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Die Suche hat 9 Ergebnisse ergeben LasO4

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Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Shoreshire
Lasciel

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 22 Feb 2023 - 0:07

There is nothing you can do.
Off Ein wasch(bär)echter Engel

Lash hatte Desperatio an dem Strand angehalten, an dem er gestartet hatte. Er packte den Waschbär am Bein und zerrte ihn vom Pferderücken herab. Sein Plan war es, ihn am Strand abzulagern, vielleicht seine Waffen mitgehen zu lassen und sich aus der Stadt zu verpissen, bevor der Kleine wirklich loszog und seine Freunde holte, um Lash zu verhaften. Er würde nicht groß etwas verpassen, ein Entzug vom Whiskey und Rauchen würde ihm sicher auch nicht schaden. Zwar war er dank seines Seins als Engel nicht von zu großen Folgeschäden betroffen, aber seine Lunge würde es gewiss gutheißen. Wenn sich jemand um Des kümmern könnte, hätte er eigentlich kein Problem damit. Ein oder zwei Jahre wären nur ein Wimpernschlag im Vergleich zu seinem Leben, dass er hinter sich hatte und vor allem noch vor sich. Was ihn sich unruhig fühlen ließ, war der Gedanke an eine Zelle. Enge. Hilflos, machtlos zu sein, eingeschlossen. Auch wenn die Wände kalt wären, Lash war sich nicht sicher, ob sein Geist den Aufenthalt unbeschadet überstehen würde. Er mochte keine Betten oder Zimmer, sondern schlief lieber draußen, wo er atmen konnte.
Also hatte er am Ende des Tages wenig Interesse daran, verhaftet zu werden. Lash ließ das Kuscheltier auf den Boden fallen, als dieser sich plötzlich rührte und aufschrie. Entweder war der zuvor schon auf gewesen, oder der Fall hatte ihn geweckt. Verärgert sah der Engel auf den kleinen, flauschigen Mistkerl hinab. Der kam tatsächlich auf die Beine, zumindest kurzeitig. Nachdem Lash seine Waffen in der Hand hatte, drehte er sich kurz weg, schob sich eine Pistole unter die Achsel und führte Desperatio ein Stück zur Seite. Der fing nun an zu quatschen … Lasciel wandte sich zurück zu ihm. „Muss man dich erst fast erschießen, dass du normal reden kannst?“ Er wog eine Waffe in der Hand. Eigentlich hatte er schon seine Pistole … Lash warf die Waffen ins Meer. „Da, wenn du tauchen kannst, kannst du sie dir holen. Mein Tipp, pass auf, dass du nicht auch wegschwimmst.“ Er zuckte die Schultern. „Würden wir uns alle Nerven sparen.“
Der Engel hatte definitiv nicht vor, dem Waschbär seinen Namen zu erzählen. Dass die Runenritter auch noch eine Suche nach ihm starteten, darauf war er wirklich nicht scharf. Also kontrollierte er seine eigenen Waffen, dass diese an Ort und Stelle waren, und trat zu Desperatio. Er zog sich hoch in den Sattel, wodurch er noch höher über dem Waschbären war. Vielleicht hätte er ihm viel Glück wünschen sollen, aber so viel Luft wollte er nicht an den Kleinen verschwenden. Und für mehr gehässige Worte, Lash war kein Mann von vielen Worten. Wenn er sauer war, spürte man das und dann verzog er sich, um wieder den einsamen Wolf zu spielen. So hob er nicht einmal die Hand, als er Des mit Schenkelhilfe drehte und vom Strand ritt. Zeit, seine Tasche zu holen und aus der kleinen Stadt zu verschwinden, bevor der Waschbär mit seiner Tauchtour fertig war.


LASH OUT


@Flux [ 8 ] Kleidung

#LasO4


Manaverbrach [95/100]:

Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Shoreshire
Lasciel

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 17 Feb 2023 - 18:27

There is nothing you can do.
Off Ein wasch(bär)echter Engel

Lash war am Ende mit den Nerven. Sein Pferd lief zu zweiten Mal weg, nachdem der gottverdammte Waschbär es wohl getroffen hatte, sein Bauchbereich pochte und schmerzte und der Übeltäter hatte noch immer nicht genug davon, herumzuschreien. Dann warf er ihn mit Holz ab. Ein Stück traf ihn an der Hüfte, der Rest flog auf seine Beine und Stiefel. Lash ging weiter auf das Mistvieh zu. Es hatte den Bogen sehr, seeehr weit überspannt. Er füllte die Pistole wieder mit Mana und sah aus dem verdeckten Auge, wie der Winzling sich bewegte. Lash trat erneut nach ihm und riss zugleich mit Magie an dem Metall in der Waffe. Diese flog dem Waschbär aus den Händen und dieser flog von seinem Tritt zurück. Lash war zu wütend, um sich darum zu kümmern, wie viel Trittkraft das Tier und dessen Knochen aushielten. Es war ihm scheiß egal, ob ihm die Rippen brachen oder nicht. Er wollte ihn nicht unnötig leiden lassen, aber dass nur, weil er absolut keine Lust hatte, sich noch länger mit dem Vieh auseinander zu setzen. Und für dieses Ziel war er noch viel zu lebendig. Lash drückte die Pistole gegen den Kopf, das Fell würde ihm so wenig Schutz bieten. Der Engel ging auf ein Knie, was zwar nicht nötig war, um zu treffen oder das Geschrei zu verstehen, ihm aber ein besseres Gefühl gab. Gut, vielleicht hatte er sich selbst angelogen und er hätte dich verdammt viel Spaß daran, den Körper ein wenig zu demolieren. „Bezweifle ich“, war seine Antwort. „Aber grüße Apophis, wenn du ihn siehst, mit einem Tritt in sein Gesicht von mir.“ Nicht, dass der Waschbär es dahin schaffen würde. Der Gott war in der Gestalt, die Lash gesehen hatte, um vieles größer als er selbst gewesen. Aber wenn der Kleine Glück hatte, würde er nicht in der Hölle landen, in der Lash nahezu ein Jahrhundert verbracht hatte. So sehr hasste er ihn dann doch nicht, ihn da hinzuwünschen. Zu den tausenden von Schlangen, die den Boden bedeckten, die sich um einen wanden. Zu dem Feuer und Lava, der Hitze, die sich in den Stein gefressen hatte, sodass es nirgends ein kühles Stück gab. Zu der Steinplatte, auf der er die Flügel verloren hatte und … sie. Lash drückte ab, stellte sich vor, es wäre der Kopf des Schlangengottes, den er mit jedem Schuss traf. Sein Herz raste, die Finger so fest um den Griff gekrallt, dass seine Knöchel weiß hervorstanden.

Der Engel brauchte einige Minuten, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen und die Waffe wieder einzustecken. Der Waschbär lag regungslos da. Obwohl er keine Blutlache entdeckte und die Kugeln keinen Schädel durchdringen konnten, war die stumpfe Gewalt stark. Er legte eine Hand auf den Brustkorb und eine über das Maul, bis er den schnellen, leisen Herzschlagen und die kühle Atmung aus der Nase spüren konnte. Lebendig. Reichte doch. Lasciel erhob sich und sah sich um. Liegen lassen schien ihm nicht die beste Idee, hier mitten auf dem Weg. Vielleicht in eines dieser Tierheime? Er entfernte sich, entschlossen, zuerst sein Pferd wieder einzufangen. Er folgte dem Weg und fand Desperatio erneut am Ende der Straße. Es brauchte einiges an Zureden, dass sie näherkam. Lash tastete sie ab, konnte aber zum Glück keine Verletzung finden, bis auf eine Stelle an der Flanke, wo sie zurückwich. Doch wie seine Schüsse, war der Schäden eher einer Prellung ähnlich. Lash führte sich zurück und fand den Waschbär noch immer liegen vor. Er hob ihn hoch und hängte ihn über Des Rücken, nahm dessen Waffen und ging die Straße entlang auf der Suche nach einem Park, um das Mistvieh dort abliefern und dessen Waffen in den Brunnen zu werfen. Oder … Der Engel schlug den Weg zurück zum Strand ein, ließ den Waschbär direkt neben einem erhöhten Weg in den Schatten fallen. Mit den Waffen in der Hand zögerte er. Ob er sie mitnehmen sollte?


@Flux [ 7 ] Kleidung

#LasO4


Manaverbrach [85/100]:

Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Shoreshire
Lasciel

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 22 Jan 2023 - 17:35

There is nothing you can do.
Off Ein wasch(bär)echter Engel

Lash hielt den Mund. In ihm brodelte die Wut wie der Lavafluss in der Hölle. Heiß. Es hatte seine Gründe, dass der Engel sich nur allzu gerne zurückhielt. Sonderlich geduldig war er nie gewesen, auch wenn man es ihm vielleicht nicht immer anmerkte. Vielmehr war er ignorant der Welt gegenüber, ihm ging vieles am Arsch vorbei und Dinge persönlich zu nehmen und davon verletzt zu sein … Der Gedanke, dass die andere Person sowieso bald Staub sein würde, machte das deutlich einfacher zu ertragen. Bei den meisten Sachen zumindest, doch dieser Knirps hatte nicht nur Lash angegangen, sondern auch sein Pferd. Und als Lash gehen wollte, als er versuchte, sich der Situation zu entziehen und sich seine Ruhe zu suchen, schien das Ego des Waschbären das nicht ertragen zu können. Seine kurze Geduldsschnur war also am Ende und der Funke kurz davor, zu einer Flamme zu werden. Lash diskutierte nicht gerne, dass forderte von ihm, sich mit der Welt zu beschäftigen. Ein Gefühl für etwas zu bekommen, was sowieso vergehen würde, vom Zahn der Zeit zernagt, während er still und leise daneben stand und zusah. Das Kuscheltier hatte ihn von der Wand weg mitten in das Spiel des Lebens gezerrt und das machte Lash sauer. Nicht schlecht gelaunt oder grummelig, wie er es unter Menschen die meiste Zeit war, sondern wirklich sauer. Das freie, blinde Auge zusammengekniffen starrte er, die Hände an den Hüften an den Waschbär hinab, hörte ihm schweigend zu, was er zu erklären hatte. Lash unterließ es, ihn erneut darauf hinweisen, dass der Kleine auch nicht um einen Schadensersatz gebeten hatte. Das Leben gab einem nichts umsonst und wenn er diese Lektion noch nicht gelernt hatte, dann würde es Zeit dafür. In der Tat hätte Lash aber einen der Knaben von Fairy Tail vorgezogen. Besser einen vorlauten Idioten, der ihn nicht einsperren würde, als den hier. Außerdem hatte der Alte mittlerweile durchaus Interesse, sich den Ärger aus dem Blut zu prügeln, nur war er nicht sicher, ob er sich mit einem menschgewordenen, überheblichen Tier anlegen wollte. Lash hatte schon angetrunken in einer Bar jemanden eine Flasche über den Schädel gezogen – und das auch selbst abbekommen -, aber Tiere verprügelte er für gewöhnlich nicht. Zudem war der Knirps auf die dämliche Idee gekommen, mit seinen Pistolen auf ihn zu zeigen. Lash reagierte im selben Moment, indem der Waschbär abdrückte. Er trat kurzerhand nach ihm, mit dem Stiefel geradewegs gegen den Brustkorb des anderen. Nicht fest genug, um ihm etwas zu brechen, zumindest nicht absichtlich, aber um ihn von sich zu bekommen. Der Kleine folg nach hinten in die Fässer, doch dafür hatte Lash keine Augen. Nicht einmal für den Schmerz, als ihn eine Kugel knapp unter die Rippen traf. Er taumelte seinerseits zurück, krümmte sich vor, als die Wucht ihn traf. „Fuck!“ Er presste eine Hand auf sein Shirt, verfluchte sich, dass er das feste Leder nicht darunter getragen hatte. Aus nächster Nähe, nur durch einen rauen Stoff geschützt, raubte ihm die Auswirkung die Luft. Lash biss die Zähne zusammen. Er spürte zwar kein Blut an seinen Fingern, aber es fühlte sich an, als wäre sein Magen mit vollem Karacho gegen seine Wirbelsäule geschmettert worden. Noch schlimmer: Hinter ihm war Desperatio auf die Hinterbeine gestiegen und losgerannt. „Des!“, rief er ihr hinterher, doch die Stute hörte ihn nicht, als sie ihn Panik die Straße entlang lief.
Es war das Glück oder Pech des Waschbären, dass Lash nicht sicher war, ob sie getroffen worden war. Kurz überlegte er, ihr zu folgen, doch ein kurzer Blick auf den Übeltäter nahm ihm die Entscheidung ab. Die Straße würde nicht weit führen, sie zurückkommen und ihr Wiehern hatte nicht nach Schmerz gelungen. Nicht wie damals, als sie ihre Fessel verletzt hatte. Zähneknirschend, das Auge zusammengepresst ging er auf das verdammte Kuscheltier zu. Lash war sauer, wenn man Des beleidigte oder ihn angriff. Er war … rachsüchtig, wenn man sie wirklich in Panik versetzte oder gar etwas antat. Und Lash hatte verdammt viel Rachegefühle, verdammt viel Hass in sich. Ein- oder zweihunderte geschürter Hass, mit dem der Kleine zwar nichts zu tun hatte, der dem Alten aber die Kraft gab, trotz des Schmerzes und der Übelkeit, seine eigene Pistole zu ziehen. „Das …“, keuchte er. „Das. Hättest du nicht tun sollen.“ Als Lash bei dem Mistvieh angekommen war, trat er erneut nach ihm, nur um ihm im gleichen Atemzug die Pistolen aus den Tatzen zu reißen. Zumindest versuchte er das, indem er das Metall darin anzog. Sein Atem ging stoßweise, als er in die Knie sank und die Waffe direkt auf den flauschigen Schädel der Kreatur richtete. „Tierschutz“, knurrte er und drückte ab. Drei mal.


@Flux [ 6 ] Kleidung

#LasO4


Manaverbrach [65/100]:

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Lasciel

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 15 Okt 2022 - 18:13

There is nothing you can do.
Off Ein wasch(bär)echter Engel

Na da. Einige Momente lang gelang es dem Kuscheltier doch tatsächlich, seine Klappe zu halten. Vielleicht war der Geist in ihm auch einfach verschwunden und jetzt nur noch die weiche Hülle da? Könnte er mitnehmen und als Kopfpolster verwenden … nein, das Risiko, dass Flux aufwachte, wollte er nicht eingehen. Wenn der ihm die Ohren abbiss, hätte Lash noch weniger Möglichkeiten mit seiner Umwelt zu agieren. Während er seinem Ärger also mit Worten Luft machte, gelang es ihm tatsächlich, den anderen davon abzuhalten, ihn zu unterbrechen. Schien beinah, als hätte noch nie jemand dem Kleinen gesagt, dass die scheiß Welt sich nicht um ihn drehte. Stattdessen erwartete er von ihm Respekt. Es war nicht Lash gewesen, der ihn angefahren hatte. Zugegeben, ob er ihm bei einer netten Frage wirklich geholfen hätte, wäre fraglich gewesen, aber er hätte es zumindest abgewogen oder sich sogar, und das war wirklich selten, entschuldigt. Doch nein, dieser selbsternannte Runenritter spielte sich auf wie ein trotziges Kind und traf damit die roten Knöpfchen bei dem Engel. Die Kiefer fest zusammengebissen behielt er Flux im Auge, während er zurücktrat und wieder nach Desperatios Zügel griff. Ihre Nase fuhr über seinen Handrücken und kitzelte ihn, eine willkommene Ablenkung. Gerade wollte er sich umdrehen und endgültig abhauen, da schien der Waschbär wieder zum Leben zu erwachen und musste sein Mäulchen wieder aufreißen. Lash knurrte verärgert. Konnte er ihn nicht einfach gehen lassen?
Als er sich dann aber umwandte, war es an ihm, den Kleinen entgeistert anzustarren. War das sein verfickter Ernst? Lash blickte in den Lauf zweier … Pistolen. Hatte er den Verstand verloren? Selbst er fuchtelte nicht mit seinen Waffen herum, wenn er eine andere Möglichkeit hatte und in einer Stadt war. Dabei war er nicht gerade rücksichtsvoll, aber er hatte keine Lust sich mit Leuten wie Flux darüber zu streiten, ob seine Tat gefrechtfertigt war oder nicht – worüber er meist erst danach nachdachte. Gehen klappte jetzt auch nicht mehr, denn er wollte nicht riskieren, dass die Kugel verstärkt waren und mehr Schaden machten als seine. Außerdem hatte er ungern einen bewaffneten Feind im Rücken, der kein Benehmen besaß und der bei den Gesetzeshütern arbeitete, wie auch immer er es da hineingeschafft hatte, und entsprechend wohl damit umgehen konnte. Wegen irgendwas musste sie ihn ja eingestellt haben und seine Freundlichkeit und Geduld war es sicher nicht. Lash ließ Des los, drückte die Hand vor ihre Brust und deutete ihr damit, stehen zu bleiben, während er sich seitlich von ihr entfernte und Flux näherkam. Er würde hier sowieso nicht fliehen können und um selbst Schaden zu machen oder ihm die Waffen wegzunehmen, musste er näher. „Nur weil ich eine Augenklappe trage und weil ich mich nicht beschimpfen lasse, bin ich ein Verbrecher? Ich kann deinen Leuten gerne genau erzählen, was passiert ist und was du getan hast. Das du zum Beispiel mit deinen Waffen auf deinen Reisenden zeigst, der dir nicht geschadet hat. Denkst du, deine Freunde wären erfreut davon?“ Lash sah auf ihn hinab, die Hände unter dem Mantel. Die linke am Griff der Kette, die rechte auf der Pistole an der anderen Seite, was Flux jetzt wohl beides sehen konnte. „Meines Wissens nach darf ich mich durchaus verteidigen, wenn du jetzt abdrückst.“ Zumindest war es vor ein paar Jahrhunderten so gewesen. Lash hatte nie die Gesetze gelesen, die seitdem hier herrschten. Für ihn war die Sache ziemlich klar und einfach. „Also packt deine Pistolen wieder ein, sonst wirst du selbst heute nirgends mehr hingehen.“ Einen Moment überlegt Lash, Flux einfach zu treten. Er war klein. Er konnte ihn umtreten und ihn wie einen erschossenen Hasen versuchen aufzuhängen. Aber erst würde er abwarten, erst wenn Flux keine Anstalten machte, ihn gehen zu lassen und drohte wirklich abzudrücken, würde er nach ihm treten und sich die Kette schnappen, um sie nach dem Waschbären zu werfen. Vielleicht seine Pfoten an seinen Körper zu wickeln?


@Flux [ 5 ] Kleidung

#LasO4


Manaverbrach [100/100]:

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Lasciel

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There is nothing you can do.
Off Ein wasch(bär)echter Engel

Bis dato war die Sache Lash ziemlich egal gewesen. Um ehrlich zu sein war er in einer innerlichen, morgendlichen Ruhe die er eigentlich wirklich nicht aufgeben wollte. Selbst als Desperatio abgehauen war, hatte er diese beibehalten. Mit jedem Wort des Kuscheltiers wurde aber auch er zunehmend gereizter. So unruhig und selten er schlief konnte er die entspannten Nächte des letzten Jahres gut und gerne an beiden Händen abzählen und er hatte wirklich keine Lust darauf, mit einem Waschbär am frühen Morgen zu diskutieren. Man mochte ihn alt und grimmig nennen – oder einfach nur stur, doch am liebsten hätte er sich einfach auf den Weg gemacht und den Kleinen hier wütend herumspringen lassen. Wenn er so viel überschüssige Energie hatte, gerne. Lasciel hatte das nicht. Er wollte sich nur ans Ufer setzen, sich in den Sand oder in die Kieselsteine lege und die Augen schließen. Einen Moment lang hatte es tatsächlich den Anschein gemacht, als würde der Kleine ihn in Ruhe lassen und gehen, da drehte er sich auf einmal um und begann ihn anzuschreien. Des tänzelte nervös an ihm vorbei, die Ohren leicht zurückgelehnt. Der alte Engel atmete tief durch, ignorierte das Gezeter und beschäftigte sich damit, sie zu beruhigen. Leise sprach er auf sie ein, bis sie ruhig hinter ihm stand. Erst dann ließ er sie los und hoffte, sie würde sich nicht erneut erschrecken. Lash selbst trat nun auf das Tierchen zu, dass ihm knapp zu den Hüften ging und blickte auf es hinab.
Es war eine Sache, selbst beschimpft zu werden. Das war etwas, woran der Alte gewöhnt war. Etwas, dass er ignorieren und wegstecken konnte, wenn es nicht gerade von jemanden kam, der ihm wichtig war. Da er zum Glück keinen hatte, auf den das zutraf, gab es dahingehend auch keine größeren Probleme, so durch die Welt zu spazieren. Ihm mehr antun als die verfickten Götter würde der Kleine auch nicht schaffen – was allerdings keineswegs hieß, dass er einfach tolerieren würde, dass er Desperatio erschreckte. Lash beugte sich ein Stück hinab und starrte mit dem weißen und dem verdeckten Auge auf ihn hinab. „Pscht“, machte er ernst. „Du bist jetzt leise, versteht du mich? Dein Frühstück und dein Geschrei mag mir egal sein, aber wenn du mich noch einmal anschreist und sie erschreckst, wirst du nicht so schnell wieder jemanden erschrecken.“ Dass er gerade einem der Rune Knights drohte ging ihm dabei ziemlich am Arsch vorbei. Zwar behielt er die Gilde in mildem Interesse im Auge, seit Gina ihn dazu eingeladen hatte, mit ihr nach Crocus Town zu kommen, doch das hieß nicht, dass er deshalb jedem Rune Knight der ihm auf den Zeiger ging lieb und nett behandeln würde. Zudem hatte die Vampirin sich nachts aus dem Staub gemacht und ihm nur einen Teil ihrer Unterwäsche, den sie in der Finsternis wohl nicht gefunden hatte, und die Scherben der Lampe überlassen. Nichts, dass ihn groß erfreut hatte, auch wenn er jene Nacht zu denen zählt, in denen er ausnahmsweise gut geschlafen hatte.

