Crimson Sphynx Gildenpalast - Westturm

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Crimson Sphynx Gildenpalast - Westturm
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Im Westturm der Gilde werden die Dinge aufbewahrt, die die Gildenmagier gerne als Souvenirs bezeichnen. Es sind allerlei magische Objekte, die bei Quests erbeutet wurden oder als Belohnung vergeben wurden. Seit die Gilde ihren schlechten Ruf bekämpft, wird peinlichst genau darauf geachtet, dass illegale Gegenstände oder ehemaliges Diebesgut nicht hier landet.

Change Log: ---

"Ein Bekannter von Satyrs Cornucopia. Auch ein Sohn des Ra", gab Cassandra noch murmelnd an Iris zurück, noch bevor sie die wortwörtliche Bruchbude am Rande von Aloe Town erreicht hatten. Statt die ewige Frage aller Kinder auf dem Rücksitz eines M-Mobils verbal zu beantworten, winkte die junge Frau jedoch nur in Richtung ihrer Questpartnerin. Für eine gesprochene Antwort wäre Rufen nötig gewesen. Und das widerstrebte ihr schlicht, auch wenn sie nicht einmal wirklich sagen konnte, warum dem so war. Iris konnte bei einem Blick auf den Questzettel vielleicht eine grobe Beschreibung der Örtlichkeit erhaschen, die mit Straßennamen begann und mit einer groben Aussehensskizze der wunderbaren Unterbringung vor den beiden endete. Der einzige Grund, aus dem dieses Haus vermutlich nicht im Ungeziefer überladen war, war wahrscheinlich, dass die unterschiedlichen Spezies sich allesamt gegenseitig darum bekriegten. Cassandra zögerte einen Moment, bevor sie sich ihrer Questpartnerin hinterher duckte. Der vermummte Mann griff nach hinten und bugsierte eine Öllampe auf den Tisch. Es quietschte leise, als er einem Rädchen drehte, woraufhin das Licht ein wenig heller wurde. Ein vielsagender Blick gen Tür sorgte dafür, dass Cassandra mit einer Hand danach wedelte. Ein sachter Wind kam auf, schob die hölzernen Latten zurück an ihren Platz vor dem Eingang. Augenscheinlich damit zufrieden lehnte sich der Vermummte auf seinem klapprigen Stuhl zurück und faltete die Hände auf dem Tisch.

"Einem Gott wurde etwas gestohlen. Das ist ziemlich brisant, oder?", hob der Mann hinter dem Tisch an. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper, als sich weder Iris, noch Cassandra setzten. Letztere bezog nur Aufstellung hinter der blonden Frau und fasste die Hände vor dem Schoß zusammen. Dass sich eine davon auf ihren Armreif legte, war sicher nur Zufall. "Was das Licht des Horus ist, kann ich Ihnen leider nicht mitteilen", sprach die vermummte Gestalt weiter, richtete sich dabei aber nun nur noch an Iris: "Ich bin selbst nur ein bescheidener Diener der Götter und weiß nur so viel, wie für die Erfüllung dieses Auftrags durch Eure Gilde notwendig ist. Die Suche, die Ihr durchführen sollt, betrifft nicht das Diebesgut, sondern den Dieb. Wir haben Grund zur Annahme, dass der Magier sehr mächtig ist. Wie sonst hätte er das Licht stehlen können? Zuerst geht es nur darum diesen Magier ausfindig zu machen. Wir wissen, dass er in Südfiore gesichtet wurde. Versuchen Sie bitte nicht ihn aufzugreifen, Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe. Wir werden einen Folgeauftrag einstellen, sowie dieser hier erledigt wurde." Der Vermummte trommelte kurz mit den Fingern auf den Tisch, bevor er weitersprach. "Der Name und die Identität sind uns nicht bekannt, weswegen wir Crimson Sphynx brauchen. Einzig und allein seine Magie ist bei dem Diebstahl aufgefallen. Er wirkt Lichtmagie, deren Strahlen dunkel ist. Fragen?" Iris konnte vermutlich hören, wie Cassandra halb hinter ihr verborgen einmal ebenso leise wie scharf Luft einsaugte. Die junge Alshaytan meldete sich jedoch nicht zu Wort, blieb stumm stehen. Auch der vermummten Gestalt, die sich grade ohnehin auf Iris konzentrierte, schien der Laut nicht aufgefallen zu sein. Zumindest dem sichtbaren Teil der Augen nach zu urteilen schien der Mann hinter dem Tisch freundlich zu lächeln. Oder er hatte eines jener Grinsen aufgesetzt, die normalerweise oben mit einer Flosse ausgestattet waren. Es war schwer zu sagen.

Eingesetzte Magie:

C-Rang: Ein dunkles Omen

# 04|10 Cassandra murmelte noch etwas von Satyrs Cornucopia und irgendeinem Sohn, bevor den Zweien die Tür zur abgeranzten Hütte geöffnet wurde und das Gespräch, insofern man es als solches bezeichnen konnte, wie weggewischt war. Der vermummte Mann rückte in den Fokus der beiden Damen und Iris war gefragt, sich mit ihm zu unterhalten. Diese Rolle wurde ihr ja bereits vorab zugeschustert worden. Die Blondine war so mutig der Einladung ihrer Gefährtin, vorzutreten und zuerst hineinzugehen, nachzukommen. Dabei machte sie sich nicht einmal Gedanken darüber, ob diese ihr auch in die Kaschemme folgen würde. Der nonverbalen Aufforderung des Mannes, kam Cassandra dann nach. Sie wischte einmal mit der Hand durch die Luft, woraufhin das, was man irgendwie noch als Tür bezeichnen konnte, wie von Geisterhand zugeworfen wurde. Der Blick der Blondine wanderte nur kurz zur Geräuschquelle, dann startete das Gespräch mit ihrem Auftraggeber.
Iris schaute verdutzt drein, als der Kerl ihr auf ihre Frage hin entgegnete, dass es sehr brisant war, wenn ein Gott bestohlen wurde. Meinte der das etwa ernst? Nahm er dieses Thema so wörtlich, dass er meinte, dass Horus das Licht gestohlen wurde? Die Magierin war noch immer der Überzeugung, dass damit ein Gegenstand gemeint war, der den Namen „Licht des Horus“ besaß und der irgendwo gestohlen wurde. Es hatte doch niemand einem Gott das Licht geklaut. Wie verrückt klang das denn? Was das Ding nun wirklich war, konnte der Mann ihr jedenfalls nicht verraten. Wusste er es nicht oder gehörte das zu den angedeuteten Informationen, die er ihnen nicht weitergeben wollte? Wie er weiter erklärte, war er „nur ein Diener der Götter“ und er wusste selbst nur das, was für seine Rolle nötig war. Vermutlich die Rolle als Vermittler dieser Aufgabe oder so ähnlich. Weiter meinte er, dass wir nicht das Diebesgut suchen würden, sondern den Dieb. In Gedanken seufzte die Cerulean. Als ob es nicht helfen würde, das Gestohlene besser zu kennen. Das konnte doch schließlich dabei helfen den Dieb zu finden. Äußerlich aber blieb sie gefasst. Da ließ sie sich ja auch nicht einmal anmerken, dass sie diesen Typen für einen durchgeknallten Weirdo hielt. Jedenfalls meinte er, dass sie in Südfiore nach dem Mann suchen sollten. “Hm, na gut…“, stimmte Iris halblaut zu, nachdem ihnen klargemacht wurde, dass es zu gefährlich sei den Dieb eigenhändig zu fassen. Alles was sie tun sollten war es, den Magier ausfindig zu machen. Alles was er ihnen noch sagte war, dass der Fremde schwarzgefärbte Lichtmagie nutzte. Ob sie noch Fragen hatten? So viele! Und doch keine, die Iris stellen wollte. Stattdessen wandte sie sich noch einmal ihrer Gefährtin zu. Sie hatte doch grade irgendeine Erkenntnis gehabt, so klang es jedenfalls für die Cerulean. Dass sie ihr aber ihre Aufmerksamkeit schenkte, verband die Blondine mit einer Nachfrage. “Fällt Euch noch etwas ein? Wollt Ihr noch etwas wissen?“ Iris für ihren Teil wollte lieber früher aus der Bruchbude heraus, als noch weiter mit dem mysteriösen Kerl zu plauschen.
Zu guter Letzt verabschiedete der gruselige Mann von den beiden Magierinnen. Ehe sie sich versahen standen sie wieder auf der heruntergekommenen Straße Aloes. “Was war das denn für ein komischer Kauz…?“, fragte Iris zwar, doch war es viel mehr eine Feststellung. Immerhin sprach Cassandra ja eh nicht so gerne und viel zu ihr, also erwartete sie von ihr auch gar keine Antwort darauf. Die Spur, die der Mann ihnen gab war jedenfalls eindeutig. Sie sollten nach Süd-Fiore, um dort nach einem Magier zu suchen, der schwarzes Licht einsetzte. Nun, zumindest war Iris davon überzeugt, dass sie diese Magie sicherlich schnell erkennen würden. Es klang nicht so, als sei das eine, die häufiger vorkam.
 
Tbc: ... (Ich wäre ja zur Landstraße nach Maldina gegangen, weil die passend klingt, aber da wartet man seit 4 Monaten auf Junpei :I )

tbc: SÜdlicher Ortseingang Maldina

Zauber: