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 East Forest

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Alistair

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BeitragThema: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptySo 1 März 2020 - 20:05

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: East Forest
Art: Freiraum
Spezielles: Alte, unerforschte Ruinen tief im Wald. Anwesenheit von Monstern.
Beschreibung: Der East Forest liegt einige Kilometer östlich von Hargeon Town, in einer recht abgeschiedenen Gegend. Der Wald besteht hauptsächlich aus sehr alten und großen Bäumen, durch die man kaum hindurch blicken kann und die das Innere des Waldes die meiste Zeit in eine Art Halbdunkel tauchen. Tief im Inneren des Waldes stehen einige Ruinen einer alten Zivilisation von der man sagt, dass sie noch vor dem Wald hier waren. Bestätigen kann das natürlich niemand.
Die Ruinen wurden bisher nicht erforscht, da der Wald zum einen sehr weitläufig ist und sie daher erst vor kurzem entdeckt wurden, zum anderen aber auch weil in dem Wald stets die Gefahr besteht einem Monster zu begegnen. Die meisten von ihnen sollten recht harmlos für eine Gruppe von Magiern sein, doch da die Tiefen des Waldes noch immer nicht vollständig erforscht sind weiß man nie, was eventuell noch dort lauern könnte.

Change Log: -


"Reden" ~ "Denken" ~ "Magie"
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AutorNachricht
Delia

Delia
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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyFr 3 Nov 2023 - 18:21

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[ 12 | 15 ]

Noch immer fühlte sich die junge Köchin völlig durch den Wind. Nur langsam realisierte sie, dass dieser schreckliche Dämon nun in Azael war, nicht in ihr. Er hatte sie gerettet, doch fühlte sich Delia schlecht deswegen. Es war ihre Schuld, denn sie war wieder einmal nicht in der Lage gewesen, auf sich selbst aufzupassen. Ständig verließ sie sich darauf, dass die anderen, insbesondere Azael, ihr aus der Patsche halfen. Doch für den Moment kehrte Ruhe ein, denn es ging ihrem Freund gut und zudem machten seine Worte über ihren Stellenwert in seinem Leben sie einfach nur glücklich. Weinend fiel sie in seine Arme und schmiegte sich an ihn, dankbar dafür, dass er wohlauf war. Es ging ihr doch genauso. Sie wollte ihn an keinem Ort der Welt zurücklassen, sondern am liebsten immer an seiner Seite sein. Azael bedeutete der Köchin so viel, er war mehr als nur der beste Freund, den sie jemals hatte. Er ließ ihr Herz höher schlagen.

Doch dieser romantische Frieden sollte nicht von Dauer sein, denn bald schon meldeten sich die Kultisten zurück. Sie wollten den Targaris verschleppen und ihn für ihre Zwecke missbrauchen. Doch das würde Delia nicht zulassen! Nein, nun war sie an der Reihe, für andere einzustehen! Und so kämpfte sie tapfer, kam jedoch aufgrund der Überzahl an Gegnern, mit welcher sie konfrontiert wurde, bald an ihre Grenzen. Eine Fessel aus Finsternis ließ sie zu Boden gehen. Tapfer kämpfte sie gegen die Auswirkungen an, versuchte den Schwindel und das Unwohlsein zu überwinden. Mit aller Kraft hievte sich Delia auf die Knie, wobei Azael zu ihr eilte und sie von der Fessel befreien wollte. Allerdings schadete auch ihm die Finsternismagie, sodass er immer schwächer wurde. Und dann nahm das Übel erneut seinen Lauf..

Die Hände des Magiers wurden zu jenen Krallen, welche dem Dämon gehörten. Auch sein zweites Auge färbte sich schwarz. Erschrocken riss Delia ihre hellgrünen Augen auf und musste hilflos mit ansehen, wie Azael noch ein letztes Mal ihren Namen nannte, ehe der Dämon ihn gänzlich übernommen hatte. „Nein!“, schrie sie verzweifelt auf. „Azael, komm zurück!“ Doch es war zwecklos. Verzweifelt sah sie zu dem fremden Mann, welcher statt ihrem Freund nun da stand. Zwar war der Körper des Targaris noch anwesend, doch die Augen waren nicht mehr seine und auch die Stimme klang verändert. Der Dämon beachtete die junge Frau erst gar nicht, ging stattdessen zu dem Kultisten mit der Finsternisklinge. Er wollte Delia eigentlich töten, hatte aber aufgrund der Verwandlung zitternd inne gehalten. Er warf sich auf die Knie, um seine Demut zu zeigen, doch er wurde kurzerhand einfach ermordet. Delia biss die Zähne zusammen und schloss verstört die Augen, um das nicht sehen zu müssen. Dieser Dämon in Menschengestalt machte kurzen Prozess mit den Kultisten, welche ihn aus der Unterwelt geholt hatten, bis Stille im Wald einkehrte. Vor Angst zitternd blickte Delia wieder auf und sah dem Dämon angsterfüllt in die schwarzen Augen. Ihre Fessel war zwar verschwunden, dennoch blieb sie auf den Knien und blickte hilflos zu ihm auf. Die Krallenhände entwickelten sich zurück zu normalen Händen, während er auf Delia zuging.

Etwa zwei Meter von ihr entfernt blieb er stehen und schien erfreut darüber zu sein, dass sie wohlauf war. Irritiert über diese Aussage sah die Köchin ihn an, noch immer sprachlos vor Angst. Was er daraufhin sagte, weckte jedoch den Mut in der sonst so ängstlichen Magierin. „Dieser Körper gehört dir nicht! Lass Azael wieder frei! Ich bitte dich!“, flehte sie ihn an und traute sogar, sich wieder zu erheben. Standhaft blickte sie in die unheimlichen, schwarzen Augen mit den goldenen Iriden. Ihr Herz raste vor Angst, doch sie wollte zu ihrem Wort stehen. Etwas komisch war es allerdings, dass der Dämon davon sprach, sie wären füreinander geschaffen. „Hör auf damit. Das ist nicht dein Empfinden“, stellte sie klar, denn die Köchin glaubte, dass der Dämon nur das empfand, was Azael empfand. Er war schließlich in seinem Körper. Er schritt weiter auf sie zu, was Delia dazu bewegte, einen Schritt zurückzuweichen. Bis der Dämon ihr versicherte, dass es Azael gut ging. Er würde nur schlafen? Erleichtert, aber ohne es nach außen hin zu zeigen, atmete sie durch. Dann könnte sie ihn vielleicht zurückholen? Als der Dämon bei ihr angekommen war, griff er nach ihren Handgelenken, um sie festzuhalten. „Lass ihn bitte zurück“, bat Delia ihn erneut und sah tapfer in die dämonischen Augen. Und dann beugte sich der Dämon in Azaels Körper zu ihr herab, neigte sein Gesicht und kam ihrem immer näher. Schockiert darüber, was hier gerade geschah, wandte die Erdmagierin kurzerhand den Zauber Turning Ground an, sodass der Dämon von ihr weggedreht wurde, bevor er sein Vorhaben gänzlich in die Tat umsetzen konnte. Den Überraschungsmoment nutzend riss sie sich von ihm los. „Was machst du denn da!?“, stieß sie völlig entgeistert hervor. Am liebsten hätte sie ihm einen Steinpfahl hinterher gejagt, aber es war Azaels Körper. „Azael! Wenn du wirklich schläfst, dann wach endlich auf!“, rief sie nach ihrem Freund. „Azael!“ Es war echt an der Zeit!


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Azael
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BeitragThema: Re: East Forest
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B-Quest: Dark Verses

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Vorerst schien alles gut zu sein, doch erneut wendete sich die Situation. Der Dämon befand sich nun in Azael und damit war die Gefahr vorerst gebannt, zumindest durch die Ausgeburt der Hölle. Die Kultisten hingegen hatten ihr Zielpaket verändert und nun den Targaris ins Visier genommen, doch diese Rechnung hatten sie nicht mit Delia gemacht. Sie gab ihr Bestes, um ihren Freund zu verteidigen und konnte einiges ausrichten, doch auch ihr Limit war schnell erreicht. Von reiner Finsternis gefesselt, mangelte es ihr allmählich an der Kraft, sich aktiv am Geschehen zu beteiligen und auch die Hilfe von Azael brachte nichts. Die Finsternis affektierte ihn gleichermaßen und diesen Augenblick der Schwäche nutzte der Dämon aus, um die Kontrolle über den Körper zu übernehmen.

Der Dämon griff den Fesselnutzer an und tötete ihn sofort, damit die Hollingsworth nicht zu Schaden kam und direkt im Anschluss kümmerte er sich um die restlichen Kultisten. Die panischen Schreie Delias erreichten Azael zwar, doch konnte er sich nicht blicken lassen, denn er war in sich selbstgefangen. Es fühlte sich in diesem Augenblick so an, als säße er im Kino in der ersten Reihe und konnte nur zusehen. Egal wie laut er sprach, nichts gelang nach draußen. Der Dämon hatte in der Zwischenzeit gut aufgeräumt und jeden Kultisten getötet, womit zumindest die Gefahr des Auftrages vollumfänglich gebannt war. Daran waren die beiden Magier zwar nur mäßig beteiligt, aber schlussendlich konnten sie den Sieg für sich verbuchen und die Belohnung einheimsen. Allerdings musste zuvor ein völlig anderes Problem gelöst werden.

Langsamen Schrittes stiefelte der Dämon auf die Hollingsworth zu, die vehement forderte, dass er Azael freilassen sollte. Tatsächlich empfand der Dämon augenblicklich Mitleid, denn kurioserweise hatten sich seine Gefühle mit denen des Targaris verbunden. Das geschah für gewöhnlich nicht, wenn ein Dämon ein menschliches Gefäß übernahm, aber dieses Mal war es irgendwie anders. Der Dämon ignorierte diese inneren Rufe und schritt weiter auf Delia zu, ihre Ausrufe lediglich zur Kenntnis nehmend. Dieses intensive Gefühl der Zuneigung brannte wie das Höllenfeuer selbst in ihm, weswegen er gar nicht stoppen konnte. „Ich kann ihn nicht freilassen. Er hat mich gefangen, nicht umgekehrt“, gestand er ihr hinsichtlich der Tatsache, Azael freizugeben. Dann griff er nach ihren Handgelenken und kam ihrem Gesicht immer näher. Er setzte zu einem Kuss an und ehe er sich versah, küsste er in die Leere und zog dabei irritiert die Augenbrauen zusammen. Delia stand dabei plötzlich hinter ihm.

Was er da tat? Der Dämon blickte über die Schulter zu Delia und sah ihr tief in die Augen. „Na, was wohl. Ich wollte dich küssen“, sprach er offen und ehrlich, wobei die Hollingsworth sogar ein wenig Schamesröte an den Wangen des Dämons erkennen konnte. Diese jedoch versuchte erneut Azael aufzuwecken, in dem sie ihn direkt adressierte und ihn dazu aufforderte, endlich aufzuwachen. Die Augen des Dämons wirkten ziemlich traurig, was Delia sicherlich noch sehen konnte, bevor er seinen Blick nach vorn richtete. „Meinetwegen“, bestätigte der Dämon also und schloss die Augen. „Aufstehen, Azael!“, sprach er und schon zog sich die Schwärze aus den Augen zurück, die Strähne verschwand und die Iriden waren wieder so grau, wie zuvor. Es kehrte für einen Augenblick stille ein, dann hustete der Targaris auf. Diese Dämonenstimme war verdammt kratzig. Der Fairy Tail Magier drehte sich um und sah mit seinen eigenen Augen in die der Hollingsworth. „Delia“, sprach er sie an, doch wie üblich kein Ausdruck in seinem Gesicht. „Es tut mir leid.“


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyFr 3 Nov 2023 - 21:01

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Erstaunt über die Worte des Dämons weitete Delia die hellgrünen Augen. Er konnte Azael nicht freilassen, weil dieser ihn gefangen hatte und nicht umgekehrt? Trotz der Angst und Sorge um ihren Freund spürte die Köchin, dass sie in diesem Augenblick einmal mehr große Bewunderung für ihn übrig hatte. Es war Azael also gelungen, diesen furchteinflößenden Dämon zu fangen! Könnte das dann vielleicht auch bedeuten, dass Azael ihn wieder loswerden konnte? Das wäre schön.. Doch dafür müsste ihr Freund erst einmal wieder zurückkehren. Doch dieser Moment der Erkenntnis und Hoffnung wich augenblicklich purer Irritation. Der Dämon hatte sie an ihren Handgelenken genommen, sodass sie nicht weg konnte und war tatsächlich in Begriff, sie zu küssen. Geistesgegenwärtig und in letzter Sekunde konnte die Köchin das mit ihren praktischsten Zauber verhindern, woraufhin sie eigentlich eine rein rhetorische Frage stellte, um ihrer Verwunderung Ausdruck zu verleihen.

Doch der Dämon antwortete stumpf und sprach das offensichtliche aus. Verlegen über diese Offenheit riss Delia ihre Hände an sich, ballte sie zu Fäusten und wirkte sichtlich verschreckt. „Uah, das kannst du doch nicht einfach aussprechen!“, tadelte sie verlegen und war ebenso rot angelaufen wie dieser Dämon. Was für eine verrückte Situation! Warum hatte er das getan?! Lag es wirklich daran, weil er durch die Verbindung mit Azael eventuelle Gefühle für sie mit ihm teilte? Echt verrückt. Auch wenn das vielleicht bedeuten würde, dass Azael tatsächlich auch so für sie empfand, wie sie für ihn. Die Köchin verlangte, ihren Freund sofort wiederzusehen und machte dies deutlich. Es wunderte sie, dass der Dämon der Bitte diesmal sogar nachkam. Dabei entging es Delia nicht, dass er sogar ein wenig.. enttäuscht wirkte. Verdattert hatte sie das zur Kenntnis genommen und meinte noch schnell: „Ich danke dir! Dafür und für deine Hilfe vorhin!“ Die Art und Weise der Hilfe war grausam gewesen, doch hatte der Dämon ihr Leben gerettet.

Er schloss die Augen.. und öffnete sie wieder Azaels vertrauten, grauen Iriden. Ein glückliches Lächeln zierte Delias Gesicht, als sie endlich wieder ihren liebsten Freund bei sich hatte. Als er hustete, ging sie besorgt näher auf ihn zu, doch kurz darauf sprach er sie bereits an - mit seiner Stimme. Ein warmer Schauer lief ihr über den Rücken vor Erleichterung und Freude, doch dann entschuldigte er sich bei ihr. Verständnislos sah sie ihn an, schüttelte dann leicht den Kopf. „Was redest du denn da? Wofür entschuldigst du dich?“, fragte sie ihn beinahe verärgert, ehe sich ihre Augen erneut mit Tränen füllten. „Ich bin diejenige, die sich zu entschuldigen hat. Azael, es ist alles meine Schuld! Ist dir das nicht klar?!“, weinte sie los und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Nur meinetwegen trägst du diesen Dämon nun in dir! Weil ich schon wieder nicht in der Lage war, auf mich selbst aufzupassen!“, schluchzte sie weiter. „Wie soll ich das je wieder gutmachen..“ Da sie noch immer weinte und schluchzte, hatte Azael nun Zeit, sich dazu zu äußern, sollte er etwas zu sagen haben.

Nach einer Weile hatte sich die Köchin soweit beruhigt, dass sie nicht mehr weinte. Allerdings war sie noch immer niedergeschlagen. Es waren nicht nur die Ereignisse, sondern auch die Zukunft. „Ich will nicht zurück nach Crocus Town reisen“, murmelte sie, den Blick noch immer gen Boden gerichtet. Nur langsam erhob sie ihr Gesicht wieder, um Azael anzusehen. „Ich weiß gar nicht, was ich dort noch soll. Ich möchte.. ich möchte bei dir sein. In Magnolia Town“, gestand sie ihn kleinlaut. Ehe sie auf die neue Situation mit dem Dämon zu sprechen kam: „Du musst das nicht allein durchstehen. Wir machen das gemeinsam! Und Azael, du kannst wirklich nicht weiterhin in diesem Raum unter der Treppe wohnen“, erklärte sie ihm noch immer etwas weinerlich. „Warum.. warum suchen wir nicht gemeinsam nach einer Wohnung? Zu zweit können wir uns das leisten. Und es wäre ein richtiges Zuhause für uns“, redete sie weiter, so wie ihr Vater es tun würde und dachte erst im Nachgang darüber nach. Oh Gott. Sie überforderte Azael gerade. Der Arme wurde ja völlig überrumpelt! Abwehrend hob Delia die Hände. „Äh! Also das ist nur ein Vorschlag! Ich bin aufdringlich, oder? Ich meine, du würdest mich fast jeden Tag sehen. Und wer weiß, ob der Dämon überhaupt das schlimmste war, das ich dir je beschert habe! Da ist sicher Luft nach oben..“, redete sie sich mit hochroten Wangen und Herzrasen um Kopf und Kragen.


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BeitragThema: Re: East Forest
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B-Quest: Dark Verses

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„Jederzeit“, waren die letzten Worte, die Delia von dem Dämon zu hören bekam, bevor dieser endgültig verschwunden war. Das galt natürlich ihrem Dank hinsichtlich der Hilfe, denn der Dämon würde niemals zulassen, dass ihr etwas geschah. Eine Empfindung, die ebenfalls mit der von Azael verknüpft war, der seine Augen auch wieder als Azael öffnen konnte. Kurz musste er dieses raue Gefühl aus dem Hals husten, doch dann war er wieder ganz für Delia da, welcher es glücklicherweise soweit gut ging. Er entschuldigte sich und bezog sich damit natürlich auf die Tatsache, ihr derartige Sorgen bereitet zu haben, doch die Hollingsworth überfuhr ihn direkt. Sie nahm jedwede Schuld auf sich und erklärte, dass es ihr eigenes Versagen war, welches ihn in diese missliche Lage gebracht hatte. Ausdruckslos blickte der Targaris seine Freundin an, welche zu weinen begann und ihr Gesicht dabei in ihre Hände vergrub. Sie machte sich so schlimme Vorwürfe und wusste nicht, wie sie es wieder gut machen sollte. Im Inneren fühlte Azael tiefstes Mitleid und auch der Dämon teilte diese Empfindung, denn irgendwie hatten sie eine Art Symbiose erschaffen. Azael konnte seine Stimme im Kopf hören, sogar telepathisch antworten, verrückt.

„Es ist nicht deine Schuld, glaube mir“, entgegnete Azael ihr ausdruckslos und legte dabei seine Hände auf ihre Schultern. „Hätte ich die Kultisten nicht sofort angegriffen, wäre das alles vielleicht nicht passiert“, räumte er ein und sah der weinenden Delia möglichst in die Augen. „Als der Dämon im Begriff war dich zu übernehmen, da ist in mir eine Kraft erwacht, mit welcher ich ihn stoppen konnte“, erzählte er. „Ich habe ihn übernommen und eingesperrt. Wenn ich seinen Worten Glauben schenken darf, nennt sich das Take Over“, fügte er weiterhin erklärend an. Eine sehr nützliche Magie, mit welcher er fortan allerlei dämonische Kräfte erlangen konnte. Doch die Symbiose mit diesem Dämon war leicht anders, etwas Besonderes zweifelsohne. „Es ist geschehen, was geschehen ist. Blicken wir nicht zurück“, schlug Azael vor und mittlerweile hatte sich Delia auch ausreichend beruhigt, um nicht mehr zu weinen.

Stattdessen ergriff sie wieder das Wort und gab ihren Gedanken freie Bahn, hervorzusprudeln. Sie gestand ihm, dass sie bei ihm in Magnolia Town bleiben wollte, anstatt zurück nach Crocus zu gehen. Außerdem wollte sie ihn wegen des Dämons nicht allein lassen und zu allem Überfluss brachte sie auch noch seine Wohnsituation ein. Sie schlug vor, dass sie sich gemeinsam eine Wohnung suchten und ihr Leben entsprechend auch gemeinsam bestritten. Ein richtiges Zuhause eben. Im Inneren des Finsternismagiers breitete sich eine wohlige Wärme aus und ein Gefühl des Glückes, welches er noch nie zuvor gefühlt hatte. Ein leichter Schimmer legte sich auf seine Wangen, wobei sich sein Ausdruck keineswegs geändert hatte, denn der war so steif und stumpf wie immer. „Ja“, entgegnete er zunächst auf die vielen Worte der Hollingsworth. Es konnte womöglich alles bedeuten bis hin zur einfachen Zustimmung, dass sie zu aufdringlich sei. „Ich möchte das du bei mir bleibst“, fügte er dann aber an und äußerte damit konkret seinen Willen.

Azael machte einen Schritt auf Delia zu und überbrückte damit auch die letzte Distanz, die ihn noch abgehalten hatte, ihr gänzlich nah zu sein. „Komm mit mir. Zu Fairy Tail“, sprach er dann noch und schon drückte er seine Lippen zaghaft auf die Ihren, um ihr einen Kuss zu geben. Woher das Prozedere kannte? Nun, der Dämon hatte ihm den einen oder anderen Tipp gegeben, schließlich teilten sie einander ihre Gefühle miteinander, wenn auch ungewollt. Aber wenn er das Mädchen schon nicht kriegen durfte, dann wenigstens sein frischgebackener Vermieter Azael.


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BeitragThema: Re: East Forest
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Während Delia da stand und weinte, nachdem sie erklärt hatte, dass sie die Schuldtragende in der Geschichte war, spürte sie Azaels Hände auf ihren Schultern. Langsam beruhigte sich die Köchin und konnte die Tränen mit ihren Händen trocknen. Sie suchte den Blickkontakt zu ihm und sah ihn gebannt durch ihre geröteten Augen an. Sie hätte es wissen müssen, dass Azael ihre Worte so nicht stehen lassen würde. Sie könnten den Faden unendlich weit spinnen, letztendlich hätte der Fehler auch darin liegen können, dass Delia überhaupt zu dieser Quest angereist war. Wahrscheinlich hatte der Targaris recht. Es war nun einmal geschehen, sie sollten nicht zurückblicken. Verwirrend war es zwar schon, woher er diese Kraft hatte, einen Dämon einzufangen, aber vermutlich verstand Azael mehr davon, weil eben jener es ihm erklärt hatte. Take Over.. da klingelte es sogar bei der Magierin, die sonst wenig Ahnung von der Materie hatte. Waren das nicht besondere Magien, durch welche man Gestalt und Kräfte von bestimmten Wesen annehmen konnte? Einfach unglaublich, was Azael da gelungen war. „Na gut“, seufzte sie schließlich. „Blicken wir nach vorne

Und das war die Überleitung für Delia, ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Denn wenn sie nach vorne blickte und dabei ihr Leben in Crocus Town sah, fühlte sich ihr Magen flau an. In den letzten Wochen hatte sie angefangen, Azael schmerzlich zu vermissen, wenn er nicht in ihrer Nähe war. Davon abgesehen hinterfragte sie ihr Dasein als freie Magierin in der Hauptstadt mehr und mehr. Die Zugehörigkeit in einer Gilde hingegen wurde immer attraktiver. Und in Fairy Tail kannte sie Reek und Xavi, die sie beide gern hatte. Doch in erster Linie wollte sie bei Azael sein. Und das teilte sie ihm unverblümt auf Hollingsworth-Art mit: Sie redete und redete und redete, bis sie merkte, was sie da eigentlich gesagt hatte. Mit roten Wangen und Herzrasen sah sie ihn an, nachdem sie versucht hatte, irgendwie noch die Kurve zu kriegen. Doch er sagte nur Ja.

Ja, sie war aufdringlich? Oh Gott. Sie hätte es wissen müssen.

Aber Moment mal. Lief er auch gerade ein wenig rot an? Es war so schwer, Azael zu verstehen, er guckte wie immer absolut ausdruckslos. Und dann erlöste er Delia endlich, indem er ihr seine Antwort erläuterte: Er wollte, dass sie bei ihm blieb. Ein gewaltiger Schwarm wild flatternder Schmetterlinge sauste in diesem Moment in ihrem Bauch umher. Doch damit nicht genug, denn Azael kam näher auf sie zu. So nah, dass kaum noch Abstand zwischen ihnen herrschte. Sie sollte nicht nur zu ihm kommen, sondern auch zu Fairy Tail. Delia lächelte, wollte sich dazu äußern, doch dann hielt sie inne. Gebannt harrte sie aus und hatte in diesen Sekunden ganz bestimmt nicht das Bedürfnis, den Boden unter Azaels Füßen zu drehen. Selig vor Glück schloss sie die Augen, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Dieser unerwartete erste Kuss zwischen ihnen verlieh Delia das Gefühl, auf Wolken zu stehen. Vorsichtig erwiderte sie den unschuldigen, sanften Kuss, während ihre Knie immer weicher wurden. Langsam lösten sie sich jedoch wieder voneinander, um sich anzusehen. Delia strahlte ihn glücklich an, alles um sie herum drehte sich. Zaghaft nahm sie seine beiden Hände und verschränkte seine Finger mit ihren. „Fairy Tail also“, lachte sie noch immer vor Glück. „Ich glaube, das würde mir gefallen. Denkst du, ich werde dort aufgenommen?“, fragte sie ihn. Herrje, eigentlich war ihr das doch in diesen Sekunden herzlich egal! Sie hatte schon jetzt Sehnsucht nach der Nähe zu ihm! Aber Geduld ist bekanntlich eine Tugend.


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Azael
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BeitragThema: Re: East Forest
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B-Quest: Dark Verses

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Der Dämon war vorerst wieder verschwunden und die Situation hatte sich allmählich beruhigt. Die Hollingsworth und Azael konnten wieder miteinander sprechen und alles aufarbeiten, was die letzten Stunden so vorgefallen war. Natürlich wurde aus der Schuldfrage zunächst ein Ping-Pong-Spiel, doch war es schlussendlich Azael, der den Vorschlag machte, eben einfach nicht mehr zurückzublicken. Was geschehen war konnte nicht rückgängig gemacht werden, zumal die Schuldfrage in dieser Situation mehr als nur zweitrangig war. Sie hatten einander beschützt und das mit aller Macht, mehr zählte nicht. „Blicken wir nach vorne“, wiederholte er also ihre Worte, nachdem sie ihn wiederholt hatte. Die Wogen waren damit geglättet, denn sie hatten einander.

