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 Verzweigte Straßen von Aloe

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Helena

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BeitragThema: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyDo 22 Jun 2023 - 8:35

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Verzweigte Straßen von Aloe
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Wer abseits der verhältnismäßig vollen Hauptstraße der Stadt, fernab des Verkehrs und der Massen durch Aloe kommen will, nutzt die verzweigteren Nebenstraßen. Ein Vorteil dieser Wege ist, dass die verwinkelten Häuser dort auch mehr Schatten werfen. Dafür geht man natürlich die längeren Wege und nimmt Umwege in Kauf.

Change Log: ---


Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 YN5l7AJ

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AutorNachricht
Aeryn
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Aeryn
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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyMo 12 Feb 2024 - 12:34




C-Quest: Liebe hält ewig … nicht?

Dastan & Aeryn | Outfit
# 6 | 10

Wirklich sauer war die junge Mahaf nicht, aber durchaus verärgert. Sicher gestand sie dem Karimi gute Gründe zu, doch es bremste sie hinsichtlich Aska nun einmal aus und das mochte sie nicht. Glücklicherweise kannte Aeryn die Gedanken vom Dastman auch nicht, sonst hätte sie ihn womöglich direkt in eine andere Kategorie einsortiert. Doch so behielt Dastan seinen bisherigen Platz inne und hatte spätestens mit der Erwähnung eines Dates ohnehin jedwedes verspürte Ärgernis von dannen gespült. Der bloße Gedanke daran mit diesem Mann auszugehen, machte sie nervös und brachte ihr Blut spürbar in Wallung. Noch immer wusste sie nicht so recht, was genau mit ihr geschah, doch Dastan gefiel ihr einfach unfassbar gut. Anstatt sich über die Geschwindigkeit ihres Kennenlernens Gedanken zu machen, überlegte sie bereits, ob sie überhaupt die passende Garderobe für ein Date besaß.

Im Hause der Kurayami Familie wurde zügig mit der Arbeit begonnen, denn die dort herrschende Stimmung war kaum zu ertragen. Die sich scheidenden Eheleute gifteten sich in einer Tour an und gönnten einfach nicht, was den beiden Magiern sofort auffiel. Das Ehepaar musste eine Einigung erzielen, sonst ging die Scheidung den Bach hinab und die Magier sollten diese Einigung sicherstellen. Genau darin lag die Schwierigkeit, denn die Eheleute wollten und konnten sich einfach nicht einigen, weswegen die blauhaarige Kriegerin kurzerhand ein Prozedere vorschlug und damit garantierte, dass die Eheleute jeweils volle fünfzig Prozent der Gesamtheit erhielten. Bei Unstimmigkeiten entschieden die Magier, wer was bekam. Den Ratschlag des Karimi für die beiden Eheleute empfand Aeryn als schöne Geste, denn er behielt recht damit. Auch wenn die Ehe gescheitert war, so hatten sie sich einst geliebt und dazu gehörte auch der notwendige Respekt. Damit war die grausame Stimmung gut gekittet worden.

„Gute Idee“, nickte die blauhaarige Kriegerin dem Axtschwinger zu und gemeinsam begaben sich die Magier hinauf, um dort mit der Bestandsaufnahme der Besitztümer zu beginnen. Es dauerte sicherlich Stunden, bis sie alles katalogisiert hatten, doch es war eben wichtig, dass der Auftrag erfolgreich von statten ging. Das wäre nämlich nur förderlich für die Magierkarrieren der Beiden. Sie begannen mit der Katalogisierung und arbeiteten sich durch jeden Schrank und jede Schublade durch, während Dastan mit einer krakeligen Handschrift alles notierte. Dafür wühlte Aeryn tiefer in so mancherlei Kartons herum und erblickte gelegentlich Dinge, die sie nicht sehen wollte. „Schuhanzieher“, nannte sie dem Karimi, damit er es notierte und in der Zwischenzeit erzählte Dastan von der Ehe seine Eltern. „Das klingt wirklich sehr schön“, lächelte Aeryn mit einem leichten rosa Schimmer auf den Wangen. Für eine Sekunde hatte sie direkt Dastan mit einem Anzug vor Augen, wie er sie – in einem Hochzeitskleid – über die Türschwelle trug.

Aus zartrosa wurde blitzschnell tomatenrot, gepaart mit aufsteigendem Dampf. Ihr wurde schon wieder so verflucht heiß, weswegen sie sich direkt abkühlen musste und daher den nächsten Karton öffnete. „Kra…Kra…watten. Fünf Stück“, benannte sie den Fund und atmete tief durch. Die Zusammenarbeit mit Dastan war wirklich schwer, denn sie konnte sich kaum auf das Wesentliche konzentrieren. „Ich weiß nicht viel über meine Eltern“, gestand Aeryn dann seufzend. „Weiß nur, das sie kein weiteres Kind finanzieren konnten und deswegen bin ich bei meinem Onkel aufgewachsen“, setzte sie weiter fort. „Ich habe wohl auch eine Schwester, glaube ich“, fügte Aeryn abschließend an. Sie wusste nicht, wie sie darüber denken oder was sie fühlen sollte, denn es war ja nicht so, als hätte sie ihre Familie verloren. Es war eben viel mehr so, als hätte sie diese Familie nun einmal nie gehabt. Konnte man etwas vermissen, was man nie besaß? Aeryn zweifelte daran. „Taschenmesser“, benannte sie dann den nächsten Gegenstand. Also in diesem Schlafzimmerkarton waren echt viele Sachen zusammengeschmissen worden.





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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyMo 12 Feb 2024 - 14:18

Outfit
[ 7 | 10 ]

Schuhanzieher..“, wiederholte Dastan leise und krakelte das Wort auf den Block. Nebenher wühlte er ebenfalls ein wenig in der Kommode herum und zog plötzlich ein ziemlich heißes Dessous von Mai hervor. Er betrachtete es einen Moment lang genauer, drehte es, um jeden Winkel gesehen zu haben und legte es cool zurück in den Schub. „Denkst du, dass wir das notieren müssen? Krawatten und Dessous, die werden ja wohl hoffentlich nur ihre eigenen Klamotten verlangen“ Während Aeryn an Dastan im Bräutigam-Style sah, hatte der arme Kerl Hiroshi in Mai’s Dessous vor seinem inneren Auge. Das waren ja wohl hoffentlich nicht solche Leute. Schnell lenkte sich der Karimi von den Gedanken ab, indem er zu der hübschen Aeryn sah, wie sie gerade in den Sachen wühlte. Was für eine schöne Frau! Aber warum lief sie gerade wieder rot an? Dastan lachte. „Was ist los? Hast du etwa Spielzeug aus den glücklichen Ehejahren gefunden?“, schmunzelte er ungeniert und ging auf sie zu, um über ihre Schulter in die Kiste zu blicken.

Ja, die Blauhaarige hatte recht. Die Geschichte von Dastans Eltern war durchaus schön. Er hatte wirklich großes Glück gehabt, nicht nur mit Mutter und Vater, sondern seine gesamte Kindheit über. So war aus einem glücklichen Kind ein glücklicher Mann geworden. Doch er war nicht naiv, Dastan wusste, dass das ein Privileg war und nicht alle so viel Glück haben konnten. So musste er feststellen, dass Aeryns Eltern sie aufgrund der Armut weggeben mussten. Das Dauerlächeln schwand und wich einer ernsten, aber mitfühlenden Miene. Er verurteilte diese Menschen nicht per se, sie hatten es bestimmt aus Liebe getan. Doch wie musste es sich für Aeryn anfühlen? Hinzu kam, dass die Arme nicht einmal sicher sagen konnte, ob sie noch eine Schwester hatte. Sie kannten einander definitiv nicht gut genug, um darüber zu sprechen. Doch Dastan war zu gutherzig, um das einfach so stehen zu lassen. Er ging neben Aeryn kurz in die Hocke, sodass er sie auf Augenhöhe liebevoll anlächeln konnte. „Geht es dir denn heute gut?“, fragte er sie mit aufrichtigem Interesse. Zufrieden mit ihrer Antwort wurde sein Lächeln für einen Augenblick noch wärmer. Dann erhob er sich wieder, um zum Block zurückzugehen. „Taschenmesser“, murmelte er und krakelte los.

So ging das weiter, einige Stunden waren die beiden Magier damit beschäftigt, alles aufzulisten. Zwischenzeitlich musste Dastan feststellen, dass er seine Schrift nur schwer entziffern konnte, doch es ging schon, wenn er sich lange genug damit beschäftigte. Aeryn und Dastan waren im Wohnzimmer angekommen und stellten weiter die Liste auf, als Mai plötzlich zu ihnen stieß . „Ah, seht ihr diese Vase? Ein Hochzeitsgeschenk.. mein Herz hängt wirklich an ihr“, seufzte sie wehmütig und strich mit ihrer Hand über das Porzellan. „Hiroshi will sie unbedingt haben. Ich denke, er will sie zu Geld machen. Er hat keinen Respekt vor dem emotionalen Wert dieses Geschenks“, behauptete Mai, welche das Teil ihrerseits ebenfalls verkaufen wollte. Sie ging zu Dastan und griff mit großen Augen und einem Schmollmund nach seiner Hand. „Kannst du dafür sorgen, dass sie in gute Hände kommt? In meine Hände..?


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Aeryn
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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyMo 12 Feb 2024 - 14:53




C-Quest: Liebe hält ewig … nicht?

Dastan & Aeryn | Outfit
# 7 | 10

Diese Bestandsaufnahme war wirklich anstrengend und lästig, was man sowohl an Aeryns Motivation beim Durchwühlen so ziemlich aller Dinge erkannte als auch an Dastans hochmotivierter Art diese Dinge dann aufzuschreiben. Die Idee von Aeryn war genial gewesen, aber die Ausführung und Organisation beanspruchte echt unheimlich viel Zeit und Nerven. Aber was tat man nicht alles, damit sich Hiroshi und Mai sauber scheiden lassen konnten, ohne dass alles in einem Krieg mündete. Und je besser sie das hier geregelt bekamen, desto besser war es auch für Crimson Sphynx und folglich auch für die beiden Magier. „Denke nicht. Gewisse Dinge sind eindeutig genug“, entgegnete sie auf die Frage des Karimis und lächelte dabei, doch sah ihn nicht an. Sie war wegen ihrer bildlichen Vorstellung ohnehin schon angelaufen wie eine Tomate, daher wollte sie keinen Herzinfarkt riskieren, indem sie ihn ansah. Dennoch hatte der Krieger ihre rote Farbe bemerkt und erkundigte sich nach einem potenziellen Fund. „J-ja. So etwas…in...äh…der Art“, bestätigte sie und wühlte schnell in der Kiste. Wie peinlich.

Glücklicherweise konnte die Mahaf abkühlen, als die Familienthematik mehr in Richtung der jungen Kriegerin überging. Während die Familie Karimi offenbar einem Bilderbuch Ideal entsprach, so musste Aeryn offen und ehrlich zugeben, solche Illusionen überhaupt nicht zu kennen. Sie liebte ihren Onkel und war dankbar, dass er sie aufgezogen und versorgt hatte. Die blauhaarige Kriegerin war immer seine kleine Prinzessin gewesen, wurde verwöhnt und es war immer sichergestellt, dass es ihr an nichts mangelte. Ihre Kindheit verlief also grundsätzlich glücklich und gut, aber sie war immer ein wenig die Außenseiterin, so als Einzige in der Klasse ohne Eltern. Sie war sich auch nicht sicher, ob sie sich ihre Familie herbeisehnte oder ob die Dinge so gut waren, wie es gegenwärtig sind. Der Punkt mit der Schwester weckte eben ihre Neugier, denn da hatte sich ihr Onkel nicht klar genug ausgedrückt.

Seufzend wühlte Aeryn weiter und schon befand sich Dastan direkt neben ihr auf Augenhöhe, denn er hatte sich kurzerhand zu ihr gehockt und erfragte, ob es ihr denn heute gut ging. Ihre Gesichter waren sich wieder so nah und die blauen Iriden der jungen Frau tauchten direkt in die smaragdgrünen Seelenspiegel ein. Das Herz machte einen Aussetzer und mit leicht geöffnetem Mund nickte sie lediglich dreimal. Dieser Kerl war einfach nur ein Magnet und sein Duft kitzelte direkt in ihrer Nase. „E-Entschuldige“, brachte sie dann panisch hervor, sprang auf und hechtete kurzerhand aus dem Schlafzimmer. Draußen lehnte sie sich an die Flurwand und spürte, wie ihr Herz wie ein tosender Donner gegen ihre Brust schlug. Beinahe reflexartig hatte sie sich ein Teil ihres Oberteils geschnappt und draufgebissen, während sie es zu beiden Seiten langzog. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Nach wenigen Minuten hatte sie sich wieder beruhigt und konnte anmutig zurück in den Raum stolzieren, als wäre nie etwas vorgefallen.

Stunden waren nunmehr ins Land gezogen und die beiden Magier hatten so ziemlich alles notiert, was gefunden werden konnte. Es blieb lediglich eine Räumlichkeit übrig, um die sich nunmehr kümmern wollten: Das Wohnzimmer. Sie hatten noch nicht einmal richtig angefangen, da mischte sich Mai auch schon ein und brachte eine spezielle Vase zur Sprache. Sie bezichtigte ihren Mann des Vorhabens diese Vase zu Geld machen zu wollen, doch verfolgte sie tatsächlich dasselbe Ziel. Mai faselte etwas von Hochzeitsgeschenk, emotionalem Wert und fehlendem Respekt davor. Aeryn lauschte den Worten, doch zog sie nur eine Augenbraue hoch, hatte sie diese Scheinheiligkeit durchaus wahrgenommen. Natürlich wandte sich die Ehefrau dabei an den Karimi, um ihn möglichst mithilfe ihres Charmes zu überzeugen. Als Mai die Hand von Dastan ergriff und diesen mit einem Schmollmund ansah, knackte es plötzlich laut im Raum. Das innere Feuer der Mahaf war ausgebrochen und diese Eifersucht hatte sie so erstarren lassen, dass sie den Griff der Fliegenklatsche zerdrückt hatte, bis dieser gebrochen war.

Was fummelte sie ihn einfach an?! Außerdem versuchte sie die faire Einigung zu manipulieren. Die mangelnde Begeisterung stand der Mahaf ins Gesicht geschrieben, weswegen sie ihre Nase rümpfte und sich arrogant abwandte. „Die Vase gehört Hiroshi“, bestimmte sie einfach. „Schreib es auf seine Seite, Dastan“, forderte sie dann auch direkt. Das war die Strafe, wenn man ihr den Mann ausspa…die Strafe, wenn man den Wettbewerb manipulieren wollte.





