StartseiteSuchenAnmeldenLogin

Die Suche hat 10 Ergebnisse ergeben LasQ4

AutorNachricht
Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 31 Jan 2022 - 17:53

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …


Er spürte die Flammen, die an seinen Fingern leckten. Wie kleine Schlangen wanden sie sich um seine Finger, krochen flink über seinen Handrücken und seinen Arm hinauf. Ihre Haut nicht kühl sondern brennend heiß. Es war ein abstraktes Gefühl. Er spürte ihre Hitze, sein Kopf reagierte darauf, indem er seine Finger auf dem Gesicht seines Gegners auszudrücken versuchte. Doch es tat nicht wirklich weh, es pochte nur seltsam. Dabei sollte es weh tun. Er wusste ganz genau, dass es brennen sollte und nicht flüssig, klebrig sein. Doch das war egal. Vor sich sah er das Gesicht des Schlangengottes, desjenigen, der ihn verstümmelt hatte. Der ihm den Sinn im Leben gestohlen hatte und jegliche Freude aus ihm verbrannt hatte, bis nur noch Rus und Asche zu Boden gefallen waren, um zu bedecken, was übriggeblieben war. Ein Jahrhundert lang war der Hass in ihm gewaschen und gedeiht. Apophis hatte es gefüttert, mit jeder Tat, jedem Wort. Und mit jedem Tag war es gewachsen, war stärker, war größer geworden. Jeden Tag, mit dem sein Körper schwächer geworden war, bis selbst das Liegen reine Anstrengung gewesen war, bis sein Geist aufgegeben hatte. Und als man ihn gerettet hatte, oder rausgeworfen, bisher wusste Lash noch immer nicht, wie genau es geschehen war, war er Jahre später an einem fremden Ort erwacht, ohne Chance auf Rache.
Doch jetzt brach es hervor. Mit Maenors Blitzstrahl, der Versengung, hatte er den Engel direkt zurück in diese Zeit geworfen. Er wusste nicht, was real war, für ihn war nichts mehr eindeutig, nicht mehr klar, außer dem Hass. Der Wut, die sich nun entlud.

Lasciel merkte nicht, wie sein Gegenüber aufgab, sich zu wehren und zum Verteidigen überging. Er spürte das Blut auf seinen Fingern nicht, oder hörte das Knacken der brechenden Nase nicht. Er bekam auch nicht mit, wie der Mann es irgendwann nicht mehr schaffte, sich zu wehren und nur noch in seinem Klammergriff hing. Irgendwann traf er die Stirn, und spürte Schmerz, als der andere begann, hinab zu rutschen. Lash hörte nicht auf. Er konnte nicht. Sein Kopf war das reinste Chaos, sein Reaktion Panik und Wut. Nein, der Engel hatte wortwörtlich seinen Verstand verloren, als er wild auf den anderen einschlug, mal die Wand traf, mal den Kopf. Oder vielleicht hatte sein Verstand sich auch nur weit, weit weg verkrochen, um dem Brausen nicht im weg zu stehen und es ohne Verletzungen zu überstehen? Wobei es dafür wohl auch schon zu spät war.
Das erste was er wirklich mitbekam war ein Sausen in der Luft und eine Explosion von Schmerz an seinem Kopf. Lash wirbelte herum, wollte nach der Ursache schlagen, doch sein Körper war so fixiert auf sein Ziel gewesen, dass er dem Schlag nichts gegenzusetzen hatte. Hilflos ruderte er mit den Händen in der Luft herum, als er rückwärts zu Boden krachte. Die Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst und er schrie schmerzerfüllt auf. Er wollte wieder aufstehen, weitermachen. Er hatte ihn gerade doch gehabt! Man würde ihn jetzt nicht davon trennen! „Argg!“, Der Engel versuchte sich aufzurichten, doch die Welt wurde schwammrig, die Geräusche noch undeutlicher. Und das Feuer heißer. Es zerrte an ihm, zerrte ihn in die Dunkelheit eines eigenen Geistes. Er wehrte sich dagegen, sträubte sich mit Händen und Füßen, doch er war hilflos. So unglaublich hilflos.
Sein Gesicht war eine Maske der Verzweiflung, als die Hölle ihn schluckte.

Irgendwo zwischen Traum und Leere trieb er. Mal stand er in der Höhle der Schlangen, mal war nichts. Er liebte dieses Nichts, diese komplette Stille. Lasciel war nicht mehr, wenn er dort war. Und niemand konnte ihn dort berühren, niemand ihm wehtun. Das Loch in seiner Brust hörte auf, zu schmerzen. Das war ein ganz eigenes Erlebnis. So lange trug er es schon in sich, dass er es fast vergessen hätte, bis jetzt, wo es plötzlich vorbei war. Vorbei.
Er mochte das Wort.
Doch manchmal taumelte er zurück in die Hölle, lag wieder auf dem Steintisch, rot von seinem Blut. Damals hatte er noch etwas gesehen. Er sah sein braunes, verdrecktes Haar, zu lang gewachsen, zu wild, dass von der Tischkante hing. Sah die Ketten an seinen Händen und die hellbraunen Federn seiner Schwingen. Bis man ihn auf den Bauch gedreht hatte und die Fackel daran hielt. Er hatte es schon oft geträumt, zu oft, um es zu zählen. Doch gerade als die erste Feder Feuer fing, veränderte sich das Bild. Das Feuer verschwand, wurde ersetzt von kühlem Wasser. Das prasseln wurde zu leisem Plätschern. Die Schreie zu sanften Lachen. Ein Lächeln umspielte die davor zusammengepressten, angespannten Lippen des Bewusstlosen. Er kannte dieses Lachen. Er kannte ihre Stimme. Er kannte ihr helles, seidiges Haar, wenn es ihm durch die Finger glitt. „Lin?“, flüsterte er. Da. Er hörte sie. Ganz nah an seinem Ohr, flüsterte sie ihm leise Worte zu. Eine Wärme, die er lange, ach so lange nicht mehr gespürt hatte, breitete sich von seiner Brust aus durch seinen ganzen Körper aus. „Lin …“ Er spürte kleine Hände an seiner Schulter, seinem Rücken, seinem Oberarm. Eine kleine, kaum sichtbare Träne quoll aus seinem Augenwinkel und er atmete zitternd ein. Es fühlte sich so … gut an. So richtig.
Nein, Lash wollte hier nie wieder weg.

Doch nach und nach tauchte er auf aus der Bewusstlosigkeit. Lash sah nichts, aber das war normal. Was ihn erschreckte war die plötzliche Kälte und der Schmerz in seinem Körper, in seinem Kopf. „Scheiße …“, keuchte er und griff sich an den Kopf. Es tat verdammt weh. Aber das war nicht das Schlimmste. Es war auch nicht die schwere Decke, die er sonst so hasste oder das weiche Bett in seinem Rücken. Er war das Gefühl von Leere. Der Engel rollte sich stöhnend auf die Seite und zog den Kopf unter die Decke. Er presste die Lippen zusammen, um jedes Schluchzen zurückzuhalten. Doch wie weh das Loch in seinem Herzen tat, konnte er nicht unterdrücken.
Lin war wieder weg.


@Maenor @Denniel [ 9 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [50/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 29 Jan 2022 - 19:43

