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 Halle der Rune Knights - Empfangsbereich

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Dragon God
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BeitragThema: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyDo 13 Feb 2020 - 5:25

das Eingangsposting lautete :

Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 Dungeo10

Ortsname: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Betritt man die große Halle der Rune Knights, so gelangt man unweigerlich zunächst in den Empfangsbereich. Der Eingangsbereich ist in arkanem Stil gehalten, es gibt viele magische Formeln und Zirkeln, welche die Halle vor Angriffen schützen sollen. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten, welche Zivilisten in Anspruch nehmen können, ehe sie aufgerufen werden, um zum Beispiel zu einem bestimmten Fall auszusagen. Hinter dem Empfangsbereich geht es zu den weiteren Bereichen der Rune Knights, was jedoch nur offiziellen Mitarbeitern gestattet ist.

Change Log: ---
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Hiro

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyMi 24 Apr 2024 - 19:56

08 | @Darion
Gebannt lauschte der Weißschopf den Erzählungen seines Gegenübers. Er konnte kaum glauben, was er da hörte. Eine Burg? Eine richtige Burg?! "Woah, echt jetzt?! Habt ihr die immer noch? Kann ich euch besuchen kommen? Oh wow, das ist ja sowas von aufregend! Habt ihr da Geister?" Hiro hatte noch nie einen Geist getroffen. Ob es die wohl wirklich gab? Wollte er das überhaupt wissen? Ohne es zu merken, hatte er seine ritterliche Sprechweise vollkommen abgelegt, stattdessen blubberte sein wahres Gesicht gemeinsam mit der Vorfreude, mal eine richtige Burg von innen sehen zu können, unaufhaltsam hervor. Dabei hatte Darion noch nicht einmal zugestimmt, geschweige denn beantwortet, ob sie sich überhaupt noch im Besitz seiner Familie befand. Aber wer verkaufte bitte freiwillig eine Burg?!
In solch alten Gemäuern leben zu können, war sicher fantastisch, aber dem Fuyuda gefiel bereits die Idee, sich einfach nur ein Zimmer mit seiner neuen Bekanntschaft teilen zu können. Wäre da nicht ein kleines Problem ... Eine dicke, fette Lüge, die unfassbar einfach auffliegen könnte, wenn er sich mit ihm ein Heim teilte. Wenn die Knights wussten, dass Hiro eigentlich eine Frau war, würden sie ihn garantiert sofort rausschmeißen. Alleine der Gedanke daran fühlte sich an wie ein herzhafter Tritt in den Magen. Trotzdem stimmte er letztendlich zu. Er mochte den Gedanken, endlich nicht mehr alleine schlafen zu müssen. Natürlich (hoffentlich) würden sie kein Bett teilen, doch es reichte ihm bereits vollkommen, einfach nur jemanden in der Nähe zu haben. Ob es sich so anfühlen würde, wie damals mit seinem Zwillingsbruder? Oh, sie würden sich gegenseitig von ihrem Tag erzählen und bis spät in die Nacht über dumme Kollegen lästern können. Hach, es war einfach zu verlockend.
Während Darion über irgendetwas nachzudenken schien, nutzte Hiro die Chance, die Sandwichhälfte wieder zurückzuschieben. Es gehörte sich nicht, etwas, das man geteilt hatte, dann doch selbst zu futtern! Sein Gegenüber musste genauso essen, wie auch er! "Feizreit? Äh. Freizeit? Oh. Öh. Ja, heheh, natürlich, wieso sollte dich das auch interessieren?" Verlagen wanderte seine Hand an seinen Hinterkopf. Dachte der Hawthorne etwa, dass Hiro auf irgendwelche merkwürdigen Dinge stand? Oweh, hoffentlich dichtete er ihm nichts allzu schräges an. Aber es war gut zu wissen, dass er scheinbar keine Ahnung hatte, um was es wirklich ging. "Nein, nein! Keine Sorge, ich würde niemals etwas illegales tun!" Rein theoretisch war die Lüge, die er erzählte, ja nicht verboten ... oder? Unruhig rutschte er hin und her, ließ die Hände zurück auf die Tischplatte fallen. "Woah, du willst mir direkt dein- äh, unser Zimmer zeigen? Wie aufregend!" Er war wirklich gespannt, wie Darion lebte und wie sein eigenes zukünftiges Heim wohl aussah. "Ich habe aufgegessen. Das ist deins. Das diskutiere ich nicht, Darion-Sir." Ein kräftiges Kopfschütteln, dass die wilden Locken tanzen ließ, unterstrich die Aussage. So unterwürfig und brav Hiro auch in den meisten Situationen war, wenn der große, fürsorgliche Bruder herauskam, konnte er auch komplett anders. "Du musst genauso essen wie ich, keine Widerworte!" Stur erhob er sich von seinem Platz. "Aber das machst du bitte während dem gehen. Ich will uuunbedingt mein zukünftiges Zimmer sehen! Können wir uns ein Haustier anschaffen?"


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Darion

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyMi 15 Mai 2024 - 16:51

08 | @Hiro

Darion wusste nicht, welches Geheimnis Hiro verborgen mochte, das so schlimm sein könnte, sein Schweigen einzufordern. Da es sich aber anscheinend nicht um illegale Machenschaften zu handeln schien, verlor der Hawthorne recht schnell das Interesse.  Bei ihm handelte es sich um eine Person, die Privatsphäre durchaus schätzte - teilweise etwas zu sehr, wenn man jene fragte, mit denen er sich seine Abende versüßte - und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Darion sah solche Angelegenheiten wie viele andere mit seinem Sinn für Gerechtigkeit. Solange Hiro bei ihm nicht bohrte, würde er dies auch nicht tun. Davon ab - was konnte die halbe Portion schon für dunkle Geheimnisse haben? Darion verspürte durchaus soetwas wie Neugierde, doch er zügelte sich. Das hier war eine Maßnahme, nichts Anderes. Sein Quartier hatte schon seit einer bedenklichen langen Zeit keinen Mitbewohner und der Runenritter fürchtete, dass er, wenn er nicht bald handelte, einen zufälligen Zimmerpartner zugeteilt bekam. Gegenüber seinen Vorgesetzten war Darion überaus hörig, doch da er den Großteil seiner Kollegen für einfältige Volltrottel hielt, bestand eine nicht gerade geringe Wahrscheinlichkeit, dass sein Leben dadurch in Chaos und Agonie gestürzt wurde. Oder sich jemand mit ihm anfreunden wollte. Den Teufel, den man kennt ...

Darion wollte widersprechen, als Hiro ihm das Brot zurückschob, doch die Anrede erweichte das Herz des Runenmagiers. Diese großen Augen, der Respekt, der ihm gezollt wurde ... Daran könnte er sich wirklich gewöhnen. Mit einem Schmunzeln ergriff er seine Hälfte des Essens, trank seinen Kaffee aus und biss demonstrativ in seine Stulle, während er sich erhob. Dabei wischte er sich mit einem schlanken, blassen Finger etwas Tomatensaft aus dem Mundwinkel. Der Finger wanderte daraufhin gen Ausgang. Hiro war so aufgeregt wie ein Hund, der endlich Gasse gehen durfte. Es amüsierte den Nephilim über alle Maßen. Ein wenig nervig war es auch, doch solange sein Kamerad sich weiterhin als Ritter von Tugend bewies, besaß der Hawthorne einen Geduldsfaden, den man ihm vermutlich nicht zutrauen würde, wenn man den Gerüchten über ihn Glauben schenkte. Eiskalt und egoistisch, nur an Ergebnissen interessiert. Und der Schoßhund der Verhörabteilung. Ein Emporkömmling ... Wie auch immer.

"Welche Art von Haustier schwebt dir vor?", fragte Darion auf dem Weg aus der Kantine heraus mit der Stimme eines milden Vaters, der sich den Wunsch erst einmal reiflich überlegen musste. Er liebte Tiere, insbesondere Vögel. Doch bisher hatte Darion stets davon abgesehen, ein Haustier in Erwägung zu ziehen, da er einfach zu selten auf seinem Quartier war und es zu oft passierte, dass seine Pflichten ihn für Übernachtungen durch Fiore schickten. Doch zu zweit würde das vielleicht möglich sein - doch bevor er zusagte, musste er erst einmal wissen, in welchen Dimensionen sie hier dachten. Der Weg zu den Quartieren der Rune Knights war nicht sonderlich lange. Das kleine Intermezzo mit dem Zimmer würde seinen Terminplan kaum belasten, solange Darion es rechtzeitig zum Verhör in die entsprechende Abteilung schaffte. Der Ritter blieb vor einer glatten, dunklen Holztüre stehen und schloss diese auf. Ein sauberes, geordnetes Quartier war zu sehen, mit einer kleinen Kochnische für schnelle Gerichte, die man außerhalb der Kantinenzeiten zu sich nehmen wollte, sowie zwei Betten zu je einer Seite der Kammer. Durch eine weitere Türe gelangte man in ein Badezimmer, das mit Lacrimas ausgestattet war. Im Moment stand die Türe offen. Auf einem Schreibtisch lagen einige Dokumente, hauptsächlich Übersetzungen und Schraffierungen von Fresken, die Darion im Moment studierte. Ein weißes Hemd hing über dem Stuhl vor dem Tisch und das Regal über dem Bett Darions war gut gefüllt. "Ich hoffe, es ist zufriedenstellend, Hirolein~."


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyFr 17 Mai 2024 - 20:05

09 | @Darion
Mit einem breiten Lächeln und einem kräftigen Nicken freute sich Hiro darüber, dass Darion ohne weitere Diskussionen die Sandwichhälfte annahm. Das Strahlen war so weit, so aufrichtig und herzlich, dass es fast schon der Sonne Konkurrenz machte. Es freute ihn wirklich sehr, denn es hieß, dass er sich nicht weiter Sorgen machen musste. Er konnte sich nun sicher sein, dass seine neue Bekannschaft gestärkt und gewappnet für den Rest des Tages war! Wieso nicht gleich so? Dafür streckte sich der Wuschelkopf sogar und tätschelte die Schulter des Größeren anerkennend. "Oh, ich weiß nicht ... hauptsache es ist niedlich. Und allzu laut sollte es unseren Zimmernachbarn zuliebe wohl auch nicht sein. Also eine Katze wäre schon toll. Aber das muss nicht sein, wenn du keine Haare magst. Ich wäre auch mit was weniger felligem zufrieden. Was hälst du von Schlangen? Spinnen? Oooh, ich habe mal gehört, dass man sogar Schnecken halten kann. So richtig Große. Die wären größer als meine Hand. Das wäre schon lustig. Aber du kannst gerne auch einen Vorschlag machen." Die Begeisterung des jungen Mannes war schwer zu übersehen. Er hatte sich schon immer ein Haustier gewünscht, doch selbst als Lieblingskind (laut seinem älteren Bruder) hatten seine Eltern ihm diesen Wunsch ausgeschlagen. "Mir ist eigentlich nur wichtig, dass ich nicht alleine bin, weißt du? Ich meine, klar, du bist dann da aber wenn du mal unterwegs bist und ich nicht ... ich mag es nicht, wenn niemand da ist." Er konnte mit vielen Dingen umgehen, aber beim Alleinesein hörte es auf. Selbst nach Jahren ohne seinen Zwilling konnte er es nicht ertragen. Die Stille und die dadurch resultierende Einsamkeit machten ihn unglücklich. Umso besser, dass Darion jetzt da war. Jetzt hatte all die Quälerei hoffentlich endlich ein Ende. Ob der großgewachsene Ritter wusste, was er sich für eine Klette ins Haus holte?
Fröhlich schlüpfte der Wuschelkopf mit ins Zimmer. Mit großen Äuglein betrachtete er ausgiebig alles, was in seiner Nähe war. Alles wurde genauestens unter die Lupe genommen, auch, wenn es nicht besonders viel zu sehen gab. "Mh-hm ... Aha ... soso..." Es war ein schlichtes, ordentliches Zimmer, man könnte fast schon behaupten, dass es typisch für einen Rune Knight war. Doch das störte Hiro nicht im geringsten. Hauptsache es war gemütlich und das war es absolut. Nachdem Bad und Küche ausgecheckt worden waren, fehlte nurnoch ein allerletzter Test. Ein äußerst Wichtiger. Mit Anlauf schmiss er sich auf das Bett, von dem er vermutete, dass es seins werden würde. Wie auch immer auf diese Idee kam, denn es war definitiv nicht sein zukünftiger Schlafplatz, sondern der von Darion. Mit einem langgezogenen Seufzen ließ er den Kopf in das gemütliche Kissen sinken. Oh, keine Zweifel, hier würde er sich sehr schnell zuhause fühlen. Hier würde er bleiben.
Für einen Moment ließ er die Augen zufallen, ließ die unerwartete Wendung seines Lebens auf sich wirken. Er hätte niemals damit gerechnet, dass er auf so eine Weise einen neuen Zimmerpartner finden würde. Und nicht nur das, er mochte den Hawthorne schon jetzt ziemlich gerne, es war also ein cooler Zimmerpartner! Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, ehe er im nächsten Moment auch schon wieder aufrecht hockte und den Größeren verdattert anblinzelte. "H-Hirolein?" Mit einem entsetzten Quietschen griff er sich die Decke und zog sie sich über den Kopf, um die rosa Bäckchen zu verbergen. Was war das denn für ein peinlicher, obersüßer Spitzname? Als Mädel hätte er sich äußerst über diese Bezeichnung gefreut, nicht zuletzt, weil der Hawthorne ein ziemlich hübscher, netter Mann war, doch als Kerl konnte er das auf keinen Fall akzeptieren. Wirklich souverän und männlich war seine Reaktion allerdings nicht. "So kannst du mich doch nicht nennen, also wirklich! ... aber ja ... es ist schön. Ich bleibe hier. Aber nur, wenn du mich nicht mehr so nennst!"


