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 Bahnhof - Haupthalle

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Kuma

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BeitragThema: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyDi 14 Jul 2015 - 14:47

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Bahnhof - Haupthalle
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Der Bahnhof Crystalline Towns ist einem alten Wikingerlanghaus nachempfunden und auch genauso konstruiert worden. Alles besteht aus Holz und Fellen und die Anzeigetafeln und Ticketschalter wirken fast wie Fremdkörper. Doch nicht nur das Äußere des Bahnhofes ist außergewöhnlich, sondern auch die Tatsache, dass fast acht Gleise nur aus Süden ankommen und einzig und allein zwei Stück weiter nach Norden führen. Diese zwei Gleise verlassen nämlich gar nicht allzu weit von Crystalline Town das Königreich Fiore, was die Stadt zu einer der nördlichen Bastionen gegen illegale Einreise macht.

Change Log: ---
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AutorNachricht
Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 8 Aug 2022 - 19:13







mit @Varys

01 | 15
Es gab Personen in der Gilde, die ihre Stirn runzelten, als sie mitbekamen, dass Thana einen weiteren Magier auf diese Quest begleitete. Die Mahaf machte sich die Macht und Reichweite, die ihr nun als S-Rang Magierin zur Verfügung stand, um sich selbst auf eine Quest mitzuschicken, die eigentlich unter ihrer Würde und für die sie eigentlich überqualifiziert war. Es ging lediglich darum einen Transport zu überfallen und ein paar Dinge mitzunehmen, abgesehen von den transportierenden Personen, die sie ebenfalls mitbringen sollten. Wen auch immer das kümmerte. Interessant jedoch war tatsächlich was gestohlen werden sollte. Es ging um Königsschatten, eine zumindest in Fiore sehr seltene Pflanze. Die Magierin hatte keinen speziellen Nutzen dafür im Sinne. Doch sie wollte sich eine dieser Pflanzen unter den Nagel reißen, um sie zu studieren. Ein Unterfangen, welches sie zwar nicht öffentlich machte, welches allerdings einer der wenigen denkbaren Gründe dafür darstellte, warum sie mitkam.

In der Gestalt der dunklen Magierin Neferet wartete die Mahaf nahe des Bahnhofs in Crystalline Town. Mit unter der Brust verschränkten Armen starrte sie die Straße entlang. Der Magier auf den sie wartete, war Varys, ein Typ mit blauen Haaren und einer knöchernen Maske, die eine seiner Wangen bedeckte. Ein kleinerer Fisch der Gilde, der, so sagte man sich, das Ego eines sehr großen besaß. Ob seine Fähigkeiten diesem Ego gerecht wurden, würde sich allerdings noch zeigen. Ähnlich wie Eohl war er ein Verräter. Ein Magier, der seine Vergangenheit verriet und sie hinter sich ließ, um Royal Crusade beizutreten. Hinter Varys stand also eine Geschichte, die ihn in ihren Augen suspekt machte. Genauso wie es auch bei der Yihwa der Fall war. Anders als bei ihr, würde die Beziehung zwischen den beiden allerdings garantiert nicht so aufblühen. Nicht, dass man es bei der Assassine hätte kommen sehen können, doch wenn die Wahrscheinlichkeiten damals schon so niedrig waren, wie standen sie dann, dass so etwas ein zweites Mal geschah?
Inner Drought versorgte Thana mit der notwendigen Wärme, um die kalten Temperaturen Nord-Fiores auszuhalten, ohne sich in irgendwelche Pelze einhüllen zu müssen. Ein dichter Dampf hüllte sie während ihrer Wartezeit ein. Luft, die von der Hitze die aus ihr hervortrat aufgewärmt wurde und mit der klirrenden Kälte Crystalline Towns kollidierte.
Neben dem eigenen Interesse an dieser Quest, brachte Thanas Anwesenheit noch etwas mit sich. So konnte sie wieder einmal in ihrer Position als Patin aktiv werden und sich diesen Varys mal näher, beziehungsweise in Action ansehen. Sie war schon ein bisschen gespannt darauf, wie die Zwei während dieser Quest klarkommen würden. Immerhin besaß sie selbst auch einen eher… exotischen Charakter.




Genutzte Zauber
Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (10) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

Mastery (Support):



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Zuletzt von Thana am Mo 19 Sep 2022 - 11:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Varys

Varys
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySa 17 Sep 2022 - 18:59




B-Rang: Königsschatten und ein Paar Menschen, bitte!

Thana und Varys
# 1 | 15

Endlich mal einen Auftrag, der ganz nach seinem Geschmack war. Bisher hatte der Royal Crusade Magier einen auf netten Burschen machen müssen, um im Namen von Liberty Phoenix Aufträge zu erfüllen, um das Großkonstrukt mit Geld zu versorgen. Doch nun konnte er endlich seiner Natur folgen, Dinge zerstören und beweisen, dass er kein absoluter Schwächling war. Natürlich musste er sein Gesicht wahren, schließlich war er noch viel zu schwach, um in der Öffentlichkeit als dunkler Magier bekannt zu sein und daher hatte sich Varys entsprechend ein paar Hilfsmittel zusammenkramt, um während dieses Auftrages eben nicht erkannt zu werden. Auch wollte er nicht, dass er dadurch als Krimineller bekannt würde. Interessant wurde dieser Auftrag jedoch erst richtig durch seine Begleitung, denn eine S-Rang Magierin der Gilde kümmerte sich höchstpersönlich um diesen Auftrag. Neferet war kein unbeschriebenes Blatt in Royal Crusade und brachte sogar annähernd angstfreie Menschen wie Varys dazu, die Worte zu verlieren. Er war äußerst gespannt auf die Arbeit mit ihr, denn vielleicht konnte er von ihr noch einiges lernen.

Treffpunkt war in der Nähe des Bahnhofs von Crystalline Town, an welchem Neferet bereits auf ihn wartete. Jemand wie Varys kam nie zu spät, aber er verzichtete auch gern darauf, übermäßig früh irgendwo aufzukreuzen. Der Vex kam eben genau dann, wenn es richtig war und doch ließ er nie jemanden warten. Wer meint eine halbe Stunde aufzutauchen und dann ewig warten zu müssen, der war am Ende des Tages nun wirklich selbst schuld. Der Vex kümmerte sich halt auch echt einen Scheiß um die Belange oder das Befinden anderer Menschen, denn er selbst stand ausnahmslos an erster Stelle. Auf seinem Zimmer kümmerte er sich um die abschließenden Maßnahmen, denn heute konnte er ja nun nicht als Varys Vex durch die Straßen spazieren. Er zog sich eine dunkle Hose an und band ein paar Lederbände um die Beine, dazu schwarze Stiefel und ein einfaches schwarzer Pullover. Die Hände wurden mit schwarzen Handschuhen versehen und zu guter letzt warf er sich einen schwarzen Poncho um, um auch den Rest zu verschleiern. Auf seine Knochenmaske verzichtete er dieses Mal bewusst, doch stattdessen hatte er sich eine einfache Totenkopfmaske geschnappt und würde diese über sein Gesicht legen, wenn es so weit war. Die Kapuze des Ponchos zog er allerdings bereits über den Kopf, doch hier in Crystalline Town konnte er als Varys ja durchaus noch umher spazieren.

Danach verließ er die Gilde und begab sich kurzerhand in die Nähe des Bahnhofes, wo sich Neferet bereits aufhielt. Sein Schwert war unterhalb des Rückens befestigt und durch den Poncho großflächig verdeckt. Umschauen musste sich der blauhaarige Crashmagier keineswegs, denn die Erscheinung von Neferet war auffällig und eindrucksvoll, dadurch fiel sie ihm direkt ins Auge. Etwa zwei Meter entfernt blieb er vor ihr stehen und blickte sie mit seinem typisch finsteren Blick an. „Yo“, begrüßte er sie salopp und ohne jedweden Respekt, denn den musste man sich bei Varys eindeutig verdienen. Er respektierte lediglich Raphael Charis von Haus aus, aber selbst die mächtigen S-Ränge der Gilde mussten zumindest beweisen, dass Varys einen Grund hatte, ihnen folgen zu wollen. Er war vielleicht noch längst nicht so mächtig, wie er es einst gewesen war, aber es änderte natürlich nichts an seiner Einstellung dahingehend. Für einen kurzen Augenblick gewährte er der mächtigen Neferet einen Blick in sein Gesicht, ehe er sich die Totenkopfmaske aufsetzte und somit sein Outfit zur Verschleierung gänzlich abrundete. Nun war er nicht länger Varys Vex. „Ich bin Rampage“, stellte er sich also vor. Es war sein Rufname innerhalb der Gilde und außerhalb wurde er gern genutzt, wenn er deckt entsprechend dunkle Tätigkeiten ausübte.





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Thana
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 10 Okt 2022 - 8:46







mit @Varys

02 | 15
Geduldig wartete die Magierin darauf, dass sich der Magier zu ihr gesellte, der sie oder den sie bei dieser Quest begleiten würde. Sie war wie immer ein wenig gespannt darauf, wer ihr diesmal unter die Augen trat. Royal Crusade hatte wirklich ein paar spezielle Erscheinungen in den eigenen Reihen. Viele Magier dort waren verdorben, nicht nur was ihre Ethik anging. Kaum verwunderlich, handelte es sich doch um eine dunkle Gilde. Sie war voller Krimineller und Verbrecher. Viele waren bereit zu morden, doch manche waren charakterlich auch recht angenehm. Andere hingegen waren eher anstrengend und fordernd. Es war ein harter Kampf, bei dem die Mahaf sich oft mit ausgebreiteten Armen und Ellenbogen einen Platz erarbeiten musste. Nun aber hatte sie ein gewisses Ansehen in der Gilde. Und wer dies nicht respektierte, der sollte es sich aufgrund ihrer Kräfte mittlerweile genau überlegen, wann und wie er ihr respektlos gegenübertrat.
Begrüßt wurde Thana schließlich kurz und knapp von einem Blauhaarigen, der ganz in Schwarz gekleidet auf sie zu kam. Die Magierin reagierte zunächst nicht auf den einsilbigen Gruß ihres Gefährten. Als er schließlich eine Maske aufsetzte und sich als Rampage vorstellte, zuckten ihre Augenbrauen hoch. Er gab scheinbar etwas darauf, bei derartigen Aufträgen undercover vorzugehen. Seinen eigentlichen Namen nannte er dabei nicht. Keine schlechte Einstellung. Ihr persönlich war es auch lieber das Berufliche vom Privaten zu trennen. Nicht umsonst hatte sie sich selbst ebenfalls ein alter Ego angelegt. Die Magierin nickte leicht. “Gut, dann können wir ja los.“, merkte sie an, ohne sich ihrerseits vorzustellen. Sie ging davon aus, dass dieser Herr wusste, wem er gegenübergetreten war. Wenn nicht, dann würde sie das wohl wundern, aber dann sollte er halt nachfragen. “Ich nehme an, du weißt worum es geht?“, fragte Neferet noch während sie sich auf dem Absatz herumdrehte, um sich in Richtung des Zuges zu bewegen, der bereits eingefahren war. Alles weitere konnten sie auch unterwegs besprechen. Nicht, dass sie in der Kälte so schnell frieren würde. Aber sie verloren nun mal Zeit. Der Auftrag war eigentlich eine simple Sache. Einen Transport überfallen, Ware und Leute mitnehmen und ab dafür. Soweit die Mahaf informiert war, wurde dieser Transport nicht einmal übermäßig gut bewacht. Vermutlich begleiteten ein paar private, beziehungsweise angeheuerten Wachen. Quasi ein Kinderspiel, erst recht mit der Kampfstärke, die die Mahaf mitbrachte. Vermutlich würde sie Rampage vorschicken, damit er sich austoben und sie ihn in Action sehen konnte.
Eleganten Schrittes trat die alt-aloeisch königlich bekleidete Magierin auf den Zug zu und schließlich auch herein. Grade die Reisen zu den jeweiligen Aufträgen war immer müßig. So viele Stunden zogen ins Land. Das wirkte stets wie verschwendete Zeit. Glücklicherweise reduzierte sich diese Zeit und die Zahl der Aufträge mit jedem Rang, den Thana aufstieg. Mittlerweile wurde sie kaum noch rausgeschickt und wenn, dann für wirklich wichtige Dinge. Diese Quest war ja ein Sonderfall, trat die Dürremagierin sie doch aus freien Stücken und aus persönlichem Interesse an.



Genutzte Zauber
Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (10) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.

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Varys

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySo 23 Okt 2022 - 10:26




B-Rang: Königsschatten und ein Paar Menschen, bitte!

Thana und Varys
# 2 | 15

Dieses Aufeinandertreffen war völlig anders, als es die Aufeinandertreffen mit Magiern anderer Gilden waren. Dort war der ältere Magier stets als Varys Vex bekannt, der als Mitglied von Liberty Phoenix auf legalisiertem Wege Aufträge für Royal Crusade erledigte und somit die Reichtümer der dunklen Gilde anreicherte. Gleichzeitig konnte er diese Aufträge nutzen, um die eigene Kasse aufzustocken und die Erfahrungen nutzen, um wieder zu einem der mächtigsten Magier zu werden. Noch immer betrauerte er den Verlust all seiner magischen Kraft und seiner Befähigungen, die er einst als mächtige Fee besaß, doch die Zeiten von Aurelius von Arundel waren vorbei. Es würde auch noch einiges an Zeit brauchen, bis er mit diesem Namen in die Öffentlichkeit zurückkehren konnte. Da er seinen neuen Namen jedoch ebenso wenig besudeln konnte, benötigte er eine Identität für entsprechend zwielichtige Aufträge im Namen von Royal Crusade, so bediente er sich am Namen Rampage, den er von den Fähigkeiten seiner neuen Magie ableitete. Aber zurück zum Aufeinandertreffen mit Neferet. Es war kurz, bündig und trocken. Die beiden dunklen Magier wussten genau, weswegen sie hier waren und auch wenn sie einander nicht kannten, so war eine Vorstellung nicht notwendig. Die tödliche Schönheit war in der Gilde als Neferet bekannt, das wusste auch so jemand wie Varys, daher empfand auch Thana es als nicht notwendig, dies explizit zu benennen. Er selbst gab nur kurz sein Pseudonym Preis und damit war alles erledigt.