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Lash hatte die Situation … unter Kontrolle wäre gelogen. Aber er kam zurecht. Ja, er lag auf dem Boden, sein Kopf pochte von dem linken Haken, den man ihm versetzt hatte und seine Rippen hatten den Sturz nicht genossen. Aber der Engel hatte bereits mehr erlebt als das. Und er hatte etwas anders, auf das er sich konzentrieren konnte. Er hatte eine Aufgabe, und er war ein verbissener, alter Hund. Er würde nicht aufgeben und sich zu Brei schlagen lassen. Einst war er wehrlos gewesen, doch nicht mehr. Nein, nicht mehr. Als schüttelte er alle nervigen Gedanken ab und konzentrierte sich. Er warf seine Kette in Richtung des Beines Denniels, während er zugleich versuchte zu verstehen, was hier los war. Die Kette traf etwas und Lasciel nützte den Ruck, als die Kettenglieder sich kurz verfingen, um sich auf die Knie zu ziehen. Ein Poltern, als jemand zu Boden fiel, brachte ihm Genugtuung und er sah auf. Doch … da stand noch jemanden. Denniel stand immer noch da, während … Sein Gesicht richtete sich nach unten und verzog sich zu einer Grimmasse. „Fuck.“
Besser konnte er die ganze Situation wohl nicht ausdrücken. Wie hieß es so schön, es konnte immer schlimmer werden? Für Lash war jetzt aber die Endstufe erreicht. Anstatt seinen Gegner hatte er eine vermummte Gestalt, ohne Zweifel Maenor, getroffen. Zeitgleich mit ihm richtete der Jüngere sich auf. In Lashs Kopf ratterte es. Hatte man ihn hereingelegt? Ging es hier um etwas anderes und arbeiteten die beiden gegen ihn. Doch er glaubte nicht, dass Maenors Gefühle gelogen waren. Man, das klang ja kitschig. Der Alte schüttelte den Kopf und ließ die Kette los. Er hob die Hände zum Zeichen, dass er es nicht auf ihn abgesehen hatte, da schoss etwas auf ihn zu. Ein Lichtstrahl, selbst für ihn gleisend hell. Lash kniff die Augen zusammen und hielt die rechte Hand vor das Gesicht. Der schmale, elegante Silberring an seinem Mittelfinger leuchtete kurz auf, als sich ein Feld vor seinem Gesicht bildete. Noch sah man den Kettenmagier hindurch, doch er wirkte leicht … anders. Wie durch eine Fensterscheibe oder dergleichen. Das Schild erschien gerade in dem Moment, in dem das Licht ihn traf.
Doch anstatt abgehalten oder geschwächt zu werden ging der Strahl durch es hindurch und traf die linke Seite seines Gesichtes. Hitze tanzte über seine Haut. Lash schrie auf. Er zuckte zurück, drehte sich einmal blitzschnell um sich selbst und streckte die Hand aus. Wieder floss Mana, als er die Kette durch Magnetismus dazu brachte, sich vom Boden aus in seine Hand zu bewegen. Er spürte noch immer das Feuer auf seiner Haut. Feuer? Es war doch kein Feuer gewesen … Nur Licht. Dennoch fühlte es sich so an. Er stand in Flammen, ohne dass diese wirklich da wären. Der beißende Geruch von verbranntem Fleisch war nur in seinem Kopf, doch für ihn änderte das nicht. Lasciel wusste nicht, was hier war und was Vergangenheit. Es verschmolz zu einem. Das Einzige was er wusste, war, dass seine Hände frei waren. Er spürte keine Fesseln an den Handgelenken. Mit einem Schrei kam er Maenor näher, als dessen Hände ihn an den Schultern trafen.
Noch mehr Feuer. Noch mehr Schmerz. Sein Gesicht drückte kein bestimmtes Gefühl mehr aus, doch es war offensichtlich, dass Lash nicht mehr Herr seiner selbst war. Der Engel schwang seine Kette, sein Herz raste unkontrolliert. So ruhig er zuvor gewesen war, so irre griff er jetzt blindlinks an.

Lasciel sah nicht, dass Denniel sich von hinten auf Maenor geworfen hatte, bis seine Kette den Rücken des Jungen statt den Grünschnabel traf und dieser schreiend von ihm abließ. Nicht der Plan der Sache, doch instinktiv richtete der Engel sich nun gegen beide. Und er hatte verdammt viel Wut, verdammt viel Hass in sich. Dass die beiden sich trennten, gefiel ihm nicht. Und da nützte das Gefasel auch nichts. Knurrend kam Lash auf ihn zu und packte ihn an den Schultern. „Halt deine verfickte Klappe!“, zischte er ihn an. Ohne ein Ziel schlug er mit der Faust auf sein Gesicht ein. „Schweig!“, schrie er ihn an. „SCHWEIG!“ Er wollte ihn nicht hören. Er würde ihm auch nicht zu hören. Denniel hatte ihn angegriffen, und auch Maenor. Und Lash war gerade alles andere als besonnen und bereit mit sich reden zu lassen. Stattdessen schlug er auf ihn an. „Mörder. Schweig Mörder. Hör auf mit deinen verdammten Lügen! Hör auf!“ Keuchend rang er nach Luft. Er sah nichts vor sich außer einem mehr von Flammen. Ob er mit Denniel sprach? Nur halb, denn in seinem Kopf geisterte das Bild der Schlange herum, wie ein Geist aus alten Zeiten.
Der Geist, der Lash all das angetan hatte.


@Maenor @Denniel [ 8 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [40/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 27 Jan 2022 - 15:41

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Lash grinste den Grünschnabel düster an. Seiner Mutter? Lash war die Sache mit einer Mutter nicht bekannt. Er war nie ein Kind gewesen, wurde nie geboren. Er war Seite an Seite mit Lassiter auf den kalten Marmorboden im Gebäude des Gottes der Liebe erwacht. Eltern kannte er nicht, zumindest keine leiblichen. Sein Dasein war nur gefüllt mit seinen Erlebnissen, gefangen in einer Hülle, die rein aus dem Willen Amors bestand. „Ich entscheide selbst, wie es für mich heißt. Ich denke, da hast du kein Mitspracherecht, dass wäre eine Sache zwischen mir und ihr“, stellte er klar. Wenn er schon nicht weg konnte, so konnte er sich zumindest einen Spaß machen. Und es war erstaunlich amüsierend den Kleinen auf die Palme zu treiben. So beeinflussbar.
Und Ehre … wer hatte in dieser Welt denn noch Ehre? Lash hatte ein, zwei Grundsätze, doch ehrenhaft machte ihn das nicht. Sonst hätte er ihn zuvor auch nicht angelogen. Was für ein Glück, dass Ehre nicht notwendig war, um zu überleben. Was brachte es ihm schon außer Blumen an seinem Grab, wo sie nur vertrocknen würde?
Als es dann an den Plan ging, waren die beiden Streithähne das erste Mal einer Meinung: Es war eine gute Idee. Nicht der langen Bedenkzeit würdig, doch Lash hatte keinen Stress. Dennoch erhob er sich und verabschiedete sich von den zwei Jüngeren. Schnaubend über den letzten Kommentar verzog er sich. Geh mit Gott. Nun … Das Problem daran war nur, dass Gott nicht mit ihm gehen wollte. Zumindest nicht sein Gott, und von dem einzig anderen Gott, den er kannte, hatte er die Nase voll. Sein einziges Ziel, sollte er ihm je wieder begegnen, wäre, Rache. Rache für seine Geliebte und ihr ungeborenes Kind. Für alles, was er ihm genommen hatte.
Lasciels Laune besserte sich während der Suche kein Stück. Er fand nichts, keiner verhielt sich auch nur ansatzweise verdächtig, abgesehen von dem Jungen. Dieser verfolgte ihn regelrecht und ließ sich trotz rauer Worte nicht abweisen, bis Lash der Geduldsfaden riss und er den Knirps mit einer Drohung wegschickte. Die Jugend heutzutage war wirklich grauenhaft! Entsprechend sauer traf der Engel auf das nächste Hindernis. Zwei Männer, die ihm den Weg versperrten.

Der Lauf seiner Waffe drückte gegen die Schläfe des Mannes. Lash war relativ groß und nur wenig zimperlich. Er hatte dem Hand den Arm um den Hals gelegt und hielt ihn fest. „Lassen Sie mich durch!“, flüsterte er in das Ohr, als er den zweiten Mann hörte. Sein eines Auge richtete sich auf den anderen, der etwas in der Hand hielt. Instinktiv war er schon versucht, hinter seinem Opfer in Deckung zu gehen, da verstand er die Worte, die zu ihm herüberdrangen. Der Verrückte, damit war ohne Zweifel er gemeint und Lash konnte es ihm nicht einmal übelnehmen.
„Äh, man möchte mit Ihnen sprechen.“

Lash streckte die freie Hand nach vor, ohne die Waffe vom Kopf zu entfernen und nahm das ihm völlig fremde Gerät in die Hand. Als er Denniels Stimme hörte, zuckte er zusammen und erwischte fast den Abzug, wodurch er dem Kerl beinahe das Gehirn wegpustete. Der Engel trat zurück und hielt das Ding ein gutes Stück weiter weg. Suspekt war es ihm allemal.
Er hörte seinen Namen. „Ja?“, knurrte er in den Hörer.
Schweigend hörte er zu, obwohl er dieser Technologie noch immer nicht traute. „Ist schon weg und er lebt noch“, brummte Lash und behielt die zwei im Auge. Er behielt für sich, dass er sich seinen Weg durchaus selbst hätte erkämpfen können. Immerhin ließen die beiden Männer ihn nach dem Befehl des Runenkriegers und eines anderen Mannes durch. Sie öffneten die Türe und Lash trat nach einem misstrauischen Blick ein. Die Pistole in der linken Hand, war sie doch mehr Schein. Er machte damit nicht viel Schaden, aber darum ging es nicht. Wenn er wirklich jemanden umbringen wollte, dann nützte er seine Kette. Der Engel behielt die Hand an der Hüfte, wo Mors ruhte.