Doch das war nicht das Thema. Erst einmal musste er sich entscheiden, ob er das Kuscheltier einfach treten würde und gehen, oder seine Fragen beantworten. Ersteres war zugegeben äußerst verlockend, doch war Lash gewissermaßen zugleich zu verärgert einfach zu gehen und auch zu amüsiert über die Fragen. Im Grunde darüber, dass er ihn aufgrund der Augenklappe (und vielleicht auch aufgrund seines ignoranten Verhaltens) für Böse hielt. Wie Dennies, der ihn für einen Piraten gehalten hatte … „Für das nächste Mal empfehle ich dir, eine Erstattung zu verlangen, anstatt mein Reittier zu beschimpfen und zu erschrecken. Dann wäre ich mehr gewillt, deinen Wunsch umzusetzen.“ Lasciel hatte sich wieder aufgerichtet und betrachtete den Waschbär nachdenklich mit zusammengepressten Lippen. Wo er sich zuvor noch offengehalten hatte, ihm wirklich zu helfen, war der Gedanke nun endgültig verworfen. „Zudem bin ich aktuell pleite.“ Ein Wort, dass er hier neu gelernt hatte, dass ihm aber ziemlich gut gefiel. Sein Mundwinkel zuckte. Sah so aus, als könnte er wohl nichts für ihn tun … Dass er sein letztes Geld für Frühstück und Heu ausgegeben hatte, hielt er ihm nicht unter die Nase.
„Abseits davon ist mir nicht bewusst, weshalb mein Verhalten von deinem Rang abhängt.“ Für Lash war die Rechnung einfach. Man musste ihm schon zeigen, dass man seinen Respekt verdiente. Nur ein Rune Knight zu sein änderte für ihn nichts. Erst Taten, wie das Retten eines Teenagers, sorgten für Respekt und Anerkennung. Seine Sympathiepunkte für den Kleinen könnten allerdings aktuell nicht weniger existent sein.
„Ich bin Reisender und habe dem Meer einen Besuch abgestattet. Ist dies etwa verboten?“
Eine gewisse Herausforderung lag in seinen Worten. Aus dem alten Implus von Richtig und Falsch beantwortete er zwar seine Fragen und sprach für seine Verhältnisse damit sehr viel, dennoch konnte er seine Abneigung nicht verbergen. „Zumal finde ich Waschbären mit Waffen viel beunruhigender als einen Mann mit Augenklappe. Wer sagt mir denn, dass dein Gildenzeichen echt ist?“, drehte Lash den Spies um und trat einen Schritt zurück, froh um den Mantel, der seine eigene Pistole an der Seite und die Kette um seine Hüften verbarg, die er, wo sie zu sehen war, als Gürtel gut tarnen konnte.


@Flux [ 4 ] Kleidung

#LasO4


Manaverbrach [100/100]:

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Lasciel

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Suchen in: Ost-Fiore   Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Shoreshire    Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 20 Jun 2022 - 14:18

