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 Nebenstraßen von Maldina

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Takara

Takara
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BeitragThema: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptySo 18 Jul 2021 - 15:34

Ortsname: Nebenstraßen von Maldina
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Kleine und größere Gassen, die manchmal in Sackgassen enden, erstrecken sich zwischen Wohnhäusern und Läden dieser hübschen Stadt. Der Boden aus Pflasterstein müsste mal erneuert werden, Stolperfallen sind hier nicht unüblich und so manches zwielichtiges Gesindel kann man hier herumlungern sehen, wenn man nach ihnen sucht. Hier wachsen aber auch viele schöne Blumen und tauchen die düsteren Wege in bunte Farben.

Change Log: ---


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Zuletzt von Takara am So 18 Jul 2021 - 15:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Takara

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptySo 18 Jul 2021 - 15:42

- OFF: Das zweite Mal –

Takara wusste selbst nicht genau, warum sie so spät noch draußen herumlief. Die Sonne ist vor wenigen Minuten erst untergegangen, im tiefblauen Dunkel des Himmels leuchteten in vielen, winzigen Tupfern die Sterne, bei denen manche sogar mit viel Fantasie eine Form ergaben. Der Mond war auch bereits aufgegangen und erleuchtete Maldina in einem schwachen, silbernen Schimmer. Die Häuser warfen noch lange Schatten, weil er tief stand. Starrte man mehrere Minuten auf den Schatten, bemerkte man schnell, dass sie immer kürzer wurden. Und mitten in diesem Wechselspiel aus Schatten und Mondlicht war Takara Molniya, die mit Händen in der Hosentasche durch die leeren Straßen von Maldina schlenderte. Ohne Licht, nur sie und die Stille der Nacht. Es war am Tag sehr warm gewesen, was man in der Luft noch spüren konnte. Sie hatte die Schuhe ausgezogen, ging barfuß und spürte die in den Asphalt gespeicherte Wärme vom Sonnenschein. Eine Eule heulte irgendwo weiter weg, dann ein Flügelschlag und sie flog weg. Die friedliche Stimmung hätte ewig so weitergehen können. Aber dann hätte man dieses Erlebnis nicht niedergeschrieben, nein, denn Frieden war nicht das, wonach es dem Leser gierte, sondern die Spannung, die Überraschung und das Adrenalin. So kam es, dass die Blitzmagierin ein Geräusch vernahm, das sie nicht so recht zu lokalisieren imstande war. Verwirrt spitzte sie ihre Ohren, strich mit ihren kleinen Händen die Mähne zurück, um noch besser hören zu können und versuchte es zu identifizieren. Es waren Stimme. Eine, zwei… Drei. Vermutlich Männer. Je weiter sie ging, desto lauter wurde das Gewisper, das nun einem Geflüster glich und dann einem leisen Murmeln, bis hin zu Wortfetzen. Und das harmlose Geräusch entpuppte sich als aggressives Gerangel.

In einer durch eine flackernde Laterne beleuchtete Gasse waren drei Gestalten, die jemanden, der am Boden lag, verprügelten. Erschrocken schlug sie die Hand vor die Lippen, die Magengrube verkrampfte sich und das Herz rutschte ihr rasend in die Hose. Was taten sie da!? Takaras Nackenhaare standen ihr zu Berge und sie wusste nicht, ob sie weglaufen oder zu ihnen hinrennen sollte, um die Situation zu klären. Nein, niemals hätte sie zugesehen, wie jemand, der am Boden lag, von DREI Leuten verprügelt wurde. Was war das denn für eine unfaire Kombination!? Wut breitete sich in ihr Herz aus. Wie konnten sie nur? Mit finsterer Miene, zitternden Händen und flachem Atem stapfte sie auf die drei Rüpel zu. „Hey!“ Ihre Stimme schnitt durch die Nacht und drang zu den drei Kerlen. „Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid? Einfach auf einen draufprügeln, der schon am Boden liegt! Schämt ihr euch nicht, ihr Penner!?“ Sie drehten sich um, ihre Gesichter im Zwielicht nicht erkennbar… Der Mann, der am Boden lag, rappelte sich auf, nutzte die Gelegenheit und floh. Scheiße, jetzt war sie dran. Sofort bereute sie, dass sie sich schon wieder kopflos in eine aussichtslose Situation gebracht hatte… Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Jetzt musste sie dadurch. „Na wen haben wir denn da?!“, säuselte einer der Kerle. Einer war groß, der andere klein und der Dritte war sehr dick. Dick war wohl der Anführer, denn er stellte sich in die Mitte, kam mit schweren Schritten auf die Molniya zu und grinste breit. Schweiß und Mundgeruch machten sich unangenehm in Takaras Nase bemerkbar… „Du kleines, freches Gör… Was mischst du dich denn hier ein? Wir hatten ein Geschäft zu erledigen und du hast es vermasselt. Tut mir leid, Kleine, aber dafür wirst du jetzt bezahlen…“ Plötzlich wurde Takara von beiden Seiten gepackt, sodass die Arme nicht mehr Bewegungsfähig waren. Groß und Klein hatten sie fixiert und Dick kam jetzt mit einem fiesen, speckigen Grinsen auf sie zu. Sofort wich jegliche Farbe aus Takaras Gesicht, sie schickte und merkte, dass ihr vor Angst die Knie ganz weich wurden. Krampfhaft versuchte sie sich aus dem festen Griff der beiden Männer zu befreien, doch es gelang ihr nicht. Vielleicht konnte sie ja versuchen, die beiden zu paralysie-

BAMM! Ehe Takara ihren Gedanken überhaupt zu Ende denken konnten, schlug ihr Dick auch schon in die Magengrube. „Du Miststück… wir hätten um ein Haar eine wichtige Information bekommen und du hast es uns versaut!“, zischte der Fette wütend. Takara war nicht in der Lage wirklich zu realisieren, was der Kerl zu ihr sagte. Denn die plötzlichen Schmerzen und die Luft, die ihr mit einem heftigen Mal aus der Lunge gepresst wurde, raubte ihr die Sinne. Das Mädchen hustete, Tränen liefen ihr die Wange herunter, doch so einfach beabsichtigte sie nicht aufzugeben. „Was seid ihr auch so doof … huff … und lasst den Kerl laufen … huff, huff“, bemerkte sie frech und kassierte daraufhin einen Kinnhaken, der ihr das gesagte sofort bereuen ließ…

Als die Männer fertig waren, war Takara ohnmächtig geworden und sie haben sie einfach so in der Gasse liegen lassen. Das linke Auge war geprellt, blutunterlaufen, tiefblau gefärbt und extrem geschwollen, die Lippe war aufgeplatzt und sie hatte diverse blaue Flecken im Gesicht. Das Mädchen wachte unter Schmerzen auf und hustete… Wahrscheinlich hatte sie eine Rippe angeknackst, denn wenn sie tiefer einatmete, lies ein stechender Schmerz sie zusammenzucken. Takara weinte… „Mama…“, wimmerte sie, „Ahhh…“ Unter der größten Kraftanstrengung rappelte sie sich auf und schlürfte orientierungslos durch die Nacht. Alles tat ihr weh. Die Magierin wusste auch nicht genau, wo sie ihr Körper brachte, aber irgendwo musste sie ja hingehen. Hierbleiben konnte sie definitiv nicht. In den Minuten, die nach und nach verstrichen, überquerte sie einige Straßen, ging blindlings durch irgendwelche Gärten durch und blieb vor einem Haus stehen. Neben der Haustür war ein Schildchen, auf dem Kamura stand. Überrascht wachte sie aus ihrer schmerzvollen Trance auf. Wie hat sie es bloß geschafft, hierher zu gelangen…? Doch ein Hoffnungsschimmer machte sich in Takara breit. Vielleicht war das ja die Kamura, die sie kannte? Das junge Herz schlug heftig und schnell gegen die Brust, als wollte es sich einen Weg hinausbahnen… Rei-chan…

Klopf, klopf, klopf…

@Reika @Rin


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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMo 19 Jul 2021 - 13:31

Eine warme, angenehme Sommerbrise schlich sich durch ein geöffnetes Fenster in das Schlafzimmer der Kamura. Diese saß auf ihrem Bett, zu ihren Füßen ein kleiner, karamellbrauner Puschel, welcher sich zufrieden das Bäuchlein kraulen ließ. Vollkommen sorglos, als hätte er nie ein anderes Leben gekannt. Auch die Hellhaarige war für ihre Verhältnisse durchaus entspannt. Morgen war Sonntag, der einzige Tag, den sie vollkommen für sich hatte. Kein Training, kein Unterricht. Auch die nächste Quest stand noch nicht an. Für den Moment gab es keinerlei Erwartungen an sie. Niemand wollte etwas von ihr, es dachte vermutlich nicht einmal jemand an sie. Höchstens Mochi. Konnte es nicht immer so sein? Ihre zarten Finger wanderten ziellos durch das Fell des kleinen Hundes. Erst vorhin hatte sie ihre gepflegten Nägel pechschwarz lackiert, weshalb sie nun ihm fahlen Licht ihrer Deckenlampe schimmerten. So ließ es sich leben. Zwar machte sich in ihrem Hinterkopf immer wieder der Gedanke bemerkbar, dass sie ihre wertvolle Zeit verschwendete und stattdessen lieber etwas Produktives tun sollte, doch sie drängte ihn mit größter Mühe immer wieder beiseite. Heute nicht. Morgen würde sie ihre Wohnung putzen, hinter den Schränken entstauben und ihr Bett neu beziehen und am Nachmittag ein wenig an ihren Zaubern feilen. Heute wollte sie einfach einmal frei sein und entspannen.
Klopf, klopf, klopf ...
Drei kaum hörbare Klopfer holten die Kurzhaarige aus ihrem seichten Dämmerzustand. Im ersten Moment glaubte sie, es sich eingebildet zu haben, doch das war nicht möglich. Es herrschte absolute Stimme, nur ihr eigener Atem und der des Hundes war zu hören. Es musste tatsächlich geschehen sein. Doch wer war so spät noch an ihrer Tür? All die Gelassenheit verschwand mit einem Schlag aus ihrem Herzen. Doch nicht etwa ihre Eltern? Wieso hatten sie sich nicht angekündigt? Ruckartig schwang sie sich vom Bett, flüsterte dabei: "Mochi, sei jetzt schön leise. Das ist sehr wichtig." Vorsichtig schob sie den kleinen Fellball unter die Decke und eilte dann aus dem Schlafzimmer, schloss jedoch zur Sicherheit die Tür hinter sich. Von einem Kleiderhaken griff sie sich eine Jacke, welche sie eilig über die Schultern zog. Ihr zarter Körper war bloß von einem schmalen Nachthemd aus schwarzer Seide bedeckt. Schließlich hätte sie niemals damit gerechnet, um solch eine Uhrzeit noch Besuch zu empfangen.
Als ihre Hand den Türknauf umgriff, hielt sie für einen Moment inne. Was, wenn es überhaupt nicht ihre Eltern waren, sondern jemand mit schlechten Absichten? Geschichten über Männer, die alleine lebende Frauen ausfindig machten und diese überfielen waren keine Seltenheit. Sie schluckte, schüttelte dann jedoch den Kopf. Worüber machte sie sich sorgen? Sie war eine starke Magierin, wenn jemand sie attackieren wollte, sollte er es ruhig versuchen. Er würde ja sowieso scheitern. Langsam drehte sie den Knauf, bis die Tür aus dem Schloss sprang und sich ein Stück öffnete. Vorsichtig spähte sie zwichen dem Schlitz hindurch. Was sie auf der anderen Seite des Eingangs erwartete, ließ sie beinahe aus ihren nicht existenten Latschen kippen. "Was zur Hölle?" entwischte es ihr, als sie die Tür vollkommen aufriss und einem familiären, strohblonden Mädchen entgegen blickte. So viele Fragen überfielen ihre Gedanken, sodass es einen Augenblick brauchte, bis sie erneut etwas sprach: "Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?" Sie packte Takara am Handgelenk und zog sie in die Wohnung. "Wie siehst du denn aus?" Eine Mischung aus Blut und Tränen rann das geschundene Gesicht herab und tropfte auf den Fußboden. Die Kamura war vollkommen überfordert. Ihre Hilflosigkeit stand ihr mitten in das Gesicht geschrieben. Gerade eben hatte sie noch auf ihrem Bett entspannt und nun stand ihre schwerverletzte Kindheitsfreundin mitten in ihrer Wohnung! Wie um alles in der Welt hätte sie auf solch eine Situation auch nur im Geringsten vorbereitet sein sollen? "Ich... du, du brauchst einen Arzt!" Oder? Nein. Erste Hilfe und dann ein Doktor. "Äh, moment. Du, am besten ... setze dich einfach mal hin." Der Weg führte die Beiden in das Badezimmer. So vorsichtig, wie sie irgendwie konnte, lenkte sie ihre Kindheitsfreundin zum Klo und setzte sie dort auf dem geschlossenen Deckel ab. Hier konnte sie wenigstens nichts einsauen, was nicht wieder sauber werden würde. Die hellen Fliesen und das Keramik konnte man problemlos abwischen. Außerdem musste hier irgendwo ein Verbandskasten rumfliegen. Ihre Hände flogen von einem Schrank zum Nächsten, rissen die Schubladen auf und suchten rastlos nach dem Kasten mit großem, roten Kreuz. "Was um alles in der Welt hast du jetzt schon wieder angestellt? Vor allem um diese Uhrzeit?" zeterte sie vor sich hin, erwartete jedoch keine Antwort. Es würde sie überraschen, wenn die Molniya überhaupt noch reden konnte! "Und woher weißt du, wo ich wohne?!" Sie war sich ziemlich sicher, ihre Adresse nie verraten zu haben. Oder hatte sie sich irgendwann mal verquatscht? Eigentlich war das auch erst einmal egal. Wo war bloß dieses blöde Verbandszeug? Sonst war sie doch auch so organisiert und ordentlich...

@Takara



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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyDi 24 Aug 2021 - 18:33

Die Tür öffnete sich und Takara war mindestens genauso wie die junge Frau überrascht, die sie gerade entgeistert anstarrte. Ja, auf dem Schild stand Kamura. Ja, sie hatte geahnt, dass ihre Kindheitsfreundin dort lebte, aber nicht, dass sie aufmachte und sie tatsächlich vor ihr stand. Nach diesem schlimmen Erlebnis der puren Zerstörungswut erschien ihr die Weißhaarige wie ein Engel, der ihr die Hand reichte und sie ins Paradies mitnahm… Und diese ergriff die Molniya auch. Wie in Trance trat sie ein und traute sich nicht, Rei-chan in die Augen zu schauen. Sie fühlte sich sehr beschmutzt und wusste nicht so recht, warum sie hierhergekommen ist. „Wie ich aussehe?“, wiederholte Takara die Frage niedergeschlagen, „Siehst du ja.“ Sie hätte wirklich zum Arzt gemusst, Blessuren, Kratzer, zahlreiche blaue Flecke und ein geschwollenes Auge. Die Sanftheit, mit der sich Rei um die Sechzehnjährige kümmerte, rührte sie sehr und pflanzte dem Goldschopf ein zartes Lächeln auf die aufgeplatzten Lippen. Sie schlurfte ins Bad, setzte sich auf den Toilettendeckel und wurde erst einmal vom Licht geblendet, das Reika anknipste. Ihre Augen waren noch an die Nacht gewöhnt. Während sie offenbar nach Arzneimitteln suchte, fragte sie, was sie bloß angestellt hätte.

„Ich“, sie räusperte sich, da ihre Stimme heiser schien. „Ich wollte nur spazieren gehen. Draußen war so ein toller Himmel, der Mond war so schön groß und hell, dass ich gar nicht schlafen wollte. Und dann habe ich plötzlich irgendwo Stimmen gehört… Na ja, und du weißt ja, wie neugierig ich bin. Da bin ich halt losgegangen und hab nach den Stimmen gesucht und gemerkt, dass die vollkommen aggressiv klangen. Das weckte natürlich umso mehr meine Neugierde! Tja, und dann bin ich irgendwann auf eine Gasse gestoßen“, während Takara erzählte, schielte sie schuldbewusst zu ihrer Freundin, so als erwartete sie gleich eine Predigt, warum sie denn so unvernünftig war. Sie zuckte mit den Schultern, starrte auf die Finger und knetete nervös mit ihnen. „Und da waren so Typen, die auf einen anderen Kerl drauftraten, der schon am Boden lag!“, ihr Blick hob sich entschlossen mit einer Spur Wut in den blauen Iren. „Das musst du dir mal vorstellen, der arme Typ. Hatte schon ganz viel Blut am Körper. Und dann habe ich die auf mich Aufmerksam gemacht und ihnen gesagt, dass die sich was schämen sollten, einfach so zu dritt auf einen zu treten. Ich konnte einfach nicht tatenlos zusehen! Und ja, ich weiß… Gegen erwachsene, kräftige Männer habe ich ohnehin keine Chance. Schau dir doch mal meine Spaghetti-Arme an… Na ja, jedenfalls haben sie dann mich verprügelt, weil ich irgendwas angeblich unterbrochen habe, der am Boden liegende ist abgehauen und ich habe dann alles abbekommen.“ Als die Blitzmagierin tief seufzen wollte, wurde sie sofort von einem stechenden Schmerz unterbrochen. Das Gesicht verzog sich und sie hielt sich die Seite. „Verdammt… Ich glaub 'ne Rippe ist angeknackst! Oder geprellt, keine Ahnung. Die haben ordentlich auf mich eingedroschen. Schade, dass ich im Dunkeln deren Visagen nicht sehen konnte. Dann hätte ich vielleicht die nächsten Tage einen Wärter schnappen und die Männer anzeigen können.“ Als der Schmerz abebbte, entspannten sich die Gesichtszüge wieder und Takara achtete darauf, flach zu atmen, um nicht noch einmal diese Pein zu spüren.

„Ich weiß, du hältst mich jetzt für unvernünftig. Aber was hättest du denn an meiner Stelle getan? Gut, vielleicht wärst du dem Geräusch jetzt nicht so einfach gefolgt, wie ich, aber, wenn du jetzt rein zufällig an solchen Typen vorbeiläufst… Du würdest doch nicht einfach wegsehen… Oder?“ Takara schaute ihre Freundin an. Sie war anders als der Goldschopf, nicht so draufgängerisch, aber sie hielt Rei-chan für einen vom Grund aus guten Menschen. Endlich fand sie wohl den Verbandskasten, öffnete ihn und fing an, sie zu verarzten. Sie tupfte das noch feuchte Blut vom Gesicht, desinfizierte die Wunden und klebte hier und da Pflaster hin. „Au, das tut voll weh“, jammerte sie und verzog die Miene. „Hier gaaanz vorsichtig, da hat der mir ordentlich- aua, autsch! – eine reingewürgt. Autsch!“„Da am besten gar nicht dran packen. Allein ein Lufthauch bereitet mir da Schmerzen. Also- autsch!“ Und so ging das minutenlang weiter. Takara musste sich Tapfer schlagen, was ihr aber mehr schlecht als recht gelang. Dennoch atmete sie auf, als die folterähnliche Behandlung endlich fertig war. „Puh, geschafft…“, das Mädchen fühlte sich trotz der Schmerzen wieder etwas besser und nicht mehr so seltsam in Trance gefangen. „Danke, Rei-chan… das vergesse ich dir nie. Ich sehe jetzt zwar aus, wie eine Mumie, aber dafür sind die schlimmsten Stellen abgedeckt.“ Sie stand mit wackligen Beinen auf und betrachtete das Werk im Spiegel. „Sexy!“ Jetzt schaffte Taka es sogar wieder, vom Herzen zu lächeln. Na ja, nicht ganz. Diese Grimasse, die ein Lächeln darstellen sollte, war gleichermaßen ein Schonhaltungs-Grinsen, damit die Wunden nicht weiter gereizt wurden. „Hey, sag mal, hast du vielleicht ein Tee? Pfefferminze oder Fenchel? Egal, was, ich brauch was Warmes im Bauch. Und wenn nicht ist auch okay… Hab dich ja schließlich aufgeweckt. Wenn du möchtest, kann ich auch wieder gehen. Möchte dir nicht zur Last fallen und- Aw, Mochi!“ Reikas Wauzi lugte neugierig durch den Türspalt des Badezimmers und stellte neugierig die Ohren auf. „Ich glaub den habe ich auch wach gemacht…“, seufzte die Molniya und ließ die Schultern hängen. „Also… was sagst du?“



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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyFr 27 Aug 2021 - 13:29

Schweigend lauschte die Hellhaarige der Erzählung ihrer Kindheitsfreundin. Natürlich war es Takaras unstillbare Neugierde, die sie in diese Situation gebracht hatte, was auch sonst? Wie konnte jemand bloß so sorglos und naiv sein? Leise seufzend schüttelte sie den Kopf und zog zeitgleich endlich das Objekt ihrer Begierde aus einem der Schränke hervor: den Verbandskasten. Reika war alles andere als unorganisiert oder gar unordentlich, doch sie wohnte noch nicht lange hier und hatte sich noch nicht einprägen können, wo all ihre Utensilien verstaut waren. Aber jetzt hatte sie ihn ja und für das nächste Mal würde sie es wissen. So ging sie vor dem verletzten Mädchen in die Hocke, legte sich den Kasten auf den Schoß und öffnete ihn. Prall gefüllt mit einer Reihe an unterschiedlichstem Verbandsmatieral, Pflastern, einer Schere und vielen anderen Dingen war er. Wo fing man da am besten an? Auch wenn sie in erster Hilfe unterrichtet worden war, fühlte sich die Kamura gerade hilflos. Sie konnte kämpfen und planen, aber Andere versorgen? Das hatte sie noch nie getan. Mit einem Ohr lauschte sie weiter den Worten der Blonden, doch ihr Hauptaugenmerk lag gerade auf den verschiedensten Materialien, die von ihr genutzt werden wollten. Zuerst ... Sie grübelte. Zuerst musste man doch die Wunden reinigen, oder? Wenn sich noch Bakterien oder Schmutz darin befand, brachte auch der beste Verband nichts, richtig? So zog sie als Erstes eine kleine Flasche mit durchsichtiger Flüssigkeit heraus, dazu noch einen Stapel Wattepads, den sie eigentlich zum Abschminken nutzte. Bevor sie jedoch überhaupt angesetzt hatte, verzog ihr Gegenüber bereits vor Schmerz das Gesicht. Überrascht wich Reika zurück. "Das... das klingt nicht gut." Sie hatte überhaupt keine Ahnung, wie man eine gebrochene Rippe behandeln sollte! Das war eindeutig die Aufgabe eines Arztes.... Aber eins nach dem anderen, richtig? "Vielleicht erkennst du sie ja an der Stimme wieder?"
Vorsichtig träufelte sie ein wenig der Wunddesinfektion auf eins der Pads. Ein vertrauter, alkoholischer Geruch erfüllte den Raum. Sie hatte genau das selbe Zeug bekommen, wenn sie sich beim Training verletzt hatte! Mit der rechten Hand strich sie vorsichtig das zerzottelte, gelbe Haar aus dem Gesicht ihrer Kindheitsfreundin, ehe sie mit der Linken die Schrammen abtupfte. Besonders sanft war sie nicht, auch wenn sie sich Mühe gab, vorsichtig zu sein. Die Kamura hatte nie gelernt, sanft und rücksichtsvoll zu sein. Die Frage der Blitz-Magierin ließ sie allerdings innehalten. Ob sie weggesehen hätte? In den blauen Seelenspiegeln konnte sie genau erkennen, was eine Antwort von ihr erwartet wurde. Die Wahrheit war jedoch, dass sie niemals einen Kampf anzetteln würde, den sie nicht gewinnen konnte. "Zwei Verletzte sind schlimmer als nur einer." versuchte sie es möglichst positiv auszudrücken. "Ich könnte meine Gesundheit nicht für jemanden riskieren, den ich nicht kenne. Außer es ist mein Auftrag." Beklommen blickte sie zur Seite. Sie war nicht so selbstlos wie ihr Gegenüber. Das Wohl Unbekannter war ihr nicht wichtiger als das Eigene. Zum Helden würde sich Reika daher nicht eigenen. Sie beschützte nur das, was ihr wichtig war. Und das war überwiegend sie selbst, ihre Familie und ... Freunde. Und wenn sie ehrlich war, reichte ihr das vollkommen aus. Doch sie wusste, dass die Molniya dies anders sah. Nichtsdestotrotz wollte sie nicht lügen. Nicht hier und nicht jetzt, auch wenn die Wahrheit deutlich unangenehmer war.
Um sich nicht weiter mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen, wendete sich die Hellhaarige wieder dem Verarzten zu. Nachdem sie die Wunden im Gesicht großzügig bepflastert hatte, reinigte sie die Wunden an Armen und Beinen, ehe sie sie in einen festen Verband wickelte. Die Rippen ließ sie unbehandelt. Das Risiko, die Verletzung durch falsche Behandlung zu verschlimmern, wollte sie nicht eingehen. Dafür würde sie sie am Morgen zu einem Arzt bringen. Das Gejammer der Blonden kommentierte sie dabei mit einem strengen: "Jammer nicht, du bist schließlich eine Magierin!" Eigentlich wusste sie selbst, wie wenig dieser Satz half. Schon oft genug hatte sie ihn selber von ihren Eltern gehört. Doch was hätte sie sonst sagen sollen? Noch nie hatte sie jemanden in dieser Situation ehrlich sanfte, beruhigende Worte aussprechen hören. Es war ihr so fremd wie Technologie den Elben.
Letztendlich war das Schlimmste überstanden. Die größten Wunden waren verarztet, die kleineren Schrammen zumindest gereinigt. "Ja, es ist geschafft..." stimmte sie zu und betrachtete zweifelnd ihr amateurhaftes Werk. Es war ... besser als gar nichts. Und zumindest Takara schien zufrieden zu sein. Oder sie zeigte ihren Missmut nicht. Stattdessen stand sie auf und betrachtete sich im Spiegel. "Mumie trifft es ganz gut... Es tut mir Leid, ich bin darin nicht geübt." Doch anstatt harscher Kritik bekam die Hellhaarige ein Lächeln. Überrascht blinzelte sie. Keine Beschwerden aufgrund ihrer mangelhaften Arbeit? Das war fürchterlich ungewohnt...Unsicher blickte sie zu Boden, hob ihren Blick jedoch wieder, als ihr Gegenüber sie um einen Tee bat. "Natürlich, das ist kein Problem. Ein Tee ist keine große Sache." Die Badezimmertür öffnete sich leise knarzend ein Stück und offenbarte den kleinen, plüschigen Hund, der sich wohl die ganze Zeit brav versteckt haben musste. "Oh mein Kleiner, ich weiß. Heute ist ein merkwürdiger Abend." Kurz strich sie dem Rüden über das Köpfchen, ehe sie sich wieder ihrem ungeplanten Besuch zuwendete. "Eins nach dem anderen." Auch wenn Reika ihren freien Abend lieber in getroster Zweisamkeit mit ihrem Vierbeiner verbracht hätte, bestanden keine Zweifel, dass sie Takara so auf keinen Fall zurück auf die Straße schicken konnte. Sie würden diese Nacht wohl oder übel zu dritt verbringen müssen. "Ich denke es ist am besten, wenn du erst einmal hier bleibst und dich ausruhst. Komm bitte mit." Zur Unterstützung für die wackeligen Beine hielt sie ihr eine Hand entgegen. Ob sie diese jedoch ergriff, war natürlich ihr überlassen. Das Schlafzimmer war ja nicht weit entfernt. Nur einmal um die Ecke und schon waren sie da. "Leg dich hin, bitte." Bei der Familie Kamura wäre nach der Verarztung das Training direkt weiter gegangen. Keine Pause, keine Zeit zum Erholen. Doch die Crash-Magierin erinnerte sich nur zu deutlich an ihren Körper, der sich nach nichts mehr sehnte, als zu ruhen. Sie vermutete, dass es Takara gerade genauso ging. So deutete sie mit der freien Hand einladend auf das extrabreite Bett, welches inmitten des Zimmers stand. Ordentlich und mit schneeweißen Baumwollbezügen bezogen wartete es regelrecht darauf, dass sich jemand hinein kuschelte. Mochi machte es direkt vor, sprang mit einem (für ihn) großen Satz hinauf und kuschelte sich sogleich in die weiche Federdecke am Fußende ein. Der Gedanke, dass jemand anderes in ihrem eigenen Bett schlief, bereitete Reika zwar unwohlsein, doch ihren Besuch auf das Sofa zu verbannen erschien ihr taktlos. Außerdem handelte es sich bloß um Takara, der konnte sie doch vertrauen. "Ich bin gleich wieder da." versicherte sie, ehe sie kehrt machte und in der Küche verschwand. Sie setzte Wasser auf und löffelte feinen, getrockneten Tee in ein dafür vorgesehenes Ei und platzierte dieses in einer Keramiktasse, ehe sie das kochende Wasser darübergoss. Die Tasse war simpel, handbemalt mit kleinen, violetten Hortensien und Bienen, die um diese herumschwirrten. Einfach, aber hübsch. Genau so, wie sie es am liebsten hatte. Natürlich bereitete sie auch selbst einen Tee zu, ehe sie zurückkehrte und die zwei Becher auf dem Nachttisch abstellte. "Lass ihn bitte erst noch ein wenig ziehen und abkühlen, sonst verbrennst du dir die Zunge."

