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 Fairy Tail Gildenhaus - Pool

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Kuma

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Ort : In einer virtuellen Bärenhöhle

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BeitragThema: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Fairy Tail Gildenhaus - Pool - Seite 2 EmptyDi 14 Jul 2015 - 14:18

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Art: Freifläche
Spezielles: ---
Beschreibung: Der Bereich hinter der Gilde wurde zu einer freien Poollandschaft ausgebaut, in der die Mitglieder der Gilde ihre Freizeit verbringen oder einfach einmal den Stress der letzten Quest hinter sich lassen können. Auch Gäste sind hier erlaubt, sofern sie einen kleinen Obulus an die Gilde entrichten. Drei Becken, eine Rutsche, mehrere Sprungtürme und eine große Fläche mit Liegen zum Sonnenbaden machen ein Freibad in Magnolia beinahe überflüssig.

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Tristan

Tristan
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Fairy Tail Gildenhaus - Pool - Seite 2 EmptyMi 22 Nov 2023 - 10:12

03 | @Emille

Bomm. Bomm. Tristan ruckte kaum mehr zur Seite, als Emille ihn beim Niederlassen anstieß. Es tat nicht wirklich weh. Außerdem war er es gewohnt von seinem Kumpel geschubst zu werden. Nur der Kopf wurde nach vorne gedreht, damit er im Falle eines erneuten Zusammenstoßes mit dem Knie eben jenes in die Wange bekam statt ins Auge. Emille hatte spitze Knie. Lag bestimmt daran, dass er nur Haut und Knochen war. Mit einem brummenden Sozialgrunzer angelte Tristan nach dem ihm zugeschobenen Humpen und ließ ihn einmal gegen den von Emille tocken. Immerhin waren sie jetzt frisch gebackene Mitglieder von Fairy Tail. Einer Gilde, die...ja was eigentlich? Ugh. Tristan nahm einen Schluck Malzbier, just in dem Moment als Emille seine Piekstortur begann. Das Malzbier blubberte wieder hervor, als selbst der sachte Druck auf der Wange ausreichte um das Volumen im Mund zu klein zu gestalten. Jetzt war Spucke im Malzbier. Mit einem Schulterzucken nahm Tristan wieder einen großen Schluck, richtete den Blick am Humpen vorbei seitlich gen Emille. Ein Auftrag an sie beide? Persönlich? Das klang abwegig, aber Tristan wusste nicht genug über Gilden um das widerlegen. "Und was sollen wir tun?" Noch ein großer Schluck vom Malzbier. Er hatte wirklich Hunger, aber das Malzbier musste es grade tun.
Das war ein Fehler, wie sich herausstellte. Tristans Wangen blähten sich, als Emille erklärte, was es mit dem Auftrag auf sich hatte. GEISTER?! In einem hohen Bogen, einen wunderbaren Malzbogen erzeugend, prustete Tristan das Malzbier wie ein Wal in den Pool. Es regnete klebrige Tröpfchen. Zum Glück wehte der Wind grade nicht gegen die Beiden. "G-G-Geister?", quiekte Tristan hervor. Ausgerechnet Geister?! Konnten sie für ihren ersten Auftrag nicht irgendwas normales machen? Verlorene Katzen retten oder so? Tristan konnte gut klettern. Das hatte er in Clover schon gemacht. Der Rest von Emilles Ablenkungsversuch ging in den Horrorvisionen geisterhafter Hände unter, die sich nach ihm ausstreckten. Geister konnte man nicht einmal verprügeln! Wie sollte er sich da wehren? Oder Emille verteidigen, der garantiert wieder in irgendwelche Schwierigkeiten geraten würde? Geister konnte man nicht anfassen, das wusste doch jeder!
Tristans Kopf drehte sich fast mechanisch in Emilles Richtung, während dieser von einer Wohnung und dem Malzbier schwärmte. Kurz fragte sich Tristan, ob er seinen Kumpel in den Pool stoßen sollte. Das musste doch auf seinem Mist gewachsen sein! Emille wollte ständig irgendwelche Abenteuer erleben, während sich Tristan auch mit einem ruhigen Nachmittag zufrieden gegeben hätte. Aber nein, das würde Emille ihm bestimmt nicht antun ausgerechnet so einen Auftrag als Erstes auszuwählen. "G-Geister?", wiederholte Tristan die Frage. Der Junge sank in sich zusammen, wurde ganz klein. Das Malzbier war in die Winde verweht und vergessen. "Emille, ich kann das nicht", brachte Tristan fiepend hervor. Alleine beim Gedanken daran in diesen Wald gehen zu müssen, begann er schon zu schlottern. Es plätscherte, als er die Beine aus dem Wasser zog und den Kopf zwischen den Knien barg. Der Humpen landete auf der Umrandung des Pools. "Ausgerechnet. G-G-Geister." Hoffentlich gab es einfach einen anderen Auftrag. Bestimmt konnten sie mit irgendwem tauschen!


"Sozialgrunzer." | Gedanken | Casts Fist
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Emille

Emille
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Fairy Tail Gildenhaus - Pool - Seite 2 EmptySo 10 Dez 2023 - 13:32


Mit gekräuselter Nase beobachtete Emille seinen besten Freund dabei, wie er sich mit Eigenspucke versetztes Malzbier gönnte. "Wieso sabberst du da rein?", fragte der Wassermagier mit absoluter Unschuldstimme, als hätte nicht erst sein Piekser dieses Malheur verursacht. Der Chalutier rückte etwas näher heran, um Tristan von ihrem tollen neuen Auftrag zu erzählen, doch der machte aus irgendeinem Grund den Blauwal und spritzte sein Getränk in den Pool, was das Wasser in noch bedenklichere Schattierungen versetzte als es das schon durch die erste Ladung Malzbier wurde. Um keine klebrigen Tropfen abzubekommen, hob Emille die flauschigen Ärmel seiner Kaufmannskluft und schirmte das Gesicht ab, die Augen zusammengekniffen. Trotzdem blieben ein paar der goldenen Tröpfchen auf seinen langen Wimpern hängen und wurden weggeblinzelt. "Geister!", bestätigte Emille in einem deutlich hoffnungsvollerem Ton als er den vom quiekenden Tristan bekam. Immer noch heftig blinzelnd nahm er seinerseits einen dramatisch aufgeladenen Schluck vom Bierhumpen und glubschte seinen besten Freund an, als könnte er beim besten Willen nicht verstehen, wieso dieser nun so einen Aufriss veranstaltete. Der Wassermagier machte sich keine Sorgen über geisterhafte Hände, sein zerbrechliches Leben oder die Aussicht auf traumatische Erlebnisse. Er freute sich nur auf eine Wanderung durch den Wald, interessante Gespräche mit eventuell Verstorbenen und einen gruseligen Anblick. Die Vorfreude über schaurige Gruselgestalten ließ die Haare in seinem Nacken sich aufstellen und Emille breit grinsen. "Ja, Geister!", bestätigte er daher geduldig, als Tristan erneut fragte. "Steht doch hier. "Forst der Geister", so heißt die Quest." Ein schlanker Finger zeigte auf die entsprechende Stelle auf dem Zettel. Dass Verständnis nicht wirklich das Problem war, bemerkte Emille entweder nicht oder - wahrscheinlicher - es kümmerte ihn nicht.

"Hey, Tristan!" Mit großen Augen und einer vor Sorge leicht zittrigen Stimme bemerkte Emille, dass der Scherz ein Ende hatte, als sein Freund den Kopf zwischen die Knie barg. Den Humpen achtlos zurücklassend, sprang der Chalutier auf und tänzelte am Poolrand entlang, die schlanken Füße dabei einigermaßen geschickt auf der kleinen gerillten Erhöhung der Umrandung aufsetzend. Wackelig blieb er vor Tristan stehen und ging in die Hocke, bis er direkt vor dem Eismagier mit dem Bürzel über den malzbiergefärbten Fluten balancierte. Vorsichtig trieb er seine kühlen, feingliedrigen Hände wie Keile zwischen Oberarme und Wangen seines besten Kumpels, bis er dessen Gesicht zu packen bekam. Mit sanfter Gewalt und etwas Gequetsche zwang er Tristans Antlitz dazu, sich zu erheben. Auch wenn er seine Gesichtszüge etwas zusammen matschte und Tristan dabei ein leichtes Fischgesicht verpasste, schauten die goldenen Augen ernst in ihre blauen Gegenstücke. "Schau mich an, Tristan. Natürlich kannst du das. Du bist stark und mutig. Und denk an die ganzen Reisenden, die wir damit retten. Andere Leute haben Angst, die nicht so stark und mutig sind wie du. Kinder ... und Alte! Kranke bestimmt auch! Wir müssen diese Geister vertreiben, um ihnen allen zu helfen." Nach dieser einigermaßen flammenden Rede bewegte er Tristans Wangen etwas gegeneinander. "Was denkst du? "Emille, du hast Recht?" Nicht? Ich sehe es dir an. Wir brechen aaaaaaa-" Da flutschte eines seiner Beine am Rand des Wasserbeckens ab, der durch Malzbier und Tristans Fußwasser glitschig geworden war. Der Jugendliche machte große Augen und riss seinem Freund beinahe den Kopf aus, als er rückwärts gen Wasser kippte.


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Tristan

Tristan
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Fairy Tail Gildenhaus - Pool - Seite 2 EmptySo 10 Dez 2023 - 22:01

04 | @Emille

"Ich sabber da doch nich rein! Warum Geister?! Emille. Warum Geister?", beschwerte sich Tristan sofort sogleich. Nein, wirklich, warum ausgerechnet vermaledeite Geister? Es gab doch bestimmt auch andere Quests, die Emille und er erledigen konnten. Jemandem die Einkäufe nach Hause tragen. Oder Katzen retten. Daran hatte er schon gedacht, oder? Dann...öh...konnten sie doch bestimmt Werbung für irgendwas oder irgendwen machen. Oder in einer Küche aushelfen. Teller schrubben war allemal besser als es mit eisekalten Geisterhänden zu tun zu bekommen. Die waren bestimmt so kalt, dass sogar er, mit seiner antrainierten Kälteresistenz, frieren würde! Außerdem hatte er früher immer Geistergeschichten erzählt bekommen. Und wenn man alleine, oder in einer kleinen Gruppe, um ein Feuer saß und um einen herum ein Schneesturm tobte, dann...hörte man manchmal die Stimmen der Toten. Manchmal streckten sie ihre frostigen Hände nach einem aus und versuchten kleine Kinder mit lieblichen Stimmen und fröhlichem Tanz raus in die Kälte zu locken. Und am Ende fand man nur einen erstarrten Körper, das Gesicht zu einer grauenerfüllten Fratze verzogen. Zumindest waren das die Geschichten, an die Tristan sich von der Zeit der Tanngrunds bei dem nomadischen Stamm seiner Mutter erinnerte. Die Geschichten waren dunkel, wie die Zeiten in den eisigen Weiten Nord-Fiores. Wenn die Sonne sich manchmal wegen der dicken, schneeverhangenen Wolken über Wochen nicht blicken ließ, mussten die Geschichten wohl trostlos werden. Ihm hatten immer die Geschichten über Sonne und Feuer besser gefallen. Irgendwie ironisch.

Warme Fingerchen legten sich um seine Wangen, zwickten ihm in die Ohrläppchen. Emille versuchte ihn aufzubauen. Tristan wich dem Blick aus den goldenen Augen aus. Wenigstens zuerst. Bei Geistern war er nicht stark, nicht tapfer. Alleine der Gedanke an die schwebenden Biester sandte ihm einen Schauer über den Rücken. Nur langsam richtete sich der Blick aus eisblauen Augen auf das Gegenüber. Die goldenen Perlen luden schlicht dazu ein sie anzuschauen. Außerdem war es grade verdammt nochmal das einzige in seinem Sichtfeld! Und...so ungerne Tristan das zugab. Er dachte genau, was Emille gesagt hatte, dass er denken würde. Emille hatte Recht. Sie waren jetzt Gildenmagier. Es war ihre Aufgabe sich Sachen anzunehmen, die normale Leute nicht leisten konnten. Wie zum Beispiel Geister aus dem nahen Forst zu vertreiben. Wie auch immer sie das anstellen sollten. Sie waren ein Fischer und ein Eisschneider, keine verdammten Exorzisten! Wie vertrieb man überhaupt Geister? Konnte man sie anschreien? Verprügeln fiel ja raus, leider. "Du hast Recht...", gestand Tristan kleinlaut, bevor seine Hände nach vorne schossen, um Emilles Handgelenke zu umfassen, bevor dieser ein herbstliches Bad nehmen konnte. Vorsichtig ziehend und die Füße gegen die Poolumrandung stemmend, versuchte der Tanngrund seinen Kumpel wieder in einen festen Stand zu bringen. Dass er dabei selbst auf die Beine zu kommen versuchte, erschwerte den Versuch deutlich, aber am Ende standen sie doch beide auf festem Boden und planschten nicht unfreiwillig im Pool. "Okay...na gut. Brechen wir auf. Das wolltest du doch sagen, oder? Und wenn mir da das Herz stehen bleibt, werde ich dich heimsuchen. Für immer! Also hältst du besser die Geister von mir fern, damit ich alles andere von dir fern halten kann!" Tapfere Worte. Die noch Lügen gestraft werden würden.


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Emille

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Fairy Tail Gildenhaus - Pool - Seite 2 EmptySa 16 Dez 2023 - 12:57


Emille fiel nicht in den malzbierverseuchten Gildenpool; Tristan fing ihn vorher auf. Im Grunde genommen konnte man die gesamte Freundschaft der beiden Jugendlichen anhand dieses Moments definieren. Sonderlich umsichtig war der Wassermagier nicht, doch wenn es um seinen eisigen Kumpel ging, bemühte sich Emille über alle Maßen. Persönlich hatte er keine Angst vor Geistern und märchenhaften Schreckgestalten. Er war eher interessiert daran, ob man mit den lebenden Toten sprechen und sich mit ihnen anfreunden konnte. Uralte Geister hatten bestimmt allerhand spannende Geschichten auf Lager, die Emille nur zu gerne von ihnen hören würde. Mit einer fröhlichen Pirouette entfernte sich der Chalutier vom Rand des Pools und lachte auf. "So ist recht! Emille und der treue Tristan auf ihrer ersten offiziellen Quest!", rief der junge Mann mit hoch erhobenem Zeigefinger, der in den Himmel hinaufdeutete, in die Luft hinaus. Den brandenden Jubel und die Begeisterung ihrer Kameraden hörte er nur vor dem geistigen Ohr, doch das genügte dem Teenager, dem die Haare und die Ärmel im Wind flatterten.

Die Tatsache mit dem Heimsuchen hatte Emille dezent überhört. Natürlich wollte er nicht, dass Tristan an einem Schrecken verstarb, aber er dachte auch nicht, dass die Gildenverwaltung von Fairy Tail zwei Neulingen direkt brandgefährliche Aufträge auf die Augen drückte. Sicher würden sie die Angelegenheit ernst nehmen, aber Lebensgefahr drohte wohl kaum. Was nicht bedeutete, dass es vollkommen ungefährlich werden würde - im East Forest lebte immerhin allerlei Getier! Bei ihrer Ankunft im Gildenhaus waren sie einem gorillaartigem Typen begegnet, der Emille für ein Mädchen gehalten hatte. Das war auf gleich mehrere Ebenen verletzend gewesen. Hätte sie der Magier nicht gerettet und nach Magnolia gekarrt, wären die beiden jetzt vermutlich Matschepampe an der Faust eines Affenmannes. Lustig, wie das Schicksal manchmal so spielte!

Mit Tristan im Schlepptau ließ Emille die Malzbierhumpen des alten Lebens am Rand des Pools zurück und quetschte sich an prügelnden und lachenden Leibern durch die Gildenhalle auf den Vorhof. Er lachte und winkte, wann immer es ihm passend erschien und wurde von diversen Kollegen freundschaftlich angestupst, obwohl er mit ihnen noch nie gesprochen hatte. Am Ende erreichten sie den Ausgang der Halle wie Flipperkugeln, die von einer Personengruppe zur nächsten geschubst wurden. Emille rieb sich die knochigen Oberarme, die ob der leicht rabiaten Behandlung seiner Kameraden pochten. "Ich glaube der East Forest ist im Osten", bewies Emille seine navigatorischen Fähigkeiten. Die beschilderten Straßen und verschiedenfarbenen Häuser zur Orientierung zu nutzen war viel einfacher als die grauen Steine und das ewige Blau auf dem Clover Lake. Auf dem Weg durch die Straßen Magnolias stopfte Emille eine Hand in die Tasche seiner Hose und holte ein paar zerknüllte Jewelscheine hervor. "Hast du Hunger?", fragte das Blauhaar seine Begleitung, doch es handelte sich eher um eine rhetorische Frage. An einem Stand in der Nähe des Marktplatzes erwarb er für sich selbst und Tristan je ein Brötchen mit etwas fettigem, in Streifen geschnittenem Fleisch und einem Haufen verschiedenen Gemüses. Zwiebeln schienen die vornehmliche Zutat neben Fleisch zu sein, aber die Speise war günstig und roch würzig-lecker. Vermutlich würde sie den empfindlichen Verdauungstrakt des immerkranken Emille zerstören, doch das war ein Problem für den Zukunftsemille. "Warum denkst du, dass alle Tiere verschwunden sind? Meinst du, die Geister laben sich an ihrer Lebenskraft und lassen ausgenuckelte Hüllen zurück? Oder werden sie mit Haut und Haaren gefressen?" Enthusiastisch biss der Jugendliche in sein Fleischbrot.


