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 Gasthaus "Glückshof"

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Medusa
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Medusa
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BeitragThema: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyMo 24 Apr 2023 - 10:33

Ortsname: Gasthaus "Glückshof"
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Der urige Gasthof, geführt von einem jungen Ehepaar, befindet sich in einem hölzernen Gebäude, welches fast vollständig von Efeu überwachsen ist. Der kleine Biergarten vor dem Gebäude ist über und über mit Klee bewachsen und auch das Logo des Glückshofes ist ein vierblättriges Kleeblatt.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either


Zuletzt von Medusa am Mi 7 Jun 2023 - 12:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Maenor

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyFr 12 Mai 2023 - 8:48




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B-Rang Quest #1 / @Helena

Um wieder etwas liquider vor der nächsten Welle an Rechnungen zu sein, hatte sich Maenor Fice am Abend zuvor entschlossen, wieder mal eine Quest zu bestreiten. Die haselnussbraunen Seelenspiegel hatten dabei das zu dieser Uhrzeit spärlich bespickte Questboard überflogen und er war sich sicher, dass die wirklich guten und lukrativen Aufträge längst vergeben waren. Nicht, dass es einen Unterschied für ihn gemacht hätte, denn leider konnte er ja nicht in der fiorischen Landessprache lesen. Das war der Grund dafür, dass er sich meist Aufträge aussuchte, die mit schönen Bildern und Grafiken verziert waren. Oder aber er erhaschte einige Informationen, sobald frische Quests geliefert wurden und meldete sich gleich daraufhin, da er damit ein gutes Stück schlauer war als zuvor. Schließlich fiel sein Blick auf eine Zeichnung eines Sees, die ihm sofort gefiel. Wann war das letzte Mal gewesen, dass er sich von einer atmosphärischen Landschaft hatte inspirieren können? Gut gelaunt, nahm er also den Zettel vom Board und begab sich sogleich zum Empfang, um entsprechende Informationen über den Auftrag in Erfahrung zu bringen. Dabei erklärte er natürlich nicht, dass er überhaupt nicht identifizieren konnte, was überhaupt auf dem Zettel stand – obwohl er mittlerweile so oft beim Empfang aufschlug, dass man sicherlich langsam den Verdacht hatte. Vielmehr erkundigte er sich in die Richtung, ob er noch heute Nacht aufbrechen sollte oder morgen früh noch ausreichend Zeit war. „Och, Clover Town ist gar nicht so weit entfernt. Da kannst du ganz entspannt morgen die neun Uhr Verbindung nehmen. Treffpunkt ist sowieso erst gegen elf Uhr im Glückshof.“, wurde ihm freundlich mitgeteilt, was seinerseits ein lächelndes „Vielen Dank!“ nach sich zog.

Die Nacht vor diesem Auftrag fühlte sich sehr seltsam an, doch konnte der junge Mann nicht den Finger auf die Wunde legen, woran das lag. Unschlüssig, was es mit diesem seltsamen Gefühl auf sich haben mochte, entschloss sich der Fice einfach für eine gesunde Mütze Schlaf. Morgen sah der Tag sicherlich ganz anders aus! Kaum waren die Augenlider des exzentrischen Künstlers zugefallen, übermannte ihn die Müdigkeit und er fiel in einen tiefen Schlaf. Umso seltsamer also, dass er plötzlich erwachte und sich nicht mehr in seinem Zimmer befand. Blinzelnd erhob sich Maenor und erkannte, dass es tiefe Nacht war und er sich inmitten einer Wüste befand. *Cool, wer wacht nicht schon gerne Nachts mitten in der Wüste auf?*, fragte er sich selbst ironisch und schaute sich nach etwas um, anhand dessen er sich orientieren konnte. Schließlich fiel sein Blick auf ein in der Nähe befindliches Lagerfeuer. Und was machte man, wenn man mitten in der Nacht plötzlich in der Wüste erwachte und ein Lagerfeuer entdeckte? Joa, man ging einfach sorglos darauf zu. Schlurfenden Schrittes näherte sich der Fice dem Lagerfeuer und erkannte nach einigen Schritten eine Person, die gerade einige Holzscheitel ins Feuer warf, um dieses weiter anzufeuern. Bei diesem Anblick überkam ihn ein warmes Gefühl und ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. „Jetzt weiß ich woher der Spruch stammt: Pfadfinder stinken nicht, sie riechen nach Abenteuer!“, teilte er der weißhaarigen Person flachsend mit, die sich beim Klang seiner Stimme aufrichtete und ihn verschmitzt anschaute. „Dumm geboren und immer noch nichts gelernt, was?“, drückte ihm die weißhaarige Gottheit ihrerseits einen Spruch entgegen und trat auf den jungen Mann zu. Mit einem warmen Lächeln legte er ihm eine Hand auf seine Schulter. „Komm, setz‘ dich zu mir. Wir haben etwas zu besprechen.“ Das Lächeln erwidernd, folgte ihm der Fice und setzte sich neben ihm, wobei er die Wärme des Feuers genoss. „Weißt du, nächstes Mal kannst du auch einfach anklopfen und mich daheim besuchen, statt mich hier mitten ins Nirgendwo zu verfrachten. Nur so als Tipp am Rande.“ Bei diesen Worten schwang eine gehörige Portion Ironie mit, die Ra lediglich mit einem Glucksen und Nicken beantwortete. „Dir ist doch bewusst, von wem du deinen Hang zur Dramaturgie hast, oder? Jedenfalls habe ich etwas für dich – hier!“, teilte ihm der Weißhaarige mit und drückte Maenor einen metallenen Zylinder in die Hand. Dieser begutachtete sogleich das „Geschenk“ und wandte sich anschließend mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck seinem Ziehvater zu. „Hübsch. Was soll ich damit? Mir den Rücken kratzen? Jemandem eins überziehen?“, erkundigte er sich trocken bei Ra, um seine Verwirrung zu überspielen. „Hahahaha vielleicht. Du wirst schon noch herausfinden, wozu es gut ist. Dir steht nämlich eine große Herausforderung bevor. Alleine wirst du sie nicht meistern können, doch du wirst deinesgleichen treffen. Dafür benötigst du es …“ Okay, jetzt war der Fice noch verwirrter als zuvor. Auf was bezog sich sein Gegenüber gerade? Würde er jemanden aus Pergrande treffen? Brauchte er deshalb diesen Knüppel, um dem- oder derjenigen eins überzuziehen? So plötzlich wie er in der Wüste erwacht war, so augenblicklich löste sich diese Szene mit einem letzten Grinsen von Ra auf und Maenor erwachte in seinem Bett. *Was für ein stranger Traum, ey.*, dachte er sich nur und gähnte einmal laut, während er sich reckte. Noch seltsamer war allerdings der metallene Zylinder aus seinem Traum, der sich nun auf seinem Nachttisch befand. Was zum …? „ALTER! Das nennt man Hausfriedensbruch!“, echauffierte sich der Fice lautstark und blickte sich hektisch um, doch von Ra fand er keine Spur. Meine Fresse, da hörte er nach so langer Zeit was von ihm und dann musste er so eine Show abziehen …

Die Reise nach Clover Town hatte der nun verhüllte junge Mann auf unspektakuläre Art und Weise hinter sich gebracht. Und das bedeutete in seinem Fall, dass er sich in der ersten Zugverbindung aufs Dach geschlichen und die zweite Fahrt über auf der Zugtoilette verbracht hatte. Das Übliche also, wenn man ein notorischer Schwarzfahrer war. In der Stadt am See angekommen, hatte der Fice unüblicherweise für ihn noch keinen Blick auf die schöne Landschaft geworfen. Zu sehr waren seine Gedanken bei diesem seltsamen Traum und dem metallenen Zylinder in seiner Hand, aus dem er nicht wirklich schlau wurde. Ein netter Passant hatte ihm kurzerhand den Weg zum Glückshof beschrieben und nachdem sich der Lichtmagier nur zwei Mal verlaufen hatte, fand er die Gaststätte dann endlich beim dritten Anlauf. Dort nahm er an einem kleinen Tisch Platz und war ganz in Gedanken über den Gegenstand in seinen Händen vertieft, sodass er gar nicht merkte, dass sich seine heutige Questpartnerin näherte. Oh, wie würde er aus dem Häuschen sein, wenn er erfuhr, welcher Gilde die Gute angehörte …


 
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyFr 12 Mai 2023 - 10:16



Helena, @Maenor
01 / 15 Auch wenn Helena natürlich nichts davon wusste, so verlief ihre Nacht doch ganz anders als die des Magiers, den sie auf ihrer nächsten Quest treffen würde. Ihr Vater begegnete ihr schon lange nicht mehr in ihren Träumen. Manchmal fühlte es sich für sie fast so an, als hätte er sie vergessen. Dass das wiederum daran lag, dass er alle Hand voll zu tun hatte um den Olymp zu retten, wusste sie allerdings auch nicht. Jedenfalls wurde ihr nicht einmal eine kryptische Botschaft gegeben, die sie mehr oder minder erfolgreich auf die Begegnung mit einem anderen Magier mit göttlichen Kräften vorbereitete. Auch bekam sie kein Geschenk überreicht. Stattdessen wachte Helena nach einer ganz normalen Nacht auf. Sie hatte gut geschlafen, stand allerdings recht früh auf. Die Magierin frühstückte noch in Ruhe, ehe sie sich auf den Weg zum Bahnhof von Crocus machte. Der Weg würde sie an diesem Tag nach Clover führen. Sie war fest entschlossen dem Mann und seiner Tochter zu helfen. Wer sollte das auch tun, wenn nicht sie? Die Tochter war erkrankt und für das Heilmittel fehlten Zutaten, die in einer Unterwassergrotte im Clover Lake zu finden war. Wasser war nun mal ihr Element. Im Wasser fühlte sich Helena fast wohler als an der Luft. Als sie den Aushang dieser Quest gesehen hatte, stand der Entschluss gleich fest. Diese Quest übernahm sie auf jeden Fall! Es würde kompliziert werden, gab es doch Gerüchte über ein Monster im See, doch das schreckte die Halbgöttin nicht ab. Ganz im Gegenteil, es stachelte sie eher noch an! Wie viele Geschichten gab es über Halbgötter, die sich vielerlei Monstern zu stellen hatten, um sich unter den Göttern als würdig zu beweisen? Dieses Abenteuer wirkte bereits wie eine weitere Heroengeschichte, die einzig und alleine Helena schreiben würde! Okay, dieser andere Magier von den Satyren war auch dabei und er würde sicher auch irgendwo lobend erwähnt werden…

Zielgerichtet marschierte Helena auf den Glückshof zu. Sie lag gut in der Zeit, trotz der Anreise aus Crocus. Aber dafür war sie ja extra so früh aufgestanden. Die Magierin saugte die Eindrücke des Sees auf, während sie die Straße entlang spazierte. Der Geruch in der Luft erinnerte sie bereits an das Wasser, auch wenn er sich zu dem des Meeres deutlich unterschied. Es war ein herrlicher Tag, mit ausgezeichnetem Wetter. Nicht, dass man davon unter Wasser viel mitbekommen würde. Lediglich die Lichtverhältnisse waren dadurch vielleicht besser. Zumindest glaubte Helena nicht, dass ein Unwetter die Wassermassen des Sees so bewegen würde, wie es das mit der hohen See tat. Motiviert und nur so vor Energie strotzend, betrat die Halbgöttin den Gasthof. Kaum war sie eingetreten, ließ sie ihren Blick einmal durch den Raum schweifen. Viele Gäste waren zu dieser Zeit nicht anwesend. In der Ecke saß ein älteres Pärchen, wenig Tische weiter spielten zwei Damen Karten. Eine Person aber stach der Marinakis besonders ins Auge. Eine Gestalt in weißem Gewand saß an einem der Tische. Sie wirkte irgendwie fehl am Platze, der Umgebung nicht ganz zugehörig. Das musste er sein, ihr Questpartner! Helena trat an jene Person heran. Sie blieb gleich neben dem Tisch stehen und stemmte die Hände in die Hüften. Sie sah zwar das Objekt auf seinem Tisch, dachte sich jedoch nichts dabei, weswegen sie es dann auch ignorierte. “Hey, du! Bist du der Magier von Satyrs Cornucopia, mit dem ich heute ein Abenteuer bestreite? Ich bin Helena, von den Rune Knights!“ Die Magierin löste ihre Haltung auf, um dem Herren die Hand zur Begrüßung zu reichen.

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #2 / @Helena

Der gute Maenor ahnte noch nichts von seinem Glück, dass sein Weg alsbald den einer Runenritterin kreuzen würde. Auch dass jemand gerade den Gasthof betreten hatte und nun zielstrebig auf ihn zuschritt, bemerkte er nicht. Zu sehr war er auf den Gegenstand vor sich vertieft. Auf den ersten Blick handelte es sich einfach um einen ungefähr 25 Zentimeter langen, silbernen Zylinder mit zwei unterschiedlichen Knöpfen. Aber selbst beim Drücken der Knöpfe, war bisher noch nichts passiert, weshalb der Fice fürs Erste – und sicher nicht zum letzten Mal in seinem Leben – recht ratlos war. Erst als jemand neben ihm stehen blieb, blickte der junge Mann auf und bemerkte, dass er Gesellschaft hatte. Vor ihm stand eine ziemlich attraktive junge Frau mit dunkelbraunem Haar und Seelenspiegel, die seinen glichen. Als sie zu sprechen begann, bildete sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht, denn es schien sich bei ihr um seine heutige Questpartnerin zu handeln. Bevor er sich jedoch zu sehr freuen konnte, entpuppt sich Helena – so hieß die Schöne nämlich – als Rune Knight. Ein fucking Rune Knight! Das wiederum führte dazu, dass sich der braunhaarige Magier erschrak und er nach hinten über seinen Stuhl fiel und mit einem lauten Krachen mit dem Kopf auf den Boden krachte. Autsch. Kurz blickten die anderen Gäste auf, doch als sie sahen, dass die vermummte Gestalt lediglich zu Boden gefallen war, wandten sie sich wieder ihren Angelegenheiten zu.  

