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| Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia | |
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Autor | Nachricht |
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Kallisto
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| Thema: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia Di 15 Dez 2015 - 14:11 | |
| Ortsname: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia Art: Freiraum Spezielles: --- Beschreibung: Ein abgeschiedenes Stück Mischwald nahe des Stadtrandes Magnolias. Es grenzt nicht direkt an der Stadt an, ist jedoch ohne den Wald zwischendurch verlassen zu müssen erreichbar. Es ist ein, von der Zivilisation weitestgehend unberührtes Fleckchen Erde, an dem man so manches Tier beobachten kann, von dem man eigentlich nicht glauben würde, dass es noch in diesen Wäldern lebt. Der nächste Wanderweg ist einige hundert Meter bis wenige Kilometer entfernt und ist von dort aus gar nicht mehr einzusehen. Selbst laute Geräusche, wie Schreie verirren sich zwischen den Bäumen, ehe ein Wanderer sie hören könnte. In diesem Waldstück kann man die Natur noch in ihrer ursprünglichen Form beobachten. Es ist voll von Variationen, von Hügeln und kleinen Tälern, von dichten Baumgruppierungen und Lichtungen, in denen das Sonnenlicht sogar großflächig den Boden erreicht. Change Log: --- | |
| | | Kallisto
Anmeldedatum : 31.07.15 Anzahl der Beiträge : 22
| Thema: Re: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia Di 15 Dez 2015 - 14:34 | |
| ~ First post / Offplay (Kallisto & Minato) ~ Für Kallisto war es zunächst ein Tag wie jeder andere. Sie hatte sich gegen Vormittag auf ein Moosbett, direkt neben einem Baum niedergelassen und war friedlich eingeschlummert. Ihr Schlaf war ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Sie träumte irgendeinen Schwachsinn, an den sie sich bereits mit öffnen der Augen nicht mehr erinnern sollte. Normalerweise war es oft so, dass die warmen Strahlen der Sonne sie weckten, wenn diese am höchsten Stand und geradewegs durch die Baumkronen hindurch, direkt auf ihre Haut schien. An diesem Tag jedoch kam es anders. Entfernte, grobe Verbindungen konnte man zwischen dem Szenario ziehen, in dem sie sonst aufwachte und dem, welches sich an diesem Tage ereignete. Es war die Wärme, die eine solche Verbindung ermöglichte, doch es sollte auch die einzige bleiben. Das Wetter hatte sich über die Stunden geändert und es war gar nicht mehr so sonnig und klar, wie zu dem Zeitpunkt, als Kallisto die Augen schloss. Wolken waren aufgezogen, dunkle Wolken, Gewitterwolken. Es wurde windig und stürmisch, doch das alleine hatte die Take Over Magierin nicht geweckt. Es war die Wärme, der Geruch von Zerstörung und Verwüstung, der sie aus dem Reich der Träume holte. Als die Braunhaarige ihre Augen öffnete, sah sie Tiere, die panisch flohen. Ein herausragend deutliches Anzeichen dafür, das entweder etwas nicht stimmte oder aber Gefahr im Verzug war. Letzteres war es, was die Lebewesen zur Flucht bewegte. Es war eine Gefahr, dem kein im Wald lebendes Wesen gewachsen war, ein Feind aller Tiere. Feuer. Die Wärme, die Kallisto trotz des schlechten Wetters verspürte, stammte von Flammen, die sich züngelnd und unaufhaltsam durch das Dickicht kämpften. Die letzten Tage war es warm, teilweise sogar sehr warm. Der letzte Regen lag schon Tage, wenn nicht Wochen zurück. Der Boden war trocken, sowie das Holz und der Reisig, wie die Blätter die überall herumlagen. Ein gefundenes Fressen für einen Waldbrand. Dagegen ankämpfen hatte keinen Sinn, das war der Magierin bewusst. Nun ja, entweder das oder aber ihr Fluchtinstinkt trieb sie dazu, so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Kallisto fühlte sich dem Wald sehr verbunden, verbrachte beinahe ihr ganzes Leben dort, teilte viele Erinnerungen mit dem Stück Natur. Sowohl gute, als auch schlechte. Sie wusste selbst von Erinnerungen, die sehr, sehr weit in der Zeit zurücklagen und an die sie sich selbst nicht mehr wirklich entsinnen konnte. Den Tod ihrer Eltern zum Beispiel, der sich ebenfalls in diesen Wäldern abspielte, an dessen genauen Verlauf sie sich zwar nicht erinnerte, jedoch sehr wohl das es passiert war! Dennoch konnte die junge Magierin nichts gegen die geballte Macht des sich immer weiter ausbreitenden Brandes tun. Ihr waren die Hände gebunden. Wäre doch nur dieser... wie war sein Name... Kazuya? Wäre doch nur dieser Kazuya da. Er war ein Wassermagier, besser gesagt der Drachenslayer des Wassers, denn Wassermagier war für ihn ja ein sehr böses Wort. Dennoch hätte er vielleicht etwas gegen das Feuer ausrichten können. Reflexartig schaute die Katzenhafte sich um. Die Gilde war viel zu weit weg, es hätte keinen Sinn gehabt loszulaufen und nach Hilfe zu suchen. Dementsprechend kam sie eben nicht drum herum ihre Beine in die Hand zu nehmen. Zuerst machte sie ein paar Rückwärtsschritte, schaute dem Sturm aus rotem und gelbem Licht, vermischt mit schwarzen Wolken, die gen Himmel emporstiegen direkt ins nicht vorhandene Gesicht. Dann jedoch drehte sich Kallisto hastig, kehrte dem Feuer den Rücken und lief los. Ein paar Meter nur brachte sie hinter sich, da meinte sie im Augenwinkel eine Gestalt zu erkennen. Eine Gestalt, die nicht wie die anderen Tiere vom Feuer weglief, sondern in die entgegengesetzte Richtung, direkt aufs Feuer zu marschierte. Sogleich leitete die Wilde den Bremsvorgang ein. Ihre Füße stemmten sich in die Erde, sie rutschte noch ein paar Zentimeter, ehe sie wieder zum stehen kam. Neugierig blickte sie zur Seite, versuchte an den Bäumen vorbei zusehen und zu erkennen wer oder was das da eben war. Sie war beinahe versucht eine Warnung auszurufen, er, sie oder es sollte doch fliehen! Allerdings verkniff sich Kallisto jegliches Wort, so wie sie häufig versuchte nicht direkt aufzufallen. | |
| | | Minato
Anmeldedatum : 23.09.14 Anzahl der Beiträge : 38 Alter : 37 Ort : Hütte nahe Magnolia
| Thema: Re: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia Di 15 Dez 2015 - 17:16 | |
| Minato schlug die Augen auf und streckte sich erst mal ausgiebig. Die Pause von der Arbeit am Haus tat gut und wie so häufig war er auch gleich eingenickt, kaum hatte er sich unter dem Baum hingepflanzt. Doch jetzt verspürte er ein wenig Hunger und stand auf. Vielleicht würde er im Wald ein paar Beeren oder so finden. Das war ihm viel lieber, als wenn er in die Stadt musste, um etwas zu essen. Also machte er sich auf, während die Sonne wunderbar durch die Baumkronen schien und ein majestätisches Funkeln über den Waldboden verteilte. Er mochte den Wald und es dauerte nicht lange, da kam er in eine Gegend, die er bisher noch nicht besucht hatte. Der Wald schien hier viel wilder und urzeitlicher zu sein und es gab keine Spur davon, dass hier schon mal jemand gewesen ist. Jedoch, nahm er den Geruch eines Menschen war, der nicht so weit entfernt sein konnte. Aber dieser Geruch war nur ganz schwach, so als ob dieser sich mit dem Wald verbinden würde. Dies weckte sein Interesse und so ging er der Spur nach. Unterwegs dort hin schwang plötzlich das Wetter um und der Dragonslayer merkte, wie ein Gewitter aufzog. Der erwartete Regen ließ auf sich warten, als der Himmel sich über dem Wald verdunkelte. Das Donnergrollen war gut zu hören und dies ließ darauf schließen, dass die Gewitterfront nicht mehr weit war. Minato wusste, dass ein trockenes Gewitter viel gefährlicher war, als wenn es dazu regnen würde. Ein starker Wind zog auf und die ersten Blitze züngelten vom Himmel hinab. Der Geruch des Menschen, den er gerade noch wahrnehmen konnte, wurde hinfort geweht, doch nun nahm er einen anderen, viel stärkeren Geruch war, der ihm nur zu gut vertraut war. Schließlich war es sein Element, das sich gerade durch diesen Wald fraß wie ein Raubtier. Der Magier konnte das Feuer förmlich schmecken so nah war es schon. Ein Blitz musste es ausgelöst haben. Doch was ihn beunruhigte war, dass das Feuer aus der Richtung kam, indem er den Menschen gewittert hatte. War dieser eventuell in Gefahr? Minato beschleunigte seinen Gang und kam dem Feuer immer näher. Dann konnte er jemanden erkennen der in einiger Entfernung vor dem Feuer flüchtete. Der Dragonslayer näherte sich dem Feuer langsam und fühlte seine Hitze, diese Kraft, die es entwickeln konnte, wie ein hungriges Raubtier verschlang es alles, was sich ihm in den Weg stellte. Minato musste etwas dagegen tun und da er ja Hunger hatte würde dies wohl ein Festmahl für ihn. Der junge Mann trat vor die Flammen, die ihn beinahe umgaben, und saugte diese förmlich in sich hinein. Das Feuer hatte keine Chance, unaufhörlich sog er die Flammen in seinen Rachen und sie schmeckten wirklich lecker. Es dauerte einige Zeit, bis er die gesamten Flammen verspeist hatte, doch dann war der Brand endlich gelöscht und Minato war pappsatt. "Ahh das tat gut", seufzte er und tippte sich leicht gegen den Bauch. Nicht nur das er satt war, nein er verspürte nun auch eine Power wie selten zuvor und fühlte sich großartig. Dann schaute er sich suchend nach dem Menschen um, den er vorhin noch erschnuppert hatte. |
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