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 Champa

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Aska
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BeitragThema: Champa
Champa - Seite 4 EmptyDo 14 Jul 2022 - 22:11

das Eingangsposting lautete :

Champa - Seite 4 Champaa1jm5

Ortsname: Champa
Art: Freiraum
Spezielles: -
Beschreibung: Champa ist eine kleine Insel, welche südöstlich von Hargeon Town liegt. Sie ist innerhalb weniger Stunden mit einem Schiff zu erreichen. Seit einigen Jahren wurde Champa bekannt durch die hiesige Gilde Iron Maxim - eine Kriegergilde, welche nur Männer beherbergt und deren Mitglieder sämtlicher Magie abgeschworen haben. Weiterhin gibt es auf der Insel auch eine Kleinstadt und viele sattgrüne Berge, welche zum Wandern einladen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Aska
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptySa 1 Jul 2023 - 15:13

-> Zimmer 209

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[ 3 | 15 ]

Aska hatte natürlich nicht verstanden, dass Helena gerne mehr Details über die Beziehung zwischen ihr und Cassius hören wollte. Diese würde die Halbgöttin auch bestimmt bekommen, allerdings hatte die Blonde das mit dem Girltalk noch nicht so drauf, weswegen sie wohl offensichtlichere Fragen brauchte. Oder Helena müsste Aska in die Ecke drängen, denn dann wurde die Devilslayerin erstaunlich offen, da es ihr unter Druck kaum mehr gelang, die Informationen diskret zu behandeln.
Jetzt ging es aber noch ging es darum, warum man die Kriegergilde außen vor gelassen hatte. Es war durchaus eigenartig, schließlich waren diese Männer gut in dem, was sie taten und die örtliche Nähe machte alles etwas einfacher. Aber Aska glaubte nach wie vor, dass der Bürgermeister gleich die Rune Knights als exekutive Kraft vor Ort haben wollte. Doch Helenas Einwand war durchaus berechtigt, Selbstjustiz war nicht zu unterschätzen. „Das ist möglich.. die Krieger haben schließlich auf ihre Familien auf Champa. Wer weiß, wie persönlich und dementsprechend emotional sie in diesen Fall verflochten sind“, stimmte Aska zu und verstand sehr gut, dass man irrational und dumm handelte, wenn man keinen klaren Kopf behielt und keinen emotionalen Abstand zu manch schrecklicher Tat wahren konnte.

Aska hatte die Zimmertür abgeschlossen und Helena stellte Fragen wegen Rafael. Kurz war die Blonde irritiert, aber sie hatte schon eine Ahnung, worauf die Brünette hinaus wollte und daher seufzte sie nur geschafft, als sie schmunzelnd verlangte, sie solle raten. Doch Aska wehrte das gekonnt ab und meinte, sie sei niemandem Rechenschaft schuldig. Sie hatte die Rechnung jedoch nicht mit Helena gemacht, welche nochmal einen drauf setzte. Wieder konnte Aska nur seufzen. Wie anstrengend! „Hör mal, das ist wirklich eine ziemlich unangenehme Sache, nach allem was passiert ist. Denkst du nicht, es wäre auch für Rafael am besten, wenn wir das Thema einfach ruhen lassen? Ich hab ihm beim letzten Mal gesagt, dass ich seine Gefühle nicht erwidere. Ich bin sicher, dass mittlerweile Gras über die Sache gewachsen ist“, versuchte Aska es erneut, wenngleich ihr bewusst war, dass sie mit ihren Worten 'nach allem was passiert ist' wahrscheinlich die Schatulle der Pandora geöffnet hatte. Na gut. Sie würde ihrer liebsten Freundin noch einen kleinen Brocken an Informationen vor die Füße werfen. Kurz vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich war doch schon einmal auf der Insel, als ich noch zu Fairy Tail gehörte. Und dieser Aufnahme-Sauf-Ritus ist damals ein wenig aus den Fugen geraten“, erklärte sie gequält und hoffte, dass Helena auch ohne großen Aufruhr verstand, worauf Aska hinaus wollte.

Die Heldin freute sich, als der Spieß umgedreht wurde und es endlich um Helena ging. Sie verspürte durchaus Lust, die Halbgöttin ebenso zu löchern, um es ihr quasi heimzuzahlen. Allerdings bot Helena leider wenig Angriffsfläche. „Schade“, meinte sie daher aufrichtig bedauernd. Aber es gab noch Hoffnung! Anscheinend war Helena bereit für etwas Neues, denn wie es schien war die Enttäuschung durch Charon endlich überwunden. „Natürlich gibt es die! Und ich meine, nicht alle der Krieger sind diese halbstarken Proleten. Halten wir die Augen offen!“, freute sich Aska über den Sinneswandel ihrer Freundin.

So gingen sie gemeinsam zum Bahnhof, um mit dem Zug nach Hargeon Town zu gelangen. Nach einer unangenehmen Zugfahrt und einer vergleichsweise ruhigen, aber nicht minder durch Übelkeit belasteten Schifffahrt legte das große Schiff der Rune Knights am Hafen von Champa an. „Gib mir.. nur eine Minute..“, ächzte Aska in Richtung Helena. Zumindest glaubte sie das, doch Helena stand ganz woanders. Die arme Heldin lag halbtot auf dem Boden des Decks herum und wurde von zwei Runensoldaten auf die Beine gehievt, welche sie dann links und rechts unter dem Arm gepackt von Bord trugen. „Es geht mir gut.. wirklich..“, stöhnte sie gequält, doch es wurde wirklich allmählich besser.


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyMo 3 Jul 2023 - 16:47



Otfuit
Helena, @Aska
03/15 Je länger Helena darüber nachdachte und je mehr sie sich darüber unterhielten, desto plausibler kam ihr die Idee vor, dass man sich deswegen an die Rune Knights wandte, weil man Selbstjustiz der heimischen Krieger fürchtete. Aska hatte vollkommen Recht, dass es ja gut möglich war, dass Mitglieder der Gilde selbst in diese Geschichte verwoben waren, da sie Freunde oder Verwandte vermissten. Die Marinakis begann die Entscheidung, ihre Gilde angefragt zu haben, zu unterstützen. Wenngleich sie den Gedanken von Selbstjustiz und Rache sehr gut nachempfinden konnte. Sie selbst wüsste spontan nicht wie sie reagieren würde, wenn man ihr eine geliebte Person wegnahm. Neben Trauer wäre Zorn sicher weit oben auf der Liste der Gefühle, die sie dann beherrschen würden…
Das kurz darauf beherrschende Thema war jedoch eine andere Emotion und zwar die Liebe. Helena sprach nämlich auf Rafael an, diesen Kerl von Iron Maxim, der definitiv etwas von Aska wollte. Es war interessant zu sehen, wie diese sich plötzlich verbal wandte. Sie erklärte wie unangenehm ihr die Sache war und schob vor, dass es doch auch für ihn besser wäre, Gras über die Sache wachsen zu lassen… nach allem was passiert war. Nach allem was passiert war? Neugierig und verwundert hoben sich die feinen Augenbrauen der Halbgöttin. “Nach allem was passiert ist?“, wiederholte sie auch verbal noch einmal, indirekt zur Frage geformt. Scheinbar gab es da eine Geschichte, von der sie noch nichts wusste. Aska fasste daraufhin sofort zusammen, dass sie ja unter der Flagge Fairy Tails schon einmal auf Champa war und dass dieser Aufnahmeritus, den Helena danach auch mitgemacht hatte, „aus den Fugen geraten sei“. “Oh, heißt das… Hast du mit Rafael…“, hauchte die Magierin aus. Diskretion war bei solch einem Thema ja wohl selbstverständlich! So etwas ging niemanden etwas an, also niemanden bis auf sie natürlich. Mehr brauchte die Marinakis auch gar nicht sagen, denn die Reaktion ihrer Freundin sagte mehr als tausend Worte. Gut, das brachte natürlich wesentlich mehr Brisanz in eine mögliche Begegnung, als sie es hätte ahnen können. Wenn das so war, dann wollte die Magierin sich nicht unbedingt weiter einmischen oder Aska zu etwas drängen. Unabhängig davon wie sie handeln würde, stand Helena aber voll und ganz hinter ihr! So wie auch auf der Reise nach Champa.
Gut, zuerst saß die Marinakis mehr neben ihrer Freundin, die sich wie ein Schluck Wasser in der Kurve hängen ließ. Aber daran war leider nichts zu ändern. Die Konversation zwischen ihnen wurde dadurch ebenfalls ausgebremst, da Aska kaum in der Lage war sich zu unterhalten. Ähnlich verlief es dann ab dem Hafen Hargeons, bis hin zum Hafen auf Champa. Als das Rune Knights Schiff in den Hafen einlief, hatte sich Helena kurz von ihrer Kameradin entfernt, um mit dem Kapitän über den Aufenthalt auf der Insel zu sprechen. Als sie zur van der Velden zurückkehren wollte, sah sie grade noch mit an wie zwei Soldaten sie auf die Beine brachten und dann von Bord schleiften. Natürlich folgte die Halbgöttin ihr zügig. Als sie schließlich an Land stehengelassen wurde, hatte Helena sie auch gleich eingeholt. Behutsam legte sie ihren Arm um ihre Schultern. “Wir können auf dem Rückweg auch schwimmen, wenn du magst. Ich glaube nur nicht, dass das für dich unbedingt angenehmer wäre.“, erklärte sie ihr. Zwar konnte die Tochter Poseidons sie auch ziehen und Aska brauchte es nicht aus eigener Kraft heraus bis ans Festland schaffen, doch das änderte nichts an den Begebenheiten der See. Diese war dennoch kalt und salzig. Etwas, womit man nicht unbedingt auf Dauer klarkam, wenn man nicht zufällig der Sprössling eines Meeresgottes war. “Wo fangen wir am besten an? Oder brauchst du noch einen Moment?“, erkundigte sich Helena dann, wobei sie noch einen Vorschlag machen wollte, über den sie zumindest nachdenken konnten. “Magst du beim Bürgermeister vorbeischauen oder haben wir die nötigsten Informationen?“

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Aska
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptySo 9 Jul 2023 - 8:57

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“Oh, heißt das… Hast du mit Rafael…“

Das Gesicht noch immer in den Händen vergraben seufzte Aska schwer auf. Natürlich kam diese Frage. Es war nicht gerade ein glorreicher Moment der Heldin gewesen, als sie sich damals darauf eingelassen hatte. Und sie konnte ja nicht ahnen, dass sie und Rafael emotional auf solch unterschiedlichen Ebenen wandelten. Nur langsam hob Aska wieder das Gesicht und gab es somit frei. Etwas hilflos lächelte sie Helena an und zuckte unschuldig mit den Schultern. „Ja.. genau das“, bestätigte sie das also endlich zögerlich. Wäre diese gemeinsame Erinnerung nicht, diese intimen, gemeinsamen Stunden, wäre das alles relativ schnell erledigt. Aber unter diesen Umständen war es einfach unangenehm, Rafael unter die Augen zu treten. Doch war Aska überzeugt, dass es diesmal weitaus weniger unangenehm werden würde, als beim letzten Mal. Die Aussprache hatte schließlich stattgefunden.

Die Schifffahrt war wie immer keine besonders große Freude für Aska gewesen, doch zum Glück dauerte die Überfahrt nicht allzu lange. Die Runensoldaten halfen ihrer Heldin vom Schiff, indem sie sie links und rechts am Arm gepackt von Bord verfrachteten. Als die Blonde wieder festen Boden unter den Füßen hatte, erholte sie sich schnell. Helena stieß sogleich zu ihr und legte den Arm um sie, um ihr ein nettes Angebot zu machen. „Einen Versuch wäre es wert“, ging Aska auf den Witz ein und lächelte amüsiert - wobei sie tatsächlich eine Sekunde lang darüber nachdachte, zu schwimmen. Mit Helena als Tochter Poseidons musste das doch einfach gut klappen, oder? Na, lieber keine Experimente. Somit war der Startschuss für die Quest gefallen. „Nein, mir geht es gut. Fangen wir an“, versicherte Aska auf die Nachfrage Helenas. Das einzig Gute an dieser Form der Reisekrankheit war, dass sie sehr schnell verflog, wenn das Gefährt verlassen wurde. „Ich habe Korporal Brom gebeten, sich stellvertretend für seinen Trupp beim Bürgermeister zu melden. Mein Gefühl sagt mir, dass wir beide nicht zu viel Aufsehen erregen sollten“ Denn wer wusste schon, ob manch Bösewicht schleunigst Reißaus nehmen würde, wenn er wüsste, wer ihm nun auf den Fersen war. „Lass uns außerhalb der Stadt nach Spuren oder Hinweisen auf die Opfer suchen. Vielleicht haben manche etwas verloren, einen Schuh oder dergleichen. Außerdem können wir die Umgebung gut mit deinen Augen und meinen Ohren durchkämmen“, schlug Aska zunächst vor. Es war noch früh am Tag, sie könnten auch in der Dämmerung noch mit den Familien sprechen. Doch solange die Runensoldaten sich in der Stadt präsentierten, wollte Aska sich dort nicht blicken lassen.

Champa hatte schöne, grüne Wälder, statt eines Dschungels. Das machte solche Expeditionen etwas einfacher. Es war still zwischen den Magierinnen, schließlich konzentrierten sie sich auf ihre Sinne. Während Helena mit ihren Augen Hinweise auf die Opfer suchte, lauschte Aska nach deren Stimmen. Nach einiger Zeit konnte sie tatsächlich etwas Interessantes ausmachen. Ein paar Personen unterhielten sich über die Entführungen.. und darüber, wie lächerlich es war, dass der Bürgermeister Runensoldaten beordert hat. Und dass sie diese Angelegenheit in Null Komma nichts gelöst bekämen. „Ich glaube nicht unweit von hier sind Krieger von Iron Maxim. Sie ermitteln ebenfalls. Siehst du sie irgendwo? Ich höre sie aus dieser Richtung“, meinte Aska und deutete entsprechend mit ihrer Hand gen Süden. Sie waren zu weit weg, sodass sie die Stimmfarben nicht ausreichend erkennen und zuordnen konnte. „Was meinst du, gehen wir zu ihnen oder verziehen wir uns lieber?


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyMi 12 Jul 2023 - 13:14



Otfuit
Helena, @Aska
04/15 Helena hatte ja gar nicht geahnt, wie weit sich die Sache zwischen Rafael und ihrer Freundin schon entwickelt hatte, bevor diese den Riegel davorschob. Das änderte natürlich alles, wenngleich nicht unbedingt zum Guten. Nun, vielleicht konnte man diesbezüglich ja dann von einer Gemeinsamkeit der beiden Magierinnen sprechen, zumindest grob. Scheinbar hatten sie beide eine Liaison mit einem eher unglücklicheren Ausgang. Genauer betrachtet verliefen diese jedoch vollkommen ungleich und auch die Gefühlslage der beiden Damen waren ganz andere gewesen. Doch da sollte man vielleicht einfach nicht zu sehr ins Detail gehen.
Jedenfalls ließ sich Aska scheinbar nicht von den kaum greifbaren Weiten und Tiefen der unruhigen See abschrecken, einen Versuch des gemeinsamen Durchquerens zu starten. Zumindest war es ihrem Kommentar zu entnehmen, dass sie es vielleicht versuchen würde. Helena hatte nicht unbedingt damit gerechnet, ließ sie ihre Zweifel daran auch gleich anklingen, doch so im Nachhinein betrachtet sollte sie sich vom Mut der Lichtmagierin auch nicht überraschen lassen. Ob es aber wirklich dazu kam, war ja abzuwarten.
Auf die Frage Helenas, nach ihrem weiteren Vorgehen, entgegnete Aska, dass sie die Führungskraft der Runensoldaten stellvertretend zum Bürgermeister geschickt hatte. Damit wäre dieser Schritt also auch schon erledigt. Sie rechtfertigte diese Entscheidung damit, dass sie sich lieber unauffällig verhalten wollte. Ob dies nun private Gründe hatte oder sie den Verbrecher nicht aufscheuchen wollte, erahnte Helena einfach mal. Sie wollte Aska mit dem Thema ja nicht permanent ärgern, das wäre nicht fair. Jedoch war wohl fraglich, ob die Ankunft eines Gefängnisschiffes samt Runensoldaten nicht sowieso genug war, um den Verbrecher in die Ecke zu drängen und zur Flucht anzutreiben. Jedenfalls schlug die van der Velden vor, die Suche außerhalb der Stadt zu starten. Sie wollte nach irgendwelchen Spuren schauen und erhoffte sich den Fund irgendwelcher Dinge, die von den Vermissten zurückgelassen wurden. Die verbesserten Sinne der Magierinnen konnten in diesem Falle Gold wert sein. “Ja, gut. Machen wir so!“, entgegnete die Marinakis ihr voller Energie und Tatendrang.
Gesagt, getan! Die Zwei bewegten sich auf geradem Weg vom Hafen weg, zum Rande des Städtchens. Die Suche dort war allerdings recht eintönig. Weit und breit war für Helena nichts zu sehen, was unbedingt auf eine Entführung hinwies. Die Halbgöttin konzentrierte sich bald darauf, den Boden unmittelbar vor ihr auf Spuren des Kampfes zu untersuchen, doch auch davon konnte sie nichts sehen. “Wo übernachten wir eigentlich? Verkleidet in einer Gaststädte? Oder bleiben wir nachts auf dem Schiff?“, schob Helena zwischendurch von sich, um für etwas Smalltalk zu sorgen. Dabei achtete sie aber darauf, zum einen nicht zu laut und zum anderen nicht zu viel zu sprechen. Immerhin wollte sie das Gehör ihrer Freundin nicht ablenken, sie wollte schließlich nach Hinweisen lauschen. Direkte Hinweise auf die Opfer fand sie dabei nicht, aber dafür andere. Sie hörte ein paar Kerle der Gilde Iron Maxim, die sie eigentlich meiden wollten. Allerdings fragte Aska dennoch, ob sie sich zu ihnen gesellen sollten oder nicht. “Hm, ich glaube dort hinter den Büschen ist tatsächlich jemand.“, entgegnete Poseidons Tochter zunächst nachdenklich auf die andere Frage ihrer Kameradin, ehe sie ihr ein Schmunzeln zuwarf. “Schwierig. Ich kann mir aber vorstellen, dass irgendjemand in der Gilde etwas weiß, was vielleicht nicht unbedingt an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Eigentlich sollten wir jeder Spur nachgehen, die wir nur finden können, oder?“ Keine klare Antwort, aber definitiv eine deutliche Tendenz. Helena konnte verstehen, dass Aska keine Lust auf Kontakt zu Iron Maxim hatte, aber hatten sie denn eine Wahl? Es ging immerhin um Menschenleben, gar um Kinder! Sie hatten eine gewisse Pflicht zu erfüllen, ob es ihnen nun schmeckte oder nicht…

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Aska
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BeitragThema: Re: Champa
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Helena war mit dem Vorgehen einverstanden, weswegen sich die beiden Magierinnen sofort auf den Weg in die bewaldeten Gebiete der Insel machten. Sie sahen vorerst davon ab, sich mit in die Stadt zu begeben, schließlich sollte sich nicht herumsprechen, dass zwei gefürchtete Mitglieder der Rune Knights hier waren. Zu groß war die Gefahr, dass die Verbrecher das mitbekamen und sich aus dem Staub machten. Für die Suche nach Hinweisen würden sich die Magerinnen auf ihre Sinne verlassen. Aska auf ihr dämonisches Gehör und Helena auf ihre göttlichen Augen. Eine wertvolle Kombination, von welcher Aska in der Zusammenarbeit mit Mareo auch stets profitiert hatte. Während sie die Wälder abstreiften, kam Helena eine ziemlich gute Frage: Wo würden sie übernachten? Tja, die letzten beiden Male hatte die Heldin in der Kriegergilde genächtigt, doch das würde für diesen Auftrag wegfallen. Auf dem Schiff wollte Aska hingegen auf keinen Fall schlafen, denn im Gegensatz zu einem Zug stand ein Schiff niemals still. Sie würde kein Auge zukriegen und eine Nacht voll Übelkeit verbringen. Da könnte sie genauso gut betrunken in der Kriegergilde schlafen. „Gute Frage. Du kannst gerne auf dem Schiff schlafen, ich nehme mir einen Schlafsack für außerhalb“, meinte Aska, wenngleich sie damit auch nicht wirklich zufrieden war. Ein Gasthaus wäre ihr am liebsten. „Vielleicht werfe ich mir auch einfach was über und wir gehen in die Stadt zum schlafen“, hing sie an und hoffte, dass Helena mitziehen würde.

Nach einer Weile konnte Aska die Stimmen der Krieger vernehmen. Es war eindeutig, dass sie ebenfalls ermittelten und das Gebiet absuchten. Das war nicht verwunderlich und es war auch nicht verwerflich, dass sie nach den vermissten Personen suchten. Aska hatte wirklich Verständnis dafür. Allerdings war sie nicht sicher, ob ein Aufeinandertreffen gut wäre. Würden sie sich den Rune Knights gegenüber feindselig verhalten, weil diese den Auftrag bekommen hatten? Auch Helena bestätigte die Anwesenheit der anderen und meinte, jemanden hinter den Büschen zu erkennen. Die Halbgöttin schien sich eher dafür auszusprechen, zu ihnen zu gehen. Und ihr Argument war gut.. bestimmt hatten diese Männer mehr Informationen und vor allem exklusivere, als sie. Aska atmete tief durch. „Also gut“, beschloss sie schließlich. „Hinter diesem Busch, ja?“, holte sie sich die Rückversicherung von Helena und marschierte auf deren Bestätigung hin unbeirrt los.

Und Aska hörte es noch. Dieses Rauschen. Doch sie dachte nicht weiter darüber nach und lief einfach hinter diesen Busch. Und dort stand er, mit heruntergelassener Hose mitten beim Pinkeln. „Oh, entschuldige!“, entfuhr es Aska sofort schockiert und Rafael zuckte erschrocken zusammen und starrte entgeistert zu ihr. „Was?! Aska?!“, stieß er verwundert hervor, beendete noch eben sein Geschäft und machte sich in aller Seelenruhe die Hose zu. Doch die Blonde hatte sich schon längst beschämt abgewandt und rieb sich fassungslos über die Stirn, bis sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. „Bin angezogen“ Doch die Blonde wandte sich nur aus dieser Berührung und fuhr Rafael an: „Spinnst du?! Du hast dir nicht mal die Hände gewaschen!“ Nicht zu fassen! Die Lautstärke hatte Helena bestimmt schon längst auf den Plan gerufen. Doch Rafael konnte nur wie immer vielsagend Grinsen: „Ach komm“, tat er das ab, nach dem Motto, sie hätten schon mehr Berührung gehabt.

Rafael! Was ist los?! Hast du jemanden gef- Oh, Aska? Was machst du denn- Helena?!“, entfuhr es Kaleb sichtlich verwundert, als er die Halbgöttin erblickte. Und dann lief er auch noch rot an. Fragend blickte Aska zu der Brünetten, ehe ihr einfiel, dass die beiden Streithähne ja im Suff gekuschelt hatten - mehr oder weniger freiwillig. „Seid ihr wegen der Vermissten hier? Auch wenn der Bürgermeister und nicht beauftragt hat, werden wir das nicht hinnehmen und dennoch nach unseren Leuten suchen. Wir können zusammenarbeiten oder nicht, aber eines sollte euch klar sein: Wir haben schon ziemlich viele Hinweise! Und wenn ihr nicht mit uns mitmacht, dann sagen wir euch nichts!“, grinste Rafael und stemmte erhaben die Hände in die Hüften. „Wie erwachsen“, murrte Aska sarkastisch und verschränkte die Arme.


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptySo 30 Jul 2023 - 18:41



Otfuit
Helena, @Aska
05/15 Für einen kurzen Moment blendete Helena die große Schwäche ihrer Freundin einfach aus. Während sie selbst Möglichkeiten der Übernachtung aufzählte, begrenzt durch die von Aska präferierte Vorgehensweise, äußerte sie auch die Möglichkeit auf dem Schiff der Rune Knights zu übernachten, um sich nicht unter die Menschen Champas mischen zu müssen. Natürlich war das keine Option, die für die Lichtmagierin in Frage kam. Sie bekäme wohl die ganze Nacht kein Auge zu und würde über den Zeitraum hinweg ihren gesamten Mageninhalt in irgendwelche Eimer entleeren. “Oh, tut mir leid. Ich vergaß…“, entschuldigte sich die Halbgöttin, von ihrer Gefährtin indirekt auf die Umstände ihrer Reisekrankheit hingewiesen. “Dann komm ich aber mit. Macht doch keinen Sinn, wenn wir uns nachts extra trennen.“, entgegnete sie schließlich noch auf die Idee, dass Aska sich wirklich vermummt in die Stadt begeben könnte.
Als es um die Entscheidung ging, die entdeckten Krieger der Gilde zu treffen oder eine Begegnung zu vermeiden, schenkte Helena ihrer Freundin ihre unverblümte und aufrichtige Meinung. Ihr war es prinzipiell egal, ob sie den Maximen nun aus dem Weg gingen oder nicht, doch eigentlich konnten sie von einem Austausch mehr profitieren als sie zu verlieren hatten. Bereits an dem tiefen Atemzug der Lichtmagierin war abzusehen, dass sie sich von diesem Argument scheinbar überzeugen ließ. Kurz darauf bestätigte sie ihrer Freundin diese Vermutung. “Ja, da sollte jemand sein.“, bestätigte Poseidons Tochter ihr umgekehrt, auf die Nachfrage nach der genauen Position der Krieger. Sofort schloss sie sich der Anführerin an. Gemeinsam tappten sie in eine Situation hinein, die unangenehmer kaum sein konnte. Für Aska jedoch noch mehr als für Helena. Nicht nur platzten die Zwei mitten in eine kleine Pipipause, es war auch noch ausgerechnet Rafael, der diese abhielt. Der Rafael, der diese gewisse Vergangenheit mit der van der Velden hatte…
Anders als ihre Kameradin wandte sich Helena allerdings nicht ab. Dass ihr Blick einen Moment am bereits hochgezogenen Hosenbund des Mannes hing, war allerdings nicht beabsichtigt. Auf einen Handshake mit Rafale verzichtete die Marinakis dann aber. Als sie verstanden hatte was Sache war, war sie da schon eher auf der Seite ihrer Freundin, die sich vor der Berührung des Kriegers etwas ekelte. Zu guter Letzt war es Kaleb, der die nun vierköpfige Truppe vervollständigte. Im Gegensatz zu ihm lief Helena aber nicht rot an. Warum nicht? Weil sie die Übernachtungssituation vom letzten Mal einfach ausgeblendet hatte. Von seiner Reaktion irritiert hob die Halbgöttin eine Augenbraue, während sich die andere etwas senkte, um einen kritischen Blick zu formen. “Hey, ehm…“ Wie war sein Name doch gleich? “Hi!“ War ja auch eigentlich egal. Schließlich waren die zwei Ritterinnen nicht da um in Erinnerungen zu schwelgen, sondern… nun Rafael brachte es wirklich gut auf den Punkt. Sie waren in der Tat wegen den Vermissten dort, genau! “Wow, warum gleich so feindselig?“, entgegnete Helena der Klarstellung, die Rafael gleich ohne Vorwarnung herausbrachte. Dabei schreckte sie gar minimal zurück, bevor sie ihre Hände zu einer beruhigenden Geste hob. “Ja, deswegen sind wir hier. Zum einen können wir ja wohl nichts dafür, wenn euch niemand den Auftrag gibt. Zum anderen kann man euch sicher kaum verwehren nach euren Leuten zu suchen.“ So viel Verständnis hatte die Magierin noch, wohingegen sie dem Kommentar ihrer Freundin voll und ganz zustimmen musste. Gleich so zu eskalieren wirkte nicht grade erwachsen. “Heißt das denn, dass Gildenmitglieder von Iron Maxim vermisst werden?“ Kaum hatte Helena versucht das Gespräch auf eine vernünftige Basis zu lenken, brach die Neugier aus ihr hervor. Wenn es sogar Krieger aus ihren eigenen Reihen waren, konnte sie es noch viel besser verstehen, dass sie gekränkt waren nicht selbst mit dieser Aufgabe betraut worden zu sein. Welcher Auftragsmagier würde nicht selbst mitarbeiten, wenn eine Quest ihn oder seine Familie betraf? Wer würde sich da bremsen lassen? “Wir können sie schlecht davon abhalten auf der Insel herumzulaufen und zu suchen, oder was meinst du?“, richtete sie schließlich an Aska, die für den Moment von dieser Begegnung nicht so begeistert schien. Ob sie es bereits bereute auf Helenas Worte gehört zu haben?
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptySa 5 Aug 2023 - 18:30

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[ 6 | 15 ]

Du kannst dich nicht mehr an meinen Namen erinnern?“, fragte Kaleb Helena fassungslos, denn ihm war durchaus aufgefallen, dass sie nachdenklich gezögert hatte. „Ich bin Kaleb! Ich hab dich verärgert. Und dann, später, wolltest du mich schlagen. Dabei sind wir zu Boden gegangen und-“ „Du musst die Geschichte nicht erzählen, Kaleb. Wir waren alle dabei“, bremste Aska ihn plump aus und musterte der Krieger dann einen Moment lang kurz. War er etwas rot um die Nase? Noch immer störte sich die Heldin an der Pipihand, welche kurzzeitig auf ihrer Schulter gelegen hatte. Wie unangenehm. Aber es war keine Zeit, sich nun damit aufzuhalten.
Rafael stellte seinen Standpunkt zur Situation dar und zeigte dabei eine völlig neue Seite an sich. Anscheinend hatten sich die Krieger arg auf den Schlips getreten gefühlt, als sie bei der Auftragsvergabe übergangen worden sind. Das stimmte Aska nachdenklich, wenngleich ihr erster Impuls ein sarkastischer Kommentar gewesen war. Helena versuchte zu deeskalieren und erklärte sachlich, dass sie Verständnis für den Entschluss der Krieger hatte, dennoch zu handeln. Auf ihre Frage hin, ob denn auch Leute von Iron Maxim verschwunden waren, sah Rafael zu Kaleb, welcher den Blick senkte. „Mein jüngerer Bruder gehört zu den Opfern“, murmelte er sichtlich niedergeschlagen. „Er ist erst fünfzehn, ich muss ihn wiederfinden“, erklärte er und sah etwas hilflos zu Helena. „Habt ihr denn mehr Informationen? Irgendetwas, das uns verwehrt wurde?“, fragte er verzweifelt bei der Brünetten nach, doch leider müssten sie den Krieger enttäuschen.

Bald wurde Askas Meinung gefragt. Die Blonde hatte ihren Entschluss bereits gefasst und glaubte zu wissen, dass auch Helena ihr zustimmen würde. „Wir werden uns verbünden. Das verspricht den größten Erfolg, die Opfer zu finden. Und nur darauf kommt es an“ Es sprach schließlich nichts dagegen. Einzig die persönlichen Unannehmlichkeiten machten es einigermaßen unangenehm für Aska, ständig in Rafaels Nähe zu sein. Doch sie würde darüberstehen, schließlich ging es um weitaus mehr. Die Blonde suchte den Blickkontakt zum rothaarigen Krieger. „Das heißt, wenn ihr einverstanden seid“ Die beiden Herren hatten schließlich ein Wörtchen mitzureden. Sie tauschten einen vielsagenden Blick aus, schienen darüber nachzudenken. Während Kaleb schnell nickte und eindeutig einverstanden war, zögerte Rafael. Er sah kurz zu Aska und seufzte dann. „Gut, es kommt den Opfern zu Gute. Das ist, was zählt“ Anscheinend war es ihm doch ein wenig unangenehm, das gemeinsam mit der Blonden zu machen, die ihm ja einen Korb gegeben hatte. „Also gut, was habt ihr herausgefunden?“, überging Aska das einfach.

Wir haben persönliche Gegenstände der Vermissten gefunden. Sie folgten sogar einer Spur, das heißt, einer von ihnen war ziemlich clever und hat uns einen Weg gelegt. Allerdings endet dieser hier. Wir verfolgen die Richtung dennoch weiter, Rafaels Pinkelpause hat uns nur unterbrochen“, erklärte Kaleb ungeniert. „Tja, auch ein Krieger muss dem Ruf der Natur folgen“, lachte dieser wieder. „Lasst uns weitergehen“, meinte Kaleb nur und winkte die Gruppe in die richtige Richtung. Dabei schloss er zu Helena auf. „Ich freue mich, dich zu sehen. Es kommt etwas spät.. aber ich habe mich nie für meine Bemerkung bei unserem ersten Aufeinandertreffen entschuldigen können. Ich möchte das jetzt gerne nachholen“, erklärte er ihr ein wenig kleinlaut und verlegen, während Aska und Rafael den beiden etwas unbeholfen hinterher trotteten.

Und.. musst du zufällig auch für kleine Mädchen?
Das hast du nicht ernsthaft gefragt..


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Helena

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BeitragThema: Re: Champa
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Otfuit
Helena, @Aska
06/15 Oh, wow! Dieser Kerl machte aber nun aber eine ganz schöne Szene. Was war nur in dieser Herren geraten, dass sie alle so unter Strom standen? Lag es etwa daran, dass in der Gilde keine Frauen zugelassen waren und sie… “Hey! Wer sagt das? Ich-“ Nein, Kaleb würde sie nicht aussprechen lassen. Er hatte ja sogar Recht, doch Helena wollte seine Aussage als Behauptung einordnen. Dass Kaleb dann nochmal die Story vom letzten Mal zusammenfassen wollte, war wirklich nicht nötig! Das sah auch Aska so, die sich ein Herz fasste und dem Krieger über den Mund fuhr. Zum Glück… Die Marinakis trat dann aber auch nicht nochmal nach und so blieb es bei einem finsteren Blick, den sie dem Kerl schenkte. Nur weil sie das letzte Mal aus was weiß Poseidon für Gründen letztlich friedlich beisammen lagen, mehr war ja auch nicht geschehen(!), bedeutete das nicht, dass sie nicht jederzeit wieder Streit mit ihm anfangen würde.
Hatte Aska die erste Auseinandersetzung im Keim erstickt, gab ihre Freundin sich Mühe genau dies mit der zweiten zu machen. So antwortete sie weitaus positiver auf die Klagen des Rothaarigen, als es die führende Ritterin getan hatte. Dieser redete Helena dann auch noch etwas gut zu. Wie sich herausstellte, war unter den Opfern unter anderem auch der jüngere Bruder Kalebs dabei. Es war also nur allzu verständlich, dass er aufgeregt war und das erklärte vielleicht auch seine aufbrausende Art, beziehungsweise die beider Krieger. “Oh, das tut mir leid… Aber, ehm, nein… Ich befürchte… oder?“ Helenas Zorn war gleich wieder verflogen. Etwas hilfesuchend wandte sie sich an ihre Gefährtin. Gab es irgendetwas, was sie für die Zwei tun konnten? Vermutlich nicht, außer eben diesen Entführer dingfest zu machen!
Die Halbgöttin grinste zufrieden, als Aska schließlich zu dem Entschluss kam, dass sie sich mit den Männern verbünden würden. Sie selbst war der Meinung, dass sie nur davon profitieren konnten, wenn sie mit ihnen gemeinsame Sache machten. Helenas Blick folgte dem ihrer Freundin, als sie sich an Rafael richtete, da es schließlich nicht ihre alleinige Entscheidung war, zusammenzuarbeiten. Es war schön zu sehen, wie die van der Velden über ihren Schatten sprang. Während Kaleb sofort seine Zustimmung gab, was in seiner Position ja alles andere als verwunderlich war, schien Rafael sich von seinem Gefährten erst noch überzeugen lassen zu müssen. Helena war verwundert darüber, dass er scheinbar eine ähnliche Einstellung an den Tag legte, wie Aska es tat. Überrascht blickte Helena zu ihrer Freundin zurück, die diese Situation allerdings gleich überspielte, indem sie sich aufs Wesentliche konzentrierte, auf die Quest.
Helenas Verwunderung sollte sich fortsetzen. Wie sich herausstellte, hatten die beiden Krieger nämlich tatsächlich eine Spur. “Ach, dass man Gegenstände fand haben wir auch gehört. Aber dass es sogar eine konkrete Spur gibt…“ Das wiederum wussten sie nicht. Umso besser! “Da kommen wir ja genau richtig!“ Gut, das mochte Aska anders gesehen haben, nicht zuletzt ob des Timings mit dem sie auf Rafael und Kaleb trafen, doch grade wegen ihrer Pinkelpause hatten sie die Zwei ja vielleicht eingeholt und nur dadurch hatten sie nun eine Fährte, der sie nachgehen konnten. Dass es bei diesem Nachgehen unbedingt zu Gesprächen zwischen den Kriegern und den Magierinnen kommen musste, hielt aber auch die Tochter Poseidons nicht für notwendig…
Kaleb reihte sich gleich neben Helena ein, als die Gruppe weiterzog, so wie Rafael es bei Aska tat. Beide Damen waren nicht unbedingt scharf drauf mit den Herren zu sprechen. Ein unangenehmer Augenblick. “Ach, halb so wild.“, erklärte die Halbgöttin, ohne auf die freundliche Bemerkung vor seiner Entschuldigung einzugehen. “Ich bin mir sowieso nicht mehr sicher was du da gesagt hattest. Es war ein langer Tag und ein noch längerer Abend…“ Tatsächlich wusste die Magierin nur, dass sie sich über ihn sehr geärgert hatte. Aber das sollte die gemeinsame Quest nicht beeinträchtigen. “Sag mal, wie ist dein Bruder so drauf? Ist er tapfer? Das kann man ihm in so einer Situation ja eigentlich nur wünschen.“, versuchte Helena das Thema irgendwie zu wechseln und das scheinbar mit Erfolg. "Ja, natürlich ist er das!", entgegnete Kaleb ihr fast schon beleidigt. "Er steht kurz vor der Aufnahme in die Gilde. Davon wird er sich sicherlich nicht unterkriegen lassen…" Verstohlen schaute Helena zu ihm herüber. Sie konnte ihm ansehen, dass er nicht ganz so gefestigt und überzeugt war, wie er sie glaubend machen wollte.

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BeitragThema: Re: Champa
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[ 7 | 15 ]

Nein, wir wissen nicht mehr als ihr“, musste die Heldin die Halbgöttin leider bestätigen. Es tat Aska leid zu hören, dass der jüngere Bruder von Kaleb zu den Opfern gehörte. Es erklärte auch, warum er und sein Freund Rafael sich trotz des fehlenden Auftrags der Sache annahmen. Und da machte es Klick. Sie nahmen sich trotz der fehlenden Auftragslage der Sache an? „Deswegen wurdet ihr nicht offiziell einbezogen“, murmelte Aska, der ein Licht aufgegangen war. „Der Bürgermeister zahlt nicht für etwas, das er sowieso bekommt. Er hat mit eurem Einsatz gerechnet und daher eine andere Gilde zusätzlich beauftragt“ Man musste es dem Mann nicht negativ auslegen, vielleicht wollte er einfach sicherstellten, dass möglichst viele Personen an der Suche beteiligt waren? Auszuschließen war es nicht. Dennoch hatte es einen bitteren Beigeschmack, dass man sich in dieser prekären Lage auf die emotionale Verstrickung anderer verließ.

Nach diesem weniger wichtigen gedanklichen Exkurs sollte sich wieder alles um das eigentliche Geschehen drehen. Während eine Zusammenarbeit für Helena und Kaleb wenig problematisch war, war es für Rafael und Aska ein wenig unangenehmer. Für Rafael, weil er gekorbt wurde und für Aska, weil sie gekorbt hat. Eigentlich wäre die Blonde viel lieber neben Helena gegangen, aber da hatte sich ja schon der Krieger eingereiht, um seinen Fauxpas der ersten Begegnung zu entschuldigen, bei welchem er sich plump auf Helenas Geschlecht bezogen hatte, statt einfach mal 'Hallo' zu sagen. Während die beiden sich also weiterhin unterhielten, herrschte zwischen Aska und dem rothaarigen Krieger schweigen. Vor allem nach seiner eigenartigen Frage. Zumindest bis: „Hör mal, ich bin darüber hinweg. Das solltest du vielleicht wissen. Ist ja nicht so, als wäre das zwischen uns einer Verlobung gleichzusetzen gewesen“ Durchaus überrascht über den plötzlichen unerwarteten Themenwechsel blickte die Blonde zu ihm. Diese Ernsthaftigkeit, mit welcher er ihr erneut begegnete, war ungewohnt. Aber es schien Rafael wichtig zu sein, ihr das mitzuteilen. Also nickte sie als Zeichen, es zur Kenntnis genommen zu haben. „Ist gut“, tat sie das ab.

Eine ganze Weile streiften die vier durch die Wälder der Insel, die Dämmerung rückte näher und näher. Am Waldrand, kurz vorm Strand, hielten sie inne. „Wir sollten eine Pause machen und uns ein paar Stunden ausruhen. Suchen wir lieber nachts weiter, als in der Abenddämmerung“ Einen Moment lang sah Aska zur untergehenden Sonne. Nachts war die Wahrscheinlichkeit größer, auf die Entführer zu treffen, denn die Taten geschahen im Dunkel der Nacht. „Eine gute Idee“, stimmte sie also zu. Dann war es an der Zeit, ein Lager aufzuschlagen. Auf ein Feuer verzichteten sie, um möglichst unerkannt zu bleiben. Kaleb hatte sich bald zu Helena gesetzt und reichte ihr eine Feldflasche mit frischem Wasser. Da gab sich ja einer richtig viel Mühe! Rafael warf Aska unterdessen immer wieder verstohlene Blicke zu.


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BeitragThema: Re: Champa
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07/15 Es stimmte leider. Die beiden Ritterinnen hatten nicht mehr Informationen als Rafael und Kaleb. Das bestätigte Aska ihrer Freundin und damit auch den beiden Herren. Vermutlich war es sogar anders herum und die Krieger konnten ihnen noch das ein oder andere erzählen. Doch zuvor stellte die Lichtmagierin noch eine Theorie auf, die Helena erstaunte. Sie sprach davon, dass der Bürgermeister die hiesige Gilde nicht einschaltete, weil er vielleicht damit rechnete, dass sie ohnehin mitmachten. Das klang in den Ohren der Halbgöttin irgendwie… falsch. Wollte er sich etwa ihre Mithilfe in einer solchen Situation für lau ergaunern? Oder meinte er es doch irgendwie nur gut? Letzteres wirkte plötzlich so unwahrscheinlich. “Meinst du wirklich? …“ Auf einmal geisterten der Marinakis ganz andere Gedanken durch den Kopf. Ob der Bürgermeister in irgendeiner Form involviert war? Schaltete er Iron Maxim vielleicht nur deswegen nicht ein, weil er fürchtete durch sie eher aufzufliegen. Helena schüttelte diese merkwürdigen Theorien gleich wieder ab. Nein, sie wollte nicht riskieren ihren Geist davon vernebeln zu lassen. Wenn sie die Vermissten finden wollten, mussten sie alle einen klaren Kopf bewahren. Dazu gehörte auch sich nicht auf irgendwelche unnötigen Streits einzulassen.

