Ortsname: Anwesen der Familie Monreau Art: Gebäude Spezielles: - Beschreibung: Das Anwesen der Familie Monreau soll genau das symbolisieren, womit man sich als Geborener dieses Hauses identifiziert: Reichtum. Das Gelände ist bereits sehr groß. Weite Wiesen, in der Zufahrt von einem Fluss durchzogen, werden von vereinzelten Baumgrüppchen und zu Figuren getrimmten Büschen dekoriert. Ein breiter, mit teurem Stein gepflasterter Weg führt über eine Brücke am Fluss in geschwungenem Bogen bis hin zur Villa selbst. Vor dieser türmt sich auf einem kreisrunden Platz ein großer Springbrunnen, der mit Einbruch der Dunkelheit beleuchtet wird. Die Villa besteht aus drei großen Teilen. Eine Eingangshalle, dem Ost- und dem Westflügel. Im Ostflügel befinden sich die privateren Räumlichkeiten, wie z.B. Schlafgemächer oder Ankleidezimmer. Im Westflügel hingegen befinden sich Räume wie der Speisesaal, die Küche oder das Kaminzimmer. Das gesamte Anwesen strotzt nur so vor Büsten und Statuen aus teurem Edelmetall und Verzierungen mit Edelsteinen. Es wurden beinahe ausschließlich die teuersten Materialien und Hölzer verbaut. Kaum eine Familie in Crocus setzt so viel darauf, den eigenen Reichtum bestmöglich nach außen hin zu preäsentieren.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Shizuka Mixed Magic Arts Champion
Anmeldedatum : 06.03.20 Anzahl der Beiträge : 1249 Alter : 32
# 1 Es war ein großer Tag für Shizuka. Man hatte Fairy Tail damit beauftragt, einen fähigen Magier abzustellen. Es ging um Schutz! Die Rede war zwar nicht von Personenschutz, aber von dem Schutz eines seltenen und wertvollen Edelsteins. Die Familie Monreau gab ein großes Fest im eigenen Anwesen. Große Hauptattraktion stellte dabei das Familienerbe dar. Der besagte Edelstein eben. Gleich nachdem die Familie die Einladungen versandt hatte, bekamen sie Antwort. Nicht von einem Gast, von keinem gebetenen jedenfalls. Ein selbsternannter Meisterdieb hatte angekündigt, den Edelstein zu stehlen. Um das zu verhindern hatte die Familie Fairy Tail beauftragt. Aber nicht nur das, leider. Man hatte sich auch an die Rune Knights gewendet und auch dort um Hilfe gebeten. Auch ein Magier der Rune Knights wurde entsandt. Shizuka war bereits durch das große Eingangstor, welches die erste Sicherheitshürde zum Anwesen der Familie darstellte. Sie trug eine edle Rüstung, die sonst keine magischen Effekte hatte, sie allerdings äußerlich an das Klientel anpasste, welches sie heute umgeben würde. Langsamen Schrittes wanderte sie den Steinweg entlang, hin bis zum Eingang des übergroßen Hauses. Sie ließ sich Zeit, da sie ohnehin wieder zu früh angereist war. Bewusst natürlich. Man wusste ja nie was so geschah und was einen vielleicht unnötig aufhielt. Der Brunnen vor der Villa war hell beleuchtet, es war bereits dunkel. Neugierig schaute Shizuka sich um. Ob der Runenritter bereits da war? Man hatte ihr keine Informationen über seinen Namen oder sein Aussehen gegeben. Sie musste sich darauf verlassen, dass er sich irgendwie von der Menge abhob. Tendenziell war das durchaus möglich. Waren bis auf die Beiden doch hauptsächlich steinreiche Pinkel dieser Region eingeladen. Ein richtiger Magier sah nach Meinung der Weißhaarigen doch irgendwie anders aus.
Ich nenne den Bau jetzt einfach mal protzig und die Gäste schlichtweg versnobt, dachte sich Ângelo als er sich durch das Anwesen der Familie Monreau bewegte. Der Magier der Rune Knights stellte sich vor, wie er seine Taschen vollstopfen, mit dem Geld bis ans Lebensende leben könnte und dennoch nicht mal einen Prozent des versammelten Reichtums gestohlen zu haben, der in diesem Haus ausgestellt war. Aber Ângelo war nicht hier, weil er stehlen wollte. Sondern um einen Diebstahl zu verhindern. Die Familie Monreau hatte Nachricht erhalten, das ein Meisterdieb drauf und dran war den Familienschatz, einen riesigen Edelstein, stehlen zu wollen. Deshalb wurde unter anderem Ângelo ausgesandt, um diesen Diebstahl zu verhindern. Irgendwie erinnerte es den Magicslayer an seine frühere Arbeit als bewaffnete Eskorte für die Karawanen, die er im Auftrag seines Arbeitsgebers begleitet hatte. Damals reichte es schon aus, wenn man zeigte, dass die Karawane geschützt wird. Das hielt die meisten Räuberbanden davon ab, einen Überfall zu starten. Hier war es aber wahrscheinlich anders. Aber das interessierte die Vorgesetzten von Ângelo bei den Rune Knights nicht. Wahrscheinlich hatten sie nur gelesen, dass Ângelo früher solche Arbeit getätigt hatte, ohne die kleinen aber feinen Unterschiede dabei zu kennen, die eines solches Schutzes bedurfte. Höchstwahrscheinlich hatte man deshalb auch einen anderen Magier aus Fairy Tail hierher geschickt, um Ângelo zu unterstützen. Könnte aber auch sein, dass diese Familie den Auftrag an mehrere Gilden gleichzeitig versendet hat und ihr der Preis völlig egal ist. Ângelo ging in ein anderes Zimmer, wobei es mehr ein Flur war. Eine Seite war mit riesigen Fenstern bestückt durch die man sicherlich einen schönen Blick auf den Park hatte, der sich vor dem Anwesen befand. Allerdings sah Ângelo nur soweit wie der Lichtschein rausreichte, denn draußen war es mittlerweile dunkel geworden. Die Wand gegenüber den Fenstern war eine Galerie aus mehr als 3 Metern hohen Bildern, die verschiedene Mitglieder der Familie Monreau darstellten. Wobei die meisten Bilder den Matriarchat der Familie darstellten. Dem Staub auf den Bildern nach zu urteilen dürften die Bilder aber schon ein Jahrhundert alt sein, wodurch sich Ângelo unbewusst fragte, was für eine schrumpelige Rosine er antreffen würde. Manche Bilder zeigte die Person als Kind, auf einem Pferd, mit irgendwelchen mystischen Tieren oder stellten andere bekannte Posen und Darstellungen da und das Familienoberhaupt hatte einfach jene wichtige Person die ursprünglich die Pose oder Szenerie darstellte ersetzen lassen. Es zeigt auch, wie ungleich Reichtum auf der Welt verteilt ist. Ich könnte wetten die Erben von diesem Vermögen wissen nicht einmal das es auch Menschen gibt, die jede einzelne Münze dreimal umdrehen und mit der Hand im Mund leben, kam es Ângelo in den Sinn, während er sich ein Glas Champagner von einem vorbeilaufenden Butler von dessen vollen Tablett schnappte und wenig genießerisch trank. Einige Gäste schienen zunächst von Ângelos Auftreten verunsichert zu sein. Schließlich stach der einfache Magier heraus. Er hatte sich keinen Schmuck umgelegt, wie die anderen Gäste, die eher wie blinkende und glitzernde Tannenbäume wirkten, die man zu Weihnachten schmückte. Ângelo hatte ein schlichtes schwarzes Hemd angezogen und darüber einen weißen Anzug, mit ebenso weißer Hose und schwarzen Schuhen. Es war nicht viel, für Feste einfacher Leute war es aber gut genug. Während einige älteren Herrschaften das Auftreten von Ângelo nicht wirklich gefiel und einer der Gäste sogar dachte Ângelo sei ein Butler im falschen Dress, schien es einigen jungen Frauen sehr zu gefallen. Mit mir kann man gut Papi ärgern, schlussfolgerte Ângelo amüsiert und zwinkerte ein paar hübschen Damen zu, die ihr Gesicht hinter ein paar Fächern verbargen, aber der Magier deutlich ihr Kichern vernehmen konnte und auch ihre Blicke verrieten, dass sie nicht abgeneigt waren. Der Magier war weniger als eine Stunde hier und hatte sich ein wenig umgesehen, um potenzielle Schwachstellen zu finden. Die Erste war, dass er ohne weiteres hier Einlass gefunden hatte, auch wenn er dazu durch den Bediensteten Eingang sich schleichen musste. Es war aber jetzt Zeit geworden den Magierkollegen zu treffen. Ângelo ging den Gang entlang und erreichte so den Empfangsraum. Der Magier ging aus dem Haupteingang raus. Dem Runenritter bot ein hell erleuchtender Brunnen auf einem kleinen Platz, auf dem die Kutschen vorfuhren, um die Gäste zur Feier zu bringen. Ângelo stellte sich abseits an die oberste der drei Stufen, die rauf zum Eingang führte. Gut, es ist noch etwas Zeit. Mein Treff dürfte noch nicht da sein, dachte sich Ângelo gerade, als ihm etwas ins Auge fiel. Eine Person die zwar auch glitzerte wie viele andere, aber irgendwie anders. Es war eine Rüstung die sich abhob. Ângelo leerte sein noch halbvolles Glas Champagner mit einem Zug und stellte das Glas einfach auf die oberste Treppenstufe hin und ging nach unten. Uhlala, scheint so, als dürfte ich heute mit einer Dame arbeiten, schoss es Ângelo durch den Kopf, als er erkannte, dass es sich bei diesem Gast um den Magier von Fairy Tail handeln musste. "Guten Tag, meine Dame. Wie ich sehe sind sie ohne Begleitung hier. Wie wäre es, wenn ich mich ihnen anbieten würde?", fragte Ângelo die Magierin, mit einem zum Scherz aufgesetzten Grinsen. Vorsichtshalber hatte er es als Scherz formuliert, aber er hätte echt nichts dagegen, wenn die Frau darauf anspringen würde. "Man nennt mich Ângelo. Ângelo Serrado von den Rune Knights. Freut mich dich kennenzulernen."
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Wenn Ângelo "spricht" | denkt | macht | zaubert (Updates)
"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Eohl The Sun's Shade
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Es hätte vermutlich niemand geglaubt, der sie auf diese Quest geschickt hatte, aber von den angeheuerten Magiern war es tatsächlich Eohl, die sich am Besten in die Feier der Reichen und Schönen integrierte. Zumindest optisch. Ihre exotische Haut stach zwar ein wenig hervor, aber auf eine positive Weise, und dazu trug sie ein ausladendes Ballkleid, das sogar ein paar der weniger auffällig ausgestatteten echten Gäste in den Schatten stellte. Wie ihre geliebte Rüstung in Schwarz und feurigen Rot- und Orangetönen gehalten umgab das Kleid ihren Körper, hier und da mit güldenen Ornamenten besetzt, um so zu glitzern und zu glänzen, wie man es von den Anwesenden erwartete. An ihrer Schulter waren die üblichen Federn zu sehen, heute gesponnen in eine Boa, die sich über ihren Rücken zog. Auch an ihrer Hüfte waren Accessoires aus Federn zu sehen. Auf die goldenen Hörner hatte sie heute leider verzichten müssen, aber im Gegenzug lag ihr nun eine rote Rose in den Haaren. Ihr Outfit war tatsächlich stilvoll, sie wirkte richtig hochwertig, vielleicht sogar hübsch. Man könnte fast meinen, dass sie auf diese Feier gehörte, wenn da nicht ein kleines Detail wäre... „E... Ehehe...“ Ein Kichern kam über die Lippen der Yihwa, jedes Mal, wenn ihre Augen an ihrem Kleid herabglitten. Das hatte sie definitiv nicht verdient. Das war definitiv zu schön für sie. In letzter Zeit hatte sie zwar ein paar Mal von Auserwählten ihrer Gilde gehört, dass selbst sie hübsche Kleidung tragen konnte und sollte, aber das... das konnten sie nicht gemeint haben, oder? Man könnte ja fast denken, sie hätte einen Wert, wenn man sie so sah. Mit roten Wangen und einem etwas unsicheren Gang stakste sie durch das Gebäude, betrachtete die Leute um sie herum. Ein gefährlich wirkender Mann, der mit schicker Kleidung, aber ohne jeden Schmuck durch das Gebäude lief und sich einen Champagner gönnte, zwinkerte ihr unterwegs sogar zu, und wieder konnte sie nicht anders, als nach unten zu sehen und zu kichern. „Ehe... hehehehee...“
Warum war sie noch gleich hier? Es war so schwer, sich an etwas zu erinnern, wenn man in so hübschen Klamotten steckte und von so vielen Menschen umgeben war. Alle paar Minuten hatte Eohl das Gefühl, dass ihr Kopf einen Kurzschluss hatte und sich erst wieder ordentlich hochfahren musste. Einen Auftrag hatte sie... richtig? Sollte sie etwas stehlen... oder stehlen lassen... oder vor Diebstahl bewahren? Warte, stehlen? Wo kam stehlen her? Vielleicht war sie ja für etwas ganz Anderes hier... Was ihrem Kopf nicht unbedingt half, war, dass Eohl ihn regelmäßig in eine andere Richtung drehen musste. Diese reichen Leute mochten wirklich Sachen aus Gold, Silber, Kristall, Metall oder Glas... Hier waren überall Oberflächen zu sehen, in die sie nicht gucken konnte, ohne zu riskieren, dass ihr eigenes Spiegelbild darin zu sehen war. Selbst die Tabletts, die durch die größeren Räume getragen wurden, oder die Scheiben der Bilderrahmen, die überall hingen! Und auch klassische Spiegel waren nicht selten. Im Vorbeigehen hatte die Yihwa schon mindestens drei verschiedene Badezimmer gesehen, die – genauso wie ein paar Schlafzimmer und Ankleiden – natürlich Spiegel enthielten! Basierend auf diesen Zimmern hatte Eohl auch ein Stück weit das Gefühl, dass sie nicht im richtigen Teil des Gebäudes war, weil das weniger öffentlich und feierlich wirkte, als man es von einer Party erwartete, und hier liefen insgesamt auch nicht ganz so viele Menschen herum wie in dem großen Saal. Das kam ihr aber tatsächlich ganz gelegen. So konnte sie sich in relativer Ruhe umsehen und ein Bild von ihrer Umgebung bekommen.
Das hier war schließlich ein sehr spannendes Gebäude...
Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder... That odd woman... | Cracked Mirror, Awaken!
Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Eine Weile, nur eine kurze, stand Shizuka unweit der Treppe, um ihren Blick über jene Personen schweifen zu lassen, die mit Kutschen über den Steinweg gleich bis zum Eingang der Villa hergebracht wurden. Eine Frau nach der anderen versuchte den Rekord der am meisten getragenen Klunker dieses Abends zu überbieten. Auch der ein oder andere Herr trug ein paar goldene Ringe mit verschiedenen Edelsteinen oder einen auffälligen, vergoldeten Gehstock. Das führte soweit, dass die Magierin sich fragte, ob dieses Familienerbstück tatsächlich das Ziel des Diebes war, oder ob er es nicht einfach als eine Art Köder angab, sich eigentlich aber an der breiten Masse bedienen wollte. Wenn man sich die Personen so ansah, würde es dem ein oder anderen sicher nicht einmal auffallen, wenn man ihn um ein paar Gramm edlen Metalls oder edlen Gesteins erleichtern würde. Eine Stimme riss an Shizukas Aufmerksamkeit und transferierte sie zu dem Mann, von dem sie stammte. Die Magierin fuhr auf ihren hohen Absätzen herum. Die Stoffe, die von ihrer edlen Rüstung herabhingen und der Rock, der kurz unter ihrem mit einem Türkis besetzten Gürtel begann, flatterten ein wenig durch den plötzlichen Wind. Die Magierin sah, wie ein in einen weißen Anzug gekleideter Her sich ihr näherte. Der Mann passte nicht ins übliche Bild dieser Veranstaltung. Sein geschmackvoller Anzug war ein Understatement im Vergleich zu den Outfits der anderen Herren. Er begrüßte sie, merkte an, dass sie ohne Begleitung zu sein schien und bot ihr sich selbst an, um diesen Umstand zu ändern. Shizuka bereitete sich darauf vor, dem Herrn zu erklären, dass sie ihre Begleitung nur noch nicht gefunden hatte, da stellte er sich auch schon als Ângelo Serrado, als Rune Knight vor. Die Miene der Weißhaarigen wandelte sehr schnell von einer nachdenklichen, in Vorbereitung auf die Ablehnung, zu einer erfreuten. „Ângelo! Schön dich kennenzulernen. Ich bin Shizuka Otorame, Magierin Fairy Tails. Du bist sicher mein Partner, richtig?“ Hatte er sie erkannt? War die Bemerkung bezüglich der fehlenden Begleitung nur ein Spaß oder war das ganze ein Zufall? Wie dem auch war, Shizuka reichte dem Herrn zur Begrüßung die Hand, so wie sie es üblicherweise tat. Anscheinend war der Rune Knight noch vor Shizuka am Anwesen eingetroffen. Damit hatte sie nicht unbedingt gerechnet, aber wo sie sich nun schon gefunden hatten, konnten sie ja eigentlich auch gleich eintreten und sich unter die anderen Gäste mischen.
"Freut mich dich kennen zu lernen Shizuka. Ich nehme mal stark an, dass wir beide heute uns weniger vergnügen sollen anstatt zu arbeiten", begrüßte der Rune Knight die Fairy Tail-Magierin und nahm die angebotene Hand entgegen. "Ich habe mich über den Bediensteten Eingang hier eingeschleust, sagte Ângelo, nachdem er Shizukas überraschten Ausdruck wahrgenommen hatte. Es scheint, als sei die Familie Monreau wenig besorgt um den Verlust ihres Klunkers. Oder sie haben einfach sehr viel Vertrauen in die Magiergilden gesteckt, auch möglich", redete Ângelo weiter und teilte so gleich auch die Information über mögliche Schwachstellen in diesem nicht vorhandenem Sicherheitssystem. Ein Blick in die Runde, verriet Ângelo, dass anscheinend alle Gäste eingetroffen seien, oder zumindest die, die pünktlich da waren, denn der Zustrom an neuen Gästen war merklich zurückgegangen. "Wir sollten vielleicht hineingehen", stellte der Magicslayer fest. Er führte die Magierin die drei Stufen zum Eingang nach oben und öffnete ihr die Tür, sodass Shizuka eintreten konnte. In der Empfangshalle hatten sich die meisten Gäste versammelt. Einige standen in ihren pompösen Kleidern und Anzügen auch auf den ersten Treppenstufen, die in einer geschwungenen Form rauf hinauf in die 2. Etage führte. Dort oben stand auf einer Art Balkon, gerade eine sehr alte Frau. Das muss unsere Auftragsgeberin sein, mutmaßte Ângelo. Sie hielt gerade eine Art Eröffnungsrede die mehr als geschwollen und abgehoben klang. Ângelo hörte der Matriarchin gar nicht erst zu, denn ihre dekadente Rede hätte dem Rune Knight nur Kopfschmerzen beschert. Stattdessen musste er unweigerlich auf die Frau selbst gucken, denn das alte Klappergestell da oben schien in der Tat so alt zu sein wie es der Staub auf den Bildern in dem Gang vermuten ließe. Wenn die Alte Ângelo fragen würde, wie alt er sie schätzen würde, wäre „120“ sicherlich noch ein Kompliment. Die Frau verließ offenkundig nur noch selten das Haus, das sagte ihre beinah schneeweiße verwitterte Haut, die an einigen Stellen schlaff hinunter hingen und offenkundig sagten, dass sie endlich mit der Erde eins werden wolle, aber ihre Besitzerin da noch andere Vorstellungen besaß. Auch ihr Kleidungsstil war ungewöhnlich. Sie trug ein, sehr zum Bedauern von Ângelo, ein Körperbetonendes Lilianes Kleid, eine dicke Perlenkette und eine Feder im Haar. Sofern das noch ihre eigenen Haare waren, denn eine so alte Person konnte nie und nimmer noch schwarze Haare haben. Ich glaube ihr Kleidungsstil entspricht noch dem, was wir mittlerweile als eine vergangene Epoche bezeichnen würden., schlussfolgerte Ângelo. Ângelo war gerade fertig, mit seiner Analyse zum Alter der Frau, als die Gäste freudig anstießen, da die Eröffnungsrede zu Ende war. Aus einem Nachbarzimmer erklang wenige Augenblicke später klassische Musik. "Mit wem sollen wir uns eigentlich treffen?", fragte Ângelo seine Partnerin, während er sich umsah. Die Frage erwies sich aber als überflüssig, als sich eine Frau, um die 50, vor den Magiern hinstellte. Sie wirkte nicht wie eine typische Bedienstete, eher wie die Chefin des Personals, denn ihr Auftreten wirkte sehr schnittig, ernst und steif. Ihre Haare hatte die Frau in einem Dutt zusammengebunden. Auf ihrer Nase thronte eine dicke Hornbrille hinter der ein herablassender Blick die beiden Magier fixiert hatte. Das restliche Gesicht war lang und erinnerte eher an dem eines Pferdes, nicht zuletzt dadurch, dass die Wangen der Frau bereits erste Alterserscheinungen trugen. Igitt!, dachte Ângelo und seine Gedanken mussten sich wohl kurzzeitig auf seinem Gesicht manifestiert haben, denn auch der Gesichtsausdruck der Chefangestellten sagten deutlich „Selber Igitt“ Das hätten wir schon mal geklärt, stellte Ângelo zufrieden fest.
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"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Eohl The Sun's Shade
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Mit langsamen, eleganten Schritten kehrte Eohl zurück aus dem Bereich des Hauses, den sie betrachtet hatte. So hübsch die privaten Gemächer hier auch sein mochten, sie waren auf Dauer wenig interessant, und sie schienen nicht viel mit ihrer Quest zu tun zu haben. Sie war hier auf einer Quest, richtig... richtig? Richtig! Kurz musste die Yihwa überlegen, ob sie die andere Seite des oberen Stockwerks untersuchen wollte, entschied sich aber, die Treppen wieder hinab zu gehen. Auch unten bewegte sie sich aber wieder nicht mit den Massen, sondern ihnen entgegen. Sich ein kleines, rundes Stück Gebäck von dem Tablett eines vorbei huschenden Bedienstenden schnappend, blickte sie hinüber zu der Tür, aus der er gekommen war. Ob das die Küche war? Interessiert öffnete sie die Tür einen Spalt weit und blickte hindurch, erwartete einen weiß gekachelten Raum voller Köche und verchromten Arbeitsflächen, doch tatsächlich war der Raum, der sich vor ihr auftat, größer als das. Ein paar schick gekleidete Angestellte der Villa huschten hin und her und sprachen über die Gäste, zwei von ihnen hatten sich sogar hingesetzt und machten wohl gerade Pause. Still und heimlich huschte die Yihwa durch den Spalt und schloss die Tür leise hinter sich. Trotz ihrem auffälligen Kleid waren die Anwesenden wohl zu beschäftigt mit sich und ihrer Arbeit, um sie ordentlich zu bemerken, wenn sie sich am Rand des Raumes bewegte. An einem Ende fand sie eine weiße Tür ohne Schloss, die in beide Richtungen aufschwang, wenn jemand sie aufdrückte. Als eine junge Dame mit einem leeren Tablett hinein huschte, konnte Eohl durch den Spalt blicken. Aha, das war also die Küche! Die sah allerdings nach einer Sackgasse aus, wenn man das Haus verlassen wollte, musste man also durch die Eingangshalle gehen... oder man nahm die zweite Tür am gegenüber liegenden Ende des Zimmers. Sperrangelweit offen stand dort eine Doppeltür, durch die das Personal sich bewegte und Sachen in ankommende Wagen ein- oder auslud. Ob sie sich um die Besitztümer von Gästen kümmerten, die sie mitgebracht hatten, aber nicht mit sich herumtragen wollten? Einige Jacken, die vermutlich den reicheren Personen im Haus gehörten, waren hier aufgehangen worden, also war die Möglichkeit nicht unwahrscheinlich. Das würde dann wohl bedeuten, dass diese Tür der Bediensteteneingang war. So unaufmerksam und beschäftigt, wie die alle wirkten, könnte sich bestimmt unbemerkt ein Fremder auf diesem Weg einschleichen... Eohl musste lächeln. „Ehe... hehe...“ Wie stolz sie sich in diesem Moment fühlte! Sie musste sich nicht einschleichen, war einfach durch den Haupteingang hineinspaziert! So, wie sie aussah, hatte nicht einmal jemand geguckt, ob sie auf der Gästeliste stand, weil sie an einer kleinen Gruppe vorbei spaziert war, als würde sie dazugehören. Trotzdem sollte sie auf diesen Raum vermutlich ein Auge haben. Hier schienen sich keine Spiegel zu befinden, also öffnete sie ihre rechte Hand hinter ihrem Rücken und spürte, wie sich darin ein kleiner Handspiegel bildete, den sie vorsichtig auf dem Boden abstellte – schön in die Ecke, damit er einen guten Blick auf dem Großteil des Raumes hatte.
„Ich meine nur, wenn sie vermeiden wollen, dass etwas gestohlen wird, sollten sie nicht so viele Gäste einladen“, meinte einer der beiden sitzenden Diener und zog damit Eohls Interesse auf sich. Gestohlen? Warum sagte ihr das etwas? „Das wäre besser, als irgendwelche Sicherheitsleute anzuheuern, die wir nicht mal kennen...“ Aha, es befanden sich also betriebsfremde Personen im Anwesen. Kein Wunder also, dass es so einfach war, sich einzuschleichen. Wenn das Personal nicht einschätzen konnte, wer wer war, fiel es ihnen auch schwer zu sagen, wenn jemand nicht ins Gebäude gehörte. „Hinako und Mana sind noch nicht mal richtig eingearbeitet und müssen sich jetzt schon mit so etwas rumschlagen... Diese Feier wird ein Desaster. Ich wünschte, die Chefin hätte sie einfach abgesagt...“ Einarbeitung... also waren auch unter den bekannten Mitgliedern des Haushaltes welche dabei, die erst vor Kurzem angefangen hatte. Wenn man sich hier Sorgen um Diebstähle machte, waren die sicher die ersten Verdächtigen. Was für ein nützlicher Gedanke. Eohl konnte nicht anders als ein wenig zu kichern und zog damit die Aufmerksamkeit der beiden sitzenden Angestellten auf sich, die plötzlich ziemlich erwischt aussahen und sich hastig erhoben. „O-oh... Verzeihung, Milady, aber der Bereich hier ist nicht für Gäste gedacht“, fasste sich einer der beiden fix und ging auf sie zu. „Brauchen Sie etwas? Ansonsten geleite ich sie gerne zurück zur Feier.“ „Oh... ich suche... die...“ Nachdenklich und stockend blickte Eohl hinauf zur Decke. Was für einen Vorwand sollte sie einbringen? „... das Badezimmer. Ich dachte, hier ist das Badezimmer.“ „Ich verstehe. Keine Sorge, es ist nicht weit“, meinte der Diener und öffnete ihr zuvorkommend die Tür. „Ich zeige ihnen gern den Weg. Folgen Sie mir bitte...“
Privatgemächer, Personalraum, die Badezimmer für Gäste... Die Erkundung des Hauses hatte doch die ein oder andere Erkenntnis mit sich gebracht. Zufrieden lächelte Eohl die Toilettentür an, ehe sie sich abwandte und ging. Sie hatte nicht tatsächlich Interesse, dort hinein zu gehen... stattdessen wollte sie jetzt lieber die Haupthalle sehen, wo die eigentliche Party von Statten ging. Es gab bestimmt interessante Gäste zu beobachten...
