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 Champa

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Aska
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Aska
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BeitragThema: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDo 14 Jul 2022 - 22:11

das Eingangsposting lautete :

Champa - Seite 2 Champaa1jm5

Ortsname: Champa
Art: Freiraum
Spezielles: -
Beschreibung: Champa ist eine kleine Insel, welche südöstlich von Hargeon Town liegt. Sie ist innerhalb weniger Stunden mit einem Schiff zu erreichen. Seit einigen Jahren wurde Champa bekannt durch die hiesige Gilde Iron Maxim - eine Kriegergilde, welche nur Männer beherbergt und deren Mitglieder sämtlicher Magie abgeschworen haben. Weiterhin gibt es auf der Insel auch eine Kleinstadt und viele sattgrüne Berge, welche zum Wandern einladen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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AutorNachricht
Aska
Dämonentöterin
Aska
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDi 16 Aug 2022 - 15:22

[ 17 | 20 ]

Es musste ein spektakulärer Anblick gewesen sein, als die beiden Magierinnen ihre Klingen durch das zähe Fleisch der Hydra schwangen, bis aufgrund der Berührung die Funken flogen. Es ging Aska wie Shizuka, auch die Blonde erfreute sich daran, dass bis Dato alles wie am Schnürchen klappte. Rafael war schnell zur Stelle und sprang, ähnlich unerschrocken wie Aska es immer war, auf den geschundenen Hals der Hydra, um seine Fackel den Rest erledigen zu lassen. Doch die Freude über den ersten Erfolg hielt nicht lange, denn schnell wurde die Aufmerksamkeit auf den Gildenmeister gerichtet. Er hatte sich einen Einzelkampf mit einem der Köpfe geliefert und hatte den Hals zu rund zwei Dritteln allein durchtrennt. „Was tut er da?!“, regte sich Aska fürchterlich auf, als sie sah, dass er sich entgegen des Plans ebenfalls an einen der Köpfe gemacht hatte. „Dieser Schwachkopf!“, knurrte sie erbost, was Rafael unbewusst zusammenzucken ließ. Hatte Maxwell das gehört? Unbehaglich sah er sich um. Doch dann folgte sein Blick diesem verstörenden Geschehen, welches Aska aufgrund der Ungeduld des Gildenmeisters bereits vorhergesehen hatte: Die Hydra stieß ihren eigenen, verletzten Kopf ab und schleuderte ihn kilometerweit über die Insel - zum Glück in Richtung der unbesiedelten Seite. Fassungslos über dieses Schauspiel starrte Aska das Monstrum an, welches gerade aus seinem eigenen Fleisch einen neuen Kopf erschuf, welcher sich dann zu allem Überfluss noch in zwei spaltete, sodass die Hydra wieder drei Köpfe hatte. „Das ist so widerlich“, murrte Aska verächtlich, ehe sie wütend die Fäuste ballte.

Warum habt Ihr Euch nicht an den Plan gehalten!?“, schrie Aska in die Richtung Maxwells. „Wären Eure Waffen dazu in der Lage, hätte man Shizuka und mich nicht zur Hilfe geholt!“, wetterte sie weiter gegen den Gildenmeister, welcher verärgert über sich selbst die Zähne zusammenbiss. Er wollte den beiden doch nur helfen, ihnen Arbeit abnehmen. Er würde es niemals aussprechen, Maxwell Magnus war um das Wohl seiner Krieger und das der Magierinnen besorgt. Diese Bestie schien geradewegs aus der Hölle gekommen zu sein. „Von nun an sollt ihr allein das Kommando haben!“, donnerte Magnus zurück, um sein Gesicht nicht zu verlieren. Sehr schön! Also konnten die Fairy Tail Damen nun offiziell sagen, wo es lang geht! Hektisch suchte Aska den Blickkontakt zu Shizuka. „Wir gehen noch einmal genauso vor. Ziehen wir uns für einen kurzen Augenblick aus dem Fokus der Hydra zurück und greifen sie wieder von zwei Seiten an. Rafael, sorg dafür dass das Feuer bereit ist. Sollten die übrigen Köpfe Shizuka und mich hindern wollen, haltet uns den Rücken frei“, ein letztes entschlossenes Nicken zur Weißhaarigen folgte: „Beginnen wir wieder rechts“, ehe Aska sich zur linken Seite zurückzog.

Natürlich ließ sich die Hydra das nicht ohne weiteres gefallen. Während Gildenmeister Maxwell sich dem mittleren Drachenkopf widmete, begann Julius den linken Kopf zu attackieren, da dieser ebenfalls angriffslustig zu brüllen begann. Rafael bereitete unterdessen Fackeln vor, mischte dann aber ebenfalls beim Kampf gegen die Hydra mit. Bereit, es erneut anzugehen, stürmte Aska aus der linken Flanke wieder nach vorne, so wie auch Shizuka es tat. Sie zückte ihr Schwerte und schwang es mit voller Stärke in das Fleisch des rechten Halses, um diesen zeitgleich mit der Weißhaarigen zu durchtrennen. Rafael bemerkte schnell, dass es an der Zeit war und schwang sich mit einer Fackel zwischen den Zähnen nach vorne, während er mit einem gewaltigen Breitschwert dem mittleren Kopf eine tiefe Wunde über dem Auge zufügte. Aska spürte bereits das nasse Blut der Hydra an sich, als der Rothaarige endlich kam, um die gewaltige Wunde auszubrennen. Sie hatten es also erneut geschafft.. und es waren noch zwei Köpfe übrig. Allerdings würde das kein Spaziergang werden.

Die Hydra brüllte und stampfte wie wild und löste somit eine kleine Felslawine aus. „Vorsicht!“, rief Julius aus und eilte zur Hilfe, während Maxwell einen Felsbrocken unbeeindruckt mit seiner Axt wegschmetterte, nur um danach weiterhin gegen die Bestie zu kämpfen. Mit einem gezielten Schlag lenkte Julius die Bahn eines rollenden Felsen um, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Damit hatte er Shizuka ganz schön geholfen, wenngleich sie sich bestimmt auch selbst zu helfen gewusst hätte. Doch diese Form der Zusammenarbeit schweißte das Ungleiche Team zweier Gilden zusammen.. Zumindest mehr oder weniger:

Du stehst im Weg!“, schimpfte Aska, während sie ihren Zauber White Devil’s Luminous Outburst vorbereitete. „Ich hab dir gerade deinen Hintern gerettet!“, schimpfte Rafael zurück, welcher einen gewaltigen Felsbrocken mit Hilfe seiner Körperkraft einfach abgefangen hatte. „Das sehe ich auch. Danke“, murrte Aska und bewegte sich nach vorne, um Abstand zu sich und dem Krieger zu kriegen. „Hey, das klang nicht aufrichtig!“, beschwerte sich der Rothaarige. „War es aber!“, flunkerte Aska notgedrungen und entlud ihre Welle aus geballter Lichtmagie, um sämtliche Felsbrocken innerhalb des Radius von zehn Metern zu zerschlagen, sodass sie keine ernsthafte Gefahr mehr darstellten. Dann lief sie zurück zum Zentrum des Geschehens, Rafael schloss neben ihr auf.

Das war beeindruckend! Was für eine Magie ist das?“, fragte er neugierig. Allerdings war keine Zeit zum Plaudern, denn just in diesem Moment ertönte das ohrenbetäubende Gebrüll der Hydra. Ihr mittlerer Kopf setzte zum Angriff an, indem er nach oben schnellte und sich wie ein Hammer auf Maxwell fallen ließ. Die Erde bebte für einen kurzen Moment erneut und Aska riss erschrocken die Augen auf. „Keine Sorge, den haut nichts um“, meinte Rafael nur grinsend wie immer. Und siehe da, der Kopf der Hydra wurde vom muskulösen Gildenmeister nach oben gestemmt. Mann, war der stark! Aber wo waren Shizuka und Julius? Sie mussten unbedingt den nächsten Hals durchtrennen!


Manavorrat:

Zauber:



Aska   |   Zauber  |  Theme
Champa - Seite 2 Sig0111

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyMi 17 Aug 2022 - 9:42







mit @Aska

17 | 20
Grundsätzlich wäre es ja nicht verkehrt gewesen sich dem Monster, beziehungsweise einem Teil des Monsters zu stellen, wenn man über die nötige Kraft dafür verfügte. So demonstrierte Maxwell eindrucksvoll, dass er alleine dazu im Stande war sich in einem Kampf gegen einen der Hydraköpfe gut zu schlagen. Ob ihm dabei bewusst war, dass er den Kopf nicht abtrennen durfte, ohne dass gleich darauf jemand die Wunde ausbrannte, wusste Shizuka nicht. Sie empfand im Gegensatz zu ihrer Freundin in erster Linie Respekt den Fähigkeiten des Gildenmeisters gegenüber. Sie hätte aber auch nicht damit gerechnet was dann noch folgte. Wer hätte es auch kommen sehen, dass dieses Monster so skrupellos war, dass es sich den Kopf letztlich selbst abtrennen würde, um sich zwei neue wachsen zu lassen? Der Anblick war gruselig, ekelhaft und angsteinflößend zugleich. Der leblose Kopf, der durch die Luft flog. Das morphen des Fleisches, zu gleich zwei neuen Köpfen und dann riss auch noch der lange Hals in zwei Teile. Kein Wunder, dass diese Bestie so gefürchtet war. Sie bot weitaus mehr als nur die schiere Kraft und Gewalt, mit der sie eine Gefahr für die Menschen darstellte.
“Scheiße…“, murmelte Shizuka lediglich, gefesselt von dem Anblick der sich ihr bot, während Aska fluchend über Maxwell herzog. Danach stellte die Lichtmagierin den Mann zur Rede. Sie fauchte ihn an, fragte ihn warum er das gemacht hatte. Schließlich hatten sie eigentlich eine andere Vorgehensweise vereinbart. Alleingänge wie diesen sollte es nicht geben. Teamarbeit war gefragt. Die Hälse mussten mit Feuer bearbeitet werden, sobald die Köpfe ab waren. Wenn das nicht passierte… Nun, sie hatten ein Beispiel dafür gesehen. Es überraschte die Weißhaarige, dass der Gildenmeister einlenkte. Er überließ Aska sogar die Leitung des gesamten Kampfes. Sie sollte nun das Kommando haben. Das würde es ihnen vermutlich erleichtern. Shizuka glaubte, dass es tatsächlich half, wenn die Leitung in einer einzigen Hand lag. Aska musste sie nur vernünftig koordinieren und das wollte sie auch gleich wieder versuchen. Die Frau vom Felde erklärte, dass sie sich noch einmal zurückziehen und die nächste Runde gleich der ersten eröffnen wollten. Also alles zurück auf Anfang, wieder Attacke auf den rechten Hals und wieder beide Magierinnen gleichzeitig mit ihren Waffen.
Shizuka sprang im hohen Bogen zurück, um wieder Abstand zur Hydra zu bekommen und nicht zufällig Opfer eines Rundumschlags oder eines Stampfens zu werden. Maxwell bereitete sich vor den mittleren Kopf zu beschäftigen, Julius stellte sich dem linken und Rafael bereitete das elementar wichtige Feuer vor. Es konnte also losgehen. Die Weißhaarige stürmte wieder nach vorne, sprang aber erstmal nicht. Sie wollte den rechten Kopf erst einmal in einen Kampf verwickeln, schlug ihm also das Schwert vor den Latz. Die Hydra öffnete ihr Maul und biss nach der Klinge, die sich daraufhin in den Zähnen des Ungetüms verfing. Sie hielt die Waffe fest. Shizuka schaltete schnell. Sie ließ ihr Schwert sinken und aufgrund des Zaubers mit dem es belegt war, konnte die Hydra das Gewicht nicht halten. Der Kopf des Monsters senkte sich sofort und aus Angst den Unterkiefer zerquetscht zu bekommen, ließ sie sogleich von dem magischen Gegenstand ab. Damit hatte Shizuka das Vieh aus dem Konzept gebracht. Aska eilte in der Zwischenzeit herbei und trieb ihr Schwert durch den Hals der Hydra. Die Ritterin zog mit ihrer befreiten Klinge sofort nach, um den Kopf final abzutrennen. Rafael indes gab dem mittleren Kopf noch einen fetten Schnitzer mit, ehe er ebenfalls nach rechts sprang um den Hals auszubrennen. Damit waren es wieder nur noch zwei. “Ja! Sehr gut!“, rief Shizuka dem Rotschopf inbrünstig zu. So musste es weitergehen, dann hatten sie das Ding im Sack! Doch die Magierin war da vielleicht etwas zu positiv. Durch ihre Euphorie bemerkte sie nicht, wie das wütende Stampfen des Monsters einige Brocken von der Felswand löste, die auf die Gruppe zurollte. Den ersten der Brocken bemerkte Shizuka im Augenwinkel. Maxwell durchtrennte ihn als sei es eine Nebensache, bevor er sich weiter ein Duell mit einem der Köpfe lieferte. Dann sah sie, wie Julius zu ihr herüberlief, den Arm zum Schlag ausgeholt. Shizuka realisierte erst was Sache war, als er einen Felsen vor ihrer Nase zur Seite trümmerte. Einen Moment stand sie wie eingefroren da, beobachtete die Szene wie in Zeitlupe. Das blonde, glänzende Haar des Kriegers wehte im Wind, sein Blick ernst auf das Gestein gerichtet. Als die Magierin in sein Gesicht blickte, erkannte sie das einer anderen Person. Shizuka schüttelte sich, als sie das realisierte. Sie musste wieder einen Fokus finden. “Ich danke dir.“, richtete sie mit Wärme und Fröhlichkeit in der Stimme, sowie einem Lächeln auf den Lippen an Julius, der ihr als Antwort darauf ebenfalls ein Grinsen schenkte. Für große Konversationen war eh nicht so viel Zeit. Erst recht nicht wenn man konzentriert bleiben wollte.
Weniger harmonisch lief es derweil bei Rafael und Aska ab. Auch der Rotschopf hatte der Magierin geholfen, wollte daraus aber scheinbar einen Smalltalk entwickeln, zu dem die Lichtfee nicht bereit war. Shizuka bekam davon aber nicht viel mit. Sie bemerkte lediglich eine Druckwelle magischer Energie, die sich nahezu gleichzeitig mit einem grellen Aufleuchten aus der Richtung Askas ausbreitete. Gleich darauf aber nahm etwas anderes Shizukas Aufmerksamkeit ein. Der mittlere Hals holte gewaltig Schwung und schlug dann kräftig auf Maxwell nieder. Staub vernebelte die Sicht auf den Gildenmeister. Sowohl die Ritterin, als auch Julius starrten geschockt zu der Szene. Der Blonde kannte den Mann schließlich auch noch nicht so lange wie Rafael, der das alles eher entspannt sah. Und siehe da, als der Staubnebel sich lichtete, stand Maxwell da. Seine Axt war neben ihm in den Boden gerammt und er hielt den Kopf des Monsters mit aller Macht nach oben, wie ein Gewichtheber eine Langhantel beim Schulterdrücken. Ewig würde er es aber auch nicht packen. Selbst die Kraft eines solchen Mannes war begrenzt. “Das ist unsere Chance!“, rief Shizuka zu ihrer Freundin. Sie packte ihr Schwert und stürmte los. Solange Maxwell den Kopf hielt, konnte er sich nicht wirklich wehren. “Julius, beschäftige den anderen!“, wies die Ritterin den Blonden an. In diesem Moment übernahm die Otorame aus der Intuition heraus das Ruder. Hoffentlich würde Aska ihr das nicht krummnehmen! Erneut sprang Shizuka in die Luft, ihr Schwert in einer weiten Bewegung um ihren Körper reißend und über ihren Kopf hebend, um es auf den Hals der Bestie niederfahren lassen zu können. Mit einem flüchtigen Blick zur Seite vergewisserte sie sich, dass Aska mitzog. Zur Not konnte sie sich mit einem weiteren Sprung mehr Zeit erkaufen, damit das Timing ihres gemeinsamen Angriffs besser passte.



Maxwell:

Julius:

Genutzte Zauber
Enhanced Bunny Suit Armor: Battle Bunny
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro Sprung
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Shizuka
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 5, Manaregeneration Level 3, Bunny Suit Armor, The Knight
BESCHREIBUNG: Eine eher spärlich schützende Rüstung, die in ihrer Optik dem bekannten, aufreizenden "Häschenkostüm" nachempfunden ist. Ein Body mit Hasenpuschel, relativ blickdichte Netzstrumpfhose, eine Corsage und ein Haarreif mit Hasenohren, dazu Highheels. Dieses Upgrade der magischen Rüstung ist extra für Shizuka Otorame mit einem stärkeren Zauber belegt und verbessert die Sprungfähigkeiten des Nutzers noch stärker als die Vorgängerversion. Die Sprunghöhe/-weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 6m erreichen kann. Mit Hilfe der Enhanced Battle Suit Armor ist der Anwender nun sogar in der Lage weitere Manaimpulse in die Beine zu leiten und in der Luft weitere Sprünge durchzuführen, als stoße er sich von festem Untergrund ab. Bis zu drei Sprünge können so in der Luft durchgeführt werden.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Bis zu fünf Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.
Willenskraft Level 9: Bis zu zehn Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.

Jörd - Blade Of Terra
GATTUNG: Klingenwaffen
TYP: Schwert – Anderthalbhänder
BESITZER: Shizuka
ELEMENT: -
KLASSE: IV
MANAVERBRAUCH: 100 pro Gewichtsänderung
SPEZIELLES: Kann nur von einer Person angehoben werden, die von der Waffe als würdig betrachtet wird. Bindet sich an die Manasignatur dieser Person. Für andere Personen ist die Waffe nicht aufzuheben oder zu bewegen.
VORAUSSETZUNGEN: Klingenwaffen Grad IV, Geschicklichkeit 7
BESCHREIBUNG: Bei der Waffe handelt es sich um einen Anderthalbhänder. Ihre Klinge ist mit eingravierten Runen verziert und aus einem Metall geschaffen, welches auf den ersten Blick leicht mit Stein zu verwechseln ist. Sie besitzt eine Parierstange, die den Träger vor Handverletzungen im Schwertkampf schützen soll und durch Wurzeln eines magischen Holzes mit dem Griff verbunden ist. Der Griff ist mit grünen Blättern ummantelt und endet gegenüber der Schwertspitze in Form eines mit weiteren Gravuren verzierten Knaufes.
Legenden nach wurde diese Klinge aus dem Körper der Erdgöttin geboren. Die Waffe verspürt stets den Drang sich der Erde wieder zu nähern und lässt sich davon lediglich von einer besonders würdigen Person abbringen. Die Klinge ist mit der Macht der Erdgöttin selbst gespeist, was dazu führt, dass Personen, die sich nicht als würdiger Besitzer der Waffe erweisen, sie nicht heben oder bewegen können. Lediglich dem Besitzer selbst wird es gewährt, Jörd anzuheben als wäre es ein normales Schwert. Weiter gewährt das Schwert seinem Nutzer auch in der Hand sein Gewicht in freiem Maße anheben zu lassen. So steht es dem Besitzer zur Auswahl mit einer leichten oder mit einer schweren Klinge zu kämpfen, oder gar im Schwung mehr Power in seinen Angriff zu legen. Wie schwer der Nutzer die Waffe tatsächlich werden lassen kann, hängt von seiner Kraft ab.

Bild:
Stufen:

865 / 965
by Kazuya


Champa - Seite 2 HZ4C8l9

Champa - Seite 2 NbDoRaL

Champa - Seite 2 TrPJWN1

Champa - Seite 2 CeGpYuu

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Aska
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyMi 17 Aug 2022 - 17:27

[ 18 | 20 ]

Das ist unsere Chance!“, hörte Aska die Stimme Shizukas, welche an sie gerichtet war. Sofort suchte die Blonde nach der Kriegerin und fand sie in der Nähe von Julius, weiter oben am Fuße des Berges. Schnell begriff Aska, was sie meinte und nickte, woraufhin sie ebenfalls den Griff ihres Rapiers umgriff. „Auf geht’s! Ich brenne sie aus!“, versicherte Rafael entschlossen und entflammte bereits die nächste Fackel. Während Aska sich auf den Weg zum nächsten fälligen Hals machte, gab die Weißhaarige noch Anweisungen an Julius weiter. Selbstverständlich störte Aska sich nicht daran, wenn Shizuka ebenfalls Kommandos gab. Im Grunde war das für die Magierin in Ordnung, Hauptsache die Befehlsmacht lag bei Fairy Tail. Darüber hinaus hatte Aska in Shizuka vollstes Vertrauen.

Geschickt wich die Magierin während ihres Sprints noch einem rollenden Felsbrocken aus, welcher ihr noch entgegenkam. Dann suchte sie das Gebiet nach Shizuka ab, um die entsprechende Position einzunehmen. Das bisherige Vorgehen war erfolgsversprechend, von daher sah Aska keinen Grund, es nicht dabei zu belassen. Kurz trafen sich die Blicke der beiden Magierinnen, ganz so, als vergewisserten sie sich beieinander, dass es losgehen konnte. Die vielen Sprints, die kraftvollen Angriffe und die Anspannung hinterließen erste Spuren bei Aska. Noch war sie kraftvoll, doch stundenlang dürfte das so nicht weitergehen. Natürlich könnte sie auf ihre Magie umschwenken, aber das wäre wohl nicht besonders effektiv. Also nahm sich die verbissene Heldin zusammen, sammelte ihre Kraft und schwang die Klinge mit voller Kraft, um unter Ausstoß eines kämpferischen Schreis erneut das Metall in den Hals der Hydra zu schlagen. Es kostete sie viel Mühe, bis zum Ende durchzuziehen, schließlich war das bereits der dritte Anlauf. Doch es gelang den beiden Frauen und Rafael war zur Stelle, um den Hals auszubrennen. Nur noch ein weiteres Mal..

Erneut stampfte die Bestie wütend auf. Um der drohenden Felslawine zu entgehen, schwang sich Aska auf den Rücken der Hydra und winkte Shizuka hinter sich her. Die Blonde hatte das für eine wirklich gute Idee gehalten, allerdings nahm das Übel dann seinen Lauf. Die Hydra brüllte auf und stieß sich plötzlich mit aller Kraft mittels ihrer gewaltigen Beine vom Boden weg, sodass sie einige Meter in die Höhe ragte. Dann, ohne Vorwarnung, stieß das Monstrum links und rechts von Aska und Shizuka je einen gewaltigen, echsenartigen Flügel aus seinem Körper. Mit Hilfe des neu erlangten Flügelpaares schwang sich die Hydra dann in die Lüfte.. gemeinsam mit den beiden Magierinnen auf ihrem Rücken. Es war ein wackliger Flug, denn nur noch der linke Kopf war übrig und das störte die Fluglaufbahn der Bestie enorm. Mit aller Kraft hielten sich die beiden Frauen an den Zacken auf dem Rücken der Hydra fest, um nicht hinunter zu fallen. „Damit hätte nun wirklich keiner rechnen können!“, rechtfertigte Aska ihre Idee, auf den Rücken der Bestie zu klettern und suchte den Blickkontakt zu Shizuka. „Sobald sie tiefer fliegt, stutze ich ihre Flügel!“, kündigte Aska unter Anstrengung an.

Der Flug ging ein paar Minuten, bis die Hydra sich dazu entschloss, wieder tiefer zu gehen, sodass vielleicht noch zehn Meter zwischen ihren Beinen und dem Boden lagen. Augenblicklich sammelte Aska ihr Mana in den Lungen, da sie derzeit keine Hand frei hatte um zu zaubern und stieß dann mit aller Kraft White Devil’s Holy Rage aus, um den rechten Flügel der Hydra mittels eines gewaltigen Laseratems empfindlich zu verletzen. Wie erwartet endete das in einem Sturzflug für die Hydra und es kam zu einem harten Aufprall auf dem Boden, wobei sich die Krieger der Gilde Iron Maxim noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatten.

Für einen Moment lang schienen alle drei ziemlich benommen zu sein: Shizuka, Aska und die Hydra. Als sich die Blonde kurz darauf ächzend auf ihre wackligen Beine erhob, bekam sie sogleich die Rechnung für ihren Angriff. Als hätte die Bestie die Attacke zuordnen können, stieß sie gezielt Aska mittels eines wuchtigen Schlages mit dem gesunden Flügel so hart von sich, dass die Magierin meterweit in Richtung Wälder geschleudert wurde. Unter einem lauthals gebrülltem: „Aska!“ stürmte Rafael bereits los in jene Richtung, in welche die Blonde geschleudert wurde. Dabei ignorierte er seinen Meister, welcher ihn zurück zu pfeifen versuchte. Aska selbst bekam das nicht mehr mit, da ihr kurzzeitig die Lichter ausgeblasen wurden.


Manavorrat:

Zauber:

Rafael:



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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDo 18 Aug 2022 - 9:34







mit @Aska

18 | 20
Shizuka hatte die Chance gesehen, einen schnellen zweiten Schlag setzen zu können und wollte diese dann natürlich auch nutzen. Deswegen hoffte sie darauf, dass die anderen ihrem Wort folgten und sie unterstützten. Alleine hatte man gegen dieses Biest nämlich keine Chance. Wenn ihr niemand half, war es schon schwer genug den Kopf überhaupt abzutrennen. Zumal die Wunde dann noch ausgebrannt werden musste, sonst hatte das Ganze nämlich nicht nur keinen Effekt, nein. Es wäre gleich ein Schuss nach hinten, da sie im Endeffekt wieder einen Hydrakopf mehr gegen sich hatten als zuvor. Eine wirklich lästige, biomagische Mechanik! Doch so schlimm sollte es erst einmal nicht wieder werden. Aska hörte den Ruf ihrer Freundin und eilte gleich zur Unterstützung herbei. Rafael tat es ihr gleich, bereit seine Fackel in das Ungetüm zu stoßen und auch Julius, den Shizuka direkt angewiesen hatte, erledigte die ihm auferlegte Aufgabe, in dem er sich förmlich auf den anderen Hydrakopf drauf schmiss. Gemeinsam, mit waschechter Fairy Tail Teamarbeit, schlugen die zwei Magierinnen dem Vieh erneut eines seiner Häupter ab. Der Rothaarige verhinderte das Nachwachsen zweier Ersatzköpfe. Ein weiterer Schritt! Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Dann war es Aska, die eine Eingebung, also eine Idee für den weiteren Verlauf des Kampfes hatte. Diese Idee war eigentlich auch gar nicht so schlecht. Sie schwang sich auf den Rücken der Bestie und winkte Shizuka zu, dass sie ihr folgen sollte. Die Weißhaarige zögerte keine Sekunde und sprang, unterstützt von ihrem magischen Kostüm gleich auf die Hydra rauf. Nun, da sie nur noch einen einzigen Kopf besaß, konnte sie sich nicht mehr auf so viele Gegner gleichzeitig konzentrieren. Sie konnte sich also entweder gegen die Männer am Boden wehren, oder sich mit den Damen auf ihrem Rücken beschäftigen. So oder so, sie war von mindestens einer Seite aus angreifbar. Sehr gut Aska! Oder? Die Ritterin war schon siegessicher, als plötzlich etwas passierte, womit sie wirklich nicht gerechnet hatte. Aus dem Rumpf der Hydra schossen plötzlich Flügel hervor. Sowohl Shizuka, als auch ihre Kollegin mussten sich in Acht nehmen davon nicht getroffen zu werden. Die Weißhaarige wich grade noch so zurück, ehe das Monster auch schon begann mit den Flügeln zu schlagen. Nicht nach den beiden Magierinnen, nicht direkt, sondern nach der Luft, um aufzusteigen und zu fliegen. “Scheiße!“, entgegnete Shizuka auf Askas rechtfertigende Worte. Nein, damit hatte wirklich niemand rechnen können. Statt sich zu fürchten empfand die Schwertkämpferin jedoch Freude. Sie setzte ein breites Grinsen auf. Dieser Kampf wurde noch einmal spannend und er war aufreibend, er forderte sie! Das Grinsen auf den Lippen schielte die Magierin zu Aska. “Zur Not hab ich uns!“, rief sie ihr zu. Der zunehmend starke Wind blies ihre Worte jedoch in eine ganz andere Richtung. Sollten alle Stricke reißen, konnte sie ja noch immer selbst fliegen und Aska auch sicher zurück zur Erde bringen. Aus dieser Höhe zu fallen wäre also alles andere als ein sicherer Tod. Bis dahin jedoch stellte sich Shizuka auf einen wilden Ritt ein. Ihr wohl größtes Talent, ihre Geschicklichkeit, half ihr dabei auf den Beinen zu bleiben und das Monster durch die Luft zu surfen wie ein Brett über die Wellen an der Küste Hargeons. Auch wenn sie dabei Spaß empfand, sollte der Ernst der Lage nicht vergessen werden. Entschlossen nickte sie ihrer Freundin zu, als diese ankündigte der Hydra ihre neuen Flügelchen zu stutzen, wenn sie wieder tiefer waren. Sie durften schließlich auch nicht riskieren, dass der Rundflug hinterher noch in Richtung der bewohnten Regionen verlief. Das würde die vielen Bewohner des Ortes gefährden und das wollten sie ja nicht!
Breitbeinig, vorgebeugt und die freie Hand auf dem Rücken der Hydra abgelegt, versuchte Shizuka so gut es ging ihr Gleichgewicht zu halten und sich dabei auf eine Bruchlandung vorzubereiten. Ihr Blick lag dabei auf ihrer Gefährtin. Als diese pures, reines und unglaublich starkes Licht aus ihren Lungen brüllte, mit dem sie durch den Flügel der Bestie schnitt, wie mit einem warmen Messer durch Butter, konnte die Weißhaarige nur staunen. “Wow…“, hauchte sie aus. Worte, die bei der Lautstärke in der sausenden Luft niemand, nicht einmal sie selbst hören konnte. Das war wirklich ein starker Anblick gewesen. So viel Power, pure Energie die sie ausgestoßen hatte. Kurz fragte sich Shizuka, wer wohl in einem Kampf die Überhand behalten würde, wenn sie gegen Mareo antrat. Sie beide besaßen wirklich unbeschreiblich starke Magien. Seine Blitze, die die Luft elektrisierten gegen ihr Licht, welches selbst das Fleisch einer Hydra vaporisierte. Ein epischer Kampf, zumindest in ihrer Vorstellung. Doch für diese hatte Shizuka gar nicht mehr so viel Zeit. Sogleich sank das Monster natürlich, denn ein Flügel hielt ein solche schweres Wesen kaum in der Luft.
Kurz bevor die Hydra auf den Boden knallte, sprang die Ritterin von ihr ab. Sie rettete sich mit ein, zwei weiteren Sprüngen die sie durch ihre Rüstung in der Luft ausführen konnte und landete gekonnt und entspannt auf dem Boden. Neben ihr eine Meter lange Furche in der Erde, ausgehoben durch eine Gesichtsbremse der Monstrosität.
Staub wurde aufgewirbelt, Bäume entwurzelt oder zumindest umgedrückt. Shizuka schaute sich um, versuchte die Lage zu sondieren. Die Krieger aus Iron Maxim hatten sich glücklicherweise in Sicherheit bringen können. Auch wenn es eigentlich gar nichts brachte, da nicht die Sonne das Problem war, hielt sich die Ritterin bei ihrer Suche die flache Hand über die Augen. Dort! Da war… “ASKA!“ Shizuka konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie der übrig gebliebene Flügel der Hydra zuckte und dann in Richtung ihrer Freundin schnellte. Dann sauste der bewusstlose Körper der Magierin auch schon durch die Luft. Rafael lief sofort in die gleiche Richtung, doch würde er ihren Sturz nicht mehr abfangen können. Instinktiv wechselte die Ritterin ihre magische Rüstung. In das tiefe Schwarz der Black Wing Armor gehüllt und nun selbst mit Flügeln ausgestattet, schoss Shizuka ihrer Freundin hinterher, doch auch sie war nicht schnell genug um sie abzufangen. Aska knallte gegen einen Baum und fiel wie ein nasser Sack auf die Erde herab. Als die Weißhaarige das sah, die offene Hand am ausgestreckten Arm nach ihr gerichtet, hielt sie inne. Kurz, wirklich nur kurz vergaß sie das Monster. Ihre Gedanken drehten sich nur um eines und das war die Hoffnung, dass es ihrer Freundin gut ging, dass sie wieder aufstehen würde und sie später gemeinsam über dieses Abenteuer lachen konnten. Dann aber lenkte sich ihre von Wut durchtränkte Gedankenwelt wieder auf die Hydra. Der Geschockte Ausdruck der Magierin schwand, ihre Gesichtszüge sanken und wanderten über das Emotionslose hin zu tiefen Zornesfalten. Shizuka machte auf dem Absatz kehrt und wendete sich wieder dem Monster zu, welches den Hals nach ihr ausstreckte um sie mit ohrenbetäubendem Lärm anzubrüllen. Ohren-, aber auch nasenbetäubend. Ein unfassbarer Gestank wehte der Magierin ums Gesicht, doch davon ließ sie sich nicht beeindrucken. Ihr Körper leuchtete auf, doch dieses Licht versiegte schnell. Es wich einer anderen Art von Glanz. Die Weißhaarige packte ihr kostbarstes und mächtigstes Schmuckstück aus, die Fairy Armor. Der Griff um ihre Waffe festigte sich, dann schoss sie los. Blitzschnell bewegte sich Shizuka auf die Hydra zu. Mit zwei geschickten Schnitten entledigte sie sich den vorderen Beinen des Monsters, welches daraufhin ein weiteres Mal einen markerschütternden Schrei ausstieß. Durch die pure Kraft, die die Rüstung ihr verlieh, teilte die Ritterin mit nur einem sauberen Hieb den Als des Biestes entzwei. Sie schnitt den Kopf ab, welcher danach drohte gleich doppelt nachzuwachsen. Dieses ekelhafte Gewuchs schnitt Shizuka dann gleich auch noch ab. Nicht, dass das dem ganzen ein Ende bringen würde. Mehr und mehr Köpfe versuchten sich zu formen und immer und immer wieder säbelte die Magierin mit aller Wucht und Kraft ein Scheibchen Hydra weg. Irgendwann blubberte das Fleisch der Kreatur nur noch so vor sich hin, doch endgültig sterben wollte es einfach nicht. Shizuka hielt inne und betrachtete das Monster schwer atmend. “Feuer!“, brüllte sie herrisch und inbrünstig, ohne sich dabei nach hinten zu drehen, den Blick fest auf ihren Feind gerichtet. Dann richtete sich plötzlich der Stumpen des Halses auf. Der eine Flügel der Hydra schlug wie verrückt und das Vieh schaffte es irgendwie sich auf seine Hinterbeine zu richten. “Nein…“, hauchte Shizuka überrascht aus. “NEIN!“ Es durfte sich jetzt nicht zurückziehen. Wenn sie die Wunde nicht ausbrannten, dann würde es sich noch regenerieren! Es durfte nicht… Plötzlich spürte sie eine unbändige Hitze. Erst bemerkte sie den Temperaturanstieg, dann wurde es hell und zu guter Letzt schoss eine Feuersäule an ihr vorbei, direkt auf den Hals der Hydra zu. Die Wunde wurde nicht nur ausgebrannt, sondern richtig verkohlt. Leblos fiel das Wesen rücklings auf die Erde. Noch immer Spuren des Zorns im Gesicht, drehte sich Shizuka langsam überrascht um. Wo kam das her? Ihr Blick fiel auf Julius, der außer Atem da stand, seine Hände nach vorn gerichtet…




Maxwell:

Julius:

Genutzte Zauber
Enhanced Bunny Suit Armor: Battle Bunny
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20 pro Sprung
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Shizuka
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 5, Manaregeneration Level 3, Bunny Suit Armor, The Knight
BESCHREIBUNG: Eine eher spärlich schützende Rüstung, die in ihrer Optik dem bekannten, aufreizenden "Häschenkostüm" nachempfunden ist. Ein Body mit Hasenpuschel, relativ blickdichte Netzstrumpfhose, eine Corsage und ein Haarreif mit Hasenohren, dazu Highheels. Dieses Upgrade der magischen Rüstung ist extra für Shizuka Otorame mit einem stärkeren Zauber belegt und verbessert die Sprungfähigkeiten des Nutzers noch stärker als die Vorgängerversion. Die Sprunghöhe/-weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 6m erreichen kann. Mit Hilfe der Enhanced Battle Suit Armor ist der Anwender nun sogar in der Lage weitere Manaimpulse in die Beine zu leiten und in der Luft weitere Sprünge durchzuführen, als stoße er sich von festem Untergrund ab. Bis zu drei Sprünge können so in der Luft durchgeführt werden.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Bis zu fünf Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.
Willenskraft Level 9: Bis zu zehn Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.

Black Wing Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung generiert beim Anlegen ein Paar schwarze Flügel am Rückenteil der Rüstung. Dank der Flügel ist es dem Zauberer nun möglich zu fliegen, wobei die Geschwindigkeit des Fluges und die Tragekraft der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Level von 8 entspricht.
Mastery:
Mastery-Stufe I: Kombinierbar


Fairy Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: V
ART: Support
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 10, Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Dies ist eine der mächtigsten Rüstungen, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Diese äußerst detailliert geschaffene Rüstung ist gleichzeitig auch eine Menge Geld wert, denn bei ihrer Erschaffung wurde kein bisschen geknausert. Kleine Flügelchen befinden sich an den Handschuhen oder den Schultern, zudem hat der Träger nun ein kleines Diadem auf dem Kopf. Trotzdem sollte man sich nicht vom Aussehen dieser Rüstung täuschen lassen, denn sie augmentiert die Fähigkeiten des Trägers gewaltig. Solange man diese Rüstung trägt, entsprechen die Stärke und die Schnelligkeit des Charakters dem Geschicklichkeitswert des Anwenders.

Jörd - Blade Of Terra
GATTUNG: Klingenwaffen
TYP: Schwert – Anderthalbhänder
BESITZER: Shizuka
ELEMENT: -
KLASSE: IV
MANAVERBRAUCH: 100 pro Gewichtsänderung
SPEZIELLES: Kann nur von einer Person angehoben werden, die von der Waffe als würdig betrachtet wird. Bindet sich an die Manasignatur dieser Person. Für andere Personen ist die Waffe nicht aufzuheben oder zu bewegen.
VORAUSSETZUNGEN: Klingenwaffen Grad IV, Geschicklichkeit 7
BESCHREIBUNG: Bei der Waffe handelt es sich um einen Anderthalbhänder. Ihre Klinge ist mit eingravierten Runen verziert und aus einem Metall geschaffen, welches auf den ersten Blick leicht mit Stein zu verwechseln ist. Sie besitzt eine Parierstange, die den Träger vor Handverletzungen im Schwertkampf schützen soll und durch Wurzeln eines magischen Holzes mit dem Griff verbunden ist. Der Griff ist mit grünen Blättern ummantelt und endet gegenüber der Schwertspitze in Form eines mit weiteren Gravuren verzierten Knaufes.
Legenden nach wurde diese Klinge aus dem Körper der Erdgöttin geboren. Die Waffe verspürt stets den Drang sich der Erde wieder zu nähern und lässt sich davon lediglich von einer besonders würdigen Person abbringen. Die Klinge ist mit der Macht der Erdgöttin selbst gespeist, was dazu führt, dass Personen, die sich nicht als würdiger Besitzer der Waffe erweisen, sie nicht heben oder bewegen können. Lediglich dem Besitzer selbst wird es gewährt, Jörd anzuheben als wäre es ein normales Schwert. Weiter gewährt das Schwert seinem Nutzer auch in der Hand sein Gewicht in freiem Maße anheben zu lassen. So steht es dem Besitzer zur Auswahl mit einer leichten oder mit einer schweren Klinge zu kämpfen, oder gar im Schwung mehr Power in seinen Angriff zu legen. Wie schwer der Nutzer die Waffe tatsächlich werden lassen kann, hängt von seiner Kraft ab.

Bild:
Stufen:

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyFr 19 Aug 2022 - 0:15

[ 19 | 20 ]

Der Schlag durch den mächtigen Flügel, welchen Aska kassiert hatte, ließ alles kurzzeitig schwarz werden. Sie bekam gar nicht mit, wie sie meterweit ins Nichts geschleudert wurde. Das passierte ihr öfter, zuletzt in der Wüste von Aloe Town. Wäre sie bei Bewusstsein, würde sie sich fürchterlich darüber ärgern, dass ihr das passiert war. Sie hasste es, wenn ihr solche Fehler unterkamen. Aber so segelte die Fairy Tail Magierin in den Wald, bis sie in das Geäst eines Baumes flog und hart dagegen aufprallte. Regungslos blieb die Blonde auf dem Waldboden liegen. Aber Aska war nicht nur innerlich zäh, sondern hatte sich mittlerweile auch eine ziemlich gute Widerstandskraft angeeignet. Dem Tod war sie somit von der Schippe gesprungen, aber Prellungen, Schmerzen und vielleicht ein Knochenbruch waren wohl eine sichere Konsequenz. Es zogen noch einige Minuten ins Land, ehe die Blonde wieder zu sich kam. Ein Grummeln entkam Aska, während sie sich fragte, wo genau sie nun eigentlich war.
Oh nein! Die Hydra! Shizuka war nun allein bei dieser Bestie! Und nichts für ungut, aber die Krieger der hiesigen Gilde konnten Aska wohl kaum ersetzen! Der Versuch, sich vom Boden zu drücken um irgendwie aufzustehen, war mit Schmerzen und Schwindel verbunden. Dabei musste sie sich doch beeilen..
Moment. Kam da jemand auf sie zugelaufen? Sie hörte es bereits von weitem. Suchte man sie?

Da bist du ja! Und du lebst, ein Glück“, entfuhr es Rafael erleichtert, woraufhin er sofort neben Aska in die Hocke ging, um sie genauer zu betrachten. „Was ist mit Shizuka? Und mit der Hydra?“, fragte Aska ächzend. Doch Rafael schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht“ Das gefiel der Magierin natürlich gar nicht, weswegen sie erst recht versuchte, wieder auf die Beine zu kommen. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte sie ein schmerzvolles Stöhnen zu unterdrücken, um sich nicht diese Blöße vor einem Mitglied Iron Maxims zu geben. Aber ihr verzerrtes Gesicht sprach wohl Bände. „Lass dir helfen“, meinte Rafael nur und nahm die Blonde im Brautstil hoch, doch konnte man ihr den Unmut ansehen. „Warum fällt dir das so schwer? Ich bin extra deswegen gekommen. Man muss auch mal Hilfe annehmen“, belehrte der Rothaarige sie, während er losmarschierte. Er hatte bemerkt, wie widerwillig Aska sich das gefallen ließ. Es war nun einmal nicht einfach für eine stolze Person wie die Devilslayerin, sich helfen zu lassen. Und Rafael brauchte gar nicht so schlau daherreden: „Unter anderem fiel es dir auch nicht leicht, die Hilfe von uns anzunehmen“ Rafael konnte nur wieder auflachen und breit grinsen, wie immer. „Ja, das stimmt! Aber ich hab das jetzt gelernt und gebe mein Wissen an dich weiter. Also: Es ist okay, Hilfe anzunehmen“ Im ersten Moment senkte Aska den Blick, doch dann lächelte sie den Rothaarigen aufrichtig an. Wahrscheinlich hatte er recht! Einen Moment lang sah er Aska nur an, dann schüttelte er den Kopf. „Ich kann den Meister wirklich verstehen, warum er keine Frauen in der Gilde haben will. Schlimm, wie besorgt man um euch sein muss“ Die Augen der Blonden wurden groß. „Es geht darum, dass er sich Sorgen macht? Ich dachte, er kann uns einfach nicht leiden“, meinte sie verblüfft. Rafael nickte. „Ja, anscheinend ist vor über zehn Jahren seine Tochter bei einem Auftrag gestorben. Es muss sehr traumatisch für ihn gewesen sein, seither überträgt er das allgemein. Diese Gedanken schienen mir logisch zu sein, ich kannte es ja nicht anders. Aber ich denke, ihr habt mich eines Besseren belehrt“, grinste er gegen Ende wieder und zwinkerte Aska zu. Das war eine sehr interessante und vor allem einleuchtende Geschichte. Maxwell Magnus war kein fieser Frauenfeind, sondern ein Vater, der seine geliebte Tochter verloren hat.

In meinen Armen musst du dich mittlerweile doch wie zuhause fühlen, oder?
Leg lieber mal einen Zahn zu

Im Laufschritt hatte Rafael Aska zum Geschehen zurückgebracht. Dort konnte sie jedoch nur noch mit großen Augen dieses groteske Schauspiel beobachten, bei welchem die kopflose Hydra ihre eigenartigen, fleischigen Stränge zu neuen Köpfen formen wollte. Instinktiv wollte Aska nach Feuer schreien, doch just in diesem Moment schoss eine gewaltige Feuersäule auf die Bestie zu, welche sie endgültig ausbrannte und somit vernichtete. Überrascht folgten die karamellfarbenen Augen dem Ursprung des Ganzen. Dort stand Julius, welcher die Arme in einer Pose der Magieanwendung nach vorne gestreckt hielt. „Ein Magier? Wer hätte das gedacht“, meinte Aska verwundert, vielleicht auch ein wenig schadenfroh. Da hatte sich doch ein Magier in die Reihen der stolzen Krieger geschummelt, haha. „Lass mich eben runter“, bat die Blonde Rafael freundlich, schließlich war sie dann doch irgendwie dankbar für seine Hilfe. Humpelnd und ächzend, da jede Bewegung schmerzte, ging sie auf Julius zu. „Du hast Champa damit wirklich gerettet. Ich hoffe, der Gildenmeister wird das im Hinterkopf behalten“ Wenig tröstende Worte, schließlich ging Aska davon aus, dass der Novize dafür noch zur Rede gestellt werden würde. Dann suchte die Magierin den Blickkontakt zu Shizuka, um sie erleichtert anzulächeln. Sie hatten es also geschafft..


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyFr 19 Aug 2022 - 8:39







mit @Aska

19 | 20
Es war große Überraschung und Fassungslosigkeit, die Shizuka statt der Erleichterung darüber, dass die Bestie damit erledigt war, empfand. Als sie sich der Quelle des Feuerzaubers zugewandt hatte, sah sie Julius, der in einer Pose dastand, die mehr als deutlich darauf hinwies, dass er derjenige war, der diesen Zauber gesprochen hatte. “Magie?“, fragte sie überrascht. Die Magierin wusste gar nicht was sie nun davon halten sollte. Sie brauchte doch nicht wütend sein, oder? Das oblag den anderen Mitgliedern seiner Gilde. Immerhin wollte man eigentlich weder Frauen, noch Magier haben. Zwei klare Ausschlusskriterien. Es war ja schon ein riesen Akt überhaupt erst die beiden Magierinnen, die Fairy Tail ihnen schickte zu akzeptieren. Nun noch ein Mann aus den eigenen Reihen? Doch eine andere Beobachtung lenkte den Fokus der Otorame schnell wieder von Julius weg. Shizuka hatte Aska gesehen, wie sie sich grade noch von Rafael gelöst hatte. Sie war also halbwegs auf den Beinen und das Wichtigste: Sie hatte die Kraft ihr entgegen zu lächeln. “Aska!“ Die Weißhaarige entledigte sich unter dem kurz aufblitzenden Licht ihrer magischen Rüstung, um wieder in ihrem Reiseoutfit aufzutreten, rammte ihre Klinge in die Erde und eilte zu ihrer Freundin. Bei Aska angekommen legte sie ihre Hände mit einer von ihr ungewohnten Vorsicht an die Oberarme der Lichtmagierin. Sie begutachtete sie einmal ausgiebig von oben nach unten. Äußerlich konnte man schon einiges sehen. Schürfwunden, Schrammen, dann der ganze Staub und Dreck... Doch wie es um das Knochengerüst der Magierin stand, konnte sie natürlich nicht sehen. Die Weißhaarige besaß ja keinen Röntgenblick! “Alles gut? Fehlt dir etwas?“ Nun, sie war am Leben, war bei Bewusstsein und besaß genug Kraft um zumindest übergangsweise auf eigenen Beinen zu stehen. Das beruhigte Shizuka schon sehr. Dennoch wollte sie aus dem Mund ihrer Freundin hören, wie sie sich fühlte. “Sah wirklich übel aus, wie das Vieh dich in den Wald gepfeffert hat…“ Nun aber war das Ding Geschichte. Damit war nicht nur Aska gerächt, die Insel war von diese Gefahr auch befreit. Der Auftrag war erfolgreich ausgeführt. Während die beiden Damen sich miteinander unterhielten, stand Maxwell in sich gekehrt vor dem verunstalteten Leichnam der Hydra. Julius, der vermutlich ahnte in was für Schwierigkeiten er steckte, schloss behutsamen Schrittes zu ihm auf. „Wir reden später.“, blockte der Gildenmeister Iron Maxims ab, noch bevor der Blondschopf ein Wort sagen konnte. Er nickte lediglich stumm und voller Ehrfurcht.

„Dieser Sieg muss gefeiert werden, meint ihr nicht auch?!“, stieß Rafael voller Überzeugung und Vorfreude heraus. Er malte sich bereits eine ähnlich unterhaltsame Nacht wie die vergangene aus. Das Glitzern in seinen Augen war deutlich zu erkennen. Shizuka aber lachte verlegen. Sie konnte den letzten Abend noch immer in ihren Knochen spüren. Solch einen Kater hatte sie ewig nicht mehr gehabt, wenn sie überhaupt einmal so gerädert aufgestanden war! “Ich weiß ja nicht…“, entgegnete die Otorame unsicher und halblaut. War sie jemals einer Feier bewusst und aus freien Stücken ferngeblieben? Shizuka schwor ja darauf, dass dieses Bier welches in Iron Maxim ausgeschenkt wurde eine geheime Zutat enthielt, welche es besonders stark machte und Kater fördernd wirkte. „Zeit zurückzukehren.“, mischte sich Maxwell laut sprechend in die nette Unterhaltung ein. Er packte sich den letzten, abgeschlagenen Kopf der Hydra und stemmte ihn in die Höhe. „Champa verdient es zu erfahren! Die Hydra ist tot! Sie können wieder in Frieden ihrem Leben nachgehen und brauchen sich nicht länger zu fürchten!“, erklärte er. Euphorisiert wandte sich Shizuka dem Mann zu. Durch die Ablenkung nicht länger darauf achtend, legte sie Aska ihren Arm um die Schulter. Sie drückte sie eng an sich heran und reckte die freie Hand in die Höhe. “Ja! Das Monster ist tot! Champa ist frei! Fairy Tail hat obsiegt! Gerne geschehen.“ Sie grinste breit, während sie ihrer Freundin vermutlich schmerzhaftes Leid zufügte. Maxwell jedenfalls warf ihr nur seinen typischen, ernsten Blick zu, während sowohl Julius als auch Rafael besänftigend die Hände hoben. Ihre Blicke waren eher panisch… Was hatten sie denn?




Maxwell:

Julius:

Genutzte Zauber

Fairy Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: V
ART: Support
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 10, Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Dies ist eine der mächtigsten Rüstungen, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Diese äußerst detailliert geschaffene Rüstung ist gleichzeitig auch eine Menge Geld wert, denn bei ihrer Erschaffung wurde kein bisschen geknausert. Kleine Flügelchen befinden sich an den Handschuhen oder den Schultern, zudem hat der Träger nun ein kleines Diadem auf dem Kopf. Trotzdem sollte man sich nicht vom Aussehen dieser Rüstung täuschen lassen, denn sie augmentiert die Fähigkeiten des Trägers gewaltig. Solange man diese Rüstung trägt, entsprechen die Stärke und die Schnelligkeit des Charakters dem Geschicklichkeitswert des Anwenders.

Jörd - Blade Of Terra
GATTUNG: Klingenwaffen
TYP: Schwert – Anderthalbhänder
BESITZER: Shizuka
ELEMENT: -
KLASSE: IV
MANAVERBRAUCH: 100 pro Gewichtsänderung
SPEZIELLES: Kann nur von einer Person angehoben werden, die von der Waffe als würdig betrachtet wird. Bindet sich an die Manasignatur dieser Person. Für andere Personen ist die Waffe nicht aufzuheben oder zu bewegen.
VORAUSSETZUNGEN: Klingenwaffen Grad IV, Geschicklichkeit 7
BESCHREIBUNG: Bei der Waffe handelt es sich um einen Anderthalbhänder. Ihre Klinge ist mit eingravierten Runen verziert und aus einem Metall geschaffen, welches auf den ersten Blick leicht mit Stein zu verwechseln ist. Sie besitzt eine Parierstange, die den Träger vor Handverletzungen im Schwertkampf schützen soll und durch Wurzeln eines magischen Holzes mit dem Griff verbunden ist. Der Griff ist mit grünen Blättern ummantelt und endet gegenüber der Schwertspitze in Form eines mit weiteren Gravuren verzierten Knaufes.
Legenden nach wurde diese Klinge aus dem Körper der Erdgöttin geboren. Die Waffe verspürt stets den Drang sich der Erde wieder zu nähern und lässt sich davon lediglich von einer besonders würdigen Person abbringen. Die Klinge ist mit der Macht der Erdgöttin selbst gespeist, was dazu führt, dass Personen, die sich nicht als würdiger Besitzer der Waffe erweisen, sie nicht heben oder bewegen können. Lediglich dem Besitzer selbst wird es gewährt, Jörd anzuheben als wäre es ein normales Schwert. Weiter gewährt das Schwert seinem Nutzer auch in der Hand sein Gewicht in freiem Maße anheben zu lassen. So steht es dem Besitzer zur Auswahl mit einer leichten oder mit einer schweren Klinge zu kämpfen, oder gar im Schwung mehr Power in seinen Angriff zu legen. Wie schwer der Nutzer die Waffe tatsächlich werden lassen kann, hängt von seiner Kraft ab.

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptySo 21 Aug 2022 - 16:30

[ 20 | 20 ]

Lächelnd nahm Aska die Begutachtung durch Shizuka zur Kenntnis und ließ das Ganze über sich ergehen, bis diese sich schließlich nach ihrem Wohlergehen erkundigte. „Mach dir keine Gedanken, mir geht es gut“, versicherte Aska ihr, wobei sie die schmerzenden Glieder und Knochen natürlich unkommentiert ließ. Die Blonde war vieles, aber kein Jammerlappen. Es war schlimm genug, dass man ihr die Verletzungen bei jeder Bewegung auch im Gesicht anmerkte. Etwas unbeholfen lächelte Aska vor sich hin und strich sich eine der langen Haarsträhnen nach hinten, als Shizuka auf den Angriff des Flügels zu sprechen kam. „Ja.. wirklich zu dumm, dass sie mich erwischt hat. Ich würde es ihr ja heimzahlen, aber dafür komme ich zu spät, wie ich sehe“ Auch der Blick der Heldin schweifte zum toten Körper der Hydra ab, welcher gerade vom Gildenmeister begutachtet wurde. Was für eine Kreatur.. und noch immer stellte sich die Frage, wo sie eigentlich her kam.

Rafael erfreute der Sieg über die Bestie so sehr, dass er sogleich zu einer Siegesfeier aufrief. Das war nachvollziehbar, denn die Magier Fairy Tails hätten wohl sehr ähnlich reagiert. Aufgrund des Ausrutschers der letzten Nacht war der erste Impuls Askas ein innerliches „Nein“, andererseits würde Weißkopf Seeadler-san erst morgen früh ablegen. Für ein, zwei Becher Wein wäre die Blonde also offen, aber ansonsten wäre eine große Mütze Schlaf willkommen. Und vielleicht eine ärztliche Untersuchung. Shizuka verhielt sich ungewohnt verhalten, was die Feier betraf und somit bekam Rafael erst einmal keine zufriedenstellende Antwort. Da entschied Maxwell Magnus, dass es an der Zeit war, zurückzukehren. Er hielt noch eine kurze Ansprache, nachdem er sich den letzten Kopf der Hydra geschnappt hatte und Aska stimmte ihm mit einem Nicken zu. Es war Zeit, den Dorfbewohnern die frohe Kunde zu verbreiten. Ein Schmerzlaut entfuhr der Slayerin allerdings, als Shizuka ihren frechen Senf dazu gab und Aska dabei eng an sich quetschte. Aber sie hatte wohl recht: Gern geschehen! Doch die Magierin verstand nun ein bisschen besser, warum der Gildenmeister sich verhielt, wie er es eben tat. Sie würde Shizuka später alles erzählen..

Man hatte den Damen sogar das Gemeinschaftsbad überlassen, damit sie sich nach dem Auftritt auf dem Dorfplatz und vor dem großen Abendessen und Feiern in der Gilde Iron Maxim in Ruhe frisch machen konnten. Es war schön für Aska, sich das ganze Blut der Hydra und die Blätter des Segelflugs durch den Wald aus dem Haar zu waschen. Dabei nutzte die Blonde die Zweisamkeit mit Shizuka, um ihr von der Geschichte des Gildenmeisters zu erzählen, welcher seine Tochter im Gefecht verloren hatte. Und dann, kurz bevor sie das Bad verließen, hielt Aska die Weißhaarige noch einmal zurück. „Warte. Da wäre noch etwas“, kündigte sie im Flüsterton an. Und dann verriet sie ihrer Freundin noch das pikante Geheimnis der letzten Nacht. „Wenn das nach außen dringt, werde ich dich töten. Es ist schließlich auch deine Schuld, du wolltest auf mich aufpassen, wenn ich trinke“ Ja, Aska sagte das mit einem Grinsen und einem amüsierten Unterton. Aber wer würde das Schicksal schon herausfordern und ihren nächtlichen Fauxpas verbreiten?

Es war ein schöner Abend, wenngleich nicht alles der Norm eines gelungenen Abends entsprach. Es stand noch in den Sternen, ob Julius ein Teil der Gilde bleiben durfte. Er hatte schließlich gegen das Leitbild verstoßen und wandte Magie an, somit hatte er seinen Platz verwirkt. Womöglich wollte Maxwell das nicht an diesem fröhlichen Abend mitteilen, aber die meisten gingen davon aus, dass der Blonde die Gilde am nächsten Tag verlassen müsste. Diesmal trank Aska wirklich wenig, um präventiv gegen erneute Annährungen vorzugehen. Es wäre wohl besser, aus der Geschichte eine Erinnerung zu machen.

Am nächsten Morgen hatte sich ein Teil der Gilde an der Anlegestelle versammelt, um die beiden Magierinnen zu verabschieden. Natürlich gab es keinerlei Überschwänglichkeit seitens des Gildenmeisters, aber er war definitiv mit der Arbeit der Magierinnen zufrieden gewesen. Und so betraten die beiden Frauen die Holey Bucket, das Schiff von Weißkopf Seeadler-san. Aska blickte von dort aus noch ein letztes Mal über ihre Schulter zu Rafael, welcher zu ihr sah, aber ausnahmsweise mal nicht grinste. Doch als sich das Schiff in Bewegung setzte, wurde der Magierin so übel, dass sie gar keinen Gedanken mehr an etwas anderes verschwenden konnte, als an die verzweifelte Suche nach der Reling.


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyMo 22 Aug 2022 - 8:31







mit @Aska

20 | 20
Shizuka war heilfroh zu hören, dass es ihrer Freundin gut ging. Es sah wirklich nicht gut aus, wie ihr lebloser Körper durch die Luft geflogen und gegen den nächsten Baum geprallt war. Umso schöner sie doch (einigermaßen) gesund und munter auf den Beinen zu sehen. Alles worum die Magierin sich sorgte war, dass sie es der Bestie nicht mehr heimzahlen konnte, weil diese bereits erlegt war. “Ich meine… Du kannst nochmal gegen treten.“, scherzte die Weißhaarige, ehe ihr Fokus sich auf etwas anderes legte. “Aber Julius! Hast du das gesehen? Damit hab ich ja wirklich nicht gerechnet!“ Ein Magier unter denen, die der Magie abgeschworen hatten? Das würde sicher noch für dicke Luft sorgen, aber das war ja nicht ihr Problem. Das Problem wegen dem sie hergerufen wurden war nämlich gelöst und alles andere oblag der ansässigen Gilde. Der Gildenmeister stellte das ganze Geschehen in Shizukas Augen ein wenig verschoben dar. Es wirkte gar so, als stellte er die Magierinnen als Assistentinnen dar und die Krieger als diejenigen, die den Hauptteil der Arbeit gemacht hatten. Mehr oder weniger hatte er damit ja auch gar nicht so unrecht. Mit Julius war es ein Iron Maxim Mitglied, welches den finalen Streich gelandet hatte. Nur war er eben doch kein „Nicht-Magier“ und darum war es auch fraglich ob er weiterhin Mitglied der Gilde bleiben würde.
Da das Schiff des alten Weißhaarigen die beiden Feen erst am nächsten Tage aufsammeln würde, waren sie mehr oder minder gezwungen noch eine weitere Nacht auf Champa zu verbringen. Eine zweite Feier wie die am Vorabend wollte Shizuka aber auf jeden Fall vermeiden. Es war ihr peinlich wie betrunken sie doch war und mit was für einem Kater sie aufgewacht war. Lang, lang war es her, dass sie so etwas in der heimischen Gildenhalle erlebt hatte. So würde sich die Magierin ausgerechnet am Abend nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Hydra eher zurückhalten wollen.
Im Gemeinschaftsbad Iron Maxims, welches für die Nutzungsdauer der Magierinnen extra für diese abgesperrt wurde, versuchte sich Shizuka dann etwas zu erfrischen. Eine schön heiße Dusche sorgte spät am Tag endlich dafür, dass Schädelbrummen und Schlappheit weggespült waren. Lange genug hatte es gedauert. Ihre Magie ermöglichte es der Weißhaarigen ohne weiteren Aufwand in frische, saubere Sachen zu schlüpfen. In der Zwischenzeit schwiegen sich die beiden Damen natürlich nicht einfach an. Sie unterhielten sich über den Verlauf der Quest, wobei Aska auch erklärte was es mit dem vermeintlichen „Frauenhass“ des Gildenmeisters auf sich hatte. Sie erzählte von seiner Tochter, die auf einer Quest umgekommen war und davon, dass er Frauen nicht ablehnte, sondern sie von den Gefahren dieser Welt schützen wollte. Eine unerwartete, jedoch schlüssige Erklärung. Aber war das der richtige Weg? Shizuka wollte das bezweifeln. Als sie glaubte, sie seien fertig, wollte die Magierin das Bad wieder verlassen, doch da hielt Aska sie zurück. Überrascht blickte die Ritterin zu ihrer Kameradin, die ihr noch etwas ganz anderes, privateres erzählte.
Die Otorame staunte nicht schlecht, als ihre Freundin offenbarte, was sie in der letzten Nacht noch erlebt hatte. Zunächst war es ein breites Grinsen, welches ihre Lippen zierte, doch dies sollte sehr schnell versiegen. Aska drohte ihr förmlich, diese Erzählung geheim zu halten. Sie schob die Schuld für diesen Fauxpas zu ihr, hatte die Ritterin doch versprochen auf sie Acht zu geben während sie trank. In Shizuka arbeitete es. Sie dachte nach, konnte sich nicht einmal daran erinnern wann ihre Kollegin raus gegangen war. “Das… Ich…“ Sie überlegte noch anzumerken, dass bis zum Schlafen gehen doch alles in Ordnung war… hielt es dann aber für besser sich bedeckt zu halten und Aska keine Widerworte zu geben. Nun konnte sie nur beten, dass Rafael dichthalten würde. Das konnte sie nämlich nicht beeinflussen und der Rothaarige war scheinbar der dritte im Bunde, der von dem prekären Geheimnis wusste. Von diesem Moment an nahm Shizuka ihre Umgebung ganz anders war. Jedes Lachen an diesem Abend ließ sie hellhörig werden und danach lauschen, worüber gelacht wurde. Immer wieder schaute sie sich an ihrem einen Bierchen des Abends nippend um.
Als die zwei Magierinnen am nächsten Tage verabschiedet wurden, bemerkte Shizuka auch das ruhige Lächeln, welches Rafael Aska zuwarf. Sie versank in Gedanken und ließ sich den gestrigen Tag noch einmal vor ihrem inneren Auge ablaufen. Der Weg zur Hydra hin, als Aska mit ihm getuschelt hatte… So viele Dinge, die plötzlich in einem ganz anderen Licht scheinen. Erst als Julius plötzlich mit zu ihnen auf das Schiff trat, riss dies die Weißhaarig wieder aus ihren Gedanken. Der junge Mann hatte sich ebenfalls von seinen Kameraden verabschiedet. Er hatte sich im Guten von ihnen getrennt, nachdem er am Abend noch lange mit Maxwell gesprochen hatte. Wo sein Weg ihn hinführen würde wusste er noch nicht. Ob er mit ihnen zu Fairy Tail gehen würde? In einer ruhigen Minute fragte er Aska jedenfalls danach, ob ihre Freundin einen Partner hatte. Shizuka war ihm schließlich zwischendurch recht offen gewesen, doch in Gedanken war sie bei jemand ganz anderem.






Maxwell:

Julius:

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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyMo 21 Nov 2022 - 21:54

-> Halle der Rune Knights - Speisesaal

Outfit
[ 3 | 16 ]

Na sieh mal einer an, man lernte heutzutage also noch jemanden beim Einkaufen kennen? Helena war wohl der lebende Beweis dafür. Gerne hätte Aska ein wenig mehr über den ominösen, unbekannten Magier aus Aloe Town erfahren, allerdings war der Zeitpunkt dafür nicht günstig. Eigentlich hatte Aska gedacht, dass all diese pikanten Themen nun vom Tisch seien, doch da hatte sie die Rechnung nicht mit der taffen Halbgöttin gemacht, welche um kein Wort verlegen war. So tat sie Aska indirekt einen Gefallen und versuchte abzuklären, wie viel Wahrheitsgehalt das Gerücht einer Romanze zwischen Astoria und Cassius beinhaltete. Die Blonde aber war zunächst regelrecht schockiert darüber und im nächsten Moment enttäuscht von der Reaktion des Schwertkämpfers. Natürlich nahm sie es Helena nicht übel, doch als sie erneut nachbohrte, begann das Herz der Devilslayerin noch mehr zu rasen, als ohnehin schon. Es konnte also noch schlimmer werden! Hmpf. Naja. Wenigstens sahen sie einander mittlerweile nur noch selten, Cassius und Astoria. Solange man dieser Aussage auch Glauben schenken konnte.. Für Aska war das nicht allzu erträglich, schließlich hatte sie den Anspruch, sich nichts anmerken zu lassen, weswegen sie sich kurzerhand entfernte. Eigentlich wollte sie sich tatsächlich etwas zu Essen holen vor lauter Frust, aber es gelang ihr, sich zu regulieren und vernünftig zu bleiben. Den kurzen Austausch zwischen Helena und Cassius bekam die Leiterin aber dennoch nicht mit. Sie hatte sich bewusst gegen den Einsatz des Devil’s Ear entschieden, da sie für heute genug gehört hatte. Und es war doch noch so früh am Morgen!

Wieder bei ihren beiden Freunden angekommen wollte Aska das vorherige Thema ein für alle Mal im Keim ersticken, indem sie einfach über die Quest sprach. Die Schiffsreise mit Weißkopf Seeadler-san schien dabei nicht so interessant zu sein, wie die Vorbehalte der Männer von Iron Maxim. Einen Moment lang überlegte Aska, ob sie die beiden über den persönlichen Verlust des Gildenmeisters aufklären sollte. Doch dann wurde ihr bewusst, dass diese starken Krieger, insbesondere Meister Maxwell Magnus, keinerlei Mitleid wollten. So wie auch Aska seit jeher auf das Mitgefühl anderer verzichten wollte. Cassius und Helena sollten die Männer selbst kennenlernen, ohne bereits jetzt zu erfahren, was deren Mentalität zu Grunde lag. Es war auch eine Frage des Respekts! „Macht euch keine unnötigen Gedanken wegen der Vorbehalte. Ihr werdet sie von euch überzeugen, das gelang auch Shizuka und mir“, sprach sie den beiden gut zu. Ein Lächeln zierte das Gesicht der ehemaligen Heldin von Fairy Tail. Es mag viel Verrücktes geschehen sein, doch dieser Auftrag mit der Weißhaarigen an ihrer Seite war einer der besten bisher gewesen.

Trinkfest sein! Ja, das sollten sie. Aber das würden sie schon noch früh genug erfahren. Noch hatte Aska ja keine Ahnung, wie heftig das für alle Beteiligten ausgehen würde! Ungläubig prustete die Blonde, als Helena nach ihrer eigenen Trinkfestigkeit fragte. „Hast du die Quest im Drogenclub vergessen? Blaue Haare? Elbenohren? Reizwäsch-“ Aska stoppte abrupt und blickte ertappt zu Cassius. „Reizwäsch.. Reiz..“ Verdammt, ihr fiel kein Wort ein, mit welchem sie sich retten könnte! „Wäsch-“ Vielleicht sollte sie auch einfach mal aufhören, es zu versuchen. Als hätte sie einen Reset gemacht, riss sie ihren Blick vom schwarzen Schwertkämpfer los und ging geradeaus weiter. „Hat man euch eigentlich schon über das Problem auf Champa aufgeklärt?“ Themenwechsel konnte Aska. Vor allem dann, wenn es um den Auftrag ging. Und so erklärte sie alles von den Nixen, den verschwundenen Fischern und den bösen Fischmenschen.

Die Zugfahrt von Crocus Town nach Hargeon Town war unspektakulär, vor allem für Aska, welche nur halbtot im Sitz hing. Umso besser war es, als sie die salzige Meeresluft am Hafen der Stadt einatmen konnte. Es war nur eine kurze Pause für die reisekranke Aska, aber die würde sie auskosten. Wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte fiel ihr erstmals etwas auf: „Oh, Cassius“, sprach sie ihren Freund überrascht an. „Deine beiden Schwerter kenne ich gar nicht. Sind die etwa neu?“, fragte sie interessiert sowie lächelnd nach und lehnte sich während des Fußmarsches neben ihm etwas nach hinten, um sie betrachten zu können. Sie waren edel, sahen schwer aus und passten gut zu ihm. Endlich konnte sie sich wieder einmal so mit ihm unterhalten, wie es für die beiden auch üblich war..

Einen kleinen Fußmarsch später machte Aska vor einem Schiff Halt, welches sie bereits zu gut kannte: Die Holey Bucket. „Hahaha! Hattest du etwa Sehnsucht nach meiner Reling, Aska?!“, begrüßte Weißkopf Seeadler-san lauthals seine Auftraggeberin, während er eine Pfeife rauchend von seinem Schiff herabblickte. „Bei der letzten Überfahrt nach Champa konntest du dich gar nicht von ihr trennen, hahaha! Aber im Gegensatz zur Fahrt nach Galuna hast du wenigstens nicht-“ „Müsst Ihr das jedes Mal wieder breittreten, Weißkopf?!“, unterbrach Aska ihn genervt. „Hahaha! Ein Glück, dass der Dämon dir nicht auf einem Schiff begegnete! Sonst wäre dein Titel nicht Dämonentöterin, sondern Dämonenfutter geworden! Hahaha!“ Durfte das wahr sein?! Etwas Unverständliches vor sich hin grummelnd marschierte Aska ungeniert über den Gangway auf die Holey Bucket, Helena und Cassius hinter ihr her.

Der unerschrockene Kapitän musterte die beiden fremden Rune Knights. „So, ihr seid also die Kameraden meiner ruppigen Freundin! Ich hoffe doch, ihr seid nicht so empfindlich auf hoher See!“, begrüßte er Helena und Cassius. Dabei musterte er erst die junge Frau. „Du siehst mir so aus, als wüsstest du die See zu schätzen“ Tja, damit hatte er nicht einmal unrecht, das wusste nur niemand außer Helena. Dann musterte er Cassius. „Ich sehe schon, du bist ein stattlicher Vertreter der Rune Knights! Ich gebe dir einen guten Rat, mein Junge: Frauen denken manchmal, sie hätten das Sagen, wenn sie in der Überzahl sind. Das ist Seemannsgarn, steh deinen Mann! Hahaha!“ Aska seufzte innerlich auf und ging schon einmal an ihren Platz an der Reling. Gleich würde es losgehen.. drei Stunden voll Horror. Weißkopf Seeadler-san war immer so ein Schwätzer, aber das nahm die Magierin gelassen hin. Sie brauchten ihn nun einmal.

Wisst ihr, warum man mich Weißkopf nennt?“ Noch bevor die beiden antworten konnten, riss er sich bereits die Mütze vom Kopf. „Weil mein Haar weiß ist! Hahaha!“ Wow.. den brachte er echt jedes Mal..


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDi 22 Nov 2022 - 0:17



Helena, @Cassius & @Aska
03/18 Eigentlich wollte Helena die Informationen über Astoria und Cassius ja gar nicht selbst haben. Sie sprach das Thema einfach nur an und bohrte etwas nach, weil Aska daran so interessiert war. Warum genau das der Fall war, wusste sie nicht. Sie konnte sich lediglich ihren Teil dazu denken und ob dieser Teil der Wahrheit entsprach, würde sich vielleicht noch zeigen. Vielleicht aber auch nicht. „Ach… nur so.“, winkte die Magierin ab, nachdem Cass ihr auf die letzte Frage zu diesem Thema geantwortet hatte. Dabei war unsicher, ob die Van der Velden das überhaupt noch mitbekommen hatte, wandte sie sich doch ab um sich etwas zu Essen zu holen, beziehungsweise um sich nichts zu holen und später mit leeren Händen zurückzukehren. Sie hatte sie mit ihrer Art doch nicht etwa verletzt? Ein seltsames Gefühl ereilte die Marinakis. Sie wollte ihrer Kameradin nicht wehtun… Die Zwischenzeit nutzte Helena um mit ihrem Kollegen etwas Smalltalk zu betreiben. So fragte sie ihn, wie lange Aska und er sich wohl schon kannten. Die Halbgöttin war überrascht davon, wie Cassius berichtete. Er wirkte fast so, als schwelgte er dabei selbst in Erinnerungen, als lebte er das erzählte nach, bloß, dass er dabei richtige Bilder vor Augen hatte, während Helena nur seine Worte blieben. Worte, aus denen sie sich ganz eigene, vollkommen falsche Bilder zusammenbastelte. Szenerien, wie sie so niemals stattgefunden hatten. Jedenfalls wirkte er bei seiner Erzählung glücklich. Glücklicher als wenn er von seiner Mentorin sprach… Schließlich stellte er die obligatorische Gegenfrage. „Ja, vor einiger Zeit. Als sie noch bei den Feen war, haben wir uns im Tempel vor Hargeon getroffen, wobei… nein. Wir wurden demselben Team zugewiesen, so war das. Haben uns gemeinsam in die Gefahr geworfen und… ich würde sagen die Flammen dieses Fegefeuers haben eine Art Bindung zwischen uns geschmiedet… Wenn du verstehst.“ Feuer war das wirklich nur im übertragenen Sinne, das hatte es dort nämlich nicht gegeben. Nur Dornenranken, Gestank und Zombies. Die Erinnerungen, die Helena bei ihrer Erzählung heimsuchten, waren keine positiven. Sie nahm mehr als nur Freundschaft mit aus dem Meer vor Hargeon mit. „Du hast doch sicher von diesem Tempel gehört, oder? Warst du auch da? …“ Der Plausch zwischen den Beiden hielt nicht besonders lange, währte er doch lediglich für die Zeit, in der die dritte Magierin sich die Beine vertrat. Danach ging alles ganz schnell. Aska klärte sie über das ein oder andere auf, dann ging es auch schon los. Es gab keine Zeit zu verlieren, immerhin rechnete die Lichtmagierin schon damit, erst gegen Abenddämmerung am Zielort einzutreffen. Jede Verzögerung schob ihre Ankunft nur noch weiter in die Nacht. Das bedeutete allerdings nicht, dass die Gruppe sich nicht unterwegs noch unterhalten konnte. Jedenfalls solange Aska noch in der Lage war zu sprechen!

Eventuell meinte die Halbgöttin ihre Frage ein wenig mehr rhetorisch als die Lichtritterin sie auffasste. So versuchte sie indirekt klarzumachen, was der Alkohol sehr schnell mit ihrem Urteilsvermögen anstellte. Dabei entging ihr leider für einen Moment die Erinnerung an das letzte Treffen der drei Runenritter und sie zählte Worte auf, von denen sie zumindest eines gleich darauf bereuen würde. Reizwäsche. Gut, sie hatte es nicht ganz aufgezählt, jedoch weit genug, um es erahnen zu können und zwar eindeutig. „Okay, aber wie hast du dann…“ Ja, wie hatte sie es geschafft sich vor den Männern Iron Maxims zu beweisen, wenn sie doch gar nicht so trinkfest war und diese Trinkfestigkeit eine große Rolle spielte? Ein Rätsel, dessen Lösung Helena nicht einfach so geliefert bekommen sollte. Denn Aska lenkte das Thema weg von der Sache mit der Reizwäsche, über die ihre Kollegin eigentlich gar nicht mehr nachdachte, hin zu dem Grund, der sie alle Drei nach Champa zog. „Nur vage…“, antwortete Helena auf die Frage und so nutzte die Anführerin die kommende Zeit um noch einmal zu erläutern was sie alle auf Champa erwartete, außer der Gilde.

Die Zugfahrt nach Hargeon fand quasi ohne Aska statt. Gespräche gab es eigentlich nur zwischen Helena und Cassius, da ihre Gefährtin nicht wirklich in der Lage war zu sprechen. Besonders tiefgründig wurde es in dieser Zeit aber auch nicht. In Hargeon angekommen ging es der Lichtritterin dann auch bald wieder besser, zumindest vorerst. So schaffte sie es auch endlich wieder ein paar klare Worte herauszubekommen. Ähnlich wie es Aska tat, atmete auch Helena die frische, salzige Seeluft ein und zwar in tiefen Zügen. „Hier bin ich aufgewachsen!“, ließ sie eher beiläufig fallen. „Ich denke, ich werde Mutter besuchen. Aber besser auf dem Rückweg. Die Zeit drängt schließlich, richtig?“ Die Magierin war gut gelaunt, bisher war das ein super Tag, auch wenn ihre Gefährtin ihr doch sehr leid tat. Diese Sache mit der Reisekrankheit war aber auch furchtbar, vor allem wenn die Reisen dann auch noch so lange dauerten! Was Helena betraf, so würde ihr aber auch die kommenden drei Stunden nicht so schnell langweilig werden. Es war erfrischend zu sehen, welche Hassliebe Aska mit dem Seemann führte, zu dem sie ihre zwei Gefährten führte. Der Mann begrüßte sie nicht einmal richtig, ohne ihr dabei nicht gleich einen Spruch zu drücken. Er wirkte wie ein richtiger Entertainer… oder aber wie einer, der sich einfach gerne reden hörte. Bei Helena kam er jedenfalls erst einmal gut an. Er hatte einen Blick dafür, dass sie genau in ihrem Element war und zwar wortwörtlich. „Ja, Sir! Vollkommen richtig. Ich stamme aus Hargeon und das Wasser und ich, wir sind nicht zu trennen. Ich bin Wassermagiern, müsst Ihr wissen!“ Die Halbgöttin strahlte ihn förmlich an. Dass sie gar ein waschechtes Kind der See war, das behielt sie aber für sich… Das tat sie von klein auf und das hatte sich bis dato auch nicht geändert. Es war aber auch ein Thema, über das man nicht mal eben so sprechen konnte… Auf den Spruch, den der ältere Herr Cassius entgegenbrachte, reagierten die beiden Damen dann vermutlich recht ähnlich. Auch Helena seufzte, nur zog es sie nicht zur Reling. „Scheinbar fängt diese Geschlechtersache schon vor Champa an, hm?“, richtete die Magierin an die Truppführerin. Diese aber bereitete sich geistig bereits auf die kommenden Stunden des Leidens vor. Schnell war Helenas Blick von Mitleid erfüllt. Solange, bis der Weißhaarige wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Mit einer Erklärung seines Spitznamens. Eine Erklärung, die er sich auch hätte sparen können. Warum lachte er darüber überhaupt? Die Marinakis schüttelte den Kopf, doch wollte die Erinnerung an diese Erkenntnis sich leider nicht so schnell abschütteln lassen. Die Magierin schloss schließlich zu Aska auf und legte ihr mitfühlend eine Hand auf den Rücken. „Tut mir echt leid für dich. Ich wünschte ich könnte dir zumindest das schlechte Gefühl auf hoher See nehmen…“ Doch auch als Tochter eines Wassergottes, war ihr das wahrscheinlich nicht möglich. Gedankenverloren blickte sie auf das weite Meer hinaus. Dieser Tag, er fühlte sich immer besser an. Helena wusste gar nicht, wie sehr sie das Meer vermisst hatte. Es war schon wieder viel zu viel Zeit vergangen, in der sie davon getrennt war…

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BeitragThema: Re: Champa
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Nachdem Helena bemerkt hatte, wie unangenehm das Thema für Aska war, zügelte sich vorerst und winke die letzte Antwort des Ritters ab. Dieses Verhalten verwundere den schwarzen Schwertkämpfer kurz, zumal Askas folgende Reaktion auch kryptisch für ihn war, wenngleich es eigentlich so offensichtlich war. Cassius war mit solchen Dingen aber ziemlich überfordert, denn in so einer Situation hatte er sich eben noch nie befunden, doch auch diese Erfahrungen sollte er in den nächsten Tagen sammeln. Nun hatte sich jedenfalls etwas Smalltalk zwischen der Marinakis und ihm entwickelt, während Aska vermeintlich etwas zu Essen holen wollte und dabei lernten sie einander auch gleich besser kennen. Cassius schwelgte in glücklichen Erinnerungen an das Kennenlernen von Aska und erfragte sogleich, woher Helena und Aska sich denn kannten, war Aska eben erst kürzlich zu den Rittern dazu gestoßen. Aufmerksam lauschte er also den Erzählungen über den Drachentempel, von dem er bisher lediglich gehört hatte. Kurz fiel der Ritter in seine Gedanken, die sich neuerdings ohnehin meistens um Aska drehten. Die große Heldin von Fairy Tail…ob sie jemals nicht gekämpft hatte? Er kannte ja nun ihre Vergangenheit, ihr Leiden, ihre Bürde. „Ich habe vom Tempel gehört, ja, aber dort gewesen bin ich nicht“, erklärte Cassius daraufhin, um Helenas Frage zu beantworten.

Auf jeden Fall war es gut, dass sich Teile des Trios bereits entsprechend gut kannten, denn so war es wesentlich leichter für Helena und Cassius, sich einander anzufreunden. Dadurch sollte die Schlagfertigkeit des Trios auch deutlich gefestigt sein, wenn sie sich alle blind aufeinander verlassen konnten. Doch zunächst musste die Reise nach Champa durchgeführt werden, weswegen die zurückgekehrte Aska den Fokus auf den Auftrag lenkte und alles Wissenswerte auf den Punkt brachte. Insbesondere die Vorbehalte von Iron Maxim schienen den beiden Magiern von besonderer Bedeutung zu sein, schließlich hing die erfolgreiche Kooperation mit den starken Kriegern wohl gänzlich davon ab, wie Helena und Cassius mit diesen Vorbehalten umgingen. Und dann noch der Aspekt mit der Trinkfestigkeit? Der schwarze Schwertkämpfer hatte für einen Augenblick das Gefühl, erneut seinem Tod ins Auge zu blicken, nur dieses Mal nicht mit einem Schlachtermesser in der Schulter. Auf dem Weg zum Bahnhof erläuterte Aska noch einige Dinge zu Champa selbst und schon befanden sie sich im Zug, der sie nach Hargeon Town bringen sollte. Als die Reizwäsche erneut erwähnt wurde, errötete Cassius wieder wie eine Tomate und erneut hatte er den Anblick vor Augen. Ob er das jemals vergessen konnte? Nein – er war schließlich ein Neunzehn jähriger Mann.  

Die Zugfahrt selbst gestaltete sich als angenehm ruhig, aber dennoch war Cassius entsprechend um Aska besorgt, die wie ein nasser Sack in ihrem Sitz hing und ihrer Reisekrankheit ausgeliefert war. Es gab einfach nichts, was er für sie hätte tun können, doch Mitleid wollte er ihr nun auch nicht zuteil werden lassen, schließlich wolle die van der Velden dies auch sicherlich nicht. Helena und Cassius unterhielten sich nebenher ein wenig oder genossen die Ruhe vor dem Sturm, der sie auf Champa vermutlich erwartete und ehe sich das Trio versah, waren sie auch schon in Hargeon Town. Sie mussten nur noch den letzten Rest zum Hafen überbrücken, um auf das Schiff zu gelangen, über welches Aska sie bereits informiert hatte. Mittlerweile war Aska wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte und wieder zur normalen Konversation fähig, was sie gleich nutzte, um auf die Schwerter des Schwertkämpfers zu sprechen zu kommen. Kurzerhand zog er die beiden Klingen heraus und drehte beide einmal kunstvoll in seiner Hand. Es waren Einhand Langschwerter, ziemlich schwer und doch akkurat ausbalanciert. Zunächst hielt er das bläuliche Schwert hoch. „Das ist Veracity. Das blaue Schwert der Wahrhaftigkeit“, erklärte er und hielt danach das schwarze Schwert empor. „Und das ist Fortitude. Das schwarze Schwert der Tapferkeit“, fügte er an. Dass seine Schwerter allesamt aus der längst vergessenen Schmiede von Vanemia stammten, erwähnte er an dieser Stelle nicht. Dann schob er sie zurück in die Scheiden, die er auf dem Rücken gekreuzt hatte.

Auch Helena gab es zum Besten, allerdings nicht in Bezug auf seine Schwerter, sondern ihrer Herkunft. Sie war also in Hargeon Town aufgewachsen und sie würde ihre Mutter nach getaner Arbeit besuchen. Lächelnd blickte Cassius zur Halbgöttin, die ziemlich fröhlich wirkte. „Du stammst also aus Hargeon Town? Ist sehr schön hier“, erklärte Cassius, der bereits mit Momo hier auf Schatzsuche war. Der Velnarion war froh, denn allmählich hellte die allgemeine Stimmung wieder auf und die anfänglichen Schwankungen pendelten langsam aus. Der Fußmarsch fand sein jähes Ende, als sie die Holy Bucket erreicht hatten und Weißkopf Seeadler-san sofort anfing, mit Aska zu shakern. Überrascht blinzelte Cassius, als er Schiff und Kapitän in Augenschein nahm und stellte erst dann fest, wie der Umgang zwischen Aska und ihm eigentlich war. Sie kannten einander, aber offenbar war dieser Weißkopf von einem ganz besonderen Schlag. Offenbar gab es deine Geschichte, die Cassius noch nicht kannte, aber auch das würde sich vermutlich eines Tages ändern. Bei Helena erkannte Weißkopf sofort, dass sie die See zu schätzen wusste und dann machte er halt bei Cassius. Er sah wie ein stattlicher Vertreter der Rune Knights aus? Das gefiel dem schwarzen Schwertkämpfer natürlich, allerdings folgte daraufhin ein Rat, der chauvinistischer nicht hätte sein können. Er sollte seinen Mann stehen, weil es Seemannsgarn war, das Frauen immer Recht hatten? Kurz schaute Cassius zu Aska und Helena, dann zurück Weißkopf. „Wenn Sie das sagen!“

Aska begab sich zu ihrem Platz an der Reling und Helena verweilte noch kurz vor Ort, als der Kapitän auch schon den nächsten Brüller brachte. Er fragte die beiden Magier, ob sie wussten, wieso man ihn Weißkopf nannte und löste es dann direkt auf, denn es lag an seinen weißen Haaren. „Hahahahahahahahahaha“, lachte Cassius los und hielt sich schon den Bauch, einfach weil er es derbe witzig fand. „Hahahahahaha“, lachte er weiter und sah dabei allmählich in die Richtung von Aska und Helena, die sich mittlerweile zu Aska begeben hatte. Sie lachten natürlich nicht über diesen Witz, sahen den schwarzen Ritter lediglich entgeistert an und so stoppe Cassius abrupt mit dem Lachen. Danach räusperte er sich und sah zu Weißkopf. Innerlich starb er gerade tausend Tode. Wie peinlich. „Mein Junge! Hilf mir mal mit den Leinen, danach zeige ich dir, wie man ein echter Seebär wird, Hahaha!“, sprach Weißkopf dann und schon wurde der Ritter dazu verdonnert, auszuhelfen, während die Damen an der Reling verweilten.





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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDi 22 Nov 2022 - 21:28

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Das schwarze Schwert der Tapferkeit“, wiederholte Aska den Titel des Schwertes Fortitude. Dann lächelte sie, ehe ihr Blick wieder geradeaus gerichtet wurde. „Das gefällt mir gut“ Ja, ein Schwert der Tapferkeit schien für die Magierin ebenso geschaffen zu sein. Überrascht sah sie dann zu Helena, welche erzählte, dass sie hier in Hargeon Town aufgewachsen sei. Augenblicklich sah sich Aska kurz um und stellte erneut fest, wie schön die Hafenstadt doch war. Helena hatte es gut.. sie könnte ihre Mutter einfach besuchen. Das war ein Privileg, welches ihre beiden Kollegen nicht hatten. Aber es war schön, dass die Brünette diese Möglichkeit hatte. Und wer weiß, vielleicht würden Aska und Cassius ja mitkommen dürfen? „Im Moment drängt die Zeit leider, ja. Aber nach der Quest hast du zumindest eine weitere Geschichte, welche du ihr erzählen kannst“, bekräftigte sie die Halbgöttin in ihrem Unterfangen und lächelte dabei aufrichtig. Falls Helena ihrer Mutter vom Alltag als Magierin erzählte. Wie das wohl bei Askas Eltern so wäre? Würden sie ihre Geschichten hören wollen? Wer wusste das schon. Die Magierin wusste eines gewiss: Dr. Thalamus hörte gern von ihren Abenteuern, welche Aska tatsächlich immer ein wenig zensierte, da er sonst zu besorgt wäre.

Weißkopf Seeadler-san drückte Aska wie immer ein paar Sprüche, welche sie zähneknirschend hinnahm. Die Blonde ließ es aber über sich ergehen und das hatte einen Grund: Sie hatte sich dem Kapitän gegenüber bei ihrer ersten Begegnung sehr unfreundlich benommen. Früher war die Magierin eine andere Person gewesen, sie hatte falsche Überzeugungen und ein völlig überzogenes Selbstbild gehabt. Heute war sie geerdet und nahm seine Sprüche als gerechte Strafe an. Und während sich Aska mit dem Rücken an die Reling lehnte, musste sie sogar schmunzeln, als auch Helena und Cassius von dem illustren Seefahrer in Empfang genommen wurden. Die junge Frau zog zwar die Augenbrauen kurz zusammen, als Helena sich als einfache Wassermagierin vorstellte, aber sie behielt jegliche Nachfrage für sich. Ihr Wasser war schwarz wie Mareos Blitze. Und das war nicht normal. Mareo war ja auch nicht ganz normal. Den etwas unbrauchbaren Kommentar zu Cassius ließen die beiden Damen auf sich beruhen, wenngleich Helena Aska diesbezüglich ansprach. „Schon seltsam, dass das immer von ihnen ausgeht“, schmunzelte die Blonde leise und meinte damit alle Männer allgemein. Aber sie wusste natürlich, dass sie nicht alle so waren. Gerade die Herren in ihrem Freundeskreis haben ihr noch nie das Gefühl gegeben, aufgrund ihres Geschlechts schwächer oder unfähiger zu sein.

Und dann passierte es: Weißkopf Seeadler-san brachte seinen Standardwitz bezüglich seines Namens und riss sich die Kapitänsmütze vom Kopf. Aska hatte wie immer nur ein müdes Lächeln dafür übrig, doch Cassius musste darüber total lachen. Er lachte so sehr darüber, wie sie ihn erst einmal lachen gehört hatte - bei ihrer Rapier-Schmied-Geschichte. Im ersten Moment blickte sie ziemlich entgeistert über seine Reaktion drein. Fand er das echt so lustig? Doch dann bemerkte sie, was der Klang seines Lachens in ihrem Inneren auslöste und ein sanftes Lächeln zierte ihre Lippen. Das war es, war sie so an ihm bewunderte und warum sie ihn so unsagbar gern hatte. Aska konnte nur in sehr wenigen Momenten ihres Lebens so ausgelassen lachen. Seine Geschichte aber war weitaus tragischer als ihre, doch ihm gelang es nach wie vor.

Während der arme stattliche Ritter der Rune Knights nun unter Weißkopf Seeadler-san lernte, was es hieß, ein Seebär zu sein, verweilten Helena und Aska an der Reling. Die Blonde spürte die warme Hand ihrer Freundin auf ihrem Rücken, während sich die Übelkeit langsam aufdrängte. „Schon okay..“, ächzte die Blonde bereits. „Die See scheint ruhig zu sein.. das wird schon..

- eine halbe Stunde später –

Ein Sturm zieht auf!“ Und das Unheil nahm seinen Lauf. Der Himmel wurde innerhalb der ersten Stunde schwarz, ein Sturm zog auf, es blitzte und donnerte und Starkregen prasselte auf die Holey Bucket ein.

Aska hatte sich mit letzter Kraft an der Reling festgekrallt und unterband somit alle Versuche, sie Unterdeck zu bringen. „Ich will nicht!“, stieß sie unter starker Übelkeit und völlig entnervt hervor, während die Holey Bucket schaukelte und durchgerüttelt wurde. „Nein!“, schrie sie verzweifelt, als sie nur erneut hörte, wie Cassius brüllte, jemand solle sie Unterdeck bringen. „Lasst mich hier draußen!“, schrie sie nur weiter, da ihr einfach nur so schlecht war, dass der bloße Gedanke an Unterdeck sie bereits umbrachte. Sie würde nicht von ihrer Reling weichen! Niemals! Wie eine Irre hatte sie sich daran festgekrallt und keiner der Anwesenden hatte genug Körperkraft, um die unerwartet starke Aska von der Reling zu ziehen. Nebenher lachte Weißkopf Seeadler-san aus vollem Halse, ermutigte Cassius tiefenentspannt, alle zu retten indem er das Boot sicher weiterschiffte, ohne aber selbst zu helfen. Helena schien gar nicht zu wissen, wo sie zuerst anpacken sollte und alles versank im Chaos - nur nicht das Schiff.

Strahlend blauer Himmel über Champa. Ruhige See, sanfte Brise und völlig verbogene Eisenstangen der Reling. Kraftlos hing Aska noch immer an derselben Stelle, nass und völlig am Ende. Das war die schrecklichste Reise, welche sie jemals antreten musste. Wie hatte sie es nur geschafft, sich nicht zu übergeben? War es ihr Überlebensinstinkt? Die Entschlossenheit, nicht von der vertrauten Reling zu weichen? Wer wusste das schon.. „Ihr zieht alle ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter! Dabei waren es doch nur knapp eineinhalb Stunden! Hahahahaha!“ Eines Tages würde sie ihm die Nase brechen. „Gute Nachrichten, meine zart besaiteten Passagiere! Wir legen an!“ Musik in Askas Ohren..

Die Holey Bucket stand still. Langsam machte sich Erholung in Aska breit, welche jedoch noch immer halbtot an der eigens verbogenen Reling hing. „Ist das da oben Aska?
Das glaube ich ja nicht! Aska?!“, hörte sie eine bekannte Stimme nach sich rufen. Oh nein. Dafür war sie noch nicht bereit, weswegen sie das einfach gekonnt ignorierte. „Ignorierst du mich etwa?!“, lachte der alte Bekannte und schwang sich auf das Schiff von Weißkopf Seeadler-san, als dieser den Zugang bereitet hatte. „Geh weg“, ächzte die Blonde nur schwach. Doch Rafael lachte wie immer unbeschwert und überging ihre Worte einfach. Im nächsten Moment spürte sie zwei Arme um sich herum. „Nun hab dich nicht so und lass dir helfen!“ Mit sanfter Bestimmtheit versuchte der Krieger Aska von der Reling zu ziehen. Diese ließ aber nicht los. Nicht nach allem, was sie mit der Reling vorhin durchgemacht hatte! Da bemerkte Rafael die anderen beiden. Ohne die junge Frau loszulassen blickte er über die Schulter zu ihnen und lächelte freundlich. „Hey! Ihr müsst die Magier der Rune Knights sein! Schön euch kennenzulernen! Geht doch schon mal von Bord zu Kaleb!“, bot er ihnen gut gemeint an und zog dann ungeniert weiter an Aska, um sie von der Reling zu holen. Keiner der beiden aber wollte nachgeben. „Was machst du denn da? Lass schon los“, schmunzelte Rafael und zog noch fester an Aska. Das Ohnehin schon verbogene Stück Metallrohr brach unter der Kraft des Kriegers einfach raus, sodass die junge Frau, welche nun einmal schwächer war als Rafael, nun das Stück Reling in der Hand hielt. „Na also!“, lachte der Krieger wie immer unbeschwert. Er hatte sich kein Stück verändert. Dann legte er sich die Blonde im Brautstil auf die Arme und trug sie ungeniert von Bord zu Kaleb, welcher an Land gewartet hatte. Die Übelkeit wich endlich gänzlich und das Leben kehrte in Aska zurück, als sie endlich dieses Todesschiff verlassen konnte. „Du hast sein Schiff beschädigt“, schimpfte sie. „Das sehe ich aber anders“, lachte Rafael nur. „Lass mich bitte runter“ „Das willst du doch nicht wirklich“ Doch ihr überzeugend genervter Blick zeigte, dass Aska das sehr wohl wollte. Also stellte er sie neben Kaleb wieder auf die wackligen Beine.

Der Blauhaarige musterte unterdessen Helena und seufzte viel zu auffällig enttäuscht auf. Schon wieder eine Frau! Das würde nur Ärger geben.. Da war der junge Ritter mit dem schwarzen Haar wirklich ein Lichtblick! Auf ihn ging der höfliche Krieger zuerst zu, reichte ihm erfreut die Hand und stellte alle Beteiligten vor: „Sei gegrüßt, mein Bruder! Mein Name ist Kaleb und das ist Rafael, wir sind Mitglieder der Gilde Iron Maxim!“ Dann ließ er von Cassius ab und blickte zu Helena. „Du bist eine Frau“, sagte er dann und es klang wie ein Vorwurf.


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDi 22 Nov 2022 - 23:19



Helena, @Cassius & @Aska
04/18 Kaum war die Truppe in Hargeon angekommen und Aska wieder bei Kräften, offenbarten sowohl ihre Kameradin, als auch ihr Kamerad jeweils etwas von sich. Cassius zeigte ihr auf Nachfrage seine beiden Schwerter, die wohl beide neu waren. Jedenfalls betonte Aska, dass sie beide noch nicht gesehen hatte. Der Schwertkämpfer nannte sie Wahrhaftigkeit und Tapferkeit, was Helena etwas nachdenklich stimmte. Diese Namen schienen Bedeutungen zu haben, aber sie konnte dennoch nicht feststellen, was sie über die Waffen aussagen sollten. Was war eine wahrhaftige Klinge? Was bewirkte das Schwert der Tapferkeit? Waren es magische Waffen oder eventuell doch einfach nur Schwerter. Unabhängig von der künstlerischen Ausarbeitung und den eventuell seltenen Materialien, die zum Schmieden der Klingen verwendet wurden. Ob es dabei eine Rolle spielte, dass die Magierin sich nicht mit Schwertern auskannte? Jedenfalls entschied die Marinakis sich ihre Fragen zu diesem Thema aufzusparen, für einen späteren Zeitpunkt. Stattdessen streute sie selbst noch ein paar Informationen in die Gruppe. So erklärte sie ihren Kameraden, dass sie aus Hargeon stammte. Cassius reagierte darauf mit einem netten Kommentar bezüglich dieser Gegend. „Ja, ist sehr harmonisch und vergleichsweise klein.“ Klein und überschaubar, anders als Crocus. Wobei natürlich beide Städte so ihre Vorzüge hatten. Helena vermisste Hargeon nie wirklich, doch nun freute sie sich darüber wieder da zu sein. Wenn auch nur kurz, denn die Reise ging ja sofort weiter nach Champa. Aska fand auch noch tröstende Worte. Sie legte den Fokus darauf, dass Helena ihrer Mutter ja eine weitere Geschichte erzählen konnte, wenn sie sie auf dem Rückweg besuchte. Der Zeitplan ließ ein kurzes Hallo sagen vor der Reise ja kaum zu. „Ja, da hast du Recht!“, lächelte die Magierin ihrer Kollegin zu. Sie konnte es kaum erwarten ihrer Mutter von den menschenfressenden Nixen zu erzählen und davon, wie sie sie besiegt… oder besänftig hatten! Doch das musste ja erstmal geschehen.

Kaum hatte die Holy Bucket abgelegt, braute sich auch schon langsam aber sicher ein Unwetter zusammen. Der Himmel verdunkelte sich, die eben noch so ruhige See türmte sich zu Meter hohen Wellenbergen auf und riss umgekehrt Meter tiefe Wellentäler. Die Schifffahrt war wortwörtlich ein einziges Auf und Ab. Als wäre die Situation nicht schon heikel genug, hatte der alte Seebär auch noch das Steuer Cassius überlassen. Der Schwertkämpfer, der vermutlich nie zuvor in seinem Leben ein Schiff gesteuert hatte! Hin und hergerissen zwischen dem Amateurkapitän und der schwächelnden Passagierin, die drohte jeden Moment über Bord zu gehen, stand Helena vollkommen überfordert mitten auf dem Deck. Es war Cassius Anweisung, die sie dazu überzeugte, Aska in Sicherheit zu bringen. Nun, sie war überzeugt dies zu versuchen. Doch obwohl die Marinakis ihre Arme um die Körpermitte ihrer Kollegin schlang und sie ihre Beine gegen die Reling stemmte, bekam sie sie nicht davon weggerissen. „Du fällst noch ins Meer und ertrinkst!“, stellte die Wassermagierin den Worten ihrer Gefährtin entgegen, die sich von keinen zehn Seepferden unter Deck treiben lassen wollte. „Das ist doch viel zu gefährlich hier draußen!“, brummte Helena angestrengt, doch auch das änderte nichts. Wieder und wieder zerrte sie an Aska, sie versuchte ihre Hände von der Reling zu lösen, doch nichts funktionierte. Nun gut, es blieb ihr nichts Anderes übrig, als zumindest ein Auge auf sie zu halten und ihr zu Hilfe zu eilen, wenn sie wirklich über Bord gehen sollte. Also eilte Helena zu Cassius herüber. Der Schwarzhaarige stand am Steuer, in Gesellschaft des eigentlichen Kapitäns, der nur daneben herumstand und sich fast kugelig lachte. „Halte das Steuer ruhig!“, kommentierte Helena, die Hände tief in ihren Haaren vergraben, kurz davor sie sich zu rupfen. „Wir müssen auf Kurs bleiben!“ Das Schiff wurde von den Wellen hin und her gerissen. Hinterher landeten sie noch ganz wo anders, in der entgegengesetzten Richtung von Champa oder so ähnlich! Fassungslos wanderte der Blick der Magierin zum Weißkopf. „Warum machen Sie denn nichts?!“ Und was war mit Aska? Aufgelöst sprang Helena ihr wieder zur Seite. „Willst du wirklich nicht unter Deck?!“ Helena sah einen Schwall Wasser auf sie zu schwappen, nachdem eine Welle am Schiff gebrochen war und sie riss die Hände hoch, um sie dann zur Seite zu schieben und dem Wasser zu befehligen, sich woanders auszubreiten. Zwar hatte der Regen die Truppe schon durchnässt, aber einen oder mehrere Eimer Wasser über den Kopf gegossen zu bekommen war dann immer noch etwas anderes, was Helena ihrer Freundin grade nicht zumuten wollte…

Apathisch hockte Helena auf der Treppe, die hinten vom Steuer herab zum Deck führte. Sie hatte sich die Hände seitlich an den etwas gesenkten Kopf gelegt und verarbeitete noch immer die letzten ein bis anderthalb Stunden. Im Hintergrund ertönte derweil ein amüsiertes, lautes Lachen und die Nachricht, dass sie nun anlegen würden. Na immerhin das… Trotzdem blieb die Halbgöttin sitzen. Sie störte sich auch nicht daran, dass plötzlich irgendein Mann an ihr vorbeilief, um Aska zu begrüßen oder vom Schiff zu entführen. Erst als jemand die Rune Knights gezielt begrüßte, hob die Magierin ihren Kopf und ließ dabei ihre Arme sinken. „Hm, was?“, fragte sie in einer Stimmlage, als hätte sie grade noch geschlafen. Was auch dazu passen würde, dass sie kaum mitbekam was grade geschehen war. Nur, dass es eben kein Schlaf war… Erst als auch der letzte Passagier an ihr vorbeiging, um das Schiff zu verlassen, schaute Helena sich verdutzt um. Sie realisierte, dass es Zeit war zu gehen und schlich förmlich vom Schiff herunter, an Land. Der andere Kerl, also der, der Aska nicht wie ein Räuber einfach vom Schiff geklaut hatte, widmete sich Cassius. Sein Seufzen vorher hatte Helena gar nicht bemerkt. Erst als er sie anblickte und das Offensichtliche aussprach, legte sich ihre Stirn nachdenklich in Falten. „Du bist keine Frau.“, entgegnete sie ihm zuerst. „Ist das denn ein Problem? Aska ist übrigens auch eine Frau.“ Unsicher, was es mit der Aussage auf sich hatte, deutete sie beiläufig lässig mit dem Daumen in Richtung ihrer Gefährtin. Sie wussten doch, dass sie auch eine Frau war, oder etwa nicht? Dass sah man doch sofort! „Mein Name ist übrigens Helena! Freut mich!“ Die Hand, die grade noch zu Aska deutete, streckte sie nun zur Begrüßung, beziehungsweise zum potenziellen Händeschütteln nach vorne, dem Blauhaarigen entgegen.


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BeitragThema: Re: Champa
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Die Namen seiner Schwerter stießen bei Aska auf Anklang, bei Helena warfen sie jedoch Fragen auf, die jedoch unausgesprochen blieben. Seine Schwerter aus der Vanemia Schmiede waren alle äußerst alt und stammten aus längst vergessenen Zeiten, daher waren die Namen sehr philosophisch und referierten nur bedingt auf die Befähigungen der Klingen. Aber eventuell ergab sich auf diesem Auftrag für Helena die Gelegenheit, insbesondere von Veracity zu profitieren, teilten Helena und dieses Schwert immerhin dasselbe Element. Aber auch für Cassius sollte dies eine Überraschung sein, wusste er immerhin nicht wirklich viel über die Marinakis. Der schwarze Schwertkämpfer war aber zuversichtlich, dass die freundschaftlichen Bande zwischen den dreien Magiern auf diesem Auftrag sowohl einer Prüfung unterzogen wurden, sie zugleich aber massiv gefestigt werden konnten. Es gab also keinen Grund zur Sorge, denn die Ritter standen alle füreinander ein. An Bord angekommen, entpuppte sich der Kapitän als einen Seebären, der komischer nicht sein konnte und doch hatte er den jungen Ritter ordentlich zum Lachen gebracht, wenngleich er die Damen lediglich mit Chauvinismus stehen ließ.

Für Cassius sollte die Überfahrt von Beginn an kein Zuckerschlecken werden, denn Weißkopf Seeadler-san hatte ihn sofort in die Mangel genommen und sich zum Ziel gesetzt, aus dem Waldläufer einen echten Seebären zu machen, während die Damen vorerst ihre Ruhe genießen durften. Die See war ruhig, der Himmel klar und alle Zeichen deuteten auf eine entspannte aber dennoch langwierige Überfahrt hin. Der Ritter hatte eigentlich kein großes Interesse an der Seefahrt, empfand aber immerhin die schnelle Knotenkunde als hilfreiches Know-How, wenngleich er direkt danach seinen Grundkurs in Nautik und Navigation belegen musste. Der alte Haudegen war felsenfest davon überzeugt, dem jungen Mann alles beizubringen, was er wissen musste, um die Holey Bucket ans Ziel zu bringen. Cassius jedoch war keineswegs davon überzeugt. Der junge Mann kam bereits ordentlich ins Schwitzen, denn Weißkopf half ihm natürlich nicht bei der Arbeit, sondern erklärte alles in einfachem Seemannsjargon. Die Holey Bucket legte ab und bewegte sich gemächlich auf das offene Meer, während die Hafenstadt Hargeon am Horizont immer kleiner wurde. Alles lief bisher bestens und die ruhige See machte es ihm verhältnismäßig einfach, die Kontrolle über die Situation zu bewahren.

Musikalische Untermalung für die Überfahrt

Eine halbe Stunde später….ja. Eine halbe Stunde später war es Weißkopf Seeadler-san, der laut kund gab, dass ein Sturm aufzog. Die Panik war bereits in den Augen des Schwertkämpfers zu sehen, der natürlich hoffte, dass Weißkopf sich nun wieder ans Werk machte, doch dieser hatte keinerlei Intention dazu. Die Wellen schlugen hoch, die Holey Bucket knarzte und ächzte vor sich hin, während sie hin und her geschaukelt wurde. Vereinzelte Wellen erfassten das Schiff und tränkten die Reisenden in kaltes Nass, welches zusätzlich von Oben herab prasselte. Donnergrollen in der Ferne, dunkler Himmel und Adrenalin. „Mein Junge. Du musst du die Taue festbinden, Hahaha!“, raunte Weißkopf und deutete auf die Segeltaue. Zügig haschte der Schwertkämpfer zu den Tauen, doch musste er dazu das Steuerrad loslassen, welches sich plötzlich mit dem starken Wind drehte und das Schiff vom Kurs brachte. „Und lass bloß die Hände am Steuer, sonst verirren wir uns noch, Hahaha!“, lachte Weißkopf erfreut hinterher. Er erinnerte sich an sein erstes Mal, da erging es ihm genauso wie dem Schwertkämpfer. Dieser erreichte bereits die Grenzen seiner Belastbarkeit hinsichtlich der Seefahrt und eilte sofort zurück zum Steuer.

„Die Taue mein Junge, die Taue!“, rief Weißkopf dann aber. „Gott verdammt, ja“, raunte Cassius schon genervt, aber zugleich völlig überfordert. Kurzerhand zog er sein Schwert Fortitude vom Rücken und klemmte es ins Steuerrad, ehe er zu den Tauen zurück hechtete. „HELENA! BRING ASKA UNTER DECK!“, rief er quer über das Schiff. „ES IST ZU GEFÄHRLICH HIER!“, fügte er an. Aska hing an der Reling, als wäre sie ein Ausstattungsstück des Schiffes. Halte das Steuer ruhig, meinte Helena dann zu ihm, nachdem Cassius sich wieder darum kümmern konnte. „Ich versuche es ja!“, entgegnete Cassius ihr, ohne dabei ruppig zu sein. Er war komplett durch genässt, völlig überfordert und Weißkopf hatte seinen Spaß daran, den Ritter durch diese Misere anzuleiten, ohne aktiv einzugreifen. Der Sturm machte die Magier völlig fertig, denn Cassius rannte kreuzquer über das Schiff und knotete zig Taue oder löste sie wieder, manövrierte das Schiff durch die Wellen und musste zugleich aufpassen, dass die Segel nicht rissen. Helena rannte kreuzquer über das Schiff, um sowohl Aska als auch Cassius zu unterstützen und Aska? Aska durchlebe die wohl schlimmste Reise ihres bisherigen Lebens. Weißkopf Seeadler-san war die Ruhe selbst und war der Ansicht, dass alles unter Kontrolle war.

Schlussendlich war es das eben auch. Strahlend blauer Himmel über Champa und eine ruhige See, gepaart mit einer sanften Brise, welche die Holey Bucket voran trieb. Die Magier waren völlig fertig, zogen gemäß Weißkopf Gesichter wie Drei Tage Regenwetter. Immerhin gab er nun kund, dass sie anlegten, auch wenn Cassius dieses Manöver ausführte. Das Schiff stand dann allmählich still und alles schien sich zu beruhigen. Aska hing endfertig an der Reling, Helena hockte apathisch auf der Treppe und ein völlig ausgebrannter, kraftloser und total blasser Cassius hing wie ein nasser Sack am Steuerrad. Plötzlich knallte es laut und die faltige Pranke des Kapitäns wurde kurzerhand auf den Rücken des Ritters geschmettert, der – kraftlos wie er war – geradewegs ins Steuerrad krachte und sich halb darin verfing. „Grandioser Fahrstil, junger Mann. Du hast echt Talent, Hahaha!“, lobte Weißkopf ihn. „D-Danke…“, raunte Cassius und ging erst einmal zu Boden. Weißkopf lachte nochmals und kümmerte sich um weitere Arbeiten auf dem Schiff. In der Zwischenzeit hatte auch das Empfangskomitee angefangen, ihrer Arbeit nach zu kommen. Ein rothaariger Mann, durchaus gutaussehend, kam an Bord und ging direkt zu Aska. Offenbar kannten sie einander schon, versuchte er sie einfach vehement von der Reling zu bekommen, doch die Devilslayerin wollte einfach nicht. Dieser Kerl hatte auch keinerlei Berührungsängste, wie Cassius feststellen durfte, der geradewegs auf die Beine kam. Wieso umgriff er Aska einfach so? Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Doch gerade als er sagen wollte, dass er sie in Ruhe lassen sollte, schickte der Rotschopf sie von Bord zu Kaleb.

Obwohl Rafael es ja nicht besser wusste, fühlte sich Cassius ein wenig über den Mund gefahren und dackelte genervt von Bord. Das Gefühl festen Boden unter den Füßen zu haben, war natürlich grandios. Helena und Cassius waren von Bord und standen Kaleb gegenüber, der zunächst ziemlich offensichtlich seufzte, nachdem er die Marinakis erblickte. Das war also mit den Vorurteilen gemeint, doch groß darüber nachdenken konnte der Velnarion nicht, als Kaleb plötzlich vor ihm stand und ihm die Hand reichte. Cassius schlug natürlich ein und erwiderte die Freundlichkeit, die ihm zuteil wurde. „Es ist mir eine Ehre, mein Bruder!“, antwortete Cassius grinsend, doch dann wurde es wieder kompliziert. Kaleb wandte sich entgeistert an Helena und brachte lediglich das Offensichtliche zu Sprache. Helena war eine Frau. You don’t say?! Die Halbgöttin antwortete ziemlich platt, referierte danach jedoch auf Aska und erfragte, ob dies ein Problem darstellen würde. Kaleb sah dann auf die Hand der Ritterin, doch Kaleb wandte sich einfach ab und schritt von dannen. „Folg‘ mir, Bruder. Alle warten schon!“ Kurz sah Cassius betrübt zu Helena und lehnte sich zu ihr. „Aska sagte doch, dass du dich erst noch beweisen musst. Nur Mut“, versuchte der junge Ritter ihren Missmut etwas zu besänftigen. Dann steckte er seine Hände in die Hosentaschen und lief Kaleb hinterher, der die Richtung angab. In der Zwischenzeit hatten es auch Aska und Rafael von Bord geschafft, wie Cassius mit einem Blick über die Schulter nach hinten feststellen durfte. Aska hielt einen Teil der Reling in der Hand und lag, wie eine Braut, in den Armen des rothaarigen Typens. Kurz riss Cassius die Augen auf, doch dann legte er seine Stirn in erzürnte Falten, wandte sich ab und ballte Fäuste. Sein Schritt wurde starrer und sein Tempo etwas schneller. Was bildete sich der Typ eigentlich ein?!





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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyDo 24 Nov 2022 - 22:32

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Aska hatte keine Ahnung, wie Cassius es geschafft hatte, nur mit Anweisungen von Weißkopf Seeadler-san das Schiff sicher nach Champa zu bringen. Der Kapitän schien einen der besten Tage seines Lebens gehabt zu haben, so viel hatte er während des Unwetters gelacht. Helena versuchte verzweifelt, irgendwie zu helfen, konnte sich aber natürlich nicht zerreißen. Aska half als einzige gar nicht mit, indem sie halbtot an der Reling gehangen war und sich geweigert hatte, Unterdeck zu gehen. Die drei Magier waren psychisch völlig am Ende, noch bevor sie überhaupt einen Fuß auf die Insel gesetzt hatten. Doch darauf würden weder Iron Maxim noch die Nixen Rücksicht nehmen, weshalb sie sich schnellstens von den Strapazen erholen sollten, um weiterzumachen. Vielleicht half das Lob von Weißkopf Seeadler-san, welches an Cassius gerichtet war, wenigstens ihm ein wenig auf die Sprünge? So oder so, Aska war beeindruckt. Sie war nur derzeit nicht in der Lage, das zu zeigen.

Während sich Rafael, der über die unerwartete Rückkehr Askas ebenso überrascht, wie erfreut war, gleich um die Blonde kümmerte, verließen die beiden anderen Magier der Rune Knights schon einmal das Schiff. Nachdem Cassius brüderlich von Kaleb begrüßt wurde, bekam Helena sogleich ihr Fett weg. Skeptisch hatte der Blauhaarige die Hände in die Hüften gestemmt, als die Halbgöttin ihn schlagfertig abgespeist hatte. „Natürlich ist das ein Problem. Frauen haben in aller Regel keinen Zutritt in unserer Gilde“, erklärte er ihr sofort. Immerhin, dachte Aska. Denn vor einigen Monaten noch war es Frauen verboten, Iron Maxim zu betreten. Nun sprach Kaleb von „in aller Regel“, das war doch was! Dennoch ergriff er eher zögerlich die Hand der Brünetten, welche sie zur Begrüßung angeboten hatte. Aber immerhin tat er es. „Abgesehen davon ist mir natürlich bewusst, dass Aska eine Frau ist. Aber sie kämpft wie ein wahrer Mann“, ließ Kaleb verlauten. Der Blauhaarige Krieger hatte Cassius gerade aufgefordert, ihm zum Gildenhaus zu folgen, da wurde er noch einmal aufgehalten. Denn Aska, welche gerade von Rafael ins Geschehen gebracht worden war, schaltete sich sogleich ein: „Schwing nicht so große Reden, Kaleb. Du warst beim Kampf gegen die Hydra nicht einmal dabei“, nahm sie ihm also den Wind aus den Segeln und warf Helena einen vielsagenden Blick zu. Gern geschehen, Freundin! Mit dieser Vorlage könnte sie bestimmt etwas anfangen. „Ja, nicht so wie ich“, meldete sich natürlich auch Rafael zu Wort und zeigte stolz grinsend mit dem Daumen gegen seine Brust. „Ich wäre mitgekommen, hätte ich den Auftrag bekommen“ „Hätte, hätte, Fahrradkette“ „Der Gildenmeister konnte froh sein, dass du an dem Tag eine Hose an hattest“ Aska entglitten die Gesichtszüge. „Selbst nackt wäre ich der Hydra entgegengetreten!“, lachte Rafael unbeeindruckt. „Weshalb spielst du dich plötzlich so auf? Willst du Aska wieder beeindrucken?“ Rafael hatte bereits zur Antwort angesetzt, doch die Questleiterin ließ ihn an dieser Stelle besser nicht mehr zu Wort kommen: „Ihr habt euch ja nun bereits kennengelernt. Helena, Cassius und ich werden nun zum Gildenhaus von Iron Maxim gehen, um mit Maxwell zu sprechen. Macht ihr in der Zeit, was auch immer ihr wollt“, beendete Aska das Geplänkel der beiden Freunde und gestikulierte dabei mit ihrem Redestab. Moment mal. Seit wann hatte Aska einen Redestab? Nein, das war ja das Stück Reling.. Sie warf es gezielt auf die Holey Bucket.

Cassius wirkte ziemlich verstimmt, obwohl Helena wohl eher allen Grund dazu hatte. Sie war nun eiskalt mit den Vorbehalten der Männer konfrontiert worden, doch Aska war überzeugt, dass sich dieses Problem bald lösen würde. Während die drei ungeniert vorausgegangen waren, sprach die Blonde ihre Kameradin darauf an: „Ärgere dich nicht weiter darüber, die Sache gehört bald er Vergangenheit an“, versicherte sie ihr lächelnd. Dann wandte sie sich Cassius zu: „Du hast ja zum Glück keinerlei Anlaufschwierigkeiten mit deinem Bruder gehabt, Seebär“, sprach sie ihn grinsend an und hoffte, seine Laune dadurch ein wenig aufhellen zu können. Die Devilslayerin war ähnlich blind, wie der Schwertkämpfer. Dabei fiel ihr noch ein: „Was du auf dem Schiff geleistet hast, war einfach beeindruckend. Ich wünschte nur, ich hätte dir helfen können“, gestand Aska, ehe sie zu Helena blickte, „euch beiden

Wartet!

Sie hielten inne und drehten sich um. Da kamen sie ja, die beiden Krieger. „Lasst uns gemeinsam gehen. Es führt sowieso kein Weg daran vorbei“, schlug Kaleb vor und warf Helena dabei einen kurzen Seitenblick zu, ehe er sich zu Cassius gesellte und dessen Schwerter interessiert begutachtete. So marschierten sie zu fünft zur Gilde Iron Maxim. Es war ein schönes Gebäude und der Weg dorthin führte durch die Stadt. Immer wieder steckten die Leute die Köpfe zusammen und tuschelten aufgeregt, wenn sie Aska erkannten. Einige Personen, jung und alt, winkten der Heldin sogar zu oder riefen sie bei ihrem Titel. Ein paar Kinder folgten den fünf Kriegern und Magiern neugierig kichernd. Die Menschen auf Champa hatten wohl viel Hoffnung, jetzt, da die Rune Knights endlich angekommen waren.

Moment mal. Sprach der Älteste nicht von den Rune Knights? Was machst du dann hier?!“, fragte Rafael Aska völlig entgeistert. Kurz wich sie seinem Blick aus. Die Wunden brannten noch immer. „Ich bin seit kurzem Mitglied der Rune Knights“ „Aber du warst doch bei Fairy Tail?“ „Man kann die Gilde auch wechseln, Rafael“ Der Rothaarige war sichtlich überrascht und merkte sogar, dass ihr das Thema unangenehm war. „Aber warum denn ausgerechnet die Runenritter? Welcher Hornochse hat dich denn auf diesen Trichter gebracht?!“, fragte er dennoch weiter. „Tja, Iron Maxim nimmt ja keine Frauen auf“, entgegnete Aska sarkastisch. Doch der Krieger lachte wie immer unbeirrt auf und legte seinen Arm gespielt tröstend um die Blonde. „So ist das Leben!“ Innerlich seufzte Aska auf. Diese Situation verunsicherte sie irgendwie. Und da Rafael von sich aus nicht mehr losließ, befreite sie sich kurz darauf von ihm.

An den Toren der Gilde angekommen marschierte Kaleb vor die Gruppe und öffnete beherzt die große Flügeltür. Sofort kam ihnen der stickige Geruch von Schweiß und Alkohol entgegen, weshalb Aska die Nase rümpfte und zu Helena blickte. Sie hatte ihr noch gar nichts vom Schlafsaal und dem Gemeinschaftsbad erzählt. Ups!

Alle Blicke der Mitglieder richteten sich zu den Fremden an der Tür. Sie alle wurden gemustert und beäugt, bis plötzlich der Gildenmeister, Maxwell Magnus, nach vorne trat. Seine Erscheinung war eindrucksvoll, nicht unbedingt freundlich und unsagbar mächtig. Sind das die Rune Knights, welche man uns unnötigerweise zur Seite gestellt hat? Mal sehen.. Ein Schwertkämpfer also. Sehr gut. Und natürlich eine Frau. Wie überraschend. Da will uns wohl wieder jemand seine Werte vermitteln. Und wen haben wir noch? Na so was, Aska! Dann stimmen die Gerüchte also doch und du hast Fairy Tail den Rücken gekehrt. Nun denn, du und der Schwertkämpfer, ihr könnt eintreten. Die fremde Frau aber muss erst einmal beweisen, ob sie es würdig ist, an unserer Seite zu kämpfen


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BeitragThema: Re: Champa
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Helena, @Cassius & @Aska
05/18 Die Überfahrt vorbei, doch Ausruhen war dennoch nicht angesagt, jedenfalls nicht für Helena. Die Anstrengung, die nun folgte, war einfach nur eine andere, eine auf sozialer Ebene. Während Cassius gleich als Bruder begrüßt wurde und man scheinbar gar nicht darauf warten konnte, dass Aska von alleine das Schiff verließ und Iron Maxim besuchte, wurde die Heroin wie ein beiläufiges Nebenprodukt behandelt. Sie war halt auch da. Nein, schlimmer noch. Sie wurde mit an Verachtung grenzender Art und Weise fast ignoriert! Der Schwertkämpfer versuchte Helena Mut zuzusprechen, wofür er vorerst nur einen überraschten Blick erntete. Er hatte ja gut reden, auch wenn er es sicher nur gut mit ihr gemeint hatte. Nachdem Kaleb ihr klargemacht hatte, dass es ein Problem sei, dass sie ein Problem sei, da Frauen in der Regel nicht das Gildengelände betreten durften, kopierte die Magierin die Haltung des Mannes. Auch sie stemmte ihre Hände in die Hüften. Was war das denn bitte für eine Diskriminierung? Dass Aska ebenfalls eine Frau war und diese herzlich willkommen geheißen wurde, das tat der Blauhaarige dann einfach ab. Sie kämpfe ja wie ein Mann. Darauf kam es also an. Das war vermutlich das, was die Lichtmagierin mit „sich beweisen“ meinte. Musste sie diesem Kaleb gleich eine auf die Umme geben oder wurde der Kampf in Gegenwart der anderen Holzköpfe in Iron Maxim ausgetragen? Wer wollte was auf die Glocke?! Zornig schnaubte Helena den Mann an, ehe Aska sich einmischte und Kaleb etwas Wind aus den Segeln nahm. Dann warf sie ihrer Gefährtin einen gewissen Blick zu… „Aha! Wer sagt also, dass du wie ein Mann kämpfst?“, sprach sie daraufhin. War es die Art von Vorlage, die Aska ihr gegeben hatte? Wenn nicht, dann hatte sie sie wohl zweckentfremdet. Jedenfalls grinste die Magierin siegessicher zurück zur Teamleiterin. Doch statt eines Wortgefechts zwischen der Halbgöttin und dem Halbstarken, begannen nun Rafael und Kaleb sich verbal zu prügeln. Es fielen Worte wie… Hose… und Nackt und der Rotschopf erklärte, auch ohne Kleidung gegen eine Hydra zu kämpfen. Helena fragte sich, was sonst so auf dieser Insel abging. Jedenfalls gesellte sie sich gerne zu ihren Gefährten, um zur Gilde zu laufen und diese Deppen sich alleine streiten zu lassen. Losgelöst von den Streithähnen wandte Aska dann das Wort an ihre Kameradin. Sie legte ihr nahe sich nicht über dieses Verhalten zu ärgern und erklärte, dass es nicht mehr lange andauern würde. Dem Kommentar Cassius entgegen fügte sie dann noch eine Spitze bei. Eine, die Helena dann endgültig wieder fröhlich stimmte. Sie schaffte es die Stimmung wieder etwas aufzulockern. Das war nach der Überfahrt und dieser Begrüßung auch wirklich nötig gewesen. „Hey, dafür hast du diese Torfnasen im Griff. Hast mir schon mehr als genug geholfen!“, antwortete die Halbgöttin mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen. Alles war wieder in Ordnung. Zumindest, bis die Kerle scheinbar bemerkten was geschehen war und die Rune Knights zum Warten aufforderten. Genervt wandte sich die Marinakis also den beiden Herren wieder zu, nachdem sie grade ein paar Meter gegangen war. Zu gerne wäre sie ohne die Zwei losgelaufen. Sie hatte die Hoffnung, dass die anderen Herren der Gilde ein wenig offener waren. Doch diese Hoffnung sollte nicht lange anhalten.
Der Weg zu Iron Maxim war dann gefüllt von Nickelichkeiten, primär zwischen Aska und Rafael. Keine Frage, sie und diese zwei Kämpfer hatten eine gewisse Geschichte. Wie die Magierin mit ihnen umsprang ähnelte ihrem Verhalten dem Schiffskapitän gegenüber. Irgendwie eigenartig, aber als Außenstehender war das wohl schwierig zu deuten. Die Hintergründe müsste man kennen…

Als die Tore zu Iron Maxim sich öffneten, schwang der Gruppe der Gestank von Alkohol, Schweiß und vermutlich noch anderen Körpersäften entgegen. Kurz wandte Helena sich ab, bis sie sich dem beißenden Geruch dann doch ergab. Nun einen Rückzieher machen war aber auch keine Option. Missmutig traf der Blick der Magierin auf den Askas. Was wohl war? Hatte sie ihr noch etwas zu sagen? Das Wort ergriff jedenfalls nicht sie. Es war eine laute, dominante Männerstimme, die irgendwo aus der Halle heraus ertönte. Ein erhabener, älterer Herr trat aus der Menge hervor. So wie er sich gab, handelte es sich bei ihm wohl um den Gildenleiter Iron Maxims. Maxwell Magnus.
Abwertend sprach der Mann über die Rune Knights, so als hatte er sie gar nicht da haben wollen. Dann analysierte er die dreiköpfige Truppe. Er unterschied zwischen einem Schwertkämpfer, also Cassius, einer Frau… also Helena und Aska, von der er schon gehört hatte, dass sie den Wechsel von Fairy Tail zu den Rune Knights vollzogen hatte. Zu guter Letzt bot der Mann Cassius und Aska an einzutreten. Helena jedoch, so sagte er, müsse sich erst noch beweisen. „Und das mache ich hier draußen vor der Tür?“, fragte sie überrascht. „Stellt mir einen Gegner, ich gebe Euch gerne eine Kostprobe meiner Kampfkraft!“, brach es aus der Magierin hervor. Sie hatte die Hand zur Faust geballt und diese fast bis vor ihr Gesicht erhoben. Die göttliche Arroganz in ihr kochte auf. Man forderte von ihr einen Beweis, einen Wettstreit? Bislang hatte die Magierin noch keinen Wettbewerb ausgeschlagen. Sie brannte stets darauf sich zu beweisen und wenn sie dafür einen dieser Krieger verprügeln musste, dann tat sie das doch sehr gerne! Am liebsten ja diesen vorlauten Kaleb! So ahnte Helena doch nicht, dass Aska es nicht durch Kampfkraft geschafft hatte, sich den ersten Respekt in der Gilde zu erarbeiten. Ihre Worte über die Trinkfestigkeit waren längst verhallt und vergessen. Nun kamen sie allerdings wieder zum Tragen.

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BeitragThema: Re: Champa
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Sie hatten gerade erst die turbulente Überfahrt hinter sich gebracht und waren psychisch allesamt ausgelaugt, doch eine wirkliche Phase der Erholung sollte noch auf sich warten lassen, insbesondere für Helena. Cassius hatte aufgrund seines Geschlechts überhaupt nichts zu befürchten und Aska hatte sich bereits bei ihrem letzten Auftrag bewiesen, wenngleich sie gegenwärtig noch immer mit der Reling zu kämpfen hatte. Helena hingegen hatte als Frau einen äußerst schwierigen Start und wurde daher auch direkt am langen Arm ausgehungert. Der Auftrag verkomplizierte sich also bereits deutlich, bevor der eigentliche Auftrag überhaupt ins Visier genommen wurde und das war für gewöhnlich kein gutes Zeichen. Allerdings war Aska durchaus zuversichtlich, dass sich alles fügen würde und darauf vertraute der schwarze Schwertkämpfer, seit er Aska kennen gelernt hatte. Sie hatte dafür einfach das richtige Gehör und das hatte sie bereits diverse Male bewiesen.

Die Situation zwischen Kaleb  und Helena spitzte sich zu, denn der Iron Maxim Krieger bestätigte in aller Deutlichkeit, dass das Geschlecht der Halbgöttin ein Problem war. In aller Regel. Offenbar war es Aska und Shizuka zu verdanken, dass die Absolutheit dieses Grundsatzes ein wenig relativiert wurden, allerdings kam Helena diese Relativierung noch nicht zu Gute. Cassius hatte es wirklich leicht, denn er war sofort zum Bruder gemacht worden und hatte damit sein Ticke bereits in den Händen. Natürlich musste der Schwertkämpfer noch beweisen, dass er ein Krieger sein konnte, aber alles Vorherige blieb ihm erspart. Letztlich war es die van der Velden, die Kaleb über den Mund fuhr und ihn ausbremste, was Helena natürlich dankend annahm. Dies resultierte zu guter Letzt in einem verbalen Kampf zwischen Rafael und Kaleb, womit die Magier vorerst in Ruhe weiter gehen konnten. Irgendwie fühlte sich Cassius augenblicklich nicht sehr wohl, denn die Beziehung zwischen Aska und diesen Kriegern war irgendwie merkwürdig, außerdem gefiel ihm das chauvinistische Verhalten gegenüber Helena nicht.

Aska deeskalierte die Situation auch innerhalb der Magier und sprach Helena positiv zu, aber auch dem Schwertkämpfer, der verstimmt war. Sie nannte ihn dabei einen Seebären, was mittlerweile wohl zutreffen durfte, denn er hatte grandiose Arbeit mit der Holey Bucket geleistet. Er selbst hatte eher gedacht, dass alle dem Untergang geweiht waren. Der Ritter hingegen grinste lediglich schief. „Haha ja, sieht ganz so aus“, stimmte er also zu und atmete einmal tief durch. Doch dann lobte Aska ihn direkt und machte deutlich, dass sie gern geholfen hätte, wenn sie es gekonnt hätte. „Danke dir. Ohne Helenas Hilfe wäre ich echt aufgeschmissen gewesen“, entgegnete der Ritter und schenke dabei der Halbgöttin ein Lächeln. „Aber eine Sache muss ich los werden: Dieser Kapitän ist echt irre“, fügte er also noch an und grinste schräg. Er mochte Weißkopf Seeadler-san irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Vermutlich wurde dies eine genauso seltsame Beziehung, wie sie Aska zum Kapitän bereits hatte. Die beiden Krieger hatten sich wohl etwas zu sehr in ihren Streit vertieft, weswegen Kaleb ihnen hinter rief, dass sie warten sollten. Sie holten auf und schlossen sich den Magiern an, die auf dem Weg zu Iron Maxim waren. Das Kaleb seine Schwerter beäugte, bekam Cassius überhaupt nicht mit, denn…

…er war viel zu beschäftigt, verstimmt zu Rafael zu schauen, der schon wieder um Aska zu buhlen schien. Ihm ging es gerade um die Anforderung der Rune Knights, weil Aska doch ursprünglich zu Fairy Tail gehörte. Als der rothaariger Krieger jedoch empört fragte, welcher Hornochse sie auf die Idee brachte, zu den Runenrittern zu gehen, stockte Cassius. Die Antwort von Aska hatte einen sarkastischen Unterton, was dem Ritter natürlich gefiel, aber als Rafael seinen Arm um die Hydrawürgerin legte, wurde es ihm wieder zu viel. Cassius schnaubte verstimmt auf und richtete einen äußerst herausfordernden Blick auf die Seelenspiegel des Kriegers. „Ey du Weichflöte. Dieser Hornochse war im Übrigen ich“, machte er ihm deutlich, dass er seine Sprüche und sein Verhalten in Bezug auf Aska satt hatte. Für wen hielt sich der Penner bloß? Genervt wandte sich Cassius ab und richtete seine Aufmerksamkeit auf das Gildenhaus, welches sie endlich erreicht hatten. Kaleb öffnete die Flügeltür und einen Augenblick später hatte Cassius den Geruch von Alkohol, Schweiß und Männlichkeit in der Nase. Er kannte diese Mischung bereits aus den Umkleiden bei Sportvereinen, einfach nur räudig, aber für Männer auch irgendwie einladend. Einfach komisch halt. Ein Mann mit wahrhaft kriegerischer Ausstrahlung tauchte auf und Cassius konnte deutlich die Aura spüren, die er von sich gab. Aber auch die neugierigen Blicke der anderen Mitglieder hafteten auf den Neuankömmlingen. Maxwell war zwar nicht von der Kooperation überzeugt, ließ Cassius und Aska jedoch eintreten, anders als Helena, die sich zunächst beweisen musste. Für sie sollte es gewiss nicht leicht werden, doch Cassius wusste augenblicklich auch nicht, wie er ihr helfen konnte. Er musste Maxwell also gewähren lassen und sich seinen eigenen Prüfungen stellen, die unweigerlich auf ihn warteten. Kaleb legte bereits seinen Arm um Cassius Nacken und zog ihn mit hinein.

„Komm‘ doch rein, Bruder. Feiern wir!“, lachte er amüsiert und zerrte weiter an Cassius, der eine leichte Panik in den Augen hatte. Also das war mit Trinkfestigkeit gemeint, na klasse. Ehe sich der schwarze Schwertkämpfer versah, hatte er auch schon einen prall gefüllten Bierkrug in der Hand und Kaleb schlug seinen dagegen, wodurch etwas Bier auf sein Handgelenk geschwappt wurde. „Prost, Bruder! Auf Ex!“, meinte er noch und setzte an. Cassius war augenblicklich so überrannt, dass er ebenfalls einfach ansetzte und los trank. „Genau! Auf Ex! Sonst wirste schlechten Sex haben, Hahaha!“, lachte ein anderer Krieger und hob seinen Humpen, während Cassius aufgrund dieser Aussage aufhustete und dabei etwas Bier zurück in den Krug spuckte. Jetzt gerade wollte er einfach nur nach Hau…zurück nach Crocus.





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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2022 - 14:28

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Die Stimmung war gut, seit die drei Rune Knights wieder unter sich waren. Das war nicht überraschend, denn Kaleb verbreitete bei Helena schlechte Laune und Rafael bei Cassius. Aska hingegen war mit den Gedanken noch bei Weißkopf Seeadler-san, der in aller Regel bei ihr für eine miese Stimmung sorgte. Ja, Cassius hatte recht. Der Mann war wirklich irre. Aber es war ja nicht so, als hätte Aska die beiden nicht gewarnt! Dieser Kapitän war eine Ikone! In jeder Hinsicht. Grinsend blickte die Blonde zu Helena, welche die beiden Krieger als Torfnasen bezeichnet hatte und meinte, sie habe diese im Griff. Möglicherweise, ja! Aber Kaleb nur aus Angst, Rafael aus weitaus anderen Gründen. Apropos:

„Ey du Weichflöte. Dieser Hornochse war im Übrigen ich“ Die Augen der Devilslayerin wurden groß. Staunen war in ihrem Gesicht zu erkennen, denn diese Seite kannte sie nicht von Cassius. Über den Begriff Weichflöte musste sie durchaus schmunzeln, seine verbale Ohrfeige gegen Rafael war schlagfertig gewesen. Aber sie konnte es durchaus nachvollziehen, schließlich hatte der Rothaarige ihn unwissend als Hornochsen bezeichnet. Dass diesem Ärger noch mehr zu Grunde lag, vermutete Aska bis dato nicht. Seine Nervosität und die roten Wangen in Bezug auf Astoria hatte sie nicht vergessen. Allein bei dem Gedanken hatte sie schon wieder zu viel. Rafael nahm das natürlich nicht persönlich und lachte auf: „Oh, das ändert natürlich alles! Entschuldige, Kumpel!“, entschuldigte er sich sogar aufrichtig.

Aska hatte ein Déjà-vu, als Maxwell Magnus seine feindselige Ansprache hielt. Sie konnte nur milde lächeln, freute sie sich schließlich, ohne Probleme eintreten zu können. Kaleb hatte sich gleich Cassius geschnappt und ihn zum Saufgelage eingeladen. Belustigt beobachtete die Blonde das Schauspiel und grinste, als ihrem Freund sogleich der volle Bierkrug in die Hand gedrückt wurde. Tapfer setzte der schwarze Schwertkämpfer an und trank zügig, bis jemand einen Spruch brachte, welcher ihn husten ließ, sodass er ein wenig Bier zurück in den Krug spuckte. Schnell wandte sie den Blick ab. Eigenartige Gedanken kamen in ihr auf, welche die Hitze in ihr Gesicht stiegen ließen. Wie angewurzelt Aska blieb also bei Helena stehen, denn ohne ihre Freundin würde sie sowieso nicht eintreten. „Diese vorlaute Art erinnert mich an Shizuka Otorame. Ein unverwüstliches Weibsbild mit einer markanten Vorliebe für Bier. Nicht so zimperlich wie du, Aska“, höhnte Maxwell lachend, einige der Männer stimmten mit ein. Die Blonde lächelte nur unbeeindruckt und sah gespannt zu Helena. „Du kannst dir deinen Gegner aussuchen, Mädchen“, erklärte der Meister mit seiner tiefen Stimme. Dann machte er eine anweisende Handbewegung und links und recht von ihm trug je ein Krieger ein Holzfass vor. „Entweder du vernichtest das Bierfass, oder das Weinfass. Wenn du denkst, du bist dieser Aufgabe gewachsen, dann tritt ein“, lachte er herausfordernd. Er konnte ja nicht ahnen, dass Helena einen Trick auf Lager hatte..

Als Aska gemeinsam mit der Brünetten die Eingangshalle betrat, welche zugleich der Schrankraum war, wurde sie sogleich von ein paar bekannten Gesichtern in Empfang genommen. Rafael war der erste, welcher Aska einen Weinbecher in die Hand drückte, schließlich erinnerte er sich noch sehr gut daran, dass dies das Getränk ihrer Wahl war. „Wer hätte gedacht, dass wir uns so bald wiedersehen?“, fragte er sie mit einem vielsagenden Grinsen. Wirklich? Davon wollte er nun anfangen? Das war nichts, worüber sie noch ein Wort verlieren wollte. Das Thema war nicht der Rede wert und es war beendet, als sie damals wieder abgereist war. „Ich will Helenas Auftritt nicht verpassen“, meinte sie also nur und ging zur Halbgöttin, um ihr bei dem Kampf zuzusehen, welcher eigentlich keiner war. „Du solltest besser wissen, dass ich mich nicht so leicht geschlagen gebe“, ertönte Rafaels Stimme plötzlich wieder neben ihr. So ernst kannte sie den hitzköpfigen Krieger gar nicht. Die Magierin neigte den Kopf in seine Richtung und sah zu ihm. „Zeitverschwendung“ „Wir werden sehen“ Doch es wäre wirklich Zeitverschwendung. Denn die Dinge hatten sich geändert. Ohne weiter darauf einzugehen, beobachtete Aska Helena dabei, wie sie sich ihr „Geduldet“-Ticket für Iron Maxim ergatterte.

Als sich alles zum Guten gewandt hatte, ertönte im Hintergrund plötzlich laut die Musik des Magier Mega Mix Vol. 1, was bedeutete, dass die Feierlichkeiten beginnen konnten! Die Krieger grölten begeistert und applaudierten der schönen Halbgöttin, welche innerhalb von wenigen Sekunden von Männern umringt wurde. Wow, mussten die alle auf Maxwell Magnus‘ Segen warten? Aska konnte Helena gar nicht mehr sehen und machte sich daher auf die Suche nach Cassius. Dabei musste sie unterwegs mit so vielen Kriegern anstoßen, dass ihr kurz darauf bereits das dritte Mal nachgefüllt wurde..

Als sie den schwarzen Schwertkämpfer erblickt hatte, ging sie sogleich lächelnd zu ihm. Dabei wurde er gerade zugelabert: „Aber sag mal, Cassius, stört es dich gar nicht, mit zwei Frauen einen Auftrag ausführen zu müssen?“ „Oder leisten sie dir mehr, als nur nette Gesellschaft?! Hahahaha!“, mischte sich ein anderer lachend ein und hielt dem schwarzen Schwertkämpfer einen vollen Bierkrug unter die Nase. „Hahaha! Ja, unter diesen Umständen sind gleich zwei natürlich ein Segen!“ Diese Dumpfbacken. Missmutig nippte die Blonde an ihrem Wein und suchte den Raum nach Helena ab. Ob sie immer noch das Opfer der lüsternen Herren war? Oh, da stand sie ja. In der Hoffnung, sie würde Aska sehen, winkte sie die Halbgöttin zu sich. Auch Rafael kam zum Geschehen dazu, diesmal aber nicht zu Aska, sondern ebenfalls zu Cassius. „Du scheinst ein echter Glückspilz zu sein!“, lachte er und mischte somit ebenfalls in dem Gespräch mit. „Aber mal im Ernst: So läuft das nicht wirklich bei euch, oder?“, wollte er die Lage indirekt abklären.


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BeitragThema: Re: Champa
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Helena, @Cassius & @Aska
06/18 Cassius war scheinbar von Askas Bezeichnung für ihn sehr amüsiert, was die Stimmung an sich etwas auflockerte und auch Helena ein mildes Lächeln auf die Lippen zauberte. Auch erfreute sie der Dank des Schwertkämpfers, der in ihren Augen aber gar nicht von Nöten war. „Ach, iwo. Das hast du wirklich gut gemeistert. Ich bin dir doch nur ein wenig zur Hand gegangen!“, winkte die Halbgöttin ab. Nein, die erfolgreiche Überfahrt hatten sie Cassius zu verdanken. Darauf, dass dieser Weißkopf wirklich durchgeknall war, konnten sie sich allerdings einigen, was Helena durch ein „Oh, ja!“ und ein darauffolgendes, herzliches Lachen bekräftigte. Doch die Atmosphäre sollte schnell umschlagen, nachdem sich die zwei Streithähne Iron Maxims den Rittern angeschlossen hatten, um mit ihnen zusammen den Weg zur Gildenhalle einzuschlagen. Helena verstummte für die Zeit des Spazierganges etwas. Es war sicher nicht unüblich, dass mehr die Personen miteinander sprachen, die einander auch kannten und wie in diesem Szenario auch länger nicht gesehen hatten. Cassius aber hatte auf einen Kommentar Rafaels noch einzuwenden, dass er derjenige Unbekannte war, den der Herr da einfach pauschal beleidigte. Etwas, was er ihm mit ein paar bissigen Wörtern dankte. Eine Art und Weise, die Helena von ihm noch nicht kannte. Eigentlich war der Schwertkämpfer ein durchaus netter und freundlicher Typ. Sie befürchtete, dass dies wirklich kein entspannter Ausflug werden würde. Als Gildenmagierin kam sie durchaus im Reich herum, doch nicht immer konnte man dabei die Landschaft genießen oder nette Leute kennenlernen. Das wurde ihr auch in diesem Moment wieder klar. Noch deutlicher wurde diese Einschätzung, als sie das Gildenhaus dann erreichten.
Anders als alle anderen, wurde Helena nicht explizit in das Gebäude hereingebeten. Cassius wurde gar förmlich mitgeschleift und gleich zum Trinken animiert. Er wurde nahtlos in diesen Chaotenhaufen integriert. Aska jedoch blieb zusammen mit der Halbgöttin stehen. Irritiert blickte sie zur Van der Velden, die gar keinen Ansatz machte durch die Türe zu gehen, obwohl der Gildenmeister sie hereingebeten hatte. Dann aber schenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder den Worten, die der Mann aussprach. Er verglich ihre Art mit der einer anderen Magierin, einer ehemaligen Fairy Tail Kollegin Askas. Shizuka Otorame. Ein Name, den Helena mal gehört hatte. Eine von den bekannteren Magierinnen der Gilde, doch hatte sie nie die Möglichkeit sie mal zu treffen. Aber das spielte ja auch gar keine Rolle. Sie war Helena Marinakis, Tochter des Poseidon, eine Halbgöttin und Shizuka war nicht vor Ort. Der Mann erklärte ihr, dass sie sich ihren Gegner aussuchen könne. Doch ehe sie den Namen Kalebs aussprechen konnte, verwies Magnus auf zwei Fässer. Eines gefüllt mit Wein, eines gefüllt mit Bier. Es dauerte einen peinlichen Moment, ehe der Groschen bei Helena fiel. „Ich soll… trinken?“, fragte sie in einer gedämpften Lautstärke, sodass allenfalls Aska ihre Worte hatte hören können. Ihre Kameradin, die ihr treu zur Seite stand. Sie war es auch, auf die der Blick der Wassermagierin zuerst fiel, ehe sie wieder zu Maxwell blickte. „Ha! Dies als Aufgabe zu bezeichnen! Ich werde alle Rekorde brechen!“, entgegnete sie dem Gildenmeister kampfeslustig, die geballte Faust noch einmal verengend, ehe sie mit vor Stolz geschwellter Brust an Askas Seite eintrat. Diese wurde gleich wieder von Rafael belagert, wohingegen Helena selbst in die Mitte des Raumes geführt wurde, hin zu den beiden Fässern. „Das Weinfass!“, äußerte sie als ihre Wahl.
„Bockt es auf!“, forderte sie noch und auch wenn die meisten Herren lachten und murmelten, kam einer von ihnen der Aufforderung nach. Er platzierte einen Hocker unter dem Fass. Dann wollt er ihr noch einen Kelch reichen, doch den lehnte Helena abwinkend ab. Dies war keine Aufgabe für den ganzen Abend. Es würde keine Minute ihrer Zeit kosten. Die junge Frau stellte sich vor das Fass und stemmte zunächst noch die Hände in die Hüften. Sie atmete einmal tief durch, legte dann ihre Hände an den Rand des Fasses und hob den Deckel an. Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Die würden noch Augen machen, schwor die Heroin sich selbst. Dann ging alles unglaublich schnell. Helena konzentrierte ihre Magie auf das Fass. Mit Purge reinigte sie das „Wasser“ im Fass von allen Verunreinigungen. Verunreinigungen, zu denen auch das Gift namens Alkohol gehörte. Die Magierin kippte das Fass, setzte ihren Mund an den Rand und dann komplettierte eine andere Eigenart ihrer Fähigkeiten das Schauspiel. Mit einem unglaublichen Zug leerte sie das Fass binnen weniger Sekunden, so wie sie es einst im Einkaufszentrum in Crocus getan hatte, als sie als Partnerin Charons vor einer anderen Aufgabe stand. Um zu veranschaulichen, dass das Weinfass nun leer war, ließ die Magierin es achtlos zu Boden fallen, nachdem sie einen Schritt zur Seite gemacht hatte. Ohne es noch eines Blickes zu würdigen, hob sie siegreich die Faust in die Luft. Das war kein Kampf für eine Halbgöttin wie sie es war! Schaffte es die Schönheit nicht schon durch ihr Antlitz, die Herzen der Männer für sich zu gewinnen, so zauberte sie ihnen spätestens mit dieser Aktion Herzen in die Augen und das Sabbern auf die Lippen. Helena konnte gar nicht so schnell schauen, da war sie umringt von mehreren Kriegern. Sie verschwand in einer Menschentraube, ehe man sie auf Schultern hob und durch den Raum trug. Die Marinakis verlor vollkommen die Orientierung und damit auch ihre beiden Kollegen ganz aus den Augen. Sie wurde zu einem Tisch getragen und auf einer Sitzbank wieder niedergelassen. Es war ein merkwürdiges Gefühl für sie, so gefeiert zu werden, doch irgendwie schmeichelte es ihr auch. In Helenas Augen bildete sich ein Glitzern, während sie die Meute um sich herum von oben betrachtet. Erst dann weitete sich ihr Blickfeld wieder und sie erkannte Aska, wie sie einige Meter entfernt stand und nach ihr winkte. Nonverbal, eher durch Gestiken versuchte ihre Gefährtin ihr klarzumachen, dass sie grade kaum eine Chance hatte wegzukommen. Doch vielleicht war es auch nicht verkehrt, diese Aufmerksamkeit und Anerkennung einen Moment zu genießen. „Hast du immer so einen Zug drauf?“„Willst du etwas härteres haben?“„Hast du einen Freund?“ Frage nach Frage brachte man ihr entgegen. Viel zu viele, um sie alle gleich beantworten zu können.

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BeitragThema: Re: Champa
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Aska, Helena und Cassius
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Das Lob von Helena erheiterte die Laune des Schwertkämpfers natürlich, denn er freute sich darüber natürlich sehr. Aber von Rafael hatte Cassius hingegen echt die Nase voll, denn die ständigen Annäherungsversuche bei Aska gingen ihm tierisch auf die Nerven. Der Kerl verhielt sich wie ein obercooler und aufgeplusterter Krieger, der hier einen auf Alpha-Tier mache, um Aska irgendwie von sich zu überzeugen. Das Aska ihn eigentlich konsequent abblitzen ließ änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass der schwarze Schwertkämpfer mit seiner Eifersucht zu kämpfen hatte. Es schien auch lediglich für Helena bemerkbar zu sein, dass etwas nicht stimmte, denn weder die beiden Krieger noch Aska oder gar Cassius erkannten, dass hier ein Eifersuchtsproblem vorlag. Stattdessen ruderte der dämliche Rotschopf auch noch von seiner unabsichtlichen Beleidigung zurück, nachdem Cassius ihn darauf aufmerksam machte,  dass er derjenige war, der beleidigt wurde. Die Aufrichtigkeit der Entschuldigung war für den Velnarion deutlich zu erkennen und obwohl er Rafael irgendwie nicht ausstehen konnte, war er reflektiert genug, um ebenso aufrichtig zu bleiben. „Ist schon in Ordnung, Bruder. Konntest du ja auch nicht wissen“, entgegnete er ihm also.

Beim Gildenhaus spitzte sich die Situation jedoch anderweitig zu, denn der Gildenmeister höchstpersönlich tauchte auf und beeindruckte Cassius mit seiner mächtigen Kriegeraura. Der Kerl musste echt heftig trainiert haben, um eine derartige Macht auszustrahlen ohne dabei auf Magie zurückzugreifen. Viel Zeit blieb dem schwarzhaarigen Ritter jedoch nicht, um die Situation vor Ort akkurat zu bewerten und entsprechend zu reagieren, denn bevor auch nur tief durchatmen konnte, war er bereits im Gildenhaus und mit einem Krug Bier bewaffnet. Es gab kein Entkommen mehr, denn nun musste der Ritter die Nacht mit den Kriegern durchfeiern und sein Bestes geben, nicht vorher an einer Alkoholvergiftung zu sterben. Aska und Helena hingegen verweilten draußen, da sich letztere eben noch beweisen musste. Alles sah nach einem Kampf aus, doch der wahre Gegner der Marinakis solle dann ein Fass voller Alkohol sein. Sie durfte sogar zwischen Bier und Wein wählen. Cassius wollte sich das Spektakel eigentlich anschauen, aber man hatte ihn einfach nicht gelassen. Der Velnarion war nun ein Bruder von Iron Maxim und dazu verdonnert, sich volllaufen zu lassen.

Plötzlich wurde dann eine Musik-Lacrima angeworfen und Cassius traute seinen Ohren nicht. Das war doch?! Oh mein Gott! Er war es wirklich! De Magier Mega Mix Vol. 1!!! Wo zum Henker hatten die Krieger von Iron Maxim diesen abgefahrenen, geilen Mix her? Sofort erreichte die Musik die Knochen des jungen Ritters, der allmählich echt schon einen im Tee hatte. Kaum war sein Krug leer, hatte er sofort den nächsten in der Hand und trank feuchtfröhlich weiter. Auf Champa war man als Mann ja echt sau gut dran, wie Cassius feststellen musste und je betrunkener er war, desto mehr gefiel es ihm auf dieser Insel. „Ey Kumpels. Ihr seid ja so abgefahren, Alter!“, lachte Cassius erfreut, exte seinen Krug und sprang dann auf, als Come and get your love eingespielt wurde. Plötzlich bewegte sich Cassius tänzelnd zwischen den Kriegern durch und tanzte sich einen Weg durch das Gildengebäude, ohne sich dabei sonderlich weit zu entfernen. „Hey, hey, what's the matter with your head, yeah!“, sang er dabei fröhlich mit und animierte einen ganzen Haufen Krieger, einfach mit zu tanzen. Als das Lied sein Ende fand und der nächste Song angespielt wurde, ließ sich Cassius wieder auf seinen alten Platz fallen und hatte sofort Nachschub in der Hand.

Der schwarze Schwertkämpfer lief auf Hochtouren und wurde sofort zugelabert, wobei es thematisch dabei um seine Begleiterinnen ging. Einer der Krieger wollte wissen, ob es ihn denn gar nicht störte und ein anderer mischte sich ein, um auf ein eventuell heißes Dreiergespann hinaus zu kommen. Cassius lachte amüsiert auf und lehnte sich etwas zurück, um sich cool anzulehnen. „Ach wisst ihr!“, lachte Cassius. „Ich hab die Zwei in Reizwäsche gesehen. Hättet ihr sie darin gesehen, würde euch so etwas doch auch nicht stören! Was für Granaten!“, fügte er lachend an und errötete ein wenig bei dem Gedanken. Betrunken an diese Szenerie zu denken verdrehte ein wenig die wahren Erinnerungen im Kopf. Die zwei Frauen in Reizwäsche waren verdammt heiß, insbesondere Aska, auf die er ja ohnehin volle Möhre stand. Plötzlich vernahm der Ritter eine bekannte Stimme, als sich Rafael neben ihm niederließ und Nachforschungen anstellte. Er wollte direkt wissen, ob bei den drei Magiern wirklich nichts in Form eines Dreiers abging, doch Cassius grinste nur schelmisch. Wie ein echter Pascha lehnte er sich zurück und blickte Rafael herausfordernd an. „Und wenn doch, Kumpel?“ Wenn Rafael an Aska heran wollte, musste er zunächst an Cassius vorbei. So war nämlich die Lage! Das Aska sein machohaftes Paschagetue gegenwärtig mit anhörte, entging ihm dabei natürlich völlig. Cassius nippte großzügig an seinem Bier. „Also. Was nun, Kumpel?“

Und Helena? Die war gerade nicht nur eine Halbgöttin, sondern wahrhaftig eine Göttin, begehrt von einem Haufen angesoffener Krieger. Sie hatte sich also bewiesen, prima!





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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptySo 27 Nov 2022 - 21:23

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Helena war einfach nur spitze. Mit einer beeindruckenden Leichtigkeit hatte sie die Herausforderung angenommen und kippte ohne mit der Wimper zu zucken ein Fass Wein. Dass sie diesen gewählt hatte, machte sie nur noch sympathischer. Eigentlich wollte Aska ebenfalls auf sie zulaufen, um sie zu feiern, doch all die gierigen Männer waren ihr zuvor gekommen, sodass die Devilslayerin keine Chance mehr hatte. Als sie einige Zeit später wieder den Blickkontakt zu ihr gefunden hatte und sie zu sich winkte, machte die Brünette ihr mit einem Blick deutlich, dass sie gerade nicht wegkonnte. Ein eigenartiges Gefühl machte sich in Aska breit. Enttäuschung? Ach! Dann würde sie eben zu Helena gehen! Gerade setzte die Magierin einen Fuß nach vorne, als dem schwarzen Schwertkämpfer prekäre Fragen gestellt wurden. Sofort wurde die Blonde hellhörig - und glaubte, sich verhört zu haben. Aber nein, ihr Devil’s Ear täuschte sich nicht. Empört drehte sich Aska in Richtung Cassius und sah ihn verständnislos an. Was hatte er da gerade von sich gegeben?! Prahlte er gerade damit, dass er Helena und sie in Reizwäsche gesehen hatte?! Erbost biss sie die Zähne zusammen. Was stimmte denn nicht mit ihm?! Die Männer um ihn herum grölten und wer Aska entdeckt hatte, musterte sie mit vielsagendem Blick. Hilfesuchend blickte sich die Magierin zu ihrer Freundin um, doch sie hatte noch immer keine Möglichkeit, zu gehen. Dass Cassius sich gerade so verhielt, schmerzte und schien in ihrem Inneren zu brennen wie Feuer. Es tat ihr weh, so von ihm betrachtet zu werden. Niemals hätte sie gedacht, dass es das war, was der Schwertkämpfer in ihr sah. Ihr eigener Pegel machte es ihr gerade nicht möglich, dieses Verhalten auf seinen Rausch zu schieben. Das.. das würde sie alles Helena sagen!!

Gerade wollte sie wieder gehen, als auch noch dieser rothaarige Dummbeutel angelaufen kam. Verdammt. Warum nur war sie so neugierig?! Rafael wollte wissen, ob zwischen diesem Dreiergespann wirklich etwas Derartiges abging. Fassungslos legte sich Aska eine Hand an die Stirn. Der Schwertkämpfer aber schien den Krieger gerade mehr oder weniger herauszufordern. Rafael stockte kurz auf seine Worte hin und weitete überrascht die Augen. Die Antwort schien Cassius zu lange zu dauern, weswegen er seine Frage nach einem Schluck Bier wiederholte. Rafael aber lehnte sich seinerseits entspannt zurück und verschränkte die Arme. „Wenn das so ist, würde ich sagen, zwei sind eine zu viel“, lautete sein Urteil. „Du musst dich schon entscheiden! Und wenn du eine gut findest, legst du ihr die Welt zu Füßen!“, grinste er. Rafael schnallte natürlich nicht, worum es hier ging. „Was redest du da für einen schnulzigen Mist?! Kommt da gerade die feminine Seite in dir hevor?!“, spottete ein anderer Krieger und löste damit allgemeines Gelächter aus. Doch Rafael hob nur unbeeindruckt die Hände und grinste unschuldig. „Denkt von mir, was ihr wollt! Und jetzt entschuldigt mich, ich muss jemandem die Welt zu Füßen legen. Ich habe mich nämlich bereits entschieden“, lachte er und erhob sich von seinem Platz. Das war Askas Stichwort und sie verschwand in Windeseile zu Helena, um ihr einfach alles zu petzen. Der Typ, der neben Cassius saß, rief Rafael etwas zu: „Wenn du Aska suchst, die ist abgedampft“ Woher wusste der, wen der Rothaarige suchte?! Dann wandte der Mann sich dem Schwertkämpfer zu: „Die sah echt wütend aus, als du von der Sache mit der Reizwäsche erzählt hast! Ein Jammer, dass sie dich köpfen wird, Bruder. Bist ja n’guter Kerl

Aska rannte zu Helena, stieß dabei einige Männer unachtsam und mit einem: „Weg da!“ oder „Aus dem Weg!“ zur Seite und bahnte sich ihren Weg zur Halbgöttin. Ungeachtet der Tatsache, ob diese sich gerade unterhielt, quetschte sich Aska gewaltsam zwischen sie und einen Mann, welcher der Brünetten sowieso viel zu sehr auf die Pelle gerückt war, sodass die Blonde nun neben ihr saß. Der Kerl war nicht begeistert, doch die Magierin war übelgelaunt und fixierte ihn mit bösen Augen: „Ich sitze jetzt hier. Hast du vielleicht ein Problem damit?!“ Und er hatte keines.
Helena! Du glaubst nicht, was Cassius gerade getan hat!“ Und dann erzählte die betrunkene Aska ihrer Freundin alles brühwarm. Und dabei geschah etwas sehr, sehr eigenartiges: Während sie hilflos formulierte, dass ihr das irgendwie kein schönes Gefühl vermittelt hatte, sammelten sich Tränen in ihren Augen. Als Aska das bemerkte, blinzelte sie verwundert und trocknete die Tränchen mit einem großzügigen Schluck Wein. Schon besser! „Sag mal, Helena, wenn du willst, könnten wir-“ „Verzieh dich, wenn du nicht der Magier aus Aloe Town bist!“, fuhr Aska den Krieger an, welcher verdattert dastand. So, nun war es an der Zeit, einen Plan zu schmieden. Eine von beiden müsste Cassius festhalten, damit die andere ihn verprügeln konnte. Aber Moment mal.. Hier saß nicht Aska. Hier saß drunken Aska! Worüber regte sie sich eigentlich so auf?! Sie war mal wieder viel zu gestresst! Heute Abend könnte sie sich amüsieren! Sie war auf Champa, was sollte schon groß schiefgehen?! „Weißt du was? Erzähl mir doch von dem ominösen Wüstenbewohner, während ich überlege, mit wie vielen Säbeln ich wohl jonglieren könnte, ohne mich oder jemand anderen in Gefahr zu bringen“ Suchend blickte sich die Blonde bereits um. Sie brauchte dringend ein paar Säbel! Dann umgriff sie Helenas Hand und zog sie mit sich mit, damit sie auch nichts verpasste.


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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyMo 28 Nov 2022 - 8:38



Helena, @Cassius & @Aska
07/18 Im Nu war Helena umzingelt von unzähligen Kerlen. Sichtbar mit dieser Situation überfordert, ließ sie es zu sich zu einem der Tische tragen zu lassen, ohne sich dagegen zu wehren. Während der eine Teil dieser Männer sich fragte, wann ihre Trunkenheit wohl einsetzen würde, wähnte die andere Hälfte sie als Immun gegenüber Alkohol. So oder so, sie hatte sich definitiv in die bisher überschaubare Hall of Fame der Frauen eingereiht, denen der Zutritt zu dieser Gilde gewährt wurde. Sofort wurden ihr weitere Kelche voller Wein gereicht, mehrere gleichzeitig sogar. Statt diese aber ebenfalls einfach herunter zu kippen, entschied sich Helena dazu sie auf normalem Wege, in normaler Geschwindigkeit zu trinken. Auch wenn sie anfangs noch ab und an Weinkelche oder Reste davon purgte, um sich nüchtern zu halten, gab sie sich bald schon dem Genuss der Getränke hin. Binnen kürzerer Zeit wurde aus der kämpferischen, gar kriegerischen Halbgöttin eine wortwörtlich friedliebende Frau, der Streitigkeiten zuwider waren. „Hey, ihr dürft mir alle Fragen stellen. Aber lasst euch doch büdde ausreden!“, versuchte sie beispielsweise den Streit um ihre Aufmerksamkeit zu schlichten. „Ich kann immer so schnell trinken, wenn ich will, ja… und einen Freund… nun, es ist kompliziert… und…“ Einen nach dem anderen schaute sie an, die Fragen der Leute so ehrlich wie möglich beantwortend. Als sie aufklärte, dass sie in keiner festen Beziehung steckte, ging allerdings ein Raunen durch die Gruppe um sie herum. Geräusche, die sie für den Moment gar nicht deuten oder zuordnen konnte. Die Kerle sahen das wohl als Chance… Was hatte sie noch gleich gesagt? Während im Hintergrund wirklich coole Tanzmusik aufgelegt wurde, zu der Helena gar ein wenig mit zu wippen begann, nahm sie doch lieber Platz. Dem Platzmangel verschuldet, ließ sich die Magierin dabei aber auf der Tischplatte nieder, die Füße auf der Sitzbank. Anders ging es allerdings auch nicht. Weiter wippte Helena mit dem Bein. Ihre Schultern zuckten abwechselnd auf und ab, während sie etwas hin und her schunkelte. War das wirklich die Musik oder eher der Alkohol? Und woher kam plötzlich diese gute Laune?

„Tjaha und dann hab ich sie alle mit einem Zauber davongeschwemmt, wie ein Tsunami. Das kann ich euch sagen!“, erzählte Helena eine ihrer Storys, wofür sie frenetisch gefeiert wurde. Der Kelch in ihrer Hand wurde derweil gegen einen neuen, vollen ausgetauscht, dabei war er doch noch zur Hälfte mit Wein gefüllt gewesen! Nicht, dass ihr das aufgefallen wäre. Als die Marinakis breit grinsend zur Seite schaute sah sie plötzlich aus nächster Nähe in das Gesicht einer Person, die ihr verdammt bekannt vorkam. „Aschka! Da bisst duja!“, freute sie sich über diesen plötzlichen Umstand. „Wo warscht du denn die ganze Zeit?“, nuschelte sie weiter, den Umstand ignorierend, dass sie es war die sich die ganze Zeit nicht hatte blicken lassen. Doch die Lichtmagierin konzentrierte sich auf etwas ganz anderes. Empört begann sie über Cassius zu sprechen. Sie erklärte, dass er irgendetwas angestellt hatte. „Was glaube ich denn nich?“, erkundigte sich Helena, ehe sie dann die Story erzählt bekam, was Aska grade alles mit angehört hatte. „Das kann ich gar nich glauben! Dabei hat er dich doch soooo lüüb!“ Die Halbgöttin war vollkommen fassungslos, was für einen Aufschneider der Schwertkämpfer da rausgelassen haben soll. Dabei erinnete sie sich noch so gut daran, wie fröhlich er war, als er über sein Kennenlernen mit Aska gesprochen hatte. Er mochte sie doch sicher aufrichtig!  „Und du biss dir wirklich sicher, dass er das gesagt hat?“, erkundigte sie sich noch einmal. Nein, so etwas machte man doch nicht! „Das finde ich wirklich nicht in Ordnung.“ Dass Aska plötzlich mit den Tränen kämpfte, erweichte Helen dann das Herz. Sie stieß dem Mann zu ihrer Rechten ihren Weinkelch entgegen, woraufhin dieser ihn überraschend an sich nahm. Dann beugte sie sich aus ihrer erhöhten Position ihrer Freundin entgegen, um diese in die Arme zu schließen. „Darüber müssn wir unbedingt mit ihm reden.“, erklärte sie, gegenteilig zu den fiesen Plänen, die der Lichtritterin so einfielen. Seltsamerweise fühlte sie sich auch plötzlich so verletzt davon, wie Cassius damit prahlte, sie in Unterwäsche gesehen zu haben. Dabei hatte es ihr das doch damals nicht einmal etwas ausgemacht! Grade ließ Helena wieder von ihr ab, da versuchte sich gleich ein Krieger dazwischenzudrängen, doch seine Rechnung machte er dabei ohne Aska, die ihm stellvertretend gleich eine Abfuhr erteilte. Ja, so kämpferisch und kraftvoll hatte Helena sie in Erinnerung. Das war die Aska, die sich nicht unterkriegen ließ, auch nicht von irgendeinem blöden Kerl! Dass sie dabei darauf auf die Person anspielte, von der Helena ihr früher am Tag erzählt hatte, fiel ihr in der Trunkenheit erst gar nicht auf. Erst als sie noch einmal explizit nach dem Mann aus Aloe nachfragte, machte sich die Halbgöttin überhaupt erst wieder Gedanken darüber. Sofort spielte sich die letzte Begegnung mit dem Weißhaarigen in höchster Geschwindigkeit vor ihrem inneren Auge ab. Ein Gefühl der Trauer überkam sie, ähnlich wie es grade noch bei Aska der Fall war. „I-Ich weiß nicht… das ist gar nicht sooo gut gelaufen, weißt du? …“, murmelte die Magierin, die sich in halbherziger Gegenwehr versuchte. Aber Moment mal, was hatte sie da noch gesagt? „Säbel? Jonglieren?“ Nein, das hatte sie unmöglich gesagt, oder? Das war sicherlich ihr angetrunkener Zustand, der ihrem Gehör da Streiche spielte!
„Also, sein Name ist Charon…“, ließ sich Helena schließlich breitschlagen zu erzählen. Sie erzählte von ihrem ersten Treffen mit dem Crimson Sphynx Magier, damals im Gloria Center in Crocus. Sie erzählte von ihrem Konkurrenzkampf, der auf ihren großen Egos gründete und davon, wie sie schließlich ein unschlagbares Team waren. Dann erzählte Helena ihrer Freundin vom ersten Date, welches daraus resultierte. Schließlich kam mit der letzten Begegnung das große Finale. Nach kurzen Ausbrüchen wie „Aska, du kannst doch nicht-!“ und „Waffen sind viel zu gefährlich!“, sowie „Bei den Göttern! Pass auf deine Hände auf!“ berichtete die Magierin von der unglaublich schönen Zaubershow, in der Arena in Crocus und davon, wie sie Charon an dem Abend noch mit zu sich nach Hause genommen hatte, da er gar keine Schlafgelegenheit hatte… und davon, wie sie dann miteinander schliefen… „Dann hat er gesagt, dass wir ja so weit von einander entfernt leben und dass er mich nicht mit einer Beziehung fesseln will…“ Die Art und Weise wie sie den Magier zitierte, zeigte was sie davon hielt. „Aber er wolle mich gerne häufiger sehen und eine schöne Zeit mit mir haben! Aska was mach ich denn nun?“ Ihr Herz schmerzte bei der Erinnerung und der Vorstellung davon, wie eine solche Zukunft aussähe. Ihr Herz schmerzte allerdings auch bei der Vorstellung, wie Aska sich selbst mit scharfen Säbeln enthauptete. Hörte sie ihr denn auch zu? „Kannst du…“ Nein, so ging das nicht weiter. Helena ballte die Hand zur Faust und erzeugte mit Water God’s Tentacle Gloves einen Wassertentakel, mit dem sie ungefährdet die Waffen, die regelmäßig durch die Luft sausten, antitschen und so zu Boden bringen konnte. „Das geht so nicht weiter! Komm mit, wir müssen mit ihm reden!“ Nein, mit „ihm“ war natürlich nicht Charon gemeint. Die Halbgöttin löste ihren Zauber wieder auf, schnappte sich die Hand ihrer Freundin und versuchte sie dann zum Schwertkämpfer zu zerren, um die Situation zu klären und den Frust von Askas Seele zu waschen. Mit Worten, denn nur reden half wirklich Konflikte zu bewältigen! Frieden war das wichtigste auf der Welt. Frieden und Liebe. Also, wo trieb sich der Aufreißer herum?  

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Cassius
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BeitragThema: Re: Champa
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Aska, Helena und Cassius
# 7 | 16 | Outfit

Die Pardy war total am stardy. Ausgelassen wurde gefeiert, getrunken und eskaliert, wo es nur ging. Diese Krieger waren wirklich ein ganz besonderer Schlag Menschen, die man keinesfalls unterschätzen durfte, aber zugleich waren sie auch außerordentlich gastfreundlich, wenn man sich seinen Platz bei ihnen verdient hatte. Cassius hatte da aufgrund seines Geschlechts ohne Umwege gewonnen, doch die beiden Frauen hatten sich beweisen müssen. Aska bereits beim letzten Mal, Helena musste dieses Mal zeigen, dass sie es wert war. Und das hatte sie. Im Umkehrschluss wurde sie vergöttert und konnte sich von gierigen Kerlen und potentiellen Ehemännern gar nicht mehr retten, aber andererseits war dies auch gar nicht nötig, da Aska sich alsbald ohnehin darum kümmerte. Cassius hingegen verwandelte sich von Krug zu Krug immer zu einem unsensiblen, angeberischen Proleten, der allen voran damit prahlte, die beiden Magierinnen in aufreizender Wäsche gesehen zu haben. Bei den Kriegern war er dadurch natürlich hoch im Kurs und wurde hier und dort sogar beneidet, zumal sich aufgrund seines angeberischen Getues auch sogleich die Vermutung auftat, dass zwischen den Magiern eine Ménage-à-trois abging. Insbesondere Rafael hing sich daran auf, wollte er schließlich um Aska buhlen.

Das kam dem schwarzen Schwertkämpfer natürlich gerade gelegen, der die aufrichtige Art Rafaels zu seinen Gunsten nutzte. Es war nur legitim vom Krieger, sich zu informieren und sich seine Chancen auszumalen, doch Cassius würde diesen Kampf um die Liebe von Aska keineswegs gegen ihn verlieren. Der Ritter war ziemlich betrunken und augenscheinlich mehr als bereit, sich mit seinem Konkurrenten anzulegen, doch dieser nahm ihm vorerst den Wind aus den Segeln. Lässig äußerte der Rotschopf seine Meinung und brachte es damit eigentlich auf den Punkt. Zwei waren eine zu viel und er sollte sich doch auf eine beschränken. Damit hatte der Krieger natürlich absolut recht, zumal Cassius ja ohnehin nur an einer der beiden Damen interessiert war, unabhängig davon wie attraktiv eben auch die andere war. Sich für eine Entscheiden und ihr dann die Welt zu Füßen legen. Cassius wurde still und etwas nachdenklich, während Rafael von den anderen Kriegern für eine vermeintlich feminine Seite angeprangert wurde. Dieser blieb jedoch völlig gelassen und hielt an dem fest, was er eben sagte. Und dann kündigte er an, sich genau darum zu kümmern. Er hatte sich entschieden und wollte dieser Person nun die Welt zu Füßen legen. Warte. Der Kerl stand doch eindeutig auf Aska? Jetzt aber schnell.

„Da habe ich es wohl etwas übertrieben“, realisierte Cassius prompt und seufzte. Sein Blick haftete dabei unentwegt am Rücken von Rafael, der versuchte zu Aska zu gelangen. Cassius schüttete eine ordentliche Portion Bier nach und grinste den Krieger dann an. „Ach was red ich da. Die kann mich gar nich köpfen, hahaha. Hauste rein, Bruder!“, kicherte der Velnarion den Krieger an, hievte sich auf die Beine und eilte Rafael hinterher. Es dauerte nur einen Augenblick und sie waren gleich auf. „Du hattest übrigens recht, Kumpel“, sprach Cassius den Rotschopf an, der neben dem Ritter lief und dieser wirkte zunächst verwirrt. „Das ich mich entscheiden muss und ihr dann die Welt zu Füßen lege!“, klärte der Ritter auf. „Ich habe es dir ja gesagt, Kumpel! Siehe zu und lerne!“, lachte er amüsiert und hielt dann inne, ehe er abschätzend zum schwarzen Schwertkämpfer blickte. Cassius hingegen blickte nicht weniger abschätzend zum Krieger, die beide zwar völlig aneinander vorbei dachten, aber dennoch denselben Nenner erwischten. Keiner der beiden Männer sprach es laut aus, denn keiner wollte sich die Blöße geben, dem jeweils anderen eventuell in die Karten zu spielen. „Ist das da vorn nicht Aska?“, fragte Cassius dann blöd grinsend und deutete in eine beliebige Richtung. „Wo denn?“, fragte Rafael und folgte der Deutung, doch der Ritter sputete sich bereits, um zu Aska zu gelangen. „Du Hund!“, raunte Rafael ausgetrickst hinterher und gab Gummi, um aufzuholen.

Zielstrebig eilten die beiden Konkurrenten nun auf die Plätze von Aska und Helena zu, sich gegenseitig drängelnd und anrempelnd, um zu zeigen, wer hier der Gewinner sein würde. „Jetzt lass mich durch!“, fauchte Cassius und stieß Rafael an, doch dieser stieß zurück. „Ich gehe zu erst!“, raunte dieser zurück und dann geschah etwas Schlimmes. Sie krachten kräftig ineinander und knurrten sich an, doch leider fielen ihre beiden Bierkrüge zu Boden. „DU HAST MEIN BIER VERSCHÜTTET!“, motzten sie beide synchron und knurrten sich wieder an. „Na warte, Hornochse!“, wurde Rafael fuchsig und packte den Schwertkämpfer am Kragen, was Cassius ihm gleichtat. „Trau dich doch, Weichflöte!“, beleidigten sie sich gegenseitig und fingen an kräftig miteinander zu rangeln. Dabei stießen sie auch weitere Krieger an, die jeweils anfingen, ebenfalls miteinander zu rangeln und so entwickelte sich von Augenblick zu Augenblick eine immer größer werdende Schlägerei, bei der echt einiges zu Bruch ging. Auch bei Rafael und Cassius flogen mittlerweile die Fäuste, wenngleich sie dabei ziemlich fröhlich wirkten und irgendwie auch ihren Spaß hatten. Dann ging plötzlich die Musik aus und abrupte Stille kehrte ein, wodurch auch sämtliche Bewegungen einfroren. Ein lautes Raunen hallte durch den Raum, untermauerte die mächtige Präsenz des Meisters. „IHR VERDAMMTEN STREITHÄHNE!“, brüllte er und allen lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ärger mit Maxwell wollte nun wirklich niemand. Dann schlug er plötzlich einen Krieger mit einem sachten Faustschlag ein paar Meter zur Seite. „EINFACH EINE SCHLÄGEREI OHNE MICH ANFANGEN! WER ZULETZT STEHT, HAT GEWONNEN! HAHAHA“, lachte Maxwell und stürzte sich in die Schlägerei, die abrupt fortgesetzt wurde und zufälligerweise setzte auch genau dann der Magier Mega Mix Vol. 1 wieder ein!

Das Chaos wurde immer größer als Rafael und Cassius dann kurz pausierten, um sich Bierkrüge zu befüllen. Sie stießen brüderlich ihre Krüge aneinander und nahmen ordentlich große Schlucke. „Dir ist klar, dass du verlieren wirst. Ich bin ein echter Krieger!“, lachte Rafael amüsiert und nahm erneut einen großen Schluck. Cassius nickte lediglich, nahm noch einen Schluck und grinste Rafael dann konkurrierend an. „Das glaubst aber auch nur du. Bierpause!“, lachte Cassius diabolisch und schüttete dem Krieger sein Bier ins Gesicht, der aus Schreck die Hände hochriss und kurzweilig nichts sehen konnte. Der Ritter stieß sich vom Boden ab und riss den Rotschopf kurzerhand zu Boden, wo die wilde Schlägerei dann auch direkt fortgesetzt wurde.





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Aska
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BeitragThema: Re: Champa
Champa - Seite 2 EmptyMo 28 Nov 2022 - 19:49

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Den Wettlauf um ihre Person bekam Aska natürlich nicht mit, schließlich hatte sie sich schleunigst aus dem Staub gemacht, als sie befürchtete, Rafael könne etwas zur Sprache bringen, was sie eigentlich gerne unter den Tisch fallen lassen würde. Und da sie die Gesellschaft von Cassius auch nicht gerade ersuchte, nachdem er sich so widerlich geäußert hatte, fiel es der Blonden leicht, sich loszulösen. Dennoch waren die Worte des Schwertkämpfers nicht spurlos an ihr vorbeigingen, wie Helena spätestens dann bemerkt hatte, als die Magierin Tränen in den Augen hatte - wenn auch nur kurz! Die Halbgöttin hatte natürlich ein offenes Ohr für ihre Freundin, allerdings war ihre Sprache mittlerweile ziemlich verwaschen und sie lallte auch. Aber da Aska selbst schon einen im Tee hatte, bemerkte sie das nicht wirklich. Eine Weile diskutierten die beiden hin und her, Helena konnte es gar nicht glauben. „Ich verwette meinen rechten Arm, dass genau das seine Worte waren!“, entgegnete Aska ebenso verwaschen. Und als sie dann doch der emotionalen Seite nachgegeben hatte und nasse Augen bekam, da erhob sich Helena und zog sie in eine Umarmung. Dummerweise vergrub sich Askas Gesicht dadurch in der großzügigen Oberweite der Halbgöttin, sodass sie kurzzeitig keine Luft mehr bekam und wild mit den Armen fuchtelte.

Doch drunken Aska hatte keine Lust mehr, Trübsal zu blasen und wollte stattdessen lieber wissen, wie viele Säbeln sie jonglieren konnte, ohne dass sich jemand ernsthaft verletzte. Doch das war nicht alles! Die Blonde wollte nichts Enttäuschendes mehr über romantische Gefühle hören und erhoffte sich daher ein paar erheiternde Infos von Helenas Liebesleben. Aber Fehlanzeige! „Was soll das heißen, es ist nicht so gut gelaufen? Warst du zu schön? Oder zu liebevoll?“, fragte sie verständnislos und natürlich sarkastisch nach, während sie Helena mit sich mitzog. Warum sollte es bei jemandem wie ihr nicht gut laufen?! Hatte dieser Mensch keine Augen im Kopf?

Glücklich hatte sich Aska ein paar Säbel zusammengeklaut, während sie am Rande merkte, dass weiter hinten im Raum etwas im Argen lag. Unruhe? Eine Rauferei? Egal. Gespannt lauschte sie den Worten Helenas, welche das Kennenlernen Charons beschrieben und warf die ersten drei Säbel in die Luft, um sie geschickt zu jonglieren. Wow! Das klappte ja! „Wirf den vierten rein!“, rief sie nebenher einem Krieger zu, welcher seinen Säbel schwang und ihn schließlich dazu warf. Huch! Der hätte Aska beinahe erwischt! Doch die Blonde lachte nur auf: „Das war knapp!“, und jonglierte grinsend weiter.
„Aska, du kannst doch nicht-!“Doch! Schau nur! Sogar mit fünf noch!
„Waffen sind viel zu gefährlich!“ Aska lachte amüsiert.
„Bei den Göttern! Pass auf deine Hände auf!“Super Idee! Ob ich den Säbel auch mit dem Mund fangen kann?!

Helena erzählte weiter und kam zu intimen Details - bis hin zu einer großen Enttäuschung und Ratlosigkeit. Überrascht sah die Blonde von ihren fünf Säbeln weg und jonglierte mit großen Augen auf Helena gerichtet weiter. Das klappte natürlich gar nicht. „Ich hatte ja keine Ahnung“ Jeden Moment würden die Klingen sie aufspießen, doch just in diesem Moment nahm Helena ihr eine Waffe nach der anderen mit Hilfe ihres Wassers weg und rettete ihr damit wahrscheinlich fast das Leben. Wortlos ging die Devilslayerin auf die Halbgöttin zu und legte ihr die Hände auf die Schultern, woraufhin sie ihr eindringlich in die Augen sah. „Hör mir gut zu, Helena“, kündigte sie ihren weisen Rat mit ernster Miene an. Doch es kam nichts. Verdammt. Aska kannte sich damit wirklich nicht gut aus. Seufzend ließ sie wieder von der Brünetten ab und stemmte die Hände in die Hüften. „Ich glaube.. du solltest das machen, womit du dich wohlfühlst“, meinte sie schließlich. „Um ehrlich zu sein hört sich das eher nach seinem Bedürfnis an, nicht gefesselt sein zu wollen. Er ist ein Feigling, wenn er dir das unterstellen will“ Etwas betreten wich Aska Helenas Blick aus. Es war für die Blonde kaum zu ertragen, ihrer Freundin gegenüber so hilflos zu sein. „Reicht dir die gemeinsame, unverbindliche Zeit aus, um glücklich zu sein oder wird dich nur eine feste Verbindung zwischen euch glücklich machen? Ich denke, daran solltest du deine Entscheidung festmachen“ Das müsste Helena wohl herausfinden. Aska wusste nicht, was es war, doch plötzlich wollte die Halbgöttin Nägel mit Köpfen machen und mit „ihm“ reden. „Hä? Wir reisen nach Aloe Town?“, fragte Aska verwirrt nach. Dann stieg Panik in ihr Gesicht: „Ich flehe dich an, ich kann heute nicht wieder auf dieses Schiff!

Was war denn hier los? Warum prügelten die sich alle? Gemeinsam bahnten sich die beiden einzigen Frauen ihren Weg, duckten sich geschickt weg, teilten selbst bei Bedarf ordentlich aus und kämpften sich schließlich erfolgreich durch die Meute, bis sie bei Rafael und Cassius angekommen waren, welche sich ebenfalls wie verrückt prügelten. Helena wandte sich sogleich an den Schwertkämpfer und lenkte ihn somit vom Geschehen ab. Rafael erhob sich und klopfte sich verdattert den Staub von den Klamotten. Dann bildete sich ein breites Grinsen in seinem Gesicht. Erleichtert gab er ein: „Ach so ist das!“, von sich. Er dachte kurz aufgrund der Finte des Schwertkämpfers, dass es ihm ebenfalls um Aska ging. Doch so wie es schien, war Helena die Auserwählte des Schwarzhaarigen. Stolz klopfte er Cassius auf die Schulter: „Viel Glück, mein Freund! Drück du mir auch die Daumen!“, ehe er den kurzen Abstand zu Aska überwand, welche sich gerade fragte, ob sie auch mit sechs Säbeln noch hätte jonglieren können. Das Gespräch, welches Helena mit Cassius suchen wollte, bekam sie gar nicht mehr mit, denn:

Aska“, begann Rafael verwaschen und ergriff ihre Hände. „Du magst zwar kämpfen wie ein Mann, aber du liebst wie eine Frau!“ „Ich warne dich“ „Nein, nein. Lass mich bitte ausreden!“, lallte der Rothaarige weiter. „Die ganze Gilde soll es erfahren! Ich bin wirklich rettungslos in dich ver-“ Just in diesem Moment wurde Rafael von jemandem zu Boden gerissen. „Rafael liegt auf dem Boden! Er ist raus!“, rief ein anderer. Achso? Wer zuletzt steht, hat gewonnen? Sehr schön! „Helena! Kaleb steht noch! Da hinten!“, rief sie ihrer Freundin zu und deutete auffällig in seine Richtung.

Und so neigte sich langsam aber sicher die Feierlichkeit dem Ende. Der letzte Mann, der noch stand, war natürlich Maxwell Magnus gewesen..


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Helena

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BeitragThema: Re: Champa
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Helena, @Cassius & @Aska
08/18 Eigentlich wollte Helena ihre Freundin nur in Liebe und Zuneigung ertränken und nicht in der sexuellen Energie ihrer Oberweite. Sie bemerkte allerdings auch nicht, wie sie kurz mit ihren Armen ruderte und nach Luft rang, so angetrunken wie die Halbgöttin war. Die ersten Andeutungen, die sie ihrer Gefährtin dann machte, sollten nicht auf Verständnis treffen. Aska fragte sich, was sie falschgemacht hätte. Ob sie zu schön sei oder zu liebevoll… Nein, das war wahrlich nicht das Problem gewesen. Wobei… vielleicht hätte sie nicht zu voreilig so liebevoll sein dürfen. Der schmeichelnde Effekt dieser Worte wirkte jedoch vergleichbar mit dem berühmten Tropfen auf den heißen Stein. Er vermochte es nicht zu schaffen, ihren Herzschmerz wirklich zu lindern. Das weitere Gespräch zu führen, während Aska mit Klingenwaffen um sich warf, war ein wirklich seltsames Erlebnis. Während Helena weitererzählte, warf sie immer wieder ihre Kommentare herein, wohingegen andere Männer ihr auch noch weitere Säbel entgegenwarfen. Waren die denn alle irre? „Nein, bloß nicht!“, widersprach die Marinakis der Frage, ob sie gar einen Säbel mit ihrem Mund, statt mit den Händen fangen konnte! Schließlich schaffte sie es zumindest ihrer Freundin den Ernst der Lage klarzumachen… also den Ernst ihrer Lage, nicht der Lage mit den Waffen, die man wirklich nicht jonglieren sollte. Um dieser Situation Abhilfe zu leisten, musste Helena selbst tätig werden.
Die Halbgöttin lauschte, als Aska sie dazu aufforderte. Sie blickte ihr tief in die Augen, wartete doch einen Moment vergeblich, ehe die Lichtmagierin wieder von ihr abließ und dann auch ihre Sprache wiederfand. Sie riet ihr zu tun, womit sie glücklich war. Außerdem deutete sie, dass Charon mit seinem Vorschlag nur projizierte, was er selbst gerne hätte und sie unterstellte ihm Feigheit, wenn er davon sprach eine solch offene Beziehung zu führen, um sie dabei nicht einzuschränken. Ja, vermutlich tat er das eher für sich selbst! Aska riet ihr, sich selbst zu befragen. Sie musste wissen, ob sie solch eine „Beziehung“ glücklich machte. Ja, damit hatte sie vermutlich Recht. Die offenen und harten Worte ihrer Kollegin zu hören fühlte sich tatsächlich etwas an wie Trost. Die finale Entscheidung aber musste sie selbst treffen. Daran führte kein Weg vorbei. Der Weg der Beiden führte allerdings ganz woanders hin, nämlich zu Cassius! Nun lag es an Helena, ihrer Freundin zu helfen! Die Kommentare Askas, bezüglich einer Schifffahrt und Aloe Town, verwirrten sie zwar, doch dadurch ließ sie sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen. „Sind nur ein paar Meter!“, antwortete sie also, ohne weiter darüber nachzudenken wen die Lichtritterin tatsächlich meinen könnte. Während die Van der Velden unterwegs Schläge austeilte und sich durch die Menge pöbelte, entschuldigte sich Helena bei jedem Kontakt. Sie bat höflich um Durchlass und versuchte hier und da gar zwei sich anrüpelnde Personen davon zu überzeugen, dass dies nicht der richtige Weg war miteinander umzugehen.

„Cassius!“, rief Helena laut, auch wenn er gleich vor ihr auf dem Boden herumkugelte und sich mit Rafael prügelte. Sie musste eben die laute Meute um sie herum übertönen! „Steh auf! Du musst mir ihr sprechen. Ihr dürft euch doch nicht so streiten! Schließt Frieden und vor allem, sprecht über eure Gefühle! Positive Energie ist wichtig!“, forderte Helena den Schwertkämpfer auf. Dabei ging es hinter ihr grade richtig zur Sache. Ihr entging, wie Rafael sich um das Herz Askas bemühte und… wie er daraufhin rabiat zu Boden ging. Erst als ihre Kollegin auf Kaleb verwies, wurde sie wieder hellhörig. Damit war Cassius gleich auch wieder vergessen. „Was?“, fragte die Halbgöttin, irritiert zu Aska blickend. Dann folgte sie ihrem Deut, hin zum Blauhaarigen. Da war er wieder… dieser Arsch! Er stand noch? Sollte das heißen, daran musste man etwas ändern? Plötzlich fiel alles von Helena ab. Ihre friedliebende Seite trat in den Schatten. Die Wut, die sich vor dem Betreten der Gilde in ihr ausgebreitet hatte, erfüllte sie erneut. Instinktiv ballten sich die Hände der Magierin zu Fäusten. Ohne Vorwarnung stürmte sie auf einmal auf Kaleb los. „KAAAAAALEEEEEEEEB! Kurz bevor sie ihn erreichte, sprang sie hoch in die Luft. Die Marinakis riss den Mann einfach von den Füßen, hin auf den Boden. Ein unkoordinierter Stoß, bei dem sie halb über ihn drüber rutschte und schließlich auf ihm zum Erliegen kam…


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