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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyMo 12 Feb 2024 - 15:58

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Zugegeben, Dastan war wirklich angetan von der niedlichen Art Aeryns. Er merkte genau, dass sie ihn nervös machte und das fand er einfach nur bezaubernd. Er war nicht der Typ Mann, der das nun als Errungenschaft und sie Trophäe betrachtete. Dastan fühlte sich eher geehrt, dass eine schöne und liebenswerte Frau wie die Mahaf ihn ebenfalls gut zu finden schien. Natürlich hatte er auch seine Freude daran, sie ein wenig aus der Fassung zu bringen, aber die Zuwendung, die er ihr gab, war aufrichtig. Womöglich hatte er wirklich ein wenig zu früh nach einem Date gefragt, Aeryn war keine Frau, um die Dinge zu überstürzen. Doch nun hatte er es bereits ausgesprochen und fände es natürlich schön, wenn es dazu kommen würde. Und wenn nicht, dann würde er am Ball bleiben! Obwohl die beiden gerade einen angenehmen Moment teilten, entschuldigte sich Aeryn plötzlich, sprang auf und stürzte aus dem Raum. Das kam sehr unerwartet und Dastan blickte ihr ziemlich bedröppelt hinterher. Aber er wäre nicht er selbst, würde er nicht darüber lachen können, sich danach wieder aufrecht hinstellen und weiterarbeiten.

Dieser Auftrag war echt langweilig. Zwar versuchte Aeryn mit ihrer bloßen Anwesenheit die ganze Sache sehr, aber rein inhaltlich war das einfach nur nervig. Dastan wusste ja, dass er von größeren Aufträgen nur träumen konnte, solange er sich in dieser neuen Gilde nicht bewiesen hatte. Aber es war dennoch bitter, denn der Krieger musste wieder bei null anfangen und vermisste die Abenteuer. Als die beiden den letzten Raum angingen, stieß Mai bald zu ihnen und versuchte, Dastan für ihre Zwecke zu umgarnen. Er war nicht auf den Kopf gefallen und ahnte bereits, was sie da versuchte und lächelte nur. Er wollte gerade etwas darauf erwidern, als plötzlich etwas laut knackte. Überrascht blickten beide zu Aeryn, welche ziemlich finster drein blickte. Was zum..?! Hatte sie gerade die Fliegenklatsche kaputt gedrückt?! Wie eine Prinzessin schmollte sie und wies Dastan an, was er zu tun hatte. Dieser grinste nur amüsiert, sah Mai entschuldigend an und entzog ihre seine Hand. „Man soll nicht in der Vergangenheit leben“, tröstete er sie und schrieb die hässliche Vase auf Hiroshis Seite. Mit Aeryn wollte er keinen Streit. Erst die Sache mit Aska, jetzt das. Unschuldig krakelte er also drauf los. Mai funkelte Aeryn an, das würde sie sich nicht gefallen lassen! Sie wusste genau, was hier los war. Also legte sie erneut Hand an Dastan an, diesmal an seinen Oberarmen. „Wow, du scheinst viel zu trainieren“, flirtete sie. Er lächelte und nickte. „Jeden Tag!“ „Das zahlt sich aus“, entgegnete Mai verführerisch. „Und von welchen Heldentaten stammen diese interessanten Narben?“, wollte sie wissen. Schaukel und Maschendrahtzaun. Ein Geheimnis für die Ewigkeit. „Mai! Lass das gefälligst! Willst du den nächsten Kerl ins Unglück stürzen? Komm mit, mein Freund. Ich habe gerade den Grill angeheizt. Du siehst aus, als würdest du Fleisch essen! Hachja, der Grill. Der gehört in die Hände eines Mannes, denkst du nicht auch?“ Schon hatte Hiroshi den Arm um Dastan gelegt und wollte ihn rausführen. „Hiroshi! Der Grill gehört mir!“, schrie Mai sogleich und rannte hinterher. „Zeig mal die Liste! Hä.. ich kann das gar nicht lesen..“, stellte Hiroshi verdattert fest. „Geheimschrift!“, lachte Dastan und machte sich von ihm frei. „Bei allem Respekt, Freunde, aber hört auf euch einzumischen. Ein Stück Fleisch nehme ich trotzdem, Kumpel!“, klärte der Karimi das auf und blickte zu Aeryn. „Hast du auch Hunger?


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Aeryn
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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyMo 12 Feb 2024 - 16:29




C-Quest: Liebe hält ewig … nicht?

Dastan & Aeryn | Outfit
# 8 | 10

So wie sich die Mahaf heute verhielt kannte sie wirklich niemand, nicht einmal sie selbst. Und gerade das machte es ihr so schwer, die Fassung zu wahren und sich anständig zu verhalten, denn sie konnte sich ja nicht einmal erklären, weswegen sie ihre Fassung so schnell verlor. Der grünhaarige Neuling der Gilde musste sie nur ansehen und ihr Herz blieb sofort stehen, doch wenn er sprach, lächelte oder gar zwinkerte, war es um sie geschehen. Wann immer sie mit dem Charme des Kriegers in Kontakt geriet, heizte sie sich innerlich auf und begann tomatenrot zu leuchten. Dastan Karimi hatte eben einfach das, was eine Frau toll fand und um ehrlich zu sein wurde es im Leben der Mahaf auch mal Zeit, wie die anderen Frauen zu sein. Sie fiel bisher immer aus dem Raster und obwohl sie schon die Zwanziger begonnen hatte, konnte sie schlichtweg keine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht vorweisen. Selbst ihre Lippen waren noch immer ungeküsst. Konnte sie überhaupt gut küssen? Womöglich nicht, aber Dastan hatte es bestimmt voll drauf. Gott, bei dem Gedanken explodierte ihr Herz wieder.