Neferet machte auf dem Absatz kehrt und begab sich in Richtung des Zuges, der bereits eingefahren war. Sie fragte den verhüllten Magier, ob er wusste, weswegen er hier war und für einen Augenblick betrachtete Varys die Magierin wortlos durch seine Maske. Die Maske verzog dabei natürlich keinerlei Miene und wirkte aufgrund der Verhüllung und ihrer Konstitution ziemlich düster. „Aber gewiss, Mylady“, bestätigte Rampage die Annahme der dunklen Magierin kurz und knapp. Hier zeigte sich deutlich, wie sich die Verhaltensmuster von Varys äußerten. Alles auf seiner Ebene oder darunter wurde respektlos und abweisend behandelt, alles über ihm entsprechend mit Respekt und Unterwürfigkeit, auch wenn es ihm zuwider war. Die mächtigen Magier waren schlussendlich nun einmal diejenigen, die ihm einen Aufstieg ermöglichen konnten, also durfte er es sich auf keinen Fall mit jenen verscherzen und so eben auch nicht mit Neferet. Je nachdem wie sich Neferet heute präsentierte, konnte es unter Umständen durchaus passieren, dass Varys entsprechend persönliches Interesse an ihr entwickelte und sich dazu entschied, ihr solang zu folgen, bis er sie ausstechen konnte. Jemand mächtiges über sich zu haben, der einem gewissermaßen Schutz bot, machte ihn auch innerhalb seiner eigenen Riege mächtiger. Niemand würde es wagen einen Schützling von Neferet anzugehen, denn das käme schließlich einer Herausforderung mit ihr gleich. Varys fand Gefallen an der Idee, auch wenn ihm Unterwürfigkeit echt zuwider war.

Gemeinsam betraten sie den Zug und begaben sich in den Waggon, wo es verriegelbare Kabinen gab. Sie waren schließlich als dunkle Magier unterwegs und sollten sich daher weitgehend von den übrigen Zivilisten fern halten, um nicht direkt erkannt zu werden. So würden sie in der Kabine reisen, die Türscheibe verdunkeln und ihre Ruhe haben. Außerdem hatten sie so die Möglichkeit, die weiteren Details des Auftrages zu besprechen, um einen Erfolg absolut garantieren zu können. Der Auftrag selbst klang nach ziemlicher Routine, mussten die beiden Magier schließlich nur einen Planwagen überfallen, die transportierte Ware und das gesamte Transportpersonal entführen. Danach ging es an den Rand der Wüste, wo beide Elemente dem Auftraggeber übergeben werden sollten. Varys stellte sich natürlich die Frage, was eine mächtige Magierin wie Neferet auf so einem Auftrag wollte, aber offen infrage stellen würde er das natürlich nicht. Varys ging sicher, dass ihnen niemand zuhörte und das Türfenster entsprechend verdunkelt war, ehe er seinen Platz einnahm und zu Neferet blickte. „Haben wir Details über die Route des Ziels?“, erfragte er also nun bei der dunklen Magierin, die vom Meister sicher deutlich mehr Informationen erhalten hatte, als er. Varys war hier lediglich als Handlanger aktiv, der Typ für die Drecksarbeit.

tbc: Dünen hinter dem Bahnhof





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Lian
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySo 15 Jan 2023 - 16:18

A-Rang-Quest: Into the Mountain
[Arkos Aurelius & Lian Falls]

Niemand sonst? Es sollte wirklich niemanden sonst geben, der auf die Schnelle nach Nord-Fiore reisen konnte, um den Menschen dort in Not zu helfen? Das musste ein Witz sein. Das konnte gar nicht der Wahrheit entsprechen. Lian fühlte sich belogen, betrogen und hintergangen! Und… vollkommen fehlbesetzt bei diesem Auftrag, wie er Aram mehrfach versucht hatte, klarzumachen. Was war die Reaktion von seinem Onkel gewesen? Er hatte dem 20-Jährigen überhaupt kein größeres Gehör geschenkt, hatte ihn vielmehr auf die Not und Eile der Quest hingewiesen sowie auf die Verantwortung, die er als A-Rang Magier der Gilde Crimson Sphynx hatte. Gott, ein A-Rang Magier! Aram hatte es betont, als wäre Lian froh über diesen Rang, dabei hatte ihm dieser Posten bisher nichts als Scherereien bereitet. Wie sehr sehnte sich der Braunhaarige zurück in die Zeit, als er ein Niemand in der Gilde gewesen war, als man ihn in Ruhe gelassen hatte, weil sowieso keiner seinen Namen kannte. Damals wäre kein Mensch bei Verstand auf die Idee gekommen, ihn kurzerhand alleine und ohne große Vorbereitung zur Rettung von Menschen nach Nord-Fiore zu schicken, weil dort eine Mine eingestürzt war. Was sollte Lian denn bitte bei einer eingestürzten Mine anrichten? Er war ein Illusionist. Er beherrschte Emotional Magic. Verdammt nochmal, erwartete man von ihm, die heruntergefallenen Steine mit bloßer Muskelkraft beiseitezuschieben?! Der Falls warf einen flüchtigen Blick auf seinen nur minimal vorhandenen Bizeps und seufzte resigniert. Das Ergebnis war klar: Wenn die Menschen darauf hofften, dann konnten sie lange hoffen. Hoffentlich konnten sie gut mit Enttäuschungen umgehen.

Es war die eine Sache, dass Lian sich fehlbesetzt für diesen Auftrag fühlte. Noch eine, dass er ausgerechnet ins verhasste Nord-Fiore reisen musste, wo Schnee und Kälte an der Tagesordnung standen – als Wüstenbewohner so gar nicht seine favorisierte Wetterlage. Am Schlimmsten war aber die Information gewesen, dass er einen gewissen Arkos Aurelius der Gilde Satyrs Cornucopia treffen sollte, um den Auftrag mit ihm gemeinsam zu erledigen. Schon wieder ein Vertreter der Künstlergilde aus Süd-Fiore? Allmählich glaubte der Falls, alle dortigen Magierinnen und Magier persönlich kennengelernt zu haben. Aram hatte ihm erklärt, dass aufgrund der Dringlichkeit auch andere Gilden nach spontaner Verstärkung gesucht hätten – das Los war auf den genannten Arkos Aurelius gefallen. Die Hoffnung, dass dieser Typ die Leitung und damit auch die Rettung der verschütteten Personen übernehmen konnte, wurde zerschlagen, als Aram Lian offenbart hatte, dass er die Verantwortung für den Auftrag tragen sollte. Denn Arkos schien noch nicht lange Magier zu sein und gerade so eben zum B-Rang aufgestiegen zu sein. Na wunderbar… konnten die Aussichten noch düsterer werden?

Das laute Pfeifen des Zuges riss Lian aus seinen Gedanken. Nur mit dem nötigsten Gepäck ausgestattet hatte der Bogenschütze den ersten Zug in den Norden genommen und saß nun hier, inmitten des Abteils und seufzte stumm. Eine Lautsprecheransage machte deutlich, dass sie bald in Crystalline ankommen würden. Am dortigen Bahnhof sollte er sich mit Arkos treffen, um dann weiter zur Mine zu reisen, die noch ein paar Stunden entfernt liegen sollte. Lian zog die dunkle Winterjacke, die er sich in weiser Voraussicht für diesen Auftrag besorgt hatte, enger um den Körper und zog eine orangene Mütze über den Kopf, sodass sein wuscheliges Haar darunter verschwand. So viele Klamottenschichten waren echt lästig, aber nach der letzten Erfahrung, die er in Nord-Fiore gemacht hatte, wollte der Falls es nicht darauf ankommen lassen. Vermutlich würden sogar diese vielen Kleidungsschichten ihn nicht vor dem Kältetod bewahren… Gott, er wollte am liebsten direkt wieder umdrehen, aber dafür war es jetzt zu spät. Wie immer sah Lian nicht gerade imposant aus, mehr wie ein ganz normaler Typ auf Durchreise, denn auch von seinen magischen Waffen konnte man unter der dicken Kleidungsschicht nicht wirklich etwas erkennen. Wie dieser Aurelius wohl aussah? Ob er besser mit diesen eisigen Temperaturen klarkam als der Falls?

@Arkos


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Arkos

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySo 15 Jan 2023 - 17:14


Arkos Aurelius | Quest: Into the Mountain # 1 | @Lian
Eigentlich war Arkos niemand, der besonders motiviert in seine Missionen startete. Das lag vor allen Dingen daran, dass sie ihn von seiner eigentlich Arbeit – jedenfalls nahm er das so wahr – ablenkte und ihn dabei störte, in Ruhe zu schmieden. Außerdem war seine Erfahrung bisher gewesen, dass der ganze Ablauf des Quest-suchen, Quest-erfüllen und Quest-abgeben doch ein wenig unstrukturiert wirkte und ihn deshalb eher davon abhielt, sich ins Getümmel zu stürzen. Die Tatsache, dass er bereits mehrmals einfach irgendwohin gereist war, um jemanden zu treffen, den er nicht kannte, um eine Aufgabe zu erledigen, die kaum beschrieben war, störte ihn irgendwie.

Aber heute war ein anderer Tag. Erstaunlicherweise. Erstaunlicherweise war die Aufgabe relativ gut beschrieben gewesen, es war klar, wer sich zusätzlich um den Auftrag kümmern sollte – und alles in allem schienen die Ausschreibungen, die höherrangig waren, wirklich ein wenig mehr… verwaltet zu werden. Als Neuling hätte er sich das irgendwie kaum vorstellen können… aber nun war die Gilde auf die Idee gekommen, ihn zu einem B-Rang-Magier zu befördern. Der Rotschopf fand das immer noch kurios – schließlich konnte er kaum Magie anwenden. Wirklich beschweren wollte er sich aber auch nicht, hieß es doch, dass er ein wenig mehr von all dem bekam, weswegen er in der Gilde war – Unterstützung bei seiner Arbeit, Rohstoffe, Informationen. Und eben Zugang zu höherrangigen Aufgaben, wobei eine ihn dort ganz besonders interessiert hatte. Zwar hatte der Auftrag nichts Ursächliches mit Schmieden oder Erzen zu tun, aber es ging immerhin um ein Bergwerk beziehungsweise eine Mine. Wie schlimm konnte es schon sein, dort jemanden zu haben, den man kannte?

Zusammengefasst konnte man also sagen: Der Aurelius war… verhältnismäßig motiviert. Dass es erneut in die Kälte ging, störte ihn weniger, als gedacht – immerhin hatte er mittlerweile schon genug Erfahrung im Norden Fiores sammeln können, um sich gut auszustatten. Sein wie immer recht schickes, aber deutlich wetterfesteres Outfit aus roten und schwarzen Tönen war dieses mal ein wenig weniger… offensiv und protzte nicht mit vielen Ketten oder derartigem. Trotzdem sah man, dass er nicht einfach nur ein Bauer war, als er aus dem Zug stieg und sich einmal kurz reckte, seinen großen Rucksack über die Schulter warf und sich umsah. Ein gewisser ‚Lian Falls‘ sollte diese Quest mit ihm ausführen… ein A-Rang-Magier von der Gilde Crimson Sphynx. Der musste ja ziemlich was auf dem Kasten haben… Arkos hatte ein wenig herumgefragt, aber auf Anhieb hatte er niemanden gefunden, der Lian schon kennengelernt hatte. Einige der Gildenmitglieder hatten überlegt, aber so recht erinnern konnte sich wohl keiner daran, mit Lian bereits einen Auftrag erledigt zu haben. Hm. Arkos fragte sich, was genau ihm bevorstand… es klang nach einer ziemlich fordernden Quest. Ja, er hatte sich freiwillig gemeldet, weil er sich etwas von der Mission versprach – nämlich etwas, was er wirklich mal für seine Arbeit verwenden konnte. Alles bisher war dahingehend eher… meh gewesen.

Noch fühlte Arkos sich nicht unwohl, während er sich umsah. Seine Kleidung hielt gut warm, und seine Haare schützten ihn aktuell noch gut vor der Kälte. Wenn es schlimmer werden würde, hatte er noch eine Kapuze und allernotfalls eine Mütze. So ein wenig wie der eine Kerl, der da auf dem Bahnhof stand wie bestellt und nicht abgeholt, nur… nicht in so einer grellen Farbe. Der Typ sah aus wie ein Straßenschild mit seiner orange leuchtenden Mütze. Arkos war dem jungen Kerl nur einen kurzen Blick zu, überlegte einen Moment, wie es jetzt weitergehen sollte. So richtig firm war er noch nicht in diesem ‚Ich erkenne sofort, wen ich suche‘. Er wusste, dass er jemanden namens Lian Falls suchte. Aber wie der Kerl aussah, wusste er nicht. Das war ja mal wieder typisch. Ein leises Seufzen entfloh dem Schmied, als er sich in Bewegung setzte. Er würde nach Leuten suchen, die so aussahen, als würden sie auf etwas warten. Frauen würde er auslassen, und eher unscheinbare Leute auch. Bisher waren alle Magier, die er getroffen hatte… speziell gewesen. Irgendwie. Er trat also auf einen älteren Mann zu, der irgendwie kräftig aussah, und begrüßte ihn kurz. „Guten Tag. Seid Ihr Lian Falls – oder kennt Ihr einen Mann mit diesem Namen?“ „Was für ein Ding? Nie gehört, junger Mann“, erwiderte der ältere Herr und sah ein wenig skeptisch aus, musterte Arkos für einen Moment. Nein, das war wohl nicht korrekt. „Bitte entschuldigt“, meinte er also – und sah sich nach dem nächsten potentiellen A-Rang-Crymson-Sphynx-Magier um.



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Lian
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySo 15 Jan 2023 - 22:03

Scheiße, warum war es hier so verdammt kalt?! Lian wollte hörbar fluchen, unterdrückte den Laut allerdings im letzten Moment, da ihm die umstehenden Menschen ohnehin schon irritierte Blicke zuwarfen. Was? Hatten diese Leute noch nie einen frierenden Wüstenbewohner gesehen oder was?! Der Bogenschütze schnalzte entnervt mit der Zunge. Na schön, dann riss er sich eben zusammen und pustete sich weder demonstrativ warme Atemluft in die Handflächen noch rieb er sich auffällig über die Oberarme, nachdem er das Zugabteil verlassen hatte und auf dem Bahnsteig von Crystalline Town angekommen war. Der junge Mann sah sich aufmerksam in der Umgebung um, konnte auf Anhieb aber keine Temperaturanzeige am Bahngleis finden – egal, er wusste auch so, dass mindestens -20 °C herrschen mussten, jawohl! Wenn es so schon losging, wie sollte Lian den restlichen Tag nur überleben? Die ganze Reise, die ihm noch bevorstand? Immerhin schneite es nicht – jedenfalls noch nicht. Der Falls seufzte stumm, schulterte seine Tasche neu und trat ein wenig zur Seite, um den umherlaufenden Passagieren am Bahngleis nicht im Weg zu sein. Okay, angekommen war er, damit hatte er den ersten Schritt bereits gemeistert. Jetzt musste er nur noch diesen Arkos finden – eine Herausforderung, die es immer wieder zu Beginn einer Quest zu bewältigen galt. Warum war bisher eigentlich niemand auf die Idee gekommen, solchen Aufträgen auch Fotos der jeweiligen Questkollegen beizulegen? Das wäre doch wirklich mal eine innovative Idee, die er unter Umständen Aram stecken sollte. In der Vergangenheit war es bisher meist Zufall gewesen, dass Lian irgendwann seine Questkollegen gefunden hatte. Bei seinem ersten Auftrag mit Rin war er ihr zufälligerweise kurz vor dem Auftragsort begegnet und beide waren miteinander ins Gespräch gekommen, um dann herauszufinden, dass sie das gleiche Ziel hatten. Bei der Quest mit Rownan war er ihm mehr oder minder sanft in die Arme gelaufen. Mit Gin und auch mit Zachariel war als Treffpunkt ein Gasthaus ausgemacht worden, in denen es zu den vereinbarten Zeiten ruhig genug gewesen war, sodass man sich schnell gegenseitig gesehen und herausgefunden hatte, dass man als Kollegen zusammenarbeiten sollte. Lian sah sich um, erkannte die unzähligen Leute, die am hiesigen Bahnhof wie Ameisen hektisch durch die Gegend liefen, die miteinander sprachen oder sich auch nur schnell nach dem Weg erkundigten. Nein, wenig war hier nicht los, sodass der Falls diese Möglichkeit der Begegnung mit Arkos gleich mal ausschloss. Wie sollte er dann vorgehen?

„Guten Tag. Seid Ihr Lian Falls – oder kennt Ihr einen Mann mit diesem Namen?“

Der Braunhaarige horchte auf. Es war nicht so, dass dieser Satz besonders laut ausgesprochen worden war, sodass die Stimme quer über den Bahnhof getragen wurde, aber es war eben sein Name, der da irgendwo ausgesprochen worden war. Natürlich hatte Lian dafür ein ganz besonders Gehör. Aber Moment – Falls? Hatte man da gerade seinen Nachnamen verwendet?! Hatte Aram in der Hektik etwa tatsächlich seinen vollständigen Namen an die Gilde Satyrs Cornucopia weitergegeben?! Er verfluchte seinen Onkel! Geschwind wandte sich der Illusionist in Richtung Ursprung der Stimme und erkannte aus mittlerer Distanz heraus einen knallroten Haarschopf, der ihn – im ersten Moment – an Yuuki Grynder erinnerte. Aber dieser Moment war schnell verflogen, denn wenn man genauer hinsah, hatte dieser Typ dahinten äußerlich kaum etwas mit Yuuki gemein, abgesehen von der intensiven Haarfarbe. Der Typ war hochgewachsen, wirkte relativ muskulös und nicht zuletzt ziemlich fein gekleidet. Ein… Kontrast zu Lian, in seiner schlichten Jacke, den ebenso unauffälligen Hosen und der orangenen Wintermütze, die man an jeder Straßenecke unproblematisch ergattern konnte. Gehörte dieser Typ zu den feinen Leuten, die sich ungern die Finger schmutzig machten? Der Kleidung nach zu urteilen könnte man auf diesen Schluss kommen, andererseits sprachen die gerade Haltung, der durchaus muskulöse Körper und die Ausdrucksweise des Rothaarigen nicht unbedingt für einen feinen Pinkel. Ganz gleich, ob dieser Typ nun zur Oberschicht zählte oder nicht, hier gab es gerade eine ganz andere Sache, um die sich Lian kümmern musste: Der Fremde sollte aufhören, seinen Namen in der Gegend herum zu posaunen! Arkos hatte sich schon wieder abgewandt und schien auf einen anderen Mann zuzusteuern, als Lian schon die Hand hob, um auf sich aufmerksam zu machen. „Hey, hey, hey, mach mal langsam, Mann!“, rief er dem Rothaarigen zu, als er nur noch wenige Schritte entfernt war. Der Falls senkte die Hand wieder und ließ sie in der Tasche seiner Jacke verschwinden, ehe er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen mit den Schultern zuckte. „Tu mir einen Gefallen und verbreite meinen Namen nicht in ganz Crystalline, okay? Du hast mich gefunden. Ich bin Lian.“ Warum genau der Lockenkopf was dagegen hatte, dass man seinen Namen hier so ungeniert in aller Öffentlichkeit nutzte, behielt er für sich. An sich musste das Arkos auch nicht unbedingt etwas angehen, oder? Der 20-Jährige ließ den Blick einmal über das gesamte Erscheinungsbild seines rothaarigen Kollegen schweifen, ehe er wieder bei den bernsteinfarbenen Augen angekommen war. Immer noch war sich der Illusionist nicht sicher, was er von dem Typen halten sollte, aber vielleicht ergab sich das ja noch im Verlauf des weiteren Auftrages. „Arkos? Satyrs Cornucopia?“, warf er ihm in unvollständigen Sätzen gesprochen entgegen.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 16 Jan 2023 - 16:07


Arkos Aurelius | Quest: Into the Mountain # 2 | @Lian
Bereits darauf vorbereitet, ein wenig Zeit damit zu verbringen, diesen Lian überhaupt erst einmal zu finden, kam doch alles ganz anders, als Arkos es sich für den Moment vorgestellt hatte. Anstatt, dass jemand darauf wartete, angesprochen zu werden, wurde er selbst mehr oder weniger von der Seite angesprochen – und es war der unscheinbare Kerl mit der orangenen Bommelmütze. Zumindest dessen Teint war ungewöhnlich dunkel und suggerierte, dass er nicht von hier kam. Arkos wand sich dem jungen Mann zu, der tatsächlich noch ein wenig jünger wirkte als er. Etwas verwundert über die Aussage – womit sollte er denn langsam machen – wartete der Schmied ab, was sein Gegenüber zu sagen hatte… und war danach leider auch nicht furchtbar viel schlauer. Wie, er sollte ‚seinen Namen‘ nicht in Crystalline herumposaunen? Erstens: Das war dieser A-Rang-Magier, Lian Falls? Er sah gar nicht aus wie einer. Er sah nicht einmal so richtig aus wie ein Magier. Eher wie irgendein Typ, der hier auf ein Date wartete oder so. Immer noch musterte der Rothaarige sein Gegenüber ein wenig nachdenklich, entschied dann aber, dass er in seiner kurzen Karriere als Magier bereits zu oft nach dem Äußeren geurteilt hatte, lockerte seine Haltung ein wenig und zog schweigend den Handschuh seiner rechten Hand aus. Er hielt Lian die Hand hin – und dort, in der Handfläche, war das Abzeichen von Satyrs Cornucopia zu sehen und wies in als Magier der Gilde aus. „Ja. Ich bin Arkos Aurelius“, bestätigte er die ‚Vermutung‘ von Lian und wartete noch einen Moment, ob sein Gegenüber einschlagen würde oder nicht – und zog seine Hand danach wieder zurück.

Warum aber wollte Lian nicht, dass sein Name herausposaunt wurde? Seltsam. Was war denn dabei? Mal abgesehen davon, dass Lian unbestreitbar Teil des Namens des Kerls war. „Wieso? Was könnten diese Leute denn mit dem Namen anfangen?“ Etwas neugierig hob Arkos eine Augenbraue und musterte Lian noch einmal genauer. Er wiederholte sich nur ungern, aber… das war ein A-Rang-Magier? Irgendwie hatte er jemanden mit mehr Ausstrahlung erwartet. Obwohl der Dunkelhaarige schon ein gewisses Charisma hatte, konnte Arkos nicht wirklich behaupten, dass er nach ‚mächtigem Magier‘ schrie. „Mal abgesehen davon ist die Art und Weise, wie Magier sich auf Missionen treffen, wirklich ziemlich ineffizient. Man könnte meinen, die Gilden wollen, dass man wildfremde Leute mit einbezieht.“ Kurz schien er ein wenig nachzudenken und seufzte dann leise. „Sei’s drum. Du bist also Lian F-Punkt. A-Rang-Magier von Crimson Sphynx, richtig?“ Arkos wartete kurz auf die Bestätigung, zuckte dann leicht mit den Schultern. „Freut mich. Ich hoffe dann in dieser Mission auf deine Anleitung, weil ich gerade erst B-Rang-Magier geworden bin. Bisher habe ich eher niedrigrangigere Aufgaben abgeschlossen… aber es wurde dringend nach einer Person gesucht, um das hier anzugehen.“ Nachdenklich verschränkte er die Arme vor der Brust, verlagerte sein Gewicht ein wenig auf die Seite. „Und ich hab‘ eine gewisse intrinsische Motivation. Also, lass uns losgehen, oder? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist diese Mine gar nicht so einfach zu erreichen…“ So richtig motiviert sah der Crimson-Magier nicht aus. „Du musst ja schon einiges erreicht haben, um A-Rang-Magier zu sein“, merkte der Rotschopf an, um vielleicht irgendetwas aus dem Bemützten herauszulocken.



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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 16 Jan 2023 - 17:55

Es war ziemlich offensichtlich, dass Arkos sein Gegenüber im Detail musterte und Lian versuchte, dessen Gedanken zu erraten. Hatte der Rothaarige etwa jemand anderen erwartet? Irgendeine Person, die größer, stärker, insgesamt mächtiger erschien? Es würden den Falls nicht wundern, wusste er doch, dass er nicht unbedingt nach dem aussah, was normale Menschen sich von einem waschechten A-Rang Magier versprachen. Der Illusionist seufzte stumm, während er an Leute wie Charon oder Rownan dachte, die allein durch ihre Erscheinung bereits einen gesamten Raum ausfüllen konnten. Sogar Ava Finch war eine Frau, die eher in Erinnerung blieb als Lian mit seinem schlichten Kapuzenpullover und der orangenen Stoffmütze auf dem Kopf. Der Falls war eben nicht mehr als ein… stinknormaler Mensch, der beinahe schon dazu einlud, dass man ihn schnell wieder aus dem Gedächtnis löschte, nachdem man ihn gesehen hatte. An sich war das auch Nichts, womit der 20-Jährige ein Problem hatte, immerhin kam es ihm nicht selten zugute, in der Masse untertauchen zu können. Allem voran in den Momenten, in denen er doch wieder seinem diebischen Verlangen nachhing.

Aber nicht heute, nicht jetzt. Der Braunhaarige hatte hier einen Auftrag als Magier zu erfüllen und ganz genau das stand nun auch im Fokus. Er war gewillt, sich heute ganz und gar korrekt zu verhalten… zumindest was die Sache mit den potenziellen Diebstählen anging.

„Hi“, erwiderte er auf die Begrüßung des Aurelius und musterte kurz die dargebotene Handfläche, auf der das Abzeichen von Satyrs Cornucopia sehr prominent zu finden war. Noch eine Person bei diesen Künstlern, die ihre Gildenzugehörigkeit sehr offen zur Schau stellte. Lian erkannte die Vorteile, die solche Körperstellen mit dem Gildenzeichen mit sich brachten, denn man konnte sich schnell ausweisen – dennoch war es nichts für ihn persönlich. Er zögerte nicht lange und schlug mit einem kräftigen Händedruck ein, schenkte Arkos sogar ein kleines Lächeln, das jedoch deutlich abebbte, als der Satyrs sich unumwunden erkundigte, warum er den Namen Lian Falls nicht in der Gegend herumposaunen sollte. „Ich glaube nicht, dass ich dir für die Bitte Rechenschaft schuldig bin“, konterte Lian verhältnismäßig kühl und ziemlich abweisend. Er war keine offene Person, insbesondere nicht, wenn er jemanden das erste Mal kennenlernte, was nun auch dieser Arkos zu spüren bekam. Die abweisende und distanzierte Art von Lian hatte ihm in der Vergangenheit schon bei so mancher Quest Probleme verursacht – was irgendwie auch nachvollziehbar war – und doch war es eine Art, mit der ein Gegenüber irgendwie zurechtkommen musste. Zumindest, wenn man daran interessiert war, den zugeteilten Auftrag irgendwie hinter sich zu bringen, denn einen anderen Questkollegen konnte man sich jetzt nicht mehr aussuchen. Nach einem kurzen Zögern überwand sich der Lockenkopf aber zumindest, mit den Schultern zu zucken und als kleine Erklärung nachzuschieben: „Leute könnten den Namen hören, die ihn nicht hören sollten und das wiederum Konsequenzen verursachen, mit denen ich mich nicht auseinandersetzen möchte.“ Eine Antwort, die wohlmöglich mehr Fragen als Antworten heraufbeschwor, aber der Ausdruck von Lian machte deutlich, dass er nicht gewillt war, in diesem Augenblick mehr als das von sich preiszugeben. Obwohl man etwas anderes hätte erwarten können, ließ der Illusionist sich nicht anmerken, dass die Stimmung nun irgendwie angeknackst wäre – sogar ganz im Gegenteil: Er grinste schief, als Arkos verkündete, eine intrinsische Motivation zu besitzen. „Oh, da bist du mir schon einmal Voraus“, gab die Sphynx unumwunden zu und Amüsement blitzte in den hellgrünen Seelenspiegeln auf, ehe er sich gemeinsam mit dem Aurelius auf den Weg machte. Denn er hatte Recht: Trotz des netten Small-Talks saß ihnen auch die Zeit im Nacken, weshalb sie nicht allzu viel von genau jener vergeuden sollten. Kurz wollte Lian die Hand aus der rechten Jackentasche lösen und abwinken, entschied sich aber schnell dagegen, denn immer noch war es in der Umgebung eisig kalt. Der Falls versank daher noch ein bisschen tiefer in seinen Kleiderschichten, um möglichst viel seiner kostbaren Körperwärme zu sichern. „Um auf deine Frage zurückzukommen: Ja, ich bin Lian – ohne F. – und gehöre zur Gilde Crimson Spyhnx. Und ja, offiziell bin ich wohl ein A-Rang Magier – aber ich glaube, du erwartest ein bisschen zu viel von diesem Magierrang-Gedöns.“ Er neigte den Kopf kurz nach rechts, dann nach links und grübelte darüber nach. Es war besser, Arkos von Anfang an klarzumachen, dass er bloß keine zu großen Erwartungen oder Hoffnungen auf Lian setzen sollte – der Falls hasste Verantwortung. Die konnte man im Zweifel nur enttäuschen. „Ich habe ein paar Aufträge erfüllt, durchaus, aber die Sache mit dem Rang würde ich dann doch eher als… Unfall ansehen.“ Er dachte an das Wochenende mit Rownan und daran, wie er – irgendeinem merkwürdigen Gefühl folgend – diesen Beförderungsantrag ausgefüllt und an den Gildeleiter gereicht hatte. Lian hatte nie vorgehabt, mit diesem Antrag bis zum A-Rang aufzusteigen. Er verstand auch bis heute nicht, wie es dazu hatte kommen können. Aber jetzt war es so… und obwohl er es tatsächlich versucht hatte, war es ihm doch nicht möglich gewesen, im Rang wieder degradiert zu werden. Der 20-Jährige atmete tief aus, wodurch sich eine kleine Wolke direkt vor seinem Gesicht bildete. Vermutlich bestätigte der junge Mann mit den Aussagen, die er tätigte, so ziemlich das Bild, das Arkos von Anfang an über ihn gehabt hatte. Lian war eben nicht mehr als irgendein unscheinbarer Typ. Dem Bogenschützen war das Thema unangenehm, daher entschied er sich dazu, es zu wechseln – und zog einen kleinen Zettel aus der Jackentasche, den er entfaltete und Arkos reichte. „Hier steht ein Name drauf. Lönne Olsson.“ Der Name hatte einen Klang, wie man ihn in der Wüste West-Fiores vergeblich suchte. Wer auch immer dieser Typ war, Lian ging fest davon aus, dass er irgendwo im Norden geboren sein musste. „Wir sollen ihn am Nordtor der Stadt treffen. Soll uns wohl helfen, zur Mine zu kommen.“ Plötzlich musterte Lian seinen Kollegen aufmerksamer von der Seite, versuchte etwas zu ergründen, bevor er ergänzte: „Weißt du überhaupt inhaltlich über den Auftrag Bescheid? Wenn meine Erfahrungen im Gildenbusiness mich eine Sache gelehrt haben, dann jene, dass nicht nur die Art und Weise, wie sich Magier für einen Auftrag treffen ineffizient ist, sondern auch die Informationsweitergabe.“

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 16 Jan 2023 - 19:45


Arkos Aurelius | Quest: Into the Mountain # 3 | @Lian
Rechenschaft? Arkos neugierig hochgezogene Augenbraue war bei diesen Worten relativ schnell wieder gesunken, nachdem sie für einen Moment noch skeptisch hochgezogen geblieben war. Der Kerl erinnerte ihn irgendwie ein wenig an Esmée. Sie hätte vielleicht gefragt, was ihm denn einfiel, weiter nachzufragen… dabei fiel ihm auf, dass er ihren Nachnamen auch nicht kannte. Bisher hatte er nicht das Gefühl gehabt, dass Nachnamen so ein Problem waren… aber vielleicht war es ja auch unnötig, dass er sich stets mit vollem Namen vorstellte? Lian wusste es wohl nicht, oder vielleicht vermutete er es auch, aber seine Antwort, die erstmal ziemlich kühl und im Anschluss noch ein wenig mysteriöser ausgeschmückt wurde, führte nicht wirklich dazu, dass Arkos zufrieden damit war. Lian hatte offensichtlich irgendetwas zu verheimlichen. Erneut jemand, der sich nicht wirklich öffnete, sondern zu eher unkonventionellen Methoden griff, was Kommunikation und Vertrauensaufbau anging. Nicht, dass Arkos vermutete, den jungen Mann noch viel häufiger zu sehen, aber… es war doch schon auffällig. Rechenschaft… so, wie Lian sprach, gab es für Arkos relativ wenige Möglichkeiten, weshalb er nicht wollte, dass ‚Falls‘ ‚herausposaunt‘ wurde. Entweder war er in irgendeiner Art und Weise undercover unterwegs – oder ein Krimineller, dessen Name bekannt war. Die goldfarbenen Iriden von Arkos wurden ein wenig dunkler, als er seine Augen für einen Moment zusammenkniff… und dann mit den Schultern zuckte. Ehrlich gesagt war es ihm relativ egal – und da sein Name bekannt war, würde es sich wohl auch wirklich um Lian handeln. Obwohl er sich nicht ausgewiesen hatte. Lian ohne F würde wohl schon wissen, was er tat.

Arkos passte seine Schritte dem Falls an, den er ab jetzt wohl nur noch in seinen Gedanken so nennen durfte, und überlegte für einen Moment, was ihm bisher bei dem jungen Mann aufgefallen war. Er war definitiv kein Neuling in dem Geschäft. In seiner beschränkten Erfahrung posaunten Neulinge nur bedingt heraus, dass sie faktisch keine Lust auf ihren Auftrag hatten – und die wenigsten hatten genug Mumm, um dann auch noch so locker damit umzugehen. Lian war ein wenig anders als die doch sehr exzentrischen Kollegen, mit denen er schon zusammengearbeitet hatte. Aber alleine sein Verhalten, seine kurz aufblitzende, fast schon arrogante Ader, die sich aber schnell wieder in Wohlgefallen und gelebte Unmotivation aufgelöst hatte, sprachen dafür, fand Arkos. Bisher hatte jeder irgendetwas spezielles gehabt. Lians Exzentrik würde dann wohl in seinem Inneren stattfand. Ob er ein genauso pathologischer Lügner war wie Esmée und Erial? Oder war er einfacher jemand, der sehr niedrig stapelte? Seinen Rang als Unfall zu betiteln, fand Arkos doch kurios… musste man das nicht wollen, um befördert zu werden. Zumindest in Satyrs Cornucopia war es, wenn er sich nicht ganz irrte, ungewöhnlich, gegen seinen Willen befördert zu werden. „Unfall“, murmelte Arkos ein wenig ungläubig, wartete aber ab, bis die Worte des Dunkelhaarigen versiegt waren. Immerhin warf er ihm nicht nur abgehackte Worte entgegen, wie zuvor noch. „Es heißt zumindest, dass der Crimson Sphynx-Gildenleiter – oder wie das dort halt geregelt wird – davon ausgeht, dass du diese Art von Aufträgen erledigen kannst“, meinte Arkos ein wenig fasziniert davon, wie Laissez-faire Lian generell war. Allerdings kam er zumindest auf eine Sache zu sprechen, die Arkos auch schon aufgefallen war.

„Gildenbusiness“, wiederholte er und ein feines Grinsen huschte über die Züge des Aurelius. „Ich habe jetzt noch nicht so viele Aufträge erledigt. Aber ich muss sagen, dass gerade diese Quest bisher noch am Besten funktioniert hat, was Informationsweitergabe angeht. Die anderen Quests waren dahingehend… fast schon ein Stochern im Nichts.“ Arkos hatte seinen Handschuh schon lange wieder angezogen und ging in gerader Haltung neben Lian her, der noch immer so lächerlich normal aussah, dass Arkos sich… schon wieder overdressed vorkam. Es war eine Angewohnheit von ihm, ja, aber es war das erste Mal, dass es ihm so richtig auffiel. „Problematisch ist immer nur, die Kollegen zu finden. Hättest ja wenigstens eine Crimson-Sphynx-Mütze tragen können“, merkte Arkos an – und man könnte meinen, er meinte es ernst. Ein etwas hochgezogener Mundwinkel bewies, dass es eher ein Witz war. „Bei Satyrs Cornucopia gibt es Leute, die tatsächlich Merchandise herstellen. Ein Vorteil bei einer Gilde voll mit Handwerkern, Künstlern und alles, was es da sonst noch gibt.“ Und auch gut für ihn, weil er sein Angebot dadurch stets erweitern konnte. Mittlerweile hatte Arkos bereits einige Waffen an beziehungsweise über die Gilde verkauft. Ihm fiel auf, dass er noch nicht einmal auf die Frage geantwortet hatte.

„Was ich weiß, ist: Es geht um eine Mine, die – ganz oder teilweise, da bin ich nicht sicher – eingestürzt ist. Niemand weiß wieso, und die Mine ist schwer zu erreichen. Wir sollen da rein, und wenigstens klären, wer da noch eingesperrt ist und wer noch lebt. Und, wenn möglich, was den Einsturz verursacht hat. Ich hoffe, diese… Lönne Olsson ist nicht nur ein Führer dorthin, sondern kennt die Gegebenheiten ein wenig. Ich hatte gehofft, irgendjemanden kennenzulernen, der über die Prozesse in der Mine Bescheid weiß…“ Arkos schien für einen Moment zu grübeln. „Mit bloßen Händen kommen wir nicht durch einen eingestürzten Tunnel. Ich weiß nicht, was mein Hammer da hilft.“ Er deutete auf die Mischung aus Waffe und Werkzeug, die wie immer horizontal an seiner Hüfte befestigt war. „Gibt es noch etwas, das ich wissen sollte?“ Lian hatte vielleicht noch mehr Informationen.

Eine gute Sache hatte es, dass sie nur zu zweit waren: Ihre recht großen Schritte trugen die beiden recht verschiedenen Männer schnell durch die Ortschaft in Richtung Nordtor. Herumstehen tat bei diesem Klima kaum jemand freiwillig, weshalb der große, blonde Mann mit strahlend blauen Augen sofort auffiel. Dick gekleidet, feste Schuhe, sah man immer noch, wie kräftig der Mann sein musste. Irgendwie war es der Einzige auf dem Platz vor dem Tor, der nach einem Lönne Olsson aussah. „Der da?“



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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 16 Jan 2023 - 21:15

Die zusammengekniffenen Augen, der Mund, der kurzzeitig zu einer schmalen Linie verzogen wurde. Es war nicht nur der für den Bruchteil einer Sekunde auftauchende Gesichtsausdruck, der dem Falls ziemlich klarmachte, dass in Arkos Misstrauen aufkeimte. Nein, es war auch seine Emotional Magic. Ob Lian seinem Kollegen offenbaren sollte, dass er ihn problemlos lesen konnte wie ein Buch? Denn tatsächlich hatten sich die Fertigkeiten des 20-Jährigen dahingehend doch in den letzten Monaten rapide verbessert. Seit er Unterstützung von Ronja erhalten hatte, war es ihm zwar noch nicht möglich, seine eigenen Gefühle einfach abzuschalten, sehr wohl konnte er die Emotionen in seiner Umgebung deutlich besser kanalisieren und auch wahrnehmen. Lian wurde nicht mehr erschlagen von fremden Gefühlen, sondern konnte sich – in den meisten Fällen – relativ bewusst dafür entscheiden, unbemerkt in das Unterbewusstsein eines Gegenübers einzutauchen. So wie jetzt, im Gespräch mit dem Aurelius. Ganz kurz dachte der Braunhaarige darüber nach, entschied sich dann aber dagegen, Arkos aufzuklären. Irgendwie gefiel ihm das Spiel, dass der Rothaarige nicht wusste, dass Lian genau wusste, was alles in ihm vorging. Vielleicht konnte er das ja noch an der einen oder anderen Stelle zu seinem eigenen Amüsement nutzen? Oder er entschied sich zu einem späteren Zeitpunkt dafür, seinem Kollegen reinen Wein einzuschenken. Sobald sich eben eine passende Gelegenheit dafür ergab.

Und so genoss der Falls weiterhin sein Erscheinungsbild als irgendein Typ und musterte den Schmied mit einem Seitenblick, während sie gemeinsam aus dem Bahnhof und durch die Straßen von Crystalline Town schlenderten. Immer wieder war es ein eiskalter Schauer, der Lian über den Rücken kroch, wann immer er einen eiskalten Windhauch auf seinem Gesicht spürte. Und mehr als einmal wanderte sein zweifelnder Blick gen Himmel, unsicher, ob die Wolken dort oben sich wohlmöglich doch noch dazu entschieden, sie alle mit einem schrecklichen Schneesturm heimzusuchen. Der Falls gab sich keine Mühe, seinen Missmut zu verbergen und hinsichtlich seiner Herkunft aus West-Fiore käme Arkos vielleicht auch von alleine auf den Schluss, dass Lian die Kälte nicht gerade genoss. Genauso wenig wie die Erwähnung des Gildenleiters von Crimson Sphynx. Es hieß also, dass Aram davon ausging, dass Lian diese Art von Auftrag gut erledigen konnte? Wie gerne hätte der 20-Jährige laut aufgelacht! Aber er riss sich zusammen, denn das hätte nur zusätzliche Fragen bei Arkos heraufbeschworen. Lian selbst ging allerdings nicht davon aus, dass sein Onkel ihm diese Art von Auftrag ernsthaft zutraute, sondern eher, dass er sonst einfach kein anderes Personal auf die Schnelle hatte auftreiben können. Jetzt mal ernsthaft: Charon Dargin wäre eine tausend Mal bessere Wahl gewesen, um Menschen aus einer verschütteten Mine zu befreien als ein Lian Falls mit seinen wenig schlagkräftigen Magien. Und den ebenso kaum vorhandenen Muskelpartien. Immerhin schaffte es der Rothaarige, Lian ein ebenso feines Grinsen auf die Lippen zu schmuggeln, als er erwähnte, dass er doch eine Crimson Sphynx-Mütze hätte tragen können, um mehr auf sich aufmerksam zu machen. „Ich habe eine Freundin, die so etwas bestimmt basteln könnte“, ließ er Arkos wissen und dachte dabei an Rin, die doch sicherlich große Freude daran empfinden würde, eine Mütze entsprechend zu besticken. Er dachte ein bisschen genauer darüber nach und lachte leise, ehe er den Kopf schüttelte. „Obwohl… vergiss es lieber wieder. Ich bin mir nicht sicher, ob man das Ergebnis am Ende auch wirklich als Crimson Sphynx Zeichen identifizieren könnte.“ Er hob die Lider wieder an und hörte Arkos mit einem seichten Nicken zu. Während er von den anderen Mitgliedern seiner Gilde erzählte, fragte sich Lian schon, ob er Leute wie Ava, Ronja oder Rownan kannte. Mittlerweile kannte Lian eine Handvoll der Künstler, einige sogar ziemlich gut, wenn man es so bezeichnen wollte… aber bevor Lian hier genauer nachfragen konnte, wechselte der Aurelius das Thema in Richtung der Quest. Na, das war im Moment wohl auch wichtiger als ein Gespräch über gemeinsame Bekannte.

„Hm, dann ist unser Wissensstand ziemlich gleich“, bestätigte der Falls mit einem erneuten Nicken und ließ den Blick über die Waffen schweifen, die an Arkos Hüfte hingen. Tatsächlich fielen ihm diese jetzt erst auf, war er beim vorherigen Blick von dem schicken Outfit des Rothaarigen zu sehr abgelenkt gewesen. „Bist du Handwerker?“, fragte Lian rundherum heraus, ohne den Blick von den Werkzeugen zu nehmen. Er hatte noch nie einen Magier getroffen, der mit so viel Zeug durch die Gegend reiste. „Also… als zweites Standbein, neben der Sache mit der Magie?“, ergänzte er seine Frage, als er wieder hinauf in das Gesicht seines Kollegen sah. Arkos hatte es bereits erwähnt – Satyrs Cornucopia war voll mit Künstlern und Handwerkern, daher wäre es nicht einmal abwegig, zu diesem Schluss zu gelangen. Es waren schon sehr spezielle Gestalten, die sich in dieser Gilde in Süd-Fiore versammelten, wie Lian mal wieder feststellte. Er sah wieder nach vorne, um auf dem Vorplatz des Nordtores einen hochgewachsenen, blonden Mann zu erkennen. War das dieser Lönne Olsson? Bevor sie ihn erreichten, ließ Lian den Rothaarigen noch wissen: „Vielleicht eine Sache, die du noch wissen solltest“, er sah mit einem Seitenblick flüchtig zu Arkos und grinste – auffallend schief. Ich beherrsche absolut keine Magie, um einen eingestürzten Tunnel freizuräumen.“ Anstatt dem Kollegen die Möglichkeit zu geben, auf diese vermutlich ziemlich frustrierende Information reagieren zu können, wandte sich der Falls lieber ab und richtete die Aufmerksamkeit auf Lönne Olsson. Wie bereits gesagt: Jetzt war es ohnehin zu spät, um den Questkollegen auszutauschen.

Die Sphynx wollte gerade die Hand heben und eine Begrüßung zum Besten geben, da stockte er sichtlich, als der blonde Typ sich umwandte und die näherkommenden Magier mit seinen hellblauen Augen intensiv musterte. Es war allerdings weniger die Augen, die den Falls stocken ließen, sondern… dieses verdammt mürrische Gesicht. Ernsthaft, die Gesichtzüge von diesem Typen waren so verhärtet, dass Lian kurz davor war, den Aurelius zu fragen, ob er auch ein Brecheisen in seinem Repertoire hatte. „Lönne Olsson?“, fragte der Lockenkopf stattdessen nach, eine gewisse Vorsicht im Unterton behaltend. Immerhin: Da war eine ganz kleine, minimale Regung im Gesicht des blonden Mannes. Konnte man das als Zustimmung sehen? Bisher schien es zumindest nicht so, als wolle er ihnen verbal antworten, weshalb der Falls einfach weitersprach. „Arkos und Lian“, er deutete zuerst auf den Schmied, dann auf sich selbst. „Wir sind die Magier, die bei der eingestürzten Mine helfen sollen.“ Da Lian nicht davon ausging, dass es Lönne Olsson gesprächiger gestimmt hätte, behielt er für sich, dass er keine Ahnung hatte, wie sie das überhaupt anstellen wollten. Stattdessen gab der Falls sich Mühe, möglichst viel Überzeugung in seinen Tonfall einfließen zu lassen und sich ein gewisses Unbehagen auch nicht anmerken zu lassen, als er und auch Arkos eindeutig skeptisch gemustert wurden. Ein Ton, der in den Ohren des Falls mehr wie ein Grunzen klang, folgte, bevor der blonde Hüne nickte. “Kommt, wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Worte! Lönne wandte sich um und schritt auf das Tor zu, wobei Lian nach einem kurzen Blickwechsel mit dem Schmied folgte… und kurz stutzte. Moment. Hörte er da hinter den Toren ein… Bellen?

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Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyDi 17 Jan 2023 - 16:48


Arkos Aurelius | Quest: Into the Mountain # 4 | @Lian
Ehrlich gesagt… Arkos wusste gar nicht genau, was das Gildenzeichen von Lian überhaupt war. Er war der Meinung, irgendwo mal eine Auflistung über die entsprechend anerkannten Gilden gesehen zu haben, aber… puh. War es ein Skarabäus gewesen? Ein Kreuz? Nein, das kam ihm beides nicht richtig vor… es hatte noch irgendwie… einen Skorpion gegeben? Ach, nein, er hatte Fairy Tail im Kopf, die auch einen etwas komischen Logo-Designer gehabt haben mussten. War es ein Auge? Hm. Na, so oder so: Lian taute zwar definitiv nicht auf, aber immerhin hatte er minimal etwas von sich verraten. War natürlich schon einmal nicht schlecht, wenn der Wuschelkopf nicht das Gefühl haben musste, vor Arkos Dinge verheimlichen zu müssen. Das persönliche Interesse des Schmiedes an dem Falls war nämlich eher mäßig ausgeprägt. Mal abgesehen davon, dass er das halbe Land entfernt arbeitete, hatte Arkos nicht zwingend das Gefühl, dass ein Interesse von der anderen Seite bestand. Der Rotschopf hatte allerdings noch einen Sphynx-Magier kennengelernt – das war das, was ihn eher interessierte.

Bevor Arkos so richtig antworten konnte – Lian hatte dann doch noch ein paar Fragen gestellt und dann eine Feststellung getätigt, die den Schmied weniger erschütterte, als Lian es vielleicht glaubte. Bisher hatten interessanterweise die wenigsten Magier magisch etwas beigetragen, um eine Mission abzuschließen. Sirviente hatte eine Puppe belebt – okay. Nana hatte sich verwandelt, aber das war ja nicht wirklich in dem Sinne aktives Magie-Wirken. Alles in allem waren die magischen Erfahrungen von Arkos bislang eher… mau gewesen.

Bevor er Zeit hatte sich darüber Gedanken zu machen, musste sich der Rotschopf erst einmal von dem großen blonden Mann niederstarren lassen. Lönne Olsson schien nicht sonderlich erpicht auf seine Mission. Oder er hatte bereits jetzt ein Problem mit dem Duo. Oder aber er hatte einfach immer diesen Gesichtsausdruck. Fakt war: Lian übernahm die ersten Worte, wogegen Arkos gar nichts hatte. Bisher war es ab und zu der Fall gewesen, dass er hatte vorpreschen müssen. Lian hatte, trotz seines offensichtlichen Unbehagens Arbeit gegenüber, sich nicht einfach hinter dem Schmied versteckt. Das war zwar einerseits angemessen für einen A-Rang-Magier, aber Arkos schätzte es trotzdem wert. Die Frage, was man an einer eingestürzten Mine überhaupt tun konnte und wie viel davon eingestürzt war, hob sich Arkos besser erst einmal auf, ansonsten würde Lönne ihn nur sitzen lassen. „Ich übrigens auch nicht“, meinte der Schmied amüsiert – noch auf die Sache mit der Magie bezogen – und ein kleines Schmunzeln huschte über seine Gesichtszüge. Mochte Lian meinen, dass ihm die Information den Boden unter den Füßen weggezogen hätte, lag er damit falsch… Arkos hatte bisher in keiner Mission wirklich gewusst, was genau zu tun war, und bisher hatte Magie auch generell nicht geholfen. Das war zwar kurios, aber er hatte sich daran gewöhnt, dass die meisten Aufträge erst einmal nicht furchtbar magisch waren.

Auch Arkos hörte ein Bellen und spitzte die Ohren. Lönne führte sie aus der Stadt hinaus, und dort… warteten tatsächlich angeschirrte Schlittenhunde darauf, loszupreschen. Es war allerdings nur ein einziger Schlitten, und dieser war sogar gar nicht so wenig beladen. Immerhin konnte man in etwa sehen, wo man so stehen musste, wenn man es denn wollte. „Ist das unser Gefährt?“, fragte Arkos ein wenig schwach, weil ihm schon klar war, wie die Antwort war – denn der Blonde ging schnurstracks auf den Schlitten zu und drehte sich nur einmal kurz missmutig um. „Wie wollt ihr sonst durch den Schnee kommen? Aufsteigen.“ Lönne deutete auf den Bereich des Schlittens, der vor dem eigentlichen ‚Fahrerbereich‘ lag. Es war ein großer Schlitten, und die Hunde sahen… erstaunlich fit und groß aus, und trotzdem war Arkos ein wenig skeptisch. Der Mann aber kam ihnen zuvor und blitzte sie mit seinen grimmigen, hellblauen Augen scharf an. Kurz sah Arkos Lian an und setzte sich dann freiwillig auf den einen Platz, der frei war. Direkt vor ihm war noch eine etwas tiefere Sitzgelegenheit angebracht, mit der Lian wohl vorlieb nehmen musste. Kaum hatte er sich gesetzt, setzen sich die Hunde in Bewegung – und nachdem sie erstmal Fahrt aufgenommen hatten, flitzten diese in einem Affenzahn über den Schnee.

Die Stadt entfernte sich fast schneller, als Arkos lieb war. Es wurde kälter, und das Herumsitzen machte es nicht besser. Lönne schien nicht zu frieren, Lian hingegen war ein Kleiderbündel und dessen Kopf beinahe in seiner Jacke verschwunden. Es war arschkalt, und Arkos erinnerte sich, dass er sich nach seinen zwei Aufträgen hier eigentlich geschworen hatte, nicht mehr so schnell in die Kälte zu reisen. Tja, soviel dazu. „Lian“, machte er also auf sich aufmerksam, und während der Mann kommentarlos durch den Schnee heizte, konzentrierte Arkos sich einen Moment. „Living Candle“, murmelte er leise, und über seiner Hand, zwischen ihm in den Crimson-Magier, entstand eine kleine Flamme, die ein wenig Licht erzeugte – aber vor allen Dingen zumindest ein wenig Wärme, die das Gesicht von Arkos ein wenig enteiste. Zum Glück hatte er sich diesen kleinen Trick angeeignet. „Übrigens, um nochmal auf deine Frage zurückzukommen: Ich bin Handwerker. Schmied, um genau zu sein. Größtenteils Waffen- und Rüstungsschmied, aber Werkzeuge auch. Weniger Goldschmied, wenngleich ich mich daran versuche. Man könnte sagen, die Magie ist eher mein zweites Standbein – ich habe eine Schmiede in Maldina. Falls es dich mal dahin verschlägt, kannst du vorbeischauen.“„Der da?“



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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySa 21 Jan 2023 - 13:10

Es gab ein paar Dinge, mit denen Lian in seinem Leben kaum bis gar nicht in Berührung gekommen war. Eine von diesen Dingen waren eindeutig… Schlitten. Kaum dass die Magier die Tore der Stadt Crystalline Town hinter sich gelassen hatten, blieb der 20-Jährige stehen und starrte irritiert auf das Gefährt, das nur wenige Meter von ihm entfernt im Schnee stand. Irgendwie kannte er es, das Design kam ihm bekannt vor… und dann auch wieder so gar nicht. Während Arkos sich darüber informierte, ob das das Gefährt wäre, mit dem sie reisen würden, neigte der A-Rang-Magier an seiner Seite den Kopf zur Seite und strich sich fragend über die Locken. „Was ist das?“ Eine Frage, die nicht laut genug gesprochen worden war, damit Lönne sie hätte hören können, sehr wohl aber Arkos. Was der Schmied wohl darüber dachte, dass sein Kollege nicht einmal wusste, was ein stinknormaler Schlitten war? Tja, der Falls war erst vor zwei Jahren in dieses ganze Magierbusiness eingestiegen, davor war er nicht mehr gewesen als ein einfacher Straßenjunge aus Aloe Town. Viel Berührung mit Kälte, Schnee und Eis hatte er da nicht gehabt, entsprechend auch nicht mit Schlitten. Vorsichtig, beinahe skeptisch, trat der Falls näher heran und zuckte zusammen, als einige der anwesenden Hunde sich zu ihm umwandten und freudig mit der Rute wedelten. Lian drehte seinen Körper halb zu den Tieren und noch ehe er sich auf sie zubewegen konnte, war es erneut ein Grunzlaut von Lönne Olsson, der im Hintergrund erklang. “Händchen für Hunde?“, fragte er nach, klang darüber aber weniger erfreut, als es die Worte vermuten ließen. Was? War das so offensichtlich?! Schlagartig drehte der Braunhaarige den Hunden den Rücken zu, seine Nackenhaare stellten sich auf und überraschend schnell und kommentarlos hatte er den Platz in der vorderen Reihe des Schlittens eingenommen. Wenn Lönne Olsson mal gewusst hätte, wie sehr er mit dieser Vermutung den Nagel auf den Kopf traf…

Ich werden sterben Mehr als einmal huschte dieser letzte Gedankengang durch den Geist des Illusionisten, während das merkwürdige Gefährt namens Schlitten in einem Affenzahn durch den Schnee flitzte. Es waren mehrere Dinge, die Lian darin überzeugten, dass er diese Tour nicht überleben würde und er gedanklich Abschied von all seinen Bekannten und Freunden nahm: Zum einen die Geschwindigkeit, die jedes Mal, wenn Lönne das entsprechende Kommando gab, noch ein bisschen mehr zunahm. Dann die waghalsigen Kurven und Manöver, die der Schlitten absolvierte und die den Hunden sogar noch Spaß zu machen schienen. Zudem gewannen sie mit jeder Minute an Höhe, denn sie mussten das Gebirge erklimmen, um zu der gesuchten Mine zu gelangen. Nur ein einziges Mal hatte der Lockenkopf es gewagt, einen vorsichtigen Blick über den Rand hinweg in Richtung Abgrund zu werfen, der sich direkt neben dem Schlitten auftat… und das sogleich wieder bereut. Als wären diese Punkte nicht schon ausreichend, um zu bereuen, vor der Abreise kein Testament gemacht zu haben, war es eine letzte Sache, die den Umständen die Krone aufsetzte: Es war scheißkalt. Die kühle Luft peitschte dem Falls, der in erster Reihe saß, ungehindert ins Gesicht, sodass dieser schon bald überzeugt war, Eiszapfen im Gesicht hängen zu haben. Auch das Gefühl aus Fingern und Zehen entwich ihm mit jeder Minute, die verstrich, mehr. Lian hasste diesen Auftrag. Als es auch noch einzelne Schneeflocken waren, die vom Himmel fielen, gab der junge Mann endgültig auf. Noch schlimmer konnte es nicht mehr kommen, oder? So dauerte es auch ein wenig, bis er verstand, dass er sich die Aussprache seines Namens nicht nur eingebildet hatte. Hatte Arkos gerade versucht, Kontakt mit ihm aufzubauen? Wollte er ihm ein paar letzte Worte mit auf den Weg geben, bevor er sich gen Jenseits verabschieden musste? Wie nett der Rothaarige doch war. Ziemlich abgehackt (immerhin war er doch schon halb erfroren!), drehte Lian den Kopf herum… und riss die Seelenspiegel auf. FEUER. Oder viel wichtiger: WÄRME. Es war, als würde ein grelles Licht direkt hinter dem Aurelius scheinen, als wäre er angestrahlt und es wären Engelsflügel, die sich in seinem Rücken ausbreiten. Der Kollege, mit dem Feuer in der Hand, war für den Falls wie eine Erscheinung und ließ die hellgrünen Seelenspiegel Lians glitzern. „Mann, du rettest mir das Leben!“ Objektiv betrachtet ziemlich übertrieben, subjektiv war Lian aber tatsächlich davon überzeugt, dass er hier bald den Löffel abgegeben hätte. Ungeachtet irgendeiner Privatsphäre robbte Lian so nahe an Arkos und sein Feuer heran, wie es ihm in seiner Sitzposition und in seinen unzähligen Kleiderschichten möglich war, um auch ja keinen Funken Wärme zu verpassen. Leben kehrte zurück in die Glieder der Sphynx – LEBEN. „Ein Schmied.“ Die hellgrünen Augen sahen hinab zu dem Feuer, dann wieder in Arkos Gesicht und es war klar, was Lian sich dachte: Was eine passende Magie für solch eine Tätigkeit. Der Satyrs hatte sich soeben unzählige Pluspunkte bei Lian verdient, sodass dieser ihm gegenüber ein wenig auftaute – also auch im übertragenen Sinne. „Ich muss zugeben, dass ein Goldschmied mein Interesse mehr geweckt hätte als ein Waffen- und Rüstungsschmied.“ Wieder ein kleiner Bruchteil, aus dem Arkos mehr über Lians Persönlichkeit schließen konnte. Auch wenn ihm immer noch arschkalt war, bemühte sich der Falls um ein Lächeln. „Aber interessant. Kennst du dich auch mit der Anfertigung von Pfeilspitzen aus?“ Er suchte den Blickkontakt mit dem Rothaar und grinste selbstbewusst. „Ich bin Bogenschütze und stelle meine Pfeile gerne selbst her. Hinsichtlich der Pfeilspitzen hatte ich bereits diverse Ideen im Kopf, bin bisher allerdings meistens an der Umsetzung gescheitert.“ Lian erkannte immer mehr die Vorteile, die seine Bekanntschaften aus der Gilde Satyrs Cornucopia mit sich brachten. Die Leute dort waren vielleicht alle ein wenig speziell, aber dass sie viele nützliche Fertigkeiten mit sich brachten, konnte er spätestens nach der Begegnung mit Arkos wirklich nicht mehr bestreiten. Er wollte noch etwas ergänzen, aber die laute Stimme von Lönne Olsson hallte plötzlich über die Magier hinweg und ließ die Sphynx sofort innehalten. Zuerst sah er zum Schlittenführer, dessen Blick allerdings schnurstracks vor sie gerichtet war. Also drehte auch Lian sich in seinem Sitz wieder herum und… staunte. War das eine Brücke vor ihnen? Hier oben in den Gebirgen? Aber… nein, das war keine normale Brücke. Das war… das war doch nicht mehr als Eis, oder? „Er will da jetzt nicht wirklich drüberfahren, oder?“, murmelte Lian und warf Arkos über die Schulter einen unsicheren Blick zu. Nein, das konnte Lönne Olsson nicht vorhaben – außer dieser Typ hatte tatsächlich vor, sie umzubringen. Wenn Lian genauer darüber nachdachte… zuzutrauen war es diesem Griesgram durchaus.

@Arkos

Tbc: DeepCorp Alpha


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Yuitora
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMo 24 Apr 2023 - 19:43

Questbeginn: C-Rang - Flower Power

Post 1/10

Je weiter der Zug fuhr, desto mehr und mehr entfernte er sich von dem satten Grün und den Wiesen in Zentral- und Ost-Fiore. Die schöne Umgebung wurde langsam aber sicher in ein sanftes weiß gehüllt, denn es verschlug das Gefährt am heutigen Tag in den Norden des Königreichs. Und mit ihm ein Rune Knight. Ja, heute würde es Yuitora nach Crystalline Town verschlagen, eine der nördlichsten und gleichzeitig auch kältesten Städte Fiores. Sein erstes Mal so weit oben. Nicht wissend, wie kalt es dort wirklich werden würde, trug der Magier über seinen gewöhnlichen Klamotten eine dunkelblaue Winterjacke und ein paar feste Treter. Das Letzte, was er heute wollte, war auf Eis auszurutschen. Heute sollte er also einer Blumenliebhaberin dabei helfen, ihre neue Bestellung anzunehmen und einzupflanzen. Eine einfache Aufgabe, zumindest auf dem Papier. Um ehrlich zu sein, waren Pflanzen nicht gerade sein Metier, es sei denn, es handelte sich um Kochzutaten wie Thymian oder Petersilie. Abseits davon beschäftigte der Rune Knight sich allerdings nicht mit denen. Nun gut, einpflanzen dürfte ja jetzt wirklich keine große Aufgabe sein. Neben ihm sollte außerdem noch jemand helfen. Er hatte zwar kein Bild von seiner heutigen Begleitung, doch die Leute in Crocus Town konnten ihm zumindest verraten, dass der Name der anderen Magierin Gaea lautete. Wie sie wohl drauf war?

Es dauerte ein paar Stunden, doch schließlich hielt der Zug oben am Bahnhof Crystalline Towns. Yui erhob sich von seinem Sitz und trat aus der Zugtür hinaus in die kalte Umgebung, die ihm direkt einen kalten Windzug entgegen blies. Sein Körper schüttelte sich instinktiv, es war definitiv zu kalt. Aber gut…jetzt war es erstmal wichtig, seine Kollegin zu finden. Laut Beschreibung sollten sie sich vor dem Bahnhofseingang treffen, direkt dort, wo man in die Haupthalle eintreten konnte. Hmmm…Yuitora schaute sich ein wenig um, doch hier waren eindeutig noch zu viele Leute. Es war recht geschäftig, aber gut, um die Mittagszeit herum sollte dies auch niemanden verwundern. Trotzdem würde diese Tatsache es nur umso schwerer machen, diese Gaea zu finden. Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. Ob es einfacher wäre, sie vielleicht ausrufen zu lassen? Neee, das würde nur die anderen Leute stören. Naja, vorerst stand der Magier nun vor dem Eingang und schaute sich um. Vielleicht würde ihm ja jemand ins Auge fallen oder eventuell fand Gaea ja ihn zuerst.

@Gaea

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyDi 25 Apr 2023 - 22:02


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Ein fröhliches, warmes Kichern drang aus der Kehle des jungen Mädchen. Eifrig hatte sie sich ihren Rucksack und ihr kleines Katzenkuscheltier genommen, welche sie von @Zachariel bekommen hatte. Dick eingepackt, in dicker Leggings, dickem Mantel und mit Schal ausgestattet schlüpfte sie aus der Wohnung des Lycans. Instinktiv führten sie ihre kurzen Beine die Treppen des hohen Gebäudes herunter und aus diesem heraus auf die beschneiten Straßen von Crystalline Town. Ihr weißes Haar hing wie immer in einem langen, seitlichen Pferdeschwanz von ihrem Kopf herunter, von ein paar Strähnen die um ihr großes, rundes Gesicht lagen abgesehen. Sanft wehten die Haare in der kühlen, morgendlichen Brise. Kalt war die Luft, die ihre kleinen Lungen flutete und der Wind tanzte über ihre nackten Hände, welche sie um den kleinen Kater geschlossen hatte.
Einen Augenblick verharrte sie, ehe sie die Beine in die Hand nahm und sich Stück für Stück auf den Weg zum großen Bahnhof machte. Anders als bei ihrem Abenteuer mit Zachariel, in dem sie in den Süden der Stadt gereist waren, plante sie dieses Mal nicht selber mit dem Zug zu fahren - wenn würde der große Wolf sie dabei begleiten. Nein. Dieses Mal würde sie jemanden abholen. Zachi hatte ihr die Tage geholfen sich für einen Auftrag zu melden, damit sie etwas zutun hatte, während er selbst nicht daheim war. Gaea fand es schade, dass Zachi gehen musste und sie nicht mitnahm, aber die Aussicht darauf, jemand neues kennenzulernen war diese Sorge schnell wieder vergessen. Die Aufgabe, die sie herausgesucht hatten war ideal für die kleine Waldnymphe. Sie sollten einer Dame in Crystalline Town bei ihrem Garten helfen. Sie würde also den ganzen Tag - oder je nachdem wie viel Zeit das in Anspruch nehmen würde - mit Pflanzen zutun haben! Darauf freute sich das kleine Mädchen. Vor allem, da es in Nord-Fiore ja eher beschneit als grün war. Da einen Garten zu pflegen, bunte Blumen zu pflanzen... Das war wundervoll!
Bald schon erreichte sie den Bahnhof und näherte sich der großen Haupthalle. Wieder einmal viel ihr die seltsame Machart dessen auf. Es war komplett aus Holz gefertigt, überall hingen Felle - etwas, was der kleinen Nymphe weniger zusagte und ein ziemlich harter Brocken zum Schlucken gewesen war, als sie mit Zachariel das erste Mal hier drinnen gewesen war. Sie verstand einfach nicht, warum man Tiere tötete und die Felle dann nur weil es schön aussah überall hin hing. Das wollte ihr einfach nicht in den Kopf. Doch heute dachte sie nicht allzu viel daran, ließ ihre großen Augen eher durch den Raum wandern. Was hatte Zachi nochmal gesagt? In ihrem Kopf hallte die tiefe Stimme des Lycans wieder. Yuitora Tomoeyasu.. Ein ziemlich langer und komplizierter Name, wie Gaea fand! Aber er war schön. Jetzt musste sie nur noch jemanden finden, zu dem dieser Name passte. Wenn sie es richtig in Erinnerung hatte, sollte sie am Eingang des Bahnhofes warten... Also war es doch am besten, wenn sie dort nach jemanden Ausschau hielt! Doch je mehr sie sich umblickte, umso schwerer fiel es ihr. Viele Leute liefen an ihr vorbei und klein wie sie war, verlor sie schnell den Überblick. Sie drängelte sich zwischen den Leuten hindurch, auf der Suche nach einer Stelle, wo sie sich besser orientieren konnte. Dabei wurde sie von jemanden angerempelt, verlor das Gleichgewicht und stieß in einen großen, hell gekleideten Mann hinein.  Sie stieß dabei einen überraschten Laut aus, fuchtelte mit den Armen in der Luft, ehe sie auf dem Hintern landete. Die Augen des Mädchen waren vor Schreck und Überraschung ganz groß und sie verharrte einen Augenblick in dieser Position, die Beine auf dem Boden ausgestreckt und die kleinen Hände dazwischen auf dem Boden abgestützt.
Wenige Augenblicke später, richtete sich ihr Blick langsam nach oben, zu demjenigen, in den sie hineingestolpert war. Man war der groß! Sogar größer als Zachariel! Der Mund der Nymphe bildete ein großes "Oh". "Ohhhhh! Du bist aber groß!", sprach sie ihren Gedanken laut aus, dachte allerdings noch nicht daran, aufzustehen.
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyDo 4 Mai 2023 - 17:19

Post 2/10

Je länger Yuitora hier stand, desto mehr und mehr schlich sich die Kälte des Nordens langsam unter seine Winterjacke und sorgte dafür, dass er leicht zu zittern begann. Er versuchte, dem ganzen entgegenzuwirken, indem er ein paar mal tief ein- und dann wieder ausatmete, um seinem Körper eine andere Aufgabe zu geben, als sich mit den tiefen Temperaturen Crystallines zu beschäftigten. Und zum Teil half es auch, doch ewig wollte er hier sicherlich nicht bleiben. Der Winter in Crocus Town war ähnlich wie das hier, doch im Gegensatz zur großen Stadt in Zentral-Fiore war dieser Zustand hier wohl normal. Yui war keine Frostbeule, auf der anderen Seite machte ihm Hitze auch nicht viel aus, wenn sie nicht zu penetrant war.  Allerdings war es immer wieder eine Umgewöhnung, in verschiedenes Klima einzutauchen und sich damit abfinden zu müssen. Nun gut…viel könnte er daran wohl eh nicht ändern.

Gerade wollte der Großgewachsene sich in Bewegung setzen und zumindest ein paar Schritte laufen, um seinen Körper aufzuwärmen, da stieß er auch schon gegen jemanden. Oder eher…dieser jemand stieß gegen ihn. Im ersten Moment fühlte es sich so an, als wäre der Rune Knight nur gegen ein kleines Tier gelaufen oder so. Allerdings war sein Blick dann doch etwas verwundert, als vor ihm ein kleines Mädchen auf dem Boden saß. Diese schaute auch direkt zu ihm hinauf und bewunderte seine Größe. Der Magier schaute sich kurz um und wollte erblicken, ob es jemanden gab, der sich vielleicht zu ihnen begeben wollen würde oder bei dem es sich vielleicht um die Aufsichtsperson für die Kleine handelte. Nein, anscheinend nicht. Die Leute gingen an den beiden vorbei, schauten vielleicht mal kurz zur Situation doch im Endeffekt gingen sie ihren Tätigkeiten nach. Mit einem kleinen Lächeln kniete der Tomoeyasu sich hin und hielt ihr eine Hand hin. “Geht es dir gut?” Er war sich zwar sicher, dass ihr bei so einem kleinen Sturz nichts passiert sein dürfte, doch er erkundigte sich natürlich trotzdem nach ihrem Wohlbefinden. So gehörte es sich immerhin als Rune Knight! “Komm,. lass mich dir helfen”, und mit einem kleinen Ruck war sie auch schon wieder auf den Beinen. “Immer schön aufpassen, wo du hintrittst, okay?” Ein warmer Gesichtsausdruck lag dem Blauhaarigen auf den Lippen, als er seinen Gegenüber etwas betrachtete. Eine süße Kleine. Erinnerte ihn etwas an seine jüngeren Geschwister. “Sag mal, wo sind denn deine Eltern? Oder bist du ganz alleine unterwegs?”

@Gaea

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyFr 2 Jun 2023 - 16:23


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Das die kleine Nymphe nicht gerade jemand war, der in der Menge auffiel - vor allem wegen ihrer geringen Körpergröße war wohl weniger überraschend. Sie hatte die Größe eines Kindes und in einer Welt voller großer Erwachsener war da gar nicht so abwegig oder ungewöhnlich. Besonders an Orten wie Bahnhöfen, wo sich für gewöhnlich weniger Kinder aufhielten und wenn doch unter strenger Beobachtung ihrer Eltern oder Aufsichtspersonen standen. Beides hatte Gaea nicht bei sich, war @Zachariel mit anderen Dingen beschäftigt. Außerdem freute es das kleine Mädchen immer, Dinge auch auf eigene Faust erledigen zu können. Dann konnte sie Zachi immer so toll zeigen, was sie schon alles konnte und er sich viel zu viele Sorgen um sie machte! Und zur Not hatte sie ja immer Heimfee bei sich. Die hatte dem Lycaner schon das ein oder andere Mal geholfen die Nymphe wiederzufinden - oder eben anders herum. Dass ihre Spieluhr ihr heute von wenig Nutzen sein würde, war ihr nicht wirklich bewusst. Aber gut - in diesem Moment war sie ohnehin mit anderen Dingen beschäftigt. Wie den Mann, in den sie hineingestolpert war bevor sie zu Boden gefallen war. Er war sehr groß gewachsen und in hellen Stoffen gekleidet. Wobei diese dunkelblaue Akzente hatten. Ähnlich wie bei Gaea, nur das die dunklere Farbe bei ihr grün war.
Ein wenig verdattert, aber fasziniert blickte sie zu ihm empor, welcher erst verwirrt dreinblickte, aber dann warm zu lächeln begann. Das war ja, wie wenn sich eine Blüte öffnete und den warmen Sonnenstrahlen entgegen reckte! Er kniete sich zu ihr herunter und reichte ihr seine in Handschuhe gehüllten Hände, erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen. Eifrig nickte sie mit dem großen, runden Kopf. "Oh ja! Alles supi!", piepste sie fröhlich, verlagerte ihr Gewicht auf ihre Hände die zwischen ihrem Schoß auf dem Bahnhofsboden lagen, krabbelte auf die Knie und wollte sich vom Boden drücken. Als er ihr seine Hilfe anbot, verharrte sie, sah überrascht wieder von ihren Händen auf zu ihm. Dann grinste sie, legte die Hände in seine und ließ sich wieder hochziehen. Man hatte der Kraft! Kurz hatte sie geglaubt einen Satz in die Luft zu machen! "Ich hab ja aufgepasst...", sprach sie leicht schmollend, während sie begann ihre Kleidung abzuklopfen. "Mich hat glaub ich nur wer übersehen und angerempelt... Da hab ich das Gleichgewicht verloren.", erklärte sie die Situation nochmal, aber begann zum Ende hin wieder unbekümmert zu strahlen. Auf seine Frage hin nickte sie, ganz stolz schauend. "Ich bin alleine unterwegs! Soll mich jemanden hier treffen, weißt du? Hab nur keine Ahnung, wie ich die Person finden soll... Mehr als einen Namen hab ich nicht...", erklärte sie und griff wieder ihr Kätzchen, welches neben ihr auf den Boden geplumpst war, schloss es fest in ihre Arme. "Ich frag mich ja, ob die Person genauso schön ist, wie ihr Name klingt...", kam ihr der Gedanke an ihren Abenteuerkompanen für den heutigen Tag. "Ich wünschte ich würde Yuitora heißen! Das klingt so malerisch!"
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyFr 9 Jun 2023 - 22:06

Post 3/10

Yuitora freute sich, wenn er jemandem helfen konnte. Und besonders bei einem Kind wie dem kleinen Mädchen, das wieder fröhlich strahlend vor ihm stand. Das zauberte dem Rune Knight doch glatt ein eigenes Lächeln auf sein Gesicht. Ihr schien es gut zu gehen und das war die Hauptsache. Seinen Teil dachte der Blauhaarige sich, als sie meinte, jemand hätte sie einfach übersehen und angerempelt. Nun…um ehrlich zu sein, kein Wunder. Sie war halt sehr klein und andere Leute achteten meist nur darauf, was vor ihnen war. Sie achteten nicht unbedingt auf ihre Füße oder was diese treffen konnten. Eigentlich eine Schande, denn genau dadurch entstanden solche kleinen Unfälle. Gut, es war in diesem Fall nichts schlimmes passiert, aber das bedeutete nicht, dass es beim nächsten Mal genauso verlaufen würde.
Sie wollte hier also auch jemanden treffen? Hm, was ein Zufall. Einen Moment lang kreuzte ihn zwar ein Gedanke, aber…wäre das möglich? Nein, vermutlich nicht. Yui hörte ihr weiterhin zu, doch sein Blick ging weiterhin durch die Mengen, die an ihnen vorbeiliefen. Ja, es waren immernoch einige Leute hier, die ein und ausgingen, ihren täglichen Geschäften nachgehend. Doch keiner von denen wirkte so, als wären sie seine heutige Begleitung. Und sonst machte auch niemand den Eindruck, als würde er sonderlich nach jemand anderem suchen.

Und dann wurde er besonders aufmerksam, als er seinen Namen hörte. Erstaunlicherweise gingen seine Augen wieder hinunter zu der kleinen Dame, die immernoch neben ihm stand und anscheinend ihre eigenen Gedanken teilte. Yui überlegte kurz. Er hatte seinen Namen nicht genannt, oder? War seine erste, eher aus Witz heraus entstandene Vermutung doch richtig? Naja, anders würde die kleine wohl nicht wissen, wie er hieß. Oder…zumindest wissen, dass es jemanden mit diesem Namen gab. Ihr Gesichtsausdruck vermittelte dem Tomoeyasu, dass sie nicht wusste, dass es sich bei ihm um Yuitora handelte. “Malerisch?” Mit sanftem Lächeln hockte er sich erneut nach unten, um wieder mit ihr auf Augenhöhe zu sein. “Ich würde ihn zwar so nicht bezeichnen, aber ich danke für das Kompliment.” Meinte er nur und legte seine rechte Hand ein paar Momente auf ihren Kopf, bevor er sie wieder zurückzog. “Yuitora Tomoeyasu ist mein Name. Rune Knight. Mit wem habe ich denn das Vergnügen?” Wie es aussah, war sie wohl seine heutige Mitstreiterin. “Zugegeben, ich bin etwas überrascht. Du bist definitiv die jüngste Magierin, die mir bisher begegnet ist.”

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
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Gaea zupfte die Umhängetasche die sie bei sich trug wieder ein Stückchen höher auf ihrer Schulter als diese drohte von dieser herunter zu rutschen. Sie durfte sie ja nicht verlieren! Es wäre ganz schlimm, wenn ihrer Okarina oder der wundervollen Spieluhr Heimfee etwas passieren würde! Außerdem hatte sie ja schon ihr niedliches Kätzchen mit ihren Armen fest umschlossen und ihre Arme waren viel zu schwach und viel zu kurz um beides gescheit tragen zu können. "Ja, malerisch! Er ist lang und man spricht ihn ganz sanft aus.... Das erinnert mich an die, die ich gesehen habe die mit so nem.... Wie hieß es nochmal... Zachi hatte es mir dich erklärt...", setzte sie an und kratzte sich zum Ende angestrengt den Kopf. Warum fiel ihr denn das Wort gerade nicht ein. Sie kam einfach nicht drauf. Instinktiv hob sie die Hand, wie als würde sie einen Stift halten und diesen in geschwungenen Linien durch die Luft ziehen. "Wie wenn man malt! Geschwungene, sanfte Bewegungen! So kommt mir das Aussprechen des Namens vor!", fuhr sie fort. Der große Mann hockte sich derweil wieder zu ihr hin und lächelte sie sanft an, bedankte sich für das Kompliment. Gaea verharrte in der Bewegung und legte den Kopf schief, sodass ihr langer Zopf beinahe ihre Kniekehlen erreichte. Kompliment? Gerade wollte sie nachfragen wie er das meinte, da stellte er sich auch schon vor. Aha! Er war das also!
Die Augen der kleinen Nymphe wurden mit einem Mal riesig, ihr Mund klappte auf und man konnte meinen, dass ihre Augen zu funkeln begonnen. "Ohhhhhhh....", kam es ganz begeisert von ihr. Er war also derjenige den sie suchte! "Uiiiii! Du bist ja wirklich so schön wie dein Name!", quietschte sie und wackelte mit ihrem Kätzchen in den Armen in der Luft herum, presste es gen Ende ganz fest an ihre Brust. "Ich bin Gaea!", stellte sie sich vor und schloss vergnügt die grünen Augen. "WAAAAS EEEECHT? Dabei bin ich doch schon drei!", stieß sie ganz überrascht und gedehnt gesprochen aus. Gaea hatte es nicht so mit Zahlen, aber ihr Alter nennen... Das bekam sie gerade noch so hin!
"Und du? Wie alt bist du? Du scheinst auf jeden Fall jünger zu sein als @Zachariel! Du hast weniger Falten und hast ne viel jüngere, frischere Ausstrahlung! Auch wenn du so aussiehst als wärst du gerade in der Blüte deines Lebens!", plapperte sie drauf los, schwenkte ihr Kuscheltier summend in ihren Armen hin und her, während sie begeistert zu dem hoch gewachsenen Mann aufschaute. "Wie ein Wolf, der gerade ausgewachsen ist! Wobei... Wenn ich mir dich so anschaue erinnerst du mich mehr an einen Kampffisch als einen Wolf... Sehr hübsch anzusehen!"
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMi 9 Aug 2023 - 21:53

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Yui hatte schon öfter mit Kindern zu tun gehabt. Allen voran seinen kleinen Geschwistern. Als zweitältester Sohn einer großen Familie war ihm die kindliche Begeisterung einer so jungen Person nicht fremd. Er selbst steckte ja mal in diesen Schuhen. Daher zauberte es ihm ein Lächeln auf die Lippen, als er Gaea dort so strahlend sah. Es erinnerte ihn wirklich an die Zeit, als er selbst noch ein kleiner Jungspund voller Verwunderung und Neugier war. Mit den Jahren war diese Energie abgeflacht und nun machten sich andere Gefühle in ihm breit. Verantwortungsbewusstsein und Stress allen voran. Was allerdings nicht hieß, dass er die Neugierde an neuen Dingen verloren hatte. Nur…waren andere Sachen heutzutage deutlich wichtiger geworden. “Eine sehr schöne Beschreibung, ich bedanke mich.” Meinte er nur und schaute seine kleine Begleitung an. Ein wenig verwunderte es ihn dennoch, dass dieses Kind anscheinend seine heutige Partnerin und eine Magierin sein sollte. Allerdings glaubte er nicht, dass es sich um eine Verwechslung handelte, daher war er gespannt, was dieses süße Mädchen so in sich hatte. Nicht im Kampf, versteht sich. Er war rein an dem magischen Können einer so jungen Magierin interessiert.

“Gaea, ein sehr schöner Name.” Das Kompliment, welches er erhielt, konnte der Blauhaarige nur zurückgeben. Gaea…ein sehr einzigartiger Name. Daher vielleicht auch ein hoher Wiedererkennungswert, der damit einherging. Den würde der Tomoeyasu sicherlich erstmal nicht vergessen. “...drei Jahre alt?” Sie war erst drei? Hmmm…also ein wenig fragte er sich dann doch schon, ob es wirklich die richtige Person war. Aber sie wusste von ihm, also wurde sie als Magierin hierher geschickt, richtig? Hm, sie musste ein Naturtalent sein. “Oh, ich bin 24. Das ist ein Vielfaches von drei, weißt du?” Apropos, wenn sie erst drei war… “Darf ich fragen, wie viele Zahlen du denn schon kennst?” Aus eigener Erfahrung konnte Yui sagen, dass er selbst mit drei Jahren nicht so hoch zählen konnte. Auch seine Geschwister waren da nicht anders gewesen, daher fragte er sich, ob die Weißhaarige überhaupt etwas mit 24 anfangen konnte. “Zachariel? Ist das dein Vater?” Vater, Bruder, oder Spielgefährte? Nein, wenn er Falten hatte, dann kein Spielgefährte. Also vermutlich doch ihr Vater. “Wo ist dieser Zachariel denn gerade?” Er schien zumindest genug Vertrauen in seine Tochter zu haben, um sie alleine losziehen zu lassen. Trotzdem..auch wenn sie anscheinend eine Magierin war, ein Kleinkind alleine zu lassen, bereitete ihm kein gutes Gefühl im Magen. “Ein…Kampffisch? Das ist das erste Mal, dass mir jemand so etwas sagt. Aber auch hier bedanke ich mich.” Meinte er und legte ihr lächelnd seine Hand auf die Schultern. “Was meinst du, Gaea? Sollen wir uns dann langsam aufmachen? Immerhin gibt es eine Aufgabe zu erledigen und wir wollen die Leute ja nicht warten lassen.”

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyFr 18 Aug 2023 - 0:43


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Flower Power


Gaea tat sich manchmal schwer damit, Dinge treffend auszudrücken. Deshalb und auch, weil sie viel Spaß daran fand, nutzte sie viele malerische Beschreibungen und Metaphern, um ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. So tat sie es auch, als sie versuchte das Gefühl und ihre Empfindungen gegenüber dem Namen "Yuitora" auszudrücken. Sie fand den Namen echt schön und offenbar schien ihre etwas... Mangelhafte Beschreibung, da ihr der Begriff Pinsel nicht einfiel, doch verständlich zu sein. Er bedankte sich auf jeden Fall, was dem Mädchen ein kichern entlockte, während sie die Arme hinter ihrem Rücken verschränkte und den Oberkörper leicht hin und her drehte, was ihr etwas verlegenes gab. "Find ich auch! Er bedeutet mir sehr viel weißt du? Den Namen hab ich von meiner Freundin und großen quasi großen Schwester bekommen. Gaia heißt sie.", erklärte sie, löste die Hände wieder voneinander und begann ein wenig mit ihren Haaren zu spielen, die wie immer zu einem seitlichen Pferdeschwanz gebunden waren. Sie fuhr mit den kleinen Fingern durch das helle Haar, dessen Spitzen in ein saftiges grün getaucht waren und durch welches sich mehrere Ranken zogen, wie Schmuck. Nur das es kein Schmuck, sondern eine lebendige Pflanze war, die es sich an ihrem Körper und in ihrem Haar bequem gemacht hatte. "Ja!", bestätigte sie die Frage, die mehr eine Wiederholung ihrer eigenen Worte gewesen war. Sie verstand nicht, warum er bei der Aussprache dessen so verwirrt und überrascht klang, hinterfragte es aber auch nicht weiter. Er erzählte wie alt er war und für einen Augenblick starrte Gaea ihn einfach nur an. Sie verstand ja Mal gar nicht was das bedeutete. War das viel? Musste oder? "Noch nicht so viele... Ich kann bis drei zählen. Zachi legt erstmal wert darauf, dass ich lesen und schreiben lerne... Zahlen haben wir bisher noch nicht so viel gemacht.", erklärte sie, löste die Fingerchen wieder aus ihrem Haar. "Ich bin nicht sein biologisches Kind, aber er ist mein Vater und ich sein Welpe.", erklärte sie, einen fröhlichen Ausdruck auf dem Gesicht, während sie begann leicht vor und zurück zu wippen. "Der ist daheim, in Nord-Fiore... Oder woanders. Je nachdem, ob er gerade einen Auftrag macht oder nicht. Da ist er manchmal auch ganz woanders unterwegs, weißt du?"
"Gern geschehen! Kampffische sind voll hübsch anzusehen... Sie haben was anmutiges, so wie du." Als er seine Hand auf ihre Schulter legte, fiel ihr grüner Blick erst auf diese, ehe sie seinen Arm zu Yuitoras Gesicht hochwanderte. "Oh ja! Ich bin ja schon ganz gespannt! Zachi meinte, dass es bei diesem Auftrag darum geht, sich um Pflanzen zu kümmern! Ich liebe Pflanzen, weißt du?", erwiderte sie grinsend, schnappte sich Yuis Hand und zog daran, wie ein ungeduldiges Kind, das unbedingt wohin wollte. "Und du? Magst du Pflanzen auch so?"
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySo 17 Sep 2023 - 13:56

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Je mehr er mit diesem kleinen Mädchen redete, desto mehr Bilder seiner jüngeren Geschwister kamen dem Tomoeyasu in den Kopf. Sie war sehr direkt und ehrlich, ihre Art zu reden war irgendwie erheiternd und machte Spaß, zuzuhören. Es gab bestimmt einige Leute, die mit Kindern nichts anfangen konnten, doch Yui empfand ehrliche Freude dabei. Er war nunmal ein großer Bruder und Kinderfreund durch und durch. Mit freudigem Lächeln hörte er Gaea zu, wie sie von ihrer großen Schwester und schließlich ihrem, mehr oder weniger, Vater erzählte. Also war dieser Zachariel nicht ihr leiblicher Vater, sondern vermutlich eher sowas wie ein Ziehvater. Soweit Yuitora beurteilen konnte, war daran nix komisch. Er kümmerte sich anscheinend gut um das Mädchen, sonst würde sie sicher nicht in so hohen Tönen von ihm sprechen. “Wenn du willst, kann ich dir gerne ein oder zwei weitere Zahlen beibringen, wenn unser Auftrag es erlaubt.” Mit freundlichen Ausdruck im Gesicht schlug er der Kleinen dies vor. Vielleicht konnte sie ja sogar bald bis fünf zählen! “Ach, ist Zachariel öfters weg? Passt deine große Schwester dann auf dich auf?”

“Ich habe noch nie einen Kampffisch gesehen, aber vielleicht tue ich das mal. Weißt du, wo man solche Tiere finden kann?” Ob er dazu wirklich die Zeit haben würde, war fraglich. Aber vielleicht traf der Blauhaarige ja eines Tages mal ganz zufällig auf einen Ort, wo sich solche Fische aufhielten. “Dann ist dieser Auftrag ja wie für dich geschaffen, Gaea.” Wenn sie Pflanzen liebte, dann würde sie sich bestimmt darüber freuen, was sie heute vorhatten. “Ich mag Pflanzen. Leider habe ich nicht die Zeit, mich selbst um welche zu kümmern, aber meine Eltern haben einen großen Garten.” Jap, einen sehr großen sogar. Direkt hinter dem Eingangstor des Anwesens, wenn man in Richtung der Tür lief, befand sich ein Meer aus Blumen und allerlei Hecken und Bäumen. Ein sehr schöner Anblick.
“Wir müssen eine Lieferung von Blumen begutachten und anpflanzen. Die Autraggeberin ist eine bekannte Pflanzenliebhaberin aus dieser Gegend.” Es war schon erstaunlich, so ein Hobby hier im Norden Fiores zu haben, doch wo ein Wille war, war auch ein Weg. Schließlich kamen die beiden an einem Haus an, dessen Tür von zwei großen Schaufenstern eingeschlossen war, hinter denen sich allerelei bunte Pflanzen befanden. Die Tür selbst war auch dekoriert mit farbigen Ornamenten und alles in allem stach dieses Haus aus der Nachbarschaft heraus. Es war viel lebendiger als der Rest. “Na, möchtest du vielleicht Klopfen und der Dame Hallo sagen?”

@Gaea

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Gaea

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptySo 17 Sep 2023 - 14:38


Quest
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User @Yuitora

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Flower Power


Gaea ging in diesem Gespräch, welches sie mit ihren neu gefundenen Auftragspartner begonnen hatte, richtig auf. Wie eine Blume, die von den ersten Sonnenstrahlen gekitzelt wurde, sich anschließend öffnete und ihrem wärmenden Licht entgegen reckte. Direkt überkam sie ein Gefühl der Vertrautheit und Sicherheit, je mehr sie mit Yuitora sprach. Er lauschte ihren Worten, unterbrach sie nicht und hatte ähnlich wie @Zachariel die meiste Zeit, ein Lächeln auf dem Gesicht. Er nahm sich Zeit für sie, ging auf jede ihrer Fragen ein. Es machte Gaea sehr viel Spaß. "Oh ja! Das wäre schön! Dann kann ich Zachi zeigen, was ich tolles gelernt habe! Der ist bestimmt beeindruckt!", rief sie begeistert aus und klatschte in die kleinen Händchen. "Ja, er ist oft weg. Aber das ist nicht schlimm. Ich hab viele, vieeeeele Freunde mit denen ich mich daheim beschäftigen kann. Falter, Käfer, Insekten... Alles mögliche! Wir haben sogar ein Eichhörnchen und einen Vogel daheim, um die ich mich kümmer.", erzählte sie begeistert von ihrem kleinen Tierparadies, welches sie in der einst so sauberen und reinlichen Wohnung Zachariels erichtet hatte. "Gaia? Nein, die habe ich ewig nicht mehr gesehen, weißt du? Wir haben lange Zeit zusammen in Avalon gelebt und eines Tages... War sie einfach weg. Bin sie dann suchen gegangen und habe dabei Zachi getroffen! Seitdem lebe ich bei ihm!", erklärte sie ihm knapp, wurde bei der Erzählung mal etwas trauriger, mal fröhlicher. Man konnte merken, dass sie ihre Heimat Avalon und auch Gaia vermisste, aber sich sehr über die geschlossene Bekanntschaft mit dem Lycan freute. "Also Kampffische leben in Süßwasserbiotopen... Meist tropischer Natur beziehungsweise Umgebung.", erklärte sie ihm und warmes, fröhliches Lächeln auf den Lippen. Sie mochte es sehr, ihr wissen mit anderen Teilen zu können. "Das klingt schön! Ob ich den eines Tages mal sehen kann, was meinst du? Ich liebe alles was mit Natur, Pflanzen und Tieren zutun hat.", sprach sie, während sie ihm in die Richtung folgte, in die sie gehen mussten, um zu ihrem Auftrag zu gelangen. "Das klingt toll! Blumen pflanzen macht sehr viel Spaß! Aber was ist eine Liebhaberin?", kam es fragend von ihr und sie legte den Kopf schief, während sie den Arm nach Yuis Hand ausstreckte, um sie zu greifen.
Bald schon erreichten sie ein schönes Haus, mit großen Fenstern an der Frontseite, die den Blick auf wunderschöne Pflanzen freigaben. Die Augen der Nymphe wurden ganz groß, sie flitzte zu den Fenstern, drückte die Händchen gegen die Scheiben und presste auch das Gesicht daran um die Pflanzen zu mustern. "Die sind aber schön! Und gesund!", stieß sie aus, ihre Augen funkelten. Als Yuitora sie dann fragte ob sie klopfen und hallo sagen wollte, löste sie sich von der Scheibe, nickte wild und flitzte zurück zur Tür, betätigte den Hebel, der zum Klopfen gedacht war. Es dauert eine Weile bis eine ältere, freundlich aussehende Dame die Türe öffnete und die beiden Personen vor ihrer Tür lächelnd anblickte. Gaea grinste fröhlich. "Hallo! Du hast aber schöne Pflanzen in deinen Fenstern!", rief sie aus, deutete mit dem kleinen Zeigefinger, auf die Gewächse, die sie bereits begutachtet hatte. "Wir sind hier, um im Garten auszuhelfen und Blumen zu pflanzen!", ergänzte sie fröhlich und begeistert und reckte motiviert die Ärmchen in die Höhe.
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Yuitora
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyMi 20 Sep 2023 - 15:46

Post 6/10

Yui kam aus dem Lächeln gar nicht mehr heraus, während er der kleinen Gaea dabei zusah, wie sie sich freute und fröhlich umherlief. Kinder und ihre Energie war doch was schönes, oder? Wenn er ihr etwas auf dieser Quest beibringen konnte, umso besser. Ein wenig überraschte es ihn aber schon, dass sie anscheinend nur mit Tieren zu tun hatte. Hatte sie denn keine Freunde in ihrem Alter? Nicht, dass es etwas verwerfliches war, doch in so einem Alter kam es ihm irgendwie unüblich vor. Auf der anderen Seite…mit drei Jahren war Gaea anscheinend schon eine Magierin, also war es wohl nicht das ungewöhnlichste. “Avalon? Von dem Ort habe ich noch nie gehört. Wo liegt Avalon denn?” Es klang irgendwie nicht nach einem Namen, der in Fiore geläufig war. Kam sie also aus einem der anderen Königreiche? Sehr interessant. Ein wenig musste der Blauhaarige dann allerdings schmunzeln. Ein wenig, weil er es witzig fand, aber auch ein wenig, weil er überrascht war, dass sie ganz genau wusste, was ein Süßwasserbiotop war, jedoch nicht bis vier zählen konnte. Das Mädchen hatte wohl deutlich mehr mit Tieren zu tun als mit allem anderen. Ein Eindruck, der sich nach ihrer nächsten Aussage nur verstärkte. “Sehr gerne. Wenn du möchtest, kann ich dich in unserem Garten eines Tages herumführen. Vielleicht kannst du ja auch Zachariel mitbringen.” Das war doch bestimmt ein schöner Gedanke für sie, oder?

“Eine Liebhaberin ist jemand, der etwas ganz ganz doll mag und sich auch sehr gut damit auskennt. Wenn ich also von einer Blumenliebhaberin spreche, dann meine ich jemanden, die Blumen sehr gerne mag und sich sehr viel um sie kümmert, verstehst du?” Yui versuchte, es so einfach wie möglich zu erklären, während die beiden sich auf den Weg machten. Mit Gaea an seiner Hand achtete der Blauhaarige darauf, sein Gehtempo etwas zu drosseln, sonst würde er ihr irgendwann davonlaufen. Trotzdem dauerte es nicht lange und sie kamen an dem Haus an, welches vor farbenfrohen Pflanzen nur so strotzte. Wie zu erwarten war die Weißhaarige direkt begeistert und klopfte freudig an der Tür. Es dauerte ein wenig, doch schließlich schaute ihnen eine ältere Dame entgegen. “Oh, du bist aber ein goldiges Ding.” Meinte sie nur und schaute der Kleinen entgegen. “Im Garten aushelfen? Oh ja…” ihr Blick ging nun zu Yuitora, der sie ebenfalls mit einem Lächeln begrüßte. “Wir sind die beiden Magier, die Ihnen heute helfen sollen. Mein Name ist Yuitora, das hier ist Gaea.” “Kommt herein und macht es euch bequem.”
Das Innere des Hauses spiegelte den äußerlichen Eindruck recht gut wieder. Überall standen und hingen Pflanzen, das gesamte Dekor war auf die Blumen und anderen Gewächse abgestimmt, bis hin zu den Mustern der Überzüge. Auf dem Sofa des Wohnzimmers nahmen sie schließlich Platz, bis die Dame mit einer kleinen Kanne Tee wiederkam, sowie zwei Tassen und je einer Untertasse. “Wisst ihr, ich habe neulich eine große Lieferung meiner liebsten Blumensorten erhalten. Lilien, Rosen,  Hortensien und noch einige mehr, Allerdings scheint bei der Lieferung etwas schiefgegangen zu sein. Ich habe nur die weißen Varianten bekommen. Keine andere Farbe, ich war geschockt und dachte, das kann doch nicht wahr sein. Dabei wollte ich meinen Hintergarten in allen möglichen Farben erstrahlen lassen, was soll ich denn jetzt machen…” Ein wahrlich großes Problem. Zumindest wirkte es so, auch wenn der Magier sich damit nicht auskannte. Gab es denn keine Lösung außer alles zurückbringen und neu bestellen?

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Haupthalle
Bahnhof - Haupthalle - Seite 3 EmptyFr 22 Sep 2023 - 23:18


Quest
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Flower Power


Gaea verstand es nicht. Diese Faszination die manche Personen gegenüber Kindern teilte. Klar, sie war auch immer begeistert, wenn sie Jungtieren begegnete und gab ihnen ganz besondere Fürsorge. Doch mehr weil sie viel zerbrechlicher waren, als die ausgewachsenen Exemplare. Sie kümmerte sich zwar um die Tiere, fühlte sich für sie verantwortlich. Doch sicherlich nicht in so einem Ausmaß wie es ein Vater oder eine Mutter für ihre Kinder tat. Dafür war sie wohl doch schlichtweg zu jung. Es würde wohl noch eine ganze Weile dauern, bis sie dasgleiche Pflichtgefühl einholte wie @Zachariel für sie empfand oder Yuitora, gegenüber seinen Geschwistern. Auch wenn Gaea für ihr Alter viele Dinge wusste, die anderen Kindern in ihrem Alter noch unbekannt waren, so war sie immer noch ein Kind. Naiv und verträumt. Lebte in ihrer eigenen Version der Welt, welche zumeist deutlich bunter, fröhlicher und harmloser war als die Realität.
"Avalon ist meine Heimat. Ein Wald um genau zu sein... Liegt ganz weit weg von hier. Aber ich hab es nicht so mit Himmelsrichtungen oder so. Lern ich alles noch.", erklärte sie und grinste den jungen Mann fröhlich an. Man merkte, wie sehr es ihr gefiel neue Dinge zu lernen. Doch schämte sie sich nicht im geringsten für jene Dinge, die sie nicht wusste. Warum sollte sie auch? Aus Fehlern lernte man. So wuchs man heran, wurde von Zeit zu Zeit besser. Als Yui erklärte, dass er sie sicherlich Mal durch seinen Garten führen und Gaea Zachi mitbringen könnte, machte sie vor lauter Freude einen Satz in die Lufte, alle Gliedmaßen vom kleinen Körper weggestreckt und einen euphorischen Laut ausstoßend. "Juhuuu!" Danach griff sie die Hand des Größeren und lief mit ihm durch die Straßen. Ruhig erklärte der Mann ihr, was der Begriff Liebhaber eigentlich ausmachte. Wann man ihn nutzte und wie man ihn definierte. Fasziniert wurden ihre Augen ganz groß und rund, während sie an seinem Arm zu ihm hoch schaute. "Ohhhhhhh! Das klingt logisch! Dann bin ich ja auch eine Blumenliebhaberin! Oder viel mehr eine Pflanzenliebhaberin! Oh! Und Tierliebhaberin!", sprach sie erst nachdenklich, sich mit der freien Hand das Kinnchen reibend und zum Ende hin immer begeistert werdender.
Gemeinsam erreichten sie bald das Haus der Dame, der sie heute unter die Arme greifen sollten. Als jene die Haustüre öffnete verstand Gaea auch wieso. Sie erinnerte die Nymphe an eines der älteren Tiere, mit denen sie bereits zutun gehabt hatte. Jene, die nicht mehr ganz fit waren und sich schwer damit taten, sich viel zu bewegen. Nicht mehr jagen konnten oder dergleichen. Sicherlich ging es ihr genauso und sie brauchte einfach jemand, der ihr unter die schwachen Arme griff? Sie schien sich auf jeden Fall an der Art und Jugend ihrer zu erfreuen. Davon hatte die Nymphe ganz viel! Vor allem, wenn es um etwas ging, das ihr sehr am Herzen lag. Der Ältere der beiden machte sich auch sogleich daran sie einmal bei der Dame vorzustellen und ihr Anliegen darzulegen. Gaea blieb brav neben ihm stehen, ihre Finger wieder um die großen Yuis geschlossen. Sie folgte ihm ins Innere des Hauses, machte es sich jedoch nicht auf dem Sofa bequem, sondern sah sich zunächst einmal die zahlreichen Pflanzen im Hausinneren von Nahem an. Die Dame erzählte, wie sie eine Lieferung ihrer Lieblingsblumen bekam, jedoch nur in einer Farbe und das sie ungern einen Garten in weiß haben wollte. Das sie eigentlich auf ein Meer aus Farben abgezielt hatte. Hmm... Was konnte man den machen um daran etwas zu ändern? "Was ist denn eine Lieferung?", stellte sie erst einmal die Frage. Das war für sie nicht nur von Interesse, aber würde ihr sicherlich auch besser helfen zu verstehen, wo denn eigentlich genau das Problem lag.
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