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 Bahnhof - Ticketschalter

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Vashti
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Vashti
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Bahnhof - Ticketschalter Empty
BeitragThema: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 6 Sep 2022 - 13:33

Ortsname: Bahnhof - Ticketschalter
Art: Gebäude
Spezielles: -
Beschreibung: An diesem Ort kauft man sich die Zugtickets. Bei dem Ticketschalter handelt es sich um eine, für Aloe typische Lehmhütte, die nicht besonders schick aussieht, aber ihren Zweck tut. Neben der Hütte steht ein schwarzes Brett, an dem die Fahrzeiten der Züge, sowie die verschiedensten Ticketpreise angebracht sind, neben ein paar Flyern die Werbung für ein paar Touristenorten in Aloe machen. Der Schalter ist im Grunde immer geöffnet.

Change Log: -


Bahnhof - Ticketschalter Vashti-sigehk7l
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Vashti
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Vashti
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 6 Sep 2022 - 15:35

Die Geheimformel




QuestPost 1

Ein neuer Tag und eine neue Quest, Vashti freute sich wie ein Honigkuchenpferd wieder ein wenig Spaß zu haben, denn auch wenn sie ursprünglich doch ein kleines wenig skeptisch gegenüber der Gilde und deren Aufgaben war, so lebte sie sich immer mehr ein und merkte, wie viel Spaß es machen konnte, etwas für andere zu tun. Doch immer das warten auf die anderen Teilnehmer, das nervte doch ein ganz kleines wenig, denn eines mochte Vashti so ganz und gar nicht, sie mochte es nicht, wenn man sie alleine lies und sie mochte es nicht wenn sie keine Beschäftigung hatte. Aber was wollte die Reptilia machen? Sie musste sich halt ein wenig in Geduld üben, ihr Verlobter der selbsternannte König der Wüste, der war noch etwas wegen der Quest klären und die zweite Person, die hatte bestimmt auch noch etwas zu tun. Aber alleine der Gedanke an die Fremde freute Vashti, denn dies war die erste Quest, die sie nicht nur alleine mit dem Qin bestritt, nein dieses mal war noch jemand anderes dabei. Eine wohl ganz besondere Person, so wie Vashti auch etwas besonderes war, denn anders als bei Hei, der ja ein Mensch war, handelte es sich bei der dritten Person um eine Anhängerin eines anderen Volkes. Sie war wohl eine Oni. Was war wohl eine Oni? Vashti hatte den Begriff zwar schon gehört, doch gesehen hatte sie einen Oni noch nie. War das so etwas wie ein Tiermensch, so wie sie es war? Oder war ein Oni etwas ganz anderes? Die Reptilia wusste das nicht, doch freute sie es, das sie bald wissen würde, was ein Oni ist. Wie lautete gleich noch der Name der für Vashti noch fremden Dame? Sie hatte es vergessen, denn der Name war ein kleines wenig kompliziert, so wie ihre für die meisten fremden Personen, doch anders als eben diese, hatte sie sich den Namen in einer krakeligen Schrift auf einem kleinen Zettel notiert, Vashti kramte kurz in ihrer Tasche, suchte nach dem Zettel und holte ihn hervor. ‚Karmajeevan Tsumiho‘ das stand da. Ihr Vorname war so kompliziert wie der Name ihres Stammes, Nebuchadnezzar. Doch diesen nutzte Vashti eigentlich nur um sich vorzustellen. Ob es für die Fremde in Ordnung war, wenn Vashti ihren Namen kürzen würde? Karma war immerhin einfacher zu merken und es wäre komisch, wenn sie immer und immer wieder auf den Zettel schauen würde. Vorsichtig steckte sie ihre Zettel wieder weg und fing dann an ein wenig herumzulaufen. Vashti hatte ja nichts zu tun und wirklich viele andere waren nicht am Schalter und die Personen die da waren, gingen der Dame doch aus guten Gründen aus dem Wege, die Reptilia hatte unter den Einwohnern von Aloe immerhin einen gewissen Ruf.

Ruhig stellte sie sich vor das schwarze Brett und schaute sich die Zettel an, die ordentlich an dieses geheftet worden sind. Ein langer Fahrplan war zu sehen, auf dem die einzelnen Zugnummern standen und wann sie am Bahnhof auftauchen würden. Daneben hing eine Preisliste, welches Ticket kostete wie viel, das war ja auch wichtig, umsonst konnte man ja schlecht fahren, das würde nur einen großen Ärger geben. Doch nebst den ganzen Zugzeugs waren noch andere Zettel zu sehen. Warum die hier wohl hingen? Das verstand Vashti nicht ganz, denn sie dachte das man an solch eine schwarzes Brett nur wichtige Dinge hängen würde, so wie in der Gilde, dort wo die Quests von Charon vermerkt wurden. Da hingen auch keine Zettel auf denen Stand ‚Besucht die Karaoke Bar Fata Morgana‘ oder ‚Kommt auf dem Basar vorbei‘. Wie würde das denn aussehen? Aber so wirklich verstand Vashti die Menschen eh noch nicht, einerseits sollte immer alles ordentlich und korrekt sein und dann, dann tat man sowas. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, schaute sich noch einmal um und wartete dann im Schatten des Ticketschalters auf Hei und die Oni mit dem super langen Namen Karmajeevan, sie waren bestimmt nicht mehr weit weg. Sie setzte sich in den Schatten, zog ihre Beine an, legte ihren Schweif und fing an die Menschen zu beobachten, die am Bahnhof waren. Was anderes konnte sie ja auch im Moment nicht machen, sie durfte ja nichts anstellen, wenn sie auf einer Quest war, Hei würde das nicht mögen und vor einer anderen Magierin möchte sie wirklich keine Schimpfe bekommen.

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Hei
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDo 8 Sep 2022 - 20:33

Post IDie Geheimformel
C-Rang Quest
Ein König auf dem Weg zu einem nicht ganz so königlichen Ort. Den Ticketschalter, einem Ort, an dem man einfach nur ein Ticket für die Fahrt zu einer anderen Stadt erstehen konnte. Es war ein wirklich nicht ganz so aufregender Ort, dafür aber ein wirklich anspruchsvolles Unterfangen, sich an diesem Ort aufzuhalten. Warum? Ganz einfach. Dieser Ort wird schlechthin als die Ortschaft verwendet, an der sich auch die schwierigsten Typen treffen, die charakterlich gäntlich down sind. Also auch jene, die grundsätzlich Streit suchen oder einfach nur da sind, um andere Personen zu provozieren. Aber dafür gab es ja auch Bereiche, an denen man sich aufhalten konnte, damit genau das geschehen würde. Es gab aber auch Momente, da wurden solche Orte zu den Treffpunkten für verschiedenste Persönlichkeiten, die hier das erste Mal aufeinandertreffen würden. So ein Ticketschalter an einem Bahnhof sorgte eben für die Geschichten des alltäglichen Lebens, das waen eben Geschichten, die man sich nicht besser hätte ausdenken können. Genauso war es nämlich auch. Alles, was an diesem Tag an diesem Schalter geschehen würde, konnte sich zuvor niemand ausgedacht haben, sondern es geschah einfach spontan, weil es eben einfach geschah. Schaute man sich an diesem Ort einfach mal um, dann erkannte man da etwas, was durchaus direkt ein Blickfang für die Zukunft gewesen, aber in Aloe Town mittlerweile absolut nichts mehr unbekanntes gewesen ist. So stand ganz brav und artig alleine wartend in der großen und weiten Welt des Tickets eine junge, blonde Reptilia, die seelenruhig im Benehmen agierte und sich mit ihren großen Kulleräuglein alles anschaute, was so neu für sie war. Die Rede war von der jungen Vashti Shadrach, die älteste Tochter des Stammes der Nebuchadnezzar und damit eigentlich eine sehr wichtige Persönlichkeit schlechthin. Auffallend mit ihrem großen Schweif schaute sie sich um und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Langsam betrat auch ein königlicher Legalist die Szenerie. Vashti hatte es sich mittlerweile sitzend im Schatten bequem gemacht und beobachtete die Menschen an sich, während der Verfechter des Legalismus ruhigen und königlichen Ganges immer näher kam. Es war ein ruhiger und bisher auch noch recht friedlicher Tag und er wollte auch, dass es so blieb. Es war mal wieder eine Quest, die er gemeinsam mit Vashti zu lösen hatte, doch diesmal würden sie Unterstützung von Karmajeevan erhalten, die Hei allerdings selbst noch nciht kennen gelernt hatte. Zumindest persönlich noch nicht, vom sehen in der Gildenhalle würde der Kaufmann der Gilde sie sicherlich schon längst in einer Begegnung gesehen haben. Letztendlich wusste Hei als Questleiter aber auch nur, dass es sich bei Karmajeevan um eine Angehörige des Volkes der Oni handelte. Das war für den Legalisten durchaus sehr interessant, da er nun zum Einen eine Reptilia handeln musste, aber zum Anderen nun eben auch noch ein Mitglied der Oni zu Gesicht bekam und sie ebenfalls handeln musste. Eine wirklich passende Aufgabe für einen König wie ihn, so würde also noch jemand zu seinem Throngefolge gehören. Es war wirklich interessant, was daraufhin so alles in den Gedanken des Qin los war. Der Qin erkannte relativ schnell Vashti sitzend und darauf wartend, dass etwas interessantes geschah. Er begab sich zu ihr, seine Augenbinde mal wieder, wie immer eigentlich umgelegt, seine Faustwaffen schauten auch wieder gut aus. Er traf halt genau so auf, die man ihn letztendlich auch kannte. "Ah, eine junge Reptilia. Hier und im Schatten wartend. Schön, dass du angekommen bist, Vashti. Es scheint mir, als würdest du die Zivilisten ein wenig beobachten. Was ist dir hier, an einem Ort wie diesem, einem Ticketschalter denn so fremd?" Der König der Wüste begab sich direkt neben Vashti in den Schatten, blieb aber stehen und schaute ebenfalls direkt ins Getümmel. "Wir haben erneut eine gemeinsame Quest. Dieses Mal unterstützt uns aber eine junge Dame namens Karmajevaan. Interessant, interessant. Das wirkt sehr vielversprechend." Wie ein Herrchen bei seinem Hündchen schien die Aktion, die Hei jetzt gerade vollbrachte, in dem er Vashti sanftmütig und wiederholend über die Haare strich. Es schien fast so, als würde der Qin schon irgendetwas in seinen Gedanken ausbrüten, dafür sprach zumindest dieses auffällige Grinsen in seinem Gesicht. "Gut gemacht, dass du dich so ruhig verhältst, Vashti. Das hast du bisher wirklich sehr gut gemacht." Waren die einfühlsamen Worte des Qin, der aber noch immer irgendetwas in seinen Gedanken ausbrütete. Dabei war Karma als Verstärkung doch noch nicht einmal eingetroffen. Na, das konnte ja noch etwas werden...
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyFr 9 Sep 2022 - 0:49


Die Geheimformel

❖ Play: Quest
❖ Postnummer: 1
❖ Manavorrat: 110 / 110

Hätte Karma gehört, was der kleine Mann sagte, hätte sie laut gelacht. Und die Ruhe zerstört. Nun, dafür musste sie ihn aber nicht hören und die Oni war entschlossen das unter Beweis zu stellen. Mit Karacho sauste sie um die Ecke in das komische Gebäude und kam schlitternd zu stehen. „Ups!“ Sie wich zur Seite aus, um die Frau mit Baby auf dem Arm nicht umzulaufen. Das Kind weinte nun und die Frau war weiß wie der Schnee auf den Bergspitzen geworden, als Karma vor ihnen abgebremst hatte. Aber sie konnte jetzt wirklich nicht langsam sein! Vollkommen aufgedreht tänzelte sie durch die Menge. Charon und Lian hatte ihr ein bisschen geholfen und mit weiterer Fragerei hatte sie schließlich ihren Weg in diesen Bahnhof gefunden. Komischer Name, aber wenn sie jetzt anfing Namen zu hinterfragen, würde sie endgültig durchdrehen. So beschloss sie, es einfach zu akzeptieren und sich stattdessen auf das zu freuen, was jetzt vor ihr lag. Ein Abendteuer! Karma hatte keinen Schimmer um was es gehen würde, aber es war ganz sicher aufregend! Das musste es einfach sein, hatte Charon ja gesagt. Das sie Magier große Dinge erledigten und spannende Sachen machten. Karma war sowas von bereit dafür. Grinsend und mit ein bisschen schlechtem Gewissen streckte sie die Hand aus und ließ einen Apfel von einem der Stände mitgehen. Ehe der Verkäufer sich beschweren konnte, war sie schon zu weit weg, um ihm noch ihre Aufmerksamkeit zu schenken.
Am Ticketschalter sollte sie ihre Kollegen treffen, noch etwas, was sie kaum erwarten konnte. Endlich würde sie mehr mit anderen dieser witzigen Familie unternehmen! Sie mochte ihre Freunde, aber Karma liebte Abwechslung und ihre Neugierde … nun, sie hielt sich nicht gerade in Grenzen. Den Apfel abknabbernd drängte sie sich weiter. Durch ihre erhöhte Sicht gelang es ihr, den Kasten rasch zu entdecken, sobald sie einmal nah genug war. Freudig drängte sie sich weiter, bis sie auf die zwei zusteuerte, die am Schalter standen, ohne sich ein Ticket zu kaufen. „Heyyy!“ Karma winkte und rief ihnen laut die Begrüßung zu, bis sie auf den zwein stehen blieb. „Woah, ihr seid ja witzig.“ Sie lachte und sah auf die zwei hinab. Die Frau hatte einen langen Schweif wie von einer Echse, aber noch verrückter fand sie den Typ mit dem Tuch über den Augen. Im ersten Moment wollte sie es ihm schon abreißen, aber dann besann sie sich. „Oh je, hast du eine Augenverletzung? Ist ein cooler Verband!“ Sie ging in die Knie, um es sich genauer anzugucken, behielt aber die Hände bei sich. An Verletzungen bastelte man nicht herum! Das hatte sie gelernt und das würde sie auch so befolgen. „So einen will ich auch, wenn ich mir weh tu.“ Sie grinste und nahm ihn an der Hand, um ihn näher zu führen. Sie wollte sie die andere ja auch angucken, ohne das er wo dagegen lief. „Ich bin übrigens Karmajeevan, beste Jägerin vom Stamm der roten Sonne und von Crimson Sphinyx! Und ihr? Seid ihr Hei und Vashti?“ Die Frage war nur, wer hier war war. Egal, würde sich schon zeigen. Erstmal war die Frau interessant!
„Und was bist du? So jemanden hab ich noch nie gesehen!“
Noch etwas, das sie der Liste hinzufügen konnte, was sie hier neu lernte. Puh, die Liste war wirklich länger als die ihrer Fehltritte. Glaubte sie zumindest, Karma konnte nicht lesen oder schreiben und hoffentlich führte einfach keiner Buch über ihre Fehltritte. Er könnte sonst ein fetter Schmöcker werden.
Neugierig wie eine Katze lugte Karma um die Hellhaarige herum. „Kannst du dich damit wie ein Affe an einem Ast festklammern?“, fragte sie neugierig. Das wäre ja sau cool!