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyFr 31 Mai 2024 - 10:22

09 | @Hiro

Mit verschränkten Armen wartete Darion neben der Tür zum Quartier und betrachtete Hiro dabei, wie er seinen neuen Wohnraum erkundete. Ein Schmunzeln lag auf dem Gesicht des weißhaarigen Ritters, denn der Kleine erinnerte ihn an ein aufgeregtes Hündchen. Tieren gegenüber fühlte sich Darion verbunden, weswegen er auch weiterhin über die Anschaffung eines Haustieres nachdachte. Die etwaige Einsamkeit von Hiro zog er dabei allerdings weniger in Betracht. Es gehörte zum Alltag eines Rune Knights, das man reisen musste. Nach wenigen Wochen gemeinsamen Wohnens würde sein Zimmergenosse sicherlich bemerken, dass der Hawthorne nichts von Anhänglichkeit hielt und seine zwischenmenschlichen Beziehungen eher nach seinen Spielregeln laufen sollten. Doch vorerst sollte sich der Wuschelkopf freuen. Wie er sich auf Darions Bett warf! Goldene Augen folgten ihm und das Schmunzeln verbreiterte sich. Der Ritter mochte seine Ordnung und seine Kontrolle, aber es störte ihn nicht, dass Hiro sich auf das offensichtlich falsche Bett geworfen hatte - solche Kleinigkeiten brachten Darion nicht aus der Ruhe. Er drehte sich um und schloss die Tür zum Quartier, damit die Zimmernachbarn nicht von etwaigen Fiep-oder Quietschgeräuschen gestört wurden, die Hiro in seiner Aufregung ausstoßen mochte. Der Größere machte ein paar Schritte in das Zimmer hinein und setzte sich neben Hiro auf das Bett - war ja schließlich seins.

Darions Grinsen verbreiterte, als Hiro sich die Decke über den Kopf zog. Genau betrachtete der Hawthorne die Reaktion und suhlte sich darin. Er brachte andere Leute gerne aus dem Konzept, und bei diesem jungen Ritter schien dies außergewöhnlich einfach zu sein. Er mochte es, wenn kleine Aussagen tief blicken ließen und sich in Momenten des Kontrollverlustes anderer deren wahres Gesicht zeigte. Darion beugte sich zur Seite und streckte einen schlanken Finger aus, um die Spitze dorthin zu versenken, wo er eine von Hiros Wangen unter der Decke vermutete. Er kniff nicht hinein, sondern quirlte das weiche Fleisch nur ein wenig mit der Fingerspitze und schnalzte mit der Zunge. "Ich weiß nicht, Hirolein, vielleicht, wenn du weniger knuffig reagierst?", flötete Darion in absolut unschuldiger Stimme, so als müssten sie hier ernsthafte Verhandlungen treffen. Der Ritter ließ allerdings auch recht schnell wieder von Hiro ab und legte stattdessen die Hände ineinander verschränkt auf die eigenen Oberschenkel. "Es steht dir frei, uns ein Tier zu besorgen. Sag mir einfach, was für eine Ausrüstung du brauchst und ich kümmere mich darum. Aber keine Vögel." Darion hatte eine Aversion dagegen, diese majestätischen Tiere in Käfige zu sperren. Der Gedanke daran brachte ihn in den Norden des Königreiches, wo Ophelia sich um die Brieftauben seines Vaters kümmerte und dabei selbst wirkte, als wäre sie hinter Gittern. Vermutlich war sie das, auf ihre Art. Auch Darion spürte noch immer die Ketten seiner Kindheit, doch er hatte wenigstens die Freiheit, sein Leben einigermaßen selbst zu gestalten. Dass er trotz allem in die rigide Hierarchie der Rune Knights gegangen war, sprach vielleicht anderweitig Bände über den tatsächlichen Zustand seiner "Freiheit". Nachdenklich schaute Darion auf den Deckenberg neben sich. "Liegst du oft in fremden Betten, mh?~" Der spöttische Tonfall seiner Stimme spülte die düsteren Gedanken fort. "Tsk tsk, ist es dir etwa deshalb so wichtig, dass ich nicht über deine Aktivitäten hier plappere?"


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyMi 5 Jun 2024 - 21:32

10 | @Darion
Ein leises Quieken ertönte, als der Finger des Hawthornes Hiros Wange erwischte. Dann das Klacken von Zähnen. Hatte er gerade versucht, seinen neuen Zimmergenossen zu beißen? Nein, natürlich nicht. Aber er hatte so getan! "Ich gebe dir gleich knuffig! Ich kann auch anders, fordere es bloß nicht heraus!" Verdient hätte es Darion aber auf jeden Fall, so frech, wie er gerade war! Insbesondere der fast schon flirterische Unterton bereitete dem Wuschelkopf Probleme, denn der war das überhaupt nicht gewohnt. Selbst sein Ex-Partner hatte niemals so mit ihm gesprochen! Apropos Chester ... von dem hatte er noch immer einen ganzen Stapel unbeantworteter Briefe auf dem Schreibtisch liegen. Die nahm er lieber nicht mit, wenn er seine Sachen hierher brachte ... auch, wenn es ihm weh tat ... Na gut. Vielleicht verbannte er sie in eine unscheinbare Schublade, wo sie hoffentlich niemand finden und auch er sie hoffentlich vergessen würde.
Haustier. Ja. Genau. Das war viel wichtiger und aufregender, als irgendwelche Spuren seiner Vergangenheit. "Ja wirklich? Supi!!" Aufgeregtes Quietschen. Damit würde endlich ein Kindheitstraum von ihm in Erfüllung gehen. Er konnte es kaum erwarten! Genau deshalb musste er aber auch aufpassen, dass er nichts überstürzte. Ein eigenes Haustier war eine große Verantwortung und musste wohlüberlegt und gut vorbereitet sein. "Keine Vögel, geht klar! Magst du keine Vögel, Darion-Sir?" Er selbst fand die teils bunten Gefieder und fröhlichen Gesänge zwar wunderbar, aber er würde diesen Wunsch selbstverständlich respektieren. Es gab schließlich noch genug tolle Alternativen! "Ich werde nichts ohne deine ausdrückliche Zustimmung tun, versprochen! Wir sind jetzt schließlich nicht mehr nur Kollegen, wir sind ein Team! Auch, wenn Teams eigentlich aus mindestens drei Personen bestehen müssen, glaube ich ... naja, du weißt was ich meine!" Während er vor sich hinplapperte, sank die Decke über seinem Kopf langsam hinab zu seinen Schultern. Es wurde einfach zu warm da drunter. Aber so ging es! Ihm war angenehm, aber er hatte noch immer den imaginären Schutz, den sie bot.
Allerlei Überlegungen zu Tieren, deren Haltung und Pflege hüpften wie bunte Flummis in den Gedanken des Fuyuda umher, der dabei fröhlich in sich hineingrinste. Die Vorfreude war ihm deutlich anzusehen - genauso wie die Überraschung, als Darion seine Frage stellte. Die Brauen hüpften nach oben, der Mund bildete beinahe ein perfektes 'o'. Fremde Betten? Wie jetzt? Das hier war gar nicht sein zukünftiges Schlafplätzchen? Nun, das erklärte auf jeden Fall, wieso es hier so sehr nach dem Hawthorne roch. Eine Entschuldigung lag ihm bereits auf den Lippen, doch er verkniff sie sich. Nein, so nicht! Entschlossen bließ er die rosa Bäckchen auf. Dieses Mal nicht! Dieses Mal würde er seinem Gegenüber die verlegene Reaktion, die ihm scheinbar so gefiel, nicht gönnen. Kurz ratterte es im wuschelköpfigen Schädel, vielleicht sogar ein wenig zu lang. Wo waren bloß die perfekten Konter, wenn man sie brauchte?! "Die Frage ist wohl eher, ob du regelmäßig Andere in dein Bett lässt", schoss er schließlich zurück und legte dem Langhaarigen den Zeigefinger auf die Brust. Ha! Dem hatte er es gegeben! ... Dachte Hiro zumindest, bis der nächste Zusatz kam. "Waaaa-?!" Unfassbar! Das hatte er nicht wirklich gesagt?! "Das- Das hat damit gar Komma Null nichts- äh. Null Komma gar nichts zu tun! Ich bin ein anständiger Ritter!" Und absolut nicht für einmalige Bettgeschichten zu haben. "Und selbst wenn ich das nicht wäre, dann- ja dann würde ich dazu stehen, ganz genau!" Es war nämlich gar nichts verkehrt daran, sich Gesellschaft für die Nacht zu suchen, wenn einem das gefiel! Jeder konnte tun und lassen, was er wollte! Doch für Hiro war das nichts. Alleine schon, weil er ja eigentlich ein Mädel war und das durfte niemand wissen. Aber genug von ihm! "Ich bekomme langsam das Gefühl, dass du von deinen unzähligen Bettgeschichten ablenken möchtest!"
Unbemerkt platzten die Worte als Vorwurf aus ihm heraus, doch dann blinzelte er. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass er sich so weit nach vorne gelehnt hatte und seinem Gegenüber direkt in die Augen starrte. Hoppla! Sofort setzte er sich wieder aufrecht auf. Irgendwo war er gerade falsch abgebogen und das tat ihm nun Leid. Beschämt fuhr er sich mit einer Hand durch das wuschelige Haar. "Das wäre natürlich okay, darüber bräuchtest du dir gar keine Gedanken zu machen, wenn dem so wäre. Wegen seinen Vorlieben braucht man sich nicht zu schämen und es gibt auch nichts, was du in dieser Hinsicht verheimlichen müsstest." So war es viel besser. Hiro wollte auf keinen Fall, dass Darion in seiner Gegenwart das Gefühl bekam, etwas zu verbergen oder sich verstellen zu müssen. Vollkommen unabhängig davon, ob sein 'Vorwurf' nun Hand und Fuß hatte oder nicht. Er kicherte. "Du müsstest mir nur bitte vorher Bescheid geben, damit ich rechtzeitig das Zimmer verlassen kann, ja?"


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Darion

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyMo 17 Jun 2024 - 10:29

10 | @Hiro

Darion legte die schlanken Hände auf seine Oberschenkel. Die kargen Wände schienen die Geräusche der Garnison um sie herum zu verschlucken. Hiro war knuffig, auch wenn er sich wehrte und so tat, als würde er beißen. Vielleicht auch gerade deshalb. Ob der Ritter keine Vögel mochte? Wie sollte er diesem scheinbar naivem Tropf nur verständlich machen, was er meinte?

Darion ließ seinen Blick zur Decke wandern, als würde er dort die Antwort finden. Er lächelte schief und sprach langsam, „Es ist nicht so, dass ich sie nicht mag. Im Gegenteil, ich bewundere sie wegen ihrer Freiheit. Sie fliegen, wohin sie wollen, ohne Schranken. Sie in einem Käfig zu halten, wäre, als würde ich ihre Freiheit stehlen.“

Die Frage nach den Vögeln war nur der Anfang.  Er konnte die unausgesprochene Neugier fast greifen, die in der Luft lag. Ein Team? Darion gehörte zu den Rune Knights. Natürlich arbeiteten sie gemeinsam. Trotzdem hatte sich der Ritter bisher immer eher als Einzelkämpfer gesehen. Für die meisten seiner Kollegen hatte er nicht viel übrig. Aber hier und jetzt ... Darion musste sich eingestehen, dass ihm die Ehrlichkeit und Offenheit des Moments gefiel.

Dennoch begann der Hawthorne wieder mit Spötteleien. Zu viel Offenheit behagte ihm nicht - wieso also nicht das Thema ansprechen, das Hiro scheinbar so fürchterlich unangenehm war? Der Kleinere reagierte ausgesprochen erfreulich und schien sich in Erklärungen und Rechtfertigungen zu verlieren. Darion konnte ein amüsiertes Lächeln nicht unterdrücken. „Bettgeschichten?“ wiederholte er schnaubend. „Ich gebe zu, dass ich manchmal Gesellschaft für die Nacht habe. Aber ich nehme sie nie mit in mein Quartier.“ Er lehnte sich zurück, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und sah Hiro direkt an. Seine Augen blitzten vor Belustigung. „Also, du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dich verscheuche. Es sei denn, du machst dir Sorgen, dass ich deinen Schlaf störe~“ Was er niemals tun würde.

Trotzdem beobachtete er Hiros Reaktion. Das Spiel mit Worten brachte ihm eine unerwartete Freude. Es war selten, dass er inmitten der strengen Disziplin der Garnison, der Aufträge und all der Verhöre solche leichtsinnigen, dämlichen Gespräche führen konnte.

„Aber keine Sorge“, fuhr Darion fort, seine Stimme sanfter, „dieses Bett bleibt nur für Gespräche und ruhige Nächte reserviert. Du kannst bleiben, solange du willst.“ Er tätschelte die Bettdecke, wo er einen Knöchel Hiros erwartete. Das war vermutlich unverfänglicher als eine Wange. Darion wollte wirklich nicht gebissen werden.

Er dachte über die Freiheit nach, von der er gesprochen hatte. Die Vögel, die er so sehr bewunderte, waren ein Symbol für etwas, das anderen Personen in seinem Leben oft verwehrt blieb. Auch als Runenritter war er gebunden: An seine Pflicht, an die Eide, die er geschworen hatte. Freiheit war ein kostbares Gut.

„Weißt du, Hiro,“ sagte er nach einer Weile, „manchmal frage ich mich, ob wir nicht auch in einem Käfig leben. Unser Käfig mag aus Ehre und Pflicht bestehen, aber es ist dennoch ein Käfig.“ Er sah Hiro an, versuchte in den blassen Augen eine Antwort zu finden. „Vielleicht ist es das, was uns antreibt. Die Hoffnung auf einen Moment der Freiheit, einen Augenblick, in dem wir einfach wir selbst sein können, ohne den Mantel der Verantwortung.“

Darion ließ die Worte einen Moment nachklingen, bevor er hinzufügte, „Aber vielleicht ist es auch diese Verantwortung, die uns stark macht. Die uns definiert und uns einen Sinn gibt.“ Er sah Hiro erneut in die Augen, ein leises Lächeln spielte um seine Lippen. „Und deshalb sitzen wir hier, nicht wahr? Weil wir wissen, dass wir, egal wie schwer die Last ist, sie gemeinsam tragen können.“ Heute Morgen hatte er nicht geplant, ein verlorenes Schäfchen aufzunehmen, zu füttern und ihm Obdach zu geben. Und nun hatte er sich verpflichtet. "Ach Hirolein, was für ein schönes Gespräch~ Wenn ich doch nur nicht zu meinem Verhör müsste!"


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Hiro

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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptyMo 24 Jun 2024 - 17:50

11 | @Darion
Nachdenklich neigte Hiro den Kopf, die Bewegung wurde jedoch vollkommen von der Decke verschluckt. Für seinen neuen Zimmergefährten waren Vögel also der Inbegriff von Freiheit, weshalb es für ihn unmöglich war, sie in einem Käfig zu halten. Das war absolut verständlich. "Wir könnten ja auch Tauben halten! Und die dann jeden Tag fliegen lassen! Vielleicht könnten wir ihnen sogar beibringen, Briefe zu überbringen ... ah. Aber ich befürchte, da würden wir Probleme mit unseren Kollegen bekommen. Die sind schließlich nicht gerade leise ... oder sauber ..." Was im Kopf des Weißschopfes als geniale Idee begonnen hatte, bekam, noch während er sprach, einen faden Beigeschmack. So cool Tauben auch auf den ersten Blick wirken mochten, vielleicht waren sie doch keine gute Idee. Schade ... aber es gab ja noch genug Alternativen! Da würde sich sicherlich etwas finden.
Ideen, Fragen und allerlei andere Dinge hatten sich schon immer in rauen Mengen in Hiros Kopf gesammelt. Manchmal, so wie jetzt, wurden es einfach so viele, dass sie einfach überquillten und aus seinem Mund herausblubberten wie ein kleiner Springbrunnen. Irgendwie überraschte es ihn, dass Darion, nunja, ein Aufreißer war. Irgendwie aber auch nicht. Natürlich hatte er auch in dieser Hinsicht Fragen. Viele Fragen. Er selbst war zwar die Unschuld in Person, aber nicht, weil er das Thema abstoßend fand, sondern, weil es sich einfach nie ergeben hatte. So hektisch er hin und wieder auch war, für die wichtigen Momente im Leben nahm er sich gerne viel Zeit. Sein Mund öffnete sich bereits, um nachzuhaken, doch sein Anstand gewann in letzter Sekunde. Solche Dinge fragte man keine Leute, die man eben erst kennengelernt hatte. Auch, wenn es der zukünftige Mitbewohner war. "Äh, also- nein. Ich vertraue dir!" Die Verlegenheit hing immer noch in seinen Worten, doch langsam fand er etwas Mumm. Er wollte sich nicht von seinem Gegenüber in die Schwachstellen pieksen lassen! Wenn Darion unbedingt gezielt auf den Themen, die dem Fuyuda Schwierigkeiten bereiteten, herumreiten wollte, dann sollte er das ruhig versuchen! Das würde ihn nur stärker machen!
Eine Weile lang saß Hiro einfach da und grübelte stumm vor sich hin. An der fremden Decke zwischen seinen Fingern wurde wahllos herumgezupft. Was für ein merkwürdiger Tag, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle, verursacht durch einen einzigen Mann. Doch wenn er aufmerksam in sich hineinhorchte, fühlte er sich nicht unwohl. Ein wenig komisch, ja, aber das lag vermutlich einfach an der ungewohnten Situation, in der er sich befand. Für gewöhnlich besuchte er keine fremden Zimmer ... obwohl es schon bald kein fremdes Zimmer mehr sein würde. Bald würde dieser Ort sein zuhause sein. Sein Blick wanderte hinauf zu der Wand hinter seinem Bett. Da musste definitiv ein Bild hin. Ob es Darion stören würde, wenn Hiro eins von seinem Zwillingsbruder und sich aufhängen würde? Schließlich war sein Bruder sein Antrieb, der Grund, wieso er hier war und wieso er weitermachte.
Ja. Gewissermaßen war die Verantwortung wie ein Käfig. Hiro hatte keine andere Wahl, als weiterzumachen, denn er fühlte sich nicht mehr nur verantwortlich für ihren Bruder, sondern auch für den Rest von Fiore. Allerdings hatte er diese Entscheidung freiwillig getroffen. Grummelnd ließ er sich in das fremde Kissen fallen und sich von dem Geruch seines Zimmergenossen umhüllen. "Aber in einen Käfig wird man meistens unfreiwillig gesperrt. Ich mache das hier nicht, weil mich jemand gezwungen hat." Er ging den Weg, weil er ihn für jemand anderen gehen wollte. Für ihn war die Verantwortung, die mit dem Ritterdasein kam, ein kleines, wertvolles Geschenk, das gehütet werden musste, keine Metallstreben, die ihn zurückhielten. Vielleicht war das der Grund, wieso er sich so bereitwillig in die viel zu große Menge an Arbeit stürzte ... Oder? Freiheit war ein wirklich merkwürdiges Thema. Nachdenklich kratzte er sich am wuscheligen Hinterkopf. "Wenn ich noch länger darüber nachdenke, bekomme ich noch Kopfschmerzen", stellte er schmunzelnd fest. "Ich bin mir nicht sicher, worauf du hinaus möchtest, aber ... hmm ..." Er rutschte mit dem Hintern zum Bettrand und ließ die Füße wieder auf festem Boden stehen. "Ich hoffe, wir verstehen uns eines Tages so gut, dass wir bedingungslos unsere Lasten miteinander teilen können. Nicht nur die unserer Arbeit." Ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, legte seine Wangen in kleine Grübchen und seine Augenwinkel in Falten. "Das wäre schön. Ich hätte gerne einen richtigen Freund." Einen, mit dem man einfach alles teilen konnte. Der rosarote Blick, der bisher auf Hiros zukünftigem Bett geruht hatte, huschte hinüber zu Darion. "Damit meine ich natürlich keinen Freund im romantischen Sinne ... oder doch?" Er schwang sich auf die Beine, drehte sich aber sofort herum, um seinem Gegenüber ein freches Zwinkern zuzuwerfen. Eigentlich war er niemand, der flirtete oder ähnliches. Er wollte einfach nur einmal den Spieß umdrehen und dem Hawthorne ein wenig von seiner eigenen Medizin kosten lassen. "Ich will dich natürlich nicht aufhalten. Gib dein Bestes bei dem Verhör, klar? Ich fange dann gleich mal mit dem Packen an, damit du so schnell wie möglich nicht mehr alleine bist!" Er beugte sich ein wenig hinunter, um Darion eine flüchtige Umarmung anzudrehen. "Bis dann!"
- Off-Ende -


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Cassius
The Black Knight
Cassius
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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptySa 31 Aug 2024 - 21:52


Plot B-Rang: I am Eohl Yihwa!


