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 Privatzoo der Familie Cooper

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Gael

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BeitragThema: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDi 8 Aug 2023 - 13:30

Ortsname: Privatzoo der Familie Cooper
Art: Gebäude mit Freiraum
Spezielles:
Beschreibung: Ganz am Rande der großen Stadt hat sich die Familie Cooper ein kleines Paradies aufgebaut. Nicht nur dass das Ehepaar eine der wohl teuersten Villen der ganzen Stadt besitzten, nein sie verfügen auch noch über ein riesiges Stück Land auf dem sie einen kleinen, privaten Zoo erbaut haben. Von riesigen Mauern geschützt kann man von außen aber nur die Gewächshäuser sehen, in dem sie exotische und wärmeliebende Tiere halten, denn auch wenn dieser Ort vielleicht ein Traum für jeden Tierfan wäre, so mögen die beiden es nicht, wenn jemand ihre Tiere einfach sieht, sie gehören immerhin ihnen. Innerhalb der Mauer befinden sich etliche Gehege, in dem die verschiedensten Tiere leben und auch innerhalb ihrer Villa kommt man nicht an den verschiedensten Exoten vorbei, im Grunde genommen dreht sich bei den beiden einfach alles um ihre Tiere. Nur wenigen Personen ist es vergönnt die Sammlung des Ehepaares zu sehen und wenn dann nur für eine erhebliche Summe Jewel.

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Gael

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDi 8 Aug 2023 - 14:16




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C-Rang Quest

Mit verschränkten Armen hatte die Nachtmahr es sich an der Wand des großen Grundstückes bequem gemacht, sie wartete auf ihre Partnerin, denn an diesem Ort sollte sie eine Quest bestreiten. Doch noch war sie alleine, ihre Partnerin war offensichtlich noch nicht angekommen. Aber sie hatten ja Zeit, denn so oder so würden sie wohl den ganzen restlichen Tag an diesem Ort verbringen, sie mussten ja auf dem privaten Zoo der Bewohner aufpassen. Aber warum mussten gerade Magier das tun? Magier, die ja eigentlich etwas besseres zu tun hatten, als auf die Haustiere von irgendeinem alten Ehepaar aufzupassen. Ein Ehepaar, das eine ganze Menge Geld hatte und damit bezahlten sie auch die Gilde, es war demnach egal, wie albern Gael es empfand, das gerade Magier solch eine Aufgabe annehmen sollten, denn es ging ja um Geld und für ihre Gilde gab es nun einmal nichts wichtigeres. Im Hintergrund hörte die Dame die verschiedensten Tiere, einige Geräusche stammten von Wesen, die sie kannte und andere? Die konnte sie nicht einordnen, doch bei dem Geräuschpegel konnte man sich nur denken wie viele Bewohner der kleine Zoo hatte. Warum überhaupt hatte das Ehepaar einen eigenen Zoo? Hatten die beiden denn nichts besseres zu tun? Ein paar Haustiere waren zwar vielleicht schön, aber ein ganzer Zoo? Doch was machte Gael sich Gedanken darüber? Die Leute waren vermögend und vermögende Leute waren meistens etwas komisch, die hatten halt komische Hobbys, aber ein ganzer Zoo war dann doch etwas komisch. Egal, leicht schüttelte Gael ihren Kopf, dann richtete sie ihre Sonnenbrille und machte sich auf den Weg in die Richtung des Eingangstores des Grundstückes.

Wenn überhaupt würde sie ihre Partnerin wohl dort treffen, zumindest fand Gael das logischer, sie gammelte ja immerhin irgendwo im Nirgendwo herum und wer sagte, dass die andere Magierin nicht schon angekommen war. Apropos Partnerin, die Nachtmahr kannte ihre Partnerin ja noch überhaupt nicht, sie selbst war ja noch nicht lange in der Gilde und so oder so immer unterwegs, viele anderer Magier ihrer Gilde hatte sie noch nicht kennen gelernt. Aber Gerüchte hatte sie gehört, Gerüchte, die nicht besonders nett waren und an welche die Nachtmahr selber erst einmal nicht glauben wollte, denn auch wenn sie selbst nicht die netteste Person war, so wollte Gael nun wirklich nicht irgendwas von Leuten glauben, die sie selbst nicht kannte, nein sie machte sich lieber ein eigenes Bild. Es würde schon gut gehen, so dachte sich die Dame es zumindest, denn was sollte schon groß passieren? Sie sollten auf eine Horde Tiere aufpassen, sie füttern und vielleicht auch mal putzen und das ein Tag lang, da konnte doch nichts schief gehen. Nur die Tatsache, das ihre Partnerin sie wohl oder übel in ihrer anderen Form sehen würde, dass machte Gael doch ein paar Gedanken, denn auch wenn sie gerne anderen Angst machte, so wollte sie ihre Partner nun wirklich nicht verschrecken. Aber egal, sie war am Tor angekommen und noch war keiner da, sie war also alleine, sie lehnte sich einfach an einen der beiden großen Pfosten an, verschränkte ihre Arme und wartete.

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyFr 11 Aug 2023 - 23:11

Die Geräuschkulisse nahe des privaten Cooper-Zoos war alles Andere als ruhig. Man konnte die Laute der exotischen Tiere gut hören – die Rufe seltener Vögel, das Schaben auf sandigem Terrariumsboden, müdes Knurren. Unweit davon der Lärm der Straßen, der tuschelnden Passanten oder der gelegentlich passierenden Kutschen bekam man hier draußen vermutlich wenig Ruhe. In der anschließenden Villa war es sicher ein gutes Stück leiser, gut isoliert mit einer überheblichen Einrichtung an Hintergrundgeräuschen wie stetiger Beschallung durch klassischer Musik oder so ähnlich. Zumindest sah das Gebäude so aus, als würden solche Leute darin leben. Wie weit auch immer die Geräusche der Tiere zu kommen vermochten... sie wurden unerwartet von einer dunklen Stimme unterbrochen.

„Muahahahaa! Nehmt euch in Acht, Menschen der Weiden und Tiere der Savanne! Der schwarze Engel des Todes thront über euch!“

Auf einer der Hecken, die das Anwesen umschlossen, hockte sie, auf ein Knie gesenkt, während sie sich mit einer Hand stützte und mit der anderen ihr Gewehr auf ihre Schulter lehnte: Norne Kenning, Einherjar. Eine Scharfschützin aus Midas Hands, deren Talente noch darauf warteten, entdeckt zu werden. Sie war schwer zu verkennen und schwer zu übersehen, ihre dünnen, unordentlichen Flügel weit ausgebreitet und eindrucksvoll schlagend, ein wenig Wind aufwirbelnd, wie es sich für zwei große Fächer gehörte. Von ihrem roten, triefenden Heiligenschein tropften dicke Blutstropfen hinab auf die grünen Blätter unter ihr, während sie sich aufrichtete und schrilles, wildes Gelächter ausstieß. Es war soweit! Eine Quest wartete darauf, von ihr erledigt zu werden, und Ken hatte vor, sie zielsicher tot zu schießen! Ähm, zu erfüllen! Midas Hands verließ sich auf sie, und hier und heute würde Hels Engel zeigen, was er drauf hatte! Es konnte sicher nicht schaden, mit einem gewissen Selbstbewusstsein zu starten. Als sie heute früh aufgestanden war hatte Ken noch ganz schön Herzklopfen, aber mit einem guten, ausgiebigen und wilden Frühstück fühlte sie sich mehr als bereit, den Tag am Schopf zu packen und zu erschießen! Ähm, zu nutzen. Karpfen Diem und so. Außerdem würde sie heute nicht allein sein, sondern hatte das Glück, eine weitere Gildenkameradin kennen lernen zu dürfen. Ihre dunklen, roten Augen hatten das Ziel bereits fest ins Visier genommen, wie es sich für einen Sniper, den ehemaligen Falken, auch gehörte!

„Da bist du ja, haha! Versteckst du dich etwa vor mir?“

Zugegeben... versteckt hatte sich ihre Kollegin nicht wirklich. Anstatt wie Ken oben auf einer der Hecken herum zu turnen stand sie vor dem Eingang, an eine der Mauern gelehnt, die Leute eigentlich davon abhalten sollten, einfach ins Innere des Gelände einzudringen und auf den Wiesen oder Hecken herum zu turnen. Die Frau mit ihren kurzen, schwarzen Haaren und ihrem ernsten Ausdruck sah tatsächlich ziemlich cool aus. Ihre Klamotten waren schick und... hatte sie da eine Narbe im Gesicht? Kenning spürte ihr Herz höher schlagen. Da hatte sie ja eine tolle Kollegin abbekommen! Dann musste sie sich Mühe geben, mit einem guten Eindruck zu starten!
„Was glotzt du so, hä? Noch nie einen Todesengel gesehen?“, lachte die Norne auf und hob ihren rechten Arm, um den Lauf ihres Gewehres geradewegs auf das Menschlein unter ihr zu richten. In einem breiten, blutrünstigen Grinsen zeigte sie ihre scharfen Zähne. „Ich bin Ken Noé von Midas Hands, kapiert? Mit mir scherzt man nicht! Wenn du dich für clever hältst und denkst, du kannst dich über mich lustig machen, drück ich verdammt nochmal ab! Ich tu's, ich tu's!“

@Gael


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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyFr 18 Aug 2023 - 23:20




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Animalsitting


C-Rang Quest

Scheinbar war ihre Partnerin schon vor Ort, nur eben nicht da, wo Gael sie erwartet hatte, denn anders als man es vermuten würde, turnte die geflügelte Dame auf einer der großen Hecken herum, die als eine Art Mauer um das Grundstück gezogen wurde. Ein ganz kleines bisschen war die Nachtmahr schon irritiert von der Dame, denn nicht nur, dass sie offenbar über Schwingen und einen, wenn auch ziemlich seltsamen Heiligenschein verfügte, nein sie zielte auch noch mit einer Waffe auf sie. Warum tat sie das? Die beiden waren doch in der selben Gilde, sie waren Kameraden und sollten sich eigentlich nicht gegenseitig bedrohen, aber die Dame mit den schwarzen Schwingen sah das wohl ganz anders. Leicht irritiert schaute Gael zu ihrer Partnerin nach oben, schüttelte kurz mit ihrem Kopf und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Also da wo ich herkomme richtet man nicht seine Waffe auf seine Kameraden.“ Ruhig war die Stimme der Dame, weder wirklich freundlich, noch wirklich unfreundlich, ihre Stimme klang eher ein ganz kleines bisschen verwirrt. „Und was machst du da oben? Wir sollen uns doch hier am Tor melden und nicht einfach das Grundstück betreten.“ Das sollte eigentlich klar sein, denn naja, es gehörte sich nicht, einfach fremde Grundstück zu betreten, ohne zu fragen. Aber halt, hatte die Dame denn überhaupt das Grundstück betreten? Sie war ja oben auf der Hecke, aber nicht wirklich im Garten. Egal, es war wohl trotzdem besser, nicht da oben zu sein, immerhin gab es auf der anderen Seite viele, teils wohl gefährliche Tiere, in deren Gehege man fallen könnte und das? Das wäre für ihre Quest wohl eher unpraktisch gewesen, denn Gael wollte ihren Vorgesetzten nun wirklich nicht erklären, das ihre Partnerin von irgendeinem wilden Tier gefressen wurde.

„Um deine Frage zu beantworten, nein ich habe noch nie einen Todesengel gesehen. Wenn du ein solcher Engel bist, dann bist du die erste, die mir wissentlich über den Weg gelaufen ist.“ Sie wuchsen ja sicherlich nicht auf Bäumen, oder? Ein Engel war die Dame also, aber keiner, so wie Gael sich die geflügelten Wesen so vorgestellt hätte, sie war doch ganz anders. Ihre Flügel waren die von einer Krähe, oder nein, besser eines Aasgeiers und ihr Heiligenschein, der war alles andere als Heilig. Wie eine blutige Krone schmückte er den Kopf der Dame, wohl passend für das was sie war. „Ken also. Mach dir keinen Kopf, ich werd mich nicht über dich lustig machen. Das sollte man vielleicht nicht tun, wenn man in den Lauf eines Gewehres schaut, nicht?“ Es war zumindest nicht schlau und so oder so würde Gael das nicht tun, denn normal war die Nachtmahr nicht so. „Ich bin Nimue Gael Conway, kurz Gael, ebenso wie du arbeite ich für Midas Hands, wir sollen hier zusammen eine Quest bestreiten, dass weißt du ja sicher.“ Deswegen waren sie ja immerhin hier. „Würdest du vielleicht hier runter kommen? Nicht dass du noch abstürzt.“ Die Dame hatte zwar Schwingen, aber Gael wusste ja nicht, ob sie denn damit fliegen konnte und selbst wenn, ob sie sich mit den Flügeln abfangen konnte. Sicher war sicher. „Ebenso wäre es wohl besser, wenn wir uns am Tor melden, nicht? Besser als plötzlich im Garten von denen zu stehen, ehe die sich noch beschweren.“ Auf Stress hatte die Nachtmahr nämlich keine Lust, eine ruhige Quest war ihr da doch lieber. „Sag Ken, als Engel des Todes, sammelst du dann auch die Seelen der Verstorbenen? Oder ist das nur ein Titel bei euch Engeln? Dein Heiligenschein sieht außerdem sehr interessant aus, ich mag ihn.“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptySo 20 Aug 2023 - 14:33

Da, wo die coole Lady herkam, schoss man also nicht einfach so aufeinander, hm? Kenning schnaubte. „Dann kommen wir wohl nicht vom gleichen Ort, was, Lady?“, lachte der manische Engel auf, ehe sie ihre freie Hand nahm und ihren Zeigefinger gegen ihren eigenen Kopf stieß. „Ich geh hin, wo ich hin will, k-k-klar? Gibt ka-keine Regel, die mich aufhält, kyahaa! Bohr dir das in deinen Schädel rein, Lady!“ So... Ein guter erster Eindruck war damit sicher! Die Norne war aufgetreten als starker und gefährlicher Engel, mit dem man sich lieber keinen Schabernack erlaubte, also genau die Art supercoole Person, mit der sicher jeder abhängen wollte. Außerdem war sie ja noch gar nicht wirklich auf dem Grundstück... eher so auf der Grenze. Das konnte ihr keiner übel nehmen, richtig?
„Hyahaha! Genau, genau! Nicht lachen, wenn ich dich im Visier hab“, grinste die Norne breit, während sie ihr Gewehr kurz auf und ab schüttelte. Sie war hier komplett in Kontrolle! Sie war die Chefin! Sich über sie lustig zu machen wäre total dumm, dumm, idiotisch! Gael hieß diese Lady also, die sich für so wichtig hielt? Überheblich auf sie herabblickend schnalzte Kenning mit der Zunge. Versuchte sie schon wieder, ihr Vorschriften zu machen? „Ich und abstürzen, hm? Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich nicht über mich lustig machen, d-du Schnalle?“, fauchte der Engel, fokussierte sein Gewehr auf das Gesicht seines Gegners... und drückte ab. Ein lauter Knall ertönte und Tiere kreischten erschrocken auf, als eine Gewehrkugel wenige Meter von Gael entfernt in die steinige Straße einschlug. Kritisch zog Ken die Augenbrauen zusammen, ehe sie sich gerade aufrichtete und ihre Waffe senkte. „A-aber du hast Glück. Wir sind Pa-Partner, also werde ich deinen Wunsch erfüllen... dieses Mal.“

Richtig, Gael hatte sich gewünscht, dass Kenning zu ihr herunter kam. Langsam an den Rand der Hecke heran tretend sprang die Schwarzhaarige von dort aus in die Luft, schlug einmal mit ihren Flügeln, auch wenn das herzlich wenig dafür tat, ihren Fall angenehmer zu Gestalten. Vor ihrer Gildenkollegin landete sie auf beiden Füßen... ehe der Schwung ihres eigenen Sprunges sie weiter nach vorne zog, sie über ihre eigenen Füße stolperte und unsanft auf den Boden vor Gael purzelte. „Uuugh...“ Das tat weh... Wie unangenehm! Und peinlich war es auch! Frustriert schloss Kenning die Augen, unterdrückte die Tränen, deren Feuchtigkeit sich in ihren Augenwinkeln sammelte. Nach ein paar Sekunden stützte sie sich mit ihren aufgescheuerten Armen auf und drückte sich hoch, bis sie im Schneidersitz auf der dreckigen Straße saß. „S-so... Hier sitzen i-ist viel be-bequemer als rumstehen“, stellte sie fest, das Gewehr auf ihrem Schoß, tat so, als wäre sie absichtlich hingefallen. So clever sah Gael nicht aus, die würde ihr das schon abkaufen. Bestimmt. Ganz sicher sogar! Kein Grund zum Zweifel! Kein Grund zur Panik! Kein Grund zum Heulen! Bleibt unten, Tränen!
„Ich muss nur die Menschen töten. Die Seelen kommen dann ganz allein ins Reich meiner Göttin“, erklärte der stolze Engel mit hoch gereckter Nase und stützte sich mit beiden Händen auf ihren Knien ab. „Ich bin ein Todesengel, weil ich von einer Todesgöttin gemacht wurde und weil mein Z-Zweck ist, den Tod zu bringen! K-kapiert?“ Die Hellste war diese Frau echt nicht, hm? Aber gut, sie sah noch ziemlich jung aus. Dennoch begann sie, über den Heiligenschein des Engels zu sprechen, und Kenning bleckte die zusammengebissenen Zähne. Wie typisch! All diese Menschen regten sich immer erst einmal über das Blut auf! Sie starrten sie an, gingen ihr aus dem Weg! Furchtbar, furchtbar, allesamt! Dabei waren sie innen viel, viel hässlicher als Kenning von außen, ganz egal, in wie viel Blut man sie tränkte.
Klack-klack.
Mit einer geübten Bewegung hatte Kenning ihr Gewehr in beide Hände genommen und nachgeladen, richtete sie hoch auf Gaels Brustkorb, während Hass in ihren Augen stand. „Wa-was denkst du eigentlich, dass du glaubst, über mein Heiligenschein u-urteilen zu dü-dürfen, hä? Nenn dich doch selber hässlich und eklig, du kleine, du-... hm?“ Moment, hatte sie das richtig gehört? Langsam senkte sich die Waffe, während die Augen der Norne groß wurden und sich ihr Mund ungläubig öffnete. Ihr Herz schlug schneller, ihre Wangen wurden knallrot. „M-Mo-... Momo... Moment...!“, stammelte sie, sichtlich überrascht.

„Ha-haa-... Hast du g-grade ges-sagt, du ma... maa... Du MAGST ihn?“

@Gael


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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyMo 4 Sep 2023 - 14:01




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C-Rang Quest

Kurz zuckte Gael zusammen, als die Kugel an ihr vorbei flog. Hatte ihre Partnerin da gerade wirklich auf sie geschossen? Und hatte sie nicht eigentlich genau auf ihren Kopf gezielt? Aber warum ging der Schuss denn dann vorbei? Sicherlich war die Waffe eine magische, mit der die Dunkelhaarige ihre Kugeln steuern konnte, sie schien Gael immerhin ja nur warnen wollen. Aber so wirklich begeistert war die Nachtmahr nun einmal nicht davon, dass gerade auf sie geschossen wurde, egal ob die Kugel an ihr vorbei flog oder nicht. Aber das war ja erst einmal egal, beschweren konnte sie sich auch später noch, bei jemanden anderes als der geflügelten Dame, denn die schien ja doch einen eher lockeren Finger auf dem Abzug zu haben, Gael wollte es ja nun wirklich nicht riskieren, dass sie doch eine Kugel kassieren würde. Kurz seufzte sie, schüttelte den Kopf und beobachtete Ken dabei, wie sie von dem Busch herunter sprang, sie landete nicht gerade gut, ja eine Bruchlandung wäre wohl die bessere Bezeichnung für das, was sie gerade getan hatte. Tat sicher weh, so dachte die Nachtmahr sich das, denn auch wenn Ken meinte, dass das so geplant war, so klang ihre Stimme doch ein ganz kleines bisschen Schmerzverzerrt. „Geht es dir gut? Zeig mir mal deine Arme.“ Ruhig war die Stimme der Dunkelhaarigen. „Du bist ziemlich hart gelandet, nicht das du dir was getan hast.“ Eigentlich war der Nachtmahr ja so etwas egal, aber da die beiden Partner waren, sollten sie schon auf sich aufpassen, es brachte ja nichts, wenn eine der beiden sich verletzte und am Ende gar nicht richtig bei der Quest mitmachen konnte.

