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 Maenors Wohnung

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Maenor
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BeitragThema: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptySo 18 Jun 2023, 13:03

das Eingangsposting lautete :

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Ortsname: Maenors Wohnung
Art: Wohnung
Spezielles: Bewohnt von Maenor Fice

Beschreibung: Das Mehrfamilienhaus, in welchem Maenor wohnt, befindet sich in bester Lage in Maldina Town, in unmittelbarer Reichweite des großen Stadtparks. Seine Zweieinhalb-Zimmer Wohnung befindet sich im zweiten und damit höchsten Obergeschoss des Hauses und verfügt über alles, was eine gemütliche Wohnung benötigt: Ein Schlafzimmer mit großem Bett, ein ansehnliches Bad, ein offener Wohnbereich mit Küche und einem schönen Balkon, von welchem aus man einen großartigen Ausblick bei einem morgendlichen Kaffee auf den Maldina Park genießen kann. Die Wohnung selbst ist recht minimalistisch eingerichtet, was jedoch keinesfalls daran liegt, dass der junge Mann keinen Wert auf Luxus oder Ähnliches legt – ganz im Gegenteil: Bei der Einrichtung und den Möbeln handelt es sich nämlich allesamt um erlesene Designerstücke, die seine Künstlerseele ansprechen. Allerdings sind diese enorm teuer, weshalb die Wohnung selbst nach mehreren Jahren noch nicht final eingerichtet ist, da er sehr lange sparen muss, ehe er sich ein weiteres Einrichtungsstück leisten kann.

Ordnung sucht man in der Wohnung vergebens, denn an den Wänden hängen unzählige Zeichnungen des Fice und auch auf dem Esstisch finden sich meistens neben seinen Mal- und Zeichenutensilien neue Designs, denen er anschließend in seinem kleinen Atelier im Gildenhaus Leben einhauchen kann. Kurios ist jedoch, dass sich hier keine Bilder von Familien oder Freunden befinden. Leider hat noch niemand Maenor mitgeteilt, dass man in den Gildenkammern von Satyrs Cornucopia kostenlos leben kann, sodass ein Großteil seiner Einnahmen für diese schöne Wohnung und den Kauf erlesener Einrichtungsstücke benutzt wird…

Change Log: ---


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Zuletzt von Maenor am So 17 März 2024, 11:38 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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AutorNachricht
Thana
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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyFr 04 Aug 2023, 15:51






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

03
Dass Maenor so gut darin war Grenzen zu überschreiten brachte ihn in Thanas Nähe potenziell in Gefahr. Immerhin war sie eine äußerst mächtige Magierin. Zunächst war dort aber ihr persönliches Interesse an Informationen, die ihr nur der Satyr geben konnte. Sein Glück.
Informationen, die sie ihm umgekehrt verschwiegen hatte, traten nun aber ans Tageslicht. So zeigte sich Maenor vollkommen baff davon, dass die Magierin mit Daw, dem Gesandten Ras herumlief und diesen auch ganz offen als solchen bezeichnete. Ja, vielleicht ist Thana bei ihrer ersten Begegnung nicht so ganz ehrlich zu ihm gewesen, ups! Dass der Gute etwas überfordert war, konnte man ihm wohl kaum zur Last legen. Sogleich hob die Mahaf beschwichtigend ihre Hände. “Dass ich viel über Ra gelesen habe, ist wirklich keine Lüge!“, klärte sie sogleich auf. Sie hatte also nicht wirklich gelogen… nur gewisse Details weggelassen! “Aber nein, in meinen Träumen besucht er mich nicht. Daw hat er mir gegeben, als ich ihn persönlich getroffen habe.“ Ouh… war das jetzt wieder etwas viel? Die Magierin ließ zur Sicherheit mal weg, dass sie um Ra zu treffen wehrlose Passanten entführt und ihm dann blutig geopfert hatte. Das käme vermutlich nicht so gut rüber. “Ich habe Ra in Aloe getroffen, in der Wüste. Er war nicht so richtig zu einem Plausch bereit. Ich kann dir auch nicht sagen wo er dann hin ist. Seitdem habe ich auch keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt.“, erklärte die Mahaf zudem. Die Fragen konnte Maenor sich also eigentlich sparen. Was den Gott angeht konnte sie ihm leider wirklich nicht weiterhelfen.
Was Daw betraf, so war das verkohlen von Anziehsachen wohl voll sein Ding. Jedenfalls ließ der Kommentar des Satyrs darauf schließen. “ Du weißt doch, dass ich mich so ernähre…“, entgegnete das Feuer daraufhin. “Tja, ab jetzt bist du auf Schonkost. Gewöhn dich dran.“, gab Thana ihm daraufhin zu verstehen. Ihre Anziehsachen waren für ihn tabu.
Was den vorgeschobenen Vorwand für dieses Treffen betraf, so erklärte Maenor sogleich, dass er in der Tat einen Prototypen fertiggestellt hatte. Die Magierin hatte also wirklich etwas, was sie anprobieren konnte, neben den ganzen Zeichnungen die er entworfen hatte. “Echt? Zeig her!“ Maenor ließ sich nicht lange bitten. Bereits bevor die Mahaf ihn aufgefordert hatte, hatte er sich in Bewegung gesetzt. Der Magier ging ebenfalls zum Tisch und steckte seine Hand in eine Tasche, aus der er das besagte Kleidungsstück dann herausangelte, um es ihr in die Hand zu drücken. “Ah, prima.“, entgegnete die Wüstenkönigin begeistert. Sie war tatsächlich neugierig darauf, wie es ihr wohl stehen würde. Als Maenor ihr dann vorschlug sich in ihrem Schlafzimmer umzuziehen, schaute sie ihn zuerst verwirrt an. Es war ja nicht so, dass sie groß etwas zu verheimlichen hatte. Die junge Frau stellte alles was sie hatte so schon täglich zur schau, mit diesem transparenten Stoff den sie trug. Ganz davon abgesehen, dass es um einen Pullover ging, den sie sich ganz einfach hätte überwerfen können. Da das, was der Satyr über Daw sagte aber danach klang, als würde er gerne Zeit mit der Flamme verbringen, wollte die Mahaf mal nicht so sein. “Ich, äh…“, schnell gab sie den sich anbahnenden Widerstand wieder auf. “Ach, ist gut. Pass nur auf, dass er die Entwürfe nicht abfackelt, beziehungsweise frisst.“ Mit einem geschickten Handgriff löste sie die Laterne unter ihrem seidenen Cape, um sie schließlich auf den Tisch zu stellen. “Bin gleich wieder da.“, sprach sie noch, dann machte die Magierin sich auch schon auf den Weg. “Hier lang?“, hallte es kurz darauf durch die Wohnung. Sie hatte schließlich keine Ahnung wo das Schlafzimmer lag und wo sie hinmusste. Das konnte sie nur raten.
 

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Maenor
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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyMo 07 Aug 2023, 16:14




Das Licht des Horus

Plot-Off #4 / @Thana

Höchstwahrscheinlich hätte Maenor selbst dann ein achtloses Verhalten an den Tag gelegt, wenn er einem gefährlichen und wilden Tier gegenübergestanden hätte. Was für ein Glück also, dass die für gewöhnlich weniger geduldige und mächtige Dunkelmagierin so nachlässig mit ihm war, dass sie ihm dieses unhöfliche Verhalten durchgehen ließ. Unwissend über das Glück, welches er dank seines Status als Ziehsohn Ras hatte, blickte er die Mahaf nachdenklich an. Sie hatte ihn zwar ein bisschen verarscht - den Scheiß, dass sie ihn nicht angelogen hatte, konnte sie stecken lassen - aber es war doch interessant zu erfahren, dass sie der Sonnengottheit persönlich begegnet war, wenn auch nur kurz. "Dann ist er also in Fiore?", murmelte Maenor mit einem Anflug eines kleinen Lächelns mehr zu sich selbst als zu seinem Gast. *Der alte Sack könnte sich ruhig mal persönlich blicken lassen.* Es waren drei lange Jahre vergangen, in denen er seinem Ziehvater lediglich in Träumen begegnet war. Er wollte Ra unbedingt persönlich treffen und ihm voller Stolz präsentieren, was er sich in den vergangenen drei Jahren aufgebaut hatte.

Als das ungleiche Trio sich in der Wohnung befand, quakte Daw als Verteidigung, dass es sich bei der Kleidung doch um seine Ernährungsweise handelte. *Jaja, Ernährung am Arsch.* Mit einem Grinsen, schüttelte Maenor den Kopf. "Ach, jetzt ist es Kleidung? Waren es nicht vor ein paar Jahren Bücher, von denen du dich ernährt hast? Und davor das Wasser einer Oase, die du ausgetrunken hast?", erkundigte er sich nach wie vor grinsend bei der kleinen Flamme, die er vor seiner Besitzerin somit immer tiefer in die Scheiße ritt. Nicht, dass es ihn großartig juckte, dass Daw unzählige Bücher versehentlich zerstört hatte. Maenor las höchstens in seiner eigenen Landessprache, was er bereits seit Jahren nicht mehr getan hatte. Also konnte es ihm ganz egal sein, was Daw damit machte. Ach, was war es schön, ein altes und bekanntes Gesicht zu sehen!

Der junge Mann war der letzte, der etwas dagegen gehabt hätte, dass sich Thana vor ihm entblößte. Sie war auf jeden Fall was fürs Auge und ihr Stoff bedeckte weniger, als er vielmehr alles zur Schau stellte. Es war einfach der professionelle Anstand, der den exzentrischen Künstler dazu veranlasste, seinem Gast sein Schlafzimmer zum Umkleiden anzubieten. Dabei hätte er dieses Angebot auch einem männlichen Gast/Kunden unterbreitet, denn lediglich in seinem Schlafzimmer befand sich ein Ganzkörperspiegel. Und man musste sich selbst zunächst betrachten und von der Kleidung überzeugt sein, ehe man dieses für alle zur Schau stellte! "Keine Sorge, dafür habe ich mich schon zu oft an ihm verbrannt. Haha, Wortwitz.", gab der junge Mann flapsig zum Besten und sammelte alle seine Zeichnungen ein, um einen gebührenden Sicherheitsabstand zu der in der Laterne befindlichen Flamme herzustellen. "Ja, einfach links rein. Der Lichtschalter befindet sich an der linken Seite, der Spiegel an der rechten Wand. Wirst du schon sehen.", rief er der Mahaf hinterher, ehe er sich in seinen Designerstuhl zurücklehnte und den Frevel beginn, damit zu kippeln und nur die hintere Achse zu belasten. Wehe, das ging jetzt kaputt! "Und, was hast du so die letzten Jahre getrieben?", erkundigte sich Maenor neugierig bei Daw, den er ebenfalls seit über drei Jahren nicht mehr gesehen hatte. "Irgendeine Ahnung, wo sich das alte Schlitzohr in letzter Zeit herumtreibt? Er hat mich die letzten Jahre nur in den Träumen besucht, dafür hat er mir ebenfalls etwas dagelassen." Bei diesen Worten kramte er in seiner Tasche und zauberte den silbernen Zylinder hervor. Kaum hatte der Satyrs Cornucopia Magier den zweiten Knopf betätigt, schon erschien mit einem zischenden Geräusch eine schwarze Lichtklinge, die beim Schwingen durch die Luft summte und zischte. "Cool, was?", gab er vor Daw an, den gekränkten Stolz überspielend, dass Thana Ra persönlich gesehen hatte. Aber hey, Besuche in den Träumen war besser als nichts, oder?

Die beiden Magier und das magische Geschöpf hatten nicht den leisesten Schimmer, dass sich indes mit jeder vergehenden Minute eine große Gefahr immer weiter näherte...