Der Auftrag war glücklicherweise verflucht langweilig und anstrengend, weswegen er die überforderte Mahaf stets wieder abkühlen konnte. Es war für sie einfach leichter, wenn sie professionell die Arbeit verrichteten, doch wann immer Privatgespräche geführt wurden oder sie einander etwas ansahen, wurde es plötzlich so anders…irgendwie schön, aber auch so intim. Aeryn hatte schon so einige Quests im Namen von Crimson Sphynx ausgeführt, doch diese hier würde sie niemals vergessen können, selbst wenn Dastan sie eines Tages nicht über eine Türschwelle tragen sollte. Trotz aller Unsicherheiten hatte Aeryn unheimlich viel Freude an diesem Auftrag und das verdankte sie am Ende des Tages ganz schlichtweg dem Karimi.

Merkwürdige Anflüge von Eifersucht bekam die Mahaf, als Mai anfing mit Dastan zu flirten, um an die Vase zu gelangen. Die blauhaarige Kriegerin ließ sich davon natürlich nicht beeindrucken und gestand Hiroshi die Vase zu, doch Mai ließ das nicht auf sich sitzen. Sofort warf sie sich noch intensiver an den Krieger und warf sich ihm förmlich an den Hals, um Aeryn damit ordentlich zu provozieren. Diese biss sich kräftig auf die Zähne und zog die Augenbrauen etwas zusammen, während sie bereits den Impuls verspürte sich ihr Schwert in die Hand zu beschwören, um diesem Weibsbild mal ordentlich Angst einzujagen. Doch mit einem Schlag entspannte sich die Mahaf wieder, wandte lediglich den Blick ab und atmete tief durch. Die Olle war es nicht wert sich deswegen Probleme mit Crimson Sphynx einzuhandeln. Sollte sie Dastan halt angraben, auch wenn es ihr missfiel.

Der nächste Bock wurde aber von Hiroshi geschossen, der den Grill angeschmissen hatte, um Dastan mittels eines saftigen Stückes Fleisch zu bestechen. Sofort stellte Mai Ansprüche an den Grill, womit sie erneut über einen Gegenstand verhandeln mussten. Das Ehepaar war sich zumindest in der Angelegenheit sehr einig, denn keiner von beiden wollte ehrlich spielen. „Hm?“, blickte sie auf als Dastan nach ihrem Hunger fragte, denn auch wenn Hiroshi der Grill nicht prompt zugesichert wurde, so bestand der Krieger dennoch auf ein Mahl. Aeryn legte sich eine Hand auf den Bauch und seufzte kurz, ehe sie mit den Schultern zuckte. „Meinetwegen“, stimmte sie also schlussendlich ein und gesellte sich dann zum Dastman. „Der Grill. Er oder Sie?“, fragte sie ihn. Dieses Mal sollte der Krieger entscheiden, wem das gewünschte Objekt zugeteilt wurde. Aeryn fühlte sich im Augenblick zu parteiisch, um das fair zu beurteilen, denn sie wollte Mai absolut nichts mehr gönnen. Man nahm anderen Frauen nicht den Mann weg, wobei…eigentlich durfte die Mahaf gar keine Ansprüche stellen. Dastan war ja nicht ihr Mann, nicht mal ihr fester Freund. Sie stieß einen Seufzer aus.

Ja. An diesen Auftrag würde sie sich immer erinnern.





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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
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Hätte der Dastman nur den Hauch einer Ahnung, welch Qualen die eifersüchtige Aeryn da gerade erleiden musste, hätte er sie wahrscheinlich mit einem schmunzeln und einem langgezogenem 'awww' tröstend in die Arme geschlossen . Sie musste doch nicht eifersüchtig sein, Mai war ihm ohnehin zu alt und außerdem hatte er schon erkannt, worum es ihr ging. Dastan kannte die Ladys eben! Doch leider nicht gut genug, um das Leid seiner Kameradin zu erkennen, die sich wacker schlug. Daher blieb die tröstende Umarmung in seinen starken Armen aus, aber das war wohl auf gesünder für Aeryns Puls. Doch würde er sie besser kennenlernen, könnte er sie bestimmt bald auch sehr gut einschätzen. Doch jetzt erkundigte er sich erst mal nach ihrem Appetit und winkte sie lächelnd zu sich, als sie das mehr oder weniger bejahte. Tja, wer sollte den Grill bekommen? „Das entscheiden wir mittels eines Fleisch-Duells!“, lachte Dastan und grinste die noch-Eheleute an. „Wer besser grillt, bekommt das Teil!“, schlug er vor und er konnte kaum fassen, dass die sich echt drauf einließen. Er hatte eigentlich nur einen Scherz gemacht, aber er nahm das gern an!