290 / 300
Eohls Zauber:
Hand Mirror TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender in seiner Hand einen kleinen, runden Handspiegel mit goldenem, verzierten Rahmen. Dieser kann verwendet werden, um zu prüfen, ob Frisur und Make-up noch sitzen. Der Spiegel bleibt bestehen, bis er durch äußere Einwirkung zerstört wird.
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Der Magier erklärte sogleich, dass sie sich auf das Geschäftliche konzentrieren sollten und es an diesem Abend nicht um das Vergnügen ging, auch wenn er dies eher als eine Art Vermutung äußerte. Damit traf er grade bei Shizuka allerdings deutlich auf Zuspruch. Diese Ansicht teilte die Fairy Tail Magierin mit ihrem Kollegen, was sie durch ein bestimmtes Nicken zum Ausdruck brachte. Weiter erklärte er ihr, dass er sich durch den Bediensteten Eingang geschleust hatte. Das wiederum verwunderte die Weißhaarige. Zuerst fragte sie sich, warum er das getan hatte und warum er nicht einfach ganz normal vorn herein gegangen war. Dann erkannte sie aber, worauf er hinaus wollte. Ângelo hatte getestet, wie einfach man als nicht geladener Gast in das Gebäude kommen konnte. Das Ergebnis war scheinbare Sorglosigkeit der Gastgeber. „Vielleicht sollten wir gleich mal nachfragen, wie die Sicherheitsvorkehrungen aussehen.“, merkte Shizuka nachdenklich an, ehe sie dem Vorschlag hineinzugehen zustimmte. „Ja, lass uns mal ans Werk gehen.“ In der Manier eines Gentleman öffnete Ângelo die Tür, um Shizuka dann in das Anwesen hineinzulassen. Drinnen angelangt, blickten beinahe alle Anwesenden gebannt die Treppe hinauf, ins obere Geschoss. Dort stand eine ältere Frau, die zu den Gästen sprach. Dabei konnte es sich eigentlich nur um die Gastgeberin handeln, die ihre Gäste begrüßte. Die Fairy Tail Magierin schaute sich erst einmal um. Mit ihren Blicken tastete sie die anderen Personen ab. Jede Frau die sie sah, trug ein pompöses, viel zu großen Platz einnehmendes Kleid. Die Herren trugen ausgefallene Anzüge. Niemand wirkte auf Shizuka direkt verdächtig. Also niemand war verdächtiger als der andere. Prinzipiell könnte jeder der Meisterdieb sein. Als allgemein eine Stimmung den Raum ergriff, die auf das Ende der Begrüßungsrede schließen ließ, begann die Magierin zu applaudieren. Ihre Aufmerksamkeit schenkte sie der uralten Frau aber noch immer nicht. Stattdessen schaute sie sich weiter um, unwissend was genau sie überhaupt suchen sollte. Erst als Ângelo sie wieder ansprach, unterbrach sie ihre allgemeine Analyse. Seine Frage war jedoch sofort beantwortet, ohne dafür nur ein Wort zu nutzen, als sich eine seltsame Frau zu ihnen gesellte. „Sind Sie unser Kontakt?“, fragte Shizuka ganz offen heraus. Die seltsame Spannung zwischen ihnen war ihr zwar nicht entgangen, aber sie war eben ein sehr offener Mensch. „Sie sind also die Magier. Na, das sieht man ja auch sofort.“, entgegnete die Frau mit dem strengen Äußeren, ohne dabei direkt auf Shizukas Frage einzugehen. „Unauffällig sehen Sie ja nicht aus. Da wird der Dieb ja sofort wissen, wem er aus dem Weg gehen muss.“ Dafür das das eine Angestellte war, wirkte sie nicht besonders hilfsbereit. Die Fairy Tail Magierin schnaufte. Dieses Gespräch würde sicher keine schöne Wendung mehr hergeben.
Die Chefangestellte erwies sich genauso sympathisch und hilfsbereit wie es ihr Aussehen abverlangte. Also gar nicht. Das Aussehen der beiden Magier bewertete die Dame als unzureichend, quasi als Beleidigung für die hier anwesende Gesellschaft. In Ângelos Kopf formte sich langsam eine Frage die er unbedingt am liebsten der Chefangestellten ins Gesicht klatschen würde. Er hielt sich aber gerade noch so am Riemen und verstaute die Frage auf eine andere Gelegenheit. "Dann lassen wir das Gerücht entstehen, dass wir eigentlich als offensichtliche Finte dienen und schon wird der Dieb uns nicht mehr für voll nehmen", entgegnete Ângelo stattdessen mit einer Spur Humor, damit die Chefin dachte, solche Beleidigungen würden an ihm abprallen und es nicht weiter versuchen. Die Angestellte sah Ângelo durch ihre dicke Brille mit einem leicht zum ekel verzogenen Gesicht an und drehte sich auf dem Absatz um und ging fort. Ohne dass sie was gesagt hatte oder ein Zeichen gegeben hatte, fing sie an zu reden ohne die beiden Magier auch noch einen Blick zu würdigen. Ângelo war zunächst etwas verwundert stehen geblieben und eilte mit schnellen Schritten hinterher. Er vergewisserte sich, dass Shizuka ebenfalls dran geblieben war und deutete mit einem Schulterzucken an, dass die beiden offensichtlich heute mit dieser herablassenden Art umzugehen lernen müssen. „Mein Name ist Pylatcyk-Bertkau. Nicht Pyla. Nicht Pylatcyk. Nicht Bertkau. Ich bin die Chefangestellte und zudem die persönliche Zofe der gütigen und weisen Frau Monreau. Wir haben bereits eine allumfassende Sicherheitsanlage hier installiert, welche sowohl magische als auch nicht-magische Personen aufhalten kann“, sagte die Frau ohne einmal Luft zu holen. Ich hoffe diese Anlage ist nicht genauso alt wie ihre Besitzerin, weil dann dürfte das ein Problem werden, dachte sich Ângelo und brachte seine Bedenken auf den Punkt. „Wir haben natürlich zusätzliches Personal angefordert für diese Feier und einige der Bediensteten sind ebenfalls Sicherheitsleute, welche auch einen Blick auf den Taubenblut werfen werden, damit er dort bleibt wo er ist. Außerdem…“ "Ähh Verzeihung, Taubenblut?", fragte Ângelo nach, er hatte gedacht einen Edelstein zu bewachen und nicht die flüssigen Innereien eines Tieres. Eines Tieres was man Gemeinwohl auch als Ratte der Lüfte bezeichnet. Die Zofe seufzte. „Als Taubenblut werden Rubine bezeichnet, welche eine tiefrote Farbe besitzen. Darf ich weitermachen? Wo war ich stehen geblieben? Achja. Wir haben Außerdem die Fenster in dem Raum in dem der Rubin ausgestellt ist Bruchsicher gemacht. Wir haben eine Extraanfertigung machen lassen, welche zudem noch magisch verstärkt wurde und jetzt eine wütende Elefantenherde standhalten wird“, erklärte Frau Pylatcyk-Bertkau weiter. Uhh, magisch verstärkte Fenster, das klingt ja interessant und ich sollte mich von denen fernhalten, am Ende hebe ich noch mit meiner Magie die Zauber darauf auf. Das Talent würde ich mir echt zutrauen. Die Gruppe die von der Angestellten angeführt wurde erreichte einen Raum, der zu den Fenstern hin halbrund war und genau in der Mitte des Halbkreises lag der Taubenblut. Zumindest vermutetet Ângelo dies, denn der Stein war von einer größeren Menschentraube verdeckt gewesen die sich um eine Absperrung versammelt haben, um ja nicht zu nah an die Vitrine zu kommen in der der Edelstein lag. „Betreten sie auf keinen Fall den Bereich hinter der Absperrung. Dadurch lösen sie den Alarm aus. Sie wissen ja nun alles. Ich werde jetzt mich um weitere und vor allem wichtigere Dinge kümmern. Guten Abend“ Mit diesen letzten kühlen Worten verließ die Zofe die Magier und ließ sie inmitten des Raumes stehen. ]"Weißt du was mir hier Sorgen bereitet?", fragte Ângelo seine Partnerin, "Es geht mir hier um das konsequente Ignorieren offensichtlicher Tatsachen, was die Aristokraten hier abziehen. Ich meine so, wie die Zofe oder das Familienoberhaupt der Familie Monreau aussehen, sollte man Tatsachen ignorieren"
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Credit: Poubelli
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Neugierig schnupperte Eohl in die Haupthalle hinein, die mit allerlei Gästen gefüllt war. Und mit ihren teuren, auffälligen Kleidern sahen die Gäste alle ein bisschen aus wie Eohl! Nicht Normalerweise-Eohl, aber Jetzt-Gerade-Eohl. Wie ein Raum voller Spiegel. Amüsiert kicherte die Magierin vor sich hin, während sie tiefer ins Zentrum des Saales rückte, die alte Frau ignorierend, die über den ganzen Leuten stand. Die war für sie ziemlich irrelevant. Ihr Blick fiel auf ein paar Herren, die in Schwarz und Weiß gekleidet waren – die trugen die gleichen Tabletts, die sie aus der Küche hatte kommen sehen. Hier gab es deutlich mehr von diesen Dienern als im Rest des Hauses, was wohl Sinn machte, weil es hier auch mehr Menschen gab, die etwas essen oder trinken wollten. Im Vorübergehen hob die Yihwa ein Martini-Glas von einem der Tabletts und nahm einen Schluck. Für ihre Zunge schmeckte das fast nach Nichts, vielleicht ein bisschen nach Kohle und Schwefel. Sie hatte schon Schlechteres getrunken. Am Rand des Saals fand sie eine kleine Erhöhung, eine Art Bühne. Basierend auf den Abdrücken im darauf liegenden roten Teppich stand hier normalerweise etwas auf vier kleinen Rollen... So etwas wie ein Klavier vielleicht, auf jeden Fall etwas Schweres, wenn man sah, wie tief die Abdrücke waren. Heute war es aber nicht hier, stattdessen wurde der Zutritt auf die Bühne von einem roten Band verwehrt, hinter dem ein kleines Schild hervorhob, dass dort wohl heute ein Zauberer auftreten sollte. Wieso man zur Nutzung von Magie eine Bühne brauchte verstand sie nicht so ganz, aber wer auch immer hier seine Performance abliefern sollte, war wohl noch nicht da. Ob er erst später kam? Oder war er schon dabei, seine Tricks vorzubereiten?
Während sie sich weiter umsah, fiel Eohl ein weißer Haarschopf ins Auge, der ihr entfernt bekannt vorkam. Etwas verwirrt legte sie den Kopf schief, warf einen kurzen Blick in Richtung der Frau, zu der er gehörte, doch die war bereits in Begleitung von zwei anderen Personen weitergegangen, sodass Eohl jetzt nur noch ihren Rücken sah. Sie trug eine Rüstung... Sie war vermutlich sogar die einzige Person, die hier und heute eine Rüstung trug, auch wenn sie edel aussah. Eine Rüstungsträgerin mit weißen Haaren... Warum hatte Eohl dieses seltsame Gefühl? Für ein paar Sekunden haderte sie mit sich selbst, ehe sie ihre rechte Hand vor sich hob und einen kleinen Handspiegel darin entstehen ließ. Der zeigte aber nicht ihr Spiegelbild an. In den ersten Momenten blieb er leer, ehe sich ein Bild zu entwickeln begann. Der Spiegel an ihrer Halskette – Mimirs Talisman – hatte mit Sicherheit das Gesicht der Weißhaarigen aufgefangen, und tatsächlich, nach wenigen Sekunden bildete sich eine frontale Ansicht der Frau in dem Spiegel. Eohls rote Augen verengten sich leicht. Ja, die kannte sie doch! Woher kannte sie sie? Ihr Kopf arbeitete, und wie immer war es relativ schmerzhaft, eine Erinnerung aus dem Scherbenhaufen zu suchen, aber da sie sich kennen gelernt hatten, als Eohl bereits Teil von Royal Crusade war, war es nicht ganz so schlimm. Das Rauschen in ihrem Kopf ließ nach, während sich nicht nur vor Eohls äußerem, sondern auch vor ihrem inneren Auge ein klares Bild formte. „Shi-... Shizuka...“, murmelte sie, und ihre zitternden Lippen zeigten unwillkürlich ein Lächeln. Das war eine Freundin von ihr! Das war Shizuka! Aufgeregt hob Eohl ihren Kopf und blickte sich noch einmal um, doch auf Anhieb konnte sie ihre gute Freundin nicht sehen. Aber wenn sie schon zu zweit hier waren, dann sollten sie sich doch auch ordentlich treffen, nicht wahr? Mit kraftvoll schlagendem Herzen ließ die Yihwa ihren Handspiegel auf einem Fensterbrett stehen und bewegte sich ein Stück mittiger in den Raum hinein. „Ähm... Shizuka? Shizuka?“, sprach sie etwas lauter vor sich hin, ehe sie einen lauten Ausruf wagte: „Shizuka? Bist du hier, Shizuka?“
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Eohls Zauber:
Hand Mirror TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender in seiner Hand einen kleinen, runden Handspiegel mit goldenem, verzierten Rahmen. Dieser kann verwendet werden, um zu prüfen, ob Frisur und Make-up noch sitzen. Der Spiegel bleibt bestehen, bis er durch äußere Einwirkung zerstört wird.