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 08 Aug 2023, 09:29






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

04
Was man nun genau Lüge nannte und was nicht, darüber ließ sich wohl streiten und da waren die beiden Magier sich auch nicht ganz einig. Hatte sie ihn auch belogen, weil sie eine dunkle Magierin war und sie es ihm nicht gesagt hatte? Ein Gedanke, der nur kurz durch den Kopf der Mahaf blitzte. Worauf sie aber wirklich keine Antwort wusste war seine nachfolgende Frage. “Ich weiß es nicht. Er war es zumindest kurz, in Aloe.“ Das wiederum war die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Sogar das Detail der Region gab sie ihm und das freiwillig. Beschweren, dass sie ihm zu viel verschwieg, konnte er sich doch nicht, oder? Sie beantwortete sogar eine Frage, die gar nicht direkt an sie gerichtet war! Da hatte er Glück, dass sie seine Worte gehört hatte. "Hey, musst du-" “Wasser?“, schob Thana verwirrt dazwischen, womit sie Daws Versuch, seinen „Freund“ davon abzuhalten alles über ihn auszuplappern, jäh unterbrach. Dass das Feuerchen Bücher fraß, wunderte sie nicht einmal. Nicht, dass sie das guthieß, auf gar keinen Fall! Literatur war ein wertvolles Gut und sie konnte sich nicht vorstellen, dass Daw ausschließlich unwichtige Werke verschlang. Aber das Wasser einer Oase? Hatte er da etwa so sehr gewütet? Konnte die Flamme so groß werden, dass sie eine Oase verdunsten konnte? Die Verwunderung war der Magierin nicht nur anzusehen, sie war auch ihrer Stimme zu entnehmen. Vielleich war der Racker ja doch nützlicher als sie dachte? Kaum vorzustellen.
Der sogenannte „Wortwitz“, den Maenor brachte, als Thana ihn vor der Gefräßigkeit ihres Begleiters warnen wollte, sollte ihr nicht einleuchten. (Haha, Wortwitz! Maenor… Lichtslayer… einleuchten) Wie dem auch sei. Die ersten Schritte auf Verdacht getätigt, erkundigte sich die Magierin auf halbem Wege danach, ob sie denn auch richtig war. Der Hausherr leitete sie dann von seiner Position aus an und erklärte ihr die Route hin zu seinem Schlafzimmer, welches wohl gerne auch als Umkleidekabine genutzt wurde. “Alles klar!“, rief ihm die Mahaf zu, ehe sie die Türe zu seinem Gemach öffnete. Während sie sich also umzog, unterhielten sich die zwei engen Kontakte des Sonnengottes miteinander.
"Du weißt schon. Ich lasse nichts anbrennen und fackel‘ auch nicht lange. Das übliche Zeug eben. Du so?", scherzte, beziehungsweise fragte Daw. Auch er konnte dem Ziehsohn Ras aber nicht sagen, wo sich der Gott herumtrieb. "Sorry, Mann. Du weißt doch, er macht was er will. Der Herr könnte überall sein und seine Taten sind unergründlich. Vielleicht liegt er an einem Strand, irgendwo an der Küste eines anderen Kontinents. Vielleicht besucht er ein paar seiner Tempel oder er geistert ohne Form im Nichts herum." Die Möglichkeiten waren so zahlreich wie Daws Brüder und Schwestern, die Sonnenstrahlen. "Was hat er dir denn dagelassen?", erkundigte sich Daw dann aber neugierig bei seinem Freund. "Heilige Flamme! Heißer Scheiß!", brach es aus Daw heraus, als er mit ansah was da aus Maneors komischen Zylinder wuchs. Vor Aufregung flackerte der Flammenkörper des magischen Wesens wie wild. "Ist das Licht?"

So im Nachhinein war Thana doch gar nicht so traurig drum, doch ins Schlafzimmer des Magiers gegangen zu sein um sich umzuziehen. Abgesehen davon, dass der Spiegel natürlich sehr nützlich war, konnte sie noch etwas anderes in Erfahrung bringen. Die Mahaf würde solch einen Pullover am ehesten Tragen, wenn sie daheim war, so als gemütliches Kleidungsstück an einem verregneten, beziehungsweise verschneiten Tag auf der Couch. So probierte sie gleich mal aus, wie sich der Pulli auf der Haut anfühlte. Sie öffnete ihren Bodysuit und streifte diesen dann herunter, etwa bis auf Hüfthöhe. Als nächstes landete ihr BH auf dem Bett des Hausherren. Dann erst rollte sie den Pullover so weit auf, dass sie nur noch ihren Kopf hindurchstecken musste. Praktisch um sich nicht die Frisur zu versauen. Sie steckte die Arme durch die Ärmel und entrollte das Kleidungsstück dann auf ihrem Körper. Neu eingekleidet trat die Magierin dann vor den großen Spiegel, um sich selbst darin zu betrachten.


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 08 Aug 2023, 11:29




Das Licht des Horus

Plot-Off #5 / @Thana

Während Thana sich also mit ihrem Prototyp ins Schlafzimmer des Hauses begab, um sich dort umzuziehen und sich zunächst allein im Spiegel begutachten zu können, nutzten die beiden anderen Bekannten die Gelegenheit, um ein wenig zu quatschen und sich auf den neusten Stand zu bringen. Es mochte nicht verwunderlich sein, wieso sich Daw und Maenor so gut verstanden - sie neigten beide zum Dummschätzen, Herumalbern und generell Unsinn erzählen. Dabei waren sie auch nur halb so lustig, wie sie sich jeweils einschätzten, aber hatten ein Ego wie jemand, der doppelt so lustig war. "Das dachte ich mir schon, hahaha. Ich bin in der Zwischenzeit einer Magiergilde beigetreten und zum A-Rang Magier aufgestiegen. Außerdem habe ich mein eigenes, kleines Modebusiness aufgebaut. Man könnte also sagen, dass es bei mir gut läuft.", gab er höchst zufrieden von sich, wobei der gute Maenor leicht übertrieb. Die Wahrheit war doch, dass er aufgrund seiner exorbitant teuren Wohnung ständig pleite war, um Geld zu sparen immer im Zug schwarzfuhr und dass er noch kein einziges Kleidungsstück an den Mann oder an die Frau gebracht hatte. Aber das waren Details, die kümmerten Daw doch sicherlich nicht! Leider wusste allerdings auch die kleine Flamme nicht, wo sich Ra in letzter Zeit herumtrieb. "Ja, das dachte ich mir schon. Naja, vielleicht laufe ich ihm ja irgendwann wieder über den Weg. Oder ich muss wieder seine Sonnenbarke klauen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Weißt du noch das eine Mal in Desierto, als ich sie mir ausgeborgt habe, um vor der Kleinen aus der Gang anzugeben?" Ach, das waren doch noch Zeiten gewesen. Ein bisschen in der Vergangenheit schwelgend, zückte Maenor schließlich sein magisches Artefakt und zündete es vor der kleinen Flamme. Dabei erzielte er die erhoffte Wirkung, was man an dem wilden Flacken des flammenden Körpers von Daw erkennen konnte! "Ja, ein Schwert aus Licht. Geil, oder? Damit kann ich lebende Materie schneiden! Aber keinen Tisch oder so." Daraufhin untermalte er seine Aussage damit, dass er das Lichtschwert mit einem zischenden Summen durch die Luft schwang und auf seinen Designertisch sausen ließ - nichts. Das Schwert glitt durch die Oberfläche hindurch und tauchte wieder auf, ohne sein erlesenes Mobiliar zu beschädigen. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, fuchtelte der Fice noch eine Weile mit dem Schwert herum, während sich die Mahaf in seinem Schlafzimmer das neue Kleidungsstück überzog.

Just in diesem Moment fiel der Blick des Lichtgodslayers auf eine seiner Zeichnungen und ihn überkam eine Idee! Zwar war Ra nicht da, um mit ihm zu sprechen und ihn nach Rat zu fragen, aber möglicherweise konnte ihm ja Daw weiterhelfen? "Du Daw, in letzter Zeit habe ich seltsame Albträume über eine sich verfinsternde Sonne und ein riesiges, rotes Reptilienauge, welches an seine Stelle tritt und mich hungrig anblickt. Ich habe das letztens gezeichnet, klingelt da irgendwas bei dir?", erkundigte sich der Fice bei seinem alten Bekannten und präsentierte ihm die Zeichnung der Pyramide und der Schlange, die er jüngst angefertigt hatte. Gespannt ruhten die flammenden Seelenspiegel des jungen Mannes auf Daw, als es ein weiteres Mal an der Tür läutete. "Oh, das muss die Pizza sein!", rief der Godslayer und löschte sein Schwert und legte die Zeichnung auf den Tisch, um sich zu seiner Haustür zu begeben. Hmm, seltsam, dabei hatte er doch gar keine Pizza bestellt, jetzt wo er darüber nachdachte. Wer das wohl war? Höchst entspannt erreichte der braunhaarige Magier und öffnete seine Haustür, um zu sehen, wer ihn da besuchte. Kaum hatte er die Tür einen Spalt geöffnet, wurde sie gewaltvoll aufgerissen und Unmengen an zischenden Schlangen bahnten sich eine Weg in die Wohnung. In Sekundenbruchteilen hatten sie Maenors Hände und Beine umschlungen und ihn somit immobilisiert. "Arrrgh..." Und mit einem kräftigen Ruck wurde der Fice aus seiner Wohnung ins Dunkle gezogen ... Daw hatte das vermutlich mitbekommen und vielleicht sogar gesehen, aber wie stand es um Thana?


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Thana
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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 08 Aug 2023, 12:17