Aber ehe sie die überhaupt anfangen konnten, mussten die beiden sich eh erst einmal bei den Bewohnern der Villa melden und da die bisher noch nicht aufgetaucht waren, hatten die beiden auch noch ein bisschen Zeit sich miteinander zu unterhalten und ein kleines bisschen kennen zu lernen. Ken sammelte also keine Seelen, zumindest nicht so wie die Dunkelhaarige sich das vorstellen würde, nein sie tötete Aktiv für ihre Göttin und schickte die Seelen dann zu ihr. Auch interessant, vor allem, da Engel ja eigentlich als gute Wesen galten, die nicht unbedingt für Mord standen, aber es gab wohl auch Ausnahmen, so wie zu allem anderen im Leben auch. „Eine Todesgöttin hat dich also erschaffen. Das klingt interessant, deine Göttin mag bestimmt meine alte Heimat…“ Da war der Tod ja auch was ganz normales, zumindest wenn man nicht auf der Seite der Regierung war. Dann jedoch hatte die arme Nachtmahr wohl wieder etwas gesagt, das der Geflügelten nicht gefallen hatte, denn wieder wurde das Gewehr auf sie gerichtet. Leicht hob sie ihre Hände, so wie man es nun einmal tat. „Nein, nein er ist nicht hässlich oder eklig, Ken!“ Ein bisschen war ihre Tonlage erhöht. „Ja, ich mag ihn. Er sieht cool aus. Besteht dein Heiligenschein aus flüssigen Blut? Oder ist da ein fester Kern drin, der mit Blut überzogen ist?“ Bisher hatte sie auf Bildern ja nur Engel gesehen, die Heiligenscheine aus Licht hatten und die, die fand Gael aus guten Gründen ziemlich unschön, denn Licht mochte sie ja nicht besonders. Ruhig setzte die Dunkelhaarige sich neben ihre Partnerin. „Hör nicht auf das, was andere sagen. Menschen sind gemein zu allem, was anders ist, Ken.“ Gael hatte ja Erfahrung damit. „Aber du kannst mir glauben, ich mag deinen Heiligenschein. Er sieht schön gruselig aus, ich mag gruselige Dinge, ich bin ein gruseliges Ding.“ Sie war ja eine Nachtmahr, die wenigsten fanden diese Wesen nicht gruselig. „Na, was denkst du, wird unsere Quest gut laufen?“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDo 14 Sep 2023 - 11:10

Unzufrieden hockte Kenning hier auf der dreckigen Straße, frustriert von ihrer eigenen Unfähigkeit. Sie war so kurz davor gewesen, einen coolen Auftritt hinzulegen, wenn sie nur nicht gleich ungeschickt wie ein Trampelbär auf den Boden geknallt wäre. Sie konnte nur hoffen, dass Gael doof genug war, ihr das abzukaufen... und sie konnte von der Reaktion her nicht recht sagen, ob das stimmte oder nicht. Es klang, als würde sich die Jüngere Sorgen machen, aber Zweifel sprach sie nicht aus. „M-mir geht’s gut“, murrte die Norne grimmig, hob aber dennoch ihre Arme, damit ihr Gegenüber einen Blick darauf werfen konnte. Diese Gefügigkeit steckte ihr in den Knochen. Außerdem... war es irgendwie berührend, dass jemand sich um Kens Verletzungen sorgte, auch wenn sie abseits ihres ohnehin wackeligen Stolzes ganz in Ordnung war.
„... Hel würde deine Heimat mögen?“, wiederholte der Engel überrascht die Worte Gaels und seine Augen wurden größer. Das hatte er wirklich noch nie gehört. „Warum das? Ist es schön da, wo du herkommst?“ Grundsätzlich verstand Kenning zwar, dass Menschen dem Tod allgemein nicht sehr positiv gegenüber standen, aber als jemand, der mit doch recht anderen Werten aufgewachsen war, dachte sie da nicht immer dran. Dabei war sie selbst kein Stück besser...

Als Gael damit begann, über Kens Heiligenschein zu sprechen, stellte sich das als ziemlich aufregendes Thema für die Schwarzhaarige heraus. Sie war es gewohnt, dass Menschen schlecht über das schwebende Blut um ihren Kopf herum sprachen, aber... trotzdem war sie stolz darauf. Es war eine Verbindung zu ihrer Göttin, etwas, das Hel nur ihr geschenkt hatte und nicht ihren Schwestern. Sie reagierte nicht gut auf solche Beleidigungen, und es kam nicht selten vor, dass sie in diesem Zusammenhang den Abzug drückte; das tat Ken ja ohnehin gerne, wie die Conway bereits gemerkt hatte. Aber wie sich herausstellte, wollte sie die Norne gar nicht beleidigen... im Gegeteil. Gael lobte sie sogar, fand ihren Heiligenschein cool. Als Ken realisierte, was ihr da gesagt wurde, wurden ihre Augen groß und Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. „J-jaa... E-es sieht cool aus, n-nicht wahr?“, antwortete sie intensiv und hob ihre Hände, um sie wie zum Gebet vor ihrer Brust zusammen zu legen. Es war berührend, wie die Jüngere auf sie zuging, ruhig und freundlich zu ihr sprach. Langsam schüttelte Ken den Kopf. „N-nein... er ist komplett flüssig.“ Ihr Blick begegnete dem ihrer Partnerin nicht direkt. Das schaffte sie nicht. Aber sie lauschte ihren Worten sehr, sehr aufmerksam.
„... unsere Quest läuft gut“, bestätigte die Norne, auch wenn ihre Stimme ein wenig trotzig klang. Sie tat sich schwer damit, ordentlich auf die freundliche Art der Conway zu reagieren. Langsam stützte sie sich auf, drückte sich wieder hoch auf ihre Beine, sodass sie Gael ihre Hand anbieten konnte, um auch ihr beim Aufstehen zu helfen. „D-du... solltest nicht s-so nett sein. Zu mir“, stellte Ken fest, ihre Wangen gerötet, ihr Blick zur Seite gerichtet. „Ich bin nämlich echt böse. Jawohl!“ Oder gruselig, wenn man die Worte der Jüngeren benutzen wollte. Gruselig waren sie wohl beide, auf ihre eigene Weise, auch wenn Ken die volle Schwere von Gaels Worten noch nicht verstehen konnte. „Du bist doch nicht gruselig. Du bist das Ungruseligste überhaupt!“, stellte der Engel kopfschüttelnd fest und, während sie ihr Gewehr in der linken Hand hielt, ergriff das Handgelenk ihrer Partnerin mit ihrer rechten. „U-und jetzt komm. Wir müssen d-doch zu unseren Auftraggebern...“

@Gael


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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDi 3 Okt 2023 - 17:45




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C-Rang Quest

Ihr ging es also gut, Gael wusste nicht so wirklich ob sie dass der geflügelten Dame abkaufen sollte, doch es brachte ihr auch nichts, ihr zu widersprechen. Sie war zwar ziemlich hart auf dem Boden gelandet, ihre Arme und vor allem ihr Gesicht tat sicherlich ziemlich weh, aber Ken meinte ja, dass alles gut war und wer war die Nachtmahr ihr da zu widersprechen? Sie würde einfach ein Auge auf ihre Partnerin haben und sie beobachten, sollte sie merken, dass es ihr doch nicht so gut ging, so würde sie sich um sie sorgen, aber so, so würde sie ihren Stolz doch nur noch mehr angreifen, immerhin schien Ken niemand zu sein, die gerne bemuttert wurde, aber gut Gael für ihren Teil mochte das ja auch nicht. „Schön kann man es nicht unbedingt nennen, denn dort wo ich herkomme herrscht eine ziemlich dicke Luft. Seven heißt das Land, aus dem ich Stamme und dank der sehr guten Regierung gibt es dort halt einfach viele Tote, eine Totengöttin wie deine Erschafferin würde solch einen Ort sicherlich mögen, immerhin gibt es viele kostenlose Seelen zum sammeln.“ Ja, ihre Heimat war keine angenehme, denn ohne Grund hatte es die Nachtmahr ja nicht ins viel friedlichere Fiore gezogen. Nicht nur, weil sie hier als Nachtmahr einfach besser leben konnte, nein sie mochte es einfach, dass man sich in Fiore nicht den lieben langen Tag gegenseitig den Kopf einschlug. „Der Tod und alles was dazu gehört ist ja ein Teil von deinem Leben, nicht? So als Todesengel und so.“ Sollte ja klar sein,wäre nämlich schön blöd, wenn ein Wesen, welches für den Tod steht, angst vor eben diesen hätte, der Gott der sie erschaffen hätte, hatte da sicherlich ziemlich was falsch gemacht, aber die geflügelte Dame sah nun nicht so aus, als wäre das so.

„Dein Heiligenschein ist der erste, den ich in echt gesehen habe, bisher hab ich maximal welche auf Bildern gesehen, aber die waren immer aus Licht, aber deiner, deiner ist viel besser.“ Klar, die Dame, die so empfindlich gegen Licht war, dass sie selbst Nachts eine Sonnenbrille tragen würde, wenn sie könnte, mochte den Heiligenschein, der eher so aussah als würde er aus der Hölle kommen. Aber Gael meinte es ernst, sie mochte den besonderen Kopfschmuck ihrer Partnerin wirklich. „Also wenn ich ihn anfassen würde, würde ich hindurch greifen? Das ist echt cool.“ Ken schien die lobenden Worte der Nachtmahr zu mögen, zumindest schien sie anders, als andere Personen die sie kannte, nicht abgeneigt zu sein, ja sie schien, auch wenn sie es nicht ganz zeigen wollte, recht berührt von dem Lob der Dame zu sein. Ob sie nur selten Gelobt wurde? Wer wusste das schon, Gael auf jeden Fall nicht. „Naja, noch hat unsere Quest ja nicht begonnen, wir müssen ja warten, bis das Paar endlich mal fertig ist.“ Ja, sie konnten ja nicht einfach auf das Grundstück gehen, oder besser sie könnten schon, sollten es nur nicht tun. „Ich bin jetzt noch normal, zumindest für das normale Auge, aber normal bin ich nicht. Aber das was an mir nicht normal ist wirst du frühestens heute Abend erfahren Ken.“ Ja, sie könnte ja jetzt schon verraten, dass sie eine Nachtmahr war, aber das wäre langweilig. Viel witziger wird sicher ihr Blick sein, wenn sie Abends plötzlich kein Mensch mehr war, sondern ein Monster. „Die sind sicher noch am packen, lass uns noch kurz warten, nicht dass wir sie stören.“ Oder auch, Gael hatte keine Lust mit mehr als einer Person herum zu hängen, je kürzer die Zeit war, die sie mit den Auftragsgebern verbrachten, desto besser fand sie das, auch wenn das hieß, dass sie noch ein wenig länger mit Ken im Dreck saß.