Es war düster darin. So düster, dass Lasciel kaum etwas erkennen konnte. Nur in dunkelgrau und schwarz konnte er grob Kisten erkennen. Ein Lagerraum? Mit den Stiefeln tastete er den Boden ab, um nicht zu stolpern. Es wäre ein guter Ort für ein Versteck, ein zu guter. Lash wäre nicht fähig, jemanden zu erkennen, wenn dieser nur still und leise irgendwo abwarten würde. Mit der richtigen Kleidung könnte die Person sogar an der Wand im gegenüberstehen, ohne dass er es mitbekommen würde. Die Lippen aufeinander gepresst tastete er sich weiter herum. Gab es hier Licht? Er bezweifelte ein wenig, dass man ihm helfen würde.
Nachdenklich blieb er etwa in der Mitte des Raumes stehen. Wenn er der Verbrecher wäre und ihm bewusst wäre, dass man ihn suchen würde … er hatte den Verbrecher in diese Richtung vermutet. Wenn dieser das auch tat und wusste, wäre es nur schlau einen Ort zu finden, an dem er sich gut verstecken konnte. An dem er sich Bestfalls umziehen und die Verkleidung ablegen könnte …
Doch dazu hätte er durch die Türe gemusst.
Lasciel ging rückwärts, bis er mit dem Rücken an der Türe stand. Er schob sie von innen auf und begegnete den genervten Blick der Wachleute. „Seit wann steht ihr bereits da?“, fragte er.
„Warum?“, kam bissig von dem Typ, dem er seine Waffe an den Kopf gehalten hatte.
„Seit etwa fünfzehn Minuten“, gab dafür der Andere Auskunft. Eine viertel Stunde also … Wie lange hatte er zum Durchsuchen gebraucht? Der Engel verfluchte sein Zeitgefühl. Wenn Tage, Wochen, und gar Jahre einmal ineinandergeflossen waren, war es schwer, diese auch wieder zu trennen. Entsprechend dachte er sich auch nichts dabei, als Denniel auftauchte. Das Maenor fehlte, betrübte ihn kein Stück.
„Komm mit“,
zog er den Gildenmagier in den Wagon. „Siehst du hier jemanden? Oder einen Satz Kleidung?“ Lash drehte Denniel den Rücken zu und sah, soweit es eben ging, sich um. „Wo ist der Grünschnabel unterwegs?“, fragte er aus reinem Interesse. Er drehte den Kopf halb herum, als er aus dem Augenwinkel etwas auf sich zu sausen sah. Der Alte wich zur Seite aus, besser gesagt er versuchte es, doch die Faust traf ihn am Kinn. Er stolperte rückwärts, als ein Tritt ihn in den Bauch traf. Ächzend beugte er sich vor, doch diesmal schaffte er es, von sich selbst aus, die schmäleren Schultern von sich zu stoßen. Mans floss in seine Hände, als er ihn ein gutes Stück von sich stieß. „Was zum-„, setzte Lasciel an, als Denniel gegen die Wand knallte. Sein Kopf brummte und sein Magen fühlte sich an, wie durch den Hund gedreht, doch er zog die Kette aus dem Gürtel. Die Pistole war ihm zu ungenau, und Denniel davon wohl nicht beeindruckt. Als der Rune Knight das nächste Mal angriff, duckte er sich, doch das Glück war nicht auf seiner Seite. Eine Faust traf ihn erneut am Kopf und diesmal verlor er das Gleichgewicht und ging zu Boden. „Fuck!“ Lashs Fingerknöcheln schmerzten, doch er wand sich herum, um mit der Hand, in der er die Kette hielt, nach dem anderen zu schlagen und die Kette, mit Glück, um dessen Fußgelenk zu wickeln.


@Maenor @Denniel [ 7 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [75/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 21 Jan 2022 - 18:13

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Lasciel zog eine Augenbraue hoch. Das Aussehen anderer Personen war ihn relativ egal geworden. Es war auch einfach nicht so wichtig, welche Haare welcher jemand trug – vor allem wenn er die Haarfarben sowieso nur in Grauschattierungen sah. Nein, er verließ sich mehr auf Stimmen, um daran Standorte und Personen zu erkennen. Er hatte mitbekommen, dass der Grünschnabel vermummt war, aber das war im Angesicht der Tatsache nicht so wichtig. Zudem erschien er ihm zu übertrieben energisch, als dass er das hier veranstalten würde. Auch wenn er ihm durchaus zutraute, selbst das zu verhauen und aus Versehen eine Sicherheitsbarriere auszulösen. Irgendwie waren seine Erwartungen an den Jungen wirklich niedrig und wenn der sich dagegen nicht wehren würde, indem er etwas schlaues und hilfreiches tat, wäre sein inneres Seelenwohl den Tag vielleicht doch überstehen.
Er hoffte wirklich, Maenor wäre ihn nicht enttäuschen und als er plötzlich begann, sinnvoll zu denken, bekam er fast schon Angst. Als er dann aber vom Whiskey zu reden begann, zuckte ein sarkastisches Lächeln über sein Gesicht. „Keine Sorge, ich treffe noch gut.“ Zumindest für ihn würde es ausreichen. Außerdem war Lasciel es gewöhnt, mit ein, zwei Gläschen oder auch mehr noch zu kämpfen. Davon abgesehen war er ziemlich trinkfest und das Glas wirklich klein gewesen. Sollte der Junge es aber wirklich testen wollen, müsste er ihn nur weiter reizen, bis der Alte sich auf ein Duell einlassen würde.
Gerade beschäftige aber etwas anders seinen Kopf, was eine schöne Ablenkung war. Nicht mehr das Zischeln der Schlagen in seinem Kopf zu hören, die falsche Stimme, die ihn verrückt machte. Sie saß an seinem Ohr wie eine Spinne im Netz, nicht gewillt zu gehen. Und es schien, es würde Lasciel der Spinne mit jedem Tag eine Fliege zuwerfen, dass diese nur wuchs, ihre Stimme lauter wurde. Ihn mehr verwirrte …

„Du bist Medusa?“,
fragte er, etwas skeptisch. Er hatte von der Frau gehört, natürlich. Aber gesehen hatte er sie zum Glück nicht, sonst wäre er auch nicht hier. Allerdings schloss er ihre Existenz nicht aus, auch wenn er nicht ganz wusste, ob er Maenor glauben sollte. Doch solange der Junge sich nicht entkleidete, war das auch nicht wichtig. Dafür schrieb er sich den Teil mit der Lichtmagie hinter die Ohren. Licht war gut. Es half Lash, ebenfalls zu sehen, sofern er seine Augenklappe trug. Zudem war es eine mögliche Waffe, die sie nützen könnten, wenn sie den Täter fanden. Vielleicht konnte er doch mehr als den Engel auf die instabilen Nerven zu gehen, auch wenn die Tatsache, dass er nur plump Denniel nachsprach, nicht dafür sprach.
Der Rune Knight war aber auch nur am Überlegen, während Lash etwas ungeduldig wartete, dass der Kleine sich entschied, was sie tun sollten. Für ihn war es nicht so schwer. Er hatte einen Plan, den er am liebsten einfach verfolgt hätte, bis er den Schuldigen entdeckte.
„Natürlich kann uns alleine mehr passieren, aber wir sollten ihn finden versuchen und es geht so schneller. Ich komme alleine gut zurecht, wie es bei euch aussieht weiß ich natürlich nicht, doch wenn notwendig geht ihr zu zweit, um euch gegenseitig den Rücken frei zu halten.“
Eigentlich rechnete er schon damit, dass Rune Knight nur Personen einstellte, die auch etwas konnten, doch so genau hatte er sich mit den magischen Polizisten nie beschäftigt. Solange sie ihn nicht störten, ging er auch ihnen aus dem Weg.
Dann teilte Denniel seine Entscheidung mit ihnen und Lash nickte. Er trat einen Schritt zurück. „In Ordnung. Wir sehen uns.“ Damit zog er sich zurück. Jetzt alleine arbeiten zu können war wirklich ein Geschenk des Himmels. Ob er noch ein Glas nehmen konnte? Er warf einen Blick zurück, doch solange die beiden hier waren, würde er das nicht tun. Außerdem hatte er jetzt etwas zu erledigen.

