Ortsname: Sumpfland um Kurobu Art: Freiraum Spezielles: - Beschreibung: Der Sumpf um Kurobu herum ist nicht zu unterschätzen. Wie eigentlich jeder Sumpf, birgt er große Gefahren, die aus der eintönigen Landschaft nicht auffällig herausstechen. Ehe man sich versieht, tritt man in eine Pampe, die einen nicht so schnell wieder loslässt. Auch gefährliche Tiere, die in den schmockigen Gewässern leben, können einem zum Verhängnis werden. In der Regel empfiehlt es sich, auf die Führung eines erfahrenen Einwohners zu bauen, wenn man sich so gefahrlos wie möglich durch das Gelände schlagen will.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
> Amira < C-Rang Quest: Wie sagt der Igel zum Hasen?
Eine Kurzschlussreaktion hatte dafür gesorgt, dass sie auf das Krokodil losgegangen war, anstatt es zu ignorieren. Ausweichen und Weiterlaufen wäre sicher eine Option gewesen, doch wenn sie sich einer potenziellen Gefahr gegenüber sah, schlug Amira gerne zu, bevor es zum Erstschlag von andererseits kam. So oder so wollte sie die Situation entschärfen, wo Helena sie doch extra gewarnt hatte und so alles in allem war der Plan auch kein schlechter, nur das gewünschte Ergebnis blieb aus. Anstatt sich zurückzuziehen, fing das Schlammkrokodill nämlich an, sich zu wehren. Doch statt einfach die Verfolgung aufzunehmen, spuckte es Schlamm. Auf den Ruf von Helena lief Amira weiter und ließ sich aus dem Lauf weiter schlittern, um dem Schlammstrahl auszuweichen. Schlamm spritzte auf und als sie den Schlamm über sich hinwegschießen sah. Ein Blick über die Schulter und sie sah wie Helena eine Art riesige Flutwelle erzeugte. Mit ihren Fähigkeiten hatte sie in dem Gelände hier wohl weniger Probleme. Gut, dann würde sie die Chance dazu nutzen, aufzuholen. Sie stand also schnell wieder auf, um den Brüdern nachzusetzen. Sich das schlitternd zu Nutze machend, setzte Amira nun mehr Energie ein, um die Brüder einzuholen. So einfach würde sie sich nicht abhängen lassen und sicher würde auch Helena schneller wieder bei Ihnen sein als den beiden Brüdern lieb war.
Nach einigen Momenten gelang es Amira näherzukommen, die Schlammgeysire waren kein Problem, da sie den Bewegungen der Brüder folgen konnte. Einer der Brüder war leicht zurückgefallen und als Amira näher kam, drehte er den Kopf ”Hm, dachte ihr wärt länger beschäftigt” murrte er und wand dich dann schnell wieder nach vorne. Da er nun wieder schneller weiterlief, hatte Amira Mühe an ihm dranzubleiben. Aber nach diesem Kommentar konnte sie ihn erst recht nicht davon kommen lassen. Nach einigen Minuten kam die Flaggen in Sichtweite und Amira sprintete noch immer hinter einem der Brüder her. Der andere war etwas voran und würde die Flaggen wohl als erster erreichen.
Genau so schien es zu kommen und auch wenn Amira sich sicher war, dass Helena nicht weit war, würde sie möglicherweise sogar abkürzen können. Das würde sich zeigen, als derjenige, den sie verfolgte plötzlich stoppte, schlitterte sie halb in ihn rein. ”Viel Spaß beim rausfischen” sagte er leise an sie gewandt und grinste. Zuerst verstand die Blauhaarige nicht wieso, denn erst als sie an ihm vorbeiblickte, sah sie, wie der andere der beiden Brüder ihre beiden Fahnen von der Stange zupfte und hinter sich in den blubbernden Sumpf warf, wo sie sich langsam vollsaugen und im Schlamm zu versinken begannen. Amira stieß den vor sich unsanft zur Seite als sie auf die Fahnen zu hastete. Wenn sie noch mehr versinken waren sie schwer zu finden, obwohl Helena hatte da doch sicher noch mehr Tricks auf Lager. Sie sah sich um und suchte den dunklen Haarschopf von Helena. Als sie ihn entdeckte, wand sie sich ihr zu und rief ”Ich hab eine Idee…” rief sie im weiterlaufen ”Nimm du beide Fahnen, du bist mobiler auf diesen Gelände. Es wurde nie gesagt das jeder von uns eine Fahne bringen muss, nur das beide zur Ziellinie müssen. ” An der Stelle wo die Fahnen angefangen hatten zu versinken stoppte sie ”Ich werde den Brüdern den Weg erschweren, wenn dir das Recht ist” sagte sie und grinste kurz frech. ”Hast du fürs rausfischen auch ein Trick parat, oder wird das ein Schlammbad für… ich nehme mal an mich denn du…” sie sah einmal an Helena rauf und runter ”Du hast erstaunlich wenig Schlamm abbekommen. ”
09 Sobald Wasser involviert war, hatte die Halbgöttin, die Tochter Poseidons so ihre Vorteile. Daran gab es nichts zu rütteln. Schlamm war nichts anderes als Erde mit Wasser. Der hohe Feuchtigkeitsanteil erlaubte es der Magierin ja sogar über die Mocke hinwegzulaufen, statt darin einzusetzen. In diesem Fall nutzte sie jenen Vorteil um ihrer Kameradin aus der Patsche zu helfen. Helena konnte sich problemlos einen Moment Zeit nehmen stehenzubleiben, einen Zauber zu wirken und so das Schlamm spuckende Krokodil auszuschalten. Einholen würde sie die anderen ohnehin wieder, sowohl ihre Gefährtin als auch die beiden Brüder, gegen die sie das Rennen eigentlich laufen musste. Da die Magierin zwar über Wasser laufen konnte, dabei jedoch immer noch durch ihre eigene Laufgeschwindigkeit limitiert war, machte sie sich kurzerhand einen anderen Zauber zu nutzen. Water God’s Water Gliding ermöglichte es der Brünetten nicht nur über das Wasser zu laufen, sondern wie auf Rollerskates über es hinweg zu sausen. Angetrieben wurde sie dabei von ihrer magischen Stärke, statt der eigenen Muskelkraft in den Beinen. Es war also nur eine Sache von Sekunden, bis Helena gleich hinter Robin auftauchte. „Schnappen wir sie uns!“, warf sie ihr eher im Vorbeifahren zu. Dann erst bemerkte sie, dass sie längst am Ende der Route angekommen war. Dort, wo die Fahnen eigentlich irgendwo sein sollten. Außerdem machten die beiden Brüder sich bereits auf den Rückweg. Doch wo waren sie denn? Also die Fahnen der beiden Damen? Mit einer scharfen Kurve nahm Helena den Schwung aus ihrer Bewegung, sodass sie schnell wieder auf dem Matsch zum Stehen kam. Erst als Robin ihr vorschlug den Brüdern das Rennen zu erschweren, verstand die Magierin so recht was Sache war. Diese Kerle hatten einfach ihre Fähnchen genommen und in den Sumpf geworfen! Was für fiese Tricks waren das denn? Die Bemerkung, dass sie wenig Schlamm abbekommen hatte, wischte Helena einfach bei Seite. Was viel wichtiger war, waren die anderen Worte der Blauhaarigen. „Ich mach das! Schnell, geh! Mach ihnen das Leben zur Hölle!“, forderte die Runenritterin ihre Partnerin auf. „Verletzen ist ein Tabu, aber wenn sie Dreck fressen würden wäre mir das recht.“ Helena schenkte der Frau noch ein fieses Grinsen, ehe sie auf dem sumpfigen Boden in die Knie ging. Glücklicherweise brauchte sie sich nicht darum sorgen im Schlamm zu versinken. Ganz anders sah es allerdings mit den Fähnchen aus. Diese waren schon nicht mehr zu sehen. Die Marinakis konnte nur noch schätzen wo die Stoffwimpel zu finden waren. „So ein Mist…“, fluchte sie murmelnd. Helena griff blindlinks in den Matsch hinein. Sie beugte sich weiter und weiter vor, um ihrem Arm mehr Reichweite zu leihen. Hatte die Magierin bis dahin durch ihr Geschick und den Vorteil des Wasserwandelns tatsächlich nur vereinzelte Spritzer Schlamm abbekommen, badete sie nun fast darin. Es war ja nicht so, dass sie sich dafür zu schade war. Ganz im Gegenteil. Wenn es darum ging einen Wettbewerb zu gewinnen – Nichts anderes war dieses Rennen – dann gab die Halbgöttin locker tausend Prozent. Dreck war das Letzte was sie da zurückhalten würde. Blöd nur war, dass sie beim Fischen nach den Fahnen keinen Erfolg hatte. So sehr sie auch im Schlamm herumrührte, sie bekam nichts Greifbares zwischen die Finger. Frustriert raffte Helena sich also wieder auf. Kurz richtete sie ihren Blick in die Ferne, um beiläufig aufzuschnappen was Robin mit diesen Mistkerlen anstellte, dann fokussierte sie sich wieder auf das Problem, was ihnen das Rennen so richtig versauen konnte. Es half nichts zuerst im Ziel anzukommen, wenn sie die Wimpel nicht mitbrachten. Es half alles nichts. Helena atmete ein weiteres Mal tief ein. Sie wollte den Sumpf umgraben… oder ausspülen? Zuvor richtete sie den gewaltigen Schwall des Water God's Bellow gegen ein Krokodil, welches daraufhin irgendwo tief in den Sumpf gespült wurde, nun richtete sie es gegen den Sumpfboden selbst. Sie jagte den schwarzen Wasserstrahl mit gewaltigem Druck gleich unter sich in den Boden. Das Verhältnis von Wasser zu Erde und Morast veränderte sich schlagartig. Die Mocke schwappte umher, was die Magierin auf dem leicht welligen Untergrund, auf dem sie ja noch immer stehen konnte, schwanken ließ. Sie schaffte es jedoch das Gleichgewicht zu halten und siehe da! Dort im trüben Wasser flackerten Farben auf. Nachdem der Wasserstrahl versiegt war, ließ sich die Marinakis erneut auf die Knie fallen. Sie streckte sich, fischte ein weiteres Mal und zog schließlich die beiden Fähnchen aus dem Boden. Triumphierend winkte sie damit Robin. „Ich hab sie!“, hallte es durch dem Sumpf. Doch nun hatte Helena keine weitere Zeit zu verlieren. Sie gab Knallgas und glitt wieder über den Sumpfboden. Je nachdem was ihre Kameradin in der Zwischenzeit trieb, würde sie sie sogar aufsammeln und mit sich reißen. Alles war ihr recht. Die Hauptsache war, dass sie diese Torfnasen trotz der miesen Tricks schlugen!