Auf der Terrasse angekommen zog Dastan einen Stuhl zurück vom Tisch und lud Aeryn ein, Platz zu nehmen. Natürlich würde er sich direkt neben sie pflanzen, das war ja sein Plan. Es duftete bereits herrlich nach Grillfleisch und Dastan konnte es kaum erwarten, davon zu kosten. „Zeig mal deine Hand, mit Plastik kann man sich schneiden“, meinte er plötzlich und griff nach Aeryns Hand, mit welcher sie die Fliegenklatsche zerbrochen hatte. Doch er konnte in ihrer Handfläche keine Schnitte erkennen. „Glück gehabt“, meinte er grinsend. Plötzlich hörten sie lautes Hundegebell hinter sich im Garten. „Bono! Sei still!“, schimpfte Hiroshi, welcher gerade am Grill stand. Und Mai, welche gerade Geschirr aufdeckte, stieg mit ein: „Den Hund nimmst du, Hiroshi“ „Ja klar! Um den darfst du dich kümmern!“, blaffte er zurück. Dastan blickte über seine Schulter zu dem Vierbeiner und verliebte sich heute das zweite Mal auf den ersten Blick. „Hey, Bono mein Junge!“, sprach er das Fellknäuel an und erhob sich sogleich, um auf ihn zuzugehen. Vor ihm angekommen ging er gleich in die Knie und kuschelte das Tierchen durch, welches über die Streicheleinheiten über alle Maßen glücklich war und sich mit freudig wackelndem Schwanz regelrecht auf Dastan stürzte. „Jaaaa du bist ein guter Junge!! So ein guuuuter Junge!“, redete der Krieger übertrieben auf das Tier ein. „Komm her, Aeryn! Sag Bono hallo!“, rief er die Blauhaarige mit dem glücklichsten Lächeln auf Erden dazu, ehe er sich Mai und Hiroshi zuwandte. „Ihr seid ja echt drauf! Streitet wegen einer hässlichen Vase und diesen tollen Hund wollt ihr nicht? Armer Bono! Dabei ist er so braaaav!“, knurrte er gegen Ende freundschaftlich zum großen Hund und wuschelte ihn erneut durch. „Aeryn!“, rief er sie erneut zu sich, damit sie auch die Freude haben konnte.

Bono:

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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
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Es wäre gelogen zu behaupten eine Umarmung würde sie sich nicht wünschen, denn Aeryn war durchaus an der Nähe zu Dastan interessiert, aber womöglich war es auch besser, dass sie ausblieb. Sie hatte so ja schon gelegentlich Schwierigkeiten in seiner Gegenwart zu atmen, da wäre ein spontaner Herzstillstand mit Todesfolge mitnichten das, was die beiden Magier sich von diesem Auftrag versprochen hatten. Außerdem wollte die Mahaf eigentlich nicht, dass der Karimi ihre Eifersucht so frontal wahrnahm, was hoffentlich auch nicht der Fall war. Es wäre ihr wirklich peinlich, wenn der Mann, den sie so mag, sie für ein eifersüchtiges Prinzesschen hielt, das nicht locker bleiben konnte. Die blauhaarige Kriegerin war nun jedenfalls ein wenig geknickt, aber auch Mai hatte nicht das gekriegt, was sie ich erhofft hatte, denn Dastan stand nicht auf sie, hah! „Ein Fleisch-Duell? Das verspricht spannend zu werden“, stimmte Aeryn also mit ein und lächelte auch wieder. Wer besser grillte, der bekam den Grill.

Dastan hatte sich auf der Terrasse direkt um Sitzplätze gekümmert und bot der Mahaf einen an, was sie dankend annahm und sich auch hinsetzte. Natürlich saß der Krieger neben ihr und verlangte umgehend nach ihrer Hand, denn sie hätte sich ja am Plastik schneiden können. „Oh? Okay“, stammelte sie etwas unsicher und schon hatte der Karimi ihre Hand, um sie zu begutachten. Glücklicherweise hatte sich Aeryn nicht verletzt, was der starke Krieger vor ihr auch entsprechend verbalisierte. „Das ist…gut“, stammelte sie abermals, wieder mit zartrosa Schimmer auf den Wangen. Dastan wusste einfach, wie man mit einer Lady umging, das konnte Aeryn ihm definitiv nicht absprechen. Zumindest bei ihr funktionierte es unheimlich gut. Dann bellte es plötzlich, doch die Mahaf erschreckte sich glücklicherweise nicht. In ihrer Nachbarschaft hatte damals auch ein Hund gelebt, den sie gelegentlich mal streicheln konnte und der war immer friedfertig gewesen. Sie ist daher mit einem sehr positiven Bild bezüglich Hunden großgeworden. „Der ist ja hübsch“, meinte Aeryn nur, als sie zu Bono sah.

Feuer und Flamme für das Tier war allerdings der Krieger, der sich sofort auf ihn stürzte und ihn kräftig flauschte. Auch Bono freute sich über diese liebevolle Behandlung und ließ sich natürlich ordentlich durchkraulen, während er sich von Dastan als guten Jungen loben ließ. Unterdessen hatte das Ehepaar wieder nichts Besseres zu tun als zu streiten, aber nunmehr wollte keiner von Beiden den Hund haben. „Tsk“, stieß Aeryn aus und erhob sich von ihrem Sitzplatz, schließlich hatte Dastan sie zu ihm gebeten. „Am Anfang noch wollten Sie den Hund, Hiroshi“, warf Aeryn ein, die sich noch gut an seine Äußerung dazu erinnerte. „Und nun stoßen Sie ihn Beide ab“, fügte sie missmutig an. Dann setzte sie sich in Bewegung und begab sich zu Bono, um ihn zu streicheln, gepaart mit einem lieblichen Lächeln. „Du bist so ein Guter“, lobte sie das Tier und blickte dann mit recht finsterem Ausdruck über ihre Schulter zum Ehepaar. Selbst Dastan konnte den Gesichtsausdruck deutlich erkennen.