Delia nutzte den Anlass natürlich auch sofort, um sich ihre Gedanken von der Seele zu reden, denn die Geschehnisse der letzten Stunden erforderten es einfach. Sie machte ihm einige Geständnisse und teilte ihm ihre Wünsche mit, die sich natürlich mit den Vorstellungen des Sumpfbewohners deckten. Auch er wollte, dass sie in Magnolia Town blieb und ihr Leben fortan mit ihm verbrachte, doch viel mehr nutzte Azael in diesem Augenblick die Gelegenheit, ihr ein neues Zuhause zu verschaffen. Damit war natürlich keine Wohnung gemeint, sondern eine Zugehörigkeit zu Fairy Tail. Sie passte wirklich hervorragend in diese Gilde und Fairy Tail würde sie mit Kusshand aufnahmen, da war er sich mehr als sicher. Und so konnte er stets ein Auge auf sie haben, um sein Versprechen an Curt Hollingsworth nicht zu brechen. Zwar konnte er sie wohl nie dazu bringen als Magierin aufzuhören, aber immerhin hatte er ihre Arbeit damit deutlich sicherer gestaltet.

Bevor Delia sich dazu allerdings äußern konnte, überbrückte Azael die letzte Distanz zu ihr und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, der in ihm einen Sturm an Schmetterlingen auslöste und seinen ganzen Körper zum Beben brachte. Seine Knie schlotterten ein kleines bisschen, denn Nervosität konnte er ja trotz allem empfinden, doch hatte seine Angstlosigkeit dafür gesorgt, dass er beim Kuss keine Sekunde gezögert hatte. Der Kuss löste sich und Azael sah sie ausdruckslos an, doch glühten seine Wangen, zumal sie ebenfalls ins zarte Rosa gefärbt waren. Delia hingegen strahlte ihn an und kam dann schlussendlich auf Fairy Tail zu sprechen. „Gewiss werden sie dich aufnehmen“, entgegnete der Sumpfbewohner, während er ihre Hände hielt und sie ihre Finger verschränkten. „Fairy Tail ist wie eine Familie. Nur schlechte Menschen haben dort keine Chance“, versicherte er ihr und referierte damit auf Dunkelmagier und dergleichen.

Kurz sah sich Azael um, dann blickte er wieder in die Seelenspiegel von Delia. „Lass uns direkt zu Fairy Tail gehen“, schlug er vor, denn sie mussten ja auch auf den Auftrag als erfüllt melden. Er hielt weiterhin ihre Hand und setzte sich dann mit ihr in Bewegung. „Kennst du dich mit Wohnungssuche aus?“, fragte er die Hollingsworth ausdruckslos, doch übertrug er über seine Hand die entsprechende Wärme und Zuneigung. Ihr Weg führte sie weg von den Ruinen zurück auf den offiziellen Pfad, der hinaus aus dem East Forest zurück nach Magnolia Town führte. „Wenn du bei Fairy Tail angestellt bist, können wir immer zusammenarbeiten, voll cool“, warf Azael dann aufgeregt ein, auch wenn es für Delia wie üblich ausdruckslos war. Ob er jemals Emotionen zeigen konnte? Diese Reise konnte Delia ja von nun an konstant begleiten.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyFr 3 Nov 2023 - 23:37

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Was soeben geschehen war, hätte Delia nicht erwartet. Dass Azael ihr eines Tages so nah kommen würde, war in ihrer Fantasie durchaus bereits des Öfteren geschehen. Allerdings hatte die Köchin nicht damit gerechnet, dass es überhaupt - oder zumindest so zeitnah tatsächlich passieren würde. Delia kannte schließlich die Vergangenheit ihres Freundes und diese war von traurigen Ereignissen, Sklaverei und Armut geprägt, weswegen für derartige Erfahrungen kein Platz in seinem Leben gewesen war. Aus diesem Grund hatte Delia ihre eigenen Wünsche, was ihn betraf, stets hinten angestellt, damit sie ihn nicht überforderte. In der Vergangenheit war die Köchin schließlich nie darum verlegen gewesen, auch einmal den ersten Schritt zu gehen. Doch der Targaris war etwas Besonderes, auf ihn hatte sie geduldig gewartet. Und sie würde es weiterhin tun. Heute aber hatte er sie geküsst. Und es war trotz aller Vorsicht so liebevoll und zärtlich gewesen, dass Delia noch immer ganz wacklige Beine hatte. Sie fühlte sich so kribbelig und nervös, als wäre sie noch ein Teenager.

Ihrerseits überfordert kam sie auf seine vorherigen Worte zu sprechen, was die Gildenzugehörigkeit anbelangte. Sie hatten die Hände des anderen genommen, die Finger fest ineinander verschränkt. Freudig lächelnd nickte Delia, als Azael meinte, sie würde bestimmt aufgenommen werden. „Okay, dann versuche ich es einfach! Ich hoffe es klappt! Ist das aufregend..“ Wenigstens wusste die junge Frau bereits, dass sie ihr Gildenzeichen von Fairy Tail, so wie einst Aska, im Nacken tragen wollen würde. „Wusstest du, dass Aska auch mal bei Fairy Tail war?“, fragte Delia aufgeregt, als Azael den Rückwege einläutete und ihre Hand dabei nicht losließ, sodass sie händchenhaltend miteinander zurückgingen. „Vielleicht hat der Meister ja auch einen guten Rat für dich, wie du in Zukunft gut mit dem Dämon umgehen kannst“, meinte Delia noch nachdenklich, schließlich half so ein Gildenmeister bestimmt gern und hatte ein großes Wissen.

Ein wenig ungläubig lachte Delia auf, ehe sie so gar nicht bescheiden ihre freie Hand an ihre Brust legte. „Ob ich mich damit auskenne? Ich will wirklich nicht angeben, aber ich war schon so oft auf Wohnungssuche, ich bin meisterlich gut darin“ Was auch ein wenig traurig war, wenn man sich diese Aussage mal auf der Zunge zergehen ließ. „Du kannst mir vertrauen! Ich weiß genau, worauf wir achten müssen. Kein Vermieter kann uns über’s Ohr hauen, solange ich ein Auge auf die Sache habe“ Eines musste man der findigen Köchin schließlich lassen: Sie war ein Schlitzohr und wusste, wie die Geschäftswelt lief. Dazu gehörte auch, wie man mit Vermietern umging, die einem sonst was andrehen wollten.
Überrascht sah die Erdmagierin zu Azael, als dieser 'voll cool' sagte. Das hatte sie ja noch nie von ihm gehört! Kurz blickte sie ihm in die Augen, um sich zu vergewissern, dass nicht wieder der Dämon da war. Doch dann überging sie das einfach und grinste begeistert: „Ja, das wird super! Und wir können vielleicht wieder mit Reek und den anderen losziehen!“ Es würde viele neue Möglichkeiten bieten. Allein darüber zu sprechen bereitete den beiden schon viel Freude.


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- Quest beendet -


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Chrysalia

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BeitragThema: Re: East Forest
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Questbeginn - B-Rang: Die Königin der Spinnen

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“Oh Oh, und dann habe ich mir einen dünneren, roten Faden genommen und in das Karomuster einen schwarzen Punkt an jeder Ecke eingenäht. Weißt du, das betont die Farben noch ein wenig mehr?” Mit einem breiten Lächeln und vielen Gesten erzählte sie von ihren neuesten, kleinen Kreationen während die Stimme Chrysalias durch die Halle der Freiheit hallte. “Wie findest du eigentlich die Naht auf deinem Cape? Ich dachte, ich füge noch ein kleines Extra hinzu.” Erkundigte sie sich und schaute ihren Begleiter an. Neben ihr stand ein großer Mann mit Tigermaske, sein Oberkörper nur mit einem Cape ummantelt. Tigerman, ein bekannter Wrestler der Gilde und Gesprächspartner der Vetemona. Er zog das Stück Stoff von seinem Rücken nach vorne und betrachtete die Stelle, wo sich vor kurzer Zeit noch ein großes Loch in seinem schwarz-gelben Kleidungsstück befand. Zum Glück gab es ja allerlei fähige Personen in Satyrs Cornucopia und wie es der Zufall wollte, war der Magier irgendwann auf die Halbdämonin getroffen, die sich natürlich sofort gemeldet hatte, ihm zu helfen! Und das tat sie auch, denn sein Cape war geflickt. Allerdings mochte Chryssy es, ihren eigenen Touch bei solchen Projekten zu hinterlassen, weswegen nun ein kleiner, süß aussehender Tigerkopf den Stoff zierte. “Das wäre nicht nötig gewesen. Es sah vorher schon gut aus, wie es war. Aber danke.” Natürlich hätte er sich einfach nur gewünscht, dass es aussah, wie vorher auch. Allerdings wollte er der Vetemona für diese Arbeit ja nicht einfach auf die Füße treten. “Wenn du noch mehr brauchst, sag einfach Bescheid, Das habe ich im Handumdrehen erledigt!” Versicherte sie und sah sich schließlich um. “Oh, ich muss dann los. Wir sehen uns, Tiger.” Mit einem Lächeln drehte sie sich um und lief zügig in Richtung des Gildeneingangs. “Es heißt Tigerman - ach, egal…”

Heute war Chrysalia auf Trab, denn es gab eine Quest zu erledigen. Und dafür musste sie schleunigst zum Bahnhof von Maldina, um sich mit ihrem Kollegen zu treffen. Oh, sie freute sich, denn das war jemand, mit dem sie noch gar nichts zu tun hatte. Wie er wohl drauf war? Es war auf jeden Fall jemand aus ihrer Gilde, also würde sie ihn eindeutig nach seinen Hobbies ausfragen. Die Weißhaarige konnte eine Menge reden, mehr als manchen lieb war. Doch das störte sie nicht, denn selbst wenn nur sie diejenige war, die einen Monolog führte, machte es ihr Spaß. Aber seinen Namen wusste sie schon: Asher. Echt ein cooler Name, ob der eine Bedeutung hatte? Mit, für sie, schnellem Schritt ging es dann auch schon in den Bahnhof hinein, wo sich momentan allerlei Leute tummelten. Viele gingen ein und aus, ein Zug fuhr gerade in den Bahnhof ein, während ein anderer auch schon abfuhr. Ohhh, wenn sie hier ihre Kreationen mal ausstellte, dann würden es bestimmt auch viele Leute sehen, oder? Vielleicht war ein Bahnhof zwar nicht der passendste Ort, aber die gewollte Aufmerksamkeit würde sie bekommen. Aber jetzt musste Chryssy erstmal Asher finden. Aber wie? “Asheeeer? Asher, bist du hier irgendwo?” Ohne Scham fing die Weißhaarige einfach an, durch den Bahnhof zu rufen. Einige Leute schenkten ihr ein paar komische Blicke beim Vorbeigehen, doch vielleicht hörte der Kerl es ja.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptySo 10 Dez 2023 - 15:50



Die Königin der Spinnen



1 Chris nahm es als gutes Zeichen, dass Maldina Town nun einen Bahnhof hatte. Als er der Gilde beigetreten war, hatte sie noch keine Zugverbindung gehabt – ziemlich bitter. Selbst bei ihm Zuhause hatte es einen Zug gegeben, ebenso in Aloe Town natürlich. Aber Satyrs Cornucopia hatte sich erst letztens um das Problem gekümmert. Es erleichterte Dinge eindeutig, denn wie so oft führte auch heute sein Weg zu dem neuem Gebäude. Er hatte wieder einmal einen Auftrag angenommen, zusammen mit einer gewissen Chrysalia. Chris hatte schon überlegt, ob man sie Chrüsalia oder wie ich Chrisalia ausprechen würde, fand beide Möglichkeiten höchst amüsant. Vielleicht, zum Wohl der Nerven aller Beteiligten, sollte er sich auch an Alia halten. Sonst würde er entweder lachen und das erklären müssen, oder heulen, und das wollte er noch weniger. Denn sie würde nicht wissen, wie nahe ihr Name dem seinen kam. Zwischen Chrysalia und Asher war nicht viel Ähnlichkeit. Andererseits traf Chris nicht immer gute Entscheidungen, wie Elion bezeugen hatte können. Und Chris Hals, als ihm der Elb an die Gurgel gegangen war.

Er hatte von seiner Questpartnerin noch nie etwas gehört, war ihr in der Gilde noch nicht über den Haufen gelaufen, umso mehr freute es ihn, den Tag mit einer neuen Person zu verbringen. Ein vorfreudiges Lächeln auf den Lippen, betrat er das Gebäude. Die Hände den weiten Taschen seiner hellbrauen, lockeren Hose vergraben, klackerten seine Schuhe mit Absatz auf dem Boden. Das hellgraue Oberteil trag am Rücken die Aufschrift „Fck the System!“ Chris sah sich nicht als Anarchist … aber ihm hatte die krakelige Schriftart gefallen. Leider war das gerade zur Hälfte von seinem Rucksack verdeckt, den er über der linken Schultern hängen hatte. Noch als er sich umsah, die hellgrünen Augen, so anders als seine wirklichen, zusammengekniffen, hörte er ein Stück entfernt eine laute Stimme rufen. Wie die meisten anderen warf er der Frau, zu der dir Stimme gehörte, einen Blick zu. Im Gegensatz zu den anderen, steuerte er auch auf sie zu, die Hände gehoben um zu winken. „Heyy! Ich bin's!“

Die Frau war einen knappen Kopf kleiner als er, ihre Haare hell wie das Eis im Norden, wenn es in der Sonne glitzerte. Dann fing ihr Schweif seinen Blick ein. Chris Augen wurden groß. „Bist du auch n Skinwalker?“, platzte er ohne weitere Vorwarnung heraus. So etwas kannte er bisher nur von Temu. „Ist ja cool!“ Ein breites Grinsen, Lachen in der Stimme. „Oh übrigens, ich schätze mal, du bist R…üssa? Rissa?“ Er ließ den Rucksack von der Schulter und zu seinen Füßen gleiten und streckte ihr die Hand entgegen. „Schön dich mal zu treffen.“

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyFr 15 Dez 2023 - 16:15

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Laut rufend schaute Chrysalia sich im Bahnhof um, während so gut wie alle Leute ihr aus dem Weg gingen. Den meisten war sie recht egal, manche warfen ihr ein paar komische Blicke zu, aber im ersten Moment meldete sich niemand. Hmmm…war er etwa noch nicht da? Dabei hatte sie das Gefühl, sie wäre selbst schon etwas spät dran gewesen. Doch dann hörte die Weißhaarige eine Stimme hinter sich, die anscheinend auf den Ruf reagierte. Erst lag ein Stück Überraschung in ihrem Gesicht, doch diese veränderte sich schnell zu einem Ausdruck der Freude, als sie eine Person auf sich zulaufen sah. Er war also doch schon da! “Oh, du bist Asher?” Fragte die Magierin schließlich, als der deutlich größere Mann endlich vor ihr stand. Sie musterte ihn einmal von oben nach unten und stellte eindeutig fest… “Du bist echt hübsch, weißt du?” Mit breitem Lächeln machte sie ihm dieses ehrliche Kompliment. “Die Farbe deiner Haare rundet die Kleidung echt gut ab. Auch wenn…” sie neigte sich kurz zur Seite und beäugte ein weiteres Mal seine Klamotten. “...hast du schonmal über Nieten nachgedacht?” Was machte sie natürlich bei ihrem ersten Treffen? Ihm Modetipps geben! Aber hey, es wäre nicht Chrysalia, wenn ihre Augen nicht direkt zur Kleidung eines anderen wandern würden.

Etwas verdutzt schaute sie ihn schließlich an, als er nach ihrer Herkunft fragte. Leicht neigte sich ihr Kopf nach links und ihr Schweif wackelte leicht. “Ein was?” Ihr entfiel ein Kichern und erneut legte sich ein großes Lächeln auf ihre Lippen, als sie ihre Finger stolz auf ihrer Brust stellte und diese ausstreckte. “Ich bin eine Halddämonin. Und zwar eine ziemlich gutaussehende.” Verkündete Chryssy sehr stolz und wartete auf die Reaktion ihres Kollegen. Die meisten Leute hatten sie für diese Aussage immer ziemlich belächelt. Immerhin gab es nur sehr wenige Personen, die überhaupt an die Existenz von Dämonen glaubten. “Chrysalia! Die Betonung liegt auf dem Y. Chryyyysalia.” Die Magierin erwiderte den Händedruck und schüttelte seine Hand kräftig…naja, so kräftig wie es bei ihr ging. Wirklich Stärke steckte da nicht hinter. “Ebenfalls, Asher.” Doch bevor die beiden noch weiter miteinander reden konnten, fuhr ein weiterer Zug ein. Und zwar genau auf dem Gleis, zu dem sie noch hinlaufen mussten. Sallys Augen weiteten sich und sie packte ihren Partner am Armgelenk. “Ohhh, das ist unserer. Komm mit, komm mit, wir dürfen den nicht verpassen.” Aufgeregt zog sie an ihrem Kollegen. Oh, das konnte ja ein großer Spaß werden, was?

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyDo 21 Dez 2023 - 7:45



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2 Die hübsche Weißhaarige mit dem Schweif lenkte ziemlich schnell ziemlich viel Aufmerksamkeit auf sich. Auch Chris … der sich von so etwas sowieso schnell anziehen ließ. Selbst wenn die junge Frau nicht seinen Namen, also Asher, durch die Gegend rufen würde, hätte er sicher innegehalten und gewartet, wer dieser Asher denn war. Sofern ihm nicht wieder etwas anders unter die Nase kam, dass seine fliegende Aufmerksamkeit einfing. Wie es das Schicksal wollte war es aber er höchstpersönlich, der vor der Frau landete. Und demnach, wie sie nach ihm gerufen hatte, ging der Teenager mal stark davon aus, hier seine Questpartnerin gefunden zu haben. Woher sonst würde sie seinen Namen kennen und wissen, dass er hierher unterwegs gewesen war?
Chris erwiderte das Grinsen. Er liebte Menschen, die sich nicht von etwas Chaos verschrecken lassen, und von dem wenigen, was er mitangehört hatte, stufte er Ryssa nicht so ein. „Der bin ich, live and lebendig.“ Als die andere ihn dann von Kopf bis Fuß musterte, begannen seine Finger gegen seinen Oberschenkel zu trommeln. Chris war nicht schüchtern, aber er hatte eine gesunde Panik für jemanden, auf dessen Kopf ein Preisgeld ausgesetzt war. Zwar würde keiner durch den Zauber sehen können, aber falls sie die Person hatte, von der er das Aussehen gestohlen hatte, wäre er am Arsch. Natürlich war die Chance verflucht gering, aber das machte es nicht besser. Wie immer aber, wenn Chris nervös wurde, öffnete er den Mund. „Danke! Hab überlegt mal die Haare zu färben … vielleicht blond? Das hatte ich noch nie.“ Er hatte darüber bis gerade nie nachgedacht, aber das spielte keine Rolle. Sein Mund bewegte sich ganz von alleine. „Eigentlich steh ich aber nicht so auf helle Kleidung … Dass würde ich aussehen wie n Leuchtturm.“ Chris schüttelte den Kopf, froh, dass sie ihm anstatt Fragen nach seiner Form zu stellen, nur Tipps gab, sein Outfit zu verbessern. „Nah. Denkst du, die würden dazu passen?“ Er sah mit gerunzelter Stirn an sich hinab. Obwohl er wusste, dass andere keinen Grund hatten, sein Aussehen anzuzweifeln – er tat das bei anderen ja auch nicht – tat er sich nicht ganz leicht damit, diese Angst loszulassen. Nicht, dass er sie zeigte, stattdessen war sein Blick neugierig auf Ryssa gerichtet, das Lächeln verließ kaum seine Lippen.

„Skinwalker. Das sind geborene Gestaltwandler. N Freund von mir kann das und der hat in seiner Menschenform auch einen Schweif.“
Chris wählte ganz bewusst das Wort, weil er bei dem Wort Schwanz – vor allem in der Kombi mit seinem besten Freund, für den er vielleicht, aber vielleicht auch nicht, etwas mehr empfand als gut war – immer rot anlief. Ja, er war Profi darin, soolche Gedanken schnell abzuwürgen. Solange er sich nichts eingestand, konnte er es doch erstklassig verleugnen, nicht? Ryssa stellte sich aber nicht als Skinwalker vor, sondern als Halbdämon. Chris hob beide Brauen … hoch. Sehr hoch. „Das gibt’s?“ Sein Bruder war ein Dragonslayer, sein anderer der Schüler eines Gottes. Dinge, die er beide noch immer nicht ganz glaubte. Das mit dem Drachen war ja noch vorstellbar, aber Götter und Dämonen? Das einzige Problem war, dass Barba ihn niemals anlügen würde. Aber anderes machte keinen Sinn. „Klar“, meinte er also, auch wenn man ihm sicher anhörte, dass er ihr nicht ganz glaubte. „Du verarscht mich … Niemals. Das Gutaussehend glaub ich dir, aber das mitm Dämon nie im Leben.“
Ryssa schüttelte aber immerhin seine Hand und klärte ihn über die Aussprache auf. Dann wurde ihr Gespräch vom Zug unterbrochen, dessen Wind Chris durch die Haare wirbelte. Einen Herzschlag später wurde er von der kleineren Frau schon hinter ihr hergezogen. „Jo chill!“ Aber es war eher ein überraschter Ausruf, als er ihr hinterher eilte, um sich mit ihr einen Platz im Zug zu suchen.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyDo 28 Dez 2023 - 15:55

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Aufmerksamkeit auf sich ziehen war für Chrysalia wirklich nicht schwer. Nicht nur war sie eine sehr offene Person, die es liebte, mit anderen zu interagieren und sich mit möglichst vielen Leuten zu unterhalten. Ihre gesamte Ausstrahlung war dazu verdammt, wahrgenommen zu werden. Angefangen bei ihrer sehr ausgefallenen Kleidung inklusive Hut bis hin zu dem Dämonenschweif, der zwar auf den ersten Blick nicht viel Eindruck machte, jedoch ein paar Blicke auf sich zog, wenn man ihn doch erblickte. Sie zeigte diesen auch ganz offen, immerhin schämte sie sich nicht für ihre Existenz. Auch wenn die Weißhaarige sehr zierlich und klein aussah, so war ihre Wirkung doch eine ganz andere. Daher war es kein Wunder, dass Asher sich durch ihre Ausrufe recht schnell finden ließ. Ein echt hübscher Kerl, dessen Modegeschmack immerhin nicht aus der Mülltonne kam. Im Gegenteil, was er trug, stand ihm. Ein Fakt, der der Magierin ein noch größeres Lächeln auf ihr Gesicht zauberte, während sie seine Kleidung begutachtete. “Blond? Hmmm…das könnte bestimmt gut aussehen.” Sie war zugegebenermaßen keine Expertin im Bereich der Haare. Ihre Fähigkeiten lagen sehr auf der Mode, doch sie war nicht so blind, als dass sie nicht sehen könnte, wie sich das Aussehen der Person und deren Klamotten komplementieren konnten. “Oh ja, ein paar Nieten würden dein Outfit noch abrunden, vertrau mir.” Sie lächelte ihn breit an, ihre Tipps waren immer mit der besten Intention im Hinterkopf. “Du siehst aber so schon ziemlich gut aus, weißt du? Das wäre nur das Sahnehäubchen.”

Dann kam eine Reaktion, die sehr erwartet war. Immerhin war es die gleiche Reaktion, die sie von so ziemlich jedem bekam. Als Chrysalia stolz verkündete, dass es sich bei ihr um eine Halbdämonin handelte, war das erste, was sie von Asher bekam, Unglauben. Es war keine Überraschung, die meisten Leute waren eben unwissend. Sie glaubten nicht daran, dass es Dämonen oder sowas wirklich gab. Dementsprechend waren die meisten auch nicht unbedingt interessiert daran, die Worte der Weißhaarigen ansatzweise ernstzunehmen. “Du musst mir ja nicht glauben.” Meinte sie und trat ein wenig näher an ihren Kollegen heran, sie hob ihren Kopf und schaute Asher direkt in die Augen. “Irgendwann wirst du es sowieso nicht mehr Leugnen können.” Sie hielt den Blickkontakt noch für eine Sekunde, bevor sie wieder lächelte und ihm schließlich am Arm zog. “Aber du stimmst mir zu, dass ich gut aussehe, das reicht schon! Das Kompliment nehme ich gerne von jemandem, der so süß ist, wie du.” Immerhin 50%, das war ja was. Gemeinsam stiegen die Beiden in ihren Zug und suchten sich schnell zwei Sitzplätze. Chryssy war es dabei egal, ob sie den Fensterplatz bekam oder nicht, während der Fahrt spielte sie sowieso nur ein wenig mit ihren Fäden herum und überlegte sich ein paar neue Muster, die sie einarbeiten konnte. “Sag mal, wie lang bist du eigentlich schon bei Satyrs? Warst du schon auf vielen Quests? Die hier scheint ja echt gefährlich zu sein.”

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyMo 1 Jan 2024 - 16:57



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3 Chris hatte da so eine Vermutung und er mochte sie nicht. Er hatte als Christoff deutlich weniger Komplimente bekommen, was an drei Sachen liegen konnte, denn sein Auftreten hatte sich nicht stark verändert. Entweder es lag an seinem Namen, denn Christoff war schon kompliziert gewesen. So wie der von Ryssa, den er erst gar nicht verwenden wollen würde. Oder es lag an seinem neuen Aussehen … was er schon verstehen könnte. Er hatte das hier immerhin gewählt, weil er es auch komplimentieren hatte wollen! Wenn er sich schon ein neues Erscheinungsbild suchen musste, dann konnte er sich immerhin eines aussuchen, dass ihm gefiel! Oder es lag an seiner Kleidung. Chris hatte früher abfällige Kommentare deswegen bekommen, aber nachdem er seine Röcke und den anderen fancy Kram bei seinem Bruder gelassen hatte, trug er jetzt etwas normalere Kleidung. Noch. Sobald er mehr Geld bekam, wuchs sein Kleidungshaufen auch schon wieder an. Das hier war zwar in Ordnung … aber es ging farblich doch noch besser.
Vielleicht würden Ryssa seine alten Sachen aber auch gefallen? Geschmack hatte sie zumindest schonmal! „Wenn du das sagst“, meinte er grinsend. „Wo krieg ich solche her? Gibt’s die auch in normalen Shops oder muss ich da wo besonders hin?“ Chris war immer bereit für Experimente mit Aussehen und Kleidung. Alles, worüber er die Kontrolle dabei hatte, war gut. Und er wechselte gerne den Stil durch. „Danke“, meinte er, seine Wagen wurden ein wenig Rot dabei. Nicht so sehr, wie wenn Temu das sagen würde … aber er tat sich schwer, ernsthaft auf Komplimente zu reagieren. Das zeigte sich im Moment darauf auch schon. „Und das ist noch nicht mal volle Kanne rausgeputzt!“

Trotz Chris Fantasie, blieb diese meist genau das und er hatte seine Probleme, an Dinge wie … naja, Dämonen zu glauben. Zugegeben, nachts sah er selbst auch ziemlich dämonisch aus, seine Meinung und die seiner Mutter zumindest. Temu fand ihn süß. Aber echt Dämonen? Nein. Das nächste daran waren Heohl und Neferet gewesen und soweit er wusste, waren das beide Menschen. Aber im Herzen waren sie sicher Dämonen. „Ah ja, klar“, meinte er also sarkastisch und überspielte seine Gedanken mit einem Lachen. „Wenn mich der Dämon in den Arsch beißt?“ Boah, warum war sie jetzt so nah an ihm dran? Chris war froh, als sie sich wieder umdrehte und ihm mit sich zog. Er versuchte die Schultern zu zucken, ohne dass ihm die dabei ausgekugelt wurde. Flirtete sie mit ihm, oder war sie einfach immer so drauf? Der Nachtmahr hatte ein wenig Struggle damit, so etwas zu erkennen, aber seit seinem Treffen mit Mary war er manchmal etwas hyperpanisch, was so Sachen anging. Auf der anderen Seite war es ihm zu unangenehm, um das Thema anzusprechen. Stattdessen nahm er am Gangsitz Platz und stellte seinen Rucksack bei seinen Füßen ab. „Einige Wochen. Nicht soo viele jetzt, aber ein paar. Ich war mit Temu – meinem besten Freund – unterwegs. Und einmal hab ich mit einem Zwerg … äh … Kobold, einen Werwolf gesucht.“ Die echt gefährlichen Dinge waren vor seinem Beitritt gewesen. Eine fast brennende Küche – seine Schuld. Elion, der ihn fast erwürgte. Holz, dass ihn und den Elben fertig machen wollte. Oh, und natürlich das, von dem er seit Wochen Alpträume hatte. Aber das war alles ein anderes Leben gewesen und nichts, was Ryssa wissen musste. „Es geht um Spinnen, ich mag Spinnen“, meinte er stattdessen. „Die laufen so lustig mit ihren Beinen, das ist faszinierend. Mich wirfts da immer auf.“ Acht Beine waren einfach zu viel für ihn. „Das wird schon werden – solange die uns nicht versucht in ihr Netz zu rollen und zu fressen. Glaub, das wäre uncool.“ Wirklich besorgt klang er nicht, eher scherzhaft. Wobei … das Fressen wäre echt nicht nice.
„Und was ist mit dir? Eine der Frischlinge?“, fragte er, auch wenn man in seiner Stimme sicher hören konnte, dass er das nicht verurteilend meinte.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyDi 2 Jan 2024 - 22:33

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Es freute Chrysalia, dass Asher zumindest offen für ihren Vorschlag schien. Immerhin hatte sie auch schon die ein oder andere Person getroffen, die ihre Modetipps überhaupt nicht zu schätzen wusste. Manche reagierten auch echt aggressiv und abweisend, als würde man ihnen gleich ihr Erstgeborenes klauen wollen. Komische Leute, aber denen war wohl auch nicht zu helfen. Sowohl menschlich, als auch in Sachen Mode. In Satyrs war die Rezeption dieser Dinge nochmal etwas entspannter, nur hatte Chryssy die Angewohnheit, auch einfach irgendwelchen Leuten auf der Straße helfen zu wollen. Vermutlich sahen die das einfach als Angriff oder wollten sich nicht von einer wildfremden beraten lassen. Umso fröhlicher machte sie die Reaktion von Asher. “Also die gibt es eigentlich in vielen Kleidungsläden. An normalen Nieten ist ja nix besonderes. Aber ich habe auch noch welche in meinem Zimmer im Gildenhaus. Wenn du willst, können wir nach der Quest direkt dorthin und ich geben dir welche. Oh, oder ich nähe die sofort an deine Kleidung dran, was hältst du davon?” Schlug sie ihm mit einem breiten Lächeln vor. Wenn er sich die Kosten für jemanden sparen wollte, der das machte, dann war das hier ein gutes Angebot. Außerdem ging Chryssy immer sicher, dass ihre Arbeit von der besten Qualität war! Sie war sehr stolz auf ihre Produkte, immerhin schneiderte sie auch ihre gesamte Kleidung selbst. “Und wenn du dir nicht sicher bist, ob es gut aussehen wird, schau mich an. All das hier hab ich gemacht.” Meinte sie und zeigte auf ihre Kleidung, inklusive dem Hut. “Ich gebe dir die 100% Chrysalia Qualitätsgarantie.” Na wenn das kein Angebot war, was dann?

“Also wenn dich ein Dämon in den Hintern beißt, hast du vermutlich ein paar mehr Probleme.” Sagte die Weißhaarige nur recht trocken. Sie konnte zwar nicht aus Erfahrung sprechen, aber irgendwie war die Vorstellung auch nicht gerade sehr angenehm. Wobei das eigentlich für alles galt, was einem ein Stück aus dem Körper mampfen wollte. “Außerdem würden die das nie tun. Wenn du ihnen böses tust, bitte doch einfach um Vergebung. Dann hören sie dir bestimmt zu und tun dir nichts.” Wie das wohl für Chris klang? Chrysalia glaubte fest an ihre Worte und schaute ihren Kollegen währenddessen mit einem großem Lächeln an. “Temu? Ist der auch bei Satyrs Cornucopia? Den kenne ich noch gar nicht.” Sie überlegte kurz, aber nein. Es war ihr kein Temu bekannt. “Meinst du, wir können einfach mit der Spinne reden? Wir müssen sie ja nicht schlagen, wenn sie nicht aggressiv ist.” Chryssy war nicht so gut im Kämpfen, aber dafür umso besser im Reden. Wenn es also einen Weg gab, das ganze zu lösen, ohne sich die Hände dreckig zu machen, umso besser. “Ich hatte schonmal darüber nachgedacht, ob man aus den Fäden einer Spinne gute Klamotten spinnen kann. Wenn es gut läuft, frage ich sie mal.” Ob man mit Spinnen überhaupt vernünftig reden konnte? Die waren nicht unbedingt dafür bekannt…nunja, menschliche Sprache zu sprechen. “Bin erst seit einem Monat hier. Das hier ist meine zweite Quest.” Erzählte sie ihm schließlich, während der Zug durch das Land heizte. Wie lange sie wohl bis zu ihrem Ziel brauchten? “Hey, wie wärs? Du erzählst mir etwas über dich und ich erzähle etwas über mich? Dann können wir uns die Zeit ein wenig vertreiben.”

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptySa 6 Jan 2024 - 20:31



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4 Nachdem Chris noch nie nach Nieten gesucht hatte, brauchte er da etwas Hilfe. Wie es schien, gab es diese aber auch in normalen Shops. Sehr gut. Nur … „Es gibt nicht-normale Nieten?“ Er konnte der Frage nicht widerstehen. Einerseits, weil er nicht wirklich einen Filter hatte, was so Fragen anging, und weil Chris es liebte, nicht normal zu sein. Beziehungsweise die Entscheidung zu haben, auf welche Art. „Können wir gern schauen. Ich bin nachm Abendessen mit Temu in meinem Zimmer verabredet, aber falls es sich heute nicht mehr ausgeht, können wir ja morgen schauen?“, schlug er vor und log dabei über die Temu-Sache ohne mit der Wimper zu zucken. Vielleicht wäre der Skinwalker da, aber der eigentliche Grund war, dass er, sobald es Nacht wurde, nicht mehr … naja, menschlich war. Da war Ryssas Schweif eine Kleinigkeit dagegen. Ja, vermutlich würde sie es feiern, aber es war etwas, dass ihn mit seiner Vergangenheit verband.

„Echt? Dachte, die sind nicht so vergeben und vergessen? Eher böse und verfressen? So auf nervige-Menschen-Basis, you know?“
Er sah Ryssa mit großen Augen an. „Nein, nein. Ich will nicht von einem gebissen werden oder ihnen was böses tun“, scherzte er weiter und nahm das ganze Thema weiterhin nicht echt ernst. Ein Dämon? Das war … echt lustig, eigentlich. Vor allem, weil es nicht echt war, auch wenn Ryssa daran zu glauben schien. Sie schien einen ziemlichen Sprung in der Schüssel zu haben. Gut, dass Chris solche Leute mochten. Sie waren unterhaltsamer als der Rest an feigen Langeweiler.
Chris bestätigte ihre Frage nach Temu und fing dann von der Spinne an. Er redete gerne und viel, aber nicht über sich selbst. „Boah, keine Ahnung. Aber was kann schon passieren, außer dass sie uns dann in den Arsch beißt? Ich würd sagen, wir versuchen es einfach mal und schauen, was passiert.“ So ging er vieles in seinem Leben an, und bisher lebte er noch. Inoffiziell zwar, aber sein Herz schlug noch! „Glaubst du nicht, die kleben ein bisschen zu viel? Aber vielleicht wenn man es mit anderem Material mixt? Dann hast du Kleidung, die vielleicht sogar mehr aushält oder dehnbarer ist als normale Sachen? Das wäre richtig cool.“

Ryssa war wohl neu hier … und nach den wenigen Informationen, war er schon wieder dran. Chris war ihr einen misstrauischen Blick zu. War sie nur neugierig, oder ahnte sie was? Wollte sie ihn drankriegen? „Puhh … ich bin Gestaltwandler. Das ist cool, und Temu ist das auch. Aber er macht das anders wie ich. Er kann sich sogar in einen Dinosaurier verwandeln!“ Ja, vielleicht merkte man, dass er gerne von sich und zu seinem besten Freund abschweifte … „Ich hab eine ältere Schwester, aber sie ist keine Magierin. Arbeitet als in so nem Labordings, wo sie Puddings herstellen und verkaufen. Und naja, ich hab Temu zufällig getroffen und wir haben uns verstanden und dann hab ich mir Satyrs angeschaut. Das war richtig cool – weißt du, ich will eines Tages Theaterspieler werden. Ich hätte richtig Lust als jemand anders, ob mit Verkleidung oder durch Magie, auf der Bühne zu stehen und Leute zum Lachen zu bringen.“
Nicht alles davon war eine Lüge. Seine Schwester gab es, aber sie war Magierin in der selben Gilde. Aber das mit dem Theater war sein Ernst. Es war sein Traumberuf gewesen, seit er in der 2. Klasse eine kurze Geschichte über seinen Wunschjob hatte schreiben müssen. Und auf eine gewisse Art und Weise, hatte er sein Ziel erreicht. Er spielte Ashers Leben und die ganze Welt war seine Bühne. „Jetzt bist du dran!“

Das Gespräch der zwei vertrieb gut die Zeit, bis der Zug schließlich anhielt und sie wieder ausstiegen. Chris schwang den Rucksack wieder auf seinen Rücken und sah sich um. „Perfekt … Ich schätz, wir laufen einfach mal los und machen die Spinne auf uns aufmerksam.“ Das sollten die zwei bunten Vögel doch hinbekommen.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyMi 10 Jan 2024 - 19:55

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“Ja, aber die sind etwas schwerer zu bekommen, weißt du?” Gewöhnliche Nieten hingegen fand man recht schnell, aber es gab Varianten, die wohl ziemlich fancy waren und die nicht jeder anbot. “Weißt du, es gibt auch viele Varianten von normalen Kleidungskomponenten, die von Leuten mit Magie versehen wurden. Manche glitzern von selbst, strahlen Licht aus, haben irgendwelche Lacrimas eingesetzt bekommen, sowas eben.” Erklärte sie ihm schließlich. Auch wenn sie mit diesen Dingen nicht arbeitete, oder aufgrund fehlender geldlicher Mittel damit nicht arbeiten konnte, hatte sie davon schon einiges gehört und an manchen Klamotten sogar selbst gesehen. Bei einigem fragte Chryssy sich, ob das wirklich im Sinne des gewünschten Effekts war, was manche so in ihre Designs packten, aber letztendlich war der Geschmack ja recht individuell. Kritisieren würde sie das alles aber trotzdem und da ließ sie sich auch von niemandem den Mund verbieten. Es freute sie jedenfalls, dass die Idee Anklang bekam. “Hmmm…heute wird schwierig, je nachdem wie lange wir brauchen.” Überlegte sie kurz und schaute ihren Kollegen an. “Wir machen das morgen ganz in Ruhe. Dann kann ich dir auch verschiedene Beispiele zeigen und direkt an deiner Kleidung arbeiten!” So ein Prozess konnte bestimmt ein paar Stunden dauern…und wenn es nur wegen ihrer eigenen, leicht perfektionistischen Ader war. Wenn sie jemandem schon dabei half, sein Aussehen zu verbessern, dann richtig!
“Böse und verfressen? Nein, eigentlich nicht. Die sind ganz nett, wenn du dich mit ihnen vernünftig unterhältst. Meine Familie hat auch keine Angst vor ihnen und die haben sehr viel Erfahrung mit Dämonen.” Also…von dem, was sie zumindest wusste.

Ob Spinnenfäden zu stark klebten, um mit ihnen zu arbeiten? Interessante Frage, aber sie hatte schon die ein oder andere Idee, wie man damit umgehen konnte. Nickend bestätigte sie die Aussage ihres Kollegen, denn im Endeffekt hatte er ihren Gedanken genau getroffen. “Ja, sehe ich auch so. Aus den einzelnen Fäden lässt sich bestimmt nicht viel machen, allerdings mischt man auch bei normaler Kleidung gerne ein paar Stoffe zusammen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.” Erklärte sie ihm. “Wenn ich ein paar Spinnenfäden in die Mixtur gebe und die Dehnbarkeit der einzelnen Stoffe ausreize, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten!” Erzählte sie enthusiastisch. Oh, je mehr Chryssy darüber nachdachte, desto mehr gefiel ihr der Gedanke. Allerdings musste sie vorher immernoch das größte Problem überwinden: Die Spinne dazu bekommen, mitzumachen. Und eigentlich waren sie ja hier, um sie zu vertreiben. Außerdem war immernoch unklar, ob man überhaupt mit ihr reden konnte. Aufmerksam hörte sie Asher dabei zu, wie er von sich selbst erzählte. “Theaterspieler? Oh, das klingt cool. Und wenn du Kostüme brauchst, du weißt, wo du dich melden kannst.” Sie ließ natürlich keine Option aus, sich selbst zu vermarkten. “Also ich will irgendwann überall als Modedesignerin bekannt sein, weißt du? Jeder soll meine Kleidung tragen und sich daran freuen, wenn sie meine Sachen in jedem Laden der Welt sehen. Meine Familie wird bestimmt echt stolz sein. Mein Vater und ganz besonders meine Mutter.” Erzählte sie nun fröhlich, während der Zug langsam in den Bahnhof einfuhr. Gemeinsam stiegen die Beiden aus dem Zug aus. “Der Wald ist noch ein wenig entfernt, oder?” Sagte sie und schaute sich um. “Wenn ich die Karte im Kopf habe, dann…da lang.” Chrysalia zeigte mit dem Finger in Richtung Osten und schaute schließlich wieder zu ihrem Kollegen. Sie mussten ein paar Kilometer laufen, doch schließlich war der East Forest in Sicht. “Wir müssen die Spinne irgendwie aufspüren. Der Wald scheint ziemlich groß zu sein. Hast du eine Idee?”

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BeitragThema: Re: East Forest
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5 Chris liebte Klamotten, aber selbst er war damit nicht so obsessed wie Ryssa war der damit nicht. Dennoch hielt der brav den Mund, solange sie von Nieten und magischer Kleidung erzählte. Leuchtende Sachen … und ganz sicher gab es noch viel anderen, abgefahrenen Kram. Das war definitiv etwas, nachdem er Aussicht halten musste! Wenn er schon seine ganzen Sachen ersetzen musste, dann immerhin durch coole Dinge. „Das klingt fancy!“, steuerte er bei. Ob seine Endergebnisse Ryssa immer gefallen würden, war zwar höchst fragwürdig, aber das war nicht sein Problem. Er lief ja nicht mit einem Spiegel und dem Geschmack anderer herum.
„Das klingt gut,“
stimmte er erleichtert zu, heute Abend sich ohne Erklärungen wieder in seinem Zimmer verkriechen zu können. Mit gehobenen Augenbrauen warf er Ryssa einen Blick zu. Chris sah seine Familie als kaputt an, aber … „Deine Familie ist weird“, stellte er fest und grinste dann, um den Worten an Schärfe zu nehmen. „Können die auch welche beschwören?“

Die beiden landeten im Zug und unterhielten sich weiter. Es war relativ angenehm, obwohl Chris um seine Vergangenheit etwas herumschiffen musste. Aber immerhin hatte er jemanden dabei, der ihm nicht drohte, den Kopf abzureißen, wenn er nicht aufhörte, zu reden. Stattdessen konnte er sich mit Ryssa wirklich unterhalten! „Die Ergebnisse würd ich gern sehen! Wenn du da was schaffst, sag bitte Bescheid, ja?“ Chris war zwar kein Nähmeister, aber er war dennoch angetan von der Idee. Immerhin könnte man so auch Rucksäcke oder ähnliches machen! Viele Möglichkeiten, wenn sie nur an die Spinnweben kommen würden.
Der Falsch-Rothaarige nickte, Begeisterung brachte seine Augen zum Glänzen. „Das wäre richtig nice!“ Er grinste und klopfte Ryssa auf die Schulter. „Schaffst du sicher, mich hast du schonmal überzeugt. Das wird!“ Seine Eltern währen nicht stolz mit Chris Weg, aber das war nur ein Grund mehr, diesen weiter zu gehen. Wenn das für Ryssa aber anders war, so freute er sich ehrlich für sie.„Sind die auch an Mode interessiert?“, fragte er nach, bevor er sich stoppen und weitere, persönliche Fragen, vermeiden konnte.

Der Zug fuhr in den Bahnhof ein und Chris schnappte sich seine Tasche, um sich wieder auf den Weg zu machen. Zusammen stiegen sie aus und der Gestaltwandler sah sich um. Die Luft war angenehm frisch, aber nicht zu kalt. Er folgte Ryssas ausgestrecktem Finger und verzog die Lippen. „Joa, dann schauen wir da hin. Ein Wald ist zumindest mal ein guter Startpunkt.“ Er zuckte leicht die Schultern, hatte er etwas weniger Plan von ihrem Weg. Vielleicht hätte er sich eine Karte ansehen sollen … aber Chris war auch gut Glück aufgebrochen und hatte wie immer vermieden, länger als nötig nachzudenken. Zum Glück schien seine Partnerin etwas mehr mitzudenken. Er setzte sich in Bewegung und winkte ihr, ihm zu folgen.
„Ich habe jetzt keine Spinnen studiert, ich könnte dir viel mehr über Eisbären erzählen, aber das bringt hier leider nicht so viel“,
setzte er wieder an, während sie sich dem Wald näherten. „Aber ich schätze, wir könnten Beute spielen? Oder einfach viel Tumult machen. Entweder rennt sie dann weg, oder sie kommt zu uns und … naja, versucht uns zu fressen oder zu verscheuchen, oder mit uns zu reden, wenn wir super viel Glück haben.“ Daran glaubte Chris nicht wirklich. Er würde sich lieber als Eichhörnchen in einem Baum verstecken, aber ob er da wirklich sicher wäre? Fragwürdig.
Nein, besser er blieb bei Ryssa.
So hielt er sich näher als zuvor an sie, sobald sie in die Schatten des Waldes traten, sein Blick huschte unruhig hin und her.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptySo 4 Feb 2024 - 13:26

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Chryssy freute sich schon, am nächsten Tag mit Asher zusammen ein wenig an seiner Kleidung zu arbeiten. Ob er da viel beitragen konnte? Mal schauen, aber seine Meinung war bei so einem Prozess ja auch wichtig. Immerhin sollte es ihm am Ende auch gefallen, denn das war ihre oberste Priorität…neben dem Verwirklichen ihrer eigenen Ideen natürlich. Aber ein zufriedener Kunde war ein guter Kunde. Und ihr Kollege sollte auf jeden Fall zufrieden aus der ganzen Sache rausgehen. Dann kamen sie allerdings auf ihre Familie zu sprechen, die Asher auch sofort als weird bezeichnete. Eine Aussage, der Chryssy…zustimmen konnte. Aber wahrscheinlich nicht aus den gleichen Gründen wie ihr Partner, immerhin war die ganze Dämonengeschichte nicht weird für sie. “Oh ja. Manche von ihnen haben echt komischen Geschmack. Aber ich mag sie trotzdem.” Meinte sie schließlich nur lächelnd. “Neee, nicht dass ich wüsste. Also es hat zumindest niemand bisher geschafft.” Sie überlegte kurz. “Tante Mally hat es aber mal geschafft, Essen zum Leben zu erwecken. Es war echt ungewohnt, mit einem Haufen Gemüse zu reden.” Fing sie schließlich an. Jaa, manche Magien waren wohl echt ungewöhnlich…oder wurden für ungewöhnliche Zwecke genutzt. Und der Gedanke hinter so einem Zauber war in einem Kult vermutlich auch nicht der netteste, aber heyyyy.

“Klar, mach ich.” Bestätigte sie ihm auf seine Bitte hin. Wenn Chryssy es irgendwann schaffte, mit Spinnenfäden in ihren Klamotten zu arbeiten, wäre Asher eines ihrer ersten Models! Auch wenn er sich vielleicht in diesem Moment nicht unbedingt als Model bereit erklärt hat, sondern einfach nur ihre Ergebnisse sehen wollte, dazu bekam sie ihn bestimmt. Aber dafür musste sie erstmal an diese Fäden herankommen, dementsprechend war Schritt Eins noch nicht einmal erfüllt. “An Mode? Nein, nicht unbedingt.” Fing sie schließlich an. “Aber meine Eltern unterstützen mich in allem, was ich machen will.” Ja, so waren sie nunmal. Naja, eigentlich konnte die Weißhaarige ja nur über ihren Vater so reden, doch sie glaubte fest daran, dass ihre Mutter dies ebenfalls so sah. Daher traf sie diese Aussage mit einer großen Zuversicht. Dann war es allerdings Zeit, aus dem Zug auszusteigen und in Richtung ihres Ziels zu laufen. Der East Forest war einige Kilometer Laufweg vom Bahnhof entfernt, doch schließlich waren die großen Bäume des Waldes ihnen sehr nahe. “Du kannst mir später trotzdem gerne über Eisbären erzählen. Oder morgen, wenn wir an deiner Kleidung arbeiten.” Meinte sie schließlich und drehte sich zu Asher. Gemeinsam betraten sie nun den Wald. Ob als Beute oder als Jäger, war da noch recht unsicher. Wie spielte man eigentlich Beute? “Haaalloooooo, ist hier jemand?” Chryssy rief einfach laut in den Wald hinein und schaute, ob sich irgendetwas regte. Einige Sekunden vergingen, doch Fehlanzeige. Ihre Augen wanderten hinüber zum Rothaarigen. “Sag mal, kannst du laute Geräusche machen? Vielleicht lockt man sie so ja an.”

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyMi 13 März 2024 - 21:29



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6 Chris zog die Augenbrauen hoch, auch wenn ihn so langsam nichts mehr überraschen sollte. Nachdem er an nicht viele Dinge wirklich glaubte … passierte es dennoch noch immer. „Das ist echt fancy. Aber ich könnte das Zeug dann nicht mehr essen, wenns mal mit mir gesprochen hat. Das wäre arg weird.“ Hoffentlich taten Ryssas Verwandte das nicht, sonst machte er sich ernsthaft Sorgen um sie. Gut, dass sie jetzt bei der Gilde war und weg von den Dämonen-anbetenden-Gemüse-Sprechern.
Ryssa erzählte weiter von ihrem Modetraum und versprach Chris eine Testversion der Klamotten. Hoffentlich eine, die er auch wieder von der Haut bekam. Aber er war da guter Dinge, dass sie das schaffen würde und dann hätte er flexible Kleidung. Das wäre einfach verdammt cool! Ihre Eltern waren da zwar weniger begeistert … aber Chris musste sich bemühen, sein Lächeln aufrecht zu erhalten. Nicht den Stich zu zeigen, den ihre Worte ihm versetzen. So seltsam ihre Familie auch klang, ihre Eltern waren da für sie. Ryssas festes Vertrauen darin klang in ihren Worten mit. Ein Gefühl, von dem Chris nur träumen konnte. Niemand hatte seinen Traum Theaterspieler zu werden je unterstützt, von Temu abgesehen. Und der irren Royal Crusaderin, die ihn später dazu bringen wollte, jemanden umzubringen, bevor sie ihn in den Kerker ihrer Gilde gesperrt hatte. Aber an die wollte er nicht länger als nötig denken, an das klebrige Blut an seinen Händen und die Kälte der Zelle. Die Kälte in ihm drinnen.
„Eisbären sind sehr cool. Ich hab einmal ein Referat über eines in meiner ersten Schule gehalten“,
fuhr er fort, überging seine Gedanken und deutete grinsend auf sich selbst. „Ich fand es toll, vor allem, weil ich ihnen ein echtes Exemplar gezeigt habe. Sie fanden es nicht cool.“ Daher kam das von wegen erste Schule. Das Internat hatte ihn daraufhin hinausgeschmissen, es war mit seiner schlechten Mitarbeit und anderen Verhaltensauffälligkeiten genug gewesen, trotz seiner ansonst guten Noten. „Wusstest du, dass ein Eisbär eine Schulterhöhe erreichen kann, die circa zu hoch ist wie du groß bist?“, fügte er hinzu und streckte eine Hand aus, um sie knapp über Ryssas Kopf zu halten.

Der Wand umfing sie rasch, Schatten und Licht tanzten auf den Blättern und der rauen Rinde der hohen Bäume. Wie genau sie vorgehen würden, das war eine Frage, auf die er nur unrealistische oder beunruhigende Antworten fand. Was auch dazu führte, dass er rasch weiterredete, als könnte er so über seine Nervosität hinwegspielen. Chris hielt sich nah an Ryssa, als könnte sie ihm Sicherheit bieten, auch wenn sie diejenige war, die durch den Wald schrie. „Wir könnten auch eines ihrer Netze suchen und zerstören, aber glaube dann frisst sie uns“, fügte er leise hinzu, fast schon in das Ohr der Kleineren geflüstert, als hätte er Angst, die Spinne könnte es hören. Aber er nickte leicht. „Gehen wir noch ein Stück hinein.“
Der Waldrand verschwand hinter ihnen und Chris hielt an. „Bleib da stehen, sonst trifft dich noch was.“ Er streckte eine Hand vor sich aus. Erfahrungsgemäß könnte er zwar viel Schaden auf einmal machen … aber er wollte dem Wald nicht eine neue Lichtung verpassen, wenn sich das vermeiden ließ. Sofern er das konnte, bisher hatte er damit nur einen Tunnel zerstört. Aber testen wollte er das nicht.
Stattdessen schoss Asche aus seiner Handfläche. Einmal, zweimal, dreimal. Asche, die aussah wie Sand, hellbraun. Teil der Tarnung, trotz seines Namens. Das Material rauschte in den Baumkronen vor ihnen. Der Baum ächzte, blieb aber stehen, dafür fielen Äste zu bogen, Blätter und Vögel wirbelten auf und stießen ihre Alarmrufe aus. „Oh scheiße!“ Chris ließ die Hand sinken, der Strahl verschwand und er starrte nach vor, wo er die nächsten zwei Bäume zur Hälfte entastet hatte. „Ich hoffe, ich hab keinen Vogel erwischt.“

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Stream of Ash
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Asche
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES:
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber ist der Magier in der Lage einen kräftigen Strahl aus Asche aus seiner Handfläche nach vorne abzuschießen. Dieser Angriff hat eine Stärke und Geschwindigkeit, die der Willenskraft des Anwenders entspricht und maximal Level 6 erreichen kann.


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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyMo 18 März 2024 - 13:25

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“Ich hab es auch nicht gegessen. Aber irgendwann war der Zauber wieder vorbei und dann wurden sie weggeschmissen.” Erzählte Chrysalia über das schreckliche Schicksal des Gemüses. Nun, es war schon ein interessanter Zauber gewesen, aber irgendwie war es wirklich komisch. Sie war an solche Eigenheiten jedoch schon seit ihrer Geburt gewöhnt, da war sowas noch das harmloseste von allen. Doch ein viel besseres Thema war natürlich Mode und, worüber sie super lange quatschen konnte. Sie freute sich immer, darüber reden zu können und Asher war ein netter Gesprächspartner…und ein potentielles Model für ihre neuesten Kreationen. Außerdem hatte er zwar echt nutzloses, aber irgendwie doch interessantes Wissen! Eisbären waren jetzt nicht unbedingt im Interessenfeld der Weißhaarigen, aber sie würde sich einer kleinen Lehrstunde auch nicht verschließen. Als ihr Partner schließlich erzählte, wie groß ein Eisbär sein konnte und seine Hand über ihren Kopf hielt, neigte die Magierin diesen nach hinten, um nun direkt auf sie zu starren. Sie überlegte einen kurzen Moment. “Du meintest, du kannst dich verwandeln?” Fragte sie nochmal nach, während sie ihren Kopf ein wenig nach oben streckte und die Hand des Anderen nun mit ihrer Nase leicht anstupste. “Also kannst du mir das später auch zeigen, wie groß ein Eisbär ist?” Sagte sie und kicherte leicht.

Kaum traten sie jedoch in den Wald, war es Zeit, sich der Aufgabe zu widmen. Ein Wald war immer etwas unheimlicher als eine freie Fläche, denn das Licht der Sonne schien nicht mehr auf jeden Punkt und wurde durch die raschelnden Baumwipfel verschleiert. Die Finsternis war für die meisten Leute ein schauriger Ort, doch Chrysalia fühlte sich in diesen dunklen Ecken irgendwie wohl. Es war ein sanftes, vertrautes Gefühl der Nähe, weswegen sie in diesem Moment alles andere als Nervosität und Unwohlsein verspürte. Sie nickte auf den Vorschlag ihres Partners nur und gemeinsam gingen die Beiden ein weiteres Stück in den East Forest hinein. Kaum hatten sie den Eingang hinter sich gelassen, schien Asher jedoch einen Plan zu haben und Chryssy schaute ihn nur kurz an, bevor sie einen…oder zwei Schritte nach hinten ging. Mit aufmerksamem Blick schaute sie dabei zu, was er machte und mit Asche durch den Wald schoss. “Ohh, cool. Du-” Sie schreckte kurz zurück, als die Äste zu Boden fielen und einige Vögel Alarm schlugen. “Hmm, ob die Spinne das auch gehört hat?” Wer wusste schon, wo dieses Monster war und ob es die zwei vielleicht sogar schon beobachtete? “Was wolltest du damit eigentlich machen?” Wollte er ihnen nur etwas mehr Licht schenken oder was war Ashers Plan gewesen?

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyDo 4 Apr 2024 - 18:43



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7 Chris schnaufte erleichtert. Zum Glück war Ryssa keine Psychopathin, die lebendiges Essen aß. Vor so jemanden hätte er fast so viel Angst wie vor Heohl. Mehr als vor Elli auf jeden Fall. Der war zwar schnell wütend, aber er glaubte fest, dass Elion kein Essen aß, dass vorher mit ihm sprach. Hoffte er zumindest. Ob Elion ihn mit diesen Zähnen aufgefuttert hätte, wenn er ihm den Hals umgedreht hätte? Chris schob den Gedanken beiseite, auch wenn er ihn gleichsam amüsierte wie verschreckte.
Die beiden unterhielten sich weiter, als sie dem Wald näher kamen. Es machte echt Spaß mit Ryssa unterwegs zu sein. Sie schien sich nichts aus seinem Verhalten zu machen, dass manch anderen auf den Geist gehen würde und auch er mochte ihre direkte Art. Und irgendwie landeten sie dabei auf dem Thema Eisbär. Chris nickte bestätigend, die Hand über Ryssas Kopf, um die Größe zu zeigen. Er war noch nie neben einem gestanden, also konnte er die Wirkung schlecht beschreiben, aber er wusste wie andere aus so einer Sicht aussahen. Er grinste, als sie seine Hand mit der Nase anstupste und klopfte ihr auf die Stirn. „Pass auf. Ein Eisbär beißt dann zurück. Und der hat echt große Zähne, die willst du nicht abbekommen.“ Vor allem nicht um den Hals, wenn man die Nase statt den Finger zum antippen verwendete! Für einen Moment verschwand dann das Grinsen von seinem Gesicht, bevor er es rasch wieder hinaufkleisterte. Es war eine lustige Erinnerung, wenn er an seine Eisbären-Geschichte dachte, aber nicht wirklich eine gute. Und vermutlich sollte er nicht zu viel erzählen. Es gab nicht viele Schüler in seinem Alter, die wegen einer Verwandlung von einer Privatschule geflogen waren. Hätte sie davon gehört, könnte sie die Teile zusammensetzen, wer er wirklich war, unter der Maske mit roten Haaren und dem kecken Lächeln. Aber die Worte entschlüpften seinem Mund dennoch. „Sehr gerne! Baby-Eisbär oder ein Großer? Meine damaligen Lehrer sind schon bei einem kleinen Bär ausgeflippt, also sei gewarnt!“ Auch wenn er nicht glaubte, dass Ryssa wegen so etwas weglaufen würde. Nicht wegen dem Bär zumindest.
Chris zog die Unterlippe zwischen die Zähne und starrte zum Waldrand und dem hellen Himmel darüber.

Sie betraten den Wald wenig später und überlegten, wie sie die Spinne nun finden sollten. Keinen echten Plan hatte Chris nicht, als sie durch das Unterholz liefen und Blätter durch Schatten und Licht wirbelten. Es war hier deutlich dunkler und er erinnerte sich an die Helligkeit draußen. Es waren noch viele Stunden, bevor es Nacht wurde. Viel Zeit. Dennoch blieb er nah an Ryssa dran, auch wenn offiziell er der mit der Questleitung war. Erst als sie ein gutes Stück gegangen waren, ohne ein Zeichen von der Spinne zu sehen, blieb er stehen und bat seine Begleiterin hinter ihm zu warten. Dann jagte er auf gut Glück sandfarbene Asche durch die Luft und in die Bäume. Vögel flogen auf, auf die hatte er völlig vergessen! Und Äste brachen ab, zusammen mit Blätter. Als das Rauschen sich legte, war es deutlich heller geworden. Chris rieb die Hände und sah hinter sich. „Ich schätze, hoffentlich? Ich mein, ich bin nicht scharf darauf sie zu treffen, aber nachdem wir das müssen, hoffe ich es mal. Ich will echt nicht die nächsten Stunden durch den Wald laufen.“ Er sah sich um und kehrte an Ryssas Seite zurück. Nichts. „Lärm?“, gab er als Antwort, schulterzuckend. „Und Chaos.“ Er zwang ein Grinsen auf seine Lippe – das erstarb, als ein Stück entfernt etwas zischte.
Etwas, dass ganz und ganz nicht zufrieden mit den beiden Magierin in seinem Wohnzimmer klang. Chris machte einen Satz hinter Ryssa und starrte in die Richtung.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptyMo 8 Apr 2024 - 15:52

Post 8/15

Chryssy lächelte ihrem Kollegen breit entgegen und näherte sich ihm, während die beiden ihren Weg gingen. Mit einem fröhlichen Ausdruck auf ihren Lippen umschlang sie seinen Arm und kicherte. “Aber du würdest mir als Eisbär doch sicher nichts antun.” Da war sie sich ziemlich sicher. Ihr gefiel der Gedanke, dass Asher ihr solche Dinge zeigte, ohne dass sie diese gefährlichen Tiere in ihrer normalen Umgebung aufsuchen musste. “Ohh, beides! Aber am liebsten erst das Baby, Baby-Tiere sehen immer so süß aus.” Jetzt wollte sie das unbedingt sehen. Sobald die beiden ihre Quest abgeschlossen hatten, würden Chrysalia ihn unbedingt darum nochmal bitten. Aber vorher mussten sie erstmal in diesen Wald hinein und die Spinne finden. Und…dann mal schauen, was getan werden musste. Im Endeffekt sollten sie sich diesem Ding ja irgendwie entledigen, aber eine sonderlich begabte Kämpferin fand man in Chryssy nicht wirklich. Vermutlich lag die ganze Hoffnung auf ihrem Partner, aber in den vertraute sie schon. Wenn sich jemand in einen Eisbären verwandeln konnte, dann auch sicher in ein noch gefährlicheres Tier!

Gemeinsam betraten sie den Wald und gingen weiter hinein. Während die Vetemona nur zuschaute, zeigte ihr Kollege direkt seine magischen Fähigkeiten und fegte allerlei Blätter und Äste mithilfe seines…Sandes? fort. Ein Manöver, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und die Spinne anzulocken, aber ob das auch klappte? Nun, seine Meinung teilte die Weißhaarige zumindest, stundenlang durch den Wald laufen und einfach darauf hoffen wollte sie auch nicht. Das Lächeln erwiderte sie, jedoch verschwand es ebenso schnell wieder als in der Entfernung etwas zischte. Chryssy zuckte kurz und schaute dann hinter sich, als Chris ein Stück hinter sie trat. “H-Hey, versteck dich nicht hinter mir!” Sagte sie leicht aufgeregt. Nun…verstecken war vermutlich auch Auslegungssache, immerhin war sie nicht gerade groß, doch er wusste bestimmt, wie es gemeint war. Ihre Aufmerksamkeit wurde jedoch wieder auf ihre Umgebung gelegt, als das zischen nun vom rascheln der Büsche abgelöst wurde. “Halllooooo?” Rief die Magierin nun erneut in den Wald hinein, doch keine Antwort. “Spinneeee, bist du das?” Erneut keine Antwort. “Hmmm…haben wir uns das nur einge-” doch bevor sie weiterreden konnte, flog ihr plötzlich etwas entgegen. Ein großer, weißer Ball, dessen Textur aus einzelnen Fäden zusammengestellt war. “Ieeek!” Chryssy schrie auf und versuchte, beiseite zu springen und diesem Ding auszuweichen. Hoffentlich wurde ihr Partner davon nicht getroffen.

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BeitragThema: Re: East Forest
East Forest - Seite 4 EmptySa 20 Apr 2024 - 12:50



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8 Viel Angst schien Chris ihr mit seiner Drohung, was Eisbären alles konnten, nicht gemacht zu haben. Zum Glück, denn ernst hatte er sie nicht gemeint. Es war nur eine von vielen scherzhaften Aussagen, die ihm über die Lippen sprudelten, ohne dass er sie aufhalten konnte. So schüttelte der Gestaltwandler lachend den Kopf. „Ich nicht. Aber pass auf, wenn du mal einem anderen Eisbären über den Weg läufst. Die sind nicht alle so nett wie ich.“ Er stieß sie leicht mit der Schulter an, dessen Arm sie festhielt. Nicht, um sie wirklich wegzustoßen, aber, dazu lag nicht genug Kraft darin. Hätte er vermutlich auch nicht gehabt, aber darum ging es ja nicht! Bisher zumindest nicht. So nickte er nur, die Augen leuchtend. Endlich noch jemand, der verstand, wie absolut knuffig Tierchen sein konnten. Vor allem, wenn sie klein waren. Baby, also Menschenbabys kamen da leider einfach nicht heran. Mal davon abgesehen, dass Chris absolut nicht geeignet wäre, auf ein Baby aufzupassen … ob nun menschlich oder nicht. „Jaa! Wenn ich mich duplizieren könnte, würde ich mein anderes Eisbären-Baby-Ich den ganzen Tag herumtragen.“ Immerhin bekam er Teile des Vorteils seiner Mitmenschen ab, wann immer er mit Temu unterwegs war! „Aber ich denke, ich zeige dir erst den Erwachsenen. Dann kann ich danach länger klein bleiben und ein Baby-Eisbär freakt die Leute weniger aus wie ein großer.“ Chris freute sich darauf, Ryssa seine kleinen Tricks zu zeigen. Vor allem, weil das hieß, dass diese Quest vorbei war.
Mit flauem Gefühl im Magen betrat er mit ihr den Wald. Wenn er nur gewusst hätte, dass seine Begleiterin hier ebenso ihre ganze Hoffnung in ihn setzte, wie er in sie, wäre er vermutlich schreiend wieder hinausgerannt. Doch so hielt er sich etwas hinter ihr, bis sie weiter im Wald waren und er nach vorne trat, um die Gegens wortwörtlich etwas … durcheinander zu bringen. Laut. Chris sollte vermutlich hoffen, dass die Spinne sich dadurch anlocken ließ, aber ehrlich gesagt hoffte er eher, sie würden das Tier einfach gar nicht finden. Oder sie durch irgendwelche anderen Jäger erledigte finden und konnten dann rasch wieder zurückkehren! Auch wenn er nicht sicher war, ob er wollte, dass es hier Kreaturen gab, die die Spinne ohne Probleme erledigen konnten.

Dann zischte es und mit einem Puff lösten sich alle mutmachenden Gedanken und Hoffnungen in Luft aus. Chris verzog sich schnell wieder hinter Ryssa. Es war der perfekte Platz für ihn, er sah über ihren Kopf hinweg, aber nicht direkt im Weg der Spinne. Auch wenn sie das nun tat … statt ihm. „Tu ich nicht!“, protestierte er, sein Gesicht wurde warm, aber er blieb hinter ihr und tat weiterhin genau das. Chris hatte die Hände auf ihren Schulter abgelegt, wie um sie festzuhalten, während Ryssa in den Wald rief und versuchte, mit der Spinne zu reden. Richtig, da war ja ihr Plan. Mit der Spinne sprechen. Vielleicht war es nicht so schlau gewesen, den Baum zu attackieren. Dann flog etwas Weißes aus dem Wald. Naja, immerhin würden sie ihre Fäden bekommen, ohne mit der Spinne reden zu müssen. Wenn sie das hier überlebten.
Ryssa sprang zur Seite und zog Chris damit mit. Genug zumindest, dass er taumelte und so aus Versehen dem Geschoss auswich. „Oh scheiße!“ Noch bevor die Worte seinen Mund verlassen hatten, kam die nächste Runde Spinnenweben auf sie zugeflogen. War es echt zu spät, um wegzulaufen? Chris nahm Ryssas Hand und zog sie mit sich, als er zur Seite lief und hinter einem dicken Baum Schutz suchte. „Ahm … wollen wir noch immer mit der reden? Ich glaub irgendwie, sie will nicht.“ Er sah am Baum vorbei, als es raschelte und knackte. Etwas Großes kam näher. Chris‘ Hände zitterten, aber er beschwor eine weitere Kugel Asche und ließ sie durch den Wald sausen. Das Geräusch verstummte, als wäre die Spinne kurzzeitig von den beiden verschiedenen Orten, an denen etwas geschah, verwirrt. Die geweiteten Augen des Nachtmahrs trafen die seiner Kollegin. Irgendwie hatte er das Gefühl es würde ihm heute wenig nützen, sich als Eichhörnchen aus dem Staub zu machen. Vielleicht fraß die Spinne Eichhörnchen sogar noch lieber als Magier? „Okay, okay. Warte mal kurz hier, ja? Wenn wir nicht beisammen sind, hat vielleicht immer einer von uns die Chance, irgendwas zu machen?“ Das war auch ziemlich alles, was Chris an Kampfplanung wusste, als er loslief und einfach hoffte, nicht als Futter zu enden.

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BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Magier sein Mana, oder bereits existierende Asche, in einer Hand und bildet so ein kleines Aschegeschoss, das er anschließend auf einen Gegner abschießen kann. Stärke und Schnelligkeit des Geschosses entspricht der Willenskraft des Anwenders minus 1, wobei die Wucht niemals größer als 4 werden kann. Die Kugel, die den Gegner trifft, zerplatzt und hüllt ihn so in eine Aschewolke ein. Diese Wolke verhält sich wie eine reguläre Staubwolke.

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BeitragThema: Re: East Forest
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Post 9/15

“Aaach, dann brauch ich nur einen Eisbären.” Sagte sie und lächelte ihren Kollegen an. “Und zwar dich.” Wenn andere Bären ihr was böses wollten, dann hatte sie auch nicht die Lust, sich mit denen auseinanderzusetzen. Und wenn Asher ihr einfach zeigen konnte, wie solche Tiere aussahen, umso besser. Er hatte bestimmt noch viel mehr auf Lager als nur einen Eisbären. Das musste sie irgendwann nochmal in Erfahrung bringen, immerhin gab es sehr viele Tiere, über die die Vetemona bisher nur gelesen hatte, aber nie in freier Wildbahn sehen konnte. Nun, hauptsächlich weil sie fast ihr ganzes Leben in einer einzigen Behausung verbracht hatte, aber jetzt war sie ja hier und bereit, mehr zu entdecken. Ach apropos entdecken…heute stand wohl eine Spinne auf dem Plan, weswegen die Beiden ja hier waren. Chryssy hoffte ja immernoch, dass man mit diesem Monster einfach reden konnte. Sie war ja auch an den Fäden interessiert, um daraus schöne, neue Stoffe zu weben. Alle die Möglichkeiten, die in ihrem Kopf herumschwebten, wurden jedoch jäh nach hinten geschoben, als das unfreundliche Geräusch einer Bestie durch den Wald hallte. “H-Hey, tust du wohl!” Warum versteckte sich ausgerechnet jemand hinter ihr? Chrysalia sah nicht gerade wie eine Person aus, der man zutrauen konnte, jemanden zu beschützen. Weder in ihrer Stärke noch in ihren magischen Fähigkeiten war sie gerade wirklich nützlich. Ohhh, warum genau hatte sie sich hierauf nochmal eingelassen?

Kaum kam der erste Faden jedoch geflogen, sprang die Magierin zur Seite. Sie wollte die Spinnenfäden haben, aber nicht so! Doch bevor sie daraus reagieren konnte, zog ihr Partner sie schon hinter den nächsten Baum, um dort Schutz zu suchen. Ja, das war definitiv eine gute Idee, doch wie lange würde er ihnen diese Defensive bieten? “Wir…können es trotzdem versuchen? Vielleicht lässt sie ja mit sich reden, wenn wir ihr zeigen, dass wir nichts böses wollen.” Ob das überhaupt noch möglich war, nachdem Asher schon gezeigt hatte, was er mit den Bäumen und Büschen anstellen konnte? “Wa- hey!” Rief sie ihm nach, als er schon davonlief. Ja, seine Idee war vermutlich nicht schlecht, aber was sollte sie denn jetzt tun? Die Vetemona war für Kampfsituationen absolut nicht ausgelegt! Vorsichtig lugte sie hinter ihrer Verteidigung hervor und sondierte die Lage. Sie konnte nichts ausmachen, was einer Spinne ähnelte. Hatte sie sich vielleicht wirklich verzogen? Oder wartete das Monster nur darauf, ihre Beute zu schnappen?

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BeitragThema: Re: East Forest
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9 Wäre Chris nicht bis über beide Ohren in seinen besten Freund verknallt gewesen, wäre er vermutlich rot geworden. So grinste er nur und hob beide Augenbrauen. „Ich kann vieles, aber gegen einen echten Bär … naja, wenn wir einen kommen sehen, dann sind wir am Arsch.“ Die besten Vorrausetzungen, um eine große Spinne zu jagen, nicht? „Kennst du den Spruch mit ‚Is the bear white, say goodnight.‘? Denke daran sollten wir uns dann halten.“
Als sie weniger später erfolgreich die Spinne angelockt hatten, verfiel Chris in eine andere Taktik. Er versteckte sich hinter Ryssa, auch wenn er dem energisch entgegen sprach. Nicht, dass er auch hinter ihr hervortrat! Den Atem hielt er vor Anspannung an und sein Blick war auf das Krachen im Unterholz gerichtet.
Warum war er nochmal hier? Warum hatte er es für eine gute Idee gehalten, das Vieh anzulocken? Er wollte hier nicht sterben!

Bevor das geschehen konnte, warf Ryssa sich zur Seite, riss ihn mit, und damit gerade so aus der Schusslinie des weißen Balles. Das brachte Chris auch wieder dazu, sich selbstständig zu bewegen. Er schnappte sich den Arm seiner Kollegin und zog sie hinter den nächsten Baum, um sich dahinter zu kauern. Das war immerhin besser, als im Weg des Viehs zu stehen! Wie lange das aber etwas bringen würde … vermutlich nicht lange genug. Für den Moment hatten sie immerhin die Zeit zu besprechen, was genau sie jetzt mit dem Tier machen wollten. Ryssa wollte offenbar noch immer mit ihr reden. Chris war nicht so ganz überzeugt, dass das was bringen würde und vermutlich war es seine Schuld, nachdem er ein paar Baumkronen eingeäschert, beziehungsweise, eingesandet hatte. Aber gut … reden konnte er zumindest. Auch wenn es sicher besser wäre, wenn Ryssa das reden übernahm, selbst wenn er sich dann auf die Zunge beißen musste, um nicht selbst etwas zu sagen. Vor allem in dem aktuellen Zustand von Nervosität hielt er sich nur haarscharf davon zurück, los zu quatschen. Über absolut unsinnige Themen natürlich. „Okay. Du redest mit ihr. Wenn ich mit jemanden rede, dann endet das manchmal damit, dass man mich umbringen will.“ Es passierte ganz automatisch, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Chris fand die roten Knöpfe meist zu schnell und seine Worten drückten diese dann im Takt zu seinem rasenden Herzen. Nach einer letzten, kurzen Idee, lief er los. Damit würde zumindest einer von ihnen hier herauskommen, wenn das alles zum Teufel ging und die Spinne beschloss den anderen zu fressen.

Chris duckte sich hinter ein anderes Gebüsch und hatte nun die perfekte Sicht auf das Monster. Es war groß. Und hatte zu viele Beine. Er wollte schreien.
Die Lippen zusammengepresst kniff er die Augen kurz zusammen. Beruhigen. Er musste denken! Irgendwie zumindest! Aber in seinem Kopf war nur ein großes AHHHH!!. Mangelns Erflog beim Versuch, durchzuatmen, öffnete er die Augen wieder und starrte auf die riesige Spinne. Zugegeben … er hatte keine Ahnung ob seine Magie stark genug sein würde, sie festzuhalten. Nachdem er sich aber auch nicht auslaugen wollte und keine Ahnung hatte, was geschehen würde, wenn er es aufs Äußerste trieb, blieb er bei einem Trick, der schon einmal funkioniert hatte und bei dem er die Zeitspanne entsprechend besser einschätzen konnte.
Sandfarbene Asche begann vom Himmel zu regnen, sobald die Spinne nah genug war, dass er all ihre Augen in Details sehen konnte. Chris wagte kaum mehr zu atmen, als die Asche sich um die Spinne legte und sie in einem festen Kokon einschloss. Ob das reichen würde?

760 | 940
Asher:

Pompeji
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Asche
KLASSE: III
ART: Fessel
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Asche fällt vom Himmel und hüllt den Betroffenen gänzlich ein. Wenn sich dieser die Asche nicht innerhalb von 5 Sekunden vom Körper wischt, wird er darin so einhüllt, dass er sich nicht mehr bewegen kann. Erst mit einer Stärke Level 7 oder Zauber mit entsprechender Stärke kann man sich aus dieser Fessel befreien und die Asche abwerfen.

@Chrysalia | #Chris | #Chris_q9






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