@Takara



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Yuuki

Yuuki
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptySa 29 Okt 2022 - 12:23

Cf: Crimson Sphynx Gildenpalast - Eingangshalle

#2 Etwas enttäuscht stellte Yuuki die alte Quasselstrippe fest, dass es sich bei Jae nicht um die gesprächigste Person handelte. Während er eine Frage nach der anderen abgefeuert hatte, erhielt er gar keine einzige Gegenfrage der grünhaarigen Magierin. Das führte dazu, dass der junge Mann den Kopf kurz schief legte, denn so etwas hatte er recht selten erlebt. Dementsprechend gab es anders als erwartet, kaum Smalltalk auf dem Weg zum Bahnhof, denn sie mussten ihren Zug nach Maldina Town erwischen. Die Zugfahrt selbst war entsprechend auch ziemlich ruhig, da die neue Crimson Sphynx Magierin nicht wirklich gesprächig schien und der Grynder sich nicht aufdrängen wollte. Sobald die junge Frau Fragen hatte, würde sie diese schon stellen! Also nutzte er die Zeit effizient, was in seinem Fall bedeutete, dass er sich den am Bahnhof gekauften Snack genüsslich einverleibte und schließlich die restliche Zugfahrt über döste.
 
In Maldina Town angekommen, stieg der Rotschopf aus dem Zug aus und streckte sich, ehe er sich wieder an seine Kollegin wandte. „Wo müssen wir hin?“, erkundigte er sich bei ihr, da sie den Questzettel sofort eingesteckt hatte und ihn keinen Blick darauf hatte werfen lassen. Aber das brauchte er ja bei einer C-Rang auch nicht. Es gab viele Gründe, warum Jae den Zettel für sich behalten wollte. Allerdings brauchte sie keine Angst zu haben, dass er das Ruder an sich riss oder etwas dergleichen. Als er die Antwort auf seine Frage erhielt, führte seine grünhaarige Questpartnerin sie schnurstracks aus dem Bahnhof raus in eine der eheren dunklen Gassen der Stadt. *Kein Wunder, dass wir hier den Laden bewachen müssen...*, schoss es dem jungen Mann durch den Kopf, als er die eher heruntergekommene Gegend der kleinen Stadt im Süden Fiores zu sehen bekam. Manch eine heruntergekommene Gestalt blickte die beiden, nicht in die Umgebung passenden, Neuankömmlinge abschätzend an. Ganz so, als ob die Person überlegte, ob es lohnenswert war, sie zu überfallen. In dem Falle wäre das Ganze wohl ein ganz mieser Griff ins Klo gewesen, doch es kam nicht dazu, da dieser Lump es sich scheinbar anders überlegt hatte.
 
Letzten Endes kamen sie bei besagtem Laden an, „Airo’s seltene Schätze“ stand über der Ladentür groß geschrieben. Sonderlich schick sah der Laden nun wirklich nicht aus, aber es passte definitiv in die Lage, die sich ihr Auftraggeber ausgesucht hatte. Für gewöhnlich hätte er den Laden einfach betreten, doch ein „Heute geschlossen“ Schild ließ darauf vermuten, dass dies nicht möglich gewesen wäre. Dementsprechend betätigte Yuuki also die Klingel und wartete geduldig darauf, dass ihnen geöffnet wurde. „Ich komme!“, war von drinnen zu hören, gefolgt von schnellen Schritten, ehe sich die Tür öffnete und ein hagerer, bebrillter Mann ihnen gegenüberstand. „Ja, bitte?“, fragte er nach und schaute von Jae zu Yuuki. „Ich bin Yuuki und das ist Jae. Wir sind Magier von Crimson Sphynx.“, antwortete er mit wohlmodulierter Stimme. Sogleich hellte sich der Gesichtsausdruck des Mannes auf. „Fantastisch! Ich bin Airo Sukino. Kommt herein, kommt herein! Ich zeige euch gleich meinen Schatz, den ihr besser als euer Augapfel hüten müsst. Der Globus hat ein Vermögen gekostet, ein Vermögen sage ich euch.“, laberte der Typ weiter und lief tiefer in den Laden hinein. Die rubinroten Seelenspiegel von Yuuki legten sich auf seine Questpartnerin. Hatte sie nicht gesagt, sie sollen auf den Laden aufpassen? Von was für einem Globus sprach dann dieser Typ? Mal sehen, ob seine Crimson Sphynx Magierin ihr Schweigen brechen und etwas dazu sagen würde!  
 
1250/1250
 
@Jae


"Sprechen" ~ *Denken* ~ *Wukong*
Nebenstraßen von Maldina Yuuki-Signatur-try-2

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Jae

Jae
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptySo 30 Okt 2022 - 19:20



Jae & @Yuuki

# 03/10 Jae hatte sich ihren Questpartner geangelt und das war im Prinzip auch alles was sie wollte. Damit hatte sie vorerst ihr Ziel erreicht und sie konnte diese Quest, wenn sie auch keine hohe Meinung von dieser hatte, ganz normal antreten. Dass sie für eine wirklich simple Aufgabe einen komplett überqualifizierten Gefährten hatte, ahnte die Magierin allerdings nicht. Überqualifiziert war auch gar kein Ausdruck. Yuuki und eine C-Rang Quest, das waren zwei ganz verschiedene Welten, wenn nicht gar Galaxien. Der Grynder war jenen Sphären längst entstiegen. Er war ein Magier mit der Qualität sich um Probleme zu kümmern, die das ganze Reich erschütterten. Dass er sich dennoch einer frischen Sphynx annahm ehrte ihn und auch wenn diese gar nicht darüber nachdachte, hätte sie diese Konstellation selbstverständlich nicht ahnen können.
Der Weg nach Maldina war sehr ruhig. Das hieß nicht nur, dass es keine Zwischenfälle gab, es bedeutete auch, dass die zwei Magier nicht viel miteinander sprachen. Jae war einfach nicht die gesprächigste Person und ihr Kollege respektierte dies. Ähnlich wie Yuuki nutzte die Grünhaarige die Zeit um sich auszuruhen, wenngleich sie anders als er nicht döste. Die Magierin ging in sich, meditierte gewissermaßen.
"Da entlang.", antwortete Jae mit einer vorgetäuschten Sicherheit auf die Frage des Rothaarigen danach, wo sie hinmüssten. Zweifel ihrerseits trug sie nicht nach außen und auch wenn sie sich relativ sicher war, wusste sie den Weg zu diesem Laden doch nicht hundertprozentig genau. Dennoch sollten die Zwei ankommen. Auch Jae machte sich so ihre Gedanken als sie durch die Gassen wanderten. Seltsame oder abweisende Blicke war sie allerdings gewohnt, egal wo sie sich bewegte. Dementsprechend wenig kümmerte es sie, wie die Leute die ihnen entgegenkamen sie anblickten. "Da! Da vorne.", merkte Jae alsbald an, als sie den Namen eines Ladens las. "Airo’s seltene Schätze.", sprach sie weiter. Eine Art Antiquitätenladen oder so ähnlich. Die Türe war geschlossen, so wie es das daran befindliche Schild auch vermuten ließ. Nachdem Yuuki klingelte, dauerte es allerdings nicht lange, bis ihnen der Ladenbesitzer die Tür öffnete. Vermutlich nannte er sich Airo, dafür brauchte man kein Detektiv sein. Jae hob halbherzig die Hand, als ihr Kollege sie freundlicherweise mit vorstellte. Airo bat die Zwei herein und da er auch eher von der gesprächigeren Sorte war, musste er ja direkt über diesen blöden Globus sprechen. Jae spürte den Blick Yuukis auf sich, noch ehe sie ihn auch gesehen hatte. "Ja, es wurde auch so ein Ding erwähnt. Das hat er wohl auch im Laden stehen.", sprach die Magierin eher leise und beiläufig. Spielte es denn auch eine Rolle? Im Prinzip passten sie ja sowieso auf den Laden auf. Sie würden den Globus ja nicht mit nach draußen nehmen. Die Grünhaarige spielte die neuen Informationen einfach herunter und versuchte sich derweil nichts anmerken zu lassen. Airo führte die Zwei jedenfalls in seinen Laden hinein. Räume voller Krimskrams. Dem relativ kleinen Eingangsbereich folgte ein größerer Hauptraum und da war er. Mitten im Zimmer stand ein quadratisches Podest, auf dem wiederum eine Art Schränkchen stand und darauf thronte er, der Kollos von einem Glasball. Der Globus hatte einen Durchmesser von ungefähr Yuukis und Jaes Schulterbreiten zusammengenommen. Das Gewicht dieses Dings sollte nicht unterschätzt werden. So schnell würde ihn niemand einfach mitnehmen und stehlen. Dafür bräuchte man mehrere Leute und so unauffällig würde das auch nicht von statten gehen. Erst recht nicht, wenn zwei Gildenmagier im Laden saßen, die sich zu Tode langweilten. "Da ist er. Ich liebe dieses Meisterwerk!", erklärte Airo, als er sein Herzstück präsentierte. "Der Laden wird bis morgen sowieso geschlossen bleiben. Ich habe aber Untermieter, die nebenan wohnen. Ihr Weg führt leider durch diesen Laden, da sich das nicht anders regeln ließ. Wenn sich also plötzlich doch die Tür öffnen sollte, dann sind das vermutlich sie, nicht wundern. Oder aber ein Einbrecher, der hier große Beute wittert!" Der Mann lachte laut los. Ein Lachen, welches keineswegs ansteckend wirkte. Wer sollte ausgerechnet in diesen Laden einbrechen? Also wenn er Geld machen wollte… Ein Miauen ertönte und der Verkäufer fuhr herum. "Ach, das ist Mrs. Fluffybottom, meine Katze. Es macht euch doch nichts aus sie später zu füttern, oder?" Der Mann versuchte doch nicht etwa zu verhandeln, dass er dafür nichts draufzahlen musste, oder? "Ne, klar. Kein Problem.", antwortete die Grünhaarige, die gleichzeitig einen prüfenden Blick zu ihrem Gefährten wagte. Er würde ja sicher auch nichts dagegen haben!

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMo 31 Okt 2022 - 9:33

#3 Kurz ruhten die rubinroten Seelenspiegel auf seiner Gildenkollegin, die jedoch recht souverän reagierte und einfach mitteilte, dass in der Questbeschreibung auch so ein Ding erwähnt worden war. Eigentlich mochte es der Grynder nicht im Dunkeln gelassen zu werden, andererseits hatte er ja nicht um den Questzettel gebeten, um sich entsprechend selbst zu informieren. Wenn man ehrlich war, dann hatte er auch ein kleines bisschen erwartet, dass ihm Jae das erzählen würde, aber nun gut, weiter im Text. Im Endeffekt änderte sich ja nichts an ihrer Aufgabe – dann würden sie eben den Laden und entsprechenden Globus hüten. Was sollte schon dabei schief gehen?

Der Grynder ließ seiner grünhaarigen Gildenkollegin den Vortritt und betrat den Antiquitätenladen schließlich als Letztes, wobei er die Ladentür hinter sich schloss. Nicht, dass jemand noch auf die Idee kam, dass der Laden geöffnet war und sich zu ihnen gestellte! Während er dem Ladenbesitzer folgte, huschten seine Seelenspiegel umher und begutachteten die Kleinode, Schätze und auch den sonstigen Krimskrams, der hier vorzufinden war. Wer wusste schon, was der gute Airo hier an nützlichem Zeug versteckt hatte? Yuuki nahm sich fest vor, sich später hier mal umzuschauen. Möglicherweise fand er ja Gefallen an etwas, dass er kaufen konnte. Schließlich gelangten sie in den Hauptraum, in welchem das gute Stück ausgestellt war: Ein kristallener Globus, der einen Durchmeter von gut und gerne einem Meter fünfzig hatte. Der Rotschopf zog bei diesem Anblick die Augenbrauen hoch, jedoch nicht, weil er beeindruckt war. Vielmehr fragte er sich, wer zum Teufel so etwas kaufte und auch noch Stolz darauf war. Innerlich schüttelte der junge Mann den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Kunst war nun mal subjektiv, da teilten sich die Geister. Aufmerksam lauschte der Grynder den Worten ihres Auftraggebers und machte sich geistige Notizen. *Laden geschlossen, Untermieter kommen durch den Laden, Katze füttern. Check.* So weit so gut, was sollte also dabei schief gehen?

„Keine Sorge, wir passen schon auf ihren Laden auf und sorgen dafür, dass nichts abhanden kommt oder gar zu Bruch geht.“, antwortete Yuuki dem Ladenbesitzer mit einem Lächeln. Jae hatte ja keine Ahnung, dass er mithilfe seiner Magie Gegenstände – und auch zum Teil Lebewesen – in der Zeit zurückversetzen konnte. Sollte also etwas zu Bruch gehen, würde er es also einfach reparieren können. Dementsprechend strahlte er also eine Entspannung und Ruhe hinsichtlich ihres Auftrags auf. Das würde ein Klacks werden! „Sie haben hier auch interessante Schätze.“, fügte er noch hinzu und zeigte um sich herum. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich gerne etwas Stöbern, vielleicht finde ich ja etwas von Interesse.“ Bei dieser Aussage blitzten die Augen des Ladenbesitzers interessiert auf und er schob sich seine Brille zurecht. „Oho, ein Kenner! Ich sehe doch einen Sammler, wenn ich ihm begegne! Natürlich, Sie bekommen auch einen Rabatt, wenn alles klappt! Nur allzu gerne hätte ich Ihnen einige meiner Schätze gezeigt … aber leider muss ich los!“ Gut, dass der Typ verschwinden musste, sonst hätte sich Jae sicherlich zu Tode gelangweilt! Der Rotschopf beugte sich zur Katze herunter, um sie am Kopf zu kraulen, als diese sich entlang seiner Beine schmiegte und zu maunzen begann. Da hatte jemand ganz offensichtlich Hunger! Oder wollte einfach nur Aufmerksamkeit erhaschen. Das war immer schwer zu sagen!

Als der Ladenbesitzer sich schließlich noch von Mrs. Fluffybottom verabschiedete und dann endlich die Kurve kratzte, wandte sich der Rotschopf seiner Gildenkollegin zu. „Dann lass uns beginnen. Ich schaue mich mal um, damit ich ein entsprechendes Bild des Ladens habe und auch sehe, wo mögliche Einbruchspunkte wären.“ Falls jemand tatsächlich hier einbrechen würde, was er stark bezweifelte. Praktisch auch, dass er damit einen raschen Blick auf die sich hier befindlichen Antiquitäten werfen konnte. „Willst du mitkommen oder hältst du den Globus im Auge?“, erkundigte er sich bei der jungen Frau. Ganz im Gespräch vertieft, bekam der junge Mann gar nicht mit, wie sich die Katze am Boden genüsslich streckte und bereit zum Sprung machte. Es war an der Zeit für Rambazamba!
 
