Fairy Tail RPG Forum
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteSuchenAnmeldenLogin
 

 Straße zum Bahnhof

Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter
AutorNachricht
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 23 Apr 2022 - 14:53

Ortsname: Straße zum Bahnhof
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Eine Straße die im 90° Winkel zur Hauptstraße verläuft und diese mit dem Bahnhof von Magnolia verbindet. Sie ist etwas schmaler als die Hauptstraße, eignet sich aber dennoch für regen Personen- und Fahrzeugverkehr.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme
Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 23 Apr 2022 - 15:49




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 10 | 20

cf: Kardia Kathedrale

Die Suche bei der Kathedrale war ein großer Erfolg, auch wenn sie dort eigentlich überhaupt nichts gefunden hatten. Tatsächlich kam der dringend benötigte Hinweis direkt zu ihnen und zwar in Form eines mysteriösen Angreifers, der direkt nach seinem Angriff die Flucht antrat. Die beiden A-Rang Magier von Fairy Tail starteten die Verfolgung und jagten den Angreifer eine ganze Weile lang, bis sie ihn mit einem Flankenmanöver ausbremsen konnten. Der Angreifer saß in der Falle und doch schaffte er es, zu entkommen. Sowohl Aska als auch Mareo waren total überrascht, wie der Angreifer das bewerkstelligen konnte und weder ihr Gehör noch seine Augen konnten irgendeine Spur aufnehmen, beinahe so, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Zurück blieb nur der bläuliche Kapuzenmantel, in dem sich eine Notiz befand, die Aska hervorholte. Sie lasen den Inhalt und hatten damit den entscheidenden Hinweis erhalten, der für die Fortführung des Auftrages wirklich sehr wichtig war.

Der Halbgott vermutete dahinter aber eine Falle, schließlich war das Erhalten dieser Notiz irgendwie viel zu einfach. Doch Aska verneinte den Aspekt mit der Falle, da es schlichtweg nicht in das Bild der dunklen Gilde passte. Sie dachte darüber nach und teilte dann ihren Entschluss mit. Es war förmlich eine Einladung, mit der puren Absicht, dass sie kamen? Der Godslayer legte seine Hand ans Kinn und dachte über die Worte nach, die ziemlich einleuchtend waren, schließlich kamen sie von Aska, einer Lichtmagierin. „Du hast recht. Die nehmen uns auf die Schippe und fordern uns förmlich heraus“, stimmte der Blitzmagier letztlich also zu und verschränkte dann die Arme vor seiner trainierten Brust. „Wenn ihr Ziel wirklich Chaos und Schrecken in Magnolia verbreiten ist, dann war ihnen von Anfang an klar, dass sie sich mit Fairy Tail anlegen müssen“, schlussfolgerte der Celeris daraus. „Das bedeutet, dass sie genau wussten, wann sie wie vorzugehen hatten, um uns hervor zu locken und zu isolieren. Sie fühlen sich überlegen, schätze ich“, fügte der Halbgott an. All diese Erkenntnisse basierten natürlich auf den Erkenntnissen der van der Velden.

Bezüglich des Einrennens der Bude äußerte sich der Celeris nun nicht, schließlich war das ja ohnehin ihr Auftrag. Er konnte die Heldin seiner Gilde allerdings gut verstehen, da er gleichermaßen genervt von diesen Spielchen war und sich schon tierisch darauf freute, ein paar Gesichter zu schlagen. Dann stand Aska plötzlich vor ihm und legte ihre Hand auf seine Brust, der Augenkontakt intensivierte sich und ein kurzer Impuls huschte durch den Körper des Halbgottes, da er eine derartige Nähe zu Aska nicht erwartet hatte, sie aber dennoch als angenehm empfand. Sie erklärte ihren Plan, der mit einem großen Risiko verbunden war, aber andere Optionen hatten die beiden Magier nicht. Mit ernstem Blick nickte der Godslayer also und lauschte den Worten der Magierin, die ihr Devil’s Ear erläuterte. Als Aska erzählte, dass manche Dämonen sogar Gedanken hören konnte, wurde er stutzig, doch das folgende Lachen und die Beschwichtigung beruhigten den Celeris dann doch wieder. Und er wäre nicht Mareo, wenn er so etwas unkommentiert lassen würde, daher winkte er ab. „Ach ich habe da keine Angst, ich bin ja jetzt ein Gott“, haute er also plump raus und distanzierte sich damit vom Mensch sein.

Interessanterweise war das Devil’s Ear der Äquivalenzzauber zur Dragon’s Nose und zum God’s Eye, worüber Mareo verfügte. Die Slayer-Arten waren sich wirklich ähnlich, nur dienten sie unterschiedlichen Zwecken und setzten unterschiedliche Lehrmeister voraus. „Was du mit deinem Gehör machst, mache ich mit den Augen“, gestand der Halbgott nun. „Ich kann wesentlich weiter und schärfer sehen als normale Menschen, werde durch Nebel und andere einschränkende Phänomene nicht wirklich ausgebremst und verfüge dadurch allgemein über eine weitaus höhere Auffassungsgabe. Ich kann zwar nicht durch Kleidung oder Wände sehen, aber kann trotzdem erkennen, was dahinter liegt. Das Götterauge sieht im Grunde alles“, erklärte Mareo nun also seine besondere Fähigkeit, die sich konstant stärkte, je mehr Training in die Godslayer Magie als solche investierte. „Du kannst mich also bestens hören und ich kann dich bestens sehen, sollte etwas Unvorhersehbares passieren“, schlussfolgerte Mareo. „Heißt, ich setze auf Lautstärke, du auf Sichtbarkeit“, fügte er noch an. Damit war das abgesteckt. Die restlichen Fähigkeiten waren bekannt, denn Mareo nutzte schwarze Blitze und Himmelskörpermagie, während Aska über eine starke, blütenweiße Lichtmagie verfügte. „Dann würde ich sagen, machen wir uns auf die Socken und beginnen das Spiel“, schmunzelte Mareo und schon begab sich das Duo auf den Weg zur besagten Adresse.

Sie verließen den näheren Bereich der Kathedrale über die Hauptstraße hin zur Nebenstraße, die direkt zum Bahnhof führte und sie damit auch zum Zielort brachte. Es war nicht mehr viel Distanz zu überbrücken und aufmerksam sondierte Mareo die Umgebung mit seinem göttlichen Auge, damit ihm auch ja nichts entging. „Gleich sind wir da. Mach dich bereit“, mahnte Mareo, auch wenn er wusste, dass Aska unlängst bereit war. Es war eben einfach eine Floskel, die zeigte, dass er bereit war. Was die beiden Magier dort wohl erwartete?





Manavorrat

600 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme


Zuletzt von Mareo am Di 26 Apr 2022 - 18:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 23 Apr 2022 - 16:57

[ 10 | 20 ]

Mareo hatte recht. Casino Criminale wusste mich Sicherheit von Anfang an, dass sie sich mit der Gilde Fairy Tail anlegen würden, sobald sie Angst und Schrecken in Magnolia Town verbreiten. Es war also womöglich deren Intention, dass sich ab und an Magier zu ihnen verirrten (wer weiß, ob nicht schon vor Aska und Mareo Kollegen „eingeladen“ wurden?). Man könnte daraus auch wirklich schließen, dass sie sich überlegen fühlten. Casino Criminale war von sich, seinen Magiern und Ideen überzeugt. Doch ihre Selbstüberschätzung machte sie unvorsichtig, wie Aska fand. Denn ihrer Meinung nach waren diese Magier größenwahnsinnig, wenn sie sich mit einer großen Gilde wie Fairy Tail anlegten. Aber.. das musste ihnen doch bewusst sein? Was war also ihr Ziel?

Um das Risiko der Operation möglichst gering zu halten, wollte Aska die Karten auf den Tisch legen und sprach offen über ihr Devil’s Ear. Noch nie hatte sie jemandem davon erzählt. Nur Anspielungen auf ein gutes Gehör hatte sie gemacht, aber das Ausmaß dieser Fähigkeit war allen verborgen geblieben. Mareo war die erste Person, mit welcher Aska dieses Wissen teilte. Natürlich ermahnte sie auch in diesen Sekunden eine innere Stimme zur Vorsicht, doch sie musste die Angst, hintergangen zu werden, für einen Moment lang schlucken. Und es war wohl auch gut so, denn sie alle würden von dieser Offenheit profitieren können. Mareo ging zwischenzeitlich sogar auf ihr Lachen ein und machte sich einen Scherz daraus, als Mensch ja gar nicht gehört werden zu können. Aska mahnte ihn jedoch grinsend: „Halbgott! Ich höre die Hälfte!“, doch bald darauf wurden sie wieder ernst - und Aska endete mir ihrer Erläuterung.

Erwartungsvoll sah sie Mareo also nun an. Was würde er darauf erwidern? Er antwortete seinerseits ebenfalls mit einer Offenbarung. Das, was Askas Gehör ausmachte, berief sich in Mareos Fall auf die Augen. Wow. Man könnte meinen, dass die beiden zusammen ein unüberwindbarer Gegner waren, dem man nicht entkommen konnte. Die Magierin zweifelte nun keinen Moment länger ihre Entscheidung an, offen mit Mareo gesprochen zu haben. Dass sein Sehsinn derartig übernatürlich war, wie ihr Gehörsinn, war eine wichtige Information. Und es war faszinierend, welch Fähigkeiten man von Überwesen erlangen konnte. Mareo fasste also noch einmal zusammen und schlussfolgerte, dass Aska darauf setzen musste, gesehen zu werden, während er darauf setzen würde, gehört zu werden. Mit einem entschlossenen Lächeln nickte Aska. So würden sie es machen! Und während die beiden Magier das neue Ziel aufnahmen und durch die Straßen Magnolias marschierten, setzte Aska ebenso plump nach, wie Mareo vorhin seinen Kommentar abgegeben hatte: „Es war nett, mir extra zu sagen, dass du nicht durch Kleidung sehen kannst. Dass du trotzdem erkennen kannst, was dahinter liegt, bezog sich mit Sicherheit nur auf die Wände“, beschloss sie kurzerhand für sich, damit die Freundschaft zwischen ihnen nicht erneut ins Wanken geriet. Wenn Mareo zu ihr sieht, würde er ihr amüsiertes Lächeln erkennen, schließlich machte sie sich nur einen Scherz daraus.

Wortlos nickte Aska auf Mareos Ansage, dass sie sich bereit machen sollte. Es wurde also ernst. Das Haus war bereits in Sichtweite und die Blonde fragte sich, wie sie nun vorgehen sollten. Einfach klopfen und eintreten? Heimlich durch das Fenster steigen? Was wäre in dieser Lage wohl angemessen? Nein. Aska würde genauso offensichtlich vorgehen, wie diese Typen. „Sie haben sich wenig Mühe gegeben, also tun wir das auch nicht“, beschloss sie einfach und marschierte geradewegs zur Tür. Ohne Umschweife klopfte sie gegen die schmale Holztür.

„Ja hallooo~?“, ertönte eine Männerstimme.

Wir sind da“, antwortete Aska nur knapp, schließlich rechneten die mit Sicherheit bereits mit ihr und Mareo.

Wer? Etwa die tapferen Feen?“, machte sich die Männerstimme lustig.

Aska bekam einen Puls von Zweihundert. Im Inneren hörte sie Leute kichern. „Sie sind zu dritt, oder?“, flüsterte sie leise Mareo zu. Konnte er ihr diese Zahl bestätigen? Vielleicht fand ja jemand den Typen nicht lustig und kicherte daher nicht mit.

Wie lautet das Passwort?“, fragte die Stimme hinter der Tür süffisant. „Ohne Passwort kein Einlass“, flötete er weiter.

Aska lächelte nur bitter, nickte wissend und antwortete scharf: „Ein Glück, dass ich das Passwort kenne“ Und just in diesem Moment zog sie vor Zorn ihre Faust auf und bretterte sie kurzerhand durch die Holzlatten der Tür. Ein darauffolgender Tritt stieß das Teil dann weit genug auf, sodass der Einlass auch ohne Passwort möglich war. Ja, die Passanten guckten etwas verwirrt, aber was hätte sie denn tun sollen? Aska ließ sich doch nicht verarschen!



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Cassius mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 23 Apr 2022 - 18:21




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 11 | 20

Es war schön zu sehen, wie offen Aska mittlerweile mit einigen Dingen umgehen konnte. Es war noch gar nicht lang her, da wäre sie im Traum nicht darauf gekommen, mit derart offenen Karten zu spielen. Aber jeder Mensch hatte das Potential, sich weiter zu entwickeln und zu wachsen, so natürlich auch Aska van der Velden, die Heldin von Fairy Tail. Vermutlich missfiel ihr der Gedanke zwar noch immer, aber trotzdem stand sie darüber und offenbarte sich, um den Erfolg dieses brisanten Auftrags nicht zu gefährden. Mareo schätzte diese Offenheit sehr und entgegnete dieser eben mit selbiger Offenheit. Damit wussten die beiden Slayer nun Dinge übereinander, die sonst wirklich niemand wusste. Lediglich Zahar, die ja in Shirotsume auch etwas von sich erzählte, konnte das nachempfinden, da sie Aska hinsichtlich der Magie außerordentlich ähnlich war. Auch wenn es den beiden Magierin gerade nicht bewusst war, so nahm auch das entsprechenden Einfluss auf ihre Freundschaft, die damit nur tiefer ging und sich fester verankerte. Und dann auch noch die Witze. Sie hörte die Hälfte, weil er nur ein Halbgott war? Mareo musste lachen. Humor stand ihr gut. „Natürlich, natürlich. Nur Wände“, schmunzelte der Celeris beim Thema seiner göttlichen Augen auf Askas Scherzerei. Er konnte nicht durch Kleidung schauen, aber sie damit etwas zu ärgern, war amüsant.

Und so hatte sich das Duo durch die Straßen von Magnolia zur Straße begeben, die direkt zum Bahnhof führte, denn auf dem Weg dorthin lag die Adresse, zu der sie im Grunde bestellt worden waren. Mareo verstand das Verhalten von Casino Criminale dahinter immer noch nicht, aber offenbar machten die sich einen Spaß daraus, die Feen an der Nase herum zu führen. Ob sie im Zuge ihres Auftrags, sollten sie Erfolg haben, auch herausfanden, weswegen sie diesen Mist abzogen? Es wäre wünschenswert, denn der Celeris verstand gern die Hintergründe seiner Aufträge. Es dauerte nicht lang und sie kamen auch schon beim Ziel an, wo Aska das Vorgehen direkt entschieden hatte. Mareo war es letztlich egal, ob sie die Tür eintraten oder sich Zugang durch ein Fenster verschafften, Hauptsache sie wagten ihren Zugriff und zeigten den Magiern von Casino Criminale, dass man sich nicht mit den Feen anlegen sollte. „Geht klar“, stimmte der Godslayer des Blitzes seiner Partnerin also zu und Aska klopfte, woraufhin ein interessantes Schauspiel entstand. Der Kerl hinter der Tür wirkte etwas exzentrisch, fragte nach einem Passwort und provozierte die Magier von Fairy Tail.

Aska ließ sich allerdings nicht verarschen, schlug ihre Faust durch die Tür und trat sie danach auch noch speerangelweit auf. Ein Schmunzeln legte sich auf die Lippen des Halbgottes, der sich nebenbei in die eigene Handfläche mit der Faust schlug. „Jetzt gibt es was auf die Fresse“, kommentierte er das Ganze nur und schloss sich dann der Heldin an, um besagtes Haus zu erstürmen. Die Passanten schauten alle verwirrt, manche schüttelten in alt bekannter „Typisch Fairy Tail“-Manier und wieder andere interessierte es offenbar nicht einmal mehr, was so in der Stadt geschah. Im Inneren des Hauses konnte man sogleich drei Gestalten erkennen, wovon einer wohl zuvor an der Tür war und sich in Sicherheit brachte, als Aska sie aufstieß. Es war allmählich an der Zeit, denen die Schnauzen zu polieren, um den Auftrag abzuschließen aber irgendein mulmiges Gefühl beschlich den Halbgott, während Aska offenbar schon dazu ansetzte, ordentlich loszulegen. „Irgendetwas stimmt hier nicht“, meinte Mareo nur und hielt inne, als der gegnerische Magier einmal mit den Fingern schnipste und sich plötzlich sämtliche Fenster und Türen schlossen, dann zischte es einmal laut und eine seltsame Wolke füllte langsam aber sicher den Raum.

„Was ist das?“, schreckte der Halbgott auf und sah sich hektisch um, als er auch schon ein starkes Halskratzen verspürte, zu husten begann und sich so fühlte, als verlor er gerade all seine Kräfte. „As…ka“, stöhnte er noch hervor und versuchte einen Schritt in ihre Richtung zu machen, aber ihm wurde sehr schwindelig und seine Sicht verschwamm. Dann hörte er noch einen dumpfen Aufschlag, nachdem er zu Boden ging und allmählich sein Bewusstsein verlor. Der Magier nutzte Illusionszauber und hatte die anwesenden Gildenmitglieder nur vorgegaukelt, aber diese Wolke beinhaltete waschechte Betäubungsmittel, die ziemlich stark dosiert waren, damit so Magier wie Aska und Mareo auch tatsächlich davon ausgeknockt wurden. Hätten sie einen Dragonslayer dabei gehabt, dann hätte dieser vermutlich bereits zuvor gerochen, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Es war seltsam, wie genau Casino Criminale über die losgeschickten Magier wusste oder eben auch nicht. Dann wurden die Magier einkassiert.

Es waren bereits die späten Abendstunden, als der Halbgott langsam zu sich kam und einen ziemlich brummenden Schädel hatte. Langsam schob er die müden Augenlider auf, um mit seinen goldgelben Iriden zu sehen, doch noch immer spürte er die leichten Nachzüge der starken Betäubung. Es brauchte einen Augenblick, bis er wach genug war, um zu realisieren, in welch misslicher Lage sie doch steckten. Mareo saß auf einem Stuhl, war ziemlich fest und allen voran komplex gefesselt. Direkt an seinem Rücken konnte er deutlich spüren, wie jemand an ihn gefesselt war. Ein seichter Blick über die Schulter reichte, um das schöne Haar von Aska zu erkennen. Er stupste sie leicht an. „Aska“, nuschelte er dabei und versuchte sie dabei aufzuwecken. „Halt die Klappe, Feen-Abschaum!“, jaulte ein groß gewachsener Schuft, der gemäß Outfit ganz offenbar das Roulette verkörperte. Dieser Kerl trat an Mareo heran und verpasste ihm einen saftigen Schlag ins Gesicht, woraufhin die Lippe von Mareo aufplatzte und etwas blutete. „Hey, lass ihn! Der Boss hat doch gesagt, wir sollen sie nur fesseln“, fauchte eine Dame dazwischen, von zierlicher Statur und ganz offenbar das berühmte Spiel Jackpot mimte. Und dann war da noch der Magier, dessen Haustür Aska zuvor aufgeklatscht hatte.

„Sieh an, sieh an. Die Feen wurden ihrer Flügel beraubt“, kicherte es plötzlich durch den Raum, als ein adrett wirkender Mann hinein trat und ganz offensichtlich ein Kartenspiel mimte: Das musste Joker Infernale sein, der Anführer der dunklen Gilde. Einen Moment mal. Wo waren die beiden Magier gerade eigentlich? Das war nicht das Haus, was sie gestürmt hatten.





Manavorrat

600 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme


Zuletzt von Mareo am Di 26 Apr 2022 - 18:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 23 Apr 2022 - 20:38

[ 11 | 20 ]

Yeah! Es war doch einfach spaßig, die Tür der Feinde einzutreten, nachdem man sie eingeschlagen hatte! Aska hatte schon immer eine Schwäche für starke Auftritte, vor allem wenn sie selbst diejenige war, welche sie hinlegte. Angriffslustig betraten die beiden Magier also das Haus, um dort gründlich aufzuräumen. Aska war nicht wählerisch, was das erste Ziel betraf, also lief sie bereits auf eine Magierin zu und wollte gerade ihre Faust in Licht-Devilslayermagie hüllen, als Mareos Zögern und seine Aussage sie schlagartig ausbremsten. Tatsächlich vertraute sie ihm so, dass sie innehielt und sich zu ihm umsah. Es würde ihr schon kein Nachteil daraus entstehen, da diese Pfeifen sowieso chancenlos wären. „Was ist?“, fragte sie ihn hektisch, da sie noch nicht verstand, worauf er hinaus wollte. Doch dann vernahm sie den Fingerschnipp und das Übel nahm seinen Lauf. Der Raum wurde innerhalb von Sekunden in einen weißen Nebel gehüllt. Aska drückte sich geistesgegenwärtig sie Hände auf Nase und Mund und hielt die Luft an. Sie eilte zu Mareo, aber was sollte sie tun? Die Luft wurde knapp, sodass die Heldin mit angehaltener Luft aus dem Haus stürmen wollte, indem sie die verriegelte Tür einfach erneut eintrat. Doch der Kerl hatte ihr Vorhaben bemerkt, nahm Anlauf und stieß Aska mit vollem Körperkontakt einfach weg. Die Heldin stolperte zur Seite, aufgrund des Sauerstoffmangels stieg Panik in ihr auf. Sie würde jeden Moment nach Luft schnappen müssen. Hilflos sah sie zu Mareo, welcher in ihre Richtung kommen wollte und ihren Namen aussprach. Und dann griff der Überlebenstrieb und Aska schnappte panisch nach Luft. Sie rettete sich noch zum Halbgott, welcher bereits zu Boden gegangen war und stellte sich schützend vor ihn, doch wenige Sekunden darauf wurde der Schwindel unerträglich, bis Aska schließlich ebenfalls bewusstlos zusammenbrach..

Das war zu einfach“ „Die machen ihrer Gilde ja nicht gerade Ehre“ „Idioten“ „Und natürlich wurde wieder etwas zerstört. Was anderes können die nicht“ Als sie erwachte, ließ sie die Augen geschlossen und bewegte sich nicht. Sie verließ sich gänzlich auf ihr Gehör und nutzte ihre vermeintliche Bewusstlosigkeit als Tarnung. Sie spürte, dass Mareo hinter ihr saß. Rücken an Rücken hatte man sie an je einen Stuhl gefesselt. Ihren Kopf hatte Aska auf ihre eigene Schulter gelegt, doch die Fingerknöchel der beiden Magier berührten sich. Aska hatte keine Ahnung, wo man sie hingebracht hatte. Sie merkte nur, dass die Fesseln schmerzten. Sie schnitten in ihre Hand- und Fußgelenke ein. Wie lange sollte sie hier regungslos herumsitzen? Es würde sicherlich nicht schaden, wenn diese Bande sich noch ein wenig in Sicherheit wog. Außerdem wollte Aska jetzt, wo sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, erst ihren Plan zu Ende denken.  

Mareo bewegte sich. Anscheinend wachte er gerade auf. Dann stupste er sie leicht an und murmelte ihren Namen. Wollte er sie aufwecken? Aska tat so, als würde er damit keinen Erfolg haben. Es war schwer zu ertragen, ihn in diesem Moment „im Stich“ lassen zu müssen, doch sie musste es tun, um ihn gleich aus seinen Fesseln befreien zu können. Und dann pöbelte einer der Typen den Halbgott an und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Aska spürte die Erschütterung deutlich, ließ sich mitschwingen und hing weiterhin regungslos herum. Doch der Schein trug, denn innerlich schlug ihr Herz wie wild gegen ihren Brustkorb. Ein schreckliches, schier unerträgliches Gefühl machte sich in ihr breit. Es war, als würde der Schlag gegen Mareo mehr schmerzen, als ein Schlag in ihr eigenes Gesicht. Es tat ihr weh, dass man ihn so behandelte. So etwas hatte sie noch nie zuvor gespürt.. Und es war unglaublich. Kein Angriff gegen sie hatte jemals vergleichbar unerträgliche Folgen gehabt, wie dieses Gefühl.

Da ihr Kopf mittlerweile nach vorne hing (die Erschütterung gegen Mareo begünstigte das), verdeckte ihr Haar ihr Gesicht. Aska biss die Zähne zusammen, um die Umstände zu ertragen. Wütend lauschte sie den Worten und Beleidigungen der Fremden, bis sich plötzlich wieder jene Stimme zu erkennen gab, welche auch an der Tür war. Sie waren nun also versammelt, alle an einem Fleck. Es gab einen Zauber, für welchen Aska ihre Hände nicht brauchte. Diese Anfänger dachten, sie seien sicher, wenn sie sie fesselten? Wie dumm. Aska nahm einen tiefen, aber bewusst langsamen und leisen Atemzug und konzentrierte ihr Mana in den Lungen. Sie achtete darauf, die Menge zu dosieren. Würde sie den Zauber in voller Kraft ausführen, würde sie Gefahr laufen, gegen den Befehl des Gildenmeisters zu handeln. Als sie bereit war, hob sie langsam den Kopf. Ganz so, als würde sie gerade erwachen. Ihr Gesicht drehte sich in Richtung der Bande - und dann stieß Aska völlig unvermittelt den White Devil’s Holy Rage aus. Die Magier wurden von der Wucht getroffen, zwei von ihnen warfen sich schützend über andere, doch sie alle wurden von den Beinen gerissen und gegen die Wand geschlagen. Aber Aska wartete das Szenario nicht ab, sah nicht einmal hin.

Nein, in dem Moment, als das Mana aus ihren Lungen war, wandte sie White Devil’s Origin an. Sie griff zuvor nur an, um sich das nötige Zeitfenster für diesen Zauber zu verschaffen. Nach wenigen Sekunden verblasste Aska und wurde schließlich zu einer reinen Lichtgestalt, welche sich einfach aus den Fesseln löste, als wären sie nie da gewesen. Sofort löste sie den Zauber jedoch wieder auf und nahm ihre ursprüngliche Gestalt an, denn nur so könnte sie Mareo aus den Fesseln befreien. Sie wollte sich gerade daran machen, als sie bemerkte, dass ihre Hilfe gar nicht mehr benötigt wurde. Aska suchte erleichtert lächelnd den Blickkontakt zu ihm, stellte aber fest, dass sie ihm tatsächlich die Lippe blutig geschlagen hatten. Wortlos sah sie ihn an und meinte dann, dasselbe Aufblitzen in seinen Augen erkannt zu haben, wie es bei ihr immer der Fall war, wenn es an eine ordentliche Tracht Prügel ging!

Manavorrat:

Zauber:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Cassius mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 23 Apr 2022 - 22:06




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 12 | 20

So viel zu ihrem Plan, dem Gegner ordentlich eines auf die Fresse zu hauen. Stattdessen wurden sie ausmanövriert und sind kurzerhand Opfer dieser Falle geworden, die Mareo zuvor bereits vermutet hatte. Dieser Modus Operandi von Casino Criminale war unheimlich schwer zu verstehen und letzten Endes war es eine Kombination aus Falle und Einladung, weswegen beide Magier von Fairy Tail mit ihren Einschätzungen richtig lagen. Dennoch hatte der Celeris kurzweilig das Gefühl, die Absichten des Feindes keineswegs aufdecken zu können. Was der dunklen Gilde anfänglich wie ein großer Erfolg gegen die Feen vorkam, sollte sich jedoch alsbald als großes Pech herausstellen, denn sie hatten die Rechnung nun einmal nicht mit Aska und Mareo spezifisch gemacht. Sie waren nicht nur unglaublich starke Slayer und damit sogar unter den A-Rang Magierin gefährliche Gegner, sie verfügten bei ihren Elementen auch über einen entscheidenden Vorteil: Transformation.

Mareo wachte aus der Bewusstlosigkeit auf und versuchte auch Aska zu wecken, doch damit hatte er keinen Erfolg. Außerdem bekam er noch einen starken Schlag ins Gesicht, wodurch seine Lippe blutete. Das die Heldin von Fairy Tail gegenwärtig nur so tat, als wäre sie noch außer Gefecht gesetzt, bekam Mareo dabei natürlich überhaupt nicht mit. Und genau darin lag letztlich auch ihre Strategie, denn sie nutzte den Wirbel um die Gefangennahme für sich aus und bereitete alles vor, während Mareo gegenwärtig das Center of Attention war und das nur, weil er schon aufgewacht ist. Dann trat auch schon der Gildenmeister von Casino Criminale auf den Plan, Joker Infernale und freute sich darüber, dass die Feen ihre Flügel verloren hatten. „Ach halt doch die Klappe, Feigling“, fauchte der Celeris nur zurück und als gerade der Kerl von vorhin auf ihn zugehen wollte, um ihm wieder eine zu verpassen, richtete Aska ihren Kopf in die Richtung der versammelten Gilde und feuerte einen kräftigen Holy Rage ab, der bereits für saftige Zerstörungen sorgte und die Gegner kurzerhand wegschleuderte. Damit gewannen die beiden Fairy Tail Magier etwas Zeit und sofort transformierte sich Mareo in einen schwarzen Blitz, um der Fesselung zu entgehen. Aska tat dasselbe mit ihrem Element und schon waren die beiden Magier frei, die sich zügig zurück verwandelten.

Der Halbgott wischte sich einmal das Blut von der Lippe und schlug dann mit der Faust in seine Handfläche, wobei kurz schwarze Blitze aufzuckten. „Reißen wir ihnen die Ärsche auf, Aska!“, konstatierte Mareo, der gerade Blitz und Donner war. Die Magier von Casino Criminale richteten sich wieder auf, als plötzlich auch schon ein Magiezirkel auftauchte und sie kurzerhand in ein riesiges Kartenhäuschen gesperrt wurden. Sie hatten damit keine Möglichkeit hinaus zu kommen, da das ganze wie ein Labyrinth aufgebaut war. Dieses Gefängnis war eines der mächtigsten Zauber von Joker, der sich ebenfalls auf dem A-Rang befand. Blöderweise wurden bei diesem Unterfangen zugleich auch die beiden Fairy Tail Magier voneinander getrennt. „Aska? Aska?“, rief er, in der Hoffnung, dass sie ihn hören konnte. Mit ihrem Devil’s Ear war das vermutlich auch möglich, aber Mareo konnte sie definitiv nicht mehr hören. „Große Klasse“, seufzte der Blitz Godslayer als auch schon sein erster Gegner dazu kam. Es war Roulette, der ihm zuvor schon eine aufs Maul gehauen hatte.

„Ach du Pissnelke schon wieder“, raunte Mareo unbeeindruckt und hüllte seinen Körper in schwarze Blitze, die wild umher zuckten. „Mach dich für auf eine ordentliche Tracht Prügel gefasst“, drohte Mareo noch und schoss plötzlich mit voller Geschwindigkeit nach vorn, hüllte seine Faust in schwarze Blitze und setzte zu einem kräftigen Schlag an, als plötzlich eine starke Kraft von oben auf ihn einwirkte und ihn sofort zu Boden schlug und zwar so stark, dass der Boden aufsplitterte. „Argh“, stöhnte Mareo auf, während er mit seinem Auge noch sehen konnte, wie eine kleine Rouletteanzeige aus Magie auf der grünen 0 stand. Wie funktionierte bitte diese Magie? „Ganz schön große Worte für so einen Wurm“, spottete Roulette, als plötzlich schwarze Blitze zuckten und Mareo hochschnellte, um einen saftigen Uppercut hinzulegen. „Man sollte auch mal nach unten schauen, denn manchmal steht ein Gegner auch wieder auf, du Scheißkerl“, spottete Mareo zurück und hüllte nun seinen Fuß in schwarze Blitze, drehte sich um die eigene Achse und verpasste Roulette nochmal einen kräftigen Tritt, wodurch dieser meterweit zurückgeschleudert wurde und unsanft gegen die Kartenhauswand krachte. Leider brachte es das Kartenhaus nicht zum Einsturz, wodurch das Gefängnis aufrecht erhalten wurde. Mühsam kämpfte sich Roulette zurück auf die Beine, lachte zufrieden. „Du hast echt was auf dem Kasten, Angeber“, raunte der C-Rang Magier. Ziemlich widerstandsfähig der Bursche. Mareo würde gerne härtere Geschütze auffahren, aber sie durften auch niemanden töten. Echt schwierig. Wie es Aska gerade erging?


Zauber:




Manavorrat

468 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme


Zuletzt von Mareo am Di 26 Apr 2022 - 18:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 24 Apr 2022 - 12:25

[ 12 | 20 ]

„Reißen wir ihnen die Ärsche auf, Aska!“ Es ging ihm also gut, ein Glück. Entschlossen nickte die große Heldin, wandte sich jedoch sofort um, da erneut Böses im Busch war. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, da erbaute sich um Aska und Mareo herum ein riesiges Kartenhaus. Ehe sie sich versahen, wurden sie durch große, massive Spielkartenwände voneinander getrennt. Verwirrt sah sie sich um und stellte fest, dass sie allein war. In der Ferne konnte sie Mareo nach ihr rufen hören. Allerdings half ihr das nicht, denn sie fand keinen Weg zu ihm, sie war in einem Raum eingeschlossen. „Nicht zu fassen, dass ich in einem Haus aus Papier gefangen bin. Das ist doch lächerlich“, schimpfte Aska genervt vor sich hin. Etwas sagte ihr, dass es zu einfach wäre, die Wände mit Magie zerstören zu können. Wobei, sie war eines Zaubers mächtig, der dazu in der Lage wäre. Allerdings bekäme sie dann Ärger mit dem Gildenmeister. Außerdem würde Mareo ebenfalls verletzt werden. So marschierte Aska also einfach hin und her, in der Hoffnung, bald einen Geistesblitz zu haben.

Dann blickte sie schnell über ihre Schulter, sie war nicht mehr allein.

Huch, woher wusstest du, wo ich bin?“, fragte ein junger Mann, womöglich etwas älter als Aska. „Hast du dieses alberne Kartenhaus errichtet?“, stellte sie sogleich eine schroffe Gegenfrage. Der Mann lachte auf und marschierte selbstgefällig auf Aska zu. „Dieses alberne Häuschen hat dich erfolgreich gefangen genommen“ Tja, da hatte er wohl recht. „Magst du Spiele? Casino Criminale hat sich nämlich ein hervorragendes Spiel ausgedacht! Du selbst bist die Spielfigur!“ Aska verengte die Augen. Was sollte dieses Theater? „Du und dein Freund, ihr könnt das Spiel des Ziels erreichen, wenn ihr an uns vorbei kommt. Am Ende findet ihr die ewige Ruhe!“, lachte er ein wenig übertrieben. Doch die blonde Heldin verstand, worauf er hinaus wollte. Sie hatten sie von Mareo getrennt, um bessere Gewinnchancen zu haben. Und nun stand der Typ vor ihr und präsentierte sich wohl als erster Gegner.  

Ein breites, diabolisches Grinsen huschte auf das Gesicht des Mannes. „Ich bin Black Jack und ich lade dich ein, mit mir zu spielen“ Aska schnappte sich ihren Bogen der Asen, zog einen Pfeil und setzte völlig ungeniert an, auf Black Jack zu zielen. „Und ich bin Aska“, entgegnete sie nur knapp und schoss einfach den Pfeil ab, welcher seine Schulter treffen sollte. Black Jack gab einen magischen Impuls ab, indem er mit dem Fuß auf dem Boden aufstampfte. Just in diesem Moment schoss eine Spielkarte aus dem Boden, absorbierte Askas Pfeil und schützte ihn somit vor dem Treffer. Und dann passierte etwas, womit die Heldin nicht gerechnet hatte: Der Pfeil schoss aus einer der Karten hinter ihr direkt auf sie zu. Sie konnte gerade noch zur Seite ausweichen, sodass der Pfeil nur ihre Haut an der Schulter streifte. Die scharfkantige Spitze ritzte ihr dabei die Haut auf und hinterließ eine lange Wunde. Es handelte sich zum Glück nur um einen Ritz, nicht etwa um eine tiefe Fleischwunde. Doch bluten tat es dennoch wie blöd. „Ich verstehe“, knurrte Aska verärgert, zog sich eine ihrer Armstulpen vom Arm und verpasste sich selbst einen provisorischen Druckverband, wobei sie ihre Zähne zur Hilfe nehmen musste. Gar nicht so einfach. Black Jack lachte währenddessen, doch Aska verstand, dass ein Fernangriff wenig Sinn machen würde. Ihre Zauber waren schnell, doch bis sie wirkten hätte er es mit Leichtigkeit geschafft, wieder einmal auf den Boden aufzustampfen. Und trotz dieser misslichen Lage, war Aska noch immer entspannt. Warum? Später.

Und jetzt spielen wir!“, rief Black Jack begeistert aus, klatschte in die Hände und erschuf einen großen, schwebenden Stapel Karten. Dieser mischte sich selbst, danach bekamen Aska und Black Jack eine offene Karte zur Seite gestellt. „Du hast die Sieben und ich habe die Dame! Los, verlange eine weitere Karte! Übertrumpfe mich, aber komm lieber nicht über Einundzwanzig!“, lachte er amüsiert. „Vergiss es, du trauriger Clown“, murrte Aska und verschränkte die Arme. „Oh oh!“, lachte Black Jack weiter und klatschte erneut in die Hände. Und dann ging plötzlich ein Ruck durch die Kartenhauswände, woraufhin sie sich langsam auf die Blonde zubewegten. „Verlange eine Karte oder du wirst zerquetscht!“ Nun wurde es also doch ernst. Aska lief auf die Wände zu, strich mit den Händen darüber und stellte fest, dass sie derart massiv waren, dass sie tatsächlich zerquetscht werden könnte. Nichts Papier! Dann nutzte sie den Moment und lief auf Black Jack zu, schubste ihn leicht mit einer Hand weg und rief: „Halt es an!“, als wolle sie ihm somit drohen. „Verlange eine Karte!“ Sie konnte ihn also problemlos berühren, sehr gut. Nur deswegen hatte sie so gehandelt. Das bedeutete, er würde bald eine gehörige Tracht Prügel bekommen. Denn ihre Fäuste könnte Black Jack bestimmt nicht so leicht absorbieren!

Na gut! Ich nehme eine weitere Karte!“, gab Aska nach und wich zurück, um Abstand zwischen sich und Black Jack zu kriegen. „Jaa endlich!“, jubelte er und die oberste Karte des Stapels deckte sich auf. „Oh sieh nur, eine Acht!“, verkündete er begeistert. „Weiter?“ Was sollte sie tun? Würde sie noch eine Karte ziehen, kam sie bestimmt über Einundzwanzig. Würde sie ablehnen, könnte Black Jack sie mit Leichtigkeit übertrumpfen. Wie nervig. „Gib mir noch eine“, entschied Aska grummelig, da sie wusste, dass das Spiel gelaufen war. „Aaah!“, schrie er beinahe wie in Ekstase und applaudierte dem König, welchen Aska gezogen hatte. Und ehe sie sich versah, wirbelten ihre drei Karten auf sie zu, wie gefährliche Kreissägeblätter. „Du hast verloren!“ Geistesgegenwärtig schuf Aska sich mit Hilfe des White Devil’s Holy Arrow ihren Lichtbogen, da sie mit diesem schlichtweg mehr Durchschlagskraft hatte und schoss auf jene Karte, welche ihr am nächsten war. Diese zerplatzte förmlich in Konfetti und Luftschlagen, genauso wie die zweite, welche sie gerade noch abwehren konnte. Doch die Dritte kam ihr zu nah, sodass sie von ihr getroffen wurde. Mit einer ungeahnten Wucht wurde Aska nach hinten geschleudert und kam hart an der Kartenwand auf. Benommen saß sie auf dem Boden und vernahm das Gelächter von Black Jack. „Neue Runde! Neue Runde!“, verlangte er und erschuf sich erneut einen Kartenstapel, welcher sich mischte. „Was passiert eigentlich, wenn du verlierst?“, fragte Aska angestrengt, während sie sich wieder auf die Beine hievte. „Na nichts! Hahahaha!

Wie überraschend. Nun, wie lange willst du das Unvermeidbare noch hinauszögern? Ein, zwei Spielrunden?
Du bist ja überzeugt von dir!“, lachte Black Jack.
Dazu habe ich allen Grund“, entgegnete Aska cool.
Ach jaaa? Und warum?“, wollte Black Jack wissen.
Weil es notwendig war, dass sich einer deiner Kameraden schützend auf dich warf, als ich meinen Zauber gegen euch einsetzte
Erstmals schwand das breite Grinsen aus Black Jacks Gesicht, seine Augen wurden groß.
Du scheinst ein Schwächling zu sein. Und das weißt nicht nur du, sondern auch deine Kameraden. Und ich weiß es auch“ Fancy Aska Moment!

Zauber:

Manavorrat:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 24 Apr 2022 - 13:49




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 13 | 20

Sie waren gefangen in einem Kartenhaus, welches unheimlich stabil und widerstandsfähig war. Und dann wurden Aska und Mareo auch noch separiert, damit die Spiele von Casino Criminale beginnen konnten. Damit war die dunkle Gilde definitiv im Vorteil, zumal sie über wesentlich mehr Magier verfügte, als Fairy Tail augenblicklich aufgeboten hatte. Ein weiterer Nachteil für Fairy Tail war, dass zumindest Mareo überhaupt keinen Schimmer von den Spielen hatte, die in einem Casino gespielt wurden. Klar, er kannte die Namen und ein bisschen etwas von Poker verstand er auch, aber alles darüber hinaus war ihm unbekannt. Ihm sagte deswegen auch die grüne 0 beim Roulette nichts und wie die Regeln des Spiels funktionieren, welchem er in diesem Raum unterlag. Leider Gottes war sein Kontrahent körperlich sehr widerstandsfähig, weswegen sich der Celeris nun echt was überlegen musste, um hier siegreich hervorzugehen.

„Bereit für Runde 2, Blondie?“, kicherte Roulette und erzeugte kurzerhand wieder ein magisches Roulette. „Fang schon an, Schweinebacke“, raunte Mareo genervt und war gespannt was ihn nun erwartete. „Du kannst deine Einsätze frei wählen. Mach dein Spiel!“, forderte Roulette dann auf, der zugleich auch der Croupier war und die Einsätze verwaltete. „Fünf Schläge! Rot, ungerade!“, setzte Mareo kurzerhand und der Croupier setzte das Roulette in Bewegung, wobei die Kugel durch den Kessel schlidderte und immer mehr Geschwindigkeit verlor, bis sie dann auf einer farbigen Zahl zum erliegen kam. „Zu Schade aber auch. Grün, 0. Du hast 5 Schläge verloren“, kicherte Roulette und plötzlich bildeten sich 5 Magiekreise, aus denen starke Fäuste hervorkamen und Mareo eine nach dem anderen ordentlich eine verpasste, bis fünf Schläge ausgeteilt waren. Die Faustschläge waren dabei so stark, wie die Schläge des gegnerischen Magiers selbst. Angestrengt ging der Celeris auf ein Knie und spuckte etwas Blut, nachdem er einen saftigen Magenschlag kassiert hatte. Roulette war ein scheiß Spiel und die Gewinnchancen echt ekelig schlecht, zumal Mareo nur auf einfache Chancen wetten konnte, da ihm die Mehrfach-Chancen schleierhaft waren.

„Ich setze zwei Tritte. Grün Zero“, kicherte der Feind und setzte das Spiel wieder in Bewegung und als hätte Mareo es geahnt, stoppte die Kugel auf der Grün 0. Wieder tauchten Magiekreise auf, aus denen zwei saftige Tritte auf den Oberkörper von Mareo niederhagelten. Zunächst einer von vorn, um ihn wieder empor zu bringen und dann einer von hinten, um ihn direkt auf die Bretter zu jagen. „5 Schläge. Schwarz, ungerade!“, wettete Mareo und Runde drei lief an. „Und wieder verloren!“, kicherte Roulette, woraufhin Mareo erneut fünf starke Schläge einstecken musste. Was für ein beschissener Gegner, was für ein beschissenes Spiel. Wieder setzte Roulette auf Grün Zero und verteilte abermals 2 kräftige Tritte an den Fairy Tail Magier, dessen Körper allmählich ziemlich schmerzte. Dann war Mareo an der Reihe. „10 Schläge, 5 Tritte, 1 Kopfnuss. Grün Zero!“, und der Tisch setzte sich in Bewegung, während Roulette die Augen weitete und die Kugel auf Grün 0 zum erliegen kam. Die Schwäche der Magie. Sie landete immer auf Grün 0. Und obwohl es so offensichtlich war, war jeder stets Feuer und Flamme, ein Roulette Spiel gewinnen zu wollen, so auch Mareo. Doch er hatte es bemerkt. „Ich fürchte ich habe den Jackpot gewonnen“, lachte der Halbgott und hüllte seine Fäuste und Füße in schwarze Blitze. "Unmöglich!", fluchte Roulette, versuchte das Spiel zu stoppen, doch es war zu spät. Dann stürmte Mareo nach vorn und verpasste dem dunklen Magier erst einmal zwei saftige Faustschläge, dann einen frontalen Tritt, gefolgt von einem Drehkick nach einer Achsenumdrehung. Sofort schoss Mareo hinterher und teilte weitere Schläge und Tritte aus, bis Roulette windelweich geprügelt war und seine letzten Kraftreserven mobilisierte, um standhaft zu bleiben. Wieso er sich nicht wehrte? Nun. Die Regeln des Spiels. Der Körper Mareos wurde nun von schwarzen Blitzen umgeben und schon krachte der Celeris seine Stirn auf die Stirn von Roulette, der bewusstlos zu Boden.

Mareo torkelte einen Schritt nach hinten, fing sich dann aber. „Geschafft. Hoffentlich werde ich hier nicht spielsüchtig“, lachte er angestrengt und knackte mit dem Genick hin und her. Die Spielkarte am Ende des Raumes löste sich auf, Mareo konnte voranschreiten. Kurzerhand nahm Mareo etwas von seinem Kupferdraht aus dem Inventar und fesselte Roulette, ehe er den Raum verließ, um das nächste Level dieses Kartenspielgefängnisses zu erreichen. Ein Blick zu seiner linken zeigte ihm, dass auch Aska gerade aus ihrem Raum heraustrat. Sie hatte offenbar auch gewonnen, musste wohl jedoch weniger einstecken als er. „Also ich habe Roulette gewonnen. Wen hattest du?“, schmunzelte Mareo. Lief doch bisher ganz gut!


Zauber:




Manavorrat

404 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme


Zuletzt von Mareo am Di 26 Apr 2022 - 18:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 24 Apr 2022 - 17:27

[ 13 | 20 ]

Weil es notwendig war, dass sich einer deiner Kameraden schützend auf dich warf, als ich meinen Zauber gegen euch einsetzte. Du scheinst ein Schwächling zu sein. Und das weißt nicht nur du, sondern auch deine Kameraden. Und ich weiß es auch“, erläuterte Aska Black Jack den Stand der Dinge. Diesem war das höhnische Grinsen vergangen und seine ertappte Miene mit den großen, dummen Augen wich bald einer bösen Grimasse. „Ich weiß jedoch meine Umgebung zu nutzen! Und jeder Pfeil, jeden Zauber den du in meine Richtung stößt, wird mit Leichtigkeit abgefangen und auf dich zurückgeschleudert!“, versuchte er das Ruder wieder an sich zu ziehen. Doch Aska blieb wie immer unbeeindruckt. Ihre Miene zeigte keinerlei Regung, sie wirkte in solchen Momenten oft ausdruckslos. Das war schlichtweg ein Stilmittel der Devilslayerin. „Du sagst, du nutzt deine Umgebung, aber ich denke, du versteckst dich hinter dem Zauber eines anderen. Dir gestehe ich dieses Kartenhaus nicht zu, zu so etwas bist du nicht in der Lage. Du bist nur ein Blender mit einem Stapel Karten“ Der Zorn stand Black Jack ins Gesicht geschrieben, er fühlte sich gedemütigt und diskreditiert. Aber auch ein wenig ertappt..

Du verstehst also, dass ich eine weitere Partie ablehne?“, fragte Aska und grinste ihn provokant an. „Was willst du denn tun?! Einen Zauber auf mich richten? Das wird nicht funktionieren!“, schrie Black Jack sie schrill an, klatschte in die Hände und veranlasste somit, dass die Wände sich wieder bewegten. „Du bist unerfahren! Warum denkst du, ein Magier kann nur zaubern?“, entgegnete Aska ihm lauter und schnellte in voller Geschwindigkeit auf den jungen Mann zu. Sie verzichtete darauf, ihre Fäuste mit Mana zu überziehen. Stattdessen schlug sie Black Jack gezielt in die Magengegend, sodass er sich krümmte und hustete. Geschickt manövrierte sie sich daraufhin hinter ihn und stieß mit ihrem Ellbogen von oben herab auf seinen Rücken, sodass er zu Boden ging. Die Wände kamen den beiden so sah, dass es allmählich wirklich brenzlig wurde. „Ich bin stärker als du, ich bahne mir einen Weg. Du hingegen wirst zerquetscht“, pokerte Aska, denn so ganz sicher war sie sich nicht. Sie zog Black Jack am Kragen hoch und sah ihm bedrohlich in die Augen. „Halt es an“, sprach sie langsam und bedrohlich. Als er tatsächlich zögerte, zog sie zornentbrannt und - zugegeben - ein wenig verzweifelt ihre Faust erneut auf, um ihm notfalls die Nase zu brechen. Doch kurz bevor sie loslegte, hatte Black Jack in die Hände geklatscht und die Kartenwände kamen zum Stehen. Aska sah zwischen seinem Gesicht und ihrer Faust hin und her. Naja. Sie hatte sie bereits aufgezogen..

Black Jack bekam ein Knöchelsandwich serviert und ging ohnmächtig zu Boden. Es war ein wenig kompliziert, in diesem mittlerweile engen Raum über ihn zu steigen, um an ihm vorbei zu kommen. Und dann atmete Aska erleichtert durch. Sie hatte es geschafft.. Dieser Typ war wirklich kein Problem gewesen, aber die Wände waren echt nicht witzig. Prüfend blickte Aska an sich herab. Ihre weiße Armstulpe, welche als Verband diente, war deutlich vom Blut gezeichnet, doch es schien aufgehört zu haben zu bluten. Die Kreissägenkarte hatte ihr schönes, weißes Mieder im Bauchbereich aufgeschnitten, die Haut darunter war nur minimal angeritzt. Anscheinend hatte sie der Rückstoß vor Schlimmerem bewahrt, wenngleich der Aufprall schmerzhaft war. Aska schob sich durch den engen Raum und ging auf eine Öffnung in der Wand zu, welche plötzlich zu sehen war. Sie konnte Mareo bereits dahinter lachen hören. Er hoffte, er würde hier nicht spielsüchtig werden? Es war Aska bis zu diesem Moment gar nicht so bewusst gewesen, was für eine Knalltüte der Halbgott doch sein konnte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und schritt in den nächsten Raum.

Erfreut lächelnd ging sie sofort auf ihn zu und lauschte seiner Erzählung. Roulette? Davon hatte sie nie gehört. Black Jack kannte sie nur, weil Kartenspiele öfter mal im Schankraum von Fairy Tail gespielt wurden. „Black Jack“, antwortete sie auf seine Frage, grinste aber dann und hob unschuldig die Hände: „Zugegeben, beim Spiel habe ich verloren. Aber ich würde sagen, der Gesamtsieg ist mein!“, lachte sie leicht auf, besann sich aber dann auf Mareos Zustand. Er sah aus, als wäre er windelweich geprügelt worden. Und Blut hatte er wohl auch gespuckt. „Geht es dir denn gut?“, fragte sie sichtlich besorgt. „Ich glaube, es liegt noch einiges vor uns“ Aber sie würde ihm den Rücken freihalten, dachte Aska. Doch aussprechen tat sie es nicht. Sie selbst würde so etwas nämlich auch nicht hören wollen. So waren die Kämpfernaturen eben.

Manavorrat:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10


Zuletzt von Aska am So 24 Apr 2022 - 20:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 24 Apr 2022 - 19:35




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 14 | 20

Der Halbgott konnte sich in einer Partie Roulette behaupten, musste zuvor aber ordentlich einstecken. Aska hingegen konnte Black Jack ausknocken, wenngleich sie das Spiel selbst nicht gewonnen hatte. Letztlich war es aber egal, ob man die Spiele beherrschte und gewann oder eben nicht, denn ihr Ziel war das Ausschalten der Magier, um sie am Ende dem magischen Rat auszuliefern. Und die beiden A-Rang Magier hatten bereits zwei von den vier Magiern der dunklen Gilde aus dem Spiel genommen, auch wenn es sich dabei lediglich um die zwei Schwächlinge gehandelt hatte. Nun sollte der Schwierigkeitsgrad definitiv ansteigen, denn der nächste Gegner war mit Sicherheit stärker als die beiden Gegner zuvor. Mareo hatte dieses Kartenhaus wie ein Spiel mit höheren Einsätzen interpretiert, weswegen der steigende Schwierigkeitsgrad ganz sicher dazu gehörte.

Im nächsten Raum des Kartenhauses trafen die beiden Magier von Fairy Tail wieder aufeinander, wo Mareo direkt danach fragte, welches Spiel bzw. welchen Magier sie ausgeschaltet hatte. „Black Jack? Nicht schlecht“, schmunzelte er, denn das Kartenspiel hatte er noch nie gespielt, wenngleich es in der Gildenhalle von Fairy Tail gelegentlich auf den Tischen zu sehen war. Vielleicht sollte er sich mal dazu setzen und bisschen lernen, falls nochmal irgendjemand auf die dumme Idee kam, eine dunkle Gilde mit Casino Motto ins Leben zu rufen. Sie erkundigte sich nach ihm, da er ordentlich einstecken musste und man es ihm eben auch ansah. Doch Aska respektierte das Dasein als Kämpfernatur und ging nicht weiter darauf ein, denn sie mochte es ja ebenfalls nicht. Sie waren da einfach auf einer Wellenlänge und ließen sich nicht unterkriegen, warum auch? Sie waren beide stark und kampferprobt. Bei Fairy Tail gab man schließlich nicht auf!

„Alles bestens, Aska. Bei dir auch, wie ich sehe“, grinste der Blitzmagier zufrieden und knackte erneut mit den Fingerknöcheln, während die Heldin betonte, dass noch einiges auf sie zukam. In einem offenen Gefecht hätten die beiden Slayer schnell kurzen Prozess mit den Casino Spinnern gemacht, aber diese nervigen Spiele mit ihren erzwungenen Regeln waren echt für den Arsch. „Egal was da kommt, wir werden die Knalltüten schon umnieten“, versicherte der Godslayer seiner Freundin und trat einen Schritt tiefer in die Räumlichkeit, wodurch sich die vorherigen Räume wieder verschlossen und plötzlich das laute Rotieren einer Maschine hörbar wurde. Ehe sich die beiden Fairy Tail Magier versahen, zeichneten sich unheimliche viele Runen auf dem Boden ab und sorgten sofort für eine Bewegungseinschränkung. Es wirkte beinahe so wie ein Spielfeld, zumal die Regeln des Raumes ebenfalls in Form von Runen auftauchten, in die Luft geschrieben. „Große Klasse…“, seufzte Mareo.

Ein weibliches und fast schon niedliches Kichern hallte durch den Raum, als die zierliche Magierin von vorhin auftauchte und dabei auf so einer Casinomaschine saß, an denen man Geld einwerfen und warten musste, ob man drei mal dasselbe bekam. „Mein Name ist Jackpot“, stellte sie sich vor und bestätigte somit die Vermutung von Mareo zuvor, dass sie eben dieses Spiel mimte. „Ob Euch euer Glück hold ist, werden wir sehen. Die Regeln meines Spiels sind ganz einfach“, kicherte sie und deutete auf die Runen in der Luft. „Ihr könnt euch nur dann durch den Raum bewegen, wenn ihr mindestens zwei gleiche Symbole oder Zahlen erlangt habt“, sprach sie kichernd. „Habt ihr drei gleiche Symbole oder Zahlen, dann darf einer von euch mich sogar einmal angreifen“, kicherte sie weiter. Runenmagie war eine gemeine Waffe, denn Aska und Mareo, die nun innerhalb der Runen gefangen waren, konnten sich den Regeln nicht wiedersetzen, denn die Runen definierten natürlich auch eine harte Strafe. „Wer die Regeln bricht, wird bestraft. Für sie gibt es Blitzschläge. Für ihn gibt es Feuer“, fügte sie an. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie ihre passenden Elemente hätten kriegen können. Hier konnte Mareo ihr wenigstens helfen, in dem er die Blitze verschlang, aber sie konnte schlecht das Feuer fressen.  Der Halbgott wandte sich an seine Kameradin. „Willst du oder soll ich?“, fragte er und spielte dabei natürlich auf die erste Runde an. Allerdings kam ihm auch eine Idee, wie hier gewinnen konnten, ohne das Spiel zwingend spielen zu müssen. Die Strafe dafür wäre allerdings recht hart.  


Zauber:




Manavorrat

454 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme


Zuletzt von Mareo am Di 26 Apr 2022 - 18:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 24 Apr 2022 - 21:18

[ 14 | 20 ]

Ja, bei Mareo war alles bestens. Diese Art und Weise erinnerte Aska an sich selbst. Als sie damals schwer verletzt im Drachentempel lag, vor Schmerzen und Erschöpfung kaum aufstehen konnte, hatte sie zu Helena und Zahar noch gesagt, dass es gleich weitergehen könne - sie brauche nur eben einen kurzen Moment Ruhe. Tatsächlich hielt Aska diese Selbsteinschätzung für realistisch und stand noch heute dazu. Und Mareo könnte es sicherlich nachvollziehen, denn er tickte ähnlich wie sie. Ein wenig musste sie schon schmunzeln, als Mareo die Bande von Casino Criminale als Knalltüten bezeichnete. Hatte sie ihn nicht wenige Augenblicke zuvor gedanklich so genannt? Während der Halbgott sich in Bewegung setzte und in das Innere des Raumes trat, sah Aska sich von ihrem Standpunkt aus um. „Ulkig. Wir sind augenscheinlich nur zwei Personen in diesem Raum, aber dennoch höre ich den Herzschlag und den Atem einer Dritten“, ließ Aska verlauten und Mareo sollte sogleich verstehen, was sie meinte. Doch das Übel nahm seinen Lauf..

Eine erstaunlich große Vielzahl von Runen war auf dem Boden aufgetaucht. Aska sah sich verwirrt um, wollte näher an Mareo herantreten. Doch sie merkte, dass sie nicht weiter gehen konnte. Es war, als wäre sie in diesem Bereich gefangen. Verärgert über ein weiteres Affentheater in diesem bescheuerten Kartenhaus fixierte Aska den Quell dieses Übels: Eine zierliche Magierin namens Jackpot, welche auf einem Einarmigen Banditen saß. Völlig genervt von dieser Quest und mit einer Miene wie drei Tage Regenwetter hörte sich Aska also schon wieder Spielregeln an. Diese Gilde war ein Verein aus Schwachköpfen. Als die feindliche Magierin geendet hatte, fragte Mareo an Aska gewandt, wer von beiden die erste Runde starten solle. Noch bevor sie antwortete, sammelte sie bereits Mana in ihren Händen, welche zu leuchten begannen. Dann antwortete die junge Frau entschlossen: „Ich fange an!“ und griff Jackpot mit Fenrir’s Demon Claw an, indem sie mittels dieser Fernkampftechnik erst mit rechts, dann mit links eine starke Lichtkralle auf die Gegnerin abfeuerte.

Der ersten Lichtklaue konnte Jackpot geschickt ausweichen, allerdings sah sie die zweite zu spät und konnte sich nur noch zur Seite retten, wodurch ihre linke Schulter und der linke Oberarm noch erwischt wurden. Ein großes, krallenähnliches Brandmal zierte nun die betroffene Hautstelle und Jackpot schrie schrill auf.

Just in diesem Moment schoss ein Blitzschlag auf Aska herab.

Ein unglaublicher Schmerz erfüllte die sonst so starke Heldin, welcher sie schlagartig in die Knie zwang. Sie erzitterte in der Paralyse, welcher der Blitzschlag auslöste und wimmerte vor Schmerzen. Sie biss die Zähne zusammen und zwang sich mit aller Kraft, die Schmerztränen zurück zu halten. Ihr Blick galt dem Boden und ihren verkrampften Fingern, welche sich schier gar nicht mehr von diesem lösen konnten. Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis die Paralyse nachließ. „Eine Regel wurde gebrochen“, verkündete Jackpot, während sie ihre Hand auf ihre eigene Wunde hielt. „Spiele nun deinen Zug“, sprach sie weiter, als hätte sie eine unabhängige Rolle in dieser Misere. Es kostete Aska viel Kraft, sich wieder auf die Beine zu heben. Ihr ganzer Körper schmerzte, doch sie hatte verstanden, dass sie spielen musste. Ob es ihr nun gefiel oder nicht.

Dann bring deine blöde Maschine auch in Gang!“, entgegnete Aska schließlich. Jackpot machte eine Handbewegung, woraufhin sich der Arm des Einarmigen Banditen nach unten drückte und die Bilder sich flott drehten. „Wildschwein Tong-Di“, verkündete Jackpot das erste Bild. Dann das Zweite: „Mädchen Su-Bin“ und schließlich auch das Dritte: „Held Jungkook“ Autsch. Drei verschiedene. Aska wusste, was nun auf sie zu kommen würde. Doch sie blieb standhaft, verzog keine Miene und verspürte nur einen kleinen Hauch von Angst vor dem unsagbaren Schmerz, welcher sie noch im selben Augenblick ereilen würde. Einzig und allen ihr rasender Puls und ihre zitternden Hände könnten verraten, das dieser Hauch von Angst mehr war, als nur ein Hauch.

Zauber:

Manavorrat:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10
Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 24 Apr 2022 - 21:51




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 15 | 20

Der Halbgott konnte gar nicht richtig auf ihren Hinweis bezüglich des dritten Herzschlages reagieren, als das Übel auch schon seinen Lauf nahm und die beiden Magier in den Runen eingesperrt wurden. Mareo kannte diese Magie aus einem Buch und wusste, wie übel das enden konnte. Die Regeln der Runen waren absolut und unter keinen Umständen zu brechen, außerdem konnte der Anwender dieser Runen so ziemlich jede Regel aufstellen, solange sie irgendwelchen physikalischen Regeln folgte. Beispielsweise konnte man den Sauerstoffgehalt innerhalb der Runen kontinuierlich sinken lassen, wodurch die eingesperrten Magier ersticken könnten. Der Magie waren nur wenige Grenzen gesetzt und für gewöhnlich konnten Magier keine Magiepartikel auflösen, aus denen Magie ja buchstäblich bestand.

Die Erläuterungen der Regeln folgten und erneut offenbarte sich ihnen ein anstrengendes und allen voran nerviges Spiel. Bei Jackpot war die Gewinnchance außerordentlich gering, weswegen sich das Duo schnell etwas einfallen lassen musste. Zwar konnte Mareo die Blitze fressen, die Aska treffen würden, doch gegen das Feuer waren beide machtlos. Ewig konnten sie das nicht überstehen, weswegen schleunigst eine Lösung hermusste. Zuvor mussten sie aber auch herausfinden, wie genau Jackpot funktionierte und wie sich die Regeln äußerten. Die Frage, wer anfing, wurde von Aska zügig beantwortet und, wie zu erwarten war, hielt sie sich nicht an die Regeln und gab ihrem Impuls nach. Sie nutzte einen Fernkampfzauber und schaffte es tatsächlich, Jackpot zu verletzen, doch war die Strafe für den Regelbruch eben der starke Blitzschlag. Kein Augenblick später knallte es laut und die van der Velden wurde vom Blitz getroffen, der sie in die Knie zwang. Mareo wusste ja bestens um die Auswirkungen bescheid, war hingegen aber froh, diese niemals spüren zu können. Nun hatte er das Pattern hinter der Falle aber erkannt. Knappe 8 Sekunden hatte er Zeit, sich um die Blitze zu kümmern, bevor sie Aska treffen würden. „Hey Aska!“, sprach Mareo dann voller Sorge um die Heldin. „Ist alles okay?“, hakte er noch nach.

Mareo konnte deutlich sehen, was für starke Schmerzen sie durchleiden musste und wie hart der Blitz auch eingeschlagen war. Es hatte keine Sekunde gedauert, da flammten ihn wirklich lodernde Gefühle auf. Zum einen die große Sorge um Aska, zum anderen die Kameradschaftsgefühle, die für Fairy Tail völlig normal waren. Mareo lebte die Werte seiner Gilde und niemals würde er mit ansehen, wie seine Freunde und Kameraden derart niedergestreckt wurden. Glücklicherweise hatte sich Aska wieder auf die Beine bringen können. Daraufhin spielte die Heldin ihre erste Runde und erhielt drei unterschiedliche Symbole. Der Celeris hielt sich bereit, einzugreifen und dann…passierte nichts. Wieso passierte denn nichts? Aufmerksam sah sich Mareo um und warf seinen Blick nochmals auf die Regeln der Runen, die fröhlich vor sich hin schwebten. Jackpot kicherte mittlerweile herum, da sie die Reaktionen der beiden Magier einfach belustigend fand. „Es gibt keine Regel…“, murmelte Mareo und blinzelte. „Es gibt keine Regel!“, sprach Mareo dann lauter aus und Jackpot klatschte. „Ganz recht. Es gibt keine Regel, die euch bestraft, wenn ihr drei unterschiedliche Ergebnisse habt. Ob ich sie vergessen habe?“, ließ sie verlautbaren und kicherte. Das bedeutete: Stillstand. Nichts geschah.

Damit war dann Mareo an der Reihe zu spielen. Er zog die Augenbrauen zusammen und versuchte alle Fakten vor seinem inneren Auge durchzurechnen. Der Halbgott zog die Regeln vor, betrachtete das Bestrafungssystem sowie den Zeitintervall dessen Ausführung. Die Reaktionen und Verhaltensweisen von Jackpot. Einfach alles. Ein breites Grinsen mit diabolisch boshaft wirkenden Augen zeigte sich im Gesicht des Godslayers. Man legte sich nicht mit Fairy Tail an, aber unter keinen Umständen ließ man seine Freunde derart leiden. Dann bewegte Mareo den Mund und flüsterte unheimlich leise Worte, die für Jackpot überhaupt nicht zu verstehen waren, für Askas Devil’s Ear aber laut und deutlich zu vernehmen waren. Hier machte Mareo direkten Gebrauch seiner Götteraugen und den damit verbunden, analytischen Fähigkeiten und dem Gehör seiner Freundin. Er erklärte ihr, dass sie von nun kontinuierlich die Regeln brechen sollte, um einen starken aber gezielten Angriff auf Jackpot auszuführen. Mareo würde sich derweilen um die Blitze und das Feuer kümmern, damit Aska sicher vorpreschen konnte. Und um Jackpot abzulenken, würde er eine Runde einleiten und ein kleines Zeitfenster erkaufen, welches Aska nutzen musste. „Gut. Leg los, Jackpot!“, raunte Mareo grinsend und die Maschine wurde angeworfen. Es ratterte und ratterte, Zeit in der Aska sich bereits vorbereiten konnte und dann blieben die Symbole nacheinander stehen. „Zweimal Mädchen Su-Bin, einmal die 7“, kicherte Jackpot, als auch schon der Plan umgesetzt wurde und sie völlig überrumpelt werden sollte. Mareo nutzte seine Belohnung und preschte einmal nach vorn, um Aska viel besser beim Plan unterstützen zu können.


Zauber:




Manavorrat

504 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptyDi 26 Apr 2022 - 21:44

[ 15 | 20 ]

Als Mareo sie gefragt hatte, ob alles okay sei, antwortete Aska nicht. Sie könnte einfach nicht offen zugeben, dass das wirklich heftig gewesen war und sie unter dem Blitzschlag litt. Obendrein war sie in der ersten Zeit so paralysiert, dass sie kein anständiges Wort herausgebracht hätte. Sie blickte also weiterhin nur starr auf den Boden. So lange, bis sie es endlich wieder schaffte, sich auf die Beine zu raffen. „Es ist.. alles gut..“, brachte sie schließlich unter Anstrengung hervor, ehe die Zurechtweisung durch Jackpot folgte. Es blieb Aska also nichts anderes übrig, als mitzuspielen. Es ging ihr wirklich enorm gegen den Strich, aber sie musste akzeptieren, dass sie keine andere Wahl hatte. Also ließ sie Jackpot den Einarmigen Banditen anlaufen und starrte mit ausdrucksloser Miene ihr Ergebnis an. Sie wusste nicht warum, aber sie war überzeugt, gleich wieder einen Blitzschlag abzubekommen. War ihre Angst davor so groß? An vergleichbare Schmerzen hätte sie sich zumindest nicht erinnern können.

Das Kichern Jackpots machte Aska stutzig. Was war so lustig? Moment. Hätte der Blitzschlag nicht schon längst kommen sollen? Oh nein.. Sie lachte über Aska. Das schmerzte mehr, als jeder Blitz es jemals tun könnte. War ihr die Angst so offensichtlich anzusehen gewesen? Sie hatte sich doch nicht wirklich diese Blöße gegeben.. Tja, jetzt würde Jackpot wohl dran glauben müssen. Mareo bemerkte es ebenfalls und stellte lauthals fest, dass es ja gar keine Regel gab, welche eine Strafe bei drei verschiedenen Bildern in Aussicht stellte. Aska blieb nur stumm, ärgerte sich und sehnte sich weiterhin den Blitzschlag herbei. Erst die Worte Jackpots veranlassten, dass ihr der Kragen platzte: „Du bist eine miese Spielleiterin! Black Jack hat die Regeln ordentlich erklärt, wie es sich gehört!“, drückte sie es ihr also rein und tatsächlich: Die gegnerische Magierin verschränkte beleidigt die Arme. „Sein Spiel ist ja auch viel weniger komplex!“ Die blonde Heldin freute sich, wenigstens einen kleinen Erfolg gehabt zu haben.

Die junge Frau wurde aufmerksam, als Mareo ihr so leise eine Botschaft überbrachte. Sie verzichtete dabei bewusst darauf, ihn anzusehen, sodass Jackpot keinen Verdacht schöpfen konnte. Seine Idee war hervorragend, sie war regelrecht auf Aska abgestimmt! Sie durfte die Regeln Jackpots brechen, sie angreifen und bekam keinen Blitz mehr ab! Das war wirklich sehr gut, genau nach ihrem Geschmack. Mareo machte also seinen Spielzug zu Ende und kam näher an Aska heran, welche schon genau wusste, wie sie vorgehen wollte. Sie begann bereits eine große Menge Mana in ihren Händen zu sammeln, während sie Jackpot ansprach: „Ich mache weiter“ Die Magierin von Casino Criminale neigte sich leicht nach unten, um ihrer Aufgabe nachzukommen und Aska fügte ihre Hände zusammen. Die große Sphäre aus Licht wurde natürlich bemerkt, allerdings zu spät. Denn als Jackpot fragend aufblickte, warf Aska diese im Sinne des White Devil’s Luminous Sphere bereits nach ihr. Die junge Heldin hatte mittlerweile eine beachtliche Willenskraft, weswegen die Lichtsphäre in einer kaum erkennbaren Geschwindigkeit auf Jackpot zuflog. Sie hatte keine Chance, dieser wirklich zu entkommen und ließ sich gerade noch hinter ihren großen Einarmigen Banditen fallen, sodass dieser als Schutzschild dienen sollte. Doch er wehrte Askas Zauber nicht wirklich ab, sondern explodierte regelrecht. Jackpot wurde vom Rückstoß getroffen und bekam noch die Ausläufer des Angriffs ab, weshalb sie deutlich verwundet gegen die Kartenwand hinter sich prallte und einfach zu Boden ging wie ein nasser Sack. Dort blieb sie einfach bewusstlos liegen.

