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 Kakariko

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Yuuki
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BeitragThema: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMo 24 Aug 2015 - 17:39

das Eingangsposting lautete :

Kakariko - Seite 3 7inhn8qi

Ortsname: Kakariko
Art: Dorf und Umgebung
Spezielles: ---
Beschreibung: Das kleine und idyllische Dörfchen Kakariko befindet sich tief im Osten Fiores. Das Dörfchen liegt am Fuß eines inaktiven Vulkans und wird von einem Fluß in die östliche und westliche Hälfte gespalten. Der Legende nach, befreite einst ein Held das Dorf von einem Wyvern, welches es terrorisierte und mit jedem Angriff Leben nahm. Dementsprechend ist auch das Verhalten der Leute durch diese Erfahrung geprägt: Es sind harte und robuste Leute, die Fremden gegenüber jedoch sehr einladend und offen sind. Besondere Orte im Dorf und der Umgebung sind einerseits der Brunnen in der Dorfmitte, der große Friedhof und die nahe Bergruine.

Change Log: Nach der Konfrontation zwischen den für gewöhnlich menschenfeindlichen Steinfressern und Crimson Sphynx Magiern, scheint die Feindseligkeit der Steinfresser gegenüber Menschen abgenommen zu haben. Dann und wann trifft man sogar einen neugierigen Besucher aus den Bergen im Dorf an!


"Sprechen" ~ *Denken* ~ *Wukong*
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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMi 6 Okt 2021 - 9:51

Was tat die alte Frau da zwischen den Untoten? War sie denn von allen guten Geistern verlassen worden? Schon wollte der Grynder ihr zurufen, dass es lebensgefährlich war, da es hier von Untoten wimmelte, doch seltsamerweise taten sie ihr nichts. *Wie ist das möglich?* Einen Augenblick lang überlegte der junge Mann, ob sie es hier vielleicht mit der Meisterin der Untoten zu tun hatten? Prof. Eliam hatte doch etwas von Nekromanten erwähnt, nicht wahr? Diesen Gedanken verfolgte Yuuki aber nicht sehr lange, als die Alte keuchend zum Stehen kam und ihnen mitteilte … dass sie es hier gar nicht mit Untoten zu tun hatten! Was hatte das zu bedeuten? Una ja, hatte nicht auch der Lupine erwähnt, dass er keinen typischen Verwesungsgeruch wahrgenommen hatte? Dass die vermeintlichen Leichname denselben Geruch hatten wie Helena und er? Dennoch hatten die Magier dieses offensichtliche Indiz in den Wind geschlagen und waren fest beim Glauben geblieben, dass sie es hier mit wandelnden Zombies zu tun hatten? Aber wenn es nicht Untote waren, was ging in Kakariko dann vor sich? Verdattert schwebte der Rotschopf nach wie vor in der Luft, während der gewaltige Stab verheißungsvoll schwebte, nach wie vor bereit zu Boden zu stürzen und alles unter sich zu begraben.

Die Alte entpuppte sich als Honoko, die Erstellerin des Schnaps, der in der Taverne ausgeschenkt wurde. 18 Magische Kräuter oder so ähnlich hatte es doch gehießen, oder? Auf den Vorwurf von Honoko, kam der Grynder nicht umhin, als sich etwas beschämt seitlich am Kopf zu kratzen. Er selbst hatte innerlich noch Rownan gescholten und darüber sinniert, dass man in gefährlichen Situationen aus der Pistole heraus reagieren musste, was er auch getan hatte. Wenn er es aber etwas distanzierter betrachtete, dann war er durchaus ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. Der gewaltige Stab mochte vielleicht in der Lage sein, alle seine Feinde unter sich zu begraben und den Kampf schnell zu beenden. Jedoch wären die Auswirkungen auf das Dorf und der dadurch entstehende Schaden nicht unerheblich gewesen: Fenster, die durch den Aufprall und die Schockwelle zerbarsten; Geschirr, welches aus den Regalen fiel und zu Boden ging. Nur weil er die Sachen wiederherstellen konnte, bedeutete das noch lange nicht, dass er sich hier wie ein Fairy Tail Magier aufzuführen hatte und alles kurz und klein schlagen musste. Das war definitiv eine Lektion, die er heute mitnehmen würde, das stand fest. Der junge Mann hatte nach wie vor einen langen Weg vor sich, seine Kräfte zu kontrollieren, die mit jedem Tag zu wachsen schienen. Mit großer Macht kam schließlich auch große Verantwortung einher. Eigentlich hatte sich der rothaarige Crimson Sphynx Magier vorgenommen, im Nachgang mit Rownan zu sprechen und ihn darauf hinzuweisen, dass er in einer solchen Situation keine Leute schutzlos zurücklassen durfte. Eigentlich. Aber dadurch, dass er in seinem Unwissen und voreiligen Handeln beinahe eine Menge unschuldiger Menschen, die lediglich krank waren und ihnen nicht nach dem Leben trachteten, umgebracht hätte, hatte er jegliches Recht dazu verwirkt. Es stand ihm nicht zu, irgendjemanden heute zu belehren.

Statt dass die nach wie vor schwebende Kopie von Yuuki Honoko aufs Dach trug, nahm die Runenritterin den praktischeren Weg und begab sich auf den Boden. Das erforderte Mut, denn nach wie vor waren sie umzingelt von einer Schar von Menschen, nicht unähnlich Untoten. Wer hätte allerdings gedacht, dass diese ganze Situation in Kakariko von eigentlich harmlosen Beeren verursacht wurden? Und dass diese Beeren in Verbindung mit Wasser und dem Gewitter giftig wurden, was all diese Symptome hervorrief? Senkung des Herzschlags. Leichenstarre. Grobmotorik. Der Klon des Grynders löste sich auf und auch das Original landete auf dem Boden, während er auch die große Säule behutsam zu Boden gehen ließ und er schließlich seinen Zauber auflöste. Ihm fehlten im Augenblick die Manareserven, um den Stab in seine ursprüngliche Miniaturform zu bringen, sodass im Augenblick das Stadtbild Kakarikos von einer Säule übertrumpft wurde. Man hätte beinahe meinen können, dass es hier ein neues Gebäude gab. Sobald er seine Kräfte wieder erlangt hatte, würde er dafür sorgen, dass dieser wieder in seinem Ohr verschwand. Bis dahin galt es jedoch, sich weiter mit Honoko zu unterhalten. „In der Tat.“, stimmte er der Brünetten bestätigend und leise zu. Das war definitiv eine Information, welche den Professor interessieren würde und die sie ihm zulassen kommen sollten. Als Helena sich danach erkundigte, ob sie irgendetwas zur Heilung der Leute beitragen konnten – das war ja das Mindeste, da er beinahe die Hälfte des Dorfes ausgelöscht hätten – nickte die alte Kräuterhexe wieder eifrig. „Ja, ja, helfen könnt ihr bestimmt. Ich bin mittlerweile zu alt, sonst hätte ich mich selbst darum gekümmert. Könntet ihr für mich das Wasser des Brunnens reinigen, damit keiner mehr von diesem Gift trinkt und dieser Spuk ein Ende hat?“ Auf diese Aussage hin, schaute Yuuki sofort zur Runenritterin. Immerhin war sie die Wassergodslayerin, was er natürlich nicht laut verkündete. Aber sein Blick sollte genug sagen. Wäre sie nicht unter ihnen diejenige, die in der Lage sein sollte, das Wasser des vergifteten Brunnens zu reinigen?

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@Rownan @Helena


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Rownan
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Rownan
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMi 6 Okt 2021 - 10:52

#12 Das war noch einmal gut gegangen für die drei Magier. Wobei, wenn man es genau nehmen wollte, dann war es für Helena und Yuuki noch einmal gut gegangen. Jene hätte der Hybrid wohlmöglich noch aufhalten können, wenn er es wirklich darauf angelegt hätte, aber einen Magier vom Kaliber des Rotschopfes war wie eine Naturgewalt, die der Wolf nur von nahen beobachten konnte. Statt sich aber Gedanken über sein Alibi machen zu müssen, hatte die Heilerin, oder welche Position oder Stellung die kräuterversierte Dame namens Honoko auch immer im Dorf einnahm, das größte Unheil in letzter Sekunde verhindert. Ein erhabenes Gefühl machte sich in Rownan breit. Nicht nur war er selbst nicht zu Schaden gekommen, sondern hatte auch die Situation mehr als korrekt eingeschätzt. Wenn ihm seine animalische Seite nicht gerade einen Strich durch die Rechnung machte, war er überzeugt davon, dass man die meisten Probleme mit seinem Kopf und nicht seinen Fäusten lösen konnte. Dabei machte er natürlich keinem der beiden, zumindest nach außen hin, Vorwürfe. Wohlmöglich hatten die beiden auch andere Erfahrungen gemacht. Wenn der Grauhaarige so überlegte, wurde aus dem „Vielleicht“ ein „Definitiv“. An die Erzählungen im Zug denkend, waren sowohl die Runenritterin als auch die Sphynx in Situationen geraten, die eine schnelle Entscheidung erfordert hatten. Fast schon logisch wäre es sich dieses Muster beizubehalten, wenn man in eine ähnliche Gefahr geriet. Ein interessanter Gedanke, den sich der Tiermensch mit nach Maldina nehmen würde. Denn so wirklich viel gab es nicht mehr zu tun, zumindest wirkte es so auf ihn. Darüber hinaus wirkte es nicht so, als ob er dafür gebraucht wurde. Keine schlechte Bilanz dieser Quest. Sie lernten etwas dazu, machten neue Bekanntschaften … fuhren in die Wüste … und wurden letztendlich dafür bezahlt etwas aufzuklären, was dem Anschein nach schon seit Generationen passierte oder passieren konnte. Definitiv keine Verschwendung seiner Zeit und das war etwas, das dem Lupinen immer ein Dorn im Auge war und daher einen sehr hohen Stellenwert genoss. Unter Umständen taten diese Leute gut daran, der Heilerin eine Nachfolgerin zu organisieren.

Es war Helena, die sich, aufgrund der gebannten Gefahr, vom Dach begab, umso der Aufforderung der alten Frau nachzukommen. Eine valide Option, ging doch von den Bewohnern augenscheinlich keine Gefahr aus. Darum ließ sich der Satyrs auch nicht lange bitten und folgte seiner Gefährtin sogleich, wenn auch die umherlaufenden Leute dafür sorgten, dass sich sein Fell bedingt aufstellte. Ganz geheuer war ihm die Sache immer noch nicht und es war nie unklug seine Deckung zumindest teilweise aufrechtzuerhalten. So nah aneinander konnte die Magier sich auch in Ruhe unterhalten, weshalb die Magierin sogleich eine Frage stellte, die jeden der drei ebenso interessieren durfte. Die Erklärung von zuvor ergänzend, schien es eine sehr ungewöhnlich und selten auftretende Problematik zu sein, die mit Untoten verwechselt werden konnte. So zeigte sich auch Rownan wieder, wie vielseitig Medizin und Gift sein konnten, abhängig davon, wer damit hantierte. Es war erst diese Erklärung, die dafür sorgte, dass er sich wirklich entspannen konnte. Selbst wenn sie jetzt an ihm knabbern würden, bekäme er im schlimmsten Fall nur ein paar unangenehme Wunden. Damit konnte der Wolf jedoch bestens umgehen. Stumm nickend pflichtete er ihrer Frage bezgl. des Professors bei, wenn auch der Adressat dieser Yuuki war. Der Hybrid hoffte nur, dass eine solche Info nicht im Chaos des Wissenschaftlers verschwinden würde. Kurz überlegte er noch auf die allgemein ausgesprochene Entschuldigung der Ritterin einzugehen, entschied sich allerdings dagegen. Sie hatte es wohl selbst schon gut reflektiert und brauchte jetzt keine herablassende Bemerkung oder gar Tadel. Einzig die rühmlichen Gedanken, die er weiterhin hatte, blieben ihr dadurch verwehrt. Der Rotschopf hatte anscheinend etwas mehr Magie gewirkt, als er bändigen konnte, weshalb er seine erschaffen Säule wohl notgedrungen in Kakariko abstellte. Aus Interesse klopfte der Grauhaarige ein paar Mal dagegen. Dieser Stab wirkte mehr als nur stabil. Hätte der Magier sein Plan durchgezogen, wäre das Ergebnis sicher entsprechend gewesen. Wirklich spannend war darauffolgend die Erkenntnis, dass die drei aus der Taverne von diesem Unheil verschont geblieben waren, weil sie dem Alkohol verfallen waren, speziell dem Kräuterschnaps. Und ebene jene Kräuter bewahrten sie vor der Vergiftung. Eine ernüchternde Feststellung, zumindest für eine Person wie Rownan. Das billiger Fusel dazu beitragen konnte Menschen zu schätzen, damit hätte er sicher nicht gerechnet. Honoko bat die Magier abschließend den Brunnen zu reinigen, wofür sie letztlich nicht mehr die Kraft besaß. Es würde auch, so wie die Konstruktion aussah, einige Zeit in Anspruch nehmen, dieses manuell durchzuführen. Genau so wie Yuuki hatte aber auch der Lupine nicht vergessen, dass sie eine Wassermagierin in ihren Reihen hatte. Ebenso so plötzlich wie jener, schaute er auch die Dame erwartungsvoll an.

