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 Clover Town Hauptstraße

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Medusa
Herrin der Statuen
Medusa
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BeitragThema: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMo 24 Apr 2023 - 10:12

Ortsname: Clover Town Hauptstraße
Art: Ortschaft
Spezielles: ---
Beschreibung: Die Hauptstraße von Clover Town ist an und für sich einfach nur der größte Weg, der die Stadt einmal komplett zerteilt. Man kann heir vom Bahnhof direkt zum See gehen und sogar sehen, ohne, dass man sich groß Gedanken machen muss, wo es lang geht.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMi 10 Mai 2023 - 16:17







mit @Eohl

05 | 25
cf: Das Opernhaus Mämatit


Damit war es mehr oder minder beschlossene Sache. Da es für Thana beschlossen ist und Eohl sich gegen ihre Wünsche und Absichten sich eigentlich nie stellte, konnte man es aber durchaus als fixiert betrachten. Sie würden bei Zeiten gemeinsam einen Untergrundkampfring betreten. Die Assassine wollte es so und Thana war zumindest nicht abgeneigt. Doch zunächst stand die bevorstehende Quest auf der Agenda. Die Schlacht mit dem Phoenix, auf den Eohl sich schon so freute. “Ich habe auch noch keinen gesehen, nein. Ich glaube diese Wesen sind ausgesprochen selten. Ich bin erstaunt, dass die Gilde eines gefangen gehalten hat.“, erklärte sie ihrer Freundin. Selbst freute sich Thana auch sehr auf die Begegnung. Sie stellte sich einen Phoenix als sehr stark, aber auch gleichermaßen anmutig vor. In diesen Zügen könnte dieses Tier ihr selbst sehr ähneln, nicht zuletzt auch aufgrund des gemeinsamen Elements. “Das kann gut sein, wenn ich mich bemühe…“ Nicht, dass sie vorhatte auf dem Feuervogel zu reiten. Aber bis es soweit war, wollte Thana sich noch auf die Quest vorbereiten. Zu diesem Zweck wollte sie erst zuhause vorbeischauen. Eohl erklärte zwar, dass sie sich nicht umziehen brauche, was sie durch eine weitere Kostprobe ihrer Magie auch zur Schau stellte. Binnen eines Augenblicks veränderte sie ihre gesamte Gestalt, das war beeindruckend. Anders als bei ihren Fähigkeiten, waren diese Gestaltwandlungen nämlich keine Illusionen, sie waren gewissermaßen echt. Die Mahaf schmunzelte amüsiert. “Aber ich möchte mich umziehen.“ Damit war klar, dass sie so oder so zur Hütte zurückkehren würden, ehe es nach Clover ging.
Grade wollte Thana sich auf den Weg machen das Opernhaus zu verlassen, da platzierte sich Eohl plötzlich vor ihr. Der Weg war abgeschnitten, es ging nicht weiter. “Was…?“, stieß die Magierin überrascht aus. Was war nun? Was wollte sie? “Ehm… Ja?“, fragte sie ihre Freundin, die aufgeregt zu sein schien. Im positiven Sinne, das merkte man. Eohl erklärte, dass sie sich ja verwandeln müsse, da sie in ihrer eigenen Gestalt nicht als Liberty Phoenix Magierin auftreten könne und so gab sie die Entscheidung, wie sie während der Quest aussehen sollte, an ihre Freundin weiter. “Ich soll das aussuchen? Aber ich…“ Zunächst wirkte Thana ein wenig von diesem Wunsch überfordert. Sie sagte ja bereits, dass sie Eohl am liebsten so dabeihatte, wie sie wirklich war. Allerdings war ihr auch klar, dass das unter dem Banner der Scheingilde nicht funktionieren konnte. “Ich denke… eine kleine Blondine könnte mir stehen. Was meinst du?“ Ein schelmisches Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. Sie konnte sich vorstellen, dass Eohl sie ungerne mit einer Blondine sehen würde, zumindest solange es sich um jemand andern handelte. Also wie würde sie reagieren?

Zuhause angekommen kleidete sich Thana wieder um. Sie würde die Quest als sie selbst bestreiten, als Thana Mahaf, weswegen sie auch in ihre eigenen Kleider schlüpfte. Offiziell würde sie schließlich als gute Magierin auftreten, auch wenn sie insgeheim im Sinne Royal Crusades agierte. Das war kein Fall für Neferet. Sich zurechtgemacht und aufgehübscht, konnte es dann losgehen. Gemütlichen Schrittes spazierten die beiden Magierinnen zum Bahnhof in Crystalline Town, um von dort aus den Zug nach Clover zu nehmen. Kaum waren sie auf den Gleisen, ging der Spaß dann auch schon los. Der Lokführer setzte eine Durchsage ab, in der er erklärte, dass er nicht weiter bis in den Bahnhof hineinfahren würde, da die Stadt aktuell gesperrt war. Leute flüchteten von dort, es war zu gefährlich die Stadt zu betreten. Thana grinste daraufhin ihre Gefährtin an. “Klingt nach einem Fall für uns.“, scherzte sie. Immerhin waren sie ja grade deswegen hergekommen! Den restlichen Weg, von der Bahnstrecke bis nach Clover hinein mussten sie also zu Fuß bestreiten, oder aber ihre Flugfähigkeiten nutzen. Aber das war ja nur eine Kleinigkeit. Bald schon fanden die Zwei sich am Stadtrand wieder. Rauch stieg bereits über den Dächern der Stadt auf. Der Phoenix wütete. “Scheint so, als kommen wir genau richtig.“, erklärte die Mahaf zufrieden, jedoch mit einer helleren Stimme. Seit sie sich mit Illusionen beschäftigte, spielte sie immer mal wieder mit ihnen herum, auch um ihre geheime Identität zu wahren. Während die beiden Liberty Phoenix Magierinnen gen Stadtzentrum marschierten, liefen ihnen unzählige Menschen panisch entgegen. Eigentlich konnten sie den Phönix gar nicht verpassen, wenn sie die Spur der Flüchtenden zurückverfolgten.



Genutzte Zauber
Voiceactor helle Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.

-15 Mana
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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMi 10 Mai 2023 - 23:25

Mit einem herausfordernden Lächeln auf den Lippen blickte Eohl tief in Thanas Augen, erwartete mit kräftig schlagendem Herzen ihre Antwort. So aussehen wie sonst konnte sie nicht, also... Was würde sich die Mahaf wünschen? Wenn sie die freie Wahl hatte... Welche Schönheit würde sie sich aussuchen, um an ihrer Seite zu bleiben? Um sie den ganzen Tag betrachten zu können? Erst wirkte Thana nicht ganz sicher, was sie antworten sollte, aber Eohl hoffte auf Ehrlichkeit. Auf Freiheit in ihrer Entscheidung. Und sie sollte nicht enttäuscht werden. Ihr Lächeln wurde weiter, ihre Zunge glitt genüsslich über ihre Lippen. „Wenn dich das glücklich macht...“, wisperte sie, ihre Hand an Thanas Wange legend, um ihre zarte Haut entlang zu streicheln. Langsam und liebevoll legten sich Eohls Lippen an die ihrer Liebsten, ehe ihr Körper sich langsam zu verwandeln begann. Ihr Haarschopf färbte sich in einem matten blond, während ihre Frisur länger und länger wurde. Ihre Fersen hoben sich vom Boden, sie begann, auf den Zehenspitzen zu stehen, während ihr Körper kürzer wurde. Ihre Haut hellte sich auf, genauso taten es ihre Augen. Auch ihre Kleidung änderte sich. Das Ergebnis sollte Thana gefallen und an ihre Seite passen, also ließ Eohl große Teile ihrer Klamotten einfach verschwinden, schrumpfte sie zusammen, um ihrer Freundin in einem abenteuerlichen, aber auch freizügigen Outfit zu begegnen. Schlussendlich, als sie fertig war, löste sie den Kuss, trat ein paar Schritte zurück, um sich vor ihrer Göttin einmal um die eigene Achse zu drehen und sich ansehen zu lassen. „Und? Und? Was sagst du?“, kicherte sie fröhlich, ehe sie sich auch schon wieder fest an die Mahaf schmiegte. Wo sie normalerweise ähnlich groß waren, überragte die Jüngere Eohl nun ein kleines Stückchen. Es war kein massiver Unterschied, aber sich genug, um zu sehen, wer von ihnen beiden die Beziehung anführte. „Gefalle ich dir, mein Schatz?“

Vom Outfit her passten die beiden tatsächlich ziemlich gut zusammen, nachdem auch Thana sich umgezogen hatte. Im Zug aneinander gekuschelt sahen die beiden aus wie ein richtiges Pärchen, und auch, wenn Eohl immer mal ihre Verwandlung auffrischen musste, hatte ihr Manavorrat mehr als genug Zeit, sich davon zu erholen. Schlussendlich kam der Zug kreischend zum Stehen, und die Augen der beiden Magierinnen trafen sich. Die zwei Stunden waren bereits passiert, der Angriff hatte begonnen. Ihr Augenblick war gekommen. „Oh nein... klingt, als wäre etwas geschehen“, stellte Eohl mit gespielter Unsicherheit fest, ehe sie sich von ihrem Platz erhob. Sie nickte Thana zu. „Du hast Recht. Die Leute hier brauchen vermutlich Hilfe.“ In der Rolle der gutherzigen Magierin folgte sie entschlossen ihrer Begleiterin nach draußen, wo ihnen auch schon bald fliehende Menschen entgegen liefen. Und das war nicht das Einzige, was ihnen den Weg nach Clover Town wies: Ein helles Licht umspielte die Stadt, das große Gebäude im Zentrum bereits brennend wie ein Streichholz. Zu lange ging die Attacke noch nicht, was gut war; sie hatten ein begrenztes Zeitfenster, bis der Mann, den sie suchten, flüchtete. Noxius würde sicher nicht einfach warten, bis er im Feuer des Phönix verbrannte, also mussten sie sich beeilen. Ohne zu Zögern sprang Eohl auch schon in die Luft und erschuf unter ihren Füßen einen Spiegel, der sie mit rasender Schnelligkeit durch die Luft tragen konnte. Dabei ließ sie ihre Augen über all die Leute gleiten, die unter ihnen unterwegs waren. „Er ist nicht dabei“, stellte sie fest, hier oben in der Luft nicht besorgt, dass jemand außer Thana ihre ungewohnt helle Stimme hören konnte. Während viele Leute die Stadt verließen, waren sie die einzigen, die sich auf den Weg ins Innere machten. An sich gute Voraussetzungen. Die beiden Magierinnen brauchten ein paar Zeugen, die bestätigen konnten, dass sie zum Helfen hier waren, aber zu viele Zeugen erhöhten das Risiko, dass etwas entdeckt wurde, das niemand mitbekommen sollte. Eine schwach bevölkerte Stadt, deren Evakuierung sie begünstigen konnten, spielte ihnen in die Karten. Eigentlich lief alles gut für Royal Crusade, nur eine Sache störte Eohl:

Bis jetzt hatte sie den Phönix noch nicht gesehen...

@Thana

Manavorrat: 1.350 / 1.500

Eohls Zauber:


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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Thana
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Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDo 11 Mai 2023 - 10:35







mit @Eohl

06 | 25
Ihrer Freundin vorzugeben, wie sie ihr Aussehen verändern sollte, empfand Thana als zweischneidiges Schwert. Einerseits sollte sie etwas zum Ausdruck bringen, das erhoffte sich Eohl aufgeregt, andererseits befürchtete sie, dass die Assassine auf den Trichter kam, dass das neue Aussehen ja ganz anders war als ihres. Sie wollte nicht, dass die Yihwa das Gefühl bekam, dass sie ihr nicht gefiel. Glücklicherweise schien sie die kurze und sehr grobe Beschreibung aber nicht enttäuscht entgegenzunehmen. Eohl schenkte Thana einen Kuss, dem sich letztere ebenfalls widmete, während die Spiegelmagierin derweil ihr Äußeres anpasste. Da die Mahaf ihre Augen schloss, spürte sie zunächst nur wie ihre Gegenüber während des Kusses ein wenig herunterzog. Auch ihre Hand, die sie an ihrer Taille platzierte, wanderte herunter. Nicht am Körper Eohls, sondern mit ihm. Erst als sie sich von ihr löste, öffnete die Magierin ihre Augen wieder. Vor ihr stand ein vollkommen anderer Mensch, zumindest dem Äußeren nach. Eohl hatte sich in eine Blondine verwandelt und sogar ein Stückchen geschrumpft. Ihr Stil wirkte etwas frech, aber aufgrund der knappen Bekleidung auch aufreizend. Thana schmunzelte ihr entgegen. “Ja, so etwas in der Richtung habe ich mir vorgestellt.“, erklärte sie. Doch das bedeutete nicht, dass sie sie nun häufiger in dieser Aufmachung bei sich haben wollte.

In das kleine Schauspiel im Zug, welches wirklich keiner Notwendigkeit entsprach, stieg Eohl amüsiert mit ein. Es ging nicht darum die Passagiere zu täuschen und ihnen etwas vorzugaukeln. Es ging darum, den Tod des Mannes in der Öffentlichkeit als Unfall aussehen zu lassen. Im Zug bereits die Retter zu mimen entsprang eher dem Humor der Mahaf und ihrem Gefallen an Theatralik.
Als sie in der Stadt ankamen begrüßte ein großes Chaos die zwei Crusaderinnen. Sogleich sprang Eohl auf einen ihrer Spiegel, um die Lage zu überblicken. Das getan gab sie an Thana die Information weiter, dass ihr Ziel sich nicht unter den Flüchtigen befand. Das war gut zu wissen. “Vielleicht ist er zu seiner Frau, um sein Haus zu schützen oder sie heile herauszubringen.“, erklärte Thana recht ungeniert. Solange sie keine Details in die Straßen posaunte, würde niemand verstehen worum es ihnen wirklich ging. Allgemein waren die Leute ja zu sehr damit beschäftigt sich in Sicherheit zu bringen. Nun war nur die Frage wie sie weiter vorgingen. Es gab zwei Fixpunkte, der Phoenix und ihre Zielperson. Welche suchten sie zuerst? Oder teilten sie sich etwa auf? Thana hielt es für sinnvoll, erst das magische Wesen zu suchen, um es dann zu Noxius zu führen. Den Phönix ausfindig machen ging wohl aus der Luft am besten. Also gesellte sich die Mahaf zu ihrer Freundin in die Lüfte. “Wollen wir uns aufteilen?“, fragte die Magierin, nachdem sie mit Hilfe ihres Zaubers Lighter than Air in die Lüfte aufgestiegen war. “Du schaust ob du Noxius findest und ich suche den Phönix, um ihn dorthin zu bringen?“ Dort oben konnten sie noch ein wenig offener sprechen, da man sie dort von unten nicht so gut hören durfte. Ob Eohl sich auf diesen Vorschlag einlassen würde? Einerseits gehorchte sie Thana förmlich, andererseits war sie auch sehr auf ihr Wohl versessen und was die Magierin da vorhatte war ausgesprochen gefährlich…


Genutzte Zauber
Voiceactor helle Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.

Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:
Mastery (Support):

-123 Mana
+200 Mana

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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyFr 12 Mai 2023 - 14:32

Thana hatte vermutlich Recht: Wenn das zukünftige Ratsmitglied gerade nicht dabei war, die Stadt zu räumen, dann hatte er sich vermutlich zu seiner Familie begeben. Wenn das Gildenhaus Royal Crusades angegriffen wurde, wäre es auch Eohls erster Instinkt, an die Seite der Mahaf zu eilen. Wenn es jemanden zu beschützen gab, dann flüchtete man nicht alleine. Sie nickte. “Jawohl, das klingt gut”, bestätigte sie den Plan der Jüngeren, auch wenn das bedeutete, dass sie sich aufteilen mussten. Glücklicherweise war Thana Mahaf eine der mächtigsten Magierinnen des ganzen Landes. So gerne Eohl auch an ihrer Seite stand und auf sie Acht gab, wusste sie auch, dass ihre Göttin auch im Alleingang jemand war, vor der sich alle Feinde in Acht zu nehmen hatten. Sie musste nicht beschützt werden. Die Yihwa lächelte ihr warm zu, während sich ihr Spiegel in Richtung des großen Anwesens weiter hinten in der Stadt bewegte. “Pass auf dich auf, ja?”