#karma #karq1 @hei @vashti

Zauber:


sigi

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Vashti
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyMo 12 Sep 2022 - 15:22

Die Geheimformel




QuestPost 2

So viele Leute waren am Bahnhof unterwegs, hier und da war da mal ein Geschäftsmann, der es eilig hatte seinen Zug zu erwischen, da war die alte Oma die kaum voran kam und einen kleinen Stau hinter sich erzeugte und die ein oder andere Mutter war da, manche hatten ihre kleinen Kinder an der Hand, andere schoben einen Kinderwagen vor sich her und wieder andere die trugen ihre kleinen einfach auf dem Arm, ein ziemlich ungewohnter Anblick für die Reptilia, die ja vor allem mit Gewalt und ohne viel Liebe aufgewachsen war. Aber es war interessant zu sehen, wie die Menschen so untereinander miteinander umgingen, wie ein kleiner Bienenschwarm schien jeder zu wissen was er tun musste und was er sein lassen sollte. Aber was Vashti auch schnell aufgefallen war, war das die Menschen zwar aufeinander Rücksicht nahmen, doch aufeinander aufpassen, das tat keiner so wirklich. Die Mutti, die kaum mit ihrem Kinderwagen in den Zug kam, der half keiner,  sie musste sehen wo sie blieb, keiner half ihr den Wagen in den Wagon zu bekommen, aber so waren die weichen, zerbrechlichen Lebewesen, die sich Menschen nannten nun einmal. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, dann wendete sie sich Hei zu, der gerade angekommen war, er lobte sie für ihr gutes Verhalten und fragte sich, was ihr hier an diesen Ort so fremd war. „Hey Hei!“ Langsam richtete sie ihren Blick zu dem Wüstenmann. „Hier haben es alle so eilig. Wie ein Bienenschwarm oder ein Ameisenhaufen. Nur die alten Menschen sind nicht so, die haben es nicht so eilig.“ Nein, wie Vashti es schon bemerkt hatte, bremsten sie das Treiben der anderen eher aus mit ihrer Ruhe und der Gelassenheit. „Und ich hab dir doch versprochen, das ich nichts kaputt mache. Ich hab dir versprochen das ich vorgehe und mich dann ruhig Verhalte, oder etwa nicht?“ Hatte Hei denn kein Vertrauen in sie gehabt? Wenn nicht, dann hatte sie spätestens jetzt bewiesen, das er sich keine Sorgen machen muss, Vashti benahm sich ja für ihre Verhältnisse ziemlich vorbildlich. Sie gab sich immerhin in letzter Zeit ziemlich viel Mühe nichts kaputt zu machen und irgendwelche Menschen hatte sie auch schon seit längeren nicht mehr verhauen. Hei sollte also wissen, das er sich da keine Sorgen machen musste, doch der Wüstenmann war nun einmal er selber, er machte sich halt einfach Sorgen. Aber das war Vashti ja gewohnt, sie musste sich immer mal wieder die ein oder andere Standpauke anhören, weil Hei sich wegen irgendwas sorgen machte und im Grunde mochte sie das auch ziemlich an ihm. „Karma ist noch nicht…“

Ehe sie jedoch ihren Satz beenden konnte, gab es einen ziemlichen Radau, jemand hatte es wohl ziemlich eilig und hatte dabei beinahe eine der Mütter mit ihrem Kind umgerannt. Schnell sprang Vashti auf und schaute sich um. „Ähm ich glaube Karma ist doch schon da.“ Ja, das war sie wohl die Dame in Rot, die wohl genauso interessiert an der Reptilia war, wie die Reptilia in ihr. „Ähm, ja wir sind Hei und Vashti! Er hier ist Hei und ich bin Vashti!“ Erstaunt war die junge Dame, fasziniert wie groß die Oni doch war. So eine große Person hatte Vashti in ihren Leben noch nie gesehen und Hei bestimmt auch noch nicht, vermutete die Echsendame jedoch. „Ich glaube wenn ich mich flach hinlege und du dich daneben, dann sind wir ziemlich gleich lang, aber nur wenn wir meinen Schweif mitrechnen! Aber du bist voll groß! Sind alle Oni so groß wie du?“ Das sie eine Oni war, wusste sie ja von ihren Merkzettel. „Du heißt Karmajeevan, nicht? Ist das in Ordnung für dich wenn ich dich Karma nenne? Du musst mich auch nicht Vashti Nebuchadnezzar Shadrach nennen, von meinen Namen bekommt man nur Kopfweh!“ Wenn man Probleme hatte, sich Namen zu merken, war der Name ihres Stammes wohl der reinste Alptraum. „Du kannst mich aber auch gerne Ti nennen, so nennt Hei mich auch gerne. Hei? Der hat keinen Spitzname, den kann man nicht kürzer machen, sonst ist er nur He und das ist nicht wirklich richtig…“ Nein, das klang eher als ob man jemand ansprechen wollte. „Sag Karma, ist das deine erste Quest? Du bist noch nicht so lange in der Gilde, oder?“ Vashti hatte sie zumindest noch nicht gesehen, aber Vashti kannte ja bis auf Hei und Charon eh keinen in der Gilde, im Grunde genommen war sie auch noch ziemlich Fremd dort, doch das vergaß sie mal wieder. „Mein Schweif? Mit dem kann ich zugreifen, aber wie ein Affe an einem Baum? Das hab ich noch nicht ausprobiert… Sollte ich mal tun, ich kann dir aber zeigen was ich damit kann!“ Ruhig machte sie sich auf dem Weg zum schwarzen Brett. Dann legte sie ihren Schweif um einen der beiden Pfosten und drückte kräftig zu, ein lautes Knacken später und Vashti hatte einen Teil des schwarzen Brettes nun in ihren Besitzt und das Brett ein Pfosten weniger, doch es stand noch.

„Da, mein Schweif ist super stark! Damit kann ich zuschlagen und alles kaputt machen, was mir im Weg ist… Leider ist das Brett nun kaputt…“ Das wollte sie eigentlich nicht, doch man konnte es sicherlich reparieren. Sie nahm das Stück Holz, das sie noch mit ihren Schweif festhielt und machte sich dann an das Werk, das Stück wie ein Puzzle wieder zusammen zu setzten, ihr Erfolg war zwar nicht gerade groß, aber zumindest gab Vashti sich Mühe, das schwarze Brett stand ja noch, doch es war jetzt nur nicht mehr so schön, egal hat ja kaum einer mitbekommen. Nur der Verkäufer im Schalter, der ziemlich unglücklich wirkte, Hei und Karma selber. „Ähm… ich bezahle es später…“ Das war sie ja gewohnt, das war nicht die erste Sache die sie kaputt gemacht hatte. „Ähm, Hei was müssen wir eigentlich machen? Wo müssen wir hin, fahren wir mit dem Zug? Und du Karma, magst du meinen Schweif mal anfassen? Darf ich deine Hörner mal anfassen?“ So viele Fragen, Vashti wusste gar nicht wirklich wohin mit sich selbst. Aber sie hoffte das Karma es ihr erlauben würde und das Hei nicht all zu böse über das schwarze Brett war.

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Hei
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 13 Sep 2022 - 20:24

Post IIDie Geheimformel
C-Rang Quest
Sollte das nun also interessant werden? War das wirklich ein so gutes Aufeinandertreffen, was sich da anbahnte? Gab es da nun eine andere Richtung an grundlegendem, auf das man achten musste? Es gab so einige Fragen, die sich blitzschnell selbst stellten, aber worauf man so leicht keine schnellen Antworten hätte finden können. Aber man musste sich recht schnell überlegen, was das für ein schönes SPielchen sein würde, was nun folgen würde. Es war also so, wie es in der Quest auf dem Questboard ausgeschrieben worden war, die Gemeinschaft aus Vashti, Karma und Hei fand zusammen und bildeten nun ein großes, blind verständigendes Team. Schaute man sich das mal weiter an, dann erblickte man schnell die äußerst komische Lage, in welcher sich der Wüstenbewohner da wiederfinden sollte. Er war nun konfrontiert mit einer Reptilia, die natürlich wieder ihre Kräfte nicht ganz im Zaun haben konnte und dazu lernte er nun auch eine Angehörige des Stammes der Oni kennen. Der Legalist war also in eine sehr aufregende Aktion gebunden gewesen, was aber noch sehr viel schöner an dieser Tatsache war, das war eben der Punkt, dass es sich dieses Mal bei ihm um den Leiter dieser Quest handeln würde, was bedeutete, dass er entscheiden würde, was letztendlich wichtig war und was auf dieser Quest gemacht wurde. Es gab also etwas zu tun, was er noch zu tun hatte und das war es, die Situation in die Richtung zu führen, in welche es diese Quest auch wirklich benötigte. Die Aufgabe dieser Quest war schon eine ganz Interessante, sie mussten etwas herausfinden, aber gleichzeitig auch etwas beschützen und eben das war eigentlich deie perfekte Aufgabe für das Dreiergespann um Vashti, Karma und Hei. Es war eigentlich ein gutes Team für diese Quest, dieses Team sollte sich am Besten als Heikarti bezeichnen, das würde eigentlich das Kürzel eines jeden Mitgliedes dieses Teams beinhalten und somit jedes Teammitglied als Gleichwertig anerkennen. Aber der Wüstenkönig hatte nun erst einmal genug von dem, was er erkennen musste, nämlich das seine beiden weiblichen Begleiterinnen nur so strotzten vor purer Kraft. Was an sich auch nicht falsch war, aber es gab eben auch auf einer Quest, insbesondere für Magier noch andere Punkte, als etwas nur mit brachialer Kraft zu lösen. Aber dafür war der Qin dann ja zur Stelle. Als Trockenheitsmagier war er ja recht versiert in Magie, hatte aber selbst auch noch nahkämpferische Skills auf Lager und konnte zur Not selbst auch körperlich ganz schön zulangen. Nun schaute sich der Legalist aber erst einmal die Begrüßung der jungen Oni an, die zu ihnen gestoßen war.

Mou Man Tai." Mehr entgegnete er der gegenwärtigen Situation nicht, in der er mitbekommen konnte, wie die junge Karma eine arme Frau mit ihrem Kinderwagen beinahe wie ein Panzer einfach niederwalzte, fast schon ohne Rücksicht auf Verluste. Naja, in den Regeln der Legalisten war das letztendlcih kein Problem, hatten eben nur der Stärkere wirklich ein Recht. Im Legalismus wurde eben alles streng nach Leistung beachtet, alles Andere war nebensächlich, Geburtsrechte oder so etwas interessierten nicht. Und Mou Man Tai bedeutete schlichtweg, das man keine Sorgen haben brauchte oder aber sich Sorgen machen musste. Dies erkannte der Qin auch in dieser Situation, immerhin hatte es Karma ja nicht mit Absicht gemacht. "Hao!" Entgegnete Hei recht amüsiert der jungen und äußerst freudigen Karma. Zudem erschien sie noch recht freundlich, wenngleich auch etwas naiv. Also ganz so wie Vashti selbst, es schien also, als wenn er heute das Kindermädchen für beide spielen müsste. "Willkommen Karmajeevan. Du hast ganz recht, ich bin Hei. Vashti hat uns ja bereits vorgestellt. Heute werden iwr zu dritt eine ganz interessante Quest ausführen, die ich anführen werde. Ich verlasse mich also ganz auf euch beide." Eröffnete Hei mit recht freundlichen Worten die erste Begegnung dieser drei ganz besonderen Magier. "Nein, ich habe keine Verletzung an den Augen. Im Normalfall würde ich jetzt sagen, dass ich blind bin, aber heute nicht. Ich verfüge wie ihr auch über Augenlicht, aber ich habe meine Gründe, weshalb ich meine Augen mit dieser magischen Augenbinde verdecke." Offenbahrte sich der Qin ganz einfach, während er seine Zzijithao, seine Fingerkrallen, ein wenig richtete. Sie konnten zwar nicht locker werden oder verrutschen, aber ihr Halt konnte sich ein wenig verschieben und das wäre nicht ganz so gut. Der Qin zeigte ein ruhiges Verhalten, als Karma ihn an der Hand nahm, um ihn zu sich näher zu führen. Ein König war bekanntermaßen geduldig.