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDi 17 Okt 2023 - 10:06

“E-es… klingt wie ein schöner O-Ort”, meinte Kenning ehrlich, als sie der Erklärung von Gael hörte. Seven war also ein Land, in dem es an jeder Ecke Tote gab… Da fühlte man sich bestimmt nicht mehr so schlecht, wenn jemand wegstarb. War ja alles normal, alltäglich. Ob sich Ken dort weniger schlecht fühlen würde, wenn sie etwas Böses tat? Vielleicht könnte sie dort ihre Bestimmung tatsächlich erfüllen. “I-ich… ich würde da… gern m-mal hin…” Wie Gael schon sagte: Der Tod war ein Teil von Kennings Leben. Auch wenn sie eine Versagerin war, war das Realität. Schüchtern nickte sie. “Mm… mhm.” Das Blut über ihrem Kopf und das Gewehr in ihren Händen waren klare Zeichen für ihre tödliche Natur. Dass das Bild nicht ganz richtig war, das würde Ken nicht offenbaren. Das war einfach viel zu peinlich…!
“Ah… m-meine Schwestern… haben welche mit Licht”, erklärte die Norne nebenbei, als ihr Gegenüber weiter über ihren blutigen Heiligenschein sprach. Es schmeichelte ihr wirklich, so viel Gutes darüber zu hören, schließlich war diese Eigenart ihres Körpers für die Meisten eher befremdlich. Einmal anerkannt zu werden für die Dinge, die Ken einzigartig machten… Das fühlte sich viel zu gut an! “Ähm, ja… du könntest du-durchgreifen… A-aber mach das b-bitte nicht!” Schützend hob der schwarze Engel seine Hände vor den Blutkreis. “Das… d-das ist sehr unangenehm… w-weil… das ist ein Teil von mir… n-nicht einfach anfassen, b-bi… bitte…” Ihre Nervosität war ihr deutlich anzusehen und schlug sich auch auf ihre Stimme nieder. Einfach so ihren Heiligenschein anzufassen, wenn sie sich noch kaum kannten… Das war Kenning viel zu intim!

Die seltsame Prognose, dass die Conway auch nicht normal war und das erst am Abend offenbaren würde, ließ Ken eine Augenbraue heben. So, wie es aussah, wollte ihre Partnerin aber auch nicht weiter darauf eingehen. Kurz schwiegen sich die beiden an, Kennings Blick skeptisch starrend, ehe Gael noch einmal die Stimme erhob. Sie wollte also einfach auf die Auftraggeber warten, hm? “... Na gut.” Noch wusste Ken nicht so wirklich, was sie von ihrer Begleitung am heutigen Tage halten sollte. Einerseits war diese Gael echt lieb. Andererseits… war sie auch komisch. Mal schauen, was sie heute Abend komisches vorhatte…
Lange dauerte es nicht mehr, bis sich die Auftraggeber auch schon zeigten. Offenbar hatten sie fertig gepackt. Die Frau war recht alt, älter als Ken erwartet hätte, ihr lockiges Haar bereits ergraut. Ihr Mann wirkte ein gutes Stück jünger. Sein kurzes Haar war noch immer tiefschwarz und seine Kleidung edel, nicht ganz so leger wie das blumige Kleid der Dame. Skeptische Blicke fielen hinab auf die beiden Magierinnen, die vor ihrem Grundstück auf der Straße hockten - nicht zuletzt, da eine davon blutbefleckt war und ein deutlich sichtbares Gewehr bei sich hatte. Der beste erste Eindruck war das vielleicht nicht. Hastig stemmte Ken ihre Waffe auf und nutzte sie wie eine Krücke, um schnell hoch auf die Beine zu kommen. Die beiden reichen Herrschaften wirkten dennoch nicht ganz überzeugt.

“Und Sie beiden sind… die Magier von Midas Hands…?”

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyFr 27 Okt 2023 - 13:12




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„Vielleicht können wir ja später mal gemeinsam meine alte Heimat besuchen gehen. Dann kannst du mit deinen eigenen Augen sehen, wie es dort so ist. Aber erst einmal müssen wir ja hier unsere Aufgaben machen.“ - Ja, irgendwann würde sie vielleicht mal wieder zurück in ihre Heimat reisen, dass vielleicht auch zusammen mit Ken, aber für den Moment war die Nachtmahr ganz froh in Fiore zu sein, denn sie war ja Leid wie es in ihrer eigentlichen Heimat so war. In Fiore jagte sie keiner und auch allgemein war alles ruhiger, halt der perfekte Ort für die Gestaltwandlerin, die ja nichts weiter wollte, als in ruhe zu leben. „Dann bist du besser als deine Schwestern, Ken. Ich mag kein Licht. Licht tut meinen Augen weh.“ Ja, sie war ja ein Wesen der Nacht und hatte deswegen auch eben Augen, die nicht gerade für helle Räume gedacht waren.Zu starkes Licht war ziemlich unangenehm für sie und deswegen mochte Gael auch nichts, was wirklich mit Licht zu tun hatte. Aber Ken war da ganz anders, denn alles an ihr schrie eher nach Dunkelheit und dass, das fand die Nachtmahr doch ziemlich gut. Ihr Heiligenschein war also flüssig? „Das klingt echt cool, Ken. Aber keine Sorge, solange du mir nicht die Erlaubnis gibst, etwas von dir anzufassen, werde ich es auch nicht tun. Das wäre unhöflich.“ Ja, denn auch Gael mochte es nicht unbedingt angefasst zu werden, sie konnte es also doch ganz gut nachvollziehen, dass die geflügelte Dame das auch nicht mochte. Ihr Heiligenschein war ja immerhin ein Teil von ihr und kein Spielzeug.

Aber genug geschwafelt, ihre Freizeit war wohl um. Die beiden Auftragsgeber hatten wohl endlich alles gepackt was sie brauchten und waren nun endlich mal aufgetaucht. Eine ältere Dame und ein deutlich jüngerer Herr, dass waren also die Besitzer des seltsamen Privatzoos. Ruhig stand die Nachtmahr auf, putzte sich kurz die Hose ab und half dann auch ihrer Partnerin auf, sie mussten ja jetzt wohl oder übel gut aussehen und nicht wie die letzten Straßenpenner. „Ja, wir sind die Magier um die sie gebeten haben. Das ist Ken Noé und ich bin Gael Conway.“ Freundlich stellte die Nachtmahr ihre Partnerin und sich den Auftragsgebern vor. Sie wollte ja, dass sie ein gutes Bild abgeben würden. „Wir wurden zu ihnen geschickt, weil für einen Tag auf ihren Zoo aufpassen sollen, richtig? Ihr Pfleger hatte kurzfristig für Heute abgesagt, nicht?“ Die Dame nickte nur kurz und der Herr holte ein dickes Buch hervor. ‚Das hier sind die Anweisungen zur Pflege unserer Schützlinge. Jedes Tier hat seine eigene Seite und es steht drin was sie brauchen.“ Vorsichtig nahm Gael den dich ganz schön dicken Schmöker an sich, ein schweres Teil, aber das Paar hatte wohl auch eine ganze menge an Tieren. „Morgen Früh werden wir dann abgelöst, oder?“ Der Herr nickte kurz. ‚Habt ihr noch irgendwelche fragen? Das Futter für die Tiere befindet sich in dem Schuppen hinter dem Haupthaus, es ist alles beschriftet und eigentlich solltest ihr zurecht kommen. Hier ist der Schlüssen für die Käfige und Terrarien mit den gefährlichen Tieren.‘ Auch den Schlüssen drückte der Herr der Nachtmahr in die Hand. ‚Also müsst ihr noch etwas wissen?‘

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyMi 1 Nov 2023 - 10:26

“Eeh…?” Ungläubig starrte Ken Gael aus großen, roten Augen an. War das ein ernst gemeintes Angebot? Wollte die so cool aussehende Dame wirklich mit dem blutigen Engel zusammen verreisen? “Aber dann… dann müsstest du ja… Zeit mit mir verbringen…?”, stellte die Norne fest, warf damit den wohl größten Fehler dieses Planes auf. Das… Das konnte sie doch nicht wollen, oder? Die Schwarzhaarige schluckte, legte eine Hand auf ihr kräftig schlagendes Herz. Aber… Wenn doch, dann… “A-also… wenn das für dich okay ist, dann… dann… ähm… g-gerne…” Die Unsicherheit in ihrer Stimme war nicht zu überhören, aber Ken wollte das wirklich. Die Idee, an diesen Ort des Todes zu reisen, und das gemeinsam mit einer geschätzten Gildenkollegin… Das klang wirklich schön… Nicht zuletzt, weil die beiden ein paar Gemeinsamkeiten zu haben schienen. Nervös tippte Ken die Spitzen ihrer Zeigefinger aneinander. “J-ja… Mir tut Licht auch… in den Augen weh…”