Die Aufteilung der Gruppe war nicht nur Aska unangenehm. Helena hatte gar keine Lust mit Kaleb zu reden, war dabei nur nicht ganz so engagiert, beziehungsweise unengagiert wie ihre Freundin. Je nachdem ob man von der Bemühung spricht ein Gespräch zu führen oder es zu meiden. Während die Lichtmagierin und der Rothaarige sich primär anschwiegen, wechselten die anderen Zwei zumindest ein paar Worte. So tat Helena die Entschuldigung des Kriegers schnell ab. In erster Linie um das unangenehme Thema damit schnell zu beenden. Da es ihr die schweigsame Linie aber nicht so gefiel, startete sie daraufhin in ein neues Thema. Zudem tat es ihr leid, dass Kalebs Bruder in die Sache involviert war. Viel mehr als ihr Beileid zu bekunden und sich etwas über den Jungen zu unterhalten fiel ihr dann aber auch nicht ein. Danach wurde nur noch belangloses Zeug geredet, einfach um die unangenehme Ruhe zu vermeiden.
Von Erfolg gekrönt war die Suche der Gruppe leider nicht. Sie wanderten auf der Insel herum bis die Sonne sich langsam dem Horizont näherte. Der Vorschlag die Abenddämmerung zu überspringen und in der Nacht weiterzusuchen klang erst äußerst abwegig, machte auf den zweiten Blick dann aber doch Sinn. Zwar war es nachts dunkler und die Spuren waren weitaus schwieriger zu finden, allerdings war die Wahrscheinlichkeit, einen Entführer auf frischer Tat zu erwischen größer. Zudem hatten die beiden Magierinnen ja auch überdurchschnittliche Sinne, die ihnen auch in der Finsternis weiterhalfen.
Zu Helenas bedauern bildete sich im Abendlager sehr schnell wieder das gleiche Bild wie zuvor. Kaleb setzte sich zur Halbgöttin, noch ehe sie die Gelegenheit hatte zu ihrer Freundin zu gehen, die sogleich von Rafael belagert wurde. Der Krieger reichte Helena eine Flasche und bot ihr etwas zutrinken an. Instinktiv wollte sie zuerst ablehnen, dann stockte sie aber und schließlich nahm sie das Angebot aus Anstand an. “Danke…“, entgegnete sie Kaleb, als sie nach der Flasche griff. "Ach, würde ich jetzt gerne auf einem Feuerchen grillen. Was meinst du Raff?", sprach der Krieger relativ leise, während die Magierin von seiner Flasche trank. Dabei schaute er zumindest kurz zu seinem Freund hinüber. Nachdem Helena getrunken hatte, reichte sie das Gefäß wieder seinem Besitzer. “Meint ihr nicht, dass die Präsenz der Rune Knights die Entführer vielleicht abgeschreckt hat?“, warf dann die Tochter Poseidons in die Runde. "Du meinst, wir können ruhig ein Feuer machen?", entgegnete ihr Kaleb daraufhin überrascht. Nicht minder irritiert schaute Helena ihn daraufhin an. “Was- Darauf wollte ich doch gar nicht hinaus.“, antwortete sie mit Nachdruck. Hatte er etwa nur das Essen und Feiern im Sinn?

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyMi 9 Aug 2023 - 11:36

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[ 8 | 15 ]

Was für eine unangenehme Situation. Aska erwischte sich sogar bei dem Gedanken, ob sie nicht besser auf die Zusammenarbeit verzichtet hätten, um das jetzt nicht ertragen zu müssen. Zwar wäre das für die Opfer blöd gewesen, aber Helena und sie hätten das zu zweit genauso geschafft. Kaleb versuchte auf unbeholfene Art und Weise bei der Halbgöttin zu landen und Rafael laberte einfach irgendwelchen Kram und meinte dann, er würde heimlich zu Aska sehen und sie würde es nicht merken. Die Sache mit dem Feuer ignorierte die Heldin. Sie fand die Idee so dämlich, dass sie diese mit keiner Antwort würdigen konnte. Dann konnten sie den Entführern auch gleich ein Schiff zur Flucht bereitstellen. Ein intelligenter Gedanke hingegen kam natürlich von Helena, welche sich aufgrund der Präsenz der Runensoldaten Sorgen machte. „Daran habe ich auch schon gedacht. Aber sie wollten sich auf die Stadt begrenzen, um uns den Rücken frei zu halten“ Die junge Frau seufzte. Doch es war eben, wie es war: Die Präsenz war nicht zu leugnen. „Korporal Brom hat mir außerdem versichert, dass kein Schiff mehr den Hafen verlässt. Sie beobachten die See von Aussichtspunkten aus in alle Himmelsrichtungen, um auslaufende Boote von Champa sofort zu erkennen“, erklärte Aska. Rafael schnaubte verächtlich und verschränkte die Arme. „Denkt ihr etwa, ihr hättet das Rad neu erfunden? All diese Maßnahmen hätten wir auch ergriffen“ Askas Blick verfinsterte sich. „Und wann, Rafael? Es ist schlimm genug, dass es noch nicht geschehen war, als wir eingetroffen sind“ „Alles Taktik. Also, grillen wir jetzt?

Aska warf Helena einen vielsagenden Blick zu. Irgendwie verhielten sich die beiden eigenartig. Aber warum? So hatten sie sich noch nie benommen. Rafael lachte und grinste kaum und Kaleb, der eigentlich ein ruhiger und intelligenter Typ war, hatte Schnapsideen wie ein Lagerfeuer, während sie sich eigentlich versteckt halten wollten. Aska bemerkte erneut den Blick des Rothaarigen und sah zu ihm, woraufhin er wieder wegsah. Dann sah sie zu Kaleb, welcher schon wieder seine Trinkflasche an Helena reichen wollte, obwohl er das vor fünf Minuten erst getan hatte. Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Die beiden Krieger verhielten sich wie Vollpfosten, weil sie mit der Präsenz der beiden Magierinnen nicht klar kamen. Kurzum erhob sich die Blonde. „Ich verschwinde eben. Helena?“ Ein Klischee, dass Frauen immer zu zweit zur Toilette gehen, aber Aska bediente sich der Tatsache, um sie als Vorwand zu nutzen. „Und lasst das mit dem Lagerfeuer. Das ist dumm“, gab sie den beiden Herren noch zu verstehen, ehe sie mit der Halbgöttin im Wald verschwand.

Hör zu, wir kehren nicht mehr zu ihnen zurück. Ist dir aufgefallen, wie dämlich die beiden sich verhalten?“, fragte Aska Helena. Dann folgte auch schon die Erklärung: „Es ist so offensichtlich. Kaleb ist verrückt nach dir und verhält sich völlig daneben deswegen. Und Rafael ist anscheinend sauer auf mich, was weiß ich. Es ist auch unwichtig, wir müssen die Jugendlichen finden“, beschloss Aska, sah aber dann fragend zu Helena. Sie sah das alles doch genauso, oder?
Eine Zeit lang streiften die beiden allein über die Insel, bis sie wieder an einem anderen Strand ankamen. Mittlerweile hatten die Krieger bestimmt bemerkt, dass die Damen nicht wiederkamen. „Ich höre etwas..“, durchbrach Aska plötzlich die Stille. „Es kommt von diesen Klippen. Irgendwie“ Eigenartig, es klang so verborgen und dumpf. „Kannst du etwas erkennen? Es klingt, als seien sie im Inneren


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyDo 10 Aug 2023 - 9:34



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Helena, @Aska
08/15 Helena hatte keine Lust mehr über belangloses Zeug mit diesem Krieger zu reden. Dass er gerne grillen wollte, interessierte sie nicht. So versuchte sie sich in einem Themenwechsel, lenkte es zurück auf das wirklich Wichtige, die Quest. Die Magierin fragte sich was ihr Erscheinen auf Champa vielleicht geändert hatte. Würde der Entführer überhaupt einfach weitermachen? Dass Kaleb ihre Gedanken gleich wieder auf das Grillen bezog, ärgerte sie. Hielt er sie für so kurzsichtig? So… kurzsichtig wie er selbst war? Zum Glück schaltete auch Aska sich mit in das Gespräch ein. Sie sprach davon, dass Korporal Brom so etwas wie eine Sperre verhängt hatte und dass kein Schiff einfach so die Insel verlassen würde. Das bedeutete automatisch, dass auch der Verbrecher nicht fliehen konnte und dass er definitiv auf Champa ist und auch bleiben wird. Sie mussten ihn also „nur noch“ finden. Leider lief die Zeit gegen sie. “Aber so eine Sperre werden sie ja nicht ewig aufrecht erhalten können…“, entgegnete Helena ihrer Freundin. Das war also ein Faktor, der ihnen Druck machte. Plötzlich gab auch Rafael seinen Senf dazu. Allerdings maulte er nur, statt sich sinnvoll zu beteiligen. Aska hingegen gab Kontra. Nicht, dass das zum Ziel führte. Die Halbgöttin fing den genervten Blick der van der Velden auf. Sie fühlte mit ihr, nein, sie fühlte dasselbe. Ein Stück weit bereute sie selbst, Aska geraten zu haben sich mit ihnen zusammenzutun. Allerdings hatte sie sich auch einen größeren Vorteil daraus erhofft. So aber zehrte es lediglich an ihren Nerven.
Als die Lichtmagierin sich erhob und sich an ihre Kameradin wandte, damit sie ihr folgte, schaute diese zuerst verdutzt drein. Aber wenn sie es so wollte? “Klar!“ Helena war froh über die Chance diesen Idioten einen Moment lang entfliehen zu können. Dass es für Aska eigentlich ungewöhnlich war, dass sie sich Unterstützung holte, um mal kurz wohin zugehen, störte sie in diesem Augenblick nicht. Doch das klärte sich gleich darauf ohnehin auch auf. "Denk dran dir die Hände zu waschen.", warf Rafael der van der Velden noch sarkastisch hinterher. Kaum hatten die zwei Damen sich dann vom Lagerplatz entfernt, sprach die Magierin davon nicht zurückzukehren. Sie hielt Rafael und Kaleb für dämlich und kritisierte ihr Verhalten. Nachvollziehbar. “Naja…“, zierte sich die Halbgöttin, die den Kommentar Kalebs bezüglich des Grillens für eine geäußerte Sehnsucht gehalten hatte. Aber so wirklich auf der Höhe schienen sie wirklich nicht zu sein. Dafür hatte Aska auch eine Erklärung. Ihrer Meinung nach war Kaleb “Was? Meinst du?“ Zuerst wollte sie es nicht wahrhaben, dann ließ Helena die vergangenen Stunden noch einmal Revue passieren. Hatte sie sich ihm gegenüber so verschlossen, dass sie es nicht mitbekam? Nun, wichtig war, dass sie diesen Fall lösten. Darauf kam es an, da hatte Aska schon Recht. “Hm, ja.“, stimmte die Wassermagierin zu. “Tut mir auch leid. Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr davon erhofft, uns mit ihnen zusammenzuschließen.“, sprach die Halbgöttin schließlich aus, was ihr schon eine geraume Zeit im Kopf herumschwebte. Immerhin eine Spur hatten sie bekommen. Die der Gegenstände, die das Opfer gestreut hatte. Obendrein war da sonst aber nur Streit und dummes Gerede. Vielleicht hätte sie auf Askas Expertise hören und es sein lassen sollen?
Zu zweit kämmten die beiden Magierinnen die Insel also weiter ab. Rafael und Kaleb hatten sie zurückgelassen. “Dass wir sie so hängenlassen wird zu mehr Ärger führen. Dessen bist du dir bewusst?“, streute Helena zwischendurch nochmal ein. Eine Lösung war das ja nicht, höchstens eine kurzfristige. Die Lichtmagierin unterbrach das Gespräch aber gleich wieder mit einem wichtigen Hinweis. Sie habe etwas gehört, sagte sie. Sofort wurde Helena hellhörig. Nicht, dass sie selbst etwas hätte vernehmen können. So gut wie die Ohren ihrer Freundin waren ihre eigenen nicht, dafür hatte sie ja gute Augen, auf die Aska auch gleich zu sprechen kam. Sie lenkte ihren Blick nämlich zu den Klippen und tatsächlich… “Da… schimmert Licht. Indirektes Licht. Es scheint auf die Felsen dort.“ Helena deutete zu einer Gesteinsformierung. “Vielleicht der Eingang zu einer Höhle?“ War das die Spur? Hatten sie ihren Entführer? Adrenalin schoss durch die Adern der Halbgöttin. Vorsichtig bahnten sich die Zwei ihren Weg, hin zu den Klippen…

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyMi 23 Aug 2023 - 10:33

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[ 9 | 15 ]

Nerv mich nicht“, murrte Aska leise, sodass Rafael die Antwort auf seinen blöden Kommentar bezüglich des Händewaschens wahrscheinlich sowieso nicht hören konnte. Das war wohl auch besser so, denn sonst kämen die beiden nie von den Kriegern weg. Ein wenig schmerzte es die Ritterin durchaus, schließlich hatte sie sich bei den letzten beiden Aufträgen hervorragend mit Rafael verstanden und ihn durchaus sehr geschätzt. Gemeinsam hatten sie gegen die Hydra gekämpft und als Aska mit der Schriftrolle des Ältesten zu den Nixen zurückkehren wollte, jedoch aufgrund ihrer Infektion kaum mehr dazu in der Lage war, hatte Rafael keine Sekunde gezögert und sie begleitet. Er mochte ein Hitzkopf sein und nicht der schnellste Denker, aber er war immer aufrichtig und freundlich gewesen. Dass er sich nun so verhielt, bedauerte Aska durchaus.

Als die Damen sich vom Lager entfernt hatten und ungestört sprechen konnten, verriet Aska der Halbgöttin, dass sie nicht vorhatte zurückzukehren und dass das am Verhalten der Krieger lag. „Na klar. Wenn selbst mir so etwas auffällt, muss wohl was dran sein“, schmunzelte Aska über die Tatsache, dass Kaleb total auf Helena abfuhr. Und diese Begründung konnte die Brünette wohl kaum in Frage stellen! Dann schüttelte die Ritterin leicht den Kopf. „Es gibt keinen Grund sich zu entschuldigen. Die Idee war gut und ich hätte mir auch deutlich mehr erhofft. Aber in diesem Fall sind wir zu zweit besser dran“, beschwichtigte Aska ihre Freundin lächelnd.
So streiften die beiden Magierinnen erneut zu Zweit über die Insel, bis Helena eine gerechtfertigte Aussage traf. Das heimliche Verschwinden würde zu noch mehr Ärger führen? Über diese Erkenntnis weiteten sich kurz die warmen Augen der Devilslayerin. Mit einem verlegenen Grinsen blickte sie über die Schulter zu Helena. „Oh.. du hast recht.. das hatte ich gar nicht bedacht“, gestand sie verlegen lächelnd. „Aber für dich ist das doch gut, wenn Kaleb dann nicht mehr so an dir klebt. Oder mochtest du das? Findest du ihn gut?“, plauderte Aska einfach weiter, um von ihrem Fauxpas abzulenken. Dabei war die Stimme natürlich stets gedämpft, das musste ja nicht jeder mitbekommen.

Dann wurde es ernst. Mit Hilfe des Devil’s Ear hatte Aska etwas wahrgenommen. Undefinierbar, aber durchaus menschlichen Stimmen zuzuordnen. Sie waren zu weit weg! Oder zu tief.. irgendwo drin? Sie brauchte definitiv Helenas göttliche Augen. Über diese verfügte die Brünette ebenso wie Mareo. Die Sehkraft der Godslayer war wie das Gehör der Devilslayer unübertroffen. Aska deutete also auf die Klippen und Helena fixierte diese sogleich. Und es war ein Volltreffer, denn die junge Frau konnte tatsächlich Licht ausmachen. Und wo Licht war, da waren Menschen meist nicht weit! „Sehr gut. Lass uns gehen“, sagte die Blonde entschlossen. Sie würden diese Menschen retten!
Bei dem Höhleneingang der steinigen Klippen angekommen, sahen sich die beiden kurz um. Das Meer rauschte in der eigentlich wunderschönen Bucht, in welcher auch ein großes Schiff angelegt hatte. War das das Schiff der Räuber? Eigentlich sollten sie es zerstören, denn es wäre deren einzige Möglichkeit zur Flucht. Doch sie wussten nicht, ob es wirklich ihnen gehörte oder ob sich Menschen darauf befanden. „Denkst du, wir sollten uns aufteilen? Eine von uns geht in die Höhle, die andere auf das Schiff? Sollte es Menschenleer sein, zerstören wir es. Vorausgesetzt es gehört den Verbrechern“, schlug Aska vor, wollte aber die Entscheidung von Helena abhängig machen. Indizien über die Besitzer würden sie bestimmt an Bord finden. „Was denkst du? Wie möchtest du vorgehen?


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BeitragThema: Re: Champa
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Helena, @Aska
09/15 Tatsächlich wäre Helena von selbst gar nicht aufgefallen, dass Kaleb ihr schöne Augen gemacht hatte. Sie hatte ihren Fokus sehr auf die Arbeit gerichtet, dachte daran die nächste Heldentat zu begehen und die Entführten zu finden, um sie zu befreien. Doch als Aska sie darauf hinwies und die Halbgöttin noch einmal genauer darüber nachdachte, fiel ihr doch auf wie seltsam er sich benommen hatte. Ihre Freundin bekräftigte ihre Aussage nochmal. Wenn „sogar ihr“ das auffiel, dann war da wohl etwas dran. Helena schenkte ihr nun jedenfalls ihr Vertrauen. Was sie dazu sagen sollte, wusste sie allerdings nicht. Lediglich ein nachdenkliches “Hmm…“, gab sie summend von sich. Was ihre Entschuldigung betraf, so wehrte Aska sie gewissermaßen ab. Trotz der Tatsache, dass das Treffen mit den beiden Kriegern so schlecht lief und ihnen wirklich nicht allzu viel gebracht hatte, lobte sie die Idee, oder die Argumentation ihrer Freundin. Nur waren sie nun im Nachhinein schlauer, was die Lichtmagierin dazu bewegte den Schlussstrich zu ziehen. “Ja, da hast du wohl Recht.“, bestätigte die Marinakis die Aussage, dass sie ohne Rafael und Kaleb besser dranwaren. Dass ihr plötzliches Gehen, ohne Bescheid zu sagen, nachträglich für Ärger sorgen könne, schien Aska dabei aber nicht einmal bedacht zu haben. Helena war sich unsicher, ob das die Wahrheit oder vielleicht Sarkasmus war, der sich nicht so klar herausstellte. Aber so kannte sie ihre Gefährtin nicht. Ohnehin lenkte die Ex-Fee ihren Fokus dann schnell wieder auf Kaleb und seine scheinbare Vorliebe für sie. “Was? Ich… nein!“ Ob sie ihn gut fand? Der Gesichtsausdruck Helenas verdeutlichte ihre Meinung zu dem Krieger. Insofern man ihn im Mondlicht überhaupt vernünftig sehen konnte. “Er war ein richtiger Arsch. Ich glaube einfach, dass die Maxime zu viel geballtes Testosteron auf einem Haufen haben und sie sich schnell in die nächstbeste Frau vergucken. Dass sie keine Damen zulassen tut ihnen nicht gut.“, erklärte die Tochter Poseidons, während ihre Hand vor dem Gesicht abwinkend hin und her schaukelte. Dass Kaleb so wie die meisten Mitglieder seiner Gilde gut trainiert und gebaut war, konnte sie zwar schlecht abstreiten, aber unter den Tisch fallen lassen konnte sie es sehr gut.
Es war gleich viel angenehmer sich miteinander zu unterhalten, während sie über die Insel spazierten. Etwas, was den zwei Magierinnen in Gesellschaft der Herren nicht vergönnt war. Die gedrückte Stimmung war gleich wie weggespült. Aber sie waren ja nicht zum Vergnügen da. Schließlich stießen die Ritterinnen auf eine vielversprechende Fährte.
Askas Wahrnehmung wurde durch einen Blick der Halbgöttin bestätigt. Jemand hausierte dort zwischen den Felsen. Etwas, was sie sich genauer ansehen wollten. Als die Zwei sich der Höhle näherten, fiel ihnen auch ein Schiff auf, welches unten vor Anker lag. Die Vorgehensweise, die Aska vorschlug, kam ihrer Freundin dann aber etwas stürmisch vor. Sie wollte das Schiff zerstören? “Spricht da etwa die Fee aus dir heraus?“, flüsterte Helena ihr grinsend entgegen, wobei sie natürlich offensichtlich auf die Zerstörungswut Fariy Tails ansprach. “Das wird nicht nötig sein.“, versprach sie daraufhin gleich. “Selbst wenn sie mit dem Schiff fliehen, kommen sie nicht weit. Wir holen sie locker ein, glaub mir.“ War das die göttliche Arroganz, die da aus ihr sprach? Jedenfalls war sich Helena sicher, dass man ihnen nicht entkommen würde. Nicht auf dem Wasser. Das Schiff gleich zu zerstören war nicht notwendig. “Ich finde, wir sollten zusammen rein.“ Zwar glaubte Helena nicht, dass Aska nicht auch alleine klarkam, aber sicher war sicher! “Sag mal kannst du mit deiner Magie das Licht in der Höhle auch ausknipsen?“, fiel der Magierin dann beiläufig ein. Die Entführer schauten sicher dumm aus der Wäsche, wenn sie plötzlich nichts mehr sahen. Die Augen der Halbgöttin würden ihr helfen sich trotzdem etwas zurechtzufinden und Aska… sie beherrschte das Licht! Ihr fiel schon etwas ein! Also wenn sie das Licht überhaupt so manipulieren konnte.

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BeitragThema: Re: Champa
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Helenas Reaktion über Askas Vorstoß, ob sie Kaleb denn gut fand, ließ die Blonde leise und amüsiert auflachen. Im Vergleich zu Charon war der Krieger einigermaßen ungeschickt im Umgang mit Worten, allen voran im Umgang mit Worten bei Frauen. Er war kein Charmeur, sondern eher etwas schroff und daher vielleicht auch absolut nicht Helenas Typ. Andererseits sollte sie diese willkommene Abwechslung vielleicht anders betrachten? „Wahrscheinlich hast du recht, sie vergucken sich schnell in die nächstbeste Frau. Das ist wohl ein Armutszeugnis für mich, oder?“, scherzte Aska ein wenig selbstironisch, schließlich hatte sie sich vor vielen Monaten auf Rafael eingelassen, wenngleich sie betrunken und zu jener Zeit ein wenig verletzt war. „Wie dem auch sei, ich möchte einfach nicht, dass du jemanden wie Charon möglicherweise idealisierst und den Blick für andere Möglichkeiten verlierst, verstehst du?“ Einen Augenblick lang fixierte Aska ihre Freundin mit ihrem Blick, damit sie ihr nicht erneut ausweichen konnte. Vielleicht hatte das Glück mit Cassius Aska ein wenig weich werden lassen, doch sie wünschte sich für Helena selbiges. Und auch konnte sie erst jetzt den Schmerz erfassen, welchen die Halbgöttin verspürt haben musste, als sie so enttäuscht wurde.

Ertappt und mit geweiteten Augen blickte sie später zur Brünetten. Die Fee in ihr?! „Was..“, kam es beinahe stimmlos von Aska, welche sogar einen rötlichen Schimmer auf den Wangen spüren konnte. Wegen des Vandalismus bei Fairy Tail? Aber.. das lag doch längst hinter ihr.. oder? „N-nein, du hast natürlich völlig recht. Es ist nicht nötig, das Schiff zu zerstören. Richtig“, ruderte Aska sogleich zurück und hob abwehrend die Arme. Hatte Helena etwa recht? Einmal Fee, immer Fee? Vielleicht im Herzen, ja. Aber die Sicherheit, die Verbrecher bei Bedarf einzuholen, klang gut. Da würde Aska sofort hellhörig: „Denkst du etwa, dein Vater würde uns dabei helfen? Das wäre richtig gut“, meinte sie mit leuchtenden Augen, denn der Gedanke allein war sehr cool. Mit göttlicher Macht die Entführer dingfest machen!

Die Entscheidung war gefallen, sie würden gemeinsam die Höhle betreten. Das war gut, denn es war der sicherere Weg, als sich zu trennen. Was die Frage Helenas anging, so musste Aska sie leider enttäuschen: „Leider nein, meine Magie funktioniert nur in die andere Richtung. Ich könnte es hell genug machen, sodass sie nichts mehr sehen“ Zumindest mit Hilfe ihres Rapiers. Allerdings würden sie damit vorerst zu viel Aufsehen erregen, erst einmal sollten sie die Höhle erkunden. Aber mit dem Wissen, dass Helena göttliche Augen besaß, war das auf jeden Fall eine Option! Für gewöhnlich verzichtete Aska darauf, da sie auch ihre Kameraden blendete, doch in diesem Fall sollte das kein Problem darstellen.
Ein Felsvorsprung gab eine feuchte Höhle frei, welche von schwachen Licht-Lacrima erleuchtet wurde. Die beiden Frauen verstummten, während sie vorsichtig in die Höhle eindrangen. Schritt für Schritt gingen sie, während sie ich umsahen. Es war ein tiefer Gang, welcher weiter und weiter in die Klippen hinein führte. Aska meinte auch irgendwann, ein Wimmern wahrzunehmen. „Ich glaube, die Opfer müssen hier irgendwo sein“, flüsterte sie leise, ehe ihr Blick gen Höhlendecke ging. „Was sind das für Rohre?“, fragte sie gedämpft und deutete auf schmale, metallene Rohre, welche aus der Decke brachen. Doch just in diesem Augenblick wurde aus diesen Gas gepumpt. Aska wich zurück, hatte jedoch bereits etwas davon eingeatmet. Was es auch war, für sie war es zu spät! Es dauerte kaum zehn Sekunden, da wurde ihr schwindelig und schwarz vor Augen. Das letzte, was sie noch mitbekam, war ein starker Windstoß, welcher das Gas anscheinend aus der Höhle brachte. Windmagie? Die Heldin ging bewusstlos zu Boden, völlig hilflos gegen diese beinahe unsichtbare Gefahr. War es Helena anders ergangen? Oder wurde auch sie ein Opfer des Giftes?

Es dauerte einen Moment, bis Aska wieder zu sich kam. Sie war gefesselt und saß in einem Hängekäfig in einer Art Grotte fest. Sie kam nur langsam zu sich und realisierte, was gerade geschehen war. Unter ihr befand sich in einer tiefen Grube ein Ausläufer des Meeres. Würde sie in diesem Käfig hinabstürzen, wäre das nicht mehr lustig. Doch nicht unweit von ihr Entfernt, in einer großen Kerbe in der Wand befanden sich ein ganzer Haufen Jugendlicher, gefesselt hinter dicken, hölzernen Gittern. Doch wo war Helena? Langsam drehte Aska ihren Kopf und erkannte weitere dieser hängenden Gitter. War Helena auch gefangen? Eilig suchte sie nach ihrer Freundin, während sie langsam ihre Kräfte sammelte.


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyDo 31 Aug 2023 - 10:16



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10/15 Tatsächlich entsprach Kaleb wohl nicht dem Bild eines Mannes, welcher für die Halbgöttin als Partner in Betracht käme. Sie hatte so sehr nicht darüber nachgedacht, dass ihr die Avancen des Kriegers nicht einmal aufgefallen waren. So zog sie erst einmal über ihn und gleich die gesamte Kriegergilde her, ohne dabei mit einer gewissen Feinfühligkeit vorzugehen. Mit etwas Voraussicht hätte ihr auffallen können, dass ihre Spitze indirekt auch gegen Aska gerichtet werden konnte, auch wenn das selbstverständlich nicht ihr Plan gewesen war. Als Helena realisierte, was ihre Freundin damit meinte, hob sie sogleich abwehrend ihre Hände. “Was? Nein! So war das doch gar nicht gemeint!“, brachte sie direkt hervor. “Das ist doch gar keine Wertung gegen dich!“ Nichts läge ihr ferner, als Aska durch den Kakao zu ziehen. Man, wie unangenehm…
Die Lichtmagierin legte den Fokus allerdings dann auf Helena und ihre Liebelei, die auch nicht unbedingt länger gehalten hatte als ihr kurzes Intermezzo mit Rafael. Sie warnte ihre Freundin davor, zu sehr an jemandem wie Charon hängenzubleiben und so eventuell blind zu werden für andere Möglichkeiten, die sich ihr eigentlich auftaten. “Ich würde doch nicht…“, setzte Helena wie selbstverständlich an zu sprechen, ehe sie stockte. Ihr Blick wanderte erst zu Aska, um dort den ihren zu treffen, ehe er sich nachdenklich zu Boden richtete. Helena war nicht die Beste darin zu reflektieren und ihr eigenes Handeln zu hinterfragen. Sie tat das was sie tat eigentlich immer vor Selbstbewusstsein strotzend. Abgesehen von der Geschichte mit Charon, der für sie so etwas wie eine Achillesferse war. “Ich weiß gar nicht…“ Passierte so etwas vielleicht unbewusst? “Also mir wäre nach ihm niemand aufgefallen. Verschließe ich meine Augen?“, fragte sie nachdenklich. Moment mal, wollte sie vielleicht sagen… “Hätte ich… Meinst du mit Kaleb…“ Das war doch nicht das was sie meinte, oder?!
Was Aska da tat ehrte sie. Sie war der Halbgöttin eine Freundin, versuchte ihr beizustehen und ihr Rat zu geben. Dass so etwas auch unangenehm sein konnte, war ja ganz normal. Was dieses Unangenehme anging, so revanchierte sich Helena aber auch zeitnah. So stichelte sie bewusst ein wenig gegen die Idee der Ritterin, das vor Anker liegende Schiff einfach präventiv zu Treibholz zu verarbeiten. Es war natürlich gar nicht böse gemeint, sondern ein kleiner Spaß unter Freunden. Aska jedenfalls wirkte sofort offensichtlich so, als fühle sie sich ertappt. Steckte hinter der Blödelei Helenas etwa mehr als sie selbst beabsichtigt hatte? Sie grinste zwar bis über beide Ohren, beließ es verbal aber dabei. Nachtreten wollte sie nicht mehr. Stattdessen stand die Magierin ihrer Freundin in der Frage nach göttlichem Beistand Rede und Antwort. Die Marinakis konnte sich ein Kichern vorab nicht verkneifen. “Ich würde ihn dir wirklich gerne vorstellen, aber so leicht geht das leider nicht. Wenn es zu einer Hochseeverfolgung kommt, musst du dich auf meine Fähigkeiten verlassen.“, entgegnete sie der Ex-Fee.
Wie sich Aska in Sachen Poseidon falsche Hoffnungen machte, so schätzte Helena die Lichtmagie ihrer Freundin etwas falsch ein. Das Licht ausknipsen konnte sie nicht, allerdings kam sie dafür mit einer anderen Idee, die vermutlich genauso funktionierte, wenn nicht sogar besser. “Das… Das geht auch. Damit hätten wir auch den Vorteil der Überraschung.“, erklärte die Halbgöttin nickend, während der Vorschlag ihr zunehmend besser gefiel. Zunächst aber schauten sie sich lieber vorsichtig um. Sie wollten erst einmal unentdeckt bleiben und die Lage auskundschaften. Die beiden Ritterinnen schlichen also in die Höhle hinein. Darauf bedacht wirklich so wenig Laute von sich zu geben wie nur irgend möglich, ließ Helena immer wieder ihren Blick hinunter zum Boden wandern. So verhinderte sie zu stolpern oder kleine Steinchen durch die ganze Höhle zu treten. Einen Augenblick später wisperte ihre Freundin ihr zu, dass die Vermissten irgendwo in der Nähe sein mussten. Vermutlich hatte sie etwas gehört. Sehen konnte die Marinakis aber noch niemanden. Aska lenkte ihre Aufmerksamkeit auf Rohre, die unter der Decke entlangliefen. Helena wollte ihrer Freundin eine eigene Einschätzung geben, weswegen sie hochblickte, doch just in diesem Moment sprühte ihr etwas mitten ins Gesicht. Die Magierin konnte sich ein Husten nicht verkneifen, auch wenn sie eigentlich still sein wollte, doch kaum hatte sie sich wieder beruhigt und ein, zwei Atemzüge genommen, fühlte sie plötzlich wie ihr ganzer Körper so träge und schwer wurde. Ihr fielen die Augen zu und sie klappte kraftlos zusammen.

Als Helena wieder zu sich kam, dauerte es einen Moment bis sie sich daran erinnerte wo sie überhaupt war und was geschehen war. Sie blinzelte mehrfach, schaute sich um und entdeckte schließlich durch ein paar Gitterstäbe ihre Kameradin. Als sie sah, dass diese in einem Käfig vor ihr hing, schaute sich die Halbgöttin erst so richtig um. Sie selbst hing ebenfalls in so einem Gebilde. Als sie versuchte sich zu bewegen, scheiterte dies daran, dass ihre Hände gefesselt waren. “So ein Mist…“, murmelte sie verärgert. “Aska? Geht es dir gut? Was ist passiert?“, richtete sie dann an ihre Freundin. Nachdem bei ihr die Lichter ausgegangen waren, hatte sie selbst nichts mehr mitbekommen. Dass es Aska da nicht anders gehen dürfte, darüber dachte sie zunächst nicht nach.

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptySo 3 Sep 2023 - 9:26

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Aska wusste natürlich, dass Helena ihr niemals einen Spruch drücken wurde. Die Worte bezüglich der Frauenwahl waren unbedacht gewählt geworden und sollten die Blonde nicht persönlich ansprechen, das war ihr bewusst. Dennoch konnte sie sich einen Kommentar nicht verkneifen, denn sie würde die Zeit durchaus gerne zurückdrehen und das Geschehene ungeschehen machen.
Was?! Nein, das würde ich dir doch nicht anraten!“, ruderte Aska sofort zurück, als Helena meinte, Aska wollte sie zu einem Schäferstündchen mit Kaleb überreden. Natürlich wäre es nicht schlimm, aber es gab noch einen Haufen anderer Krieger in dieser Gilde. „Ich weiß nicht, ob du deine Augen verschließt. Das wird man erst feststellen, wenn dir ein wirklich toller Mann über den Weg läuft schätze ich“ Hilflos hob Aska die Arme, so genau wusste sie das ja auch nicht. Es war eben eine Sorge, welche sie um ihre Freundin hatte und sie wollte einfach nicht, dass jemand wie Helena sich an einem Schwerenöter wie Charon verlor, der sich ihrer Gesellschaft nur dann erfreute, wenn es ihm gerade recht war. So zumindest der Eindruck Askas.

Ein Überraschungsmoment wäre für die Stellung der Entführer sicherlich richtig gut gewesen, daher wollte Aska das auch nach Helenas Vorschlag hin mit ihr durchziehen. Leider jedoch machten ihnen die Gegebenheiten einen Strich durch die Rechnung, denn ein Betäubungsgas wurde im Gang der Höhle verströmt und setzte die beiden Magierinnen schnell außer Gefecht. Aska bemerkte noch in den letzten Sekunden, dass jemand das Gas mit Windmagie aus der Höhle beförderte, ehe alles schwarz wurde.

Es dauerte einen Moment, bis die Ritterin wieder zu sich gekommen war und sich orientiert hatte. Sie war in einem Hängekäfig gefangen, wie blöd. Doch Helenas Stimme in ihrer Nähe beruhigte sie. Ein Glück, es ging ihr gut. „Ich bin froh, dass du hier bist. Mir geht es gut, dir?“, erkundigte sie sich leise. Während sie mit Helena sprach, hing sie noch immer völlig fertig in dem Käfig herum. Eigentlich könnte sie sich aufrichten, doch sie wollte sich weiterhin schlafend stellen, um noch etwas Zeit zur Erkundung zu gewinnen. „Siehst du dort links?“, fragte Aska und meinte damit die gefangenen Jugendlichen in einer großen Kerbe in der Wand, gefesselt hinter dicken, hölzernen Gittern. „Kannst du dich aus dem Käfig befreien? Ansonsten helfe ich dir“ Die Slayerin hatte Glück, denn sie könnte sich mit Hilfe eines Zaubers befreien. Sie wartete die Antwort Helenas ab, ehe sie White Devil’s Origin anwandte und als Lichtgestalt einfach durch die Löcher im Käfig entwich, ehe sie sich sie weit an einer Plattform an der Höhlenwand wieder materialisierte. Dort erkannte sie den Mechanismus dieser Käfige und konnte Helenas Gefängnis mit Hilfe eines Hebels herabsinken lassen, sodass sie sich befreien konnte, ohne in die Tiefe zu stürzen und aufzuschlagen. Leider war das eine ziemlich laute Angelegenheit, weswegen Aska befürchtete, bald die Entführer auf den Plan zu rufen. Oder..
Da ist Helena! Helena! Keine Sorge, ich befreie dich!“, stieß plötzlich Kaleb hervor, welcher mit Rafael im Schlepptau die große Grotte der Höhle betrat. Anscheinend waren die beiden Krieger vom Gas verschont geblieben. „Da sind die Opfer! Du befreist Helena, ich die Entführten!“, stieß nun auf Rafael laut hervor, woraufhin Aska genervt die Zähne zusammenbiss. Just in diesem Moment rückten aus sämtlichen Winkeln der Grotte nämlich einige Magier aus, welche aufgrund des Radaus auf den Plan gerufen wurden. „Aska, diese Gerätschaft war zu laut!“, rief Rafael vorwurfsvoll zur Blonden hoch, welche tatsächlich kurz überlegte, ob sie erst die Magier oder Rafael angreifen sollte.. Die Gegner jedenfalls setzten zum Erstschlag an und die Jugendlichen schrien vor Panik auf.


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BeitragThema: Re: Champa
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Helena, @Aska
11/15 Aska hatte es geschafft Helena mit ihren Worten ein wenig durcheinander zu bringen. Sie hätte nicht von ihr gedacht, dass sie sie mit Kaleb verkuppeln wollen würde, doch auf diesem Gebiet war sie tatsächlich auch nicht besonders erfahren. Speziell die Erkenntnis, dass ihr seit Charon niemand mehr ins Auge gefallen war bestätigte ihrer Auffassung nach den Hinweis ihrer Freundin, dass sie sich vielleicht zu sehr auf ihn eingeschossen hätte. War dem wirklich so? Und wenn ja, was sollte sie dann tun? Kaleb eine Chance geben? Nein, das war wirklich nicht das worauf Aska hinauswollte. Das beteuerte sie dann auch gleich, wobei sie recht entsetzt wirkte. Sie erklärte auch, dass sie nicht wisse ob Helena sich dadurch wirklich blind gemacht hatte. Sie meinte, dass sich das wohl erst herausstellen würde, wenn… “Nicht, dass ich es dann nicht merke! Oder erst, wenn es zu spät ist!“ Eine belastende Vorstellung.
Die Zwei unterhielten sich angeregt. Solange, bis es schließlich ernst wurde. Als sie an der Höhle ankamen, wurde es um die Zwei sehr ruhig. Das lag daran, dass sie gerne unentdeckt bleiben wollten. Gelingen sollte ihnen das aber nicht. Entweder jemand hatte sie kommen sehen, beziehungsweise hören, oder aber sie waren irgendwie in eine Art Falle getappt, die ihre Anwesenheit schließlich aufdeckte. Was es auch war, sie steckten plötzlich in großen Schwierigkeiten. Die Magierinnen wurden mit Gas bewusstlos gemacht und dann in Käfige gesperrt. Statt die Gefangenen zu befreien wurden sie also selbst welche. So war das Ganze wirklich nicht geplant! Als sie wieder wach wurden, bemerkten sie allerdings schnell, dass sie zumindest gemeinsam weggesperrt wurden. Nicht in einen Käfig, doch in welche, die nah beieinander hingen. Sie konnten sich also immer noch austauschen und abstimmen! “Mir ist noch etwas schwummrig, aber sonst ist alles gut.“, gab Helena zurück. Sie war natürlich auch heilfroh ihre Freundin in Sicherheit zu wissen, so wahr man ihre Situation auch nur im entferntesten Sinne als „sicher“ beschreiben konnte. Jedenfalls war sie am Leben. Aska, die ein wenig vor ihrer Kameradin aufgewacht war, lenkte die Aufmerksamkeit der Halbgöttin dann auf die Entführungsopfer, die anders als sie nicht über dem Wasser baumelten, sondern in einen feststehenden Käfig eingesperrt wurden. Helena schüttelte sich einmal. Es brauchte einen Moment, bis ihr Blick genug aufklarte um die Jugendlichen sehen zu können. “Ja… ich sehe sie.“, antwortete sie dann. Als nächstes erkundigte sich die Ritterin bei ihr danach, ob sie sich selbst befreien könne, bevor sie ihr noch Hilfe anbot. Helena dachte kurz nach, doch fiel ihr kein nützlicher Zauber ein, der sie aus dieser Situation rausholen könnte, ohne sinnlos große Gewalt anzuwenden. “Ich… Ich glaube eine helfende Hand wäre nützlich.“, merkte die Marinakis an, doch dann eskalierte die Situation plötzlich vollkommen. Nachdem Aska sich selbst zu Licht verwandelt hatte und ans rettende Ufer gelangt war, stießen plötzlich die beiden Krieger wieder dazu. Sie hatten es an den Gasrohren vorbei in die Höhle geschafft, trampelten und brüllten dort aber herum, dass sie wie der berühmte Elefant im Porzellanladen auf sich aufmerksam machten. “Bei Poseidons Bart…“ Als der Käfig sich ruckelnd in Bewegung setzte, erkannte sie erst, dass Aska einen Hebel umgelegt hatte. Der Käfig schaukelte langsam zum Felsvorsprung und Helena sah schon ihrer Befreiung entgegen, als dutzende Magier wie Ameisen aus allen Ecken und Winkeln der Höhle heranströmten. Ehe man sich versehen konnte, brach ein Kampf aus. Der Streit, der dann zwischen Aska und Rafael auszubrechen drohte, half da wirklich nicht weiter. Manche attackierten die Krieger, manche Aska. Unzählige, magische Angriffe flogen kreuz und quer durch die Höhle. Sie wurden wirklich stark unter Beschuss genommen, man machte scheinbar keine Gefangenen, nicht nochmal. Doch auch die Halbgöttin, die für den Moment wohl als geringste Gefahr zu bezeichnen war, bekam einen Zauber ab. Gut, nicht direkt. Es war viel mehr ihr Käfig. Ein entweder schlecht oder aber verdammt gut gezielter Explosionszauber traf die Kette an dem er befestigt war. Sie riss und so stürzte der Käfig samt Inhalt in Form der Runenritterin in die Tiefe. Fassungslos von dem was geschah, trat nicht einmal ein Schrei aus der Kehle der Marinakis. Sie hielt schockiert die Luft an und riss die Augen weit auf. Der Käfig schlug gegen die Felswand, erst einmal, dann zum zweiten Mal. Es war wirklich keine angenehme Reise in die Tiefe…
"Helenaaaaaa!", hallte es durch die Höhle. Ein Schrei, der in den Ohren der Magierin immer leiser wurde, je weiter sie sich von ihren Kameraden entfernte.

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BeitragThema: Re: Champa
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Aska wollte Helenas Käfig herabfahren lassen, um sie dann da raus zu holen. Das war doch eigentlich der Plan gewesen.. Den Käfig in eine sichere Höhe bringen und sie dann daraus befreien. Doch es kam alles anders. Der Machanismus fuhr nur langsam herab und machte laute mechanische Geräusche, was die Feinde auf den Plan holte. Dann kamen auch noch Rafael und Kaleb, welche ebenfalls alles andere als leise waren. Die Vorwürfe des Rothaarigen Kriegers brachten das Fass zum Überlaufen und Aska wandte sich ihm verärgert zu, wollte sich zur Wehr setzen und ließ die Gegner für eine verheerende Sekunde aus den Augen. Diese setzten zum Erstschlag an und attackierten die Krieger und Magierin. Geschickt gelang es Aska zwar, einigen magischen Geschossen einfach auszuweichen, doch dann musste sie mit ansehen, wie ein Explosionszauber Helenas Käfig von der Kette spaltete und er ungebremst, mit der Halbgöttin darin, in die Tiefe stürzte. „Helena!“, schrie Aska panisch auf und stürzte an den Rand der Klippen, um ihr irgendwie zur Hilfe zu kommen. Sie sah noch, wie der Käfig gegen die Felswand prallte, einmal, zweimal. Dann fiel er noch ein paar Meter, ehe ein Vorsprung ihr Leben rettete und der Käfig sich darin verkeilte. Aska wollte sofort nach unten klettern, doch Rafael riss sie zurück. „Was hast du vor?! Lass Kaleb das machen!“, sprach er eindringlich auf sie ein, während er einem magischen Angriff auswich. „Ich brauche Kaleb nicht!“, knurrte Aska und riss sich los, um weiterzuziehen. Rafael hatte alle Hände voll zu tun, doch er suchte dennoch den Blickkontakt zur Ritterin. „Meinetwegen, ich halte dir den Rücken frei“, gab er also nach und Aska kletterte endlich los, um zu Helena zu gelangen.

Es dauerte einen Moment, bis sie sich Sprung für Sprung nach unten begeben hatte. Bei der Brünetten angekommen öffnete sie die lädierte Käfigtür und zog Helena vorsichtig raus in ihre Arme. „Bitte sag etwas.. geht es dir gut? Helena?“, redete Aska in höchster Sorge auf die Halbgöttin ein. Da fiel plötzlich ein Seil neben ihnen herab. Fragend sah die Blonde nach oben und erkannte Kaleb, welcher ihr zuwinkte. Dankbar nickte sie, ehe sie Helena fragte: „Schaffst du das? Ansonsten musst du dich gut an mir festhalten“ Je nach dem, wie die Brünette entschied, kletterten sie nacheinander oder Helena an Askas Rücken geklemmt nach oben. Die Heldin atmete schwer auf, ehe sie bemerkte, dass der Kampf bereits völlig entbrannt war. Rafael schlug sich tapfer, doch war er deutlich in der Unterzahl. Kaleb hatte sich um die Sicherung des Seils gekümmert, doch nun wollte er sich lieber um die Halbgöttin kümmern. „Geht es dir gut, hast du Schmerzen?“, fragte er sie eindringlich. „Ich muss Rafael beistehen. Helena, achte auf dich und halte dich im Hintergrund, wenn es nicht anders geht

Auf ihrem Weg zu Rafael kamen bereits zwei Schergen der dunklen Magier auf Aska zu gelaufen. Diese drängte Aska zunächst mit White Devil’s Holy Cannon zurück. Wobei sie bereits Mana in ihren Fußflächen konzentrierte. Als die Männer sich einer nach dem anderen hochhievte und zu ihr liefen, bekamen sie je einen gehörigen Tritt in Kombination mit White Devil’s Luminous Kick ab, woraufhin sie erneut zu Boden gingen. Da dies keine Gegner für Aska waren, widmete sie sich den Magiern. Dabei fiel ihr besonders die Dame mit der Windmagie auf, welche vorhin das Gas aus der Höhle geweht hatte. Aska wandte den Zauber Fenrir's Demon Claw an und feuerte zwei große Lichtkrallen auf die Magierin, welche nur der ersten ausweichen konnte. Die zweite riss sie von den Beinen und ließ sie gegen die Wand prallen. Schmerzen aufgrund des Kauterisierens durchzogen sie, woraufhin sie zornig einen mächtigen Windzauber auf Aska losließ, welche nur schwer standhalten konnte und nun ebenfalls mit der Felswand Bekanntschaft machte. Es war halb so wild, dennoch stand Rafael sofort zur Stelle und zog sie auf die Beine. „Kannst du dich mal entscheiden? Du verhältst dich völlig widersprüchlich“, murrte sie und lief los, um sich weiterhin um die Magierin zu kümmern. Rafael seufzte schwer und rannte hinterher.


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BeitragThema: Re: Champa
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Helena, @Aska
12/15 Helena war geschockt, als sie realisierte wie der Käfig in dem sie gefangen war von der Vorrichtung zum Aufhängen gekappt wurde. Es folgte ein kurzer Augenblick der Schwerelosigkeit, ehe die Gitter samt des Inhaltes in die Tiefe stürzten. Die Geschwindigkeit stieg dabei weiter und weiter, zumindest bis der Käfig das erste Mal an die steile Wand stieß und abprallte. Es folgte ein weiteres Mal, ehe ein Felsvorsprung die Reise jäh unterbrechen sollte. Als Helena die Panik überwunden und ihre Gedanken sortiert hatte, versuchte sie die Stärke des Aufpralls für sie irgendwie zu reduzieren. Dafür nutzte sie Water God’s Armor, einen Zauber, bei dem sie sich vollkommen mit Wasser ummantelte. Normalerweise sollte dieser Zauber Angriffe abfangen, nun sollte er als eine Art Air-, beziehungsweise Waterbag fungieren. Der Käfig stieß auf den Vorsprung, wobei er endgültig verbeulte und seine Form verlor. Die Tür hielt so gar nicht mehr in den Angeln, hatte sich aber verkantet. Der Aufprall schickte einen kräftigen Stoß durch den Körper der Magierin. Ihre Wasserrüstung zerschellte auf dem Gestein wie ein Wasserballon, wodurch die schwarze Flüssigkeit in alle Richtungen schwappte und schließlich in der Tiefe versickerte. Dass Helena sich geschützt hatte half ihr zwar den Sturz zu überstehen, doch ging dieser Vorfall nicht spurlos an ihr vorbei. In den Überresten des Käfigs hängend, wie ein Schluck Wasser in der Kurve, hustete und prustete sie. Der metallische Geschmack des Blutes machte sich in ihrem Mund breit. Vermutlich hatte dieser Unfall irgendetwas in ihr beschädigt, auch wenn sie äußerlich nahezu unverletzt wirkte.
Dass sich über ihr gestritten wurde, bekam die Marinakis nicht mit. Das Nächste was sie mitbekam war, dass Aska zu ihr gestoßen war. Sie riss die Tür des Käfigs auf und zog sie heraus. “Alles… gut.“, grinste Helena ihrer Freundin zu, unterbrochen von mehrmaligem Husten. Dabei zwang sie sich ein Grinsen auf die Lippen. Zudem hob sie schwächlich ihren Arm, um ihr den ausgestreckten Daumen zu zeigen. Wenn das mal nicht Beweis genug war! Als Aska zum Seil deutete und fragte, ob sie es schaffen würde, versuchte sie sich unter stöhnen aufzurichten. Ihre Brust brannte wie Feuer, bei jedem einzelnen Atemzug. “Die… die helfende Hand…“ Helena hatte danach gefragt, als sie noch oben im Käfig baumelte und sie wollte immer noch darauf zurückkommen. Es lag also an der Lichtritterin, ihre Kameradin huckepack wieder nach oben zu bringen. Doch wenn das jemand packte, dann ja wohl die van der Velden! Sie zerrte ihre Freundin auf dem Rücken wieder nach oben, an dem Seil entlang, welches Kaleb ihr hinabgeworfen hatte. Kaum war sie oben angekommen, steckte sie dann auch wieder mitten im Kampfgeschehen. Helena wurde abgesetzt und bekam die Anweisung sich zurückzuhalten, wenn es nicht anders ging. Ja, in diesem Zustand war ihr üblicher Kampfstil eher nicht zu bewältigen. Immer wieder hustete die Magierin, spuckte ab und an Blut, wenn auch nur kleinere Mengen. Sie kniete sich sofort hin, hielt sich mit einer Hand ihre Rippen, an der Stelle von der dieser brennende Schmerz ausging. “Ist gut.“, entgegnete sie Aska, die sich gleich wieder ins Getümmel warf. Kaleb begab sich (natürlich) auch gleich an ihre Seite um sie nach ihrem Zustand zu befragen. Da liegen und klarkommen konnte sie sicher alleine. Wäre der Kerl nicht viel hilfreicher, wenn er ein paar dieser Gegner übernahm? “Ja, alles prima!“, stieß die Halbgöttin mit zusammengebissenen Zähnen aus. Natürlich hatte sie schmerzen, das war ihr anzusehen, aber davon würde sie natürlich nicht sprechen. “Kämpf!“, warf Helena dann deutlich genervt noch hinten dran, als Kaleb keine Anstalten zu machen schien mit dem Tätscheln aufzuhören. Als wolle sie ihm zeigen wie das ging, richtete sie dabei direkt mal ihre freie Hand nach vorne. Sie feuerte einen Water God's Vortex ab, einen Wasserstrudel, der eine Gruppe herumlaufender Feinde geradewegs in Richtung Höhlenausgang schwemmte. Schade, dass Helena selbst an der Klippe hockte, sonst hätte sie den Leuten mal zeigen können wie es war, in die Tiefe zu stürzen. "Naja, ich…", druckste Kaleb etwas unbeholfen rum. "O-Okay." Damit wandte er sich dem Kampfgeschehen dann mal wieder zu. Von der Seite der Halbgöttin wollte er aber dennoch nicht weichen. Er stellte sich nur den Gegnern, die es wagten zu nahe an die Klippe zu treten.

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BeitragThema: Re: Champa
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Es war ja allgemein bekannt, dass nicht nur die Magie, das Schwert oder der Bogen die Waffen von Aska waren. Nein, der ganze Körper der jungen Frau war eine Waffe, eine Maschine. Sie bestand auch im Nahkampf und konnte saftige Hiebe verteilen. Es war ihr zwar nicht anzusehen, da ihr Körperbau trotz der enormen Kraft sehr feminin und zierlich war, aber Aska war wirklich eine starke Frau. Wie sollte es auch anders sein, wenn man von klein auf nichts anderes tat, als zu kämpfen? Zwar war es dann doch auch etwas grenzwertig für die Dämonentöterin, mit Helena auf dem Rücken eine Felswand an einem Seil hochzukraxeln, doch mit zusammengebissenen Zähnen und dem eisernen Willen, ihre Freundin zu retten, gelang ihr auch das. Oben angekommen legte sie die Halbgöttin vorsichtig auf dem Boden ab und beobachtete in höchster Sorge, wie diese immer wieder etwas Blut hustete. Beruhigend strich sie ihrer Freundin über das Haar und versicherte ihr: „Ich mache kurzen Prozess mit ihnen. Dann bringe ich dich zu Emilia Winchester. Halt durch“ Das war die Heilerin auf Champa, welche auch Aska schon einmal gerettet hatte. Kaleb machte unterdessen Anstalten, sich liebevoll um das Wohl der Brünetten zu kümmern, doch die verscheuchte ihn sogleich und wies ihm, lieber zu kämpfen.

Aska hatte unterdessen eine Auseinandersetzung mit der Windmagierin, wobei sie gerade eher mit Rafael stritt. Sein ambivalentes Verhalten nervte, mal half er ihr und war nett, dann bekam sie wieder die volle Breitseite ab. Als sie ihn zur Rede stellte, wartete sie jedoch nicht wirklich eine Antwort an und nahm erneut den Kampf auf. „Ich habe keine Zeit, mich ewig mit euch aufzuhalten..“, murmelte die Heldin für sich selbst und fuhr härtete Geschütze auf. Sie wollte Helena so schnell wie möglich zur Heilerin bringen, da konnte sie sich unmöglich Zeit für einen sauberen Kampf nehmen. Mit dem Zauber White Devil’s Holy Chain Arrow konnte Aska verheerende Angriffe ausführen, ohne die Umgebung in Mitleidenschaft zu ziehen. Daher erschuf sie sich den Bogen aus Licht und schoss mit den gefährlichen Pfeilen einen Feind nach dem anderen ab. Es waren keine mächtigen Magier, viel mehr kleine Verbrecher. Sie waren einer Magierin wie Aska nicht gewachsen und konnten den blitzschnellen Geschossen schlichtweg nicht ausweichen. Kaleb und Rafael kümmerten sich unterdessen um die restlichen Schergen, bis Ruhe in der Grotte einkehrte. Der letzte Verbrecher, welcher mit zitternden Knien vor dem Gitter der Entführten stand, wurde durch Askas White Devil’s Holy Cannon außer Gefecht gesetzt. Kaleb stürzte zu den Gefangenen und öffnete das Gefängnis. Eilig zählte er durch und konnte erleichtert feststellen, dass all die Opfer noch da waren. Auch sein Bruder war wohlauf..

All die Verbrecher wurden eilig gefesselt und unschädlich gemacht, während Aska schleunigst ein Lichtsignal in den Himmel schickte, damit Korporal Brom mit seinem Trupp der Runensoldaten herkommen würde, um sie zum Schiff zu bringen. Die Dämonentöterin wollte eilig zu Helena, doch kurz vor ihr hielt Rafael sie plötzlich auf, indem er sie am Arm festhielt. „Kaleb bringt die Jugendlichen zurück in die Stadt. Ich kann auf deine Kameraden warten, dann kannst du dich um Helena kümmern“ Eine gute Idee, doch nicht umsetzbar. Bedrückt schüttelte sie also den Kopf. „Sie werden nur von Helena oder mir Anweisungen entgegen nehmen“ Was auch sonst, Rafael war ein Unbekannter. Dieser seufzte genervt. „Meinetwegen, wenn die Hoheiten meinem Wort nicht trauen, dann bringe ich Helena zu Emilia. Traust du mir denn?“, fragte er unnötigerweise mit den typischen Grinsen an Helena gewandt. Doch dann sah er plötzlich wieder der Heldin eindringlich in die Augen. „Und was dich betrifft: Du kannst mir ruhig ein wenig Zeit lassen, es ist nicht leicht für mich, dich zu sehen“ Völlig verdattert öffnete Aska den Mund leicht, konnte aber nicht sagen. Stattdessen sah sie Rafael mit großen Augen dabei zu, wie er Helena hochnahm und sie schnellen Schrittes aus der Grotte trug. Noch immer wortlos begab sich die Heldin zu den Gefangenen, um dort auf die Ankunft ihrer Verbündeten zu warten. Hoffentlich beeilten sie sich, denn sie wollte schnell zu Helena.


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BeitragThema: Re: Champa
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13/15 Helena nahm ihre Freundin beim Wort. Nicht was den Besuch bei dieser Heilerin betraf. Sie bezog sich dabei eher auf ihr Versprechen, mit diesen Leuten kurzen Prozess zu machen. Die Magierin wollte diese Quest mittlerweile so schnell wie möglich hinter sich bringen. Dieser Kaleb war anstrengend, die Kinder hatten lange genug in Gefangenschaft verharren müssen und ihre Lunge brannte nun doch echt stark. Es war aber davon auszugehen, dass Aska ihr Wort halten würde. Wenn jemand diese Magier in die Tasche steckte, dann sie. Ihre Gefährtin das Seil hochzubringen hatte sie nebenbei auch bewältigt. Doch der Kampf gegen diese Kriminellen lag ihr vermutlich noch eher. Nachdem Helena Kaleb Beine gemacht hatte, mischte sie sich dann selbst noch ein wenig in das Geschehen ein, so wahr es ihr in ihrem Zustand noch möglich war. In den Nahkampf gehen, so wie sie es eigentlich immer tat, konnte sie auf keinen Fall mehr. Helena konnte sich ja kaum auf den Beinen halten. Es blieb ihr also nur übrig mit ihren wenigen Fernkampfzaubern durch die Höhle zu schießen und damit Gegner zu Fall zu bringen. Ähnlich wie Aska mit ihren Lichtpfeilen es tat. Ihrem schwarzen Vortex ließ Helena also noch einen Water God's Bellow folgen. Sie atmete ein, kämpfte gegen den Hustenreiz, der sich dabei bildete an, wobei ihr das kühle Gefühl des sich in ihrer Lunge sammelnden Wassers half und schoss dieses dann geradewegs nach vorn heraus. Nachdem die letzten Tropfen des Zaubers ihren Mund verlassen hatte, ging Helena sofort in einen Hustenanfall über, der sie wieder in die Knie zwang. Sie stützte sich mit dem Arm ab, sabberte rotgefärbte Speichelfäden auf den steinernen Höhlenboden.
Die Verbrecher wurden recht schnell überwältigt und ausgeschaltet. Die Kinder wurden befreit und so schaffte es Kaleb die Augen von der Halbgöttin zu nehmen, um seinen kleinen Bruder in die Arme zu schließen. Ein Anblick, der Helena trotz der Situation ein mühsames Lächeln abverlangte. Dieser Ausdruck versiegte jedoch schnell wieder, als Rafael notgedrungen die Aufgabe übernehmen wollte, sie zu dieser Champa-Heilerin zu bringen. "Wenn’s sein muss…", brachte sie mühsam aus sich heraus. Vermutlich angenehmer als wenn Kaleb sich unbedingt um sie hätte kümmern müssen! Kurz darauf sammelte der Kerl sie dann auch auf. Er trug sie in die Stadt hinein, wie versprochen zu Emilia Winchester. Helena erinnerte sich daran, dass sie das letzte Mal der Besuch war und Aska sich im Bett von ihrem Kampf erholte. Diesmal tauschten sie die Rollen. Die Marinakis lang bald darauf in ebenjenem Bett. Ihr Oberkörper war nahezu vollkommen bandagiert. Sie hatte diverse Salben aufgetragen bekommen und musste Medizin trinken. Vor allem aber musste sich die Magierin ausruhen. Es wurmte sie sehr, dass sie nicht einmal richtig hatte kämpfen können. Helena wurde eher nebenbei in die Tiefe geworfen und war bei diesem Sturz so sehr verletzt worden, dass sie danach kaum mehr hatte eingreifen können. Nicht, dass sie das davon abhielt es dennoch zu versuchen. Eine gute Idee waren diese Strapazen für ihren Körper aber wohl nicht. Die Magierin zahlte dafür vermutlich mit noch mehr Zeit, die sie im Bett verbringen durfte. Ob es gar ein ausgedehnter Aufenthalt auf Champa werden würde? Helena wartete bereits auf ihre Freundin, um mit ihr zusammen den Auftrag rekapitulieren zu können. Doch als die Tür aufging und sie neugierig die Augen öffnete, war dies nicht die Ritterin. Es war viel mehr der Krieger, den sie eigentlich nicht sehen wollte. "Was willst du denn hi-ah!" Vor Aufregung hatte die Halbgöttin sich in ihrem Bett aufgerichtet. Ein Fehler, was auch ihrem schmerzverzerrten Gesicht zu entnehmen war. "Hey, ich… Also ich dachte ja nur, ich… ich meine…" Abwehrend hatte er seine Hände gehoben, doch was er wirklich sagen wollte wurde aus seinem hilflosen Gestammel nicht so recht klar.

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyMo 11 Sep 2023 - 21:17

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Von allen Verbündeten verlassen harrte Aska also allein in der Grotte aus, welche ein wunderbares Versteck in den Klippen darstellte. Immer wieder bekam sie Drohungen und Beleidigungen von den gefangenen Verbrechern an den Kopf geworfen, doch meist reichte es aus, dass Aska ihnen einen Blick zuwarf und sie verstummten erschrocken. Sie dachte über vieles nach, verlor dabei jedoch nicht ihre Aufgabe aus den Augen, die Gefangenen zu bewachen. Sie dachte über Rafaels Worte nach und darüber, dass ihr nicht bewusst war, dass seine Gefühle doch so tiefgehend gewesen sein mussten. Sie hatte es dem hitzköpfigen Krieger schlichtweg nicht zugetraut. Dann schweiften ihre Gedanken ab zu Cassius, welchen sie vermisste. Es war einige Tage her, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Die Dämonentöterin driftete weiter ab zu Helena, um welche sie sich Sorgen machte. Doch Aska verließ sich auf Rafael und sie wusste, dass er sie sicher zu Emilia Winchester bringen würde. Die Blonde konnte es kaum erwarten, endlich zu ihr gehen, um nach ihr zu sehen. Erneut beleidigte einer der Gefangenen sie wüst. Aska lächelte. Früher, zu ihren Zeiten bei Fairy Tail, wäre sie ausgerastet. Doch seit Devils Demise über sie gekommen war, hatte das Temperament stark nachgelassen. War es das, wovon Fenrir gesprochen hatte? War der Machtverlust eigentlich der Verlust der eigenen Emotionen?

Endlich kamen die Runensoldaten und überführten die Gefangenen auf das Schiff, welches mit speziellen magischen Zellen Unterdeck ausgestattet war. Aska begleitete ihre Kameraden, verzog sich beim Schiff angekommen aber schnell wieder in Richtung Stadt. Mittlerweile ging die Sonne bereits wieder allmählich auf. In wenigen Stunden würden sie die Insel planmäßig verlassen, vorausgesetzt Helena wäre dazu in der Lage. Emilia freute sich über das Wiedersehen mit Aska und erkundigte sich nach ihrem Wohl, ehe sie sie zu Helena brachte. Die Zimmertür stand offen, da sich bereits ein Besucher bei ihr befand. „Hey, ich… Also ich dachte ja nur, ich… ich meine…“ Innerlich seufzte Aska auf. Selbst sie hatte sich in Sachen ‚romantisches Interesse‘ niemals so sagenhaft dämlich angestellt. Wenn Aska nicht gewusst hatte, was sie sagen sollte, hatte sie einfach den Mund gehalten. „Ich wollte mich für deine Hilfe bedanken.. und gleichzeitig möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich mich so dumm verhalten habe. Wenn du in der Nähe bist, kann ich kaum mehr klar denken..“, gestand Kaleb und Aska machte nochmal ein paar Schritte rückwärts, da dies ein denkbar schlechter Zeitpunkt war, nun dieses Krankenzimmer zu betreten. „Ich dachte, ich könnte dir die Insel mal zeigen, wenn es dir wieder gut geht. Oder du.. zeigst mir Crocus Town“ Aska lauschte nur ungern, aber dagegen wehren konnte sie sich auch nicht. Wie auch immer die Antwort der Halbgöttin ausgefallen war, Kaleb verließ schließlich bald darauf das Zimmer und erschrak, als er Aska im Flur erblickte. „Kaleb“, begrüßte sie ihn mit einem Nicken, ehe sie einfach an ihm vorbeiging. Sollte er ruhig denken, sie habe nichts mitbekommen.

Endlich bei Helena angelangt, nahm sich Aska einen Stuhl und setzte sich lächelnd an ihr Bett. „Wie geht es dir? Hat Rafael dich gut hergebracht?“, fragte sie sogleich besorgt nach. Als sie sichergehen konnte, dass der Krieger wirklich abgezogen war, beugte sich Aska weiter nach vorn zur Brünetten, sprach leiser: „Und? Was hast du vor mit ihm?


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptyMi 13 Sep 2023 - 8:55



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Helena, @Aska
14/15 Helena hatte es überlebt. Der Sturz, die Klippe herunter, hatte ihr wirklich nicht gutgetan und im Endeffekt wahrscheinlich für innere Verletzungen gesorgt, doch sie hatte es überlebt. Nicht zuletzt wegen ihrer tapferen Freundin, die sie aus dem Abgrund nach oben gezogen und dann vor den heranstürmenden Magiern verteidigt hatte. Nur den letzten Schritt, die Halbgöttin zur Heilerin zu bringen, den hatte sie nicht in die eigene Hand genommen. Die Gepflogenheiten der Rune Knights verlangten Askas Anwesenheit in der Höhle, wenn die Soldaten aufmarschierten um die Kriminellen abzuführen und in das Gefängnisschiff zu bringen. Deswegen legte sie Helenas Wohlergehen in die Hände ihres… Kumpels? Ihrer Bekanntschaft? Wie die Zwei sich wohl nun bezeichnen würden?
Neben dem komplizierten, zwischenmenschlichen Verhältnis Rafaels und Askas, gab es aber ein weiteres, worauf letztere ihre Freundin aber erst mit der Nase stoßen musste, ehe sie es erkannte. Kaleb hatte die Marinakis aufgesucht, so früh es ihm möglich war. Doch als er in ihr Krankenzimmer trat, brachte er zunächst nichts weiter als Gestammel heraus, bis er sich dann doch fing. Er offenbarte Helena, dass seine Nähe ihn ganz durcheinanderbrachte und versuchte ein weiteres Treffen mit ihr zu vereinbaren. Er gestand ihr also mehr oder minder seine Gefühle. Der schnell aufkeimende Zorn der Halbgöttin verpuffte sehr schnell. Dafür machte sich ein unangenehmes Gefühl in ihr breit. Kaleb hatte Interesse an ihr, doch das war eher einseitig. "Das… Das ist grade kompliziert.", entgegnete die Magierin ihm, ehe sie sich angestrengt wieder ins Kopfkissen sinken ließ. "Ich habe für so etwas grade keinen Kopf, verstehst du? Ich habe da kürzlich erst etwas durchgemacht und brauche glaube ich Ablenkung von diesem Thema…" Es war ein wirklich seltsames, unschönes Gefühl dem Krieger eine Abfuhr zu geben, auch wenn man es ihr ja eigentlich nicht übelnehmen konnte. "Ist einfach grade ungünstig…" Man sah Kaleb an, dass er mit diesen Worten nicht glücklich war, aber er gab sich Mühe das nicht überschwänglich zu zeigen. Der junge Mann presste die Lippen aufeinander und nickte. "Vielleicht ein andermal. Vielleicht, wenn du wieder auf Champa bist." Er zwang sich ein Lächeln auf die Lippen, wozu Helena nicht in der Lage war. "Komm schnell auf die Beine. Gute Besserung." Mit diesen worten verabschiedete er sich dann auch, wobei er gewissermaßen mit Aska die Plätze tauschte. Kaum war er nämlich aus dem Raum heraus, trat sie herein. Die Reaktion Helenas auf diesen Besuch fiel nun natürlich ganz anders aus. Wieder erhob sie sich ein wenig, wieder schmerzte es, doch letztlich setzte sich das breite Grinsen gegen das schmerzverzerrte Gesicht durch. "Aska!", stieß die Magierin sofort aus, wohingegen die Ex-Fee sich sogleich nach dem Wohlergehen ihrer Freundin erkundigte. "Angenehmer hätte es wohl sein können, aber ich glaube da kann man ihm keinen Vorwurf machen.", urteilte Helena über den Service des Rothaarigen. Das Grinsen verschwand dann aber bald von ihren Lippen, als sie sich fragte warum Aska sich so zu ihr herüberlehnte. Schnell wurde klar, warum sie nicht nur das tat, sondern auch ihre Stimme ein wenig senkte. "Ach… Ich weiß nicht.", murmelte die Marinakis. "Ich weiß nicht ob es einfach nicht funkt, oder es allgemein grade nicht sein soll. Ich glaube ich brauche etwas Abstand von diesem Thema." Es war einfach frustrierend. Seit Charon ist einfach gar nichts mehr passiert. Vielleicht sollte es grade nicht sein? Vielleicht passierte es viel eher, wenn man gar nicht damit rechnete?
"Das letzte Mal als wir hier waren, waren unsere Rollen vertauscht.", wechselte Helena elegant das Thema, wobei sie wieder zu schmunzeln begann. "Beim Abführen ist alles glattgelaufen? Wann legen wir ab?" Just in diesem Augenblick trat die Hausherrin in den Raum. Sie musste unweigerlich mit angehört haben, was ihre Patientin da grade gefragt hatte. Hoffentlich kam sie nicht mit schlechten Neuigkeiten. Die Halbgöttin war nicht grade versessen darauf, die nächsten Tage im Krankenbett auf Champa zu verbringen.

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Aska
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 4 EmptySa 16 Sep 2023 - 20:55

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Aska nickte verstehend, als Helena meinte, der Transport zu Emilia Winchester hätte angenehmer sein können. Ja, Rafael war nicht unbedingt zimperlich, das stimmte wohl. Zwar hatte er Helena natürlich nicht schwungvoll  über seine Schulter geworfen, aber extra vorsichtig war er auch nicht gegangen. Sein Marsch war eher ein kraftvoller Sprint über die Insel. Aber so war er nun einmal, dieser hitzköpfige Krieger mit dem Grinsen im Gesicht. Die blonde Ritterin schämte sich in diesen Sekunden dafür, dass sie sich daran erinnerte, den Rothaarigen auch von einer anderen Seite kennengelernt und vor allem erlebt zu haben. Doch diese eher zärtlichen Erinnerungen wollte sie eigentlich am liebsten Ungeschehen machen. Sie wollte neue Erinnerungen.. tausend Mal schönere Erinnerungen mit Cassius schaffen. Doch so weit waren die beiden noch nicht gekommen.

Die Neugier hatte Aska jedoch gepackt und so erkundigte sie sich nach dem Gespräch mit Kaleb und nach Helenas Absichten. Natürlich hatte die Blonde bereits gehört, dass die Halbgöttin kein Interesse an einem Date hatte, aber sie wollte es dennoch noch einmal von ihr hören. Verstehend nickte Aska, während sie Helena die Decke wieder höher über den Körper zog, damit sie nicht fror. „Ich denke, dass er einfach dein Interesse nicht geweckt hat. Abstand und Zeit klingen zwar gut, aber wenn du jemanden triffst, der dich so überwältigt, dann ist das irrelevant“, gab sie ihre Meinung kund und lächelte Helena dann warmherzig an. Aska hatte ihre Gefühle für Cassius auch zu einem eigentlich unpassenden Zeitpunkt und in einer beklemmenden Situation entdeckt. Sie war völlig überfordert gewesen. „Vielleicht solltest du dich einfach entspannen und die Dinge auf dich zukommen lassen. Und ich höre auf, dich vehement darauf anzusprechen. Ich habe mir einfach nur.. ich weiß nicht.. Sorgen gemacht. So kannte ich dich nicht und es tat mir weh, dich so traurig zu sehen“, gestand Aska der Brünetten und wenn Helena sie auch nur ein bisschen kannte, dann wusste sie, wie schwer es der Dämonentöterin fiel, derartige Gefühle zu verbalisieren. Hoffentlich wusste sie das zu schätzen!

Ja, richtig! Emilia ist großartig, aber wirklich eisern“, erinnerte sich Aska an ihre eigene Behandlung damals, als Helena wohlauf war. Und gerade, als diese sich erkundigte, wann sie ablegen würden, kam die Ärztin auch schon herein. Ihr gefiel es gar nicht, ihre Patientin auf ein Schiff zu verfrachten. Doch Aska diskutierte lang mit ihr, sprach von guten Wetterverhältnissen und einer ruhigen See. Von dem Heiler der Rune Knights, welcher an Bord wäre und von der Bettruhe für Helena, welche sie eigens überwachen würde. Natürlich hatte die Halbgöttin kein Wörtchen mitzureden, denn die Bettruhe war ein Muss. Aber Aska könnte sowieso nichts tun, denn auf dem Schiff wäre sie außer Gefecht. Emilia aber verlangte ein Übergabegespräch mit dem Arzt der Rune Knights, welcher auf dem Schiff bereits geschlafen hatte und daher in der Nacht noch antanzen musste. Doch immerhin: Am nächsten Morgen konnte die Heimreise angetreten werden.  Diesmal jedoch waren weder Rafael noch Kaleb am Hafen, um sie zu verabschieden. Aska seufzte innerlich auf. Es wäre wohl besser, diese Insel eine Weile nicht mehr zu betreten.


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