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 Weite Wüste

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Vahid
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Vahid
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BeitragThema: Weite Wüste
Weite Wüste - Seite 2 EmptyDo 16 Nov 2023 - 12:58

das Eingangsposting lautete :

Weite Wüste


Weite Wüste - Seite 2 E55ebe0b637456b2de8813cfc6cbe227

Typ: Landstrich
Beschreibung: Die weite Wüste West-Fiores ist ein unwirtliches Terrain, das von Dürre und Hitze geprägt ist. Eine unendliche Weite von Sanddünen, die nur an wenigen Stellen von Oasen unterbrochen ist. Die Wüste West-Fiores verbindet die wenigen Siedlungen miteinander, die es geschafft haben, sich trotz der kargen Verhältnisse eine Existenz aufzubauen.

Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
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Vahid
Fire Fighter
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BeitragThema: Re: Weite Wüste
Weite Wüste - Seite 2 EmptyMo 22 Apr 2024 - 12:57


Die Ruine stürzt ein! Der alarmierende Gedanke ließ Vahid herumwirbeln. Er stopfte den Würfel, der ihm gerade noch so viel bedeutet hatte, achtlos in die bauchige Tasche seiner Pluderhose und ließ sich ohne Gegenwehr von Cassandra aus der Kammer ziehen. Das Adlersymbol auf dem Podest, vielleicht eine Antwort auf so viele Fragen seines Lebens, entfernte sich immer weiter, bis eine Biegung des Ganges es verschwinden ließ. Der Drachensohn schüttelte den Kopf. Es gab Wichtigeres. Draußen in der größeren Pyramide angekommen scharten sich die Forscher wie ängstliche Schafe unter den Ausgang der Ruine, wo das Gebilde mutmaßlich am stabilsten war. Vahid grunzte nur als Antwort auf Cassandras Bitte, die Führung zu übernehmen und legte einen Zahn zu. Er schlug einen Haken, als ein Steinbrocken neben ihn in den Sand einschlug und feinen Staub in alle Richtungen explodieren ließ. "Raus, raus, raus! Hier bricht alles zusammen!", trieb Vahid mit lauter Stimme die Forscher an. Sie zögerten einen Moment, traten jedoch dann in die Nacht hinaus.

Die Kälte der Wüste schlug wie ein Paukenschlag auf Vahid ein. Im Inneren der Pyramide war es angenehm warm gewesen, doch hier draußen wehte ein beinahe eisiger Wind. Dem Drachensohn war nie kalt, doch er spürte ein sinkendes Gefühl in der Brust, das vielleicht nicht gänzlich an der Temperatur lag. Hinter ihm bröckelte der Eingang zur Ruine. Ihr Inneres würde für immer in Vergessenheit geraten. Und mit ihr Hinweise auf seine Herkunft. Wieso hatte das Podest ein Symbol gehabt, das er so genau kannte? Was hatte es mit dem Würfel auf sich? Und wieso hatte er die Hieroglyphen lesen können? All diese Fragen sorgten für einen Strudel im Hirn des Slayers, doch er konnte sich im Augenblick nicht auf solche Dinge konzentrieren. "Bleibt vor mir!", wies Vahid die Forscher an, die eine wobbelige Linie vor ihm bildeten und durch Sand und Glasflächen stolperten. Über der Pyramide flackerte die Sonne wie ein stetig an Saft verlierendes Lichtlacrima. Es schickte keine Flammenstrahlen mehr aus, sondern hustete erratische Feuerbälle durch die Gegend, die links und rechts von den Flüchtenden einschlugen wie Kanonenkugeln. Vahid warf sich nach links und nach rechts, zischte vor Schmerz, als die Wucht der Feuerbälle seinen Rücken malträtierten. Bei seinem ersten Hechtsprung blieben ein paar der Forscher geschockt stehen. Sie sahen das Feuer in den Körper des Slayers einschlagen und kreischten auf, doch als die Flammen nicht einmal Ruß am Leib Vahids hinterließen, schienen sie einzufrieren. "Weiter, los!", blaffte der Drachensohn und die Forscher fingen sich, stürzten weiter zum Gleiter. Zum Glück hatte kein Bandit das Gefährt in der Zwischenzeit entwendet und auch kein Flammenstrahl auf ihre Fluchtmöglichkeit geschossen. Sobald Vahid sich sicher war, dass die Forscher den Gleiter erreichen würden, drehte er sich mit spritzendem Sand um und lief wieder auf die Pyramide zu. Einen Moment sah es aus, als wollte er zurück in das Innere, doch kurz bevor man auf eine solche Idee kommen konnte, schlug er einen Haken und lief Cassandra entgegen. Sie war verletzt. Und sie war seine Kameradin. Eine dunkle Hand schloss sich um ihre, zog daran wie bei einer komplizierten Tanzfigur und wirbelte sie vor sich, gerade, als der Feuerball über der Pyramide in tosendem Feuerwerk explodierte und seine glühende Fracht wie lodernde Sternschnuppen über den Wüstenboden verteilte.


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Cassandra

Cassandra
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BeitragThema: Re: Weite Wüste
Weite Wüste - Seite 2 EmptyMo 22 Apr 2024 - 14:45

15 | @Vahid | Mana: 5/350

Sand wallte perlend auf. Der hinterste der nach Vahids Abwehrbemühungen erstarrten Forscher wurde vom Wind ein paar Meter weit geschubst. Die vordringlichste Sorge Cassandras war, wie stets, zuerst die anderen in Sicherheit zu wissen und am Ende sich selbst. Es folgte noch ein prüfender Blick nach hinten. Vielleicht hielt sie hier grade für einen Moment völlig unnötig Maulaffen feil, aber sie hätte es sich nicht verzeihen können eines der Expeditionsmitglieder an die einstürzende Ruine zu verlieren nur weil sie selbst nicht gründlich genug geschaut hatte. Aber es befand sich niemand mehr im rasch zusammenbrechenden Eingang des Gebäudes. Alle waren soweit in Sicherheit, wie es sich bei der sich explosiv selbst das Mana aushustenden Sonne über der Pyramide sagen konnte. Und trotzdem zögerte die junge Frau noch ein wenig länger, unternahm den verzweifelten Versuch sich einzuprägen, wie das Gebäude und die Schriftzeichen aussahen, bevor alles dem Wüstensand anvertraut werden musste. Der würde sich nur allzu rasch wie ein Grabestuch über die gestürzten Steine, geborstenen Säulen und zerstörten Liegen legen. Die Wüste würde die Pyramide verschlucken, bis sich niemand mehr daran erinnerte wo sie war und wem sie einst gehört hatte. Das Mindeste, was sie tun konnte, war die Erinnerung daran in irgendeiner Form lebendig zu halten. Und das bedeutete aufschreiben, vielleicht auch eine Zeichnung.

Es kribbelte unangenehm in Cassandras Fingern, als sich eine Hand unvermittelt um ihre schloss. Sofort stellte sich wieder das Gefühl tausender Spinnenbeinchen ein, holte sie jäh in die Realität zurück. Trotzdem bekam Vahid ein dankendes Lächeln, das jedoch einem überraschten Gesichtsausdruck weichen musste, als sie zum wiederholten Mal an diesem Tag aus der Bahn eines Angriffs gewirbelt wurde. Jetzt musste sie dem Drachensohn definitiv als Dank eine Kleinigkeit verzaubern. Sonst baute sich hier ein Berg an Schulden auf, den sie definitiv nicht haben wollte. Die Schulden bei den anderen Magiern wuchsen schließlich auch immer weiter an. Die Hand mit einem sachten Schütteln befreit, schluss sie sich gleich darauf wieder um Vahids Unterarm. Mit einem Tosen brauste der Wind um Cassandra auf, hob die Magierin mitsamt Questpartner an. Unter leichter Schlagseite holten die beiden zu den flüchtenden Expeditionsmitgliedern auf. Vahid wurde wieder abgesetzt, stattdessen die beiden langsamsten unter den Forschern wie Katzenjunge hinten an der Kleidung gegriffen und auf dem Wüstengleiter abgesetzt. Sonderlich oft musste der Vorgang zum Glück nicht wiederholt werden. Vahid lupfte die restlichen Forscher einfach ohne Probleme auf das Deck. Für den Drachensohn begann jetzt vermutlich der am wenigsten angenehme Teil: Die Rückreise.

Mit den Seilen fest um beide Arme gewickelt stand Cassandra breitbeinig im Heck des Wüstengleiters. Die Expeditionsmitglieder hockten in diversen Stadien der Zerrupftheit an Deck, Vahid erlitt das Schicksal aller Slayer und konnte vermutlich von Glück reden, wenn er sich nicht über die Reling hängen musste. Peitschend flitschten die eigenen Haare Cassandra in die Augen, als die junge Frau den Kopf drehte. Die instabile Sonne schwebte immer noch dort, wo die beiden Magier sie zum ersten Mal erblickt hatten. Darunter zeigte sich jedoch nur klarer Nachthimmel, halb verdeckt durch aufwallenden Steinstaub und Sand. Langsam schrumpfte die Sonne, wurde zu einem winzigen, rot glühenden Stern am Firmament. Trügerisch langsam senkte sich die Sternschnuppe herab, schlug in die Überreste des Gebäudes ein. Es folgte eines jener Geräusche, die man eher fühlt als hört. Peitschend krachte die Druckwelle von hinten in die Segel, ließ den Wüstengleiter einen Sprung machen wie ein unbeugsames Pferd. Ein gewaltiger Brocken Baustein bohrte sich krachend neben dem Gefährt in die Wüste, versenkte sich selbst mehrere Meter tief und häufte eine brandneue Düne auf. Mehrere Sekunden lang hing Cassandra in der Luft, während ihr persönlicher Wind dagegen ankämpfte dass sie gegen den Mast gezogen und dort zerquetscht wurde wie ein unliebsames Insekt unter der Latsche eines missgünstigen Gottes. Rumpelnd folgte der Laut der Explosion, fegte über die Gruppe hinweg, die zum Glück zum größten Teil die Köpfe ohnehin schon eingezogen hatte.
Und dann...Stille.

Zauber:


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Her heart, in spite, is warm and bright.
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