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 East Forest

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Alistair

Alistair
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BeitragThema: East Forest
East Forest EmptySo 1 März 2020 - 20:05

Ortsname: East Forest
Art: Freiraum
Spezielles: Alte, unerforschte Ruinen tief im Wald. Anwesenheit von Monstern.
Beschreibung: Der East Forest liegt einige Kilometer östlich von Hargeon Town, in einer recht abgeschiedenen Gegend. Der Wald besteht hauptsächlich aus sehr alten und großen Bäumen, durch die man kaum hindurch blicken kann und die das Innere des Waldes die meiste Zeit in eine Art Halbdunkel tauchen. Tief im Inneren des Waldes stehen einige Ruinen einer alten Zivilisation von der man sagt, dass sie noch vor dem Wald hier waren. Bestätigen kann das natürlich niemand.
Die Ruinen wurden bisher nicht erforscht, da der Wald zum einen sehr weitläufig ist und sie daher erst vor kurzem entdeckt wurden, zum anderen aber auch weil in dem Wald stets die Gefahr besteht einem Monster zu begegnen. Die meisten von ihnen sollten recht harmlos für eine Gruppe von Magiern sein, doch da die Tiefen des Waldes noch immer nicht vollständig erforscht sind weiß man nie, was eventuell noch dort lauern könnte.

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Alistair

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySo 1 März 2020 - 21:23

Die Sonne brannte vom Himmel, während eine einsame Figur sich langsam auf den Waldrand zubewegte. Alistair hasste dieses sonnige Wetter, immerhin sorgte es dafür, dass er ständig in Gefahr war einen Sonnenstich zu erleiden. Außerdem stieg an solchen Tagen sein Verbrauch von Sonnencreme ins unermessliche und auf die Dauer würde das wirklich teuer werden. Doch zum Glück würde der Großteil der heutigen Mission in einem dichten Wald, in den nur wenig Sonnenlicht kam, oder in einer Ruine stattfinden wird. Um auch davor schon nicht zu viel Sonnenlicht abzubekommen war er extra schon am Vortag angereist und hatte im am nächsten gelegenen Dorf übernachtet, ehe er sich früh am Morgen auf den Weg zum Wald gemacht hatte. Allerdings hatte er die Entfernung doch etwas unterschätzt und inzwischen war es bereits Mittag, als er endlich am Waldrand ankam. Es gab eine Straße, mehr ein ausgetretener Weg, die vom Dorf bis zum Wald führte und dort wo sie auf den Waldrand traf sollte der Treffpunkt seiner Gruppe sein. Bisher war jedoch noch niemand da, weder der Forscher noch der Rest der Gruppe, und so legte der Weißhaarige seinen Rucksack, die Umhängetasche und sein Schwert ab, ehe er sich in den Schatten eines Baumes setzte. Zum Glück hatte er seinen Großvater in der Vergangenheit schon öfters auf Ruinenausgrabungen und -erkundungen begleitet und so wusste er auch, was man alles dafür benötigte. Auch wenn es grundsätzlich die Aufgabe des Auftraggebers war sie mit solcher Ausrüstung zu versorgen, hatte der Weißhaarige zur Vorsicht einfach dennoch seine eigene Ausrüstung mitgebracht. So befanden sich in seinem Rucksack etwa eine magische Lampe und einige Meter Seil, aber auch Notfallverpflegung und Wasser. Semias hatte ihm damals immer wieder gesagt, dass man bei Ruinenerkundungen immer auf alles mögliche vorbereitet sein muss und Alistair hatte offensichtlich vor diesem Ratschlag zu folgen.
Jetzt machte er jedoch erst mal Pause und ruhte sich aus, bevor der Rest der Missionsteilnehmer hier ankam. Für einen Moment schloss er seine Augen und erinnerte sich an das Meeting mit seinem Vorgesetzten vor ein paar Tagen zurück. Der Rotäugige war fast schon euphorisch als ihm gesagt wurde, dass er für die Leitung einer Quest auserwählt wurde, bei der es darum ging eine Ruine zu erkunden. Gedämpft wurde diese Freude allerdings als er hörte, dass es sich um eine kooperativen Quest zwischen mehreren Gilden handelte und er mit Magiern aus Fairy Tail und Crimson Sphynx zusammen arbeiten musste. Dennoch nahm er die Quest an und hatte vor den Rune Knights auf gar keinen Fall Schande zu bereiten. Trotzdem... Warum müssen es ausgerechnet diese beiden Gilden sein? Sie sind die schlimmsten der legalen Gilden. Wobei ich Crimson Sphynx nicht mal als solche bezeichnen wollen würde. Während er so seinen Gedanken nachhing öffnete er auch wieder seine Augen und sah dann noch in einiger Entfernung etwas, das wie ein Wagen aussah. War das vielleicht ihr Auftraggeber? Oder Mitglieder der anderen Gilden? Auf die Entfernung konnte er das nicht genau sagen, nahm diese Entdeckung aber zum Anlass um aufzustehen, eine Tube Sonnencreme aus seiner Umhängetasche hervor zu kramen und sich sein Gesicht, Hals und Nacken neu einzureiben. Anschließend verstaute er sie wieder und wartete, dass das Gefährt nahe genug heran kam um zu erkennen, was es war.


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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyFr 6 März 2020 - 9:16

Ein Rascheln im Unterholz, die Sonne, die sein Gesicht berührten und das geschäftige Treiben des Waldes waren letztlich genug, um Akay aus seinem Schlaf zu holen. Er hatte sich auf dem Weg zum Zielort von den offiziell aussehenden Trampelpfaden entfernt, um die Eindrücke der unberührten Natur auf sich wirken zu lassen. Als er bemerkte, dass er am selben Tag den Zielort nicht mehr würde erreichen, ließ er sich in einem ebeneren Teil des Waldbodens zur Rast nieder. Nicht verwunderlich, dass er zu lange wach blieb, um sich die Sterne anzusehen. Selbst im seichten Stadtlicht von Magnolia Town waren die Sterne um ein Vielfaches schwächer ausgeprägt als sie es hier in freier Natur waren. Dazu kam der Fakt, dass es seine erste archäologische Mission war! Die Quest hatte es noch nicht mal ans Brett geschafft, da hatte sie sich der Stellarmagier bereits gekrallt. Die Tatsache, dass es eine kooperative Quest im Verbund mit den Runenrittern und Crimson Sphynx war, hatte er erst unterwegs gelesen. Der Gildenmeister schien damit kein Problem zu haben, immerhin hatte sich Akay bereits einen Namen wegen seiner, für Fairy Tail eher unüblichen, diskreten und höflichen Art gemacht. Es musste sich also niemand sorgen darüber machen, dass die Gilde eine kostbare Kulturstädte verwüsten würde. Seine eigenen Untersuchung bezüglich einer bestimmten Ruinen gingen nur schleppend voran und so erhoffte der junge Magier sich, neben der Erfahrung der Quest, auch einen produktiven Diskurs mit dem Forscher. Vielleicht würde er ihn für seine Sache gewinnen können. Ein paar Magier zu finden, die ihn dann begleiten würden, wäre da kleinste Problem. Müde packte er sein provisorisches Lager zusammen und setzte seinen Weg fort. An einem kleinen Bach unterwegs konnte er, zu seinem und dem Glück der Anderen, noch seine morgendliche Waschung durchführen. So kam es wie es kommen muss und dem dichten Wald machte Platz für Büsche und Gräser und letztendlich einen gerodeten Bereich, durch den eine breitere Straße verlief. Auf eben dieser Straße schien nicht nur der Treffpunkt zu sein, nein auch ein Wagen war am Anrollen. Ob das der Auftraggeber war? Gegenüber liegend vernahm das Fairy Tail Mitglied eine weitere Person, die sich im Schatten eines Baumes aufhielt. Akay konnte nicht erkennen wer es war, aber das Gefährt war Anlass genug, sich in Richtung der Straße zu bewegen.


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Charon
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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySa 16 Mai 2020 - 16:36

cf: Brunnenplatz

„Äh... Hel, geht es dir besser?“

Vorsichtig öffnete Charon die Tür zum Abteil, nachdem der Zug stehen geblieben war. Er hatte es irgendwie nicht übers Herz gebracht, wieder hinein zu gehen, und bis zu dem Moment, in dem sie an ihrem Zielort in den Bahnhof einfuhren, vor der Tür gewartet. Falsch war die Entscheidung auf jeden Fall nicht gewesen – der Gestank, der ihm entgegen schlug, war unerträglich. Da wurde ihm ja selbst richtig übel! Ein Teil von ihm wollte sauer auf das Mädchen sein, aber ihm war klar, wie ungerecht das wäre. Sie konnte schlussendlich nichts dafür, dass sie nicht mit den Bewegungen des Zuges auskommen konnte. Als jemand, der seine Gefühle gut unter Kontrolle halten wollte, konnte der Dargin ihr das wirklich nicht übel nehmen – im Gegenteil. Eher fühlte er sich schuldig. Wenn jemand Hilfe brauchte, unterstützte man diese Person. Gerade Gildenkameraden waren füreinander da. Und er? Er hatte sie einfach im Stich gelassen in einem Moment, der sich wirklich schwach und qualvoll anfühlen musste! Vor allem, weil sie mit ihrem eigenen Geruch leben musste! Er musste wirklich versuchen, etwas netter mit ihr umzugehen...
„Also... wir sind jetzt angekommen, also komm raus. An die frische Luft. Da fühlst du dich gleich wieder gut“, nickte er, auch wenn er es weiterhin nicht schaffte, in den schmutzigen Raum einzutreten. Sein Blick fiel hinab auf den Boden, wo sein Oberteil und jede Menge bereits verdautes Essen lag. Das Hemd war wirklich teuer gewesen... und so ein dreckiges Abteil konnten sie als Magier mit Ehre auch nicht einfach zurücklassen... aber er wollte da wirklich nicht rein... „Lassen wir das mal so liegen. Jetzt ist es wichtiger, dass du aus diesem Zug kommst“, meinte der Dargin mitfühlend, während er sich eine Hand über Mund und Nase legte. Als er gegangen war, hatte er nicht besser gerochen. Hatte sich sauber machen und das ekelhafte Zeug sogar aus den Haaren kämmen müssen. Jetzt umgab ihn noch eine größere Wolke an Blumenduft als zuvor...

Charon atmete erleichtert auf, als er draußen stand und die beruhigen Gerüche der freien Natur wahrnehmen konnte. Gemischt mit ein bisschen Rauch, aber wen interessierte das schon? Sie waren entkommen! Niemand hatte sie aufgehalten! Niemand konnte sie mit diesem Vorfall in Verbindung bringen! Erfolg auf ganzer Linie!
„Alles in Ordnung bei dir, Hel? Brauchst du etwas?“, fragte er mit einer gewissen Sorge in der Stimme. Ein Stück weit fühlte er sich schon verantwortlich für die Situation. Auch wenn eine Warnung schön gewesen wäre. Charon seufzte. „Wir sollten bald die anderen treffen... aber als Erstes ist es wichtig, dass du dich erholst. Sag Bescheid, wenn du so weit bist.“

Solange die Gefahr bestand, dass sie noch einmal jemandem vor die Füße kotzte, konnte er sie auf jeden Fall nicht als stolze Crimson Sphinx-Magierin präsentieren...


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Hel

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySo 24 Mai 2020 - 12:55

Die Reise war eine Tortur, allerdings kannte Hel es nicht anders und verbrachte die meiste Zeit damit die Götter anzuklagen und sich auf den hoffentlich bald bevorstehenden Tod zu freuen, denn anders konnte diese Fahrt hier ja wohl kaum enden. Doch dann stoppte der Zug. Es war schon etwas merkwürdig, dass Hel sich, sobald das Gefährt nicht mehr unter ihr bewegte, recht schnell wieder erholte. „Ein wenig.“ Lieb von Charon, sich nach ihr zu erkunden, aber wieso stank er noch mehr nach Blumen als noch vor Antritt der Reise? Irgendwie hatte Hel, vielleicht nicht ganz uneigennützig, ausgeblendet, dass sie den Gildenkollegen angebrochen hatte und dieser sich verkrümelt hatte, während sie selbst versuchte nach Walhalla überzugehen. Sie mussten scheinbar den Zug verlassen, waren am Zielort angekommen. „Die Reise hat Spaß gemacht!“, sagte sie fast schon euphorisch, als sie auf noch etwas wackligen Beinen aus dem Wagon kletterte. Ja, die Zeit verging schnell, wenn man Spaß hatte.
Draußen ging es ihr dann schon wieder viel besser. Sie spuckte noch einmal damenhaft in einen der Büsche den Geschmack aus dem Mund und schmiss sich dann aus einem ihrer Beutel ein Sugar-Blast Deluxe in den Mund, damit auch das letzte bisschen Überbleibsel an Geschmack von einer Kariesbombe aus ihrem Mund verbannt wurde. „Alles wieder gut, wir sind ja nicht mehr in Höllenmaschine!“, sagte sie und sprang demonstrativ ein paar Mal auf und ab. Es war vielleicht nur ihr Entkommen aus den untersten Ebenen Helheims selbst, aber irgendwie roch sie unter all den Facetten von Blumenduft tatsächlich etwas Nettes? Hel kniete sich nieder und nahm eine Handvoll Erde vom Boden und roch daran. Herrlich, sie waren tatsächlich wieder an einer komplett anderen Stelle dieses komischen Landes. Sie rieb sich die Hände, als wollte sie den Dreck einarbeiten und antwortete dann erst Charon. „Ähm, anderen?“ Scheinbar hatte sie irgendetwas nicht mitbekommen, aber waren sie etwa nicht nur zu zweit? Vielleicht hatte Charon das auch schon erwähnt, aber sie hatte zwischendurch irgendwie eine Art Filmriss gehabt und dann total vergessen, wen oder das sie hier wen trafen. „Wen treffen wir? Magier aus Simpson Jinx?“ Aber irgendwie wäre der Sinn dahinter selbst für Hel nicht vorhanden, schließlich hätten sie dann auch gleich mitfahren können. Vielleicht aber auch nur irgendwelche Questgeber, die nochmal mit ihnen reden wollten, bevor sie aufbrachen um… Dinge zu tun. Dafür konnte Hel gut Ärsche treten, okay?!


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Charon
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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySo 28 Jun 2020 - 11:20

Spaß...? Es war ziemlich schwer vorstellbar, dass Hel an der Zugfahrt wirklich Freude gehabt hatte. Und selbst wenn, ging es Charon definitiv nicht so. „Schauen wir mal, dass wir für den Rückweg eine Alternative finden...“, meinte der Magier etwas nervös und fuhr sich durch sein Haar, das glücklicherweise wieder sauber und seidig war, wie es sich gehörte. Das Mädchen sah auch... relativ präsentabel aus. So ganz rein war ihre Kleidung jetzt nicht mehr unbedingt, aber wenn man das bisschen Schmutz verglich mit dem Aufwand, ihr zu erklären, dass sie sich waschen sollte, fing er die Diskussion lieber gar nicht erst an. Er ging trotzdem kurz auf ein Knie herab, um wenigstens ihre Kleidung ein wenig zu richten – auch so, dass ein paar Flecken von Stoff überdeckt wurden. Sie sollte so gut aussehen, wie es eben möglich war.
„... Hast du gerade Simpson Jinx gesagt?“ Die Augen des Dargin zogen sich zusammen, als er abschätzig auf Hel herabblickte. „Das machst du doch mit Absicht, oder?“ Es konnte doch nicht sein, dass ein Mitglied seiner Gilde, die für Effizienz und Qualität stand, den Namen besagter Gilde so falsch im Kopf hatte! Irgendwie kam es ihm so vor, als würde sie mit ihm spielen... aber gleichzeitig hatte er doch eigentlich nett zu ihr sein wollen! Genervt schloss er seine violetten Augen und atmete einmal tief durch. „So etwas kann mich nicht aus der Ruhe bringen. Sie ist jung und ihr geht es nicht gut, sie redet sicher nur wirr...“ In seinen Gedanken rationalisierte er die Situation, um Hel ein Lächeln schenken zu können, als er seine Augen wieder öffnete.
„Nein, keine Magier von Crimson Sphynx, antwortete er mit deutlicher Betonung ihres Gildennamens. „Wir arbeiten heute mit zwei anderen Gilden zusammen, deshalb müssen wir einen guten Eindruck machen! Also redest du am Besten nicht so viel. Ich rede, und du...“ Hm, was sollte sie tun? Charon wusste ja noch nicht so wirklich, was sie konnte... Ihre Magie war zwar interessant, wenn auch nur, weil sie außergewöhnlich gefärbt war, aber nicht unbedingt etwas Besonderes. Ihre strategischen, sozialen und navigatorischen Fähigkeiten zweifelte das Weißhaar an, auch wenn sie noch nicht viel Zeit miteinander verbracht hatten. Was blieb da noch übrig? „Du machst dann das, was du richtig gut kannst! Du weißt schon, was ich meine!“ Als Gildenmagierin würde sie schon ein paar Talente haben! Diese Aussage würde sicher nicht zurückkommen, um ihn zu beißen!

Mit Hel an seiner Seite begab sich Charon in Richtung des Treffpunktes. Ihre lebhafte Art war zwar etwas anstrengend, aber auch erfrischend... Wenn er ihr ein bisschen Kontrolle beibringen konnte, und ein bisschen Intellekt, dann könnte sie eine ganz angenehme Begleitung werden. Dafür hatte er aber vermutlich nicht die Zeit, wenn sie noch mit anderen Personen unterwegs waren. Das war eventuell mal für eine Zwei-Personen-Quest interessant...
Sie waren auf jeden Fall nicht die ersten, die sich zum Treffen gesellten – vermutlich sogar eher die letzten, wenn man die kleine Gruppe Menschen und den dazugehörigen Wagen betrachtete. In der Zeit waren sie trotzdem noch, er achtete peinlich genau darauf, nicht zu spät zu kommen. „Das wird unser Team sein“, erklärte Charon seiner Partnerin, ehe er sich schnellen Schrittes auf die Gruppe zubewegte. „Guten Tag, allerseits. Wir sind die Vertreter von Crimson Sphynx. Erfreut, euch kennen zu lernen.“ Er legte eine Hand auf die Brust und verneigte sich. „Mein Name ist Charon, und meine Begleiterin hier nennt sich Hel.“


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Alistair

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BeitragThema: Re: East Forest
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Nach einigen Minuten des Wartens erreichte der Wagen den Waldrand und blieb stehen. Von dem Wagen herab stieg ein Mann, den man getrost als den stereotypischen Forscher bezeichnen konnte. Dünn, etwa in seinen Dreißigern, mit Brille, typische Kleidung... Alles an ihm passte. Er kam geradewegs auf den Weißhaarigen zu. "Hallo! Doktor Fergus MacDuff ist mein Name. Nenn mich aber einfach Fergus! Ich vermute du bist einer der Magier, die ich angeheuert habe?" Enthusiastisch streckte der schwarzhaarige Mann ihm nun die Hand entgegen und nachdem Alistair sie ergriffen hatte, schüttelte der Mann sie energisch. "Alistair Lynch von den Rune Knights. Ich wurde als Leiter dieser Quest ausgewählt." Das Lächeln des Mannes wurde noch breiter. "Ah, na dann will ich meine Sicherheit mal in die fähigen Hände des Herren Ritters und seiner Kollegenen geben. Apropos, wo sind die anderen Magier? Ich glaube es sollten insgesamt vier sein, oder?" Mit einem etwas verwirrten Blick rückte Fergus seine Brille zurecht und blickte sich um, ohne jemanden zu entdecken. "Oh, die Magier der anderen Gilden sind noch nicht angekommen. Soweit ich weiß erwarten wir noch einen Magier von Fairy Tail und zwei von... Crimson Sphynx." Den letzten Namen sprach er etwas widerwillig aus. "Darf ich fragen, warum du diese Quest an mehrere Gilden gegeben hast und nicht nur an die Rune Knights?" Eine Antwort auf diese Frage bekam der Rotäugige jedoch nicht, den gerade in dem Moment entdeckte er, dass sich eine weitere Person näherte. Da sich kaum jemand freiwillig an diesen Ort begab, handelte es sich wahrscheinlich um ein weiteres Mitglied ihres Teams und da er alleine unterwegs war, ging Alistair davon aus, dass es sich um den Fairy Tail Magier handelte. "Bist du der Magier von Fairy Tail? Wurde ja auch Zeit! Ich bin Alistair Lynch, der Leiter dieser Quest." Etwas missmutig stellte er sich vor und überließ es anschließend Fergus sich selbst vorzustellen. Jetzt hieß es also nur noch auf Crimson Sphynx Magier zu warten. Wieso nur überraschte es den Weißhaarigen nicht, dass sie die letzten waren?

Einige Zeit später, die bisher Anwesenden hatten sich zumindest ein wenig miteinander unterhalten können, hatte die Warterei schließlich ein Ende. Die letzten beiden Magier waren endlich angekommen und einer von ihnen stellte sie beide vor. Zu Alistairs Erstaunen musste er feststellen, dass dieser Mann, der sich selbst als Charon vorstellte, ebenfalls weiße Haare hatte. Da seine Augen jedoch eine etwas andere Farbe hatten nahm Alistair an, dass es sich bei ihm nicht ebenfalls um einen Albino handelte. Bei der anderen Person handelte es sich um eine recht zierliche Frau mit sonderbaren Hörnern. Ihr Aussehen sorgte für eine leicht hoch gezogene Braue des Rotäugigen, jedoch sagte er nichts weiter dazu. Möglicherweise handelte es sich um eine Folge eines fehlgeschlagenen Zaubers. Heutzutage war fast alles möglich. "Ihr seid spät dran. Ich bin Alistair Lynch, Mitglied der Rune Knights und Leiter dieser Quest." Wie auch schon zuvor stellte er sich vor und überließ dann den anderen beiden, sich ebenfalls vorzustellen. Nach der Vorstellungsrunde räusperte er sich wieder und ergriff erneut das Wort. "So, da nun alle hier sind will ich unsere Aufgabe für heute erklären. Als Erstes laden wir die Ausrüstung vom Wagen und verteilen sie untereinander. Danach ist es unsere Mission Doktor Fergus zu einer Ruine tiefer im Wald zu führen. Auf dem Weg und während der Erkundung der Ruine sollen wir ihn vor allen möglichen Gefahren beschützen. Ziel unserer Suche ist ein besonderer Stein, der ein undurchdringliches Schild erzeugen und sich angeblich tief in den Ruinen befinden soll. Andere Gegenstände die wir eventuell finden können wir, sofern es sich nicht um wissenschaftlich bedeutsame Gegenstände handelt, behalten. Gibt es noch Fragen?" Mit diesen Worten beendete er seine Erklärung und blickte sich in der Runde um. Ein Magier von Fairy Tail und zwei von Crimson Sphynx... Das konnte ja gar nicht gut gehen.


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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyDi 20 Okt 2020 - 10:36

Während Akay die letzten Meter überbrückte, durfte er beobachten, wie ein schlaksiger Typ mit Brille den Wagen verließ und der Person, die sich zuvor bedeckt hielt, eifrig die Hand schüttelte. Bei dem Mann mit der Brille ging er davon aus, dass es sich um ihren Auftraggeber handeln musste, denn er wirkte, in den Augen des sechszehnjährigen, noch am Ältesten. Zudem hätte es ihn gewundert, wenn die anderen Magier mit einer Kutscher einfach so reinplatzen würden. Worüber sie redeten, konnte er aus der Distanz noch nicht verstehen. Gewiss handelte es sich dabei um einfache Begrüßungsfloskeln. Zudem konnte er sich vorstellen, dass, zumindest hatte er nur solche kennengelernt, der Forscher nicht lange an sich würde halten können und am liebsten sein Wissen der Welt mitteilen wollte. Da wäre er bei Akay an der richtigen Adresse. Immerhin hatte er die Quest aus persönlichen Interesse gewählt. Die Belohnung war nur ein willkommener Bonus. Kaum war er nah genug am Wagen bemerkte er sofort, dass die Augen des Weißhaarigen ihn fixiert hatten. Nicht verwunderlich, denn sie waren von Zivilisation noch weit entfernt und jeder Hinz und Kunz könnte eine potenzielle Bedrohung darstellen. Wie sich herausstellen sollte handelte es sich bei dem Mann mit ungewöhnlicher Haar- und Augenfarbe um Alistair Lynch, seines Zeichens Runenritter und Leiter ihrer Expedition. Besonders die letzte Information wunderte den jungen Stellarmagier nicht. Ruinen waren bekannt dafür, Hinweise auf alte Magie, Waffen oder dergleichen zu haben. Wenn es Indizien für so etwas hier gab, waren die Runenritter die Ersten an Ort und Stelle. Die Bemerkung über die Zeit nahm er derweil nur stumm zu Kenntnis. Darüber zu streiten lohnte sich nicht, sondern bestätigte eher das Bild, welches er derzeit von dieser Institution hatte: Zielgerichtet, militärisch und effizient. Eventuell war Alistair auch einfach menschlich und genervt von der Situation. Akay war sich unsicher, wie viel Mitsprache recht sie in der Auswahl ihrer Aufgaben tatsächlich hatten.  Nichtsdestotrotz konterte er mit seiner effektivsten Waffe: Seiner Freundlichkeit. „Freut mich dich kennen zu lernen Alistair. Mein Name ist Akay Minoru und wie du richtig bemerkt hast bin ich aus Fairy Tail. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit“. Als sich der Forscher vorstellte, klingelte es etwas entfernt im Kopf des Magiers. Irgendwo hatte er den Namen des Auftraggebers gelesen. Nicht ungewöhnlich, hatte er doch diese Expedition bezahlt bekommen. So dauerte es nicht lange bis die beiden in einen Diskurs vertieft waren, in welchem der Junge merkte, wie viel er noch zu lernen hatte.

So kam es ihm wie nur wenige Minuten vor, als ihre Unterhalten durch die Ankunft zweier Neuankömmlinge unterbrochen wurde. Genau wie Alistair hatte auch der Magier von Crimson Sphynx, Charon, herausstechendes, weißes Haar. Fiore war voll von den verschiedensten Menschen und Kreaturen aber dieser Zufall war sogar für ihn etwas merkwürdig. Merkwürdiger war dabei nur seine Begleiterin, Hel, die keinen Kopfschmuck zu tragen schien, sondern tatsächliche Hörner besaß. Er unterdrückte bei seiner Vorstellung den Zwang sie anfassen zu wollen und beließ es bei einer einfachen Zugehörigkeitsnennung. Vielleicht würde sich im Verlauf der Reise die Möglichkeit bieten mehr über diese Dame zu erfahren. Nachdem alle Höflichkeiten ausgetauscht waren und die Truppe damit komplett war, verlor der Runenritter auch keine Zeit seine leitende Rolle nach außen zu Tragen und die nächsten Schritte zu beschreiben. Der Missmut in seiner Stimme war noch immer nicht zu verkennen aber immerhin wollte er ihre Aufgabe erfolgreich zu ende bringen. Die Information, dass sie gegeben falls Gegenstände behalten durften, war Motivation genug für Akay mit dem Abladen des Wagens zu beginnen. Der Tageszeit entsprechend würde sie heute noch gut vorankommen, vorausgesetzt alle Parteien würden sich der Führung und dem weiteren Vorgehen beugen.


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Hel

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMi 28 Okt 2020 - 1:45

Was machte sie genau mit Absicht? So wirklich verstand sie den weißhaarigen Burschen noch nicht, aber an sich machte er eigentlich einen netten Eindruck, wenn auch ein wenig arg versteift darauf professionell zu wirken. Allerdings war der Eindruck mit seinen nächsten Worten leider sofort wieder weg. „Hel ist nicht dumm, weißt du? Du brauchst dich nicht für besseres halten, nur weil Hel eure Sprache nicht spricht. Leute wie Sharon kotzen Hel einfach nur noch an. Rævhøl! Hykler!“ Sie hatte diese geistig behinderte Einstellung mittlerweile mehrfach erfahren dürfen, in der Gilde, auf den Straßen der Stadt, von irgendwelchen Leuten, die sie einfach nur dumm ansahen, weil sie Hörner hatte. Sie hörte dem Rest seines Gefasels gar nicht mehr richtig zu. Sein Geruch hatte auf einmal so etwas hinterfotziges an sich, wie schnell der Wind sich doch drehen konnte.
Hel beachtete ihn einfach nicht mehr, als sie das Stückchen hin zu dem Ort liefen wo sie sich mit den anderen beiden Magiern treffen würden. Als sie vorgestellt wurde, hob sie nur trotzig die Hand zum Gruß der beiden weiteren Magier ihrer Gruppe. „Hva skjer?“ Sie ging nicht davon aus, dass man sie verstand, aber an sich war das ja sowieso egal, sie hatte ja die Fresse zu halten, schließlich hinterließ sie ja für die Gilde einen schlechten Eindruck. Wenn sie die Stimmung hier so las, war man sowieso nicht besonders froh, die beiden hier zu haben, allerdings war das vielleicht auch einfach nur ihre eigene Stimmung, die gerade ein wenig ihr Urteilsvermögen vernebelte.
Ihre Neugier wurde allerdings wieder geweckt, als das Thema auf einmal zu einer Ruine gelenkt wurde. Hel liebte Ruinen und allgemein das Entdecken neuer Orte, vermutlich zurückzuführen auf die Geschichte ihres Dorfes. „Du da, was für Ruine wird das sein? Gefährlich?“, fragte sie charmant mit einem Fingerzeig auf den Vampir der Runde. Hel hoffte auf eine voller Fallen und anderer Gefahren und war drauf und dran schon loszulaufen, bis ihr einfiel, dass sie eigentlich keinen Plan hatte wo es überhaupt hinging. Hel hatte jedoch den Anfang der Questbeschreibung des weißhaarigen Mannes gekonnt übersprungen und eigentlich nur den Teil von den Ruinen mitbekommen, also wusste sie weder, dass sie irgendeinen Wagen abladen sollte, noch wer eigentlich der fünfte Typ war, der hier einfach so sinnlos in der Gegend rumstand und noch bisher kein Wort gesprochen hatte. Hel setzte sich also auf einen nahen Stein und beobachtete die Gruppe, wie diese irgendwas machte und bis man sie brauchte, schließlich sollte sie sich ja laut ihrem hochintellektuellen Gebieter eher bedeckt und im Hintergrund halten, sonst würde er noch böse Worte für sie in der Gilde finden und das konnte sie ja unmöglich riskieren!


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySo 1 Nov 2020 - 19:22

Was war denn jetzt plötzlich mit dieser trotzigen Reaktion...? Das Lächeln des Dargin verschwand und er blickte seiner jungen Begleitung mit einer gewissen Genervtheit entgegen, als sie ihn völlig grundlos und ohne erkennbares Motiv beleidigte. Sie tat ja so, als würde er sie nicht als Teil des Teams schätzen, nur weil er ihr den Mund verbat und relativ deutlich zeigte, dass er nicht allzu viel von ihr erwartete! Manche Leute konnten sich auch wirklich über alles aufregen...
Mit einem Seufzen normalisierte der Dargin seinen Blick wieder. Ganz ruhig. Er hatte nichts Falsches gesagt, davon war er überzeugt, hatte sie so gerecht und zuvorkommend wie irgend möglich behandelt. Er war sogar rücksichtsvoll gewesen, weil sie sich nicht gut gefühlt hatte, aber wenn sie das nicht zu schätzen wusste, brauchte er sich die Mühe auch nicht weiter machen. Ungewohnt grimmig ging er den restlichen Weg, aber wer konnte ihm das bei einem solchen Partner schon verübeln?

„Wir sind pünktlich, tatsächlich“, antwortete Charon mit leicht bitterer Freundlichkeit dem Runenritter, der gleich mit dem Kritisieren begann. Wie typisch. Zugegeben, es wäre dem Dargin lieber gewesen, nicht ganz so knapp angekommen zu sein, aber eine Verspätung sah anders aus. Das musste selbst jemandem wie ihm klar sein. Dem Fairy Tail-Magier gegenüber fühlte Charon sich da offener, aber der sagte leider nicht viel und nahm ihm somit die Gelegenheit, seine ungewohnt niedrige Toleranz für die Menschen in seiner Umgebung wieder ein wenig anzuheben. Hel war wirklich gut darin gewesen, ihn aus seiner stoischen Ruhe zu holen... immerhin gab es also eine Sache, die sie konnte.
Während besagtes Mädchen damit beschäftigt war, mit Fragen abzulenken, wandte sich Charon an den Wagen und blickte hinein. Die gute Nachricht war, dass die Ausrüstung wohl bereits ordentlich verpackt war – das machte wohl auch Sinn. Kurz blickte er hinüber zu dem Archäologen, den sie begleiten sollten. „Gibt es eventuell Einzelteile, die zerbrechlich sind oder auf die wir besonders achten sollten?“, fragte er ruhig, wollte sicherstellen, dass nichts kaputt ging. Als größte Person der Runde war er vermutlich auch kräftiger als der Rest und eignete sich somit am besten für eine Aufgabe wie diese. Ohne weiteres Zögern hob er einen der Koffer aus dem Wagen und stellte ihn daneben ab, damit sich seine Kollegen bedienen konnten, während er sich an den nächsten machte. „Gar nicht mal so schwer“, meinte er laut genug, dass der Rest seine Einschätzung hören sollte. „Es sollte kein Problem sein, wenn ich zwei oder drei davon nehme. Schaut bitte einmal, wie viel ihr tragen könnt, damit wir es passend aufteilen können.“ Hoffentlich fühlte sich der große Mister Lynch nicht von so einer kleinen Absprache gleich in seiner Autorität untergraben. Überrascht wäre Charon nicht, aber das würde ihn sicher nicht dazu bringen, nicht mit dem Rest des Teams zu kommunizieren. Kommunikation war schließlich essentiell für jede Aufgabe.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyDo 5 Nov 2020 - 17:59

Durchaus zufrieden beobachtete Alistair, wie sich zumindest zwei von drei seiner Gruppenmitglieder auch sogleich an die Arbeit machten. Die dritte im Bunde, Hel, hielt es aber scheinbar für eine bessere Idee sich trotzig auf einen Stein zu setzen und Fragen zu den Ruinen zu stellen. Bevor der Weißhaarige jedoch antworten konnte, meldete sich Doktor Fergus, der wie alle anderen auch in der Vorstellungsrunde seinen Namen genannt hatte, zu Wort. "Oh, das können wir noch gar nicht sagen. Die Ruine ist völlig unerforscht! Sie könnte voll von Fallen sein oder irgendwelche Monster aus dem Wald könnten sich in ihr eingenistet haben. Wer weiß, vielleicht gibt es ja sogar sowas wie einen Golem, der die Ruine bewachen soll. Wäre das nicht aufregend?" Alistair wusste ja nicht so genau, ob er das wirklich als aufregend bezeichnen sollte, doch er war auf jeden Fall interessiert. Und verstand auch wofür der Professor Schutz brauchte. Doch hätte es nicht gereicht einfach nur die Rune Knights zu beauftragen? "Wenn dann alle Fragen beantwortet wären, könnte die feine Dame sich sicher auch dazu bequemen beim Ausladen des Wagens zu helfen. Jemand der nicht mithilft brauchen wir nicht mitnehmen." Nach diesen durchaus unfreundlichen Worten begab er sich nun selbst zum Wagen und half den anderen beiden beim ausladen. "Oh ja, bitte seid sehr vorsichtig mit dem schwarzen Koffer mit dem roten Aufkleber. Darin sind sehr empfindliche Gerätschaften, die wir möglicherweise wichtig werden könnten. Ansonsten müsstet ihr noch auf die Lampen aufpassen. Die sind zwar etwas robuster, können aber ebenfalls kaputt gehen." Scheinbar hatte Charon den Professor nach möglicherweise zerbrechlichen Gegenständen gefragt während Alistair damit beschäftigt war die Gildenkameradin des anderen Weißhaarigen dazu aufzurufen mitzuhelfen. Als der Crimson Sphynx Magier anschließend noch nachfragte wie viele Koffer jeder einzelne wohl schleppen konnte, nickte Alistair ihm zufrieden zu. Er mochte eine andere Art von Disziplin gewohnt sein und eine Abneigung gegen seine Gilde haben, dennoch hatte er keine Probleme damit hilfreiche Eigeninitiative anzuerkennen. "Ich sollte ein oder zwei von ihnen tragen können." Nachdem er nach einem der Koffer gegriffen und dessen Gewicht abgeschätzt hatte, teilte er den anderen seine Einschätzung mit und machte sich dann daran weiter zu helfen. Währenddessen hatte sich Doktor Fergus einen der Rucksäcke, die scheinbar einen ähnlichen Inhalt wie der von Alistair hatten, gegriffen und auf den Rücken gesetzt. "Mehr werde ich leider nicht tragen können. Ich bin nicht wirklich kräftig, wisst ihr. Es war schon eine Qual diese ganzen Koffer einzeln in den Wagen zu schaffen!"

Nachdem alle Koffer, insgesamt 6 an der Zahl, aus dem Wagen geladen und unter den Magiern aufgeteilt waren, sowie alle mit einem Rucksack ausgestattet waren, wandte Alistair sich schließlich in Richtung Wald.
"Wenn alle soweit sind, können wir ja losgehen. Wir sollten vor Sonnenuntergang bei den Ruinen ankommen. Abmarsch!" Gerade bei dem letzten Wort fiel er in einen militärischen Tonfall, den er eher gewöhnt war, ehe er sich als erster auf den Wald zu bewegte.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyFr 6 Nov 2020 - 8:30

Während Akay sich abmühte, die komplizierte, aber durchaus durchdachte Sicherung des Gepäcks zu lösen und erste Teile herunterzunehmen, schienen die Magier von Crimson Sphynx eine andere Art der Arbeitseinteilung zu pflegen. Oder sie waren sich einfach nicht einig. Beide Varianten waren ihm recht, denn als sich Charon mit an den Waagen gesellte, war der Schwarzhaarige, dessen erster Koffer ihn dezent überraschte und ihn etwas in die Knie zwang, froh darüber, dass er nicht mehr allein im Abladen inbegriffen war. Für den Weißhaarigen von Crimson Sphynx schienen die Koffer keine so große Anstrengung darzustellen. Das überraschte den Magier etwas, denn auf den ersten Blick war sein Gegenüber zwar groß, aber wirkte nicht wie der körperliche Typ. Vielleicht trugen die Klamotten ihren Teil dazu bei und möglicherweise war dies auch so gewollt. Solange er selbst allerdings noch keine Fähigkeiten in der Richtung besaß, würde er von so einer modischen Alternative Abstand halten. Seine Begleiterin auf der anderen Seite schien sich dafür ebenso für Ruinen zu interessieren, wie Akay, weshalb sie ebenfalls nicht lange zögerte den Auftraggeber auszuquetschen. Allerdings schien ihr Interesse in eine andere Richtung zu gehen, die der Fairy Tail Magier gerne ignorierte: Die Gefahr, die von einem so uralten Konstrukt ausgehen konnte. Meistens, so wie in diesem Fall, gewann die Neugierde die Oberhand. Ihren Blick konnte er auf der anderen Seite nicht erkennen, aber ihr Ton war seiner Erachtens nach sehr aufgeschlossen. Vielleicht ein guter Icebreaker. Der Doktor jedenfalls ließ nicht lange auf sich warten. Seine Antwort diesmal jedoch etwas kompakter, hatte er wohl die Dringlichkeit des Aufbruchs erfasst und wollte ebenso Boden gutmachen, solange die Sonne noch günstig stand. Ihr Anführer Alistair hingegen schien an diesem Punkt mehr Abladen als Gelaber zu erwarten und zögerte so nicht lange die einzige Dame der Runde zu maßregeln. Ein wenig bewunderte er die Runenritter schon für ihre direkte und organisierte Art. Er selbst hätte in dieser Situation jedoch taktvollere Worte gewählt. Zumal es unklug gewesen wären an diesem Punkt noch ein Mitglied der Truppe zu entfernen, wussten sie alle immerhin nicht, was sie an oder in ihrem Zielpunkt erwarten würde. Ganz war er sich deshalb nicht sicher, wie er ihren Anführer einschätzen sollte. Aber grundlegend unsympathisch war er bei weitem noch nicht. Ihre Reaktion konnte Akay nicht mehr verfolgen, denn Fergus hatte sich nun ihnen zugewandt und die zerbrechlichen oder essenziellen Teile des Equipments kenntlich gemacht. Da Charon sich nicht so abmühte, überlies er ihm diese und machte sich daran die kleineren Teile abzuladen, die in Gepäckrucksäcken verstaut waren oder werden sollten. Lange dauerte es nicht bis auch Alistair mit anfasste und der Wagen abgeräumt war. Sechs Koffer waren es im Ganzen, die von A nach B transportiert werden mussten, sowie ein Rucksack für jeden. Genau wie ihr Wissenschaftler, war der Schwarzhaarige ebenfalls nicht der Kräftigste, aber einen Koffer würde er stemmen können. Wenn seine Rechnung aufging würde und jeder bei der Einschätzung des Gewichtes ehrlich geblieben war, waren alle Koffer verteilt. Der Befehl zum Abmarsch kam ebenso strikt wie die anderen Worte des heutigen Tages. Bestimmt war dies an dieser Stelle nicht beabsichtig, sondern eher ein Überbleibsel der Ausbildungstage. Bestimmt taut er über die Zeit etwas auf. Ein wenig vermutete der Magier, dass man bei dem Weißhaarigen eher mit Aktionen als mit Worten würde Punkten können. Den Aufbruch nutzte Akay, um sich neben Hel zu positionieren. „Wie kommt es, dass du dich für Ruinen interessierst“? fragte er sie ganz freundlich und versuchte dabei eine aufgeschlossene Mine zu halten. Seinen Drang ab und zu einen Blick zu den Hörnern zu werfen, konnte er allerdings nicht vollkommen unterdrücken.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMi 11 Nov 2020 - 19:16

Während sie gespannt dem Forscher lauschte, was in den Ruinen wohl lauerte, obwohl sie den komischen weißhaarigen Typen gefragt hatte, wünschte sie sich doch, dass eben dieser nie das Wort ergriffen hätte. Wieso redete er so von oben herab mit ihr, wenn niemand sie je darum gebeten hatte, dass sie irgendwelche Koffer schleppen sollte? Außerdem war, laut ihrem Herrn und Gebieter, die Erkundung der Ruine ihr Job und sie wusste gar nicht, ob sie überhaupt befugt genug dafür war, irgendwelche anderen Dinge zu verrichten, wenn man ihr das nicht erlaubt hatte. „Gut von dir zu erkennen, was für feine Dame Hel ist. Dennoch, du stinkst, also geh aus Hels Atemluft.“ Das tat er tatsächlich wirklich, nach Arroganz und wie jemand, der sich selbst deutlich wichtiger ansah, als er eigentlich war. Wie dieser Yuuki aus ihrer Gilde, oder dieses andere Rævhøl. Hel untermalte ihre Aussage noch mit einer huschenden Geste in seine Richtung, dass er auch verstand, dass er sich entfernen sollte. Teamleiter hin oder her, keinen Respekt und fehlende Umgangsformen erwiderte sie mit ebenso wenig Manieren, wie ihr entgegen gebracht wurden.
Sie stand dennoch auf und schnappte gerade noch ein paar wichtige Details auf, die sie sogleich zu nutzen wusste. Als sie beiläufig an dem Karren vorbei schlenderte, schnappte sie sich den schwarzen Koffer mit dem roten Aufkleber und schwang ihn unsanft vom Wagen herunter, fing ihn aber auf und setzte ihn neben sich auf dem Boden ab, während sie sich einen der Rucksäcke schnappte und ein hämisches Grinsen dem komischen Weißhaar zuwarf, bevor sie sich mit den anderen in Bewegung setzte.
Eigentlich hatte sie kaum noch was erwartet von dieser Mission, schließlich hatte sie zwei Mal dieselbe Person in einer Gruppe und jeder der beiden schien sich zig Mal mehr wichtiger zu halten als der andere, aber dennoch war sie positiv überrascht, als der schwarzhaarige Typ neben sie gelaufen kam und sie fragte, woher ihr Interesse an den Ruinen kam. Endlich jemand, der sie nicht blöde vollpampte, weil sie existierte, sondern zumindest in ihren Ohren an einem Gespräch interessiert war! „Hels Stamm sind Entdecker und Abenteurer, wir waren bis fern in den östlichsten Ländern. Hel will mehr über Vergangenheit und Geschichte von diesem Land wissen!“ Ihr entging nicht, dass der Kerl ihr auf die Hörner starrte, aber sie war es gewohnt, war vermutlich auch immer noch besser, wenn als wenn man ihr permanent in den Ausschnitt glotzte. „Kennst du andere beide? Sind die immer so… freundlich?“ So wirklich lang war sie selbst ja noch kein Mitglied der Magiergemeinschaft, vielleicht kannte man sich ja untereinander ein wenig. Der Typ roch zumindest deutlich freundlicher als die anderen beiden Menschen, aber man konnte sich da ja auch ein wenig irren, wie sie heute unschwer feststellen durfte.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySo 15 Nov 2020 - 1:23

„Der schwarze Koffer und die Lampen... verstanden“, nickte Charon und nahm achtsam die Lampen heraus, darauf achtend, Akay nicht in die Quere zu kommen. Als er sich gerade umgedreht hatte, huschte auch schon der kleine Schatten von Hel an ihm vorbei und er blickte kurz zu ihr zurück, in Richtung des Wagens, als sich seine Augen auch schon weiteten. Der feurige Wirbelwind hatte sich doch ernsthaft den Koffer geschnappt, den sie am Allerwenigsten berühren sollte, und war drauf und dran, ihn aus dem Wagen zu werfen. Nahezu panisch wollte der Dargin danach greifen, doch noch ehe seine Hand auch nur in ihre Nähe kam, stand sie auch schon wieder auf festem Boden und stellte die Ausrüstung deutlich sicherer ab, als es noch vor einem Moment ausgesehen hatte. Kurz legte sich eine Hand des Weißhaarigen auf sein Herz – das würde noch aussetzen, wenn das Mädchen weiterhin solches Chaos anrichtete. Sie konnte doch nicht ernsthaft behaupten, dass sie so etwas nicht mit Absicht machte! Warum musste sie in der gleichen Gilde sein wie er...?
Da es furchtbar unprofessionell wäre, sich vor ihren Begleitern zu streiten, und Hel anscheinend einen deutlich besseren Draht zu Akay hatte als zu den beiden anderen Magiern, entschloss sich Charon, sie erst einmal in Ruhe zu lassen. Mit je einem Koffer in jeder Hand und einem Rucksack auf seinem Rücken seufzte er und schloss stattdessen zu den leitenden Personen dieser Expedition auf – Alistair, dem Runenritter, und dem Professor. Charons Blick wurde tatsächlich eher zu dem Questleiter gezogen, der für ein Hund des magischen Rates bisher tatsächlich relativ entspannt gewesen war. Abgesehen von seinem furchtbaren Geschmack, was Klamotten anging, sahen sich die beiden auch gar nicht mal so unähnlich. Sie waren praktisch gleich groß und hatten beide weiße Haare – auch wenn der Mopp auf Alistairs Kopf kaum mit Charons langen Strähnen mithalten konnte. Nur seine roten Augen waren deutlich intensiver als das sanfte Violett des Finsternismagiers. Eventuell konnte man mit ihm tatsächlich halbwegs ordentlich reden.

„Es ist etwas unglücklich, dass wir keine Informationen dazu haben, was wir in der Ruine erwarten können. Solche Situationen bergen gerne unbekannte Risiken“, meinte er also ruhig und nickte dem Anführer zu. „Wir sollten allerdings mehr als genug Mitglieder haben, um damit umzugehen. Hast du schon einen Plan dazu, wie unsere Formation aussehen soll?“ Charon hatte schon ein ungefähres – subjektives – Bild davon, wer sich für diese Expedition mehr eignete und wer weniger. Hel würde er vermutlich eher mittig in der Gruppe platzieren, wo immer jemand ein Auge auf sie haben konnte. Für Front- und Schlusslicht eigneten sich vermutlich er und Alistair am Besten, denn er konnte sich gut vorstellen, dass sie beide relativ flexibel auf verschiedene Situationen reagieren konnten. Von Akay hatte er noch kein sehr klares Bild, aber er eignete sich vermutlich sehr gut als direkter Schutz für den Professor... Aber wer wusste schon, ob der Runenritter das auch so sah? Vor Allem konnte der Dargin diese Gedanken auf keinen Fall laut aussprechen. Es wäre absolut untragbar, wenn er ein Mitglied seiner eigenen Gilde in den Dreck ziehen wollte, unabhängig davon, wie der Gedanke allein an seinen Nerven zehrte...


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyFr 27 Nov 2020 - 21:31

Da irgendwann alle mit anpackten und dabei halfen den Karren zu entladen, waren sie sogar relativ schnell fertig damit. Glücklicherweise hatte der Weißhaarige dem Wagen gerade seinen Rücken zugewandt, als Hel ihr kleines Kunststückchen beim Entladen des Koffers mit den hoch zerbrechlichen Gerätschaften vollzog, so dass er nur zufrieden feststellte, dass dieser bei den anderen stand, als er sich wieder umdrehte. Als dann auch der letzte Koffer abgestellt war griff Alistair als erstes nach einem der Rücksäcke und setzte ihn sich auf. Diese hatten zwar schon gut Gewicht, waren aber auch nicht übermäßig schwer. Es sollte also kein Problem für ihn sein noch zwei von den Koffern zu nehmen, nach denen er auch gleich griff. Dabei nahm er jedoch absichtlich nicht den Koffer mit dem roten Punkt, für diesen hatte er sich einen anderen Träger ausgesucht. "Akay? Könntest du dich bitte um den Koffer mit dem zerbrechlichen Inhalt kümmern? " Er hielt es für besser wenn jemand nur diesen Koffer tragen würde und nicht noch einen weiteren. Daher waren Akay und Hel die einzig verbliebenen Möglichkeiten, dem Fairy Tail Magier vertraute der Runenritter in diesem Fall jedoch irgendwie mehr.
Nachdem die Koffer endlich verteilt waren ging Alistair erst mal zum anderen Weißhaarigen, der als Erster fertig war, und stellte die Koffer nochmal kurz ab. Von den beiden Crimson Sphynx Magiern schien er definitiv der kompetentere zu sein und er hatte zumindest das Gefühl, dass er halbwegs gut mit ihm klar kommen würde. Solange er nicht anfing Ansätze des Verhaltens, das Alistair eher von Magiern seiner Gilde erwartete, zu zeigen. "Ja, das ist tatsächlich etwas besorgniserregend. Ich stimme dir aber zu, solange wir uns vorsichtig verhalten, sollten wir keine Probleme bekommen." Auf die Frage des Weißhaarigen hin verfiel er jedoch kurz ins Grübeln. In welcher Formation sollten sie den Wald betreten? Der Weg zwischen den Bäumen war ziemlich schmal, wahrscheinlich könnten sie sich nur einzeln hintereinander bewegen. Was wäre dann die beste Reihenfolge? "Ich denke ich gehe am besten vor. Ich kämpfe hauptsächlich mit dem Schwert, da sollte ich am besten ganz vorne sein." Mit diesen Worten klopfte er mit einer Hand auf das Heft seines Schwerts, ehe er fortsetzte. "Ich würde dich gerne ganz hinten haben. Ich habe das Gefühl du bist der Fähigste aus unserer Gruppe und von dort könntest du alles im Auge behalten und eingreifen. Ich denke mal deine Magie erlaubt es dir auch aus der Ferne anzugreifen? Ich denke der Professor sollte in der Mitte laufen, so können wir ihn von vorne und von hinten beschützen." Damit blieben nur noch zwei Personen übrig. Akay, den er noch nicht richtig einschätzen konnte und Hel, die er bereits eher als Problemkind ihrer Gruppe ansah. Wie sollte er die beiden einteilen? "Ich denke Hel... Sollte wohl am besten direkt hinter mir laufen." Dort hätten die meisten Mitglieder der Gruppe ein Auge auf sie sie könnte, hoffentlich, keine großen Probleme machen. "Akay kann hinter dem Professor gehen und sich hauptsächlich auf den Schutz von ihm und dem Koffer widmen." Es war nicht perfekt, doch wahrscheinlich war es die beste Formation die sie in ihrer aktuellen Lage aufstellen konnten.

Nachdem etwaige noch in der Gruppe aufkommende Diskussion bezüglich der Formation abgeschlossen waren, setzten sich sich auch endlich in Bewegung. Die erste Stunde ihres Weges verlief relativ ereignislos und sie kamen gut voran. In ihrer Umgebung gab es nur die gewöhnlichen Waldgeräusche, doch plötzlich hörte Alistair ein sehr lautes Rascheln einige Meter neben dem Weg. Dort bewegte sich etwas. Etwas großes. Sofort signalisierte der Rotäugige dem Rest der Gruppe anzuhalten, stellte seine Koffer ab und griff nach seinem Schwert, zog es jedoch noch nicht. Angestrengt blickte er in die Richtung aus der das Geräusch kam, doch die dichten Bäume und das Unterholz machten es schwierig für ihn etwas genaues zu erkennen. Was konnte es nur sein? Ein großes Tier? Ein Monster? Wollte es sie angreifen oder würde es friedlich weiterziehen? All diese Fragen und Gedanken gingen ihm durch den Kopf, jedoch konnte er nur abwarten um eine Antwort auf sie zu bekommen.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyDi 8 Dez 2020 - 10:16

Eine Stammeskultur? Faszinierend nahm der Junge die Information auf, die Hel ihm offenbart hatte. Er war froh darüber, dass sie trotz der etwas ruppigen Art des Runenritters nicht abgeneigt war sich mitzuteilen noch dazu er selbst aus einer fremden Gilde kam. Ähnlich wie Akay, war auch sie an der Geschichte interessiert, wobei er neben seiner eigenen Agenda gewiss auch andere Schwerpunkte hatte als die Blonde. Zu seiner Freude sollte an Gespräch nicht an dieser Stelle bereits beendet sein, sondern wurde deine eine Frage ihrerseits fortgeführt. „Nein“ schmunzelte Akay als er ihre Attribution der Magier zur Kenntnis nahm. „Heute lerne ich alle hier zum ersten Mal kennen. Aber ich denke wir brauchen nur etwas Zeit, um miteinander warm zu werden“. Ganz entging ihm ihre Art des Redens nicht. Wohlmöglich war das auch ihrer kulturellen Herkunft zuzuschreiben. Solange er den Kontext verstand, sah er keinen Grund es anzusprechen. Dass die junge Damen anders war als viele anderen, hatte sie schon mehr als einmal deutlich etabliert. Da alle Mitglieder auf die eine oder andere Weise angepackt hatten, dauerte es nicht lange bis das, seiner Meinung nach schon unangenehm schwere, Gepäck seine Besitzer gefunden hatte. Einzig Hel und er sollten, als die Gruppe sich final beim Anführer eingefunden hatte, ihre Koffer tauschen. Anscheinend hatte der kleine Eindruck dem Weißhaarigen gereicht, um vorerst die Verantwortung auf die restlichen zwei Magier zu verteilen. Nicht unbedingt die feine Art aber sicher eine Taktik, die sich innerhalb der Ritter aber vielleicht auch allgemein, als nicht unklug erwiesen hatte. Akay nickte ihm als Bestätigung zu und schaute dann freundlich zu Hel: „Wollen wir fix Koffer tauschen? Dann geht’s endlich los“. Eigentlich war er sich ziemlich sicher, dass sie genau so, wenn nicht noch besser dafür geeignet war, den Koffer mit roten Aufkleber zu tragen. Aber wegen so einer Lappalie wollte er weder streiten noch die Ungunst des Leiters auf sich ziehen. Mit etwas Glück würde das Zerbrechliche zudem noch weniger wiegen, was dem Schwarzhaarigen mehr als genehm war.

Charon hatte sich anscheinend währenddessen mit Alistair unterhalten. Vermutlich ging es um den weiteren Verlauf sowie kleineren Eventualitäten. Immerhin könnte man davon ausgehen, dass die Crimson Sphynx Magier sich besser kannten oder zumindest kennen würden, obwohl das Gespräch mit Hel zuvor eher vom Gegenteil zeugte. Tatsächlich stellte sich heraus, dass es um die Formation gegangen war. Der Wald war eng und wenn sie sich nicht weiter aufteilen wollten, mussten sie im Gänsemarsch zu ihrem Ziel. Die Aufgabe des Fairy Tail Magiers war es nun, den Professor zu beschützen. Eine Arbeit, die der Stellarmagier nur zu gerne annahm. Sein Skillset konnte potenzielle Gegner gut auf Distanz halten und so durchaus noch eine weitere Person mit einbeziehen. Zudem war er nicht unbedingt traurig darüber, nicht vorneweg gehen zu müssen. Nicht, dass er ein Feigling war, aber solche Situationen lösten gerne mal eher eine Schockstarre aus, als eine schnelle Reaktion. Aufgrund des Gewichtes und seiner Position hatte der Magier nun kein Bedürfnis mehr ein Gespräch zu starten, war die vorerst interessanteste Partnerin zu weit weg. Zudem konnte einen in diesen unberührten Wäldern alles erwarten, weshalb er sich tatsächlich eher auf seine Umgebung zu konzentrieren versuchte. So dauerte es nicht wirklich lange bis die Kolone zum Stehen kann Ein subtiles Rascheln brachte sie aus dem nun gewohnten Trott. Aufgrund seiner Nähe zu MacDuff und dessen voluminösen Rucksack, konnte Akay allerdings nicht erspähen, weshalb er ihrem Auftraggeber mit einem Ziehen am Rucksack zu verstehen gab, dicht bei ihm zu bleiben. Vielleicht würden Hel oder Charon mehr tun können.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMo 11 Jan 2021 - 18:53

Er kannte die beiden also scheinbar auch nicht. Nun, sie hätte gut und gern auf solch xenophile Scheißgesichter verzichten könne, aber vermutlich konnte man sich das in diesen Ländereien nicht aussuchen mit wem man auf irgendwelche Abenteuer geschickt wurde. „Hel denkt, dass du bisher scheinbar nicht viel verpasst hast. Hel kann sich noch nicht ganz entscheiden wer Stock tiefer in Hintern hat.“ Wenn sie recht überlegte, würde sie vermutlich sagen, dass es eher dieser neue weißhaarige Typ war, da sie bei ihrem Gildenkamerad noch irgendwo in ihrem tiefen Inneren verstand, wieso dieser sie nicht mochte, schließlich hatte sie ihn angekotzt und das im wahrsten Sinne des Wortes. In ihren Augen tatsächlich kein Grund für diese beiläufige Fremdenfeindlichkeit, aber dennoch minimal verständlich. Die andere Flachpfeife war scheinbar besonders beschränkt, wieso auch immer so etwas als ein Gruppenanführer ausgewählt wurde. Als ihr schwarzhaariger Kollege, dessen Namen sie ganz beiläufig vergessen oder gar nicht mitbekommen hatte, sie wusste es nicht mehr, fragte, ob sie die Koffer tauschen wollten, zog sie die Augenbrauen hoch und legte leicht den Kopf schief. Fing der jetzt an, wie die anderen beiden? Aber sie riss sich zusammen. Nicht jeder hier war wie die beiden Fremdenfeinde dort. „Nein, Hel schafft das schon. Koffer muss heil ans Ziel, das schafft auch Höhlenmensch wie Hel.“ Sie versuchte möglichst viel Sarkasmus in ihre letzten Worte einfließen zu lassen und hoffte, dass Sharon sie irgendwie hören konnte, um noch einmal einen drauf zu setzen.
Als die hochwohlgeborene Elite der Gruppe die Formation besprochen hatte, zuckte Hel nur mit den Schultern und lief fortan mit ihrem roten Koffer hinter dem einen Weißhaar, während das andere ihr vermutlich aufs Gesäß starrte. Schade, das Gespräch mit dem einzig vernünftigen Menschen der Gruppe war damit auch beendet und sie war nun gefangen zwischen den beiden Personen, die wohl zum Lachen ganz weit in den Keller gingen.
Die Gruppe kam jedoch zeitnah wieder zum Stehen, als der Typ vor ihr die Hand auf seinen Schwertgriff legte. Scheinbar war etwas im Busch – buchstäblich. Die Gebüsche und das Geäst knackten und raschelten, als plötzlich ein kleines Schweinchen aus dem Grün gesprungen kam und leider direkt zu Hel gerannt kam und auf sie sprang. Hel fing es zwar mit einer Hand, wusste aber, dass der Frischling vermutlich nicht alleine war und das Muttertier oder ihr Männchen nicht so erfreut sein würden. „Bereitmachen.“ Und wie aufs Stichwort kamen sofort auch zwei wildgewordene deutlich größere Exemplare aus dem Busch gesprungen und handelten instinktiv: Kind in Bedrängnis, auf sie mit Gebrüll. Die Bache rannte geschwind auf Hel zu während der Keiler aufgrund seiner Position lieber direkt auf Sharon zu rannte und mit seinen Hauern ausholte. Hel sprang mit dem Koffer in der einen Hand und dem Frischling in der anderen aus dem Weg, während das kleine Vieh fröhlich vor sich hin grunzte. Wenigstens einer hier hatte seine helle Freude an dem Geschehen und wenn sie den Koffer nun wegschmiss, damit sie vernünftig angreifen konnte, würde sie vermutlich Ragnarök selbst heraufbeschwören, also konzentrierte sie ihr Mana in ihrem rechten Fuß und wich auch dem nächsten Angriff der Bache aus, holte aber aus und trat ihr mit einem schwarz lodernden Fuß volle Kanne in ihren Unterbauch und hinterließ ihr nicht nur innere Verletzungen, sondern ihre Borsten fingen Feuer und ließen sie nach kurzer Zeit brennend und kreischend davonrennen. „Wir sollten weiter, bevor noch mehr kommen?“


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMi 10 Feb 2021 - 22:53

„Eine gute Entscheidung. Ich bin auf kurze und mittlere Distanz effektiv, also übernehme ich gerne die Nachhut“, nickte der Dargin zufrieden. Alistair hatte also erkannt, dass Charon unter allen Anwesenden hier der Kompetenteste war! Damit würde Charon auch näher an Akay sein als am Rest der Gruppe. Das war der Magier aus Fairy Tail... Nun, er wirkte ruhig und umgänglich genug, das sollte kein Problem werden. Bei der Gilde dachte das Weißhaar zuerst an laute Haudraufs, die nicht nachdachten, ehe sie eine Aktion starteten. Da war Akay im Vergleich eine sehr positive Überraschung. „Die Planung erscheint mir sinnvoll, ja.“

Konzentriert auf das Gespräch mit Alistair – und ehrlich gesagt auch ein Stück weit versuchend, sie auszublenden – hatte Charon von dem passiv-aggressiven Kommentar seiner Gildenkollegin nicht viel mitbekommen. Was er aber mitbekam, waren die Wildschweine, die plötzlich aus den Büschen stürmten. Ganz schön aggressive Exemplare noch dazu. Während eins auf ihn zuhielt, jagte das andere in Hels Richtung. Eine gewisse Besorgnis legte sich auf sein Gesicht, als er in ihre Richtung blickte, aber ihm war bewusst, dass er erst einmal verhindern musste, dass der Eber jemandem schadete. Das dazugehörige Weibchen konnten die anderen Magier sicher problemlos zusammen erlegen. „Claws of Darkness“, sprach er leise vor sich hin, und sofort wirbelte eine dunkle Energie um seine Hände, die sich schnell zu langen Klauen formte. Kaum war das Biest in seine Reichweite eingedrungen, packte er einen der Hauer mit einer Hand, während sich seine Klauen tief in die Schnauze des Tieres eindrangen. Während die Bestie langsamer wurde, riss er seine Hand nach unten und zerteilte so seine Kehle, sodass das Wildschwein atemlos in sich zusammenbrach. Etwas erleichtert atmete er aus, ehe er hinüber zu den anderen blickte. „Hel!“, rief er aufmerksam, ehe er sah, was passiert war: Das Mädchen hatte die Wildsau in ihre schwarzen Flammen gehüllt, sodass diese ohne weitere Gefahr die Flucht ergriff. Kurz blinzelte Charon überrascht, ehe er wieder sein gewohntes Lächeln aufsetzte. „Sehr gute Arbeit, wie erwartet“, nickte er. Ihre Reaktionszeit war sehr gut gewesen, wenn sie schneller mit dem Tier fertig geworden war als er selbst. Ihre Gegenwehr war effektiv gewesen und ihr Angriff offenbar auch nicht gerade schwach. Was Etikette anging konnte sie noch das ein oder andere lernen, aber als Magierin und besonders als Kämpferin war sie offenbar begabt. „Wie Sie sehen, müssen Sie sich um ihre Sicherheit keine Sorgen machen, solange Crimson Sphynx vor Ort ist, Professor“, sprach Charon zu dem älteren Mann und verneigte sich leicht, ehe er am Rest der Gruppe vorbei blickte. „Ist das schon der Eingang der Ruinen? Dann kann die Erkundung ja endlich beginnen.“


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Charons Zauber:


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyDo 4 März 2021 - 19:45

Wildschweine! Mit lautem Quieken brachen die beiden Schwarzkittel aus dem Unterholz hervor und hielten geradewegs auf die beiden Crimson Sphynx Magier zu. Dennoch zog Alistair schnell sein Schwert und machte sich kampfbereit, was sich jedoch als unnötig herausstellte. Glücklicherweise waren die beiden Magier auch geistesgegenwärtig genug, um schnell auf die beiden anstürmenden Tiere zu reagieren. Hel gelang es ihr Tier mit einem gezielten Tritt gegen den Unterbauch und ihren schwarzen Flammen in die Flucht zu schlagen, während Charon es schaffte mit Krallen, die scheinbar aus purer Finsternis bestanden, dem anderen Tier die Kehle aufzureißen und es somit zu töten. Zufrieden nickte der Weißhaarige und steckte sein Schwert wieder weg. Immerhin schien es sich bei seinen Gruppenmitgliedern um fähige Magier zu handeln, auch wenn er mit der Persönlichkeit mancher nicht unbedingt klarkam. "Sehr gute Arbeit ihr zwei. Und du hast Recht, lasst uns schnell weitergehen. Es sollte nicht mehr weit sein" Mit diesen Worten hob er die Koffer wieder an und schritt erneut voran.
Und tatsächlich, das was Charon in der Ferne bereits erspäht hatte war wirklich der Eingang der Ruinen, die ihr Ziel waren. Etwas erleichtert darüber, dass sie den Weg ohne größere Zwischenfälle hinter sich bringen konnten, stellte der junge Mann seine Koffer vor dem Eingang wieder auf dem Boden ab und blickte den Doktor an. "Also, Dok… Ich meine Fergus. Wie geht es jetzt weiter?" Fergus stellte erstmal seinen Rucksack ab und drehte sich dann zum Weißhaarigen um. "Ich muss hier jetzt ein paar Sachen zusammenbauen und danach können wir uns in die Ruine begeben! Das dauert nur ein wenig." Der Mann sprach laut genug, dass alle hören sollten wie der weitere Plan war und sobald alle Koffer abgestellt waren begann der Wissenschaftler auch sogleich mit seiner Arbeit, während Alistair, der nun erstmal nichts zu tun hatte, sich wieder an seine Kameraden wandte. "Nun, während wir jetzt auf den Doktor warten könnten wir nochmal darüber sprechen, was für Magien wir beherrschen. Sollte in der Ruine etwas vorfallen wäre es vielleicht ganz gut zu wissen, was die anderen jeweils können." Kurz wanderte sein Blick durch die Runde. Die Magien von Charon und Hel hat er ja schon kurz zu Gesicht bekommen, jedoch gerade die der Gehörnten schien nicht nur einfache Feuermagie zu sein. "Ich mache gerne auch den Anfang. Wie ihr euch wohl schon denken könnt, kämpfe ich hauptsächlich mit dem Schwert und benutze dementsprechend auch die Magie Magic Swords, mit der ich meinen Angriffen verschiedene Effekte geben kann." Nachdem er fertig war von seiner Magie zu erzählen zückte er seinen Notizblock und einen Stift, ehe er den nächsten in der Rune anblickte. Erste Notizen hatte er sich zu den Dreien ja bereits gemacht und diese würde er nun auch erweitern, je nachdem wie viel sie zu offenbaren bereit waren. Im Hintergrund zog Fergus immer wieder Einzelteile aus den verschiedenen Koffern, die er nach und nach zusammensetzte. Unter anderem hatte er schon ein kleines Tischchen aufgebaut, um das herum vier Pfosten in der Erde steckten und zwischen denen ein Tuch über dem Tisch gespannt wurde. Jetzt gerade baute er jedoch etwas zusammen, was wie eine Art magische Gerätschaft aussah, deren Funktion sich Alistair auf den ersten Blick jedoch nicht erschloss.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyFr 5 März 2021 - 15:17

Die Reaktion ihrer Mimik war für Akay Grund genug an dieser Front zu kapitulieren. Wenn Alistair unbedingt wollte, dass er diesen Koffer trug und nicht die Gehörnte, dann würde er das mit ihr klären müssen. Er jedenfalls, hatte den Befehl umgesetzt und das Ergebnis war für alle sichtbar. Ein wenig schmunzeln musste er schon, denn der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Sie schien tatsächlich keine guten Erfahrungen gemacht zu haben, weshalb er sie nur angrinste und ihr zustimmend zunickte.

Zurück beim Eberangriff. Immer noch seinen Fokus auf Fergus gerichtet. Wie zu erwarten war, würden die anderen drei sich um den Angriff kümmern. Den Professor hatte er derweil in die Knie gehen lassen, damit der Magier wenigsten einen Überblick über die Situation bekam. Allem Anschein nach hatte der Schwarzhaarige die Situation korrekt gedeutet, denn weder Hel noch Charon ließen lange auf sich warten, um den Angriff abzuwehren. Die Methodik war jedoch mehr als zweifelhaft. Beginnend damit, dass die Magierin mit der empfindlichen Technik einen Sprung machte und dazu noch einen ordentlichen Tritt ausführte, der vermutlich wiederum Erschütterungen am und im Koffer auslöste. Noch dazu war die Intensität der Attacke seiner Meinung nach überzogen, spätestens dann, als die Borsten des Muttertiers Feuer fingen. Der Eber hatte ein noch grausigeres Schicksal ereilt, welches Akay nur kurz betrachten konnte. Auch wenn der Frischling überlebt hatte, bezweifelte er durchaus, ob dieser es alleine schaffen würde sich durchzuschlagen, falls die Mutter auch ihren Verletzungen erlegen sollte. Bevor der junge Magier jedoch protestieren konnte, verteilte ihr Anführer auch schon Lob an die beiden. Scheinbar war er mit seiner Meinung hier in der Unterzahl und bevor es noch zu einer langen Diskussion kam, schluckte er seine Kritik frustriert herunter.  Immerhin war die Ruine schon in Sichtweite. Wohlmöglich würde sich noch eine Möglichkeit bieten, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. So dauerte es nicht lange bis sie vor dem Eingang angekommen waren und die Ausrüstung abstellten. Erneut hoffte das Fairy Tail Mitglied, dass Hel’s Koffer, oder zumindest der Inhalt, in einem Zustand waren, der für die weitere Benutzung geeignet war. Nicht ohne Grund klebte ein markanter, roter Kreis auf diesem. Da ihr Auftraggeber daraufhin begann, ebene jene zusammenzubauen, würden sie dies über kurz oder lang in Erfahrung bringen. Den Zeitpuffer nutzte Alistair, um die verschobene Vorstellung und intensivere Besprechung nachzuholen. Mehr, als dass dieser ein Schwert führte, Hel etwas mit Feuer zu tun hatte und Charon eine Art von Finsternis nutzen konnte, waren bislang alle Informationen die er hatte. Gespannt lauschte er deshalb den Ausführungen des Runenritters. Magic Swords hatte Akay für seinen Teil noch nicht beobachten können, ging aber davon aus, dass diese Magie für die engeren Gänge der Ruine geeignet sein würden. Eigentlich hätte er jetzt lieber dem Professor bei der Arbeit zugeschaut und ihm im besten Fall sogar geholfen, aber er gehörte nicht zu dessen Team, sondern zu Entourage, weshalb sein Fokus auf der Besprechung liegen sollte. Um jedoch trotzdem etwas von jenem aufschnappen zu können, entschied sich der Minoru dazu, der nächste in der Reihe zu sein. „Ich mache einfach mal weiter, wenn es in Ordnung ist. Neben dem Stabkampf beherrsche ich noch die Stellarmagie. Auch wenn ich in dieser sehr fit bin, gibt es aufgrund der Art der Mission nur zwei Schlüssel, die nützlich erscheinen: Der eine ist eine Art Kanone oder Schwert. Falls wir also schwere Geschützte brauche, haben wir zwei bis maximal drei Anläufe, bevor der Geist sich erholen muss. Im Kontext der Ruine habe ich noch einen magischen Kompass. Selbst im dichtesten Wald oder unbekanntesten Gebiet, kann der Vogel uns in die gewünschte Richtung lenken. Ich habe noch kein Szenario erlebt, in dem ich mich dadurch verirrt habe“. Wenn es keine Rückfragen gäbe, konnte er Fergus weiter zuschauen, während er mit einem Ohr bei den beiden Crimson Sphynx Magiern bleiben würde.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyDo 8 Apr 2021 - 15:38

Ja, die beiden Wildschweine und vermutlich auch ihr Kind hatten keine rosige Zukunft vor sich. Glücklicherweise hatte dieser Auftrag nichts damit zu tun, Wildschweine zu beschützen. Charon für seinen Teil verschwendete keinen zweiten Gedanken an diese Tiere, während er dem Professor dabei zusah, wie er die letzten Vorbereitungen traf. Gleich ging es also los, ins Innere der Ruinen. Tatsächlich war der Dargin ziemlich gespannt, was ihn erwartete, schließlich bekamen sie ein Relikt der Vergangenheit zu sehen auf eine Weise, wie es den meisten Menschen verborgen blieb. Da war seine natürliche Wissbegier natürlich Feuer und Flamme.
„Dieser Vogel ist also eine Art unfehlbarer Kompass? Das klingt tatsächlich ziemlich nützlich“, meinte der Dargin beiläufig, während seine violetten Augen die komplex aussehende Maschine fokussierten, an der dieser Fergus gerade bastelte. Er konnte schwören, so etwas schon einmal gesehen zu haben... „Ahem... was mich und Hel angeht, habt ihr unsere Magie ja bereits gesehen. Sie beherrscht das Feuer und ich die Macht der Finsternis.“ Viel mehr gab es dazu spontan auch nicht zu sagen. Natürlich tat der Dargin sein Bestes, dem Mädchen keine Sprechrolle zu überlassen, aber es war ja wirklich so, dass es nicht viel mehr Informationen zu teilen gab. Ob die schwarzen Flammen seiner Gildenkollegen in der Lage waren, die dunklen Stellen der Ruine zu erhellen, wusste er ohnehin nicht, und er würde sie jetzt ganz sicher nicht fragen.

„Übrigens, Professor... Das ist ein Gerät, um die Beschaffenheit von Gestein und Erde zu prüfen, nicht wahr?“, meinte der Dargin und schenkte dem Älteren ein aufmerksames Lächeln. „Wissen Sie, auf meinen Reisen habe ich schon die ein oder andere Ausgrabung gesehen. Inzwischen sind diese Geräte ja praktisch unverzichtbar. Ist das hier die Variante, die mit grauen Lacryma funktioniert, oder die mit braunen?“ Das klang vermutlich informierter als er tatsächlich war, aber das machte das Weißhaar ja mit Absicht. Gerade genug preisgeben, damit man glaubte, er hätte Ahnung. Er konnte zwar sagen, dass die Variante mit grauen Lacryma die Effekte von Schallwellen und Vibration nutzte, um Ergebnisse zu bekommen, während die braunen Lacryma vermutlich mit Erdmagie arbeiteten, aber wie genau diese beiden Prozesse funktionieren und welcher davon besser war, konnte er nicht sagen. Das interessierte aber sicher auch niemanden, und wenn, würden sie eher den Professor fragen als ihn. Selbst wenn sie sich an ihn wandten, war es vermutlich leicht, die Antwort an den Experten zu delegieren.
„Mit so einem Gerät sollten wir gut in der Lage sein, stabile und instabile Stellen des Tempels zu unterscheiden“, nickte Charon, während er sich wieder den beiden Magiern der anderen Gilden zuwandte. Im Spezifischen sah er den Stellarmagier an, der vorhin schließlich etwas Interessantes erwähnt hatte. „Das heißt, damit erkennt man vermutlich auch, wo deine Kanone nützlich für uns werden kann. Deine Magie eignet sich wirklich gut für Aufgaben wie diese.“ Ja, Akay... er hieß doch Akay, richtig? Akay würde sich vermutlich heute als ziemlich nützlich erweisen. Es wäre schön, wenn der vermeintliche Anführer der Gruppe den gleichen Eindruck machen würde, aber man konnte ja nicht alles haben. Solange sie die Tür bald öffnen und in die Ruinen eindringen konnten, war Charon für seinen Teil zufrieden...


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptySo 16 Mai 2021 - 10:28

Interessiert hörte der Weißhaarige den anderen Magiern zu und machte sich zu jedem einige Notizen, während im Hintergrund der Professor weiter seine Geräte zusammenbaute. Natürlich würde auch er ihm am liebsten zugucken und mit Fragen überschütten, waren solche Ausgrabungen doch auch von persönlichem Interesse für ihn. Doch gerade als Anführer musste er nun seine Professionalität wahren und sich nicht von der Quest ablenken lassen. Er war sehr froh, dass Akay so viele Informationen über sich preisgab. Diese landeten auch fleißig im Notizbuch, während er sich vornahm Akay nach der Mission, wenn es sich ergeben sollte, noch nach seinen anderen Geistern auszufragen. Dass Charon und Hel nicht wirklich viel mehr von sich preisgaben empfand er als etwas enttäuschend, aber auch das notierte er sich und nahm sich dafür eben vor sie genauer zu beobachten. "Gut, damit sollte die Vorstellung soweit erledigt sein. Trefft noch eure letzten Vorbereitungen und ruht euch etwas aus. Sobald der Professor fertig ist, werden wir losgehen." Mit diesen Worten wandte Alistair sich ab und überprüfte nochmal seine Ausrüstung, während er die anderen ihren eigenen Beschäftigungen überließ.
Doktor Fergus baute unterdessen weiter die Geräte zusammen, als er die Stimme von Charon hörte. "Hmmm? Oh, oh ja. Das hast du, du kannst mich übrigens einfach duzen, sehr gut erkannt. Dies ist die Variante mit grauem Lacrima. Die mit den braunen ist zwar etwas genauer, doch hat die einfach ein zu großes Risiko, dass die Erdmagie nicht aus Versehen eine Änderung in der Beschaffenheit hervorruft. Ich habe einen Kollegen, der es so bereits geschafft hat, eine ganze Ruine einstürzen zu lassen!" Man konnte eindeutig die Entrüstung des Mannes aus seiner Stimme hören, empfand er das doch als eine unglaubliche Missetat. "Aber das wichtigste Gerät… Das ist das hier." Damit zeigte er auf einen runden, etwas handtellergroßen Gegenstand mit einem Bildschirm auf einer Seite. "Das ist eine Eigenentwicklung von mir. Mit diesem Gerät lassen sich magische Energien aufspüren und die ungefähre Richtung anzeigen. Das sollte unsere Orientierung zumindest etwas verbessern. Hoffen wir jetzt nur, dass die Gänge nicht zu verworren sind. Dann sollten wir eigentlich recht einfach bis zu unserem Zielort kommen." Dass sie mit dem Geist von Akay etwas hatten, das dem ebenfalls Abhilfe schaffen würde, konnte Fergus nicht wissen, da er der Besprechung der Magier keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte.
In der Zwischenzeit hatte Alistair seine Ausrüstung fertig überprüft und war nochmal kurz zu Akay gegangen. "Ich bin froh dich für diese Quest an unserer Seite zu haben. Deine Magie scheint wirklich recht nützlich werden zu können.", sagte er mit einem leichten Lächeln, während er dem anderen kurz nochmal auf die Schulter klopfte.

Nach etwa 15 Minuten war es dann so weit. Der Professor hatte alle benötigten Gerätschaften zusammengebaut und verstaut, während die anderen ihre Vorbereitungen abgeschlossen hatten.
"Bevor wir in die Ruinen gehen, müssen wir nochmal etwas besprechen. Einer von uns sollte hier draußen bleiben und das Lager sowie den Eingang der Ruine bewachen. Damit uns nicht irgendwelche Monster aus dem Wald hinein folgen und von hinten überraschen. Ich würde dafür Hel vorschlagen. Irgendwelche Einwände?" Die junge Frau, die erstaunlich ruhig geworden war, machte auch jetzt keine weiteren Anstalten etwas zu sagen. Was dem Weißhaarigen wohl ganz recht kam.

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Akay Minoru

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMi 19 Mai 2021 - 23:54

Von den Apparaturen wegschauend, nickte er Charon bestätigend zu. Auch wenn er den kleinen Geist nur selten gebraucht hatte, so war es immer gut zu wissen, dass er zur Verfügung stand. Und durch die geringe Menge Mana, die er verbrauchte, konnte man so auch im unbekannten Gelände erst einmal die Flucht ergreifen, ohne sich Gedanken machen zu müssen sich eventuell zu Verlaufen. So wie es in diesem Fall war. Eine unbekannte Ruine? Kein Problem! Als eben jener dann erwähnte, dass er der Finsternismagie mächtig war, musste Akay doch etwas schlucken. Ein wenig hatte er schon damit gerechnet, allerdings war sein Denken, was Magie anging, noch sehr schwarz-weiß. Dadurch zählte die Magie der Dunkelheit eher dem korrupten und sinistren Spektrum an, während beispielweise seine eigene Magie oder auch Lichtmagie der guten Seite zugeschrieben werden konnte. Natürlich war sich der junge Magier bewusst, dass es eine zurzeit noch sehr einfältige Idee von Zuschreibungen war, aber er musste sich auch nach gut einem Jahr noch viel in das innere Uhrwerk, das die Welt der Gilden und Zauberei war, schauen. Immerhin gab es bereits in der Vergangenheit einige Theoretikern, wie auch Praktiker, die eben jene Finsternis als Ursprung aller Magie ansahen. Demnach wäre das Crimson Sphynx Mitglied näher an der Wahrheit, als es der Schwarzhaarige war. Noch dazu der Hintergrund seiner Gilde. Aber er verlor sich in Theorie und sollte sich viel eher auf das hier und jetzt konzentrieren. Die Vorstellung war damit beendet und die übrige Zeit sollte genutzt werden, um die Ausrüstung zu kontrollieren. Das ging in Akays Fall relativ schnell, da ein kurzer zog am Schlüsselbeutel, sowie ein weiterer an seinem Stab ausreichten, um ihm zu verstehen zu geben, dass seine Ausrüstung weiterhin funktionsfähig war. Wieder dem Weißhaarigen lauschend, wurde der Junge diesmal hellhöriger. Statt seiner Fähigkeiten wurde ihm Charon durch sein Wissen sympathischer. Auch dieser schien sich mit Ausgrabungen auszukennen noch dazu mit den technischen Gerätschaften, die ihr Auftraggeber einsetzte. Möglicherweise könnten sie in der Zukunft erneut korrespondieren, sofern die eigenen Recherchen etwas Sinnvolles ergaben. Witzigerweise wäre dies auch ein Anknüpfungspunkt am Rune Knight gewesen. Doch dieser behielt sein Interesse lieber für sich, statt es direkt oder indirekt mit der Gruppe zu teilen. Eine vertane Chance sich etwas besser kennen zu lernen, so etwas konnte man dennoch nicht erzwingen. Anderseits hatte dieser auch die Verantwortung für die Mission. Daher war es fast vorbildlich, die eigenen Impulse zurückzufahren und viel eher die Umgebung und Kollegen zu beobachten, um so jederzeit souveräne und schnelle Entscheidungen zu treffen. Wenn der Fairy Tail Magier richtig zugehört hatte, stand der Erkundung nicht mehr viel im Wege und noch dazu schien es ein Leichtes zu werden, sich geschwind und trotzdem sicher in dem Gebilde zu bewegen. Möglicherweise war die Anreise tatsächlich der heikelste Part der ganzen Quest. Damit hätte er definitiv kein Problem im Gegenteil. Nachdem, was zuvor mit den Tieren dieses Walde passiert war, war seiner Meinung nach genug Blut für heute vergossen worden. Auf Charons Aussage musste Akay kurz auflachen. „Ich würde aber immer noch zwischen brachialer Stärke und sensibler Chirurgie unterscheiden. Und in so einem Tempel sollten wir uns Zeit lassen, wenn wir diese haben, ehe wir neue Durchgänge kreieren“. Er war sich sicher, dass auch ein bisschen Witz mit in der Aussage enthalten war. Im Fall der Fälle könnte er Caelum tatsächlich darum bitten, etwas feinfühliger an die Sache heranzugehen. Das war keinesfalls eine Lüge. Der Professur ging weiter auf die Fragen ein und elaborierte für alle Beteiligten noch die Mechanismen der vielen Geräte, die sich allmählich um ihn stapelten. Besonders die Eigenentwicklung stach natürlich hervor, weshalb er es sich nicht nehmen ließ, dessen Funktion zu erklären, bevor jemand genau diese Frage stellen konnte. Ein Gerät, dass in der Lage war magische Energien aufzuspüren!? Ein wahres Wunderwerk der Technik. In Kombination mit ihnen sollte es wirklich ein leichtes sein, diese Aufgabe zu bewältigen. Die Frage war nur, ob es so etwas wie Interferenzen gab, wenn sich gleich vier Magier in der Umgebung befanden? Wohlmöglich visierte der Apparat nur nicht-lebende Magie an? Etwas aus den Gedanken wurde er durch ein leichtes Klopfen auf der Schulter. Das Lob des Ritters kam etwas überraschend, wenn auch nicht unwillkommen. „Danke dir. Es freut mich, wenn ich helfen kann“ erwiderte der Schwarzhaarige darauf ganz schlicht und dabei war er ebenso froh Alistair als seinen Koordinator zu haben. So ein Motivationsboost war genau das, was er brauchte, um die aufsteigende Aufregung etwas zu bändigen. Keine 15 Minuten später war es dann soweit und die Truppe war abmarschbereit. Hel sollte ihrerseits schmiere stehen. Keine schlechte Wahl, war sie kämpferisch erprobt und zudem vielleicht auch nicht so ganz von der Sachlage fasziniert, wie die anderen drei es waren. Deshalb schüttelte Akay nur kurz den Kopf, ehe sein Blick sich wieder dem Eingang widmete.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMo 24 Mai 2021 - 13:38

Charon hatte Recht gehabt. Natürlich hatte Charon recht gehabt! Mit freundlichem Nicken lauschte er dem Professor, während er sich in seiner eigenen Genugtuung suhlte. Das andere Gerät – das Wichtigste, wie der alte Herr sagte – kannte er allerdings nicht. Kein Wunder, schien es doch selbst erfunden zu sein. „Es spürt magische Energien auf?“, meinte Charon überrascht und sah es sich ein wenig genauer an. Anders als Alistair stellte er an dieser Stelle sein akademisches Interesse nicht unter seine Professionalität. „Auf welcher Basis? Nimmt es Schwingungen wahr? Oder sucht es nach Auswirkungen der Energie auf die Umgebung? Funktioniert das auch durch Wände hindurch?“ Das Feststellen von natürlichen Manaquellen war schon lange ein Rätsel, an dem die Menschheit haderte. Es gab Mittel und Wege, aber die waren recht komplex. Es war kaum zu glauben, dass dieser Herr diese Fähigkeit in ein doch recht kleines Gerät bekommen hatte.

„Keine Einwände“, bestätigte Charon fröhlich Alistairs Vorschlag anstelle von Hel. Das Mädchen war wohl ganz schön eingeschnappt, aber wenn das bedeutete, dass sie ihren Mund hielt, war es für den Dargin ein großer Vorteil. Gemeinsam mit den anderen trat er in die Ruine ein, wie zuvor mit Alistair besprochen natürlich als Schlusslicht der Gruppe. „Faszinierend...“, murmelte er, als er aus der recht engen Treppe, die den Eingang darstellte, hervortrat und in einer deutlich größeren Eingangshalle stand. Selbst zu viert konnten sie sich hier recht frei bewegen, auch wenn die Decke relativ niedrig war. Wenn er aufsah, konnte er sogar Malereien an der Decke erkennen, die zwar recht simpel gehalten waren, aber dennoch von einer gewissen Kultiviertheit der ehemaligen Einwohner bekundeten. Ja, faszinierend war genau das richtige Wort dafür.
Die Halle mündete in mehreren Auswegen, zwei zu ihrer Linken, zwei zu ihrer Rechten und ein großes Tor direkt vor ihnen. Gerade dieser Weg war vermutlich der interessanteste, aber leider war er auch der, der von dem meisten Geröll blockiert wurde. Warum musste gerade dieser Gang komplett eingestürzt sein? Ein anderer sah auch schwer beschädigt an, aber Charon war sich sicher, dass man sich hindurch zwängen konnte, wenn man das blockierende Gestein ein wenig beseitigte. Da damit aber noch drei komplett freie Wege übrig blieben, mussten sie das vermutlich gar nicht tun. „Hm... mit etwas Glück finden wir aus einer anderen Richtung einen Weg, um zu sehen, was sich hinter dieser Tür verborgen hätte...“, sprach er in die Runde, leicht geknickt, aber weiterhin professionell. Sein Blick glitt über die Türen, die sicher und begehbar wirkten. „In welche Richtung wollen wir denn gehen? Sagt Ihr... dein Gerät bereits etwas, Professor?“


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest EmptyMo 5 Jul 2021 - 23:23

"Nun… Die genaue Funktionsweise kann ich euch leider nicht erklären. Geheimsache und so, ihr versteht schon. Ich kann euch aber sagen, dass das Gerät nur Quellen aufspüren kann, die eine konstante Menge an Magie abgeben. Also in der Regel bestimmte magische Gegenstände. Der Ausstoß von Menschen und anderen Lebewesen ist zu volatil, als dass das Gerät sie aufspüren könnte. Und es hat wohl auch noch den einen oder anderen weiteren Nachteil.", sagte der Professor etwas verlegen. "So kann es Magie zwar auch durch Wände aufspüren, das senkt die eh schon eher geringe Reichweite aber noch mehr. Und das Gerät kann wie gesagt auch nur eine ungefähre Richtung angeben. Es könnte also nicht den genauen Standort feststellen oder sogar eine genaue Route zeigen."
Während der Professor erklärte, hörte Alistair ihm durchaus interessiert zu und kontrollierte nebenbei seine Ausrüstung. Sein Schwert befestigte er an seiner Hüfte, ebenso wie die magische Lampe. Auf seinem Rücken trug er den Rucksack mit weiterer Ausrüstung, wie etwa kleinerem Werkzeug, einem Seil und Notrationen. Die Erkundung sollte theoretisch nicht so lange dauern, doch man konnte ja nie wissen, ob man nicht irgendwie eingeschlossen werden würde. Da konnte es sicher nicht schaden etwas zu essen und zu trinken dabei zu haben. Und nachdem auch die Entscheidung Hel als Wache abzustellen einstimmig, zumindest von denen, die sich zu Wort meldeten, angenommen war, ging es auch schon los.

Nach der ersten Treppe befanden sich die vier Ruinenforscher in der großen Vorhalle der alten Ruine, die noch vom Licht des Eingangs halbwegs erhellt wurde, und so langsam machte sich in Alistair die Aufregung breit. Endlich konnte er mal wieder eine alte Ruine erforschen! Diese Tatsache weckte einige schöne Erinnerungen an vergangene Jahre und wer weiß, vielleicht würde er in dieser Ruine ja sogar etwas finden, was zu der Forschung seines Großvaters gehörte. Doch jetzt mussten sie erstmal entscheiden, wo lang sie gehen wollten. Der offensichtlichste Weg war ja versperrt und auch einer der Nebengänge war auch nur schwer nutzbar. "Hmmm… Ich empfange leider noch kein Signal. Wenn hier etwas ist, ist es also tiefer in den Ruinen." Etwas missmutig hantierte der Doktor an seinem Gerät in dem Versuch ein Signal zu bekommen. Währenddessen hatte Alistair sich die Wände und ihre Verzierungen näher angesehen, in der Hoffnung einen Hinweis zu entdecken. Dem aber leider nicht so war. "Ich schätze am ehesten würde hinter der großen Tür etwas liegen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass wir etwa in dieselbe Region kommen, ist wohl am höchsten, wenn wir die Gänge näher an der großen Tür nehmen würden. Und da einer der vorderen Gänge versperrt ist…" Mit diesen Worten wandte sich der Rotäugige zu dem Gang vorne rechts. Der vorne links war versperrt, von daher hielt er diesen Weg für den erfolgversprechendsten. Er aktivierte seine magische Lampe und löste sie von seinem Gürtel, ehe er sie nutzte um in den dunklen Gang hinein zu leuchten. "Hmmm, auf den ersten Blick kann ich keine Falle entdecken. Und das Gemäuer sieht auch noch intakt aus. Ich denke also, wir sollten den Gang nutzen können. Was meint ihr?" Diese Worte richtete er an die anderen Teilnehmer der Expedition, denen er über seine Schulter nun einen Blick zuwarf. "Und selbst wenn es nicht der richtige Weg sein sollte… Ich habe so ein Gefühl, dass uns auch dieser Weg zu Schätzen oder Erkenntnissen führen wird." Obwohl er versuchte seine Aufregung zu unterdrücken, musste er diesen Satz einfach aussprechen. Dabei legte sich zudem ein breites Lächeln auf seine Lippen und ein Glanz war in seinen Augen zu sehen, der im dämmrigen Licht wohl nicht allzu leicht zu sehen wäre.

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Zuletzt von Alistair am So 8 Aug 2021 - 21:11 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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