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

05
Es war wirklich rührend die beiden alten Freunde gemeinsam zu sehen, wie sie miteinander herumalberten und sich darüber austauschten, was in der Zwischenzeit so geschehen ist. Bloß, dass Thana sie eben nicht dabei sah. Das wollte sie auch gar nicht. Eigentlich war sie sehr zufrieden damit, dass die Zwei das in der Zeit erledigen konnten, in der sie sich umzog. "A-Rang sogar? Wie lange war es doch gleich her? Zehn Jahre?" Tja, das war wohl die Zeit, die er Maenor zugetraut hätte, um es auf den Rang eines solchen Magiers zu schaffen. "Wegen deinem Modekram sind wir hier, davon hab‘ ich gehört. Machst du zufällig auch was für so richtig heiße Kerle? Für Flammen zum Beispiel?" Daw grinste seinem Freund entgegen. Ein Shirt würde ihm auch sicher stehen, nicht? Was die Erinnerung mit der Sonnenbarke anging, so konnte das magische Wesen sich auch sehr gut erinnern. "Warst nen schrecklicher Fahrer, thehehe.", druckste und kicherte Daw. "Aber keine Ahnung. Ra zeigt sich nur noch rar, hehehe.", witzelte er weiter. Es hatte sich erst ausgelacht, als Maenor ihm seine Waffe zeigte, von der er sich stark beeindruckt zeigte. "Echt krass! Aber verletz dich nicht!" Schließlich kam Maenor noch ein weiterer Einfall. Er zeigte der Flamme eine Zeichnung und berichtete von einem seltsamen Traum, den er mit ihr verbildlicht hatte. Nun wollte er von Daw wissen, ob er ihm dazu etwas sagen konnte. "Sieht nach nem heftigen Traum aus.", kommentierte das Feuer, während es sich das Bild weiter anschaute. "Sieht fast aus wie Apophis, der alte Schlawiner…" Dann klingelte es an der Tür. Der Pizzabote, wie Maenor erklärte. Dass er gar keine Pizza bestellt hatte, konnte Daw ja nicht wissen. Er glaubte natürlich dran, dass wirklich etwas zu Essen bestellt wurde. "Heee! Ich will auch was abhaben!", meckerte die Flamme ihrem Freund hinterher. Immerhin konnte er davon ausgehen, dass für ihn nichts bestellt wurde, wusste Maenor doch gar nicht, dass er auch auftauchen würde.
Thana hörte die Klingel selbstverständlich auch. Kurz wunderte sie sich darüber, dann aber blendete sie es auch schon wieder aus. Würde schon seine Richtigkeit haben. Zwar wusste sie nichts von einer weiteren Person, die an diesem Termin teilnehmen würde, aber es konnte sich ja auch um einen Nachbarn handeln oder um den Paketboten. So fuhr die Magierin damit fort, sich selbst im Spiegel zu begutachten. Sie schob erst die eine Schulter vor, dann die andere. Sie hob ihre Arme, schaute wie weit der Pullover sich hochzog, zog den Kragen zur Seite und schaute, wie viel sie damit freilegte. Immerhin handelte es sich um einen zu großen, einen sogenannten Schlabberpulli. Ganz nach ihrem Geschmack, also solange es um gemütliche Heimkleidung ging. “Nicht schlecht…“, urteilte die Mahaf murmelnd, während sie sich zur Seite drehte, um zu schauen wie ihr Hintern sich unter dem Pullover so machte. Wenn man etwas anprobierte, galt es schließlich zu beurteilen wie man aus allen Blickrichtungen aussah. Dass der Pullover passte war aber auch keine große Leistung. Schließlich musste Maenor keine Maßfertigung für sie erstellen. Das Ding sollte einfach zu groß sein und nicht perfekt passen. Das war sicherlich nicht allzu schwierig. Jedenfalls war die Magierin mit dem Ergebnis zufrieden. Sich eine zweite Meinung einzuholen, selbst wenn diese vom Verkäufer stammte, wäre vielleicht nicht schlecht. Sie streifte also ihre eigene Kleidung samt Schuhen komplett ab. Immerhin bedeckte der Pullover ohnehin ein Stückchen mehr als ihr Gesäß und der Netzstoff aus dem ihre Sachen waren konnten das Bild vielleicht verfälschen. Außerdem zierte sich die Mahaf ja eh nicht so sehr, was ihr Auftreten anging…
Als Thana die Schlafzimmertüre wieder öffnete und nach draußen trat, war Maenor… nicht da? Die Tür stand aber noch offen. Zurückgeblieben war Daw, der aufgeregt in seiner Laterne herumhüpfte. "Schnell! Hilf ihm! Er wurde entführt! Los!", rief er hastig. “Was zum…“ Die Magierin hatte nicht vor so vor die Tür zu gehen, doch dazu war sie wohl nun gezwungen. Ohne zu zögern und angetrieben von dem Zauber Accell-air-ation lief sie barfuß aus der Wohnung heraus, auf der Suche nach Maenor. Sie brauchte ihn schließlich noch! "Heeee! Nimm mich mit!", brüllte Daw ihr noch hinterher. Doch darum scherte sich Thana wirklich nicht. Eine Hilfe wäre das Feuerchen ohnehin kaum…


Genutzte Zauber

Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4, man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.
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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptySa 26 Aug 2023, 21:36




Das Licht des Horus

Plot-Off #6 / @Thana

Daw und Maenor waren echt zwei Seiten aus einem Buch – dumm und dümmer. Aber sie verstanden sich prächtig, was aus ihrer spaßigen Unterhaltung mehr als deutlich wurde. „Alter, wir haben uns gerade mal vor drei Jahren getrennt … wie sollen dann zehn Jahre vergangen sein?! Ich habe es in drei geschafft, ein nationaler Rekord!“, behauptete der Fice und log dabei, dass sich die Balken bogen. Dass sein feuriger Freund aber von seinem aufstrebenden Modeimperium gehört hatte, erfreute den braunhaarigen jungen Mann enorm – obwohl es sich dabei ja um eine Einladung an Thana gehandelt hatte, aber das waren Details. „Ja sicher! Sobald Thana fertig ist, lege ich mal Maß bei dir an, hahaha. Aber verbrenn‘ mir das Maßband nicht! Die sind schweineteuer!“ Und Geld wuchs schließlich nicht auf Bäumen. In alten Erinnerungen schwelgend, musste Maenor laut auflachen, als er sich an seine erste Fahrt durch den Maat erinnerte. Damals, als er das Gangmädchen mit der Sonnenbarke seines göttlichen Ziehvaters abgeholt hatte und die Unterwelt abgetaucht war. Jaaa, möglicherweise hatte er mit der Sonnenbarke das eine oder andere Hindernis touchiert und sie etwas beschädigt … aber es zählte doch das Endresultat, nicht wahr? „Was soll ich sagen? Die Braut aus der Gang hat's schwer beeindruckt.“, gab er von sich und wackelte dabei mit den Augenbrauen. Ja, so cool war er dann damals doch nicht gewesen, aber das wussten ja sowohl Daw als auch Maenor selbst. Sie alberten ja nur herum und tauschten sich über lustige, vergangene Ereignisse aus.

Tatsächlich kam seinem feurigen Freund aber seine Zeichnung aus seinen Träumen bekannt vor! Die Flamme begutachtete die Zeichnung eingehend und gab anschließend von sich, dass es sich dabei um Apophis handeln musste. *Apophis…*, dachte Maenor langsam und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Hatte nicht erst jüngst Cassandra seine Zeichnungen als Kampf zwischen Apophis und Ra interpretiert? Die Schlangengottheit, bei der er es sich um den Erzfeind des Sonnengottes handelte? Das konnte wahrlich kein Zufall sein … Unwissen darüber, dass er noch im Laufe des Abends mehr über Apophis in Erfahrung bringen würde, als ihm lieb war, begab sich der Fice nach dem Läuten der Klingel an die Tür, um zu schauen, ob Pizza geliefert wurde – obwohl er gar keine Pizza bestellt hatte. Und so öffnete er nichtsahnend die Tür und wurde sogleich von einem Schwall freundlicher Schlangen begrüßt, die ihn in ihrer Freude heftig umarmten und mitzogen. Übersetzt: Sie fesselten und immobilisierten ihn, um ihn zu entführen. Zwischen seiner Entführung und der Rückkehr von Thana waren gerade mal dreißig Sekunden vergangen, sodass noch Hoffnung bestand! Daw hatte mitangesehen, wie der Lichtgodslayer verschleppt worden war und teilte dies sogleich seiner Herrin mit, damit diese ihrem Freund zu Hilfe kam. Sogleich nahm die Mahaf ihre Füße in die Hand, um sich auf die Suche nach Maenor zu begeben. Dabei ließ sie Daw leider zurück, was für ein Jammer. Sobald die Dürremagierin das Haus verließ, würde sie sich Tausenden, zischenden Schlangen gegenüberstehen. Der Ursprung all dieser Schlangen war eine mysteriöse Gestalt, die gut zehn Meter entfernt war und Maenor – der wiederum durch mehrere Schlangen geknebelt und gefesselt worden war – langsam, aber sicher zu sich hinzog. Der Satyrs Cornucopia Magier versuchte mit all seiner Kraft sich zu befreien, doch es war sinnlos. Alleine würde ihm das nicht gelingen, aber hoffentlich hatte Thana noch ein Ass im Ärmel. Die Chancen standen nicht gut, denn die beiden Magier waren mindestens eins zu eintausend in der Unterzahl…


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 29 Aug 2023, 09:09






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

06
Fassungslos blickte Daw seiner Meisterin hinterher. Der rundliche Flammenkörper bildete an den Seiten kleine Ausbeulungen, die langsam das Glas der Laterne herunterglitten. Sie hatte ihn einfach stehen lassen.
Thana hatte wirklich keine Zeit ihren Begleiter mitzunehmen. Ganz davon abgesehen, dass sie ihn meist nur nervig fand und noch keinen wirklichen Nutzen an ihm gefunden hatte. Er war halt ihre Verbindung zu Ra. Kontakt zu ihm hatte sie seit dem Treffen auf der Pyramide aber trotzdem nicht mehr. Um mehr über den Gott herauszufinden war die Magierin extra hergekommen. Doch nun war Maenor einfach verschwunden. Entführt, wie Daw gesagt hatte. Das wollte die Mahaf definitiv nicht akzeptieren. Nichts weiter tragend, außer dem Pullover des aufstrebenden Modedesigners und einen Teil ihrer Unterwäsche, rannte Thana durch das Treppenhaus, geradewegs aus der Haustür heraus. Kaum hatte sie einen Fuß vor die Tür gesetzt, bewegte sie sich dank Gentle Steps nur noch auf kleinen Luftpölsterchen, um ihre Füße vor der rauen Straße zu schützen. Dort kam sie aber schließlich zum Stehen, denn sie hatte Maenor gefunden. Maenor und eine fremde Kreatur, die ihn mit Schlangen umwickelt über den Boden schleifte. “Hey! Den brauch ich noch. Finger weg!“, rief die Magierin erzürnt. Zorn, der schließlich stürmische Winde entfesselte. Stormy Presence wirbelte Staub auf und scheuchte Laub durch die Gegend. Bäume und Büsche in der direkten Umgebung wogen sich in den stürmischen Böen. Dabei deutete sie mit ausgestrecktem Arm auf das Wesen, welches nur aus einer weißen Robe und besagten, ebenfalls weißen Schlangen zu bestehen schien. Thanas Blick fiel auf den Designer, der sich scheinbar kaum gegen seine Entführung wehren konnte. Das Ding hatte Maenor also. Das schränkte sie stark ein. Ein Großteil ihrer Magie bestand aus verheerenden Zaubern, die keinen Unterschied zwischen Freund und Feind machten. Ein Hindernis, welches sie schon bei ihren Aufträgen mit Eohl des Öfteren vor Probleme stellte. Nein, sie musste das anders regeln.
Ein weiteres Mal verschaffte der Zauber Accell-air-ation einen rasanten Start, als Thana direkt auf die Kreatur zulief. Angespannt biss sie ihre Zähne aufeinander. Den Schlangen…Armen? die gleich auf sie zu sausten, wich sie dann aber aus. Sie hatte es zunächst eh nicht auf ihren Gegner abgesehen. Stattdessen führte der Weg sie zu Maenor, beziehungsweise den Schlangen, die ihn festhielten. Als die Kreatur das bemerkte, schossen gleich die nächsten zischenden Arme auf die Magierin zu. Sie kämpften gegen den Gegenwind an, drängten sich in die direkte Nähe der Mahaf. Diese wischte mit der Hand zur Seite, warf den Schlangen damit eine Pyrocumulonimbus entgegen. Ein lauter Knall ertönte, Hitze strahlte von der aufquellenden Feuerwolke aus. Die Schlangen wurden versengt. Kaum hatte Thanas eine Hand den Feuerball erzeugt, richtete sie ihre andere auch schon auf die Fesseln, die Maenor hielten. “Ich hol dich da raus!“ Thana erzeugt mit Razor Wind messerscharfe Winde, die sich im besten Falle durch die Schlangenhaut fraßen und die Umklammerung des Satyrs damit aufhoben. Blöd nur, dass dieses Monster unzählige Schlangenarme besaß. Die nächsten stoben bereits durch den Sturm, den Thana um sich herum kreisen ließ. Als sie schließlich den Wind durchbrochen hatten, rissen sie auch schon ihre Mäuler auf. Der erste Schlangenkopf packte nach ihrem Unterarm, der nächste biss ihr in die Schulter. Ein tiefes Stöhnen drang Thana ob des Schmerzes aus der Kehle. Dieses Ding wollte sie wirklich mit aller Macht von dem abhalten, was sie da tat. Sie musste es irgendwie schaffen diesen Kerl loszubekommen, sodass er selbst auch etwas zu diesem Konflikt beisteuern konnte. Die Magierin traute es sich zu, das Ding einzuäschern, aber das konnte sie aktuell nicht ohne Maenor mit zu grillen.


Genutzte Zauber
Gentle Steps
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.

Stormy Presence
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Windy Presence
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber erzeugt der Anwender stürmische Winde, die er um sich herum kreisen lässt. Diese sind schneller und kräftiger, je näher sie dem Anwender sind. Die Winde schmeißen Türen zu, wirbeln Staub auf und reißen Blätter von Bäumen. Wer sich durch sie hindurch bewegen will muss sich in seine Schritte hineinlegen und gegen einen Druck, dessen Stärke der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8 entspricht, anzukämpfen. Für die Dauer des Zaubers werden außerdem eintreffende Zauber mit einer Stärke entsprechend der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8 abgelenkt und verweht.

Accell-air-ation
TYP: Elementarmagie
ELEMENT:Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Der Anwender sich kann mit diesem Zauber schnell in Bewegung versetzen, indem er einen kräftigen Luftstoß auf sich selbst wirken lässt. So kann er zum Beispiel aus dem Stand direkt eine hohe Geschwindigkeit erreichen oder mitten in der Bewegung schnell die Richtung wechseln.
Die Schnelligkeit, auf die man beschleunigt wird, entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 mit einem Maximum von 4, man kann jedoch seine natürliche Schnelligkeit nicht übertreffen.

Pyrocumulonimbus
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40 (36)
MAX. REICHWEITE: 5 (10) Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, die neben der Verbreitung von einem kurzen Flammenstoß auch die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Die Schnelligkeit der Ausbreitung, sowie die Stärke des Knalls ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.
Mastery (Fernkampf):

Razor Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 2 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Der Magier umgibt sich mit einem schneidenden, andauernden Wind, der nicht unerhebliche Schnittverletzungen erzeugen kann. Der Wind ist nicht in der Lage Angriffe abzuwehren, dient aber aufgrund der Verletzungsgefahr als Schutz vor undurchdachten körperlichen Angriffen.

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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyMi 25 Okt 2023, 11:03




Das Licht des Horus

Plot-Off #7 / @Thana

Dass Maenor tief in der Scheiße steckte, war wirklich die Untertreibung des Jahrhunderts! Unzählige Schlangen hatten ihn gefesselt und aus seiner Wohnung gerissen. Der einzige Lichtblick am Horizont war, dass sein kostbares Mobiliar nicht durch eine Auseinandersetzung in Mitleidenschaft gezogen worden war … was im Augenblick eher ein schwacher Trost war. Eigentlich hatte der Fice nicht wirklich den Luxus sich über seine Wohnung und seine Designermöbel zu sorgen, sollte er sich doch lieber um sein eigenes Schicksal kümmern! Die weißen Schlangen zischten und erhöhten schmerzhaft den Druck auf seinen Körper, sodass er sich kaum bewegen konnte. Als der Godslayer schließlich im Freien war und die gruselige Gestalt mithilfe seiner göttlichen Seelenspiegel erblickte, auf die er sich stetig zubewegte, begann er sich endlich panisch zu wehren. Diese Abwehrreaktion erfolgte völlig unbewusst, denn irgendetwas an diesem Wesen ließ es ihm eiskalt den Rücken runterlaufen. Obwohl seine Mühe vergebens war und die Schlangen ihn nach wie vor fest im Griff hatten, konnte er von Glück sagen, dass er eine mächtige Verbündete hatte!

“Hey! Den brauch ich noch. Finger weg!“, erklang eine zornige Stimme. Die flammenfarbenen Seelenspiegel des jungen Mannes legten sich auf seinen Gast, dessen Namen er am liebsten laut und flehend gerufen hätte! Thana schoss auf die Kreatur zu und begann den Schlangen mit einer Mischung aus Feuer und Wind einzuheizen, ehe sie sich um die schlangenartigen Fesseln des Fice kümmerte. Dank ihrer Bandbreite unterschiedlicher Fähigkeiten, gelang es der Schwarzhaarigen sogar recht effizient, den exzentrischen Künstler von seinen Fesseln zu befreien, was jedoch auf Kosten ihrer eigenen Unversehrtheit geschah: Mehrere Schlangen griffen sie an und begannen sich, um ihre Arme zu fesseln und sie zu beißen! Sich die zerschnittenen Schlangenleibe von seinem Körper stoßend – ekelhaft ey! –  rappelte sich der unverbesserliche Witzbold endlich auf und sah sich wieder mit dem Schlangenbeschwörer konfrontiert. Alle seine Sinne schrien „FLUCHT!“, doch er konnte die Mahaf nicht einfach zurücklassen. Nicht, nachdem sie ihn befreit hatte und dafür jetzt selbst in der Patsche war. So zumindest sah es für ihn aus, denn er hatte ja keine Ahnung über die destruktiven Fähigkeiten der Wüstenmagierin, die sie einzig und allein nicht eingesetzt hatte, da er sonst ebenfalls hops gegangen wäre! „Ey, Schlangenmissgeburt!“, rief er dem Schlangenbeschwörer zu, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. „Lass meine Kundin … LOOOOS!“ Das letzte Wort schrie Maenor laut aus und entfesselte zeitgleich einen mächtigen Lichtatem, welcher die Kreatur völlig unvorbereitet erfasste. Light God’s Bellow. Das schwarze Licht schlug eine mächtige Narbe in den Park – das würde Ärger geben – und riss den Schlangenbeschwörer samt seinen Schlangen von den Füßen, wobei er und seine Haustiere schwerste Versengungen erhielten, was in einem schmerzhaften Zischen der Schlangen resultierte. Aus dem Babyhai, den Thana auf ihrer vorherigen Quest kennengelernt hatte, war mittlerweile ein Junghai geworden!

„Thana? Alles okay bei dir?“, erkundigte er sich recht flapsig nach dem Zustand der Schwarzhaarigen, die für ihn in die Presche gesprungen war. Gerade wollte der junge Mann einen Schritt auf sie zugehen, als ein wütendes Zischen seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. „Dassss darf nicht ssssein! Dasss Licht dessss Horussss mussssss erlöschen!“ Die weißen Roben des Schlangenbeschwörers rauchten, da sie schwer versengt worden waren und erlaubten einen Blick auf das, was sich unter der Kapuze befand. Und Spoiler Alert – es war nicht schön anzusehen! Zwei glühend rote Augen funkelten die beiden Magier aus einem bleichen Gesicht ohne Nase an. Generell schien die Haut des Schlangenbeschwörers der Haut der Schlangen ähneln, denn sie war ebenfalls schuppig. Brr, ein echt schauriger Anblick! „Ra wird unsssserem Meisssster zum Opfer fallen.“ Und mit diesen Worten sandte er Dutzende Schlangen mit weit aufgerissenen Mäulern zum Angriff auf Maenor und Thana los. Perplex starrte der junge Mann den Schlangenbeschwörern an, denn er war von dieser Aussage völlig überrascht worden. Was war mit Ra? So, jetzt durfte die Mahaf den Tag retten, also nur keine Scheu, immerhin stand der Fice jetzt nicht mehr im Wege!



Eingesetzte Zauber:


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 07 Nov 2023, 11:44






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

07
Thana sah sich wirklich in einer misslichen Lage. Nicht so misslich vielleicht, wie Maenor, der grade von Schlangen umwickelt und gefesselt war, vielleicht fürchten musste von ihnen samt Haut und Haaren verspeist zu werden. Aber dennoch, sie hatte ihre eigenen Probleme. Es war nämlich im Interesse der Mahaf, dass dieser Kerl überlebte, also Maneor. Der andere Kerl jedoch, der irgendwie aus Schlangen bestand oder so ähnlich, durfte sehr gerne draufgehen. Die Krux an der Sache war, dass ihre Magie zwar ausgesprochen mächtig war, jedoch im Zweifelsfall das komplette Gebiet in Mitleidenschaft ziehen würde. Inklusive des Gottessöhnchens. Genau da lag ihr Problem. Sie war also gezwungen andere Zauber einzusetzen, weniger starke, dafür aber gezielte, die den Satyr im besten Falle nicht verletzten. So arbeitete die Magierin daran, den jungen Mann mit rasiermesserscharfen Winden aus seiner Umklammerung freizuschneiden. Mit Erfolg, der allerdings auch einen Preis mit sich brachte. Die Schlangenköpfe versuchten ihr Vorgehen natürlich zu verhindern. Sie packten Thana, bissen sie, wehrten sich. Doch verhindern, dass Maenor seine Freiheit erlangte, konnten sie nicht. Als die Mahaf sah, dass sie es geschafft hatte, begann sie sogleich gegen dieses Wesen anzukämpfen. Mit ihrer Hand erschuf sie eine Feuerwolke, die sie auf den Strang an Schlangenkörpern feuern wollte, doch das Maul, welches sich in ihren Unterarm verbissen hatte, riss den Angriff zur Seite, sodass er im Nichts verpuffte. Daraufhin nutzte die Magierin ihren Mund, um einen Flammenatem über diese Biester niedergehen zu lassen, doch es glich einem Kampf gegen Windmühlen, bis plötzlich ein finsterer Lichtstrahl über das Gelände laserte, direkt zum Zentrum des Geschehens. Nur kurz schaute Thana verwundert, was dieser Lichtstrahl angerichtet hatte, ehe ihr Blick zu dessen Ursprung wanderte. Es war Maenor, der sich eingeschaltet hatte, nachdem er befreit wurde. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Er hätte lieber einfach abhauen sollen, dann hätte sie sich um den Gegner in Ruhe kümmern können, doch schien der Kerl doch nicht so unnütz zu sein, wie sie zunächst gedacht hatte. Der Lichtstrahl war nicht von schlechten Eltern, das musste sie zugeben. Die Magierin legte die Hand auf ihren Unterarm, bedeckte damit die Bisswunde, aus der das Blut nur so herausquoll. Wirklich unangenehm diese Biester! “Geht schon irgendwie. Ich-“, äußerte Thana auf die Frage ihres Kameraden hin, doch ehe sie sich über die ganzen Bisswunden beschweren konnte, mischte sich dieses Ding auch schon wieder ein. Es zischte schwer verständliche Worte über das Licht des Horus, welches erlöschen müsse. Außerdem hieß es, dass Ra irgendjemandem zum Opfer fallen würde. Na wenn dieses Vieh so überzeugt davon war? Wer jedenfalls kein gutes Opfer abgeben würde, waren die beiden Magier. Denn da hatte die Mahaf entschieden etwas gegen einzuwenden. Sie hatte die Schnauze voll. Dieses Schlangenmonster ging definitiv zu weit und sollte die Konsequenzen für sein Handeln spüren. “Trete zurück, ich brauche viel Platz, sonst leidest du mit ihm.“, erklärte Thana entnervt, in finsterer Stimme, aber ohne ihren Gefährten anzuschauen. Ihr Blick lag auf ihrem Feind. Sie ließ mit der Hand von ihrer Wunde ab und trat langsam und furchtlos auf dieses Monster zu, brachte so selbst schon mal etwas Distanz zwischen Maenor und sie. Kaum hatte sie sich in Bewegung gesetzt, entfesselte die Mahaf den heißen, trockenen Sog der Robe of Drought, die um sie herum fegte und jedwede Schlangenköpfe, die auf sie zuschossen, sofort versengte. Auf diese Art und Weise setzte die Magierin ihren Weg fort, bis sie bei diesem nasenlosen Monster angelangt war. Erst dort wollte sie den mächtigsten ihrer Zauber entfesseln. Eine unbändige Kraft, die diese Missgestalt auslöschen würde. Bei ihrem Gegner angekommen, hob die Mahaf ihre Arme. Sie breitete sie aus, schaute dem Monster direkt in die Augen, bemerkte dabei dessen irritierten, sorgenvollen Blick. Hoffentlich hatte Maneor sich in Sicherheit begeben, denn nun würde es ungemütlich werden. “Fahr zur Hölle.“, sprach die Magierin ruhig. Kurz darauf stieß ihr Körper einen Impuls aus. Ein magischer Druck breitete sich vom Standpunkt der Crusaderin aus. Eine Druckwelle, die enorme Hitze folgen ließ. In einem Radius von fünfzig Metern um sie herumheizte sich das gesamte Gebiet auf. Der Boden begann zu glühen, Vegetation vertrocknete auf der Stelle. Bäume, Gras, das Unkraut zwischen den Pflastersteinen und Topfpflanzen auf den nahegelegenen Balkonen trockneten aus und wurden teilweise gleich zu Staub. Das Schlangenwesen verlor den Großteil seines Wasserhaushaltes auf einen Schlag. Die Feuchtigkeit, die aus dem Boden gerissen wurde, stieg als kochende, versengende Wolke in die Luft auf. Dieses Monster wurde erst vertrocknet, ehe es in der Luft kochte. Qualvolle Schreie oder anderweitige Laute verließen seine staubtrockene Kehle. Ein Zischen war nicht zu hören, jedenfalls nicht durch die Zunge der Kreatur ausgelöst. Dieser Kampf war definitiv vorbei.


Genutzte Zauber
Pyrocumulonimbus
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40 (36) (31)
MAX. REICHWEITE: 5 (10) Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, die neben der Verbreitung von einem kurzen Flammenstoß auch die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Die Schnelligkeit der Ausbreitung, sowie die Stärke des Knalls ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.
Mastery (Fernkampf):

Breath of Fire
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 (135) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 10 (20) Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt einen kegelförmig gefächerten Feueratem aus, der an seiner breitesten Stelle 7 Meter breite einnimmt. Die Flammen haben eine Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entsprechen und sind in der Lage schwere Verbrennungen zuzufügen. Man kann den Atem weiterhin aufrechterhalten, um die Flammen noch weiter zu verteilen, aber Folgetreffer mit dem Atem haben keine erneute Stärke.
Mastery (Fernkampf):

Robe of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: IV
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 300 (270) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender, 25 Meter Radius
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6, Widerstand Level 6
BESCHREIBUNG: Bei dieser fortgeschrittenen und gefährlichen Technik umgibt sich der Anwender mit seinem Mana, welches er anschließend in alle Richtungen ausstrahlt. Er wird zum Zentrum eines alles vertrocknenden Sogs: Vegetation im Bereich um ihn herum verdorrt und verliert jegliches Wasser und jeder Atemzug in seiner Nähe kostet den Gegner kostbares Wasser. Kurzum, sich länger als einige Minuten in seiner Nähe aufzuhalten führt zur kompletten Dehydration. Dies lässt sich auch im Kampf spüren, denn jeder Atemzug ist heiß und trocken und brennt, und Krafteinsatz führt zu schnellerer Dehydration. Wasser- und Eiszauber bis Klasse III werden neutralisiert und erst Klasse IV Zauber lassen sich wie gewohnt einsetzen. Während des Einsatzes dieser Kunst ist der Anwender nicht in der Lage, andere Zauber einzusetzen, kann sich aber wie gewohnt bewegen. Sollte der Anwender einen direkten Treffer von einem Klasse IV Zauber erhalten, so löst sich das Gewand auf.
Beherrschung:

Devastation
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: V
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 750  (675)
MAX. REICHWEITE: 50 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 10
BESCHREIBUNG: Nachdem der Anwender genug Mana gesammelt hat, stößt er dieses schlagartig in alle Himmelsrichtungen aus. In einem Gebiet, 50m um den Anwender herum verwandelt sich die Umgebung in eine undenkbar lebensfeindliche Umgebung, die allen anderen Anwesenden sogleich einen großen Teil der Flüssigkeit aus dem Körper saugt. Die Vegetation verdorrt unverzüglich, anorganische Stoffe zerfallen regelrecht zu Staub. Auch der Boden gibt jedwede Feuchtigkeit ab und erhitzt sich so sehr, dass er aufglüht, ehe er sich wieder abkühlt. In einem gewaltigen Schwall steigt die mit der entzogenen Feuchtigkeit versehene, heiße Luft nach oben. Dort verliert sie sich und lässt nichts als Trockenheit unter sich zurück. Wer diese „Wolke“ passiert, droht sich sofort schwere Verbrennungen einzufangen. Durch den großen Temperaturunterschied flimmerte die Luft und steigert den Luftdruck, sodass es Lebewesen zudem schwerer fällt zu atmen.

-1111 Mana
+200 Mana

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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 23 Jan 2024, 16:19




Das Licht des Horus

Plot-Off #8 / @Thana

Beim Kampf gegen diesen Schlangenpenner überkam Maenor das Gefühl, dass es sich nun schon seit Monaten hinzog – was natürlich völliger Schwachsinn war, war er doch erst vor gut zehn Minuten aus seinem vertrauten Heim gerissen worden. Wenn man aber von einer Vielzahl an kräftigen Schlangen gefesselt und langsam auf einen gruseligen Schlangenbeschwörer zugezogen wurde, tja, dann konnte man vielleicht nachvollziehen, warum sich die Sekunden in die Länge zogen. Das Glück war dem Fice jedoch hold und stellte ihm eine äußerst mächtige Verbündete zur Seite, Thana, die ihn endlich von den schlangenhaften Fesseln befreite. Sogleich revanchierte sich der junge Mann bei seiner zukünftigen Kundin, indem er einen Lichtstrahl par Excellence aus seinem Mund feuerte und der komische Schlangenbeschwörer voll erwischt wurde. Leider reichte der Angriff des Satyr Cornucopia Magiers nicht aus, um der Gestalt ein Ende zu setzen – und wenn er ehrlich war, dann verspürte er sogar etwas wie Erleichterung darüber, als er die gezischten Worte ihres Gegners vernahm. Das Licht des Horus, dass irgendwer löschen wollte und Ra, der irgendeinem Meister zum Opfer fallen sollte. Sobald sie ihm die Tausend Schlangen gefesselt hatten, würde es definitiv zum Verhör kommen. Und dann würden Maenor und Thana Bad Cop und Baddest Cop sein!

Doch bis dahin überließ der Fice der Mahaf gerne das Feld und ließ es sich nicht zwei Mal sagen, dass er die Beine in die Hände nehmen sollte. „Okay, lass krachen!“, ließ der braunhaarige Lichtmagier flapsig verlauten, ehe er einen Satz zurückmachte und zurück ins Treppenhaus seines Appartementkomplexes rannte, von wo er aus das Ganze aus sicherer Entfernung dank seiner geschärften Sehsinne bestens beobachten konnte. *Wo ist nur Popcorn, wenn man es braucht?* Der erste Schreck, verschleppt worden zu sein, war schon wieder vergessen, wie man merkte … Die Schwarzhaarige machte kurzen Prozess mit dem Schlangenbeschwörer und selbst mit seinen göttlichen Augen verstand der Lichtgodslayer nicht so recht, was geschehen war. Mit einem Mal begann der Boden in einem großen Radius um die Mahaf zu glühen und jegliche Vegetation verdorrte in Sekundenschnelle, ehe die angenehme Abendbrise den Staub der Pflanzen in die Weite trug. Selbst in sicherer Entfernung spürte der junge Mann, wie die Luft zum Atmen trockener wurde und er Probleme beim Atmen verspürte. Nicht auszudenken, was für einen Effekt dieser Angriff in unmittelbarer Nähe haben musste. Der Schlangenbeschwörer hatte weniger Glück und durfte genau dies erfahren, und den unmenschlichen Lauten und Schreien zufolge, war es weniger angenehm. Ironie off. Es war wahrlich ein schreckliches Bild, wie ihr Gegner vertrocknet und in der Luft gekocht wurde, und schließlich zu Boden ging.

Vorsichtig näherte sich Maenor seiner Bekannten und er schwor sich insgeheim, die gute Thana niemals auf die Palme zu bringen. Also niemals so richtig auf die Palme, ein bisschen Schalk und Triezen war doch sicherlich erlaubt. Die göttlichen Augen des jungen Mannes waren auf den verkohlten und verdorrten Leichnam des Schlangenbeschwörers fixiert, der mit all den Hunderten verdorrten Schlangen, die aus seinen Händen entstammen, verblüffende Ähnlichkeit mit einem vertrockneten Wurzelwerk hatte. Das Gute war, dass die Mahaf ihn ganz offensichtlich ausgeschaltet hatte. Weniger gut war jedoch, dass sie ihn jetzt nicht mehr verhören konnten … oder? Argwöhnisch berührte er eine der Schlangen mit dem Fuß, ganz bereit, einen Satz zurück zu machen, falls sie zum Leben erwachten – aber nichts geschah. Puh! Erleichtert atmete der junge Mann aus und blickte seine Kundin in Spe beeindruckt an. „Danke für die Warnung. Ich glaube, der Zauber hätte meinem tollen Teint nicht gut getan.“, witzelte er vor sich hin, ehe ein Hauch Ernsthaftigkeit in seinem Blick zu sehen war. „Hast du eine Ahnung, was er mit Licht des Horus meinte? Und warum er es löschen will? Und wer dieser ominöse Meister ist, dem Ra zum Opfer fallen soll?“ Unschlüssig kratzte sich der junge Mann am Kopf. Es war ziemlich unvorstellbar, Ra fallen zu sehen, aber irgendwie hatte Maenor ein ganz mieses Gefühl bei der Sache … In der Zwischenzeit war ihr kleines Gefecht nicht unbemerkt geblieben und Leute näherten sich dem Park. Da der Fice zurzeit keine Autogramme gab – und sicherlich nicht für die Verwüstung herhalten wollte – sollten die Mahaf und er wohl schleunigst ihre Beine in die Hände nehmen und verschwinden, was?


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyMo 26 Feb 2024, 11:17






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

08
Dieses Schlangenvieh hatte Thana wirklich wütend gemacht. Es kam aus dem Nichts, schnappte sich Maenor und… ja was dann? Wollte es ihn töten? Oder wollte es ihn verschleppen? So ganz schlau wurde sie aus der Sache gar nicht. Das Wichtigste aber war, dass sie es ausschalten musste. Durch Bisse dieses Monsters verwundet, fuhr die Magierin ihre gesamte Kraft auf, um dem Ding ein Ende zu bereiten. Dabei hatte die Mahaf wirklich alles an magischer Kraft aufgefahren, was zu diesem Zeitpunkt in ihr steckte. Sie hatte wortwörtlich alles gegeben, um den Kampf zu beenden und dieses Vieh zu töten. Nach dem mächtigen Zauber der Magierin, verflüchtigte sich die dadurch erzeugte Dürre langsam. Der Boden war noch immer warm, beziehungsweise heiß, die Luft so trocken wie in der Wüste. Der bedrohlichste Teil war aber schon abgeklungen, als Maenor sich wieder zu Thana gesellte. Für seine ersten Späße hatte sie nicht mehr als ein zum Schein amüsiertes Schnaufen. Sie drückte erneut ihre Hand auf den verwundeten Unterarm, um die Wunde abzudrücken. “Ich… weiß es wirklich nicht.“, entgegnete sie dann den Fragen ihres Gefährten. Wenn er Ra so gut kannte, dann sollte es vermutlich eher er sein, der mit diesen kryptischen Worten etwas anfangen konnte, oder nicht? Vielleicht konnte er ihn ja in einem seiner Träume fragen oder so, die Magierin war jedenfalls die falsche Anlaufstelle, um diese Rätsel zu lösen. Allgemein war ihr auch etwas anderes wichtiger.
“Hast du irgendetwas, mit dem wir meinen Arm abbinden können? Wir sollten reingehen.“ Dort wären sie dann auch vor den vielen, neugierigen Augen sicher, die sich so langsam auf der Straße versammelten, um herauszufinden was da passiert war. Ohne auf eine Antwort zu warten, marschierte sie dann auch schon los, in Richtung des Hauses, in dem Maenor wohnte. Sie stieg die Treppe hinauf, trat durch die glücklicherweise noch offene Türe, in seine Wohnung hinein. "Da bist du ja wieder! Was war denn da grade drau- shhhhhhit! Was hast du gemacht?", fauchte die eingesperrte Flamme ihrem Meister entgegen. Als ihr Blick auf das ganze Blut an Thanas Arm fiel, rissen ihre Augen weit auf. "Ich sag ja, du hättest mich mitnehmen sollen! Wo ist mein Bro?", erkundigte sich Daw weiter, bevor der Lichtmagier ebenfalls eingetreten war. “Nerv mich jetzt nicht.“, warf die Mahaf dem Feuer lediglich entgegen. Eines Blickes würdigte sie es darüber hinaus nicht. Stattdessen suchte sie nach geeignetem Material um ihre Wunde zu versorgen. “Hast du Verbandszeug da? Sonst nehme ich irgendein altes Shirt.“, sprach die Mahaf, davon ausgehend, dass der Hausherr gar nicht so weit hinter ihr war. Was der Kerl darüber dachte, wenn sie seine Mode vollblutete, war ihr ehrlich gesagt egal, auch wenn sie ahnte, dass er ihr deswegen die Ohren vollheulen würde.
“Und du hast wirklich keine Ahnung was das war? Hast du irgendwelche Feinde?“, warf Thana noch dazwischen. Dieses Ding war zwar erledigt und die Beiden damit aus der unmittelbaren Gefahr, doch hätte sie schon gerne gewusst warum das alles passiert war. "Dieses Schlangenmonster? Apophis Diener?", fragte Daw plötzlich, als sei das nicht vollkommen offensichtlich gewesen. Auf ihrer Suche nach Verbandszeug für ihren Arm, hielt Thana plötzlich inne. Sie schaute verdattert zu ihrem Begleiter. “Apophis? Du kennst ihn?“ "Du nicht?" Wollte dieser Mistkerl sie verarschen? Thana seufzte. Wenn Daw wirklich etwas wusste, konnte er die beiden Magier ja vielleicht aufklären. Sie ignorierte die Flamme wieder und suchte mit ihrem Blick den Maenors. “Wir müssen hier weg. Der Kampf da draußen wird Runenritter auf den Plan rufen, die werden hier alles auf den Kopf stellen und das können wir grade nicht gebrauchen. Wir reden woanders darüber.“ Nur schnell die Wunde versorgen und dann ab dafür.


Genutzte Zauber

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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyMi 28 Feb 2024, 15:46




Das Licht des Horus

Plot-Off #9 / @Thana

Hmm, Thana wusste also auch nicht, was das Licht des Horus war und warum es gelöscht werden musste. Erneut kratzte sich Maenor unschlüssig am Kopf und versuchte irgendeinen Sinn in den Worten dieses Schlangenmonsters zu finden – jedoch ohne Erfolg. Pff, das war viel zu viel Rechenarbeit für seinen begrenzten Verstand, der nach wie vor ausgelastet von der Verarbeitung der letzten fünfzehn Minuten war. Da platzte ja einem der Schädel! Glücklicherweise wechselte die Mahaf das Thema und erkundigte sich nach etwas, womit sie sich ihren Arm abbinden konnte. Die flammenfarbenen Seelenspiegel wanderten zu dem blutigen Arm … „Oh, ja! Natürlich! Drinnen bei mir in der Wohnung müsste ich Verbandszeug haben.“ *Hoffentlich.* Ansonsten würde er bestimmt irgendein Stück Stoff finden, mit welchem Thana ihre Wunde abdecken konnte. Der junge Mann zeigte bei diesen Worten hinter sich, woraufhin die Wüstenmagier raschen Schrittes an ihm vorbeilief und sich zu Maenors Wohnung begab. Federnden Schrittes eilte ihr der Fice hinterher und ließ die größer werdende Menschenansammlung hinter sich. Ui, der Gärtner des Parks würde sicherlich explodieren!

Der Lichtgodslayer betrat hinter Thana seine Wohnung und schloss die Tür hinter sich. „Puh, also auf Fesselspiele habe ich in nächster Zeit keine Lust mehr.“, ließ sich Maenor wieder mal zu einem Witz hinreißen. Es war offensichtlich, dass er den Schreck der vergangenen fünfzehn Minuten, die Entführung durch die Schlangen und der Kampf gegen den Schlangenbeschwörer, schon längst vergessen war. „Alter, du hast alles verpasst. Wo warst du denn?“, fragte er mit einem breiten Grinsen die ihm Glas gefangene Flamme. Dessen Meisterin war jedoch weniger gut gelaunt und erkundigte sich direkt nach Verbandszeug und drohte direkt an, ansonsten irgendeines seiner Shirts zu nehmen. „Warte, ich gehe kurz ins Bad. Da müsste es Verbandszeug geben!“ Eilig begab sich der Fice in sein Bad, kramte in einem modischen Schränkchen herum, ehe er mit Desinfektionsmittel und Verbandszeug zurückkam. „Hier!“ Damit drückte Maenor seiner zukünftigen Kundin das gewünschte Verbandszeug in die Hand. Verarzten durfte sie sich selbst, das war nichts für schwache Nerven wie die vom Lichtmagier!

„Feinde? Du meinst abgesehen von den gehörnten Ehemännern?“, konnte sich der braunhaarige Magier seinen nächsten Scherz nicht verkneifen, ehe er einen nachdenklicheren Gesichtsausdruck aufsetzte. Klar hatte er Feinde, aber das waren keine Monster und es ging Thana auch nichts an. „Hmm, zumindest keine Schlangenwürger… WAS?!“, rief er plötzlich laut aus, als Daw schließlich Apophis erwähnte. Natürlich, Apophis, der Erzfeind seines Ziehvaters! „Apophis, die Chaosschlange? Der Erzfeind von Ra?“ Mit großen Augen blickte er die Flamme an, die über deutlich mehr Wissen zu verfügen schien als die beiden anwesenden Menschen. Fuck. Die Riesenschlange begnügte sich also nicht mehr nur damit, ihn in seinen Träumen heimzusuchen, sondern schickte nun auch noch Schergen nach ihm. So ein Abfuck. „Mich plagen seit Monaten Albträume über eine Riesenschlange, die mich fressen will.“, offenbarte der junge Mann und blickte von Daw zu Thana.  „Eh Runenritter? Nimm mich mit! Ich … also nicht, dass ich was ausgebrockt habe, aber …“ Hmm, da fiel ihm der Brief von Cassandra ein. Vielleicht sollte er ja die Alshaytan besuchen. Immerhin handelte es sich bei ihr um eine wahre Koryphäe auf dem Gebiet der Archäologie und hatte ihn darüber aufgeklärt, wer Apophis war. Bevor seine neuste Sekretärin die Beine in die Hand nahm, entschloss sich Maenor dazu, ihr den Brief in die Hand zu drücken. „Ich kenne jemanden, der sich mit dem Thema gut auskennt. Vielleicht statte ich ihr jetzt einen Besuch ab. Leider habe ich was in die Augen beim Kampf gerade bekommen, könntest du mir kurz mitteilen, was in diesem Brief steht? Und danach nichts wie weg hier!“ Wo Runenritter waren, da wollte Maenor Fice nicht sein!


- Maenor out -


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyMo 04 März 2024, 12:47






Plot Off: Das Licht des Horus

mit @Maenor

09
Maenor sprach davon, Verbandszeug zu haben, was Thana schon mal ein wenig beruhigte. Gemeinsam machten sie sich also auf den Weg zurück in seine Wohnung. Hätte sie nicht bereits genug von diesem Tag, hätte sie auf den doppeldeutigen Witz des Magiers vermutlich sogar mit verschmitztem Lächeln etwas geantwortet, aber dafür hatte sie in diesem Augenblick wirklich keinen Nerv mehr. Er konnte sich glücklich schätzen, dass sie das einfach ignorierte und gar nicht darauf reagierte. Stattdessen drängte sie auf das versprochene Verbandszeug und drohte sich sonst an den Klamotten des Magiers zu vergehen. Diese Drohung war es vermutlich, die ihn dann auch antrieb. Wenige Sekunden später hatte sie Desinfektionsmittel und Verbandszeug in der Hand. “Danke.“, entgegnete sie ihm dafür, wenngleich ihr Tonfall keineswegs die Bedeutung dieses Wortes widerspiegelte.
Thana fragte den Hausherren noch nach irgendwelchen Feinden, die diese Begegnung vielleicht erklären konnten, ehe sie die Zähne zusammenbiss und ihre Wunde desinfizierte. Ein schmerzverkündendes Zischen entwich ihr, dann arbeitete sie daran den Verband um ihren Arm zu wickeln. Daw tat derweil so, als wären die Informationen, die er so nebenbei dropte, eigentlich selbsterklärend. “Sein Erzfeind?“, wiederholte die Mahaf, schließlich, ehe sie das eine Ende des Verbandes zwischen die Zähne nahm, um quasi einhändig einen Knoten hinzubekommen. Sollte zum Glück auch funktionieren. Maenor erzählte dann von seinen Alpträumen. "Krassssss.", zischte Daw daraufhin. "Du hast es kommen sehen?" Dafür war aber in diesem Moment keine Zeit! Thana wollte so schnell wie möglich weg. Ihr Auftritt draußen und der Kampf gegen das Schlangenmonster hatten Aufsehen auf sich gezogen. Es war das Glück der Mahaf, dass Maenor bei ihren Fluchtwünschen keine Fragen stellte. Ganz im Gegenteil sogar. Er selbst hatte keine Lust den Rune Knights zu begegnen. Was auch immer dahinter steckte. Thana war es in diesem Augenblick egal. Sie packte ihre sieben Sachen und wollte grade aufbrechen, als Maenor ihr einen Brief in die Hand drückte. “Bitte was?“ Es irritierte sie deutlich, dass er plötzlich davon sprach „etwas in die Augen“ bekommen zu haben. Das hinderte sie aber nicht daran, den Brief anzumachen und mit zusammengezogenen Augenbrauen darin zu lesen. Nur halblaut, aber damit laut genug, dass der Lichtmagier mithören konnte.

Maenor,
meine Gilde hat einen Auftrag erhalten, nach dem Dieb des "Lichts von Horus" zu suchen. Nach den Beschreibungen des Auftraggebers kannst damit nur du gemeint sein. Da ich nicht davon ausgehe, dass du dumm genug bist deinen göttlichen Halbbruder zu bestehlen, möchte ich dich hiermit warnen. Die Person, die dich sucht, hat deinen Aufenthaltsort erhalten, wenn auch nicht die genaue Adresse. Rechne mit einem -


Als Thana das Wort „Angriff“ las, fuhr sie aus der Haut. Sie unterbrach das Lesen, nahm den Brief und zog ihn einmal unsanft über den Scheitel des Magiers. “Das ist eine Warnung du Trottel!“, pflaumte sie ihn obendrein an. Wehgetan haben dürfte sicher beides kaum. Weder das dünne Papier, mit dem Maenor „geschlagen“ wurde, noch die Beleidigung. Leider! Die Magierin war außer sich. Diesen Kampf hätte man vermeiden können. “Schau zukünftig vielleicht mal direkt in deine Post!“Die Mahaf drückte den Brief gegen seine Brust und ließ dann davon ab, unabhängig davon ob er ihn nun annahm oder nicht. Sie griff nach der Laterne und zog davon, bekleidet mit einem zu großen und mittlerweile am Ärmel beschädigten Hoodie, ihre eigene Kleidung über den gesunden Arm gehängt. “Komm, weg hier.“, meinte sie noch, dann hatte sie die Wohnung auch schon verlassen.


fin…


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDo 21 März 2024, 22:03

OffArtistic Negotiation

schwarze jeans und bauchfreies top | schwert | schwarze Stiefel
Café "Taurus" -->

Xavi hatte in der Tat keinen weiteren Gedanken an ihr Umfeld verschwendet, als sie aufgesprungen war. Ihr war ihr Auftreten und wie man sie wahrnahm zwar durchaus wichtig, aber sie hatte keine Angst, gesehen zu werden. Und sie wollte nicht als das brave Mädchen gesehen werden, dass man nach seinem Belieben herumschubsen konnte. Außerdem gab es Momente, in denen alles andere zurücktrat. Wenn sie wütend war und die Auswirkungen ihres Handelns vergaß, wenn sich ein roter Schleier über sie legt. Und wenn sie Angst um jemanden hatte, wie jetzt gerade, als sie aufgesprungen war und die Hände gegen Maenors Oberkörper legte. Ihr Blick glitt über ihn, fand allerdings keine Blutflecken oder zerrissenen Stoff. Ihr Herz beruhigte sich langsam wieder, als er seine größeren Hände über ihre legte, die Wärme seiner Haut durch ihre sickerte. Ihr vergewisserte, dass er wieder in Ordnung war. Für einen Moment zuckten ihre Mundwinkel, bevor sie den Kopf schüttelte. Seine Narben … Angesichts ihrer Näherei mussten diese alles andere als schön sein. Nicht, dass sie so ein Anblick stören würde, aber zu wissen, dass es ihre Schuld war. Weil sie es nicht besser gekonnt hatte. Und noch viel mehr, daran erinnert zu werden, dass jemand anders ihn tödlich verletzt hatte. Ihr Finger krallten sich in den Stoff der Verkleidung und sie brauchte einige Momente, bevor sie zurücktrat und versuchte, den Ansatz von Beherrschung zu zeigen, anstatt der Panik und anschließenden Erleichterung. Des Ärgers, dass er darüber Witze machte.
Sie versteckte sich hinter dem Ärger, wie immer. Es war einfach, immerhin hatte er ihr nicht nur einen Schrecken eingejagt, sondern er war auch deutlich zu spät. Die Rothaarige hatte ihren Stuhl zurückgeschoben und wieder Platz genommen mit dem anderen ihr gegenüber. Es war frustrierend, nicht sein Gesicht sehen zu können. Sie wollte ihm den Umgang vom Kopf reißen. Xavi hasste es, nicht zu wissen, wo er hinsah. Und auch wenn sie nicht viel interpretieren könnte, so könnte sie zumindest sehen, ob er grinste oder nicht. Sie könnte ihn sehen. Immerhin seine Handbewegungen, ausschweifend wie immer, waren zu sehen, auch wenn seine Antwort die Schattenläuferin genug überraschte, dass der Ärger sich etwas lüftete und die Schatten um sie herum kurz innehielten. „Siehe einer an, du kannst normale Antworten geben“, meinte sie sarkastisch, auch wenn ein kurzes Grinsen ihre Lippen umspielte. Sie hatte keine wirkliche Antwort erwartet, angesichts seinen ansonsten ausweichenden Aussagen. Seinen Scherzen über alles und jeden. Aber das hier … das hier klang zwar armselig aber realistisch genug. „Warum kennst du dich mit den Cafés hier nicht aus, wenn du hier wohnst?“, fragte sie also, ruhiger als zuvor. Würde Xavi hier wohnen, wäre sie alle Cafés und Bars innerhalb der ersten zwei Wochen abgeklappert, um sich die besten herauszusuchen. Und schlecht war das hier wirklich nicht gewesen. „Oder hast du vergessen, wie das Café hier hieß?“, fügte sie schließlich hinzu, die Brauen hebend. Warum sonst sollte er in jedes Café hineingehen, anstatt einen raschen Blick auf das Schild zu werfen.

Xaviera gab ihren Teil der Geschichte hinzu, was geschehen war, nachdem sie ihm abgeliefert hatte. Maenor lachte und die Rothaarige kämpfte darum, ein weiteres Grinsen ihrerseits zu unterdrücken. Nicht wirklich erfolgreich, leider. Das sie überhaupt grinste und ihm nicht den kleinen Löffel in ihrem Tee an den Kopf warf, wie sie es im Wald bereits mit einem Stock getan hatte … nichts, worüber sie nachdenken wollte. „Schade für dich, aber das ist das Prinzip von ‚dafür sorgen, dass sich jemand unwohl fühlt‘.“ Xavi rettete sich in ein anderes Thema, in das, was zuvor geschehen war. Zumindest war das ihr versuch, denn Maenor verschob seine Antwort mit ungewohnter Ernsthaftigkeit. Die Schattenläuferin kniff die Augen zusammen, nickte aber. Dass das nichts für hier war, war verständlich, auch wenn der Gedanke an das Wesen, dass ihn angegriffen hatte, in ihr genug Ärger hervorrief, in den sie sich verkriechen konnte.
Maenor bot ihre eine Alternative und zog den Vertrag hervor, der Xavieras Mutter einen Herzinfarkt verpasst hätte und das, bevor sie den Preis las. Auch Xavi konnte nur den Kopf schütteln. Sie hatte nicht einmal eine Wohnung und ihre Sachen sahen besser aus. Immerhin hatte Maenor so viel Anstand, sich am Kopf zu kratzen. „Pscht“, machte sie allerdings nur, während sie sich über das Papier beugte und den Vertrag las. Als sie ihm ihr Ergebnis schließlich mitteilte, war die Antwort nicht überraschend. Ihr Ergebnis, ja. Sie hatte gewusst, dass er zu viel zahlte, aber das hier war dann doch etwas extrem. Sehr extrem. Auch Maenor schien das zu begreifen und schüttelte ihre Hände vor Aufregung. Wieder bekamen sie einige Blicke ab, die die Magierin kaum mitbekam. Sie zog ihre Hände nicht zurück, deutete nur mit dem Kinn auf den Vertrag. „Und nach der Verhandlung packst du ihn in eine Folie und eine Mappe. So etwas kannst du als Schmierzettel verwenden.“ Aber die Worte hatten nicht viel Schärfe. Etwas Entgeisterung über seinen Umgang mit Dokumenten, sicher, aber seine Freude amüsierte sie auch. So folgte sie dem Lichtmagier kurz darauf aus dem Café. Sie hatte Nea wieder auf dem Rücken, auch wenn heute kein Kampf auf sie warten würde – vermutlich, zumindest. Aber Nea hätte ihre die Hölle heiß gemacht, wenn sie zurückgeblieben wäre. Nicht nur, damit Xavi sicher war, sondern auch, um einen Blick auf den Magier zu werfen, der ihre Trägerin geküsst hatte. Sie hatte Xavi darüber ausgefragt und diese war froh gewesen, dass das Schwert ihr rotes Gesicht nicht hatte sehen können.

Ihr Weg war nicht lang, in der Tat kamen sie an kaum Cafés vorbei. Einem hübschen Park, dem sie einen längeren Blick zuwarf, bevor sie wieder zu Maenor aufholte, aber … „Wo genau hast du die anderen Cafés aufgegabelt?“, fragte sie, als sie das Mehrfamilienhaus betraten und nach oben liefen. „Bist du absichtlich im Kreis gelaufen?“ Sie hielt vor der Tür an, als der Größere die Tür aufschloss und ihr den Einritt vorließ. Xavi tat so und ihre Augen wurden weit. Die meisten Wohnungen, in denen sie landete, waren definitiv nicht so … schön. Sie streifte die Schuhe ab und trat weiter ein, blieb mitten im Wohnbereich stehen und drehte sich um. Der Balkon ließ Licht hereinfallen. Küche … auch wenn ihr bei dem zweiten Rundblick auffiel, dass es vergleichsweise wenige Möbel waren. Teure, es waren die Art Möbel, die ihre Mutter in ihrem Büro gehabt hatte. Aber wenige. Und dann war da noch das Chaos.
„Maenor … Sagt dir das Wort Ordnung etwas?“
Blätter, Zeichnungen, Gegenstände. An den Wänden, auf dem Tisch. Sie dreht sich zu dem Magier um, die Augen weit. „Wie kannst du so leben und nicht durchdrehen?“ Außer natürlich, er war bereits durchgedreht. Sie schüttelte energisch den Kopf. „Okay. Okay. Wie lange hast du gesagt, haben wir noch? Bevor dein Vermieter hier auftaucht, muss das Chaos weg. Nicht nur den Tisch leer machen, sondern das alles hier.“ Dass das hier eigentlich seine Wohnung war und sie nur ein Gast war, entfiel ihr in dem Moment, als sie auf den Tisch zutrat und auf die Bilder sah. Sie sahen in der Tat gut aus, zumindest sein Stil. Was sie zum Teil abbildeten … „Warum zeichnest du Schlangen?“ Die Frage war hinaus, bevor sie sich daran erinnern konnte, nichts zu fragen, wozu sie keine Gegenfragen haben wollte. Wie dazu, was sie zeichnete.

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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyMo 08 Apr 2024, 10:03




Artistic Negotiation

Off #3 / @Xaviera

Puh, so langsam begann Maenor zu schwitzen und das lag ganz und gar nicht an den vielen Lagen Stoff, die er gerade trug, um sein Erscheinungsbild zu verhüllen. Vielmehr hatte es mit dem Nachhaken der Aralies zu tun, die sich nun danach erkundigte, warum er die Cafés aus Maldina Town nicht kannte. Die ehrliche Antwort hatte zwei ganz simple Gründe: Erstens war der Fice Dauerpleite und bekam gerade mit Müh' und Not das nötige Geld am Monatsende zusammen, um seine Miete zu bezahlen - aus diesem Grund trafen sie sich ja auch, denn Xaviera wollte an seiner statt mit seinem Vermieter über die exorbitant hohe Miete verhandeln. Den Luxus eines Barista Kaffees konnte und wollte sich der braunhaarige Magier einfach nicht leisten. Und zweitens, handelte es sich bei ihm um einen Analphabeten erster Klasse, der weder in der fiorischen Landessprache lesen noch schreiben konnte. Sein Stolz - oder vielmehr der Unwille zum Lernen - hatten dazu geführt, dass er bereits seit drei Jahren in Fiore lebte und es ihm irgendwie immer wieder gelungen war, sich durchzuwurschteln. Nachvollziehbar, dass der Godslayer also nicht einfach die Schilder der Cafés lesen und weiterlaufen konnte, sondern jedes einzelne von ihnen hatte betreten müssen, um nach einer rothaarigen Haarpracht Ausschau zu halten. "Ach, mit den Cafés kenne ich mich nicht so gut aus. Bin mehr so der Bar- und Clubgänger.", flötete der junge Mann gut gelaunt eine Antwort und kaschierte dabei die Nervosität, die das Nachbohren der Aralies in ihm ausgelöst hatte. Nicht zu denken, dass er sich wirklich noch als Analphabet outen musste oder nun die Frage nach dem Etablissement seiner Wahl beantworten musste. Aber der Fice war ja ein Naturtalent dafür, sich ständig weiter reinzureiten ...

Die Wogen zwischen den Beiden waren schnell geglättet und nachdem man sich noch kurz über die nachfolgenden Ereignisse im Krankenhaus unterhalten hatte, schritt die Fairy Tail Magierin anschließend zur Tat und las sich den Mietvertrag des Fice aufmerksam durch. Freude durchströmte ihn, nachdem ihm die junge Frau versicherte, dass er viel zu viel Miete im Monat zahlte und sie in seinem Namen verhandeln würde. Die Anweisung, dass er den Mietvertrag nach abgeschlossener Verhandlung in eine Folie und Ordner packen sollte, wurde äußerlich mit einem Lächeln und innerlich mit einem sarkastischen Kommentar quittiert. *Genau, und dann lege ich noch einen ganzen Ordnerschrank an für die Sachen, die mich nicht interessieren.* Gut, wie sollte Xaviera auch wissen, dass dieser Mietvertrag für ihn nicht mehr als ein Schmierzettel war? Ja, das Problem mit dem Nicht-Lesen-Können zog einen ganz schönen Rattenschwanz nach sich, was der junge Mann jedoch gekonnt ignorierte. Ablage P in seinen Gedanken nannte man das!

Kurz bevor die Magier jedoch das traute - und überteuerte - Heim des Satyrs Cornucopia Magier betraten, konnte sich die Aralies mit einem weiteren Kommentar nicht zurückhalten und legte erneut einen Finger in die Wunde. Oh man, so langsam wurde das Ganze echt unangenehm. Zeit also, den ernsten Nachfragen mit ein wenig trockenem Sarkasmus zu begegnen. Das war zumindest eine Fremdsprache, die der junge Mann fließend beherrschte - wenn auch nur in Wort und natürlich nicht in Schrift. "Klar, ich dachte mir, so ein schöner Tag. Der bietet sich doch prima für eine Spritztour durch die Stadt an und dann kann ich dich warten lassen.", erfolgte also die gewitzelte Antwort. Nach außen hin war Maenor völlig entspannt, doch innerlich deutlich nervöser als üblich. Das hatte bestimmt mit den nahenden Verhandlungen zu tun, aber auch mit dem ständigen Nachbohren der rothaarigen Magierin. Hoffentlich war sie von seiner Antwort so genervt, dass sie nicht mehr weiter nachfragte ... Zum Glück erwies sich seine Wohnung als wahrer Blickfang, denn die Fairy Tail Magierin begab sich in die Wohnung und begann sich mit großen Augen umzuschauen. Dabei fiel ihr Blick natürlich auf das Chaos, was in der Wohnung mit all den herumfliegenden Kritzeleien und Zeichnungen herrschte. "Kreatives Chaos nennt man das.", erfolgte die Antwort, begleitet von einem süffisanten Grinsen, welches Xaviera nun endlich erblicken konnte, als der junge Mann endlich die ganzen Kleiderschichten ablegte. Offenbart wurde ein grinsender Maenor in einem weiten T-Shirt, welches seinen muskulösen Körper exzellent kaschierte, sowie einer gemütlichen Stoffhose. Genüsslich streckte sich der Fice einmal, ehe er sich am Kopf kratzte und auf die Uhr blickte. "Ich denke noch eine halbe Stunde, wieso?" Kaum hatte er die Frage ausgesprochen, läutete Kommissarin Xaviera auch schon eine Putzschicht ein. Die mangelnde Begeisterung des jungen Mannes über diesen Plan, konnte man ihm deutlich am Gesicht ansehen. Hmm, aber er wollte ja seine Gönnerin und Verhandlerin auch nicht vor den Kopf stoßen. Wie konnte er sich also mal wieder höchst effizient aus dieser Situation entziehen?

Im Endeffekt war es die rothaarige Schattenmagierin, die dem Licht Godslayer eine passende Vorlage bot. Seine Zeichnungen auf dem Esstisch neugierig inspizierend, erkundigte sich die Aralies plötzlich, warum er Schlangen zeichnete. Der junge Mann lief ebenfalls zum Esstisch und beugte sich über die Schulter der jungen Frau, um erkennen zu können, auf welche Zeichnung sie sich nun bezog: Es war das Bild der leuchtenden Gestalt inmitten einer Wüste, die einer gigantischen und schier endlos langen Schlange gegenüberstand. "In den vergangenen Monaten habe ich seltsame Träume - noch seltsamer als sonst natürlich.", konnte er sich den Witz nicht verkneifen und warf der doch ziemlich nahestehenden Xaviera ein belustigtes Grinsen zu. "Ich träume von einer Pyramide in der Wüste und einer sich verdunkelnden Sonne, an deren Stelle schließlich ein riesiges Reptilienauge tritt, welches nach mir giert ... bis sie schließlich entsteht und ich einer gewaltigen Schlange gegenüberstehe. Eine Bekannte aus Crimson Sphynx, die eine Koryphäe auf dem Gebiet ist, hat meine Zeichnungen schlussendlich identifizieren können. Du siehst vor dir also die Chaosschlange Apophis, den Erzfeind meines Vaters Ra. Was er jedoch von mir möchte und warum ich ständig von ihm träume, keine Ahnung.", beendete der Godslayer schulterzuckend seine Erklärung. Kurz überlegte er, ehe er sich dazu entschloss, der Rothaarigen ein kleines Geschenk zu machen. "Hier, für dich.", teilte er der Aralies mit, nahm besagte Zeichnung und überreichte sie ihr. Kurz kreuzten sich die Seelenspiegel der beiden Magier, ehe Maenor einen Schritt zurücktrat und um den Tisch ging. "Ich werde hier mal alles ordnen und sammeln, denn es sind wichtige Hinweise. Kümmerst du dich um den Rest?" Bitte, bitte, bitte!


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BeitragThema: Re: Maenors Wohnung
Maenors Wohnung - Seite 2 EmptyDi 16 Apr 2024, 22:04

OffArtistic Negotiation

schwarze jeans und bauchfreies top | schwert | schwarze Stiefel
Das Xaviera Maenor langsam auf den Pelz rückte mit ihren Fragen, bemerkte sie nicht wirklich. Hätte sie es bemerkt, so hätte sie sich gewiss noch mehr bemüht, sein kleines Geheimnis aus ihm herauszubekommen. Und ihm dann das Lesen beigebracht. Mit ihren Lieblingsbüchern natürlich. Was für bessere Wege gab es denn, jemanden dazu zu bringen, zu lesen, was sie mochte? Aber Maenor schiffte geschickt um das Thema herum und lenkte sie mit seiner Antwort erfolgreich vom Thema Cafés ab, vorerst. „Zugegeben, dass ist verständlich.“ Bars und Clubs boten am Ende doch mehr als Cafés. Mehr Party. Mehr Musik. Mehr Menschen. Auch wenn sie sich fragte, wie er es dort mit seiner Verkleidung aushielt, ohne darin zu Tode zu schwitzen. Xavi zog für solche Abende nicht nur eher kurze Sachen an, um sich herzurichten, sondern einfach, weil es sonst verdammt heiß wurde. „Tanzt du?“, fragte sie stattdessen, die Augen mit ehrlichem Interesse aufleuchtend. Sie selbst konnte keine Tänze, aber zu tanzen … einfach der Musik zu folgen … Sie liebte das und man sah es vermutlich in ihrer Miene, als sie die Frage stellte.
Wenig später hatte sie den Vertrag durchgesehen und Maenor aufgefordert, sich besser um seine Zetteln zu kümmern. Das daraus nicht viel werden würde, wusste die Rothaarige zum Glück für ihre eigenen Nerven und die des anderen Magiers nicht.

Ihr Rückweg zu seiner Wohnung war nicht lange, was sie nun doch zurück auf seine Suche brachte. Wie erwartet bekam sie keine ernste Antwort, vielmehr wich er der Frage aus und Xavi kniff die Augen zusammen. Sein Versuch, sie mit ihrem schnell aufkommenden Ärger abzulenken, war ähnlich erfolgreich wie mit ihr über Musik und Clubs zu reden. „Das nächste Mal wäre es großartig, wenn du davor Bescheid sagst. Dann kann ich den schönen Tag auch genießen.“
Doch als Maenor ihr dann die Wohnung zeigte, verflüchtigen sich alle Gedanken bis auf zwei. Xaviera hatte seitdem sie nach zu Hause weggelaufen war, keinen so schönen Ort mehr gesehen. Sie mochte ihre Hütte im Wald, weil es ihr Platz war … aber sie hatte noch immer ein Herz für Plätze wie diese. Das Staunen auf ihrem Gesicht, als sie weiter eintrat, war gewiss leicht zu erkennen. Das zweite war dann das Chaos, was das Staunen mit Entgeisterung mixte. Sie drehte sich zu ihm um. „Kreatives Chaos?“, wiederholte sie. „Das … ist noch immer Chaos.“ Xaviera liebte Ordnung, zumindest in ihrem Umfeld, und das hier war das Gegenteil davon. Absolut. Sie schüttelte den Kopf, auch wenn sie etwas länger brauchte als sie sollte, um den Blick wieder von ihm abzuwenden. Endlich war der Umhang verschwunden und sie konnte wieder sein hübsches Gesicht sehen. Die braunen Haare und vor allem orangefarbenen Augen. Xaviera hielt seinen Blick fest und spürte, wie eine gewisse Anspannung ihren Körper verließ. Nicht Augenkontakt herstellen zu können, machte sie immer unruhig. Auch wenn sie sich einen kurzen Blick auf seinen restlichen Körper, gepackt in gemütliche Kleidung, erlaubte, bevor sie sich wegdrehte, als der Lichtmagier sich streckte. Die Schatten tanzten um sie herum, nicht wirklich verdichtet, eher wie verspielter Nebel. Die Lippen zusammengepresst, blinzelte sie ein paar Mal und trat dann weiter in die Wohnung.

Eine halbe Stunde. Das würde genügen. Sie nickte langsam und trat zum Tisch. Der war das wichtigste Objekt zum sauber machen, auch wenn er bislang von Zeichnungen bedeckt war. Xavi wusste es besser, als seine Zeichnungen einfach anzufassen. Sie hasste es, wenn das jemand bei ihr tat, aber sie warf einen irritierten Blick darauf. Schlangen. Für die Schuppen brauchte er sicher Ewigkeiten. Maenor kam hinter ihr zu stehen, wo er leicht über sie hinweg auf den Tisch sehen konnte, angesichts dessen, dass ihre Augen knapp noch auf Schulterhöhe mit ihm waren. Wenn er das Kinn hob, passte es vermutlich auf ihren Scheitel. Xavi war bewusst, dass sie nicht gerade groß war, aber es hatte sie noch nie dazu gebracht, darüber so nachzudenken. Sie versuchte sich stattdessen auf seine Worte zu konzentrieren. Auf den Traum.
Die Rothaarige war noch immer nicht sicher, ob sie ihm die Göttersache glaubte, aber Träume konnte jeder haben. Und sie wusste zumindest, dass gewisse Träume eine Bedeutung haben konnten. „Apophis?“ Sie starrte der Schlange in die Augen. „Nun, wenn er etwas von dir will, würde ich es ihm nicht einfach geben.“ Wenn es ihn wirklich gab. Xavi hatte keine Angst vor Schlangen, aber sollte irgendetwas davon wahr sein, dann war es sicher keine gute Idee, sich mit diesem Apophis zu beschäftigen. Und das nicht nur, weil in seinem Namen das Wort Chaos steckte.
Sie drehte sich halb zu ihm um und sah überrascht auf. „Du schenkst mir ein Bild von einem Alptraum, den du hast?“ Ihr Herz schlug ein klein wenig schneller, während sie den Blickkontakt hielt. Xavi ignorierte es und sah zurück zu der Zeichnung. „Wie lange hat das gedauert?“ Es war vielleicht ein Alptraum, aber es war noch immer eine gute Zeichnung. Sie hatte Norah auch schon welche von ihr geschenkt. „Lege es irgendwo ab, wo ich es später nicht vergesse“, bat sie ihn noch und trat dann ebenfalls vom Tisch weg, um sich in der Wohnung umzusehen. „Gibt es Wünsche, wo was hin soll, oder kann ich frei arbeiten?“ Sie wartete die Antwort ab, bevor sie sich an die Arbeit machte, die Wohnung zu sortieren, Dinge zu sammeln und dort hin zu räumen, wo sie entweder passend wirkten, oder Maenor sie haben wollte. Es störte sie nicht, das selbst zu machen, während er sich um den Tisch kümmerte. Besser gesagt, es beruhigte sie, all den Kram zu ordnen. Es war, als würde sie sich dabei selbst mitsortieren, etwas Kontrolle über sich erlangen, was ihr ansonsten meist schwer fiel. Wenn der andere sie nicht stoppte, würde sie so lange weitermachen, bis es in ihren Augen sauber war. „Dein Vermieter hat vermutlich Stifte mit, aber wenn du einen zum Tisch legst, wäre das toll“, meinte sie zwischendurch. Die Haare hatte sie mittlerweile hochgebunden und Nea abgelegt, um sich besser bewegen zu können.

600 IV 600

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