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Die Suche hat 11 Ergebnisse ergeben Rhys_Q1

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Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Vinternatt
Rhys

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Vinternatt    Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 5 Mai 2023 - 22:44

Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Die Wärme des Feuers auf seiner Wange war wie ein heißer Kuss. Rhys Lächeln war ehrlich erfreut darüber, der Hitze entkommen zu sein. Er hatte Lewis zu den Arbeitern geschickt mit einer Botschaft, die sie noch nicht erhalten hatten. Aber während der Echsenmann die Arbeiter hoffentlich erfolgreich davon überzeugte, nicht weiterzubauen, hatte der Vampir hier drinnen seine eigene Aufgabe zu erfüllen. Er betrachtete sein Gegenüber, das Oberhaupt. Es war nicht überraschend, dass ihr das Wohl der Schweine egal war. Es ging allen um sich, um ihren Besitz, ihr Wohl, ihre Macht. Rhys hatte lange genug mit Adeligen gelebt, um das zu wissen. Es ging immer um sie. Nicht, dass er selbst besser wäre. Solch ein Verhalten von jungen Jahren an mitzuerleben war prägend. Zwar hatte Rhys die Hälfte der Personen vor sich gesetzt … aber eben auch nur die Hälfte. Und der Auftrag war gerade wichtiger als sein Benehmen. Zwar blieb sein Ton höflich und er beleidigte die Älteste nicht … aber eine gewisse Drohung schwang doch in seinen Worten mit. Es kostete ihn Überwindung, den Blick nicht abzuwenden. Eigentlich stand sie über ihm, entsprechend schwer war es für ihn, sich nicht unterzuordnen und ihren Worten folge zu leisten. Aber nein. Royal Crusade war sein Zuhause. Nicht dieser Ort hier, der noch kälter und armseliger war als Crystalline Town.
Rhys stand auf und schob die Hände in die Hosentaschen. „Wählt jetzt“, forderte er die Frau auf, die ihn von unten alles andere als erfreut ansah. Ihre Miene war düster und sie zögerte, bevor sie aufstand und schluckte. Sie wich seinem Blick auf und wich zurück. „Was- Wer?“ Der Anblick seiner Fänge schien sie wohl mehr getroffen zu haben, als Rhys bedacht hatte. „Gebt mir die Bezahlung für mich und meinen Begleiter. Aufgeteilt.“ Das mit dem Lesen und Aufteilen war nicht wirklich seine Sache. „Jetzt, unabhängig von dem, was Ihr entscheidet. Ich habe Euch die Botschaft überbracht, aber es ist euer Rückzug oder euer Kampf, nicht unserer.“ Rhys war nie dafür bezahlt worden, etwas böses zu machen, bevor er hier herkam, aber nur zum Vergnügen der Frau würde er keine Wildschweine töten. Der Vampir wartete, bis er zwei Häufchen Scheine in den Händen hielt. Er schob eines in die Manteltasche und lächelte die Älteste an. „Ich wünsche Euch Glück. Ihr solltet Euch rasch entscheiden und mit den Arbeitern reden. Mein Partner hat sie für den Moment gestoppt.“ Er senkte den Kopf in einer leichten Verbeugung und verließ dann widerwillig die warme Stube.

Rhys fand Lewis kurz darauf und reichte ihm sein Geld. „Für Euch. Sie wird sich in Kürze bei den Arbeitern melden, aber ich hoffe, dass sie unserem Rat folgen wird.“ Er sah über das Dorf, der Schnee, der in der ersten Sonne zu schimmern begann und zog sich die Sonnenbrille wieder zurück über die Augen. „Lasst uns gehen. Unsere Arbeit hier ist getan.“ Und er war bereit für seine eigene Feuerschale in seiner Kammer.

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Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Vinternatt
Rhys

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Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Rhys schob die Hände in die Hosentaschen und nickte zustimmend. Leicht war allerdings kein Wort, mit dem sich der Vampir viel auseinandersetzte. Sein Leben war nicht wirklich einfach gewesen, er wollte es auch nicht einfach. Er wollte es … schön. Und für Rhys war das nicht ein und dasselbe. Der Vampir und die Echse an seiner Seite machten sich auf den Weg zurück durch das Dorf, während seine Gedanken sich im Kreis drehten. Er hatte wenig Lust auf die langen Verhandlungen und Diskussionen, die er nur allzu gut vom Königshof kannte. Er hatte Stunden an der Wand verbracht, oder damit, den Verhandelten Trank und Speis zu bringen. Rhys hatte seine Geduld für den Moment aufgebraucht, doch Lewis war ein … Problem. Der Vampir warf seinem Partner einen Blick zu und ließ die Augen von der Brille verborgen dann über das Dorf schweifen. „Lewis?“ Er drehte sich dem Magier zu nur um festzustellen, dass dieser ein kleines Tier am Wegrand entdeckt hatte. Es war ein faszinierender Anblick … erinnerte an sich selbst. Nur waren seine Opfer keine Mäuse, sondern Menschen. Rhys leckte sich über die Lippen, als Lewis das Tier hinabschlang. So eine Verschwendung für das Blut.
Der Vampir hielt allerdings den Mund dazu, als er sagt: „Teilen wir uns auf. Ihr könnt die Arbeiter abfangen, bevor sie beginnen, mehr anzustellen. Sagt ihnen, dass ihr Oberhaupt es befohlen hat. Ich werde derweil das Gespräch suchen.“ Er schenkte Lewis ein schmales, höfliches Lächeln und deutete über das Dorf zum Waldrand, wo die Männer des Dorfes sich versammelten. Rhys wartete ab, dass Lewis sich von ihm entfernte, bevor er den Weg zur Hütte der Ältesten einschlug. Er klopfte und trat ein. Rhys mochte höflich sein, er konnte der perfekte Diener sein. Er konnte auch den Mann, der sein bester Freund und Herr war, bewusstlos in einen kalten Fluss werfen und zum sicheren Tode verdammen. Das man bei seinem Verlassen von Bosco noch keine Leiche gefunden hatte, hieß nichts. Die Überlebenschancen des Prinzens waren gering.

„Janna, seid Ihr hier?“
Rhys schob die Sonnenbrille hoch in die Haare und sah sich in der Hütte um. Er entdeckte die ältere Frau beim Kochtopf, der im Feuer stand. Die Hitze war wohltuend, als der Vampir auf sie zukam. „Wir haben mit den Wildschweinen gesprochen. Sie fordern, dass ihr stoppt und in den bewaldeten Gegenden baut.“ Janna schüttelte den Kopf. „Gesprochen?“ Der Vampir nickte. „Unmöglich.“
„Sie haben gesprochen und sie sind verärgert. Ich soll Euch warnen, dass sie nicht aufhören, immerhin brauchen sie den Platz. Wenn Ihr den Wald wollt, dann werdet ihr darum kämpfen müssen.“
Rhys war Janna nähergekommen und nun in die Knie gegangen. Er behielt die Hände bei sich, auf den Oberschenkeln abgelegt und den Blick der hellgrünen Augen auf die Ältere gerichtet, die gerade ansetzte zu erklären, warum das nicht ging. „Entschuldigt die Unterbrechung, doch das ist nicht meine Sache. Ich möchte Euch nicht zu nahetreten, doch es ist zwar eure Entscheidung, ob ihr den Kampf annehmt oder auf mich hört, doch ich würde es euch nicht empfehlen. Ein Kampf ist nie ohne Opfer.“ Er beugte sich vor, ohne den Blick abzuwenden. „Zieht euch zurück, gebt nach.“ Er sah den Moment von Unsicherheit. Den Moment, als sie sich ein Stück zurückzog. Rhys lächelte, zeigte ihr die Spitzen der Fänge. „Das war eine Aufforderung und Ihr wärt dämliche, diese zu ignorieren. Versteht Ihr mich?“ Er wartete ab, ehe er sich langsam erhob und die Hände in die Hosentaschen schob. „Die Belohnung?“, forderte er.

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Rhys

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Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Rhys hatte noch nie mit Tieren gesprochen. Er hatte nie vorgehabt, damit je anzufangen und dennoch stand er nun im Wald und tat genau das. Verrückt. Er war verrückt. Etwas musste in seinem Kopf so schief gegangen sein, dass es irreparable durcheinander war. Es war absolut unmöglich, dass das Tier geantwortet hatte. Während der Vampir an seinem Verstand zweifelte, unterhielt sich Lewis mit dem Wildschwein, als wäre dieser derlei Unterhaltungen viel mehr gewöhnt als er. Rhys hellgrüner Blick war fest auf das Tier gerichtet, sodass er Lewis Schweifbewegungen gar nicht bemerkte. Erst als das zweite Wildschwein mit einer weiblicheren Stimme zu reden begann, wandte er den Blick vom ersten ab. Er blieb wachsam, auf beide Tiere, als diese zu erzählen begannen. Zunächst war Rhys vom Begriff Steinhaufen verwirrt, bis ihm dämmerte, dass die Hütten gemeint sein mussten. Er hielt sich davon ab, die Wildschweine zu korrigieren, sondern tat das, was er and die 12 Jahre seines Lebens am besten gelernt hatte: Er stand still da und lauschte. Er war Diener gewesen, hatte gelernt die Wünsche der Adeligen herauszuhören. Er war aber auch Spion gewesen, wo das Zuhören eine noch wichtigere Fähigkeit gewesen war. Dass ihm das Merken Probleme bereitete, änderte nichts daran.
Lewis sprach mit ähnlichen Worten, die das Weibchen verwendet hatte, um ihnen die Situation zu erklären. Es brauchte für Rhys einen Moment länger als für die Schweine, hinter alles zu kommen, was Lewis da sagte. Für ihn sprach das aber nicht für die Tiere, immerhin war ihre Sprache auch wirklich nicht elegant und nichts, worauf man stolz sein brauchte. Das Männchen grunzte. „Dann sollen sie sich uns stellen, anstatt sich nachts in ihren Höhlen zu verstecken und zu bauen, wenn wir schlafen.“ Das Weibchen stimmte ihm zu. „Wenn sie nicht aufhören, werden wir auch nicht aufhören. Es ist unser Revier und wir werden uns nicht vertreiben lassen.“ Sie scharrte mit den Hufen? Zehen? Rhys konnte es im halbdunklen nicht ganz erkennen, im Boden und senkte angriffslustig den Kopf. Diese Geste verstand sogar er. Noch immer nicht davon überzeugt, dass sich all das nicht nur in seinem Geist abspielte und er nicht einen Junkie zu viel ausgesaugt hatte, der frisch an einer Überdosis gestorben war, hob er das Kinn. Rhys war das einmal passiert, seitdem achtete er darauf, keine Toten zu nehmen, wo er nicht wusste, wie viel diese Intus hatten oder an was sie gestorben waren. Meistens war der Drogengehalt im Blut sehr gering, auch wenn er um ehrlich zu sein sich mehr an das Blut dieser Menschen als an das nüchterner gewöhnt hatte. Sie waren die einfachere Beute.
„Gehört euch das gesamte Gebiet um das Dorf?“,
erkundigte er sich. Rhys mochte das meiste über Tiere und Schlamm vergessen haben, aber er kannte Politik. Und er kannte die höflichen Spiele, während man hinter dem Rücken den Dolch fester fasste. „Wo der Wald ist“, antworte das Weibchen offensichtlich stark gereizt. Der Vampir lächelte leicht, ohne die Zähne zu zeigen, wie er es bei Raoul oft gesehen hatte. „Ich habe ein Angebot: Wir werden sie dazu bringen, ihre Hütten in die Gegend ohne Wald zu bauen, ihr lasst sie dort stehen.“ Die Schweine wechselten einen Blick, dann grunzte das Männchen: „Hütten? Meist du die Steinhaufen?“ Rhys nickte widerwillig über das in seinen Ohren so abschätzige Wort. „Hmphff… wenn euch das gelingt. Wenn nicht, werden wir uns nicht geschlagen geben.“ Rhys senkte den Blick zu dem Brustkorb der Schweine, anstatt ihnen in die Augen zu starren. „Einverstanden.“ Er rührte sich nicht vom Fleck, bis die Tier im Wald verschwunden waren, dann wandte er sich zurück zum Dorf. „Lasst uns gehen und ihnen die Botschaft überbringen." Rhys schnalzte leise mit der Zunge. Ob die Dorfbewohner dem Angebot zustimmen würden? Er bezweifelte es, zumindest freiwillig.

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Rhys

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Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Rhys nickte. Es war ein Fehler gewesen, hier her zu kommen. Fiore, insbesondere dieser Teil des Landes war grausamer als sein Verrat am Königshaus. Doch Royal Crusade war keine Gilde, die halbe Sachen machte. Einmal bei der Gilde gab es nur einen Weg hinaus, einen, den er junge Vampir nicht wieder beschreiten wollte. Doch als er sich der Gilde angeschlossen hatte, war er froh gewesen, seinen Namen zu wissen. Sein Tod war wie ein Unfall, eine Amnesie, die sein Gedächtnis durchgerüttelt und unter einer Lawine vergraben hatte. Er hatte nicht gewusst, worauf er sich einließ, als der dunkelhaarige Mann ihn bei einem seiner … Morde gefunden hatte. Rhys nannte es ungern Mord. Er plante es nicht, er wollte es nicht. War nur erlegen seinem Instinkt … auch wenn er sich wissentlich immer wieder in solche Situationen begab. Doch täte er es nicht, würde er endgültig verhungern.
Nun war es zu spät, er konnte weder zurück noch weg von Royal Crusade und heut war er hier, als Magier, nicht als einer der dunklen Gilde sondern als einer, der das Dorf retten sollte.

Lewis schien es ebenfalls nicht zu wissen, vermutete aber etwas anderes. Rhys, der sich mehr mit ausgestopften Tiere oder Haustieren auskannte, beschloss den Vermutungen der anderen zu vertrauen. Andererseits überließ das die beiden Männer der Frage, was die Wildschweine stattdessen dazu getrieben hatte, das Dorf anzugreifen. „Die Hütten machen nicht den Anschein von Lager, in denen sie Nahrung suchen würden“, überlegte er laut und runzelte die Stirn. Rhys war neben einer Hütte in die Knie gegangen. Die Blanken waren noch heller als die der meisten Hütten. Der Vampir fuhr mit den Fingern über das glatte Holz, das eingebrochen war und hielt sich von der Bruchstelle fern. Seine Handschuhe brauchten nicht auch noch einen Splitter.
Eine Antwort gab ihnen die Hütte leider nicht. So erhob er sich und folgte mit Lewis den Spuren der Verwüstung nach außen. Einige Hütten hier schienen noch nicht einmal ein Dach gehabt zu haben, als sie angegriffen worden waren. Rhys mochte Zerstörung nicht. Obwohl seine Kunst abstrakt und zuweilen wild war, war sie nur ein Ebenbild seines zerbrochenen Gedächtnisses. Rhys hasste es, was der Sterben und die Wandlung mit seinem Kopf gemacht hatten. Vor einem Baum blieb er stehen, einem unversehrten. „Warum greifen sie die Hütten aber nicht die Bäume an?“, wandte er sich an Lewis, doch dieser hatte etwas anderes entdeckt. Eines der Wildschweine. Rhys hob die Hand an seinen Hals, knapp unter dem kleinen Anhänger an seinem Ohr. Er war kein Krieger, aber auch er hatte eine gewisse Grundausbildung zum Soldaten erhalten. Und er wusste nicht, was so ein Wildschwein alles konnte … außer Häuser zu zerstören. Rhys wollte ungern herausfinden, ob sie auch ihn zerstören könnten. Lewis seinerseits reagierte etwas anders, sprach auf das Tier ein wie auf einen wilden Streuner. Rhys ließ ihn tun und hoffte, das würde ausreichen … zumindest bis das Tier antwortete.

Der Vampir erstarrte. Sein langsames Herz setzte einen Takt aus. „Was sucht ihr, Fremde?“ Die Worte waren tief aus dem breiten Brustkorb, halb geknurrt und kaum verständlich. Aber es konnte doch unmöglich sein … „Redet!“ Da war eindeutig Ungeduld in dieser Stimme.
„Wir sind auf der Suche nach der Antwort, warum ihr das Dorf angreift.“
Rhys hatte das Gefühl, endgültig den Verstand verloren zu haben. Er rührte sich nicht von Lewis Seite, auch nicht, als ein zweites, borstiges Schwein in der Nähe des Erstens aus dem Gebüsch trat.
„Warum wollt ihr das wissen?“, seine Stimme war leiser und weiblicher, aber nicht weniger brummig.
Rhys löst den Blick kurz von den Wildschweinen, um einen Blick zu Lewis hinüberzuwerfen. „Es ist unsere Aufgabe“, meinte er schließlich, ließ das ‚euch zu stoppen‘ ungesagt. Die Tiere zögerten. Ob Lewis mehr Glück hatte, etwas aus den beiden herauszubekommen? Und was er mit dem Wissen tun würde?

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Rhys

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Vinternatt    Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 23 Sep 2022 - 16:31

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Gewissermaßen war ihm der andere Mann … sympathisch. Rhys nickte zurückhaltend. Aus Gewohnheit wollte er seine Meinung nicht aufdrängen, aber er stimmte zu. „Das ist die Kälte des Nordens“, murmelte er gerade so laut, dass der andere es hören konnte. Er hasste sie. Es hatte seine Gründe, dass nur sein Gesicht frei war, und er ansonsten gänzlich eingepackt in warme Hosen, Pullovers, Mantel und Handschuhe war. Dennoch war es eisig, als sie aus der Hütte traten und seine Schritte im Schnee leichtere Spuren hinterließen als der andere. Lewis, wie der andere sich nun vorstellte, und er folgten den Spuren der Verwüstung zum Rand des Dorfes und ein Stückchen weiter. Rhys näherte sich einer der unfertigen Hütten und schob mit dem Stiefel den Schnee zur Seite, um das Werk der Tiere offen zu legen. Die Rückwand war regelrecht durchbrochen. Der Vampir runzelte die Stirn. Lewis erklärte ihm, was er über Wildschweine wusste, was viel mehr war, als er selbst eine Ahnung davon hatte. Auf Boscos Schloss gab es Wildschein nur als Braten oder in der Suppe. „Befinden wir uns in der Zeit der Jungen?“, fragte Rhys. „Zu Hofe gab es lediglich …“ Er verstumme, während er versuchte, die unklare Erinnerung in Worte zu fassen. „Tiere, die sich an den Kanten gescheuert haben, wenn die Milben kamen. Doch sie haben ein Tor nie zufällig durchbrochen. Ich … ich glaube mich zu erinnern, dass einst ein Ross durch die Wand gebrochen ist, als es sich es sich erschreckte.“ Sie hatten es danach getötet, da es nicht einmal mehr hatte stehen können. „Weshalb sollte ein Tier so etwas tun?“, fragte er und erhob sich, um sich die kühlen Hände zu reiben.

Bei Lewis Frage zögerte Rhys. „Ja … ich denke Ihr habt recht“, meinte er nach kurzem Überlegen. „Sie scheinen hier neu zu bauen.“ Er sah sich um, zu den Baumstümpfe im Schnee. Wurde der Wald vernichtet, um Platz zu machen, für neue Gebäude? Rhys wusste nichts über Wildschweine, aber er wusste wie die Regierung eines Landes arbeitete. Und er wusste wie Macht funktionierte. Darum mochte es auf den ersten Blick nicht gehen, aber es war wie ein Schlachtfeld, ein Ort, an dem die Menschen in das Reich des Waldes eindrangen. Und so ein Tun blieb zumindest unter Menschen nie ohne Gegenwehr und Rache. „Begleitet mich bitte“, bat er Lewis und machte sich auf den Weg in Richtung Wald. Die Bäume hier waren nicht angefallen, obwohl sie Näher waren. Der Vampir betrachtete den Stamm einer Tanne, als ein Grunzen hinter ihnen ertönte. Er drehte den Kopf, suchend im noch halbdunkeln, als er etwas entdeckte. Einige Meter entfernt, in den Schatten verborgen war etwas. Starrte ihn und Lewis an. Wartete.

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Die Nacht war ein Alptraum. Nicht etwa, da der Vampir die dunkle Zeit des Tages im Land der Träume verbrachte, nein. Vielmehr war das Gegenteil der Fall. Obwohl er sich nach Ruhe und Erholung sehnte wollte ihm der Schlaf nicht vergönnt sein. Wie sehr er auch dafür betete, endlich nichts mehr zu spüren, sein Fehlen blieb unerhört. Die volle Nacht über lag er wach unter Decken wie nach Tier und Staub rochen und ihn an seine Kindheit erinnerten. Damals, als er nur einen Stock über der Schafsherde seiner Eltern gelebt hatte, vergraben im Stroh um der Kälte zu trotzen. Jetzt hielten die Felle den kalten Winter von ihm ab. Sie waren das einzige, für das er an diesem Ort dankbar war, ihre Wärme, die sie ihm spendeten. Leider half dies nicht gegen seinen schmerzenden Magen. Wie ein Mann, der sich zu lange nicht bewegt hatte und nun einen Marathon lief arbeitete sein Bauch auf Hochtouren, um den groben Brei zu verdauen. Obwohl Rhys vorsichtig und langsam gegessen hatte, das Essen oft gekaut hatte, war es zu schwer, zu fremdartig nach so langer Zeit, in der er beinah nie etwas zu sich genommen hatte, dass nicht Blut war. Auch als am Morgen der erste Sonnenschein durch die Ritzen in den Wänden fielen und die Staubpartikel in den feinen Strahlen durch die Luft tanzten, war sein Bauchschmerz nur geringfügig besser geworden. Auf der Seite, die Knie angezogen lag er da wie ein Kind und betete, es möge vorbeigehen. Betete, sein Partner würde noch länger schlafen, sodass er sich nicht bewegen müsste.
Dummerweise hatte Rhys vergessen, dass er und der Mann nicht alleine waren. Als die Bürgermeisterin erschien und der ihm noch immer Unbekannte geweckt wurde, blieb der Vampir möglichst lange liegen. Sein Partner übernahm das Sprechen und so konnte Rhys die hellen Augen einige Momente schließen und nur zuhören. Doch schließlich konnte er dem Aufstehen nicht mehr entkommen. Mit einem leisen Seufzen setzte er sich auf. Er tastete hinter sich und hob den Bügel der Sonnenbrille in seinen dicken Pullover, um sie daran zu befestigen. Dann blinzelte er langsam. Madam Janna, ihren Namen hatte er sich nach der Nachfrage am Abend vorerst gemerkt, hatte ihnen erzählt, wo die Wildschweine aktiv waren. Mit einem verhaltenen Stöhnen richtete Rhys sich zur Gänze auf und zog die Schuhe an.
„Lasst uns gehen“
, murmelte er und unterdrückte ein Gähnen. Dann öffnete er die kleine Türe und duckte sich unter dem Rahmen hindurch nach draußen. Nur schwerlich konnte er sich ausrichten und selbst dann stakste er mehr als er lief. Jetzt im Sonnenschein war das Dorf um vieles besser zu erkennen. Es wirkte weniger unheimlich als bei Nacht, dennoch hätte er die Dunkle Stunde vorgezogen. Das Licht stach ihm in den Augen, doch er wollte die Handschuhe nicht ausziehen. Trotz der frühen Sonne war es bitterkalt und schon jetzt biss sich die Kälte in die freie Haut seines kantigen, schmalen Gesichtes. Der Vampir sah sich um, dann ging er los. Auf die Frage hin schwieg er einen Moment. Nur kurz, dann zwang er sich zu einer möglichst ehrlichen Antwort, ohne zu sehr abzuschweifen. „Geringfügig. Das Essen liegt mir schwer im Magen und die Nacht war nicht allzu angenehm. Wie habt Ihr geschlafen?“ Er warf dem Größeren einen Blick zu und runzelte die Stirn. „Erlaubt die Frage, wenn ich es vergessen habe, doch wie ist Euer Name?“ Möglicherweise war er ihm auch nur entfallen, wer wusste das schon …
Die beiden Männer erreichten das äußere Gebiet und Rhys sah sich um. Felder, vom Schnee begraben, lagen vor ihnen. Rechts von ihnen waren einige Hütten im Aufbau, doch noch schien das Dorf zu ruhen. Dann fiel ihm etwas ins Auge. Eine der unfertigen Hütten wirkte seltsam … deformiert. Er konnte es von seinen Standpunkt aus nicht erkennen, so näherte er sich der etwa einen Meter hohen Mauer. Nun sah er genauer, was ihn gestört hatte. Der Hinterteil, die dem Wald zugewandte Mauer war im unteren Teil gänzlich durchbrochen und im oberen Teil waren die Bretter eingeknickt. Der Vampir ging in die Knie und betrachtete den Schaden, die Spuren nachdenklich. „Habt Ihr Erfahrungen mit Wildschweinen? Ich gestehe, ich habe bisher nie ein lebendiges oder vollständiges Exemplar gesehen“, wandte er sich an seinen rätselhaften Begleiter.

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Rhys genoss die Wärme des offenen Feuers. In seiner Wohnung, wenn man die große Abstellkammer mit Bett denn so nennen wollte, hatte er sich ebenfalls eine Feuerschale angeschafft, die ein Stück über den Teppichen schwebte. Natürlich war es riskant, mit offenem Feuer zu leben. Vermutlich wurde es ihm nur gestattet, da sein gesamtes Zimmer mit Stein ausgekleidet war und es für Royal Crusade ein kleiner Verlust wäre, wenn ein Vampir mit seinen Leinwänden in einer Kammer verbrannte. Hier wiederrum schien es keine andere Möglichkeit zu geben, die Hütte der Ältesten warm zu halten. Vermutlich kochte sie auch auf dem Feuer, wie es die Bauern getan hatten. Trocknete ihre Kleidung an den Flammen und schlief daneben, zusammengekuschelt, um dem Winter zu trotzen. Rhys Erinnerungen für seiner Wandlung waren für ihn meistens ein großes Wirrwarr, ein Meer von Puzzelstücke, die er nur schwer zusammensetzen konnte. Eines davon allerdings war der Geruch von Heu und Nutztier und die Wärme seiner … Geschwister? Eltern? Um ihn herum. Er musste klein gewesen sein, damals …
Der Anschein einer klaren Erinnerung verlor sich in den Gängen der Bibliothek in seinem Kopf wie ein Papierstück, dass vom Wind erfasst wurde und er bitzelte hinter der Sonnenbrille, die seine Augen soweit vor dem Feuer schützten, dass es ihm nicht wirklich brennend hell erschien. Der große Mann, der ihm folgt war, hatte eine Rückfrage gestellt, um den genauen Zweck zu erfahren. „Ja, wir möchten endlich wieder morgens erwachen, ohne schon wieder neue Schäden zu entdecken. Wir möchten wieder in Ruhe und Frieden leben.“ Rhys verzog die Lippen zu einem schmalen Lächeln, dass sie zurück Glück nicht sah, da ihr Blick auf dem anderen lag. Dieser stellte eine zweite, gute Frage.
„Vor etwa einem Monat. Unsere Arbeiter wollten gerade die Holzplanken für die Verbesserung der Hütten holen, da waren sie auf dem Boden verstreut, anstatt auf einem Stapel zu liegen.“

Rhys, der vom Feuer etwas abgelenkt war, nickt abwesend. Er war es nicht gewöhnt, Fragen zu stellen. Er war immer nur der stille Schatten gewesen, der Zuhörer. Der Wächter. Entsprechend viel es ihm schwer, weitere Informationen aus der Bürgermeisterin herauszubekommen. „Entschuldigt … Wie war Euer Name gleich?“, fragte er schließlich. Nicht das Thema, als wichtig empfand er es dennoch.
„Janna.“ Nun sah sie ihn doch wieder an und der Vampir erwiderte den Blick. „Danke.“ Seine Stimme war leise und er zwang sich, den Blick auf ihrem Gesicht zu lassen. Nicht ihren Hals, die freie Haut zwischen Kinn und Mantel zu betrachten. Vielleicht wirkte es befremdlich, oder es wurde ihr langweilig, von ihm angestarrt zu werden, auf jeden Fall drehte sie sich zurück zu dem Fremden. „Heute Nacht wird der Winter hart und kalt sein. Esst mit mir und übernachtet hier. Am frühen Morgen könnt ihr auch die Spuren der Wildschweine ansehen“, schlug sie vor. Rhys wartete kurz ab, was sein Begleiter sagen würde, nickte seinerseits aber, woraufhin Janna sich erhob, um Decken für die Nacht und warmen Getreidebrei vorzubereiten. Als sie die warme Schüsseln einmal ihm und auch dem Größeren in die Hände gab, verzog Rhys das Gesicht. Er hasste den Brei. Allgemein aß er ungerne, doch wenn war er das königliche Essen zu Hofe gewöhnt. „Ich danke Euch“, murmelte er dennoch freundlich. Langsam probierte er einen Löffel. Es rollte ihm die Zunge zusammen, doch er würgte ihn hinab. Immer wieder, mit längeren Pausen, kämpfte er sichtlich mit dem Essen, bis er schwitzte. Als er endlich fertig war schmerzte ihm der Bauch und er wollte das Zeug am liebsten wieder auswürgen. Nur mit Mühe behielt er den Brei bei sich und legte sich nieder. Morgen würden sie bald aufstehen …
Doch trotz dieser Gedanken lag Rhys lange wach. Sein Magen krampfte um das Essen, dass er seit Monaten nicht mehr gewöhnt war und er verfluchte den Brei. Den verdammten Brei.

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Die Gestalt kam der Türe immer näher, sodass Rhys nun mehr von ihr erkennen konnte. Der große Körper verdeckte einen Teil des Lichtes, dass aus dem Eingang fiel. Die Augen zusammengekniffen lauschte er, wie die Mutter ihr Kind zurück in das Haus schickte. Die murrenden Geräusch des Kleinen, dann war von ihm nicht mehr zu hören. Rhys war relativ froh darüber. Es war nicht so, dass er Kinder nicht mochte, er ignorierte sie die meiste Zeit, doch er glaubte kaum, dass der Kleine ihm hilfreich wäre. Wobei hilfreich auch die Frau nur sein würde, wenn er sich ihr näherte. Rhys atmete tief die eiskalte Luft ein, die ihn zunehmend weiter auskühlte. Wo andere vom ekelhaften Essensgeruch angelockt wurden, war es bei ihm die Wärme. Die Vorstellung, dass eine Wand ihn von den Temperaturen der Wintersnacht und dem Schnee trennen würde. Doch noch zögerte er und behielt den Fremden im Auge, der nun die Stimme erhob. Er sprach höflich, als er sein Anliegen erklärte. Rhys runzelte die Stirn. Wildschweinplage? Langsam richtete er sich ganz auf und näherte sich leise. Auch ihm hatte man erzählt, es ginge im Wildschweine, war dies etwa sein Partner? „Entschuldigt, spracht Ihr von Wildschweinen?“, fragte er leise, sobald er nah genug war, dass er glaubte, der junge Mann würde ihn verstehen. Die hellgrünen Augen, verborgen hinter der Sonnenbrille, waren direkt auf dessen Gesicht gerichtet. So nah erschien er noch größer. Der Vampir war etwa im Durchschnitt der Größe, doch sein Gesprächspartner überragte ihn, wodurch er das Kinn anheben musste, um ihn anzusehen. Dann flackerte sein Blick hinüber zu der Frau, die bei seinem Erscheinen zusammengezuckt war.
„Entschuldigt Miss … Es war nicht meine Absicht, Euch zu erschrecken.“
Ob sie ihm das abnahm, wusste er nicht. Allzu glaubhaft war es wohl nicht, wo er sich doch in den Schatten ihrer Hütte verborgen hatte. Dennoch stand er, mehr oder minder, hinter den Worten. „Man nennt mich Rhys, ich wurde geschickt, um Eurem Dorf zur Seite zu stehen“, stellte er sich mit leichter Verbeugung vor. Trotz der einfachen Klamotten gehörte sie zu denen, denen er helfen sollte, entsprechend stellte er sie über sich selbst. Was nichts daran änderte, dass er sie etwas abschätzig betrachtete. Im Gegensatz dazu konnte er den Fremden, dessen Namen er noch nicht erfahren hatte, nicht einschätzen. Doch falls er wirklich sein Mitarbeiter sein sollte, würde sich das gewiss bald zeigen …
„Ich … ich denke, ihr wärt bei unserem Bürgermeister besser aufgehoben als bei. Wartet, ich bringe euch zu ihr.“ Die Frau verschwand kurz in dem kleinen, verzimmerten Haus und kehrte kurz darauf mit Mantel und Stiefeln zurück. „Kommt mit.“ Sie ging vor über den Hof, nachdem sie die Wärme, das Licht, das Essen ausgeschlossen hatte. In der Mitte der Ansammlung baufälliger Gebäude stand eine etwas größere Hütte. Die Frau klopfte und wartete, bis die Türe von innen geöffnet wurde. „Die beiden Herren erzählten, sie wären hier, um uns gegen die Plage zu helfen“, erklärte sie ihr Erscheinen und schickte dann Rhys und den Fremden hinein. „Danke Euch“, meinte der Vampir noch, dann trat er, diesmal ohne zu zögern in das warme Haus.

Es bestand aus nur wenigen Räumen, von denen der größte demnach was er von draußen gesehen hatte, wohl der Eingangsbereich, Küche und Wohnzimmer war. Weiche Felle bedeckten den Boden und ein Feuer prasselte offen in der Mitte. Die grauhaarige, ältere Frau bot ihren Gästen einem Platz am Feuer an, ein Angebot, dem Rhys nur allzu gerne nachkam. Die Hände in Handschuhen dem Feuer entgegengestreckt sah er zu der Dorfältesten auf, die ihnen gegenüber Platz nahm. Die Flammen erleuchteten ihr faltiges, freundliches Gesicht. „Ich danke euch für euer Kommen. Ich bin Janna“, begann sie. „Wie ihr bestimmt wisst, werden wir in den Dämmerungen stehts von den Wildschweinen heimgesucht. Sie vernichten unsere Saat, sie plündern unseren Abfall und zerstören unsere Zäune. Unseren Jägern will es einfach nicht gelingen die fern zu halten und wir befürchten, dass sie eines Tages auch versuchen, unsere Hütten anzugreifen. Bitte, helft uns.“