Zauber:
Water God’s Waterway TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 20 (16) pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Das Anwenden dieser Technik erlaubt es dem Godslayer über Wasser zu laufen, als befände sich unter seinen Füßen eine Straße. Wellen bilden dabei ihrer Größe entsprechende, flexible Berge oder Hügel, die wie ihr Pendant auf dem Festland bestiegen, beziehungsweise begangen werden können.
Water God’s Water Gliding x2 TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 45 (36) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Der Magier leitet Mana in seine Füße. An dieser Stelle lässt er sich dann von bereits vorhandenem Wasser, über jenes Wasser drücken. Die maximale Geschwindigkeit, in der das Wasser ihn bewegt, entspricht der Willenskraft des Magiers bis zu einem maximalen Wert von 7. Der Zauber funktioniert nur wenn ausreichend Wasser vorhanden ist. Eine Pfütze beispielsweise würde nicht ausreichen. Über festen Boden hinweg funktioniert der Zauber nicht.
Water God's Bellow TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (100) MAX. REICHWEITE: 25 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7 BESCHREIBUNG: Hierfür atmet der Wasser Godslayer tief ein und konzentriert gleichzeitig Wassermagie in seinen Lungen. Beim Ausatmen stößt dieser anschließend einen schwarzen, sinnflutartigen Wasserschwall aus, der selbst über die Distanz nicht schwächer wird. Die Wucht entspricht gleicht der Willenskraft des Magiers mit einem Maximum von 9 und der Durchmesser des Atems beträgt 5 Meter.
Beherrschung:
Willenskraft Level 8: Der Durchmesser beträgt nun 7,5 Meter und die Reichweite 30 Meter Willenskraft Level 9: Der Durchmesser beträgt nun 10 Meter
> Amira < C-Rang Quest: Wie sagt der Igel zum Hasen?
Man konnte Helenas Vorteil schon fast als unfair bezeichnen, doch da es diesmal zu auch ihrem Vorteil wurde, machte sich Amira nicht viel draus. Sie hatte schon beim anfänglichen Kennlernwettrennen feststellen müssen, dass Helena schneller war und die Vorteile, die sie hatte, auch zu nutzen wusste. Das konnte sie zumindest irgendwo, oder eben für den Moment respektieren. Also lief sie los und während Helena ziemlich flott nachkam und regelrecht an ihr vorbeisauste, sah Amira ihr nur nach. Und deutete mit der Hand auf die beiden Brüder, die sich gerade auf den Rückweg gemacht hatten, doch bevor sie sticheln konnte, ob Helena denn blind, sie hatte jene das wohl auch bemerkt und so legte sie den Fokus lieber auf die aktuell wichtige Sache. Die im Sumpf versinkenden Fähnchen. In blubbernden Schlamm waren zwei Fahnen schnell verloren.
Amira - heute ja Robin nickte, als sie Helenas Worte hörte. Die Zustimmung ihrer Gefährtin hätte sie zwar nicht gebraucht, um trotzdem ihr Ding durchzuziehen, dennoch machte ihre Zustimmung ihr Vorhaben nur noch besser. Nach der Andeutung einer der Brüder und der Handlung des anderen fühlte sie sich bestätigt. Sicher hatten die Brüder auch in vorigen Rennen kleine Tricks angewandt, um sich Vorteile zu genehmigen. Wer würde denn sonst freiwillig als Nicht-Magier gegen Magier antreten. Aber ob es nun wirklich so war oder nicht spielte keine Rolle. Die Brüder wollten dreckig spielen, das konnte sie auch. Sie hatte kein Problem damit, sich schmutzig zu machen - wörtlich und sprichwörtlich. Das Grinsen wurde also erwidert und ihre Augen funkelten im Schein der Sonne. ”Da kannst du dich drauf verlassen” und mit einem Lachen auf den Lippen drehte sie sich um. War ihr schon lieber als durch den Sumpf zu tauchen, um auf Fähnchen suche zu gehen.
Um den Vorsprung der Brüder wieder auszugleichen, griff sie nach ihren Waffen, die in ihren Gürtel gesteckt hingen und als sie das tat, entstand eine Explosion an deren Ende und schleuderten sie nach vorne. Schlamm spritze auf und als sie so ein wenig Weg gutmachen konnte, jagte ihr Adrenalin durch die Adern. Jetzt würde es ein Fest geben. Und weine Waffe ziehend zielte sie in Richtung einer der Brüder. Doch nicht um auf ihn zu schießen, stattdessen wirkte sie ihre Magie durch ihre Waffe und der Bereich, auf den sie deutete, war ein paar Meter von den Brüdern entfernt. Die Brüder wollten Schlammgeysire, sie konnten einen Schlamm Geysire haben. ”1,2,3” sagte sie ehe das Gebiet von einer Explosion getroffen wurde, die jedoch schnell von dem aufstobendem Schlamm geschluckt wurde. Wie ein Großer Geysire erhob sich Schlamm nicht unweit vor den Brüdern und schwappe in einer Welle aus Matsch und Wasser auf sie zu. Sie hatten den Vorteil die Schlammgeyshire gut zu kennen und denen deswegen so ohne Probleme auszuweichen, aber wenn da plötzlich ein Geysire war wo sonst keiner war… tja dann wurde das schwieriger. Die Brüder wurden langsamer als sie halb überspült wurden und Amira konnte etwas aufholen sodass sie in Hörreichweite war als sie rief ”Alles gut? Ihr hattet uns doch extra vor den Geysiren gewarnt und lasst euch jetzt selbst treffen? ” Und als sich einer der Brüder fluchend zu ihr umwandte, leitete Amira schon Mana in ihre Beine und Füße und flog nur kurz darauf in seine Richtung, mit offenen Armen krachte sie in ihn hinein und riss ihn zu Boden und beide fielen gemeinsam in den Schlamm. ”Haha, upps. Da war ich so schnell da sich nicht mehr bremsen konnte” sagte sie schelmisch grinsend und tippte dem einen der Brüder auf die Nase ”Boop!”
Dann sah sie sich nach Helena. Hatte sie die Fahnen mittlerweile aus dem Sumpf angeln können? Und was war mit dem zweiten der Brüder, der sich langsam wieder fing. Sie reckte den Kopf und versuchte dabei den anderen Bruder ruhig zu halten. Der wehrte sich natürlich und doch gelang es Amira ihn zurückzuhalten und erst als sie sich Helena entgegenstreckte als sie diese auf sich zu sausen sah und ihr die Hand hinstreckte zum Einschlagen, schaffte der Bruder sich aufzurappeln. ”Wo willst du denn hin? rief sie und so begann die letzte Etappe des Wettrennens. Denn auch Amira würde die Verfolgung wieder aufnehmen, sei es nun weil Helena sie mitzog oder weil sie sich selbst aufrappelte.
Burst Dash TYP: Lost Magic ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: Durch den Volksbonus bereits mit Willenskraft Stufe 4 lernbar VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Geschicklichkeit Level 4 BESCHREIBUNG: Der Anwender erzeugt eine kleine Explosion in seiner Hand, die dafür sorgt, dass er um drei Meter entgegen der Zielrichtung geschleudert wird. Die Schnelligkeit dieses Schubs entspricht der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 6. Man kann so zum Beispiel ein bisschen Strecke gut machen oder im Sprint schnell die Richtung ändern.
Brevi TYP: Lost Magic ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: Durch den Volksbonus bereits mit Willenskraft Stufe 4 lernbar VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Der Anwender deutet auf ein Gebiet, in dem sich nach drei Sekunden eine Explosion von 2 Metern Radius mit einer Stärke bildet, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 6 entspricht.
Swift TYP: Kampftechnik ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: Klingenwaffen, Stangenwaffen, Kettenwaffen, Fernkampfwaffen, Faustwaffen, Schlagwaffen, Waffenlos ; Durch den Volksmalus erst mit Geschicklichkeit Level 6 lernbar VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 5, Schnelligkeit Level 3 BESCHREIBUNG: Diese Kampftechnik dient dazu, ein schnelles Ausweichmanöver einzuleiten. Der Anwender sammelt sein Mana um seine Füße und tritt dann blitzschnell auf den Boden auf. Dadurch erschafft er eine Katapultwirkung auf sich selbst, sodass er sich mit blitzschneller Beschleunigung in eine beliebige Richtung bewegt, um sich rechtzeitig vor einem Angriff oder dergleichen in Sicherheit zu bringen. Die Ausweichbewegung kann bis zu 5 Meter weit gehen, und ihre Schnelligkeit entspricht der Geschicklichkeit des Anwenders bis zu einem Maximum von 6.
Beherrschung:
Geschicklichkeit Level 7, Manaverbrauch 100: Die Ausweichbewegung kann bis zu 15 Meter weit gehen.
Helena
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10 Irgendwie war es ja auch klar gewesen, dass diese Kerle nicht lupenrein und fair spielten. Es hätte gar keinen Sinn gemacht, sich sonst explizit die Herausforderung gegen Magier zu suchen, da potenziell jeder magisch Begabte auch einen physischen Vorteil gegenüber Nichtmagiern haben konnte und mal ehrlich, welcher unsportliche Magier kam auf die Idee gegen mehr oder minder professionelle Läufer anzutreten? Es war also damit zu rechnen, dass die Beiden schmutzige Tricks nutzten, doch dass so viel Schmutz involviert war, hätte Helena nicht unbedingt gedacht. Die Herausforderung bestand ja förmlich darin, im Schmutz einzutauchen, doch darum würde sie sich schon kümmern. Robin sollte derweil Gas geben und die Brüder schon mal einholen. Darauf einigten sich die Magierinnen sehr schnell. Es war taktisch gesehen auch die Sinnvollste Lösung. Zum einen konnte die Halbgöttin schneller und einfacher an die Fähnchen kommen, zum anderen konnte sie ihre Kameradin und auch Gegner eher wieder einholen. Umgekehrt hätte Robin vielleicht länger gebraucht um die Fahnen auszubuddeln und wäre dann auch noch langsamer in Richtung Ziel gelaufen. Die plötzlichen Explosionen irritierten Helena kurz, immerhin hatte sie nicht damit gerechnet, dass ihre Kollegin plötzlich auf die Gebrüder schoss oder sie anderweitig in die Luft jagte, doch das geschah zum Glück auch nicht. Robin nutzte ihre Waffen eher unorthodox dafür, sich mit Hilfe der Explosionen weiter nach vorne zu katapultieren. Eine sehr riskante Art ein Rennen zu gewinnen, wenn man die Marinakis fragte. Aber gut! Dass Robin danach sogar tatsächlich quasi auf die Läufer schoss, bekam Helena dann nicht mit. Zum Glück. Sie war damit beschäftigt, die Fahnen zu suchen. Dann ging es im Vollsprint zurück zur Start-Ziel-Linie. Wobei die Wassermagierin natürlich nicht lief, sondern über den feuchten Sumpf glitt. Aus der Ferne sah sie mit an, wie Robin hechtete und einen der Brüder in den Matsch riss. „Yeah! Sehr gut!“, rief die Halbgöttin voller Freude. Dieses Manöver könnte ihnen den Sieg beschert haben. Dass ihre Kameradin einen von ihnen zurückhielt, sorgte dafür, dass sie das Rennen nicht beenden konnten, denn dafür mussten beide Teammitglieder über die Ziellinie laufen. Nun musste Helena Robin nur noch aufsammeln und die restliche Strecke überbrücken. Diese war auch gar nicht mehr so lang! Die von sich gestreckte Hand der Schützin erkannte sie sofort. Nicht, dass sie eine Aufforderung zur Mitnahme gebraucht hätte, denn diese war ja ohnehin bereits ihr Plan gewesen, doch machte es das der Marinakis natürlich noch einfacher. Im Vorbeisausen packte sie Robins Arm. „Mitfahrgelegenheit gefällig?“, grinste sie ihr über ihre Schulter zu. Es lag allerdings an der Kraft ihrer Kameradin und daran, wie gut sie sich selbst festhalten konnte, ob sie nun bis ins Ziel mitgenommen wurde oder aber ein Stück weit selbst noch laufen musste. Helena jedenfalls peste im voll Karacho durchs Ziel, wo ihr Wassergleiterzauber dann auch aufgrund fehlender Feuchtigkeit endete. Sie schaffte es stolpernd sich noch irgendwie auf den Beinen zu halten und sich nicht auf die Nase zu legen. Es war also ein voller Erfolg, oder? Der Ansager brüllte die Verkündung des Siegerteams heraus. Das Rennen war zu Ende! Doch wer hatte gewonnen? Was rief der Mann? Warum jubelten die beiden Brüder? Vor allem, warum hatten sie zusammengenommen drei Fahnen in den Händen? Als die Halbgöttin zu ihrer Hand herabschaute, fehlte dort eine. Sie hatte nur noch ein Fähnchen! Entsetzt blickte sie wieder hinauf. Der Kerl, den Robin festgehalten hatte, musste nach dem Stofffetzen gegriffen haben, als sie die Magierin aufgesammelt hatte. Er hatte ihr einfach die Fahne geklaut und nun zählte ihr Zieleinlauf nicht. Die Zwei hatten verloren und die Brüder gewonnen. Das war ja mal eine ganz fiese Nummer! Helena war empört! Sie hasste es zu verlieren. Dass sie den Kerlen gut die Stirn geboten und den Zuschauern eine Show geliefert hatten, tröstete sie zumindest für den Moment auch nicht. Immerhin gab es die Gage für die Teilnahme am Rennen, nicht für den Sieg. So war zumindest Helenas Monatsmiete nicht gefährdet…
fin...
Zauber:
Water God’s Water Gliding x2 TYP: Lost Magic ELEMENT: Wasser KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 45 (36) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Der Magier leitet Mana in seine Füße. An dieser Stelle lässt er sich dann von bereits vorhandenem Wasser, über jenes Wasser drücken. Die maximale Geschwindigkeit, in der das Wasser ihn bewegt, entspricht der Willenskraft des Magiers bis zu einem maximalen Wert von 7. Der Zauber funktioniert nur wenn ausreichend Wasser vorhanden ist. Eine Pfütze beispielsweise würde nicht ausreichen. Über festen Boden hinweg funktioniert der Zauber nicht.
Na wenn das mal nicht vielversprechend klang! Eine gut bezahlte Quest, welche im Grunde nur verlangte, eine Touristengruppe auf einer Reise zu begleiten. In Delias Phantasie waren das Leute mittleren Alters, die nicht allzu gut zu Fuß waren und daher nur die befestigten und sicheren Wanderwege benutzen wollten. Das wäre auch der Köchin am liebsten, denn auf einen Gewaltmarsch hätte sie keine Lust. Und wo sollte diese Gruppe auch schon großartig hinreisen wollen? Der Start war in Kurobu Town.. tja, vielleicht nach Clover Town? So was in der Art, dachte zumindest Delia, welche die Questbeschreibung einmal mehr nicht ordentlich gelesen hatte. Dass diese Wanderung sie bis in den höchsten Norden nach Vinternatt treiben würde, davon hatte sie mal wieder keine Ahnung. Alles was Delia gesehen hatte, war die Belohnung und das Wort 'Wanderung'.
Davon abgesehen hatte diese Quest einen großen Vorteil: Ein Kollege aus einer anderen Gilde - wahlweise auch ein freier Magier. Und da sich jener Magier zuerst angemeldet hatte, konnte Delia in der Gilde bereits erfahren, um wen es sich dabei handelte. Wer hätte gedacht, dass ein gemeinsamer Auftrag zu einem Wiedersehen führen würde? Als die junge Frau hörte, dass ein gewisser Zachariel sich dafür bereits eingetragen hatte, zögerte sie keine Sekunde mehr und nahm den Auftrag ebenfalls an. Der Schwarzhaarige war ihr Freund und sie schätzte ihn sehr für seine freundliche, geduldige und zuvorkommende Art. Außerdem verband die Köchin mit Zachariel ihr erstes großes Abenteuer auf einer gefährlichen Quest. Ohne ihn wäre sie verloren gewesen!
In freudiger Erwartung stand Delia also an jenem Treffpunkt, von welchem aus die Wandertour beginnen sollte. Die Touristen würden erst in einer halben Stunde eintreffen, doch die Magier wären schon früher da. So konnten sie noch Absprachen tätigen und eventuelle Planungen treffen. Delia aber blickte nur aufgeregt umher und winkte ausschweifend, als sie Zachariel endlich um die Ecke biegen sah! Sofort setzten sich ihre Beine in Bewegung, um ihm in freudiger Erwartung und mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen entgegenzukommen. Seit ihrem gemeinsamen Kochen hatte sie ihn nicht mehr gesehen, weswegen sie ihm erfreut über das ersehnte Wiedersehen erst einmal in die Arme fiel und ihn fest an sich drückte. „Wie schön dich zu sehen!“, begrüßte sie ihn und löste sich wieder von ihm. Dann grinste sie verschmitzt. „Ich wusste, dass du kommen würdest. In einer Gilde bekommt man solche Infos!“, lachte sie keck. Dann sah sie suchend um Zachariel herum. Wo war sie? „Oh..“, entfuhr es Delia enttäuscht, ehe sie wieder zum Schwarzhaarigen sah. „Ist Gaea gar nicht dabei?“, fragte sie bestürzt. Naja, aber dass Zachariel da war, war doch auch schön! „Ich freue mich trotzdem! Wie geht es dir?“
@Delia1 / 15 Es war ein leichter Umweg, den der Wolf auf sich genommen hatte … aber was tat man nicht für Geld. So hatte er am frühen Morgen seine Sachen gepackt, Gaea bei seinen Eltern abgeliefert und war in den Süden gefahren. Er hatte sich mit vollem Bewusstsein für den Zug entschieden. Mit dem Boot wäre er schneller vor Ort, aber er vermied Schiffsfahrten, wann immer das möglich war. Sein Wolf hasste es, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben. Es spielte keine Rolle, dass Zachariel durchaus schwimmen konnte und das seine Sachen auch trocken werden würden, selbst der dunkle Pelz, auch wenn das länger dauerte als sein Haare in Menschenform. Aber das Gefühl von tiefem Wasser unter seinen Pfoten machte ihn unruhig. So war er etwas umständlich, aber am Ende erfolgreich angekommen. Statt der Aktentasche trug er einen ordentlichen Rucksack mit der nötigen Ausrüstung auf den Schultern, links und rechts im Fach je eine große Wasserflasche. Unter der schwarzen Lederjacke trug er zu dem weißen Hemd eine dunkle Weste gegen die Kälte, die sie weiter oben empfangen würde. Hier war es fast zu warm, aber ihre Reise würde sie bis nach Vinternatt führen, ein kleines Dorf ganz im Norden. Zachariel hatte vor einiger Zeit von den Wildschweinproblemen dort gehört, aber mittlerweile schien sich das Dorf wieder gefangen zu haben. Manchmal, wenn der Wolf in ihm sich in der Stadt zu gefangen fühlte, lief er in den Wäldern nördlich, zwischen Crystalline Town und Vinternatt. Diese Gegend war ihm vertraut, deutlich mehr als der See, in dessen zugehörigem Dorf er nun auf den Treffpunkt zusteuerte. Zachariel bog gerade um die Ecke, als seine Nase den Hauch eines vertrauten Geruches entdeckte. Sein Wolf stellte interessiert die Ohren auf, als sein Blick auf die etwas kleinere, dunkelhaarige Frau traf. Ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er hob die Hand zu Gruß, als er nun direkt auf sie zusteuerte.
Delia war ihm ein erfreulicher Anblick. Er mochte die jüngere Frau, die sich von der Zerstörung ihres Traumes nicht hatte unterkriegen lassen und die ihm Rezepte und Tricks zum Kochen gezeigt hatte. Bevor er aber etwas sagen konnte, hatte sie schon die Arme um ihn geschlungen. Zachariel erwiderte die Umarmung, widerstand dem Drang, die Nase an ihren Haaren zu reiben und tief einzuatmen. Sein Wolf sah Delia trotz ihres Könnens und Alters noch immer als Welpe, war froh, sie sicher in der Nähe zu haben. „Es greift mi a, di wieder zu sehen.“ Er löste die Arme wieder und musste bei ihrem Kommentar leise lachen. Zachariel hatte keine Namen gehabt, aber die Frage, ob er mit Delia die Quest leiten würde, hatte sich damit geklärt. Es war also kein Zufall – aber froh war er dennoch. Dann schüttelte er aber den Kopf. „Na. Wenn wia auf andere Personen aufpassen soin, kann i ned zugleich auf sie aufpassen und i wollt di nicht mit ihnen allein lassen, falls was is.“ Gaea hatte eine Wanderung sicher gefallen, aber zur Sicherheit von den Teilnehmern und von ihr war sie zu Hause geblieben. „Besser i geh mit ihr alleine mal raus.“ Gaea liebte den Wald, genauso wie sein Wolf. Ein kleines Lächeln. „Wenn du moi Zeit hast, bist du gern mit eingladen.“ Auch wenn er dann in Menschenform bleiben würde müssen – außer er klärte das Thema davor mit Delia. „Mia geht’s guat, und dia?“, fragte er und stellte sich leicht seitlich neben sie, sodass sie gemütlich reden und zugleich den Weg im Auge behalten konnten.
Wann immer Delia Zachariel erblickte, wurde sie von Wohlbefinden erfüllt. Seit ihrem ersten Aufeinandertreffen im Wald der Totenstille brachte sie mit dem Schwarzhaarigen ein gewisses Gefühl von Sicherheit in Verbindung. Abgesehen davon mochte sie Zachariel, denn mit der Zeit hatten sie sich angefreundet. Deswegen hatte sie den Älteren auch besucht, um ihm vegane Rezepte für seine Ziehtochter Gael beizubringen. Da Delia wusste, dass Zacha kommen würde, hoffte sie natürlich insgeheim auch, dass die niedliche Gaea dabei sein würde. Doch schon als ihr Freund um die Ecke kam, wurde die Sterneköchin ein wenig enttäuscht. Keine Spur von der Kleinen! Naja, aber Zachariel allein bereitete ihr ja auch Freude. Also lief sie direkt los und fiel ihm glücklich in die Arme, um ihn in eine Umarmung zu ziehen. Dass Zachariel ein Werwolf war, ahnte die Köchin nicht einmal im Geringsten. Genauso wenig ahnte sie, dass der innere Wolf ihres Freundes am liebsten durch ihre Haare schnuffeln würde. Ein Glück, dass er es nicht tat, denn das wäre eine sehr unangenehme Situation geworden.
Ja, natürlich musste Delia gleich mal mit der Tatsache herum prahlen, dass sie nun eine Gildenmagierin war. Allerdings schien das bei Zachariel ein wenig untergegangen zu sein. Na gut, dann würde sie gleich einen weniger subtilen Versuch starten. Zur Sicherheit erkundigte sich die Köchin aber dennoch zuerst nach Gaea. Sie war nicht dabei, denn Zachariel konnte nicht gleichzeitig auf eine Touristengruppe und die Kleine aufpassen. Das verstand Delia natürlich, aber die Enttäuschung war ihr anzusehen. Doch ihre Miene hellte sich schlagartig wieder auf, als der Ältere sie zu dem Wanderausflug in den Wald mit ihm und Gaea einlud. „Ja! Ja, ich hab‘ Zeit! Sag mir früh genug Bescheid und ich bin am Start!“ Auf Wandern hatte sie zwar gar nicht mal so viel Lust, aber sie wäre trotzdem gerne dabei! Und wer weiß, vielleicht entdeckt sie ja ein neues Hobby?
Die beiden setzten sich gemächlich in Bewegung, schließlich wollten sie pünktlichen bei ihren Auftraggebern ankommen. „Mir geht es wirklich richtig gut! Es hat sich vieles verändert in letzter Zeit. Pass auf, Trommelwirbel“, kündigte Delia an und ging ein paar schnellere Schritte voraus, um vor Zachariel zu stehen. Jedoch kehrte sie ihm den Rücken zu und befreite ihren Nacken von ihrem Haar, um ihn ihrem Freund zu zeigen. Dort befand sich schließlich nun das Gildenzeichen von Fairy Tail. „Tadaa! Ich bin nun ein Mitglied von Fairy Tail! Und ich habe das Zeichen im Nacken, so wie Aska van der Velden damals, als sie noch zu dieser Gilde gehörte! Ist das nicht unglaublich cool?!“, fragte sie enthusiastisch und wandte sich Zachariel mit aufgeregter, strahlender Miene zu. Bestimmt hätte er viele Fragen. Unzählige Fragen. So was wie.. hast du Aska schon einmal getroffen? Was findest du genau so toll an ihr? Welches ihrer Zitate ist dein Liebstes? Hast du ein Anmeldeformular für den Fanclub dabei? Denkst du, der S-Rang wird ihrer Macht überhaupt noch gerecht? Achso ja. Und vielleicht würde es ihn auch interessieren, wie Delia zur Fairy Tail kam.
@Delia2 / 15 Es war für ihn so natürlich wie zu atmen, sein Umgang mit anderen. Natürlich war auch der Wolf nicht nur gut, auch wenn Delia das entweder noch nicht wusste oder es für sie egal war. Aber Zachariel hatte seine Zeit hinter Gitter verbracht, eine Zeit, die seinen Wolf beinah umgebracht hatte. Er war nicht dafür gemacht, in einer Zelle zu sitzen. Mit jeder Zelle seines Seins wollte er Teil einer Gruppe sein, egal wie groß oder klein diese war. Zacha war so aufgewachsen, als großer Bruder von zwei Schwestern. Es hatte ihn nie gestört, auf Amy und Ana aufzupassen, so wie er es auch liebte, Zeit mit Gaea zu verbringen. Oder mit Delia. Die Köchin musste etwa im Alter seiner kleinsten Schwester sein und ähnlich fest zog er sie in eine Umarmung, als er die Dunkelhaarige erreichte. Es freute beide Seiten von ihm die junge Frau wieder bei sich zu haben, zu wissen, dass es ihr gut ging. Den sanften Geruch von ihr in der Nase zu haben. Sein Wolf trottete in ihm herum, wollte hinaus und ihre Finger im Pelz spüren. Etwas, dem Zachariel natürlich nicht nachgab, nachdem er Delia keinen spontanen Herzinfarkt verpassen wollte. Stattdessen erklärte er, warum Gaea nicht dabei war. Delia Enttäuschung war ihr einfach vom Gesicht abzulesen. Gerne hätte er Gaea mitgenommen und sie wäre sicher auch begeistert gewesen, aber die Sicherheit seines Welpen ging hier vor. Er bot der Kleineren ein anderes Angebot an. Ein gemeinsamer Ausflug würde ihnen allen mehr Zeit für einander geben, anstatt den Fokus auf etwas anderem liegen zu haben. „Daun melde i mi demnächst. Möchtest du wieder raufkommen? Wie gsagt, Gaea hat sicha a Spaß, wenn wir zu dir fahren und dort wo unterwegs sind.“ Auch wenn er die Wälder dort nicht so gut kannte, aber so könnten auch so dort die Gegend erkunden.
Die zwei brachen wieder auf, als Delia von sich erzählte und wie ein aufgeregtes Hündchen ein paar Schritte vorlief. Zachariel sah ihr grinsend zu, als sie plötzlich vor ihm stehend blieb, noch immer mit dem Rücken zu ihm. Sie schob die Haare aus ihrem Nacken und er blicke hinab auf ein kleines Symbol in ihrem Nacken. Natürlich kannte er es. „Glückwunsch, Delia!“ Ohne sich aktiv dem bewusst zu sein, legte er einen Arm um ihre Schultern und zog sie leicht an sich. „Gefällts dia dort?“ Zachariel war zwar nicht viel mit Magie per se beschäftigt, aber er las jeden Morgen die Zeitung. Er hatte viel von der Gilde gehört, und auch von der bekannten Magierin Aska von der Velden. Auch wenn sie für ihn nie eine große Rolle gespielt hatte, so schien Delia ein deutlich größerer Fan von ihr zu sein. „Dann ist Askas Platz in da Gilde jetzt ja frei für di.“ Er hielt sich gerade so zurück, sie verspielt anzustubsen. Schmunzelnd über ihre Begeisterung erreichten sie das Straßeneck, um zu ihrem Treffpunkt abzubiegen. „Was i von Fairy Tail ghört hab, ist des ein guter Haufen, der zusammenhält.“ Das war neben dem Grund, dass er einfach gerne informiert war über die Welt, in der er lebte, der Hauptgrund, dass er sich viel über die Gilde durchgelesen und angehört hatte. Nur war sie ziemlich weit weg von ihm und Zachariel kam auch ohne ihr gut zurecht. Die Vorstellung Delia in so einer Gruppe zu wissen, war beruhigend. „Was hat di dort hingebracht?“, erkundigte er sich ehrlich interessiert.
Während die beiden Freunde nebeneinander hergingen, um die Reisegruppe abzupassen, unterhielten sie sich und machten bereits wieder Pläne für das nächste Treffen. Eine Wanderung mit Zachariel und Gaea wäre bestimmt schön, allerdings glaubte Delia, dass es im gemäßigten Osten angenehmer wäre, als im kalten Norden. „Weißt du was?“, meinte sie daher gut gelaunt, „Kommt doch nach Magnolia Town! Es ist schön in Ost-Fiore und vor allem nicht so eisig kalt!“, kicherte sie und hoffte inständig, dass er einverstanden wäre. Eine kleine süße Waldnymphe wie sie wäre doch auch bestimmt viel lieber in gemäßigten Gefilden unterwegs. Dabei fiel der Köchin eine Frage ein: „Sag, ist es Gaea als Waldnymphe nicht manchmal zu kalt im Norden?“, frage sie daher mit aufrichtigem Interesse. Delia könnte dort definitiv nicht leben.
Bald schon ging es um die neuesten Neuigkeiten in Delias Leben. Es war in den letzten Wochen zu vielen Veränderungen gekommen und viele Dinge, gute wie schlechte, hatten sich ereignet. All das hatte dazu geführt, dass die Köchin den Entschluss gefasst hatte, zu Azael nach Magnolia Town zu gehen, um an seiner Seite bleiben zu können und sich der Gilde Fairy Tail anzuschließen. Wegen ihr trug der Targaris nun einen Dämon und sich und Delia wollte in seiner Nähe sein, um sich um ihn zu kümmern. Zachariel freute sich sichtlich für sie und erkundigte sich gleich danach, ob es ihr denn dort gefiel. „Es ist einfach unglaublich dort! Ich habe noch nie so eine Gemeinschaft erlebt.. es ist, als wäre man dort Teil einer großen Familie. Selbst wenn sich Mitglieder nicht leiden können, stehen sie dennoch füreinander ein. Man ist dort Willkommen, wenn man die Werte übernimmt. Aber das ist noch nicht einmal das beste daran!“, verriet Delia und strahlte den Werwolf vor Glück an. „Ich kann dort wieder für andere kochen! Ist das nicht super? Ich koche für die Mitglieder und für Gäste von außerhalb! Und bestimmt traut sich niemand, die Küche einer starken Gilde wie Fariy Tail zu zerstören!“, lachte sie gegen Ende auf. Dann aber winkte sie ein wenig verlegen ab. „Naja.. Askas Platz kann bestimmt niemand einnehmen.. sie ist einfach zu einzigartig.. hachja.. Aber es ist, wie du gehört hast: Sie sind alle gute Menschen und halten zusammen“ Und die Hollingsworth durfte ein Teil von ihnen sein. Sie hatte wirklich großes Glück!
Doch dann stockte sie kurz und blickte ertappt zu Zachariel. Die Köchin trug ihre Emotionen schon immer nach außen und konnte die Dinge nur schwer verbergen. „Ach.. du weißt schon.. wie das Leben so spielt..“, lachte sie hilflos und strich sich nervös die Haare aus dem Gesicht. Sollte sie ihm wirklich davon erzählen? Was, wenn er dann entscheiden würde, dass sie niemals etwas mit Gaea unternehmen dürfte, weil sie so ein tollpatschiger Unglücksmensch war? Andererseits hatte er ja das Recht dazu.. nun, Ehrlich währt am längsten. „Ein Magier von Fairy Tail, der mir wirklich sehr viel bedeutet, wurde meinetwegen nachhaltig attackiert.. Ich wollte ihn nicht im Stich lassen und stattdessen bei ihm bleiben. Er hat mir die Werte dieser Gilde durch seinen selbstlosen Einsatz vermittelt und ich möchte sie nun ebenfalls leben. Deswegen trat ich Fairy Tail bei“, erklärte Delia auf heroische Art und Weise. Natürlich gehörten zu der Geschichte auch die Gefühle, welche Azael und sie füreinander hegten, aber das wäre wohl vorerst zu viel des Guten. Überhaupt hatte die Köchin das Gefühl, schon viel zu lange nur über sich zu reden! Daher wandte sie sich wieder Zachariel zu und lächelte ihn offenherzig an. „Wie ist das eigentlich bei dir? Wäre eine Gilde nichts für Gaea und dich? Oder genießt ihr eure Freiheit zu sehr? Das hatte schon seinen Reiz, so viel ist sicher“, erinnerte sie sich schwärmerisch, doch die jetzige Lage war doch viel besser.
@Delia3 / 15 „Sehr gern.“ Ihm machte die Kälte nicht viel aus. Entweder er trug genug Kleidung, und daran war er gewöhnt, nachdem er dort oben aufgewachsen war, oder sein Wolfspelz hielt ihn warm. Dieser mochte die Gegend dort oben, wo man laufen konnte, ohne je einem anderen Menschen zu begegnen. Für kurze Zeiten immer nur, lange hielten es Mann und Wolf nicht aus, von der Stadt weg zu sein. Aber wenn er mit Gaea unterwegs war, war es in Ordnung. Und auch Delia sah der Wolf als Teil seines Rudels an, seiner Gruppe an Menschen, die ihm wichtig waren. „Sie hat si dran gewöhnt – und zum Glück gibt’s jo Kleidung a für Kids.“ Den letzten Teil fügte er mit deutlichem Grinsen in der Stimme hinzu. Er fragte sich, ob sie auch fragen würde, ob seinen Pfoten im Schnee nicht kalt werden würde und das Lächeln auf seinen Lippen vertiefte sich.
Delia begann von ihrem neuem Zuhause, Fairy Tail, zu erzählen, während sie auf dem Weg zum Treffpunkt waren. Den Kopf ihr leicht zugewandt lauschte er ihren Erzählungen. Es schien ein guter Ort zu sein, eine gute, wie sie sagte, Familie. Wen Zacha eines verstand, dann war es der Wert einer Familie. Er löste die halbe Umarmung wieder, widerwillig. Aber das war in Ordnung, denn Delias Freude ließ ihr Gesicht strahlen und er wartete halb darauf, dass sie anfing wie manchmal Gaea auf und ab zu hüpfen. „Des is wunderbar, Delia. Und na, i glaub de Küch wird da bleiben.“ Er erinnerte sich noch gut daran, als sie ihm von ihrer alten Küche erzählt hatte und ganz aufgegeben hatte er noch immer nicht, dass es nicht doch irgendeine Möglichkeit gab, den Täter zu finden, aber sie so glücklich mit ihren neuen Freunden zu sehen beruhigte den Ärger darüber. Er war nie in einer Gilde gewesen, aber er war sich sicher, dass die Dunkelhaarige dort gut aufgehoben sein würde. Auch wenn sie weiterhin dazu tendieren schien, ihre eigenen Qualitäten unter den Teppich zu kehren. „Du bist a einzigartig. Ma muss ned immer kämpfen, um da wichtiger Teil von eina Gruppe zu sein. Du wirst dein Platz do finden.“ Und dieser wäre genauso wichtig. Seine Mutter war nicht der Typ, der sich mit anderen angelegte, aber ihre Küche war das Herz ihrer Familie. Der Ort, an dem alle ihre drei Kinder, sowie zwei Enkelkinder zurückkommen konnten. Und Delia erinnerte ihn manchmal an seine Mutter mit ihrer Art sich um andere zu sorgen, ihrer Neugierde und ihrer Liebe fürs Kochen. Ihre Geschichte, wie sie zu der Gilde kam, dimmte das Licht aber ein wenig. Zachariel konnte nicht in ihren Kopf schauen, aber er hatte viel Zeit mit Menschen verbracht und Delias Nervosität war offensichtlich. Ohne darüber nachzudenken, legte er wieder den Arm um ihre Schultern, als sie schließlich von einem Magier erzählte, der angegriffen worden war. Ein guter Freund? „Wie geht‘s ihm?“, fragte er, die Stirn leicht gerunzelt. „Wenn du bei ihm geblieben bist, dann hast du de davor a schon gelebt. Manchmal … passieren Sochen und wir können nur unsa bestes versuchn.“ Er hatte keine Ahnung, wie Delia in der Sache drinnen hingen, aber er sah nicht gerne … so. „Oh, i selbst hab nie drüber nachgedacht. Was i tu, is ned wirklich viel Magie. Oba i denk, es wäre gut für Gaea, mehr Kontakt zu Magier zu haben, die ihr Sachen beibringen, die i ned weiß.“ Zachariel beschäftigte sich zwar mit der Theorie, aber er hatte keine Ahnung, wie er Gaea wirklich helfen sollte. Wohin ihre Kräfte sich in den kommenden Jahren entwickeln würden. „I mag es, in einer Gemeinschaft zu sein, oba die nächste Gilde is Libery Phoenix and selbst de is in einer anderen Stadt. Do sind Leute in Crystalline Town, de auf mi zählen.“ Menschen, die ihm vertrauten, wenn die Regierung sie fallen gelassen hatte. Menschen, denen auch er vertraute, denn sie hatte zu ihm gehalten, auch nach seinem Gefängnisaufenthalt. Sie hatten ihn nie verraten. Es war kein leichtes Thema für den Wolf, was man an seiner ernsten Miene vielleicht auch sah. Diese Menschen waren ein Teil seines Rudels – aber Gaea war sein kleiner Welpe. Und manchmal war er nicht sicher, was für sie der richtige Ort war.
Natürlich.. es gab süße kleine Winterklamotten für Kinder. Allein der Gedanke, wie Gaea in einen dicken Mantel, Schal, Mützchen und Handschuhe gepackt wurde, ließ Delia grinsen. Das sah bestimmt niedlich aus! Ob eine Wanderung im Norden allein für den Anblick lohnenswert war? Da haderte die Köchin mich sich. Die gemäßigten Wetterlagen waren ihr doch lieber. Bald schon schwärmte die junge Frau von Fairy Tail, von all den lieben Mitgliedern, von dem familiären Zusammenhalt und ihrem persönlichen Herzstück, der Küche. Dort konnte sie ihrer Leidenschaft und Berufung endlich wieder professionell nachgehen und kochte für die Gildenmitglieder und Gäste von außerhalb. Auch Zachariel glaubte nicht, dass sich jemand trauen würde, ihr auch dieses 'Restaurant' wieder zu nehmen, denn dafür müssten sie erst einmal an mächtigen Magiern wie dem Schwarzen Blitz vorbei!
Weniger einfach war es darüber zu sprechen, wie Delia überhaupt zur Gilde kam. Sie hatte zwar schon länger mit dem Gedanken gespielt, das Leben als freie Magierin aufzugeben, doch die Verbundenheit zu Azael, ihre Gefühle füreinander und die schrecklichen Ereignisse haben sie dazu bewegt, endgültig bei ihm zu bleiben und sich Fairy Tail anzuschließen. Ein rötlicher Schimmer legte sich auf ihre Wangen, als sie plötzlich Zachariels Arm um sich spürte und sie blickte auf in sein ernstes Gesicht. „Ich denke, dass es ihm gut geht.. er muss noch lernen, mit den neuen Umständen umzugehen. Wäre er nicht gewesen, dann hätte es mich getroffen. Er hat das nur meinetwegen gemacht“, erzählte sie sichtlich bedrückt, den Kopf gesenkt. „Aber es ist, wie du sagst. Wir versuchen unser Bestes“ Manchmal fragte sich Delia, ob es Azael eigentlich Angst machte, einen Dämon in sich zu tragen, der so viele Menschen im East Forest getötet hatte.
Doch wie stand es um Zachariel? Wollte er seine Freiheit behalten und mit Gaea ein unabhängiges Leben leben? Tatsächlich sah er Vorteile für die Nymphe darin, denn andere Magier könnten ihr beim Erlernen der Magie besser helfen, als er. Der Werwolf sah den Mehrwert einer Gemeinschaft, dennoch schien er in seiner Heimat zu verwurzelt zu sein, um sie zu verlassen. Weil Leute dort waren, die auf ihn zählten? Meinte er seine Familie damit? Bei diesem Thema wirkte der Schwarzhaarige ernst, beinahe finster. Da konnte er doch kaum an seine Familie denken, oder? Nachdenklich blickte Delia ihn an und wagte einen kleinen Vorstoß. „Belastet dich etwas, Zachariel?“, fragte sie ihn vorsichtig.
In der Ferne konnte man eine Gruppe von Menschen erkennen. Sie alle trugen Rucksäcke und hatten eine teure und ziemlich aufwändige Wanderausrüstung wie spezielle Stiefel, Hosen und Jacken. Sie sprühten sich mit Insektenspray ein und suchten einen Schutz gegen all die Mücken des Sumpfes. Zwei studierten penibel und mit angestrengten Mienen eine Karte. Irgendwie machten diese Leute einen ziemlich verkrampften Eindruck. „Denkst du, das sind sie?“
@Delia4 / 15 Es war nicht so, als wüsste Zachariel mehr über das Geschehen, um Delia wirklich helfen zu können. Sofern es überhaupt irgendetwas gab, dass er hätte tun können. Das einzige, was ihm blieb, war sie aufzumuntern. Den Arm um ihre kleiner Gestalt gelegt, war zumindest der Wolf beruhigt auf diese Art seinen Teil tun zu können, ohne dass er Delia noch mehr verschrecken musste, indem er ihr auch sein Geheimnis erzählte. Mit einem kleine Lächeln sah er in ihr Gesicht hinab. „Dann bin i sicher, dass es erm des wert gewesen is.“ Zachariel hatte mit Konsequenzen umgehen müssen, sowohl mit dem wölfischen Teil in sich, als auch mit den rechtlichen Folgen, aber beides war es wert gewesen, denen zu helfen, die sich selbst nicht helfen konnten. Zumindest hoffte er, dass ihr Bekannter es so sah. „Gebts ned auf. Es dauert bis ma si an Veränderungen gewöhnt, oba es man kann sie an deutlich mehr gewöhnen, wie man denkt.“ Zachariel hatte sich nie wohl im Wald gefühlt und die erste Zeit hatte es ihn verrückt gemacht, nicht zu wissen, wie er nachts noch etwas hatte tun sollen, wenn der Mond ihn jeden Moment verschlucken könnte und der Bestie ausliefern. Bis er diese als Teil von sich akzeptiert hatte … es hatte einige Jahre gedauert. Aber Delia war taff und wenn der andere das auch war, hatte der Dunkelhaarige Vertrauen in die beiden, dass sie es schaffen würden – was auch immer ihre Herausforderung war.
Das Gespräch wandte sich von ihr weg zu ihm selbst und seinen Plänen. Zachariel schwieg einige Schritte lang, bevor er seine Überlegungen laut aussprach. Es war bei weitem nicht das erste Mal, dass er darüber nachdachte, oder darüber sprach, aber er hatte noch nie mit jemanden darüber geredet, der selbst in einer Gilde war und die andere Seite kannte. Die Möglichkeiten. Der Wolf blinzelte überrascht bei Delias Frage, hatte nicht bemerkt, wie sich seine Miene verändert hatte, als er weiter über die Gründe nachsann, die ihn vor Ort hielten. Er zuckte leicht die Schultern. „I … denk, es wäre des Richtige für Gaea, mehr Magier um sich zu haben, von denen sie lernen kann. Oder vielleicht sogar Kids von anderen Magiern, mit denen sie spielen kann.“ Sein Tonfall blieb nachdenklich, ernst. „Oba wie gesagt, i bin mir nicht sicher, ob i selbst gehen und de Leute, de mi brauchen, alleine lassen kann kann. Oba auf keinen Fall werd i Gaea alleine an an fremden Ort schicken.“ Er wandte den Blick von ihr ab und legte den Kopf leicht in den Nacken. Es war keine Entscheidung, die jemals leicht zu treffen sein würde.
Ihr Gespräch wurde beendet, als sie die Gruppe an Menschen erreichten. Zachariels Nase wurde augenblicklich von dem stechenden Gestank des Insektensprays bombardiert. Ob der Spray gegen Insekten helfen würde, blieb abzuwarten, aber gegen Wölfe half er allemal. „Scheint so“, stimmte er zu. Zachariel versuchte gegen den Geruch anzuatmen und sich das leichte Tränen seiner Augen nicht anmerken zu lassen. Stattdessen wechselte er die Seite, sodass Delia zwischen ihm und den anderen stand und ihn abschirmte. Wenn die Wanderung so verlaufen würde, war dafür absolut nicht bereit. „Guten Morgen“, begrüßte er die Gruppe von hinter ihr mit einem angespannten Lächeln. Die zwei von der Karte hoben den Blick zu den Magiern und Erleichterung zeigte sich auf der Miene des Mannes. „Wir san Zachariel und Delia, die Leitung für de Tour nach Vinternatt.“ #zacha#zachaq5 schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen
Delia
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Erneut hatte Zachariel es geschafft, das traurige und hoffnungslose Gemüt der Hollingsworth zu ihrem alten Ich zurückzuholen. Wahrscheinlich hatte recht! Man konnte sich an mehr gewöhnen und mehr aushalten, als man sich oft selbst zutraute! Und die ganze Sache als eine Veränderung zu betrachten, nahm ihr irgendwie den Schrecken. Es war schon ein Unterschied, ob man sagte, dass Azael von nun an von einem Dämon besetzt wurde, welcher immer wieder durchbrach - oder ob es eben einfach zu einer Veränderung gekommen war. Ja, alles Ansichtssache! Delia durfte ihren Optimismus nicht verlieren, sie würden es schaffen. Und sie würde Azael nicht damit allein lassen. Doch die beiden Freunde hatten sich eine Weile nicht gesehen und es sollte nicht allein um Delia gehen. Sie wollte schließlich auch wissen, wie es Zachariel in der letzten Zeit ergangen war und wie es Gaea so ging. Als der Schwarzhaarige jedoch eine Weile nachdenklich wirkte, hakte die Köchin vorsichtig nach, ob ihn etwas belaste.
Während Zachariel seine Gedanken kundtat, beobachtete Delia ihn besorgt. Doch ihre Miene wandelte sich langsam, nach und nach, in ein warmherziges Lächeln. Das war typisch für ihn. All seine Argumente, ob für oder gegen einen Tapetenwechsel für Gaea, drehten sich rund um das Wohl anderer. Was war gut für die kleine Nymphe? Was war gut für die Leute seiner Heimat? Einerseits fand Delia es schade, dass nicht auch an sich dachte. Aber andererseits war das eine Eigenschaft, die sie auch sehr an ihm schätzte. Delia kicherte leise auf. „Gaea und dich gibt es nur im Doppelpack“, schmunzelte sie und fand es aber auch gut so. Dann blickte sie ihn an und lächelte entschlossen. „Daran wird sich auch nichts ändern. Es ist nur so, dass du weißt, was für deine Ziehtochter am besten ist und was für deine Leute in der Heimat am besten ist. Vergiss nicht, auch danach zu fragen, was dir gefallen würde und was deinen Vorstellungen entsprechen würde“, gab sie ihm also einen Rat und hoffte, ihm wenigstens ein bisschen helfen zu können. Die Lösung hatte Delia leider nicht parat..
Von weitem erkannten die beiden Magier bereits diese etwas steif wirkende Reisegruppe. Doch nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Nasen. Selbst Delia, die nur über einen normalen, menschlichen Geruchssinn verfügte, bemerkte dieses stinkende Insektenspray. Ungeniert verzog sie das Gesicht und bekam nicht einmal mit, dass Zachariel sich deswegen hinter sie begeben hatte. Sie war sein menschlicher Geruchsschild! Der Schwarzhaarige übernahm die Vorstellung kurz und knapp, woraufhin die Freunde erst einmal von der Truppe skeptisch gemustert wurden. „Nur zwei?“, fragte eine Dame mittleren Alters und rümpfte unzufrieden die Nase. „Der Mann geht ja, aber das Mädchen sieht nicht gerade stark aus“ Delias Mundwinkel wanderten nach unten. „Junger Mann, sie müssten dringend zum Friseur“, tadelte ein älterer Herr Zachariels Frisur. Plötzlich wedelte einer der Männer mit den Händen und zeigte somit, dass alle ruhig sein sollten. „Beruhigt euch, meine Freunde! Es wird schon alles gut gehen. Nun, Magier. Fünf Minuten vor der Zeit ist des Wanderers Pünktlichkeit. Ihr seid zwei Minuten zu spät“, machte er sie unverblümt auf ihre 'Verspätung' aufmerksam. Delia blickte ein wenig verdattert zu Zachariel. „Äh..“, entfuhr es ihr noch immer etwas perplex. „Wie heißt es so schön? Je später der Abend, desto schöner die Gäste!“, lachte sie und hörte kurz darauf die Stille und das Grillenzirpen.
@Delia5 / 15 Mehr als Worte und eine halbe Umarmung hatte er Delia nicht anbieten können, aber es schien genug, sodass sich das Thema ändern konnte und nun er es war, dessen Miene nachdenklich, fast schon eine Spur düster wurde. Er mochte die Gründe, die ihn in seiner Heimat hielten. An einen Ort, wo er nicht zu weit weg vom Haus seiner Eltern war, wenn er Gaea dort hinbrachte. Eine Stadt, die ein Teil von seinem Herzen geworden war, sowie ihre Bewohner. Nein, der Anflug von Ärger in seinen Augen galt denen, die sich nicht um die Menschen dort kümmerten, die es brauchten. Aber vielleicht würde es bald Zeit werden, eine Entscheidung zu treffen. Gaea war seine Verantwortung und dazu zählte auch, ihr ein Umfeld zu bieten, indem sie ihre Magie erkunden konnte, vielleicht jemanden fand, der ihr damit helfen konnte. Der Wolf teilte seine Gedanken mit der Dunkelhaarigen und sein Lächeln durchbrach seine leichte Grimasse bei ihrem leisen Lachen. „Solange sie noch so jung ist, ja.“ Der Gedanke, dass sie irgendwann erwachsen sein würde und alleine durch die Welt gehen würden, machte ihn gleichsam stolz, wie auch nervös. Aber bis dahin war noch Zeit. Zeit, die er genießen würde. Er lauschte ihren Worten und auch wenn sie keine Lösung hatte, nickte er. Zachariel war zufrieden im Norden. Der Gedanke an einen Ort zu gehen, an denen er alleine war, nicht körperlich, sondern emotional, machte Wolf und Mann unruhig. Selbst wenn er Gaea bei sich hatte, wäre es nicht, was er wollte. Die wenigen Jahre im Gefängnis waren alle Zeit, die er je wieder ohne eine Gruppe, ein Rudel oder eben eine Gilde verbringen wollte. Es würde vermutlich … in Ordnung sein. Leise seufzend zuckte er die Schultern. „Da Ort spielte nua in zweita Linie a Rolle. Es geht um die Menschen, die dabei sind.“ Es war vielleicht eine Schwäche, eine große, dass er schon fast abhängig vom Kontakt zu anderen war. Für ihn war es aber eine Stärke, Zusammenhalt von verschiedenen Einzelpersonen, die gemeinsam weit mehr schafften, als jeder für sich alleine. Es war etwas, worauf er stolz war. „I wird mit Gaea vermutlich bald drüber nachdenken“, fügte er schließlich noch hinzu mit einem leichten Lächeln in ihre Richtung.
Delia und der Wolf erreichten die Menschen und er blieb vorsorglich hinter ihr stehen, als würde das viel gegen den Gestank bringen. Ein Stück weit zumindest … Eine kurze Vorstellung später stellte eine der Frauen sie beide auch schon in Frage und Zachariel hielt ein leises Knurren zurück. Ein anderer sprach direkt seine Haarlänge an, bevor ein dritter sich einmischte, um die Sache zu beruhigen. So nahm Zachariel für einen Herzschlag zumindest an. Seine Hoffnung wurde rasch wieder zerstört. Delia schien ebenfalls etwas von der Rolle zu sein, wenn auch eher unsicherer als verärgert. Das sie trotz der Worte der anderen lachte, war etwas, wofür Zachariel sie bewunderte. Den das hier war der Grund, dass er es politisch nicht weit geschafft hätte. Er hatte zu schnell den Drang, anderen den Kopf abzureißen. „Delia hat deutlich mehr drauf, wie es ausschauen mag.“ Eine Spur Schärfe lag in den Worten. „Man muss ned stark aussehn, um andere zu verteidigen oder si in da Natur zu orientieren.“ Er ging nicht auf den Teil mit den Haaren ein. Es war genug, dass es ihn nicht unbedingt positiv stimmte, aber nicht das Wichtigste im Moment. Wo er aber mit den meisten nett umging, änderte sich das deutlich, wenn diese dann ins Kreuzfeuer von Worten oder wirklicher Gewalt gerieten. „Sie müssten auch mal lernen, ordentlich zu sprechen“, fügte der ältere Herr hinzu. Zachariel blinzelte langsam, versuchte ohne tief durchzuatmen, immerhin brannte der Spray weiterhin in seiner Nase, eine Erwiderung zu unterdrücken. Stattdessen trat er um Delia herum und sah in die Runde. „Wenn wia schon spät dran sind, dann seid ihr sicher bereit, um aufzubrechen?“ Den Kopf leicht schräg gelegt, keine Geste, über die er nachdachte, wartete er ab, dass die Wandergruppe reagierte. #zacha#zachaq5 schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen
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Am liebsten würde Delia Zachariel sagen, dass er einfach gemeinsam mit ihr zu Fairy Tail kommen sollte. Sie würde sich freuen, sowohl ihren Freund als auch dessen niedliche, kleine Ziehtochter in ihrer Nähe zu haben. Außerdem wusste die Köchin, dass diese Gilde der perfekte Ort für eine Nymphe war, welche über das Leben und die Magie lernen sollte. Alle wären für sie da, würden sie beschützen und sich um sie kümmern. Und Delia würde als Gildenköchin extra für Gaea immer ein kleines Extragericht kochen, damit sie zumindest einmal am Tag eine warme, vegane Mahlzeit hatte. Vorausgesetzt natürlich, sie wäre in der Gilde.. Die Hollingsworth nahm schließlich auch Aufträge an und musste manchmal für ein paar Tage weg. Aber deswegen gab es ja genug andere Mitglieder und vor allem Zachariel!
Bei den Wandersleuten angekommen herrschte leider vorerst keine gute Stimmung. Delia konnte es sich beim besten Willen nicht erklären, aber aus irgendeinem Grund hatten sie und Zachariel anscheinend keinen guten ersten Eindruck gemacht. Die Frisur des Schwarzhaarigen wurde kritisiert und ihr wurde vorgeworfen, nicht stark genug zu sein, um sie zu schützen. Während die Köchin sich das nicht weiter zu Herzen nahm (und mal ehrlich: Delia wusste auch selbst, dass sie nicht besonders talentiert aussah), schien Zacha sich aber schon darüber zu ärgern. Es war süß von ihm, dass er seine Freundin sofort verteidigte und dafür sorgte, dass man sie nicht verurteilte. „Ganz genau!“, pflichtete die Köchin ihm stolz über seine Worte bei. „Und überhaupt ist es auch nicht nett, jemanden für seine Frisur zu verurteilen!“, fügte sie an und stemmte die Hände in die Hüften. Sie hatte das Gefühl, dasselbe nun auch für Zacha tun zu müssen. „Die Haare von Zachariel sind super, so wie sie sind“, vertrat sie energisch ihre Meinung und lächelte ihren Freund dann nickend an. So, jetzt hatten sie es denen aber gezeigt!
Leider schien das aber nicht den gewünschten Effekt gehabt zu haben, denn der Mann, welcher Zachariels Frisur getadelt hatte, tadelte nun auch noch seine Aussprache wegen des Dialekts. Delia spürte den Ärger ihres schwarzhaarigen Freundes, doch es gelang ihm, diesen zu unterdrücken und den Beginn der Reise einzuläuten. „Junger Mann, wir sind seit über 2 Minuten bereit“, tadelte der übliche Miesepeter weiter, was Delia grinsen ließ. „Dann mal Tempo! Die zwei Minuten holen wir doch locker wieder rein!“, schlug sie enthusiastisch vor und marschierte auch schon los. Die Köpfe kritisch tuschelnd zusammensteckend folgten die Herrschaften der Magierin , sie zweifelten noch immer sehr an ihren Fähigkeiten. Vor allem, da die junge Dame in einer Tour nach Mücken in ihrer Umgebung schlug und mit einem: „Mich hat schon wieder eine gestochen!“, jammerte, wenn ihr Unterfangen nicht gelungen war. „Haben Sie sich etwa nicht mit Insektenspray behandelt, bevor Sie losgegangen sind?“, fragte eine Dame kritisch. „Äh.. nein..“, gestand Delia ein wenig zögerlich. „Tja, das ist ein typischer Anfängerfehler. Aber keine Sorge, wir kommen ja bald in kältere Gefilde, da gibt es keine Mücken mehr“ Delias Augen wurden groß. „Kältere Gefilde?“ Was sollte das heißen? Wohin wanderten sie eigentlich? „Kennen Sie etwa unsere Route nicht?!“ Die Köchin sah die Dame ungläubig an, gab einen selbstgefälligen Laut von sich. „Natürlich kenne ich die Route. Alles andere wäre ja total unprofessionell“, tönte sie und schloss Hilfesuchend zu Zachariel auf, um ihn flüsternd zu fragen: „Hey, wohin gehen wir? Bis in den Norden? Das ist ja endlos..“
@Delia6 / 15 Die Wanderung würde Zachariel viel Zeit zum Nachdenken geben, vorerst mussten sie sich mit der Reisegruppe beschäftigen. Diese schien augenblicklich an alles und jedem etwas zum Aussetzen zu finden. Zachariel, der sie sowieso schon hinter Delia versteckte, um den Gestank zu entfliehen, der seine Nase malträtierte, runzelte die Augenbrauen nun selbst leicht genervt. Seine Haare waren wohl zu lang. Das hatte seine Mutter auch gesagt, als er sie als Teenager herauswachsen ließ. Und sein Akzent störte. Das war nichts Ungewöhnliches. Es fiel rasch genug auf, dass er manche Worte anders betonte oder Buchstaben aussprach und meistens bemühte er sich auch, ordentlich zu sprechen … aber es gab auch Personen, die ihm auf den Geist gingen und bei denen er diese Bemühungen dann unterließ. Der weißhaarige Schnösel von einer Quest nicht lange her, war so ein Kandidat gewesen. Er war kein schlechter Mensch, aber seine Anwesenheit und Art hatte seinen Pelz in die falsche Richtung gestrichen. Auch wenn Charon ihm nicht komplett unähnlich gewesen war … Diese hier erinnerten ihn an den jüngeren Magier, nur noch unangenehmer, denn sie zogen auch Delia mit in den Dreck und hinterfragten ihre Fähigkeiten. Zachariel wusste zwar nicht viel darüber, was sie alles konnte, aber er erinnerte sich an das Loch im Boden und war sicher, dass sie weit mehr als das auf dem Kasten hatte. Und selbst wenn nicht, so war Kraft nicht das einzige, was zählte. Er sprach seine Gedanken dahingehend auch aus, auch wenn die Mienen nicht überzeugter waren und er die Kiefer fest zusammenbiss, um ein Knurren zurückzuhalten. Delia sprang dafür ein und verteidigte seine Haare, was seinen Ärger ein Stück abkühlte und ihn fast zum Grinsen brachte. Stattdessen legte er nur leicht eine Hand auf ihre Schulter als ein stummes Danke. Sich bemühend, den Mund so gut es ging zu halten, schlug er stattdessen vor, in Bewegung zu kommen. Es würde ihn beruhigen und er hoffentlich den Gesprächen ein Stück weit entkommen. Und dem Gestank. Der Mann, der seine Sprache kritisiert hatte, wurde aber noch umgänglicher, doch Delias Antwort ließen seine Lippen doch amüsiert zucken. Mit gehobenen Brauen drehte er den anderen den Rücken zu und folgte Delia. Wenn sie so bereit waren, kam sie sicher mit ihnen mit. Und wenn nicht, so würde er nicht viel Mitleid dafür empfinden. Stattdessen schloss er mit großen Schritten zu der Magierin auf, während die anderen ihnen nu folgten.
Sie kamen nicht weit aus der Stadt, als die Mücken vom See her schon ankamen, um ihn und Delia zu attackieren. Zachariel war in der Wahl gefangen, entweder seine Jacke anzubehalten und zu schwitzen oder sich ohne Jacke stechen zu lassen. Er war das kalte Klima gewöhnt und nach einem gutes Stück opferte er seine Haut den Mücken, band sich die Jacke um die Hüften. Sie stachen ihn zwar weniger, vermutlich, weil sein Blut nicht ganz menschlich war, aber verschont wurde er nicht. Gerne hätte er den Wolfspelz genützt, um zumindest etwas Schutz zu haben. Delia hatte neben ihm ganz ähnliche Probleme und eine der Frauen sprach den Spray an. Zachariel trat von ihr zurück und wechselte die Seite. Egoistisch hoffte er, Delia würde das Angebot nicht annehmen, sodass er zumindest eine Person hatte, deren Geruch nicht in seiner Nase brannte, auch wenn er das nicht sagen würde. Stattdessen schlug er nach einer der Mücken und erwischte das Tier auf seinem Unterarm. Delia und die Frau unterhielten sich weiter und Zachariel stimmte der Fremden zu. Wenn sie in die kühle Gegend kamen, würden die Mücken weniger werden und er konnte seine Jacke wieder tragen, ohne dabei zu sterben. Delia allerdings schien … nicht ganz zu wissen, bis wohin ihr Weg gehen müssen. Er beugte sich zu ihr, um ihre geflüsterten Worte zu hören und konnte ein leichtes Grinsen nicht verbergen. Ihr Zielort war der Grund, weshalb er hier war. Er ging mehr oder weniger nach Hause. „Kennst du des Dorf Vinternatt? Des liegt weit im Norden, fast rund um des Jahr im Schnee.“ Er war nicht oft dort gewesen, aber hatte dem Dorf über die Jahre vereinzelte Besuche abgestattet. „Daher kumt da Name, des heißt so viel wie Winternacht, weil es meistens so kalt ist.“ Das Schmunzeln verschwand wieder und er klopfte ihr sanft auf den Rücken. „Es wird sicher einige Zeit dauern. Im Grunde gehen ma am See entlang bis zum anderen Ende und von dort aus dann am Fluss weiter hinauf.“ Er kannte nicht den genauen Weg, aber solange sie dem Wasser nach Norden folgten, würden sie zumindest in der Nähe von Vinternatt ankommen. #zacha#zachaq5 schwarze Jeans ; weisses Hemd ; schwarze Jacke ; Haare offen
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