In Gaels Nähe, mit der Art, wie sie von ihr behandelt wurde, fühlte sich Kenning ungewohnt entspannt. Auch wenn ungewohnt entspannt immer noch ziemlich angespannt war. Es war aber deutlich besser als in dem Moment, in dem das Pärchen Cooper hervor trat und die beiden Magierinnen sofort zu verurteilen begann. Glücklicherweise übernahm die Conway das Reden, die Norne bekam in den ersten Momenten nämlich nicht mehr als ein unangenehmes “Uuuh…” vor sich hin gewimmert. Mit einer großen, schriftlichen Anleitung und gut beschriftetem Futter sollte die Quest ja eigentlich leicht zu erledigen sein, oder? Ken schüttelte den Kopf. “Ka-Keine weiteren Fragen!” Je früher die beiden weg waren, desto besser. Erleichtert atmete der Engel auf, als sich die Tore des Geländes hinter ihm schlossen. Nun waren er und Gael auf dem Grundstück, und die zugehörige Familie war weg. “N-nur noch… du und ich… und die Tiere…”
Nervös blickte sich die Norne auf dem Grundstück um. Ein großer Teil davon war in hübschem Grün gehalten, mit einer Reihe an Blumen und ein paar Bäumen, die die Natur vervollständigten. Sogar einen Teich konnten die scharfen Augen der Scharfschützin entdecken. In der anderen Richtung, auf der rechten Seite des Hauses, war dafür der Zoo schnell zu entdecken. Mehrere Gehege, manche offen mit einem Häuschen darin, andere geschlossene Käfige. Ein größeres Nebengebäude war auch zu sehen, da waren vermutlich die nachtaktiven Tiere und Terrarien drin. Angespannt atmete Kenning laaangsam aus. “... kannst du gut mit Tieren?”, stellte sie schlussendlich die wohl wichtigste Frage an Gael und sah beschämt zu Boden. “Ich… mag Tiere sehr, aber… sie mögen mich nicht so.” Ihr leises Murmeln war nur schwer zu verstehen. Hoffentlich bekam die Conway mit, was Ken ihr offenbarte. “Die meisten Tiere, ähm… reagieren nämlich ziemlich stark auf… den Geruch von Blut…”

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyFr 1 Dez 2023 - 14:24




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Konnte sie denn gut mit Tieren? Gute Frage, denn Gael hatte eigentlich nie wirklich etwas mit Tieren zu tun, Ja, sie hatte vielleicht in ihrer Vergangenheit mal ein Pferd gestohlen, um schneller voran zu kommen, wilde Tiere hatte sie auch schon oft getroffen und Straßenhunde sind ihr auch nicht fremd, aber so wirklich mit Tieren hatte sie nichts am Hut. Nicht dass sie keine Tiere mochte, nein sie hatte nur einfach keine Zeit für so etwas, immerhin war die Nachtmahr immer unterwegs, sie hatte ja keinen festen Wohnsitz. Aber zumindest hatte sie nichts gegen Tiere, es waren ja immerhin keine Kinder, für einen Tag und eine Nacht würde sie sich schon mit den Tieren auseinander setzen können, immerhin war sie ja nicht alleine, sie hatte ja immerhin die Engelsdame Ken bei sich. „Ich hab nichts gegen Tiere, Tiere haben eigentlich auch nichts gegen mich, zumindest Tagsüber nicht. Nachts… Weiß ich nicht, werden wir dann ja sehen, oder?“ Ja, ihre Nachtform könnte zum Problem werden, denn zumindest von Pferden wusste sie, dass sie Angst vor der Form hatten, aber es würde schon werden, die Tiere waren ja in Gehegen und sollten eigentlich keine Probleme machen können. Dann war da ja noch das Blut der Engelsdame Ken, sie machte sich ja selbst sorgen, dass die Tiere etwas stark auf sie reagieren könnten. Ja, das konnte gut passieren, aber sie waren ja nicht ohne Grund zu zweit, denn so konnten sie sich gegenseitig den Rücken stärken, „Du kümmerst dich am besten um die Pflanzenfresser. Die interessieren sich nicht für Blut, sie rennen maximal davor weg. Ich kümmere mich dann um die Fleischfresser, du muss halt nur auf mich aufpassen.“

Ganz einfach, aber viel mussten sie eh nicht tun, zumindest laut der Liste, die dem dicken Buch beilag. Sie mussten die Tiere füttern, sie mussten die Gehege reinigen und dafür sorgen, dass sie Abends in ihre Ställe gebracht werden würden. Die Großkatzen wollten zweimal Futter und die Reptilien bekamen je eine Portion. Die Pflanzenfresser durften über den ganzen Tag kleine Portionen futter bekommen und alle Tiere brauchten immer frisches Wasser. Ansonsten sollten sie nur auf die Tiere und das Haus aufpassen. Die beiden Damen wurden also dafür bezahlt Tiere anzusehen und in einer Nobelhütte zu hocken. „Ich bin froh das hier nur Tiere sind. Auf die kann man einfach aufpassen, sie hocken in ihren Gehegen, Käfigen und Volieren und wir? Wir schauen nur nach. Kleine Kinder wären viel schlimmer, die darf man ja nicht einfach einsperren und man muss besser auf sie achten.“ Ja, auf Kinder hätte sie definitiv keine Lust gehabt, aber gut sie mochte ja keine Kinder. Aber genug geredet, Conway sollte vielleicht mal einen Blick in das Buch werfen, dass sie bekommen hatte. Aber dennoch schaute sie sich ein wenig um, überall waren Gehege, Volieren und auch der ein oder andere Fischteich, im Grunde genommen war es auf dem Gebiet der Coopers doch wirklich mehr wie in einem Zoo als in einem normalen Garten. „Meine Güte…“ Bunte Vögel in großen Volieren, neben dem Eingang war ein Gehege voller Hyänen und direkt neben der Villa war ein großes Gewächshaus mit riesigen Waranen zu sehen und all das war nur der Anfang. „Also nach dem Buch hier solltest du dich von denen Fernhalten. Die reagieren so stark auf Blut das sie selbst frische Leichen wieder aus Friedhöfen holen.“ Leicht deutete sie auf das ‚Terrarium‘ der Warane. „Die riechen Blut über Kilometer weit. Ich glaube um die kümmern wir uns zuletzt.“ Besser war es, immerhin deutete alles, was in dem Buch über die Tiere stand auf Ärger hin. Da gab es doch sicherlich Tiere, um die sie sich lieber kümmern konnten. „Hast du eigentlich ein Lieblingstier?“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDo 11 Jan 2024 - 0:10

Es wäre vermutlich ein eher unglücklicher Zufall, wenn beide Magierinnen, die hierher zum Zoohüten kamen, nicht besonders gut mit Tieren umzugehen wüssten. Tagsüber war das bei Gael wohl noch halbwegs in Ordnung, aber... Nachts war das anders? „Nachts...?“ Kens Augen glitten hinüber zu dem Gebäude, in dem sie die nachtaktiven Tiere vermutete. Konnte die Nimue mit denen nicht so gut wie mit den Anderen? Etwas unsicher kratzte sich der blutige Engel an der Wange. „Also... um die in der Nacht... kann ich mich dann ja kümmern.“ Irgendwie würde sie das schon hinbekommen, mit ein wenig Glück und einer Menge Mühe, nicht? Vielleicht hatte sie ja sogar Glück und die Tiere waren hinter Glas. Dann wäre der Geruch des Blutes kein Problem!
Apropos Problem... in einem der nahe gelegenen Käfigen hatten sich schon ein paar Tiger am Gitter gesammelt, steckten die Tatze hindurch, stemmten sich gegen die Stäbe und brüllten. Die sahen ganz schön hungrig aus... und starrten sehr explizit auf Kenning. Die Schwarzhaarige trat einen Schritt nach rechts, noch einen, dann wieder einen zurück... und jap, die Augen der Tiere folgten ihr ziemlich entschlossen. Das war er, der Blutgeruch. „Ähm... Pf-Pflanzenfresser klingen gut.“ Auch wenn es sich etwas unverantwortlich anfühlte, Gael in ein Gehege voller blutdürstiger Großkatzen zu schicken, die wegen der Norne schon aufgebracht waren...

„Warum... soll man Kinder nicht einsperren?“, fragte Kenning nach, den Kopf leicht schief gelegt. Das klang ziemlich böse... also gut. Wie etwas, das man machen sollte. Kinder einsperren war wohl etwas, das Ken sich für die Zukunft merken sollte. Mit den Tieren umzugehen stellte sie sich tatsächlich schwieriger vor. „Manche von denen sehen echt stark aus...“ Sie seufzte, legte ihre Hände auf ihr Herz. „So stark sind Kinder nicht.“ Ihr nervöser Blick fand das Buch, wollte es gern lesen, aber gleichzeitig wollte sie es nicht ihrer Partnerin wegnehmen, die es sich bereits geschnappt hatte. Alles Andere, was sie sah, gefiel ihr aber auch nicht besser. Ob sie nun schon aufgebracht waren oder noch ruhend zusammengerollt waren, der Engel hatte das Gefühl, das alles hier ihn zerfleischen wollte. Er schluckte. Die Warane schienen besonders gefährlich. „Über Kilometer? Aber... ich bin doch keinen Kilometer weit weg!“ Das hieß ja, die hatten sie schon bemerkt, hatten sie schon ins Visier genommen! Die warteten doch nur darauf, dass Kenning im Grab landete, um sie wieder auszubuddeln! Vermutlich würden sie sie sogar selbst ins Grab treiben! „Aaaah!“ Panisch schlug Ken ihre Hände über ihrem Kopf zusammen und ging in die Hocke, als könnte sie sich so verstecken. Es war hoffnungslos, aber das war die Norne ja gewohnt.
„Mein Lieblingstier... ähm...“ Nur langsam, eher widerwillig erhob sich die Schwarzhaarige wieder aus ihrer Schutzhaltung, in Aktion gezwungen von den Worten der Nimue. Hatte sie ein Lieblingstier? Der Gedanke war ihr in der Vergangenheit schon gekommen, natürlich, aber eine gute Antwort hatte sie darauf nicht. „Ähm... ich weiß gar nicht... Könn... Können wir m-mit dem Füttern anfangen, während ich nachdenke?“

