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Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Nanto
Yuuki

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Nanto    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 18 Mai 2023 - 8:24




Outfit @Ronja @Ronya #1

S-Rang: Into the Void


Es war ein warmer Wind, der durch das kleine Dörfchen am südlichen Zipfel des zentralfiorischen Berghangs ging und eine willkommene Abwechslung zu der üblichen, von Feuchtigkeit geschwängerten kühlen Luft des Dorfes. Scharlachrote Haare wehten sanft zu dem lauen Lüftchen und rubinrote Seelenspiegel betrachteten die Umgebung um sich herum aufmerksam. Es befanden sich abgesehen von ihm viele andere Gäste in dem beliebtesten Tee-Etablissement von Nanto, um eine der lokalen Teespezialitäten zu kosten. Genau wie sie, hatte Yuuki bereits Trank und Speis bestellt - in seinem Fall ein frisch gebrühter Jasmintee und einige Dangos, die allesamt köstlich waren! Anders als die meisten Gäste, trug er jedoch keinen traditionellen Yukata, sondern seine Reisekleidung, denn er war vor kaum einer Stunde angekommen. Dabei befand er sich nicht hier, um einen Entspannungsurlaub zu genießen und das gute Klima dieses Luftkurortes auf sich einwirken zu lassen. Vielmehr war es wie so oft beruflicher Natur, die ihn als hochrangigen Magier - selbst als Gildenloser - stets beschäftigt hielt. Kaum war er vor einigen Tagen mit seinen Mitstreitern Aska und Mareo aus Bosco zurückgekehrt, schon hatte er den nächsten Gesandten des magischen Rates von Fiore an der Backe gehabt. Zwar waren seine emotionalen Wunde noch zu tief, als dass er sich wirklich direkt in den nächsten Auftrag stürzen wollte, doch als er von dessen Inhalt erfahren hatte, konnte er nicht mehr ablehnen: Der Geist von Tathagata war wieder aufgetaucht. Man erinnere sich, dass vor einigen Monaten ein Serienmörder Fiore in Atem gehalten hatte, der seine Opfer auf grausame Art und Weise getötet und seltene Artefakte entwendet hatte. Nach einigen Morden ergab es schließlich ein Bild und es hatte ganz den Anschein, dass der Mörder auf der Suche nach einem Set mächtiger Artefakte war, den Acht Symbolen des Tathagata. Aus diesem Grund hatte Crimson Sphynx ihrem damaligen Diplomaten eines der Acht Artefakte anvertraut, die im Besitz der Gilde gewesen waren, um dieses sicher zu verwahren. Letzten Endes hatte es einen Einbruchversuch eben jenen Mörders in der Gilde gegeben, sodass der Grynder gemeinsam mit einer Kollegin diesen tief in die Katakomben der Stadt verfolgt hatte. Dabei wurde klar, dass der Mörder mittlerweile vom Geist der manischen Gottheit besessen war und um ein Haar hätten weder Iris noch Yuuki diese Auseinandersetzung überlebt. Doch mithilfe von Tathagatas Erzfeind, Wukong, waren die Crimson Sphynx Magier siegreich und konnten dem Mörder sogar eines der Artefakte abnehmen. Allerdings brach im Anschluss darauf der Geist von Tathagata aus dem Mörder hervor und floh, sodass er danach wie vom Erdboden verschluckt war und es keine Spur mehr gab. Bis jetzt.

Da sich der Grynder der Macht des Geistes von Tathagata bewusst war, willigte er sofort auf das Hilfegesuch der Regierung ein, verlangte jedoch nach weiterer Verstärkung. So mächtig er war, so ungewiss war es doch, ob er es alleine mit diesem mächtigen Wesen aufnehmen konnte. Aus diesem Grund hatte der Magische Rat veranlasst, Questzettel an die Gilden des Landes mit Bitte um Unterstützung bei der Jagd auf den Geist von Tathagata zu leisten. In Nanto war Tathagata zum letzten Mal gesehen worden, wo er einige Häuser komplett in Schutt und Asche gelegt hatte, ehe er in Richtung des Zentralgebirges davongeflogen war. Aus diesem Grund wies Yuuki den Gesandten des Rates an, den Treffpunkt für die Zusammenkunft der Interessenten an dieser Quest für in drei Tagen in Nanto festzulegen. Das sollte den Gilden genügend Zeit geben, geeignete Kandidaten in ihren Reihen zu finden, die auf diesen äußerst gefährlichen Auftrag geschickt werden konnten. Falls sich jemand nicht über die Gefahr des Auftrags war, nachdem er oder sie den Inhalt gelesen hatte, so wurde dies spätestens bei Bekanntgabe des Questranges klar: Eine S-Rang Quest. Hier war der Tod kein Ammenmärchen, sondern lauerte um jede Ecke und versprach, die Unvorsichtigen selbst für kleine Fehltritte und Unachtsamkeiten zu bestrafen. Yuuki war schon sehr gespannt darauf, wer ihn heute zu diesem gefährlichen Auftrag begleiten würde. Er kannte viele der mächtigen Magier der größten Gilden persönlich, doch natürlich gab es auch den einen oder anderen, dessen Wege er noch nie gekreuzt hatte. Aus diesem Grund hatte sich der junge Mann bereits eine Stunde vor vereinbartem Treffpunkt in dem Teehäuschen dorthin begeben, um schon mal eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen. Allerdings wäre es gelogen gewesen zu behaupten, dass er ganz alleine war...

Für die Menschen nicht sichtbar, hatte sich nämlich der Geist von Wukong neben dem Rotschopf materialisiert und quatschte diesen zu. *Uh, uh, uh! Ich habe damals während des Kriegs gegen die Götter Millionen Feinde getötet.*, prahlte der Affenkönig recht offensichtlich über seine vergangenen Taten. Diese Prahlerei fiel jedoch auf taube Ohren, denn das war nicht das, was der Grynder hören wollte. *Das ist mir bewusst, aber ich bin nicht du. Ich nehme nicht einfach leichtfertig das Leben anderer.*, teilte ihm Yuuki gedanklich mit, während er an seinem Tee nippte. Oder zumindest war er stets davon überzeugt gewesen, bevor ihn die Wirklichkeit auf ihrem letzten Auftrag eingeholt hatten und sie sich einer feindlichen Armee gegenübergestellt gesehen hatten. Damals, als er seine völlig ausgelaugten Kameraden vorgefunden hatten, die lediglich eine Hälfte der gegnerischen Armee hatten aufhalten konnen. Die andere Hälfte war seinem mächtigsten Zauber zum Opfer gefallen und das verfolgte ihn immer noch. Wukong indes war sich genau dessen bewusst, doch verstand er nicht die inneren Zweifel, die den Magnetismusmagier plagten. *Uh, uh, uh! Ich habe nichts anderes von meinem Auserwählten erwartet.* Leicht genervt, führte Yuuki seine Hand zu seinen Augen und rieb diese ein wenig, denn die aktuelle Unterhaltung mit Wukong war recht mühsam. Egal wie schlecht er sich fühlte, der Andere sah es tatsächlich als Leistung an, die er vollbracht hatte und auf die er stolz sein sollte. Warum hatte er den Geist nochmal beschworen? Richtig, da er das gesamte Mana seines Umhangs während des vergangenen Auftrags aufgebraucht hatte, nutzte er die aktuelle Zeit, um diesen wieder mit Mana anzureichern. Im Falle einer Konfrontation mit Tathagata brauchte er jedes Körnchen Mana, dass er aufbringen konnte. Und gute Vorbereitung war der halbe Sieg, nicht wahr? Jedenfalls hatte er daraufhin die Affenkrone beschworen, um sich etwas mit dem Geist des Affenkönigs zu unterhalten. Dabei hatte er jedoch die Begeisterung des Geistes für die Schlacht in Bosco ordentlich unterschätzt, denn kaum hatte er die Krone aufgesetzt, hatte sich Wukong's Geist materialisiert und hatte ihn seitdem wie ein Wasserfall über vergangene Schlachten zugequatscht. Oh man, hoffentlich tauchten bald seine Mitstreiter auf, sodass er einen triftigen Grund hatte, diese Quaslestrippe wieder loszuwerden!


Eingesetzte Zauber:


660/1500
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Gasthaus "Glückshof"
Maenor

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Suchen in: Clover Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Gasthaus "Glückshof"    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 12 Mai 2023 - 8:48



Never gonna give you up

B-Rang Quest #1 / @Helena

Um wieder etwas liquider vor der nächsten Welle an Rechnungen zu sein, hatte sich Maenor Fice am Abend zuvor entschlossen, wieder mal eine Quest zu bestreiten. Die haselnussbraunen Seelenspiegel hatten dabei das zu dieser Uhrzeit spärlich bespickte Questboard überflogen und er war sich sicher, dass die wirklich guten und lukrativen Aufträge längst vergeben waren. Nicht, dass es einen Unterschied für ihn gemacht hätte, denn leider konnte er ja nicht in der fiorischen Landessprache lesen. Das war der Grund dafür, dass er sich meist Aufträge aussuchte, die mit schönen Bildern und Grafiken verziert waren. Oder aber er erhaschte einige Informationen, sobald frische Quests geliefert wurden und meldete sich gleich daraufhin, da er damit ein gutes Stück schlauer war als zuvor. Schließlich fiel sein Blick auf eine Zeichnung eines Sees, die ihm sofort gefiel. Wann war das letzte Mal gewesen, dass er sich von einer atmosphärischen Landschaft hatte inspirieren können? Gut gelaunt, nahm er also den Zettel vom Board und begab sich sogleich zum Empfang, um entsprechende Informationen über den Auftrag in Erfahrung zu bringen. Dabei erklärte er natürlich nicht, dass er überhaupt nicht identifizieren konnte, was überhaupt auf dem Zettel stand – obwohl er mittlerweile so oft beim Empfang aufschlug, dass man sicherlich langsam den Verdacht hatte. Vielmehr erkundigte er sich in die Richtung, ob er noch heute Nacht aufbrechen sollte oder morgen früh noch ausreichend Zeit war. „Och, Clover Town ist gar nicht so weit entfernt. Da kannst du ganz entspannt morgen die neun Uhr Verbindung nehmen. Treffpunkt ist sowieso erst gegen elf Uhr im Glückshof.“, wurde ihm freundlich mitgeteilt, was seinerseits ein lächelndes „Vielen Dank!“ nach sich zog.

Die Nacht vor diesem Auftrag fühlte sich sehr seltsam an, doch konnte der junge Mann nicht den Finger auf die Wunde legen, woran das lag. Unschlüssig, was es mit diesem seltsamen Gefühl auf sich haben mochte, entschloss sich der Fice einfach für eine gesunde Mütze Schlaf. Morgen sah der Tag sicherlich ganz anders aus! Kaum waren die Augenlider des exzentrischen Künstlers zugefallen, übermannte ihn die Müdigkeit und er fiel in einen tiefen Schlaf. Umso seltsamer also, dass er plötzlich erwachte und sich nicht mehr in seinem Zimmer befand. Blinzelnd erhob sich Maenor und erkannte, dass es tiefe Nacht war und er sich inmitten einer Wüste befand. *Cool, wer wacht nicht schon gerne Nachts mitten in der Wüste auf?*, fragte er sich selbst ironisch und schaute sich nach etwas um, anhand dessen er sich orientieren konnte. Schließlich fiel sein Blick auf ein in der Nähe befindliches Lagerfeuer. Und was machte man, wenn man mitten in der Nacht plötzlich in der Wüste erwachte und ein Lagerfeuer entdeckte? Joa, man ging einfach sorglos darauf zu. Schlurfenden Schrittes näherte sich der Fice dem Lagerfeuer und erkannte nach einigen Schritten eine Person, die gerade einige Holzscheitel ins Feuer warf, um dieses weiter anzufeuern. Bei diesem Anblick überkam ihn ein warmes Gefühl und ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. „Jetzt weiß ich woher der Spruch stammt: Pfadfinder stinken nicht, sie riechen nach Abenteuer!“, teilte er der weißhaarigen Person flachsend mit, die sich beim Klang seiner Stimme aufrichtete und ihn verschmitzt anschaute. „Dumm geboren und immer noch nichts gelernt, was?“, drückte ihm die weißhaarige Gottheit ihrerseits einen Spruch entgegen und trat auf den jungen Mann zu. Mit einem warmen Lächeln legte er ihm eine Hand auf seine Schulter. „Komm, setz‘ dich zu mir. Wir haben etwas zu besprechen.“ Das Lächeln erwidernd, folgte ihm der Fice und setzte sich neben ihm, wobei er die Wärme des Feuers genoss. „Weißt du, nächstes Mal kannst du auch einfach anklopfen und mich daheim besuchen, statt mich hier mitten ins Nirgendwo zu verfrachten. Nur so als Tipp am Rande.“ Bei diesen Worten schwang eine gehörige Portion Ironie mit, die Ra lediglich mit einem Glucksen und Nicken beantwortete. „Dir ist doch bewusst, von wem du deinen Hang zur Dramaturgie hast, oder? Jedenfalls habe ich etwas für dich – hier!“, teilte ihm der Weißhaarige mit und drückte Maenor einen metallenen Zylinder in die Hand. Dieser begutachtete sogleich das „Geschenk“ und wandte sich anschließend mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck seinem Ziehvater zu. „Hübsch. Was soll ich damit? Mir den Rücken kratzen? Jemandem eins überziehen?“, erkundigte er sich trocken bei Ra, um seine Verwirrung zu überspielen. „Hahahaha vielleicht. Du wirst schon noch herausfinden, wozu es gut ist. Dir steht nämlich eine große Herausforderung bevor. Alleine wirst du sie nicht meistern können, doch du wirst deinesgleichen treffen. Dafür benötigst du es …“ Okay, jetzt war der Fice noch verwirrter als zuvor. Auf was bezog sich sein Gegenüber gerade? Würde er jemanden aus Pergrande treffen? Brauchte er deshalb diesen Knüppel, um dem- oder derjenigen eins überzuziehen? So plötzlich wie er in der Wüste erwacht war, so augenblicklich löste sich diese Szene mit einem letzten Grinsen von Ra auf und Maenor erwachte in seinem Bett. *Was für ein stranger Traum, ey.*, dachte er sich nur und gähnte einmal laut, während er sich reckte. Noch seltsamer war allerdings der metallene Zylinder aus seinem Traum, der sich nun auf seinem Nachttisch befand. Was zum …? „ALTER! Das nennt man Hausfriedensbruch!“, echauffierte sich der Fice lautstark und blickte sich hektisch um, doch von Ra fand er keine Spur. Meine Fresse, da hörte er nach so langer Zeit was von ihm und dann musste er so eine Show abziehen …

Die Reise nach Clover Town hatte der nun verhüllte junge Mann auf unspektakuläre Art und Weise hinter sich gebracht. Und das bedeutete in seinem Fall, dass er sich in der ersten Zugverbindung aufs Dach geschlichen und die zweite Fahrt über auf der Zugtoilette verbracht hatte. Das Übliche also, wenn man ein notorischer Schwarzfahrer war. In der Stadt am See angekommen, hatte der Fice unüblicherweise für ihn noch keinen Blick auf die schöne Landschaft geworfen. Zu sehr waren seine Gedanken bei diesem seltsamen Traum und dem metallenen Zylinder in seiner Hand, aus dem er nicht wirklich schlau wurde. Ein netter Passant hatte ihm kurzerhand den Weg zum Glückshof beschrieben und nachdem sich der Lichtmagier nur zwei Mal verlaufen hatte, fand er die Gaststätte dann endlich beim dritten Anlauf. Dort nahm er an einem kleinen Tisch Platz und war ganz in Gedanken über den Gegenstand in seinen Händen vertieft, sodass er gar nicht merkte, dass sich seine heutige Questpartnerin näherte. Oh, wie würde er aus dem Häuschen sein, wenn er erfuhr, welcher Gilde die Gute angehörte …


 
150/ 150

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Alte Achievements
Nero

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Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 26 März 2023 - 15:08
Gebrochenes Herz
ACCOUNT: Nero
JEWELS: 5
LINKS: Die Beziehung von Ronja & Nero endet hier...

Neue Entdeckungen
ACCOUNT: Nero
JEWELS: 20
LINKS: Nero, Barbatos, Aylin - Namensloses Off #1
Nero, Ronja - Late Summer Experience #2
Nero, Barbatos, Gin - Funeral for One #3
Nero, Ronja, Barbatos - A Winters Tale #4
Nero, Ronja - Harmonic Life #5

Gesamt: 25 Jewel
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer
Maenor

Antworten: 20
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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Halle der Freiheit - Künstlerzimmer    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 6 März 2023 - 11:47



Licht und ... Licht?

Off #1 / @Mary

Heute war einer dieser Tage, an denen Maenor fühlte, wie die Kreativität in ihm übersprudelte. Für gewöhnlich bedeutete das, dass sich der junge Mann nach dem Aufstehen und Frühstück sogleich in die Gildenräume begab, um sich dort in seinen Lieblingswerkraum einzusperren und an die Arbeit zu machen. Seine Verkleidung hatte er im Eingangsbereich abgelegt, sodass er gleich daraufhin in die Halle der Freiheit wuselte. Der Fice trug dabei eine seiner eigenen Kreationen, einen beigen-hellbräunlichen Kapuzen-Pullover, welchen er selbst gestaltet und verziert hatte. Bei der Zeichnung auf der Vorderseite handelte es sich um einen blau-goldenen Drachen, der einen vollendeten Kreis bildete, indem er seinen Schwanz fraß sowie ein arkanes und finsteres Wesen in dessen Mitte. Als Inspiration dienten für gewöhnlich meistens Motive und Symbole, welche er auf den Reisen durch Ishgar mit Ra gesehen hatte, doch sein heutiges Werk wurde durch einen seiner letzten Aufträge inspiriert. Auf der Suche nach einem verschwundenen Kind, hatte es Maenor gemeinsam mit einer Fairy Tail Magierin in den Dämmerwald geführt – einem ziemlich gruseligen Ort, der für gewöhnlich von Wanderern gemieden wurde. Welcher Ort eignete sich also besser für eine misslungene Mutprobe von Kindern? Genau. Am Ende war es Maenor und Xaviera gelungen, den Jungen zu finden, nicht jedoch ohne eine Konfrontation mit der dortigen Fauna zu erleben. Und genau das diente ihm nun als Inspiration! Kaum hatte er den kleinen Werkraum betreten, klemmte er sich auch schon hinter den Werktisch und begann mit dem magischen Stift zu zeichnen. Höchst konzentriert und unermüdlich setzte er Strich um Strich, während die Zeit verging. Eine Viertelstunde, eine halbe Stunde, eine Stunde und schließlich zwei Stunden. Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Höchst zufrieden mit sich, streckte sich Maenor genüsslich, um die Steifheit loszuwerden und seine fertige Zeichnung zu begutachten. Er würde hier und da noch einige Korrekturen vornehmen müssen, doch alles in allem schien es produktionsbereit zu sein! Jetzt musste er die Zeichnung nur noch auf ein passendes Kleidungsstück seiner Wahl übertragen und dann war es auch vollbracht. Doch bevor es soweit war, würde er eine kleine Pause einlegen und anschließend sein Werk mit klarerem Kopf final überprüfen.

Der Fice erhob sich von seinem Stuhl, doch verließ er nicht etwa seinen Werkraum, oh nein. Vielmehr begab er sich zum Schlagzeug, welches einen Großteil des Raumes einnahm, und setzte sich dahinter. Mit seiner linken Hand wirbelte er mit einem Drumstick, während er mit der rechten die Höhe des Mikrofons anpasste. Für gewöhnlich spielte er nur Schlagzeug, getreu dem Motto: Je lautes, desto besser. Aber es kam dann und wann mal vor, dass er nicht nur stumpf das Schlagzeug beackern wollte, sondern er auch einige Töne von sich geben wollte. Zunächst begnügte sich der Lichtmagier damit, die Drumsticks fliegen zu lassen. Er begann mit einem langsamen Takt und wurde schneller und schneller. Nach einer Weile, in welcher er nach unterschiedlichen Rhythmen spielte, hatte sich der junge Mann schließlich eingespielt und er setzte passend zum Takt eine Melodie an. „E in cambio non chiedo niente, solo un po' di tempo, sarò vessillo, scudo, o la tua spada d'argento eeeeeee…“ Der gesungene Vers endete mit einem kurzen, aber furiosen Drumsolo, ehe der junge Mann weitersang. Aufmerksame Beobachter oder Zuhörer mochten erkannt haben, dass Maenor nicht in der fiorischen Landessprache sang, sondern in seiner eigenen Muttersprache. „E Coraline piange, Coraline ha l'ansia, Coraline vuole il mare ma ha paura dell'acqua, e forse il mare è dentro di leiiiii…“ Wieder wurde das Ende des Verses von einem rasanteren Rhythmus der Trommeln eingeleitet. „E ogni parola è un'ascia, un taglio sulla schiena, come una zattera che naviga in un fiume in piena, e forse il fiume è dentro di lei, di lei…“ Und mit einem finalen Drumsolo, sprang der Fice theatralisch über dein Schlagzeug, ging auf die Knie und schoss eine schwarze Lichtkugel gen Decke, die den ganzen Raum illuminierte. „Und das Publikum toooobt!“, rief er zu sich selbst, ehe er sich wieder erhob und sich verbeugte. Ja, er war ein Exzentriker und Schauspieler und liebte das Drama und den Mittelpunkt – selbst wenn niemand anderes außer ihm anwesend war. Er hatte ja bis dato keine Ahnung, dass sein kleines Schauspiel beobachtet worden war, doch als er zur Tür blickte, erkannte er, dass er aus goldenen Seelenspiegeln heraus beobachtet wurde.

In einer fließenden Bewegung, begab sich der Fice zur Tür und riss diese auf, um den geheimnisvollen Lauscher zu stellen. Kaum hatte der junge Mann die Tür geöffnet, begutachteten seine haselnussbraunen Seelenspiegel jene Person, die da an der Tür gelauscht hatte. Es handelte sich um eine recht unscheinbare, blonde junge Frau. Die Augenfarbe passte farblich zu den Haaren, doch ansonsten gab es nicht wirklich etwas, dass sie aus einer Menschenmasse hätte herausstechen lassen. „Ich hoffe, dass du ein Ticket hast, ansonsten kostet dich das zehn Jewel.“, sprach er sie mit einem schiefen Grinsen an, statt sie auf konventionelle Art und Weise zu begrüßen. Natürlich nahm er sie nur auf den Arm, aber wusste die junge Frau das auch? Auf jeden Fall gab der Fice ein durchaus kurioses Bild ab, mit der schwarzen Lichtkugel, die brav neben ihm herschwebte. Mal sehen, wie die geheimnisvolle Lauscherin an der Tür auf ihn reagieren würde!


Eingesetzte Zauber:


90 / 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Wiesenbahnhof
Maenor

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Wiesenbahnhof    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 3 März 2023 - 6:35



Dürreperiode

Übergreifende A-Rang Quest #1 / @Thana

Das Dickicht des Waldes raschelte leise, als sich eine verhüllte Gestalt leise und vorsichtig einen Weg dadurch bahnte. Immer wieder blickte sich die verhüllte Gestalt um, ganz so, als ob es den Anschein hatte, dass sie das Gefühl hatte, verfolgt zu werden. Doch wer war diese paranoid angehauchte Gestalt, die sich in dieser Tracht in den Wald begab? Nun, es war niemand geringeres als Maenor Fice, B-Rang Magier von Satyrs Cornucopia. Moment Mal … B-Rang Magier? Richtig gehört, denn der braunhaarige Magier war jüngst in den nächsten Rang der Gilde erhoben worden. Der Fice konnte sein Glück kaum fassen, bedeutete es doch, dass er einiges richtig gemacht haben musste, dass er befördert wurde. Doch warum freute sich der exzentrische Magier so sehr über die Beförderung, wenn er nicht wirklich an einer Gildenkarriere interessiert war? Nun, die Antwort lag auf der Hand: Ein höherer Rang bedeutete, dass er auch auf höherrangige Quests aufbrechen durfte, welche wiederum weitaus besser vergütet wurden, als seine bisherigen Aufträge. Und das zusätzliche Geld konnte er definitiv gebrauchen, war er doch mal wieder pleite! Aber Maenor war sich sicher, dass sich das Glück nun für ihn wenden würde! Da er natürlich nach wie vor nicht lesen konnte, hatte sich der Lichtmagier schnurstracks zur Rezeption des Gildenhauses begeben und nach einem hochrangigen und wichtigen Auftrag gebeten, an welchem er teilnehmen konnte. Das Stirnrunzeln der Rezeption ignorierte er gekonnt, bis er schließlich einen Zettel zugeschoben bekam und ihm weiteres Nachfragen erspart wurde, als sich die Rezeption erbarmte und ihm einige Infos mitteilte. Scheinbar waren die Bauern des Südens äußerst verzweifelt, denn seit über einem Monat hatte es dort nicht mehr geregnet und ein Ausfall der Ernte drohte. Aus irgendeinem Grund ging man davon aus, dass diese Ursache keinen natürlichen Ursprung hatte, weshalb neben einem Magier aus der Region – seiner Wenigkeit – eine weitere Magierin von der Gilde Liberty Phoenix losgeschickt wurde. Nachdem Maenor bereits gute Erfahrungen mit Aurea gesammelt hatte, freute er sich schon darauf, diese Thana kennen zu lernen. Ob sie ebenfalls Feuer-, Wind- oder Heilmagie wie ein Phönix beherrschte? Nun, er würde es bald in Erfahrung bringen, sobald er diesen vermaledeiten Wald hinter sich gelassen hatte…

[size=13]„Scheiß Wald…“
, murmelte Maenor leise vor sich hin, während er mit seiner rechten Hand einige Äste aus dem Weg schob und vorsichtig weiterstapfte. Anders als seine heutige Questpartnerin kam er nicht mit dem Zug angereist, sondern hatte einen Umweg gewählt. In letzter Zeit reiste er nicht gerne in üblichen Mustern und Routen. Dass er verfolgt wurde, das wusste er, aber in letzter Zeit hatte er sogar einen Agenten aus Pergrande mit eigenen Augen erblickt. Zum Glück war er verhüllt unterwegs gewesen, sodass er sicherlich einiges an Aufmerksamkeit erregt hatte, aber nicht von jener Person, die er entdeckt hatte. Erkannt hatte es der junge Mann sofort am Aussehen, aber auch am Akzent, als er an dem Agenten vorbeigelaufen war. Dem Fice ging es nicht nur darum, sich selbst zu schützen. Er wollte auch seine Gildenkollegen und jene Menschen, die ihm nahestanden, schützen. Das Letzte, was er wollte, war, dass seine Questpartnerin aus der anderen Gilde in Gefahr gebracht wurde und sie ebenfalls zu Zielscheiben seiner Verfolger machen. Natürlich ging es in erster Linie darum sich selbst zu schützen, so altruistisch und selbstopfern war er auch nicht. Aber er hatte auch einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und er würde es sich niemals verzeihen, wenn jemand aufgrund seines Lebens zu Schaden kam. Und genau aus diesem Grund musste er sich eben vermummen und trat unter falschem Namen auf, sodass man seiner Spur nicht folgen konnte. Und dazu gehört auch, dass er sich nicht in der ersten Klasse, seine Beförderung feiernd, zum Wiesenbahnhof im Süden kutschieren ließ, sondern sich den Weg durch das Dickicht des Waldes bahnen musste! Ganz zu schweigen, dass er ja pleite war, aber das war eine andere Geschichte.

Gerade kämpfte sich der junge Mann aus dem letzten Dickicht, der seinen langen Umhang und die verhüllende Kleidung hier und da gut zerrissen hatte, als er endlich ein Licht am Horizont erkannte: Den Wiesenbahnhof ganz im Süden des Landes. Als sich der Lichtmagier der Station – Bahnhof war doch ein zu starkes Wort – näherte, erkannte er auch, dass bereits jemand da war. Es handelte sich um eine junge Frau, möglicherweise einige Jahre älter als er selbst, schätzte der junge Mann. Wo der Fice sich in Hüllen von Kleidung gehüllt hatte, trug die schwarzhaarige Frau leichte, ja gar durchsichtige Kleidung! Dass sie eine attraktive Erscheinung darstellte, war beinahe noch eine Untertreibung! Na das würde interessant werden! Die letzten Meter stapfend hinter sich bringend, näherte er sich der Person, hinter der er seine heutige Questpartnerin vermutete. „Hallo!“, sprach er sie an und hob die Hand zum Gruß. Selbstverständlich konnte sie nicht sehen, mit wem sie es zu tun hatte, aber in der Öffentlichkeit nahm er seine Tarnung sehr ernst und enthüllte sich beinahe nie. Stattdessen krempelte er das Gewand und Shirt seines Arms hoch und offenbarte der jungen Frau sein goldenes Gildenzeichen am Oberarm. „Bist du Thana von Liberty Phoenix? Ich bin Maenor von Satyrs Cornucopia, schön dich kennen zu lernen.“, teilte er ihr mit und verhüllte seinen Arm wieder. Das musste ein wahrlich seltsames Kennenlernen sein. Wie die junge Frau wohl darauf reagieren würde? Und wie würde sie darauf reagieren, dass er nicht etwa aus dem Zug gestiegen war, sondern scheinbar aus dem Wald kam? Hoffentlich handelte es sich auch wirklich um seine heutige Questpartnerin, denn ansonsten würde das ein ziemlich seltsames Gespräch werden...
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100 / 100

  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bäckerei "Mit Laib und Seele"
Yuuki

Antworten: 49
Gesehen: 1801

Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bäckerei "Mit Laib und Seele"    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 2 März 2023 - 17:33




Outfit @Hotaru #1

Off: Wieder am Anfang


Die letzten Monate waren für Yuuki Grynder wirklich turbulent gewesen. Er hatte seinen älteren Bruder Ryo gefunden, der jedoch kurz darauf im Kampf verstorben war. Er war aus Crimson Sphynx ausgetreten, da durch all die Entdeckung der Diebe und Vetternwirtschaft sein Weltbild der Gilde zerbrochen war. Er war mit Iris wiedervereint worden, seiner Jugendliebe, von der er gedacht hatte, sie wäre vor Jahren in einem Brand ums Leben gekommen. Das alles für sich waren schon einschneidende Erlebnisse – doch alles zusammen? Das war selbst für jemanden wie ihn zu viel. Also hatte er sich eine Auszeit vom Leben genommen und war auf eine Selbstfindungsreise durch Fiore aufgebrochen. Nach wochenlanger Abwesenheit war er schließlich nach Aloe Town zurückgekommen, doch Iris hatte er nicht vorgefunden. Da den jungen Mann aktuell sonst nichts hier hielt – in Crimson Sphynx wer er ja nicht mehr, sondern jetzt war er sozusagen freiberuflich unterwegs – wollte er wieder aufbrechen, jedoch nicht ohne sich zuerst ein ausgiebiges Frühstück zu genehmigen. Und was bot besser an als seine Lieblingsbäckerei „Laib und Seele“? Gesagt, getan, hatte sich der Grynder schnurstracks dorthin begeben und sich einen heißen und leckeren Kakao, sowie einige Schokoladencroissants bestellt. Diese nahm er mit nach draußen, wo er es sich auf einer Sitzbank unter einem Sonnenschirm gemütlich machte und genüsslich wie auch vergnügt sein Frühstück verputzte.

Yuuki war gerade bei seinem dritten Schokoladencroissant angekommen, als ein Klatschen und Platschen seine Aufmerksamkeit erregte. Die rubinroten Seelenspiegel hoben sich von seiner Backware ab und sondierten die Umgebung nach dem Ursprung des Geräusches. Dieses entpuppte sich als eine hochgewachsene junge Frau, welche wohl versehentlich ihre Backwaren und ihren Kakao hatte fallen lassen. Die Backwaren waren natürlich sicher in der Tüte untergebracht, doch der heiße Kakao breitete sich auf dem Boden aus. So eine Verschwendung, das leckere Zeug! Doch zum Glück würde es nicht dazu kommen, denn sogleich unterbrach der Grynder sein Frühstück, erhob sich und lief zur größeren Frau, die aus näherer Betrachtung ebenfalls rotes Haar besaß. Anders als er, konnte sie jedoch smaragdgrüne Seelenspiegel ihr Eigen nennen. „Keine Sorge, das haben wir gleich!“, teilte er ihr freundlich lächelnd mit und gestikulierte gleich daraufhin mit seiner rechten Hand. Wie von Geisterhand, gelangte die Tüte mit den Backwaren zurück in die eine Hand der Rothaarigen, während der Kakao seinen Weg zurück in den Becher fand und dieser ebenfalls zurück in die andere freie Hand der Frau schwebte. Da jedoch eine Menge Dreck und Erde in diesem schwamm, vollführte Yuuki eine weitere Geste mit der Hand, sodass jegliche Verunreinigung aus dem leckeren Schokoladengetränk verschwand. Der Rotschopf hatte die Zeit für den Kakao soweit zurückgedreht, bis dieser nicht mehr verunreinigt war. Mehr als zehn Sekunden konnten das nicht gewesen sein, insofern nicht die schwerste Übung für ihn.

„So, das wär’s!“, sprach er vergnügt zur Frau und blickte sie zum erstem Mal richtig an. Dabei fror sein Lächeln ein, denn ihn überkam ein äußerst seltsames Gefühl. Das Gesicht der jungen Frau kam ihm bekannt vor, so verdammt bekannt. Doch er war überzeugt davon, dass er sie noch nie zuvor gesehen hatte. Warum kam sie ihm dann nur so bekannt vor? Und wenn er sie nicht kannte, wovon er überzeugt war, an wen erinnerte sie ihn dann? Es vergingen einige Sekunden, in denen der Rotschopf sein Gegenüber einfach anstarrte, ehe er die Lethargie ablegte und schließlich wieder lächelte. „Guten Appetit wünsche ich!“ Und mit diesen Worten machte er kehrt und begab sich wieder zurück zu seinem Platz, wo sein halbfertiges Frühstück auf ihn wartete. Dabei konnte er jedoch nicht das seltsame Gefühl abschütteln, welches ihm beim Anblick der Frau überkommen war. Wer war sie? Und warum überkam ihn das Gefühl, dass sie ihm bekannt vorkam? Fragen über Fragen, auf die er wohl keine Antwort bekäme … oder etwa doch?

Eingesetzte Zauber:


1410/1500
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Flux

Antworten: 82
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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Slums    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 25 Feb 2023 - 15:59
Queststart: Home, Sweet Home? - Mel & Flux
#1 Wollten die ihn eigentlich komplett veralbern oder hatte man hier gerade einen riesigen Scherz vorbereitet, den Flux einfach nicht checken wollte. Entgeistert blickte der Sansargiller die Dame der Ausgabe an, seine Beine baumelten dabei einige Zentimeter über dem Boden, während er sich an der Theke festhielt. Ein Anblick, bei dem anderen Mitarbeiter des Büros eben dieses verlassen mussten, um nicht laut loszulachen. Die eigentliche Vertreterin vor ihm war jedoch wie immer eisern in ihrer Miene und nichts auf dieser Welt vermochte es sie daraus zu reißen. Zumindest glaubte das Crash langsam. „Hab ich sie jetzt wirklich richtig verstanden!? Ich fahre jetzt mitm Zug nach Aloe um dort bettelarme Leute anzusprechen, in der Hoffnung, dass die irgendwas können und soll sie darüber hinaus noch dazu bewegen NOCH weiter in die Wüste zu ziehen nur weil da irgendwer ne neue Stadt baut? Ist das korrekt!?“. Sein Ton war dabei nicht wütend. Es war der Unglaube, der aus seiner Stimme sprach. „Zum dritten Mal Herr Velnarion. Sie entnehmen die Informationen der Beschreibung und bei weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Vorgesetzten. Guten Tag“. Es war diese unendliche Ruhe gepaart mit ihrer Aussage, dass das Gespräch nun beendet war, die ihn veranlasste sich noch weiter auf die Theke zu hieven. Doch bereits als er nur Anstalten machte seinen befellten Fuß auf die Ablage zu setzen, spürte er einen eiskalten Schauer, der sämtliche Nackenhaare aufstellte. Sein Blick ging wieder nach oben und er konnte sehen, wie die Augen der Mitarbeiterin dabei waren ihn bei lebendigen Leib zu häuten. Womöglich war seine Idee etwas unüberlegt. Vorsichtig rutschte er wieder etwas herunter, kam wieder zu Boden und ging wortlos zur Tür. Noch einmal drehte er sich um, hob bereits den Zeigefinger und hatte Luft geholt, nur um mit einem weiteren, intensiven „Guten Tag!“ akzeptieren zu müssen, dass dieser Kampf nicht gewonnen werden konnte. Unbefriedigt konnte er noch hören, wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel und er wieder alleine auf dem Gang im Hauptquartier. „wEnDeN sIe SiCh An IhReN vOrGeSeTzTen“ äffte er sie leise nach, während er sich aufmachte seine Sachen zu packen. Bis jetzt war der östlichste Ort, den er selbst besucht hatte, Elmora gewesen. Die Hitze war auszuhalten. Aloe hingegen war eine ganz andere Geschichte. Und dazu noch dieser Auftrag. Flux störte sich keinesfalls daran, was die Regierung hier bewirken wollte. Er war Gast in diesem Land und solange er nicht sinnlos Leute niederknüppeln sollte, war sein Kodex schon sehr anspruchslos. Irgendwann würde er wieder zurückfahren und all dies hier hinter sich lassen. Zurück mit seinem Bruder an einen anderen Ort. Bis dahin gab es noch einiges zu tun und damit sie es tun konnten, waren Aufträge wie dieser von Nöten. Trotzdem war er alles andere als ein Diplomat und das wusste er nur zu gut. Da musste er sich nichts vorspielen. Dennoch war er jetzt damit beauftragt worden. Und als wäre das Ganze nicht schon schlimm genug, hatte er noch jemand gildenloses an der Backe. Wer auch immer der Typ war, er sollte hoffen, dass er geschickt im Reden war. Sonst würde er ein großes Problem mit dem Sansargiller bekommen. Kaum stieg er aus dem Zug aus wurde seine schlechte Laune sofort durch einen weiteren Faktor intensiviert: die unerträgliche Hitze der Wüste. Alter, wie kann man hier leben meckerte er innerlich und suchte sich einen schattigen Platz am Bahnhof zusammen mit einer Wasserflasche. Wo bleibt der Typ!

@Mel
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Flux

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Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 25 Feb 2023 - 15:32
Queststart: Womanizer - Sirviente & Flux

#1 Es war wieder einer dieser Tage, an welchen Flux merkte, dass irgendetwas in der Luft lag. Wer jetzt glaubte, dass der Sansargiller irgendwelche hellseherischen Fähigkeitne besaß, der irrte sich. Viel eher erwuchs diese Gefühl daraus, dass er bereits am Morgen vergessen hatte, wie hoch das Hochbett seines Schlafplatzes war, und deshalb schlichtweg fast zwei Meter zu Boden gestürzt war. Darüber hinaus waren beide seine Brote in der Kantine von seinem Tablett abgerutscht und auf der Marmeladenseite gelandet. Beide! Irgendetwas oder irgendwer hatte es am heutigen Tag auf ihn abgesehen. Da sein Bruder wieder einmal allein unterwegs war, was sich in letzter Zeit zu häufen schien, konnte es kein Streich von diesem sein, wenn es nicht gerade eine ausgeklügelte Falle war. Jedoch war Cassius nicht unbedingt der Typ für solche Dinge, zumal er auch zwei linke Hände hatte, wenn es um derartige Dinge ging. Womöglich Astorias, die wieder einen Anschlag auf den kleinen Ritter geplant hatte? Nein, das konnte es heute auch nicht sein. Sein Sport war erledigt und seine Aufgaben ebenso. Eine potenzielle Quest? Crashs Augen verdichteten sich zu schlitzen als er die Ritter, die ihm auf dem Flur entgegenkamen argwöhnisch musterte. Würde einer von diesen Flitzpiepen heute sein Partner oder Partnerin? Bereits allein durch diesen Gedanken genervt, rieb er sich mit den Zeigefingern die Schläfen. Noch mehr nervte ihn womöglich die Tatsache, dass er mit seinem neuen Rang auch mehr Verantwortung bekam. Das war das letzte, was er wollte. Sosehr in Gedanken auf dem Weg zur Questausgabe abgelenkt, bemerkte er gar nicht, dass sich bereits eine Person vor dieser eingefunden hatte. Eine Person, die Flux weder kannte noch zuvor gesehen hatte. Letzteres konnte jedoch am schlechten Gesichtergedächtnis des Gunslingers liegen. So lief er murmelnd und reibend einfach weiter zu, ehe er ganz abrupt gegen ein Bein stieß und so einen Meter zurücktaumelte, sich den Kopf kratze und hochschaute. Nicht überraschend war der Typ größer als es der Akimbo Knight. Allerdings stach er genau so aus der Menge heraus, wie es jener selbst nur zu gern vermochte zu tun. Blaue Haut im Kontrast zum weißen Haar war schon ein Knaller für sich, dann noch das so weiche Gesicht. Bin ich hier in ein Model gelaufen oder was. Kurz überflog er die sichtbaren Bereiche, konnte dabei kein Gildensymbol entdecken. Merkwürdig wäre es schon, wenn ein Fremder einfach so vor der Questausgabe warten würde. Achso, er war ja in ihn hineingelaufen. „‘Tschuldige“ presste der Crashmagier nun zwischen den Zähnen raus, um sich danach ein paar Erdnüsse aus den Taschen zu fischen und sich diesen in den Mund zu schieben. Aufgrund der Stimmen im Inneren des Raumes, konnte er fürs erste darauf schließen, dass er noch warten musste, bis er hereingerufen wurde. Der Gedanke zu Beginn kehrte wieder in seinen Kopf zurück. „Bist auch für ne Quest hier oder wartest du auf irgendwen? Nice Haut by the way, sieht richtig freaky aus. Stehst du dafür morgens früher auf? Ich bin übrigens Flux.“ Ein wenig Höflichkeit konnte er ja an den Tag legen. Und mit Smalltalk ging auch die Zeit schneller rum.

@Sirviente
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Centrum Serenum
Rownan

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Suchen in: Shirotsume   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Centrum Serenum    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 25 Feb 2023 - 15:02
Queststar: Bärentatze - Lasciel & Rownan

#1 Der Hybride war keineswegs eine Person, die Aufträge nach einem bestimmten Muster auswählte. Zu Beginn waren es einfach Quests etwas zu holen oder zu bringen, hin zu Überwachungen oder sogar ausgewöhnliche Rohstoffe zu besorgen, an verschollenen Ort oder fremden Ländern. Aber egal, welche Schwierigkeit sie mit sich brachten, er erfüllte sie, um sich und seine Fähigkeiten zu verbessern oder manchmal auch nur, um die Rechnungen zu bezahlen. Wenn er den Eindruck hatte, dass eine Aufgabe diese Ziele erfüllen konnte, nahm er sich ihrer an. Dieses Mal war er jedoch tatsächlich etwas skeptisch als er über die zeitnahe Ausschreibung informiert wurde. Icebear Claw wiederholte er im Kopf den Titel und musste genervt mit dem Kopf schütteln. Wer auch immer diese Gilde war, Kreativität gehörte mit Verlaub nicht zu ihren Stärken. Dennoch hatten sie es geschafft sich mit dem großen drei anzulegen. Kein Wunder, dass sie damit eine Grenze überschritten hatten. Anscheinend war es dabei so, dass gerade die Runenritter nicht erpicht waren mit ehemaligen Verbrechern oder der zerstörerischen Gilde von Fairy Tail zusammenzuarbeiten. Rownan ging daher davon aus, dass die Rune Knights diese Angelegenheit unter ihre Zuständigkeit verschoben hatten, um eben jene aus der Gleichung zu entfernen. Trotzdem waren externe Ressourcen von Nöten, um eine Gefahr dieses Kalibers zu bändigen. Nur zu gut erinnerte er sich an die Quest mit Thana und Aska, an welchem er noch wie das fünfte Rad am Wagen wirkte. Ein großes Schwein verwundete ihn und eine mächtige Hexe konnte nur durch beide Damen bezwungen werden. Sein Anteil war damals sehr gering. Zwischenzeitlich konnte er sowohl magisch als auch kämpferisch ein stolzes Arsenal auffahren, doch ein Test dieser Kenntnisse unter Extrembedingungen fehlte ihm. Wenn er sich dieser Aufgabe annahm, war eine Konfrontation von vorherein ausgeschlossen, wenn es nicht noch zu einem diplomatischen Wunder kam. Nichts in der Beschreibung triggerte einen seinen wenigen Knöpfe und so könnte er besonders in seiner Reinform, so wie er war, einiges an Erfahrung sammeln. Möglicherweise würde ihm gerade seine Statur in dieser Sache förderlich sein, denn die kühlen bis kalten Temperaturen konnte er problemlos mit seinem Fell strotzen. Mit diesen vielen logischen Argumenten sprach für den Grauhaarigen nichts mehr dagegen und so entsendete er seine Informationen samt Treffpunkt an die Runenritter. Wer auch immer sein Partner oder seine Partner werden würden, er war gespannt, wen diese Organisation für so etwas entsenden würde. Bereits auf dem Weg nach Shirotsume studierte der Wolf die Informationen und die Karte, die ihm zur Verfügung gestellt wurde. Sie hatten verschiedene Möglichkeit heranzugehen, jedoch erschien der Start von Shirotsume einfacher, hatten sie von hier den Zugang zu Ressourcen und Infrastruktur, während Sequoia bereits schwierig zu erreichen war. Sollte der andere Magier nicht zu auffällig sein, auffällig im Sinne seiner Zugehörigkeit, nicht etwa so, wie es Rownan durch sein bloßes Sein war, dann könnten sie auch von hier aus effektiv arbeiten. Mit seiner Ausrüstung und etwas Gepäck für das Gebirge erreichte er schließlich den großen Platz und Treffpunkt der Mission. Jetzt konnte er fürs erste wie immer nur warten, bis der oder die andere eintraf. So unruhig wie seine Krallen in seinen Händen umhertippten, konnte es nur darauf deuten, dass er zwar angespannt aber auch ehrgeizig war sich dieser Gefahr entgegenzustellen.

@Lasciel
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Die Welt da draußen
Kain

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Suchen in: Flashback   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Die Welt da draußen    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 20 Feb 2023 - 19:57

Kain Valet | Flashback/Off: Die Welt da draußen #1 | @Erial  




Für Kain war dieser Tag wie jeder andere. Er erwartete nicht großes an diesem Tag, im Gegenteil: Eigentlich erwartete er sogar, dass er ausnahmsweise mal ein wenig auf der faulen Haut liegen konnte. Die Prinzessin wollte oder sollte gerade nicht bespaßt werden, Raoul war auch irgendwo, wo er keinen Zugang zu hatte. Es gab keine Aufträge, die er an diesem Tag erfüllen musste, keine schmutzige Arbeit, die er für jemand anderes erledigen sollte, und auch sonst war Kain erstaunlich... fertig mit allem. Es war ein ungewohntes Gefühl für den Jungen, der seinem Alter schon früh entwachsen war und sich in ein System eingegliedert hatte, was für Kinder in der Regel keinen sonderlichen Respekt übrig hatte. Er wusste, was er war. Er war ein Junge, ein Niemand und Nichts, und ein Sklave. Aber auch ein einfacher Bursche wie er lernte mit der Zeit, wo er sich die eine oder andere Ausnahme herausnehmen konnte oder wo er sich, und wenn es nur durch das zwar nicht unbedingt sonderlich vertraute, wohl aber sanfte Wohlwollen der Königin, auch mal etwas genehmigen konnte. Die Königin wusste von ihm, mehr erwartete er gar nicht. Für ihn aber war die dunkelhaarige Herrscherin die Sonne, um die sich sein Universum drehte. Was natürlich nicht hieß, dass Kain nicht trotzdem ein junger Kerl war, der auch mal ein wenig aus der Reihe tanzte. Aber niemals, wenn die Königin in irgendeiner Form beteiligt war. Nie.

An diesem Tag gammelte Kain also beflissen in den Gärten des Palastes herum. In seinen 'Gemächern' - was eine so krasse Übertreibung war, dass er bei dem Gedanken an dieses Wort schon leise kichern musste - war ihm einfach langweilig. Aber er wollte auch nicht das Risiko gehen gerade, von irgendeiner Magd dazu angehalten zu werden, beim Wäschemachen oder sonst einem Unsinn helfen zu müssen. Er hatte genug Unterwäsche gewaschen in seinem Leben, und er hatte Dinge von den hohen Herren (und Damen, insbesondere einer bestimmten) mitbekommen, die sicherlich niemals an die Öffentlichkeit dringen sollten. Das würde ihn dann halt einfach den Kopf kosten. Amüsiert auch über diesen Gedanken, der wahrscheinlich viel zu düster für einen Zwölfjährigen war, ließ er sich zwischen den hübschen Bäumen und Blumen auf den Rücken fallen und starrte in Richtung der lichtdurchlässigen Decke des riesigen, kuppelförmigen Raumes. Das hier war der Teil des Gartens, der normalerweise als eine Art Lustort der hohen Gesellschaft diente. Er sollte hübsch aussehen und hübsch riechen, und sich im Zweifel auch hübsch anfühlen. Gemüse, Obst und weiteres, was draußen in dem Klima von Bosco sonst eingegangen wäre, war hier weniger vorhanden, wenngleich einige Obstbäume wohl zumindest ein paar der Kriterien zur Genüge erfüllten. Kain gänhte leise. Es war noch gar nicht so furchtbar spät. Esmee frühstückte vermutlich gerade, und würde danach stundenlang in irgendwelchen Erziehungsmaßnahmen feststecken. Das görenhafte Mädchen hatte sich in letzter Zeit rar gemacht, und war auch ein wenig... verschlossener geworden. Aber er hatte auch kaum mehr Zeit für die Prinzessin gehabt, der er faktisch gesehen als, tja... 'Spielsklave' zugeteilt worden war. Das Wort wiederum hasste Kain ein wenig.

Kain blinzelte, als er in der Ferne eine Tür aufgehen hörte. Er meinte, die Stimme vom Gärtner zu hören, der zu jemandem sprach. Die beiden Äuglein unterschiedlicher Farbe - eines blau, das andere orangegelb strahlend - suchten nach dem Ursprung der Stimmen. Er hatte sich aufgerichtet, den Kopf ein wenig schiefgelegt. Tja, vielleicht würde er dem alten Buschgesicht ja ein wenig unter die Arme greifen, oder so. Aber es würde bestimmt reichen, ihm eine Harke hinterherzutragen, oder? Für den Moment aber machte er nicht auf sich aufmerksam, sondern hörte die Stimme des Gärtners nur näher kommen - und da sah er, dass er von einem Jungen begleitet wurde. Ein kleiner, dürrer, schüchtern wirkender Junge. Der kaum Präsenz hatte. Den hatte er hier noch nicht gesehen. Ein neues Mitglied in der Dienerschaft? Aber so jung? Kain glaubte eher nicht - die Königin war nicht unbedingt ein Freund davon, wortwörtlich Kinder in der Dienerschaft zu haben, glaubte er zumindest zu wissen. Er war natürlich gewissermaßen eine erzwungene Ausnahme gewesen.
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Haupthalle
Akay Minoru

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 14 Feb 2023 - 11:18
Queststart: Der Garten Eden - Kazuya & Akay

#1 Nachdenklich tippte Akay mit dem Zeigefinger seiner linken Hand auf seiner Oberlippe herum, während er auf die Notizen und Informationen in seiner rechten schaute. Zwischenzeitlich war er an einem Punkt angekommen, wo er sich nicht mehr fragte, ob er der richtige für solche Aufträge war, sondern nur, wen er brauchte, um ihn erfolgreich zu beenden. Was ihn in diesem Fall beunruhigte war die Logistik der ganzen Geschichte, neben der Tatsache, dass irgendetwas oder irgendjemand ein Luftschiff aus dem Himmel geholt hatte. Soweit er wusste war Caelum der Nachbarstaat südlich von Fiore und neben seiner reichen Geschichte auch bekannt für die vielen Inseln, die sich über das Meer erstrecken. Ein weiterer Grund, warum der Handel unter anderem auch per Luftfahrt passierte, denn nicht jede Insel war bewohnt und ihre Lagen konnte für gefährliche Strömungen sorgen, mit welchen nicht jeder Kapitän fertig werden konnte. Das heißt sie mussten sich nicht nur überlegen, wie sie dorthin kamen, sondern auch die Nadel im Heuhaufen suchen. Darüber hinaus spielte auch der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle. Sofern irgendjemand den Absturz überlegte hatte, konnten sie vor Ort mit sonst welchen Gefahren konfrontiert sein, besonders dann wenn der Absturz gewollt initiiert worden war. Sollte Wyndham den Absturz überlebt haben, könnte er für die nötige Sicherheit sorgen. Allerdings waren auch dessen Ressourcen endlich und der Funkspruch bereits zwei Tage her. Mit jedem weiteren Tag wurden diese Chancen weniger. Kein Wunder, dass Raban dieser Mission nicht nur eine hohe Priorität sondern auch nahezu grenzenlose Ressourcen zur Verfügung gestellt hatte. Bei dem Stellarmagier konnte er sich sicher sein, dass er diese Dinge nicht für ein riesiges Saufgelage verprassen würde. Allein die Tatsache, dass der Meister genau diese Formulierung gewählt hatte, konnte nur bedeuten, dass es in der Vergangenheit passiert war. Mit einem Kopfschütteln löste er sich aus seinen Gedanken und sein Blick wanderte über die große Halle. Wie immer herrschte hier geschäftiges Treiben. Leute tranken, unterhielten sich und suchten nach Aufgaben. Der junge Magier hatte diesen Haufen sehr liebgewonnen und würde es sich nie verzeihen, wenn jemandem hier etwas passieren würde, weil er ihre Fähigkeiten überschätzt hatte. Nein, er brauchte jemanden Erfahrenes, jemanden, der entweder zu Luft oder zu Wasser unterwegs sein konnte, jemanden wie… und sein Blick verfinsterte sich etwas. Eine Miene, die sehr ungewöhnlich für die Frohnatur war. Dabei lag es gar nicht an der Person selber, oder vielleicht doch, aber es lag primär an der Tatsache, dass die Differenzen noch nicht wirklich geklärt worden waren. Zwischenzeitich war so viel passiert und Zeit ins Land verstrichen. Sollte er sich wirklich noch daran aufhängen? Womöglich ging es jetzt um Prinzipien und vor allem um die Tatsache, dass sie unter Umständen zusammenarbeiten mussten. Er wollte blind auf den anderen bauen können. Da durften alte Kamellen nicht im Weg stehen. Kazuya war einer seiner ältesten Bekannten aus der Gilde, sie hatten zur gleichen Zeit ihren Weg gestartet, obwohl ihre Herkunft unterschiedlicher nicht sein konnte. Wenn es die beiden nicht schaffen würden sich zusammenzuraffen, wer dann? Mit einem Seufzen überbrückte er die kurze Distanz zum Tisch des Wassermagiers, setzte sich diesem Gegenüber und schob ihm die Notizen und Informationen rüber: „Wir müssen reden“.

@Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Gemeinschaftsküche
Maenor

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Gemeinschaftsküche    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 24 Jan 2023 - 10:40



Hell's Kitchen

Off #1 / @Valda

Als der kalte Wasserstrahl auf die warme und schwitzende Haut des jungen Mannes traf, atmete dieser stoßartig vor Schreck ein und hätte sich beinahe voll auf die Schnauze gelegt. Wo andere, stoischere Personen die kalte Dusche ohne jegliche Regung hingenommen hätten, war Maenor eher dafür bekannt, seiner inneren Gefühlswelt ein Ventil in die freie Welt zu geben. „Fuck, warum ist das so kalt?!“, fluchte er vor sich hin und versuchte am Wasserhahn zu drehen, um die Dusche wärmer werden zu lassen – ohne Erfolg. Tja, da hatte der Gute vergessen, die ausstehende Wasserrechnung zu begleichen, sodass ihm die Wärme abgedreht worden war. Zur Verteidigung seines Vermieters musste man jedoch sagen, dass er durchaus zwei Mahnungen geschickt hatte, die jedoch im Mülleimer des Fice gelandet waren. Schließlich konnte er sie nicht lesen und Briefbeschwerer hatte er auch nicht nötig. Und selbst wenn der braunhaarige Magier irgendwie in der Lage gewesen wäre zu entziffern, was sein Vermieter da von ihm wollte, hätte er vermutlich nicht genügend Geld gehabt, um die offenen Rechnungen zu begleichen. Also half jegliches Fluchen und Winden nicht, sondern der Lichtgodslayer musste die kalte Dusche einfach ertragen. Zumindest brachte das kühle Nass das Adrenalin und Blut in seinem Körper in Fahrt, sodass er den Tag ziemlich wach starten konnte.

Nachdem er das kurze Vergnügen hinter sich gebracht hatte, machte sich Maenor klar und begab sich früh am Morgen direkt ins Gildenhaus, da er die letzten Zeichnungen an seinem neuen Sweatshirt anbringen wollte. Hier in der Gilde konnte er sich auch unverhüllt aufhalten, da er sich recht sicher fühlte. Dementsprechend fand man den exzentrischen Künstler an diesem für seine Verhältnisse frühen Morgen – der angenehmen Dusche sei Dank – in einem der Werkräume vor, wo er fleißig und konzentriert an seinem neuen Werk arbeitete. Wie immer hate er sich für ein einfarbiges, dieses Mal schwarzes, Kleidungsstück entschieden, an welchem er sich nun künstlerisch austobte. Der Vorteil davon war, dass es einerseits ziemlich günstig war, was ihm gelegen kam und andererseits er sich von der Masse abheben konnte. Denn wenn er eines nicht wirklich abhaben konnte, war es Null-Acht-Fünfzehn. Und die Modewelt quoll über mit Gewöhnlichkeit und Langeweile. Nein danke! Nach etwa einer Stunde Arbeit, setzte er den letzten magischen Stich und hob den Kapuzenpullover schließlich in die Höhe, um seine Zeichnung zu begutachten. Durch die magischen Farben, war die Farbe sofort eingezogen, sodass er sich sein neustes Werk auch gleich überziehen konnte. Auf der Vorderseite prangte ein großes und mysteriöses Symbol, welches er auf den Reisen mit Ra gesehen hatte. Der Fice erinnerte sich nicht so recht, wo das gewesen war, ob in Desierto oder Bellum – dafür war es viel zu lange her. Egal, höchst zufrieden mit dem Ergebnis, warf sich Maenor in Schale und trug sein neustes Werk nun Stolz zur Schau.

Doch so viel frühe Betätigung führte dazu, dass er einen Happen zu Essen brauchte. Die haselnussbraunen Seelenspiegel begutachteten den Inhalt seiner Geldbörse, der politisch korrekt ziemlich erbärmlich war, und entschloss sich mal nachzuschauen, ob er vielleicht hier irgendwo einen Happen zu Essen auftreiben konnte. Gut gelaunt, was man daran erkennen konnte, dass er ein Lied vor sich hinsang, schritt der junge Mann zielstrebig auf die Gildenküche zu. Er mochte zwar nicht lesen können, aber hey, natürlich merkte er sich unverzüglich, wo die Küchen waren! „Manchmal denk ich, wie's wohl wär … Wenn ich nich' wär, wer ich bin. Aber kein Mensch steht mir so gut wie ich … Deshalb bleib ich wie ich bin!“ Und mit einer Drehung, betrat er die Küche und stolperte sogleich über einige Töpfe, die jemand an einer ungünstigen Stelle auf dem Boden platziert hatte. „Scheiße, wer hat denn diese Töpfe hier abgestellt?“, fluchte Maenor, als er eine elegante – nicht – Landung auf dem Boden hinlegte und sich seinen schmerzenden Kopf rieb. Der Fice hatte noch gar nicht bemerkt, dass sich in der Küche jemand anderes befand, die gerade auf der Suche nach eben jenen Töpfen war, über die er gerade gestolpert war.

 
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Reek

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Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Reek - Magierakte    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 18 Jan 2023 - 8:21

Magierakte
Reek

Aktive Szenen



#3
Name: Ehefreuden
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Straße zum Bahnhof
Beteiligte: Azael
Posts: 2 (pausiert)

#4
Name: Say my Name
Typ: B-Rang Plotquest
Szenen: Berghütte Traveler's Bonfire, Die Burgruine des Lichs
Beteiligte: Maxwell (Ausgestiegen), Thana
Posts: 10

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Abgeschlossene Szenen


#1
Name: Kaffee ist alle!
Typ: C-Rang Quest
Szenen: Café TaurusBahnhof - GleiseKaffeerösterei zur Goldenen BohneDie Kammern von Master Slick
Beteiligte: Maxwell
Posts: 10
Zusammenfassung: Folgt noch!

#2
Name: Ein Riesenproblem!
Typ: B-Rang Quest
Szenen: AlleestraßeUmgebung von Alcea
Beteiligte: DeliaAzael
Posts: 12
Zusammenfassung: Folgt noch!

...

Magienutzungen



Animal Shamanism Magic






















































123456789101112131415
Animal PactXXXXXXXXX
Animal Handling: Call FamiliarX
Spirit of the HoneybadgerXXXXX
Spirit of the Hunting DogXXX
Spirit of the Armadillo
Spirit of the CrocodileX

Codes



...

Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe
Maenor

Antworten: 21
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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Verbrannter Wald, Ostwald in Maldina-Nähe    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 17 Jan 2023 - 9:33



Kampf gegen das Feuer

C-Rang Quest #1 / @Arkos

*Warum immer ich?!*, fragte sich Maenor nicht zum ersten Mal und sicher nicht zum letzten Mal im Leben, warum er so ein vermaledeites Pech hatte. Missmutig stapfte der Fice die Straßen Maldinas entlang und verfluchte sein ewiges Pech. Doch was brachte den braunhaarigen Lichtmagier dazu, an diesem sonnigen und rauchigen Morgen so zu fluchen? Nun, des Rätsels Lösung stand am Himmel – Spoiler Alert, es waren die ganzen Rauchwolken. Vor einer guten Stunde war er noch am Questboard der Gilde herumgepirscht und hatte darauf gehofft, einen Partner für eine Quest zu finden. Da er selbst der fiorischen Landessprache nicht mächtig war, wollte er vergangene Fehler nicht wiederholen und einfach random einen Auftrag annehmen. Man erinnere sich, dass ihn dies in die Stadtbibliothek zusammen mit einem Runenritter geführt hatte. Ganz großes Kino, irgendeine höhere Macht hatte einen ziemlich beschissenen Sinn für Humor. Aber sei’s drum. Endlich schien ihm das Glück hold zu sein, denn ein Satyrs Magier reckte einen Questzettel in die Höhe und sprach die spärliche Ansammlung an Magiern im Gildenhaus an. „Mein Name ist Ryutsume und ich werde eines Tages der stärkste Schwertkämpfer von Fiore sein. Möchte es jemand wagen, mich auf eine Quest zu begleiten, um den Weg des Schwertes weiter zu erforschen?“ Der Fice setzte ein breites Grinsen auf und hob seine Hand. Obgleich der Typ ein Klasse 1 Edgelord war, klang das mit der Schwertkunst gut, verdammt gut sogar! Aber eigentlich hätte der junge Mann wissen sollen, dass es das Leben nie allzu gut mit ihm meinte. Just in diesem Moment, erschien nämlich der Questboardverantwortliche von Satyrs Cornucopia. „Die Brände östlich von hier wüten unkontrolliert und wir müssen dem Einhalt gebieten. Irgendein Freiwilliger?“ Tja, und jetzt durfte man drei Mal raten, wer gerade seine Hand erhoben hatte und blöd grinste.

Es kam, wie es kommen musste, sodass sich Maenor nun auf dem Weg zum Osttor der Stadt befand. Der Questboardverantwortliche hatte ihm mitgeteilt, dass bereits einer seiner Gildenkollegen sich des Auftrags angenommen hatte und vorausgegangen war. Arkos Aurelius. Der Name sagte ihm nichts. Missmutig hatte er dem Verantwortlichen den Questzettel aus der Hand gerissen und sich in seine übliche Schale geworfen, wenn es in die weite Welt hinaus ging. Dementsprechend würde seinen Kollegen eine vermummte und verhüllte Gestalt erwarten. Der Lichtmagier trug einen dunklen Reisemantel mit Kapuze, welche er sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Die untere Hälfte seines Gesichts wurde durch ein passendes Halstuch verdeckt, sodass er die Leute erkennen konnte, sie ihn aber wiederum nicht. Lediglich seine haselnussbraunen Seelenspiegel waren zu erkennen, wenn man genau hinschaute. Passend dazu trug er auch feste Kleidung und ein paar feste Schuhe an seinen Füßen. Zumindest konnte er sich heute irgendwelche dummen Fragen hinsichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes ersparen, denn die Antwort lag auf der Hand: Es galt zum Schutz vor dem Feuer!

Kaum gelangte das Tor in Sichtweite, erkannte der junge Mann aufgrund seiner ausgezeichneten Augen eine Gestalt, die ein wenig Hummeln im Hintern zu haben schien. Rotes, langes Haar. Goldene Augen. Feste und robuste Kleidung. Das war wohl sein Ziel. Und falls nicht, würde das zumindest gleich eine lustige Unterhaltung werden. Zielstrebig stapfte der Fice auf den rothaarigen Mann zu, der ihn um einige Zentimeter überragte und blieb schließlich vor ihm stehen. „Du musst A.A. sein, richtig?“ Es war doch stets cool, wenn man Namen abkürzte, was? „Ich heiße Maenor Fice, erfreut dich kennen zu lernen. Aber du kannst mich M.F. nennen.“ Bei diesen Worten deutete er eine theatralische Verbeugung an und warf seinem Kollegen schließlich ein Lächeln zu, welches dieser aufgrund der Stofflagen vor seinem Gesicht natürlich nicht erkennen konnte. Nicht nur manchmal, sondern ziemlich häufig, war Maenor einfach nur ein Idiot. „Ich bin die Kavallerie. Von den anderen waren alle zu beschäftigt. Also können wir gerne los!“ Mal sehen, wenn sie schnell genug waren oder heldenhaft irgendwelche Menschen retteten, sprang vielleicht doch noch eine Belohnung raus! Und das wiederum würde ihn motivieren, sehr motivieren. Er hatte die Schnauze von Zugtoiletten gehörig voll. War es denn zu viel verlangt, genug zu verdienen, dass er ganz gemütlich in der Holzklasse reisen konnte?!

 
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  by Kazuya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"
Maenor

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 15 Jan 2023 - 8:58



Gebt mir mein Kind zurück!

C-Rang Quest #1 / @Xaviera

Der heutige Tag ließ die Menschen hoffen, dass der kalte Winter bald vorbei war und nun der Frühling vor der Tür stand, auch wenn bis dahin sicherlich noch einige Wochen oder gar Monate waren. Obwohl es nach wie vor kalt war, waren die Temperaturen in den letzten Tagen seit Neujahr etwas angestiegen, sodass es nicht mehr bitterkalt war. Vermutlich handelte es sich dabei um den Grund, warum sich unglaublich viele Menschen auf den Straßen Magnolias befanden und gut gelaunt ihren Einkäufen nachgingen.  Am Morgen dieses wunderschönen Wintertags hatte es jedoch nicht wirklich den Anschein gemacht, dass heute ein guter Tag werden würde. Nebelschwaden, die in den Straßen hingen, und graue Wolken am Himmel hatten sich lange Zeit gegen die schwachen Sonnenstrahlen dieser Winterzeit gewehrt. Doch zum Glück hatten diese schließlich Erfolg und setzten sich gegen Nebel und Wolken durch, sodass die Stadt in ein goldenes Licht getaucht wurde und das Herz der Menschen erwärmte. Kein Wunder also, dass so viele Menschen unterwegs waren und sich am neuen Jahr erfreuten!

Unter ihnen befand sich auch Maenor Fice, Magier aus Satyrs Cornucopia. Gekleidet war er wie üblich, wenn er sich im Freien befand und nicht etwa in seiner Wohnung oder dem Gildenhaus: Gehüllt in einen dunklen Reisemantel mit Kapuze, welche er sich stets tief ins Gesicht zog. Die untere Gesichtshälfte indes wurde von einem passenden Halstuch verdeckt, sodass man gerade noch seine haselnussbraunen Seelenspiegel erblicken konnte, wenn man Glück hatte! Darunter trug einen beigen-hellbräunlichen Kapuzen-Pullover, welchen er selbst gestaltet und verziert hatte! Das konnte man anhand seiner Initialen, MF, erkennen, die sich ganz klein jeweils in der Zeichnung, an Stellen, an denen sie nicht wirklich herausstachen, befanden. Wer allerdings ein Auge fürs Detail hatte, würde seine Signatur durchaus erkennen. Als Inspiration hatten Motive und Symbole gedient, welche er auf Reisen mit Ra entdeckt hatte.  Die Zeichnung auf der Vorderseite seines neuen Kapuzen-Pullis hatte etwas Düsteres und Gefährliches, auch wenn das Ganze durch die goldenen und roten Töne aufgewärmt wurde. Genau so besonders war das Motiv auf der Rückseite: Hierbei handelte es sich um die Zeichnung eines blau-goldenen Drachen, der einen vollendeten Kreis bildete, indem er seinen Schwanz fraß sowie die Zeichnung eines arkanen und finsteren Wesens. Hier war mal wieder seine Fantasie mit ihm durchgegangen, aber schließlich bekam man diese Zeichnungen auf seinen Pullover nur zu Gesicht, wenn er sich seines langen Reisemantels entledigte. Und das geschah äußerst selten, für gewöhnlich nur in den Gildenräumen oder seinem eigenen Apartment.

Der junge Mann war jedoch nicht aus Jux und Laune hier in Magnolia, um es den ganzen Leuten gleich zu tun und Geld auszugeben, oh nein. Erstens konnte er das nicht, da er dauerpleite war und somit keinen Cent über hatte, um hier einfach shoppen zu gehen. Und zweitens, hatte er auch gar keine Zeit, weil er einen Auftrag angenommen hatte! Etwas, dass hoffentlich Geld in seine Kasse spülen würde. Interessanterweise war es jedoch die Quest selbst, die seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Etwas, dass nicht allzu häufig vorkam. Eine Mutter aus Magnolia hatte diverse Gilden um Hilfe gebeten, denn ihr zehnjähriger Sohn war vor zwei Tagen verschwunden und niemand hatte ihn seitdem gesehen. Da der braunhaarige Magier selbst um dieses Alter herum ausgerissen war, fühlte er sich unwillkürlich an seine eigene Geschichte erinnert. Und ehe er es sich versah, befand er sich auch schon auf der Zugtoilette im Zug von Maldina nach Magnolia und fuhr schwarz, um sich dem Auftrag anzunehmen. Da er sich auch als Experte auf dem Gebiet sah – wie gesagt, er war ja selbst ausgebüchst und konnte sich dementsprechend wohl gut in den davongelaufenen Jungen hineinversetzen – hatte er sich sogar als Questleiter angeboten … freiwillig! Und das ohne jegliche zusätzliche Bezahlung. So langsam wurde er wirklich weich. Das einzige Hindernis, was es nun zu überwinden galt, war den Aufenthaltsort der Auftraggeberin auszumachen. Der Fice konnte zwar nicht lesen und dementsprechend war der Questzettel in seinen Händen recht nutzlos, aber ein Kommentar in der Gilde zu seinem Auftrag war ihm nicht entgangen: Bei der Auftraggeberin handelte es sich um die Besitzerin des Süßwarenladen "Sweet Tooth Fairy"! Wer wusste schon, möglicherweise sprangen ja einige gratis Süßigkeiten bei diesem Auftrag raus? Was redete er da? Wenn er den Sohn fand, dann erhielt er sicherlich lebenslang freie Süßigkeiten von der besorgten Mutter!!! Und hier erkannte man wieder mal die wahre Motivation des jungen Mannes, warum er so Feuer und Flamme war und sich schnurstracks in Richtung Magnolia begeben hatte.

Ganz in Gedanken an all die Süßigkeiten verloren, die er sicherlich bald essen würde, bemerkte er nicht, wie sich seine Wege mit denen einer jungen Frau kreuzten und sie schließlich zusammenstießen. „Autsch!“, gab er verdattert von sich, als er ein Stück zurückruderte, wobei er einerseits den Questzettel aus der Hand fallen ließ und andererseits sein Reiseumhang so bewegte, dass man kurz einen Blick auf das Motiv des darunterliegenden Pullovers werfen konnte. Sogleich griff der Fice mit seiner Hand nach dem Questzettel, der nun durch die Luft flatterte. Zum Glück nicht sehr weit, sodass er ihn mühelos und elegant – nicht – aus der Luft schnappte und dafür nur fünf oder sechs Versuche brauchte. „Sorry, hab‘ dich nicht gesehen. Wenn ich mich nicht aufgrund dieser blöden Groupies verhüllen müsste, wäre das nicht passiert. Alles okay bei dir?“, erkundigte er sich nach dem Wohlbefinden der rothaarigen Frau und gab dabei ungefragt eine seiner Ausreden zum Besten. Hoffentlich fehlte ihr nichts, damit er sich wieder auf die Suche nach dem Süßwarenladen machen konnte. Nichts und niemand sollte sich zwischen Maenor Fice und einer gratis Mahlzeit stellen!

 
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Rownan

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Stadtzentrum    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 10 Jan 2023 - 21:48

Questbeginn: Ein Fläschchen Mondlicht – Ronja & Rownan


#1 Vorsichtig strichen die scharfen Krallen Rownans über die verschiedenen Zettel, die für die Magier Satyrs Cornucopia ausgehangen wurden. Beinahe nostalgisch fühlte es sich an als er die kleineren und einfacheren Aufträge las. Ein kurzes Schmunzeln glitt über sein Gesicht, wenn er an seine Quest mit Callum dachte. Der kleine Exceed war in seiner Art so anders gewesen, dass sich der Wolf tatsächlich fragen musste, ob er hier richtig aufgehoben war. Aber tatsächlich hatten die beiden es irgendwie geschafft ihren Auftrag zu erfüllen und mit der Belohnung nachhause zu kommen. Ein erfreulicher Ausgang aber definitiv kein Szenario, welches sich der Lupine so schnell zurückwünschte. Zudem gab es so viele neue Motivationen, die ihn am heutigen Tag an diesen Ort gebracht hatten. Wäre er komplett ehrlich zu sich, dann war es in erster Linie die Herausforderung, die er zwischen den Zeilen der Missionen suchte. Seine Beförderung in einen höheren Rang der Gilde war noch sehr frisch und er hatte zwischenzeitlich ein nicht zu verachtendes Standing innerhalb der Hobbyisten erreicht. Nur wenige Magier waren noch zwischen ihm und der Gildenmeisterin, auch wenn er in diese Richtung überhaupt keine Ambitionen hegte. Die einzige Ressource, die ihm seine Wahlheimat zurzeit noch geben konnte waren diese Aufgaben, die er noch immer so vorsichtig sondierte. Jedoch war die Ehrlichkeit nach innen gerichtet weiterhin eine große Baustelle des Magiers. Was er selbst nach außen lebte und von anderen verlangte, konnte er sich nur schwerlich selbst eingestehen. Kein Wunder, erinnerte man sich nur daran, was alles passiert war: die wiederkehrenden Erinnerungen, der Wechsel der Gestalt … seine Gefangennahme. Scharf zog Rownan bei diesem Gedanken Luft ein, schloss für einen Moment die Auge, ehe er sie wieder öffnete und seinen Puls zur Ruhe brachte. Wäre er ehrlich zu sich brauchte er etwas, was ihn von all den Dingen ablenkte, die ihn nachts unruhig schlafen ließen, die seine Gedanken umhertrieben und sein Wesen konstant zu beeinflussen schienen. Im Kampf beispielsweise fühlte er sich wohl, war konzentriert. Musste er auch sein, wollte er doch den Sieg um jeden Preis erringen. Natürlich war es das Wilde, welches sich heimisch anfühlte und allein diese Tatsache, verletzte das Ego des Fechters. Zudem fühlte es sich beinahe so an, als ob der Hybride nicht mehr mit sich allein gelassen werden konnte. Erkenntnisse, die für ihn selbst weit weg waren. Denn selbst Maldina entwickelte sich langsam zu einem Pflaster, welches die eine oder andere Erinnerung beherbergte. In diesem Fall selbstgewähltes Elend, sofern man es als solches bezeichnen wollte. Natürlich waren seine Gedanken dabei auch zum Wüstenmagier gewandert, deren Beziehung teilweise komplizierter als seine eigene Biographie wirkte. Das war nun wirklich etwas, worüber sich der Tiermensch keine Gedanken machen wollte. Endlich erhaschte sein Blick einen der hochdotierten Aufträge. Ein Flasche Mondlicht? Wie kurios? So Kurios wie ein Mensch im Wolfspelz? Womöglich nicht. Obwohl Wasser nicht unbedingt der bevorzugte Ort des Fellträgers war, kribbelte es ihn doch in den Finger sich dieser Sache anzunehmen.

Problem an der Sache: er brauchte einen Partner. Den Zettel vorsichtig von der Pinnwand entfernend, drehte er sich um, nur um sehen zu dürfen, wie sich einige Gestalten verlegen und geschwind umdrehten. Mehr als ein müdes Naserümpfen bekamen sie nicht von ihm. Dabei war es nicht mal sein Äußeres, welche die freiwilligen Zuschauer angezogen hatten, sondern seine Emotionalität, die er, vor dem Brett stehend, nicht derartig wahrgenommen hatte. So glaubte er stattdessen mit den gleichen Klischees konfrontiert worden zu sein, die er schon so lange kannte. Unter Umständen hätte ihn diese Situation mehr aufgewühlt, aber für heute schob er es schlichtweg auf das Unwissen der anderen Gildenmitglieder. Einzig eine Person hatte sich noch nicht von ihm abgewunden und so trafen sich ihre Blicke unweigerlich. Die Magierin kam ihm bekannt vor, allerdings konnte er auch nach kurzen überlegen nicht ihren Namen zusammenbringen. Ein neutrales Zunicken war Rownans Reaktion auf das Paar Augen, bevor er die Seinen wieder auf die Aufgabe vor ihm richtete. Wenn es ihr guttat, durfte sie gerne den ganzen Tag lang schauen. Er musste sich überlegen, wen er für diese Quest in Betracht ziehen konnte.

@Ronja
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Maenor

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Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Little Rays of Sunshine    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 9 Jan 2023 - 20:43



Alles für die Kinder!

C-Rang Quest #1 / @Aurea

Missmutig stapfte Maenor durch den Schnee und bahnte sich den Weg durch das kalte Weiß. *Blöde Scheiße!*, fluchte der junge Mann innerlich, während seine Füße schon halb gefroren waren und jegliches Gefühl verloren hatten. Irgendwie hatte er stets ein Händchen dafür, sich passende Quests auszusuchen: Erst war es die Jagd auf den Bücherwyrm, der es sich in der Bibliothek von Maldina gemütlich gemacht hatte. Nicht nur, dass Bücher das Kryptonit des jungen Mannes waren, auch wurde er von einem lesebegeisterten Runenritter begleitet. Den sollte er auch nicht mehr so schnell loswerden, denn aus irgendeinem unglücklichen Wink des Schicksals, traf er ihn noch zwei weitere Male auf Folgeaufträgen. Einmal auf einer Zugfahrt, als er gemeinsam mit Denniel und einem obdachlosen Piraten namens Lasciel Zugsaboteure aufhalten mussten. Und ein andermal auch noch in der Wüste, begleitet von einer ranghöheren Runenritterin. Und nun durfte man drei Mal raten, wer auf seinem letzten Auftrag mit von der Partie gewesen war? Richtig, noch eine Runenritterin. Der Fice verfluchte sich und sein verdammtes Pech, was dazu führte, dass sich seine Wege stets mit denen der Ordnungshüter kreuzten. Doch warum hatte er ein Problem mit den Rittern des Landes? Nun, man durfte nicht vergessen, dass der exzentrische Lichtmagier ein gesuchter Prinz war, der vor vielen Jahren seiner Heimat entflohen war. Und da sein Vater nicht jemand war, der leicht aufgab, war sich Maenor sicher, dass Agenten aus Pergrande in irgendeiner Form die anderen Reiche von Isghar nach ihm durchsuchten. Daher auch seine komplette Verhüllung, denn er wollte ja nicht wieder erkannt werden.  

Zumindest erregte Maenor heute nicht sonderlich viel Aufsehen aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes, was der bitteren Kälte hier im Norden Fiores zu verdanken war. In Oak Town hatte es letzte Nacht fürchterlich geschneit, sodass die ganze Stadt schneebedeckt war und sich die meisten Bewohner und Touristen dick angezogen hatten. Beinahe jeder trug eine Mütze und hatte sich den Schal tief ins Gesicht gezogen. Da legte der braunhaarige Magier mit seiner kompletten Verhüllung eben nur eine Schippe drauf. Doch welcher wichtige Auftrag führte ihn hier hoch in den Norden? Nun, es ging um die äußerst komplizierte Aufgabe … Kindergartenkinder zu bespaßen. Joa. Das klang doch nach leicht verdientem Geld, weshalb es wenig verwunderlich war, dass sich der braunhaarige junge Mann sofort zur Stelle meldete, als die Quest bekannt wurde. Leider wurde sein entsprechender Enthusiasmus damit belohnt, dass er als Questleiter für diesen Auftrag eingetragen wurde, was ihn vor eine gewisse Problematik stellte: Denn er konnte ja die fiorische Landessprache nicht lesen. Weder konnte er den Namen des Kindergartens identifizieren noch den seines Mitstreiters, der ihn auf diese Quest begleiten würde.

Während er sich also den Weg durch den Schnee bahnte, seufzte der Fice laut aus. Wie um alles in der Welt sollte er also diesen blöden Kindergarten ausmachen? Da blieb ihm nur übrig, Leute nach dem Weg zu fragen. Aber hey, das war doch nichts verwunderliches, wenn man sich in einer ihm unbekannten Stadt nach dem Weg erkundigte, oder? Dementsprechend wurde auch sein Stolz nicht angeknackst, als er einige Passanten nach dem „Little rays of sunshine" Kindergarten fragte. Die Blicke, die Maenor – wahrscheinlich aufgrund seiner äußeren Erscheinung – kassierte, war recht argwöhnisch. Aber letzten Endes wies man ihn doch in die richtige Richtung, sodass er sich nach einer weiteren Viertelstunde endlich am Kindergarten einfand. Der Fice zog seinen Questzettel aus einer seiner vielen Taschen hervor und studierte diesen. Nun, um genau zu sein, betrachtete er das Symbol der Sonne auf dem Questzettel, denn mit Buchstaben und Worten konnte er ja nicht viel anfangen. Die haselnussbraunen Augen blickten zu dem Kindergarten, an deren Torbogen sich ebenfalls ein großes Sonnensymbol befand. Genau das gleiche wie auf dem Questzettel. *Bingo!* Hier war er richtig. Sogleich betrat der Satyrs Cornucopia Magier das Gebäude und befand sich damit im Foyer des Kindergartens, während er sich die Hände rieb, um die Kälte aus seinen Fingern zu vertreiben. Wartete hier schon sein Questpartner auf ihn? *Bitte lass es keinen Runenritter sein. Bitte, bitte, bitte.*, sprach der Fice zu sich selbst und hoffte einfach, dass es Fortuna mal zur Abwechslung gut mit ihm meinte. Falls er jedoch als Erstes da sein sollte, würde sich der gute Maenor ein bisschen beschäftigen müssen. Und da er nicht lange still sitzen konnte und ihm sowieso kalt war, konnte es durchaus sein, dass er gleich ein kleines Tänzchen aufführte, um sich aufzuwärmen. Sogleich begann er auch, sich den Schnee von den Füßen zu schütteln. Er sollte lieber bald Gesellschaft bekommen, ehe er hier eine ganz Show abzog!


 
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Maenor

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Suchen in: Zentral-Fiore   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Abgelegenes Dörfchen Jala    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 3 Jan 2023 - 17:43



Die freundlichen Entführer?

C-Rang Plot Quest #1 / @Álvaro @Priscilla


Als es mehrmals hart an der Tür klopfte, zuckte Maenor zusammen und versuchte, mucksmäuschen still zu sein. „Ticketkontrolle!“ Verdammt! Der junge Mann hatte bereits befürchtete, dass es kein weiterer Fahrgast war, der endlich auch mal auf die Zugtoilette wollte. Stattdessen war es der vermaledeite Ticketkontrolleur gewesen, der ihn nun behelligte. Doch was hinderte den Fice daran, einfach hinaus zu gehen und sein Ticket zu zeigen, um den guten Bahnmitarbeiter weiter seine Arbeit durchführen lassen zu können? Ein klitzekleiner Fakt, dass er kein gültiges Zugticket besaß und gerade schwarzfuhr. Mal wieder. Denn der braunhaarige Mann war wie immer dauerpleite, weshalb er einen Auftrag angenommen hatte. Für diesen hatte er jedoch ein Zugticket kaufen müssen, für welches er jedoch kein Geld hatte. Um diesen elendigen Teufelskreis zu durchbrechen, musste er also Schwarzfahren. Das Leben war echt schwer. Nicht nur, dass es sich so anfühlte, als ob sein letzter Auftrag schon ein Jahr her gewesen war, jetzt legte ihm das Schicksal auch noch Steine in den Weg. „G-gleich. Ich brauche noch ein bisschen…“, rief er mit einem Hauch echter Verzweiflung in seiner Stimme, denn er hoffte inbrünstig, dass der Zug endlich den nächsten Halt erreichte. Das Leben schien es doch gut mit ihm zu meinen, als keine fünf Sekunden später aus den Lautsprechern die gewünschte Nachricht ertönte: „Nächster Halt: Jala.“ *Gott sei Dank!*, dachte Maenor und seufzte laut aus, was möglichen Zuhörern vor der Tür signalisierte, dass das Geschäft geglückt war. So zumindest der Zugkontrolleur, der erneut gegen die Tür klopfte. Die Tür würde sich jedoch nicht mehr öffnen, denn indes hatte der Satyrs Cornucopia Magier einen Abflug durch das Toilettenfenster gemacht, kaum war der Zug in Jala zum Stehen gekommen. Gut, dass ihn der Zugkontrolleur nicht mit eigenen Augen gesehen hatte, denn dann wäre es ein Leichtes gewesen, ihn in einer Menschenmasse zu identifizieren. Das lag vor allem an seiner äußeren Entscheidung, denn über einer gewöhnlichen Hose und einem Pullover, war er in einen weiten Umhang gehüllt und trug ebenfalls eine Kapuze über dem Kopf. Damit man zudem nicht sein Gesicht erkannte, hatte er sich ein weiteres Halstuch übers Gesicht gezogen, sodass man lediglich – sofern man wirklich genau hinsah – seine haselnussbraunen Augen erkennen konnte. *He he, so weit, so gut.*, dachte sich Maenor gut gelaunt, während er sich im Dörfchen umsah.

Da der Fice dem Schicksal in Form des Zugkontrolleurs ein Schnippchen geschlagen hatte, konnte man sich endlich der Frage widmen, was der exzentrische Magier um alles in der Welt hier in Jala wollte. Ganz einfach: Ein – hoffentlich – lukrativer Auftrag rief ihn auf den Plan. Irgendwelche jungen Frauen wurden in der Gegend hier entführt und nach ein paar Tagen wieder freigelassen. Das hatte er selbstverständlich nicht aus dem ausgehängten Questzettel in Erfahrung gebracht, da er nach wie vor nicht in der fiorischen Landessprache lesen konnte. Stattdessen hatte ihm ein gutmütiges Mitglied die Questinformationen mitgeteilt, nachdem er eine Bindehautentzündung vorgespielt und laut gejammert hatte, dass er ja Geld von einem Auftrag benötigte, um einen Heiler für seine entzündeten Augen zu bezahlen. Der Fluch des Kapitalismus eben! Auf jeden Fall klang das Ganze super faul, weshalb irgendein unbekannter Auftraggeber sich wünschte, dass man dem nachging. Der Lärm einer Auseinandersetzung lenkte seine Aufmerksamkeit von seinen Gedanken ab. Eine rothaarige, junge Frau und ein Glatzkopf brüllten sich an. Genau sein Fall! Wo war nur das Popcorn, wenn man es gerade brauchte? Leider war die Auseinandersetzung so schnell vergangen, wie sie aufgekommen war. Nicht jedoch ohne ein großes Finale, indem die junge Frau mit ihrer Hand gestikulierte und sich der Koffer des Glatzkopfes im Nu auf dem Zugdach eben jenes Zuges befand, aus dem sie gerade ausgestiegen waren und der sogleich wieder abfahren würde. Bingo! Hierbei handelte es sich bestimmt um einen Mitstreiter. Wer würde sich sonst in so ein abgelegenes Dorf begeben? Der erste Spruch, der Maenor hier einfiel war: In Jala lag der Hund begraben. So viel war hier los.

In sicherem Abstand schlenderte der verhüllte Magier der Frau hinterher, sodass sie sie irgendwann zu einem Platz mit einem Brunnen führte. Das Ganze nicht ohne jedoch mal voll gegen eine Laterne zu laufen, was ein Kichern in ihm hervorrief. Also wenn das so weiterging, dann würde das definitiv ein lustiger Auftrag werden. Die junge Frau sprang auf den Brunnenrand, was es dem Fice ermöglichte, noch weiter aufzuschließen und endlich in Hörreichweite zu sein. Was der junge Mann vernahm, ließ ihm das Herz jedoch tiefer als in die Hose rutschen. Eine Runenritterin. Eine verdammte Runenritterin. Warum spielte ihm das Leben nur so mies mit? Zum vierten Mal in Folge, wurde er mit Ordnungshütern des Reiches auf einen Auftrag geschickt. So viel Pech konnte man doch nicht wirklich haben, oder? Entsprechend ohne Motivation, hob der verhüllte junge Mann seine Hand. „Maenor Fice aus Satyrs Cornucopia. Ich suche einen Auftraggeber … bist du ebenfalls wegen den Entführungen hier? Oder um dich um etwas anderes in dieser belebten Gegend zu kümmern?“ Ein wenig Hoffnung schwang in der Stimme des jungen Mannes mit, der innerlich drei Kreuze machte, dass Priscilla nicht mit von der Partie war. Aber wie es schon zuvor drei Mal mit Denniel der Fall gewesen war, schien der Fice einfach eine Anziehungskraft für Runenritter zu haben. Dabei wünschte er sich nichts sehnlicher, als einen großen Bogen um sie zu machen. Wo blieb denn nur ihr unbekannter Auftraggeber, um ihn aus dieser Situation zu erlösen?


 
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Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Rownans Wohnung
Rownan

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Suchen in: Maldina Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Rownans Wohnung    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 21 Dez 2022 - 23:13
#1 Es war einer dieser Tage, an welchem der Lupine es pflegte in seinen eigenen vier Wänden zu verweilen, wenn es ihm möglich war. Oder zumindest irgendwo zu sein, wo es trocken war. Nun war es nicht so, dass der Wolf die Nässe überhaupt nicht mochte, im Gegenteil, aber war er doch mit der gefrorenen Variante aufgewachsen, die sich noch leichter von seinem dichten Fell abstreifen ließ als das wärmere Pendant, welches von außen an die Fensterscheiben seiner beschaulichen Wohnung prasselte. Diese Zeiten waren es, die der Grauhaarige nutzte, um seine Papiere zu sortieren, etwas von den verdienten Jewels für den ein oder anderen Luxus auszugeben oder, wie seit einiger Zeit häufiger, schlichtweg nachzudenken. Die Ruhe und vor allem Geruchslosigkeit, die mit dem aktuellen Wetterphänomen einhergingen, waren Aspekte, die Rownan zu schätzen wusste, wenn er sich auf sich selbst besann. Doch was war es, dass den Satyrs motivierte sich am heutigen Tag in seine Gedanken zurückzuziehen? Die Antwort darauf war so simpel wie komplex zu gleich. Allen voran war sie jedoch kurz. Schon bevor er den Umschlag geöffnet hatte, hatte er eine Duftnote erfasst, die schon seit einiger Zeit nicht mehr gerochen hatte. Und dennoch hatte sie sich so tief in seinem Sein abgeprägt, dass sie schon willentlich verdeckt werden musste, damit er sie nicht erkennen würde. Es war der Duft von Lian Falls, seines Zeichens Magier von Crimson Sphynx und … genau dort waren sie stehen geblieben. Sie waren definitiv Freunde. Aber ihre Verbindung war tiefer, intensiver als es in einer normalen, gewöhnlichen Freundschaft der Fall war. Jedoch war so viel an ihrem gemeinsamen Wochenende geschehen, dass es dieser Punkt war, der noch immer offen war. Einig waren Sie sich, dass sie lieber miteinander diese verrückte Welt bestreiten wollten als allein. Ein Lippenbekenntnis dessen Gewicht beiden bewusst war. Die eigentliche Tatsache, welches dieses Bekenntnis mit sich brachte, hatte allerdings noch keiner der beiden ausgesprochen. Mit den Krallen vorsichtig über das Briefpapier streifend, erkannten seine Augen ohne Mühe den Absender. Seine Nase hatte ihn nicht im Stich gelassen. Noch am Briefkasten hatte er kurz die Augen geschlossen und es versetzte ihn sofort in den Moment zurück, an welchem sie sich das letzte Mal gesehen hatte. Genau wie jetzt blendete er damals die Welt um sich herum aus und sein Fokus lag vollkommen auf dem braunhaarigen jungen Mann vor sich, dessen Lippen sich langsam von den seinen lösten und dessen Hände sich vorsichtig von seiner Schnauze lösten. Es war eine Art Versprechen, welches ihm der Dieb damals gab, doch wie es für die beiden so typisch war, war es eben dieses Wort, welches keiner der beiden verwendete. Die Augen wieder langsam öffnend, bemerkte Rownan, wie schon lange nicht mehr, wie seine Rute freudig hin- und herschwang. Der Wüstenmagier hatte, zumindest in der Gedankenwelt des Hybriden, nicht an Magie verloren.

Aus dieser Erinnerung erwachend, schauten die eisblauen Augen den verschiedenen Regentropfen zu, die, wie zuvor, weiterhin an die Scheiben prasselten. Denn nachdem sich die anfänglich Begeisterung gelegt hatte, machte sich eine unbekannte Skepsis im Tiermenschen breit. War das wirklich eine kluge Entscheidung, sich auf die Einladung des Schützen einzulassen? Vorsichtig ließ Rownan den Umschlag zwischen seinen Fingern rotieren, in welchem sich das letzte Puzzleteil der selbstgebastelten Collage befand. In den ersten Tagen hatte er jenen jeden Tag entstaubt, wollte er sicher gehen, dass er sich in einem makellosen Zustand befand. Doch je mehr Zeit verging, desto deprimierender wurde diese Tätigkeit. Zudem hatte sich bereits die ersten, unfreiwilligen Knicke gebildet. Womöglich belastender als das letzte Teil des Geschenkes war der Fakt, dass er sich das gleiche Bild in einem Rahmen auf die Fensterbank gestellt hatte, die seinen Schreibtisch flankiert. So schaute er jeden Tag, den er an diesem Ort erwachte, auf eben jene Erinnerung, eben jenen Tag, der ihm so kostbar erschien. So sehr er sich allerdings bemühte es zu erhalten, verblasste sein neu gewonnener Enthusiasmus allmählich. Der Umschlag war bis zum heutigen Tag in einer Schublade verstaut worden und die gemeinsame Fotografie verbildlichte die verstrichene Zeit, denn, ungewöhnlich für den sonst so reinlichen Wolf, hatte der Rahmen eine sichtbare Staubschicht auf sich. Jede Entscheidung, die er treffen würde, hätte ihre Berechtigung. Entscheiden musste er sich dennoch. Und so traf er dann eine Entscheidung. Er würde Lian treffen. Natürlich wäre es leicht, den Illusionsmagier dafür verantwortlichen zu machen, dass so lange Funkstille zwischen ihnen war. Aber hätte nicht auch er schreiben können? Immerhin war ihm ebenso viel daran gelegen, wie dem Wüstenbewohner. So hoffte er zumindest weiterhin. Aber auch in Rownans Leben war so viel geschehen, der Alltag als Magier, die Arbeit, Dinge… die er selbst nicht aussprechen wollte,  dass sich nur schwerlich freie Spitzen hätten finden lassen, in welchen er eine Nachricht postulieren konnte. Sicherlich war es dem Tunichtgut nicht anders ergangen. Und darüber hinaus gab es noch so vieles, was sie nicht ausgesprochen hatten, was er mit ihm besprechen wollte … und womöglich auch belastete, dass er sich nichts besser vorstellen konnte als all diese Dinge endlich ansprechen zu können. Den Umschlag auf dem Schreibtisch ablegend, packte er einen großen Regenschirm, groß genug um so einen kompakten Menschen, wie es der Falls war, noch unterzubekommen, ehe er sich dem Spiegel gegenüberstellte, mit der Intention seine Krawatte zu richten. Erst jetzt fiel Rownan ein, dass er Optionen hatte. Wie würde er Lian gegenübertreten? Wie sollte er ihm gegenübertreten? Oder wie wollte er es gar? Die neugewonnen Fähigkeiten waren bei weitem nicht perfekt, jedoch hatte er stetig daran gearbeitet. Es war auch diese Tatsache, die er seinem Seelenverwandten präsentieren wollte. Vorsichtig strich er mit den Krallen seiner Pranke über die Merkmale seines Gesichtes. Es war eben dieses Gesicht, welcher der junge Mann doch so gut kannte. Für den Anfang würde er daher auf Bekanntheit bauen. Ein letztes Mal tief ein- und ausatmend, verließ er die Wohnung in Richtung des Bahnhofes.

Unter dem überschaubaren Verdeck des Wiesenbahnhofs wartend, ertönte der bekannte Ton der Lokomotive, die die verschiedenste Teile des Königreiches miteinander verbanden. Für den Lupinen war es eine freudige Abwechslung einmal nicht in die heißen Gefilde der Wüste einfahren zu müssen. Stattdessen bekam er Besuch in seiner Wahlheimat, die sich allmählich so etwas wie einen passablen Status verdient hatte. Dann stieg ihm auch schon der Geruch von verbrannter Kohle in die Nase. Es war das Zeichen, dass der Zug gleich in Sichtweite kommen würde. Und so, wie das Gefährt langsam an Geschwindigkeit einbüßte, waren auch neue Nuancen innerhalb des starken Geruchs zu erkennen. Dann ganz plötzlich tauchte eben jener Duft auf, der bereits in Form eines Briefes zu einer Nostalgiereise eingeladen hatte. Kein Wunder, dass nun auch das Herz des Wolfes schneller anfing zu schlagen. Ihm wurde warm, so warm, dass er den strammen Kragen um seinen Hals etwas lockern musste. Erst da bemerkte er, wie auch sein Schweif von neuem freudig reagierte. Selbst wenn er wollte, würde sein Körper ihn an den Braunschopf verraten. Warum war er so nervös? So aufgeregt? Schon einige Zeit hatte er dieses Gefühl nicht mehr gespürt. So leicht wie seine Körpersprache es Lian machen würde, würde es der Hybride jedoch nicht. Wer sich derart verspätet meldete, der hatte auch die ehrenvolle Aufgabe die Begrüßung zu übernehmen. Ein weiter Grund zur Nervosität. Was würde der junge Mann tun? Und wie würde Rownan drauf reagieren? Mit gefasster, neutraler Miene hielt er nach seinem Besuch Ausschau, bedacht darauf ihm außer den körperlichen Signalen keine weiteren zu geben.

@Lian
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 20 Dez 2022 - 10:13
B-Rang Plot-Quest: Ein Sturm braut sich zusasmmen
Iris & Yuuki

#1 Es waren bereits einige Tage ins Land gezogen, seit jenem schicksalhaften Wiedersehen von Iris und Yuuki auf dem Friedhof in Aloe Town. Man erinnere sich: Der Rotschopf befand sich eigentlich in tiefer Trauer um seinen kürzlich verstorbenen Bruder, als Isabelle, jene Frau, welche er im Anwesen der Monreaus kennengelernt hatte und die Crimson Sphynx beigetreten war, sich als Iris zu erkennen gegeben hatte, seine verstorben geglaubte Jugendliebe. Zwar befand sich der junge Mann nach wie vor in Trauer um seinen älteren Bruder, doch ging es ihm tatsächlich etwas besser als noch vor einigen Tagen, was sicherlich damit zu tun hatte, dass die Iris lebt. So schuldig er sich über seine positiven Gefühle in seiner Trauer auch fühlte, aber irgendwie nahm es ihm eine Last von den Schultern. Es waren jetzt keine zwei Personen, die er zu betrauern hatte und bei denen er sich Vorwürfe machen musste, warum er nicht in der Lage gewesen war, den Tod zu verhindern.

Allerdings bedeutete das Wiederauftauchen seiner verstorben geglaubten Jugendliebe eine Menge unbeantwortete Fragen, auf deren Antworten der Rotschopf immer noch wartete. Die entkräftete blonde Frau hatte sein Angebot angenommen und hatte eines der Gästezimmer im Hause der Grynder bezogen – immerhin standen sowieso viel zu viele Zimmer leer – und sich dorthin zurückgezogen. Yuuki hatte der jungen Frau Platz gelassen, denn obgleich ihn seine Neugier beinahe in den Wahnsinn trieb, wo wollte er sich ihr nicht aufdrängen und ihr ebenfalls genügend Zeit lassen, das Geschehene zu verarbeiten. Es musste Unmengen an Kraft und Überwindung gekostet haben, sich ihm nach all den Jahren zu offenbaren. Aber es hatte etwas durchaus Positives gehabt, denn es hatte den Grynder ein kleines bisschen von seiner Trauer abgelenkt und ihm geholfen, besser durch diese schwere Zeit zu kommen. Der Rotschopf war seit dem Auftauchen von Iris aktiver als die Tage zuvor und hatte jeden Tag genügend gekocht, dass es für drei Personen reichte – ja, sein Appetit war zurückgekehrt, was als durchaus positives Zeichen zu werten war! Großartig gestört hatte er die junge Frau jedoch nicht. Vielmehr hatte er das Essen in der Küche gelassen und hatte sich indes wieder auf sein Zimmer zurückgezogen, um es der jungen Frau zu ermöglichen, in ihrem eigenen Tempo und ohne seine Anwesenheit zu essen. Immerhin hatte er aktuell ein kleines Ziel, was durchaus Struktur in sein Leben brachte. Aber auch Yuuki verbrachte die meiste Zeit über allein in seinem Zimmer und schlief oder zerbrach sich den Kopf über all jene Fragen, die er Iris stellen wollte.

Heute jedoch war der erste Tag, an welchem er sich länger im Wohnbereich im Erdgeschoss aufhielt, und das nicht nur, um ihnen kurz etwas zu Essen vorzubereiten. Beim Frühstück hatte es geklingelt und hätte er vor Tagen noch mürrisch reagiert und jene Person unwirsch vertrieben, so gesellte sich aktuelle Neugier zu seiner gemischten Gefühlslage. Obgleich er mittlerweile aus Crimson Sphynx ausgetreten war, bedeutete das noch lange nicht, dass sein Stern als Magier untergegangen war – im Gegenteil. In all den Jahren hatte sich Yuuki Grynder einen soliden Ruf aufgebaut, sodass er den meisten Magiern doch ein Begriff war. Und das war vermutlich Grund genug, als dass ein Gesandter ihn darüber informierte, dass dem Königshaus ein altes Artefakt entwendet wurde und er ihn bat, sich diesem Auftrag anzunehmen. Vermutlich war der Rotschopf überraschter als der Gesandte selbst, als er einwilligte und sich all die Unterlagen übergeben ließ, die der Auftraggeber mitgegeben hatte. Als er die Tür schloss, überkam ihn plötzlich Energie und er begann sogleich damit, die Dokumente zu durchforsten und nützliche und relevante Informationen an ein Brett anzupinnen, welches er im Wohnzimmer aufgestellt hatte. Während der Rotschopf einen Tee trank, begutachtete er aus seinen rubinroten Seelenspiegeln heraus das Werk, welches er in der letzten Stunde erstellt hatte. Irgendetwas Seltsames ging hier vor sich. Kleinere Zeltdörfer um Aloe Town herum beklagten Entführungen. Und dann gab es noch diesen Zeitungsbericht über ein Blutbad in einem Tempel im Nordosten von Fiore. Hmm. Yuuki bekam ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. Völlig konzentriert auf die Dokumente, bekam er gar nicht mit, dass da jemand gerade zu ihm stieß…

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@Iris
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Anwesen der Grynder
Yuuki

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen der Grynder    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 8 Dez 2022 - 15:35
#1 Seit dem Begräbnis seines Bruders hatte Yuuki Grynder das Haus kaum verlassen und in der Gilde hatte er sich gar nicht erst blicken lassen. Der junge Mann hatte sich in sein Refugium zurückgezogen, um in Einsamkeit zu trauern. Seit einigen Tagen lag er hauptsächlich in seinem Bett und schlief, denn er hoffte, von Ryo zu träumen und sich in eine Welt zurückzuziehen, die nicht voller Enttäuschung und Verlust waren. Lediglich Akay war es gelungen, ihn direkt nach dem Begräbnis aus seiner Höhle zu locken und ihn etwas abzulenken, wobei das nun auch schon ein paar Tage her war. Seit dieser Ablenkung hatte er sich wieder zurückgezogen und mied jedwede Person. Aufgrund seiner aktuellen Situation hatte er weder Gedanken noch Mühe in Arbeit investiert und hatte sogar Anfragen seines Gildenmeisters ignoriert. Mit seinem Rang und seiner Position als Diplomat kam eine gewisse Verantwortung einher, doch dafür hatte er jetzt wirklich keinen Nerv. Er sah auch keinen Sinn darin, sich in den Gildenpalast von Crimson Sphynx zu begeben und umgeben von all diesen Menschen zu sein, welche sicherlich die Trauer um seinen verstorbenen großen Bruder teilten, jedoch nicht mal ansatzweise nachfühlen konnten, wie es ihm mit diesem Verlust wirklich ging. Das bereits all die Jahre lädierte kleine Herz des jungen Mannes war mit diesem letzten Verlust endgültig zerbrochen, weshalb er nur noch eine große Leere in seinem Inneren verspürte. Sein aktuelles Verhalten glich also dem, welches er auf der Trauerfeier an den Tag gelegt hatte. Er legte eine gewisse Apathie an den Tag, die man sonst nicht vom rothaarigen, lebensfreudigen Wüstenmagier kannte.

Recht spät für den Tag, kam der Grynder also aus seinem Schlafzimmer und begab sich langsam ins untere Stockwerk, denn der Durst plagte ihn. Zu sich genommen hatte er in den letzten Tagen nicht sonderlich viel, was ziemlich seltsam für ihn war, da es sich bei ihm für gewöhnlich um ein Schleckermaul und Vielfraß handelte. Doch der Verlust seines Bruders hatte ihm jeglichen Hunger geraubt. Wenn es so weiterging, würde er sicherlich das eine oder andere Kilogramm verlieren. Da er jedoch bis dato auch nicht viel sportliche Betätigung betrieben hatte und sich für gewöhnlich kaum aus seinem Bett hieven konnte, war auch sein Kalorienbedarf entsprechend stark gesunken. Mit seinem üblichen Appetit hätte er stattdessen sicherlich ein paar mehr Kilos auf die Waage gebracht, aber wie dem auch sei. Der Rotschopf war noch keine drei Schritte in die Küche gegangen, als es an der Tür klingelte. Recht antriebs- und motivationslos drehte er sich in Richtung der Geräuschquelle und lief langsam in Richtung Haustür, um nachzuschauen, wer ihn in seiner Trauer unterbrach. Man musste sagen, dass es sich unter gewöhnlichen Umständen beim Grynder um einen freundlichen und herzlichen Menschen handelte, der zwar nicht oft Besuch bekam, aber in diesen wenigen Situationen seine Gäste mit angemessener Hospitalität und Wärme begrüßte. In der aktuellen Situation, war er jedoch alles andere als ein guter Gastgeber, was die Person an der Haustür sicherlich gleich selbst in Erfahrung bringen würde. Der Rotschopf legte seine Hand langsam auf die Klinke der Haustür und zog sie auf, sodass er einen Blick auf den- oder diejenige werfen konnte, die es wagte, ihn in seiner Trauer zu stören. Seine rubinroten Seelenspiegel waren leer und man brauchte kein Adlerauge zu haben, um zu sehen, dass der junge Mann in den letzten Tagen mehr als nur eine Träne vergossen hatte. Er betrachtete kurz die Person, die vor der Eingangstür stand und erkannte schließlich, wer da angemessen in schwarzer Trauerkleidung vor ihm stand. Für gewöhnlich hätte sein Inneres beim Anblick der jungen Frau Samba getanzt, doch im Augenblick verspürte er nicht viel. „… Hallo Isabelle… “, ertönte die brüchige und schwache Stimme des Rotschopfes. Zu jeder anderen Lage hätte er sich über die Chance gefreut, mit der maskierten Blondine Zeit zu verbringen, doch im Augenblick war Yuuki nicht gewillt, sich in seiner Trauer unterbrechen zu lassen - nicht mal von Isabelle.  „… ich kann mir denken, warum du gekommen bist ... und ich weiß es sehr zu schätzen … aber ich möchte jetzt lieber allein sein…“, ertönten die leise und schwach ausgesprochenen Worte des jungen Mannes. Mal sehen, wie die Gute wohl auf diese Erscheinung des Grynders sowie seine Abweisung reagieren würde!
 
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@Iris
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Yuuki

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Suchen in: Odrosal   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Odrosal    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 7 Dez 2022 - 11:17
Off: Ein unerwartetes Wiedersehen
Rin & Yuuki

#1 In den letzten Wochen, seit denen Yuuki Grynder seine Gilde Crimson Sphynx verlassen hatte und aus Aloe Town auf eine Selbstfindungsreise aufgebrochen war, war wirklich einiges geschehen. Lediglich hier und da war seine Reise durch einige Aufträge unterbrochen worden, von denen er einige unterwegs angenommen hatte, weil sie sich ergeben hatten. Und andere wiederum hatte er den Gesandten des magischen Rats zu verdanken, die ihn irgendwie immer fanden. Wie dem auch sei. Zunächst war der Rotschopf nach Magnolia Town aufgebrochen und hatte bei Fairy Tail vorbeigeschaut, in der Hoffnung, seine guten Freunde Akay oder Mareo anzutreffen. Das musste doch ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern, dass Yuuki, einstiger Verfechter der Werte von Crimson Sphynx und stolzer Wüstenmagier, sich als Erstes zu den Feen begab. Noch vor einigen Jahren wäre so etwas undenkbar gewesen und hätte man es damals dem Grynder erzählt, so hätte man sicher sein können, dass dieser lediglich die Augenbrauen hochgezogen und sich umgedreht hätte bei diesem Schwachsinn. Da seine Freunde leider nicht anwesend gewesen waren, hatte ihn sein Weg letzten Endes in den Park geführt, in welchem er einst an einem All-you-can-eat Wettbewerb teilgenommen und gewonnen hatte. Kurioserweise hatte er auch hier eine interessante Begegnung erlebt, doch war er nicht in Magnolia Town geblieben, sondern war letzten Endes weitergezogen.

Seinem Bauchgefühl folgend, entschloss sich der junge Mann sich zu einem Ort zu begeben, an welchem sich die Gegenwart und die Vergangenheit vermischt hatten: Odrosal. Die einst verloren geglaubte Stadt hatte sich nach den Ereignissen vor fünfzig Jahren, ausgelöst von Shizuka und ihm, dem Rest des Landes geöffnet und blühte seitdem wieder auf. Als Yuuki den Aufzug tief ins Gebirge nahm und ausstieg, fühlte er sich jüngst an den ersten Blick erinnert, der sich ihm vor Monaten offenbart hatte. Damals hatten seine Questpartnerin aus Fairy Tail und er eine Bruchlandung mit dem Aufzug hingelegt, der sinnbildlich für den Rest der Stadt gestanden hatte. Die alte, zerstörte Stadt war damals in ein trübes Licht getaucht gewesen. Von den meisten Gebäuden waren nur noch die Grundgemäuer übrig gewesen und eine gespensterhafte Stille lag damals über der Nekropolis. Der Anblick, der sich dem Grynder beim erneuten Betreten von Odrosal offenbarte, hätte nicht gegensätzlicher sein können: Eine in helles Licht getauchte, technologisch weit fortgeschrittene und gedeihendes Stadt erwartete ihn. Die Straßen waren voller Leben und es gab Wunder über Wunder, egal wo man hinblickte.

Yuuki hatte sich ein Hotelzimmer genommen, da er gedachte, einige Tage hier zu bleiben. Das war einer der letzten Orte, an welchem er vor seinem verhängnisvollen Auftrag nach Seven gewesen war, weshalb er hier ein wenig Energie tanken wollte. Nur allzu gerne wäre er zurück in das luxuriöse Anwesen am oberen Ring gezogen, welches ihnen vor fünfzig Jahren vom damaligen korrupten Bürgermeister zum Wohnen angeboten worden war, aber das ging ja nicht. In der Zwischenzeit war es von jemand anderem bewohnt und es wäre auch nicht richtig gewesen, die Leute aus ihrem Heim zu vertreiben. Dazu hatte er keinerlei recht! Insofern gab er sich auch mit dem Hotelzimmer zufrieden und begab sich nach dem Einchecken sogleich hinaus in die Straßen Odrosals. Ein kleines Lächeln bildete sich auf Yuuki’s Gesicht, als er schließlich durch die Gassen der Stadt lief und das rege Treiben der Leute vernahm. Ein ganz anderes Bild als vor fünfzig Jahren, als die meisten Menschen voller Angst erfüllt gewesen waren und eine bedrückende Atmosphäre geherrscht hatte. Der Grynder lief also vor sich hin, während Bilder der Vergangenheit vor seinen Augen aufblitzten und war dementsprechend unaufmerksam unterwegs. Das eine führte zum anderen, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, ehe er jemanden versehentlich anrempelte. Sofort wurde der Rotschopf aus seinen Gedanken gerissen und er fühlte sich ein wenig blöd dabei, dass er so sorglos und unaufmerksam entlanggeschritten war. „Entschuldigung, ich habe …“ Sogleich hielt der junge Mann inne, als er einen genaueren Blick darauf warf, wen er da angerempelt hatte. Weißes Haar? Hundeartige Ohren? Diese Gesichtszüge, die ihm bekannt vorkamen? Das war doch … „Rin?“, stieß Yuuki höchst verwundert aus, denn er hatte ganz und gar nicht damit gerechnet, jemanden aus Crimson Sphynx hier vorzufinden. Was die junge Hundedame hier wohl tat? War sie beruflich auf Quest unterwegs oder hatte sie sich für einen kurzen Urlaub hier eingefunden? Gleich würde der Magnetismusmagier mehr erfahren. Lustigerweise hatten sie sich wie beim letzten Mal wieder angerempelt. Manche Dinge änderten sich eben nie, was?

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@Rin
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Grenzübergang Fiore und Bosco
Yuuki

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Suchen in: Bosco   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Grenzübergang Fiore und Bosco    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2022 - 12:22
#1 Yuuki hätte niemals gedacht, dass es ihn so bald wieder über die Grenzen des Reiches von Fiore bringen würde. Nachdem ihn sein vorletzter Auftrag nach Seven geführt hatte, in dessen Verlauf er seinen Bruder nach all den Jahren wieder gefunden und schließlich für immer verloren hatte, befand sich der Rotschopf auf dem Weg zur Grenze des anderen benachbarten Reiches: Bosco. Seit der Beerdigung von Ryo waren einige Wochen ins Land gezogen, während derer einiges geschehen war! Nach seinem letzten S-Rang Auftrag mit Akay von Fairy Tail, hatte der Grynder für sich den Entschluss gefasst und war aus der Gilde ausgetreten, die all die Jahre über wie eine Ersatzfamilie gewesen war. Crimson Sphynx und Yuuki Grynder waren eigentlich zwei Begriffe, die eng miteinander verwoben waren und niemals hätte der junge Mann erwartet, dass die Wege der Wüstengilde und seine eigenen sich trennen würden. Seine Unzufriedenheit über den Zustand der Gilde und sich ausbreitendes Diebespack mit Verbindung in die höchste Riege der Gilde hatte bereits dazu geführt, dass das Weltbild von Crimson Sphynx für ihn starke Risse bekommen hatte. Der Tod seines Bruders hatte das Fass schließlich zum Überlaufen gebracht, weshalb sich Yuuki die Zeit nehmen wollte, für ihn wichtige Fragen zu beantworten. Wenn man seine Gilde aus der Gleichung entfernte, was blieb dann noch übrig? Wer war Yuuki Grynder wirklich? Und was erhoffte er sich vom Leben? Wo wollte er hin? Ohne jegliche Last und Verantwortung auf der Schulter, welche seine Position als offizieller Diplomat der Gilde sowie S-Rang Magier mit sich brachte, hatte er der Wüste also den Rücken gekehrt und war seitdem auf eine Selbstfindungsreise aufgebrochen. Der Magnetismusmagier hatte sowieso vorgehabt, ganz Fiore zu bereisen, also warum nicht beides miteinander kombinieren?

Doch selbst ohne Gildenzugehörigkeit eilte dem jungen Mann ein gewisser Ruf voraus, was ihn zu einem geeigneten Kandidaten für höchst gefährliche und geheime Aufträge machte. Genau wie jener, den er erst kürzlich angenommen hatte. Es kam nicht oft vor, dass ein Magier direkt vom Magischen Rat von Fiore um Teilnahme und Mitwirken eines Auftrags gebeten wurde. Vermutlich war es auch seinem vorgegangenen Auftrag nach Seven zu verdanken, dass er als Kandidat für einen weiteren Trip ins Ausland infrage kam. Schließlich hatte er bei der Infiltration der Militärdiktatur Seven keine diplomatische Krise ausgelöst und damit bewiesen, dass er durchaus die Fähigkeiten besaß, die Grenzen von Fiore ungesehen zu überwinden. Dies sollte nun erneut geschehen, und das Team sollte unter der Führung eines Runenritters nach Bosco gehen. Das Königshaus von Bosco hatte sich insgeheim mit einem Unterstützungsgesuch an das benachbarte Königreich gewandt. Das fiorische Königshaus und der Magische Rat von Fiore hatten daraufhin beschlossen, dem Hilfegesuch zu antworten und ein entsprechendes hochkarätiges Team als Unterstützung in das Land zu schicken. Außer dem Treffpunkt, welcher sich nur einige Kilometer vom offiziellen Grenzübergang nach Bosco entfernt befand, wusste der Grynder nicht mehr über den Auftrag, das Team und den weiteren Verlauf dieser brisanten Quest.  

*Das werde ich wohl gleich erfahren.*, schoss es dem jungen Mann durch den Verstand, während er durch die Lüfte ritt. Yuuki saß im Schneidersitz auf Jindouyun, der magischen Wolke des Affenkönigs und ging seinen Gedanken nach, während er sich langsam dem Ziel näherte. Der junge Mann steuerte die Wolke und begab sich allmählich in den Tiefflug, um zu landen. Als er durch die Wolkendecke brach und sich Meter um Meter dem Boden näherte, erkannte der Wüstenmagier, dass sich bereits jemand vor Ort befand. Als er nur noch ein paar Meter entfernt war, erkannte er höchst erfreut, wen er da vor sich hatte: Es war Mareo! Der blonde, hochgewachsene Magier aus Fairy Tail hatte sich zu einem echten Freund und Mitstreiter entwickelt, weshalb sich der Grynder stets darüber freute, wenn er den anderen traf und auch mit ihm zusammen losziehen konnte. Hätte man ihm vor einigen Jahren gesagt, dass seine engsten Freunde aus Fairy Tail stammen würden, dann hätte der Yuuki aus der Vergangenheit sicherlich mit den Augen gerollt und die Aussage als Schwachsinn abgetan. Tatsächlich hatte sein Leben jedoch einige krasse Wendungen genommen, einige zum Schlechteren und einige zum Besseren. Und die Bande zu Akay und Mareo zählte definitiv zu letzterem. „Hat hier jemand einen Yuuki Gynder to go bestellt?“, stieß der Rotschopf witzelnd aus, als Jindouyun tuckernd neben Mareo zum Halt kam und schaute seinen – vermutlich – heutigen Questpartner grinsend an. Mit einer flüssigen Bewegung erhob sich der junge Mann aus dem Schneidersitz und sprang von seiner Wolke herunter, neben den Fairy Tail Magier, dem er die Hand freundschaftlich zum Gruß ausgestreckt hielt, damit der andere einschlagen konnte. „Es ist schön dich zu sehen! Und noch schöner ist es ein bekanntes Gesicht zu sehen, der mit auf diesen gefährlichen Auftrag kommt.“ Die Sache war streng geheim, doch der Celeris befand sich am Treffpunkt, weshalb Yuuki davon ausging, dass er dazugehörte. Und selbst wenn nicht, vertraute er Mareo, weshalb das Ganze kein Problem war. „Wie geht's dir denn?“ Yuuki schaute sichbei diesen Worten kurz um und sondierte die Umgebung mit seinen rubinroten Seelenspiegeln. Doch von ihrem Anführer keine Spur zu sehen bisher. „Hast du schon etwas von unserem Runenritter gehört?“, erkundigte er sich beim blonden Magier, nicht wissend, dass er damit etwas Salz in die Wunde streute und lehnte sich dabei an Jindouyun ab, die neben ihm schwebte. Ihm war natürlich bewusst, dass die wenigsten Feenmagier ein entsprechend gutes Verhältnis zu den Rittern führte, aber er konnte ja nicht wissen, dass es im Falle Mareos sehr persönlich war. Aber es näherte sich ja bereits jemand mit äußerst gutem Gehör, also mal sehen, was diese Person noch so vor ihrer Ankunft löbliches über die Runenritter zu hören bekam!

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@Aska @Mareo
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Akay Minoru

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 13 Nov 2022 - 23:09

Queststart: Black Harvest - Ronya und Akay

#1 Es war sein erster richtiger Auftrag seit seiner Beförderung zum S-Rang Magier. Zusätzlich zu den neuen Pflichten, war es auch ein neuer Bereich, der sich den privilegierten Magiern eröffnete und die Questbeschreibungen, die Aushingen wirkte teilweise aus einem anderem Jahrhundert. Ob sie überhaupt noch aktuell waren? fragte sich Akay, während er mit dem Zeigefinger vorsichtig über die Beschreibungen glitt. Sein Gildenmeister hatte ihm aufgetragen die Aufträge durchzugehen und etwas geeinigtes für sich zu finden. Dass er zuvor auf einem Auftrag war, dessen Kaliber einer solchen Quest entsprach, war nicht ganz geplant gewesen. Adair war es wohl wichtig gewesen, dass es dieses Mal etwas geordneter zuging. Zumal die Ereignisse den jungen Magier noch immer nicht gänzlich losließen. Eine Art von Erfolgserlebnis war wohl etwas, was der Minoru brauchte. Dabei ging es ihm teilweise nicht viel besser als seinem Partner aus Aloe. Kaum ein Tag verging, an welchem er nicht an Yuuki dachte. Nicht aus romantischer Sicht, sondern aus freundschaftlicher. Die beiden hatten viel erlebt und es erreichte langsam ein Level, bei dem eine Rückkehr in alltägliche Muster befremdlich wirkte. Womöglich war die Ablenkung, sei sie noch so anspruchsvoll, eine gute Sache. Denn immerhin, und das motivierte die Fee auch darin den Auftrag des Meisters Folge zu leisten, konnte er tatsächlich sehen, dass seine Aktionen etwas bewirkten. Es konnte es zum positiven Verändern. Und die Leute bemerken es auch. Ab und wurde er von den Bewohnern Magnolias, überwiegend Kindern, angesprochen oder auch mal ein Fingerzeiger war dabei. Und das war definitiv etwas, an das er sich gewöhnen konnte. Sein aktuelles Problem herrschte jedoch immer noch vor. Was aber was wollte er tun. Tatsächlich blieb er bei seiner zweiten oder dritten Runde an einem relativ neu aussehenden Zettel hängen. Es würde ihn in die Hauptstadt treiben. Eine merkwürdige Krankheit war ausgebrochen und trieb ihr Unwesen in der Hauptstadt der Nation. Zwischenzeitlich war es so weit gekommen, dass sie sogar schon von einer Seuche sprachen. Akay war alles nur kein Mediziner, aber die eigentliche Arbeit wirkte auch nicht so, als ob hier nach einem Arzt gefragt war. Es ging anscheinend eher um das Rätsel der Herkunft. Außerdem erhoffte man sich wohl, lieber ein bei freischaffende Magier in Gefahr zu bringen als die eigenen Leute. Warum sonst hatten sich die Runenritter dieser Sache noch nicht angenommen. In erster Linie ging es erst einmal darum sich ein Bild der Lage zu verschaffen und dieses an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Letztendlich würden diese entscheiden, wie es weitergehen würde. Leicht verdiente Jewel, wenn man so wollte. Was den Stellarmagier allerdings wirklich faszinierte, war die Tatsache, dass er sich Unterstützung aus anderen Gilden anfordern konnte. Aus Fairy Tail war gerade kein geeigneter Kandidat verfügbar. Ob die Wüstenmagier wohl seinen Freund schicken würden, wenn er eine Anfrage stellte. Zu verlieren hatte er nichts und so ließ er die Wüstengilde informieren.

Nur ein Tag später fuhr sein Zug in Crocus ein. Das einfachste seiner Meinung war, sich am Bahnhof zu treffen und von dort aus weiter zu planen. Die Wahrscheinlichkeit, dass seine Unterstützung ebenfalls mit dem Zug anreiste war relativ hoch und durch das sehr strukturierte und ausgeklügelte Bahnsystem der Metropole konnte er ohne große Mühe die entsprechenden Bahnsteige der aus Aloe kommenden Züge zu finden. Natürlich hatte er diese Information mitsamt des Treffpunktes weitergeleitet. Aber er brauchte auch nicht lange, um an ein paar Kandidaten zu denken, die sich gut und gerne auch mit einer genauen Richtungsangabe verliefen. An Ort und Stelle angekommen musste er jetzt also nur noch warten. Akay war gespannt, wie dieser Auftrag sich entwickeln würde. Ein Blick zur Decke des Gebäudes verriet ihm, dass sie einen Regenschirm brauchen würden. Nicht die besten Bedingungen, wenn es um eine rätselhafte Krankheit ging.

@Ronya
Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Friedhof Aloe Town
Akay Minoru

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Friedhof Aloe Town    Beiträge mit dem Tag 1 auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 13 Nov 2022 - 17:31
#1 Das markerschütternde Gebrüll des Avatar erfüllte die Umgebung und verdeutlichte, dass die Kreatur keinesfalls vor hatte aufzugeben. Viel eher wirkte es so, als ob sie jetzt erst richtig loslegen wollte. Doch noch viel schlimmer war das Schreien von Yuuki. Die Art, wie er den Namen seines Bruders schrie, hatte etwas befremdliches, fast unnatürliches und bewegte Akay auf eine ganz andere Art und als er es je gespürt hatte. Die Wunde des älteren Grynder war ein Todesurteil und das wussten alle Anwesenden hier. Das Bild brannte sich förmlich in seinen Kopf. Sie hatten es nicht verhindern können. Wie auch, war es doch Ryo selbst, der sich geopfert hatte, um seinen Bruder zu retten. Es war so schnell passiert, dass keiner der anderen beiden reagieren konnte. Hätte es nicht er sein sollen, der nun dort lag, wo der ältere Rotschopf gerade lag, damit diese beiden ihre verdiente Wiedervereinigung leben konnten? Hätte es nicht einer seiner Geister sein können? Die Stimme Leos vernahm er nur wie ein leiseres Flüstern im Hintergrund. Eine Stimme die ihn aufforderte, weiterzumachen, weiterzukämpfen. Die Stimme, die seinen Namen rief, veränderte sich. Sie kam noch immer aus dem Mund seines beschworenen Gefährten, allerdings wurde sie zusehends femininer und lauter. Dann wirkte es für ihn so als käme sie aus dem Himmel selbst. „Akay!“. Die Szene veränderte sich schlagartig. Akay schaute plötzlich in das Gesicht seiner Mutter, die dabei war, die Krawatte seines schwarzen Anzuges zu richten. Sein Vater stand bereits am Ausgang des Hotelzimmers und richtete einige kleinere Details an seinen eigene Klamotten. Ein schwaches, gespieltes Lächeln bildete sich im Gesicht des Jungen. „Ich bin schon wieder abgedriftet, oder?“ fragte er sie. Ihre Mimik bestätigt ihm dies. „Ihr hättet nicht extra mit uns aus Magnolia hierherkommen müssen, wisst ihr? Es ist eine ganz schön weite Strecke für euch. Ihr habt extra Urlaub genommen“. „Was redest du da für ein Quatsch, Junge“ unterbrach sein Vater ihn und schaute vom Spiegel weg zu ihm. „Was passiert ist, ist eine Tragödie. Auch wenn wir keine Eltern von den anderen Magiern kannten, vergeht kein Tag an dem wir uns nicht auch Sorgen machen, uns deinetwegen so anzuziehen. Für uns normale Leute ist es nicht vorstellbar, was ihr da durchmacht. Das mindeste das wir tun können ist für dich da sein“. So direkt sein Vater nun mal war, hatte er irgendwo Recht. Akay selbst hatte es schon gemerkt: das hier waren nicht mehr die entspannten Aufträge. Jeder Handgriff musste sitzen. Ein paar weiche Händen berührten seine Wangen und zogen ihn ein Stück herunter. Es waren die Hände seiner Mutter. „Hör zu Akay: ich erlebe, wenn vielleicht auch nicht in einem solchen Umfeld, den Tod von Menschen in regelmäßigen Abständen. Das lässt einen nicht los, nie. Aber du darfst dich davon nicht auffressen lassen, hörst du? Wir sind für dich da wenn du reden willst. Wir sind immer für dich da“. So, wie er das Glitzern in den Augen seiner Mutter erkennen konnte, bemerkte er selbst wie einzelne Tränen sein Gesicht hinabglitten. Er war unwahrscheinlich privilegiert und noch mehr war er dankbar, dass ihn seine Eltern am heutige Tag begleiteten. Einige innige Umarmung später verließen die Minorus das Zimmer auf dem Weg zum Friedhof.

Selbst für eine so warme und dadurch oft herzliche Oase wie es Aloe war, wirkte es, nein, war es kalt an diesem Tag. Wie immer in den letzten Tagen driftete er wieder in Gedanken ab. Dabei war die letzten Tage das passiert, worauf Akay schon so lange hingearbeitet hatte: Er war zum S-Rang Magier seiner Gilde befördert worden, einem kleinen Kreis an ausgewählten und fähigen Magiern. Magiern, die nun die schwierigsten und gefährlichsten Aufträge angehen durften. Und Grundvoraussetzungen, um irgendwann einmal Gildenmeister zu werden. Nicht vielen wird diese Ehre zu teil, fehlt ihnen entweder das magische Geschick, die physischen Fähigkeiten oder die psychische Forte. Dies alles hatte er, wenn er Raban Adair glauben durfte, in diesem letzten Auftrag bewiesen. Teilweise allein hatte er sich dem Avatar entgegengestellt, diesen mehr als heftig zugesetzt und alles dafür getan Yuuki und die sterblichen Überreste Ryos aus Seven zu retten, ohne dabei auf den ersten Blick eine internationale Krise auszulösen. Wenn man all diese Taten nebeneinanderstellte, waren sie durchaus bemerkenswert. Der junge Magier, der im Tempel beinahe einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte und sein Team in Gefahr gebracht hatte und der Magier, der am heutige Tag hier stand, waren so unterschiedlich, dass Akay sich selbst fragte, ob es noch die gleiche Person war. Und doch fühlte es sich so unbefriedigend, so falsch an. Es war der Preis des Erfolges, der dafür sorgte, dass nicht ein Fünkchen Freude existierte. Jeden Ruhm, jeden Titel, einfach alles hätte er aufgegeben, wenn er Yuuki dafür seinen Bruder zurückgeben könnte. Aber das war etwas was er nicht konnte. Gefährliche Gedanken hätte hier ein „noch nicht“ gesetzt. Aber die Fee wusste es besser als sich aufgrund dessen mit Magien auseinanderzusetzen, die aus gutem Grund verboten waren. Es gab schlichtweg Dinge im Leben, die auch Magier zu akzeptieren hatten. Noch immer fragte sich der Schwarzhaarige, wie es Yuuki wirklich ging. Er selbst hatte keine Geschwister und einen solchen, familiären Verlust noch nie erleben müssen. Er traute sich nicht einmal Vermutungen aufzustellen aus Angst er könnte seinen Freund beleidigen. Was er wusste, war, dass er für seinen Partner da sein musste, selbst wenn es bedeutete einfach nur da zu sein. Als einziger hatte er gesehen, wozu der Rotschopf in der Lage war, wenn dessen Emotionen ihn übermannten. Nicht auszumalen, was noch passieren konnte, wenn er völlig ausgeruht war. Akay musste ihm helfen diese Spirale zu unterbrechen. Er durfte trauern, keine Frage, aber er durfte nicht aus Schuld oder ähnlichen Motiven versauern, gar in Selbstmitleid versinken. Das wäre nicht das, was Ryo wollen würde. Dabei wusste Akay selbst nicht einmal wie er gerade fühlte. Eine Mammutaufgabe.

Erst auf dem Friedhof zeigte sich die wirkliche Tragweite dessen, was passiert war. Aus ganz Fiore waren bekannte Magier angereist. Nicht zuletzt aus Fairy Tail waren ihm bekannten Magier mitgekommen, die in einer Verbindung zu Yuuki oder seinem Bruder standen. Allen voran waren es aber die Runenritter, die nur von Crimson Sphynx selbst noch übertroffen wurden. Es war beeindruckend wer am heutigen Tag die letzte Ehre erwies. Nachdem sein Blick über die Trauergesellschaft gewandert war, entdeckte er endlich die Sphynx und dieser sah furchtbar aus. Es war diese Leere, diese Apathie, die den Stellarmagier beunruhigte. Genau wie er selbst die letzten Momente des älteren Bruders immer und immer wieder durchlebte, musste es für den Jüngeren um ein Vielfaches schlimmer sein. Nur noch mehr bestärkte es ihn in seinem geplanten Unterfangen. Er würde ihn nach der Veranstaltung begleiten. Adair hatte ihn bis auf weiteres sowieso von Pflichten entbunden und so konnte er sich alle Zeit der Welt nehmen. Es zeigte nur umso deutlicher, wie diese beiden Magier, die die Rivalität ihrer Gilden gelebt hatten gewachsen waren und schlussendlich auch miteinander gewachsen waren. Mit der Hand seines Vaters auf seiner Schulter und seinen anderem Arm von dem seiner Mutter umschlungen, lauschte er zusammen mit den anderen Gästen der Trauerrede und es dauerte nur wenige Augenblicke, bis er zu weinen begann. Er kannte den Grynder nur aus einer Vision und von den wenigen Momenten in Seven. Womöglich war es ganz einfach sein emphatisches Wesen, das ihn dazu bewegte. Vielleicht waren es auch Proxytränen für seinen Freund, der dazu noch nicht in der Lage war. Fast schon symbolisch und überaus selten, setzte der Regen ein. So konnte er nicht sehen, dass Yuuki doch noch ergriffen wurde von dem, was um ihn herum passierte. Es war so, als ob die Welt selbst sich von einem außergewöhnlichen Menschen, aber allen voran von einem liebenden Bruder verabschiedete. Die Zeremonie nahm ihren Lauf und als auch Akay letztlich vor Yuuki ankam, war es eine stumme Umarmung, an welcher er sein Gegenüber teilhaben ließ. In diesem Moment gab es keine passenden Worte nur Gefühle, die er vermitteln konnte. Nur mühsam löste er sich und zog weiter. Außer ihnen beiden war niemand hier, die derart verbunden waren. Akay wäre es lieber gewesen, sie hätten ebenso glückliche Momente, die ihre Beziehung definierten. Während der obligatorischen Veranstaltung im Nachhinein hielt der Junge sich ebenso bedeckt, wie es der eigentlich Trauernde tat. Zu frisch war die Wunde, als dass er mit den Anwesenden darüber sprechen wollte. Dennoch tat es gut zu hören, so merkwürdig es auch klingen mochte, dass die Leute froh waren, dass es Akay war, der in diesen Momente bei Yuuki war. Es bestätigte das, was sein Gildenmeister gesagt hatte, aber bestätigte ihn auch in dem Wissen, dass sein Herz am rechten Fleck war. Er war ein guter Mensch mit edlen Prinzipien. Es war während dieser Veranstaltung als er sich erneut nach der Sphynx umschaute und diese plötzlich nicht mehr sah. Ist er gegangen? Unter Umständen war der Arme in einer unbeobachteten Sekunde einfach gegangen. Den Ort kurz absuchend, bestätigte sich dies. Es war diese Abwesenheit, die Akay zurückholte, fokussierte. Seine Eltern aufsuchend, drückte er seiner Mutter die losgemachte Krawatte in die Hand. „Ich muss los. ihr versteht sicher“ eröffnete er, nur um zuerst in zwei fragende, dann zwei verständnisvolle Gesichter zu blicken. Kaum war er drei Schritte gegangen, drehte er sich um und umarmte beide seine Elternteile innig. „Danke… für alles“ wisperte er schließlich, ehe er endgültig aufbrach.

Es gab nur zwei Orte an welchem er Yuuki vermutet: das Gildenhaus und das eigene Haus. Wenn man überlegte, wie sein Freund damals reagiert hatte, als Akay über die Bilder an den Wänden gesprochen hatte, ging er relativ schnell davon aus, dass er dort hingehen würde. An keinem Ort wäre dessen Familie näher und gleichzeitig ferner als dort. Und nirgendwo könnte der Magier wirklich sonst zur Ruhe kommen. Vor der Tür des Anwesens angekommen, klopfte er energisch an die Tür. Hoffentlich hatte er richtig gelegen.

@Yuuki
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