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 Sakura Park

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: Sakura Park
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Ortsname: Sakura Park
Art: Freifläche
Spezielles: ---
Beschreibung: Das Herz von Sakura Town ist der Sakura Park. Ein großer Park voller dauerhaft blühender Kirschblüten, die im Wind umhertreiben. Neben einem großen See, mehreren Plätzen für Picknicke und Barbecues und einem Spielplatz für die Kinder gibt es hier auch einen Sportplatz mit Toren und Basketball für die Jugendlichen.
Im Zentrum des Parks steht der älteste Kirschbaum der Stadt mit einem massiven Stamm und einer Höhe, die jedes Gebäude der Stadt, bis auf den Wolkenkratzer von Aisawa Industries, überragt. Morgens wirft der hohe Wolkenkratzer einen unschönen Schatten über den Park, wodurch er erst gegen Mittag wirklich regelmäßig genossen werden kann.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 302
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Aska
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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyDo 17 Sep 2020 - 16:48

Hanami

[1] In den letzten Jahren hatte Aska einiges nachgeholt, was sie glaubte, verpasst zu haben. Da Fenrir sich mit den Traditionen der Menschen nicht ausgekannt hatte und auch keinerlei Wert darauf legte, erfuhr die Blondine erst im Alter von fünfzehn Jahren, was es bedeutete, ein Fest zu besuchen. Nicht einmal in ihrer frühesten Kindheit war das ein Thema, denn Aska wuchs in sehr einfachen Verhältnissen in Süd-Fiore auf (was sie leider nicht mehr weiß) und da wurde nie großartig gefeiert. Ihr Heimatdorf bestand aus ungefähr zehn Häusern, was hätte man da schon aufziehen sollen? Und in den Jahren bei Dr. Thalamus war die Devilslayerin schlichtweg mit anderen Dingen beschäftigt. Erst, seit Aska in Magnolia Town lebte und erste Erfahrungen mit Feierlichkeiten gemacht hatte, konnte sie davon nicht genug bekommen! So weit es möglich war und die Auftragslage es zuließ, wollte sie jegliche Feste mitnehmen. Über einen Flyer in einem Café in Magnolia Town erfuhr Aska von dem Kirschblütenfest in Sakura Town. Grundsätzlich kannte sie diese Tradition bereits, allerdings warb diese Stadt damit, dass das Hanami dort besonders festlich aufgezogen wurde. Statt einem großen, aber einfachen Picknick auf einem öffentlichen Platz sollte es dort Buden, Showeinlagen und Livemusik geben. Mit leuchtenden Augen hatte sich Aska den Flyer eingesteckt und begann, Pläne zu schmieden.

Endlich war es soweit! Ein Zimmer in einer günstigen Pension in Sakura Town war gebucht und der Kimono lag bereit. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn Aska nicht alleine das Fest besuchen müsste. Aber andererseits war sie es gewohnt, für sich zu sein. Und Zahar zu fragen, ob sie nicht Lust hätte, das Hanami in Sakura Town zu besuchen, hatte sie sich einfach nicht getraut. Sie hatte mit dem Gedanken gespielt, doch die Angst vor einer Absage war größer gewesen. Also machte sich die Licht-Devilslayerin allein auf den Weg zum Festplatz, welcher im Sakura Park eingerichtet wurde. Das bot sich schließlich auch an, denn hier wuchsen die Bäume, deren Kirschblüten von zartem Rosa waren und den Park in ein zauberhaftes Meer von Blütenblättern verwandelten. Erstaunt von diesem Anblick spazierte die junge Fairy Tail Magierin den Weg entlang und nahm bald schon den Duft von leckeren Speisen wahr. Noch dazu ertönte die Musik von der Bühne und die Besucher erkannte sie ebenfalls bereits von Weitem. Wunderbar!

Bei bester Laune flanierte Aska über den Festplatz und fragte sich, was sie wohl zuerst machen sollte: Sich durch die Buden essen? Ihr Glück bei den Spielen versuchen? Sich einen Aperitif gönnen? Oder erst ein wenig zur Band gehen und deren Musik hören? Noch aber tanzte keiner. Ein wenig unentschlossen sah sich die Blondine um und blieb mit ihren karamellfarbenen Augen an einer Bude hängen, bei welcher man mit Bällen eine Pyramide aus Dosen einwerfen sollte. Der Betreiber des Standes, ein dicker, bärtiger Mann fortgeschrittenen Alters, lachte laut und stemmte dabei Hände in die Hüften. „Tja, Kleiner! So wird das nichts mit dem Kugelfisch!“ Ein kleiner Junge, welcher sein Glück an der Bude versucht hatte, ließ den Kopf enttäuscht hängen. Die Blondine erkannte den großen Plüsch-Kugelfisch, welcher ganz oben an der Bude hing. Soso! Energisch schob sie die weiten Ärmel ihres Kimonos zurück und marschierte entschlossen zu dem Stand. „Da ist eindeutig Böses im Busch“, murmelte sie für sich selbst.

Entschlossen blieb sie neben dem kleinen Jungen stehen und zeigte herausfordernd und mit ausgestrecktem Arm auf den Betreiber der Bude. „Ich fordere Sie heraus!“, begann sie heldenhaft, wie Aska eben war. „Geben Sie mir die Bälle und ich werde diesen unschuldigen Jungen zum Erfolg führen!“ Ohja. Ohja, die Blondine wusste einfach, wie man einen guten Auftritt hinlegte. Tatsächlich zog sie die Aufmerksamkeit von so manchem Besucher auf sich. Der kleine Junge starrte Aska stumm und mit großen Augen an. Diese hielt die Hand auf und deutete damit, dass sie endlich die Wurfbälle wollte. Der Standbesitzer aber lachte nur wieder laut. Ihm gefiel es, dass diese komische junge Frau seine Bude so in Szene setzte. Er würde bestimmt ein gutes Geschäft machen. „Nicht so schnell, Blondi! Du musst erst bezahlen!“, erklärte er amüsiert, aber sein Unterton war ebenfalls herausfordernd. Er wollte eine Show für seine Bude! Aska aber stutzte. „Was zum..! Nun gut, Ihr Stand, Ihre Regeln. Ich bezahle.“ Gesagt, getan. Sie müsste mit nur einem Versuch alle Dosen abräumen, um den Hauptgewinn zu bekommen. Zwar hatte sie drei Bälle, doch hoffentlich würde einer reichen.

Du musst es schaffen!“, feuerte der kleine Junge, welcher seine Stimme wiedergefunden hatte, sie an. Selbstbewusst warf Aska den Ball immer wieder ein wenig in die Luft, um ihn dann wieder gekonnt aufzufangen. Dann aber hielt sie still, fokussierte sich auf ihr Ziel und holte langsam aus. Doch erneut hielt sie einen Moment inne, um auch wirklich keinen Fehler zu machen. Dann plötzlich warf Aska mit voller Kraft und vor Konzentration zusammengekniffenen Augen den Ball. Er flog rasend schnell auf das Ziel zu und.. erschütterte die Dosenpyramide derart, dass alle ausnahmslos abgeräumt wurden. Triumphierend streckte Aska die Arme in die Höhe und rief: „Jaa! Wir haben gesiegt!“ und der kleine Junge sprang jubelnd neben ihr her. Der Budenbesitzer sah einen Moment lang ungläubig zu den Dosen, welche zu Boden gegangen waren, doch dann schüttelte er lächelnd den Kopf. So waren eben die Regeln! „Also gut, Blondi. Such dir aus, was du möchtest.“, gestand er ihr wohlwollend zu und begann schon einmal, die Dosen aufzuheben. „Ich möchte den Kugelfisch!“, entschied Aska entschlossen und nahm das große Plüschtier grinsend entgegen, nur um es danach dem kleinen Jungen zu reichen. „Oh wow, vielen Dank!“, freute dieser sich sichtlich und lief schleunigst zu seinen Eltern, welche Aska dankend zuwinkten. Zufrieden nickte diese nur und strich sich selbstbewusst eine Haarsträhne hinters Ohr. So musste das sein!

Augenblick. Was war das für ein Duft, welcher ihr plötzlich in die Nase stieg? Irgendwie kam ihr diese Note bekannt vor..

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Mareo
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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySa 3 Okt 2020 - 14:51




Offplay ~ Hanami ~ 1

Aska und Mareo

Als Halbgott der auf dem Olymp aufgewachsen war, konnte Mareo in seinem Leben nie viel mit Feierlichkeiten anfangen, denn seine Existenz wurde ja selbst auf dem Olymp geheim gehalten. Dabei feierten Götter schon ausgelassen, doch davon hatte der junge Celeris eben nie etwas gehabt. Als er vor einem Jahr nach Magnolia Town kam, um nunmehr Teil der Fairy Tail Gilde zu sein, hatte er auch erste Erfahrungen mit Feierlichkeiten gemacht. Die Gilde selbst feierte wirklich oft und viel, manchmal sogar gefühlt täglich, aber auch Stadtfeste durfte der Bursche kennen lernen. Die große, alljährliche Fantasia Parade in Magnolia Town hatte es ihm so richtig angetan und seine Vorliebe für Feierlichkeiten gefördert. Es war daher nicht verwunderlich, dass Mareo manchmal auch in ein dampfendes Stahlgefährt einstieg, um andere Städte und Orte zu erreichen, an denen gefeiert wurde. Die Reise nach Sakura Town war zum Glück nicht all zu lang, doch die Zugfahrt hatte es natürlich wieder in sich. Aber zügelte es die Feierlaune des jungen Godslayers? Kein bisschen, denn einmal kotzen und tief durchatmen reichte oft aus, um ihn wieder halbwegs fit zu machen. Zum Glück hatte er sich nicht auf seinen brandneuen Spezial-Kimono gekotzt, denn der hatte bisschen was an Geld gekostet, wenngleich er viel davon selbst genäht hatte. Kirschblütenfest hin oder her, selbst dort musste ein junger Held wie er sehr flashy aussehen, war doch klar?!

Anders als gewisse andere Magier seiner Gilde, hatte sich Mareo hier nicht wirklich um eine Bleibe gekümmert und würde dann spontan schauen, wo er landete. Als eher heimatloser Bursche, war es ihm im Grunde auch egal, denn er konnte genauso gut draußen schlafen. Daher war er auch direkt, natürlich festlich gekleidet, auf die Festlichkeit gegangen, um sich dort umzuschauen. Mit großen Augen und angefixter Faszination lief er über das Fest, sog mit seiner überempfindlichen Nase so ziemlich jeden, köstlichen Duft ein und fühlte sich benebelt, eben wie in einem Paradies. Der Blondschopf aß wirklich sehr gern und auch sehr viel, daher war es echt interessant, wie er seinen Körper so in Form halten konnte. Es war daher wenig verwunderlich, den jungen Godslayer an den einzelnen Street Food Ständen aufzufinden, wo er zudem auch noch sehr durcheinander aß, ohne darauf aufzupassen, ob man Süß nicht erst nach Herzhaft aß und derartige Dinge eben. Es dauerte auch wirklich nicht lang, da hatte der Bengel tatsächlich so ziemlich jeden Fressstand einmal aufgesucht und konnte deutlich fühlen, wie sich der Kimono um den Bauch herum entsprechend spannte. Zum Glück war dieses Füllegefühl nicht von langer Dauer, denn er hatte eine sehr gute Verbrennung. Ein Getränk zum Nachspülen war definitiv nicht verkehrt, also begab sich Mareo direkt an den nächsten Getränkewagen. „Blondschopf. Was darf’s sein?“, hakte der Wirt nach und trocknete sich gerade die Hände am Handtuch. „Ein Pale Ale, bitte!“, entgegnete der Magier und bekam wenige Augenblicke später sein Bier hingestellt, welches er ordnungsgemäß bezahlte. „Hier. Lass es dir schmecken, junger Mann!“, kommentierte der Wirt die Lieferung und Mareo nickte. Dann folgten ein kräftiger Schluck und ein zufriedenes Stöhnen. Kirschblütenfest, Leckereien und ein Pale Ale. Was wollte der junge Mann denn mehr?!

Mit dem Becher in der Hand, flanierte der junge Magier wieder über das Fest und hatte dabei ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. Es gefiel ihm hier wirklich sehr, zumal er noch längst nicht alles gesehen und ausgetestet hatte, mit Ausnahme der Futterstände. Aber es gab noch genug Spiele zu ergründen und Preise abzuräumen, yiha. Mareo nahm einen erneuten Schluck vom Pale Ale, warf den leeren Becher dann in einen Mülleimer, die hier überall herum standen und spazierte dann weiter, während sein Kimono immer wieder ein Blickfänger war. Natürlich griff der Godslayer gelegentlich auf seinen Geruchsinn zurück, um interessante Dinge zu finden und dann blieb er plötzlich stehen. Neugierig sah er sich um, roch abermals und Hmmm’te kurz ab. Er hatte da einen Geruch aufgefangen, denn er relativ gut kannte. Nur dieser Geruch stammte nicht von hier, sondern wurde mit Masse in der Gildenhalle wahrgenommen, interessant. Es befand sich also ein Kamerad hier vor Ort, vielleicht sogar mehr? Erneut nahm er eine Duftnote ins Näschen, doch konnte er nur diese eine Duftnote ausmachen und diese gehörte eindeutig einer Frau.

Mareo spazierte wieder los und folgte dem Geruch, bis er letztlich auf eine junge Frau in Kimono traf, dessen äußere Erscheinung einen Wiedererkennungswert hatte. „Hey“, sprach er sie an und blieb dann auch direkt bei ihr stehen, aber natürlich mit Corona-gültigem 1,5 Meter Abstand. „Du gehörst doch auch zu Fairy Tail oder?“, hakte er nach und legte den Kopf seitlich, während er Aska musterte und dabei zufrieden lächelte. Sie kam ihm wirklich bekannt vor, der Geruch aber mehr als ihr Äußeres.





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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySo 11 Okt 2020 - 8:58

[2] Aska musste sich zwar nicht allzu sehr konzentrieren, um den bekannten Duft aus all den anderen Düften hier zu sondieren, allerdings bereitete ihr die Frage, woher sie diese Note kannte, Kopfzerbrechen. Sie kannte diesen Geruch doch.. doch warum löste er in ihr ein mulmiges Gefühl aus? Eigentlich mochte sie das, was ihr Näschen gerade aufnahm. Es roch angenehm, aber dennoch verknüpfte sie den Geruch mit Etwas weniger angenehmen. Eigenartig.. Ein „Hey!“ ließ die Devilslayerin wieder geradeaus schauen. Dort stand plötzlich ein junger Typ, welcher ihr nicht unbekannt war. Aska kannte ihn aus der Gilde, allerdings nur vom Sehen, denn sie hatte noch nie ein Wort mit ihm gewechselt. Aber er war ihr aufgrund seiner Ausstrahlung durchaus aufgefallen. Überrascht darüber, hier ein mehr oder weniger bekanntes Gesicht zu sehen, sah sie den jungen Magier noch immer verwundert an. Ohne Zweifel: Es war sein Duft, welchen sie wahrgenommen hatte. Aska erkannte ein paar Merkmale an ihm sofort: Seine etwas längeren, blonden Haare mit dem schwarzen Blitz darin. Die Tatsache, dass er ein wenig größer war als sie. Vor allem aber seine goldgelben Augen, welche in der Abenddämmerung ein wenig zu leuchten schienen. Aska war so eingenommen davon, dass sie auf seine Frage bezüglich der Gilde nicht sofort antwortete. Hatten diese Augen etwas dämonisches? Sollte sie diesen Typen im Auge behalten? Es war eigenartig, aber nein. Warum auch immer, Aska wusste, dass dem nicht der Fall war.

Endlich besann sie sich und schüttelte leicht den Kopf, um wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Dann setzte sie ein aufrichtig freundliches Lächeln auf und antwortete: „Entschuldige, ich war nur so überrascht, gleich jemanden aus der Gilde hier zu treffen. Aber ja, du hast recht: Ich gehöre auch zu Fairy Tail! Mein Name ist Aska van der Velden“ Natürlich hatte er sie wiedererkannt. Es lag ja wohl auf der Hand, dass die auserwählte Dämonenschlächterin Wiedererkennungswert hatte! Zwar hausierte Aska nicht mit ihrem Heldentum, aber sie glaubte schon, dass viele wussten, wer sie war. Doch sie übte sich in Bescheidenheit und tat, wie ihr Ziehvater verlangte und ließ sich nichts anmerken. „Du kommst mir aber auch bekannt vor! Verrätst du mir deinen Namen?“, fragte die Blondine gut gelaunt und trat einen Schritt näher auf den noch Unbekannten zu. Dadurch bekam sie seinen Duft noch intensiver ab und schlagartig wusste Aska, woran dieser sie erinnerte! Den Schreck darüber musste man ihr für eine Sekunde lang im Gesicht angesehen haben, zudem hielt sie für einen Moment schützend ihren Handrücken gegen ihre Nase, als würde es helfen. Doch ihr wurde schnell bewusst, dass das nicht besonders schmeichelhaft sein musste, falls dem jungen Mann das aufgefallen war. Es war nur so, dass sein Duft jener Note der halluzinogenen Pflanzen im Wald neulich überraschend ähnlich war. Aska hatte sich diesem vor einiger Zeit kaum erwehren können und das war nicht schön gewesen. Überhaupt nicht schön! Den Duft hatte sie ja sehr gemocht.. die Auswirkungen weniger.

Hoffentlich verhielt sich die Magierin dem Kollegen gegenüber nicht allzu merkwürdig, denn eigentlich war sie doch eine gesellige Zeitgenossin! Schnell nahm die Blonde ihre Hand wieder runter und grinste diesen Mareo ein wenig verlegen an. Ach, apropos gesellig: „Bist du mit anderen Mitgliedern der Gilde hier?“, erkundigte Aska sich lächelnd. Ein wenig hatte sie ja die Hoffnung, nicht mehr allein auf dem Fest herumlaufen zu müssen. Es würde ihr nichts ausmachen, aber in Gesellschaft wäre es schöner. Vielleicht könnte sie sich ja der Truppe um Mareo anschließen? Vorausgesetzt, es gab eine Truppe. Mareo.. schon wieder eine Erinnerung, mit der sie zunächst nichts anzufangen wusste. Wo hatte sie diesen Namen schon einmal gehört?


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BeitragThema: Re: Sakura Park
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Offplay ~ Hanami ~ 2

Aska und Mareo

Der Celeris war wesentlich weniger überrascht als Aska, wobei im Grunde keiner von beiden hätte überrascht sein dürfen, besaßen sie schließlich außerordentlich gute Nasen. Sie waren also nicht zufällig aneinander geraten, denn sie hatten sich ja unlängst gegenseitig gewittert. Aber anders als Aska, wusste Mareo nicht, woher sein überdimensioniertes Gespür für Gerüche herkam. Allgemein wusste der Blondschopf ziemlich wenig über sich selbst, konnte nicht mal wirklich beantworten, wieso seine Blitzmagie schwarz war. Doch all das stand auf einem anderen Blatt, denn aktuell freute er sich nur, ein relativ bekanntes Gesicht getroffen zu haben. Aska schien ein wenig ihren Gedanken nach zu hängen und reagierte gar nicht direkt auf den jungen Magier, doch Mareo kam nicht umhin ihre eindrucksvolle Aura zu vernehmen. Sie wirkte trotz ihrer freizeitlichen Kleidung noch immer sehr heldenhaft, schließlich hörte man in Fairy Tail so ziemlich alles über jeden. Mareo war ja selbst ein Heldencharakter und konnte sie daher gut verstehen, auch wenn ihre Motivationen völlig unterschiedlich waren. Das Aska bereits einen Dämonen getötet hatte und eine Devilslayerin war, war ihm dabei völlig fremd. Man wusste nur, dass Aska mit dem Licht kämpfte, also musste sie eine Kriegerin des Lichts sein.

Sie schien sich dann aber wieder zu fangen und konnte endlich mit ihm konferieren, weshalb Mareo das Mustern einstellte und ihr in die Seelenspiegel blickte. Sie lächelte aufrichtig und wirkte sehr erfreut, jemanden aus Fairy Tail getroffen zu haben, daher stimmte sie direkt mit ein und stellte sich auch gleich vor. Aska van der Velden war ihr Name, stimmt. Im Gedächtnis des Celeris ging ein Licht auf, welches Ausnahmsweise nicht Aska gehörte, aber klar – ihren Namen hatte er schon häufiger vernommen. Zahar hatte ihn erwähnt, weil sie einmal mit Aska zusammen gearbeitet hatte. „Aska van der Velden“, wiederholte Mareo und grinste zufrieden. „Ein schöner Name. Passt zu deinem Ruf, eine Heldin zu sein“, erklärte der Blitzmagier und deutete mit dem Daumen auf seine Brust. „Ich bin Mareo Celeris, freut mich sehr“, stellte sich der Halbgott nun vor und grinste mit geschlossenen Augen vor sich her. Der Geruch von Aska war sehr angenehm und gefiel ihm gut, ebenso wie ihre äußere Erscheinung, denn in dieser traditionellen Kleidung sah sie echt schön aus. Er hingegen wirkte eher wie eine Witzfigur, so ganz ohne heldenhaftes Blitzmagier-Outfit. Aber natürlich war auch seine traditionelle Kleidung mit Blitzen versehen.

Plötzlich verhielt sich Aska etwas merkwürdig, nachdem sie an ihn heran getreten war und hielt sich sogar die Nase zu. Mareo blinzelte überrascht und legte den Kopf seitlich, weil er ihre Handlung gar nicht verstehen konnte. Tatsächlich dachte der Magier gerade, dass er unangenehm roch und eine Dusche nötig hatte. Der Blondschopf gingen einen Schritt zurück, roch zur Kontrolle unterhalb seiner Ärmel und blickte blinzelnd zu Aska. „Rieche ich so schlimm? Tut mir echt leid.“, hakte er beschämt schmunzelnd nach und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Das war ja ein toller erster Eindruck. Dann war aber auch Aska verlegen und verhielt sich nunmehr wieder normal, wodurch sich die Situation ein wenig entspannte und sofort fragte sie, ob er mit anderen Mitgliedern der Gilde hier war. Mareo schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein. Ich bin allein hier. Hast du denn Kameraden von uns im Schlepptau?“, hakte er bei der Dämonenschlächterin nach und schmunzelte. Mit Kameraden machte das alles natürlich viel mehr Spaß, aber falls auch Aska allein war, dann konnten sie die Festlichkeiten nun wenigstens zu zweit genießen. „Hast du Hunger? Die haben hier richtig gutes Zeug. Oder vorher lieber zum Bogenschießen?“





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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySo 22 Nov 2020 - 17:52

[3] Die junge Magierin hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, sich mit einem Nachnamen vorzustellen, welcher ihr eigentlich gar nicht gehörte. Zwar wurde er ihr gegeben und sie hatte ihn angenommen, doch hatte es sich anfangs falsch angefühlt. Doch welche Wahl hatte sie gehabt? An ihren Geburtsnamen erinnerte sie sich einfach nicht mehr. Seit jeher war sie eben nur Aska gewesen. Ihr Eltern hatten sie ja schließlich kaum mit ihrem Nachnamen angesprochen! Und für Fenrir war sie auch immer nur Aska gewesen. Doch heute nannte sie sich Aska van der Velden! Ließ man außer Acht, welch einfältige Geschichte sich hinter diesem Namen verbarg, so klang das richtig heroisch. Das schien auch Mareo so zu sehen! Nicht nur, dass er ihren Namen schön fand, er kam sogar auf ihren Ruf zu sprechen. Damit hatte er soeben alle Weichen für einen schönen Abend gestellt. Aska strahlte ihn augenblicklich an, ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht. Nicht nur, dass sie es genoss, von einem gutaussehenden Typen ein Kompliment zu bekommen. Es war auch die Tatsache, dass er von ihr gehört hatte, welche ihr gefiel. Verdient! Bei ihm handelte es sich also um Mareo Celeris. Sie würde sich seinen Namen von nun an merken. Wann immer sie ihn in der Gilde bemerken würde, könnte sie den Duft dem jungen Celeris zuordnen. „Freut mich auch“, versicherte sie ihm aufrichtig lächelnd.

Natürlich blieb Mareo nicht verborgen, dass Aska für einen Moment ihre Hand an die Nase hielt. Es tat ihr im selben Augenblick furchtbar leid, dass sie ihn mit ihrer Reaktion verunsichert hatte, sodass sie noch einen Schritt näher auf ihn zuging und zugleich beschwichtigend die Hände hob. „Nein, gar nicht. Wirklich nicht. Ich mag deinen Duft sogar sehr!“, versicherte sie ihm unverblümt, doch war in ihrem Lächeln auch eine Entschuldigung zu erkennen. Und offen wie Aska war, erklärte sie Mareo die Sache: „Im Wald bei Magnolia Town wachsen an einer bestimmten Stelle Pflanzen, deren Duft regelrecht anziehend wirkt. Allerdings haben die Sporen der Blüten eine halluzinogene Wirkung und dieser fiel ich kürzlich zum Opfer. Dein Duft ist dem der Pflanzen wirklich ähnlich, deswegen bin ich kurz erschrocken, denke ich“ Eigentlich gab Aska nicht gerne zu, dass ihr Fehler unterlaufen waren oder sie schwach gewesen war, doch sie musste Mareo diese Geschichte erklären, um ihm die Sorge zu nehmen, er würde streng riechen. Nun lautete das Adjektiv für seinen Duft stattdessen „regelrecht anziehend“, das wäre bestimmt angenehmer für Mareo.

Der junge Celeris war also ebenfalls allein hier. Es tat gut, das zu hören, denn dadurch fühlte sich Aska weniger wie eine Außenseiterin. Vor allem schien sie nicht die einzige zu sein, die sich ab und an mal allein auf eine Festlichkeit zu begeben schien. Doch dämpfte die Antwort Mareos die Hoffnung der jungen Dame, dass der Abend doch nicht so einsam werden würde. „Nein, ich bin auch allein hergekommen“, verriet sie ihm mit einem schwachen Lächeln und verschränkte nun doch ein wenig verunsichert die Arme hinter dem Rücken. Es zuzugeben war doch nicht so einfach, wie gedacht. Doch dann schaffte es der blonde Magier, Aska schlagartig sehr glücklich zu machen. Machte er ihr gerade indirekt das Angebot, zu zweit weiterzuziehen? Sie wünschte sich doch so sehr, endlich Freunde zu finden! Keine Gefährten, keine Partner, keine Kollegen, sondern Freunde! Doch es war nicht einfach, im Alltag derartige Beziehungen aufzubauen. Doch das heute war kein Alltag, sondern eine Gelegenheit, welche Aska beim Schopfe packen würde. Sie strahlte Mareo förmlich an, ehe sie enthusiastisch mit beiden Händen sein rechtes Handgelenk sanft umgriff, um ihn rückwärtslaufend mit sich zu ziehen. „Mit vollem Magen lässt sich schlecht Bogenschießen! Lass uns das zuerst machen!“, teilte sie ihm hocherfreut mit. Sie wusste zwar nicht, dass Mareo sich bereits den Bauch vollgeschlagen hatte, aber Spaß hätte er bestimmt dennoch.

