Neues Volk: Golems

Hallo zusammen,

ich denke schon eine Weile über Golems als eigenständiges Volk nach (unter anderem, weil ich auch eine Charakteridee dazu habe) und würde gerne mal einen Entwurf dazu vorstellen, sie ins Spiel zu integrieren:

Golemkin
Boni: Golemkin, die ein festes Element beherrschen (Erde, Eis, Metall etc.), können Zauber bewerben und lernen, mit denen sie ihren Körper temporär oder dauerhaft verändern. Bei Golemkin, die selbst aus einem formlosen Element bestehen, wirkt dieser Effekt stattdessen für formlose Elemente. Bis zu 50 % des Körpers können so aus einem anderen Element bestehen als der unveränderliche Kern.
Mali: Die Manakosten formloser Elemente (Feuer, Wasser, Wind etc.) sind um 50 % erhöht. Bei Golemkin, die selbst aus einem formlosen Element bestehen, wirkt dieser Effekt stattdessen für feste Elemente.

Varianten

Erdgolem

Golems aus Erde, Lehm oder Gestein sind die bekannteste und am weitesten verbreitete Art von Golem. Sie können fast überall gefunden werden und dienen primär dazu, körperliche Arbeit zu verrichten oder Orte und Objekte zu schützen. Selbst intelligente Erdgolems sind eng an die Befehle und Ziele gebunden, die auf ihrem Talisman verewigt sind. Sie gelten als die am wenigsten intelligenten Golems, auch wenn es Ausnahmen gibt.

Voraussetzungen: Mindestens Perkstufe 2 auf Stärke bei Charaktererstellung
Boni: Erdzauber kosten 10 % weniger Mana; Tragkraft entspricht der Stärke +1
Mali: Metall- und Holzmagie verursachen Schaden, der um einen Stärkelevel erhöht ist


Eisgolem

Golems aus Eis sind in Ländern, in denen der Schnee nie schmilzt, weit verbreitet, in Fiore aber vergleichsweise selten. Ihr niemals schmelzendes Eis verschafft ihnen einiges an physischer Resistenz, macht sie aber auch relativ unflexibel. Als sehr loyale Unterart der Golems werden sie häufig als persönliche Diener eingesetzt und fühlen sich in dieser Rolle wohl. Sie gelten als sehr ruhige und nachdenkliche Golems, auch wenn es Ausnahmen gibt.

Voraussetzungen: Mindestens Perkstufe 2 auf Widerstand bei Charaktererstellung
Boni: Eiszauber kosten 10 % weniger Mana; tragen kaum Schaden davon, wenn sie fallen oder sich an etwas stoßen
Mali: Feuer- und Lichtmagie verursachen Schaden, der um einen Stärkelevel erhöht ist


Feuergolem

Golems aus Feuer sind extrem selten und wurden im Allgemeinen nur von Exzentrikern geschaffen. Sie sind von Natur aus gefährliche Wesen, auch wenn sie ihr Element gut genug unter Kontrolle haben, selbst zu bestimmen, ob sie bei Berührung heiß sind oder nicht. Ihr Siegel verhindert glücklicherweise, dass ihr Körper ihre Umwelt anzündet oder Lebewesen verbrennt. Auch wenn sie keinen direkten Nutzen haben, sind diese flinken und gefügigen Wesen gern gesehene Assistenten. Feuergolems gelten als impulsiv und verspielt, auch wenn es Ausnahmen gibt.

Voraussetzungen: Mindestens Perkstufe 2 auf Schnelligkeit bei Charaktererstellung
Boni: Feuerzauber kosten 10 % weniger Mana; können ihre Körpertemperatur in einem ungefährlichen Rahmen kontrollieren
Mali: Wasser- und Sandmagie verursachen Schaden, der um einen Stärkelevel erhöht ist

So dann wollen wir mal

Also am Konzept selber habe ich eigentlich nichts auszusetzen und es bietet viele verschieden Möglichkeiten für Charaktere.

Das einzige, was mich tatsächlich noch verunsichert, sind die temporären oder dauerhaften Veränderungen. Könntest du das noch etwas für mich ausführen? Also müssten diese Zauber z.B. erst noch beworben werden? Wie würde man dann einen Überblick über permanente Veränderungen behalten?

Ich habe mal "bewerben und lernen" daraus gemacht. Gedanke dahinter sind spezifisch Zauber, die dazu da sind, den Körper eines Golems zu verändern, nicht die Anwendung von regulären Eiszaubern, um damit eine körperliche Veränderung zu erklären.

Da die Änderungen primär Ausführungssache sind und man sie durch Auflösen des Zaubers wieder rückgängig machen kann, müsste man da keinen Überblick behalten, sondern kann das quasi auf Szenenbasis ausspielen. Was genau dem jeweiligen Golem möglich ist, ist über seine Zauberliste klar erkenntlich.

Also praktisch fixe Manakosten oder wie bei TO mit Verbrauch pro X min? Wenn dem so ist dann passt das für mich.

Da ich aber sonst nix auszusetzen habe, bekommt es mein:

Und  @Alduin ,  @Medusa  dürften

Da nicht alle physischen Veränderungen Vorteile haben wie TO-Zauber würde ich grundsätzlich sagen, dass auch dauerhafte Veränderungen ohne ständige Manakosten möglich sind, aber die Zauber selbst müssen ja erst einmal beworben werden und wie sie funktionieren hat wenig mit dem Volk selbst zu tun. Das Thema hier ist ja unabhängig davon, wie genau die Zauber am Ende bewertet werden ^^

Volksbeschreibung
Lässt sich wahrscheinlich auch aus meiner Bearbeitung der Sansargiller rauslesen, aber ich hätte das hier gerne deutlich gekürzt und nur auf das Wesentliche reduziert.

Dadurch, dass das Volk so stark variieren kann, wäre es da nicht besser, sogar eine eigene Kategorie mit grundlegenden Voraussetzungen und Zügen aller Golems zu schaffen und dann einzelne Varianten zu bewerben? Dann müsste man nicht so viel Varianz in ein Volk quetschen. Dann könnte man vielleicht eine Überkategorie schaffen, wo künstlich erschaffene Wesen landen und von da weiter ausbauen.

Voraussetzungen
Ich verstehe worauf du hinaus willst mit der Willenskraft, aber um ehrlich zu sein, das ist sicherlich nicht das Erste, was die meisten denken, wenn sie an Golems denken. Die meisten Golems in Folklore, etc. wurden ja geschaffen, um etwas zu bewachen oder um körperlich anstrengende oder niedere Dienste zu verrichten. Da wären körperliche Attribute ja eher angebracht.

Boni & Mali
Ich habe nichts gegen entsprechende Zauber, wo Golems ihr Äußeres eventuell anpassen können, aber mich stört irgendwie die Beschränkung der Elemente durch das Wort fest. Was spräche denn dagegen einen Golem mit Hilfe eines magischen Talismans aus einem nicht festen Material zu schaffen? Dann wäre die Schwachstelle zwar entblößt, aber damit müsste der Golem Leben (als hätte er eine Wahl). So etwas, wie Morpheel aus Zelda, wobei das in deutlich humanoiderer Form oder so, könnte ich mir auch cool vorstellen.
Plus die Formlosigkeit der Elemente, die in den Mali erwähnt wird, würde für mich aktuell zwei Lücken offen lassen, Sand und Asche.

Ich hatte dich gebeten, mich beim Kürzen zu unterstützen. Nicht meine Schuld, dass du dich geweigert hast xD
Sand und Asche sind zweifellos formlos, weil du kein Konstrukt aus einem einzelnen Stück Sand oder Asche schaffen kannst.
Ich stelle mir das Formen eines Golems aus einem nicht-festen Element etwas schwierig vor, aber gut, wollen wir es mal nicht endgültig ausschließen. Dann höre ich mal auf, dich zu Nitpicken, und versuche mich an einer Überarbeitung ^^


Habe deinen Vorschlag, Golemkin als Überart zu definieren und einzelne Golem-Völker zu schreiben, mal angenommen und eine Grundlage ausgearbeitet. Text ist durch Umdisponierung gekürzt. Voraussetzungen gehen eher auf körperliche Attribute, je nach Golem.

Passt?

Ich hatte es mir etwas anders vorgestellt, bin aber mit der Version auch zufrieden.

Die übergeordneten Boni und Mali sind jetzt aber etwas unglücklich. Warum schreibst du nicht einfach, dass sie nur mit dem Element aus dem sie bestehen Veränderungen durchführen können? Ein Erdgolem, der mit Frostmagie herumfuhrwerkt, sollte da seinen Körper auch nicht abändern können mit.