Teilnehmer

Yunai und Cassius

Zähler

1 | 15 | Outfit

Manavorrat

850 / 1000

Manaspeicher

150 / 150

Questbeginn
Der schwarze Ritter der Rune Knights hatte aufgehorcht, als der Name von Eohl Yihwa erneut durch den Besprechungsraum hallte. Dieser Name brachte nur Unheil über die Ritter und der Velnarion erinnerte sich nur zu gut daran, welch Unheil dieser Name auch über ihn gebracht hatte. Dieser besondere Tag hatte sein Leben völlig verändert und auf den Kopf gestellt, denn Cassius war seither nicht mehr derselbe, aber das war auch nicht verwunderlich. Einen Kampf gegen Eohl Yihwa zu verlieren war das eine, aber einen ganzen Arm aufopfern zu müssen das andere. Die ersten Wochen nach diesem Fiasko waren die reinste Hölle, doch langsam hatte sich der Ritter mit diesem Schicksal abgefunden. Er trainierte hart und intensiv, um sein Handicap auszugleichen und hatte sich dafür sogar eine ganz besondere Waffe gebaut, mit welcher er deutlich besser kämpfen konnte als mit seinen gewöhnlichen Einhandlangschwertern. Vieles hatte sich geändert, aber nicht jede Veränderung war schlecht und seine tiefe Phase der Verzweiflung hatte er schlussendlich auch überwinden, weil ihm Aska nicht von der Seite gewichen war.

Als die Kommandantur der Rune Knights entschieden hatte ein kleines Team zu entsenden, um die vermeintlich gesichtete Eohl Yiwha festzunehmen, meldete sich Cassius natürlich direkt dafür. Meisterin Generia hatte zwar ihre Vorbehalte, doch sie vertraute ihrem schwarzen Ritter blind, denn Cassius hatte sie noch nie enttäuscht oder gar hintergangen. Seine Mitstreiterin war niemand geringeres als die leibhaftige Schwester von Eohl, Yunai Yihwa. Das junge Mädel musste sich aufgrund dieser Verwandtschaft sicher schon so einiges anhören und war sicherlich auch dazu gezwungen, sich stets und ständig über alle Maßen beweisen zu müssen, doch dafür interessierte sich der Velnarion nicht. Ebenso wenig ging er davon aus während dieser Mission tatsächlich auf Eohl zu stoßen, doch es war nun einmal eine Chance und so erhielt er direkt die Möglichkeit, ihre Schwester im Auge zu behalten und notfalls den Todesstoß zu platzieren, sollte sie in die Fußstapfen von Eohl treten wollen. So oder so, diese Mission hatte eine äußerst persönliche Note für Cassius.

Der vereinbarte Treffpunkt zur gemeinsamen Abreise der beiden Ritter war der Empfangsbereich in der Eingangshalle, wo der Velnarion bereits auf seine Kameradin wartete. Er trug funktionale Kleidung in schwarz, dazu simple Stiefel und einen Gürtel, an welchem eine Art Schwertgriff ohne Klinge hing. Dazu trug er einen schwarzen Umhang mit tiefsitzender Kapuze, wobei er diese locker über den Rücken hatte fallen lassen. Sein Haar hatte er sich nach hinten geführt, wobei einzelne Strähnen trotzdem ins Gesicht hingen. Sein rechter Arm befand sich unterhalb des Umhanges, der den Verlust des linken Armes bestens kaschierte. Sein Gesichtsausdruck war neutral, er wirkte in sich gekehrt und sehr ruhig. Alles in allem trat Cassius deutlich anders auf, als man es von ihm gewohnt war. Jetzt fehlte nur noch Yunai und die Reise in den Norden konnte beginnen. Cassius leitete unterdessen sein Mana in den Ring, den er an der rechten Hand trug und füllte diesen vollständig. Danach ließ er seine Regeneration die Wiederherstellung des transferierten Manas übernehmen.





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptySo 8 Sep 2024 - 13:36


> Yunai <


B-Rang: I am Eohl Yihwa!




Gerade als sie beschlossen hatte, ihren eigenen Weg bei den Runenrittern zu finden, frei von dem ursprünglichen Grund - ihrer Schwester - der sie hergeführt hatte, war sie plötzlich da gewesen. Im Quartier der Runenritter eingedrungen und Yunai hatte es nicht sein lassen können. Sie hatte sie sehen müssen, mit ihr sprechen… und nun ein paar Wochen später, wohin hatte sie das geführt? Ihre Schwester war fort, sie die Letzte, die man bei ihr gesehen hatte und obwohl es nicht schwer war, die oberen Ränge zu überzeugen, dass sie damit nicht zu tun hatte, es schürte Gerüchte. Nicht jeder wusste um ihre Wahrheitsrune, dass sie nicht lügen konnte und es kam ihr so vor, als würde nun alles von vorne losgehen. Wieder begann sie Misstrauen in allen anderen zu vermuten, dabei hatte sie sich doch erst davon freigemacht, erst erkannt, dass eben nicht jeder sie für ihre Herkunft verurteilte. Es war zum Haare raufen und alles was geblieben war, war ein kleiner Spiegel, mit ihr unbekannten Runen, den sie nicht mal hatte, denn er wurde sicher verwahrt, da er ja ihrer Magie entsprungen war. So waren die letzten Woche eine reine Achterbahn der Gefühle und sie nutzte ihr Amulett, um die Emotionen zu verdrängen, mehr als zuvor.

So kam es, dass sie sich heute zu einem besonderen Auftrag wiederfand. Denn man hatte angeblich ihre Schwester gesichtet. Jedoch traute man der Sache nicht, denn die Berichte wirken unstimmig zu dem, was sie bisher über Eohl wussten. Überwältigte Runenritter, aber anscheinend bisher keine Toten, das war sehr ungewöhnlich, vor allem von den Erlebnissen und Sachen die man sonst kannte. Sie würde Lügen, wenn nicht zumindest ein kleiner Teil hoffte, dass vielleicht nach der Begegnung mit ihr sich etwas in Eohl verändert hatte, doch sie wusste auch, wie absurd diese Hoffnung war. Ob oder ob es sich hierbei um Eohl handelte, war aber vielleicht gar nicht so wichtig.  Denn wer sich als sie ausgab, schien sie auf irgendeine Art und Weise zu kennen, oder hatte etwas von ihr gehört. Eine Chance, sie zu finden, oder irgendeinen Hinweis zu bekommen. Umso mehr hatte sie sich bemüht, den Auftrag annehmen zu dürfen. Sie durfte und begleitet wurde sie von Cassius Velnarion. Sie war ihm bereits begegnet, nachdem das mit Eohl passiert war, ein Gespräch über das sie nun besser nicht nachdachte. Sie hatte sich seither nicht getraut ihn aufzusuchen, ihn um Hilfe bei ihren Schwertern zu bitten, denn sie hatte gehört, dass er dort eine gute Quelle wäre, wenn es ums schmieden von Waffen ging. Vielleicht nach dem Auftrag, sie konnte sich immerhin nicht ewig verkriechen, nur weil alte Wunden aufgerissen wurden. Er hatte einen hohen Rang und Erfahrung mit Eohl, vermutlich war er eine gute Wahl das ganze anzugehen, sie konnte sich also rein fachlich nicht beschweren.

Sie lief in ihrer Uniform und den zwei Schwertern, die sie übergangsweise, nutzte an den Seiten zum Empfangsbereich der Eingangshalle. Ihre Haare zu zwei Zöpfen gebunden, keine Strähne hing aus ihnen heraus und ihre Rüstung war gepflegt und glänzte, nach außen hin das perfekte Bild einer Runenritterin. Bevor sie die Empfangshalle betrat, griff sie an ihr Amulett, um die Aufregung, Sorge, Angst und Misstrauen in es gleiten zu lassen, sie würde sich am Abend mit den Gefühlen auseinandersetzen, nicht jetzt. Sie hatten einen Auftrag und darauf würde sie sich konzentrieren.

Sie lief zügig und ihre Schuhe klackten leise auf den Boden als sie mit gehobenen Kopf durch die Empfangshalle ging, ein fokussierter Blick und leicht grimmiger Ausdruck, während sie allen Blicken begegnete, die ihr zugeworfen wurde und kurze Zeit später vor Cassius zum stehen kam. Sie sah ihn einen Moment schweigend an, ihre Augen in einem rötlichen Ton, wie Eohl nur etwas heller, mehr orangstichig. Ihre Augen und der leicht dunklere Hautton, waren wohl das, was man am ehesten von den beiden vergleichen konnte. Cassius in einen dunklen Mantel gehüllt, der sein Handicap verbarg, der Abbild einer ruhigen, unüberwindbaren Mauer. Nachdem sie innerlich Mut gesucht hatte, nickte sie ihm leicht zu. ”Ich bin im Bilde. Wir können aufbrechen, außer es gibt neue Erkenntnisse, von denen ich vorher wissen sollte.” sagte sie und sah ihn fragend an. Alles, was sie hier klären sollten, würde sie abwarten, sie hatten bis in den Norden ohnehin Zeit alles Wichtige zu klären. Doch weder Cassius, der nachdenklich und schweigsam wirkte, noch sie schienen in diesem Moment auf große Gespräche aus zu sein. Ja, das hier war, ein Auftrag, den die beiden als Runenritter zu erfüllen hatten, doch es wäre eine Lüge, wenn nicht auch private Gründe beide dazu bewegt hatten, diesen Auftrag zu wählen. Bei sich selbst wusste sie es, bei Cassius konnte sie es nur vermuten. Doch es störte sie nicht, sie wusste, warum sie hier war und was sie sich im besten Fall erhoffte, das war alles was zählte.  


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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptySo 29 Sep 2024 - 16:54


Plot B-Rang: I am Eohl Yihwa!


Teilnehmer

Yunai und Cassius

Zähler

2 | 15 | Outfit

Manavorrat

920 / 1000

Manaspeicher

150 / 150

Die Stille im Empfangsbereich war nicht gerade förderlich für einen Mann wie Cassius, der dadurch nur umso tiefer in das Innere seiner Seele vordringen konnte. Seine Gedanken drehten sich im Kreis und er konnte den Augenblick einfach nicht aus dem Kopf bekommen, in welchem Eohl ihm seinen linken Arm geraubt hatte. Cassius hatte bereits mehrere Konfrontationen mit der Yihwa gehabt, doch keine war so brutal und tödlich gewesen, wie die jüngste Begegnung. Und auch wenn der Velnarion in diesem Kampf viel verloren hatte, so hatte er auch etwas gewonnen, nämlich allen voran die Erkenntnis, noch stärker zu werden, um sie eines Tages vom Antlitz der Welt tilgen zu können. Erst das Klacken von Schuhen auf dem Boden der Halle riss ihn aus den Gedanken, die ihn so vehement quälten und ein leichtes Neigen des Kopfes in die Richtung des Geräusches bestätigte ihm, dass seine Partnerin eingetroffen war.

Grundsätzlich hatte der schwarze Ritter kein Problem mit Yunai, denn im Grunde kannte er das Mädchen überhaupt nicht und wusste nichts über ihre Motivationen und Loyalitäten, aber gleichermaßen war das aktuell auch ein großes Problem. Sie war die Schwester von Eohl und die grünhaarige Verbrecherin war sein größtmöglicher Feind, zumindest gegenwärtig. Das machte aus Yunai eine Person, die man mit zweierlei Maß messen konnte und Cassius war gewiss nicht nachsichtig genug, um bei ihr darauf zu verzichten. Entsprechend nutzte er diesen Auftrag, um ein genaues Auge auf die Schwester zu haben und ihr notfalls das Leben zu nehmen, sollte sie sich kurzerhand auf die Seite von Eohl stellen. Als einstiges Mitglied der verdeckten Operationen und mit einer aktuell tiefschwarzen Seele, war Cassius dafür prädestiniert, so zu denken. Doch auch wenn Cassius tief in die Dunkelheit gefallen war, so würde er die Rune Knights niemals verraten.

Die junge Yihwa blieb vor ihm stehen und sah ihn an, wobei Cassius nicht umhinkam, die spezielle Augenfarbe wahrzunehmen. Für einen kurzen Augenblick sah er das Gesicht von Eohl und dieselben Augen, auch wenn sich der Farbton minimal unterschied. Und in diesem kurzen Augenblick der falschen Wahrnehmung entflammte ein ungebändigter Zorn in ihrem des Ritters, der am liebsten sofort sein Schwert durch ihren Körper gestoßen hätte. Doch kaum hatte Cassius geblinzelt, sah er in das Gesicht eines unschuldigen Fräuleins, welche leider Gottes mit einer der größten Kriminellen des Landes verwandt war. In der Zwischenzeit konnte Yunai in seine schwarzen Seelenspiegel blicken, die so voller Dunkelheit und Verzweiflung waren. Ein Blick in seine Augen fühlte sich an, als kannte er kein Licht mehr. Yunai verzichtete auf eine Begrüßung, sparte sich unnötigen Smalltalk und versuchte auch nicht, irgendwie liebevoll und nett zu sein. Sie klärte den Ritter lediglich auf, im Bilde zu sein und damit war alles geklärt, was es zu klären gab.

„Gut“, nickte der schwarze Ritter lediglich und wandte sich von der Yihwa ab. Dann setzte er sich in Bewegung und verließ das Gebäude, um kurz darauf das Gelände zu verlassen und die Straße gen Bahnhof einzuschlagen. Auf dem Weg zum Bahnhof hatte Cassius seinen Blick starr nach vorn gerichtet, weswegen er all die vielen Bewohner der Stadt gar nicht wahrnahm, wie sie ihn begrüßten, anlächelten oder zuwinkten. In Crocus Town war der Velnarion eine außerordentlich große und beliebte Berühmtheit, aber auch in ganz Fiore kannte man Heldengeschichten über ihn. Dinge, die er als Schall und Rauch bezeichnen würde, doch gab er den Bewohnern eigentlich stets Frieden und Hoffnung.





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BeitragThema: Re: Halle der Rune Knights - Empfangsbereich
Yunai - Halle der Rune Knights - Empfangsbereich - Seite 3 EmptySo 13 Okt 2024 - 23:12


> Yunai <


B-Rang: I am Eohl Yihwa!



Yunai hatte nicht viel zu sagen, deshalb sagte sie auch nicht viel als die Augen sich kurz, auf die des schwarzen Ritters legten. Ihr Blick, traf auf dunkle, düstere Augen. Sie wirken leer und so kalt, fast schon zorning, dass sie einen halben Schritt zurück machte. Sie schluckte und die Zweifel, die sie überfielen wie eine Welle, ließ sie einfach über sich zusammenschlagen. Sie hatte ihre Gründe hier zu sein und die hatte er auch, dessen war sie sich bewusst. Doch sie konnte nur ahnen, das seien vielleicht sehr viel persönlicher waren, als sie glaubte. Denn sie wusste, was er sah, wenn er sie ansah.  Es ging sogar ihr selbst so, wenn sie ihre Spiegelbild betrachtete und sich selbst in die Augen sah. Etwas auf das sie immer stolz gewesen war, denn so konnte ihr niemand absprechen, dass sie Geschwister waren. Sehr lange Zeit war sie sehr stolz darauf gewesen ja... dann hatte sie es gehasst. Und jetzt war egal, ob sie eine Augenfarbe teilten, egal was sie verband, es musste egal sein.

Cassius drehte sich quasi wortlos und sie folgte dem dunklen Ritter, selbst auch in einer dunklen Rüstung gaben sie ein erstaunlich passendes Bild ab, während sie schweigend durch die Stadt liefen. Der Straße folgten, während einige winkten oder Kinder mit dem Finger auf Cassius zeigten. Doch er schien sie garnicht zu sehen und lief stur voran, sein Ziel fest vor Augen. Vor diesen leeren, hoffnungslosen Augen. Den Blick den Leuten bekamen, wenn sie mit dem, was aus ihrer Schwester geworden war, zu tun bekamen. Sie sagte kein Wort, ein sachtes aufgesetztes Lächeln zierte ihr Gesicht, wohl einstudiert und gelernt in ihrer Zeit als Räpräsentantin, doch ging sie neben dem berühmten schwarzen Ritter ohnehin unter und das, obwohl er wie ein lautloser Schatten durch die Straßen zog. Sie hörte nur das Blut in ihren Ohren rauschen und das leise Klacken von Schritten auf dem steinigen Boden. Die Zeit rauschte einfach an ihnen vorbei als sie schweigend  die Tickets lösten, schweigend einstiegen, beide in sich selbst vertieft gegenüber voneinander in einem leeren Abteil Platz nahmen. Der Zug ratterte gleichmäßig unter ihnen und Yunai konzentrierte sich auf ihren Atem. Den Blick aus dem Fenster gerichtet drifteten ihre Gedanken fort. Sie kannte die Geschichten, sie wusste grob um die Begegnungen zwischen Cassius und Eohl. Wusste das er bei der letzten Begegnung mehr hatte opfern müssen, als ein wenig verletzten Stolz. Und er wusste, dass sie die letzte war die Eohl gesehen hatte, als sie gefasst war, für zumindest einen kleinen Moment als sie in Hauptquatier eingedrungen war. Es ist zwar durch ihre Wahrheitsrune ein leichtes gewesen festzustellen das sie nichts mit ihrer Flucht zu tun hatte, aber dennoch. Die Leute redeten eben, wie viel er darauf gab, wusste sie jedoch nicht.

Nach rund 20 Minuten des schweigens warf sie einen Seitenblick zu Cassius. Denn auch wenn sie wusste, dass es unwahrscheinlich war, dass es hier wirklich um ihre Schwester ging, zumindest passten die Informationen so gar nicht zu ihrem eigentlichen Vorgehen, soweit sie bisher wussten zumindest. Eine Frage stellte sie sich selbst aber dennoch die ganze Zeit. Denn da sie nur zu zweit waren, war die Ansage klar gewesen, ist es Eohl sollen sie sich zurückziehen und auf Backup warten. Sie fragte sich selbst, ob sie den Befehl ohne Zögern ausführen würde, denn ein Teil von ihr würde die Chance ihre Schwester zu erreichen, auf welche Art und Weise auch immer nicht verstreichen lassen. Wie war es bei Cassius? Wie tief seine Wut, sein vermeintlicher Hass. Eohl war nicht nur eine der bekanntesten Verbrecher, sie war auch ein eindeutiges Feindbild und hatte ihn auch persönlich etwas genommen. Also begann sie leise zu sprechen ”Es mag nicht wahrscheinlich erscheinen das es sich wirklich um Sie handelt. Aber gehen wir mal davon aus, es wäre so. Wir treffen Sie an und sie würde, sagen wir rund 100 oder meinetwegen auch 300 Meter von und entfernt stehen. Was würdest du tun?” fragte sie und starrte noch einen Augenblick aus dem Fenster. ”Ich kenne unsere Befehle, aber das meine ich nicht.. Das hier ist eine Mission, ein Auftrag der Runenritter ja, aber nicht nur. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass das nicht auch etwas Persönliches ist. Persönliches, für uns beide.” Sie lehnte sich zurück und hatte Cassius immer noch nicht direkt angesehen. Erst jetzt sah sie ihn an, stellte sich seinem Gesichtsausdruck, und allem was sie sehen würde, ob er nun antworten würde oder nicht. ”Deswegen frage ich dich was glaubst du würdest du tun?” Sie fragte es vielleicht, weil sie es sich selbst fragte, vielleicht, weil sie die Stille und ihre eigenen Gedanken nicht ertrug und vielleicht weil sie es hören wollte, was sie glaubte, was er antworten würde. Vielleicht auch aus ganz anderen Gründen, aber die Frage war nun gestellt und ihr Blick fest auf Cassius gerichtet. Sie würde sich der Antwort stellen, egal welche er geben würde. Fall er antworten würde.

--> Bahnhof Crocus Town Gleise

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