Ortsname: Heiße Quellen von Crystalline Art: Freifläche Spezielles: --- Beschreibung: Die heißen Quellen von Crystalline sind eine Attraktion, welche das ganze Jahr über dutzende Besucher in die ferne Stadt des Nordens lockt und nicht nur durch ihr wunderbares Ambiente, sondern auch durch ihren einzigartigen Charakter überzeugen. Umgeben von einer Schneelandschaft findet man etwas abseits der Stadt einige natürliche heiße Quellen, welche auf der einen Seite eine heiße Entspannung schenken und auf der anderen auch auf Grund ihrer recht einzigartigen Bewohner überzeugen, baden doch Rotgesichtsmakake öfter in den beheizten Wasserbecken. Eingeteilt ist das Gebiet in mehere Areale, wobei eines davon den Frauen vorbehalten ist, eines den Männern und das letzte beiden Geschlechtern Platz zum Baden und entspannen bietet.
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Akira Rune Knights Icebreaker
Anmeldedatum : 17.02.20 Anzahl der Beiträge : 1155 Alter : 37 Ort : Zeven
Akira beobachtete dann das Geschehen. Aufmerksam lagen ihre rubinroten Seelenspiegel auf ihrer Gegnerin. Und dann bemerkte die Weißhaarige die Veränderung des Geruchs der Blauhaarigen. Auch der Klang der Stimme wurde immer wütender. Die Drohungen nahm die Füchsin zwar ernst, nahm sich jedoch vor der Gegenüber keine Gelegenheit zu geben diese Umzusetzen. Da Akira keine Gedanken lesen konnte, wusste sie nicht, weshalb die Eismagierin so wütend wurde, ging also davon aus, das es daran lag, dass Akira ihr Paroli bot.
Was dann geschah, damit hatte die Slayerin nicht gerechnet. "NEEEEEEIIIIIIN!", schrie Akira noch, als ihr bewusst wurde was die Größere vorhatte. Doch es war bereits zu spät. Die immer größer werdende Blutlache versetzte die Weißhaarige in eine Schockstarre, katapultierte das Mädchen in die Vergangenheit, als ihre Eltern den Jägern zum Opfer gefallen waren. Da war das Mädchen genauso Hilflos gewesen. War Akira doch eingeschnitten um genau so etwas zu verhindern. Sie war kläglich gescheitert. Die Worte, ob Akira das gesehen hatte drangen schon gar nicht mehr zu der Minamoto durch. Zu sehr war sie in der Vergangenheit gefangen. Erst der Geruch von sich näherndem Blut holte die Weißhaarige gerade noch rechtzeitig zurück, dass der Schlag das Mädchen nicht Frontal traf. Minimal hatte Akira den Kopf zur Seite bewegt, so dass der Schlag sie noch an der Wange traf. Sie fiel nach hinten.
Sofort holte Akira Luft, um erneut ihren Ice Dragon’s Breath einzusetzen. Die dadurch entstandenen Ablenkung nutzte das Mädchen um sich wieder aufzurichten. Dann ging sie wieder zum Gegenangriff über. Es wurde Zeit ihre Gegnerin auszuknocken. Erneut setzte Akira ihre Ice Dragon’s Fist an beiden Händen ein und sprintet dann auf die Blauhaarige zu, um erneut den Torso anzugreifen. Ein Schlag in den Magen und einer gegen das Zwerchfell, welcher seine Wirkung nicht verfehlen sollte. Die Füchsin wollte lediglich das dieser Kampf endlich ein Ende hatte.
Ein Grinsen umspielte ihre Lippen. Sie blickte in die verzweifelten, roten Augen ihres Feindes. Oh, wie sehr sie es genoss! Ihr lauter Aufschrei hätte einen normalen Menschen bis ins Mark erschüttert, denn er war voller Schmerz und Zorn. Sie litt, ja sie litt und das löste in Grishira ein Gefühl der Euphorie aus! Doch kurz darauf erlosch es, da das Mädchen plötzlich erneut ein Zauber ansetzte. Dieses Mal allerdings hatte sie sich zu sehr darauf konzentriert das Elend ihres Gegners zu genießen. Sie hatte doch tatsächlich zu spät die Augen geschlossen. Ein stechender Schmerz breitete sich auf ihre Augäpfel aus. Die Tränenflüssigkeit wurde eiskalt und hätte diese keine Salzanteile gehabt, wäre sie bei dieser Temperatur innerhalb weniger Sekunden erfroren. Sie konnte nichts sehen, versuchte mit Mühe und Not ihre Lider zu schließen. Der scharfe, eiskalte Wind, den die Magierin ausgelöst hatte, ließ eine dünne Eisschicht auf ihr Gesicht zurück. Ihre ohnehin stark gereizte Haut brannte und sie schrie wie von Sinnen. Doch nicht nur wegen der Qualen, nein, sondern auch wegen den Stolz, den das kleine Ding einfach so mit Füßen trat. Und das machte die junge Frau so zornig…
Und es blieb nicht dabei. Das Mädchen trat ihr erneut in die Magengrube und wieder entwich die Luft ihren Lungen. Der Schmerz war dieses Mal noch viel heftiger. Die Glacies sah Sterne, das Bewusstsein trübe langsam ein. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, setzte Akira noch ein weiteres Mal ihren Zauber frei. Dieses Mal mit zwei Händen. Die Eisschicht auf ihrem Körper wurde um wenige Millimeter dicker. Es fiel ihr immer schwerer, die Gliedmaßen zu bewegen, die Stimme versagte… Unter Qualen sackte sie zusammen und der erschlaffte Körper fiel ohne Abfederung auf dem steinigen Boden der heißen Quellen. Das Geplätscher des Wassers wurde immer dumpfer, mehr und mehr verlor sie ihre Sinne…
Mach jetzt nicht schlapp. Die wird dich umbringen, wenn du jetzt nicht abhaust. Steh auf, na los, steh auf! Ignoriere die Schmerzen, versuch dich wachzuhalten… Sakura ist in ihrem Inneren zurückgekehrt. Grishira spürte, wie erschöpft ihre Freundin war. Ich muss mich ausruhen, übernimm du den Rest. Und dennoch loderte in ihr eine teuflische Wut. Mit voller Anstrengung versuchte sie ihre Augen zu öffnen. Ihre Sicht hatte sich drastisch verschlechtert. Seltsam unscharf erschien der jungen Frau die Welt. Sie betete, dass es nur von kurzer Dauer war. Wie durch ein Wunder gab es hier und da kleinere und größere Steine. Ob sie es schaffte, sich einen zu greifen? Doch ihr Körper war zu schwach und zu erschöpft, als dass sie auch nur ein Finger hätte krumm machen können. Verdammte Scheiße. Ihr Magen schmerzte, sie musste sich übergeben, doch sie konnte sich nicht bewegen! Musste sie an ihrem eigenen Erbrochenen ersticken? Zu ihrem Glück tat sich aber nichts. Ihr war nur so schlecht, als hätte sie Gift geschluckt. Als sie auf ihre Hände schielte, sah sie, dass diese mit roten Flecken übersäht waren. Ihr Gesicht spürte Shira gar nicht mehr. Doch das Eis schmolz und das Wasser lief ihre Wangen herunter. Erschöpft schloss sie wieder die Augen… Sie hatte gegen ein kleines Mädchen verloren. Und weg kam sie auch nicht. Doch Sakura hatte ihr gesagt, sie musste alles versuchen. Die Achtzehnjährige glaubte, eine Rippe sei gebrochen. Denn wenn sie tiefer einatmete, verspürte sie auf ihrer linken Seite einen stechenden Schmerz. Vielleicht sollte sie einfach so tun, als sei sie ohnmächtig? Gegebenenfalls würde das Mädchen einfach von ihr ablassen? Doch das Risiko, von ihr getötet zu werden, war einfach zu groß… Scheiße… Was sollte sie nur tun? Das erste Mal in ihrem ganzen Leben spürte sie etwas, das ihr mehr als missfiel. Etwas, das sie nur ihren Feinden wünschte. Verzweiflung.
Als ihre Gegnerin zu Boden fiel war sich die Slayerin sicher, das es endlich vorbei war. Gott sei Dank hat dieser Kampf endlich ein Ende., ging es der Minamoto durch den Kopf. Sie hasste solche sinnlosen Kämpfe. Außer Leid führten sie zu nichts. Ein Seufzen verließ die Lippen der jungen Frau. Doch schnell wurde das Mädchen aus ihren Gedanken gerissen. Das Rascheln von Blättern lenkte die Aufmerksamkeit der Füchsin auf die Umgebung. Schnell vernahm sie die sich nähernden Schritte zweier Erwachsenen. So schnell es ihr möglich war suchte die Weißhaarige Schutz hinter einem dicken Baumstamm. Kurz darauf konnte Akira auch schon beobachten, wie das Ehepaar zu dem Jungen und ihrer Gegnerin trat. Das müssen wohl die Eltern des Jungen sein., dachte sich die Füchsin. Das Bild welches sie zu sehen bekamen, konnten die beiden Älteren nicht verarbeiten. Ohne das Akira es hätte verhindern können, brachen auch diese beiden zusammen. In dem Schutz der Dunkelheit ließ sich die Slayerin in der Krone es Baumes nieder, hinter dem sie sich versteckt hatte. Aufmerksam beobachtete die Weißhaarige die noch drei lebenden Personen. Als erstes wachte der Mann auf, kurz gefolgt von seiner Frau. Sofort brach diese in Tränen aus. Der Mann nahm seinen Sohn auf den Arm und brachte ihn davon. Die Frau versuchte sich das Aussehen der jungen Frau einzuprägen, war sie sich doch sicher, dass die Bewusstlose Frau am Boden für den Tod ihres geliebten Sohnes verantwortlich war. Später würde sie der Polizei die Frau beschreiben. Da ihr ja das wissen fehlte, das es sich bei der Mörderin um eine Magierin handelte. Nachdem die Frau endlich ihrem Mann gefolgt war, herrschte wieder Stille. Doch Akira wollte diese nicht länger dulden. Hast du dich nun wieder beruhigt?, wollte die Weißhaarige von der anderen Magierin wissen. Ging davon aus, das die Blauhaarige gar nicht mehr Bewusstlos war.
