Ortsname: Royal Crusade Ruinenversteck - Refektorium Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Ein großer Raum, welcher wohl in seiner Blütezeit als Speisesaal genutzt wurde. Das ist zumindest noch heute mehr oder weniger sein Verwendungszweck. Schwere, akkurat aufgestellte Holztische mit entsprechend massiven Bänken bieten vielen Mitgliedern eine Sitzgelegenheit, um zu speisen. Das Refektorium wird auch für Trinkgelage genutzt oder stellt allgemein einen Raum für gesellschaftliche Zusammenkünfte dar. Die Stimmung ist nicht immer angenehm, von Zeit zu Zeit wird der Umgangston auch rauer.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Leicht schüttelte der Vogelmann mit seinen Kopf, er seufzte leise und zuckte dann mit seinen Schultern. Tartaros hatte eine ziemlich miese Laune und zeigte das auch ziemlich deutlich, denn er durfte dem Ziel nicht wehtun, die drei waren ja nur dazu da um es einzufangen. Aber der Kerl mit den orangenen Fuchshaar, der hätte es doch so gerne anders gesehen, aber die Gilde wollte das nun einmal nicht. Dana, die kleine Dame mit den Fledermausflügeln und Alonso, der Aviane mit der Pestdoktorenmaske, die mussten also ziemlich auf den grummeligen Kerl achten, nicht dass er dem Ziel doch etwas antut. Aber selbst wenn er sich an die Regeln halten würde, so ging der Vogelmann davon aus, dass die Laune des Maskenmannes nicht besser werden würde, die Quest dürfte also doch ziemlich anstrengend werden. Gut, er hatte schon eine Quest mit dem Kerl hinter sich und dann würde er diese auch noch schaffen. „Genau genommen entscheidet ja die Gilde über sein Schicksal, Tarts. Wir fangen ihn nur ein, die Obrigkeiten, vermutlich auch Neferet werden dann entscheiden, was mit ihm passiert. Wir sind nur die Fänger der verlorenen Mitglieder.“ Ruhig war seine Stimme, er wollte den Grummelkopf ja nicht noch wütender machen, alleine schon wegen der armen Dana nicht. „Aber wer sagt denn, dass deine Sense nicht dennoch Blut zu trinken bekommt. Es steht ja nirgends, dass du niemand anderen was tun darfst, Tarta.“ Das Ziel hatte ja sicherlich so etwas wie Leibwächter, er würde sicherlich nicht alleine Unterwegs sein.
Immerhin wusste er doch sicher schon, dass seine Gilde hinter ihm her war. „Wenn er Leibwächter dabei hat, kannst du die ja gerne Jagen, Tarty. Dana und ich können uns dann ja ums Ziel kümmern so lange.“ Ganz einfach, der Verrückte hatte seinen Spaß und die beiden anderen, die konnten sich in Ruhe um das Ziel und die Quest kümmern. Aber nun wirklich mal zur Quest. „In Ordosal also? Das ist ne ganz schöne Ecke weg… Vielleicht sollten wir uns langsam aber sicher auf den Weg machen?“ Nicht dass das Ziel noch verschwinden würde, das nämlich wäre wohl noch schlechter, als die Möglichkeit, dass der Maskenmann es meuchelt. „Von hier aus könnten wir am besten einen Zug nehmen. Bis nach Crocus und von dort aus müssen wir dann noch ein Stück laufen. Aber es ist schneller, als wenn wir von hier aus laufen würden. Ist ja eine ganze Ecke weit weg von hier.“ Das es sich bei den beiden Magiern um so genannte Slayer handelte und diese meistens Zugfahrten nicht so gerne mochten, dass wusste der Vogelmann ja nicht. Woher auch, man hatte es ihm ja nicht erzählt. „Hey, lass Dana zufrieden, Tarts. Benimm dich doch mal. Sie wird schon nicht in deinem Zeug herumsuchen. Pack deine Sense weg und lass sie auch weg von uns, ja?“ Leicht drückte er die Waffe von der kleinen Dame weg und stellte sich dann zwischen die beiden. „Tarta ist einfach nur Tarta, er hat keine Vergangenheit und gut ist, ja? Einfach nicht hinterfragen, sonst wird er nur wütend.“ So war es leider, der Maskierte war nun einmal ein ganz kleines bisschen kompliziert und seine Kameraden mussten damit leben. „Aber gut,von mir aus können wir los, oder? Und was dass mit dem Verbrechern angeht, Tarts… nein, nicht jedes Mitglied wird zum Verbrecher, nur die, die sich auch erwischen lassen.“
Tartaros hatte wirklich schlechte Laune, etwas, das er mit jeder Faser seines Körpers versprühte. Wie ein wütendes , dunkles Feuer, das alles niederbrennen versucht. Währenddessen war der hübsche Aviane mehr wie eine kühle Brise, stilles Wasser, das Tartaros Flammen versuchte klein zu halten. Sie saß dazwischen etwas überfordert mit den so unterschiedlichen Herangehensweisen.