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Rhys

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Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Vinternatt    Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 10 März 2022 - 19:02

Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Der Vampir trat mit dem Fuß gegen ein Stück Holz, dass aus dem Schnee ragte. Mit angewidertem Blick schob er es zur Seite. Das es es wagte, einfach so in seinem Weg zu liegen. Die Oberlippe zu einer Drohgebärde hochgezogen setzte er seinen Weg fort. Es war schwer zu sagen, welche Häuser hier angegriffen worden waren, denn etwas verfallen wirkten sie allesamt. Ins besondere wenn man sie mit dem für ihn gewöhnten Lebensraum verglich: Der Palast von Bosco. Das große Schloss, die weiten Gärten, kunstvoll angerichtet, so hatte er mehr als die Hälfte seines Lebens verbracht und damit verglichen war das hier das reinste Dreckloch.
Rhys hatte nicht direkt einen Plan, was genau er hier tun sollte. Er hatte hier hergefunden und sollte verhindern, dass das Dorf zerstört wurde. Und er sollte es nicht alleine tun. Außerdem sollte er nicht erzählen, aus welcher Gilde er kam. Man hatte ihm den Namen Royal Crusade … freundlich empfohlen nicht zu verwenden, wenn er nicht auf Gegenwehr treffen wollte. Dennoch … mehr wusste er nicht. Oder er hatte es vergessen.

Vor einer der Hütten blieb er stehen und klopfte. Suchend sah er sich nach einer Türklinke um, als Schritte in seinem Rücken ertönten. Rhys riss den Kopf wie ein aufgeschreckter Einbrecher herum und starrte in die Dämmerung hinaus, die Augen hinter der Sonnenbrille zusammengekniffen. Jemand bewegte sich da draußen. Auf ihn zu. Jemand, oder etwas großes, dass stetig näher kam. Der Vampir wich zur Seite und drückte den Rücken an die Wand, in der innigen Hoffnung, seine Kleidung würde nicht noch mehr kaputt gehen. Seine Hände waren leer, und er hatte auch wenig realistische Hoffnung, etwas gegen jemanden auszurichten, doch sein Körper reagierte instinktiv, in dem er sich duckte. Obwohl er dank der schwarzen Kleidung kaum aufgefallen wäre, hob sich der hellgrüne Mantel doch deutlich vom dunkleren Holz ab. Dann ging auch noch die Türe auf und ein kleiner Kopf erschien in der Öffnung. Die Stimme einer Frau ertönte von drinnen: „Komm zurück, Jarikv!“ Abwechselnd behielt er das Kind und die näherkommende Person ihm Auge, bis jemand zweites an der Türe erschien. Ein blonder Schopf, der sich hinausstreckte.
„Ist da jemand?“, fragte die Stimme erneut in die kommende Nacht hinein. Langsam richtete Rhys seinen Oberkörper auf und schob sich weiter weg von der Türe. Er konnte seine Handlung nicht mit Worten erklären, es geschah ihm einfach. Der kalte Wind trug ihm den Geruch von warmer Nahrung zu und sein leerer Magen rebellierte. Er hasste den Geruch von Essen. Es lag ihm schwer im Magen und schmeckt so leer. Selbst scharfe Speisen hatten für ihn an Reiz verloren und am Ende war alles ein abstoßender Brei, den er kaum hinunter bekam. Was ihn interessierte war das Leben im Körper der Menschen und Tiere. Was genau unterschied er nicht. Solange es rot war und floss, bevorzugte er es eindeutig. Das Gesicht angeekelt verzogen drehte er den Kopf so, dass er den Geruch nicht mehr in die Nase bekam und hielt bewusst die Luft an.
Stattdessen lauschte er angestrengt hinter sich und versuchte zugleich die nun menschlichere Gestalt nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn er dazu mittlerweile ziemlich schielen musste. Er knurrte leise und hörte die Frau erneut.
„Was war das? Wer ist da?“
Doch ihn sah sie nicht, wo er wie das Raubtier das er war, an der Hausmauer stand. Ihr Blick würde nur den Mann, oder die Frau finden, die zu dieser Tageszeit töricht genug war, draußen in der Eiseskälte herumzulaufen.

20 & 20





Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Rhys - Magierakte
Rhys

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Suchen in: Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Rhys - Magierakte    Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 4 März 2022 - 9:41

Magierakte
Aktive Szenen
Quest [2/3]
Name & Typ: B-Quest: [Über den Dächern]
Szene: #Rhys_Q10
Mitspieler: @Dana

Name & Typ: B-Quest: [Reverse Uno]
Szene: #Rhys_Q11
Mitspieler: @Angra
Off [0]

//



Abgeschlossene Szenen
Quest [8/10]

Name & Typ: C-Quest: [wild wild pigs]
Szene: #Rhys_Q1
Mitspieler: @Lewis

Name & Typ: C-Quest: [Gib mir meine Kette zurück]
Szene: #Rhys_Q2
Mitspieler: @Máirín

Name & Typ: C-Quest: [Hilfe, Vampir!]
Szene: #Rhys_Q3
Mitspieler: @Máirín @Gin

Name & Typ: C-Quest: [Bis das der Hass uns scheidet]
Szene: #Rhys_Q4
Mitspieler: @Máirín

Name & Typ: C-Quest: [VS! Battle-Rap]
Szene: #Rhys_Q5
Mitspieler: @Jae

Name & Typ: C-Quest: [Steinkreise]
Szene: #Rhys_Q6
Mitspieler: @Teri


Name & Typ: B-Quest: [Die Rechnung ohne den Wirt gemacht]
Szene: #Rhys_Q7
Mitspieler: @Máirín @Eohl

