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 Bahnhof - Geschäftsmeile

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Ariane

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BeitragThema: Bahnhof - Geschäftsmeile
Bahnhof - Geschäftsmeile EmptySo 28 Jan 2024, 17:06

Bahnhof - Geschäftsmeile



Typ: Gewölbe
Besitzer: -
Beschreibung: Als einer der größten Bahnhöfe des Königreichs verfügt dieser natürlich auch über eine Geschäftssmeile. Im Inneren des gewaltigen Bahnhofsgebäudes von Marokkasu Town gibt es einen breiten Gang, auf welchem sich je links und rechts ein Geschäft nach dem anderen reiht. In der Mitte bieten Sitzbänke die Möglichkeit, sich kurz auszuruhen.
Die Auswahl ist groß: Restaurants, welche vornehmlich Fastfood zum Mitnehmen aus aller Welt anbieten, Comicbuchläden, Souvenirshops, Boutiquen für bezahlbare Kleidung, eine Apotheke und vieles mehr. Wer nur auf der Durchreise ist, wird hier bestimmt fündig. Anderenfalls ist dieser Ort aufgrund der vorherrschenden Hektik und dem mangelnden Tageslicht nicht gerade für eine ausgiebige Shoppingtour geeignet.



Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
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Ariane

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Geschäftsmeile
Bahnhof - Geschäftsmeile EmptySo 28 Jan 2024, 17:08

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-> Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum

Aber natürlich.. in einer Wüste war es schwer, Pflanzen heranzuziehen. Solche Dinge wurden Ariane sofort bewusst, wenn sie darüber nachdachte. Earthland war ganz anders, als der Götterhimmel. Dort war alles einfach.. doch auf Earthland gab es Wüsten und Wetter, welche die Ernte negativ beeinträchtigen konnten. Dementsprechend schienen die Menschen in der Wüste auf den Handel angewiesen zu sein. Und für Charon gäbe es eine weitere Lösung: „Wenn du noch ein wenig Geduld hast, kann ich dir bald Tomaten bringen!“, bot sie ihm an und lachte dabei leicht auf.
Doch bald schon kam sich die Halbgöttin beinahe ein wenig lächerlich vor. Denn während sie nur Gemüse angebaut hatte, konnte Charon einen Menschenhändlerring sprengen und eine gewaltige Bestie bezwingen. „Wirklich unglaublich. Ich würde dich zu gerne in Aktion sehen, allerdings setzt das wohl eine sehr brenzlige Lage voraus. Aber bis dahin stelle ich es mir einfach vor

Bald schon ging es um den Auftrag, weswegen Charon überhaupt hergekommen war. Er schien tatsächlich ein besonders Gespür zu haben, was göttliche Energien betraf, denn Ariane konnte den Geschehnissen schnell einen Bekannten zuordnen. Vulcanus, ein Gott des Feuers und der Schmiedekunst, der vor den Gefahren durch dieses Element schützen sollte. Wie konnte das also sein? Charon hatte ihre Ungläubigkeit bemerkt, wies ihr jedoch den Weg zurück ins Hier uns jetzt. „Ja, ich möchte mit dir mitkommen und der Sache auf den Grund gehen“, versicherte sie ihm sogleich und las sich das Auftragspapier noch einmal genau durch. Und beförderte sich scherzhaft prompt selbst zur Leiterin der Quest.

Ihr charmantes, aber nicht minder verschmitztes Lächeln wurde breiter, als Charon meinte, sie habe gelernt frech zu sein. Ariane lachte sogar leicht auf und beobachtete, wie der Weißhaarige sich dann vom Barhocker erhob. „Ein Gentleman der alten Schule“, schmunzelte die Halbgöttin und legte ihre Hand in seine, um die lustige Situation zu perfektionieren. Als auch sie sich schließlich mit seiner Hilfe erhoben hatte, konnte sie seine Vermutung nur bestätigen: „Ich freue mich sehr, ja! Aber am schönsten finde ich es, dass du an mich gedacht hast und mir diese Möglichkeit gibst. Du hast unsere Begegnung im Tempel nicht vergessen“ Die Herzensgüte der Menschen wirkte schon vom ersten Tag an sehr faszinierend auf Ariane. Nicht alle waren so, manche waren böse. Doch sie suchte nach den guten Seelen. „Ich möchte nur eben ein paar Sachen einpacken, ich bin gleich bereit“ Ariane wusste nicht, wie lange sie unterwegs sein würden, aber ein paar frische Klamotten und Hygieneartikel wären nicht verkehrt und schnell bereit.

Wie versprochen war Ariane nach nicht einmal zehn Minuten wieder bei Charon im Gildenhaus. Die erste Anlaufstelle wäre der Bahnhof, damit sie nach Marokkasu Town reisen könnten. In der Nähe dieser Stadt befand sich schließlich Sehir Roma. „Ich muss ständig an die Wüste denken. Ist es nicht eigenartig, dass es einen unfruchtbaren Ort gibt? Leben dort viele Menschen? Und wäre es für die Wüstenbewohner nicht einfacher, an einem anderen Ort zu leben?“ Gespannt auf all die Antworten blickte Ariane zu Charon, während sie durch Magnolia Town gingen. „Ich hoffe, dich stören all die Fragen nicht. Es ist so interessant, aber wenn es dir zu viel wird, musst du es mir sagen


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Geschäftsmeile
Bahnhof - Geschäftsmeile EmptyMi 31 Jan 2024, 11:21

“Selbst aufgezogene Tomaten? Das klingt sehr lecker. Ich würde mich freuen”, nickte Charon höflich und schmunzelte. “Obst und Gemüse habe ich kaum zuhause… Ich könnte dir höchstens Blumen mitbringen, um meinen Dank zu zeigen.” Davon hatte er zum Glück einen nie endenden Vorrat, was er auch für sich zu nutzen wusste. Im Allgemeinen neigten Menschen dazu, eher nichtmagische Gewerbe zu nutzen, da waren die Produkte schließlich für die Ewigkeit; ein Blumenladen in der Wüste war aber eine andere Angelegenheit. Niemand erwartete, dass eine Blume ewig hielt, und eine ordentliche Aufzucht oder Lieferung schlug sich so im Preis nieder, dass das Produkt einfach nicht mit der magischen Variante mithalten konnte. Insofern hatte Charon gern und bewusst seinen einzigen Konkurrenten in Aloe aus dem Geschäft gedrängt, als ihm dessen Preise zu hoch wurden. “Kein Grund zur Sorge, Ariane. Es gibt keine brenzlige Lage, wenn ich da bin”, versicherte der dargin mit entspanntem Selbstbewusstsein. “An meiner Seite kannst du das Ende der Welt sehen, ohne dich fürchten zu müssen. Schließlich bin ich ein dem Leben Fiores verschriebener Beschützer.”
Gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg, wobei Charon ein Lachen nicht unterdrücken konnte. “Aber natürlich nicht”, versicherte er und winkte ab. “Wie könnte ich dich vergessen, Ariane? Du hast eine so einzigartige Ausstrahlung.” Entspannt gab er ihr die Zeit, noch zu holen, was sie brauchte, hatte schließlich auch selbst seinen Seesack dabei. Es war sehr wahrscheinlich, dass sie nicht bis heute Nacht nach Hause kämen, vielleicht würde es sogar zwei, drei Tage dauern, diesem Rätsel auf die Schliche zu kommen. Insofern war es wichtig, vorbereitet zu sein.

“Hmm… ist ein unfruchtbarer Ort wirklich so merkwürdig?”, fragte Charon, den Blick in die Ferne gerichtet, und wickelte nachdenklich eine seiner langen, weißen Haarsträhnen auf seinen Zeigefinger auf. “Vielleicht ist es seltsam”, gab er zu, auch wenn man klar heraus hörte, dass er selbst es als ziemlich natürlich empfand. Das war eben Teil der Welt, die er kannte, und Teil des Kontinents, den er von oben bis unten bereist hatte. “Aber Ariane… Warst du selbst schon einmal in der Wüste? Ich selbst lebe dort, weil es in meinen Augen der schönste Ort ist, den man in ganz Fiore findet. Es sieht anders aus als alles Andere, ist erfüllt mit endlosen Weiten, einem Gefühl der Freiheit, und die Nächte sind so sternenklar wie nirgendwo anders. Wenn du den Anblick des Nachthimmels genießt, dann musst du ihn einmal in der Wüste gesehen haben.” Sicherlich war die Antwort ein wenig voreingenommen, aber er war ja auch sehr freiwillig nach Aloe Town gezogen. Da wäre es seltsam, wenn er die darum herumliegende Wüste nicht auf seine eigene Weise schätzte. Wobei selbst die meisten Bewohner Aloes vermutlich nicht so intensive Gefühle für die sandigen Dünen und den glühenden Himmel hegten wie er.
“Sicher ist es einfacher, andere Orte zu besiedeln, aber ein einfaches Leben ist meist nicht das Beste”, meinte er - das hatten sie ja auch bei ihrem letzten Treffen schon besprochen. Ariane schien selbst aus einer Gegend zu kommen, in der es wichtig war, dass alles einfach gehalten wurde, und sie hatte selbst gesagt, dass sie Fiore im Vergleich genoss. “Es gibt auch viele kulturelle Gründe, warum Menschen noch heute in der Wüste leben. Viele haben dort ihre Wurzeln, und wenn es um alte Schätze oder die Überbleibsel vergangener Zivilisationen geht, dann ist West-Fiore eine wahre Goldgrube.” Mit einem strahlenden Lächeln nickte er der Caerellius zu. “Und mach dir keine Sorgen, zu viele Fragen zu stellen. Ich rede sehr gerne über meine Heimat, über eigentlich alles, was ich kenne. Und es freut mich zu sehen, wie viel Neugier du zeigst. Das einzige, was ein bisschen schade ist, ist, dass ich im Gegenzug nicht mehr über deine Ursprünge hören darf.” Die interessierten ihn tatsächlich sehr, aber es war ja in ihrem letzten Gespräch schon klar geworden, dass das etwas war, worüber Ariane nicht sprechen wollte oder konnte. Nun gut, irgendwie würde Charon früher oder später schon an ihre Geheimnisse kommen. Sie würde sich ihm öffnen, daran zweifelte er nicht.

“Hm… der Zug nach Marokkasu müsste gleich da sein. Da sind wir gut in der Zeit”, stellte das Weißhaar am Bahnhof fest. So gefiel ihm das. “Mit Zügen kennst du dich schon aus, nicht, Ariane? Auch wenn das eine Eigenheit Fiores ist…”

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Wenn die Götter eine so schöne Welt erschaffen konnten...
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Geschäftsmeile
Bahnhof - Geschäftsmeile EmptySo 04 Feb 2024, 12:16

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Dem Angebot, gegen die Tomaten ein paar Blumen zu bekommen, stimmte Ariane mit aufrichtiger Freude zu. Sie hatte immer frische Blumen auf ihrem Zimmer im Fairy Hills, sie liebte den Duft und den Effekt, welchen das Gewächs auf einen Raum hatte. Das klang also nach einem guten Tausch! Hoffentlich waren ihre Tomaten dann auch aromatisch und nicht wässrig.. am besten, sie holte sich noch ein paar Tipps von Iron. Charon in Aktion zu sehen hatte zwei Seiten, die Halbgöttin sprach von brenzligen Situationen. Doch der S-Rang-Magier blieb wie immer gelassen und fand heroische Worte. An seiner Seite könnte sie das Ende der Welt sehen? Sie lächelte ihn an. „Dass ein Mensch dazu in der Lage sein kann, hätte ich niemals erwartet. Ist die Todeszone das Ende der Welt?“, fragte sie noch neugierig.
Als die beiden sich auf den Weg machten, drückte Ariane noch einmal ihren Dank dafür aus, dass Charon sie ausgerechnet zu dieser Quest mitnahm. Es bedeutete ihr viel, doch mehr noch die Tatsache, dass er dabei an sie gedacht hatte und sich so gut an ihre Begegnung im Tempel erinnerte. Seine Antwort darauf ließ sie kurz stocken. Ihre Ausstrahlung? War das ein Kompliment gewesen? Sie spürte die leichte Röte in Form von Hitze auf ihren Wangen. Oder hatte er das Göttliche in ihr erkannt? Ohje. Ob es das war? Verunsichert, wie sie diese Aussage einzuordnen hatte, machte sich die Tochter Venus' schnell auf den Weg, um ihre Sachen zu packen. Was hatte er nur damit gemeint? Sonst erfragte Ariane alles, aber das traute sie sich nicht.

Ich verstehe lediglich nicht, warum die Götter einen unfruchtbaren Ort erschaffen haben. Aber vielleicht sollte es eine Art Prüfung für die Menschen sein“, sinnierte Ariane nachdenklich, da ihr Denken noch immer stark von ihrem Leben im Götterhimmel geprägt war. Sie sprach so offen über ihre Gedanken, dass sie nicht immer darauf achtete, sich selbst als andersartig darzustellen, wenn sie die Menschen indirekt als etwas anderes betitelte, als sich selbst.
Und dann begann Charon zu erzählen. Aufmerksam und mit einem zufriedenen Lächeln lauschte Ariane seinen Worten, stellte sich den einzigartigen Sternenhimmel vor, ohne ihn jemals gesehen zu haben. Doch so, wie der Magier sprach, musste es wirklich etwas sehr besonderes sein. „Jetzt hast du mich wirklich neugierig gemacht. Ich muss diesen Ort mit eigenen Augen sehen, um zu verstehen, welche Schönheit und Kultur er verbirgt. Ich hoffe, es ergibt sich bald eine Möglichkeit, um nach Aloe Town zu reisen“, schwärmte sie bereits jetzt angesteckt vom Enthusiasmus des Dargin. Überrascht und mit leicht geweiteten, goldenen Augen sah Ariane Charon an, als er im Gegenzug von ein paar Informationen ihrer Geschichte sprach. Sie senkte den Blick, wandte das Gesicht von ihm ab und blickte wieder geradeaus. „Ich weiß nicht einmal, ob ich darüber sprechen darf. Ohne näher darauf eingehen zu wollen: Dir ist mittlerweile ja bewusst, dass ich von einem Ort jenseits von.. allem stamme. Davon zu sprechen macht mir meine Andersartigkeit schmerzlich bewusst. Vielleicht ist die Zeit dafür eines Tages gekommen

Mit Zügen kenne ich mich mittlerweile gut aus, ja. Ich weiß auch, wo die Notbremse ist“, bestätigte Ariane. Das schien sehr wichtig zu sein, denn ohne die Notbremse hätte Mareo nicht kämpfen können. Ob das für Charon auch wichtig war? Na, sie wusste ja nun, wie das funktionierte. „Auf einer meiner wenigen bisherigen Zugfahrten brach Chaos aus und das Gefährt wurde völlig zerstört. Die Runensoldaten waren sehr verärgert, obwohl Mareo keine andere Wahl hatte. Aber ich denke, dass das eher unüblich ist und die Fahrten ganz gemütlich sind“, meinte sie gegen Ende lächelnd, während die beiden in einem Abteil Platz nahmen. „Bist du in der Wüste aufgewachsen oder ist sie deine Wahlheimat?“, erkundigte sich die Halbgöttin weiter nach Charon.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Geschäftsmeile
Bahnhof - Geschäftsmeile EmptyMo 05 Feb 2024, 10:28

Amüsiert betrachtete Charon Ariane, die ihm wirklich jedes Wort von den Lippen zu lesen schien, als könne sie nicht darauf warten, bis der Klang bei ihr ankam. Ja, die Erwartungen, die man an einen Menschen stellen konnte, übertrag er gerne mal. “Ich glaube, ich habe es bei unserem ersten Treffen schon erwähnt, aber… du kannst mich nicht wirklich mit einem normalen Menschen vergleichen. Da kann doch niemand mithalten.” Warm lachte er auf, ehe er den Kopf schüttelte. “Die Welt geht noch ein ganzes Stück weiter als bis zur Todeszone… aber ja, auch dort wärst du an meiner Seite sicher.” Zugegeben, dafür hatte er absolut keine Basis. Charon war weder in der Lage, die Tödlichkeit dieses Ortes akkurat einzuschätzen, noch wusste er, ob sein Körper oder seine Magie ihn davor schützen würden, geschweige denn jemand anders. Aber andererseits… war er doch eigentlich perfekt, nicht? Außerdem fühlte es sich unheimlich gut, von jemandem so angesehen zu werden, wie Ariane es bei ihm tat. Da konnte er gar nicht anders, als sich zu fühlen, als könne er Alles schaffen.
“Vielleicht. Der Wille der Götter ist nicht immer leicht zu ergründen”, gab Charon mit einem Schulterzucken zurück. “Wer weiß, vielleicht wollten sie manche Orte auch gar nicht so schöpfen, wie sie sind? Vielleicht hat die Macht der Götter mehr Grenzen, als uns bewusst ist?” Grundsätzlich… gab es auch nicht wirklich einen Beweis dafür, dass die Welt oder die Menschheit oder irgendetwas Anderes von den Göttern geschaffen worden war. Es war Teil des Glaubens, dem man auch zu vertrauen neigte, wenn man sich erst einmal sicher war, dass diese Wesen existierten, aber Glaube war nicht Wissen. Solche Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen gehörte zum Geist eines Forschers dazu. “Ich heiße dich auf jeden Fall gerne in Aloe Town willkommen. Vielleicht ist es ja Grund genug für eine Reise, einen Freund besuchen zu wollen?” Er schmunzelte. “Und du musst dich nicht zwingen, über etwas zu sprechen, wegen dem du dich nicht wohlfühlst. Wer weiß… Vielleicht merkst du ja eines Tages, dass wir so unterschiedlich gar nicht sind.”

