Ortsname: Nebenstraßen von Maldina Art: Freiraum Spezielles: --- Beschreibung: Kleine und größere Gassen, die manchmal in Sackgassen enden, erstrecken sich zwischen Wohnhäusern und Läden dieser hübschen Stadt. Der Boden aus Pflasterstein müsste mal erneuert werden, Stolperfallen sind hier nicht unüblich und so manches zwielichtiges Gesindel kann man hier herumlungern sehen, wenn man nach ihnen sucht. Hier wachsen aber auch viele schöne Blumen und tauchen die düsteren Wege in bunte Farben.
”Was? Das doch eine Schande so eine Schönheit nicht zu wertschätzen!” sagte die Fee und blies gespielt die Wangen auf. Dann drehte sie sich einmal während sie meinte ”Hm, kritische Stimmen sagen ja auch bei mir das ich übertreibe und mich zu auffällig kleide, aber irgendwie muss eine kleine fee wie ich doch aufallen” sie kicherte und legte dann kurz sanft ihre Hand an Barbartos Arm ”Was ich damit sagen will es ist nicht das schlechteste aufzufallen. Außerdem werden sicher ein paar Wissen wollen wer denn da hübsches heute mit mir unterwegs war” sie einigten sich auf den Wochenmarkt und und tauschten ein paar Fakten aus. ”Notfallpläne sind ja nicht umsonst für den Notfall gedacht, also heb dir das wirklich auf okay” sagte sie Fee optimistisch.
So was ähnliches wie ein Künstler? ”Wie kann man denn so was ähnliches wie ein Künstler sein? Sicher nicht jeder würde Kunst gleich bewerten und einer mag die Kunst des anderen nicht als Kunst ansehen. Aber wenn du selbst von dir sagen würdest du bist ein Künstler bist du das auch. Was genau ist denn deine “so ähnlich wie Kunst” Kunst?” fragte sie und machte Anführungszeichen mit den Fingern in die Luft. Dann jedoch wurde sie einen Moment stiller. ”Hm, klingt verzwickt. Ich meine wenn dich nichts mehr bei der Gilde hält oder es zu viele negative Erinnerungen birgt, es spricht nie was dagegen etwas zu ändern. Ich mein nur Satyr Cornucopia ist ja nicht nur für Künstler, es geht soweit ich das verstanden habe um Freiheit, Freude am Schaffen und Gemeinschaft. Und es gibt ja auch nicht nur Satyr Cornucopia, wenn du also nur da warst wegen ihm, vielleicht wird es Zeit einen Ort zu finden an dem du glücklich werden kannst weil du dort sein willst und nicht weil jemand anderes dort ist. Wenn du dich in der Gilde mittlerweile wohl fühlst wäre das natürlich am besten, ich kenne dich ja auch kaum, aber nur so als Gedankenanstoss.” ruhig und liebevoll waren die Worte bevor Marie wieder ein Lächeln aufsetzte.
Denn die Aufmerksamkeit wurde eh von einem Standbesitzer auf sich gezogen, der wohl gerade von einem Vogel belästigt wurde. Das war vielleicht ihr Vogel. Doch als der Stand in Sichtweite kam, flog da bunte Tier gerade los. Dabei hatte Barbatos doch extra gesagt er solle nicht verscheucht werden. Sie tauschte einen Blick mit ihm und nickte Richtung Vogel. ”Hinterher” sagte sie und lief los, beim Nussstand jedoch hielt sie kurz inne ”Geh weiter ich hole dich ein” sagte sie und wand sich mit einem charmanten Lächeln an den ladenbesitzer ”Ich nehme eine Tüte voll mit den Nüssen die der Vogel gerade hatte und keine Sorge Sir, wir sind gerade dabei das entflohene Tier wieder einzusammeln, also ist ihr Stand bald wieder sicher” mit einem grummeln packte er die Nüsse zusammen und mit einer Tüte Nüsse bewaffnet schob sie sich zwischen den Menschen hindurch.
”Wo ist er hin? fragte sie als sie zu Barbatos auf schloss und seinem Blick den Baum hinauf folgte. ”Ich fürchte ihn mit Nüssen locken wird da nichts…. hm hier ist es auch zu belebt um…. ” überlegte sie laut. ”Wir könnten ihn aufscheuchen und hoffen das er einen niedrigeren Baum weg vom Marktplatz findet, dann lässt er sich vielleicht mit denen hier anlocken? ” sie hob den Beutel Nüsse und lachte dann leicht entschuldigend ”Ich hab noch nie einen Vogel gefangen, hach ist wohl doch gar nicht so einfach.” murmelte sie und legte eine Hand an die Wange bevor sie zu Barbatos schaute. ”Hast du eine bessere Idee? Ich verlasse mich da gerne auf deine Gildenerfahrung. Weil wenn wir den Baum erklettern fliegt er vermutlich einfach weg.” scherzte sie und sah zum Vogel hoch während sie überlegte was für Optionen sie hatten.
„Meine Kunst hat etwas mit dem Tod zu tun. Ich bin ein Bestatter und verhelfe den Verstorbenen zu einer schönen, letzten Ruhe. Das finden viele eher unschön, aber ich finde auch, dass man nach seinem Leben noch etwas Schönheit verdient hat.“ Ja, so war das bei dem Necrologia, seine Kunst war etwas, das andere eher als schrecklich oder geschmacklos bezeichnen würden, doch jemand musste es ja tun. Er zumindest kümmerte sich gut um die Verstorbenen und seinen Friedhof, andere die er nämlich besucht hatte, die waren nicht ansatzweise so schon wie seiner. Dort wurden die Toten letztendlich einfach nur verbuddelt und das war es aber auch schon. „Ich kümmere mich auch um die Gräber der verstorbenen, so das immer alles schön aussieht. Jeder bekommt regelmäßig frische Blumen und kein Grabstein wird bei mir je mit Moos überzogen sein. Aber ich kann halt nicht darüber reden, da die meisten Leute nicht unbedingt viel vom Tod und Friedhöfen hören wollen, aber dass kann ich auch verstehen, ist halt kein schönes Thema.“ Zumindest für das normale Ohr nicht. Er war ja damit aufgewachsen, er war es gewohnt, aber die meisten Personen, in gewisser weiße, die normale Bevölkerung, die hatte eigentlich nicht viel damit zu tun und wollte auch nichts davon hören. „Ich kann mir das ja mal überlegen mit der Gilde. Im Moment ist es noch ganz in Ordnung, sollte es aber schlimmer werden kann ich mich ja mal bei euch melden. Die Gilde kann man sich ja immerhin selber aussuchen, keiner wird gezwungen, in einer zu bleiben, wenn es ihm nicht mehr gefällt, nicht?“ Zumindest galt dies für die normalen Gilden, bei den Dunklen war das wohl eher etwas anders, aber damit hatte der Bestatter ja nichts zu tun.
Auch wenn das Gespräch mit der kleinen Dame doch gerade ganz angenehm war, so mussten sie sich doch noch immer um die Quest kümmern. Der Vogel, der noch immer auf der Flucht war, der wurde nun leider doch von dem Besitzer des Standes verjagt, auch wenn Barbatos darum bat, dies eben nicht zu tun. Was wollte man schon tun? Er verfolgte das Tier einfach, seine göttlichen Augen waren dabei wie an dem Tier festgeklebt, nun würde er es nicht mehr aus den Augen lassen. Marie wiederum schien auch eine Idee zu haben, die lies den Slayer schon einmal vorgehen und kaufte wohl ein paar Nüsse. Gut, vielleicht konnte man das Tier so heranlocken. „Ich hab als Kind hier und da mal Hühner gefangen, wenn die beim Nachbarn ausgebüxt sind und Unsinn bei uns getrieben haben, aber die konnten nicht wirklich fliegen. Unser Freund hier jedoch, der kann das ziemlich gut.“ Leider, denn wäre es nicht so, wäre es einfacher ihn einzufangen, aber das Leben war nicht immer unbedingt einfach. „Mmh, ich hab da eine Idee…“ Kurz schaute er sich um, ein Busch war ihm ins Auge gefallen. „Leg ein paar Nüsse dort aus und dann geh weg, der Vogel ist ja scheinbar hungrig und mit etwas Geschick kann ich ihn dort hinscheuchen…“ Ja, das sollte gehen. Er schlich sich vorsichtig hinter den Baum und schaute genau wo der Vogel war, über ihn hingen ein paar alte Samenkapseln, die ausreichen dürften, ihn vom Baum in den Busch zu scheuchen. „Wenn du fertig bist, sag Bescheid, ja?“ Er musste nur warten, dann würde das arme Tier eine kleine Überraschung erleben.
