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Die Suche hat 23 Ergebnisse ergeben zachaq2

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Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town
Zachariel

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 9 Dez 2023 - 22:54

Ein Messer zum Erinnern

265 † 265
@Gaea16
Zachariel hatte fast Angst, die Finger an ihren Hals zu legen. Zu spüren, dass ihr Puls kaum da war. Oder gar nicht. Aber der Wolf drängte ihn, sich zu vergewissern. Ihr Herzschlag flatterte schwach gegen seine Fingerspitzen. Ein leises Grollen vibrierte durch seinen Körper und er hielt Gaea fest gegen sich gedrückt, nicht willens, sie loszulassen. Noch immer waren seine Krallen deutlich sichtbar. Gaeas Körper war so ruhig in seinen Armen. Obwohl sie nach dem kalten Wasser sicher unterkühlt war, selbst Zachariel hatte Gänsehaut am ganzen Körper, zitterte sie nicht. Dann bewegte sie sich, kuschelte sich näher an sein ebenfalls nasses Oberteil und gähnte. „Gut gmacht, Gaea. Gut gmacht“, murmelte er leise in ihre Haare, der raue Unterton machte die Worte mehr zu einem Knurren als Ausdruck einer menschlichen Sprache. Er griff nach ihren Fingern und löste sie von seinem Oberteil, um dieses mit den Krallen zu zerreißen und Gaea gegen seinen deutlich wärmeren Körper zu drücken. Im Gegensatz zu seinem Oberteil würde das sie wärmen, nicht noch weiter auskühlen. Als Zachariel nach seiner Verwandlung zum ersten Mal Fieber gemessen hatte, war er ins Krankenhaus gelaufen – und seitdem war seine Körpertemperatur nie wieder auf ein normales, menschliches Level gesunken. Dann zog er seine Jacke heran und legte sie über ihren kleinen Körper, um sie darin zusätzlich einzuhüllen.
Der Fischer hatte sich währenddessen in Bewegung gesetzt und wenig später waren sie zurück auf dem Festland zurück. Gaea löste sich von ihm und Zachariel war erleichtert, dass sie zumindest fit genug war, wieder auf ihren eigenen Füßen zu stehen. Dennoch hob er sie wieder auf, sobald sie alle drei vom Boot herab waren. Sie spürte die Kälte war nicht, aber Zachariel behielt sie dennoch in seine Jacke gewickelt wie ein kleines Paket. Der Fischer hatte das Messer an sich genommen und führte sie zu seinem Haus, indem Zachariel Gaea von so vielen nassen Schichten befreite, wie möglich war. Der Fischer brachte mit der Belohnung ein für Zachariel zwar etwas enges, aber warmes Oberteil mit, dass dieser mit einem Danke anzog. Sein Wolf hatte sich für den Moment zurückgezogen, aber er blieb wachsam und sobald er die Belohnung hatte, machte er sich mit Gaea in seiner Jacke wieder auf den Weg. „Schaun wir, dass wir heim kommen. Dann können wir dort schauen, ob wir was über Boote finden.“ Und er konnte sich vergewissern, dass sie okay war. Konnte ihre Hand endgültig versorgen, sie wärmen und seinem Wolf die Möglichkeit geben, sich um ihren kleinen Körper herum zu ringeln.

[center]Play Ende

#zacha #zachaq2
schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen






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Zachariel

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Okt 2023 - 17:05

Ein Messer zum Erinnern

255 † 265
@Gaea15
Die folgenden fünf Minuten dehnten sich ewig. Zachariel verbrachte die ersten beiden damit, dagegen anzukämpfen, Gaea hinterher zu springen. Er redete sich immer wieder ein, dass sie zwar jung war, aber eine Magierin. Eine Nymphe, die zur Natur gehörte, auch wenn das Wasser nicht zwingend ihr Element war. Viel half es aber nicht, denn mit der dritten Minute krallte er die Krallen in die Holzwände des Botes. Zum Glück sah der Fischer das nicht, auch wenn er sich später sicher wundern würde, woher die tiefen Kratzer im Holz kamen. Zachariel konzentrierte sich auf den noch in der Luft liegenden Geruch von Gaea, aber das half nicht viel. Wenn sie sonst weglief, konnte er ihr folgen, aber unter dem Wasser nützte seine Nase nichts. Ganz abgesehen davon, dass sein Wolf es hasste, hier zu sein. Er wollte keinen nassen Pelz bekommen. Und noch weniger seinen kleinen, wehrlosen Welpen in den Tiefen des Sees wissen. Dort unten, wo er ihn nicht im Auge haben konnte. Nicht dafür sorgen, dass keine größeren Wesen lauerten, die Gaea gerne als kleinen Happen verschlingen wollten. Und dafür, dass sie wieder auftauchen würde, sicher.
Der Fischer warf ihm einen besorgten Blick zu. „Wie lange kann sie dort unten bleiben?“ Zachariel traute seiner Stimme kaum und brauchte ein paar mehr Momente, um den Wolf so weit zurückzudrängen, dass er sprechen konnte. „Einige Minuten.“ Dennoch waren die Worte ein Grollen, seine Kontrolle seidenfaden dünn. Er wollte Gaea aus dem Wasser fischen, in seine Jacke hüllen und wärmen.
Doch nichts.
Das Wasser blieb unbewegt und dunkel, die kleine Nymphe verschluckt. Zachariels Blick war fest auf das Wasser gerichtet und der Fischer blass im Gesicht. Er hatte die Krallen wohl gesehen, die sich nicht mehr einziehen ließen, als der Wolf in ihm sich heulend gegen den Käfig von Zacha Kontrolle warf. Als ein frischer Geruch seine Nase streifte, durchlief in ein Zittern. Blut. Schwach und fast verloren in den Wellen. Aber er kannte den Geruch, metallisch und kalt. Und er kannte den Geruch seines Welpen in und auswendig. Sein Herz setzte einen Takt aus. Zachariel zog die Jacke aus, streifte die Schuhe ab und sprang ohne einen weiteren Gedanken über die Kante ins kalte Wasser.

Seine Kleidung zog sich augenblicklich voll damit, als sein Kopf untertauchte. Er sah nichts, bis er wieder auftauchte und nach Luft schnappte. Kleine Bläschen tauchten unweit von ihm aus und er schwamm darauf zu, tauchte wieder und tastete im Wasser um sich, bis sein Fuß etwas Weiches traf. Zachariel griff danach und ertastete etwas, das eine Schulter sein musste. Seine Finger schlossen sich herum und er zog den kleinen Körper hoch, bis Gaeas Kopf über dem Wasser auftauchte. Mit der freien Hand nahm er ihr das Messer aus den Fingern, es roch nach Blut. Ihren kleinen Körper über der Schulter schwamm er zurück zum Boden und warf das Messer hinein. Der Fischer nahm ihm Gaea ab und setzte an, Zachariel zu helfen. "Sie!“, knurrte er und der Ältere wandte sich der kleinen Nymphe zu, während er damit kämpfte, wieder hochzukommen. Als er es endlich schaffte, jetzt hatte das Boot auch außen Kratzspuren, beugte er sich über die Kleine, die der Fischer umgedreht hatte, um ihr das Wasser aus den Lungen zu klopfen. Der Mann reichte sie an Zachariel, der sie auf seinen Schoß zog, die Arme fest um sie geschlungen und darauf achtend, sie nicht zu kratzen. Er versuchte gar nicht erst zu widerstehen und die Nase in ihre Haare zu vergraben, zu atmen, dass sie wieder da war. Sein Herz raste noch immer viel, viel zu schnell in seiner Brust und seine Schultern zitterten von der Panik, als er ihr Blut zuerst gerochen hatte. Und dann ihren fast leblosen Körper gesehen hatte.

#zacha #zachaq2
schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen






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Zachariel

Antworten: 22
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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 28 Sep 2023 - 11:19

Ein Messer zum Erinnern

255 † 265
@Gaea14
Zachariel hielt Gaea fest und hielt ein leises Lachen zurück, als sie ihr Schmollgesicht aufsetzte. < >„Du bist nu zu klein für an Kuss, Gaea, und mei Tochter. Do gibt ma einen Kuss ned auf de Lippen, sondern zum Beispiel so.“ Er vergrub die Nase in ihrem Haar und gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. „So unterscheidet de Gesellschaft, wer wir zueinander sind. Irgendwann haum Menschen des so angfangen und seit dem mochn wir des so.“ Er erklärte Gaea gerne Dinge, aber manches wusste er einfach nicht. Seine Miene wurde ernster. „Gaea. Wie viele Büchern habn wia daheim? I kann ned alle mitnehmen, oba i kann sie mit dir daheim durchgehen, wenn du des willst. Manchmal muas man warten. Es is in Ordnung, wenn du ned warten willst, oba es ist auch okay, etwas ned gleich zu wissen. Wia können trotzdem hia sitzen und aufs Wasser sehen.“ Er hielt sie trotz ihrer eingeschnappten Miene und Körperhaltung auf seinem Schoß fest.

Weniger später waren sie zum Glück vom Boot herunten. Die beiden erreichten das Wirtshaus und beschäftigten sich kurz mit dem Lesen des Namens, den sie warme Stube trug. Dann kam auch schon ihr Auftragsgeber und bat sie mit hinein, um ihnen sein Problem von Angesicht zu Angesicht zu schildern. O’Dowd führte sie nach dem Gespräch zu seinem kleinen Boot, auf dem die drei Platz nahmen. Zachariel atmete tief durch und bereitete sich auf die nächste Bootsfahrt innerlich vor. O’Dowd lenkte es mit alter Sicherheit, aber hier spürte man die Wellen stärker und er musste gegen einen Anflug von Übelkeit ankämpfen. Sie erreichten den Ort, an dem das Messer verschwunden war und er schärfte Gaea noch einmal ein, auf sich aufzupassen. Die kleine Nymphe holte ihr Musikspielzeug heraus und begann zu spielen.
Zachariel fand es jedes Mal faszinierend, wie einfach und natürlich die Magie bei ihr aussah. Wenig später bildete sich aus dem blauen Licht eine Form, die auf sie zugeschwebt kam. Der Fisch schnappte nach Luft. „Ka Angst. Das gehört zu ihr.“ Es beruhigte ihn etwas, Bubbles hier zu sehen, auch wenn sein Wolf, sein Instinkt, halb durchdrehte, als der Geist sich um ihren Kopf legte. Er wollte ihn wegbeißen und Gaea vom Wasser wegbringen. Doch stattdessen sah der Dunkelhaarige zu, wie Gaea hinab ins Wasser sprang und schon war ihr heller Kopf unter der Oberfläche verschwunden. Nur ein paar Wellen und die Dunkelheit blieben zurück.
„Wie kannst sie das?“
Zachariel drehte dem alten Mann das Gesicht zu. Seine Hände waren fest um den Rand des Bootes geklammert. „Geht es ihr da unten gut?“
„I hoffs“,
seine Stimme war mehr ein angespanntes, unterdrücktes Knurren und aus seinen Fingern fuhren die Krallen, hinterließen Kratzspuren am Boot. Zum Glück sah der Fischer ihn an, wenn auch etwas verschreckt. Zachariel presste die Lippen zusammen. Er spürte die Fangzähne des Wolfes in seinem Mund. Zum Glück konnten seine Augen sich nicht noch weiter verändern, als sowieso schon. Bernsteingold, anstatt dem alten eisblau, dass er die ersten 20 Jahre immer im Spiegel gesehen hatte.
Zachariel kämpfte um seine Kontrolle, aber schaffte es nicht, die Zähne und Krallen zurückzuziehen. Er barg die Hände im Schoß und spürte, wie die Krallen kleine Löcher in seine Jeans bohrten. Das Wasser machte ihn unruhig, und je länger Gaea da drinnen war, mit jedem vergehenden Herzschlag, stieg die Panik in ihm und diese machte ihn reizbarer, als es ihm lieb war.

#zacha #zachaq2
schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen







Zauber:
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Zachariel

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Jul 2023 - 14:42

Ein Messer zum Erinnern

265 † 265
@Gaea13
Zachariel zögerte leicht. Die, die er geküsst hatte, kannte Gaea nicht. Es war ja auch schon einige Zeit her, dass er jemanden gehabt hatte, mit dem sowohl er, als auch sein Wolf sich wohl gefühlt hatten. Damals, mit knapp über 20 war es einfacherer gewesen, zudem er noch ein normaler Mensch gewesen war, aber seitdem … „Jo, oba du bist mei Welpe, ned mei Partner. Küssen würd I dei Mama Wolf oda dein zweiten Papa Wolf.“ Auch wenn Zachariel noch nie Interesse an einem anderen Mann gehabt hatte, er wollte diesen Gedanken für Gaea nicht seltsam sein lassen.

Auf dem Boot hielt er sie schließlich bei sich fest. Er würde nicht riskieren, dass sie über das Reling fiel. Wären sie beide Wölfe, hatte er sie wohl am Nackenfell mitgetragen und zwischen seinen Pfoten abgesetzt. „Dei Zauber hält ned für immer au und a großes Boot kau wie a Zug sa. Dem soitst du im Wasser ned zu nah kommen, wie du di am Bahnsteig fa Schienen fernhoiten musst.“ Er wollte ihr eigentlich keine Angst machen, aber noch weniger wollte er, dass sie sich wirklich verletzte. Es war schon schwer genug, nachdem sie die meisten Schmerzen kaum spürte … Gaea schmollte auf seinem Schoß und sah ihn nicht an, als er erklärte, dass er ihr das mit dem Boot später erklären würde. „Zuhause, wei wia zu Hause de Bücher dazu haben.“ Er lockerte den Griff etwas, behielt sie aber in den Armen, auch wenn sie eingeschnappt war. Es gab den Punkt, an dem er Grenzen zog, aber Gaea sollte nie das Gefühl haben, nicht zu ihm kommen zu können, sich keine Umarmung holen zu können, wenn sie sich unsicher fühlte.

Das Boot legte an und sie machten sich auf den Weg zu ihrem Treffpunkt. Nach einem kurzen Leseversuch warteten sie auf ihren Auftragsgeber. Das mit dem Lesen war einer der Gründe, dass er das mit dem Boot später machen wollte. Er nützte gerne jede Gelegenheit, um Gaea der Schrift näher zu bringen. Für ihr Alter war sie schon weit und sie würde es in der Schule noch besser lernen, aber er wollte ihren Wissensdurst nicht einschränken. Dann kam der alte Mann schon und Zacha griff nach Gaeas Hand, als er sie beide vorstellte. Der Fischer, O’Dowd, bat sie ihm zu folgen und die drei nahmen in dem Gasthaus Platz. Er begann von seiner letzten Bootsrunde zu erzählen und davon, dass er dabei sein Messer verloren hatte. Neben ihm zappelte Gaea immer mehr hin und her. Zachariel nickte. „Haben Sie ihr Boot do? Daun könnten wia da hinfahren, wo Sie des Messer verloren haben und Gaea kann danach suchen“, schlug er vor. Es würde der Nymphe sicher gut tun, etwas Energie im Wasser abzubauen und bei einem kleinen Boot so nah an der Küste war er etwas entspannter. O’Dowd schien nicht ganz überzeugt davon, es das Mädchen machen zu lassen, aber er stimmte zu und führte sie zu seinem kleinen Boot, auf dass die drei stiegen. Dann fuhr er aus der Bucht und ein Stückchen ins Wasser hinaus. „Hier habe ich es verloren. Wie wollt ihr es denn finden?“
Zachariel drehte sich Gaea zu und hielt ihre Hände vorsichtig wegen den Verbrennungen fest. „Pass auf, jo? Wenn dir de Luft knapp wird oder du müde wirst, daun kum sofort zurück hoch. Versprich mir des, und pass auf, dass dir ned kalt wird oder du die am Messer schneidest“, schärfte er ihr ein. Denn ja, hier war es besser … aber in seinem Magen war dennoch als kalter Klumpen, als er seiner Tochter erlaubte, in das Wasser zu springen.

#zacha #zachaq2
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Zachariel

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 25 Jun 2023 - 20:19

Ein Messer zum Erinnern

265 † 265
@Gaea12
Kinder waren nichts neues für Zachariel. Er verbracht öfter Zeit mit seinem Neffen und manche der Familien, die sein Wolf als sein Rudel ansah, hatten ebenfalls Kinder. Gaea kannte manche von ihnen, wenn er sie dort über den Tag oder die Nacht ließ, wenn er unterwegs war. Diese Kinder hatten aber andere Gesprächsthemen als die kleine Nymphe. Er verstand ihre Worte, aber manchmal musste er sich daran erinnern, wie jung sie noch war. „Du musst ned immer ruhig sitzen, oba sag mir Bescheid, bevor du losläufst. Man kann si a über Dinge freuen und sie erkunden, ohne blind in se reinzulaufen.“
Auch das Gespräch übers Küssen würde wohl nicht jeder als angemessen betrachten, aber Zachariel stimmte zu. „Jo, des mocht man ned mit jedem.“ Er mochte, wie wissbegierig Gaea war und er hatte nicht vor, ihr Wissen vorzuenthalten, sofern es sie nicht verstören würde. Auf ihre letzte Frage nickte er, führte das jetzt aber nicht weiter aus. Darüber wen er geküsst hatte, würde er ihr keine großen Geschichten erzählen. Es war auch schon einige Zeit her. Einerseits widerstrebte es seinem Wolf, sich jemanden so sehr zu nähernd, der ihm nicht vertraut war, und für eine Beziehung hatte er nicht wirklich die Zeit.

Auf dem Boot bekam Zachariel den nächsten, halben Herzinfarkt, als Gaea wieder vorlief und auf die Reeling kletterte. Er eilte ihr hinterher und schlang die Arme um ihren kleinen Körper, um sie vom Rand zu fischen. Er hielt sie eng an sich gedrückt, darauf achtend, ihr nicht wehzutun. Sein Herz pochte gegen seine Rippen, während der Schreck ihm noch in den Knochen saß. Gaea im Getümmel zu verlieren war das eine, der fand sie dann mit seiner Nase wieder. Aber wenn sie ins Wasser … Er konnte und wollte es sich gar nicht erst vorstellen. Das Knurren des Wolfs lag in seiner Stimme, als er erklärte, warum sie hätte wegbleiben sollen. Gaeas Arme legten sich auf seine Schulter und er drehte sie etwas herum, um sie bequemer halten zu können. Sie sah ihm schmollend an, aber Zachariels Wolfsaugen blieben dunkler als zuvor. „Wenn du wegläufst, ohne dia des anzusehen, wo du hinläufst, wird es gefährlich.“ Die Sorge war ihm ins Gesicht geschrieben. Mit Gaea auf den Armen trat er vom Rand weg und suchte sich in der Mitte einen Platz. Er mochte das Boot sowieso nicht, das Wasser unter seinen Füßen, aber jetzt war sein Wolf erst so wirklich unruhig und hätte seinen Welpen gerne in den Bau geschleppt, wo er warm und sicher war. Gaea brauchte auch ihren Freiraum um sich und die Welt kennen zu lernen, aber noch war es an ihm, den Raum zu ihrem eigenen Schutz abzugrenzen.
Zacha nickte leicht abwesend. „Es kriegt Auftrieb. Wia können uns daheim moi anschauen, wie es genau geht“, schlug er vor. Stirnrunzelnd sah er den See entlang, wo das andere Ende in der Ferne auf sie wartete. Er deutete darauf und behielt Gaea, die schon wieder zum Hüpfen begonnen hatte, wachsam im Auge, um sie im Notfall rasch wieder einzufangen. „Da müssen wia hi.“

Er war froh, als das Boot anlegte und sie vom Steg weg zu den Häusern gehen konnten. Diesmal ließ er ihre Hand nicht los, als er das richtige Gasthaus suchte, in dem sie ihren Auftragsgeber treffen sollten. Er hielt mit Gaea an und deutete darauf, um sie es lesen zu lassen. „Zur schwimmenden“, las er vor und deutete auf den nächsten Buchstaben, das R. „Pobbe stimmt fost, oba schau dir den ersten Buchstaben numoi an.“
Während sie ihre Leseübung veranstalteten, näherte sich eine weitere Person. Ein älterer Mann mit grauem, strähnigem Haar, dass etwas länger war las dass von Zacha, einem dichten Bart und warmer Kleidung. Er blieb vor dem Wirtshaus stehen und sein Blick blieb bei Zachariel hängen. „Tschuldigt die Störung. Ich bin Corey O'Dowd. Hab ichs hier mit Magier zu tun?“ Seine brummige Stimme klang unsicher, was vermutlich Gaea zu verdanken war. Der Wolf nickte und schüttelte die Hand des Fischers. „Zachariel, und Gaea.“ Er deutete mit dem Kinn auf die kleine Nymphe, nach deren Hand er griff, sobald er die schwieligen Finger von O’Dowd losgelassen hatte. Nur für den Fall, dass sie zu dem Fischer laufen würde. „Wia sind da um Ihnen zu helfen.“

#zacha #zachaq2
schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen






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Zachariel

Antworten: 22
Gesehen: 508

Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Anlegestelle am Rande von Kurobu Town    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 6 Apr 2023 - 19:08


Ein Messer zum Erinnern

220 † 220
@Gaea11


Das hier war vermutlich auch kein Gespräch, dass man mit einem Kind unter 5 Jahren führte. Über den Tod und die Vergänglichkeit zu sprechen, darüber, was man noch alles in seinem Leben erreichen wollte. Zachariel sah Gaea zu, die die Hände an die Scheibe gepresst hatte. „Des stimmt, oba du bist nu jung, Gaea. Dei Leben hot grod erst begonnen und du host nu sehr viel Zeit, um de Welt zu erforschen. Vor allem wenn du älter bist und alleine reist.“ Er zog Gaea sanft vom Fenster zurück auf seinen Schoß, einen Arm um ihre schmalen Schultern gelegt. „De Zeit läuft ned weg, de Zeit läuft einfach dahi. Und is nicht überoi hia was Schönes, was es a wert is, dass man si ein weng Zeit dafür nimmt?“ Er drückte die Wange gegen ihr Kopf, eine liebevolle Geste der Wolfes.
Er erzählte von dem Boot und setzte Gaea zurück auf ihren Sitz. Lachend sah er ihr beim Wippen darauf zu, bis der Zug hielt und sie ausstiegen. Mit Gaeas kleiner Hand in seiner gingen sie über dem Bahnhof, wobei sie den Springbrunnen entdeckte – und ein Pärchen davor. Er nickte. „Des is a besonderes Kuscheln, wos Erwachsene miteinander mochn. Umarmen kann i ja an jeden, oba des do, des heißt Küssen, das mocht man mit einem Erwachsenen, mit dem ma zum Beispiel a Familie gründen wü. I bin sicha, sie kuscheln oba a ganz normal.“ Ein Grinsen lag in seinen letzten Worten, ehe sie sich auf zur Anlegestelle machten.

Das Boot, dass einmal quer über den See zu ihrem Ziel fuhr, war eines der größeren. Er ließ Gaea nicht los, erst als sie auf dem Schiff waren und er die Tickets bezahlte. Es dauerte nicht lange, aber für die Nymphe reichte es auch. Seiner Warnung zu trotz war Gaea zur Reling gelaufen und … sein Herz blieb stehen. Zum Glück war der Wolf in ihm nicht zögerlich, sondern setzte sich mit großen Schritten in Bewegung. Mit vor Schreck blassem Gesicht erreichte er Gaea und schlang einen Arm um sie, um sie von der Reling auf seine Arme zu befördern. Er senkte den Kopf und nippte warnend an ihrem Ohr. „Gaea, host du gehört, dass i di gewarnt hab, ned zu nahe an den Rand zu gehn?“ Das Knurren des Wolfes, nicht bedrohlich aber da, schwang in den Worten mit. Er würde Gaea niemals etwas antun, aber sie brachte sich hier selbst in Gefahr. Zacha drehte sich mit ihr so, dass sie hinaus ins Wasser blicken konnte. „Schau moi. Wos passiert, wenn du do runterfällst? Wenn du di erschrickst oder des Gleichgewicht verlierst? Des Wasser is tief und do sand überall Boote rund harum. Es is in Ordnung, si was anzusehen, oba deswegen soilst du worten und ned allein loslaufen. I will ned, dass dia was passiert.“ Ernst sah er sie an. „Verstehst du des, Gaea?“

Das Boot setzte sich wenig später in Bewegung und ihre Reise begann. Zachariel zog den Zug vor, das Boot schwankte ihm zu sehr. Sein Wolf fühlte sich unwohl, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben. Auch wenn er schwimmen konnte, es sträubte ihm das Fell. Entsprechend suchte er sich einen Platz, ein, zwei Meter vom Rand entfernt, wo Gaea nicht im Wasser verschwinden könnte, und versuchte das enge Gefühl um seine Brust zu verdrängen. Als der Hafen später in Sicht kam, war Zachariel erleichtert, mit Gaea das Boot zu verlassen. „Denk draun, lauf ned weg“, erinnerte er sie. „Wart, bis wia dem Mann helfen, do kannst du daun gern dei Energie auspowern.“ Er wuschelte ihr leicht durch die hellen Haare, als sie das Boot verließen und durch die Hütten traten. Er suchte nach einem kleinen Hotel, ‚Zur schwimmenden Robbe‘. Als er es gefunden hatte, blieb er davorstehen und ging in die Knie. Er deutete auf das Schild über der Türe. „Kaunst du des lesen?“, fragte er Gaea, um die Zeit, bis ihr Auftragspartner hier auftauchen würde, zu überbrücken.


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#zacha #zachaq2




Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof Vorplatz
Zachariel

Antworten: 20
Gesehen: 635

Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof Vorplatz    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 24 März 2023 - 16:32


Ein Messer zum Erinnern

150 † 150
@Gaea10


Zachariel rieb sich das Kinn. Gaea war zwar nicht wirklich stark, sie war ein Kind, aber gut möglich würde ihre Kraft nicht immer auf diesem Level bleiben. Auch wenn sie selbst Schmerz kaum spürte, taten es andere und so war sein leises Knurren eine Erinnerung daran, aufzupassen. Aber wütend war er nicht, setzte sie auch nicht ab, sondern hielt die kleine Nymphe im Arm, die sich an ihn kuschelte. Unabhängig davon, dass sie kein Blut verband, war Gaea seine Tochter und auch wenn er ihr Dinge erklärte, die ihr nicht gefielen oder sie Fehler machte, das blieb. Der Platz in seinen Armen blieb für sie immer offen. „Des schauen wia uns an.“
Im Zug hatte er sie dank seiner Nase schnell wieder gefunden und setzte sich neben die kleine Ausreißerin. Er nickte. „Ja, des stimmt. De Welt is aufregend, aber sie rennt dia a ned weg, wenn du wartest, dass dei Begleiter mit dia mitkommt.“ Er hielt den Blick ihrer vor Aufregung leuchtenden Augen mit seinen eigenen Wolfsaugen. In den Jahren, in denen der Wolf nun schon ein Teil von ihm war, war ihm der Blick in den Spiegel vertraut geworden. Anstatt das alte eisblau waren sie nun ein warmes Bernstein, mit dem er Gaea versuchte zu verdeutlichen, dass ihm das Thema wirklich wichtig war. „Es stimmt, dass de meisten ned langsamer san wie du, aber du bist kleiner und kannst di besser hinwegducken, wo größere Menschen warten müssen. I find di mit meina Nase, oba des meisten anderen würden di daun verlieren. Außerdem is es netter und respektvoller bei seine Leute zu bleiben, won de ned mitkommen können.“ Gaea würde nicht nur mit ihm zu tun haben, vor allem wenn sie weiterhin ihre kleine Nase überall hinsteckte. Er behielt die Nymphe im Auge, als diese auf dem Sitz herumsprang, damit sie nicht aus Versehen herunterfiel. „Wenn Menschen üba Wasser wollen, dann nehmen si a Boot. Des is wie a sehr große Schüssel, de aufm Wasser treibt.“

Sie waren rasch in Oak Town, war die Stadt doch nicht weit weg und Zachariel nahm Gaeas kleine Hand in die seine, als er sich erhob und wieder den Rucksack schulterte. Sie verließen den Zug und gingen über die Fläche des Bahnhofs zu dessen Ausgang. Bei Gaeas Frage drehte er sich um, zu dem Springbrunnen und dem Pärchen, auf dass sie deutete. „Ein Brunnen. Des is a Gebilde, wos Menschen gebaut hoben und wo Wasser immer wieder durchfließt … wie a Art komplexer, künstlicher Wasserfall.“ Sein Blick blieb bei dem sich küssenden Paar hängen. Zachas eigenes Datingleben war nicht gerade prickelnd. Er hatte mit Gaea, seiner Arbeit als Magier und der als Einbrecher nicht gerade viel Zeit für sich selbst übrig. Dadurch war Gaea auch noch nie damit konfrontiert gewesen … „Des is a Geste für ‚Ich liebe dich‘, de Erwachsene untereinander machen. Si putzen sich nicht, es is ehe wi a Art von Kuscheln, de zum Beispiel Eltern miteinander tun.“
Sie verließen den Bahnhof und Zachariel führte Gaea, deren Hand er nicht losließ, bis zum Hafen, um nach den Tickets zu fragen. Sie hatten Glück, das Boot lag bereits bereit, auch wenn es zur Abfahrt noch etwas dauern würde. „Pass auf, dass du ned zu nah am Rand bist“, warnte er Gaea, als sie das Boot betraten, dass sie an das Südende zu ihrem Zielort bringen würde.

-> Kurobu

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#zacha #zachaq2




Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohnung von Zacha und Gaea
Zachariel

Antworten: 38
Gesehen: 799

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohnung von Zacha und Gaea    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 5 März 2023 - 2:09


Ein Messer zum Erinnern

150 † 150
@Gaea9


Zachariel war wirklich, wirklich stolz auf den Wissensdurst der kleinen Nymphe. Die wenigsten Kinder währen wohl daran Interessiert, ein Buch über Biologie, Chemie und Zucker zu lesen, aber Gaea forderte ihn dazu auf. „Oh ja, da gibt‘s einige Bücha. Wir können zu Hause moi schauen, ob i was dazu hab. Ansonstn gehn wia de Tag moi in a Bücherei.“ Vor allem das gemeinsame Lesen war eine Freude. Es erforderte Geduld, aber für die kleine Nymphe nahm er sich die Zeit gerne. Nicht nur, weil sie wie seine Tochter war, auch bei anderen Kindern war seine Geduld im Vergleich zu Erwachsenen um vieles Größer. Immerhin ging es auch darum, dass sie nicht zu herzlosen Geschäftsmännern wurden, mit denen man dann keine Geduld mehr hatte.

Gaea hatte ihre Quest ausgewählt und Zacha trug sie auf der Hüfte hinaus. Einen Arm um ihren Rücken um sie festzuhalten steuerte er durch die kalten, grauen Straßen in Richtung Bahnhof. Crystalline war wirklich keine schöne Stadt. Es war auch nicht sein Geburtsort, aber es war sein zu Hause. „Jo, ein“, bestätigte er Gaeas Versuch, die Buchstaben zu Wörter zu Kombinieren. Grinsend, als zum Wort Erinnern kam, nickte er und bekam dabei ihre kleine Faust gegen das Kinn. Der Wolf knurrte leise, aber es war keine Aggression darin. Nur ein: „Pass auf, kleiner Welpe. Du hast scharfe Krallen.“ Er rieb sich das Kinn, auch wenn es nicht wirklich wehtat. „Ein Messer zum Erinnern, genau.“ Zachariel drückte Gaea an sich und ihr einen Kuss auf das dünne, seidige Haar. Leise über ihre Freude lachend setzte er sie ab und machte sich so weiter auf den Weg zum Bahnhof. Das Ticket war schnell besorgt, dann saßen sie auf der Bank. „Ned lange, wia werden nur a Station in den Süden fahrn und daun auf a Boot umsteigen. Unsa Zielort liegt nämli am Südende von am großen See, wo ka Zug direkt hinfährt“, erklärte er Gaea. „Oba wir schauen moi, wie weit wia mit dem Zettel nu kommen.“
Der Zug kam kurz darauf und er folgte Gaea, hielt ihre Hand fest, damit sie nicht zu nah an den Zug lief, solange dieser nicht stand. Erst dann als die Türen aufgingen, stiegen sie ein. Besser gesagt, Gaea lief vor durch die Menschen, die ausstiegen, während er diese abwarten musste. Als er einsteigen konnte, war er ein weiteres Mal verflucht dankbar für seine Nase. Er folgte den so vertrauten Geruch nach Erde, Blätter und Luft seiner kleinen Tochter, bis er sie in einem weniger befüllten Abteil entdeckte und sich zu ihr setzte. „Du sollst ned immer weglaufen, Gaea“, erinnerte er sie. „I find dich, aber wenn du mal moi jemand anders unterwegs bist, is des ned nett und es kaun gefährlich für di sein.“ Es war ein Thema, mit dem er keine Fortschritte gemacht hatte, dass ihn aber öfter schon hatte verzweifeln lassen. Er würde ihr nicht verbieten unterwegs zu sein, aber dieses loslaufen … Er atmete tief durch und lehnte sich zurück. Erst einmal konnte sie die vorbeiziehende Stadt und die vom Schnee bedeckte Natur betrachten, ehe er ihr den Zettel wieder gab.

Einige Zeit später fuhr der Zug in Oak Town ein und Zachariel hob die Tasche hoch und stand auf. „Komm, wia schaun hinaus, waun das nächste Mal a Boot fährt.“ Er hielt Gaea die Hand hin. „Und ned weglaufen, okay? Oak Town ist neu und du soist di nicht verlaufen.“

-> Oak Town




schwarze Jeans ; weißes Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen

#zacha #zachaq2




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Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Wohnung von Zacha und Gaea
Zachariel

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohnung von Zacha und Gaea    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 25 Feb 2023 - 20:07


Ein Messer zum Erinnern

150 † 150
@Gaea8


Zachariel hatte mit seinem Versuch, ihr Alkohol zu erklären, ein Fass aufgemacht. Obwohl Gaea mittlerweile einige Zeit bei ihm wohnte, war er noch immer überrascht, wenn wie jetzt das Wissen plötzlich aus ihr hervorblubberte. Auf ihre kindliche Art und Weise erzählte sie ihm von der Vielfalt vom Zucker, ein Thema, worüber die selbst einige Erwachsenen weniger zu sagen gehabt hätten. Bei Gaeas jungem Alter und dem, wie fremd ihr die Welt hier war, vergaß er manchmal fast, wie viel Wissen über die Natur in ihr schlummerte. „Genau“, bestätigte er ihre kurze Überlegung, wie der Speisezucker hieß. „Zu fü Zucker tut deinem Körper ned guat. Deine Zähne zum Beispün tun wir drum putzen, oba an deine Organe kommen wia ned ran. Dei Herz und dei Kreislauf können mit zu fü Süßem nicht umgehen. Außerdem setzt es si wie Energie als Fett ob, wenn man si ned genug bewegt. Des is dann, ois würdest du einen schweren Rucksack trogen, des tut nach einiger Zeit am Rückn weh“, erklärte er und nickte lächelnd bei ihrem Versprechen.

Nachdem ihre Hände versorgt und die Teller geleert waren, zahlte Zachariel das Frühstück, während er Gaea schon einmal losschickte, sich die Quests anzusehen. Er sah ihr hinterher, wie sie von der Bank kletterte und zum Brett lief, ein warmes Lächeln, das seine goldbraunen Wolfsaugen zum Glühen brachte. Er nahm seine Tasche und trat von dem Tisch zu der Nymphe. Um mit ihr auf einer gemütlichen Höhe zu sein, ging er in die Hocke. Er nahm den Zettel entgegen, den Gaea ihm stolz reichte. Seine Augenbrauen hoben sich. „Messer?“, wiederholte er. Er war nicht ganz sicher, was er davon halten sollte, dass sie das Wort so gut kannte. Es war ein Wort, aber es gab wichtigere Wörter. Obwohl er definitiv vorhatte, ihr zu zeigen, wie sie auf sich aufpasste, wollte er sie auf keinen Fall mit Messern herumlaufen lassen. Außerdem konnte er mit Messer wenig mehr mach als Kochen. Dennoch legte er ihr die Hand auf die Schulter und überflog den Zettel. Es ging zum Glück um etwas relativ Harmloses. Ein Messer eines Fischers, dass verloren gegangen war. Das klang nicht allzu gefährlich und Gaea könnte Spaß mit dem Wasser haben. Andererseits erklärte es, warum sie sich auf das Wort Messer fixiert hatte. Fischer und Boot und Erbstück waren Worte, mit denen Gaea noch weniger zu tun hatte. Er streckte den Zettel zurück.
„Dann nehmen wia de mit. Willst du in Zettel halten und versuchen, wos du sonst nu lesen kannst?“,
fragte er und streckte die Arme nach der Nymphe aus, um sie hoch auf die Hüfte zu nehmen. „Wir werden auf jeden Fall mit dem Zug fahren. Da drinnen können wir das Lesen dann gemeinsam versuchen.“ Er steuerte den Ausgang an und trat mit einem „Schön‘n Tag“, an die Angestellten hinaus in die frische Luft.

Der Bahnhof war nicht allzu weit entfernt und er setzte Gaea auf halben Weg zum Laufen wieder ab. Zachariel sah sich die Fahrpläne durch und zahlte ein Erwachsenen und ein Kinderticket in den Süden, ehe er sich mit Gaea auf eine Holzbank setzte. „A wenig müssen wia nu warten, bis da Zug kommt.“




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#zacha #zachaq2




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Zachariel

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohnung von Zacha und Gaea    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 29 Jan 2023 - 22:38


Ein Messer zum Erinnern

150 † 150
@Gaea7

Das war eine sehr gute Frage. Zachariel lächelte leise, es gefiel ihm, dass Gaea nicht einfach alles stumm hinnahm, auch wenn es manches einfacher gemacht hätte. Nein, besser sie entwickelte einen eigenen, starken Willen gegen diese Welt. „Du mogst gern Zucker, nicht?“, begann er. „Zucker is nicht gut fir deinen Körper, vor oim, wenn du davon zu vü isst. Er schmeckt aber gut und du willst ihn essen, das ist bei Alkohol auch so. Es gibt Menschen, denen er schmeckt und wenn sie zu viel trinken, dann ist er wie Gift und tut ihnen weh. Und je kleiner man ist, umso schneller ist Alkohol gefährlich für deinen Körper. Kinder dürfen ihn darum nicht haben.“ Er nickte bestätigend. „De meisten riechst oder schmeckst du. Er is oft bitta, oba wenn du dia ned sicher bist, dann frogst du einfach noch." Lächelnd betrachtete der Wolf seinen Welpen. Wie auch immer Gaea entstanden war, er war Avalon dankbar, das Mädchen in sein Leben gebracht zu haben. „I hab di a lieb.“ Zachariels Augen, die Augen des Wolfes, glänzten, als er mit der Hand über ihre Kopf fuhr.

Die Ruhe, die ihm die kleine Nymphe brachte, schwand, als ihre Hände vom heißen Tee rot wurden. Sie hielt sie unter den kalten Wasserstrahl und er erklärte ihr, was das Problem an den Rötungen war. Es war eine tägliche Herausforderung, Gaea zu zeigen, was ihr nicht gut tat, wenn sie es selbst nicht spüren konnte. Sie lernte nicht, dass Hitze schmerzhaft war und gemieden werden wollte oder kam nicht zu ihm, wenn sie sich die Knie aufschlug, bis er die Verletzungen roch. Jetzt gab er ihr feuchte Tücher zum Kühlen ihrer Finger und machte sich dann hinter ihr auf den Weg zurück zum Tisch. Die Angst, dass sie sich irgendwann wirklich wehtun würde, nagte an ihm, als sie vor ihm auf die Bank kletterte und fragte, wie sie jetzt essen sollte. Doch der Dunkelhaarige setzte sich neben sie und begann, sie beide abwechselnd mit der Gabel zu füttern. Als das Teller leer war und ihre Tassen ausgetrunken, fühlte er sich ein wenig wacher. Es war vermutlich nur eine Illusion, immerhin hatte sein Körper sich in den letzten Jahren sicher schon an den Kaffee gewöhnt, aber es nützte. Nach der Betrachtung von Gaeas Händen legte er das Tuch auf den Teller. „Gleich Gaea, wia müssen des Essen noch zahlen. Oba du kannst jo schon mal los und dia an Zettel holen. Siehst du de Pinnwand dort vorn neben dem Tresen? Do wo de hellen Zetteln hängen?“ Unten hingen meist die C-Rang, die einfacheren Quests. Auf etwas höheres wollte er Gaea noch nicht mitnehmen und so setzte er das Mädchen am Boden ab und wartete auf die Bedienung, um das Essen zu bezahlen. Kaum war das getan, hatte er seine Tasche genommen und ging zu der Nymphe hinüber, um vor ihr in die Knie zu gehen. „Wos hast du dia fir ane genommen?“, fragte er. Lesen würde er sie später mit, ihr, er wollte sie nur grob überfliegen, damit sie nicht gerade eine potenziell gefährliche Quest auswählten. Wenn er damit fertig wäre, könnten sie sich auf den Weg machen, hinaus in die kalte Stadt.




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Zachariel

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohnung von Zacha und Gaea    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 19 Jan 2023 - 21:06


Ein Messer zum Erinnern

70 † 70
@Gaea6

Alkohol war kein Gesprächsthema, dass er so früh aufbringen wollte. Mit ziemlicher Sicherheit lauschte auch der eine andere in der Nähe, der Zachariels Gesicht in der Zeitung gesehen hatte und sich jetzt fragte, was der Mann dem Mädchen über Alkohol erzählte. Die Worte des Wolfes waren aber nicht für sie, sondern ganz auf Gaea abgestimmt. „Wei Alkohol deim Körper ned gut tut. Er macht dia Kopfweh und schwindlig und übel.“ Warum Erwachsene ihn dennoch tranken, ließ er aus. Zacha war nie ein großer Trinker gewesen. Zwar trank er hier und da ein Gläschen, aber das hielt sich in Grenzen, hatte es schon immer. Sein Hauptgetränk war Kaffee, um wach zu bleiben. „Genau, Alkohol is wie Gift.“ Lächelnd sah er auf das Mädchen hinab. „Jo, a Menschenkind. Weißt du, ob es ba Nymphen andere Begriffe für a junge Nymphe gibt?“, fragte er nach. „Störts di, a Kind genannt zu werdn?“

Zachariel widmete sich seinem Kaffee, nachdem er Gaea gewarnt hatte, vorsichtig zu trinken. Bitter und heiß. Zufrieden schmunzelnd sah er zu, wie sie kostete und bestätigte, dass er ihr schmeckte. „Daun machen wir des. Mal schauen, wo wia daun landen. Vielleicht können wia uns dann noch vor Ort a weng umsehen, bevor oder nachdem wia unserem Auftragsgeber geholfen habn.“ Er flocht bewusst Wörter wie Auftragsgeber mit ein, um ihr die Begriffe der Welt nach und nach näher zu bringen. Zacha schnappte sich einen Bissen zu Essen und war von dem köstlichen Geruch genug abgelenkt, dass er nicht die Verbrennungen roch. Als seine Ziehtochter aber auch nach dem Frühstück griff, sah er es. Ihr roten Hände, wo sie die heiße Tasse gehalten hatte. Ein Fluch entschlüpfte ihn, aber darum wollte er sich jetzt nicht kümmern. Stattdessen hielt er ihre Hände fest, sah auf die Rötungen hinab, nur um aufzustehen und Gaea hochzuheben, um mit ihr den Schildern zur Toilette zu folgen. Mit einem Arm hielt er die hellhaarige Mädchen fest und drehte mit der anderen Hand den Wasserhahn auf und auf kalt. Dann hielt er ihre Hände unter das Wasser und wies sie an, sie darunter zu behalten. Zachariel kämpfte die Sorge und den Schrecken nieder, die in seiner Brust rumorten. Sein Wolf wollte heraus, wollte ihre Wunden lecken wie die eines verwundeten Tieres. Sich vergewissern, dass sein Welpe wohl auf war. „Is schon in Ordnung, Gaea. Jetzt haben wia draus gelernt. Wenn a Essen, Trinken oder etwas anderes heiß is, daun wird des wo es drinnen ist auch heiß. Bei dem musst du aufpassen, jo? Wenn du dir ned sicher bist, ob es heiß ist, daun frag mi oder wen anderen.“ Er atmete tief durch und richtete sich auf, um Papiertücher zusammenzulegen, nass zu machen und ihr zwischen die Hände zu legen. „Des sind Handtücher. I schätz, des besteht aus Papier. Wie de Zeitung, de i oft daheim hab.“ Zachariel wollte sie schon wieder hochheben, da lief Gaea schon alleine los. Ein besorgtes Lächeln auf den Lippen folgte er ihr. Vor ihm war sie zurück auf die Bank geklettert und er setzte sich daneben. Der Wolf griff nach der Gabel und spießte ein wenig des Essens auf, um es Gaea hinzuhalten. „So kannst du essen? Deine Zähne san doch noch in Topform.“ Er grinste und begann damit abwechselnd sie beide mit dem Frühstück zu füttern und ihr den Tee anzubieten, bis er ihr die Tücher abnahm und zusammengeknüllt auf das leere Teller legte. Während sie auf die Bedingung warteten, hielt er ihr eine Handfläche hin, um ihre Hände hineinzulegen, sodass er ihre Hände noch einmal gegutachten konnte.




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Zachariel

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wohnung von Zacha und Gaea    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 25 Nov 2022 - 23:34


Ein Messer zum Erinnern

70 † 70
@Gaea5

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen nickte er, als Gaea das Wort wiederholte. Gaea war so neu in dieser Welt, dafür lernte sie rasch. Außerdem hatte er selbst erst mit fünf Jahren lesen und schreiben gelernt. Es war früh, aber es war ihm wichtig, das seine kleine Fee sich selbst informieren konnte. Außerdem würde es ihr in der Schule gut tun. Das war ein Thema, bei dem er sich noch nicht entschieden hatte. Gerne würde er sie bei sich behalten, doch zugleich war ihm bewusst, dass das nicht die richtige Lösung war. Der Wolf in ihm wollte seinen Welpen nicht aus den Augen lassen, aber er verstand, wie wichtig es war, dass Gaea Kontakt zu gleichaltrigen hatte. Freunde, ein eigenes Rudel bilden konnte. Dinge, die er ihr nicht geben konnte, die für sie aber wichtig werden würde. Außerdem würde es seinen Tagesablauf vereinfachen, vielleicht sogar ihm ein paar Stunden mehr Schlaf geben.
Doch noch war sie zu jung dafür, genauso wie für jeglichen Alkohol. Zacha wartete, dass die Bedienung verschwunden war, ehe er sich zu der neugierigen Nymphe umdrehte. „Alkohol“, sprach er es ihr deutlich vor. Richtige Aussprache grundsätzlich zu beherrschen war ihm wichtig, egal was für ein Wort es war. „Des ist etwas zu trinken, aber nicht für Kinder. Es is wie Schokolade für Erwachsene. Es schmeckt gut, aber es is ned gesund.“ Schokolade hatte er ihr bereits geschenkt, sodass sie es vielleicht verknüpfen können würde.
Mit den Angebot eines Abendteuers ließ sie sich schnell ablenken. Zachariel grinste und kraulte ihr mit den Fingern durch die weißen Strähnen. „Ja, a Abenteuer“, bestätigte er. „Wir können vielleicht mitm Zug fahren, in a andere Stadt.“ Je nach dem, was der Auftrag anbieten würde. Zachariel war sehr entschlossen, keine wirklich gefährliche Quest zu nehmen, zumindest was er herauslesen konnte.

Ihr Essen wurde abgestellt und Zacha erinnerte Gaea an die Hitze des Getränks, mahnte sie, vorsichtig zu trinken und machte es ihr mit seinem Kaffee vor. Der Geruch der Getränke mischte sich mit dem des Frühstücks. „Und, schmeckt dir dein Tee?“, fragte er und nahm das Besteck, teilte es auf. Ein Schluck Kaffee noch, dann wollte er sich über das Frühstück hermachen. Ehe er dazu kam, ließ Gaea ihre Tasse los und griff mit den Händen nach dem Frühstück. „Ga-„, setzte er an, sie davon abzuhalten, stockte aber im Wort. Ihre Hände waren innen rot verfärbt. „Scheiße.“ Das Wort entkam ihm, ehe er es stoppen konnte, aber das war gerade nicht das größte Problem. Gaea hatte sich einen Bissen in den Mund gesteckt, von ihren Verbrennungen unbeeindruckt. Zacha griff über den Tisch und nahm ihre Hände in die seine. Sie waren ganz warm. Mit dumpfen Gefühl im Magen stand er auf, trat neben sie und hob sich kurzerhand von der Bank hoch. Er sah sich um, suchte seinen Weg zur Toilette und drückte die Türe auf. Mit den einen Arm hielt er Gaea auf der Hüfte, mit der freien Hand drehte er den Wasserhahn auf und auf kalt. Dann setzte er sie dahinter ab. „Hoit de Hände unter des Wossa“, er schob ihre kleineren Hände darunter. Weg von dem Essen roch er die Verbrennungen. „Schau moi auf deine Handflächen. Ich weiß, es tut dir ned weh, oba dei Haut soit niemals so rot werden. Des macht sie kaputt.“ Der Wolf in ihm knurrte, ein leises Grollen in seiner Brust. Es war ihm nicht gelungen, sie ganz vor der Tasse zu schützen. Auch wenn solch Erfahrungen wichtig waren, zufrieden war er damit nicht. So behielt er ihre Hände unter dem kalten Strahl bis seine eigenen Finger taub wurde. Erst dann ließ er sie los und setzte sie auf dem Boden ab. Vom Trockenständer nahm er Papier und befeuchtete es, um es Gaea zu reichen. „Nimm des zwischen deine Händ.“ Er wartete, dass sie seiner Aufforderung folgte und öffnete, dann die Türe, um mit ihr zurückzukehren. „Lass des Papier da, die Kühle tuat deine Händ gut.“ Er warf dem Tee einem finsteren Blick zu und nahm ihre unbenützte Gabel, um ihr das Essen so anzubieten. Auf diese Art, ging er das Frühstück an, trank seinen Kaffee und als die Tasse von Gaea abkühlte, nahm er ihr das feuchte Papier ab und reichte sie ihr. Auch wenn sie kaum reagieren würde, behielt er ihre Mimik aufmerksam im Auge.




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Zachariel

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wald der Totenstille    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 19 Nov 2022 - 22:07


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70 † 70
@Delia10

Erleichtert sah er, dass Delias Worte Fonsi wirklich zu beruhigen schienen. Das war gut. Je weniger panisch waren, umso besser. Es reichte wenn er und Delia sich mit dem Monster herumschlagen mussten. Mit dem in dem Loch und dem in ihren Köpfen, die Angst und Anspannung. Am liebsten hätte er auch der jungen Frau die Sorgen abgenommen, aber das konnte er nicht. Außerdem würde er sie damit davon abhalten, selbst stark zu werden. Gehütet aufzuwachsen, ohne Probleme und Fehler machte nicht stark. Das Leben machte stark, auch wenn es Zachariel schon jetzt oft schwerfiel, Gaea den Freiraum für eigene Erfahrungen zu lassen. Aber sie in Watte zu packen würde nichts nützen … Vermutlich sollte er einfach die Zeit genießen, bis sie zum Teenager wurde.

Zachariel hatte das Geschöpf getötet. Es war notwendig gewesen, nichts, was ihm Spaß bereitet und das war für ihn eine wichtige Grenze. Sobald es ihm Spaß machte, das Gesetz zu brechen, war er wirklich ein Verbrecher. Ein Tanz auf einem Seil, bei dem er schon oft genug schwankte. „Des wichtige ist, ihm dafir ned bös zu sein. Es woit woi nur unsa Essen, oba es hot dabei uns in Gefahr gebrocht. Zum Schutz seina Gruppe und Freude muas ma manchmal soiche Dinge tun. Wia dürfen nua ned aus den Augn verliern, wos wir mochen und dass es ohne Gründe ned in Ordnung is.“ Er wusste nicht, ob es etwas bringen würde, ob seine Worte Delia irgendwie helfen konnten. Er hoffte es. Zachariel drückte noch einmal bestärkend ihre Hände. „Du musst für so a Leben ned geschaffen sa. Wir haum olle unsere Aufgaben, so is es gut. Oba kum, wir müssen uns um Fonsi umschauen. Wenn du willst kinan wia später numoi drüber reden.“ Gerne wäre er hier sitzen geblieben, doch die Pflicht rief und so ließ er sie los und richtet sie wieder auf.
Delia entschied zu bleiben und Zacha nickte. Sie warfen ihr restliches Essen in die Grube, wo der dürre Körper der Kreatur noch brannte. Der Geruch biss sich in seiner feinen Nase fest. Zacha fuhr sich mit dem Ärmel über die Nase, vermochte den Gestank aber nicht zu vertreiben. Mit großen Schritten entfernte er sich zurück zu ihrem eigenen Feuer und brachte das zwischen sich und den brennenden Körper. „Fonsi, wüst du nochmal schlafen versuchen? Wia passen so laung auf, bis es hell is.“ Fonsi schien nicht viel Hoffnung zu haben, wieder einzuschlafen, aber er stimmte zu und legte sich wieder hin. Zachariel setzte sich neben Delia und sah in die züngelnden Flammen. „Des mocht uns zum Menschen, Delia. Das wir es ned hossen. Das wir a an seine Gefühle denken, des sorgt dafir, das wir trotz dem, wos wir tun kane Monster san.“ Er dreht sich herum, sodass er sie aus dem Augenwinkel sehen konnte und wieder mit dem Gesicht zur Dunkelheit gewandt saß. Zachariel versuchte einen Gähnen zu unterdrücken. Es war wohl schon nach seiner üblich späten Bettgehzeit … Nun, Schlaf musste bis zum Vormittag warten. „Des Loch scheint echt zu bleibn. Das is faszinierend“, meinte er im Versuch sie ein wenig abzulenken. „Wie lernst du so Zauber? Host du Trainer, a Buch?“




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Zachariel

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wald der Totenstille    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 5 Nov 2022 - 16:29


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70 † 70
@Delia9

Zachariel riss den Blick von dem Loch los. Das Tier knurrte und fauchte dort unten, unterbrochen von Schmerzensgeräuschen. Zacha ließ Tiere ungern leiden, doch das Wohl seiner Begleiter war wichtiger. So lief er, den Bogen in der Hand, zu Delia und Fonsi. Dieser war gerade erst aufgewacht, durch den Lärm, den sie veranstaltet hatten. Beide schienen unverletzt zu sein. Delias Gesicht glühte orange im Licht der Flammen. Der Schock standen beiden ins Gesicht geschrieben. Noch hielt das Adrenalin und der instinktive Wille die kleine Gruppe zu schützen Zachariel von diesem Gefühl getrennt. Eine Schutzmauer, die er dringend brauchte. „Delia … kaunst du mit erm redn? Ihm sogen, dass es do unten is und nicht mehr hochkumt? Dass alles guat wird?“, bat er sie, legte eine Hand auf ihre Schulter. Er könnte es auch tun, doch er hoffte, dass sie damit nicht nur Fonsi sondern auch sich selbst beruhigen könnte. Und ihn.
Zachariel nickte. „Jo, das worst du. Du host es do unten eingsperrt.“ Zumindest bis es entkam. Delia schien wirklich wenig Erfahrung zu haben und auch Zacha konnte nur die Schultern zucken. „Meine Sochen verschwinden ned. De von Gaea, meina Ziehtochta, scho. Oba loss uns des ned herausfinden. Sie kaun de Zauber auflösen.“ Er sah mit gerunzelter Stirn zu dem dunklen Loch. Das war wohl eine Frage für ein anders mal.

Zachariel nahm Gras, wickelte es um einem Pfeil und hielt ihn ins Feuer. Dann legte er an und schoss. Ein Funkenregen auf dem Weg zum Loch. Zachariel folgte dem Pfeil um den Wesen mit einem letzten Pfeil ein schnelles Ende zu schenken. Er nützte das brennende Fell um zu sehen, wohin der zielen musste. Und zögerte einen Augenblick, als es nach Würstel schrie. Es … es hatte gesprochen? Doch er durfte nicht länger warten, ließ den Pfeil fliegen und sah zu, wie es zusammenbrach. Der Gestank des Wesens, krank und verfault vermischte sich mit Geruch von verbranntem Fell und Fleisch, während das Feuer das regungslos gewordene Wesen verzerrten. Zacha drehte sich ruckartig um und kehrte zum Lagerfeuer um. Delia war zu Boden gesunken. Tränen glitzerten in ihren Augen, die Hände hatte sie über den Ohren. Zachariel ging neben ihr in die Knie, nahm ihre Hände von ihren Weg in die seinen. „Hey, es is vorbei. Es spürt nix mehr.“ Der Wolf ließ sie los und legte den Bogen neben sich ab. Er sah zu Fonsi.
„Willst du de Nacht weitermachen? I glaub ned, dass uns nu wer angreift, oba des musst du entscheiden.“
Dann zögerte er. Wie er das machte? Wie er es über sich brachte, ein hungriges Monster zu töten? Zachariel hatte darüber nicht groß nachgedacht, er hatte nur gehandelt. Es war eine instinktive Reaktion zum Schutz. Das Recht des Stärkeren. Trotz vieler Einstellungen, die er mit nicht jedem teilen, war er durchaus der Meinung, dass dieses Recht nicht umkehrbar war. Und hier waren er und Delia die Starken gewesen. Wichtig war nur, sich nicht darauf auszuruhen. Rechte hatten Pflichten im Gepäck. Die Pflicht, die Schwächeren zu schützen, die es nicht konnten, gegen die, die ihnen schaden wollten. Und das Monster hatte Schaden wollen, aus welchem Grund auch immer. „Es … es wor notwendig um uns zu retten. Entweda wir sterben oda es und in der Situation is mir unsa Leben wichtiger. Es soid ned unnötig leiden, oba maunchmoi miasen wir Dinge tun, um andere oder uns zu schützen, a wons verwerflich erscheint.“ Er sah über die Schulter zur verglimmenden Licht, das aus dem Loch drang. „Oiso, was woits ihr tun? Gehn oder bleiben?“
„Die werden mich auslachen, wenn ich heimlaufen“, flüsterte Fonsi. „Aber ich will nimmer hier sein. Egal was du da versuchst du sagen, warum sollte nicht noch ein Monster kommen?“
„Es gibt ka hundatprozentige Sicherheit. Oba do is grod ein Monster gstorben und won ma de Würstel und unser Essen in de Grube werfen, soiten si uns in Ruhe lossen.“
Fonsi sah hilfesuchend zu Delia, sichtbar in der Hoffnung, dass sie auch heimwollte und damit die letzte Stimme gab, was sie tun sollten.




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Zachariel

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70 † 70
@Delia8

Verliefen im Sand. Verschwunden oder aufgegeben. Zacha knurrte leise. Er hasste es, hasste die Bände, an die die Ritter gebunden waren, die sich für die Verfechter für Recht und Unrecht hielten. Und was taten sie? Kamen, sahen sich um. Schnüffelten mit ihren stumpfen Nasen in Rauch und Asche und gaben auch, sobald die Spuren über einen Fluss führten, anstatt dahinter weiterzusuchen. Es war eine ziemlich negative Einstellung den Runenrittern gegenüber, doch Zachariel hatte zu oft Unrecht gesehen hatte, wo sie nichts hatten, tu wollen … oder können. Weil ihr Regeln sie wie Fessel hielten. Weil sie zu viel hatten, um sich intensiv um weniges zu kümmern. Er hatte sein Rudel, seine Stadt, für die er lebte. Hier und da nahm er sich anderen an, aber im Grunde steckte er seine ganze Energie in seine Freunde und Bekannte, genug, dass es sich auszahlte. „Veaständlich, i wünsch dir alles gute dafir. Und … wenn du Hilfe brauchst de Typen zu finden, daun meld di.“ Ja, vielleicht sollte man eher sagen, dass er sich bemühte, sich auf seine Gruppe zu beschränken … Doch Zacha konnte nicht weghören, wenn ihm jemand so eine Geschichte erzählte. So lag sein voller Ernst in seinen Worten. Wenn Delia Hilfe wollte, dann sollte sie diese bekommen, so gut er es eben konnte.

Delia und Fonsi hatten sich schlafen gelegt. Zachariel hielt Wache, bis diese von einem … Geschöpf unterbrochen wurde, dessen Gestank seine Nase malträtierte. Er weckte Delia und ergriff seinen Bogen. Erhob sich, als das Tier vom Baum sprang und gab der jungen Frau Anweisungen, die er für das Beste hielt. In so einer Situation war er noch nie gewesen, doch mit Feuer vertrieb man den Geschichten nach das Böse. Ein Zimmer mit Feuer im Kamin mied er. Delia roch nach Angst, doch unter dem bestialischen Gestank nahm er das kaum noch war. Dafür hörte er in der Stille, die nur vom Prasseln der Flammen unterbrochen wurde, wie sie seine Bitte widerholte und sich dann aufmachte, dem zu folgen. Das Feuer in seinem Rücken brannte heißer und leuchtete das Biest aus, das auf den nächsten Baum sprang. Anstatt zu fliehen kroch es an einem der großen Äste näher. Zacha hatte den Bogen in der Hand, den Pfeil angelegt, doch noch konnte er nicht schießen. Und als es zu Boden sprang, direkt hinter ihn, war Delia hinter dem haarigen Geschöpf, dessen lange Arme und Beine seinen runden Kopf mit den kleinen Ohren etwa auf Zachas Bauchhöhe brachte. Fonsi war seitlich von ihm, so rief er Delia eine Warnung zu. Leider wich diese nicht seinem Schuss aus, zumindest mit Verzögerung. Zum Glück hingegen traf sein Pfeil die Schulter des Tieres, riss es herum. Sein Fell kam mit der Hitze in Kontakt und verbrannte seine Pfoten. Aus schwarzen Augen starrte es Zachariel an, doch wann immer es sich auf die Vorderbeine stützte, schrie es wieder auf. Und dann … verschwand es. Nicht Puff, nein, es fiel. Der Boden tat sich auf und das Geschöpf wurde von der Erde verschluckt. Zacha drehte sich herum. „Delia? Fonsi? Ois okay? Seids es verletzt?“ Er eilte zu der Magierin und deutete auf das Loch, in dem das Vieh jaulte und knurrte. „Des worst du, richtig?“ Da, sie war stark. Und sie hatte sie gerade gerettet. Doch Zeit zum Aufatmen gab es nicht. Das Tier war widerholt nicht geflohen und als der Wolf in die Flammen sah, kam ihm nur eine Idee. „Wie laung hält de Grube?“ Er sah sich um und riss einige Büschel Gras aus. Wickelte sie um einen zweiten Pfeil und hielt ihn ins Feuer. Das Gras fing Feuer und er schoss ihn in die Grube, der das Wesen versuchte zu entkommen. Der Pfeil bohrte sich in Flanke und das heiße Gras, die Funken und das Feuer verbrannten es, erleuchteten das Loch. Zachariel wagte sich nur langsam näher heran, den dritten Pfeil angelegt. Er zielte auf die Brust und endlich, jetzt, wo es nicht mehr wegkonnte, ließ er den Pfeil sicher auf die kurze Entfernung fliegen.




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Zachariel

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70 † 70
@Delia7

Eine Köchin. Zachariel war nicht der beste Koch, aber er gab sich Mühe. Vor allem in letzter Zeit, da er Gaea mit Essen versorgen wollte und nicht jeden Tag mit ihr Essen gehen wollte. Nicht, weil er es für sie nicht wollte, sondern hauptsächlich, weil ihm dafür einfach das Geld fehlte. Obwohl er nicht viel Zeit in seinem Zuhause verbracht hatte, war es ihm wichtig. Die Vorstellung, es könnte vernichtet werden … Zachariel verzog das Gesicht. „Habn de Runenritta nix für di gmacht?“, fragte er, die Stirn gerunzelt. Wenn nicht war genau das der Grund, dass er zur Selbstjustiz umgestiegen war. Er hatte es versucht, auf legalem Weg umzusetzen und gemerkt, wie schnell er an den Richtlinien anstand, die das Gesetz vorgab. Kaum einer der reichen Schnösel war bereit sein Geld für andere abzutreten. Sie waren zu versessen darauf, ihre Sachen zu Horten wie gierige Drachen, während sie das gemeine Volk völlig aus den Augen verloren. Er kannte Delia nicht gut oder lange, aber er hasste Unrecht und hier hörte er davon. „Es duat mir echt lad für di. Baust du es wieder auf? Und host du den Schuldigen gefunden?“, erkundigte er sich ehrlich besorgt. Ob man ihm den leichter Groll anhörte, den über darüber empfand, was ihr angetan worden war? Delia versuchte die Stimmung gegen Ende aufzulockern, aber die Wut in seinem Herzen blieb. Brannte, wie das von ihr entfachte Feuer, um dass sie sich versammelten.
Zu dritt saßen sie um das Feuer und packten ihr Essen aus. Zachariel verputzte seine Semmel mit der Wurst, während ihm der Gedanke kam, wie gut man hätte grillen können. Delia sprang begeistert darauf an und der Wolf schmunzelte. „Des glaub i, wenn ma uns wieder treffen soiten, daun wü i des kosten.“

Die Finsternis verschluckte den Wald und Zacha bot an, die erste Wache zu übernehmen. Delia schien nicht gerade erfreut und auch Fonsi wollte widersprechen, aber Zacha hatte keine Lust sich erneut mit ihm abzugeben, wenn er sich vor der Arbeit drücken wollte. Am Ende stimmten beide zu und Zachariel nickte. „I wach leicht auf.“ Zachariel hatte keinen guten und vor allem nicht viel Schlaf. Sein Schlafrhythmus riss ihn alle paar Stunden auf. Meist brach er erst nach Mitternacht auf und kehrte dann zwei, drei Stunden später zurück, bis Gaea ihn mit den ersten Sonnenstrahlen aus dem Bett riss.
Ihr Lager wurde still, nur das Feuer prasselte weiter vor sich hin. Zachariel sah hinaus in die Dunkelheit. Die Zeit verstrich … bis etwas ihn aufschreckte.

Der Wolf starrte hinauf in die Äste und griff nach dem Bogen neben sich. Mit der anderen Hand rüttelte er an Delias Schulter, um das Mädchen aufzuwecken. Er wollte sie nicht unnötig stressen, aber er wollte sie ebenso wenig ahnungslos ins Verderben laufen lassen. Der Gestank von dem Baum verpestete die Luft und verstopfte seine Nase so sehr, dass er vom Rauch abgesehen nichts anderes mehr riechen konnte. Selbst Delias Angst konnte er nicht riechen, obwohl ihre Stimme fast tonlos war. „Kannst du nu Holz nachlegen? Vielleicht verscheucht es des Feuer, wenn‘s merkt, dass wia ned schlafen“, bat Zachariel leise in seiner besten Aussprache, damit sie ihm auch richtig verstand. Der Akzent blieb natürlich, aber Delia würde es hoffentlich um einiges einfacher haben.
Langsam zog er die Beine aus dem Schlafsack und ging in die Hocke. Das Wesen, der Schatten kletterte vom Baum herab und erstmals sah Zacha die langen Gliedmaße, mit denen es wie ein Affe über den Boden kletterte. Er schauderte. „Das sehn wir gleich. Oba was auch passiert, lauf ned in den Wald rein.“ Langsam löste er Delias Finger von seinen Arm und stellte sich vor die Flammen, sodass das Wesen nur seine Gestalt vor dem Feuer erkennen konnte. Zachariel behielt das Wesen im Blick, den Pfeil angelegt, als es sich einem anderen Baum näherte. Er wollte es nicht verletzen und reizen, wenn es wieder gehen würde, ohne dass es nötig war und so drehte er sich mit dem Geschöpf. Zacha knurrte leise, es war ein instinktiver Laut, während seine gelben Augen im Dunkle glühten. Kurz hielt das Wesen inne, dann … verschwand es. Der Geruch blieb, doch es verschwand in den Schatten. Erst als wieder Äste über ihnen knackten und zu Boden fielen, riss er den Blick hoch. Nach oben schießen konnte er nicht, da kam der Pfeil zurück. Und da. Da war es, hing an den langen Armen an einem Ast und baumelte in der Luft. Dann ließ es sich die paar Meter wieder nach unten fallen und landete zwischen dem Werwolf und Delia. Zachariel wirbelte herum. „Zur Seite“, rief er der jungen Frau zu und ließ den Pfeil fliegen.




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Zachariel

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wald der Totenstille    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Okt 2022 - 14:34


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70 † 70
@Delia6

Fonsi war nicht erfreut, dass Zachariel ihn dazu gebracht hatte, ebenfalls mitzuhelfen. Zacha war schon vor seiner Wandlung zum Wolf ein sehr sozialer Mensch gewesen, jemand, dem es wichtig war, dass Menschen um ihn herum nicht litten. So hatte er auch versucht Delia aufzumuntern und ihr die Angst zu nehmen, auch wenn er selbst unruhig war. Das hieß allerdings nicht, dass er zuließ, dass sich jemand darauf ausruhte, dass er und das Mädchen sich um alles kümmerten. Sie waren nur zuständig, dass Fonsi die Nacht überstand und nicht, dass er die ganze Zeit auf seinem Hintern saß. So hatte er ihn dazu überredet, mit ihnen Holz zu sammeln. In einem Rudel mussten auch alle mithelfen, und obwohl er nicht sicher war, ob Fonsi seine Worte wirklich verstanden hatte, hatte Zacha wohl gut demonstriert, was er von ihm wollte. So schleppten sie nun Äste heran und Zachariel machte sich daran, einige längere Äste über dem Knie zu zerbrechen. Ein, zwei schaffte er nicht, diese schlichtete er unten auf, sodass sie den Rest darüber legen konnten und der feuchte Boden nicht herankam. Anschließend reichte er Delia das Feuerzeug, die dieses erfreut entgegen nahm. Zacha musste lächeln, als sie mit überschwänglicher Freude erklärte, dass sie das konnte. „Küche? Du kochst?“, fragte er und sah ihr zu, wie sie das Holz schlichtete und in Brand setzte. „So beruflich oda nur daham?“

Am Feuer ließen sie sich nieder, das kleine Lager aufgebaut. Zachariel setzte sich zu ihnen und legte den Bogen und den Köcher neben sich ab. In der aufkommenden Dämmerung war das matte, dunkle Grau schwer zu sehen, als er ihn durch die Luft bewegte. Er hatte mit Absicht einen unscheinbaren Bogen gekauft. Er war billig, praktisch, unauffällig und blieb nicht mit irgendwelchen Schnörkeln wo hängen. Fonsi und auch Delia packten ihre Jause aus und Zachariels Nasenflügel bebten bei dem Geruch der Würstel, die beide dabei hatte. Er musste schmunzeln, als Delia Fonsis Angebot ablehnte, obwohl er das Fleisch in ihrer Box riechen konnte. Er selbst bekam keine angeboten und öffnete so seinen Koffer, um die Papiertüte hervorzuholen. „Doch, doch. Oba wenn i drau denkt hät, hät i uns wos zum grillen mitgnuma“, meinte er grinsend und zog die belegte Semmel (mit aufgeschnittener Wurst) hervor, um abzubeißen. Abwartend was Delia mit ihrem Fleisch tun würde, sah er zwischen ihr und Fonsi hin und her. „I würd sagen, wia halten abwechselnd Wache?“, schlug er vor. „I kann gern anfangen, daun kinnts es derwei schlofen.“
Sie aßen zu Ende und Zacha legte nach, drehte dem Feuer den Rücken zu und blickte in die Dunkelheit. Es dauerte, dass seine Augen sich an die Finsternis gewöhnten, wo er so lange ins Licht geblickt hatte. Eben den Atemzüge von ihnen drei war der Wald ruhig. So ruhig, dass er das Gefühl hatte, etwas zu überhören. Unruhig drehte er den Kopf und versuchte über den Geruch des Feuers in den Wald zu schnuppern. Doch er roch nichts, lange Zeit verblieb der Wald gespenstig still. Totenstill. Zachariels Augen drohten zuzufallen und er verfluchte sich, kein Wasser und Kaffeepulver mitzuhaben. Für gewöhnlich hielt er sich damit wach … Gähnend streckte er sich, um nicht einzuschlafen, als das erste Mal etwas … anders war. Da war. Der Geruch von etwas nassem, fauligem, dass sich bewegte. Zachariel drehte den Kopf in die Richtung, konnte aber nichts erkennen. Nur der Gestank wurde immer stärker, aber der Grund dessen bewegte sich lautlos. Zumindest bis ein Ast vom Baum links von ihm zu Boden fiel. Zachariel streckte die Hand zur Seite und rüttelte an Delias Schulter. Dann griff er den Bogen, zog einen Pfeil und legte ihn an, ohne die Sehne zu spannen. Stattdessen sah er hoch zu dem Baum. Zu dem Schatten, der sich da oben bewegte …




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Zachariel

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70 † 70
@Delia5

Interessiert sah er zu der jungen Frau hinab. Zachariel hatte unzählige Bücher zu Hause, die zwischen all den Pflanzen standen, die Gaea angeschafft hatte. Manche waren zum Stabel geschlichtet sogar der Untergrund für die vielen Töpfe, die sonst keinen Platz gefunden hätte. Sonderlich viel Wissen über Magie enthielten sie aber nicht. Zacha hatte genug Schmöker über die Geschichte Fiores, über die Beziehungen des Landes zu den anderen des Kontinentes, und deren Entwicklung, aber was das anging, was Delia ihm erzählte, hatte er wenig Ahnung. Er nickte langsam und sah zu, wie sie ihm gestikulierend erklärte, was ihre Ausbilderin gekonnt hatte. Der Wolf musste schmunzeln, als das Mädchen wild mit den Händen durch die Luft fuhr, um ihren Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen. „Si muas  wirkli storke Magierin sa. Wonst du ba ihr lernst, wirst sicha a boid voi guad drin sa. Daun mochst a Bam, Bam, Bam mit de Fieslinge.“ Er grinste sie aufmunternd an. „Mit Magie a Loch mochn? Vielleicht bringt uns des im Woid jo wos, immahin is do übaroi erd.“
Dann kam Fonsi mit den Würsteln zurück. Zacha roch sie, sobald die Tür sich öffnete. Ihr Geruch ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Seit seinem ersten Fehltritt, seiner Verwandlung vor zehn Jahren, wollte der Jäger in ihm Fleisch – und eben auch Wurst. Aber er riss sich zusammen, um den armen Kerl nicht noch weiter zu verunsichern. Denn als sie sich auf den Weg zum Wald der Totenstille machten, stank er nahezu nach Angst. Wie ein bitterer, saurer Geschmack legte sich der Geruch über Zachas Gaumen und Zunge. Er schluckte, konnte ihn aber nicht vertreiben. Auch Delia roch nach Angstschweiß, was er ihr nicht verdenken konnte. Der Wald war unheimlich. Als Stadtkind war er sowieso nicht übertrieben gerne draußen unterwegs, wo er sich nicht auskannte. Mehr als die alten Bäume und die Monster machte ihn die Stille nervös, die immer dröhnender wurde, je weiter sie vordrangen. Selbst das Rascheln der Blätter, die sie streiften, wurde beinah vom Wald verschluckt. Das war es. Der Wald hatte eine einatmende Präsenz, etwas, dass all das Leben und die Geräusche aufsaugte. Er roch die feuchte Rinde, aber kein Tier, nichts. Nervös sah er sich um. Seinem Scherz folgte er nicht, auch wenn es ihn freute, zumindest Delia kurz aufgeheitert zu haben. „Wir passen scho auf, oba wir soiten uns ned gaunz varückt mochn.“ Kaum verschwand der Waldrand, hielt er an. Weiter als nötig wollte er da nicht hinein. Zachariel sah zurück, sich dann um. Sie brauchten einen Platz. Die halbe Dunkelheit des Ortes war gespenstig und er fragte sich, ob das Licht mit der Zeit wie die Sonne vergehen würde. Er hoffte nicht. Es mochte zwar normaler sein, aber Zachariel visierte seine Ziele lieber an, wenn er sie auch sah und nicht nur roch. Er konnte blind ebenso gut einen Baum wie einen Feind treffen. Oder einfach nur den Boden. Delia hatte derweil eine kleine Lichtung gefunden, auf der sie sich nun versammelten. Zachariel stellte den Koffer und sein Hab und Gut ab. Er nickte zustimmend. „Danke Delia, do schauts guad aus. Und leider kann i kain Feua“, musste auch er verneinen. Zacha sah dem Mädchen hinterher, dass sich auf die Suche nach Feuer machte. „Oba i hob a Feuerzeug mid. I glaub, damit kriagn ma wos hi.“ Er hielt Fonsi die Hand hin. „Kum, auspacken kin ma später. Jetzt brauch ma olle Händ.“
Fonsi zögerte und sah ihn stirnrunzelnd an. Zumindest die Geste musste er aber richtig gedeutet haben, denn er schüttelte den Kopf. „Ich … ich dachte, ich passe auf unser Gepäck auf? Wer weiß … was ihr lauert.“
„Wir brauchen fü Holz. Du bezoist uns, das ma auf di aufpassen, ned dass du herumsitzt. Kum, sonst wird’s a koite Nocht“,
meinte er mit mehr Nachdruck. Dann drehte er sich um und folgte Delias Beispiel Holz zu sammeln. Der Himmel, wo man ihn durchblitzen sah, wurde dunkel und kühler Wind kam mit der nächtlichen Frische auf. Zusammen hatten sie einen hübschen Stapel gesammelt. „I glaub, des reicht“, meinte Zachariel schließlich. Er betrachtete den Haufen und kramte dann das Lacrima Feuerzeug aus der Aktentasche. „Kaunst du Feua mochn, Delia?“, fragte er und hielt es ihr hin. „I und Fonsi packen unsa Zeig drum herum aus."




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Zachariel

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Suchen in: East Forest   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Wald der Totenstille    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 30 Sep 2022 - 0:16


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35 † 35
@Delia4

Hobby? Der Wolf verzog das Gesicht zu einem wehmütigen Lächeln. Wenn man es so nennen wollte? Eigentlich nannte er es zwar eine notwendige Tat, aber er empfand auch, auch wenn es ihm nicht ganz richtig erschien, Spaß daran. Es war ein Nervenkitzel in Häuser einzubrechen, Schmuck und Geld zu suchen und wieder zu verschwinden. Drohungen zu schreiben, die er natürlich nie ausführen würde. Aber sie wirkten oft genug, dass er es weiter tat. Das Delia es auf die Pflanzenfähigkeiten seiner Ziehtochter bezog, darauf kam er nicht. Auf ihre Aussage, dass sie nichts konnte, runzelte er die Stirn. „Ob es kau doch jeda zumindest etwos“, meinte er und sah sie gespannt an. Ganz sicher war sie gut in etwas! Da war er sich sicher. Und ja, da erzählte sie auch schon, dass sie Erdmagie beherrschte. Na also, und sicher konnte sie noch viel mehr. „Ach, des is scho in Ordnung. Wir faungen olle kla au. Wie bist du zu Erdmagie kuma? Is des vererbt?“, fragte er. Zacha hatte, für seine Erfahrung und sein Alter, tatsächlich wenig Ahnung von Magie. Seine formte lediglich die Pfeile, ansonsten wusste er nicht viel darüber. Wie entstand Magie? Konnte man sie lernen? Er hatte es einfach irgendwann gekonnt, je mehr er mit Pfeil und Bogen geübt hatte. Aber war das bei allen so? Jetzt, wo er ein kleines Mädchen bei sich hatte, wollte er mehr Wissen, um ihr mehr erzählen und bieten zu können als seine kläglichen Vermutungen.

Fonsi kam zurück und Zachas Nase juckte. Der leckere Geruch der Wurst ließ seinen Magen knurren, obwohl er zuvor gegessen hatte. Der Wolf in ihm leckte sich die Lefzen. Es roch auch zu gut … Zachariel zwang sich, nicht länger auf die Würstel zu starren, als wollte er sie Fonsi jeden Moment entreißen, sondern vorzugehen. Sie sollten sich langsam aber sicher auf den Weg zum Wald machen. Und so taten sie es auch. Sie verließen die Stadt wieder und folgten dem Wanderweg zum Wald. Es war ein gutes Stück, die er seinen Aktenkoffer schleppte. Ein Rucksack war mit dem Bogen am Rücken leider oft schwer zu tragen. Zu dritt näherten sie sich dem Waldrand. Zachariel hörte immer weniger die Grillen, die langsam einsetzten, obwohl die Sonne sich zum Untergehen aufmachte. In den gelbgoldenen Strahlen ragten der Wald düster vor ihnen auf. Trotz seiner Wort schluckte er hart. Einladenden sah er nicht aus. Doch Zacha dachte an Gaea, und daran, wie freudig sie auf den Wald zulaufen würde. Wenn sie das konnte, konnte er das auch. So erreichten sie die ersten Bäume, deren raue Rinde grau und alt wirkte. Nicht nur ihm war die Stille aufgefallen, auch Delia sprach davon und er roch die Unsicherheit und Angst von mindestens Fonsi. „Stimmt, darum hast der Woid woi so“, murmelte er und sah sich aufmerksam um. „Kumts“, winkte er den beiden und trat vor in den Wald. Er roch auf den ersten Eindruck normal, doch beim zweiten Atemzug war etwas … falsch. Der Wald roch faulig krank. Seine Nasenflügel bebten und er hielt das Kinn hoch erhoben, um weiter möglichst unauffällig zu schnüffeln. Es war eine Aura, ein Gefühl und ein Geruch, der ihm Gänsehaut verpasste. Delias Vorschlag wurde leider von Fonsi abgelehnt. „Wir könnten uns a mitm Rucken zum Rand setzen. Daun seng man ned“, schlug er nicht ernst gemeint vor und unter seinem Stiefel knackte laut ein Ast. Zacha erstarrte kurz, dann ging er langsam weiter. Noch etwas fehlte hier, die Wildwege, denen er hätte folgen können. So schlug sich selbst durch, umging ein Gebüsch und drang tiefer in den Wald vor. Immer wieder sah er zurück, bis der Rand verschwand und der Wald sie gänzlich verschluckte. „Wir sollten uns an Platz suchn, wo ma an Überblick ham“, meinte er und blieb stehen, um sich umzusehen. Vielleicht entdeckte ja auch Delia ein Plätzchen?




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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Beiträge mit dem Tag zachaq2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 19 Sep 2022 - 12:16


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35 † 35
@Delia3

Zachariel musste schmunzeln. Er vergaß immer, dass nicht jeder ihn verstand. Manche Worte und Buchstaben veränderten seine Aussagen wohl so sehr, dass es unerkenntlich wurde. Doch Zacha hatte das Ziel, der Welt die Sprache etwas näher zu bringen, und wenn er seine Aussagen dafür widerholen musste, dann sollte es eben so sein. Fonsi schon einmal verstand wohl die Grundessenz seiner Frage. Oder einfach die letzte, die war ja relativ normal. So erklärte er ihnen kurz gefasst, worauf sie noch achten mussten, auch wenn der Schütze die letzte Frage verneinte. Es konnte nicht schaden, sich etwas einzurichten und zu überlegen, wie sie die Nacht überstehen wollten. Vielleicht kannte das Mädchen sich mit Tierspuren oder ähnlichem aus und könnte ihnen da weiterhelfen? Sie könnten auch Holz sammeln und an einem guten Platz ein kleines Feuer entfachen, dass wilde Wesen abschreckte … und mit etwas Glück nicht anlockte. Doch er behielt diese Unklarheiten, fast schon Sorgen für sich. Er wollte die beiden nicht verunsichern. Fonsi stank bereits jetzt nach Angst und das Gefühl über in den kommenden Stunden kaum sinken. Und Delia konnte er nicht einschätzen. Besser er verhielt sich gelassen und ruhig.
Darum, und um abzuschätzen, wie vorbereitet ihre Gruppe, war sprach er weiter. Mit etwas Verzögerung stimmte Delia ihm zu. Er grinste. „Wunderba-„ Er kam nicht dazu den Satz zu vollenden, da unterbrach ihn ihr Auftragsgeber. Der kleinere Kerl, plötzlich gar nicht mehr so unsicher, drehte sich um und lief los. Zacha sah ihm verdutzt hinterher. Das war … ging schnell. Doch er zuckte nur die Schultern und blickte zu seiner jüngeren Begleiterin hinab. „Daun los. Vielleicht duats erm gut, won a sie nu a wenig vorm Woid druckn kau.“ Er bemühte sich zumindest etwas langsamer und deutlicher zu reden. Vielleicht würde sie ihn am Ende des Auftrages dann schon besser verstehen. Dann setzte sich in Bewegung, den beide zu folgen.

Delias weitere Fragen stimmten Fonsi nicht gerade gelassen, aber es waren gute Fragen. Zacha, der auf ihrer anderen Seite ging, sah neugierig zu dem Kerl hinüber. Der Wald der Totenstille klang nicht gerade beruhigend. Ein dummer Name, neugierige Kinder zog er sich gerade so an, um als Mutprobe hineinzugehen. Und den stärkeren Menschen machte er vielleicht umsonst Angst. Aber Zacha war bei der Benennung nicht dabei gewesen und seine Idee, den Wald einfach nur Woid zu nennen, hätte sicher keine Mehrzahl an Stimmen bekommen. Musste er sich mit dem Namen wohl rumschlagen.
Fonsis Geschichte brachte Zacha zwar nicht zum Schaudern, aber gegen die Gänsehaut auf seinen Armen konnte er nichts ausrichten. Es mochte ein gefährlicher Ort sein, aber der Fluch war gebrochen. Es waren nur noch Kreaturen, Kreaturen die wie er bluten konnten. Angst haben konnten. Daran glaubte er fest – denn ansonsten hätte er ebenfalls geschauert. „Darum host du uns dabei. Ich glaube nicht, dass sie es so darauf anlegen, uns etwas anzutun. Viele von diesen Tieren werden keinen Menschen kennen und uns vermutlich ebenfalls fürchten.“ Zachas Akzent blieb, aber er bemühte sich, die Worte verständlicher zu sagen. Es mochte ein Spaß für ihn sein, wenn andere ihn nicht ganz verstanden. Es war kein Spaß, wenn deshalb jemand zu Schaden kam. Und trotz der Worte war er ganz froh, das Fonsi ohne ihm und Delia einkaufen ging. So blieb ihnen etwas Zeit, sich zu unterhalten.
Leider konnte er ihr nicht sagen, dass er ein besserer Dieb als Kämpfer war. Bisher schien es ja nicht so, als hätte sie sein Gesicht erkannt und das sollte so auch bleiben. Der Wolf deutete auf den Bogen an seinem Rücken. „I bin a guta Fernkämpfa. Und mei Ziehtochta hod ma a bissl was über Pflanzen erzähl. Und du? Wos kaust du?“ Neugierig sah er die Blauhaarige an. „Irgendwos, des uns im Woid oder gegen Tiere was bringt, fois uns doch ned gaunz in Ruh lassen.“ Zacha bemühte sich, weiterhin gelassen zu reden, um die Unruhe nicht zu steigern.




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Zachariel

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35 † 35
@Delia2

„Ah, dann bist du richtig. Sche, das ma si so schnö finden.“ Es war wirklich angenehm. Zachariel hatte oft genug seinen Auftragsgeber gesucht. Er wusste nicht, wie viele Stunden er damit verbracht hatte, nach so einem zu suchen, wenn dieser sich wieder einmal versteckt hatte. Alfons hingegen hatte sich an dem Treffpunkt eingefunden, sodass er es ihnen ersparte, sich auf die Suche nach ihm zu machen. Zachariel lächelte. Dafür war er ihm wirklich dankbar. „Wirklich?“, fragte der etwas Kleinere. Bevor der Wolf etwas antworten konnte, erklang eine neue, weibliche Stimme ein Stück von ihnen entfernt.

Zacha drehte den Kopf und erblickte eine dunkelhaarige Frau, die grinsend auf sie zukam. Wenn das nicht seine Begleiterin war. Mit einer freudigen Begrüßung warf sie sich in ihr Gespräch. Jetzt näher, wo ihn die Sonne nicht blendete, war ihr Haar eine Spur heller und vor allem farbiger. Blauer? War das eine dieser Hippies? Zacha hob eine Augenbraue, während Alfons schon bereitwillig antworte. Das konnte in der Tat eine witzige Sache werden. Beide sahen ein bisschen auffällig aus. Nun, wenn er sich selbst mitrechnete, dann war die Party komplett. Und tatsächlich kam das Schwarz bei ihm auch nicht wie zu vermuten war davon, dass er den ganzen Tag Trübsal blies und traurigen Gedanken nachhing. Vielmehr war die Farbe einfach praktisch. Um sich die Auswahl für seine Ausflüge zu erleichtern, hatte er einfach alles in Dunkel gekauft. Gut sah es auch noch aus, zumindest seinem Geschmack nach. Die Waffen auf seinem Rücken machten das nur ein bisschen kaputt – sowie die Kleidung von Fonsi und die Haarfarbe von der Frau auffielen. Naja, im Wald würde das keinen stören
Zacha nickte und lächelte Delia an, die sich nun vorstellte. So fröhlich wie sie in hereingeschneit war, war es ihm unmöglich, grimmig zu schauen. Das tat er nur, wenn er sehr konzentriert war - hatte man ihm zumindest so gesagt. Er bestritt es fleißig und wenn nur, um Gaea zum Lachen zu bringen, wenn er Grimassen schnitt. „Ja, i bin Zachariel. Gfreit mi a, di kennenzulernen.“ Er musste sie nachher unbedingt fragen, woher sie die Farbe hatte. Er wollte das Thema Haarfarben Gaea noch näherbringen. Nicht weil er ihren hellen Schopf nicht mochte, sondern um ihr die Welt näher zu bringen. Vielleicht wollte sie ja ein paar bunte Strähnen? „I würd sagen, wir machen mal aufn Weg und du erzählst uns a wenig, was genau du tun musst“, schlug er vor und drehte sich um. Er reihte sich links von Fonsi ein und wartete, dass die anderen beiden sich mit ihm in Gang setzten. „Müssen wir auf wos achten?“, fragte er und sah den jungen Mann neugierig an.
Dieser zuckte verlegen die Schultern. „Sagen wir mal so … es wäre super, wenn ich die Nacht ganz gut überstehe. Ich darf den Wald nicht verlassen, sobald die Sonne untergangen ist. Denkt ihr, wir sollten noch warten?“ Zacha schüttelte den Kopf. „Was habt ihr mit? Braucht ihr nu wos, oda können wir rein? Dann kinan wir uns schau moi umschauen?“ Er hatte eine Decke und eine kleine Lampe mit, was Delia wohl eingepackt hatte? Ob sie doch noch einen Einkauf machen sollten? Zeit hatten sie ja noch genug, wann immer die Sonne zwischen den Wolken hervorfunkelte, schienen sie noch gute zwei Stunden Zeit haben. Hoffentlich würde es nur trocken bleiben, sonst hätten sie ein großes Problem.




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Zachariel

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35 † 35
@Delia1

Ein kühler Windstoß wirbelte den Staub auf und Zachariel in die Nase. Der Werwolf verzog das Gesicht und nieste, wobei er sich den Arm vor die Nase hielt. Der Boden vor den ersten Häusern der Stadt war trocken und festgetreten … bis auf besagten Staub, der ihm ins Gesicht geblasen wurde. Die Hände in den Taschen der schwarzen Lederjacke sah er sich suchend um. Wie immer in dunkel gekleidet stand er wie ein Schatten am Rand des Weges, um dort auf seine Questpartnerin zu warten. Zacha wusste nichts über die andere, tatsächlich konnte er sie kein bisschen einschätzen. Keine Gilde, mit deren Eigenschaften er sie verbinden konnte. Die Pfeile trug er wie immer über dem Rücken, alles griffbereit, auch wenn er so schnell kaum zu einer Anwendung kommen würde. Allgemein hoffte er, dass die Nacht schnell vergehen würde, und zwar ohne Unterbrechungen. Obwohl er ein Wohnungsmensch war, hatte Gaea ihn in den letzten Wochen dem Wald näher gebracht. Zum Glück hatte er sich vor seinem Aufbruch hier her Kaffee hinter die Binde gekippt. Der musste die nächsten Stunden halten, bis er im Zug saß und dort schlafen konnte. Immerhin war er es gewöhnt, die Nacht über aufzubleiben.
Ein hochgewachsener, schlaksiger Mann taucht auf und sah sich suchen um. Zacha beobachtete ihn. Er roch nach einem Anflug von Angst, als er ihn näher kam – verschwitzt. Der Werwolf streckte den Arm aus, um der Kerl aufzuhalten. „Hallo, i bin Zachariel“, sagte er ohne große Umschweife. „Kann i Ihnen helfen?“ Er kam einfach nicht aus seiner Haut, und wenn das hieß, dass er sich kurzzeitig oder auch auf längere Zeit mit jemand anderem beschäftigte.
Etwas irritiert hielt der Mann inne und sah ihn an. „Äh, vielleicht. Ich suche hier zwei Magier. Ich bin Alfons.“ Zacha grinste. Mit etwas fragen kam man doch immer weiter. Wenn das mal nicht ihr Unglückkind war.




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Zachariel

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Magierakte

Zachariel al Aron
2 Quest ; 0 OffAktiv

Quest

† Name: Für eine Handvoll Jewels
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Zachaq5

† Name: Bramble Rumble
† Art: Quest
† Mitspieler @Gaea
† Play: #Zachaq6
Off

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4 Quest ; 1 OffAbgeschlossen

Quest

† Name: Raufbolde und Diebe auf der Flucht
† Art: Quest
† Mitspieler @Grias @Charon
† Play: #Zachaq1

† Name: Wettschulden sind Ehrenschulden
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Zachaq2

† Name: Ein Messer zum Erinnern
† Art: Quest
† Mitspieler @Gaea
† Play: #Zachaq3

† Name: Lost woods
† Art: Quest
† Mitspieler @Lian
† Play: #Zachaq4
Off

† Name: Zwischen Pfannen und Pflanzen
† Art: Off
† Mitspieler @Delia
† Play: #Zachao1


AnwendungenZauber

† Requip: Bow: 1 | 2
† Blunt Arrow: 1

† Wolf Transformation: Howling to the Stars: 1 | 2





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