Lash bewegte sich durch den Zug zurück. Er konnte sich etwas mehr Zeit lassen, wenn die anderen beiden erstmal in die andere Richtung gehen würde. Jetzt war die Frage, nach was er suchen würde. Einer Person, die vielleicht vermummt war? Das würde sie jetzt kaum mehr sein. Der Engel steckte den Kopf in das erste Abteil recht und schlenderte hinein. Er setzte sich ganz hinten, sodass er den Weg im Auge hatte und hörte den wirren, aufgeregten Stimmen zu. Keiner schien ihm verdächtig, also ging er wieder und arbeitete sich so ziemlich langsam vorwärts. Vor dem vierten Wagon entdeckte er den Jungen von vorhin. Als dieser ihn sah, hielt er den Engel auf. „Jetzt nicht.“ Er schob ihn zur Seite. Lash hatte sich bereits zuvor mit dem Jungen beschäftigt und ihn abgehackt. Außerdem war er beschäftigt und hatte keine Lust, sich mit anderen abzugeben. Als er seine Suche fortsetzte, lief ihm der Kleine aber hinterher. Lasciel ignorierte ihn, bis er wieder anfing, mit ihm zu reden.
„Klappe“,
brummte er und versuchte zuzuhören, als der Junge sich vor ihn stellte und ihn direkt ansprach, ihm zu helfen.
„Hier sind sie nicht, also geh.“

Diese Tortur zog sich weiter. Der Kleine war verdammt hartnäckig, doch Lash würde ihn nicht einfach verprügeln. Er könnte, er wollte, aber es käme nicht gut und würde wirklich nicht hilfreich sein. Irgendwann begann er von seinem Pferd zu reden, dass er wohl in der Durchsage gehört hatte. Das war in etwa der Punkt, wo ihm der Kragen platzte. Der Engel hob den Bengel hoch und trug ihn kurzerhand aus dem Wagon, setzte ihn auf dem Durchgang ab und ging in die Hocke.
„Höre verflucht noch einmal auf mir hinterherzulaufen. Du wirst nichts bekommen, weder mein Pferd noch sonst etwas. Wenn du deine Eltern suchst, dann hau ab und geh nach vorne. Du bist mir jetzt lange gefolgt und hast sie offenbar nicht gefunden, also geh.“
Er sprach leise, kalt. „Ich habe gesagt, ich passe auf, aber das hat eine Grenze. Und du stehst gerade am Tor, mein Junge.“
Damit stand er auf und starrte in die wütenden Augen des Kleinen. Kurz dachte er, der würde ihn anspringen, dann wirbelte er aber herum und ging. Lasciel fluchte leise und machte sich dann seinerseits auf den Weg. Jetzt lag in wenigen Abteilen der Tierwagon vor ihm. Er ging auf den nächsten Wagon zu, wovor zwei Männer standen, den Rücken zur Wand. Als Lash näher kam, hob einer das Kinn. „Kein Durchgang.“
„Fick dich …“
„Was?“ Da war der Fluch wohl etwas zu laut gewesen. Doch Lashs Nerven waren mittlerweile echt am Arsch. „Lass mich durch. Wenn nicht, gehe ich selbst durch.“
„Das dürfen Sie nicht.“
„Sehe ich aus, als wäre mir das wichtig?“

„Mr!“
Lasciel zog seine Pistole aus der Hosentasche und die Gesichter der beiden wurden blass. „Ich soll den Schuldigen finden, also lasst mich durch.“ Damit ging er auf die Türe zu, stemmte sie dagegen und drückte sie auf. Einer der zwei schob ihn an der Schulter zur Seite und Lash wirbelte herum, hielt den Lauf an die Schläfe. „Finger weg!“, zischte er.
„Lass Sie mich los!“,
ächzte der Mann. „Nehmen Sie sofort die Waffe runter!“ Der Engel ließ ihn nicht los, dadurch konnte er aber nicht verhindern, dass der zweite ein Gerät zog und hineinsprach. Er erzählte von einem Fremden mit Augenklappe, der sich gewaltvoll Zugang verschaffen wollte.


@Maenor @Denniel [ 6 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [100/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 14 Jan 2022 - 13:26

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Sie hatten Whiskey.
Sie hatten guten Whiskey.
Sie hatten wirklich guten Whiskey.
Lash war ausnahmsweise fast rundum zufrieden, als er sein Glas in der Hand hielt. Er konnte sogar die kunstvolle Verzierung ignorieren, die sich in seine Handfläche drückte. Für seinen Geschmack war das Glas zu zart, zu elegant. Und vor allem zu klein, verglichen mit dem teuren Preis, den er dafür zahlen musste. Aber der Geschmack machte es allemal wert. Schwer auf seiner Zunge, etwas süßlich. Lash bevorzugte es eigentlich bitter, doch er hatte nicht vor, sich zu beschweren. Auch wenn er der Flasche, aus der man ihm eingeschenkt hatte, sehnsüchtige Blicke zuwarf. In Bars und Kneipen waren die Getränke oft mehr zum Betrinken da, als um sie zu genießen. Sein Gaumen hatte sich daran gewöhnt, wie scheußlich es oft schmeckte, aber das hier war dagegen der Himmel selbst. Es war, als hätte sich das Personal von dem Motto ‚Je mehr du trinkst, desto besser schmeckt es.‘ verabschiedet und einen neuen, erfolgreichen Weg eingeschlagen. Da zahlte sich die Zugfahrt beinah schon erträglich. Zudem hatten die beiden Magier sich verzogen und er konnte in Ruhe an der Wand lehnen, die Menschen betrachten und einfach für sich selbst sein. Und der Zug fuhr noch nicht. Darauf kam es auch an, denn er war nicht sicher, ob er ansonsten seinen Alkohol bei sich behalten könnte.
„Na, wie schmeckt es Ihnen?“
Lasciel drehte den Kopf zur Seite. Eine junge Frau stand neben ihm. Sie trug die Kleidung des Personals, ihr für ihn weißen Locken hatten sich aus dem Knoten auf ihrem Kopf gelöst und umspielten ihr Gesicht. Sie deutete lächelnd auf sein Glas. Kurz irritiert musterte er sie, dann nickte er knapp und drehte sich zurück, um weiter dem Chaos zuzusehen. Wie beeinflussbar von so kleinen Ereignissen sie waren, gegen die sie nichts unternehmen konnten …
„Sie scheinen nicht sehr gesprächig sein.“ Ach echt? Er schnaubte undeutlich, nicht gewillt sich wieder zu ihr umzudrehen. Und um ehrlich zu sein, sollte das Antwort genug sein. Also wartete er ab, dass sie endlich gehen würde und ihn in Ruhe lassen. Sollte sie denn nicht arbeiten? Oder nützte sie ihre Pausen gerne, um hilflose Passagiere anzuquatschen? Sein Blick fiel auf seine Stiefel und dem Rucksack mit der Pistole. Was sie davon wohl halten würde? Vielleicht war sie auch nur getarnt, um Personen mit unerlaubten Waffen ausfindig zu machen? Immerhin hatte er keine direkte Erlaubnis erhalten, nicht, dass es ihn davon abgehalten hätte, Tunet mitzunehmen.
„Ich bin Jessy. Jessika Summer.“
Als er wieder nicht reagierte, kam nach kurzer Pause: „Dies ist der richtige Zeitpunkt dafür, sich auch vorzustellen.“
„Lasciel“,
brummte er.
„Schön, Lasciel. Genießen Sie es bisher?“
Wenn du nicht hier wärest. Doch er zuckte nur die Schultern und nahm einen langen Schluck. Neben sich hörte er Jessy seufzen. „Sie machen es mir nicht einfach.“ Sie kam ihm näher, bis ihre Schulter seine berührte. Lash wich einen Schritt zur Seite aus.

Die Durchsage der Bahn gerettete ihn vor weiteren Kommunikationsversuchen. „Entschuldigen Sie, ich muss los!“ Jessy setzte sich in Bewegung und drückte sich an ihm vorbei. Verwirrt sah er ihr einen Augenblick hinterher. Dann lauschte er weiter der Erklärung und nippte an dem Glas. Er wurde ziemlich zeitgleich fertig und stellte es zurück. Lasciel war oft und schnell genervt, aber er war fähig, sich wirklich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Der Alte stand noch an der Bar, als der Grünschnabel mit dem Rune Knight erschien. Pause war auch etwas anderes.
Dennoch wandte er sich ohne Murren Denniel zu und ignorierte Maenor einfach. Hoffentlich würde es auch einfach bleiben. Zumindest dass er ihm die wortwörtlich kalte Schulter zeigen, sollte doch genügen, um ein „Lass mich in Ruhe“, zu vermitteln. Er konzentrierte sich stattessen darauf, dem anderen zuzuhören. Seine Miene verdüsterte sich kaum merklich, obwohl sein Geist zugleich zu arbeiten begann. Eine Aufgabe war angebrochen, eine Person galt es zu suchen. Lasciel fühlte sich … fast schon zu Hause. Es war ein vertrautes, gutes Gefühl, das tun zu können, was er konnte. Mit Verbrecher zu arbeiten. Im Gegensatz dazu schien Denniel nicht so ruhig zu sein. Auch wenn er sich mit richtig und falsch oftmals schwer tat, hörte er ihm die Nervosität an. Lash nickte langsam, während der Junge sich die Haare raufte. Und dann bekam er tatsächlich eine Antwort auf seine Fragen.
„In Ordnung. Ich trage zwei bei mir. Eine Kette und eine Pistole. Ihr sollt wissen, dass ich damit auch umgehen kann. Ich kann auf mich selbst aufpassen, wenn es nötig ist.“
Eigentlich gab er ungern so etwas Preis, doch ein Kampf klang nicht unwahrscheinlich. „Mein Pferd habe ich versorgt zurückgelassen, ich werde es erst aufsuchen, wenn wir das hier abgeschlossen haben. Doch wie steht es um eure Fähigkeiten? Könnt ihr der Person etwas entgegensetzen?“ Jetzt bekam sogar Maenor einen Blick ab.
„Du hast sein Aussehen beschrieben. Aber wir dürfen uns nicht darauf verlassen. Wäre ich in seiner Position, würde ich meine Verkleidung danach ablegen. Doch ist er dir entgegengekommen? Dann sollten wir in diese Richtung gehen. Die Chance besteht zwar, dass er oder sie sich zurückgewandt hat, doch es sie ist geringer, als in die andere Richtung.“
Lash erhob sich und warf sich den Rucksack über die Schultern. „Einwände? Sonst sollten wir uns beeilen, ehe er einen anderen Weg findet. Zum Beispiel über das Dach, falls dieses nicht ebenfalls blockiert ist.“


