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Die Suche hat 9 Ergebnisse ergeben Ronja_O7

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Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maldinas Bibliothek
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maldinas Bibliothek    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 24 März 2023, 23:13


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Harmonic Life

Harmonic Life
Ronja hatte immer Frieden in Neros Armen gefunden. Selbst an diesem ersten Abend, im Sturm, der über sie hinweggefegt war, hatte sie sich nicht unwohl gefühlt. Überrascht und erschreckt, aber sie hatte ihn nie weghaben wollen. Nie weg sein wollen. Eigentlich wollte sie es auch jetzt nicht, ihre Finger waren in sein Oberteil gekrallt, klammerten sich daran fest. Nero hielt ihren bebenden Körper fest. Ihren, obwohl nicht Ronja es gewesen war, die von dem Zauber getroffen worden war. Nicht Ronja, die von den Stimmen attackiert worden war. Ja, sie hatte auch eine Stimme in ihrem Kopf gehabt, aber … Sie holte zitternd nach Luft, kämpfte gegen den Drang an, einfach ihr Gesicht an seiner Schulter zu vergraben. Ihn alles in Ordnung bringen zu lassen. Aber das ging nicht. Nero konnte das nicht retten, nicht klären. Er konnte Ronja nicht in Ordnung bringen. Sie hatte die … Dunkelheit in sich gesehen, auch wenn kaum jemanden aufgefallen war, dass sie da war. Sie sahen sie nicht wie Ronja, fühlten nicht das Falsche daran. Das Wissen, dass diese Dunkelheit nicht zu ihr gehört, nicht in ihr sein sollte. Sie war wie ein giftiger Fremdkörper. Lian hatte sie als einziger gesehen und verstanden, aber ansonsten … Es brauchte Ronjas ganze Willenskraft sich von Nero zu lösen. Ihr Arm schmerzte und ihre Kehle war eng, ihr Atem rasselnd und flach. „Ich- Luft.“ Ronjas Augen wurden groß, während sie nach Luft schnappte, aber es wurde nicht besser. Und vor ihr … war das Blut? „Neroo!“ Sein Name war ein leises Keuchen, wo er ein Schrei hätte sein sollen. Er spuckte mehr Blut, während Ronja das Gefühl hatte, dass ihr Körper selbst nach Atem schrie. Aber es ging nicht, sie konnte einfach nicht atmen.
Die Panik in ihr schlug hohe Wellen. „Nein … nicht gut. Nichts ist gut.“ Ihre eigenen Worte überschlugen sich, als sie weiter im Neros Kopf sprach. Ihre eigene Stimme war weg, sie zu damit beschäftigt, genug Lust zu bekommen, um die schwarzen Punkte vor ihren Augen wegzublinzeln. „Ich habe dir wehgetan, Nero! Die Stimmen, die … der Spiegel. Das war ich! Auch wenn ich es nicht wollte, das war mein Kopf. Meine Magie! Sie … ich habe dir … wehgetan.“ Das Schluchzten tat weh in ihrer Kehle. „Ich bin … ich habe dir … wehgetan.“ Die Worte widerholten sich. „Du blutest. Du … könntest verbluten Nero! Und ich habe dafür gesorgt, dass man dir wehgetan hat.“ Ronja wusste nicht, ob der Schmerz in ihrer Brust von der fehlenden Luft kam oder von Nero. Oder von beiden. Ihre Hand zitterte, als sie Neros in die ihre nahm, sie fest drückte. Zumindest versuchte sie es, doch ihre Kraft schwand mit jedem Atemzug. „Luft. Ich kann nicht … atmen.“ Selbst im Geist stockte sie immer wieder, als ihr Körper versuchte mit der fehlenden Luft zurechtzukommen. Darum kämpfte, nicht endgültig zusammenzubrechen.
In ihrer Panik sah sie die heraneilenden Menschen nicht, sah nur Neros Blut. Blut. Rot. Rot und blau. Rot wie Neros Blut … blau wie Runes Augen. Ronja wollte die Farben nie wieder sehen. Eine Frau mittleren Alters ging neben ihnen nieder, wandte sich Nero zu. Ronjas Ohren pochten zu sehr, um ihre Worte zu verstehen, aber sie sprach zu Nero. Vermutlich wollte sie sich um das Blut kümmern … Ronja rutschte zurück, den flackernden Blick auf ihren Freund gerichtet. Das Atmen wurde schlimmer, bis sie zusammensackte, auf dem Boden der Bibliothek lag, doch das Blut war auffälliger als der Kampf der Vates um Atmen. Sie war noch nie so nah daran gewesen zu ersticken aber zu sehen, wie man versuchte Nero zu helfen … Das war gut. Es würde ihm gut gehen. Es musste ihm einfach gut gehen.
Ronjas Blickfeld flackerte erneut, drehte und wand sie, aber sie hielt an Nero fest, wiederholte ihre Entschuldigung, wiederholte, wie leid es ihr tat, ihm weh getan zu haben. Und die ganze Zeit glaubte sie das Echo von Runes Lachen in ihrem Kopf zu hören. Es machte ihr Angst, fast mehr als das Blut, das Nero spuckte. Mehr, als die fehlende Luft. Rune machte ihr Angst, obwohl er weit weg war. Aber sein Wille, der Versuch, sie zu binden wie er den Dämon gebunden hatte, war noch da wie ein Angelhaken im Maul eines Fisches.

Ronja wusste nicht wie viel Zeit verging, bis sie wieder atmen konnte, zumindest genug, um sich aufzuraffen. Sie starrte auf Nero, auf die Frau und einen älteren Mann, die auf Nero einredeten, versuchten, herauszufinden, was geschehen war. Ihm zu helfen. Sie wollte zu ihm, wollte ihn festhalten, sich festhalten, aber Ronja vertraute sich nicht. Jahre lang war es ihre größte Angst gewesen, jemanden wehzutun und jetzt … jetzt hatte sie Nero weh getan. Dem Menschen, den sie am meisten liebte. Das Bewusstsein dessen war noch kaum in ihrem Kopf oder Herzen angekommen, zu groß der Schrecken, der dem Wissen folgte. „Nero … Ich liebe dich. Ich muss … weg. Bevor noch mehr, ich vertraue mir nicht, Nero. Was wenn es noch einmal passiert? Ich höre ihn in meinem Kopf, aber …“ Ronja sprach mit Nero, still, während sie sich zurückzog. Durch die Gänge, zum Ausgang. Ihr Herz blutete wie Neros Mund, als sie hinaus in die kalte Luft stolperte. Tränen verschleierten ihre Sicht, während sie tief einatmete. Aber die Luft war eine Lüge. Nichts war in Ordnung. Und solange sie diese Dunkelheit in sich hatte, würde nichts in Ordnung kommen können. Egal, wie sehr sie Nero liebt, oder gerade deshalb. Weil sie ihn nicht noch weiter verletzen würde, egal zu welchem Preis. Dafür war er ihr zu wichtig.