Ein wenig wollte Hei schon Vashti dafür loben, dass sie heute wirklich noch nichts angestellt hatte oder zumindest dabei gewesen wäre, es zu tun. Aber leider kam etwas dazwischen, denn Vashti hatte sich doch tatsächlich von Karma verleiten lassen, ein wenig mit imposanter Kraft zu protzen. So zerstörte die Reptilia ein Schild am Ticketschalter, was den Verkäufer des Bahnhofes natürlich recht verdutzt dreinschauen lies und Hei war die Sache mal wieder klar gewesen. Entsprechend reagierte er auch auf Vashti, in dem er seinen Kopf in ihre Richtung drehte und einfach ein leichtes Schütteln begann. "Enttäuschend, Vashti. Nach alle dem, was du bisher so alles gelernt hast." Mahnte der Qin die junge Reptilia an, damit sollte es aber auch genug der Strafe sein. Wobei, nicht ganz. Der Qin begab sich nun auf die Schulter von Karma und begab sich in den Schneidersitz, seine bevorzugte Meditationsposition. Dann begann er, die Quest zu erklären. "Wir haben den Auftrag bekommen, eine bestimmte Geheimformel wiederzubeschaffen. Diese Formel gehört einem Restaurantbesitzer, dessen ganzer Stolz sie ist. Diese Geheimformel wurde aber vor geraumer Zeit gestohlen und somit steigt die Gefahr, dass diese in die falschen Hände gerät. Wir sollen dies nun verhindern und dafür Sorgen, dass die Geheimformel wieder unversehrt in die Hände ihres rechtmäßigen Eigentümers gelangt." Der Qin klang heute relativ ernst. Eine Quest, so wie die letzte mit dem wahnsinnigen Krokodil Florian gewesen ist, die ihm fast die Nerven gekostet hatte, wollte er unbedingt vermeiden. Daher war es auch gut, dass dieses Mal er selbst die Quest anführen konnte. Denn damit konnte er auch sicher stellen, dass sich solch eine Sache nicht so schnell wiederholen würde. Dann klappte Hei seine Augenbinde hoch und seine auffälligen Augen kamen zum Vorschein. Mit diesen blickte er abwechselnd zu Vashti und hoch zu Karma. "Habt ihr so weit alles verstanden?" Der Wüstenkönig wollte alle nötigen Vorbereitungen abschließen, damit die drei vom Team Heikarti schnellstmöglich zur eigentlichen Quest aufbrechen konnten...
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 13 Sep 2022 - 21:09


Die Geheimformel

❖ Play: Quest
❖ Postnummer: 2
❖ Manavorrat: 110 / 110

Man, das war ja lustig! So eine bunte Gruppe! Da hatten ihre Freunde recht, so Aufträge machten echt Spaß und dabei hatten sie noch gar nicht angefangen. Karma lachte und tippte sich auf die Hörner, die zwischen ihren Zähnen in die Höhe ragten und ihre Größe auf nast drei Meter streckten. „Jaa! Aber glaube damit bin ich größer!“ Stolz klopfte sie gegen ihr rechts Horn, wodurch ihr Kopf zur Seite geschlagen wurde. „Ich weiß! Und ihr seid alle so winzig, das man euch über den Haufen läuft, wenn man nicht auf den Boden guckt. Aber über was wie dich bin ich noch nie gestolpert. Hat man dir eine große Schlange drangenäht?“, fragte sie grinsend und widerholte dann artig den Namen. „Vashti Nebuchadnezzar Shadrach, das ist echt kompliziert!“ Da waren die ihres Stammes noch einfacher und ihrer bereitete schon manchen Menschen Kopfzerbrechen. Zu Vor- und eigentlich auch Nachnamen kamen noch die ganzen Titel, wer sie denn war. Entsprechend stimmte sie gerne zu, dass man sie Karma nannte. Kannte sie auch nur so, war ja viel einfacher zu sagen. „Ti ist ganz schön kurz dafür. Aber du hast ein Buch im zweiten Namen!“ Das war so ein witziges Ding, das Karma seit neustem kannte. Ein Objekt mit Wissen, das man lesen konnte. Bislang waren ihr die Symbole aber noch unbekannt … Aber sie würde das auch noch lernen! „Warum ist He denn nicht richtig?“, fragte sie verwirrt die andere Frau. „Ist doch auch eine kürzere Form, nicht wahr?“, sie klopfte He auf den Rücken und krallte dann aus Gewohnheit die Finger in seine Schulter, dass er nicht nach vor fiel. „Ups … aber klar kannst du dich auf uns verlassen, nicht wahr?“ Sie streckte Ti die Faust zum dagegen boxen entgegen.
„Ja, ist meine erste … Quest. Was machen wir eigentlich?“, fragte sie und ging derweil vor He in die Knie, um seine Augenbinde zu betrachten. Das war neben Tis Hinterteil am spannendsten! Ihre Vermutung, dass er verletzt war, widerlegte er aber, was die Oni ziemlich verwirrt, zurück ließ. Warum tat er das denn dann? „Heute nicht? Suchst du dir etwa aus, wann du blind bist? Das geht doch gar nicht!“ Oder gab es dazu auch Zauber? Das gab es ja für fast alles, kam es ihr vor. Und anscheinend war das Ding magisch? „Was für Gründe? Es ist doch voll dumm, absichtlich blind zu sein. Da läuft man ja überall rein und findet gar nichts!“, rief sie erstaunt aus. Was war den mit dem kleinen Menschen los? Oder war das Ding etwas magisch? Musste sie nachher unbedingt testen!

Aber jetzt war wieder Ti an der Reihe, die das schwarze Brett mit den komischen Symbolen kaputt machte. Karma klatschte begeistert in die Hände. „Oh oh oh! Das ist ja krass!“ Sie lief auf das Brett zu und stieß mit den Händen dagegen, um es ganz umzuwerfen. Sie hatte es ja nicht kaputt gemacht … nur den Prozess vervollständigt! „Du musst mir irgendwann mehr von deiner Kraft zeigen! Ich hab viel zu lang nimmer gekämpft!“ Sie lachte freudig. Da hatte sie wen echt Coolen gefunden. Und einen witzigen Kerl noch dazu. Auch wenn er jetzt traurig war … Karma wuschelte ihm über den Kopf. „War ja keine Türe. Das mögt ihr Menschen noch weniger“, sprach sie aus Erfahrung und grinste ihn aufmunternd an. @Lian zum Beispiel hatte das ungern. Nun setzte He sich auf den Boden und plötzlich war Karma noch höher! Die Oni kniete sich neben ihm nieder und sah ihn verwirrt von der Seite an. Das mit dem Boden sitzen taten die Menschen ja nicht so oft, hatte sie gehört. Egal, damit war er ihr sympathisch! Aufmerksam hörte sie ihm zu, auch wenn sie mehrmals bei Worten hängen blieb, die sie nicht ganz verstand oder verinnerlicht hatte. „Formel? Was macht man denn damit? Und dieses Ding müssen wir jetzt retten … Vor wem? Welche falschen Hände? Sind das etwa zwei linke?“ Auf seine letzte Frage hin schüttelte sie den Kopf. „Nein. Aber das wird schon! Mit Charon hat es auch ein bisschen gebraucht, bis ich das meiste verstehe, was er sagt. Ist das so eine Ess-Magier Angewohnheit – das kompliziere Reden?“ Sie lachte und griff zu seinem Kopf, um ihm die Augenbinde vom Kopf zu ziehen, die er jetzt hochgeschoben hatte. Sie hielt sie sich vor die Augen, sah aber nichts. „Da ist man ja echt blind! Oder halte ich das falsch?“ Karma versuchte sie, um die Hörner zu schieben, blieb aber bei ihrem Kopfumfang hängen. „Ohje. Ich glaub Ti, jetzt kannst du voll gerne meine Hörner anfangen und mir das Ding runterziehen.“

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyMo 19 Sep 2022 - 19:30

Die Geheimformel




QuestPost 3

Vashti kicherte laut. Nun war was arme schwarze Brett wirklich kaputt, sie hatte damit angefangen es zu zerlegen und Karma brachte es dann zu Ende, mit einen lauten Knarren und Knacken gab das Holz des Brettes nach und brach zusammen, es lag nun flach und traurig auf dem Boden, so wie ein erlegtes Tier. Doch was würde Hei wohl dazu sagen? Ihm würde das Verhalten der beiden doch wohl eher nicht gefallen, denn nicht nur das er die Reptilia schon geschimpft hatte, nein Vashti brachte die Oni ja überhaupt erst auf die Idee dem Brett den Rest zu geben. Aber es war einfach unglaublich Lustig zu sehen, wie das Brett auf dem Boden lag, so traurig und so zerstört. Doch nicht nur Hei durfte ziemlich unglücklich gewesen sein, nein auch der Verkäufer in der kleinen Hütte sah nicht wirklich glücklich aus, er schaute aus seinem Fenster und blickte zuerst auf das schwarze Brett und dann auf die drei Magier, dann wieder auf das Brett und wieder zurück, so ganz scheint er noch nicht realisiert zu haben, was da gerade geschehen war und das der Auslöser für die kleine Katastrophe zwei Damen waren, die eine seltsamer als die andere. „Er sieht traurig aus, nicht Hei?“ Traurig nicht, eher ein klein wenig böse, er war nicht glücklich darüber dass das schwarze Brett nun zerbrochen am Boden lag und nicht mehr nutzbar war. Doch so wirklich trauen wollte er sich auch nicht, etwas gegen Wesen zu sagen, die in der Lage waren so einfach so etwas zu zerstören. „Ich stelle es mal wieder auf, ja?“ Langsam machte die Reptilia sich auf den Weg und hob das Schild einfach auf und lehnte es dann an die Wand der kleinen Hütte, man musste sich zwar jetzt bücken um es zu lesen, aber zumindest konnte man es sich jetzt wieder anschauen. Lustig war es trotzdem, Karma machte einfach Dinge kaputt, nicht einmal Vashti traute sich das so einfach, ihr passierte es halt ab und zu einfach. „Du bist super, Karma! Das war lustig! Der fand es nicht so toll, aber der weiche Mensch soll still sein, der weiß nicht was lustig ist!“ Noch immer lachte sie leise vor sich hin, auch wenn Hei sicherlich ein wenig böse auf sie war, doch das war ihr im Moment ein klein wenig egal. „Ich bezahle das Hei, mach dir keinen Kopf, ich hab genug Geld, ich habe es immerhin verbockt.“ Ja, so war die Echse nun einmal, sie baute Mist, kam dafür aber auch auf. „Was meinen Schweif angeht Karma, nein der ist schon immer da. Das haben wir Reptilia nun einmal, ihr Oni habt doch bestimmt auch so was ähnliches, nicht? Deine hübschen Hörner vielleicht?“ Hatten alle Oni Hörner? Das konnte Vashti nicht sagen, sie kannte ja nur die eine, Karma auf jeden Fall verfügte über ein schönes Paar auf ihren Kopf. „Mit meinen Schweif kann ich gut Schwimmen und meine Gegner zu Brei schlagen. Ein olles Krokodil aus dem Sumpf hat das zu spüren bekommen, Hei kann das bestätigen!“ Ja, das eine das sie einfach kurzerhand erschlagen hatte, als es die beiden Angegriffen hatte.

„He ist… es ist ein lustiger Spitzname!“ Wenn auch nicht ganz geplant, doch lustig war es schon. Leicht kicherte Vashti vor sich hin. „He He, wie geht es dir heute? He He, was macht’ste so?“ Es war zu lustig, weil ‚He‘ war für Vashti eigentlich eine Art Hey zu sagen, aber so ging es auch. „Nebuchadnezzar musste dir nicht merken, so heißt der Stamm aus dem ich komme, wir nennen uns einfach so Vashti Shadrach ist mein eigentlicher Name, oder einfach nur Ti.“ Wie sie es Karma ja schon einmal angeboten hatte, doch es wäre nicht Vashti, wenn sie sich nicht mehr als einmal wiederholen würde. Vashti war einfach, manchmal ganz Klug und klar im Kopf und dann wieder, da war sie etwas wirre in der leere Rübe. „Das Tuch von Hei ist ein Zaubertuch Karma! Da tut er sein Mana rein und dann kann er durchgucken, das ist voll cool eigentlich! Aber wenn er das nicht tut, dann ist er wirklich Blind…“ Er konnte sich jedoch gut orientieren, wie auch immer, aber Aloe schien er wie seine Westentasche zu kennen. Kurz kletterte sie an der Oni hoch und zog ihr vorsichtig das Tuch von den Hörnern und reichte es dann ihrem Verlobten, der es sich auf der armen Oni bequem gemacht hatte und Meditierte. „Das nennt man meditieren, damit sammelt er.. Ähm ich glaube Kräfte, das ist zum nachdenken, macht er oft wenn ich ihm auf den Nerven herumtanze!“ Wenn sie Mist gebaut hatte, oder ihn zu grob angefasst hatte, doch mittlerweile gab sie sich ja Mühe dem armen Mann nicht ständig wehzutun. „Deine Hörner sind super! Hier, mein Schweif!“ Leicht hob sie ihr fünftes Gliedmaß ein bisschen nach oben, so das Karma an dieses fassen konnte, ohne sich zu sehr bücken zu müssen, sie war doch so viel größer als die Reptilia. „Kannste gerne grob mit sein, ich halte viel aus!“ Es störte sie nicht wenn man Grob mit ihr war, sie war es ja gewohnt. „Hei, wo müssen wir eigentlich hin? Wir müssen Zug fahren, nicht? Bist du schon mal Zug gefahren?“ Neugierig schaute die Reptilia die Oni an, scheinbar war sie noch unerfahrener als sie unter den Menschen, doch Zug war sie sicherlich schon einmal gefahren. Bestimmt, das sit doch jeder, so dachte Vashti es sich zumindest.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
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Post IIIDie Geheimformel
C-Rang Quest
Das König der Wüste musste einmal mehr feststellen, dass es doch etwas schwieriger werden könnte, diese Quest zu leiten, als er ursprünglich angenommen hatte. Normalerweise hatte er ja wirklich kein Problem damit, sich um einen Auftrag zu kümmern, denn im Bewusstsein des Legalisten war dies nun einmal ein essentieller Bestandteil, um einem Volk Wohlstand zu bringen. Deswegen nahm er diese Sachen auch grundsätzlich so ernst. Aber wenn man sich einmal anschaute, in welcher Hinsicht es sich hier zu entwickeln drohte, dann musste er sich relativ schnell eingestehen, dass er die ganze Sache unter Umständen ein wenig unterschätzt hatte. Aber gut, das machte nichts, denn noch hatte er die Möglichkeit, das ganze Spiel in eine für ihn richtige Richtung laufen zu lassen. Aber dafür musste er sich auch darum kümmern, dass es für diese Quest keine Probleme geben würde und gerade das war die entscheidende Herausforderung. Denn mit der Oni Karma und mit seiner Reptilia Vashti hatte Hei gleich zwei junge Wesen bei sich, welche er mit einem ganz anderen Blickwinkel hatte anschauen müssen. Dafur musste sich der Wüstenkönig nun aber auch mit dem Gedanken anfreunden, das er wahrscheinlich ein wenig strenger hätte agieren müssen und das er sich auch damit in eine nicht so freundliche Ausgangslage hätte positionieren müssen. Aber gut, das waren nun einmal notwenige Opfer, die er zu bringen hatte und das konnte er nun auch nicht ändern. Denn allein schon, das Vashti ihm wieder einmal bewiesen hatte, das sie Probleme damit gehabt hatte, sich selbst unter Kontrolle zu halten, war im Beisein von Karma noch einmal ein ganz anderes Level und dafür musste er auch schauen, dass er eben dieser möglicherweise anwachsenden Bedrohung Herr werden konnte. Deshalb war es auch wichtig, dass er nun wirklich einmal den Punkt des Königs beiseite fallen lies und sich mehr wie ein normaler Magier auf die Quest konzentrierte, die er nun einmal auch anzuführen hatte. Dementsprechend musste auch nur er dafür sorgen, dass die Quest letztendlich erfolgreich verlaufen würde, denn er hatte die alleinige Verantwortung dafür.