Glücklicherweise war Maenor Fice verhüllt, sodass die Runenritterin nicht seinen Gesichtsausdruck sehen konnte und wie blöd er gerade aus der Wäsche schaute. *Ach leck mich doch.*, fluchte er innerlich über die Anwesenheit der Brünetten. Dass sie ein durchaus attraktiver Blickfang war, mochte den ganzen Ärger leider nicht wettmachen noch seine Laune sonderlich heben. Das einzige, was er wollte, war unter dem Radar zu fliegen und nicht etwa mit Runenrittern um den Block ziehen. *Ob ich noch weglaufen kann?* Ein verführerischer Gedanke. Aber wohin? Er war pleite und hatte sein letztes Geld für das Zugticket ausgegeben. Außerdem, wie oft bekam man die Chance, richtig viel Geld auf einer B-Rang Quest zu verdienen? Ganz zu schweige davon, dass das ziemlich verdächtig gewirkt hätte, jetzt wo sie schon zu ihm getreten war. Letzten Endes obsiegte die Geldgeilheit des Dauerpleitegeiers, sodass er sich schließlich mit einem genuschelten „Autsch!“ erhob und sich die Beule an seinem Hinterkopf rieb. Recht lax und ohne sonderliche Motivation – wieder Glück im Unglück, dass man sein Gesicht nicht erkennen konnte – salutierte er vor Helena. „Maenor Fice aus Satyrs Cornucopia, meldet sich zum Dienst.“ Joa, dann konnte der Spaß ja jetzt losgehen!

Argwöhnisch blickte er die Runenritterin vor ihm an. Handelte es sich dabei um diese Herausforderung, die Ra erwähnt hatte? Benötigte er dafür den Zylinder? Die Frage, die sich ihm nun allerdings stellte, war … was zum Teufel sollte er damit machen? Da er keine Ahnung hatte, entschloss er sich seinem Bauchgefühl zu folgen und hielt ihr deshalb den Zylinder hin. „Weißt du, was das ist?“, erkundigte er sich neugierig bei ihr. Vielleicht konnte sie ihm ja helfen. Dafür waren doch Runenritter bekannt, oder etwa nicht? Leuten in der Not zu helfen. Und er war verdammt noch mal in Not, denn er wollte unerkannt bleiben und zog nun mit einem Rune Knight auf einen Auftrag. Na ganz großes Kino! Das nächste Mal, wenn er Ra traf, würde der aber was zu hören bekommen. Er hätte ihn doch verdammt noch mal warnen können, dass er gemeinsam mit einer Gesetzeshüterin loszog. „Und, bereit schwimmen zu gehen?“, begann der junge Mann Smalltalk zu führen, um seine Nervosität über ihre Anwesenheit zu überspielen. Da er ja nicht lesen konnte, wusste er überhaupt nicht, um was es bei seinem heutigen Auftrag ging. Das Bild des Sees schloss aber darauf, dass es etwas mit Wasser zu tun hatte. Also war Schwimmen sicher nicht allzu weit weg von der Wahrheit? Genial, diese Kombinationslogik des jungen Mannes … Damit würde Helena sicher noch ihren Spaß heute haben!


 
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
02 / 15 Es war nicht schwierig den Partner für ihre Quest ausfindig zu machen. Es gab nur eine Person am ausgemachten Treffpunkt, die sich deutlich von den anderen abhob und so quatschte die Halbgöttin diese Person ganz ungeniert und charmant wie sie nun mal war an. Sie wusste ja, dass sie außerordentlich umwerfend war, doch zeigte sich Helena trotzdem überrascht, als es auch der verhüllte Magier tat. Nur dass er dabei gar einen Satz rückwärts machte, wobei er glatt vom Stuhl fiel. “Oh, hey! Alles in Ordnung?“ Instinktiv hatte sie ihre Hand nach ihm ausgestreckt und sie ihm auf die Schulter gelegt. Natürlich würde sie ihm diese Hand auch anbieten, wenn er sich aufhelfen lassen würde. “Ah, hallo Maneor! Ist mir eine Freude!“, strahlte sie dem Magier jedenfalls entgegen, als dieser sich bei ihr dann auch namentlich vorstellte. Sie ahnte nicht im Geringsten, wie wenig erfreut er darüber war, dass sie sich ihm als Runenritterin vorgestellt hatte.
Kaum hatte Maenor sich wiederaufgerichtet, hielt er seiner Kameradin auch schon das merkwürdige Objekt hin, welches ihr erst auffiel, als es sich gleich vor ihrer Nase befand. “Was… Ehm, nein? Wieso fragst du? Hat das was mit unserer Quest zu tun?“ Helena hatte einfach nach diesem eigenartigen Zylinder gegriffen und ihn Maenor abgenommen. Neugierig und verwundert betrachtete sie dieses Ding. Sie wog es in ihren Händen, drehte es und begutachtete diese farbigen Punkte, die wie Knöpfe an einer Maschine aussahen. “Von wem hast du das?“, lautete ihre abschließende Frage, dann stellte sie den Zylinder auch schon wieder auf den Tisch, an dem Maenor auf sie gewartet hatte.
Kurz darauf verließen die beiden Magier auch schon das Gasthaus, um sich auf den Weg zum See zu machen, in den sie gemeinsam hineinspringen würden. Davon ging Helena zumindest aus. Wie sie nichts von der Abneigung Maneors gegenüber den Rune Knights ahnte, so ahnte sie auch nicht, dass er kaum wusste worum es an diesem Tage überhaupt ging. Erst recht nicht, da der Satyr sich ja noch nach ihrer Bereitschaft zu Schwimmen erkundigte. “Sicher! Wasser ist genau mein Element!“ Das war es sogar wortwörtlich. Noch mehr als Maenor es wohl glauben würde. “Wie sieht es denn mit dir aus? Kannst du lange tauchen?“, setzte sie das Gespräch über die bevorstehende Quest fort. Dabei lenkte Helena den Spaziergang der Beiden geradewegs auf den See zu. Sie fragte sich ja, wie sehr er sie bei der Sache unterstützen würde, beziehungsweise inwiefern sie den Auftrag alleine Schaukeln würde. Fähig dazu war sie wohlmöglich. Davon ging die Halbgöttin nicht wegen ihrer natürlichen Arroganz aus, jedenfalls nicht nur. “Vielleicht kannst du mich aber auch anderweitig unterstützen. Wir finden schon irgendwie eine passende Rolle für dich. Ich hüpfe jedenfalls ins Wasser.“ Die Rolle der Magieirn war klar, doch was gedachte ihr Gefährte zu tun?





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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyDi 23 Mai 2023 - 12:32




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B-Rang Quest #3 / @Helena

Die Runenritterin erwies sich als keine stocksteife und strenge Person, sondern schien recht hilfsbereit zu sein und half dem gestürzten jungen Mann sogleich auf. Ja, sie war im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend – Schenkelklopfer. „Klar, alles gut. Das mache ich öfter so, wenn mich eine schöne Frau anspricht.“, antwortete er flapsig auf die sorgenvoll gestellte Frage der jungen Frau, wobei er auf ihre Hilfe zurückgriff und ihre Hand nahm, um sich wieder aufzurichten. „Oh, die Freude ist ganz meinerseits. Ich kann es kaum erwarten, mit unserem Freund und Helfer, den Runenrittern, diesen Auftrag erfolgreich abzuschließen.“, erfolgte die recht freudlose Reaktion auf die strahlende Begrüßung seiner Begleitung, wobei man das zumindest nicht wirklich erkennen konnte. Dadurch, dass sein Gesicht von dem Halstuch und der tiefsitzenden Kapuze verdeckt war, konnte die Marinakis nicht seine Mimik und somit auch nicht seinen wenig begeisterten Ausdruck auf dem Gesicht erkennen. Dass er mit dieser Begleitung wenigstens etwas fürs Auge hatte, stimmte ihn allerdings im Anbetracht ihres Ritterdaseins nicht sonderlich glücklich.

Leider konnte ihm Helena auch nicht mit dem Zylinder weiterhelfen. Ja, was hatte er auch erwartet, diesen seltsamen Gegenstand von irgendeiner Fremden identifizieren zu lassen? Da konnte er ja gleich im Lotto spielen und die Chance war größer zu gewinnen! „Nein, ich habe auch keine Ahnung, was das ist. Ich dachte mir, dass du das vielleicht wüsstest?“, erklärte er sich, während die junge Frau den silbrigen Zylinder eingehender inspizierte. „Das hat mir Ra dagelassen.“, antwortete er ehrlich auf die Frage, von wem er das hatte. Hmm, aber da fiel ihm auf, dass die Gute vermutlich nicht wusste, um wen es sich dabei handelte. Also sollte er doch besser kurz erklären, wer das war, nicht wahr? „Er hat weiße Haare, braungebrannte Haut, smaragdfarbene Augen und ein Lächeln auf dem Gesicht, bei welchem jede Zahnarztwerbung gegen blass ausschaut. Extravagante Kleidung und trägt viel Goldschmuck mit sich, ist also in einer Menschenmenge nicht zu übersehen. Und seit neustem besucht er mich scheinbar nicht nur in den Träumen, sondern bricht bei mir ein und hinterlässt mir irgendwelche komischen Gegenstände.“ Dabei nickte er mit seinem Kopf in Richtung des Zylinders, den die Brünette in den Händen hielt. Oh man, vermutlich hatte der Fice mit seiner Aussage weitaus mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet. Helena musste doch sicher denken, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Und wenn man ehrlich war, dann machte der exzentrische Künstler leider des Öfteren den Eindruck, dass dem auch so war …

Als die beiden Magier daraufhin das Gasthaus verliefen, bemerkte Maenor, dass sie sich auf den See zubewegten. In diesem Augenblick teilte ihm seine heutige Questpartnerin auch mit, dass sie eine Affinität gegenüber dem Wasserelement verfügte. Na toll, wahrscheinlich war sie Rettungsschwimmerin oder so. „Klar, ich habe vor zwei Wochen mein Seepferdchen-Abzeichen gemacht. Das sollte also ein Klacks werden.“, antwortete er auf ihre Frage hinsichtlich seiner Schwimmfähigkeiten. Au weia, der exzentrischen Künstler hatte ja keine Ahnung, was ihn im Wasser erwarten sollte. „Okay, dann auf ins Wasser. Was ist denn unser nächster Schritt?“, erkundigte sich der Fice möglichst cool nach dem geplanten Vorgehen der Ritterin. Immerhin konnte er ihr ja nicht sagen, dass er nicht lesen konnte und deshalb keine Ahnung hatte, was sie zu tun hatten. Also Butter bei die Fische, worum ging es hier? „Hey, so unnütz bin ich gar nicht!“, echauffierte er sich zunächst laut, ehe er innehielt. Moment, das war doch die Idee? Vielleicht konnte er die Runenritterin die Arbeit machen lassen, während er hier oben an der Oberfläche Däumchen drehte? „An was hast du denn gedacht?“, erkundigte er sich und zum ersten Mal war ein gewisser Enthusiasmus in seiner Stimme zu hören.


 
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
03 / 15 Helena grinste zufrieden, als Maenor sein Missgeschick auf ihre Schönheit zurückführte. Ob es nun scherzhaft gesprochen war oder nicht, für so abwegig hielt sie die Aussage gar nicht. So oder so half sie ihm natürlich gerne auf. Er nahm ihre Hilfe dankend an und ließ sich wieder auf die Beine ziehen. Einen gewissen Unterton konnte sie sehr wohl ausmachen, als der Satyr seine übermäßige Freude über die Zusammenarbeit mit ihr als Runenritterin betonte. Sie sah seine Mimik zwar nicht, weil er sich aus welchem Grund auch immer mit so viel Stoff verhüllte, doch die Betonung der Worte gab der Marinakis doch ein ungefähres Gefühl davon, wie der Herr wirklich zu ihrer Gilde stand. Sie ging aber nicht unbedingt davon aus, dass das nun ihre gemeinsame Quest beeinflussen würde. Allgemein gab es so einige Magier, die mit der Art der Rune Knights nicht zufrieden waren, das war alles andere als ungewöhnlich.
Was den Gegenstand anging, den Maenor ihr hinhielt, so konnte Helena ihm leider nicht weiterhelfen. Sie hatte absolut keine Ahnung was das war, wunderte sich obendrein auch, warum er das ausgerechnet sie fragte. Der Satyr erklärte, dass ihm „Ra“ das dagelassen hatte. Wer auch immer das sein sollte. Sie kannte ihn nicht. “Ist er ein Freund von dir?“, erkundigte sich die Magierin beiläufig, während sie den Zylinder begutachtete. Was folgte war eine Personenbeschreibung der Person. Weiße Haare, eine gesunde Bräune, grüne Augen. Dazu Goldschmuck und ungewöhnliche Kleidung. Er besuche ihn sogar in seinen Träumen und lasse ihm scheinbar neuerdings Dinge da. “Sagt mir wirklich nichts. Sollte ich ihn kennen?“ Helena war wirklich verwirrt. Warum sagte er ihr das alles? Es klang fast so, als ging er davon aus, dass sie ihn auf jeden Fall mal gesehen hatte. War Ra ein Promi oder so? Gehörte er zum Königshaus? Ihr war es eigentlich herzlich egal. Sie war hergekommen um ein krankes Kind zu retten, nicht wegen dieses blöden Zylinders. Diesen stellte sie also bald wieder auf den Tisch. Dann kam ohnehin Aufbruchsstimmung auf und die zwei Mager verließen den Gasthof in Richtung des Sees.
Helena erkundigte sich bei ihrem Partner darüber, was er so zur Lösung des Problems beitragen könnte und offenbarte ihm zumindest in Ansätzen wie nützlich sie wohl sein würde. Als sie ihn fragte, ob er gut tauchen könne, spuckte Maenor lediglich einen weiteren dummen Spruch aus. Zumindest hielt sie es für einen. Wäre ja ein großer Zufall, wenn er vor kurzem sein Seepferdchen Abzeichen gemacht hätte und nun in einen See springen wollte, in dem ein Monster leben soll. “Scherzkeks.“, entgegnete Helena ihm, ohne dabei besonders abwertend zu klingen. Auch wenn er das Gespräch kaum weitergebracht hatte, hatte die Magierin Geduld mit ihm. “Na erst ins Wasser, dann unter Wasser. Wir müssen Tauchen. Stand die Information mit der Unterwasserhöhle bei eurer Questbeschreibung nicht mit dabei?“ Bekamen die Gilden nicht alle die gleichen Informationen, wenn Anträge an ihre Questboards gehängt wurden? Wieder war Helena ein wenig verwirrt.
Maenor in irgendeiner Form herunterzumachen war gar nicht die Absicht der Marinakis gewesen. Es war einfach ihre arrogante, halbgöttliche Art so von oben herab zu ihm zu sprechen, was ihre Fähigkeiten anging. Dass er mit ihr in dem See nicht mithalten konnte war für sie bereits offensichtlich. Sie wollte ihm lediglich eine vernünftige Rolle zuteilen, doch da fühlte der Satyr sich scheinbar angegriffen. “Hey, so war das gar nicht gemeint.“, grinste Helena ihren Partner also an, wobei ihre Hände beschwichtigende Bewegungen machten. Sie wollte doch nur mit ihm ausklügeln, wie sie sich die Arbeit am besten teilten. “Aber keine Sorge, ich habe da schon eine Idee. Wenn du nicht lange tauchen kannst, dann kann ich dir mit meiner Magie helfen. Du musst da unten dann nur bei mir bleiben.“, erklärte die Halbgöttin weiter. “Das einzige was vielleicht schwierig werden könnte wäre die Finsternis da unten.“ Nachdenklich legte die Magierin die Hand an ihr Kinn, während sie den anderen Arm vor der Brust verschränkte. “Hast du da vielleicht eine Idee? Sonst müssten wir uns noch nach einer geeigneten Lampe umsehen oder nach einem Lacrima.“