Über die teils brennenden Straßen hinweg fliegend fielen der Magierinnen zwei Figuren am Boden auf, und ihre hellen Augen blinzelten. Das waren Menschen, richtig? Kurz leerten sich ihre Augen, starrten in die Ferne, ehe ihr Spiegel sich wie von selbst senkte, sie zurück zur Erde trug. “Alles in Ordnung?”, rief sie aus, ehrliche Sorge in ihrer Stimme. Jetzt gerade, solange sie auf diesem Auftrag unterwegs war, war sie schließlich nicht Eohl Yihwa! Sie war eine blauäugige, naive, gutherzige junge Frau, die im Namen der Gerechtigkeit für eine legale Gilde arbeitete. Dementsprechend aufrichtig eilte sie auf die beiden Menschen zu - eine junge Frau mit einem etwas älteren Mann, der hustend auf den Knien lag. Beide waren wohl gerade aus einem brennenden Haus gekommen. “Mein Name ist Beohl, ich bin eine Magierin von Liberty Phoenix!”, erklärte die Yihwa, während sie sich neben dem Mann auf ein Knie senkte und ihm die Hand auf den Rücken legte. “Ich bin hier, um zu helfen. Was ist passiert?”
Er selbst konnte nicht sprechen, aber die Frau - seine Partnerin? Seine Schwester? Seine Tochter? - erklärte, dass er noch geschlafen hatte, als der Angriff geschehen war. Sie wussten noch gar nicht so recht, was eigentlich passiert war - nur, dass ihr Haus plötzlich gebrannt hatte. Sie hatte es noch geschafft, ihn zu wecken und hier heraus zu bringen, aber er konnte kaum stehen, hustete die ganze Zeit. Vermutlich eine Rauchvergiftung. Außerdem, wie Beohl schnell erkannte, hatte er sich bei der hastigen Flucht aus dem Haus am Bein verletzt. Ein zum Teil eingebrochener Holzpfeiler hatte eine Schnittwunde und ein paar Splitter hinterlassen, die ihn davon abhielten, wieder ordentlich zu laufen.
“Einen Moment bitte.”
Mit einer überraschend kräftigen Hand packte die Magierin das Bein des Mannes, streckte es. Dann zupfte ihre rechte Hand schnell und geschickt die kleinen Splitter heraus, ehe sie einen kleinen Spiegel erschuf. Kaum hatte sich seine Hose darin gespiegelt, hielt die Yihwa auch schon eine Kopie davon in der Hand und riss diese auseinander. “Hier, bitte”, meinte sie und hielt beiden je ein Stück Stoff hin. “Das könnt ihr benutzen, um nicht so viel Rauch einzuatmen.” Gleichzeitig band sie ein anderes Stück um seine Wunde, sodass diese zusammengepresst wurde. Es war nicht perfekt, aber für den Moment sollte es helfen. Mit einem Lächeln half Beohl dem Mann wieder auf die Beine. Ein paar Momente lang stützte sie ihn noch, bis die andere Frau das übernahm.
“Ich muss noch weiter… Es gibt noch andere, die Hilfe brauchten”, erklärte sie kurz und deutete in Richtung Stadteingang. “In der Richtung findet ihr andere Flüchtlinge. Schaut, dass ihr dorthin kommt, und haltet euch ein bisschen in Deckung. Wenn es nicht mehr geht, versteckt euch. Sobald ich alle gefunden habe, komme ich hier noch einmal lang und helfe euch beim Evakuieren.” Geübt, als hätte sie es schon hundert Mal gemacht, spendete die Yihwa den Dorfbewohnern Trost und stellte ihnen eine klare Lösung in Aussicht. Erst, als sie sich sicher war, dass die beiden in Ordnung waren, wandte sie sich um und eilte in Richtung des Anwesens, während ihr Gesichtsausdruck sich wieder verhärtete.

Richtig. Sie hatte es kurz vergessen, aber sie hatte einen Auftrag für Royal Crusade zu erfüllen.

@Thana

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Zuletzt von Eohl am Do 1 Jun 2023 - 22:55 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMo 15 Mai 2023 - 16:07







mit @Eohl

07 | 25
Thana war heilfroh, dass ihre Freundin ihre Idee nicht nur akzeptierte, sondern auch unterstütze. Sie gab keinerlei Widerworte, forderte sie nur dazu auf Acht zu geben. Die Mahaf schmunzelte zufrieden. “Natürlich! Du aber auch.“, gab sie zurück, ehe die Zwei sich aufteilten. Das war nicht selbstverständlich. Eohl war manchmal sehr eigen und für Thana, auch wenn sie sie gut kannte, nicht immer leicht auszurechnen. So kam es jedenfalls, dass die Yihwa die Zielperson suchte und im besten Fall sogar noch einen Moment beschäftigte, sodass diese es nicht schaffte rechtzeitig zu fliehen. Wenn sie das überhaupt vorhatte. Durch die Scherbe, die Eohl ihrer Freundin einst aushändigte, waren sie jederzeit dazu im Stande zu kommunizieren, wenn eine von beiden Hilfe benötigte oder wenn es Absprachen zu machen galt. Das würde ihnen auch diesmal wieder sehr von Nutzen sein.
Thana für ihren Teil folgte zunächst dem Rauch und den Flammen. Den Phönix würde sie vermutlich am ehesten dort treffen, wo es brannte. Immerhin brannte dieses magische Wesen ja sogar selbst. Wo es dunkel war, wo es kein Feuer gab, war auch kein Phönix anzutreffen. Das war die logische Schlussfolgerung daraus.
Während Eohl einen Zwischenstopp einlegte, um ein paar Passanten zu helfen, ignorierte Thana diese alle komplett. Die Prioritäten lagen ganz wo anders. Jedoch war es vermutlich gar nicht schlecht, dass ihre Freundin der Rolle der Liberty Phoenix Magierin aufging. Das konnte schließlich dabei helfen die Vorkommnisse an diesem Tag, speziell ihren Einsatz glaubhaft darzustellen. Die geretteten Menschen würden die Hilfe der zwei undercover Crusaderinnen bezeugen. Zumindest die Nicht-Eohls. Doch auch Thana würde den Leuten noch auffallen. Spätestens, wenn sie weit oben durch die Lüfte sauste und sich ein packendes Duell mit einem anmutigen, brennenden Vogel leisten würde. Als sie sich über die höhergelegenen Dächer der Stadt gehoben hatte, konnte sie den Phönix allerdings noch immer nicht ausmachen, nicht direkt jedenfalls. Das hinter einem Wohnhaus hervortretende Glimmen brachte die Magierin allerdings auf eine Spur. Dort könnte sich das Wesen vielleicht befinden. Unten auf der Straße, statt weit oben in der Luft oder auf einem Dach sitzend. Thana überbrückte auch diese Distanz. Sie schwebte über den Marktplatz hinweg, ließ sich letztlich wieder auf den Boden nieder, um vorsichtig um das Haus herumzutreten, statt es zu überqueren. Je näher sie der Ecke kam, desto langsamer und vorsichtiger wurde sie. Die Mahaf war eine wirklich mächtige Magierin, doch das lag in erster Linie an ihren magischen Kräften. Wenn sie dem Phönix zu nahekam, konnte dieser vielleicht packen und in der Luft zerreißen. Das galt es auf alle Fälle zu vermeiden. Als Thana schließlich vorsichtig um die Ecke lugte, erspähte sie es. Da war es, dieses majestätische Tier. Ein riesiger, brennender Vogel. Gleichermaßen anmutig wie brandgefährlich. Die Dürremagierin sah allerdings nur den Rücken des Phönix. Durch seine Beine hinweg erspähte sie obendrein eine Frau mittleren Alters, welche auf dem Boden Hockte und panisch das Antlitz des Tieres begutachtete. In ihren Armen ein kleiner Junge, nicht minder verängstigt. Der Phönix betrachtete die Zwei sehr skeptisch. Er hatte seine Flügel angelegt. Sein Kopf zuckte immer wieder. Er drehte und wendete sich dabei wiederholend. Laute, die im entferntesten Sinne an ein Zwitschern oder Krähen erinnerten, aufgrund der enormen Größe des Vogels aber markerschütternde Laute darstellten, verließen seine Kehle. Was hatte der Phönix vor? Betrachtete er die Menschen als seine Beute? Oder machte er sie vielleicht dafür verantwortlich, gefangen worden zu sein? Eine wirklich interessante Situation, in die Thana da hineingeraten war.


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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDi 16 Mai 2023 - 15:19

Eilig lief Eohl hinüber in Richtung des Anwesens, in dem ihr Ziel sich hoffentlich noch aufhielt. So wichtig es auch war, ihre Deckung aufrecht zu erhalten, war es doch eigentlich erste Priorität, ihren Auftrag sicher zu stellen. Das bedeutete die Zielperson zu lokalisieren, im Auge zu behalten, eine Flucht zu verhindern und ihn und alle Zeugen in den Feuertod zu treiben. Was also war über sie gekommen, sich mit ein paar nutzlosen Zivilisten aufzuhalten, die genausogut hätten sterben können? Sie spielte ihre Rolle gut, zu gut. Als Teil ihrer Aufgabe übernahm dieses falsche Bild die Yihwa, wenn es sein musste. Sie spielte nicht nur, sie spiegelte eine andere Art Mensch wieder. Sie war ein anderer Mensch, zumindest zwischenzeitlich. In irgendeiner Weise schien auch dieses Sinnbild der gutmütigen Magierin mit ihr zu resonieren, es passte zu ihr. Sie durfte sich nur nicht zu sehr in ihrer Maske verlieren.

Bei dem Anwesen angekommen stellte Eohl fest, wie wenig sich das Wüten des Phönix eigentlich ausgebreitet hatte. Das große Gebäude im Zentrum der Stadt brannte wie eine Kerze und auch drumherum loderten die Flammen, aber der Eingang der Ortschaft war noch ziemlich sicher, ein Ort, an dem die Menschen ohne große Gefahr in ganzen Gruppen weglaufen konnten, und auch hier hinten waren Straßen und Gebäude größtenteils unversehrt. Gerade das Anwesen der Familie Silver stand noch stolz und sicher dar, was absolut nicht so bleiben durfte. Dieses Haus im Spezifischen musste vollkommen abgebrannt werden, und auch der Rest der Stadt durfte nicht so sauber aussehen. Der Phönix zeigte sich immer noch nicht am Himmel. Wenn er hier war, um Zerstörung anzurichten, dann machte er seine Arbeit nicht besonders gut. Oder war auch das die Aufgabe von Eohl und Thana? Das Tier dazu anzutreiben, dass es seinen Job überhaupt erst machte?

Skeptisch betrachtete der Feuervogel die schwächlich wirkenden Menschen vor seinen Augen. Er musterte sie, reckte seinen glühenden Hals, von dem aus die Flammen sich gen Himmel hoben. Ein großes, dunkles Auge war auf sie gerichtet. Die Form dieser Leute gefiel ihm nicht, die Form von Menschen allgemein nicht. Aber… bedrohlich wirkten sie nicht, im Gegenteil. Verängstigt. Sie würden ihm nichts tun, konnten ihm nichts tun, solange er sie nicht bedrängte. Und solange niemand hier war, den er als Gefahr wahrnahm, fehlte ihm der Drang zur Gewalt.
Das änderte sich allerdings plötzlich.
Ein Ruck ging durch den Körper des Vogels, als er etwas bemerkte. Seinen Hals hebend löste sich sein Fokus komplett von den beiden Menschen vor ihm und fokussierte sich auf einen dritten. Sein Auge erfasste Thana, die Magierin, die ihn von der Seite betrachtete, und er stieß einen Schrei aus, eine Drohung. Sie… Sie sollte sich nicht nähern. Seine Flammenmähne stellte sich auf, ehe er seinen Schnabel in ihre Richtung drehte und einen brennenden Feueratem entließ.

@Thana

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Zuletzt von Eohl am Do 1 Jun 2023 - 22:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMo 22 Mai 2023 - 10:53







mit @Eohl

08 | 25
Natürlich bekam Thana nicht mit, wie gutherzig sich ihre Freundin zeigte. Ob sie das gut geheißen hätte war natürlich fraglich. Nicht, dass es ihr das größte Widerstreben war, anderen Menschen etwas Gutes zu tun, jedoch hatte ihre Mission klare Priorität, denn sie wurde zum Wohle der Gilde durchgeführt. Die Mahaf wäre erzürnt gewesen, hätten sie ihr Ziel, Noxius Silver bei einem augenscheinlichen Unfall ums Leben kommen zu lassen, wegen einer guten Tat verfehlt. Doch zunächst lag es ohnehin an ihr, den Phönix in die richtige Richtung zu lenken. Ohne ihn würde die Quest nämlich garantiert scheitern.
Die Dürremagierin brauchte nicht sonderlich lange um die Position des Feuervogels auszumachen. Das lag natürlich in der Natur dieses mystischen Tieres. Sie brauchte ja nur der Spur des Feuers, beziehungsweise dem Rauch folgen. Was die Mahaf dann beobachtete, war für sie wirklich interessant und bemerkenswert. Die Gestalt des Phönix an sich war atemberaubend, doch sie wurde sogar Zeugin seines Sozialverhaltens im Umgang mit Menschen… Bis sie plötzlich selbst Teil dieses sozialen Experimentes wurde. Trotz der Hitze, die das Mana der Wüstenkönigin ausstrahlte und trotz ihres hitzigen Gemüts, gefror ihr das Blut in den Adern, als das Wesen sich plötzlich zu ihr wandte und sie in den Fokus nahm. Thanas Atem stockte, doch der des Phönix verwandelte sich in Feuer. Feuer, welches er ihr entgegenspie. Im letzten Moment erlangte die Magierin die Kraft zurück, sich überhaupt zu rühren. Es stand außer Frage, dass es nur eine Richtung für sie gab und das war rückwärts. Sie huschte zurück hinter die Häuserecke. Ihr luftiges Gewand, welches ihren Bewegungen nur folgen konnte, wurde vom Flammenstrahl erwischt. Es entzündete sich, während das Gemäuer, hinter dem Thana Schutz suchte, sich deutlich aufheizte. Dem Angriff war sie entgangen, doch hatte der Phönix ein Auge auf sie geworfen. Die Magierin steckte in Schwierigkeiten! Während sie in Gedanken versunken, akribisch an einer Lösung ihres Problems arbeitete, löschte sie das Feuer ihres Capes instinktiv mit Hilfe ihrer eigenen Magie. “Ah!“, stieß die Mahaf schließlich erleichtert aus, als ihr ein wohlmöglich rettender Gedanke in den Sinn kam. Sie selbst würde vermutlich nicht die Autorität besitzen, den Phönix zu kommandieren und den Lockvogel zu spielen war ihr definitiv zu riskant. Aber das brauchte sie vermutlich gar nicht. Stattdessen versank Thana noch einmal in Gedanken, genauer gesagt in ihren Erinnerungen. Sie prägte sich die Gestalt des Phönix so gut sie konnte ein und sie formte dieses Bild noch etwas femininer und anmutiger um, in Figur und Farbgebung. Dieses Ergebnis projizierte sie dann mit dem Illusionszauber Phantom Beast vor sich auf die Straße. Im letzten Augenblick, grade noch rechtzeitig, wie sich herausstellte. Just in diesem Moment stapfte der echte große Feuervogel um die Ecke und wäre sein Blick nicht auf die Illusion gefallen, hätte er Thana entweder zu Asche verwandelt oder aber sie in der Luft zerrissen. So aber galt sine Aufmerksamkeit lediglich dem, was die Mahaf wie ein weibliches Exemplar seiner Art auszusehen lassen versuchte. Angestrengt konzentrierte sie sich beinahe ausnahmslos darauf, diese große Illusion aufrecht zu erhalten. Wenn sie dabei scheiterte, könnte das ihr Ende bedeuten. Nun musste sie es nur noch schaffen den Phönix auf diese Weise zum Anwesen der Zielperson zu locken. Hoffentlich hatte Eohl dort bald alles vorbereitet, beziehungsweise Silver aufgehalten…


Genutzte Zauber
Extinguish Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 (13)
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender 5 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber nutzt der Magier seine Feuermagie, um natürliches, bereits vorhandenes Feuer zu löschen. Der Anwender kann ein natürliches Feuer von der Größe eines Kaminfeuers einfach ausgehen lassen.
Beherrschung:
Mastery (Support):

Voiceactor helle Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.