Name & Typ: B-Quest: [Nights full of Terror]
Szene: #Rhys_Q8
Mitspieler: @Thana @Aurea

Name & Typ: B-Quest: [Dogsitting mal anders]
Szene: #Rhys_Q9
Mitspieler: @El


Name & Typ: B-Event: [Hell's Kitchen]
Szene: #Rhys_e1
Mitspieler: @Hyun
Off [3/4]

Name & Typ: Off: [Weil der Hass uns verbindet …]
Szene: #Rhys_O1
Mitspieler: @Máirín

Name & Typ: Off: [Blut, Schweiß und … noch mehr Schweiß!]
Szene: #Rhys_O2
Mitspieler: @Rin

Name & Typ: Off: [A good old slightly bloody day]
Szene: #Rhys_O3
Mitspieler: @Aurea

Name & Typ: Off: [Of dogs and drugs]
Szene: #Rhys_O4
Mitspieler: @Hyun



Zaubernutzung
Shapeable Bones 1 | 2 | 3
Bones Tang 1 | 2
Bone Handcuffs 1 | 2
Bones Misery 1 | 2
Bones Bullets 1 | 2
Hand Bone Spider 1

Skeleton Familiar 1 | 2 | 3
Remain Stable 1
Bones Boomerang 1 | 2
Bones Barrage 1 | 2
Bone Snake 1

Essence Drain 1 | 2
Bat Form 1 | 2




Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Vinternatt
Rhys

Antworten: 30
Gesehen: 1043

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Vinternatt    Beiträge mit dem Tag rhys_q1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 1 März 2022 - 17:38

Quest
C: Wild wild pigs
hellgrüner Mantel † verdunkelte Sonnenbrille
schwarze Jeans, Handschuhe & Stiefel


Ratsch.
Mit einem leisen Geräusch riss der teure Seidenstoff auf. Die Fasern verfingen sich an dem hervorstehendem Nagel und rissen den Träger mit einem unsanften Ruck zurück, wodurch er noch weiter aufriss. „Arr!“ Mit einem geknurrten, missgelaunten Geräusch fuhr A’Rhys herum, die Oberlippe hochzugezogen, und zeigte dem Nagel die Zähne. Das rostige Ding stand nur zwei, vielleicht drei Zentimeter von dem Zaun hervor, an dem der Weg vorbeiführte. Und nun hingen hellgrüne Fäden daran, wo der salbeigrüne Mantel hängen geblieben war. Im Versuch diesen zu retten, begann er mit den Fingern daran herumzufummeln doch mit den warmen Handschuhen wollte es ihm einfach nicht gelingen. Auch wenn sie schon außen mit dem schwarzem Samt schlank und dünn aussahen, waren sie auf der Innenseite mit weichem Fell ausgestattet. Und egal wie lange er versuchte, die Fäden zu lösen, es wollte ihm nicht gelingen. Lange war es nur, nicht wenige Versuche, doch es reizte ihn, dass es nicht klappte. Dennoch wollte er sie nicht ausziehen. Die kalte Luft des langsam anbrechenden abends im Gesicht war ihm mehr als genug. Seine Nase und Wangen fühlten sich eisig an, seine Ohren hatte er unter einer schwarzen, warmen Haube verborgen, wodurch nur die Spitzen der wie immer gefärbten Haare zu sehen waren.
Rhys ging in die Knie, um sein Gesicht näher zu dem Stück Eisen zu bringen, wobei er sich etwas verdrehte, um den Stoff nicht noch mehr zu schädigen. Sorgsam achtete er darauf, nicht mit dem Hintern im Schnee zu landen und versuchte erneut, sich von dem Nagel zu befreien. Als es weiterhin nicht so ging wie er wollte, zischte er genervt davon und funkelte das Ding an. Er wollte es aus dem Holz reisen. Er wollte den verfluchten Zaun umtreten. Doch das würde seine Kleidung nur noch mehr zerstören, auch wenn der Frust wie ein Hase, zusammengekauert vor dem Sprung, in ihm saß und ihn kratzte. Kurzerhand streckte er den Kopf vor und schnappte nach dem Nagel, biss in die Fasern und riss den Kopf herum. Ein erneutes Ratsch, dann war er los. Rhys spuckte das Ende der Faden aus und verzog angeekelt das Gesicht, ehe er aufstand und nach dem Zaun trat. Er rührte sich nicht, keinen Millimeter, er kam nur ins Schwanken, doch es half ihm, ein bisschen den Ärger loszulassen, ehe er sich wieder auf den Weg machte. Mit großen Schritten folgte er dem Weg und beäugte den Zaun kritisch, bis dieser in eines der kleinen Hütten überging.
Es erinnerte ihn an seine Zeit als Kind. Rhys hatte kaum noch Erinnerungen daran, aber er sah noch die kleine Strohhütte vor sich, die er sein erstes Zuhause genannt hatte. Bis man ihm eine neue Aufgabe gegeben hatte und er in die Vorzüge der Schönheit und des Reichtums gekommen war. Nun sah er mit Verachtung auf die Häuser, die verteilt an der Flussquelle standen. Kaum einer war noch unterwegs und Licht traf keines seine Augen, die hinter der verdunkelnden Sonnenbrille verdeckt hatten, die er trotz der Dämmerung trug. Seine Haut war blass, was sowohl seinem Zustand, als auch der Sonnencreme zuzuschreiben war, ohne der er das Gildenhaus nicht verließ. Neben der Sonne schützte es ihn auch gegen die Kälte. Zumindest hatte man ihm das gesagt, er hatte das Etikett nie gelesen. Rhys wusste nur dass das Sonnensymbol für Sonnencreme stand und daran erkannte er sie neben den Haarfarben, die er ebenfalls alleine anhand der Farbe der Verpackung wählte. Mehr blieb ihm zu seiner eigenen Unzufriedenheit nicht übrig.

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