@Maenor @Denniel [ 5 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [100/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 5 Jan 2022 - 19:58

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Er hätte ja seinen Rat befolgen und schweigen können. Lash hatte ihm gesagt, er solle den Mund halten, doch stattdessen kam noch mehr Dreck heraus, der ihm den Tag nun ordentlich versaute. Warum noch einmal hatte er die Zugquest ausgewählt? Zähneknirschend stierte er die vermummte Gestalt an, die es sich wohl zur Aufgabe gemacht hatte, ihn mit jedem Wort mehr zu reizen. Er stellte Lashs Geduld ziemlich auf die Probe. Das Problem war folgendes: Der Engel hatte an ziemlich wenig Interesse und mischte sich nur selten absichtlich ein. Meistens wurde er gegen seinen Willen in ein Geschehen gezogen, das ihm nichts anderes übrigließ, als aktiv zu werden und ihn aus seinem ruhigen Trotte riss, mit dem er dem Fluss der Zeit folgte. Das leise Plätschern am Ufer war einschläfernd, betäubte ihn, bis es ihm egal wurde, wer er war. Was er war. Bis er fast glaubte, es vergessen zu können. Doch immer dann wurde er unterbrochen, wie auch jetzt. Denn was viele verwechselten war die Tatsache, dass seine Gleichgültigkeit nichts mit Geduld zu tun hatte. Lasciels Geduldsfaden war wie der eines Durchschnittsbürgers. Es nervte ihn, wenn er verlor. Es nervte ihn, wenn man ihn längere Zeit auf den Geist ging und wenn er sowieso nicht bestens gelaunt war. Der Alte war fähig zu warten und zu überdenken, wenn es nötig war. Er konnte Pläne entwerfen und sich daranhalten – wenn es ihm wichtig war. Und da seine Beziehung zu dem Grünschnabel sowieso schon den Bach runter ging, war es ihm wirklich scheiß egal, wenn er seinen Frust über alles an ihm ausließ.
Der Engel bleckte die Zähne. „Ich kann dich gerne schlagen, wenn du weiterhin dämliches Zeug faselst, dass keinem etwas bringt. Also schweig still Junge oder bring den anderen dazu, mein Ross nicht so anzublicken, als würde er es am liebsten mitnehmen wollen.“
Auf den Knicks reagierte er nicht weiter. Momentan beließ er es bei dem für ihn langen Satz. Lasciel sprach nicht viel. Seine Stimme war es nicht gewöhnt zu arbeiten, davon abgesehen waren seine Stimmbänder nicht mehr die, die sie einst waren, Ein Jahrhundert Feuer und Lavadämpfe einatmen und weitere, fast 80, oder 90 Jahre Tabak hatten so seine Spuren hinterlassen. Er wusste es nicht genau, er hatte schon lange aufgehört zu zählen, aber es waren viele. Und trotz seines Engelsdasein und seiner Alterslosigkeit war er nicht immun gegen den Rauch, den er so gerne inhalierte. Ob es verboten war, in einem … Zug zu rauchen? Lasciels Mundwinkel zuckte sarkastisch. Das seltsame Gefährt würde sich kaum daran stören. Zudem stank es selbst bereits genug, da würde das nicht einmal auffallen.

Der Blinde ließ den Grünschnabel seine glorreiche Zusammenfassung verkünden. Seufzend unterdrückte Lash das Bedürfnis, sich einfach neben Des zu Boden zu setzen, am Besten hinter seiner Tasche, sich daran festzuklammern wie an einem Rettungsreifen und darauf zu warten, dass die Fahrt ein Ende finden würde. Doch der Zug war noch nicht einmal losgefahren und vermutlich würden die beiden Jünglinge ihn auch nicht in Ruhe lassen. Also nickte er. „Ja. Und entweder ihr verbannt mich aus der Quest und ich fahre als normaler Passagier mit, denn ihr habt ebenfalls keinen Beweis, dass ich sie geklaut hätte, und somit kein Recht mich festzunehmen, oder du lässt diesen Unsinn bleiben.“ Zumindest glaubte er das. Lash hatte sich nie die Regeln durchgelesen. Er befolgte sein eigenes Prinzip, tat, was er tat und tat nicht, was er nicht wollte. Ihm war schon bewusst, dass Diebstahl und Mord wohl verboten war, aber wie genau es da mit Vermutungen aussah, wusste er nicht. Es ging ihm ehrlich gesagt auch am Hintern vorbei.
Nicht egal war im Desperatio und Denniel hatte offenbar vor, diese zu streicheln. Begleitet einer kleinen, völlig ernst gemeinten Drohung, ließ er ihn schließlich gewähren. Als das Tier bei Maenors Niesen zusammenzuckte und die Ohren nach hinten drehte, war Lash kurz davor, den Kerl eigenhändig aus dem Wagon zu werfen. Zum Glück des Vermummten machte sich dieser selbst aus dem Staub, bevor Lash die Kette ziehen und ihm hinterherwerfen konnte. Er hasste ihn jetzt schon.

Mies gelaunt drehte er sich wieder dem Runenritter zu. Dieser hielt einen gewissen Abstand ein, was wirklich sehr, sehr gut für Lashs gereizte Nerven war. Zudem sprach dieser ruhiger und der Engel beruhigte sich und sein Tier durch sanftes Streicheln soweit es ging. Außerdem bekam er eine, wenn auch nicht gewollte, Erklärung über den Grünschnabel. Ein wenig erinnerte die Beschreibung ihn an sich selbst. Menschen meidete er ebenfalls und auch Lash hätte seine Narben verborgen, wenn es ihn wichtig genug wäre. Der Engel hatte kein Problem damit sich auszuziehen, ja, das stimmte. Aber dennoch bevorzugte er seine Kleidung, einfach da diese ziemlich praktisch war. Er kannte seine Taschen und Kleidungsstücke. Das Brandloch im Shirt, dass er noch nicht genäht hatte, weil er sich bei dem Versuch selbst in den Finger gestochen hatte, als seine Näherin, die er manchmal aufgesucht hatte, verstorben war. Und dennoch spielte er sich nicht derart auf. Lasciel zuckte die Schultern, auch wenn man seinem Gesicht ansah, dass ihm das als Entschuldigung nicht reichte. Zudem kam es nicht von Maenor persönlich. Und das Einzige was er von dem wollte, war in Frieden gelassen zu werden. „Er sollte dennoch lernen darauf zu achten, was er von sich gibt“, brummte Lash.
Dann hätte er wirklich fast gegrinst. Immerhin entspannten seine Brauen sich ein Stück. Oh, er hatte so etwas früher durchaus getan. Es war erschreckend einfach jemand zu sein, der man nicht war – wenn man sich noch nicht kannte und den richtigen Betrag dabeihatte. Nicht dass dieser auch immer die Hände gewechselt hatte. „Wenn, so hätte ich kein Pferd mit mir gebracht und es mir derart schwer mit deinem Kollegen gemacht.“ Nein, war man jemand anders, machte man es sich so einfach wie möglich, um die Sache schnell hinter sich zu bringen. Verhaftet zu werden, nachdem man andere getäuscht hatte, wer man war, und dann nicht einmal dafür, wäre wirklich dämlich. Das behielt er aber für sich. Wie gesagt, er hatte nicht vor, sich noch mehr in die Schussbahn zu bringen. Es musste ja keiner wissen, was er bereits alles getan hatte. Auch wenn er sich fragte, ob der Spion auf die Quest oder die Gilde bezogen war …

Ein Rumpeln ließ Lasciel gegen Des‘ Schulter taumeln. Denniel zuckte zurück, während der Engel instinktiv die Kette aus dem Hosenbund zog. Ehe er eine Fragen stellen konnte, quasselte der Kleine los, und kurz darauf verschwand er schon. „Warte!“, rief Lash ihm hinterher. „Sind uns Waffen gestattet?“ Er würde sich doch besser damit fühlen … Natürlich, seine Kette würde er behalten, doch seine zweite Waffe lag noch in der Tasche. Doch dann war der Rune Knight schon verschwunden. Den Kopf schüttelnd drehte er sich um und versuchte sein Pferd zu beruhigen, indem er leise vor sich hin murmelte. Dann ging er zurück zu der Tasche, sah sich kurz um und zog die Pistole heraus. Er stopfte sie in den kleinen Lederrucksack, nahm ihn an den Bändern und warf ihn sich wie einen Sack über die Schultern. „Bis dann.“ Er hob die Hand und fuhr noch einmal über Desperatios Schulter, zog die Decke zurecht, dann verließ er den Zug.