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMo 31 Okt 2022 - 11:02



Jae & @Yuuki

# 04/10 Die Absprache mit dem Ladenbesitzer verlief schnell und unkompliziert. Yuuki unterstrich noch einmal verbal, dass diesem Laden nichts passieren würde und dass sie auch seinen Glasglobus hüten würden. Sogar mit dem Füttern des Haustieres hatte er keinerlei Probleme. Aber das war noch nicht alles. Der Rothaarige äußerte noch sein Interesse an den Waren, die der Mann zu verkaufen hatte. Er merkte an sie gerne mal zu durchstöbern, da sich vielleicht etwas Interessantes finden ließe. Überrascht hob Jae die Brauen. Meinte er das ernst oder war das nur so daher gesagt, um sich mit dem Auftraggeber gut zu stellen? Airo sagte jedenfalls, dass er vielleicht sogar Rabatt bekommen würde, wenn diese Quest reibungslos verlief. Na das war ja ein Glück für ihn! Damit verabschiedete sich Airo dann aber auch. Er hatte schließlich einen Termin und das war ja auch der Grund warum die Magier überhaupt herkommen sollten. "Machen Sie es gut. ", verabschiedete Jae ihn, unsicher ob sie ihm eine gute Reise oder viel Erfolg hätte wünschen sollen. Sie wusste ja weder wo es hinging, noch was genau er vorhatte. Jedenfalls war der Auftraggeber damit gleich verschwunden. Übrig blieben nur die beiden Magier… und die Hauskatze, Mrs. Fluffybottom. Was war das denn bitte für ein Name für ein Haustier?
Kaum war der Ladenbesitzer weg, sprach Yuuki davon zur Tat zu schreiten. Dabei gab es doch eigentlich kaum etwas zu tun als einfach da zu sein und zuzusehen wie der Globus verstaubte! Dass sah der Rothaarige aber leider anders. Er nahm seinen Job scheinbar sehr ernst und wollte sich nach eventuellen Sicherheitslücken umschauen. Gut, wie er meinte. Irgendwie musste man sich ja in der Zwischenzeit auch beschäftigen, nicht? Das war wohl seine Art und Weise Zeit tot zu schlagen. Jae hingegen hatte darauf keine Lust. "Ne, ne. Mach du ruhig, ich schaue mich hier um." Mit umschauen meinte sie, dass sie da stehenblieb und wartete. Demonstrativ verschränkte die Magierin die Arme unter der Brust. Als Yuuki losging, fiel ihr Blick dann auf die Katze, die sich erst streckte und dann damit begann sich an dem Bein der Grünhaarigen zu reiben. Ob sie nach Aufmerksamkeit suchte? Jae konnte damit nicht viel anfangen, doch verspürte sie auch keinen unbegründeten Hass, weswegen sie das Tier nicht verscheuchte. Das bedeutete aber nicht, dass sie selbst wie angewurzelt stehenblieb. Jae trat über die Katze hinweg zu einem der Regale. Sie betrachtete die ausgestellten Dinge, aber nicht aus Interesse! Eher aus der ersten einsetzenden Langeweile. Sie griff nach einem alten Fernrohr und führte es sich zum Auge. Ob es noch funktionierte? Zu Testzwecken drehte sie sich einmal um die eigene Achse. Die Linse des Fernrohrs war allerdings viel zu verschmutzt um irgendetwas Genaues zu erkennen. Auch war sie wahrscheinlich nicht mehr zu gebrauchen? Ein ganz seltsamer Anblick, der sich ihr da bot. Als die Magierin plötzlich sah wie sich etwas undefinierbares bewegte, obwohl sie selbst stillhielt, nahm sie das Fernrohr wieder zur Seite. Sogleich erkannte sie, dass es die Katze war, die da durch den Laden gehuscht war und zwar alles andere als langsam. Wie von der Tarantel gestochen sauste sie über den Boden und gab dabei ein seltsames Murren von sich. Jagte sie oder was war los? "Hast du ‘ne Maus gesehen?", fragte Jae. Als würde die Katze ihr darauf antworten. Als Mrs. Fluffybottom dann aber auf das Podest sprang, auf dem der Globus stand, blieb ihr kurz das Herz stehen. "Wag dich nicht…", drohte sie ihr, die Arme vor gestreckt, um nach ihr zu reichen. "Hier, Kitty, Kitty, Kitty!"

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMo 31 Okt 2022 - 12:08

#4 Als Jae ihm mitteilte, dass sie nichts dagegen hatte, bei der Kugel zu bleiben und dort Wache zu schieben, zuckte Yuuki nur einmal mit den Schultern als Antwort. Er hatte gar nichts dagegen, dass sie das Objekt ihres Auftrags bewachte, denn dadurch hatte er die Möglichkeit, ein bisschen im Laden zu bummeln. Falls irgendwas geschehen sollte, konnte er es ja sowieso rückgängig machen, also war er heute die Ruhe in Person. Gesagt, getan, bummelte der Grynder durch die verschiedenen Räume des Ladens und notierte sich dabei geistig die vulnerablen Punkte des Gebäudes, an welchem unerwünschter Besuch eintreten konnte. Da war einerseits natürlich die Tür zu den Untermietern, die der Ladenbesitzer erwähnt hatte. Dann noch die ganzen Fenster, die allesamt sperrangelweit geöffnet waren – mein Gott, der dieser Typ lebte hier in einer gefühlten Bronx, da ließ man doch die Fenster nicht offen. Also schloss der Rotschopf die Fenster eines nach dem anderen, damit nicht jemand auf den Gedanken kam, hier uneingeladen reinzuschauen und etwas mitgehen zu lassen.

Nachdem der Crimson Sphynx Magier seine erste Runde gedreht hatte und er recht zufrieden mit der Lage war, begutachtete er nun jene Objekte eingehender, auf die er bereits ein Auge geworfen hatte. Für einen kurzen Augenblick war er ziemlich aufgeregt gewesen, als er ein als lange verschollenes magisches Artefakt erblickt hatte, welches sich jedoch nach eingehender Inspizierung leider nur als nutzloses Duplikat herausgestellt hatte. Zu schade aber auch! Schließlich fielen die rubinroten Seelenspiegel auf eine mittelgroße Kiste, die durch ein reichlich verziertes Schloss verschlossen war. Generell war die gesamte Kiste über und über mit Verzierungen versähen, die ihm bekannt vorkamen, … sehr bekannt sogar! Der Rotschopf beugte sich etwas zur Kiste hinunter und erkannte schließlich Zeichen, wie sie sich auch auf einigen seiner Artefakte befanden. Ein gewisses Maß an Aufregung machte sich im jungen Mann breit – konnte es wirklich sein, dass er hier einen Glücksgriff gemacht hatte und er eines von Wukong’s Artefakten fand? Sogleich versuchte der Rotschopf die Kiste zu öffnen, was allerdings vergeblich war, denn sie rührte sich keinen Millimeter. Ein starker Zauber schien sie verschlossen zu hatten und würde nur weichen, wenn jemand den richtigen Schlüssel hatte. *Mist!*, schoss es ihm durch den Verstand, als er von der Kiste abließ und sie mit verschränkten Armen betrachtete. Gerade wollte er seine Krone beschwören, um mit Wukong zu sprechen, in der Hoffnung dass ihm dieser weiterhelfen konnte, als er ein Rumpeln aus dem Nebenraum vernahm. Tja, dann würde die Kiste warten müssen!

Sogleich eilte Yuuki zurück in den Hauptraum, in welchem der Globus ausgestellt war, sodass er noch Zeuge von wurde, wie Mrs. Fluffybottom die Annäherungsversuche seiner Kollegin ignorierte und auf den gläsernen Globus sprang. Dort verweilte sie jedoch nur einen Sekundenbruchteil, ehe sie sich von diesem abwarf und auf Yuuki zusprang. Dieser bekam sie in der Luft zu packen und hielt sie fest, was sich als gar nicht mal leicht erwies, so wie sie kratzte und murrte. Irgendwas war dem Tier über die Leber gelaufen – so verrückt hatte es doch vorhin nicht gewirkt, oder? Wichtiger war jedoch, was jetzt mit dem Globus geschah: Durch die Kraft des Absprungs der Katze, rollte es langsam los und drohte übers Podest zu fallen. „Achtung, der Globus!“, rief der Grynder alarmiert aus. Eines stand fest – sollte das gläserne Konstrukt auf den Boden fallen, würde es sicher in tausende Teile zerspringen. Die Frage war doch, ob Jae schnell genug war, dies zu verhindern? Der Grynder hatte ja wie gesagt alle Hände voll gerade…

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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# 05/10 Das konnte doch nicht wahr sein. Grade noch war das Vieh ganz ruhig und schmusig und im nächsten Moment raste es wie wildgeworden durch den Laden. Das war Jae ja im Prinzip sogar egal, doch als es dann auf das Podest sprang, kam es dem Globus für ihren Geschmack definitiv zu nahe. Um das Tier dort wieder wegzulaufen, machte sich die Grünhaarige sogar richtig zum Affen. Sie streckte ihren Arm vor, rieb mit den Fingern aneinander und gab Töne von sich, die sie sich zuvor aus ihrem Munde nicht zu träumen gewagt hätte. All das für nichts. Wie peinlich ihr das wohl gewesen wäre, wenn die Magierin nicht voll und ganz darauf fokussiert wäre, ein großes Unglück zu verhindern. Mrs. Fluffybottom war das Theater vollkommen egal. Sie wackelte mit ihrem fluffigen Po, ging in die Hocke und sprang im hohen Bogen auf die Glaskugel drauf. "Nein!", rief Jae noch, aber das änderte nichts. Der Globus… stand allerdings ganz ruhig da. Er hatte sich kaum gerührt und verkraftete die Landung ganz locker. Die Anspannung, die sich in der Yihwa gebildet hatte, verflog also so schnell wieder, wie sie sich aufgebaut hatte. Beruhigt stieß sie einen Seufzer aus. Doch diese Katze fuhr mit ihrem Herzen Achterbahn. Kaum hatte sie sich gesetzt, sprang sie auch schon wieder von dem Globus herunter. Durch das Abstoßen und wahrscheinlich auch, weil die Katze vorher noch ein paar Schritte Fiore herunter gemacht hatte, begann der Globus plötzlich zu taumeln. Yuuki, wo auch immer er plötzlich herkam, fing noch die blöde Katze auf. Doch das wichtige war dieser Glasball! Das Herz der Magierin kam gefühlt zum Stillstand. Instinktiv griff sie nach einer kleineren Kiste im Regal neben ihr. Sie legte ihre Hand darauf und teleportierte sie dann mit Hilfe von Minor Spacial Reject seitlich unter die Kugel, die umzukippen drohte. Dadurch stützte sie den Globus für einen Moment, vermutlich für einen kurzen. Ehe er noch irgendwie anfing zur Seite zu rollen und weiter zu kippen, sprang Jae dann nach vorne. Ein Weg, den sie wahrscheinlich nicht rechtzeitig überbrückt hätte, hätte sie stattdessen versucht das Ding händisch aufzuhalten. "Hilf mir schnell!", forderte Jae ihren Kollegen recht forsch auf. Woher sollte sie auch wissen, dass er das Teil einfach wieder hätte reparieren können, wenn es zerschellt wäre? Stattdessen bekam die Grünhaarige bereits ihren zweiten Herzkasper innerhalb kurzer Zeit. Sie sprang um den Globus herum und legte ihre Hände darauf. Um ihn wieder aufrichten zu können benötigte sie aber die Hilfe Yuukis. Er war doch sicher ein starker Mann, dem das kaum etwas abverlangen würde! Hoffentlich ließ er schnell von dieser dämlichen Katze ab. Um sie sollten sie sich nicht sorgen, die war ja sogar fast für die Zerstörung des scheinbar heiligen Glaskonstrukts verantwortlich! "Ich weiß nicht, was plötzlich in sie gefahren ist.", ärgerte sich Jae noch nebenbei um das Tier. Kaum war der Hausherr aus dem Hause, machte sie so einen Aufstand? War es das? War es die Abwesenheit des Herrchens?

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyDi 1 Nov 2022 - 10:43

#5 Die Katze wollte in seinen Händen wollte sich einfach nicht beruhigen und wandte sich fauchend, in dem Versuch, sich von ihrem Hascher zu befreien und wohl weiteres Chaos in dem Ausstellungsraum anzurichten. Aber da hatte die Katze die Rechnung ohne Yuuki gemacht, der sie einfach unter seinen Arm packte und dort fixierte. Sollte das Tier doch seine Kleidung zerkratzen und sich dort verfangen. Was für andere Menschen, vor allem modebewusste Personen, eine Katastrophe gewesen wäre, juckte ihn nicht wirklich, da er beschädigte oder zerstörte Kleidung einfach zurück in ihren ursprünglichen, makellosen Zustand versetzen konnte. Somit hatte der junge Mann die Freiheit, seine Gildenkollegin in Aktion zu beobachten. Wie gesagt machte er sich keine Sorgen über eine mögliche Beschädigung des Globus, weshalb sich dieser Moment anbot, die grünhaarige Magierin in einer kritischen Situation zu beobachten. Wie würde sie wohl vorgehen, um den Globus zu stützen? Würde er wohl einen Blick auf ihre Magie bekommen? In der Tat, wurde Yuuki nicht enttäuscht! Jae eilte zu einer kleinen Kiste im Regal neben ihr und legte ihre Hand drauf. Kurz fragte sich der Rotschopf, was sie damit bezwecken wollte, als die Kiste, die sie berührt hatte, einfach verschwand! Sogleich tauchte diese seitlich unter dem Globus auf, sodass sie diesen zumindest für den Moment stützte. Yuuki’s Augen blitzten vor Faszination und Interesse auf! Er musste unbedingt erfahren, was es damit auf sich hatte. Ob Jae ihm wohl seine Fragen bezüglich ihrer Magie beantworten würde? Immerhin war sie bis dato nicht die gesprächigste Person gewesen.

Da die kleine Kiste den schweren Globus nicht ewig halten würde, war es an der Zeit, dass der Rotschopf ebenfalls eingriff. Er streckte seine Hand aus und zeigte mit dem Finger auf den gläsernen Globus. U-Turn. Wie von Geisterhand bewegte sich der Globus ganz langsam zurück auf das Podest und kam dort zum Stillstand, wie er es gewesen war, bevor Mrs. Fluffybottom ihn als Trampolin benutzt hatte. „Das wäre geschafft.“, teilte er seiner Kollegin lächelnd zu und packte die Katze, die weiter fauchte und murrte, am Nacken. „Keine Ahnung, ich kenne mich leider mit Katzen nicht aus. Aber vielleicht sollten wir sie in die Räumlichkeiten des Ladenbesitzers einsperren, damit sie hier nichts im Laden beschädigen kann.“, sinnierte der Grynder laut und ließ seinen Gedanken somit freien Lauf. Gesagt, getan, begab sich der Wüstenmagier in Richtung der Wohnung des Ladenbesitzers, welches sich praktischerweise über dem Laden selbst befand. Nachdem er noch einige Fluchtversuche der Katze verhinderte und ihr dort Futter und Wasser bereitstellte – das arme Tier sollte schließlich nicht leiden – schloss er hinter sich die Tür und atmete erleichtert aus. Das Maunzen und Kratzen an der Tür ignorierend, lief er gemütlich die Treppe runter in den Laden, zurück zu seiner Gildenkollegin. Es freute ihn zu sehen, dass sie selbst unter Stress entsprechend handeln konnte und ihre Fähigkeiten dafür genutzt hatte, den Globus zu stützen, bis sie Unterstützung von ihm erhielt. Das wollte er ihr auch gleich mal mitteilen.