„Keiner bekommt den Hund. Ihr habt Bono nicht verdient“, stellte sie dabei klar. „Wir nehmen ihn“, erklärte sie nachfolgend. „Bei uns kriegt er die Liebe, die er verdient hat und wird nicht wertloser sein als eine bescheuerte Vase“, raunte sie enttäuscht. Dieser blöde Auftrag konnte gar nicht schnell genug zu Ende gehen.





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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
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Dastan war selig, als er Bono und Aeryn in seiner Nähe hatte. Zwei Lebewesen, welche sein Herz am selben Tag gestohlen hatten! Und die beiden schienen sich ebenfalls zu verstehen. Das war doch eine wunderbare Vorrausetzung für den Rest ihres Lebens, oder? Naja, ganz so einfach war das natürlich nicht. Im Gegensatz zu Aeryn hatte Dastan bereits viele Erfahrungen dahingehend gemacht. Selbst dann, wenn man eine Beziehung einging, war das kein Garant, sich vor dem Traualtar wiederzusehen. So wurde Dastan bereits das Herz gebrochen, aber auch er musste Herzen brechen. Es war wirklich nicht einfach, die richtige Frau fürs Leben zu finden. Einfacher war es, einen Hund zu finden. Denn der Karimi liebte alle Hunde! Bono war glücklich über die positive Aufmerksamkeit und das Idyll wurde erst zerstört, als Aeryn plötzlich finster drein blickte. Überrascht über so böse Augen blickten Bono und Dastan auf, welche noch immer eng verschlungen waren. Wie was?! Keiner bekam den Hund? „Wir?“ Aber.. warum denn beide? Dastan wollte ihn haben..

Der Karimi erhob sich, ging an der Blauhaarigen vorbei und stellte sich vor das streitende Ehepaar. „Natürlich ist Bono euer Hund. Aber wenn ihn keiner von euch will oder sich keiner ausreichend kümmern kann, solltet ihr ihn wirklich in andere Hände geben“, sprach er überraschend diplomatisch. „Ein Neuanfang tut euch gut. Und jetzt probieren wir noch das Fleisch, dann haben können wir die letzte Entscheidung für heute treffen. Seid ihr denn einverstanden, was Bono betrifft? Ich kümmere mich gerne um ihn“, versicherte er ihnen. Mai und Hiroshi sahen einander an, stimmten aber dann durchaus peinlich berührt zu. Sie hatten erkannt, dass ihr Verhalten schäbig war.
Nach dem Essen stand schnell fest, dass Hiroshi der Grillmeister war. Daher würde er auch den Grill bekommen. Aber das tat Mai keinen Abriss, denn sie ging trotz allem gut aus der Aufteilung heraus. Natürlich gab es manch bösen Blick, aber alles in allem waren beide zufrieden. Sämtliche Papiere bezüglich Bono wurden Dastan in die Hand gedrückt. Es stellte sich heraus, dass der Gute erst vier Jahre alt war.

Es dämmerte bereits, als die beiden Magier das Haus verließen und durch die warmen Straßen der Wüstenstadt flanierten. An ihrer Seite tapste nun Bono, welcher noch nicht so ganz verstanden hatte, was gerade geschehen war. „Was für ein Mist, wenn die Ehe in die Brüche geht“, seufzte Dastan und verschränkte die Arme hinter dem Nacken. „Deswegen ist es wichtig, sich der Sache absolut sicher zu sein, wenn man heiratet“, stellte er erneut für sich fest. Er wollte nicht so ein Ende haben. Er wollte die Auserwählte an seiner Seite wissen, bis ans Ende seiner Tage. Dann wandte er sich lächelnd Aeryn zu. „Ist es denn okay für dich, wenn ich Bono nehme? Ich wollte ihn dir nicht streitig machen. Aber du bist jederzeit willkommen, wenn du ihn sehen willst. Und mich kannst du natürlich auch jederzeit besuchen, du musst den Hund nicht als Vorwand nutzen“, lachte er gegen Ende auf, zwinkerte ihr aber charmant zu. „Und was das Date betrifft: Meine Einladung steht. Wenn du mit mir ausgehen willst, lade ich dich gerne ein“, fügte er noch an und lächelte die blauhaarige Schönheit an. „Aber nur, wenn es dir dabei nicht nur um Aska und die Piscibae geht“, lachte er wieder amüsiert auf.


Bono:

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Aeryn
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BeitragThema: Re: Verzweigte Straßen von Aloe
Verzweigte Straßen von Aloe - Seite 3 EmptyMo 12 Feb 2024 - 18:49




C-Quest: Liebe hält ewig … nicht?

Dastan & Aeryn | Outfit
# 10 | 10

Das Fass bei Aeryn war voll, so viel war sicher. Ihre Streitigkeiten waren das Eine, die fehlende Einigung bezüglich diverser Besitztümer ebenfalls, aber Bono war ein Lebewesen mit Bedürfnissen und Gefühlen. Die Mahaf war schockiert, wie wenig Interesse und Fürsorge sie für den schönen Hund aufbrachten, ging es denen nur um ihr Hab und Gut, womöglich auch um Kohle. Als sie Bono streichelte, wurde ihr das so richtig klar, weswegen sie auch finster zum Ehepaar blickte und ihnen das Tier im Grunde eigenmächtig wegnahm. Wenn sie jetzt einen Krieg mit ihr anzetteln wollten, dann nur zu, denn sie war eine Kriegerin und schreckte nicht zurück für Bonos Wohl zu kämpfen. Sie bekam direkt ihren Dämpfer versetzt, als der Karimi hinsichtlich des Hundesorgerechts nachhakte, was mit dem „Wir?“ gemeint war. Zwar hatte er nicht explizit gefragt, aber die Betonung ließ es vermuten. „Eh“, entgegnete sie darauf nur überfordert. Er, sie und der Hund? Das war ja die Bilderbuchvorstellung einer Beziehung! Sofort wurde sie wieder rot wie eine Tomate, doch glücklicherweise bekam Dastan davon nichts mit. Er stellte sich nämlich dem Ehepaar und kämpfte um das Sorgerecht für Bono.

Der Karimi hatte überraschend schnell Erfolg, was der Mahaf im Grunde nur bestätigte, wovon sie ohnehin ausgegangen war. Sie hatte Hiroshi und Mai echt gefressen, ebenso wie das gegrillte Fleisch. Die blauhaarige Schönheit kam dabei zum selben Ergebnis wie Dastan und dem Ehemann wurde der Grill vermacht, der eindeutig das bessere Fleisch gegrillt hatte. Auch die restliche Aufteilung ihres Hab und Guts verlief insoweit vernünftig und neutral über die Bühne, womit den Scheidenden der Weg in eine getrennte, aber neue Zukunft geebnet wurde. Das Noch-Ehepaar bestätigte den Auftragsabschluss und damit war es offiziell, denn sie hatten den Auftrag erledigt und sich damit auch die Belohnung gesichert. Die größte Belohnung war aber Bono, der fortan der treue Begleiter des champanesischen Kriegers sein sollte. Ein wirklich schöner und gut erzogener Hund, auch wenn er noch nicht so recht verstanden hatte, was nun Phase war.

Das Trio flanierte durch die warmen Straßen der Wüstenstadt und ließen den Tag ein wenig Revue passieren, während allmählich die Dämmerung einsetzte und den Westen dadurch in ein besonderes Idyll verwandelte. Aeryn war hier aufgewachsen und war folglich eine waschechte Wüstenfrau, doch sicherlich konnte auch Dastan diesem Anblick etwas Schönes abgewinnen. Der Karimi philosophierte über die Ehe, während die Mahaf ihre blauen Augen auf den Sonnenuntergang gerichtet hielt. „Da stimme ich dir zu“, sprach sie mit sanfter und lieblicher Tonlage, durchaus ein wenig verträumt. Das nächste Thema zog ihre direkte Aufmerksamkeit auf sich, weswegen sie zum Dastman und kurz zu Bono blickte. „Natürlich ist es das“, lächelte sie. „Ich meinte vorhin auch nicht explizit mich…oder wir…oder…irgendwie doch…“, kam sie ins Stammeln, als ihr bewusst wurde, wie sie den Besitzanspruch zuvor formuliert hatte. Oh, oh.

Immerhin durfte sie Bono immer besuchen und natürlich auch ihn, musste den Hund dabei aber nicht als Vorwand nehmen. Oh, oh. Dastan zwinkerte und lächelte charmant. Oh, oh. Das Herz der Bluenetten setzte wieder aus und langsam lief sie knallrot an, während Dastan bereits das Date wieder aufgriff. Oh, oh. Er wollte wirklich ein Date mit ihr? Sie einladen? Sein charmantes Lächeln. „Kyaaaaa~“, stieß sie nervös aus und rannte plötzlich davon, denn sie konnte es einfach nicht mehr aushalten. Selbst in der Ferne konnte Dastan ihren hochroten Kopf noch erkennen, so schlimm war es dieses Mal. Dann bog sie auch schon links ab und war verschwunden. Dastan Karimi wollte wirklich ein Date mit ihr. Sie musste dringend zum Friseur, dann noch ein Termin für eine Manipedi und einkaufen musste sie. Sie musste dringend einkaufen. Dann blieb sie plötzlich mit großen Augen stehen. „Ich Idiot“, murmelte sie und machte kehrt, eilte direkt zurück zur Kreuzung und strahlte Dastan an. „Liebend gern!“, teilte sie ihm also hinsichtlich des Dates mit und machte dann endgültig die Biege. „Bis bald, ihr Zwei!“

Es war viel zu tun!

- Quest beendet -






Manavorrat

200 / 200


"Sprechen" ~ "Denken"

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