Natürlich zog Aska Mareo nicht den ganzen Weg über mit, sondern hatte schnell wieder von ihm abgelassen und ging nun neben ihm her. „Ich habe noch gar keinen Bogenschießstand gesehen. Kennst du den Weg?“, fragte sie ihn gut gelaunt. Da wäre eine Karte vom Festgelände nicht schlecht! Moment mal.. Karte.. Mareo.. „Mit einem Kartographen hast du es bei diesem Mareo wohl nicht zu tun!“, hallten ihre eigenen Worte, welche sie einst zu Zahar gesagt hatte, in ihren Gedanken wieder. Natürlich, daher kam Aska der Name so bekannt vor! Zahar hatte ihn schon einmal erwähnt. Ob es sich bei ihrer Begleitung aber auch um den Mareo handelte? Das ließe sich bestimmt herausfinden! „Sag mal, Mareo, kennst du Zahar aus der Gilde? Klein, grün, Echsenschwanz, unsagbar niedlich und braune Haare?“ Sie wartete seine Antwort kurz ab, dann fuhr sie fort: „Sie erwähnte deinen Namen, als sie versuchte, von ihrer Heimat zu erzählen! Seid ihr Freunde?

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BeitragThema: Re: Sakura Park
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Offplay ~ Hanami ~ 3

Aska und Mareo

Für einen kurzen Augenblick war der Godslayer sichtlich verwirrt, denn erst hatte Aska ihm das Gefühl vermittelt, unangenehm zu riechen und nun, wo er es ansprach, kam sie ihm plötzlich näher als zu vor und negierte seine Vermutung. Sie mochte seinen Duft also sehr? Das war auch eine Möglichkeit jemanden zu sagen, dass man ihn sympathisch fand. Wenn Mareo ehrlich war, empfand er den Duft von der Dämonenjägerin ja auch als äußerst angenehm. Es war schon interessant, dass Slayermagier viele Eindrücke über ihre Nase sammelten, weniger über andere Sinne. „Oh, entschuldige. Dann vielen Dank, gebe ich gern zurück“, erwiderte der Magier also auf das Kompliment und lauschte dann der offenen Erklärung von Aska. Dabei hatte er die Augen weit offen, vor lauter Verwunderung, denn nun wurde sein Duft mit dem äußerst anziehenden Duft einer Pflanze gleichgesetzt. Natürlich hatte das einen viel besseren Klang als ihre Reaktion zuvor, aber so ganz schlau wurde der Celeris aus ihr nicht. Er beschloss also nicht weiter darauf einzugehen und nickte zufrieden. „Hoffentlich haben die Halluzinationen kein Chaos angerichtet“, meinte er lediglich dazu, um das Thema mehr auf die Quest zu schieben, die Aska erledigt hatte. Sein Körperduft musste an dieser Stelle nicht weiter besprochen werden.

Wie sich im weiteren Gesprächsverlauf herauskristallisierte war die Tatsache, dass sowohl Aska als auch Mareo allein auf dieser Festlichkeit waren. Zwar war die Stimmung dadurch etwas gedämpft, denn auch wenn man solche Feste durchaus allein genießen konnte, so war es mit Begleitung natürlich lustiger. Unterhaltungen waren einfach ein guter Bestandteil einer Aktivität, denn so konnte man all den Spaß vernünftig teilen. Mareo empfand dahin gehend also genauso wie Aska, die sich natürlich auch Freunde an die Seite wünschte. Der Celeris hatte zwar Kass zu Fairy Tail geholt und auch Zahar aus den Sümpfen gerettet, zusammen mit Kazuya einen riesigen Sandwurm fertig gemacht und mit Helena einen Pseudodrachen eingefangen, aber wirkliche Freunde hatte der Celeris auch noch nicht. Kurzerhand wurde entschieden, dass die zwei Fairy Tail Magier dann eben zu zweit losdackeln und schon wurde das Handgelenk von Mareo umgriffen und Aska zog ihn mit. Sie meinte dabei, dass es sich mit vollem Magen nicht gut schießen ließe, also ging es nun direkt zum Bogenschießen.

„Ich habe das Bogenschießen neben einem Süßspeisenstand gesehen“, meinte Mareo zu seiner neuen Begleitung und lächelte dabei, ehe er den Weg gen Bogenschießen einschlug, denn Aska wusste nicht wohin. Und so stiefelten die beiden Magier über das Fest und konnten sich dabei wieder einmal genau umsehen, schließlich wollte man ja auch wissen, wo was für Attraktionen standen. Während sie nebenher spazierten, erwähnte die van der Velden plötzlich die schnuckelige Zahar aus der Gilde. Der Godslayer schaute überrascht zu seiner neuen Bekanntschaft und blinzelte, weil er mit dem Thema nun nicht gerechnet hatte, aber Mareo fing sich schnell wieder und nickte. „Das klebende Monster kenne ich sehr gut, ja“, lachte der Halbgott und blickte dann wieder in die schönen Augen von Aska. „Ich habe sie damals in den Sümpfen kennen gelernt und mit zu Fairy Tail genommen“, erklärte der Celeris und blickte nachdenklich empor, denn die Erinnerungen waren natürlich nicht so schön. Zahar war damals sehr verängstigt und bei Fairy Tail war auch alles neu für sie gewesen. Seither hatte Mareo immer ein Auge auf sie und passte so gut auf, wie es nur ging. Mareo blickte zurück zu Aska und schmunzelte. „Für mich ist sie mehr wie eine kleine Schwester“, fügte der Godslayer an.

Sie erreichten dann auch schon den Bogenschießstand. „Woher kennst du Zahar denn?“, hakte er bei der van der Velden nach und wandte sich dann an den Herren, der am Schießstand die Kasse betreute. „Zweimal bitte“, bestellte der Godslayer und erhielt zwei Bögen mit jeweils Zehn Pfeilen. Die Ziele waren einfache Zielscheiben, die mithilfe von Magie durch die Luft flogen und sich bewegten. Das machte es natürlich schwerer diese überhaupt zu treffen.





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BeitragThema: Re: Sakura Park
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[4] Anscheinend hatte Mareo bereits die Möglichkeit gehabt, sich ein wenig besser auf dem Festgelände umzusehen, da er den Bogenschießstand schon gesehen hatte und daher den Weg recht zielgerichtet einschlagen konnte. Dabei versuchte Aska darauf zu achten, aus all den Düften die süßen Noten herauszusuchen, um sich dadurch ebenfalls ein wenig zu orientieren. Da das Ziel neben einem Süßspeisenstand zu finden war, kam ihr das logisch vor. Allerdings drängte sich der angenehme Duft ihrer Begleitung immer wieder auf. Das Thema war schnell auf Zahar gelenkt und die Blonde hörte ihrer neuen Bekanntschaft aufmerksam zu. Tatsächlich musste Aska kurz auflachen, als Mareo die Kleine als klebendes Monster bezeichnete. Da musste sie sich sogleich daran erinnern, als Zahar ihren klebrigen Schleim im Badehaus abgesondert hatte und Aska ziemlich damit eingehüllt hatte. „Wie eine kleine Schwester?“, wiederholte sie dann durchaus ein wenig verwirrt. Bedeutete das, dass Mareo und Zahar ein engeres Band zusammenhielt, als Freundschaft es tun konnte? Aska wusste nicht, wie sie das einzuordnen hatte. Sie hatte keine Geschwister - zumindest ging sie davon aus. Entweder man war also verwandt und empfand entsprechend füreinander oder zwei Menschen verband die Freundschaft oder die Liebe. Oder? Interessante Umschreibung.

Ohne weiter danach zu fragen, ging Aska stattdessen auf die Gegenfrage Mareos ein. „Oh, ich habe erst kürzlich eine Quest erfüllt und Zahar war meine treue Gefährtin!“ Ja, so könnte man es auch sagen. Eigentlich sorgte das Echsenmädchen dafür, dass keiner vergiftet wurde, während Aska aufgrund der Halluzinationen in den kalten Bach stürzte. „Ich mag sie!“ Ein größeres Kompliment hat die Dämonenjägerin wohl noch niemandem gemacht. Neben dem Bogenschießstand befand sich ein Crêpe-Stand, darauf würde Aska vielleicht nachher noch zurückkommen. Doch im Moment war es das Riesenrad gegenüber, welches ihre Aufmerksamkeit vereinnahmte. Die Schlange davor war lang, doch vielleicht hätte die Devilslayerin nachher mehr Glück. Während ihre karamellfarbenen Augen dem langsamen Kreisen des Riesenrads folgten, bekam sie gar nicht mit, dass Mareo bereits für sie mit bezahlt hatte. Erst, als er ihr den Bogen und den Köcher mit den zehn Pfeilen darin reichte, verstand sie. Lächelnd nahm Aska die Utensilien also entgegen und versicherte Mareo gut gelaunt: „Ich werde dir natürlich zurückzahlen, was ich dir schuldig bin. Oder ich lade dich beim nächsten Mal ein“ Sie zwinkerte dem Blonden zu und wandte sich dann den Zielen zu.

Zwar war Aska geübt im Umgang mit dem Bogen, allerdings konnte sie sich nicht einmal als Fortgeschrittene bezeichnen. Sie bemühte sich um eine ruhige Hand, konzentrierte sich still auf ihre Ziele und wartete, bis sie auch innerlich zur Ruhe gekommen war. Dann konnte es losgehen. Ihre Künste reichten aus, dass sie die langsamen und einfachen Ziele zwar ins Schwarze traf, alle anderen jedoch, welche ein bisschen schneller waren, traf sie nur ganz knapp. Oftmals verfehlte sie auch komplett. „Da sieht man, woran man noch arbeiten muss!“, lachte sie ein wenig verlegen, um den Ärger, welchen sie eigentlich gerade verspürte, nicht nach außen dringen zu lassen. Aska war enorm ehrgeizig und hasste es, nicht erfolgreich zu sein. „Hier, Kleine. Das ist dein Preis“, unterbrach sie der Standbesitzer. Dann nahm er ihr den Bogen und den Köcher ab und reichte ihr dafür einen kleinen Plüschaffen. „Das ist Peter Pavian“, gluckste er und Aska sah ein wenig bedröppelt das kleine Stofftier an. Seine Hände konnte man mit Klettverschluss aneinanderheften. Eigentlich war er schon niedlich! Sie wandte sich grinsend dem Celeris zu und wedelte mit Peter Pavian umher. „Den musst du erst einmal übertreffen, Mareo!“, lachte sie dabei und deutete auf ihren Preis. Sie war aber tatsächlich gespannt, wie sich der Magier aus Fairy Tail so anstellen würde.



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BeitragThema: Re: Sakura Park
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Offplay ~ Hanami ~ 4

Aska und Mareo

Gemeinsam bewegten sich die beiden Slayer über das Fest und kamen dabei nicht umhin, viele süße aber auch deftige Gerüche der unterschiedlichsten Speisen aufzufassen. So ein Fest war einfach etwas schönes, denn man konnte sich wunderbar amüsieren und auch neue Dinge im Leben kennen lernen. Insbesondere so Menschen wie Aska und Mareo, die große Teile ihres Lebens fernab der üblichen Gesellschaft gelebt hatten und vieles gar nicht kannten. Es kam oft vor, dass Mitmenschen verwundert waren, wenn Slayer die grundlegendsten Dinge der Welt gar nicht kannten. Aska war in der Hinsicht allerdings gebildeter als Mareo, der erst seit gut einem Jahr in der Welt Fuß fasste. Er kannte die Bezeichnung „Schwester“ aus einem Buch, wo über Fürsorglichkeit und Beschützerinstinkt geschrieben wurde. Ob die Bezeichnung für Zahar also akkurat gewählt, wusste er nicht, aber die Assoziationen bezüglich der Verhaltensweisen trafen auf jeden Fall zu, daher nickte er freudig ab, als Aska nochmals nachfragte.

Aufmerksam lauschte der Godslayer über die Worte seiner neuen Bekanntschaft, die ebenfalls kürzlich einen Zusammenstoß mit Zahar hatte. Sie erfüllten gemeinsam eine Quest und Zahar war die treue Begleiterin, zumal Aska sie sogar mochte. Eigentlich kannte Mareo niemanden, der Zahar nicht mochte, schließlich war sie eine kleine Prinzessin. Sie konnte zwar sehr eigensinnig und auch sehr fordernd sein, aber sie war dabei nicht weniger süß als Zuckerwatte selbst. Man konnte ihr auch nie lang böse sein, wenn sie einen auf die Palme gebracht hatte. „Sie ist eben einfach einzigartig, die Kleine“, kicherte der Celeris daraufhin und kümmerte sich dann um Pfeile und Bögen, während die van der Velden vom Riesenrad vereinnahmt war. Kurz folgten seine goldgelben Iriden ihrem Blick zur Attraktion, dicht gefolgt von einem Lächeln, als es dann auch schon ernst wurde. Seine Magierkollegin versicherte ihm, dass sie sich für diese Einladung entsprechend revanchierte und Mareo nickte dies ab. Eine Hand wusch die Andere, wie es sich gehörte.

Während Aska souveräne Ergebnisse erzielte, tat sich Mareo allein schon bei der richtigen Haltung dieser Waffe schwer. Also Bögen waren überhaupt nicht seine Welt und deswegen ging das hier auch völlig nach hinten los. Entweder fiel ihm der Pfeil zu Boden oder er rutschte vom Finger, irgendwas war immer. Und so gingen 8 Pfeile absolut ins Leere, während ein Pfeil ein nahes Ziel im schwarzen Bereich traf. Der letzte Pfeil verfehlte den Budenbesitzer nur knapp, der bangend zur Seite wich, um nicht erschossen zu werden. „Hoppla“, murmelte der Blondschopf und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Die Licht Devilslayerin erhielt einen Plüschaffen mit Kletthänden und was bekam Mareo? Eigentlich gar nichts, aber der Budenbesitzer schenkte ihm einfach etwas, damit Mareo nie mehr zurück kam. Plötzlich hielt der Blondschopf eine seltsame Folie in den Händen und las zunächst die Worte, die darauf standen. Blinzelnd schaute er zur stolzen Aska und betrachtete den Plüschaffen. „Du hast eindeutig gewonnen“, konstatierte er und zeigte seinen Preis. „Ich habe eine Einhorn-Stickersammlung gekriegt“, seufzte der Godslayer und ließ daraufhin den Kopf hängen. Im Schwertkampf war er deutlich besser!