Etwas skeptisch hob der Dargin eine Augenbraue, als er sich in einem Sitz des Zuges niederließ und Ariane auf den an seiner Seite einlud. Die Notbremse? Es war vermutlich gut, dass sie das wusste, aber… warum gerade die Notbremse? “Ah… du warst mit Mareo unterwegs?” Es war wohl kein Wunder, dass zwei Magier der gleichen Gilde miteinander zu tun hatten. Gerade Mareo schätzte Charon als zwar manchmal ruhigen, aber im Allgemeinen herzlichen und zuverlässigen Kerl ein, den seine Kollegen sicher schätzten. Dazu war er inzwischen ein großer Name geworden, nicht anders als der Dargin selbst, auch wenn sie beide das bei ihrem ersten Treffen wohl nicht hätten behaupten können. “Grüß ihn gern von mir. Er ist ein guter Freund”, lächelte Charon warm, ehe er nachdenklich ein paar Finger durch sein Haar gleiten ließ. “Aber ja… im Allgemeinen sind Zugfahrten eher entspannt. Die Notfallbremse ist wirklich nur für… Naja. Notfälle.” Er lachte auf. Das sollte ja eigentlich jedem klar sein.
“Aufgewachsen bin ich dort nicht, nein. Nachdem ich ganz Fiore durchstreift habe, habe ich mir den schönsten Ort ausgesucht, um mich dort nieder zu lassen. Und das… war für mich Aloe Town.” Der Nachthimmel, den er bereits erwähnt hatte, war da ein ausschlaggebender Punkt gewesen, aber nicht der einzige. Hatte er der Grünhaarigen schon einmal erzählt, dass er ein Faible für die Endlosigkeit hatte? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Der Dargin war sich gerade nicht sicher, wollte es aber auch nicht aus dem Nichts heraus anbringen. “Wobei der Süden Fiores auch sehr schön ist. Ich weiß nicht, ob du schon einmal Orte wie Ardea oder Idyllia gesehen hast, aber sie haben es mir zugegebenermaßen angetan. Allgemein bin ich ein großer Freund der unberührten Natur… Sie ist eine wahre Schönheit, findest du nicht auch?” Unweigerlich glitt sein Blick hinüber zum Fenster, blickte hinaus auf die an ihnen vorbei ziehenden Büsche und Felder. Da wollte man glatt stehen bleiben und sie ordentlich bestaunen… Wobei, eher nicht. Ein unangenehmer Gedanke zwang ein leicht nervöses Lächeln auf das Gesicht des Weißhaarigen. “Ich muss es vermutlich nicht sagen, aber… bitte zieh nicht ohne Grund die Notbremse, in Ordnung?”

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Geschäftsmeile
Bahnhof - Geschäftsmeile EmptySo 11 Feb 2024, 11:44

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Ariane erinnerte sich. Richtig, bereits bei ihrem ersten Treffen hatte Charon davon gesprochen, kein gewöhnlicher Mensch zu sein. Aber was war er dann? Ein Untoter? Ein Engel? Ein Machias? Ein Halbgott? Letzteres konnte sich die junge Frau gar nicht vorstellen. Nicht, weil sie es Charon nicht zutraute, sondern weil sie der Überzeugung war, dass sie einen solchen erkennen würde. Mareo aber war das lebende Beispiel dafür, dass das nicht stimmte. Doch der Weißhaarige war überzeugt, dass Ariane selbst in der Todeszone an Charons Seite sicher wäre. Wahnsinn! War er etwa wie sie unsterblich? Ja, war er. Nämlich nicht. Aber auch davon ahnte Ariane nichts.
Charon, ist es zu persönlich, wenn ich dich frage: Was bist du, wenn kein Mensch?“, ging Ariane aufs Ganze. Ihre Neugier war einmal mehr geweckt. Sie wollte unbedingt wissen, womit sie es hier zutun hatte.

Während die beiden zum Bahnhof flanierten, sah Ariane den mächtigen Magier mit großen Augen an. Vielleicht wollten die Götter manche Orte nicht so schöpfen, wie sie sind? Göttliche Macht hat mehr Grenzen, als man sich gewahr war? Die goldenen Iriden musterten Charon einmal von oben bis unten, ehe sie wieder an seinem Gesicht hängen blieben. Todesmutig stellte er erneut die Götter in Frage. Er hatte wirklich keine Angst vor deren Vergeltung. Davon war Ariane noch weit entfernt, auch wenn er der lebende Beweis dafür war, dass man auch als Ketzer noch unter den Lebenden verweilen konnte. Doch die darauffolgenden Worte ließen die goldenen Äuglein noch größer werden. Einen Freund besuchen..? Ein glückliches Lächeln zierte das Gesicht der Halbgöttin und sie atmete tief durch, ehe sie sich vergewisserte, ihn auch richtig verstanden zu haben: „Du sagst also.. du bist mein Freund?“, fragte sie zögerlich nach. Hatte die Grünhaarige sich wirklich einen Freund auf Earthland gefunden? Ihr Herz schlug schneller vor Glück. „Das habe ich mir sehr gewünscht, als ich hergekommen bin. Ich wollte das Gefühl der Freundschaft kennenlernen, welches die Menschen miteinander verbindet“, murmelte sie selig und legte sich eine Hand andächtig an die Brust. „Es wäre mir eine Freude, dich zu besuchen. Dann kannst du mir zeigen, was du an der Wüste so sehr liebst

Im Zug setzte sie sich neben den Magier von Crimson Sphynx und staunte durchaus darüber, dass er Mareo ebenfalls kannte. Nicht nur das, er bezeichnete ihn sogar als Freund und Ariane sollte ihm ruhig seine Grüße ausrichten. Die Halbgöttin nickte zustimmend und kicherte dann leise. „Ist das so unter euch mächtigen Magiern? Ihr kennt euch untereinander persönlich?“ Wie ein Geheimclub. Warum Charon sich aber so über die Notbremse amüsierte.. das verstand Ariane nicht. War das nicht wichtig zu wissen? Beinahe peinlich berührt senkte sie ihren Blick und wechselte das Thema. Bei den Erzählungen über all die schönen Orte, Städte und Dörfer Fiores bekam Ariane direkt Sehnsucht, all das mit eigenen Augen zu sehen. Sie war noch nicht einmal ein Jahr in Earthland, es gab noch so viel zu entdecken! Die goldenen Iriden richteten sich ebenfalls mit einem Blick voll Fernweh aus dem Fenster. „Es gibt noch so viel zu sehen.. ich hoffe, dass ich all diese wunderbaren Orte zu Gesicht bekomme“, schwärmte sie ehrfürchtig.

Ungläubig lächelnd sah Ariane wieder zu Charon. Dann lachte sie kurz auf. „Charon, ohne Grund darf man die Notbremse doch nicht ziehen“, erklärte sie ihm kichernd und drehte den Spieß unbewusst um, indem sie ihm das Prinzip dieser Vorrichtung erklärte.

Es war eine angenehme Zugfahrt ohne Zwischenfälle oder sonstige Gründe, warum man eine Notbremse ziehen müsste. Am Bahnhof von Marokkasu angekommen, lag noch ein Fußmarsch in das wenige Kilometer entfernte Sehir Roma vor ihnen. Ariane machte noch einen kurzen Stopp bei einem Bäcker in der Einkaufsmeile des Bahnhofs, um sich ein wenig Proviant zu besorgen. Vielleicht brauchte Charon auch noch etwas?
Warst du schon einmal in Sehir Roma? Um ehrlich zu sein, hoffe ich nicht. Dann könnten wir einen neuen Ort gemeinsam entdecken. Das wäre spannend!

-> Sehir Roma


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