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Lasciel wusste bis heute nicht genau, woher er Desperatio eigentlich hatte. Den Großteil jener Nacht hatte er dem Whiskey geopfert. Seine aktiven, sinnvollen Erinnerungen endeten im Wirtshaus und setzten erst am Nachmittag des Folgeabends wieder ein, als er mit der Stute neben sich erwacht war. Er hatte damals wenig Kontakt mit Pferden gehabt. Wer benötigte schon ein Reittier, wenn er fliegen konnte? Für Lin hatte er das Reiten erlernt, allerdings sich nie mit dem Wesen des Tieres beschäftigt. Es war eben einfach Reittiere gewesen und fertig. Entsprechend hatte er sich lange nicht über ihr geduldiges Wesen gewundert, mit dem sie ihn begleitete. Wie sensibel sie mit ihm umging, wie still sie hielt, wenn er sich zu Beginn geplagt hatte, sein Zeug auf ihr zu verstauen. Zumeist war sie auch alles andere als schreckhaft, doch schienen die Schläge der Turmuhr zu laut und das Wasser um ihre Fessel zu seltsam gewesen zu sein, als dass sie nicht geflohen war.
Dennoch, am Ende reichte ihre Beziehung, die durch den täglichen Kontakt und das ruhige Wesen aus, dass sie sich an ihn wagte, bis er die Zügel nehmen und sie von der Sackgasse weg führen konnte. Das kleinen Etwas, dass er zuvor getroffen hatte, hatte er schon völlig vergessen und kraulte stattdessen ihren Halsansatz. Zumindest bis zu jenem Moment, in dem es ihn ansprach und sich beim ihm beschwerte. Lash, dem der Grund, das Frühstück, zwar auffiel, der darin für sich allerdings kein Problem sah, nahm ich knapp die Zeit, seine Fragen mit Gegenfragen zu beantworten.
Leider Gottes war auf das Tier, dass ihn an eine Art … Bärenkatze erinnerte, nicht geneigt, ihm die Frage korrekt zu beantworten. Die Augenbrauen leicht erhoben lauschte er der Triade des Kleinen. Runenritter? Er hatte immer gedacht, Runenritter wären die ordentlichen, gesetzestreuen Polizisten und keine Tierchen mit Aggressionsprobleme. Irgendwie schien seine Sicht auf die Ritter entweder falsch zu sein, oder sie hatten einen starken Personenmangel. Das Ding war nicht der erste Rune Knight, der ihm über den Weg lief, überholte Denniel allerdings auf der ‚Warum hat man ihn eingestellt‘-Skala.
„Ah“
, machte er, nachdem der Kleine kurz die Luft angehalten in die Stille hinein und runzelte die Stirn. „Runenritter … Ich … sehe.“ Lash schnaubte leise, allerdings über sich selbst, anstatt über das Wesen. Sehe. Hm, er bekam die verfickten Sprichwörter auch nach einem Jahrhundert noch nicht aus den Kopf. Schwer, wo sie auch über all um einen waren. Ich sehe. Ins Auge gehen. Rot sehen. Sprichwörter, die sich gut in die aktuelle Situation einfügten. „Dann isst du es eben nicht mehr?“, meinte er schließlich. Lash war nicht hier, um sich über die Probleme anderer Lösungen zu überlegen. Er hätte tatsächlich weniger Problem damit gehabt, hätte das Kleine einen Ersatz verlangt, doch so war es dem Engel zu dämlich, sich darum Gedanken zu machen. Wenn es so viel reden konnte, würde es sich vielleicht auch dazu herablassen, ihm zu sagen, was denn seine Wunschlösung war. Nur auf die Schnauze gebunden würde es es nicht bekommen. Oder er. Oder sie. Oder was auch immer.

Als es sich von ihm wegdrehte und tatsächlich sich entfernte, war Lash schon fast dabei erleichtert aufzuatmen, da blieb der Kleine stehen, um noch einmal etwas zu sagen. Mit den Schultern zuckend sah der Alte hinter seine Schulter zu der Stute. „Die Uhr hat sie erschreckt. Ziemlich laut für Pferdeohren.“ Kurz warf er einen Blick auf das Runenritter-Tierchen, ob es wohl als Maskottchen arbeitete. Waren seine Ohren vielleicht ähnlich empfindlich wie die von Desperatio?


@Flux [ 3 ] Kleidung

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Lasciel

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There is nothing you can do.
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Lash war gut im Umgang mit Entscheidungen. Das hieß nicht, dass er immer eine gute traf, aber er war doch ganz gut darin, ziemlich schnell a oder b zu wählen. Natürlich kam es auch vor, dass er gar keinen wählte, meist dann aber, weil es ihn nicht genug interessierte und gewissermaßen war auch nicht zu entscheiden eine Entscheidung. Und jetzt gerade war jeder Augenblick, den er zögerte, ein Augenblick, in dem Desperatio sich weiter von ihm entfernte.
Laute Rufe erleichtertem es ihm zudem und so bog er nach links ab in eine kleinere Gasse. Der Engel sprintete in die Richtung und sah das Ende von Des‘ Schweif durch die Luft schnalzen. Er war so konzentriert darauf, gerade zu laufen, dass er vergaß, nach unten zu schauen. Lash rempelte ein kleines Etwas an. Er nahm sich nicht die Zeit es anzuschauen, spürte es nur kurz am Knie wie ein Hund. Als er allerdings weiterlief, bellte der Hund nicht, stattdessen rief er ihm mit menschlicher, männlicher Stimme etwas hinterher. Lash nahm sich nicht die Zeit, sich umzudrehen. Des war ihm wichtiger als die verletzten Gefühle oder das Frühstück des Knirps. Das mochte etwas rücksichtslos sein, doch auch das ging ihm gerade am Arsch vorbei.
Der Engel erreichte stattdessen das Ende der Gasse, die in einer Sackgasse endete. Des stand schwer atmend vor einem großen Holztor, die Ohren angelegt und tänzelte unruhig hin und her. Keuchend blieb Lash stehen und hustete. Scheiß Lunge, als wollte sie ihn daran erinnern, dass es nicht allzu gesund war, Tag für Tag den Rauch seiner Kippen zu inhalieren. „He, Mädchen – alles gut“, begann er leise auf Des einzureden, die Hände vor sich gestreckt. Er kam nicht näher, stand nur still da, um abzuwarten, dass die Stute sich beruhigte. „Alt er i orden. Shh. Alt er i orden. Er du bange, min pige? Hva'?“, redete er weiter, wechselte zwischendurch zwischen einer der alten Sprachen und der dieser Zeit. „Min pige, kommst du zu mir? Tør du?“ Langsam richteten ihre Ohren sich auf, sie drehte ihn den Kopf zu, auch wenn ihre Flanken sich noch immer hastig hoben und senkten und ihr Hals angespannt und ihr Kopf erhoben war. „Tør du?“, flüsterte er. „Hm, mein Mädchen? Tør du?“
Es dauerte seine Zeit, in der er das immer wieder wiederholte, bis ihr warmer Atem seine Finger streifte und er nach den Zügeln greifen konnte. Lash fuhr ihr durch die Mähne, über den zitternden Hals, die Schulter. „Braves Mädchen, schau … alles gut. Alte er i orden.“