Das Hei die Krallen von Karma in die Schulter bekommen hatte, konnte er glücklicherweise ignorieren, denn die Meditation konnte ja auch noch für andere Dinge ganz nützlich sein. Aber dann ging es darum, ein wenig mehr mit Informationen zu kommen, denn er musste sich schließlich auf die beiden Damen an seiner Seite verlassen können. "Das ist eine magische Augenbinde, Karma. Ganz wie Vashti es schon erklärt hat." Entgegnete er ihr kurz, aber dennoch erklärte er ihr weiter den Hintergrund dieses Gegenstandes. "Ich kann mir aussuchen, blind zu sein. Denn, ich bin nicht wirklich blind, ich kann sehen und das sogar sehr gut. Aber, ich bin gewählt blind. Ich möchte nicht sehen, was geschieht, denn ich habe meine persönlichen Gründe dafür. Aber diese werde ich nicht verraten." Dem Qin war es wichtig, dass die beiden, also auch Vashti, den Grund für seine Augenbinde verstanden, wobei Vashti das eigentlich schon längst kennen sollte. Aber Karma musste eben darüber aufgeklärt werden. Es schien aber, als wenn dies noch eine sehr lange Quest werden würde.

Als er die Meditation beendet hatte, öffnete sich der Qin wieder und sammelte seine gesamten Kräfte bei sich. Es war nun langsam mal an der Zeit, die eigentliche Quest zu beginnen. Aber, er merkte, dass er sich ein wenig einfacher ausdrücken musste, da Karma doch augenscheinlich Schwierigkeiten damit zu haben scheinte, wie der Qin sprach. Obwohl er ja eigentlich ganz normal sprach. Aber, das musste er dann wohl bei seiner Sprechweise berücksichtigen. Das würde er aber schon können, das würde er noch irgendwie problemlos hinbekommen. Kindermädchen für Vashti sein hatte er ja auch schon seit Ewigkeiten hinter sich. "Eine Formel ist etwas Geschriebenes auf Papier, Karma. Stell dir das so vor wie dein größtes Geheimnis. Dieses Geheimnis wurde unserem Auftraggeber weggenommen und wir sollen es ihm zurückbringen. Die Gefahr dabei ist aber, das ein Jemand, den der Auftraggeber nicht mag, der also sein Feind ist, dieses Geheimnis erfahren kann. Und das sollen wir verhindern. Dazu sagt man eben, dass es nicht in die falschen Hände geraten darf. Eben nur in die Hände vom Auftraggeber, denn es ist ja sein Geheimnis." So, das sollte eigentlich eine Erklärung sein, die Karma besser verstehen konnte. Der Qin war ja nicht so überheblich, dass er sie im Regen stehen lassen würde, denn jeder, der ihn auf eine Quest begleitete, war genauso wichtig wie er selbst. Dann blickte er zu seiner Reptilia. "Wir begeben uns nach Zentral-Fiore. Besser gesagt nach Marokkasu Town. Dort werden wir bereits vom Auftraggeber in seinem Restaurant erwartet. Für euch bedeutet das, bevor wir mit der Quest starten, dürft ihr im Restaurant etwas essen. Damit ihr gestärkt an diesen Auftrag gehen könnt." Der Qin bereitete nun alles Weitere und Nachfolgende vor. In wenigen Minuten würde auch schon ihr Zug eintreffen. Wenn sie alle bereit waren, konnte es dann also endlich losgehen.
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 4 Okt 2022 - 23:17


Die Geheimformel

❖ Play: Quest
❖ Postnummer: 3
❖ Manavorrat: 205 / 205

Es war einfach ein Reflex. Karma konnte gar nicht anders, als Vashtis Werk zu Ende zu bringen. Sie schlug das Bett zu Boden. Die andere Frau schien sich über den Anblick echt zu freuen, was die Oni zum Grinsen brachte. Sie machte eigentlich Dinge nicht zum Spaß kaputt, sondern aus Versehen, aber das hier war ein kleiner Ausrutscher. Sie konnte ihre überschüssige Energie ja nicht an den Menschen auslassen. Zwar lief die täglich durch die Stadt, erkundete jeden Winkel, in den sie ihre große, neugierige Nase stecken konnte, aber das war für sie das normale Level von Bewegung. Sie ging einfach fast über mit Energie! Leider guckte der Verkäufer nicht gerade fröhlich und sie half Ti, das Schild wieder aufzustellen. „Verpetz uns nicht, ja? Das wäre gar nicht nett!“, bat sie den Mann und lächelte ihn an. Vor allem nicht an @Charon, der wäre da gar nicht fröhlich und sie wollte ihm, dass wenn selbst sagen. Dann, wenn sie ihm und Lian von den beiden Magiern erzählte, die sie da gerade getroffen hatte. Endlich hatte sie dann neue, spannende Geschichten zu erzählen! Karma klopfte Vashti auf die Schulter, mit ihrem ganzen Schwung und vergas in ihrer Freude ganz zu verhindern, dass sie ihr umkippen würde. „Danke, du auch! Ich mein, man macht das eigentlich nicht, aber ich bin viel zu hyperaktiv, um nichts zu tun.“ Sie grinste. Ti wollte das bezahlen, also musste sie sich nicht um dieses Geld kümmern. Das war doch super. „Woher hast du denn genug Geld?“, fragte sie interessiert und sah die Kleinere aus neugierigen, gelben Augen an. Irgendwie gelang ihr das mit dem Sammeln nicht. Da war sie besser im Vögel jagen! Vielleicht könnte sie ja mal einen mit den beiden teilen? Auch wenn die Tiere nicht so viel hergaben …
„War deine Mama eine Schlange? So eine groooße?!“ Karma streckte die Arme aus, um die Größe anzudeuten – im Durchmesser. „Das ist ja cool! Aber warum heißt das jetzt Reptilia? Dachte, das heißt Zug? Bist du kein Menschenzug?“ Interessiert und verwirrt sah sie Ti an. Das war echt zum durcheinanderkommen! „Oh ja! Meine Hörner sind mir gewachsen. Bei Babyonis sind die ganz knubbelig und dann wachsen sie bei den meisten von uns groß. Aber auch ganz unterschiedlich.“ Dann wurden ihre Augen riesig. „Du hast ein was bekämpft?!“, fragte sie mit erstaunt offenen Mund. „Was ist ein Krokodil? Ist das ein Tier, ein großes? Ein gefährliches, so zum kämpfen? Hat es euch etwa angegriffen? Warum seid ihr denn in seinen Sumpf eingedrungen?“ Gespannt wartete sie ab. Das war echt cool, mit dem Schlangenschweif, aber warum hatten sie den mit dem Tier kämpfen müssen. Karma war eine Jägerin und liebte das Kämpfen, aber wenn ein Tier sie nicht störte oder in ihr Territorium eindrang, ließ sie es eigentlich in Ruhe. Dafür hatte sie sich auch zu wehren oder zu fliehen, wenn sie das bei anderen tat.

„Das ist ein witziger Name“, meinte sie. Dann wandte sie sich He zu. Der saß mittlerweile auf dem Boden und schien nachzudenken. Er erinnerte sie ein bisschen an Ravis Papa. Ob er auch mit Göttern sprach? Neugierig ging sie in die Knie und musterte das Tuch. Mana … das hatte Charon erwähnt. Das konnte man trainieren! Ihr Gesicht hellte sich auf. „Ist das sein Trainingsobjekt? Tut er damit Mana-Training machen?“ Aber da gabs sicher andere Möglichkeiten, oder? Blind zu sein war für die Oni gänzlich unverständlich. Für sie war es wichtig, jeden Sinn so gut es ging zu nützen, und notfalls mit ihrer Magie noch zu verstärken. „Was für Gründe denn?“ Die Oni war keiner, der Geheimnisse Geheimnisse sein lassen konnte. Sie liebte Rätsel und diese zu lösen, so würde sie nicht locker lassen. Außerdem war sie Geheimnisse nicht gewohnt. „Warum willst du es denn nicht erzählen? Ist doch voll okay, was zu erzählen.“ Karma hatte He das Tuch abgenommen, bekam es aber nicht über den Schädel. So wartete sie, das Ti an ihr hochkletterte und ihr das Ding von den Hörner zog. Als Ausgleich bekam sie den Schweif. Karma griff danach und drehte sich einmal schwungvoll um sich selbst herum, um Ti im Kreis zu schleuden. Lachend ließ sie los.
„Nein … also ja. Ich bin mal auf einem Zug geritten!“
Dann erzählte He von dem Auftrag, beim zweiten Mal schon deutlich besser. Gelehrig nickte die große Frau. Ah! Dieses Zeichenzeug, das sie noch nicht entziffern konnte! „Ihr seid echt voller Geheimnisse“, stellte sie vergnügt fest. „Aber dann ist es ja zu spät, er kennt das Geheimnis ja schon. Man kann doch kein Wissen löschen, oder? Und warum will er es für sich behalten? Weißt du, was drinnen steht? Können wir es uns angucken, wenn wir es haben?“, fragte sie gespannt weiter.
Erfreut, dass sie auch noch Essen gehen würden, klatschte sie in die Hände. „Oh ja! Zahlst du? Ich hab kein Geld.“ Ihre letzten Worte gingen im Rauschen des Zuges unter, der mit Saus und Braus hereinschoss. Karma sprang instinktiv zurück und hob die Fäuste. „Ahh, da ist es!“ Damit rannte sie auf den Zug los, bereit auf ihn einzuschlagen. Sie musste ihn ja erst fangen, um zu probieren, ob sie mit den Zähnen durchkam!

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDo 6 Okt 2022 - 14:17

Die Geheimformel




QuestPost 4 Teil 1

Karma war wohl noch ganz neu unter den Menschen. Karma wusste nicht viel von der Welt, so wie Vashti auch vor ein paar Jahren. Auch sie wusste zuerst nichts mit den Menschen anzufangen, auch für sie war alles Fremd, aber mittlerweile kam sie ganz gut klar mit dem Leben der Menschen. Vashti konnte gut verstehen wie seltsam all das für die arme Karma war, das arme Onimädchen wurde mit so vielen neuen Eindrücken beworfen und musste die alle auch erst einmal verdauen. Das der Wüstenkönig und die Nebuchadnezzar doch ein etwas seltsames Paar waren half da nur bedingt weiter, beide verwirrten die arme Oni sicherlich auch, aber dafür konnten sie ja nichts. Ihr schien es auch ein wenig leid zu tun das sie das schwarze Brett kaputt gemacht hatte, das schien sie nicht zu wollen. „Ach Karma, das passiert. Wir reparieren das nach unserer Aufgabe einfach und dann ist alles wieder gut. Denn wenn man etwas kaputt gemacht hat, macht man es halt wieder ganz und wenn das nicht geht, dann ersetzt man es. Wir können ja bestimmt zusammen ein neues Schild bauen. Dann freuen die Menschen sich sicherlich.“ Vashti mochte es zwar das Karma ein wenig Chaos verursachte, aber sie wollte auch nicht, das die arme Oni schimpfe bekommen würde. Sie war doch noch so neu unter den Menschen und sie sollte nicht sofort darunter Leiden, das sie falsche Sachen von der Reptilia lernte, das wäre nicht fair. Sie haben es kaputt gemacht und dann würde es halt wieder heile gemacht, am Ende war es ja nur Holz das ersetzt werden musste. Das war einfach, es war nicht das erste Schild, das wegen Vashti kaputt gegangen ist und es wäre nicht das erste das sie wieder heile machen würde. „Ich habe mit Hei Quests erledigt. Wenn wir das machen bekommt erst die Gilde ihren Lohn und davon bekommen wir dann einen Anteil. Das ist dann deines und du kannst damit kaufen was du möchtest.“ Es war ja immerhin ihr Geld, damit konnte sie machen was sie wollte. Vashti selber sparte ihres die meiste Zeit, denn so wirklich hatte die das Konzept von Geld selber noch nicht ganz verstanden. Die Menschen wollten für simple Sachen viel zu viel Geld haben und total komplizierte Dinge warfen sie einem nach, die weichen, zerbrechlichen Lebewesen waren halt ziemlich schräg.

„Meine Mama war keine Schlange, nein. Aber mein Großvater. Von dem hab ich auch mein Aussehen geerbt.“ Leicht deutete sie auf ihren Schweif. „Von allen meinen Leuten sollte ich ihm wohl am ähnlichsten sein. Ich habe seinen Schweif und auch seine Farben geerbt. Ich scheine seine Lieblingsenkelin gewesen zu sein.“ Vielleicht, vielleicht auch nicht. Sie hatte ihren Großvater ja niemals gesehen, er zeigte sich seinem Leuten ja nicht. Aber egal. „Das Ding in dem wir Fahren heißt Zug. Eine Reptilia, das bin ich. So wie du eine Oni bist und Hei hier, der ist ein Mensch.“ Ja die vielen Völker der Welt, es konnte schon verwirrend sein. Vorallem für Neulinge in der Menschenwelt wie Karma. „Ich bin mit meinen Hörnern und meinen Schweif geboren worden, ich bin so aus dem Ei gekommen. War alles nur noch ganz klein.“ Sie war halt noch ein Baby, viel anders als ein Menschlein war sie da nicht, weich und schwach. Aber das war schon lange her. „Das Krokodil war ziemlich böse, es hat eine kleine Schildkrötenfamilie bedroht und wir mussten sie retten. Laut den anderen Krokodilen war das, gegen das wir kämpfen mussten ziemlich böse. Sie waren froh das es weg war.“ Es bedrohte einfach alles Leben, deswegen musste es weg. So war es leider in der Natur. Ruhig kramte Vashti in ihrer Tasche und holte einen kleinen Beutel hervor, in diesem waren die Zähne des Tieres. Zwei davon holte sie hervor und legte sie Karma in ihre Hand. „Schenke ich dir, die sind hübsch.“ Perlweiß und super Spitz waren sie, man konnte sicher eine schöne Kette daraus machen. „Hei was das Geheimnis leider nicht. Der Laden verrät es ja niemand, damit niemand das Geheimnis weis. Wir müssen das Geheimnis zurück holen, denn jemand hat das Geheimnis gestohlen. Aber Hei… Woher wissen wir, das wir das Geheimnis gefunden haben? Wir kennen es doch gar nicht…“ Vashti selber war ein wenig davon verwirrt. Woher wollten die drei denn überhaupt wissen, was sie holen mussten, wenn niemand außer der Laden wusste, worum es sich bei der Formel handelte? Es war einfach ein wenig schräg. Aber so waren die Menschen nun einmal, schräg und seltsam.

„Klar zahlen wir für dich.“ Nachdem Vashti eine kurze Flugstunde genossen hatte machte sie sich auf den Weg zum Mann in der kleinen Hütte, der noch immer ein wenig wütend war. „Drei Tickets nach Marokkasu bitte.“ - Freundlich war die Stimme der Reptilia, sie legte das Jewel auf die Tresen, die sie vorher von Hei bekommen hatte, sie waren genau abgezählt und sollten für die Karten reichen und so war es auch. Der Mann gab nach einen kurzen Blick auf die Jewel die drei Karten heraus. „Danke.“ Mit den Karten in der Hand machte sie sich wieder auf den Weg zu Karma und Hei. „Da, bitteschön.“ Vorsichtig legte sie die Karten in die Hände der anderen beiden, doch als der Zug ankam wollte Karma auf eben diesen losgehen. „Nein, nein, nicht!“ Schnell stellte sie sich zwischen die Metallschlange und die Oni. „Damit müssen wir fahren, wenn der kaputt geht, müssen wir laufen!“ Darauf hatte Vashti wirklich keine Lust. Lieber nahm sie die Oni und ihren Verlobten an die Hand und führte die beiden in den Zug, er war nicht wirklich voll, aber ein paar andere waren trotzdem drin. „Viel Spaß ihr beiden!“ Vorsichtig setzte sie sich auf eine der Bänke und legte ihren Schweif über ihre Beine, sie mochte nicht gerne mit dem Zug fahren, doch leider ging es nicht anders. So ging es also los für die drei.

tbc: Bite Me! Burger

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 7 Feb 2023 - 21:07

-> Maxwells Zimmer

Outfit
[ 3 | 10 ]

Ja?“, rückversicherte sich Aurea erfreut, als Maxwell Norman als schönen Namen für den Kater bezeichnete. „Ich glaube, er weiß auch mittlerweile, dass er dann gemeint ist“, lachte sie leicht und erinnerte sich an einige schöne Situationen mit ihrem neuen, kleinen Freund in den letzten Tagen. Und so verabredeten sich die beiden Magier der dunklen Gilde für den Bahnhof, von welchen aus sie gemeinsam in de Westen des Landes reisen würden. Maxwell sagte, eine solch weite Reise störe ihn nicht und Aurea freute sich sowieso darauf, den Norden des Königreichs endlich für ein paar Tage hinter sich lassen zu können. Obendrein war sie erleichtert, dass der Schwarzhaarige sie begleiten würde. Bei ihm hatte sie kein allzu beklemmendes Gefühl, er schien bisher zumindest oberflächlich angenehm zu sein. Welch tiefe Abgründe hinter seinem schönen Lächeln ruhten, konnte Aurea natürlich nicht einschätzen. Aber sie wäre zumindest einigermaßen darauf gefasst.

Die beiden trafen noch auf dem Weg zum Bahnhof aufeinander, wobei Aurea ihre Vorfreude auf die Wüstenstadt nicht verbergen konnte und diese indirekt mitteilte. Dabei stellte sie dem jungen Mann an ihrer Seite sogleich die Frage, ob er denn schon einmal in Aloe Town war. Die Antwort verwunderte die Dhakalis durchaus. Maxwell war schon einige Male dort gewesen? Hm. Was er wohl in seinem bisherigen Leben so gemacht hatte? Zu Aurea hatte er im Zug nach Falba gesagt, dass dies sein erster Auftrag sei. Dann waren es wohl keine Quests der Gilde Royal Crusade, welche ihn dorthin gebracht haben. Stammte er vielleicht von dort? Nachdenklich sah sie ihren Begleiter an und nickte brav, als er ihr Tipps für die Wüste gab. „Ich werde darauf achten!“, versicherte sie ihm motiviert und meinte es auch so. Maxwell kannte sich schließlich viel besser aus. Innerlich protestierte Aurea dann, als ihr Partner die Tickets kaufte, die um einiges teurer waren als nach Falba. Doch sie würde es ihm zurückgeben, wie auch umgekehrt letztens. Dann marschierten sie gemeinsam zum Zug, wobei Maxwell die Hoffnung auf ein Abteil für sich aussprach. Es war eigenartig, dass Aurea seine Worte verstanden und die Intension dahinter richtig vernommen hatte, aber dennoch kurz bei diesen Worten verlegen stockte. Verstohlen sah sie zu ihm, als er sich mit einem süffisanten Lächeln plötzlich zu ihr drehte. Aurea fühlte sich irgendwie ertappt, spürte eine sanfte Röte auf ihren Wangen und konnte aber sogleich über den Scherz Maxwells lachen. „Na hör mal, wenn mir ein Kamel bis zum Gleis folgt, dann kann ich für nichts garantieren!“, protestierte sie scherzhaft und lachte vergnügt.

Das Glück war den beiden Magiern hold, denn der Zug war zumindest vorerst kaum besetzt. Somit fanden sie auch schnell ein leeres Abteil für sich, in welches keine andere Person mehr zustieg. Erneut platzierten die jungen Magier sich jeweils gegenüber voneinander am Fenster. Dort suchte Aurea erst einmal nach ihrem Geld und überreichte Maxwell den Betrag, welchen sie ihm schuldig war. Dann lehnte sie sich in ihrem Sitzplatz zurück, das Gesicht leicht zur Seite geneigt, um aus dem Fenster zu sehen. „Mir ist bewusst, dass der Auftrag nicht danach verlangt“, begann sie irgendwann nachdenklich, den Blick nicht vom Fenster abwendend. „Aber ich denke, dass es einen Versuch wert ist, den Auftraggeber davon zu überzeugen, dass er mit seinen Rachegelüsten auf dem Holzweg ist“ Vorsichtig suchte sie den Blickkontakt zu Maxwell, die Sorge über seine Reaktion war ihr deutlich anzusehen. Ihr Herz schlug schneller vor Nervosität. „Als ein Mitglied von Royal Crusade findest du das vielleicht lächerlich, aber ich möchte es trotzdem gerne versuchen“ Aurea konnte sehr überzeugend sein! Und unnachgiebig. Dann senkte sie den Blick, starrte auf die Hände in ihrem Schoß. „..wenn du einverstanden bist, natürlichUnd es niemanden verrätst.

Nachdem sie sich besprochen hatten, kehrte Ruhe im Abteil ein. Doch Aurea wurde zunehmend neugierig auf den Mann, welcher ihr gegenüber saß. Ob er wohl über sich sprechen würde, wenn sie ihm eine einfache Frage stellte? Einen Versuch wäre es wert. „Maxwell?“, brach sie also die Stille. „Du bist noch nicht lange ein Mitglied der Gilde. Ich frage mich.. was hast du all die Jahre zuvor gemacht?
Eine spannende Unterhaltung, deren Ausgang in dieser Sekunde in den Sternen stand. Nachdem sie sich ein wenig ausgetauscht hatten - oder auch nicht - merkte Aurea mit der Zeit, dass die hellen, graublauen Augen schwerer und schwerer wurden. Stunden würden ins Land ziehen, doch durch ihren sanften Schlaf konnte die Dhakalis die Reise für sich ein wenig verkürzen.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptySa 18 Feb 2023 - 16:53




C-Rang: Sticks and Stones

Aurea und Maxwell | Outfit
# 3 | 10

Die erste Besprechung zum neuen Auftrag der Dhakalis war getätigt und nebenbei wurde auch noch festgestellt, dass Norman als Name für den Kater passend und schön war. Entsprechend war es für Maxwell auch schön zu hören, wenn ihr Kater sich bei dem Namen sogar angesprochen fühlte und entsprechend hörte. Der Davis hatte den Kater ja auch von Anfang kennen lernen dürfen und ihn für sehr angenehm befunden, daher war es auch nicht verwunderlich, dass er sich nach wie vor für das Tier begeistern konnte. Die beiden Magier beendeten dann ihre Besprechung und verabredeten sich dann am Bahnhof, um gemeinsam die Reise in den Westen des Königreiches anzutreten. Maxwell war bereits in der Wüste, Aurea hingegen noch nie, daher konnte der Soldat ihr sicherlich einiges zeigen, wenn sie schon dort hinten unterwegs waren.

Auf dem Weg zum Bahnhof liefen sie dann wieder ineinander, besorgten sich die Tickets und begaben sich zum Gleis. Mit ihr gemeinsam zu Reisen stellte sich beim letzten Mal bereits als sehr angenehm heraus, daher vermutete Maxwell auch, dass diese Reise gleichermaßen angenehm werden sollte. Sie unterhielten sich kurz über die Wüste und dabei ging eben hervor, dass der Soldat bereits Erfahrungen mit dieser gemacht hatte und konnte nützliche Tipps geben, an die sich Aurea sicherlich halten würde. Sie profitierte schon von seinen Erfahrungen, wenngleich dieser Umstand sie auch wieder skeptischer werden ließen, schließlich hatte er ja eine Vergangenheit als Magier und doch konnte er ihr darüber nicht sonderlich viel erzählen. Glücklicherweise hatte sie noch nicht danach gefragt, daher konnte Maxwell das Thema zügig auf das nächste Mitbringsel lenken. „Wenn dir ein Kamel bis zum Gleis folgt, dann haben wir ein Problem“, lachte er amüsiert. „Ich wage zu bezweifeln, dass wir ein Kamel im Zug mitführen dürfen“, fügte er an.

Im Zug hatten sie dann ihr alleiniges Abteil und konnten es so auch für weiterführende Besprechungen nutzen, ohne darauf achten zu müssen, belauscht zu werden. Der Auftrag von Royal Crusade war keineswegs angenehm und gewiss nichts für die Ohren von Zivilisten, daher musste alles unter Verschluss bleiben. Eine solch privates Abteil war also wirklich günstig und der Zug war glücklicherweise kam besetzt. Es war eine ganze Zeit ruhig zwischen den beiden Magiern, schließlich war die Zugfahrt lang und sie eignete sich ideal, um sich auszuruhen oder seinen Gedanken nachzuhängen. Als Aurea zu sprechen begann, wandte sich Maxwell ihr zu und lauschte, während sie noch immer nach draußen blickte. Sie brachte etwas auf den Tisch, womit der Davis einerseits gerechnet hatte, andererseits aber trotzdem überrascht wurde. Seine Augen weiteten sich etwas, als sie vorsichtig den Blickkontakt suchte.

Der Soldat atmete tief durch und ließ ihre Worte für einen Augenblick wirken. Die Dhakalis machte wirklich den Eindruck, dass ihr diese Arbeit zuwider war und sie sich damit einfach nicht anfreunden konnte, aber vielleicht spielte sie ihre Rolle auch nur sehr gut? Der Soldat war sehr unsicher, aber schlussendlich galt der Auftrag ja als erfüllt, wenn der Auftraggeber mit den Lösungen der Magier zufrieden war. „Es ist ein Versuch wert, Aurea“, pflichtete Maxwell ihr bei, schenkte ihr ein leichtes Lächeln und blickte dann aus dem Fenster. „Solange der Auftraggeber mit unseren Lösungsansätzen zufrieden ist, wird er bezahlen und den Auftrag erfolgreich abschließen. Wie genau es von Statten ging, ist doch unerheblich für Royal Crusade“, fügte er an. Dieser Umstand war bei ihm auf jeden Fall sicher.

Erneut kehrte Ruhe im Abteil ein und der Zug fuhr weiterhin geradlinig durch das Königreich, um den Norden hinter sich zu lassen und gen Westen zu fahren. Nach einer Weile der Ruhe kam es nun jedoch erneut zu einer Unterhaltung, welche die Dhakalis eingeläutet hatte. Sie sprach ihn an und fragte dann frei heraus, was er vor seinem Beitritt bei Royal Crusade eigentlich gemacht hatte. Maxwell wandte sich der schönen Frau zu und blickte mit seinen blutroten Iriden in ihre Seelenspiegel, in denen man sich durchaus verlieren konnte und atmete tief durch. „Ich bin auf der Insel Champa geboren und der Sohn eines Kriegers“, begann er also zu erzählen, schließlich brauchte er ja nicht zu lügen. „Dort gibt es eine Kriegergilde, in der ich Mitglied gewesen bin, bis ich exkommuniziert wurde“, fügte er an und ließ das kurz auf Aurea wirken. „In dieser Gilde ist Magie absolut untersagt, aber in einer brenzligen Situation habe ich Magie erweckt und meinem besten Freund das Leben gerettet. Dadurch wurde ich rausgeschmissen“, erzählte er weiter. „Danach war ich lange Zeit ein gildenloser Magier, bis ich den Rune Knights beigetreten bin“, gab er offen zu, schließlich war das ja auch der Grund, wieso er nun bei Royal Crusade war.

„Letztlich habe ich auch diese Gilde verlassen und bin dann rekrutiert worden, weil ich hoffentlich über nützliche Informationen verfüge“, klärte er Aurea also auf und ließ ein paar Details außen vor. „Ich wollte eigentlich nicht, aber eine Wahl hatte ich eigentlich nicht“, gestand er und vermachte ihr damit einen unheimlich großen Vertrauensvorschuss. Selbst wenn Aurea ihn nur austrickste, hatte er keine Lüge erzählt und alle gesprochenen Informationen entsprachen der Wahrheit, denn bei den Rekrutierern waren seine ablehnende Antwort und der daraus resultierte Zwang nicht unbekannt. Die Inquisition hatte ihn deswegen ohnehin auf dem Schirm. Schlussendlich war also alles bei bester Ordnung und niemand musste sich jetzt Sorgen machen, aber die Dhakalis hatte nun verwertbare Informationen über ihn erhalten. „Du bist ja auch noch nicht so lange dabei. Wie hat dein Leben vorher ausgesehen?“, fragte er daraufhin sie. Vielleicht gewährte sie ihm ja auch einen Einblick.