Fake Reflection TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber kann der Anwender entweder einen runden oder viereckigen Spiegel mit goldenem, verziertem Rand erschaffen oder einen bereits existierenden Spiegel verwenden. Das Bild, das der betroffene Spiegel zeigt, kann dabei beliebig verändert werden. Das beinhaltet kleine Veränderungen wie die Änderung der Haarfarbe einer Person, die in den Spiegel blickt, oder das Erschaffen eines vollkommen anderen Bildes auf der Oberfläche. So kann dieser Zauber einen Spiegel auch als Gemälde tarnen.
Mimirs Talisman GATTUNG: Artefakt TYP: Halskette BESITZER: Eohl Yihwa ELEMENT: --- KLASSE: II MANAVERBRAUCH: 20*Zauberklasse SPEZIELLES: Mimirs Talisman kann von allen Nutzern der Lost Magic "Infinity Mirror" verwendet werden. VORAUSSETZUNGEN: Infinity Mirror Klasse II BESCHREIBUNG: Mimirs Talisman ist ein rundes Stück des Spiegels Mímirbrunnr mit goldenem Rahmen und einem Durchmesser von 5 Zentimetern, das in eine Halskette eingearbeitet wurde. Er reflektiert alles, was der Träger sieht, und speichert das Bild für bis zu eine Stunde ein. Zauber, die einen Gegenstand, ein Lebewesen oder einen Zauber reflektieren müssen, um zu wirken, können für einen Manaaufpreis auf etwas angewendet werden, das innerhalb der letzten Stunde von Mimirs Talisman reflektiert wurde.
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Innerlich bebte Shizuka und es würde sicher auch nicht lange dauern, bis dieses Beben von innen nach außen gelangte. Die Magierin war keine Person, die sich wirklich lange zurückhalten konnte, wenn ihr etwas auf den Zeiger ging und diese unverschämte Frau konnte das anscheinend besonders gut. Die Weißhaarige holte grade Luft, um der Dame so richtig ihre Meinung zu geigen, da ergriff Ângelo das Wort und verhinderte eine Wortmeldung der Magierin damit. Statt der Frau seine geballte Meinung ins Gesicht zu schleudern, kam er mit einer recht gewieften Idee daher. Er wandelte den angesprochenen Nachteil ihrer „zu dezenten“ Kleidung in einen Vorteil um und machte aus der Auffälligkeit ihres Äußeren einfach eine Falle für den Dieb. Die Überraschung Shizukas ließ ihr die angestaute Wut im Halse steckenbleiben. Verblüfft schluckte sie sie herunter. „Jap, so einfach ist das.“, richtete sie dann ihr Wort an die Dame, wobei sie sich eine gewisse Hochnäsigkeit in Ton und Mimik nicht verkneifen konnte. So cool und gelassen wie Ângelo konnte sie einfach nicht bleiben. Ob es ihr Kommentar war oder nicht, konnte Shizuka nicht sagen, als die Angestellte einfach umkehrte und loslief, als wäre sie von Hummeln gestochen worden. Die Magierin konnte eine gewisse Aufforderung in Ângelos Blick erkennen, woraufhin sie sich auch gleich auf den Weg machte die schnell aufgebaute Distanz zwischen der Dame und ihr wieder zu verringern. Es folgte ein unaussprechlicher Name und ein paar Erklärungen zu der Gesamtsituation. Dabei lernte auch Shizuka um den Begriff Taubenblut und dessen Bedeutung. Das waren aber auch die meisten Informationen, die so richtig bei ihr hängenblieben. Den Rest hatte die Magierin, die nur mit einem Ohr zugehört hatte, nicht wirklich aufsaugen können. Auf dem Weg zum Rubin selbst hatte sie sich derweil weiter umgesehen. Eine verdächtige Person, die aus der Menge herausragte, hatte sie dabei nicht ausmachen können. Erst als Ângelo sie ansprach, beendete Shizuka das Scannen der Umgebung. Was er ihr genau sagen wollte, verstand sie allerdings nicht. Sie wusste nicht was er für Tatsachen meinte, die irgendwer ignorierte. „Ich würde das Gespräch grade gerne ignorieren, aber das fällt mir einfach schwer.“, antwortete sie indes, noch immer angenervt von dieser blöden, herablassenden Kuh. Glücklicherweise war diese endlich abgedampft. Die Aufmerksamkeit der Magierin richtete sich nun auf die Menschentraube. Auch ihr war nicht entgangen, das sich inmitten dieser höchstwahrscheinlich das Highlight dieses Abends und damit auch der Grund für ihre Anwesenheit verbarg. Der Rubin, den es zu schützen galt. „Wollen wir ihn uns mal ansehen?“, fragte sie ihren Partner. Sie wollte einfach mal sehen womit sie es zu tun hatten. Die ganzen angesprochenen Schutzmaßnahmen waren ihr weitestgehend egal. Immerhin brauchte sie es ja nicht zu kümmern, ob das alles den Dieb abhalten würde oder nicht. Wenn ja, super. Dann war der Diebstahl ja verhindert. Wenn nicht, so mussten die beiden ohnehin eingreifen. Doch noch bevor die Zwei den Weg zur Menschentraube antreten konnten, hörte Shizuka wie jemand ihren Namen rief. Diese Stimme kam ihr sehr bekannt vor, doch zuordnen konnte sie ihn nicht sofort. Die Fairy Tail Magierin drehte sich herum und ihr Blick viel auf eine Frau in einem pompösen Kleid. Das war zwar keine Besonderheit an diesem Abend, aber es war diese Frau, die sich suchend umschaute. Kurz darauf erkannte Shizuka um wen es sich dabei handelte und ihre Gesichtszüge fielen schlagartig herab. „Oh Gott…“, murmelte sie in Ângelos Richtung. „Eohl… Eine dunkle…“ Shizuka verkniff sich weitere Worte aus Angst, Eohl könnte sie hören. Was für eine unerwartete Wendung. Was würde nun geschehen? Hatte sie etwas mit dem geplanten Diebstahl zu tun? Sie war doch keine Meisterdiebin, oder?
Ângelos Sorgen begründete sich darin, dass man in der Welt der Aristokraten sich nicht darum scherte, wie es einem ging oder wie man aussah, sondern darum wer wieviel Geld hatte und dieses schnellst möglichst mit dem größten Gewinn vermehren konnte. Dahingehend war es für die Reichen und Adligen nicht von Belang, dass jemand, der reicher war als sie, aussah wie eine lebendige Mumie. Aber genau war etwas Gutes zu sehen. Vielleicht täte es der Gesellschaft auch ganz gut, wenn man sich nicht nur auf Äußerlichkeiten bezog. Wobei, dachte Ângelo zu sich, Vielleicht wird die Gesellschaft dann nur noch egoistischer und Selbstbezogener, wenn sie nicht mehr erkennt wie es um ihre Mitmenschen steht. Vielleicht wäre es doch ganz gut, wenn es bei den Aristokraten bleibt diese Ignoranz. Shizuka schlug unterdes vor, sich mal den Rubin anzugucken. Ângelo deutete mit einer Handbewegung an, dass er ihr den Vortritt ließ. Aber bevor sich die beiden Sicherheits-Magier zum Rubin bahnen konnten, blieb Shizuka plötzlich stehen und schien, als würde sie nach jemanden oder etwas Ausschau halten. Tatsächlich fand sie das, was sie suchte schnell, weil ihr Gesichtsausdruck, wie Ângelo beobachten konnte regelrecht einschlief. Der Rune Knight folgte ihrem Blick und sah wie eine ebenfalls gut aussehende Dame in ungefähr Ângelos Alter auf sie zukam. Derr Serrado wollte gerade fragen wer die Dame war, die bei Shizuka offensichtliches Unwohlsein auslöste, aber Ângelos Begleitung kam ihm zuvor. Eohl also. Eine dunkle…was? Nun ja, ihre Hautfarbe ist ziemlich dunkel, scheint wohl eher viel an der Sonne zu sein, weshalb ich jetzt nicht darauf tippen würde, dass Eohl eine Adlige ist. schlussfolgerte Ângelo. Die meisten anwesenden Gäste hatten einen eher hellen Teint, was wohl auf ihrer Meinung beruhte, dass nur niedere Stände braungebrannte Haut besaßen und sie sich somit von der Unterschicht abheben wollten. Also wenn ich das „Dunkle“ mit dem Zustand von Shizuka kombiniere und dazu ihr Unvollständiger Satz, dann tippe ich mal auf einen eher nicht gut gesinnten Charakter von Eohl. HA, nennt mit Sherlock! Während Ângelo sich selber in seiner Gedankenblase feierte, kam ihm es nicht in den Sinn sich zu fragen warum jemand wie Eohl gerade jetzt hier war. Stattdessen freute er sich, heute Abend noch eine zweite schöne Frau kennen lernen zu dürfen, obwohl er tatsächlich nicht mal daran glaubte bei Eohl groß punkten zu können, wenn sie eine dunkle Magierin war. Eine dunkle Magierin und ein Rune Knight?, überlegte Ângelo noch kurz, Vielleicht sollte ich das dann besser verschwiegen, ansonsten habe ich so oder so verloren. Ângelo hielt sich zuerst einmal in der zweiten Reihe auf, denn schließlich kannte Shizuka und Eohl sich ja und nicht Ângelo. Von daher wird er sich erst melden, wenn Shizuka ihn bei Eohl vorstellte oder sowas ähnliches in der Art. Woher kennen sich die beiden überhaupt? Eohl scheint kein Problem damit zu haben Shizuka hier getroffen zu haben. Vielleicht erzählt Shizuka mir nacher noch etwas über ihre vergangene Begegnung.
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Credit: Poubelli
Wenn Ângelo "spricht" | denkt | macht | zaubert (Updates)
"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Eohl The Sun's Shade
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Wo war sie nur...? Wo mochte sie nur sein...? Neugierig blickte Eohl zwischen den Menschen hindurch, stetig auf der Suche nach Shizuka, aber es war einfach zu voll, um sie allzu schnell ausfindig zu machen. Dabei musste sie doch hier sein. Sie musste doch in der Lage sein, Eohls Rufe zu hören. Warum kam sie nicht zu ihr? „Shiii... zuu... kaa...“, rief die Yihwa in den Raum hinein und ignorierte geflissentlich, wie sich langsam die Blicke zu ihr umdrehten. Trotz ihrem eleganten Kleid schien den Leuten so langsam aufzufallen, dass sie nicht so richtig in diese Gesellschaft passte. Das war ihr allerdings ziemlich egal. Es gab etwas, das sie wollte. Sie wollte ihre liebe Freundin Shizuka treffen, jetzt, wo sie so nah war. Alles andere war irrelevant. „Hmm... von hier aus sehe ich sie nicht...“ Nachdenklich legte die Magierin ihren Kopf in den Nacken und blickte auf in Richtung Decke, über die Köpfe aller Anwesenden. Wenn sie von dort gucken könnte, wäre es vermutlich deutlich einfacher... Sie suchte weiße Haare in Rüstung, die sollten sich aus der Vogelperspektive merklich vom Rest der Besucher abheben. Eine Hand hebend, deutete die Crusaderin mit einem Finger hinauf zu dem Kronleuchter, der an der Decke hing, und wie aus dem Nichts bildete sich ein Spiegel, festgehalten von dessen Gestell, sodass man den Raum von oben betrachten konnte. Aufmerksam musterte sie das Spiegelbild, bis sie etwas sah, das wie eine Rüstung wirkte, und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Da hatte sie sich also versteckt!
„Shizuka! Da bist du ja!“, grüßte Eohl fröhlich, als sie plötzlich durch eine Gruppe reicher Schnösel hindurch tauchte und vor der Magierin aus Fairy Tail erschien. Aus großen, roten Augen und mit einem strahlenden Lächeln blickte sie die Weißhaarige an und nahm sich einen Moment, um sie ausgiebig von oben bis unten zu betrachten. Eben hatte es zu lange gedauert, Shizuka zu erkennen, den Fehler wollte sie nicht noch einmal machen, also musste er so gut wie möglich versuchen, sich das Aussehen der Jüngeren einzuprägen. Als Eohl zufrieden war mit dem Ergebnis ihrer Beobachten, machte sie schnell einen letzten Schritt vorwärts, um die Distanz zu Shizuka zu minimieren, und griff nach ihren Händen. „Schön, dich zu sehen! Ich hatte nicht gedacht, auf so einer Feier jemanden zu treffen, den ich kenne. Ich hab dich vermisst, Shizuka! Was hast du die ganze Zeit gemacht?“ Es gab nicht viele Leute, die sich die Zeit nahmen, mit Eohl zu reden oder sie gar zum Essen einzuladen. Shizuka hatte das gemacht, als sie sich getroffen hatten, und die Yihwa wussten das zu schätzen. Sie hatten sich über Gilden und die Zukunft unterhalten und die Otorame hatte ihr viele Fragen gestellt. Es war ein wundervoller Tag gewesen, den sie ganz sicher beide nie vergessen würden! Kein Wunder also, dass man Eohl die Aufregung ansehen konnte, als sie ihre alte Freundin wiedertraf. Neugierig blickte sie sich um, sah an beiden Seiten an Shizuka vorbei, und ihr schien nicht aufzufallen, wie nah der junge Mann im weißen Anzug bei ihr stand. „Sag mal, bist du allein hier? Ich bin allein hier. Wenn du eine Begleitung suchst, ich bin da!“, meinte Eohl fröhlich und zupfte leicht nervös an einem Saum ihres Kleides. Hoffentlich freute sich die Fee genauso sehr wie die Crusaderin...