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #4 / @Helena

Natürlich konnte Helena nicht wissen, wer Ra war oder um was für einen Zylinder es sich handelte, denn sie hatte ihn ja noch nie getroffen. Warum auch? Ihr Vater war ein mächtiger Gott der Meere, während es sich bei Maenors Ziehvater um einen mächtigen Sonnengott handelte. Da gab es nicht sonderlich viele Überschneidungspunkte, von daher war ihre verwirrte Reaktion auf die doch seltsame Anfrage des Fice durchaus berechtigt. „Könnte man so sagen.“, erwiderte der exzentrische Künstler auf die Frage der jungen Frau, ob es sich um einen Freund von ihm handelte. „Ich glaube, das Wort in der fiorischen Sprache, was dem am nächsten kommt was er ist, wäre Ziehvater. Aber wenn du ihn mal sehen solltest, darfst du mir trotzdem Bescheid geben!“, fügte der junge Mann noch eine Erklärung hinterher. Nicht, dass sich die Runenritterin irgendwie beauftragt fühlte, einem Einbruch bei sich Zuhause nachzugehen. Das Ganze war einerseits gar nicht so schlimm und andererseits wäre er sicherlich nicht wirklich begeistert darüber, wenn sich ein ganzes Bataillon Runenritter in seiner Wohnung herumtummeln würde. „Ich weiß es trotzdem zu schätzen, vielen Dank.“, bedankte sich Maenor trotzdem höflich bei Helena, die seine Anfrage zumindest ernst genommen und den Zylinder tatsächlich eingehend begutachtet hatte, ehe sie ihm eine Antwort präsentiert hatte. Der braunhaarige Lichtmagier schnappte sich den Zylinder vom Tisch und verließ anschließend in Begleitung seiner heutigen Questpartnerin den Gasthof.

“Scherzkeks.“ Damit hatte die Marinakis den Nagel auf den Kopf getroffen. Es war schwer, irgendetwas Sinnvolles aus dem Fice zu ziehen, denn öfter als nicht gab er nur Schalk und Schwachsinn von sich. Als sich seine Kollegin jedoch nach den Informationen auf dem Questzettel von Satyrs Cornucopia erkundigte, war Maenor mehr als nur ein bisschen erleichtert, dass sie seinen dummen und ertappten Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte. Jetzt wurde ihm mal wieder zum Verhängnis, dass er nicht in der hiesigen Landessprache lesen konnte, und er kam sich ein wenig dumm vor. Also, was tat der junge Mann in solch einer Situation als nächstes? Richtig, eine Nebelkerze zünden und ablenken! „Natürlich stand diese Information auch da. Es wäre doch seltsam, wenn ich sie überlesen hätte, oder?“ Ähem. „Ich habe mich eigens für die Quest gemeldet, weil ich so gerne schwimme und mich sportlich betätige!“ Gut, das Erste war gelogen, das Zweite nicht. In jeder Lüge musste ein Körnchen Wahrheit stecken, um das Ganze glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Au Backe, Maenor hatte ja keine Ahnung, dass sie es hier mit einem Unterwassermonster zu tun haben, welches sie erlegen mussten. Das würde sicherlich spaßig werden …

Allerdings brauchte sich Helena aufgrund ihrer Art keinerlei Sorgen zu machen, dass sie bei ihrem Questpartner irgendwie aneckte. Für gewöhnlich ging das Meiste bei Maenor sowie ins linke Ohr rein und kam ungefiltert durchs rechte Ohr wieder raus. „Das will ich mal hoffen. Nur, weil du gut aussiehst, heißt es nicht, dass du dir alles erlauben kannst.“, scherzte der junge Mann und wedelte gespielt empört mit seinem Zeigefinger vor dem Gesicht der Brünetten. Für eine Runenritterin war sie überraschenderweise doch ganz locker drauf. Aber Spaß beiseite – was die junge Frau da von sich gab, klang echt cool und interessant. Neugierig beugte sich der Zwanzigjährige vor. „Echt, das kannst du? Das klingt ja echt verdammt cool!“, ertönte die enthusiastische Antwort des jungen Mannes, ehe er kurz innehielt. „Aber mir wachsen keine Kiemen, Flossen oder sowas komisches in der Art, oder?“ Also wie der nächste Fischmensch wollte er hier aber echt nicht herumlaufen. Da planschte er lieber im Wasser mit seinem Seepferdchen-Abzeichen und gut war! Das Einzige, was die Ritterin nicht in der Tiefe des Sees bereitstellen konnte, war Licht. Damit war der Moment des Fice gekommen, der einfach nur breit grinste und seine Hand ausstreckte. Und mit einem Schnipsen tauchte eine schwarze Lichtkugel auf, die neben den beiden Magiern herschwebte und ein warmes Licht abgab. „Einmal eine mobile Taschenlampe im Tausch gegen Unterwasseratmung bitte.“, gab der Künstler schmunzelnd von sich. Schwarzes Licht war mehr als nur ein bisschen paradox, aber er hatte ja keine Ahnung, dass er hier tatsächlich Seinesgleichen vor sich hatte. Jemand, der ebenfalls ein schwarzes Element beherrschte, nämlich Wasser! Da die beiden Magier am See angekommen waren, hielt Maenor inne und wandte sich seiner Kollegin zu. Mit einer ausgestreckten Hand zeigte er auf den See. „Ich würde sagen, Ladies first!“ Sie hatte doch behauptet, dass Wasser ihr Element war – dann durfte sie auch als Erstes rein!


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
04 / 15 So lernte Helena also indirekt den Ziehvater dieses Magiers kennen. Es war ein merkwürdiges Gespräch und obendrein für sie ja eigentlich gar nicht von Interesse. Dementsprechend schnell hatte sie es auch wieder verdrängt. Es ging ja schließlich um etwas ganz anderes, etwas Wichtiges. Sie hatten eine Quest und sollten ein kleines Kind retten. Das bedeutete nicht, dass Helena nicht trotzdem einen gewissen Humor akzeptieren würde. Das war auch der Grund dafür, warum sie ihren Partner nicht gleich verfluchte, als dieser wenig Produktives beizutragen hatte. Stattdessen flachste er nämlich nur herum. Was die Halbgöttin dann irritierte war seine Planlosigkeit. Als sie ihn da rauf ansprach, ob ihm Teile der Informationen nicht geläufig waren, protestierte Maenor allerdings lauthals. Er sprach davon, dass er die Höhle ja wohl kaum überlesen hätte, was Helena nur noch mehr verwirrte. “Aber…“ Moment, weil er sich sportlich betätigte? Ehm… okay? “… dann müsste dir doch klar sein, dass wir tauchen müssen.“, schob die Magierin verdattert ein.
Dass Helena ihren Questpartner nicht einfach runtermachen würde, lag ja wohl auf der Hand. Sie besaß zwar eine „gesunde“ Portion Arroganz, aber war dennoch keine Bitch. Trotzdem verspürte sie den Drang das noch einmal zu betonen, wohingegen der Satyr ihr dann entgegnete, dass er ihr trotz ihrer Schönheit nicht alles durchgehen lassen wolle. “Du hast eine seltsame Art Komplimente zu verteilen.“, grinste Helena ihm dafür entgegen. Wäre das also geklärt. Klären wollte die Magierin aber noch das Vorgehen bei der Quest. Dafür offenbarte sie Maenor, dass sie ihn auch Unterwasser unterstützen konnte. Wie ließ sie aber offen. Der Satyr drückte seine Begeisterung über diese Tatsache aus, schob dann aber sogleich seine Sorgen hinterher, zu einer Art Fischmensch zu mutieren. Helena zeigte sich darüber sehr amüsiert. “Haha! Nein, keine Sorge! Und tut auch gar nicht weh.“, lachte sie dem Mann entgegen. Danach behielt sie sich ein breites Grinsen bei. Nein, weh tun würde es ihm nicht. Aber es würde wirklich, wirklich ungewohnt für ihn werden. Doch davon erzählte sie ihm lieber nichts. “Ich kann sogar noch viel mehr, zumindest wenn es ums Wasser geht.“, erklärte die Magierin weiter. Dabei stemmte sie ihre Hände in die Hüften. Außerdem plusterte sie ihre Brust auf, nahm gewissermaßen eine heroische Pose ein. Oh, dieses Abenteuer war wie auf sie zugeschnitten!
Als es dann um eventuelle Probleme auf dieser Mission ging, war es Maenors Zeit zu scheinen. Wortwörtlich. Es ging darum, Unterwasser in der Tiefe sehen zu können und prompt erzeugte der Magier eine Lichtkugel, die er samt seiner Dienste als vermeintlicher Lichtmagier dagegen tauschen wollte, dass sie ihm im Wasser helfe. Normalerweise hätte Helena sich über diesen Zufall außerordentlich stark gefreut. Doch ein Detail gab ihr zu denken. Diese Lichtkugel war… schwarz. Sie war genauso schwarz wie ihr Wasser und die Blitze Mareos. Das war wohl kaum ein Zufall, oder? Nein. Mareo und sie waren Halbgötter mit einer Magie, die dazu in der Lage war Göttern zu schaden. Das musste bedeuten, dass Maenors Magie auch eine solche war. Das Lächeln, die Freude über die Hilfe des Satyrs verzögerte sich also einen Augenblick, doch sie blieb nicht aus. “Ah, super! Dann haben wir eigentlich alles.“, erklärte Helena. Nachdem der Satyr ihr den Vortritt ließ, trat sie dann auch gleich vor ins Wasser. Wobei… ins Wasser? Nein, viel mehr auf das Wasser. Für einen coolen Auftritt nutzte die Magierin nämlich Water God’s Waterway, also einen Zauber, der es ihr erlaubte auf dem Wasser zu laufen. Ein paar Schritte machte die Halbgöttin auf dem See, ehe sie sich zu ihrem Kameraden herumdrehte. “Sag mal, Maenor… Dieser Ra, ist er zufällig ein Gott?“ Frech grinste sie ihm entgegen. Eine Frage, die er vermutlich nicht allzu oft hörte. Nicht mit dieser Direktheit. Die Marinakis wartete noch einen kurzen Augenblick. Sie wartete eine Antwort, oder zumindest die Reaktion in einer Mimik ab, ehe sie artistisch nach hinten sprang, um mit einem Kopfsprung, nur rückwärts doch ins Wasser einzutauchen. Sogleich wirkte sie Water God’s Audience, damit Maenor unter Wasser atmen konnte, sobald er dort angekommen war. Er musste nur das ekelhafte Gefühl überstehen, wie sich seine Lunge mit Wasser fühlte. Instinktiv dürfte sein Körper davon ausgehen zu ertrinken, doch sobald er seinen ersten Luftzug wagte, war es für ihn unter Wasser so wie auch darüber. Er konnte atmen. Nur sprechen konnte er dort noch immer nicht.


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #5 / @Helena

Tja, da hatte sich der gute Maenor aber mal wirklich reingeritten. Der Fice fühlte sich mehr als nur ein bisschen blöd, dass aufgeflogen war, dass er den Questzettel nicht richtig gelesen hatte. Und die Runenritterin bewies den Spürsinn, für welchen die Rune Knights ja allgemein hin bekannt waren, und bohrte einfach weiter. Man, konnte sie sich ihre Fragen nicht einfach stecken lassen und seine Ausreden glauben? Wenn Ausrede Nummer eins und Nummer zwei nicht zogen, dann war nun Nummer drei gefragt! "Na klar wusste ich, dass wir tauchen müssen.", log er seine Questpartnerin an. "Ich habe deshalb auch den richtigen Sprung geübt, damit man möglichst elegant und ohne Widerstand ins Wasser tauchen kann. Bauchplatscher oder so heißt das, nicht wahr?" Ja, genau ... Der braunhaarige Lichtmagier wusste noch nicht so recht, ob er der Aussage der Ritterin hinsichtlich der Wasserunterstützung glauben sollte, aber naja - was blieb ihm auch anderes übrig? Zumindest versicherte ihm die Marinakis, dass ihm weder Fischorgane wachsen würden, noch dass es sonderlich schmerzen sollte. Dass sie dem Fice jedoch verheimlichte, dass die Unterwasseratmung höchst befremdlich und ungewohnt wäre, war zwar fies, aber in Anbetracht des ganzen Mülls, den der junge Mann von sich gab, durchaus nachvollziehbar. Gleich daraufhin gab Helena auch noch stolz zum Besten, dass sie über noch viele weitere Fähigkeiten verfügte, was Wasser anging. So richtig darunter konnte sich der Fice nichts vorstellen, allerdings wusste er ja auch nicht, dass er hier die Tochter des Meeresgottes vor sich hatte. "Was kannst du denn noch so? Mit Fischen sprechen?", witzelte der Lichtmagier, nicht ahnend, dass er gleich eine Vorführung ihrer Fähigkeiten erhalten würde.

Kaum hatte Maenor seine Magie gewirkt und die schwarze Lichtkugel erschaffen, wusste Helena sogleich, mit wem - oder besser gesagt was - sie es hier zu tun hatte: einem Godslayer. Und angesichts der Tatsache, dass es sich um schwarzes Licht handelte, war doch recht offensichtlich, dass es sich beim Zwanzigjährigen um den Godslayer des Lichtes handelte. Dadurch, dass der exzentrische Künstler bereits zuvor über seinen Ziehvater gesprochen hatte - ohne irgendwelche Hintergedanken - riet die Runenritterin folgerichtig, dass es sich bei Ra um eine Gottheit handelte. Maenor war noch völlig überwältigt vom Anblick der übers Wasser wandelnden jungen Frau, als sie sich zu ihm drehte und ihn einfach direkt fragte, ob es sich bei Ra um einen Gott handelte. Zugegeben, so direkt war der Fice noch nie gefragt worden, immerhin schienen die meisten Menschen nicht mal zu wissen, dass solche mächtigen Geschöpfe unter ihnen wandelten. Und dann haute Helena einfach die Frage raus und traf den Nagel auf den Kopf. "Ha, du kennst ihn also doch!", rief Maenor laut aus und zeigte siegessicher auf die Marinakis, ihre Vermutung damit bestätigend. "Weißt du zufällig, wo er ist? Er schuldet mir nämlich noch Geld." Ob er das als Scherz meinte oder nicht, konnte man anhand seiner ernst klingenden Stimme nicht wirklich erkennen. "Ja, mein Vater ist Ra, der Sonnengott.", offenbarte er seiner Questpartnerin mit einem breiten Grinsen, was natürlich durch das Halstuch verdeckt blieb. Sein biologischer Vater war zwar Lysander Pergrande IV, König von Pergrande, aber als solchen sah ihn Maenor nicht ein. Ra war die Vaterfigur in seinem Leben, die ihn am meisten geprägt und die Aufmerksamkeit und Zuneigung gegeben hatte, die ein Heranwachsender in Trauer um seine verstorbene Mutter wirklich gebraucht hatte. Der Satyrs Cornucopia Magier hatte ja keine Ahnung, dass er es hier mit der Godslayerin des Wassers zu tun hatte - im wahrsten Sinne einer Tochter des Meeres.

Helena bewies sogleich ihre Affinität zum Wasser, als sie von der Wasseroberfläche in die Lüfte sprang und grazil ins Wasser eintauchte. Ja, das war mal ein Kopfsprung wie aus dem Lehrbuch und nicht so ein Bauchplatscher, von dem er zuvor gesprochen hatte. Irgendwie verspürte er gemischte Gefühl bezüglich der Rune Knight Magierin. Auf der einen Seite verspürte er aufgrund ihrer Zugehörigkeit enormen Argwohn. Auf der anderen Seite war sie ihm wirklich sympathisch, was ihn durchaus verwirrte. Sie grinste viel, versprühte Selbstbewusstsein und reagierte wohlwollend auf seine Witze. Hmm, es würde sich wohl im weiteren Verlauf ihres Auftrags ergeben, wie seine finale Meinung über sie ausfallen würde! Der Fice watete nicht gerade begeistert ins kalte Nass, während sich seine Klamotten und der Reiseumhang sogleich mit Wasser vollsogen. Der Lichtmagier bekam beim Kontakt mit dem kalten Seewasser sofort eine Gänsehaut und er zierte sich, schnell weiter reinzugehen, weil das Wasser einfach arschkalt war. Wie war die Marinakis nur so mir nichts, dir nichts ins Wasser gesprungen? Der Fice amtete mehrmals tief durch, ehe er all seinen Mut zusammennahm und ebenfalls dem Kopf voran in den kalten See eintauchte. Das kalte Wasser rauschte am Kopf des Godslayers vorbei, während er die Augen öffnete und begann, sich umzusehen. Dank seiner Lichtkugel und seiner göttlichen Augen erblickte er sogleich die Gestalt der jungen Frau, die vor ihm schwamm. Sie hatte ihm doch zugesagt, dass er Unterwasser atmen konnte, weshalb der junge Mann den Fehler machte und einen tiefen Atemzug nahm. Als er keine Luft einatmete, sondern sich die Lungen mit Wasser füllten, begann er panisch hin und her zu zucken, während sich seine Hände um seinen Hals legten. Sollte er etwa so sterben? Ertrinken, nachdem er den Worten einer Runenritterin vertraut hatte? Tatsächlich trat die erwartete Dunkelheit jedoch nicht ein und er konnte er einfach weiteratmen. Verwirrt blinzelte Maenor. Wie konnte das sein? Es vergingen einige Sekunden, ehe sich der Fice mit der Idee anfreundete, dass er Unterwasser nicht mehr armen konnte, obwohl er sich ein bisschen darüber sorgte, dass seine Lungen mit Wasser gefüllt waren. Aber die Aussicht hier unten war echt spitze!


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyMi 31 Mai 2023 - 8:33



Helena, @Maenor
05 / 15 Ein Bauchplatscher, um möglichst elegant einzutauchen. Dieser Kerl war wirklich ein Witzbold. Oder handelte es sich dabei um ein kleines Missverständnis wegen der Sprache? Hatte er nicht vorhin angedeutet, gar nicht aus diesem Lande zu stammen? Er sagte etwas von der fiorischen Sprache, als es um das Wort Ziehvater ging. Das deutete doch sehr klar darauf hin, dass seine Muttersprache wohl eine andere war. Durchaus möglich, dass er Bauchplatscher einfach mit Kopfsprung verwechselte oder so etwas in der Art, aber einer seiner seltsamen Scherze konnte es auch sein. Das war schwierig zu unterscheiden! Wie dem auch war, kurz nachdem Helena Maenor auf Ra angesprochen hatte, machte sie einen tatsächlich eleganten Satz ins kühle Nass. Sie lauschte dabei noch seinen Worten, wie er fragte, wo Ra sei, weil er ihm noch Geld schulde, doch eine Antwort sollte er darauf nicht erhalten. Helena reichte die Information vorerst. Alles weitere konnten sie auch später noch klären, nur nicht Unterwasser. Dort nämlich war zumindest Maenor nicht dazu in der Lage zu sprechen. Doch das betraf tatsächlich nur ihn. Als Tochter Poseidons und Magierin mit göttlichen Kräften war die Marinakis nicht nur dazu in der Lage ohne extra gewirkten Zauber unter Wasser zu atmen, sie konnte dort sogar sprechen wie sie es an der Luft konnte. “Und? Geht es dir gut? Können wir?“, richtete sie kurz darauf an den Satyr, so als wolle sie ihre Fähigkeiten gleich mal unter Beweis stellen. Maenor hatte sich deutlich irritiert gezeigt, kurz bevor der Übergang von Luft zu Wasser abgeschlossen war und er tatsächlich atmen konnte. Eine Reaktion, mit der sie durchaus gerechnet hatte. Das Licht des Magiers half den Zweien dann auch gleich weiter. Zwar waren sie kaum untergetaucht, also noch nicht wirklich tief, doch das Sonnenlicht schien unterhalb des Wasserspiegels nicht mehr sonderlich stark. Dafür war das Wasser nicht klar genug. Die Halbgöttin winkte Maenor zu sich, ehe sie herumfuhr und in die Richtung tauchte, in der die Grotte ungefähr liegen musste. “Du musst auf jeden Fall bei mir bleiben. Mein Zauber wirkt nur in meiner Nähe.“, erklärte Helena bezüglich der Wasseratmung. Derweil konnte sie sich vorstellen, wie seltsam es für ihn sein musste, dass er nicht sprechen konnte. Also sah man von all den anderen, seltsamen Dingen ab. Aus seinem Mund traten nicht mehr als einzelne, schwache Laute. Auf solch eine Umgebung waren die Stimmbänder eines Menschen nicht ausgelegt. “Wir müssen auch aufpassen. Wenn es hier wirklich ein Seemonster gibt, dann wird es sicher nicht erfreut sein und zu sehen.“, sprach Helena weiter, während sie sich elegant in die Tiefe schob. Es war schön ihre Verbundenheit zu diesem Element ausleben zu können. Das war nicht oft der Fall. Ja, Helena hatte sich wirklich auf diese Quest gefreut!

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #6 / @Helena

Ja, schieben wir es einfach auf die kulturellen und sprachlichen Differenzen, dass Maenor ein elegantes Eintauchen ins Wasser mit einem Bauchplatscher betitelte, und nicht etwa, dass er einfach ein Idiot war. Statt eine Antwort oder gar eine Reaktion auf seine Aussage und Frage hinsichtlich Ra zu erhalten, ließ ihn die Runenritterin zappeln und tauchte elegant ins Wasser ein. Weder wusste der Fice jetzt wirklich, woher die Marinakis um den Götterstatus seines Vaters wusste, noch was sie davon hielt. Statt eines Bauchplatschers, folgte ein ebenfalls ein eleganter Kopfsprung ins Wasser, der die vorherigen Worte des jungen Mannes hinsichtlich des Platschers Lügen strafte. Vielleicht lag es wirklich daran, dass er nicht aus Fiore stammt und einfach das falsche Wort benutzt hatte?

Wie dem auch sei – nach dem ersten Schreck, dass sich seine Lungen mit Wasser statt Sauerstoff füllten, er aber trotzdem irgendwie atmen konnte, blickte sich der exzentrische Künstler fasziniert in der Unterwasserwelt um. Zugegeben, noch waren die beiden Magier nicht allzu tief getaucht, doch das sollte sich bestimmt alsbald ändern! Dank seiner schwarzen Lichtkugel – und ohne es zu wissen, auch dank ihrer beider göttlicher Seelenspiegel – vermochten sowohl die Rune Knight als auch der Satyrs Cornucopia Magier unter Wasser so gut sehen wie bei Tageslicht. Als sich Helena bei ihm erkundigte, ob bei ihm alles in Ordnung und er aufbruchsbereit war, wollte er sogleich auf eine flapsige Art und Weise seine Wohlbefinden ausdrücken … doch anstatt Worte, brachte er nur unverständliche Laute aus. Verdattert blickte der vermummte Magier zu seiner Gildenkollegin, die offensichtlich keinerlei Probleme mit dem Sprechen Unterwasser hatte. Ein oder zwei Mal probierte es der Fice erneut, wobei wieder nur komische und unverständliche Laute zu hören waren, ehe er resigniert aufgab. Ein wenig enthusiastisches Daumen-Hoch signalisierte seiner Kollegin, dass alles klar war. Wie unfair, dass die Schwarzhaarige reden konnte und er nicht. Kaum hatte ihm die Ritterin ihren Rücken zugewandt, machte der junge Mann eine rüde Geste mit seiner rechten Hand, ehe er es ihr nachtat und ihr hinterherschwamm.

Maenor hatte zwar an der Oberfläche den Clown raushängen lassen und behauptet, dass er erst kürzlich das Anfängerzeichen im Schwimmen erhalten hatte, doch das war natürlich quatsch. Mit kraftvollen Arm- und Beinbewegungen schloss er in Kürze zur Ritterin auf und bewies damit, dass es sich bei ihm um alles andere als einen Schwimmanfänger handelte. Da der junge Mann häufig rigorosem Training nachging, waren seine physischen Fähigkeiten deutlich ausgeprägter als seine magischen Fähigkeiten. Zu Land war er zwar viel schneller als unter Wasser – dort konnte er sogar einen Pfeil aus der Luft fischen – doch auch hier unten war sein Tempo nicht von schlechten Eltern. Wie ein freudiger Golden Retriever, zischte er wie ein Pfeil durchs Wasser und drehte spaßeshalber eine Runde um Helena, wobei er dabei offensichtlich herumtollte. Er musste bei ihr bleiben, da sonst ihr Zauber aufhörte zu wirken? Check. Der Fice drehte eine weitere Runde um die Ritterin, während sie tiefer und tiefer ins Wasser hinabtauchten. Hier gab es ein Seemonster? Moment. Das ließ den jungen Mann stutzen und innehalten. *Wie, Seemonster?*, fragte er sich verdattert und vergaß für einen Moment, dass er ja nicht mehr sprechen konnte. Kein Wunder, dass wieder nur komische Laute aus seinem Mund kamen, als er sich bei der Marinakis hinsichtlich des Seemonsters erkundigen wollte. Ja, es gab tatsächlich ein Seemonster in diesem See, was überhaupt der Grund für den Auftrag war. Schließlich benötigte der Vater dringend die Medizin für seine Tochter, die jedoch nur in einer Unterwassergrotte wuchs, die von einem Ungeheuer bewacht oder bewohnt wurde. Und das Seeungeheuer war tatsächlich nicht mehr weit … Oh man, in was für eine Scheiße hatte er sich hier reingeritten?


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
06 / 15 Es war schon ulkig mit anzusehen wie verdattert der Magier dreinblickte, als er es nicht schaffte verbal auf die Frage Helenas zu antworten. Ja, sie hatte gesagt, dass sie in ihrem Element eine ganze Menge draufhatte. Dass sie im Gegensatz zu ihm dazu in der Lage war ihre Stimme zu erheben hatte mit diesem Thema zu tun. Schmunzelnd bekam sie noch mit, wie Maenor resignierend den Daumen hob, um damit auszudrücken, dass alles gut war. Einen Kommentar dazu konnte sich Helena nicht verkneifen. “Das hier bedeutet unter Tauchern, dass man auftauchen soll.“, erklärte sie, während sie den Arm von sich streckte und die Geste mit dem Daumen imitierte. “Das hier heißt so viel wie Okay[i] oder [i]gut.“, erklärte sie weiter. Ihre Hand formte nun mit Zeigefinger und Daumen einen Kreis, wohingegen die anderen Finger abgespreizt waren. Nur ein kleiner Funfact am Rande. Ob er sich das nun merken würde oder nicht, war gar nicht so wichtig. Da Helena ja mit ihm reden konnte, war die Kommunikation ohnehin viel leichter. Der Umstand, dass diese hauptsächlich einseitig verlief war halb so wild. Die Zeichensprache, die Maenor nach seinem Daumen nutzte, bemerkte die Magierin hingegen nicht. Da fluchte er einfach so hinter ihrem Rücken, wie frech!
Während Helena sich mit Eleganz und vergleichsweise wenig Mühe durch das Wasser gleiten ließ, markierte Maenor den Angeber. Er begann damit um die Magierin herum zu kreisen, drehte dabei seine Bahnen, während es tiefer und tiefer ging. Wenn der Satyr nur wüsste, dass sie Gnade vor Recht ergehen ließ. Im Wasser konnte der Kerl ihr sicher nichts vormachen. Aber sollte er nur herumtollen, wenn er Spaß daran hatte. Die Unterwasserwelt war aber auch faszinierend, das musste man ihm zugutehalten. Für die Ritterin war der Zauber auch noch lange nicht verflogen, wenngleich sie sich doch ein Stück weit daran gewöhnt hatte. Für sie war die Tiefe viel mehr eine Art Heimat. Helena hoffte lediglich, dass ihr Partner sich nicht zu sehr auspowerte und seine Kraft verschwendete, bevor es gegen das Monster ging. Als die Marinakis jenes ansprach, das Seeungeheuer, stockte Maenor plötzlich. Er stoppte sein herumwirbeln und Faxen machen, mit denen er vermutlich den Umstand kompensierte, dass er nicht länger mit Witzen um sich werfen konnte. Als Helena das bemerkte, hielt sie an. Sie wandte sich ihm zu. Hatte er ihr etwa nicht zugehört? Er sollte in ihrer Nähe bleiben! “Ist etwas? Hast du es gesehen?“, fragte die Halbgöttin verwundert. Sogleich richtete sie ihren Blick wieder in die Tiefe. Nein, sie konnte nichts erkennen. Trotz des Lichts und trotz ihrer guten Augen nicht. Was also brachte Maenor so aus der Ruhe? Entspannt blickte sie ihn also wieder an. Das Haar der Magierin tanzte bei den Drehungen ihres Kopfes förmlich durch das Wasser.
Ein großer Wels näherte sich den Beiden. Helena sah ihn, wie er sich hinter Maenors Rücken auf sie zu schlängelte. Er war gute zwei Meter lang und dementsprechend dick. Die Neugierde trieb ihn auf sie zu. Was Ras Ziehsohn wohl von den Bewohnern der Tiefe hielt? Die Marinakis war bereits gespannt darauf, ob er sich erschrecken würde. Ein Schmunzeln der Vorfreude legte sich auf ihre Lippen.
 
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #7 / @Helena

Nein, Maenor war nicht unbedingt für sein erwachsenes oder professionelles Verhalten bekannt. Dabei musste allerdings gesagt sein, dass er nicht um seine Questpartnerin herumschwamm, um anzuugeben - gut, ein bisschen Show war bei ihm doch immer dabei - sondern weil es ihm so viel Spaß machte. Für den Fice war es eine einzigartige Erfahrung, sich ohne zu atmen so lange unter Wasser aufzuhalten. Das mochte für Helena als Tochter Poseidons täglich Brot sein, doch für ihn war es total faszinierend. Es erfreute den jungen Mann so sehr, dass er sich sein Grinsen nicht verkneifen konnte. Schade nur, dass die Meerestochter aufgrund seiner Verkleidung nicht mitansehen konnte, wie viel Spaß ihm das Schwimmen und Tauchen machte. Für den Augenblick hatte er sogar verdrängt, dass es sich bei der Marinakis um eine Runenritterin handelte, so abgelenkt war er von dieser neuartigen Erfahrung. Das bedeutete allerdings auch, dass er den Anweisungen der erfahrenen Taucherin nur mit halbem Ohr lauschte. Stetig nickte der junge Mann, während sich seine Seelenspiegel hier unten umsahen. Hoffentlich wurde ihm das nicht im Verlaufe ihrer Tauchaktion noch zum Verhängnis!

Tja, dass der exzentrische Künstler nicht reden konnte, hatte sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorteil war, dass er weniger Schabernack treiben und Blödsinn von sich geben konnte. Nachteil offensichtlich, dass leider seine Kameradin nicht verstand, obwohl es einen dringenden Eindruck machte - was es natürlich nicht war. Der Satyrs Cornucopia Magier war einfach nur überrascht von der neuen Information, dass sie es alsbald mit einem Seeungeheuer zu tun bekämen. Vielleicht sollte er sich doch die Worte der Schwarzhaarigen zu Herzen nehmen und näher bei ihr bleiben, schließlich vermittelte sie den Eindruck, als ob sie sich hier ganz in ihrem Element befand! Als sie sich bei Maenor erkundigte, was los und ob alles in Ordnung sei, warf ihr dieser lediglich einen Blick zu, der folgendes aussagte: Seriously? Er konnte doch nicht reden. Insofern begann er mit seinen Händen zu gestikulieren, ehe er wieder resigniert aufgab und die Schultern etwas hängen ließ. Das hatte doch keinen Sinn! Dass sich den beiden Magiern ein großer, neugieriger Wels näherte, bekam der Lichtmagier gar nicht mit. Wie auch, schließlich besaß er keine Augen auf dem Hinterkopf. Seine Seelenspiegel waren auf seine Questpartnerin gerichtet, die soeben zu ihm geschwommen war. Aufgrund ihres Ritterdaseins mochte er es nicht wirklich wahrhaben, aber die Schönheit Helenas schien sich Unterwasser nur noch zu vergrößern. Da der Gute ja nicht wusste, dass er es hier mit der Wassergodslayerin zu tun hatte, war ihm auch nicht bewusst, welche Auswirkungen das Wasser auf sie hatte. Es war bestimmt nicht unähnlich was er fühlte, wenn im Sonnenlicht badete - dann ging es ihm am besten und er fühlte sich, als ob er alles schaffen könnte! Jedenfalls musste der junge Mann sich widerstrebend eingestehen, dass die junge Frau hier unten eine gewisse Anmut und Eleganz ausstrahlte, nach denen andere Frauen sicherlich ihr ganzes Leben strebten - Grüße gingen an dieser Stelle raus an Ava. Das plötzlich aufblitzende Lächeln der Marinakis verwirrte ihn. Warum lächelte sie? "Was ist?", wollte er sagen, doch wieder kamen nur komische und unverständliche Laute aus seinem Mund.

Und plötzlich spürte der Lichtmagier ein Stupsen an seinem Rücken, was dazu führte, dass er sich überrascht umdrehte. Beim Anblick dieses dicken Brummers fiel ihm beinahe die Kinnlade herunter. Was ein fetter Fisch! So einen Wels hatte er noch nie im Leben erblickt, weshalb er ihn entsprechend fasziniert anstarrte und sachte die Hand ausstreckte, um diesen zu streichen. Die Haut des großen Fisches fühlte sich unter Wasser kühl und glatt an. Es war echt cool, wie zutraulich der Wels war. Maenor wusste nicht viel über Flora und Fauna, weshalb er sich nicht dessen bewusst war, dass der Wels die beiden Magier aufgrund seiner Größe einfach nicht als Gefahr ansah und dementsprechend nicht scheu war. Allerdings war der Wels nicht aus purer Neugier zu den beiden Magiern gekommen, wie der Fice gleich auf die harte Tour feststellen durfte. In einer Tasche seines Reisemantels befand sich nämlich Proviant, dessen Geruch sich unter Wasser wohl verbreitet und den großen Fisch angelockt hatte. Während der Wels ihn also weiterhin mit seiner Schanuze anstupste, drehte der Fice zu seiner Kollegin um, damit er ihr signalisieren konnte, wie cool diese Unterwasserbegegnung war! Just in dem Moment, als sich der junge Mann umgedreht hatte, steckte der Wels seinen Kopf in die Tasche mit dem Proviant seines Reisemantels und begann kraftvoll zu schwimmen. Das führte dazu, dass der Fice von der plötzlichen Kraft des Fisches mitgerissen und umhergeschleudert wurde. Es ging für den exzentrischen Künstler viel zu schnell und ehe er es sich versehen hatte, war er seinen Reisemantel los, mit welchem der Wels glücklich davonschwamm. So eine Scheiße! Doch nicht nur das, auch sein Halstuch hatte sich indes gelöst und sank ungehindert in die Tiefen des Sees. Zum ersten Mal erblickte die Runenritterin damit das Gesicht des Lichtgodslayers, welches sich bis dahin hinter mehreren Lagen Stoff versteckt hatte. Jetzt wusste eine Rune Knight, wie er aussah. Ganz großes Kino...


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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07 / 15 Was genau der Grund dafür war, weswegen Maenor so aufgedreht um seine Questpartnerin herumschwamm, spielte ja auch keine Rolle. Helena konnte nachvollziehen, dass er von der Situation fasziniert war. Sie wusste, dass es ein Privileg war, sich so frei und unbekümmert im Wasser aufhalten zu können. Sie konnte Dinge sehen, die den meisten anderen ihr Leben lang verborgen blieben. Dennoch hatte die Magierin auch die Quest im Sinn. Sie hatten ein Ziel vor Augen und wenn sie gegen ein Seeungeheuer kämpfen mussten, sollten sie sich ihre Kräfte lieber sparen. Als die Magierin ihren Kollegen darauf hinwies, reagierte dieser eher… geschockt? Die Frage danach, ob alles in Ordnung war, kam dann auch nicht so gut an. Die Magierin blickte verdutzt drein. “Du wusstest von dem Seeungeheuer, oder? So wie du von der Höhle wusstest.“, erkundigte sie sich mit in die Hüften gestemmten Händen. So langsam machten sich bei der Marinakis Zweifel breit. Irgendetwas stimmte da doch nicht. Log Maenor sie etwa an? Der Fokus der Magierin wanderte auf ein Lebewesen im Rücken des Satyrs und das daraufhin aufblitzende Grinsen entdeckte Maenor sofort. Er wollte wieder zu ihr sprechen, scheiterte jedoch an der mangelnden Luft in seiner Kehle und ehe er sich versah, griff der Wels ihn auch schon an! Also nicht so richtig. Es war ein sanftes, neugieriges Stupsen, welches den Magier dennoch erschreckte. Als er sich aber zu dem Seebewohner umdrehte, suchte er auch gleich den Kontakt zu ihm. Es war niedlich mit anzusehen, wie Maenor sich von dem Fisch faszinieren ließ. Er war ganz hin und weg, was Helena dem Blick entnehmen konnte, den er ihr zuwarf. Diesen Moment der Unaufmerksamkeit nutzte der Wels allerdings aus. Scheinbar hatte er etwas in der Jacke des Magiers gewittert und nun versuchte er daranzukommen. Der Kopf des Fisches war viel zu groß, um in der Manteltasche zu verschwinden. Stattdessen nahm er den Stoff einfach mit. Blöd daran war nur, dass Maenor ja noch in diesem Stoff steckte. Also blöd für ihn. Helena amüsierte sich hingegen prächtig. Sie folgte den Beiden ein Stück, schließlich durfte der Satyr nicht aus ihrer Reichweite gezerrt werden, doch als der Wels ihn schließlich auszog, Maenor eine ungewollte Schraube hinlegte und verdattert zurückblieb, konnte die Halbgöttin sich ein herzhaftes Lachen nicht mehr verkneifen. “Tut mir leid!“, schob sie zwischen die Atemzüge, mit denen sie versuchte sich wieder zu beruhigen. “Aber so hässlich siehst du ja gar nicht aus. Verstecken brauchst du dich gar nicht.“, erklärte Helena dann grinsend. Warum auch immer Maenor sich so verschleiert hatte, seine Tarnung war nun futsch. Es war nicht länger nur Helenas Haar, welches von den Strömungen angetrieben hin und her tanzte. Auch die Frisur des Satyrs war nun etwas belebter. Es war ein spaßiger Augenblick, zumindest für die Marinakis. Doch sie waren ja nicht dort unten um Spaß zu haben. Es galt Arbeit zu verrichten. “Wir haben leider keine Zeit um deiner Jacke hinterherzujagen. Komm, wir müssen weiter.“, erklärte Helena noch immer erheitert. Sie winkte ihren Gefährten hinter sich her und peilte den Grund des Sees an. “Nicht wundern, es drückt vermutlich etwas auf die Ohren.“, erklärte die Magierin noch nebenbei. Sie war sich nicht sicher, ob Maenor es bereits spürte. Sie selbst hatte sich längst daran gewöhnt, für sie war das normal. Tiefer und tiefer tauchend, fiel Helena dann schließlich eine Felsformation besonders auf. “Leuchte mal dahin, kannst du das?“, fragte sie ihren Gefährten. Ihre Augen waren sehr gut, doch machte das Licht des Godslayers die Suche wesentlich angenehmer und einfacher. Und siehe da! Tatsächlich fanden die Zwei dort unten einen Höhleneingang!
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #8 / @Helena

Maenor und Lügen? Wie kam Helena denn auf diesen absurden Gedanken? Das lag möglicherweise wirklich an dem Eindruck, den er bisher bei ihr hinterlassen hatte, als sie sich bei ihm bezüglich des Tauchens und der Unterwasserhöhle erkundigt hatte. Mit Gesten versuchte er seine Aussagen zu untermalen und ihre Fragen zu verneinen, doch außer komische Laute, kam nichts hervor. So langsam nervte es ihn aber gehörig, nicht reden zu können! Dabei plapperte der Fice doch für gewöhnlich für sein Leben gerne. Argh, was für eine Scheiße!