Würde ich ehrlich gesagt nicht so sehen. Ich wäre absolut dafür, dass ein Erdgolem seinen Körper auch (zumindest temporär) mit Eis erweitern kann o.Ä. Vergleichbar mit dem Poltergeist aus RWBY, der seinen Körper aus unterschiedlichen Materialien der Umgebung zusammensetzt, die nicht zwingend zusammenpassen müssen. Würde ungern sagen "Deine Magie muss zum Element deines Golems passen, sonst kannst du den Bonus des Volkes nicht nutzen".
Gibt es einen spezifischen Grund dafür, warum das nicht möglich sein sollte?

Ich glaube dann haben wir etwas aneinander vorbei geredet.

Den Körper um Eis oder so zu erweitern würde in meinen Augen nichtmal einen speziellen Volkszauber erfordern, das könnte man ganz einfach machen, wenn man die entsprechende Magie beherrscht und seinen Arm damit umhüllt oder so.

Ich hatte daraus bisher gelesen, dass der vorhandene Körper des Golems angepasst wird, was ich merkwürdig fände, wenn er mit Eis plötzlich in der Lage wäre einen Steinkörper zu manipulieren.

Der Geist Grimm ist übrigens nur so ein semi hilfreiches Beispiel, der klaut sich ja Matrial zusammen, um sich 'nen Körper zu basteln.

Das hier wäre im Prinzip nicht groß anders, als Material hinzuzufügen. Ich denke weniger daran, den bestehenden Körper zu verändern, sondern eher Zusätze dranzubauen, die man dann bewegen kann wie einen Teil des eigenen Körpers, da der eigene Körper sowieso aus einer magisch angetriebenen, eigentlich leblosen Masse besteht.

Beispiel wäre z.B. ein drittes Gelenk am Bein oder Arm, oder eine neue "Frisur" durch das Schaffen von Eishaaren. Unterschied zu dem, was ein normaler Magier damit machen kann, wären halt die tatsächliche Körperzugehörigkeit und ggf. die erhöhte Permanenz.

Wo wäre denn bei dieser Permanenz die Grenze? Könnte sich der Golem einfach 'nen neuen Körper bauen, indem er seinen originalen Körper immer weiter anpasst und mit einem bestimmten anderen Element erweitert und irgendwann seinen Kern rüber schiebt? Wäre das dann nicht sogar die Möglichkeit sein Volk als Golem zu wechseln?

Ich meine... potentiell? Einen Wechsel des Volkes hatte ich nicht als Möglichkeit vorgesehen, wenn du so fragst, würde ich es aber eventuell nicht ausschließen. Ich bin aber der Meinung, dass eine Veränderung des Körpers, solange der Kern unveränderlich ist (was ich aktuell als gegeben ansehe), kein Volkswechsel ist.
Grundsätzlich wäre ein Erdgolem auch dann, wenn 90 % seines Körpers aus Metall bestehen sollten, weiterhin ein Erdgolem, der an die Boni und Mali von Erdgolems gebunden ist. Genau wie sein Widerstand seinem Widerstand entspricht und nicht dem natürlichen Widerstand von Erde oder Metall.

Die genauen Effekte der einzelnen Zauber des Golems würden ja dann beleuchtet werden, wenn diese beworben werden. Ich denke nicht, dass wir vorab alle Eventualitäten absprechen können, aber durch die Kontrolle der Zauber sehe ich nicht, dass das reine Potential der Existenz solcher Zauber ein Balancing-Problem ist.

Während ich dir Recht gebe, dass die einzelnen Zauber separat betrachtet werden sollten, müssten wir aber vorab ein paar Grundregeln festlegen, damit alle am selben Strang ziehen.

Ich wäre zum Beispiel nicht dafür einen Wechsel zu ermöglichen und würde sagen, dass maximal 50% des Körpers aus dem nicht nativen Elements eines Golems bestehen dürfen. Der Kern selbst sollte auch immer im jeweiligen Element eingebettet bleiben, weil der Golem ja für dieses spezifische Element herrgestellt worden ist.

Gerne. Das deckt sich mit meiner ursprünglichen Intention völlig ^^

Habe zu den 50 % einen kleinen Zusatz eingefügt. Dass ein Volkswechsel nicht möglich ist ist ja Standard und muss nicht extra erwähnt werden.

Dann trage ich mal ein und weil es eine neue Kategorie ist, gibt es somit einen neuen Post bei den Völkern.