Zauber:




Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Maldinas Bibliothek
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maldinas Bibliothek    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 20 Jan 2023, 21:03


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Harmonic Life

Harmonic Life
Die Träumerin und der Träumer. Ronja sah hoch zum Himmel. Natürlich war kein Stern zu sehen, es war Vormittags, aber sie wusste, wie der Himmel aussah, wenn er in Nacht getaucht war. Wenn sie hier saß und las, sich durch Bücher über Geiste arbeitete. Romane, Liebesgeschichten, Sachbücher, Gedichte. Ein Lächeln auf den Lippen legte sie eine Hand gegen die kalte, beschlagene Scheibe. „Ja. Ich glaube … ich glaube wir träumen alle. Auch wenn es keine guten Träume sind, wir träumen alle. Es hält uns am Leben, weil unsere Seele darin lebt. Es sind unsere Wünsche, Hoffnungen und Ängste. Ich- ich glaube sogar die müdesten Seelen träumen noch, irgendwo tief drinnen. Es hält uns am Leben.“ Sie lehnte den Kopf zurück, lauschte dem vertrauten Klopfen seines Herzschlages. Stetig und ruhig. Wäre er auch so ruhig, wenn er all ihre Alpträume kannte? Ronni wollte ihn nicht verlieren. Sie wollte nicht sein Vertrauen in sie verlieren, sie wollte ihn nicht enttäuschen. Auch wenn sie wusste, dass manches eben geschehen musste, so wollte sie Nero nicht mit hineinziehen. Er hatte Frieden und Liebe verdient. Sie war nur nicht sicher, ob sie an einem Ort voll Frieden und Liebe leben konnte. Es machte sie … unnütz. Ronjas Traum war es, die Welt besser zu machen, zu helfen. Wenn sie in ihrer kleinen Welt verblieb, in der alles perfekt war, dann hätte sie nichts zu tun. Es hieße ihren Traum aufzugeben, den Boden zu verlieren, der sie seit ihrer Jungend trug. Den Grund, warum sie gut sein wollte, warum sie ein Engel in der Gestalt einer halben Untoten, halben Vogelfrau sein wollte. Nero war ein Schiff gewesen, dass sie aufgefangen hatte, wie auch sie ihn, aber Ronja war rastlos, zu rastlos auf dem Schiff und wollte doch Nero nicht zurück in die Welt zwingen. Es war seine Wahl, seine Träume, die ihr wichtig waren und so lauschte sie ihm aufmerksam. „Eine große Familie?“ Sie spürte die Freude und Liebe in ihm, als er von seinem Wunsch sprach. Ronja lächelte, drehte sich herum, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Das ist ein wunderschöner Traum, Nero. Ich hoffe, du erreichst ihn eines Tages. Ich hoffe, du gibst ihn nie auf. Ein solcher Wunsch ist ein schönes Fundament.“ Sie lächelte, Lippen and Lippen mit ihm und die drei Worte, die folgten, waren voll der Gefühle, die sie für sie empfand.

Dann kippte die Welt. Runes Schatten, die Dunkelheit seiner Präsenz, regte sich. Ronja kämpfte dagegen an, versuchte Nero zu warnen, aber ihr fehlten die Worte und die Zeit dafür, es ihm zu erklären. Also stieß sie sich am Ende von ihm weg, kippte hinab, als Rune die Chance ergriff und sich erhob. Im Reflex floh sie, floh aus ihrem Kopf zu Nero. Sie würde ihn nicht alleine lassen, was auch immer die Dunkelheit in ihr machte. So klammerte sie sich fest, versuchte zu sehen, zu hören, was er tat und mit ihm zu reden. Doch die Illusion war da und sie sprach auf Nero ein. Böse Worte, böse Zungen. Nero widersprach, doch die Spiegeln wurden mehr und mehr, verdeckten Ronja vor seinen Augen, während die Stimmen auf ihn einsprachen. Ronja schrie. Sie schrie seinen Namen, schrie ihn mit all der Liebe, die in ihrem Herzen brannte, stumm in seinem Kopf, bis sie auch daraus gerissen wurde, zurück in ihren eigenen, bebenden Körper. Es dauerte, bis ihre Sicht sich klärte. Tränen benetzten ihre Wangen, ihr Körper schmerzte, aber all das war egal, als sie sah, wie Nero die Spiegel zerschlug. Die Scherben zerbrachen ohne Schaden anzurichten zu Rauch und lösten sich leise lachend auf. Ronja spürte ihn nun wieder, die geballte Panik in ihm und den roten, brennenden Zorn. So viel Zorn, wie sie noch nie in ihm gespürt hatte. Zorn auf die Spiegel? Auf sie? Doch sie konnte auch nicht weg von ihm, war sie gelähmt vor Schock, als er die Spiegel weiter zerschlug, sich dabei bewegte und sie ganz übersah. Zu spät reagierte sie, hielt sich die Hand vor das Gesicht. Die Krallen glitten durch ihren Unterarm und diesmal war ihr Schmerzensschrei laut, hallte durch die Bibliothek. „Neeeroooo!“ Endlich, endlich stoppte er, fiel neben ihr in die Knie. Ronja starte ihn an. Seine Krallen waren nicht tief gewesen, aber rote Striemen füllten sich rasch mit Blut. Die Empathin kroch näher. Obwohl sie Runes Lachen im Hinterkopf hörte, der Anblick von Nero, zerbrochen und voll Blut war zu viel. Sie schloss die Arme um ihn, zog ihn an sich und vergrub das Gesicht in seinen Haaren. Schluchzend hielt sie ihn fest. „Es tut mir leid. Es tut mir so leid, Nero. Es tut mir so leid. Ich- Ich wollte das nicht.“ Ein weiterer Weinkrampf. „Wirklich, ich habe gegen ihn gekämpft. Ich wollte das nicht. Ich wollte dir nie wehtun. Ich … ich liebe dich doch. Ich liebe-„ Ronja stockte. Die Luft wurde ihr zunehmend eng, nicht nur durch die Tränen und sie schnappte nach Luft. „Was …“ Sie sah auf die Kratzer hinab, auf das Blut, dass auf den Boden getropft war. Ronja hörte die Schritte nicht kommen, als die Besucher von ihrem Schrei angelockt wurden, sie starrte nur abwechselnd auf das Blut und auf Nero während sie mittlerweile kaum noch Luft bekam. Ein weiterer, stummer Schrei und sie wechselte instinktiv in Neros Kopf. „Ich wollte dir nicht weh tun. Was der Spiegel auch gesagt hat, es stimmt nicht. Glaub mir, bitte. Das war … ich wollte nicht, dass das passiert. Ich habe gehofft, ich habe es unter Kontrolle. Ihn. Und dass … ich wollte dir nicht … du …“ Sie begann nach Luft zu ringen, ihr Stimme verstarb ganz.

Zauber:




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Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maldinas Bibliothek    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 11 Jan 2023, 15:49


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Harmonic Life

Harmonic Life
Was für bittersüße Worte. Lügnerin. Betrügerin. Manipulatorin. Die leise Stimme in ihrem Kopf tänzelte durch ihre Gedanken, vergiftete sie mit einem tänzerischen Schritt. Ronja spürte die Dunkelheit in ihr. Keine Schwärze, keine der Farben, die sie kannte. Nein, es war pure Dunkelheit, ein Druck an ihrem Schädel, der sie nachts oft wachhielt. Wenn sie neben Nero lag, seinen Atemzügen lauschte. Er schlief kürzer als sie, war oft genug wach gewesen, wenn sie aus einem der Träume aufgeschreckt war. Verschwitzt mit rasendem Herz. Ronja hatte ihm davon erzählt, von dem Dämon und davon, was sie mit ihm gemacht hatte. Doch sie hatte nicht ihr größte Angst erwähnt, hatte nicht den Schrecken angesprochen, der in ihrer Seele wie der Schrei des Dämons widerhallte. Ronja kuschelte sich näher zu Nero, als könnte die Wärme seines Körpers, seiner Liebe die Schatten vertreiben. Sie sie vergessen lassen. „Ich höre auf meine Gefühle, aber ich bin trotzdem nicht vollkommen blind meinem Geist gegenüber. Anstatt sie wegzusperren, lebe ich mit ihnen.“ Das hatte sie zu ihm sagt, aber es war nicht mehr als das, was sie wollte. Das, woran sie sich klammerte. Was sie sich immer wieder vorsagte. „Wird dir dann nicht kalt?“, fragte sie besorgt um den Orangehaarigen und verdrängte die Erinnerungen, die Ängste wieder. „Ich bin nicht ein so guter Wärmespender wie du.“ Sie lächelte ihn an. „Ich weiß nicht, ob ich mir mit Schach so einfach tue. Es ist so viel zum Planen und Vordenken, aber das mache ich oft nicht. Pläne ändern sich immer.“ Ronja stupste ihn verspielt an und sah zu, wie er die Unendlichkeit zu ihren Namen hinzufügte. Unendlichkeit. Das war ihre Unendlichkeit, mit ihm. Ronja rutschte herum, drehte sich, bis sie den Kinn heben und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchen konnte. Es wäre eine schöne Unendlichkeit. Sie hatte beide Dinge zu lernen, aber Zeit. Sie hatten Zeit, Zeit, dass sie lernte, mit ihrer Angst umzugehen. Zeit für Nero, seine eigenen Träume wieder zu finden. Mit einem Anflug von Sorge fuhr sie mit dem Fingern über seine Wange: „Ich liebe dich.“
Ronja blieb so nah, dass sie seinen Atem auf der Haut spüren konnte, als er weitersprach. Sie nickte, während zugleich ihre Magen sich verkrampfte. Lügnerin. Betrügerin. Nein. Nie würde sie Nero etwas Böses wollen. Niemals würde sie ihm wünschen, unglücklich zu sein, auch wenn sie selbst daran zugrunde gehen würde. Doch … sie konnte es. Ronja konnte ihm wehtun, so viel mehr als es Valerian je bei ihr getan hatte. Sie konnte ihn wahnsinnig machen, mit seinen Eindrücken, seinen Gedanken und Gefühlen spielen. Ihm Dinge zeigen, die nicht real waren, bis wahr und falsch in einem wilden Strudel miteinander verschwand. Ronja war gefährlich, und sie hasste es. Sie hasste es, wo sie doch die Person sein wollte, von der Nero sprach. Aber sie hatte die Reaktionen gesehen und gespürt, die Angst, die andere vor ihr hatten, weil Ronja zu viel sah und wahrnahm. Sie öffnete den Mund, um ihn das zu sagen, doch klappte ihn dann wieder zu. Sie war stark. Sie war stark, sie konnte schaffen, was sie wollte. Ronja klammerte sich an seine Worte, auch wenn sie leere Versprechen waren. Lose Bretter auf einer Hängebrücke. Würde sich ihr Wunsch wirklich erfüllen? Würde sie den Dämon in sich halten können? Stark. Sie war stark. Ronja wiederholte seine Worte in ihrem Kopf. Ihr Mund war staubtrocken, als sie sich ein Stück zurücklehnte. Sie wagte es nicht, einen Blick in ihr eigenes Raster zu werfen. Die dunklen Flecken wie Tinte, eingezogen in die aufgespannten Farben auf ihrem Webstuhl.
„Ich hoffe es“,
war ihre sanfte Antwort. Nero sah aus dem Fenster und Ronja folgte seinem Blick durch die beschlagene Scheibe. Ihre Buchstaben waren schon beinah verschwunden und sie fuhr sie erneut nach. „Wir dürfen nur nicht aufhören zu träumen. Solange wir träumen, solange wir abends zum Himmel zu den Sternen blicken, solange wir uns etwas Wünschen, wenn wir eine Wimper wegpusten, solange geht es weiter. Solange haben wir Hoffnung haben, können wir weiterarbeiten an unseren Zielen. Ich an meinen und du an deinen.“ Sie lächelte ihn an, ihren Nero. Ihren verträumten Fuchs. „Was möchtest du eigentlich machen? Wenn dir die ganze Welt offen steht, wenn du alles machen könntest … wo würdest du gerne hinreisen? Was würdest du gerne erleben?“, fragte sie.

Nero hatte Recht, Ronja war stark. Sie spielte das Spiel bereits über zwei Wochen hinweg. Der Grad war so dünn, auf dem sie mit den Schatten tanzte. Oft gelang es ihr, diese zu verdrängen und so zu tun, als gäbe es sie nicht. Sie hatte viel Zeit mit Menschen verbracht, die ihr guttaten wie Ravi oder Nero, mit Menschen voller Licht. Aber ihr eigenen Worte und Neros Antwort hatten ihn wachgerufen. Ihr Lieblingsthema, die Gefühle, waren zu ihrem Verhängnis geworden. Sie spürte seine Anwesenheit, dass, was von ihm übrig war, in ihr streunen. Ronja kämpfte dagegen an. Ihr Blick flackerte zurück zu Nero. Sie spürte ihn, seinen Körper warm und seine Gefühle wie eine Decke. Aber das Monster unter dem Bett rührte sich, zerrte an der Decke. „N-Nero.“ Sorge ließ ihre Stimme zittern. „Nero.“ Ronja kniff die Augen zusammen, schlang die Arme um ihre Magie und hielt sie fest. Zurück. Geh zurück! Doch die Dunkelheit antworte nicht mehr. Als ihr erste Funken wie Sand durch die Finger rieselten, stieß sie die Hände gegen Neros Brust. Ohne Halt kippte sie rückwärts von dem Fensterbrett zu Boden. Sie landete auf einem ihrer Flügel, ein Hintern, Rücken und Kopf schlugen auf. Mit einem Ächzten schob sie sich rückwärts, versuchte den Blick von Nero abzuwenden. „Nero!“ Zu laut für die Bibliothek … oder war es nur ein Flüstern? Das Blut rauschte ihr in den Ohren.
Nein, nicht jetzt. „Nicht. Nicht. Nein“, murmelte sie vor sich hin, stemmte sich mit all ihrem Willen und ihrem Licht gegen die Nacht. „Ich bin Licht. Ich bin stark. Ich bin stark. Ich. Ich bin … ich.“ Ihre Stimme brach ab, als sich die Schatten um ihr Herz schlossen. Ronja schrie. Stumm, in ihrem Kopf. In seinem Kopf. Instinktiv griff sie nach ihm, als könnte sie sich von ihrem Körper in den seinen Retten, weg von dem, was sie geweckt hatten. Ihr Körper lag auf dem Boden, halb zur Seite gedreht und durch die Finsternis waren Neros Augen und Ohren das Einzige, was so mit der Welt verband. Sie sah selbst, die hellen Augen aufgerissen. Und dann verschluckte etwas ihren Körper. Nein. "Nero!" Ronja schrie erneut seinen Namen, in seinem Kopf, doch sie hatte die Kontrolle verloren. Ihre Magie war um ihn herum, bildete die feste Illusion von Spiegeln. Von Neros Gesicht darin, jung und alt. Von Stimmen, die auf ihn einsprachen. Die ersten paar Minuten krallte sie sich in seinem Kopf fest, aber dann verlor sie auch diesen Halt und wurde zurück in ihren zitternden Körper gezogen. Wie gelähmt lag sie da, Tränen, die sie nicht spürte, liefen ihr über die Wangen, während Nero alleine in der Illusion des Schrecken gefangen war. Nur die Stimme von Rune hallte in ihr wider.
Lügnerin. Betrügerin.
Lügnerin.


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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maldinas Bibliothek    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 18 Okt 2022, 14:24


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Sie nickte. „Ja. Also geheim … keine Ahnung, aber ich sitze dort gerne und lese.“ Ronja verzog kurz traurig das Gesicht, als ihr etwas einfiel, ehe es sich wieder aufhellte. „Leider habe ich keine Kuscheldecke dabei … scheint, als müssten wir uns wohl gegenseitig wärmen.“ Sie grinste ihn an und tippte ihm vergnügt auf die Nase. Außerdem konnte ihr mit ihm an seiner Seite gar nicht kalt werden! Nicht nur seine körperliche Nähe, sondern auch seine Emotionen waren wie ein warmer Sommertag, ein Bad in Licht und Wärme seiner Liebe. Das so zu fühlen bestärkte sie, ließ ihr Gesicht leuchten und ihr totes Herz sich fast schon bewegen. Ronja liebte es mit dem Kopf an seiner Brust zu ruhen und seinem Herzschlag zu lauschen, ihn unter ihren Fingern oder ihrer Wange zu spüren. Es war etwas, dass sie ihm nicht geben konnte und umso mehr genoss sie es, seinem Herzen zuzuhören, was es ihr erzählte.
Vorerst trennten sich aber ihre Wege und sie suchten die Bibliothek nach einem geeigneten Buch für ihr Gegenüber ab. Ronni entschied sich für ein Buch über die Kunst des Schachspiels. Etwas, dass er gerne tat, was sie aber nicht konnte. Damit könnte er es ihr beibringen und vielleicht fand er selbst neue Tipps und Tricks darin … oder wie das hier hieß. Taktiken? Ronja drückte das Buch an ihre Brust, den Titel verborgen und die Arme drum herumgeschlungen, als sie zum Sofa zurückkehrte und sich setzte. Auch Nero tauchte dort auf und sie kicherte bei seinen Worten. „Diesen edlen Fuchs habe ich schon ganz vermisst.“ Sie drehte sich um zu, ein Knie auf dem Sofa und seitlich gegen die Lehne gestützt, um ihn anzusehen, während er ihre Frage beantwortete. „Das klingt sehr schön. Nein, es hat mich nur gewundert, wie du darauf gekommen bist.“ Sie nahm sein Gesicht in die Hände und schenkte ihm einen kurzen Kuss. „Kleiner Fuchs.“
Dann zog sie sich zurück und überreichte ihm ein Buch. „Das wäre super. Ich würde es gerne lernen und mit dir spielen. Auch wenn ich vermutlich nicht gewinne, ist mir viel zu taktisch.“ Sie schmunzelte. Das war aber in Ordnung, Ronja brauchte ja nicht zu gewinnen. Zu sehen, wie es Nero glücklich machte, war Gewinn genug. „Aber ich werde mich bemühen!“, fügte sie scherzhaft hinterher und legte ihm das Buch in den Schoß. Dann überreicht er ihr einen Einband. Ronja las den Titel und drehte es um, um den Klappentext zu lesen.
„Wie können wir uns und unsere Lieben heilen? Was ist Glück und wie erreichen wir es? Was macht es mit uns und unserem Umfeld wenn wir glücklich sind und wohin führt dieser Weg? Fragen über Fragen, Fragen über die Magie des Herzens, die schönste und ehrlichste Kraft, die wir alle in uns tragen“, las sie vor und ein breites Lächeln überzog ihr Gesicht. „Das klingt großartig, danke. Kann ich in mein Wartezimmer stellen.“ Ronja umarmte Nero und nickte. Natürlich würde sie ihm davon etwas erklären. Zwar hoffte sie auf neue Inhalte und ganz sicher gab es viele davon, aber einiges konnte sie ihm auch so erklären. Die Vates erhob sich und streckte ihrem Grabläufer die Hand entgegen. „Los, schauen wir zu dem Platz, von dem ich geredet habe und dann erzähle ich dir davon. Was sagst du?“
Ronja führte Nero einige Gänge weiter zum Rand der Bibliothek zu einem Fenster. Von einem Regel abgeschmiert war das Fensterbrett breit genug um hinauf zu klettern. Ronja folgte Nero und lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust. Sie legte den Kopf zurück und linste zu ihm hoch. „Hier sitz ich gerne, lese oder schau hinaus. Guck, wenn du über die Scheibe wischt, kannst du besser gucken.“ Sie drehte sich ein wenig zur Seite und malte ein R♡M in die angelaufene, kalte Scheibe.

„Gefühle … Gefühle sind sehr vielfältig. Ich glaube, dass sie es sind, die uns ausmachen. Gefühle machen uns zu Menschen, zu denen, die wir sind und sie bestimmen das, was zwischen uns ist. Und wir haben sie alle, wir Menschen, die Tiere, alles da draußen hat Empfindungen. Leider haben viele Angst vor ihren Gefühlen und vor der Wahrheit: Dass sie sie nur verdrängen aber nicht beseitigen können. Dass sie nicht mehr selbst bestimmen, dabei tun sie das. Ich höre auf meine Gefühle, aber ich bin trotzdem nicht vollkommen blind meinem Geist gegenüber. Anstatt sie wegzusperren, lebe ich mit ihnen. Ich denke, dass Akzeptanz ganz wichtig ist, für uns alle. Wenn ich ein wildes Tier wegsperre, wird es nichts verbessern. Wenn ich Angst vor einem Wolf habe, werde ich sie so nicht verlieren. Ich muss mich ihm stellen und ihn akzeptieren, anstatt zu verscheuchen mit allem was ihn ausmacht. Jeder von uns hat seine schlechten Seiten, aber die gehören auch dazu, weißt du? Ich … habe die auch und ich bin auch nicht frei davon, dass ich sie oft lieber nicht hätte. Aber ich will den Menschen helfen, dass sie sich nicht alleine mit ihren Gefühlen konfrontieren müssen. Ich will, dass sie lernen, sich selbst zu vertrauen, ihrem Geist und ihren Gefühlen. Ich glaube, dass ist, was glücklich macht.“





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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Maldinas Bibliothek    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 25 Sep 2022, 12:18


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Harmonic Life
Ronjas Herz ging auf, als Neros Augen zu leuchten begannen. Die Bibliothek schien der richtige Vorschlag gewesen zu sein. Hand in Hand mit ihrem Bücherfuchs schlenderte sie durch die Gänge, wo die Regale voller Bücher hoch aufragten. Es war ein zeitloser Ort. Geschichten, manche Jahrhunderte alt, manche in der Zukunft spielend, standen hier Seite an Seite. Geschrieben auf Pergamentrollen und Papier, in Bücher gebunden, warteten sie darauf, entdeckt zu werden. Ronja kuschelte sich näher an ihren Freund. Sie nickte bestätigend. „Ja, ich bin leider nicht so oft hier, aber weiter hinten gibt es einige gemütliche Plätze zum Sitzen. Und einen geheimen! Darf ich ihn dir nachher zeigen?“ Erst im letzten halben Jahr war sie etwas öfter hier gewesen. Die Legende über den Geist des ehemaligen Besitzers hatte sie angelockt. Ob sie ihn heute vielleicht beschwören können würde?
Ronja hatte die Augen auf die Bücher gerichtet, sodass sie fast über Nero stolperte, als der plötzlich stehen blieb und vor ihr auf die Knie sank. „Huch!“, rief sie und hielt sich an seinen Schultern fest. „Tschulegung! Jetzt hab ich dich fast umgerannt.“ Sie sah besorgt auf ihn hinab. Doch Nero … Nero war Nero und Ronja Wangen wurden zart rosa, während sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. Sie bücke sich um ihn zu umarmen und hochzuziehen. „Ja, ich glaube, den Wunsch werde ich meinem treuen Freund erfüllen“, kicherte sie und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „Vor allem, da er immer so absolut knuffig ist.“ Grinsend ließ sie von ihm ab. „Was sagst du … wir suchen uns beide ein Buch und dann treffen wir uns da vorne?“ Sie deutete durch den Gang bis zu dem Sofa, das ein gutes Stück entfernt stand. „Oh, und wir könnten uns ja gegenseitig eine Überraschung suchen? Ich nehm ein Buch für dich, und du eines für mich?“, schlug Ronja vor und wartete seine Antwort ab. Dann entfernte sie sich, winkte ihm zu und bog um eines der Regale, um die dicken und dünnen Bände abzusuchen. Was davon würde ihn gefallen? Nachdem sie ein paar Sachbücher überlegt hatte, entdeckte sie weiter hinten ein anderes Buch. Die Kunst des Schachspielens. Ronja zog den Einband hervor und fuhr mit den Fingern darüber. Das würde ihm hoffentlich gefallen! Die Empathin machte sich auf den Weg zurück, dahin, wo sie sich treffen wollten. Das Buch an die Brust gedrückt, sodass er nicht lesen konnte, was es war. Es sollte ja eine Überraschung werden. Dort wartete sie auf Nero und setzte sich auf das weiche Sofa. „Eine Frage habe ich noch, Nero. Wie kommst du eigentlich auf Kirschblüte?“ Sie war doch kein Baum. Interessiert sah sie ihn an, wie er mit dem hübschen Haar und der Kette da saß. „Wäre nicht Vögelchen passender?“, überlegte sie und deutete auf den schönen Anhänger. „Das hab ich mich schon ein bisschen gefragt.“ Ronja lächelte und legte das Buch auf die Knie. „Das hab ich übrigens für dich mitgenommen. Ich hoffe, dass es dir gefällt? Und vielleicht möchtest du mir davon etwas vorlesen und erklären?“ Ronja konnte kein Schach und zum Glück für alle anderen war sie auch niemand, der seine Magie fürs Schummeln einsetzte. Ansonsten könnte sie eine steile Karriere als Betrügerin und Manipulatorin hinlegen. Nein, Ronni, wollte Schwach lernen, weil es Nero gefiel und weil sie es mit ihm spielen wollte.




Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Café zum "Rosengarten"
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Café zum "Rosengarten"    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 12 Sep 2022, 17:09


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Harmonic Life

Harmonic Life
Ronja lächelte. Es freute sie, das Aire ihr vertraute. Zum Großteil war ganz sicher ihren überschwänglichen Gefühlen geschuldet, aber es macht die Empathin auch stolz und war für sie eine weitere Bestätigung. Mit etwas Freundlichkeit und Zuvertrauen in andere kam man weit. Es mochte Enttäuschungen und Verrat geben, aber die meiste Zeit lief es gut und das war es allemal wert. Außerdem macht es andere glücklich, wie Nero und sein Vogel ihr gerade bewiesen. Eigentlich war es fast schon schade, dass sie Aire nicht verstehen konnte. Ob ihr Mutter das gekonnt hatte? Dillan zumindest hatte es vermutet. Aber am Ende war es ja egal, sie verstanden sich, wie ihr geliebter Fuchs gesagt hatte, blind. Sie brauchten keine Worte, wie der Vogel sich verhielt verriet ihr genug.

„Echt? Dann bist du ja noch geduldiger als ich dachte.“
Sie lachte. „Ich bin immer viel zu vorfreudig, um brav zu warten, dass meine Milch nicht mehr heiß ist. Oder meine Suppe. Aber da haben wir wohl alle so einen lieben, kleinen Tollpatsch in uns.“ Ronja grinste und pustete, ehe sie von der zum Glück nur warmen und nicht heißen Milch trank. Aufmerksam hörte sie ihrem Freund zu, was dieser ihr über das Aufbauen einer Praxis erzählte. „Das klingt toll. Magst du mich da begleiten? Und dann können wir eine Wohnung suchen.“ Aufgeregt wippte sie mit dem Fuß unter dem Tisch auf und ab. Das es jetzt wirklich Gestalt annahm, ihr Traum war unglaublich! „Und wenn du mal beschäftigt bist, dann frage ich einfach ein bisschen herum. Es gibt sicher Leute, die da gerne mithelfen. Oder Ravi, die ist sicher super im Kistentragen.“ Die starke Oni würde das sicher mit Leichtigkeit schaffen! Es beflügelte Ronja, ihr Ziel mit so vielen Menschen zu erreichen und dabei noch neue Leute kennen zu lernen. Und mit Nero an ihrer Seite würde es ganz sicher großartig werden. „Danke, Nero.“ Sie griff nach seiner Hand und drückte sie lächelnd.

Nur kurz darauf, wandelte es sich in ein strahlendes Lächeln, das direkt aus ihrem Herzen ihr Gesicht erleuchtete. Er hatte ihr eine kleine Kette geschenkt. Ein Fuchs, wie er. Doch damit war er noch nicht fertig, denn nach ihrem Kuss zog er eine zweite Kette hervor, passend und zugleich gegenteilig. „Das … das bin ich? Also für mich?“, sie konnte nicht anders, als ihn erneut zu küssen und ganz fest zu umarmen. Gut, so fest sie konnte! Ronja vergrub das Gesicht an seiner Brust. „Danke, danke, danke. Das ist unfassbar süß von dir. Und dabei hab ich gar nichts dabei!“ Sie sah entschuldigend zu ihm auf und nahm ihm die Vogelkette ab. Einen Moment sah sie lächelnd auf ihre eigene hinab. Der Fuchs, der er war. Orange, schlau und wunderbar. Und der Vogel, der ihr Volk repräsentierte. „Darf ich?“, fragte sie und strich ihm die Haare aus dem Nacken. „Sie ist für mich, aber möchtest du sie für mich tragen? Dann haben wir jeweils das Symbol des anderen.“ Sie wartete seine Antwort ab, in der Hoffnung, ihren Wunsch umsetzen zu dürfen und sie ihm anzulegen.
„Super! Dann essen wir noch und gehen dann hin?“
Ronja folgte ihrem Vorschlag, indem sie sich über ihren Kuchen hermachte. „Oh ja! Das wäre sicher lustig.“ Ihre Augen glänzten. „Dann beeilen wir uns, dass wir bald hinkommen! Und vielleicht finden wir ja Bücher zum ausborgen.“ Sie aßen fertig und zahlten, dann nahm Ronni ihren Mantel und wartete auf Neros Beispiel, ihr mit Aire nach draußen zu folgen. Wie selbstverständlich griff sie nach seiner Hand und verschränkte die Finger mit den seinen.
Auf zur Bibliothek!

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Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Café zum "Rosengarten"
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Café zum "Rosengarten"    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 05 Sep 2022, 16:00


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Harmonic Life

Harmonic Life
Ronjas Wangen wurden rot. Obwohl man meinen könnte, sie hätte sich mittlerweile an die kleinen und großen Komplimente gewöhnt, war das nicht der Fall. Jedes ließ ihr das Herz aufgehen und wie jetzt wurde das oft von einem rosigen Schimmer begleitet, er sich über ihre Nase legte. „Danke, Nero. Du bist mir ein bisschen zu weit weg, um dich küssen müsste ich jetzt über den Tisch klettern, aber fühl dich mal so, als hätte ich es getan.“ Sie grinste ihn verschmitzt an. Nachholen würde sie das später ganz bestimmt! Und ganz oft, nicht zu vergessen!
„Ich glaube sie merkt, dass ich sie mag und schön finde. Das ist wie bei Menschen, wir spiegeln uns gegenseitig … Und irgendjemand muss ja damit anfangen, Freundlichkeit zu spiegeln. Trotzdem bin ich froh, dass sie mich mag."
Ihr Blick wanderte zu dem Vogel, der mittlerweile auf ihrer Schulter saß. Vorsichtig hielt sie ihr die Hand hin, drehte sich und half dem Vogel, auf der Rückenlehne, statt auf ihr zu sitzen. Auf die Zeit wäre sie ihr sonst zu schwer und so konnte Aire weiterhin mit dem Schnabel in ihrem Haar herumwühlen und es in Unordnung bringen. Das wortwörtliche Vogelnest auf ihrem Kopf zu entwirren würde später einige Zeit brauchen, aber die war es wert. Außerdem hatte sie ja Nero bei sich. Eben der schien mit seinem Tee beschäftigt und verbrannte sich zu Zunge. „Oh, hast du dir weh getan?“, fragte sie und beugte sich vor, um ihn besorgt zu mustern. Zum Glück schien es nicht schlimm zu sein … „Ach was, ich glaube allen hier ist das schon sehr oft passiert.“ Sie grinste. „Mir zum Beispiel auch. Wenn meine warme Milch mal wieder sehr heiß daherkommt und ich nicht damit rechne, tuts auch mal weh.“ Sie legte die Finger mit Krallen, die denen des Vogels glichen, nur dass sie feiner waren, um das Glas und ertastete die Temperatur. Aus Neros Fehler lernend pustete sie, bevor sie kostete. Die warme Milch floss ihr Wohltuen den Hals hinab. In Kombination mit dem Kuchen war es genauso gut wie sie es sich vorgestellt hatte …

Interessiert lauschte sie zuerst aber Nero, den Blick der hellblauen Augen aufmerksam auf ihn gerichtet. „Zum Bürgermeister von Maldina? Bekomme ich von ihm einen Zettel oder muss ich da schon etwas mitnehmen? Und brauche ich davor schon einen Ort für mein Gewerbe?“ Puh, Ronja hatte nicht gedacht, dass sie sich damit je so auseinandersetzen würde müssen. „Und sonst wars das? Dann kann ich das machen?“ Das klang ja ganz einfach! „Oh, und das Geld, das ich vererbt bekommen habe muss ich dann irgendwie bekommen. Wenn jemand kommt, der es sich nicht leisten kann, dann will ich, dass er keine Hilfe bekommt. Das ist kein gutes System, wenn nur die, die Geld haben, Hilfe verdienen. So etwas hat ein jeder verdient.“ Das war etwas, was der Empathin sehr, sehr wichtig war.

„Sehr gerne! Warst du schon einmal in der Bibliothek von Maldina? Wenn du Lust hast, können wir da hinschauen? Da wäre es sicher auch warm.“
Sie warf einen Blick nach draußen in den späten Winter. Ronja drehte sich wieder Nero zu, als der in der Tasche wühlte, als suche er etwas. Überrascht blinzelte sie, dann schloss sie die Augen. Sie spürte wie seine warme Prästanz, seine Gefühl um sie herumwanderten. Dann wurde ihr etwas kühles, Leichtes um den Hals gelegt. Wie eine feine Kette … Ohne das Geschenk gesehen zu haben und die Augen weiterhin geschlossen drehte sie sich um. Der Aufforderung folgend öffnete sie die Augen und sah auf das Kettchen hinab. Zuerst erkannte sie es nicht, erst als sie es drehte, sah sie die Form eines Fuchskopfes und stieß ein erfreutes Quietschen aus. Sie ließ die Kette los und schlag die Arme stattdessen um Neros Nacken. Definitiv Zeit, ihm den versprochenen Kuss endlich zu übergeben! „Danke, danke, danke“, flüsterte sie an seinen Lippen, übers Gesicht strahlend wie wenn die Sonne am frühen Morgen den Wald mit Licht füllte. „Das ist wunderbar, lieben Dank, mein toller Fuchs!“




Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Café zum "Rosengarten"
Ronja

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Café zum "Rosengarten"    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 19 Aug 2022, 16:32


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#Ronja_O7 #Ronja

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Harmonic Life

Harmonic Life
Nero hatte ihren Sommer zu einem Traum gemacht und ihren Winter zu einem Geschenk. Die letzten Tage waren die schönsten ihres Lebens gewesen. Damals, als Dillan sie vom Schwarzmarkt geholt und sie das erste Mal in warmes Bad genossen hatte, war Ronja erst verschüchtert gewesen, dann aber überzeugt im Himmel gelandet zu sein. Lange war die Zeit mit Dillan die lehrreichste und friedlichste gewesen, die sie je erlebt hatte. Obwohl sie jeden Tag versuchte so zu leben, dass sie am Ende mit einem Lächeln auf ihn zurückblicken konnte, stachen manche Dinge doch hervor. Ebenso hob Nero sich ganz unverhofft von ihren anderen besten Freunden wie Ravi und Gin ab. Er musste dafür nicht einmal etwas tun, Ronja wurde schon ganz warm um das stille Herz, wenn sie ihn einfach nur ansah. Vor allem dann wenn er in seine Tätigkeiten versunken war, hatte sie ihn verträumt beobachtet. Er arbeitete viel klarer und strukturierter als die Vogelfrau, die mehr ihrer Eingebung folgte, und doch liebte sie ihn auch dafür. Eigentlich liebte sie ihn für so viele Dinge, die sie nicht einmal zählen konnte. Die lustigen Abende, die kuscheligen Nächte, die sie zusammen verbracht hatten, waren ihr ebenso wertvoll wie das er sie zu Dillans Grab auf Aloes Friedhof begleitet hatte. Es war eine Überwindung gewesen, eine tränenreiche Erfahrung und sie dankbar für seine Unterstützung.
Nero hatte ihr die Stadt, in der sie einst aufgewachsen war, auf so neue Art gezeigt, dass sie das Gefühl hatte, nach jeder Ecke wieder etwas Neues zu entdecken. Etwas, wofür sie bisher einfach zu blind gewesen war oder das sich in den letzten Jahren verändert hatte. Außerdem hatte sie in seinen Büchern gelesen. Ronja hatte das Geisterbuch weitergelesen und sich Notizen gemacht. Mit Neros Büchern, er hatte sehr, sehr viele, hatte sie diese sogar noch ergänzen können! Außerdem hatte er einen sehr lieben Vogel, von dem Ronni vom ersten Augenblick an vollkommen begeistert gewesen war. So vernarrt sie in das Tier und dessen Besitzer war, war sie umso glücklicher jetzt beide mit in ihr neues Daheim genommen zu haben. Sie waren frisch in der Stadt angekommen und hatten sich ein hübsches Café gesucht. Aire hatte sich in einen der hohen Bäume verschanzt, während Nero ihr den Stuhl rückte.

„Danke.“
Ronja strahlte ihn an, als er sich ihr gegenüber setzte und den Hut abnahm, der wie immer seine Haare niedergedrückt hatte. „Komm mal her.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen, um über den Tisch zu gelangen und ihm über den Kopf zu wuscheln. Ordentlicher sah es nicht aus, eher als wäre er aus dem Bett gefallen. Sie lachte leise und genoss noch ein wenig länger das Gefühl seiner weichen Haare zwischen ihren Fingern. Dann lehnte sie sich kichernd zurück, um ihr Werk zu bestaunen. „Du sieht großartig aus!“ Aber das tat er in ihren Augen ja immer! Ronja nickt. „Ja, wenn du wieder heimgehst, würde ich dich sehr gerne wieder begleiten. Aber ich bin schon gespannt, was Aire zum Wald sagt.“ Sie blickte hoch in die blattleeren Äste draußen vor dem Café, durch die die kalte Wintersonne schien. In Aloe war es wirklich viel wärmer gewesen als hier. Ronja war ganz froh, beim heimfahren ihren weißen Pullover angezogen zu haben, auch wenn ihre Flügel nun wieder einquetscht waren.
„Eine warme Milch und ein Schokokuchen wäre super“,
 schob Ronja ihre Bestellung auf die Liste und due Kellnerin verabschiedete sich, um ihre Bestellung zur Küche zu bringen. „Ich bin gespannt, ob er so gut ist wie in meinem Lieblingsrestaurant“, sagte sie und grinste vergnügt, ehe sie die Ellbogen auf dem Tisch abstützte und die Hände zusammenfaltete. „Also, wo muss ich denn hin, um eine Praxis anzumelden? Und wollen wir nachher noch etwas machen, bevor wir zum Baumhaus gehen? Ein paar Kerzen brauchen wir glaube ich auch noch, sonst wird es uns bald zu dunkel.“




Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Ronja - Magierakte
Ronja

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Suchen in: Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Ronja - Magierakte    Beiträge mit dem Tag ronja_o7 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Mai 2021, 20:07


Ronja
Magierakte



Laufende Szenen
3 Quests1 Off
Name & Typ: A-Rang Quest: Ein Fläschchen Mondlicht
Mitplayer: @Rownan
Szenen: #Ronja_Q9

Name & Typ: B-Rang Quest: Rockstar Revenge
Mitplayer: @Ravinuthala @Valda
Szenen: #Ronja_Q10

Name & Typ: S-Rang Quest: Into the Void
Mitplayer: @Yuuki @Ronya
Szenen: #Ronja_Q11


Name & Typ: B-Rang Quest: Gronak der Bleiche
Mitplayer: @Ronya
Szenen: #Ronja_Q12
Name & Typ: Zerbrochene Bindungen
Mitplayer: @Lian
Szenen: #Ronja_O11

















Fertige Szenen
7 Quests8 Off
Name & Typ: C-Rang Quest: I Ain't Afraid Of No Ghosts!
Mitplayer: @Rhewi | @Iris
Szenen: Bahnhof von Oak Town #Ronja_Q1

Name & Typ: C-Rang Quest: Drama Baby!
Mitplayer: @Ukemochi | @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_Q2

Name & Typ: C-Rang Quest: Into the woods
Mitplayer: @Quentin
Szenen: #Ronja_Q3


Name & Typ: C-Rang Quest: Wolf's Fang
Mitplayer: @Moira | @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_Q4

Name & Typ: B-Rang Quest: In dunklen Gemäuern
Mitplayer: @Ronya
Szenen: #Ronja_Q5

Name & Typ: C-Rang Quest: Renovierung
Mitplayer: @Lian
Szenen: #Ronja_Q6

Name & Typ: A-Rang Quest: Der Schrecken von Oak Town
Mitplayer: @Ronya @Zahar
Szenen: #Ronja_Q7

Name & Typ: B-Rang Quest: Warm Bodies
Mitplayer: @Yuitora
Szenen: #Ronja_Q8
Name & Typ: Out: ...so simple a beginning
Mitplayer: @Gin
Szenen: #Ronja_O1

Name & Typ: Out: Two known strangers
Mitplayer: @Flynn
Szenen: #Ronja_O2

Name & Typ: Out: Late summer experience
Mitplayer: @Nero
Szenen: #Ronja_O3

Name & Typ: A winter tale …
Mitplayer: @Nero @Barbatos
Szenen: #Ronja_O4

Name & Typ: The Reason of Death
Mitplayer: @Valerian
Szenen: #Ronja_O5

Name & Typ: Der Blick von oben
Mitplayer: @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_O6

Name & Typ: Harmonic life
Mitplayer: @Nero
Szenen: #Ronja_O7

Name & Typ: You are thousand colors
Mitplayer: @Lian
Szenen: #Ronja_O9

Name & Typ: Frei wie ein Vogel
Mitplayer: @Ravinuthala
Szenen: #Ronja_O10


Zauberwirkung
Allgemeine + Volkszauber

Magician Aura: 1 | 2

Fly: 1 | 2 | 3

Emotional Magic

Emotional Healing: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17

Become cold: 1 | 2 | 3 | 4

Silence: 1 | 2 | 3 | 4

Emotional Mastery: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

Hunters Agitation: 1 | 2 | 3 | 3

Uncertainty Sentiment Tsunami: 1

Enthusiasm Sentiment Tsunami: 1 | 2 | 3 | 4 | 5

Objects Feeling: 1

Emotion Exchange: 1

Geisterrufung

Responses: 1 | 2

Mind Magic

Call: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13

Message: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7

Disruption: 1

Tune In: 1

Share: 1

Illusionsmagie

Phantom Mirage: 1 | 2

Change of direction: 1 | 2

Imbalance: 1

Dark Mirror: 1

Pain Block: 1 | 2 | 3

Auramagie

Shielding Aura I: 1
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