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Eohls Zauber:
Mirror Summoning TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 pro Spiegel MAX. REICHWEITE: 50 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4 BESCHREIBUNG: Der Anwender kann innerhalb der Reichweite beliebig viele runde und viereckige Spiegel mit goldenem, verzierten Rahmen beschwören. Die Maximalgröße der einzelnen Spiegel beträgt dabei einen Meter Seitenlänge bzw. einen Meter Durchmesser. Diese Spiegel besitzen nach ihrer Beschwörung keine magischen Eigenschaften und bleiben bestehen, bis sie zerstört werden.
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Shizuka unterbrach sich selbst und stoppte das Sprechen. Sie wollte das mit der dunklen Magierin nicht zu laut aussprechen. Zum einen wollte sie nicht, dass es einer der Gäste hörte, da es im schlimmsten Fall zu einer Panik kommen könnte. Zum anderen wollte sie auch nicht, dass Eohl selbst das hörte. Wenn sich die Weißhaarige richtig erinnerte, war diese Frau ein wenig verwirrt. Zumindest hatte ihr Agieren Shizuka verwirrt. Ein flaues Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit. Es war die Ungewissheit dessen, was nun geschehen würde. Sie hatte keine Ahnung was passieren konnte und das gefiel ihr nicht. „Überlass mir das Sprechen.“, murmelte die Magierin noch zu ihrem Begleiter, während Eohl auf der Suche nach ihrer Freundin, so wie sie Shizuka nannte, befand. Diese verlor die Dunkle Magierin, die sie eben noch durch eine Menschentraube hindurch gesehen hatte, kurz aus den Augen. Plötzlich tauchte sie direkt vor ihnen auf. „Hallo Eohl!“ In Shizukas Stimme war deutlich weniger Euphorie, als in der ihrer Bekannten. Dennoch versuchte sie nicht ganz so streng zu klingen, wie ihre Haltung der Magierin gegenüber eigentlich war. „Ach, die Arbeit. Kennst du doch.“ Eine wirklich merkwürdige Situation in der sie sich wiederfand. Eohl war eine Magierin, die sich selbst ganz offen und ehrlich als Mitglied einer Dunklen Gilde vorgestellt hatte. Sie ging öffentlich damit um, als wäre es das Normalste der Welt und wirkte trotzdem nicht wirklich böse. Diese Dame war ein Mysterium. Als Eohl dann nach der Anwesenheit einer möglichen Begleitung fragte, schaute Shizuka flüchtig über die Schulter, ehe sie dann einen kleinen Schritt zur Seite machte um so den Blick auf Ângelo frei zu machen. „Nein, ich bin nicht alleine.“ Sie lächelte milde. „Das ist Ângelo, ein Magier der Rune Knights.“ Sie deutete mit beiden offenen Händen in seine Richtung. Seine Angehörigkeit zu den Rune Knights offenzulegen war in der Tat ein überlegter Schritt gewesen. Die Magierin hoffte auf eine Reaktion Eohls. Sie wusste nicht, ob diese mit dem geplanten Diebstahl zu tun hatte und im besten Fall reagierte die Dunkle Magierin nun geschockt oder so. Mit einer kurzen Verzögerung, die der Analyse von Eohls Gesichtszügen verschuldet war, machte die Fee aber noch einen Vorschlag. „Wenn du magst, kannst du dich aber zu uns gesellen.“ Eine Verdächtige um sich herum zu haben war doch gar nicht so schlecht, oder? So konnten sie die ganze Zeit ein Auge auf sie haben und sie waren sofort alarmiert, sollte sie sich von ihnen trennen wollen. Kurz schaute Shizuka zur Seite, um auch Ângelos Reaktion zu sehen. War doch ein super Plan von ihr, oder?
Ângelo war ziemlich verwirrt, als er die kurze Konservation zwischen Shizuka und Eohl verfolgte. Eohl begrüßte Shizuka wie eine alte Bekannte, während diese eher im Moment sich an einen anderen Ort wünschte. Allerding war nicht dieses Aufeinandertreffen der Grund für Ângelos Verwirrung. Diese entstand durch Eohls offenherzige Art. Sie trat auf, als hätte sie nichts zu verbergen, dabei ist eine dunkle Magierin ein eher ungewöhnlicher Gast auf einer Feier der Reichen. Wobei sie mir von ihrer Art weniger wie eine dunkle Magierin vorkommt. Diese haben eine eher abweisende Art an sich. Wobei das sicherlich auch etwas vorschnell geurteilt sein könnte. dachte sich Ângelo. Der Magicslayer merkte auch erst im zweiten Moment, dass Eohl ihn noch gar nicht wahrgenommen hatte. Er dachte auch gar nicht daran, dass Shizuka auf die Idee käme gleich die Karten auf den Tisch zu legen. Also alle. Was sich in Ângelos verdatterten Gesichtsausdruck wiederspiegelte. Wenn sie Ângelo lediglich als ihre Begleitung vorgestellt und seinen Namen genannt hätte wäre das sicherlich noch In Ordnung gewesen. Aber warum musste sie denn noch Eohl erzählen zu welcher Gilde er gehörte? Wenn Eohl eventuell nur eine Aufklärerin ist und die Lage auskundschaften soll, würde sie definitiv Alarm schlagen. Schlimmer wäre, wenn die dunkle Magierin etwas gegen die Rune Knights hatte und jetzt unangenehm werden könnte. Ângelo wusste nicht wie stark Eohl sein dürfte. Allerdings wusste er Shizuka an seiner Seite und da diese noch nicht die Flucht ergriffen hat, dürfte Eohl so ungefähr in ihrem Stärkelevel liegen bzw. dürfte nicht stärker als die beiden Sicherheitsmagier zusammen. Außer natürlich Shizuka kämpft nicht gerne gegen Bekannte, auch wenn ihr das jetzige Treffen deutlich Bauchschmerzen verursachte. Es blieb abzuwarten wie Eohl auf diese Info reagierte. Vielleicht war genau das der Plan von Shizuka gewesen., schoss es Ângelo durch den Kopf und. "Ähh, ja, ich bin Ângelo, ähm schön dich kennen zu lernen", stotterte Ângelo der noch dabei war sich wieder zu fangen. Er sollte es lieber schnell tun, denn im Falle einer „Reaktion“, um es mal nett auszudrücken, sollte Ângelo lieber bereit sein und nicht wie ein Fisch an Land wirken, der lediglich nach Luft schnappt. Dennoch schaffte der Rune Knight Eohl die Hand zu reichen, auch wenn er sich nicht sicher war, ob sie darauf eingehen würde.
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Eohl The Sun's Shade
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Irgendwie wirkte Shizuka gar nicht so glücklich, als sie mit Eohl zu sprechen begann. Das musste wohl der Druck der Feier sein. Anders als die Yihwa kam sie schließlich nicht aus einer richtigen Gilde, sondern spielte eigentlich nur Gilde und wollte nur Spaß haben. Deswegen war es wohl keine große Überraschung, dass ihre vermeintliche Arbeit sie auf eine große Party führte. Eohl konnte nicht anders, als zu kichern. „Hehe... Arbeit also, ich verstehe“, meinte sie und zwinkerte der Weißhaarigen zu, ehe sie sich den jungen Mann ansah, den Shizuka mitgeschleppt hatte. Sie war also doch nicht allein. „Hii! Schön dich kennen zu lernen!“, rief Eohl ihm zu, während Shizuka ihn ordentlich vorstellte. Angelo also. Ein Runenritter. „... Hm?“ Mit einem Schlag machte sich Überraschung auf dem Gesicht der Grünhaarigen breit. Es dauerte einen Moment, bis sie die Information so richtig verarbeitet hatte. Das Leuchten in ihren Augen ließ nach, während ihre Augenlider sich grimmig senkten und sie ihm einen kalten Blick schenkte. „Oh.“
Die Temperatur um die drei Magier schien ein gutes Stück zu sinken, so angespannt war die Stimmung mit einem mal. Während Gäste miteinander sprachen, neue Kellner die Halle betraten und die Unterhaltung des Abends sich endlich auf den Weg zur Bühne machte, schwieg Eohl für einige Sekunden, ehe sie verächtlich mit der Zunge schnalzte. „Tse. Hat es einen Grund, dass du dich mit einem von denen abgibst, Shizuka? Von der Sorte solltest du dich lieber fernhalten.“ Beschützend schob sich die Yihwa zwischen die Fee und den Ritter, breitete die Arme aus, damit er ja nicht an ihre Freundin herankam. Seiner Art konnte man nicht trauen. Er hatte bestimmt schon eine dumme Illusion von einer Idee in seinem Kopf, die schlussendlich nur jedem schaden würde. Seine ausgestreckte Hand nahm sie selbstverständlich nicht an, betrachtete sie argwöhnisch, um ja nicht auf den Trick hereinzufallen, der sich dahinter versteckte. Was auch immer das für ein Trick sein mochte. „Angelo... ein passender Name. Nicht ahnend, was unter der Oberfläche lauert, fischst du in einem kleinen Teich, nicht ahnend, dass der Ozean des Schicksals dein Boot zu sich zieht“, höhnte sie, eine Hand erhoben, um jederzeit einen Zauber wirken zu können. Angelo konnte sich gern an seinen Tricks versuchen, sie war auf alles gefasst! „Wie ironisch, dass ein Mensch, der durch seine Ahnungslosigkeit definiert ist, jemandem gegenübersteht, der Einblick in die Zeit selbst hat. Jemand wie du kann mich nicht überra-... hey!“ Überrascht wich Eohl einen Schritt zurück und stieß dabei mit dem Rücken gegen Shizuka, als zwischen ihr und diesem Angelo plötzlich eine junge Frau hindurch lief. Die hatte es ja ziemlich eilig... Überrascht sah Eohl ihr hinterher, der überhebliche Ausdruck in ihren Augen verpufft. „Die Uniform... das war eine Kellnerin... aber die hab ich noch nicht gesehen...“, murmelte die Yihwa nachdenklich vor sich hin. „Das muss Hinako sein... oder Mana... Warum hat die es so eilig?“ Für eine Angestellte der Villa gehörte es sich wirklich nicht, fast einen Gast anzurempeln! Sie trug ja nicht einmal ein Tablett, während sie wieder zwischen den Personen verschwand, die diesen Raum bevölkerten. Einen Moment lang blickte Eohl ihr nach, ehe sie in die Richtung deutete, in die die Kellnerin verschwunden war, und ihren Kopf drehte, um Shizuka in die Augen zu sehen.
„Sag mal, Shizuka... aus der Richtung kommst du doch grade, oder? Gibt es da was zu sehen? Läuft sie deshalb dahin?“
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Shizuka ahnte nichts von Ângelos Verwirrung. Sie wusste schließlich, dass es sich bei Eohl um eine dunkle Magierin handelte. Zumindest wenn man ihrer Aussage vertrauen konnte. Aber warum sollte sich auch jemand als illegaler Magier ausgeben, wenn er keiner war? Bei ihr hatte sich dieses Bild jedenfalls eingebrannt. Dass ihr Gefährte verwundert war, dass diese angebliche dunkle Magierin so offenherzig war, lag ja sogar nahe. Jedenfalls wusste sich Shizuka nicht so recht zu helfen. Sie plapperte einfach heraus wer, beziehungsweise was Ângelo war. Seine Reaktion war ziemlich offensichtlich. Er schaute ganz verdattert drein. Keine Frage, er hatte nicht damit gerechnet, dass sie das tun würde. Halblaut stotterte eine Art Vorstellung heraus. Doch was war mit Eohl? Hatte sie damit gerechnet, dass ein Rune Knight anwesend war? Was die Magierin mit ihrem Augenzwinkern ausdrücken wollte, als Shizuka von der Arbeit sprach, wusste diese nicht zu sagen. Sie dachte sich nichts dabei, tat es schnell ohne weiteres Nachdenken ab. Die Weißhaarige hatte nicht damit gerechnet, dass Eohl die Absichten ihrer Gilde ins Lächerliche zog. Wer hätte damit auch rechnen können? Was Eohl betraf, so hatte die wohl auch nicht gerechnet. Nicht mit Ângelos Beruf. Zwar trat ihre Reaktion auf Shizukas Vorstellung ihres Gefährten erst verspätet, doch war sie genau so leicht zu lesen wie seine, als die Fee ihn verriet. Eohl war gar nicht amüsiert, vielleicht sogar ein wenig enttäuscht. Die Spannung, die in der Luft lag, war förmlich zu greifen. Erneut schwenkte Shizukas Blick kurz zum Runenritter herüber. Ob ihm Eohls Reaktion etwas zeigte? Vielleicht, dass sie es mit Magiern seiner Sorte nicht so hatte? Jedenfalls wartete die Requipmagierin die Stille ab. Ihr fiel ohnehin nichts ein, womit sie diese sinnvoll hätte überbrücken können. Schließlich offenbarte Eohl auch wörtlich und damit offiziell, was sie von Rune Knights hielt. Sie zog über Ângelo her und das in seiner unmittelbaren Anwesenheit. Was Shizuka dann aber verwunderte war, dass die Magierin sich zwischen ihn und sie stellte, als wolle sie sie vor ihm beschützen. Noch viel verwirrender waren dann die Worte, die Eohl sprach. Nichts ahnend… Teich, Ozean… Fischen… Was? Die folgende Szene hätte auch Slapstick auf einer Theaterbühne sein können. Die dunkle Magierin wollte grade etwas davon erzählen, dass man sie nicht überraschen könne, da wurde sie von einer jungen Dame unterbrochen, die sie… überrascht zu haben schien. Überrascht war allerdings auch Shizuka. „Du kennst sie?“ Sie hatte mögliche Namen der Angestellten ausgesprochen. So welche fielen einem doch nicht zufällig ein. Es ging aber kurz darauf schon um etwas anderes. Eohl wollte wissen was dort war, wo die Kellnerin hinging. Shizuka zog einen Mundwinkel hoch. Sie schmunzelte. „Na der Edelstein. Das Highlight des Abends. Wusstest du davon etwa nichts?“ Die Feenritterin hinterfragte bereits eine mögliche Antwort. Sie glaubte nicht an den Zufall, dass der Edelstein an diesem Abend gestohlen werden sollte und sie dann auf eine „bekannte“ dunkle Magierin stieß. „Wollen wir ihn uns ansehen?“ Das wollte sie ja ohnehin eben noch tun, ehe sie von der Ankunft ihrer Bekannten überrascht wurde. Kurz wartete Shizuka ab, ehe sie in Richtung der Menschentraube ging. Sie war bereit sofort einzuschreiten, sollte Eohl auch nur daran denken Faxen zu machen. Auch wenn sie bisher nicht so wirkte, als würde sie plötzlich Chaos stiften und sich einen gesicherten Wertgegenstand unter den Nagel reißen. Aber man konnte ja nie wissen. Diese Frau war komplex.
Auch wenn Ângelo versuchte unvoreingenommen zu bleiben und eine gute Miene aufsetzte, so fiel Eohl ganz offensichtlich nicht darauf herein. Einen kurzen Moment noch hielt ihr freundlicher Charakter, bevor sich ihre Mimik dem Gegenteil zuwendete. Ângelo wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. Er sah kurz Shizuka Hilfesuchend an, doch diese blickte den Runenritter nur fragend zurück an und schien abwarten zu wollen was passiere. Es war Eohl die die Stille unterbrach die sich zwischen den dreien ausgebreitet hatte, wie ein unheilvoller Schatten. Die dunkle Magierin stellte sich zwischen Ângelo und der Fee, so als wolle Eohl Shizuka vor Ângelo beschützen. Im Normalfall wäre das eventuell angebracht gewesen, denn welche gutaussehende Frau war vor Ângelos lüsternen Blick schon sicher? Stattdessen sollte man viel lieber Ângelo vor Eohl beschützen. Hilfe?, dachte sich der Magier, der nicht so ganz verstand was Eohl von ihm wollte. Für ihn waren diese Metaphern zu hoch. Er verstand ähnlich wie Shizuka auch nur das Gesagte ohne den Inhalt zu verstehen, obwohl er sich echt Mühe gab. Auf jeden Fall soll wohl Ângelos Name eine Bedeutung haben die sich auf Ahnungslosigkeit aufbaute. Auf jeden Fall erschien Eohl aus Sicht von Ângelo wie eine verrückte Sektenführerin, welche angeblich Visionen von Gott bekommen hatte und offenbar hat ihr Gott eine Mission gegen die Rune Knights gestellt und somit gegen Ângelo. Den Handgruß ließ Eohl unbeantwortet und ließ sich weiter an Ângelo aus, bevor sie zu dessen Glück von einer Bediensteten angerempelt wurde. Ângelo war immer noch perplex von Eohls Gesagten, weswegen er die Sache mit der Bediensteten nicht wirklich wahrnahm, nur dass Eohl endlich aufgehöhrt hatte zu reden. "Wer hat dir eigentlich das Hirn frittiert?", fragte Ângelo unabsichtlich lauter als gewollt, denn eigentlich wollte er das nur in Gedanken zu sich sagen und nicht, dass die Gedanken über seine Lippen kommen. Erst als Shizuka sich wieder einmischte, reagierte Ângelo auf die vermeintliche Kellnerin. Eohl fragte was in dem Raum sei, in dem Hinako, sie doch so, eilig gelaufen sei. Äh, woher kennt sie ihren Namen?, fragte sich Ângelo. Und wenn das keine Bedienstete war, dann…, Ângelo beschlich sich ein langsames Gefühl der schlechten Vorahnung. Er wollte sichergehen, dass sich diese Vorahnung nicht realisierte und ging wieder zurück in Richtung des Raumes mit dem Taubenblut. "Ich gehe nur mal fix was überprüfen", sagte er nach wenigen Metern zu Shizuka gewandt, während er kurz rückwärtsging, um nicht stehen zu bleiben.
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Eohl war offensichtlich nicht begeistert von diesem Angelo-Typ, und wie sich herausstellte galt für ihn das Gleiche. Tatsächlich warf er ihr eine ziemlich heftige Beleidigung entgegen, was für einen vermeintlichen strahlenden Ritter wirklich nicht sehr würdevoll war, und erntete dafür von ihr einen schiefen Blick. Die Yihwa war gedanklich nämlich bereits bei der Kellnerin, die sie eben gerammt hatte, und war aus ihrem Monolog von eben komplett rausgerissen worden. „Halt mal den Mund, Angel. Ich muss nachdenken“, meinte sie, doch anders als sie war der Runenritter wohl ein Mann der Tat. Ohne weiter zu zögern entschuldigte er sich, um der Frau zu folgen, und ließ die beiden Magierinnen allein zurück. „Was für ein unhöflicher Mensch... Du solltest dir bessere Gesellschaft suchen, Shizuka. Wie mich.“ Solange sie Angelo beim Weglaufen beobachtete, war ihr Blick überheblich und herablassend, nicht unpassend zu dem teuren Kleid, das sie gerade trug. Kaum hatte sie ihn aus den Augen verloren und sah stattdessen der Otorame ins Gesicht, begannen all diese negativen Gefühle in ein fröhliches Lächeln zu schmelzen. „Du hättest mir Bescheid sagen sollen, dass du auch eingeladen bist, Shizuka! Wir sind doch beste Freunde!“
Eohl musste Kichern, als Shizuka fragte, ob sie die Kellnerin kannte. Hatte es etwa so gewirkt? „Oh nein, wir kennen uns nicht“, meinte sie fröhlich und legte einen Finger an ihre Lippen. „Verrat's keinem, aber ich hab mich vorhin ein bisschen umgehört! Anscheinend sind hier zwei neue Untergebene in der Villa. Sie sind noch in der Einarbeitung, also sind sie vermutlich erst angestellt worden, als diese Party schon geplant wurde... Spannend, nicht wahr?“ Die meisten Mitglieder ihrer Gilde sahen in Eohl keinen großen Wert, was völlig in Ordnung war, aber wenn es darum ging, Informationen zu sammeln, war sie tatsächlich ziemlich gut. Wenn ihre Infos für Shizuka nützlich waren, würde die sich bestimmt freuen! Die Weißhaarige hatte schon bei ihrem ersten Treffen ein großes Interesse an der Yihwa gezeigt, also würde sie ihr heute sicher auch zuhören! „Eine von ihnen heißt Mana, und die andere heißt Hinako... Ich glaube, die da war eine von den beiden. Sie gehört zumindest nicht zu dem Personal, das ich schon kennengelernt habe.“ Aufmerksam starrte Eohl tief in die Augen ihrer Freundin, um zu sehen, wie sie auf dieses Wissen reagierte. Hoffentlich gefiel ihr, was Eohl ihr zu sagen hatte... „Hm? Edelstein...?“ Nachdenklich legte Eohl den Kopf in den Nacken, als Shizuka einen Edelstein erwähnte, sah hinauf an die Decke, wo immer noch der Spiegel hing. „Edelstein... ich glaube, ich habe... vor Kurzem über einen Edelstein gehört...“, murmelte sie, kam aber nicht darauf. Da war ein Ziehen in ihrem Hinterkopf, aber sie wusste nicht, wie sie drankommen sollte, ohne dass es wehtat. Etwas mulmig schüttelte sie den Kopf. „Entschuldige, ich weiß nicht mehr. Aber das ist doch, wo dieser Angler jetzt ist, oder?“ Mit dem wollte sie sich eigentlich nicht noch einmal abgeben... aber auf der anderen Seite hatte Shizuka gesagt, dass sie den Edelstein sehen wollte. Wenn Shizuka das wollte, sollte Eohl vermutlich mitgehen... Nach einigen Momenten der Überlegung kehrte ihr strahlendes Lächeln zurück, und die Yihwa ergriff ohne weiteres Zögern die Hand der Otorame. „Okay! Lass uns zusammen den Edelstein angucken! Du und ich!“, meinte sie fröhlich, während sie sich an den Arm ihrer Freundin schmiegte. Wenn sie schon hier auf dieser Party waren, dann konnten sie ihre Zeit zusammen ja auch genießen. „Ich geh mit dir hin, wo immer du willst, Shizuka...“
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Shizuka erspähte Ângelos hilfesuchenden Blick. Das war seine Reaktion darauf, dass sie ihn grade einfach ans Messer geliefert hatte. Eohls hingegen war weitaus… böser. Auf Runenritter war sie definitiv nicht gut zu sprechen und mit dem Sprechen hörte sie auch erst wieder auf, nachdem sie von einer Bediensteten unterbrochen worden war. Ângelo nutzte die Gelegenheit um… Eohl zu beleidigen? Was ging denn nun ab? Wollte er sie weiter provozieren? Zu welchem Zweck? Eohl blaffte lediglich zurück, dass er still sein solle, da er ihren Denkprozess störe und plötzlich verabschiedete Ângelo sich auch schon ganz hektisch. Was war geschehen? War Shizuka etwas wichtiges entgangen? War etwas schlimmes passiert? Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Die dunkle Magierin kritisierte derweil, wie unhöflich der Runenritter sei und dass sie sich doch andere Gesellschaft suchen solle, nur um dann ganz unterschwellig ihren eigenen Hut in den Ring zu werfen. Tatsächlich, so wirklich höflich war Ângelo grade nicht gewesen. Also nahm man mal aus der Rechnung heraus, dass Shizuka ihn vollkommen verkauft und Eohl grundlos über ihn hergezogen war. Nachdenklich ruhte ihr Blick noch eine Weile auf ihrem Kollegen, bis dieser aus ihrem Blickfeld verschwand und sie Eohls Aufmerksamkeit verspürte. Diese erzählte dann wiederum etwas von Freundschaft, und dass sie hätte Bescheid geben sollen und… Wait, what? Diese vollkommen verkorkste Wahrnehmung und dazu noch dieses Gehabe, sie könne in die Zukunft blicken und wüsste viel mehr als alle anderen. Das konnte andere schnell mal überfordern. „Ich… Ich hab keine Adresse von dir. Wie soll ich dir da einen Brief schicken?“ War das die richtige Antwort? Das fragte Shizuka sich tatsächlich. Was folgte verwirrte die Weißhaarige nur noch weiter. Eohl erklärte ihr im Geheimen, dass sie sich umgehört hatte und dass es an diesem Abend zwei neue Angestellte gab, die kürzlich erst eingestellt wurden. Eine verdammt heiße Information… Nur dass sie von einer dunklen Magierin stammte, verlieh ihr einen unschönen Beigeschmack. Log Eohl sie an? Streute sie falsche Informationen, legte sie falsche Spuren, um vom eigentlichen Diebstahl abzulenken? „Interessant…“, flüsterte Shizuka zurück. Weiter bekam sie die Namen der Neuen geliefert. Hinako, also die von eben und Mana. „Glaubst du, sie planen etwas?“, fragte die Feenmagierin neugierig, als wäre nun Eohl ihre Gefährtin bei dieser Mission, nur um dann wieder dumm aus der Wäsche zu schauen, als sie auf ihre Info bezüglich des Edelsteins reagierte. Sie habe etwas über einen Edelstein gehört?! Es ging an diesem Abend doch um nichts anderes! Was… Eohl entschuldigte sich für ihr restliches Unwissen und verwies wieder auf Ângelo. „Was machst du eigentlich hier?“ Wenn sie tatsächlich gar nicht hinter dem Klunker her war, warum war sie dann auf dieser Feier? Ob es eine weitere kriminelle Aktion gab, die geplant wurde? Mit Eohl eng an ihrer Seite, vielen Fragen, die ihr ins Gesicht geschrieben standen und ohne einen Plan was da grade vor sich ging, bewegte sich Shizuka auf die Menschentraube zu, hinter der der Edelstein verborgen lag. „Gut.“, hatte sie auf die Aussage ihrer vermeintlichen Freundin geantwortet. Diese Frau machte sie fertig. Es forderte etwas Körpereinsatz, sich einen Weg durch die kleine Menschenmenge zu bahnen, doch das war nichts, woran Shizuka scheitern würde. Mit Worten wie „Verzeihung.“, „Entschuldigung.“ und „Dürften wir mal durch?“, gepaart mit zur Seite drängenden Armbewegungen, schnitt die Magierin durch die Masse wie sie es sonst mit ihrer Klinge durch die Körper ihrer Feinde tat. Es dauerte einen Moment, bis sie dann bei der Vitrine angekommen waren, hinter dessen magisch geschütztem Glas dann auch das Prachtstück zu sehen war. „Da ist es, das Taubenblut.“ Ja, sie hatte grade eine Verbrecherin zum Edelstein geführt… Aber besser sie war in Shizukas Beisein dort, als alleine. Oder? Wo war eigentlich der Runenritter hin verschwunden!?