Zurück im Ausstellungsraum, erblickte er die grünhaarige Crimson Sphynx Magierin. „Du hast sehr gut reagiert!“, lobte er sie und unterstrich das Lob bekräftigend mit einem Nicken. „Das war ein ziemlich interessanter Zauber. Was hat es damit auf sich? Teleportation?“ So hatte es zumindest auf ihn gewirkt, aber es hätte ja alles andere sein können. Würde sich ihm seine Kollegin etwas öffnen? Oder würde sie weiterhin Stillschweigen über sich und ihre Fähigkeiten wahren? Für was sie sich auch entschied, es wäre sicherlich nicht das letzte Mal am heutigen Tage, dass Yuuki Zeuge ihrer Magie werden würde. Die Beiden ahnten ja nicht, dass der gleich der nächste Ärger drohte, als man von der anderen Wohnung über dem Laden lautes Treppenstampfen vernahm…

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMi 2 Nov 2022 - 9:03



Jae & @Yuuki

# 06/10 Sollte Yuuki die blöde Katze doch durch den Raum yeeten, das wäre der Magierin egal gewesen. Sie würde es überleben. Der Globus das Umkippen allerdings nicht! Dementsprechend angespannt war sie auch, als sie das Ding mit ihrer Magie gestützt hatte und es zumindest für den Augenblick hielt. Das dass aber nicht auf ewig funktionierte, war ihr sofort klar. Deswegen eilte Jae auch gleich hin, um die Kugel mit ihren Händen zusätzlich zu stützen und wieder auf ihren ursprünglichen Platz zu hieven. Kein leichtes Unterfangen. Die Kraft dafür besaß sie gar nicht und ihre Magie erlaubte es ihr bisher nur mit kleineren Gegenständen zu interagieren. Glücklicherweise war ja der kräftige Rotschopf dabei! Der… seine Muskeln gar nicht erst nutzte. Jae konnte nicht sehen, dass er lediglich eine Hand bewegte, weil sie sich mit aller Kraft gegen den Globus stützte und darauf konzentrierte. Jedenfalls bewegte sich das Teil wie von Geisterhand. Yuuki hatte irgendeine Magie genutzt! Gut, das reichte auch. Hauptsache er zerschellte nicht auf dem Boden. Jae beobachtete noch fasziniert, wie der Globus sich von alleine aufstellte, ehe sie zu ihrem Kollegen blickte. Ob er eine ähnliche Magie nutzte wie sie? Irgendwas mit Raummanipulation? "Yo, danke.", sprach sie noch für die ihr geleisteten Hilfe aus.
Jedenfalls schlug der Rothaarige vor die Katze in die privaten Räume ihres Besitzers einzuschließen, auf dass sie den Laden nicht weiter verwüsten konnte. "Gute Idee!", pflichtete Jae ihm bei und er nahm sich das Tier, welches sich vehement wehrte, um es fortzubringen. Zeit für die Magierin einen Moment durch zu schnaufen. Dafür, dass das eine solch einfache Aufgabe werden sollte, war das grade ganz schön knapp gewesen! Während Yuuki sich um die Katze kümmerte, schaute die Grünhaarige sich dann ein wenig um. Ihr Augenmerk fiel auf einen alten Dolch. Sie fragte sich, ob man den wohl gut werfen konnte. Sie griff danach und betrachtete ihn näher, legte ihn aber schließlich wieder bei Seite, als Yuuki zurückkehrte. Überrascht hob sie ihre Augenbrauen, als ihr Kollege sie für ihre Reaktion lobte. Unsicher wie sie damit umgehen sollte, wanderte ihre Hand wie automatisiert an ihren Hinterkopf. "Mh…", stieß sie nachdenklich aus, doch Yuuki machte es ihr leicht, in dem er gleich darauf noch eine Frage stellte auf die sie sich konzentrieren konnte. "Ja, genau. Teleportation.", bestätigte sie ihm und ihr Arm wanderte wieder herunter, an die Seite ihres Körpers. "Ich arbeite mir Raum manipulierender Magie.", erklärte die Magierin. "Wie-", fing sie noch an. Doch ehe sie danach fragen konnte, wie Yuuki den Globus kurz zuvor wieder aufgestellt hatte, unterbrach sie ein lautes Bollern. Irritiert blickte Jae in Richtung der lauten Geräusche, ehe ein kindliches Kichern sie erahnen ließ, was nun geschah. Das Kichern wurde zu einem Lachen, als die Kinder durch die Tür gingen, nein, sprangen. Sie wuselten total aufgedreht durch den Laden und bewegten sich dabei nicht grade zielgerichtet zur Ausgangstür. "Hey, hey, hey!", stieß Jae panisch aus. Sie streckte ihre Arme aus und hob ihre offenen Hände, als versuchte sie ein wild gewordenes Tier zu beruhigen. "Vorsichtig, ihr werft noch etwas runter!" Scheinbar spielten die zwei Jungen, vielleicht im Alter von etwa… sechs oder sieben Jahren, aufgeregt Fangen. Immer wieder änderten sie ihre Richtungen, blieben plötzlich stehen und rissen dabei den ein oder anderen Gegenstand in den Regalen mit sich hin und her. Jae bewegte sich vorsichtshalber mal zum Globus um den im Notfall stützen zu können.


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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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#6 Jetzt, da Mrs. Fluffybottom in der Wohnung ein Stockwerk höher sicher verstaut und etwas Ruhe eingekehrt war, konnten sich die beiden Crimson Sphynx Magier auch in aller Ruhe unterhalten. Die Hoffnungen des Grynders, dass seine Gildenkollegin ihm gegenüber etwas aufgeschlossener und offener war – denn bis dato wusste er lediglich ihren Namen, sonst nichts – wurde glücklicherweise erfüllt! Fasziniert betrachtete er die grünhaarige Magierin, als sie ihm von ihrer Magie erzählte und bestätigte, dass es sich um Teleportation handelte. Sogleich schossen dem jungen Mann mehrere darauf aufbauende Fragen durch den Kopf: Wie funktionierte die Teleportation? Musste sie die Gegenstände berühren oder konnte sie diese auch frei im Raum auswählen? Konnte sie auch Lebewesen und im weiteren Sinne also auch Menschen teleportieren, oder beschränkten sich ihre Fähigkeiten rein auf nichtorganische Objekte? Ehe die alte Quasselstrippe jedoch die Möglichkeit bekam, seine Fragen zu stellen, konkretisierte Jae ihre Aussage. Überrascht blinkte er seine Kollegin an, als sie ihm mitteilte, dass sie tatsächlich über Raum manipulierende Magie verfügte. Vor seinen Augen spielten sich bereits Szenen ab, wie er solch eine Magie nutzen könnte. Mehr noch, wie er diese Magie mit seiner eigenen Zeitmagie kombinieren würde, sodass er in der Lage wäre, gleichzeitig Raum und Zeit zu beeinflussen. Wäre das nicht fantastisch? Aber sicher war es schwer zu lernen, denn er hatte noch nie zuvor von dieser Art von Raummanipulationsmagie gehört. Andererseits galt auch seine Zeitmagie als längst verschollen, sodass es vermutlich nur wenige Individuen in Fiore gab, die diese Art von Fähigkeiten besaß. „Das klingt wirklich faszinierend!“, stieß er schließlich begeistert und mit einem breiten Lächeln aus. Oh, er konnte es kaum erwarten, sich weiter darüber zu unterhalten und mehr in Erfahrung zu bringen. Doch der Tage wäre wohl zu einfach, wenn nicht gleich alles vor die Hunde gehen sollte. Im wahrsten Sine des Wortes, wie man sogleich feststellen durfte…

Ein lauter werdendes Stampfen näherte sich ihnen und bevor man es sich versah, rannten zwei junge Kinder in den Laden und Chaos brach aus. Dass sie Jae und ihre Versuche sie zu bändigen oder beruhigen ignorierten, war natürlich selbstredend. Die Kids waren total aufgedreht und spielten scheinbar Fangen, was sich jedoch nicht darauf beschränkte, dass man sich gegenseitig fing. Den Kindern machte es auch nicht aus, wie wild hin und her zu rennen und wahllos gegen Kommoden und Podeste zu stoßen, sodass die sich darauf befindlichen Artefakte und Gegenstände gefährlich wackelten und teilweise auch zu Boden fielen. Glücklicherweise konnte der Grynder die ersten beiden Gegenstände auffangen, bevor sie auf den Boden fielen. Das dritte Teil, welches sich jedoch am anderen Ende des Raumes befand, drohte auf dem Boden zu zerschellen, als der junge Mann in der Zeit nach vorne sprang und die mehreren Meter Entfernung in einem Augenblinzeln überwand. Blink. Für das ungeübte Auge hatte es vermutlich den Anschein, als sei Yuuki ebenfalls teleportiert – oder eben außerordentlich schnell, was man jedoch aufgrund seines äußeren, physischen Erscheinungsbildes eher ausschließen konnte. *Puh, Glück gehabt!*, schoss es dem Crimson Sphynx Magier durch den Kopf, als ein lautes Bellen ertönte und er sich nach dem Ursprung dieses Geräusches umdrehte. Das hatte ihnen gerade noch gefehlt! Ein Golden Retriever kam laut bellend in den Laden gerannt und versuchte mit den Kindern zu spielen. Dabei handelte es sich auch um ein grobmotorisches Exemplar, welches wahllos gegen Podeste lief. Yuuki fühlte sich in einer surrealen Situation und wie im Zirkus. Einen weiteren Gegenstand, der durch den Aufprall des Hundes von seinem Podest rutschte und drohte, gen Boden zu fallen, konnte der Grynder noch zurück auf seinen Platz schicken. U-Turn. Doch je länger die Situation andauerte, desto mehr war der gläserne Globus in Gefahr. Die rubinroten Seelenspiegel legten sich auf seine Gildenkollegin und er fragte sich, wie Jae wohl in dieser Art von Situation vorgehen würde. Konnte die Situation denn noch schlimmer werden?  In diesem Augenblick kam Mrs. Fluffybottom die Treppe heruntergeschossen – offensichtlich war es ihr gelungen, die Tür oben zu öffnen – und stürzte sich laut fauchend auf den vierbeinigen Eindringling in ihrem Territorium. Was zum Teufel war heute hier nur los?!

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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# 07/10 Es schmeichelte Jae gleichermaßen, wie es sie verstörte, dass Yuuki plötzlich so interessiert an ihrer Magie war. Als coole Magierin die sie war, gab sie sich in der Regel ja Mühe sich stylisch zu präsentieren, wenn sie ihre Magie nutzte und ihr kam es da auch immer etwas auf Aufmerksamkeit an. Aber wie der Rothaarige dreinschaute und wie er sein Interesse äußerte, war ihr irgendwie etwas unheimlich. Was wollte er von ihr? Was wollte er von ihrer Magie? Er hatte doch seine eigene! Aber bevor dieses Gespräch tatsächlich eine seltsame Richtung einschlug, oder überhaupt eine Richtung, wurde es auch schon abgebrochen. Eine Zwei-Mann-, beziehungsweise Zwei-Jungen-Horde trampelte durch das Gebäude und kam schließlich auch unten im Ladenbereich an. Sie liefen umher, blieben überall hängen und stießen auch überall gegen. Sowie Yuuki durch den Raum tanzte und sprang, tat dies natürlich auch Jae. Wichtig war ihr weiterhin der Globus, aber irgendwie steckte dieser Kerl sie mit seiner Gutmütigkeit an und so gab sie sich Mühe auch die anderen Sachen davor zu bewahren kaputt zu gehen. Jae turnte herum, griff nach Sachen und streckte schließlich ihre Hand nach etwas aus, was ein Hund vom Regal stieß. Mit Minor Spacial Steal teleportierte sie das Ding, welches sich als Spieluhr entpuppte, in ihre Hand. Die Sachen in ihren Armen gesammelt, schaute sich Jae mit weit aufgerissenen Augen um. "Wo kommt denn der Hund her?!", fragte sie verdattert. Genauso seltsam war, dass Yuuki plötzlich rechts von ihr war, obwohl er grade eben noch, vor nur einem Augenblick links von ihr Dinge aufgefangen hatte. Aber Jae hatte nicht einmal die Zeit sich darüber zu wundern, vernahm sie bereits das nächste Geräusch, welches sie irritierte. Ein seltsames Murren oder… Fauchen? Ein Blick zur Treppe, von der aus auch die Kinder und scheinbar der Hund kamen, zeigte ihr, dass die Katze in den Laden zurückgekehrt war. Mit großen Augen schaute sie sich um. Mrs. Fluffybottom legte gleich dort wieder los, wo sie zuletzt aufgehört hatte. Sofort sauste sie los. Jae schaffte es kaum den Kram aus ihren Armen auf einer Kommode abzulegen, da drückte sie auch schon wieder mit ihrem Fuß gegen ein kleines Regal, welches beinahe umgekippt war. Das war doch das reinste Affentheater! Als die Grünhaarige dann ein lautes Bellen hörte, blieb kurz ihr Herz stehen. Panisch drehte sie sich herum und tatsächlich, der Hund hatte die Katze entdeckt! Wie ein verzogenes Gör beim Schlussverkauf sauste das Tier durch den Laden. Es stieß ein Kind zur Seite, rempelte gegen eine Kommode und ließ sich von nichts und niemandem davon abhalten diese Katze zu jagen! Jae fühlte sich vollkommen hilflos. Sie sah nur mit an, wie die Tiere durch den Laden hetzten. Überall gingen Dinge zu Boden, so schnell konnten weder sie noch Yuuki alles auffangen. Das große Finale sollte sich aber noch ereignen. Die Zwei hetzten zum Globus, um den sie dann mehrere Runden drehten. Als der Hund versuchte über das Podest zu stoßen, tuschierte er es, woraufhin es wackelte. Der gesamte Globus schwankte. Der Hund sprang an der Katze vorbei und kollidierte ungebremst mit einem Regal. Mit großen Augen sah Jae mit an wie der Globus hin und her wackelte, um schließlich… langsam wieder in seine Position zu taumeln. Er hielt still. Die Grünhaarige atmete beruhigt aus und schloss für einen Moment die Augen. Das war noch einmal gutge- Dann schepperte es. Ein lautes Klirren ertönte. Geschockt riss Jae ihre Augen wieder auf. Was war geschehen?
Der Hund hatte bei seinem Zusammenstoß mit dem Regal dafür gesorgt, dass dieses langsam umkippte. Ein Vorgang, der der Magierin bei ihrem Fokus auf den Globus entgangen war. Es stürzte auf die Glaskugel und zerschmetterte sie komplett, auch ohne sie umzustoßen. Jae verlor komplett die Fassung, aber damit war sie nicht alleine. Die Mutter der beiden Kinder kam nun ebenfalls die Treppe herunter, vermutlich aufgescheucht von dem Lärm der durch das ganze Haus zu hören war.

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyDo 3 Nov 2022 - 10:06

#7 In dem Hauptausstellungsraum des Ladens war ein Chaos ausgebrochen, welches seinesgleichen suchte. Selbst wenn der Rotschopf willentlich Chaos und Verwirrung hätte stiften wollen, so wäre es ihm nicht gelungen, es besser hinzubekommen. Die Kombination aus herumrennenden und kreischenden Kindern sowie Hund und Katz, die aneinander jagten, war eine explosive Kombination. Das Tohuwabohu um die beiden Tiere führte dazu, dass einige der Gegenstände von den Regalen, die von dem Hund in seiner grobmotorischen Art leicht touchiert wurden, zu Boden fielen zu zerbrachen. Doch das war längst nicht das Schlimmste: Am Ende musste es ja kommen, wie es kommen musste, und der Golden Retriever rempelte während seiner Hetzjagd ein Regal an, welches umkippte und direkt auf den gläsernen Globus fiel. Durch die Wucht des fallenden Regals, barst die große Kugel in tausende Einzelteile … und damit war Crimson Sphynx gescheitert, denn sie hatten das eine nicht beschützen können, was ihnen aufgetragen worden war.
 
In diesem Augenblick betrat die Mutter der Kinder den Laden, die ganz offensichtlich von dem ganzen Lärm angelockt worden war. „Hugo, hierher! Bei Fuß!“, rief sie mit ernster und kräftiger Stimme, sodass der Golden Retriever tatsächlich unverzüglich von Mrs. Fluffybottom abließ und brav zur Frau trottete. Mit ihrem scharfen Blick taxierte sie auch ihre herumtollenden Kinder, die sogleich innehielten und mit gezogener Schnute und gesenktem Kopf zu ihrer Mutter liefen. Ui, da hatte jemand die Bande aber echt im Griff. Nachdem das Chaos versiegt war, warf die Mutter den beiden Crimson Sphynx Magiern einen entschuldigenden Blick zu. „Verzeihen Sie das Chaos, dass meine Kinder angerichtet haben. Ich werde mit Airo sprechen und ihm alles erklären. Das ist unsere Schuld und dafür werden wir aufkommen.“ Tja, was die Gute aber nicht wusste, war dass die Wüstengilde nun gescheitert war. Im Endeffekt war der Schuldige egal, denn es zählte nur das Ergebnis. Die rubinroten Seelenspiegel legten sich auf seine Gildenkollegin, die einfach nur entgeistert dreinschaute. Wie es sich wohl für ein neues Mitglied anfühlen musste, so früh in der Karriere zu scheitern? Wie würde sie wohl auf die Aussage der Mutter reagieren? Diese nahm nämlich schließlich Kinder und Hund mit und verließ den Laden über die Tür, durch die das Chaos erst in den Laden gekommen war. Und jetzt?
 
Behutsam legte Yuuki die Gegenstände in seinen Armen, die er vor der Zerstörung noch hatte retten können, auf einem der noch stehenden Regale ab. Meine Güte, selbst ein Fairy Tail Magier wäre von der Verwüstung, welche die Kinder plus Haustiere verursacht hatten, beeindruckt gewesen. Apropos Haustiere: Mrs. Fluffybottom schien höchst zufrieden mit sich zu sein, dass sie den Hund verjagt hatte und stolzierte schnurrend um die Beine des jungen Mannes herum. Oh man, wer so ein Haustier hatte, brauchte echt keine Feinde mehr. Die Katze konnte sich glücklich schätzen, dass sie zu ihm und nicht zu Jae gekommen war, die sie vermutlich aus Ärger und Frust durch den halben Laden gekickt hätte. Der einzige Grund dafür, dass der Rotschopf so entspannt war, lag daran, dass er die ganze Zerstörung ja rückgängig machen konnte. Seine Gildenkollegin schien enorm entgeistert zu sein, dass der Globus, auf den sie hatte aufpassen müssen, in tausend Einzelteile zerborsten war. „Und jetzt?“, erkundigte sich Yuuki bei der grünhaarigen Magierin und beobachtete sie ganz genau. Wie würde sie in dieser Situation vorgehen? Würde sie ihre Niederlage eingestehen oder würde sie versuchen, das Ganze irgendwie zu richten? Alsbald würde sie der Grynder erlösen und die ganze Situation richten, doch es war ein wichtiger Moment des über sich hinaus Wachsens, den die junge Frau hier präsentiert bekommen hatte. Solche Momente kamen nicht oft im Leben, weshalb es wirklich spannend war zu sehen, was seine Gildenkollegin und Questpartnerin nun machen würde.
 
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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# 08/10 Als Jae das Klirren hörte, fühlte es sich so an, als wäre es das Geräusch ihres bröckelnden Herzens. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah mit an, wie die letzten Reste des gigantischen Glasglobus in einander fielen. Die Mission war gescheitert. Wer hätte gedacht, dass es so schwierig sein könnte, in einem abgeschlossenen Laden auf einen dummen Globus aufzupassen, während der Besitzer nicht im Hause war. Jae hatte sich das so einfach vorgestellt. Sie wollte einfach den Tag über gammeln, Däumchen drehen und warten. War das denn zu viel verlangt? Es war doch auch eine Quest von geringem Rang!
Während Jae nach außen hin total ruhig schien, spielte sich in ihr ein großer, schwerwiegender Sturm ab. Einst war sie eine gefürchtete Assassine, eine Meisterin ihres Handwerks, nun schaffte sie es nicht einmal ein totes Objekt vor ein paar Kindern und Tieren zu schützen. Wie tief war sie nur gesunken? Ging es noch tiefer?
Eine Stimme war zu hören. Eine Stimme, die weder den Kindern, noch Yuuki oder Jae gehörte. Die Tiere waren dabei ja nicht zu erwähnen. Oh, es war doch keine Art Gestaltwandler im Raum, der sich als Hund oder Katze tarnte, oder? Alleine der Gedanke brachte die Magierin zum Kochen. Sie blickte zornig in die Richtung, aus der die Stimme kam. Es war eine Frau. Sie pfiff den Hund zu sich und auch die Kinder gingen beschämt auf sie zu. Das musste die Mutter dieser Racker sein, die Nachbarin. Sie beteuerte wie leid es ihr tat und wollte für den Globus aufkommen, doch was half das. Jae seufzte resignierend. "Das wird nicht helfen. Airo hing sehr an diesem Ding. Außerdem… wissen Sie überhaupt wie teuer der war? Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber können Sie sich das überhaupt leisten?" Wer in dieser Gegend wohnte und anders als der Ladenbesitzer nicht im Lotto gewonnen hatte, der konnte sich dieses Ding vermutlich nicht leisten, nein. Die Frau schaute jedenfalls bedröppelt. Sie wusste gar nicht wie sie darauf reagieren oder was sie sagen sollte.
Jae blickte niedergeschlagen zu Boden. Mit ihren schicken Sneakern schob sie ein paar klitzekleine Scherben zur Seite. Nein, den Globus kleben war keine Option. Zum einen bräuchten sie dafür wohl länger als Airo weg war, zum anderen würde man das sofort sehen. Er war schließlich aus Glas und eigentlich durchsichtig. Die Frau erklärte noch mit Airo reden zu wollen und verließ dann ging dann samt Anhang zur Tür hinaus. Übrig blieben nur die Magier und diese doofe Katze. Jae wischte mit der Hand über das Podest, auf dem die Reste des Globus verteilt lagen. Sie wischte ein paar Scherben weg und setzte sich schließlich an die freigeräumte Stelle. Die Ellenbogen auf ihren Knien, das Gesicht in ihren Händen vergraben. „Und jetzt?“, fragte Yuuki sie, doch woher sollte sie das wissen? "Den Laden aufräumen? Die Scherben zusammenfegen?", murmelte sie noch in ihre Hände, ehe sie ihr apathisches Gesicht hob. Sie warf einen leeren Blick durch den Raum, schaute den Rotschopf gar nicht an. "Wir müssen ja eh bleiben und es Airo beichten. Meinst du die Gilde kommt für sowas auf? Oder dürfen wir das nun selbst abstottern?" Das war ein wirklich gebrauchter Tag!

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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#8 Aufmerksam beobachtete Yuuki seine Gildenkollegin, denn er wollte in Erfahrung bringen, wie sie nun in den nächsten Minuten agieren würde. Erst wenn Menschen ganz unten angekommen waren, gaben sie preis, aus welchem Holz sie wirklich geschnitten waren. Unter solchen extremen Stresssituationen, wie sie es jetzt eine war – immerhin war ein sündhaft teurer Globus zu Bruch gegangen, der wahrscheinlich mehr wert war, als das restliche Gebäude und die anderen Antiquitäten zusammengenommen – gaben Menschen ihr wahres Ich preis. Die rubinroten Seelenspiegel ruhten auf Jae und beobachteten ganz genau, wie sie resignierend auf die Mutter der kleinen Kinder reagierte und sie schließlich niedergeschlagen kapitulierte. Der Rotschopf rechnete es ihr sehr groß an, dass sie ihren Fehler eingestehen und dafür geradestehen wollte. Immerhin wollte sie nicht einfach die Flucht ergreifen, sondern sie wollte sich der Konsequenzen ihrer Handlung stellen. Yuuki war äußerst zufrieden über das, was er hier sah. Sie hatte definitiv Potenzial und einen gewissen Ehren- und Moralkodex, der es wert war, gefördert zu werden. Sie war definitiv gut aufgehoben in Crimson Sphynx!
 
„Hmm, das kann ich dir leider nicht sagen. So einen Fall hatte ich noch nie.“, antwortete er ehrlich auf die Frage seiner Gildenkollegin. Manchmal kamen Gilden durchaus für die angerichteten Schäden während Quests auf, allerdings galt die Wüstengilde als besonders streng, was Beschädigungen anging. Dementsprechend war sich der junge Mann nicht sicher, ob die Gilde dafür aufkam oder Jae die Beschädigungen aus eigener Tasche hätte zahlen müssen. Deshalb war es schwer zu sagen, aber glücklicherweise handelte es sich ja nur um eine Frage theoretischer Natur, da die Gute im Endeffekt keine Konsequenzen tragen würde. Den Blick weiterhin auf die junge Frau gerichtet, die ihn ihrerseits jedoch mit keinem Blick würdigte und nur leer in den Raum schaute, trat der junge Mann einen Schritt vor. „Jae, nimm dir diese Niederlage zu Herzen, denn die Erfahrung, die du heute gesammelt hast, wird dich auch in Zukunft begleiten und reifer werden lassen.“, begann er seine kleine Rede, obgleich er selbst noch nicht wusste, wohin diese gehen würde. „Du bist jedoch noch ganz am Anfang deiner Karriere in Crimson Sphynx und ich habe das Gefühl, dass du noch Großes vor dir hast.“ Er hatte ja gar keine Ahnung, dass sie eins eine meisterhafte Assassine gewesen war und nicht etwa eine unerfahrene Magienutzerin. „Und eben weil du ganz am Anfang stehst, sollte deine Auftragsquote nicht durch so etwas wie heute runtergezogen werden. Nimm die Erfahrung mit, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen, denn das wird dich prägen, wappnen und stärker machen.“ Und mit diesen Worten führte der Rotschopf eine Handbewegung aus und fokussierte sein Mana. Recycling. Wie von Geisterhand, flogen die tausende Scherben umher und konzentrierten sich auf einen Punkt neben dem Podest, wo sie sich zusammensetzten und in Sekundeneile den Globus wiederherstellten. Doch damit nicht genug, nun wandte sich Yuuki dem restlichen Raum zu, der ebenfalls ordentlich ramponiert worden war, und ließ seiner Magie freien Lauf. Mithilfe eines enormen Manaeinsatzes und wiederholten Wirkens seines Zaubers, gelang es ihm tatsächlich, wieder Ordnung zu schaffen. Recycling. Als Yuuki mit der Hand durch den Raum fuhr, setzten sich jene Gegenstände wieder zusammen, die vorher zu Fall gebracht worden und zerbrochen waren. Mit der Ausnahme, dass die Gegenstände am Boden und nicht etwa auf ihren Podesten lagen, schien alles in seinen ursprünglichen Zustand versetzt worden zu sein.
 
Der Anblick der Gegenstände, die sich wieder zusammensetzten, verschreckten Mrs. Fluffybottom ganz offensichtlich, weshalb sie Reißaus nahm und wieder hoch in die Wohnung flitzte. So, damit wäre das erledigt! Der Rotschopf schaute sich nochmal prüfend im Laden um, doch er hatte nichts übersehen. Sehr gut! Wie würde Jae darauf reagieren?Und noch viel wichtiger: Was versteckte sich in der Kiste mit den Symbolen von Wukong?

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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# 09/10 Die Antwort auf die Frage, ob Crimson Sphynx den Schaden vielleicht übernehmen würde, konnte Yuuki ihr nicht geben. Er sagte, dass er noch nie einen solchen Fall hatte. Schön für ihn, scheinbar war er nie so brutal gescheitert. Jaes Mundwinkel zuckte kurz hoch, ehe sie darauf mit einem nichtssagenden "Hm.", einem Summen reagierte. Dann fing dieser Kerl an mit ihr zu reden. Der Rotschopf sprach davon, dass sie sich dieser Niederlage annehmen solle und so weiter bla bla. Was war er nun? Ihr Sensei? Wahrscheinlich meinte er es nur gut mit ihr, doch Jae brauchte dieses Gerede in diesem Moment wirklich nicht. Es machte die Situation einfach nicht besser. Was hatte sie davon? Yuuki sprach gut von ihr, er prophezeite ihr eine große Karriere und sprach davon, dass sie ja noch am Anfang stände. Pah, wenn er wüsste. Wenn er wüsste, dass sie schon viel weiter oben stand, ehe ein einziger Fehler sie die Karriereleiter hinabstürzte, wie als sei sie von einer Klippe gefallen. Nur dadurch stand sie (wieder) ganz am Anfang und das schon seit Jahren. Dieses Gerede fühlte sich für Jae in diesem Moment nur noch entwürdigender an. "Nichts für ungut, ist echt nett von dir, aber-" Moment, was sagte er da? Erfahrung mitnehmen, aber ohne Konsequenzen? Wollte er den Globus etwa alleine bezahlen? War er so reich? Nein, also konnte sie nicht sagen, aber scheinbar wollte er ihn nicht bezahlen. Stattdessen… setzte er ihn einfach wieder zusammen. Jae beobachtete, wie Yuuki nur eine Handbewegung tat und der Globus quasi rückwärts explodierte, wenn diese Formulierung Sinn machte. All die Scherben sprangen wieder dorthin, wo sie herkamen. Die Glaskugel stellte sich wieder auf, neu zusammengesetzt. "Willst du…", hauchte Jae nahezu ohne Stimme aus. Sie sprang wie von einem Tier gestochen auf die Beine und schaute sich um, während Yuuki seine Magie ausufern ließ um sogar den gesamten Laden wieder aufzuräumen. "Willst du mich etwa verarschen?!", schrie die Grünhaarige dann laut los. Sie konnte ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten. "Du hättest das die ganze Zeit schon machen können?! Einfach mit der Hand wischen und alles ist wieder in Ordnung? Wofür geb ich mir hier eigentlich die Mühe?" Sie hätten den ganzen Laden einfach verkommen lassen wie sie wollten. Die Tiere hätten alles kaputt machen können wie sie wollten. Die Kinder hätten den Spaß ihres Lebens haben können, während sie alles durch die Gegend warfen. Stattdessen enthielt Yuuki ihr seine magischen Fähigkeiten vor. "Und dann hältst du mir hier auch noch eine große Rede und spielst dich auf, hm? Ganz miese Nummer, wirklich!" Eigentlich sollte Jae ja froh darüber sein, wie es gelaufen war. Sie hatte noch einmal Glück gehabt! Und vielleicht war sie auch irgendwie froh, doch im Moment überwog einfach der Zorn den sie verspürte. Konnte man ihr das übel nehmen? Jae war in dieser Quest gleich mehrere Herztode gestorben und das alles komplett umsonst. Die Assassine ballte die Hand zur Faust, auch wenn sie ihrem Kollegen gegenüber natürlich nicht handgreiflich werden würde. Im Endeffekt überwog dann doch die Erleichterung darüber, dass sie keine Strafe bekommen würde. Sie bekam keinen Ärger von der Gilde und auch nicht vom Hausherren. "Ich weiß gar nicht… Hmmm!" Sie seufzte noch einmal, ehe sie sich erneut resignierend auf das Podest fallenließ. "Aber das bleibt unter uns, oder? Also weder zu Airo, noch zur Gilde ein Wort!" Nicht, dass sie in der Position war ihm irgendetwas zu sagen.