Es erfüllte den exzentrischen Künstler mit unendlicher Zufriedenheit, dass er zur allgemeinen Belustigung der Runenritterin diente. Nicht. Während er also von einem draufgängerischen Wels überfallen wurde, lachte sich die Brünette schlapp. Ach ja, die Runenritter, dein Freund und Helfer. Als ihm die Marinakis mitteilte, dass er ja gar nicht mal so hässlich war - was für ein Kompliment ey - fasste sich der junge Mann ins Gesicht. Kurz blickte er dem Wels hinterher und erkannte, dass dieser mit seinem Reisemantel davon geschwommen war. Und auch von seinem Halstuch fehlte jede Spur. Toll, damit war sein Gesicht nun den Gesetzeshütern bekannt. Die Reaktion auf das "Kompliment" der Rune Knight fiel entsprechend aus: Der Fice setzte ein ironisches Lächeln auf, deutete eine Verbeugung an und formte das Wort "Danke" mit dem Mund. Hören würde sie ihn sowieso nicht. Von daher konnte er eigentlich auch von sich geben, was ihm passte, denn es würden sowieso nur komische Laute zu hören sein. Statt "Und dabei hast du noch nicht mal gesehen, wie gut ich aussehe, wenn ich uns morgens Frühstück zubereite." war nur "Blub, blub, blub." zu hören. Es hatte auch einen Vorteil, nicht verstanden zu werden, stellte der Fice mit einem breiten Grinsen fest, welches dem der Frau in nichts nachstand.

Da keine Zeit blieb, um seinem Reisemantel hinterher zu jagen, ging es für die beiden Magier immer tiefer hinab. Tatsächlich verspürte der Fice auch keinen geringen Druck auf den Ohren, sodass er die Aussage der jungen Frau mit einem Nicken quittierte. Hundert Meter höher war es ihm doch lieber. Hier unten war mittlerweile alles dunkel und wäre es nicht um seine Lichtkugel gewesen, so würden sie hier im Dunkeln herumplanschen. Die Anweisung der Runenritter kommentierte er mit einem ausgestreckten Daumen, ehe er seine Lichtkugel in die Richtung sandte, auf welche seine Questpartnerin zeigte. Die Lichtkugel tauchte tiefer hinab und illuminierte die Umgebung, sodass die beiden Godslayer einen Höhleneingang in der Felsformation erkennen konnten. Mit einem breiten Lächeln blickte der junge Mann zu seiner Wasser-affinen Kollegin und nickte ihr aufgrund ihres Funds zu. Das war ja doch einfacher gewesen, als zunächst angenommen! Was der Fice jedoch nicht bemerkte, war der Schatten, der sich nicht weit von ihnen vom Seeboden erhob und sich den beiden Magiern näherte. Vielleicht war es der Geruch der Magier, möglicherweise aber auch das helle Leuchten der Kugel, aber fest stand, dass irgendetwas dieses dreißig Meter große Unterwassermonstrum anlockte. Der Fice schwamm mit dem Rücken zu dem sich nähernden Schatten, aber hoffentlich bemerkte ihn die Marinakis!


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
08 / 15 Als sich Helena irritiert danach erkundigte, dass Maenor doch sicher von der Höhle und dem Monster wisse, entgegnete dieser ihr mit wildem Gefuchtel. Sicherlich fühlte er sich nun von ihren Worten angegriffen, doch damit musste er einfach klarkommen. Ausdrücken konnte er sich auch nicht anders. Mehr als seine Gesten blieben ihm nicht. Nicht solange sie unter Wasser waren und der Schall seiner Stimme nicht so richtig weitergetragen wurde. Helena konnte in ihrem Reich vieles, doch daran konnte sie auch nichts ändern. Etwas daran ändern, dass der Wels Maenor seine Sachen klaute, konnte sie eben so wenig. Also sie hätte den Fisch einholen und ihm die Sachen wegnehmen können, doch dann hätte sie den Satyr zurücklassen müssen und er wäre wohlmöglich ertrunken. Das war sicherlich auch nicht in seinem Sinne. Ergo begnügte sich Helena damit, herzhaft über die Situation zu lachen. Wer den Schaden hatte, brauchte für den Spott nicht zu sorgen, oder wie hieß es doch gleich? Maenor war jedenfalls gar nicht amüsiert. Entgeistert fasste er sich ins Gesicht, als er realisierte, dass seine Kollegin jenes nun sehen konnte. Warum nur war es ihm so wichtig, es hinter all dem Stoff zu verstecken? Die Magierin formulierte es zwar als Scherz, doch hässlich war er ja wirklich nicht. Weggucken würde sie ihm aber doch auch nichts. Eine Wasserallergie konnte es auch nicht sein, denn der Stoff verhüllte ihn zwar, aber nass wurde er ja trotzdem. Irgendetwas stimmte mit diesem Maenor nicht, das war der Halbgöttin mittlerweile klar. Nur was es war, das wusste sie nicht. Ob es etwas mit seiner göttlichen Magie zutun hatte? Wenn es das war, konnte sie ihn ja eigentlich beruhigen. Sie selbst war schließlich ebenfalls eine ausgebildete Godslayerin. Allerdings wollte sie ihm das nun nicht einfach so um die Ohren hauen.
Jedenfalls reagierte Maenor mit seiner typischen, spöttischen Art auf das wenig freundlich umschriebene Kompliment Helenas. Er deutete eine Verbeugung an, was Unterwasser ein wenig seltsam aussah und lächelte vermutlich ironisch. Solch eine Art konnte die Magierin aber auch an den Tag legen! Sie entgegnete ihm dafür ein mit beiden Händen geformtes Herz, sowie ein überdeutliches Zwinkern, für welches sie ihm sogar den Kopf so hindrehte, dass er es auch wirklich wahrnehmen konnte. Es folgte weiteres Geblubber, wortwörtlich, ehe es dann endlich weiterging.
Maenor kam der Bitte seiner Gefährtin nach, auch wenn er es scheinbar nicht verinnerlicht hatte, dass der gezeigte Daumen auf diesem Gebiet etwas ganz anderes bedeutete, aber sie wusste ja was er meinte. Der Satyr leuchtete in die gewünschte Richtung und ermöglichte es ihnen so die Gegend genauer zu betrachten. Damit war der Eingang zur Grotte gefunden! “Schau mal! Super, da ist es ja!“, stieß die Halbgöttin voller Freude aus, während sie auf den Eingang der Höhle deutete. “Bis hierhin war das ja gar nicht so schwer.“ Die Magierin stemmte die Hände in die Hüften und grinste ihrem Questpartner zu, als sich hinter ihm plötzlich etwas bewegte. Etwas Großes. Etwas sehr Großes. “Maenor! Komm, schnell!“ Sie winkte den jungen Mann zu sich, doch reagierte er ihr nicht schnell genug. Also entschied die Magierin kurzer Hand zu ihm hinzuschwimmen und ihn mit sich zu zerren. Helena huschte zu ihm, packte seinen Arm und schwamm dann auf direktem Wege zum Eingang der Grotte. Sie hoffte, dass dieses Monster da nicht so einfach hineinkam. Dann hätten sie zumindest einen Moment um sich vorzubereiten, statt direkt in einen Kampf hinein zu starten. Was hatte Maenor Glück, dass sie so eine pfeilschnelle Schwimmerin war! Kaum waren die Zwei in der Grotte angekommen, ließ sie wieder vom Arm ihres Gefährten ab. Helena wandte sich dem Höhleneingang zu und trieb dabei rückwärts langsam weiter. “Wow, hast du das gesehen? Der ist ja riesig!“, kommentierte die Tochter Poseidons eher erstaunt als ängstlich. Für sie war das Ganze ein Abenteuer! Eine weitere Geschichte im Epos, den man über sie schreiben würde. Nicht mehr. Nun blieb abzuwarten was geschah. Wäre es dort unten nicht so krass dunkel, hätte sich wohl ein gewaltiger Schatten über den Höhleneingang gelegt, als ein gigantischer Aal mit seinem Wummsschädel hereinlugte. Plötzlich begannen Pflanzen um die zwei Magier herum aufzuglühen. Sie begannen zu leuchten, in hübschen Neonfarben. Diese Gewächse wankten im Wasser hin und her, wie es beispielsweise auch das Haar der Halbgöttin tat. Licht hatten sie nun also noch etwas mehr.

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #9 / @Helena

Ja, Maenor würde wohl ziemlich blöd aus der Wäsche schauen, sobald er erfuhr, dass Helena ebenfalls eine Godslayerin war. Und das Schöne an dem Ganzen war doch, dass die Runenritterin diesen Ausdruck auch erkennen würde, da er seine Verkleidung verloren hatte. Dabei war es ja nicht einfach aus ihm herausgeplatzt, dass er von einem Gott aufgezogen wurde und von ihm die göttliche Magie gelernt hatte. Vielmehr lag es an der Farbe seiner beschworenen Lichtkugel, welche die Marinakis folgerichtig als göttliche Lichtmagie einstufte, einfach deshalb, da sie bereits andere Elemente schwarzer Farben und ihre Bedeutung dementsprechend kannte. Da wären ihr Cousin Mareo mit seinen schwarzen Blitzen, Sohn des Zeus, und sie selbst, die schwarzes Wasser beherrschte und eine Tochter von Poseidon war. Hätte der Fice die schwarze Farbe ihres Wassers mit eigenen Augen gesehen, so hätte er vermutlich auch sogleich auf ihre Identität schließen können. Zudem Ra ja in seinem Traum zu ihm gesprochen und ihm mitgeteilt hatte, dass er seinesgleichen treffen würde – in der Tat hielt Maenor immer noch Ausschau nach einem seiner Landsmänner, aber das war eine Geschichte, die sich erst in ferner Zukunft abspielen sollte. Auf sein stummes und mit Dramaturgie untermaltes Danke, reagierte die Brünette neckisch und schenkte ihm ein mit beiden Händen geformtes Herz sowie ein deutliches Zwinkern. Ach man, warum musste sie eine Rune Knight sein?

Jedenfalls erblickten die beiden göttlichen Augenpaare sogleich den Eingang zur Unterwassergrotte, was wohl das Ziel ihres Ausflugs war. Da der junge Mann seiner Freude keinen adäquaten Ausdruck verleihen konnte, zumindest nicht verbaler Natur, setzte er wieder ein ironisches Lächeln auf und zeigte schließlich auf seine Kehle. *Lass. Mich. Reden. Bitteeeee.* Der Hilfeschrei in seinen Augen war nicht zu verkennen. Der braunhaarige Magier wollte endlich wieder wie ein Wasserfall plappern. Er wurde schon ganz schwach von den ganzen schlechten Witzen, die er für sich selbst behalten musste. Helena wollte doch nicht etwa einen Schwächeanfall riskieren? Nicht hier, am Grund des Sees, oder? Zumindest musste er seiner Questpartnerin recht lassen. Bis hierhin war ihr kleines Abenteuer echt nicht schwer gewesen, was vor allem ihren Fähigkeiten zu verdanken war. Mehr noch, war der Fice echt über den Anblick dieser Unterwasserwelt begeistert. Das musste er unbedingt zu Papier bringen. Möglicherweise konnte er ja auch ein eigenes Motiv kreieren, welches er in Erinnerung an diesen atemberaubenden Anblick auf ein Kleidungsstück packen und Helena verkaufen konnte?

Derart in seiner eigenen Welt vertieft, fiel dem braunhaarigen Lichtmagier tatsächlich nicht auf, dass sich etwas extrem Großes für die beiden Magier interessierte und sich langsam anpirschte. Und in diesem Fall war Interesse nicht unbedingt etwas, über dass man glücklich sein sollte. Aufgeregt winkte ihm Helena zu, was jedoch nur eine fragende Geste mittels ausgebreiteter Arme von Maenor nach sich zog. Was wollte sie von ihm? Bisher hatte sie doch so cool und entspannt gewirkt. Und jetzt wollte sie auf die Tube drücken, oder was? „Chill mal.“, wollte er ihr sagen, wobei wie üblich nur Geblubbere zu hören war. Mit überraschtem Gesichtsausdruck stellte der junge Mann fest, dass die junge Frau sich pfeilschnell unter Wasser bewegen konnte. Schon war sie zu ihm geschwommen, packte ihn am Arm und zerrte ihn mit sich mit, in Richtung Unterwassergrotte. „Heeeey!“, wollte sich der Lichtmagier echauffieren, als er so mitgerissen wurde, ehe sein Blick auf das Monstrum fiel, welches sich mittlerweile unangenehm nah befand. *Was zum …?*, dachte er sich nur, ehe die Beiden in die Unterwassergrotte kamen, wohin sie das Seeungeheuer nicht verfolgen konnte. Natürlich hatte er ihn gesehen! Wie sollte man so etwas auch übersehen? Mit einem sardonischen Lächeln blickte er die Marinakis an und zeigte auf seine Augen, was so viel bedeuteten sollte, dass er ja nicht blind war! Dabei schien die Rune Knight nicht wirklich verängstigt zu sein, sondern nur … überrascht? Nicht schlecht, nicht schlecht.

Das Leuchten der Pflanzen um die beiden Magier herum stellte alles, was Maenor bisher an der Unterwasserwelt fasziniert hatte, gehörig in den Schatten. Ihm fielen im Augenblick keine Worte ein, um die Schönheit dieses Schauspiels angemessen beschreiben zu können. Genau wie das Haar seiner Questpartnerin, wirbelte auch sein braunes Haar im Wasser umher. Mit aufgerissenem Mund wie ein Goldfisch schaute sich der Fice fasziniert in der Höhle um.
*Wow!* Schließlich wandte er sich mit einem breiten Grinsen seiner Kollegin zu und zeigte um sich herum, damit er untermalen konnte, wie begeistert er war. Für einen kurzen Moment war das Ritterdasein der Anderen vergessen und der Lichtmagier war einfach nur überglücklich, diese außergewöhnliche Erfahrung hier machen zu können. Während er all die Eindrücke einsog, erblickte er dabei die in der Nähe befindliche Wasseroberfläche. Bedeutete das etwa, dass diese Unterwasserhöhle auch einen oberirdischen Teil hatte? Der junge Mann tippte seine Kollegin an der Schulter an, um sich ihrer Aufmerksamkeit sicher zu sein, bevor er nach oben zeigte. Sollten sie aufsteigen? Oder genoss sie die Stille zu sehr?


 
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
09 / 15 Für einen Augenblick wurde es wirklich brenzlich. Als der riesige Aal auftauchte, hatten die beiden Magier zunächst keine Wahl als ihre Beine in die Hand zu nehmen und in die Höhle zu flüchten. So überrumpelt hätten sie einen Kampf gegen das Ding vermutlich schnell verloren. Erst recht mit einem unter Wasser so unerfahrenen Magier wie Maenor. Helena musste sich Mühe geben ein Auge auf ihn zu halten. Wenn sie ihn sich selbst überließ, wäre es sicher schnell um ihn geschehen. So unterstützte die Magierin ihn auch dabei bis in die Grotte zu schwimmen, ehe sie wieder von ihm abließ um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Die Zwei hatten dabei Glück, dass das Monster zu groß war um in die Höhle selbst zu kommen. Zumindest wirkte es für den Moment so. Das große Ding schwamm langsam vor den Eingang. Es positionierte sich so, dass es in die Grotte hineinschauen konnte und verharrte an Ort und Stelle. Derweil wurde es in der Höhle langsam ein wenig heller. Unzählige Pflanzen an allen Wänden der Grotte begannen langsam aufzuglimmen. Das Licht Maenors war damit schon bald beinahe überflüssig geworden. Während Helenas Fokus primär auf dem Aal lag, bestaunte der Lichtmagier die lumineszierenden Pflanzen. Eher beiläufig bemerkte die Halbgöttin seinen erstaunten Gesichtsausdruck. “Schön, oder? Wirklich erstaunlich. Blöd nur, dass wir diese Aussicht nicht so genießen können…“, schmunzelte Helena zu ihrem Gefährten, ehe auch ihr durch die Spiegelung die Wasseroberfläche aufgefallen war. “Oh, sieh mal!“, stieß sie überrascht aus, unwissend, dass Maenor es auch entdeckt hatte. “Komm!“, forderte sie ihn auf, ehe die Tochter Poseidons sich ähnlich einer Meerjungfrau mit kräftigen Bewegungen der Beinpartie nach oben schob. Den Oberkörper durch die Wasseroberfläche gedrückt, spuckte Helena das Wasser aus ihrer Lunge wie ein Springbrunnen, nur seitlich heraus. Maenor musste es ihr gleichtun, wollte er wieder Luft atmen und sprechen können. Das Leuchten der Wasserpflanzen unter ihnen schien bis in den Luftraum hinein, was ihnen dort gedämpft auch etwas Licht bereitete, sich in der Höhle umzuschauen. So erkannte Helene auch, dass ein Felsvorsprung in das Wasser hineinragte, welches sie sogleich anvisierte. “Schau, dort kommen wir heraus.“, erklärte sie Maenor. Am Gestein angekommen, drückte Helena sich also aus dem Wasser heraus. Eher beiläufig streifte sie mit Water God’s Authority die Feuchtigkeit von ihrem Körper und aus ihren Klamotten ab, sodass sie sofort wieder trocken war. Dann Wandte sie sich ihrem Kollegen zu, um ihm eine Hand zu reichen und ihn ebenfalls aus dem kühlen Nass zu ziehen. “So, die Höhle haben wir also gefunden. Fehlt nur noch die Pflanze die hier wachsen soll. Und natürlich der Rückweg an dem Höhlenwächter vorbei.“, lächelte sie dem Magier dabei entgegen. Bis dahin eigentlich eine stabile Leistung.

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #10 / @Helena

Gut, dass Helena ihre Gedanken für sich behielt, denn Maenor wäre sicherlich alles andere als erfreut darüber gewesen, als unerfahren bezeichnet zu werden. Zugegeben, seine eigenen Kräfte waren nichts im Vergleich zu denen der weitaus erfahrenen Godslayerin, vor allem unter Wasser. Immerhin hatte er noch nie so viel Zeit Unterwasser verbracht wie heute. Und wenn man dann noch bedachte, dass es sich dabei um das Element seiner Questpartnerin handelte, dann war er ihr dort auf allen Ebenen weit unterlegen und konnte ihr nicht das Wasser reichen – wortwörtlich. Allerdings hätte es ihn nicht gerade begeistert, als Schwächling abgestempelt zu werden … obwohl ihm das vielleicht eine nette Ausrede gegeben hätte, um sich weniger anzustrengen und der Runenritterin die ganze Arbeit zu überlassen! Ein Schlingel dieser Maenor!

Als die Marinakis ihm schmunzelnd mitteilte, dass sie diese Aussicht hier gerade nicht genießen konnten, zuckte der Fice einfach nur mit den Schultern. Warum nicht? Sie waren hier drinnen in Sicherheit und der blöde Aal war draußen. Außerdem konnten sie dank der Brünetten problemlos Unterwasseratmen, also wo war das Problem? Als ihn seine Kollegin darauf hinwies, dass dort oben die Wasseroberfläche war – die er übrigens bereits vor ihr entdeckt hatte – zog er die Augenbrauen argwöhnisch hoch. Das sollte so viel heißen wie „Ernsthaft?“, denn darauf hatte er doch gerade gezeigt. Aber gut, so war das nun mal. Auf das Kommando seiner Kollegin hin, schwamm der junge Mann ebenfalls mit kräftigen Schüben gen Oberfläche und durchbrach diese schließlich mit einem lauten Platschen. Daraufhin folgte erstmal ein Schwall Wasser aus seinen Lungen sowie ein Röcheln, während der flüssige Inhalt in seinen Lungen dem Sauerstoff wich. „LUFT! ENDLICH!“, rief Maenor laut aus und höchst erfreut darüber, dass er endlich wieder sprechen konnte. Eine wirklich miese Strafe für jemanden wie ihn, der gerne ungebremst wie ein Wasserfall plapperte und Blödsinn von sich gab. „Kannst du mich das nächste Mal nicht auch Unterwasser sprechen lassen? Ich glaube, das ist weitaus besser als mich ständig mit irgendeiner Zeichensprache verständigen zu müssen.“, brummte der exzentrische Lichtmagier etwas pikiert über die jüngste Erfahrung. Klar, handelte es sich dabei um eine äußerst besondere Erfahrung – allerdings wäre sie weitaus schöner gewesen, wenn er auch hätte sprechen und das Ganze kommentieren können!

Die Hand seiner Questpartnerin greifend, ließ sich der junge Mann von ihr über den Felsvorsprung an Land ziehen. „D-Danke!“ Anders als sie, war der Fice klatschnass, was dazu führte, dass er vor Kälte mit den Zähnen klapperte. So schön es hier drinnen auch sein mochte, fror er sich gerade übelst den Arsch ab. Die Seelenspiegel des jungen Mannes legten sich auf seine Kollegin … war sie etwa trocken? „W-was k-kostet m-mich e-eine T-trocknung?“, erkundigte er sich mit klappernden Zähnen bei der Runenritterin und hoffte darauf, dass sie ihm auch gleich eine Blitztrocknung bescherte. Nicht, dass er sich noch eine Lungenentzündung oder etwas Ähnliches einfing – das wollte sie doch nicht auf ihrem Gewissen haben, oder? „K-kannst d-du n-nicht m-mit i-ihm r-reden u-und i-ihm s-sagen e-er s-soll s-sich v-verpissen?“ Bisher hatte die Marinakis eine ganze Bandbreite nützlicher Fähigkeiten unter Wasser zur Schau gestellt. Warum also nicht mit Fischen sprechen?


 
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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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Helena, @Maenor
10 / 15 Für Helena war es nicht verwunderlich, dass Maenor laut seine Freude darüber kundtat, endlich wieder Luft zu atmen. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie seltsam es sich für sie angefühlt hatte, als ihre Lunge sich das erste Mal mit Wasser füllte. Zumindest kurz. Irgendwie ereilte sie nämlich auch schnell ein Gefühl von Vertrautheit. Das wiederum dürfte Maenor nicht verspürt haben. Zumindest konnte sie es sich kaum vorstellen. “Das kann ich leider nicht, nein. Um Zeichensprache führt leider kein Weg vorbei.“, erklärte Helena, während sie sich bereits aus dem Wasser stemmte um ihrem Kameraden daraufhin zu helfen. Ihr war jedenfalls klar, wie schwer es ihm fallen musste zu sprechen. Die wenigen Minuten, die sie vor ihrem Tauchgang gemeinsam verbracht hatten, waren ihr genug für einen ersten Eindruck des Satyrs. Eine Quasselstrippe vor den Göttern. Eine Weile lang hatte Helena vor ihm Ruhe gehabt. Nun aber war er wieder in der Lage zu sprechen.
Kaum hatte Maenor das Wasser verlassen, begann er plötzlich zu stottern. Hatte er etwa Angst? Oder waren es Nachwirkungen der Wasseratmung? Vielleicht tat er sich ja noch schwer damit, plötzlich wieder Luft in der Lunge zu haben. Etwas verdattert begutachtete die Magierin ihn. “Hey, alles in Ordnung bei dir?“, erkundigte sie sich bei ihm, als er auch schon mit der Sprache herausrückte. Sie sollte ihn trocknen? Oh, ach so! Ein lachen brach aus der Marinakis hervor. “Ach, klar. Tut mir leid. Ich bin Begleitungen auf einem solchen Tauchgang nicht gewohnt.“, erklärte die Halbgöttin. Dann machte sie auch schon eine ausschweifende Greifbewegung, so als wolle sie ihren Arm um ein Tau wickeln, mit dem sie dann an Maenor zog. Statt einem dicken Seil bildete sich ein Wasserstrudel, den sie förmlich von seinem Körper und aus den Klamotten des Magiers herauszog. Achtlos warf sie das überflüssige Seewasser dann in die Grotte zurück. “So, bitteschön.“, lächelte Helena ihrem Kameraden entgegen. Damit war er nun auch wieder trocken. Was das andere Anliegen Maenors anging, so musste sie ihn leider enttäuschen. “Sprechen kann ich mit ihm nicht. Also ich könnte dem Vieh etwas erzählen, aber es würde mich vermutlich nicht verstehen.“, erklärte Helena schulterzuckend. “So leicht lässt sich das Problem leider nicht lösen. Aber lass uns erstmal nach der Heilpflanze schauen. Leuchtest du nochmal?“ Die Magierin bewegte sich bereits in die Schatten hinein. Sie winkte ihren Kameraden hinter sich her und hoffte, dass er ihnen noch einmal mit seinem Lichtzauber helfen konnte. Irgendwo in dieser Höhle sollte die Heilpflanze ja wachsen. Sobald sie diese hatten, konnten sie sich darum sorgen wie sie wieder herauskamen. “Hast du dir das Bild von der Blume eingeprägt?“, fragte Helena weiter. Es wäre schon nützlich, wenn sie beide ihre Augen danach offenhalten konnten.


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B-Rang Quest #11 / @Helena

Tja, also kein Sprechen für ihn Unterwasser. So viel zum Thema Gleichberechtigung. Hmpf. Dabei hätte er erwartet, dass ein solches Thema in einer Organisation wie den Rune Knights an oberster Stelle stünde – selbstverständlich nach Aufrechterhaltung des Gesetzes, der Jagd nach Verbrechern, der Unterstützung für Bürger, und was auch immer die Runenritter alles taten, um die Welt zu verbessern. Naja, dann kam Helena zumindest nun wieder in den Genuss seiner Sprüche und Witze, solange sie eben an der frischen Luft waren. Und davon gab es im Augenblick wahrlich mehr als genug!

Nachdem sich die Marinakis zunächst besorgt nach seinem Wohlbefinden erkundigte, begann sie laut zu lachen, als sie realisierte, dass er völlig durchnässt und dementsprechend am Frösteln war. „D-deine S-sorge i-in E-ehren.“, erfolgte der Versuch einer sarkastischen Antwort auf die zuvor gestellte Frage der Frau, was jedoch vom Klappern seiner Zähne zunichte gemacht wurde. „D-dann i-ist e-es m-mir e-eine E-ehre, d-dass i-ich d-der E-erste w-war.“, erwiderte er mit einem Zittern und nicht ganz so ernst gemeint. Aber wieder wurde sein flotter Spruch durch das Zittern seines Körpers und das Klappern seiner Zähne durchkreuzt. Gleich daraufhin wirkte die Brünette jedoch ihre Magie, sodass der Fice fasziniert Zeuge davon wurde, wie sich sämtliches Wasser tatsächlich von seiner Haut und seiner Kleidung löste. Die Frau vor ihm verfügte über eine gewaltige Kontrolle über das Wasser – angefangen vom Atmen Unterwasser, über zum Sprechen, schnell Schwimmen und sogar Wasserkontrolle, wie jetzt gerade vorgeführt. „Viel besser, vielen Dank.“, gab Maenor mit einem Lächeln zu und begann seine Kleidung zu begutachten, die wieder trocken war. Es machte ganz den Anschein, als ob sie niemals nass gewesen wäre. Verrückt! „Sehr beeindruckend. Wo lernt man so etwas?“ Also er hatte ja schon den einen oder anderen Magier getroffen, allerdings niemals eine Magierin mit einer solchen Affinität zu einem Element wie Helena. Wenn der junge Mann seine grauen Zellen etwas mehr angestrengt hätte, dann wären ihm möglicherweise Parallelen zwischen sich und der Runenritterin aufgefallen. Aber er nutzte sein Hirn nun mal sehr ungerne, sodass er gar nicht allzu viel in die Sache reinlas.