Lash ging den Zug entlang. Auch wenn er Maenor wirklich keinen Besuch abstatten wollte, so wäre es besser, gleich das Speiseabteil zu suchen. Verwirrte, verängstigte Menschen kamen ihm entgegen. Ein Kind prallte gegen seine Beine und taumelte zurück. Fluchend ging der Engel in die Knie und hielt den Kleinen an den Schultern fest, bis dessen Augen sich auf sein Gesicht richtete. Eine Mischung aus Angst und Neugierde war in den für Lasciel grauen Augen zu lesen. „Alles gut Junge. Ich gehöre zu den Aufpassern, wir schauen, dass euch nichts geschieht. Kehre zu deinen Eltern zurück und bleibt ruhig sitzen. Es ist nichts schlimmes passiert.“ Er drückte die schmalen Schultern, dann ließ er ihn los und ging weiter, bis er den Speisebereich entdeckte und sich nach der Wurzel allen Böses im Zug umsah. Ah, da. Lash blieb ein Stück entfernt stehen, in der Hoffnung nicht bemerkt und vor allem nicht angesprochen zu werden. Stattdessen begann er die Getränke zu suchen. Mit etwas Glück könnte er sich ein Glas genehmigen, ehe der Gesetzeshüter zurückkehrte. Der Engel entdeckte jemanden, der aussah, als gehörte er zum Personal. „Gibt es hier Getränke zum Bestellen? Etwas wie Whiskey?“


@Maenor @Denniel [ 4 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [100/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 2 Jan 2022 - 16:09

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Lasciel war wirklich nicht begeistert. Gerade hatte er es geschafft, seine Stute in den Wagen zu bringen, da ging das Theater in die zweite Runde. Er hatte gerade die Tasche abgelegt und begonnen, alles, was er brauchen konnte, in seine Hosentaschen oder den kleinen Rucksack zu packen und alles was er nicht länger benötigte daraus zu entfernen. So kamen Trinken oder größere Gegenstände in den Rucksack, eine kleine Lampe in die Hosentasche seitlich am Bein. Das Seil behielt er bei sich. Es war nie falsch, eines bei sich zu haben – ob zum eigenen Sichern oder zum Sichern anderer Person. Der Engel war kein Gesetzeshüter wie einer seiner Questgefährten, aber das hieß nicht, dass er nicht nie jemanden gefesselt hatte. Warum genau beließ er im Schatten.
Als letztes hob er den Sattel von Des Rücken und legte ihn auf die Reisetasche. Den Mantel behielt er trotz der Wärme an. Es war angenehmer die Illusion zu haben, sich darin verkriechen zu können, wenn ihm die Welt zu bunt wurde. Zudem war schwitzen sein geringstes Problem. Viel mehr waren es die beiden Grünschnäbel, die im Wagon auftauchten. Beide in etwa gleich groß und von dem Erscheinen der beiden war er ebenfalls gleich wenig begeistert. Doch mussten das seine Mitarbeiter sein, demnach konnte er sich auch nicht ganz verschließen. Was nicht bedeutete, dass er sie nicht finster ansehen konnte, sofern ihm das mit dem magischen Auge möglich war. Im Halbdunkeln konnte er sie nur unscharf erkennen, dunklere Schatten vor den Wänden. Lash behielt eine Hand auf der kräftigen Schulter seines Tieres, fuhr mit den Fingern sanft durch das seidige Fell. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er die beiden, nachdem ihn der eine mit der Situation konfrontiert hatte.
Dann begann Grünschnabel Eins einen Vortrag über das Schmuggeln von Pferden und bezeichnete ihn als Soldat. Vielleicht hatte es Lash amüsiert. Wenn er zum Beispiel angetrunken in aller Ruhe an einer Bar gesessen wäre, was nicht der Fall war. Nein, er war definitiv nüchtern und das musste er auch bleiben, um diese beschissene Zugfahrt zu überstehen. Auch wenn er nicht sicher war, ob seine Nerven den Jungen überstehen würden.
„Halt die Klappe, Grünschnabel“,
brummte er also. Selbst wenn er sein Pferd schmuggeln würde, wäre es ihm ziemlich gleichgültig, was die Gesetze ihm vorschlugen. Er war nur ein Gast dieser Zeit und irgendwann würde die Gesetze vergehen, sich ändern und wandeln, vielleicht auch fallen, während er noch immer hier war. Es war ein ziemlich ignorantes Verhalten, das war ihm klar. Allerdings war ihm das ebenfalls egal. Ihm selbst tat es nicht weh, und wenn andere ein Problem damit hatten … Nun, er störte ihn nicht, andere zu vergraulen. Eigentlich war das sein Sinn im Leben geworden, wenn man das so nennen konnte.
„Pirat mit Pferd“,
murmelte Lash eher an sich gewandt und schüttelte den Kopf. Ob er andere mehr konnte, als Unsinn von sich zu geben?

Dass dieser mit insgesamt drei Ohs das Gespräch begann, ließ ihn etwas daran zweifeln. Doch selbst dem Alten, dessen soziale Fähigkeiten mehr als eingerostet waren, hörte die Begeisterung aus der Stimme heraus, als dieser Desperatio entdeckte. Auch die aufgesetzte Höflichkeit, zumindest erschien es Lash so, änderte nichts daran. Dieser begann nun auch den Grünschnabel Maenor zu erklären, dass er wohl kein Pirat war. Lash zuckte nur gleichgültig die Schultern. Ob man ihn für einen Pirat hielt oder nicht, war unwichtig. Allerdings fand er es viel interessanter und angenehmer, als der gefreiter Elenoscora, was ein wirklich seltsamer Name war, die Frau endlich wegschickte. Leider nahm sie Maenor nicht mit sich. Aber wie hieß es so schön? Man konnte nicht alles haben, was man wollte. Und dass wusste Lasciel nur zu gut. Es gab für alles eine Rechnung, und wurde diese nicht beglichen, kam etwas oder jemand, um den Tribut einzufordern. Sein jemand hatte sich einen wirklichen Spaß daraus gemacht.
Der Alte presste die Lippen zusammen, als die Ansätze seiner Flügel zu jucken begannen. Er hielt sich davon ab, sich zu kratzen. Es half nichts, tat es nie. Meist war es nur ein Schlag ins Gesicht die Knorpeln unter der vernarbten, verbrannten Haut zu spüren. Vielleicht trug er den Mantel auch, um seinen Rücken zu verstecken …