Phantom Beast
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Phantom Mirage
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ist es dem Anwender möglich, die Illusion eines existierenden oder ausgedachten Tieres, oder tierartigen Wesens zu erzeugen. Zuerst muss er sich ein genaues Bild von dem Wesen schaffen, damit die Illusion für alle Sinne detailliert umgesetzt wird. Danach kann der Anwender das illusionäre Wesen kontinuierlich manipulieren, zum Beispiel um einen bunten Vogel herumfliegen und singen zu lassen, allerdings ist es dem falschen Wesen nicht möglich wirklich mit seiner Umwelt zu interagieren. Das Tier kann dabei höchstens die Ausmaße eines großen Hundes haben, allerdings ist es auch möglich mehrere kleinere Wesen zu schaffen, diese können dieses Gesamtvolumen aber nicht übersteigen und müssen simultan agieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Schwarm Bienen-
Beherrschung:

-318 Mana
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Eohl
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMo 22 Mai 2023 - 16:26

Eilig sprintete Eohl auf das so sicher wirkende Anwesen zu, als sie plötzlich von einem Ausruf gestoppt wurde: “Wer sind Sie? Was machen Sie an meinem Haus?” Überrascht hielt sie an, blickte zurück zu dem etwas älter wirkenden Herren mit dem silbrigen, kurzen Haar. Kein Zweifel: Das war ihr Opfer, Noxious Silver. Und er wirkte ziemlich erzürnt, wenn auch wenig eindrucksvoll, so schwer, wie er atmete. Er hatte sich wohl beeilt, hierher zu kommen, war aber nicht sonderlich fit. Eine Hand auf ihr Herz legend, zeigte Eohl ihm einen entschlossenen Ausdruck in den hellen Augen unter ihren blonden Locken. “Mein Name ist Beohl! Ich bin eine Magierin von Liberty Phoenix”, erklärte sie und trat näher an ihn heran. “Ich bin hier, um zu helfen. Sie müssen…” “Stehen geblieben!”
Verdattert stockte Eohl tatsächlich, sah ihn irritiert an, nachdem er ihr so angefahren hatte. Hatte sie etwas falsch gemacht? “Wir kennen uns nicht, also bleiben sie mir fern”, antwortete er schroff, ehe er wieder in Richtung Haus zu stapfen begann. “Diese ganze Sache ist sicher eine Verschwörung von Royal Crusade! Man kann niemandem trauen!” Auch wenn ihr Gesicht sich nicht rührte, stimmte Eohl diese Aussage sehr unzufrieden. Sie hatte es in der Vergangenheit schon festgestellt: Paranoide Menschen waren die Schlimmsten. Wer Gefahr dort sah, wo es keine gab, gab sich nicht viel Blöße und wurde nicht unaufmerksam. Schlussendlich führte es dazu, dass sie es als erstes wussten - oder zumindest glaubten -, wenn sie tatsächlich in Gefahr waren. Dass er so schnell Royal Crusade ins Gespräch brachte, verdeutlichte noch einmal, was für Konsequenzen sein Beitritt in den Rat für ihre Gilde haben würde. Eohl Yihwa musste sich zurückhalten, ihm nicht hier und jetzt die Kehle aufzuschlitzen.

Beohl hatte zum Glück keine solchen Sorgen.

“Ich verstehe! Ich bleibe auf Distanz”, lächelte sie sanft, ehe sie sich dem Gebäude zuwandte. “Aber in einer Brandsituation ist es nicht sicher, ein Gebäude zu betreten. Gibt es etwas, das Sie aus dem Inneren brauchen? Ich kann es gerne für sie holen!” Der Blick in seinen hellen, blau-grauen Augen verdüsterte sich, während er sie nahezu wutentbrannt fokussierte. Was sie auch sagte, er schien sich nicht beruhigen zu wollen. “Da drin sind meine Frau und meine Tochter!”, brüllte er ihr geradezu entgegen. “Ich renn doch nicht wegen Schmuck und Klamotten den ganzen Weg hierher! Ich will, dass meiner Familie nichts passiert!” “Verstanden!”, ungetrübt nickte Beohl, während sie ihm hinterher eilte. “Dann lassen Sie mich zumindest aufpassen, dass Ihnen nichts passiert, bis sie zu dritt in Sicherheit kommen können.” “Passiert? Was soll mir bitte passieren?” Skeptisch zog er die Augenbrauen zusammen. Als wäre er nicht schon misstrauisch genug gewesen… “Das Haus ist fein, das sehen sie selber! Ich bin mit meiner Familie hier weg, lange bevor dieses Vieh wieder auftaucht! Also verziehen Sie sich!” Leicht machte dieser Typ es ihr wirklich nicht… Wenn sie nicht weggescheucht werden wollte, dann brauchte sie dringend diesen Feuervogel…

Der Phönix wirkte geradezu rasend. Einen Vertreter seiner eigenen Gattung zu sehen beruhigte ihn nicht, im Gegenteil. Es war schwer für den Vogel, wirklich zu verstehen, was ihn so störte. Was die Menschen hatten, die ihn festhielten, aber nicht die, die er eben in Ruhe gelassen hatte. Was die Frau hatte, die er eben attackiert hatte, was sie von all den flüchtenden Menschlein unterschied. Was auch immer es war… dieser andere Phönix war voll davon, schien geradezu daraus zu bestehen! Er konnte es spüren, und es machte ihn wild! Mit einem kräftigen Flügelschlag sprang der Feuervogel nach vorne, geradewegs auf seinen vermeintlichen Artgenossen zu, und hackte mit seinem feurigen Schnabel danach. Er schien den anderen Phönix unbedingt töten zu wollen. Immerhin bedeutete das, dass er im Moment praktisch nicht mehr an Thana dachte…

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Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDi 23 Mai 2023 - 9:01







mit @Eohl

09 | 25
Das Herz der Mahaf raste. Sie war aufgeregt wie sonst nur äußerst selten. Es kam nicht grade oft vor, dass sie um ihr Leben zu fürchten hatte und in dieser Situation hatte nicht einmal ein anderer Magier damit zu tun, jedenfalls nicht direkt. Es ging um ein magisches Wesen, aber ein ausgesprochen seltenes und vermutlich auch starkes. Physisch war es Thana weit überlegen, doch das war ohnehin nicht verwunderlich. Physisch gab sie auch gar nicht so viel her, ihr Steckenpferd war ihre magische Kraft und genau diese nutzte sie um den Phönix von sich wegzulenken. Zufrieden beobachtete sie, wie dieses Tier sich geradewegs auf die erzeugte Illusion zubewegte. Statt jedoch innezuhalten und sie neugierig zu betrachten, wurde der Phönix plötzlich noch aggressiver. Thana war überrascht, sie erschrak. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Er ging sogleich in den Angriff über und versuchte nach dem falschen Feuervogel zu hacken, ihn zu verletzen! Die Wüstenkönigin musste schnell reagieren. Sie musste verhindern, dass er herausfand, dass es sich nur um eine Illusion handelte, sonst lag der Fokus des Tieres schneller wieder auf ihr als ihr lieb sein konnte.
Sofort zog Thana die Illusion von dem Federtier weg. Sie ließ den falschen Phönix mit den Flügeln schlagen und aufsteigen. Doch Ruhe hatte sie dadurch nicht, genauso wenig wie ihre Illusion. Der echte Phönix machte es ihr nämlich nach. Er rannte ein Stück, sprang und hob sich Flügel schlagend ebenfalls in die Luft. “Nun gut…“, wisperte die Magierin. Das lief zwar anders als gedacht, doch hatte sie dennoch ein Mittel in der Hand, um den Phönix zu lenken und dies würde sie auch einsetzen. Statt einem Balztanz oder einem Folgen aus Neugierde, wurde aus der Situation eine Verfolgungsjagt. Thana ließ die Illusion weiter fliehen, sie musste sich jedoch auch anschließen, da dieser Zauber nur eine begrenzte Reichweite besaß. Schnell wurde aus den Beteiligten also eine Art Kette. Voran flog die Phönix Illusion, dahinter der echte, zornige Phönix und hinten dran Thana, die sich einerseits Mühe geben musste, dass das Tier die Illusion nicht erreichte, die aber gleichermaßen darauf achten musste ihm nicht zu nahe zu kommen, um nicht bemerkt zu werden. Ein Spiel mit dem Feuer(vogel). In weiten Bögen führte Thana diese Jagt hinauf über die Dächer der Stadt. Flüchtig orientierte sie sich, da ihr Hauptaugenmerk auf ihrer Illusion lag. Als sie eine ungefähre Vorstellung hatte, wo es hinging, lenkte sie ihre Illusion in jene Richtung. Aufgrund der Aufzeichnungen ihres Auftraggebers wusste sie ja, wo sich das Haus von Herrn Silver befand. Dass sie jenes gefunden hatte, bemerkte sie erst, als sie sich direkt darüber befand. In diesem Moment fiel ihr auch Eohl auf, die gleich vor dem Haus stand. Thana ließ ihre Illusion eine enge Kurve fliegen, während sie sich selbst rasch neben ihrer Freundin niederließ. In diesem Augenblick löste sich der falsche Phönix auch schon auf. Der erste Teil der Quest war geschafft. Silver war gefunden und der Phönix war zu ihm gebracht. Nun begann der ernste Teil, der knifflige. Silver musste im Feuer Sterben, sein Haus musste dabei komplett niederbrennen und dann musste das alles nach Unfall aussehen. “Wo ist er?“, fragte Thana ihre Kameradin leise und angespannt, während der Phönix sich verwundert auf dem Dachgiebel des Hauses niederließ. Das Gebälk knarzte unter seinem Gewicht, mit seinen Krallen bohrte der Vogel Löcher ins Dach. Wo war der andere Phönix hin? Was hatte das zu bedeuten? Schnell lenkte sich der Fokus des Wesens wieder auf Thana. Er vermutete bereits, dass es ihr Werk war. So angriffslustig wie das Tier bisher war, würde es bald wieder hitzig werden…


Genutzte Zauber


Voiceactor helle Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.

#Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:
Mastery (Support):

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Eohl
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDi 23 Mai 2023 - 11:44

Frustriert biss Eohl die Zähne zusammen, als Silver ihr praktisch vor der Nase die Tür zuschlug. Ohne ersichtliche Gefahr sah der übervorsichtige Politiker keinen Grund, die unschuldige Beohl mit in sein Haus zu nehmen… aber zum Glück sollte sich das schnell ändern. Thana erfüllte ihren Teil der Abmachung, und Momente später kam auch schon ein Phönix angeflogen. Oder sogar gleich zwei. Mit großen Augen blickte Eohl hinauf zum Himmel, wo die mythischen Kreaturen lichterloh brannten und die Straßen erhellten. Genau das hatte sie sehen wollen! Während sich die Kopie auflöste, landete der echte Phönix auf dem Dach der Villa, schlug seine Klauen hinein und ließ das Holz ächzen. Gleichzeitig landete Thana an ihrer Seite. “Oh, wundervoll! Das ist genau, was wir gebraucht haben!”, freute Eohl sich und klatschte einmal in die Hände, ehe sie sich an ihre Göttin wandte. “Und dein Zauber… du kannst selber so einen machen? Das ist ja cool!” Die Begeisterung war ihr anzusehen, während sie einen Schritt näher an die Schwarzhaarige herantrat und ihre linke Hand mit der der Mahaf verschränkte. Ihre Gesichter kamen einander näher, während sich die Lider über Eohls verträumten Augen leicht senkten. Normalerweise waren sie beide ziemlich genau auf Augenhöhe, da konnte man sich aus dieser Position heraus leicht küssen. Jetzt, in diesem Moment, in diesem Körper, war die Yihwa gezwungen, zu ihrer Liebsten aufzusehen… eine Haltung, die ihr irgendwie gefiel. Sie schmunzelte, hauchte leise Worte: “Das musst du nochmal für mich machen… wenn wir nur zu zweit sind…”

So weit waren sie allerdings noch nicht. Aktuell hatte der Fokus der beiden Magierinnen auf ihrer Quest zu liegen, nicht aufeinander. Widerwillig löste sich Eohl von Thana, blickte wieder hinauf zu dem Phönix, der das Dach begutachtete, auf dem er gerade stand. Sein rechtes Beinchen hochziehend riss er Holz und Ziegel aus dem Gebäude, schuf ein großes Loch, das die Stabilität der übrigen Decke ordentlich senken sollte. Eohl kicherte zufrieden. Genau so hatte sie es sich vorgestellt. “Wundervoll! Jetzt muss er nur noch Feuer machen, dann können wir… hm?” Irgendwie wirkte es nicht, als hätte der Phönix vor, das Haus niederzubrennen. Er spähte kurz in das Loch hinein, das er geschaffen hatte, verlor aber auch schnell wieder das Interesse. Das war nicht das grausame, wütende Monster, das Eohl erwartet hätte. “Warum greift er nicht an?”, fragte sie überrascht, wandte sich kurz Thana zu, während sich der Kopf des Tieres drehte. Sein dunkles Auge fiel auf die beiden Magierinnen, sein Schnabel öffnete sich, Feuer begann darin zu tanzen. Eohls Pupille zuckte hinüber, sah das Licht aus dem Augenwinkel heraus, und gerade rechtzeitig schaffte sie es, sich mit einem Sprung vorwärts weit genug zu entfernen, dass der folgende Feuerstrahl knapp an ihr vorbei ging. Der Asphalt unter ihren Füßen fing an, leicht zu schmelzen, während alle Gräser und Sträucher am Wegesrand zu brennen begannen. Ein umliegendes Haus begann, lichterloh zu brennen - aber das Anwesen, das sie eigentlich anzünden wollten, sah noch relativ sicher aus. Endlos lange hatten sie nicht Zeit. Mehr als ein paar Minuten würde Silver nicht brauchen, um seine Familie aus dem Haus zu holen. Bis das passierte, mussten sie es angezündet und die Ausgänge blockiert haben… aber der Phönix spielte nicht mit!
“Was ist mit dem Tier los? Was hast du ihm für Befehle gegeben?”, fragte die Yihwa, während sie die Situation zu analysieren versuchte. Sie wurden von ihrer eigenen Waffe attackiert und ihre Zielperson war noch immer unversehrt. Wie sollten sie die Quest unter diesen Umständen erfolgreich abschließen?