Verdammte Scheiße, da hatte sie jetzt den Salat. Den Knirps umgebracht zu haben bereute Grishira aber nach wie vor nicht. Der Bengel hatte es verdient. Was packte der sie auch einfach dreist von hinten und erschwerte ihr die Auseinandersetzung mit ihrer Feindin? Unverschämtheit. Die Dunkelheit hatte sie noch vollends enthüllt, denn sie bekam in Fetzen mit, was um sie geschah. Weinen, verzweifelte Worte, ein Name, der immer und immer wieder gerufen wurde… Sie bekam aber nicht mit, wie die Mutter sich das Gesicht der jungen Frau merkte. Warum ihr Gesicht? Sie lag doch fast ohnmächtig hier. Wieso verdächtigten sie Grishira? Kse, Unverschämtheit. Die sollten eher das kleine Bag, das sich feige hinter einem Baum versteckt hatte, suchen. Tja, wenn sie hier lebend rauskam, musste sie wohl gucken, dass sie irgendwie ihre Identität verschleierte. Vielleicht eine Maske kaufen, was in Anbetracht der Kälteverbrennungen sowieso eine gute Lösung war und ihre Haare färben. Denn diese war ein auffälliges Merkmal, sodass man die Glacies schnell wiedererkannte. Andererseits liebte sie ihre besondere Haarfarbe… Sie waren wunderschön. Und ihr Gesicht fand sie auch sehr ästhetisch. Doch durch das Mädel mit den Tierohren hatte sie es ruiniert. Das würde sie ihr nie verzeihen. Die Wut und das Adrenalin in ihr, das durch ihre Blutbahn schoss, ließ ihr Bewusstsein etwas klarer werden. Das Ehepaar war mitsamt Sohn verschwunden. Eine Blutlache blieb zurück.
„Hast du dich nun wieder beruhigt?“ Irgendwie wunderte sich Grishira, dass das Mädel trotz der grausamen Ereignisse, die in den letzten zwanzig Minuten geschehen sind, so ruhig geblieben war und nicht so jähzornig war, wie sie. Die Indigoblauhaarige schwieg. Irgendwie war es faszinierend. Jeder wäre total geschockt gewesen. Und trotz der Zwietracht zwischen den beiden musste sie anerkennen, dass sich das Mädel echt gut unter Kontrolle hatte… Verflucht… Sie regte sich nicht, schloss die Augen wieder und blieb eine Weile so liegen. Sie würde jetzt sowieso nicht aufstehen können, dafür schmerzte ihre Magengrube zu sehr. Dann seufzte sie genervt. „Tja, mir bleibt wohl nichts anders übrig“, meinte sie giftig. „Und was gedenkst du jetzt zu tun? Ich habe das Gefühl, dass wir vom gleichen Schlag sind. Sonst würdest du nämlich nicht so verdammt ruhig sein.“ Ein gehässiges Grinsen zierte ihre aufgeplatzten Lippen. Auf ihrer Haut hatten sich Blasen gebildet… Sie sah schrecklich aus. Sie war lebensmüde, dass sie in dieser Verfassung noch so große Töne spuckte. Grishira spannte ihre Muskeln an und versuchte mit aller Kraft, sich aufzusetzen. Es gelang ihr, dennoch sehr langsam. Sie zog ihre Beine zu sich und hielt sich ihren Kopf mit einer Hand, während die Andere den Körper davon abhielt, nach hinten zu fallen. Die junge Frau öffnete die Lider. „Auch, wenn du mir gehörig auf die Nerven gehst, Kleines… Hast echt was drauf.“ In der Tat. Und das gab sie mehr als ungern zu. Doch es war die Wahrheit. „Ich könnte jetzt rein gar nichts gegen dich ausrichten. Aber merk dir eins, für mein zerschundenes Gesicht wirst du-“, sie musste plötzlich husten, hielt sich die Hand vorm Mund und entdeckte einen kleinen Blutfleck. Verdammt, das hatte ihr gerade noch gefehlt. Vermutlich hatte sie irgendwo innere Blutungen. Sie musste schnell zu einem Arzt… Das hielt sie aber nicht davon ab, ihren Satz zu vollenden: „Für mein zerschundenes Gesicht wirst du Bezahlen…“
Nachdem Akira ihre Frage gestellt hatte, ging Grishira darauf ein. Meinte es würde ihr ja nichts anderes übrigbleiben. Dann stellte sie ihrerseits eine Frage was eger nach einer Herausforderung klang. *Die Frau hat echt Mumm.*, ging es der Minamoto durch den Kopf. Dennoch wollte sie gerne auf die Frage eingehen. "Ich werde warten, bis es dir besser geht und dann meiner Wege ziehen. Ich halte nichts von sinnlosen Gewalttaten. Die bringen nichts als Unglück und Trauer.", äußerte Akira. Blieb noch immer in der Krone des Baumes sitzen. Sie fand es dort bequem und hatte zudem einen guten Blick auf die Eismagierin. "Wir sind nicht vom gleichen Schlag. Da wo du dich von deinen Gefühlen leisten lässt, bleibe ich ruhig, da es sonst nur schlimm enden würde. Ich handel nur so, wenn mein Gegner es herauf beschwört. Ich mag es nicht anderen unnötiges Leid zuzuführen.", erklärte die Weißhaarige ruhig. Von ihrer eigentlichen Schüchternheit war momentan nicht viel zu sehen. Dann machte Grishira ihr ein Kompliment. "Danke, du hast dich auch wacker geschlagen.", gab die Slayerin zurück. Auch wenn sie nichts von solchen Kämpfen hielt, würde sie wohl dennoch trainieren müssen, wenn sie auch weiterhin sich schützen möchte. Als ihre besiegte Gegnerin dann meinte, das sie momentan rein gar nichts gegen sie ausrichten könnte, schaute Akira genauer hin. Sprang dann von ihrem Ast jnd behilt die Eismagierin weiter im Blick. Auch als diese meinte, das Akira für ihr geschundenes Gesicht bezahlen würde, blieb de Minamoto ruhig. Machte sich eher noch Sorgen. "Tu was du ich lassen kannst. Aber erst einmal solltest du zu einem Arzt.", kam es besorgt von der Minamoto. Sie hatte ihre Gegnerin nicht so schlimm verletzen wollen. So machte sie Anstalten um der Magierin zu helfen. "Wenn du mich lässt, bringe ich die in die Stadt zu einem Arzt.", schlug die Slayerin vor. Wartete nun die Reaktion ab.
Diese Gelassenheit, die das Mädel an den Tag legte, provozierte Grishira gewaltig. Doch es brachte nichts mehr, sich gegen sie zu wehren. Im Nachhinein dachte sich die junge Magierin, dass sie es mit dem Jungen wohl etwas übertrieben hatte und sie den Jungen nicht unbedingt hätte umbringen müssen. Nanu? Was war das? Was war dieses komische Gefühl, das sich durch ihren Körper schlich. Es war unangenehm, sehr sogar. Physischer Natur war es nicht, denn mit diesen Schmerzen hatte sie bereits zu kämpfen. Alles tat ihr weh. Es war etwas Anderes, das sie nicht zuordnen konnte. Jeder normale Mensch hätte in diesen Moment sofort ein Wort dafür gehabt, was sie spürte. Schlechtes Gewissen. Aber Grishira lag nur da und konnte es nicht zuordnen. Es schien ihr unmöglich, denn sie hatte nie eins gehabt, ein Gewissen. Wie konnte diese kleine Kröte es wagen, dieses Gefühl in ihr auszulösen!? Das war abnormal! Erschöpft ließ sie den Kopf auf den Boden Fallen und starrte in den Himmel, dessen Wolkendecke langsam aufriss und kleine Flecken des strahlend blauen Himmels preisgab.
Sie wollte also warten, bis es der Frostmagierin wieder besserging? Da musste sie lange warten. Auf ihrem Gesicht hatten sich einige Brandblasen gebildet. Sie musste wirklich zum Arzt und Shira hatte sich vermutlich auch eine oder zwei Rippen gebrochen. Ihr Jähzorn ist mit ihr durchgegangen. Nur deswegen ist es überhaupt zu dieser verdammten Situation gekommen! Das Mädel musste sich ganz fix unter Kontrolle bringen und diese auch halten, sonst würden ihre hochgesetzten Pläne kein in allzu naher Zukunft anzustrebenden Ziele sein. Die Weiße schaute ihrer Gegnerin in die Augen und entdeckte darin absolute Ruhe und Gelassenheit… Vielleicht sollte sie sich von ihr Mal eine Scheibe abschneiden? Shira!! Was denkst du denn da? Ist ja eklig, wie weich du auf einmal wirst! Hallo, bist du überhaupt noch meine Shira!? Sakuras Stimme schnitt sich durch die durcheinandergeratenen Gedanken und brachten ihr wieder Klarheit ein. Sie hatte recht. Wie konnte sie auch nur an so etwas narrenhaftes denken? Sich Andere als Vorbild nehmen… Das war unter ihrer Würde! Niemals! Unter starken Schmerzen raffte sich die Frostmagierin auf, brauchte ein paar Momente, um auf den Beinen halten zu können und starrte dem Halbmenschen an. „Ich denke, wir sind hier fertig“, ihre Stimme war ruhig, leicht ächzend von den Verletzungen, und sie war nicht müde, den drohenden Ton zu unterdrücken. „Ich gehe allein.“ Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, die Augen zu schlitzen und die Brauen zusammengezogen, schleifte sie sich an dem jungen Mädchen vorbei und hinterließ eine Spur von wenigen Bluttropfen, die sie verlor. Hoffentlich verblutete sie nicht.