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Zuletzt von Emille am Sa 16 Dez 2023 - 16:36 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Tristan

Tristan
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Fairy Tail Gildenhaus - Pool - Seite 2 EmptySa 16 Dez 2023 - 16:31

05 | @Emille

Irgendwie konnte Tristan nicht anders als bei der himmelhochtreibenden Geste amüsiert zu schnaufen. Mit all der gebührenden Vorsicht einer Person, die es gewohnt war, dass ihr Gegenüber sich Hals über Kopf in den nächsten Pools stürzte, hatte er Emille in die Freiheit entlassen, damit der hier den Pathos ordentlich aufdrehen konnte. Das mit der Heldenpose hatte er jedenfalls schon mal raus. Eisblaue Augen lenkten den Blick nach unten, auf die eigenen Händen. Fast unwillkürlich formten Zeigefinger und Daumen die gleiche Geste, die Emille grade der Welt präsentierte. "Ok, ok! Bin wieder ruhig. Erste, offizielle Quest, hier kommen wir!" Die nächste Folge war ein spontaner Überfall auf Emille, der von Tristan in eine feste Umarmung gezwungen wurde. Lange dauerte es jedoch nicht, bis das Dunkelblauhaar wieder frei gelassen wurde. "Das mit den Geistern finde ich zwar immer noch doof, aber ich tu mein Bestes!" Immerhin gab es vielleicht sogar mal die Möglichkeit ein wenig mit der Magie herum zu probieren. Klar, gegen Geister half das Eis nichts. Und Emilles Wasser vermutlich auch nicht. Eigentlich standen sie gegen einen Geist auf komplett verlorenem Posten. Schaudern. Aber vielleicht konnten sie trotzdem ein wenig ihre Magie ausprobieren. Gegen...uh...irgendwas! Der Gedanke, dass die Leitung von Fairy Tail vermutlich keine blutigen Anfänger in den Kampf gegen irgendwelche Geister schickte, kam Tristan leider gar nicht erst. Sonst wäre er vermutlich deutlich weniger nervös gewesen.

Wie eine Flipperkugel kullerte Tristan hinter Emille her durch die Eingangshalle. Im Gegensatz zu seinem extrovertieren Freund, grüßte er mit kaum mehr als nervösem Lächeln all jene, die ihn irgendwie freundlich ansahen. Nur knapp entging er dem wahrhaft schrecklichen Schicksal gleich noch einmal nähere Bekanntschaft mit irgendeinem knochigen Körperteil Emilles zu machen, da die Bremsaktion vor der Gildenhalle gelang. Der Weg durch Magnolia war ebenso ruhig wie unsagbar interessant. Bislang hatte Tristan nur die Ödnis der gefrorenen Weiten Nord-Fiores und Clover Town kennen gelernt. Magnolia war ganz anders. Anders als die Tundra im Norden, natürlich, immerhin war hier nicht überall Eis und Schnee und hier lebten Leute. Aber auch anders als Clover Town. Beide Städte lagen an Flüssen, aber hier hatte man sie hübsch durch Kanäle geleitet. "Hab doch immer Hunger", beantwortete Tristan die Frage und hatte kurz darauf eine Steaksemmel in der Hand. Ein misstrauischer Blick ging rüber zu Emille, der diese Tortur seines Verdauungstrakts garantiert nicht ohne Probleme überstehen würde. Welche Zweifel Tristan jedoch auch immer an dieser Entscheidung gehegt hatte, sie wurden mit einem vor Fett triefenden Bissens der Steaksemmel erstickt. Ebenso wie Tristan fast erstickte, als Emille schon wieder Geister erwähnte. Hustend und leise würgend zwängte er den letzten Rest des bis eben noch in aller Ruhe im Mund befindlichen Bissens herunter. "M-Meinst du sie können das? Emille! W-wir sollten einfach umdrehen. Bestimmt g-gibt's bessere Magier als uns, die sich d-drum kümmern können." Sonst saugten die am Ende noch Emille oder ihm die Lebenskraft aus. Die Steaksemmel, beziehungsweise deren kläglicher Rest, waren vergessen. Stattdessen knabberte Tristan jetzt an den eigenen Fingernägeln, was sich anhörte wie Salven an Schüssen, wenn man das Klappen der Zähne dazu nahm. Die Füße Tristans bewegten sich fast wie von selbst und drehten den jungen Mann zurück in Richtung Gildenhaus. Ja, es war doch wirklich besser, wenn jemand anders sich um diesen Auftrag kümmerte!



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