Es war lediglich ein Verdacht, aber Ângelo wollte kein Risiko eingehen. Oder war es doch bloß eine Flucht vor Eohls merkwürdigen Verhaltens gegenüber dem Rune Knight? An sich ist sie ja ganz süß, aber so ein Gerede, vor allem wenn es gegen mich geht halte ich nicht lange genug aus., Ângelo marschierte in das Zimmer mit dem Rubin und entspannte sich merklich, als er sah, dass dieser immer noch von einer Traube Menschen angeglotzt wurde. Mir würden sich sonst die Fußnägel aufrollen., dachte er weiter, Schon jetzt glaube ich, dass man sie Wurstwasser aufgezogen hat. Wo ist denn eigentlich diese… wie hieß die gleich nochmal? Hi… Hu… Homunculus? Nee das war was anderes. Hina? Ich glaube sowas in der Art war es gewesen. Dämliches Kurzzeitgedächtnis, warum vergessen du alles? Ângelo sah sich in dem Raum um, entdeckte aber die angebliche Kellnerin nirgends. Er sah sich die anstehenden Personen an, die im Raum waren. Die meisten begutachteten den Stein und sprachen auch darüber. Es waren vor allem Damen jedweden Alters anwesend, die sich darüber unterhielten was für schöne Schmuckgegenstände man daraus herstellen lassen konnte. Abgesehen von Ângelo selbst waren noch drei Herren anwesend, wovon einer Ângelo merkwürdig vertraut vorkam, so als hätte er ihn schon irgendwo einmal gesehen Er hatte eine militärische Uniform an, eine Offiziersuniform, um genau zu sein. Ângelo kramte in seiner Zeit als Soldat nach, ob er dadurch den Mann kannte. Unterdessen blickte der Mann immer wieder um sich, so als suche er nach etwas oder jemanden. Deshalb dauerte es gar nicht lange, bis er Ângelo erspähte. Schnell entschuldigte sich der Mann und kam auf den Magier zu. „Herr Serrado, ich habe nie im Leben damit gerechnet Sie hier anzutreffen. Aber das macht es nur umso besser, ich kann dieses dekadente Geplapper dieser geistigen Ofenkartoffeln nicht länger ertragen“, sagte der Offizier und reichte Ângelo die Hand hin und Ângelo dämmerte es langsam wer da vor ihm stand. "Herr Anderson", Ângelo nickte dem Mann zu, als er erkannte wen er da vor sich hatte, "Sie hier und nicht woanders?" Ângelo schüttelte die angebotene Hand zum Gruß. „Ich bin geschäftlich hier. Wobei das eher eine Privatsache ist.“, erklärte Anderson, „Ich wollte ein bisschen die Karriereleiter emporsteigen und muss jetzt einigen Leuten in den Hintern kriechen. Sie kennen das ja sicherlich“ "Zu genüge", erwiderte Ângelo mit einer unangenehmen Erinnerung vor einigen Jahren. „Was machen Sie hier, wenn man fragen darf?“ "Ich bin tatsächlich dienstlich hier. Es geht das Gerücht um, dass man den Klunker hier stehlen will und ich fungiere als einer der Sicherheitswachleute. Wenn Sie also was verdächtiges sehen, können Sie sicherlich noch die ein oder andere Gelegenheit finden sich einmal abzusetzen, wenn ihnen das Gequatsche der Leute zu viel wird", erzählte Ângelo. „Das werde ich“, versicherte ihn der Kommandant. Anderson kehrte zu den beiden anderen Herren zurück und Ângelo konnte sehen wie der Offizier sich ein gequältes Lächeln aufdrückte, um Interesse vorzuheucheln. Ângelo ging unterdessen wieder in Richtung Tür des Zimmers, doch schon nach nur zwei Schritten blieb er stehen. Eohl und Shizuka betraten gerade den Raum und Ângelo wollte nicht schon wieder Zielscheibe für Eohl spielen müssen. Aus diesem Grund hielt sich Ângelo mit einer Hand so das Gesicht zu, dass er es vor Eohl abschirmen konnte und wiederholte immer wieder leise vor sich hin: "Ich bin unsichtbar! Ich bin unsichtbar! Ich bin unsichtbar!" Na ob das helfen wird?
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Eohl The Sun's Shade
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„Keine... Adresse?“ Offensichtlich überrascht von Shizukas Antwort legte Eohl den Kopf schief und musste erst einmal darüber nachdenken. Das war also der Grund, dass Eohl nichts von ihr gehört hatte! Die Otorame hatte sich sicherlich den Kopf darüber zerbrochen, wie sie den Kontakt zu der Yihwa finden konnte – ein Gedanke, der ihr ein breites Grinsen aufs Gesicht zauberte. „Ich glaube, es werden gar keine Briefe dahin geliefert, wo ich wohne“, meinte sie amüsiert. „Ich glaube, mein Haus hat nicht mal eine richtige Adresse, also geht das wohl nicht.“ Das war zwar keine Lösung, nicht einmal ansatzweise, aber Eohl schien zufrieden mit dem Ergebnis, also hatte Shizuka das wohl perfekt gehandhabt. „Hm? Planen?“ Ahnungslos legte Eohl einen Finger an ihre Unterlippe. Ihr Blick glitt kurz durch den Raum, aber schlussendlich schüttelte sie nur den Kopf. „Keine Ahnung. Was sollen zwei Kellnerinnen denn planen? Gibt es einen Grund, davon auszugehen, dass jemand etwas plant? Ich dachte, das hier ist nur eine Party...“ Ob Shizuka wohl einen Grund dafür hatte, hier etwas zu vermuten? Schlussendlich war sie Teil einer Gilde, auch wenn es nicht Royal Crusade war. Dieses Fairy Braille hatte doch sicher auch sowas wie Quests, richtig? „Bist du auf einer Queeest? Worum geht es, Shizuka?“ Aufmerksam näherte Eohl ihr Gesicht an das ihres Gegenübers an, sodass sie einen sehr guten Blick auf die Augen der Weißhaarigen hatte. Sie wollte schließlich sehen, ob da eine Reaktion auf ihre Frage war – nicht, dass ihre gute Freundin Geheimnisse vor ihr hatte! „Ich bin hier, weil ich eingeladen bin. Jemand hat mir gesagt, ich soll herkommen. Ich dachte, du auch!“ Kurz stockte Eohl und blickte zur Seite. War das alles gewesen? Hatte man ihr nicht noch etwas anderes gesagt? Eine Art Erinnerung schien in einem der zerbrochenen Spiegelfragmente in ihrem Kopf aufkommen zu wollen, verbarg sich aber ziemlich schnell wieder hinter weißem Rauschen und einem sanften Kopfschmerz. Lieber nicht darüber nachdenken. Lieber Zeit mit Shizuka verbringen.
Schnell, geschickt und selbstsicher teilte Shizuka das Meer der Gäste, um Seite an Seite mit Eohl hinüber zu dem Edelstein zu gelangen, der wohl der Mittelpunkt der Feierlichkeiten war. „Oooh...“, entkam es der Yihwa beeindruckt, während sich das Rot des Taubenbluts in ihren leuchtenden Augen spiegelte wie in dem Amulett um ihren Hals. Für einige Sekunden schien sie ganz verzaubert von dem Juwel... ehe sie sich abwandte und die übrigen Anwesenden betrachtete. „Das war cool. Was machen wir jetzt?“, fragte sie, ihr Interesse am Taubenblut schnell verflogen. Die Freude wich auch sofort aus ihrem Ausdruck, als sie Angelo wieder entdeckte, der sich gerade auf total seltsame Weise die Hand vors Gesicht hielt. „Was macht der denn da?“, murrte sie deutlich hörbar und schüttelte den Kopf. „Komischer Typ... Wie kann man sich in Gesellschaft so verhalten?“ Ganz anders als Eohl, deren Verhalten immer fehlerfrei und total normal war...
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Natürlich war es nur eine spontane, vorgeschobene Ausrede dafür, warum sich Shizuka angeblich nicht bei der dunklen Magierin gemeldet hatte. Der eigentliche Grund dafür war, dass sie gar keine Freunde waren, eher Feinde sogar! Sie wollte sich gar nicht bei ihr melden und ihr schon gar nicht mitteilen, wo sie beruflich unterwegs sein würde. Das mit der fehlenden Adresse schien allerdings zu ziehen. Eohl dachte einen Moment darüber nach, ehe sie erklärte, dass sie wahrscheinlich nicht einmal eine Adresse hatte. Man konnte ihr also gar nicht schreiben. Sehr schön. So hatte Shizuka erfolgreich den Zorn der Magierin abgewendet und neuen Zorn durch die Ausrede gleichzeitig noch vermieden. Dieses Handeln bereitete wohlmöglich den Weg für einen möglichst stressfreien Abend, zumindest was die boshafte Magierin anbelangte. Eohls folgende Worte erschütterten die Fairy Tail Magierin dann wieder. Sie selbst hatte ihr doch grade vermitteln wollen, dass es eine heiße Information handelte, dass extra für diesen Tag neue Bedienungen eingestellt worden waren. Sie selbst merkte an, dass dies „spannend“ war. Woher kam nun plötzlich die Verwunderung darüber, dass Shizuka ihnen einen geheimen Plan unterstellte? Sie war verwirrt. Also wahrscheinlich beide. Shizuka jedenfalls definitiv. „Ja, aber… sie könnten doch etwas klauen wollen…“ Oder nicht? Die Weißhaarige wollte sich jedenfalls im Hinterkopf behalten, dass mit den beiden Angestellten etwas faul sein konnte. Und eben mit Eohl. Sie sagte, dass sie „eingeladen“ sei? Merkwürdig. Wen kannte sie denn, der sie auf so eine Party einfach als Gast einladen würde? Ob ein höherrangiges Mitglied ihrer dunklen Gilde darin involviert war? „Ja, eine Quest. Ich soll hier aufpassen, dass nichts passiert.“, formulierte Shizuka grob den ungefähren Kontext ihres Auftrages. Sie war sich noch immer nicht sicher, ob Eohl so durcheinander war, oder ob dies nicht eine Masche war um sich dumm zu stellen und am Ende mit dem kostbaren Juwel aus der Hintertür zu marschieren. Die Nähe Eohls, also die übertriebene Nähe ihrer beiden Gesichter, war der Magierin jedenfalls so unangenehm, dass sie gar nicht lange nachgedacht hatte, um zu antworten und Eohls Neugierde dabei so schnell wie möglich zu besänftigen.
Die dunkle Magierin zum Taubenblut geführt, beobachtete Shizuka sie von der Seite ziemlich akribisch. War da irgendeine Reaktion, die sie als Diebin entlarven würde? Grade wollte die Weißhaarige ein besonderes Funkeln in den Augen der dunklen Magierin ausgemacht haben, da ließ diese plötzlich von dem Edelstein ab. Sie sprach sogar so, als hätte sie sich schon satt gesehen und wollte wissen was als nächstes auf der Tagesordnung stand. Perplex starrte Shizuka sie an. Wenn sie mit irgendeiner Reaktion gerechnet hätte, dann garantiert nicht mit so einer. Diese Frau war einfach ein Rätsel, nein, ein Mysterium. Ein Mysterium, welches sich sogleich wieder mit Ângelo beschäftigte. Den hatte sie nämlich ausgemacht. Shizuka folgte dem Blick der Yihwa mit ihrem eigenen, bis dieser auf den Runenritter traf, der sich die Hand vors Gesicht hielt, als wolle er nicht erkannt werden. „Geht’s dir gut?“, fragte die Magierin mit einer Stimme, die eher danach klang, als bezweifle sie, dass er noch alle Tassen im Schrank hatte, statt dass sie sich um sein Wohlergehen sorgen würde. Ein plötzlicher Schrei, begleitet von einem Klirren rang nach Shizukas Aufmerksamkeit. Sofort fuhr sie herum, bereit einen ihrer Zauber zu sprechen und einen Flüchtigen damit zu verfolgen. Scherben lagen auf dem Boden. Das Glas der Vitrine, welche das Taubenblut beinhaltete, war allerdings noch unversehrt.
Oh verdammt!, dachte sich Ângelo. Er hatte sich diesen Ausdruck nur gedacht und nicht gesagt, weil es Shizuka war, die ihn angesprochen hatte. Wäre es Eohl oder jemand anderes gewesen, wären die Gedanken laut ausgesprochen worden. Dennoch drehte sich Ângelo ein wenig zu theatralisch um, wobei besonders sein Kopf eine wirbelnde Bewegung machte und sein langer Haarzopf wild herumflog. "Ja, alles iO. Ich hatte nur gedacht, ich bleibe ein wenig in Deckung wenn ich…", Ângelo machte mit dem Kopf eine Bewegung Richtung Eohl, ganz gleich ob sie das mitbekam oder nicht. "in ihrer Nähe bin. Ich spüre nur sonst, wie meine Hirnzellen einzeln Selbstmord begehen." Ângelo wurde unterbrochen, als lautstark Glas zerbrach und Geschrei sich breit machte. Wie ein Reh, dass ins Scheinwerferlicht gucken muss, bevor es überfahren wird oder wie ein Fußgänger der an einem Unfall stehen bleiben muss, um sich den Unfall anzusehen, obwohl er es eilig hatte, richtete Ângelo seinen Blick auf den Ort des Geschehens. Er sah nicht sofort, was passiert ist, aber genau wie Shizuka huschte sein Blick sofort zur Vitrine, die aber zum Glück noch heil war. Ursache für den Krach war offenbar ein fallengelassenes Cocktailglas oder ähnliches. Eine der anwesenden Damen hatte eine grünliche Flüssigkeit auf ihrem Abendkleid und schien ganz aufgebracht zu sein. Ihre goldenen Armreife klirrten bei jeder Bewegung, was wie eine Sinfonie klang, da die Frau ziemlich viel gestikulierte. Es gab viel Gezeter, aber am lautesten war die betroffene Dame mit dem Fleck auf dem Kleid. Sie plärrte was von Unverschämtheit und wieviel das Kleid gekostet habe und wie ungeschickt die Kellnerin sei. Moment! Kellnerin?, erst jetzt erkannte der Serrado die Kellneruniform und die dazugehörige Frau, die etwas betröppelt dreinschaute und sich immer wieder entschuldigte, während sie die Scherben aufleste. Dann wollte sie sich der Dame im Kleid zuwenden und hatte ihre liebe Not, da die Frau immer noch hysterisch war. Gerade wollte Ângelo was sagen, als er eine merkwürdige Handbewegung der Kellnerin wahrnahm und die Dame plötzlich weniger Armreife am Unterarm trug, als eben noch. "Die Kellnerin ist eine Diebin", sagte Ângelo zu überrascht, als das er sofort reagieren konnte. Die Kellnerin, welche laut Eohl Hina oder so hieß, stürmte aus dem Raum, weil sie meinte, etwas holen zu müssen. Somit verschwand sie auch mit ihrer Beute. Ângelo merkte, dass auch Shizuka den Diebstahl wahrgenommen hatte und gab ihr zu verstehen, das Ângelo die Stellung hier halten würde, während Die Fairy Tail-Magierin die Diebin stellen würde. Kaum war das Geschehe, folgten ihr Kommandant Anderson und die befleckte Frau aus dem Raum. Der Militär hatte die Szenerie ebenfalls beobachtet und wollte die Frau in ein Bad begleiten. Sicherlich war er heilfroh darüber, hier helfen zu können, um somit den langweiligen und sinnfreien Unterhaltungen der anderen Gäste zu entkommen. Ângelo richtete seine Aufmerksamkeit wieder anderen Dingen zu und guckte zugleich in das Gesicht von Eohl. "Wenn ich dir nicht so verdammt unangenehm wäre, würde ich dir sagen wie attraktiv du bist. Aber irgendwie scheint es zwischen uns nicht ganz zu harmonieren", sagte Ângelo zur dunklen Magierin, "Du kennst nicht zufällig diese Gilde Royal Crusade? War dort einige Zeit ihr Gefangener gewesen. Im Grunde nicht schlecht. Ich wurde weder gefoltert noch schlecht behandelt. Aber dich habe ich nicht dort gesehen, deswegen die Frage. Allerdings ziehe ich die Rune Knights vor. Diese dunkle Gilde war mir zu düster gewesen. Die sollten sich mal ein Schwein besorgen, weil Rosa die Stimmung hebt. Würde dir vielleicht auch nicht schaden, mir gegenüber lockerer zu sein. Ich meine eher, was habe ich dir als Rune Knight angetan? Es scheint ja eher der Fall zu sein, dass du DIE nicht leiden kannst und nicht mich."
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Eohl The Sun's Shade
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So richtig verstand Eohl diesen Angelo ja nicht, obwohl er ziemlich offen in ihrer Umgebung sprach. Sie musste kichern, als sie den Spruch hörte, den er über sie an Shizuka präsentierte. „Nur deine Hirnzellen? Zu schade. Du könntest uns beiden Arbeit ersparen.“ Ihr Lächeln war freundlicher als zuvor, als sie das sagte, aber das lag vermutlich eher am Inhalt ihrer Worte als an einer plötzlichen Zuneigung für den Runenritter. Umso weniger gefiel es ihr also, als plötzlich Shizuka gezwungen war, einer Diebin zu folgen – hier für den Diebstahlschutz zu sorgen war wohl Teil von der Quest, über die sie gesprochen hatte, sonst würde sie die Yihwa wohl kaum mit diesem Typen allein lassen – und schlussendlich Eohl allein mit Angelo dastand. Der wollte auch noch mit ihr reden... Na super. Es gab Menschen, von denen wollte man nicht attraktiv genannt werden. „Danke dir. Ich wünschte, ich könnte das Gleiche sagen“, nickte sie ihm zu und wandte sich ab, um zurück in die Haupthalle der Veranstaltung zu gehen. Das kleine Räumchen, in dem es nichts zu sehen gab außer einem langweiligen Stück roten Gesteins, war für sie nicht weiter interessant, da ging sie lieber zurück zu den ganzen Menschen. Inzwischen lief hier ja sogar die Zaubershow, in der der Entertainer des Abends gerade eine lebende Taube aus seinem Hut gezaubert und dann mit einer einzigen Handbewegung gegen eine mit Gold besetzte Taubenfigur ausgetauscht hatte. So extravagant wie die Besucher der Feier, wie es aussah. Wenn Angelo ernsthaft Interesse an einem Gespräch hatte, dann würde er der Crusaderin schon folgen.
„Natürlich kenne ich Royal Crusade. Ich habe das große Glück, eines ihrer auserwählten Mitglieder sein zu dürfen“, antwortete sie mit arrogant gehobener Nase und fuhr sich in einer ausschweifenden Geste durch ihr grünes Haar. In ihrem eleganten Kleid konnte man sehen, wie sie ihre Hüfte zur Seite schob und ihren Oberkörper leicht drehte, um auf den Ritter zurück zu blicken. In diesem Moment musste sie wie eine sehr selbstbewusste Frau wirken – ein Bild, das Shizuka in dieser Form bisher nicht kennengelernt hatte. Sie kannte nur die liebevoll vor sich hin brabbelnde Irre. „Ich bin seit ein paar Monaten dabei. Davor war ich... fehlgeleitet. Auch wenn ich nicht verstehen kann, wieso man den Menschen, die den Weg in die einzig wahre Zukunft ebnen, den Rücken kehrt, wenn man die Gelegenheit hat. Wie naiv musst du sein, dich lieber mit den Schoßhündchen des Königs in den Tod zu stürzen?“ Das grausame Leuchten ihrer Augen zeigte deutlich, dass sie nichts als Abscheu empfand, als sie diese Worte sagte. Nicht Abscheu gegenüber Ângelo als Individuum, sondern wie er schon vermutete brennende Verachtung für die Runenritter als Einheit und jedes ihrer Mitglieder. „Mir tust du genügend damit an, sie einfach nur zu unterstützen. Ihr stellt euch gegen die Winde der Zeit und glaubt, ihr könntet dem Schicksal trotzen, nicht in dem Wissen, dass ihr euch und mich gleichermaßen in den Tod zu stürzen versucht. Wäre ich noch ein Teil von euch... in nicht einmal zehn Jahren würde ich alles verlieren. Nun, da ich bei den Auserwählten stehe, habe ich mich gerettet, aber ihr lauft weiterhin auf den Abgrund zu. Und ich soll dich dafür nicht verachten? Willst du, dass ich dich auslache?“ Schnaubend wartete die überhebliche Magierin auf die Antwort ihres Gegenübers. Bitte, sollte er etwas erwidern. Er brauchte nicht glauben, dass sie nicht gewillt war, seine Worte anzuhören, nur weil sie im Voraus wusste, dass sie falsch sein würden. Genügend Zeit, ihr eine ordentliche Antwort zu geben, hatte er ebenfalls – wenn auch nicht viel mehr. Denn es dauerte nicht mehr lange, bis auch der nächste Trick des Showzauberers endete und er den Blumenstrauß, den er gerade aus seinem Ärmel gezogen hatte, hoch in die Luft warf mit den Worten: „Und damit zu meinem nächsten Zauber! Denn die Show muss weitergehen!“
„... Die... Show...?“ Mit einem Mal änderte sich der Gesichtsaudruck von Eohl. Wo sie eben noch in Überheblichkeit geglänzt hatte, fielen ihre Züge mit einem Schlag zurück auf absolute Neutralität, während ihre orange strahlenden Augen in ein mattes, leeres Rot zurückfielen. „Die Show... muss weitergehen...“ Ein Stock, der sich zwischen zwei der Zahnräder im Kopf der Yihwa geklemmt hatte, schien sich mit einem Mal zu lösen und ihr Hirn, ihre Erinnerungen, setzten sich wieder in Gang, während über ihrem Kopf das im Blumenstrauß versteckte weiße Lacryma zu erstrahlen begann. Der magische Kristall löste die anderen seiner Art aus, vorbereitet durch den Zauberer auf der Bühne. Die Stoffstreifen, die die schweren Vorhänge vor den Fenstern geöffnet hielten, brannten durch, als kleine Stückchen dahinter versteckter Kristalle mit magischer Energie zu glühen begannen, und der Kronleuchter an der Decke blitzte einmal so strahlend hell auf, dass es die meisten der Anwesenden – Eohl eingeschlossen – für ein paar Momente blendete, ehe seine Lichter komplett versiegten, die Vorhänge vor die Scheiben fielen und der Raum in Finsternis getaucht wurde. Richtig. Die Show musste weitergehen. Eohl war nicht hier, weil sie zu einer Feier eingeladen worden war. Eohl war hier, weil jemand einen Edelstein stehlen wollte. Sie war hier, um den Diebstahl zu unterstützen. Sie wusste nicht, warum es ihr erst jetzt wie Schuppen von den Augen fiel, wo ihre Erinnerungen bis eben noch gestreikt hatten, aber sie war bereit. Dadurch, dass sie verdächtige Personen im Anwesen ausfindig gemacht hatte, hatte Eohl Shizuka auf die falsche Spur gelenkt. Nun war fast niemand mehr im gleichen Raum wie das Taubenblut, um es zu schützen. Jetzt nutzte der Zauberer wohl die Gunst der Stunde, um in der Finsternis und dem dadurch entstehenden Chaos den Edelstein zu verwenden. Natürlich gab es da ein Problem. Ângelo würde schnell realisieren, dass der Stein in Gefahr war, und zurück eilen. Es war Eohls Aufgabe, genau das zu verhindern.
Instinktiv bildete sich ein Spiegelfragment über Eohls linker Handfläche, und in dem Talisman um ihren Hals erschien erneut das Spiegelbild des Taubenblutes, das sie vor Kurzem eingefangen hatte. Dieses Bild übertrug sich in das Fragment, und das Fragment erschuf eine perfekte Kopie des Edelsteins in der Hand der Magierin. Damit hatte sie das Objekt der Begierde zumindest dem Schein nach an sich gerissen – jetzt mussten es die anderen Anwesenden nur sehen. „Aaaa-hahahahahaa!“ Mit einem schrillen Lachen riss die Yihwa ihr Schwert Níu aus dessen Scheide und sprang auf eines der verdeckten Fenster zu, der Vorhang gerade so erkennbar anhand des sanften Leuchtens an seinen Rändern, der an Licht von außen hinwies. Mit einem schnellen Schwung ihrer Waffe teilte sie den Vorhang in zwei Teile und brachte gleich das Fenster selbst klirrend zum Bersten, sodass sie kurz darauf im Fensterrahmen stand, getaucht in die einzige Lichtquelle des Raumes. Jeder konnte, nein, musste sie sehen, wie sie dastand, ihre linke Hand nach oben gereckt, wo das rote Juwel in der Sonne glitzerte. „Narren! Naive Aristokraten! Ihr wiegt euch in Sicherheit im Beisein eines Runenritters? Als könne einer ihren Schlages euren wertvollen Besitz schützen! Staunt während ihr seht, wie nutzlos eure vermeintlichen Helden im Angesicht der Realität erscheinen!“ Mit einem zweiten Schwung ihrer Klinge durch die Luft schuf Eohl fünf bedrohlich funkelnde Spiegelscherben mit scharfen Kanten, richtete sie auf die reichen Anwesenden, während sie mit einem bedrohlichen Grinsen auf Ângelo herabblickte. Er hatte doch bisher so selbstsicher und überzeugt gewirkt. Wie würde er reagieren, wenn man ihn herausforderte? Die Panik, die Eohls Chaos verursachte, verbreitete sich bereits im Raum – wenn auch nur einer dieser Menschen an ihren messerscharfen Spiegeln starb, dann würde die Situation nicht mehr zu retten sein. Mit einem letzten Schwung ihres Schwertes schossen die Scherben auf die Gäste zu.
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Eohls Zauber:
Mimirs Talisman GATTUNG: Artefakt TYP: Halskette BESITZER: Eohl Yihwa ELEMENT: --- KLASSE: II MANAVERBRAUCH: 20*Zauberklasse SPEZIELLES: Mimirs Talisman kann von allen Nutzern der Lost Magic "Infinity Mirror" verwendet werden. VORAUSSETZUNGEN: Infinity Mirror Klasse II BESCHREIBUNG: Mimirs Talisman ist ein rundes Stück des Spiegels Mímirbrunnr mit goldenem Rahmen und einem Durchmesser von 5 Zentimetern, das in eine Halskette eingearbeitet wurde. Er reflektiert alles, was der Träger sieht, und speichert das Bild für bis zu eine Stunde ein. Zauber, die einen Gegenstand, ein Lebewesen oder einen Zauber reflektieren müssen, um zu wirken, können für einen Manaaufpreis auf etwas angewendet werden, das innerhalb der letzten Stunde von Mimirs Talisman reflektiert wurde.
Carbon Copy TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Magier ein viereckiges Spiegelfragment. Wenn sich in diesem Fragment ein Nicht-Lebendes Objekt spiegelt, kann der Magier eine optisch exakte Kopie dieses Objektes auf der anderen Seite des Spiegels schaffen, wobei der Spiegel zerstört wird. Dieses Kopie ist nicht haltbar und besitzt nicht die gleichen Eigenschaften wie das reale Objekt, ein kopiertes Schwert wird also leicht zerbrechen, ein kopierter Kochtopf ist nicht heiß und kopiertes Essen füllt den Magen nicht und ist eher unverträglich. Kreiert man so aber etwas, dessen reine Form einen Nutzen hat wie einen Schlüssel, erfüllt es den gleichen Zweck wie das Original. Die Kopie zerbricht nach spätestens einem Tag in Spiegelscherben.
Mirror Shards TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Mirror Shard BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Magier bis zu fünf scharfkantige Scherben eines zerbrochenen Spiegels mit einer Länge von etwa 40 cm. Diese Scherben können als Projektil auf einen Gegner geschossen werden, wobei ihre Stärke und Geschwindigkeit der Willenskraft des Anwenders entsprechen mit einem Maximum von Level 6. Obwohl alle Kanten der Scherben scharf sind, kann der Anwender eine in die Hand nehmen und wie ein Messer verwenden, ohne sich daran zu schneiden.
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