„Und nun?“, fragte der Halbgott seine neue Bekanntschaft und lächelte, nachdem er seine Sticker dezent hat in der Kleidung verschwinden lassen. Vielleicht mochte Zahar ja Einhörner. „Eine Süßspeise schnabulieren oder wollen wir zu diesem….diesem…“, er grübelte stark nach. Was war das für ein riesiger Ring? Er kam nicht auf den Namen. Kannte er den überhaupt? Irgendwie war ihm das gerade ziemlich unangenehm erneut zu beweisen, dass er von der Welt überhaupt keine Ahnung hatte. „Das riesige…Teil da!“, deutete dabei auf das Riesenrad. Aska sollte aussuchen, was sie nun machen wollte, denn Mareo war da offen für alles.





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BeitragThema: Re: Sakura Park
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[ 5 ]

Es war nun vielleicht nicht besonders nett, aber es tröstete Aska ein wenig, dass Mareo deutlich schlechter abschnitt als sie. Mit dieser Schmach hätte sie wohl kaum leben können, denn eigentlich war sie dabei, sich im Umgang mit Fernkampfwaffen weiterzubilden. Wie dem auch sei, letztendlich hatte jeder seine Stärken und Schwächen, wobei die Licht-Devilslayerin davon überzeugt war, deutlich mehr Stärken zu haben. Während der junge Mann sich mit dem Bogen herumschlug, beobachtete Aska ihn genau. Sie wusste nicht, was es war, aber etwas an seiner Ausstrahlung war regelrecht vereinnahmend. Auch sein Duft war nicht mit dem anderen Magiern vergleichbar, er hatte etwas Außergewöhnliches. Doch woran lag das? Wirkte er auf alle Menschen so, oder nur auf Aska? Vielleicht sollte sie Zahar mal fragen, denn auch sie hatte eine sehr feine Nase. Während sie ihn so beobachtete, zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen ab. Er verhielt sich ihr gegenüber wirklich freundlich und offen. Und dann sagte er ihr auch noch die schönsten Worte auf Erden..

„Du hast eindeutig gewonnen“ Freudestrahlen in Askas Gesicht. Ohja, das hatte sie! Und sie gewinnt doch so gerne! Doch als Mareo ihr verriet, was er bekommen hatte, musste sie sofort losprusten. Eine Einhornstickersammlung? Die Blondine lachte aufrichtig auf. „Damit kannst du dein Zimmer verschönern!“, scherzte sie und steckte nun auch ihren Plüschaffen weg. Der bekäme auch einen schönen Platz bei ihr. Dann ging es an die weitere Planung des Abends. Es freute die Magierin, dass ihre Wege sich noch nicht trennten. Es war ein wahrer Glücksfall, dass sie auf Mareo getroffen war und das Fest somit nicht allein genießen musste. Als sie sich ein paar Schritte vom Bogenschießstand entfernt hatten, stand wohl beiden Magiern ein Fragezeichen im Gesicht. Mareo wusste nicht, wie man das Riesenrad nannte und Aska war anderweitig hängengeblieben: „Schnabu.. Schnabel.. Schablonieren?“, fragte sie verwirrt nach. Dieses Wort hatte sie ja noch nie gehört. Im selben Moment deutete Mareo hilflos auf das Fahrgeschäft, das riesige Teil. Tatsächlich könnte Aska ihm da aushelfen: „Das ist ein Riesenreifen“, erklärte sie ihm lächelnd. Sie merkte gar nicht wirklich, wie eigenartig es war, dass Mareo dieses Wort nicht kannte. Der Grund lag auf der Hand: „Dr. Thalamus, mein..- Also er nahm mich vor zwei Jahren mit zu einem anderen Fest und da sagte er mir, dass das ein Riesenreifen ist!“ Oder? Das sagte er doch, oder? So ganz sicher war Aska sich plötzlich nicht mehr. „Oder war es ein Riesenrad?“, dachte sie laut darüber nach. Dann aber grinste sie Mareo amüsiert an. „Auf alle Fälle ist es riesig! Aber er ließ mich nicht damit fahren, weil er meinte, mir würde so schnell schlecht werden und dann wolle er nicht neben mir sitzen“, teilte sie ihre Erinnerung lächelnd mit dem Celeris.

Bald darauf zog ihr urplötzlich ein köstlicher, süßer Duft in die Nase. Ihre Augen wurden größer und sie schnupperte neugierig, um die Fährte aufzunehmen. „Ich glaube ich weiß, was ich jetzt machen will“, murmelte sie konzentriert und folgte dem unglaublich leckeren Geruch, wobei sie Mareo noch hinter sich herrief. Das sollte er sich nicht entgehen lassen, was auch immer es war! Bei dem Stand angekommen, welcher diesen einzigartigen Duft verströmte, erkannte Aska, dass es sich um hauchdünne Pfannkuchen handelte. „Crêpes“, las sie die große Schrift auf dem Schild über der Bude vor. Die sahen ja toll aus! Sofort stellte sie sich an und bestellte zwei Stück mit Zimt und Zucker. Mit den dünnen Pfannkuchen bewaffnet drehte sie sich wieder um und suchte nach Mareo. Als sie ihn erblickt hatte, lächelte sie ihn glücklich über ihre Errungenschaft an und ging auf ihn zu, um ihn seinen Crêpe in die Hand zu drücken. Hoffentlich hatte er noch Hunger! „Ich habe so was noch nie gesehen! Und es riecht so köstlich!“, freute sie sich und nahm beherzt den ersten Bissen. Traumhaft! Eine kleine Weile waren sie mit Essen beschäftigt, wobei die Magier sich zwischenzeitlich auf einer Parkbank niedergelassen hatten, da es im Sitzen einfach angenehmer war. Als Aska mehr als die Hälfte ihrer Süßspeise gegessen hatte, suchte sie den Blickkontakt zu Mareo neben sich. Schmunzelnd musste sie ihm etwas mitteilen: „Du wusstest nicht, dass man den Riesenreifen „Riesenreifen“ nennt. Sonst bin ich immer diejenige, die spezielle Dinge nicht benennen kann oder nicht weiß“ Lächelnd schweifte ihr Blick zu einer Straßenlaterne. Fenrir hatte ihr gesagt, dass sie leuchten, weil Glühwürmchen darin sind. Damit hatte sie sich schön blamiert..

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BeitragThema: Re: Sakura Park
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Offplay ~ Hanami ~ 5

Aska und Mareo

Irgendwie war es vorhersehbar gewesen, dass Aska auf seine Einhornsticker Sammlung entsprechend reagierte. Sie prustete sofort los und drückte noch einen nach, in dem sie ihm sagte, er könnte damit ja sein Zimmer verschönern. Eher beschämt lächelte Mareo zurück und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Irgendein cooles Kuscheltier oder ein blödes Spielzeug hätten es ja auch getan, aber wieso musste es eine Stickersammlung mit Einhörnern sein? Das war bestimmt die Strafe dafür, dass Mareo den armen Budenbesitzer mit einem Pfeil ermorden wollte, unabsichtlich. Letztlich war es ja auch egal und vielleicht konnte Zahar ja mit den Stickern mehr anfangen als er.

Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort und zeigten einander, dass sie von vielen Dingen in der Welt einfach noch keine Ahnung hatten. Aska konnte mit dem Wort Schnabulieren nichts anfangen und Mareo wusste überhaupt nicht, was ein Riesenrad sein sollte. Es zeigte sich wieder einmal deutlich, dass Slayer zu lang von der allgemeinen Welt fern blieben. Dabei war es völlig egal ob es Dragon-, God- oder Demonslayer waren. Sie alle verbrachten den Großteil ihres Lebens bei ihren übernatürlichen Zieheltern und lernten unheimlich viele Dinge, die im allgemeinen Leben aber nicht von Relevanz waren. Eigentlich hatte der Celeris sogar nur gelernt, wie man Götter kaltblütig abschlachtete und das alles zum Wohle von Zeus, damit dieser seine Macht auf dem Olymp festigen konnte. Es war letztlich seinem Onkel zu verdanken, dass er überhaupt ein normales Leben zugesprochen bekam. Doch was sollte er mit dem Leben anfangen, wenn er nicht einmal wusste, wer er wirklich war?

„Schnabulieren…naja. Das heißt so viel wie…“, entgegnete der Blondschopf nachdenklich und schaute dann lächelnd zur Heldin von Fairy Tail. „Futtern, Mampfen, sich einverleiben, spachteln, habern!“, erklärte er ihr voll überzeugt und nannte dabei nicht einmal ein Synonym, welches auf „Essen“ hindeutete. Seinerseits erhielt er nunmehr von ihr eine Erklärung zu diesem Fahrgeschäft, dessen Namen Mareo nicht kannte. Sie bezeichnete es als Riesenreifen und wirkte ziemlich überzeugt von diesem Titel, aber Mareo fand nicht, dass die Bezeichnung gut zum Fahrgeschäft passte. „Ich verstehe, okay. Ein Riesenreifen also“, schmunzelte er dennoch und blinzelte dann, als Aska von Dr. Thalamus sprach. Wer das wohl war? Vielleicht bot sich ja mal die Gelegenheit, genauer nachzufragen, doch vorher musste die van der Velden noch einmal rekapitulieren. War es vielleicht doch ein Riesenrad? Treffendere Bezeichnung, aber das Rätsel konnten sie jetzt auch nicht lösen. „Davon kann einem schlecht werden? Wirkt gar nicht so einschüchternd, obwohl es groß ist“, kicherte Mareo und wusste nicht, dass ihn jede Form von Transportation fertig machen konnte. Und ein Riesenrad war letztlich nichts anderes. „Also ich würde trotzdem neben dir sitzen. Das ist bestimmt lustig da oben!“, konstatierte der Blitzmagier überzeugt, schließlich mochte er Aska und außerdem hatte sie etwas an sich, was ihn deutlich ansprach, er konnte es nur nicht deuten.

Plötzlich bemerkte Mareo, wie Aska ihrer Nase folgte und ihm mitteilte, dass sie nun genau wusste, was sie machen wollte. Sie huschte los und Mareo folgte ihr natürlich lächelnd. Er wusste noch nicht so recht wie er Aska einschätzen sollte, aber ihm gegenüber war sie total offenherzig und freundlich. Kaum zu glauben, dass sie in der Gilde eher so den Ruf einer eigensinnigen Heldin inne hatte. Sie erreichten einen Futterstand, bei welchem es hauchdünne Pfannenkuchen gab. Aska las das Schild vor und zögerte nicht lang, um sich anzustellen. Sie konnte ja echt süß sein, musste der Fairy Tail Magier feststellen. Es dauerte nicht lang und die lächelnde Aska kam mit ihrer Beute zu ihm zurück, drückte ihm kurzerhand einen Crêpe mit Zimt und Zucker in der Hand und schien sich über alle Maßen darüber zu freuen, eine neue Entdeckung gemacht zu haben. „Sie riechen wundervoll“, bestätigte der Godslayer und schenkte Aska ein großes Lächeln. „Vielleicht Dank für die Einladung!“, bedankte er sich dann noch und genehmigte sich auch einen Bissen. Sie setzten sich auf eine Parkbank und aßen gemütlich ihre Crêpes. „Die sind so lecker“, murmelte er und aß den letzten Bissen. Er könnte sich damit wahrhaftig vollfressen. Während Aska gerade einmal etwas mehr als die Hälfte gegessen hatte, war Mareo schon fertig. Oh nein – jetzt hielt sie ihn sicher für einen verfressenen Kerl. Die nachfolgenden Worte überraschten ihn allerdings. Mit großen Augen blickte er Aska an und blinzelte. Sie war sonst diejenige, die Dinge nicht kannte oder benennen konnte? Er folgte ihrem Blick zur Straßenlaterne. „Mir passiert das auch ganz oft“, gab Mareo offen zu und schmunzelte leicht, während er die Laterne weiter ansah. „Ich weiß ganz viele Dinge nicht. Unser Gildenmeister lehrte mich im vergangenen Jahr sehr vieles, aber es fehlt noch eine ganze Menge“, sprach der Godslayer weiter. „Ich weiß nicht wer ich bin oder woher ich komme. Ich weiß nicht was ich bin oder wofür meine Magie geschaffen wurde. Und egal wie sehr ich auch suche, ich finde keine Antworten darauf“, erzählte Mareo und sah dann zu Aska. „Ich erinnere mich einfach an überhaupt nichts. Als hätte ich erst vor einem Jahr zu leben angefangen…“





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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyDi 4 Mai 2021 - 21:52

[ 6 ]

Schnabulieren bedeutete also etwas zu mampfen oder zu futtern? Das würde Aska sich merken. Mal sehen, wann sie dieses Wort das erste Mal anwenden könnte! Zwar würde das nicht gerade während einer Quest geschehen, da es ihr nicht besonders „würdevoll“ vorkam, aber in der Freizeit bestimmt. Allgemein verhielt sich Aska während ihrer freien Zeit ganz anders, als sie es bei Aufträgen tat. Quests verlangten Konzentration, Stärke und Erfolg. Und die Magierin ist enorm ehrgeizig und gibt gerne den Ton an, um auch sicher zum Sieg zu kommen. Sie war dann nicht immer eine angenehme Begleitung.. doch heute, so hoffte sie zumindest, war sie das. So angenehm, dass Mareo sogar neben ihr im Riesenreifen sitzen würde. Sogar auch, wenn ihr schlecht werden würde? Ein glückliches Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus. „Ohja, das glaube ich nämlich auch! Lass uns doch nachher einfach mal eine Fahrt wagen, ja?“, schlug sie ihm enthusiastisch vor - nicht ahnend, dass das ein großer Fehler war. Für beide.