Es half, sich auf etwas Anderes zu konzentrieren. Etwas zu tun zu haben, abseits von dem Gespräch. So fühlte sich Kenning wohler, hielt ihren Fokus etwas besser. „Ein Eimer, ein Eimer...“, murmelte sie beim Suchen inmitten des Schuppens, der ganz viele unterschiedliche Futtersäcke enthielt. Schlussendlich fiel sie mit einem Scheppern zu Boden. „Ah... i-ich hab Eimer gef-funden!“ Jetzt musste sie nur noch einen davon füllen und dann rüber schleppen zu den richtigen Tieren. Das sollte selbst Ken hinbekommen! Sie fuhr fort, während sie die Label der verschiedenen Futtersäcke betrachtete. „A-also... ich hab überlegt. Wegen... wegen Tieren!“, erklärte sie, plötzlich ein Stück enthusiastischer, entschlossener. „Und ich... m-meine Lieblingstiere sind... Babytiere! Ja!“ Da, da hatte Gael ihre Antwort. Mit der fühlte sich die Norne auch wohl, selbst wenn ihre Wangen sich leicht gerötet hatten bei diesem Ausruf. Eine kurze Pause entstand, ehe sie wieder die Stimme erhob: „Und... und bei dir?“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
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Zwei Magierinnen und gefühlt die ganze Besatzung der Arche Noah. Das würde sicherlich was werden, aber beim ersten Blick in das schlaue Buch der Besitzer des Privatzoos hatte die Nachtmahr schon gesehen, dass es sich eigentlich nicht um so viele Tiere handelte. Klar, es war schon eine ganze Menge, aber meistens waren es mehrere von einer Gattung oder zumindest waren sie nahe miteinander verwand. So war die Pflege und vor allem das Futter nicht schwer zu verteilen, denn scheinbar fraßen die meiste Tiere so ziemlich das selbe und selbst die Spezialisten und Gourmets unter den Tieren hatten letztendlich normale Vorlieben, manche mochten halt lieber Fisch statt Fleisch und andere fraßen scheinbar nur Heu. Gut, das füttern der Tiere war also nicht schwer, aber was vorne reinkommt, muss auch irgendwann hinten wieder raus, ein Gedanke an den Gael eigentlich nicht denken wollte, aber was wollte sie machen? Ken und sie mussten sich halt um das Wohl der Tiere kümmern, dazu gehörte halt auch mal die Drecksarbeit. Aber es war ja auch nur ein Tag. Schnell klappte sie das Buch wieder zu und dann wendete sie sich ihrer Partnerin zu. „Naja, leider verstößt es gegen Gesetze, wenn du Kinder einsperrst bekommst du ziemlichen Ärger, leider.“ Ja, wenn es nach der Nachtmahr ging, sollte man die schrecklichen kleinen Menschen wirklich lieber hinter Gitter stecken, aber es ging nun einmal nicht. „Manchmal wäre es aber vielleicht besser Kinder einzusperren, gibt ja oft genug Momente, wo die echt Unsinn machen und am Ende müssen Magier wie wir uns drum kümmern, nicht?“ Ja, so war es. Aber wenn es nach Gael ginge würde die Welt eh anders funktionieren, aber so war es halt nicht. Nun aber mal wieder zur Quest, die Nachtmahr hatte nämlich genug von Kindern, Gedanken an die kleinen Menschen reichten ihr auch schon vollkommen aus.

„Viele von denen sind echt stark, Ken. Aber die stärksten Tiere hier sind nicht die größten. Im Haupthaus muss ein Terrarium sein, in dem Mistkäfer leben und die sind viel stärker als die meisten anderen Tiere. Also wenn man nur nach der Körpergröße geht.“ Klar, sie waren ja auch ziemlich klein, aber dafür unglaublich kräftig. „Und um die Warane musst du dir keine Gedanken machen, um die kümmere ich mich später. Die tun dir nichts, wenn du nicht zu denen hingehst, draußen in der Natur sind die ja ziemlich selten, ist also unwahrscheinlich, dass du auf einen treffen wirst.“ So war es nämlich. „Und außerdem bist du doch eine Magierin, du kannst dich doch gegen so ein Tier wehren, nicht?“ Zumindest sollte sie das können und selbst wenn sie es nicht mit Magie tun würde, so könnte sie sich auch mit ihrem Gewehr wehren, selbst wenn sie es nur als eine Keule nutzt. So ein Waran war ja letztendlich nichts anderes als eine große Echse und noch lange kein Drache. „Sicher.“ Ken musste wohl noch ein wenig überlegen, sie hatte sich wohl über so etwas noch keine Gedanken gemacht. Gut, zugegebenermaßen hatte auch Gael sich über so etwas nie wirklich Gedanken gemacht, sie hatte ja nie die Zeit dafür. Das Füttern sollte ja nicht schwer werden, sie mussten nur die Werkzeuge dazu finden, Eimer um das Futter zu transportieren und vielleicht eine Zange um es zu verteilen. Während Ken in dem kleinen Schuppen nach einem Eimer schaute, schaute sich Gael um eben solch eine Futterzange um. „Babytiere also? Da gibt’s ganz niedliche. Kleine Rehe oder junge Hasen zum Beispiel, die hab ich früher öfter mal gefunden.“ Die waren auch so ziemlich das einzige schöne, was sie auf ihrer Flucht aus ihrer Heimat fand.

„Ich für meinen Teil mag Schlangen. Große, kleine, giftige und ungiftige. Sind teils ziemlich hübsch, aber eher zum anschauen, als zum anfassen. Die haben hier laut dem Buch auch ein paar hübsche, vielleicht magst du die auch. Sie werden nämlich nicht von Blut angezogen, nur von dem Geruch von Mäusen und so.“ Ja, Schlangen waren da schon eher für die Engelsdame mit den schwarzen Flügeln geeignet. „Und das tust du ja nicht, oder?“ Wohl eher nicht, denn zumindest Gael zweifelte daran, dass Ken Mäuse in ihren Taschen hatte. „Welche Tiere möchtest du zuerst füttern? Das Futter hier scheint für die kleinen zu sein, die Kaninchen, Meerschweinchen und so. Und dass hier, dass ist für die Rehe.“ Das ihre Partnerin sich mehr oder weniger wieder auf die Nase gelegt hatte, hatte Gael zwar mitbekommen, aber für einen Moment ignoriert, scheinbar gehörte das einfach zu Ken, die Schwerkraft und die Engelsdame schienen da doch ein wenig im Streit zu sein. „Also, worauf hast du Lust?“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDo 22 Feb 2024 - 21:17

Die Fütterung stellte sich Gael also relativ einfach vor, das war eine Erleichterung. Ken für ihren Teil war tatsächlich etwas angespannt und das vermutlich zurecht. Auch wenn sie wohl nicht als Ersatz für Heu antreten konnte, würden die Fisch- oder Fleischfresser sicher Gefallen an blutigem Geflügel finden. Genervt streckte sie die Zunge raus. “Bääh… Warum ist das Gesetz auf der Seite der Kinder? Die sind doch furchtbar!”, stellte sie fest und klopfte mit ihrem Gewehr gegen den Boden. “Die Blagen erzählen doch eh keinem was, wenn ich ihnen erstmal meine Waffe zeige…”
Aber gut, Kinder waren zum Glück keine hier und in Gegenwart der Tiere sollte Kenning vermutlich keinen Schuss abfeuern, das würde die nur aufschrecken. Und als Premium-Snack Nummer Eins wollte der dunkle Engel wirklich nicht riskieren, dass auch nur eins dieser Wesen aus seinem Gefängnis ausbrach. “M-Mistkäfer sind die Stärksten?“, stellte der Engel geschockt fest, legte eine Hand über ihr pochendes Herz, während sich ihre Pupillen zusammenzogen. “Ich... ich werde von Mistkäfern gefressen... w-was für ein grausames Ende...“ Etwas Erbärmlicheres konnte man sich kaum vorstellen... also war es für die Norne vermutlich gar nicht mal unpassend. Aber wünschenswert war es definitiv nicht! Sie zuckte zusammen bei der Rückfrage der Jüngeren. “Ähm... k-klar könnte ich m-mich wehren! G-gegen Tiere! Und a-auch gegen Menschen! Ich kann das!“ Vermutlich. Sollte sie zumindest. Nur... in der Praxis sah das meistens anders aus. Als schwaches Fräulein, das es nicht übers Herz bringen konnte, ein anderes Lebewesen zu verletzen, war sie großen Hunden und selbst Katzen im Allgemeinen wehrlos ausgeliefert...

“Kleine Rehe! Junge Hasen! Ge-genau!“, nickte die Norne erfreut, als Gael verstand, was sie mit Babytieren meinte. Die könnten selbst Kenning nichts antun! “Die hast du also... gefunden. Du warst viel d-draußen unterwegs?“ Das war das logische Ergebnis, nicht? Drinnen bekam man solche Tiere ja nicht zu sehen, wenn man nicht zufällig in einem Zoo wie diesem steckte. In einem Zoo könnte Gael aber auch nicht wirklich behaupten, die Rehe und Hasen 'gefunden' zu haben. “Schlangen... hab ich noch nicht getroffen“, gestand Kenning und kratzte sich am Kopf, wobei sich ihre Fingerspitzen mit Blut aus ihren Haaren verschmierten. “Sind die nicht gruselig...?“ Anscheinend nicht, so wie die Conway das erzählte. Sie reagierten nicht auf den Geruch von Blut, sondern auf den von Mäusen? “Ich... ich glaub nicht, dass ich nach Mäusen rieche!“, stellte Ken aufgeregt fest und umklammerte fest den Eimer in ihrem Griff, umarmte ihn geradezu. Vielleicht gab es ja doch Tiere, die sie nicht hassen würden! Und dass gleich darauf aufkam, dass sie die süßen und ungefährlichen Tiere füttern durfte, freute sich das Schwarzhaar umso mehr. “Ich fü-... füttere die Kleinen!“, rief sie direkt aus und eilte hinüber zu dem entsprechenden Futter, um es in ihren Eimer zu füllen. Fix fiel das trockene Futter mit prasselnden Lauten hinein, bis er so schwer war, dass die Norne ihn gerade noch tragen konnte. “Hurr...kay“, stöhnte sie angestrengt, beide Hände am Griff, während sie auf wackeligen Beinen stand. “Darum kümmer ich mich... wa-was machst du so lange?“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyMo 25 März 2024 - 16:08




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Ken schien Kinder genauso wenig zu mögen, wie die Nachtmahr selber. Zumindest schienen die beiden eine ziemlich ähnliche Meinung zu den kleinen Nervensägen zu haben. Ken würde die kleinen Dinger ebenso gerne wegsperren, wie die Conway es auch tun würde, doch leider würden die beiden dafür wohl ziemlichen Ärger bekommen. Aber zumindest hatte die Dunkelhaarige nun jemand, der auf ihrer Seite war und zusammen konnte man ja auch ein wenig träumen, nicht? Aber gut, mal wieder zurück zur Quest, durch das ganze Gerede über Kinder würden die beiden sonst noch ihre Arbeit komplett aus den Augen verlieren. „Mistkäfer sind harmlos für uns Ken. Wenn du nicht gerade ein uralter Pilz bist, oder ne alte Beere wirst du von denen nicht gefressen. Die mögen nämlich nur gammeliges Pflanzenzeugs.“ Ja, so war es auch, im Grunde genommen mochten sie halt alles dass, was andere Tiere nicht fressen wollten, sie waren halt so etwas wie eine Art Gesundheitspolizei. Aber für Menschen und so völlig ungefährlich, solange man nicht irgendeinem Volk von Gemüsemenschen angehörte und dass taten ja weder Ken, noch Gael. „Klar kannst du das, Ken und wenn was ist und du brauchst Hilfe bin ich ja auch noch da. Zusammen kommen wir gegen jedes Tier und auch jeden Menschen an.“ Ken klang ein wenig verunsichert, zweifelte sie etwa an ihren Fähigkeiten? Oder steckte da mehr dahinter? Die Nachtmahr wusste das nicht, aber sie würde ein wenig ein Auge auf die geflügelte Dame halten, vielleicht brauchte sie ja ein wenig Training im Selbstvertrauen?