Elenoscora trat näher zu ihm und da Desperatio in seinem Rücken stand, blieb Lasciel nichts anderes übrig, als stehen zu bleiben. Entsprechend versuchte er Maenor auszublenden und sich mehr auf das Interesse des anderen für sein Pferd zu fixieren. Seit man ihm im Spätsommer versucht hatte, seine Stute zu stehlen, war er etwas empfindlich geworden, doch Denniel, wie er sich vorstellte, erinnerte ihn eher an ein Kind, das zum ersten Mal das große Meer sah, die Augen strahlend aufgerissen. Ach verdammt, es erinnerte ihn an ihn selbst, als sein Bruder ihm das weite Wasser gezeigt hatte …
Der Rune Knight versuchte die Lage aufzuklären und Lasciel drehte ihm den Rücken zu, um Des noch das Zaumzeug anzunehmen und gegen ein Halfter auszutauschen. Er hörte ihn durchaus zu, auch wenn er ihn nicht ansah. Das er doch ein Pferd mit sich führte, brauchte er nicht zu bestätigen, zumindest seiner Ansicht nach. Selbst er sah es doch. Lash fühlte den warmen Atem des Tieres auf seiner Handfläche. „Ich besitze keinen … Ausweis. Ihr könnt mir nur glauben, oder eben nicht.“ Das mit dem jungen Mann ließ er unkommentiert. Lasciel hatte nie sein Alter verraten und auch nicht vor, damit in naher Zukunft anzufangen, auch wenn seine Ausdrucksweise und Akzent nicht ganz von hier waren. Der Engel drehte sich wieder um. Seine Miene war nun weniger verbissen, einfach wieder kühl wie eh und je. Als Denniel dann aber begann zu stammeln und über Des sprach, zuckte ein kurzes Grinsen über sein Gesicht. „Sie ist mir zugelaufen.“ Nicht ganz die Wahrheit, aber wen störte das schon. Vermutlich hatte er sie wirklich gestohlen, auch wenn seine Erinnerungen an die Nacht etwas verschwommen waren. Aber das brauchte der liebe Rune Knight ja nicht zu wissen. Also zuckte er die Schultern. „Und seitdem ist sie bei mir geblieben.“ Die besten Lügen waren die, die nah genug an der Wahrheit waren, um nicht aufzufallen. Und zumindest dieser Teil entsprach der Wahrheit.
Das Denniel es auch noch anfassen wollte, war allerdings an Lashs Wohlfühlgrenze. Doch bisher schien Des ruhiger zu sein als ihr Reiter. Mit großem Misstrauen nickte er knapp. Seine Hand lag an der Kette, bereit diese im Notfall zu ziehen. „Wenn du ihr Schmerzen zufügst, werde ich dich ebenfalls verletzen.“
Es war ihm vollkommen ernst damit, unabhängig davon, wer die beiden waren und das Des diese Zugfahrt brauchte, um ihr Bein zu entlasten.


@Maenor @Denniel [ 3 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [100/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 17 Dez 2021 - 21:42

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Lasciel biss die Zähne zusammen. Die meiste Zeit hielt er sich von Menschen fern und das, wie er jetzt wieder feststellen musste, aus gutem Grund. Es war verflucht nervenaufreibend. Lash beschloss in dem Moment, als er der Frau mit dem seltsamen Gewand gegenüberstand, sich nach dieser Prozedur eine Auszeit von den Menschen zu nehmen. Irgendwo hinzugehen, weit in einen Wald hinein, dorthin, wo kein Fuß zuvor den Boden berührt hatte. Vielleicht könnte er auch in die Berge gehen? Noch gut erinnerte er sich an die oft kalte, klare Luft hoch hoben erinneren, wenn unter ihm die Adler ihre Kreise gezogen hatten. Manchmal hatte er vom Haus aus zugesehen, wenn sie in die Tiefe stürzten. Majestätisch waren sie geflogen, mal sogar mit ihm. Doch dann war er gefallen. Nie wieder würde er ihnen zusehen, von weit droben. Doch vielleicht könnte er von unten zusehen und den Schmerz fühlen, die Sehnsucht danach auch frei zu sein.
"Mr Lasciel, Ihre Begleiter warten und es geht bald los. Bitte gestatten Sie uns, Ihr Pferd zu verladen."

Stur schüttelte er den Kopf. Wenn er eines gut konnte, dann den alten, grimmigen Hund zu spielen. Er war ein harter Knochen, den man nicht einfach zu etwas überredete. Und wenn es dabei um das einzige ging, dass ihm noch wichtig war, dann gewiss nicht. Lash starrte die Frau an, eine gute Leistung für jemanden mit nur einem blinden Auge. Der Kerl hatte sich derweil aus dem Staub gemacht, was ihn nicht wirklich betrübte. Die Frau schluckte. Lashs stoische Miene und dass durchgehend weiße Auge konnten so manch einen Sterblichen einschüchtern, doch sie riss sich zusammen und sah an ihm vorbei. Lash drehte den Kopf umd Schultern, um über Desperiatos Rücken hinwegzublicken. Er entdeckte schmenenhaft den jungen Mann bei zwei anderen. Waren dass die anderen Helfer?
Mit einem kaum wahrnehmbaren Schulterzucken drehte der Engel sich zurück.
"Ich mache das selbst."
Er sprach langsam, um die Worte zu unterstreichen. "Verstehst du, Frau?"
Erneut zögerte sie, dann nickte sie steif. "Gut. Dann folgen Sie mir bitte." Lash hörte ihr die Unzufriedenheit an, doch immerhin gab sie ihm endlich, was er wollte. Er setzte sich mit seiner Stute in Bewegung. Das Klack Klack ihrer Hufe war Musik in seinen Ohren. Beruhigend strich er ihr über den Hals. Seltsame Mensch, hm.

Eine Art Rampe führte in den Wagon, der seitlich geöffnet wurde. Es benötigte ein wenig Zeit, um Des daran zu gewöhnen, hinaufzugehen. Lash wusste nicht, ob sue Züge kannte oder schon in einem gewesen war, bevor er sie gestohlen hatte. Aber mit ihm war sie nur selten in deren Nähe gekommen. Am Ende stand sie in einem Abteil, ausgelegt mit Stroh für potenzielle Tiere. Lash nahm ihr die Tasche ab und stellte diese unter dem skeptischen Blick der Frau ins Eck.
"Sie dürfen während der Fahrt nicht herein." Innerlich fluchend beugte er sich vor und kramte die kleinere, darin enthaltenen Tasche unter der Decke hervor. Er stopfte eine Trinkflasche, Geld und ein paar nützliche Dinge hinein und legte dann den Stattel auf die große Tasche. Gerade richtete er sich wieder auf, als eine fremde Stimme erklang. Lash drehte sich um und stand einem der beiden Männer von vorhin gegenüber. Über einen Kopf kleiner als er selbst stand er da und strahlte doch so viel Selbstsicherheit und Bestimmtheit aus, dass sogar Lash instinktiv antworteten wollte. Sein Haar war ein mittleres grau, zumindest für Lashs farblose Augenklappe. Auch wenn sie ihm Form und Licht schenkte, blieben ihm die Farben verwehrt.
Der Alte riss sich zusammen und musterte den Jungen mit nicht verstecken Missfallen. Seine Laune war seit dem Eintreffen am Bahnhof nicht die Beste und dass hier verbesserte diese nicht. Also hob er nur stumm eine Augenbraue. Wenn der Junge nicht ebenfalls blind war, würde er durchaus sehen, was er da vor sich hatte. Einen Gefallen wollte er ihm allerdings tun, denn das konnte der andere ihm nicht aus der ansonst ausdruckslosen, nur etwas genervten Miene ablesen.
"Lasciel",
stellte er sich vor.


@Maenor @Denniel [ 2 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [95/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhof - Eingangshalle
Lasciel

Antworten: 42
Gesehen: 1796

Suchen in: Bahnhof von Sakura Town   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhof - Eingangshalle    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 11 Dez 2021 - 22:20

There is nothing you can do.
Quest Eine Zugfahrt, die lustig ist …

Das leise Schnauben des Tieres an seiner Wange, der warme Atemzug, waren wie unsichtbare Decken, unter denen er sich verstecken konnte. Mit deren Hilfe er die Welt ausblenden konnte, um sich zu beruhigend. Die vielen Schritte um ihn herum stressten ihn. Das Stimmengewirr schwoll in seinen Kopf immer weiter an, wurde zu einem lauten Surren, dass es ihm schwer machte, sich auf seinen eigenen, nächsten Schritt zu konzentrieren. Seine Finger gruben sich in das weiche, seidige Fell am Widerrist, dort, wo die Satteldecke begann. Er trat näher zu dem Pferd, dass sich wie ein Boxer durch die Menschen schob. Natürlich konnte es ihm nicht direkt helfen, den gesuchten Ort zu finden, aber es verhinderte doch, dass man ihm vor den Füßen herumlief oder dass er in eine verglaste Türe krachte. Nur wusste er nicht, wie lange er so noch weitermachen konnte, ehe man ihn aufhielt und bat den Ort zu verlassen. Sicher war er sich nicht, doch er traute den Besitzern des Zughafens- Bahnhof durchaus zu, dass sie etwas gegen große Tiere hatten. Ach, zuweilen ging ihm diese neue Welt mit ihren pingeligen Regeln wirklich auf den stillstehenden Zeiger.
Kontrolliert atmete er aus und lehnte den Kopf an den kräftigen Hals, atmete den Geruch von Erde, Gras und Sonne ein. Es beruhigte ihn, auch wenn sie inmitten all der geschäftigen Leute wohl ein seltsames Bild abgaben. Fast zwei Meter groß, gekleidet in einen dunklen grauen Mantel mit Pelz am Kragen und schwarzen Stiefeln, die Haare unordentlich im Nacken stand er da, die Nase im Fell der grauen Stute, die auf dem Sattel die große Tasche mit all dem Gepäck trug, dass er benötigte. Einige Augenblick verharrte er so. Zumeist war die Zeit bedeutungslos. Es gab niemanden, der auf ihn wartete. Keiner, der seine Gesellschaft suchte oder der sich fragte, was er tat, wo er war, wie es ihm ging. Er war einer der Heimatlosen. Deshalb war eine Quest für den Verstoßenen immer ein seltsames Gefühl. Die meiste Zeit verbrachte er alleine, zog durch die Wälder, begleitet von seiner geliebten Stille, doch das hier widersprach ihm vollkommen. Zusammenarbeit war nicht seines, man kam sich zu oft in die Quere, zu viele Fehler mit hässlichen Konsequenzen. Davon abgesehen wurde auch er plötzlich wichtig, hatte eine Rolle, eine Aufgabe. Neben dem Geld, dass er nur allzu oft verspielte, war das vermutlich einer der Gründe, dass er sich von Zeit zu Zeit dazu durchrang, bei so etwas mitzumachen. Er hatte sich die Namen nicht angesehen, eigentlich hatte er die Quest nur grob überfolgen und sie mit einem höchst mulmigen Gefühl gepickt. Der Grund: Er hasste Züge.
Er vertraute ihnen nicht und sie gaben der Hölle in seinem Kopf nur weitere Zunder, um noch größer, noch heller zu brennen, um noch mehr zu zerstören. Doch Desperatio war noch nicht komplett gesund und die Reise nach Sakura hatte sie genug gekostet. Er würde gratis mit ihr reisen können, nein, sogar Jewels dafür bekommen. Und so flau ihm bei dem Gedanken wurde, hob er den Kopf wieder und ging weiter, bis er, dem Strom folgend, es zu den Gleisen schaffte.

