Ortsname: Maldina Park Art: Freiraum Spezielles: - Beschreibung: Die wundervolle Grünanlage der Stadt ist ein einzigartiges Zusammenspiel der Flora und Fauna. Sie besticht durch ihre Artenvielfalt, durch eine unvergleichbare Farbenpracht und durch ihre enorme Fläche. Kaum eine Parkanlage hat es geschafft, die Balance zwischen Naturschutzgebiet und Menschenhand in dieser Form zu wahren. Der Maldina Park ist der perfekte Ort, um nach dem Sinn des Lebens zu suchen, schöpferisch zu arbeiten oder aber, um einfach nur einen simplen Spaziergang zu machen.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Die Ohren des Halbdämonen rasselten noch von der plötzlichen Überreizung, da erkundete Ava sich nach dem Wohlergehen des Schwarzhaarigen. Mit einer auf’s Ohr gepressten Hand grinste er kurz schief und nickte, bevor sein Gesicht wieder in die übliche unbeeindruckt-gelangweilte Miene verfiel. Lex hatte vor kurzem damit begonnen, sich auf magische Weise mit Schall und dergleichen auseinanderzusetzen, doch seine Fähigkeiten waren noch neu und es fiel dem Schwarzhaarigen noch schwer, ihren Einsatz richtig einzuschätzen. Nachdem der zornige Kerln von Shirayukis Einhorn in die Flucht geschlagen wurde kümmerten die drei Magier um die Katze. Die Verschnaufpause vom ständigen Zickenkrieg der beiden Damen nahm Lex wohlwollend und dankend hin. Die Art, wie Shirayuki und Ava sich gegenseitig anblafften, gefiel Lex nämlich nicht. Der Sohn des Kriegsgottes war nämlich eher ein Fan von körperlichen Auseinandersetzungen, nicht von verbalen Sticheleien. Das weiße Kätzchen traute sich letztlich langsam zu den drei Magiern hin und beschnupperte diese vorsichtig. Ava erkundigte sich, ob es dem kleinen Schneeball gut ging und kam so ins Gespräch mit der Katze. Lex war noch immer über die Fähigkeit der Felinen, mit ihren vierbeinigen Artverwandten zu sprechen und versuchte selbst, dem Schnurren und Miauzen der weißen Katze Sinn oder Bedeutung zu entnehmen, scheiterte aber kläglich. Doch zumindest schien die Unterhaltung gut zu laufen. Das konnte der Gepiercte nicht nur an den Sätzen Avas ableiten sondern auch sehr deutlich am Verhalten der Streunerin erkennen, die Ava, Shirayuki und Lex langsam um die Beine strich und dann sogar an ihnen herum kletterte. Lex hielt still als das Kätzchen auf ihm war, er war richtig angespannt. Würde er jetzt mit einer hektischen Bewegung oder so die Katze wieder verscheuchen, dann war alle Arbeit der drei Magier wieder zunichte. Glücklicherweise passierte aber nichts dergleichen und nach ein wenig hin und her hatte Ava die Katze soweit bezirzt, dass sie sich dazu bereit erklärte, die drei Magier zu jemandem zu führen, der ihnen hoffentlich ein wenig mehr über die Katzeninvasion erzählen konnte. Danke, Ava…, murmelte Lex ihr zu (was ja wohl einem Lob gleichkam) und Shirayuki schien ein klein wenig das Kriegsbeil begraben zu haben. Vielleicht würden die Drei sich ja jetzt auf die Quest konzentrieren können ohne einander ankeifen zu müssen. Lex war in diesem Moment auf jeden Fall wahnsinnig froh darüber, Ava mit an Bord zu haben. Ohne ihre Fähigkeit die Katzen zu verstehen, wäre das Team bei weitem nicht so schnell vorangekommen. Nun blieb nur noch abzuwarten, wohin das Kätzchen das Magierteam führen würde.
Der Weg führte die drei Magier wieder in den Park hinein. Schon bald hatten sie die Wege, die durch die Grünanlage führten, verlassen - denn das Kätzchen scherte sich nicht um derlei Dinge. Über Wiesen, an Blumenbeeten vorbei und durch kleine Sträucher schlugen sich die beiden Damen und Lex, ehe sie an ihrem Zielort angelangten: Ein alter, abgelegener Spielplatz, auf dem sich bestimmt dreißig, vierzig Katzen versammelt hatten. Es fiel dem Schwarzhaarigen erst ein wenig später auf: Die meisten Katzen hier hatten allesamt einen “Mangel”. Manche hatten ein zerfleddertes, zerrupftes Fell, anderen fehlte ein Teil des Schwanzes, ein Öhrchen, ein Bein oder gar ein Auge, wieder andere schienen alt und gebrechlich. Nicht wenige der Katzen begannen, zu Maunzen und zu Fauchen, als die Magier sich der Lichtung näherten. Das kleine weiße Kätzchen schien zwar - wenn Lex das richtig deutete - ein gutes Wort für die Dreie einlegen zu wollen, dennoch machten sich einige der Katzen daran, bedrohlich auf die Zweibeiner zuzustreunen. Was ist hier los?!, hallte es auf einmal über den Spielplatz. Lex blickte auf und konnte auf einem Klettergerüst ein Wesen erkennen, das er als Exceed einordnen konnte (immerhin war ihm Callum, das Maskottchen von Satyrs Cornucopia, wohl bekannt). Es war eine schwarze Katzendame, mit großen, braunen Augen, die aufrecht auf ihren Hinterbeinen stand und ein hübsches schwarzes Kleidchen und einen roten Schal mit einer Glocke daran trug. Die Katzendame schien über das Eintreffen der drei Magier nicht erfreut zu sein. Haut ab von hier! Ihr habt hier nix verloren! In ihrer Stimme (die Lex Gott sei dank verstand) schwang Feindseligkeit aber auch Sorge mit. Ein gequältes Miauen ertönte irgendwo auf dem Klettergerüst hinter ihr. Die Magier konnten von unten nicht hinsehen, doch die Exceed drehte sich kurz in die Richtung um und als sie zurück zu den Magiern hinunterblickte war ihr Blick voller Sorge Lasst uns einfach in Frieden, ja?, sprach sie und verzog sich dann wieder in das Innere des kleinen Holztürmchens, aus dem sie herausgeschaut hatte. Eine Seilbrücke führte von einem Nachbarturm dorthin und eine Rutsche führte von oben wieder runter, konnte aber zur Not auch als Rampe verwendet werden. Irgendwas is nicht in Ordnung…
Leise grummelnd folgte Ava Finch dem Kätzchen querfeld ein durch den Park. Immer wieder zerrten die Dornen verschiedener Büsche an ihrer Kleidung, drohten sogar, Löcher hineinzureißen. Sie wusste jedoch, dass sie nach all der Mühe, die sie in das Vertrauen des Vierbeiners gesteckt hatte, nicht alles durch hasserfülltes Gemecker wieder ruinieren konnte. Stattdessen rief sie sich einfach Lex' Dankesworte wieder ins Gedächtnis. Sie waren kurz und leise gewesen, aber diese Tatsache ignorierte sie gekonnt. Genauso, wie sie Shirayuki vorerst ignorierte. Auch der konnte sie aktuell nicht mehr an den Hals gehen, das musste sie sich wohl oder übel für später aufheben. Alles in allem also keine besonders vorteilhafte Situation für die Feline. Immerhin schien der Zielort der Streunerin nicht weit entfernt zu sein und so war der kurze, qualvolle Marsch schnell zuende. Die Anstrengungen schienen jedoch weiter zu gehen. Auch wenn die weiße Samtpfote hektisch hin und her sprang, ihren Artsverwandten beschwichtigende Worte entgegen warf und versuchte, sie von der Gutherzigkeit der drei (Halb)menschen zu überzeugen, die Feindseligkeit hing schwer in der Luft. Das laute Fauchen und Knurren der Vierbeiner sorgte sogar dafür, dass sich das Fell und Haar der Sängerin aufstellte wie bei einer richtigen Katze. Sie konnte es einfach nicht leiden, diese Laute zu hören, denn es war, als würde man ihr Schimpfworte entgegenrufen oder sie auf der Bühne ausbuhen. Langsam trat sie einen Schritt zurück, legte dabei die Hand auf Lex' Arm, ihre Finger klammerten sich regelrecht an ihm fest. Sie wusste genau, dass wenn sie sich jetzt nicht zurück nahm, sie ihren Ärger kaum wieder unter Kontrolle bekommen würde. Wie gerne sie doch die Mistviecher angeschrien hätte, bis sie endlich kapierten, dass sie nur hier waren, um zu helfen. Doch bevor es so weit kam oder einer der anderen Magier einschreiten konnte, hallte eine vollkommen fremde Stimme über den Spielplatz. Instinktiv huschten ihre Augen zu deren Quell. Überrascht blinzelte sie einige Male. Eine Katze? Sie hätte schwören können, dass sie Menschenworte gehört hatte. Als sie jedoch genauer hinsah erkannte sie, dass es keine normale Katze war - und auch kein Katzenmensch so wie sie selbst. "Das ist doch sowas wie Callum, oder?" flüsterte sie ihrem Kollegen zu, ohne aber den Blick abzuwenden. Wie hießen die nochmal? Irgendwas mit 'E'... Lange konnte sie darüber jedoch nicht nachdenken, denn ein lauter, gequälter Hilfeschrei riss sie aus ihren Überlegungen. Ihre Augen wurden groß. "Da hat jemand Schmerzen!" Auch, wenn Ava Finch sich sicher war, dass man diese Tatsache auch ohne ihre Übersetzungskünste erkennen konnte, platzte diese Erkenntnis einfach so aus ihr heraus. Wieso bloß landete sie ständig in solch stressigen, herausfordernden Situationen? "Wir wollen doch nur helfen!" schrie sie dem katzenähnlichen Wesen entgegen, doch ihre Worte stießen auf taube Ohren. Die Tiere wollten keine Unterstützung, zumindest nicht von Zweibeinern, doch die Schwarzhaarige bekam das Gefühl nicht los, dass hier etwas schlimmes passieren würde, wenn sie nicht eingriffen. "Wir müssen etwas tun!" quietschte sie mit schriller Stimme und aufgerissenen Augen. Auf der Bühne und im Rampenlicht konnte sie problemlos ruhig bleiben, doch sobald es ernst wurde, wenn mehr als ihre Karriere auf dem Spiel stand, dann ergriff sie plötzlich eine Nervosität, die sich nur schwer abschütteln ließ. Sie wurde hektisch, beinahe schon panisch. Hinzu kam noch ein weiteres Problem: Ihre Höhenangst. Sie wusste, dass sie hinauf auf den Turm musste. Auch wenn dieser nur zum Klettern für Kinder gedacht und somit nicht besonders hoch war, ließ der Gedanke, dort hinaufzusteigen, ihr Herz schneller schlagen, denn es gab keine Wände oder Geländer, die verhinderten, dass sie herunterfallen konnte. Sie konnte da nicht hinauf, sie würde das niemals schaffen. Sie trat einen weiteren Schritt zurück. Unmöglich, vollkommen unmöglich. Dabei wollte sie doch helfen, sie musste, denn sie war die einzige, die die Sprache der Katzen verstand. Zuerst waren es nur ihre Finger, die zitterten, doch schnell war es ihr ganzer Körper. Langsam aber sicher breitete sich ein Gemisch aus purer Panik und Verzweiflung in ihrem ganzen Körper aus. Vielleicht war es an der Zeit, zu realisieren, dass sie nicht dafür gemacht war, Magierin zu sein, wenn sie bereits an einem Klettergerüst für Kinder scheiterte? Das hier war einfach nicht ihre Welt, sie war für die Bühne geboren. Es war nicht ihre Schuld, dass sie unfähig war, den Ansprüchen nachzukommen! Sie kniff die Augen zu und biss die Zähne zusammen. Das änderte leider nichts daran, dass sie nun hier war und man sie brauchte. Konnte sie diese Katzen und ihre Kollegen jetzt einfach im Stich lassen und einen Rückzieher machen? Wollte sie das? Auf einmal spürte sie, wie ihre Schulter schwerer wurde und sich etwas Weiches an ihre Wange schmiegte. Das weiße Kätzchen? Nein ... sie durfte jetzt nicht aufgeben. Sie musste sich zusammenreißen. Irgendwie. Sie riss die Seelenspiegel wieder auf, nahm nun doch wieder ein Schritt nach vorne, inrichtung des Gerüsts und der Katzenmenge, die sich vor ihnen aufgebaut hatte. "Aus dem Weg, wir werden da jetzt helfen!" fauchte sie lautstark, klang dabei schon mehr wie eine Katze als ein Mensch. Noch ein Schritt und das bunte Meer aus Pelzen schien zurückzuweichen. "Aisawa, du kannst heilen, korrekt?" Zumindest lag es nahe, nachdem die Rothaarige vorhin angeboten hatte, sich um Ava Finchs zerkratzte Hand zu kümmern. "Du wirst da oben garantiert gebraucht." Ihre Aufmerksamkeit wanderte zu Lex. Sie hatte keine Ahnung, wie er zu der Situation beitragen konnte, aber dafür wusste sie, dass sie seinen Beistand mehr als gut gebrauchen konnte, wenn sie da jetzt hinaufklettern wollten. Doch das sprach sie selbstverständlich nicht aus, aber vielleicht verrieten es ja ihre Augen. Mit etwas Anlauf schwang sie sich auf die Sprossenwand, die einen der Türme hinaufführte. Mit dem Blick stur nach oben gerichtet begann sie zu klettern, bis sie schließlich ganz oben angekommen war. Es gab jedoch keine Zeit, ihren Erfolg zu feiern und so setzte sie direkt den ersten Fuß auf die Hängebrücke, die hinüber zum Ziel führte. Diese begann jedoch sogleich, unter ihrem Gewicht zu wackeln. Schlagartig wurde der Feline übel, die Panik überkam sie erneut und sie stolperte zurück, klammerte sich mit den Händen an einen der Pfeiler des Gerüsts. Nein, nein, nein. Da kam sie nicht rüber. "Aisawa, geh vor. Ich übersetze von hier alles, was ich höre, falls du es brauchst." Nicht nur ihre Knie zitterten, auch ihre Stimme. Mehr ging nicht, echt nicht.
# 5 Dank Avas Hilfe, war das weiße Kätzchen dazu bereit, dass Trio zum Treffpunkt der Vierbeiner zu bringen. Querfeldein durch den Park wurden die Magier geführt. Die Aisawa störte sich nicht daran, da es wie die Suche nach passenden Kräutern war. Dort zerkratzte sie sich teilweise auch die Haut an den Armen. Zudem war es ihr wichtig helfen zu können. Ähnlich schien es auch der Feline zu gehen, denn plötzlich war sie sehr still. Shira genoss es, denn dauerhaft konnte sie diese Zeckereien nicht gebrauchen. Auch wenn sie zwischendurch eine willkommene Abwechslung waren. Für den Moment war aber genug. Die Worte von Lex an Ava bekam die eisaba nicht mit, da sie gemurmelt wurden. Lediglich das was gesagt wurde, konnte Shira hören.
An ihrem Ziel angekommen, hätte Schira fast den Schock ihres Lebens bekommen. Nicht nur das hier um die 30 bis 40 Streuner versammelt waren, nein, die meisten waren auch in einem miserablen Zustand. Sofort bekam die Heilerin Lust ihren Job nachzukommen, doch soweit sollte es erstmal nicht kommen. Denn eine Katzendame auf zwei Pfoten richtete in Menschensprache das Wort an das Trio. Wollte die Menschen verjagen. Doch das ließ die Erbprinzessin nicht zu. In dem Punkt konnte sie genauso stur sein, wie alle hier versammelten Katzen zusammen. Sie würde helfen, ob gewünscht oder nicht.
Auch die Worte der beiden schwarzer Ring bestätigen die alserver. Sie selber hatte den Mauzen auch schon entnommen, dass etwas nicht stimmte. Auch die Sorge der Katzendame im Kleid hatte ihr das übermittelt. Ihr Wissensdurst verdankte es Shira, dass sie die Dame dem Volk der Exceed zuordnen konnte. In dem Moment wo die Heilerin sich ihren Weg bahnen wollte, kam Ava ihr zuvor. Die Feline richtete sogar die Worte direkt an Schira. Sprach sie zwar nur mit dem Nachnamen an, aber besser als gar nicht war es allemal. "Richtig.", war die kurze Antwort. Dann überraschte Ava die Aisawa. Diese hatte nicht damit gerechnet, dass die Schwarzhaarige zugestand, dass Shira hilfreich war.
Gemeinsam wurde das Klettergerüst erklommen. Oben angekommen wurde die Rothaarige dann vorgeschickt. Ihr entging die Angst von Ava nicht, doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt darauf einzugehen. "Ist gut.", war das einzige was Shira an Ava richtete. Die Fee ging zwar dicht an die beiden Katzen heran, aber nur soweit dass sie genügend Platz ließ. "Ich werde ihr jetzt den Schmerz nehmen.", sprach Schira, ehe sie ihren Zauber ~Eeasing Pain~ einsetzte. Glücklicherweise musste sie dafür ihre Patienten nicht mehr berühren. "Ich bin Heilerin und kann helfen.", sprach sie zur Exceed.
Die schwarze Katze im Kleid verzog sich wieder in das kleine Türmchen und Lex konnte merken, wie sich die Situation weiter anspannte. Während Ava und Shirayuki sich beide keineswegs damit zufrieden gaben, hier einfach wieder abzuziehen, und zu Hochtouren auffuhren, machten sich die anwesenden Katzen bedrohlich daran, den drei Magiern näher zu kommen. Lex seufzte. Natürlich würde diese Quest nicht vorbeigehen, ohne dass er sich mit einer gewaltigen Überzahl an Katzen anlegen würde. Aber so entschlossen wie die beiden Damen in seinem Team waren würde es schlecht auf Lex zurückfallen, wenn dieser sich einfach raushalten würde. Ava war entschlossen, den Turm zu erklimmen, doch irgendwie schien sie dabei Schwierigkeiten zu haben. Na wenigstens dabei konnte Lex helfen (auch wenn er ein wenig ratlos war, wie er der restlichen Situation irgendwas Konstruktives beitragen sollte, immerhin konnte er weder Heilen noch Katzensprache). Vorsichtig trat er von hinten an Ava heran. Nicht erschrecken., ließ er sie wissen und schob dann von hinten die Arme um den Leib der Felinen. Fest hielt er sie auf Höhe der Hüfte fest und streckte dann die Beine durch - wortwörtlich. Mit dem Iron God’s Greaves Zauber konnte er die eigenen Unterschenkel in Stulpen aus Metall verwandeln und diese bis auf zwei Meter Länge verlängern. So hob er Ava in die Höhe und lüpfte sie auf das Klettergerüst hinauf. Shirayuki konnte ruhig selber klettern. Oben angekommen “stellte” er Ava ab und blickte den beiden Damen dann hinterher. Sie schienen das auf dem Gerüst unter Kontrolle zu haben. Sie gingen dem schmerzerfüllten Miauen nach und ließen Lex hinter sich. Der stand noch immer etwas erhöht da, während die ersten Katzen sich schon daran machten, an seinen Schienbeinen zu kratzen. Die waren aber zum Glück gerade aus mattem, schwarzem Stahl, so spürte der Halbdämon nicht viel von den tierischen Krallen.
Weiter oben konnten die beiden Magierinnen die Quelle des wehleidigen Mauzens ausmachen. Im kleinen Türmchen lag eine etwas ältere Katze, aschegrau und ausgelaugt, gerade in den Wehen. Die Exceed hatte sich daneben gekniet und strich der werdenden Mutter behutsam aber ein wenig ratlos über den Kopf. Wehe, ihr tut ihr etwas an…, warnte die Exceed noch die beiden Magierinnen, doch scheinbar war sie ein wenig Hilfe in dieser kritischen Situation doch nicht ganz abgetan.
Ihr gebt Bescheid, wenn ich was helfen kann!, rief Lex vom Boden zum Klettergerüst hinauf. Seine Metallstelzen hatte er mittlerweile wieder eingefahren und sah sich nun auf normaler Höhe drei bis vier Dutzend Katzen gegenüber. Viele davon hatten Rücken und Schwanz aufgestellt und fauchten ihn bedrohlich an. Eeh… Chillt mal…, versuchte er, beschwichtigend mit den Tierchen zu reden. Ob Katzen wohl Musik möchten?
Verwendete Techniken:
Iron God's Greaves TYP: Slayermagie ELEMENT: Metall KLASSE: I ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber kann der Metall God Slayer seinen Unterschenkel in ein Panzerbein aus nachtschwarzem Metall verwandeln und dieses auf maximal zwei Meter wachsen lassen. Praktisch, wenn mal wieder ein Kätzchen aus einem Baum gerettet werden muss oder der Kerl, dem man ins Gesicht treten will, einfach ein wenig zu weit weg steht. Wird dieser Zauber auf beide Beine angewendet, verdoppeln sich die Manakosten
Beherrschung:
Erfahrene Anwender können dieses Panzerbein sogar verlängern, um Überraschungsangriffe zu starten. Die Geschwindigkeit des Wachstums und die Stärke eines solchen Treffers entsprechen der Willenskraft des Slayers. Hierbei gilt, dass der Unterschenkel pro Level der Willenskraft über 4 um zwei Meter verlängert werden kann.
Die krallenbesetzten Finger der Feline klammerten sich fest an die Kletterwand, welche sie erklimmen wollte. Höhen waren noch nie ihre Stärke gewesen, schon gar nicht die, aus denen sie herunterfallen konnte. So gerne sie diese Situation auch genutzt hätte, um sich die Aufmerksamkeit von Lex zu erschleichen, sie wusste, dass das gerade nicht ging. Es standen schließlich Katzenleben auf dem Spiel. Umso überraschter war sie deshalb, als sie die Hände des zurückhaltenden Schwarzhaarigen an ihrem Körper spürte. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet! Ihre Schweifspitze zuckte begeistert So gerne sie auch Hilfe ablehnte, das hier war vollkommen okay. "Als ob ich bei dir erschrecken würde." schnurrte sie und lehnte sich fast schon in seine Arme, bevor sie sich nach oben heben ließ. "Ich werde mich später bei dir bedanken." Zu gerne hätte sie gewusst, wie er das geschafft hatte, doch nach unten blicken konnte sie auf gar keinen Fall. So musste sie sich vorerst damit zufrieden geben, es nicht zu wissen. Kaum stand sie wieder auf eigenen Füßen, machte sie sich auch schon auf den Weitermarsch, jedoch erfolglos. Kaum begannen die Bretter der Hängebrücke, sich zu bewegen, trat sie auch schon wieder den Rückzug an. Der Halbdämon hatte sich bereits auf den Boden zurückgezogen und Shirayuki war furchtlos an ihr vorbei gehuscht und schenkte der Samtpfote in Not ihre gesamte Aufmerksamkeit. Somit war Ava Finch vorerst vollkommen auf sich alleine gestellt. Gerade gab es für sie weder ein vor, noch ein zurück. Ihre schwitzigen Hände klammerten sich an das Geländer des Klettergerüsts, während sie mit großen, weit aufgerissenen Augen inrichtung ihrer Kollegin und den hilfsbedürftigen Katzen starrte. "Sie weiß was sie tut!" fauchte sie schließlich, als die Exceed ihre Drohung aussprach. Ein weiteres Mal verschwamm die Stimme der Schwarzhaarigen, war weder wirklich kätzisch, noch menschlich, aber für beide Seiten halbwegs verständlich. So würde hoffentlich auch die gebährende Katze wissen, dass Hilfe kam. Das war jedoch nicht der einzige Punkt, an dem gerade ein Dollmetscher gebraucht wurde. Das Problem war jedoch, dass die anderen Samtpfoten sich gemeinsam mit Lex auf dem Boden befanden. Ihren Stimmen nach zu urteilen waren sie auch weiterhin nicht begeistert von der Gegenwart der Magier, warfen mit allerlei Drohungen und Schimpfworten um sich. Vielleicht war es besser, dass sie gerade die Einzige war, die die Worte verstehen konnte. "Wir helfen doch nur! Wartet doch ab!" rief sie den Vierbeinern nach unten, doch die Antwort setzte sich aus verschiedenen Varianten von 'Halt die Klappe' und 'Menschen ist nicht zu trauen' zusammen. Die Sängerin schüttelte verzweifelt den Kopf. Was sollte sie denn tun? Weder konnte sie von hier oben Lex verteidigen, noch konnte sie beim Heilen unterstützen. Sie saß auf ihrem Türmchen fest wie eine hilflose Prinzessin - und genau so fühlte sie sich auch gerade. Sie besaß nicht die Fähigkeit, alleine wieder herunterzuklettern (geschweige denn auch nur hinunter zu sehen), dafür war die Angst einfach zu groß. Genauso verhielt es sich mit der Hängebrücke. Alleine der Gedanke an diese beiden Optionen sorgte dafür, dass sich alles um sie herum drehte. Hinzu kam auch noch der Lärm der vielen Stimmen, die gerade die Luft erfüllten. Verzweifelt legte sie die Ohren zurück, fauchte frustriert. Halt. Lärm? Katzenohren und Lärm. Zwei Dinge, die sich nicht vertrugen. Hatte Lex nicht seine Gitarre dabei? Der gesamte Körper der Felinen wehrte sich, als sie sich ein wenig nach vorne lehnte. Instinktiv schlossen sich ihre Augen, doch sie zwang sich dazu, sie wieder zu öffnen. Sie musste sehen, ob der Halbdämon sein Instrument hatte - und tatsächlich, er hatte es! Die Tasche ruhte auf seinem Rücken, ihre Form ließ keinerlei Zweifel über ihren Inhalt aufkommen. Sie spürte die Übelkeit in ihrem Magen rumoren, zog sich schlagartig wieder zurück. Sie hatte genug gesehen. Mehr brauchte sie nicht zu wissen. "Mach Lärm, Lex! So viel du kannst!" Sie legte die Ohren eng an ihren Hinterkopf. Auch sie selbst würde darunter leiden, doch das war ein Preis, den sie bezahlen musste. Hoffentlich machte die Aisawa schnell.
# 6 Die Angst der Feline bekam Shirayuki nur am Rande mit, und doch konnte die Aisawa gerade dort nicht helfen. Sie konnte sich nun mal nicht zweiteilen. Vielleicht konnte sie ja später der Schwarzhaarigen helfen. Zum Glück war Lex noch da, der Ava hoch half. Während diese die Kletterwand genutzt hatte, war Shirayuki die Leiter hoch gestiegen, um an der Feline vorbei die Brücke überqueren zu können. Denn es war eile geboten. Katzenleben standen auf dem Spiel, so wie es sich anhörte. Während Shira sich der werdenden Mutter näherte, wurde eine Drohung ausgesprochen. Das ausgerechnet Ava Partei für sie ergriff, sollte wohl was heißen. Die Heilerin wollte schon frage, woher denn ausgerechnet die Schwarzhaarige dies wissen wollte, besann sich jedoch darauf, der werdenden Mutter den Schmerz zu nehmen. Diese Situation konnte später noch geklärt werden, auch wenn dies vermutlich wieder in einer Zickerei enden würde.
Dann blendete die Fee ihre beiden Questpartner aus und konzentrierte sich vollkommen auf die Aufgabe, die vor ihr lag. Zu ihrem Glück, hatte sie ihre Tasche mit, die sie stets bei Hausbesuchen dabei hatte. Dort befand sich eine Decke drinnen, die sie für die Babys gut nutzen konnte. Sofort wurde diese heraus geholt und Shira erklärte der Exceed ihre Schritte. “Ich habe hier eine Decke, so ist es für die Katzenbabys angenehmer.“, während sie sprach, wurde besagter Gegenstand neben die Katze in den wehen gelegt. “Nun muss ich sie anfassen, damit ich bei der Geburt durch leichte Massagen unterstützen kann. Durch meinen Zauber hat sie ja bereits keine Schmerzen mehr.“, kam es sanft von der Aisawa. Vorsichtig kniete sich die Heilerin neben die gebärende Katze, zog sich Handschuhe an und begann dann den Bauch mit leichtem Druck zu massieren. Und es schien zu helfen, denn ein paar Minuten danach, kam schon das erste Kätzchen zum Vorschein. Behutsam legte Shira es auf die Decke, wo die Mutter sofort begann es zu säubern. Nun wollte aber auch das nächste Kätzchen auf die Welt kommen. So begann die nächste Massage und erfüllte ihren Zweck. Das Baby wurde zu seinem Geschwisterchen gelegt und noch zwei weitere Male wurde die Reihenfolge der Gesten wiederholt. Vorsichtig entfernte sich Shira wieder ein wenig von der Mutter und sprach dann zur Exceed. “Es sind vier gesunde Katzenbabys.“, ruhig klang ihre Stimme. “Können wir euch noch helfen?“, wollte die Aisawa dann von der Katzendame im Kleid wissen.
Ava ein wenig durch die Gegend zu Lupfen wurde für Lex mit einem Schnurren der Felinen belohnt, das dem Halbdämon die Nackenhaare aufstellte - aber auf die angenehme Art. Später wolle sie sich für den kleinen Gefallen revangieren. Schon gut…, murmelte Lex ihr zu und ließ sich dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück schrumpfen. Nicht, dass er etwas gegen einen Gefallen von Ava hätte, ganz im Gegenteil. Aber die beiden waren Teil derselben Gilde, da war es doch normal, sich gegenseitig zu helfen, oder? Lex hätte auch auf’s Klettergerüst hüpfen können, doch für’s erste ließ er die Frauen da oben unter sich. So wie das klang, wäre er da oben gerade nur fehl am Platz. Stattdessen sah er sich nun einigen Samtpfoten entgegenstehend, die ihm allesamt an den Kragen wollten. Doch von ein paar Katzen ließ Lex sich nicht aufhalten. Hmpf…, schnaubte er aus, als eines der Viecher versuchte, seine Krallen in der Wade des Magiers zu versenken. Lex schloss kurz die Augen und konzentrierte sich auf die Magie, die sein verdammter Ziehvater ihm beigebracht hatte. Seine Haut verfärbte sich schlagartig nachtschwarz, dann bildete sie sich zu einer richtigen Rüstung, wie ein dunkler Ritter sie trug, aus. Durch die Iron God’s Armor würden die Katzen ohne weiteres nicht kommen. Damit war Lex für’s erste von den Kratz- und Bissangriffen sicher, doch so richtig lassen konnte er die Situation nicht, wie sie war. Die Katzen hier unten waren viel zu aufgebracht und so, wie Lex das verstanden hatte, konnte Ava sie wohl verstehen. Das war für die Sängerin bestimmt gerade voll stressig. Ihr Vorschlag, die Katzen mit ein bisschen Lärm zur Ruhe zu stimmen, stieß bei Lex nicht auf taube Ohren. Der Sängerin lag tatsächlich etwas daran, die Unruhe da unten zu beenden. Doch mit ihrer Methode war Lex ganz und gar nicht einverstanden. Lärm?!, fragte er mit einem ungesagten “Willst du mich verarschen?!” im Tonfall, als er sich die Gitarrentasche vom Rücken nahm. Die Katzen jetzt noch mit Lärm zu verschrecken, das würde ja den Stress eher weiter anfachen. Nein, das war nicht, worauf Lex hinaus wollte. Stattdessen schälte er Rachel, seine selbstgebastelte M-Gitarre, aus dem schwarzen Beutel, schnallte sich den Gurt um, drehte an ein paar Reglern, um einen Sound einzustellen, der passen würde, und grinste breit, bevor er in die Saiten griff. Von wegen Lärm…
Anstelle von Lärm ließ Lex eine entspannte, gezupfte Melodie von den Saiten und dem Sound-Lacrima der M-Gitarre klingen. Das Instrument selbst hatte Lex so eingestellt, dass man es auf dem Spielplatz gut hören konnte, jedoch den empfindlichen Katzenohren nicht unangenehm war (hoffte Lex zumindest). Die Melodie selbst war im Grunde recht simpel und auch ziemlich bekannt. Ein zeitloser Klassiker, Ava würde ihn sicher kennen. Vielleicht sogar ein paar der Katzen? Etwas wiederzuerkennen war immer ein besonderes Erlebnis. Man wusste, worauf man sich einließ, und musste sich nicht darüber Sorgen machen, wohin die Reise ging. Das war es, was Lex erreichen wollte. Ein Gefühl von Entspanntheit und Unbeschwertheit. Deshalb hatte er sich auch für ein Stück entschieden, das nur aus weichen Akkorden und warmen Harmonien bestand. Kein Konflikt zwischen den Noten und ein generell gemächliches Tempo´führten den Zuhörer hoffentlich sanft an der Hand. Der einzige Moll-Akkord, den das Stück enthielt, wurde schnell von zuversichtlichen, freudigen Dur-Akkorden abgelöst. Das Lied spiegelte eine Reise vom Unbekannten, vom Wechsel zwischen Freud und Leid, zu einem Happy End hin. Und Lex konnte es sich nicht entgehen lassen, das ursprünglich recht simpel gestrickte Lied, mit allerlei Verzierungen auszuschmücken. Mal wechselte er in eine höhere Oktave, mal wechselte er von vollen Akkorde zu Arpeggios, mal ließ er Noten lang klingen, mal wiederholte er sie stattdessen rhythmisch. Das Spiel sollte zwar entspannend sein, jedoch noch genug Variation und Würze haben, dass man sich darauf konzentrierte.
Und das gelang anscheinend recht gut. Die Katzen am Boden hatten nach den ersten Wiederholungen ihre Angriffsserie abgebrochen. Gegen Ende der Darbietung hatte Lex sich im Schneidersitz auf den Boden gesetzt und einige der Tierchen streunten zutraulich um den Musiker herum. Sogar seine Rüstung hatte der Godslayer wieder abfallen lassen, er brauchte sie ja nicht mehr so richtig. Die Situation unten hatte Lex also unter Kontrolle gebracht. Aber wie sah es weiter oben aus?
Shirayuki hatte der gebärenden Katze den Schmerz genommen und ihr bei der Geburt geholfen. Es waren einige nervenzerreißende Minuten gewesen, in denen sich die alte Katze bis auf’s äußerste verausgabte, doch nach einiger Zeit war es endlich vorbei. Schlapp und kraftlos, aber glücklich mit ihrem Wurf an sich geschmiegt, lag die graue Katze auf der bereitgelegten Decke und erholte sich ein wenig von der Strapazen der Geburt. Die Katze im Kleid hatte Shirayukis Arbeit angespannt und genauestens betrachtet und überwacht. Doch spätestens als die geschickten Hände der Heilerin das erste Katzenjunge auf die Welt gebracht hatte, hatte sich die Anspannung in der Exceed ein wenig gelegt. Mit verschränkten Armen ging sie nun auf die beiden Magierinnen zu. Lassen wir sie erstmal in Ruhe. Der Satz hatte mehr den Ton eines Befehls und weniger den einer Bitte. Das schwarze Kätzchen ging voran, setzte sich auf die Rutsche, die aus dem Turm zum Boden führte, und rutschte dann hinunter. Dort angekommen blickte sie ihr Gefolge, das sich mittlerweile beruhigt hatte, erstaunt an. Alles gut?, fragte Lex noch bevor Shirayuki und Ava der Katze zurück auf den Boden gefolgt waren. Hmpf. Alles gut., antwortete die aufrecht stehende Katze knapp. Scheinbar war sie noch immer misstrauisch.
Iron God's Armor I TYP: Lost Magic ELEMENT: Metall KLASSE: I ART: Schild MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber verwandelt der God Slayer seine ganze Haut in eine Rüstung aus nachtschwarzem Metall und wird so besonders widerstandsfähig. Magische und physische Angriffe bis zu einer Stärke von Willenskraft -1 mit einem Maximum von 4 prallen wirkungslos an der Eisenrüstung ab, stärkere Angriffe durchbrechen diese jedoch ungehindert.
Rachel GATTUNG: Artefakt TYP: Instrument BESITZER: Lex ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute SPEZIELLES: Nur Magier mit Kenntnissen der Vibrationsmagie können den Effekt von Rachel nutzen VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Rachel ist eine von Lex selbst angefertigte M-Gitarre. Sie besteht - bis aus dem aus Wengenholz gefertigten Griffbrett - aus verschiedenen Metallelementen. Der Korpus ist nach der "Flying V"-Bauart konstruiert, der Kopf ist sternenförmig. Durch die Saiten und einige Dekoelemente fließt leuchtend rotes Mana, wenn Rachel verwendet wird. Die M-Gitarre hat keinen Klangkörper sondern produziert über einen eingebauten, Lacrima-betriebenen Lautsprecher seinen Ton. Durch einige Bedienelemente können sogar Effekte wie Choral, Delay, Tremolo, Reverb und - ganz wichtig - Distortion hinzugefügt werden. Mit Rachel kann man ordentlich Krach machen! Spielt Lex sie auf voller Lautstärke ist es quasi unmöglich, sich in seiner direkten Umgebung (ca. 10m) noch zu unterhalten oder sich auf komplizierte Sachen zu konzentrieren. Wer nicht schwerhörig ist oder keine Metal-Konzerte gewohnt ist sollte sich bei diesem Krach besser die Ohren zuheben, diese schmerzen nämlich bei dieser Lautstärke ziemlich.
Rachel:
Sprechen | Denken
I let the blade do the talking - so my tounge shall become iron.
Shirayuki und Kitani mögen diesen Beitrag
Ava Fallen Star
Anmeldedatum : 03.03.21 Anzahl der Beiträge : 294 Alter : 23 Ort : Maldina
Okay, Lärm wäre vielleicht wirklich nicht die beste Methode gewesen ... Lex' sanftere, melodische Herangehensweise war deutlich cleverer und zeigte auch schnell Erfolg. Aber konnte man der Feline gerade wirklich übel nehmen, dass sie nicht geradeaus denken konnte? Schließlich stand sie immer noch auf diesem verfluchten Klettergerüst, mehrere Meter über dem Boden. Manche Leute mochten vielleicht sagen, dass die Angst sich milderte, wenn man die Situation nur lang genug aushielt, doch das konnte nicht weiter entfernt von der Wahrheit sein. Während ihre Teamkollegen erfolgreich ihre Aufgaben erledigten, klammerte sich die Schwarzhaarige nur an dem Geländer vor ihr fest und kämpfte mit ihrer eigenen Angst. Wieso war sie überhaupt hier hinauf gekommen? Zitternd kniff sie die Augen zusammen, versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Sie durfte ihre Gefühle nicht noch weiter füttern. Wenn sie sich ablenkte, wurde es bestimmt besser. Sie atmete einige Male tief durch, ehe sie begann, sich auf die Melodie, die Halbdämon spielte, zu konzentrieren. Die Klänge, die er seinem Instrument entlockte, waren vertraut. Es war nicht unbedingt ihre bevorzugte Richtung, doch dieser Song war ein Klassiker, den wohl jeder noch so große Musikbanause kannte. Leise summte sie mit, stellte zunehmend wieder ihre Ohren auf. Auch das Katzengeschrei verklang langsam, sodass neben der Musik nurnoch die Geschehnisse aus dem Inneren des Klettergerüsts zu hören waren. Langsam gelang es ihr schließlich, ihren panischen Griff zu lockern und ihre Augen wieder zu öffnen. Keine Sekunde zu früh, denn im selben Moment traten die zweibeinige Samtpfote und die Rothaarige zu ihr. "Alles gut gelaufen, hm?" fragte sie mit zuckenden Mundwinkeln. Der Versuch, so ihre Angst zu verschleiern, schlug kläglich fehl. Glücklicherweise lag der Fokus gerade nicht im geringsten auf ihr. Sie ließ den Beiden den Vortritt auf der Rutsche, ehe sie in ihrer eigenen Zeit folgte. Kaum hatte sie wieder festen Boden unter den Füßen, entspannte sich hier Herzschlag und ihre angespannten Nerven endlich wieder. Am besten tat sie wohl einfach so, als hätte sie da oben niemals fast einen Nervenzusammenbruch bekommen. Wenn sie es vehement verneinte und überspielte, dann war es doch fast so, als wäre es nie geschehen. Kurz richtete sie sich die schwarze Mähne, ehe sie sich den Weg durch ein kleines Meer an Katzen zu ihrem Gildenkollegen bahnte. "Deine Musik scheints denen echt angetan zu haben. Wundert mich nicht" bemerkte sie anerkennend, schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Dass er auch ihr geholfen hatte, behielt sie jedoch für sich. Doch auch, wenn sich die Situation für's erste beruhigte hatte: Das Hauptproblem stand weiterhin. Die Samtpfoten waren schließlich immer noch da. Sie schüttelte das letzte bisschen Stress ab, ehe sie ihre Hände in die Hüften stämmte. "Also, ich finde ihr seid uns nun zumindest eine Erklärung schuldig." Ihr Blick fiel auf die Katze im Kleidchen, die offensichtlich die Anführerin der Bande war. "Wir sind euch überhaupt nichts schuldig, wir haben euch nie um Hilfe gebeten." erwiderte diese ohne zu zögern. Ihr Ton machte klar, dass sie keinen Widerspruch akzeptieren wollte. Dabei hatte sie die Rechnung aber offensichtlich ohne Ava Finch gemacht. Sie schnaubte und schüttelte den Kopf. "Also wäre es dir lieber gewesen, wenn wir die Mutter und ihre Kleinen hätten sterben lassen?" Die Anführerin kniff ihre Augen zu schmalen Schlitzen zusammen, schwieg einen Moment lang. Man hatte sie mit nur wenigen Worten in eine Ecke gedrängt, aus der sie nicht mehr hinaus kam. "Mmrrrr...na gut. Was wollt ihr wissen?" Aus der Menge kam vereinzeltes Murren, doch die Exceed brachte dieses schnell zum Verstummen. Die Sängerin hob triumphierend das Kinn und blickte kurz hinüber zu Lex. Er würde ihr sicherlich ein kleines Lob dafür geben, oder? Jetzt stellte sich jedoch die Frage: Wie ging es weiter? Ava Finch mochte gut darin sein, so lange zu diskutieren, bis sie gewann, doch wenn es darum ging, jemanden dazu zu bringen, mit möglichst vielen (brauchbaren) Informationen herauszurücken, fragte man doch lieber jemand anderen. Doch jetzt, wo sie begonnen hatte, wollte sie es auch zuende bringen. "Wieso seid ihr hier?" Direkter ging es wohl kaum, aber wer sich nichts traute, der gewann auch nichts. Und die Feline hatte eher wenig Lust, ewig um den heißen Brei herumzureden. Zumindest wenn es um Quests ging war das absolut nicht ihr Ding. Die Anführerin zögerte jedoch, schien sich nun doch wieder unsicher zu sein, ob sie den Magiern antworten sollte. War das etwa ein wunder Punkt?
"You say that I'm kinda difficult, but it's always someone else's fault."
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Shirayuki Fairy Healer
Anmeldedatum : 12.03.21 Anzahl der Beiträge : 1428 Alter : 37
Kaum das Shirayuki ihre Behandlung abgeschlossen hatte, wollte Ava wissen, ob alles gut gelaufen war. “Ja, alles verlief reibungslos. Danke dafür dass du es mir leichter gemacht hast der werdenden Mutter helfen zu können.“, mit einem sanften Lächeln wurden diese Worte an die Schwarzhaarige gerichtet. Kurzerhand hatte die Rothaarige entschieden, das es keinen Sinn hatte Ava auf ihren Satz vorher anzusprechen. Shira konnte sich schon denken, wie dieses Gespräch verlaufen würde. Und darauf hatte die Fee so absolut keine Lust. Also ließ sie es dabei wie es war. Nach der eher barschen Aufforderung der Exceed, wurde dieser die Rutsche runter gefolgt. Dort wollte auch Lex wissen, ob alles gut gegangen war. “Ja, es hätte nicht besser laufen können. Es gab glücklicherweise keine Komplikationen. Wäre aber anders gewesen, wenn ich nicht geholfen hätte.“, meinte Shira dann und schaute dabei mehr zu der Katze im Kleid, aus zu ihrem Questpartner. Dann ließ sie sich ebenfalls im Gras nieder und lauschte dem Gespräch von Ava und der Katzendame auf zwei Beinen. Auf die Frage, wie die Katzen letztendlich in Maldina gelandet waren, wollte die Exceed scheinbar noch immer nicht antworten. Sanft ergriff nun die Aisawa das Wort. “Schau mal, ich denke wir haben bewiesen, das wir euch helfen können. Aber um das tun zu können, müssen wir alle Fakten kennen.“, versuchte nun Shira die Zunge der Katzendame zu lösen. Dabei kam sie sich beinahe wie in einer Geschichte vor, wo bei einem Verhör zwei Polizisten waren. Einer war der „Böse“ Polizist und versuchte es mit einer eher gröberen Art , das war in diesem Fall Ava und dann wäre da noch der „Gute“ Polizist, der es mit Feingefühl versuchte. Das war in dieser Situation dann Shirayuki. Der Satz der Heilerin schien auch zu Helfen, denn endlich begann die Exceed zu reden. "Also gut, aber wehe ihr Unterbrecht mich.", kam es nun mit einem strengen Blick in die Runde. “Danke, werden wir nicht.“, gab Shira mit einem zustimmenden Nicken ihr Einverständnis. "Auf der Suche nach Hilfe, hatte ich mich mit den Streunern hier in Fox Town nieder gelassen. Da dort eh schon Füchse, Hunde und Katzen umher laufen, dachte ich, man würde uns auch dort aufnehmen. Doch leider lag ich da wohl falsch. Denn nicht nur meine Freunde und ich wurden von dort verjagt, sondern auch die dort lebenden Streuner wurden mit uns zusammen vertrieben. Seitdem halten wir nicht mehr sehr viel von den Menschen.", endete die Katze. Einen Moment, wartete die Aisawa noch ab, ehe sie dann wieder zu reden begann. Hätte ja sein können, das noch weitere Worte folgten. “Wie du gemerkt hast, sind nicht alle Menschen so. Also wie können wir euch nun helfen?“, wollte Shira dann wissen und wartete ab, ob Ava und Lex auch noch etwas dazu sagen wollten.