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 2. OG - Gäste Lounge

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyMo 30 Nov 2020 - 8:07

Ortsname: Gäste Lounge
Art: Raum
Spezielles: Nordosten – 2. OG
Beschreibung: Eine große Freifläche mit Blick auf die Wendeltreppe. Viele bequem aussehende Sofas und Sessel sind hier verteilt, die zum Sitzen einladen sollten. Leider sind die meisten der Polster nicht nur staubig, sondern auch zerfressen durch die Zeit.



Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either


Zuletzt von Medusa am Di 29 Jun 2021 - 7:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Zahar
Venom Snake Sovereign
Zahar
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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 9 Jan 2021 - 22:27

Cf: Atrium

„Wow, Helena, du hattest Recht!“, meinte Zahar beeindruckt, als sie den neuen Raum betrat und an der Älteren vorbei blickte. Von ihren vermeintlichen Schuldgefühlen im Atrium war jetzt nichts mehr zu sehen. „Sieht echt interessant aus hier!“ Und vor Allem bequem! Während sie bisher hauptsächlich ziemlich kahle und zerfallene Teile der Ruine gesehen hatten, war dieses Zimmer ziemlich schön möbliert und mit vielen hübschen, gepolsterten Sitzgelegenheiten ausgestattet, die zwar ebenfalls wirkten, als hätte die Zeit sie ganz schön mitgenommen, aber immerhin wirkte das wie eine gute Gelegenheit, sich mal ein wenig Ruhe zu gönnen. „Aha! Endlich ein Ort für eine Pause!“ Nachdem das Wetter draußen sie so mitgenommen hatte und die Räumlichkeiten hier nicht gerade freundlich gewesen waren, schlug die Echse diese Gelegenheit sicher nicht aus. Enthusiastisch huschte sie an Helena vorbei und hüpfte auch schon über die Lehne der ersten Couch, die ihr vor die Füße kam. Schwungvoll kam sie auf dem breiten Polster auf und merkte, dass es keinen großen Widerstand hatte, die Federn darin hatten wohl bereits den Geist aufgegeben. Also doch nicht so bequem. Außerdem wurde ihre Landung mit einer großen Staubwolke belohnt, die das Mädchen zum Husten brachte und dazu zwang, mit ihrer Hand die stickige Luft wegzuwedeln. Eigentlich gefiel es ihr ja, wenn die Atemluft ihrer Umgebung ordentlich verpestet war, aber Rauch und Smog waren offensichtlich etwas anderes als der deutlich weniger gefährliche, aber nicht minder unangenehme Staub, der gerade in ihren Hals einziehen wollte. „Bäh...“ Glücklicherweise legte sich die Wolke relativ schnell, sodass sie sich zufrieden auf dem Kissen zusammenrollen konnte.
Endlich Ruhe vor diesem Horrorhaus...


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Aska
Dämonentöterin
Aska
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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 16 Jan 2021 - 23:25

Sofort war Aska aufgefallen, dass Helena nicht auf eine kalte Dusche im strömenden Regen angewiesen war, um sich das Blut und das Gift Zahars vom Körper zu waschen. Sie konnte schlichtweg ihre Hände mit Wasser überziehen, um sich somit zu reinigen. Interessant, sie war also mit Wassermagie gesegnet worden. Alles andere konnte Aska natürlich nicht wissen, man sah einer Halbgöttin schließlich nicht an, dass sie eine solche war. Die Anführerin konnte Helena irgendwie gut leiden, sie schienen einander in gewissen Hinsichten ähnlich zu sein. Wüsste Aska jedoch, dass es sich bei der Brünetten sogar um eine Godslayerin handelte, wäre sie noch ein Stück weit sympathischer. Die arme Rune Knight.. auch ihr Haarschopf sah ein wenig mitgenommen aus. Passend zu diesem Gedankensprung sprach Zahar Aska von der Seite an. Die heroische Blondine stand mit verschränkten Armen da und drehte nur den Kopf zur kleinen Echse, welche - zugegeben - gerade ziemlich niedlich aussah mit ihren Kulleraugen. Zumindest so lange, bis sie betreten zu Boden sah.

Aska war nicht gerade damit vertraut, jemandem aufgrund seiner Niedlichkeit zu verzeihen. Aber sie merkte durchaus, dass sie Zahar nun nicht böse sein konnte. Und dennoch fehlte der älteren Magierin das nötige Mitgefühl, um über ihren Fehler gänzlich hinwegzusehen. Und vor allem sagte Zara dann etwas, womit sie bei Aska leider das Gegenteil einer Beschwichtigung erzielt hatte: „Du musst vorsichtiger sein“ Ja, es war absolut gut gemeint und es sollte die Sorge der Kleinen ausdrücken. Doch die stolze Blondine erkannte darin einen Tadel! Eine Rüge! Kritik an ihrer Person! Sie verengte die Augen und funkelte Zahar an. Es war ihr Glück, dass Aska sich einen Narren an ihr gefressen hatte und daher nicht wirklich sauer wurde. „Ich muss wohl kaum vorsichtiger sein, sondern du! Du trägst die Verantwortung für den Umgang mit deinen Giften“, machte sie ihr unmissverständlich klar, woraufhin sie ein wenig in die Hocke ging und sich Zahar zuwandte. Just griff Aska links und rechts an die grünen Gesichtswangen des Echsenmädchens und zog sie einmal kurz, aber energisch auseinander, was bestimmt nicht angenehm war. „Überleg dir schon mal, ob du lieber links oder rechts kahl rasiert werden willst“ Doch zuletzt wurden ihre Gesichtszüge wieder weicher und sie lächelte die Kleine verschmitzt an. Und nochmal: Aska macht keine Witze. Zahars Haare müssen ab.

Helena hatte sich schon einmal aufgemacht, um einen ersten Blick in einen der möglichen Räume zu werfen. Sie meinte, eine Art Empfangsraum entdeckt zu haben und sprach von „Gemächern“. Warum auch immer, das klang gemütlich. Und das Gegenteil von gemütlich ist seit heute Dornen, daher war Aska dafür. Sofort ließ sie Zahar stehen und folgte der Rune Knight, sodass die Jüngste der Gruppe in aller Ruhe grinsen konnte. Wenn Aska das wüsste, würde das Echsenmädchen ihr blaues Wunder erleben! Aber so genoss sie wohl doch ein wenig Narrenfreiheit.

In der Gäste Lounge angekommen, staunte die Fairy Tail Magierin nicht schlecht über das, was sich ihr bot. Es war früher bestimmt einmal ein schöner Raum gewesen, doch heute waren all die Polster modrig und irgendwie eklig. Da würde Aska sich nicht hinsetzen wollen! Anders als Zahar, welche sofort die Gelegenheit nutzte und an Helena vorbeihuschte, um sich auf das Sofa zu werfen. Die Strafe folgte jedoch auf den Fuß und Zahar bekam eine dicke Staubwolke ab, welche sie husten ließ. Während sich die Jüngste wohlig einrollte und wohl wirklich ein Päuschen machen wollte, schloss Aska zu Helena auf und blieb neben ihr stehen. Irgendwie fühlte die Blonde sich hier gar nicht mehr wohl. Ein Schauer jagte ihr über den Rücken und eine alt bekannte innere Unruhe machte sich in ihr breit. Sie suchte den Blickkontakt zu Helena und sprach mit gedämpfter Stimme: „Irgendwas stimmt hier nicht. Spürst du das auch?“ In der Hoffnung, dass auch Helena bemerkte, dass etwas Böses im Busch war, wartete Aska ihre Antwort ab.

Ein Geräusch ließ sie hektisch umher sehen. Sie waren in diesem Raum nicht allein.. Aus einer dunklen Ecke des Raumes kam plötzlich eine Reihe von.. Wesen angehumpelt. Sie sahen menschlich aus, aber irgendwie auch nicht. Sie stanken, stöhnten und sahen ekelerregend aus. An manchen Stellen ihres Körpers waren sie wie aufgebläht.. Und sie waren wohl sehr langsam und ungeschickt. Eines der Wesen stolperte über einen Stuhl, welcher im Weg stand. Sie waren zu sechst, also in der Überzahl. „Da ist Böses im Busch“, knurrte Aska, ihre Augen funkelten angriffslustig und sie war ja so was von bereit.. Es würde also losgehen! Der Kampf würde beginnen..

Geistesgegenwärtig schnellte Aska zu dem Sofa, auf welchem Zahar lag und stellte sich schützend vor das Echsenmädchen. Die Beine standen ein Stück auseinander, die linke Hand war in die Seite gestemmt und die rechte Hand zeigte direkt geradeaus mit dem Zeigefinger auf die Wesen, welche wirklich langsam auf sie zumarschiert kamen. Doch Aska war stark, bereit, unbesiegbar, schön, entschlossen, mutig! „Ihr finsteren Kreaturen!“, rief sie den stinkenden Monstern entgegen, „Ihr werdet den Tag verfluchen, an welchem ihr Aska van der Velden begegnet seid! Euer Ende naht, ihr teuflische Brut!“ Moment mal - ließ da ein sanfter Wind gerade das Haar und die Kleidung der Magierin ein wenig wallen, sodass sie noch heldenhafter wirkte? Der Lichteinfall schien ebenfalls günstig zu sein. Wow!

Leider beeindruckte Askas Ansprache diese Pestbeulen nicht, welche einfach ihren Weg fortfuhren. „Widerliche Kreaturen“, knurrte die Magierin nur unbeeindruckt. Dann wandte sie den Zauber White Devil’s Holy Arrow an und erschuf sich einen edlen Bogen ganz aus blütenweißem Licht. Daraufhin setzte sie ihren leuchtenden Lichtpfeil an und feuerte ihn gezielt auf jenes Wesen, welches am weitesten vorne war. Das war nicht besonders schwer, denn sie waren enorm langsam und konnten daher kaum ausweichen. Der Lichtpfeil durchbohrte die Kreatur, welche zurückstolperte und sich stöhnend verkrümmte. Ein Lächeln bildete sich auf Askas Lippen. Tze, welch schwächliche Narren! Tatsächlich ging die Kreatur zu Boden, wenngleich sie nicht starb. Erneut beschwor sich Aska ihren Lichtbogen, um sich schon die nächste Pestbeule vorzuknöpfen. Mit Hilfe des White Devil’s Holy Arrow richtete sie ihren Pfeil aus und schoss ihn gezielt ab. Erneut traf sie ins Schwarze, doch diesmal geschah etwas Eigenartiges: Zwar stolperte auch dieser Zombie zurück und stöhnte schmerzvoll auf, doch als der Lichtpfeil, welcher ihn durchbohrte, sich aufgelöst hatte, krochen Fliegen und Skarabäen aus dem Loch in seinem Oberkörper und.. nähten das Loch wieder zu. Angewidert wich Aska einen Schritt zurück, da konnte einem ja schlecht werden! Und zu allem Überfluss konnte jener Zombie wieder aufstehen und weiter auf die Magierinnen zu marschieren.. „Verdammt“, zischte Aska erbost darüber. Wenigstens das andere Monster blieb auf dem Boden.. Aber warum? Wie viele von ihnen trugen diese widerlichen Insekten in sich?

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyDi 19 Jan 2021 - 14:39


Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

cf: Atrium
# 8 In der Tat konnte man Helena ihr göttliches Blut nicht ansehen, nicht bewusst jedenfalls. Ihr Auftreten, ihr Charisma, ihre Schönheit. All das war überdurchschnittlich, lag auf einer Skala zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen. Doch wer auf Erden würde dahinter auch ernsthaft etwas göttliches Vermuten? Als Aska ihrer Kollegin ernste Worte entgegenbrachte und dabei von „Giften“ sprach, stutzte die Halbgöttin. Gifte? Was war passiert? Sie verstand nicht so ganz, schaffte es nicht Eins und Eins zusammenzuzählen. Die Magierin hielt es für etwas Persönliches. Ein Streit unter Kollegen. Ein Streit unter Fairy Tail Magierin. Solange es nicht ausartete und die Mission beeinträchtigte, würde sie sich da auch nicht einmischen wollen.
Zwar dachte Helena im Gegensatz zu ihrer Kollegin nicht an eine Pause, doch in einem anderen Punkt musste sie ihr Recht geben. Es sah tatsächlich seht interessant aus. Dieser Raum wirkte absolut konträr zu dem vorherigen, als wäre er einst sehr gemütlich und ruhig gewesen. Ruhig war er noch immer, doch die Inneneinrichtung war in die Jahre gekommen und hatte die vergangene Zeit nicht so gut wegstecken können, wie das Gemäuer selbst. Der passte zu der prunkvollen Treppe, über die ihre Gruppe in die obere Etage gelangt waren und deutete darauf hin, dass man sich Gedanken um seine Besucher gemacht hatte. “Hier wurde nicht einfach nur irgendetwas oder irgendwer angebetet, hier hat man auch Gäste empfangen. Vielleicht war das sogar ein Tempel, in dem eine Art Oberhaupt lebte?“ Helena spekulierte, während sie ihren Blick durch den Raum wandern ließ. Zahar hingegen konnte es gar nicht abwarten. Sie huschte an ihr vorbei, sprang auf eines der Sofas und verschwand für kurze Zeit in einer Staubwolke. Eine Aktion, die die Godslayerin zum Schmunzeln brachte. Das hatte sie wohl davon.
Aska ging, anders als ihre Kollegin lediglich zu Helena hin, um sich zu ihr zu gesellen. Sie hatte ein mulmiges Gefühl, was sie ihr mitzuteilen gedachte. “Nicht direkt.“, antwortete die Runenritterin nachdenklich. Ein ungutes Gefühl hatte sie von Anfang an gehabt, seit sie den Tempel betraten. Wohlmöglich hatte sie dieses Gefühl so sehr versucht zu ignorieren, dass sie sich daran gewöhnt hatte. Es war nicht gut, mahnende Zeichen zu ignorieren.
Noch ehe Helena ihrer Gefährtin erklären konnte, was sie darüber dachte, zog Lärm die Aufmerksamkeit der Magierinnen auf sich. Mehrere menschenähnliche Gestalten näherten sich ihnen aus einer Ecke. Sie humpelten, wirkten grobschlächtig und langsam.
Askas erster Gedanke bestand darin, ihre Freundin zu beschützen und sich vor sie zu postieren. Während sie allerdings noch mit ihrem heroischen Auftritt beschäftigt war, stürzte Helena vor. Angespannt biss sie ihre Zähne aufeinander. “Kommt nur her!“, warf die Magierin ihren Feinden entgegen. Water God’s Punching Gloves! Ihre Rechte wurde von Wasser umhüllt und mit genau dieser schlug sie auf den ersten Zombie, der ihr entgegenschlich. Aus einem Sprung heraus, verpasste sie dem Wesen eine, sodass sein Kopf sich mit einem matschigen Knacken unnatürlich weit zur Seite drehte. Die Wucht haute den Zombie um, als Helena im Augenwinkel mit ansah, wie erst einer und dann noch einer der Feinde von einem hell strahlenden Pfeil durchbohrt wurde.

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 23 Jan 2021 - 13:42

„H-hä? Wie meinst du...?“, antwortete Zahar geschockt und ihre Augen weiteten sich. Meinte Aska das mit dem Abrasieren etwa ernst? „Aber ich hab doch gar nicht... du hast doch... warum...?“ Mit zitternden Augen blickte die Echse an der van der Velden hinauf. Für eine strahlende Heldin konnte sie manchmal wirklich gruselig sein...

In der Hoffnung auf ein wenig entspannte Ruhe warf sich die Naga im nächsten Raum recht schnell auf eine Couch und hatte sich auch schon zu einem Ball der Ruhe zusammengerollt, während Aska und Helena die Situation ein Stück ernster nahmen. Als die Fee lauthals über Böses in irgendwelchen Büschen sprach und dann auch noch über irgendwelche finsteren Kreaturen zeterte, öffnete Zahar müde ein Auge und sah damit in ihre Richtung. Der Sidecut der Heldin flatterte wirr in den mit Regenbogen befeuchteten Sturmböen, die durch ein kleines Loch in der Wand hineinkamen, aber so stolz, wie sie dastand, nahm sie den Wind wohl anders wahr, als er von außen betrachtet wirkte. Davon abgesehen sah die Echse auf Anhieb nicht viel, bis plötzlich ein gleißendes Licht in den Händen der Magierin erschien und diese einen leuchtenden Pfeil abschoss. Das sah fast nach einem Kampf aus...
Plötzlich aufmerksam hob Zahar ihren Kopf und betrachtete den Raum etwas genauer... und tatsächlich, da bewegten sich irgendwelche komischen Menschen bedrohlich auf die Gruppe zu! „W-was ist das?“, rief Zahar besorgt und sah dabei zu, wie einer der Menschen eine Wunde in seinem Kopf einfach zunähen ließ. Konnten alle Menschen das? Das sah sie gerade zum ersten Mal, und es war ziemlich schockierend, weil Zahar sich sehr sicher war, dass so eine Wunde für sie überhaupt nicht gut war. Helena stand auch schon mitten im Kampfgeschehen und schlug eine der Figuren nach der anderen zu Boden, was die eher trägen Wesen zwar ganz gut aufhielt, aber gleichzeitig wirkte es nicht wirklich, als würden sie lange liegen bleiben. Besorgt zuckten die Augen der Echse hinüber zum anderen Ende der Couch, auf der sie sich befand, und sah, wie sich da eins der Wesen aus Askas totem Winkel näherte. Dann hatte sie wohl keine Wahl. So wie die beiden erfahrenen Magierinnen in diesem Raum musste auch Zahar sich in Bewegung setzen!

„Aska, rechts von dir!“, warnte das Mädchen und huschte über die Lehne der Couch, um sich dahinter zu verstecken und gerade so drüber zu gucken, sodass sie die Situation im Auge behalten konnte. Aska und Helena hatten gesagt, dass sie es mit Allem aufnehmen konnten, richtig? Zahar wusste, dass sie nicht so unendlich stark war wie die beiden, also war es bestimmt okay, sich ein wenig in Sicherheit zu halten und zu beobachten, wie ihre Begleiterinnen mit den Monstern umgingen. Als sie sicher war, dass sich hinter ihr keins der Wesen befand, hob Zahar ihr feines Näschen und schnupperte ein wenig durch die Luft. Sie nahm einen modrigen, alten Duft wahr wie von feuchten, kalten Kellern, gemischt mit dem Geruch von Blut und Käfern.
„Hm, immerhin riechen sie ganz gut...“


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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySo 31 Jan 2021 - 21:24

„Aska, rechts von dir!“, vernahm die Devilslayerin von Zahar, welche sich hinter dem Sofa verkrochen hatte. So schnell sie konnte sprach Aska den White Devil’s Luminous Impact aus, um ihn sogleich anzuwenden. Sie hatte nur noch Zeit, die rechte Faust in ihre dämonische Lichtmagie zu hüllen, woraufhin sie dem ekelhaften Zombie ihren Schlag mitten ins Gesicht bretterte. Der Menschenverschnitt stolperte ungeschickt zurück und ging zu Boden. Doch dann wandte auch er seinen billigen Trick an: Die aufgeplatzten Stellen in seinem Gesicht (aus ihnen drang übrigens der widerliche Geruch nach Verwesung) wurden von den auftauchenden Käfern wieder vernäht. Alles, was dieser Zombie tun musste, war die Wundränder zusammenzuhalten. Fassungslos beobachtete Aska das Geschehen. Wie sollte sie vorgehen? Entweder, man musste diese Wesen derart zerfetzen und zerstückeln, dass eine Heilung unmöglich wäre oder.. Zahars Worte rissen Aska aus ihren Gedanken. Diese widerlichen Untoten rochen ganz gut?! „Zara! Sympathisiere niemals mit dem Feind!“, schimpfte die Blonde ihre kleine Gefährtin sogleich, denn das schien ihr mehr als angebracht!

Ein Blick zu Helena folgte. Jene Wesen, welche von ihrer Faust getroffen wurden, stolperten zurück und gingen unsanft zu Boden. Doch sämtliche Verletzungen wurden von den Käfern und Skarabäen geheilt, die Zombies mussten lediglich die Wundränder zusammenhalten. Einen Moment.. Wäre das der Schlüssel zum Erfolg? Aska wollte es wissen und ging aufs Ganze: Sie griff auf einen stärken Zauber zurück, den White Devil’s Luminous Assault. Zahar hatte diesen bereits im Wald bei Magnolia gesehen, allerdings landete Aska damals erst im Busch und dann im kalten Bach. Heute aber wäre es anders! Als sich ihr Körper in strahlendes Licht gehüllt hatte, stürmte sie in voller Geschwindigkeit und natürlich begleitet von einem heroischen (vielleicht auch etwas wahnhaften) Heldenschrei: „Das Böööööse!“ auf einen der Zombies zu. Mit aller Kraft stieß sie ihren Körper gegen das untote Wesen und ließ den daraufhin erzeugten Lichtstrahl direkt auf ihren Gegner los. Die stinkende Kreatur wurde meterweit durch den Raum geschleudert und kam hart an der Steinwand auf, an welcher entlang es zu Boden schliff. Es war deutlich lädiert durch Askas Angriff und brauchte wohl einen Moment, um sich zu orientieren.

Zahar!“ rief die Blonde und wollte ihr damit wohl irgendwie deutlich machen, dass die Kleine ihr den Rücken freihalten sollte oder sie zumindest warnen könnte, wenn etwas auf sie zukam. Doch aussprechen würde Aska das niemals, denn sie legte ihr Leben und ihre Unversehrtheit in Niemandes Hände, außer in ihre eigenen. So schnell es der Devilslayerin möglich war, stürmte sie auf das Wesen zu und warf sich furchtlos auf es. Der Gestank der offenen Wunden ließ Aska würgen, doch sie musste sich zusammenreißen. Der Zombie wollte nach seinen Wundrändern greifen, doch die Magierin hinderte ihn daran. Er wehrte sich, doch er war nur eine schwache Leiche und kam aus dem Haltegriff nicht heraus. Die Käfer erschienen, doch sie konnten ihre Arbeiten nicht beginnen. „Ich habe deinen billigen Trick durchschaut!“, knurrte Aska und zog den Zombie auf die Beine, nur um ihm dann einen Tritt in den Rücken zu verpassen. Als er auf dem Bauch landete, sprang Aska auf seinen Arm, immer und immer wieder, bis dieser völlig zermatscht war. Das war wohl das mit Abstand widerlichste, was sie je getan hat. Der Gestank, der daraus entstand, ließ sie erneut würgen und sie hielt sich beinahe hilflos die Nase zu. Sie musste Abstand zu dieser Kreatur herstellen..

Seht ihr das?“, rief sie lautstark nach Helena und Zahar, um deren Aufmerksamkeit zu ergattern. „Wir müssen sie daran hindern, sich zu heilen! Trennt ihnen die Arme ab, zerstampft sie.. völlig egal!“ Erneut musste sie würgen. Wenn das nicht bald besser wurde, würde sie sich übergeben müssen bei diesem Gestank. Doch so leicht wäre sie nicht unterzukriegen! Eine Heldin, eine Kämpferin von Askas Format stand über solch lapidare Umstände..!

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyMo 1 Feb 2021 - 19:46


Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

# 9 Aufgrund der Tatsache, dass Zahar es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte, war sie nur verspätet zur Stelle, als der Überraschungsangriff herantrottete. Auf ihre Frage,  "was denn das sei", antwortete Helena nicht. Zum einen war sie viel zu sehr damit beschäftigt, was auch immer das war zu verprügeln und zum anderen hatte sie selbst keine wirkliche Ahnung. Der Begriff Zombie traf es wahrscheinlich am besten.
Aber allgemein bekam Helena nicht so richtig mit, was abseits ihrer Schlagdistanz so vor sich ging. Sie war gut daran gelegen, sich auf ihre direkte Umgebung zu konzentrieren, da sie sich mitten im Getümmel befand. Aus jeder Richtung könnte sie plötzlich angegriffen werden. Erst recht, da diese Dinger so schnell wieder aufstanden und keiner so richtig endgültig erledigt war. Damit war die Godslayerin erst einmal beschäftigt. Sie nahm es gleich mit mehreren gleichzeitig auf. Hier eine Backpfeife, die einem Zombie wortwörtlich den Kopf verdrehte, dort ein Tritt gegen den Torso, der einen Zombie erst einmal nach hinten taumeln ließ. Dann eine Drehung und schon waren die nächsten beiden Zombies ins Visier genommen. Leider uferte das zu einem Teufelskreis aus. Denn kaum waren Gegner zurückgeschlagen, kamen die nächsten an und sobald diese zurügeschlagen waren, rückten die von zuvor auf, die sich bis dahin regeneriert hatten. Eigentlich konnte Helena nur etwas Zeit erkaufen und hoffen, dass ihre Kolleginnen eine Lösung fanden und das war doch tatsächlich der Fall. Während Helena sich prügelte, kam Aska eine Idee. Sie attackierte eines der Wesen unaufhörlich, trennte ihm sogar Körperteile ab um dadurch herauszufinden, dass die absurden, modrigen Heilungskräfte unterbrochen werden konnten. Dadurch, dass die Lichtmagierin weiter nach vorne gestürmt war, rückte sie auch in das Sichtfeld Helenas. Sie bekam mit was geschah und was Aska rief und schöpfte aus dieser Nachricht neue Kraft. “Okay!“, rief die Magierin viel mehr zu sich selbst, als zu irgendwem anderen. “Poseidon, führe meine Faust!“ Helena legte mehr Mana in ihre Faust. Das pechschwarze Gewässer, welches um jene kreiste, bauschte sich etwas auf, als wechselten die Gezeiten von Ebbe auf Flut. Erneut verpasste sie einem der Zombies einen Kinnhaken. Sein Kiefer ränkte sich aus, der Hals riss etwas ein. Sogleich erkannte Helena ihre Chance Askas Theorie nachzugehen. Statt diesen Gegner in Ruhe zu lassen und sich anderen zu widmen, stürzte sie sich nach vorne, um dem Gegner nach zu gehen. Sie rannte auf den Zombie zu, sprang hoch und an ihm vorbei, wobei sie die gesamte Wucht in ihren Schlag legte. Mit diesem Angriff riss sie dem Ding den Kopf ab. Angewidert blickte die Godslayerin zu Boden. Sie stieß mit ihrem Stiefel gegen das Körperteil, welches dadurch einige Meter weiter rollte. “Eklig.“ Helena war unaufmerksam. Von hinten legte sich eine feuchte, kalte Hand auf ihre Schulter.


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Zahar
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Zahar
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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyFr 5 Feb 2021 - 0:14

„Sympa-... ähm, was?“
Etwas verwirrt versuchte Zahar, einen Sinn aus der sehr komplizierten Wortwahl ihrer Gildenkollegin zu ziehen, ehe dieses es ihr deutlich einfacher machte und laut „DAS BÖSE“-kreischend durch den Raum jagte. Als im wahrsten Sinne des Wortes hell strahlende Heldin schleuderte sie einen der Feinde in die Wand und machte sich dann daran, seinen Arm vollkommen zu zerstören. Ein wenig grausam wirkte das ja schon, aber Zahar würde sicher nicht an Askas Methoden Zweifeln. Immerhin wollte sie ihre eigenen Arme gerne behalten. Wenigstens verbreitete sich dieser schmackhafte Duft umso stärker im Raum, als das Fleisch des Zombies zermatscht wurde...

Helena auf der anderen Seite gab auch ein sehr beeindruckendes Bild ab, während sie sich gleich mit einer ganzen Gruppe der Feinde befasste, aber sie war auch deutlich weniger effektiv. Ihre Schläge waren zweifellos stark, das konnte das Echsenmädchen selbst auf diese Distanz erkennen, aber egal, wie sehr sie die Zombies damit verletzte, die kamen immer wieder. Als Aska aber ihre Strategie erklärte, kam auch Helena an den Punkt, an dem sie die Körperteile der Kreaturen einfach zermatschte, sodass ihr nächster Schlag einen hässlichen, eingedellten Kopf durch den Raum fliegen ließ, während der dazugehörige Hals komplett zerrissen und zerstört wurde. Wenn die Magierin damit beweisen wollte, dass sie nicht minder gefährlich war als die van der Velden, dann hatte sie das erfolgreich geschafft... aber gleichzeitig ließ sie ihren Rücken total offen! „Hey, Vorsicht!“, rief Zahar warnend aus, aber es war zu spät: Sie konnte sehen, wie einer der Zombies Helena von hinten packte, und wie ein paar andere schon wieder auf sie zu taumelten. Die Echse schluckte, während sich ihre Augen weiteten und ihr Körper zu zittern begann. Das sah überhaupt nicht gut aus, kein bisschen! Auch wenn sie wusste, dass sie in einem Kampf wenig ausrichten konnte, wurde Zahar sehr klar, dass sie es sich nicht leisten konnte, sich weiter hinter das Sofa zu kauern und nichts zu tun. Sie mochte keine große Hilfe sein, aber... sie musste helfen!
„Lasst... lasst sie in Ruhe!“, rief das Mädchen sauer, auch wenn die Unsicherheit in ihrer Stimme deutlich zu hören war. Mit einem geschickten Sprung hüpfte sie über die Lehne des Sofas und nutzte das Kissen, auf dem sie landete, als Trampolin für einen höheren Sprung, direkt auf die Gruppe der Untoten zu, die sich an die Wassermagierin vergreifen wollten. Um ihre Hände und Arme bildete sich eine dicke Schicht weißen Schleims, der schnell mit ihrem Mana durchzogen wurde und einen matt-pinken Farbton annahm. Das war nicht das gleiche Gift von eben... Das hier war die beste Ablenkung, die sie beherrschte. Sie wusste zwar nicht mit Sicherheit, ob es bei den Zombies funktionierte, aber sie musste etwas tun, ganz egal was! Also nahm sie dieses Gift, das einen kräftigen Juckreiz auslöste. Wenn sich die hirnlosen Gestalten kratzten, bedeutete das, dass sie ihre hässlichen Griffel von Helena nahmen und die ihnen wieder die Köpfe abschlagen konnte! Entschlossen, wenn auch wenig elegant, wirbelte Zahar ihre Arme durch die Luft, während sie selbst auf dem Boden landete, und spritzte so das Gift vor sich auf Wände, Möbel, Boden und natürlich auf die ganzen Lebewesen vor ihr, primär die Masse an Zombies, aber ein paar Tropfen schafften es vermutlich, auf Helena zu treffen. Die konnte das aber bestimmt ab! Helena war schließlich richtig stark!

Als sich ein paar der Zombie-Köpfe nach Zahar umdrehten und sie realisierte, dass sie einerseits von diesen Wesen umgeben und andererseits ein gutes Stück vom Schutz der nächsten Couch entfernt war, wurde der Naga wieder klar, was für eine dumme Idee es gewesen war, anderen helfen zu wollen. Was hatte sie sich dabei nur gedacht? Und, umso wichtiger: Wie kam sie da wieder raus? Es gab eigentlich nur eine Lösung...
„H-Helena, Aska... Hilfeee!“

90 / 100



Zahars Zauber:


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Aska
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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 13 Feb 2021 - 22:29

Um die Übelkeit besser ertragen zu können, entfernte sich Aska ein gutes Stück von ihrem Massaker. Nicht zu fassen, welch Mittel sie ergreifen musste, um siegreich zu sein. Ihr Blick ging zu Helena, welche weiterhin mit ihren Wasserfäusten angriff, ehe sie den Plan ebenfalls in die Tat umsetzen konnte. Allerdings fiel Aska erst jetzt auf, dass das Wasser um ihre Faust von schwarzer Farbe war. Was zum?! War das etwa doch keine Wassermagie? Aber es roch eindeutig danach.. Die Augen der Fairy Tail Magierin verengten sich. Das war eigenartig. Und verdächtig. Welch finstre Magie führte Helena da aus? Hier war eindeutig Böses im Busch.. Doch die Blondine musste feststellen, dass es absolut der falsche Zeitpunkt war, ihren wahnwitzigen Ideen nachzugehen, denn ihre beiden Partnerinnen waren in Gefahr! Aska wusste wie es war, Seite an Seite mit jemandem zu reisen, zu lachen, zu weinen, zu kämpfen, zu leben.. Sie kannte das Gefühl und den Drang, jemanden schützen zu wollen oder auch Opferbereitschaft zu zeigen. Doch der Verrat überwog, weswegen sie den beiden Magierinnen gegenüber nicht das Gefühl verspürte, sie um derentwegen schützen zu müssen. Sie tat es, weil es ihre Aufgabe war. Mehr erwartete sie auch nicht von Helena oder Zahar. Von niemandem würde sie je wieder mehr erwarten.

Mit großen Augen beobachtete Aska, wie Zahar über ein Kissen zu Helena sprang und tatsächlich mit ihren kleinen Schleimfäustchen einen Zombie schlug. Wobei - nein. Sie verschleuderte den Giftschleim, ohne sie überhaupt zu berühren. Auch eine Möglichkeit! Und immerhin, sie schien zu bewirken, dass diese Untoten von Helena abließen. Den Preis, welchen Zahar jedoch für ihren Heldenmut zahlen musste, war hoch. Nun geriet sie selbst in das Visier der Kreaturen. Noch während die arme kleine Echse um Hilfe rief, wandte Aska ein weiteres Mal den White Devil’s Holy Arrow an und schuf sich einen Bogen aus Licht. Dann zielte sie auf jene Kreatur, welche Zahar am nächsten war und schoss den Lichtpfeil ab. Dass diese menschenähnlichen Wesen so langsam waren, erlaubte der Devilslayerin enorme Treffsicherheit, sodass der Untote mit dem Pfeil im Oberkörper zu Boden ging. Weitere Gegner machten sich auf dem Weg zu Zahar, weswegen Aska ihre Fäuste durch den White Devil’s Luminous  Impact in blütenweiße Magie hüllte, ehe sie in Zahars Richtung lief und mit je einer Faust einen Zombie wegboxte. Doch war die Blonde nicht schnell genug, denn eine weitere Kreatur holte gerade aus, um ihre kleine Gefährtin zu attackieren. Geistesgegenwärtig stürmte sie noch auf die Lizardmendame zu, stieß sie zur Seite und bekam dafür jedoch selbst die Faust dieses Wesens ab - mitten ins Gesicht, sodass ihre Lippe aufplatzte.

Wütend über die Tatsache, getroffen worden zu sein, versuchte Aska sich zu orientieren. Sie war selbst zu Boden gegangen, als sie Zahar in Sicherheit bringen wollte. Erneut schlug diese Kreatur nach ihr, doch sie rollte sich zur Seite weg. Sie wirkte die White Devil’s Holy Cannon, wohlwissend, dass ihr Mana allmählich knapp wurde. Doch sie musste sich diesen Typ vom Leib halten und schoss daher den faustdicken Lichtstrahl auf ihn, woraufhin dieser weggeschleudert wurde und zu Boden ging. Er schien jedoch nicht zu jenen Wesen zu gehören, deren Verletzungen geheilt wurden.. Nur ein paar von ihnen konnten dies wohl. Ein schneller Blick zu Helena und dann zu Zahar - ihnen schien es gut zu gehen. Dann rappelte sich Aska ein wenig benommen wieder auf die Beine. Irgendwie tat ihr alles weh. Sie Schnittwunden durch die Dornen, ihre Faust, als sie gegen die Steinwand geschlagen hatte und ihre blutige, offene Lippe, welche schmerzhaft pulsierte. Doch sie hatte gelernt, nicht zu jammern und alles runterzuschlucken. Daher suchte sie nach einem der Wesen, welches sie vorhin attackiert hatte. Es setzte gerade an, sich heilen zu lassen. „Das werde ich verhindern!“, knurrte die Blonde und rannte zielgerichtet los, nur um erneut nach gewohnter Methode zu agieren. Ekelhaft! Doch sie musste durchhalten, so schwer es auch wurde. Bald hätten die drei es geschafft, wenn Helena und Zahar mithalfen, könnten sie diese stinkenden Typen endgültig besiegt haben..

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
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Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

# 10 Die neue Information bezüglich der Verletzbarkeit der Zombies hatte Helena neue Kraft verliehen. Sie schöpfte daraus Motivation und ging wieder voll in die Offensive, was ihr auch Erfolg einbrachte. Den ersten Gegner hatte sie so endgültig ausschalten können, statt ihn nur temporär mit der Selbstreparatur beschäftigt zu haben. Doch dieser plötzliche Erfolg brachte auch eine Schwachstelle mit sich. Die Magierin hatte dem einen Gegner punktuell zu viel Aufmerksamkeit geschenkt und die anderen dabei gleichzeitig vernachlässigt. Sie wurde off guard erwischt. Glücklicherweise hatte eine der beiden Feenmagierinnen das gesehen und die damit verbundene Gefahr erkannt. Zahar war ihr zur Hilfe geeilt. Sie hatte mit einem Gift um sich geschossen und die Zombies so abgelenkt. Helena nutzte die Ablenkung und trennte mit einem heftigen Hieb auf das Ellenbogengelenk des Zombies dessen Arm ab. Zwei weitere Hiebe in die Magengegend und einen kraftvollen Uppercut später flog der nächste Zombiekopf quer durch den Raum. “Super! Dank dir!“, erfreute sich Helena der Hilfe der Echsenfrau, ehe sie plötzlich einen Juckreiz im Gesicht und auf ihren Armen spürte. Kurz fragte sich die Runenritterin, ob das an den ekelhaften Sekreten der Zombieinnereien lag, doch besonders viel Zeit darüber nachzudenken hatte sie nicht. Zahar hatte sich mit ihrer Rettungsaktion selbst in die Patsche manövriert.
Aska hatte derweil genau diese neue Gefahr erkannt und eilte ihrer Kollegin zur Hilfe. Nachdem sie den erstbesten Zombie mit einem Pfeil abschoss, lief sie mit Licht bewaffnet zu ihr hin und schlug den nächsten Gegner bei Seite. Gleich darauf beförderte sie Zahar aus der Bahn, um für sie einen Schlag einzustecken. Ganz schön tapfer die Gute, das musste Helena ihr lassen. Während Aska sich also mit einem weiteren Gegner raufte, lief auch Helena sich flüchtig im Gesicht kratzend zu Zahar, um ihr zur Seite zu stehen. Das pechschwarze Wasser um ihre Hände bauschte sich auf, als sie ausholte um ihre Faust in den Brustkorb des nächsten Zombies zu versenken…
Die Zahl der Gegner wurde nach und nach ausgedünnt. Während die Menge an laufenden Zombies abnahm, nahm die Menge der leblos am Boden liegenden gleichermaßen zu. Schon bald lief Helena keuchend herum, um sicherzugehen das tatsächlich keines dieser widerlichen Monster überlebt hatte. Zu den Kratzern aus dem Miniaturdschungel hatten sich weitere, von scharfen und modrigen Fingernägeln, sowie vereinzelte blaue Flecke gesellt. Aber Helena beschwerte sich nicht. Das war genau die Form von Herausforderung und Action, die sie sich gewünscht hatte. “Seid ihr in Ordnung?“, richtete die Godslayerin ihr Wort an ihre Verbündeten, wobei sich ihr Fokus trotzdem noch nicht vom Schlachtfeld gelöst hatte.


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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 20 Feb 2021 - 13:59

Erleichtert sah Zahar, dass ihr Angriff eine Wirkung zeigte: Einige der Zombies begannen damit, sich zu kratzen, und waren dank ihrer ziemlich inaktiven Köpfe deutlich abgelenkter davon, als es ein normaler Mensch gewesen wäre. Sie waren also organisch genug, um von Giften betroffen zu sein... Das war ein gutes Zeichen. Damit war die Demonslayerin immerhin nicht ganz unnütz, auch wenn sie sich in einer ziemlich bremsligen Lage befand. Selbst mit ihren Giften hatte sie nicht wirklich einen Weg, den Monstern ordentlich Schaden zu verpassen, genauso wie sie nicht in der Lage war, Angriffe abzuwehren. Sie konnte nur versuchen auszuweichen, aber da sie gerade komplett von den Feinden umzingelt war, war selbst das nur begrenzt nützlich. Wie eine Heldin schoss Aska einen Zombie ab, der Zahar kalt erwischt hätte, und tackelte das Mädchen aus dem Weg, um sie aus der Mitte der Feinde zu befreien und ihren Platz einzunehmen, nun selbst inmitten der horrenden Horde. „Aska! I-ist alles in Ordnung?“, rief Zahar hörbar besorgt, als sie sah, wie ihre Heldin von einem der Feinde getroffen wurde und ihre Lippe zu bluten begann. Sie steckte die Wunde besser weg als die Echse es getan hätte, aber trotzdem war sie nur wegen Zahars Unfähigkeit verletzt worden. „Du... du schaffst das, oder? Aska ist stark genug, um alles zu besiegen, richtig?“ Es war unvorstellbar, dass die van der Velden einen Kampf verlor. Das würde nicht passieren! Also musste sich Zahar auch keine Sorgen machen, dass Aska ihretwegen sterben würde... nein, ganz sicher nicht...

Während die Naga von ihrer Krise übermannt wurde, trat Helena zwischen sie und die Zombies – eine zweite Heldin, die sie beschützen wollte. Ihr konnte doch nicht auch noch etwas passieren, nur weil Zahar nutzlos war... Mit Tränen in den Augen ballte das Mädchen ihre Hände zu Fäusten zusammen. „J-ja... alles in Ordnung“, meinte sie mit einem Nicken, auch wenn sie nicht wusste, was sie tun sollte. Sie musste etwas tun, konnte nicht einfach unbeteiligt rumstehen, aber wie konnte sie helfen? Erst, als Helena einen weiteren Zombie schwer verletzt zu Boden schlug, kam ihr eine Idee. Aska hatte gesagt, dass sie ihre Hände brauchten, um sich zu heilen, richtig? „Ich kümmere mich um die Verletzten!“, rief sie entschlossen und hüpfte hinüber zu der Kreatur, um ihr direkt ins Handgelenk zu beißen. Solange sie sich noch wehren konnten, hatte Zahar Probleme mit ihnen, aber wenn sie erst am Boden lagen, konnte das Mädchen sich ihnen relativ sicher nähern! Ihre Haut schmeckte tatsächlich auch gar nicht so schlecht, hatte etwas mit rottendem, verdorbenem Fleisch. Dadurch, dass ihre Körper auch eher schlecht als Recht zusammenhielten, war selbst die eher schwache Echse in der Lage, die Hand mit einem Ruck ihres Halses abzureißen und zu Boden zu spucken. Innerhalb weniger Sekunden war sie wieder an Helenas Seite, während das Monster an den von Helena verursachten Wunden verendete. So konnte sich die Wassermagierin auch besser darauf konzentrieren, ordentlich zu kämpfen, und das Risiko, von den Zombies überrannt zu werden, sank drastisch. So dauerte es gar nicht mehr lange, bis kaum noch Gegner übrig waren...

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 27 Feb 2021 - 19:51

Ein Schatten löste sich aus einer dunklen Ecke und ließ seine dunklen Augen über die Überreste der Untoten fahren, die hier von den Magiern niedergestreckt worden sind. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der muskulösen Gestalt und ein heiseres Lachen drang sogar aus der Kehle des Mannes. Er hatte nicht damit gerechnet, dass drei einfache Dirnen seine Untoten so schnell besiegen konnten. Die Wiedergänger waren zwar nicht sonderlich stark, aber ihre zahlenmäßige Überlegenheit hätte sie doch effektiver machen sollen, die drei waren nicht zu unterschätzen. Aber das war er auch nicht. Langsam schob sich der Mann aus den Schatten und begann langsam, des dramatischen Effekts willens, zu applaudieren. Wahrlich gut gemacht, meine Damen. Der Hohn war deutlich in der kratzigen Stimme des Mannes zu hören, der nun vollständig im Licht stand und seinen von ungesunden Beulen übersäten, aber dennoch muskulösen Körper präsentierte. In seine Achsel geschoben, so als erwartete er gar keine Gegenwehr, steckte eine Lanze, deren Spitze von einer schleimigen Flüssigkeit überzogen war, diese deutete jedoch nach hinten, ganz so, als wollte er sagen, dass er die Frauen vor sich nicht als Gefahr für sich wahrnahm. Ich muss sagen, die Magier Fiores sind doch beeindruckender, als ich gedacht hatte. Doch mein Meister hat mir ausdrücklich gesagt niemanden, der uns im Weg stehen könnte zu unterschätzen. Sein laxer Umgang mit dieser Situation strafte seine Worte Lügen, er sah die drei Frauen als überhaupt keine Bedrohung an und ging langsam, auf die Treppe zu, die an einer Seite des Raumes war. Bevor er jedoch den Weg zurückgelegt hatte, drehte er sich nochmal um und begutachtete das kleine Echsenmädchen, das sich auf interessante Weise an dem Kampf beteiligt hatte. Ein boshaftes Grinsen umspielte nun die Lippen des Mannes, dessen Haare in dreckigen, dunkelbraunen Strähnen von seinem Kopf herabhingen. Langsam hob er die linke Hand und deutete auf das Echsenmädchen, wobei hier deutlich erkennbar war, dass wohl zwei der Finger des Mannes, sein Ringfinger und der kleine Finger bereits abgestorben sein mussten, waren sie doch schwarz und rührten sich nicht, wenn der Mann die Hand bewegte. Meine Liebe, ich hoffe wahrlich, dass du heute Nacht überlebst. Du bist genau das, was meinem Meister gefallen würde. Leider kann ich dich nicht mitnehmen, doch ich wünsche mir zutiefst, dass wir uns wiedersehen. Mit diesen Worten wischte der Mann mit seiner linken Hand ruckartig zur Seite und eine kaum zählbare Menge an violetten Tröpfchen materialisierten sich um den Mann und schossen auf die Gruppe zu, während der Mann sich nur zum Gehen wand. Über die Schulter hinweg sprach er noch einmal, während er langsam die Stufen nach unten nahm. Kleine Echse, dir wird das sicherlich nichts anhaben, aber ich denke deine Freunde solltest du beschützen. Aber selbst wenn du versuchen würdest mir zu folgen, meine Mission hier ist erfüllt. Ein heiseres Lachen erschallte, als der Mann die letzten Stufen nahm, welches beinahe augenblicklich verstummte. Mit seinem Lachen waren aber auch alle weiteren Spuren seiner Anwesenheit verschwunden, selbst sein Geruch.

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySo 28 Feb 2021 - 20:43

Die junge Heldin atmete schwer, als sie ihren vorerst letzten Gegner an der Heilung gehindert und ihn somit vernichtet hatte. Suchend blickte sie sich in der Gäste Lounge um, es war still geworden. Hatten sie es wirklich geschafft? Aska kannte das Gefühl, welches in ihr Aufstieg. Dieser Stolz.. die Überzeugung, unbesiegbar zu sein. Die Selbstsicherheit und das Wissen, erneut gezeigt zu haben, wie stark und clever sie ist. Doch spürte sie ein weiteres Gefühl, welches sie noch kaum kannte. Es war nicht der alleinige Verdienst der Licht-Devilslayerin, sondern sie hatten als Team gesiegt. Es war irgendwie ein gutes Gefühl, diesen Sieg als Gruppe erlangt zu haben. Irgendwie.. war das sogar schöner, als den Triumpf allein zu genießen. Seltsam!

Aska ging näher zu Helena und nickte ihr lächelnd zu: „Ja, mir geht es gut“ Auch wenn ihr alles weh tat, ihre aufgeplatzte Lippe pulsierte, die Schnittwunden brannten und ihre Frisur im Eimer war. Aber pah, alles Kinkerlitzchen! Die Blonde folgte den wachsamen Augen ihrer Kollegin, doch sie konnten keine Gegner mehr finden. „Sieht ganz so aus, als hätten wir es geschafft“, äußerte Aska vorsichtig, schließlich konnte man nie wissen. Dann suchte sie den Blickkontakt zu Zahar. Allen Anschein nach hatte die kleine Echse sich vorhin aufrichtige Sorgen um sie gemacht. Das war.. irgendwie nett. Die Fairy Tail Magierin lächelte ihre grüne Partnerin warmherzig an, doch Worte kamen ihr nicht über die Lippen. Dazu war Aska einfach nicht in der Lage. Doch war sie froh, dass es Zahar auch gut zu gehen schien. Wie sie die Zombies an der Heilung gehindert hatte, wusste Aska nicht. Und sie wollte es auch nicht wissen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht - aber was mich betrifft, können wir den Raum gerne verlassen. Ich ertrage diesen Gestank keine Sekunde länger“ Ob es Helena auch so ging? Aska hatte ja schließlich eine sehr feine Nase. Naja und was Zahar betrifft: Die fand das hier bestimmt ganz toll, weil ihr Geruchssinn etwas verschroben war, wie Aska in der Vergangenheit festgestellt hatte. Da keine Einwände kamen, machte sich die kleine Truppe auf den Weg zur nächsten Tür, welche in den Nebenraum führen würde. Doch was, wenn dort weitere Gegner warten? So schrecklich es auch war, aber dann müssten sie eventuell die Flucht ergreifen. Aska marschierte näher auf Helena zu, um neben ihr herzugehen, denn es gab da noch etwas zu klären. Sie musterte sie einen Moment lang von der Seite, ehe sie die Karten auf den Tisch legte: „Dein Wasser war schwarz. Warum ist dein Wasser schwarz? Ist das nicht etwas unüblich? Oder worum handelt es sich bei deiner Magie?“ Aska klang dabei keinesfalls unfreundlich oder aufdringlich. Das aufrichtige Interesse überwog tatsächlich, wenngleich die große Heldin natürlich stets auf der Hut war und das Böse an jeder Ecke vermutete!

Die Blonde würde es nicht zugeben, aber sie war durchaus ein wenig nervös, als sie ihre Hand auf die Türklinge legte. Einem weiteren Kampf könnte sie vorerst nicht standhalten, zu sehr hatte sie ihren Manavorrat erschöpft. Und gerade, als Aska die Klinke nach unten drücken wollte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Was war das plötzlich für ein Gefühl?! Das konnte nur eines bedeuten: „Es ist Böses im Busch“ So kam es leise und unheilvoll über ihre Lippen, ehe sie sich wieder umwandte und in die Gästelounge blickte. „Bleibt zusammen!“, wies sie ihren Mitstreiterinnen energisch an und beobachtete das Geschehen.

Aus dem Schatten der hinteren Ecke schien sich eine Gestalt zu schälen, es dauerte jedoch einen Augenblick, bis man sie wirklich erkennen konnte. Ein maskulines, ziemlich verbeultes aber stark wirkendes Wesen schritt auf die drei Magierinnen zu und applaudierte höhnend, während es mit tiefer, rauchiger Stimme seine vermeintliche Hochachtung vor deren Leistung aussprach. Aska blickte zwischen der verschleimten Lanzenspitze (was sollte das bitte?) und den dunklen Augen dieses Typen hin und her. Ihr Gesicht spiegelte ihre Tapferkeit und ihren Hass gegenüber sämtlichem Bösen wieder. Sie würde sich niemals beeindruckt zeigen, wenngleich es in ihrem Inneren gerade anders aussah. Es stand schlecht.. sie alle waren geschwächt vom Kampf und diese Gestalt wirkte eindrucksvoll und stark. Das Gefühl von Angst, welches langsam in ihr aufkam, unterdrückte die Devilslayerin mit aller Kraft. Sie war eine Heldin und Helden starben nie, bevor sie nicht ihre Mission erfüllt hatten! Dennoch.. sie war unfähig, etwas zu sagen. Wer war er? Hatte er diesen Tempel heraufbeschworen? Wer war sein Meister? Und überhaupt: Warum hatten sie bisher keine der anderen Magier getroffen? Sie wurden ausgesandt, um zu helfen, zu unterstützen. Doch wo waren ihre Kollegen? Waren sie noch am Leben? Verstärkung wäre nun überaus günstig. Obwohl.. machte er gerade Anstalten, wieder zu gehen? Na hoffentlich.

Ihre Gedanken wurden just unterbrochen, als sich der hässliche Typ mit seinen dreckigen Haaren doch noch einmal zu ihnen umwandte. Seine widerliche Hand mitsamt abgestorbenen Fingern deutete auf Zahar. Sie wäre genau das, was seinem Meister gefallen würde? Also erstens: Warum Zahar und nicht Aska? Und zweitens: Wer zur Hölle war dieser ominöse Meister? Sie würde ihm die Kleine niemals überlassen! So hatte Aska endlich ihre Sprache wiedergefunden. „Ich warne dich, halte dich fern von ihr!“, knurrte sie diese teuflische Gestalt bedrohlich an, schließlich wusste die Blonde nie, wann es besser war, den Mund zu halten. Demonstrativ hatte sie ihren Arm ausgestreckt, sodass Zahar hinter diesem stand. Als würde sie jeden Durchgang zu ihr verwehren. Doch der Mann aus dem Schatten war davon nicht beeindruckt, er ignorierte Aska einfach. Dafür jedoch machte er eine ruckartige Handbewegung und eine kaum zählbare Menge an violetten Tropfen materialisierte sich um den Mann und schoss auf die Gruppe zu, während er selbst den Raum über die Wendeltreppe verließ. Doch er gab ihnen noch etwas mit auf den Weg: Sein Angriff würde Zahar nichts ausmachen. Gift? Säure? Deswegen würde sein Meister vielleicht auch Gefallen an ihr finden, sie waren einander diesbezüglich ähnlich. Alle anderen Ähnlichkeiten kamen Aska nicht in den Sinn. Um was für ein Wesen handelte es sich bei ihm? Etwa um einen Dämon? Wie war sein Name? Was waren seine Absichten? Sie mussten es herausfinden! „Wir müssen ihm folgen! Wir brauchen Antworten!“, rief die Fairy Tail Magierin laut und hektisch aus, doch sie konnte ihrem Plan nicht folgen..

Natürlich hatte Aska noch versucht, dem Angriff irgendwie auszuweichen. Doch wie sollte das bei einer derartigen Menge von Tröpfchen gelingen? Als die Teilchen der violetten Flüssigkeit gegen ihre Haut klatschten, wurde sie nach wenigen Sekunden unglaublich müde. Zuerst hatte sie auf den brennenden Schmerz dieses Giftes gewartet, doch der blieb aus. Stattdessen ging Aska wie ein nasser Sack zu Boden, als könnte sie sich vor lauter Müdigkeit nicht mehr auf den Beinen halten. Mit aller Kraft versuchte sie sich aufzuraffen, doch es schien ihr ein kaum überwindbares Unterfangen zu sein. „Komm zurück, du Feigling..“, gab sie müde, aber nicht minder zornig von sich. Es war zwecklos..

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
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Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

# 11 Es beruhigte Helena zu sehen, dass es ihren Kolleginnen soweit gut ging. Aska blutete zwar etwas, doch die Wunde war nicht allzu schlimm. Sie selbst erklärte ja sogar, dass es ihr gut ging und auch Zahar gab eine positive Statusmeldung ab. Auch wenn die Echsenfrau deutlich eingeschüchtert wirkte.
Was folgte, verstimmte der Halbgöttin ein wenig den Magen. Eher zufällig, im Augenwinkel, erspähte sie, wie Zahar damit begann die Zombies zu… beißen. Helena wollte sich gar nicht vorstellen, was für ein abgrundtief ekelhafter Geschmack das sein musste und ein flaues Gefühl breitete sich in ihrer Bauchgegend aus. Sie hielt es dann doch eher mit Aska, die erklärte, dass es sie keinen Moment länger in diesem Raum hielt. In der Tat hatte sich der modrige Geruch von Fäulnis zwischen diesen Wänden immer weiter ausgebreitet. “Ja, gehen wir!“, erklärte die Runenritterin mit Nachdruck. Sie hatten ihre Angreifer abgewehrt und waren erschöpft. Vielleicht wäre es eine Idee, sich auszuruhen und Kräfte zu sammeln, aber definitiv nicht in der Nähe dieser zweimal gestorbenen Korpusse. Die Magierin zögerte also nicht damit, direkt auf die nächste Tür zuzusteuern. Dass Aska sie daraufhin einholte und sie plötzlich mit Fragen bombardierte, verwunderte sie. “Was stört dich, welche Farbe meine Magie hat? Spielt das eine Rolle?“ Sie antwortete mit Gegenfragen. Helena fragte sich, was es an ihrer Magie auszusetzen gab. Was änderte es, wenn ihr Wasser eine andere Farbe besaß, als das der Meere, Seen und Flüsse? Es war Wasser, verhielt sich wie Wasser und vor allem prügelte es die Maden aus den Körpern dieser Wiedergänger. Ob dies nun eine Intention war oder nicht, die Godslayerin fühlte sich von diesen Fragen etwas angegriffen. Fragen, die quasi zwischen Tür und Angel gestellt wurden.
Doch den Raum verlassen würden die drei Damen zunächst nicht.

Aska war grade dabei die Türe zu öffnen, als sie plötzlich innehielt. Sie witterte Gefahr und mahnte ihre Gefährten zur Vorsicht. Hektisch blickte Helena sich um. “Was ist los?“, fragte sie, um sich selbst besser vorbereiten zu können. Hatten sie etwas übersehen? Waren doch nicht alle Zombies erledigt? Die Magierin hatte ein ungutes Gefühl, hatte doch auch sie einen Großteil ihrer magischen Kraft aufgebraucht. Sie war ausgelaugt und würde einen erneuten Kampf im Ausmaße dessen, den sie grade hinter sich gebracht haben wahrscheinlich nicht durchstehen.
Ein ledriges Knautschen war zu hören, als Helena ihre behandschuhten Hände zu Fäusten ballte. Tatsächlich, eine Gestalt war außer ihnen noch da. Eine Person trat aus dem Schatten ins Licht. Sie ähnelte von ihrem Äußeren den Erscheinungen der Zombies, doch waren die nicht in der Lage gewesen zu sprechen. Es schien fast, als sei dies so etwas wie der Anführer der Untoten gewesen.
Helena biss ihre Zähne zusammen. Dieses Auftreten dieser Gestalt deutet starkes Selbstbewusstsein an. Obwohl er drei Magierinnen gegenüber stand, die grade seine Freunde zerstückelt hatten, fühlte sich dieser Mistkerl nicht mal bedroht. Er lobte seine Feinde sogar noch und wollte sich dann gemütlich aus dem Staub machen. “Na warte…“, murmelte Helena. Die Intensität mit der sie ihre Fäuste ballte, erhöhte sich, als die Magierin ihren Oberkörper nach vorne beugte, um loszulaufen. Sie war fest entschlossen diesem… Ding eine zu verpassen, als das Wesen eine ausschweifende Bewegung machte, um den Magierinnen sein Gift entgegenzuschleudern. Als die Flüssigkeit Helenas Haut berührte, sackte diese sofort zusammen. Sie konnte spüren, wie ihre Kräfte sie verließen, wie ihre Beine schwach wurden, wie alleine das Aufrecht halten ihr schwer fiel. In ihrem Ohr dröhnte Askas Stimme, die deutlich machen wollte, wie wichtig es war ihrem Feind zu folgen. Doch der Körper der Halbgöttin gehorchte weder Askas Aufforderung, noch ihrem eigenen Willen. Mit verschwommenem Blick beobachtete die RUnenritterin, wie ihr Feind einfach in aller Seelenruhe davon spazierte.
Helena hockte da, auf ihren Knien und gestützt von ihren Unterarmen. Sie ließ ihren Kopf hängen, ihre Atmung war schwer. Ihr Blick fiel auf den steinernen Boden unter ihr. “Er ist weg.“, merkte sie leise, zwischen schweren Atemzügen an. Ein bestialisches Gefühl, so niedergeschlagen am Boden zu kauern, während ihr Gegner einfach ging.

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyDi 2 März 2021 - 21:21

„Gute Arbeit, Aska! Dank dir ist alles gut gelaufen“, meinte Zahar fröhlich, als sich endlich alle Gefahren gelegt hatten. Nachdem hier so viel passiert war, war sie nicht ganz sicher, ob sie noch weitere Räume sehen wollte, aber genauso wenig wollte sie hier in dieser Lounge bleiben – ganz egal, wie angenehm der Geruch war, der sich hier ausgebreitet hatte. Sie hatte sich schon damit abgefunden, den beiden älteren Magierinnen in den nächsten Raum zu folgen, als Aska plötzlich das Erscheinen von einem neuen Bösen ankündigte... und sich die Silhouette eines Mannes aus den Schatten des Raumes löste.

Mit großen Augen lauschte Zahar den Worten des Fremden und deutete fragend mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand auf sich. Sie... gefiel dem Meister? Welchem Meister? So richtig verstand sie nicht, was der Mann ihr erzählte, vor Allem, weil es ihr schwer fiel, sich zu konzentrieren, während ein schmackhafter Duft von der Spitze seiner Lanze zu ihr hinüber wehte und ihre Augen auf sich zu ziehen versuchte. „Na klar überlebe ich“, antwortete sie mit einem fröhlichen Nicken und einem breiten Lächeln. Vielleicht hatte sich Aska ja geirrt! Der Mann klang bisher ziemlich nett, machte der Naga Komplimente und wünschte ihr alles Gute und hatte diesen leckeren Geruch dabei... Der konnte doch nicht das Böse sein, oder? Aber das sahen die beiden Älteren wohl anders. Aska drohte ihm und Helena machte sich auch wieder kampfbereit. Als er dann gehen wollte und Aska befahl, ihm zu folgen, wusste Zahar genau, auf wen sie hören würde. Ein freundlicher Fremder hatte natürlich nichts zu sagen, wenn er etwas anderes wollte als ihre große Heldin!
„Jawohl, Aska!“, salutierte das Echsenmädchen, ehe sie sich auf alle Viere fallen ließ. Vor den violetten Kugeln, die auf sie zuflogen, hatte sie keine Angst, denn der Geruch war eindeutig: Dieser Zauber war nicht gefährlich für die junge Echse. Schnell jagte sie durch den Raum nach vorne, öffnete den Mund weit, um so viel wie möglich von dem Gift einzusaugen, während andere Tropfen einfach auf ihre Haut aufschlugen und an ihr abperlten. Schlitternd kam sie nahe der Treppe zum Stehen, die der Mann gerade hinab lief, ehe sie sich wieder auf zwei Beine stellte und selbst begann, die Stufen hinab zu hüpfen. Treppen waren auf allen Vieren nämlich echt gefährlich!

Tbc: Wendeltreppe


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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySa 6 März 2021 - 21:09

Sei vorsichtig“, versuchte Aska Zahar nachzurufen, doch sie war schlichtweg zu müde, weshalb ihre Worte viel zu leise von ihr kamen. Grundsätzlich fand die blonde Magierin es sehr gut, dass Zahar so viel Mut bewies und den Bösewicht heldenhaft verfolgte. Allerdings wusste Aska nicht, dass Zahar gar nicht die Absicht gehabt hatte, allein zu gehen. Zwar war diese Aktion ziemlich gefährlich und wohl nicht besonders umsichtig, aber die Ältere war so versessen darauf, mehr über diesen finsteren Kerl zu erfahren, dass sie Zahar ziehen ließ. Seine Magie konnte dem Echsenmädchen nichts anhaben, daher hielt sich ihre Sorge in Grenzen. Der Auftrag hatte oberste Priorität!

Im Gegensatz zu Zahar konnte Aska diesen derzeit jedoch nicht ausführen. Gemeinsam mit Helena hatte es sich die Devilslayerin auf dem kalten Boden bequem gemacht und so siechten die beiden Damen inmitten des Gestanks der Unoten vor sich hin. Es hatte Aska alle Kraft gekostet, an den Leichen vorbei zur nächsten Wand zu kriechen, um sich dann (die nächste Mammutaufgabe) wenigstens aufzusetzen und sich mit dem Rücken dort anzulehnen. Wenn sie schon unfähig war, irgendwas zu tun, dann wollte sie wenigstens den Raum im Blick haben! Es hatte ewig gedauert, bis sie diesen Platz erreicht hatte. Zudem hatte sie jedes Zeitgefühl verloren. All die Verletzungen, welche Aska hatte, schmerzten seit dem Kontakt mit dem Gift noch mehr. Ganz so, als könnte sie die Wunden schlechter ertragen, als zuvor. Hinzu kam diese unglaubliche Müdigkeit! Doch einschlafen wiederum könnte sie nicht. Es war eigenartig..

Aufgrund der Tatsache, dass Aska die Zeit nicht mehr einschätzen konnte, kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, in welcher Zahar verschwunden war. Hoffentlich ging es ihrer kleinen Partnerin gut.. Selbst wenn die Lanze des Bösewichts in Gift getaucht war, so war Zara nicht gegen spitze Waffen immun. Doch sie war eher ängstlich und ängstliche Personen sind tendenziell vorsichtiger. Es würde schon alles gut gehen.. hoffentlich. Ihre müden Augen glitten zu Helena. Es war verdächtig gewesen, dass sie aus ihrer Magie ein Geheimnis machte. Als ob es ein Problem wäre, wenn Aska davon erfuhr. Unter diesen Umständen müsste die junge Frau Helena wohl aufmerksam beobachten. Genug Zeit hätte sie ja nun..

Irgendwann ließ der Schmerz nach. Aska hatte die Augen geschlossen, schlief jedoch nicht. Wie lange sie wohl schon hier saß? Es machte den Eindruck, als wäre die Energie in ihre schlaffen Glieder zurückgekehrt. Besonders angenehm war es, dass ihre Wunden nicht mehr so brannten. Auch die Augen der jungen Magierin waren nicht mehr so schwer. Ließ die Wirkung des Giftes etwa nach? „Wurde auch mal Zeit“, führte sie ihren Gedanken leise fort und machte Anstalten, sich zu erheben. Und siehe da, es klappte einwandfrei. Sie hatte es überstanden! Stolz klopfte sie sich den Dreck von der Kleidung und stemmte dann energisch die Hände in die Hüften. Sie hatten genug Zeit verloren!

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyDi 9 März 2021 - 19:52


Event: Approaching Storm

Gruppe 6: Aska, Helena & Zahar

# 12 “Nein! Warte!“ Natürlich verspürte die Runenritterin den gleichen Drang wie ihre Kolleginnen. Sie wollte diesem Mistkerl hinterher, erst recht, nachdem er dieses Gift auf sie geschleudert hatte. Und wie sie ihm hinterher wollte. Aber sie konnte nicht. Anders als die zwei Damen, die am Boden hockten, schien Zahar der Zauber rein gar nichts anzuhaben. Das lag wahrscheinlich an ihrer eigenen Magie. Sie nutzte selbst Giftmagie und das schien ihr eine gewisse Resistenz zu verschaffen. Entweder das oder aber es hing mit ihrem echsenähnlichen Körper zusammen. Helena war jedenfalls voll und ganz dagegen, dass die Fairy Tail Magierin dem Feind ganz alleine hinterherjagt. Sie selbst hätte das vielleicht auch getan… aber das war ja wohl etwas anderes. Sie war eine Halbgöttin! Aska hingegen sah das anscheinend nicht ganz so eng, oder aber sie sah sofort ein, dass sie Zahar nicht aufhalten konnte. Sie mahnte diese nur zur Vorsicht. Zumindest versuchte sie das. Dass ihre schwache Stimme die Ohren ihrer Kollegin erreichten, wagte Helena zu bezweifeln.
Jene war mittlerweile hauptsächlich damit beschäftigt durchzuatmen. Ihre Atmung war schwer und schließlich musste sie etwas husten. Der Gestank drückte sich in ihre Nase um dort zu zwicken. Ihr war danach sich zu übergeben und sie fragte sich, ob das mehr am Gift oder an den verwesenden Zombies lag.
Helena rollte sich herum. Sie versuchte sich zunächst auf ihren Unterarmen abzustützen, gab jedoch schnell auf und legte sich stattdessen flach auf den Boden. Nun hob und senkte sich ihr flacher Bauch aufgrund ihrer Atmung. Aus Testzwecken hob die Magierin ihre Hand. Ein unbeschreibliches Gefühl. Ihr Arm war schwerer als nach den anstrengendsten Trainingseinheiten. Helena neigte ihren Kopf leicht, um sich selbst dabei zu beobachten die Hand langsam zur Faust zu ballen. Es war ihr kaum möglich. Das alles war so ätzend. Es war peinlich, verletzte sie in ihrem Stolz. Wenn sie wieder bei Kräften war und diesen Mistkerl fand…
Helena schloss ihre Augen. Selbst die Augen offen zu halten war anstrengend. Sie wusste, dass es absolut keine Option war, ein Nickerchen zu halten, mitten im Raum, einfach so auf dem Boden. Es konnte wer weiß was passieren. Helena war sich dessen vollkommen bewusst, doch ihr Bewusstsein verabschiedete sich ganz eigenmächtig.

Als Helena ihre Augen wieder öffnete, tat sie dies, weil sie etwas gehört hatte. Sie schreckte hoch. Es bestand keine Gefahr. Sie hatte lediglich Aska gehört, die Kraft getankt hatte und aufgestanden war. Als sie sich dessen bewusst war, spürte auch die Halbgöttin, dass sie sich etwas erholt hatte. Sie neigte ihren Kopf zur Seite und erzeugte dadurch ein lautes Knacken in ihrem Nacken.
Nachdem Helena aufgestanden war, machte sie ein paar Dehnübungen. “Ist Zahar noch nicht zurück?“, richtete sie ihr Wort an Aska.

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Zahar
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Zahar
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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyMo 15 März 2021 - 0:17

Cf: Wendeltreppe

Nachdem sie den Angreifer komplett aus den Augen und allen anderen Sinnen verloren hatte, konnte Zahar nicht mehr allzu viel machen. Sie hatte noch ein wenig gesucht, hatte noch ein wenig geschaut, aber sie hatte keine Ahnung, in welche Richtung oder auch nur in welches Stockwerk sie gehen sollte. Dass ihr Team sie allein gelassen hatte, erhöhte ihre Erkundungslust auch nicht gerade, weswegen sie sich wieder zurückzog, sobald sie alle Türen um die Treppe herum gefunden und an ihnen geschnuppert hatte. Zufrieden war sie mit dem Ergebnis nicht, aber sie musste zugeben, dass sie nicht wusste, wie es weitergehen sollte. Also war es an der Zeit, nach Aska und Helena zu schauen. Erleichtert, dass die Treppe nicht in der Zwischenzeit blockiert worden oder gar eingestürzt war, hastete Zahar wieder nach oben und trat wieder in die Lounge ein.

„Aska! Helena!“, rief die Echse, als sie wieder in den Raum huschte, und warf einen Blick auf ihre beiden Begleiterinnen. „Warum seid ihr nicht mitgekommen? Du hast doch gesagt, dass wir ihn verfolgen, Aska!“ Die beiden wirkten irgendwie müde, auch wenn sie sich so langsam wieder aufrappelten. Hatten sie die junge Naga etwa nur allein gelassen, weil sie gerade erschöpft gewesen waren? Für einen kurzen Moment war Zahar sauer, ehe sie realisierte, dass die beiden Älteren sie in dem Kampf gegen die ganzen untoten Monster beschützt hatten. Da war es wohl nur fair, dass sie auch etwas selbst erledigte... und das hatte sie nicht geschafft. Enttäuscht ließ Zahar den Kopf hängen.
„Ich hab versucht, ihm zu folgen, aber er war plötzlich weg... also, komplett. Ich konnte ihn nicht einmal mehr riechen, obwohl normalerweise immer ein Geruch übrig bleibt. Ich hab an allen Türen geschnuppert, aber von ihm ist gar nichts mehr da...“ Hoffentlich war ihre Gruppe nicht zu enttäuscht davon. Etwas nervös blickte sie sich in dem um, was von der Lounge noch übrig war. Der Kampf vorhin hatte den alten Möbeln ordentlich zugesetzt, und überall waren Flecken vom Gift des Fremden zu sehen. Die einzigen Auswege waren der Weg, von dem sie gekommen waren, und die Treppe nach unten, die Zahar eben untersucht hatte... und eine dritte, unbekannte Tür. Die Augen der Devilslayerin weiteten sich.
„Da... da ist er bestimmt!“, rief sie überzeugt und deutete auf die Tür, die sie noch nicht geöffnet hatten. „Er hat Magie benutzt, um uns reinzulegen, und hat sich da versteckt! Deshalb kann ich ihn nicht mehr riechen!“ Das machte Sinn, richtig? Das war schließlich der einzige Weg, der noch übrig blieb. Entschlossen eilte Zahar hinüber zu der Tür und begann, dagegen zu drücken, aber sie war ziemlich schwer. Das junge Mädchen schaffte es unter Einsatz ihrer ganzen Kraft kaum, die Tür mehr als einen Spalt breit zu öffnen, also würde sie wohl wieder Hilfe benötigen. Sie hob ihren Kopf und blickte zurück zu Aska und Helena. „Hier lang, hier lang! Helft mir!“, rief sie aufgeregt. „Wir dürfen ihn nicht entkommen lassen!“


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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySo 21 März 2021 - 12:02

Aska streckte sich ausgiebig, blickte dann an sich herab und klopfte sich den Staub und den Schmutz von der Kleidung. Auch Helena war wieder auf den Beinen, anscheinend hatte das Gift eine eindeutige Halbwertszeit. „Nein. Wir sollten sie suchen“, antwortete Aska auf die Frage der Brünetten und klang dabei zwar abgeklärt, aber entschlossen. Sie mochte Zahar und der Gedanke, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte, gefiel der älteren Devilslayerin gar nicht. Doch just in diesem Moment stellte sich heraus, dass die Sorge unbegründet war, denn die helle Stimme Zahars hallte durch die große Gästelounge. Aufmerksam blickte die Blondine auf und suchte nach der Kleinen. Nanu? Machte sie Aska und Helena etwa gerade einen Vorwurf? Die hatte gut reden. „Im Gegensatz zu dir sind wir nicht giftresistent, Zara. Erinnerst du dich?“, fragte Aska und deutete mit böse funkelnden Augen auf die kahle Stelle an ihrem Kopf. Aber sie nahm es dem Echsenmädchen nicht übel, da sie noch jung war und außerdem großen Mut bewiesen hatte. Das hieß aber nicht, dass Aska ihr nicht den Schädel rasieren würde.

Zahar erklärte, dass sie diesen finsteren Typen nicht mehr ausfindig machen konnte. Er hatte nicht einmal mehr einen Geruch hinterlassen.. Schon im Wald bei Magnolia Town war Aska aufgefallen, dass der Geruchsinn von Zara ihrem sehr ähnlich war. Vor allem was giftige Dinge betraf, schien das Echsenmädchen noch sensibler zu sein, als die Blonde selbst. Daher gelang es Aska sogar, darauf zu vertrauen, dass Zahar wirklich gewissenhaft gesucht hatte. „Schon gut, er ist wohl genauso schnell ins Nichts verschwunden, wie er auch aus dem Nichts gekommen ist“, schlussfolgerte Aska und nickte der Jüngsten anerkennend zu. Wer weiß.. sie sollten ihre Kräfte lieber sammeln. Eine weitere Konfrontation mit diesem Überwesen wäre noch nicht angebracht. Ein neuer Plan musste also her.. Nachdenklich verschränkte Aska die Arme und blickte angestrengt im Raum umher. Sie brauchten Verstärkung.

Wir konzentrieren uns nun darauf, diesen Tempel nach unseren Verbündeten abzusuchen. Das ist unser ursprünglicher Auftrag und wir brauchen die anderen Magier. Erst dann sollten wir es auf eine weitere Konfrontation mit diesem Mistkerl anlegen“, beschloss Aska konsequent und blickte kurz durch die Runde, um auf Anmerkungen ihrer Teammitglieder zu warten. Anmerkungen - nicht Kritik. Es sei denn, sie ist positiv.

Der Ausruf Zahars ließ Aska zu der Tür sehen, welche sie meinte. Stimmt, diesen Raum wollten sie ursprünglich betreten. Doch sollte das wirklich eine Falle sein? Versteckt er sich, um die Magierinnen auf eine falsche Fährte zu führen? Aufgeregt rannte Zahar zur Tür und hatte Probleme, sie zu öffnen. „Er wirkte auf mich nicht wie jemand, der Spielchen spielt. Ich gebe es nicht gerne zu, aber er hat wohl kaum einen Grund, sich vor uns zu verstecken“, seufzte Aska über den Enthusiasmus ihrer Kollegen, ging aber dann zu ihr und half ihr, die Tür zu öffnen. Dieses Wesen.. er schien so mächtig zu sein. Doch Aska erwartete nicht wirklich, ihn im nächsten Raum anzutreffen. Und so half sie Zahar, die schwere Tür zu öffnen.


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Yuuki

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyDo 20 Jan 2022 - 14:02

Cf: 2. OG - Atrium

Das sichtlich zufriedene Lächeln des jungen Mannes erstarb ein wenig, als er den missmutigen Blick der Vampirin und die anschließende Standpauke erhielt. Ui, da war jemand nicht wirklich begeistert darüber, dass sie hatte arbeiten müssen. Mit einem entschuldigenden Lächeln kratzte sich Yuuki am Hinterkopf und blickte Gin direkt an. „Das mag vielleicht einen mühelosen Eindruck erweckt haben, aber ich wäre nicht in der Lage gewesen, das gesamte Gestrüpp anzuheben. Insofern war deine Arbeit essenziell und hat es mir ermöglicht, diesen überschaubaren Bereich anzuheben.“, erläuterte er seine Begründung, warum er seinen Stab nicht schon vorher eingesetzt hatte. Seine Kräfte waren auch nicht unendlich und obgleich ihm mehrere Ideen im Kopf herumgeschwebt waren, wie man diesen Raum überwinden konnte, so hatte sich die Axt doch als ziemlich direktes und effektives Mittel erwiesen. Allerdings hatte sich bei der Du Bellay wohl jede Logik und Rationalität verabschiedet, weshalb seine Erklärung wohl auf taube Ohren stieß und sie nach wie vor beleidigt war. „Alles klar.“, gab der Rotschopf schließlich von sich und seufzte innerlich, während er voranging. Naja, sie würde sich bestimmt wieder einkriegen, oder etwa nicht?

Die Hand über sich gehoben, um den säulenartigen Stab in der Luft schweben zu lassen, ging also der Crimson Sphynx Magier voran und zielstrebig in Richtung des Ausgangs. Dass dabei sein Hintern begutachtet wurde, war ihm nicht wirklich bewusst und selbst wenn er es gemerkt hätte, so wäre er wohl um eine entsprechende Reaktion verlegen gewesen. Schließlich hatte er noch nie bemerkt, dass jemand seinen Allerwertesten genauer begutachtete. Gut also, dass die rubinroten Augen auf den näherkommenden Ausgang fixiert waren. Dort angekommen, drehte sich der Diplomat schließlich um, warf Gin noch ein schwaches Lächeln zu und führte eine Handbewegung aus, durch welche der Stab wieder in seine Ein-Meter Form schrumpfte und das dornige Gebüsch mit einem lauten „Wusch“ wieder zu Boden ging. Fürs Erste entschied sich Yuuki dazu, den Stab in der Hand zu halten und nicht etwa in seine Miniaturstiftform zu bringen, welche sich für gewöhnlich sonst in seinem Ohr befand. Bei diesem Tempel wusste man nie, was einen um die nächste Ecke erwartete, also konnte er seine Waffe genauso gut in seinen Händen halten, wenn er sie schon hatte. „Na dann, Mann voran!“, erfüllte er der Vampirin mit einem scherzenden Glucksen ihren Wunsch, er möge doch vorangehen, und schritt durch den Ausgang in die Lounge.

In der Lounge angekommen, fragte sich der Grynder erneut, warum zum Teufel sie vorhin den anderen Weg zu diesem komischen Raum gekommen hatten. Sofas und Sessel, so weit das Auge reichte! Natürlich waren sie nicht im besten Zustand, keine Frage, aber was erwartete man auch nach alle dieser Zeit? Weiter hinten hatte man sogar einen ziemlich guten Blick auf eine Wendeltreppe, was zumindest bedeutete, dass dieser Raum keine Sackgasse darstellte, sondern sie auch das Stockwerk wechseln konnten. Langsamen Schrittes ging der Rotschopf voran und inspizierte eine Couch, die den am wenigsten gammligen und staubigsten Eindruck machte, und nahm erfreut Platz. Oh ja, das tat wirklich gut! Mit der rechten Hand auf die Lehne tippend, schaute sich der Rotschopf weiter im Raum herum und hoffte einfach nur, dass das Sofa nicht verhext war oder er irgendeinen komischen Zauber in Kraft gesetzt hatte. Wie gesagt, bei diesem Tempel konnte man nie wissen! „Und, was hältst du bisher von dem Tempel?“, versuchte sich der junge Mann erneut an Small Talk. Mit ein wenig Glück hatte sich Gin ja wieder ein wenig beruhigt, sodass man sich wieder in aller Ruhe unterhalten konnte. Versprach dieser Ort, was sie – oder ihr Auftraggeber in diesem Fall – sich erhofft hatte? Oder war es eher eine dreckige und leere Enttäuschung? 

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptySo 23 Jan 2022 - 13:30


Hmm, na gut. Die Worte des Grynders, dass er ohne Gins Hilfe nicht den ganzen Weg hatte freiräumen können, besänftigten die Vampirin ein wenig. Dann hatte sie ja ihre Arbeit doch nicht ganz umsonst vollbracht gehabt.
Dennoch ließ Gin es sich nicht nehmen, dem Rothaarigen zu folgen. Nicht nur des Ausblicks wegen, sondern auch, weil die Vampirin ein wenig zu stolz war, ihre Worte von zuvor zurück zu nehmen.
Unter dem Stab des Rothaarigen hindurchzugehen hatte dann doch etwas Besonderes. Am Anwesen ihrer Familie, dort wo Gin aufgewachsen war, gab es einen langen Bogen, auf dem dutzende, vermutlich sogar hunderte Rosensträucher wuchsen. Hindurchzuschreiten war, wie durch einen Tunnel aus Grün und Rot zu wandeln. Daran erinnerte sie das ganze hier gerade - auch wenn die Dornenranken nicht ganz so schön waren wie der Rosenbogen. Trotzdem war es ein seltsames Gefühl, hier so in einem Jahrhunderte alten Tempel an ihre Kindheit erinnert zu werden.
Der seltsam-magische Moment war jedoch nach einigen Momenten schon wieder vorbei. Die beiden Magier waren am Ende des Dornenrankenfeldes angekommen, blickten sich um und Yuuki ließ den Stab senken. Das Gestrüpp senkte sich wieder zu Boden und von dem Pfad, der wenige Augenblicke zuvor noch von dem Herrn und der Dame beschritten worden waren, war nun nichts mehr zu sehen. Yuuki nahm den Stab wieder zu sich, behielt ihn jedoch halbwegs kampfbereit in den Händen und steckte ihn nicht wieder als Stift ins Ohr zurück. Ob der Rotschopf wohl Gefahr gewittert hatte? Auf jeden Fall verließ er das Atrium bewaffnet und Gin behielt, obwohl sie die Mordaxt vorerst noch verborgen hielt, dennoch die Augen offen und sah sich aufmerksam nach Gefahren oder dergleichen um.

Doch alles, was sie im nächsten Raum erwartete, waren einige ehemals sicher gemütliche Sofas und Sessel. Die Vampirin runzelte die Stirn und blickte sich genau um. Nachdem sie in der Asher Halle und dem Observatorium von magischen Seltsamkeiten hin und her geworfen worden war, schien dieser Raum gänzlich unspektakulär und harmlos - noch. Yuuki, der zuvor im Observatorium ein wenig Vorsicht hatte walten lassen, betrat als erster die Lounge und wurde (vorerst) von irgendwelchen magischen Einflüssen verschont, zumindest konnte die Schwarzhaarige nichts erkennen oder ausmachen und auch der Crimson Sphynx Magier äußerte sich dahingegen nicht. Stattdessen setzte er sich auf eines der Sofas, was Gin dazu brachte, die Augenbrauen anzuheben. War das Polstermöbel nicht jahrelang unter Wasser gewesen? Das war doch innen sicher total verschimmelt oder so? Nein, da würde Gin ihren Prachthintern nicht draufsetzen. Stattdessen wanderte sie ein wenig durch den Raum, blickte die Wände und Decken ab und inspizierte die große Wendeltreppe, die nach unten führte. Wenn Gin es halbwegs richtig im Kopf behalten hatte, sollte diese die beiden Magier wieder in Richtung des großen Eingangs bringen, wo sie sich getroffen hatten.
Ein weiterer Durchgang führte in einen kleinen Gang, an dem ordentlich und gleichmäßig verteilt acht Türen angereiht waren. Doch auch dieser Gang endete im Nichts, einer grauen Wand. Es schien, als wären Yuuki und Gin so langsam am Ende ihres Weges angekommen. Der Tempel hatte sicher noch einige andere Räume, doch die hatten die beiden auf ihrem eingeschlagenen Weg bisher verpasst.
Langsam drehte die Vampirin sich um, als Yuuki nach ihrer Meinung zum Tempel fragte. Hmm… Wenn sie ehrlich war, dann hatte die Schwarzhaarige bis auf ein paar Zettel mit Sternenkarten nichts wirklich wertvolles oder interessantes erbeuten können - außer ein paar Erzählungen von Yuuki. Er kommt mir nicht so wirklich wie ein Tempel vor., versuchte die Blauäugige zu erklären. Sie hatten keine Gebetsräume, keine großen Hallen oder dergleichen gefunden. Keine Altare oder Statuen, keine Götzenbilder oder Relikte der Verehrung. Stattdessen wirkte, vor allem jetzt die Gästelounge, viel mehr wie der Teil eines kleinen Schlosses oder dergleichen. Würdest du so einen Raum wie diesen in einem Tempel erwarten?, fragte die Vampirin den Wüstensohn interessiert um sich nach seiner Meinung zu erkunden. Vielleicht wusste Yuuki denn ein wenig mehr über den “Zweck” dieses Tempels? In einem Tempel wir ja normalerweise etwas oder jemand angebetet. Weißt du, wer hier verehrt wird?, fragte sie den Rothaarigen deshalb. Bisher habe ich - für einen Tempel - noch wenig gefunden, was man anbeten könnte. Hoffentlich verstand der Magier, worauf sie hinaus wollte.

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BeitragThema: Re: 2. OG - Gäste Lounge
2. OG - Gäste Lounge EmptyDi 25 Jan 2022 - 9:40

Anders als Yuuki, nahm Gin nicht eine wohlverdiente Pause auf einem der „schnieken“ Sessel, sondern lief im Raum herum und suchte alles ab. Zugegeben, einen Preis würde das Sofa, auf welchem er gerade saß, nicht wirklich gewinnen, allerdings sehnte er sich im Augenblick nach etwas Ruhe, weshalb ihm das recht egal war. Natürlich war seine Hose nun äußerst staubig, denn das Sofa war nur im Vergleich zu den anderen relativ staubfrei – was nicht viel zu bedeuten hatte. Das machte dem Rotschopf jedoch weniger aus, denn er konnte die Hose einfach in ihren früheren Zustand versetzen, als sie noch sauber gewesen war. Insofern konnte man nachvollziehen, dass er sich, anders als die Vampirin, nicht sonderlich viele Sorgen um den Staub machte. Dass der Grynder sich gesetzt hatte, bedeutete jedoch noch lange nicht, dass er unachtsam war, keinesfalls. Auch er ließ seine rubinroten Seelenspiegel durch den Raum schweifen und suchte alles ab. Aber irgendwie gab es hier wirklich nichts anderes, außer alte und gammlige Sofas. Es war einfach eine stinknormale, vom Zahn der Zeit und den Elementen der See zerfressene Lounge. Mehr nicht.

Geduldig wartete der junge Mann nun auf die Antwort der Du Bellay, die nicht lange auf sich warten ließ. Beim Klang ihrer Aussage musste der Crimson Sphynx Magier eine Augenbraue hochziehen. Ein äußerst interessanter erster Eindruck. Er selbst war damals anderer Ansicht gewesen, allerdings war dies inmitten eines Jahrhundertsturms und sie hatten gewusst, dass irgendetwas in diesem mysteriösen Ort lauern musste. Ansonsten wäre doch der Kontakt zum ersten Spähtrupp niemals abgebrochen. Dabei waren die Mitglieder des Spähtrupps nicht einfach gestorben, nein. Erst Yuuki und seine Gruppe hatten sie erlöst, denn sie waren durch die Magie und Teufelwerk eines übermächtigen Feindes mit Tieren verbunden und somit zu Chimären gemacht worden. Als er an die Bestien dachte, überkam ihn ein frostiges Schütteln. Mitletzter Kraft hatten sie diese töten und die Mitglieder des Spähtrupps damit endlich von den Qualen befreit, aber gegen den Übeltäter selbst hatten sie nichts ausrichten können. Selbst sein mächtigster Magnetismuszauber hatte die metallenen Greifarme nicht stoppen können, welche ihn anschließend durchbohrt hatten. Er war wahrlich knapp mit dem Leben davongekommen. Aber genug der Gedankenspiele und zurück ins Hier und Jetzt. Immerhin hatte ihm Gin auch die eine oder andere Frage gestellt, die es zu beantworten galt. „Es hat nicht den Anschein eines typischen Tempels, da gebe ich dir recht. Er unterscheidet sich auch ziemlich von allen anderen Tempeln, in denen Drachen, Götter oder Dämonen verehrt wurden und ich bereits aufgesucht habe.“, fasste er seine Gedanken zusammen und bestätigte damit die Sicht der jungen Frau. „Wir haben hier sehr viele verschiedene Räume entdeckt, von einem Atrium, bis zu einer alten und heruntergekommenen Theaterbühne. Ein Trainingsraum mit magischen Trainingspuppen und Umkleidekabinen. Es hat irgendwie den Anschein, als ob hier Menschen gelebt hätten, viele Menschen.“ Schließlich schüttelte er den Kopf. „Aber da alles vom Zahn der Zeit zerfressen ist, werden wir wohl niemals die Wahrheit herausfinden.“ Bei dieser Aussage schweiften seine Gedanken zu dem Jungen von damals ab, den sie hier gefunden und mitgenommen hatten. *Denniel.* Yuuki hatte ihn seitdem nicht mehr gesehen und fragte sich dann und wann, ob es dem Jungen auch gut ging. Was dieser wohl machte? Er schien sich im Tempel ausgekannt zu haben, doch da sie nicht miteinander sprechen konnten, hatten sie seine Geschichte niemals erfahren. Vielleicht ergab sich ja irgendwann eine Gelegenheit, den grünhaarigen Jungen aufzusuchen und ihn über den Tempel auszufragen?

Letzten Endes stand der Grynder schulterzuckend auf. Hier gab es nichts zu sehen, also konnten sie ja genauso gut weiter. Kurz berührte er seine Hose und wirkte Recycling, sodass sie wieder in einwand- und vor allem staubfreiem Zustand war. „Dann lass uns mal weiter gehen.“, sprach er zur Schwarzhaarigen und zeigte auf die Treppe. Vielleicht erwartete sie ja unten etwas Interessanteres als eine gammelige Lounge? Langsamen Schrittes ging der Rotschopf darauf zu. Nun ja, zumindest waren sie von so einem komischen Raum wie vorhin verschont worden, sodass sie eigentlich glücklich darüber sein mussten. Oder etwa nicht?

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