Lasciel zog die Augenklappe aus der Hosentasche, darauf bedacht, sich nicht selbst an den Klingen der Kette zu schneiden, die ihm wie stets als Gürtel diente. Er zog sie über den Kopf, ohne darauf zu achten, wie viel Unordnung er damit in seinem braunen Haarschopf verursachte und aktivierte sie. Langsam lichtete sich die Dunkelheit vor seinem linken Auge und er sah die Umrisse der Personen, der Bäume, der Gleise in schwarz und weiß. Und den Zug, der viele Augen auf sich zog. Der Engel biss die Zähne zusammen und sah sich suchend um. Er drängte sich mit Des vor bis zum hinteren Teil und suchte nach einem der Angestellten. Ein bisschen dauerte es, bis er diesen fand.
„Ich bin Schützer dieses Gefährts“,
stellte er sich vor, was mit einem verwirrten Blick quittiert wurde. „Es heißt, es gibt einen … Wagon für Tiere? Wo ist dieser?“ Lash störte sich nicht an der Sprachlosigkeit des jungen Mannes, der ihn zunehmend irritiert musterte.
„Mr, wie ist Ihr Name? Sind Sie sicher, dass Sie hier richtig sind.“
„Lasciel. Ja, das bin ich. Wenn du nicht helfen kannst, werde ich selbst suchen.“
„Äh- geben Sie mir bitte einen Moment.“
Lasciel verzog den Mund und drehte sich zu Des um, die ungeduldig mit dem Schweif schlug. Wie sie das Ganze sah? Vermutlich war sie ebenfalls nicht scharf auf die Fahrt, doch es würde ihre Beine schonen. Es dauerte nicht lange, da kehrte der Mann mit einer Frau zurück, die das ähnliche Kostüm trug. Er konnte es nicht ganz erkennen, was es war …
Guten Tag. Ich werde ihr Pferd gerne übernehmen und verladen Mr. Wir danken Ihnen, für ihre Unterstützung.“
Nun, damit war er nicht ganz einverstanden. Lasciels Griff um die Zügel verstärkte sich. „Ich bringe sie selbst hinein.“
„Aber das müssen Sie doch nicht …“
„Ich tue es.“
Darauf würde er beharren, da störten ihn die Blicke auch nicht, die aufgrund des kleinen Trubels auf ihn gerichtet waren.


@Maenor @Denniel [ 1 ] Kleidung

#LasQ4


Manaverbrach [85/100]:

Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Lasciels Magierakte
Lasciel

Antworten: 0
Gesehen: 1000

Suchen in: Rune Knights   Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Lasciels Magierakte    Beiträge mit dem Tag lasq4 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 22 Sep 2021 - 7:43

There is nothing you can do.
Inplay 4 Quest | 1 Off


Quest
Name & Typ: A-Rang Quest: [Bärentatze]
Szene: #LasQ11
Mitplayer: @Rownan @Alita
Postanzahl: 8

Name & Typ: B-Rang Quest: [Des Teufels Vasilline]
Szene: #LasQ13
Mitplayer: @Darion
Postanzahl: 11

Name & Typ: B-Rang Quest: [Darkest Hours]
Szene: #LasQ14
Mitplayer: @Yuitora @Qênān
Postanzahl: 3

Name & Typ: Event B-Rang Quest: [Und keinen Schritt weiter ]
Szene: #LasE1
Mitplayer: @Iron
Postanzahl: 6
Off

Name & Typ: Off: [Surprise! It’s Your Birthday!]
Szene: #LasO10
Mitplayer: @Cassius @Helena @Sirviente @Aska
Postanzahl: 3


Abgeschlossen 11 / 10 Quest | 9 / 6  Off


Quest
Name & Typ: C-Rang Quest: [Wolfsblume]
Szene: #LasQ1
Mitplayer: @Aylin
Postanzahl: 10

Name & Typ: C-Rang Quest: [Unruhestifter]
Szene: #LasQ2
Mitplayer: @Flint Wood @Temujin
Postanzahl: 10

Name & Typ: C-Rang Quest: [Choo Choo]
Szene: #LasQ3
Mitplayer: @Printsessa @Flint @Shirayuki
Postanzahl: 7

Name & Typ: C-Rang Quest: [Eine Zugfahrt, die lustig ist]
Szene: #LasQ4
Mitplayer: @Maenor, Dennies
Postanzahl: 9

Name & Typ: C-Rang Quest: [Schwanensee]
Szene: #LasQ5
Mitplayer: @Nana
Postanzahl: 10

Name & Typ: C-Rang Quest: [Noch ein Bier Bitte]
Szene: #LasQ6
Mitplayer: @Josephine Mandeville
Postanzahl: 10

Name & Typ: C-Rang Quest: [Gefahr der Gemeinschaft]
Szene: #LasQ7
Mitplayer: @Solomon @Álvaro
Postanzahl: 5


Name & Typ: C-Rang Quest: [Wo ist Schneeball?]
Szene: #LasQ8
Mitplayer: @Finnick
Postanzahl: 11

Name & Typ: B-Rang Quest: [Adventures in Babysitting]
Szene: #LasQ9
Mitplayer: @Sirviente @Aska
Postanzahl: 12

Name & Typ: B-Rang Quest: [Hochoffiziell! Eskorte nötig]
Szene: #LasQ10
Mitplayer: @Yunai
Postanzahl: 15

Name & Typ: B-Rang Quest: [Siehst du das Licht]
Szene: #LasQ12
Mitplayer: @Sirviente
Postanzahl: 16
Off
Name & Typ: Off: [Huffreunde]
Szene: #LasO1
Mitplayer: @Shirayuki
Postanzahl: 10

Name & Typ: Off: [Heimkehr mit Hindernissen]
Szene: #LasO3
Mitplayer: @Cayra
Postanzahl: 16

Name & Typ: Off: [Wie die Würfeln fallen …]
Szene: #LasO2
Mitplayer: @Gin
Postanzahl: 19

Name & Typ: Off: [Ein wasch(bär)echter Engel]
Szene: #LasO4
Mitplayer: @Flux
Postanzahl: 8

Name & Typ: Off: [Tournament Arc 1]
Szene: #LasO5
Mitplayer: @Akira
Postanzahl: 5


Name & Typ: Off: [Tournament Arc 2]
Szene: #LasO6
Mitplayer: @Flux @Àlvero @Solomon @Cayra @Akira
Postanzahl: 3


Name & Typ: Off: [Auf Wolken reiten]
Szene: #LasO7
Mitplayer: @Evie
Postanzahl: 8

Name & Typ: Off: [… may not the answer, but it helps forget the question.]
Szene: #LasO8
Mitplayer: @Alita
Postanzahl: 13

Name & Typ: Off: [Eine Schlagzeile zum Abschluss]
Szene: #LasO9
Mitplayer: @Anahera
Postanzahl: 8


Mastery Zauberanwendung

Magnetic Pull: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11

Magnetic Gravitation: 1

Force Palm: 1 | 2 | 3 | 4

Double strike: 1 | 2

Stand Up: 1

Swift: 1

Dragon Tornado: 1


#Las | #LasInfo



Nach oben 
Seite 1 von 1
Gehe zu: