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Die Suche hat 141 Ergebnisse ergeben rhys

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Verwucherter Vorgarten
Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 17 Jul 2023 - 22:00

Off
Of dogs and drugs
schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Über klar denken schieden sich hier wohl die Geister. Rhys mochte es. Es gab wenig, was er so sehr hasste, wie die Kontrolle über sich zu verlieren. In der Hälfte der Fälle starben dann Leute – was ihn an sich nicht so störte, aber es war nervig. Das Einzige, wo er loslassen konnte, war beim Malen. Doch Rhys ging nicht weiter darauf ein. Er würde Hyun nicht überzeugen können und es auch nicht weiter versuchen, immerhin konnte es ihm gleich sein, was der andere davon hielt. Solange ihm der Blonde nicht im Weg war, konnte der mit seinem Kopf machen, was er wollte.
Es war für ihn schon ungewohnt genug, Hyun über die Drogen auszufragen. Rhys setzte nicht oft andere unter Druck oder forderte. Sein Gegenüber wich nun misstrauisch zurück und der Vampir hielt kurz inne. Wie viel konnte er fragen, bevor der Größere vom Garten verschwand. Zugegeben wäre das aber auch kein großes Problem. „Entschuldigt, ich wollte nicht implizieren, dass Ihr das nehmt. Ebenso wenig wie ich es nehmen will.“ Er senkte leicht das Kinn, hielt den Blick so, dass er Hyuns Augen weiterhin auswich, auch wenn seine Stimme nicht zitterte oder leiser wurde. „Ich interessiere mich dafür, woher Ihr eure Informationen habt und warum Ihr Euch damit auskennt. Von wem Ihr darüber Bescheid wisst.“ Rhys kniff leicht die Augen zusammen und nickte, als der Blonde den Spieß umdrehte und jetzt ihn ausfragte. Kriegsflüchtling war die neue Rolle, die er hier spielte – als Magier von Royal Crusade, oder Liberty Phoenix. Es war zwar nicht ganz die wirkliche Wahrheit, aber für die Person, die er jetzt, hier war, war es eine Tatsache. Rhys zuckte nicht mit der Wimper, als er antwortete. „Ich arbeite jetzt als Magier in Fiore.“ Was er konnte, zumindest grob, hatte Hyun vorhin schon gesehen, als Rhys den Ball aufgehoben hatte. Er hatte eine 60 zu 40 Chance, dass auch Hyun hier her gehörte … und Rhys beschloss, es darauf ankommen zu lassen. Alternativ musste er darauf hoffen, den anderen in einem Kampf besiegen zu können. „Ich gehöre zu Liberty Phoenix. Seid Ihr ebenfalls Teil der Gilde?“
Wenn er ein Ja bekommen würde, könnte er zu seinen alten Fragen zurückkehren. Wenn nicht … dann würde er überlegen müssen, was er mit dem Blonden und dessen seltsamen Hund anfangen sollte. Eigentlich mochte Rhys Hunde ja, aber dass hier war eine solche Mixtur, dass man es eigentlich nicht mehr so nennen konnte.

425 VII 425



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 17 Jul 2023 - 21:13

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys hatte das Geld eingesteckt und sich dem Auftrag zugewandt. Er teilte Whisper den vorderen Teil zu und ließ es Neferet natürlich offen, wem sie sich anschließen wollen würde. Er selbst nickte der Verhüllten zu. Ob sie mit einer Konfrontation zurechtkäme oder nicht, sie würde sich schon melden. Rhys hoffte, dass sie es können würde. Er wollte den Auftrag nicht verpatzen.

Rhys hielt an der Rückwand Wache und wechselte von Zeit zu Zeit in unregelmäßigen Abständen das Eck. Seine Füße waren leise auf dem Boden. Seine behandschuhten Finger hatte er um das Metallstab geschlossen. Die Dunkelheit hier hinten war fast undurchdringlich und immer mehr Lichter in den Häusern rund herum erloschen, als sich die Bewohner schlafen legten. Ob auch ihr Auftragsgeber es sich gemütlich gemacht hatte? Rhys leckte sich die kalten Lippen, was er augenblicklich bereute, als diese dadurch noch kälter wurden. Der Nachtwind biss ihm in die Wangen. Das Warten war für ihn nicht das Problem, er konnte warten. Er hatte viel gewartet, darauf, dass man ihn brauchen würde. Wie es Whisper vorne ging? Bisher war auch von ihr nichts zu hören, nur die stille, kalte Nacht.
Der erste Stein, der auf das Haus flog, traf Rhys beinah auf den Kopf. Er sauste über ihn hinweg und prallte von der Hauswand ab, nur um neben dem Vampir zu Boden zu fallen. Dieser erstarrte in der Bewegung und drehte nur den Kopf nach rechts. Als ein zweiter Stein durch die Luft flog und mit einem dumpfen Aufschlag gegen das Haus knallte, setzte Rhys sich in Bewegung. Er hatte eine Sache nicht bedacht. Er und Whisper konnten die Unruhestifter erfolgreich vom Haus fernhalten, hinter der Hecke, aber diese bot den Störenfrieden auch perfekten Schutz. Und jetzt warfen sie immer mehr Steine gegen die rechte Hausseite, vermutlich darauf hoffend, eines der Fenster zu treffen. Rhys ging in die Knie. Er könnte die Hecke vermutlich durchboxen, aber dann würde auch er etwas zerstören. Stattdessen konzentrierte er sich auf sich selbst und sein Körper begann zu schrumpfen. Es war einer der Tricks, die er noch nicht lange konnte. Einen, für den er hatte Sterben müssen. Rhys wurde zur Fledermaus und hob vom Boden ab. Er sah weiterhin nichts, aber seine Ohren fungierten als Ersatz. Das Echo trug ihm den Widerhall von vier Körper zu, als er über die Hecke flog. Rhys steuerte über einen und verwandelte sich zurück. Seine Knochen blieben weich, als er zu Boden fiel und auf einen der Männer krachte. Er riss ihn mit sich zu Boden und lenkte die Aufmerksamkeit der anderen vom Haus auf sich. Er schlug mit dem Stab zu, um die anderen von sich fernzuhalten, während er den anderen mit seinem Gewicht zu Boden drückte.
Einer der Steine traf ihn an der Schulter und er biss die Zähne ächzend zusammen. Der Schmerz explodierte wellenartig von der Stelle weg. Er ließ von dem ersten der vier ab und deutete auf den zweiten. Aus dem Boden krochen Knochen und formten sich zu einer vierbeinigen Figur, die grob einem Hund glich. Das Geschöpf ging auf das anvisierte Ziel los, um es einmal anzugreifen, ehe es wieder zu Staub zerfallen würde. Rhys selbst drehte sich einmal mit dem Stab von sich gedreht herum, aber er hoffte dennoch, dass Whisper bald kommen würde … außer diese vier waren nicht die einzigen.

255 V 425




Zauber:
Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 1 Jul 2023 - 22:40

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys erreichte den vorderen Teil des Hauses gerade, als die Tür aufging. Im Licht erschienen die Gestalten von Whisper und Neferet. Er trat aus den Schatten zu den beiden. Es kostete ihn einiges an Überwindung, Neferet zu ignorieren. Zugegeben, es gelang ihm nicht ganz, aber nach einem kurzen, respektvollen Zunicken wandte er sich der Verhüllten zu. Mit Lady Máirín war es mittlerweile einfacherer, sie nicht als jemanden zu behandeln, dem er selbst Folge leisten zu hatte.
Whisper reichte ihm einen Umschlag. „Gut, danke.“ Rhys, der im trüben Licht vermutlich einiges an Problemen haben würde, das Geld zu zählen, öffnete seinen Mantel. Außerdem wäre es dämlich, hier mit zu vielen Scheinen zu hantieren, wenn sie mit einem Überfall rechneten. Er steckte den Umschlag in die Innentasche und zog den Reisverschluss dann wieder zu, um die Kälte auszusperren. Er verschränkte die Arme vor der Brust, weniger der Geste wegen, deutlich mehr wegen der Kälte und wandte sich von der Tür ab. „Das Grundstück ist von einer dichten Hecke abgegrenzt, allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass es Löcher gibt, die jemand nützen kann, um auf das Grundstück zu gelangen. Ich nehme nicht an, dass es hier Gärtner gibt, die sich darum kümmern.“ Er schnalzte leise mit der Zunge und deutete mit der Hand auf die Hecke. „Allerdings sollte man es hören, wenn sich dadurch jemand annähert.“
Der Vampir wandte sich zurück zu Whisper und Neferet um. Er war sich nicht sicher, was er von Whisper halten sollte, was sie konnte, aber er nahm an, dass Neferet genug konnte, um das abzudecken. Wenn sie es denn tun würde … allerdings lag ihr der Schutz der Gilde sicher genug um Herzen, um im Notfall einzuschreiten. Die Frage war nur, was die höhere Magierin jetzt tun würde und Rhys gefiel der Gedanke nicht, auf der Quest ohne ihr zu versagen. „Whisper“, wandte er sich schließlich an die Verhüllte. „Ich möchte, dass du den vorderen Bereich im Blick behältst. Wir werden die Unruhestifter im besten Falle vom Haus oder Grundstück fernhalten, doch wenn sie kommen, werden wir sie vertreiben mit was notwendig dazu ist.“ Er hielt den Blick der anderen einige Sekunden stand, eindringlich, wenn auch nicht zweifelnd oder hochnäsig. „Wie ich gesagt habe, wenn sie sich nicht an uns heranwagen, werden wir uns ihren Auftragsgeber annehmen.“ Einen Moment lang kam ihm der Gedanke, dass beide Parteien Royal Crusade um Hilfe hätten bitten können, schob ihn aber wieder zur Seite. Selbst wenn, was er nicht hoffte, würde das nicht viel an ihrem Plan ändern. „Wenn es Schwierigkeiten gibt, melde dich.“
Rhys sah zu Neferet hinüber, wich ihrem direktem Blick aber aus. „Wem möchtet Ihr euch anschließen?“ Er ließ ihr die Wahl und bewegte sich dann zurück in die Schatten, um hinter dem Haus von Eck zu Eck Patrouille zu gehen. Er konnte leise gehen. Raoul hatte oft geschlafen, wenn er in dessen Zimmer Dinge hatte erledigen müssen und niemals hätte er den Prinzen geweckt. Rhys persönlich hoffte auch, dass die Nacht ruhig verlaufen würde, aber wenn das nicht der Fall war, würde er damit umgehen können. Er griff nach dem kleinen Anhängen an seinem Ohr und löste den Verschluss. Ein wenig Mana ließ den kleinen Splitter wachsen, bis er einen eineinhalb Meter langen Speer aus Metall mit einer Knochenspitze in der Hand hielt.

420 IV 425



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Tierpark Oak
Rhys

Antworten: 5
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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Tierpark Oak    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 29 Jun 2023 - 17:44

Quest
B: Dogsitting mal anders
schwarze stiefel, hose und handschuhe
dunkelsilberner mantel, sonnenbrille im haar


Rhys war mit dem neuen Mantel wirklich zufrieden. Er hatte ihn vorgestern abholen können. Eine Wolfsfrau hatte den Mantel angefertigt, aus feiner Seide und in einem dunklen silbergrau. Er hatte einiges gekostet, vor allem nachdem er darin noch Lacrima einarbeiten hatte lassen. Um sich die Pullover zu sparen, ließ sich der Mantel magisch erhitzen und anstatt einer unbequemen Rüstung konnte Rhys den Stoff verhärten lassen. Er war sehr zufrieden damit, als er eine Hand in die Taschen schob. Die Sonne näherte sich schon wieder dem Horizont, auch wenn es erst Nachmittag war. Hier im Norden aber waren die Tage kürzer und die Kälte kam schnell zurück.
Rhys stand am Eingang des Zoos, der am Rand von Oak Town lag. Er hatte den Vormittag damit verbracht, sein aktuelles Gemälde fertigzustellen und sich dann auf den Weg in die etwas südlichere Stadt gemacht. Jetzt hielt er mit der freien Hand eine der seltsamen, fettigen Speisen, die es an den Ständen gab. Burger. Rhys hatte noch nie einen gegessen und war von der Geschmacksexplosion in seinem Mund etwas überfordert. Er tat sie sowieso noch schwer damit, viel zu essen, nachdem kaum etwas an den Geschmack von Blut herankam, aber er zwang sich dazu, den Burger zu essen. Die letzten Wochen hatten sich bereits ausgezahlt und zumindest sein Gesicht wirkte weniger eingefallen. Die hellgrünen Augen leuchteten mehr als zuvor. Rhys leckte sich die Soße vom Fangzahn, als er den letzten Bissen hinunterschluckte. Zumindest diese mochte er. Eigentlich war es nicht seine Art, billiges Straßenessen zu sich zu nehmen … aber vermutlich konnte man die meisten, deren Blut er trank, auch so bezeichnen. Rasch verdrängte er den Gedanken an eine andere Person, sie alles andere als billig oder von der Straße war, deren Geschmack ihm genau im Kopf geblieben war, wie vieles andere von ihr. Das Gemälde war eine schlechte Idee gewesen. Jetzt, wo er es fertig hatte, würde es ihn jeden verfluchten Tag an sie erinnern.

Der Vampir begann auf und abzugehen, um gegen die Kälte anzukommen, die ihm schon wieder langsam in die Knochen kroch. Er hoffte sehr, dass seine Begleitung bald kommen würde. Zwar lief er nicht gerne durch Wälder um Wölfe einzufangen … aber immerhin wäre es eine Beschäftigung und es brachte ihm Geld ein, welches er wirklich brauchte. Und er wäre in Bewegung. Rhys schob sich die Sonnenbrille von der Nase hoch in die offenen, violetten Haare, die oben schon den ersten Ansatz von blond zeigten. Zum Beispiel für Haarfarbe brauchte er die Questbelohung.

470 I 470



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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 28 Jun 2023 - 18:33

Off
Of dogs and drugs
schwarze stiefel, handschuhe, pullover
dunkelgrauer mantel


Hyun war etwas verwirrend, aber Rhys hielt seine Miene neutral. Nicht neugierig, aber aufmerksam, als der andere den Stummel zu Boden fallen ließ. Es irritierte ihn, wie sehr die Menschen hier verschiedene Gesten vermischten. Sie waren nicht einsortierbar, wie er es gerne gehabt hätte. Ein Diener hätte den Stummel nicht fallen lassen … aber er würde ihn für Hyun auch nicht aufheben. Schon alleine, weil er dem anderen nicht genug traute, so nah vor ihm in die Knie zu gehen. Seinen eigenen hielt er weiterhin in den Fingern und wartete, dass er ausglühte, während er sich mit dem Fremden unterhielt. Dieser schien anderer Meinung, was Klarheit im Kopf betraf. Rhys musterte ihn erneut, als der Blonde sich über die Stirn fuhr, als wollte er die Gedanken in seinem Kopf zur Seite streichen. Der Vampir selbst war sehr froh, wenn sein Kopf klar war. Er mochte es nicht, nicht Herr seines Körpers zu sein. Für ihn war es weniger Alkohol, Zigaretten oder andere Drogen, als das Blut und der Rausch, in den es ihn versetzte, den er verabscheute. Es tat ihm nicht leid, wenn das jemand nicht überlebte, aber er mochte es nicht, dass er es nicht kontrollieren konnte. „In den meisten Fällen scheint es erstrebenswert, klar denken zu können“, widersprach er und wich dem Blick des anderen dabei aus. Sein Blick glitt nach unten. Das seltsame Tier kuschelte sich an die Beine des Blonden wie ein normaler, braver Hund. Ob es auch so haarig war? Rhys war froh, keinen Hund zu haben.
Ihr Gespräch kehrte zu dem eigentlichem Thema zurück und brachte den Vampir damit zum Nachdenken. Er hatte davor ziemlich sparsam gelebt, hauptsächlich weil er nicht wirklich etwas gehabt oder gesucht hatte, dass er haben wollte, aber das änderte sich langsam. Er wollte Dinge, aber er hatte nicht das Geld – oder die Fähigkeiten – um das zu bekommen. Aber mit letzterem würde ihm Hyun auch nicht helfen können. Lesen war etwas, was er selbst angehen würde müssen. Rhys Mundwinkel zuckte leicht amüsiert. Schräg. Sie standen hier in aller Morgenfrühe in verwachsenen Ruinen, einer, um mit seinem seltsamen Wesen zu spielen, der andere, um einen Platz für eine halbtote Person zu suchen. Schräg war ein anderes Thema. „Ich will sie nicht selbst nehmen“, stellte er klar. „Ihr klangt lediglich vertraut mit dem, was es gibt, dass es teurer ist.“ Rhys betrachtete das Gesicht des anderen kurz, ehe er den Blick wieder leicht senkte. „Kennt Ihr jemanden, weil Ihr keine Klarheit in Eurem Kopf haben wollt?“ Hyun hatte seine Frage zwar nicht bestätigt oder abgestritten, aber Rhys stellte die Frage von dem anderen, was er wusste, gefüttert, in den Raum. Vermutlich würde er so eher eine Antwort bekommen, wenn auch nicht direkt, wie wenn er seine Frage von zuvor widerholt, hätte.
Hyun schien wohl der Meinung, genug gefragt worden zu sein und stellte nun seine Gegenfragen. Rhys blieb erst vage, aber sein Gegenüber verschränkte die Arme und hakte weiter nach. Ob dieser recht hatte oder nicht, Fiore so gut zu kennen, wusste Rhys nickte. Allerdings war Hyun auch hier gelandet, also wollte er ihn darauf nicht festnageln. „Ich stamme nicht von Fiore.“ Er nahm an, dass Hyun einfach weiterfragen würde, vielleicht Fragen, die ihm nicht gefallen würden, also fuhr er von sich aus fort. „Ich bezweifle, dass ihr den Ort kennt. Ich bin aus Bosco geflohen, als der Krieg sich endgültig über das Land ausgebreitet hatte.“ Er nahm nicht an, dass Hyun aus Bosco war und irgendetwas, was er von dort erzählen könnte, widerlegen könnte. Natürlich gab es Geflohene, wie ihn, aber es waren sehr wenige, die durch die Grenzen gekommen waren. Weder die Rebellen, noch das Königshaus ließ freiwillig jemanden hindurch – wenn man nicht Hilfe hatte, wie Rhys, Lady Máirín oder Esmee.

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Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 16 Jun 2023 - 16:26

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Whisper. Rhys nickte leicht. Der Name passte, auch wenn er daran zweifelte, dass es ihr wahrer Name war. Zu sehr ein Wort, ein Flüstern wie ihre Anwesenheit – zumal sie auch ihr Gesicht verbarg. Warum sie das auch tat, vielleicht wollte sie nicht als Verbrecher erkannt werden, sollte etwas schiefgehen? Rhys schob die Frage zur Seite. Es war nicht an ihm, sich darüber Gedanken zu machen. Stattdessen erklärte er kurz die Sachlage und dann, wie er plante, weiter vorzugehen. Sie würden abwarten müssen, bis sich jemand zeigte, wenn den jemand auftauchte, aber das war für ihn kein Problem. Der Vampir hatte Geduld.
Neferet hielt seinem Blick Stand, als er kurz zu ihr sah, ob sie noch etwas hinzufügen wollte, aber sie schwieg. Offenbar würde sie wirklich nur stumm zusehen, ob sie dabei urteilte oder nicht. Rhys wich ihrem direkten Blick aus Gewohnheit und Respekt aus. Sie schien auch keine Fragen zu haben und auch Whisper antwortete mit einem Nein, woraufhin er einen anderen Punkt aufwarf und sie vor die Wahl stellte, ob sie Patrouille gehen wollte oder sich mit ihrem Auftragsgeber beschäftigen würde. Neferet kündigte an, mit in das Haus zu kommen. Rhys senkte zustimmend den Kopf und drehte sich dann wieder seiner verhüllten Begleiterin zu. Er überließ ihr die Wahl, nachdem er sie nicht kannte und wusste, was sie besser konnte. Whisper wählte das Gespräch. Ein kurzes, kleines Lächeln kräuselte seine Lippen. Rhys war das Reden mehr gewohnt, allerdings war der Umgangston von hier und auf dem Palast von Bosco ein ziemlicher Unterschied. Was nicht hieß, dass er von dem Auftragsgeber nicht auch etwas fordern konnte – aber er war fein mit der Aufteilung.
„Ich werde zu euch kommen, wenn ihr aus dem Haus kommt. Wir werden uns den Garten dann aufteilen – zu zweit nehme ich an?“,
stimmte er zu und wandte die letzte Frage an Neferet. Dann sah er den beiden zu, wie sie über die Straße auf das Haus zugingen. Die Tür ging auf und ein Mann erschien im Licht, dass herausfiel. Er winkte die beiden Frauen hinein und dann kehrte die Finsternis, abgesehen von den Straßenlaternen zurück.

Rhys war ehrlich gespannt, ob sie das Geld bekommen würden. Und die hoch die Spielschulden waren, dass der Mann sich drei, oder eigentlich zwei Magier für eine B-Rang Quest leisten konnte, aber nicht die Schulden zu bezahlen. Vielleicht ging es ihm um das Prinzip oder er hatte wirklich viel Geld zu bezahlen – oder war dämlich genug, auch Royal Crusade gegen sich aufzubringen. Rhys brauchte das Geld durchaus, aber wenn er es nicht bekommen würde, würde er es sich wie die Unruhestifter holen oder und die Quest abbrechen.
Das blieb erstmal aber abzuwarten. Der Vampir bewegte sich selbst in den Garten, die Hände in den warmen Taschen seines Mantel verborgen. Er hielt sich in den Schatten, wo weder das Licht der Laternen, noch das der Fenster hinfiel, als er sich um das Haus herumarbeitete. Zum Großteil war der kleine Garten, der hinten kaum mehr als einen Meter breit war, von einer Hecke abgeschirmt. Rhys fuhr testweise mit den Fingern darüber, ertastet aber, zumindest mit den Handschuhen, keine Stacheln oder Dornen. Er setzte seinen Weg fort, während er darüber nachdachte, wo er sich und wo er Whisper als Wache positionieren würde.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Rhys Zimmer
Rhys

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Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rhys Zimmer    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 7 Jun 2023 - 20:23

Off
A good old slightly bloody day
schwarze stiefel, hose & pullover

Rhys zögerte kurz, ehe er nickte. „Natürlich.“ Auch wenn er Aurea nicht als jemanden sah, der über ihm stand, waren manche Phrasen und Antworten fest in seinen Kopf eingebrannt. Es war vielleicht nicht wirklich seine Sache, wie es ihr ging oder wie viele Zauber sie konnte – zumindest, solange er nicht mehr als gerade mit ihr zu tun haben würde. Allerdings musste er zugeben, dass ihre Magie und ihr Können mit Nadel und Faden ziemlich praktisch war. Zudem war es nicht so, als fände er ihre Anwesenheit unangenehm. Und selbst wenn, hätte er das nur diskret gezeigt. „Wenn du den Zauber nachgeschlagen hast, solltest du mich unter Tags meistens hier finden können, sofern mich keine Quest an einen anderen Ort zieht.“ Nach seinem frühen Frühstück hatte er hier Zeit für sich und die Bilder. Was ihn daran erinnerte, sich irgendwann in die helle Sonne zu wagen, die hier oben nicht einmal warm war, um sich in der Bibliothek ein Buch auszuleihen. Morgen, bevor er zurückkehrte, könnte gut passen und er könnte es noch mit einem ordentliches Frühstück verbinden, wie er es als Mensch gegessen hatte.

Wie es schien, wurde seine Liste an Dingen, die er kaufen, besuchen oder ausborgen wollte, immer länger. Nicht zum ersten Mal wunderte es, was diese paar Worte von Lady Máirín mit ihm gemacht hatten. Das Gitter um ihn herum war vor etwa einem Jahr verschwunden, aber bisher war er dennoch auf den vertrauten Quadratmetern geblieben, als hätte ein Teil von ihm nicht gewusst oder daran geglaubt, dass er wirklich … frei war zu tun, was er wollte. Er hatte noch nie das erforschen können, was ihn ausmachte und was er wollte und was nicht. Kunst allerdings liebte er und auch Aurea schien davon angetan. Der Vampir entspannte sich und ein ehrliches Lächeln verzog seine Mundwinkel nach oben. Fotografie war ihm ebenfalls noch eher neu, aber was sie erzählte … Er spürt den Zug, den Funken von Interesse, der immer heller zu brennen begann. „Das klingt nach einem schönen Ort.“ Er nickte zustimmend und legte schließlich auch den Pinsel weg, um sich die Hände zu waschen. „Ich nehme an, man kann dafür vor Ort mit den Personen sprechen?“, fragte er, während er sich das Weiß vom Handballen schrubbte. Und selbst wenn nicht, hingehen würde er auch so gerne einmal.
Die Heilerin hatte weiterhin nette Worte für ihn, munterte ihn auf, was sein Vorhaben mit dem Bild betraf. Er zuckte leicht die Schultern und trocknete sich die Hände an dem Tuch ab, dass neben der Wasserschale lag. „Da hast du Recht.“ Ob es der Daeva aber jemals gefallen würde? Er würde nicht darauf zählen. Doch wie sie gesagt hatte, sie beide hatten ziemlich viel Zeit, um das Bild auszutauschen – mehr, als Aurea vermutlich ahnte. Der Vampir hatte sich während dem Gespräch seiner Kleidung genähert und sah diese mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck durch. „Du hast gute Arbeit geleistet.“ Er hob die Kleidung hoch, um sie später in den Schrank zu hängen, und drehte sich noch einmal zu der Heiler um, um ihr zuzunicken. „Danke.“ Er verkniff sich ein: „Du kannst jetzt wegtreten“, gerade so. Es gab einen feinen Unterschied zwischen dem, wie Diener miteinander umgingen – also sie beide, oder ein Diener und ein Adeliger. Und letzteres war Rhys nicht. So sah er ihr zu, wie sie das Zimmer verließ, um dann seine Sachen auf die linke Seite zu hängen; die, wo er bereits getragene für den nächsten Tag aufbewahrte.

470 VIII 470



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kapelle
Rhys

Antworten: 18
Gesehen: 511

Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kapelle    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 4 Jun 2023 - 23:42

Quest
B: Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
anzug, verdunkelte sonnenbrille

Oh, er hatte sie wütend gemacht. Rhys war ehrlich erstaunt, dass sie nicht nach ihm schlug oder ihm Gegenworte gab. Er verstand vollkommen, dass sie sauer war, es war auch sein Ziel gewesen. Es war nicht wirklich Rache, dass er, nachdem sie die letzten Treffen immerzu ihn bedrängt hatte, nun auf sie zutrat. Es war mehr ein Kitzeln, für eine Reaktion. Für etwas Echtes. Rhys war nicht nett, höflich meistens, aber nicht unbedingt nett, aber er machte sich durchaus Gedanken, … ein Stück weit auch Sorgen. Das Problem war nur, dass, wenn er diese jemals zeigen würde, die Daeva ihn vermutlich mit einem kalten Lachen zur Seite schieben würde. Aber es war nicht nur das. Rhys zwang sich, zurückzuweichen, anstatt in die feine Haut ihres Halses zu beißen und sah zu, wie sie sich umdrehte, Eohl zustimmte und verschwand. Er vermerkte es als einen Punkt für sich und wartete, bis Lady Máirín den Türsteher ablenkte. Es gefiel ihm nicht, aber er lief mit der anderen Magierin an ihr vorbei hinein in die Kapelle.
Rhys war nie ein Gläubiger gewesen. Es mag Magie, aber an einen Gott oder Teufel glaubte er nicht. An Sünden und ein Leben nach dem Tod auch nicht. Zumindest konnte er sich an nichts von der Zeit erinnern, in der er tot gewesen war. Sein Blick glitt dennoch anerkennend über die Inneneinrichtung der Kapelle, bis Eohl ihn an der Hand in den Schatten zog. Rhys richtete den Blick auf sie, angespannt abwartend, was nun kommen würde, wo Lady Máirín wieder weg war. Es war ein wenig gruselig, sie seinen Tonfall nachahmen zu hören, aber er nickte nur. Rhys hielt den Mund und ließ Eohl ausreden. Andernfalls hätte er womöglich auch eine falsche Antwort gegeben, eine, die zugegeben dann gelogen gewesen wäre. „Lady Máirín.“ Kurz blitzte die Erinnerung in seinem Kopf auf, wie die Daeva kaum noch atmend an seiner Brust gelegen hatte, während er sein Oberteil gegen ihre Bisswunde presste. Rhys spannte den Kiefer an. Zumindest würde er ihr nicht wehtun, wenn sie es nicht wollte … was schwer genug war, nachdem sie sich geweigerte hatte, den Vorfall als wichtig zu betrachten. „Ich habe nicht vor, einen von euch beiden zu verletzen“, mal davon abgesehen, dass er es bei Eohl vermutlich auch nicht wirklich schaffen würde, ohne dann selbst etwas abzubekommen, „aber ich habe damit sie gemeint.“ Er hielt ihren Blick stand. Für einen Moment fragte er sich, ob Eohl Dinge wusste, die er nicht wusste. Dinge, die Lady Máirín zu der Person gemacht hatten, die sie heute war. Die Dinge, bei denen sie die Kontrolle verloren hatte, als er danach gefragt hatte. Rhys konnte nicht sagen, was genau sie verdient hatte, aber er hatte nicht vor, Eohl zu widersprechen, solange ihre Finger seine Hand umklammerten, als wollte sie ihm die Finger brechen. Ihr zu sagen, dass die meiste Zeit die Rothaarige diejenige war, die ihre Hände nicht bei sich behielt, sparte er sich auch. Es würde für Eohl vermutlich nichts ändern. „Keine Sorge. Auch wenn es für dich so gewirkt haben mag, es ging nicht darum, Lady Máirín zu verletzen, wenn wir uns näher waren.“ Er war nicht ganz sicher, bis wohin die andere all das verstehen konnte, so wie sie die Daeva im Zug befragt hatte, woher Kinder kamen. Rhys nickte leicht. Auch wenn Eohl ihm drohte, er verstand, warum sie das tat. Zugegeben, in umgedrehter Rolle hätte er vermutlich nicht unähnlich gehandelt. „Ich hoffe, das werden wir tun.“ Dann ließ Eohl ihn los und verließ die Schatten, als Lady Máirín auftauchte. Der Vampir trat ebenfalls hervor, blieb aber stehen und sah den beiden zu, wie sie näherkamen. Die Daeva lächelte wieder selbstsicher wie eh und je und begrüßte Eohl.
Er setzte sich hinter ihnen in Bewegung und folgte ihnen in den Spiegelsaal. Rhys Blick fiel wenig begeistert auf das Büffet und erfreut auf die Tanzfläche. Während die beiden Frauen darüber sprachen, das mit dem Tanzen zu probieren, blieb Rhys neben Lady Máirín stehen und sah sich mit einem leichten, ehrlichen Lächeln auf den Lippen um. Er hatte solche Räume wirklich vermisst. Solche Bälle. Ein Jammer, dass sein Anzug von Bosco mittlerweile blutverschmiert in einem Kasten in Aloe Town versauerte. Er wiegte den Kopf leicht im Takt zu Musik, die leise spielte und folgten den beiden zu der hinteren, ziemlich leeren Reihe. Er öffnete den Knopf des grauen Mantels, als er sich in die Reihe setzte. Rhys schob die Sonnenbrille zurück und sich die Haare so aus dem Gesicht. Vor ihnen füllten sich die Reihen zunehmend, während er still zuhören und sah. Für einen Moment versetzte ihn all das, die herausgeputzten Menschen, der schöne Raum, der Kronleuchter und das Warten nach Bosco und ähnlich ruhig, wenn auch wachsam war seine Körperhaltung.
Dann setzte die Musik lauter ein und er erhaschte einen Blick auf einen kahlköpfigen Mann, der vermutlich der Priester der Kapelle.

470 IX 470



Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wohngebiet im Zentrum
Rhys

Antworten: 55
Gesehen: 1080

Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 4 Jun 2023 - 20:09

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Der zufriedene Gesichtsausdruck der Magierin bestätigte ihm, dass seine Anrede nicht allzu daneben hatte sein können. Die Dunkelhaarige antwortete ihm mit ähnlich höflichen Worten und leicht erstaunt bemerkte er, dass sie eine der sehr wenigen Menschen war, die ihn ebenfalls mit Euch ansprachen. Rhys beging nicht den Fehler, dass als ein Zeichen zu sehen, dass er deshalb weniger höflich mit ihr umgehen durfte. Neferet, wie sie sich vorstellte, schien auch nicht wirklich Teil der Quest zu sein. Stattdessen sollten sie sie ignorieren und tun, was sie auch ohne sie tun würden. Der Vampir war nicht ganz sicher, ob es wirklich nur Neugierde war. Um ehrlich zu sein, er glaubte nicht wirklich, dass sie nur zum Vergnügen dabei war. Vielleicht war es ein Test? Einer, der nicht so offensichtlich sein sollte, aber am Ende dennoch einer war – wie sie ihren Auftrag angingen und ausführten.
Als die vermummte Gestalt darauf antwortet, wandte er sich auf dieser das erste Mal zu und richtete den Blick der hellgrünen Augen auf sie. Ihre Stimme kam ihm vage bekannt vor, aber er konnte sie nicht zuordnen. Vermutlich hatte er sie irgendwo einmal kurz reden gehört, als er im Gildenhaus unterwegs gewesen war. Rhys schob den Gedanken zu Seite. Eine große Rolle spielte das nicht. Stattdessen nickte er zustimmend mit einem höflichen, aber nicht fröhlichem Lächeln. „Natürlich, ich hoffe Ihr werdet Eure Neugierde stillen können.“ Er drehte sich zurück zu der Vermummten. „Dein Name ist?“, erkundigte er sich, während er an die Informationen nachdachte, die er über die Quest erhalten hatte. Den Namen einer eigentlich Begleitung, die, mit der er aktiv arbeiten würde, zu wissen, sollte ebenfalls nicht schaden. Es fühlte sich zwar ein Stück weit seltsam an, aber er behielt den Blick auf die Fremde gerichtet.

„Unser Ziel glaubt zu wissen, wer hinter den Angriffen steckt. Demzufolge, was wir wissen, neige ich dazu, ebenfalls daran zu glauben. Wenn wir sichergehen wollen, können wir dies aber auch mit dem Auftrag verbinden, ihn zu schützen.“ Rhys warf Neferet einen kurzen Blick zu, bevor er sich dem Haus auf der anderen Seite zuwandte. „Wir werden die Geldeintreiber von dem Haus fernhalten und im Bestfall einen von ihnen dazu bringen, uns den Namen ihres Auftragsgeber zu nennen. Wenn nicht, werden wir ihn dennoch konfrontieren, die Chance, danebenzuliegen ist klein genug dafür.“ Es war etwa ein Jahr her, seit er zuletzt den Soldaten und Wächter für jemanden gespielt hatte, aber die Aussicht, diese Rolle wieder einzunehmen brachte eine gewisse Ruhe mit sich. Wo sein Leben die letzten Wochen langsam in einen Wandel gerutscht war, schien sich der Strudel von Ereignissen und Plänen zu klären, entspannte es ihn und half ihm, sich zu fokussieren.
„Habt Ihr weitere Fragen dazu?“, erkundigte er sich bei Neferet, ehe er auch der Unbekannten einen Blick zuwarf. „Wenn wir zu offensichtlich sind, werden sie das Haus vielleicht meiden und wir nicht dazu kommen, ihnen zu verdeutlichen, dass sie nicht zurückzukommen sollen.“ Rhys nahm nicht an, dass sie einfach über die Straße kamen. Vielleicht erwarteten sie auch Wächter … Was ihm aber mehr durch die Gedanken ging, war etwas anderes. Kurz verfinsterte seine Miene sich, als er an seine Sonnenbrille dachte, die noch immer bei Lady @Máirín lag. Es war die, mit der er im Dunklen sehen konnte. So blieb ihm nichts übrig, als sich die Sicht seiner Begleiterin anzuhören. „Die Geldeintreiber sind hier, weil unser Ziel nicht zahlen kann oder will. Ich würde mich gerne vergewissern, dass er uns im Nachhinein bezahlen kann. Möchtest du ihm Kundschaft erteilen, dass wir hier sind und nach der ersten Geldhälfte fragen, oder dir den Garten ansehen?“, fragte er und implizierte damit auch die Frage, ob ihr eine mögliche Konfrontation draußen oder ein Gespräch drinne lieber wäre.

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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 2 Jun 2023 - 16:30

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schwarze stiefel, handschuhe, pullover
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Rhys Lippen verzogen sich zu einem schmalem Lächeln. Er nickte. „Natürlich.“  Auch wenn er noch immer nicht ganz sicher war, wie er den anderen einschätzen sollte, Rhys beschloss, auf dieses Thema nicht weiter einzugehen. Hyun schien es ebenfalls dabei belassen zu wollen und steckte dem Vampir stattdessen eine Zigarette zu. Nach einigem Zögern hatte dieser sie genommen und seinen ersten Atemzug augenblicklich bereut. Er hatte diese Droge schon öfter gesehen, aber noch nie selbst verwendet. Bisher hatte es auch ganz einfach gewirkt. Sein Gegenüber hatte sein Vergnügen daran, dass er sich die Lunge aus dem Hals hustete, bevor er ihn etwas genauere Anweisungen gab. Der Vampir nickte langsam und folgte der Anleitung. Es funktionierte deutlich besser als zuvor.
Wie genau ihm diese Zigarette aber die Adern zerstörte, wusste er nicht ganz. Andererseits erinnerte er sich gut an den seltsamen Geschmack, den das Blut der Raucher und Trinker hatte. Und was sie sonst noch nahmen. Wie mit Asche vermischt. Rhys hatte sich an den Geschmack gewöhnt. Es war ein wenig wie mit Lady Máirín, an deren seltsamen Geschmack er sich auf gewöhnt hatte. Anders als jede andere Person, die er bisher gebissen hatte. Davon erzählte er Hyun jedoch nichts. „Ja, so wirken sie in der Tat“ , stimmte er laut so. Das machte sie auch zu so einfachen Opfern – meisten zumindest. Vor wenigen Tagen hatte ihm eine betrunkene Katzenfrau das Gesicht zerkratzt, auch wenn man jetzt kaum mehr etwas davon sah außer sehr dünne, helle Linien über seine Wange und Kinn. Er schüttelte den Kopf. „Danke dem Angebot, doch ich habe kein Interesse daran, mehr dieser Drogen zu testen“,  lehnte er ab. Jetzt im Gespräch entspannte er sich ein Stück weit. Vielleicht lag es auch an der Zigarette oder daran, dass er sich langsam daran gewöhnte, wie sich Hyun verhielt. Es fiel Rhys oft schwer, das Verhalten, dass er jahrelang perfektioniert hatte, auf Fiores Welt anzupassen. „Ich würde meinen Kopf gerne geklärt behalten.“ So klar, wie er eben war. Rhys Erinnerungen und Gedanken waren nach seiner Verwandlung ein Chaos gewesen, als hätte man den Schrank mit den sortierten Erinnerungen umgeworfen. Es wurde langsam besser, vor allem weil Lady Máiríns Anwesenheit ihm half, die Ereignisse besser zurückzuordnen. Er hatte wirklich kein Interesse daran, in den Anfangszustand zurückzukehren. Auch mit den Zigaretten hatte er nicht vor fortzufahren. Rhys brauchte sein Geld anderweitig. Er brauchte einen besseren Mantel, einen Besuch in einem Museum, Haarfarbe und diverse andere Dinge. Und Essen. Essen war teuer.
Hyun erzählte weiter, woher man diese Substanzen bekam, während Rhys das mit der Zigarette noch ein weiteres Mal probierte. „Ich nehme an, dass diese Dinge teurer sind.“  Rhys zögerte kurz, ehe er fragte: „Kennt Ihr so jemanden?“  Auch wenn er sich am Hof davon ferngehalten hatte, er hatte durchaus mitbekommen, dass manch ein Diener sich aus den königlichen Flaschen bediente oder andere Dinge zu sich nahm. Das Risiko erwischt oder auch nur abgelenkt zu werden, von dem, was er wirklich zu tun gehabt hatte, war allerdings immer zu groß gewesen. Er wusste allerdings auch, dass einer dieser Diener aufgeflogen war, weil er Alkohol verhandelt hatte und zu viel Besitz angehäuft hatte. Es konnte also etwas einbringen, wenn man nicht erwischt wurde. Wenn das hier auch so war … er betrachtete Hyun nachdenklich, aber neu interessiert.

Auch der Blonde hatte aber seine Frage, eine, mit der Rhys vermutlich hätte rechnen müssen. Er nahm sich einen Moment, bevor er antwortete. Bosco war mehr oder minder abgeriegelt und er war nur durchgekommen, weil Sylvester der Kopf einer der größeren Rebellen im Land war und mehr als nur eine Handvoll Verbindungen hatte. Und das war nichts, was er Hyun darlegen würde. Das er nicht von hier stammte, schien sich der andere aber zumindest zu denken. „Ich bin noch nicht allzu lange in dieser Gegend. Dort gibt- gab es keine Automaten oder dergleichen.“ Rhys hatte keine Ahnung wie es um das Schloss stand. Beim letzten Mal, als er es gesehen hatte, war es der Schauplatz eines Kampfes gewesen. Er hatte den Hof kaum mehr verlassen, seit er als Junge dort gelandet war, also wusste er auch wenig darüber, wie es außerhalb aussah.

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Rhys

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Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rhys Zimmer    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 24 Mai 2023 - 20:43

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schwarze stiefel, hose & pullover

Rhys Finger fuhren über nachdenklich über seinen Hals und hinterließen einen weiße Farbfleck darauf. Er konnte die Narbe darunter spüren. Sie war nie wirklich schön zugewachsen, dass hatte die Tatsache, dass er daran gestorben und ein wenig zu lange im Graben gelegen hatte, mit sich gebracht. Es hatte ihn bisher nicht gestört, weil er sowieso immer mit Pullover und Mantel unterwegs war und er draußen gerne Pullover wählte, sie den Hals und Nacken auch bedeckten, aber wenn er das weniger werden ließ … es wäre nicht schlecht, die Narbe verschwinden zu lassen, wenn es möglich wäre. Allerdings war er nicht sicher, ob es eine gute Übung war. Er hatte bessere Narben, kleine Kratzer, die man kaum sah, von seiner Arbeit als Kind und Junge, bevor er zum Diener der Familie geworden war. „Benötigst du nur Narben oder auch Hilfsmittel, dir den Zauber anzueignen?“, erkundigte er sich danach, wie sie ihre Zauber überhaupt erlernte. Gelang es ihr einfach, folgte die Magie ihrem Willen, oder benötigte sie ein Buch oder eine andere Anleitung dafür?

Rhys hatte sich wieder seinem Bild zugewandt, als sie seine Kleidung zusammenlegte. Er konnte ihre Arbeit nicht überprüfen, ohne die schwarze Kleidung wie in Asche getaucht aussehen zu lassen, aber er vertraute darauf, dass Aurea gewusst hatte, was sie tat. Schlimmer hätte sie es sowieso nicht machen können. Also nickte er ihr kurz zu, während er sich daran machte, die restliche Farbe zu vermalen. „Gut, danke.“
Während er noch mit dem Bild beschäftigt war, kam die Heilerin näher und sah ihm über die Schulter dabei zu. Seine Miene entspannte sich, zeigte gar ein erfreutes und ehrlich interessiertes Lächeln, dass gerades so nicht die Spitzen seiner Fangzähne zeigte. Eine Kunstinteressierte. Gewiss hätte ihr Bosco mit den schönen Hallen und dem Mosaik an den Wänden gefallen. „In diesem Museum war ich noch nicht.“ Rhys war überhaupt noch in keinem Museum gewesen. „Hat es dir gefallen? Was gibt es dort alles zu sehen?“, fragte er nach. Er hatte die meiste Zeit seines Lebens zwar einen ziemlich schönen, großen Ort gesehen, aber eben auch nicht viel mehr gesehen und hier hatte sie ein Thema angesprochen, dem er neugierig gegenüberstand. Zudem freute es ihn, dass sie erkannte, was er mit dem Gemälde zu vermitteln versuchte. Rhys sah von ihr zu seinem Werk und dann zur Wand, wo weitere, wildere Bilder hingen. Er nickte langsam und strich sich mit dem Handrücken die Haare zurück aus dem Gesicht.
Bei ihrem Kommentar zu der Person, die es bekommen würde, zuckte sein Mundwinkel leicht, auch wenn seine Miene düsterer wurde. Nachdenklicher, zweifelnd. „Ich bin nicht sicher, ob sie sich darüber glücklich schätzen wird. Persönliche Geschenke … sind denke ich nicht das, was sie bevorzugt.“ Er konnte nur mutmaßen, aber von dem, wie er Lady Máirín wahrnahm wirkte sie wie jemanden, der ihre Persönlichkeit gerne hinter vielen Schichten Eis und Feuer verbarg. Hinter hautbetonte Kleidern und Make-Up. Es stand ihr, aber sie schien sich oft wie eine Ertrinkende daran zu klammern. Zugegeben, nachdem er gesehen hatte, was war, wenn sie es nicht tat, verstand er es auch. Der Vampir blinzelte und wurde von Aureas Stimme zurück ins Zimmer gerissen. Für einen Moment wäre sein Herz stehen geblieben, wenn es nicht so langsam schlug, dass es im Augenblick sowieso ausgesetzt hatte. Dann runzelte er die Stirn, ehe ihm klar wurde, dass Aurea wohl das Versteck von Royal Crusade meinte. Mit den Ruinen lag sie richtig, nur war unter dem Schnee in seinem Gemälde ein anderes Geheimversteck verborgen. „Es ist nicht das Versteck, auch wenn du richtig liegst, dass es Ähnlichkeit aufweist.“ Rhys war sich, selbst wenn man es erkennen sollte, aber ziemlich sicher, dass auch Lady Máirín es nicht verkaufen würde. Vielleicht zerstören, aber nicht der Welt präsentieren.

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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 18 Mai 2023 - 16:53

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schwarze stiefel, handschuhe, pullover
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Rhys blinzelte und sah instinktiv weg, als Hyun ihn auf sein Starren hinwies. „Entschuldigt.“ Dass er keinen Grund dafür hatte, zu tun, was der Fremde von ihm wollte, kam ihm erst ein paar Sekunden später und er presste die Lippen über sich selbst verärgert zusammen. Dennoch, jetzt, wo Hyun es ihm gesagt hatte, war es umso schwerer, den Blick wieder zu heben und dem Blick des anderen standzuhalten. Es war wie eine anstrengende, körperliche Übung. Er hatte selbst mit Lady Máirín mehrere Treffen gebraucht … und ein paar andere, eskalierende Ereignisse, um nicht mehr zurückzuweichen, wenn sie ihm näherkam.
Rhys brachte schließlich den Grund seiner Anwesenheit in diesem verwucherten Garten hervor und wie vermutet nahm der andere das nicht so einfach hin. Der Vampir nickte. „Ja.“ Eigentlich war es die Antwort für beide Fragen, aber so nahm es Hyun hoffentlich nur als Bestätigung für seine Nachfrage auf. Die Mundwinkel des Vampir zuckten bei dem Scherz des anderen. Nun, eigentlich hatte er nicht direkt vor jemanden zu töten. Er wollte nur jemanden festhalten, um das Töten hinauszuzögern. Es verursachte immer Unannehmlichkeiten, wenn er jemanden tötete und dessen Körper dann verschwinden lassen musste. Mehr sagte er nicht dazu, sondern überließ es Hyun sich seine Ideen auszumalen. Auch wenn der Vampir bei dessen Idee eines Dates eine Grimasse geschnitten hätte. Ein wirkliches Date würde keiner mit etwas Wertgefühl an solch einem kalten, düsteren und verfallenem Ort abhalten. Selbst mit den wenigen, anderen Dienerinnen, mit denen er zu Hofe Kontakt gehabt hatte, hatten sie sich bessere Orte als so etwas gesucht. Rhys erinnerte sich an das, was die Daeva vor nicht allzu langer Zeit zu ihm gesagt hatte. „Ich glaub an diesem Abend hab' ich verstanden, warum all die Hofdamen und Dienstmägde so vernarrt in dich waren." Er selbst hatte es nie so wahrgenommen und es war ohne Zweifel eine ziemliche Übertreibung, aber er verstand doch, was man ihn ihm und Raoul gefunden hatte. Ob es wirklich um ihn gegangen war, das wusste er nicht, aber er war Raouls bester Freund gewesen. Trotz der großen Rangunterschiede war der Prinz wie eine Art Bruder für ihn geworden …

Rhys wurde aus seinen abschweifenden Gedanken gerissen, als ihm Hyun offenbarte, dass er ihm keine Hilfe sein würde. Großartig. Er überlegte, sich schon weiter auf den Weg zu machen, als ihm der andere eine Schachtel mit Zigaretten anbot. Eigentlich hatte Rhys daran kein großes Interesse, aber andererseits hatte er auch keinen Stress mit der Suche und es nahm ihm die Entscheidung für den Moment ab, ob er den Mann mit seinem Hundewesen hier einfach zurücklassen wollte. Am Ende liefen sie, oder zumindest die Kreatur, ihm noch hinterher. Hyun zündete die Zigarette an und Rhys versuchte seinen ersten Zug, was ihn Keuchend und Hustend zurückließ. Sein Hals brannte von dem Rauch und seine Augen tränten, als er den anderen leicht verärgert musterte. Die Klopfer auf seinen Rücken hatte er toleriert, doch als er einen großartigen Tipp bekam, kniff er die hellen Augen zusammen. „Natürlich.“ Je öfter er Rauch in die Lunge bekam, umso weniger würde es ihn stören, vermutlich weil irgendwann seine Nerven darin verbrannt waren. So ganz teilte er zwar nicht die Meinung, das beschissene Dinge geil waren, wie der andere es formuliert hatte, aber Rhys versuchte es erneut und schaffte es diesmal, nicht wieder zu Husten. Es war ein ziemlich seltsames Gefühl, als er versuchte, es Hyun nachzumachen. Die Wärme war angenehm, auch wenn es noch immer kratzte. Rhys war nicht so der Typ Mensch oder Vampir, der sich freiwillig für Leid entschied, zumindest wenn es dabei um ihn ging. Er mochte es warm und satt und schön. „Ihr meint, wenn ich ende wie die Süchtigen am Bahnhof?“ Er betrachtete die Zigarette in seinen Fingern, als der Rauch seinen Lippen entwich. Nachdenklich die Stirn gerunzelt klopfte er mit der Zunge gegen einen der Fangzähne, ehe er das mit dem Einatmen noch einmal versuchte. Es schmeckte ungewohnt, bei weitem nicht so gut wie Blut. „Nein, ich denke nicht, dass ich das hier noch öfter tun werde.“ Denn vor allem …: „Wo kommt Ihr an die Zigaretten?“ Ob man sie normal kaufen konnte?

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Rhys

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wohngebiet im Zentrum    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 18 Mai 2023 - 15:55

Quest
B: Nights full of Terror
schwarze stiefel, hose und handschuhe
hellblauer mantel, sonnenbrille im haar


Rhys hatte die Hände tief in den Taschen seines Mantels vergraben. Die kalte Luft biss sich in sein Gesicht wie tausend kleine Eissplitter. Der Vampir hasste das an dem Norden, leider war Royal Crusade aber die einzige Gilde, die ihn aufnehmen würde. Ja, er könnte sich vermutlich auch in anderen Gilden einarbeiten, aber noch hatte er bei weitem nicht genug Kontrolle über sich selbst und seinen Bluthunger, um anzunehmen, dass das gut laufen würde. Allerdings gedachte er nicht, für immer hier zu bleiben, selbst wenn ihm durch Muskeln und Fett wieder etwas wärmer werden würde. Heute trug er unter dem blassblauen Mantel, einer der ersten, die er sich in Fiore gekauft hatte, sein üblichen zwei Pullover. Man sah es ihm nicht direkt an, sie sorgten eher dafür, dass ihm der Mantel gut passte – vielleicht hier und da etwas spannte. Seine Finger steckten in feinen, schwarzen Handschuhen, schwarz wie die Hose und Stiefeln, als er die Straße entlang ging. An seinem Ohr baumelte wie immer der kleine Anhänger wie ein kunstvoll geschnitzter Zahnstocher, während er die Sonnenbrille hoch in die Haare geschoben hatte. So vielem ihm die Strähnen nur in den Nacken, anstatt ins Gesicht. Ein kleiner, blonder Ansatz zeigte sich schon an seiner Kopfhaut.
Der Vampir hatte den hellgrünen Blick auf den Weg vor sich gerichtet. Er war der Quest als Leiter zugeteilt worden. Es war seine erste höherrangige Quest, die er selbst leiten würde. Der Gedanke daran stresste ihn nicht. Es war gut zu wissen, wie die Dinge standen, wenn er seine Begleiterin finden würde. Obwohl Rhys noch immer ziemliche Probleme mit dem Lesen hatte, hatte er sich oft genug in Crystalline Town herumgetrieben, wenn er nach einem Frühstück gesucht hatte, sodass er mit einer Karte als Hilfe und ein paar ihm bekannten Orientierungspunkten relativ gut zurecht kam. Er fand seinen Weg in die richtige Straße. Die Straßenlaternen sorgten für dunkle Schatten, so dunkel, dass er die Frau beinah übersehen hatte, die sich darin befand. Als er sie entdeckte, blieb er wie angewurzelt stehen. Das war seine Begleitung? Rhys erkannte nun, wo er sie direkt ansah die weißen Kleider und den … Schmuck. Der Vampir war lange genug auf einem Königshof gewesen, um schönen Schmuck zu erkennen, wenn er an einer Frau hing. Und auch um zu wissen, dass diese hier niemand war, der man ohne weiteres Befehle gab. Er hatte vielleicht die Questleitung, doch als Rhys näher kam, senkte er respektvoll den Kopf. „Entschuldigt, Mylady.“ Er blieb ein Stück von ihr entfernt stehen und vermied es, ihr direkt in die Augen zu blicken. Die zweite Gestalt neben ihr ignorierte er auf den Moment. Sie war in dunkle Kleidung gehüllt und nicht zu erkennen, auch wenn sie, wie sie stand, auch gerade erst eingetroffen sein durfte.
Mit leicht gerunzelter Stirn fuhr er fort: „Darf ich mich erkundigen, ob Ihr für den Auftrag hier seid?“ Seine Stimme war höflich, zurückhaltenden. Soweit er bisher wusste, sollten es hier und nur zwei geben. „Hat es eine Änderung gegeben, dass wir zu dritt sein werden?“, erkundigte er sich. Oder hatte die Magierin, anders konnte er sich nicht erklären, warum sie nicht vor Kälte zitterte, ihren Schoßhund mitgebracht?

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Rhys

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Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rhys Zimmer    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 7 Mai 2023 - 1:03

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A good old slightly bloody day
schwarze stiefel, hose & pullover

Rhys hatte nicht mit Besuch gerechnet. Eigentlich kam auch nie jemand in sein Zimmer, um es sich hier bequem zu machen, was hauptsächlich wohl daran lag, dass es nicht unbedingt bequem war. Gut, sein Bett war gut zu liegen und durch die vielen Decken kuschelig und mit dem Feuer wurde es langsam wärmer, aber es gab von den Bildern abgesehen nicht viel zu sehen. Er hatte keinen Tisch oder Stuhl, keine Bücher im Schrank, die er lesen könnte – oder es zumindest üben. Das wäre noch etwas, dass er zeitnah in Angriff nehmen müssen würde, Lesen. Rhys verzog das Gesicht leicht und deutete Aurea sich auf das Bett zu setzen. Es gehörte sich nicht wirklich, aber eine bessere Möglichkeit fand er im Moment leider nicht. Er selbst kehrte zu dem Bild zurück, das er am Abend zuvor so zum Trocknen gelassen hatte, bevor er zu Bett gegangen war. Wenn Rhys auch vieles nicht hatte, er hatte einen ziemlich guten Schlafrhythmus, wenn nicht eine Quest forderte, dass er lange aufblieb. Durch seine Jagdzeit früh am Morgen ging er meist eben auch früh zu Bett.
Er ging in die Hocke und rollte die Ärmel ein Stück weit auf, bevor er sich an die Arbeit machte. „Aurea – ist deine Heilfähigkeit auch dazu in der Lage, Narben zu heilen?“, fragte er, als er den feinen Pinsel in weiß tauchte und dünne Striche über das Bild zeichnete. Wie Flecke, wo sich die Sonne im Schnee spiegelte. In all dem Wald und verschneiten Wiesen im Norden von Fiore würde der Ort unmöglich auszumachen sein, den er da abbildete. Außerdem war er zu undetailliert, oder er hob den Schnee anstatt der Ruinen mit mehr Sorgfalt hervor. Er hörte irgendwann Aurea aufstehen und warf einen kurzen Blick zu ihr hinüber, als er in dunklere Schattierungen wechselte. „Bist du fertig?“ Er sah kurz auf die Farbe auf seinem Pinsel und fuhr mit der Zunge nachdenklich über seine Oberlippe. Seine Hände hatten weiße Flecken. Er konnte den Stoff somit nicht ansehen, ohne ihn zu beschmieren. Widerwillig beschloss er, erst die Farbe zu vertun und machte sich wieder ans Werk.
Aureas leise Schritte hielten nahe bei ihm an, während er den Hintergrund dunkler färbte. Etwas überrascht davon, dass sie die Stimme erhob, warf er ihr einen kurzen Blick zu, ehe er nickte. Es war in der Tat anders. Es war kalt und leere, als fehlte etwas, dass nicht mit Händen zu greifen war. Rhys wusste, was fehlte und er hatte nicht vor, es hinzuzufügen. Das Bild war eine Hülle, eine Mauer um den Kern einer Person herum. „Du hast ein feines Auge für Kunst“ stellte er laut fest. „Interessiert es dich, Bilder und Gemälde?“ Rhys begann den Pinsel in dem kleinen Wasserbehälter vorerst notbedürftig auszuwaschen, bevor er aufstand und einen Schritt zurücktrat. „Deine Beschreibung trifft es gut. Es … es könnte eines Tages ein Geschenk an jemanden werden, dem es gewidmet ist.“ Auch wenn er nicht wusste, ob er es Lady @Máirín je geben würde. Vielleicht dann, wenn er einen neuen Blick hier ihre kalte Mauer werfen konnte, kalt wie der Schnee über ihrem Versteck in den Ruinen. Eine Spur von Ärger und Frust, aber auch Sorge, huschte über sein Gesicht. Er hatte seit fast zwei Wochen nichts von ihr gehört, nachdem sie ihn hinausgeworfen hatte. Etwas, das er ihr übel nahm – aber nachdem sie ihn nicht getötet hatte wie alle anderen, die sie mit zu sich genommen hatte, sollte er sich vermutlich nicht allzu stark beschweren.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vinternatt
Rhys

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vinternatt    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 5 Mai 2023 - 22:44

Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Die Wärme des Feuers auf seiner Wange war wie ein heißer Kuss. Rhys Lächeln war ehrlich erfreut darüber, der Hitze entkommen zu sein. Er hatte Lewis zu den Arbeitern geschickt mit einer Botschaft, die sie noch nicht erhalten hatten. Aber während der Echsenmann die Arbeiter hoffentlich erfolgreich davon überzeugte, nicht weiterzubauen, hatte der Vampir hier drinnen seine eigene Aufgabe zu erfüllen. Er betrachtete sein Gegenüber, das Oberhaupt. Es war nicht überraschend, dass ihr das Wohl der Schweine egal war. Es ging allen um sich, um ihren Besitz, ihr Wohl, ihre Macht. Rhys hatte lange genug mit Adeligen gelebt, um das zu wissen. Es ging immer um sie. Nicht, dass er selbst besser wäre. Solch ein Verhalten von jungen Jahren an mitzuerleben war prägend. Zwar hatte Rhys die Hälfte der Personen vor sich gesetzt … aber eben auch nur die Hälfte. Und der Auftrag war gerade wichtiger als sein Benehmen. Zwar blieb sein Ton höflich und er beleidigte die Älteste nicht … aber eine gewisse Drohung schwang doch in seinen Worten mit. Es kostete ihn Überwindung, den Blick nicht abzuwenden. Eigentlich stand sie über ihm, entsprechend schwer war es für ihn, sich nicht unterzuordnen und ihren Worten folge zu leisten. Aber nein. Royal Crusade war sein Zuhause. Nicht dieser Ort hier, der noch kälter und armseliger war als Crystalline Town.
Rhys stand auf und schob die Hände in die Hosentaschen. „Wählt jetzt“, forderte er die Frau auf, die ihn von unten alles andere als erfreut ansah. Ihre Miene war düster und sie zögerte, bevor sie aufstand und schluckte. Sie wich seinem Blick auf und wich zurück. „Was- Wer?“ Der Anblick seiner Fänge schien sie wohl mehr getroffen zu haben, als Rhys bedacht hatte. „Gebt mir die Bezahlung für mich und meinen Begleiter. Aufgeteilt.“ Das mit dem Lesen und Aufteilen war nicht wirklich seine Sache. „Jetzt, unabhängig von dem, was Ihr entscheidet. Ich habe Euch die Botschaft überbracht, aber es ist euer Rückzug oder euer Kampf, nicht unserer.“ Rhys war nie dafür bezahlt worden, etwas böses zu machen, bevor er hier herkam, aber nur zum Vergnügen der Frau würde er keine Wildschweine töten. Der Vampir wartete, bis er zwei Häufchen Scheine in den Händen hielt. Er schob eines in die Manteltasche und lächelte die Älteste an. „Ich wünsche Euch Glück. Ihr solltet Euch rasch entscheiden und mit den Arbeitern reden. Mein Partner hat sie für den Moment gestoppt.“ Er senkte den Kopf in einer leichten Verbeugung und verließ dann widerwillig die warme Stube.

Rhys fand Lewis kurz darauf und reichte ihm sein Geld. „Für Euch. Sie wird sich in Kürze bei den Arbeitern melden, aber ich hoffe, dass sie unserem Rat folgen wird.“ Er sah über das Dorf, der Schnee, der in der ersten Sonne zu schimmern begann und zog sich die Sonnenbrille wieder zurück über die Augen. „Lasst uns gehen. Unsere Arbeit hier ist getan.“ Und er war bereit für seine eigene Feuerschale in seiner Kammer.

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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 5 Mai 2023 - 20:37

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Rhys nickte langsam. „Ja, habe ich.“ Die Antwort kam ihm ganz automatisch höflich über die Lippen, trotz der Kopfgeste. Die Königsfamilie hatte nicht immer einen Blick für ihre Diener übrig gehabt, entsprechend war es wichtig, auch verbal eine Antwort zu geben. Und ja, er kannte sich mit Spitznamen aus. Er selbst wurde von den meisten tatsächlich auf Rhys abgekürzt, das A weggelassen.
Sein Gegenüber, Hyun, beantworte weiter seine Fragen, auch wenn er nicht sonderlich angetan davon schien, wie genau Rhys ihn beobachtete oder dass er, anstatt sich lockerer hinzustellen, ihn nur weiter ausfragte. Das die zwei hier nicht wohnten war immerhin eine gute Nachricht, die seine ein Stück weit lockerten. Das er aber hier spielte war nicht so gut. Wenn Chimes Nase wie die eines echten, normalen Hundes funktionierte, würde er Blut sicher riechen und darauf war er nicht gerade scharf.
Rhys kam den beiden seltsamen Figuren näher und runzelte leicht irritiert die Stirn, als Hyun den Kopf in den Nacken legte. Rhys war kleiner als er … er könnte zu ihm hinabsehen. Etwas verhalten, aber doch forsch musterte er das Gesicht des Blonden, dessen Körperhaltung. Er hatte gelernt, andere einzuschätzen, was sie wollten, was sie nicht wollten, was sie brauchten. Ohne dieses Können hätte er es auf dem Hof nicht weit gebracht. Raoul hatte ihn gewählt, weil Rhys seine Arbeit gut erledigte und man ihm nicht alles einzeln anschaffen musste. Und auch wenn Hyun ihn grinsend begrüßte traute der Vampir dem Frieden nicht. „Euch hoffentlich ebenfalls.“ Er erwiderte das Lächeln schmallippig und schüttelte dann den Kopf. Er hatte noch immer nicht heraus, ob der Blonde wusste, wo genau er da war, aber er hoffte darauf. Wenn nicht würde er hoffentlich ein Frühstück bekommen. Royal Crusade bedeutete ihm nicht so viel wie Bosco, aber es war für den Moment seine Gilde – und ein Happen war nie eine schlechte Sache. „Ich suche einen Ort hier, der von einem verirrten Spaziergänger nicht zu rasch gefunden wird.“ Er blinzelte, überlegte kurz, ob er den Satz mit einer Lüge oder der Wahrheit ergänzen sollte. Nein. Er beließ es dabei, zumindest vorerst. „Wenn Ihr hier öfter seid, kennt ihr solch einen? Oder einen Bereich, den Ihr bisher gemieden habt?“

Als er das Päckchen in die Hand bekam, zögerte Rhys. Er war nicht ganz sicher, was er damit anfangen sollte, oder ob es ihm im nächsten Moment um die Ohren fliegen würde, zusammen mit seinem Gehirn. Doch darin fand er nur etwas, dass er von den Obdachlosen vom Bahnhof kannte. Zigaretten. Er hob eine heraus und seine Vermutung wurde von Hyun bestätigt. Rhys wusste wie diese Menschen aussahen und er wollte wirklich keiner von ihnen werden. Er wollte eigentlich ziemlich weit weg von ihnen, doch es würde ihn vermutlich nicht umbringen. Das hoffte er, einmal zu sterben hatte ihm gereicht. Es gab nur zwei Probleme. Das erste klärte Hyun mit einem Feuerzug, indem er sich selbst eine Zigarette schnappte und diese anzündete. Rhys zögerte noch kurz und streckte dann die Hand aus. Er nahm es Hyun nicht weg, sondern wartete, es von ihm zu bekommen, bevor er damit wie der Blonde die Zigarette anzündete. Dann stand er vor dem zweiten Problem. Rhys Atmung war um einiges langsamer als die der lebendigen Menschen. Er warf Hyun beim Thema entspannen einen kritischen Blick zu und setzte die Zigarette dann an seine Lippen, um den Rauch einzuatmen.
Rhys Hals begann Augenblick zu brennen und er hustete. Er hielt sich das Ding weg und hustete erneut, wobei er sich mit der anderen Hand den Mund verdeckte. Seine Kehle war rau und kratzig, als seine Lunge sich wieder beruhigt hatte. Er sah den Blonden verstimmt an. „Wie macht Ihr das?“ Dieser hatte nämlich nicht gehustet, sondern rauchte locker … nur das Rhys nicht wusste, wie er das machte.

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Suchen in: Gewölbe der Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rhys Zimmer    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 27 Apr 2023 - 20:32

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Rhys konnte sehr, sehr höflich sein. Und war hatte meistens, wie es ein oder zwei Personen schon genannt hatten, wohl ziemlich einen Stock im Arsch. Einen Ausdruck, den der Vampir ganz sicher nicht verwenden würde. Aber trotz seiner Art und Aussprache war Rhys nicht wirklich nett. Er verhielt sich nur wie für einen Diener angemessen und jetzt war gerade nicht er in dieser Rolle. Also machte er sich wenige Gedanken über Aureas Lächeln. Ob es echt war oder nicht. Er ging nicht unbedingt davon aus, aber es spielte auch nicht wirklich eine Rolle, solange sie ihr Wort hielt. Für Rhys war die Sache damit ziemlich erledigt und er schickte sie, ihr Nähkästchen zu holen, zu suchen, was sie benötigte, um auch den Mantel wieder zusammenzuflicken. Er sollte sich wohl einen widerstandsfähigeren Mantel zulegen. Einen, der auch wärmer war, sodass er sich die Pullover darunter sparen konnte. Der Vorteil an seinen Mäntel aber allerdings die Farbauswahl. Rhys könnte sich unmöglich für eine Farbe entscheiden. Er hatte sich schon bei seinen Haaren mehr als schwer getan, das violett zu wählen. Das war etwas, dass er mochte, Farben. Und wenn er die Diversität seiner Mäntel streichen oder zumindest minimieren müsste … er könnte es tauschen. Könnte andere Haarfarben probieren, vielleicht irgendwann sein altes Blond. Zumindest später, wenn er sicher sein konnte, dass man ihn von Bosco aus nicht mehr suchen oder erkennen würde. Rhys alterte nicht und auch wenn er es vermied über die genaue Bedeutung dessen nachzudenken war ihm bewusst, dass es vermutlich in einigen Jahrzehnten nur noch wenige gäbe, die ihn im Fall der Fälle erkenne würden. Womöglich könnte er gar irgendwann zurück?
Der Vampir schluckte den Kloß im Hals hinab, während er auf sein Zimmer zusteuerte. Die einzige Person, der er je seine Loyalität gegeben hatte, würde dann auch alt sein. Würde sterben. Wieder flogen seine Gedanken zu Lady Máirín. Wie alt sie wohl war? Wie viele sie schon hatte altern und sterben sehen?

Rhys hatte sein Zimmer erreicht und ein kleines Feuer entzündet. Er hatte seine blutigen, angekratzten Pullover abgelegt und sich gesäubert. Einige langsame Herzschläge lang sah er stirnrunzelnd an sich hinab. Sein Körper war noch immer viel zu mager, aber unter den Rippen und dazwischen, sowie Hüftknochen füllte sich langsam wieder auf. Rhys löste sich und zog einen frischen, ebenso schwarzen Pullover an. Zumindest dabei und bei den Hosen hatte er wortwörtlich keine Farbauswahl. Als es dann schon klopfte, drehte der Vampir sich herum. „Komm herein!“, rief er und sah zu, wie die Hellhaarige ihren Kopf in das Zimmer steckte. Der Vampir trat zu dem Feuer und legte größere Scheite darauf, während die Heilerin sich mit sichtlich großen Augen umsah. Für Rhys war der Anblick gewohnt, aber vermutlich hatte sie nicht erwartet, dass die Wände mit Bilder behängt waren. Er folgte ihrem Blick. Auch wenn sie nur grob etwas konkretes darstellten, für ihn waren sie wichtig. Für ihn erzählten sie eine Geschichte. Er hatte Farben gemixt, die ihn an Bosco erinnerten. Kräftiges Grün für die Wiesen und Büsche, die Farben des Palastes. Raouls Haarfarbe und Lady Máiríns orange Augen. Und vor allem spiegelten sie seinen Geist in den letzten Monaten wieder. Die ersten Gemälde waren wild und kaum mit Form, ein Chaos, während das letzte an Schnee und Gestein erinnerte. Grobe, dunkle Flecken wie Felsen. Er nickte auf Aureas Kommentar hin, lächelte leicht. Es freute ihn ehrlich, dass sie die Gemälde zu schätzen wusste. Rhys hatte sie bis auf Lady Máirín noch keinem gezeigt und da war sie ihm auch eher einfach gefolgt war, als dass sie die Bilder angesehen hatte. Seine Mundwinkel zuckten. „Ja, das sind meine Bilder“, sprach er laut aus und trat ein Stück näher an das aktuelle Bild, betrachtete es kurz, ehe er sich zurück zu Aurea wandte, die sich suchend umsah. Rhys hatte keine anderen Möbeln außer den Schrank und das Bett im Raum. Er deutete auf das Bett. „Einer der Pullover hat am Arm und an der Brust Risse. Den anderen kannst du lassen, wie er ist“, erklärte er. „Setz dich.“ Kurz dachte er an den Brief, er unter seinem Kopfpolster lag. Der, den er nicht mehr wirklich lesen konnte, aber er wusste, was darauf stand. Töte Esmée.
Doch wie würde schon nicht in seinem Bett herumkramen, also war dieses die beste Sitzmöglichkeit. Rhys ließ sie machen, was sie hoffentlich neben dem Heilen am zweitbesten konnte und ging vor dem Gemälde in die Hocke. Er griff sich den Pinsel und runzelte die Stirn. Es war nicht nur die Landschaft, die er abstrakt versuchte einzufangen, sondern auch das Gefühl, dass er damit verband. Die Ruinen vom Schnee bedeckt, trostlos und kalt. Tot und leer. Er tauchte den Pinsel in Farbe, um sich wieder an die Arbeit zu machen.

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 21 Apr 2023 - 14:56

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Die misslungene Kreatur sah ein wenig aus wie eine wilde Kombination aus zu vielen Wesen und also hätte sie sich danach auf Rhys‘ Gemälde gewälzt. Nun hatte das Ding sich hinter den Beinen des Blonden verkrochen. Rhys hob den Blick zu dessen überraschten Gesicht. Die Ausdrucksweise als der zu reden begann erinnerte ihn unangenehm an Young Jae. Die Magierin in dem Rap Wettkampf, die je nach Ansichtssache vielleicht, oder vielleicht auch nicht, die besseren Zeilen gehabt hatte, vor allem aber das richtige Publikum: Arme Bürger, Gauner und Gangster, Straßenkinder. Es schauderte den Vampir. Er war selbst eigentlich einer von ihnen, geboren in einen kleinen Hof und als Steuerersatz verkauft. Aber Rhys erinnerte sich kaum noch daran, er wusste es nur, weil Sylvester ihm davon erzählt hatte, bevor er ihn zum Boscohof geschickt hatte. Und jetzt … sah er auf solche Menschen eher hinab. So verzog er die Lippen leicht, als würde er etwas nicht so Schönes betrachten. Er warf dem Fremden den Ball zu und sah zu dem Vieh, Jimmy, hinab. Während der Blonde verhielt, als würde er einen Strandspaziergang unternehmen, rührte Rhys sich nicht weiter. Nur seine Augen glitten immer wieder zu Boden, bevor er den Blick wieder auf Hyun richtete, wie der sich vorstellte. Rhys sagte der Name wenig überraschend nichts. Er runzelte verwirrt die Stirn und deutete mit dem Kinn auf das Geschöpf. „Jimmy oder Chime?“, wiederholte er beide Worte. War Jimmy der … Spitzname dieser Kreatur. So wichtig war es auch nicht, er bezweifelte, dass er ihn sich merken würde. Stattdessen lächelte der Vampir schmallippig. Und warum gingen ihn die Gefühle von Chime etwas an? Das Rhys sprach das nicht aus, nicht solange er nicht wusste, wen er da vor sich hatte. Ein Mitglied der Gilde? Einen Eindringling? Vermutlicher: einen Verrückten. Rhys sah Hyun verwirrt an, als dieser von Bullen sprach. An welchem Punkt genug ähnelte er einem Bullen, oder war schlimmer? Er kannte diese Tiere nur vom Feld … und es missfiel ihm, damit verglichen zu werden. Der freche Mann sprach weiter und erzählte dann, was er hier zu suchen hatte. Nachdem Rhys in der ganzen Stadt noch einen Hundepark gefunden hatte, schien das zu stimmen. Dennoch … „Ihr wohnt hier?“, fragte er nach, noch immer kein Stückchen entspannter. Er hatte schon Gäste entgegengenommen, wusste die Etikette, aber der hier sah nicht wirklich wie jemand aus, mit dem man sich treffen wollte. „Ihr spielt hier oft?“ Das war zugegeben eine Frage, die ihn aus persönlichen Gründen interessierte. Wenn er hier eine Beute versteckte, wollte er nicht, das Chime sie aufstöberte und er sie an den Blonden verlor. Wenn dieser als hier oft unterwegs war, musste er ihn entweder dazu bringen mitzumachen oder ihn verscheuchen. Oder sich selbst einen anderen Platz suchen. Leider schien Hyun sich schon zu fragen, was genau Rhys hier zu suchen hatte. Der Vampir kniff die hellgrünen Augen zusammen. Während der ihn weiter mit Redewendungen und Begriffen bombardierte, kam Rhys ihm ein Stück näher. Es kostete ihn Überwindung, das zu tun, aber sein Rücken blieb aufrecht, das Kinn erhoben. „Mein Name ist A’Rhys Vaeth.“ Er behielt den Fremden im Auge, ob er den Namen erkannte. Rhys war in Bosco nicht gerade unbekannt und er wusste nicht, woher Hyun kam. „Ich befinde mich auf der Suche nach … etwas.“ Instinktiv beantwortete er die indirekte Frage nach dem, was er hier tat. Jahrelanges Sein konnte eben nicht so einfach abgeschüttelt werden.
In den letzten Wochen und Monaten hatte er einige Worte aufgeschnappt. Chillen hieß in etwa sich beruhigen und entspannen. Rhys vertraute dem anderen bei weitem nicht genug, um das zu tun. Aber eine Kippe? Der Vampir musterte die Schachtel kritisch und streckte zögern die Hand danach aus. „Was befindet sich darin?“ Er öffnete die Schachtel, nachdem er sie in der Hand gewogen hatte. Halb damit rechnend, sich damit in die Luft zu jagen, zog hob er eine der kurzen, runden Stangen hervor. Das kannte er. Die Menschen am Bahnhof rauchten das Zeug. „Zigaretten“, stellte er fest. War das eine ‚Kippe‘? Rhys hielt sie prüfend vor sein Gesicht. Er wusste, wie es funktionierte … aber er hatte kein Feuer und er war nicht sicher, ob er das hier probieren wollte. „Ihr raucht das?“ Er sah zu Hyun.

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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 14 Apr 2023 - 8:13

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Rhys hoffte für die junge Frau, dass sie sich an ihre Worte halten würde, als er Platz nahm und sie ansah. Ihr Lächeln war ihm vertraut, wenn es auch wärmer wirkte als dass der meisten Diener. Nein, es erinnerte ihn an sein höfliches Lächeln, wenn er Raouls Anweisungen gefolgt war, den Kronprinzen unterstützt hatte. Vor allem, als er Erfolg damit gehabt hatte, sich das Vertrauten des Jüngeren zu erschleichen und dieser sein bester Freund am Hof geworden war. Nicht das es am Ende eine Rolle gespielt hatte. Zumindest nicht wirklich. Er hatte Raoul bis zum letzten Moment nicht von dem Auftrag erzählt, ihn zu töten. Und es war nicht so, als wäre die Chance groß, dass der Prinz überlebt hatte. Selbst wenn Rhys es nicht über sich gebracht hatte, ihn mit eigenen Händen zu ermorden, er hatte dem Schicksal anders auf die Sprünge geholfen. Vermutlich wäre es sogar besser, wenn er tot war. Bosco war am Zerfallen, kein Ort für den jungen Mann, der auf den Bällen mit einer Dienerin verbotenerweise geflirtet hatte, an die er sein Herz verloren hatte. Außerdem war Rhys nicht sicher, was er davon halten würde, dass Raoul irgendwo da draußen war und den Verrat jeden Tag spürte.
Die Stimme der Heilerin riss ihn zurück aus einer blutigen Nacht, in der nicht nur der Prinz vermutlich gestorben war. Rhys schluckte, aber er behielt die Finger, anstatt zu der Narbe zu greifen, die sich quer über seinen Hals zog. Nickend nahm er ihre Antwort zur Kenntnis und fuhr sich dann über das Gesicht, über die kribbelnde Haut. Als die Heilerin mit dem ausgewaschenem Tuch zurückkehrte blieb er sitzen und ließ sie machen, als sie die Blutreste aus seinem Gesicht entfernte. Eigentlich ein Jammer, so viel Verschwendung. Rhys Zunge schnellte hervor, um sich zumindest vom Mundwinkel noch etwas Blut zu lecken. Er verzog leicht angewiderte das Gesicht. „Gut.“ Er wollte nicht länger als nötig mit diesen Spuren im Gesicht herumlaufen. Rhys erhob sich, ohne Anstalten zu machen, den Hocker zurückzubringen. Stattdessen schob er eine Hand in die Hosentasche und hielt mit dem anderen Arm den Mantel.
Ihr Name sagte ihm nichts. Zugegeben hatte Rhys sich aber auch wenig mit der Gilde beschäftigt. Noch etwas, dass er zu ändern plante und mit der Heilerin anzufangen erschien ihm ein guter Ansatz. Eine Heilerin zu kennen, sollte nie ein Fehler sein, nur für den Fall. So hoffte er, dass er sich den Namen merken können würde. Sein Gedächtnis war zwar langsam wieder besser geworden, aber oftmals verlor er noch unwichtige Dinge wie Namen in den Hallen des Wissens, die nach seinem Tod durcheinandergekommen waren. Sie fragte nicht nach seinem Namen, eine zurückhaltende Geste, die er zu schätzen wusste. Es war ein Stück weit irritieren, nun selbst die Person zu sein, der diese Höflichkeit zu Teil wurde, aber Rhys … gefiel es. Ein schmales Lächeln auf den Lippen, erwähnte er auch seinen Namen: „A’Rhys Vaeth.“ Es war kaum wahrscheinlich, dass sie seinen Namen aus Bosco kannte, geschweige denn ihn mit dem blonden, jungen Mann in farbenfroherer und besserer Kleidung in Verbindung brachte, von dem die Spitzen der Fangzähne beim Sprechen kurz aufblitzten. Aber er wusste, dass es manchmal erschwerend sein konnte, den Namen der anderen Person nicht zu wissen.
Überrascht auf ihre Antwort hin hob er die Brauen. Ob sie es an Menschen gelernt hatte, diese zuzunähen? Oder umgedreht, zuerst an Stoff? „Fein, wenn du es gut genug kannst“, stimmte er zu. „Nein, mehr als das habe ich nicht hier.“ Er deutete auf sein Ohr und den kleinen Anhänger, die Miniaturausgabe eines Knochenspeer in der Größe eines Zahnstochers. Rhys überlegte kurz, ihr den Mantel zu geben. Aber andererseits … er wollte nicht hier in der kalten Dunkelheit stehen und sie würde ihn in seinem Zimmer kaum finden, wenn er ohne ein Wort ging. Es kam ihm aber auch falsch vor, ihr in ihre privaten Räume zu folgen. Das gehörte sich noch weniger als umgedreht. „Wenn du dem Gang nach links folgst, einmal nach rechts abbiegst und die letzte Tür auf der rechten Seite nimmst, findest du mich wieder. Komm dort hin und klopfe an“, wies er sie an. In seinem Zimmer hätte er immerhin Wärme und er konnte sich seine Pullover genauer ansehen. Rhys hielt den Blick der Heilerin noch einen Moment, ehe er sich mit dem Mantel im Arm abwandte. Es war sein Mantel, er würde ihn nicht ohne nachzudenken an jemanden übergeben, den er nicht so einfach wiederfinden konnte.

Der Vampir betrat sein Zimmer und legte den Mantel auf dem schwarzen Bett ab: Der einzige, nicht farbige Gegenstand. Der Rest des Raumes war von bunten Farbflecken bedeckt, wo nicht abstrakte Gemälde an der Wand hingen. Ein unfertiges Bild lehnte in der Staffelei neben Farbeimer und Pinsel. Rhys hob von dem Holzstapel, den er regelmäßig auffüllte, Holz auf, um in der Feuerschale in der Mitte des Raumes ein Feuer zu entfachen. Licht und Wärme. Dann zog er sich die beiden Schichten Pullover über den Kopf und betrachtete sie, bevor er befand, dass der Schaden nur bei einem der Reparatur wert war. Er legte beide ebenfalls auf die dunkle Bettdecke und tauchte eines der Tücher, die er sonst für die Hände nach dem Malen verwendete, in den Wassereimer neben beim Feuer, um sich das letzte Blut von der Brust und den Arm zu waschen, bevor er sich seinem Schrank und einem sauberen Pullover zuwandte.

-> Rhys' Zimmer

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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verwucherter Vorgarten    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 9 Apr 2023 - 21:33

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Rhys streifte nicht mit guten Plänen durch den Garten. Zumindest nicht für die Personen, denen seine Ideen galten. Seit seinem Entschluss, sich für ein besseres Leben zu bemühen, oder besser gesagt, seitdem Lady Máirín ihm unwillentlich einen Spiegel vorgehalten hatte, hatte er die meisten Aspekte seines Vampirlebens überdacht. Den Vorgarten hatte er bislang gemieden, was nützte es ihm auch, durch das Gestrüpp zu kriechen wie ein dreckiger Köter? Wenn er allerdings hier jemanden verstecken oder gar festhalten könnte? Wenn es hier etwas gab, dass sich dafür eignete, sodass er sein Trink- und Beißtraining hier fortsetzen konnte, anstatt in den dunklen Gassen nahe des Bahnhofs auf der Hut sein zu müssen, unter Zeitdruck … Nun, das war es dem Vampir wert, weshalb er nun in aller Frühe über die verwachsenen Wege schritt. Oder stolperte, denn immer wieder war eine Wurzel an einem Ort, wo sie nichts zu suchen hatte. Rhys hasste das Gildenheim immer mehr. Er wollte kein versteckes Leben in einer Höhle unter einem hässlichen, verwilderten Garten. In Bosco war der Garten nie so gewesen, die Büsche fein gestutzt und die Wege frei. Das Gras geschnitten und perfekt. Nicht so … chaotisch abstoßend. Seine Hoffnung war nur, dass dieser Garten auch andere davon abhalten würde, hier ihre Nasen hineinzustecken.
Rhys bückte sich und hob einen Ast auf, der halb auf dem Weg lag. Er warf ihn zur Seite. Mit jedem Schritt bereute er seine Suche mehr. Diese Chaos von Büschen, Sträucher und zerfallenen Mauern machte ihn noch verrückt. Er schob die in schwarze Handschuhe gehüllten Hände zurück in die Taschen des dunkelgrauen Mantels, den er bis zum Kragen geschlossen hatte. Ausnahmsweise trug er keine Sonnenbrille, sodass neben dem violett der offenen Haare auch seine Augen hellgrün leuchteten.
Rhys lief weiter, als etwas Kleines vor seine Stiefel rollte. Das war definitiv kein Teil des Gartens. Der Vampir sah sich um, während die kalte Luft sich Atemwolken formte, als er leise ausatmete. Er tat das nicht oft, alle paar Minuten. Ein lautes Rascheln ertönte und dann stürmte etwas so Buntes und Abartiges durch die Büsche, dass der Vampir einen Schritt zurückwich. „Halt!“ Der Kreatur folgte es größeres durch das Geäst. Rhys hob die Hand, bereit seine Fingerknöchel dem Gegner entgegenzuschießen. Er mochte vielleicht den Ort nicht, aber wenn sich hier jemanden verirrt hatte, der nichts zu suchen hatte, würde er auch nicht lange zögern. Immerhin wich das Wesen zurück zu dem Größeren, dass nun zum Vorschein kam. Ein junger Mann, etwas größer als Rhys, mit Haaren so blond wie der Vampir sie natürlich hatte, wenn er sie nicht violett und schwarz färbte. Das Vieh verzog sich zu dem Mann, während es Rhys den Ball überließ. Der Vampir wandte den Blick nicht ab, sondern nützte seine Magie, um seine Handknochen zu verlängern, bis er damit auf den Boden greifen konnte. Er hob den Ball auf und schon schrumpft sein Arm wieder auf die normale Länge.
Rhys hielt sich das zerbissene, angesabberte Ding vor das Gesicht und verzog angeekelt die Miene. „Ihr habt etwas verloren.“ Langsam näherte er sich den beiden, noch immer nicht sicher, ob sie hier etwas zu suchen hatten oder nicht. Es kostete ihn Überwindung, das Kinn aufrecht zu erhalten und den Blick nicht abzuwenden, die Schultern nach hinten genommen. Aufrecht zu stehen war etwas einfacher, auch wenn er sich instinktiv zurückziehen wollte. „Wer seid Ihr und was soll das sein?“ Er deutete auf das Wesen. „Und was wollt Ihr hier?“ Sein Blick glitt über das bisschen sichtbare Haut den Blonden, aber er konnte zumindest dort kein Gildenzeichen entdecken.

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Zauber:
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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 7 Apr 2023 - 18:31

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Rhys hasste dieses kalte Wasser, dass seine sowieso kühlen Finger nicht unbedingt erwärmte. Gerne hätte er welches genossen, dass von Feuer vorgewärmt war, wie er es in den letzten Haaren zu Hofe erhalten hatte. Irgendwo im Raum hörte er die Schritte der jungen Frau, die hoffentlich wie aufgefordert ein Tuch suchte. Er trat zurück, um ihr Platz zu machen, sich auch die Hände zu säubern, während ein neuer Blutstropfen über seine Wange bis zum Mundwinkel lief. Seine Zunge schnellte hervor und leckte ihn von seinen Lippen. Sein eignes Blut war metallisch, aber es weckte nicht das Bedürfnis nach mehr. Schmeckte nicht gut. Nicht wie das Blut alter Personen, auch wenn er das bei der Daeva nur mutmaßen konnte, sondern falsch. Es hatte einfach nichts in seinem Magen zu suchen, der zum Glück gefüllt und warm war. Die Frau zog ein Tuch hervor und zog sich Handschuhe über, während Rhys, die Hände in den Taschen des Mantels zusah. Interessiert verfolgte er, wie sie einen Hocker zu ihm hinschob. Auch wenn er Forderungen stellte und sie deutlich nervös wirkte, so war Rhys noch immer nicht wirklich vertraut mit der Welt außerhalb der Hallen von Boscos Schloss. Es irritierte ihn ein Stück weit, dass auch sie beim Du blieb, aber sie tat immerhin, was er verlangte. Den Kopf leicht schräg gelegt sah er auf sie hinab. Sie hatte Recht. Rhys hatte keine Lust, dass sie mehr von seinem Blut über sein Gesicht verschmierte, weil sie ihr Gleichgewicht nicht halten konnte oder nicht ordentlich sah. Er setzte sich auf den Hocker, nach einer kurzen Begutachtung, dass er nicht zu verstaubt war. „Halte deine Hand still, sonst verschmierst du noch alles“, mahnte er und wartete ab. Es brannte, wann immer sie mit dem Tuch seine Wunden streifte, aber es war zu ertragen. Ihre Bewegungen waren geschickter als er gedacht hatte. „In Ordnung.“ Seine Haut kribbelte. Nicht unangenehm, aber so, als würde sich etwas … tun, man mit einer Feder zärtlich darüberstreifen. Dann war das Gefühl auch schon wieder verschwunden. „Was war das?“ Erneut solch ein seltsamen Gefühl und als er die Hand hob, um seine Haut zu berühren … zögerte und sah die Frau stirnrunzelnd an. Heilen. Hatte sie in der Tat heilen mit Magie gemeint, nicht mit den herkömmlichen Mitteln? Er wartete ab, bis der Eindruck sich verzog, dann fuhr er mit den Fingerspitzen über seine Wange. Kein Blut. Kein Schmerz. Die Haut fühlte sich zwar ein wenig … wund an, aber er konnte keine Wunden selbst mehr ertasten.

Während sie das Tuch auswuchs, nahm Rhys den Mantel ab und besah sich mit verstimmter Miene die Risse darin. Er war nicht sicher, ob man diesen so richten konnte, das nichts davon übrig blieb. Das erinnerte ihn … „Sind noch Spuren in meinem Gesicht zu sehen?“, erkundigte er sich und drehte sich wieder der Heilerin zu, die mit dem Tuch zurückkam. Von den Kratzern unter dem schwarzen Pullover, besser gesagt, unter den zwein, erzählte er nichts. Sie waren deutlich weniger tief und hatte sicher aufgehört zu bluten. Rhys setzte sich wieder, um das restliche Blut von sich waschen zu lassen. Er ließ andere zwar an sich ungerne an sich heran, aber das war eher Situations- und Rangfolgebedingt. Da er aber keinen Spiegel hatte und er nicht glaubte, dass die Frau ihn mit dem Tuch erwürgen würden ließ er sie machen. Um seinen Oberkörper würde er sich hier nicht kümmern, dafür war es zu kalt ohne Feuer. „Heilerin, wie ist dein Name?“, fragte er, nachdem sie fertig waren und er sich erhob. Rhys hielt seinen Mantel über dem einen Arm. „Bist du mit vielen Mitgliedern der Gilde bekannt? Kennst du jemanden, der sich mit Nadel und Faden auskennt?“ Er deutete mit dem Kinn auf seinen Mantel. „Ich möchte diesen ungerne entsorgen, nur wegen dieser dämlichen Katze.“ Oder was sie auch immer gewesen war.

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Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 28 März 2023 - 22:51

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Seine Finger waren kalt und blutverschmiert. Rhys hatte seinen rechten Handschuh auf dem Weg ausgezogen, um ihn nicht mit Blut zu verschmieren. Dadurch hatte sich die kalte frühmorgendliche Luft in seiner Haut verbissen. Er fuhr sich mit den Fingern über sein Gesicht, spürte die Kratzer, brennend. Allerdings waren nicht diese, was ihn wirklich ärgerte. Noch mehr war es die Tatsache, dass sein Mantel nun Risse hatte. Auch wenn er sich noch nicht so lange auf dem Weg zur Besserung befand, so war ihm seine Kleidung schon immer wichtig gewesen. Das diese jetzt nicht mehr perfekt war … Immerhin hatte die Schuldige den Preis dafür bezahlt und sein Magen war nun warm und voll. Er spürte schon jetzt, wie das Blut ihn von innen her mit neuer Energie füllte. Mit dem Essen zusammen hielt der Zustand auch länger an, eine sehr erfreuliche Folge dessen, wie er Suppen, Brei und besseres Essen hinabwürgte.
Passend betrat er den alten Weinkeller. Was Rhys wirklich überraschte war, dass er Lady @Máirín hier noch nie getroffen hatte. Allgemein lief er ihr selten hier über den Weg. Ob er sich darüber aber beschweren sollte oder sich freute, er war sich dem nicht so sicher. Vieles, was die Rothaarige betraf, war verwirrend, auch wenn Rhys seine Zeit genützt hatte, über sie nachzudenken. Und über das, warum sie gehandelt hatte wie sie es tat. Was er mit seinen Vermutungen und Ideen aber anstellen wollte war ein anderes Thema. Der Vampir hatte beinah die Spüle erreicht und zog auch den zweiten Handschuh aus, um ihn in die Tasche zu stecken. Als von hier ihm eine Stimme erklang, blieb er stocksteif stehen. Jahre als Diener brachten ihn instinktiv dazu, sich mit gesenktem Kinn umzudrehen, den Blick zu Boden gerichtet, als hätte man ihn ertappte. Dann erinnerte er sich daran, dass er Diener gewesen war. Man hatte ihn mit dem Tod bestraft und damit mehr als deutlich gekündigt. Rhys konnte diese Tat vollkommen nachvollziehen, er hätte auch jeden anderen, der Raoul versuchte hätte umzubringen, getötet. Doch geschehen war geschehen und der Vampir war kein Diener mehr, auch wenn es seltsam war, den Blick zu heben. Schwer. Er kniff die Augen zusammen und sah die kleine, hellhaarige Frau an, die ihn angesprochen hatte. Sie klang noch unsicherer als er es gewesen war. Ihre Stimme war nicht sonderlich laut, als sie auf ihn zutrat. „Das ist ein öffentlicher Raum. I-.“ Er stockte, zögerte. Musterte die junge Frau und versuchte sie einzuschätzen. Im Gegensatz zu der Daeva wirkte sie nicht gerade so, als würde sie den Raum mit ihrem Dasein einnehmen. Es war für Rhys nicht immer einfach die Rangordnung herauszufinden, auf die er sich sein ganzen Leben lang verlassen hatte. Eine Treppe, auf der ein jeder seinen Platz gehabt hatte, wo es keine Verwirrungen gab. Doch hier und jetzt lag es an dem Vampir selbst, die Entscheidung zu treffen. „Du hast jedes Recht, dich hier aufzuhalten.“ Das Du kam ihm etwas stockend über die Lippen, aber nachdem sie ihre Dienste angeboten hatte, nahm er an, dass es angemessen war. Rhys hob das Kinn ein Stück höher und kniff die hellen Augen zusammen. „Nein. Komm her.“ Er winkte mit der sauberen Hand, während er sich selbst zum Wasserhahn aufmachte und diesen aufdrehte. Er hielt die Hände unter das kalte Wasser und schauderte, presste die Lippen zusammen, als er sich das Blut von der Hand wusch, ehe er sich das Wasser ins Gesicht schaufelte. „Findest du ein Tuch?“, erkundigte er sich, auch wenn sein Tonfall es eher wie eine Aufforderung eines zu holen klingen ließ. „Du solltest sehen, was du machst.“ Dann wusch er sich bestmöglich das Blut vom Gesicht und Kinn. Rhys zischte bei dem Schmerz, der seine Wirbelsäule hinabsauste. Das Problem war nur, das ein wenig neues nicht lange auf sich warten ließ.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Kapelle
Rhys

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Suchen in: Marokkasu Town   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Kapelle    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 25 März 2023 - 1:17

Quest
B: Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
anzug, verdunkelte sonnenbrille

Rhys war von Lady Máirín und ihren aufdringlichen Verhalten genervt gewesen, aber mit Eohl war seine Laune noch tiefer gesunken. Er war nicht dämlich genug anzunehmen, dass er eine wirklich Chance gegen die Kleinere hatte. Sie war nicht umsonst in einer höheren Position – und sie hätte ihm schon zuvor die Kehle mit Leichtigkeit aufschlitzen können. An sich hatte er nichts gegen tödliche Personen, doch diese hier zwang ihn dazu, den Mund zu halten. Trotz der Eskalationen ihrer letzten Zusammentreffen hatte Rhys nicht vor, weiterhin Lady Máiríns braven Schoßhund zu spielen. Dafür hatte sie Eohl. Ihm war bewusst, dass es dauern würde, bis er das vergangene Jahr wieder aufgeholt hatte, aber die Rothaarige war verdammt gut darin, bei ihm an den Knoten zu ziehen, die ihn beisammenhielten in der stillen Position eines Dieners.
Während der Vampir mit der Karte in der Hand sich den Weg durch die Straßen suchte, dank dessen, dass ihm Buchstaben noch immer Probleme machten, unterhielten sich die zwei Frauen hinter ihm. Es war verflucht nervig, das Wissen, dass er die Symbole auf der Karte kannte aber nicht erkannte. Er konnte sie nicht zu Wörter mit Sinn zusammensetzen. Die Oberlippe leicht angehoben folgte er hochkonzentriert dem Weg. Eohl spielte mit den Spiegel, bis ihr Kommentar den Vampir dazu brachte, die Augenbrauen skeptisch zu heben. Er traute der Grünhaarigen vieles zu, aber eben auch nicht alles. Er kannte sie nicht. Dennoch hoffte er, dass sie Recht behalten würde und das keine Sätze waren, die ihr fehlerhaftes Gehirn ausspuckte. Das mit dem Kontaktspiegel … nun, es störte ihn zwar, aber er verstand den Nützen davon. Ob Lady Máirín aber wirklich ein Herz hatte, da war er sich nicht mehr so sicher. Er hatte es für einige Stunden angenommen, als sie in seinen Armen geweint hatte, aber seitdem hatte sie es wieder tausend Schichten von Feuer, Eis und Schatten verborgen. „Sorg dich nicht“, meinte er mit leicht angesäuertem, leicht sarkastischem Unterton. Er. Als wäre er ein Kind. Gut, er wusste nicht, wie alt Lady Máirín wirklich war, aber Rhys war nicht so todessüchtig sie danach zu fragen. Eohl wirkte aber deutlich … jünger.
Immerhin hatte er es geschafft, die Daeva sauer zu machen. Das war nicht angenehm, aber es war besser als keine Reaktion. Er hatte in dem Bienennest gestochert und bekam nun die Antwort. Rhys hielt ihren Blick, wich nicht zurück, sodass sie Brust an Brust standen und er zu ihr hinabsah. Er war oft genug zurückgewichen. „Ihr verhaltet Euch irrational.“ Rhys kniff die grünen Augen leicht zusammen, warf Eohl einen Blick zu. Er hatte seine Lektion gelernt. „Ich werde ihr nicht wehtun.“ Jetzt nicht, hier nicht. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit zurück auf die Daeva. "Mir ist bewusst, dass Eohl hier den höheren Rang besitzt und vermutlich die tödlichste von uns ist. Meine wenigen Fragen habt Ihr Eohl gegenüber ausführlich beantwortet, also wird das nicht das Problem sein, dass Euch so aufgebracht macht.“ Er senkte den Kopf ein Stück ihr entgegen. „Offenbar seid Ihr nicht fähig damit umzugehen, dass jemand Euch nicht aus der Hand frisst.“ Er lächelte leicht, auch wenn es kein nettes, strahlendes Lächeln war und beugte sich vor, bis seine Lippen fast ihr Ohr streiften und fuhr mit den Fingerspitzen über ihren Hals. Ihr Puls unter seiner Haut. „Ich muss aber gestehen, es gibt Dinge die besser schmecken als Eure Regeln.“ Er zog sich zurück, ließ die Hand fallen, wandte den Blick aber von ihrem Gesicht keine Sekunde ab. Auch, weil er nicht sicher war, ob sie ihn nicht … Rhys zischte, als Lady Máiríns Absatz seinen Stiefel trat. Verflucht, das tat weh. Die Zähne zusammengebissen sah er ihr hinterher.

Eohl nahm ihren Mantel ab und Rhys schob seine Karte in die Tasche seiner Hose. Es war hübsch, ihr Kleid. Nicht so hübsch wie das von Lady Máirín, aber das zu vergleichen war auch wie ein Pony mit einem Streitross zu vergleichen. Hinter den beiden blieb er stehen, sein Fuß pochte noch immer. Sein Blick glitt von dem hellen Gebäude zu der Schlange von Gästen. Rhys Vorgangsweise wäre es eher, sich Karten zu beschaffen … und vielleicht einen Happen in den Magen, aber er behielt den Gedanken für sich, denn schon machte Lady Máirín sich auf den Weg. Alleine mit Eohl blieb er zurück. Die Stirn gerunzelt sah er zu, wie die Rothaarige sich zum Türsteher vordrängt und mit ihm zu reden begann. Besser gesagt, sich ihm anbieten. Rhys schüttelte leicht den Kopf und strich sich die losen Strähnen dann wieder zurück, die ihm ins Gesicht gefallen waren. Als die Daeva und der Mann dann ihre Münder vereinten knurrte der Vampir leise. Hier bekam sie wohl nur wieder eine neue Bestätigung dafür, dass ihre Art, Sex für Gefallen einzutauschen, funktionierte. Es war zugleich erschreckend und verständlich wie wenig Gegenwehr sie bekam. Mit einem Blick auf Eohl machte er sich bei Lady Máiríns Winken auf dem Weg. Sie erreichten den Mann und die Rothaarige, gerade als der Türsteher taumelte und zurück an die Wand sackte. Seine Lider flackerten und der Vampir betrat mit den beiden Magierinnen die Kapelle.
Das Gebäude war ähnlich hell von drinnen, als die drei in der Reihe folgten, von hinten nach vor zu den Holzbänken. Rhys warf Eohl einen fragenden Blick zu. Ob sie sie vorne für eine Ablenkung brauchte oder sie sich hinten einen Platz suchen sollten?

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Vinternatt
Rhys

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Vinternatt    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 21 März 2023 - 23:46

Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Rhys schob die Hände in die Hosentaschen und nickte zustimmend. Leicht war allerdings kein Wort, mit dem sich der Vampir viel auseinandersetzte. Sein Leben war nicht wirklich einfach gewesen, er wollte es auch nicht einfach. Er wollte es … schön. Und für Rhys war das nicht ein und dasselbe. Der Vampir und die Echse an seiner Seite machten sich auf den Weg zurück durch das Dorf, während seine Gedanken sich im Kreis drehten. Er hatte wenig Lust auf die langen Verhandlungen und Diskussionen, die er nur allzu gut vom Königshof kannte. Er hatte Stunden an der Wand verbracht, oder damit, den Verhandelten Trank und Speis zu bringen. Rhys hatte seine Geduld für den Moment aufgebraucht, doch Lewis war ein … Problem. Der Vampir warf seinem Partner einen Blick zu und ließ die Augen von der Brille verborgen dann über das Dorf schweifen. „Lewis?“ Er drehte sich dem Magier zu nur um festzustellen, dass dieser ein kleines Tier am Wegrand entdeckt hatte. Es war ein faszinierender Anblick … erinnerte an sich selbst. Nur waren seine Opfer keine Mäuse, sondern Menschen. Rhys leckte sich über die Lippen, als Lewis das Tier hinabschlang. So eine Verschwendung für das Blut.
Der Vampir hielt allerdings den Mund dazu, als er sagt: „Teilen wir uns auf. Ihr könnt die Arbeiter abfangen, bevor sie beginnen, mehr anzustellen. Sagt ihnen, dass ihr Oberhaupt es befohlen hat. Ich werde derweil das Gespräch suchen.“ Er schenkte Lewis ein schmales, höfliches Lächeln und deutete über das Dorf zum Waldrand, wo die Männer des Dorfes sich versammelten. Rhys wartete ab, dass Lewis sich von ihm entfernte, bevor er den Weg zur Hütte der Ältesten einschlug. Er klopfte und trat ein. Rhys mochte höflich sein, er konnte der perfekte Diener sein. Er konnte auch den Mann, der sein bester Freund und Herr war, bewusstlos in einen kalten Fluss werfen und zum sicheren Tode verdammen. Das man bei seinem Verlassen von Bosco noch keine Leiche gefunden hatte, hieß nichts. Die Überlebenschancen des Prinzens waren gering.

„Janna, seid Ihr hier?“
Rhys schob die Sonnenbrille hoch in die Haare und sah sich in der Hütte um. Er entdeckte die ältere Frau beim Kochtopf, der im Feuer stand. Die Hitze war wohltuend, als der Vampir auf sie zukam. „Wir haben mit den Wildschweinen gesprochen. Sie fordern, dass ihr stoppt und in den bewaldeten Gegenden baut.“ Janna schüttelte den Kopf. „Gesprochen?“ Der Vampir nickte. „Unmöglich.“
„Sie haben gesprochen und sie sind verärgert. Ich soll Euch warnen, dass sie nicht aufhören, immerhin brauchen sie den Platz. Wenn Ihr den Wald wollt, dann werdet ihr darum kämpfen müssen.“
Rhys war Janna nähergekommen und nun in die Knie gegangen. Er behielt die Hände bei sich, auf den Oberschenkeln abgelegt und den Blick der hellgrünen Augen auf die Ältere gerichtet, die gerade ansetzte zu erklären, warum das nicht ging. „Entschuldigt die Unterbrechung, doch das ist nicht meine Sache. Ich möchte Euch nicht zu nahetreten, doch es ist zwar eure Entscheidung, ob ihr den Kampf annehmt oder auf mich hört, doch ich würde es euch nicht empfehlen. Ein Kampf ist nie ohne Opfer.“ Er beugte sich vor, ohne den Blick abzuwenden. „Zieht euch zurück, gebt nach.“ Er sah den Moment von Unsicherheit. Den Moment, als sie sich ein Stück zurückzog. Rhys lächelte, zeigte ihr die Spitzen der Fänge. „Das war eine Aufforderung und Ihr wärt dämliche, diese zu ignorieren. Versteht Ihr mich?“ Er wartete ab, ehe er sich langsam erhob und die Hände in die Hosentaschen schob. „Die Belohnung?“, forderte er.

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Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Rhys

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller    Beiträge mit dem Tag rhys auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 19 März 2023 - 14:25

Off
A good old slightly bloody day
schwarze stiefel, handschuhe, pullover
hellblauer mantel


Seine Beute hatte Krallen. Und Zähne. Der Vampir hatte nicht mit größerer Gegenwehr als gewöhnlich gerechnet. Die Junkies, die sich in der Nähe des alten Bahnhofs herumtrieben, schienen mit den Drogen oft auch ihren Überlebensinstinkt verloren zu haben. Die kleine Frau mit den glasigen Augen stank nach der Flasche Rum, die sie in der Hand gehalten hatte, als Rhys sich ihr genähert hatte. Sie hatte die Flasche hinter ihrem Rücken versteckt und ihn angefaucht, sich zu verziehen. Er nahm an, dass seine Erscheinung sie verschreckte. Nicht die Sonnenbrille auf seiner Nase, die neue, nachdem Lady @Máirín seine alte mit der Nachtsichtfunktion nicht mit seinem Körper hinaus in den Schnee geworfen hatte. Vielmehr die schwarze ordentliche Hose und der blassblaue Mantel aus Seide, unter dem er seinen dicken, schwarzen Pullover versteckte. Die sauberen, dunklen Stiefel und die schwarzen Handschuhe. Er passte nicht an diesen heruntergekommenen Ort.
Der Ärger in ihren Augen war zu Schreck geworden, als er die Betrunkene zurückdrängte und umdrehte. Eine Hand an ihrer Schulter hatte Rhys sie widerwillig festgehalten, von den Schatten in der schmalen Gasse, die vom Bahnhof wegführte, verborgen. Es war noch ein wenig zu früh für die Menschen, ihre warmen Häuser zu verlassen. Die Dämmerung ein flüsternde Versprechen in der gefrorenen Luft. Der Vampir hatte die letzten Wochen die Zeit, die er nicht gemalt hatte oder auf Aufträge gewesen war, damit verbracht, wieder etwas auf die Rippen zu bekommen. Es hatte Erfolg gezeigt, auch wenn er das Essen zum Großteil hinabwürgen musste. Im Gegensatz zu Blut schmeckte es nicht wirklich. Andererseits hatte er auch wirklich genug davon, so sehr davon abhängig zu sein, unfähig, seinen Bluthunger zu kontrollieren. Es war ihm bei drei seiner acht Blutdiener der letzten zwei Wochen gelungen, sich zu stoppen.
Rhys stellte gerade erneut fest, dass kleine Personen wirklich schlechte Ziele waren – für seinen Nacken, als ihre kleinen Krallen sich in seinen Oberarm gruben. Der Vampir wich erschrocken über den plötzlichen Schmerz zurück, als sich die Frau in seinem Griff drehte und nach ihm schnappte. Sie schwankte, aber es gelang ihr, den Überraschten erneut mit den Krallen an ihren Händen zu treffen. Sie zog sie ihm quer über das Gesicht, über Augenbrauen, Wange und Kinn. Rhys Sonnenbrille fiel zu Boden, als sich sein eigenes Blut mit dem vermischte, das von ihrem auf seinen Lippen klebte. Ihr Losreißen hatte die Wunden an ihrem Hals aufgerissen und der … Sie grub die Krallen in seine Brust, durch seinen Mantel und stieß ihn zurück. Er spürte die Spitzen dank des Pullovers, gut, der zwei Pullover, kaum. Zwar trug er sie gegen die verfluchte Kälte der nächtlichen Crystalline Town Luft, aber im Moment war er ihnen darüber hinaus sehr dankbar. Und sauer, dass sein Mantel jetzt Risse hatte. Der Vampir hasste es vielleicht, aus Versehen jemanden zu töten, aber nicht, weil er ein Gewissen dazu hatte. Es nervte ihn nur, nicht die Kontrolle zu haben. Rhys packte ihre Handgelenke. „Dämlich.“ Er verdrehte sie. Etwas knackte, aber ob es wirklich gebrochen war, wusste er nicht. Die Frau schrie vor Schmerz auf, doch sein Arm dämpfte den Schrei. Rhys zögerte einen Augenblick, abgelenkt von dem Blut, so nah. So köstlich … nah. Warm. Mit einem verärgerten Knurren packte er ihren Kopf mit beiden Händen und senkte den Kopf. Er hatte nicht vor, aufzuhören.

Als Rhys später den Körper der Toten versteckt hatte und zurückkehrte, die Sonnenbrille in der Manteltasche, hatten die Kratzer in seinem Gesicht noch immer nicht aufgehört zu bluten. Es war nicht viel, aber es brannte, als er in den Teil des Gewölbes trat, dass mehr oder minder als Küche funktionierte. Er steuerte auf das Wasser zu, um sich das Blut vom Gesicht zu waschen, bevor jemand erwachte und vorbeikam.

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