Schlussendlich aber war die Zugfahrt äußerst lang und eintönig, weswegen die beiden Magier zwischenzeitlich auch mal schliefen und dadurch einen großen Teil der Zugfahrt überbrückt bekamen. Ein lautes Aufdampfen des Zuges ließ verlautbaren, dass sie alsbald ankommen sollten. Ein Blick aus dem Fenster verriet bereits, dass sie in sandigem Gebiet waren und die warmen Temperaturen wurden deutlich spürbar, waren aber noch auszuhalten. „Und damit sind wir im Westen des Königreiches. Willkommen in Aloe Town, Aurea“, führte Maxwell sie also ein. In Kürze konnten sie dann auch aussteigen.





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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyMo 20 Feb 2023 - 19:17

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Vielleicht fällt es ja keinem auf?“, scherzte Aurea noch zuletzt bezüglich des Kamels, welches mitzunehmen ihr untersagt wurde. Es tat wirklich gut, sich wenigstens für ein paar Minuten nicht verstellen zu müssen, sondern aufrichtig lachen zu können. Aurea hatte kaum noch vergnügliche Momente, seit sie ein Teil der dunklen Gilde Royal Crusade war. Am glücklichsten war sie, wenn sie Aufträge für Liberty Phoenix erledigen konnte, welche sie für ein paar Tage von den Ruinen der Gilde freigaben. Diese Quest war also etwas besonderes, denn sie durfte den Norden endlich für ein paar Tage verlassen. Allerdings hatte die Sache einen Haken, denn der Auftraggeber hatte sich bewusst an Royal Crusade gewandt und verlangte schreckliche Taten. Aurea hätte sich dieser Sache niemals angenommen, doch ihr Vater stellte ihr eine Feuerprobe. Sie hatte großes Glück, dass Maxwell sich bereit erklärt hatte, sie zu begleiten. Natürlich hätte sie auch Eohl fragen können, doch wollte sie die Assassine nicht in Aktion sehen. Und Maxwell hatte in Falba einen vernünftigen Eindruck gemacht. Aurea hatte die Hoffnung, dass sie mit ihm sprechen konnte.

Also tat sie ihre Gedanken offen kund und bestand darauf, erst mit dem Auftraggeber sprechen zu können. Sie wollte versuchen, ihn von seinem Rachefeldzug abzubringen. Die Verwunderung in seinem Blick war ihr nicht entgangen und es machte sie nervös, schließlich wusste sie nicht, was er davon hielt. Während er nachzudenken schien, starrte Aurea auf die Hände in ihrem Schoß. Und dann erlöste er sie. Völlig verdattert blickte die Dhakalis auf. Wie? Einen Versuch ist es wert? Erstaunt und mit großen Augen sah sie in das lächelnde Gesicht ihres Gegenübers. Die blutroten Augen, welche sie beim ersten Aufeinandertreffen zu erschreckt hatten, konnten auch Wärme ausstrahlen. Maxwell begründete das Vorgehen noch, erwähnte, dass es völlig unerheblich sei, wie der Auftrag erledigt wird, solange der Auftraggeber zufrieden sei und bezahlt. „Ich danke dir!“, entgegnete Aurea erleichtert und lächelte ihn glücklich an. „Auch dafür, dass du mich nicht verurteilst. Zumindest machst du nicht den Eindruck“ War es nicht eigenartig, dass er als Mitglied von Royal Crusade sich darauf einließ? Aureas Weg war doch viel umständlicher.

Sie wollte ihn verstehen, vielleicht sogar durchschauen. Was war Maxwell für ein Mensch? Warum ließ er sich auf ihre Bitten ein? Was, wenn sie ihm in die Falle ging? War Aurea nicht aufmerksam genug? War sie naiv zu glauben, dass er wirklich kein Informant ihres Vaters war? Sie wollte mehr über ihn erfahren. Also fragte sie ihn gerade heraus, was er in den Jahren vor seinem Beitritt gemacht hatte. Ihre Blicke trafen sich, Aurea sah ihn gebannt an - und lächelte erfreut, als er tatsächlich zu erzählen begann. Champa.. Krieger.. hatte sie da nicht etwas gelesen? „Ich erinnere mich! Iron Maxim, nicht wahr?“, fügte sie irgendwann an, als es gerade passend war. Es wunderte Aurea schon sehr, dass er aus der Gilde geschmissen wurde, obwohl er einem Kamerad das Leben gerettet hatte. Das Unverständnis war ihr anzusehen, doch sie stellte das nicht in Frage. Es waren nicht ihre Regeln. Interessiert lauschte sie seiner Geschichte, ehe sich ihre Augen weiteten und sie überrascht hervorstieß: „Du warst ein Mitglied der Rune Knights?“ Aber.. warum führte sein Weg ihn dann ausgerechnet zu Royal Crusade..

Maxwell war einst einer dieser ehrenwerten Ritter gewesen, die sich für den Frieden und die Sicherheit des Königreichs Fiore einsetzten. Der Gedanke gefiel Aurea und sie fand, dass er gut in diese Gilde passte. Doch er hatte sie verlassen und das entfachte irgendwie.. Enttäuschung in ihr. Und sie schaffte es nicht, das zu verbergen. Ausdruckslos sah sie ihn an, während er erzählte, rekrutiert worden zu sein und keine Wahl gehabt zu haben. Es war das erste Mal seit vielen Wochen, dass das Herz der jungen Frau vor Wut schneller schlug. Ihr Blick wich aus, sie sah aus dem Fenster. Ihre Gesichtszüge verhärteten sich und sie kämpfte hart, um aufsteigende Tränen erfolgreich zu verdrängen. Bis auf den zunehmenden Glanz in ihren Augen geschah nichts weiter, sie konnte sich beruhigen. Er hatte also eigentlich keine Wahl gehabt? Nein. Sie hatte keine Wahl gehabt. Sie wurde festgehalten, ihr wurde das Zuhause entrissen und sie hatte definitiv keine Wahl gehabt. Aurea wusste zu wenig um die Inquisition und die Rekrutierung, weswegen ihr das gerade sehr schwer viel. Doch warum entfachte das so viel Wut und Enttäuschung in ihr? Was hatte sie denn erwartet? Er war eben auch nur eine von vielen Crusadern. Vielleicht schmerzte es einfach, dass sie geglaubt hatte, in ihm Vernunft, ein Herz und Weitsicht gefunden zu haben. Doch sie durfte jetzt nicht emotional werden. Sie kannte seine Geschichte nicht. Wer weiß, was damals geschehen ist. Langsam gelang es ihr, sich zu beruhigen, bis es ihr möglich war, sich wieder mit dem üblichen, sanften Lächeln ihm zuzuwenden.

Den Großteil meiner Kindheit habe ich bei Verwandten in Zentral-Fiore verbracht. Meine Mutter war sehr krank zu dieser Zeit, deswegen zogen sie mich auf“, erzählte sie ihm, wagte es jedoch nicht, die genauen Verhältnisse oder gar Georgius Namen zu nennen. Sie wollte, dass er immer in Sicherheit leben konnte. „Mit ungefähr fünfzehn Jahren kam ich nach Crocus Town und habe dort sieben Jahre lang gelebt. Zuletzt habe ich an der dortigen Universität studiert. Bis mein Bruder letztes Jahr überraschend verstorben ist.. und ich zu seiner Beerdigung nach Crystalline Town gereist bin“ Ein schicksalhafter Entschluss. Ob ihre Freunde sich große Sorgen machten? Aurea war einfach verschwunden. In ihrem Gepäck die Diplomarbeit, welche sie während des Aufenthalts bei der Familie noch Korrekturlesen wollte, ehe sie diese abgeben wollte. Doch dazu war es nie gekommen. Aurea verlor sich in ihren eigenen Gedanken und Erinnerungen, weshalb sie gar nicht mehr weitersprach. Ganz so, als habe sie es aufgrund ihrer geistigen Abwesenheit vergessen. Sie sollte sowieso aufpassen, nichts Falsches zu sagen. Traurig schloss sie die hellen, graublauen Augen.. bis sie einschlief.

Es hatte gut getan, den Kopf mit Hilfe einer Mütze Schlaf freizukriegen. Es half ihr, die Dinge anders zu betrachten. Da tat es ihr beinahe Leid, dass sie Maxwell so verurteilt hatte. Sie wollte wirklich keinen Streit mit ihm, denn sie merkte, dass sie ihn irgendwie sympathisch fand und mochte. Er verkündete die Ankunft und Aurea hing sogleich an der Scheibe, um die Umgebung der Wüste zu bewundern. „Es ist so, wie ich es mir vorgestellt habe! Sogar besser!“, schwärmte sie von dem Panorama und konnte es kaum erwarten, endlich aus dem Zug zu kommen. Zum Glück dauerte das nicht mehr lange, denn bald schon hatten sie den Bahnhof erreicht. Aufgeregt hatte sich Aurea ihre Sachen geschnappt und ging mit Maxwell im Schlepptau zur Tür, um endlich raus zu kommen. Die Hitze war wie eine Wand, gegen welche sie rannten. Unglaublich! Erstaunt sah Aurea sich um und merkte, wie heiß es hier war. Sie zögerte nicht lange und zog ihre dunkle, edle Weste aus. Natürlich war ihre Haut nach wie vor geschützt, so wie Maxwell es empfohlen hatte. Sie trug ja noch eine langärmlige, weiße Bluse darunter. Ihr Rock, welcher eng bis zur Taille geknöpft war, kam ihr unheimlich warm vor, doch den konnte sie wohl kaum ausziehen. Bei bester Laune wandte sie sich wieder Maxwell zu, als sie die ersten Eindrücke eingesogen hatte und strahlte ihn an. „Lass uns gleich weiter!“, trieb sie ihn fröhlich an, denn sie wollte sogleich in die Wüstenstadt. Wahnsinn, wie heiß es hier war! Als Tundraheimische war ihr das beinahe zu viel. Eigentlich suchten ihre Augen nach einer Möglichkeit, sich vorsorglich etwas Kaltes zu trinken zu besorgen, doch stattdessen bemerkte sie etwas anderes: Ein Mann mit Turban und drei Kamelen. Entzückt marschierte sie auf den Herrn zu, der ja nur wenige Meter entfernt stand und bat um Erlaubnis, die Kamele zu streicheln. Der Herr schien ziemlich entzückt von ihrer Erscheinung zu sein und erlaubte das natürlich sofort wohlwollend, weswegen Aurea kurz darauf selig lächelnd ihre Hand in das warme, weiche Fell des Kamels versinken ließ.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptySo 19 März 2023 - 16:30




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Der Soldat schüttelte nur amüsiert den Kopf, als Aurea hinsichtlich des Kamels konterte, denn mit so einer Antwort hatte er nun nicht gerechnet. Einen kleinen Kater zu beherbergen war das eine, aber ein ganzes Kamel unentdeckt in die Ruinen der Gilde zu bringen? Zum Glück war der Davis nicht auf den Kopf gefallen, denn so wusste er ja, dass die Dhakalis zu scherzen beliebte. Auf jeden Fall war die Atmosphäre dadurch deutlich gelockert und das Verhältnis zwischen den beiden Magiern entspannter, was Aurea schlussendlich auch nutzte, um den Auftrag noch einmal zu thematisieren. Sie tat kund, dass sie erst mit dem Auftraggeber sprechen wollte, um ihn von der Rache abzubringen und hoffte inständig, dass Maxwell ihr die Chance dazu einräumte. Ein sehr gewagtes Unterfangen, wenn man bedachte, dass der Davis ein Spion ihres Vaters hätte sein können. Schlussendlich stimmte Maxwell jedoch zu und gewährte ihr diese Option, schließlich teilten sie dieselben Ansichten diesbezüglich. „Nichts zu danken“, entgegnete der Soldat lächelnd. Verurteilen? Sie hatte ihm bisher keinen Grund gegeben, dies zu tun.

Die restliche Reise wurde natürlich noch genutzt, um sich besser kennen zu lernen, daher hatte die Dhakalis ihn ein wenig ausgefragt. Die Hintergründe dieser Aktion konnte sich der Soldat wirklich gut denken, doch hatte er keinen Grund, sie zu belügen und ihre vorherige Aufrichtigkeit hinsichtlich ihrer Intentionen wollte er ebenso belohnen. Fernab des Nordens in einem Zug war für ihn die beste Gelegenheit, sich der Dhakalis anzunähern und mehr über sie in Erfahrung zu bringen, um die Befürchtungen ihres Onkels zu bestätigen und sich folglich einen Operationsplan zurecht zu rücken. Daher plauderte Maxwell aus dem Nähkästchen und erzählte ihr einfach alles, beginnend bei Iron Maxim bis hin zu seiner Rekrutierung bei Royal Crusade. Insbesondere der Teil mit dem Verlassen der Rune Knights und dem Beitritt in dieser dunklen Gilde schien etwas in der Dhakalis ausgelöst zu haben. Nachdenklich blickte Maxwell aus dem Fenster, denn mit so einer Reaktion hatte er gerechnet. Er war dieser ehrenwerte Ritter, der gefallen war und sich der dunklen Seite anschloss. Seine wahren Begebenheiten konnte er nicht offen legen. Er konnte ihr nicht offenbaren, dass er sein Leben nur für sie weggeworfen hatte, die er doch nicht einmal kannte.

Aurea erzählte nun ihrerseits, nachdem sie einige Augenblicke gebraucht hatte sich zu fangen und legte oberflächlich die Dinge offen, die Maxwell bereits durch ihren Onkel Georgius wusste. Sie war nach Crystalline Town gereist wegen der Beerdigung ihres Bruders, der überraschend verstorben war, war jedoch nie zurück nach Crocus Town zurückgekehrt. Aus ihrer Erzählung klang es so, als wäre sie freiwillig geblieben, doch Maxwell kannte ihre wahre Geschichte ebenso wenig. „Das tut mir sehr leid zu hören, das mit deinem Bruder“, entgegnete der Soldat und senkte dabei den Blick. Tod und Verluste waren immer unschön und schmerzten auch ihm, schließlich hatte er ja auch schon Menschen verloren, die ihm etwas bedeuteten. Die weitere Zugfahrt verlief ruhig und fand nach einer Mütze Schlaf dann auch schon ihr Ende. Maxwell weckte die gute Dhakalis, die sich über die Wüste sehr zu freuen schien. Allgemein konnten die beiden Magier den Abstand zum Norden genießen, denn hier war niemand, der sie beobachtete oder dergleichen. Gemeinsam verließen sie den Zug und Aurea war voller Tatendrang, denn sie wollte unbedingt in die Wüstenstadt.

Hier war es ziemlich heiß, doch daran störte sich der Soldat nicht, der bereits oft in extremeren Gefilden seinen Dienst versehen hatte. „Ja. Lass uns gehen“, lächelte er Aurea herzlich an und ließ sich von ihr antreiben. Es war schön zu sehen, wie sehr sie sich freute und amüsieren konnte, daher wollte der Davis es ihr auch nicht nehmen. Sonderlich weit kamen sie nicht, denn Aurea entdeckte Kamele und ehe er sich versah, streichelte sie bereits eines. „Und da haben wir unser Kamel“, murmelte er schmunzelnd und schloss auf, um das Tier ebenso ein wenig zu streicheln. Genügsam ließ er der schönen Frau ausreichend Zeit, sich mit dem Tier zu befassen, doch die Arbeit rief natürlich dennoch. Er legte Aurea eine Hand auf die Schulter und lächelte sie an. „Wir sollten los und uns mit Vorräten wie Wasser eindecken, bevor wir zum Auftraggeber gehen“, mahnte er sie lächelnd an. Hier in der Wüste mussten sie ausreichend trinken, um hydriert zu bleiben, daher sollten sie sich ein paar Flaschen beim nächsten Laden kaufen, bevor sie weiterzogen. Sie wussten ja nicht einmal, wie sie hier unterkommen sollten, daher waren Vorräte wahrlich eine Lebensversicherung.





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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptySo 19 März 2023 - 21:14

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Wenngleich die Zugfahrt an sich ruhig und angenehm verlaufen war, so hatte sich zumindest Aurea in einer Achterbahn der Gefühle befunden. Angenehme Aufregung auf die Wüstenstadt; die Erleichterung, den Norden verlassen zu können; das Genießen der angenehmen Gesellschaft; die Enttäuschung über Maxwells Entscheidung, den Rune Knights den Rücken zu kehren; die Wut über die Behauptung, er habe keine Wahl gehabt; die Trauer um ihren Bruder; der traumlose, erholsame Schlaf; die Freude über die Ankunft; neue Hoffnung und der Entschluss, den Schwarzhaarigen nicht zu verurteilen.

Aurea genoss diese unglaubliche Hitze - noch. Es war einfach unglaublich, so etwas hatte sie noch nie erlebt. Selbst der heißeste Sommertag in Zentral-Fiore kam nicht an diese Temperaturen heran. Und als sie das Kamel erblickte, ließ sie Maxwell kurzer Hand einfach stehen. Sie hatte noch nie ein echtes Kamel gesehen! Sie kannte diese Tiere nur aus Büchern und wollte es sich unbedingt aus der Nähe ansehen. Der freundliche Besitzer ließ Aurea es streicheln, was diese auch selig mit der Welt tat. Die junge Frau freute sich sehr, als ihr Partner neben ihr erschien und seine Hand ebenso in das warme, weiche Fell des Tiers versinken ließ. Sie lächelte ihn glücklich an, widmete sich dann wieder dem Wüstentier. Ob sie auch die Gelegenheit bekäme, auf einem Kamel durch die Wüste zu reiten? Vielleicht nach dem Auftrag.. als wäre das ihr Stichwort gewesen, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Fragend blickte sie zu dessen Besitzer und nickte schließlich zustimmend. Maxwell hatte ja recht. „Ja, das klingt vernünftig. Wir finden sicherlich einen Laden. Und wenn wir Glück haben auch eine Übernachtungsmöglichkeit“ Der Kamelbesitzer hatte das Gespräch der beiden gehört und gab ihnen einen heißen Tipp, in welchem Gasthaus man für wenig Geld eine solide Bleibe bekommen würde.

Einen Laden hatten die beiden schnell gefunden, denn glücklicherweise befand sich einer an jener Straße, welcher zur Herberge führen würde. Ordentlich mit Wasser und ein paar haltbaren Lebensmitteln eingedeckt marschierten die beiden Magier weiter. Aurea, die als Tundraheimische allmählich mit der Hitze zu kämpfen hatte, hatte eine kleine Flasche Wasser bereits geöffnet. Sie wollte es nicht nach Außen zeigen, aber die Gegebenheiten machten ihr gerade durchaus zu schaffen. Dementsprechend erleichtert war sie, als sie das klimatisierte Gasthaus betraten. Zum Glück war noch ein Zimmer frei, welches von den beiden bezogen werden konnte. Während sie an dem Tresen standen, wanderte Aureas Blick zu einem Foto, welches dort gerahmt an der Wand hing. Es zeigte den Wirt, wie er den Arm um Aska van der Velden gelegt hatte und stolz grinste. Mit der freien Hand drückte er einen schwarzhaarigen jungen Mann weg, als wolle er ihn aus dem Bild drängen. Aska sah ziemlich bedröppelt zu jenem Schwarzhaarigen, nur der Wirt strahlte pure Freude aus und grinste in die Kamera. Die Dhakalis schmunzelte über dieses Foto und zeigte es Maxwell, damit er es ebenfalls ansehen konnte.

Das Zimmer war klein, verfügte über ein Badezimmer und zwei Einzelbetten. Das war in Ordnung, Aurea fühlte sich hier ohnehin wohler, als in ihrem Zimmer in der Gilde. Schnell legten die beiden die Vorräte ab, damit sie diese nicht herumschleppen mussten und machten sich dann mit der Adresse des Auftraggebers auf dem Weg zu ihm. Ein Blick in den Stadtplan verriet, dass sie nicht weit von ihm entfernt waren. Einen Augenblick sah Aurea dann an sich herab, ehe sie sich Maxwell zuwandte. „Ich sollte mich vielleicht.. umziehen“, meinte sie, kramte schnell in ihrer Tasche und ging ins Bad. Nach nicht einmal fünf Minuten kehrte sie zurück. Sie trug nicht mehr die trügerische Uniform, sondern ein schlichtes, weißes Sommerkleid. Das lange, silberne Haar war sorgfältig unter einem Tuch versteckt, sodass man es nicht mehr sehen konnte. In ihrer Hand hielt die junge Frau eine Sonnenbrille, damit der Auftraggeber auch ihre hellen, graublauen Augen nicht erkennen würde. „Gut.. ich bin soweit. Lass uns aufbrechen“, versicherte sie ihm entschlossen. Sie würde alles tun, um den Mann zu überzeugen!


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
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Die Zugfahrt hatte innerlich doch mehr aufgewühlt, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Der Davis war ehrlich mit ihr gewesen und hatte von seinem Leben berichtet, doch konnte er ein paar Wahrheiten nicht offenbaren, die ihn in ein völlig anderes Licht geschoben hätten. So musste er einfach in Kauf nehmen, dass er in den Augen der schönen Dhakalis ein Mann war, der seine Prinzipien verraten und sich schlussendlich auf eine dunkle Gilde eingelassen hatte. Und wenn alles nach Plan lief, dann würde er eines Tages als Bösewicht in den Augen aller sterben und Aurea gerettet haben. Wenn sie glücklich, gesund und allen voran frei von Royal Crusade war, dann hatte er alles erreicht, was zu erreichen gab. Und da war es ihm egal, wenn sie ihn für einen schlechten Menschen hielt, schließlich musste man in seinem Job irgendwo auch ein schlechter Mensch sein.

Doch nun waren sie in der Wüste und sie konnten allerlei schlechte Themen erst einmal hinter sich lassen, denn augenblicklich stimmte das Panorama die beiden Magier sehr glücklich, allen voran Aurea, die zuvor noch nie in der Wüste gewesen war. Die Temperaturen waren sehr warm und alsbald stellten sie sicherlich eine große Herausforderung dar, doch noch waren die Umstände auszuhalten, wenngleich der Soldat bereits wusste, dass sie ein paar Vorräte und Wasser dringen benötigten. Doch zuvor gab es noch ein Intermezzo mit einem Kamel, welches die Dhakalis völlig zu faszinieren schien, hatte sie so ein majestätisches Geschöpf zuvor wohl auch noch nie erblicken dürfen. Der Soldat gesellte sich zu ihr und streichelte das Kamel ebenso, doch machte er seine Partnerin auch darauf aufmerksam, dass sie sich alsbald um Vorräte kümmern sollten, ehe sie zum Auftraggeber gelangten. Aurea warf sogar noch ein, dass sie ja vielleicht auch eine Unterkunftsmöglichkeit aufgabeln konnten. „Das wäre förderlich, ja“, stimmte er dahingehend also zufrieden zu.

Der Kamelbesitzer hatte das Gespräch mitbekommen und einen guten Tipp abgegeben, wofür sich Maxwell mit einer leichten Verbeugung bedankte. Es war immer sehr hilfreich, wenn man von örtlich ansässigen Personen Hilfestellungen erhielt, denn das konnte unheimlich viel Zeit und Mühen sparen. Der Auftrag war ohnehin schon eine nervliche Belastung, allen voran für Aurea, also nahmen sie etwaige Entlastungen natürlich gern an. Gemeinsam erreichten sie einen Laden und deckten sich mit den notwendigen Vorräten ein, wobei Maxwell ebenso direkt zur ersten Flasche griff und etwas trank. Ihm machte die Hitze zwar noch nicht so sehr zu schaffen, wie der Dhakalis, aber der Soldat sorgte lieber präventiv vor, schließlich war nicht abzusehen, inwieweit sie den örtlichen Gegebenheiten schlussendlich tatsächlich ausgeliefert waren. „Versuche zwischendrin immer etwas zu trinken, auch wenn du kein Durstgefühl haben solltest. In der Wüste verschätzt man sich gern und hat plötzlich mit Mangelerscheinungen zu kämpfen“, beratschlagte er Aurea frei heraus. Nicht, weil er gesehen hatte, dass sie kämpfte, sondern einfach allgemein.

Im klimatisierten Gasthaus wurde es gleich angenehmer, daher war das Warten am Tresen nicht ganz so anstrengend. Kurzerhand deutete Aurea auf ein sonderbares Foto, welches dort hing und die berühmte Aska van der Velden und einen, zumindest ihm bekannten, schwarzen Schwertkämpfer zeigte. Der Wirt strahlte pure Freude aus, drückte den Schwarzhaarigen aus dem Bild und hielt Aska stolz in seinem Arm, die wiederrum bedröppelt zum Schwarzhaarigen sah. „Ein lustiges Foto“, lächelte Maxwell leicht. Er kannte die beiden Ritter, waren sie schließlich alle gemeinsam bei den Rune Knights gewesen und insbesondere Cassius war ihm bekannt. „Ob wir auch so ein Foto machen müssen?“, fragte Maxwell die hellhaarige Schönheit neben ihm. Nach ihrer Vermutung wurden sie eingecheckt und sie bekamen ein kleines Zimmer mit zwei Einzelbetten und einem Badezimmer. Es war absolut ausreichend für den Auftrag und deutlich aufgewerteter als die Bruchbude, die Maxwell in der Gildenruine erhalten hatte.

Sie legten ihre Vorräte ab und begaben sich ohne Umwege zum Auftraggeber, schließlich hatten sie hier einen Job zu erledigen, wenngleich Aurea zunächst versuchen wollte, eine alternative Lösung zu erwirken. Der Soldat hatte kein Interesse daran, hier eine Gewalttat zu verüben, daher ging er mit der erhofften Lösung seiner Partnerin selbstredend konform. Zuvor hatte sich Aurea jedoch umgezogen und ein trügerisches Outfit angelegt, um keinen hohen Wiederkennungswert zu erzeugen. „Alles klar. Gehen wir“, stimmte Maxwell lächelnd zu und gemeinsam ließen sie die Unterkunft dann auch schon hinter sich, um zum Auftraggeber zu gelangen. Auch Maxwell bediente sich unterwegs an einem einfachen Täuschungsmittel in Form einer Sonnenbrille. Große Verschleierung brauchte er nicht, denn er hatte so ein typisches Aussehen, welches gefühlt jeder zweite Mann besaß. Lediglich die blutroten Augen verrieten ihn, doch die hatte er nunmehr bedeckt. Für die eigentliche Auftragserfüllung würde er ohnehin als Ghost in Erscheinung treten, sofern es dazu kommen sollte.

„Ich hoffe sehr, dass der Auftraggeber einlenkt“, verriet Maxwell ihr seine Sorge. „Für gewöhnlich rücken solche Leute ungern von ihren Vorhaben ab, wenn sie schon extra….nach uns fragen“, fügte er noch etwas leiser an. Dennoch stand er hinter ihrem Vorhaben und würde sie dahingehend auch weiter bestärken. Andernfalls musste er sich eine Lösung einfallen lassen, aber für ihn kam es nicht in Frage, dass Aurea so etwas schreckliches tat oder gar mit ansehen musste.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDo 31 Aug 2023 - 15:52

「 3 | 10 」

Äh, ja, an Motivation schien es seiner potentiellen Questpartnerin immerhin schonmal nicht zu fehlen!
Vahid verstand nicht so recht, was passiert war, aber da die junge Dame ihn nicht mit hasserfülltem Blick bedacht, ihn ignoriert oder anderweitig dafür gesorgt hatte, dass er alleine losziehen musste, machte sich der Drachensohn keine wirklichen Sorgen. Der Sturz störte ihn auch nicht. Man musste ja nicht rumkrakelen, wenn man sich nicht ernsthaft verletzt hatte. Und dafür brauchte es schon mehr als die urplötzliche Begegnung von tönernen Fliesen mit dem Gesicht des jungen Mannes. Dass sie Farbe hinein bringen wollte, musste wohl etwas mit der Zeichnung zu tun haben, die sie da anfertigte. Scharf kombiniert, lauschte Vahid ihren Worten und nickte einfach einmal und bekam direkt zwei Zöpfe ins Gesicht, welche die Augenlider des Drachensohns etwas flattern ließen. Der Ausdruck von Verwirrung im Blick des Wüstenbewohners verdichtete sich, aber bisher war diese Unbekannte ja ganz nett. Und schon lange hatte sich niemand mehr so begeistert wegen der Aussicht gezeigt, mit ihm eine Quest zu machen! Selbst, wenn er sie nicht so ganz verstand ...

"Ich lag auf'm Boden! Und ich bin Vahid!", versuchte der Drachensohn ein paar Worte in den Redeschwall der quirligen Blauhaarigen zu quetschen und grinste breit, als er sich mit der Inbrunst des Stolzes vorstellte, ließ sich auch sogleich aufhelfen, wobei er die größte Last selbst stemmte - unnötiges Herumgezerre an seinem massigen Leib purer Manneskraft würden hier nur wertvolle Sekunden kosten, die man auch questen konnte! Gut, nun gab es die Frage nach der Transportmöglichkeit. So sehr Vahid auch Züge verachtete, so wenig kannte er Alternativen in die Hauptstadt zu gelangen. Sicherlich würde man Crocus auch zu Fuß irgendwann erreichen, aber da war eine Wüste zwischen und er hatte keine Lust auf eine wochenlange Tortur, da nahm er lieber den kurzen Schmerz. "Öh, klar." Wieso konnte sie sich keine Zugtickets leisten? Vahid griff in die weiten Taschen seiner Pluderhose und kramte nach Jewels. Das Sammelsurium an Fusseln, Scheinchen, Münzen und Krimskrams ergab nach einer Zählung gerade genug für zwei Personen. Vielleicht sollte er zwischen Quests nicht immer so lange warten ... Na ja. "Wir fahren Zug! Beim Reisen wird mir aber schlecht, nur so als Hinweis ... Aber ich brauche deine Hilfe doch nicht, wir machen das zusammen!"

In einer Art ungleichem Schweinsgallopp hielt Vahid zusammen mit Amira auf den Bahnhof zu. Weitere Questausrüstung brauchte der Dragonslayer nicht - er reiste generell immer so, wie er gerade war. Ob er sich schon einmal mit den Runenrittern angelegt hatte? Hm ... "Glaube nicht. Die meisten Sachen, die ich bisher gemacht habe, waren eher so kleine Dinger. Skorpione, Wüstenschiffe und so. Glaube, die Runenritter interessieren sich nicht wirklich für sowas. Die haben dickere Fische zum Fangen. Was meinste, wieso Crimson Sphynx eine Gilde macht, wo man denen reinpfuscht?" Vahid stellte seine Frage recht offen mitten in der Bahnhofshalle, nahe des Ticketschalters und hielt seine Moneten bereit, um sogleich die Verhandlungen abzuwickeln. Die wenig freundlichen Blicke gen der beiden Magier, die hier von Runensoldaten faselten, bemerkte er auch dann nicht, als er Amira triumphal ihren Ticketstreifen hinhielt.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptySa 30 Sep 2023 - 16:56


> Amira <

C-Rang: Das war ich nicht!




Die Blauhaarige war überzogen, wie oft wenn sie mit Mitgliedern aus ihrer Gilde interagieren. Sie musterte den auf dem Boden gelandeten Magier.  Wenn sie so recht überlegte, schien er nicht sonderlich beliebt zu sein bei den anderen. Denn die Blicke, die man den beiden zuwarf, waren irritiert und unfreundlich. Amira lächelte sarkastisch, als sie Vahid hochhalf, der ihre Hand definitiv nicht gebraucht hätte. Er war weder verärgert noch jammerte er, weil er mit dem Boden Bekanntschaft gemacht hatte. ”Alice, so nennt mich jeder hier” sagte sie und streckte sich  kurz. Obwohl  die anderen  sie ansehen, als wären sie  Aussätzige, ignorierte sowohl sie als auch er das gekonnt. Wenn Vahid hier keinen guten Ruf hatte, war er genau derjenige, mit dem sie zu tun haben wollte. Immerhin war ihr Ziel nie gewesen eine fleißige brave Gildenmagierin zu sein, sondern den Mitgliedern hie rein wenig auf die Füße zu treten.

Sie drückte hm kurzerhand die Verantwortung auf, für die Tickets zu zahlen, was er ohne Murren oder Gegenwehr so annahm. Das war schon fast zu einfach, doch ihr sollte es recht sein. Sie steckte die Hände in die Hosentaschen, an dessen Gürtel ihre Waffen baumeln. Die Bauchtasche hing halb auf ihrem Rücken und mehr brauchte sie nicht. Sie hatte eigentlich das Nötigste immer bei sich, man wusste ja nie. ”Wenn du im Zug kotzen musst, bitte nicht in meine Richtung, sondern dem Schaffner auf die Schuhe, dann ist das für mich kein Problem” sagte sie schulterzuckend. Die beiden liefen halb zum Bahnhof und auf ihre Frage reagierte er unerwartet. Soweit sie wusste, war Crimson Sphinx keine Gilde, die sich mit einer anderen anlegen würde, zumindest nicht mehr.  Wenn das also eine Gilden interne Quest war, dann war das, was er beschrieben hatte, plötzlich sehr unwahrscheinlich. Oder hatte die Gilde doch ein paar unmoralischer Aufträge. ”Ach in der Vergangenheit hat Crimson Sphinx wohl ganz schön Dreck am stecken gehabt, wer weiß, ob das ins geheim immer noch so ist. Kann doch sein, dabei kamen mir unsere werten Gildenkollgen bisher immer recht moralisch vor, aber der erste Eindruck kann täuschen. ” sagte sie, da sie es zu lustig fand, diesen Gedanken zu verfolgen. Sie wollte gar nicht wissen, was der eigentliche Auftrag war, so war es viel chaotischer und das liebte sie.  Sie nahm ihren Ticketsreifen und hob eine Augenbraue. Vahid war schon einer. Auch hier ernteten sie unfreundliche Blick und Amira starrte einer Frau so lange böse in die Augen, bis diese wegsah. Dann schlendern sie zum schwarzen Brett, der nächste Zug kam in 20 Minuten. Sie schlendern zu einer der Bänke hinüber und schob ein paar Jewels in den Automaten, der mit Snacks daneben stand und mit den Salzkräckern in den Händen winkte sie Vahid zu sich. ”Sagmal Vahid, schauen dich die Leute in der Gilde eigentlich immer so an?” fragte sie unverblümt und knabberte an einem Salzkracker ”Hast du irgendwas angestellt? Das Questboard umdekoriert oder die Speisekammer aufgesprengt?” fragte sie mit einem leichten Funkeln in ihren ungewöhnlich lila Augen. Was sie hier als Beispiele verwendete waren beides Sachen, die sie getan hatte. Was Vahid wohl angestellt hatte? Sie war neugierig und hielt ihm die Tüte mit den Krackern hin während sie auf den Zug warteten.


- - - - - 255/255 - - - - - - - - - 3 - - - - - - - - - #Amira - - - - -

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 3 Okt 2023 - 22:48

「 4 | 10 」

Alice hatte mit Vahid einen guten Fang gemacht: Der Drachensohn interessierte sich nicht für Gerüchte, verstand keine subtilen Hinweise und beurteilte sein Gegenüber generell daran, was es ihm gegenüber für ein Verhalten zeigte. Zudem freute er sich so sehr, dass tatsächlich jemand aus seiner eigenen Gilde sich bereiterklärt hatte ihn zu begleiten, dass ihn der Erwerb der Tickets gar nicht erst stören könnte. Die einzige Sache, über die Vahid ernsthaft nachdachte waren die Worte von Alice auf dem Weg zum Bahnhof. Ob Crimson Sphynx im Geheimen noch krumme Dinger drehte? Der Drachensohn wusste es nicht, aber er glaubte nicht daran. Nicht nur idealisierte er den Gildenmeister und seine S-Ränge, er glaubte auch ernsthaft, dass die Sphinxe die "Guten" in der Welt waren und es mitunter seine Aufgabe war, den Helden zu spielen. Wie zerstörerisch das auch werden mochte!

Alices andere Fragen wiederum ließen den Drachensohn eher kalt. Er setzte sich neben ihr auf die Bank, nickte nur auf die Aussage mit dem Gekotze (das passierte nur selten, viel eher wurde er zur unansprechbaren Flunder) und trommelte mit den Handflächen auf seinen Knien herum, während er neugierig von einer Seite des Gleises zur anderen blickte. "Hm, die meisten schon, ja. Ich bekomme öfters Ärger von Koren, dem S-Rang. Meine Quests laufen meistens ziemlich besch...eiden." Vahid verzog das Gesicht. Es stimmte: Aus irgendeinem Grund hatte er bei den internen Quests immer unfassbares Pech. Erst in der letzten waren sie von Skorpionen gestochen worden und hatten gemerkt, dass die Questbelohnung gar nicht bezahlt werden konnte. Und die Quest jetzt versprach auch nicht gerade Ruhm, schließlich halfen sie wohl einem Dieb oder dergleichen dabei, die Runenritter zu veräppeln. Dennoch versuchte Vahid immer sein Bestes - es war nur irgendwie nie gut genug. "Mein Tantchen sagt, dass ich anders bin als andere. Das sorgt auch dafür, dass man mich manchmal einfach nicht mag. Ist mir aber egal - ich komme klar." Tat er tatsächlich - auch wenn er vielleicht ein bisschen dick auftrug, denn um ehrlich zu sein hatte Vahid eine recht einsame Existenz in der Gilde. Selbst jene, die ihn eine Weile gut behandelten, hielten ihn früher oder später für seltsam oder zu viel. Blieb nur zu hoffen, dass Alice zu jenen gehörte, die Nerven aus Stahl besaßen oder noch schlimmer waren als er.

"Du scheinst auch nicht gerade beliebt zu sein." Die Aussage war ziemlich direkt, aber Vahid war auch keine subtile Person. Um den heißen Brei herumzureden gehörte nicht gerade zu seinen Talenten. Stattdessen schnappte er sich ein paar Cracker aus der Tüte und zermahlte sie zwischen den spitzen Zähnen, während man aus der Ferne schon das rauchende Getucker des Zuges sehen und hören konnte, der sich durch die Wüstengleise kämpfte. "Wenn du Dreck am Stecken hast, dann ist das schon gut. Wir kriegen die Quest bestimmt erledigt! Ich meine, wir müssen nur so einen Typen finden, der jemanden ausgeraubt hat. Ohne von den Ermittlern gesehen zu werden." Hatte Vahid schon einmal erwähnt, dass Subtilität nicht seine Stärke war ...?


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Amira
Heart of the Darkness
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Bahnhof - Ticketschalter Empty
BeitragThema: Re: Bahnhof - Ticketschalter
Bahnhof - Ticketschalter EmptyDi 17 Okt 2023 - 1:47


> Amira <

C-Rang: Das war ich nicht!




Sie ergründete auf dem Weg zum Bahnhof, mit wem sie es hier zu tun hatte und irgendwie kam ihr Vahid einfach gestrickt vor.  Obwohl sie  ihm von den Füßen geholt hatte, ihre Haare in sein Gesicht gefeuert hatte, er hatte sich kein Stück geärgert. Wirklich robust, der Junge. Oder es war im Schlichtweg egal. Auf ihre Aussage das Crimson Sphynx vielleicht Dreck am stecken hatte, reagierte er nicht und sie zuckte die Schultern. Sie glaubte das selbst auch nicht dran, sie wollte nur mal schauen, was passierte, wenn sie es andeutete. Aber es passierte nicht viel, also ließ sie das Thema schnell wieder fallen.  

”Alles klar dann mach ich mich mal auf Unfälle gefasst wie aussieht, oder wir haben Glück und durchbrechen deine Pechsträhne heute wer weiß” sagte sie salopp um das Gespräch aufrecht zu erhalten und auf den nächsten Satz von Vahid und sein verzogenes Gesicht musste sie lachen. Ja, anders wirkte er schon, aber das war eine so simple Aussage und sie sah Vahid einen Moment einfach nur an. ”Anders als die anderen ist mir immer lieber als wie alle anderen. Solange deine Eigenart bei Quest  in Trubel zu geraten etwas Aufregung versprichst, ist mir das recht das du anders bist” sie zuckte mit den Schultern, grinste aber. Wenn es wirklich so war wie Vahid sagte, war sie gespannt wie die Quest ablaufen würde. Das das Desaster bereits im Gange war, da sie nicht nach den Details fragte und Vahid diese bereits falsch verstanden hatte,  konnte ja keiner ahnen.

”Ah ne, eigentlich mögen mich die Leute. Muss wohl an dir liegen.” sagte sie und sah ihn an. Das war als Spaß gemeint doch ob Vahid das auch so auffassen würde. Weil das sie so komisch angesehen wurde, lag an der Art wie beide miteinander sprachen. Wer in Aloe Town davon sprach das Crimson vielleicht Dreck am Stecken hatte, wurde eben komisch angesehen. Etwas was sie grundsätzlich noch nie gestört hatte, denn ja sie war ein kleiner Wildfang. So sorgte sie lieber für entsetzte Gesichter als wenn sie gar kein Eindruck hinterlassen würde. ”Wer sagt da sich das habe? Ich habe mich nur kreativ ausgelebt. ” sagte sie und beugte sich vor als der Zug angerollt kam. ”Was nicht schwer sein sollte, weil die Ermittler ja nicht wissen, dass wir kommen, hört sich an als hält sich der Junge versteckt.” Je mehr sie darüber nachdachte desto wenige Sinn machte die Quest. Aber sie wollte sehen, wohin das führte also sagte sie nichst dazu sondern hüpfte auf und verschwand im Zug als jener ankam. ”Du bist erfrischend direkt” sagte sie als sie sich auf einen Platz setzte und aus dem Fenster sah. Die  nun von ihr geleerte Crakerpackung wanderte in den kleinen Mülleimer im Abteil und sie zog ein Bein an und umschlug es mit ihren Händen. Nach einer kleinen Weile murmelte sie ”Gib mir mal den Questzettel, da ist ja sicher ein Zielort angegeben, oder müssen wir echt die ganze Stadt nach einem Jungen durchsuchen? Immerhin scheint ja der besagte Junge der Auftraggeber zu sein, danach muss es doch also weiter gehen.” überlegte sie laut sie war ja schon neugierig was die eigentliche Aufgabe war, sollte sich herausstellen, dass es so war wie er sagt wäre das…anders und falls es sich als eine ganz andere Aufgabe herausstellen sollte, ja dann war er anders.

Dann blieb sie ne Weile still wie gut es war sich mit Vahid im Zug zu unterhalten war fraglich, wenn dem wirklich schlecht wurde im Zug.  Aber sie war bereits jetzt amüsiert über ihre neuste Bekanntschaft und gespannt, ob diese Quest wirklich dazu verurteilt war, in einem Desaster zu enden. Sie schmunzelte bei dem Gedanken, Chaos schien ihr wohl irgendwie zu gefallen.

--> Heruntergekommene Ladenstraße  

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