Lash drehte sich mit der Stute um, führte sie langsam um die Kurve, um nachzusehen, ob der Knirps noch da war. Er hatte ihn zuvor ja nicht gesehen, doch was er da erblickte, überraschte sogar den Alten. Ein Wesen, dass unter Des‘ Buch durchgehen konnte. Voller Fell und doch irgendwie … Menschlich angehaucht. Die Stirn gerunzelt trat er näher, bis er vor dem Ding stehen blieb. „Was bist du?“, fragte er. Dann sah er auf den Boden zu der Bretzel. Zumindest schätzte er, dass dies eine Bretzel war. „Ich schulde dir etwas?“, fragte er, eine Augenbraue erhoben. Die Brezel war ja noch da. Verdeckt, im Mist. Aber er hatte sie weder gestohlen, noch hatte Des sie gefressen und wie das große Pferd versuchte sich hinter ihm zu verstecken, sah es auch nicht aus, als würde das allzu bald passieren. „Warum schulde ich dir etwas?"


@Flux [ 2 ] Kleidung

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There is nothing you can do.
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Lash hatte sich mehr oder minder verirrt.
Es war nicht das erste Mal, dass ihm das passiert und es würde ganz sicher auch nicht das letzte Mal sein. Das peinliche daran war nur, dass es selbst für einen Blinden nicht schwer war, in der Stadt zu navigieren, insbesondere nicht für eine Blinden mit genau genommen fast zwei Hilfsmittel. Man könnte natürlich auch behaupten, nicht er hätte sich verirrt, sondern sein Reittier wäre Schuld, doch Desperatios Orientierungssinn funktionierte die meiste Zeit einwandfrei. Oft genug schon hatte sie ihn zurück zu einem Hotel oder zum Ausgangspunkt gebracht, wenn er auf einer Quest unterwegs war. Sie war es gewöhnt, als seine Augen zu fongieren und den Weg nach Hause zu finden, wenn er mit ihr unterwegs war. Das war aber auch nicht der Grund, dass er sich verirrt hatte, eher dass er sie am Ende verloren hatte. Immerhin war sie am Ende des Tages ein Pferd, kein dafür ausgebildeter Blindenhund, den er immer an der Leine hielt und damit hatte das Problem begonnen. Obwohl er auch sein zweites Hilfsmittel, die Augenklappe, nützte, so half ihm das gerade nicht wirklich viel dagegen, dass Des zwar viel mitmachte und erstaunlich geduldig war, aber noch immer ein Fluchttier. Trotzdem, Lash hatte nicht damit gerechnet was geschehen war, als sie das Meer erreicht hatten.

Am späten Abend des letzten Tages hatten die beiden die Hafenstadt erreicht. Still war sie vor ihnen gelegen, wie leergefegt. Zunächst hatte er Sorge gehabt, die Stadt könnte verlassen sein, bis er hinter kleinen Fenstern Licht entdeckt hatte. So hätte er es schließlich auch geschafft, eine Unterkunft für sich in Des zu finden, ehe er am Morgen aufgebrochen war, um mit ihr die Stadt zu erkunden. Sie war neu für ihn, nicht verwunderlich, da er sich die meiste Zeit eher landeinwärts aufhielt und dort seine Runden zog. Nun allerdings hatte er beschlossen, einen kleinen Abstecher an das Meer zu machen, dessen salziger Geruch selbst von mitten in der Stadt wahrnehmbar war, getragen vom über die Nacht aufgekommenen, starken Wind. Für Ende März war es zwar bereits warm, doch der Wind stich kühl genug über sein Gesicht, dass er den Mantel anbehielt, als er Des mit Zaumzeug und Satteldecke ausstattete und sich zuerst zu Fuß auf den Weg machte. Ältere Pärchen traf er hier und da an, bis er eine Bäckerei fand und sich von dort mit dem übrigen Geld, dass nicht für Des Box und Nahrung draufgegangen war, sein Frühstück besorgte. Denn, ohne Geld aber dafür satt, hatte er mit ihr das Ufer angestrebt. Um eine Quest würde er sich später sorgen machen, wenn es hier so etwas überhaupt gab. Doch vielleicht würde einer der Bewohner irgendwo Hilfe benötigen. Prinzipiell mied er Städte und Menschen zwar, verweilte stets nur kurz, doch was er bisher mitbekommen hatte, waren hier hauptsächlich ältere Menschen unterwegs. Lash gefiel das. Er mochte keine Kinder. Natürlich waren mit ihm vergleichen auch die ältesten Einwohner Kinder, doch mental waren sie eindeutig ruhiger als ein hyperaktives Nervenbündel, dass nur Stress und Ärger verursachte. Nein, alles was irgendwie so war, versuchte er tunlichst zu vermeiden.
Lasciel erreichte den Hafen und führte Des langsam die flachen Stufen zum Wasser hinab, ohne dass sie stolpern sollte und sich noch verletzen. Das wäre nun wirklich der schlechtest mögliche Zeitpunkt dafür. Ohne Zwischenfälle erreichten sie die Ausläufe, wo an diesem Stück Sand und Kies aufgeschüttet worden war, um einen sanften Weg in das Meer zu bieten. Das Rauschen der Wellen war ein so vertrautes und zugleich fremdes Geräusch. Wie lange hatte er es nicht mehr gehört? 300 Jahre? 400? Er wusste es nicht, doch ein kleines, etwas wehmütiges Lächeln huschte über sein Gesicht, als er in die Hocke ging und die Finger in das kühlte Nass tauchte. Im Sonnenlicht konnte er mit der Augenklappe die Gischt erkennen, wenn die Wellen an Land rollten, höher als sonst vermutlich dank des Windes. Lash ließ die Zügel los. Des stand ruhig neben ihm, das tat sie oft, entsprechend sorgte er sich nicht darum, dass sie ihm entlaufen würde. Langsam ging er ein paar Schritt in das Nass. Seine Stiefel behielt er an und achtete darauf, dass ihm kein Wasser oben hinein schwappte, ansonsten wäre ihr wasserabweisender Belag sinnlos. Der Engel drehte sich zu Desperatio um, in den Moment, in dem das große Uhr das Stadt 8 Uhr morgens schlug. Acht laute Schläge aus dem Nichts. Er sah noch, wie sein Pferd zusammenzuckte, dann den Kopf hochriss und zur Seite sprang. Der Engel steuerte auf das Land zu, während er begann auf sie einzureden, doch die weiteren Glockenschläge versetzte sie genug in Panik, dass nach vor sprang und auf dem nassen Untergrund ausrutschte. Lash versuchte schnell genug zu sein, ihre Zügel zu erwischen, doch er griff ins Leere und konnte nichts dagegen tun, dass sie um ihr Gleichgewicht kämpfend rückwärts wich, die Augen aufgerissen und in ihrer Panik blind für ihren Reiter losstürmte, weg von ihm und den Weg unter den Blanken entlang, wo die großen Schiffe sonst hielten. Lasciel lief los, doch gegen ein Pferd kam er nicht an und so musste er zusehen, wie sie in Richtung Stadt lief und nach einigen Biegungen aus seinem Sichtfeld verschwand. Fluchend hielt er an einer ihm unbekannten Biegung inne.
Wo war sie? Links oder rechts?


@Flux [ 1 ] Kleidung

#LasO4


Manaverbrach [85/100]:

Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Lasciels Magierakte
Lasciel

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Suchen in: Rune Knights   Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Lasciels Magierakte    Beiträge mit dem Tag laso4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 22 Sep 2021 - 7:43

There is nothing you can do.
Inplay 4 Quest | 1 Off


Quest
Name & Typ: A-Rang Quest: [Bärentatze]
Szene: #LasQ11
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Name & Typ: B-Rang Quest: [Des Teufels Vasilline]
Szene: #LasQ13
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Name & Typ: B-Rang Quest: [Darkest Hours]
Szene: #LasQ14
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Name & Typ: Event B-Rang Quest: [Und keinen Schritt weiter ]
Szene: #LasE1
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Off

Name & Typ: Off: [Surprise! It’s Your Birthday!]
Szene: #LasO10
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Abgeschlossen 11 / 10 Quest | 9 / 6  Off


Quest
Name & Typ: C-Rang Quest: [Wolfsblume]
Szene: #LasQ1
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Unruhestifter]
Szene: #LasQ2
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Choo Choo]
Szene: #LasQ3
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Eine Zugfahrt, die lustig ist]
Szene: #LasQ4
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Schwanensee]
Szene: #LasQ5
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Noch ein Bier Bitte]
Szene: #LasQ6
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Gefahr der Gemeinschaft]
Szene: #LasQ7
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Name & Typ: C-Rang Quest: [Wo ist Schneeball?]
Szene: #LasQ8
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Name & Typ: B-Rang Quest: [Adventures in Babysitting]
Szene: #LasQ9
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Name & Typ: B-Rang Quest: [Hochoffiziell! Eskorte nötig]
Szene: #LasQ10
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Name & Typ: B-Rang Quest: [Siehst du das Licht]
Szene: #LasQ12
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Off
Name & Typ: Off: [Huffreunde]
Szene: #LasO1
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Name & Typ: Off: [Heimkehr mit Hindernissen]
Szene: #LasO3
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Name & Typ: Off: [Wie die Würfeln fallen …]
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Name & Typ: Off: [Ein wasch(bär)echter Engel]
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Name & Typ: Off: [Tournament Arc 1]
Szene: #LasO5
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Name & Typ: Off: [Tournament Arc 2]
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Name & Typ: Off: [Auf Wolken reiten]
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Name & Typ: Off: [… may not the answer, but it helps forget the question.]
Szene: #LasO8
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Name & Typ: Off: [Eine Schlagzeile zum Abschluss]
Szene: #LasO9
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Mastery Zauberanwendung

Magnetic Pull: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11

Magnetic Gravitation: 1

Force Palm: 1 | 2 | 3 | 4

Double strike: 1 | 2

Stand Up: 1

Swift: 1

Dragon Tornado: 1


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