Allerdings zeigte die Gute sogleich ihre Grenzen auf, denn sie konnte sich nicht mit Meereslebewesen unterhalten. Hmm, das war natürlich blöd. „Das heißt, dass wir entweder um unser Leben schwimmen oder gegen diesen fetten Brummer kämpfen müssen? Mega, da freue ich mich ja schon drauf.“, gab er von sich und es hatte ganz den Anschein, dass er sich auf die kommende Herausforderung freute. Was er nicht tat. Ganz und gar nicht. Light God's Lantern. Mit einem Fingerschnipsen erschuf er wieder eine schwarze Lichtkugel, welche die Höhle um sich herum weiter erhellte. Mittels seiner göttlichen Augen sollte es doch ein Klacks sein, so eine blöde Heilpflanze zu finden. Dass sie auf der Suche nach einer Pflanze waren, erfuhr der braunhaarige Magier erst jetzt, doch ließ er sich nichts davon anmerken. „Natürlich habe ich das Bild der Blume vor Augen. Ich habe die Infos schon gesehen, weißt du?“, gab er eine spitze Bemerkung zum Besten. Dabei log er noch nicht mal, denn er hatte die Questinformationen tatsächlich gesehen, jedoch nicht gelesen. Aber dann war die auf dem Zettel abgebildete Pflanze keine Metapher für eine Wiese am See, sondern vielmehr der Grund für ihren Auftrag. Ja, das ergab doch gleich mehr Sinn! „Dann lass uns losgehen. Mann voran!“, witzelte er und schritt mit federndem Schritt an der Rune Knight vorbei, tiefer in das Höhlensystem hinein…


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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyDi 13 Jun 2023 - 8:00



Helena, @Maenor
11 / 15 Helena verschmolz mittlerweile wohl so sehr mit ihrem Element, dass ihr das Verständnis dafür, nach einem Bad wie jenem zu frieren, ein wenig abhandengekommen war. Das Lachen, welches aus ihr hervorgebrochen war, diente nicht der Belustigung über die Reaktion des Satyrs. Sie amüsierte sich viel mehr darüber, dass sie nicht gleich dran gedacht hatte ihn gleich mit zu trocknen. Andererseits, warum zog er nicht eine krasse Lasershow ab und verdampfte das Wasser auf seinem Körper? Wie dem auch sei, Helena kam der Bitte nach und half ihm. Irgendwie war ihr ja auch schon mit ihrer Abreise zuhause bewusst geworden, dass bei dieser Quest vieles an ihr hängen würde. Also schon weit bevor sie überhaupt wusste, mit wem sie es vor Ort zu tun hatte.
Nachdem Maenor verwundert gefragt hatte, wo man solche Zauber lernte, blickte die Magierin ihn einen Moment lang verdutzt an. “Na mein Vater hat es mir beigebracht. Wie hast du deine Zauber gelernt?“, entgegnete sie irritiert. Was ihr Vater ihr nicht beigebracht hatte, jedenfalls noch nicht, war das Sprechen mit Wassertieren. Sie wusste, dass er ein riesiger Fan von (See)Pferden war, doch war ihr in diesem Moment nicht klar, ober auch mit ihnen sprechen konnte. Helena nahm sich allerdings fest vor ihn dies das nächste Mal zu fragen, wenn er sich mal wieder erbarmte mit ihr Kontakt aufzunehmen. Als Maenor die übrigen Optionen aufzählte, da mit dem Tier Reden ja keine war, nickte die Halbgöttin abwägend. “Mhm, ja. Das sind die möglichen Wege. Es sei denn, es gibt noch einen weiteren, geheimen Ausgang.“ Nicht, dass sie selbst an ein Hintertürchen glaubte.
Nachdem Helena noch einmal hinterfragt hatte, ob Maenor wusste wie die gesuchte Pflanze aussah, entgegnete er wie die Male davor, dass er natürlich wisse worum es ging. Mittlerweile glaubte ihm die Magierin das nicht mehr so ohne weiteres, doch ließ sie sich das nicht anmerken. “Okay, gut.“, gab sie schulterzuckend von sich, ehe der Herr mit seiner Laterne voran ging und seine Laterne mit ihm. “Jawohl, ja!“, bestätigte sie auch diese Konstellation in einem ironisch militärischem Ton. Auch wenn sie zu den Rune Knights gehörte, so war sie absolut kein Fan von deren elitärem Auftreten. Also verschränkte die Marinakis ihre Arme hinter dem Kopf und folgte auf legerem Schritt und Tritt dem Satyr. “Wie ist dein Vater so? Siehst du ihn oft?“, erkundigte sich Helena bei Maenor. Während sie durch dieses monotone Graublau spazierten, auf der Suche nach einer hübschen Blume, blieb ihnen kaum mehr Unterhaltung als sich miteinander zu unterhalten. “Und was kannst du so alles mit Licht anstellen?“ Er ließ sich so schön von ihren Wasserzaubern beeindrucken. Da war es nur fair, wenn er ihr zumindest erzählt was für Kunststücke er so alles beherrschte.

Zauber:

934 / 1000



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Maenor

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
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B-Rang Quest #12 / @Helena

Helena tat gut daran, nicht alles zu glauben, was Maenor ihr sagte, denn nur allzu oft versuchte er seinen Mitmenschen einen Bären aufzubinden. Man mochte denken, dass sich der junge Mann aufgrund des Status seiner Questpartnerin als Runenritterin vielleicht zurückhalten würde, aber sein innerer Witzbold war einfach stärker als jegliche Angst, die er verspürte. Vermutlich war die Marinakis aber so sehr in ihrem Element, dass ihr gar nicht bewusst war, wie sehr sich ihre beiden Magien unterschieden. Und nicht nur das, sie war nun mal eine weitaus stärkere Godslayerin als er es war, was vielleicht noch im Laufe des Gesprächs ans Licht kommen würde – haha, Schenkelklopfer. Dass sich die Brünette bereits im Vorfeld bewusst darüber war, dass sie einen Großteil der Arbeit erledigen müsste, kam dem Fice durchaus gelegen. Denn der versuchte Arbeit abzudrücken, wo er nur konnte. Also ergänzten sie sich prima, was?

Hatte Maenor eine andere Antwort erwartet, als er sich nach der Herkunft der Zauber erkundigt hatte? Vielleicht. Was brachte es ihm denn bitte zu wissen, dass sie diese Zauber von ihrem Vater gelernt hatte? Vermutlich handelte es sich dabei um den Obermackerritter, sodass diese Lernquelle von Anfang an für ihn versiegt war, um mal beim Wasserthema zu bleiben. „Was für ein Zufall! Ich habe meine Zauber ebenfalls von meinem Vater gelernt.“, erwiderte der junge Mann trocken und konnte in diesem Augenblick nicht zwei und zwei zusammenzählen. Manchmal war er eben ein wenig blöd. Tja, da es keine weiteren Wege außer die von ihm aufgelisteten Optionen gab, sollten sie sich zunächst mal auf den Weg machen. Der Lichtmagier hoffte auf einen geheimen Ausgang, doch vermutete er, dass das Glück nicht mit ihnen hold war…

„Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir…“, summte Maenor fröhlich vor sich hin, während seine schwarze Lichtkugel das unterirdische Höhlensystem in warmes Licht tauchte. Seine Seelenspiegel suchten die Felsformationen vor sich nach irgendwelchen Pflanzen ab, doch außer Stein und Stein gab es hier nichts. Ob die Pflanze überhaupt an der Oberfläche wuchs? Oder würden sie dafür wieder Unterwasser tauchen müssen? Just in diesem Augenblick begann die Rune Knight wieder Konversation und erkundigte sich nach seinem Vater. Dabei erinnerte er sich schlagartig daran, dass die Brünette Ra als Gott identifiziert hatte, weshalb er davon ausging, dass sie ihn kannte. Oder irgendetwas in der Richtung zumindest. Dementsprechend verlangsamte er seinen Schritt, sodass sie gleichauf weiterliefen und somit viel angenehmer Konversation führen konnten. „Mein Vater ist lustig. Er weiß stets, wie er jemanden zum Lachen bringen kann. Von ihm habe ich meinen Humor und meinen Drang zur Dramaturgie gelernt.“ Bei diesen Worten legte er sich den Handrücken schauspielerhaft an die Stirn. Klang zwar nicht nach dem stereotypischen Gott, aber nun ja. So war es nun mal. „Hmm, leider nicht. Das letzte Mal habe ich ihn vor … drei Jahren gesehen, als wir in Fiore ankamen und uns getrennt haben. Ist also schon eine Weile her, wenn man mal von seinen seltsamen Besuchen in meinen Träumen absieht.“, gab der junge Mann trocken von sich und war sich nicht dessen bewusst, dass er sich gerade verplappert hatte. Er kam also gar nicht aus Fiore. Ai, ai, ai, und das sogar gegenüber einer Rune Knight! „Und wie ist deiner so?“ Es interessierte ihn zwar nicht die Bohne, wie der Vater einer Runenritterin war, aber die Netiquette verlangte eine Gegenfrage, nicht wahr?

Als sich die Marinakis nun nach seiner Lichtmagie erkundigte, war der Fice wieder Feuer und Flamme. Er liebte das Licht und seine Magie über alles! Helena war sich bestimmt nicht darüber bewusst, aber mit dieser Frage rannte sie offene Türen bei ihm ein. „Ich kann ‘ne coole Lichtshow abliefern, haha! Lichtstrahlen, Lichtblitze, Taschenlampe – ich habe alles im Angebot! Und mehr noch, ich kann Kraft aus der Sonne beziehen. Bei Tageslicht fühle ich mich am wohlsten, bin konzentrierter, stärker und kann sogar mein Mana regenerieren. Und das klingt zwar verrückt, aber du kannst mir ruhig glauben: Ich kann sogar Licht essen!“ In jeder anderen Konversation hätte wohl Maenors Gesprächspartner hinsichtlich dieser großspurigen und stolzen Antwort nur ungläubig die Augenbrauen hochgezogen. Doch hier und jetzt, stand eine waschechte Godslayerin vor ihm, die bereits wusste, dass er ebenfalls einer der ihren war. Wie würde sie wohl darauf reagieren? Und würde den beiden Godslayern beim Quatschen entgehen, dass an der nächsten Felswand eben jene Pflanze wuchs, nach der sie suchten?

Eingesetzte Zauber:

 
140 / 150

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Helena

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BeitragThema: Re: Gasthaus "Glückshof"
Gasthaus "Glückshof" EmptyDi 13 Jun 2023 - 10:31



Helena, @Maenor
12 / 15 Nein, Maenor hatte seine Zauber ebenfalls von seinem Vater? Ja so ein Zufall! Nicht! Die Frage der Halbgöttin war mehr rhetorischer Natur gewesen, als sie sich nach seinem Lehrer erkundigt hatte. “Nein, du auch?!“, entgegnete sie ihm also voller Ironie. Es war aber auch echt gemein von ihr gewesen, den armen Satyr nicht gleich aufgeklärt zu haben. Sie wusste, dass er ein Godslayer war, umgekehrt war die Herkunft ihrer Magie aber scheinbar noch nicht aufgeklärt. “Sag nicht, er ist dir in deinen Träumen begegnet. Das ist nämlich auch voll deren Ding. Ach, Moment. Sagtest du das nicht auch schon?“ Maenor hatte doch davon gesprochen, als sie einander am Hof getroffen hatten, oder nicht? “Scheinbar sind alle Götter so beschäftigt, dass sie nicht mal mehr Zeit für ihre Kinder finden.“ Da die Magierin neben Mareo und ihr gewissermaßen den dritten Godslayer kennenlernte, konnte sie da wirklich aus Erfahrung sprechen. Wobei ihr Cousin und sie ja mehr als nur Ziehkinder eines Gottes waren. Es war vielleicht interessant herauszufinden wie Maenor sich von ihnen beiden unterschied, oder war er etwa auch ein Halbgott? Wenn, dann mangelte es ihm aber wirklich an der gottesgleichen Ausstrahlung.
Maneor beschrieb seinen Vater als witzig und dramatisch. Nun, die lustige Ader schien er definitiv weitergegeben zu haben. Zumindest den Drang danach, witzig zu sein. Ob Maenor das auch wirklich war… “Ah, ich sehe…“, entgegnete Helena diesen Informationen also mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Dann erklärte Maenor, dass er seinen Vater nicht mehr getroffen hatte, seit sie vor drei Jahren nach Fiore kamen. Dann gab es nur noch die Traumbesuche. “Ja, ätzend.“, antwortete die Magierin ihm. “Ach, mein Vater ist ein richtig harter Hund. Aber ich habe das Gefühl, dass ich ihn weich kriegen kann. Einmal auf Champa mussten wir uns einer Armee von Seekreaturen stellen und plötzlich habe ich so einen Funken in mir gespürt. Es war fast so, als wäre er doch bei mir gewesen… Aber nein. Wirklich getroffen habe ich ihn nie. Nicht, dass ich mich dran erinnern könnte. Ich sehe ihn ausschließlich in meinen Träumen, wenn er mir wieder etwas zeigen will.“, erzählte die Marinakis, nachdem Maenor gefragt hatte. Selbst wenn er das nur aus Höflichkeit, statt aus aufrichtigem Interesse tat. Ob der Grosche bei ihm nun langsam auch fiel?
Nach seiner Magie gefragt, brach es plötzlich aus dem Satyr heraus. Er war wie aufgedreht und vollkommen aufgeregt, von sich selbst berichten zu können. Ja, in den letzten Minuten musste er es wirklich vermisst haben zu sprechen. Maenor berichtete von Lichtshows, Strahlen, Blitzen und einer Taschenlampe. Nun, sein Laternending half ihnen ja grade dabei die Höhle nach der Pflanze abzusuchen. Der Kerl wollte ihr sogar klarmachen, dass er Licht essen und sich damit regenerieren konnte! War das zu glauben?! “Aber das weiß ich doch schon.“, winkte die Marinakis kichernd ab. “Weil du eben ein Magier mit einer Godslayer Magie bist. Das kann ich mit Wasser doch auch! Aber sag mal… Ist Ra dein richtiger Vater?“ Sehr amüsant, dieser Kerl. Der Blick Helenas driftete kurz von seinem verdutzten Gesicht ab, als ihr an der grauen Wand hinter ihm etwas auffiel. “Oh, schau mal! Ist das nicht eine?“ Grade machte sie einen Schritt auf die Pflanze zu, als der Boden unter ihren Füßen plötzlich zu Zittern begann. Wieder und wieder. Es war der Aal, der genug gewartet hatte und nun mit Gewalt versuchte in die Grotte einzudringen. Hoffentlich brachte er sie dabei nicht zum Einsturz! “Wir müssen uns beeilen!“ Nun spielte Helena mal Captain Obvious!
Zauber:

1000 / 1000



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