Der Blick, der durch die Maske sie anstarrte, war wie eiskaltes Feuer und sie nickte nur auf die Worte, die Tartaros sprach. Das Leben des Ziels war verwirkt, nachdem er einen Fehler gemacht hatte. Ein Teil von ihr war geneigt dem zuzustimmen, doch würde das nicht dem Auftrag widersprechen, den sie erhalten haben. Dana sah den Orangehaarigen nicht mit Angst an, sondern fast eine Art Bewunderung, die kurz in ihren Augen aufblitze. Er schien sich all jenen, die ihm nicht gefielen zu entledigen, etwas was ihr vertraut war und ebenso etwas was sie nicht mehr tun konnte. Die Worte die der Maskierte ihr entgegen spuckte, nahm sie auf. ”Ich kenne die Regeln von Royal Crusade und das soziale Gefüge wurde mir von einem anderen Mitglied auch nochmal aufgeschlüsselt. Ich bin eine Waffe der Gilde, um ihre Mission und ihren Auftrag zu verbreiten.” sagte sie und das waren die ersten Worte, die nicht unsicher klangen. Etwas, was sie sicher wusste, was man ihr eingetrichtert hatte über die letzten Jahre. Denn Royal Crusades Mission, kam Andras Mission am nächsten und so würde sie eines Tages zu ihm zurückkehren können. Der entflammte Funke verschwand aus ihrem Blick als sie wieder unsicher wurde und der Aviane mit seinen Worten nochmal klarstellte, was ihr Auftrag war. Ihr Blick funkelte leicht als sie sich Alonso zuwandte ”Also darf Blut anderer fließen, aber nur seins nicht? Oh, achso nur wenn er Leibwache hat…verstehe” fragte sie nochmal nach, wollte sie doch sicherstellen, hier keine Fehler zu machen. Sie nickte dem Aviane zu und bewegte sich etwas zur Seite, bereit aufzubrechen, sobald die anderen es waren. Dennoch sah man Unmut in ihrem Gesicht, als das Thema Zugfahrt aufkam. Sie mochte den Zug nicht. Sie widersprach aber nicht und obwohl man ihr ansah dass sie kein Fan war nickte sie erneut bestätigend.
Dana neigte den Kopf ganz leicht vor. Welche Vorstellung von Hölle Tartaros wohl hatte. Wusste er, wie es ist, unter Dämonen und ihren Anhängern zu sein? Auf ihren Schaltfelder zu kämpfen, unter ihnen zu lernen und die Auserwählte eines Dämons zu sein. Was er sagte, war schlichtweg falsch und doch weckte die Ausdrucksweise ihre Neugierde. Doch bevor sie sich dazu entscheiden konnte, ob etwas zu sagen nun schlau wäre oder nicht, spürte sie eine kühle Klinge an ihrem Hals. Sie spürte das reißende Gefühl der Haut, als eine dünne Linie Blut sich an ihrem Hals bildete. Der Blick von Dana verfinsterte sich. Wenn ich ihn jetzt anspringe, erfülle ich nicht die Mission der Gilde. Wenn ich ihn jetzt mit meinen Krallen sein Blut fließen lassen würde…. Sie knirschte mit den Zähnen udn ihr Blick sprach Bände, die kühle Wut die in ihrem Blick saß, mit dem sie ihren Gildenkollegen plötzlich fast schon tödlich anblickte, entsprach nicht dem unsicherem Neuling von eben. Doch alles was sie sagte war ”Verstanden” Denn eines war klar, sie durfte hier nichts tun. Egal wie gerne sie gerade würde. Dann schob sich das Aviane vor sie und drückte die Sense weg. Damit wurde Danas mörderische Blick unterbrochen und sie fuhr mit dem Finger über die dünne Linie Blut und leckte ihn ab. Tartaros hatte schon Recht, sie war wohl das, was man als Verbrecher bezeichnen würde. Doch das, was Alonso daraufhin sagte, war interessant und die Daeva sah zu ihm hoch. Sie schweig einen Augenblick, während die Gruppe loslief um die Gildenhalle zu verlassen Richtung Bahnhof ehe sie fragte ”Ist es kein Verbrechen, gegen die Regeln die hier eben zu gelten scheinen zu verstoßen, solange man nicht erwischt wird? Oder ist es dennoch ein Verbrechen auch wenn einen keiner erwischt? Und was ist wenn dem dem ein Verbrechen angetan wurde, wenn er es verdient hat weil er zuvor ein Verbrechen an jenem begangen hat, der das Verhalten nur entsprechend beantwortet hat, was ist dann Alonso? ” fragte sie, wieder vorsichtig in der Stimme. Doch sie war sehr gespannt auf die Antworten. Denn genau diese Fragen hatte sie ausführlich bei ihrer Umerziehung besprochen,s ie kannte die Antworten die man ihr dazu gegeben hatte, aber vielleicht sah Alonso das ja anders, oder Tartaros. Denn sie sah sich nicht als Verbrecherin, nur als getreue Waffe Andras, die all jenen die nicht so handelten wie sie es wollte , dafür die Konsequenzen zeigte. Man nahm sich was man wollte, das war doch ihr gutes Recht, oder etwa nicht?
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