Ortsname: Das Anwesen von Orwynn Zerox Art: Gebäude Spezielles: Wohnort von Quentin und Momo Beschreibung: Am Rand einer der besseren Wohngegenden Crystalline Towns steht das Anwesen des Royal Crusade Magiers Orwynn Zerox. Das Bauwerk ist mit seinen beiden Korridorden, die ins Nichts laufen und scheinbar den Gesetzen von Statik und Schwerkraft trotzen, höchst seltsam anzusehen. Nicht selten sieht man seltsame Lichter im Inneren des Anwesens aufblitzen. Wer schlau ist, macht einen Bogen um das verfluchte Gemäuer, denn dass der Mann, der darin wohnt, nichts Gutes im Schilde führt, weiß jedes Kind. Das Innere des Anwesens ist ein Labyrinth aus Korridoren, Räumen, Fluren und Treppen. Der Bewohner hat eine Vorliebe für "paranormale Architektur", so ist in manchen Treppenhäusern beispielsweise die Schwerkraft umgekehrt, manche Räume sind magisch vergrößert oder verkleinert, so mancher Wandteppicht ist eigentlich ein verstecktes Portal in einen anderen Raum und auch mit magischen Fallen wurde nicht gespart. Einen Grundriss des Anwesens festzuhalten scheint ähnlich unmöglich zu sein wie die Wolken zu kartographieren. Neben den Gemächern Orwynns beherbergt das Gemäuer auch etwa ein Dutzend Bediensteter unterschiedlichster Art. In den weitläufigen Katakomben unter dem Anwesen sammelt Orwynn allerlei magische Geheimnisse und Schätze verschiedenster Art.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
reden ✞ denken
Zuletzt von Gin am Do 20 Jan - 23:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Alita hatte als sie den ersten Fuß in das gigantische Anwesen des Zerox gesetzt hatte, nicht damit gerechnet, eine vollkommen aufgelöste Momo vorzufinden. Scheinbar hatte die junge Nymphe etwas enorm aufgebracht und zum Weinen gebracht. Was wohl los war? Auf ihre Nachfrage hin, entschied sich Momo ein wenig Klarheit gegenüber der Situation zu schaffen. Etwas überrascht blinzelte Alita, als die Nymphe ihr Weinen als falsch betitelte und erklärte, dass ihr das noch nie passiert war. Momo... Hatte noch nie geweint? Klar, Alita konnte sich nicht daran erinnern sie schonmal so gesehen zu haben, aber das es sonst auch noch nie vorgekommenw ar, schien irgendwie unwirklich. Momo erklärte weiter, dass sie mit Orwynn gesprochen hatte, weil sie bereits so viele Aufträge gemacht hatte, viel dazu gelernt hatte und mehr davon wollte. Mehr sehen, mehr lernen und mehr reisen, wie es ein starker Magier getan hatte, dem sie auf ihrem bisherigen Weg begegnet war. Wenig überraschend sah der Zerox dies nicht so, wies ihr an weiter in Sicherheit zu bleiben und das sie sich nicht mit den anderen Fingern vergleichen sollte, dass sie nicht wie sie war. Innerlich verdrehte die Kevuem die Augen als sie die Worte hörte. Das war typisch Orwynn. Momo war anders, ja. Jünger, unbefleckter, ein völlig neues Geschöpf. Aber das Momo glaubte, dass er immer Recht hatte, stieß ihr böse auf. Er hatte nicht immer recht, eigentlich seltener als er unrecht hatte. Doch sah Alita sich nicht in der Position Momo darüber zu belehren was für eine schlechte und fehlgeleitete Person der Nekromant war, den sie doch so vergötterte. Sie war froh, dass es Momo bisher noch verhältnismäßig gut ging und sie nicht zu schwer zu leiden hatte. Das war gut. Sie hat ein Journal geführt? Davon wusste ich ja gar nichts., dachte sie bei sich, als Momo erzählte, dass sie jenes Orwynn zeigen wollte, er es aber nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatte. Immerhin war er so nett gewesen, ihr zu erlauben, sich ein Buch mitzunehmen, aus seiner Bibliothek. Wenn sie nicht lachte. Daran war überhaupt nichts großzügig. Ein Buch als Beschwichtigung für ein Leben in Gefangenschaft? Wie auch immer. Dabei war Momo wohl dieses Buch, was auf dem Boden lag, über Nymphen gefunden. Sie erzählte, dass sie Mal erklärt bekommen hatte, das es auch andere Nymphen gab, die auf eine andere Art und Weise entstanden waren, einfach so. Nicht so wie sie, die durch Orwynns Magie miterschaffen wurde. Oder wie auch immer das damals funktioniert hatte. Alita kannte sich mit der Entstehungsgeschichte von Nymphen nicht sonderlich aus. Momo hob es hoch, schlug die Seite auf, die aus ihr herausgesprudelt gekommen war und schien überrascht, dass sie sich die Seitennummer gemerkt hatte. "Dinge, die uns berühren oder uns viel bedeuten, bleiben uns meist viel besser im Gedächtnis als andere.", erklärte sie, setzte einen sanften Kuss auf Momos Scheitel, strich ihr weiterhin sanft durchs zarte Haar. "Das wie du es nennst, ist weinen, Momo.", erwiderte sie. "Lebewesen vergießen Tränen, wenn ihnen emotional etwas sehr nahe geht. Dies können positive aber auch negative Dinge sein. Es ist nichts falsches, es ist etwas völlig normales und natürliches.", fuhr sie fort und lächelte die Nymphe sanft, warm und liebevoll an, nahm eine von ihren Haarsträhnen zwischen ihre Finger, strich sie ihr hinter das Ohr. "Scheinbar, hat dich diese Entdeckung berührt. Du hast geglaubt, dass es hier keine Bücher, Informationen von Geschöpfen wie dir gibt. Dann findest du heraus, dass Orwynn es dir verschwiegen, dich vielleicht sogar belogen hat. Es ist vollkommen verständlich, nachvollziehbar, wenn dich das verletzt. Immerhin vertraust du ihm, dass er ehrlich und offen mit dir ist.", versuchte sie Momo zu verstehen zu geben, was da eigentlich mit ihr passierte. Orwynn und Mercy hatten sie das kämpfen und funktionieren gelehrt, aber sich selbst und Gefühle zu verstehen, hatten sie komplett versäumt. Dabei sollten die beiden doch wissen, dass dies essenziell war. Jegliches Kampftraining war um sonst, wenn man von einem Schwall von Emotionen überannt wurde und nicht damit umgehen konnte. Das konnte von Vorteil sein, aber auch ungemeine Risiken und Gefahren bergen.
Momo beruhigte sich etwas und die Tränen wurden weniger, als sie in den Armen von Alita lag. Sie erklärte was passiert war und hoffte das Alita wusste, was falsch mit ihr war. Das sanfte streicheln über ihr Haar, fühlte sich gleichmäßig und rhythmisch an. ”Weinen….weinen… ich hab es andere schonmal machen sehen, das war meistens nichts gutes glaub ich” murmelte sie leise. Und Alita erklärte es danach auch konkreter und sie hob den Blick um sie anzusehen. ”Natürlich…normal… aber ich bin nicht natürlich…und scheinbar auch nicht normal…ich bin nicht wie ihr hat er gesagt.” sie sah traurig zu Boden, nun wurde langsam deutlich, wieso sie wirklich traurig war. Sie seuftze leise und schüttelte sanft den Kopf ”Er hat mich ja nichts verletzt… wir haben gar nicht trainiert und auch wenn ich dabei mal verletzt wurde, es war nie schlimm. Es ist ja dafür das ich stärker werde. ” Ja beim “Training” mit Orwynn war sie öfter verletzt worden, weshalb sie auch viele kleine Narben an den Handgelenken und Fußgelenken hatte. Das konnte es also nicht sein, oder? ”Und ich wusste das es Bücher über Nymphen geben muss, ich bin eher froh das es hier doch welche gibt und ich mir eins aussuchen durfte… ich… es ist nur… also…” sie fing an zu stottern und wanderte zu ihrem Bett auf das sie sich in eine sitzende Position fallen ließ.
”Ich wollte doch nur wie ihr… ihr seit so stark … und in einer Gilde… und ich dachte… aber ich bin nicht wie ihr…weil ich…ich bin nicht…” sie sah wieder zu Boden. Dann nahm sie ihr Journal vom Kopfkissen und hielt es Alita entgegen. ”Alita… würdest du es dir ansehen? Ich… vielleicht weißt du was ich tun kann, ich muss doch irgendwie beweisen können das ich stark bin.. es muss doch eine Möglichkeit geben…” Hoffnungsvoll sah sie zu Alita. In ihrem Journal stand fein säuberlich was sie in jedem Auftrag gelernt hatte. Erklärungen wie man ein Dolch und Kampfächer halten musste und anderes was sie von Mercy gelernt hatte. Wie dass man immer einen Fluchtweg haben sollte und man die Umgebung kennen sollte, in der man arbeitete, dass man sich nicht nur auf Magie verlassen durfte. Es stand auch was zu Schwachstellen an menschlichen Körpern und Angriffsmöglichkeiten, die verdächtig tödlich wirken. Aber nur auf einer Seite. Es stand was zu ihren Aufträgen und den Leuten, die sie getroffen hatte. Sie hatte notiert, wie sie waren und was ihnen gefiel. Was über Geschenke und, dass sie jedem den sie traf ein Geschenk geben wollte, weil es so ein Kribbeln in ihr ausgelöst hatte, als sie Geschenke bekommen hat. Es stand was von zwei starken Magiern darin, der einer der in tiefe Abgründe springen kann, ohne mit der Wimper zu zucken und über einen anderen der Zeitmagie besaß. Es stand was über Artefakte und Lacrima drin, die sie gesammelt hatte. Ihr ganzes Leben war darin notiert. Und während Momo wartete, das Alita etwas sagte, fiel ihr Blick wieder auf das Nymphenbuch und in ihr regte sich eine Idee und ihre Augen weiteten sich. ”Ich…oh…ich weiss nicht…vielleicht… hab ich… eine…eine Idee…” flüsterte sie leise und starrte die offene Buchseite an.
Es war echt erstaunlich, dass Momo diese Erfahrung, diese Situation erst jetzt erlebte. In dem Kopf der Tamaki stellten sich dutzende von Fragen. Wie konnte es sein, dass Momo, fünf Jahre alt wie sie war noch nie in einer Situation gelandet war, die ihr das Wasser in die Augen getrieben hatte. Nichts erlebt hatte, dass sie in solchen Kummer oder derartige Freude versetzt hatte, dass sich der wässrige Film auf ihre Augen gelegt hatte und über ihre Wangen rann. Momo schien die Beschreibungen von Alita zu verstehen, wenn auch nicht so recht auf sich selbst übertragen zu können. "Aber Momo... Ist die Tatsache, dass du so etwas gerade erlebst nicht ein Zeichen dafür, dass du doch wie uns bist? Klar, wir sind alle verschieden, aber es gibt Dinge die uns verbinden. Wir leben und wir fühlen.", erwiderte sie und setzte einen sanften Kuss auf Momos Scheitel in deren Mund es so klang, als würde anders sein das schlimmste auf der Welt sein. Sie konnte sich vorstellen, dass sie es sich wünschte. Wünschte zu sein wie sie, ihre Träume verfolgen zu können. Doch Momo war gut so wie sie war, früher oder später, würde sie das hoffentlich erkennen können. "Nicht alle Wunden treffen unseren Körper, zermürben unser Fleisch... Viele Wunden legen sich auf das was darunter liegt, was wir nicht mit der Hand greifen können. Unsere Seele ist das, was unseren Körper erst lebendig macht und füllt. Ohne unseren Geist wären wir nur ein Buch mit leeren Seiten, unser Inneres füllt es mit Worten und Geschichten.", fuhr sie fort ein schwaches Lächeln auf den Lippen. "Davon ab... Wunden machen dich nicht stärker. Du lernst nur mit der Zeit den Schmerz auszublenden und besser zu ertragen. Auch wenn er sich nie verändert und gleich ist.", ergänzte sie und lehnte ihren Kopf leicht an den Momos, strich weiter sanft über ihre Schulter um ihr hoffentlich so weiter Trost zu spenden. Momo fuhr fort und versuchte Worte für das zu finden, was sie empfand. Was sie aufwühlte und bewegte. Dieses Mal wollte sie jedoch nicht direkt etwas dazu sagen, wollte sie Momo den Raum geben, ihre Gefühle auch frei zu äußern ohne jedes Mal kontra oder eine Antwort darauf zu bekommen. Als Alita also gebeten wurde das Journal anzusehen, nickte sie, löste die Hand von Momo und griff mit beiden Händen das Buch und legte es auf ihren Schoß. Aufmerksam blätterte sie hindurch, betrachtete die Berichte ihrer Aufträge , die sehr feinsäuberlich niedergeschrieben worden waren. Man sah, dass sie sich Mühe gab. Sie las die Seite über die Führung und Haltung ihrer Waffen und ihres Körpers im Kampfe um diese effektiv zu nutzen... Auch die Notizen zu den einzelnen Personen die sie bisher getroffen hatte fiel ihr auf. Darunter auch die Beschreibung eines gewissen Skinwalkers, der ihr sehr bekannt vorkam. Jedoch war dies nicht der Zeitpunkt um sich mit Momo darüber zu unterhalten, dass sie @Temujin ebenfalls begegnet war und ihn kannte. Die Tamaki laß auch den Absatz über die Geschenke, was ihr ein warmes Lächeln auf die Lippen zauberte. Es war einerseits schön, aber auch faszinierend, wie viel Arbeit und Gedanken sie in alles steckte. Während sie das laß, überlegte sie, ob es irgendwas gab, was sie tun könnte, damit Orwynn ihr das gab was sie wollte. Wobei die Kevuem was das angeht definitiv der falsche Ansprechpartner war. Sie konnte Momo viel mehr darüber sagen, wie man es sich mit Orwynn verscherzte und sich selbst Probleme schuf, von denen man vorher nicht wusste, das sie möglich waren. Davon ab hatte sie nicht wirklich den Eindruck, dass Orwynn in der Nymphe mehr als eine Laborratte sah. Momo schien jedoch eine Idee zu bekommen, was Alita zum Innehalten brachte. Sie schloss das Buch, hielt jedoch den Daumen auf der Seite, auf der sie verblieben war, um diese schnell wiederfinden zu können und sah zu Momo, hob fragend eine Augenbraue. "Was denn?", erkundigte sie sich bei der Jüngeren. Sie hatte nicht wirklich eine Vorstellung davon, was dem Mädchen im Kopf rumschwirren mochte.
Momo hatte Gefühle. Sehr viele sogar, obwohl sie eine Nymphe war, spürte sie Gefühle stark in sich und handelte auch viel nach ihnen. Vor allem Freude, Aufregung und Neugier war etwas, was sie seit sie Aufträge erfüllte immer wieder erlebte. So wie eine Blume, die ewig im Schatten gehalten wurde und dann aufblühte. Doch negative Gefühle hat sie immer von sich abgekapselt. Empathie hat sie auch nur aus rationalem Zweck gezeigt, wenn jemand zum Beispiel geweint hat. Da sie von Orwynn schlecht behandelt wurde, sah sie nicht, körperliche Schmerzen bedeuten entweder das sie etwas falsch gemacht hatte oder nicht stark genug war. Sie konnte sich von Gefühlen gut abkapseln, bis sie angefangen hat einen eigenen Willen zu entwickeln. Bis heute, wo etwas, was sie sich mehr als alles andere wünschte, ihr verwehrt wurde. Denn sie war nicht wie die anderen, hatte er gesagt. Dabei wollte sie doch nichts mehr als wie die anderen sein. Wie ein normaler Mensch sein Leben leben können und stark genug dafür sein. Sie blinzelte zu Alita hoch und wischte sich übers Gesicht. ”Aber er hat gesagt ich bin nicht wie ihr…” nuschelte sie. ”Haben Nymphen Seelen?” fragte sie unverblümt. ”Oh…. ohne meine Erlebnisse wäre ja auch mein Journal leer….” sie wischte sich nochmal übers Gesicht und ihre Tränen versiegten langsam. Sie schien die Worte von Alita für sich auszulegen, neu zu bewerten und wirkte nun nachdenklicher als vorher. ”Wunden machen einen stärker, ja das stimmt!” sie nickte plötzlich eifrig und legte die Hand auf den Bauch, wo sich unter ihrer Kleidung die Narbe befand, wo sie mit einem Messer angegriffen wurde. Und dann sah sie auf Alita und ihre Augen weiteten sich. ”Stärker… ich will stärker werden…also…ist wirklich alles in Ordnung” Wieso genau weinte sie dann? Sie schnaubte und ganz schien sie es doch nicht verstanden zu haben, aber immerhin hatte Alita es geschafft, dass sie aufhörte zu weinen.
Als Alita dann ihr Journal durchblättern, schimmerten ihre Augen, während sie still wartete bis sie durch war. Das war Alita da in der Hand hatte, war Momos ganzes Leben. Seit sie angefangen hatte, Aufträge zu erfüllen. Ihr Herz hüpfte, als sich Alita wirklich die Seiten ansah, sie fühlte sich gesehen, wahrgenommen. Allein diese Geste war für Momo schon von großer Bedeutung. Alita würde sehen wie viel Mühe sie sich gab, wie fleissig sie gewesen war, wie stark sie geworden war. Alita würde er erkennen. Als Alita innehielt und das Buch zuklappte, sah Momo Richtung Fenster. ”Orwynn ist doch sehr stark… stärker als alle anderen….” sie drehte den Blick zu Alita ”Wenn ich tue, was er getan hat, dann wird er sehen wie stark ich bin. Meinst du nicht?” nuschelte sie und wirkte dann wieder unsicher. ”Ich meine…also er sagte ich soll nicht versuchen wie ihr zu sein…aber ich glaube wirklich das ich das kann…stark werden…. ich…also… oder sollte ich lieber nicht…” sie lief im Raum auf und ab nicht sicher ob ihre Idee gut war. Es strömten so viele Gefühle auf sie ein, die sie überforderten.
Sanft streichelte Alita mit ihrer Hand über das weiche, seidige blonde Haar ihrer kleinen Freundin, die vollkommen überfordert mit sich selbst und allem in diesem Moment schien. Es tat weh sie so zu sehen, doch war die Tamaki bis zu einem gewissen Grad sogar froh drüber. Denn es war wichtig, dass Momo es gelang, sich selber zu entdecken, als Person zu entfalten und zu erleben. Das sie lernte sie selbst und vor allem ehrlich mit sich selbst zu sein. Sich nicht abzukapseln und jedem ihrer Gefühle Raum zu geben und sie nicht zu verstecken, weil ein Idiot wie Orwynn oder Mercy ihr sagten, das Gefühle unwichtig und hinderlich waren. Ja, Emotionen konnten schmerzhaft, lastvoll sein. Sie konnten einen von Innen heraus zerfressen, zerbersten und zerreißen. Doch das Schlechte sollte auch Luft zum Atmen zu bekommen. Denn konnte man das Gute wirklich wertschätzen, wenn man nicht wusste wie es war, wenn man es nicht hatte? Konnte man diesen Wert wirklich erkennen, wenn man immer glücklich war? Natürlich wünschte Alita es sich, dass die Nymphe auf ewig, für immer glücklich sein konnte. Doch die Welt war grausam. Es war wichtig, dass sie damit konfrontiert wurde und lernte damit umzugehen. Vor allem war es in den Augen der Kevuem von Bedeutung, dass Momo lernte sich von so etwas nicht runter reißen zu lassen und immer weiter zu machen. Das man verletzt wurde, aber das es wert war. Das sie dennoch diese Lebensfreude behielt, die Alita so an ihr lieben und schätzen gelernt hatte. Um die sie Momo regelrecht beneidete. Es war einfach wundervoll mit anzusehen und ihre Freude mehr als ansteckend. Es war regelrecht belebend.
“Ich bin zwar kein Experte was Nymphen angeht… Aber ich denke… Ja, definitiv.“, erwiderte sie auf die Frage ihrer kleinen Freundin und setzte ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. Jedoch schien Momo nicht ganz verstanden zu haben was Alita ihr gesagt hatte. Wunden machten nicht stärker. Es war eine Illusion, ein Trugbild, eine Lüge. Doch das war okay. Wenn sie es jetzt nicht verstand, tat sie es vielleicht an einem anderen Tag. Sorgfältig begann sie durch das Journal zu blättern, las sich jede einzelne Seite davon durch und schenkte ihr ihre volle Aufmerksamkeit. Etwas, was Orwynn nie tun würde. Denn auch wenn die Nymphe es nicht wusste, war sich Alita sicher dass er sich nicht für Momo als Person interessierte. In seinen Augen musste sie nichts weiter als ein Experiment sein, er würde sich sicherlich nie so viel Zeit dafür nehmen, Momo als Person kennenzulernen. Sie als ein bedeutsames, lebendes Geschöpf wahrzunehmen. Jemanden mit einem eigenen Sinn, einer eigenen Meinung und einer wundervoll strahlenden Seele. Orwynn hatte keine Ahnung von dem was schön und wertvoll, schätzenswert war. Er interessierte sich nur für Macht. “Was meinst du damit? Wie was er getan hat…?“ Alita verstand nicht so ganz worauf ihre kleine Freundin hinaus wollte. Auch was das Mädchen daraufhin sagte, dem konnte sie auch nicht ganz folgen. Sie wusste nicht, was Momo genau tun wollte. “Also… Ich tue mich etwas schwer damit, dir einen Rat zu geben. Ich habe mich ihm widersetzt und den Preis dafür gezahlt – er vertraut mir nicht mehr. Aber nur weil das meine Erfahrung war muss es nicht zwangsläufig bedeuten, dass es bei dir ebenso der Fall sein wird.“, antwortete sie und beobachtete, wie Momo im Raum auf und ab lief. “Aber wenn ich ehrlich bin… Ich bin der Meinung, dass du deine eigene Person bist und das es vollkommen in Ordnung ist, wenn du dich weiterentwickeln willst. Wir wachsen alle mit der Zeit, Orwynn ist ein Narr, wenn er glaubt, er könnte dich davon abhalten dich weiterzuentwickeln.“, fuhr sie fort, zog das Journal auf ihrem Schoß etwas näher an sich, strich über den Einband. “Du hast dich enorm weiterentwickelt, das kann ich aus deinem Journal herauslesen… Du wirst so viel besser in allem was du tust. Du wirst stärker. Egal was Orwynn sagt oder will.“
Haben Nymphen Seelen, so eine komplizierte Frage. Nur mit Seele war man lebendig und fühlte… sie fühlte sicher auch sicher, oder? ja, das hatte Alita ihr ja eben erklärt. Sie konnte fühlen, obwohl sie eine Nymphe war, das heißt, sie musste eine Seele haben. Das sie das mit den Wunden falsch verstanden hatte, lag vermutlich daran, dass sie sich mit ihrer Aussage selbst beruhigen hatte können, vielleicht hat sie es auch absichtlich überhört. Sie würde es vermutlich früher oder später. Außerdem war das wirklich ihre Vorstellung, immerhin ertrug sie nun viel mehr als damals. Es tat gar nicht mehr so weh, wenn sie mal verletzt wurde. Sie beruhigte sich langsam unter den sanften Streicheleinheiten und als Alita ihr Journal ausführlich ansah, sah sie das ganze Leben der Nymphe. Jeden Auftrag, alles war notiert. Und das alles legte sich wie ein beruhigender balsam über sie und die Tränen versiegten.
”Oh, achso das weisst du ja garnicht… ” begann sie ”Orwynn hat mich doch erschaffen, weil er so ein starker Magier ist. Was wenn ich auch etwas erschaffe, eine Nymphe vielleicht. Damit würd eich dann doch beweisen wie stark ich bin, meinst du nicht?” nun konnte Alita sie auch endlich verstehen. Die nächsten Worte verwirrten die Nymphe jedoch und sie neigte den Kopf zur Seite. Sie stoppte bei ihrer Bewegung durch den Raum und sah Alita an ”Oh nein, nein, ich will mich gar nicht widersetzen. Er hat mir anfangs immer gesagt: Du kannst erst raus ins Leben, wenn du stark genug bist! Das war ihm also enorm wichtig und das will ich ihm doch nur beweisen. Nicht widersetzen, wieso sollte ich das tun…” murmelte sie und sah Alita verständnislos an. Da war es das naive unwissende in der nymphe, die zwar einen kleinen geschmack der Bitternis gespürt hatte die orwynn für ihr Leben bedeutete aber die e snoch nicht sah. Was all seine Taten wirklich bedeuteten. Sie hob leicht den Brustkorb auf Alitas Worte, die ihre AUgen zum glänzen brachten. Dann warf sie sich halb auf sie als sie ihr in die Arme fiel. ”Danke, danke… du siehst es Alita. Ich hab mir doch solche Mühe gegeben.” und wieder begann sie zu weinen, aber nicht weil sie traurig war, sondern weil es sie so überwältigte. Sie kuschelte sich an Alita und einen Moment lag sie still weinend so in ihren Armen bevor sie sich aufrichtete ”Orwynn ist es doch auch wichtig da sich stark bin, er kann mir gar nicht böse sein wenn ich ihm genau das zeigen will… glaube ich… ” sie wischte sich erneut übers Gesicht ”Immerhin bist du ja auch nicht böse” sie sah zu Alita und lächelte sanft. ”Abe rich weiß garnicht wie man eine Nymphe erschafft…. du?” fragte sie dann ziemlich neutral und neigte leicht den Kopf zur Seite, sie wusste gar nicht so viel über ihre eigene Art. Komisch…
Es war nahezu herzzerreißend mit anzusehen wie Momo sich selbst so stark in Frage stellte. Das sie ihre Menschlichkeit, ihre Gefühle, ihr Bewusstsein, ihr gesamtes Selbst so zerpflückte und anzweifelte. Alleine das war schon ein Grund für sie Orwynn noch mehr zu verabscheuen als sie es ohnehin schon tat. Ein Mädchen in Momos Alter sollte sich nicht solche Fragen stellen müssen, sich nicht so fühlen müssen. Er musste ihr Selbstbewusstsein nicht unter seinen hässlichen Stiefeln zertrampeln und ihr einen Minderwertigkeitskomplex einpflanzen. Momo war ein Kind und entsprechend empfindlich. Sein Umgang mit der Nymphe zeigte ihr wieder, wie narzisstisch, toxisch und krank dieser Mann einfach war. Er manipulierte, nahm sich alles was er konnte und wollte. Ohne Rücksicht auf Verluste und dessen Konsequenzen. Alles was ihm auch nur geringfügig von Nutzen sein konnte wurde unerbittlich ausgebeutet. Es war wie ein Schlund des Verlangens nach Wissen und Macht, das nie besänftigt war. Das nie satt war. Ein Loch ohne Boden. Ein Nimmersatt, ein Bandwurm der sich von anderen ernährte. Er war ein Parasit, ein Monster. Niemand der es verdient hatte so ein hohes Ansehen bei Momo zu genießen. Er war ihrer Liebe nicht wert, verdiente sie mit keiner einzigen Zelle die seinen abstoßenden Körper formte.
“Ich denke schon, dass es ihm zeigen würde, dass du diszipliniert, zielstrebig und stärker bist, als er annimmt.“, erwiderte sie nachdenklich, rieb sich mit einer Hand das Kinn und ließ ihren Blick durch Momos Zimmer schweifen. “Wiedersetzen bedeutet im Prinzip, dass du das genaue Gegenteil von dem tust was er dir sagt. Dich nicht an seine Regeln oder Anweisungen hältst. Er hat immerhin gesagt, dass du aufhören sollst zu versuchen wie „wir“ zu sein… Ich meine… man könnte natürlich sagen, dass du dich dem nicht widersetzt wenn du stattdessen versuchst wie er zu sein…“, dachte sie weiter nach. Kaum hatte sie das Journal und Momos immensen Fortschritt und Wachstum angesprochen, lag ihr das kleine Mädchen ihr auch wieder in den Armen. Die Nymphe warf sich so plötzlich und abrupt auf sie, das Alita ein erstickter Schrei entkam, auch wenn sie Momo in ihren Armen aufzufangen versuchte. Sanft strich sie ihr wieder in den Kopf, während sie sich an die Ältere schmiegte. Als sie hörte, wie Momo meinte, dass Alita nicht böse sei schmunzelte sie. Objektiv betrachtet würden die meisten Personen diese Aussage treffen. Doch Orwynn sah es anders. In seinen Augen hatte Alita ihn verraten, als sie versucht hatte gemeinsam mit Gin zu entkommen. Ihr geholfen hatte, es heraus zu schaffen. Sie hatte ihm gezeigt, dass sie den Willen hatte sich ihm zu widersetzen und ihm nicht bedingungslos folgte, ihm gegenüber illoyal war. Verkehrt war es nicht, es stimmte schon was er sagte, glaubte. Ihre Loyalität galt nicht ihm, sie hasste ihn mit jeder Faser ihres Körpers und würde eine Chance nach Freiheit ergreifen, wenn sie sich ihr bot.
“Nein, das weiß ich nicht.“, antwortete sie Momo und schüttelte den Kopf. “Aber ich denke, das kann man herausfinden.“, fuhr sie fort und griff nach dem Buch was Momo sich von Orwynn genommen hatte. Den Auslöser für diese gesamte Situation. “Womöglich steht hier drinnen etwas über Nymphen… Vielleicht auch über ihre Entstehung…“, meinte sie und versuchte die Seite wiederzufinden. Dabei hielt sie Momo immer noch mit einem ihrer Arme umschlossen. “Ich denke, dass es dafür erst einmal sinnvoll ist zu verstehen, was eine Nymphe ist und wie sie auf natürliche Art und Weise entsteht… Und dann zu schauen, was Orwynn gemacht hat, dass du am Ende raus gekommen bist. Vielleicht hat er darüber bei sich in seinen Unterlagen und Archiven Informationen…“, dachte sie laut nach. Es dauerte eine Weile bis sie die Seite gefunden hatte. “Ich rate dir erst einmal zu verstehen, zu analysieren und Informationen zu sammeln, bevor du in die Tat schreitest und etwas unternimmst. Wenn du auch dieses Mal alles mitschreibst und in deinem Journal aufführst… Vielleicht hilft es dir zu verstehen und zu verinnerlichen.“, sagte sie und nahm auch das Journal wieder auf den Schoß und reichte beides Momo. “Was auch immer du tust, ich werde dich dabei unterstützen Momo. Denn ich weiß das du stark bist und noch so viel stärker werden kannst. Das die Welle in der Lage ist, sich zu einer starken, gewaltigen, mächtigen Tsunami Welle aufzubauen.“
Momo funktionierte anders als andere. Sie war neugierig, sensibel, wissensdurstig. Sie sah Wunder in jedem Lebewesen , in alles was die Welt zu bieten hatte. Doch gleichzeitig war sie ein Werkzeug. Sie war darauf aus stärker zu werden und dem Wunsch erlegen unbedingt dem menschlichem ideal nachstreben, das ihr vorgelebt wurde. Im sturen Glauben, dass sie es als Nymphe nie erreichen wird, wirklich menschlich zu sein. Ein Wunder der Natur in ihren Augen, das sie nie erreichen vermag. Doch es schreckt sie nicht ab, sie kämpft darum und wenn sie dafür eine Stärke erreichen muss die noch niemand erreicht hatte, sie würde menschlich werden eines tages. Das sie als Nymphe selbst einem Wunder glich, aus Magie erwachsenes Wesen, sah sie wohl nicht.
Die Worte von Alita ermutigten sie zuerst und als sie dann erklärte was Widersetzen bedeutet senkte sie den Kopf. Sie starrte den boden an, während es in ihr ratterte. Sie schwieg und die Atmosphäre war angespannt als man sah wie die Hand der Nymphe zu einer Faust wurde und leicht zitterte. ”Ich glaube er sagt das weil, er glaubt da sich das nicht kann. Wie ihr, wie er sein.” begann sie und sah Alita dann an ”Aber ich will ihm beweisen das ich es kann. Wenn ich mich dafür widersetzen muss, nur damit ich es ihm dann beweisen kann, dann wird er nicht böse sein. Dann kann er nicht böse sein, wenn er sieht, dass ich es doch kann, wenn ich stark bin. ” sagte sie und sah Alita mit einem Ausdruck an, den sie nicht kannte. Ein Wille, der tief in der Nymphe verborgen lag, der Wille sich zu beweisen. Nachdem sie kurz darauf wiede rin den Armen von Alita landete die erst perplex war und dann wieder liebevoll reagierte, beruhigte sie sich mit der Tatsache, dass Alita ja auch nicht böse darüber war, dass sie es versuchen wollte.
Sie lehnte sich an Alita als sie blätterte und sie half ihr die entsprechende Seite zu finden. ”Er hat sicher Aufzeichnungen im Keller, aber da darf ich alleine nicht hin. Wir gehen da nur hin, wenn wir Spezialtraining machen. Vielleicht könnte ich ihn fragen, aber nicht sofort dazu brauch ich erstmal einen Plan… das …damit er versteht wieso das wichtig ist…” überlegte sie während sie las. Ihr Kopf ratterte als Alita meinte sie müsse Informationen sammeln. Wer hatte Informationen? Bücher, sie könnte Bücher sammeln…was noch wer kannte denn alles Nymphen… kannte sie jemanden… „Hm? Soweit ich weiß, entstehen Nymphen auf natürliche Weise“ huschte ihr durch den Kopf. Sie weitete die Augen. Erinnerungen an den Weißhaarigen magier, den sie bis heute für den stärksten nach orwynn hielt huschten ihr durch den Kopf. Sie hielt inne als Alita ihr Beistand zusprach. ”So stark wie ein Tsunami? Ich liebe Stürme, kann man wirklich so eine Stärke erreichen? Das wäre…wundervoll und Alita du hast Recht ich…ich weiß was ich tun muss” sagte sie dann und nickte wie um sich selbst zu bestätigen. ”Ich muss zu Crimson Sphynx.” sagte sie und nahm ihr eigenes Notizbuch zur Hand. Sie blätterte und es kam eine grobe Karte zum Vorschein. ”Ich muss nach West Fiore. Um jemanden zu treffen…er kann vielleicht helfen” begann sie und überlegte dann ”Und wir brauchen mehr Bücher” überlegte sie und sah dann erneut zu Alita hoch ”Du hilfst ja oder, meinst du du könntest in die Bibliothek gehen? Und Bücher besorgen? Bücher über Nymphen, Wassernymphen, alles was du finden kannst. Vielleicht auch in einem Buchladen oder Archiv?” Momo wischte sich die letzten Tränen weg und ihre Augen funkelten leicht. Ein Tsunami, sie würde ein Tsunami werden. Stark und schön. Aber ein Tsunami war auch unberechenbar. Ob es wirklich ein gutes Vorhaben war? Wohin diese reise sie wohl führen würde.
Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie ein paar von Momos Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, hinter ihr Ohr strich. “Ich denke, dass er sehen wird, das du über dich hinauswachsen kannst. Wenn er das nicht erkennen kann, nicht erkennen kann, zu was zu allem fähig bist, ist er ein Narr.“, erwiderte sie und setzte einen leichten Kuss an Momos Schläfe und nahm sie noch einmal kurz fest in ihren Arm. “Unsere Grenzen liegen nur dort, wo wir sie uns selber setzen. Wir sind immer in der Lage uns weiter zu entwickeln und zu neuer Stärke zu finden. Ich denke, dass du durchaus in der Lage wärst, so eine immense Kraft zu entwickeln, wenn du an dich glaubst. Der Magie sind nur wenige Grenzen gesetzt. Eigentlich nur jene unserer eigenen Vorstellungskraft und davon Momo, hast du sehr viel.“, bestärkte sie ihre kleine Freundin, deren Tatendrang und Leidenschaft ihr eigenes Herz regelrecht beflügelten. Sie hatte wie immer, wenn sie bei Momo war, dass das Mädchen ihr etwas von ihrer eigenen Lebenskraft gab und ihr müdes Herz aufweckte. “Crimson Sphynx…?“, der Ausdruck in ihrem Gesicht wurde von einem Lächeln, zu einem Stirnrunzeln und Irritation spiegelte sich in ihren Iriden wieder. Da kam sie jetzt nicht wirklich mit. “Wie, wen treffen?“, sprach sie ihre Gedanken laut aus. Momo hatte nun so ein Tempo aufgenommen, dass es der Kevuem immens schwer fiel ihren Worten und Gedanken wirklich zu folgen. Wieso Crimson Sphynx und wer war es, in den die kleine Nymphe so viel Vertrauen steckte, dass sie glaubte, dass er ihr helfen könnte? Kannte sie diese Person? WOLLTE sie diese Person kennen? Die Tamaki hoffte nur, dass es jemand war, der einen deutlich besseren Umgang als Orwynn, seine Finger und Gefolgsleute darstellte. “Uhm, ja, kann ich machen. Ich kann dir nur nicht versprechen, dass Orwynn mich da rein lässt. Ich werde aber mein Bestes geben, um dich zu unterstützen und dir zu helfen.“, erwiderte sie auf die Anfrage des Mädchens und nickte zaghaft. Sie glaubte nicht daran, dass sie einen Weg in Orwynns Keller finden würde, wo er seine Aufzeichnungen lagerte. Seitdem sie damals mit Gin abgehauen und sich dieser Unterlagen bemächtigt hatte, waren sie durch nochmal so komplexe Mechanismen geschützt, wie ein Tresor zu dem nur Orwynn den Schlüssel hatte. Davon ab, war sie eigentlich nicht hier um zu recherchieren, sondern für einen „Arztbesuch“, wie Orwynn es zu nennen pflegte. Wobei das nicht wirklich ein treffender Ausdruck für das war, was es eigentlich darstellte. Wenn Momo nur wüsste, das Alita nicht im geringsten weniger eine von Orwynns Laborratten war wie sie selber… “Wenn ich wieder nach Crocus Town reise, werde ich schauen das ich einen Halt bei der Bibliothek hier in Crystalline Town und dort vor Ort mache. Vielleicht finde ich ja etwas, von dem du Gebrauch machen kannst.“, fügte sie noch hinzu, als sie das blendende Funkeln in den Augen ihrer Freundin erblickte.
Momos Augen funkelten voller Hoffnung, nachdem Alita sie ihm den Arm nahm und drückte. Sie realisierte noch nicht, dass das was einer Familie am nähsten kam in ihrem Leben nur Alita allein war. Das sie Glück hatte trotz der Umstände, jemanden in ihrem nahem Umfeld zu haben, der sie hielt und schützte, so gut es ging. Das dies der Beginn einer Reise war, wo sie auch das erkennen würde, wusste sie noch nicht. Gerade wusste sie nur wie schön es war Alita hier zu haben, nicht allein zu sein. Die Nymphe nickte bekräftigend. ”Dann werde ich das, Alita. Ich werde so stark wie ein Tsunami. Ich verspreche dir, eines Tages, bin ich so stark, das verspreche ich dir und mir! ” sagte sie ernst und sie nahm diese Worte sehr ernst.
Nachdem die Idee bestand, war Momo wie eine Welle davon geschwappt. In ihrem Kopf arbeitete es, was bräuchte sie alles, was müssten sie vorbereiten, es gab soviel zu beachten. Und als Alita nachfrage, hob sie den Kopf. ”Charon Dargin. ” sagte sie und sah ihre sozusagen Schwester an ”Wir haben einen Auftrag gemeinsam erfüllt und er kennt sich gut mit Meereslebewesen und magischen Wesen aus. Er hat mir damals schon sagen wollen, das Nymphen auch natürlich entstehen können, ich hatte das nur nicht so richtig verstanden. Wenn ich schaffen will, was Orwynn geschafft hat, muss ich mich an den stärksten Magier wenden, den ich kenne und nach Orwynn ist das Charon Dargin.” sagte sie entschlossen. Sie hoffte das es so etwas mehr Kontext für Alita gab. ”Wenn du genug Bücher in Bibliotheken findest, müssen wir Orwynn vielleicht gar nicht nach seinen Sachen fragen… also schau erstmal da wo wir rankommen okay?” überlegte sie. ”Ich werde mich…umziehen, und dann direkt zur Wüste aufbrechen. In Wüsten ist es sehr warm oder? ” sie ging zu ihrem Kleiderschrank, von den Tränen und der Verzweiflung war nichts mehr zu sehen. Sie wühlte in ihrem Schrank und suchte sich Sachen zusammen, während sie noch immer überlegte. ”Im besten Fall komme ich mit Wissen und mit einem Helfer wieder. ” sagte sie nachdem sie sich ein paar Sachen geschnappt hatte. Dann drehte sie sich zu Alita. ”Ich komme in ein paar Tagen nach Crocus Town, okay? Wenn ich mehr weiß und dann schauen wir uns die Bücher an und erzählen uns alles was wir erfahren haben, ja? ” sie nahm sanft ihre Hand und drückte sie. ”Danke Alita. Dank dir glaube ich dass ich das wirklich schaffen könnte” Momo sah sie mit so einem faszinierend, liebevollen Blick an den sie selbst nicht realisierte. Aber sie bewunderte Alita ebenso wie Charon. Sie mochte auch die anderen ihrer Familie, sie waren alle beeindruckend und besonders. Doch Alita war noch mehr als das. Sie war eine Freundin, wie die Nymphe bald erkennen würde.
Alita war sich nicht im geringsten dessen bewusst, was für eine Wirkung sie auf ihre kleine Freundin hatte. Wusste nicht, wie wichtig der Nymphe die Meinung der Älteren war, wie sehr diese geschätzt und gewürdigt wurde. Wusste nicht, wie stark das Vertrauen war, dass sie von Momo genoss. Doch wenn sie es wüsste, würde sie sicherlich vor Freude erstrahlen, wie ein Kristall auf den buntes, warmes Licht fiel. Alita konnte sich nicht vorstellen, dass es nach all dieser Zeit, all diesen Jahren noch jemanden geben konnte, der durch ihre Anwesenheit, ihre Gesellschaft und ihre Ratschläge etwas dazu gewann. Sich in ihrem Beisein loslassen und wohl fühlen konnte. Das sie ein leitendes Licht in einem Raum voller Finsternis sein konnte. Sie glaubte nicht daran, je wieder so eine Rolle für irgend jemanden einnehmen zu können. Wenn auch die Freude daran auch oft von Trübseligkeit begleitet wurde. Denn auch wenn es in ihrer Natur lag, sich um Jüngere, Schwächere zu kümmern, war dies in der Vergangenheit nur selten gut ausgegangen. Zum einen dachte sie dabei an ihre Zwillingsschwester. @Amira, mit der sie so viel Zeit und Träume geteilt hatte. Die ihr Leben in dem Labor mit etwas Wärme und Glückseligkeit, zusammen mit ihrem gemeinsamen Vater erfüllen können. Gin, die sie an ihre Schwester erinnert und einfach etwas an sich gehabt hatte, das sich so vertraut und gut angefühlt hatte. Beide hatten der Kevuem sehr am Herzen gelegen und doch hatte sie beide letzten Endes verloren. Sie beschritten einen Pfad, auf dem die Tamaki ihnen nicht folgen konnte. Der sie voneinander getrennt hatte. Gin weilte zwar noch auf dieser Welt, doch war sie nie wieder dieselbe. Nie wieder das junge Mädchen, das ihr ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte. Die sie mit ihrer Wärme anstecken konnte. Ob es bei Momo anders laufen würde? Ob diese kleine Nymphe es schaffte, die Strähne des Peches, des Schmerzes und Leidens zu durchschneiden? Oder würde sie ihren Faden daran spinnen und sie durch eine weitere Zeit des Peins führen? Das würde nur die Zeit zeigen.
In diesem Moment war Alita ganz allein auf das hier und jetzt fokussiert. Momo, die in ihren Armen lag und immer mehr Sicherheit mit ihrem Vorhaben, eine Nymphe zu erschaffen, so wie Orwynn es getan hatte, gewann. “Charon Dargin… Ich glaube über ihn habe ich in einer Ausgabe der Weekly gelesen. Beeindruckend, dass du die Gelegenheit hattest, mit einem S-Rang Magier wie ihm eine Quest zu bestreiten. Sicherlich kannst du von ihm vieles lernen.“, antwortete sie auf die Erklärung ihrer kleinen Freundin. “Natürlich. So machen wir das.“, stimmte sie ihr zu und erhob sich vom Bett, als Momo begann ihre Sachen zusammen zu suchen. “Ja, in der Wüste ist es sehr warm. Aber bedeckt solltest du dich dennoch halten. Nicht, dass du einen Sonnenbrand bekommst.“, erklärte sie ihr und guckte in den Schrank ihrer Freundin, ob sie Kleidung hatte, die den Großteil der Haut abdeckte, aber aus nicht allzu dickem Stoff bestand. So gut es ging, half sie ihr dabei und richtete sich wieder auf, als das getan war.
Ein warmes Lächeln schmückte die Lippen der Tamaki, als sie die Hand Momos an ihrer eigenen spürte, wie sie diese drückte. Auf ihre Fragen hin nickte sie. “Bis in ein paar Tagen. Pass auf dich auf, Momo.“, erwiderte sie, bückte sich noch einmal kurz zu ihr herunter und nahm sie fest in den Arm. Da war das Mädchen auch schon verschwunden und die Tamaki blieb alleine in dem Raum zurück. Für einen Moment ließ sie sich noch von den warmen Gefühlen, der Freude, der Liebe und des Stolzes erfüllen, das die Nymphe in ihr auslöste. Danach entwich ihr ein leises Seufzen und sie trat aus dem Raum heraus, schloss die Türe hinter sich. Nun wo Momo weg war, musste sie endlich den Weg in die unteren Stockwerke finden. Sicherlich war Orwynn nicht allzu begeistert davon, dass die Kevuem auf sich warten ließ. Ihre Füße trugen sie durch die vertrauten Gänge, bis sie eine Tür erreichte. Es war eine Doppeltür, gefertigt aus massivem, dicken Metall. Mit einem lauten Quietschen öffnete sie sich und kaum, dass die Tür einen kleinen Spalt Einblick in den Raum dahinter gab, erkannte Alita schon die Maschinen, die Geräte und vor allem die Blitze, die den Raum in grelles Licht hüllten und sie leicht zusammen zucken ließen. Sie schlüpfte hindurch und die schweren Türen fielen hinter ihr direkt wieder ins Schloss. Der Atem der jungen Frau verschnellerte sich, ihre Haltung wurde angespannt und Angst kroch in ihr Herz. “Da bin ich.“, sprach sie, ihre Stimme bebte leicht.
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Rin Blood Hound
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Die kleine Nymphe an Rins Seite war wirklich gutmütig und lieb, glich darin fast schon der Canine. Diese freute sich natürlich, dass sie bei der Hellhaarigen so gut ankam - ein Gefühl, dass sie absolut erwiderte. Dementsprechend hatte sie natürlich auch kein Problem damit, einige Fragen zu beantworten. Sie hatte schließlich (fast) nichts zu verheimlichen. "Charon und ich haben uns damals über einen gemeinsamen Freund kennengelernt", erklärte sie, während sie aus dem Wagon stieg und sich die Jacke, die sie noch in ihrer Tasche hatte, über die Schultern zog. Eigentlich war diese viel zu dünn für das kühle Wetter, dass im Norden herrschte, doch es war besser als gar nichts. Auf gar keinen Fall wollte sie Momo ihren Mantel abnehmen. "Wir haben zufällig beide gleichzeitig entschieden, ihn spontan zu besuchen. Und ab da haben wir irgendwie viel zusammen gemacht. Auch auf Quests sind wir oft zu dritt unterwegs." Als Dreierteam funktionierten sie inzwischen wirklich gut, was sie zu zuverlässigen Magiern, insbesondere für höherrangige Aufträge, machte. Auch Rin selbst fühlte sich mit ihren beiden Kumpels an der Seite deutlich selbstbewusster und stärker. Ein Gefühl, das inzwischen auch schon ein wenig auf ihren Alltag ohne die Beiden abgefärbt hatte. Ein wirklicher Vergleich war es jedoch noch nicht. "Das ist inzwischen aber schon ein paar Jährchen her. In all der Zeit ist Charon wirklich zu einem guten Freund geworden." Ein warmes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie von dem großgewachsenen Finsternismagier sprach. Sie empfand ihm gegenüber wirklich eine Menge wohlwollen, weshalb sie auch nicht gezögert hatte, seine Bitte anzunehmen und Momo zu unterstützen. Nur, dass es ausgerechnet in den kalten, hohen Norden ging, hätte sie gerne ein wenig früher gewusst. Während sie sich durch die kommenden und gehenden Menschenmassen quetschte, dabei selbstverständlich regelmäßig per Schulterblick prüfend, ob sich ihre genauso kleine Begleiterin noch in der Nähe befand, zog sie ihre Jacke enger zu und wickelte den plüschigen Schweif um einen Oberschenkel. Die winterliche Kälte, die hier das ganze Jahr über herrschte, war wirklich nicht ihr Ding. Genauso war es ihr damals mit der Wüstenhitze ergangen, doch an die hatte sie sich gewöhnen müssen. Wenn sie die Wahl hatte, hielt sie sich lieber von Schnee und Frost fern. "Ojeh, hier möchte ich wirklich nicht wohnen, tut mir Leid", stellte sie fest, als sie endlich aus dem Gewusel heraus waren und man seine eigene Stimme wieder verstehen konnte. Von hier stammte die Nymphe also? Da musste sie ja in der wüste beinahe einen Hitzeschock bekommen haben. "Also, wie wollen wir das jetzt machen? Sollen wir nach etwas ausschau halten, das deinem Vater gefallen könnte oder wollen wir es erst einmal so versuchen?" Wirklich sicher über ihre Vorgehensweise war sie sich noch immer nicht. Es war wirklich schwer, den Mann mit den benötigten Unterlagen einzuschätzen, denn obwohl Momo ihn als Vaterfigur bezeichnete, schien sie ihn selbst nicht wirklich gut zu kennen. Wie sollte sie selbst sich dann ein zuverlässiges Bild machen, ohne ihn zuvor getroffen zu haben? Ein wenig nervös machte sie das schon, aber das wollte sie sich auf keinen Fall anmerken lassen. Schließlich verließ man sich auf sie und sie wollte sich nicht als Enttäuschung entpuppen müssen.
Das in Momo mehr steckte als die weltoffne neugierige Nymphe, bekamen viele nicht dirket zu sehen. Nur wenn man sie kennlernte und merkte das sie vielleicht nicht den besten Umgang zuhause hatte, gerieten manche ein wneig in Zweifeln. Aber auch im Punkte Moralverstädnis, eigene Emotionen erkennen und Umgang mit Aufträgen, hat Orwynn durchaus festsitzene Eindrücke bei der Nymphe hinterlassen. Doch nun wo sie ein wenig über sich erzählte, war sie neugierig. Immerhin wusste sie lediglich das Rin eine Freundin von Charon war. Da sie slebst viele Fragen stellte durfte Momo das doch sicher auch. Es wirkte zumindest so. Sie lauschte Rins Antwort während sie im Zug saßen und sie erwiderte das Lächeln als sie erzählte. ”Das klingt ja schön. Wir waren auch auf einem Auftrag und gestern sagte Charon das wir auch Freunde sind.” erklärte sie. Etwas für sie besonderes, weil trotz dem sie einige Kontakte hatte, hatte das noch nie jemand zu ihr gesagt. Also begann sie auf dem Weg nach Nord Fiore ein wenig über den Auftrag zu erzählen den sie mit Charon gemacht hatte und bat auch Rin von einem zu erzählen. So verging die Zeit im Zug wie im Fluge.
Am Bahnhof von Crystallinetown, manövrieren sie durch die Mengen wobei Momo sich darauf konzentrierte den weißen Ohren zu folgen, die sie immer wieder zwischen den Köpfen sah. Nachdem sie aus dem Bahnhof rauskamen und Momo die kühle Luft einatmete hörte sie Rins Beschwerde. ”Ist es dir zu kalt? Ich fand es bei euch viel zu warm, aber ich glaube wenn ich es mir aussuchen könnte würde ich vermutlich dort wohnen wo ich herkomme, also entstanden bin. A” überlegte sie und beginn dann an auf dem Bodne zu schlittern, als sie Mana in ihre Füße gleiten ließ um wie so oft die vertruaten Wege entlangzugleiten. Sie zog kleine Schleifen und zeigte Rin ein paar ihrer liebsten Dinge. Sie deutete auf einen teestand nahe am Bahnhof den sie immer besuchte, zeigte in die Richtung wo die heißen Quellen der Stadt lagen und murmelte dann ”Abe rich glaube hier mag ich es auch. Aber ihr habt dafür ein tollen Bücherbasar” sie lächelte sanft udn als Rin das eigentliche Thema wieder ansprach hörte Momo auf zu schlittern,als Unsicherheit ihr Herz wieder packte. ”Ich würd eihm gerne vorschlagen, das die Nymphe wenn wir es schaffen bei uns wohnen kann, so wie ich. Das freut ihn sicher, du musst Wissen er hat ein paar andere Leute, die in seiner Obhut sind und, da freut er sich sicher über einen mehr. Hoffe ich zumindest.” murmelte sie und führte Rin Richtung Orwynns Anwesen.
Als sie das Gelände erreichten, war die düstere Atmosphäre für Momo so normal, wie morgens aufstehen. Die Steinmauern, die der Schwerkraft trotzen und der Garten, der irgendwie düster wirkte. Ein paar antik wirkende Dekorationen, sowie eine alte, nicht mehr nutzbare Kutsche standen im Garten. Alles an dem Gebäude wirkte nochmal kühler als ohnehin in Crystallinetown, doch Momo machte das scheinbar nichts aus. Erst vorm Eingang hielt sie inne und wandte sich nochmal an Rin. ”Danke das du mitkommst, lass mich erstmal fragen und wenn er dann nein sagt…vielleicht fällt dir ja was ein, in Ordnung?” fragte sie und öffnete die Tür mit einem Manaimpuls. Die Tür war auf die Bewohner und Zugehörigen von Orwynn abgestimmt. Die Nymphe stellte die Schuhe am Eingangsbereich ab und schob Rin ein paar flauschige Hausschuhe hin, natürlich nur, falls sie mochte. Dann schien sie tief durchzuatmen und ihre Klamotten zu richten. Ihr Haltung veränderte sich, wurde aufrechter und sie lief bewusst ruhig uns bedacht. ”Ich kann dich gerne bisschen herumführen später, ich würde nur lieber zuerst fragen, meistens ist Orwynn im großen Saal” sagte sie und führte Rin den Gang entlang. Es wirkte wie ein normaler Gang, einige Teppiche hingen an der Wand, die Portale zu anderen Zimmern des Gebäudes verbargen. Momo führte sie zu einem Eichenholzbogen, in dem es bläulich schimmerte. ”Orwynn…ich bin es Momo. Ich bin hier mit Begleitung. Wir würden gerne eintreten.” sie wusste, dass das Portal ihnen den Einlass verwehren würde, wenn Orwynn wollte und nickte Rin zu, bevor sie hindurchtrat. Momo, die den Kopf gesenkt hielt, machte ein paar Schritte über die schwarz-weißen Kacheln. Sie setzte gerade zu einer tiefen Verbeugung an, als sie innehielt. Der thronähnliche Stuhl, der am Ende des Raumes, der, mit Totenschädeln verziert und mit schwarzen Sitzflächen ausgestattet war, war leer. Die blau leuchtenden Fackeln, die den Raum erhellten, ließen die bleichen Wände gespenstisch wirken und Momo erhob sich aus der halben Verbeugung. Ein roter Teppich führte bis zu dem Stuhl und Momo erhob sich. ”Hm, normalerweise ist er immer hier gerade, wenn neuer Besuch kommt…aber vielleicht…” überlegte sie und wand sich zu Rin um. So normal das alles für Momo war, sie hatte in der Aufregung ganz vergessen zu erwähnen, das Untote in diesem Haus etwas ganz Normales waren und dass die Atmosphäre das auch ausstrahlte. Das das Ganze auf andere sogar gruselig oder zumindest etwas seltsam wirken konnte, war Momo gar nicht so bewusst.
Mit wippender Rute folgte Rin der Nymphe, beobachtete dabei aufmerksam, wie diese viel mehr über den Boden schlitterte als lief. Ein wenig, als würde sie eislaufen. Sie selbst war noch nie in Crystalline gewesen, zumindest nicht, dass sie sich erinnern konnte. Ganz sicher, ob sie irgendwann hierher zurückkehren wollte, war sie sich nicht, trotzdem bemühte sie sich, all die Orte, die Momo erwähnte und präsentierte, im Gedächtnis zu behalten. Man wusste schließlich nie, was die Zukunft brachte. "Nein, nein. Keine Sorge. Die Temperatur ist nur ein wenig ungewohnt." Beschwichtigend hob sie die Hände. Sie fröstelte ein wenig, doch das war kein großes Problem für sie als Canine! "Ich glaube jede Stadt hat irgendetwas, das sie ausmacht und interessant macht!" Aloe hatte seine teils exotischen Basare, Crystalline hatte eine überraschend große Menge an heißen Bädern. Je nachdem, worauf man Wert legte, gab es garantiert für jeden einen Ort, an dem er sein Glück finden würde. Hoffte die Hellhaarige zumindest. "Leute ... unter seiner Obhut?" Fragend legte sie den Kopf schief. "Du meinst wie Adoptivkinder?" Irgendwie kam ihr die Sache mit Momos Ziehvater zunehmend merkwürdig vor. Vielleicht hatten sie einfach nur ein ganz ungewöhnliches Familienkonzept und es wäre alles andere als fair von Rin, darüber zu urteilen, doch sie konnte das komische Grummeln in ihrem Magen einfach nicht unterdrücken. Charon würde sie niemals in eine potentiell gefährliche Situation bringen, ohne ihr darüber Bescheid zu geben, richtig? Das Meckern ihres Bauches wurde lauter, als sie die ersten Schritte auf das Grundstück setzte, das ihre Begleiterin ihr zuhause zu nennen schien. Einladend war etwas anderes, es wirkte viel mehr abschreckend, als würde es ungewollte Besucher dringlichst fern halten wollen. Aber vielleicht mochten die Leute hier im Nordene infach andere Dinge? Kühl schien ja genau deren Ding zu sein, vielleicht traf das auch auf die Gestaltung des Heims zu? "Ja, das klingt nach einem guten Plan", bestätigte sie mit einem Nicken. Insgeheim war sie froh, den 'Vater' der Nymphe womöglich gar nicht kennenlernen zu müssen, doch diesen Gedanken behielt sie für sich. Das Angebot der Hausschuhe lehnte sie erst einmal ab, wohlwissend, dass es womöglich unhöflich wirken könnte. Sie war einfach zu nervös, um sich von ihren Schuhen trennen zu können. Wenn möglich, wollte sie so schnell es ging wieder hinaus, doch das konnte sie nicht sagen. Sie musste höflich bleiben, es handelte sich schließlich um eine Freundin von Charon! "Ja, wieso nicht? Hier gibt es sicherlich eine Menge zu sehen." Das Haus wirkte zumindest auf die Hundedame wirklich gigantisch. Verunsichert blieb sie zuerst hinter dem imposanten Eingang zurück. Sollte sie nun doch mitkommen? Sie wollte nicht, wirklich nicht, doch sie hatte versprochen, Momo Beistand zu leisten. Einen spontanen Rückzieher konnte und wollte sie nicht machen. Was sollte schon passieren? Es würde gar nichts passieren, auch, wenn ihre Instinkte sie genau davor zu warnen schienen. Tief schnaufte sie durch, richtete Ohren und Rute, sodass diese sich selbstsicher in die Luft streckten, ehe sie an Momos Seite trat. Sie war bereit, dem unbekannten Herrn gegenüber zu treten, vollkommen egal, als was für ein Mensch er sich entpuppen würde! Den Kopf hoch erhoben war sie bereit, ihrem Schicksal ins Auge zu blicken ... aber hier war ja gar niemand? Überrascht blinzelte sie, jedoch nicht nur wegen der unerwarteten Abwesenheit. Wieso verbeugte sich die Nymphe vor dem, der eigentlich ihr Vater sein sollte? Rin hatte sich niemals vor ihrem Vater verbeugt. "Ähm, vielleicht ist er ja gerade auf der Toilette oder so?" Etwas besseres fiel ihr nicht ein. "Vielleicht was? Woran denkst du?"
Sie führte die Hundedame durch die kalte Stadt und gab sich Mühe ihren Lebensort gut zu präsentieren. Die Einstellung das man an jeder Stadt etwas interessantes finden konnte gefiel ihr. Sie dachte nämlich genauso. Kleine Wunder fand man überall. Als Rin dann nachfragte neigte Momo leicht den Kopf zur Seite. ”Naja, wir sind nicht im klassischen Sinne eine Familie, so wie man es kennt. Wir sind ja nicht mal alle Menschen, aber wir gehören alle irgendwie zu ihm. Von ihm erschaffen, oder aus anderen Gründen… es war für mich immer am einfachsten es mit einer Familie zu vergleichen. ” erklärte Momo und überlegte wie sie e besser erklären könnte. Doch kurz darauf standne sie schon vor dem Gelände und Momo beließ es bei der gegebenen Erklärung erstmal. Sie mit ihrem pastellfarbenen Haar und der farbigen Kleidung, passte gar nicht so recht in das Bild des kühlen, ungewöhnlichem Hauses. Sie bemerkte nicht das Rin gefühlt ruhiger wurde, als sie das Haus betraten und sie war gar nicht böse als sie die Hausschuhe einfach wieder zurückschob udn die Hundedame zum Saal durchführen, die zuvor noch bestätigt hatte das Momo es zuerst versuchen sollte. Sie hätte Rin an der Tür lassen können, doch sie wusste nicht ob orwynn sauer wäre, wenn sie ihren Besuch nicht mit vorstellte, weshalb sie kurzerhand beschloss Rin zumindest mitzunehmen. Auch weil dieses nervöse Flattern in ihrem Bauch zurückkehrte. Doch der Saal war leer und nur die kühlen , blauen Fackeln flackerten leicht. Momo sah sich um und drehte sich zu Rin ”Hm, also er könnte in seinem Studierzimmer sein. Oder im Labor, aber da soll ich ohne ihn eigentlich nicht rein. ” sagte sie als sich ihre Haltung wieder entspannte, nachdem Orwynn gar nicht hier war. Sie nickte Rin leicht zu und deutete wieder auf den Ausgang des Saals um den Gang weiter zu folgen. Als sie gerade vorschlagen wollte, das Rin ja in ihrem Zimmer warten konnte, wenn sie wollte bemerkte sie ein leises flirren, als sie Mercy entdeckte die sich durch den Gang bewegte. Der Feuergolem hielt inne und musterte Momo und ihre Begleitung kurz. ”Momo. Orwynn ist nicht im Haus und ich werde auch wieder aufbrechen, du bist also allein.” ihr Blick blieb auf Rin liegen. ”Mercy, weißt du denn, wann er wiederkommt?” fragte sie und wandte sich an Rin, die Mercy ja gar nicht kannte ”Oh, Rin das ist Mercy. Von ihr habe ich den Umgang mit Waffen gelernt. Sie gehört zur “Familie” sozusagen.” Mercy blieb wie so oft kühl und rational. ”Nein, du wirst wohl warten müssen. Du hast noch nie Begleitung mit nach Hause gebracht. Sei achtsam, aber das weißt du ja.” der brennende Blick löste sich von Rin und Mercy schritt an beiden vorbei. Momo verstand, was Mercy ihr sagen wollte, es gab ja Dinge, die sie nicht teilen durfte, also nickte sie. Aber das änderte nichts an dem Problem, das sich damit aufmachte. Momo sah Mercy kurz nach und murmelte dann ”Komm, wir gehen…erstmal in mein Zimmer” murmelte die Nymphe und wirkte fast enttäuscht.
Sie führte Rin den Gang entlang zu einer einfachen Holztür. Dahinter öffnete sich ein erstaunlich gemütlicher Raum. Ein großes Fenster ließ Licht hinein und stand offen. Ein Bett mit pastellgrüner Bettwäsche, auf der sich rankenartige Muster bildeten, stand unter dem Fenster. Der helle Holzbalken über dem Bett war mit einer Lichterkette umschlungen. An einer Seite stand ein Schrank und ein kleines Bücherregal. Auf der Kommode stand ein Körbchen mit kleinen Kissen und auf dem Boden lag ein hellblauer Teppich, der lila Wellenmuster zu haben schien, an der Gaderobe an der Tür hingen helle Jacken und Momo hängte auch die Muscheltasche dazu. ”Oh nein…Rin was machen wir denn jetzt? Wenn er nicht da, ist können wir ihn nicht fragen, ob er Aufzeichnungen hat…” murmelte sie und bewegte sich zum Fenster, das geöffnet war und sog die kühle Luft ein. ”Einfach warten? ….Was für Optionen haben wir noch..” sie zog ein Notizbuch aus ihrer Muscheltasche an der Tür und blätterte darin. ”Wir haben gar nicht überlegt, was wir tun, wenn sowas passiert…darauf waren wir jetzt gar nicht vorbereitet” meinte sie und tippte in ihre Buch. Dabei hatte sie doch gelernt immer bestmöglich vorbereitet zu sein, was ihr wohl immer noch nicht ganz gelang. Also ließ sie sich aufs Bett fallen und begann zu überlegen.
Für Rin war es wirklich schwer, die Familienverhältnisse ihrer Begleiterin zu verstehen. Familie ging über Blut hinaus, das wusste sie selbstverständlich. Aber so, wie Momo es nun beschrieb, schien es doch keine 'Familie' zu sein, sondern nur etwas, das vage daran erinnerte. Einerseits hätte die Inuyama gerne noch mehr gewusst, andererseits wollte sie die Nymphe aber nicht zu sehr bedrängen. Vielleicht wurde das Bild ja klarer, wenn sie es mit eigenen Augen sah. Diese Hoffnung löste sich schnell in Luft auf. Auch für Momo schien es überraschend, dass ihre Vaterfigur nicht aufzufinden war. Das war zwar unpraktisch, aber kein großes Problem oder nicht? Sie mussten einfach nur warten bis er zurückkam. Sicherlich war er nur kurz einkaufen oder ähnliches. Rin hatte sowieso nichts anderes mehr für den heutigen Tag geplant, also hatte sie kein Problem, sich zu gedulden. Die Augen der Hundedame wurden groß, als sie schließlich Mercy über den Weg liefen. Jemanden wie sie hatte sie noch nie gesehen. Als Tiermensch wusste sie jedoch selbst gut genug, dass es sich nicht gehörte, jemanden wegen seines ungewöhnlichen Äußeren anzustarren, weshalb sie den blauen Blick einfach hinauf in das Gesicht der flammenden Dame hob. Freundlich hoben sich ihre Mundwinkel, auch, wenn Mercy nicht gerade begeistert von ihrer Gegenwart wirkte. "Hallo Mercy, freut mich! Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werde hier nichts kaputt machen oder ähnliches." Sie konnte nicht wissen, dass sich das 'sei achtsam' auf etwas vollkommen anderes bezog. Ohne ein Wort des Abschieds zog der Golem schließlich weiter und ließ Momo und Rin vollkommen alleine in dem riesigen Gebäude zurück. "Ich glaube, sie war nicht allzu begeistert, dass ich hier bin ...", murmelte die Canine, sprach damit aber nicht unbedingt ihre Begleiterin an. Es war viel mehr ein Gedanke an sich selbst, der über ihre Lippen schlüpfte. "Ja, okay." Eiligen Schrittes folgte sie Momo, ließ den Blick auf dem Weg durch die langen Gänge hin und wieder etwas schweifen. Auch das Zimmer der Nymphe wurde kurz gemustert. Dieses hatte eine vollkommen andere Atmosphäre als der Rest des Hauses. "Wow, wie gemütlich!" Es wirkte viel einladender und natürlicher. Es war deutlich leichter, sich hier wohlzufühlen. "Ja, das ist irgendwie ... blöd gelaufen", gestand sie und kratzte sich hinter einem der großen Hundeohren. "Es bringt auf jeden Fall nichts, wenn wir uns jetzt verrückt machen oder direkt aufgeben. Wir müssen das Beste aus der Situation machen." Doch was war dieses Beste? Das mussten sie erst noch herausfinden. Nachdenklich ließ sie den Kopf hin und her wippen. Sie konnten warten, das stimmte. Das wäre vermutlich die richtige Entscheidung. Es gab jedoch noch eine Option, die deutlich weniger moralisch vertretbar war. Doch wenn niemand hier war, der sie sah, war es doch fast, als hätten sie es nie getan. "Nun, wir könnten auch selbst nachsehen", hob sie vorsichtig an. Wirklich begeistert war sie von diesem Vorschlag selbst nicht. Kaum hatte sie ihn ausgesprochen, bereute sie es auch schon. Sie war doch sonst auch niemand, der sich so einfach von den Verlockungen des einfachen Weges verführen ließ. Sie wählte stets den aufrichtigen Weg, auch, wenn dieser schwerer war. "Äh, weißt du was? Vergiss das. Vielleicht sollten wir doch lieber warten. Nicht, dass er dann noch wütend auf dich wird."
Das Momo eine interessante Familienaufstellung hatte, war ihr nicht bewusst. Genau sowenig, dass sie vermutlich die einzige aus der Truppe war, die das ganze als Familie ansah. Das sie also mit ihren Erzählungen durchaus verwirrende Dinge sagen konnte, war ihr nciht so ganz klar. Obwohl Charon ja bereits in Frage gestellt hatte, wie sie zu Orwynn stand, zumindest ob er ihr die Wahrheit sagte. Aber wieso sollte er sie anlügen? Die Nymphe lief den Flur entlang und sie trafen auf Mercy. Rin war höflich und der Kommentar, nachdem Mercy davongezogen war, ließ Momo den Kopf drehen. ”Fandest du? Sie ist eigentlich immer so. Sie hat mir beigebracht, das man versuchen sollte sich bestmöglich auf Situationen vorzubereiten, seine Umgebung zu kennen und sowas. Das alles umzusetzen, ist manchmal gar nicht so einfach. ” erklärte sie und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer auch wenn die Worte garnicht direkt an Sie gerichtet waren.
Der Raum war wohl der gemütlichste im Haus. Von der düsteren Ausstrahlung war hier nichts zu spüren. Auf den kurzen Kommentar zu ihrem Zimmer lächelte die Nymphe. Sie hatte sich immer, wenn sie einen Auftrag erfolgreich abgeschlossen hatte, etwas Kleines gewünscht für ihr Zimmer. Aus dem kleinen Körbchen mit Kissen streckte ein kleiner schwarz weißer Vogel seinen Kopf hervor und zwitscherte. Während Momo also zum Körbchen lief, nickte sie auf Rins Worte ”Stimmt schon. Das ist übrigens Ayra, er bliebt bei mir seit ich ihn damals getroffen hab” sie öffnete eine Schublade, um Ayra etwas Futter hinzustreuen. Als sie dann zu ihrer Tasche ging und ihr Notizbuch zückte, tippte sie nachdenklich auf jenem herum, während sie überlegte. So gut konnte man sich eben nicht immer auf alles vorbereiten. Sie könnten entweder warten oder selbst nachsehen. Fast zeitgleich schlug auf die Weißhaarige das vor und Momo drehte den Kopf. ”Nein, nein…das gleiche hab ich auch gedacht” sagte sie, also, als jene direkt nachsetzte, dass das vielleicht keine gute Idee war. Sie setzte sich aufs Bett und murmelte dann ”Ich glaub… also ich glaub, er wird vermutlich eh nicht erfreut sein, wenn ich ihm sage, was ich vorhabe. Er hat gesagt, ich soll nicht versuchen so zu sein wie die anderen, weil ich nicht wie sie sei. Ich will ihm damit ja beweisen, dass ich so stark bin, da sich in eine Gilde gehen kann oder so, verstehst du. Ich glaub, er hält mich immer noch für nicht stark genug…. ” sagte sie traurig und hielt kurz inne. ”Aber Charon hat auch gesagt wir brauchen diese Infos…” sie überlegte ”Okay… okay Rin ich hab eine Idee.” sie kritzelte etwas in ihr Notizbuch. ”Wenn wir jetzt nachsehen und das mit der Nymphe dann klappen sollte, dann kann ich ihm davon erzählen und er sieht vielleicht wie stark ich geworden bin und wird nicht sauer. Wenn es nicht klappt, dann sag ich ihm einfach nichts davon und er kann auch nicht sauer sein. Das würde gehen, oder?” sie wusste, dass das technisch gesehen Lügen wäre. Doch war das nicht dennoch die beste Lösung? Sie brauchten diese Informationen und wenn er das nicht so sah, würden sie sie am Ende vielleicht gar nicht bekommen und dann wäre Charon sicher furchtbar enttäuscht, das konnte sie doch nicht zulassen. ”Ich…glaube ich weiß sogar, wo wir hin müssten, entweder in den runden Saal oder in den Keller.” murmelte sie und sah Rin dann schließlich an. ”Ich verstehe, wenn du, sagst, dass du nicht mitkommen möchtest, aber wir würden ja nur einen Blick auf die Unterlagen werden, um zu erfahren, was und helfen kann eine Nymphe zu erschaffen. Das war meine Idee und meine Verantwortung. Die werde ich tragen wenn es dazu kommen sollte, du bist ja nur hier, um mir zu helfen. Also…also hilfst du mir trotzdem Rin?” fragte sie vorsichtig. So war das nicht geplant, aber in ihrem Kopf war das die beste Option, die sie hatten. Sie konnte ihn nicht böse machen, wenn er nichts davon wusste und wenn sie die Nymphe mitbringen würde, wäre er doch sicher froh. Alitas Worte hallten in ihr nach und doch schob sie jene zur Seite. Sie musste es einfach versuchen. Es war dieser tiefe Drang in ihr, sich zu beweisen und ein Teil von ihr hoffte, dass Rin sie begleiten würde. Was konnte schon passieren, sie war ja schließlich hier zu Hause, das hieß doch das alles gut gehen würde, oder?
Höflich wedelte die Hundedame dem kleinen Vögelchen, das ihr als Ayra vorgestellt wurde, zu. Das hübsche schwarz-weiße Gefieder war niedlich. Gleichzeitig lud das Tier die Canine aber auch dazu ein, es zu hetzen. Natürlich wusste sie, dass solches Verhalten, insbesondere bei Haustieren absolut nicht akzeptabel war, sie war schließlich kein wilder Hund. Die Instinkte jener trug sie aber durchaus in sich. Ruhig setzte sie sich an den Rand des Bettes ihrer Begleiterin und legte die Rute über ihren Schoß. Das Gespräch, das daraufhin folgte, war keins, womit sich die Hundedame besonders wohl fühlte. Am liebsten hätte sie die Sache hier und jetzt abgeblasen, obwohl sie selbst den ersten Anstoß in jene Richtung gegeben hatte. Als überzeugte Crimson Sphynx Magierin konnte sie es beim besten Willen nicht gutheißen, ungefragt an die Unterlagen einer anderen Person zu gehen und diese womöglich sogar zu klauen. Doch ein kleiner Punkt hauchte ihr ein wenig Bereitschaft, es doch zu tun, ein. Der 'Vater' der Nymphe klang alles andere als fair. Alles, was sie bisher von ihm gehört hatte, ließ Zweifel in ihr aufkommen, dass es eine gute Idee war, Momo länger als nötig in seiner Obhut zu lassen. Vielleicht irrte sie sich. Vielleicht war Orwynn deutlich netter, als seine 'Tochter' es durchscheinen ließ. Doch falls dem nicht so war, wollte Rin helfen. Ihre neue Bekanntschaft sollte unbedingt ihre eigenen Wünsche und Träume verfolgen können. Würde das doch bloß nicht verlangen, dass sie etwas Unmoralisches taten. Leise seufzte die Inuyama. Ihre Finger hatten sich im plüschigen Fell ihres Schweifs verirrt, auf dem auch ihre Seelenspiegel ruhten. Manchmal rechtfertigte das Ziel den Weg, richtig? Sie hatte sehr lange ausschließlich in Schwarz und Weiß gedacht, doch es gab auch Grauzonen. Das hier war eine dieser Grauzonen, nicht? Sie schluckte. "Ja, ich denke das ist eine gute Idee. So gehen wir voll und ganz auf Nummer sicher ... vorausgesetzt er bemerkt nicht, dass jemand an seinen Unterlagen war", antwortete sie schließlich zögerlich. Voll und ganz überzeugt klang sie zwar nicht, doch das würde sicherlich noch kommen. Hoffentlich. Wenn sie noch viel länger zögerte, würde sich der Plan womöglich von selbst in Luft auflösen. Sich selbst Entschlossenheit vorgaukelnd erhob sie sich vom Bett und strich in wenigen Bewegungen ihre Kleidung glatt. "Ich bin für meine Taten verantwortlich und du für deine. Ich habe mich freiwillig dazu entschieden, also werde ich auch dafür geradestehen ... allerdings wäre es gut, wenn meine Gilde nicht unnötig hiervon erfährt." Sie lächelte ein wenig verlegen. Sie wollte nur ungern all das Vertrauen, das sie sich über die letzten Jahre hart aufgebaut hatte, auf's Spiel setzen. "In anderen Worten: Ja, ich helfe dir." Das Lächeln auf ihren Lippen wuchs. Eine Hand wurde Momo entgegengestreckt. Nicht nur, um ihr vom Bett aufzuhelfen, sondern auch, um ihren 'Deal', ihre Zusammenarbeit, zu besiegeln. "Lass uns gleich los. Je schneller wir es hinter uns bringen, desto besser. Und desto sicherer sind wir vermutlich auch."
In Momo herrschten viele Gedanken, und eine Mischung aus Sorge das das was Alita sagte, eintreten könnte. Aber auch der Wille sich zu beweisen. Das alles wirbelte in ihr durcheinander und wenn Orwynn wirklich ihr Handeln negativ bewerten würde, obwohl sie doch ihr Leben lang gelernt hatte wie wichtig Stärke war, dann würde er das sicher jetzt bereits. Sie würde es ihm erklären….er hat extra gesagt sie sei nicht wie die anderen. Warum sollte er sie dann nach den gleichen Maßstäben bewerten, vielleicht war es genau das was er sehen wollte, wie sie noch stärker wird. Ihre Gedanken waren nicht einfach zu greifen, aber sie konnte doch auch Charon nicht enttäuschen. Sie selbst war also geprägt von der Frage, ob das der richtige Weg war und auch Rin schien zögerlich. Dennoch stimmte sie zu. ”Wenn er es tut, werde ich es ihm erklären, er hat mir mein Leben lang beigebracht, dass ich stärker werden soll, er wird es verstehen ganz sicher” sagte sie also, auch ein Versuch sich selbst zu überzeugen. ”Keine Sorge das hat ja gar nichts mit deiner Gilde zu tun, das ja auch kein offizieller Auftrag. Das ist… du hilfst damit einem Freund. Und einer vielleicht bald Freundin.” sagte sie und nickte leicht, sie wusste nicht, ab wann man befreundet war oder was man dafür erlebt haben musste, um das sagen zu können. Auch das ganze Konzept Freundschaft war ihr neu, im Grunde war Charon der erste der das je zu ihr gesagt hatte so richtig wörtlich. In den Romanen die sie gelesen hatte, klang Freundschaft immer wie etwas Unglaubliches. Aus dem Aufstehen von Rin etwas neuen Mut schöpfend, stand auch sie auf. ”Ja, ich meine ich denke es sollte uns hier eigentlich nicht erwarten, ich wohne ja hier, das sollte ich dann ja eigentlich Wissen” beruhigte sie Rin. Andererseits war sie noch nie in Bereichen wo sie nicht hin sollte, zumindest nicht ohne Orwynns Einverständnis und dass der zwielichtige Magier einige Untote platziert hat, die das Haus und diese Bereiche schützen sollten, würde sie dann wohl selbst herausfinden. Obwohl Untote in diesem Haus prinzipiell nicht ungewöhnliches waren.
Sie ging mit Rin hinaus zum Flur. ”Okay, also er hat einen Besprechungszimmer, mit Büchern und einem großem runden Tisch, dieser ist den Gang entlang links. Jedoch haben wir beide, bevor ich auf offizielle Aufträge gegangen sind ein paar Jahre im Keller trainiert, ich nehme also an das, wenn es etwas zu mir als Nymphe gibt, das vermutlich eher dort finden. Lass uns also doch da nachsehen wir können danach ja immer noch wieder hier schauen okay” sie nickte und wirkte langsam sogar etwas zuversichtlich. Wieso hatte Orwynn sie sonst mehrere Jahre darauf vorbereitet in dieser gefährlichen Welt zu leben, wenn er nicht wollte, das sie weiterkam. Also lief sie durch den Gang, vorbei an mehreren Türen und einem Gang der zu einem größeren Speisesaal führte, diesen durchqueren sie und Momo hielt direkt auf einen Wandteppich zu, der für jeden hier vermutlich als normale Wanddekoration gesehen werden würde. Doch dahinter befand sich ein Portal, das sie auf der Kellertreppe absetzen würde. Zumindest war sie bisher immer so dort runtergekommen. ”Bereit?” sie schob den Teppich beiseite und trat ins dunkle und wenig später flimmerte vor ihr eine Treppe auf. Sie blinzelte in das dämmrige Licht und neigte den Kopf schräg ”Hm, normalerweise geht hier immer Licht von alleine an, warte kurz” Momo holte etwas aus ihrer Tasche und kurze Zeit später wurde die Nymphe leicht erleuchtet. In den Händen hielt sie einen filigranen Lotus, dessen Blütenblätter aus ineinander verschlungenem Metall geformt waren. Die Knospe öffnete sich und gab so einen kleinen Halbkreis aus Licht frei, der den Bereich um sie so erleuchtete. Momo hielt die Blume vor sich und kniff die Augen zusammen, an der Treppe waren keine magischen Fackeln, wieso nicht? Sie ging ein paar Schritte und, als auch dort keine Fackeln erschien neigte sie den Kopf zur Seite. ”Irgendwas ist komisch, warten lass mal zurückgehen und…” doch als Momo sich umdrehte, befand sich kein Weg mehr zurück, hinter ihnen war einfach nur eine kahle Steinmauer. Nun wo du bereit bist für die Welt da draußen, merke dir eins, den Keller wirst du nur noch nach meiner Aufforderung aufsuchen, hast du verstanden. Du bekommst oben dein eigenes Zimmer. Ich bin sehr stolz auf dich und deine Entwicklung. Die Worte hatten Momo damals so glücklich gemacht und sie hatte sie nie hinterfragt. Sie hatte es als was Gutes gesehen, weil sie den Keller wegen der Dunkelheit manchmal gefürchtet hatte. Doch dass dies eigentlich eine Warnung war, weil der Keller vor allem in Orwynn Abwesenheit geschützt war, wie hätte die Nymphe das wissen sollen. Sie waren irgendwo in diesem Haus gelandet, wo Momo selbst noch nie war. Und alles, was ihnen übrig blieb, war die Treppe runter in die Dunkelheit zu laufen, der Weg zurück war weg. Momos Augen weiteten sich verwirrt. Sie wusste gar nichts, über dieses Haus oder Orwynn, nicht mal über sich selbst. Etwas was sie heute lernen würde, vermutlich auf die unschönste Art die es gab. ”Das Portal ist…weg…aber warum?” sagte sie also verwirrt und verstand im ersten Moment gar nichts mehr. Doch anscheined betrat niemand so einfach den Keller ohne Orwynns Erlaubnis. Oder es war was schiefgelaufen.
Glowing Lotus GATTUNG: Artefakt TYP: Metallblume BESITZER: Momo ELEMENT: Licht KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 5 SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Bei Glowing Lotus handelt es sich um eine hübsche Lichtquelle. Die Metallblume besitzt Blütenblätter aus filigran miteinander verbundenen Metall. Diese Blütenblätter sind normalerweise geschlossen und ähneln so einer Knospe. Aktiviert man die in der Mitte verborgenen Lichtlacrima kann man die Blume anschalten wie eine Lampe. Das bedeutet, dass sich die Blütenblätter öffnen und ein sanftes Leuchten freigegeben wird. Ähnlich einer Fackel kann man somit Licht erzeugen, das sich im Form von einem kuppelähnlichen Licht zeigt. Nach einmaligen Anschalten bleibt das Licht für 10 Minuten erhalten, bevor sich die Blüte wieder schließt.
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Zuletzt von Momo am Fr 23 Aug - 15:53 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rin Blood Hound
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Es mochte sein, dass die Inuyama nur einem Freund half, doch ihre Gilde hatte durchaus ein gutes Auge darauf, was ihre Magier trieben, auch in der Freizeit. Die Vergangenheit der ehemaligen Diebesgilde hatte sie geprägt, ein gutes Image war essentiell. Dementsprechend musste auch Rin ihre Freizeit so gestalten, dass sie nicht gegen irgendwelche Gesetze verstieß oder unmoralische Dinge tat. Für gewöhnlich war das kein Problem. Doch heute wurde sie vor eine Herausforderung gestellt, die ihr ganz und gar nicht gefiel. Sie mochte Momo und natürlich wollte sie Charons Bitte, der jungen Nymphe beizustehen, erfüllen. Dass das aber etwas verlangte, das ganz und gar nicht ihren Werten entsprach, hatte sie nicht erwartet. Allerdings entsprach es auch nicht ihren Werten, ihre Freunde einfach im Stich zu lassen, wenn sie sie brauchten. Leise seufzte sie. Sie kamen hier nicht weiter, wenn sie sich noch länger den Kopf darüber zerbrach. Handeln war gefragt und das würde sie auch tun - wenn auch mit einem flauen Gefühl im Magen. Leise hallten ihre Schritte in den langen Gängen und großen Räumen, die sie an Momos Fersen geheftet durchschritt. "Ein Keller, hm?", wiederholte sie, "Das ist fast wie in einem Märchen. Gruselige, düstere Keller, die Geheimnisse bergen. Ich hoffe bloß, uns erwarten nicht auch fiese Fallen." Sie kicherte. Natürlich ging sie nicht wirklich davon aus, dass das passieren könnte. Wieso auch? Welche normale Person stattete ihren Keller schon mit Fallen aus? Sie würde ihren Leichtsinn noch früh genug bereuen. Mit großen, neugierigen Äuglein beobachtete sie, wie der Wandteppich beiseite geschoben wurde und die tiefergehende Dunkelheit dahinter freigelegt wurde. Auch das war wie in einem Märchen. Das war irgendwie aufregend, aber auch furchteinflößend. "Nicht im geringsten", entgegnete sie, die Stimme trotz ihrer Worte fröhlich und locker. Nein, sie war gar nicht bereit. Doch das würde sie niemals sein. "Lass es uns einfach tun." Nach wenigen Schritten hielt die Nymphe jedoch wieder inne, holte eine kleine, aber hübsche Lichtquelle hervor. Wie süß. Irgendwie passte das kleine, lotusförmige Lämpchen zu Momo. "Vielleicht sind die Lichtlacrima feucht geworden oder so. Das passiert schonmal", versuchte die Hundedame, eine Erklärung zu finden. Mehr als eine vage Vermutung war es jedoch nicht. Für sie selbst war Licht nicht allzu wichtig. Ja, es war schön, sehen zu können, wohin man ging und Stolperfallen rechtzeitig zu erkennen, doch sie hatte stets noch ihren Geruchssinn, auf den sie sich verlassen konnte. So konnte sie auch ohne ihre Augen Gefahren erkennen, die herannahten. Die wenigsten Dinge auf dieser Welt besaßen keinen Eigengeruch. Vielleicht gerade deshalb war ihre Überraschung so groß, als sich etwas veränderte, ohne, dass sie es erschnuppern konnte. Ruckartig stellte sich ihre Rute in einer drohenden Geste auf. "Weiß doch jemand, dass wir hier sind?", war ihr erster Gedanke. War es möglich, dass der Feuergolem, dem sie eben noch begegnet waren, etwas damit zu tun hatte? Rin war sich nicht sicher. Trotzdem blieb ihr nichts anderes übrig, als Momo vorerst weiter zu folgen. Sie kannte sich hier schließlich aus, richtig? ... Scheinbar nicht. "Welches Portal? Was meinst du?" Ihre Ohren legten sich zurück. Das mulmige Gefühl in ihrem Magen wuchs, kletterte hinauf bis zu ihrem Herzen und legte seine eisigen Finger um dieses. "Ich verstehe nicht, was hier gerade passiert, Momo. Nicht im geringsten." Ihre Stimme war angespannt, doch sie bemühte sich, ruhig zu bleiben. Wenn sie die Nerven verlor, würde das niemandem helfen. "Was machen wir je-" Mitten im Satz verstummte die Weißhaarige. Ihre Nase zuckte. Diesen Geruch kannte sie. Eigentlich hatte sie gehofft, ihn nie wieder erschnüffeln zu müssen. "urgh", machte sie leise, eine Hand wanderte über ihren Magen, der sich verzweifelt drehte und wendete. Tod. Altes, verwesendes Fleisch. Nein. "Wieso?", quetschte sie heraus. Der Gestank ging jedoch nicht von einer Stelle aus, er bewegte sich, er kam näher. Rin hatte keine Zeit zum Nachdenken. Mit einer Hand packte sie Momo, zog sie zu sich heran. Die Andere streckte sich über die schmale Schulter der jungen Nymphe hinweg aus. Messerscharfe, tiefrote Stacheln bildeten sich auf ihrer Handfläche, die sich ruckartig in der Länge mehr als verfünffachten. Problemlos drangen die fast schon lanzenähnlichen Blutstacheln durch die fahle, schwache Stirn der Gestalt, die sich hungrig und gierig genähert hatte. Pures Entsetzen spiegelte sich in den Augen der Inuyama. Sie verstand die Welt nicht mehr. Warum waren hier Untote? "Was zur Hölle ist hier los, Momo?!"
”Das Haus hier hat viele Räume und Training, Forschung und Aufzeichnungen, sind sehr vermutlich da. Ich war da schon oft, wieso sollten da Fallen auf uns warten. ” sagte sie um Rin etwas Zuversicht zu geben. Ja, sie war da schon oft, aber immer mit oder nach Aufforderung durch Orwynn. Aber als diejenige Kicherte lachte auch Momo leicht. Momo nickte also als der Wandteppich gähnende Dunkelheit entblößte und schritt durch das Portal, wie sie es so viele Male schon getan hatte. Nur ahnte sie nicht, dass es eben doch Fallen und ein Sicherheitssystem gab. Der Grund, wieso sie den Keller niemals alleine betreten sollte, also ohne Aufforderung. Sie hatte nicht geahnt, dass dies der Grund war. So landeten sie in einem Gang, düster und als die Beleuchtung nicht anging, wie gewohnt war Momo schon sehr verwirrt. Das irgendetwas nicht stimmte, wurde deutlich und die Nymphe wusste nicht was los war. Rins Worte ließen sie erstmal erleichtert aufatmen und, da sie die Dunkelheit nicht ausstehen konnte holte sie ihre Lichtblume hervor. Sie wollte gerade Rin antworten, als ihr auffiel das gar keine Fackeln an den Wänden waren. ”Ich würde dir ja zustimmen, aber hier sind keine Fackeln…sind wir im falschen Gang? Aber wie…” begann sie und ging einige Schritte die Treppe hinunter. Sie leuchtete in alle Richtungen und wand sich an Rin als diese nervös fragte, ob doch jemand wusste, dass sie hier waren. ”Ich glaub nicht, wir sind nur im falschen Gang gelandet, weißt du in diesem Haus sind viele Durchgänge, kleine Portale, die einen zu einem ganz anderen Ort führen, der Wandteppich ist genau so eine Stelle. Also wir haben quasi viele Türen die man nicht als Türen erkennt und der Zugang zum Keller ist genau so einer.” wei ein geheimer Zugang. Das man manche Dinge verstecken wollte, bedeutete meist nichts Gutes, doch für Momo war das so normal, dass sie sich dem nicht bewusst war. Als sie also Rins angespannte Stimme hörte, versuchte sie sofort jene zu beruhigen ”Wir sind vermutlich nur in einem falschen Gang gelandet, also nichts schlimmes…denke ich. Das ist noch nie passiert, aber deswegen lass einfach zurück gehen…oh” als Momo während sie das vorschlug feststellte das ihr Rückweg blockiert war, blieb sie nun auch irritiert stehen. Langsam wurde sie auch nervös, das war doch noch nie passiert…
”Wieso, was?” fragte Momo, die die Lotusblume höher hob, um den Gang etwas zu beleuchten. Sie hörte schlurfende Schritte und wurde kurz darauf stolpernd an Rin herangezogen. Dann schossen rote Stacheln aus Rins Hand hervor und drangen kurz darauf in den Kopf des Zombies, der sich auf sie zubewegt hatte. Momo blinzelte, es ging so schnell, das sie gar nicht hatte reagieren können. ”Ich weiß nicht genau…wir sind vielleicht in einem anderen Teil des Kellers gelandet, Orwynn ist ein Magier der unter anderem mit Untoten arbeitet, es sind öfter mal welche im Haus, vielleicht hat er ja auch einige in einem anderen Teil des Kellers, ich hab nie den ganzen Keller gesehen… ich…”sie konnte nicht weiter reden, als sie klackernde Schritte hörte ”Wir können nur nach vorne, vielleicht gibt es ein anderes Portal…das uns zurück in den richtigen Gang führt.” murmelte sie und hörte es von mehreren Seiten klackern. ”Warte, ich spül sie weg!” sagte sie und drückte Rin den Lichtlotus in die Hände und drehte danach den Ring an ihrem Finger, bevor sie mit beiden Händen eine elegante Aufwärtsbewegung machte und dabei, grünlich, verdrecktes Wasser von untern nach oben, wie in Form einer Wand vor sich aufbaute und dann schwungvoll nach vorne schickte. Es rauschte als das Wasser sich die Treppen hinabbewegte und das klackern unter dem rauschen verklang. Sie nickte Rin zu ”Dir wird nichts passieren, ich werd ein weiteres Portal finden ” murmelte sie und nahm Rin das Licht ab, als sie die Treppen hinabeilte. Sie waren etwas rutschig nach der Wasserwelle und doch hatte sie einen zügigen Schritt. Sie kam am Abstand der Treppe in einen Raum und vor ihr lagen die zusammengebrochenen Skelette und etwas weiter hinter der von Rin durchbohrte Zombie. Sie waren in einem kahlen Steinraum, und es ertönte Grunzen um sie herum. Als Momo zu beiden Seite leuchtete, waren dort mehrere Untote Gestalten in Ketten und die begannen, nachdem Momo den Raum betreten hatte zu glühen und rasselnd öffneten sie sich und gaben noch mehr Untote Kreaturen frei. Momo knirschte mit den Zähnen, das war nicht gut, sie hatte Rin doch versprochen sie nicht in Gefahr zu bringen. Etwas weiter vor ihnen schien der Raum in einen Gang zu führen, es lag im Dämmerlicht, weil es hier unten ohne den Lichtlotus komplett dunkel wäre. Sie drehte sich und drückte die Lichtquelle Rin erneut in die Hände. ”Schau, ob da vorne ein Gang ist, Portale sind so schimmernde Dunkelheit, ich kann es nicht gut beschrieben, aber man spürt die Magie in ihnen, ich halte die hier auf. Keine Sorge, ich kenn das ich hab schon oft gegen die Untoten antreten müssen im Training. ” und prompt ging sie einen Schritt auf die zwei Zombies zu ihrer linken zu und streckte ihren Arm vor, in den sich die beiden sofort verbissen, was Momo aber r nicht mal zum Zucken brachte. Sie zog ihren Arm zu sich und lief mit den darin verbissenen Zombies nach rechts, um die 2 Skelette, die von da auf sie zu stolperten, entgegenzutreten, um Rin den Weg freizuhalten. Sicher war Rin eine starke Magierin wie Charon und konnte sich verteidigen, aber sie warne hier immerhin bei Momo zuhause und sie half ihr, obwohl sie Bedenken hatte und Momo kannte diese Untoten. Auch wenn es sie schmerzte ihre Lichtquelle abgegeben zu haben, war das hier wichtig. Aus ihrem linken Ärmel ließ sie den Dolch hineingleiten, um die in ihrem Arm verbissenen Zombies damit zu bearbeiten. Wenn Rin ein weiteres Portal finden würde, würden sie keine weiteren Probleme kriegen, denn Momo wusste nicht, was genau das für Untote waren und nicht alle von Orwynns Untoten blieben liegen, wenn man sie einmal besiegt hatte. Sie stach also erbarmungslos so lange auf den Zombie ein bis, der Kiefer um ihren Arm sich lockerte und der Zombie zu Boden fiel. Sie atmete auf und tat das gleiche bei dem nächsten, als sie sah wie ein Skelett sich an ihr vorbeidrücken wollte und sie griff nach dessen Arm und hatte prompt genau diesen Arm in der Hand als das Skelett sich regelrecht auf Rin stürzte im Versuch sie zu tackeln. ”Pass auf” rief sie und warf einen Blick über ihre Schulter, um zu sehen, ob Rin schon durch den Raum durch war oder nicht. Gelegenheit für das zweite Skelett nutzte, um sich nun auf Momo zu werfen, die noch immer an dem rechten Arm auch einen Zombie hängen hatte. Ganz schön unschöne Situation, auch wenn sie wusste, dass es ganz andere und gefährlichere Untote gab und sie nicht wusste, was sie alles in diesem Keller finden würden. Wenn Orwynn anscheinend Untote hier drin hatte? Sie fragte sich wieso, aber sich da in Ruhe drüber Gedanken machen, konnte sie nicht, solange die beiden hier so belagert wurden.
Ebbe & Flut GATTUNG: Artefakt TYP: Ring BESITZER: Momo ELEMENT: Wasser KLASSE: II MANAVERBRAUCH: --- SPEZIELLES: Nur für Magier mit Wassermagie nutzbar VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 3, Wassermagieausleger BESCHREIBUNG: Ebbe & Flut ist ein magischer Ring. Der Ring ist auf Wassermagie ausgelegt, sprich kann nur für diese Magie verwendet werden und ist dazu in der Lage Mana zu speichern, wenn der Anwender Wassermagie beherrscht. Der Ring kann 60 Mana speichern. Das besondere an Ebbe & Flut ist das Erscheinungsbild, des Rings. Solange kein Mana im Ring gespeichert ist ist der Ring durchsichtig, wirkt fast wie Glas das mit hellen und dunklen blauen Linien durchzogen ist, fast als wären Wellen im Ring gefangen. Sobald aber Mana in den Ring geleitet wird, wird der Ring regelrecht mit Wellen überzogen und fühlt sich auch nass an. Das hält solange an bis das Mana aus dem Ring genutzt wurde.
Water Force TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wasser KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 150 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6 BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt in einer Handfläche seine Wassermagie und erzeugt so eine Wasserwand vor seinem Ziel. Durch eine einfache Handbewegung ausgelöst, rast dieses Wasser ruckartig auf das Ziel zu und stößt es mit einer Kraft, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entspricht, nach hinten. Die Schnelligkeit des Wassers entspricht ebenfalls der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8.
Momos erster Dolch GATTUNG: Klingenwaffen - Dolche & Messer TYP: Dolch BESITZER: Orwynn Zerox - momentan zur Verfügung gestellt für Momo BESCHREIBUNG: Bei dieser Waffe handelt es sich um einen nicht magischen Dolch aus der Waffenkammer von Orwynn Zerox. Aktuell wurde Momo dieser Dolch als Waffe zur Verfügung gestellt. Der Dolch hat einen schön gefertigten Griff mit eingebettetem blauem Marmoreffekt und eine Klinge die ebenso eine hübsche Verzierung mit Marmor Effekt an der scharfen Seite besitzt. Die Dolchscheide ist 20cm lang, leicht geschwungen und hat ein spitzes Ende.
Dolch:
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Rin Blood Hound
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Sie waren einfach im falschen Teil des Kellers? Nein, das konnte Rin langsam nicht mehr glauben. Wenn, dann waren sie vollkommen am falschen Ort. Das hier ... diese Untoten ... nein, das sollte sich in keinem Keller dieser Welt befinden. "Was zur Hölle ist falsch mit diesem Orwynn?!", knurrte die Hundedame frustriert und schüttelte sich das eigene und das fremde Blut von der Hand. In ihren Augen war das Erschaffen von Untoten alles andere als moralisch, insbesondere, wenn es sich dabei um die willenslose Art handelte, die nur als Werkzeug diente. Jeder, der sich freiwillig mit dieser Sache befasste und sie praktizierte, war in ihren Augen ein Monster. Wie konnte Momo diese Tatsache bloß so gelassen hinnehmen, als wäre es das gewöhnlichste der Welt?! Untote Körper entstanden doch nicht einfach, sie waren auch einmal voller Leben gewesen, hatten Freunde und Familie gehabt! So sehr sie die Sache auch frustrierte, leider hatte Momo Recht. Der Rückweg war versperrt, sie konnten nurnoch nach vorne. Rin knurrte. Ob Charon davon gewusst hatte? Von den Untoten? Sie hoffte inständig, dass das nicht der Fall war. Falls doch ... wusste sie nicht, wie sie ihm gegenüber treten konnte. Er wusste doch, wie sehr sie Untote verabscheute, insbesondere, seit sie ihren eigenen Gildenkollegen von seinem willenslosen, untoten Schicksal hatte retten müssen! Er war dabei gewesen! Mit zurückgelegten Ohren und einem leisen Knurren in der Kehle folgte sie Momo schließlich die nun nasse, rutschige Treppe hinab. "Ich habe keine Angst um mich selbst." Es war nicht das erste Mal, dass sie in solch einer Situation gefangen war. Auch ein zweites Mal würde sie es überleben. Das Fehlen sämtlicher Moral in Zusammenhang mit den Zombies war es, was ihre Nerven derart strazapierte. Natürlich warteten am Ende der Stufen noch weitere dieser Kreaturen auf das Magierinnen-Duo. Was die Hündin daran überraschte, war die Selbstverständlichkeit und Vertrautheit, mit der die Nymphe auf beinahe schon selbstzerstörerische Weise mit der herannahenden Gefahr umging. Mit dem Licht in den Händen und einem kräftigen Nicken folgte die Hundedame dem Befehl. Schnellen Schrittes huschte sie den düsteren Gang entlang, tiefe, lange Schatten wichen ihrer schmalen Gestalt, während hinter ihr die Geräusche des Kampfes immer leiser wurden. Sie musste sich beeilen. Eine Weile folgte sie einfach dem Weg. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie lange sie gelaufen war, doch schließlich tat sich etwas vor ihr auf. Dieses Etwas sorgte dafür, dass sich ihr Fell aufstellte, es verschluckte das Licht des Lotus komplett. War das die Art von Portal, von der Momo gesprochen hatte? Hoffentlich. Zeit, ihr Bescheid zu geben. Auf dem schmalen Absatz ihrer Schuhe machte sie kehrt, flitzte den Weg, den sie hergekommen war, zurück. Wie gut, dass es keine Abzweigungen gab. Somit kam sie gerade zurück, als Momos Warnung durch den düsteren Raum hallte. Die Sache hier war wohl ernster, als sie gedacht hatte. Verflucht! In einer geschickten Bewegung duckte sie sich unter den gierigen Armen des Skeletts hindurch, legte dabei den Lotus sacht auf dem Boden ab und schlüpfte zu Momo. Die Nymphe hatte Priorität. Eine zierliche Hand der Hundedame legte sich auf die knöcherne Stirn des Skeletts, die andere packte den Unterkiefer, drückte ihn nach unten. So konnte sie den Schädel mit Schwung gegen die nächste Wand donnern. Mit unangenehmen Krachen zersprang er dort. Der Rest des Körpers sackte in sich zusammen. Der Zombie, der sich ebenfalls am Arm der Hellhaarigen labte, war als nächstes dran. "Stillhalten", knurrte die Hundedame ihrer Verbündeten entgegen. Eine Hand packte den Schopf des Untoten, die andere wanderte hinauf zu ihrem Mund. Sie Zugriff auf mehr Blut, weshalb sie eine kleine Bisswunde in ihrer Handfläche hinterließ. Das tiefrote Lebenselixier, das daraufhin hinaussickerte, wurde schlagartig vermehrt und zu einer scharfen Klinge geformt, die wie durch Butter durch den Hals des eigentlich schon längst toten Opfer schnitt. Der Kiefer löste sich. Obwohl Rin mit fast schon vertrauter Leichtigkeit an diesen Kampf heranging, hasste sie jede Sekunde davon. Sie war keine Kämpferin. Sie war es noch nie gewesen, doch sie hatte keine andere Wahl, als zu handeln. Ihr eisblauer Blick landete auf dem letzten Gegner, der sich bereits besorgnisseregend weit genähert hatte. Doch auch mit ihm machte die Hundedame kurzen Prozess, indem sie den Schädel ein weiteres Mal an der steinernen Wand zerschmetterte. Damit war endlich Ruhe im Raum eingekehrt. Nurnoch die tiefen Atemzüge der beiden jungen Frauen waren zu hören. Rin kehrte an Momos Seite zurück. Vermutlich war ihr der Stress mitten ins Gesicht geschrieben, doch sie verlor kein Wort darüber. "Zeig mir bitte, wo du verletzt wurdest", bat sie, die Situation trotz der grimmigen Situation, weich und fürsorglich. "Damit sollte es dir gleich besser gehen. Ich bin vorsichtig, keine Sorge." Eine flache Hand wanderte, falls Momo sich kooperativ zeigte, sanft über die entsprechenden Stellen, hinterließ dort eine zähe Schicht an klarem Mana. Unter dieser begannen die Verletzungen zügig, sich zu heilen. Doch nicht nur das, es sollte auch einen schmerzlindernden Effekt haben. "Ich glaube ich habe weiter hinten in dem Gang eins dieser Portale gefunden. Hoffentlich habe ich mich nicht geirrt. Es war auf jeden Fall merkwürdig", erklärte sie schließlich, "Ab sofort bleiben wir lieber zusammen. Je näher du bei mir bleibst, desto besser."
Als Rin neben ihr knurrte zuckte Momo leicht. ”Nichts, Orwynn ist ein großartiger Magier und Forscher und er hat mir alles beigebracht was ich weiß, also die ersten Jahre bevor ich bereit war in die Welt zu treten.” murmelte sie und sah Rin leicht verwirrt an. Sie hatte bishe rmit niemanden über die Untoten in ihrem Haus geredet, nur wenn das Thema aufkam mal erwähnt und die miesten warenviellei9cht verwundert,a ber nicht so böse darüber. Aber siche ratte sich Rine infach erschrocken, sie ja selbst auch. Sowas wa rimmerhin noch nie passiert. Ihre geminderte Moralität betreffend diesem Themas ist Orwynn zuzuschreiben und da es für sie volkommen normal war, verstand sie auch nicht was Rin eigentlich so aufregte. ”Aber du bist mein gast, dir soll nichts passieren” murmelte sie als sie die Treppe hinabliefen ”Ich kenne das, vom Training mit Orwynn, aber du doch nciht. Und es ist sicher mein fehler das wir hier rausgekommen sind, deswegen werd ich mich darum kümmern” sagte sie und nickte nochmal ehe sie vorpreschte um sich mit den im Raum wartenden Untoten zu beschäftigen.
Der in ihrem Arm verbissene Zombie ignorirend, drängte sie zu den Skeletten um Rin den weg freizumachen, bevor sie sich mit ihrem Dolch um die ersten Zombies kümmerte. Als Rin mit dem Licht davonlief und es immer düsterer wurde, rückte Angst in ihr Herz udn mit zusammengebissenen Zähne, nicht vor Schmerz sondern um die Angst der Dunkelheit zu unterdrücken kämpfte sie weiter. Als danne in Skelett vorstürtze udn irh entwischte, sah sie das Flackern des Lotus wieder näher kommen und kurz darauf krachte es unangenehm, als ihre Begleitung das Skelett gegen die Wand donnerte. Dann trat Rin auf sie zu und Momo hielt mit der Bewegung ihres Dolch inne, den sie gerade in den Zombie versenken wollte. Es blitzte leicht im Licht des Lotus und Rin schnitt mit einer rotf unkelnden Klinge durch den Zombie, der seinen Bis slockerte und zu Boden fiel. Das Skelett das klappernd hinter Momo zum Sprung ansetzen wurde gegriffen und Momo drehte sich um die Arme zu packen, bevor das Skelett sie um sie schlingen konnte und mit reinem klackern und knacken rissen die Arme, während Rin erneut den Schädel gegen die Wand donnerte und das Skelett in sich zusammenfiel. Momo keuchte leicht, bevor sie ein paar tiefe Atemzüge nahm. Sie hatte Rin eigentlich beschützen wollen, doch mit ihrer Hilfe war es viel schneller gegangen, doch sie war noch immer besorgt über die Wut, die sie von ihr wahrgenommen hatte.
Dann klang nach ein paar Augenblicken die Stimme von Rin, sie klang liebevoll und Momo sah auf ihren blutenden Arm. Sie bewegte ihn leicht und sah fragend zu Rin auf, deren Gesicht besorgt wirkte im sanften Licht des Lotus, der sie schräg anschien. ”Hier, aber das nicht schlimm. Immerhin muss man seine Grenzen kennen um erfolgreich seien Aufträge durchzuführen, ich habe sehr daran gearbeitet robuster zu werden und ich wurde schon so oft von Zombies oder Skeletten gebissen, das ist wirklich… ” sagte sie als sie den Arm vorstreckte und den Ärmel hochzog, den Blick auf die Bisswunden freigab. Sie bezog sich auf eine Lektion, die sie von Charon und Mercy gelernt hatte und seither daran gearbeitet hatte, robuster zu werden. Dann legte Rin die Hand auf Momos Arm. Die Bisse fingen an zu prickeln und Momo spürte wie sich Energie auf ihrem Arm legte und sie weitete die Augen. Sanft drehte sie den Arm und beugte sich zum Lotus herunter um zu betrachten, was geschehen war. Im Licht des Lotus sah sie eine leichte schimmernde Schicht und wie sich ihre Wunde zusammenzog. Im Licht wurde auch der Blick auf ihr von feinen Narben durchzogenes Handgelenk frei. Doch Momo war fasziniert von dem kribbeln und der Regeneration, die sie sah, das sanfte Pochen der Schmerzes wurde dumpf und bis auf ein leichtes ziehen und etwas Dreck blieb nichts Sichtbares zurück. ”Das war ja …faszinierend! Beeindruckend” hauchte sie und sah sich bestätigt. Rin musste eine mächtige Magierin sein, so wie Charon auch einer war. Natürlich war dem so und Bewunderung blitzte kurz in ihrem Blick auf, ehe sie den Lotus anhob und aufstand. Sie nickte also als Rin sprach und sagte, sie sollen zusammenbleiben. Etwas, auf das Momo hören würde, Rins schien erfahrene und stark und Momo hatte ja nicht umsonst gelernt auf eben jene, die stärker waren zu hören. Also liefen sie durch den Gang, mit dem Licht ging es Momo auch gleich wieder etwas besser. Sie erreichten die, Stelle wo Dunkelheit das Licht verschluckte und Momo hielt inne. ”Ja, ich glaub, das ist so eins, nicht dass wir groß eine andere Wahl haben” sagte sie und nickte Rin zu. Diesmal würden sie zusammenbleiben, das war vermutlich der sicherste und beste Ansatz. Sie ließ Rin vorgehen und ein Zucken ging durch die Dunkelheit, die anfing nun leicht lila zu schimmern, bevor sich das wabern wieder beruhigte, sie hatte die Portale noch nie so blank und ohne Abdeckung durch Teppiche oder ähnliches gesehen. Fasziniert hatte sie es angestarrte und trat so zeitverzögert durch das Portal.
Dann landete sie in einem Gang, der nach einigen Schritten in einen runden Raum endete, wo die Wände mit Teppichen verhangen waren. So ein Wandteppich, wie im Speisesaal, der auch den Eingang zum Keller verhangen hatte. ”Das sind so Teppiche wie vor dem Portal oben, wir können hierdurch sicher zum richtigen Kellerabschnitt finden” sagte sie und wirkte erfreut. Doch Rin war nicht vor ihr, obwohl sie zuerst gegangen war ”Rin?” fragte sie und weitete ihre Augen. Rin war weg und das, obwohl sie gerade beschlossen hatten zusammen zu bleiben. Doch das Portal hatte sie getrennt und Rin in genau so einen runden Raum gesteckt wie sie. Vor ihnen lag ein Labyrinth an Portalen und wenn sie das falsche Namen landeten sie wieder am Anfang, das musste man aber erstmal rausfinden, weil jeder Raum gleich aussah. Momo auf jeden Fall stürzte nach vorne zum erstbesten Teppich, um sich durchs Portal zu schieben, vielleicht war Rin ja nur vorgegangen, aber sie wollten doch zusammenbleiben. Doch sie landete wieder in einem kurzen Gang und runden Raum mit Wandteppichen. Einen Weg zurück gab es nicht und Momo war verwirrt. Sie inspizierte die Wandteppiche erneut und es wirkte so als sie sie im gleichen Raum wie zuvor. Unbewusst schaffte sie es tatsächlich in diesem Labyrinth zwei Räume weiter, als sie ein anderes Portal nutze und der schwache Geruch von ihr würde im Raum zurückbleiben. Bis sie wieder ganz am Anfang landete und sich langsam wunderte. Denn obwohl sie jedes Portal in dem vermeintlich selben Raum genutzt hatte, passierte immer noch nichts und sie holte ihr Notizbuch hervor. Dort zeichnete sie den Raum auf und überlegte. Die Portale funktionierten, doch schienen sie immer in den gleichen Raum zurückzuführen. Also gab es irgendwo ein anderes Portal, oder… sie war gar nicht mehr im selben Raum. Genau das musste sie rausfinden und viel mehr noch, sie musste Rin finden, die bei ihrem Weg durch Labyrinth in Räumen landen konnte, in denen auch Momo schon war, doch das mussten die beiden wohl erst herausfinden. Doch sie wollten doch zusammenbleiben...verdammt Momo musste sich sccnell was einfallen lassen. Wieso war das im Keller plötzlich so verwirrend, so gefährlich. Fats so als wollte man sie davon abhalten den Keller wirklich zu erreichen. Aber wieso? Momo verstand die Welt nicht mehr.
Läuft noch: Glowing Lotus GATTUNG: Artefakt TYP: Metallblume BESITZER: Momo ELEMENT: Licht KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 5 SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Bei Glowing Lotus handelt es sich um eine hübsche Lichtquelle. Die Metallblume besitzt Blütenblätter aus filigran miteinander verbundenen Metall. Diese Blütenblätter sind normalerweise geschlossen und ähneln so einer Knospe. Aktiviert man die in der Mitte verborgenen Lichtlacrima kann man die Blume anschalten wie eine Lampe. Das bedeutet, dass sich die Blütenblätter öffnen und ein sanftes Leuchten freigegeben wird. Ähnlich einer Fackel kann man somit Licht erzeugen, das sich im Form von einem kuppelähnlichen Licht zeigt. Nach einmaligen Anschalten bleibt das Licht für 10 Minuten erhalten, bevor sich die Blüte wieder schließt.
Bild:
Momos erster Dolch GATTUNG: Klingenwaffen - Dolche & Messer TYP: Dolch BESITZER: Orwynn Zerox - momentan zur Verfügung gestellt für Momo BESCHREIBUNG: Bei dieser Waffe handelt es sich um einen nicht magischen Dolch aus der Waffenkammer von Orwynn Zerox. Aktuell wurde Momo dieser Dolch als Waffe zur Verfügung gestellt. Der Dolch hat einen schön gefertigten Griff mit eingebettetem blauem Marmoreffekt und eine Klinge die ebenso eine hübsche Verzierung mit Marmor Effekt an der scharfen Seite besitzt. Die Dolchscheide ist 20cm lang, leicht geschwungen und hat ein spitzes Ende.
Dolch:
sprechen | denken
It’s dangerous to wish... Dangerous to even have that thought
But I would love to know is it dangerous to dream?
Rin Blood Hound
Anmeldedatum : 26.12.20 Anzahl der Beiträge : 819 Alter : 21 Ort : Aloe
Die Frustration in der Hundedame wuchs und wuchs. So viel von dem, was Momo erzählte, war einfach nur falsch. Falsch und besorgniserregend. Es war alles andere als normal, Untote zu erschaffen. Und diese dann auch noch als eine Waffe im eigenen Haus leben zu lassen! "Natürlich sollte man seine Grenzen kennen, aber man muss sie nicht unnötig ausreizen und Verletzungen riskieren", erwiderte sie tadelnd, einer besorgten Mutter ähnelnd. "Jeder hat nur einen einzigen Körper, weshalb man stets sorgsam mit ihm umgehen sollte. Es ist nicht immer ein Heiler da, um deine Wunden wie von Zauberhand verschwinden zu lassen, Momo. Wenn du dich immer wieder überstrapazierst und verletzt, wirst du Probleme bekommen. Die meisten Verletzungen heilen, aber die Haut, die zurückbleibt, ist nicht mehr die, die sie einmal war. Sie ist empfindlicher und bei weitem nicht so flexibel." In anderen Worten: Man riskierte stets, dass die Verletzung wieder aufriss. Außerdem, insbesondere, wenn die Narbe über Gelenken lag, riskierte man Einbuße in der Bewegungsfreiheit. Die Gesundheit war wirklich kein Spielzeug, mit dem leichtfertig umgegangen werden konnte. Leider glaubten das viel zu viele Leute. Etwas, das die Heilerin unfassbar frustrierte. Jeder einzelne Magier war doch auf seinen Körper angewiesen und trotzdem gingen sie so rücksichtslos mit ihm um! Leider war gerade nicht der richtige Zeitpunkt, um Momo in dieser Hinsicht ausführlich zu belehren. Die Inuyama wollte hier in diesem fürchterlichen, dunklen Keller nicht länger bleiben als notwendig. Sie wollte einfach nur hier heraus. Doch das würde noch deutlich länger bleiben als befürchtet. Nachdem die frischen Wunden versorgt waren, machten sich die Magierinnen auf den Weg zu dem düsteren Portal, das Rin hatte finden können. Es war vermutlich kein Wunder, dass sie diesen Dingern genauso wenig vertraute wie ihrem Erschaffer, doch sie hatte keine andere Wahl, weshalb sie vorsichtig den Fuß hindurchstreckte. Nachdem dieser ihr nicht auf mysteriöse Weise verloren ging, folgte auch der Rest ihres Körpers. Sie fand sich in einem merkwürdigen Raum wieder. Er erinnerte ein wenig an das Zimmer, in dem Crimson Sphynx die Wandteppiche, die heroische Taten ihrer Mitglieder darstellten, aufhing. Nur deutlich düsterer. Langsam trat sie in die Mitte, ließ dabei ihren Blick schweifen. Irgendetwas sagte ihr, dass das nicht der Ort war, den sie suchten. Bestätigung erwartend warf sie einen Blick über die Schulter und realisierte, dass sie alleine war. Frustriert legte sie ihre Ohren zurück. Wo war Momo? Hatte sie sich entschieden, doch wieder einen Alleingang zu machen? Oder war irgendetwas schiefgegangen? Zügig hastete sie zurück durch das Portal, aus dem sie gekommen war, doch sie landete wieder im exakt selben Raum. Ruckartig stellten sich ihre Ohren wieder auf. Nein. Hier war eine klitzekleine Kleinigkeit anders. Ihr Geruch befand sich nicht hier. Hieß das etwa, dass das hier nur den Eindruck erwecken sollte, das selbe Zimmer zu sein? Was für ein schreckliches Spiel wurde hier gespielt? Definitiv eines, das nicht damit gerechnet hatte, dass eine Canine mitspielte. Diese schloss ihre Augen und schnüffelte ausführlich. Ja, ganz sicher. Hier war schon sehr lange niemand mehr gewesen. Weder sie selbst, noch Momo. Aber wenn sie nicht hier war, wo war sie dann? War sie in dem dunklen Gang zurückgeblieben oder steckte sie ebenfalls in diesem Labyrinth fest? Ganz egal, was es war, Rin würde sie schon finden. Sie musste. Schließlich war die Nymphe die einzige, die sich hier halbwegs auskannte. Vorsichtig trat sie an einen der anderen Wandteppiche heran, überlegte einen Moment lang. Sie konnte nicht einfach blind herumspringen. Das war viel zu riskant. Sie hob ihren Zeigefinger an die Wand und hinterließ dort eine blutige eins. Eine recht morbide Methode, doch im Gegensatz zu gewöhnlichen Menschen besaß sie nunmal eine nur schwer erschöpfliche Menge an Blut. Erst dann Schritt sie durch die wabernde Dunkelheit. Erneut landete sie in einem vollkommen neuen, aber identischen Ort. Sie markierte auch das Portal in ihrem Rücken mit einer eins, ehe sie den schmalen Gang entlanghuschte, um sich ein neues Ziel zu suchen. Immer und immer wieder wiederholte sie diesen Vorgang mit steigenden Zahlen, wenn sie kein Portal durchschritt, das sie bereits durchschritten hatte. Es waren einige Wiederholungen, ehe sie ruckartig stehen blieb. Ein vertrauter Geruch hing in der Luft. Momo. Sie war hier gewesen! Aufmerksam schnüffelnd marschierte sie durch den Raum. Die Lösung hätte nun klar sein können: Sie musste einfach nur der Geruchsspur folgen und früher oder später würde sie die junge Nymphe einholen. Eigentlich. Da war nur ein Problem: Momo hatte in diesem Raum innerhalb kürzester Zeit mehrere Portale ausgetestet. Es gab also keine Möglichkeit für Rin, herauszufinden, welches ihre neue Bekanntschaft als letztes genutzt hatte ...
Momo war früher noch viel unvorsichtiger mit ihrem Körper gewesen als heute. Sie war im Glauben, das sie wenn es weh tat und Schmerzen verursachte, das sie einfach nicht stark genug war und daran arbeiten musste. Das sie jetzt auch darauf aufpassen sollte sich nicht zu verletzen, was wie eine krassere Version von dem, was sie als ihre Grenzen kennen, bezeichnete würde. Das bewegte sie dazu, die Lippen leicht zu verziehen. Orwynn war es immer egal gewesen, wenn sie verletzt wurde, glaubte sie zumindest, Grenzen kennen und nicht jederzeit ausreizen… man Leben war schon kompliziert. Doch sie nickte nur, sie würde Rin nicht widersprechen, nicht nachdem sie so etwas unglaubliches mit ihrem Arm gemacht hatte. Als Freundin von Charon wusste sie es sicher besser, die meisten taten das ja. Also nickte sie nur.
Als kurz darauf der Plan zusammenzubleiben durchbrochen wurde und die beiden diesmal unfreiwillig getrennt wurden, war das ganze schon wieder frustrierender als man erwarten würde. Hatte sie eben Rin noch zugenickt, um sie aufzufordern durchzutreten. Eine große andere Wahl hatten sie sowieso nicht, bei dem bisher sehr linearem Gang. Sie hatten nur diesen einen Weg. Doch das, obwohl Momo zugestimmt hatte zusammen zu bleiben, die Umstände, die beiden jetzt trennten, war einfach unfair. Der Raum mit den Wandteppichen passte zum Haus und sie hatte schon viele hinter Wandteppiche verborgene Portale hier im Haus selbst benutzt. Das Haus selbst war ja wie ein reinstes Labyrinth aufgebaut und sie kannte offensichtlich auch viele Räume oder Gegebenheiten selbst nicht. Sie hatte nie hinterfragt, wieso sie ohne Orwynns Aufforderung nicht den Keller betreten sollte, sie war zu froh gewesen da raus zu sein. Langsam dämmerte ihr wieso, war das hier der Grund? War vielleicht das das alles passierte ihre Schuld? Unsicherheit ergriff sie, da sie das erste Mal gegen Orwynns Anweisungen handelte und nun ohne Rin an ihrer Seite sich direkt wieder diese Nervosität in sie reinschlich. So eilte sie überstürzt durch eines der Portale im Versuch Rin zu finden. Doch alles was passierte war, dass sie in denselben Raum zurückkehrte. Waren die Portale kaputt? Sie schüttelte den Kopf, nachdem sie jedes Portal einmal genutzt hatte. Irgendetwas stimmte nicht. Also nahm sie ihr Notizbuch raus. Wenn die Portale kaputt wären, käme sie nicht durch, das war nicht der Fall. Wenn diese also funktionierten…was war es dann? Sie malte Zahlen von 1 - 4 aufs Papier und platzierte sie vor den Teppichen, bevor sie den nächsten Teppich nahm. Sie würde rausfinden, was hier los war. Sie trat hindurch und landete im selben Raum, die Zettel vor dem Portal, das war definitiv der gleiche Raum. Also ging dieses Portal nicht. Sie markierte es auf dem Blatt mit einem X und zog am Wandteppich, begann verschiedene Dinge zu probieren, eine andere Art hindurchzugehen, den Wandteppich anders zur Seite ziehen, das Portal führte sie immer wieder hierher. Also nahm sie das zweite und sie landete schon wieder im selben Raum. Als sie zu ihrem Zettel wandern wollte, waren diese jedoch verschwunden.
In dem Moment dämmerte Momo, was los war. Das war nicht derselbe Raum, es war ein Raum, der nur so aussah. Sie setzte sich auf den Boden und begann zu kritzeln. Wenn manche Portale sie weiter führten und andere nicht, müsste sie testen, welche sie weiterbrachten. Sie könnte die Portale wie zuvor nummerieren und immer von 1 bis 4 durchging und sich markierte, welche nicht gingen… dann kam sie voran. Aber was war mit Rin war sie auch hier gefangen. Momo begann ihren Plan aufzuschreiben, wenn sie eine Anleitung hinterlassen würde…vielleicht, würde das helfen, oder sie konnte Rin finden, wenn sie weiterging? Fokussiert darauf ihren Plan zu verschriftlichen um eine Art Anleitung für Rin zu hinterlassen und durch die Experimente an den Portalen, den Raum davor war einige Zeit verstrichen. Als ein leichtes flirren erklang, was Momo dazu brachte nervös anzusehen und ein ihr bekannter Haarschopf in den Raum kam, weiteten sich ihre Augen. ”Rin!” rief sie und ließ ihr Notizbuch fallen und sprang auf, um auf die Canine zuzulaufen. Sie hatte sie gefunden, sie musste verstanden haben, was vor sich ging oder …ganz egal wie, Rin war hier. ”Es tut mir so leid, ich war direkt hinter dir, bin aber alleine gelandet und die Räume waren alle gleich und ich wusste nicht, wie ich dich finden kann. Das mit dem Keller, vielleicht muss man irgendetwas an und ausstellen, ich war hier nur immer nach Aufforderung von Orwynn hier, alles ist so komisch und anders, ich…ich glaub, ich hätte vielleicht viel mehr lernen müssen, vielleicht weiß ich doch noch zu wenig über die Welt… ich es… im eigenen Haus verlaufen…ich verstehe, wenn Ihr böse seid, dieser Fehler hätte nicht passieren dürfen.” Sie sprudelte wie ein Wasserfall, die Nervosität, die sich wieder aufgebaut hatte und nur dank der sanften, liebevollen Art von Rin sich beruhigt hatte, zeigte sich wieder deutlich. Sie endete in einer Verbeugung, die sie hielt, in der Annahme, dass Rin sie für ihren Fehler sicher rügen würde. Sie war sogar zurück in die höfliche Anrede gerutscht, überfordert mit er Nervosität und diesem komischen Gefühl, das sie nicht kannte. Charon hatte ihr bereits gesagt, dass sie dringend, was über Gefühle lernen musste, sie war bisher nicht dazu gekommen und das alles löste so viel Neues in ihr aus, das verwirrte sie. Nein, überforderte sie regelrecht. "Warte..wie hast du mich gefunden?"fragte sie schließlich doch.
Glowing Lotus GATTUNG: Artefakt TYP: Metallblume BESITZER: Momo ELEMENT: Licht KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 5 SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Bei Glowing Lotus handelt es sich um eine hübsche Lichtquelle. Die Metallblume besitzt Blütenblätter aus filigran miteinander verbundenen Metall. Diese Blütenblätter sind normalerweise geschlossen und ähneln so einer Knospe. Aktiviert man die in der Mitte verborgenen Lichtlacrima kann man die Blume anschalten wie eine Lampe. Das bedeutet, dass sich die Blütenblätter öffnen und ein sanftes Leuchten freigegeben wird. Ähnlich einer Fackel kann man somit Licht erzeugen, das sich im Form von einem kuppelähnlichen Licht zeigt. Nach einmaligen Anschalten bleibt das Licht für 10 Minuten erhalten, bevor sich die Blüte wieder schließt.
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