„Ich war und bin viel in der Natur unterwegs. Ich bleibe nicht gerne an einem Ort und lebe eigentlich wie ein Nomade.“ Ja, Gael wurde ja in ihrer alten Heimat verfolgt und so hatte sie sich angewöhnt, dass es besser für sie war, wenn sie nicht sesshaft wurde. „Da ich nun immer wieder in Wäldern unterwegs war und bin habe ich gerade im Frühling viele Jungtiere gesehen, kleine Rehe, junge Hasen, Bärenfamilien und ganze Stämme voller Wildschweine. Sind niedliche, kleine Viecher, aber man sollte sie aus der Entfernung anschauen, denn die Mütter von den kleinen mögen es echt nicht, wenn man ihnen zu Nahe kommt.“ Ja, so war das und gerade bei den großen Tieren musste man aufpassen, denn die konnten einen wirklich gefährlich werden. „Hier im Zoo gibt es bestimmt auch jetzt Babys, denn hier haben sie ja ihre Ruhe. Vielleicht sehen wir hier welche?“ Wenn sie Glück hatten, hatte bestimmt zumindest einer der Bewohner des Zoos gerade Jungtiere, Gael zumindest wünschte sich dass es so war, denn Ken würde sich sicherlich freuen, wenn sie ein Baby sehen würde. „Ach, Schlangen sind an sich nicht gruselig. Klar, es gibt gefährliche, giftige unter ihnen, aber die tun dir nichts, solange du ihnen nichts tust, Ken. Im Grunde genommen ist das wie bei uns, wir wollen ja auch nicht, dass man uns was tut, nicht?“ Zumindest Gael fand das so. „Die ungiftigen, die rennen zum Beispiel gerne vor uns weg, oder sie versuchen eine giftige Nachzuahmen. Oder wenn das nicht wirkt, dann gibt es Arten, die stellen sich einfach Tod, die kippen um, rollen sich auf den Rücken, strecken die Zunge raus und schauspielern. Sieht auch interessant aus.“ Ja, das tat es und zugegebenermaßen machte die Nachtmahr dass in ihrer Monsterform auch gerne, sie stellte sich einfach Tod wenn sie ihre Ruhe haben wollte.

„Ich kümmere mich schon einmal um die kleinen Fleischfresser, die Frettchen und so.“ Schnell ging die Conway in die kleine Kühlkammer und schnappte sich dort den Eimer mit dem vorbereiteten Fleisch für die Kleintiere. Im Grunde genommen sah das Futter für die Fleischfresser nicht viel anders aus, als das Geschnetzelte, welches man beim Metzger kaufen konnte, ziemlich teures Zeugs scheinbar. „Laut dem Zettel hier ist dass das Futter für die Kleinkatzen, die Frettchen und die anderen kleinen Räuber. Ich gebe denen ihr Zeug und dann treffen wir uns wieder hier ja? Deine Kunden sind ja direkt hier um die Ecke, die ganzen kleinen Ziegen und so, die warten sicherlich auch schon.“ Ja, sie hatten sicherlich schon Hunger. „Wenn was ist, ich bin hier, die Gehege von den Räubern sind ja direkt hier.“ Mit diesen Worten machte Gael sich auf den Weg zu den Räubern, die warteten schon auf ihr Futter. Sie gab mit einer Zange jeden Tier ein paar Stückchen des Fleisches und beobachtete dabei, was ihre Partnerin so tat, sie konnte sie ja von ihrem Standort gut sehen.

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyMo 1 Apr 2024 - 15:34

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„Gammeliges Pflanzenzeugs...“ Eventuell war Kenning ein wenig von der Realität abgedriftet, als sie sich selbst wie einen überreifen Pilz vor Augen hatte, der von Käfern gefressen wurde. Auch wenn Gael gerade praktisch das Gegenteil gesagt hatte, fühlte sich die Norne, als hätte man sie als Gammelgemüse beleidigt. Und wahrscheinlich hatte ihr Gegenüber sogar recht damit! Diese Mistkäfer würden wie die Heuschrecken über sie herfallen! Glücklicherweise zeigte sich ihre Partnerin für heute sehr verständnisvoll und war wohl bereit, all die gefährlichen Tierarten – Mistkäfer und aufwärts – zu übernehmen. „Ah... danke... für die Hilfe“, antwortete der dunkle Engel unsicher. „D-das... bedeutet mir vie-... viel.“
Mit Natur hatte die Norne ja wirklich nicht viel am Hut. Sie war dazu geschaffen worden, Menschen zu töten, und die fand man primär in der Zivilisation. Die wenigsten ihrer erfolglosen Aufträge als einer von Hels Engeln hatten sie in die freie Natur geführt, und wenn, dann nicht sehr lange. Auch ihr Leben unter Menschen hatte nicht gerade in der Wildnis stattgefunden. Erst waren da die Slums gewesen, dann hatte sie sich zunehmend zur Städterin entwickelt. Die Conway war da ganz anders, geradezu nomadisch. „Eine Nomade? Dann hast du Probleme wie Miete zahlen sicher gar nicht“, stellte Kenning mit einem Seufzen fest. Sie wurde gerade von ihrem Mietvertrag übel in der Zange gehalten, und das für eine ziemlich teure Wohnung. Es war ein hübsches Zuhause, aber es brachte ihr auch viel Stress. „B-Bären und Wildschweinen blei-... bleibe ich lieber fern“, meinte sie mit einem unsicheren Lächeln und hob verteidigend die Hände. „Ich... ich verle-letz mich schon oft g-genug in der Stadt, wo es k-keine bösen Tiere gibt... Das... Das reicht mir.“ Die Warnung der Jüngeren hätte es da überhaupt nicht gebraucht, denn es bestand absolut keine Gefahr, dass Ken sich so gefährlichen Tieren nähern würde! Da musste vorher schon Helheim zufrieren! Sie nickte. Ja, sie wollte definitiv nicht, dass man ihr etwas tat. Das hatte sie vermutlich ziemlich deutlich gemacht.
„Tot stellen hat bei m-mir noch nie funktioniert“, seufzte der Engel noch einmal, schüttelte den Kopf. Er hatte durchaus ein paar Gemeinsamkeiten mit den ungefährlichen Schlangen, von denen Gael gerade erzählte. Sie lief gern weg und tat gefährlicher, als sie eigentlich war. Vermutlich war es einfach Teil ihrer Natur, wie solche Tiere am Boden zu kriechen.

Kenning schluckte ein wenig, als sich die Jüngere in die Gehege der Raubtiere wagte, und konzentrierte sich darauf, ihren schweren Futterkübel fest mit beiden Händen zu halten und nicht fallen zu lassen. Bis zu den Ziegen funktionierte das auch ganz gut, die konnte sie sogar ordentlich füttern. Einfach das Futter aus einem Kübel in einen Trog zu füllen war so einfach, das konnte selbst sie machen. Der Weg zum nächsten Gehege war weniger glücklich. Der Eimer schepperte auf den Boden, verstreute seinen Inhalt, als sie ungeschickt über ihre eigenen Füße stolperte, und mit Tränen in den Augen und aufgeschürften Knien tat der Engel sein Bestes, möglichst viel von dem Futter wieder zurück in den Behälter zu schieben, ehe sie den Großteil des Restes zwischen ihre Hände nahm und einfach in das nächste Gehege warf. Die sollten nicht extrem viel bekommen, hatte sie gelesen, also würde das schon passen. Ihr Blick hob sich gen Himmel, nachdem sie einige weitere Gehege abgeklappert und ihren Eimer nun endgültig korrekt geleert hatte. „Es wird langsam Dunkel... bald ist Nacht“, stellte sie fest und schluckte. Ja, das war ja eine mehrtägige Quest. Früher oder später musste die Nacht über sie einbrechen. Leicht besorgt kehrte sie zurück zu dem Treffpunkt, den sie mit Gael ausgemacht hatte. „Ga-... Gael? Ich... ich bin fertig. Ist hier... alles okay...?“

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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyMo 23 Sep 2024 - 17:59

NPC - Mc Fluffigton
(gespielt von: Momo)

Gelbe Augen legten sich auf den halben Vogel, der durch den Garten huschte, während die Dämmerung von der Nacht abgelöst wurde. Es raschelte im Gebüsch als sich der stille Jäger durch die Blätter des nächstgelegenen Baumes schob. Als der halbe Vogel- halbe Mensch weiterzog, mit Futtereimern in der Hand, sprang auch das Tier in den nächsten Baum. Fell, der Ansatz von einem paar Flügel und ein Schweif erschienen, bevor er zwischen den Blättern des nächsten Baumes verschwand. Bei dem Tier handelte es sich um ein Tressym eine geflügelte Katze. Der ganze Stolz der Familie Cooper, denn er war etwas Besonderes, eine seltene Art magischer Tiere. Durch sein Geschick und die Flügel, ist er oft außerhalb des Hauses, was nie zu Problemen führte, denn der Luxus des Futters und des warmen Schlafplatzes ließ sich der Kater nie entgehen, weshalb er immer zurückkehrte. Doch heute beobachtete er schon seit der Dämmerung zwei Fremde. Er folgte der einen davon, als jene Richtung Haus zurückkehrte und mit jemanden zu sprechen schien. Irgendwas mit im Haus noch eine Runde drehen und schlafen.