@Helena  @Yuuki


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Helena

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMi 6 Okt 2021 - 22:01



Helena , @Yuuki & @Rownan


# 12 Eigentlich waren sie ja, so glaubte Helena jedenfalls, hergekommen um Monster zu töten und die Dorfbewohner damit zu retten. Nun war es doch das Mindeste, dass sie alles in ihrer Macht stehende taten um den Dorfbewohnern auf andere Art und Weise zu helfen. Denn Untote zum töten gab es ja offensichtlich nicht. Stattdessen gab es einen vergifteten Brunnen. Die alte Frau wollte Helenas angebotene Hilfe gerne annehmen. Die Magier sollten Sorge dafür tragen, dass der Brunnen gereinigt wurde, damit dieses Gruselspiel endlich ein Ende hatte. Nun, nichts leichter als das. Dachte sich jedenfalls die Halbgöttin dessen Kraft die des Wassers war. Ein freches, selbstsicheres Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus, noch bevor sie die Blicke ihrer Gefährten auf sich gerichtet spürte.
"Klar, kein Problem!" Die Magierin spannte die Muskulatur ihres Oberarmes an, auch wenn sich dadurch nicht grade Muskelberge türmten, um den Tatendrang darzustellen, der sie durchflutete. Den Brunnen hätte die Magierin im Handumdrehen gereinigt und von Giftstoffen befreit. Der Blick Helenas richtete sich zunächst auf Yuuki, ehe er zu dem Wolf herüberwanderte, dessen egoistische Fluchtaktion ihm im Nachhinein in die Karten spielte. Er hatte keinem Bewohner geschadet, er hätte nicht fast das halbe Dorf zerstört und musste sich nun für nichts entschuldigen. Für nichts, da er die Betrunkenen nicht in der Gefahr zurückgelassen hatte, da es diese Gefahr nicht gab. "Wann fährt der nächste Zug zurück?", fragte die Halbgöttin, sich noch immer das selbstbewusste Lächeln bewahrend. "Wir können uns sofort auf den Weg machen."
Helena trat vor. Sie bewegte sich auf den Brunnen zu und vollführte einfach für den Showeffekt noch ein paar Dehnübungen. Ein lockerer Sprung beförderte sie schließlich auf den Rand des Brunnens. Sie streckte ihre Arme vor, die Handflächen auf das Wasser tief unter sich gerichtet. Die Runenritterin schloss die Augen und atmete tief durch. Mana durchflutete ihren Körper. Ein Impuls wanderte durch die Luft. Als dieser Impuls das Brunnenwasser traf, begann dieses leicht zu schimmern. Ein Schimmern, welches vom Inneren des Wassers zu kommen schien. Das Glimmen dauerte einen Moment an, bis es wieder abklang und schließlich komplett verschwand. Das war es. Mehr kam da nicht. Das Wasser war wieder rein. "So.", sprach Helena, ehe sie einen lockeren Sprung rückwärts, hinunter vom Brunnenrand machte. "Das Wasser ist sauber. Achtet nur darauf, dass die Beeren nicht wieder in den Brunnen purzeln." Nun war das Wasser sauber. Doch Helenas Reinigung schützte ja nicht vor dem was danach kam.
Wieder richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf ihre beiden Begleiter. Was sie eben gesagt hatte war nicht wirklich ein Scherz gewesen. Sie konnten sich auf den Heimweg machen. Vor Ort bleiben war sicher nicht nötig. Den Dorfbewohnern konnten sie nicht weiter helfen. Sie würden von alleine wieder genesen und klarkommen. Gefahr herrschte jedenfalls keine mehr, es gab sie ja nie... bis die drei Magier ankamen...

Die Nacht war noch jung, doch der Auftrag war bereits erledigt. Die Quest war vorbei.
fin

350 / 400


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El

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySo 27 Feb 2022 - 2:19

cf: Hargeon Town - Bahnhof - Plaza

Ein Zug war schnell gefunden. Elena hatte sich im Voraus darüber informiert wann und wo die Züge immer in das Dorf, welches ganz tief im Osten des Landes lag, fuhren. Je nachdem wie lange die vier Damen brauchten um sich zu finden, hatte sie sogar mehrere Verbindungen herausgesucht. Eine gewisse Erleichterung war es aber, dass sie einander so schnell hatten ausmachen können und so waren sie in der Lage dazu ihren Auftrag so schnell wie möglich anzugehen. Elena hatte die drei anderen Damen zum Zug begleitet und es war gar nicht einmal eine allzu lange Fahrt, die vor ihnen lag. In Kakariko war sie selbst noch nie gewesen, dennoch erzählte sie von dem, was sie über den Ort gehört hatte... „M-Meine Gilde hatte zuletzt b-bereits einen Auftrag in Kakariko. D-Dort ging es um Steinfresser, d-die dort in den Bergen leben. D-Das hat sich aber scheinbar gelöst...“, begann sie zu berichten und wirkte dabei angespannter denn je. Zu reden, während ihr gleich vier Leute zuhörten, war schon sehr unangenehm. „U-Und auch eine Krankheit, d-die den Ort h-heimgesucht hat, wurde bekämpft.“ Auch damit hatte Yuuki etwas zu tun. Deshalb wusste Elena davon. Sie hatte Glück, dass sie ihren alten Freund nach diesem Ort fragen konnte. Der hatte sich dort des Öfteren rumgetrieben. Nun war sie wohl dran... „J-Jetzt verschwinden i-irgendwie Leute, die wir i-im besten Fall wiederfinden s-sollen... u-u-und das Verschwinden s-s-soll beendet werden. Da g-gibt es wohl eine Le-Le-Legende zu einem B-B-B-Brunnen. Den sollten wir uns a-ansehen.“ Zumindest laut der Auftragsbeschreibung. Ob ein Brunnen wirklich dafür sorgen konnte, dass Menschen verschwanden, wusste Elena ja auch nicht, aber in diesem Dorf schien so Einiges möglich zu sein. Steinfresser in den Bergen und mysteriöse Krankheiten... Was konnte da noch überraschend werden? Was sie aber im Moment noch viel mehr interessierte als das, was sie in Kakariko erwartete, war das, was ihre Kolleginnen darüber dachten. Sie war noch immer nicht ganz sicher, ob sie El als Leitung dieser Quest für voll nahmen... und was hielten sie wohl von dem Verschwinden der Menschen und der Brunnenlegende? Das Ganze war schon ein wenig komisch... Wenn sie es genauer wissen wollten, würde sie selbstverständlich alles erzählen, was sie darüber wusste. Vielleicht würden sie auch den Ursprung dieser Legende aufsuchen - oder zumindest diejenige, die davon berichtete. El war gespannt was die Anderen dazu zu sagen hatten.



Reden | Denken
Never pick a fight with an ugly person,
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Theme | Steckbrief | Magierakte

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Akira
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMi 9 März 2022 - 16:00




Akira Minamoto
C-Rang: The night is dark and full of terror!

cf:Bahnhof Plaza
# 3 Kaum das Akira fertig war mitreden ging die groß gewachsene Frau darauf ein. Begrüßte sie und verpasste ihr auch gleich einen neuen Spitznamen. Wie die Frau darauf kam, entzog sich den Vorstellungen der Füchsin. Auch die anderen beiden begrüßten die Weißhaarige. Die Rothaarige stellte sich dann noch als Amaya vor, von der Blauhaarigen würde sie den Namen wohl noch im Laufe des Gesprächs erfahren. Was dann folgte, damit hatte die Minamoto nicht gerechnet. Es war ihr noch nie passiert, dass jemand ihre Ohren anfassen wollte. Ohne darüber nachzudenken, nickte die Slayer und war dabei ein wenig roten die Nase.
Ravi ging dann auf Ihre Frage ein und wollte dann wissen, wer diese Quest leiten sollte. Tamaja war dann diejenige, die zuerst antwortete. Aufmerksam lauscht der Akira. Die Blauhaarige sollte wohl die verantwortliche sein , was dann folgte, lies die weißhaarige stutzen. *Nicht schon wieder Zug fahren.*, stöhnte die Minamoto innerlich.
Dennoch nickte sie zustimmend und lauschte dann weiter. Immer mal wieder zucken die Ohren der Slayerin.
Dann bestätigt der Elli, wie Ravi sie nannte, dass es mit dem Zug weiter gehen würde.

Sich ihrem Schicksal fügen, folgte die weißhaarige den anderen drei Frauen.
Bevor es in den Zug ging, namatjira einer der Tabletten, damit ihre Übelkeit nicht zum Vorschein kam.
Die 4 hatten sich einen Platz gesucht und L berichtete was sie wusste. Akira war es dann, die darauf einging. "Also das mit dem Brunnen und der Legende klingt ganz interessant. Dass die Menschen dort verschwinden, ist nicht so schön.", äußerte die Füchsin und sprach dann weiter. "Hast du noch mehr Infos?", kam es freundlich von Akira. Sie bewunderte die Blauhaarige. Wäre sie an deren Stelle, dann wäre die Gruppe bisher nicht soweit. Akira hätte es nicht geschafft vor so vielen die leitende Position zu
Freundlich wurde die Blauhaarige angelächelt. Die Füchsin versuchte ihrer Gegenüber ein wenig Mut zu spenden.



250 / 250




by Kazuya


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Ravinuthala
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySa 12 März 2022 - 20:14

„Hahaha! Ja, sie ist die Beste!“, lachte Ravinuthala, als El die Handwerkskunst ihrer Schwester lobte. Irgendwie war ihr Team mit ziemlich schüchternen Personen gefüllt. Amaya sprach sehr sicher, aber El kämpfte offenbar damit, ihre Worte herauszubringen, und Akira nickte nur, als die Oni fragte, ob sie mal ihre Öhrchen befühlen durfte. Das Nicken war aber auch mehr als genug Einladung. „Danke dir!“, grinste die Hünin, ehe ihre großen Finger sich möglichst sanft an die Ohren des Fuchsmädchens legten und ihr das weiche Fell kraulten. Was für eine tolle Erfahrung! Man konnte die Freude richtig in Ravis leuchtenden Augen erkennen, während sie jeden Moment genoss. „Aww, die fühlen sich echt gut an! Du pflegst dein Fell bestimmt ganz viel, oder?“

Mit El in der Leitungsrolle begab sich die Gruppe wieder in einen Zug, auf in Richtung Kakariko, wo sie endlich loslegen konnten. Ravi nahm dabei neben der kuscheligen Füchsin Platz, und auch, wenn sie nichts von Akiras Reisekrankheit wusste, war sie mit Sicherheit gern bereit, dem Mädchen beruhigend Haar und Öhrchen zu streicheln, wenn sie merken sollte, dass sie sich nicht wohlfühlte. So oder so lauschte die Oni aufgeregt den Worten der Blauhaarigen, die erklärte, was in dem Dorf alles so vor sich gegangen in letzter Zeit. „Wow, das ist ja mal ne Menge“, bemerkte Ravi leicht verdutzt und lehnte sich in ihrem Sitz zurück, um die Beine übereinander zu schlagen. Nachdenklich blickte sie hinauf an die Zugdecke. „Sag mal, denkt ihr, die sind verflucht? Von nem Yokai oder so? Das wär ziemlich cool!“
Zum Leben eines Oni gehörte ein gewisser Aberglaube mit dazu. Das Volk war eng verwoben mit vielen alten Legenden einiger bestimmter Reiche, schon lange bevor sie sich hier in Fiore niedergelassen hatten. Es hieß nicht ohne Grund, dass sie von den mythischen Dämonen abstammen sollten, die angeblich einst die Welt heimgesucht hatten! Es stand natürlich jedem frei, zu glauben, was er glauben wollte oder was vielleicht etwas beweisbarer war, aber Ravi für ihren Teil war sich ziemlich sicher, dass es Yokai und all das Zeug definitiv gab. Sie spielte nicht ohne Grund das traditionelle Instrument des Donnergottes Raijin! In ihrer Kultur war das Alles nur natürlich, und gerade sie als Tochter eines Schamanen hatte eine gewisse Spiritualität in ihrer Erziehung genossen, auch wenn sie darauf nicht so sehr angesprungen war wie Ukemochi. So oder so kam ihr der Gedanke eines Fluchs ziemlich real vor. Mit einem Grinsen ließ sie ihre Knöchel knacken. „Hey, hey, HEY! Wie cool wär es, wenn wir einen richtig echten Dämon zum Verprügeln bekommen, HEY? Da spür ich richtig das Feuer lodern, hahar!“

Mit dieser brennenden Leidenschaft und dem allgemeinen Überschuss an Energie, den mehrere Stunden tatenlose Zugfahrt einfach mit sich brachten, war es wohl kein Wunder, dass Thala das erste Mitglied der Truppe war, das bei der Ankunft aus den Türen der Bahn hüpfte. „HALLO, Kakariko!“, rief sie hinaus in den Himmel und riss die Fäuste hoch als Zeichen ihrer Begeisterung. Es wirkte wie ein kleiner, ruhiger Ort, aber es hatte Berge und Wasser und Häuser und grundsätzlich Alles, was man brauchte, damit es die Oni gemütlich fand – nicht, dass sie daran allzu viele Anforderungen hatte. Mit einem bebenden Lachen wandte sie sich überschwänglich wieder um, um ihr Team anzusehen, und stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Und, und, und?“, fragte sie, offensichtlich voller Tatendrang. „Wie geht’s los? Was machen wir als Erstes?“

@Amaya @El @Akira


Ain't no difference between the head of an opponent and a good ol' Taiko drum!
Kakariko - Seite 3 Sig00110
Theme: Donnernde Trommeln | Hungrige Bestie

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Amaya
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMi 18 Mai 2022 - 10:26


Die Vier fanden zusammen und zwei ihrer Questpartner schienen direkt ein gemeinsames Interesse für Masken gefunden zu haben. Amaya warf einen neugierigen Blick auf die Masken, die wirklich ziemlich gut gearbeitet aussahen. Auskennen tat die Köchin sich da nicht, aber für die zwei anderen Magierinnen bot es ein gutes Gesprächsthema. Bei El schien eventuell jedoch mehr damit zusammen zu hängen? Vielleicht war es nur die schüchterne Natur, doch das Mädchen führte ihre Hände ziemlich schnell zur Maske und war zurückgeschreckt. Die Narben, die wahrscheinlich mehr verraten könnten, konnte Amaya zurzeit nicht richtig sehen. Die raue Stimme von El hatte Amaya überrascht. Das Mädchen war irgendwie eine ungewöhnliche Mischung. Das Stottern machte natürlich erst einmal einen schüchternen Eindruck, auch wenn das natürlich noch nichts heißen musste. Das Auftreten und die Worte des jungen Mädchens wirkten freundlich. Die raue Stimme und die Maske wirkten, auf Amaya, eher rustikaler und bestimmt.

Eine niedliche Tiermenschenin hatte sich dazu gesellt und lies sich von der Oni ihre Ohren anfassen. Ein wenig neidisch war Amaya, die sahen wirklich fluffig aus und Ravi bestätigte es! Schnell verwarf die Köchin die Gedanken daran aber wieder und bedrängte Akira nicht ebenfalls dazu. Ravi war gerade eh viel passender dazu. Kurz fragte sich Amaya, was El zu der Situation dachte. Ein kurzer, nutzloser Blick zu der Maskierten verriet jedoch nichts dazu, weil sie eine Maske trug.

Kurz danach offenbarte ihnen El, dass sie diese Quest leiten sollte. Oh. … Hatte man ihnen das gesagt? Amaya hatte es elegant verpasst, falls es so gewesen war! Ups. „Dann solltest du das aufjedenfall tun!“, kommentierte Amaya kurz mit einem zuversichtlichen Lächeln. Amaya legte ein paar Worte vor, dann übernahm El und erzählte, dass es per Zug weiter nach Kakariko ging. Das blauhaarige Mädchen wollte zuerst den Zug nehmen und dann mehr erzählen, was durchaus sehr sinnig war. Einen entsprechenden Zug zu finden stellte sich als Leichtigkeit heraus und schon waren sie auf dem Weg nach Kakaduriobla... Irgendein Dorf das von Namen her wahrscheinlich auch ein Vogel sein könnte. Vielleicht war es Zufall, aber Elena hatte ziemlich zielstrebig direkt den richtigen Zug erwischt.
Weitere Informationen zum Ort folgten von El. Anscheinend war dies nicht das erste Problem in letzter Zeit. Jetzt gab es einen bösen Brunnen! Oder war Böses im Brunnen? Egal, Leute verschwinden und das musste aufhören! Amaya blickte zu Akira und Ravi, die die Worte von El kommentierten. Beide schienen die Situation interessant zu finden. Ein bisschen ging das Interesse am Ende auseinander. Akira äußerte ihre Sorge um die Leute, während Ravi sich mit einem Dämon prügeln wollte. Die Köchin schmunzelte fröhlich. Grübelnd fasste sich Amaya dann ans Kinn und meinte: „Deine Chancen etwas zum verprügeln zu treffen stehen gut, so wie sich das anhört.“

Voller Energie sprang Ravi los, als der Zug zum stehen kam. Die Oni war sehr offensichtlich voller Tatendrang und konnte es kaum erwarten. Direkt wollte sie los und fragte womit sie anfingen. Amaya blickte zu El und fragte: „Wissen wir, wer den Auftrag gegeben hat? Sollten wir nachfragen, wo die Leute verschwinden und ob es hier Tunnel gibt, die an den Brunnen anschließen? Oder untersuchen wir direkt den Brunnen?“ Eigentlich wäre es vermutlich besser zuerst beim Questgeber vorbei zu schauen. Alleine schon, weil eventuell weitere Leute verschwunden sein könnten oder es neue Informationen zu Ort und Gefahr gab. Soweit sie sich erinnerte, verschwanden ja immer weiter Leute. Die Entscheidung würde wohl erst einmal bei El, der Questleiterin liegen.
Eigentlich wusste Amaya nicht so ganz genau warum, aber sie hatte Lust Ravi ein wenig abzulenken. Die große Frau schien auf Aktion aus. Gleichzeitig könnte Amaya Essen einbringen! Aus ihren Sachen schnappte sie sich etwas haltbar gemachtes, geräuchertes Fleisch und nahm sich fröhlich und auffällig einen Bissen davon. Der Höfflichkeit folgend bot sie nacheinander zuerst Akira und El etwas an, wobei sie etwas Fleisch und gekochte Pilze, falls man kombinieren wollte oder kein Fleisch mochte, zeigte. „Möchtet ihr auch etwas?“ Amaya überlegte kurz, was die Beiden wohl eigentlich gerne essen würden. Dann wandte sie sich jedoch auch an Ravithula: „Ein paar Pilze oder geräuchertes Fleisch?“ Der Geschmack von Wald! Jagen! Und so. Klischees waren da. Und in diesem Fall eigentlich sogar ziemlich lecker.
Für Amaya war aufjedenfall auch interessant, wie die Oni zu dem Essen stand. In diesem Fall war es nicht der Hauptgrund für das Angebot, was aber nicht hieß, dass Amaya nicht aufmerksam auf die Antwort und Reaktion von Ravi warten würde. Sie fügte sogar schnell noch die Frage hinzu: „Magst du gerne Fleisch und Pilze oder isst du lieber andere Dinge?“


Steckbrief
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Damn - Got so many places I’ve never been

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Akira
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySa 20 Aug 2022 - 22:18




Akira Minamoto
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# 4 Dem Gespräch von Ravinuthala und El konnte Akira nicht folgen und zu ihrem Glück, fiel es auch gar nicht auf. Als die Hünin sich dann an sie wandte, fehlte Akira die Sprache, weshalb sie nur nicken konnte. Ein Rotschimmer legte sich über die Nase der Vulpine, als Ravi ihre Ohren berührte. Dann geschah etwas, wovon die Minamoto selber noch nichts wusste. Das Gefühl, als die Größere ganz sanft ihre Ohren kraulte gefiel ihr so gut, das augenblicklich ihre Route zu zucken begann. Ein Zeichen dafür, dass es Akira gefiel. Genauso wie man Ravi ansehen konnte dass es ihr gefiel. "Danke,...nein, nicht mehr als den Rest.", kam es eher schüchtern von Akira.
Nachdem El alles erklärt hatte, war die größte von ihnen gleich Feuer und Farmer. Machte der weißer Ring sogar ein wenig Angst. Gänsefüße ich hoffe ja nicht, sowas ist mir nicht ganz geheuer.", lachte Akira nervös. Dann kam Ravi mit einem Dämon an. Waren Yokai und Dämonen nicht das Gleiche? Akira war sich da nicht sicher, traute sich aber auch nicht diese Frage zu stellen. "Ich brauche nicht zwingend einen Kampf, aber wenn du gerne drauf haust, dann tu dir keinen Zwang an, wenn wir auf etwas treffen sollten.", meinte Akira, nachdem Amaya meinte dass die Chancen gut standen für Ravinuthala. Das könnte ja heiter werden. Worauf hatte die Vulpine sich nur eingelassen.

Nachdem dann alles Wichtige vorerst geklärt war, kam die Frauen auch schon in Kakariko an. Dort teilte El dann mit, dass es ihr nicht gut ginge und sie doch lieber wieder zurückfahren wollte. Akira war ihr darüber nicht böse, war es ihr doch selber schon so ergangen.
Kaum dass der Zug verlassen war, wurde seitens der größten unter ihnen lautstark die Stadt begrüßt, was Akira erneut die Röte ins Gesicht rief. Sie stand nun mal nicht gerne im Mittelpunkt.
Dann wollte Amaya wissen, ob es genauere Infos gab. Daher holte Akira den Zettel raus, den sie vom Questboard genommen hatte. "Also soweit ich das sehen kann, steht hier nichts über den Auftraggeber.", kam es ruhig von der Minamoto. "Daher schlage ich vor, dass wir direkt den Brunnen untersuchen.", wurde die zweite Frage von Amaya beantwortet, die dann danach etwas zu essen anbot. Sofort machte sich der Magen der Vulpine bemerkbar. "Gerne, Fleisch bitte.", gab Akira mit einem Rotschimmer die Antwort und wartete dann ab, bis Amaya ihr das gewünschte gereicht hatte. Das sie Pilze nicht ausstehen konnte, fielen diese weg.



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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySo 11 Sep 2022 - 12:40

„HaHAA! Wird gemacht! Überlasst das Prügeln einfach mir!“, lachte die Oni ziemlich glücklich mit der Gesamtsituation. Sowohl Akira als auch Amaya unterstützten sie in ihrem Tatendrang, während El, die etwas zurückhaltender wirkte, sich mit der Rothaarigen darüber unterhielt, was sie wohl als nächstes tun sollten. Amaya warf gleich mehrere Möglichkeiten auf: Entweder sie gingen direkt zum Brunnen oder sie gingen mit jemandem reden. Der plötzliche Entscheidungsdruck schien dem Mädchen aber nicht so gut zu tun. Sie druckste herum und ehe es zu einer klaren Aussage gekommen war, fiel ihr auch schon auf, dass es ihr irgendwie gar nicht mehr so gut ging. Die Oni, die Füchsin und der Rotschopf würden diese Quest also allein erledigen müssen. „Erhol dich gut, hey“, verabschiedete Ravi El mit einem Nicken und verschränkten Armen. Hoffentlich würde das schmächtige Mädchen das durchstehen. Sie brauchte dringend ein bisschen mehr Fleisch auf den Knochen, sonst würde ein harscher Winter sie sicher komplett fertigmachen!

„Oh! Futter!“
Die Situation hellte sich auf, als Amaya ihre Mitbringsel zeigte, und Ravis Augen leuchteten auf. Das klang doch mal nach einem guten Plan! Sie musste breit grinsen und stieß ihre Fäuste in die Luft. „JAWOHL! Pilze! Fleisch! Andere Dinge! Voll lecker!“ Mit einem gellenden Lachen stemmte die Oni ihre Hände in die Hüften. Sie war nicht gerade wählerisch, was Essen anging. Zu essen bedeutete zu leben. Wenn man oben in den Bergen einen kalten Winter hatte, war es egal, ob man Wildschwein fraß oder Pilze oder Grünzeug oder Beutelratten. Davon abgesehen... schmeckte das ja auch Alles ziemlich gut, selbst einige Dinge, die Menschen gar nicht anfassen wollten. Dass deftige Pilze und Räucherfleisch zu ihren Leibspeisen gehörten schadete Thalas Stimmung aber auch nicht. Ohne zu Zögern ließ sie sich auf ihren Hintern fallen und packte das Fleisch, das ihr die Meztli präsentierte. „Danke, Maya! Bist voll die Gute!“, lachte Ravi fröhlich, ehe sie auch schon hinein biss und mit ihren Zähnen ein großes Stück davon abriss, um darauf herumzukauen. Es dauerte nicht lange, da schloss sie mit einem genüsslichen „Mmh!“ die Augen. „Mmaam, Maya! If foll guuud!“, lobte sie lautstark, auch wenn sie es mit vollem Mund tat. Sie kaute weiter, schluckte den Bissen herunter, ehe sie Amaya angrinste. „Wie haste'n das gemacht? Bist du ne Köchin oder wie? Das is ja richtig lecker, Maya!“ Schön gönnte sich die Oni den nächsten großen Bissen. Sie hatte nicht vor, etwas anbrennen zu lassen. Gern hätte sie den ganzen Beutel der Rothaarigen leergefuttert, aber das wäre wohl etwas unhöflich.

„Mmh... das war ne super Pause. Jetz hätt ich Bock auf'n Nickerchen“, gähnte Ravi mit weit offenem Mund und streckte sich ein wenig. Der Überschuss an Energie, den sie zuvor an den Tag gelegt hatte, war einer trägen Müdigkeit gewichen. Einen Moment lang dachte die Oni darüber nach, sich einfach hier ins Gras zu legen und ein bisschen durchzuschlafen. Dann aber legte sie den Kopf schief und sah in die Runde. „Aber hey, wir ham noch was zu tun, ne? Auf zum Brunnen, hey!“

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDi 4 Okt 2022 - 22:58


Akira lies sich von Ravi die Ohren streicheln, was ein sehr niedliches Schauspiel gab. Akira schien was das angeht eine weniger scheue, dafür sichtbar schüchterne Tiermenschin zu sein. Man könnte fast vermuten, es würde dem Mädchen gefallen, wenn man die Reaktionen eines Tiermenschen deuten könnte. Amaya erfreute sich am Anblick der Interaktion. Als es wieder um die Quest ging, wurden Theorien zu bösen Geistern und Dämonen laut. Ravi fand es gut, Akira war es dagegen nicht geheuer. Amaya hatte nichts gegen einen Kampf, trotz eventuell noch fehlender Kampfkraft, aber sie hatte etwas Respekt vor der eventuellen Stärke von so Geistern und Dämonen. Aber Ravinutella schien guter Dinge zu sein! Und so ein richtig Kampflustiger Dämon schien es ja eh nicht zu sein? Amaya versuchte einzuschätzen, wie Akira wohl kämpfte und wie stark sie war. Neugierig musterte sie die Vulpine und meinte zwischendrin kurz zu Ravi: „Okay, du darfst gerne den Großteil der Prügelei haben, wenn es eine gibt.“
„Erhol dich gut!“ stimmte sie Ravi zu. Hoffentlich erholte sich das Mädchen schnell! Das war sicherlich ziemlich ärgerlich für El, aber leider konnte es passieren. Es war für die Gruppe zwar schade, El nicht weiter kennenzulernen, aber das war bestimmt eh viel besser, wenn es ihr wieder besser ging und zumindest sie selbst würde dem Mädchen ja vielleicht bald in der Gilde über den Weg laufen. Und für die Quest hatten sie eine große Ravi voller Tatendrang! Das würde also alles schon werden und es war nur wichtig, dass das Mädchen sich nicht unwohl fühlte.

Apropos unwohl... Ein wenig unwohl fühlte sich Akira schon, als Ravinuthala die Stadt lautstark begrüßte. Ein bisschen laberten sie über die Quest. Es kam der Vorschlag direkt zum Brunnen zu gehen. Amaya nickte. Als die Köchin dann Essen erwähnte waren Akira und Ravi direkt mit dabei. Die Vulpine mit dem knurrenden Magen wollte etwas Fleisch. Ravinuthala schien an allem gefallen zu finden, fing jedoch ebenfalls mit Fleisch an. Amaya gab den beiden das Gefragte und beobachtete, wie die Oni sich spontan einfach auf den Boden pflanzte.
Das war auch eine Möglichkeit. So hatte sie es ursprünglich nicht geplant, aber das große Mädchen hatte wohl Lust drauf. Sie war aufjedenfall sehr dankbar und Amaya zeigte ein freundliches Lächeln. Die Köchin nahm sich selbst ebenfalls etwas und aß etwas. Ravi lobte das Essen sogar mit einem großen Grinsen. Amaya freute sich sehr über das Kompliment und antwortete der Oni: „Ja, ich bin eine Köchin und hab das vorher gekocht.“ Amüsiert lachte sie und war froh, das die Oni einen guten Appetit hatte und es schmeckte.
Ravi könnte ein Nickerchen machen und streckte sich. Amaya lachte erneut und stimmte den nächsten Worten der großen Frau zu. „Ja, jetzt bin ich schon etwas gespannt, was uns bei dem Brunnen erwarten wird.“ Guter Dinge, Satt, von leichter Müdigkeit betroffen? Und motiviert ging das bunte Trio weiter durch das Dorf. Eigentlich kein so auffälliges Dorf, nur wurde es fast schon unheimlich, je näher sie dem Brunnen kamen. Es gab Leute in dem Dorf und sie haben genug Bewohner gesehen, doch die schienen mittlerweile alle den Brunnen zu meiden. Wie ausgestorben war es beim Brunnen. Ein Brett knarzte. Der Wind heulte durch irgendeine Öffnung, auch wenn er nicht stark war. Es war verständlich, dass die Leute einen Ort mieden, wo Leute ohne Erklärung verschwanden... Aber Amaya war überaus fasziniert davon, wie viel unheimlicher ein Ort wurde, dadurch das er unheimlich war. Es war wie ein Teufelskreis. Wo man wieder fast bei Dämonen wäre! Ha.
Neugierig blickte sich Amaya um und fragte: „Wie wollen wir vorgehen? Wir können einen kurzen Blick in den Brunnen werfen, aber ich denke nicht, dass uns das viel verraten wird, solange da unten nicht wer hockt und uns entgegenblickt oder wir in irgendeine Dimension oder Illusion gezogen werden.“ Amaya blickte sich die Gebäude in der Nähe an und stellte weiter irgendwelche zufälligen Theorien für die anderen in den Raum. „Was ist eigentlich, wenn der Brunnen uns nur ablenken soll? Vielleicht nutzt jemand die Geschichten um den Brunnen aus.“ Neugierig näherte sie sich dem Brunnen und fragte niemand bestimmtes laut: „Ist da eigentlich Wasser in dem Brunnen?“ Während sie selbst nachgucken ging.


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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMo 17 Okt 2022 - 22:41




Akira Minamoto
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# 5 Die Aufgabenverteilung war noch nicht ganz abgeschlossen, was daran lag, das sie gar nicht alle Aufgaben kannten. Und doch war die Vulpine sehr zufrieden damit, dass Ravi das Kämpfen übernehmen würde. Gegen was auch immer da auf sie warten würde zu kämpfen, war nicht ihrs. “Gute Besserung.“, war Akiras Verabschiedung an El, nachdem Amaya und Ravi etwas gesagt hatten.

Bevor es dann richtig los ging, wurde eine Mittagspause eingelegt. Mit leerem Magen ließ sich die Mission schlechter erfüllen. Amaya versorgte das Trio mit Fleisch und für die, die wollten gab es auch Pilze. Als die Oni mit vollem Mund sprach, musste die Weißhaarige schmunzeln. “Ravi hat recht Amaya, das schmeckt mega lecker.“, schloss die Vulpine sich der Lobrede der Größeren an. Das letzte mal hatte Akira so gut gegessen, als ihre Eltern noch gelebt hatten.
Während die anderen Beiden sich unterhielten, hörte Akira einfach nur zu und aß genüsslich ihr Fleisch.
Dann meinte die Oni, sie hätte nun bock auf ein Nickerchen. “Wenn du möchtest, kann ich dir eine Abkühlung verpassen, dann bist du wieder richtig wach.“, kicherte Akira. So langsam verflog ihre Schüchternheit.
Danach schwang die Stimmung um. Die beiden Frauen waren nun richtig erpicht darauf zum Brunnen zu gelangen. Die Weißhaarige hoffte nur, das es nicht zu gefährlich werden würde.

So wurde sich auf den Weg gemacht und je dichter das Trio dem Brunnen kam, desto unheimlicher wurde es, da das ganze Dorf wohl beschlossen hatte den Ort zu meiden, bis die Rätsel gelöst waren.
Je dichter sie dem Brunnen kamen, desto deutlicher nahm Akira ein Geräusch war. Zuerst konnte sie es nicht zu ordnen. Doch dann machte es klick. Ein gruseliges Winseln drang an ihre Ohren. Doch das verzerrte schaffte es nicht, ihr den Ursprung zu verwehren. Wie war das möglich? Die Vulpine war so sehr mit den neuen Eindrücken beschäftigt, das sie erst wieder Amayas Stimme wahrnahm, als diese meinte, dass der Brunnen wohl eine Ablenkung war. “Ich denke, dass du da recht hast.“, sprach die Weißhaarige und nahm dann einen vertrauten Geruch wahr, während die Rothaarige zum Brunnen ging.
“Nein, da ist kein Wasser drinnen, sondern ein Fuchswelpe.“, beantwortete die Slayerin die Frage der Köchin. Sie brauchte gar nicht erst in den Brunnen schauen. Wie war der Welpe da nur hineingeraten?

Immer mehr bekam Akira das Gefühl, dass dies eine Falle war. “Wir sollten aufpassen. Ich denke, dass dies eine Falle ist.“, gab die Minamoto Amaya erneut recht.
Und noch immer stellte die Weißhaarige sich die Frage, wie der Fuchswelpe in den Brunnen kommen konnte.
“Ich möchte den Fuchswelpen daraus holen.“, kam es nun von der Vulpine. Man konnte ihr die Sorge richtig anhören. “Helft ihr mir dabei?“, wollte Akira schließlich wissen und trat nun ebenfalls an den Brunnen. Sie wusste, dass es nun eigentlich andere Prioritäten hätte geben sollen, doch ein Tier Baby konnte sie nun einmal nicht leiden sehen. “Hilfe!“, drang nun am ihre Ohren. Für Amaya und Ravi war es ein weiters Winseln. “Hilfe kommt gleich.“, versuchte Akira den Welpen zu beruhigen.




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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDo 3 Nov 2022 - 22:39

Mit einem langgezogenen Gähnen streckte sich die Tsumiho, ehe sie den Kopf schüttelte. „Nee, geht schon... aber wenn ich einschlaf, kannste mich gern eiskalt wecken!“, lachte sie auf das Angebot hin, das Akira ausgesprochen hatte. Das fuchsige Mädel hatte ja echt Humor, wenn sie ein wenig aus ihrer Schale herauskam! Zusätzlich hatten sie in Amaya eine tolle Köchin an ihrer Seite. Viel besser konnte es gar nicht werden. „Hehe. Mit euch muss ich ma öfter unterwegs sein.“ Relativ ruhig für ihre Verhältnisse grinste die Oni und rieb sich den Schlaf aus den Augen, während sie sich wieder erhob, um zum Brunnen zu gehen. Richtig, es war Zeit, sich an die Arbeit zu machen. Darum waren sie schließlich hier.

Die Gedanken, die sich Amaya um die Situation machte, waren schon ein gutes Stück weiter als Alles, was Ravi sich gedacht hätte. Während sie sich praktisch nur auf eine Prügelei mit einem Yokai eingestellt und alles drumherum nicht wirklich in ihre Pläne mit einbezogen hatte, schien die Rothaarige sich echt einen Kopf zu machen. Akira stimmte zu. Wenn sie sich beide soweit einig waren, würde das schon stimmen... auch wenn die Tsumiho noch nicht ganz sicher war, worauf sie sich geeinigt hatten. Irgendwie war ihr das Gespräch zu hoch. „Kein Wasser? Mieser Brunnen is das“, meinte sie erstaunt und lehnte sich über Akira, um zwischen ihren Ohren hinab in die Tiefe des Brunnens zu blicken. Dann hob sie ihren Blick wieder. Über den Steinen, die den runden Brunnen formten, ragten aus Holz zwei Pfeiler nach oben, zwischen denen eine Metallstange gespannt war, um die sich ein Seil wickelte. Sowas kannte Ravi, aber als sie mit den Augen dem Seil folgte, fiel ihr auf, dass das Ende lose nach unten baumelte. „Hm... Hier fehlt der Eimer“, stellte sie fest und verschränkte die Arme. Der lag wohl mit da unten. Sie deutete auf die Vorrichtung. „Normal dreht man an der Kurbel da und dann geht der Eimer runter, weil das Seil länger wird. Und so kriegt man dann das Wasser. Aber ohne Eimer geht das nicht.“ Naja, das Wasser war eh nicht drin, das hatte Akira ja schon gesagt. Also brauchten sie wohl auch den Eimer nicht so dringend. Das bedeutete aber nicht, dass gar nichts da unten im Brunnen auf sie wartete. Einerseits sollte sich ja ihr Dämon irgendwie da verstecken, hatte die Quest zumindest behauptet, und andererseits... ein Fuchswelpe?
„Wie kommt der denn da rein?“, fragte Ravi verdutzt, ehe sie entschlossen nickte. „Klar helfen wir dem Kleinen da raus! Der wird doch noch von dem Dämon gefressen! Oder noch schlimmer, er verhungert!“ Das wollte bestimmt keiner von ihnen. Der Brunnen war recht tief, aber wenn sie sich ordentlich an den Wänden abstützte, schaffte es die Tsumiho bestimmt unbeschadet da runter... aber wie sollte sie wieder hochkommen? Irgendwie hatte sie nicht das Gefühl, an den steilen Wänden einfach wieder hochklettern zu können, und die muskulöse Hünin war gar nicht mal so leicht. Vielleicht sollte sie da also nicht rein. Ihr Blick fiel auf das Seil ohne Eimer. „Hey, sag mal... Kiki, du bist doch voll leicht, nicht?“, fragte sie an die Füchsin gewandt und deutete auf das Ende des Seils. „Denkste, du kannst dich an dem Seil da festhalten? Dann lass ich dich runter, du guckst, ob da unser Dämon ist, und schnappst dir das kleine Tierchen. Und dann zieh ich euch beide wieder hoch.“ Sie grinste breit. „Keine Sorge, stark genug, euch zwei hoch zu bekomm, bin ich allemal!“

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySo 4 Dez 2022 - 0:20


Amaya war überrascht davon, wieviel Appetit die zwei Magierinnen hatten und freute sich. "Es ist schön, dass es euch so schmeckt." Eigentlich hatte die Köchin eher mit einem kleinen Snack gerechnet. So einem leckeren Happen zwischendurch. Doch Oni und Vulpine langten ordentlich zu und offensichtlich schien es zu gefallen, was die beiden dann nochmal sagten, auch wenn man es ihnen durchaus schon ansehen konnte. Amaya hatte zum Glück genug dabei, nur würde wohl nicht mehr viel für später über sein. So vollgemampft wie sie nun aber waren sollte das erstmal kein Problem darstellen.
Amaya Lies sich ein fröhliches, amüsiertes, leises Lachen entlocken, als Ravi ein Nickerchen machen wollte und Akira ihr daraufhin eine Abkühlung anbot. Oho, da könnte man sogar etwas freches rein interpretieren, wenn man wollte. Ravi nahm es mit ziemlich viel Humor und akzeptierte das Angebot lachend. Das war doch ein guter Anfang, fand Amaya.
Es ging auch direkt weiter zum Brunnen. Amaya redete und laberte und äußerte ein paar Ideen, die bei beiden ihren Questpartnerinnen nicht ankommen. Die eine war mit einem anderen Geräusch beschäftigt und die andere wollte nicht soviel nachdenken und lieber böse yokai verkloppen.
Ravi beurteilte den Brunnen als mies und Amaya nickte zustimmend. "Ja!" Und gefährlich, war so ein unbenutzter, offener Brunnen im Dorf doch sicher auch?
Nebenbei erklärte Ravi den Brunnen und stellte den fehlenden Eimer fest. Ob der Brunnen überhaupt noch einen Zweck hatte und nur momentan nicht genutzt wurde?
Viel bekam Amaya von der geteilten Aufmerksamkeit allerdings nicht mit, hatte sie zum einen nur ein paar Gedanken ausgesprochen und zum anderen antwortete Akira ihr zumindest auf eine der Überlegungen und stimmte dieser zu. Der Brunnen war eine Ablenkung und .. es war ein Fuchswelpe drin? "Huh?" Das kam, zumindest für Amaya, sehr überraschend. Warum war da ein Fuchswelpe? Vor allem ein Welpe? Und woher wusste Akira das? Es war beeindruckend wie gut sie das wahrnehmen konnte. Amaya war sehr skeptisch über die ganze Situation.
Akira wollte dem Welpen gerne helfen und abseits der Merkwürdigkeit dieser Situation gab es wohl wenig Grund bisher, warum die Magierin es nicht versuchen sollte. Die Vulpine redete beruhigend auf den Fuchs ein und Amaya fragte sich, ob sie sich verstanden. Sie hatte davon gehört und es war ziemlich interessant, sie konnte es nur schlecht beurteilen, weil sie dergleichen Fähigkeiten nicht beherrschte.
Ravi gesellte sich direkt zu Akira und beide waren fest überzeugt davon den Welpen zu retten. Amaya unterstützte die Idee zwar, war aber nicht so Feuer und Flamme für die Rettungsaktion wie die anderen beiden. Außerdem hatte Ravi sogar schon eine Idee wie das Junge zu retten war. Der Vorschlag klang vielversprechend, lediglich ein kleines bisschen Sorge das doch etwas Akira angreifen könnte schwang mit.
Amaya vermutete, dass sie gerade nicht viel Hilfe sein würde und entschied sich lieber sich umzugucken. "Ihr scheint das gut im Griff zu haben und ich wäre wohl eher im Weg. Ich schau mich etwas weiter um, bleib aber nahe falls was passiert. Sagt bescheid, falls irgendwas ungewöhnliches passiert oder auftaucht, okay?"
Sie tat, wie sie angekündigt hatte und blickte sich weiter um. Ihre Aufmerksamkeit fiel relativ schnell auf einen Friedhof in der Nähe. Huh, vielleicht war das so ein kultureller Unterschied, aber die Rothaarige kannte es eigentlich für gewöhnlich so, dass Friedhöfe nicht direkt in/am Dorf waren. Könnte das einen Dämon anlocken? Vielleicht war es eher ein Geist und kein Dämon. Der Rest der Umgebung wirkte bisher ziemlich normal und vor allem so, als wäre er vor nicht all zu langer Zeit noch benutzt worden.
Damit stellte sich aber eine neue Frage für Amaya, wo waren dann die Leute hin. Immerhin war das einer ihrer Anhaltspunkte: Verschwundene Leute. Die junge Frau versuchte nach Anzeichen von verschwundenen Leuten Ausschau zu halten, so genau wusste sie nur selbst noch nicht, wie die eigentlich aussahen...

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMi 14 Dez 2022 - 15:50


Akira Minamoto


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Nachdem die beiden Magierinnen das Essen der Rothaarigen gelobt hatte, teilte Amaya mit, das es sie freute, dass das Essen so gut ankam und den Questpartnerinnen schmeckte.
Mit einem Lachen ging Ravi auf das Angebot der Minamoto ein. Für den Moment wurde es abgelehnt, sollte die Oni jedoch einschlafen, durfte Akira ihren Plan in die Tat umsetzen. “Ist gebongt.“, grinste Akira also zurück.
Dann gab Ravi grinsend von sich, das sie mal öfters mit Akira und Amaya unterwegs sein müsste. “Man kann ja die Adressen austauschen, das man so in Verbindung bleiben kann.“, schlug die Weißhaarige daraufhin vor. Da sie noch keiner Gilde angehörte, war dies für sie die einzige Möglichkeit.

Dann machte sich das Trio auf den Weg zum Brunnen. Immerhin gab es ja einiges zu tun. Also durfte nun keine Zeit mehr verloren werden. Nicht, das in der Zwischenzeit weitere Leute verwinden würden.
Am Ziel angekommen, waren sich Amaya und Akira einig, dass der Brunnen lediglich als Ablenkung diente. Ravi fand, das es ein Mieser Brunnen war und erklärte dann, wie er zu benutzen war.
Dann kamen sie auf den armen Fuchswelpen zu sprechen. Die Rothaarige schien darüber sehr verwirrt und die größte von ihnen wollte dann wissen, wie das Tier darein gekommen war. Scheinbar hatte der Fuchs die Frage der Oni mitbekommen, denn er erklärte Akira was vorgefallen war. “Er wurde im Wald in der Nähe von seinen Eltern getrennt und auf der Suche nach Wasser ist er bei diesem Brunnen gelandet. Als er auf dem Rand saß, hat er einen Schubs bekommen und sitzt da nun seit ein paar Stunden fest. Wir sind also seine Rettung.“, gab die Vulpine die Info des Welpen weiter.
Als die Weißhaarige dann wissen wollte, ob ihre Questpartnerinnen ihr helfen würden den Welpen zu retten, war die Oni gleich Feuer und Flamme und gab ihr Ok. Freudig fiel die Slayerin der Größeren um den Hals.“Vielen Dank, Ravi.“, kam es nun euphorisch.
Während Ravi und Akira also einen Plan schmiedeten, gab Amaya von sich, das sie sich weiter umschauen, aber auch in der Nähe bleiben würde.

Bevor Akira nun genauer auf den Plan einging, wurde erst einmal eine Frage an ihre Gegenüber gestellt. “Wie bist du eigentlich auf Kiki gekommen? So hat mich bisher noch nie jemand genannt.“ interessiert ruhten die rubinroten Seelenspiegel auf der Tsumiho. “Ja, ich bin ziemlich leicht.“, ging es dann endlich zur Rettungsaktion. “So machen wir das.“, wurde der Plan der Oni für gut befunden und Akira kletterte sofort auf den Rand des Brunnen. “Ich vertraue dir. Ich sage dann bescheid, wenn ich etwas ungewöhnliches entdecken sollte.“, meinte die Minamoto dann noch. Nahm dann das Seil in die Hand und ließ sich dann langsam den Schacht hinab. Am Boden angekommen, kam sofort der Welpe auf sie zu. “Hab vielen Dank für die Rettung.“, sprach der Fuchs zu Akira. Für Ravi und Amaya, falls diese schon wieder zurück war, klang es nach üblichen Tierlauten. “Gerne doch.“, gab Akira beruhigt zurück.
Behutsam wurde das Tier auf den Arm genommen und dann schaute sich die Magierin aufmerksam um. Damit ihr ja kein Detail entging, wurde der Zauber Sharp Eyes: Detective Soul eingesetzt. So würde ihr nicht ein Detail entgehen. Dann rief sie zu Ravi hoch. “Also außer der Welpe war hier unten nichts Ungewöhnliches. Also eine falsche Fährte.“, äußerte die Slayerin schließlich. Dann ging sie zum Seil und hielt sich mit ihrer rechten Hand richtig Fest. Mit der anderen wurde der Fuchs gut festgehalten. “Du kannst uns nun rauf holen.“, wurde der Oni nun zugerufen. “Bald bist du wieder frei.“, wurde dem Fuchs sanft zu gesprochen.

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TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: selbst
SPEZIELLES: Partial Take Over
VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dem Anwender fallen, nutzt er diesen Zauber, mit den scharfen Augen eines Ermittlers selbst kleinste Details und versteckte Hinweise auf.







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BeitragThema: Re: Kakariko
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“Uuund runter mit dir!”
Enthusiastisch wie immer ließ Ravinuthala Akira den Brunnen hinab sinken, hielt dabei die Kurbel fest, sodass sie trotz dem zusätzlichen Gewicht einer Person nicht nachgab. Langsam und sicher ließ sie die Füchsin nach unten, sodass diese das unschuldige, kleine Tier retten konnte, das sich dort verloren hatte. Ein wenig konnten die beiden sogar ein wenig plaudern. “Na, Kiki is doch klar. Dein Name is ja A-Ki-Ra, ne?”, antwortete die Tsumiho, ihre Stimme hell und amüsiert. “Aki ginge auch, aber das ist nicht so süß wie du! Also nehm ich das Ki und mach das zweimal und damit bist du Kiki, Kiki! Klar, ne?” Fröhlich lachte sie vor sich hin, während Kiki den Boden des Brunnens erreichte, sich dort ein wenig mit dem Tier unterhalten und dann umgucken konnte. So, wie es klang, war da aber nichts anderes, was die Aufmerksamkeit der Minamoto auf sich zog. “Echt jetzt? Kein Dämon? Keine geheimen Gänge oder irgendwas?”, rief Thala hinterher, etwas enttäuscht von diesem Ergebnis, aber gut. Dann war das versiegelte Schattenmonster da unten wohl nicht mehr als eine Legende. Dass Menschen verschwunden waren stimmte trotzdem, irgendetwas ging hier also vor. Aber… nicht im Brunnen, wie es aussah. “Haben wir uns wohl geirrt, was?” Zumindest sie war überzeugt davon gewesen, dass in den Tiefen ein Kampf auf sie wartete. Wenn das nicht der Fall war, gab es aber auch keinen Grund mehr für Akira, darin zu verweilen. “Halt dich gut fest, ja, ja?”, wies Ravi sie an, ehe sie begann, die Kurbel wieder zu drehen - dieses Mal in die andere Richtung. Es dauerte nicht lange, da war der doch recht leichte Körper Akiras wieder an der frischen Luft, und der kleine Fuchswelpe gleich mit ihr.
“Na, du bist ja ein Süßer!”, grinste die Oni und ging vor ihrer Partnerin in die Hocke, um dem Fuchs auf Augenhöhe zu begegnen. Langsam hob sie ihre linke Hand, um mit einem ihrer breiten Finger hinter seinen Ohren zu kraulen. Wo er erst etwas skeptisch gegenüber der großen Fremden ausgesehen hatte, schien der Fuchs diese sanften Streicheleinheiten sehr zu genießen. Ravi konnte nicht anders als zu grinsen und sah Akira in die Augen. “Hey, hey! Sieht aus, als mögt ihr das beide, wenn ich das mache, was?”

Während die beiden Weißhaarigen am Brunnen ihren Spaß hatten, hatte Amaya etwas Spannendes entdeckt: Einen Friedhof, der tatsächlich ganz schön nah am Dorf aufgestellt worden war. Dafür, dass das hier eine relativ kleine Gemeinde war, war er auch ziemlich groß, reihte vermutlich mehr Grabsteine aneinander als Menschen, die noch hier wohnten und lebten. Eine kleine Hütte stand an der seitlichen Grenze, unweit des in die Umzäunung eingelassenen Eingangs. Darin brannte kein Licht, es gab keinen Hinweis auf Leben... doch das hieß nicht, dass der Rest des Friedhofes genauso still war. Fledermäuse flatterten hinauf in die Nacht, als Amaya sich näherte, und wenn man zwischen den Zaunbrettern hindurch spähte, konnte man Schatten sehen, die sich bewegten, menschliche Silhouetten, die lachend zwischen den Grabsteinen hin und her huschten. Betrat man jedoch den Eingang, war es plötzlich still, nichts weiter davon zu sehen. War hier wirklich jemand zu finden? Oder war es lediglich der Wahnsinn, der unschuldige Beobachter hier einholte...?

@Amaya @Akira


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BeitragThema: Re: Kakariko
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Der Fuchswelpe war schnell im Fokus und Akira konnte schon bald mit weiteren Informationen dienen. Der Welpe hatte anscheinend ein ordentliches Abenteuer erlebt, wenn man den Worten der Magierin folgte. Das klang schon traurig und auch sau fies! Wer hatte dem kleinen, niedlichen Welpen da einen Schubs gegeben? Was für eine Sauerei! Da war es ziemliches Glück, dass der kleine sich anscheinend nicht schlimmer verletzt hatte. Nicht, dass sie das von oben beurteilen konnten, aber die Laute des Tieres und das fehlen von Blut liesen Gutes vermuten.
Die überschwängliche Freude von Akira, als Ravi sich bereiterklärte zu helfen, überraschte und erschreckte Amaya ein wenig. In Ruhe lies sie die zwei machen und kümmerte sich ums umgucken.

Amaya war noch nicht wieder zurück und bekam nur kleine Fetzen des Gespräches mit, wenn sie überhaupt etwas mitbekam. Was sie mitbekam war, als Ravinuthala Akira wieder aus dem Brunnen holte und ein kleiner Fuchs dabei war. Damit hatten sie schonmal ein Wesen gerettet! Und ein Questmitglied anscheinend ziemlich glücklich gemacht. Amaya schmunzelte, als die Oni in die Hocke ging und den kleinen Welpen kraulte. Es war schon ein süßer Anblick.

Was beim Friedhof abging war dagegen eher... ein wenig unheimlich? Als sie näher kam einen einen genaueren Blick erhaschen konnte, entdeckte die Magierin schemenhafte Silhouetten die über den Friedhof huschten. Die Mondnacht beobachtete das Schauspiel ein wenig, während Ravi und Akira sich über die Rettung freuten und nach dem kleinen Welpen schauten. Was da auf dem Friedhof geschah sah schon auffällig aus und nicht nur nach einem kurzen Hirngespinst. Vielleicht sollten sie sich das genauer angucken?
Vorher lies Amaya aber ihre zwei Questpartnerinnen ihren kleinen Erfolg genießen. Geduldig wartete sie und hielt sich zur Sicherheit, und falls interessante Dinge passierten die Ravi schon sehnsüchtig erwartete, noch zurück weiter zu erkunden. Erst als Füchsin und Oni fertig anscheinend fertig waren, winkte sie den beiden zu und deutete auf den Friedhof. Amaya sah davon ab, durch die halbe Stadt zu schreien und rief lediglich in höherer Lautstärke, als die zwei etwas näher waren: „Wir sollten uns das mal angucken, anscheinend passiert auf dem Friedhof irgendwas.“
Nebenbei hatte die junge Frau sich dem Eingang des Friedhofs mehr genähert und warf schon einmal einen Blick in den Friedhof, während die anderen zwei Magierinnen auf dem Weg zu ihr waren. Neugierig und aufmerksam blickte sie sich um... und sah keine schemenhaften Bewegungen mehr? Verwirrt blickte die Mondnacht sich um. Prüfend blickte sie zurück. Irgendwas stimmte nicht. Prüfend ging Amaya wieder zurück und damit Ravi und Akira entgegen. Hatte sie sich was eingebildet? Hatten ihr doch irgendwelche Schatten einen Streich gespielt? Oder war hier jemand ziemlich schnell wieder weg? Nachdenklich fragte sie ihre zwei Questpartnerinnen: „Habt ihr gerade irgendwas gesehen? Habt ihr etwas ungewöhnliches auf dem Friedhof gesehen?“ Um ihre Worte zu unterstreichen blickte Amaya wieder zum Friedhof und war erstrecht verwirrt. „Huh?“


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Akira
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDi 30 Mai 2023 - 14:28


Akira Minamoto


C-Rang: The night is dark and full of terror!
#AkiraQuest5/#7 | Outfit | @Amaya & @Ravinuthala

“Verstehe.“, gab Akira mit einem Lächeln zurück, als die Oni ihr erklärte, wie sie auf Akiras Spitznamen gekommen war. Und zur Enttäuschung von Ravi, fand die Minamoto nicht mal einen kleinen Dämonen oder ähnliches. Der Brunnen diente wirklich nur zur Ablenkung. “Hier unten ist wirklich rein gar nichts. Ich habe sogar einen Zauber verwendet, damit mir auch wirklich nichts entgeht.“,versicherte die Vulpine. “Haben wir.“, bestätigte Akira. “Mach dir da mal keine Sorgen. Ich möchte den Welpen ja sicher nach oben bekommen.“, konnte man das Grinsen hören, als die Weißhaarige der Größeren antwortete. Und so verlief die Rettung des Fuchswelpen reibungslos.
Dann beschäftigte die Oni sich mit dem Welpen, welcher ein wenig zitterte. Bei der Aufregung war das auch kein Wunder. Als Ravi dem Kleinen ein Kompliment machte, gab dieser eine Art Maunzen von sich. “Er bedankt sich.“, übersetzte die Slayerin und freute sich darüber, dass das Zittern langsam weniger wurde. Was dann kam, brachte eine leichte Röte um die Nase der Vulpine. “Solche Zuneigungen bekommen wir nun mal nicht sehr häufig.“, entgegnete die Rubinrotäugige mit einem schüchternen Lächeln. Dann ließ Akira den Welpen hinunter. “Nun bist du wieder frei.“, meinte die Minamoto, während sie noch ein letztes Mal das Fell streichelte. “Ich möchte aber bei dir bleiben.“, kam es nun überraschend für Akira. “Bist du dir da sicher?“, wollte die Slayerin daher überrascht wissen. “Ja bin ich.“, kam die Antwort selbstsicher. “Dann willkommen in der Familie. Und pass jetzt gut auf dich auf. Wir müssen hier noch etwas erledigen.“, meinte Akira nun. Damit wendete sie sich dann wieder an ihre Questpartnerinnen.

Amaya schien in der Zwischenzeit etwas entdeckt zu haben. Dies schloss die Weißhaarige aus den Worten, als Ravi und sie auf die Rothaarige zugingen.
Dabei ließ die Minamoto ihre Seelenspiegel über den düsteren Friedhof wandern. Dabei fielen ihr die Silhouetten auf. Aber nicht nur das. Auf dem Boden waren auch über Eindutzend Fußspuren zu sehen. “Ich habe da tatsächlich etwas gesehen.“, wurde erst einmal die Bestätigung ausgesprochen. “Ravi, ich denke du wirst deinen Kampf noch bekommen. Auf dem Boden sind über Eindutzend Fußabdrücke. Und zwei Paar davon gehören keinem Menschen. Keine Ahnung zu was für einer Kreatur sie gehören. Nur so viel kann ich sagen. Sie ist sehr Groß.“, berichtete Akira den anderen Beiden, falls diese es noch nicht gesehen hatten. “Wie wollen wir vorgehen?“, wollte die Vulpine dann wissen, während die drei Frauen auf den Friedhof zugingen.  

210 / 250
Sharp Eyes: Detective Soul
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: selbst
SPEZIELLES: Partial Take Over
VORAUSSETZUNGEN: Manaregeneration Level 2, Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dem Anwender fallen, nutzt er diesen Zauber, mit den scharfen Augen eines Ermittlers selbst kleinste Details und versteckte Hinweise auf.







"reden"/*denken*/Magie
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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDi 20 Jun 2023 - 23:56

Akira wurde also nicht oft genug gestreichelt, ja? Laut und fröhlich lachte Ravinuthala auf. „Das lässt sich ändern, ganz sicher!“ Als Oni war sie niemand, der viel auf Privatsphäre oder Distanz gab, im Gegenteil. Thala war es gewohnt, dicht auf dicht zu bleiben und, sei es im Kampf oder beim Feiern, nicht mit Körperkontakt zu geizen. Da kam ihr ein niedliches, flauschiges Wesen wie die Minamoto sehr gelegen. Neugierig legte sie den Kopf schief, während sie die Jüngere und deren Fuchs betrachtete. „Sag bloß, der bleibt jetzt bei dir?“, stellte sie fest und lächelte fröhlich. „Das ist ja cool! Du bist so gut darin, Freunde zu finden, Kiki!“

Lange konnten sie sich aber nicht mehr auf diese kleine Sidequest konzentrieren, denn anders als ihre Kolleginnen hatte Amaya tatsächlich etwas entdeckt. Etwas Zielführendes... wahrscheinlich? „Was passiert denn da?“, fragte die Oni erstaunt, als die Ältere sie hinüber führte zu dem alten Friedhof von Kakariko. Und er war nicht nur alt, sondern auch ziemlich voll. Ein Grabstein reihte sich an den Anderen in Mengen, wie die Tsumiho sie noch nicht gesehen hatte. Sie staunte nicht schlecht, aber... „... sieht nich so aus, als würd was passieren.“ Dafür, dass es hier so voll war, war es auch echt leer. Nichts regte sich, weder Haut noch Haar, während die Hünin durch das Tor auf das Gelände blickte. Was auch immer Amaya gesehen hatte, Ravinuthala sah es nicht. Akira dagegen schon. Sie fand Fußabdrücke, frische anscheinend, und die Augen der Oni weiteten sich. Also war hier doch eine Menge mehr los, als man auf den ersten Blick dachte! Da waren nicht nur normale Personen, sondern auch... etwas Größeres! „Eine Kreatur? Ein Dämon?“, hakte die Oni nach, ihre Aufmerksamkeit wieder geweckt. Nachdem im Brunnen schon nichts zu bekämpfen gewesen war, war das hier ein echter Hoffnungsschimmer! „Klingt doch gut, gut, GUT! Überlasst die großen mir, HAH!“
Der Wille zu kämpfen war allerdings nicht genug. Akira fragte, wie sie weiter vorgehen wollten... vermutlich eine gute Frage. Sie waren schließlich nicht nur zum Kämpfen hier, sondern sollten aufklären, warum Leute verschwanden. Nachdenklich kratzte sich die Tsumiho am Kopf. Sollte sie wirklich vorgeben, was der Plan war? Das war eigentlich nicht ihre Stärke. „Ähm... immer weiter vorwärts, hey!“, bestimmte sie schlussendlich und wandte sich dann auch schon um, um auf den Friedhof zu spazieren. Mit stampfenden Schritten platzierte sie sich möglichst zentral, ehe sie ihre Arm- und Brustmuskeln anspannte und aus ganzer Kehle ausrief:

„HEEEY! Ihr Leute und Dämonen! Kommt gefälligst raus hier und legt euch mit wem an, der sich WEHRT, HEY!“

Die Zähne gebleckt und ihre Augen aufmerksam umher schweifend wartete Ravinuthala auf eine Reaktion, aber... es blieb still. Was auch immer sich hier auf dem Friedhof austobte, wollte sich wohl nicht einfach so zeigen. Genervt stampfte die Oni auf. „Hey, hey, HEY!“ Rufen und Wüten half allerdings nicht. Niemand kam. Die Augenbrauen zusammengezogen starrte sie zurück zu ihren beiden Begleitern. „Okay, kay, kay! Wenn die nich von sich aus rauskommen... dann müssen wir hier halt alles auf'n Kopf stellen, bis wir sie gefunden ham, HEY!“

@Amaya @Akira


Ain't no difference between the head of an opponent and a good ol' Taiko drum!
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Theme: Donnernde Trommeln | Hungrige Bestie

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMo 3 Jul 2023 - 0:00


Amaya hatte Sachen entdeckt, während Akira und Ravi den Welpen gerettet hatten. ... Und welcher nun anscheinend bei Akira blieb? Amaya war ein bisschen überrascht davon, dass der Welpe noch da war. Sie hätte gedacht der nimmt direkt reißaus oder will zu seiner Mutter. Aber anscheinend war Akira jetzt übergangsweise Fuchsmama. War wohl sehr dankbar, das kleine Tier, oder die Mutter war gerade nicht in Reichweite.
Akira sah Dinge. Anscheinend viele Dinge? Fußspuren? Hatte das Mädchen sich im Tier geirrt und war eigentlich ein Adler? Irgendwie konnte das mädchen anscheinend Fußspuren erblicken. Das das Mädchen Magie dafür benutzt hatte, hatte Amaya nicht mitbekommen. Man könnte es an dieser Stelle aber vermuten.
Ravi sag dagegen nichts und schien verwundert. Merkwürdige Situation. Die große Oni schien ziemlich enttäuscht darüber, wie leer es für sie war. Um so größer war die Freude, als Akira von einem großen Wesen redete. Die Frau reservierte den großen Gegner direkt für sich und konnte es kaum abwarten.
Etwas wurde der Tatendrang durch die Frage der Vulpine ausgebremst, wie sie vorgehen sollten. Gute Frage. Aber sie hatten noch fast keine Informationen, also war eine Antwort schwer. Ravi entschied sich passenderweise für weiter. Vermutlich war das auch die optimale Lösung, solange sie noch nicht mehr wussten. Am besten guckten sie sich den Friedhof erstmal genauer an. Amaya nickte zustimmend und ging mit ihren zwei Questpartnerinnen auf das Friedhofsgelände. Ravi dürfte dabei gerne die zentrale Position haben. Amaya beobachtete die Oni kurz, wie diese sich zentral platzierte und dann die unbekannten Gegner herausforderte.
Dann blickte sie sich selbst wieder um und warf regelmäßig einen Blick zu Akira, welche mehr als die anderen zwei Frauen wahrzunehmen schien. Anscheinend war es leider nicht so einfach, denn niemand reagierte auf die kampfbereite Oni und stellte sich dieser entgegen. Was Ravi verständlicherweise enttäuschte.
Amaya fand aber ebenfalls noch nichts auffälliges und Akira schien zwar zu erkennen, dass hier Leute waren, aber das wussten sie ja mittlerweile. Wenn sich die Leute also nicht zeigen wollten, dann müssten sie wohl den Ort etwas auf den Kopf stellen, wie Ravi gesagt schon gesagt hatte.
Amaya wollte gerade dazu ansetzen zuzustimmen und fragen, wo sie anfangen sollten, als sie etwas bemerkte. Sehr verwirrt sah Amaya eine große Zahl eins auf die Gruppe zufliegen und schaffte es trotz der Verwirrung noch eine schützende Barriere aus Keksen zu erschaffen, welche die fiese Zahl abwehrten. "Was war das?!", fragte Amaya verwirrt. Aus der Richtung, von der die Zahl gekommen war, hörte man ein lautes Kichern. "Zwei! Hahahaha." Ertönte es und diesmal flogen zwei Zweien auf die Gruppe, aber wesentlich ungenauer und verfehlten. Wieder hörte man das Kichern.
Als nächstes hörte man hinter einem Grabstein hervor: "Drei! Hahahaha." Und, wie man sich mittlerweile schon fast denken konnte, flogen drei kleine Zahlen Drei auf die Gruppe zu. Wie Ravi und Akira wohl auf den Angriff reagieren würden?


--------- Ende --------

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDi 3 Okt 2023 - 18:51


> Amira <

B-Rang Quest: The night is dark and full of terror!




Amira wachte in einem Zimmer auf, das nicht ihres war, die Holzwände leuchteten warm im Schein der Sonne, die langsam zu sinken begann. Essensgeruch stieg durch das offene Fenster in ihr Zimmer und sie richtete sich auf. Ihr Rücken pochte noch immer leicht und sie seufze als sie ein Knie anzog. Sie war hier, weil sie geflüchtet war, raus aus der Gilde und deren Räume. Weg von den Leuten, die ihr scheinbar mehr bedeuten, als ihr selbst lieb war. Sie hatte sich quasi ganz früh morgens einen Auftrag gekrallt und war los gereist, nach einem Zwischenstopp in Süd-Fiore war sie dann auf die Quest zurückgekommen, die sie sich gegriffen hatte. Das hat sie hierhergeführt. Sie hatte sich hier in Kakariko ein Zimmerchen gemietet und sich ins Bett fallen gelassen. Wirkliche Ruhe hatte sie nicht gefunden, Erinnerungen durchstreiften ihre Gedanken und sie war ihnen hilflos ergeben, wie ein Kind, das sich vor dem Monster unter dem Bett fürchtete. Sie seufze, als sie sich aus dem Bett zog und sich in ihre Klamotten warf.

Ein Vorteil hatte die Quest, wie es aussah, war ihr Quetspartner ein Runenritter und sie  konnte etwas Ablenkung gebrauchen. Da kam es ihr ganz gelegen einen Runenritter ein wenig auf die Füße zu treten und der Auftrag würde ein paar Jewels einbringen, die es ihr ermöglichten, zumindest vorerst der Gilde fernzubleiben. Sie nahm ihre Waffen und betrachtete sie nachdenklich und schüttelte sanft den Kopf als sie jene einsteckte. Unten in den Räumlichkeiten nahm sie sich ein Hühnerbein von einem Teller, der nicht ihrer war und unter Protest des Gastes fing sie an an der Keule zu knabbern. Sie machte sich auf den Weg nach draußen und riss das Fleisch von der Keule. Kauend bewegte sie sich auf den Brunnen in der Stadtmitte zu, der von der Nachmittagssonne schwach beleuchtet wurde. Auf dessen Grund sollte ein Schattenwesen verbannt worden sein das nun Nachts die Leute raubte. Sie lachte leise. Ah, sie wusste, wie es war, mit Schatten zu kämpfen zu haben und doch, sollte sie daran wirklich glauben?  Sie hielt beim Brunnen inne und lutschte den Rest vom Knochen ehe sie hinein in die Tiefe sah. Kurzerhand warf sie den Knochen in den Brunnen und rief ”Hungrig, Schattenbestie?” und lachte als der Knochen leicht klackern den Weg nach unten fand. Dann lehnte sie sich vor, doch nichts war zu sehen. Sie schmunzelte leicht, was wohl so ein glorreicher Runenritte vorschlagen würde um das Problem zu lösen, sie war gespannt wie kompetent die Runenritter wirklich waren und wie sie das vielleicht ein wenig sabotieren konnte. Also wartete sie auf  ihren Questpartner, wie eine brave Gildenmagier, die sie war, zumindest augenscheinlich. Besagter verfluchte Brunnen war doch sicher ein guter Treffpunkt dafür.

Szene abgebrochen - Ort wieder frei


- - - - - 255/255 - - - - - - - - - 1 - - - - - - - - - #Amira - - - - -

Amiras Outfit

@Alita

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Hiro

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDo 4 Jan 2024 - 18:55

Questbeginn: Would you walk 500 miles?
featuring @Yoru & Hiro
01
Eigentlich hatte Hiro mehr von seinem ersten Auftrag als Rune Knight erwartet. Etwas Aufregendes, Spannendes, eine Verbrecherjagd zum Beispiel. Daraufhin hatte man ihm erklärt, dass er noch früh genug gefährlichen Missionen zugeteilt wurde und er sich erst einmal an seinen neuen Job gewöhnen sollte. Damit hatte der Questzuständige absolut recht. Irgendwie war es ja auch ganz cool, sich um einen Haufen Hunde kümmern zu können. Auch, wenn er bisher nur wenig mit Tieren zu tun gehabt hatte, klang die Sache nach einer großen Menge Spaß. Nach all dem Training der letzten Monate verdiente wohl auch der Fuyuda mal eine schöne Zeit. Dass das, was eigentlich nur ein Spaziergang mit einer ganzen Rasselbande an Vierbeinern werden sollte, noch eine gewaltige Überraschung für den Wuschelkopf bereithielt, konnte der in diesem Moment noch nicht einmal annähernd erahnen.
Das Wetter im Osten des Landes war wechselhaft. Gerade zogen dicke Wolken über den Himmel, doch ab und an zwängten sich auch schmale Sonnenstreifen hindurch. Der Boden unter den Boots des falschen Mannes war weich und der Wind zerrte unentwegt an seinem schwarzen Mantel. Immer und immer wieder wiederholte er gedanklich die Begrüßung, die er zuvor einstudiert hatte. Als Ritter musste schließlich alles perfekt sitzen, jeder noch so kleine Eindruck zählte, ganz egal, ob es der erste oder der zehnte war. Womöglich war das ein wenig übertrieben, doch Hiro wollte, dass alles perfekt lief. Er wollte stark und mutig wirken und vor allem kompetent. Sein Kollege sollte sich schließlich bedenkenlos auf ihn verlassen wollen.
Strammen Ganges näherte er sich dem Treffpunkt, der in der Questbeschreibung hinterlegt worden war: eine kleine Grünfläche, unweit von der Hunderschule. Mit jedem Schritt klopfte sein Herz ein wenig mehr. Oh man, hoffentlich merkte man ihm nichts an. Das wäre sowas von peinlich. Tatsächlich stand dort bereits jemand. Sein oder ihr weißes Haar stach mindestens genauso heraus wie Hiros. Einen Moment lang erfüllte ihn die Hoffnung, dass es womöglich Haru war, der dort stand, auch, wenn er damals, als er gegangen war, lange, pinke Haare gehabt hatte. Schnell wurde ihr jedoch klar, dass die Person da vorne viel zu klein war. Ihr Zwillingsbruder war ganze zwei Köpfe größer als sie, wenn nicht sogar inzwischen mehr, der Unbekannte hingegen überragte sie nur um einen Kopf. Es wäre wohl einfach zu schön, um wahr zu sein. "Guten Morgen!", rief sie dem Weißschopf entgegen, als sie nurnoch wenige Schritte entfernt war, "Mein Name ist Hiro Fuyuda und ich bin hier, um meinen Dienst als stellvertretender Trainerhund - äähhh ... Verzeihung! Als Hundetrainer anzutreten, meine ich selbstverständlich!" Schamesröte schlich sich auf sein Gesicht, wurde jedoch mit ein paar Klatschern mit der flachen Hand gegen seine Wangen schnell wieder vertrieben. Die Schultern zurückgezogen und das Kinn leicht erhoben beobachtete er, wie der Fremde sich ihm nun endlich entgegendrehte, ihm nicht länger nur den überwiegend kurz rasierten Hinterkopf präsentierte. Wie er wohl so war? Oh, hoffentlich war es ein Netter!
Als Hiro realisierte, dass sie ganz genau wusste, wie sein Gegenüber drauf war, klappte ihm die Kinnlade herunter. Schnell versuchte eine Hand, seine Überraschung zu verbergen, doch das war unmöglich. Die rosa Augen starrten weit aufgerissen in das vertraute Gesicht. Die Züge waren erwachsener geworden, der Haarschnitt hatte sich ebenfalls verändert und doch würde sie die Person, die vor ihm stand, jederzeit wiedererkennen, denn sobald er den Größeren ansah, sah er stets auch ein wenig sich selbst. "Yo...ru?" War das ein Traum? Nein, alles um ihn herum war zweifelsohne echt. Er wusste nicht, was sie sagen sollte. Natürlich hatte er nicht vergessen, wie abweisend er von seinem ältesten Bruder behandelt worden war, doch in diesem Moment war all das vollkommen vergessen. Irgendetwas in ihm glaubte einfach, dass es nun anders war, jetzt, wo sie sich wiedergefunden hatten. "Du bist so groß geworden ... wo warst du all die Jahre?" Schock und Freude gingen in seinem Gesicht Hand in Hand, als er die Arme ausbreitete, um seinen verloren gegangenen Bruder in die Arme zu schließen.


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Yoru

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySa 6 Jan 2024 - 11:35

01 l @Hiro l Outfit
Mach zwischendurch mal was ganz Normales, meinte der Questzuständige vor ein paar Tagen, als Yoru vor dem üppig behangenen Board voller kriminalistischen Inhalten stand, auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Im Grunde war ihm die Art des Auftrages egal, aber man musste als Mitglied der Royal Crusade darauf achten, den Ruf von Liberty Phoenix oben zu halten und den Schein zu wahren. Er sollte also nicht unter den Radar der Blaumänner fallen und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn er kein schweres Leben haben wollte. Darüber lachte er nur, widmete sich dann aber aufgrund des berechtigten Vorschlags den normalen Jobs, die nicht langweiliger hätten klingen können. Rettung hier, Begleitschutz da, trallala. Hm. Die soziale Ader war zu dem Zeitpunkt nicht gerade auf der Höhe, weshalb er nach etwas Ausschau hielt, das ihm keine großen Qualen bereitete. Dass das Vorhaben leider nach hinten losging, ahnte er natürlich noch nicht. Hundeschule; Gassigehen. Sein tierliebendes Herz machte einen kleinen Freudensprung und zauberte dem üblen Crusader ein warmes Lächeln auf die Lippen. Ha! Was könnte da schon großartig schiefgehen … ?
Kakariko war durchaus ein hübsches Örtchen, das musste er zugeben. Der inaktive Vulkan war im tiefsten Winter mit einer ordentlichen Portion Schnee sicherlich ein herausragendes Stück Natur zum Snowboarden. Das Land behielt er mal für später im Hinterkopf. Auf dem Weg zur ausgeschilderten Hundeschule, richtete Yoru Jacke und Schal erneut und versenkte seine Hände in den Taschen. Der Wind war heute ziemlich erbarmungslos und riss gerne an den Stoffen, der sollte die bevorstehende Aufgabe aber nicht gefährden. Vor dem angesteuerten Gebäude machte er Halt und sah sich flüchtig um. Er sollte sich auf die große Grünfläche unweit begeben, hieß es, weshalb er noch weiterlief und sich schließlich an einem hölzernen Zauntor positionierte, um auf irgendwen zu warten. Scheinbar war er ein bisschen zu früh eingetroffen. Als er gerade dabei war, sich gemütlich über den Zaun zu beugen, wurde ihm auch schon ein energischer Gruß entgegengeschmettert und gleich darauf mit vielen Worten überschüttet. Warte, Fuyuda? Als er langsam umdrehte und die Person voller Entsetzen erkannte, entgleisten ihm sämtliche Gesichtszüge. “Fuck”, war in diesem Moment alles, was ihm einfiel. Das war jetzt ein schlechter Witz. Ein ausgewachsener Albtraum. Die Hölle auf Erden. Der krasseste Weltuntergang. Das Schicksal war wirklich ein mieses Arschloch. Endlich ratterte das Hirn. Natürlich wusste Yoru sofort, wer da vor ihm stand. “Chihiro.” Klar, sie war älter geworden, aber er würde sie immer wiedererkennen, egal wie viele Jahre ins Land zogen. Sein Puls beschleunigte sich, der Fluchtinstinkt wuchs und wuchs, war kaum auszuhalten. Aber nein. Stattdessen versteinerte er an Ort und Stelle, schluckte hart und starrte die junge Frau ebenfalls ungläubig an. “Was willst du hier?”, erwiderte der Größere knurrend, blockte die versuchte Umarmung entschieden ab und entfernte sich etwas mit steifen Schritten. Ihr überraschtes Auftauchen ließ ihn nicht aufmerksam zuhören. Fuck, fuck, fuck. Sie wird doch nicht denselben Auftrag haben wie er?! Scheiße, ja, sie erwähnte so was. Das bedeutete dann, dass sie auch Magiekundig war und möglicherweise einer Gilde angehörte. Shit. Scheiße, verdammte. So viel zu einer entspannten Beschäftigung. Ein verzweifeltes Lachen kratzte in seiner Kehle, welches er sogleich freudlos ausstieß. Wie so oft wanderten die Mundwinkel nach oben und blieben dort hängen, während die hellen Augen alles andere als warmherzig wirken. “Ich hoffe für dich, du hast mich nicht mit Absicht aufgesucht”, drohte der Ältere grollend und ballte die Hände zu festen Fäusten.


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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptySa 6 Jan 2024 - 19:57

02 | @Yoru
Das ... das war nicht das Wiedersehen, das sich Chihiro erhofft hatte. Es war ungewohnt, ihren alten Namen zu hören, doch das war nicht das, was für sie gerade im Vordergrund stand. Yoru hatte sich kein Bisschen verändert. Auch nach all den Jahren stieß er sie einfach von sich, als wäre sie kaum mehr als ein lästiges Anhängsel. Sie verstand es einfach nicht. Nicht nur, warum er sich so verhielt. Es gab noch einen weiteren Punkt. In der Regel sah sie einen zarten Farbschimmer um die Person herum, der ihr verriet, wie sich diese gerade fühlte. Nicht bei ihrem Bruder. "Ich-" Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Früher hatte sie beinahe damit abgeschlossen, dass er sie nicht leiden konnte, doch nach all der Zeit, in der sie ihn nicht gesehen hatte, fühlte es sich nun an wie eine alte Wunde, die erneut aufriss. Als Familie hatte man sich doch lieb! Man kümmerte sich um einander, ganz egal was war. Hatte er denn überhaupt nicht das Bedürfnis, sie zu umarmen? "Yoru ..." Langsam senkte sich ihr Blick auf die schwarzen Boots, die sie trug. So hatte ihr allererster Einsatz als Ritter nicht laufen sollen. Natürlich freute sie sich trotzdem, ihren großen Bruder gefunden zu haben, aber wenn er sich so benahm, wie sollte sie ihren Optimismus und die Souveränität, die sie als Rune Knight an den Tag legen musste, glaubwürdig herüberbringen? Das ging nicht ... Außerdem wusste er, dass sie kein Mann war. Ob er für sie schweigen würde? Vermutlich nicht.
Langsam hob sich ihr Blick wieder, blieb jedoch an den geballten Fäusten ihres Gegenübers hängen. Er wollte doch nicht ...? Sie schluckte, trat einen Schritt zurück. "Ich bin extra den Rune Knights beigetreten, um Haru und dich zu finden. Aber das hier und jetzt ist reiner Zufall. Ich bin nur hier, um eine Frau mit ihrer Hundeschule zu unterstützen." Auch, wenn es ihr schwer fielt, ließ sie ihre Stimme laut und klar erklingen, nur der direkte Blickkontakt, der fehlte. Wollte er, dass sie sich dafür schlecht fühlte, dass sie ihn gesucht hatte? Nein, das konnte er vergessen. Was war so falsch daran, wenn sie nach ihrem Bruder suchte? Natürlich machte sie sich Sorgen, ganz egal, wie zurückweisend er auch gewesen sein mochte, er war schließlich Familie! "Wenn du mich dafür verprügeln willst, dann mach doch! Aber ich werde mich zur Wehr setzen." Sie bezweifelte, dass sie gegen ihn die Hand erheben könnte, doch verteidigen würde sie sich sehr wohl! Schützend hob sie die Arme vor ihren Oberkörper, auch, wenn sie nicht glauben wollte, dass er ihr auch nur ein Haar krümmen würde.
"Weißt du eigentlich, was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich habe immer an dich gedacht! Erst verschwindest du, dann Haru. Unsere Eltern waren krank vor Sorge! Ich wusste gar nicht, wie ich sie trösten sollte." Ohne ihre Geschwister war es zuhause einfach nicht mehr das Selbe. Es fühlte sich leer an. Trostlos. "Bitte sage mir, dass Haru bei dir ist! Er muss bei dir sein, richtig? Wo sollte er sonst hin?" Es konnte doch kein Zufall gewesen sein, dass sie Beide abgehauen waren. Es durfte kein Zufall gewesen sein. So nah wie gerade eben war sie noch nie daran gewesen, ihren Zwilling wieder zu finden. Selbst nach mehreren Jahren stand sie immer noch quasi bei null. Es war, als wolle er nicht gefunden werden. Doch das war unmöglich. Irgendwo hatte er garantiert einen Hinweis für seine Schwester hinterlassen, sie hatte ihn nur noch nicht gefunden. Vielleicht war ja der Älteste der Fuyuda-Kinder dieser Hinweis?


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Yoru

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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyDo 11 Jan 2024 - 15:08

02 l @Hiro
Was? Glaubte sie wirklich, er würde sie endlich himmelhoch jauchzend begrüßen? Damals, so wie heute, hatte sich seine fortlaufende Abneigung ihr gegenüber weder verändert noch verflüchtigt. Klar, durch ihre Abwesenheit wurde er nicht länger damit konfrontiert, weshalb ihr plötzliches Auftauchen wie eine heftige Bombe einschlug und alte Wunden aufriss. Hatte sie etwa immer noch keinen Schimmer darüber, was früher eigentlich abging? Lächerlich. Jeder gesunde Verstand hätte zumindest mitbekommen, dass das Verhältnis zwischen ihrem Vater und Yoru beschissen war. Irgendwann hätte es bei ihr Klick machen müssen, dachte er, wenn nicht als Kind, dann später. Aber scheinbar war sie so dermaßen verblendet, dass sie nichts schnallte, gute Arbeit Ryuji. Es tat weh. Die Fingernägel gruben sich schmerzhaft in die Handflächen, als er sich zum Kampf bereit machte; sollte sie es wagen, ihm noch einmal so nahe zu kommen, würde er sich nicht zurückhalten. Warte, weshalb ist sie den Rune Knights beigetreten? Das war doch nicht ihr Scheiß ernst, oder? Das anfängliche Schnauben wandelte sich in Prusten und ging schließlich in ein lautes Auflachen über. “Scheiße, mach dein Problem nicht zu meinem. Was erwartest du jetzt von mir, Chihiro?” Dass sie ausgerechnet den edlen Rittern angehörte, war seltsamerweise weniger überraschend, im Gegenteil. Aber der Grund dafür war einfach reichlich bescheuert. Dadurch änderte sich rein gar nichts, ihr ganzer Fleiß und die Bemühungen für die Aufnahme waren dahingehend umsonst. “Ach, was auch immer, mir egal. Such dir gefälligst einen anderen Auftrag, ich schaffe den hier auch alleine”, motzte Yoru sehr ungehalten, gab die Kampfhaltung jedoch auf, indem er bockig die Arme vor der Brust verschränkte, als sie ihre eigenen schützend hob. Was war das hier bloß? Ein schlechter Scherz. Hatten die Blaumänner nichts besseres zu tun? Es wäre übrigens urkomisch, wenn er ihr verraten würde, welcher Gilde sich die Halbbrüder verschrieben haben, ihre Reaktion darauf war bestimmt goldwert. Apropos Haruki. Seinen Verbleib verkniff er sich erstmal. Vielleicht war das Wissen der perfekte Joker, wenn sie nicht die Klappe hielt. “Lass gut sein, ich will dich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen müssen. Also bleib mir vom Leib, alles klar?!” Nachher färbte ihr ekelhaft strahlendes Verhalten auch noch auf ihn ab, brrr. Der Platz im kühlen Schatten war mittlerweile ein super vertrautes Gefühl, das er nicht mehr eintauschen wollte. Haha.
So viel zur Klappe halten.        
“Mh-hm … Aha … Sag bloß.” Während Chihiro ihm das Herzchen offen vor die Füße warf, betrachtete Yoru desinteressiert seine Fingernägel. Ob ihm Nagellack stehen würde? Die Frage war wohl eher, was ihm nicht stand. Bei der Erwähnung der Eltern pochte ihm spontan eine Zornesfalte aus der Schläfe. “Sie waren krank vor Sorge, ja? Nicht um mich, du blöde Kuh! Fuck, du raffst echt gar nichts! Wie kann man nur so unfassbar ignorant sein und blind durch die Welt stolpern?!” Frustriert trat er ein paar Mal kräftig gegen den verwitterten Holzzaun, der ordentlich schepperte. Nein, abgeregt hatte er sich noch lange nicht. Bah, Haru hier, Haru da. Die kochende Wut rauschte in seinen Ohren, den Fakt, dass sie auch an ihn dachte, ignorierte er getrost. Sie hatte schließlich keinen Grund, den Älteren zu mögen und nutzte ihn wahrscheinlich nur als Mittel zum Zweck. “Sorry, dass ich nicht derjenige bin, den ihr sucht. Und jetzt verschwinde endlich. Liebe Grüße an die Scheißeltern.” Um nicht innerlich zu explodieren, brüllte Yoru über die weite Wiese hinaus, während er sich auf den Weg zur Auftraggeberin machte und die Halbschwester einfach ohne weiteres stehen ließ. Er musste sich dringend beruhigen und durchatmen, Hunde reagierten nicht so gut auf Aggressionen, oder? Tiere waren die letzte Existenz, die er vergraulen wollte. Voller Wut und Ärger - auch über sich selbst, weil er sich nicht wie gewohnt zusammenreißen konnte - kickte er einen Kieselstein nach dem anderen fort, bis er leise grummelnd die Tür erreichte, energisch klopfte und eintrat. Die Frau am Empfang fragte ihn nach dem Grund seines Besuches, er fasste sich kurz. Dann warf sie einen Blick über seine Schulter und fragte auch das Anhängsel. Natürlich war sie ihm gefolgt, wie schön. Die Mundwinkel waren wieder scharf erhoben.


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BeitragThema: Re: Kakariko
Kakariko - Seite 3 EmptyMo 15 Jan 2024 - 20:03

03 | @Yoru
Was sich wohl schlimmer anfühlte, ein direkter Tritt in den Magen oder die Worte, die man Hiro gerade vor die Füße klatschte? Sie verstand überhaupt nicht, was in ihren Bruder gefahren war, dass ihn dazu bewegte, sich so zu verhalten. Hatte sie etwas Falsches gesagt? Sie war doch nur ehrlich gewesen, hätte sie ihn etwa anlügen sollen? Obwohl das Gesicht ihres Bruders so vertraut war, hatte sie wie früher nicht die geringste Ahnung, wer ihr da eigentlich gegenüber stand. Sie konnte, nein, sie wollte einfach nicht glauben, dass dieses elende Häufchen an geballtem Hass wirklich Yoru war. Er war mehr, ganz sicher. "Ich will, dass du endlich anfängst, dich wie ein Bruder zu benehmen!" Sie erwartete nicht einmal, dass ihr Verhältnis je so eng wurde, wie das zwischen ihr und Haru. Es würde ihr schon ausreichen, wenn sie sich einfach normal unterhalten konnten, ohne, dass es - so wie jetzt - innerhalb von Sekunden aus dem Ruder lief. "Was? Nein! Das kann ich nicht tun, Yoru." Verlangte er das wirklich von ihr? "Das hier ist mein erster Auftrag als Ritter. Ich kann auf gar keinen Fall zurücktreten." Man würde ihr den wertvollen Rang doch sofort wieder entreißen. Zwar hatte sie nie damit gerechnet, überhaupt einmal zu den Knights zu gehören, doch jetzt, wo sie es tat, wollte sie auf keinen Fall wieder zu den Soldaten zurück. "Ich bin mir sicher, dass du fähig bist, das alleine zu erledigen, aber zu zweit ist es doch viel einfacher!" Jedes Mal, wenn sie mit dem Weißschopf sprach, hatte sie das Gefühl, sie lief über ein Feld aus Tretminen. Ein falscher Schritt - ein falsches Wort - und alles flog ihr um die Ohren. Es war fürchterlich anstrengend. "Wa-" Uff. War der Kommentar nun wirklich nötig gewesen? Nein, Yoru konnte es nicht wissen. Woher auch? Er war ja seit Jahren fort. Es war unmöglich, dass er wusste, dass es ausgerechnet Kommentare über ihren Körper waren, die ihr besonders weh taten. Ihn traf keine Schuld, dass ihr schlagartig Tränen in den Augenwinkeln brannten. Eilig wischte sie sie fort.
Da wurde sie lieber zehn mal 'blöde Kuh' genannt. "Was verstehe ich denn nicht, Yoru? Wenn ich etwas nicht verstehe, dann erklär es mir doch! Ich höre dir gerne zu!" Ausnahmsweise konnte sie ihm voll und ganz zustimmen: Sie hatte nicht die geringste Ahnung. Worauf wollte er hinaus? Was sah sie nicht? Zwar fragte sie extra nach, doch so, wie sie den älteren Fuyuda-Sohn kannte, würde er es ihr sowieso nicht sagen. "Kann ich nicht nach Haru und dir suchen? Ich bin froh, dich gefunden zu haben, wieso will das nicht in deinen Kopf?" Nicht nur Yoru konnte unfassbar stur sein. So schwer es vielleicht zu glauben war, es gab durchaus Dinge, in denen sich die streitenden Geschwister ähnlich waren. Der Dickschädel war eine dieser Sachen. Gekonnt ignorierte sie seinen Befehl, abzuzischen und marschierte ihm stattdessen erst recht hinterher. Sie hatte ihm schließlich bereits gesagt, dass sie nicht vorhatte, diesen Auftrag an ihn abzutreten. Außerdem hatte er ihre Frage zu Haru noch immer nicht beantwortet. Warum nur? Ging er ihr womöglich gezielt aus dem Weg? Wenn ja, warum? Er verheimlichte doch etwas, da war sie sich sicher!
Vorerst war es aber vielleicht besser, wenn sie ihre Familienstreitigkeiten ein Weilchen beiseite legten. Auf gar keinen Fall wollte sie, dass ihre eigenen Probleme den Auftrag, der vor ihr lag, beeinflussten. Das war fürchterlich unprofessionell und inakzeptabel für eine Rune Knight! Mit ihrem üblichen strahlendem Lächeln trat sie hinter ihrem in den kleinen Eingangsbereich der Hundeschule,  überließ zuerst dem Älteren das Reden, ehe die Aufmerksamkeit schließlich auf sie fiel. "Schönen guten Morgen, Miss! Mein Name lautet Hiro Fuyuda und ich bin von den Rune Knights entsandt worden, um meine Unterstützung beim Gassigehen anzubieten. Es freut mich sehr, heute hier sein zu dürfen!" Wie ein guter, disziplinierter Ritter zog sie die Schultern zurück, stand kerzengerade und aufrecht, den rosaroten Blick hatte sie fest und selbstbewusst auf ihren Gesprächspartner gerichtet. "Oh, wie wunderbar. Ich bin froh, dass ihr beide wohlbehalten hergefunden habt. Wir können die zusätzlichen Hände wirklich dringend gebrauchen. Ich werde euch die Rasselbande gleich mal vorstellen." Ein erleichtertes Lächeln lag in der Stimme der Frau. Sie quetschte sich hinter dem Tresen hervor und bevor sie überhaupt die Klinke der Tür vollständig herunterdrücken konnte, wurde diese bereits von der anderen Seite aufgedrückt, sodas die Frau zwischen Tür und Wand eingequetscht wurde. Eine ganze Horde an Hunden in allen erdenklichen Farben und Größen strömte in einem Wirbel aus wedelnden Ruten, trampelnden Pfoten und wehenden Zungen heraus. Ohne den Neuankömmlingen auch nur einen Moment der Vorbereitung zu geben, stürmten sie auf sie zu. "Habt ihr denn schon Erfahrung mit Hunden?", rief die noch immer eingequetschte Frau so laut, wie es ihre zarte Stimme erlaubte, über das wilde Wuffen und Fiepen hinweg. Hui, das konnte ja was werden!


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