Selig mit der Welt schnabulierten Mareo und Aska also ihre Crêpes mit Zimt und Zucker auf der Parkbank. Die Devilslayerin konnte sich nicht erinnern, jemals eine so leckere Süßspeise gegessen zu haben. Es war toll, ein wenig Geld für so etwas übrig zu haben! Und es war schön, dass sie endlich in einer Zivilisation leben konnte! In der Wildnis und an Fenrirs Seite hätte sie so etwas wie einen Crêpe nie bekommen. „Habe ich gern gemacht!“, versicherte sie Mareo, als sie den Happen runtergeschluckt und er sich für die Einladung bedankt hatte. Da er für das Bogenschießen aufgekommen war, wollte sie sich gerne revanchieren. Es entging der Magierin dabei nicht, dass Mareo deutlich schneller aß, als sie. Aber Aska fand das eigentlich ganz lustig, vielleicht sogar niedlich. Immerhin schien es ihm geschmeckt zu haben und darauf kam es an!

Die Blondine hatte durchweg ein seliges Lächeln auf den Lippen, während sie Mareo zuhörte. Er kannte also auch viele Bezeichnungen nicht? So was! Doch dann, urplötzlich, gefror ihre Miene und das Lächeln schwand. Der Gildenmeister höchst persönlich hatte ihm sehr vieles gelehrt?! Was.. Was hatte das denn zu bedeuten?! Und warum lehrte der Gildenmeister Aska nichts? Nein.. das.. Gut. Ja. Nun verstand sie. Beruhigt lehnte sich die Magierin auf der Parkbank zurück und atmete auf. Der Gildenmeister befand es nicht für notwendig, sie zu lehren, da er wusste, dass Aska bereits alle Voraussetzungen hatte, eine noch größere Heldin zu werden. Mareo würde dadurch schon nicht.. besser sein, als sie. Erst seine folgenden Worte schafften es, die ehrgeizige Devilslayerin wieder aus ihrer kleinen Panikattacke zu holen.

Also gut. Das wichtigste zuerst: Mareo wurde wohl klassisch gelehrt, nicht unbedingt in seiner Magie und seinen Fähigkeiten. Dafür aber offenbarte er gerade etwas, was ihn anscheinend sehr belastete. Aska drehte ihr Gesicht in seine Richtung, um ihn anzusehen. Tatsächlich war sogar ein Hauch von Mitgefühl darin zu erkennen, wenngleich die Überraschung über diese Offenheit überwog. Sie selbst sprach so gut wie nie über sich. Außer Dr. Thalamus wusste niemand, wer Aska van der Velden eigentlich war. Eines Tages war sie eben da gewesen. Einfach so. Doch der Unterschied zwischen ihr und Mareo war, dass sie ihre Vergangenheit kannte. Ihre Blicke trafen sich, ein goldgelbes Augenpaar traf auf ihre karamellfarbenen Iriden. Aska konnte es nicht verleugnen: Mareo strahlte etwas aus, das sie nicht benennen konnte. Sie dachte einen Moment lang über seine Worte nach, ehe eine pragmatische, für Aska so typische Antwort kam: „Weißt du, Mareo, der Weg ist das Ziel“ Sie klang dabei nicht herablassend oder selbstverliebt, wie sie es manchmal tat. Ihre Stimme war ruhig und fest. Die Magierin hatte schon lange aufgehört, sich Fragen zu stellen. Sie ging ihren Weg, in der Hoffnung, dadurch Antworten zu bekommen. „Wenn du so fokussiert auf all deine Fragen bist, übersiehst du die Antworten womöglich oder siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Du hast doch sicherlich noch andere Träume oder Ziele, die du erreichen willst. Und alle Antworten, die du in diesem Leben noch bekommen sollst, wirst du auch bekommen“ Dann wandte Aska sich ab und sah gen Himmel. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und die Sterne erhellten, zusätzlich zu all den Lampions, den Festplatz. „Es ist dir aber natürlich selbst überlassen, wie du damit umgehst. Aber ich denke, dass das Schicksal sich ungerne zu Auskünften zwingen lässt. Alles zu seiner Zeit“ Sie selbst hatte schon lange aufgehört, aktiv nach ihren Eltern oder ihrer Heimat zu suchen. Und die Frage, warum Fenrir ausgerechnet ihre Kindheit rauben musste, stellte sie sich seit Jahren nicht mehr. Warum sie mit dieser dämonischen Magie gebrandmarkt wurde? Wer wusste das schon. „Oder du musst zu Dr. Thalamus gehen! Er hatte schon öfter Patienten, die an Gedächtnisschwund litten!“, erzählte sie Mareo wieder lächelnd.



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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySo 9 Mai 2021 - 19:33




Offplay ~ Hanami ~ 6

Aska und Mareo

Der junge Halbgott wusste nicht, worauf er sich da eingelassen hatte, als er Aska eine Fahrt im Riesenreifen angeboten hatte. Natürlich würde er für seine Kameraden der Gilde durch die Hölle gehen, also würde er auch das Risiko von Askas Übelkeit auf sich nehmen, aber das ihn diese Fahrt persönlich ebenso zusetzen würde, wusste er jedoch noch nicht. Die beiden sollten also früh genug ihr blaues Wunder erleben, doch noch war etwas Zeit auf dem festen Boden unter ihren Füßen. Sie hatten schließlich ihre Süßspeise zu vertilgen, welche die junge Dämonenjägerin hat springen lassen. Sie waren wirklich vorzüglich, denn der Fairy Tail Magier konnte sich nicht zurück halten und aß gefühlt ohne Pause. Aska schien ihren Crépe dahingehend mehr zu genießen. Bei leckerem Essen musste Mareo einfach zulangen, da kannte er eben nichts.

Und so saßen sie noch auf der Parkbank und der Celeris begann zu erzählen. Insbesondere der Punkt mit dem Gildenmeister sorgte bei Aska wohl für eine kleine Panikattacke. Das verschwundene Lächeln war dem Blitzmagier sofort aufgefallen, aber er wusste natürlich nicht, was im Kopf der niedlichen Magierin vor sich ging. Dass die van der Velden für einen kurzen Augenblick dachte, dass Mareo ihr vorgezogen wurde, hätte er im Leben nicht vermutet. Und es war ja nicht so, als würde Raban Adair ihm magische Dinge beibringen, die ihn plötzlich zu einem stärken Helden machten, als Aska es war. Der Gildenmeister hatte sich lediglich darum gekümmert, dass Mareo Lesen und Schreiben lernte, um die Grundlagen zu legen, auch vieles selbst zu lernen. Deswegen war der Halbgott auch so eine Bücherratte. Raban Adair hatte ihm aber auch vieles beigebracht, was in den Rahmen der Allgemeinbildung zählte und eben viel geschichtlichen Hintergrund zu allen möglichen Dingen. Nachdem er damals zustimmte, den Celeris bei sich aufzunehmen, hatte er eben einen Pakt mit Poseidon. Fairy Tail war die Gilde seiner Mutter gewesen, die Raban Adair natürlich noch kannte. Es war also irgendwo ein Dienst für die Familie, für Fairy Tail eben.

Während die Heldin von seiner Offenheit überrascht war, so war es für Mareo völlig normal, darüber zu sprechen. Es war eben kein Geheimnis, dass er keine Ahnung hatte, woher er eigentlich kam und wie sein Leben von vor einem Jahr ausgesehen hatte. Ist ja nicht so, als hätte der Celeris damit irgendetwas Spezifisches über sich verraten, außer das er eben keinerlei Erinnerungen in sich trug. Weder wusste er, dass er göttlichen Blutes war, noch wusste er, wofür seine schwarzen Blitze wirklich nützlich waren. Sie taten dasselbe wie normale Blitze auch, also warum zum Henker waren sie schwarz? Das er damit Götter töten konnte, fiele ihm doch im Traum nicht ein. Doch nun war es an Aska ihren Senf dazu zu geben. Der Weg war das Ziel? Eine ziemlich pragmatische und saloppe Antwort, aber im Grunde gar nicht verkehrt. Ob er jemals herausfinden sollte, wer er war, war völlig egal. Aber die Reise dahin war es letztlich, welche ihn als Person definierte. Seine eigens geschaffenen Erinnerungen, seine gefühlten Emotionen, seine Erlebnisse und Pläne. All dies machte ihn zu Mareo Celeris, schwarzer Blitzmagier von Fairy Tail.

Die Worte von Aska waren auf jeden Fall Balsam für seine Seele, weswegen er sie innig anlächelte und ihrem Blick dann gen Himmel folgte, der mittlerweile von den Sternen erhellt wurde. Sie hatte vollkommen recht. Vielleicht versteifte er sich zu sehr darauf und übersah womöglich wichtige Dinge. „Du hast recht, Aska“, stimmte Mareo ihr dann zu. „Ich sollte es einfach auf mich zu kommen lassen!“, proklamierte er überzeugt und lehnte sich etwas nach hinten. Dann folgte der Nachbrenner der Heldin, denn sie erwähnte einen Dr. Thalamus. Doktor? Der Kerl schien Arzt zu sein und hatte laut Aska bereits Patienten mit Gedächtnisschwund. Überrascht blickten seine goldgelben Iriden in die karamellfarbenen Augen der van der Velden. „Es schadet sicher nicht, wenn der Doktor mal einen Blick auf mich wirft, oder?“, fragte er sie und lächelte. Selbst wenn nichts dabei herum kommen sollte, so hatte er die Möglichkeit wenigstens ausgeschöpft. Doch bevor sie zu irgendwelchen Doktoren kamen, sollte nunmehr das Hanami weiter genossen werden, weswegen der Halbgott aufstand. Die goldgelben Seelenspiegel wanderten zum Riesenreifen, ehe er herausfordernd zu Aska blickte und ihr die Hand hinhielt. „Fahren wir mit dem Riesenreifen!“





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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyDi 18 Mai 2021 - 21:43

[ 7 ]

Als Aska noch klein war, hatte ihr der Nachthimmel immer viel Angst eingejagt. Denn er bedeutete Dunkelheit, Einsamkeit und Kälte. Es war nie einfach gewesen, als kleines Kind heimatlos durch die Gegenden zu streifen, sicherlich wäre es in einem sicheren Elternhaus einfacher gewesen. Doch es hatte sie stark und zu jener Person gemacht, die sie heute war. Und am selben Nachthimmel leuchteten nun abertausende von Sternen, als konkurrierten sie mit den Lampions des Festplatzes. Irgendwann bemerkte Aska im Augenwinkel, dass Mareo sie ansah. Sie wandte sich ihm zu und erkannte sein inniges Lächeln. Er gab ihr recht? Sofort erwiderte sie dieses herzliche Lächeln. Es war doch immer wieder eine Freude, den Menschen zu helfen! Auch das gehörte zu den Aufgaben einer Heldin, wie Aska es war. Aber ganz abgesehen davon, war es wirklich schön gewesen, speziell Mareo durch eine neue Sichtweise zu helfen. Vielleicht ginge es ihm nun ein wenig besser? Und ja, notfalls würden sie zu ihrem Ziehvater gehen. „Ganz und gar nicht! Außerdem ist Dr. Thalamus der beste Arzt in ganz Fiore. Und ich weiß das, denn ich habe viele Jahre bei ihm gelebt“ Durch ihn hatte sie auch verstanden, was Gutherzigkeit und Aufopferung bedeuten.

Mareo erhob sich plötzlich von der Parkbank, was Aska mit einer überraschten Miene quittierte. Doch dann verstand sie, was Sache war: der Riesenreifen! Sehr schön! Sofort bildete sich ein fröhliches Grinsen in ihrem Gesicht und sie griff, ohne weiter darüber nachzudenken, nach Mareos Hand, um sich auf die Beine ziehen zu lassen. „Unbedingt!“, stimmte sie begeistert zu und konnte es kaum erwarten, endlich einzusteigen! Böser Fehler. Die beiden Magier standen bald an der Kasse und warteten auf den Einlass. Immer noch böser Fehler, noch hätten sie fliehen können. Die Gondeln des Riesenrads waren eher Sitzbänke mit Sicherheitsstange, auf welchen je zwei Personen Platz hatten. Bei bester Laune und richtig aufgeregt nahm Aska Platz und grinste Mareo erwartungsvoll an, als er sich neben sie setzte. Es war, als würde sie ihre verlorene Kindheit in solchen Momenten nachholen können. Da kam ein Angestellter und verschloss die Sicherung am Sitzplatz der beiden Magier, sodass es kein Entrinnen mehr gab.

Zu Beginn war alles super. Da erst nach und nach die Fahrgäste einstiegen, bewegten sich die Gondeln nur wenige Meter, ehe sie wieder zu stehen kamen - daher ging es Aska auch noch sehr gut. Gerade, als die beiden Slayer den höchsten Punkt des Riesenreifens erreicht hatten, stieg unten ein alter Mann dazu. Das dauerte ein wenig länger, da er recht gebrechlich war, doch dafür hatten sie nun Zeit, die Aussicht zu genießen. „Von hier oben kann man den gesamten Festplatz sehen!“, freute Aska sich und sah aufgeregt umher, ehe sie sich zufrieden auf ihrem Sitzplatz zurücklehnte und noch einmal in den Nachthimmel sah, welcher ihr früher so viel Angst bereitet hatte. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, ehe sie Mareo neben sich ansah. „Ich bin wirklich froh, dass wir uns hier über den Weg gelaufen sind. Es ist schön mit dir!“, offenbarte sie ihm aufrichtig und lächelte noch ein wenig breiter. Diese Ausstrahlung.. was war das nur an ihm? Als wäre er übermenschlich. Aska konnte es beim besten Willen nicht zuordnen oder benennen. Und egal wie sehr der Wind gerade um ihre Nase wehte, sie nahm seinen angenehmen Duft durchgängig wahr.

Ein Ruck ging plötzlich durch den Riesenreifen. Endlich war der alte Sack eingestiegen! Wurde auch mal Zeit. Und so bewegte sich die Gondel, in welcher Mareo und Aska saßen, wieder nach unten. Dann wieder nach oben, nach unten, wieder oben.. Ohje, ihr ging es schleichend gar nicht mehr gut. Es fühlte sich an, als würde sich ihr Magen gleich umdrehen. Und dieses verdammte Fahrgeschäft hörte nicht auf, sich zu drehen! Wie schrecklich.. „Mareo.. er hatte recht, mir wird schlecht im Riesenreifen“, ächzte Aska hilflos und musste die Talfahrt erneut über sich ergehen lassen. Sie versuchte, die Augen zu schließen, doch das machte es nur noch schlimmer. Ein Fixpunkt. Sie brauchte einen Fixpunkt! Moment mal. Mareo wurde auch ganz schon blass! Wenn ihm nun auch schlecht ist?! Das steigerte ihre Übelkeit gerade umso mehr! Bevor Panik in Aska aufstieg, nutzte die Magierin die Gelegenheit, dass sie gerade an dem Typ vorbeifuhren, welcher mit einem großen Hebel das Riesenrad zum Stillstand bringen konnte. „Halt sofort diese teuflische Maschinerie an!“, befahl sie ihm harsch im Vorbeifahren - nun lernte Mareo auch diese Seite an Aska kennen. Doch der Mann schüttelte nur gelangweilt den Kopf. Und wieder rauf.. wieder runter.. Bis die Fahrt auf reguläre Art und Weise endete.. Was für ein Albtraum! Würde sie sich nun vor Mareo übergeben müssen, könnte sie ihm nie wieder unter die Augen treten! Wann wird endlich dieser verdammte Sicherheitsbügel geöffnet?!



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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyDo 17 Jun 2021 - 9:21




Offplay ~ Hanami ~ 7

Aska und Mareo

Der Kreis hatte sich geschlossen, als der Halbgott erfuhr, dass Dr. Thalamus eine ganz spezielle Rolle in Askas Leben inne hatte. Er schien wohl nicht nur der beste Arzt in ganz Fiore zu sein, sondern auch der Ziehvater der Heldin, hatte sie schließlich viele Jahre bei ihm gelebt. Überrascht hatte der Celeris die Augen aufgerissen und war erstaunt darüber, dass Aska eine solche Person in ihrem Leben hatte. Er selbst besaß nichts vergleichbares, er war plötzlich einfach bei Fairy Tail gewesen und seine Reise hatte begonnen, ohne Freunde, ohne Familie, ohne Vergangenheit. Ein wenig beneidete Mareo die Heldin Fairy Tails für diesen Umstand, jedoch nicht so arg, dass er sie dafür mit einem Messer im Rücken bestrafen würde. Ihr herzliches Lächeln erwiderte er dann gleichermaßen wieder. Dr. Thalamus war auf jeden Fall eine Option für die Zukunft, ganz gewiss.

Doch nun sollte das Gespann zunächst die Glorie des Riesenreifens erleben, also hatte Mareo der van der Velden kurzerhand auf die Beine geholfen und gemeinsam waren sie zur Kasse geeilt, um sich einen Fahrplatz zu kaufen. Es sollte sich als größter Fehler des Tages herausstellen, denn Slayern wurde bekanntlich ja schlecht, sobald sie eine Form der Transportation über sich ergehen lassen mussten. Mareo wusste um seine Reisekrankheit, hatte diese bisher nur sehr beschränkt auf Zügen und anderen fahrbaren Dingen erleben dürfen. Dass ein Riesenrad dazu gehörte, konnte er noch gar nicht ahnen und Aska schien sich dessen auch nicht bewusst zu sein. Sie hatten also ihre Tickets gekauft und sich in eine dieser Gondeln gesetzt, was mehr eine Sitzgelegenheit mit Sicherungsstange war. Eine Flucht wurde dann unmöglich, als ein Angestellter die Sicherungsstange fixierte und die nächste Gondel nachrutschte. Die Hölle auf Erden begann.

Mittlerweile waren sie oben angekommen, doch es stiegen noch immer Gäste dazu, weswegen die beiden Fairy Tail Magier hier die Chance hatten, den Ausblick richtig zu genießen, denn noch ging es den beiden Slayern gut. „Wirklich faszinierend“, kommentierte Mareo den Ausblick und lächelte dabei zufrieden, während seine goldgelben Iriden den Festplatz und alles darüber hinaus in Augenschein nahmen. Dann wandte sich Aska direkt an ihn und meinte, dass es wirklich schön mit ihm war und dass sie froh war, ihm begegnet zu sein. Die Wangen des Halbgottes färbten sich allmählich rot, ehe er ihr Lächeln erwiderte. „Ich finde es auch sehr schön mit dir“, entgegnete er ihr und schaute dann wieder in Richtung des Nachthimmels. Das Fest war wirklich toll und mit seiner Begleitung wurde es erst richtig schön. Ein außerordentlich angenehmer Augenblick, den er niemals vergessen würde.

Der plötzliche Ruck ließ dann allerdings den Start des Riesenreifens einläuten und allmählich setzte sich das Gefährt in Bewegung. Es dauerte wirklich nicht lang und die Übelkeit stellte sich bei Mareo ein, denn jedwede Farbe entfloh seinen Gesichtszügen und er sackte etwas in sich zusammen. Dabei hielt er sich an der Sicherheitsstange fest und die Wangen blähten sich etwas auf. Oh nein. Das Ding machte ihn reisekrank! Die goldgelben Augen des Halbgottes waren erfüllt von Panik, denn er wusste, dass er hier nicht mehr so schnell herauskommen sollte. Und ganz offenbar ging es der Heldin von Fairy Tail genauso. Sie war also eine Slayerin? Ein höchstgradig interessanter Fakt, über den der Celeris im Augenblick jedoch nicht tiefer nachdenken konnte. Der panische Blick des Blondschopfes traf auf den Blick der van der Velden. „Mir..ist…auch…schlecht“, stammelte er kraftlos und musste die Tränchen an den Augenrändern unterdrücken.  

Aska versuchte die Fahrt mit einem harschen Kommentar abbrechen zu lassen, doch keine Chance. Die beiden Slayer mussten die Fahrt im Riesenrad wirklich bis zum bitteren Ende durchstehen und das war überhaupt nicht gut. Doch endlich kam die Gondel zum stehen und die richtige Übelkeit stellte sich nun ein. Bekanntlicherweise kam das Kotzen auch erst, wenn es vorbei war. Panisch schaute sich Mareo nach dem Mitarbeiter um, der den Bügel endlich lösen sollte und ja, da kam er endlich. Langsam und gelangweilt. Wie nasse Säcke hingen die Slayer in ihren Sitzen und der Halbgott fiel sofort zur Seite weg, als der Bügel geöffnet wurde. Alles drehte sich und ihm stand das Erbrochene förmlich bis zum Halse, also hievte er sich mit aller Kraft auf die Beine und torkelte ein paar Meter. „Aska…das..war…speziell.“ Das ganze Lachen anderer Fahrgäste und anstehender Interessenten, konnte er gekonnt ignorieren. Ein Anblick für die Götter, wahrhaftig.





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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySa 3 Jul 2021 - 12:53

[ 8 ]

Aska war schlecht und das hatte drei Gründe. Zum einen war da das Hauptproblem, Grund Nummer eins, wenn man so will: Der Riesenreifen. Er drehte sich und drehte sich, schwang die Magier in die Luft und ließ sie unerträglich langsam wieder nach unten gleiten. Dann war da die Tatsache, dass sie über sich selbst erschrocken war, sich so gegen ihr unnahbares Naturell verhalten zu haben. Nach Außen mag Aska nicht unnahbar wirken, doch innerlich traf dies zu. Sich Mareo so zu offenbaren, war etwas, was sie eigentlich stets mied. Es machte verwundbar und bot Gelegenheiten, enttäuscht zu werden. Seine Reaktion aber bot eine leise Hoffnung, dass sie keine allzu große Furcht davor haben musste.  Und der dritte Grund, warum ihre Übelkeit kein Ende finden konnte, war die Angst, dass Mareo sich neben ihr übergeben würde. Denn auch ihm war schlecht und dieser Gedanke versetzte Aska in noch größeren Stress. Es war einfach nur ein Albtraum! Dieser ganze, schöne Abend endete gerade in einem Desaster und Aska wünschte sich nichts mehr, als einfach in ihrem Bett im Fairy Hills zu liegen. In dem Bett, welches sich weder drehte, noch rauf und runter fuhr.

Doch auch die schlimmste, längste und mit Sicherheit einzige Fahrt mit dem Riesenrad fand ihr Ende. Allein die Tatsache, dass Aska es nun geschafft hatte, nahm ihr einen ganzen Schwall Übelkeit vor Erleichterung ab. Doch der Schein trügt, denn kurz darauf wurde es nur noch schlimmer. Es kostete die Devilslayerin, welche halbtot in der Gondel hing, so viel Willenskraft und Stärke, sich irgendwie wieder zu beruhigen. Sie atmete tief durch, fixierte einen Punkt mit den Augen und redete sich in Gedanken gut zu. Es wurde allmählich besser, vor allem als der Mitarbeiter endlich den Bügel öffnete. Mareo fiel förmlich vom Sitz, erhob sich und torkelte von der metallenen Rampe, welche wieder auf den Festplatz führte. Auf sein Resümee konnte Aska nicht antworten, denn wenn ihr so schlecht war, hielt sie besser den Mund. Die Blondine mied es, sich direkt wieder ins Getümmel zu stürzen, sondern schlurfte stattdessen erschöpft neben das Fahrgeschäft, an den Rand des Festplatzes. Dort ließ sie sich im Gras nieder und lehnte gegen die Wand einer Bude - fertig mit der Welt. „Ich brauche einen Moment“, stöhnte sie beinahe stimmlos. Sitzen tat gut. Die kühle Nachtluft tat gut. Ruhe tat gut.

Irgendwann ging es wieder. Es war tatsächlich in Ordnung. Langsam erhob Aska sich wieder, da sie bemerkt hatte, dass jene Bude, an welcher sie hockte, einen Ausschank hatte. Da gerade niemand anstand, nutzte sie den günstigen Zeitpunkt und besorgte sich schnell einen Becher Wasser. Das würde nun sicherlich auch gut tun. Mit ihrem kalten Getränk ausgestattet, nahm sie wieder im Gras Platz und lehnte sich geschafft zurück. Dann nahm sie ein paar kleine Schlucke, ehe sie Mareo den Becher anbot, falls er auch etwas trinken wollte. „Mir ist das echt peinlich“, gestand sie ihm verlegen lächelnd, ehe sie sogar leicht auflachen musste. „Ich kann nicht einmal in einen Zug steigen, wie kam ich bloß auf die verrückte Idee, mich in den Riesenreifen zu setzen!“ Lachend schüttelte sie über sich selbst den Kopf. Doch dann verstummte sie, presste nachdenklich die Lippen aufeinander. Eine Sache interessierte sie noch, weswegen sie sich Mareo ernsten Blickes zuwandte und ihn mit ihren karamellfarbenen Augen fixierte. „Sag mal.. ist es ein Zufall, dass dir ebenso schlecht wurde wie mir oder haben wir eine Gemeinsamkeit, was unsere Art betrifft?“ Aska sprach es bewusst nicht weiter aus. Wäre Mareo ein Slayer wie sie, dann wüsste er, wovon sie sprach. Wäre dem nicht so, dann hätte sie nicht unnötig viel über sich preisgegeben. Ihr Ausdruck sprach Bände, die Spannung und Neugier standen ihr förmlich ins Gesicht geschrieben.




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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySo 8 Aug 2021 - 10:30




Offplay ~ Hanami ~ 8

Aska und Mareo

Diese teuflischer Maschinierie, wie Aska sie nannte, sorgte wirklich für immense Übelkeit bei den beiden Magiern. Es war nicht nur die Bewegung als solche, die das auslöste, sondern eben auch die Tatsache, dass dem jeweils anderen schlecht war. Zu wissen, dass sich der Partner kurzerhand übergeben könnte, löste eine große Portion Stress aus und brachte einem dem Speien gleich viel näher. Dieser schöne Abend auf dem Hanami entwickelte sich kurzerhand zu einer Fahrt durch die Hölle selbst, wobei der Blondschopf doch sehr froh war, dass es nicht nur ihm so erging. Allerdings konnte Mareo auch noch überhaupt nicht sagen, weswegen ihm bei so etwas übel wurde. Er hatte keine Ahnung das er ein Halbgott und mit zusätzlich mit Godslayer-Fähigkeiten ausgestattet war. Das einem Slayer bei Transportation aller Art schlecht wurde und die Kräfte gen 0 gingen, war ja völlig normal, aber den Ursprung kannte der Celeris nicht. Aber wieso war der van der Velden denn so schlecht? Es war ein erstes Anzeichen dafür, dass die beiden sich ähnlicher waren, als sie zunächst dachten.

Auf jeden Fall ging es den beiden absolut gleich, weshalb sich Aska kurzerhand einen Sitzplatz abseits suchte und zur Ruhe kommen musste. Mareo tat es ihr gleich, hielt allerdings etwas Abstand zur Heldin Fairy Tails, um ihr nicht so auf die Pelle zu rücken. Er schwieg die Zeit über und nutzte diese Ruhe, um sich selbst zu beruhigen. Es dauerte immer einige Minuten, bis sich der Slayer akklimatisiert hatte und wieder fähig war, das Leben als solches anzugehen. Und jetzt musste man sich vorstellen, dass dem Magier auf jeder Quest so erging, wenn er mit dem Zug anreisen musste. Es gab einfach keine Form der Transportation, außer Pferde oder Exceed, bei denen einem Slayer nicht schlecht wurde. Unbezwingbare Reisekrankheit war einfach etwas, was einem ordentlich Kraft kostete. Kurzerhand musste sich Mareo an eine Quest erinnern, bei welcher er einen korrupten Schaffner aufhalten musste, der einen Wagon voller gestohlener Waren deportieren wollte. Dieser Kampf hatte ihm alles abverlangt, denn der Zug fuhr dabei natürlich und er war völlig am Ende. Transportation raubte einem förmlich die Kraft, den ruhigen Stand, den klaren Gedanken.

Nach einer Weile hatten sich die beiden Magier wieder beruhigt und Aska besorgte einen Becher mit Wasser, den sie etwas leerte und ihm dann ebenso etwas davon anbot. Der Blondschopf griff lächelnd nach dem Becher und genehmigte sich einen Schluck. „Danke, das tut echt gut“, entgegnete er ihr und lehnte sich zurück an die benachbarte Bude, die relativ dicht beieinander standen. Aska offenbarte ihm, dass es ihr ziemlich peinlich war, aber der Celeris schüttelte nur leicht mit dem Kopf. „Das muss dir nicht peinlich sein. Mir wird bei so etwas offenbar auch immer schlecht“, erklärte er und schaute dann mit großen Augen, als Aska auflachte und vom Zug sprach. „Dir geht es wie mir. Ich kann auch kein Zug fahren!“, konstatierte der Blondschopf überrascht und musterte die schöne van der Velden daraufhin. Obwohl der Halbgott seinen Ursprung nicht kannte, ließ ihn das Gefühl nicht los, das Aska und er dasselbe Schicksal teilten, zumindest bedingt. Selbiges war offenbar auch der Heldin aufgefallen, weswegen sie den Umstand direkt ansprach, wenn auch sehr indirekt. Nachdenklich legte Mareo eine Hand an das Kinn und ließ den Blick über die Gräser streifen, bis er wieder in die Seelenspiegel Askas blickte. „Ich kann mich nicht daran erinnern, wer oder was ich bin oder wofür meine Magie gedacht ist“, gab er dann offen zu. „Aber wir scheinen uns dahingehend sehr ähnlich zu sein, daher möchte ich das gar nicht ausschließen“, erklärte der Blitzmagier dann, natürlich auf die Gemeinsamkeiten bezogen.

Es war auf jeden Fall ein tiefgehendes Thema und die beiden Slayer sprachen noch etwas darüber, aber da Mareo kein weiteres Wissen darüber besaß, kamen sie auch nicht auf einen ausdrücklichen Konsens. Der Blondschopf versprach seiner neuen Bekanntschaft allerdings, dass ihr alles erzählen würde, sobald er die Wahrheit herausgefunden hatte. Gemeinsam beendeten sie dann den Abend auf dem Hanami und reisten zurück nach Magnolia, denn der Riesenreifen hatte sie beide an ihre Grenzen gebracht, also wurde es höchste Eisenbahn (hihi), dass die beiden ihren wohlverdienten Schlaf erhielten. Damit ging ein wunderschöner Abend mit Höllenfahrt erfolgreich zu Ende.



- OFF ENDE -



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Flint Wood

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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyDo 11 Nov 2021 - 15:54


Offplay:
Ein ganz normaler Arbeitstag


Rachel und Flint

He he he…, lachte Flint vor sich hin, als er den Sakura Park betrat. Es war ein hübsches Fleckchen in Sakura Town, der große Kirschbaum war künstlerisch als Zentrum des Parkes eingerichtet, Wege, Beete und Grünflächen breiteten sich wie Wurzeln um den großen Baum aus.
In der linken Hand hatte Flint einen Beutel, der für Kleinlinge wohl eher als Sack durchgehen würde. Der braune Stoffbeutel war mit einem simplen Seil aus Hanf verschnürt, darin befand sich ein höchst interessantes Kleinod: Ein magisches Gerät, das vom Aufbau her einer kleinen Tischuhr glich, jedoch nicht die Uhrzeit anzeigte sondern auf verschiedene Arten von Magie reagierte. Das Instrument hatte Flint einem ansässigen Sammler abgenommen. Er hatte dazu ihm und seinem Leibwächter nur den Kopf einschlagen müssen. Wie durch ein gottgegebenes Wunder war die kleine “Verhandlung” unbemerkt geblieben (glaubte Flint), denn das Geschäft des Sammlers war in einer abgelegenen Gasse platziert. Früher oder später würde auffallen, dass die Fassade des Geschäftes ein riesiges Loch hatte, dann würde Flint zügig Leine ziehen müssen, doch für’s erste war er unbehelligt davon gekommen.
Verspielt warf er den Beutel einige Zentimeter in die Luft, fing ihn wieder und wiederholte das Ganze. Flint war guter Dinge, denn dieser kleine Botengang, den er für seine Gilde hatte erledigen müssen, war bisher ganz ausgezeichnet und ohne Zwischenfälle verlaufen - das war irgendwie nur seltenst der Fall.
Fröhlich schlenderte der Riese durch den Sakura Park und zog dabei - ganz wie es der Rotschopf mittlerweile schon leidig gewohnt war - den ein oder anderen Blick auf sich. Kein Wunder die meisten der Anwesenden hier überragte Flint um mindestens zwei Meter. Nur der Baum in der Mitte des Parkes war noch größer. Doch von den Blicken der Menschen ließ Flint sich nicht behelligen, er hatte sich mittlerweile ein gutes Stück weit daran gewöhnt.
Und an gaffenden Leuten sollte es nicht mangeln. Der Spätherbst zeigte sich heute von einer angenehmen Seite und lud das Volk zum Spazieren ein. Die Regenschauer, die Ost-Fiore in den letzten Tagen heimgesucht hatten, gönnten sich heute wohl einen freien Sonntag, an ihrer statt thronte die Sonne hoch am Himmel. Wirklich warm war es dennoch nicht, doch das gab Flint immerhin einen Grund, seinen roten Umhang mit Pelzkragen zu tragen.
Ja, der Riese hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet, deshalb war er in seiner “Arbeitskleidung” unterwegs: Tunika, Lederrüstung, Mantel und das lange Schwert an der Hüfte. In Städten glotzte man ihn ohnehin an, egal ob er in seiner Kriegermontur oder “in Zivil” unterwegs war, da machte die Kleiderwahl keinen Unterschied.
Die Schritte des rüstigen Riesen führten ihn an einer kleinen Imbissbude, der am Rande des Parkes aufgebaut war. An kleinen Tischgruppen waren davor Familien, Touristen und andere Gäste versammelt und aßen allerlei fettige Fleisch- und Wurstgerichte, das wollte Flint sich nicht entgehen lassen. Mit seiner Raubesbeute in der einen Hand machte sich der Riese also daran, den kleinen Stand aufzusuchen, stellte sich ganz brav hinter zwei Pärchen, die gerade bestellten, an. Mahlzeit! Ich hätte gerne die größte Portion Currywurst, die Sie zu bieten haben., bestellte er bei dem Budenbesitzer, der etwas ungläubig zu Flint hinauf blickte, als dieser an der Reihe war. Oh, und vielleicht eine Serviette oder so?, meinte er hinten drein. An seiner linken Hand hatte er noch Reste von Blut kleben. Und war das ein Knochensplitter, der ihm da im Knöchel steckte? ”Ähm… sofort…”, meinte der Budenbesitzer und zwei, drei Minuten später hatte Flint eine fünffache Currywurstportion in einem kleinen, weißen Plastikeimer mit drei Brötchen bekommen. Zufrieden mit der Portion zahlte er und setzte sich irgendwo in der Nähe der Bude, aber dennoch in Reichweite von anderen Gästen, auf den Boden. Die Klappstühle und -tische würden den Riesen nicht aushalten, doch ein wenig Gesellschaft beim Mittagessen wollte er sich nicht entgehen lassen.

@Rachel


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Rachel

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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptySo 21 Nov 2021 - 12:58

Offplay:
Ein ganz normaler Arbeitstag

Einen freien Tag. Man nimmt sich tatsächlich einmal einen freien Tag, um mal von dem ganzen Trubel etwas los zu kommen und den Kopf abzuschalten. Nimmt sich fest vor sich einen Tag lang mal nicht irgendwelche Arbeit aufzuhalsen und was für sich zu tun. Sucht sich einen schönen Ort wo man den verbringen will, besten Falls wo man noch nie war und sieht ihn sich in aller Ruhe an. Der Plan dahinter scheint so einfach und simpel wie nichts anderes und im Grunde war es genau dass was Rachel heute vor hatte. Dass es ohnehin schon mal eine Seltenheit war, das sie sich aus freien Stücken mal auch nur einen Tag von ihren Pflichten entbinden wollte, hätte ohnehin schon die meisten gewundert, aber war die junge Frau am Ende des Tages auch nur ein Mensch der von Zeit zu Zeit eine kurze Verschnaufpause brauchte. Selbst wenn sie es auf ein Minimum reduzierte. Doch in den letzten Tagen bemerkte sie dass es ihr langsam etwas viel wurde und bevor das irgendwo ausarten konnte und sie sich damit noch irgendwo ein Problem einhandelte, entschied sie sich dafür diese Auszeit anzustreben.
Was auch gar kein Problem war, da sie ohne grosses murren bekam was sie wollte und sie sich auch schon überlegt hatte was mit dem Tag anzufangen. Ihr kleiner Abstecher in den Osten Fiores, bei ihrer letzten Quest, hatte ihr gezeigt das sie noch vieles von dem Land sehen wollte und noch zu wenig unterwegs war. Da sie schon einen Anfang in diese Richtung hatte, wollte sie also auch gleich damit weiters fahren, doch diesmal zog es sie nicht erneut Nach Hargeon Town, auch wenn ihr die Stadt doch gefallen hatte. Diesmal wagte sie sich mit ihrer freien Zeit in eine andere Stadt, die für sie Interessant klang. Sakura Town, bei der es einen Ort gab bei dem es hies man müsse ihn besucht haben, wenn man schon dort ist. Der gleichnamige Sakura Park, der bekannt für seine blühenden Kirschbäume war und die Naturverbundenheit der Leute dort widerspiegelte. Das klang für Rachel nach dem idealen Anlaufpunkt, bei dem sie sicherlich nicht enttäuscht werden konnte. Sie schnappte sich das nötigste was sie so brauchte und warf alles in einen Rucksack hinein, was unter anderem auch ihren Kampfstab beinhaltete der wie immer locker an jenem  hing und für Notfälle (von denen sie hoffte keine zu finden) einsatzbereit war.  Mit dem nächsten Zug Richtung Sakura Town ging es also bei Zeiten dann los und sie war ehrlich gesagt ganz froh einmal ihre Ruhe zu haben.
Dass dachte sie sich auf jeden Fall so  denn wie das Leben so spielte, war ihr wohl Ruhe und Frieden geradezu vergönnt. Denn kaum hatte sie den Zug verlassen und war aus dem Bahnhof getreten, durfte sie Zeugin eines hektischen Aufruhrs werden der von den Stadtwachen ausging. Jene waren wohl wie es schien gerade mit Hochdruck jemanden am suchen, der hier einen kleine Tumult zusammengebraut hatte und wohl im Zusammenhang mit einem Diebstahl stand. Was das nun für Rachel bedeutete? Ganz einfach, das bedeutete ihr freier Tag viel damit wie es von ihr nicht anders zu erwarten war ins Wasser und sie würde wie es sich gehörte, versuchen als Rune Knight bei der suche zu helfen.

Nach einer kurzen Erklärung der Sache und ihrer Einstufung als Rune Knight, war sie dann auch recht schnell eingeweiht und ihr die nötigen Informationen weitergegeben. Sie hatte eine grobe Beschreibung des Gesuchten und musste zugeben, dass es wohl nicht so schwer sein konnte den zu finden. Er sollte übergross sein, wilde rote Haare haben und einen Mantel tragen. So jemanden zu übersehen war wohl kaum möglich, aber da ihn noch niemand fand rechnete sie sich kaum grosse Hoffnung aus das er noch vor Ort war, denn alles andere wäre mit so einer Erscheinung dumm gewesen. Dennoch würde sie die Augen offen halten und die Möglichkeit in Betracht ziehen dass er noch irgendwo hier war.
Dennoch machte sich dabei wider irgendwo Hoffnung breit, dass sie sich heute doch noch an dem freien Tag vergnügen konnte. Zumindest der Versuch war es doch wert, oder? Also trat sie zuvor angedacht den Weg zum Sakura Park an, um ihn mindestens mal in Augenschein genommen zu haben. Danach würde sie wohl dann auch schon weiters müssen um die Such auszuweiten, aber den kurzen Abstecher wollte sie dennoch machen. Die grossen Kirschblüten sah sie schon von weitem, die ihr verrieten was sie auf dem richtigen Weg war. Als sie den Eingang des Parks betrat, konnte sie auch nicht anders als kurz mal stehen zu bleiben und zu staunen. Das der Park wirklich sehenswert war, konnte Rachel an dem Punkt nur so unterschreiben. Grosse Kirschbäume die in voller Pracht blühten und ein malerisches Bild hergaben, hier schien es wirklich friedlich zu sein. Vereinzelt fielen mal wider Blätter durch den sachten Wind und rundeten das ganze Bild wieder ab. Sie schritt langsam etwas weiter hinein und sah über die Fläche des Parks. Es hätte echt schön sein können wäre sie jetzt nicht wieder wegen ihrer Arbeit hier. An dem Gedanken kam ihr ein wehmütiges seufzen hoch, aber was wollte sie machen. Es war nun mal ihr Job, auch wenn sie niemand dazu aufgefordert hatte, fühlte sie sich alt verpflichtet. Es war wie es war und all zu lange durfte sie hier auch keine Zeit verlieren, weshalb sie ihren Rucksack zurecht rückte und sich bereit machte wieder ihre Suche aufzunehmen "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen." sprach sie in Gedanken zu sich, als sie sich umdrehte und dem Park entlang schlenderte. Aufmerksam wie sie war sah sie sich genau um und lies keinen Winkel ausser Acht, auch wenn eine solche Gestalt kaum zu übersehen war. Doch je länger sie sich umsah, desto mehr zweifelte sie das er hier war. Sie hätte ihn doch längst gesehen wenn......
Da wanderte ihr Blick gerade zu einem kleinen Imbissstand der sich vor ihr offenbarte und sie blinzelte zweimal ungläubig. Nicht wegen des Imbisstandes oder so, nein sie war gerade so perplex, da sie in der Ferne geradewegs eine Gestalt sich auf den Boden setzen sah, der auf eine exakte Beschreibung zutraf "Dass ist doch nicht dein ernst?" murmelte sie ungläubig ihre Frage zu sich selbst als sie erkannte was er da tat. Er setzte sich gerade allem ernst gemütlich hin und futtere erst mal, während die Stadtwache auf Hochtouren nach ihm suchten? Das konnte doch nicht wahr sein! Und wie bitte konnten sie den Mann den noch nicht gefunden haben? Der war ja kaum zu übersehen "Oh man...." mit einer Hand sich an die Stirn fassend, wusste sie gerade nicht was dazu sagen. Sah so aus als hätte sie ihren Kampfstab doch nicht umsonst dabei. Mit gemütlichem Schritt steuerte sie nun also auf den Laden zu und versuchte sich dabei gar nichts anmerken zu lassen, das schlimmste wäre nun auch noch den Typen aufzuscheuchen und durch die Stadt zu jagen. Sie musste erst mal ein wenig näher an ihn heran und sicherstellen das er auch wirklich der richtige war. Zwar sah sie den Mann beim vorbei gehen etwas genauer an und musste dabei wirklich zugeben, dass er echt gross war.  Wenn er der Gesuchte war, dann hatten sie hier aber einen echten Brecher vor sich "Ach du heilige..." ging es ihr dabei durch den Kopf, während sie zum Mann an der Ausgabe ging "Hallo, kann ich einen Eistee haben?"fragte sie daher ganz einfach und schenkte dem Hünen erst mal keine Beachtung mehr. Die Flasche Rachel Wortlos hingestellt, bezahlte sie jene auch gleich und schnappte sie sich. Womit sie sich umdrehte und einer der Tische in der Nähe des Hünen ansteuerte. Sich auf einem der Stühle niederlassend, schwang sie auch ihren Rucksack vom Rücken und stellte ihn neben sich ab, bevor sie mit einem lächeln zu dem rothaarigen blickt "Hi." meinte sie dabei kurz, mal sehen ob sie etwas Zeit schinden konnte und ihn etwas hinhalten bis die Stadwache mal auf die Idee kam hier nachzusehen. Ansonsten musste sie sich etwas einfallen lassen....


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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyMo 29 Nov 2021 - 12:56


Flint mühte sich gerade damit ab, eine vermutlich schon für normal-proportionierte Menschen recht kleine Holzgabel irgendwie so zwischen die Fingerkuppen zu bekommen, dass er damit sein Essen aufspießen konnte, da hörte er die Stimme eine jungen Frau grüßen. Ein wenig verwundert blickte Flint auf und sah in die Richtung. Das warme Lächeln einer hübschen Blondine, die sich an einem Tisch in Flints Nähe niedergelassen hatte, strahlte ihm entgegen wie die ersten Sonnenstrahlen nach einer nächtlichen Belagerung.
Der Riese blickte die Blonde an, blinzelte ein, zwei Mal, drehte sich dann um und sah hinter sich, denn er vermutete, dass die Hübsche wohl jemand hinter ihm gemeint hatte. Doch da war niemand, der auf das Wort der Dame reagierte. So drehte er sich wieder zu der Gutaussehenden zurück, deutete fragend mit dem Zeigefinger auf sich selbst, als wolle er auf Nummer sicher gehen, dass sie auch wirklich ihn meinte.
Der Riese war es ein Stück weit gewohnt, gemieden und verachtet zu werden. Er war allerdings auch ein recht offener, umgänglicher Typ und wenn er mal einige Sätze mit einer anderen Person gewechselt hatte, dann fiel diesen zumeist schnell auf, dass der Rotschopf kein schreckliches, kinderfressendes Monster war sondern jemand, mit dem man sich auch nett unterhalten konnte. Doch dass jemand von alleine, ohne Anlass, auf den Riesen zukam und scheinbar ein normales Gespräch initiieren wollte, das kam Flint nicht allzu häufig unter.
Deshalb war er über die Tatsache, einfach so beim Essen angequatscht zu werden, anfangs ein klein wenig verwundert. Doch nachdem er wirklich, wirklich auf Nummer sicher gegangen war, dass die Frau auch wirklich, wirklich ihn meinte, setzte Flint das breiteste Grinsen auf, das der Riese zu bieten hatte (kein wahrlich schöner Anblick, doch das war dem Riesen nicht wirklich bewusst) und drehte sich dann vollends zu der Frau.
Sie war hübsch, das war dem Riesen davor schon aufgefallen. Ihr Haar war gülden wie ein Bronzeharnisch und glatt wie Seide, die Augen schimmerten in der Farbe von tiefen Seen und dem Himmel, der sich darin spiegelte. Eine edle Blässe um die Nase herum ließen die Frau wie eine grazile Fee oder ein nobler Engel wirken. Hey!, erwiderte er die einsilbige Begrüßung der jungen Frau und stellte den Plastikbecher mit Currywurst zur Seite.
Und nun? Flint, so umgänglich er auch war, war nun in einen Zwiespalt gestoßen worden, aus dem er dringendst herauskommen musste. Ganz offensichtlich machte die Blonde sich gerade an ihn heran und so schmeichelhaft das auch war, stellte es ein kleines Problem dar. Flint war schon seit einer Weile besser damit gefahren, nicht wirklich etwas mit Frauen zu machen. Vor allem bei solch eher zierlichen Dingern wie der Blondine war die Angst des Riesen, sie zu zerbrechen, einfach viel zu groß. Doch in dem gleichen Zug, wie er die Avancen der Blonden eigentlich ausschlagen wollte um ihr keine falschen Hoffnungen auf einen riesigen Flirt zu machen, war es ja auch eigentlich ganz nett, sich mit einer hübschen Lady wie ihr einzulassen. Nachdem der Anfang des Tages recht erfolgreich verlaufen war und Flint nun in guter Laune war, warum sollte er nicht einfach ein nettes Gespräch mit der Hübschen führen dürfen? Es musste ja nicht unbedingt ins nächste Gasthauszimmer führen!

Ja, das war es, was der Riese tun würde. Nur ein wenig reden. Zufrieden mit seiner Entscheidung rutschte er ein wenig näher zur Blonden heran, dass die beiden nicht so sehr rufen mussten (und die Stimmung vielleicht ein wenig zweisamer wurde), bis er quasi direkt vor ihrem Tisch auf dem Boden saß. Er der Rotschopf unterdrückte kurz den irgendwie in ihm aufkommenden Impuls, über das schöne Wetter zu reden. Aber was dann? Sollte er mit etwas Smalltalk anfangen? Sie auf den Kirschblütenbaum ansprechen? Ihr Getränk? Oder sollte er gleich mit einem Kompliment eröffnen? Ihre Augen waren wundervoll, doch das hörte sie sicher oft genug. “Du hast eine tolle Ausstrahlung” vielleicht? Oder war das zu schnulzig. Eigentlich hatte die Blonde ja Flint angesprochen, musste sie dann nicht das Gespräch eröffnen? Einen kurzen Moment nach einem Ansatzpunkt für ein Gespräch suchend erfassten die Augen des Mannes eine Art Metallstange, die am Rucksack hing, der der Blonden zu Füßen lag. Wie ein Schlagstock wirkte sie. Mit einem Kopfnicken in die Richtung deutete Flint nach der Stange. Für einen Wanderstab ist der ein wenig kurz, oder? Es war nicht die brillianteste Gesprächseröffnung gewesen, doch Flint hatte verwendet, was da war. Einen halben Moment, nachdem er seinen Satz ausgesprochen hatte, fühlte er sich aber schon dämlich dafür. Verdammt, das Flirten hatte der Riese wohl mittlerweile ein wenig verlernt. Wir kennen uns nicht, oder?, erkundigte er sich daher ein wenig lockerer. Der Riese hatte in seinem Leben schon so manchen Ort besucht und so manchen Mann und so manche Frau kennen gelernt, vielleicht kannte er die Blonde ja irgendwo her. Doch eigentlich war Flint sich sicher, so eine tolle Frau nicht vergessen zu haben. Ich bin Flint. Kann ich dir was helfen oder so?, kam er dann letzten Endes doch auf die Frage zu sprechen, die sich unterbewusst in ihm aufgebaut hatte. Sicher, der Riese war ein gutaussehendes, gut gebautes Prachtexemplar von einem Mann, aber was wollte die Blonde von ihm?

@Rachel


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Josephine Mandeville

Josephine Mandeville
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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyMi 16 März 2022 - 20:29

Offplay: The magical Trees and the Fox Girl

Josephine & Akira


Sakura Town... Wann war sie denn das letzte Mal hier gewesen? Das lag sicher wohl mittlerweile sehr viele Jahre zurück. Seit ihren letzten Besuch hatte sich die Stadt merklich kaum verändert, der Bahnhof war wie immer mit den wunderschönen Kirschbäumen bestückt und auch der Rest der Stadt war noch so, wie sie es in Erinnerungen hatte. Zusammen mit Raphael hatte sie auch die ein und andere romantische Stunde in der Stadt verbracht. Es war ein merkwürdiges Gefühl, hier wieder zu sein und an den Orten vorbei zu schlendern, die sie und ihr Liebster einst zusammen aufgesucht hatten. Der fünfte Jahrestag seines Todes rückte immer näher und noch immer hatte sie ihn nicht vergessen, deshalb trug sie immernoch seinen Ring als Kette um ihren Hals, damit er immer noch im Geiste da war und sie sich nicht so alleine fühlte. Ob ihre Eltern, insbesondere ihr Vater, darüber inzwischen weggekommen waren? Schwer zu sagen, denn sie hatte seit diesen schicksalhaften Tag mit ihm kein einziges Wort mehr gesprochen. Sie war nicht wütend auf ihn, doch die Umstände hatten eben dazu geführt, das er sie verantwortlich gemacht hatte für alles was passiert war.

Josephine war jedoch nicht nach Sakura Town gekommen, um ihren Kummer zu besänftigen, sondern hatte ein paar Gerüchte sich aufgeschnappt, das es ein kämpfendes Fuchsmädchen gab. Sofort dachte die weibliche Rune Knight an eine Tiermenschin. Offenbar schien diese auch schon in Gesellschaft mit anderen Rune Knights gesehen wurden sein. Das hatte der Windmagierin schon extrem neugierig gemacht, also hatte sie sich auch auf dem Weg zum Park gemacht, nachdem sie herum gefragt hatte, ob man so eine Fuchsdame denn gesehen hatte. Ein Passant hatte dann behauptet, das er zuletzt im Park eine Vulpine gesehen hatte und hatte sie als weißhaarig mit roten Augen beschrieben. Zuerst war er misstrauisch gewesen, aber als Josephine ihn das Abzeichen der Rune Knights vorgezeigt hatte, war er dann hilfsbereiter gewesen. Die Größe hatte er leider nicht einordnen können, aber sie war in etwa so groß wie ein Kind. Also hatte die Rune Knight Magierin sich auf dem Weg zum Park gemacht, wo die Gesuchte zuletzt gesichtet geworden war.

Das Problem war, der Park war nicht gerade klein und der einzige Orientierungspunkt war der riesige Kirschblütenbaum in der Mitte des Parks. Also begab sie sich dorthin und sah sich dort zuerst um.

@Akira

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Akira

Akira
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BeitragThema: Re: Sakura Park
Sakura Park EmptyMo 2 Mai 2022 - 22:44




Akira Minamoto
Off: The magical Trees and the Fox Girl

# 1 Seit ihrem letzten Besuch hier war einige Zeit vergangen. Anders als gehofft, hatte die Weißhaarige nichts herausfinden können, warum die Kirschbäume dauerhaft im Blüte standen. Lediglich die Bestätigung, dass es ein magischen Ursprung hatte, wurde ihr gegeben.
Im Gegensatz zu ihrem ersten Besuch, wollte die junge Minamoto erst einmal diese prachtvolle Schönheit genießen, weshalb sie sich in den Park begab, der sich mittig in der Stadt befand. Nach einem ruhigen Plätzchen Ausschau halten, schlenderte die vulpine die Wege entlang und landete schließlich beim Herzstück des ganzen Parks. "Wow!", gab die Slayerin ehrfürchtig von sich, als die rubinroten Seelenspiegel immer wieder den massiven Stamm rauf und wieder hinab wanderten.
Da kam mir plötzlich eine Idee. Ohne zu überlegen, begann Akira den Stamm hinaufzuklettern und sich auf einem der unteren, stabilen Äste niederzulassen. Die Aussicht war einfach nur genial. Atemberaubend. Alleine für diese Aussicht hatte sich die Reise hierher gelohnt. Verträumt ließ die Füchsin ihren Blick wandern, als dieser plötzlich auf ein Dutzend Blütenblätter gezogen wurde.
Die tanzten im Wind dem Boden entgegen und verliehen der Atmosphäre beinahe etwas Romantisches. Bestimmt wäre die Aussicht mit jemandem noch schöner. Wieder einmal wurde sich Akira darüber bewusst, wie alleine sie doch war. Mit diesem Gedanken kam auch das Gefühl der Einsamkeit. Der Wunsch jemanden an ihrer Seite zu haben wurde immer größer. Dislerin gab die Hoffnung noch nicht auf, glaube ganz fest daran dass sie schon bald jemand besonderen begegnen würde.

Erneut wurde ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt. Eine junge Frau mit Orange blondem Haar fiel der Minamoto auf, da sie etwas oder jemanden zu suchen schien. Ohne sich von Ihrem Arzt runter zu bewegen, sprach Akira die Frau an. "Suchen Sie jemanden? Kann ich Ihnen helfen?", sprach die Füchsin mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.



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