Die leeren Futtereimer klapperten als er dem geflügelten Mensch folgte, alle waren gefüttert worden, wenn es nun nach drinnen ging, war auch endlich er an der Reihe. Er war sich sicher, dass diese Menschen verantwortlich sein würden, nachdem er sie beobachtet hatten. Also knackte er erneut im Baum und er setzte zu einem eleganten Sprung an. Zwischen den Blättern brach der geflügelte Kater hervor, groß für eine Katze und mit ausgebreiteten Flügel segelte er hinab zu dem geflügelten Menschen, landete auf seinem Rücken und zog sich die Schulter hinauf. Mit leicht ausgefahren Krallen auf der Schulte rumtippend und mit einem tiefen Schnurren aus der Kehle, wurde sein Bedürfnis verdeutlicht. Eindeutiger konnte man wohl nicht sein. Niemals würde man das als ein Angriff werten, erwartet wurde stattdessen lachen und Streicheleinheiten aber , ob er die kriegen würde?
Um seinen Hals prangte ein goldenes Halsband mit einer gravierten Plakette Mc Fluffington. Als persönlicher Schatz des Hauses und Tressym verzeichnet in den Dokumenten. Der Schweif ringelte sich um die Schulter von Ken und der vermeintliche Angriff, war ein einfacher Versuch des Tieres, sie wohlgesonnen zu stimmen, um Futter zu erhalten. Na, wenn das mal nicht falsch verstanden wurde, bei dem ohnehin schon ängstlichen Engel, der wie aus dem nichts angesprungen wurde.   

@Ken
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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyDi 8 Okt 2024 - 18:08

[9 | 10]

„Gael...?“ Unsicher schluckte Kenning, ihre Augen leicht zusammengezogen. War die Conway noch nicht fertig mit ihrer Runde? Oder war sie schon rein gegangen? Sie hatte erwähnt, dass die Nacht ihrer Form nicht allzu gut tat, also wollte sie sich vielleicht verbergen? Das war vermutlich eine gute Idee, aber für die Norne sorgte es für einen sehr unangenehmen Moment, in dem sie sich allein und unsicher fühlte, noch immer umgeben von Tieren, denen sie nicht traute. Jetzt gerade war sie immerhin in keinem der Gehege, was zumindest bedeutete dass keines dieser Monster an sie herankam. Eine gewisse Form der Sicherheit, auch wenn sie sich nicht sicher fühlte. Ihr Gewehr... Sie brauchte ihr Gewehr! Beim Tragen der schweren Eimer hatte sie es nicht mitnehmen können, hatte es an einer einsamen Wand im Futterlager abgestellt. Am Besten ging sie es holen; nichts gab ihr schließlich mehr Halt als die Schusswaffe ihrer Todesgöttin. Aber irgendwie fühlte sie sich gerade nicht wohl damit, alleine im Dunkeln hinüber zu diesem Schuppen zu wandern. Am Besten suchte sie zuerst ihre Questpartnerin, die konnte dann auf dem Weg ihre Hand halten...
Trotz Aller Furcht ahnte Kenning nichts Böses, als sie vor der Tür der großen Villa inne hielt und die beiden Eimer, die sie bei sich trug, ineinander steckte, damit sie einfacher zu tragen waren. Arglos trat sie an die Tür heran, legte eine zitternde Hand an den Knauf, um ihn zu drehen. Langsam öffnete sich die Tür vor ihr... ehe ein lauter Schrei die Nacht zerriss.

„Iiiiyaaaah!“

Mit einem schrillen Kreischen stolperte Kenning vorwärts durch die Tür, als sie plötzlich etwas auf ihrem Rücken spürte. Sie konnte die Klauen auf ihren Schultern spüren, und sie fühlte, wie sich der pelzige Schweif der Bestie um sie zu wickeln drohte. Die Eimer flogen durch die Gegend, als die Noé ihre Arme wild herumriss in einem Versuch, die Kreatur von ihrem Rücken zu entfernen. In ihrer Panik warf sie sich nach vorne, stürzte zu Boden, um davon zu kommen, ehe sie auf allen Vieren herumwirbelte und die geflügelte Katze mit ihren roten Augen fokussierte. Ihre eigenen, zerfledderten Flügel stellten sich bedrohlich auf, während sie das kleine Monstrum anstarrte. So, wie sie auf allen Vieren vor Mc Fluffington stand, konnte man glatt Ken für das Tier halten. Einmal tief durchatmend schoss sich ihr Blick auf den Tressym fest, verarbeitete die direkte Schusslinie zwischen ihnen beiden. Ihre beiden Hände hebend richtete sie mit der Linken den Lauf ihres imaginären Gewehres aus, ehe sie mit der Rechten den imaginären Abzug drückte.
Nichts geschah.
Ein Zittern fuhr durch Kens Körper, als sie realisierte, dass gerade kein Schuss erklungen war. Oh nein. Wie sollte sie sich so verteidigen? Instinktiv fuhr ihre linke Hand hinauf zu ihrem Heiligenschein, berührte kurz das dickflüssige Blut, sodass sich ein wenig heraustrennte. Innerhalb eines Augenblickes formten sich ein paar tiefrote Gewehrkugeln, fielen in ihre Hand, und in einer schnellen, geübten Bewegung wollte sie sie in ihre Waffe laden... doch sie stockte.

Da war keine Waffe.

Richtig, Kens Gewehr stand immer noch im Schuppen. Sie hatte gerade überhaupt nichts hier, um sich zu schützen. Sie schluckte, ihre Augen auf die Katze gerichtet. Wie sollte sie diese Begegnung nur überstehen...?

@Momo

Kens Zauber:


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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptyMi 30 Okt 2024 - 13:26

NPC - Mc Fluffigton
(gespielt von: Momo)


Der Kater hatte zum Sprung angesetzt. Immerhin war nun sicher seine Zeit dran und er holte sich nach Bedarf auch gerne ein paar Kuscheleinheiten ab. Das hier waren zwar nicht seine gewohnten Menschen, aber sie hatten Futter. Das würde schon passen. Also sprang er und nachdem er sich auf die Schultern von der dunkelhaarigen hochgezogen hatte, wedelte er mit dem flauschigen Schweif. Dann stürzte die geflügelte Person vor und die Krallen bohrten sich kurz in sie, als er Halt suchte. Dann sprang er jedoch ab und segelnd vor Ken zu Boden gilt. Ein Fauchen entwich ihm erschrocken und er leckte sich das raue Fell. So auf alle Vieren sah die Person vor ihr wirklich aus wie ein Vogel. Aber zu groß um dran zu knabbern, wie schade. Nachdem der Schrecken überwunden war, wurde Ken mit neugierigen Augen beobachtet. Dann sprang er den Regalen an der Wand entlang folgend näher an Kenning heran. Er musterte sie und um nicht nochmal durch die Luft geworfen zu werden, beäugte er sie nur und miaute auffordernd. Die Flügel breitete er aus und richtete sich stolz auf, das klappte eigentlich immer. Das Halsband mit der Plakette schimmerte leicht, offenbarte seinen Namen und erst sobald sich die Person von ihm bewegen würde, würde er seinen starrenden Blick unterbrechen.

Er sprang vorm Regal und glitt auf seinen Schwingen zu Boden, streifte an Kens Beinen vorbei in die Küche. Lautes Miauen erklang und man hörte Schritte, die sich zur Tür bewegten und dann wieder zu seinem Napf. Erneutes protestierende Laute und je länger es dauerte, desto leidener klang es. Erneut streifte er zur Tür und starrte Ken durch dringend an. Was war denn mit dieser Person, war sie kaputt? Normalerweise klappte das immer. Demonstrativ schlug Mc Fluffigton gegen einen der leeren Eimer, es schepperte als dieser etwas über den Boden glitt. Ein fast knurrender Laut erklang, als er Schwanzzuckend wieder in die Küche verschwand. Das musste nun doch wirklich klappen, sonst müsste er wirklich versuchen an den Flügel der Person zu knabbern. Ihn ruhig zu stimmen war ganz einfach, er wollte einfach nur Futter, danach würde er eh entweder in die Nacht hinaus huschen oder sich gemütlich zusammenrollen.  


@Ken
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BeitragThema: Re: Privatzoo der Familie Cooper
Privatzoo der Familie Cooper EmptySo 3 Nov 2024 - 14:44

[10 | 10]

Zitternd blickte Kenning die Katze an, die vor ihr die Flügel ausgebreitet hatte und sich die Lippen leckte. Wollte... wollte er sie etwa auffressen? „I-ich schmecke überha-... haupt nicht...“, wimmerte sie kläglich, fühlte sich kleiner als der Hauskater, als sie auf allen Vieren vor ihm kroch. Er starrte sie so intensiv an... was sollte sie denn da machen? Sie konnte unter dem ganzen Druck kaum aufstehen. „Mc Fluffington...?“, kam es wispernd über die Lippen des dunklen Engels, als sie seinen Namen auf der kleinen Plakette lesen konnte. „Wa-... was für ein furchterregender Titel...!“
Ein wenig Zeit brauchte Ken, um sich ausreichend zu sammeln, bis sie es endlich schaffte, sich aufzustemmen und auf die Beine zu kommen. Mit zitternden Knien stapfte sie vorwärts, der Katze hinterher, so gerne sie auch vor ihr weggelaufen wäre. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie zerfleischt werden würde, wenn sie diesem kleinen Monstrum nicht gehorchte. „I-ich mach ja schon!“, rechtfertigte sie sich, als Mc Fluffington an der Tür stand und sie anstarrte, und sie zuckte zusammen, als die Katze grausam einen Eimer durch die Gegend schlug, ein lautes Scheppern, das Kennings Flügel zittern ließ. Das hier sollte doch eine einfache Quest sein. Warum nur musste sie um ihr Leben bangen...?

„Hi-... Hier, bitte...“

Nervös schluckte Ken, als sie den frisch gefüllten Napf vom Küchentresen nahm, auf ihre Knie gehend, um ihn demütig dem Tressym zu präsentieren. Das fragile Herz der Schwarzhaarigen schlug schnell und kräftig, während sie sich die Gnade der Kreatur erhoffte. Erleichtert atmete sie auf, hatte zumindest für den Moment das Gefühl, dass sie ihr Leben behalten durfte. Bald genug würde es vorbei sein, aber... für den Rest der Nacht war die Norne wohl die Sklavin dieser brutalen Tiere...

~ Ende ~


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