@Thana

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Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDi 23 Mai 2023 - 16:13







mit @Eohl

10 | 25
Die Anspannung war Thana wohl anzusehen. Dieses große Vieh hatte sie bisher ganz schön gefordert und einfacher würde es wohl auch nicht mehr werden. Glücklicherweise war auf ihre Freundin verlass und so hatte Eohl ihre Zielperson ausfindig gemacht. Das hatte sie doch, oder etwa nicht? Auf ihre Frage antwortete die Assassine jedenfalls nicht, so konnte die Mahaf bisher nur hoffen, dass ihr Timing auch stimmte. “Eh, Ja… Das kann ich. Er da fand das aber nicht so cool.“, entgegnete die Magierin, die ihre Anspannung einen Moment bei Seite zu schieben versuchte ihrer Freundin. Diese hatte sich wie so oft ihrer Zuneigung hingegeben und sich an die Seite Thanas begeben. Auch für die Mahaf waren die Größenverhältnisse der Beiden ein wenig ungewohnt, doch die Situation in der sie steckten und die damit verbundene Gefahr überschatteten dieses Gefühl sowieso. “Das kann ich gerne tun, aber jetzt sollten wir uns erst einmal auf unsere Arbeit konzentrieren.“, entgegnete sie also den Worten ihrer Kameradin, den Blick nur sehr kurz auf jene gerichtet, dann wieder zurück auf den Phönix. Als die beiden Magierinnen sich wieder voneinander lösten, wollte Eohl eigentlich mit dem nächsten Schritt ihrer Mission fortfahren, doch da hatte sie ihre Rechnung ohne das magische Tier gemacht. Jenes agierte nämlich nicht so wie gewünscht. Statt das Haus in Brand zu setzen, stapfte es etwas unbeholfen darauf herum. Die Schäden die dabei entstanden waren bei weitem nicht das was Royal Crusade sich vorgestellt hatte. “Naja…“, schob Thana kleinlaut heraus, bevor Eohl sie zielgerichtet fragte, warum der Phönix nicht Angreife. “Ganz einfach, er-“ Nein, mit dieser Erklärung kam die Magierin nicht durch. Sie hatte gar nicht die Möglichkeit sie auszuführen, da der Phönix sich kurzerhand doch entschlossen hatte, Feuer zu speien. Leider tat er das nicht wie geplant in Richtung des Hauses. Stattdessen griff er die zwei Damen an. Thana schaffte es durch High Jump dem Feuerstrahl zu entgehen. Sie sprang dabei in die Lüfte, genauer gesagt auf das Dach hinauf. Von dort aus erhoffte sie sich die Geschicke besser zu lenken zu können und wenn sie das nur tat, indem sie das Feuer in ihre Richtung und damit in Richtung des Hauses zog. Im Zweifelsfall musste sie dieses gottverdammte Haus selbst in Brand stecken. Dabei durfte die Mahaf sich nur nicht sehen lassen, darin lag wohl die Schwierigkeit. Eohl, die glücklicherweise auch dem Flammenstrahl entgangen war, fragte was dem Vogel für Befehle gegeben wurden. Ha, sie war ja lustig. “Er hört nicht auf uns. Er hat seinen ganz eigenen Kopf!“, murrte die Magierin vom Dach des Hauses herunter, bedacht nichts Falsches zu rufen. Nein, es ging nicht um Befehle. Sie mussten dieses mystische Wesen anders lenken, es auf anderem Wege dazu bringen so zu agieren, wie sie es wollten. Vielleicht… wenn sie es wütend machten? Wütender noch, als es ohnehin schon war? “Ich habe da ein paar Ideen!“, rief Thana ihrer Kameradin hinab. Dann reichte sie mit einer Hand nach dem Phönix. Sie übertrug mit Ringing in the Ears eine Illusion in das Ohr des Tieres, welche ein permanentes, intensives Piepen erzeugte. Mit Lagging Eyes störte sie die Wahrnehmung des Phönix sogar noch mehr. Sie ärgerte ihn, provozierte ihn. Hoffentlich brachte sie ihn so dazu, ein wenig mehr aus sich herauszukommen und die gesamte Gegend in Brand zu stecken. Viel Zeit blieb ihnen ja nicht mehr. Allerdings hatte die Mahaf auch schon eine Idee, wie sie das Wesen dazu bringen könnte Silver direkt anzugreifen, sollte er es doch frühzeitig aus dem Haus schaffen.



Genutzte Zauber
High Jump
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Zunächst muss der Zauberer seine Windmagie in seinen Füßen konzentrieren. Als nächstes führt er einen normalen Sprung aus, während er die Windmagie daraus entlässt, sodass sie ihn wie ein Trampolin in die Luft katapultiert. Die Sprunghöhe/weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 5m erreichen kann. Desweiteren sollte man auch bedenken, dass man nach einem so hohen Sprung auch wieder landen muss.
Beherrschung:
Mastery (Support):

Ringing in the ears
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Diese Illusion stört die Hörfunktion des Opfers, und lässt ihn denken er würde ein langes, monotones Piepen vernehmen. Dieses ist laut genug, dem betroffenen die Fähigkeit zu nehmen, Geräusche aus der Umgebung zu hören. Nicht selten hat diese Beeinträchtigung einen schweren Tinnitus zur Folge, der allerdings keinerlei Bezug auf irgendeinen tatsächlich vorhandenen Schall in der Umgebung des Opfers hat. Nachdem die Illusion sich aufgelöst hat, werden Geräusche wieder normal wahrgenommen.

Lagging Eyes
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Bei dieser Technik manipuliert der Anwender den Sehsinn seines Opfers und sorgt dafür dass dieses die Welt nur noch in Standbildern wahrnehmen kann. Sobald der Zauber beginnt, hält das Bild, das der Betroffene sieht für eine Sekunde an, und nach dieser Zeit erscheint sein momentanes Sichtfeld als neues Standbild. Man kann auch sagen der Sehsinn des Opfers wird auf einen Frame pro Sekunde reduziert. Einerseits kann dies das Opfer schnell desorientieren, andererseits wird es schwer für das Opfer auf visuelle Eindrücke zu reagieren, da die nötigen Information zu spät oder im Ernstfall gar nicht kommen.

Voiceactor helle Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.


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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDi 23 Mai 2023 - 16:50

Irgendwie wirkte Thana ganz schön gestresst… “Alles gut, wir kriegen das hin. Zusammen schaffen wir alles, nicht?”, lächelte Eohl ihrer so angestrengten Liebsten zu mit dem herzensguten Blick, den nur ihr Liberty Phoenix-Persona so ehrlich und freundlich hinbekommen konnte. Dennoch hätte sie gern eine Erklärung dafür gehabt, warum der Phönix sich so unkooperativ zeigte… und die bekam sie auch, nachdem die beiden einem wilden Feuerstrahl ausgewichen waren. Der Phönix hörte nicht auf sie? “Dann ist das aber eine schlechte Waffe…”, murmelte die Yihwa vor sich hin, nicht wirklich zufrieden mit diesem Ergebnis, aber was sollte sie schon dagegen tun? Sie und Thana hatten einen Auftrag zu erfüllen. Wenn das Tier nicht hörte, brachten sie es eben dazu, seine Rolle zu erfüllen, und sorgten solange dafür, dass ihre Zielperson in der richtigen Position blieb. Thana war auch schon drauf und dran, nutzte sich selbst und ihre Zauber, um das wütende Tier noch einmal zum Feuer speien zu bewegen. Dieses Mal erwischte es tatsächlich einen Teil des Daches, der dann in Flammen ausbrach, und die Hitze des Feuers ließ an einer Ecke des Hauses die Fenster laut klirrend zerspringen. Es war noch nicht genug, aber es war ein Anfang.

“Pass auf, dass er nicht noch einmal das Haus erwischt!”, rief Beohl und meinte damit natürlich das genaue Gegenteil. Die Villa sollte brennen. Schnell lief sie auf eines der kaputten Fenster zu und sprang hindurch ins Innere. “Ich stelle solange sicher, dass alle unverletzt nach draußen kommen!” Damit war sie eingedrungen. Irgendwo hier musste er doch stecken… Sie war gerade noch auf der Suche, als sie plötzlich laute, schnelle Schritte auf Holz hörte. Ihr Blick zuckte hinüber, um zu sehen, wie ein kleines Mädchen die Treppe heruntergelaufen kam, die Decke über ihr einzustürzen drohend, und im Bruchteil einer Sekunde traf Eohl eine Entscheidung. Blitzschnell huschte sie hinüber zu dem Kind, zerschlug mit ihrer flink gezogenen Schwertklinge ein brennendes Stück Holz, das auf das Mädchen herabzufallen drohte. Schnell schnappte sie die Hände der Kleinen und zog sie aus der Gefahrenzone. “Geht es dir gut? Bist du verletzt?”, fragte die Yihwa, drückte ehrlich wirkende Sorge aus. Ihr Gegenüber schniefte, schüttelte aber den Kopf. Erleichtert schenkte Beohl ihr ein warmes Lächeln. “Okay, gut. Ich bin Beohl und ich bin hier, um euch zu helfen. Wie heißt du?”, fragte sie. “Fine”, antwortete die kleine krächzend, ihre Stimme voller Zeichen, dass sie dem Heulen nahe war. “In Ordnung, Fine. Wir bringen dich hier raus.” Mit einem Nicken legte die Yihwa ihr eine Hand auf den Rücken und schob sie in Richtung der Tür, um die herum das Haus sich noch relativ stabil zeigte. Dieses Mädchen… musste nicht sterben. Sie war keine Zielperson, und zum jetzigen Zeitpunkt war sie auch keine Zeugin. Im Gegenteil, wenn alles gutging, konnte sie später aussagen, dass die Magierinnen alles getan hatten, um ihren Eltern zu helfen. Außerdem… fühlte sich Beohls Herz irgendwie gut damit, der Kleinen aus dem brennenden Haus zu helfen. “Weißt du, wo dein Vater ist? Ihn will ich auch retten.” Ein Nicken. Die sanfte Stimme Beohls schien Fine zu beruhigen. “Er sucht Mama… oben, nach rechts. Das Schlafzimmer”, erklärte sie heiser, und Eohl nickte. “Danke dir. Du warst eine große Hilfe”, versicherte sie und drückte die Tür auf, damit die kleine hinaus laufen konnte. “Und jetzt geh. Ich kümmere mich um deinen Papa, versprochen!”

Und mit diesen Worten… wurde die Tür des brennenden Hauses wieder geschlossen.

@Thana

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Zuletzt von Eohl am Do 1 Jun 2023 - 22:57 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMi 24 Mai 2023 - 9:30







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11 | 25
Es ehrte Eohl, dass sie ihrer Freundin gut zureden wollte. Thana war selten so angespannt und das schien auch ihr nicht entgangen zu sein. “Ja… Wird schon schiefgehen…“, stimmte sie der Assassine zu. Gemeinsam hatten sie bisher jedes Problem bewältigt, warum sollte es diesmal anders sein, nur weil sie es mit einem unberechenbaren, uralten und mächtigen, magischen Wesen zu tun hatten? Wenn das jemand schaffte, dann ja wohl sie! Erst als sie aufzuschnappen glaubte, wie Eohl den Phönix als schlechte Waffe bezeichnete, beschlich die Mahaf das Gefühl, dass sie das Tier mit sich selbst und ihrem eigenen Gehorsam verglich. Was das betraf, so waren die Zwei wirklich alles andere als gleich. Während die Grünhaarige aufs Wort hörte und präzise tat was man ihr auftrug, wütete der Vogel komplett herum. Er hatte ganz und gar seinen eigenen Kopf und ihn dazu zu bringen, zu tun was sie wollten, darin lag die Schwierigkeit dieses Auftrages. Aber vielleicht machte genau das dieses Tier auch so geeignet für die Machenschaften der Gilde. Niemand würde glauben, dass solch ein unbändiges Wesen von einer Gruppe gelenkt wurde. Es würde umso mehr nach einem Unfall aussehen. Gar nicht mal so dumm, aber was hatte Thana auch erwartet? Dieser Auftrag kam schließlich von ganz weit oben.
Nicht ganz so weit oben befand sich die Mahaf. Nicht nur im übertragenen Sinne, also in der Hierarchie der Gilde, sondern auch physisch und in diesem Moment. Während Thana mit ihren Illusionen den Phönix gleichermaßen beeinträchtigte, wie auch anstachelte, stieg sie vorsichtig das schräge Dach bis zum Giebel hinauf. Eher unkontrolliert feuerte der Phönix einen weiteren Feuerstrahl dorthin, wo die Magierin kurz zuvor auf das Dach gehopst war. Endlich hatte er das Haus damit in Brand gesteckt, auch wenn dieses Feuerchen für das Vorhaben der Crusaderinnen bei weitem nicht ausreichte. Als Eohl eine Show abzog und zu ihr hoch rief, dass sie doch auf das Haus aufpassen solle, legte sich für einen kurzen Augenblick ein schelmisches Grinsen auf Thanas Lippen. Sie unterdrückte dieses aber sogleich wieder, ehe sie ihr antwortete. “Das ist gar nicht so leicht!“, rief sie zurück. Dann verschwand Eohl ins Innere des Hauses. Die Mahaf war sicher, dass sie wusste was sie da tat. Es lag an ihr Silver zu manipulieren und auszubremsen. Thana würde derweil weiter daran arbeiten, dass dieses Tier so viel Zerstörung anrichtete wie möglich war. Ohnehin lag es nicht in ihrer Hand was im Inneren des Hauses geschah. Sie sah es nicht, sie hörte es nicht. Sie bekam zunächst nicht einmal mit, wie plötzlich ein kleines Mädchen aus dem Haus heraustrat. Das lag daran, dass die Mahaf über den Giebel hinweg auf die andere Seite des Daches stolzierte, um den Phönix weiter zu lenken und natürlich seinen Angriffen zu entgehen. Das Tier wurde derweil wilder und wilder. Es sah nur sehr abgehackt, hörte die ganze Zeit ein nervendes Piepen. Hinzu kam, dass Thana ihm mit Minor Inconveniece noch das Gefühl gab, dass jemand es an seinem Bein berührte. Die Magierin bombardierte den Phönix mit ihren Illusionen, bis es vor Rage explodierte. Im Glauben es würde sich jemand direkt bei ihm befinden, machte das Tier einen Sprung. Es schlug mit seinen Flügeln, hob ab, feuerte einen kräftigen Feuerstrahl direkt unter sich aufs Dach, ehe es wütend an die Stelle aufstampfte, an der es zuvor gestanden hatte. Dabei gab das Dach unter ihm mehr und mehr nach. Es sank ein, bis der halbe Phönix darin versank. Thana wollte sich gar nicht vorstellen wie es nun sein musste, sich in diesem Haus zu befinden…

"Lass die Sachen liegen und komm mit! Wir werden nicht ausziehen, wir müssen uns nur für heute in Sicherheit bringen!", diskutierte Silver mit seiner Frau, die nur schnell die nötigsten Sachen zusammenpacken wollte. "Wo ist eigentlich Fine?" In diesem Moment krachte der Unterleib eines Phönix durch die Zimmerdecke. Wild herumfuchtelnd suchte dieser mit seinen Klauen Halt. Es wurde brenzlich.




Genutzte Zauber
Minor Inconveniece
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Diese Anfängertechnik der Illusionsmagie, die gerne für Streiche genutzt wird, erlaubt es dem Anwender bei einer Person einen irritierenden Tastsinneseindruck hervorzurufen, zum Beispiel einen schwachen aber beständigen Juckreiz, einen störenden Stein im Schuh, oder ein Haar im Mund. Solche nervigen Kleinigkeiten können durch diesen Zauber reproduziert werden, bloß hat das Opfer hier keine Möglichkeit sich selbst davon zu befreien, außer die Illusion zu brechen.

Ringing in the ears
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Diese Illusion stört die Hörfunktion des Opfers, und lässt ihn denken er würde ein langes, monotones Piepen vernehmen. Dieses ist laut genug, dem betroffenen die Fähigkeit zu nehmen, Geräusche aus der Umgebung zu hören. Nicht selten hat diese Beeinträchtigung einen schweren Tinnitus zur Folge, der allerdings keinerlei Bezug auf irgendeinen tatsächlich vorhandenen Schall in der Umgebung des Opfers hat. Nachdem die Illusion sich aufgelöst hat, werden Geräusche wieder normal wahrgenommen.

Lagging Eyes
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Bei dieser Technik manipuliert der Anwender den Sehsinn seines Opfers und sorgt dafür dass dieses die Welt nur noch in Standbildern wahrnehmen kann. Sobald der Zauber beginnt, hält das Bild, das der Betroffene sieht für eine Sekunde an, und nach dieser Zeit erscheint sein momentanes Sichtfeld als neues Standbild. Man kann auch sagen der Sehsinn des Opfers wird auf einen Frame pro Sekunde reduziert. Einerseits kann dies das Opfer schnell desorientieren, andererseits wird es schwer für das Opfer auf visuelle Eindrücke zu reagieren, da die nötigen Information zu spät oder im Ernstfall gar nicht kommen.

Voiceactor helle Stimme
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.


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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDo 1 Jun 2023 - 13:31

Mit dem Kind aus dem Haus blieben nur noch die Eltern. Ob die Frau sterben musste, wusste Eohl noch nicht, aber es würde vermutlich darauf hinauslaufen. Es würde schwierig sein, ihren Ehemann zurück zu halten, ohne dass sie es merkte. Außerdem konnte sie als Weg dienen, ihn zu manipulieren, als Geisel zum Beispiel. Sie würde vermutlich eine zu große Rolle spielen, um einfach gehen gelassen zu werden. Erst einmal musste Eohl die beiden aber finden. Eilig hastete sie die Treppe hinauf, in Richtung des Zimmers, das Fine ihr beschrieben hatte. Über das kleine Mädchen sprachen die beiden auch gerade, schienen sich zu wundern, wo sie steckte. Noxious hatte wohl nicht mitbekommen, dass sie bereits die Treppe nach unten gelaufen war… Das traf sich gut. Das konnte Eohl für sich nutzen. “Fine? Wer ist das?”, fragte sie ahnungslos nach, als sie durch die Tür in den Raum eintrat, einen bösen Blick des Silver gewinnend. Ehe er sich aufregen konnte - sei es über ihren Kommentar oder ihre bloße Abwesenheit - ertönte über ihnen ein lautes Krachen, als der Unterkörper des Phönix durch die Decke stieß. Holz und Ziegel fielen herab, während der flammende Körper des Tieres Gardinen, Regale und einen Schrank in Brand steckte und er wild mit seinen Klauen strampelte in dem Versuch, die Menschen, die ihn malträtierten, zu zerfleischen. Erschrocken schrie die Frau auf, stolperte zurück, landete auf ihrem Hintern. Klauen schlugen wild nach Noxius Silver, und Eohl reagierte. Beide Hände nach vorne stoßend erschuf sie zwischen dem Politiker und dem Phönix einen Spiegel als Schutzschild.

Was im ersten Moment nach einem Versuch aussah, den Hausherren zu beschützen, war in Wahrheit eine kalkulierte Show, die genau das nicht tat. Eohls Spiegelschilde konnten Zauber gut abwehren, aber schlussendlich waren Spiegel zerbrechlich. Als die Klauen des Monsters auf den Schild trafen, schlugen sie einfach hindurch, zersplitterten den Spiegel in tausende kleine Scherben, die sich auflösten, bevor sie auch nur etwas oder jemanden berühren konnten - Eohl wollte ja keine Spuren hinterlassen. Dennoch musste es für Noxious aussehen, als hätte sie ihm helfen wollen. Der Mann wich zurück, eine Hand auf sein Herz gelegt, schwer atmend, und warf einen skeptischen Blick hinüber zu der Magierin. “Wie war noch gleich dein Name?”, fragte er kühl - eine etwas überraschende Frage, wenn man die Situation betrachtete. Die Yihwa blinzelte. “Mein Name ist Beohl.” Gab es einen Grund, ihren Decknamen nicht noch einmal zu nennen? Hatte er vielleicht einfach vergessen, wie er sie nennen sollte? Es war schwer zu sagen, was genau gerade los war, aber es war wohl am Sichersten, einfach bei ihrer Story zu bleiben. Oder auch nicht. Ihr Gegenüber bleckte die Zähne. “Ich wusste es. Ihr elenden Crusader!”, knurrte er und starrte sie wütend an. “Du bist Eohl Yihwa, nicht wahr? So einen erbärmlichen Decknamen habe ich noch nie gehört!”

Auch oberhalb des Daches kehrte keine Ruhe ein. Der halb versunkene Phönix schrie und kreischte, flatterte wild mit seinen großen, brennenden Flügeln, sodass sich das Feuer verteilte. Es dauerte nicht lange, bis das ganze Dach mit Feuer bedeckt war und auch in der näheren Umgebung sämtliche Pflanzen und alles an Holz Feuer gefangen hatten. Die Hitze nahm zu, während die Flammen des Vogels zunahmen und wilder wurden, je mehr er sich aufregte. Man konnte die Luft schon flackern sehen. Zwischen seinem panischen Gezwitscher entkamen seinem Schnabel auch immer mal ein paar Funken, kleinere Feuerbällen oder ein Strahl gebündelter Flammen. Zunehmend zeigten sich Risse im Dach, während mehr und mehr davon einbrach. Nicht mehr lange, dann würde der Phönix wieder frei sein. Dann stellte sich nur die Frage, ob er weiterhin hier unten randalieren oder wegfliegen würde…

@Thana

Manavorrat: 1.490 / 1.500

Eohls Zauber:


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Zuletzt von Eohl am Do 1 Jun 2023 - 22:57 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDo 1 Jun 2023 - 15:06







mit @Eohl

12 | 25
Die Zielperson war im Haus verschwunden, der Phönix saß auf eben jenem drauf. Das alles wirkte wie eine sehr gute Ausgangslage um die eigentliche Mission erfolgreich abzuschließen. Thana nutzte die Gelegenheit und foppte das magische Wesen. Sie nahm ihm gewissermaßen die Sicht, pikste es indirekt und brachte es so dazu ins Dach des Hauses einzubrechen. Nun steckte der Vogel fest, was ihn dazu bewegte noch wilder und hektischer zu werden. Mit seinem Unterleib sorgte er für Chaos im unter ihm liegenden Zimmer, während er oberhalb Feuer spie und das Haus komplett in Brand steckte. Es störte die Mahaf etwas, dass sie nicht im Bilde war wie es nun um Silver und seine Familie stand, doch sie war in diesem Moment unabdingbar. Sie war es, die den Phönix unter Kontrolle hielt, soweit das eben möglich war. Dass die Zielperson ums Leben kam und das alles wie ein Unfall aussah, lag zumindest für den Moment bei (B)Eohl. Als meisterhafte Assassine war sie der Aufgabe allerdings auch gewachsen.
Der Phönix geriet mehr und mehr in Rage. Bei seinem Rundumangriff drohte er dann schließlich auch Thana zu erwischen. Diese pustete einen Schwall Feuer mit Breath of the Wind grade noch bei Seite und entging so der höllischen Hitze. Bis dahin war es ihr gut gelungen, den Angriffen zu entgehen, da der Vogel ja auch feststeckte. Sie brauchte bloß außerhalb der Reichweite seiner Flügel und seines Schnabels bleiben und schauen wohin er schaute, wenn er Feuer spie. Doch damit hatte es sich dann auch bald wieder erledigt. Durch das ganze Herumruckeln und Wackeln hatte der Phönix sich im Gebälk so viel Platz freigerissen, dass er es schließlich mit mehreren Schwüngen doch schaffte sich aus dem Dach zu befreien. Mit wenigen Flügelschlägen hievte er sich in die Luft zurück. Zufrieden schaute sich die Mahaf um. Mit dieser ersten richtigen Aktion hatten sie ganz schön viel Schaden angerichtet. So konnte es weitergehen! Blöd nur, dass der Fokus des Vogels nun wieder primär auf ihr lag. Schlimmer noch. Der Phönix wirkte sehr klar. Er visierte die Magierin genau an. In diesem Moment erkannte Thana, dass er ihre Illusionen irgendwie abgeschüttelt haben musste. Ein bitterlicher Schrei entwich seiner Kehle. Die Magierin konnte seinen Zorn bis ins Mark spüren. Doch das war dem Ding natürlich nicht genug. Es schleuderte weitere Feuerbälle auf sie. Das kam Thana allerdings nur gelegen. Da das Dach bereits lichterloh brannte, flüchtete sie lieber wieder auf den Boden. Sie ließ sich mit Hilfe ihrer Magie herabschweben, duckte sich förmlich hinter der Regenrinne hinweg. Das veranlasste den Phönix dazu ihr gleich zu folgen. Er flatterte über das Dach hinweg und nahm Thana erneut ins Visier. Sich gleich weiter seiner Rage auszusetzen wollte die Mahaf gerne verhindern. Mit Mirror Diversion erzeugte sie eine Rauchwolke, in der sie unsichtbar verschwand. An ihrer Stelle, beziehungsweise an einer Stelle, einige Schritte von ihr entfernt, tauchte dafür eine täuschendechte Kopie ihrer Person auf. Diese imitierte all das, was die unsichtbare Magierin nun machte. Das war in erster Linie, dass sie noch etwas zur Seite ging. Die Illusion folgte ihr unauffällig. Die erste Amtshandlung als unsichtbare Crusaderin war es, Hot Coals zu wirken. Wenn der Phönix herumflog und mit Feuer nur so um sich warf, dann würde niemand verdacht schöpfen, wenn der Boden zu glühen begann, oder doch? Thana befand, dass man das dem Feuervogel gut in die nicht vorhandenen Schuhe schieben konnte. Blöd nur war, dass der Phönix sich davon nicht täuschen ließ. Er feuerte weiter und das trotz der Illusion und trotz der Transparenz direkt auf die echte Magierin. Unvorbereitet wurde die Mahaf auf dem falschen Fuß erwischt. Der Stoß fegte sie von den Füßen, sodass sie über den glühend heißen Boden rutschte, bis der qualmende Gartenzaun sie bremste. “So eine Sch-“ Thana hatte kaum Zeit sich aufzurichten, da legte sich bereits ein bedrohlicher Schatten über sie. Die Magierin hatte nun alle Hände voll zu tun. Aber immerhin heißte sich das Haus in der Zwischenzeit weiter auf.



Genutzte Zauber
Breath of the Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 40 (35)
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Für diese Technik benötigt der Zauberer unter anderem eine ausgezeichnete Atemtechnik. Nachdem er tief Luft geholt hat, verstärkt er das Ausatmen mithilfe seiner Magie, wodurch ein starker Wind entsteht, der Projektile und ähnliche kleine Sachen mühelos abwehren kann. Sollte die Willenskraft geringer sein, als die Stärke des Projektils, werden diese nur verlangsamt und bei einem Unterschied von 3 Leveln, können Geschosse ungehindert weiter fliegen.
Mastery (Schild):


Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:
Mastery (Support):

Mirror Diversion
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT:
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Mirrordance, Phantom Cloak
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber kann vom Illusionisten genutzt werden, um seine Position zu verbergen. Es beginnt damit, dass sich um den Anwender eine einfarbige Rauchwolke mit etwa zwei Metern Radius bildet, welche nach fünf Sekunden aber wieder verschwindet. In dieser Zeit wird der Anwender unsichtbar wie bei Phantom Cloak. Dies bedeutet, dass sein Körper, Schatten und dergleichen verdeckt werden, allerdings bleiben die Konturen seines Körpers sichtbar, wenn man genau hinsieht, vor Allem wenn der Anwender sich bewegt. Gegenstände am Anwender bleiben nur unsichtbar solange sie direkt oder indirekt mit ihm in Verbindung stehen. Das ist aber nur die erste Hälfte dieses Zaubers, denn während der Anwender sich unsichtbar macht, erschafft er außerdem, bis zu 1,5 Meter von sich entfernt, eine illusionäre Kopie von sich selbst. Diese gleicht ihm in allen Aspekten und macht seine Bewegungen nach, wodurch den Betroffenen dieses Zaubers weisgemacht werden soll, der Anwender befände sich an einer anderen Stelle, als er es tut. Leute mit scharfen Sinnen können diesen Zauber jedoch durchschauen, und auch reguläre Leute können, wenn sie genau hinsehen, erkennen, dass die Kopie etwas heller ist als das zuvorig sichtbare Original.

Hot Coals
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute (135 pro Minute)
MAX. REICHWEITE: 30 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber leitet der Anwender Mana in die Erde zu seinen Füßen, sodass sich der Boden um ihn herum extrem aufheizt. Wer auf diesem Boden steht, muss mit enormen Schmerzen und auch Verbrennungen an den eigenen Füßen rechnen, was es sehr schwer macht, sich auf diesem Untergrund noch sicher zu bewegen. Schuhe und Stiefel helfen auch nicht lange, da diese auf dem heißen Gestein einfach dahinschmelzen.
Mastery (Fernkampf):

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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyDo 1 Jun 2023 - 22:48

Beohl wurde es langsam ziemlich heiß hier drin - sowohl wortwörtlich, weil der Phönix das Gebäude aufheizte, als auch metaphorisch. Noxious hatte sie gerade, und das auf ziemlich unerklärliche Weise, als Eohl Yihwa enttarnt, obwohl sie überhaupt nicht so aussah wie diese Kriminelle. Sie war tatsächlich ziemlich erschrocken, als plötzlich ihr echter Name fiel, zeigte aber auf ihrem Gesicht nicht mehr als eine gewisse Überraschung. “Eohl Yihwa?”, hakte sie nach, legte den Kopf leicht schief. “Wer ist das noch gleich?” “Stell dich nicht dumm. Kein halbwegs ordentlicher Gildenmagier sollte den Namen einer Massenmörderin hören können, ohne ihn zu erkennen!” Sie blinzelte ihn an, während sich die Räder in ihrem Kopf drehten. War sie wirklich so bekannt? Oder war das nur das verzerrte Bild eines paranoiden Hetzers, der Royal Crusades Tätigkeiten ohnehin verfolgte, um sie übel dastehen lassen zu können? Was auch immer gerade passierte, sie blieb besser in ihrer Rolle. Jetzt andere Saiten aufzuziehen würde Beohl auch nicht glaubwürdiger machen. “Ich bin nicht sicher, was Sie denken, aber im Moment ist es wichtiger, dass Sie beide sicher aus dem Haus kommen“, lenkte sie das Thema um auf die wichtigeren Dinge, die im Moment zählten. Wer konnte sich schon auf eine unbestätigte Identität fokussieren, wenn man in einem brennenden Haus stand und das eigene Kind in Gefahr war? “Und wenn hier noch jemand ist, müssen wir uns umso mehr beeilen. Diese Fine... ist das die Tochter, die Sie unten erwähnt haben?“ “Unsere Tochter, genau!“, rief die Frau besorgt, während sie sich vom Boden aufrappelte, und schnappte sich die Tasche, die sie vorher gepackt hatte. Jetzt, wo das Haus tatsächlich brannte und ihnen die Decke über dem Kopf einstürzte, wirkte sie ein gutes Stück besorgter. Außerdem zeigte sie sich deutlich weniger skeptisch als ihr Ehemann. “Noxius, bitte. Lass sie uns schnell holen. Wenn sie noch in ihrem Zimmer ist, dann schläft sie bestimmt. Wir müssen auf sie aufpassen!“ Mit einem giftigen Blick in Richtung Eohl ballte der Herr des Hauses seine Hände zu Fäusten, konnte aber in diesem Moment herzlich wenig gegen sie tun. Er selbst war nicht so stark, und seine Frau sah nicht die Bedrohung, die dieses Monster in Menschenform darstellte. Davon abgesehen hatte sie Recht: Fine war in diesem Moment das Wichtigste! “In Ordnung“, knurrte er und wandte sich um, stob durch die Tür aus dem Raum heraus, seine Frau dicht hinter ihm. Eohl atmete erleichtert auf, ehe sie den beiden folgte. Auf dem Weg in Richtung des Kinderzimmers blieb sie kurz stehen, warf einen Blick hinab auf die Treppe, und ein schmales Lächeln erschien auf ihren Lippen. In ihrer rechten Hand bildete sich ein kleiner Spiegel, den sie in Richtung des Feuers ausrichtete. Die Flammen eines Phönix waren magischer Natur, nicht wahr? Durch den Effekt von Mirrored Wellspring dauerte es nur ein paar Sekunden, ehe auch schon Feuer aus der Oberfläche des Spiegels zu lodern begann, und die Yihwa warf das Glasstück hinab auf die Treppe, ehe sie sich abwandte und den beiden anderen folgte. Schnell breiteten sich die Flammen auf den hölzernen Treppenstufen aus und der Spiegel löste sich auf, während der einzige Weg nach unten abgeschnitten wurde. Jetzt, wo Eohl bestätigt hatte, dass ihre Zielperson hier oben war, war es Zeit, sie festzusetzen, damit sie in Grund und Boden brennen konnte...

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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyFr 2 Jun 2023 - 8:21







mit @Eohl

13 | 25
Sehr gerne würde Thana ihrer Freundin helfen. Sie würde gerne das Haus betreten, nach dem Rechten schauen und dafür sorgen, das Silver nicht mehr herauskam, damit er mitsamt seinem Wohnraum und allen darin enthaltenen Aufzeichnungen verbrannte. Leider zeigte sich der Phönix nicht nur sehr wild und ungezähmt, sondern auch hartnäckig. Für die Magierin war gar nicht daran zu denken, dass sie ihn alleine lassen könnte. Stattdessen musste sie gar aufpassen, dass er sie nicht zerfleischte. Der letzte Angriff des Vogels hatte sie umgestoßen, danach baute er sich bedrohlich über ihr auf. Ihr Ebenbild, die Illusion war längst verpufft. Die Mahaf schaffte es im Affekt das Tier mit Imbalance zumindest kurzfristig zu irritieren, auch wenn es scheinbar die Masche mit den Illusionen durchschaut hatte. Er wankte nach vorne, schlug mit dem Schnabel wesentlich weiter hinten ein, als er vermutlich geplant hatte und eröffnete Thana damit ein Fenster, durch das sie sich wegrollen konnte. Kräftig durchatmend, raffte sie sich gleich wieder auf. Dort draußen sah sich die Magierin vor große Probleme gestellt. Es war eine einzige Jagd. Der Phönix hetzte ihr hinterher und setzte sie unter Druck. Seinem Schütteln und der Tatsache, dass es seinen Blick wieder auf sie richtete war zu entnehmen, dass es auch ihren letzten Zauber wieder abgestoßen hatte. Gleich würde der nächste Angriff folgen. Hektisch blickte Thana sich um. Sie musste etwas verändern, die Umgebung. Draußen hatte sie gegen das Tier keine Schnitte. Sie musste rein und das schnell. Vermutlich hatte sie das Ding genug provoziert, sodass es vorerst nicht von ihr ablassen würde. Das konnte sie nutzen. Die Mahaf wollte sich in Sicherheit bringen und gleichzeitig das Haus mehr beschädigen und dafür musste sie nur eines tun, sie musste ins Haus hinein. Da die ersten Fenster durch das Feuer und die Hitze ihres Dürrezaubers bereits gesprungen waren, lief Thana also zu einem solchen, um sich schleunigst hindurchzuwerfen. Als sie drinnen zu Boden fiel, schnitten die feinen Glassplitter und -Scherben in ihren Oberarm und in ihre Hand, mit der sie ihren Sturz abzufangen versuchte, doch das war ein geringer Preis, den sie gerne zahlte. Dafür entging sie nämlich dem nächsten Schwall Feuer, der wenige Zentimeter über ihr durch das Fenster ins Haus quoll. Sofort brach auch in der Küche – dort war die Magierin eingestiegen – ein großer Brand aus. Vorsichtig erhob sich die Mahaf, sie duckte sich dabei allerdings zunächst vom Fenster weg. Draußen war ein ohrenbetäubendes Krächzen zu hören, der Phönix war blind vor Wut. Während Thana sich vom Fenster entfernte, trat er von draußen auf eben jenes zu. Im Vorrübergehen wischte sie mit ihrem Arm einmal durch die Luft, woraufhin ein lauter Knall, sowie eine Feuerwolke entstanden. Mit Pyrocumulonimbus setzte die Magierin ein ganzes Regal voller Ordner und Bücher in Brand. Hot Coals zerfraß derweil die gesamte untere Etage des Hauses. Bald schon stand wirklich alles in Flammen. Die Situation sah klasse aus! Das Haus wurde nicht nur zu einer Feuerfalle, es drohte sicher auch zeitnah einzustürzen. Außerdem konnte Thana einen Moment lang durchschnaufen. Aber auch nur einen Moment. Hatte der Phönix kurz gezögert, preschte er plötzlich richtig vor. Mit Anlauf brach er nicht wirklich durch das Fenster, sondern gleich durch die ganze Wand. Wo eben noch Glassplitter lagen, die durch die Hitze des glühenden Bodens zu schmelzen begannen, verteilten sich nun auch Holzsplitter, Tapete und Mauerwerk. Das brennbare Material begann gleich zu kokeln und zu brennen. Überrascht fuhr Thana herum. Sie warf gleich schützend ihre Arme vor ihr Gesicht, um dort nicht von irgendwelchen Trümmerteilen getroffen zu werden. Nun wütete der Phönix sogar im Haus. Tief geduckt schlich er darin herum. “Ruhig mein Lieber…“, versuchte die Mahaf ihn zu beruhigen, doch das war natürlich vergebene Liebesmüh. Ein weiteres Mal schrie das Tier in ihre Richtung auf. Für die Mahaf blieb nur die Flucht nach hinten, wobei hinten die Treppe ins nächste Stockwerk bedeutete. Diese brannte zwar auch schon, aber durch ihre Affinität zum Feuer konnte sie problemlos durch die Flammen huschen. Noch war die Treppe zum Glück stabil genug um sie zu passieren. Nur auf Hot Coals verzichtete die Magierin ab diesem Zeitpunkt. Mit diesem Zauber würde sie die Treppe vermutlich schneller zerstören, als sie sie besteigen konnte.


Genutzte Zauber
Imbalance
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser recht simplen Illusion greift der Anwender das Gleichgewichtsgefühl seines Opfers an. Dem Gegner wird vorgegaukelt, dass die Welt plötzlich anfängt sich zu drehen und der Boden schwankt wie ein Schiff in stürmischen Gewässern. Je nach Opfer kann die Auswirkung dieser Illusion dann stärker oder schwächer ausfallen, von Schwierigkeiten richtig Fuß zu fassen und potentiellem Hinfallen wie bei einem regulären Schwindelanfall, bis zu starker Übelkeit und Lethargie bei Leuten die leicht Seekrank werden.

Pyrocumulonimbus
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40 (36)
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, wodurch sich die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Als Magier mit Nahkampffähigkeiten lässt sich dieser Zauber perfekt in den Fluss eines Nahkampfangriffs einbetten. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.

Hot Coals
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute (135 pro Minute)
MAX. REICHWEITE: 30 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber leitet der Anwender Mana in die Erde zu seinen Füßen, sodass sich der Boden um ihn herum extrem aufheizt. Wer auf diesem Boden steht, muss mit enormen Schmerzen und auch Verbrennungen an den eigenen Füßen rechnen, was es sehr schwer macht, sich auf diesem Untergrund noch sicher zu bewegen. Schuhe und Stiefel helfen auch nicht lange, da diese auf dem heißen Gestein einfach dahinschmelzen.
Mastery (Fernkampf):

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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMi 7 Jun 2023 - 10:58

“Sie ist nicht hier!”
Aufgebracht stellte Noxious fest, dass Fines Zimmer leer war. Sein scharfer Blick fuhr hinüber zu Beohl, die gerade das Zimmer betrat und sein anschuldigendes Starren mit einem verwirrten Blick erwiderte. “Es wird langsam wirklich gefährlich. Das Haus wird immer instabiler”, stellte sie fest, während sie eine Hand an den Türrahmen legte. Hier oben hatte sich das Feuer noch immer nicht genug ausgebreitet. Das war unglücklich. “Haben Sie Ihre Tochter gefunden?” “Tu nicht so, als wüsstest du das nicht!”, fauchte der Politiker, offensichtlich weiterhin entschlossen, der Magierin keinen Schritt weit zu trauen. Seine Frau legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. “Bleib ruhig, Nox. Sie hat doch nichts getan”, meinte sie mit sanftem Lächeln. “Wenn Fine nicht hier ist, dann hat sie vermutlich bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht ist sie sogar schon in Sicherheit. Das Bad ist leer, das habe ich gesehen, also ist sie entweder unten oder sogar schon draußen. Darauf sollten wir uns konzentrieren.” Im Gegensatz zu ihrem Mann blieb sie ziemlich ruhig. Eine gute Sache für Eohl. Die Frau war offensichtlich der Schwachpunkt dieses Duos, solange sie auf der Seite der vermeintlichen Liberty Phoenix-Magierin stand. Ein gutes Herz, das anderen Menschen gern vertraute, war immer schlecht für das eigene Überleben. Der Silver schnaubte. “Aloyse… Hrm. Du hast Recht.” Wider Erwarten gab er ziemlich leicht nach. “Gucken wir nach Fine. Alles Andere kommt danach. Aus dem Weg!” Mit rauer Stimme blaffte er Eohl an, die den Weg durch den Türrahmen frei machte. Sie hätte zwar leicht den Weg blockieren können, aber sie wollte diese Aloyse nicht misstrauisch machen, wenn es vermeidbar war. Die beiden würden eh gleich merken, dass der Weg nach unten hoffnungslos war… dachte sie zumindest.

Eine Erschütterung ging durch das Haus, als der Phönix durch die Wand brach. Der hölzerne Boden unter ihren Füßen bebte, bog sich, brach in Flammen aus. Die ohnehin schon anstrengende Hitze schien sich noch einmal zu verdoppeln. Wenn die Situation eben gerade gefährlich gewirkt hatte, war sie ab diesem Moment tödlich. Das Gleiche galt für den Weg nach unten. Auf der Treppe loderten die Flammen und darunter erzitterte die Erde. Man konnte sehen, wie ein großer, brennender Flügel durch eine Wand brach und wild Staub in der Luft verteilte, der es enorm erschwerte, mitzubekommen, was genau da unten passierte. Klar war nur eines: Der Feuervogel, der die Stadt terrorisierte, war hier. Hier drinnen. Im Haus.
“So können wir nicht nach unten!”, stellte Beohl geschockt fest. “Wir kommen nicht von hier weg!” Besorgt legte sie ihre Hände vor der Brust zusammen, während die Eohl im Inneren in sich hinein kicherte. Das lief ja besser als geplant! Nicht nur konnten sie die Treppe kaum benutzen, jetzt war auch noch die größte Gefahr direkt unter ihnen. Verstohlen blickte sie hinüber zu den beiden Zivilisten. Noxious hatte die Zähne zusammen gebissen, sein Kopf sichtlich ratternd. Das Herz der Yihwa klopfte höher, während sie sich vorstellte, wie viel Verzweiflung er in diesem Moment durchleben musste.

Aloyse dagegen… blieb deutlich ruhiger.

“In Ordnung. Die Treppe können wir nicht nehmen”, stellte sie fest, komplett gefasst. Nicht einmal ihr Lächeln war verschwunden, nur ruhiger geworden. Es wirkte, als hätte sie gefährliche Situationen wie diese schon oft erlebt. Als wüsste sie genau, dass sie hier lebend heraus kommen, und achtete darauf, die Menschen um sie herum zu beruhigen. “Dann nehmen wir einen anderen Weg. Keine Sorge, ihr zwei. Lasst uns einfach durchs Fenster flüchten.” “Durch… das Fenster?” Nervös starrte Beohl die Silver an. Das… war eine Möglichkeit, ja, aber die meisten durchschnittlichen Menschen wollten nicht von dieser Höhe aus aus dem Fenster springen, ohne irgendeine Absicherung zu haben. Das… ruinierte ihren Plan! Gefangen in diesem Haus war es leicht, diese beiden verbrennen zu lassen, ohne dass der Rest der Welt mitbekam, wenn Eohl sich einmischte, aber wenn sie erst einmal draußen waren, konnten sie leichter entdeckt werden und dem Feuer leichter entkommen! Das durfte nicht passieren! Der Schock im Körper der Yihwa setzte sich umso tiefer, als die Ältere plötzlich von einem Leuchten umhüllt wurde, aus dem sich hartes, rotes Metall formte, unterschiedliche Farbtöne, die sich um- und übereinander legten. Dunkel, hell, teils orange. Die feurige Rüstung, teils besetzt mit Dornen, verbarg ihren Körper und hielt sie sicher. “Flame Empress Armor!”, benannte sie ihre Rüstung und wandte sich dem nächsten Fenster zu. “Keine Sorge wegen dem Sprung. Ich sollte stark genug sein, euch beide zu halten.”

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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMo 12 Jun 2023 - 9:45







mit @Eohl

14 | 25
Thana war also durch die Flammen hindurch auf die Treppe gewandert. Es schien vielleicht so, als wolle sie sich weiter oben vor dem wütenden Phönix in Sicherheit bringen, doch eigentlich wollte sie ihn vielmehr dorthin locken, damit er seine Zerstörung weiter oben fortsetzen konnte. Während der Blick der Magierin auf dem magischen Wesen ruhte, hörte sie die ersten Fetzen des Gespräches oberhalb der Treppe. Eohl war dort, zusammen mit Silver und seiner Frau. Sie thematisierten grade die Treppe, die sie nicht mehr nutzen konnten. Richtig, das war wohl nicht mehr möglich, beziehungsweise kaum ratsam. Auch wenn der Feuervogel für einen Moment ruhig war und nur das Knistern der Flammen, das Knacken des Gebälks zu hören war, so strahlte dieses Ding eine unbändige Gefahr aus. Eine Gefahr, die Thana unbedingt im Auge behalten musste. Sie wandte ihren Blick nicht von dem Tier ab, bis sie plötzlich etwas hörte, was ihre Pläne gefährdete. Fenster? Erschrocken blickte die Mahaf über die Schulter, die Treppe hinauf. Die Frau der Zielperson hüllte sich in eine magische Rüstung, die sie vor dem Feuer schützte. Mit ihrer Hilfe wollte die Dame aus dem Haus springen und die anderen Zwei gleich mitnehmen. So ein Mist! Sie durften nicht einfach nach draußen. Wie sollten die dunklen Magierinnen sie dort unbeobachtet umbringen und es dem Phönix in die Schuhe schieben? Wenn sie Pech hatten, war die Stadt noch nicht leer genug und sie dadurch dann auch nicht unbeobachtet. Moment! Da war draußen doch dieses Balg, welches nach seiner Mutter gerufen hatte, oder nicht? Thana sah es als einzige Chance diese Leute in dem Haus zu behalten. Sie schaute nach vorne und konzentrierte sich, ehe ein "Mama?", ihre kehle verließ. "Mama, wo bist du?", ahmte die Magierin die Stimme des Kindes nach, welches sie bei dem Tanz mit dem Feuervogel gehört hatte. Derweil hob sie beschwichtigend ihre Hände, wenngleich sie nicht das Gefühl hatte, dass der Phönix sich dadurch wirklich beruhigen ließ. Vorsichtig stieg die Mahaf rückwärts die Treppe herauf. Sie versuchte zurückzuweichen, das Tier aber folgte ihr langsam und bedrohlich. Es hatte bereits den Bereich vor der Treppe vollständig eingenommen. An ihm gab es kein Vorbei, wollte man in die untere Etage. Nicht ohne einen erbitterten Kampf gegen ein mächtiges, magisches Feuerwesen. Ob die Mutter sich das zutraute? Der Beschützerinstinkt einer Mutter war nicht zu unterschätzen, so glaubte die Magierin jedenfalls zu wissen. Wenn Thanas spontaner Plan funktionierte, würde sie sich sogar weiter wagen. Alles hing nun von der Entscheidung der Mutter ab. Wenn sie sich von ihrem Mann trennte, um ihre Tochter zu retten, würde die Wüstenkönigin Silver attackieren. Sie konnten nicht darauf vertrauen, dass der Phönix ihnen diese Arbeit abnahm. Wie Eohl richtig festgestellt hatte, war er kein gutes, beziehungsweise gehorsames Werkzeug. Die Magierinnen konnten nur dafür sorgen, dass Silver das Haus nicht mehr verlässt und darin verbrannte. Glücklicherweise konnte Thana ihn vorab bereits mit Feuer bekämpfen. Wenn Eohl ihn mit ihrem Schwert bearbeitete, fiel das schon eher auf. Das konnte man vielleicht auch an seiner verkohlten Leiche noch feststellen.


Genutzte Zauber
Voiceactor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: Jeder in Reichweite
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.

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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMo 12 Jun 2023 - 16:38

Angespannt überlegte Eohl, was sie nun am Besten tun sollte. Die Situation sah nicht gut aus. Sie hatte die Familie hier oben festgesetzt, aber die furchtlose Frau des Silver ruinierte alles. Ohne zu zögern entschied sich Aloyse, den Weg durch das Fenster zu nehmen, was bedeutete, dass Eohl entweder die beiden aus dem Haus flüchten lassen musste - was so ziemlich ein garantierter Misserfolg der Quest war, schließlich ließ sich ein Mord dort draußen nur schwer vertuschen - oder sie am Verlassen hintern musste, was widerum deutlich zeigte, auf welcher Seite sie stand. In einem Kampf war sie in einer schlechten Position. Sie durfte keine Wunden hinterlassen, die auf eine Klinge zurückgeführt werden konnten, was Schwert und Scherben nutzlos machte. Sie konnte niemanden verbrennen, also konnte sie sich im Falle eines Kampfes nur selbst schützen und hoffen, dass der Phönix die beiden doch noch irgendwie in Grund und Boden brannte… was schwierig werden würde, solange Aloyse vor Feuer geschützt war. Außerdem wirkte sie nicht gerade schwach. Trotzdem… eine wirkliche Wahl hatte die Yihwa nicht. Sie sammelte bereits ihr Mana, um zu verhindern, dass die beiden das Haus verließen. Aufgeben war keine Option. Sie würde schon einen Weg finden…

Die Stimme eines Kindes unterbrach die Ritterin, die sich schon von der Treppe abgewandt hatte. Ihre Augen wurden groß, und auch Eohl realisierte schnell, wen sie da hörte: “Fine!” Die eben noch so ruhige Ehefrau schlug plötzlich um zur besorgten Mutter. Sie war also tatsächlich noch hier! Sie trat wieder an die Treppe heran, nahm die ersten zwei Stufen hinab, auch wenn sie unter ihren Füßen knackten und knarzten und die Flammen an ihrer Rüstung leckten. “Fine! Bist du in Sicherheit?” Schock zeichnete sich auf ihren Zügen ab, als sie nun endlich den Phönix selbst sah, die mächtige, feurige Kreatur, die selbst eine Klaue auf die Treppe setzte und das Holz darunter unter dem Druck komplett zerbrechen ließ. Die Bestie starrte hinab auf eine deutlich kleinere Figur, hackte nach ihr mit seinem Schnabel, aber Fine… Fine war das nicht. Stattdessen war es eine Fremde mit schwarzen Haaren, die ihr entgegen die Treppe hinauf kam. “Und wer sind sie?”, fragte die Silver skeptisch, während neben ihr eine Kugel in der Luft erschien. Einmal mit der Hand darüber gestrichen fuhr eine Halterung heraus, in der gleich fünf verschiedene Waffen steckten, eines davon ein elegantes Rapier, während die anderen vier deutlich größer waren.. “Wir haben heute ganz schön viele ungebetene Gäste im Haus…” Grimmiger als noch Momente zuvor packte sie einen der Griffe mit einer Hand und zog hervor, was im ersten Augenblick wie ein großes, gekrümmtes Schwert wirkte. Sah man genauer hin, merkte man, dass es keine Klinge hatte. Es war hart und stumpf, eher eine schlanke Keule in Form eines übergroßen Hackebeils als ein echtes Schwert. Schwer zu sagen, welche Version brutaler wirkte. “Nox, nimm du den Weg aus dem Fenster”, rief sie ihrem Ehemann zu, während sie eine weitere Treppenstufe hinab trat. “Ich räume so lange hier auf.”

Der Vogel richtete seinen Blick auf die neue Frau, die in den Kampf eintrat. Er plusterte sich auf, kreischte ihr entgegen. Was auch immer es war, das ihn an den anderen beiden störte, sie hatte es auch. Er wirbelte ihr Flammen entgegen, doch obwohl sie nur ein Mensch war, reagierte sie kaum darauf. Es war ihre Rüstung, die all den Schaden absorbierte. Die andere Frau auf der Treppe war allerdings weniger immun. Sie versuchte gerade zu flüchten, wurde aber von dem kräftigen Arm der Ritterin gestoppt. “Nicht so schnell. Langsam wird es verdächtig mit euch”, stellte sie klar, dass sie nicht vorhatte, noch eine unbekannte Magierin hoch zu ihrem Mann zu lassen, der schon mit der ersten sichtlich unzufrieden war. Inzwischen war es auch für sie schwierig, daran zu glauben, dass das hier Alles nur ein Zufall war. “Du bist hier, um dich um den Phönix zu kümmern, richtig? Dann tu das auch! Wir kämpfen zusammen”, stellte sie klar, wer hier das Sagen hatte. Mit dieser Aussage getroffen ließ sie Thana wieder los und legte eine zweite Hand an ihr Schwert, um die stumpfe Klinge zu heben. Rücksichtslos schwang sie die Waffe überkopf nach vorne, interessierte sich dabei nicht einmal dafür, dass sie damit durch das Holz des Obergeschosses schmetterte. Ihr Ziel war klar: Den mystischen Feuervogel mit einem heftigen Hieb zermalmen!

@Thana


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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyMi 14 Jun 2023 - 8:58







mit @Eohl

15 | 25
Thana sah keine andere Möglichkeit mehr. Gemeinsam mit ihrer Gefährtin hatten sie sich und ihre Opfer eigentlich in eine gute Ausgangslage gebracht, um ihre Mission erfolgreich zu beenden. Die Tochter war sicher egal, doch die beiden Erwachsenen befanden sich in dem Haus, welches mehr und mehr beschädigt wurde und mittlerweile lichterloh brannte. Nun mussten sie nur noch sterben und verbrennen, dann war es geschafft. Doch so gut die Ausgangslage auch war, die Opfer waren im Inbegriff dem Tod von der Schippe zu springen. Um ein Haar wären sie einfach aus dem brennenden Haus gesprungen, hätte Thana nicht im letzten Augenblick die Stimme des Kindes imitiert, um sie aufzuhalten. Dieses Manöver erfüllte auch gleich den gewünschten Effekt, jedoch auch nicht mehr als das. Die Mutter des Kindes hielt inne und wandte sich schließlich der Treppe zu. Dann erst erkannte sie die Mahaf, die jene rückwärts hinaufschritt. Die Frau rief nach ihrer Tochter, die natürlich keine Antwort gab, da sie ja nicht da war. Außerdem traute die dunkle Magierin sich nicht die Stimme weiter zu imitieren, während sie beobachtet wurde. Doch das musste sie ja auch nicht. Der Zauber hatte seinen Zweck erfüllt. “Thana, Madam. Wir sind hier um Sie vor dem Phönix zu schützen!“, entgegnete die Mahaf der Frage der Frau. Wenngleich sie sich danach gleich auf die Zunge biss. Was interessierte es diese Schnepfe wer sie war? Für wen hielt sie sich? Nun, sie hielt sich jedenfalls für stark genug es mit dem Phönix aufzunehmen, um ihre Tochter zu retten. Solle sie das ruhig übernehmen, Thana hatte genug von dem Federvieh. Außerdem musste sie ja dafür sorgen, dass Silver der Aufforderung seiner Gattin bloß nicht nachkam! Blöd nur, dass das Weib sie daran sofort zu hindern versuchte. Sie blockierte den Weg die Treppe hinauf mit ihrem Arm. Dass sie ihren Verdacht dabei äußerte war fast schon überflüssig. Es wurde ohnehin deutlich, dass ihre Tarnung ins Wanken geriet. “Dieses Ding ist viel zu mächtig für mich…“, stieß die Mahaf widerwillig aus. Worte, die ihr Ego schmerzten. Wenn es darum ging dieses Ding auszuschalten, wäre der Kampf ja sicher ganz anders verlaufen. Nein, was sie tatsächlich mit dem Phönix vorhatte war viel schwieriger als ihn einfach im Kampf zu besiegen. “… aber Ihr seid ja nun da. Ihr seht mir nach einer starken Ritterin aus. Geht vor und ich halte Euch den Rücken frei!“ Nachdem Thana dazu gezwungen wurde zunächst auf der Treppe zu verharren richtete sie ihren Blick hilfesuchend nach oben, zu ihrer Freundin. Im Moment lag es an ihr dafür zu sorgen, dass Silver nicht abhaute. Der Mahaf waren die Hände… ge… gefesselt! Okay, sie hatte keine Zeit zu verlieren! “Gebt mir einen Moment!“ Madam Silver hatte sich eine dicke Waffe geschnappt, die sie gegen den Phönix erhob. Dass sie bei ihrem Angriff nicht darauf achtete, dass das ohnehin lichterloh brennende Haus nicht weiter beschädigt wurde, war nur allzu verständlich. Die dunkle Magierin brachte ihre Hände nahe zusammen und ließ ihre Finger dabei tanzen. Zwischen ihnen bildete sich ein Wirbel. Sie bereitete einen Windzauber vor! Einen Zauber, der jedoch nicht für beziehungsweise gegen den Phönix gedacht war. Nach fünf Sekunden warf Thana ihre Hände nach vorne. Der Wind, der sich darin gebildet hatte, entwich in alle Richtungen. Aus jenen, also allen Richtungen, stürmte er schließlich auch auf Silvers Frau. Mit enormer Stärke presste er gegen sie, sodass sie sich für den Moment nicht mehr von der Stelle bewegen konnte. Das war der Moment für einen Tag-Team-Wechsel! “Eohl! Übernimm sie!“ Auch wenn ihre Freundin mehrfach schon betonte, dass sie als Assassine eher aus dem Verdeckten agierte, als den offenen Kampf zu suchen, hielt Thana sie doch immer noch für die bessere Nahkämpferin. Dieses Talent im Schwertkampf war wiedermal gefragt. Die Mahaf hingegen wollte sich nun SIlver schnappen. Mit Accell-air-ation eilte sie die Treppe hinauf, beziehungsweise das was noch von ihr übrig war. Zudem vernebelte sie Silvers Sinne mit ihren Illusionen. Das Gute an ihnen war, dass man deren Wirkung einer Leiche definitiv nicht mehr ansehen würde. Wenn sie es schaffen würde, ihn mit Illusionen zu Tode zu quälen, sodass er dann verbrannte, wäre das ein erfolgreicher Abschluss dieser Mission. Leider standen die Chancen dazu nicht sonderlich gut.


Genutzte Zauber

Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4, man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.

Imbalance
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25  Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser recht simplen Illusion greift der Anwender das Gleichgewichtsgefühl seines Opfers an. Dem Gegner wird vorgegaukelt, dass die Welt plötzlich anfängt sich zu drehen und der Boden schwankt wie ein Schiff in stürmischen Gewässern. Je nach Opfer kann die Auswirkung dieser Illusion dann stärker oder schwächer ausfallen, von Schwierigkeiten richtig Fuß zu fassen und potentiellem Hinfallen wie bei einem regulären Schwindelanfall, bis zu starker Übelkeit und Lethargie bei Leuten die leicht Seekrank werden.
Mastery (Support):

Lagging Eyes
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 25 Meter
SPEZIELLES: Ein Ziel
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Bei dieser Technik manipuliert der Anwender den Sehsinn seines Opfers und sorgt dafür dass dieses die Welt nur noch in Standbildern wahrnehmen kann. Sobald der Zauber beginnt, hält das Bild, das der Betroffene sieht für eine Sekunde an, und nach dieser Zeit erscheint sein momentanes Sichtfeld als neues Standbild. Man kann auch sagen der Sehsinn des Opfers wird auf einen Frame pro Sekunde reduziert. Einerseits kann dies das Opfer schnell desorientieren, andererseits wird es schwer für das Opfer auf visuelle Eindrücke zu reagieren, da die nötigen Information zu spät oder im Ernstfall gar nicht kommen.
Mastery (Support):

-75 Mana
+200 Mana

1000 / 1000

1000 / 1000

100 / 100
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Zuletzt von Thana am Fr 16 Jun 2023 - 8:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
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Nervös sah Eohl, wie sich Noxious von ihr abwandte, über seine Schulter ein Auge auf sie behaltend, während er sich auf das Fenster zubewegte. So, wie es aussah, hatte sie keine Wahl – sie musste jetzt etwas tun, sonst versagte sie. Ihre rechte Hand nach ihm ausstreckend erschuf sie auf dem Boden einen Spiegel, genau da, wo der ältere Mann einen Moment später seinen Fuß aufsetzte. Kaum stand er mit einem Bein darauf, zog sie den Flugspiegel auch schon näher an sich heran und nahm ihm so sein Gleichgewicht. Mit einem Stöhnen fiel Noxious zu Boden, während Thana seine Frau mit starkem Wind an Ort und Stelle fesselte. Jetzt war also Zeit, zu wechseln? „Jawohl!“ Schwer zu sagen, ob das wirklich eine gute Idee war, aber Eohl fühlte sich zugegebenermaßen etwas überfordert. Sie musste mit ihrer Magie sehr vorsichtig umgehen und hatte deswegen nicht viel, was sie gegen den Silver tun konnte. Thana, mit ihrem weniger auffälligen Wind und ihrem eigenen Feuer, das schwer von dem des Phönix zu unterscheiden sein sollte, hatte da mehr Möglichkeiten. Wie viel mehr Eohl auf der Treppe ausrichten konnte war unklar, aber immerhin würde sie in der Lage sein, der Mahaf eine Weile den Rücken frei zu halten, damit diese sich um Noxious kümmern konnte. Mit einem Nicken huschte sie an ihrer Göttin vorbei, um ihren Platz hinter Aloyse einzunehmen.

Die Ritterin ließ sich von dem Wind nicht lange aufhalten. Die Zähne zusammenbeißend spannte sie ihre Muskeln an, bis sie mit purer Kraft ihre an den Körper gepressten Arme von sich streckte und den erdrückenden Wind auflöste. Mit einem wütenden Funkeln in ihrem noch immer kontrollierten Blick wirbelte sie herum, um nicht etwa die schwarzhaarige Magierin zu sehen, die sie erwartete, sondern stattdessen die Blondine, Beohl. Oder eher... „Du bist es also wirklich... Eohl Yihwa.“ Frustriert atmete sie aus, ihr Schwert fest mit beiden Händen greifend. „Ich wollte es nicht glauben... Du siehst nicht so aus, wie ich dich in Erinnerung habe. Überhaupt nicht.“ „Ehehee... ich kann wohl nicht weiter so tun“, kicherte die Yihwa amüsiert, ehe sich ihr Körper zurückverwandelte, die blonde, kurz geratene Figur aufgebend, um wieder zu der dunklen Ritterin zu werden, als die man sie kannte und fürchtete. Damit hatte sie auch ihr Schwert zurück an ihrer Hüfte, zog es heraus aus seiner Scheide. Sie durfte zwar niemanden damit verletzen, aber immerhin hatte sie so einen Weg, sich selbst zu verteidigen. Thana ohne Waffe Zeit zu verschaffen wäre ziemlich schwierig.
„Du bist es also wirklich.“ Der Blick der Ritterin verfinsterte sich, als sie Eohl ansah. Fokussiert ausatmend hob sie ihre große, schwere Klinge über sich, eine horizontale Linie parallel zum Boden, bereit für einen plötzlichen, verheerenden Streich. „Wie weit du gefallen bist... aber jetzt...“

Das laute Kreischen eines Vogels unterbrach die Ansprache von Aloyse, als der Phönix unter den beiden ungeduldig wurde. Mit einem kräftigen Ausruf blies er eine weitere Wolke Feuer auf die ohnehin schon brennende Treppe, die weiter ächzte und knarzte, kurz davor, nachzugeben. Frustriert stöhnte Aloyse auf. „Richtig. Ich werde wohl keine Ruhe haben, solange du noch da bist“, stellte sie fest und wirbelte herum. Während ihre Rüstung die Flammen unbeschadet absorbierte, schlug sie mit ihrem breiten Schwert das Feuer vor ihr entzwei, ehe sie mit einem schnellen Schritt vorwärts die letzten Stufen hinter sich ließ. In dem Augenblick, in dem ihr Fuß auf dem Parkettboden des Erdgeschosses aufkam, schlug auch schon ihre Klinge in den Körper des Phönix ein. Laut kreischend krachte das mystische Wesen zu Boden, während seine Flammen heller, stärker brannten. So sehr er sich auch zu wehren versuchte, der Feuervogel war der Kraft des Schlages nicht gewachsen. Seine Flammen versiegten, und sein Körper zerfiel zu Asche, verteilte sich auf dem brennenden Boden. Während das Haus jeden Moment einzustürzen drohte, wandte sich die Ritterin um, blickte hinauf zu Eohl, die einige Stufen über ihr stand, beide beleuchtet von dem Feuer, das um sie herum tanzte. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. So langsam war sie wirklich sauer.

„Du bist als Nächstes dran...“

@Thana

Manavorrat: 1.310 / 1.500

Eohls Zauber:


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Zuletzt von Eohl am Fr 16 Jun 2023 - 16:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thana
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BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyFr 16 Jun 2023 - 8:55







mit @Eohl

16 | 25
Ob Eohl mit der Ritterin besser klarkam als mit Silver sei dahingestellt, jedenfalls funktionierte es für die Mahaf so besser. Bei all ihrer magischen Kraft war diese im Kampf gegen einen bewaffneten Gegner doch weniger gut aufgehoben. Erst recht, wenn es sich dabei um einen solch kräftigen Gegner handelte, der obendrein gegen eine ihrer Magien mehr als nur gut gewappnet war. Außerdem brauchte Eohl sie nicht besiegen, sie musste nicht gewinnen. Alles was sie tun musste war es ihrer Freundin Zeit zu verschaffen. Zeit, die sie benötigen würde Silver zu töten und es so aussehen zu lassen, als sei es der Phönix, beziehungsweise sein Feuer gewesen. Fast synchron wirbelten die beiden Magierinnen umher. Sie drehten sich aneinander vorbei, tauschten die Plätze und damit auch die Kontrahenten. Ein Schmunzeln huschte dabei über die Lippen der Dürremagierin. Auf ihre Freundin war eben Verlass! Sie hatte den Hausherren daran gehindert durchs Fenster zu springen und den Flammen so zu entgehen und tauschte dann wie aufgefordert den Platz. Silver hatte es in der Zwischenzeit geschafft sich zu fangen. Er stützte sich ab und richtete sich bereits wieder auf. Die Assassine hatte ihn schließlich einfach nur stürzen lassen und nicht weiter verletzt, was auch gut so war. Schnittwunden konnten sie sich an seinem Körper nicht leisten. Er musste verbrennen, beziehungsweise ersticken. Das war die einzige Möglichkeit um den erfolgreichen Abschluss der Mission zu gewährleisten. Die Mahaf senkte ihren Kopf. Voller Vorfreude darauf, was nun passieren sollte, grinste sie ihrem Opfer böse entgegen. Ihr Blick war finster und stand gleich darauf durch Devil’s Eyes in Flammen. “Deine Tage sind gezählt, alter Mann.“, erklärte sie selbstsicher. Die Hände der Magierin umhüllten sich mit Feuer. Bereit es zu werfen um Silver zu entzünden, holte sie schon mit ihrer Rechten aus, als plötzlich ein brennender Balken von der Decke fiel, gleich zwischen die Beiden. Instinktiv zog die Mahaf einen Arm vor ihr Gesicht. Außerdem machte sie einen Schritt zurück. Als nun auch noch der Phönix kreischte, war es vollends um ihre Konzentration geschehen. Davon überrascht, dass es kein aggressiver, sondern ein Schmerzensschrei war, schaute Thana über ihre Schulter. Aloyse hatte das Tier einfach so mit einem Hieb zertrümmert. Das majestätische, anmutige Wesen zerfiel sogleich zu Asche, die sich auf der Treppe und dem Boden des Erdgeschosses verteilte. Erstaunlich, wozu diese Frau in der Lage war. Dass Silver eine solche Magierin zur Gattin hatte, war sicherlich kein Zufall… Aber was war eigentlich mit Silver? Er wollte die Chance, also die Unaufmerksamkeit Thanas nutzen. Er hatte sich einen schweren Kerzenständer geschnappt, auf die Zähne gebissen um die Hitze durchzustehen, die das Metall der improvisierten Waffe mittlerweile ausstrahlte und schwang ihn bereits durch die Luft. Im Augenwinkel bemerkte die Mahaf, dass er sich genähert hatte und grade noch so bekam sie ihre Hand zwischen sich und den Angriff. Das Feuer, welches ihre Hand umhüllte, verschwand und mit Shielding Wind erzeugte sie eine sich schnell rotierende Windscheibe, auf die der Kerzenständer schließlich aufschlug. Der Zauber, der sich daraufhin auch wieder auflöste, stieß ihn zur Seite und entriss ihn so den Fängen Silvers, der sogleich zu fluchen begann. "Elendige Hexe!", blaffte er. Thana, der ob des beinahe K.O. die Pumpe ging, atmete erst einmal durch, doch hatte sie die Situation noch nicht durchstanden. Statt zurückzuweichen, suchte der Kerl die Flucht nach vorne. Er stürzte sich auf die Mahaf und griff nach ihrer Kehle. Sie schaffte nicht mehr als einen Ton der Verwunderung von sich zu bringen. Die Hände der Magierin legten sich sogleich an seine Unterarme, um der Umklammerung wieder zu entgehen, doch mit ihrer geringen Kraft hatte sie kaum eine Chance sich zu befreien. Mit einander ringend taumelten die Zwei von der Treppe weg, durch den halben Flur hindurch, bis sie schließlich stürzten. Thana ächzte und krächzte, wohingegen Silver sich vor Wut schnaubend über ihr aufbaute. "So leicht werdet ihr mich nicht los. Wenn ich mit dir fertig bin, knöpfe ich mir den Haufen vor, den ihr Gilde schimpft.", brachte er angespannt und mit Schaum vor dem Mund heraus, während er sich mehr und mehr auf sie lehnte, um sein Körpergewicht als Unterstützung zu nutzen und ihr die Luft abzuschnüren. Thana spürte wie ihre brennenden Augen hervortraten. Krächzend rang sie nach Luft, von der sie immer weniger bekam. Worte brachte sie nicht mehr heraus. Das Haus um sie herum knackte und knisterte. Das Holz quietschte, da es sich bewegte, weil überall die Wände und Decken nachgaben. Dieser Ort war eine Todesfalle und zwar für alle Anwesenden.
Niedergedrückt, konnte die dunkle Magierin sich kaum rühren. Sie konnte Silver nicht von sich schieben, konnte sich nicht aufbäumen. Als sie ihre Wangen aufplusterte, um ihrem Gegner einen Feueratem entgegen zu speien, reagierte dieser geschickt. Er ließ mit einer Hand von ihrer Kehle ab und drückte ihr Gesicht zur Seite. Breath of Fire entlud sich, richtete sich aber durch das Manöver Silvers auf die Hauswand, die daraufhin noch intensiver brannte als ohnehin schon. Lange machte diese Hütte wirklich nicht mehr. Aber ein Zwischenziel war sicher erreicht. Die Unterlagen des Mannes, der es sich auf die Fahne geschrieben hatte gegen dunkle Gilden vorzugehen, waren sicherlich nicht mehr zu retten. Dass Eohl derweil eine alte, mehr oder minder Bekannte wiedersah, bekam die Mahaf hingegen nicht mit.


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ART: Support
MANAVERBRAUCH: 5 (4) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender / Berührung
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Dieser Zauber bewirkt nichts weiter, als ein kosmetisches Update, welches allerdings beeindruckend wirken kann. So kann der Anwender dieses Zaubers seine Augen, oder die einer Person, die er berührt in Flammen aufgehen lassen. Dies hat keinen verstärkenden Effekt auf die Sicht, verpasst dem Nutzer allerdings eine gruselige und bedrohliche Erscheinung, die ihm beispielsweise beim Einschüchtern helfen kann.

Mastery (Support):

Shielding Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 100
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört die Kraft des Windes, mit dessen Hilfe er eine für einige Augenblicke eine Scheibe mit etwa 30cm Durchmesser aus schnell rotierendem Wind direkt vor seiner offenen Hand erschafft. Trifft etwas auf diese Scheibe, so richtet sich der Wind geballt gegen diese Kraft, um sie abzuwehren und wegzustoßen. Gedacht ist der Zauber primär um ihn gegen physische Angriffe, seien es Hiebe, Tritte oder Waffenschläge zu richten. Der Zauber wehrt einen eintreffenden Angriff mit einer Stärke entsprechend der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8 ab.

Breath of Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 (135) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt einen kegelförmig gefächerten Feueratem aus, der an seiner breitesten Stelle 7 Meter breite einnimmt. Die Flammen haben eine Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entsprechen und sind in der Lage schwere Verbrennungen zuzufügen. Man kann den Atem weiterhin aufrecht erhalten, um die Flammen noch weiter zu verteilen, aber Folgetreffer mit dem Atem haben keine erneute Stärke.

-254 Mana
+200 Mana

946 / 1000
by Kazuya



talk to my face - not behind my back
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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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Clover Town Hauptstraße Empty
BeitragThema: Re: Clover Town Hauptstraße
Clover Town Hauptstraße EmptyFr 16 Jun 2023 - 16:42

Es war schwer zu sagen, ob die Crusaderinnen gerade am Gewinnen oder am Verlieren waren. Sie hatten es geschafft, das Haus mit Noxious und Aloyse im Inneren anzuzünden, und es stand kurz vor seinem Einsturz, bereit, die Insassen in den Tod zu reißen. Zu diesen Insassen gehörten aber noch immer sie beide, und die beiden, die eigentlich sterben sollten, wirkten noch immer sehr lebendig und wehrhaft. Ihre Identitäten waren auch aufgeflogen… Alles in Allem konnte immer noch viel schief gehen. Ob sie die Quest erfolgreich abschließen konnten, stand in den Sternen - vor Allem jetzt, wo sie ihre feurige Waffe verloren hatten. Außerdem… wenn der Feuervogel von einem einzigen Angriff niedergestreckt worden war… dann wollte Eohl davon ganz sicher nicht getroffen werden. Selbst wenn sie es überlebte, würde sie Thana danach sicher keine Hilfe mehr sein…

“Thana!”, rief die Yihwa besorgt aus, als sie hörte, wie der Silver ihre Freundin attackierte, aber ehe sie sich umwenden konnte, sah sie schon das massive Schwert seiner Frau auf sie zukommen. Geschickt sprang sie zurück, wich dem Schwung auf, doch als sie wieder auf einer Treppenstufe landete, brach das durchgebrannte Holz unter ihrem Gewicht zusammen und ließ sie in die Tiefe stürzen. Unsanft landete Eohl auf dem glühenden, harten Boden, ein leidender Laut kam über ihre Lippen. Bei Thana sah es auch nicht besser aus, auch sie stürzte durch die Decke hinab ins Erdgeschoss, gewürgt von ihrem Gegner. Die einzige Person, die noch auf beiden Beinen stand, war Aloyse, die mit einem schnellen Schwung ihrer stumpfen Klinge die Überreste der Treppe aus dem Weg fegte. “Es ist eine Schande, eine ehemalige Kameraden in so einem Zustand zu sehen…”, sprach sie vor sich hin, während sie mit dem Schwert ausholte. “Du warst so eifrig und entschlossen… Was ist dir nur passiert?”
Nur knapp schaffte es Eohl, sich zur Seite zu rollen, ehe die massive Klinge in den hölzernen Boden einschlug und splitter fliegen ließ. Noch in der Bewegung stützte die Assassine ihre Hände auf, stieß sich ab, um wieder auf die Beine zu kommen. “Ngh…!” Schmerz durchzog ihren Körper und sie legte eine Hand auf ihre Seite. Sie war nicht tief gefallen, aber für den doch eher empfindlichen Leib der Yihwa war schon das problematisch. Dennoch zwang sie sich schnell wieder ein Lächeln auf die Lippen, während sie mit ihrer überlegenen Schnelligkeit auswich. Aloyse war nicht die einzige geübte Kämpferin hier. “Kennen wir uns etwa?”, grinste sie, und die Augen ihrer Gegnerin schmälerten sich.
„Du hast Alles vergessen, ist es das? Du hast uns vergessen? Du hast dich vergessen?“ Wie sonst erklärte sich die Eohl Yihwa, die gerade vor ihr stand? Die ihren Säbel nutzte, um einen die Erde erschütternden Schwerthieb seitlich abgleiten zu lassen, während sie hämisch auf Aloyse herabsah? Es war nicht ihre Art, zurück zu weichen und abzuwarten. Eohl beendete ihre Kämpfe gerne schnell, mit entscheidenden Angriffen. Nur heute ging das nicht. Sie durfte nicht. Wenn man sie ihre Zauber normal nutzen lassen würden... dann wären ihre Zielpersonen wohl schon tot, alle beide. „Nun gut, du willst es nicht anders.“ Wieder rief Aloyse ihr Inventar herbei, tauschte ihr Schwert aus gegen einen Speer. Schlanker, dafür länger. Wenn man nichts kaputt machen wollte, war das keine für drinnen geeignete Waffe, aber so langsam machte es wohl keinen Unterschied mehr. Das Haus hielt so oder so nicht mehr lange durch. „Ich sorge schon dafür, dass du dich an mich erinnerst... an Aloyse Sterling, S-Rang Runenritterin!“ Zugegeben, so hieß sie nicht mehr – seit ihrer Hochzeit vor einigen Jahren war sie Aloyse Silver, und schon vorher, Monate vor Fines Geburt, hatte sie bei den Runenrittern aufgehört. Es war lange her, dass sie ernsthaft hatte kämpfen müssen, aber das hieß nicht, dass sie sich leicht unterkriegen lassen würde.

Eohl hatte allerdings auch nicht vor, einfach aufzugeben.

„Danke für die Vorstellung? Darf ich auch?“, meinte sie amüsiert, während sie die rechte Hand hob. Um ihre Finger herum begannen sich ein paar Spiegelscherben zu formen, die langsam um ihren Arm rotierten. „Ich bin Eohl Yihwa, S-Rang Assassine von Royal Crusade. Niemand ist so gut darin, Menschen zu töten, wie ich.“ Sie senkte ihren Arm wieder, deutete damit auf den Boden, dort, wo Thana und Noxious um ihr Leben rangen. Ihre Scherben machten sich bereit, loszuschießen, um den Mann aufzuspießen. Natürlich würde sie das nicht tun. Sie durfte nicht, konnte nicht. Aber das konnte Aloyse nicht wissen. „Leg deine Waffe weg, wenn du keine Demonstration sehen willst.“

@Thana

Manavorrat: 1.270 / 1.500

Eohls Zauber:


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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That odd woman... | Cracked Mirror, Awaken!
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