Auch wenn Grishira dies niemals zugegeben hätte: Die Kleine hatte recht. Sie musste zum Arzt, und zwar sofort. Also machte sie sich auf dem Weg nach Crystalline Town, wo sofort ein paar Leute auf sie zukamen, die in der jungen Magierin nur eine hilflose, geschundene Frau sahen. Schnell drückte sie auf die Tränendrüse… „Helfen Sie mir bitte“, schluchzte sie weinerlich. „Ich wurde überfallen… Bitte, bringen Sie mich zum Arzt!“ Es war so eine Schande, dass sie sich von diesem niedrigen Pöbel helfen lassen musste. Doch sie musste jetzt die Zähne zusammenbeißen und es über sich ergehen lassen. Zwei Männer und eine Frau halfen ihr, stützten sie und brachten sie zu der nächsten Praxis, wo sie behandelt wurde. Nachdem die schlimmsten Wunden verbunden waren, sah sie aus, wie eine Mumie. Hier eine Schiene, dort ein Verband, überall Pflaster… Sogar ihr Gesicht musste sie sich zuwickeln lassen.
„Die Brandblasen sind so heftig, dass sich einiges an Narbengewebe entwickelt wird, Frau Glacies. Aber ich bin mir sicher, dass das mit ein wenig Schminke wieder wettmachen lässt“, sagte der Doktor scherzhaft. Innerlich kochte das Mädchen vor Wut. Witzig, sehr witzig! Ihr Gesicht war geschunden, wegen dieser kleinen Göre! So kann sie sich doch nicht mehr blicken lassen! Schlitz ihn auf, Grish, kam die spitze Bemerkung ihrer Freundin. Diese dämlichen Scherze und die Tatsache, dass der Körper nicht mehr perfekt aussah, machte sie rasend. Geht nicht, hier sind zu viele Leute. „Ich lass Ihnen eine Kutsche hohlen, der kann Sie nach Hause fahren“, sagte der Alte gutmütig und klopfte der jungen Frau aufmunternd auf die Schulter. Diese nickte nur stumm und wurde eine halbe Stunde später ‚nach Hause‘ gebracht. Natürlich nannte sie nicht die Adresse des Quartiers der Royal Crussade. Allerdings wählte sie die Adresse desjenigen Hauses, das am nächsten dran war und ging die letzten zwei Kilometer zu Fuß. Das erwies sich als extrem schwierig und es dauerte zwei oder zweieinhalb Stunden, bis sie ankam. Natürlich wurde sie von spöttischen Kommentaren begrüßt, die sie mit giftigen Blicke beantwortete. Aber sie war daheim und musste sich für die nächsten Tage ausruhen. Nein, für die nächsten zwei Wochen…
Von dem Gespräch in Grishiras Kopf bekam Akira nichts mit und wartete einfach nur ab, wie ihre Gegnerin reagieren würde. Anders als erhofft, raffte diese sich auf und wollte sich von der Füchsin nicht helfen lassen. Diese beobachtete die Indigoblauehaarige, denn im Notfall würde die Minamoto doch eingreifen. Doch das war wohl nicht nötig. Denn Grishira meinte nur, dass die Beiden nun fertig waren. Akira stimmte Nickend zu. Und dann lehnte die Verletzte ihre Hilfe komplett ab. Mit großen Augen schaute de Slayerin der Frostmagierin hinterer. Akira hätte das so nicht gekonnt, was der anderen Frau ihren Respekt entgegen brachte. Grishira bewahrte sich ihre Würde.
Kaum dass die Indigoblauehaarige aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, begab sich die Minamoto zurück zu ihrem Haus. Diesen Kampf musste die Jugendliche erst einmal verarbeiten. Es war ihr allererster gewesen, den sie auch noch für sich entscheiden konnte. Auch wenn die Minamoto nicht viel von solchen sinnlosen Auseinandersetzungen hielt, so freute sie sich doch sehr über den Ausgang. Zuhause angekommen aß die Füchsin noch eine Kleinigkeit und legte sich dann schlafen. Aber nicht ohne sich die Frage zu stellen, was noch so auf sie zukommen würde.
Unschlüssig tappte die junge Nymphe durch den Schnee, betrachtete die glitzernde Schneefläche auf die sich das Sonnenlicht spiegelte voller Neugierde, nur um einmal mehr festzustellen wie wundervoll die Gaben der Natur doch waren. Schnee war faszinierend, weich und regelrecht flauschig wenn es sanft auf einen herabregnen und eisig und erbarmungslos wenn es sich zu einer festen fast eisigen Masse verdichtete und auf einen zu rollte. Ihre Hand wanderte an den Perlen Anhänger den sie an ihrer Muschel Haarspange befestigt hatte. Sie beherzigte den Rat des jungen Mannes immer noch, die kleinen Wunder der Welt nicht zu übersehen. Und noch immer hielt sie daran fest eines Tages die Welt richtig zu bereisen um ihn vielleicht eines Tages wieder zu sehen. Natürlich hatte sie mittlerweile die Gelegenheit dazu etwas raus zu kommen, doch oft war es nur im Rahmen eines Auftrages und Orwynn schien so schnell keine lange Reise machen zu wollen, oder sie zumindest nicht dabei haben. Umso mehr musste sie sich reinknien, ihm beweisen das sie mittlerweile bereit für das Leben hier draußen war...doch heute hatte sie keine Gelegenheit dazu. Im Gegenteil mit den Worten “Mach was du willst, aber bleib in der Stadt” hatte Orwynn sie heute weggeschickt. War das etwas gutes, das er keinen Auftrag für sie hatte? Oder war es etwas schlechtes? Sie war es nicht gewohnt...nicht weil sie nie in der Stadt war um sich alleine zu beschäftigen, sondern weil sie die Worte mach was du willst so selten hörte. “Solange du dich nützlich machst” oder “aber arbeite an deinen Fähigkeiten” waren eher Aussagen die sie kannte. Für sie war das kein weggeschickt werden weil Orwynn genervt war und seine Ruhe haben wollte, für sie war das eine Art Befehl mit dem sie nur nicht viel anzufangen wusste. Was wollte sie denn überhaupt tun?
Die Entscheidungsfindung war schwierig, nicht etwa weil sie nicht wusste was sie tun wollte sondern weil es so vieles gab was sie sich gerne genauer ansehen wollte. Das Steilufer hatte sie sich noch nie genauer angesehen, wo der Fluss so schnell vor sich hin floss das die Kälte ihm nichts anhaben konnte, oder die Statue des Gründers der Stadt, über dem sie in einem Buch gelesen hatte. Oder sie könnte in ein Wirtshaus und sich einen warmen Tee holen. Doch jedes mal wenn sie meinte sich für eine der vielen Möglichkeiten zu entscheiden, hielt sie nach wenigen Schritte inne. Deswegen tappte sie nachdenklich durch die Straßen und beobachtete den Schnee am Boden, oder auf den Dächern während sie in Gedanken versank im Versuch etwas zu finden womit sie diese gewonnen Freiheit füllen konnte. Sie war gehüllt in einer leicht rötlich flauschigen Jacke, die ihr für den Tag der sich bisher recht mild zeigte vollkommen ausreichte. Sie hatte sich mittlerweile gut an die Kälte gewöhnt die hier nun mal ganz typisch war. Nur am Rande bekam sie mit wie sie beinahe in ein Pärchen das rege miteinander tuschelte hineingelaufen wäre. Zum Glück konnte sie rechtzeitig zur Seite weichen und die Worte des Pärchens wurden zu ihrem Ohr getragen.“Die heißen Quellen, sind jedes mal aufs neue wieder wunderbar, es ist so faszinierend und wohltuend...” mehr Worte verstand sie nicht. Jedoch fasste sie nach dem Gehörten einen neuen Entschluss, denn an die heißen Quellen hatte sie gar nicht gedacht und das wo sie mit Wasser doch soviel gutes verband. Fast von alleine trugen ihre Schritte sie also zu den heißen Quellen. Hatte sie sich endlich für etwas entschieden? Es wirkte so, denn sie stellte sich in die kleine Schlange die sich gebildet hatte und wippte leicht vor und zurück. Doch mit jedem wippen kamen neue Gedanken in ihr hoch....Sollte ich nicht lieber üben oder mein Wissen erweitern….mich vorbereiten für den nächsten Auftrag...das sind doch Dinge die ich wollen sollte...Dinge die ich auch will...was mach ich dann hier...”Vielleicht ist das doch keine gute Idee” sprach sie ihren letzten Gedanken laut aus und drehte sich recht schwungvoll um. Sie hatte nicht bemerkt, dass sich hinter ihr bereits weitere Leute eingereiht hatten und mit einer leichten Verbeugung entschuldigte sie sich, trat etwas zur Seite und sah das Schild das die heißen Quellen bewarb und den Ort markierte unentschlossen an. Sie wollte gerne, aber sollte sie auch?
Als die kleine Vǫlsungr durch die Straßen des kalten Ortes lief, war sie ungewöhnlich gut gelaunt. Leider hatte ihre Schwester Freya keine Zeit für sie, hatte sie gerade irgendeinen Auftrag bekommen bei welchem sie aus der Stadt musste und irgendetwas für ihre Gilde tun musste, aber dennoch hatte sie für kurze Zeit das Vergnügen gehabt sich mal wieder auf geschwisterliche Art und Weise mit ihr zu raufen und zu streiten, bevor sie sich vorm gemeinsamen Feuer über religiöse und andere interessante Themen wieder versöhnte. Bedauerlicherweise musste sie mitbekommen, wie ihre Schwester von den alten Werten ihres Dorfes immer weiter abwich, so sehr sie auch versuchte sie auf dem richtigen Pfad zu behalten, aber das war momentan kein Grund ihre Stimmung zu dämpfen. Leicht hüpfend machte sie sich also auf ihren Weg durch die verschneiten Straßen und Wege, bis sie zu einer kleinen Menschenmenge kam, die sich vor dem Eingang eines Gebäudes versammelt hatten. Hel las sich das Schild durch und übersetzte das gelesene grob in ihre eigene Sprache, bevor sie in detektivischer Meisterleistung kombinierte, dass es sich hierbei um ein Bad mit heißem Wasser handeln musste, welche wohl durch irgendwelche Ströme nach oben kam und man sich dort reinpflanzte. Solche Heißwasserquellen hatten sie auch in Reidagotland eine dieser Quellen gehabt, ob es sie wohl noch gab? Hel zuckte mit den Schultern und stellte sich auch in die Reihe, die sich dort gebildet hatte und wollte schauen, ob diese hier genau so gut waren, wie die, die es in ihrer eigenen Heimat gab. Es dauerte eine Weile, bis die Person vor ihr an der Reihe war einzutreten und sich nicht bewegte, sondern vor sich hinmurmelte und sich fragte, ob sie hineingehen sollte. Während Hel schonmal viel zu viele Jewel aus dem Beutel kramte und bereit war zu bezahlen, ging die Frau vor ihr zur Seite, verbeugte sich vor den Menschen, die sich hinter ihr gesammelt hatten und starrte dann wieder das Schild an, als wenn es gleich zu ihr sprechen würde und ihr die Frage beantwortete, ob sie sollte oder nicht. Das durfte ja wohl nicht wahr sein, wieso dann überhaupt anstellen, wenn man dann nicht reingehen wollte? War sie entstellt, oder was war mit ihr? Sie konnte doch einfach ins Frauenbad gehen, da war alle so wie sie, nur größer oder kleiner! „Unsinn! Gute Idee! Hel nimmt dich mit!“ Das Mädchen wurde kurzerhand bei der Hand gepackt und hinter sich hergezogen. Wenn sie Widerworte hatte, oder sich noch umentscheiden wollte, war der Moment leider vorbei – mitgehangen, mitgefangen. Beim Durchgehen warf sie dem Mitarbeiter am Einlass viel zu viele Jewel zu und deckte damit gleich den Eintritt der anderen Frau mit ab und vermutlich aus Versehen auch den der anderen Leute hinter sich und zog dann das Mädchen in den Umkleidebereich der Damen, wo sich Hel ungeniert direkt anfing auszuziehen. „Hat Mädchen drei Busen, oder wie? Wieso Angst?“ Sie musterte das Mädchen, indem sie um sie herumlief und ihre Maße checkte. „Hel hat hier auch nicht viel mehr.“, sagte sie und griff dem Mädchen einfach ohne zu Fragen an ihre ebenfalls nicht besonders üppige Oberweite. „Hel ist übrigens Hel, und du?“ Grandiose Art nach einem Namen zu fragen, wenn man denjenigen schon mehr oder minder sexuell belästigt oder gar genötigt hatte, aber ebenso wie die Dame, die hier zwangsrekrutiert wurde, war Hel mit den hier herrschenden Verhaltensregeln minimal unvertraut und tat das was sie am besten konnte – ihr eigenes Ding.
Wie konnte man nur so überfordert mit etwas Freiheit sein? Vermutlich würde das jeder denken der wüsste was sie gerade dachte und was sie dazu bewegt hatte sich kurz bevor sie dran war doch aus der Schlange zu lösen. Doch viel Gelegenheit sich es vielleicht von selbst doch nochmal anders zu überlegen, oder alternativ eben doch lieber ihr Können oder Wissen zu verbessern bekam sie nicht. Denn eine junge Frau trat aus der Reihe auf sie zu und nachdem sie verkündete dass sie Momo begleiten, oder wohl eher mitnehmen würde und an der Hand griff sah die Nymphe die fremde einen Moment überrascht an. ”Danke, das ist sehr freundlich von euch, ab...” zu mehr kam sie nicht denn sie wurde kurzerhand mitgezogen. Das ganze ging so schnell, dass sie keine weitere Gelegenheit zu widersprechen, oder auch nur zu denken. Denn sie war direkt mitgelaufen, oder am Anfang wohl eher überrascht mit gestolpert ehe sie sich gefangen hatte. Die Chance am Einlass stoppen zu können um in Ruhe die benötigten Jewels hervor zu holen verflog auch regelrecht in Sekunden und Momo blinzelte verwirrt. Hatte die Fremde gerade für sie mit bezahlt, dabei kannten sie sich doch gar nicht...das war ja super lieb, aber sie sollte ihr sicher die Jewels später zurückgeben müssen. Ja das sollte sie tun!
Vielleicht kann es ja wirklich nicht schaden... dachte sie also nur während sie sich ihrem Schicksal ergab und die Fremde bis in die Umkleiden begleitete. Sie lächelte der Fremden freundlich zu als sie in der Umkleide Kabine angekommen waren und öffnete ihren Mantel. Während sie sich noch die Worte zurechtlegen, wie sie sich am besten dafür bedanken konnte hatte die Unbekannte wohl andere Pläne und auf ihre frage weiteten sich momos Augen leicht, die ihre jacke bereits abgelegt hatte ”Nein, ich habe nur 2 Busen, das ist doch üblich so. ” erwiderte sie und wirkte leicht irritiert ”Ich hatte eine Abbildung in einem Buch gesehen und dachte das wäre ein gutes Vorbild, bisher ist mir auch noch nie jemand mit 3 Busen begegnet...also dachte ich damals es wäre so am be...” sie schien ernsthaft zu überlegen, doch hielt sie in der Überlegung inne als die Hand ihres Gegenübers das mit den 3 Busen überprüfen zu wollen schien. ”Ist es denn zu wenig?” fragte sie und griff nun selbst an ihren Busen. ”Bisher war Größe an dieser Stelle noch nie wirklich relevant, mir hat das so eigentlich immer gefallen.” sie wirkte irritiert und vielleicht war diese Irritation auch etwas verwirrend für ihr gegenüber. Konnte die junge frau die sich ihr als Hell vorstellte doch nicht wissen, dass sie sich damals die Form die sie heute hat ausgesucht hatte und als Nymphe bis heute noch kleine Details an sich ändern konnte. Sie hatte sich eindeutig bisher nie darüber Gedanken gemacht ob die Oberweite die sie gewählt hatte dem Standard entsprach, oder ob damit etwas nicht in Ordnung sein konnte, was wohl auch ihre Irritation erklärte. Jedoch sagte Hel ja selbst sie habe auch nicht viel mehr dort, das hieß es war doch in Ordnung so? Bestimmt, bisher war es das ja auch immer.
Sich selbst zustimmend nickte sie leicht und stellte sich dann ebenfalls vor. ”Hel also, es ist mir eine Freude euch kennenzulernen, mein Name lautet Momo.” Sie deutete eine Verbeugung an und machte sich dann daran sich weiter zu entkleiden, sie hatte da tatsächlich wenig Hemmungen gehörte zu den Konzepten der Menschen mit denen sie bisher weniger in Berührung gekommen war. ”Vielen Dank für das auslegen der Jewels, selbstverständlich erhaltet ihr Sie später von mir zurück.” sagte sie während sie sich zu Ende auszog. ”Und ich bin gar nicht auf eure Frage vorhin eingegangen, entschuldigt. Nein ich hatte keine Angst. Ich habe mich nur gefragt ob ich die Zeit nicht lieber dazu nutzen sollte meine Fähigkeiten zu erweitern, aber nun wo ihr mich so freundlich mitgenommen habt, kann ich mir die heißen Quellen zumindest mal ansehen.” sie nickte Hel zu und legte ihre Sachen sauber zusammen, ehe sie sich umsah. Tatsächlich stellten sie hier auch saubere Handtücher zur Verfügung und Momo ging zu den sauberen Handtüchern herüber und fragte ”Wart ihr schon mal hier?” und als sie nach einem Handtuch griff um es ihrer neuen Bekanntschaft rüber zu reichen, fühlte es sich unglaublich weich an und Momo wandte den Blick von Hel ab um die Handtücher anzuschauen. ...die sind ja unglaublich weich...die die ich kenne sind immer eher rau... etwas abgelenkt fuhr sie mit der Hand über das Handtuch, das war neu, aber schön. Erfreut nahm sie sich also selbst ein Handtuch und wickelte sich darin ein, normalerweise mochte sie Handtücher nicht so gerne, doch sie durfte zuhause nicht so trocknen, da das ganze Haus nass werden würde…. aber wenn Handtücher auch so weich sein konnten, dann war es auch kein Problem sich darin einwickeln.
- ᚹ Entspannung? Wie geht das? ᛚ - @Hel + @Momo II
Hel verstand einfach nur Bahnhof. Was war denn das Problem, dass sie so ewig gebraucht hatte sich hier rein zu trauen? Vermutlich war sie einfach nur schüchtern? Einen Zustand, den Hel irgendwie überhaupt nicht kannte, oder nachvollziehen konnte, aber sie hatte mal gehört, dass manche Leute sich selbst nicht allzu viel zutrauten und dann nicht über ihren Schatten springen konnten. „Hel findet das genug. Freya hat riesige Euter, schlackert nur umher und stört!“ Nun, sie war manchmal ein wenig neidisch, schließlich war sie auch im Dorf immer ein wenig begehrter bei den Herren und Damen, aber es war ja nicht so, dass Hel ein entstellter Buckelfips war, oder? „Hel hat auf Reise mit Surtr Volk besucht, welches sich Brüste abschneiden!“ Das war wohl irgendwie dafür, dass sie besser kämpfen konnten, was Hel nicht ganz verstand, denn Surtr und sie hatten sie im Kampf auch so besiegt und Hel hatte zu der Zeit schon selbst einen leichten Brustansatz. „Momo! Guter Name! Einfacher Name!“ Sie war nun schon der dritte Mensch, oder zumindest Humanoide, der einen vernünftigen Namen hatte, den man sich merken und auch aussprechen konnte! Doch dann fing ihr Kopf an zu brummen, schließlich redete das Mädchen so, wie Linnea sich normalerweise anzog. Wieso wurde sie die ganze Zeit in der Mehrzahl angesprochen, obwohl Hel doch nur eine Hel hier war und was war auslegen? Jewel auslegen? War das eine fancy Art und Weise etwas zu bezahlen? „Hel ist heute nur eine Hel, wieso redest du so, als wenn mehrere da sind?“ Vielleicht sah sie ja doppelt? Das wäre eine Möglichkeit, dann war sie vorhin vermutlich auch von der Menschenmasse überwältigt, die sich hinter ihr gesammelt hatte, schließlich waren die ja dann auch doppelt so viele oder vielleicht sogar noch mehr? Freyas Heimat war wirklich äußerst merkwürdig, aber das war ja nicht immer eine schlechte Sache. „Fähigkeiten? Was für Fähigkeiten? Ist Momo Magierin?!“ Wie hoch waren denn die Chancen hier auf eine Magierin zu treffen? Nun, vermutlich nicht allzu klein, schließlich war eine Gilde quasi nebenan, aber dennoch lebten hier ja noch genug Normalos. „Was kann Momo denn?!“ Vielleicht ja irgendetwas mit Wasser? Aber das war eigentlich nur die heiße Quelle, die Hel im Hintergrund hören konnte. Bestimmt konnte Momo… Hel kannte eigentlich kaum Magien, wie sie gerade feststellen musste, deswegen ließ sie dies besser das Mädchen beantworten, bevor ihr Hirn noch vor Überanstrengung schmolz. Dann sprach sie sie schon wieder im Plural an und fragte, ob sie schon einmal hier war. „Nicht direkt hier. Hels Dorf hatte auch heiße Quellen. Allerdings viel kälteres Wetter und keine Umkleiden.“ In Reidagotland entkleidete man sich und sprang halt in die Quelle, da genierte man sich nicht so, wenn man nackte Körper sah. Hel beobachtete, wie das Mädchen quasi eins wurde mit dem Handtuch, welches sie sehr ausgiebig befingert hatte. Sie war irgendwie schon ein komischer Kauz, aber irgendwie mochte Hel das, dann war sie mal zur Abwechslung nicht alleine, wenn sie komisch angeschaut wurde. „Ist Momo aus Royal Crusade?“ Durfte man den Namen eigentlich so offen aussprechen? Freya hatte ihr da irgendetwas gesagt, aber sie konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern. Mit den Schultern zuckend, band sie sich selbst eines der Flauschehandtücher um und kickte mit einem schwungvollen Tritt die Tür zum Badebereich auf. „Komm, Momo! Schau nur den Dampf!“ Es war ein wenig wie Nebel, der sich über die Quellen gelegt hatte und die Luft hier drin sehr viel feuchter machte, als sie draußen noch war. Hel stellte sich an den Rand eine der Quellen und machte dann eine ungefragte Arschbombe mitten ins Wasser, wo schon drei Frauen versuchten zu entspannen. „Also wirklich...!“ Als diese nass wurden und ihre Ruhe gestört sahen, erhoben sie sich meckernd und suchten sich eine Sitzgelegenheit. „Schau, wir haben eine für uns ganz alleine!“, sagte die Godslayerin, als sie den Kopf wieder aus dem Wasser steckte.
Es war regelrecht eine Erleichterung das Hel sie mitgezogen hatte. Während sie sich selbst nämlich den Kopf darüber zerbrochen hatte was nun die beste Option war, hatte die ihr bis vor kurzem noch vollkommede Fremde einfach beschlossen das dies hier eine gute Wahl war. Diese überrumpelt werden hatte aber geholfen, weshalb Momo das nicht als etwas negatives ansah. Auch das Hel ihr so ungeniert nahe gekommen war, was bei so manchen sicher zu Irritation geführt hätte, hatte in ihr nur neue Fragen über die Welt verursacht. Wenn sie ehrlich war verwirrte Hel sie zwar etwas, aber es war neu und anders und sie entdeckte furchtbar gerne Unbekanntes. ”Ja, da kann ich euch zustimmen, also das es genug ist. Wie sehr eine größere Oberweite stört kann ich jedoch nicht beurteilen.” sagte sie ehrlich und sah nochmal nachdenklich zu ihrem Busen hinunter. Die Worte von Hel beruhigten sie und die Fragen dazu rückten in den Hintergrund, denn bei den nächsten Worten der Kleineren wurde die Nymphe hellhörig. ...auf Reisen wiederholte sie in Gedanken und sah Hel auf einmal voller Neugierde und mit glänzenden Augen an. Was sie über das Surtr Volk gesagt hatte nahm Momo kommentarlos zur Kenntnis ebenso wurde ihr Gegenüber durch die Tatsache das sie anscheinend herumgereist war um ein vielfaches interessanter. Sie rückte einen Schritt auf Hel zu ehe sie fragte ”Ihr seid gereist, würde ihr mir mehr davon erzählen? Also nur wenn es keine Umstände macht natürlich.” mit leichter Aufregung in der Stimme und dennoch im Versuch nicht zu aufdringlich zu sein. Immerhin war es nicht immer erwünscht oder praktisch jemanden so offen Fragen zu stellen. Weshalb sie auch direkt nach ihren Worten wieder einen Schritt zurück machte.
Ein einfaches nicken folgte auf die Aussage mit ihrem Namen, sie selbst mochte ihn auch. Sie war nach einem Pfirsich benannt worden, weil an dem Ort wo sie entstanden war wilde Pfirsiche wuchsen. Doch sie hielt sich zurück das zu erzählen, da sie immer noch nicht wusste ob sie vielleicht zu aufdringlich war. Dieses Problem schien Hel nicht zu haben, die fröhlich drauf los. Momo legte nur fragend den Kopf zur Seite, im ersten Moment verwirrt über die Frage die Hel stellte bevor sie versuchte zu erklären. ”Ich versuche nur höflich zu sein. Da wir uns nicht kennen wäre es unhöflich direkt das du zu verwenden. Ich kann damit auch aufhören wenn es euch...dir missfällt. Und mich könnt ihr auch gerne mit du oder Momo direkt anreden, mich stört das nicht. Aber manchen ist es wichtig und der erste Eindruck zählt….also ja, deshalb mache ich es auch so...weil so habe ich es gelernt. Ich kann damit aufhören wenn es eu...dich stört” erklärte sie offen und wahrheitsgemäß unsicher ob sie . Dennoch brodelten in ihr auch weitere Fragen, was meinte “Hel mit heute nur eine Hel” doch sie konnte nicht Nachfragen weil Hel ihrerseits selbst noch Fragen hatte die auf die junge Nymphe regelrecht einprasselten. ”Also ich beherrsche schon Magie. Aber auch Wissen ausbauen kann helfen, oder seinen körperlichen Widerstand zu stärken.” erklärte sie und schien dann kurz zu überlegen. ”Ich zeige gerne etwas, wenn es gewünscht ist. Aber lieber draußen denke ich, ich hoffe das ist in Ordnung.”
Während sie antwortete hatte sie das flauschige Handtuch um sich gewickelt. Nun kam sie endlich an der Reihe mit ihren Fragen. hel kannte heiße Quellen also schon interessant, jedoch lief ihr ein kleiner Schauer über den Rücken als Hel von noch kälter sprach. ”Erlaubt mir die Frage, könnt ihr wirklich mehrere sein? Ist das eine besondere Magieform, oder wie war das gemeint?” stellte sie dann schließlich doch die Frage, die sie die ganze Zeit schon so beschäftigt hatte. Irgendwie war es spaßig, die beiden warfen sich abwechselnd Fragen zu und die Nymphe liebt es, so erfuhr sie immer mal was neues über ihre unverhoffte Bekanntschaft. Jedoch hielt sie bei der nächsten Frage inne. Natürlich sagte ihr Royal Crusade etwas, doch Orwynn hatte ihr sehr deutlich beigebracht in der Öffentlichkeit nicht darüber zu sprechen, wenn dann nur mit Mitgliedern der Gilde. Sie blinzelte also und schien zu überlegen, war Hel etwa Teil und sie wusste nur nichts davon, oder war dies einer der Momente wo sie lieber nichts sagen sollte. Sie gab also nur ein simples ”Nein” als Antwort. Das stimmte soweit und doch überlegte sie ob sie nun einfach nachfragen sollte ob Hel zu der Gilde gehörte, einfach um sicher sein zu können...dazu sollte e snur nicht kommen, denn der Windzug der durch das heftige aufstoßen der tür erzeugt wurde ließ Momo realisieren das Hel bereits auf dem Weg nach draußen war. Die Frage würde sie also auf später verschieben.
So tauchte sie selbst in den Nebel ein und spürte die feuchte Luft auf ihrer Haut. Sie streckte regelrecht die Hand danach aus und ihre Fragen schienen in dem Moment vergessen. Kleine Holzstege führten zu den Quellen hinüber und Schnee glitzerte zwischen dem Nebel des Wasserdampfes hervor, der die heißen Quellen umgab. Der Ort wirkte so unwirklich im ersten Moment, ein Ort der alle zustände von Wasser vereinte die e sgab, etwas wunderschönes für die zumindest zum Teil Wassernymphe. Abgelenkt davon zuckte sie leicht zusammen als sie es platschen hörte und das zettern der fremden Frauen ihre Ohren erreichte. Sie entschuldigte sich bei ihnen auch wenn sie selbst nicht genau wusste wofür genau und verbeugte sich leicht ehe sie zu Hel sah, die stolz verkündete das sie eine ganz für sich hatten. Momo nickte nur und legte ihr Handtuch sauber zusammen um es an den Rand zu legen. Ihre Augen schimmerten begeistert und sie stand einen moment einfach im Wasserdampf ehe sie die Füße ins Warme, ja fast schon heiße Wasser hielt. Das veranlasste sie den fuß schnell wieder raus zu nehmen, so warm hatte sie es gar nicht erwartet. Jedoch warf sie schnell einen Blick zu Hel, nicht das es ihr zu lange dauern würde….sie sollte wohl besser schnell rein. Und das tat sie dann auch, ganz sanft und elegant ließ sie sich ins Wasser gleiten. ”Es ist so wunderschön hier” murmelte sie mehr zu sich selbst während sie sich einmal um sich selbst drehte auch um sich an die Wärme zu gewöhnen. Dann überwand sie die Distanz zu hel und griff mit beiden Händen nach ihren ”Danke Hel” sagte sie und lächelte aufrichtig, mit begeisterten Blick, sogar die Höflichkeit war in diesem Moment vergessen. Ja es brauchte manchmal nicht viel ihr eine Freude zu machen oder sie zu begeistern, doch nun wusste sie nur dank Hel was sie verpasst hätte wenn sie doch wieder gegangen wäre. Also lächelte sie sacht und ließ Hel dann schnell wieder los, als sie realisierte, dass sie einfach ihre Hände genommen hatte, immerhin wollte sie sie ja nicht bedrängen. Es folgte ein kurzer entschuldigender Blick ins Wasser und murmelte dann ”Ach ja...was ich kann...” Beide Hände wurden untergetaucht und Momo konzentrierte sich kurz und als sie dann beide Hände vor sich aus dem Wasser hob hatte sie eine Fußballgroße Wasserkugel zwischen den Händen. ”Ich kann das hier, und wenn ich darf würde ich gerne etwas ausprobieren” meinte sie während sie Hel ansah. Die Kugel die sie nämlich in den Händen hielt war eigentlich dazu gedacht um es auf andere zu schießen doch die Nymphe hatte eine andere Idee.
Water Bullet TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wasser KLASSE: I ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Der Zauberer ist in der Lage, ein fußballgroßes Wassergeschoss aus seiner Hand auf den Gegner zu schießen. Die Geschwindigkeit und Wucht des Balles entspricht jeweils der Willenskraft des Anwenders minus eins, wobei dieser Wert niemals größer als 4 werden kann.
sprechen | denken
It’s dangerous to wish... Dangerous to even have that thought
But I would love to know is it dangerous to dream?
- ᚹ Entspannung? Wie geht das? ᛚ - @Hel + @Momo III
Endlich jemand, der ihre Reisen interessierte! Obwohl dieser Akay damals ebenso interessiert war, jedoch wurden sie damals immer wieder von Sharon und dieser anderen Unperson Alistair unterbrochen und so hatte sie ihm schlussendlich eigentlich gar nichts erzählt. „Hel und Schwester waren auf einigen Abenteuern! Und mit Surtr ist Hel durch viele andere Reiche ganz weit weg gereist!“ Aufgeregt hüpfte sie ein wenig auf und ab, es kam einfach viel zu selten vor, dass sie solche Aufmerksamkeit bekam und irgendwie glaubte sie sogar ein wenig, dass das Mädchen hier sie nicht nur hinterrücks verarschen würde, schließlich roch sie dafür viel zu unschuldig und… Hel nahm, bevor alles vom Bad abgespült werden würde, die Hand Momos und leckte einmal über die Handinnenfläche. Jap, das machte auch mehr Sinn. Überraschenderweise, auch wenn sie älter als Hel aussah, schmeckte sie tatsächlich erschreckend neu! Vielleicht täuschten sie ihre Sinne aber auch einfach, schließlich war sie diesbezüglich ja nicht besonders geschult, aber auf jeden Fall war sie deutlich sympathischer, auch wenn da noch mehr war, was sie nicht genau zuordnen konnte. Höflich? Es war für Hel eher verwirrend. „Hel ist doch nicht über Momo, kein Grund höflich zu sein! Mehrzahlsprache klingt blöd. Du!“ Außerdem brachte es ihren Kopf zum Rauchen, wenn sie nachdenken musste, ob sie nun selbst, oder eines der Abbilder gemeint war, welches Momo scheinbar sehen konnte. „Worauf dann warten?! Los, los, Hell will Zauberei sehen! Hel kann auch auf dich einprügeln, damit du Widerstand stärken kannst!“ Hatte sie in Momo etwa die lang ersehnte Seelengefährtin gefunden, die sich bedingungslos einfach mit ihr prügeln würde? Nicht einmal Linda hatte das gemacht! Hel war fast ein wenig zu glücklich gerade! Wenn nur Freya das sehen konnte, dass Hel sich so toll neue Freunde machte und das sogar in ihrer Stadt! Bevor sie dann in die Quellen springen konnte, musste sie sich noch einmal umdrehen, kniff mit ihren Fingern in Momos Wangen und zog diese auseinander, dass sie dumme Grimassen machen musste. „DUUUUUUUUUU!“ Und als wenn sie ihr das Wort beibringen musste, formte sie bei ihrer Aussage Momos Mund mit den Händen, als würde sie ihr helfen das auszusprechen. „Hel gibt es zwei Mal, aber andere Hel ist nicht hier!“ Die Riesin war in Helheim und achtete auf die Toten, aber irgendwie glaubte Hel, dass Momo diese überhaupt kannte, geschweige denn sehen konnte. Zurück in den Quellen ließ Hel die Seele baumeln. Es war schön zwischen all den Quests und Aufträgen einfach mal entspannen zu können und das auch noch in guter Gesellschaft, die diese Quellen ebenfalls genießen konnte, auch wenn Momo eher wirkte, als wenn sie all dies zum ersten Mal sah. Völlig absurd, schließlich lebte sie hier ja! „Kein Problem! Wir hatten Glück, dass wir komplett leere Quelle bekommen haben!“ Das war eigentlich wirklich selten und so störte sie niemand, als Momo anfing ihr Können zur Schau zu stellen. „Wooow!“, Hel war mit dem Gesicht direkt vor den Ball gewandert und sah beeindruckt hindurch. „Müssen wir uns nun hassen?“ Mussten Feuer und Wassermagier das denn? Sie war sich der lokalen Bräuche nicht so ganz sicher, aber Feuer und Wasser waren ja nie besonders gute Freunde gewesen, wenn sie das so recht bedachte. „Oh, was will Momo probieren? Noch mehr Magie?!“ Ob Hel ihr auch zeigen sollte, was sie konnte? Aber irgendwie hatten die Menschen auf ihre schwarzen Flammen bisher eher weniger begeistert reagiert und sie eher als abnormal eingestuft.
Hel offene und direkte Art war unglaublich angenehm für Momo. Die Sorge und leisen Zweifel ob sie wirklich hier sein sollte, wurden mit jedem Satz ihrer neuen Bekanntschaft ein wenig kleiner. Gerade als jene Reisen ansprach, etwas womit man Momo immer schnell begeistern konnte. ”Das klingt wirklich spannend, darüber würd ich sehr gerne mehr hören” meinte sie und schien wirklich begeistert. Innerlich ging sie schon die Fragen durch die sie Stellen wollte, denn bei ihrem Mitbewohnern ist sie nie wirklich dazu gekommen. Entweder waren sie kaum da oder sie hatten noch nie wirklich die Gelegenheit gehabt viel miteinander zu reden. Deswegen erschrak sie auch etwas als hel so unvermittelt ihre Hand griff und jene ableckte. Momo schaute Hel einen Moment einfach nur irritiert an. Noch ehe sie fragen konnte ging's auf zu den Quellen wo Momo ihre Sprechweise erklärte und ihr anfängliches zögern. Hel gab ihr ziemlich deutlich zu verstehen, dass sie diese Höflichkeit nicht wünschte. Jedoch fiel es ihr schwer von jetzt auf gleich auf das du zu wechseln und Gerade als sie auf Hel reagieren wollte hatte sie plötzlich ihre Hände im Gesicht und ihr Gesicht wurde zusammengedrückt und auseinandergezogen und die Worte die Momo vons ich gab wurden zu undeutlichen Lauten. Ihre Hand wanderte an ihre Wange nachdem sie losgelassen wurde und murmelte dann ”Entschuldige, ich habs ja verstanden….Du!” den Satz von vorher wiederholte sie dann auch, da dieser beim unfreiwilligen Grimassenschneiden ja nicht wirklich verständlich war. ”Heißt das du würdest mit mir trainieren? Das wäre wundervoll, auch wenn ich vielleicht so nicht die kräftigste bin, habe ich magisch schon ein paar Fähigkeiten, aber alles natürlich noch ausbaufähig… ” sie ließ den Satz so auslaufen und war dann kurz still, in Gedanken versunken.
Diese Zeit hatte Hel genutzt um ins Wasser zu hüpfen und eine Quelle ganz für sie alleine zu beschaffen. So seltsam es auf andere wirken mochte das die Nymphe die hier lebte noch nie in den heißen Quellen gewesen war, aber die Zeit die sie hier war hatte war sie ja fast die ganze Zeit bei Orwynn im Keller eingesperrt gewesen. Auch nachdem sie endlich für ihn Aufträge hatte anfangen dürfen, war sie wenn sie nicht auf einem Auftrag war immer direkt wieder zurück gekehrt. Deswegen war es für sie tatsächlich etwas besonderes hier zu sein. Deswegen bedankte sich Momo auch direkt, aus dem Gefühl der aufkommenden Freude heraus. Und stellte dann die Frage die sie eben nicht stellen konnte ”Eine kurze Frage, hatte das eben wa szu bedeuten? Also das mit der Hand” sie hob jene leicht an während sie diese Frage stellte.
Dann war es auch schon an der Zeit und die freie Quelle wurde genutzt um Hel etwas zu zeigen, wie sie gesagt hatte. und nutzte die seltene gelegenheit frisches vorhandenes Wasser zu nutzen, es war ewig her, dass sie Quellwasser oder Flusswasser für ihre Magie genutzt hatte. ”Wieso hassen? Gefällt es dir denn nicht?” eben wirkte Hel doch noch ganz begeistert und Momo neigte irritiert den Kopf zu Seite. Vor Allem nachdem Hel kurz darauf wieder so begeistert wie zuvor wirkte. Wieso also hassen? Einen Moment sah Momo Hel weiter irritiert an ehe sie nickte. ”So ungefähr!” Momo ließ eine Hand sinken und hob die andere in die Luft und tat das wofür der Zauber eigentlich gut war und ließ das Wassergeschoss senkrecht in die Höhe schießen. Dort gab es kein Ziel und die Schwerkraft tat ihr übriges, Weshalb das Wasser sich auf den Rückweg machte und in kleinen kühlen Spritzern auf die beiden hinab regnete. Momo streckte die Hand nach den Tropfen aus und lächelte sanft, ehe sie seitlich zu Hel blickte ”Ich würde sich ungern hassen müssen….und ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht wieso wir das sollten, habe ich etwas falsch gemacht? ” fragte sie und schien dann zu überlegen. ”Ich hab nämlich noch so viele Fragen, die ich dir gerne stellen würde: Was du so kannst und wegen der Reisen….und soweit ich weiß ist man wenn man sich hasst nicht gerne zusammen und auch irgendwie gegeneinander, oder hab ich das falsch verstanden? Willst du das ich dich hasse? Ich habe noch nie jemanden gehasst….aber wenn wir das müssen… Hel wieso denkst du dass wir das müssen? Mir ist bisher kein Grund dafür bekannt.” Da hatte Hel Momo nun ordentlich verwirrt. Hass war ein Konzept das Momo nur grob bekannt war. Ihr kam das sehr extrem und stark vor sie glaubte nicht, dass sie so etwas tun wollte…aber vielleicht hatte sie das ja auch nie richtig verstanden.
- ᚹ Entspannung? Wie geht das? ᛚ - @Hel + @Momo IV
Sie hatte begriffen, wie wundervoll! Man musste leider sagen, dass die meisten Menschen nicht so schnell begriffen was Hel von ihr genau wollten, aber woran das lag, konnte sie nicht so ganz genau erklären, musste irgendso ein kulturelles Ding sein! “Hel würde gern trainieren, aber Training mit Hel ist nicht leicht!” Um blutende Wunden würde sie kaum herumkommen, schließlich musste man sich beim Training auch verausgaben, sonst kam man ja nicht ans Limit, oder? Aber bisher war nur selten jemand gestorben, der mit Hel gespielt hatte, also war noch alles im grünen Bereich. “Wann und wo?!” Im Wasser angekommen fragte das andere Mädchen, was es mit ihrem Attentat auf ihre Hand auf sich hatte. “Menschen haben eigenen Geschmack, Hel entscheidet so ob sie Menschen mag, oder nicht.”, erwiderte sie schlicht, als wenn es das normalste der Welt war. Zugegeben hatte sie sich diese Angewohnheit irgendwo weit im Osten auf ihren Reisen mit Surtr angeeignet, selbst daheim, wo sie herkam, machte man dies nicht und würde vermutlich sehr seltsam angeschaut werden.
Gut, die Aussage Hels sorgte ein wenig für Verwirrung, wieso sich die beiden denn auf einmal hassen sollten, aber so wie Momo demonstrativ Wasser über sie verteilte, hatte Hel das absolute Gegenteil als ihr Element verliehen bekommen. Sie ließ Mana in ihre Hände wandern, die sie neben sich unter Wasser auf den Boden gelegt hatte und die Hitze, die sich bildete, ließ das Wasser anfangen zu brodeln und Blasen aufsteigen. Doch ein Schelm wer böses dachte, denn Hel ließ nicht heimlich Leibwinde entfleuchen, sondern hob langsam die Hand über Wasser, wo schwarze Flammen gegen das warme Nass kämpften und jetzt, da sie befreit an der Luft waren, ihre Hand vollends umgaben. “Deswegen! Sind Feuer und Wasser nicht… Gegendinge?” Oder wie auch immer man das nannte, irgendetwas was sich halt abstieß! Deswegen verstanden Freya und Hel sich ja auch absolut immer absolut perfekt, weil sie beide zerstörerische Sachen mit Feuer machten! Dass sie sich eventuell unzählige Male aufgrund ihrer Körbchengröße gestritten hatten und dadurch sehr handgreifliche Auseinandersetzungen hatten musste ja niemand wissen. “Nein, nein, nein!”, fing Hel energisch an zu protestieren und ließ dabei die Flammen verschwinden und ihre Hand ins Wasser klatschen. “Hel dachte nur, dass Feuer und Wasser sich nicht leiden können! Wie Licht und Dunkel!” Mit Dunkelmagiern hatte sie sich bisher auch nicht verstanden, mit Lichtmagiern dagegen schon, allerdings hatte sie bisher noch nie Wassermagier getroffen, also vielleicht war das nur ein dummer Aberglaube, wie wenn man einer schwarzen Katze begegnet, dass man drei Mal spucken muss, oder man nicht der Sonne entgegen pfeifen soll, weil es sonst regnen wird! “Hass ist auch nicht toll, macht nur Falten und graue Haare! Momo hat noch nie gehasst?!” Also Hel konnte vermutlich kaum nachzählen, wie viele Menschen oder Dinge sie so hasste und in ihrer Logik müsste sie grau und verschrumpelt sein, aber dennoch war es ungewöhnlich dass man niemanden hasste. “Hel hast manchmal eigene Schwester, aber das geht auch wieder vorbei. Hat Momo Geschwister?” Vielleicht konnte sie ja so ein wenig nachvollziehen, wieso sie das tat, vor allem weil Freya mitunter ein ziemliches Dreckstück sein konnte. “Hat niemand Momo irgendwas angetan, dass sie den nicht mehr leiden kann? Wasser dreckig gemacht, oder Momos Schwein angegriffen, oder sowas?” Wie konnte man denn noch nie gehasst haben?!
Das warme Wasser fühlte sich herrlich auf der Haut an, wie lange hatte sie schon nicht mehr so komplett im Wasser gehockt? Und das sie dabei so eine nette Begleitung hatte, war ein sehr willkommener Zufall. Vor Allem weil Hel direkt anbot mit ihr zu trainieren, dann konnte sie die verpasste Zeit effektiv ausgleichen! ”Ich bin immer bereit zu trainieren! Vielleicht sogar direkt wenn wir hier fertig sind? Oder lieber wann anders?” fragte sie dann begeistert von der Möglichkeit. Sie hatte noch nie mit jemand anderem zusammen geübt, zumindest mit keinem außer Orwynn und…naja seinen Kreaturen. ”Am günstigsten wäre für mich irgendwo hier, also in der Stadt, oder allgemein nördlich.” überlegte sie dann.
Nach der Erklärung das Hel über den Geschmack entschied ob sie jemanden mochte sah Momo sie leicht verwirrt an. ”Wirklich? Und wie…wie schmecke ich? Und welchen Geschmack magst du dann nicht?” fragte sie. Sie erfuhr heute so viele neue Dinge und wollte natürlich gerne mehr erfahren. Über die Fähigkeiten tauschten die beiden sich ja auch aus, denn Momo hatte erst das Wasser auf sie niederregnen lassen. Klares Wasser, da sie das Wasser aus der Quelle nutzen konnte, ihr eigenes war niemals so klar. Die Verwirrung über das “hassen” legte sich schließlich auch etwas als Hel zeigte was sie konnte. Erst begann es um sie zu blubbern und im ersten Moment fragte sich Momo ob sie auch Wassermagie beherrschte, doch das wurde schnell verworfen, denn sobald dich Hels Hände über Wasser befanden waren sie von schwarzen Flammen umgeben.
”Gegenteile?...schon irgendwie. Aber dein Feuer es ist …es ist ja schwarz. Was kannst du noch mit deinen Flammen machen?” fragte sie und sah Hel neugierig an. Vorsichtig kam Momo mit der Hand dem Feuer näher, es war warm, regelrecht heiß, es schien ganz normales Feuer zu sein, trotz der Färbung. Das war sehr interessant! Sie Nymphe atmete nach den nächsten Worten von hel erleichtert aus. Das war also keine Regel oder so, das sich Wasser und Feuermagier hassen mussten. Gut, das hätte sie nun wirklich schade gefunden sonst. Hass war ähnlich wie Liebe ein Konzept das Momo nur aus Büchern kannte. Manchmal wurde hass in Büchern beschrieben wie eine Flamme die einen verzerrt…andererseits gab es laut den Büchern in der Liebe auch sowas wie brennende Leidenschaft, also war Liebe und Hass irgendwie schwierig zu erfassen. Konnte man auch beides, jemanden lieben und hassen? Sie schüttelte also den Kopf ”Nein, noch nie. Ich hab davon gelesen. Von dem brennenden Zorn und Leuten die sich verfolgen und angreifen weil sie unterschiedliche Meinungen haben oder die gleiche Person lieben oder sowas. ” sie wedelte am Ende ein wenig mit der Hand, wie gesagt war es schwer für sie diese Thematik zu erfassen, dabei mochte sie auch manche mehr manche weniger. Jedoch war das ja nicht wichtig, der Auftrag war wichtig und man passte sich eben der Person mit der man den Auftrag machte an. ”Habe keine Geschwister, ich glaub ich kann auch gar keine Geschwister haben” überlegte sie und ergänzte dann ihre Antwort “Ich habe auch kein Schwein und mein Wasser….also mein eigenes Wasser ist nicht so…naja so klar wie dieses hier. Außerdem wieso sollte man das schmutzig machen…” Sie schöpfte nach der Aussage etwas Wasser mit den Händen aus der Quelle und warf es dann leicht von sich. ”Wenn der Hass wieder vorbei geht, wieso macht man das denn überhaupt, ist das nicht Energieverschwendung?” fragte sie also und blinzelte. In manchen Büchern wirkte es so als beschäftigten sich die darin beschriebenen Leute nur mit ihrem Hass und Hel sagte nun das sie manchmal hasste aber es wieder vergehen würde, sie fragte sich ernsthaft wieso man es dann überhaupt tat. Für Momo waren die Thematiken und um Gefühle schwieriger, ja auch sie mochte etwas mehr oder weniger sie versuchte nur auch stets sich von ihren gefühlen abzukapseln, bishe rhatte sie wneig raum für ihre eigenen Gefühle gehabt. Das sorgte dann dafür dass sie für andere vielleicht komische Fragen stellte.
Hel war Feuer und Flamme (höhö), dass Momo sogar Lust hatte mit ihr zu trainieren, sogar nachdem sie meinte, dass das Training nicht leicht werden würde! “Besser nicht in Stadt! Hel macht viel kaputt dabei!” War das etwas gutes, oder eher etwas schlechtes? Für Hel eher ersteres, aber sie verausgabte sich einfach gern, sonst war es einfach kein richtiges Training für sie. “Aber Norden ist gut, kalt ist immer besser!” Ihr gefiel es hier oben generell einfach besser, auch wenn sie noch nicht so ganz sagen konnte, dass ihr die Menschen hier gefielen. Momo schien ganz nett zu sein, aber die Menschen mit denen sich ihre Schwester umgab waren alles andere als angenehme Menschen.
Nun, wie sie schmeckte? Sie hoffte die richtigen Worte in der Sprache der Wasserfrau zu finden, ohne sie damit zu beleidigen. “Irgendwie jung und… unschuldig?” Sagte man dies so? “Auf jeden Fall sympathischer als Freunde von Freya!” Sie schauderte ein wenig, als sie daran dachte. “Giftig und voller Dunkelheit. Scheinbar ist Norden hier nicht so familiär wie Hels Norden.” Allerdings war das hier auch ein ziemlich milder Norden, wenn sie an ihre Heimat dachte, wo es selbst an den wärmsten Tagen eher Temperaturen gab, die es hier im frühen Frühling gab.
Was sie noch konnte, wollte sie ihr eigentlich eher weniger in dieser Gegend zeigen, weil das vermutlich nicht ohne Brände vonstatten ging und sie würde es sich selbst nicht verzeihen heiße Quellen anzuzünden, egal wie paradox das auch klingen mochte. “Hel zeigt dir das lieber woanders als hier! Nachher beim Training kann Momo alles sehen, wenn sie überlebt!” Hatte sie schon erwähnt, dass Training mit ihr hart war? “Wieso kann Momo keine Geschwister haben? Hel kann Momos Schwester sein!” Da wo sie herkam, war Familie ein sehr offenes Konzept. Dort wurden schnell enge Freunde der Familie einfach zu Geschwistern der Eltern, so wie Onkel Yngvar, der eigentlich gar keine Blutsverwandtschaft mit ihren Eltern hatte und trotzdem immer so genannt wurde, einfach weil er und ihr Vater sich so nahe standen. “Hel hat eine Schweinin! Gullinbursti! Manchmal ist sie sehr fies, aber als Schlachter ihr zu nahe kam, hat Hel nur noch rot gesehen.” Wo die alte Sau momentan wohl steckte? “Machen wir Wasser nicht gerade dreckig?” Hel konnte sich nicht erinnern sich vorher irgendwo abgewaschen zu haben, bevor sie hier eingestiegen war. Gute Frage, die Momo da stellte, aber manchmal gab es Situationen wo es nicht wieder verflog. Die Menschen, die ihre Eltern auf dem Gewissen hatte und all ihre Freunde wie Vieh niedergestreckt hatten, verdienten ihren Hass und wenngleich Momo das nicht verstand, war die Aussicht auf Rache für dieses Massaker einer der wenigen Dinge, die sie durch die letzten Jahre ihres Lebens gebracht hatte. “Manchmal verfliegt Hass aber nicht.”, sagte Hel mit etwas leiserer Stimme. Sie lehnte mit der Brust voran am Rande der Quellen und malte mit dem Finger Runen in den Sand, der die Quellen umgab. “Hat Momo wichtige Person? Was würde Momo tun, wenn jemand ihr die Person wegnimmt?” Vielleicht kannte sie das auch einfach nicht, schließlich war Hel hier in einem völlig anderen Land.
Momo nickte ”Dann am besten vor der Stadt. Wir sollten hier nichts kaputt machen, was nicht kaputt gemacht werden soll.” bestätigte sie also die Aussage ihrer hellhaarigen Bekanntschaft. ”Jung und …unschuldig…unschuldig? Hmmm” murmelte sie und planschte leicht mit den Händen im Wasser, sie wirkte nachdenklich, äußerte aber nicht was genau sie dachte. Vielleicht konnte sie auch nur mit dem begriff den Hel verwendet hatte nicht viel anfangen, wer wusste das schon. ”Meinst du? Ich meine, ich wohne mit tollen Leuten zusammen. Ich sehe sie nicht oft, aber sie sind alle in Gilden und dürfen wichtige Aufgaben erledigen.” begann sie, um zu erklären, dass sie den Norden eigentlich ganz gern mochte. Naja, sie hatte Süd-Fiore schon lieber, aber sie mochte auch die Blumenwiese voller Blüten und die saftigen Bäume mit allerlei Früchten daran. Ob sich Süd- Firoe seit sie das letzte Mal da gewesen war verändert hatte?
”Wir trainieren noch heute? Fein, dann habe ich meine Zeit dann ja doch sinnvoll genutzt. Sehr gerne!” sie wirkte Feuer und Flamme (you get it?) für die ganze Sache. Hatte sie sich doch am Anfang noch genau deswegen Sorgen gemacht, immerhin wusste sie nich, was Orwynn zu ihrem Ausflug sagen würde. Doch mit diesem Plan konnte Momo sich endlich richtig entspannen, immerhin ging es danach ja zum Training. Sie rutschte also tiefer in die Quelle hinein und senkte den Kopf halb Unterwasser, so dass sie noch gut Atmen konnte. Sie lauschte kurz Hels Antworten ehe sie den Kopf wieder hochstreckte um Antworten zu können. ”Familie ist ja…naja sowas haben Menschen. Ich bin kein Mensch. Ich bin eine Nymphe, ich bin quasi erschaffen worden.” erklärte sie, sie hatte sich noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht, aber soweit sie verstanden hatte, hatte sie keine Familie. ”Oder ist das mit Geschwistern anders? Kannst du denn einfach meine Schwester sein?” fragte sie ehrlich nachfragend und neugierig. Auf die Sache mit dem Schweinchen nickte Momo nur. Hel hatte also ein Haustier.
”Ja, also schon, aber das ist ja nicht mein Wasser. ” sagte sie und lächelte seicht. Sie hatte ja das vorhandene Wasser der Quelle genutzt, um zu zeigen, was sie konnte, denn ihr eigenes Wasser war ja das was sie erzeugte, wenn sie keine fremde Wasserquelle da hatte. Und um ehrlich zu sein war dieses Wasser schon…dreckig. Das war einer der Gründe, wieso sie vermied es zu verwenden, sofern es nicht nötig war. ”Ach? Naja, wenn Hass manchmal auch bliebt…vielleicht doch nicht so sinnlos.” sie neigte nachdenklich den Kopf zur Seite. ”Ich habe schon wichtige Personen…ich denke, ich fände das nicht gut. Zudem glaube ich das, dass nicht so einfach wäre, er ist sehr stark musst du wissen…und ich würde versuchen ihn wiederzuholen natürlich. Die anderen würden mir sicher auch helfen…. ja also ich glaube, ja wenn jemand versuchen würde ihn wegzunehmen, holen wir ihn einfach wieder! ” sie nickte und tauchte dann kurze Zeit komplett unter Wasser, nur kleine Blasen die von dem Ort aufstiegen, verrieten das dort jemand unter Wasser war. Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf und nahm einen tiefen Atemzug. ”Ich freue mich schon sehr, wenn wir später trainieren gehen” murmelte sie leise und nahm etwas Schnee zwischen die Hände, der schnell zu kühlem Wasser wurde. ”Weil weißt du, wenn ich fleißig übe, dann kann ich, sollte wirklich jemand versuchen ihn mir wegzunehmen, ihn vielleicht sogar alleine wiederholen. Wenn ich stark genug werde!”
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