Die Runen lösten sich auf, doch zuvor noch war Askas Strafe für den Regelbruch ausgelöst worden. Sie stellte sich bereits auf den Blitzschlag ein, doch diesmal kam es etwas anders. Ein gewaltiger Blitz, welcher sich bereits im Anflug gabelte, wurde erkennbar. Er war eindeutig größer und dicker, als der erste. Konnte das sein? War diese Strafe nun schlimmer, weil sie bereits das zweite Mal die Regeln brach? Aska schloss reflexartig die Augen und legte sich schützend die Arme vors Gesicht, doch getroffen wurde sie nicht. Stattdessen wurde der gewaltige Blitz regelrecht in eine andere Richtung abgesaugt. Mareo hatte also sein Wort gehalten und es geschafft.. Erleichtert folgte sie dem Schauspiel und blickte schließlich zu ihrem Kameraden, welcher gerade den Rest eingenommen hatte. Dann lächelte sie ihn dankbar an. Ein Glück, dass er dabei war! „Diese Idee war wirklich sehr gut“, gestand sie ihm aufrichtig zu. „Und danke, dass du Wort gehalten hast. Das ist nicht selbstverständlich“ Hoffentlich nahm Mareo es Aska nicht krumm, dass sie das überhaupt in Frage gestellt hatte. Aber ihre verletzte Seele erlaubte es ihr kaum, nicht damit zu rechnen, hintergangen zu werden.

Manavorrat:

Zauber:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptyFr 29 Apr 2022 - 22:31




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 16 | 20

Heidewitzka. Die Heldin wurde echt verdammt heftig von diesem Blitz getroffen, das konnte man ihr deutlich ansehen und doch riss sie sich zusammen und hielt all die Schmerzen aus. Der Halbgott kniff etwas die Augen zusammen, denn es tat ihm echt weh, Aska so zu sehen. Er machte sich große Sorgen um sie und doch wusste er, dass er diese nicht verbalisieren konnte, denn das würde nur den Stolz der Devilslayerin verletzen. Etwas, was sich der Blondschopf niemals anmaßen würde, schließlich konnte er die Sache mit dem Stolz verdammt gut nachvollziehen. Sie waren beide Slayer, beide mächtige Magier und beide vollblütige Kämpfernaturen. Einzustecken gehörte einfach in dieses Leben, wie Milch zu den Cornflakes. Mareo schluckte seine Sorge um Aska also bitterlich herunter und konzentrierte sich wieder auf Jackpot, welche die Nerven der van der Velden ordentlich strapazierte. Bei beiden Magiern lief die vorherige Runde deutlich besser, denn die Gewinnchancen bei Jackpot waren unheimlich gering, aber es gab eine Lücke im System, die erst noch aufkommen sollte.

Aska spielte und verlor, doch es geschah überraschenderweise nichts weiter. Sowohl Aska als auch Mareo hatten sich bereits darauf vorbereitet, erneut einen Blitzschlag miterleben zu müssen, wobei dieser auch dieses Mal lediglich Aska getroffen hätte. Irgendwie wirkte das alles hier ziemlich unfair, wenngleich die Regeln den klassischen Casino Spielen entsprachen. Aber Casinos waren eben auch Läden, in denen man die Kundschaft ausbeutete, also war Fairness ohnehin nicht so recht vorhanden. Der Halbgott deckte die fehlende Regel auf und verschaffte den beiden Feenkriegern dahingehend Erleichterung, zumal sich die Karten neu mischten und Mareo kurzerhand eine brillante Idee bekam. Da spielten nun die besonderen Sinne der Slayer ordentlich mit, denn er konnte Aska vom Plan erzählen, ohne das Jackpot davon etwas mitbekam. So ein ultra genial sensibles Gehör war eben sehr nützlich, daran bestand keinerlei Zweifel. Und seine göttlichen Augen übersahen kein einziges Detail. Man mochte es kaum glauben, aber Aska und Mareo waren ein äußerst starkes Team, jetzt wo sie von Minute zu Minute immer synchroner arbeiteten.

Mareo machte seinen Zug und gewann eine freie Bewegung, wodurch er sich näher an die Heldin heran bewegte, um so seinen Plan zu gewährleisten. Dann war es auch schon an Aska, Jackpot wieder arbeiten zu lassen und dann griff sie auch schon an. Sie nutzte ihren Luminous Sphere Zauber und sorgte für eine kräftige Explosion, die Jackpot rücklings gegen eine Kartenwand schleuderte und ausknockte, was für die beiden Feenkrieger natürlich ein riesiger Erfolg war, allerdings gab es da noch etwas zu erledigen. Mareo machte sich bereit und dann kam auch schon die immense Bestrafung, die für Askas Regelbruch gedacht war. Sie kniff die Augen zu und erwartete das Schlimmste, aber der Celeris ließ gewiss nicht zu, dass sie davon getroffen wurde. Er machte einen Satz nach vorn und fing an, den Blitz einzusaugen. Der knisternde Potentialunterschied wurde eingesogen, bewegte sich rasend schnell seine Kehle hinab in den Magen, wo sich der wohlige Geschmack der Elektrizität ausbreitete und die Kraftreserven des Magiers wieder auffüllten. Insbesondere für den Kampf gegen Joker war dies von großem Vorteil. Es dauerte einen Augenblick, aber Mareo konnte den Blitz gänzlich fressen und die Heldin dadurch beschützen.

„Wir sind Fairy Tail. Da achtet man auf seine Kameraden und Freunde!“, kicherte Mareo auf den Dank von Aska hin und verschränkte stolz die Arme vor seiner trainierten Brust. Der Plan hatte funktioniert und Jackpot war besiegt, wodurch sich nun auch die Pforte in den nächsten Level öffnete. Mareo erwartete bereits eine ziemlich beschissene Herausforderung, schließlich mussten sie nunmehr den Gildenmeister umklatschen. Glücklicherweise waren sowohl Aska als auch Mareo noch kampfbereit, daran bestand kein Zweifel. Der Godslayer fühlte sich ein wenig Feuer und Flamme, denn er brannte durchaus auf diese Herausforderung, die alles andere als leicht werden sollte. Selbst mit vereinten Kräften sollte es eine unheimlich schwierige Hausnummer werden, also mussten sie gut und taktiert zusammen arbeiten. Glücklicherweise hatten sie nun gelernt, wie sie optimal miteinander kommunizieren konnten, ohne dass ungewollte Zuhörer etwas mitbekamen. Dann machte der Celeris etwas, womit Aska vermutlich niemals gerechnet hatte, aber der finale Punkt der absoluten Anerkennung und Freundschaft war erreicht. Der Halbgott ballte eine Faust und hielt sie Aska für einen Fist-Bump hin, wie man es von „Brüdern im Kampf“ innerhalb Fairy Tails eben kannte. Mareo symbolisierte der Heldin damit, dass er sie achtete, respektierte, schützte und unterstützte. „Machen wir die Arschgeige platt und gehen danach etwas trinken. Was sagst du?“, grinste Mareo. Ein ordentlicher Absacker nach diesem Auftrag war sicherlich etwas Feines.


Zauber:




Manavorrat

554 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 30 Apr 2022 - 12:41

[ 16 | 20 ]

Mareo hatte Glück, dass er den Blitz für einen kleinen Kraftschub nutzen konnte. Aska selbst würde auch gerne ein wenig ans Licht gehen, allerdings machte dieses Kartenhaus das nicht möglich. Zwar war sie noch lange nicht aus der Puste, aber von nun an müsste sie gut haushalten und möglichst effizient vorgehen, was ihr Mana betraf. Als sie ihren Dank ausgedrückt hatte und sich dabei besonders auf das eingehaltene Wort bezog, begründete Mareo dies mit der Gildenzugehörigkeit und der Tatsache, dass sie Freunde sind. Aska lächelte ihn weiterhin an, hing aber kurz ihren Gedanken nach. Es schien, als habe Mareo die Maxime der Gilde Fairy Tail nicht nur verstanden, wie Aska es tat. Nein, er hatte sie verinnerlicht und lebte sie. Für sie aber war das schwer. Jedem vertrauen und helfen, nur weil sie zufällig in der gleichen Gilde gelandet waren? Das war ihr zu wenig. Es reichte einfach nicht aus, das gleiche Siegel zu tragen. Aber es machte den Anschein, als wäre das für alle Mitglieder ein Axiom. Nur sie, die große Heldin, sie konnte das einfach nicht. Zahar, Mareo und vielleicht auch Shizuka. Aber alle anderen?

Und dann hob der Halbgott die Faust, um ihr den Fist-Bump anzubieten. Aska kannte diese Tradition Fairy Tails und verstand auch die Symbolik dahinter. Sie und Mareo waren also Brüder im Kampf? Gildenkollegen, Freunde, Brüder im Kampf. Einen Moment lang sah die junge Frau seine Hand an, dann wanderten ihre Augen, die trotz der warmen Farbe oftmals ausdruckslos und kühl waren, zu Mareos goldenen Iriden. Er lächelte sie so überzeugt an, war so voll Tatendrang und hatte das Blut der Herausforderung geleckt. Geistesgegenwärtig, wenn auch langsam, hob Aska die Hand, welche sie schon längst zu einer angespannten Faust geballt hatte. Ein zögerliches Lächeln zog einen Moment später nach, woraufhin sie die Geste schließlich ausführte. Sie hatte nun wohl verstanden, warum sie und Mareo solche Anlaufschwierigkeiten gehabt haben. Oder: Warum sie solche Anlaufschwierigkeiten mit Mareo gehabt hatte. Plötzlich schien alles klar zu sein.

Er war wirklich Feuer und Flamme, Joker, dem Gildenmeister von Casino Criminale, eine ordentliche Abreibung zu verpassen. Das brachte er auch in aller Deutlichkeit zum Ausdruck. Als wäre dieser bevorstehende Kampf etwas, was man so nebenbei erledigen könnte, machte der Halbgott auch sogleich einen Absacker klar. Ja, im Schankraum einen Drink einzunehmen war tatsächlich ein guter Gedanke. Zwar verspürte Aska im Moment eher das Bedürfnis, Fairy Tail einmal mehr für eine kleine Reise hinter sich zu lassen, wie sie es in den letzten zwei Jahren immer wieder getan hatte, doch vielleicht war es nun an der Zeit, zu bleiben. Sie lachte leicht auf, schüttelte die letzten Gedanken ab und nickte zustimmend. „Das klingt nach einem Plan! Joker wird schneller für seine Taten büßen, als er denkt“, stimmte sie also ein, wandte sich dann von Mareo ab und sah sich suchend um. Hinter dem Einarmigen Banditen - Jackpot lag noch immer bewusstlos auf dem Boden - hatte sich ein Durchgang geöffnet, welcher zuvor mit Sicherheit noch nicht da gewesen war. „Lassen wir ihn nicht länger warten“, verkündete Aska  grinsend und ging schließlich voraus.

Joker war so sehr von sich überzeugt, dass er auf einem großen Kartenstapel sitzend auf Mareo und Aska wartete. Das linke Bein war über das rechte geschlagen, insgesamt wirkte seine Haltung locker und sein Gesichtsausdrück strahlte Amüsement aus. „Mir war bewusst, dass Fairy Tail früher oder später versuchen würde, uns zu stoppen“, begrüßte er die beiden und erhob sich langsam. „Das kommt mir sehr gelegen, wir befinden uns schließlich im Stadtzentrum. Es ist ja allgemein bekannt, dass ihr kaum in der Lage seid, einen Kampf zu führen, ohne euer Umfeld zu verwüsten. Nicht umsonst munkelt man bereits in der Stadt, dass ihr für die Explosion in der Kathedrale verantwortlich seid“, kicherte er gegen Ende. „Nur zu, gebt alles, was ihr habt. Eurem Ruf zu schaden bringt mich meinem Ziel näher. Mehr Aufträge, mehr Respekt, mehr Ansehen und mehr Geld für meine Gilde. Fairy Tail hat ein Monopol in Magnolia Town, welches nicht gerechtfertigt ist“, gegen Ende wurde sein Blick finsterer. Aska neigte den Kopf leicht schief und hob die Augenbrauen ungläubig. Echt jetzt? Das war der Grund für die Anschläge? „Ist ja lächerlich“, entgegnete sie nur trocken. „Warum habt ihr nicht einfach härter gearbeitet? Jede Gilde zeichnet sich durch Besonderheiten aus, sicherlich hättet ihr auch eine Sonderstellung für euch gefunden. Aber der Weg, den ihr gewählt habt, war niederträchtig, feige, aber vor allem - und das ist in meinen Augen das schlimmste: schlichtweg und ergreifend.. faul“ Zugegeben, zum Ende hin klang Aska etwas provokant, aber sie meinte jedes Wort ernst. Faulheit war etwas, das sie verachtete. Und dann beschwerte dieser Joker sich, dass er nichts erreicht hatte. Da platzt einem doch die Hutschnur! „Schweig!“, brüllte Joker plötzlich völlig außer sich, woraufhin etwas sehr, sehr verstörendes geschah.

Er öffnete das Haarband um seinen langen Zopf, woraufhin sein Haar frei umherflog. Dann wurde es immer länger und dicker und schnellte in seinem Strang auf Aska zu. Die blonde Devilslayerin war derart überrascht über dieses Schauspiel, dass sie gar nicht ausweichen konnte. In Null Komma Nichts hatte sich das Haar Jokers um sie gewickelt und hob sie vom Boden weg. „Hast du mich gerade in deinem Haar gefesselt?!“, beschwerte sich Aska lauthals und zappelte wild umher, doch sie hatte ohne Hilfsmitter keine Chance.

Manavorrat:

Zauber Joker:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 30 Apr 2022 - 14:31




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 17 | 20

Was für ein Tag. Black Jack, Roulette, Jackpot. Drei starke Gegner der dunklen Gilde Casino Criminale waren ausgeschaltet. Die beiden Feenkrieger mussten bereits ordentlich einstecken und hatten viel Magie angewendet, weswegen sich eine gewisse Erschöpfung bereits eingestellt hatte. Zwar hatte Mareo einen kleinen Bonus in Form von Elektrizität gewonnen, aber der half ihm nur bei seinem nächsten Angriff, danach war die Mahlzeit aufgebraucht. Gemeinsam standen sie da, erfreuten sich am Sieg über Jackpot und leckten sich kurz die Wunden, während sich die Pforte in das nächste Level dieses wahnwitzigen Kartenhauses öffnete. Hier zeigte sich gerade jedoch deutlich, wie unterschiedlich Aska und Mareo zur Gilde standen, denn während Mareo die Werte verinnerlicht hatte und sein Leben danach ausrichtete, war Aska eben nicht so. Dennoch ließ sie sich auf den Fist-Bump ein und erwiderte diese starken Gefühle bezüglich der Freundschaft immerhin für den Halbgott, was dem Celeris natürlich absolut ausreichte. Er war nun Feuer und Flamme auf den bevorstehenden Kampf, der eine verdammt harte Herausforderung werden sollte und nicht auf die leichte Schulter genommen werden durfte. Auch Aska schloss sich dem Enthusiasmus an. Und dann gingen die beiden Magier von Fairy Tail auch schon in den nächsten Raum des Kartenhauses.

Dort fanden sie dann auch schon Joker. Ein fein gekleideter Mann, hochnäsig und allen voran selbstüberzeugt. Er hatte die beiden Feenkrieger bereits erwartet und war sich seiner Sache absolut sicher. Er würde hier und jetzt die Feen erledigen und seinen Zielen einen Schritt näher kommen. Doch was war mit seinen Kameraden? Interessierte es ihn nicht? Mareo ballte Fäuste, denn unkameradschaftliches Verhalten konnte er einfach nicht tolerieren, geschweige denn verstehen. In einer Gilde hielt man doch zusammen, zum Wohle aller. Dann folgte ein Monolog, der zugleich die Motive dieser dunklen Gilde offenbarte und ganz eindeutig auf Gefühlen wie Neid basierte. Aska intervenierte sogleich und hielt ihrerseits einen Vortrag für Joker, doch dieser ließ sich das keineswegs gefallen und nutzte einen sehr skurrilen Zauber, um die van der Velden zu fesseln…mit seinen Haaren. Alles ging so schnell, der Halbgott konnte überhaupt nicht darauf reagieren und riss lediglich überrascht die Augen auf, als Aska von diesen Haaren eingewickelt und gefesselt wurde.

„Du Scheißkerl!“, fauchte Mareo und sofort überkam ihn der Impuls, seiner Freundin zur Hilfe zu eilen. Er rannte los und stürmte auf den Gildenmeister zu, doch dieser richtete nur seine zweite Hand auf Mareo und aktivierte einen Magiekreis, der den Celeris sofort zum Anhalten brachte. Die Augen des Halbgottes weiteten sich, als er den Magiekreis unter sich erblickte und dann geschah es auch schon. In einem Umkreis von gut fünf Metern wurde plötzlich eine starke Explosion ausgelöst, in dessen Epizentrum sich der Feenkrieger befand. Der Druck der Explosion wirbelte ordentlich Staub auf und zerstörte teilweise auch die Zwischenwände des Kartenhauses, während der Eindruck entstand, dass der Celeris durch die Explosion ausgeschaltet wurde. Die Sicht war eingeschränkt, der Staub aufgewirbelt und die Ausläufer der Explosion gingen langsam zu Ende, als plötzlich ein lautes Knistern ertönte und ein schwarzer Blitz oben aus der Rauchwolke stieß und einen halben Kreisbogen zog. Kurz vor Joker materialisierte sich Mareo wieder, hüllte seine Faust in die schwarzen Blitze und verpasste dem Gildenmeister einen Schlag, der sich gewaschen hatte. „Fairy Tail ist nicht nur eine große Gilde! Sie ist eine Familie. Ein Platz für diejenigen, die keine eigene Familie haben. Ein Platz für diejenigen, die völlig allein sind! Ein Platz für diejenigen, die in der Welt der Magie Zuhause sind. Ein Platz für diejenigen, die nach Arbeit und Spaß suchen! Sie ist nichts, was man einfach so zerstören kann!“, begann Mareo seinen Vortrag über die Natur Fairy Tails, der gutherzigen und äußerst familiären Gilde.  

Joker wurde aus seiner sitzenden Position gerissen und flog viele Meter weit nach hinten, weswegen Mareo erneut zum Blitz wurde und hinterher jagte. Oberhalb des fliegenden Joker materialisierte er sich erneut, hüllte wieder die Faust in die schwarzen Blitze und schlug den Gildenmeister kurzerhand kräftig in den Boden, was für starke Risse und einem Krater im Kartenhausboden sorgte. „Ich werde nicht zulassen, dass du meine Familie vernichtest. Ich werde nicht zulassen, dass du meine Gilde zerstörst. Und ich werde nicht zulassen, dass du auch nur einem Bewohner von Magnolia schaden wirst!“, bölkte Mareo weiter und verteidigte dadurch abermals die Werte der Gilde, die von Joker mit Füßen getreten wurden. Es folgte ein weiterer Schlag mit der Donnerfaust, doch Joker drehte sich zur Seite und ging etwas auf Abstand. Der Halbgott machte einen großen Satz nach hinten und konnte im Augenwinkel sehen, wie sich die Haarfessel aufgelöst hatte und Aska wieder befreit war. „Faszinierend. Diese jugendliche Kraft. Zeig mir mehr davon!“, lachte Joker höhnisch, freute sich aber tatsächlich auf die weitere Auseinandersetzung mit den Feenkriegern.

Hinten ging Mareo auf ein Knie herunter und fing an, deutlich schwerer zu atmen. „Nanu? Nach so einer Ansprache ist es zu früh, auf die Knie zu gehen“, kicherte Joker etwas enttäuscht. Bei genauerem Hinsehen konnte man jedoch deutlich erkennen, wie mitgenommen er von der vorherigen Explosion war. Explosionsmagie, eine längst vergessene und sehr gefährliche Lost Magic und Ursache für die Explosion in der Kardia Kathedrale. Dieses Ethernano konnte Mareo zweifelsohne wiedererkennen. Mareo lachte lauthals auf. „Es war ein Fehler von dir, sich mit Fairy Tail anzulegen. Wir werden deine Gilde vernichten und du wirst im Gefängnis verrotten!“


Zauber Mareo:

Zauber Joker:




Manavorrat

302 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySa 30 Apr 2022 - 16:25

[ 17 | 20 ]

Mareo beleidigte Joker zutiefst, als dieser Aska in seinen Haaren (!) gefesselt hatte. Es gab im Moment für die Heldin kein entkommen, was ihr wirklich bis zum Himmel stank. Natürlich würde sie mit Hilfe eines starken Zaubers wieder aus dem Haargefängnis kommen, daran bestand zumindest für Aska kein Zweifel. Aber sie hatte sich vorgenommen, sparsamer mit ihrem Mana umzugehen und die Zauber effizienter zu nutzen. Im Moment hielt dieser Haarstang sie lediglich gefesselt. Er zerquetschte sie nicht und hatte auch sonst keinen Nebeneffekt, wie ihr das Mana zu entziehen oder dergleichen. Es war zwar nicht ihre Art, aber vorerst würde sie Mareos Initiative abwarten. Der Halbgott griff Joker nämlich just in diesem Moment an und vielleicht würde das ausreichen, um die Fessel zu lösen. Gebannt verfolgten die karamellfarbenen Augen also den Kampf zwischen Mareo und Joker und Aska musste zugeben, dass sie diese Fähigkeiten bei ihrem Kameraden in der Form noch nicht zu Gesicht bekommen hatte. Bisher hatte er sich immer aus verschiedenen Gründen im Hintergrund gehalten, daher hatte Aska gar nicht auf dem Schirm, wie gut er war. Wenigstens konnte die junge Frau also ihre Untätigkeit nutzen, um Mareos Fähigkeiten zu beobachten. Sicherlich wäre das für die Zukunft von Nutzen.

Pass auf!“, schrie sie ihm ungewohnt emotional zu, als sich der Magiekreis bildete. Doch es war zu spät, der Halbgott wurde von der Explosion erfasst. Zumindest könnte man das annehmen, doch er schien sich Dank seines Zaubers retten zu können. Aufmerksam lauschte sie seinen Worten, welche sie sich mehrmals durch den Kopf gehen ließ. Fairy Tail war ein Platz für diejenigen, die allein sind. Die keine Familie haben.. Ja, Aska mochte in der Welt ein wenig verloren sein. Ein Zuhause hatte sie nicht und die Familie war nicht auffindbar. Doch sie dachte immer, dass sie keine Heimat brauchte. Es war nicht nötig, einen Platz zu haben, zu dem man zurückkehren konnte. Zumindest hatte sie sich das immer eingeredet. War sie zu engstirnig gewesen? Konnte sie sich einfach nicht eingestehen, dass sie in ihrer Einsamkeit verloren gegangen war?

Blitze zuckten und der Kampf erhitzte sich weiter. Mareo kämpfte sehr emotional, ganz anders als Aska. Die Frage war nur, welche Art und Weise die bessere war? Nun, diese Frage sollte sie sich ein andermal stellen. Denn als der Halbgott ein weiteres Mal mit seiner Blitzfaust zuschlug, löste sich die Haarfessel endlich und Aska war wieder frei. Sofort stellte sie sich entschlossen neben Mareo und fixierte Joker mit ihren Augen. Sie bemerkte, dass ihr Freund in Mitleidenschaft gezogen war, doch sie würde dafür sorgen, dass er nun einen Moment lang durchatmen konnte. Joker müsste also nun mit Aska vorlieb nehmen! Sie umgriff den Griff ihres Schwertes und zog es aus der Scheide, woraufhin es sofort mit seinem leuchtenden Glanz die Blicke auf sich zog. Aska spürte, wie ihr Herz gegen ihren Brustkorb schlug. Sie war tatsächlich nervös. Devilslayermagie wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt, doch die Schwertkunst lernte sie erst seit kurzem. Nun war es an der Zeit, Cassius alle Ehre zu machen und zu zeigen, was sie bereits von ihm gelernt hatte!

Nicht nur das, Aska leitete einen Manaimpuls über ihre Hand in die Klinge. „Ich bin zu schnell. Du wirst mich nicht treffen können“, kündigte Joker lachend an. Nordpfeil begann durch diesen Impuls so stark zu leuchten, dass in einem Umkreis von drei Metern um die Klinge herum eine strahlend helle Lichtkuppel entstand. Joker konnte Aska nicht einmal mehr darin erkennen, Mareo hingegen höchstwahrscheinlich schon, denn seine Augen waren besonders. „Du kannst keinem Angriff ausweichen, den du nicht siehst“, kündigte Aska an und bewegte sich in voller Geschwindigkeit auf Joker zu. Ihr Level erlaubte es ihr sogar, beinahe zu verschwimmen. Joker ließ einen Strang Haare auf Aska zu laufen, doch sie zerschnitt ihn unterwegs einfach mit ihrer scharfen Klinge, sodass die Haarbüschel zu Boden fielen. Bei ihm angekommen bedrängte sie ihn zunächst mit ihrem Rapier, um seine Fähigkeiten auszutesten. Joker war schnell und geschickt, doch es wurde ihm zum Verhängnis, dass er die Hiebe aufgrund der Helligkeit nicht kommen sah. Immer wieder wehrte er sich mit diesen eigenartigen Haaren, doch Aska war geschickt genug, um gekonnt auszuweichen oder sie zu zerschneiden, während sie ihn weiter mit Nordpfeil bedrängte. Dann stach sie mehrmals in voller Geschwindigkeit zu, tangierte ihn immer und immer wieder, sodass eine Reihe blutender Wunden entstand. Ihr war bewusst, dass sie ihn nicht töten durfte, deswegen wollte sie ihn stetig schwächen. Doch Joker ließ wütend und vor Schmerz aufschreiend einen Magiekreis entstehen, welcher dem Gegenangriff bei Mareo ähnelte. Sofort zog Aska sich einige Meter zurück und steckte das Rapier wieder in die Scheide.

Eigentlich hatte sie erwartet, dass Joker sie in die Luft jagt. Doch aus dem Magiekreis war nie wirklich etwas entstanden. Ein Täuschungsmanöver? Ehe Aska sich versah, wurde sie von einer anderen Explosion erfasst und knallte derart hart gegen die Kartenmauer, dass sie durchbrach und sogar noch gegen eine Hauswand aufkam. Stöhnend schliff sie an der Wand entlang zu Boden, bis sie auf dem Hintern saß und die schmerzenden Verbrennungen an ihrem gesamten Körper erblicken musste. Sie war in seine Falle getappt, der erste Zauber war nur angedeutet.. Verdammt.. das tat so weh! Schon wieder wurde sie mit diesen Schmerzen konfrontiert.. Joker war das Lachen zwar vergangen, doch er war noch immer sichtlich angefixt von diesem Kampf. Mit Hilfe des White Devil’s Holy Arrow erschuf Aska sich einen Bogen aus Licht und führte unter Schmerzen einen weiteren Angriff aus. Aufgrund ihrer enormen Willenskraft war die Geschwindigkeit ihrer Lichtpfeile und deren Durchschlagskraft eine ernst zu nehmende Gefahr, doch Joker hatte damit nicht gerechnet. Er schaffte es daher nicht mehr, dem ersten Pfeil auszuweichen, welchen Aska auf ihn abgefeuert hatte und wurde hart von ihm erfasst, sodass er vor Schmerz stöhnend zurückgestolperte. Doch der zweite Pfeil kam sogleich angeflogen und traf Joker im Brustbereich, woraufhin er unter Schmerzen aufschreiend erneut zurückstolperte und zu Boden ging. Ein Zeitfenster für Mareo, bevor der nächste Gegenangriff kam?

Über Aska befand sich ein mit Holzlatten vernageltes Fenster. Sie brauchte einen Moment, ehe sie sich wieder auf die Beine holen konnte. Merkwürdig.. dafür, dass sie im Zentrum waren, war es ganz schön still. War das nur ein Vorwand gewesen? Wollte Joker, dass sie sich zurückhielten? Unter größter Anstrengung hievte sich die junge Frau auf die Beine. Mit aller Kraft durchschlug sie mit ihrer blanken Faust die Holzlatten und erkannte, dass sie sich außerhalb Magnolias befanden. „Mareo! Sieh her!“, rief sie ihrem Freund unter Schmerzen zu, und deutete nach draußen. Ob er verstand, was sie ihm sagen wollte?

Manavorrat:

Aska:

Joker:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 1 Mai 2022 - 11:20




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 18 | 20

Der Kampf spitzte sich zu. Joker hatte seine Geduld verloren und den ersten Zug gemacht, mit dem Aska vorläufig gefesselt und handlungsunfähig war. Der Halbgott hingegen schritt zur Tat und startete seinerseits einen Angriff, der jedoch mit einer starken Explosion unterbunden werden sollte. Der Körper des Blitzmagiers wurde dabei etwas in Mitleidenschaft gezogen, doch konnte er sich rechtzeitig aus der Explosion befreien und weiter angreifen. Er verpasste dem Gildenmeister eine volle Breitseite mit seiner Faust, jagte hinterher und katapultierte ihn mit voller Kraft in den Boden, wobei ein weiteres Nachsetzen leider erfolglos blieb. Dennoch musste Joker bereits ordentlich einstecken und nebenbei wurde Aska durch die starken Angriffe des Halbgottes auch befreit. Mareo und Joker bauten jeweils etwas Distanz auf, wobei der Blondschopf auf ein Knie herunter ging und mit den starken Belastungen zu kämpfen hatte, welche die Explosion mit sich brachte.

Sein ganzer Körper pulsierte vor Schmerz, jede Bewegung tat ihm und wesentlich länger würde er den Kampf auch gar nicht durchhalten können, doch er durfte auch nicht aufgeben. Sie mussten hier unter allen Umständen gewinnen, sonst würde Magnolia niemals vor diesen Schergen sicher sein. Und Fairy Tail auch nicht. Hier verteidigte Mareo wesentlich mehr als nur die Stadt, er verteidigte allen voran die Axiome der Gilde, die sein ganzes Leben bestimmten und ihn definierten. Gerade wollte er sich wieder auf die Beine hieven, auch nachdem Joker ihn verhöhnte, da zog Aska schon ihr Rapier und übernahm das Gefecht. Mit einer Eleganz führte sie die sonderbare Klinge und blendete den Gildenmeister damit, was bei Mareo jedoch nicht wirklich wirkte, da er eben über die göttlichen Augen verfügte und daher weit besser sehen konnte. Joker wurde von kleineren Wunden übersät und ordentlich in die Mangel genommen, wodurch der Halbgott die kurze Zeit nutzen konnte, um ordentlich durchzuatmen.

Es sah aus, als könnte die Heldin von Fairy Tail weiterhin die Oberhand behalten, doch Joker riss das Ruder wieder an sich und erzeugte einen Magiekreis, der Aska zum Ausweichen brachte. „Aska!“, rief Mareo, doch es war bereits zu spät und eine zweite Explosion setzte um, in die sich die Heldin bewegt hatte. Es war derselbe Zauber, wie der, den Mareo abbekommen hatte und deswegen wusste er sofort, wie intensiv diese Explosion auf Aska wirken musste. Ein Impuls jagte durch den Körper des Celeris, der sofort zur Tat schreiten wollte, um Aska etwas Zeit frei zu schaufeln, doch zugleich pulsierten die Schmerzen so stark durch den Körper, dass er nach einem Schritt schon wieder inne halten musste. Auch wenn es nicht so ausgesehen hatte, so hatte Mareo von dieser Explosion vorhin echt einiges einstecken müssen und allmählich machte sich auch die Erschöpfung breit. Aska erzeugte ihren Lichtbogen und griff erneut an, was auch ziemlich effektiv funktionierte.

Joker ging unter starken Schmerzen zu Boden und das war ein Zeitfenster, welches Mareo effektiv nutzen konnte. Er hievte sich auf die Beine und hüllte seinen Körper dabei in schwarze Blitze, allerdings sperrte sein linker Oberschenkel aufgrund der starken Schmerzen, weswegen er inne hielt. Mareo hüllte die linke Hand in hochkonzentrierte, schwarze Blitze und schlug sich mehrere Male auf den Oberschenkel, um die Kontraktion durch Elektrizität herzustellen. Dann richtete er sich auf und schoss mit beachtlicher Geschwindigkeit nach vorn, um Joker anzugreifen, der sich gerade auf die Beine hievte. Dort angekommen, hüllte Mareo seinen linken Fuß in schwarze Blitze und verpasste dem Gildenmeister einen saftigen Tritt, der jedoch mit einem seitlichen Block abgewehrt wurde. Zwar bekam Joker einen kurzen Schock, doch das interessierte ihn herzlich wenig. Dann fing er an den Halbgott mit Schlägen einzudecken, die bei jedem Aufprall kleinere Explosionen auslösten und damit die Schmerzen in die Höhe trieben.

Die Abreibung, die der Celeris gerade kassierte, war von unheimlich hoher Geschwindigkeit und der Halbgott konnte sich kaum dagegen wehren, während er von dem schallenden Gelächter des Gildenmeisters verhöhnt wurde. Zwar konnte Mareo den einen oder anderen Schlag abblocken, aber die Explosionen schmerzten unheimlich sehr und bremsten ihn in seiner Bewegungsfreiheit ziemlich ein. Dann riss er die Augen weit auf und sofort fiel ihm etwas ein, weswegen er seinen Körper leicht eindrehte und ein paar Schläge mitsamt Explosion kassierte, um sich axial in Bewegung setzen zu können. Plötzlich drehte sich der Blondschopf mit hoher Geschwindigkeit um die eigene Achse und erzeugte dabei eine Sphäre aus schwarzen Blitzen, an denen die Schlagkombinationen des Gildenmeisters abprallten und dieser dazu gezwungen war, auf Abstand zu gehen. „Du miese Feenratte!“, fauchte Joker.

Dann machte ihn Aska auf eine Tatsache aufmerksam, welche sie so eben feststellte. Sie hatte ein paar Holzlatten durchstoßen um einen Blick nach draußen werfen können. Der Halbgott nutzte den Augenblick, um seine Weitsicht zu nutzen und stellte fest, dass sie nicht im Stadtzentrum waren. Wenn das so war. „Wenn das so ist…“, murmelte Mareo lächelnd und richtete sich wieder zu Joker. „Zeit das hier zu beenden!“, raunte der Halbgott und holte tief Luft, um eine ordentliche Menge an Mana in seiner Lunge zu sammeln. Dann stieß er einen fünf Meter breiten, äußerst kräftigen Blitzatem aus, der seinen Weg durch das Kartenhaus fand und direkt auf Joker zuraste. Jeder im Raum konnte die massive Zerstörungskraft dieser Blitze spüren, während das Kartenhaus ordentlich darunter zu leiden hatte und immense Schäden davon trug. Dann explodierte der Blitzatem an Jokers Position und zerstörte dabei große Teile des Kartenhauses und zog auch das große Fachwerkhaus in Mitleidenschaft, in welchem sie sich eigentlich befanden.

Angestrengt atmete Mareo auf und ließ die Arme baumeln, während er spürte, dass er beinahe all seine magische Kraft aufgebraucht hatte. Der Celeris war ziemlich am Ende, doch der Kampf gegen Joker müsste vorbei sein. Mit einem zugekniffenen Auge blickte Mareo in die aufgewirbelte Staubwolke, wo er plötzlich zwei rot leuchtende Augen erkennen konnte. „Welch Zerstörungskraft. Diese Magie ist famos. Du bist also der Schwarze Blitz von Fairy Tail“, kicherte Joker, der nur schemenhaft zu erkennen war, der dann in die Richtung von Aska blickte. „Blütenweiße Lichtmagie. Dann bist du die famose Heldin von Fairy Tail“, sprach er weiter und ließ dann seine magische Kraft in Form einer starken Aura frei, die das halbe Gebäude zum Beben brachte. „Das Raban ausgerechnet Euch beide schickt, ist eine Überraschung. Aber es ist eine schöne Überraschung. Da komme ich richtig in Fahrt!“, kicherte er weiter und fesselte den Halbgott plötzlich mit seinen Haaren. Mareo war bereits so angeschlagen, dass er dem nicht ausweichen konnte und schon nutzte Joker diese Verbindung, um eine Explosion über die Haare zu Mareo zu schicken.

Dann explodierte es gewaltig an der Stelle, an welcher sich Mareo befand.  


Zauber Mareo:

Zauber Joker:




Manavorrat

86 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 1 Mai 2022 - 14:15

[ 18 | 20 ]

Es war schwer mit anzusehen, welch Abreibung Mareo gerade einstecken musste. Es tat Aska leid, dass sie gerade beinahe bewegungsunfähig war. Jene Stellen ihres Körpers, welche nicht von Stoff bedeckt waren, waren mit Brandwunden übersäht. Ihre Kleidung war angesengt und voll Ruß. Die Wunden waren Schmerzhaft und der Aufprall hatte sie kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. Erst die Erkenntnis, dass mit der Standortangabe Jokers etwas nicht stimmen konnte, ließ Aska langsam aufstehen. Ihre Hand war ohnehin aufgrund der Explosion verletzt, weswegen der Schlag ins Holz ziemlich schmerzhaft war. Doch es hatte sich gelohnt. Schnell gab sie Mareo diese Information weiter, welcher daraus die nötige Kraft schöpfte, um einen erneuten Angriff zu starten. Sein darauffolgender Zauber erinnerte sie stark an ihren Holy Rage. Wenn der Blitzatem ebenso stark ist, dann hätte Joker nun nichts mehr zu lachen. Aska war davon überzeugt, dass es nun mit dem Gildenmeister zu Ende war. Der Kampf musste ihn doch allmählich erschöpfen, auch er hatte viel Mana verbraucht. In der Erwartung, es nun geschafft zu haben, ging Aska wenige Schritte zurück zum Geschehen. Doch als sich der Rauch lichtete, konnte sie ihren Augen nicht trauen: Joker stand noch aufrecht..

Er hatte sogar noch immer die Muse, eine Ansprache zu halten. Dabei wurde deutlich, dass der Ruf der beiden Magier ihnen vorausgeeilt war. Famose Heldin? War das nicht etwas untertrieben? Aska fand schon, dass sie eine bedeutsamere Titulierung hätte bekommen sollen. Doch sie sparte sich die Luft und schluckte den Ärger einfach runter, statt sich zu beschweren. Diese Auseinandersetzung war ebenso kräftezehrend wie jene im Drachentempel und Aska merkte, dass sie dem Ganzen bald ein Ende machen mussten. Doch der nächste Angriff Jokers folgte, indem Mareo in sein langes Haar gefesselt wurde. Was dann folgte, ließ die blonde Heldin erschaudern. Joker wollte sein Haar wie eine Zündschnur nutzen, was zur Folge hätte, dass Mareo Opfer einer direkten Explosion wurde. Das könnte er unmöglich überstehen! Geistesgegenwärtig zückte Aska ihr Rapier und gab ihm einen schwachen Magiepuls, damit es nicht sofort wieder zur unbrauchbaren Klinge wurde, wenn sie es losließ. Dann schleuderte sie es gezielt in Richtung des dicken Haarstrangs, sodass dieser von der leuchtenden Klinge durchgeschnitten wurde, noch bevor die Explosion bei Mareo angekommen war. Dieser kam auf dem Boden auf und war somit gerettet. Es war schade, dass sie das Rapier einfach so wegschleudern musste, doch anders hätte sie es in ihrem Zustand nicht mehr rechtzeitig geschafft.

Sie war zu Mareo gehumpelt und hatte sich vor ihn gestellt. Aska war sichtlich angeschlagen und jede Bewegung schmerzte. Ihre Wunde am Arm, welche sie durch Black Jack bekommen hatte, war wieder aufgegangen und blutete wie verrückt. Alles tat weh, die kauterisierten Wunden brannten noch immer wie Feuer. Ob es am Ruß lag? Die junge Frau hatte sich bewusst vor Mareo gestellt, denn so lange er sich hinter ihr befand, könnte ihr Zauber ihm nichts anhaben. Sie begann bereits damit, eine gewaltige Menge Mana in sich zu konzentrieren. Es würde ihr letzter Angriff für heute sein, denn danach wäre alles aufgebraucht, dessen war sie sich bewusst. Dann wanderte das Mana langsam in ihre rechte Hand, welche zu leuchten begann. „Wirst du mir deine Magie erneut demonstrieren? Ein Lichtspiel, sozusagen“, kicherte Joker provokant und begann bereits, rückwärts zu gehen um Abstand herzustellen. Dann sprach auch er eine Formel aus. „Ich beende das nun“, kündigte Aska nur schwer atmend an, während sich um Joker mehr und mehr dicke Haarstränge wickelten, bis er wie ein Kokon eingewickelt war. Dann entfachte Aska White Devil’s Holy Breakdown, indem sie mit ihrer rechten Faust in die Luft nach vorne schlug und somit die geballte Licht-Devilslayermagie entfesselte. Eine gewaltige Lichtexplosion folgte, welche sich Fächerförmig in enormer Größe und Zerstörungswut ausbreitete. Joker wurde von den Beinen gerissen und meterweit ins Freie geschleudert, da die Wände des Fachwerkhauses durchbrochen wurden. Als er auf dem Boden aufkam und noch weiter nach hinten schlidderte, löste sich sein Schild auf. So lag der Gildenmeister von Casino Criminale bewusstlos auf dem Boden, umgeben von seinen Haarbüscheln. Diese hatten ihm wohl das Leben gerettet, doch der Kampf war dennoch vorbei.

Askas Beine ließen nach und die junge Frau ging schwer atmend in die Knie, ihre Hände stützten sie, damit sie nicht gänzlich umkippte. Sie zitterte aufgrund der Erschöpfung am ganzen Körper, ihr wurde richtig schwindelig. Und dennoch - ganz untypisch für die Heldin - war es nicht ihr eigenes Wohl, um welches sie sich sorgte: „Mareo? Geht es dir gut?“, brachte sie schwach hervor. Doch seine Antwort bekam sie nicht mehr mit, da ihre Arme doch nachgaben und ihr schwarz vor Augen wurde.

Zauber Joker:

Manavorrat:

Aska:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10
Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 1 Mai 2022 - 17:16




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 19 | 20

Der junge Godslayer hatte wirklich alles gegeben und sich ins direkte Gefecht mit dem Gildenmeister begeben, der zuvor ordentlich durch Aska einstecken musste. Gemeinsam hatten die Feenkrieger ihn ordentlich zugerichtet, doch es hatte alles nicht ausgereicht, um ihn auszuschalten. Hinzu kam eben auch der Fakt, dass die beiden Feenkrieger zuvor größere Mengen ihrer Magie verwendet hatten und recht angeschlagen ins Gefecht gegangen waren. Joker war aber kein Freund von Fairness, wie es schien und legte direkt los. Aska und Mareo konnten sich gut behaupten, aber Joker behielt letztlich dennoch die Überhand und schickte sie beide mehr oder minder auf die Bretter. Aska konnte ein Zeitfenster öffnen, welches Mareo zu nutzen versuchte und kläglich scheiterte. Er musste unheimlich viele Schläge und Explosionen wegstecken, bis er sich mühsam aus der Misere befreien konnte. Mareo war stark angeschlagen und hatte kaum noch Reserven, bei Aska sah es auch nicht wirklich besser aus und Joker schien sich seines Sieges wieder sicher zu sein. Die jüngste Erkenntnis der Heldin jedoch sorgte für einen Umschwung, aus dem der Blitzmagier erneut Kraft schöpfen konnte. Er ließ einen gewaltigen Blitzatem los und zerlegte das halbe Fachwerkhaus dabei, womit seine Teilnahme am Gefecht jedoch auch beendet war.

Kurz stellte sich bei den Feenkriegern das Gefühl ein, den Krieg beendet zu haben, doch die leuchtenden Augen des Gildenmeisters offenbarten leider das Gegenteil. Nun war er so richtig Feuer und Flamme für den Kampf, nutzte seine Fesseln und hinderte Mareo daran, dem folgenden Zauber zu entkommen. Die Haare schlangen sich um seinen Körper und immobilisierten ihn gänzlich, zumal sie die starken Schmerzen nur noch begünstigten. „Argh…..Argh…“, stöhnte er dabei immer auf, als sich die Haarverbindung auch schon als Zündschnur herauskristallisierte und in Kürze sein Ende drohte. Der Halbgott konnte sich jedoch nicht aus den Fesseln befreien und kniff dann auch schon die Augen zu, in der Erwartung, gleich einer saftigen Explosion zum Opfer zu fallen. Doch es geschah etwas völlig anderes. Askas Rapier flog durch den Raum und durchtrennte die Haarverbindung, bevor die Explosion bei Mareo angelangt war und detonierte meterweit vorher, weswegen lediglich eine Druckwelle durch den Raum schnellte. Als Mareo frei war, sackte er zu Boden und krampfte etwas, aufgrund der starken Schmerzen. Wer hätte gedacht, dass der Kampf gegen einen Gildenmeister derart hart wurde.

Aska war zu ihm gehumpelt und hatte sich schützend vor ihn gestellt, damit er die Auswirkungen ihrer Magie nicht zu spüren bekam und außerdem konnte er so erst einmal durchatmen, denn er war verdammt hart angeschlagen. Nur dumpf vernahm er die Worte von Joker und Aska, allerdings konnte Mareo anhand der starken Konzentration von Mana in Askas Hand direkt erkennen, welche Kraft sie nun einzusetzen gedachte. „Mach ihn fertig, Aska“, murmelte er leise und schloss die Augen, während das Schauspiel seinen Lauf nahm. Eine gewaltige Lichtexplosion erfolgte, Joker wurde nach draußen geschleudert und ausgeschaltet, während das Fachwerkhaus noch größere Schäden erlitt, als ohnehin schon. Es war beendet. Casino Criminale war ausradiert, jedes einzelne Mitglied besiegt. Fairy Tail war siegreich.

Ein Lächeln zog in die Gesichtszüge des Godslayers, als er das realisierte und lehnte sich auf, wo seine scharfsinnigen Augen direkt zur Heldin wanderten. Diese war auf die Knie gegangen und zitterte am ganzen Körper, da auch sie völlig am Ende war und doch erkundigte sie sich nach seinem Wohlergehen. Eigentlich wollte der Blondschopf gerade antworten, als er sah wie sie ins Wanken geriet und das Bewusstsein verlor. „Aska!“, rief er panisch, stieß sich einmal kräftig ab und schlidderte über den hölzernen Boden zu ihr, um sie rechtzeitig aufzufangen, damit sie nicht ungebremst im Boden einrastete. Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte sich selbst etwas zurück, während sie mit ihrem Kopf auf seinem Schoß abgelegt wurde. „Du bist echt der Wahnsinn“, murmelte er leise. Mareo musste noch etwas durchatmen, so viel war sicher, denn ihm tat echt alles weh. Es dauerte vielleicht drei Atemzüge, da hörte der Halbgott schon den Gleichschritt der eintreffenden Armee des magischen Rates, vermutlich begleitet vom Haftkommando. Der Halbgott richtete sich mühsam auf und hob auch Aska hoch, die er in seinen beiden Armen hielt und begab sich zur einstigen Außenwand des Fachwerkhauses, nur um einen großen Satz nach unten zu machen. Er landete auf der Straße, wo auch der besiegte Joker lag und sich langsam aber sicher ein paar Zuschauer umsahen. Und dann war da auch schon die Armee des Rates. „Da seid ihr ja. Typisch für die Armee. Immer erst da, wenn die Arbeit erledigt ist“, murrte Mareo und sah nebenbei zu, wie die Soldaten die bewusstlosen Gildenmitglieder mitsamt Meister fesselten und einsammelten. „Ich verbitte mir so einen Ton, sonst bist du auch verhaftet!“, raunte der aufsichtsführende Soldat zurück. „Ach ja? Zeig doch, was du kannst, Blechdose!“, fauchte Mareo zurück und dann spürte er auch schon einen starken magischen Druck, der ihm die Luft in der Kehle zuschnürte.

„Das reicht jetzt!“, ertönte es hinter dem Halbgott, der über die Schulter blickte und die Augen dabei weitete. „Meister!“





Manavorrat

136 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 1 Mai 2022 - 18:22

[ 19 | 20 ]

„Du bist mächtig geworden. Und das ganz ohne meine Hilfe“, hörte Aska eine bekannte Stimme. Sie antwortete nicht, da sie zu müde war. Um sie herum war alles schwarz und eigentlich wollte sie nur ihre Ruhe haben und schlafen. „Die letzten Jahre waren eine Herausforderung für dich. Ich denke, dass ich Schuld daran habe, dass es dir so schwer fiel, Fuß zu fassen“ Allmählich konnte Aska die Stimme zuordnen, welche so warm auf sie einredete. Ganz so, als würde ein alter Freund mit ihr sprechen. „Ich hoffe, dass du irgendwann wieder mehr für mich übrig haben wirst, als nur Hass. Ich räume ein, dass ich viele Fehler gemacht habe. Ob wir eines Tages wieder vereint sein werden?“ So etwas wollte Aska nicht hören. Sie zwang sich, die Augen zu öffnen und sah Mareo über sich. Sie spürte, wie er ihr die Haare aus dem Gesicht strich und ihr Kopf war weich gebettet. Aber die Schmerzen waren noch da.. unerträglich. Die kurz geöffneten Augen schlossen sich wieder. „Ich höre deine Gedanken, deine Zweifel an mir. Doch du kannst mir glauben: Keine der Freundschaften, welche du geschlossen hast, kann mit der unseren mithalten“ Aska spürte nur, wie sie den Kopf bewegen wollte. Ob es ihr gelang? Sie wollte, dass Fenrir aufhörte, auf sie einzureden. Sie hasste es, wenn er ihre Gedanken abhörte. „Aska, ich mache mir große Sorgen um dich. Du bist im Begriff, dich an diesen Halbgott zu binden, doch er ist unberechenbar. Dann diese laute Kriegerin mit dem weißen Haar. Sie ist flatterhaft, das konntest du noch nie leiden. Du hast zugelassen, in der Schuld des Schwarzen Schwertkämpfers zu stehen. Nur wegen freundlicher Worte und einer großzügigen Geste? Das sieht dir nicht ähnlich. Doch besonders besorgniserregend ist deine tiefe Verbundenheit zu diesem Echsenmädchen. Erkennst du denn nicht ihr wahres Ich?“ Aska erkannte nichts als Dunkelheit, ihr war kalt und sie fühlte sich ausgeliefert. Sie merkte, wie sie immer unruhiger wurde. Sie versuchte zu entkommen, doch sie konnte sich nicht bewegen. Was sollte sie nur tun? Plötzlich aber änderte sich die Umgebung. Sie nahm andere Stimmen wahr. Aska konnte es zwar nicht erkennen, doch sie spürte die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Die Angst in ihr löste sich langsam. „Ach ja? Zeig doch, was du kannst, Blechdose!

Langsam öffnete Aska die Augen. Diesmal - da war sie sicher - würde sie nicht mehr das Bewusstsein verlieren. Allmählich kehrten erste Manareserven in sie zurück, doch die Schmerzen würden wohl noch eine Weile bleiben. Stritt Mareo sich gerade mit den Runenrittern? Warum machte er denn so was? Das würde ihm nur Ärger einhandeln. Anscheinend hatte er sie aus dem Haus getragen. So nah bei ihm zu sein erweckte in Aska aufgrund der jüngsten Erkenntnis natürlich ein Gefühl von.. hm. Sie konnte es gar nicht benennen. Kummer? Sie wusste es nicht. Aber die Blonde war nicht der Typ, um sich davon beirren zu lassen. Sie würde dieses Gefühl wie ihre körperlichen Blessuren behandeln: Warten, bis sie soweit verheilt waren, sodass es weitergehen konnte. Oh man. Und zwar schnell, sonst würde sie sich noch zum Idioten machen! Das war ja echt peinlich.

Es schien Mareo plötzlich gar nicht mehr gut zu gehen. Es machte den Anschein, als bekäme er keine Luft mehr. Und dann schien er kurzzeitig einfach loszulassen. Aska wurde somit ein Opfer der Schwerkraft und zappelte bereits wild, um irgendwie den Aufprall abzuschwächen, doch Mareo verfestigte den Griff erneut, da er endlich wieder Luft bekam. Erleichtert atmete Aska auf, denn sie hatte genug davon, irgendwo aufzuprallen. Der Quell allen Übels war schnell ausfindig gemacht, der Gildenmeister Fairy Tails war zum Ort des Geschehens gekommen. Lächelnd legte Aska ihre Hand auf Mareos Schulter und deutete ihm, dass sie nun wieder selbstständig stehen konnte. Langsam stellte sie sich also hin und bemerkte nun bei Tageslicht, wie mitgenommen sie aussah. Blutverschmiert, zerschlissene Klamotten, schwarz vor Ruß, Blutergüsse. So hatte sie noch nie ausgesehen. Seufzend musste sie sich etwas eingestehen: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass dieser Kampf so unerbittlich werden würde. Ich komme mir wirklich schäbig vor, denn wir waren zu zweit und er allein“ Aska konnte gar nicht aufblicken, so sehr schämte sie sich gerade für ihr Dasein. Wie konnte es nur möglich sein, dass ihr Gegner beinahe besser gewesen war, als sie? Das war eine wirklich bittere Erkenntnis. „Dafür gibt es keinen Grund. Euer Kampf mag hart gewesen sein, doch am Ende zählt, dass ihr Casino Criminale vollständig außer Gefecht gesetzt habt und dabei noch aufrecht stehen könnt. Ihr dürft stolz auf euch sein“, verkündete der Gildenmeister. Aska blickte zwar nun zu ihm auf und nickte schwach, doch man konnte ihr womöglich ansehen, dass sie weiterhin mit sich haderte. „Wenn ihr nur nicht das alte Fachwerkhaus und die Umgebung derart in Mitleidenschaft gezogen hättet! Ich sagte doch: Haltet die Angelegenheit so klein wie möglich!“ Sichtlich mitgenommen schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und sah sich die Verwüstung an, ehe man nach ihm verlangte, damit er zu den Gefangenen kam. Es war also vorbei..

Manavorrat:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 1 Mai 2022 - 18:56




A-Rang: Das Herz Magnolias

Aska & Mareo
# 20 | 20

Was für ein Gildenkrieg. Nur zwei Krieger von Fairy Tail haben eine gesamte, dunkle Gilde ausradiert und zugleich ihre Operationsbasis in Schutt und Asche gelegt. Alle feindlichen Magier waren besiegt und auch deren Gildenmeister wurde auf die Bretter geschickt, wodurch die Runenritter der Armee natürlich leichtes Spiel mit der Verhaftung hatten. Aska und Mareo hatten die Stadt gerettet und vor weiterem Unheil bewahrt, indem sie ihre ohnehin schon gewaltigen Kräfte vereinten und ein starkes Team bildeten. Doch es war so viel mehr geschehen. Die beiden Magier hatten eine Ebene erreicht, auf der sich diese Verbindung nicht mehr so leicht trennen oder beirren ließ und außerdem hatten sie Fairy Tail alle Ehre gemacht. Und doch gab es einen Augenblick, in dem all das wieder riskiert wurde. Aska war ohnmächtig und Mareo legte sich mit den Runenrittern an, was unter Umständen zu einer Verhaftung geführt hätte, wenn da nicht ein Streitschlichter der besonderen Sorte aufgetaucht wäre. Aska hätte so einen Streit gar nicht erst zugelassen, aber sie konnte gegenwärtig nichts dagegen unternehmen.

Kurz blieb dem Schwarzen Blitz  von Fairy Tail die Luft weg, während sich eine gewaltige magische Kraft ausdehnte. Ein Blick über die Schulter hatte gezeigt, dass es sich dabei um den Gildenmeister von Fairy Tail – Raban Adair – handelte. Mareo hatte so viel Respekt vor diesem Mann, dass er sofort aufhörte, sich mit den Runenrittern zu fetzen und stattdessen eher klein und unterwürfig wirkte. Der Runenritter grinste nur dämlich und wandte sich wieder seiner Arbeit zu, während Mareo mitbekam, wie Aska ihm andeutete, wieder allein stehen zu können. Natürlich gewährte er ihr diese Freiheit und stand dabei nicht weniger ramponiert vor dem Gildenmeister. Zerfetzte Kleidung, überall Blessuren, blaue Flecken, Blut und geprellte Knochen. Als Aska darüber sprach, nicht mit so einem harten Kampf gerechnet zu haben, nickte der Blondschopf. Um ehrlich zu sein, hatte er die ganze Angelegenheit selbst auf die leichte Schulter genommen und letztlich gemerkt, dass er ohne ihre Hilfe keine Chance gegen Joker gehabt hätte. Der Meister verkündete jedoch, dass die beiden Feenkrieger stolz auf sich sein konnten, da sie noch immer stünden, obwohl sie soviel einstecken mussten. Sie sollten stolz auf ihre Leistung sein.

Als Raban jedoch das zerstörte Fachwerkhaus und die Umgebung ansprach, sah sich der Celeris um und weitete die Augen. Die zwei Slayer hatten ganz schön gewütet und Raban war absolut nicht davon begeistert, denn er durfte das wieder einmal vor dem magischen Rat verantworten. „Tut uns leid, Meister“, entschuldigte sich Mareo also und kratzte sich dabei am Hinterkopf, doch mehr kam da nicht bei herum. Raban wurde von den Runenrittern herbei gerufen, um die Angelegenheit vorerst zum Abschluss zu bringen, während der Halbgott seinen Blick wieder auf das Fachwerkhaus richtete. „Wir haben es wohl echt übertrieben, hm“, kommentierte er und setzte dann ein zufriedenes Grinsen auf. Ihm tat echt alles weh und er sah definitiv so aus, als müsste er dringend auf die Krankenstation, aber die Erleichterung bezüglich des Erfolges wirkte augenblicklich so stark, dass er das alles nur am Rande wahrnahm. Dann sah er zur Heldin von Fairy Tail, die ihrem Ruf hier wieder alle Ehre gemacht hatte. „Gehen wir zurück zur Gilde, Aska“, meinte Mareo daraufhin nur und schenkte ihr ein breites, aber äußerst ehrliches Lächeln.





Manavorrat

186 / 600


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Aska mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Aska
Dämonentöterin
Aska
Anmeldedatum : 01.08.20
Anzahl der Beiträge : 2742
Ort : Crocus Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptySo 1 Mai 2022 - 19:56

[ 20 | 20 ]

Es war schon immer eigenartig, wenn sich ein Auftrag dem Ende näherte. Aska und Mareo waren nur einen Tag lang unterwegs gewesen, doch füllten so viele Ereignisse die letzten Stunden, dass es sich nach einer viel längeren Zeit anfühlte. Erst heute Morgen waren sie im Büro des Gildenmeisters gewesen und nun standen sie da, völlig ramponiert im warmen, goldenen Licht der Abendsonne. Sie wurden mitten in Magnolia von einem Bogenschützen angegriffen, wurden Opfer eines betäubenden Gases und mussten völlig verquere Spiele spielen, um den Kampf überhaupt führen zu können. Gedankenverloren beobachtete Aska das Geschehen. Die Runenritter machten ihre Arbeit und der Gildenmeister wusste nicht, ob er erst nach den Gefangenen sehen oder doch lieber erst die Schäden begutachten sollte. Plötzlich schien alles wieder friedlich zu sein. Ein gemeinsames Abenteuer hatte sein Ende gefunden und das Band zwischen Aska und Mareo war derart gestärkt worden, dass es so schnell nicht mehr durchtrennt werden konnte. Seien es Gespräche voll Vertrauen oder das Wissen, sich im Kampf blind auf den anderen verlassen zu können. Es war doch alles in allem ein guter Tag gewesen. Oder?

Aska wusste, dass sie keinen Traum gehabt hatte, als sie bewusstlos war. Er war da gewesen. Nah genug, um auf seine Art und Weise mit ihr kommunizieren zu können. Sie spürte zwar, dass der Dämon nun das Weite gesucht hatte, doch endete dies nichts an der Tatsache, dass Fenrir Kontakt zu ihr suchte. Ob sie eines Tages mehr für ihn übrig haben würde, als nur Hass? Er sprach davon, Schuld zu haben. Räumte Fehler ein. Doch entsprachen diese Worte der Wahrheit? Fenrir war so manipulativ, er war nicht zu durchschauen. Die blonde Heldin nahm einen tiefen Atemzug, ihr Burstkorb hob sich langsam und senkte sich dann wieder ab. Sollte sie Mareo davon erzählen? Hm. Nein. Heute war er an der Reihe gewesen, etwas zu offenbaren.

Seine Worte rissen Aska aus ihren Gedanken. Die ganze Zeit über hatte sie mit leeren Augen zu dem Trubel geblickt. Sie hatten es übertrieben? Etwas verwirrt, da ihr aufgrund der letzten Minuten der Kontext fehlte, sah Aska sich um. „Oh“, entkam es ihr verwundert, als sie mit großen Augen die Verwüstung betrachtete. „Naja.. zumindest haben wir bis zuletzt versucht, die Schäden in Grenzen zu halten“, entgegnete Aska und hob unschuldig grinsend die Arme. Dann war es an der Zeit, zur Gilde zurück zu kehren. Jeder Schritt schmerzte, es musste ein lustiges Bild abgeben, wie die beiden starken Magier ächzend und humpelnd zur Gilde zurückgingen. „Aber ich denke, einen schnellen Absacker im Schankraum schaffen wir auch noch. Die Krankenstation hat schließlich durchgehend geöffnet

Manavorrat:

@Mareo

- Ende -


Aska   |   Zauber  |  Theme
Straße zum Bahnhof Sig17_10

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka
Mixed Magic Arts Champion
Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1249
Alter : 32

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptyMo 9 Mai 2022 - 10:39







mit @Mareo

01 | 20

Für eine Besprechung war nicht genug Zeit gewesen. Sie hatte ja nicht einmal dafür gereicht, irgendwelche Sachen zu packen. Nein, nur ein paar Worte hatte Raban den Magiern mit auf den Weg gegeben. Sie sollten den Flüchtigen schnappen und ihn zurückbringen, damit er mit ihm reden konnte. So gesehen war diese Aufgabe aber auch vom Prinzip her sehr simpel. Die Person fangen, sie wieder zum Gildenhaus bringen und zwar in einem Zustand, in dem sie reden konnte. Bei besagter Person handelte es sich um Peter, einen ihrer eigenen Kollegen, so dachte Shizuka jedenfalls. Sie hatte ihn stets für einen zuverlässigen und freundlichen Kameraden gehalten. Warum ihm nun die Sicherungen durchbrannten, konnte sie wirklich nicht sagen. Ohne Vorwarnung hatte er sich Zutritt zum Büro des Gildenmeisters verschafft, es auf den Kopf gestellt und war dann getürmt. Höchstwahrscheinlich hatte er dabei irgendetwas mitgehen lassen. Nur was, das konnte die Magierin nicht sagen. Wenn es Raban überhaupt selbst sagen konnte. Doch das ging sie ja nichts an. Gemeinsam mit Mareo waren sie zufällig vor Ort gewesen und ohne lange nachzudenken hatte der Gildenmeister die Zwei auf die Spur des Flüchtigen angesetzt. Die beiden hatten ihn zwar nicht mehr gesehen, doch ein Passant auf der Straße hatte den zwei Feen verraten, dass da jemand eilig an ihm vorbeigelaufen war, um dann in den Zug nach Oak Town zu springen.
Etwas ausgelaugt vom Dauerlauf zum Bahnhof holte Shizuka einen Moment Luft, während ihr Köpfchen bereits an einer Lösung dafür arbeitete, wie die Zwei Peter einholen konnten. Das Problem war nämlich, dass der Zug in dem er saß ein paar Minuten bevor die Zwei den Bahnhof erreicht hatten abgefahren war. Er war sicher schon bei voller Geschwindigkeit und auf dem Weg nach Oak Town. Auf den nächsten Zug zu warten war keine Option. Wer konnte schon sagen ob der Kerl nicht unterwegs, nahe Clover oder gar irgendwo in der Pampa vom Zug sprang. Dann hätten sie ihre einzige Spur schnell verloren. Nein, sie mussten diesen Zug irgendwie einholen.
Shizukas Blick wanderte zu Mareo herüber. Sie war froh, dass ausgerechnet er mit ihr losgeschickt wurde. Sie mochte den Blondschopf und die Zwei verstanden sich prima. Mit so einem Kollegen machte es gleich viel mehr Spaß, eine Quest zu erledigen, auch wenn ihr der Gedanke einen anderen Kollegen zu jagen noch immer ein flaues Gefühl in der Magengegend bescherte. “Ich hab da eine Idee.“, erklärte die Weißhaarige dem Blitzmagier. “Ich weiß nicht ob sie dir gefällt, aber etwas Anderes will mir zumindest nicht einfallen.“ Ihre Atmung flachte langsam wieder ab und ihr Brustkorb blähte sich nicht mehr so schnell und kräftig auf. Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen und sie nutzte ihre Magie, um sich neu einzukleiden. Als das magische Licht abgeklungen war, trug Shizuka eine pechschwarze, mit Flügeln und Federn besetzte Rüstung. Sie schob ihre beiden Schultern ein Stück nach außen, woraufhin ihre Flügel sich ausbreiteten. “Lust auf einen kleinen Rundflug? Ein wenig die Landschaft genießen?“ Die Weißhaarige war gespannt darauf wie Mareo reagierte. Sie hatte noch nie jemanden mitgenommen, wenn sie mit ihrer Rüstung in die Höhe gestiegen war. Es war aber durchaus vorstellbar, dass der Gedanke von einer Person gehalten durch die Lüfte zu fliegen jemandem nicht ganz so behagte. Die Magierin würde und konnte ihn ja nicht zwingen, aber eine andere Option wollte ihr einfach nicht einfallen. Einladend streckte sie Mareo ihre Arme entgegen.



Genutzte Zauber
Black Wing Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung generiert beim Anlegen ein Paar schwarze Flügel am Rückenteil der Rüstung. Dank der Flügel ist es dem Zauberer nun möglich zu fliegen, wobei die Geschwindigkeit des Fluges und die Tragekraft der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Level von 8 entspricht.

400 / 600
by Kazuya


Straße zum Bahnhof HZ4C8l9

Straße zum Bahnhof NbDoRaL

Straße zum Bahnhof TrPJWN1

Straße zum Bahnhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4570
Alter : 32
Ort : Magnolia Town

Straße zum Bahnhof Empty
BeitragThema: Re: Straße zum Bahnhof
Straße zum Bahnhof EmptyMo 16 Mai 2022 - 11:53




A-Rang: Eine tiefe Erschütterung

Shizuka & Mareo
# 1

Irgendwie war der Halbgott wieder einmal zur falschen Zeit am falschen Ort. Gewiss hatte er nichts gegen hochbrisante Aufträge, um der Gilde ordentlich unter die Arme zu greifen, aber die eigene Magie gegen Kameraden richten? Das war etwas für herzhafte Prügeleien unter Kameraden oder entsprechendes Training, aber diese Situation erforderte unter Umständen den Einsatz entsprechend gefährlicher Magie, um einen potentiellen Verräter aufzuhalten. Peter Peddington hatte das Büro des Gildenmeisters durchsucht und dabei verwüstet, ehe er die Flucht antrat und sich aus dem Staub machte. Der Gildenmeister, Raban Adair, hatte die zwei erstbesten A-Rang Magier ausgewählt, die sich augenblicklich im Gildenhaus befanden und das waren Shizuka und Mareo. Sie hatten bereits zusammen gearbeitet und sind auch gute Freunde, weswegen es dahingehend wohl ein Selbstläufer werden sollte, aber dennoch war die Situation brisant. Die Informationen fielen also auch sehr sperrig aus, wenngleich der Auftrag völlig klar definitiv war: Fangt Peter Peddington und bringt ihn zurück zur Gilde.

Und so jagten die beiden Feen durch die Straßen von Magnolia, um Peter wieder einzufangen, doch war dieser gefühlt längst über alle Berge. Das machte die Suche deutlich schwieriger, zumal sie beinahe unterbrechungsfrei im Dauerlauf unterwegs waren, der sie zum Bahnhof bringen sollte. Wieso der Bahnhof? Ein Passant hatte den notwendigen Hinweis gegeben und wie es schien, war Peter in den Zug nach Oak Town gesprungen, der auch sofort abfuhr. Das war nicht gut, denn so schnell würde kein zweiter Zug nach Oak Town losfahren. Davon ab war Mareo auf Transportmitteln absolut nicht zu gebrauchen, also würde eine Verfolgung per Zug vorläufig die Kampfkraft reduzieren. Zugegeben war Mareo ziemlich durch den Wind, denn mit so einem Verrat hatte er überhaupt nicht gerechnet. Der Kerl war doch ein waschechter Fairy Tail Magier, arbeitete hart für die Gilde und besaß eine prächtige Reputation, also warum auf einmal so etwas?

Die Möglichkeiten der Verfolgung waren definitiv eingeschränkt, zumal die beiden Feen nicht einmal die Garantie hatten, dass Peter bis zur Endstation an Bord des Zuges blieb. Den ruhigen Augenblick nutzte der Godslayer, um erst einmal tief durchzuatmen und sich dabei zu erholen, während Shizuka zu ihm blickte und ihn dabei angrinste. Sie hatte also eine Idee, Peter verfolgen zu können, wusste aber nicht, ob sie ihm gefiel? „Überrasch mich einfach“, meinte der Blondschopf nur und konnte dann das gleißende Licht der Requip Magie an Shizukas Körper beobachten, ehe sie auch schon eine pechschwarze Rüstung mit Flügeln gehüllt war. Gehüllt war aber wohl das falsche Wort, denn obwohl manche Körperpartien von Rüstungsteilen geschützt waren, so wirkte das Outfit allgemein doch sehr spärlich bekleidet. „Fliegen?“, blinzelte der Halbgott ungläubig und ließ seine goldgelben Iriden wieder an der Rüstung entlang gleiten. Sie besaß Flügel und Shizuka war eine starke Magierin. Außerdem war sie ja ein Mensch und kein Transportmittel, richtig?

Vorsichtig trat der Halbgott an die Ritterin von Fairy Tail heran und begab sich in ihre Arme, wobei er seine natürlich auch um den Körper der Magierin legte, um sich festhalten zu können. Tatsächlich löste diese Tatsache Unbehagen in ihm aus, doch das lag nur daran, dass er noch nie geflogen war. „Wehe du lässt mich fallen“, meinte Mareo dann noch scherzhaft lächelnd, in der Hoffnung, dass sie ihn wirklich nicht fallen ließ. „Legen wir los“, gab er also bekannt, dass er bereit für diesen waghalsigen Versuch war.





Manavorrat

700 / 700


"Sprechen" ~ "Denken"

Straße zum Bahnhof Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Shizuka mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
 
Straße zum Bahnhof
Nach oben 
Seite 1 von 2Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Bahnhof - Haupthalle
» Bahnhof - Vorplatz
» Bahnhof - Haupthalle
» Bahnhof - Mauerhalle
» Bahnhof - Eingangshalle

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Fairy Tail RPG Forum :: Das Königreich Fiore :: Ost-Fiore :: Magnolia Town-
Gehe zu: