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Die Suche hat 149 Ergebnisse ergeben Maxwell

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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Wüste um Aloe
Maxwell

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Suchen in: West-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Wüste um Aloe    Maxwell - Suchen EmptyGestern um 13:55



A-Rang: Grabkammer des Schreckens

Lacrita und Maxwell | Outfit
# 10 | 20

Sämtliche Ablehnung gegenüber Abigail Creed musste warten, aber die Zeit würde kommen an welcher sich Hochwohlgeboren mit Konsequenzen auseinandersetzen musste. Maxwell wäre nur zu gern bereit ihr einige davon aufzuzeigen, doch erst nachdem sie den Auftrag vollumfänglich erfüllt hätten. Der Davis hatte kein Interesse daran Lacrita oder sich selbst in eine blöde Situation zu bugsieren, bei denen sie Ärger mit ihrer eigenen Gilde bekamen, weil sie eine Auftraggeberin bestraft hatten. Der Frust wurde also vorerst geschluckt und stattdessen in Kraft umgewandelt, mit welcher die Tür zur Grabkammer geöffnet werden konnte. Ein dreckiger und miefiger Ort, längst vergessen und womöglich seit ewigen Zeiten nicht mehr geöffnet worden. Und da ging es nunmehr für die beiden Crusader hinein, die sämtliche Fallensysteme ausschalten sollten. Außerdem sollte es hier noch eine Bestie geben, die es zu erlegen galt, falls an diesen mythischen Gerüchten überhaupt etwas dran sein sollte.

In der Grabkammer war es natürlich dunkel und je tiefer sie gingen, desto weniger fahles Licht vom Eingang wurde eingefangen. Maxwell behalf sich mithilfe eines speziellen Zaubers seiner Himmelskörpermagie, um wenigstens eine Art Taschenlampe zu erzeugen. Damit konnten sie den Weg vor sich ein wenig erhellen und somit aufpassen, wohin sie traten, sollte es hier schließlich Fallen geben. Gleichzeitig nutzte er diese Taschenlampe aber auch, um sich nach einer Fackel umzusehen, jedoch war dieses Unterfangen keineswegs einfach. Seine Reichweite war beschränkt und der Lichtkegel zu klein, um alles ordentlich zu erfassen. „Ist zum ersten Mal nützlich“, entgegnete Seraph auf das Kompliment hinsichtlich dieses Tricks. Den Zauber hatte er schon Ewigkeiten im Repertoire, doch einen Nutzen hatte er bisweilen nie gehabt. Irgendwann war aber eben immer das erste Mal.

„Hm?“, stieß er aus als Lacrita ihn auf etwas aufmerksam machte. Sie deutete auf etwas und er richtete seine Taschenlampe dorthin, wo eindeutig eine Art Halterung vorzufinden war. Darin schien eine Fackel zu hängen oder zumindest etwas, was sich als solche verwenden ließ. „Gute Arbeit“, lobte Maxwell ihren Fund kurzerhand, der sich glücklicherweise auch entzünden ließ. Das fahle Licht der Fackel breitete sich aus, aber ebenso der miefige Geruch, der damit einherging. Grabkammern waren einfach nur räudige Orte und nur Verrückte fanden diese faszinierend und sich hier wohl. Maxwell wollte mit solchen Orten einfach nichts zu tun haben, doch eine Wahl hatte er nicht. Royal Crusade hatte sie damit beauftragt, also wurde der Job erledigt. Eine sehr einfache Milchmädchenrechnung.

„Sehen wir uns um und machen die Fallen unschädlich“, ordnete Seraph dann an und ließ seinen Blick die Wände entlang schleifen. In Grabkammern gab es oft Pfeilschussvorrichtungen, die an den Wänden angebracht waren, sobald man den auslösenden Stein betrat. Die Auslöser zu suchen war jedoch sehr aufwendig und gefährlich, daher würde er einfach die Abschussvorrichtungen auseinandernehmen. Der erste Raum war meistens auch nicht sonderlich stark gesichert, doch dort gab es ja auch noch eine Treppe, die hinabführte und sicherlich Überraschungen bereithielt. Und wer wusste schon was für Fallen unten auf sie warteten. „Vorsicht“, mahnte Maxwell und hob seine Hand, um auf eine Abschussvorrichtung zu zielen. Maxwell erschuf einen selbstleuchtenden Himmelskörper aus komprimierten Gasen und Plasma, den er daraufhin abfeuerte und ihn direkt an der Abschussvorrichtung explodieren ließ. Eine Erschütterung ging durch die Grabkammer, doch die Falle war zerstört. Dasselbe machte er mit der gegenüberliegenden Abschussvorrichtung, weswegen erneut eine Erschütterung durch die Grabkammer zog.

Er hatte extra schon schwache Zauber genutzt, doch offenbar war das Echo sehr groß. Sie mussten vorsichtig sein, wenn sie hier aufräumten, denn er wollte keineswegs verschüttet werden. „Dann wagen wir mal den Abstieg“, schlug der Davis vor und ging an die dunkle Treppe, um mit seiner Taschenlampe herabzublicken. Äußerst viele Spinnenweben verdeckten die Sicht nach unten, daher stieß er unterhalb der Maske einen Seufzer aus. Dieser Auftrag war einfach nur ätzend. „Hast du etwas Feuer, um den Weg freizumachen?“, wandte er sich also an seine Partnerin.


Zauber:





Manavorrat

575 / 700
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Hosenka Town
Maxwell

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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Hosenka Town    Maxwell - Suchen EmptySo 5 Mai 2024 - 23:23



B-Rang: The night is dark and full of terror

Dastan und Maxwell | Outfit
# 5 | 15

Knalltüte? Womöglich hatte der Karimi recht damit. Aber anders als die Sandmagie von Dastan oder seine eigene Himmelskörpermagie war die Arc of Revocation, Maxwells erwachte Magie, eine Lost Magic und Aufzeichnungen dazu existierten schlichtweg nicht. Es gab niemanden, der ihm beim Meistern der Magie helfen konnte und er hatte unzählige Bibliotheken abgestottert, um irgendwelche Hinweise zu finden. Schlussendlich hatte Maxwell gar keine andere Wahl gehabt als sich eine weitere Magie anzueignen, denn mit der Arc of Revocation allein hätte er sein Leben unlängst verloren. „Du wirst es verstehen, wenn du dich intensiv damit auseinandergesetzt hast“, schmunzelte der einstige Krieger von Champa. „Manche Magien sind sehr besonders, andere hingegen weit verbreitet und je mehr Kenntnisse über eine Magie in der Gesellschaft vorhanden sind, desto einfacher ist sie zu erschließen“, erläuterte der Winchester knapp. „Außer man hat kein Talent“, zuckte er dann noch mit den Schultern.

Als das Gespräch zu Crimson Sphynx wechselte und Maxwell erzählte, dass es die zweite Wahl von Madilyn gewesen war, wurde Dastan plötzlich ganz nervös. Das war äußerst eigenartig, denn eigentlich waren die Zwei wie Familie und ein Gespräch über Madilyn daher nichts Besonderes. „Was meinst du mit heftig?“, wollte der Winchester aber dann doch wissen, selbst als Dastan seine Contenance zurückerlangt hatte. Zügig erzählte er von einem Treffen beim Ashmound Royal Prison und kurz weiteten sich die roten Augen, denn er selbst war ja ebenfalls dort gewesen. Ein Glück war er dort nicht auf seine Schwester und ihn getroffen, sonst hätte er sich ihnen in den Weg stellen müssen und den Ausgang wollte er sich gar nicht vorstellen. Erneut merkte Maxwell, welch großen Einfluss seine geheime Mission bei Royal Crusade eigentlich auf sein Leben hatte. „Sie war schon immer tough“, stimmte Maxwell dann aber zu und nippte am Bier. „Das hat sie sich aber von dir abgeschaut“, gestand der schwarzhaarige Soldat. Maxwell war schon immer das Köpfchen der Gruppe gewesen, aber nicht zwingend der mutigste Krieger unter ihnen. „Aber nochmal wegen dem heftig“, kam Maxwell darauf zurück. „Hattet ihr was miteinander oder wieso wäre ihre Mitgliedschaft bei Crimson Sphynx heftig?“, hakte Maxwell nach. Seine Intention war nur ein Scherz, einfach um seinen besten Freund zu sticheln, aber dass er damit äußerst nah an der Wahrheit lag, wusste er ja nun nicht.

Das Gespräch zum Wiedersehen schlug dann aber eine völlig andere Richtung ein, schließlich fanden sie gerade heraus, dass sie gemeinsam zum arbeiten hier waren. „Nicht mehr so richtig“, gestand der Winchester und seufzte. Offiziell waren alle Bande zu den Rune Knights Geschichte, doch insgeheim diente er der Elitegarde noch immer. Sein Leben war nun eben deutlich komplizierter als früher, doch irgendwie windete er sich da schon durch. „Das ist eine sehr lange Geschichte“, fügte Maxwell aber noch an, nachdem Dastan weitere Fragen gestellt hatte. Die Geschichte eignete sich aber nicht für den jetzigen Augenblick, aber der Winchester war sich sicher, seinen besten Freund ins Boot holen zu können. Stattdessen gab es ein letztes Bier zur Wiedervereinigung, bevor es ins Bett gehen sollte, schließlich hatten sie einen Auftrag zu erledigen. „Ich werde dir alles erzählen. Morgen. Okay?“, bat er ein wenig um Verständnis von seinem besten Freund und schon gab es das letzte Bier für den Abend. Überraschend kam für ihn dann die Frage hinsichtlich Lia, mit welcher Maxwell einige Jahre zusammen gewesen war. „Äh“, stieß der Soldat aus und blinzelte, ehe er sich verlegen im Nacken kratzte. „Nunja, nein“, gestand er. „Seit einer ganzen Weile nicht mehr“, fügte er noch an. „Hast du denn etwas in Aussicht? Also…was Richtiges, ernstes?“, warf er die Frage anderweitig direkt zurück. Aurea sollte jedenfalls noch nicht erwähnt werden, aber mit dem Rest der Geschichte auf jeden Fall. Maxwell wollte da jetzt keine zusammenhanglosen Dinge in den Raum werfen, denn er wollte Dastan, wenn schon denn schon, vollkommen einweihen.

Die Bierkrüge wurden aneinandergestoßen und zügig geleert. Die Freude des Wiedersehens war groß und die Nacht hätte noch Stunden so weitergehen können, doch die beiden Männer waren eben keine jungen Erwachsenen mehr, die noch die halbe Nacht durchmachten. Sie waren vernünftig und pflichtbewusst, deswegen ging es auch ohne Umwege ins Bett, bis der nächste Morgen sanft über sie hineinbrechen sollte…mit ordentlichem Gekrähe eines Hahns!





Manavorrat

1000 / 1000
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Westliche Bibliothek von Crocus Town
Maxwell

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Suchen in: Crocus Town   Maxwell - Suchen EmptyThema: Westliche Bibliothek von Crocus Town    Maxwell - Suchen EmptySo 28 Apr 2024 - 15:47



Plot B-Rang: Wissen ist Macht

Vivikash und Maxwell | Outfit
# 7 | 15

Das Gespräch über Liebschaften erreichte nunmehr ein Ende, denn beide Magier hatten nichts weiter zu berichten. Maxwell erzählte aus guten Gründen nichts von seinen Gefühlen zu Aurea, während Vivikash zurzeit keine Liebschaft vorwies und daher ein offenes Angebot unterbreitete. Die Frau mit den violetten Haaren zählte definitiv zu den ansehnlichen Frauen des Königreiches und das wies der Winchester auch keineswegs von der Hand, aber sein Herz schlug nun einmal für eine andere Frau. Maxwell war auch nicht der Typ, der solcherlei Angebote annahm und sich auslebte, weswegen er das Angebot der Crusaderin höflich ablehnte, indem er der Thematik einfach auswich. Ohne böses Blut zwischen den Magiern ging es schlussendlich aber zurück an die Arbeit, schließlich mussten die Werke in der westlichen Bibliothek ebenfalls daran glauben.

Und so begaben sich die Crusader zur anderen Bibliothek, nachdem sie einen Augenblick lang den Erfolg bei der Östlichen in Augenschein nahmen. Im Grunde wiederholte sich das Spiel jetzt nur noch, allerdings saß ihnen die Zeit nunmehr im Nacken und Unterbrechungen sollten tunlichst vermieden werden. Vor der Bibliothek bediente sich Vivikash wieder am Rucksack und füllte ihre Taschen, damit sie drinnen direkt loslegen konnte. Gemeinsam betraten sie die Bibliothek und machten sich auf die Suche nach den passenden Regalen, doch so leicht waren die hier gar nicht zu finden. Die westliche Bibliothek war seltsam aufgebaut und das zögerte den Fund ein wenig hinaus, weswegen sich Maxwell direkt bei seiner Kollegin erkundigte. Doch statt ihm zu antworten, widmete sie sich einer anderen Person und konfrontierte diese. Offenbar hatte da jemand ein Auge auf die violetthaarige Magierin geworfen zu haben, doch Vivikash schien diese unbedarfte Aufmerksamkeit gar nicht haben zu wollen.

Maxwell war sofort in Alarmbereitschaft und spitzelte durch das Regal, um den Typen zu mustern, der sich augenscheinlich an seine Kollegin heranmachen wollte. Mut hatte er ja, das musste man ihm lassen. Für gewöhnlich waren Leseratten und Bibliotheksgänger schüchterne Personen, die sich lieber in den Welten ihrer Bücher verloren anstatt sozialer Interaktion zu folgen. Zwar ging von ihm erst einmal keine Gefahr aus, aber der Himmelskörpermagier sollte sich dennoch bereithalten, um Vivikash zur Hilfe zu eilen, sollte diese ihn subtil dazu auffordern. Ein Liebespaar vorgaukeln musste er augenblicklich nicht, denn so wie er die Crusaderin einschätzte, konnte sie die Situation auch allein händeln. Die kurzweilige Zeit des Gespräches der Beiden nutzte Maxwell also, um die erste Reihe an Büchern mit Zielinhalt ausfindig zu machen. Sofort platzierte er eine Hand voll der Lacrima und sah sich dann weiter um, behielt Vivikash allerdings im Auge.

Verflucht. An die nächste Bücherreihe kam er nicht, ohne in das Blickfeld des charmanten Bücherwurms zu geraten. Jetzt hatte er kaum noch eine Option, denn entweder wartete er bis Vivikash sich lösen konnte oder er ergriff die Initiative. Die Zeit war zwar noch nicht abgelaufen, aber eng wurde es allmählich dennoch. Wie ätzend, denn eigentlich stand der Davis überhaupt nicht auf solche Spielchen. Wenn Vivikash aber strategisch klug vor ging, dann nutzte sie das Interesse des Typens aus und fragte nach den besagten Büchern, damit dieser ihr sie zeigen konnte. Entsprechend könnte sich Maxwell dann dran heften und die Lacrima platzieren, während Vivikash ihn hoffentlich dann auch abservierte, bevor es zu spät war. Auch wenn es ihm leid tat hier die Hilfsbereitschaft eines offensichtlich aufrichtigen Mannes derart auszunutzen, doch die Alternative wäre für die beiden Crusader eine harte Strafe.  





Manavorrat

600 / 600
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Verfallenes Kloster
Maxwell

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Maxwell - Suchen EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Verfallenes Kloster    Maxwell - Suchen EmptyMo 15 Apr 2024 - 23:11



A-Rang: Rattenjagd

Aurea, Eohl und Maxwell | Outfit
# 11 | 16

Die Teilnahme an einem Verrat dieser Art war nicht mit einem Krug Bier und einem netten Gespräch gesichert, das wussten die drei Crusader von Beginn an und auch Erik, der Kopf dahinter. Er sah im Winchester einen absolut geeigneten Kandidaten, doch musste er ihn zunächst auf die Probe stellen und herausfinden, ob er sein Vertrauen behutsam in seine Hände legen konnte. Am ehesten funktionierte es mit einer Falle, die an seine Moral appellierte, doch diese Gelegenheit bot sich erst so richtig an, als Aurea zu Szenerie dazu stieß. Sofort hatte Erik erkannt, wie gut sich die beiden Crusader verstanden und erkannte in Aurea die große Schwäche des ehemaligen Ritters. Maxwell wusste, dass er die Falle auslösen und sich auf dem Silbertablett präsentieren musste, ansonsten hatte er keine Chance wirklich ein Teil dieser Verräter zu werden. Und dazu gehörte eben auch, sich augenscheinlich von Aurea abzunabeln.

Dann ging alles ganz schnell. Maxwell fand sich im Nebenraum für eine geheime Besprechung ein, während sich der abgeschiedene Erik um die Dhakalis kümmerte und sie kurzerhand festsetzte. Naru und Gavin kümmerten sich in der Zwischenzeit um ihr potenzielles neues Mitglied, doch kamen sie mit ihrer Einweisung nicht sonderlich weit. Eohl Yihwa tauchte auf und stiftete ein ordentliches Chaos, welches jedoch nur einen einzigen Zweck verfolgte. Die Tarnung von Maxwell brauchte eine ersichtliche Stärkung und nichts half da besser als ein Loyalitätsbeweis in einer Extremsituation. Entsprechend wurde der Soldat ebenfalls ein Ziel der Yihwa und fand sich in einem kurzen Zweikampf mit ihr wieder, der ihm eine übel aussehende Wunde auferlegte. Naru und Gavin wurden ebenfalls verletzt, doch würden sie diese Misere überleben, denn genau darauf zielte Eohl schlussendlich ab. Lediglich Shark hatte kein Glück und tätigte seine letzten Atemzüge, ehe ihm die Yihwa das Licht ausknipste.

Wie es sich für einen guten Kameraden ziemte, kämpfte sich Maxwell blutend über den Boden zu Naru und half ihr, damit sie nicht verblutete. Auch hier konnte der Soldat zügig erkennen, dass die Verletzungen sehr präzise erzeugt wurden und doch einen völlig anderen Anschein erweckten. Die Yihwa war echt gerissen und in Zukunft würde sie wohl eine Figur darstellen, mit welcher er stets und ständig zu rechnen hatte. So unberechenbar und gefährlich, dabei wirkte sie oft so einfältig und eigenartig. „Langsam atmen“, meinte Maxwell mit sanfter Tonlage zu Naru und drückte ihr die Wunde ab, während er mit seinen blutroten Iriden in den Nebenraum sah. Aurea war verschwunden, Eohl mittlerweile auch und das bedeutete, dass seine beiden Freundinnen endlich wieder in Sicherheit waren. Den Ausrauster von Erik überging Maxwell zunächst, denn er löste kurz den Druck von ihrer Wunde und bediente sich dann ein wenig an ihrem Oberteil, um einen provisorischen Verband zu basteln. „Schön fest draufdrücken“, sprach Maxwell zu ihr, nachdem er sie verbunden hatte. „Danke, Max...“, entgegnete Naru.

Der Soldat nickte lediglich und begab sich zu Gavin, um auch ihm zu helfen. Dabei stöhnte er schmerzhaft auf und bewegte sich etwas eingeschränkter, um möglichst verletzungsgerecht zu wirken. „Bleib bei mir, Gavin“, sprach der Soldat den verletzten Mann an und überprüfte dessen Verwundung, die demselben Muster entsprach wie die, die auch Naru erhalten hatte. Was für eine perfekte Kontrolle über die Klinge. Auch hier wiederholte Maxwell sämtliche Prozedere und hievte sich dann mühsam auf die Beine, sich die eigene Verletzung haltend. Sein Blut tropfte zu Boden und benetzte seine Hand, die kräftig auf die Verletzung drückte. „Erik“, sprach Maxwell seinen neuen Freund und Förderer an, ehe sein Blick auf dem toten Shark landete. „Naru und Gavin werden es überstehen“, berichtete er kurzerhand und sackte dann auf ein Knie herab. Die Verletzung war vielleicht nicht schlimm, aber der Blutverlust machte sich dennoch bemerkbar. „Entschuldige. Ich war machtlos“, kroch Maxwell zu Kreuze.

„Schon gut“, raunte Erik, der allmählich wieder angenehmeren Puls bekam. „Das war Eohl Yihwa“, klärte er den Winchester auf, der das natürlich wusste. „Es grenzt an ein Wunder, dass ihr noch lebt“, gestand Erik den dreien Neo-Crusadern zu. „Wir müssen…das Chaos…beseitigen“, stammelte Maxwell, der langsam ein wenig Schwindel aushalten musste. Als er drohte zu kippen, stützte Naru ihn ab. „Er hat recht, Boss. Heilen wir unsere Wunden und sehen zu, das wir loslegen“, versuchte sie den Plan zu beschleunigen. Aurea und Eohl wussten von dieser Gruppe, also konnten sie nicht mehr trödeln. Sie mussten ihren Coup schnellstmöglich starten. Erik fasste sich an die Stirn und massierte sie dabei etwas, während er ein paar unverständliche Laute von sich gab. „Gut. Wir haben keine Wahl mehr“, läutete er also den Plan ein. „Gehen wir zu Kendra. Sie wird euch heilen und danach werden die Gilde stürzen!“





Manavorrat

700 / 700
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Hosenka Town
Maxwell

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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Hosenka Town    Maxwell - Suchen EmptySo 14 Apr 2024 - 12:56



B-Rang: The night is dark and full of terror

Dastan und Maxwell | Outfit
# 4 | 15

Ein äußerst eigenartiges Wiedersehen, aber es erfüllte den Winchester mit aufrichtiger Freude. Dastan war sein bester Freund und nichts im Leben konnte je etwas daran ändern, selbst wenn sie lange Zeiten nichts voneinander hörten oder sich sahen. Sie waren über ein Band miteinander verknüpft, welches durch nichts im Leben erschüttert werden konnte und davon konnte Maxwell stets Kraft schöpfen. Gegenwärtig war Maxwell bei bester Gesundheit und grundsätzlich ging es ihm gut, doch er war alles andere als glücklich und als bester Freund fiel es dem Karimi natürlich leicht, eben jenes direkt zu bemerken. Sicherlich konnten sie es bei Zeit auch thematisieren und wieder enger zueinander finden, doch im Augenblick gab es wichtigere Dinge zu händeln und das war zumindest für Maxwell sein Auftrag, den er seitens Liberty Phoenix hier auszuführen hatte.

Doch zunächst galt es ein Bier zu trinken und ein wenig in den neuesten Nachrichten zu baden, die Dastan kundtat. Sein Rauswurf war überraschend, aber die Befähigung Magie anzuwenden umso weniger. Das er sich auf Inselmatratzen eingelassen hatte verstörte den Winchester, denn wann immer Stella und Leila ein Abenteuer mit ihm wollten, hatte er sich gekonnt aus der Affäre gezogen. Umso besser, jetzt wo er wusste, wen die beiden Damen so ausgiebig geritten hatten. „Alles eine Frage der Übung, aber ich verstehe dich“, lächelte der schwarzhaarige Soldat und nippte an seinem Bier. „Die Magie, die ich damals auf Champa erweckt habe“, läutete er das Thema ein. „Ich beherrsche sie immer noch nicht“, gab er offen zu. „Habe in der Zwischenzeit eine andere Magie gelernt, mit der ich sehr gut umgehen kann“, fügte er noch an. „Ist sicher nicht leicht, ein Magier zu sein, so wie wir uns immer über sie lustig gemacht hatten“, schwelgte Maxwell einerseits in Erinnerung, andererseits empathisch die Stimmung mitfühlend.

Glücklicherweise konnte Maxwell seinen besten Freund ein wenig auf Kurs bringen und erheitern, doch sein Scherz mit der Rosa Magie wurde direkt abgeschmettert. „Sandmagie? Klingt interessant. So rau wie dein Kampfstil mit der Axt“, schmunzelte Maxwell und nippte am köstlichen Bier. „Es ist naheliegend, wenn deine Mutter aus der Wüste stammt. Magie ist ein großes Rätsel. Niemand weiß, woher sie kommt, wie man sie erhält, warum man sie erhält“, sinnierte der Winchester. Dann wurde erneut Bier gezischt und die Krüge leerten sich, weswegen sich der Karimi direkt um Nachschub kümmerte. Die Kellnerin war sehr angetan vom Krieger, aber das waren viele Frauen, denn der Mann hatte reichlich Charme und wusste auch, wie er ihn einsetzen konnte. Maxwell zog die Frauen ebenfalls an, aber bei ihm war es nicht der Charme, sondern seine geheimnisvolle und verwegene Art. Womöglich waren sie in ihren Jugendzeiten deswegen so gute Wingmans füreinander.

„Du gehörst nun also zu Crimson Sphynx“, stellte Maxwell schmunzelnd fest und betrachtete das schwarze Gildensymbol auf dem angespannten Arm, der die Kellnerin echt heiß zu machen schien. Es gab einfach Dinge, die sich niemals änderten. „Meine Schwester wäre beinahe zu Crimson Sphynx, wenn es nicht Mermaid Heel geworden wäre“, schmunzelte der Winchester. „Mir wäre deutlich lieber, wenn du auf sie aufpassen könntest. Aber gut…ich habe da keinen Einfluss auf sie“, seufzte Maxwell. Er war zwar ihr großer Bruder, doch selten tat sie das, was er ihr riet. Dann kam jedoch Liberty Phoenix zur Sprache und eben auch, dass Dastan auf eine Frau von denen wartete bezüglich eines gemeinsamen Auftrages. Erst jetzt zählte Maxwell eins und eins zusammen, denn er wusste ja von einem Magier aus Crimson Sphynx für einen Auftrag hier in Hosenka Town. Schief grinsend nahm Maxwell den Krug entgegen, stieß mit Dastan an und genehmigte sich einen großen Schluck.

„Ich bin wegen eines Auftrages hier“, begann der Soldat also und knöpfte sein Oberteil auf, um einen Blick auf den linken Brustmuskel offenzulegen. Dort prangte das Symbol von Liberty Phoenix, welcher er offiziell angehörte. Auf dem rechten Brustmuskel befand sich das Gildensymbol der Rune Knights, auf welchem das Gildenzeichen von Royal Crusade gebrannt wurde. Nichts für die Augen von Dastan also. „Ich bin deine Magierin von Liberty Phoenix, du Rosa Sandmagier“, lachte er schlussendlich also. Er nippte noch einmal am Bier und grinste Dastan spitzbübisch an. „Und ich habe das Kommando“, fügte er schnalzend an. „Oder bin ich jetzt ein Lauch? Sag du es mir, du Profi“, lachte der Soldat amüsiert. Sich gegenseitig auf die Schippe nehmen ging nach all den Jahren noch immer. Sicherlich war das aber auch verwirrend, ging Dastan schließlich von einem geheimen Auftrag seitens der Rune Knights aus. Hoffentlich gab es auf der Quest eine Gelegenheit, sich ein wenig mit ihm auszusprechen.





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700 / 700
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Fischerdorf Liesfelden
Maxwell

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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Fischerdorf Liesfelden    Maxwell - Suchen EmptySo 14 Apr 2024 - 11:00



C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 15 | 10

Vielleicht konnte es auch ein großer Vorteil für die beiden Magier sein, wenn Adrius Dhakalis von ihnen wusste. Der S-Rang Magier wusste von Beginn an, wie viel Zeit die beiden Magier miteinander verbrachten und hatte die Nähe von Maxwell zu seiner Tochter stets toleriert, wenn nicht sogar gemocht. Adrius war ein Mann mit Grips und natürlich konnte er die Situation gut für sich nutzen, doch Geheimnisse waren nichts, was dieser Mann in seinem direkten Umfeld gutheißen konnte. Zumindest konnte sich Maxwell das nicht vorstellen. Adrius hatte sich für ihn entschieden und ihn gefördert, mittlerweile trug er den A-Rang und war nicht mehr nur ein Mitglied seiner persönlichen Truppe, sondern hatte das Kommando über eine eigene Truppe von Seraphs erhalten. Der Davis war auf der Überholspur und Aurea bestätigte es eben auch, das Adrius sehr viel von ihm hielt. Unabhängig von den Zukunftsplänen der beiden Magier war es trotz allem nur fair, wenn sie offen und ehrlich mit dem Mann umgingen, der sich ständig für die Beiden stark machte. Das er moralisch fragwürdige Dinge tat und einer dunklen Gilde angehörte waren schlimme Dinge, aber am Ende des Tages war er dennoch ein liebender Vater.

Die Entscheidung wurde also getroffen und die Beziehung von Aurea und Maxwell sollte kein Geheimnis sein. Sie würden offen damit umgehen, ihre Beziehung ausleben und sämtlichen Steinen trotzen, die man ihnen in den Weg bugsieren würde. Als Einheit waren sie stark und ihre Liebe war so gewaltig, dass sie ohnehin nicht zu überlisten war. Wer auch immer sich ihnen in den Weg stellen wollte, der musste eben damit rechnen, sich der Macht beider Magier auszusetzen. Aber was auf sie zukam und was nicht würde ohnehin erst die Zukunft zeigen. „Wie Norman das wohl auffassen wird?“, lachte Maxwell aber dann amüsiert. Der Kater gehörte ja schließlich voll und ganz dazu. Aber zunächst gab es eine ausgiebige Dusche voller leidenschaftlicher Zwischenmenschlichkeit und schon ging es hinaus in an die Promenade. Die beiden Magier hatten Hunger und suchten daher einen Laden, der sich schlussendlich als feines Bistro entpuppte. Hier konnten sie zu Mittag essen und den Tag allmählich richtig einläuten.

Im Bistro saßen sie und hatten sich etwas zu Essen bestellt, doch während sie warteten, konnten sie sich miteinander unterhalten. Der Tisch erzeugte nach all den letzten Stunde eine seltsame Distanz, doch daran würden sie sich schon gewöhnen, wenn erst einmal alles zur Normalität wurde. „Ich hätte niemals ohne dich gehen können“, versicherte Maxwell ihr und schenkte ihr dabei ein aufrichtiges Lächeln. Gelogen war es keineswegs, schließlich war sie das Ziel seines Auftrages. „Zusammen werden wir alles schaffen“, fügte der Soldat an. „Wir werden unsere Freiheit erlangen und ein glückliches Leben führen können“, sprach Maxwell weiter und sah ihr dabei tief in die Augen, während seine Hand über den Tisch weg ihre ergriff. „Das verspreche ich dir.“





Manavorrat

700 / 700
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Wüste um Aloe
Maxwell

Antworten: 46
Gesehen: 1065

Suchen in: West-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Wüste um Aloe    Maxwell - Suchen EmptySo 14 Apr 2024 - 10:14



A-Rang: Grabkammer des Schreckens

Lacrita und Maxwell | Outfit
# 9 | 20

Generell agierten Lacrita und Maxwell sehr gut als Team, teilten sie weder einen Enthusiasmus bezüglich Abigail Creed, noch genossen Beide unnötiges Geschwätz. Sie arbeiteten effizient miteinander und ergänzten einander gut, was sie als Duo in einem Kampf sicherlich zu äußerst ernstzunehmenden Gegnern machen konnte. Die beiden Magier unterschieden sich lediglich in ihrem Temperament, denn während Maxwell ein sehr ruhiger und bedachter Mann war, der sich nie aus der Ruhe bringen ließ, so loderte in Lacrita eben nicht nur feurige Lava in Form von Magie, sondern auch in Form ihres Charakters. In sozialen Situationen war das vielleicht die beste Eigenschaft, aber hinsichtlich ihrer Arbeit für Royal Crusade konnte es eine verflucht gute Eigenschaft für die Auftragserfüllung sein.

Die Arbeiter schaufelten, was das Zeug hielt und schlussendlich legten sie den Eingang in die Grabkammer frei, die Lacrita und Maxwell sichern sollten. Es galt also höchste Vorsicht, denn die alten Fallensysteme waren weder bekannt, noch funktionierten sie womöglich noch so, wie ursprünglich mal angedacht. Der Winchester hatte überhaupt keine Lust, die hübsche Lacrita von der Wand zu kratzen, nachdem sie von Giftpfeilen an jene genagelt wurde. Und umgekehrt war es womöglich genauso. Zuvor mussten sich die Magier aber wieder von der Hochnäsigkeit in Person anranzen lassen, was Seraph aber gänzlich vor Lacrita abschirmte. Er trug hier die Verantwortung, also sollte sich Abigail Creed mit ihm herumschlagen und eben nicht mit seiner Partnerin. „Vielleicht nach Erhalt der Bezahlung“, murmelte Seraph noch als Antwort auf die Murmelei der Ardére. Türkische Schlägerei? Einer hielt fest, der andere schlug zu.

An der wuchtigen Tür machte sich Lacrita direkt zu schaffen, doch konnte sie nicht ausreichend Kraft für ein Öffnen aufbringen. Wenn man bedachte, wie wuchtig und schwer diese Tür war, wunderte es Seraph aber keineswegs. Der wortlose Blick seiner Partnerin ließ ihn auch direkt verstehen und schon stemmte er seine Hände gegen die Tür, um mit ihr gemeinsam jene so weit aufzudrücken, das sie eintreten konnten. Lediglich das fahle Licht von Außerhalb erhellte die ersten Meter der Grabkammer, doch je tiefer sie hineinblickten, desto dunkler wurde es. War ja auch nur logisch, gab es hier ja schließlich auch keine Fenster. In solchen Grabkammern hatte man damals mit Fackeln gearbeitet, die alle paar Meter für Licht sorgten und daher hoffte Maxwell, dass sie zumindest ein paar Fackeln finden konnten. Lacrita konnte ja zum Glück Feuer machen.

„Gehen wir“, sprach Maxwell und trat endgültig in die Grabkammer, gefolgt von Lacrita. Das fahle Licht der Außenwelt endete auch schon nach den ersten Metern und die Probleme mit der Sicht fingen direkt an, aber Maxwell ließ sich davon natürlich nicht unterkriegen. Der Himmelskörpermagier erschuf um sich herum einen leichten Nebel aus komischen Bestandteilen, der sich direkt am fahlen Licht der Außenwelt nährte. Maxwell richtete seine Augen in die Dunkelheit und verband jene mit dem Nebel, wodurch seine Augen nun wie eine Taschenlampe funktionierten und entsprechend zielgerichtet erhellen konnten. „Suchen wir nach einer Fackel“, meinte der Soldat zu seiner Partnerin und checkte zunächst mithilfe seiner Lichtquelle den Boden vor ihnen, damit sie nicht versehentlich eine Falle auslösten. Doch noch befanden sie sich in einem Vorraum und der wirkte sehr einfältig, wenig gefährlich. Sofort sondierte er die Wände nach Halterungen oder ähnlichem ab, doch hier war nichts zu entdecken.

Vorsichtig ging Maxwell Schritt für Schritt tiefer in die Dunkelheit und erhellte dabei ein wenig ihren Weg, so das Lacrita ungehindert folgen konnte. Seltsame Geräusche hallten aus den tiefsten Tiefen der Grabkammer, doch waren sie nicht zuzuordnen. Der Davis hatte keinerlei Angst, doch wohl fühlte er sich hier unten definitiv nicht. Aber Job war Job, zumal er Abigail Creed keinen Grund zum Anlass geben wollte, sich irgendwie gegen die beiden Crusader zu stellen. Sie würden die Grabkammer säubern und der alten Schnepfe zeigen, was für mächtige Magier sie sich hier angeheuert hatte. „Was für ein miefiger Ort“, raunte Maxwell leise, sich mithilfe seiner Taschenlampe aufmerksam umsehend. Ob Lacrita schon etwas gefunden hatte, womit sie mehr Licht machen konnten?


Zauber:





Manavorrat

610 / 700
Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Fischerdorf Liesfelden
Maxwell

Antworten: 36
Gesehen: 667

Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Fischerdorf Liesfelden    Maxwell - Suchen EmptySo 14 Apr 2024 - 9:35



C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 14 | 10

Die herrliche Nacht hatte ihr Ende gefunden und auch der wunderschöne Morgen wurde genutzt, um die intensive Nähe bestmöglich auszukosten. Die beiden Magier waren hier frei von allen Verpflichtungen und allen voran frei von allen Dunkelheiten, die ihre Leben für gewöhnlich parat hielten. Hier gab es nur Aurea und Maxwell, nichts und niemanden sonst. Im Grunde fehlte nur noch Norman, denn das kleine Schlitzohr hätte diesen Augenblick nun bestens abgerundet. Den kleinen Kater vermisste der Winchester regelmäßig, wenn er ein paar Tage ausgebüchst oder Maxwell seinerseits unterwegs war. Hoffentlich ging es dem kleinen Streuner im Augenblick gut, denn es würde noch etwas dauern, bis die beiden Magier zu ihm zurückkehrten.

Die Mittagsstunde brach an und die Beiden waren nun wach genug, um sich auch tatsächlich zu unterhalten. Zuvor hatten sie sich immer wieder ihrem Verlangen hingegeben und ein wenig geschlafen, doch sie konnten kaum den ganzen Tag im Bett verbringen. Eilig hatte Maxwell es aber auch nicht, weswegen er natürlich mit ihr liegen blieb und sie stattdessen auf ihre Situation ansprach, in welche sie sich hineinmanövriert hatten. Es gab kein Zurück mehr und selbst wenn sie aus der Vernunft heraus entschieden, nichts weiter daraus zu machen, so war es nun einmal geschehen und es hatte eben jede Distanz gebrochen. Sie würden nie voneinander ablassen können, jetzt wo sie ihr Verlangen miteinander geteilt hatten. Bevor Aurea den Punkt hinsichtlich einer Beziehung ansprechen konnte, tat es Maxwell bereits und äußerte dahingehend auch seinen Wunsch. Er liebte diese Frau abgöttisch und wollte unbedingt mit ihr zusammen sein, ganz gleich was auch geschah und was sie auch erwartete.

„Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt“, lächelte der Winchester mit leicht rötlichen Wangen, als Aurea ihm ebenfalls anvertraute mit ihm in einer festen Beziehung sein zu wollen. Dieser Punkt war damit also fest beschlossen, doch galt es natürlich noch zu klären, wie sie damit umgingen. Ein äußerst schwieriges Thema, denn eine offen ausgelebte Beziehung brachte viele Schwierigkeiten mit sich, eine geheime Beziehung aber gleichermaßen. Das hier war also buchstäblich die Wahl zwischen Pest und Cholera. Sie fragte ihn, womit er sich wohler fühlte. Kurz grübelte der Soldat, doch für ihn stand die Antwort eigentlich fest. Er hatte weder Angst vor Adrius Dhakalis, noch vor irgendwelchen anderen Crusadern. „Ich bin der Günstling deines Vaters“, sprach er also an und strich der Dhakalis durch ihr schönes, silberweißes Haar. „Geheimniskrämerei würde mich womöglich den Kopf kosten“, lachte er leise, auch wenn das eigentlich nicht sonderlich lustig war. „Ich möchte keine Beziehung mit dir und dann so tun, als hätten wir keine“, drückte er also klar aus. „Von mir aus kann die ganze Welt wissen, dass du zu mir gehörst“, fügte er an. Dann hauchte er ihr auch schon einen weiteren, innigen Kuss auf die Lippen.

Amüsiert lachte der Davis auf, als der Magen von Aurea lauthals knurrte und sie sich direkt den Bauch hielt. Sie hatten das Frühstück verpasst und es war bei all der innigen und feurigen Leidenschaft der letzten Stunden auch kein Wunder, das man dann entsprechend hungrig war. Dann knurrte auch der Magen von Maxwell laut auf und sein Lachen versiebte direkt, denn Karma hatte sich sofort gerächt. Die beiden Magier verließen das Bett und begaben sich gemeinsam in die große Dusche, die perfekt für zwei Personen und ihrer brennenden Leidenschaft war. Später fanden sich die Beiden allerdings erfrischt und angezogen im Hotelzimmer wieder, hochmotiviert endlich etwas zu Essen zu finden. „Checken wir die Promenade. Vielleicht findet sich da ja ein Bistro oder ähnliches“, lächelte der Soldat und ergriff die Hand seiner Freundin, ehe sie das Zimmer verließen und zunächst zur Rezeption flanierten, um die Reservierung zu verlängern. Anschließend verließen sie das Hotel und flanierten durch die strahlende Sonne, welche die Ortschaft so liebevoll küsste. Hoffentlich wurden sie bald fündig, denn erneut knurrte Maxwells Magen.





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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Fischerdorf Liesfelden    Maxwell - Suchen EmptySa 13 Apr 2024 - 20:57



C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 13 | 10

In dieser Nacht gab es keine Distanz mehr zwischen den beiden Magiern, ungeachtet dessen, was die Zukunft noch für sie bereithielt. Natürlich begannen damit all die Ungewissheiten erst, schließlich hatten sie nun einen Schritt gewagt, der alles veränderte. Und doch hatte sich noch nichts verändert, denn sie hatten über all das noch überhaupt nicht gesprochen. Sie wussten ja nun nicht einmal, wie sie zueinander stehen sollten, doch darüber nachdenken wollten sie ebenso wenig. Sie lebten im Hier und Jetzt, blendeten alles um sich heraus aus und gaben sich einander völlig hin. Sämtliche Fragen des Lebens mussten warten, denn jetzt ging es ausschließlich um diesen Augenblick.

Das unerträgliche Verlangen wurde gestillt und Maxwell konnte glücklicher gar nicht sein, denn diese distanzlose Nähe zu Aurea war einfach nur der Wahnsinn. So offen und verletzbar war Maxwell seit unzähligen Jahren nicht gewesen, doch von nun an hatte die Dhakalis jedwede Macht über ihn. Auch vorher konnte sie schon großen Einfluss ausüben, doch nun gab es wohl auch dort keine wirkliche Grenzen mehr. Diese Grenzen wollte Maxwell aber auch nicht, denn egal was auf sie zukam, er wollte es mit ihr gemeinsam bestreiten. Am liebsten hätte er ihr gesagt, dass er sie über alles liebte, doch das hatte er die Nacht über bereits unzählige Male getan, ohne es ausgesprochen zu haben. Und Aurea erging es damit gleichermaßen.

Der nächste Morgen wurde durch das Krähen eines Hahns eingeläutet, doch auch wenn sie erwachten, blieben sie einfach im Hotelbett liegen. Sie hatten es weder eilig, noch hatte einer von den Beiden überhaupt Lust aufzustehen. Die sanften Berührungen und Küsse lösten hingegen wieder ein feuriges Verlangen aus, dem sich die beiden Magier erneut hingaben und so den ganzen restlichen Vormittag im Bett verbrachten. Als sie erneut erwachten schlug es schon beinahe Mittagsstunde, doch noch immer gab es weder Eile noch die Intention, sich hinaus zu begeben. Stattdessen lagen sie dort und kuschelten miteinander, denn sich voneinander lösen stand augenblicklich außer Frage. „Einen Tag könnten wir womöglich noch anhängen“, lächelte der Soldat und atmete tief durch.

Viel länger durften sie aber nicht bleiben, da man von zwei A-Rang Magiern schließlich erwartete diesen Auftrag schleunigst zu einem Ende zu führen. Als Leiter der Mission legte sich Maxwell das alles schon passend zurecht, da musste sich die Dhakalis wirklich überhaupt keine Sorgen machen. Seine blutroten Iriden erreichten die bildschöne Frau in seinen Armen und erneut wurde ihm klar, wie wundervoll sie einfach nur war. Aurea war ein guter Mensch und sie trug ihr Herz am rechten Fleck, war wunderschön und so verdammt anziehend. Maxwell war ihr über alle Maßen verfallen und seine Liebe zu ihr war unmöglich in Worte zu fassen. „Was sind wir nun füreinander?“, fragte der Soldat seine liebste Aurea, denn auch wenn er sich hinsichtlich seiner Gefühle absolut sicher war, so gab es immer noch Adrius Dhakalis, seinen Auftrag und die anderen Umstände durch Royal Crusade. „Halten wir unsere Beziehung geheim? Sind wir in einer Beziehung?“, fragte er weiter und streichelte Aurea dabei.

„Ich wäre gern…“, begann er und errötete leicht. „…in einer festen Beziehung mit dir.“





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C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 12 | 10

Es war nie einfach für zwei Menschen sich einander die Gefühle zu offenbaren, wenn man überhaupt keinen Anhaltspunkt für die möglichen Gefühle des Gegenüber hatte. Es bestand immer die Gefahr völlig auf dem Holzweg zu sein und abgewiesen zu werden, was stets mit großen Schmerzen und Peinlichkeiten verbunden war. Es war nur natürlich, wenn man damit hinter dem Berg hielt und gewisse Dinge vielleicht auch einfach aussaß, doch bei Aurea und Maxwell war es doch etwas anderes. Sie waren auf viele unterschiedliche Arten miteinander verknüpft und von den meisten dieser Arten wusste eben nur Maxwell etwas, was die ganze Angelegenheit deutlich verkompliziert hatte. Im Personenschutz war Distanz zum Objekt die oberste Regel, doch die hatte Maxwell großzügig gebrochen. Seit Monaten liebte er diese Frau abgöttisch, doch gleichwohl verbarg er sein wahres Ich vor ihr, weil sie auf Geheiß ihres Onkels von nichts wissen sollte. Trotz aller sich nun aufbauenden Nähe lastete das hämmernde Herz schwer, denn es war alles andere als fair.

Doch gleichermaßen blendete der Winchester diesen Umstand aus, denn gemeinsame Stunden waren sehr rar gesät und so ungestört kamen sie womöglich erst einmal nicht wieder zusammen. Maxwell wollte einfach sicherstellen, dass die Dhakalis von seinen Gefühlen wusste und er war der glücklichste Mann auf Erden, dass sie eben jene Gefühle erwiderte. Sie mussten es gar nicht aussprechen, denn jeder Kuss und jede Berührung betonten es deutlich. Doch es war eben nicht nur die reinste Form der Liebe, die sie füreinander empfanden, sondern auch das Verlangen nach körperlicher Nähe und Vereinigung. Jeder Faser in Maxwells Körper schrie nach ihr und er konnte nicht anders als ihr zu sagen, dass er sie wollte, hier und jetzt. Aurea fühlte auch hier genauso und erwiderte dieses Verlangen, weswegen es für Maxwell nun keinen Grund mehr gab, sich zurückzuhalten. Er wollte sie, sie wollte ihn. Also ließen sie sich bedenkenlos aufeinander ein, ignorierten jeden Gedanken hinsichtlich der Zukunft.

All der Stoff an ihren Körpern störte unheimlich, weswegen sie sich nach und nach von eben jenem erleichterten. Sie berührten einander und genossen das Gefühl von Haut auf Haut, während die Leidenschaft den Ton angab und sie führte. Maxwell schaltete seinen Kopf völlig aus und ließ sich einfach von seinem Verlangen steuern, denn es gab keinen Grund sich in eine Schwebe zu begeben. Sie lernten einander kennen, innig und intim und gaben sich schlussendlich einander hin. Sämtliche Distanz war gebrochen und es gab kein Weg mehr zurück, doch daran war Maxwell ohnehin nicht interessiert. Ihn interessierte nur eine gemeinsame Zukunft mit dieser Frau, auch wenn er dafür noch große Opfer bringen sollte. Und so verbrachten die beiden Magier eine leidenschaftliche und liebevolle Nacht miteinander, ehe die ersten Sonnenstrahlen des Morgens durch das offene Fenster in ihre Gesichter schienen.

Der Winchester konnte die Wärme der Sonne auf seinem Gesicht spüren und wurde langsam und sanft von eben jener geweckt. Langsam öffnete er seine Augen, blinzelte mehrmals und klarte seine Sicht damit auf, nur um festzustellen, dass er die Dhakalis fest in seinen Armen hielt. Das war also alles kein Traum gewesen. Ein sanftmütiges Lächeln zog in seine Gesichtszüge ein, während er die noch schlafende Aurea ansah. Dieser Morgen war einfach nur perfekt und wecken wollte er sie auch überhaupt nicht, denn diesen Augenblick wollte er einfach nur genießen. Doch dann krähte draußen ein Hahn…





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Aurea & Maxwell | Outfit
# 11 | 10

Ein wundervoller Tag am Strand ging vorbei und mündete in einem köstlichen Abendessen bei angenehm warmer Abendluft. Diese Insel war wirklich ein Paradies, wenn man von der unbewohnten Seite einmal absah und sich rein auf den kleinen Touristenhotspot hier konzentrierte. Es gab keinen perfekteren Ort für diesen spontanen Kurzurlaub, der die beiden Magier noch deutlich näher zusammenbrachte als ohnehin schon. Sie waren nicht nur Magier von Royal Crusade, die dort ihrem Schicksal zu entkommen versuchten, sie waren eben auch jene, die Chancen wie diese nutzten, um zeitweilig entkommen zu können. Leider boten sich solche Optionen selten, aber der Winchester war stets versucht, derartige Optionen aufzudecken, wann immer es möglich war. Allein ein Tag fernab des Horrors konnte unheimlich viel bewirken.

Nach dem Essen hatten sie sich wieder ins Hotelzimmer zurückgezogen und bereiteten alles für die Nacht vor, doch die Dhakalis kam nicht umhin ihn noch einmal mit seinem Auftrag zu konfrontieren. Sie brauchte augenscheinlich diese Gewissheit und hakte daher explizit nach, doch Maxwell waren dahingehend einfach die Hände gebunden. Er konnte ihr die Wahrheit nicht mitteilen, denn das würde alles in seinen Grundfesten erschüttern. Sie durfte niemals erfahren, dass er für ihren Onkel arbeitete, um sie aus den Fängen der dunklen Gilde zu befreien. Zwangsläufig käme sie darauf, sobald er seinen Auftrag in die Tat umsetzen konnte, doch noch war die Zeit dafür nicht gekommen. Es fehlten noch zu viele Informationen, zu viel Macht und auch andere Vorbereitungen waren noch nicht vollumfänglich abgeschlossen.

Doch Maxwell konnte die Dhakalis nun nicht einfach stehen lassen und der Antwort aus dem Weg gehen, weswegen er ihr wenigstens eine Wahrheit mitteilen wollte. Sie hatte schlussendlich nur gefragt, ob sie sich jemals wiedersahen, und das stand für Maxwell außerhalb jeder Frage. Niemals würde er ihre Seite verlassen, geschweige denn auch nur daran denken, doch konnte er ihre Unsicherheit bestens nachvollziehen. Da sie eben nicht die notwendigen Informationen hatte, ging sie schlichtweg davon aus, dass er ohne sie gegangen wäre. Maxwell überbrückte die letzte Distanz, zog sie eng an sich und hauchte ihr einen innigen, aber liebevollen Kuss auf die Lippen. Für einen Augenblick stand die Zeit still und alles um sie herum war vergessen, bis er den Kuss auflöste und ihr klarmachte, dass er niemals ohne sie gehen würde. Die Dhakalis hingegen machte ihm deutlich, dass sie überall mit ihm hingehen würde.

Die Chancen standen fünfzig zu fünfzig, das Aurea gar keine Gefühle für ihn hegte und ihn nach diesem Kuss quasi von sich fernhielt, doch dem war nicht so. Überrascht war der Soldat, als Aurea nun ihrerseits für mehr Nähe sorgte und ihn küsste. Sie fühlte also genauso wie er und das war für ihn mehr als nur schön. Alles in ihm bebte, sein Herz hämmerte wie verrückt gegen seine Brust und sein Verlangen nach ihr so gewaltig, dass es ihn beinahe verrückt machte. In ihren Händen war er schmelzende Butter, denn sie hatte alle Macht über ihn, ohne es je gewusst zu haben. Je länger dieser Kuss anhielt, desto intensiver und inniger, aber auch liebevoller wurde er. Aufgrund der intensiven Nähe konnte der Winchester ihre voluminöse Oberweite spüren, wie sie an sanft an seinem Oberkörper residierte, aber auch ihren Herzschlag, der nicht minder heftig war, wie sein eigener. Maxwell war ihr vollkommen verfallen und führte sie rücklings gen Bett, während er den intensiven Kuss aufrechterhielt. Ehe sich die beiden Magier versahen, lag Aurea auch schon auf dem Bett und Maxwell lag über ihr, während einer seiner Hände bereits sanft auf Tuchfühlung gingen. Für wenige Millimeter löste er den Kuss, hauchte ihr die Worte „Ich will dich, Aurea“ zu und küsste sie dann wieder.





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C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 10 | 10

Der Auftrag war erfüllt und der Kurzurlaub stand nun auf dem Plan, den sie spontan entschieden hatten. Die Übernachtungsmöglichkeit war geklärt und schon fanden sich die beiden Magier am Strand wieder, um das schöne Wetter zu genießen. Maxwell genehmigte sich direkt eine Abkühlung im kalten Nass, während die Dhakalis deutliche Schwierigkeiten damit zu haben schien. Sie stellte sich da offenbar einfach an und versuchte daher ein Abtauchen aller Art zu vermeiden, doch so leicht wollte Maxwell es ihr dann auch nicht machen. Entsprechend gab er ihr die Möglichkeit ins Wasser zu kommen oder aber er würde sie einfach holen und hinein bugsieren. Darauf wollte sich Aurea aber nicht einlassen, daher entschied sie sich für die erste Variante, bestand aber auf mehr Zeit. „Du hast 5 Minuten“, lachte der Winchester, meinte es aber ernst.

Daraus entbrannte schlussendlich eine Wasserschlacht, bei welcher Aurea ihn unbedingt unter Wasser kriegen wollte, doch ihre Chancen standen da nicht sonderlich gut. Sie kabbelten sich ausgiebig und Maxwell kam nicht umhin dieses aufregende Kribbeln zu spüren, wann immer sie sich so nah kamen, aber eine gewisse Distanz blieb dann doch immer übrig. „Ich bin gespannt“, schmunzelte der ehemalige Ritter und wartete gespannt ab, was für einen Trick die Dhakalis ihm demonstrieren wollte. Auffällig wurde die eingesetzte Frostmagie, die das Wasser drastisch herunterkühlte und schon kam ihm ein ganzer Schwall entgegen. Das arschkalte Nass benetzte ihn von oben bis unten, brachte ihn dazu, sich alles aus den Haaren und dem Gesicht wischen zu müssen. „Herrgott ist das kalt“, sprach er und schüttelte sich. Abwehrend hob er die Hände. „Ich gebe auf. Nicht das du mich hier noch festfrierst“, lachte er aber amüsiert dabei. Die Wasserschlacht hatte echt großen Spaß gemacht.

Zurück im Hotelzimmer wurde sich abwechselnd für das langersehnte Abendessen fertiggemacht, wobei Aurea dabei den Vortritt hatte. Ein wenig nervös war der Winchester schon, schließlich hatte das hier einen ziemlichen Date-Charakter, aber daran störte er sich natürlich nicht. Die Gesellschaft von Aurea genoss er stets in vollen Zügen, also auch am heutigern Abend. Und so fanden sie sich beim gemeinsamen Essen auf der Terrasse wieder und genossen die angenehm warmen Temperaturen dabei. Sie hatten ihren Auftrag so schnell erledigt, dass sich der ganze Aufenthalt generell wie Urlaub anfühlte und das war schön. Der Ernst der Realität holte sie früh genug wieder ein und ehe sie sich versahen, waren sie wieder die Dunkelmagier von Royal Crusade.

Oben wurde das Fenster geöffnet und schon lächelte Aurea ihm wieder entgegen, bedankte sich sogar bei ihm für das Mitziehen. Entspannt winkte der Himmelskörpermagier ab und schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. „Natürlich ziehe ich mit. Das ist auch für mich eine der wenigen Gelegenheit das Leben genießen zu können“, erwiderte er und schon näherte sich die Dhakalis ihm, wobei dem Soldaten der schmale Tränenfilm auf ihren glänzenden Augen sofort auffiel. Sie brachte erneut seinen Auftrag zur Sprache und fragte ihn, ob sie sich überhaupt jemals wiedersehen konnten, wenn er seine Arbeit erledigt hatte. Dabei weiteten sich die Augen Maxwells unweigerlich und für einen Augenblick kehrte Stille ein, in welcher er sich auch nicht rühren konnte. Wenn die Dhakalis nur wüsste, wie sein ganzes Leben mit dem ihren verflochten war, doch er konnte es ihr einfach nicht beichten. Sie durfte nicht erfahren, dass er sein ganzes Leben nur für sie aufopferte. Aber vielleicht war es an der Zeit für sie, etwas völlig anderes in Erfahrung zu bringen. Maxwell überbrückte die letzte Distanz zu Aurea, griff dabei ihre Hand und zog sie eng an sich heran, ehe er auch schon die Augen schloss und seine Lippen auf ihre legte.

Jedwedes Zeitgefühl ging dem Magier abhanden, doch das interessierte ihn nicht. Dieser Augenblick war der Schönste in seinem ganzen Leben und seit geraumer Zeit verzehrte er sich genau hiernach. Seine Gefühle für Aurea waren stärker als der mächtigste Zauber und niemals würde ihn jemand von ihnen abbringen können. Maxwell löste seine Lippen von ihren und sah ihr mit den blutroten Iriden direkt in die Augen. „Ich werde nicht ohne dich gehen. Niemals“, hauchte er in diesem Augenblick mit leiser Stimme.





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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Westliche Bibliothek von Crocus Town
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Suchen in: Crocus Town   Maxwell - Suchen EmptyThema: Westliche Bibliothek von Crocus Town    Maxwell - Suchen EmptyDi 9 Apr 2024 - 23:04



Plot B-Rang: Wissen ist Macht

Vivikash und Maxwell | Outfit
# 6 | 15

Die Halbdämonin war unheimlich neugierig und fühlte dem Antimagier spürbar auf den Zahn, in der Hoffnung dabei ordentlich Drama und aufgeheizte Emotionen ans Tageslicht zu holen. Doch auch wenn Maxwell ein wenig aus dem Nähkästchen plauderte, erreichte sie nicht ihr gewünschtes Ergebnis. Die Trennungsgeschichte von Lia und ihm war tatsächlich einer ganz Gewöhnliche, fernab von irgendeinem Drama, welches sie gespalten hatte. Sie standen einfach nur an unterschiedlichen Punkten im Leben und auch Gefühlstechnisch war es einfach nicht das Wahre gewesen. Die Gefühle, die er für Aurea hegte, übertrafen die Gefühle, die er für Lia hatte, bei weitem. Der Davis konnte sich schon denken, welch Ziel Vivikash hier verfolgt hatte, doch störte er sich keineswegs an der Enttäuschung, die er ihr hier vermachen durfte.

Aber wenn sie schon offen und ehrlich miteinander sprachen, dann konnte er sich ja auch über sie informieren, daher fragte er entsprechend nach ihren Liebschaften. Ebenso enttäuschend wie die Geschichte von Maxwell, fiel auch ihr Geständnis diesbezüglich aus. Sie hatte also keinerlei Eisen im Feuer und offenbar auch keine vergangenen Stories, die sie teilen wollte. Stattdessen grinste sie ihn aber äußerst frech an und bot an, mit ihm gemeinsam eine neue Geschichte zu schreiben. Das Angebot war mehr oder minder unterschwellig, aber offensichtlich genug, dass Maxwell es nicht falsch verstand. Objektiv betrachtet war Vivikash eine attraktive Frau, doch sein Herz schlug eben für die Dhakalis. Auch wenn die Chancen mehr als schlecht standen jemals etwas daraus entwickeln zu können, so wollte er daran festhalten. „Dein Angebot schmeichelt mir“, schmunzelte der Davis also. „Konzentrieren wir uns“, fügte er an.

Die restlichen Lacrima wurden platziert und die Bibliothek zügig verlassen. Eine große Show lieferten die Feuerlacrima nicht ab, aber sie steckten die entsprechenden Regale zügig in Brand und sorgten für eine schnelle Zerstörung besagter Werke. Die Panik mancher Besucher war jedoch schnell erkennbar, denn es dauerte auch nicht lang, bis der Rauch aus den Fenstern und Türen hinausquoll. Sie warteten nicht lang vor Ort und machten sich sofort auf den Weg zur anderen Bibliothek, um mit ihrer Arbeit fortzufahren. Sie durften keine Zeit verlieren und keine nachweisliche Spur erzeugen, deswegen durften sie nicht trödeln oder unvorsichtig werden. Vor Ort erblickte Maxwell die westliche Bibliothek und begutachtete sie zügig, um allen Eventualitäten etwas vorwegnehmen zu können. „Ja, legen wir los“, lächelte der Davis und betrat mit ihr gemeinsam die Bibliothek. Erneut wurde sich am Rucksack bedient und die Feuerlacrima aufgeteilt, damit sie ihr Werk vollbringen konnten.

Maxwell suchte direkt nach der richtigen Abteilung und schlenderte suchend durch die Bibliothek, sah dabei aus wie ein gewöhnlicher Gast, der seine Neugier nach Literatur zu frönen gedachte. Ebenso wenig auffällig war Vivikash, die ihr Royal Crusade Dasein ja auch nicht nach außen trug. Aber dennoch lastete ein Blick auf der Halbdämonin, denn ein interessierter Leser schien sich augenmerklich nur noch für die schöne Frau mit den violetten Haaren zu interessieren. Ein Fakt, den Maxwell überhaupt nicht wahrnahm, denn er war mit seiner Aufgabe beschäftigt. Hoffentlich kam diese Kerl nicht auf dumme Gedanken oder erwischte die Naz’rogun bei ihren Sabotagevorbereitungen. Diese Bibliothek war jedenfalls deutlich komplizierter strukturiert, denn der Winchester fand nicht auf Anhieb die richtigen Regale. Auch die Beschriftung war merkwürdig. „Hast du schon was?“, fragte er seine Kameradin leise, die wie üblich auf der anderen Regalseite herumflanierte.





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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Fischerdorf Liesfelden
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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Fischerdorf Liesfelden    Maxwell - Suchen EmptySo 7 Apr 2024 - 22:23



C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 9 | 10

„Mich würde ja zu gern interessieren, wieso das bisher niemand geschafft hat“, entgegnete Maxwell der Aussage der Dhakalis hinsichtlich der stimmenden Karte. Dieses Thema ließ ihn einfach nicht locker, denn die beiden Magier hatten überhaupt keine Probleme damit gehabt. Das zeitaufwändigste war der Fußmarsch zum Ufer gewesen, denn nicht einmal die Suche nach der Karte hatte lang gedauert. Aber besser der Winchester machte endlich einen Haken an die Sache, denn eine Antwort würde er darauf womöglich nie erhalten. Schlussendlich war es ja auch egal, denn sie hatten es geschafft und konnten die Belohnung dafür einsacken, worum es bei diesem Auftrag schlussendlich auch nur ging. Maxwell war nicht an der Schutzsuche interessiert gewesen, sondern lediglich an dem Geld und allen voran an der gemeinsamen, unbeschwerten Zeit mit Aurea.

Gemeinsam flogen sie im hohen Bogen über die Insel, doch stoppten sie dabei nicht wieder am Ufer, sondern düsten direkt bis zum Strand hinüber. Am liebsten würde er Norman holen und mit ihr fernab jeder Grenzen fliegen, doch diese magische Kraft stand ihm nicht zur Verfügung. So oder so, es sollte noch für eine ganze Weile ein Traum bleiben. Doch hier sollten sie nun nicht all zu weit in die Zukunft denken, denn sie waren nunmehr hier, um das Wetter zu genießen. Sie hatten ausreichend Zeit für den Strand und durch den Einwand der schönen Silberweißhaarigen sogar noch viel mehr. Sie sprach ihn an und machte ihm deutlich, dass sie noch nicht gehen wollte und sie daher nach einer Übernachtungsmöglichkeit schauen sollten. „Dann bleiben wir hier, Aurea“, lächelte der Soldat und versicherte ihr, mit ihr hier zu bleiben. Sie prüften die beiden verfügbaren Hotels, wobei sie nur in einem ein Zimmer erhalten konnten. Stillschweigend akzeptierten beide das Doppelbett und schoben etwaige Gespräche dazu in die Verantwortung von Zukunfts-Aurea und Zukunfts-Maxwell.

Sie zogen sich abwechselnd für den Strand um und ließen das Hotel wieder hinter sich, fanden sich zackig direkt am Strand wieder und breiteten dort ihre Handtücher aus. Die Sonne brannte herrlich auf der Haut, die Luftfeuchtigkeit war angenehm tropisch und das Wasser sah herrlich aus. Hier konnte man so richtig schön entspannen und einfach etwas Spaß haben, bevor es zurück in den kalten und tristen Norden ging. Solche schönen Ausflüge kamen leider viel zu selten vor, wie Maxwell fand, aber lieber diese wenigen Ausnahmen als gar keine. Der Winchester kam nicht umhin die Dhakalis kurz zu mustern, als sie ihr Sommerkleid auszog und akkurat verstaute. Sie war einfach bildschön und ihre Figur war echt sexy, das konnte er einfach nicht leugnen. Sein Herz schlug direkt wieder schneller und etwas Röte stieg ihm ins Gesicht, die er aber einfach auf die Sonne schieben würde. Er selbst hatte sein Hemd ausgezogen und sich oben herum frei gemacht, während sein Unterkörper mit einer knielangen, schwarzen Badehose bekleidet war.

Das andere Frauen ihn ansahen, nahm er überhaupt nicht wahr, denn dafür interessierte sich der Soldat einfach nicht. Auch interessierten ihn nicht die neugierigen Blicke hinsichtlich seiner Vernarbung, die er am Hals hatte. Was ihm jedoch auffiel waren die auffälligen Blicke diverser Typen, die dem Körper seiner Partnerin galten. Er hatte ja keinen Besitzanspruch, aber stören tat es den Soldaten schlussendlich dennoch, denn er wollte Aurea nicht mit anderen Männern teilen. Das Leben war einfach unfair. Lächelnd nahm er die Hand von Aurea und ließ sich aufhelfen, ehe sie gemeinsam gen Wasser gingen. „Hier sollten keine Haie sein“, meinte der Winchester und deutete auf diverse Absperrungen. „Scheint ein eingezäunter Wasserbereich zu sein“, fügte er an. „Zur Not puste ich sie halt auch weg“, lachte er dann aber amüsiert. Dann ging er ein paar Schritte ins kalte Nass und setzte dabei ein zufriedenes Lächeln auf, während Aurea bereits zusammenzuckte und sich direkt erfrischt fühlte. Dann machte Maxwell einen Hechtsprung nach vorn und tauchte gänzlich ins Wasser ein, vollzog zweimal einen kräftigen Brustbeinschlag und tauchte wieder auf. Dort schüttelte er kurz den Kopf und fuhr sich dann die Haare mit einer Hand nach hinten.

„Komm. Es ist herrlich“, lachte er und atmete dann tief durch. In diesem Augenblick war einfach alles perfekt und er verschwendete daher auch nicht einen Gedanken an Royal Crusade, Crystalline Town oder sonst etwas. Es fehlte eigentlich nur noch ein spielender Norman bei Aurea am Strand. Das perfekte Panorama, sein ganz persönlicher Traum. „Sonst hole ich dich ins Wasser“, grinste er dann verschmitzt. Die Dhakalis hatte keine Wahl!





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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Fischerdorf Liesfelden
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Aurea & Maxwell | Outfit
# 8 | 10

Die Dhakalis hatte ihn kalt erwischt und mit seinem Weggang von Royal Crusade konfrontiert, doch die ganze Angelegenheit war so viel komplexer, als Aurea anzunehmen schien. Sie hielt ihn offenbar für einen Spion der Rune Knights, der einfach nur Informationen sammeln und die Gilde im Anschluss ausliefern sollte. Wäre es so ein Auftrag gewesen, dann hätte er sich wirklich glücklich geschätzt, denn das hätte unheimlich viele Dinge vereinfacht. Doch sein Ziel war sie, Aurea Dhakalis, und das machte so vieles einfach Unmöglich. Es fehlten zu viele Informationen, um sie einfach fortzuschaffen, denn sonst wäre sie ja unlängst selbst gegangen. Maxwell war einfach noch nicht tief genug in den Gefilden der Gilde integriert, um ein Gesamtbild erzeugen zu können und das war zwingend notwendig, wenn er Aurea die Freiheit bescheren wollte. Zumal er ja auch sicherstellen musste, dass ihr Leben nachhaltig von Sicherheit gezeichnet war. Sanft lächelte Maxwell sie an, als Aurea zurückruderte und ein wenig kleinlauter wurde. „Du hast mich nicht bedrängt“, winkte er ab. „Ich hätte es dir ja sagen können“, fügte er umgehend an. Das Aurea in diesem Augenblick Eohl für die Zielperson hielt wusste Maxwell ja nun nicht, aber er hatte nun auch nicht unbedingt vor, sich Aurea vollständig zu offenbaren. Da keine weiteren Fragen folgten, konnten sie es ohnehin erst einmal dabei belassen und glücklicherweise half dabei eine Riesenkrabbe.

Maxwell pustete diese Riesenkrabbe kurzerhand ins Jenseits und machte dann auf die vielen Haie aufmerksam, die zwischen der Sandbank und ihrem Ufer lagen. „Nein. Das Boot brauchen wir nicht“, lächelte der Soldat seine Partnerin an. „Außerdem ist es gefährlich damit durch eine Horde Haie zu fahren“, fügte er umgehend an. Sie brauchten also eine andere Lösung, doch Maxwell hatte sie natürlich parat. „Ich kann uns einfach auf die Sandbank fliegen. Dazu müsste…“, erklärte er knapp seinen Plan, stockte aber kurz, während er Aurea in die Augen sah. „…dich auf die Arme heben“, fügte er dann an. Das war natürlich ein intimer Augenblick und ohne Erlaubnis wollte sich der Winchester sie nicht einfach schnappen, schließlich musste Aurea für sich entscheiden, ob sie sich mit der Idee wohlfühlte. Schlussendlich schenkte sie ihm aber das notwendige Vertrauen und er hievte sie auf seine Arme, beinahe so, als trug er sie im nächsten Augenblick über eine Türschwelle. Erneut waren sich die Magier dadurch sehr nah und der Soldat konnte den sanften Duft der Dhakalis wahrnehmen, der ihn auch direkt vereinnahmte. Sie in seinen Armen zu halten, ließ sein Herz kurzweilig aussetzen und seine Schmetterlinge im Bauch randalierten womöglich genauso herum, wie jene die Aurea in sich trug. „Halt dich gut fest“, mahnte er sie lächelnd an und hüllte sich dann auch schon in die gelb-orangene Aura des Meteor.

Dann begannen sie zu schweben und kurzerhand flog Maxwell sie hinüber auf die Sandbank, wo er Aurea unversehrt absetzte. Dabei hatte er den Bogen so groß gewählt, dass die Haie nicht auf dumme Gedanken kamen, denn er wollte sie nicht alle ausradieren müssen. Der Zauber ebbte ab und die beiden Magier waren bereit, sich an die Schatzsuche zu machen. "Seit ein paar Wochen kann ich das", schmunzelte der Soldat. Inpunkto Himmelskörpermagie hatte er große Fortschritte gemacht. „Hol die Karte heraus“, meinte er daher zu ihr und machte sich bereit entsprechend zu buddeln und zu suchen. Aurea musste ihm dahingehend nur präzise Anweisungen geben und dann sollte alles soweit klappen. Gesagt, getan. Es dauerte vielleicht eine gute halbe Stunde und schon hatten sie den Schatz geborgen, der angeblich so schwer zu finden gewesen sein sollte. Ob die Leute nicht einfach nur Angst vor den Haien gehabt hatten? Es war auch egal. Die kleine Schatulle war geborgen, doch was genau sich darin befand, wusste Maxwell nun nicht. Er gab die Schatulle an Aurea und hievte sich auf die Beine, um den Sand abzuklopfen. „Halt dich fest“, lachte der Soldat und schnappte sich Aurea direkt wieder, nur um mit ihr erneut die Lüfte zu erobern. Doch dieses Mal flog er nicht einfach nur an das Ufer zurück, sondern im hohen Bogen über die Insel gen Strand, wo auch Touristen ihr Dasein frönten.

Der Flugwind brachte seine Haare und auch seine Kleidung zum Tänzeln, während das lange Haar der Dhakalis ebenfalls frei herum wehte. Das Wetter war herrlich, der Auftrag quasi erfüllt und die elendige Sandbank konnten sie nun auch direkt hinter sich lassen. Für den Augenblick des Fluges fühlte sich der Winchester frei von aller Last, umgeben von allem, was er für ein glückliches Leben brauchte: Aurea.


Zauber:





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Aurea & Maxwell | Outfit
# 7 | 10

Womöglich lag es an der Komplexität ihrer Aufträge, dass Maxwell diese Einfachheit der Kartenfindung nicht einordnen konnte. Waren Aufträge dieser Rangstufe schon immer so einfach gewesen? Er hatte das völlig anders in Erinnerung, weswegen er der Dhakalis zunächst unverschämtes Glück zuschrieb. Das wirkte alles viel zu einfach, allen voran, wenn man die Info des freundlichen Mannes von der Anlegestelle im Hinterkopf behielt. Trotzdem schaute man einem geschenkten Gaul natürlich nicht ins Maul und daher freute sich Maxwell über diesen Fund, denn sollte sich der Schatz wirklich dort aufhalten, dann hatten sie deutlich mehr Zeit füreinander und den Strand als zunächst angenommen. „Dann eben dein perfekter Spürsinn“, lachte Maxwell. „Fakt ist, du hast uns womöglich direkt ans Ziel geführt“, lächelte er dann noch.

Sie flanierten über die Insel und näherten sich dem Bereich, wo all die verlassenen Wracks herumoxidierten. Sogar ein alter, ungenutzter Leuchtturm stand dort und allgemein wirkte dieser Teil der Insel keineswegs ansehnlich, weswegen sie für ihren Strandausflug auf jeden Fall zurück zur anderen Seite der Insel zurückkehren sollten. Während des Weges schwelgte der Soldat ein wenig in Erinnerungen und erwischte zumindest bei Aurea eine Seite, die mit keinen guten Erinnerungen verbunden war. Entsprechend schwand das Lächeln des Winchesters, der seitlich zu seiner Partnerin blickte. „Verzeih“, sprach er zunächst. „Ich wollte nicht…du weißt schon“, fügte er an, es nicht konkret aussprechend, doch Aurea wusste, was er ihr mitteilen wollte. Dennoch hatte auch sie einen Auftrag parat, der ihr gefallen und offenbar mit Kindern zu tun hatte. Das warme Lächeln kehrte zurück in seine Gesichtszüge, als die Dhakalis einen ihrer innigen Wünsche offenbarte. „Du wärest bestimmt eine wundervolle Mutter“, versicherte der Davis ihr. „Ich habe mir über Familie nie viel Gedanken gemacht, ehrlich gesagt“, gestand er seinerseits. „Aber mit der richtigen Frau wäre es bestimmt etwas sehr schönes“, fügte er an. Dabei bildete sich auch bei ihm ein rötlicher Schimmer, während er den Blick nach vorn gerichtet hielt.

Etwas Stille kehrte ein, während sie die letzte Distanz zum abgelegenen Wrackstrand überbrückten. Aurea rang sich durch und konfrontierte ihn direkt, nachdem er gestanden hatte sein altes Leben zu vermissen. Mit großen und überraschten Augen sah er zur Dhakalis und wusste für einen Augenblick nicht, wie ihm geschah. Sie forderte sogar seine Ehrlichkeit ein, doch das machte es nur komplizierter. Sollte er ihr von allem erzählen? Sollte er ihr nun eine Lüge auftischen? Sollte er sich ein wenig herausreden? Die Situation missfiel ihm und für einen Augenblick bereute er, so offen und ehrlich mit ihr umgegangen zu sein, denn das hatte ihn angreifbar gemacht und das so sehr, das Aurea den Speer direkt in die Lücke stoßen konnte. „Informationen habe ich genug“, bestätigte er ihr, doch löste das keineswegs sein Problem. „Es ist viel komplizierter, Aurea“, fügte er an und wirkte allmählich sehr ernst. „Ich bin kein Spion. Ich habe einen Befreiungsauftrag und ich werde ihn unter allen Umständen ausführen“, machte er ihr also klar. „Ich kann erst gehen, wenn das erledigt ist“, fasste er also noch einmal kurz zusammen und richtete seinen Blick dann auf die Riesenkrabbe, die plötzlich aus dem Nichts auftauchte und Aurea dazu brachte, zurückzuweichen.

„Bleib hinter mir“, meinte er gelassen zu seiner Partnerin und schenkte ihr dabei ein Lächeln, ehe er zurück zur Krabbe sah. Maxwell beschwor hinter sich 6 selbstleuchtende Himmelskörper in Form von runden Sternen, die aus komprimierten Gasen und Plasma bestanden. Dann feuerte er diese in kurvigen Bahnen ab, doch schlugen alle 6 Himmelskörper nur mit kurzem zeitlichen Versatz auf der Riesenkrabbe ein und explodierten allesamt lichterloh, was die Riesenkrabbe auch direkt ausschaltete. Die Riesenkrabbe wäre für Magier des C-Ranges sicherlich eine hartnäckige Herausforderung geworden, doch die Mächte des Davis waren mittlerweile von einer beachtlichen Stärke gezeichnet. „Halt die Augen offen, falls uns noch mehr Riesenkrabben angreifen“, bat er Aurea also an und lächelte abermals. Die letzten Schritte führten sie dann auch schon an den Rand des Wassers, von wo aus die Sandbank zu sehen war. „Dort drüben ist also der Schatz. Ziemlich viele Haie“, stellte Maxwell prompt fest und sah viele Haiflossen im Wasser. Ein direktes Umsehen zeigte ihm auch, dass sie kein Boot hatten.

Glücklicherweise hatte der Winchester bereits einen Plan.


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C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 6 | 10

Es war schon faszinierend welch ähnliche Gedanken Aurea und Maxwell bezüglich ihrer Gefühle füreinander hatten, doch gerade deshalb kam es eben nicht zu einer Aussprache und folglich auch nicht zu einer Lösung. Sie hielten sich zurück, frönten der Vernunft und litten still und heimlich deswegen. Vielleicht gab es irgendwann einmal die Gelegenheit da offen drüber zu sprechen, doch diese Zeit war noch nicht gekommen. Daher war das Thema bereits abgeschlossen, bevor es überhaupt begonnen hatte und ehe sich die beiden Magier versahen, hatten sie die Insel auch schon erreicht und fanden sich schlussendlich in einem Antiquitätenladen wieder. Die Hoffnung hier eine Schatzkarte zu finden, ging eigentlich gen Null und deswegen machte sich Maxwell auch keinerlei Gedanken um eine Karte. Stattdessen sah er sich so um und hoffte irgendwelche Hinweise zu finden, doch Fehlanzeige. Der Davis ging schlussendlich leer aus und eine konkrete Antwort hatte er auch nicht erhalten, doch schien Aurea schlussendlich etwas Spannendes entdeckt zu haben. Mir spärlichen Informationen entschuldigte sie sich bei ihm und bezahlte ihre Ausbeute an der Kasse.

Draußen entfernten sie sich vom Geschäft und flanierten weiter über die tropische Insel, die bereits den ersten Schweiß zum Tribut forderte. „Sag nicht, du hast…?“, lachte Maxwell leise auf und ließ sich das Buch von Aurea geben. Sie wollte es nicht laut aussprechen und womöglich war es auch besser so, aber im Buch sollte der Soldat einfach mal blättern. „Okay, gut“, stimmte er also mit ein und blätterte interessiert, bis er die Karte zu Gesicht bekam. Auf einer der umliegenden Sandbänke befand sich ein Kreuz. „Das ist doch jetzt nicht deren Ernst…“, brachte Maxwell überrascht hervor. Wie konnten sie all die Jahre den Schatz nicht finden, wenn diese Karte faktisch vor der Nase lag? Aurea hatte ja auch nicht lang gebraucht, um sie zu finden. Oder steckte etwas anderes dahinter? Was es auch war, sie hatten ja nun die Informationen. „Hinsichtlich dieses Auftrages hast du echt unverschämtes Glück, Aurea“, schmunzelte Maxwell amüsiert. Wenn die Karte wirklich zum Schatz führte, dann hatten sie ja noch Unmengen an Zeit für den Strand.

Der Winchester prägte sich die korrekte Sandbank ein und checkte die Karte, um einen Weg über die Insel dorthin zu finden. „Die Sandbank liegt auf der Seite der Insel, wo sich all die verlassenen Wracks sammeln“, klärte Maxwell die Dhakalis also auf. „Wir können querfeldein marschieren, dann sollten wir in gut einer dreiviertel Stunde dort sein“, fügte er an und klappte das Buch zu, um es Aurea zurückzugeben. Gemeinsam flanierten die Magier los und genossen dabei natürlich das tropische Wetter, schließlich war dieser Ausflug trotz Auftrag einfach mehr Urlaub als tatsächliche Arbeit. „Erinnerst du dich noch an Zeiten, wo solche Aufträge das täglich Brot waren?“, fragte er sie und lächelte dabei. Ein unbeschwertes Leben als Gildenmagier, das klang doch wunderbar. „Bei den Rune Knights hat man so etwas zu Beginn seiner Karriere auch ständig gemacht“, erzählte er einen Schwank aus der Vergangenheit. „Die heiklen Aufträge kamen natürlich auch erst später“, fügte Maxwell an. Kurz ließ er die Worte sacken und spazierte weiter, während er Aurea über die Insel zum Zielort führte.

„Mir fehlt dieses Leben.“





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C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 5 | 10

Eine gemeinsame Zukunft war das, was sich Maxwell so sehr wünschte. Im Optimalfall natürlich als Paar mit allem, was dazu gehörte, doch er wollte natürlich auch nicht zu viel vom Leben verlangen, wo er doch wusste, dass ihm nichts mehr zustand. Aber selbst, wenn sie die Zukunft nur als Freunde bestritten, so taten sie es immerhin gemeinsam und das war das mindeste, was sich der Winchester erhoffte. So oder so, es ging ihm einfach gut, solang es ihr gut ging, und dafür würde er stets Sorge tragen. Wann immer er konnte, passte er auf sie auf und beschützte sie vor allerlei Gefahren. Für nichts und niemanden kämpfte Maxwell in seinem Leben, außer für Aurea Dhakalis. Alle anderen Menschen hatte er weit genug von sich entfernt, die ihm etwas bedeuteten, einfach nur um sie nicht mit hineinzuziehen. Er konnte es nicht verantworten, wenn seiner geliebten Schwester wegen ihm etwas zustieß. Oder Dastan, Rafael, seinen Eltern. Die Zukunft stellte ihn noch vor unberechenbare Schwierigkeiten, so viel war gewiss.

„G-gut“, nickte Maxwell lächelnd und half Aurea auf. Der kleine Zwischenfall hatte die Magier sehr nah zueinander gebracht, doch obsiegte die Vernunft. Weder Aurea noch Maxwell gaben sich ihren Gefühlen hin und hielten an jener Vernunft fest, die in Anbetracht der Zukunft eigentlich nur als dämlich bezeichnet werden konnte. Die Chancen standen auch so gut, dass sie alles verloren und starben, also warum verzichteten sie auf die Liebe? Die Antwort wusste niemand. In den Augen der beiden Magier ging es einfach nicht. Entsprechend übertönten sie diesen Zwischenfall mit gewohnter Normalität und sprachen einfach nicht weiter darüber. Stattdessen brachte Maxwell das gute Wetter und in Verbundenheit damit einen hoffentlich schnellen Auftragsabschluss hervor. „Einen Tag länger?“, blinzelte Maxwell die schöne Dhakalis zunächst an, doch dann verstand er. „So ein Schatz kann gut versteckt sein“, setzte Maxwell an, sein Lächeln wurde verschmitzter. „Vielleicht brauchen wir ja sogar noch länger als nur den einen zusätzlichen Tag.“ Damit sollte klar sein, wie bereitwillig Maxwell diesen Auftrag künstlich in die Länge ziehen würde.

Die Überfahrt endete zügig und ein freundlicher Herr half dem Soldaten beim Festmachen des Bootes. Das weitere Gespräch übernahm Aurea, allerdings kristallisierte sich schnell heraus, dass ein Finden des Schatzes wohl doch schwieriger werden durfte, als erhofft. Hoffentlich war dadurch der Strandurlaub nicht gefährdet, aber auch dafür ließ sich eine Lösung finden. Und so flanierten die Magier los, um sich auf die Suche zu machen, obwohl sie nicht einmal einen Anhaltspunkt hatten. „Gute Frage“, antwortete er auf die Frage, die Aurea in den Raum stellte, auch wenn sie eher für sich selbst gedacht war. Schatzsuchen waren nun wirklich nicht die Spezialität des Winchesters, doch vom Prinzip her glich es der Jagd nach Verbrechern. Die erste Wahl fiel auf einen Antiquitätenladen, bei welcher Aurea betonte, eventuell eine Schatzkarte zu finden. „Eine Schatzkarte? Ich bezweifle stark, dass uns das Glück derart zugewandt ist“, lachte er leise, aber amüsiert. Ein stumpfer Auftrag ohne wirkliche Gefahren und fernab von Royal Crusade, das gemeinsam mit Aurea. Im Augenblick fühlte sich Maxwell wirklich wunderbar.

Sie betraten das Geschäft und sahen sich um, wobei Maxwell die Augen eher allgemein offenhielt. Nach einer Schatzkarte suchte er nun nicht explizit, da es ganz offensichtlich das Bestreben der Dhakalis war. „Und schon etwas gefunden?“, fragte er die Schönheit und sah ihr kurz dabei zu, wie sie durch den Laden flanierte. Sie war einfach nur wunderschön, so einzigartig und wundervoll. Sein Herz wog in diesem Augenblick Tonnen, denn niemals konnte er ihr von diesen Gefühlen erzählen, die sie in ihm ausgelöst hatte. Hoffentlich fanden sie hier eine Spur, sonst blieb nur die verlassene Seite der Insel, wo sich all die Wracks tummelten. Dort wurden sie aber gewiss nicht fündig.  





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Aurea & Maxwell | Outfit
# 4 | 10

Es war schön zu wissen das Aurea ihn in der Werkstatt besuchen kommen wollte, um sie sich anzusehen. Große Erwartungen an die Räumlichkeiten sollte man nun nicht haben, aber interessant war es natürlich allemal. Im Vordergrund stand dabei aber nicht die Werkstatt, sondern einfach die gemeinsame Zeit und die wollte Maxwell auch unter keinen Umständen missen. Seine Freizeit verbrachte er gern bei oder zumindest in der Nähe von Aurea, genauso versuchte all seine Aufträge nach Möglichkeit mit ihr gemeinsam zu bewerkstelligen. Dahinter steckten selbstverständlich auch andere Intentionen, aber in aller erster Linie wollte er einfach bei ihr sein, denn gegen seine Gefühle für sie konnte er sich absolut nicht wehren. Mit Sicherheit konnte es der Davis nicht sagen, aber er vermutete, das Aurea es durchaus ähnlich sah. Zwar wusste Maxwell nichts von ihren Gefühlen, aber zumindest im Sinne ihrer engen Freundschaft plädierte er darauf. „Weißt du, Aurea“, leitete der Winchester seine Antwort hinsichtlich ihrer Träume ein. „Ich würde auch nicht ohne dich gehen wollen. Deswegen halten wir gemeinsam daran fest, okay?“, fügte er an und fragte so gleich, wenn auch eher rhetorischer Natur.

Mittlerweile fanden sich die beiden Magier im Boot wieder, doch mussten sie erst einmal herausfinden, wie genau man die Mechanik in Gang setzte. Maxwell war zwar sehr affin für Technik, doch das bedeutete ja nicht, dass man jede Gerätschaft direkt kannte. Es hätte womöglich nicht mehr lang gedauert und er hätte die Funktionsweise ergründet, doch Aurea gesellte sich direkt dazu und krallte sich dann etwas, was wie eine Reißleine zum Starten wirkte. „Stopp!“, stieß Maxwell gerade in dem Augenblick aus, wo Aurea einmal kräftig daran zog. Sofort startete der Motor und das Boot schnellte nach vorn, was den Davis beinahe über Bord geworfen hätte, wäre Aurea nicht gewesen. Rechtzeitig hatte sie ihn gepackt und sich geschickt bewegt, wodurch sie ins Innere des Bootes stürzten. Aurea fiel hin und duckte sich dabei, während der Winchester geradewegs auf sie fiel, sich aber rechtzeitig mit seinen beiden Armen abstützen konnte. Dadurch zerquetschte er die Dhakalis nicht und ließ ihr ausreichend Platz zum Atmen, doch konnte er ihre Oberweite deutlich wahrnehmen, da sich ihr Brustkorb eben leicht anhob, wann immer sie atmete. „A-alles bestens. Bei dir?“, meinte er zu ihr und kam nicht umhin etwas Gesichtsröte zu entwickeln.

Es war ein wahnsinnig intimer Moment und jede Faser im ehemaligen Ritter schrie danach, sie sofort zu küssen, während seine blutroten Augen auf ihren Seelenspiegeln lasteten. Doch die Vernunft gewann, die Unsicherheit obsiegte. Maxwell konnte nicht. Maxwell durfte nicht. Er krabbelte von der Dhakalis und half ihr noch schnell auf, ehe er sich an das mechanische Ruder machte, um das Boot nicht irgendwo hinfahren zu lassen. „Jetzt wissen wir immerhin, wie es anspringt“, schmunzelte er amüsiert, aber noch immer mit erhöhter Herzfrequenz. Diese intensive Nähe zu Aurea hatte seine Sinne beinahe vollständig betäubt und ihr Duft hing noch immer in seinen Atemwegen. Dann richtete er seinen Blick in die Ferne, um den Kurs zu korrigieren. Sie mussten schließlich zu einer spezifischen Insel und nicht einfach auf das weite Meer hinaus. „Der Schatz lässt sich hoffentlich zügig finden“, sprach er frei heraus, während der Fahrtwind sein Haar zum Tanzen brachte. „Dieses herrliche Wetter müssen wir unbedingt nutzen!“

Und so schipperten die Magier gemächlich über die ruhige See gen tropischer Insel, um dort einen Schatz ausfindig zu machen.





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# 3 | 10

„Natürlich“, bestätigte Maxwell den Schneefall auf Champa mit einem Lächeln. „Wenn auch nicht so massiv, wie man es hier aus dem Norden kennt“, fügte er aber noch an. Es gab schon einen deutlichen Unterschied zwischen dem nördlichen und dem östlichen Winter in Fiore. Im Osten des Landes war der Winter eine relativ kurzweilige und nicht zwingend intensive Wetterphase, während der Norden des Landes ab einer gewissen Höhe permanent Eis und Schnee ausgesetzt ist. Einige Stellen im Norden bestachen dauerhaft mit einem winterlichen Idyll, doch Städte wie Oak oder Crystalline waren trotz ihrer gewöhnlichen Stadtbilder einfach sehr trist und düster vom Feeling her. „Du kannst mich jederzeit dort besuchen, wenn du magst“, lächelte Maxwell hinsichtlich der Werkstatt. Sie musste dafür nicht fertiggestellt sein, schließlich war sie in seinen heiligen Hallen stets willkommen. Direkt hatte sich Maxwell aber in eine Peinlichkeit manövriert, die sicher das eine oder andere Signal vermuten ließ und hätte Aurea die Chance gehabt zu fragen, dann wäre er wirklich aufgeschmissen gewesen. Er wollte sie nicht anlügen, aber dann hätte er sich etwas aus den Fingern saugen müssen und das wäre nicht in Ordnung gewesen. Stattdessen machte ihm der Fortschritt der Bahnreise ein großes Geschenk, denn das konnte er als Ablenkung nutzen. „Klingt einfach, bis zum Boot“, lachte er amüsiert. „Ich werde es herausfinden, Aurea“, fügte er dann an. Rudern konnte er, aber ein richtiges Boot fahren? Er war ein Krieger gewesen, kein Fischer.

Bei herrlichstem Wetter spazierten die beiden Magier durch die südlichen Gefilde des Landes, um das gemütliche Fischerdorf Liesfelden zu erreichen. Hier hatte Maxwell die Möglichkeit ein Boot zu organisieren, mit welchem sie zur Zielinsel fahren konnten, sofern alles gut ging. Maxwell konnte sich glatt daran gewöhnen, schließlich genoss er jede friedliche Sekunde mit der Dhakalis über alle Maßen. Vor seinem inneren Auge lief ein kurzer Film ab, der ein ideales und friedfertiges Leben mit Aurea in derlei Gefilden zeigte. Das war es, was er wirklich wollte. Doch da war es, was er womöglich niemals haben konnte. Er stieß einen Seufzer aus, als Aurea plötzlich zu sprechen begann. „Es ist sehr schön hier“, stimmte er lächelnd zu. „Hier in aller Ruhe zu leben hat sicher schöne Vorzüge“, fügte er an. Doch dann holte sie die Realität ein, denn so etwas stand für sie nicht bereit. „Träume erhalten uns am Leben, geben uns den Mut stets unser Bestes zu geben“, entgegnete er auf Aureas Seufzen. „So unwahrscheinlich es auch sein mag, aber seine Träume aufzugeben ist gleichbedeutend mit dem Tod“, fügte Maxwell noch an. „Halten wir daran fest, Aurea“, forderte Maxwell sie also auf und schenkte ihr dabei ein aufrichtiges Lächeln.

Dann erreichten die beiden Reisenden auch schon das ruhige Fischerdorf Liesfelden, aber der steppende Bär fehlte natürlich. Gemütlich flanierten die beiden Magier von Royal Crusade durch das Dorf und sahen sich dabei um, wobei der Geruch nach Fisch eindeutig hervorstach. Fischerei und Handel mit Fisch waren hier natürlich das Hauptgeschäft, daher war das wenig verwunderlich. „Da vorn geht es zu den Booten“, kündigte Maxwell an und deutete auf den kleinen Fischerhafen, die Dhakalis auch direkt dort hinführend. Jetzt brauchen sie nur noch ein Boot, doch das konnte zügig geregelt werden und ein paar Touristeninformationen zur Insel gab es gleich dazu. Und ehe sich die beiden Magier versahen, saßen sie auch schon im Boot und der Soldat betrachtete nachdenklich den Lacrima betriebenen Motor. „So…wie funktionierst du jetzt?!“, sprach er mit der Gerätschaft. Dafür das er so versiert in technischen Dingen war, stellte er sich gerade aber etwas tölpelhaft an.





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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Wiesenbahnhof    Maxwell - Suchen EmptySa 6 Apr 2024 - 13:33



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# 2 | 10

Was mit einem einfachen Auftrag begann, entwickelte sich für den Winchester zu einem großen Problem. Je enger sein Kontakt mit Aurea wurde, desto persönlicher gestaltete sich die gesamte Angelegenheit und umso schwieriger wurden die Lügen. Er konnte ihr natürlich nicht erzählen, weswegen er überhaupt in Royal Crusade war und erst recht nicht, wer hinter all dem steckte. Maxwell hatte geschworen diese Information niemals preiszugeben und daran hielt er sich auch, denn eine Mentalität wie die Maxwells war nicht korrumpierbar. Sollte Aurea es jemals erfahren, dann entweder von Georgius oder von Maxwell, sollte er das wollen. Selbst die heftigste Folter würde er ertragen, um dieses Geheimnis zu bewahren, denn das war die Art Mensch die Maxwell nun einmal war. Das sich sein Auftragsziel als die Liebe seines Lebens herausstellte, verkomplizierte aber einfach alles. Die Gratwanderung wurde immer schmaler.

„Ich ebenfalls“, schmunzelte der ehemalige Ritter. Die Wahrscheinlichkeit von ausreichend Freizeit war zwar absolut nicht einzuschätzen, aber auch Maxwell wollte nicht völlig unvorbereitet an die Sache herangehen. Lieber schleppte er die Badehose und das Handtuch völlig umsonst mit sich, als bei kommender Gelegenheit plötzlich nichts zur Hand zu haben. Während der Süden seine Idylle anpries, fiel dem Winchester wieder auf, wie kalt und trist es im Norden war. Eine Einschätzung, welche die Dhakalis trotz ihrer dortigen Wurzeln zu teilen schien. Schnee war generell etwas Schönes und konnte eine Landschaft verzaubern, aber der Norden bestach einfach nicht damit. „Schnee ist wundervoll“, stimmte er also mit ein. „Die Winter auf Champa habe ich geliebt“, lachte er leise und schwelgte dabei in Erinnerungen. Was hatten seine Schwester und er immer große, bullige Schneekrieger gebaut und dann gegen sie gekämpft. Oder aber das Iglu mit Rafael. Auch genial waren die Schneeweiber mit Dastan. „Das klingt super“, nickte Maxwell zufrieden. „Eine richtige Infirmerie zum Arbeiten erleichtert sicher vieles“, lächelte er. „Meine Werkstatt befindet sich noch im Aufbau, aber grundlegend arbeiten kann dich da durchaus“, erzählte er kurzerhand von seiner Räumlichkeit. So als Techniker von Royal Crusade oblag ihm ja die technische Weiterentwicklung.

Der Winchester winkte ab. „Der Auftrag in Hosenka Town war…interessant“, begann er zu erzählen. „Es war natürlich kein Schattenungeheuer, aber durchaus Ungeheuer in den Schatten. Haben eine Vampirfamilie hochgenommen“, erzählte Maxwell knapp. „Und habe dabei einen alten Freund aus der Heimat wiedergetroffen“, fügte er noch an, während er zufrieden lächelte. Seine Augen wirkten dabei kräftig und zuversichtlich, schließlich war das Wiedersehen mit Dastan echt super gewesen. „Ich würde ihn dir ja vorstellen, aber das tue ich erst, wenn er in festen Händen ist“, lachte der Winchester. „Sicher ist sicher“, fügte er an. Maxwell hatte natürlich den Namen von Dastan jetzt nicht erwähnt, aber hätte er es getan, dann hätte sich Aurea sicherlich an den Namen erinnert. Maxwells Vater hatte ihn ja auf Champa erwähnt. Erst jetzt fiel ihm aber auf, was er da eigentlich gesagt hatte und was womöglich für einen Eindruck erzeugen konnte. Der Soldat richtete den Blick aus dem Fenster und sah in der Ferne bereits den Wiesenbahnhof, also bot sich ein abrupter Themenwechsel doch bestens an, um über diese Peinlichkeit hinweg zu gehen. „Ah, der Wiesenbahnhof“, sprach der Winchester das Offensichtliche an. „Von dort müssen wir dann nur noch nach Liesfelden spazieren und das gecharterte Boot nehmen“, führte den Plan weiter aus. „Und das Wetter sieht prima aus. Das macht einen Strandausflug gleich viel schöner!“

Dann fuhr der Zug auch schon in den Bahnhof ein.

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Suchen in: Süd-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Wiesenbahnhof    Maxwell - Suchen EmptySa 6 Apr 2024 - 10:17



C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

Aurea & Maxwell | Outfit
# 1 | 10

Questbeginn

Es war gang und gäbe das die Magier von Royal Crusade nach Oak Town reisten, um sich einen Auftrag im Namen ihrer Tarngilde Liberty Phoenix aushändigen zu lassen. Für jede Rangstufe war etwas vorhanden, schließlich musste darüber ja auch offiziell Geld verdient werden. Weniger üblich war die Annahme eines C-Rang Auftrages durch zwei dekorierte A-Rang Magier die Gilde, die eigentlich für völlig andere Aufträge vorgesehen waren. Das Ganze hatte natürlich direkt Diskussionspotenzial mit sich gebracht, doch Maxwell hatte sich darauf überhaupt nicht eingelassen, als der Gildenmeister von Liberty Phoenix eben jene Diskussion eröffnete. Schlussendlich wollte sich William Scarlet aber auch nicht mit Lord Adrius Dhakalis anlegen, der in letzter Instanz nach Maxwell kommen würde. Seit der Davis offiziell der Schützling von Adrius war, ließ man grundsätzlich die Finger von ihm und ließ ihn gewähren. Maxwell spürte dadurch stets und ständig die Macht und den Einfluss seines Förderers, aber gleichermaßen spürte er auch seine eigene Macht und seinen eigenen Einfluss. Die Dinge entwickelten sich besser, als Maxwell es zu Beginn angenommen hatte.

Entsprechend widerwillig aber schlussendlich bereitwillig hatte William Scarlet den Winchester ziehen lassen, der einen solchen Auftrag nur annahm, um etwas gemeinsame Zeit mit Aurea fernab der Dunkelheit verbringen zu können. Sie hatten beide ihre Pflichten und kamen nur selten dazu, sich den Fängen der Gilde zu entziehen, daher musste diese Gelegenheit einfach genutzt werden. Außerdem war es gutes Geld, selbst wenn der Auftrag nicht so viel einbrachte wie die großen Fische, doch für eine Aufbesserung der eigenen Kasse reichte es allemal. Mit einem einfachen Schatzsucherauftrag in der Tasche kehrte Maxwell zurück zur Gildenruine und begab sich ohne Umwege zu Aurea, um sie abzuholen. Wie üblich hatte er sie vorab mit wenigen Informationen angefixt und dann warten lassen, denn so konnte sich die junge Dhakalis das Ganze nicht anders überlegen. Da sie ihn aber sehr gut kannte, wusste sie womöglich ohnehin um diese Taktik. Die beiden Magier waren eng miteinander verbunden und hatten viele Höhen und Tiefen gemeistert, daher war es nur annehmbar einander derart gut einzuschätzen.

Norman wurde versorgt und die notwendigen Sachen gepackt, also konnte es auch schnurstracks zum Bahnhof und direkt in den Zug gen Wiesenbahnhof gehen. Ihre Reise führte sie in den Süden des Landes, von wo aus sie eine Insel erreichen und einen Schatz bergen sollten. Maxwell erinnerte sich gut an die Zeiten zurück, wo solche Aufträge zum täglich Brot zählten, weil man sonst keine andere Chance hatte an Geld zu kommen. Jetzt konnte er sich so einen Auftrag privilegierterweise unter den Nagel reißen, um mal etwas Ruhe zu genießen. Gemeinsam saßen die Royal Crusade Magier im Zug gen Süden und genossen dabei das stetig wechselnde Panorama, welches das Königreich Fiore zu bieten hatte. Es war eine schöne Abwechslung endlich wieder als Aurea und Maxwell reisen zu können, denn viel zu oft waren sie hinter Whisper und Seraph verborgen. „Ob wir Zeit für den Strand haben, wenn wir mit der Arbeit fertig sind?“, fragte er seine Begleitung und sah sie mit einem Lächeln an. Zuletzt hatten sie den Strand auf Champa gemeinsam erkundet, wenn auch leider nicht als Paar. Maxwell kam nicht umhin zu spüren, wie sehr er sie liebte, doch es war einfach was er auszusprechen gedachte. Er wusste ohnehin nicht, ob sie seine Gefühle erwiderte und selbst wenn, dann durfte sie es nicht. Sie durfte nicht mit so jemandem wie ihm zusammen sein, unter keinen Umständen.

Seine blutroten Iriden blickten hinaus in die Ferne, wo der Süden des Landes mit seiner beeindruckten Idylle bestach. „Hier ist alles so farbenfroh und lebhaft“, stellte er dabei fest. „Der Norden ist einfach so…trist“, fügte er an. Dann blickte er wieder lächelnd zu Aurea und lehnte sich in seinem Sitz etwas zurück. Der Zug brauchte sicher noch etwas, bevor er am Wiesenbahnhof eintreffen sollte, also konnten sie die restliche Zeit ja auch weiterhin mit Smalltalk füllen. „Was macht eigentlich deine Arbeit als Heilerin?“, fragte er sie. Glücklicherweise hatten sie eine Reisekabine für sich beanspruchen können, da Maxwell ein paar Jewels mehr bezahlt hatte. Somit konnten sie wenigstens etwas offener miteinander sprechen.





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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Wüste um Aloe
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Suchen in: West-Fiore   Maxwell - Suchen EmptyThema: Wüste um Aloe    Maxwell - Suchen EmptySo 31 März 2024 - 21:23



A-Rang: Grabkammer des Schreckens

Lacrita und Maxwell | Outfit
# 8 | 20

Angst konnte ein sehr guter Motivator sein, das kannten die beiden Magier sicherlich auch schon aus eigenen Erfahrungen, es anderen aber anzusehen war dann doch die deutlich angenehmere Position. Anders als Lacrita fühlte sich Maxwell damit natürlich sehr schlecht, denn eigentlich hatte er geschworen das Volk zu beschützen und dafür zu sterben, falls notwendig. Zwar war er nur wegen eines geheimen Auftrages bei Royal Crusade, doch das machte ihn unweigerlich zu einem gebrandmarkten Verbrecher, der direkt fallen gelassen würde, sobald der besagte Auftrag erfüllt war. Als sich Maxwell auf diese Mission begeben hatte, wusste er genau, worauf er sich da einließ und was es für sein Leben zu bedeuten hatte. Nämlich, dass er kein Leben mehr besaß, mehr oder minder jedenfalls.

Dennoch stand er nun hier und trug die Verkleidung des Seraph, bereit all die armen Arbeiter zu töten, sobald die Order dazu kam und sie sollte kommen, davon ging Maxwell felsenfest aus. Lacrita ging mit der ganzen Thematik entsprechend entspannt um, aber sie gehörte eben auch zu diesen Personen, die gemeinsam mit Royal Crusade untergehen sollten. Aber das waren alles Angelegenheit für die Zukunft, denn im Augenblick hatte der einstige Runenritter keinerlei Handlungsspielraum. Entsprechend spielte er auch weiterhin seine Rolle und erledigte daher einfach den Auftrag, ohne weiter darüber nachzudenken. „Sieht ganz danach aus“, bestätigte er die Frage der Lavamagierin, nachdem sie mit ihrem Daumen auf das Ausgrabungsobjekt deutete. „Sie haben sicher nicht mit uns gerechnet“, fügte Maxwell noch an. Doch dieser Überraschungseffekt war nun vorüber, denn kehrten die Kameraden allesamt nicht zurück, dann vermuteten sie sicher die Einmischung von Magiern.

Lacrita wandte sich dann anschließend ab und nahm Platz, doch nicht ohne zuvor mit Zuversicht die Herausforderung ins Leben zu rufen. Diese Sandleute sollten wirklich keine Chance gegen sie haben, da war sich Maxwell sicher, aber er wollte dennoch so wenig Konflikte wie möglich ausfechten. Sie wussten schließlich nicht, was sich dort unten verbarg und wenn man Legenden glaubte, dann brauchten die beiden Crusader ihre Reserven wohl noch. Seraph ließ ihr den Freiraum und kümmerte sich derweilen ein wenig um die allgemeine Überwachung, während Lacrita die Arbeiter im Auge behielt. Diese arbeiteten tüchtig und schnell, schließlich kannten sie die Konsequenzen und doch wussten sie, wie entbehrlich sie waren, wenn sie ihr Ziel erreicht hatten. Was für eine ekelhafte Zwickmühle, wenn die Wahl entweder den Tod bedeutete oder den Tod. Die Tür wurde jedenfalls alsbald freigebuddelt und damit konnte die Expedition ins Innere grundsätzlich beginnen.

Hinsichtlich all der Einkerbungen an der Tür waren beide Crusader überfragt, aber das war nicht weiter schlimm. Für all den Hokuspokus hatte die Auftraggeberin Abigail ja ohnehin separates Personal, denn Lacrita und er waren schließlich nur für die Sicherung der Anlage zuständig. Passend zur Freilegung des Einganges trottete auch schon die Kutsche der Hochwohlgeborenen auf sie zu, was Lacrita direkt bemerkte und entsprechend meldete. „Verstanden“, nickte er der Lavamagierin zu und richtete seine blutroten Augen dann auf die Kutsche. Er hatte kein Interesse an der Anwesenheit dieser hochnäsigen Schnepfe, die sich für die Königin aller Dinge hielt. Der Gesichtsausdruck von Lacrita untermauerte dieses Gefühl gleichermaßen, also blieb nur zu hoffen, dass Abigail und ihr Team nicht im Weg herumstanden. Am liebsten würde er ohnehin erst mit Lacrita allein hinabsteigen wollen, um die Sicherung durchzuführen. Fallen ausschalten, Eventualitäten bekämpfen und diesen Mythos konfrontieren und das alles zeitgleich versprach dann doch deutlich anstrengender zu werden.

„Halt dich bereit“, meinte Seraph daher nur trocken zur Lavamagierin und widmete sich der anhaltenden Kutsche. „Wie ich sehe liegt ihr gut in der Zeit“, verkündete Abigail und ließ sich einen Tritt vor den Kutschwagen stellen, ehe ein Angestellter ihr half auszusteigen. „Wir hatten einen Zwischenfall mit ein…“, begann Seraph, doch Abigail fuhr ihm direkt über den Mund. „Das interessiert mich nicht. Das Problem scheint beseitigt, also behelligt mich nicht mit unnötigen Informationen“, schnalzte sie arrogant. „Gewiss“, bestätigte Maxwell daher stumpf. „Meine Partnerin und ich werden nun herabsteigen und die Sicherung der Anlage beginnen“, kündigte er an. Abigail nickte nur und ließ sich erst einmal einen Tisch mitsamt Stuhl aufbauen, an welchem es ein schönes Glas Champagner gab. Seraph wandte sich ab und ging, wobei er dabei an Lacrita vorbeikam. „Ich würde sie zu gern in die Schranken weisen“, murmelte er dabei genervt und betrachtete dann den Eingang. „Legen wir los!“


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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Verlassene Quartiere
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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Maxwell - Suchen EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Verlassene Quartiere    Maxwell - Suchen EmptyFr 29 März 2024 - 16:48



Off: Aller Anfang ist schwer...

Dana und Maxwell | Outfit
# 4

In Royal Crusade tummelten sich die unterschiedlichsten Personen, doch jemand so eigenartiges wie Dana hatte Maxwell bisher nicht persönlich kennengelernt. Einerseits wirkte sie so jung, unerfahren und naiv, während sie andererseits Anflüge von Eifersucht und Niedertracht an den Tag legte. Ein wirkliches Urteil bildete sich der Soldat keineswegs, aber für die Zukunft sollte er bezüglich Dana womöglich etwas vorsichtiger sein. Auf der anderen Seite bestand natürlich überhaupt kein Grund zur Sorge, denn sollte diese Niedertracht auch ihn erwischten, so musste er einfach nur früher zuschlagen. Aber etwaige Hirngespinste mussten warten, denn im Augenblick galt es der Fragenflut des jungen Mädchens mit Antworten zu begegnen. Maxwell machte keinen Hehl aus den Schwierigkeiten hier bei Royal Crusade, doch gleichwohl blieb er positiv gestimmt und gab Dana damit auch das Gefühl von Zuversicht.

„Du wirst dich schon daran gewöhnen. Womöglich schneller als du merken wirst“, entgegnete der Himmelskörpermagier und dachte kurz an seine Anfangszeit zurück. Auch er war hier zu gewissen Dingen gezwungen gewesen, an die er sich weit schneller gewöhnt hatte als ihm lieb war. Seither wurde er in seinen Träumen von all den Taten verfolgt, für die er sich so vehement schämte. Eigentlich war er ein loyaler Soldat des Königreiches und ein exzellenter Magier der Rune Knights, doch nun hing er aufgrund einer Lebensschuld in diesen Sphären fest. Andere wären unter den Umständen womöglich unlängst gescheitert, doch ein Maxwell Davis scheiterte nun einmal nicht. Stattdessen opferte er auch das letzte Quäntchen seiner Selbst auf, um alles Notwendige zu erdulden, ehe Aurea endlich von ihr befreit werden konnte.

Als Maxwell ein wenig über sich selbst erzählte, ging Dana zunächst auf seine ehemalige Existenz als Runenritter ein. Sie stellte die beiden Organisationen simpel gegenüber und versuchte dann herauszufinden, wie es zu dem Wechsel kam. „Einfach ausgedrückt, ja. Sie sind konträr zueinander“, bestätigte er sie. Die genauen Blickwinkel der Ritter und der dunklen Magier von Royal Crusade zu beschreiben würde nun viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. „Ich habe lange für die Lügen des Königreiches gekämpft“, begann der Soldat zu lügen, worin er glücklicherweise unheimlich gut war. „Als ich erkannt habe, das Royal Crusade den einzig richtigen Weg für unsere Zukunft beschreiten möchte, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen“, log er weiter. „Also habe ich die Runenritter hinter mir gelassen und bin hierhergekommen“, schloss er ab. Die perfekte Geschichte für ein naives Mädchen, aber auch andere Mitglieder glaubten diesen Stuss. Durch seine Fassaden konnte man nun einmal nicht blicken.

Mit einem Schlag änderte sich die Atmosphäre, denn offenbar hatte die Offenbarung seines Ranges großen Einfluss auf das Verhalten des jungen Mädchens. Sie wurde kleinlaut, zurückhaltender und allen voran unsicherer. Das war beinahe schon niedlich, doch das Herz des Soldaten war zu kühl, um davon eingelullt zu werden. Trotzdem lachte er kurz amüsiert auf und schenkte dem Mädchen ein Lächeln. „Du kannst mich weiter duzen“, bot der Soldat an und winkte dabei ab. „Mach dir wegen meines Ranges keinen Kopf“, fügte er an. „Wir sind einfach nur zwei Magier hier in Royal Crusade, richtig?“, nickte er zufrieden und machte sich dann an die Umsetzung seines Vorschlages. Dafür hatte er präzise Anweisungen entgegengenommen und hievte dann die Kommode hoch. Abschließend blickte er noch einmal zu Dana und versicherte ihr, gleich wieder zurück zu sein. Die Zwischenzeit konnte sie also nutzen, um weitere Stücke auszusuchen und er lieferte aus.

Nach etwa zehn Minuten kehrte der Winchester zurück zu den Verlassenen Quartieren und warf einen Blick auf Dana, um festzustellen, ob sie bereits weitere Stücke ausgesucht hatte. „Ich weiß nicht, wie viele Gelegenheiten ich dir bieten kann“, läutete er ein. „Aber wenn du weitere Fragen hast, dann am besten jetzt.“





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Maxwell - Suchen 78lUSHQThema: Östliche Bibliothek von Crocus Town
Maxwell

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Suchen in: Crocus Town   Maxwell - Suchen EmptyThema: Östliche Bibliothek von Crocus Town    Maxwell - Suchen EmptyMo 25 März 2024 - 21:42



Plot B-Rang: Wissen ist Macht

Vivikash und Maxwell | Outfit
# 5 | 15

Die Halbdämonin ging echt viel zu gut in der Rolle als eifersüchtige Lebensgefährtin des Ritters auf, um die Ex-Freundin loszuwerden. Dem Winchester war es ziemlich unangenehm, denn er wollte Lia dahingehend nicht verletzen oder gar in eine solch unangenehme Situation bugsieren. Schlussendlich war sie aber ein Störfaktor für die andauernde Mission und daher war es nicht verkehrt, das die Barlow von dannen zog. Schlussendlich befand Maxwell dieses Getue für diabolisch, lobte sie aber für ihren zügigen und effizienten Einsatz. Sie hatte nun einmal dafür Sorge getragen, das sie fortfahren konnten und nur das zählte in diesem Augenblick. Irgendwann bekam Maxwell bestimmt die Gelegenheit diesen Fauxpas mit Lia wieder zu bereinigen. „Du bist sehr neugierig“, stellte der Soldat relativ ausdruckslos fest und machte sich nebenher wieder an die Arbeit. „Haben uns vor Jahren auseinandergelebt. Unterschiedliche Leben geführt“, antwortete er dann aber kurz und knapp auf die Frage von Vivikash.

Gemeinsam verteilten die Magier ein paar der Lacrima und sortierten notfalls ein wenig um, damit sie möglichst sparsam mit den Lacrima umgingen. Schlussendlich sollte ausreichend Feuer entstehen, um sie alle in Brand zu setzen, denn so schnell waren keine Wassermagier oder Feuerlöschkräfte der Stadt vor Ort. Gerade platzierte Maxwell ein paar der Lacrima, da wandte sich Vivikash erneut an ihn, allerdings nicht um über sein Privatleben zu sprechen. Sie fragte, ob er noch etwas Nachschub hatte und daher öffnete seine Tasche. „Ich habe genug, keine Sorge“, sprach er leise und ließ ihr noch ein paar Lacrima zukommen, allerdings nicht, ohne sich erneut in die Lage einer Befragung begeben zu haben. Die Royal Crusade Magierin ließ echt nicht locker und frönte ihrer Neugier, doch wirklich stören tat sich Maxwell daran nun auch nicht. Es stand ihm frei zu antworten oder eben nicht, allerdings hatte er über die Sache mit Lia noch nie mit irgendwem gesprochen und es wie üblich in sich eingesperrt.

Vielleicht war das Gespräch mit einer Fremden keine schlechte Möglichkeit, diese Altlasten endgültig loszuwerden. „Nein, habe ich nicht“, verneinte er also ihre Vermutung hinsichtlich des Fremdgehens. „Ich gehöre nicht zu den Männern, die mit ihrem Equipment denken“, fügte er an, um es noch einmal klarzustellen. Zwar hatte Vivikash die Frage selbst beantwortet, aber Maxwell hatte es sich nicht nehmen lassen, es zu verdeutlichen. „Es hat einfach nicht funktioniert. Vereinbarkeit unserer Interessen ist nicht möglich gewesen“, schlüsselte er abschließend auf und sah dann zu Vivikash. „Und bei dir? Irgendein Eisen im Feuer oder Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen?“, hakte er nun seinerseits nach. Neugier funktionierte in beide Richtungen.

Maxwell platzierte abschließend noch ein weiteres Lacrima und war dann mit seiner Arbeit fertig. Auch Vivikash platzierte die letzten Feuerspender und damit war die östliche Bibliothek von Crocus Town soweit vorbereitet. „Gehen wir“, flüsterte er zu ihr und machte einen kurzen Umweg zur Theke, um ein zufällig ausgewähltes Buch auf einen Alias auszuleihen. Dann zogen die beiden Royal Crusade Magier ab und verließen die Bibliothek hinaus ins Freie, gewannen etwas Abstand und hielten sich dann unauffällig in der Nähe bei einem Falafelstand auf. Es vergingen etwa vier Minuten, ehe die Lacrima sich entzündeten und ein Feuer in der Bibliothek entstand. Es vergingen etwa zwei weitere Minuten, bis die ersten Besucher panisch durch die Tür gerannt kamen, dicht gefolgt von dunklem Rauch. Damit war der erste Teil ihrer Mission erfüllt, also konnten sie nun zur nächsten Bibliothek vorrücken und das Prozedere wiederholen. „Beeilen wir uns“, schlug er Vivikash vor und begann daraufhin loszuspazieren. In der Masse unterzugehen war eine Kunst, die er gut beherrschte, schließlich hatte er hier viele Jahre gelebt.

In der westlichen Bibliothek sollten sie sich dann aber etwas sputen, bevor irgendwelche Verdachtsmomente oder Indizien vom Vorfall in der östlichen Bibliothek Rückschlüsse zur anderen Bibliothek ermöglichten. Damit war der Wettlauf gegen die Zeit gestartet, doch ein Dauerlauf entfiel logischerweise, ergo musste die Effizienz vor Ort drastisch erhöht werden.  

tbc: Westliche Bibliothek von Crocus Town





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