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMo 7 Nov 2022 - 9:44

#9 Yuuki war empathisch genug, als dass er durchaus verstand, warum in diesem Augenblick die Emotionen mit der jungen Frau durchgingen. Nach dieser emotionalen Achterbahn wäre es verwunderlich gewesen, wenn die Magierin nicht etwa sauer auf ihn gewesen wäre, nachdem sie in Erfahrung gebracht hatte, dass er ja einfach Schäden rückgängig machen könnte. Sicher, dadurch hätten sie einen recht entspannten und sorglosen Tag gehabt, nur war er leider nicht immer da, um so etwas zu machen. Insofern war es für ihn wichtig gewesen, dass sich Jae voll und ganz auf den Auftrag konzentrieren konnte und ihr Bestes gab, in dem Wissen, dass sie diesen Auftrag so oder so erfolgreich abschließen würden. Entsprechend blieb der Rotschopf ganz entspannt und lauschte den Worten – besser gesagt dem Gezeter und Geschrei – der jungen Frau in aller Ruhe. Wenn sie ein Ventil brauchte, um ihren Frust rauszulassen, dann würde er sich dafür nur allzu gerne anbieten.
 
Nachdem die Emotionen etwas versiegt waren, sah der junge Mann eine gute Chance dafür, sich zu erklären. „Ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass du sauer bist. An deiner Stelle wäre ich das auch.“, gab er glucksend von sich, ehe er sogleich wieder etwas ernster wurde und mit seiner Erklärung weitermachte. Nicht, dass sie noch dachte, er machte sich über sie lustig oder so! „Natürlich hätte ich dir von Anfang an sagen können, dass ich unter anderem Zeitmagie beherrsche und jegliche Veränderung oder Zerstörung rückgängig machen kann. Das wäre ein äußerst entspannter Job für uns Beide gewesen. Aber was ist beim nächsten Mal, wenn ich nicht dabei bin?“, sinnierte er laut und ließ seinen Gedanken damit freien Lauf. „Angenommen, es gibt einen ähnlichen Auftrag, dem du dich aufnimmst und ich bin nicht dabei. Beim nächsten Mal fallen dir bestimmt andere Vorgehensweisen ein, da du miterlebt hast, wie es heute schief gegangen ist. Ohne diese Erfahrung heute, würdest du vielleicht beim nächsten Mal scheitern. Und dann gäbe es niemanden, der mit der Hand einfach nur zu wischen braucht, um alles wieder zu richten.“, beendete er schließlich seine Erklärung und hoffte, dass er damit zur grünhaarigen Magierin durchdrang. Möglicherweise war sie nach wie vor zu erregt, als dass sie wirklich dankbar darüber war. Aber vielleicht, nur vielleicht, käme irgendwann der Moment, an dem ihr die heutige Erfahrung von Nutzen war.  
 
Schließlich war auch die letzte Wut vollends verraucht und seine Questpartnerin setzte sich erneut aufs Podest. Eine gewisse Entspannung – oder gar Müdigkeit – trat ein und sie bat ihn darum, dass die heutigen Ereignisse unter ihnen blieb. Weder der Auftraggeber noch die Gilde sollte etwas davon erfahren. „Was bleibt unter uns?“, fragte Yuuki mit aufgesetztem unschuldigem Ton und legte den Kopf ein wenig schief, ehe er lächelte und nickte. Man, würde die Nachbarin von oben dumm gucken, wenn sie dem Ladenbesitzer beichtete, was ihre Kinder angerichtet hatten, nur um zu sehen, dass der Globus und der gesamte Raum wohlauf waren. Das wäre ihr eine Lektion, ihre ungetümen Kinder und den Hund einfach so frei herumlaufen zu lassen! Da das jetzt geklärt war, konnte er sich ja endlich um den letzten offenen Punkt kümmern. „Wenn du mich jetzt entschuldigst – ich habe etwas gefunden, was meiner Aufmerksamkeit bedarf. Und ich möchte überprüfen, ob es mein Geld wert ist!“ Und mit großer Freude ging der Crimson Sphynx Magier in Richtung des Nebenraumes, wo sich die Kiste mit den Affenkönig-Symbolen befand. Es wäre doch gelacht, wenn es ihm nicht gelang, das vermaledeite Ding zu öffnen!  
 
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyMo 7 Nov 2022 - 15:34



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# 10/10 Mit diesem Rotschopf wurde es ja immer lustiger! Nachdem Jae ihrem Unmut Luft gemacht hatte, entgegnete er ihr auch noch Verständnis für ihre Reaktion! Er erklärte, dass er an ihrer Stelle wahrscheinlich auch sauer gewesen sei! Super, dann waren sie sich ja einig! Die Frage war, warum tat er es dann, wenn er so gut mit ihr hatte fühlen können? Die Lösung war recht simpel und auch wenn sie das im Moment nicht konnte, würde Jae ihm auf lange Sicht und mit Abstand zu diesem Ereignis vermutlich Recht geben. So hatte sie gewissermaßen eine Lektion gelernt. Sie hatte sich Mühe geben müssen den Globus beisammen zu halten und das hatte nicht funktioniert. Im besten Fall lernte sie daraus und machte es nächstes Mal besser. Hätte sie aber von Yuukis Fähigkeiten gewusst, hätte sie sich auch keine Mühe gegeben, nichts falsch gemacht und keine Basis gehabt, von der sie hätte lernen können. "Hm…", entgegnete die Magierin lediglich auf die Worte des höherrangigen Kollegen. Zufrieden war sie mit dieser Darstellung nicht. In ihr überwog einfach das Ärgernis über diesen Stress, den sie sich vollkommen umsonst gemacht hatte. Aber auch über sich selbst ärgerte sie sich maßlos. Sie hatte die Hilfe Yuukis sogar wirklich gebraucht um diese Mission erfolgreich abzuschließen, dabei hätte es eigentlich ein Kinderspiel sein müssen. Alleine hätte sie auf ganzer Linie versagt, sogar nicht nur inoffiziell, so wie es nun der Fall war.
"Danke…", hauchte die Magierin dennoch halblaut aus, nachdem Yuuki indirekt klagemacht hatte, dass niemand erfahren würde was an diesem Tag wirklich passiert war. Dafür hatte Jae ihren Mut zusammengenommen und den Zorn bei Seite geschoben. Es fiel ihr schwer so über ihren Schatten zu springen, aber langsam bildete sich zumindest die Einsicht, dass sie über seine Hilfe froh sein sollte.
Es war der Grünhaarigen da doch ein angenehmer Umstand, dass Yuuki das Gesprächsthema etwas wechselte. Er sprach von etwas, was seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Ob er tatsächlich einen Gegenstand gefunden hatte, den er dem seltsamen Globustypen abkaufen wollte? Verwundert raffte Jae sich von dem Podest auf, um ihm in den Nebenraum zu folgen. Was sich ihr dann offenbarte war eine seltsame Kiste, nichts weiter. "Die willst du haben? Was ist denn drin?" Sie versuchte die Truhe zu öffnen, scheiterte aber. Verwirrt blickte die Magierin zu ihrem Gefährten. "Willst du nicht erstmal sehen was drin ist oder siehst du das als Glücksspiel?", fragte sie dann etwas verwundert. "Kannst du sie nicht einfach kaputt machen, sehen was drin ist und dann die Zeit zurückspulen oder so? Wie beim Globus?" Wow, das machte so manches Glücksspiel ja echt einfach! Das war doch Schummeln! Der Rothaarige konnte mit seiner Magie sicher problemlos reich werden!

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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
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#10 Mit einem Anflug gelinder Überraschung stellte Yuuki fest, dass die zuvor vor Wut kochende Magierin sich ihm anschloss und ihm in den Nebenraum folgte. Damit hatte er nicht wirklich gerechnet, jedoch erfreute er sich an der Anwesenheit der grünhaarigen Magierin. Erfreut stellte er auch fest, dass sie nicht mehr allzu wortkarg schien und nun ihrerseits Fragen stellte, ganz anders als zu Beginn ihres Auftrags. „Vielleicht. Das kommt ganz darauf an, was sich in ihrem Inneren befindet. Die Symbole und Zeichnungen lassen jedoch darauf schließen, dass es hier eine Verbindung zu Wukong gibt. Und lass es mich so sagen, ich habe ein Interesse an seinen Artefakten.“ Mit dieser Einleitung erklärte er zunächst mal, was ihn an dieser Kiste interessierte. Einen kleinen Augenblick lang inspizierte er sie, ehe er seufzte. „Leider widersetzt sich die Kiste meinen Kräften, weshalb dieser Weg nicht funktionieren wird. Andernfalls wäre es eine gute Idee gewesen.“ Um seine Aussage entsprechend zu untermalen, streckte der Rotschopf seine Hand aus und konzentrierte seine magnetischen Kräfte auf die Kiste, in der Hoffnung, dass sie den gewaltigen Kräften, die auf sie ausgeübt wurden, nachgeben würde – vergebens. „Normalerweise kann ich Metall manipulieren, doch irgendein magischer Schutz hindert mich daran, die Kiste einfach zu öffnen oder gar aufzureißen.“ Seine Magnetismusmagie erwies sich als Sackgasse, was allerdings nicht bedeutete, dass er mit seinem Latein am Ende war!

Es war an der Zeit für eine zweite Meinung! Aus diesem Grund fuhr sich der Grynder übers Gesicht und beschwor die Krone des Affenkönigs. Requip: Wukong’s Crown. Kaum hatte der junge Mann die Krone beschworen, vernahm er auch schon das Geräusch eines alten Bekannten, den er lange nicht mehr gehört hatte. *Uh, uh, uh.*, ertönten die belustigten Geräusche das Affenkönigs in seinem Verstand. *Uh, uh, uh. Ich spüre einen alten Begleiter.* Also wenn das mal nicht vielversprechend klang, dann wusste er auch nicht. *Wukong, irgendeine Ahnung, wie ich die Kiste öffnen könnte?*, erkundigte er sich nach der Meinung des Geistes, der in der Krone hauste. Wenn jemand ihm in dieser Situation weiterhelfen konnte, dann dieser alte Verrückte. War er noch verrückter, dass er auf den Rat des alten Affen hörte? *Uh, uh, uh. Der Stab ist mehr, als nur ein Stab.*, vernahm er die tadelnden Worten des Affenkönigs in seinem Kopf. Yuuki runzelte die Stirn, denn etwas kam ihm bekannt vor … Ja! Er hatte doch damals, in diesem gottverlassenen Tempel am Clover Lake auch den Stab genutzt, um einen geheimen Schalter zu aktivieren! Dann war es jetzt an der Zeit, zur Tat zu schreiten!

Es mochte vielleicht seltsam gewesen sein, den jungen Mann eine Minute derart konzentriert und unansprechbar vorzufinden, ehe er sich schließlich wieder regte. Der Grynder warf seiner Gildenkollegin ein kleines Lächeln zu, ehe er den Kopf zur Seite legte und der kleine Minitaturstab aus dem Inneren seines Ohres herauspurzelte. Diesen fing er geschickt mit seiner Hand auf, bevor er sich bückte, um das Schloss der Kiste zu inspizieren. Es dauerte lediglich einige Sekunden, in denen er mit dem Minitaturstab in dem Schlüsselloch herumhantierte, ehe man ein Klicken vernahm und das Schloss aufsprang. Bingo! Sichtlich zufrieden mit sich selbst, erhob sich der Rotschopf wieder und öffnete dabei die Kiste. Dabei offenbarte sich der Blick auf eine … gelbe Wolke, die träge hervorschwebte und vor ihm stehen blieb. *Uh, uh, uh. Jindouyun!*, sprach Wukong in seinen Gedanken aus, was der Crimson Sphynx Magier sogleich leise wiederholte. „Jindouyun…“ Dabei legte er die Hand auf die Wolke, die sogleich die Anwesenheit des Affenkönigs spürte und auf ihn reagierte. Sie gewann an Form und er spürte, dass er sogar auf sie hätte aufsteigen können. In seinen Gedanken blitzten Bilder aus vergangenen Zeiten auf, die nicht die seinen waren: Wukong, in all seiner Macht und Pracht, wie er auf der Wolke durch den Himmel ritt. Schließlich schaute er wieder zu Jae und lächelte ihr nickend zu. „Ich habe das Gefühl, dass sich ein Kauf durchaus lohnen würde.“ Höchstvergnügt verschränkte er die Hände am Hinterkopf und freute sich unendlich darüber, dass er einen weiteren von Wukong’s Artefakten gefunden und bald sein Eigen nennen durfte. Sobald der gute Ladenbesitzer zurückkam, würde er ihm die Kiste schon abschwatzen und abkaufen. Und den Rest ihres Auftrages konnten sie doch jetzt entspannt nebenan ausklingen lassen, nicht wahr?

-Ende-

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Mary
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyFr 3 März 2023 - 23:10


Im Gegensatz zu Callum war Mary nicht unbedingt dafür bekannt, recht schnell ihren Fokus zu verlieren. Genau genommen war die Lichtmagierin noch für gar nichts bekannt, da sie sich ja erst seit wenigen Tagen als Teil des grünen Füllhorns betrachtete, doch bereits der kurze Kontakt mit der Jugendlichen sollte für den Exceed genügt haben, zu bemerken, dass der Bauerstochter eine Art unerschöpfliche Geduld innewohnte, die sogar seine Tanzeinlagen und die Krallen in den Haaren stoisch ertrug, wenn auch mit der Begeisterung, die man bei so etwas auch erwarten durfte. So war Mary Gesicht etwas verzogen und es wohl nur der Tatsache geschuldet, dass sie ihren Questpartner nun nicht gerade abwerfen wollte, dass sie bei den Kommentaren zum Ballon nicht herumruckte und herauszufinden versuchte, was ihn denn nun schon wieder abgelenkt hatte. Mit zunehmend verstreichender Zeit bemerkte Mary für sich, dass die wahre Schwierigkeit dieser Quest vermutlich nicht die Aufgabe war, sondern sich mit ihrem chaotischen Partner abzustimmen.

Die Baumgardner nahm ihrem derzeitigen Kollegen seine Persönlichkeit aber nicht etwa übel. Es war ihr durchaus bewusst, dass verschiedene Personen eben verschiedene Stärken besaßen und es kam ihr ganz natürlich vor, Callums kleine Besonderheiten zu akzeptieren, unter anderem auch deshalb, weil er bisherig ja auch gezeigt hatte, dass in dem kleinen Knäuel auch Dinge steckten, auf die man sich verlassen konnte. Beispielsweise fand er ihre Questgeberin, was für Mary in ihrer momentanen Situation tatsächlich eine Herausforderung gewesen wäre. Mit einigem Schrecken streckte die Jugendliche ihre Arme aus, als Callum zu fallen drohte, doch nicht nur wäre sie zu langsam in der Reaktion gewesen, er brauchte sie auch nicht, da er wieder seine eigenartig flauschig aussehenden Flügel beschwor, um sich vor einem vermutlich nicht tödlichen, aber sicherlich unangenehmen Sturz zu bewahren. Kurz überlegte Mary, ob sie ihn ermahnen sollte, besser aufzupassen, doch sie entschloss sich dagegen, um nicht belehrend zu wirken. Außerdem kam das direkt vor ihrer mutmaßlichen Questgeberin bestimmt nicht gerade gut.

Nachdem Mary sich vergewissert hatte, dass Callum noch lebte, trat sie vorsichtig auf den Gartenzaun zu und lächelte der Fremden entgegen. Der Blick der Gärtnerin huschte von der Lichtmagierin zum Exceed, musternd, und Mary spürte, wie ihr ein wenig mulmig in der Magengegend wurde, als sich die Augenbrauen der Frau leicht einknickten. Vermutlich sahen sie nicht gerade wie die fleischgewordene Professionalität aus, aber wenn Mary hier nun Erbsen zählen wollte, dann hatte Callum ihr vorhin von einem Wolf namens Quest erzählt, der Quests erledigte, also so wählerisch durfte man eigentlich nicht sein ...
"Seid ihr beiden die Magier von Satyrs Cornucopia?", fragte die Frau mit skeptischer Tonlage, die keinerlei Verwunderung enthielt. Natürlich, zumindest Marys Gildenzeichen war immerhin sehr offensichtlich, daher handelte es sich wohl kaum um eine aufrichte Interessensfrage.
"So ist es! Mein Name ist Mary Baumgardner und das ist mein Partner, Callum." Mary fand ja, dass man gleich deutlich seriöser wirkte, wenn man sich gegenseitig als Partner bezeichnete. Leider hatte das nur marginalen Einfluss auf die Begeisterung der Questgeberin, zumindest ihrer Mimik nach, also redete Mary gleich weiter: "Sie sind auf der Suche nach Ihrem Großvater, korrekt? Könnnen Sie uns vielleicht ein paar Dinge über ihn sagen? Vermutungen, wo er sein könnte, seinen Namen ... haben Sie vielleicht ein Bild von ihm?"
Die Frau zögerte kurz, doch bei Marys durchaus ernstem Blick schien sie ein klein wenig aufzutauen. "Einen Moment." Sie legte ihr Gartenwerkzeug zurück ins Beet, klopfte sich die Hände an der Hose ab und verschwand für einen Moment in das Haus, den Mary nutzte, um einen Blick mit Callum zu tauschen und fragend die Augenbrauen zu heben. Zuerst wirkte es, als würden sie hier nun zurückgelassen werden, doch schließlich kam die Frau doch wieder, einen Holzrahmen in der Hand. Auf dem Bild, das sie nun den beiden Gildenmagiern hinhielt, war ein untersetzter, älterer Herr zu sehen, der lächelnd auf der Veranda eben dieses Hauses saß, an seiner Seite eine ältere Dame, die ebenso fröhlich lächelte. Der Umstand, dass die beiden auf dem Lichtbild Händchen hielten, ließ Mary darauf schließen, dass es sich um ein Ehepaar handeln musste, oder wenigstens ein Paar. Die Enkelin zog das Bild aus dem Rahmen, faltete es sehr vorsichtig und reichte es über den Zaun an die beiden Magier weiter.
"Sein Name ist Han. Ich weiß leider nicht, wohin Opa schon wieder abgehauen ist, aber manchmal vergisst er die Zeit beim Kartenspielen. Er ist herzensgut, aber schon ein wenig senil, müsst ihr wissen. Er verirrt sich gerne, daher lasse ich ihn eigentlich auch nicht mehr aus den Augen. Ich habe hier nur etwas im Garten gemacht und er muss sich rausgeschlichen haben ..." Im Gesicht der jungen Frau zeigte sich Schmerz bei diesen Worten, dem Mary an sich gerne auf den Grund gegangen wäre, doch etwaige Familiendramen gehörten nicht zu ihrem Auftrag. Also straffte sie die Schultern und nickte kräftig.
"Wir werden ihn finden! Versprochen!"

Das klang ja schonmal äußerst selbstbewusst, nur wusste Mary nicht, wo man in Maldina Town denn Karten spielte oder wo sich ältere Herrschaften so allgemein gerne aufhielten. Ob Callum eine (hoffentlich nicht im wahrsten Sinne es Wortes) zündende Idee hatte?

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Callum
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyFr 10 März 2023 - 11:32



 

Wo ist Opa?

[ 5 | 10 ] – @Mary & Callum

Es hatte sich alles wieder zum Besten gewendet, so wie doch eigentlich immer, oder? Callum hätte gar nicht damit gerechnet, dass sie ihre Questgeberin so schnell gefunden hätten, eigentlich wollte der Exceed lediglich etwas freundlich sein, dass sie dann so en Glück haben mussten, war einfach toll. Seine Kopfschmerzen von seinem Sturz hatte Callum schon fast wieder vergessen. Viel zu aufregend war das ganze hier. Klar, Callum hatte schon mehrere Quests bestritten, aber jede war doch irgendwie ein ganz neues Abenteuer, oder etwa nicht? Mal mussten sie Detektive spielen, ein anderes Mal wiederum halfen sie einer netten Dame ihren Laden aufzuräumen und jetzt suchten sie jemanden, der vermisst wurde. Das leben als Magier war aufregend und abwechslungsreich, genau das, was Callum mochte. Begeistert krabbelte Callum den weißen Holzzaun empor, um etwas näher an Mary und der Auftraggeberin zu sein. Er konnte zwar auch fliegen, aber fand es ganz angenehm bei einem Gespräch auf festem Boden zu stehen. Ist das überhaupt Boden? Wichtige Frage, die geklärt werden musste. Aber nicht jetzt, denn Mary begann mit der Auftraggeberin über ihre eigentliche Aufgabe zu sprechen, wenn auch nur kurz, wurden sie doch alleine gelassen.

In dieser kurzen Pause wandte sich Callum direkt an Mary, während er auf dem Holzzaun auf und ab wippte. Guck mal, Mary, ist das nicht ein toller Garten? Die Blumen blühen so toll und dahinten im Gemüsebeet die Zucchini glänzt so toll. Davon hätte ich voll gerne eine. Meinst du, wenn wir den Opa gefunden haben, kriegen wir eine? Etwas merkwürdig, dass Callum nach der Zucchini fragte, hieß es doch oft, dass Katzen Gurken und ähnliches, wenn sie nicht aufgeschnitten waren, verabscheuten du sich fürchteten. Zugegeben, auch Callum verspürte instinktiv etwas der Zucchini gegenüber, konnte es aber nicht wirklich einordnen, vermutlich kämpften hier seine Instinkte gegen Callums Vernunft … war das im Kontext des Exceeds wirklich das richtige Wort? Vernünftig sein schaffte der schwarze Kater so gut, wie nie. Vielleicht eher Bewusstsein? Ja, das passte besser. Aber eigentlich auch egal.

Weiter kam Callum mit seinem Gedankengang auch nicht, denn die Auftraggeberin kehrte zurück und präsentierte ein Foto, das vermutlich den verschwundenen Großvater zeigte. Callum reckte sich von seinem Platz auf dem Zaun aus, um noch etwas zu erkennen, aber es reichte nicht ganz aus. Entsprechend war es wieder an dem Exceed magisch Abhilfe zu schaffen. … Gut, er hätte auch einfach warten können, bis er an der Reihe war, aber stattdessen erschuf er wieder seine Flügel und begann abzuheben und über Marys Kopf in der Luft stehen zu bleiben. Landen war gerade nicht sein begehr, er wollte auch nicht, dass Mary plötzlich sin Gewicht wieder auf dem Kopf hatte, so ganz ohne Ankündigung. Uhh, Karten spielen, sagen Sie? Wo macht er das denn? Hat er eine feste Runde Freunde mit denen er sich trifft oder gibt es einen bestimmten Laden, wo er hin geht? Bestimmt eine tolle Kneipe mit ganz viel altem Flair, wo die Leute auch noch Zigarren rauchen und es sich bei einem Bier gut gehen lassen. Oder … uh uh uh, ein malerisches Café, wo sie an ihrem importierten Kaffee schlürfen und die Aromen durch den ganzen Raum verteilt werden. Callum stellte hier wichtige Fragen, sein Kopf marschierte nur schon in drei Richtungen gleichzeitig zehn Schritte zu weit. Manchmal musste der Exceed gebremst werden, wobei die passende Bremse, hoffentlich in Form einer Person, noch nicht gefunden worden ist.


Mana

265/ 615

Magie

Verwendete Zauber
Wing Creation
TYP: Volksmagie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro 135 Sekunden
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Der Exceed entlässt eine kleine Menge Mana an seinem Rücken, wodurch sich weiße, engelsähnliche Flügel bilden. Diese sind in dieser Form nicht stark genug, um den Exceed zu tragen.

Mastery:

Aera Flight
TYP: Volksmagie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro 90 Sekunden
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Hovering
BESCHREIBUNG: Der Exceed ist nun in der Lage mit seinen Flügeln so frei zu fliegen, wie er es nur möchte. Es ist lediglich zu beachten, dass die Tragkraft des Exceed von seiner Manaregeneration und die Geschwindigkeit von seiner Willenskraft abhängen und Level 8 nicht überschreiten können.

Mastery:
 


R E D E N ~ D E N K E N
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BeitragThema: Re: Nebenstraßen von Maldina
Nebenstraßen von Maldina EmptyFr 10 März 2023 - 23:17

06 | @Callum

Callum quasselte wieder einmal ohne Punkt und Komma, doch inmitten all des Geschwurbels verbargen sich durchaus sinnvolle Nachfragen. Mary, die sich zumindest zu Teilen Sorgen gemacht hatte, ob ihre Quest durch ihren Partner eher erschwert als erleichtert werden würde, musste neidlos anerkennen, dass die Optionen, die er da präsentierte eigentlich Hand und Fuß hatten. Natürlich war es naheliegend, sich erst einmal zu erkundigen, wo dieser Großvater denn Karten zu spielen pflegte, bevor man auf eigene Faust losjagte. Am Ende hätte sich Mary sowieso nur wieder in der Stadt verirrt. Ihre Questgeberin, die bisher hauptsächlich mit der Baumgardner gesprochen hatte, wandte sich nun zum ersten Mal richtig an den Exceed, obwohl ihr generell besorgter Blick sich auch für Callum nicht wirklich aufweichte.
"Die meiste Zeit spielt Opa in einem alten Kiosk Karten. Der Verkäufer ist ein Freund von ihm, deshalb reden sie oft über vergangene Zeiten. Er ist einen Häuserblock weiter, das Geschäft mit dem großen, grünem Schild. Fragt am besten einfach nach Herrn Bishop. Wenn Opa nicht dort ist, dann weiß der vielleicht, wo er ist." Die Stimme der jungen Frau klang angestrengt, als müsste sie sich zwingen, diese Informationen preiszugeben. Es war zwar nichts von Callums Hirngespinsten, da ein Kiosk vermutlich weder besonders edel noch heimelig war, doch nicht zum ersten Mal fragte sich Mary, wieso diese Enkeltochter nicht selbst nach ihrem Opa suchte, wo sie sich doch offensichtlich um ihn sorgte. War die Gartenarbeit wirklich so wichtig, dass man sie trotz einem verschwundenem Familienmitglied ausführen musste? Sicher, die Zucchinis waren schon beeindruckend und Mary, deren Familie ihren Lebensunterhalt größtenteils mit dem Anbau von Feldfrüchten verdient hatte, hätte da gewiss noch einige Argumente gehabt, doch Mary wurde das ungute Gefühl nicht los, dass da noch mehr dahintersteckte. Der Auftraggeberin würde sie das aber nicht auf die Nase binden, also verbeugte sich Mary höflich vor der jungen Frau. "Vielen Dank für diese wertvollen Informationen! Wir halten Sie auf den Laufenden!"

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, streckte Mary eine Hand nach einer von Callums Pfoten aus und versuchte den Exceed wie eine Art besonders schmuckvollen Luftballon hinter sich her zu ziehen, einige Schritte abseits des Hauses ihrer Auftraggeberin, unter einen hübsch anzusehenden Haselnussstrauch, der seine Äste wie neugierige Lauscher über den Gartenzaun schob. "Callum", begann sie, die Stirn gerunzelt, "irgendetwas ist seltsam hier. Wenn die Enkeltochter eine so gute Idee hat, wo ihr Opa sein könnte, wieso sieht sie nicht selbst nach? Sie scheint hier ja nur im Garten zu arbeiten, was ja wohl kaum ihre Arbeit ist. Wir sollten uns darauf vorbereiten, dass dieser Opa vielleicht nicht freiwillig zurückkommen wird. Was machen wir dann? Ich würde wirklich ungerne einen alten Mann niederschlagen ..." Nein, diese Aussicht behagte Mary ganz und gar nicht, was man auch klar und deutlich in ihrem recht zerknirschtem Gesicht lesen konnte. Aber wieso sonst, wenn nicht wegen einem Streit war die Enkeltochter unfähig, ihren Großvater zurückzuholen? Mary konnte sich kaum einen Grund vorstellen, der sie davon abhalten würde, nach ihrer Familie zu suchen, war sie doch das heiligste Gut, das man besaß. Sorgenvoll drehte Mary sich in die gewiesene Richtung, tiefer gen des Geflechts an Nebenstraßen, das Maldina Town ausmachte. Das konnte ja heiter werden ...


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