”Oh…” sagte die Fee und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Bestattungen als Kunst zu bezeichnen hatte sie noch nie gehört. Doch sicher lag eine ganz eigene Kunst daran Bestattungen auszurichten und schön herzurichten. Auch wenn sie selber nicht wusste, ob sie die Prämisse so unterstützen würde, fand sie aber den letzten Satz schön. Auch nach seinem Leben hatte man etwas Schönes verdient, das war eigentlich ein schöner Gedanke. ”Speziell, aber der Gedanke dahinter ist schön.” sagte sie also ehrlich. Dann kicherte sie verlegen ”Ja, ich meine, bei Kunst habe ich auch was anderes erwartet, so ehrlich muss man ja sein. Dennoch, danke das du mir davon erzählt hast. ” sagte sie freundlich. Nur weil sie nicht viel damit anfangen konnte, musste sie ja nicht unfreundlich werden. Sie nickte auf seinen Kommentar ”Natürlich und wenn du persönliche Freiheit suchst, ist das wohl in Satyr Corncupia am einfachsten. Solange du dein Teil beiträgst, kannst du eigentlich kommen und gehen wie du magst. Anders würde ich das gar nicht mit meiner Berufung vereinbaren können. Hier nimm die hier, wenn dir mal nach etwas Abwechslung ist, sei dir gewiss unsere Türen stehen dir offen. ” Damit beließ sie das Thema dann auch. Sie war ja nicht die persönliche Werbebeauftragte der Gilde.
Nachdem der Vogel davonflatterte, holte Marie ein paar Nüsse, im Versuch das Tier damit vielleicht anlocken zu können. ”Hühner? Bist du ländlich aufgewachsen? Und was können Hühner schon groß anstellen?” fragte sie und neigte neugierig den Kopf. Dann hörte sie sich Barbatos Plan an und nickte ”Und wenn er im Busch ist, hm…vielleicht hab ich da eine Idee” überlegte sie und nickte nochmal ”Außer du willst ihn einfach aus dem Busch raus greifen, könnte aber schwierig werden…. vielleicht kann ich ihn ja hervorlocken zu mir und du kannst ihn dann schnappen, lass uns das versuchen, sobald er im Busch ist” sagte sie und legte ein paar Nüsse in und um den Bush herum, mehr noch sie bildetet eine kleine Spur zur nächstgelegenen Bank, auf die sie sich hinsetzen. ”Du kannst” sagte sie mit einem Daumen hoch und zog sich ihr Armband vom Arm, einen Manaimpuls später hielt sie eine Gitarre in der Hand und begann leise daran zu zupfen, vielleicht würde etwas Musik den Vogel ja zu ihr locken, wenn sie so beiläufig die Nüsse neben sich stellte. Sie summte leise zu der Musik, tat so als wäre sie ganz unbeteiligt und würde, gar nicht auf den Vogel der bisher noch im Baum saß achten. Ob sie ihn wirklich zu sich locken konnte, sodass Barbatos dann die Gelegenheit bekam ihn greifen zu können, würde sich zeigen ob das so klappte wie die beiden sich das vorstellten.
Milkyway GATTUNG: Magisches Artefakt TYP: Gitarre BESITZER: Marilou Silbermond ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 5 Mana pro Umwandlung SPEZIELLES: Die Gitarre leuchtet sobald man sie spielt VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Geschicklichkeit Level 2 BESCHREIBUNG: Bei Milkyway handelt es sich um ein Musikinstrument. In der lila-blauen Gitarre sind Lichtlacrima mit eingearbeitet. Das verleiht der Gitarre beim spielen einen Galaxielook, denn die aus dem Holz herausgearbeiteten Flächen fangen an zu leuchten, wie der Nachthimmel, sobald die Gitarre gespielt wird. Die Farbgebung und Bemalung der Gitarre erinnert an eine Galaxie. Die Gitarre sieht allgemein sehr künstlerisch aus, denn sanft verschnörkelte lila Verzierungen, scheinen sich am Rand der Gitarre entlangzuhangeln. Wenn man genau hinsieht, sind da auch filigrane Verschnörkelungen in das Holz gearbeitet. Außerdem kann, wenn man Mana in die Gitarre hineinleitet, diese auf Schlüsselanhängergröße geschrumpft werden. Die kleine Kette, die oben an der Gitarre mit ein paar hübschen Sternenanhängern angebracht ist, dient dann auch als Aufhängung für den so entstehenden Gitarrenanhänger.
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