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 Bahnhof - Eingangshalle

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AutorNachricht
Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 2 Aug 2020 - 18:54

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Bahnhof - Eingangshalle
Art: Gebäude
Spezielles: Magie lässt sich im Bahnhof nicht anwenden.
Beschreibung: Runde Formen und saubere weiße Farbe, so findet man dieses Gebäude vor, wenn man im Bahnhof einfährt. Irgendein Architekt muss sich hier wirklich ausgelebt haben, des Nachts leuchten mehrere farbige Lichtbänder in neonfarben in scheinbar unregelmäßigen Mustern an der Fassade. Die Fassade ist ein Experiment des Instituts für Magie und Technologie und ist in der Lage jegliche Magieanwendung zu blockieren, wohl als Versuch der Terrorabwehr.

Change Log: Einige Gebäude um den Bahnhof herum wurden in Mitleidenschaft gezogen und werden derzeit renoviert.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either


Zuletzt von Medusa am Mo 5 Jul 2021 - 22:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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AutorNachricht
Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyFr 29 Sep 2023 - 10:03








07 | 16
Wenn Lacy das gewusst hätte… Ja, so ähnlich, nein genauso ging es Thana auch. Obwohl sie vermutlich mehr mit Eohl zutun hatte, so war ihr auch nicht bewusst, wie leicht sie sich aus der Affäre hätte ziehen können, wenn sie einfach darauf gewartet hätte bis die Assassine schlief, um dann eine Richtungsänderung nachhause vorzunehmen. Dumm gelaufen. Nun waren sie schon in Marokkasu, die Quest war angenommen und sollte nicht einfach wieder zurückgegeben werden. Das kam in der Gilde sicher auch komisch.
Als es dann um den Plan ging, der die Hobbyhelden aus ihren Löchern locken sollte, entbrannte gewissermaßen eine Diskussion. Eohl schien ganz schön in Zerstörungslaune zu sein, denn nur um ein paar Idioten herauszulocken, wollte sie eigens ein gesamtes Dorf auslöschen. Eine Tat, die viel mehr Leute auf den Plan gerufen hätte, als die Hand voll Menschen, die sie eigentlich erledigen wollten. Unzählige Gildenmagier und Runenritter wären herbeigeeilt und es wäre im Zweifelsfall eine enorme Schlacht geworden, bei der sie nicht zweifelsfrei davon hätten ausgehen können diese zu überstehen. Ein hohes Risiko, ein hoher Preis für so eine unwichtige Quest. Sicher, die Aussage Thanas, dass ein Taschendiebstahl ausreichen könne, diese Rächer auf den Plan treten zu lassen, war überspitzt, aber das auch bewusst. Dass Eohl dann plötzlich darauf ansprang, dass Lacrita vorschlug die Etage eines Hauses zu zerstören, ließ die Mahaf fassungslos dastehen. Hatte das Wort dieser Lavatante in ihrem Ohr etwa mehr Gewicht als ihres? Thana kopierte die Körperhaltung Eohls, also die unter der Brust verschränkten Arme, wenn auch aus anderen Beweggründen. “Der Bahnhof ist immer noch zu viel. Irgendein Bürogebäude sollte ausreichen.“, entgegnete sie dem Vorschlag ihrer Freundin missmutig und ein wenig schnippisch. Als die Assassine sich dann plötzlich darauf vorbereitete sich über ihre Anmerkung hinwegzusetzen und einen Zauber zu wirken, erschrak Thana. Ein Angriff auf den Bahnhof hätte vielleicht nicht die gleichen, weitreichenden Folgen wie das Auslöschen eines ganzen Dorfes, doch erzeugte es sicherlich immer noch mehr Aufmerksamkeit als zumindest die Mahaf eigentlich wollte. Es geschah allerdings nichts. Eohls Versuch Magie zu wirken scheiterte und als Thana das sah, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Der Bahnhof! Er war vor Magie geschützt! Daran hatte sie ja gar nicht mehr gedacht! “Haha! Nein, hier kann man nicht zaubern.“, trat es schadensfreudig aus ihrer Kehle. Siegreich, stolz und arrogant hob sich die Nase der dunklen Magierin in die Höh‘. Eohls Reaktion war zu entnehmen, dass sie mit dem Lauf der Dinge alles andere als zufrieden war. Aus diesem Konflikt ging ihre Freundin scheinbar als klare Siegerin hervor! Ob ihr das passte oder nicht. Die drei Damen traten jedenfalls aus dem Bahnhof heraus, auf der Suche nach einem geeigneten Ziel. “Eine erhöhte Position brauchen wir nicht. Wenn wir uns irgendwo auf die Straße stellen und einen Laden verwüsten, werden sowieso alle Passanten weglaufen, auf uns zeigen und uns beschuldigen. Dann stechen wir ohnehin aus der Menge heraus.“, erklärte die Mahaf und wo sie schonmal bei Läden waren, fiel ihr doch gleich etwas ins Auge. “Wie wäre es damit? Freds fabelhafte Fundgrube. Sieht aus wie ein Krimskramsladen.“ Was auch immer der Kerl dort so vertrieb, es würde sicher gut brennen. Ein Geschäft im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Wenn er brannte, kostete das nicht nur seinen Besitzer die Existenz, sondern bedrohte gleich auch noch mehrere Menschen, die sich in dem Haus befanden. Wenn das kein gutes Leuchtfeuer für die Heldentruppe war.

Genutzte Zauber
Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Minor Transformation Haarfarbe dunkel
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft 3, Manaregeneration 2
BESCHREIBUNG: Diese Technik erlaubt es dem Illusionisten, für Leute in der Nähe einen einzigen Aspekt seines Aussehens anders erscheinen zu lassen. So kann er zum Beispiel seine Haarfarbe verändern, sich wachsen oder schrumpfen, oder eine falsche Wunde an seinem Körper erscheinen lassen. Mit dieser Technik ist es jedoch nicht möglich, Gliedmaßen fehlen zu lassen und dergleichen.
Beherrschung:

-25 Mana
+200 Mana

1000 / 1000




0
/ 1000
by Kazuya




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Lacrita
Sinner
Lacrita
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDi 3 Okt 2023 - 21:11

Post 7/16

Lacys Vorschlag, der irgendwo zwischen Brieftasche klauen und Dorf auslöschen lag, schien zumindest bei Eohl sofort auf Zustimmung zu stoßen. Lacy hatte nicht vor, die gesamte Belegschaft der Rune Knights auf den Plan zu rufen, also sollten sie sich wohl mit einem Gebäude oder zumindest mit einem Teil eines Gebäudes zufriedengeben. Eigentlich war es ihr recht egal, wen oder was die Gruppe für ihren Plan benutzen würde, Hauptsache die Einzigen, die davon angelockt wurden, waren diese Möchtegern-Gesetzeshüter. Eohls Worte ließen die Rothaarige jedenfalls aufhorchen und mit aufgerissenen Augen blickte sie auf die Magierin, die soeben einen ganzen Bahnhof in Schutt und Asche legen wollte. Zugegeben, das würde auf jeden Fall Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Andererseits hatte Lacrita absolut keine Lust, als möglicher Kollateralschaden bei diesem Manöver zu enden. Sie traute der Yihwa alles zu. Doch zu ihrem Glück würde es gar nicht erst soweit kommen. Kaum hatte sie ihren Entschluss gefasst, machte sie die Entdeckung, dass Magie im Bahnhof scheinbar ein No-Go war. Ein erleichtertes Seufzen entwich Lacy, während diese sich das ganze Gespräch einfach nur anhörte und dabei gar nicht weiter in die Richtung der zwei anderen blickte.

Gemeinsam traten die drei aus dem Bahnhof heraus und jetzt kam erneut die Frage auf, welches Gebäude sie für ihren Plan nutzen sollten. “Irgendein Laden sollte reichen.” Und mit dem scharfen Auge Neferets erblickten sie auch direkt ihr Ziel. “Freds…also echt, wer denkt sich den Namen aus? Ach, wie auch immer…” Sie hatte gerade besseres zu tun, als sich über die Namensfindung des (vermutlichen) Betreibers aufzuregen. Von weitem konnte man nur irgendwelchen Ramsch in den Schaufenstern erkennen. Trat man näher ran, sah man allerdings…immernoch Ramsch. Ja, der Eindruck ließ sich nicht abschütteln, dass das hier wohl irgendein Second-Hand Laden war, der gebrauchtes verkaufte und ankaufte. Eigentlich fand man in solchen Geschäften zu 99% nur nutzloses Zeug, doch hin und wieder grub man einen metaphorischen Goldklumpen aus…also, andere Personen. Lacrita ging nie in diese Läden rein. Durch die kleine Glasfront konnte man jedoch recht gut nach innen Blicken. Viele Regale waren in engen Reihen aneinandergereiht, überall im Laden standen Sachen herum, sodass es den Eindruck erweckte, als könne man sich fast gar nicht vernünftig dort drinnen bewegen. “Sieht gut aus. Bin gleich wieder da.” Sagte sie und schnippste einmal mit dem Finger. Ihr Gesicht verschwamm, machte einem vernebelten Bild Platz, welches ihre Identität nun vor neugierigen Augen verbarg. Die Rothaarige schritt durch die grüne Holztür, das kleine Glöckchen oben klingelte fröhlich, um die Anwesenheit eines neuen Kunden zu verkünden. “Einen Moment, ich bin gleich da!” Ertönte es aus einem Hinterraum. Die Stimme eines älteren Mannes, gefolgt von Geräuschen, die so klangen, als würde jemand etwas durchsuchen und Pappe durch die Gegend schmeißen. “Ah, da hab ich dich. Entschuldigen Sie, kann ich hel-” Der Mann trat nun in den Laden hinein, sein sonst so freundliches Gesicht erschrak und machte deutlicher Unsicherheit und Verwirrung Platz, als dieser in das verschleierte Gesicht der Frau vor ihm blickte. “I-Ist…ist alles In Ordnung?” Lacy hatte keine Zeit für Smalltalk. Wortlos begann sie, Mana in den Boden zu leiten. Mana, welches das weiche, hölzerne Material erhitzte und erhitzte, immer heißer bis schließlich warme, rote Masse durch den Boden brach. “W-Was, was machen sie? H-HILFE, HILFE” Der Mann lief zurück in den Hinterraum, im nächsten Moment war das Geräusch einer sich öffnenden Tür zu vernehmen. Mittlerweile war das dunkle, sehr schöne Holzmuster des Bodens vollständig verschwunden, als dort nur noch ein See aus Lava zu sehen war, der Wände, Schränke und jegliche Gegenstände in Mitleidenschaft riss. Auch die Tür schmolz vor sich hin, bevor diese sich öffnete und ein Schwall heiße, rot-gelbe Masse auf den Boden vor der Eingangstür floss und sich über einen Teil der Straße ergoss. Aus diesem kleinen Becken stapfte Lacrita hervor. Ihre Beine sichtlich in Lava gehüllt, doch für sie schien es nicht mehr zu sein als Lauf durch Wasser. “So, will jemand von euch dem Kunstwerk einen letzten Schliff verpassen oder warten wir einfach?”

@Thana @Eohl

Manavorrat: 435/500


Zauber:


Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 PbD88kZ
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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyFr 13 Okt 2023 - 13:53

Das Erlebnis am Bahnhof war ziemlich ernüchternd… zumindest für Eohl. Thana schien sehr glücklich damit zu sein, wie die Sache gelaufen war, deutlich erkennbar an der Häme, die sie ohne Zurückhaltung lachend ausdrückte. Nicht nur durfte die Yihwa kein Dorf zerstören, selbst ein einfacher Bahnhof blieb vor ihr verschont… Wie frustrierend! Und der Ersatz für diesen Triumpf war ein einfaches Geschäft? Freds Fabelhafte Fundgrube? Lächerlich! “Im Ernst…”, murrte Eohl, als Lacrita sich über die Namensgebung beschwerte. Normalerweise interessierte sie so etwas nicht, und die Namen, die sie selbst vergab, waren keineswegs besser, aber heute war sie ohnehin nicht in der Stimmung, da stürzte sie sich gerne auf gefundenes Fressen.
“Hm…?”
Leicht verwundert blickte Eohl hinter sich, nicht ganz sicher, was ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Ein paar Passanten bogen gerade von der Hauptstraße weg, andere gingen weiterhin ihres Weges. Auffälliges Verhalten konnten ihre dunklen Augen nicht erblicken, also legte sich ihr Fokus wieder auf Lacrita, die magisch verschleiert in den Ramschladen herein trat. Kaum jemand schenkte diesem Geschäft bisher Beachtung, also war Lacy hoffentlich nicht zu subtil. Immerhin… eine junge Dame im schicken Mantel blieb gerade stehen, blickte interessiert von außen auf ein paar der Auslagen im Schaufenster. Wenn die Ardére ihre Flammen spielen ließ, dann dürfte sie es mitbekommen. Neugierig sah Eohl in die Spiegelung der Scheibe, um das Gesicht der Fremden zu erkennen, aber zwischen ihrem hohen Schal und ihrer Sonnenbrille war nicht viel zu erkennen. Leicht skeptisch zog die Yihwa die Augenbrauen zusammen. Warum hatte sie so ein seltsames Gefühl…?

Es war ein erschreckender Moment für den Ladenbesitzer - vermutlich Fred -, als er aus dem Hinterzimmer heraustrat, um eine seltsam maskierte Frau zu erblicken, die von Anfang an keinen sonderlich freundlichen Eindruck machte. Schlimmer wurde es, als er die Hitze spürte und sah, wie sich sein Boden zu verflüssigen begann. Es war wohl kein Wunder, dass der alte Mann in Panik zurück ins Lager lief, auch wenn er seinen Fehler schnell bemerkte. Hier entlang gab es keinen Weg nach draußen. Er konnte sich im Keller verbarrikadieren, aber das war eine fragwürdige Lösung, wenn ihm daraufhin die Decke über dem Kopf zerschmelzen würde. Verzweifelt öffnete er das Fenster, doch es war etwas zu hoch gelegen, als dass er in seinen späten Jahren einfach hinaus klettern könnte. Nach Hilfe zu rufen war das Einzige, was ihm blieb. “Alles in Ordnung, mein Herr”, grüßte ihn die sanfte Stimme eines jungen Mannes, als er das Fenster auf bekam, und ein in hellem Blau gekleideter Fremder, wie die Feindin sein Gesicht verborgen, reichte ihm eine in Weiß gehüllte Hand. “Ich bin hier, um Sie in Sicherheit zu bringen.”

Eohl war mehr als bereit, Lacrita zu gratulieren, als diese wieder herauskam. Ihre Lösung war nicht nur auffällig, sondern auch sehr zufriedenstellend, und die Hitze, die aus diesem Ofen eines Ladens kam, konnte die Yihwa selbst einige Meter entfernt noch spüren! Sie kam allerdings nicht dazu, auch nur ein Wort zu sagen, ehe die vermummte Frau vor dem Schaufenster auch schon einen Satz auf Lacrita zu machte. Noch im Sprung legte sich ein gleißendes Licht um ihren Körper, das ihre aktuelle Kleidung gegen ein hautenges, pinkes Kostüm tauschte. “Requip: Pink Ranger… Punch!”, rief sie aus, ehe sie auch schon ihre Faust in das Gesicht der Rothaarigen krachen ließ. Ein guter Moment für Lacrita, um zu bemerken, dass diese weißen Handschuhe deutlich härter waren, als man es von Stoff oder Leder erwarten würde.
Sich vom Schock nicht übermannen lassend spannte Eohl sich schon an, bereit, in Aktion zu treten, doch ein lautes “Keine Bewegung!”, ließ sie inne halten. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als ihre Instinkte ihr sagten, dass echte Gefahr hinter ihr wartete. Ein kurzer Blick über ihre Schulter erklärte das auch: Zwei weitere Ränger - einer in Gelb, einer in Grün gehüllt - standen dort, hatten ihre Pistolen auf Eohl und Thana gerichtet. Nur, dass es keine Pistole war, wie die Yihwa sie je gesehen hatte. Die Waffe wirkte klobiger, größer, ihr ganzer Lauf erweitert. Auch das Loch, aus dem normalerweise eine Kugel käme, war ein gutes Stück zu groß für typische Munition. Was auch immer die beiden da hatten… es wirkte gefährlich. “Kaum zu glauben, dass solche Stümper so lange vor den Runenrittern entkommen sind. Kein Wunder, dass es vor uns keine Ordnung gegeben hat”, stellte Gelb herablassend fest. “Dachtet ihr wirklich, dass eine gesuchte Verbrecher einfach mit dem Zug einfahren und durch den Bahnhof spazieren kann, ohne dass jemand etwas bemerkt? Normalerweise kriegen wir nicht so viel Zeit, uns auf eine Beschattung vorzubereiten.” Eohl schluckte. Richtig. Normalerweise, wenn sie unter Leute ging, verbarg sie sich, verkleidete sich, verwandelte sich. Machte sich auf die eine oder andere Weise unkenntlich. Dieses Mal… wusste sie nicht einmal, wie sie in den Zug gekommen war. Was auch immer passiert war, sie hatte sich nicht verwandelt. Der beste Weg, ein paar selbstgerechte Spinner anzulocken, war nicht, einen Laden zu zerlegen, eine Handtasche zu stehlen oder ein Dorf zu zerstören… Für Eohl Yihwa reichte es schon, einfach nur sie selbst zu sein.

@Thana @Lacrita


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 Sig0410
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Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 16 Okt 2023 - 11:05








08 | 16
Kaum zu glauben, aber Thana war in diesem Moment heilfroh, dass Lacrita da war. Das lag in allererster Linie daran, dass sie beide die Ansicht teilten, dass das Hervorlocken der Pyjamahelden es nicht wert war, einen Krieg gegen die Rune Knights anzuzetteln. Zwar war die Mahaf definitiv lieber mit Eohl alleine unterwegs, doch wäre sie der angetrunkenen Assassine alleine ausgeliefert gewesen, wäre es vielleicht ganz anders gelaufen. Wobei sie dann natürlich keine andere Kollegin hätte beeindrucken wollen… Naja.
Kaum waren die Damen aus dem Bahnhof herausgetreten, ergriff Thana sofort die Initiative. Dadurch sah sie sich dazu in der Lage das Geschehen ein wenig zu lenken und die Truppe zu leiten. Wer weiß auf was für Ideen Eohl wieder gekommen wäre. Glücklicherweise schloss sich Lacrita ihrer Gefährtin sofort an. Sie schossen sich auf das von der Mahaf genannte Ziel ein und Eohl suchte sich vielleicht grade durch das Handeln ihrer rothaarigen „Freundin“ nicht noch ein anderes Ziel aus. Lacrita ging jedenfalls schnurstracks auf den Laden zu. Sie zögerte nicht lange, öffnete die Tür und trat herein. “Mal sehen was sie so draufhat.“, kommentierte Thana das Geschehen, während sie abwartend die Arme unter der Brust verschränkte und sich das Spektakel von der Straße aus ansah. Die fremde Gestalt, die derweil vor dem Schaufenster Halt machte, während die Crusaderin drinnen damit begann ihr Chaos zu stiften, entging der Mahaf natürlich auch nicht. Wie denn auch, trat sie mitten in ihr Sichtfeld hinein. Sie begutachtete die Fremde skeptisch, da sie aber grundsätzlich keine Gegner erwartete, die ihren Kräften entgegentreten konnten, schluderte die Wüstenkönigin ein wenig in Sachen Vorsicht. Wenn der Kampf begann, dann wäre sie auch bereit einzuschreiten. Bis dahin wartete sie einfach ab.
Als Lacrita dann aus dem Laden herauskam, einen lässigen Spruch auf den Lippen, ging es plötzlich zur Sache. Von Null auf Hundert eskalierte die vermummte Gestalt. Von jetzt auf gleich wechselte ihr Gewand zu einem hautengen, pinken Kostüm und sie stürmte auf die Rothaarige zu, um ihr sofort eine zu verpassen. Das ließ sich nicht verhindern. Jedenfalls weder Thana, noch von Eohl. Ehe auch nur eine von ihnen einschreiten konnte, hallte auch schon eine Stimme über den Platz. Zwei weitere, einfarbig gekleidete Gestalten standen hinter den Magierinnen, ihre Waffen bereits auf jene gerichtet. Einer von ihnen, der Gelbe um genau zu sein, betonte dabei großkotzig wie einfach es doch gewesen sei sie ausfindig zu machen. Die Mahaf, die sich den Zweien gleich zugewandt hatte, rümpfte die Nase. Was fiel diesen Wichten eigentlich ein so mit ihnen zu reden? Stümper? Sie würde ihnen zeigen wer von ihnen die Stümper waren. “Ich hoffe ihr habt euch ebenso gut auf den Kampf vorbereitet. Ich fürchte nämlich, das wird eine große Enttäuschung, mit der ihr glücklicherweise nicht lange zu leben habt.“, murrte Thana, die ihre demonstrative Haltung wieder aufgab und ihre zur Faust geballten Hände sinken ließ. Als sie ihre Finger anspannte und Kraft für einen Angriff sammelte, wollten diese Möchtegernsuperhelden ihr die Zeit dafür natürlich nicht geben. Doch als sie in ihre Hände blickten, fiel ihnen auf, dass sie plötzlich gar keine Waffen mehr trugen. Schockiert betrachteten die Zwei zuerst ihre scheinbar leeren Hände und dann die Holster, in denen ihre Waffen noch immer steckten. Sie zogen sie erneut, doch verschwanden die Knarren direkt wieder, nur um wieder an den Gürteln darauf zu warten, erneut gezogen zu werden. Ein ziemlich ulkiges Schauspiel für jene, die nicht von dieser Illusion beeinflusst wurden. Eohl beispielsweise öffnete sich dadurch ebenfalls ein Fenster um in die Offensive überzugehen. Dabei blieb es ihr natürlich offen ob sie ihrer „Lacy“ zur Hilfe eilte oder einen der anderen beiden Kerle ausschaltete. “Wenn ihr nur wirklich wüsstet, worauf ihr euch da eingelassen habt!“, rief Thana noch mit einem fiesen Schmunzeln auf den Lippen. Dann ließ sie auch schon ihren Angriff auf den gelben Kerl los. Zuerst schoss sie Wind Knives auf ihn, wodurch er sich mal mit etwas anderem beschäftigen musste, als mit seinen Pistolen, die nicht mehr so wollten wie er. Ohne ihn aber zur Ruhe kommen zu lassen, stürmte die Mahaf gleich mit Accell-air-ation auf ihn zu. Thana entschied sich dazu ihn weiter unter Druck zu setzen. Diese Trottel hatten den Stolz der Mahaf verletzt, das war ein großer Fehler. Sie war bereit den Kampf schnell abzuschließen um keinen Zweifel daran zu lassen, wer wirklich der Stümper war und dass man sich mit ihr lieber nicht anlegte. Zu dem Pseudohelden aufgeschlossen, hüllte die Crusaderin den Mann mit Breath of Fire in eine Feuerwolke. Blieb abzuwarten ob sein Heldenoutfit feuerfest war!


Genutzte Zauber
No Weapon x2
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Beim No Weapon handelt es sich um eine verwirrende Illusion, die dem Opfer vorgaukelt, keine gezückte Waffe in den Händen zu halten. Beim Nachprüfen der Scheide, des Holsters, der Schlaufe oder wo auch immer sich die Waffe im Ruhemodus befindet, liegt diese nach dem Ziehen wiederholt an dem Platz.

Wind Knives
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Magier bis zu drei Windklingen, die er abschießen kann und Gegner bei Berührung schneiden. Die Schnelligkeit dieser Klingen ist gleich der Willenskraft, wobei dieser Wert unter keinen Umständen größer als 6 sein kann. Die Schärfe entspricht ihrem Ebenbild aus Metall.
Beherrschung:

Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4 (durch Mastery 5), man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.
Mastery (Support):

Breath of Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 (135) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt einen kegelförmig gefächerten Feueratem aus, der an seiner breitesten Stelle 7 Meter breite einnimmt. Die Flammen haben eine Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entsprechen und sind in der Lage schwere Verbrennungen zuzufügen. Man kann den Atem weiterhin aufrecht erhalten, um die Flammen noch weiter zu verteilen, aber Folgetreffer mit dem Atem haben keine erneute Stärke.

Voiceactor – Neferet Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Mastery (Support):

Minor Transformation Haarfarbe dunkel
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft 3, Manaregeneration 2
BESCHREIBUNG: Diese Technik erlaubt es dem Illusionisten, für Leute in der Nähe einen einzigen Aspekt seines Aussehens anders erscheinen zu lassen. So kann er zum Beispiel seine Haarfarbe verändern, sich wachsen oder schrumpfen, oder eine falsche Wunde an seinem Körper erscheinen lassen. Mit dieser Technik ist es jedoch nicht möglich, Gliedmaßen fehlen zu lassen und dergleichen.
Beherrschung:

-510 Mana
+200 Mana

690 / 1000




0
/ 1000
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Lacrita
Sinner
Lacrita
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 23 Okt 2023 - 15:38

Post 8/16

Es wäre aber auch zu einfach gewesen, wenn Lacrita ohne Probleme aus diesem Laden hätte heraustreten können um friedlich auf die Ankunft dieser Möchtegern-Helden zu warten, oder? Anscheinend ja, denn kaum blickte die Magierin auf ihre vollbrachte Tat und fragte ihre Kolleginnen, ob diese auch noch etwas beisteuern wollten, passierte etwas unvorhergesehenes. Die vermummte Gestalt bemerkte Lacy gar nicht, bis es zu spät war und sich plötzlich eine weiße Faust in ihrem Gesicht vergrub. Mitten auf die Nase prallte das harte Material auf ihre Visage und schlug die Rothaarige zwei Meter weit weg, direkt in den dreckigen Boden. Ihre Tarnung zerbröckelte und anstatt der unkenntlichen Schlieren war der überraschte und ziemlich angefressene Blick der Magierin nun problemlos zu sehen. Auf ihren Armen stützte sie sich ab und richtete sich auf, ihre Augen lagen auf der Person im pinken Anzug. Und wo einer von denen war, sollten weitere auch schnell folgen. Diesmal welche in gelb und grün, doch diese schienen sich mehr mit Thana und Eohl zu beschäftigen. Gut, sollte ihr recht sein. Lacrita wischte sich mit ihrem Arm das Blut von der Lippe und stand auf. “Niemand entkommt dem Arm des Gesetzes, wenn wir unterwegs sind.” Jaja, blabla. Sollte sie ihre komischen Sprüche aufsagen, das kehrte sie einen Dreck. Ihre Aufgabe war es doch sowieso, diese Freaks für immer aus dem Spiel zu nehmen. Dann sollte sie sich auch ruhig das Gesicht der Person merken dürfen, die ihr gleich ein Loch in den Brustkorb schmelzen sollte.

Im Gegensatz zu ihren Kollegen schien die pinke Person sich nicht auf die Waffe an ihrem Holster zu verlassen. Nein, sie ging in eine Kampfposition, die man von Faustkämpfern erwartete. Um ihre Hand bildeten sich kleine, pinke Scherben. Kristalle, die den sonst schon so harten Handschuh auch noch mit schneidenden Fähigkeiten austatteten. Mit einem schnellen Satz nach vorne sprang ihr Gegner auch schon nach vorne und überbrückte die kurze Strecke zwischen den beiden in Nullkommanichts. Lacritas Augen weiteten sich, als sie eine Wiederholung der Situation von vor zwei Minuten vor ihrem geistigen Auge auf sich zukommen sah. Doch diesmal sollte es nicht so enden, denn rechtzeitig bildete sich ein Schwall Lava, dessen Form die eines Tentakels annahm und fing den ersten Hieb ab. Mehrere dieser Lavagebilde strömten aus einem Ring geschmolzenen Gesteins hervor, der sich um ihren Bauch formte, um dieser nahenden Bedrohung entgegenzuwirken, doch die Fülle an Schlägen sollte nur zunehmen. Alles, was ihre Tentakel gerade machen konnten, war dafür zu sorgen, dass die Rothaarige keinen direkten Treffer abbekam. Mehr als die scharfe Kristallschicht immer wieder zu beschädigen war offensiv gerade nicht drin, denn Lacys komplette Konzentration hing darauf, sich zu verteidigen. Immer weiter drängte die Person im pinken Anzug sie zurück, bis sie schließlich in einer Gasse zwischen zwei Häuserwänden landeten. Bevor sie sich versah, stieß ihr Rücken aber auch schon gegen eine Wand, ebenfalls in pinker Farbe und aus Kristallen geformt. “Kein Entkommen für Übeltäter wie dich.” Verkündete der Freak im Anzug und holte zu einem starken Schlag aus. Doch was sie konnte, konnte die Ardére auch. Zugegeben, mehr aus einer Panikreaktion als aus einem taktischen Grund, zog sie ebenfalls eine Wand hoch. Direkt vor ihr, zwischen ihr und ihrer Gegnerin. War das klug? Vermutlich nicht. Gab es ihr ein wenig Zeit, nachzudenken? Jap. Erstaunlicherweise war von der anderen Person nach dem Aufprall ihrer Faust auf das harte Gestein nichts mehr zu hören. Hatte sie aufgegeben? Nein, vermutlich nicht. Aber… “Wa-” Plötzlich krachte es. Überall flogen Kristallsplitter umher, als eine weiße Faust sich mühelos durch die Wand bohrte, die hinter ihr stand und in Lacritas Rücken landete. Die Wucht des Schlags alleine, reichte dafür aus, dass die Rothaarige mit Wucht durch ihre eigene Wand gehauen wurde und wieder auf der Straße landete. Erneut im Dreck, doch diesmal mit deutlichen Schürfwunden und vermutlich auch schlimmerem. “Ergebt euch, solange ihr die Chance dazu habt.” Ertönte eine neue Stimme, selbstbewusst und ernst, doch weiterhin mit einer gewissen Ruhe.

@Eohl @Thana

Manavorrat: 335/500


Zauber:


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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 23 Okt 2023 - 16:47

Die Situation war schockierend schnell eskaliert. Im Besonderen störte sich Eohl daran, dass offenbar ihre Anwesenheit der Grund dafür war, dass sie aufgefallen waren. Normalerweise war sie deutlich vorsichtiger mit ihrer Identität, zumindest dann, wenn sie nicht entdeckt werden wollte... In was für einem Zustand war sie nur in die Bahn gestiegen, dass sie daran nicht gedacht hatte? Die Quest hatte gerade erst angefangen, aber Eohl fühlte sich, als hätte sie versagt, während Lacrita absolut die Fresse poliert bekam und Thana, schneidenden Wind und sengende Flammen voran, auf den gelben Ranger zugestürmt kam. Der zeigte sich jedoch unbeeindruckt. Seine Waffe war bereits auf sie gerichtet… also drückte er ab. Knall, Knall, Krach!, schallte es aus dem Lauf der Waffe, während drei Explosionen direkt nacheinander geschahen und der Lauf sich Stück für Stück weiter freigab. Passend zur Größe der Waffe war die Munition, die aus dem Inneren geschossen kam, nicht vergleichbar mit Allem, was man von einer normalen Pistole erwarten konnte. Die Kugel, die mit absolut massiver Schnelligkeit auf Thana zugeschossen kam, war so groß wie eine Faust und wurde nicht einmal abgebremst, als sie durch eine der drei Windklingen brach.
Die anderen beiden Klingen waren aber noch ein Problem. Oder wären es zumindest. “Tur-Tur-TURTLE!”, rief der grüne Ranger aus, während er zwischen seinen Partner und den Angriff sprang, breitbeinig und die Arme ausgestreckt. Viele kleine Lichter leuchteten auf an seinem Anzug, ehe sich klickend Platten davon lösten, die wie ein Schildkrötenpanzer um seinen Körper schwebten. Optisch sah das eher aus wie Technologie als wie Magie… aber effektiv war es. Der Wind prallte an dem Panzer einfach ab, und auch das Feuer verpuffte ziemlich ungefährlich daran. Kaum war er fertig mit dem Blockmodus, zogen sich die Platten auch schon wieder an seinen Körper zurück und er stieß vorwärts, um die kurze Restdistanz zu Thana zu überbrücken und selbst zum Angriff überzugehen. “Hum-Hum-HUMMER!”, rief er, während sich die gleichen Platten von seinem Arm lösten, um um seine Hand herum eine übergroße Hummerschere zu bilden, mit der er wie mit einem Hammer auf Thana einzuschlagen versuchte.
Das war ein Fehler.
Eohls Augen zogen sich zusammen, während sie ihren Angriff startete. Solange sie hier war, würde sie die Leute nicht am Leben lassen, die ihre Verbündeten attackierten. Der grüne Ranger schien gar nicht zu merken, dass er gerade auf einen Spiegel getreten war, der eben noch nicht da gelegen hatte. Auch dem gelben war der Spiegel nicht aufgefallen, der plötzlich hinter ihm auf einem Fenstersims stand, und auch die Pinke hatte nicht realisiert, dass über ihr gerade ein kleiner Spiegel aus dem Himmel stürzte. Genauso hatte Eohl drei Spiegel vor sich, als sie ihre Daumen und Zeigefinger zusammenlegte, um ein Dreieck zu bilden.

“Mirror Shard Transfer!”

Zentimeter hinter den Hälsen der drei Ranger bildeten sich Spiegelscherben in der Luft, ihre Kanten so scharf geschliffen, dass die Sonne auf Vor- und Rückseite zugleich reflektiert wurde, als würde selbst ihr Licht gespalten. Ihre Hände zu Fäusten ballend, ließ Eohl alle drei Scherben gleichzeitig losschießen, um sie tief in den Hals des Feindes zu bohren.

“Sich ergeben sieht aber anders aus”, stellte der rote Ranger fest, der sich während des kämpferischen Chaos oben auf dem nächsten Dach positioniert hatte. Entschlossen schlug er seine zu Fäusten geballten Hände zusammen: “Arc of Revocation: Nullfield!”
Mit einem Mal, kurz bevor sie sich in das Fleisch ihrer Feinde bohren konnten, zerfielen Eohls Spiegel allesamt zu feinem Glasstaub und verschwanden im Nichts. Die Überreste von Thanas Flammen lösten sich augenblicklich in Luft auf. Lacritas Lava zerfloss gemeinsam mit den zerrieselnden Kristallen ihrer Gegnerin. Eohl spürte ein drückendes Gefühl und als sie versuchte, ihr Mana zu fokussieren, merkte sie, dass es nicht ging. Es war, als wären sie in einem magielosen Raum, schlimmer noch als der Bahnhof zuvor. Aber Gelb konnte seine Kanone nachladen. Grün hatte weiter seine Technologie. Die Fäuste von Pink waren auch nicht weniger gefährlich geworden…

@Thana @Lacrita

Eohls Zauber:


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 25 Okt 2023 - 14:34








09 | 16
Thana hatte definitiv mit einem anderen Auftritt gerechnet. Sie hätte nicht gedacht, dass diese Leute so schnell schon da waren und der Kampf gegen sie aus dem Nichts hervorbrechen würde. Sie ahnte allerdings auch nicht, dass diese Pseudosuperhelden ihnen bereits auf der Spur waren, noch bevor sie die Stadt überhaupt betreten hatten. Das Ködern dieser farbenfrohen Truppe, indem sie den Laden in Brandt setzten, hätten sie sich eigentlich sparen können. Nun gut. Damit ging es also zur Sache.
Für Lacrita konnte die Mahaf für den Moment nichts tun. Wie auch Eohl sah sie sich anderen Mitgliedern der Rettertruppe gegenübergestellt, die sie mit ihren Waffen auch unter Druck setzten. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig, als Vertrauen in die Fähigkeiten des Lavagörs zu haben. Solange, bis sie ihre Kontrahenten ausgeschaltet hatten und ihr im Zweifelsfall zur Hilfe kommen konnten, wenn sie sich bis dahin nicht eigenmächtig durchgesetzt hatte. Ganz so einfach wie das eigentlich klang, sollte es aber dann doch nicht werden. Thana spuckte noch große Töne, war sie doch von ihrer Macht überzeugt. Diese bunten Strumpfhosenträger konnten ihnen doch garantiert nicht das Wasser reichen! Das war vielleicht vom magischen Potenzial her wahr, doch hatten die Tricks drauf, die wirklich hinterhältig und gemein waren! Die Windklingen der Dürremagierin wurden mit Hilfe einer Art… mechanischen Panzers abgewehrt. Dieser hielt auch ihren Feueratem aus, sodass die grüne Gestalt die gelbe vor den Attacken der dunklen Magierin schützen konnte. Als Thanas Feueratem endete, schnaubte sie erzürnt, wodurch noch ein paar Feuerfunken aus ihrer Nase stießen, die jedoch keinen wirklichen Effekt mehr hatten. “Lästiges Pack!“, warf sie den Helden an den Kopf. Bevor sie aber dazu kam sie weiter unter Druck zu setzen, ging der Schildkrötentyp in den Gegenangriff über. Wie sich herausstellte, beschränkten sich die Fähigkeiten des Grünen nicht auf die einer Schildkröte, auch wenn die Farbgebung dazu verleitete dies zu denken. Er verfügte über weitere, ans Tierreich angelehnte Techniken. So formten die Panzerplatten seines Armes kurz darauf eine Hum-Hum-Hummerschere! Gleichermaßen irritiert wie gestresst, seufzte die Mahaf. Sie trat einen halben Schritt zurück und sah sich dann mit einem Angriff konfrontiert, bei dem sie unsicher war wie sie mit ihm umgehen sollte. Glücklicherweise war ja immer noch ihre treue Freundin an ihrer Seite, die sich sofort um dieses Problem kümmerte. Eohl nutzte ihre Spiegelmagie und plante scheinbar, diese Pseudohelden mit einem Mal auszuschalten. So wie sie es immer tat. Geschickt, unauffällig, effizient. Doch ehe die Yihwa ihren Angriff zu Ende bringen konnte, lenkte ein weiterer Pyjamatyp die Aufmerksamkeit aller beteiligten auf sich. Er befand sich auf einem der Dächer, glänzte mit einem lockeren Spruch auf den Lippen und schlug dann seine Fäuste gegeneinander. “Nullifield?“ Irritiert schaute Thana sich um. Sie erkannte den Glasstaub, in den sich Eohls Spiegel verwandelten und der im Winde zerstäubte. Sofort versuchte sie in ihrer Hand einen Feuerball zu erzeugen, doch auf das Feuer in ihrer Hand wartete die Magierin vergebens. Dieser Mistkerl verhinderte so eben das Wirken von Magie! Ihre Transformation hatte sich aufgelöst, doch das undercover bleiben war in diesem Moment wohl ohnehin hinfällig. Ärgerlich für die Mahaf war lediglich, dass ihre Stimmveränderung ebenfalls aufgelöst war. “Wir müssen ihn unterbrechen!“, zischte die Magierin zu ihrer Freundin. “Unternimm etwas!“ Dass in dieser Situation ihre Hoffnung an Eohl hing, war wohl selbsterklärend. Ohne ihre magischen Kräfte war Thana komplett machtlos. Ihrer Freundin blieben im Gegensatz dazu noch ihr Geschick und ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Schwert. Wo war eigentlich Lacrita hin? Eine Frage, deren Beantwortung erst einmal unwichtig blieb. Das Klicken und Klacken der Waffen, die nachgeladen wurden und der seltsamen Rüstung, die sich in Form brachte, waren überhaupt kein gutes Zeichen. Diese bunten Gestalten waren wohl wenig beeindruckt davon, keine Magie anwenden zu können. Sie störte das nicht die Bohne. Knall, Knall, Krach! Mündungsfeuer stieß aus den Waffen des Gelben hervor. Faustgroße Geschosse sausten durch die Luft, direkt auf Thana zu. Nun wurde es richtig ungemütlich. Wie ätzend!


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 1 Nov 2023 - 19:11

Post 9/16

Lacy wusste momentan nicht, was sie schlimmer fand: Ihre Verletzungen oder das Gerede dieser Möchtegern-Pyjamahelden. Vielleicht wäre es doch besser, hier zu verenden um sich das Geschwätz nicht länger anhören zu müssen, doch dafür hing die Rothaarige zu sehr an ihrem Leben…die meiste Zeit zumindest. Gerade schmerzte ihr gesamter Körper, doch insbesondere der Rücken bekam einiges ab. Nun, das war auch kein Wunder. Immerhin war es eine harte und unglaublich starke Faust, die die Magierin nur wenige Sekunden zuvor genau dort traf und ungeniert durch ihre eigene Mauer in den Dreck beförderte. “Fuuuuck…” Stöhnte sie. Ihr Mund war blutig und aufgeschlagen, Schürfwunden spannten sich über Arme und Beine und ein paar blaue Flecke würde es auch noch geben. Langsam hob Lacrita ihre Arme, stützte sich und ihren Körper mit aller Kraft, sodass sie dort zumindest nicht mehr lag, sondern kniete. Noch perplex vom Ganzen Geschehen, drehte sie sich um und ließ sich nun auf den Hintern fallen, sodass sie nun in das Gesicht, oder eher die Maske, der pinken Person schaute, die nun türmend vor ihr stand. Na toll…man konnte förmlich spüren, wie sich da jemand wieder im Recht fühlte. Mit angepisstem Blick starrte die Lavanutzerin auf ihre Kontrahentin. Als ob sie sich das lange gefallen lassen würde. Sofort streckte sie ihre Hand hervor und sammelte Mana darin. Aus ihrer Handfläche trat tropfende, unglaublich heiße Lava hervor, die nur darauf wartete, ein neues Ziel ins Visier zu nehmen. Doch bevor sich irgendwas ergeben konnte…verschwand sie einfach wieder. Alles löste sich spurlos auf. Keine Lava, gar nix. Auch die Reste ihrer Basaltwand brachen in kleinste Partikel zusammen und verschwanden.

“Was…”, überrascht und kalt erwischt huschte ihr Blick nach oben, als sie die Worte des roten Rangers vernahm. Was auch immer er getan hatte, sie konnte keine Magie mehr wirken. Auch der zweite Versuch blieb erfolglos. “Du willst mich doch verarschen…” Jetzt konnte sie die Häme der Pinken wirklich schmecken. “Ergib dich, solange du die Chance dazu hast. Ohne Magie seid ihr uns ausgeliefert, also macht es euch und uns nicht zu schwer.” Sagte die Frau im geschmacksverirrten Outfit. Ihr Ton klang siegessicher, doch diese Blöße würde Lacy sich nicht geben. “Schnauze.” Eine sehr klare Antwort. Etwas wackelig raffte die Ardére ihren Körper auf und stand nun wieder vor ihrer Konkurrentin. “Lieber geh ich drauf, als mich zu ergeben.” Pink schüttelte nur den Kopf. Warum mussten solche Leute sich denn immer bis zum letzten Atemzug wehren? Es wäre für alle Beteiligten deutlich einfacher, wenn man im Zuge eines Rückstandes seine Niederlage eingestand. Doch Lacrita war keine Person, die einfach aufgab. Sie war sturköpfig und schätzte ihre eigene Entscheidungsgewalt über alles. Und in diesem Moment entschied sie sich, dass Tod besser war als Kapitulation. Sobald es einen Moment gab, indem sie ihre Magie wieder wirken konnte, würde sie Pink so einiges spüren lassen. Doch…bis dahin musste sie ausharren. Sie hob ihre Arme, ging in eine notdürftige Kampfstellung und schaute die andere Person an. Ihre Erfahrung im Nahkampf war quasi nicht vorhanden. Aber trotzdem gab sie ihr be- “PIIIINK POWER PUNCH!” Ein Schlag, noch schneller und kräftiger als die letzten paar. Kaum war der Bruchteil einer Sekunde vergangen, stand Pink direkt neben ihr, nur wenige Zentimeter trennten die beiden von einer direkten Berührung. Ihre Faust krachte in Lacys Rippen, ein Knacken war zu hören und mit rasanter Geschwindigkeit wurde Lacrita erneut fliegen geschickt, dieses Mal direkt auf Neferet zu. Ihr Versuch, sich zu wehren war zwar schön, doch am Ende des Tages war sie ohne ihre Magie so hilflos wie eine gewöhnliche Frau.

@Thana @Eohl

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 6 Nov 2023 - 16:53

Die Magie dreier Magierinnen abzuschalten war… ein ziemlich mieser Move. Oder ein sehr guter Move, je nachdem, aus welcher Perspektive man das ganze sah. Wie selbstverständlich zuckte Eohls Hand hinab zu ihrer Klinge, als sie realisierte, dass sie im Moment keine Magie mehr nutzen konnte. Sie war es gewöhnt, auf ihren Manaverbrauch achten zu müssen, und wusste, wie man sich auch ohne Magie wehrte… bei ihren Begleiterinnen war das aber etwas schwieriger. Thana hielt zwar so einiges aus, aber schlussendlich war sie eine Frau mit schier endlosem Mana. Sie war eine Königin unter den Hexen, deren kaum begreifliche Übermacht man nichts entgegensetzen konnte. Warum sollte jemand wie sie das körperliche Kämpfen lernen? Und Lacrita… naja, für die wäre es schon ganz gut, wenn sie kämpfen konnte. Konnte sie aber natürlich nicht. Entschlossen nickte Eohl, als ihre Göttin ihr befahl, etwas zu unternehmen. “Jawohl.” flink zur Seite huschend riss sie ihr Schwert hoch, als die erste Knall, Knall, Krach!-Kugel fiel. Mit einem lauten Klirren traf das Geschoss auf die flache Seite der Klinge und Eohl spürte den Zug tief in ihrem Arm, während sie dagegen hielt. Die Zähne zusammengebissen hielt sie aus, bis das Geschoss nach oben abgelenkt seine Flugkurve geändert hatte und sicher über Thana hinweg flog. Dennoch… Ohne Preis hatte sie ihre Herrin nicht verteidigt. Tiefe Risse zogen sich durch ihre gläserne Klinge, von vorne bis nach hinten, stellenweise waren sogar Stücke herausgebrochen. Diese Pistole war gefährlich. “Lass ihn nicht nachladen”, empfahl die Yihwa, ehe sie sich wieder in Bewegung setzte. “Und Vorsicht vor Lacrita.”

Ah, richtig, Lacrita. Die Frau, die sich bis eben noch sehr entschlossen der pinken Faust gestellt hatte, flog gerade durch die Luft - geradewegs auf Thana zu. So viel Schwung wie die Kugeln hatte sie aber nicht, sodass die Mahaf sicher mit ihr umgehen konnte. Eohl war die Rangerin wichtiger, die für den Wurf verantwortlich war. Einerseits war sie gefährlich für ihre beiden Freundinnen, andererseits war sie auch ein gutes Sprungbrett hinauf auf das Dach, auf dem sich Red befand und seinen Zauber aufrecht hielt. Unter dem Körper der Rothaarigen durchtauchend nutzte Eohl deren Schatten, um von der pinken Rangerin erst bemerkt zu werden, als es schon zu spät war. Die Frau entdeckte Eohl, als die nicht minder flinke Assassine plötzlich vor ihr auftauchte, und wollte schnell in eine defensive Haltung wechseln… doch da grub sich die splitternde Spiegelklinge auch schon in ihren Brustkorb. Mit einem geraden Sprung nach oben zog Eohl eine klaffende Wunde in den Oberkörper ihrer Gegnerin, auch wenn der Angriff nicht so effektiv war, wie sie es sich erhofft hatte. Diese Anzüge waren nicht so leicht zu durchstechen, wie sie aussehen, sondern besaßen offenbar tatsächlich eine gewisse Resistenz… Eohls Schwert grub sich also nicht in das Herz der Frau, erreichte es nicht einmal. Dennoch dürfte der schwere Treffer sie für einen Moment aus dem Kampf nehmen. Während sich die Scherben von Eohls abgebrochener Schwertklinge in ihrer Wunde verteilten, bekam die Frau noch einen Tritt von oben, als der Stiefel der Yihwa auf ihrer Schulter aufkam, und sie stürzte zu Boden, als sich die Assassine von ihr abstieß und so in die Luft erhob, um sicher auf dem Dach zu landen, wo Red immer noch fokussiert seine Fäuste aneinander hielt, während er auf das Schlachtfeld hinabblickte. Als er seinen Kopf zu ihr drehte, senkte er seine Fäuste wieder… aber das seltsame Gefühl, das über Eohl lag, war immer noch da. Der Versuch, eine Spiegelscherbe zu schaffen, funktioniert weiterhin nicht. Sein Nullfield konnte er also auch ohne die Geste beibehalten.

Ohne zu zögern stürmte die Yihwa nach vorne, um ihren Gegner zu attackieren. Die Überreste ihres Schwertes schlugen nach ihm, doch nun, da es kürzer war, konnte er mit relativer Leichtigkeit ausweichen. Dennoch… Mehr Reichweite als er hatte sie noch. Zielsicher drängte sie ihn zurück, ehe sie zur Seite stob und nach seinem Hals schlug… doch als Red seine Faust schützend hob und Eohls Klinge darauf krachte, zersplitterte der Rest der Spiegelklinge. “Die Handschuhe sind großartig… hart wie Stahl”, prahlte der Ranger und die Yihwa konnte sein unter der Maske verborgenes Grinsen geradezu hören. Sie selbst hatte keine Wahl, als die Überreste ihrer Klinge zurück zu stecken. Hoffentlich konnte sie ihn auch ohne diese Waffe im Nahkampf überwältigen…

@Thana @Lacrita


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 6 Nov 2023 - 20:31








10 | 16
Thana wusste nichts von einer Magie, die dazu im Stande war andere Magien einfach auszulöschen, beziehungsweise deren Wirken zu unterdrücken. Eine ausgesprochen mächtige Fähigkeit. Sie selbst, als zweifellos machtvolle Magierin war im Bann dieses Zaubers vollkommen macht- und hilflos. Sie konnte rein gar nichts mehr tun, beruhte ihre Kraft doch auf dem Wirken von Magie. Die enorme Power ihrer Zauber, kombiniert mit der schier unerschöpflichen Quelle ihrer Kraft. Beides war in diesem Moment nicht einen Pfifferling wert. Alles was der Mahaf blieb waren ihre körperlichen Fähigkeiten. Sie hielt gut etwas aus, würde sie wohl von sich behaupten, war auch relativ agil und nicht langsam, allerdings schwach wie ein Lauch. Keine guten Voraussetzungen in einem Kampf gegen einen durchtrainierten Gegner, der sich im körperlichen Kampf durchzusetzen wusste. Ja alleine diese seltsamen Kanonen machten ihr ja schon zu schaffen. Normalerweise würde sie deren Geschosse einfach mit Windzaubern wegwehen, wie Blätter in einem stürmischen Herbst. Nun aber sah sie sich den Waffen ausgeliefert, wie Geiseln bei einem Banküberfall. Es war das große Glück Neferets, dass sie an ihrer Seite eine geschickte und pfeilschnelle Assassine hatte, deren Schwertkampffähigkeiten überragend gut waren. Es lag an ihr das Blatt wieder herumzureißen. Eohl fing gleich mal damit an, den auf ihre Gefährtin abgefeuerten Schuss für sie abzuwehren. Weiter sauste sie zu Lacritas Gegnerin, um ihr einen saftigen Treffer zu verpassen und sich dann an den Pyjamahelden zu wenden, der für Thanas Misere verantwortlich war. Wo wir bei Lacritas Gegnerin waren, was war eigentlich mit der Lavaspuckerin? Auch hier war es das Glück der Mahaf, dass ihre Freundin sie auf den Ansturm jener vorbereitet hatte. “Was zum-“ Ob sie das Problem ihrer Gefährtin für ihre eigenen Zwecke nutzen konnte? Sogleich stürzte sie nach vorne, auf den Schützen zu. Eohl hatte doch auch gesagt, dass sie ihn nicht nachladen lassen sollte. Vielleicht ließen sich ihre Anweisungen ja miteinander verbinden. “Hey, du pissgelber Scharfschütze!“, fauchte sie dem Mann entgegen. Er sah die Kriminelle auf sich zu laufen, während er an seiner Waffe herumfummelte, um neue Munition einzuführen. Zwar war er sich sicher, dass er der Dame überlegen war, doch brachte ihn ihr Aktionismus dennoch zum Schwitzen. Wie eine Furie krallte die Mahaf sogleich ihre Finger um die Waffe des Mannes, der sofort versuchte sie ihr wieder aus den Händen zu reißen. Das wäre sicherlich auch ein Leichtes gewesen, war Thana wie beschrieben nicht besonders stark. Aber ihm die Waffe abzunehmen war ja auch gar nicht was sie versucht hatte. Sie wollte ihn lediglich ablenken. Während der Rangelei trat die Magierin unauffällig zur Seite, was sich flüssig in das Gerangel einpflegte. Dabei nahm sie sich, anders als der Gelbe, aus der Schusslinie des Lacritageschosses. Jenes näherte sich ihnen dann schließlich. Im letzten Moment ließ die Crusaderin zur Sicherheit doch ganz von der Waffe ab. Wie gerne sie den Kerl erstickt hätte, ihm die Haut verbrannt hätte, bis man sie in Fäden von seinem Fleisch hätte ziehen können. Wie gerne sie ihn wie eine Mumie ausgetrocknet hätte. Für den Moment musste ein Stoß durch die Gehörnte ausreichen, wenn sie denn traf. Ihre Rache konnte Thana sich erst holen, wenn Eohl es schaffte den Zauber zu brechen.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySa 11 Nov 2023 - 18:47

Post 10/16

In einer Sache waren Neferet und Lacrita sich wohl ähnlicher, als beide dachten: Sie beide hätten diesen Möchtegern-Justizlern gerne gezeigt, was es heißt, sich mit ihnen anzulegen. Oh, wenn die Rothaarige sich nur das selbstsichere Grinsen der Pinken vorstellte, kochte ihr Blut schon und wenn sie nicht in diesem dummen Antimagie-Feld ständen, wären ihre Haare bereits entflammt und ihre Haut würden schöne, schwarze Schuppen schmücken. Doch selbst diese Fähigkeit, die einer Kiryn angeboren war, wurde ihr verwehrt. Es fühlte sich ungewohnt an, als würde ein festgeklebter Deckel all ihre aufgestaute Wut blockieren. Gott, nervte die Fähigkeit des Roten. Doch um den konnte sie sich gerade wirklich nicht kümmern. Es lag einzig und allein an Eohl, den Magierin ihre magischen Fähigkeiten zurückzugeben. Sollte das nicht bald geschehen, sah Lacy schwarz für diese Aktion. Oh, und wenn es soweit war, würde mindestens Pink sich wünschen, heute nicht aufgestanden zu sein, das garantierte sie. Bisher…sah es aber eher so aus, als würde Lacrita als menschliches Geschoss enden und ihre eigene Kollegin treffen. Der Schlag, der sie durch die Luft feuerte, war heftig und hatte vermutlich auch die ein oder andere Verletzung hinterlassen. Die pinke Rangerin war wohl keine Freundin der Zurückhaltung und hatte einiges an Kraft in diesen Treffer gesteckt. Es fiel der Magierin schwer, Luft zu schnappen und weder Flugbahn noch ihre eigene Position in der Luft konnte sie ändern, bevor ihr Rücken schließlich etwas traf. Zu ihrer eigenen Überraschung war es allerdings das Stöhnen einer männlichen Person, welcher auf das Lacritageschoss reagierte und mit ihr zusammen einen Meter nach hinten geschleudert wurde und auf dem Boden landete. Lacy rollte über ihn drüber und blieb schließlich einen weiteren Meter hinter ihm liegen.

Ihr Körper schmerzte noch mehr, insbesondere ihre linke Seite. Das Knacken, das sie beim Aufprall vernehmen konnte, würde nichts gutes bedeuten, doch liegenbleiben konnte sie nicht einfach. Das wäre ja quasi wie Aufgeben und diese Option war nicht drin. Lieber ging sie drauf. Mit wackelnden Armen stützte die Rothaarige ihren Körper und versuchte, sich erneut aufzurichten. Sie blickte dem gelben Ranger entgegen, der immernoch überrascht von diesem Aufprall war, sich jedoch schnell wieder aufrichtete, mitsamt…nein Moment, wo war seine Waffe? Erst jetzt realisierte Lacy, dass die klobige Pistole ihres Gegners direkt neben ihr lag. Auch Gelb wurde sich dem Fakt bewusst, und wollte sich sein Gerät schnellstmöglich wiederholen. “Kannst…du knicken, du mieser…” Sie musste erst noch Luft holen, doch ihre Hand und dementsprechend auch ihr ganzer Körper machten auf dem Boden einen kleinen, eher schäbig aussehenden, Satz zur Seite und griff nach der Waffe. Lacritas Künste mit jeglichen Fernkampfwaffen waren mehr schlecht als recht, doch eine abzufeuern wäre doch nicht so schwer…oder? Egal, das durfte sie jetzt nicht davon abhalten! In ihrer etwas misslichen Lage, versuchte Lacy den Abzug zu betätigen und glücklicherweise hatte Gelb vor seinem kleinen Disput mit Neferet zumindest eine einzige Kugel nachladen können, denn ein Schuss löste sich. Jetzt musste sie nur hoffen, dass dieser auch traf…und nicht einfach ins Leere ging. Denn ihr Ziel war weder Gelb, noch Grün oder Pink. Die Wurzel des Problems stand oben auf einem Dach, im direkten Kampf mit Eohl. Der war ihr Ziel.

@Eohl @Thana

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 16 Nov 2023 - 11:33

Eohl war eine gute Kämpferin. Ihr größtes Talent lag in ihrem Schwert, aber auch ohne diese Waffe konnte sie eine ernsthafte Gefahr darstellen. Das bekam Red gerade deutlich mit… aber einschüchtern ließ er sich nicht. Auf den flinken Ansturm der Yihwa konnte er geflissentlich reagieren, blockte ihre Schläge oder wich ihnen aus, ohne ins Schwitzen zu geraten. Genauso entkam sie aber auch seinen Konterangriffen. Sie hatten wohl eine ähnliche Spezialisierung: Finten, schnelle bewegungen, den Gegner gezielt einschätzen. Red kämpfte vergleichsweise defensiv, aber er konnte sich das vermutlich auch leisten, schließlich hielt er alle Magier in seiner Reichweite in Schach und hatte drei Kampferprobte Partner, die ihm den Rücken freihalten konnten. Obwohl… Hieß es nicht, dass es fünf Ranger gab? Einer schien zu fehlen, aber jetzt war nicht der Zeitpunkt für Eohl, darüber nachzudenken. Sie musste sich auf ihren Kampf konzentrieren, denn anders als Red war es nicht ihre Aufgabe, ihren Gegner hinzuhalten. Sie musste gewinnen, und zwar schnell und im Alleingang. Thana verließ sich auf sie und Lacrita war wahrscheinlich in Lebensgefahr da unten. Komplett fokussiert wich Eohl einer Attacke aus und lehnte sich vor, um…

“Hey!”

Gerade rechtzeitig realisierte die Assassine, dass von der Seite etwas geradewegs auf sie zukam. Ihr Auge zuckte hinüber und ihr Oberkörper nach hinten, sodass sie knapp von der dicken Kanonenkugel verfehlt wurde, die fast in ihren Kopf eingeschlagen wäre. Das… Das wäre tödlich gewesen, ziemlich sicher. Ihr Blick glitt zu dem gelben Punkt unter ihr, aber… nein, es war nicht der ursprüngliche Schütze, der seine Waffe noch hatte. Stattdessen war der Schuss gekommen von… Lacrita?
“Hah! Ihr kriminelles Pack kennt auch keine Loyalität!”, lachte Red, die Gelegenheit nutzend. Eohls Haltung war gebrochen und er war nah genug an ihr dran. Schnell schloss er das letzte bisschen Distanz und machte sich bereit, seine Faust auf sie niedergehen zu lassen. Die Augen der Yihwa zogen sich zu Schlitzen zusammen. “Dummkopf! Lacy mag mich total!”, bellte sie zurück, während sie mit ihrem rechten Fuß aufstampfte, um wieder ein wenig Halt in ihrer nach hinten gelehnten Position zu gewinnen. Ihre linke Hand legte sich dabei unauffällig an den Griff ihres Dolches. “Sie ist nur nicht gut in den meisten Sachen… aber der Schuss war nicht übel!” Ihr Grinsen flackerte auf, während sie in einem schnellen Zug ihren Dolch aus seiner Halterung riss und sich mit ihrem linken Fuß vom Boden abstieß. Ihr Körper drehte sich, bewegte sich geschickt aus dem Weg des Schlages, der nur knapp an ihr vorbei ging, und riss die Klinge hoch, nutzte den Schwung, um sie zielsicher auf den Hals ihres Gegners zuschnellen zu lassen. Nur knapp schaffte Red es noch, darauf zu reagieren, riss seinen Arm hoch, sodass sich tief in sein Fleisch die Klinge des Dolches bohrte. “AU! Fuck!”, fluchte er auf, biss die Zähne zusammen, während er zurück taumelte. Eohl setzte sofort nach, schnitt wieder nach seinem Hals, sodass er keine große Wahl hatte, als mit seiner anderen Hand die Klinge des Dolches zu greifen und zu spüren, wie sie tief in seine Handfläche schnitt. Man brauchte schon eine Menge Konzentration, um gleichzeitig einen mächtigen Zauber aufrecht zu erhalten und ordentlich zu kämpfen. Mit einer ernsten Verletzung und großen Schmerzen dazu brach das Kartenhaus langsam in sich zusammen. Eohl spürte ein gewisses Flackern in der Luft, als würde ihr Körper in manchen Momenten kurz wieder die Verbindung zu ihrem Mana spüren, die ja aktuell verdeckt wurde. Es fiel Red schwer, den Zauber weiter aufrecht zu erhalten. Sie musste also nur den Druck erhöhen!

“Hey, das sieht aber nicht gut aus, wenn unser Anführer sich so überrumpeln lässt.”

Plötzlich ertönte eine helle, maskuline Stimme über Eohl - eine seltsame Position, schließlich waren sie auf einem Dach. Viel höher wurde es nicht. Ihre Augen huschten nach oben, erblickten den fehlenden Ranger, einen Kerl im blauen Anzug, der einfach… in der Luft zu stehen schien. Magie? Nein, das konnte nicht sein… Seine Stiefel leuchteten an den Sohlen leicht, in denen sich mehrere kleine, metallbeschlagene Löcher befanden und die allgemein ganz schön dick wirkten. War das hier auch die Technik dieser Ranger? Dafür, dass sie sich auf den Kampf ohne Magie spezialisierten, brachten sie ganz schön viel Fake-Magie mit…
“Keine Sorge, Chef!”, sprach Blue selbstsicher, während er zwischen Red und Eohl landete und die Yihwa dabei von sich stieß. Er hielt eine defensive Haltung aufrecht, während er die Assassine anstarrte und zu dem anderen Ranger sprach. “Die Zivilisten sind evakuiert, und die Roboter stehen bereit. Wir können loslegen.” “Ich danke dir, S. Blue! Ich kann das Nullfield nicht länger aufrecht erhalten”, atmete Red erleichtert auf und hob seinen rechten Arm. Leicht zog er seinen Handschuh hoch und offenbarte darunter ein silbernes Armband mit einem roten Stein darin, der zu glühen begann, als er seine blutende Hand daran legte.

“Saberzord, GO!”

@Thana @Lacrita


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 16 Nov 2023 - 15:01








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Thana hatte es geschafft aus der Not eine Tugend zu machen. Sie nutzte die missliche (Flugein)Lage ihrer Lava spuckenden Kollegin dafür, einem ihrer Gegner zu schaden, den sie sonst nur schwer hätte angreifen können. Dieser Mistkerl mit seiner Kanone war definitiv im Vorteil und sie schaffte es auch nicht ihm seine Knarre abzunehmen, aber das hatte sie ja auch gar nicht vor. Die Mahaf sorgte lediglich für eine Ablenkung, sodass Lacrita den Gelben dann so richtig abräumen konnte. Es rumpelte ganz schön. Mit „Bruchlandung“ war das was da von Statten ging vermutlich noch zu positiv beschrieben. “Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte die Crusaderin ihre Kollegin nachdem sie den Zusammenprall gesehen hatte. Doch die Rothaarige war schwer beschäftigt. Sie hatte nämlich geistesgegenwärtig reagiert und sich sofort bemüht an die Waffe zu kommen, die die Gelbe Gefahr aus der Hand gegeben hatte. Statt jedoch ihn damit abzuknallen, zielte Lacrita ganz woanders hin…
Als Neferets Blick dem Lauf der Waffe folgte und sie die Flugbahn des Geschosses sah, realisierte sie den Gedankengang, den ihre Kollegin gehabt haben musste und sie respektierte sie dafür. Wenn dieser Angriff saß, dann würden sich binnen weniger Augenblicke all ihre Probleme in Luft auflösen und diese Helden in bunten Strumpfhosen würden für ihre Taten bezahlen! Doch… das tat er leider nicht. Viel schlimmer noch, wäre es zumindest fast gekommen. Mit Ach und Krach wich Eohl dem Schuss auf, da dieser sie sonst beinahe getroffen hätte. War Thana grade noch begeistert, schnellte nun ihr zorniger Blick zur Rothaarigen. Sie mit ihrer Mimik strafen sollte die Magierin allerdings nicht mehr schaffen. Im Augenwinkel sah sie bereits etwas auf sich zukommen und noch ehe sie reagieren konnte, wurde die Crusaderin plötzlich umgerissen. Der Grüne war auf sie zu gesprintet. Er hatte den Moment der Unaufmerksamkeit genutzt, hatte einen Hechtsprung hingelegt und sie wie in einer sehr körperbetonten Sportart einfach weggetacklet. Mit der äußerst unangenehmen Landung entwich der Mahaf die Luft aus der Lunge, begleitet von einem dumpfen Seufzen. Für wenige Sekunden schaffte sie es auch nicht wieder einzuatmen, was wirklich unangenehm war. Doch damit war ihr Leid noch nicht beschrieben. Dieser schildkrötengrüne Hobbyheld hatte es mit Leichtigkeit geschafft, die Oberhand zu gewinnen. Er kniete über ihr, stützte sich mit seinem ganzen Gewicht, an dem natürlich auch seine schwere Rüstung zerrte, auf die beiden Arme der Magierin, die er somit auf den Boden drückte. "Glückwunsch, du bist die Erste, die ich verhafte.", warf er der Mahaf gehässig von oben herab. Der hatte Nerven! Wie konnte er es wagen so mit ihr umzuspringen? Dem Kerl war hoffentlich bewusst, dass er da eben mit dem Feuer spielte. Dieser Typ war nur einen Antimagie-Zauber davon entfernt, lebendig gehäutet und gekocht zu werden! Ein mechanisches Klackern und Knarzen unterbrach das kleine Pläuschchen der Zwei aber dann. Gleich darauf lag ein lautes, tiefes Summen in der Luft. Was zur Hölle ging da vor? Thana jedenfalls war immer noch mit den Versuchen beschäftigt, sich irgendwie loszureißen. Aber das sollte einfach nicht funktionieren. "Ah, es kann losgehen!", gab der Grüne von sich, der sofort einen zielgerichteten Blick dorthin geworfen hatte, von wo die Geräuschkulisse sich ausbreitete. Was hatte dieser komische Haufen nur vor?


Genutzte Zauber


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyFr 17 Nov 2023 - 23:40

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Lacrita war keine gute Schützin. Sie hatte gerade zum ersten Mal eine Feuerwaffe in der Hand und musste in einer sehr stressigen Situation agieren. Dazu kam, dass sie schon sehr mitgenommen aussah, was auch nicht gerade für ihre Genauigkeit sprach. Dementsprechend war es schon ein Wunder gewesen, dass sie es überhaupt schaffte, in die Richtung der auf dem Dach Kämpfenden zu zielen und zu schießen. Leider ging ihr Schuss ins Leere. Nein, so ganz stimmte es nicht. Es wäre fast ein Treffer geworden, doch nicht auf die Person, die sie eigentlich erwischen wollte. Fast hätte es Eohl erwischt. Und auch wenn Lacy sich vermutlich beim nächsten Gespräch mit der Yihwa wünschen würde, dass die Kugel durch ihren Kopf gegangen wäre, gerade brauchten sie die Hilfe ihrer Kollegin leider. Viel Zeit dafür, den Kampf dort oben zu verfolgen, hatte sie allerdings nicht, denn kaum gab die Magierin ihren Schuss ab, lag auch schon eine Hand um den Lauf der klobigen Waffe. Gelb gefiel es offensichtlich gar nicht, dass man seine Geräte gegen seine eigenen Leute verwendete und mit seiner körperlichen Stärke war es für ihn kein Problem, die Pistole aus der Hand der geschwächten Lacrita zu reißen. “Unverschämtheit. Ein Möchtegern-Bösewicht wie du hat nicht das Recht, sich an den Waffen der Justiz zu bereichern.” Sagte er und lud nun in aller Seelenruhe nach. Viel Gefahr sah er in der Ardére nicht, was sie selbst auch bemerkte und gehörig missfiel.

Leider war sie ohne ihre Magie nicht in der Lage, diesem Typen seine hochnäsige Art aus dem Gesicht zu schmelzen. Hoffentlich hatte Eohl dort oben mehr Erfolg als Lacrita und Neferet, denn sonst sah es langsam echt düster für die drei aus. Plötzlich geschah allerdings auf beiden Seiten etwas, das den Verlauf des Kampfes vielleicht veränderte. Die Rothaarige spürte in ihrem Körper, wie diese Blockade, die es ihr nicht ermöglichte, ihre magische Energie nach außen zu tragen, schwächer wurde. Sie blickte nach oben, anscheinend hatte die Yihwa es geschafft, den Kerl zum Schwanken zu bringen. Nur noch wenige Sekunden und dann konnte sie diesen Möchtegern-Helden zeigen, wieso man sich nicht mit ihnen anlegte. Zu gleicher Zeit passierte auf dem Dach allerdings noch etwas anderes, denn ein mechanisches Klacken war zu hören. Red aktiverte den roten Stein an seinem Armband, woraufhin sich mechanische Teil um seinen ganzen Körper bildeten. Doch damit hörte es nicht auf, denn diese Teile wuchsen an, verformten sich, fügten sich zu ganz neuen Konstrukten aneinander. Je mehr Zeit verging, desto massiver wurde das Gebilde aus Metall, welches sich nun vom Dach auf die Straße fallen ließ. “Der Captain macht ernst. Jetzt ist eure Zeit endgültig gekommen.” Prahlte Yellow erneut und schaute dabei hoch zu dem riesigen, metallenen…Säbelzahntiger? “Rangers, macht euch bereit. Wir werden das hier schnell beenden.” Die Stimme des Roten hallte durch die gesamte Straße und anscheinend wusste jeder von denen, was zu tun war. Sie alle hatten ein silbernes Armband, jeder mit einem Stein in anderer Farbe. Und alle waren bereit, es ihrem Anführer gleich zu tun. Endlich spürte Lacy, dass sie wieder in der Lage war, Magie zu wirken. Dann ging der Kampf wohl nun offiziell in Runde 2.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMo 20 Nov 2023 - 17:05

Es war nicht ganz leicht zu sagen, ob sich der Kampf gerade zum Besseren oder zum Schlechteren gewandelt hatte. Dass sich das Nullfield auflöste war auf jeden Fall ein großes Plus; Eohl war mit Magie definitiv stärker als mit nur einem Messer, und drei Kämpferinnen statt nur einer zu haben würde auch helfen. Vor Allem, wenn eine dieser Kämpferinnen die zerstörerischste Magierin in ganz Fiore war. Ihre Gegner hatten allerdings auch gerade Zuwachs bekommen… und sie wuchsen! Kaum hatte Red seinen kleinen Stein aktiviert, bildete sich um ihn herum ein Roboter, der selbst die nahegelegenen Gebäude überragte… und das, obwohl er auf allen Vieren stand. Sein Saberzord, der Säbelzahntiger. Eohl sprang zurück, als eine der mit großen Schwertern als Krallen besetzten Tatzen der Bestie nach ihr schlug, und dachte kurz darüber nach, wie sie jetzt vorgehen sollte. Sie überlegte, den Mann einfach zu töten… aber nein. Sie war ja nicht nur hierher gekommen, um die Quest zu erledigen. Bewusst mochte sich die Yihwa nicht mehr so gut an den letzten Abend erinnern, aber unterbewusst…

Unterbewusst wollte sie die Welt brennen sehen. Und noch lieber Lacrita.

Red war aber nicht der einzige, der seine Verwandlung aktivierte. Auch das Armband von Blue begann zu leuchten, während er ausrief: “FLY, Hummingzord!” Auch um ihn herum sammelte sich die Technik, glänzend in einem metallischen Silberblau, und formte einen Vogel; einen relativ kompakten mit langem Schnabel, der in der Luft stand, weil seine Flügel so schnell schlugen, dass es aussah, als würden sie stillstehen. Oder nein… Sie standen tatsächlich still. Wie bei seinen Stiefeln war es ein stetiger, gut regulierter Luftausstoß, der seinen Roboter in der Luft hielt.
Auch Pink, so verletzt sie sein mochte, raffte sich auf und aktivierte ihren rosa leuchtenden Stein. “Gyrozord, STAND!” Flecken und Kreise dominierten das Design des Roboters, der sich um sie herum aufbaute, und überraschenderweise war ihrer der größte bisher… auch wenn das Design etwas fragil wirkte. Die Beine waren lang und dürr, auch wenn sie den etwas eckigen und kantigen Körper auf etwa die gleiche Höhe wie den Saberzord brachten, und das, was sie so groß machte… das war ein einzelner, langer Hals, der sich hoch in den Himmel reckte und der oben vermutlich so etwas wie einen Kopf dran hatte. Also standen sie einer Giraffe und einem Kolibri gegenüber…

Yellow und Green waren sicherlich auch bereit, jederzeit ihre Transformation zu starten. Beide hatten es aber noch nicht getan - aus unterschiedlichen Gründen. Der gelbe Ranger richtete seine frisch geladene Schusswaffe auf Lacrita, solange sie noch geschwächt war von den Schlägen und dem Sturz, die sie bereits ertragen musste. “Dich schalte ich direkt aus”, knurrte er, während er den Abzug drückte.
Grün hatte einen ziemlich offensichtlichen Grund dazu, sich noch nicht zu verwandeln. Mit seinen Händen hatte er Neferets Handgelenke gepackt und seine Beine knieten auf ihren. Solange er sie so festhielt, konnte sie nicht aufstehen. “Wäre ja schön blöd, dich einfach loszulassen”, meinte er, hatte damit vermutlich sogar recht. “Ich halt dich einfach fest, damit Blue oder Pink sich um dich kümmern kann… und bis dahin schalt ich in den Verteidigungsmodus.” Kaum hatte er es gesagt, aktivierten sich auch schon wieder die grünen Platten seines Outfits und umschlossen seinen Körper - vergleichbar mit dem Krötenpanzer von zuvor, aber damit seine Arme, Beine und sein Kopf nicht ungeschützt blieben, schwebten die Teile leicht über seinem Körper und bauten zwischen sich ein leuchtendes Barrierenfeld auf. Das hätte im Nullfield nicht funktioniert, aber jetzt konnte er es ja machen…

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDi 21 Nov 2023 - 16:35








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Man konnte es ihr eigentlich anrechnen, dass Lacrita alles versucht hatte, diesen Red davon abzubringen sein Antimagiefeld aufrecht zu erhalten. Fraglich war jedoch, ob Eohl das auch so sah, nachdem sie beinahe von dem Geschoss erwischt worden war. Um weitere Beinaheschäden wie diesen zu vermeiden, entriss der Gelbe ihr sofort wieder seine Waffe. Er lud sie einfach nach, ohne dass die Rothaarige dagegen großartig etwas machen konnte. Der Grüne hingegen nutzte seine Chance, sich auf die Mahaf zu stürzen und sie zu überwältigen. Nicht, dass das in ihrem Zustand grade eine besondere Leistung war, doch der Kerl machte quasi eine Show daraus. Während die anderen, bis auf den Gelben, sich in irgendwelche komischen, mechanischen Tiere verwandelten, hielt der Crazy Frog seine Position. Er erklärte Thana noch, dass er sie lieber weiter in Schach hielt, damit einer seiner Freunde sich um sie kümmern konnte, ehe er sich dann hinter seiner seltsamen, grünen Plattenrüstung verkroch. Die Magierin riss ihre Augen weit auf. Das hatte weniger mit ihrem Gegner oder seinem Handeln zu tun, als vielmehr damit, dass ein wohl bekanntes und geliebtes Gefühl zurückkehrte. Es war so, als durchflute eine unbändige Kraft in ihren Körper, um dort das magische, lodernde Feuer zu entfachen, auf dem ihre Magie gründete. Der Ofen war wieder angeheizt. Die Zeit für Rache war gekommen. “Du ahnst ja gar nicht, was das für ein Fehler war…“, erklärte Thana dem Grünen Goblin ruhig, aber mit einer bereits deutlich erkennbaren Schadenfreude in ihrem Ausdruck. Sollte dieser Mistkerl doch versuchen sich vor ihr zu schützen. Sie zweifelte daran, dass ihm das gelingen würde. Sofort als sie die Kontrolle über ihr Mana zurückerlangt hatte, erzeugte Thana um den Kopf von Green eine schnell rotierende Windkugel. Cruel Suction sorgte dafür, dass die Luft aus dieser Sphäre, also von seinem Kopf weggesogen wurde. Binnen weniger Sekunden war die Atemluft für ihn unerreichbar. “Ich hoffe für dich, dein Freund beeilt sich. Viel Zeit bleibt dir nicht.“, grinste die Mahaf ihm gehässig zu. Nun, da sie diesen Kerl unter Druck gesetzt hatte, war es an der Zeit etwas an ihrer Ausgangslage zu ändern. Körperlich hatte sie nicht ansatzweise genug Kraft, diesen Typen von sich zu stoßen, geschweige denn überhaupt ihren Arm auch nur einen Zentimeter zu heben. Allerdings hatte sich Thana schon immer auf ihre magischen Kräfte verlassen und diese hatte sie ja nun wieder zurück! So ließ sie die Luft um ihren Körper aufheizen. Ziel dieser Übung war es nicht, den Anzug des Grünen zu erhitzen und ihm damit zu schaden, nein. Die Mahaf nutzte Lighter than Air, um ihren Körper anzuheben. Sie begann zu schweben, schaffte es dabei durch ihre magische Kraft ihren Gegner zu tragen. Sobald das ungleiche Paar vom Boden abgehoben war, rotierte die Magierin, sodass sie nun diejenige war, die sich über ihrem Gegner befand. Der Möchtegernheld stützte sich nicht länger auf sie, er hing an ihr, beziehungsweise von ihren Armen herab. Der Griff, mit dem er sich an ihre Handgelenke klammerte, schmerzte, aber lange würde er sich bestimmt nicht mehr halten können. Immerhin hatte der Kerl ja auch damit zu kämpfen, nicht mehr atmen zu können. Seine Kraft würde ihn bald schon verlassen. Irgendwie ironisch. Kaum erlangte die Mahaf ihre zurück, wichen die des Superhelden. Als die Linke des Mannes abrutschte und er in der Luft zu taumeln begann, grinste die Magierin ihn schadenfroh an. “Du hättest es gleich beenden sollen. Als du die Chance dazu hattest. Ein Fehler, der dir nicht mehr unterlaufen wird.“, erklärte sie ihm leise, aber gehässig. Vom Grünen kam nicht mehr als ein Japsen und Keuchen. Scheinbar hatte es ihm die Sprache verschlagen…


Genutzte Zauber
Cruel Suction
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: IV
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 350 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Bei diesem Windzauber erschafft der Anwender um den Kopf eins Ziels eine Windkugel, die sich schnell dreht und langsam aber stetig jegliche Luft aus dem inneren der Kugel zieht, sodass jemand, der von dieser Kugel betroffen ist, keine Luft mehr bekommt.
Die Kugel folgt den Bewegungen des Ziels, solange es sich in der Reichweite befindet mit einer Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders entspricht. Die Kugel kann durch Magie ab Klasse IV instabilisiert werden, was sie zur Auflösung zwingt.

Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:
Mastery (Support):

- 458 Mana
+ 200 Mana

432 / 1000




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/ 1000
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyFr 24 Nov 2023 - 18:37

Post 12/16

Lacrita konnte gar nicht in Worte fassen, was für ein gutes Gefühl es war, die Magie in ihrem Körper erneut zu spüren. Noch vor zwei Minuten fühlte sie sich so wehrlos und absolut nicht in Höchstform. Sie war nunmal keine MMA-Spezialistin, sondern verdammte Magierin! Mit was arbeitete sie also: Magie. Nahm man ihr diese Fähigkeit weg, sah es sehr schnell übel aus. Doch jetzt war es Zeit für eine gehörige Portion Rache. Erst der Gelbe, dessen hochnäsigen Ton sie am liebsten direkt aus ihrem Gedächtnis verbrennen wollte…und ihn direkt mit. Und dann war ihr Ziel die pinke Schnepfe, die sich soeben in ihrer übergroßen Blechdose versteckte. Pff, sollte sie doch machen. An die kam sie früher oder später noch heran. Lacy lachte leise in sich hinein und hob ihren Kopf. Sie starrte nun genau in den Lauf der Pistole, mit der der gelbe Ranger ihr den Rest geben wollte. “Rutsch ja nicht aus.” Sie lächelte ihm nur selbstsicher entgegen, während der Boden sich um die Magierin herum rasch aufheizte und schließlich nachgab. Der harte Steinboden der Straße wurde weicher, heißer und versank in der rotgelben Masse an Lava, die sich ausbreitete. Der Gelbe betätigte den Abzug, doch verlor er im letzten Moment seinen halt und wackelte umher. Der Schuss ging nicht, wie geplant, in Lacys Kopf, sondern machte einen spontanen Ausflug quer nach oben und schlug in den Hummingzord ein. Eine nicht einmal erwähnenswerte Delle für diese Maschine. “Ahhh, du-” Yellow hatte keine Zeit, ihr noch einen Spruch an den Kopf zu werfen, denn der Boden unter ihm versank immer weiter und mit einem Fuß stand er für eine Sekunde auch schon in Lava, bevor er einen schnellen Satz nach hinten machte und sich an den Rand der nun entstandenen Fläche begab. Sein Anzug war unten angekohkelt, doch beschädigt schien er noch nicht. Eines musste man denen lassen, deren Kostüme hielten wohl ein wenig mehr aus als gewöhnliche Klamotten. Aber gut, für irgendwas musste diese Karnevalsshow sich ja eignen, oder?

Kurz war der Gelbe von der Hitze an seinen Beinen abgelenkt und richtete gerade seinen Blick wieder auf Lacy, als ihn ein stechender Schmerz in seiner Schulter traf. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, was? Sein Anzug wurde durchstoßen und ein Gesteinssplitter hatte sich in seinen Körper gebohrt. Jetzt, wo sie wieder Magie wirken konnte, waren diese Ranger nicht die einzigen, die umherschießen konnten. Davon hatte die Ardére genug im Repertoire. Rausziehen erwies schwieriger als gedacht, denn die Widerhaken machten ihm dabei einen gehörigen Strich durch die Rechnung. “Für Verbrecher wie euch muss es wohl sein…” Yellow hielt seine klobige Pistole nach vorne und betätigte einen kleinen Knopf an der Unterseite. Die Waffe begann nun, ihre Form zu verändern. Das klobige Design wich einer schlanken, präzisen Form und aus der Pistole wurde nun etwas, dass eher einem Scharfschützengewehr ähnelte. “Ein Schuss, ein Tre-.” Er konnte seinen coolen Spruch gar nicht zuende führen, als plötzlich ein großer Stachel aus dunkelbraunem Gestein vor seinen Füßen auftauchte, der nicht nur ihn, sondern auch seine Waffe kalt erwischte. Hatte er echt gedacht, Lacy würde da nur tatenlos rumstehen? Yellow konnte durch ein schnelles zurückweichen noch dem Schlimmsten entgehen, dafür ging es dem geliebten Gerät des Typen deutlich schlechter. Der Basalt fraß sich durch das Gewehr wie Butter und teilte es in Zwei. Die beiden Hälften brachen auseinander und fielen zu Boden, mehrere kleine Einzelteile flogen durch die Gegend und landeten nicht weit entfernt vom Hauptkörper. Eine ganze Reihe dieser Stachel schoss empor und verfehlte Neferet und den Grünen nur knapp, doch Gelb blieb unversehrt. Lacrita hielt sich keuchend auf den Beinen, die Verletzungen hatten ihr härter zugesetzt, als sie anfangs dachte. Doch da stand sie, mit gehässigem Blick im Gesicht, inmitten ihres kleinen Lavapools. Es war Zeit für Yellows Fina- fuck! Ein großer Schatten hatte sich derweil über der Rothaarigen eingefunden. Eine komische, pinke Giraffe aus Metall, deren Fuß sich erhob und nun direkt auf die Magierin abzielte. “Keiner steht der Gerechtigkeit im Weg!” ertönte die Stimme der Pinken, als ihr großes Haustier drauf und drann war, Lacy zu zerquetschen. “Nicht du schon wieder, du…” Lacy machte einen Ausfallschritt nach hinten, der sie schnurstracks in das Lavabecken beförderte, wo sie für einige Sekunden unterging. “Verzehrt von der eigenen Hochnäsigkeit. Was ein passendes Ende für eine Verbrecherin.” “Pff, leere Worte von jemandem, die sich in ner Dose versteckt.” Als würde sie aus normalem Wasser auftauchen, stieg Lacrita wieder empor und blickte nach oben, ein erzürnter Blick in ihrem Gesicht. Die Lava tropfte ihren Körper hinunter. Gelb musste wohl doch warten.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptySo 3 Dez 2023 - 20:41

„Ich will sie nicht aus den Augen lassen...“, fauchte Red unzufrieden im Cockpit seines Saberzords. „Aber es sieht aus, als könnte Green Hilfe brauchen.“ „Ja... ich habe die Daten gecheckt. Mit der Tussi hat er sich übernommen“, stimmte Blue zu, während er mit seinen Daumen die oberen Enden seiner Steuereinheit öffnete und seine Finger auf die roten Knöpfe darunter legte. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht. „Also mach dir keine Gedanken um die hier. Ich halte sie fest mit meinem Humming Prison!“ „Heh...“ Red konnte nicht anders, als auch zu grinsen, während sein Säbelzahntiger abdrehte. „Auf dich ist immer Verlass, mein Freund!“
Eohl war gerade dabei, nach hinten hin vor den beiden Robo-Monstern zurückzuweichen, als sich plötzlich der blaue Vogel mit massiver Geschwindigkeit näherte. Kaum war er nah genug, spürte sie außerdem einen Druck in ihrem Rücken, der sie davon abhielt, zurück zu sehen. Ein Blick über die Schulter zeigte... gar nichts. Keine Wand, kein Feind, nichts, was diesen Druck erklärte. Und als wäre es nicht genug, wurde ihre Front von dem gleichen Druck erfasst, als würde die Luft aus allen Richtungen auf sie einpressen. „Du siehst erstaunt aus!“, schallte die Stimme von Blue aus den Lautsprechern des Hummingzord. „Diese Zords sind die perfekte Mischung aus Magie und Technologie! Mit ihrer Macht kann ich ein perfektes Gefängnis aus purem Luftdruck um jede Person in meiner Reichweite schließen; das HUMMING PRISON!“ Das bedeutete, dass die Yihwa von diesem Moment an nicht mehr vom Fleck kommen würde... was die Gefahr, die sie darstellte, deutlich senkte. So konnte sich der Rest der Crew auf die beiden anderen Magierinnen fokussieren. Vier gegen zwei... Das wirkte doch wie eine sichere Nummer!

„Hng... agh...!“ Die Unfähigkeit zu atmen nahm Green wirklich mit. Er hatte sich sicher gefühlt, dass seine Defensiv-Ausrüstung in der Lage war, selbst die stärksten Zauber dieses Monsters zu ertragen, schließlich war er der beste Verteidiger der ganzen Gruppe... aber damit, dass sie ihm die Luftzufuhr abschnitt, hatte er nicht gerechnet. Jetzt, wo er hoch in der Luft hing und sein Anzug immer weniger Lebenszeichen registrierte, begannen seine Schutzplatten zu zischen und zu blinken. Ob sie ihn unter diesen Umständen bei einem Sturz aus dieser Höhe noch schützen würden...?
„SABER CLAW!“
Mit einem großen Schwung hieb die linke Tatze des Säbelzahntigers nach Thana und Green. Ideal wäre es, wenn er damit auch die Dürremagierin erwischte, aber die Priorität war es, den grünen Ranger mit seiner Tatze einzufangen und wegzuschleudern. Raus aus der Reichweite der dunklen Magierin, auch wenn er immer noch hoch in der Luft hing und zu stürzen drohte. Hustend und keuchend sog Green so viel Luft auf wie möglich, jetzt, wo er es wieder konnte, während er sein Armband aktivierte. „T-T... Turtlezord... Protect!“, presste er hervor, und sein Kristall begann zu leuchten. Jetzt war es egal, wie tief er fallen würde! Es gab keinen Sturz, den der Turtlezord nicht abfangen konnte!

„Hübscher Trick!“, rief der pinke Ranger aus, deutlich hörbar durch die Lautsprecher, während das Glas unter dem Hals der Giraffe durchsichtig wurde und den Körper der einzigen Frau des Teams offenbarte. Überheblich deutete sie hinab auf die Lavapfütze, aus der sich Lacrita gerade wieder schälte. „Aber unterschätze nicht den Gyrozord! GIRAFFE MIXER! Ein zweites Mal stampfte eines der langen Beine der Giraffe mitten in Lacritas Lava, doch dieses Mal war es ihr egal, ob die Rothaarige ausweichen konnte. Die einzelnen Gelenke des Beines – überraschenderweise waren das deutlich mehr als zwei – begannen, sich rapide um sich selbst zu drehen, und mischten so die Lavapfütze auf. Wild spritzte die heiße Flüssigkeit durch die Gegend, wurde dabei aber auch schnell wieder kälter. Die Pfütze, die die Ardére geschaffen hatte, begann wieder zu erkalten und sich zu festigen. Nur für Yellow sah es dabei nicht besonders gut aus.
„Hey, du Irre! Vergiss nicht, dass ich auch noch hier bin!“, rief er aus, während er sich vor der spritzenden Lava in Deckung brachte und seinen eigenen Stein aktivierte. „HOWL, Lonely Zord!“ Um ihn herum bildete sich ein weiteres vierbeiniges Biest, eines, das an einen Hund erinnerte, mit scharfen klauen und metallischer Fellandeutung. War das... noch ein Tiger? „Ein Wolf! Es ist ein Wolf!“, stießen die Lautsprecher wütend aus, während Yellow die roten Knöpfe seiner Steuereinheit freilegte. „Ich sehe die Frage in deinem Gesicht, du rote Göre! Du fragst dich, was der Unterschied zwischen einem Wolf und einem Säbelzahntiger ist, nicht wahr?“, bellte er und drückte auf die Knöpfe. „Ist doch offensichtlich: Die Kanonen!“ Aus dem Rücken des Wolfes erhoben sich gleich zwei große Kanonen, die sich zielsicher in Richtung Lacrita ausrichteten. Pink hatte aber wohl nicht vor, ihre Gegnerin einfach so abzugeben.„Halt dich zurück, alter Mann! Das hier ist meine Beute!“, rief sie aus, während sich Hals und Kopf der Giraffe rapide zu drehen begannen. „Ich mach sie platt mit dem... GIRAFFE DRILL!“

Rasend schnell jagte der Kopf der Giraffe nach unten, drohte, direkt über Lacrita einzuschlagen... bis plötzlich der Hals der Kreatur zu wackeln begann. Instabil drehte der Kopf an und jagte stattdessen einige Meter entfernt in den Boden, wo er ein riesiges Loch in das Gestein riss. „Äh... Pink? Alles okay?“, rief Yellow aus, sichtlich perplex. Die Aufladung seiner Kanonen stoppte er aber nicht; die machten sich weiter bereit zum Schießen. „Hey, beweg dich lieber aus dem Weg! Sonst knall ich deinen Zord gleich mit weg!“
„Moment... Was ist bei Pink los?“
Nervös blickte Blue aus dem Cockpit seines Zords heraus in Richtung des Kampffeldes von Wolf und Giraffe. Seine Augen kehrten zurück auf sein Humming Prison und er biss die Zähne zusammen. „Und wo... wo ist sie hin?“ Anstelle der Frau, die er hier hatte festhalten wollen, befand sich im Zentrum seines Luftstroms nur ein Spiegel. Ein einfacher Wandspiegel, wie man ihn an jeder Schranktür fand. Irgendwie hatte er ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache...

„Ehehee... keine Sorge. Ich bin nicht hier, um dich zu töten“, kicherte Eohl, sehr zufrieden mit sich selbst. Eine ihrer Hände lag auf dem Kontrollpanel des Gyrozord, während ihre andere ihren Dolch Athame dicht an den Hals des pinken Rangers hielt. „Ich denke tatsächlich, es ist in deinem Sinne, ein wenig zu kooperieren...“, meinte sie und blickte hinab in Richtung Lacrita. „Die Rothaarige, die du nicht leiden kannst... Ich will, dass du sie ein bisschen ärgerst. Bis sie in Flammen ausbricht, ehehehee...“

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 7 Dez 2023 - 11:10








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Die Mahaf hatte wirklich genug. Das lag gar nicht mal so sehr an den Leuten, gegen die sie sich erwehren musste. Von der kunterbunten Truppe störte sie am meisten jener Pantoffelheld, der am weitesten entfernt war. Thana war eine wirklich mächtige Magierin. In ihr lag die Kraft ganze Landstriche zu zerstören und ihnen jedwedes Leben zu entziehen. Doch mit nur einer Aktion machte dieser Kerl aus ihr eine einfache, schwache Frau. Ein Zustand, den sie schon lange hinter sich gelassen hatte. Der Rote warf sie gewissermaßen in der Zeit zurück. Er führte ihr vor Augen, wie wichtig die magischen Kräfte für sie doch waren. Oft lernte man etwas erst richtig wertzuschätzen, wenn es weg war. Diese Lektion hatte der Typ von der Nachbarschaftswache ihr definitiv gelehrt. Umso glücklicher war die Magierin, als seine Schummelei ein Ende fand. Sobald sie konnte, demonstrierte Neferet ihre Macht und zwar dem nächstbesten Magie-Ranger den sie zu greifen bekam. Eigentlich war es sogar umgekehrt. Es traf denjenigen, der sie zu greifen bekam, den Grünen. Dieser erlebte sein blaues Wunder. Er schützte sich gegen vielerlei Angriffe, doch rechnete er nicht damit, dass sie ihm die Luft zum atmen nehmen würde. So lief der Friedenswächter konträr zu der Farbe seiner magietechnischen Kleidung blau an. Grund genug für einen spöttischen Kommentar seiner Gegnerin. “Oh, du siehst nicht gut aus. Deine Gesichtsfarbe beißt sich mit deinen Klamotten.“, grinste sie fies. Doch von Dauer war ihre gehässige Laune nicht. Von der Seite sah sie etwas geschwind heranrauschen und zwar nicht die schnell erkaltenden Lavaspitzen, von denen die Zwei verschont wurden. Es war etwas… Rotes… Großes, Metallisches. Das konnte nichts Gutes bedeuten! Als sie erkannte was es war, wollte sie sich losreißen, doch Mr. Greens klammerte noch immer und sein Gewicht verhinderte ein schnelles Ausweichmanöver. Die gewaltige Tatze der roten, mechanischen Riesenkatze schlug nach den Beiden und landete dabei einen Volltreffer. Einer, der die Zauber der Mahaf auflöste. Während Grün nach Luft rang und sich vor seinem Sturz mit Hilfe seiner Rüstung schützte, schlug es seine Kontrahentin äußerst unsanft zu Boden. Ihr Körper machte Bekanntschaft mit dem Pflasterstein der Straße, über den sie noch einige Meter rutschte und schließlich in einer selbst erzeugten Staubwolke zum Liegen kam. “Urgh… ah…“ Thana hustete und prustete. Zum einen aufgrund des Staubs, der in ihre Lunge eindrang, zum anderen wegen den Schäden an ebendieser, die der Sturz nach sich zog. Sie spuckte Blut auf den Boden. Jeder Atemzug schmerzte und brannte, genauso wie ihre verdreckte und aufgeschürfte Haut, sowie ihre lädierte Muskulatur. Ihr Kopf schmerzte. Doch all das ließ sich weitaus besser aushalten, nun da sie endlich wieder ihre Zauber wirken konnte. Langsam, das Gesicht vor Schmerzen verzerrt, trat die Mahaf wieder auf das Kampfgeschehen zu. Sie zuckte zwischendurch einmal zur Seite, als ein in der Luft erkalteter Lavaspritzer neben ihr zu Boden ging. “Ihr geht mir wirklich auf die Nerven…“, murmelte sie zähneknirschend. Sie konnte sich kaum erinnern mit Runenrittern je so einen Stress gehabt zu haben und das da war wirklich nur eine Hobby-Heldentruppe? Schritt für Schritt stolperte Neferet weiter, bis das Geschehen rund um Lacrita und die pinke Riesengiraffe schon wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Dieses große Gefährt schien irgendwie den Geist aufzugeben und auseinanderzufallen. Nach einer bewussten Aktion sah es jedenfalls nicht aus, dass das Ding wortwörtlich seinen Kopf verlor. Egal! Umso besser! Lacrita musste mit den Zweien irgendwie klarkommen, denn Thana schrieb es sich auf die Fahne diesen Schildkrötenpanzer zu knacken. Rote Miezekatze hin oder her. Hitze schien diesen Dingern kaum etwas anzuhaben, wie durch Lacritas Kampf deutlich wurde. Das stellte die S-Rang Magierin natürlich vor Probleme. Ihre größte Kraft zog sie mit unter aus Hitze. Den Grünen hatte sie aber mit Windmagie schonmal bis ans Äußerste gebracht. Allerdings hatte er sich da noch nicht in seinem Mechatier versteckt… Ob sie diese Dinger irgendwie ausschalten konnte? Während Grün noch auf sein verlorengeglaubtes Leben klarkam, brachte sich der Rote wieder in Angriffsstellung. "Hast wohl immer noch nicht genug, oder? Mit deinem Hexenwerk kommst du hier nicht mehr weiter. Sieh es ein!", drang die Stimme des Roten durch die Lautsprecher seines Zords. Bedrohlich stapfte er auf die Magierin zu, die daraufhin stehenblieb. Thana legte ein schiefes Lächeln auf und hob theatralisch ihre Arme. Trockenheit, Feuer und Wind mochten nicht zu diesen Spinnern vordringen, doch hatte sie noch mehr im Petto. “Wollen wir doch mal sehen.“ Earthquake. Die Geste der Mahaf ließ es für den Schildkrötenreiter und seinen Freund so aussehen, als würde sie damit genau das auslösen, was sie nun zu spüren glaubten. Die Erde schien zu beben. Das sorgte nicht nur für Gleichgewichtsprobleme der beiden Pantoffelhelden in ihren Spielzeugen, sondern auch dazu, dass sie den Drang verspürten, das Gewackel irgendwie auszugleichen. Durch das „Gegensteuern“ der Zords, brachten sie diese aber erst wirklich zum Wackeln und Schwanken. Die Zwei nahmen sich grade selbst aus dem Kampf und im besten Fall auch aus ihren Zords. Diese jedenfalls krachten durch ihre Manöver volle Kanone gegen, beziehungsweise übereinander. Die Katze stolperte über die tieferliegende Schildkröte und stürzte dabei in eine Hauswand hinein.


Genutzte Zauber
Earthquake
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Imbalance
BESCHREIBUNG: Diese weiterentwickelte Form des Zaubers Imbalance eignet sich gut dazu, für Ablenkung und Panik zu sorgen. Dabei wird hauptsächlich der Gleichgewichtssinn der Opfer angegriffen, um ihnen das Gefühl zu geben, der Boden würde plötzlich beginnen wie verrückt zu beben, als wäre ein starkes Erdbeben ausgebrochen. Das macht es nicht nur äußerst schwer für die Betroffenen sich auf den Beinen zu halten, sondern behindert auch jegliche Tätigkeiten die Präzision erfordern, ganz zu schweigen von dem Panikgefühl das Leute dabei ergreifen kann. Untermalt wird das Beben von einem tiefen Grollen, um die Illusion realistischer wirken zu lassen.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 13 Dez 2023 - 17:53

Post 13/16

Jaja, nicht unterschätzen. Hatte Lacy schon öfters gehört und wirklich gut ausgegangen war das dann eher weniger. Zugegeben, gerade hatte Pink augenscheinlich die Oberhand. Immerhin saß sie in einem großen Metallroboter, während Lacy deutlich angeschlagener inmitten ihrer eigenen Lavapfütze stand. Ihr Körper schmerzte, doch bevor sie auch nur daran dachte, zusammenzubrechen, war der einzige Gedanke in ihrem Kopf gerade, dieses hochnäsige Weib aus ihrem Stück Altmüll zu ziehen und gemeinsam ein heißes Bad zu nehmen. Der Rest dieser Heldentruppe war zwar nervig auf ihre eigene Art und Weise, doch die Pinke hatte etwas ganz besonderes an sich. Etwas. das Lacrita echt an die Grenzen ihrer Nerven trieb. Schnell wich die Rothaarige zurück, als die Giraffe ihren kleinen Spielplatz austrocknete und die Lava überall in der Gegend verteilte. Sie selbst störte sich nicht daran, dass einzelne Tropfen ihre Haut berührten, doch wie es aussah hatte Gelb da mehr Probleme und verzog sich sofort in seinen eigenen Zord. Ein… “Wolf…aha, ja.” Ja, sollte er mal reden. Problematischer waren jedoch die Kanonen, die das große Ding nun zeigte. Doch bevor Yellow unter Beweis stellen konnte, was diese Dinger drauf hatten, mischte Pink sich wieder ein. Hey, eine Sache in der die beiden wohl einer Meinung waren: Das hier war etwas zwischen ihnen, da sollte sich keiner einmischen. Dementsprechend setzte die andere Frau auch zu ihrem nächsten Angriff an und der große, sich drehende Giraffenkopf schnellte plötzlich auf Lacy zu…

…und dann einige Meter neben ihr in den Boden. Das metallene Konstrukt schlug ein großes Loch in den Boden, kleine Steine flogen in der Nähe durch die Luft und hätten fast auch noch Lacy erwischt. Doch irgendwas war komisch. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Pink absichtlich verfehlte. Nun, die Übeltäterin war recht schnell bekannt, denn durch die durchsichtige Glasscheibe am Körper der Giraffe konnte man die Grünen Haare und das breite Lächeln der Yihwa erkennen. Normalerweise wäre man ja jetzt erleichtert, immerhin hatte Eohl sich Zugang zu dem Zord verschafft und konnte Pink vermutlich in Nullkommanichts ausradieren. Und selbst wenn Lacrita gewusst hätte, was da drinnen besprochen wurde, sähe ihre Reaktion nicht viel anders aus. “HEY! Verpiss dich, die gehört mir!” Rief die Rothaarige mit erboster Stimme und blickte direkt in das Cockpit der Giraffe. Sie hatten noch genug andere Gegner, mit denen sie sich beschäftigten konnte, warum also ausgerechnet ihre? Lacy biss die Zähne zusammen, diese Frau nervte wirklich mit jedem Schritt, den sie ging. Ihre Haare fingen an, an den Spitzen zu entflammen und auf ihrer Wange zeichneten sich die ersten schwarzen Schuppen ab. Für eine volle Transformation reichte es aber noch nicht. Währenddessen schaute Pink nicht nach hinten, ihr Körper ganz starr. Sie wollte keine falsche Bewegung machen, immerhin war sie auch schon verletzt und das Messer an ihrem Hals sorgte auch nicht gerade für Ruhe. “Verrat in den eigenen Reihen? Ihr seid nicht mehr als Abschaum.” Eigentlich missfiel es ihr gehörig, auch nur den Gedanken zu haben, mit einer dunklen Magierin zu kooperieren. Doch die Aussicht darauf, diese rothaarige Schnepfe in ihre Schranken zu weisen, war verlockend.
“Is mir doch egal, was mit dir passiert. Dann geh halt mit ihr drauf.” Murmelte Lacy zu sich selbst und stapfte nach vorne. Sollte Eohl doch dort drinnen bleiben, was kümmerte es sie schon? Diese Gelegenheit würde sie sich nicht entgehen lassen. Während Pink also mit der YIhwa beschäftigt war, machte Lacritas sich ans Werk. Sie konzentrierte ihr Mana und ließ dieses an zwei Punkten in die Erde gleiten. Unter den beiden Vorderbeinen des Giraffenzords schmolz langsam der Boden weg und ließ diese noch tiefer in den Boden eindringen. Die beiden Beine versanken nun ein paar Meter und sorgten dafür, dass der Körper ebenfalls an Höhe verlor. Nun vollzog sie dasselbe beim Kopf, qoraufhin auch dieser in seinem eigen gemachten Loch versank, woraufhin der vordere Teil noch ein wenig mehr nach unten zeigte. “Geh halt drauf, deine Entscheidung.” Das Cockpit mit der Glasscheibe war jetzt nur wenige Meter über ihrem Kopf, sie konnte der pinken Rangerin und Eohl fast schon direkt in die Augen schauen. Plötzlich brach vor der Rothaarigen eine große Fontäne aus Lava durch den Boden, die gen Himmel schoss…oder in diesem Fall, direkt auf die Glasscheibe zu. Das Metall schien widerstandsfähiger gegenüber der Hitze zu sein, doch ob es das Glas auch war? Nun, im Gegensatz zu den Beinen, begann das durchsichtige Material sich zu erhitzen und man konnte sehen, wie es bald durchschmelzen würde, sollte keiner mehr was tun. Ob Gelb seine Kanonen vielleicht doch schießen sollte, selbst wenn er den anderen Zord traf? Lacy hatte jedenfalls genug, die Alte sollte endlich drauf gehen.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 13 Dez 2023 - 21:58

Thana spielte ihre beiden Gegner wundervoll gegeneinander aus; natürlich, wie könnte es auch anders sein? Aus der Ferne erhaschte Eohl nur einen kurzen Blick auf den Kampf, aber das allein genügte um zu sehen, wie der bis eben so sicher gesteuerte Säbelzahnziger zu wanken und taumeln begann. Der Anführer dieser Truppe war vermutlich auch der beste Pilot unter ihnen, also zeugte es von ihrer Macht, dass sie ihn so massiv beeinflussten. Auch die Schildkröte bewegte sich seltsam und etwas unsicher, wenn man sie genauer betrachtete, aber aufgrund ihrer flachen, mit vier kurzen Beinen an die Erde geketteten Form konnte sie nicht einfach umkippen. Als Stolperstein funktionierte sie aber gut und ließ den Saberzord zu Boden krachen. Zufrieden lächelte Eohl, während sie ihren Blick wieder hinab auf Lacrita richtete. Ihre Freundin würde den Boss knacken, der ihr vorhin das Leben so schwer gemacht hatte, daran bestand kein Zweifel. Das Schalentier könnte schwieriger werden; an denen biss man sich leicht die Zähne aus, wenn man nicht das Weiche im Inneren attackierte, aber das konnte Eohl ja für die Mahaf machen, wenn sie hier fertig war. Wobei sie nicht überrascht wäre, wenn Thana Mahaf, Mächtigste aller Magierinnen, vorher schon ihren eigenen Weg fand.

Jetzt gerade hatte die Yihwa eher Pläne für ihre andere Begleiterin. Hui, die war sauer. Ein bisschen begann das mit dem Feuer schon, auch wenn es nicht ganz das war, was sich die Grünhaarige erhofft hatte. „Ooh, sie spricht mit uns“, grinste sie fröhlich, kicherte leise vor sich hin, während sie die sich bewegenden Lippen der Ardére durch das Glas beobachtete. Sie sah sehr direkt hierher, also gingen ihre Worte ganz sicher in diese Richtung, und sie sah super duper sauer aus dabei! Mit ihrer freien Hand tippte Eohl von der Seite gegen den Kopf des Pink Rangers. „Hey, sag mal! Kannst du auch einstellen, dass wir hören, was sie sagt?“, hakte sie amüsiert nach, ehe ihr Lachen lauter wurde. „Ach, egal! Ich kann es mir eh vorstellen.“ Wow, die war aber energisch mit ihren Danksagungen! Mal schauen, ob sich Eohl noch ein paar mehr davon verdienen konnte. „Kannst du etwas echt mieses mit dem Ding hier machen? Oh, oh, kannst du auf sie draufhüpfen?“
Ehe Pink auf die Idee eingehen oder harsche Widerworte geben konnte, begann der Gyrozoid plötzlich zu beben. Die Rangerin rutschte unerwartet in ihrem Sitz herum, was ihr nicht gut bekam; Eohl deren Stand fest und Griff eisern war, ließ ihren Dolch nicht einmal zittern, sodass die Bewegung der Rangerin einen oberflächlichen Schnitt an der Seite ihres Halses verursachte. Einzelne Blutstropfen liefen ihre Haut hinab, während ein zweites Bein der Giraffe in den Boden einbrach, und dann der Kopf hinterher. Der ganze Zord geriet in Schieflage. „Oh nein... Nein, nein, nein!“, fluchte die Rangerin, tippte wild auf ihrer Kontrolleinheit herum in dem Versuch, die Situation noch herumzudrehen, doch es war zu spät. Ein gleißendes Licht erstrahlte schon unter ihr und der manisch grinsenden Eohl, die viel zu viel Spaß an dieser Situation hatte. „Wow, du bist echt nutzlos“, lachte sie fröhlich auf, während ein Spiegel sich formte und Athame in das Fleisch ihrer Geisel drang. „Ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft, weißt du!“

„Pink! Nein!“ Ein verzweifelter Ausruf erschallte aus den Lautsprechern des bisher eher unfreundlichen Yellow, dessen Kanonen langsam vor voller Ladung zu Leuchten begann. Er klang wirklich aufgewühlt. Auch, wenn sie ganz schön gezankt hatten, gefiel ihm wohl der Gedanke nicht, dass eine seiner Verbündeten in Lava ertränkt wurde. Naja, wenigstens in dieser Hinsicht hatte er wohl noch einmal Glück gehabt.
„Gehehe... eheheheee... hehehahaHAHAHAGYAHAHAHAHAAA!“
Das laute, wilde Lachen einer Verrückten hallte über das Schlachtfeld, als Eohl wenige Meter neben Lacrita neben ihrem sich auflösenden Spiegel stand. Es war zu köstlich! Der Gelbling, der sich so über ein einzelnes Leben aufregte! Die Pinkeline, die sich die ganze Zeit aufgespielt hatte, ohne irgendwas auf die Reihe zu bekommen! Und natürlich die Rothaarige, die sich so viel Mühe gegeben hatte, um eine Blechdose einzuschmelzen! Die Yihwa war hier um ihnen allen, ihnen allen den Tag zu vermiesen!
„Oh, Lacrita, deine Lavaspielchen waren super hübsch! Ich liebe das!“, lachte Eohl vor sich hin, während sich ihr Arm vom Körper des Pink Rangers löste, den sie bis eben noch festgehalten hatte. Leblos stürzte er zu Boden, fiel in sich zusammen wie ein Sack Kartoffeln. Abgesehen von seinem Tod war der Leichnam im besten Zustand, zeigte keinerlei Zeichen von Schmelzen oder Verbrennungen. Nur eine Sache fehlte ihr; ihren Kopf hatte Eohl im Cockpit des Gyrozord liegen lassen, dessen Inneres gerade von der heißen Lava verzehrt würde. „Während du dein Feuerwerk gezündet hast, habe ich mal einen unserer Gegner ausgeschalten. Einer von uns muss ja mal anfangen, hehe!“, kicherte sie fröhlich und sah ihre feurige Freundin aus schmalen Augen an. „Ich hoffe, du machst dich auch mal ein bisschen nützlich, La-cri-taaa....“
„Das... das kann doch nicht wahr sein...!“ Die zitternden Hände des gelben Rangers griffen seine Steuerungseinheit so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten. Es war schlimm genug gewesen, dass er Angst gehabt hatte, Pink könnte eingeschmolzen worden sein, aber dann zu sehen, wie ihr toter Körper so eiskalt fallen gelassen wurde, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. „Ihr... ihr elenden Miststücke!“ Wütend brüllte er seine Gefühle heraus, während er die beiden Frauen ins Visier nahm. In diesem Zustand war es schwer zu zielen, aber er war der beste Schütze der ganzen Truppe, und seine Projektile würden so massiv sein, dass er gern auch ein Stück daneben feuern konnte und sie immer noch traf! Schwer atmend drückte er ab, und die Kanonen begannen ihren Schuss. „Ihr...! IHR...! VERRECKT DOCH EINFACH!“

@Thana @Lacrita

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Eohls Zauber:


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 4 Jan 2024 - 15:10








14 | 16
Diese blöden metallischen Abbilder diverser Tiere mochten vielleicht so manchen Zauber abwehren, doch die Illusionen der Mahaf funktionierten anders. Anders als ein Windstoß, heiße Luft oder ein geformter Feuerball, der am Panzer dieser Maschinen abprallte. Mit ihren Illusionen griff die Magierin die Sinne ihrer Gegner direkt an. So zeigte ihr Zauber auch keine Wirkung auf die Maschinen, die ja keine Sinne hatten. Nein, diese wurden nur indirekt beeinflusst. Dadurch, dass sie den Gleichgewichtssinn der Piloten durcheinandergebracht hatte und diese nun unsicher die Steuerungen hin und her rissen. Red verriss sein Steuer so sehr, dass er mit seinem Zord über seinen tieferliegenden Partner, die Schildkröte von Green stolperte. Sein Zord verlier den Halt und krachte in eine Hauswand, die dabei extrem in Mitleidenschaft gerissen wurde. Zudem blieb das Gerät dabei halb auf der Schildkröte liegen, wodurch diese zwar nicht ausgeschaltet, aber zumindest etwas blockiert war. Den Blick auf ihre Gegner gerichtet, näherte sich die Mahaf den Beiden. Ihre Arme hatte sie dabei noch immer erhoben. Nicht, weil es für ihren Zauber nötig wäre, sondern für das Feeling, für den Auftritt und dafür, dass ihre Feinde ihr diese Illusion so richtig abkauften. Dabei achtete Thana kaum auf ihre Umgebung. Sie bekam nur am Rande mit, dass der Zord der Pinken zerstört wurde, registrierte aber sehr wohl, dass sich mit dessen Besitzerin die erste Strumpfhosenheldin verabschiedet hatte. Eohl lieferte blitzsaubere Arbeit, aber nichts anderes war von ihr ja zu erwarten.
Noch immer hatte Red mit den Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen. Die Tatsache, dass sein Zord kräftig gegen den seines Freundes austrat, hing aber wohl eher mit einer Beschädigung seiner Systeme zusammen. Wie wild trat der Säbelzahntiger nach dem Kopf der Schildkröte, wobei er regelmäßig zurückgestoßen wurde. Funken und Blitze traten bald aus dem Verbindungsstück zum Rumpf des Zords aus. Das hielt die Mahaf aber nicht davon ab, sich der Schildkröte zu nähern. Sie musste ganz nahe ran, um ihren Plan weiter in die Tat umsetzen zu können. Erst als sie direkt unter dem Kopf des Zords stand, ließ sie ihre Arme wieder sinken. Die Illusion des Erdbebens wirkte jedoch weiter.
"Red! Kannst du mich hören? Du musst deinen Zord irgendwie unter Kontrolle bringen. Du schadest mir! Zur Not schalte ihn einfach ab und komm rüber. Red? Red!", schrie Green frustriert durch sein Cockpit. Die Kommunikation zu seinem Freund schien abgerissen zu sein. "Ach, Scheiße!" Er hatte scheinbar keine andere Wahl als alles daran zu geben, sich selbst zu befreien. Das Rütteln sollte einfach nicht aufhören, aber die Bauweise seines Zords verschaffte ihm trotz des augenscheinlichen Erdbebens einen recht stabilen Stand. Irritiert stellte er fest, dass sich die Hexe nicht länger in seinem Sichtfeld befand. Er musste sich also nicht nur befreien, sondern seine Gegnerin schnellstmöglich wiederfinden, um ihr den Gar auszumachen. Eine Hand am Steuer, verstellte der selbsternannte Held mehrere Schalter und Hebel, um Energie umzuleiten und seinen Antrieb zu verstärken. Angespannt presste der Mann seine Zahnreihen aufeinander. Er hatte über das Kommunikationssystem mitbekommen, was seiner Freundin zugestoßen war. Dies war kein guter Tag für seine Truppe und es sollte noch schlimmer kommen. Green blieb fast das Herz stehen, als plötzlich ein Lichtblitz durch den engen Raum zuckte. Als er wieder sehen konnte, stand Eohl, die Assassine vor ihm. Sie hatte ihre Klinge, Athame gezückt und bewegte sich mit ihr bedrohlich schnell auf ihn zu. Der grüne Retter musste reagieren. Er ließ vom Steuer ab, legte seine Hände hintereinander, seine Rüstung zog sich darüber zusammen und er nutzte seine Hände und Arme gewissermaßen als Keule, mit der er nach Eohl langte. Green war deutlich irritiert, als sein Angriff auf wenig, beziehungsweise keinen Widerstand stieß. Stattdessen stieß er damit volle Möhre auf sein Schaltpult, welches vollkommen zerstört war. Seine Gegnerin war verschwunden. Nein, sie war nie dort gewesen.
Vollkommen konzentriert starrte Thana auf den Kopf der Schildkröte, von unten durch ein Sichtfenster hindurch. Mit Feint Attack hatte sie eine Illusion ihrer Freundin erzeugt, die scheinbar gekommen war um sich auch den Kopf des Grünen zu holen. Bei seiner notgedrungenen Abwehraktion hatte er nun komplett die Kontrolle über seinen Zord verloren. Das Cockpit fing Feuer und füllte sich schnell mit Rauch. Der Grüne betätigte einen Mechanismus, der das Maul des metallischen Tieres öffnete, aus dem er sich geschwächt und abermals um Atemluft ringend selbst herauswarf. Kraftlos lag er am Boden, aber zumindest das Erdbeben hatte geendet…
Ihren Zauber auflösend, näherte sich die Mahaf ihrem Gegner. “Diesmal wird dich niemand retten.“, grinste sie ihm fies entgegen. Erschrocken blickte der Grüne über die Schulter, wobei er erkannte, dass die Hexe sich ihm in aller Seelenruhe näherte, um sein Schicksal zu besiegeln.




Genutzte Zauber
Earthquake
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Imbalance
BESCHREIBUNG: Diese weiterentwickelte Form des Zaubers Imbalance eignet sich gut dazu, für Ablenkung und Panik zu sorgen. Dabei wird hauptsächlich der Gleichgewichtssinn der Opfer angegriffen, um ihnen das Gefühl zu geben, der Boden würde plötzlich beginnen wie verrückt zu beben, als wäre ein starkes Erdbeben ausgebrochen. Das macht es nicht nur äußerst schwer für die Betroffenen sich auf den Beinen zu halten, sondern behindert auch jegliche Tätigkeiten die Präzision erfordern, ganz zu schweigen von dem Panikgefühl das Leute dabei ergreifen kann. Untermalt wird das Beben von einem tiefen Grollen, um die Illusion realistischer wirken zu lassen.

Feint Attack
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber hat das Opfer dieser Illusion das Gefühl, dass die Umgebung zunächst in gleißendes Licht gehüllt wird. Nach Abebben des Blendeffekts sieht dieser schließlich, wie er von einer tatsächlich anwesenden Person angegriffen wird, obwohl es sich hierbei lediglich um eine Illusion handelt. Der hierbei durchgeführte Angriff kann sich unterschiedlich äußern: Es kann sich um einen Nahkampfangriff handeln, sei es Schläge, Tritte oder der Hieb mit einer Waffe. Aber es kann sich auch um einen gewirkten Zauberspruch handeln. Da diese Illusion jedoch lediglich fünf Sekunden aufrecht erhalten werden kann, handelt es sich nur um eine Täuschung, die dem Anwender genug Zeit geben soll, seinen realen Angriff zu starten. Während diesen fünf Sekunden kann der Anwender nicht von dem Opfer gesehen werden.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyMi 10 Jan 2024 - 1:49

Post 14/16

Ein weiteres Mal wurde es ihr klar. Wie Schuppen von den Augen fiel es ihr, die Tatsache, dass sie eigentlich gar nicht hier sein wollte. Dass sie in diese Sache nur hineingezogen wurde, um die komischen Bedürfnisse einer Betrunkenen zu erfüllen. Wieso hatte sie nicht einfach darauf beharrt, sich den Scheiß nicht geben zu wollen? Es frustrierte Lacy zunehmend. Am liebsten wäre sie einfach in ihrer Wohnung oder in einer Bat, würde dort einfach chillen und sich ein wenig Vergnügen. Aber nein, ihr verdammter Stolz hinderte die Magierin daran, aus einem angenommenen Auftrag einfach wieder auszusteigen. Es war etwas, das sie sich selbst eingebrockt hatte und nun durchziehen musste. Und es pisste sie an. Nein, nicht einmal nur wegen diesen Rangern. In diesem Moment war der Hauptgrund ihres Zorns nicht die Pinke, die schon von Anfang an auf sie herabblickte. Es war nicht der Gelbe, dessen Vertrauen in seine Scharfschützenfähigkeiten ihm beinahe das Leben gekostet hatten. Auch nicht Rot, dessen Antimagiefeld dafür sorgte, dass Lacrita einige Verletzungen davontragen musste. Keiner dieser komischen Möchtegernhelden verursachte in ihr auch nur ansatzweise so eine Rage wie die komische Schrulle, die hysterisch lachend mehrere Meter neben ihr auftauchte, der leblose Körper ihrer Gegnerin direkt neben ihr. Ihre Augen wanderten zum lavagefüllten Cockpit und dem Roboter, der nun leblos in sich zusammenfiel. “He…” Sie ballte ihre Hand zur Faust. Nicht mal diesen Erfolg konnte sie also für sich beanspruchen. Gott, war das frustrierend, sich alles vor der Nase wegschnappen zu lassen. Stumm blickte die Magierin nach vorne und ließ sogar den Spott der Yihwa über sich ergehen, ohne etwas zu sagen. Ihr Blick wanderte weiter, zum toten Körper im pinken Anzug. Kopflos lag er dort, während weiteres Blut sich aus ihm ergoss. Wem der Hass der Pinken wohl eher galt? Wenn sie schätzen müsste, vermutlich beiden gleichermaßen.

Sie stand dort stumm, doch ihr Inneres war es ganz und gar nicht. In ihr brodelte es. Ein Gefühl, welches bei der Rothaarigen nur gerne sehr schnell nach außen drang. Langsam begannen einzelne Haarspitzen Feuer zu fangen, während sich Lacys Blick als letztes nun zur eigentlichen Übeltäterin wandte. Kein Groll der Rothaarigen war so groß wie der, den sie momentan gegenüber Eohl verspürte. Nicht nur wegen dieser Aktion und ihren Worten, wegen dem, was wie war. Wie sie sich verhielt, wegen ihrer alleinigen Existenz. “Ich verstehe.” Sprach sie nun in leisen Worten und biss die Zähne zusammen. “Nützlich machen?” Ihr noch recht neutraler Blick verfinsterte sich, doch trotzdem bildete sich ein breites Lächeln auf ihren Lippen. Die ersten schwarzen Schuppen überzogen ihren Körper. “Dann mach ich das wohl.” Ihre Haare entflammten vollkommen, während die Gestalt der Magierin sich veränderte. Die Schuppen übernahmen ihren gesamten Körper, ließen am Ende nur ein Feuerwesen übrig, welches ihrer menschlichen Form ähnelte. Im gleichen Moment schlug ein Schuss im Körper des leblosen Giraffenzords an. Anscheinend hatte die momentane Situation die Zielkünste von Gelb trotzallem getrübt. Metall flog durch die Gegend, doch Lacritas feurige Augen hatten nur ein Ziel im Blick. Ja, sie sollte sich nützlich machen. Und das, was sie gerade für die beste Idee hielt: Eohl Yihwa auf ewig von dieser Welt zu befördern. Direkt neben Pink, damit die beiden sich in der Hölle wiedersehen konnten. Sie stürmte auf ihre Gildenkollegin zu und versuchte, ihr mit Hand und Fuß entgegenzusetzen. Als Nyrik waren ihre Sinne getrübt, sie war vollkommen ihren Instinkten erlegen. Doch Lacrita selbst war keine Nahkämpferin, ihre Forte war Magie. Und selbst in dieser Form spürte sie, wie sich ihre Reserven dem Ende neigten. Ihr war es gerade auch egal was mit Gelb war, der sie weiterhin unter Beschuss setzte oder Blau, der sich in seinem Hummingzord gerade aufmachte, um Red und Green aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Alles, was für Lacy zählte, war Eohl.

@Eohl @Thana

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Eohl
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDo 18 Jan 2024 - 23:53

Eohl konnte nicht anders, als zu lachen. Wie könnte sie auch? Diese Welt, dieses Schicksal, diese Gegenwart. Sie folgten alle der Frau, die der Zeit näher war als jeder Andere hier. Ob nun Lacrita oder diese selbsternannten Superhelden... sie alle zogen an einem Strang, um die Pläne und Ziele Eohls zu erfüllen. Es war so lustig! Absolut urkomisch! Ein breites Grinsen lag unter ihren funkelnden Augen, in denen sich die Flammen der Nyrik spiegelten. „Ja... genau so“, hauchte sie, denn genau darauf hatte sie gewartet. Das Alles war nur für diesen einen Moment gewesen! „Ehehahaa! Endlich! Endlich erfüllst du deinen Zweck! Fühlt es sich nicht gut an, nützlich zu sein?“ Flammen loderten wohl in beiden ihrer Herzen, als sich die Crusaderinnen gegenüber anstarrten, einander anstarrten. Eine voller Hass, die andere voller Glück auf Kosten ihrer vermeintlichen Freundin. Anders als die Ardére musste Eohl dem Schuss des Schützen tatsächlich ausweichen, aber das war nebensächlich; ein Sprung beiseite und dann ein Wirbel hinüber, wo Deckung sie vor den Kollateralschäden wie fliegendem Metall schützte. Ihre Augen verließen nicht eine Sekunde lang die Frau, die sie selbst hierher geschleppt hatte. „Hui, hui! So aufbrausend“, lachte die Yihwa, während sie in einem sicheren Abstand vor den Schlägen und Tritten ihrer Freundin hin und her tänzelte. Allzu geübt war die Rothaarige im Nahkampf wohl nicht. Auch nicht geschickt oder flink. Sie war ziemlich unbeholfen, alles in Allem.

Wenn sie nützlich sein wollte, konnte sie wohl wirklich nur brennen.

„So? Ist es so näher dran?“, fragte die Yihwa fröhlich, sprang in einer Pirouette zurück, um in Form des perfekten Nyriks aufzukommen. Ein absolutes Spiegelbild der Schuppen und der glühenden Haut, sogar mit echten Flammen, die nur leider keine Hitze ausstrahlten. So oder so war Eohl mit dem Ergebnis zufrieden. „Bitte Lächeln“, grinste sie, während in ihrer rechten Hand ein Spiegel auftauchte, dessen Reflexion einfror, als die brennende Lacrita darin erschien. Ein hübsches Bild für die Zukunft, falls sie noch einmal eine Referenz benötigte. Gleichzeitig bildete sich unter den beiden Magierinnen eine große, spiegelnde Fläche, breitete sich über den Boden aus. „Aber jagst du nicht die falsche Person?“, schmunzelte die Yihwa, während sie mit dem frischen Foto zwischen ihrem Zeige- und Mittelfinger in Richtung des Lonely Zord deutete. Sie erwartete keine Antwort darauf, gab Lacrita kaum die Chance dazu. Ehe sie die Gelegenheit hatte, gab der Boden unter ihren Füßen nach, sodass sie geradewegs hinab in die große Spiegelfläche fallen konnte... und geradewegs in das Cockpit des gelben Ranger stürzte. In einen Spiegel hinein, aus dem anderen heraus. Es war so eine simple Technik, dass Eohl direkt wieder lachen musste.

„Entschuldige, dass du warten musstest, mein Schatz“, lächelte die Yihwa, als sie in Thanas Nähe auftauchte. Sicherlich würde die Mahaf verstehen, dass Eohl etwas Wichtiges zu tun gehabt hatte. Glücklicherweise gab es nie einen Grund zur Sorge, wenn es um Thana ging; sie war so stark, so zerstörerisch, so perfekt. Drei von diesen Robotern waren aber vielleicht doch ein bisschen viel. Die ersten zwei hatte sie gut im Griff, aber in der Zwischenzeit hatte sich auch der Hummingzord dazugesellt... und Eohl wusste, wie einschränkend dessen Humming Prison sein konnte. Die Yihwa schmunzelte. „Soll ich einen für dich übernehmen?“, hakte sie nach, entspannt wie immer. Entspannter, sogar. Der kleine Spaß mit Lacrita hatte sie ganz schön aufgelockert. „Ich helfe, wo ich kann, ehehee!“

@Thana @Lacrita

Manavorrat: 960 / 1.800

Eohls Zauber:


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 Sig0410
That odd woman... | Cracked Mirror, Awaken!


Zuletzt von Eohl am Do 15 Feb 2024 - 19:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Eingangshalle
Bahnhof - Eingangshalle - Seite 2 EmptyDi 23 Jan 2024 - 18:30








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Thana bekam nicht wirklich mit, was bei ihren beiden Kolleginnen grade vor sich ging. Das Kampfgeschehen hatte sich verteilt, die Gruppen waren aufgespalten. Das war bei einer so großen Auseinandersetzung, mit derart ausschweifenden Magien vermutlich auch gar nicht anders möglich. Immerhin bestand die Superheldentruppe aus gleich fünf Mitgliedern, die allesamt ihre großen, mechanischen Tierspielzeuge bestiegen. Mit den drei Crusaderinnen gab es also insgesamt acht Personen, die an der Kampfhandlung beteiligt waren. Für die Mahaf selbst war es ohnehin nicht unüblich sich abzukapseln, gefährdete ihre stärkste Magie doch stets das Wohlergehen ihrer Verbündeten. Jedenfalls kochte sie ihr eigenes Süppchen, also Green, während ihre Freundin ihrer Gegnerin mit  der Enthauptung ein schnelles Ende setzte. Thana ahnte nicht, dass sie dabei manisch agierte und komplett am Rad drehte. Sie bekam nicht einmal mit, wie Lacrita ihr plötzlich an den Kragen wollte. Nicht sofort jedenfalls. Ihr Fokus lag auf Green, der ihr lange genug auf die Nerven gegangen war. Leider sollte ihr der Abschluss mit diesem Thema auch diesmal verwehrt bleiben. Wie schon das letzte Mal, als die Magierin den Grünen in ihrem Griff hatte, sie kurz davor war den letzten Atemzug aus ihrem Gegner zu ziehen, mischte sich einer seiner Freunde ein. Nein, es war sogar exakt derselbe Freund wie vorher auch. Blue, in seinem Vogelrobotervieh. In einem Affenzahn kam er herangerauscht, wirbelte mit seinen schnellen Flügelschlägen so viel Staub auf, dass die Mahaf sich schützend den Arm vors Gesicht zog. Zu ihrem eigenen Schutz trat sie dabei lieber noch etwas zurück. Ein Manöver, welches der Retter sich zu Nutze machte, indem er seinen Zord zwischen Thana und Green brachte. Angespannt presste sie ihre Lippen gegeneinander. Der Kampf gegen die anderen beiden Maschinen hatte sie viel Kraft gekostet. Auch wenn sie selbst viel auf sich hielt, so war sie sich nicht sicher, ob sie eine weitere dieser Mordmaschinen eigenständig bezwingen konnte… aber das musste sie ja auch gar nicht.
„Entschuldige, dass du warten musstest, mein Schatz“ Die Stimme ihrer Freundin drang in das Ohr der Wüstenkönigin. Scheinbar hatte Eohl das Kampfgeschehen so weit dominiert, dass sie die Zeit fand, sich ihr zu nähern und ihre Hilfe darzubieten. “Oh ja, bitte…“, entgegnete Thana deutlich entnervt und erleichtert auf dieses Angebot. Kurz wanderte ihr Blick danach zur Seite, auf der Suche nach Lacrita und der Situation in der sie sich nun befand, doch konnte sie die Feurige nicht ausmachen. Die Hoffnung, dass es ihr gut ging und sie alleine klarkam, musste also reichen. “Schnapp dir den Mistkerl in seiner blauen Flugmaschine. Dann kann ich mich endlich in Ruhe um den Grünen kümmern. Mit dem habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen.“, richtete die Magierin an ihre Freundin. Nicht, dass es noch einen großen Kampf mit Green geben würde, der lag ja schon fast reglos und geschlagen am Boden. Aber Thana hatte aktuell einfach keine Lust mehr sich mit großen Tiermaschinen auseinanderzusetzen. “Würdest du das für mich tun?“ Sie kämpfte sich ein Schmunzeln auf die Lippen. Ein kraftloses Schmunzeln. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Begonnen hatte er mit einer anstrengenden Eohl und ihrer alkoholbehafteten Idee, unbedingt diese Mission anzunehmen und Lacrita mit zu schleifen. Die Krone setzte dem ganzen zumindest aus Thanas Sicht dann dieses nervige, verbissene Pseudoheldenteam auf. Aber sie hatte ja auch gar nicht mitbekommen, wie gruselig sich ihre Gefährtin Lacy gegenüber verhalten hatte.
Thana hob ihren rechten Arm. Sie richtete ihn auf den Vogel und feuerte Vacuum Blow auf ihn. Dieser Windzauber hatte ordentlich Dampf hinter sich, weswegen er es schaffte den Zord nach hinten zu stoßen, hinter Green, sodass er nicht länger einen Schild für diesen darstellte. Es lag nun bei Eohl dafür zu sorgen, dass das auch so blieb.


Genutzte Zauber
Vacuum Blow
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 50
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 9 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
Mastery (Fernkampf):


- 50 Mana
+ 200 Mana

667 / 1000




0
/ 1000
by Kazuya



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