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 Das Seaside-Hotel

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AutorNachricht
Flynn

Flynn
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BeitragThema: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptySa 14 Aug 2021 - 20:36

das Eingangsposting lautete :


Das Seaside-Hotel - Seite 4 Ea9c357e5cbf6507c458b13e52ce69a0

Ortsname: Seaside-Hotel
Art: Hotel
Spezielles: -
Beschreibung:
Bei dem Seaside handelt es sich um ein kleines, familiengeführtes Hotel am äußersten Rand von Hargeon Town. Trotz des relativ unbekannten Namens besitzt es gut gepflegte und liebevoll eingerichtete Zimmer. Klein aber fein passt hier wie die Faust auf's Auge. Neben einem großen Pool hat das Seaside außerdem eine kleine Bar und ein Restaurant zu bieten, beides ist selbstverständlich rund um die Uhr geöffnet, damit kein Gast hungrig oder durstig bleibt! Auch zum Strand ist es nur ein Katzensprung. Besser geht es doch eigentlich gar nicht!
Je nach Größe des Geldbeutels und Bedarf hat das Hotel sowohl Halb- als auch Vollpension zu bieten.

Change Log: Durch eine gewaltige Blitzexplosion sind Teile des Seaside-Hotels zum Einsturz gebracht worden. Lobby und Restaurant sind gegenwärtig nicht betretbar, das Hotel generell einsturzgefährdet.





speak I think I npc

>> Themesong <<

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AutorNachricht
Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDi 22 Nov 2022 - 0:59







als "Dendra" mit @Eohl als „Xenia“

19 | 25
Dieser Mistkerl! Die Leibwache tat gar nichts, sie stand einfach nur da. Alles was sie machte war, Thana den Weg zu versperren. Wieder kochte es in ihr hoch. Wieder würde sie diesen Mann am liebsten samt seiner Kette einschmelzen und- Aber das durfte sie nicht. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Ihre Fingernägel bohrten sich in das Fleisch ihrer Handflächen und die Knöchel traten weiß hervor. Sie biss auf ihre Zähne und knurrte dem Kerl förmlich entgegen. “Ich bringe dich um…“ Doch Mr. Bodyguard lachte nur hämisch. „Na dann komm, versuch’s doch!“, entgegnete er ihr. Der Kapitän hingegen, der lag wenige Meter hinter ihr auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerz.
Explosiv schlug Thana dann plötzlich in die Luft vor sich. Explosiv von der Geschwindigkeit her, aber auch was die darauffolgende Feuerwolke betraf. Mit Pyrocumulonimbus erzeugte sie einen Schwall Feuer vor ihrem Luftschlag, der obendrein auch noch laut knallte. Der Leibwächter erschrak und sie stürmte gleich auf ihn zu, sodass sie fast unmittelbar vor seiner Nase stand als die Feuerwolke sich verflüchtigt hatte. Sie packte nach dem Hals des Mannes. Nicht um ihn zu würgen, sondern um im an dieser Stelle mit Desiccating Vampirism das Wasser aus dem Leibe zu ziehen. Die Folgen ähnelten jedoch dem des Würgens. So rang der Kerl gleich nach Luft und ächzte, aber weil ihm die Kehle zuerst austrocknete. Einen Moment lang beschäftigte sie ihn so, leider nicht für lange. Den Schock überwunden wedelte der Leibwächter wieder mit seinen Armen. Seine Eisenkette kam herangeflogen und riss Thana einfach mit sich. Statt sich langsam um sie zu wickeln und so zu fesseln, tat die Kette das nun auf eine simplere Art und Weise. Sie zog die Magierin hin zur Wand und presste sie dann da gegen. Die Mahaf konnte nicht anders als vom Hals des Mannes abzulassen. Sie wurde quer durch den Raum gezogen und gegen das Holz der Wand geworfen. Das Metall drückte gegen ihren Bauch, was es nun ihr schwer machte zu atmen. Die Wache hingegen fasste sich an ihren Hals und kam so langsam wieder mit der Situation klar. „Was war das denn… Du fiese Hexe!“, schrie er durch den Maschinenraum, den Blick zornig auf sie gerichtet. Der Kerl zog einen Degen und als er ihn auf Thana richtete, schoss er plötzlich vor. Die Waffe schlug gleich neben ihrem Kopf in der Wand ein. Die Magierin erschrak und stoppte nur kurz ihren Versuch sich gegen die Kette an ihrem Bauch zu erwehren. Doch alles Drücken und Zerren nützte nicht. Sie saß bombenfest und erschwerte ihr dabei die Atmung. “Na… Komm her… Ich zeig dir… was… für eine… Hexe ich bin…“, presste Thana genervt und unter großer Anstrengung hervor. Doch diesen Gefallen würde er ihr wohl nicht tun. Nicht nach ihrer letzten Berührung.
Die Leibwache dirigierte langsam und sachte mit der Hand ein wenig in der Luft herum, woraufhin sich plötzlich der Degen wieder in Bewegung setzte. Der Mann zog ihn mit seinen magnetischen Kräften aus der Wand und ließ ihn dann langsam über jene fahren. Mit einem kratzigen Geräusch zog sich das Metall über das Holz, direkt in Richtung von Thanas Kehle. „Dendra! Ist etwas passiert? Ich weiß nicht, was los ist, aber du musst das Kabel jetzt kaputt machen! Ich vertraue dir! Ich weiß, dass dich nichts aufhalten kann!“, ertönte es plötzlich und der Wächter wurde wieder hellhörig. Ja, sie hatte gut reden. Aber die Mahaf steckte wirklich in der Patsche. Nun drängte auch noch die Zeit! „Deine Freundin, hm? Also deine Komplizin. Ist das diese Fleißige Deckarbeiterin?“ Wie Recht er doch mit all diesen Bezeichnungen hatte! Woher er das alles wusste? Das vermochte Thana nicht zu sagen. Doch sie knurrte ihm sauer entgegen. Die daraufhin gestarteten Versuche, ihn mit Vacuum Blow zu treffen, wehrte der Mann einfach ab. Er riss seine andere Hand zur Seite, entfernte dabei ein unwichtiges Rohr von einem Kessel und hielt dies gegen die Druckwelle. “Du… mieser…“, jauchzte die Mahaf wütend, aber der Kerl entgegnete ihr nur mit Spott. „Ich kann dich nicht so gut hören. Diese Maschinen… Du musst lauter reden.“ Der Mann tat nicht gut daran, sie so zu reizen. Die Wüstenkönigin hatte nämlich nun genug. Sie warf ihre Hände links und rechts nach unten, sammelte alle Luft die sie bekam und startete einen zornigen Schrei. Zeitgleich entfesselte sie einen Sturm heißer, alles vertrocknender Luft um sie herum. Robe of Drought erfüllte den Raum und brachte dabei gleich alle Maschinenthermometer dazu, die Zeiger auf Anschlag zu hauen. Die Wirkung, die dieser Wind entfachte, riss den Mann nach hinten. Die Kette fiel zu Boden, doch den Degen fing Thana auf. Mit ihrer Magie, nicht mit der Hand. Durch Light Air schleuderte sie ihn in Richtung des Kabels. Die Waffe sauste durch die Luft und durchtrennte es schließlich. Die Steuerung war außer Kraft gesetzt, jedenfalls wenn Eohl mit der Funktion des Kabels Recht hatte. Ausgelaugt und um Atem ringend, prustete Thana ihrem Gegner entgegen. Er raffte sich so schnell er konnte wieder auf, hielt sich schützend den Arm vor sein Gesicht und blickte kurz verstimmt zu seiner Waffe und dem kaputten Kabel. So ein Mist, dumm gelaufen für ihn! Allerdings bedeutete das in seinen Augen auch, dass er in diesem Raum voller Metall wohl selbst auch nicht mehr wirklich darauf achten musste, dass nichts beschädigt wurde…


Genutzte Zauber
Pyrocumulonimbus
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40 (36)
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, wodurch sich die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Als Magier mit Nahkampffähigkeiten lässt sich dieser Zauber perfekt in den Fluss eines Nahkampfangriffs einbetten. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.

Desiccating Vampirism
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Nahkampf
MANAVERBRAUCH: 50 -> (40) Mastery -> (36) Volksbonus pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Persönlich
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3, Touch of Drought
BESCHREIBUNG: Wie bei Touch of Drought leitet der Anwender Mana in ein Körperteil, mit dem er seinen Gegner zu berühren gedenkt. Bei der Berührung wird durch das Mana stetig Wasser vom Körper gelöst und statt es einfach zu entfernen, über die Manaverbindung in den Körper des Anwenders abgeleitet, bis dieser aufgefüllt ist. Überflüssiges Wasser verdampft. Das Mana breitet sich nun im gesamten Körper des Betroffenen aus. Der Wasserentzug betrifft demnach auch seinen gesamten Wasserhaushalt. Folgen der Berührung sind nun bald einsetzende, allgemeine Lethargie, Kopfschmerzen & fehlende Konzentration. (Mittlerer Wasserverlust)
Beherrschung:
Mastery (Nahkampf):

Robe of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: IV
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 300 (270) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender, 25 Meter Radius
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6, Widerstand Level 6
BESCHREIBUNG: Bei dieser fortgeschrittenen und gefährlichen Technik umgibt sich der Anwender mit seinem Mana, welches er anschließend in alle Richtungen ausstrahlt. Er wird zum Zentrum eines alles vertrocknenden Sogs: Vegetation im Bereich um ihn herum verdorrt und verliert jegliches Wasser und jeder Atemzug in seiner Nähe kostet den Gegner kostbares Wasser. Kurzum, sich länger als einige Minuten in seiner Nähe aufzuhalten führt zur kompletten Dehydration. Dies lässt sich auch im Kampf spüren, denn jeder Atemzug ist heiß und trocken und brennt, und Krafteinsatz führt zu schnellerer Dehydration. Wasser- und Eiszauber bis Klasse III werden neutralisiert und erst Klasse IV Zauber lassen sich wie gewohnt einsetzen. Während des Einsatzes dieser Kunst ist der Anwender nicht in der Lage, andere Zauber einzusetzen, kann sich aber wie gewohnt bewegen. Sollte der Anwender einen direkten Treffer von einem Klasse IV Zauber erhalten, so löst sich das Gewand auf.

Beherrschung:
   Willenskraft Level 9: Nun kann der Anwender weitere Zauber neben diesem einsetzen.

Light Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 (Volksbonus: 45) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Aus 5m Reichweite kann der Anwender ein die Luft um ein Objekt herum so aufheizen, dass sie leichter wird als die Luft um sie herum und er das Objekt anhebt. So kann der Magier bis zu fünf Objekte in seiner näheren Umgebung schweben lassen und kontrolliert durch die Luft bewegen. Die maximale Schnelligkeit, mit der Objekte bewegt werden können, entspricht Level 5. Die Stärke, mit der Objekte angehoben werden können, entspricht der Willenskraft des Anwenders bis Level 8.
Mastery (Support):

Vacuum Blow
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 50
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 7 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.

Mastery (Fernkampf):

-437 Mana
+200 Mana  

751 / 1000
by Kazuya



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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDi 22 Nov 2022 - 1:17

Erleichtert atmete Eohl auf, als das Schiff aufhörte, sich zu drehen, und wieder einen sturen, geraden Kurs fuhr, ganz egal, wie sehr der Steuermann auch Panik schob und das Rad hin und her zu reißen versuchte. Wie auch immer Thana es gemacht hatte, sie war erfolgreich gewesen. Mit einem strahlenden Lächeln hob Eohl wieder das Spiegelfragment an ihren Mund. „Du hast es geschafft! Du bist echt die Beste, Dendra, hehe! Soll ich dich später belohnen?“, säuselte sie fröhlich, hatte da auch schon das ein oder andere Bild zu im Kopf, aber viel Zeit blieb ihr nicht, um sich damit zu befassen. Wenige Momente, nachdem sich Xenias Mund geschlossen hatte, ertönte auch schon ein lautes Krachen, als der Bug des Schiffes in die Seite von Sevens Fregatte Stieß und ein großes Loch in die Hülle riss. Beide Seiten wurden ordentlich durchgeschüttelt, was gerade Eohl auf dem Mast deutlich spürte, auch wenn sie schnell merkte, dass sie den Schwung für sich nutzen konnte. Sich kraftvoll vom Holz abstoßend sprang sie hinüber, über das Deck des anderen Schiffes, landete im Segel und rutschte dort herunter. Es war keine große Überraschung, dass die Augen der meisten Deckkräfte auf das Boot gerichtet waren, das gerade in ihre Fregatte gerammt war, sodass Eohl recht unbemerkt aus dem Segel herausspringen und sich in einen Treppenaufgang zurückziehen konnte, wo man sie nicht so leicht sehen würde. Damit hatte sie es erfolgreich auf Sevens Seite geschafft. Sie war hier, Thana weiterhin drüben bei Fiore. Soweit lief also Alles genau nach Plan. Jetzt musste die Yihwa nur noch einen Weg finden, Panik zu schüren...

Schnellen Schrittes huschte Eohl hinab in den Bauch des Schiffes, wo bereits einiges an Unruhe herrschte. Einige Handwerker hatten sich bereits daran gemacht, das Leck wieder zu reparieren, manche versuchten, nach oben zu fliehen – knapp an einer schnell versteckten Eohl vorbei –, weil sie Angst davon hatten, dass ihr Schiff sich mit Wasser füllte. Schon jetzt waren deutlich entrüstete Kommentare darüber zu hören, was Fiore da tat, ob sie so unfähig waren oder ob es sich hier um einen Angriff handelte. Offensichtlich war das hier eine verwirrende Situation, die Eohl ausnutzen wollte. Aber dafür musste sie erst jemanden finden, der allein war.
Das ging zum Glück recht schnell.
„Hallo, kleiner Putzmann“, grüßte sie, als sie in einen Gang geschlichen und von dort in einen der Räume gehuscht war, wo sich tatsächlich nur eine einzige Person befand. Ein relativ kleiner Mann mit dunkler Haut, blauen Overalls und Jeanskappe, der wohl beim Zusammenstoß seinen Mop hatte fallen lassen. Verwirrt blickte er zu ihr auf, konnte aber nicht schnell genug reagieren. Viel zu schnell hatte Eohl bereits Athame, ihren geliebten Dolch, gezogen.

„Dann stiften wir mal ein wenig Chaos“, kicherte Xenia, während sie ein kleines Spiegelfragment in ihre Brusttasche steckte. Kaum hatte sie es an ihrem Körper, legte sich auch schon das Spiegelbild der Putzkraft über sie. Plötzlich war sie ein bekanntes Gesicht an Bord, genau, wie es sein sollte – und das Alles, während das unschuldige Mauerblümchen im verschlossenen Raum hinter ihr verblutete...

@Thana


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
Das Seaside-Hotel - Seite 4 Sig0410
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Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDi 22 Nov 2022 - 17:45







als "Dendra" mit @Eohl als „Xenia“

20 | 25
Nachdem Thana sich ein wenig von der mangelnden Sauerstoffversorgung zuvor erholt hatte, legte sie ein fieses, aber zufriedenes Grinsen auf. Sie hatte ihr Ziel erreicht und das Kabel getrennt, von dem Eohl ausging, dass es ein entscheidendes Element der Steuerung war. Ja, ihr Gegner stand selbst auch noch auf den Beinen, doch nun war dieser elende Faktor Zeit nicht mehr so drohend im Raum. Während die Magierin ihrem Gegner also grinsend gegenüberstand, wandte dieser seinen Blick von dem zerstörten Kabel ab, wieder hin zu ihr. Seine Augen schauten grade so hinter seinem schützenden Arm hervor. Die Mahaf konnte ihm ansehen, wie er mit der plötzlichen, klimatischen Veränderung zu kämpfen hatte. Jeder Atemzug fiel ihm schwer. Nun war der Zeitdruck auf seiner Seite, denn wenn er den Kampf nicht schnell gewann oder zumindest die Kräfteverhältnisse drastisch verschob, dürfte das sein Aus gewesen sein! „Du hast es geschafft! Du bist echt die Beste, Dendra, hehe! Soll ich dich später belohnen?“, ertönte es aus der Spiegelscherbe in Thanas Stiefel. Eine Stimme, die zumindest sie durch ihren Zauber und den Lärm des Maschinenraums hindurch gehört hatte und die das Grinsen in ihrem Gesicht noch einmal intensivierte. Langsam setzte sie sich in Bewegung, auf ihren Gegner zu. Sie hatte keine Deckung erhoben, warum auch? Thana war in diesem Moment der Aggressor, gegen den man sich verteidigen musste. Erhaben und elegant wie eh und je setzte sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen. Um sie herum das pure Chaos. Die ganzen metallenen Bauteile verfärbten sich langsam, da sie zu glühen begannen. Das Holz zischte. Es sonderte die letzte Feuchtigkeit ab, die es noch beherbergte, ehe es sich auch verfärbte und zu glimmen begann. Mitten drin der Leibwächter, der um sein Leben fürchtete. Doch er wollte nicht einfach zurückstecken. Der Mann riss den Arm vor seinem Gesicht weg. Als Ausgleich für den abschirmenden Effekt dieses Körperteils, kniffe er seine Augen stark zusammen. Dann begann er fast schon hysterisch mit seinen Armen herum zu rudern, doch nicht ohne Effekt. Unmittelbar setzten sich die ersten Dinge in Bewegung. Rohre, Maschinenteile, Werkzeug. Mehr und mehr Metall bewegte sich in Richtung der Magierin. Es waren allesamt gewissermaßen Geschosse, die sie treffen sollten. Aus diesem Grund beugte sich die Mahaf nach hinten, um tief einzuatmen und all diese Metallteile dann wieder nach vorne gebeugt mit Breath oft he Wind weg zu pusten! Natürlich konnte die Leibwache diese Metallteile einfach wieder auf sie werfen, aber was hätte er davon? Er würde nur Zeit verlieren und davon hatte er nicht viel! So entschied sich der Kerl anders. Er riss seine Arme zusammen, fast so als wolle er sich selbst umarmen. Daraufhin rissen sich weitere, wesentlich größere Metallteile von den Wänden und Maschinen. Von allen Seiten näherten sich Thana in Windeseile Metallplatten, Rohre, Bleche, sogar Kabel. Die Magierin schaute sich noch um, doch konnte sie grade aufgrund der Tatsache, dass sie von allen Seiten angegriffen wurde, auf die Schnelle nichts dagegen ausrichten. “Du mieser -“ Die Mahaf wurde förmlich von Metall ummantelt und darin eingesperrt. Wieder versuchte ihr Gegner sie festzuhalten, indem er sie mit dem schweren Stoff belagerte und indem er es an sie presste. Ihre Magie hatte der Mann damit auch gebannt, zumindest vorerst. Der Hitzesog ging von ihr aus und er sperrte sie quasi mit diesem Sturm gemeinsam ein. Zuerst verschwand die Magierin hinter der grauen Schicht, die sich nach und nach orange färbte. Dann aber begann diese Schicht zu rappeln und zu klappern. Luft zischte durch mehrere kleine Öffnungen, die sich bildeten. Kurz darauf begann das Metall sich nach außen zu schälen, wie die Schale einer Banane. Es klappte um, aufgeweicht durch Robe of Drought und durch die Hände der Mahaf, die dank Heated Melting selbst vor Hitze glühten. Die dunkle Magierin schmolz sich aus ihrem Gefängnis heraus und kaum hatte sie die obere Hälfte ihres Körpers halbwegs befreit, brach auch der Hitzesturm im Maschinenraum wieder aus. “Ich bin schwer zu halten!“, zischte Thana vor mentaler Anstrengung, während sie weiter akribisch daran arbeitete sich zu befreien. Um ihr Vorhaben zu unterstützen und ihrem Gegner weiter einzuheizen, zog sie dann einen weiteren Zauber hinzu. Mit Hot Coals erhitzte sie noch zusätzlich den Boden unter ihren Füßen und unter denen des Leibwächters. So langsam erhitzte der Raum sich so sehr, dass er an einigen Stellen Feuer fing. Die Luft war von Trockenheit und Hitze erfüllt. Der Wächter begann langsam zu taumeln und auch der Captain, der sich langsam von seinem Schmerz zwischen den Beinen erholte, hatte Mühe dabei sich aufzurichten und vor allem dabei sich aufrecht zu halten. Es fehlten die Mittel Thana zu bekämpfen und die Zeit, die sich erst als ihr größter Feind gezeigt hatte, erwies sich nun als ihr größter Verbündeter. Verzweifelt versuchte der Leibwächter mehr und mehr Metall herzuschaffen, um sie weiter einzukesseln, doch lange würde sie das nicht aufhalten.


Genutzte Zauber

Robe of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: IV
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 300 (270) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender, 25 Meter Radius
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6, Widerstand Level 6
BESCHREIBUNG: Bei dieser fortgeschrittenen und gefährlichen Technik umgibt sich der Anwender mit seinem Mana, welches er anschließend in alle Richtungen ausstrahlt. Er wird zum Zentrum eines alles vertrocknenden Sogs: Vegetation im Bereich um ihn herum verdorrt und verliert jegliches Wasser und jeder Atemzug in seiner Nähe kostet den Gegner kostbares Wasser. Kurzum, sich länger als einige Minuten in seiner Nähe aufzuhalten führt zur kompletten Dehydration. Dies lässt sich auch im Kampf spüren, denn jeder Atemzug ist heiß und trocken und brennt, und Krafteinsatz führt zu schnellerer Dehydration. Wasser- und Eiszauber bis Klasse III werden neutralisiert und erst Klasse IV Zauber lassen sich wie gewohnt einsetzen. Während des Einsatzes dieser Kunst ist der Anwender nicht in der Lage, andere Zauber einzusetzen, kann sich aber wie gewohnt bewegen. Sollte der Anwender einen direkten Treffer von einem Klasse IV Zauber erhalten, so löst sich das Gewand auf.

Beherrschung:
  Willenskraft Level 9: Nun kann der Anwender weitere Zauber neben diesem einsetzen.

Breath of the Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Für diese Technik benötigt der Zauberer unter anderem eine ausgezeichnete Atemtechnik. Nachdem er tief Luft geholt hat, verstärkt er das Ausatmen mithilfe seiner Magie, wodurch ein starker Wind entsteht, der Projektile und ähnliche kleine Sachen mühelos abwehren kann. Sollte die Willenskraft geringer sein, als die Stärke des Projektils, werden diese nur verlangsamt und bei einem Unterschied von 3 Leveln, können Geschosse ungehindert weiter fliegen.

Fire Magic: Heated Melting
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 -> (9) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender (10 Meter)
SPEZIELLES: Die Eigenschaften dieses Zaubers können nicht verändert werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Indem der Anwender Feuermagie in seiner Hand konzentriert, lässt er diese glühend heiß werden. In diesem Zustand könnte er durch seine Berührung brennbare Materialien entzünden und weiche Materialien schmelzen. Je schneller er seine Hand dabei jedoch bewegt, desto mehr kühlt sie ab, sodass eine Nutzung im Nahkampf deutlich erschwert bis praktisch unmöglich wird. Eine Anwendung auf beide Hände verdoppelt die Manakosten.
Beherrschung:
Mastery (Support):

Hot Coals
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute (135 pro Minute)
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber leitet der Anwender Mana in die Erde zu seinen Füßen, sodass sich der Boden um ihn herum extrem aufheizt. Wer auf diesem Boden steht, muss mit enormen Schmerzen und auch Verbrennungen an den eigenen Füßen rechnen, was es sehr schwer macht, sich auf diesem Untergrund noch sicher zu bewegen. Schuhe und Stiefel helfen auch nicht lange, da diese auf dem heißen Gestein einfach dahinschmelzen.
- 445 Mana
+200 Mana  

466 / 1000
by Kazuya



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Eohl
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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDi 22 Nov 2022 - 23:50

Nun, da sie sich relativ frei auf dem Schiff bewegen konnte, observierte Eohl die Lage. Sie hatten ein gutes Loch in die Außenwand der Fregatte geschlagen und für allgemeine Verwirrung gesorgt, aber kaum jemand war verletzt und die ersten Mitglieder der Mannschaft suchten bereits eine logische Erklärung. Ein Blick auf das Deck enthüllte auch auf dieser Seite einen Diplomaten, der von zwei Bodyguards begleitet wurde, aber der hier war nicht nur schlanker, sondern wirkte allgemein ein wenig fokussierter als der, den sie von drüben kannte. „Bleibt alle ruhig. Wir finden heraus, wieso das passiert ist, und werden in angemessener Form reagieren“, versicherte der Mann mit einer tiefen, kommandierenden Stimme. Tatsächlich schienen seine Worte einen Effekt auf die Massen zu haben. Leute, die eben noch gezetert hatten, verstummten, und einige wandten sich dem Diplomaten zu. „Für den Moment ist die Priorität, sicher zu stellen, dass es allen gut geht. Schaut nach Verletzten. Helft denen, die eingeschlossen oder eingeklemmt sind. Und sorgt dafür, dass dieses Schiff nicht sinkt. Ich versichere euch, dass meine Begleiter eure Sicherheit sicherstellen werden, also konzentriert euch darauf, diese Schieflage zu beseitigen.“ Leute nickten, machten sich an die Arbeit. Nur ein paar wenige blieben übrig, die sich noch immer nicht konzentrieren konnten. Frustriert biss Eohl die Zähne zusammen und ballte eine ihrer Hände zur Faust. Sie hatten sich so viel Mühe für einen schlechten ersten Eindruck gegeben, aber der Mann, der schlussendlich die Zukunft zwischen den beiden Ländern bewerten musste, zeigte sich davon unbeeindruckt. Dazu hatte er eine Massenpanik in nur wenigen Worten verhindert und war nun auf dem Weg in Richtung des Schiffes, das in sie hereingefahren war, um persönlich die Situation aufzuklären. Warum musste Seven so einen fähigen Diplomaten haben? Jemanden, der offensichtlich als Erstes nach dem Frieden strebte, auch wenn es für ihn selbst ein Risiko barg? Für die Yihwa war es ein großes Problem. Sie könnte selbst einen Angriff starten, aber damit lief sie immer Gefahr, sich als äußere Kraft zu outen. Dass diese Seite nicht einfach angreifen würde stand fest. Insofern gab es eigentlich nur noch einen Weg: Dafür sorgen, dass die Vertreter Fiores dachten, sie würden angegriffen werden. Wenn sie begannen, sich zu wehren, dann würde die Situation eskalieren müssen. Damit konnte das Königreich sich glücklich schätzen, wenn man die Grenzen nicht für einen Krieg öffnete.

Ein einzelnes Werkzeug hatte die Assassine zum Glück in Sichtweite: Die kleine Gruppe Seeleute, die sich nicht von ihrer Sorge hatten befreien lassen. Die tatsächlich glaubten, dass ihr Leben in Gefahr war und dass sie Fiore nicht trauen konnten. Sie musste diese paar Leute dazu bringen, Ärger zu machen, und das bevor der Diplomat es schaffte, auch nur ein Wort mit Fiores Vertretern zu wechseln.

„Hilfe! Bitte helft mir!“, rief der weinende Putzmann, seine Stimme etwas höher als sonst, aber gut verstellt dennoch als Männerstimme wahrzunehmen. Den Matrosen, die ihn anstarrten, fiel der Unterschied nicht auf. Sie hatten nie ein Wort mit ihm gewechselt. „Unten sieht es furchtbar aus! So viele Verletzte! Und Wasser dringt ins Schiff ein! Wir werden gleich sinken!“, meinte Eohl panisch und sah die Furcht in den Augen der Männer um sie herum. Was für einfach gestrickte Köpfe sie doch waren. Sie deutete in Richtung von Fiores Schiff. „Und bei denen ist gar nichts kaputt! Die wussten doch genau, was sie tun! Wenn wir nicht mit dem Schiff sinken wollen, müssen wir auf das da drauf!“

@Thana

Eohls Zauber:


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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Thana
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Alter : 32

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyMi 23 Nov 2022 - 13:10







als "Dendra" mit @Eohl als „Xenia“

21 | 25
Ein heftiger Ruck ging durch den Maschinenraum. Nein, nicht nur durch den Maschinenraum, sondern durch das gesamte Schiff. Thana hatte es nicht kommen sehen, es war überraschend, doch wusste sie nach anfänglicher Überraschung, was passiert sein musste. Das war der Zusammenprall mit dem anderen Schiff, keine Frage! Dass die Magierin dabei nicht stürzte oder gar quer durch den Raum stürzte, lag nur daran, dass ihr Gegner versuchte sie mit Metall zu ummanteln und so unschädlich zu machen. Der Leibwächter für seinen Teil hatte sich kurz zuvor erst mit Hilfe seiner Magie vom Boden erhoben, um der Hitze zu entgehen, die der Boden nun zusätzlich ausstrahlte. Er war von dem Ruck also denkbar unbeeindruckt. Thana hingegen wurde gegen das Metall um sie herum gepresst und keuchte daraufhin angestrengt. Dennoch war es ein Lächeln, welches kurz darauf ihre Lippen zierte. Sie wusste, dass alles nach Plan lief. Also was das Rammen betraf. Die Sache mit dem Kapitän und diesem Magier war schließlich nicht geplant gewesen. Der Captain war vermutlich die rämste Sau an diesem Ort. Erst krümmte er sich vor Schmerz auf dem Boden, dann diese unglaublich sengende Hitze, die ihm zu schaffen machte. Der Boden verwandelte sich in glühende Kohlen und nun warf ihn auch noch der Zusammenprall mit dem anderen Schiff quer durch den Raum, sodass er stürzte und das Bewusstsein verlor. Mühevoll richtete sich Thana derweil wieder vollständig auf. “Nun ist es zu spät. Das Unheil nimmt seinen Lauf!“, rief sie ihrem Gegner entgegen. Der aber war einer anderen Meinung. „Wenn ich dich erstmal ausgeschaltet habe, werde ich alles aufklären. Ihr werdet dieses Treffen nicht manipulieren!“, entgegnete er ihr voller Überzeugung. Thana zischte daraufhin lediglich zickig, die Lippen geschürzt. Das wollten sie ja mal sehen…
Die Mahaf hatte genug davon, sich gegen die Metallschichten zu erwehren. Sie leitete Mana in ihre Beine und entfesselte mit High Jump einen Stoß Windmagie, der sie aus dem Schrott heraus riss. Durch Gentle Steps federte sie ihre Landung auf dem heißen Boden ab. Wütend, aber dennoch ihrer eleganten Linie treu bleibend, schritt die Magierin ihrem Feind entgegen. In diesem Kampf hatte sie Ausdauer bewiesen. Ausdauer, die der Leibwache langsam ausging. Mehr und mehr Mana hatte der Mann dafür aufgebracht, sie zu fangen, doch hatte er es nicht geschafft. Die denkbar lebensfeindlichen Bedingungen in diesem Raum raubten ihm derweil Kraft und Wasser, brachten dabei seinen Kreislauf ins Schwanken. Er war fix und fertig, konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und ging schließlich in die Knie. Nicht einen weiteren Zauber brachte der Leibwächter seiner Gegnerin entgegen, während diese langsam, grazil und bedrohlich, von kleinen Luftkissen getragen auf ihn zu ging. “Du hast deinen Mund zu voll genommen.“, sprach Thana gehässig. Ein fieses Grinsen deutete sich in ihrem Gesicht an. Sie ging zu ihm und legte ihre Hand an seinen Mund. Daumen, Zeige- und Ringfinger drückten dabei in erster Linie seine Wangen etwas zusammen. Sie half ihm dabei zu ihr aufzuschauen. “Du kannst uns nicht aufhalten. Niemand kann das. Vielleicht ist es wirklich Schicksal…“ Kurz geriet Thana ins Grübeln. Schicksal… Konnte das wirklich sein? Ihr Mundwinkel zuckte nach oben, als sie unweigerlich an Eohl denken musste. Was sie wohl grade tat? Eher nebensächlich begann sie mit Desiccating Vampirism den letzten Tropfen Feuchtigkeit aus ihrem Gegner zu saugen. Seine Haut wurde trocken, rissig und fiel ein, er baute zunehmend ab, keuchte nur noch schwächlich. Nicht einmal mehr Krampfen konnte seine Muskulatur. Schließlich tat er seinen letzten Hauch und fiel zur Seite. In ihren Gedanken verweilend spazierte Thana zum Kapitän herüber. Er war noch immer nicht zu sich gekommen, dabei begann seine Haut schon langsam dort zu verbrennen, wo er mit ihr den glühenden Boden berührte. Sie kniete sich neben den bewusstlosen Mann, fuhr mit ihrer Hand unter ihre vom Kampf zerschlissene Bluse, um mit einem magischen die Tintenklinge von ihrem Körper zu lösen und dem Kerl mit einer gruseligen Ruhe die Kehle aufzuschlitzen. Thana deponierte ihre magische Waffe wieder dort, wo sie sie hergeholt hatte, richtete sich auf und warf dann ihre Hand nach vorne, um den Körper des Mannes mit Hilfe ihrer Magie (Light Air) anzuheben und zur Seite, durch das Fenster zu schleudern. Der Kapitän fiel leblos ins Meer, bereitete der Mahaf dabei aber dann eine Öffnung, durch die hindurch sie schweben konnte, um diesem vor Tod und Zerstörung stinkenden Raum zu entfliehen. Ihre anderen Zauber auflösend, flog sie hoch aufs Deck und mischte sich unter die panische Deckcrew. “Wir sind getroffen! Sie haben den Maschinenraum zerstört! Wehrt euch, oder wir sind verloren!“, rief sie über das Deck. Kaum jemand hinterfragte sie, die Tatsache, dass sie herumlief statt im Krankenbett zu liegen oder die Tatsache, dass sie so gebeutelt aussah, als hätte sie sich in der Gosse mit streunenden Hunden um das Fleisch einer Ratte geprügelt. Die ausgebrochene Panik und die Verwirrung um die Kollision machten die Leute kopflos. Neugierig blickte Thana sich um. Wo ihre Freundin wohl war? Hatte sie es auf das andere Schiff geschafft?



Genutzte Zauber

Robe of Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: IV
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 300 (270) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender, 25 Meter Radius
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 8, Manaregeneration Level 6, Widerstand Level 6
BESCHREIBUNG: Bei dieser fortgeschrittenen und gefährlichen Technik umgibt sich der Anwender mit seinem Mana, welches er anschließend in alle Richtungen ausstrahlt. Er wird zum Zentrum eines alles vertrocknenden Sogs: Vegetation im Bereich um ihn herum verdorrt und verliert jegliches Wasser und jeder Atemzug in seiner Nähe kostet den Gegner kostbares Wasser. Kurzum, sich länger als einige Minuten in seiner Nähe aufzuhalten führt zur kompletten Dehydration. Dies lässt sich auch im Kampf spüren, denn jeder Atemzug ist heiß und trocken und brennt, und Krafteinsatz führt zu schnellerer Dehydration. Wasser- und Eiszauber bis Klasse III werden neutralisiert und erst Klasse IV Zauber lassen sich wie gewohnt einsetzen. Während des Einsatzes dieser Kunst ist der Anwender nicht in der Lage, andere Zauber einzusetzen, kann sich aber wie gewohnt bewegen. Sollte der Anwender einen direkten Treffer von einem Klasse IV Zauber erhalten, so löst sich das Gewand auf.

Beherrschung:
Willenskraft Level 9: Nun kann der Anwender weitere Zauber neben diesem einsetzen.

Hot Coals
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute (135 pro Minute)
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber leitet der Anwender Mana in die Erde zu seinen Füßen, sodass sich der Boden um ihn herum extrem aufheizt. Wer auf diesem Boden steht, muss mit enormen Schmerzen und auch Verbrennungen an den eigenen Füßen rechnen, was es sehr schwer macht, sich auf diesem Untergrund noch sicher zu bewegen. Schuhe und Stiefel helfen auch nicht lange, da diese auf dem heißen Gestein einfach dahinschmelzen.

High Jump
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Zunächst muss der Zauberer seine Windmagie in seinen Füßen konzentrieren. Als nächstes führt er einen normalen Sprung aus, während er die Windmagie daraus entlässt, sodass sie ihn wie ein Trampolin in die Luft katapultiert. Die Sprunghöhe/weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 5m erreichen kann. Desweiteren sollte man auch bedenken, dass man nach einem so hohen Sprung auch wieder landen muss.
Beherrschung:
Mastery (Support):

Gentle Steps
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3
BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.

Desiccating Vampirism
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Nahkampf
MANAVERBRAUCH: 50 -> (40) Mastery -> (36) Volksbonus pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: Persönlich
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3, Touch of Drought
BESCHREIBUNG: Wie bei Touch of Drought leitet der Anwender Mana in ein Körperteil, mit dem er seinen Gegner zu berühren gedenkt. Bei der Berührung wird durch das Mana stetig Wasser vom Körper gelöst und statt es einfach zu entfernen, über die Manaverbindung in den Körper des Anwenders abgeleitet, bis dieser aufgefüllt ist. Überflüssiges Wasser verdampft. Das Mana breitet sich nun im gesamten Körper des Betroffenen aus. Der Wasserentzug betrifft demnach auch seinen gesamten Wasserhaushalt. Folgen der Berührung sind nun bald einsetzende, allgemeine Lethargie, Kopfschmerzen & fehlende Konzentration. (Mittlerer Wasserverlust)
Beherrschung:
Mastery (Nahkampf):

Light Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 (Volksbonus: 45) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Aus 5m Reichweite kann der Anwender ein die Luft um ein Objekt herum so aufheizen, dass sie leichter wird als die Luft um sie herum und er das Objekt anhebt. So kann der Magier bis zu fünf Objekte in seiner näheren Umgebung schweben lassen und kontrolliert durch die Luft bewegen. Die maximale Schnelligkeit, mit der Objekte bewegt werden können, entspricht Level 5. Die Stärke, mit der Objekte angehoben werden können, entspricht der Willenskraft des Anwenders bis Level 8.
Mastery (Support):

Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery II: 130) (Volksbonus: 117) pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.

Beherrschung:

Mastery (Support):


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDo 24 Nov 2022 - 18:35

Bei den richtigen Personen angesetzt konnte ein wenig Panikmache schon genügen, um ein großes Chaos auszulösen. Menschen, die ohnehin schon um ihr Leben fürchteten, waren leicht manipuliert, wenn man die Situation zusätzlich verschärfte. Natürlich hatten diese Schwächlinge Bedenken, zögerten, als sie realisierten, dass das Betreten des anderen Schiffes sie praktisch direkt ins Feindgebiet stellte, aber Eohl deutete entschlossen in Richtung der beiden Bodyguards, die an den Seiten des Diplomaten standen. „Sie haben doch schon angegriffen! Der einzige Grund, warum sie nicht auf unserem Schiff sind, sind die zwei!“, meinte sie überzeugt, setzte den Männern um sie herum damit einen diabolischen Floh ins Ohr. „Sie wissen, dass die Beschützer von einem Diplomaten stark sein müssen... aber was glaubt ihr, wenn die beiden nicht mehr auf unserem Schiff sind? Dann hält die doch nix mehr davon ab, einfach alles kaputt zu hauen!“ Die Augen der idiotischen Matrosen weiteten sich, und auch, wenn einzelne von ihnen noch skeptisch waren, hatte Eohl gleich drei von ihnen voll erwischt. Ihre Augen jagten hinüber zu dem Trio, das im Sinne der Verhandlungen nur wenige Schritte davon entfernt waren, auf das Schiff Fiores überzutreten, und die Panik ergriff sie. Schnell rannten sie in Richtung des Punktes, an dem die beiden Schiffe ineinander gekracht waren, dort, wo es keinen Abstand mehr zwischen dem Holz gab. Sie mussten es vor den Bodyguards auf Fiores Schiff schaffen! Solange sie bei diesen starken Kämpfern waren, würde ihnen nichts passieren, aber hier hinten... hier waren sie dem Tode geweiht!

Ein irritiertes Raunen lief über das Fiorer Schiff, als es hieß, dass Seven sie attackiert hatte. Sie hatten den Motorraum angegriffen? „Den Motorraum... Hat das Rad deshalb nicht reagiert?“, meinte der Steuermann überrascht und blickte hinab auf das Holz in seiner Hand. „Aber... wie sollen sie... wann...?“ Es ergab nicht wirklich Sinn. Sie waren doch bis eben noch viel zu weit weg gewesen für einen Angriff... oder nicht? Was war da unten passiert? Er war nicht der einzige, der die Situation verwirrend fand. Keiner der Seeleute verstand wirklich, was hier los war, aber weder ihr Vorgesetzter, noch der Kapitän waren hier, um die Situation zu erklären. Eine zeternde Holmes hatte in all dem Chaos die Küche verlassen und schimpfte vor sich hin, hatte aber offenbar noch nicht den Ernst der Situation verstanden. Auch der Diplomat hatte sich inzwischen an Deck begeben, begleitet von nur einem seiner Schutzbefohlenen. „Wo steckt Magnus?“, fragte er nervös, blickte sich um, doch sein Begleiter – der Mann, der Xenia damals vor seinem Zimmer verscheucht hatte – schüttelte den Kopf. „Der Kapitän hat seine Unterstützung unter Deck gebraucht. Im Motorraum, wenn ich mich nicht irre.“ „Im Motorraum...?“ Der Diplomat wurde bleich. War das nicht der Ort des Angriffs? Wie konnte denn etwas passieren, wenn Magnus in der Nähe war? Und wieso war er nicht zurückgekehrt? Es konnte doch nicht sein, dass...? „Ich... ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache...“, meinte er und starrte hinüber in die Richtung, in der gerade drei Männer von Sevens Fregatte ihr Schiff besteigen wollten. „Ich sollte zumindest versuchen, mit ihnen zu sprechen...“, überwand er sich, trat ein paar Schritte auf die Reling zu. Die Crew des Schiffes machte ihm platz, ließ ihn ungestört vorwärts schreiten, sein letzter Bodyguard an seiner Seite. „Aber... wenn sie etwas machen, dass auch nur im Ansatz gefährlich aussieht, beschützt du mich, Slade! Wir können kein weiteres Risiko eingehen!“ „Verstanden.“ Slade nickte. Genau dafür war er schließlich hier.

Für den Moment sah es sicher aus. Auch wenn eine große Unsicherheit auf dem Schiff lag, waren beide Diplomaten ruhig und versuchten, diese schwierige Situation ohne Vorurteile zu meiden. Mit einem freundlichen, offenen Blick stoppte Sevens Vertreter, einen Schritt, bevor er das Boot betreten hätte. „Guten Tag“, grüßte er mit einer Verbeugung. „Wir sind mit dem Ziel gegenseitigen Verständnisses hierher gekommen. Das aufeinandertreffen unserer Schiffe ist nicht ideal gelaufen, aber ich bin sicher, dass wir nicht mit böswilliger Absicht gerammt wurden. Insofern bitte ich um Erlaubnis, Ihr Schiff zu betreten.“ Im Sinne des Friedens streckte er die Hand aus, hielt sie dem Vertreter Fiores hin. In dem Moment, in dem sie einander die Hände schüttelten, würde feststehen, dass beide Seiten aus guten Gründen hier waren. Fiores Vertreter schluckte, schloss aber die Distanz. „Wir verfolgen die gleiche Absicht“, nickte er, hielt den Augenkontakt. „Trotz der Umstände ist es mir eine Freude, sie kennen zu lernen.“ Auch er hob die Hand, bewegte sie in Richtung seines Gegenübers. Nur noch Augenblicke lagen zwischen diesem Moment des Friedens...

„Hey! Nein! Lasst uns auch an Bord!“ Aufgebracht riefen sich die panischen Sevenesen die Lunge aus dem Hals, während sie sich von hinten zwischen den überraschten Bodyguards hindurch quetschten und dabei ihren eigenen Diplomaten umstießen. Verängstigt, wie sie waren, konnten sie nicht klar denken, rannten einfach geradewegs über die Trennlinie zwischen den beiden Schiffen und traten auf Fiores Schiff aus. Die Augen von Fiores Diplomaten weiteten sich, als diese kräftigen Kerle so kurz davor standen, auch ihn zu rammen, doch in einer blitzschnellen Bewegung trat sein Beschützer dazwischen, seine Knie gebeugt, seinen Oberkörper nach vorne gelegt. Seine linke Hand legte sich links an seinen Gürtel, seine rechte direkt davor. Seine Haltung war die eines Samurai, der ein unsichtbares Schwert ergriff, und tatsächlich: Als er seine rechte Hand nach vorne zog, entstand in seiner Hand ein strahlendes Schwert aus reinem Licht, das in einem kaum zu verfolgenden Schwung durch Kleidung und Haut der Matrosen brannte, diese vor Schmerz aufschreien ließ und zurück warf. Die scheinbare Gefahr war schnell gebannt – dennoch musste Eohl grinsen. Ein böses, selbstzufriedenes Grinsen.

Der erste Angriff eines echten Vertreters von Fiore gegenüber einem echten Bewohner von Seven war soeben erfolgt. Ein Konflikt hatte begonnen. Und sie und Thana würden sicherstellen, dass das Feuer, das sich gerade entzündet hatte, nicht wieder ausging.

@Thana


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDo 24 Nov 2022 - 19:40







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22 | 25
Natürlich waren die Worte verwirrend, die Thana da ausgesprochen hatte. Mit Logik waren sie auch nicht wirklich zu erklären, jedenfalls nicht, wenn man die Möglichkeit ausklammerte, dass sie eiskalt log. Verwirrung und das Chaos auf dem Deck waren aber etwas, was den zwei Magierinnen in die Karten spielte. Je unklarer die Situation war, desto eher handelten die Leute vorschnell und sie machten Fehler!
Leider waren nicht alle Leute an Bord verwirrt oder ängstlich. Grade der Trott um den Diplomaten herum blieb erstaunlich klar und fokussiert. Ein kalter Schauer lief Thana über den Rücken, als sie Worte hörte, die fast danach klangen, als wolle sich jemand unter Deck im Maschinenraum nach dem Kapitän umsehen. Sie wusste, dass sie den Raum nicht eindeutig so manipuliert hatte, dass es nach einem Unfall oder gar einem Angriff von außen aussah. Nicht zuletzt der vertrocknete Leibwächter würde gewisse Fragen aufwerfen… Doch wirklich umschauen wollte sich dort dann doch niemand. Stattdessen sprach der Diplomat davon, sich den Vertretern aus Seven zu stellen um diese Situation zu diskutieren. Thana rümpfte ihre Nase. So ein Dreck! Das Letzte was sie in dieser Situation gebrauchen konnten waren Personen, die ruhig miteinander sprachen. Erst recht nicht, wenn es sich dabei um die Diplomaten handelte. Doch was sollte sie tun? Wenn sie nun vorstieß, um zu verhindern, dass man sich in der Mitte traf, dann würden alle Anwesenden den Fokus auf sie richten und sie als Aggressorin ausmachen. Das wäre nicht zielführend. So unangenehm es ihr auch war, so konnte die Mahaf eigentlich nur darauf vertrauen, dass Eohl ihre Aufgabe besser machte als sie. Nervös beobachtete sie, wie der Diplomat samt Anhang sich dem anderen Schiff näherte und auch von der anderen Seite trat ein edel gekleideter Herr samt Beschützern hervor. Sie begegneten sich nun. Gleich würde sich entscheiden, ob die Mission Royal Crusades gescheitert war oder nicht. Für Thana lief alles wie in Zeitlupe ab. Die Hand des einen Mannes erhob sich, dann die des anderen, um danach zu greifen- Dann schoben sich plötzlich Leute dazwischen, die von einer der Leibwachen rabiat gestoppt wurden. “Das war ein Angriff…“, murmelte Thana überrascht, ehe sie selbst realisierte, welches Potenzial hinter diesen Worten steckte. “Sie wollten angreifen!“, wiederholte sie Lauter und ein Raunen ging durch die Männer und Frauen der Schiffscrew, welche sich um sie herum aufhielten. Thana konnte nicht mehr machen, als die Spannung aufrecht zu erhalten. Irgendwann drehte jemand durch, irgendwann machte jemand den einen Fehler, der auf den beiden Schiffen die Hölle ausbrechen ließ. Im besten Fall ging dieser Fehler von Seiten Fiores aus. Sie mussten diejenigen sein, die in den anderen Ländern in einem schlechten Licht standen. Sie mussten Seven vergraulen, damit dieser Zwist noch möglichst lange anhielt. “Bleibt aufmerksam! Bleibt wehrhaft!“ Thana schaute sich um. Sie schaute nach Möglichkeiten für sie, das Feuer zu schüren. Während sie nach hinten trat, sich von den anderen abkapselte, wanderte ihr Blick suchend über das andere Schiff. Sie konnte Eohl nirgends ausmachen. Nicht auf dem Deck, nicht in den Tauen, auch nicht oben auf dem Mast. Wo war sie denn nur? Die Mahaf hoffte inständig, dass sie nicht aufgeflogen war. Leider konnte sie sie auch nicht mit der Scherbe erreichen. Also, sie wollte es nicht versuchen. Sie wusste ja nicht in was für einer Lage sie steckte. Sie wollte niemanden auf sie aufmerksam machen. Nein, ihr blieb nur die Hoffnung, der Glaube. Glaube an… Götter? Glaube an das Schicksal? Wer oder was es auch war, Hauptsache Eohl ging es gut und sie konnte noch Einfluss auf das Geschehen machen.

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDo 24 Nov 2022 - 21:45

Das Chaos begann. Der erste Angriff war gelandet und Thana feuerte die Fiorer dazu an, in Angesicht ihrer aggressiven Gegner aufmerksam und wehrhaft zu bleiben. Die Matrosen waren stark und wussten, wie es war, in gefährlichen Situationen zu stecken. Sie würden nicht nachgeben, wenn jemand sie bedrohte. Mit Dendras Worten wandelten sich ihre Verwirrung und ihr Schock schnell in Entschlossenheit. Was auch immer hier passierte, sie würden einen feindlichen Angriff nicht einfach hinnehmen! Noch waren sie nicht ausreichend angeheizt, um aktiv Aggression zu zeigen, aber es fehlte nicht mehr viel, um die angespannte Stimmung zum Zerreißen zu bringen. Gerade auf der Seite von Seven waren einige Leute ganz schön aufgeregt, schließlich waren Kameraden, die sie kannten, gerade schwer verletzt worden. Auch die beiden Bodyguards wirkten plötzlich umso angespannter. Während einer von ihnen dem Diplomaten beim Aufstehen half und versuchte, ihn zurück zu bewegen, weg von den gefährlichen Fiorern, hatte der andere eine Kampfhaltung eingenommen, bereit, auf den nächsten Angriff zu reagieren. Der Lichtschwertmeister von Fiore hielt weiterhin seine aggressive Haltung, bereit, seinen Diplomaten mit Allem, was er hatte, zu verteidigen. Auch die Menschen um sie herum – sowohl in Seven, als auch in Fiore – wirkten angriffslustig. Der nächste Tropfen würde das Fass zum Überlaufen bringen.

Dieser Tropfen war ein Schrei aus der Sevener Menschenmenge. Ein junger Mann, der plötzlich die Hände auf seinem Bauch zusammenschlug, als sich eine Spiegelscherbe tief in seinen Magen grub und eine blutige Wunde riss. Ein Stück weiter vorne passierte Ähnliches, eine schwere Wunde tat sich im Arm einer Frau auf, erwischte eine wichtige Ader, sodass das Blut nur so spritzte. Schnell kippte sie um vor Schock und Blutverlust, und das Geschrei in der Menge war groß. Die Panik war ausgebrochen. „Sie greifen an!“, rief jemand; Eohl musste nicht einmal den Mund aufmachen. Sie senkte einfach den Kopf, zog sich langsam aus der Menge zurück, um sich hinter ein beim Zusammenstoß der Schiffe umgefallenes Fass zu kauern, anstatt an der Front zu stehen, wo die Kämpfe gleich entbrennen würden. Die Scherben waren längst wieder verschwunden. Das Einzige, was die Sevenesen sahen, waren ihre schwer verwundeten Verbündeten. „Wie könnt ihr es wagen!“, rief einer von ihnen, dessen Zündschnur weit genug herunter gebrannt war, vermutlich von Natur aus ein Hitzkopf, und wollte auf das Fiorer Schiff rennen, um mit seinen erhobenen Fäusten zuzuschlagen. Der Diplomat hob die Hand, versuchte noch, ihn abzuhalten, doch es war zu spät. Der Beschützer von Fiore ging keine Risiken mehr ein. Mit einem flinken, geraden Stich verlängerte sich sein Lichtschwert, durchbohrte den Körper des Matrosen, woraufhin nun endlich auch der kampfbereite Bodyguard von Sevens Diplomaten nach vorne stürzte. In einer geschickten Drehung beschwor er einen Wirbelwind um sich herum, der mehrere Fiorer zurückstieß, ein paar von ihnen gar zu Boden warf, ehe er sich mithilfe seiner Magie in die Luft erhob und den Schwert schwingenden Bodyguard ins Visier nahm. Damit würde wohl der Kampf zwischen zwei der fünf starken Magier hier ausbrechen. Spätestens jetzt hatten Eohl und Thana praktisch gewonnen... solange sie nicht noch auffliegen würden.

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
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22 | 25
Die Spannung, die in der Luft lag, war zum Greifen spürbar. Es war, als sei das gesamte Deck, nein, beide Decks in Benzin getränkt und es fehlte nur noch der eine, entscheidende Funke dafür, dass alles in Flammen aufging. Thana war eine von wenigen, vermutlich von zwei Personen, die sich jenen Funken herbeisehnten. Die Mahaf aber fühlte sich gefesselt. Ihr waren die Hände gebunden, denn sie befürchtete aufzufliegen, wenn sie nur einen falschen Schritt tat. So gerne sie selbst mit Feuer herumwarf, traute sie sich nicht einen Zauber zu nutzen, der sie wohlmöglich als Verräterin enttarnte. Anders als ihre Freundin war sie nämlich keine geübte Assassine. Sie war nicht geübt darin, sich zu verstecken, unterzutauchen oder heimlich zu verhalten. Dementsprechend unwohl fühlte sie sich auch aktuell in ihrer Haut. Ungeduldig schaute sie sich um. Thana suchte händeringend nach einer Möglichkeit, den Stein ins Rollen zu bringen, als plötzlich eine Stimme rief. Sie stammte von dem anderen Schiff, von den Sevenern. Jemand rief, dass angegriffen wurde. Irritiert blickte Thana in Richtung der Person, von der die Stimme gestammt hatte. Tatsächlich sah sie, wie jemandem Blut aus dem Bauch spritzte und wie dieser Jemand kraftlos zusammensackte. Dann brach das große Chaos endlich aus. Mehrere Leute stürmten vor, die Wächter der Diplomaten bäumten sich auf. Sie traten einander gegenüber. Perfekt! Die Mahaf versuchte sich ein breites Grinsen zu verkneifen, schaffte das allerdings nur teilweise. Das musste Eohls Werk sein! Sie hatte es geschafft! Sogleich zog sich die Wüstenkönigin ganz zurück. Die Arbeit war getan. Was genau nun auf dem Schlachtfeld geschah, konnte ihr eigentlich egal sein. Nein, sie hatte andere Sorgen. Die Unordnung, die sie im Maschinenraum hinterlassen hatte zum Beispiel. Die konnte ihr nämlich noch gefährlich werden. Zunächst rückwärts trat die Magierin zur Treppe, die unter Deck führte, ehe sie sich ihr zuwandte und sie hinabstieg. Am Maschinenraum angelangt, hatte Thana Probleme damit die Tür zu öffnen. Diese war durch die ganze Hitze total verzogen und schwerfällig. Schließlich ließ sie sich aber weit genug aufschieben, dass die Dunkelhaarige sich hindurchpressen konnte. Ihr Blick fiel auf den leblosen Leibwächter, den sie dann mit einer raschen Handbewegung und ihrer Dürremagie einfach aus dem bereits aufgebrochenen Fenster fliegen ließ. Seine Leiche gesellte sich zu der des Kapitäns. Danach entsorgte Thana auch den Säbel des Leibwächters, den sie dazu verwendet hatte das Kabel der Steuerung zu durchtrennen, damit der Zusammenstoß überhaupt erst stattfand. Nach und nach räumte sie ein wenig auf, sodass zumindest die Spuren, die zum Kapitän, zur Leibwache oder zu ihr selbst ihren Fähigkeiten entsprechend bestmöglich entsorgt waren. Dann… dann marschierte Thana schnurstracks zurück zur Krankenstation, um sich dort wieder aufs Bett zu legen. Ihre Sachen waren äußerst mitgenommen, ja ihre Bluse bestand nur noch aus Fetzen, auch ihre Hose war von Rissen übersät. Passend dazu war natürlich auch ihr Körper in Mitleidenschaft gezogen worden. Primär waren es viele Kratzer und Schnitte in Haut und Fleisch. Allesamt stammten sie von den vielen Metallteilen, denen sie sich hatte entgegenstellen müssen. Die kommende Zeit arbeitete die Magierin an einer halbwegs vernünftigen Story, die sie präsentieren konnte, wenn man sie fragte. Immerhin mussten die beiden Damen auch irgendwie wieder nach Hause. Ein eigenes Schiff oder Boot besaßen sie nicht. Zwar war das Ziel erst einmal erreicht, doch sollten sie bis zur Heimkehr besser dennoch nicht auffallen, ehe sie im erstbesten Hafen in Fiore von Bord verschwinden konnten. Dann, aber erst dann war wirklich alles egal. Sehnsüchtig wartete Thana auf eine Nachricht ihrer Freundin. Sie wagte es nicht Eohl anzufunken und hoffte viel mehr, dass sie das übernahm, sobald sie alleine und in Sicherheit war.


Genutzte Zauber
Light Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 50 (Volksbonus: 45) pro Minute
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3
BESCHREIBUNG: Aus 5m Reichweite kann der Anwender ein die Luft um ein Objekt herum so aufheizen, dass sie leichter wird als die Luft um sie herum und er das Objekt anhebt. So kann der Magier bis zu fünf Objekte in seiner näheren Umgebung schweben lassen und kontrolliert durch die Luft bewegen. Die maximale Schnelligkeit, mit der Objekte bewegt werden können, entspricht Level 5. Die Stärke, mit der Objekte angehoben werden können, entspricht der Willenskraft des Anwenders bis Level 8.
Mastery (Support):

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
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Mit dem ausgebrochenen Kampf war die Situation nahezu unrettbar. Nahezu. Aus schmalen Augen schielte Eohl hinüber zu den beiden Diplomaten, die noch immer ein gutes Stück zu dicht aneinander standen. Wenn sie das Kampffeld nun hinter sich ließ, bestand das Risiko, dass diese beiden Männer miteinander sprachen und eine Lösung fanden. Irgendeine, so irrwitzig es auch scheinen mochte. Dieses minimale Risiko konnte Eohl nicht eingehen. Einer von diesen beiden Männern musste sterben, bevor sie sich zurückzog, und da der Diplomat von Seven seinem Land Bericht erstatten musste, damit ihr Plan aufging, musste das Fiores Vertreter sein. Jetzt brauchte sie nur einen Weg, das geschehen zu lassen.
Unauffällig huschte Eohl durch die Menge, schaffte es zwischen den Matrosen hindurch, am Kampf der beiden Bodyguards vorbei, bis sie wieder zwischen Fiores Leuten stand. Hier erlosch der Zauber, der sie wie die Putzkraft aus Seven aussehen ließ, und sie wurde wieder zu Xenia, der einzigen Frau an Deck von Fiores Schiff. Mit einem Blick zurück über ihre Schulter erschuf sie eine Spiegelscherbe zwischen den Männern, kaum zu sehen in dem ganzen Chaos, und jagte diese von hinten in den Nacken von ihrem Diplomaten. Kaum hatte sich die Wunde gebildet, verschwand das Spiegelglas auch schon wieder, löste sich auf ohne jeden Hinweis darauf, dass es je existiert hatte. Ein stummer Schrei entkam dem Mann, doch es war zu spät. Niemand konnte ihm mehr helfen. Während Xenia sich von der Menge entfernte, stand der Tod dieses Mannes bereits fest... und friedliche Verhandlungen, die die Grenzen öffnen konnten, waren voll und ganz vom Tisch.

„Ehehe... hab ich mir doch gedacht, dass ich dich hier finde.“

Mit einem verschmitzten Lächeln trat Eohl auf das Krankenbett zu, in dem Thana lag. Mit jedem ihrer langsamen, reizenden Schritte betrachtete sie die endlose Schönheit ihrer Göttin, mit der sie in den letzten Tagen viel zu wenig Zeit hatte verbringen können. Sie stützte ein Knie auf das Bett, in dem Dendra lag, lehnte sich über sie, während ihre Finger sanft über das Gesicht ihrer Liebsten strichen, jeden Moment des Kontaktes genießend. „Du warst wundervoll da draußen“, hauchte Eohl, Bewunderung in ihren Augen, ehe sie auch das letzte bisschen Distanz schließen wollte. Entschlossen bewegte sie ihren Kopf nach vorne, presste ihre Lippen auf Thanas in einem hungrigen, langen Kuss. Diesen Moment des Triumphs wollte sie genießen, voll und ganz. Die Tür hinter ihr war verschlossen, sie würden hören, wenn jemand die Krankenstation betrat, also gab es in diesem Moment keinen Grund, sich zurückzuhalten. Eohls Körper presste sich an den ihrer Liebsten, während sie sich, vermutlich zum ersten Mal, einfach nahm, was sie von ihr wollte, anstatt darauf zu warten, dass Thana es sich holte. Da hatte die Mahaf wohl so einiges in ihr geweckt...

@Thana


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyFr 25 Nov 2022 - 14:50







als "Dendra" mit @Eohl als „Xenia“

23 | 25
Thana war dazu gezwungen sich in Geduld zu üben. Sie gab die Geschicke an Deck in die Hände Eohls oder des Schicksals, wie auch immer. Vermutlich war das ja ohnehin das Gleiche. Sie verdonnerte sich selbst dazu zu warten und Nichts zu tun, so wie sie es auch schon gemacht hatte, als sie begann dieses Fieber vorzutäuschen. Hoffentlich konnte sie auch einfach so wieder in diese Rolle schlüpfen, nachdem sie über das Schiff gewandert war, gekämpft hatte und sich sogar daran beteiligte an Deck die Crew anzustacheln. Nur die Befürchtung, dass der Kampf zu stark in die falsche Richtung gehen könnte und man sie versenkte, die hatte Thana nicht. Sie dachte nicht einmal darüber nach was geschehen würde, wenn alles schief lief. Aber bei ihren Gegnern handelte es sich ja auch um Diplomaten und nicht um ein voll besetztes Kriegsschiff. Jedenfalls dauerte es seine Zeit, bis die Mahaf endlich die Stimme ihrer Freundin vernahm. Das passierte allerdings nicht wie erwartet durch die ihr gegebene Spiegelscherbe, nein. Stattdessen betrat die Assassine höchst selbst das Arztzimmer. Sie hatte nach ihr gesucht, aber scheinbar nicht lange. Ihre Worte klangen gar so, als hätte sie gleich vermutet die Dürremagierin an diesem Ort vorzufinden. “Eohl!“, sprach sie mit weicher Stimme und voller Freude, ähnlich wie eine treue Frau, die sehnsüchtig darauf gewartet hatte, dass ihr Mann von einer langen Reise zurückkehrte. Untypisch für die emotional sonst so erkaltete Magierin. Sie beobachtete, wie ihre Freundin auf sie zutrat, mit einem Selbstbewusstsein, welches auch für sie eher untypisch war, zumindest in einer solchen Situation. Eohl wirkte viel herrischer, viel dominanter, wie sie auf das Bett kletterte und sich einfach über Thana hinwegbeugte. Diese ließ sie allerdings ohne Widerstand gewähren. “Ich habe dich vermisst…“, entgegnete sie dem Lob der Schwertkämpferin. Eine zweideutige Aussage. Denn zum einen vermisste sie die Nähe ihrer Freundin, zum anderen hatte sie sie einfach wirklich nicht mehr gesehen, als es auf dem Deck zur Sache ging. Doch Zeit darüber zu sprechen war auch später noch. Allgemein konnten sie sich in aller Ruhe austauschen, sobald dieser Auftrag vorbei war und sie sich wieder in Fiore befanden. Zunächst war Eohl die körperliche Nähe zu Thana wichtig und die wollte sie ihr auch nicht versagen. Es brannte zwar an ihrem ganzen Leib, als die Assassine sich auf sie lehnte und jeder Kratzer, jede Schnittwunde strahlte einen unangenehmen Schmerz aus, doch die Magierin biss ihre Zähne aufeinander und versuchte diesen Aspekt des Momentes durchzustehen. Überrascht von der Art, wie ihre Gefährtin vorging, nahm sie den Kuss der sonst Grünhaarigen entgegen. Sie schlang ihre Arme um den Körper Eohls und gab sich ihr hin. Sorge, dass man sie erwischen würde, hatte sie keine. So geschickt wie die Assassine war, wäre sie vermutlich aus dem Zimmer verschwunden, noch ehe die Tür sich einen Spalt weit geöffnet hatte, der breit genug war, dass jemand hindurchschauen oder gar hindurchtreten konnte. Und selbst wenn nicht… Der entscheidende Teil der Mission war vorbei. Sie hatten ihren Eindruck in Seven hinterlassen. Der Diplomat brauchte nur noch Bericht erstatten und wenn die Zwei aufflogen, so würden sie schon irgendwie wieder entkommen. Natürlich war es besser, wenn auch die Leute aus Fiore davon ausgingen, attackiert worden zu sein. Es war besser, wenn nicht aufflog, dass es sich um Manipulation handelte. Aber für den Moment war Thana das alles egal.


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyFr 25 Nov 2022 - 15:48

Die Priorität von keinem der beiden Schiffe war es, gegen das andere Reich zu kämpfen. Gerade war ein Handgemenge losgegangen, aber schlussendlich war es ein Versuch beider Seiten, sich zu schützen. Der Bodyguard aus Seven kämpfte nur solange, bis sein Partner den Mann, den sie beide beschützen sollten, in Richtung Deck in Sicherheit gebracht hatte. „Hört auf, zu kämpfen!“, rief der Diplomat entschieden, als er eine Chance hatte, durchzuatmen. „Wir suchen keinen Krieg und wir wollen nicht, dass Leben verloren werden! Ihr alle sollt lebendig nach Hause kommen! Wir haben Rettungsboote und sollte uns ein Angriff folgen, werden euch meine beiden Begleiter beschützen!“ Es war ein entschiedenes Versprechen, das er auch einhalten würde. Der Windmagier erschuf eine große Front aus bewegter Luft, die die beiden Schiffe wieder auseinander stieß und dafür sorgte, dass die Fiorer nicht weiter vordringen konnten. Sein Gegner, der Mann mit dem Lichtschwert, hatte bereits aufgehört zu kämpfen. Sein Chef war gestorben. Sein Auftrag war gescheitert. Er hatte hier nichts weiter zu tun. Mit der Flucht der Feinde aus Seven schüttelte er den Kopf und zündete sich eine Zigarette an. Was auch immer hier passiert war, er hatte seinen Auftrag auf voller Linie vermasselt. Das Königreich würde ihn wohl nicht noch einmal anheuern...

Während sich das Chaos auf beiden Decks auflöste, stand fest, dass die diplomatischen Verhandlungen gescheitert waren, bevor sie auch nur beginnen konnten. Keine Seite hatte wirklich auch nur eine Idee davon, was passiert war, aber für beide stand fest, dass kein Raum dafür blieb, noch einmal aufeinander zuzugehen. Freundliche Beziehungen zwischen Seven und Fiore wirkten ferner denn je. Eohl hatte diese wichtige Quest also mit großem Erfolg gemeistert.
Dennoch verschwendete sie keinen einzigen Gedanken an diesen so wichtigen Schritt in der Erfüllung ihres Schicksals. Ausnahmsweise mal waren ihr die Gilde, die Zukunft und Fiore voll und ganz egal.

Das einzige, was sie spürte, war der Kuss, den sie mit Thana Mahaf teilte.

„Haah...“ Auch, wenn sie endlos marschieren und die schwersten Aufgaben erfüllen konnte, ohne aus der Puste zu kommen, fühlte sich Eohl atemlos, als sich ihre Lippen von Thanas lösten. Es war das erste Mal, dass sie so proaktiv diesen Gipfel der romantischen Gesten suchte, und sie merkte, wie sehr sie auf den Geschmack gekommen war. Nichts auf dieser Welt schmeckte so gut wie Thana, nicht einmal bittere Paprika oder antiker Wein. Dankbar verschränkte sie ihre Finger mit denen der Schwarzhaarigen, während sie tief in ihre endlos schönen Augen sah. Langsam und schwerfällig hob und senkte sich die Brust der Yihwa. „Du bist die schönste Frau der Welt“, sprach sie ehrlich, eine absolute Selbstverständlichkeit, ehe Worte aus ihr hervorkamen, die sie sich nie hätte vorstellen können. Worte so egoistisch, so bestimmend, wie man sie nicht von Eohl Yihwa kannte – der Frau, die ihre ganze Persönlichkeit, ihren freien Willen und ihr Sein aufgegeben hatte, um der Gilde Royal Crusade zu dienen. „Ich will dich... für immer. Ich will dich nicht teilen. Ich will, dass du nur mir gehörst, Thana!“

Zum ersten Mal, seit sie dieses Schiff betreten hatten, hatte Eohl den echten Namen ihrer Göttin ausgesprochen. Es war ein schwerwiegender Moment, der ihr Herz höher schlagen ließ. Was für sie endlos aufregend war, war aber für den Rest der Mannschaft ein Augenblick, in dem sich eine Menge Anspannung wieder legte. Nun, da Seven die Flucht angetreten hatte, konnten sie zurückkehren, ohne sich Sorgen um einen weiteren Angriff machen zu müssen. Es würde schwierig ohne den Motor, aber zum Glück hatten sie Segel und die meisten der Matrosen kannten sich noch gut aus mit der altmodischen Art zu steuern. Sie hatten keinen Kapitän, keinen Vormann, niemanden, der wirklich das Sagen hatte, aber sie würden es schaffen, sich zu organisieren. Sie alle waren erfahrene Seeleute und jeder von ihnen wusste, wie wichtig es war, zusammen zu arbeiten. Langsam ließen beide Seiten den Ort des Zusammenpralls zurück. Es war Zeit, nach Hause zu kommen...

@Thana


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyFr 25 Nov 2022 - 16:45







als "Dendra" mit @Eohl als „Xenia“

24 | 25
Es war erstaunlich, wie bei all der Brisanz, die bei dieser Mission mitschwang, bei all der Wichtigkeit, nicht nur für Royal Crusade, sondern auch für das ganze Königreich und die Zukunft, die die dunkle Gilde für dieses Land vorsah, ein simpler Kuss all diese großen Themen einfach in den Hintergrund spülte. Thana lebte den Moment. Sie gab sich überrascht von dem Vorgehen ihrer Freundin, doch genoss sie die Zuneigung, die sie ihr wie immer zeigte, in welcher Form sie es diesmal auch tat. Ein Stück weit war sie auch einfach überfordert von der Direktheit, die die Assassine das erste Mal so richtig an den Tag legte. Auch der Atem der Mahaf war schwer, ihre Brust hob und senkte sich deutlich und schnell, nachdem die Lippen Eohls die ihren verließen. Ihr Herz schlug kräftig gegen ihren Torso, was den Schmerz der vielen kleinen Wunden für den Moment zumindest überlagerte. Dieser Herzschlag sollte nicht nachlassen, sprach ihre Gefährtin doch Worte, die sie in dieser Form nicht von ihr erwartet hatte. So wie ihr ganzes Verhalten seit ihrer Rückkehr zu ihr. Sie machte Thana mit ihrer Art und nicht zuletzt mit dieser Geste erst einmal sprachlos. Schamesröte stieg ihr ins Gesicht, sie rang sich zumindest ein mildes Lächeln ab, unsicher wie sie mit dieser Aussage umgehen sollte. Ein Stück weit fühlte sich die Mahaf hilflos, machtlos, die Hände durch Eohl auf das Bett gepinnt und die Finger eng verschachtelt mit den ihren. Die Assassine stellte Forderungen. Dass sie in ihrer direkten Art das erste Mal seit der Abreise ihren richtigen Namen in den Mund nahm, ging in der Wesensänderung der Magierin gar unter. Thana bemerkte dieses Detail zunächst nicht. Ihr Hirn arbeitete mit aller Kraft daran, eine passende Reaktion auf die gestellten Forderungen zu erarbeiten, doch sollte es scheitern. Eine Antwort fiel ihr nicht ein, keine verbale. Stattdessen nahm Thana all ihre Kraftreserven zusammen, angefeuert durch das Gefühl, welches plötzlich in ihrer Brust loderte, um sich trotz der Tatsache, dass Eohl sich etwas auf sie stützte, hochzukämpfen und ihr einen weiteren, intensiven Kuss abzuringen. Sie versuchte instinktiv das angesprochene Thema in Körperlichkeit und Nähe zu ertränken, um sich so die Zeit zu erkaufen, vielleicht schon während der Rückfahrt nach Fiore etwas auszuarbeiten, was sie ihrer Freundin entgegenbringen konnte.
Eine Rückfahrt, die durchaus anders laufen würde, im Vergleich zur Hinfahrt. Das Schiff war beschädigt, der Motor war hinüber. Natürlich konnten sie noch auf die Segel zurückgreifen, doch waren sie mit diesen sicherlich langsamer. Sie würden länger brauchen heimzukehren. Darüber hinaus war die Crew quasi kopflos. Thana wusste aus erster Hand, dass der Kapitän fort war. Sie selbst hatte ihm sein Leben genommen und ihn ins Meer geworfen. Dass aber auch seine rechte Hand, sein erster Maat tot war, das wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Allgemein war Thana ahnungslos, was all die Erlebnisse Eohls von diesem Tage anging. Der Austausch der Zwei fand erst noch statt. Glücklicherweise war die Crew durch diese Streitigkeiten mit Seven nicht wirklich dezimiert worden. Die Mannschaft war also so gut wie bei voller Stärke. Unter den Männern gab es sicher die ein oder andere Person, die sich als Anführer herauskristallisieren würde. Die Stimmung war natürlich eine sehr schlechte. Die Leute waren gebrochen, sie trauerten und haderten. Ihre Mission war gescheitert, wohingegen die der Magierinnen besser kaum hätte verlaufen können. “Ich werde hierbleiben. Du kannst mich jederzeit besuchen, wenn du magst. Wirst du weiter an Deck arbeiten?“,sprach Thana nach dem Austausch der Zärtlichkeiten, nach der ersten großen Freude über das Wiedersehen nach getaner Arbeit. Vielleicht übernahm sie ja die Geschicke, als vorbildliche Arbeiterin wäre sie ja vielleicht sogar die legitime Nachfolgerin als Anführerin.


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
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Thanas Plan, Eohl mit einem weiteren Kuss abzulenken, funktionierte wundervoll. Versunken in dem Wohlgefühl schloss die Yihwa die Augen, genoss den Moment. Sie hatte gesagt, was sie sagen wollte. Nun hatte sie die Nähe zu der einzigen Person auf dieser Welt, die ihr so viel bedeutete. Was mehr konnte sie sich wünschen? Der Moment fühlte sich an wie eine Ewigkeit, aber er musste früher oder später enden. Als Eohl sich wieder erhob, nickte sie. „Natürlich komme ich dich besuchen, Dendra“, versicherte die Assassine, wieder voll und ganz in ihrer Rolle. „Nachts kann ich meine Kajüte nicht verlassen, aber ich werde jeden Tag Zeit für dich finden. Das verspreche ich.“ Thana wusste nichts von dem Geheimnis des Kapitäns, dem Lacrima, das Eohl verraten hatte. Auch wenn das Schiff nun keinen Kopf mehr hatte, wollte sie nicht das Risiko eingehen, dass jemand anders sie mit diesem Mittel durchschaute. Das bedeutete, dass sie die Nächte von nun an tatsächlich dort verbringen würde, wo man sie erwartete. Noch einmal nickte sie. Ja, sie würde weiterarbeiten. Das war ihre Rolle. „Aber natürlich. Wo soll dieses Schiff denn hinkommen, wenn Xenia ihren Part nicht leistet?“, lachte sie fröhlich und warf ihrer Liebsten noch einmal einen Kuss zu, als sie sich von ihr abwandte. „Wir sehen uns, meine Göttin.“

Wieder oben an Deck war Xenia weiterhin die zuverlässigste Arbeiterin, wie man sie kannte. Trotz der Niedergeschlagenen Situation packte sie an, erfüllte jede Aufgabe, sprach den Leuten um sie herum gut zu. Sie würden heim kommen. Ja, sie hatten Menschen verloren, aber jeder, der jetzt noch hier war, war am Leben. Sie alle hatten etwas zuhause, das auf sie wartete. Daran musste man sie nur erinnern, ihre Gedanken wegholen von dem Misserfolg. Ausnahmsweise zeigte sich Miss Holmes tatsächlich nützlich, deren strikte Art keinen Platz ließ für Leute, die sich in ihrer Betrübtheit von ihrer Arbeit ablenken lassen wollten. Zwischen den beiden Frauen und einem erfahrenen Seemann, der die Ruder in die Hand nahm, war die Crew schnell wieder geordnet und tüchtig. Sicherlich hätte Eohl auch selbst die Führung übernehmen können. Sie spürte, wie viel Respekt und Vertrauen ihr entgegen gebracht wurde. Sie war auch gut darin, die Männer um sie herum mit wenigen Worten dazu zu bewegen, so zu denken, wie sie es sich wünschte. Es gab allerdings etwas, mit dem sie eher weniger Erfahrung hatte: Die Seefahrt. Sie konnte nicht alle Geschicke auf dem Schiff lenken, ansonsten würde schnell jemand bemerken, dass sie sich in dieser Rolle gar nicht mal so gut auskannte. Der Kerl, der die Rolle des Kapitäns übernahm, hatte ohnehin ein offenes Ohr für sie, schließlich hatte sie sich bewährt, aber diese Option würde sie eher nicht nutzen. Jede Person auf diesem Schiff wollte aktuell das Gleiche: Zurück nach Fiore reisen. Unnötig Einfluss zu nehmen, wenn sie ihr Ziel ohnehin erreichen würde, erhöhte nur das Risiko, dass jemand einen Verdacht entwickelte. So, wie es aktuell lief, konnte es weitergehen. Wenn sich nichts änderte, dann würden sie zwar nicht ganz so schnell, aber sicher und ungestört wieder im Hafen von Hargeon Town anlegen. Und dann... dann würde nichts und niemand Eohl davon abhalten, so viel Zeit an Thanas Seite zu verbringen, wie sie wollte...

@Thana


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptySa 26 Nov 2022 - 2:20







als "Dendra" mit @Eohl als „Xenia“

25 | 25
Für den Moment reichte es vollkommen aus. Eohl hatte ihre Forderungen gestellt. Sie hatte ausgesprochen was ihr auf der Seele brannte. Dann ließ Thana ihre Lippen mit Hilfe ihrer eigenen verstummen. Die Zeit, die sie sich damit erkaufte, war wohl in erster Linie für sie selber. Doch konnte sie nicht ahnen, dass ihre Freundin dem vorerst gar nichts hinzuzufügen hatte. Es war die Mahaf, die über die Aussage nachdenken musste, die sich überlegen musste, wie sie damit umging und vor allem was sie Eohl darauf erwidern sollte. Sie wollte Thana für sich. Sie wollte sie nicht teilen. Was bedeutete das überhaupt? Für die Magierin war der Inhalt dieser Aussage schwer zu fassen. Glücklicherweise passierte aktuell genug, um sich nicht direkt damit befassen zu müssen.
So machte sich die Undercover Assassine bald darauf auch wieder auf den Weg. Sie versicherte ihr, dass sie ab und an vorbeischauen würde, also… täglich. Nächtliche Besuche schloss sie von vorn herein aus. Tat sie das… weil Thana ihr nicht geantwortet hatte? War das eine Art Strafe oder eine Auszeit, die sie ihrer Beziehung verpassen wollte, ehe sich die Mahaf entschieden hatte? Die Wüstenkönigen verstand nicht so recht was genau es mit der Aussage auf sich hatte. “Ist… gut.“, erwiderte sie ihr nachdenklich. Eohl erklärte noch, dass sie wie gewohnt an Deck arbeiten würde, dann verabschiedete sie sich endgültig mit den Worten „meine Göttin“. Thana schmunzelte ihr hinterher. “Gib auf dich Acht.“, sprach sie halblaut, dann schloss sich die Tür und das Schmunzeln, welches sich noch wenige Sekunden auf ihren Lippen hielt, erkaltete. “Dir gehören…“, wiederholte sie leise, auch wenn niemand in der Nähe war, der sie überhaupt hätte hören können. Alle samt waren sie auf dem Schiff beschäftigt. Es gab so viele Dinge zu organisieren. Selbst die Ärztin ließ sich an diesem Tag nicht mehr bei ihrer Patientin blicken. Eohl wollte nicht teilen… Besitz. Thana sollte ihr Besitz sein. Bindung. Das war eine feste Bindung, die sie mit ihr eingehen wollte. Eine, hinter der Wort stand, hinter der Ehre stand und Aufrichtigkeit. Die Mahaf schauderte es bei dieser Vorstellung. Nie zuvor hatte sie sich gebunden, nie hatte sie sich festgelegt. Zumindest, sah man mal von ihrer Bindung zur dunklen Gilde ab, der sie so etwas wie ewige Treue geschworen hatte, der sie aber auch ihr Leben, ihren Stand und ihre offene Zukunft zu verdanken hatte. Die Worte der Yihwa beschäftigten sie noch den gesamten Tag, bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem Thana die Augen schloss und endlich einschlief. Es war ein langer Tag, ein anstrengender. Aber auch die folgenden würden nicht viel besser werden.
Thana hatte trotz der Denksportaufgabe, die Eohl ihr unbeabsichtigt gegeben hatte, darüber nachgedacht was sie sagen sollte, wenn man sie nach ihren Erlebnissen während des Aufeinandertreffens fragte. Sie sponn sich irgendetwas zusammen, von wegen sie hätte Leute beobachtet, wäre nachsehen gegangen und hätte sie schließlich im Maschinenraum dabei gestellt, wie sie den Kapitän ermordet hatten. Sie hätten den Motor des Schiffes zerstört und sie wäre grade noch irgendwie weggekommen, um an Deck von dem Angriff zu berichten. Als es ihr dort aber auch zu heikel wurde, kehrte sie zurück ins Arztzimmer. So verworren ihre Geschichte auch war, da allgemein noch immer Verwirrung herrschte, hinterfragte man sie kaum. Thana konnte sich und ihre Schnittwunden also behandeln lassen, aufhören das Fieber vorzutäuschen und sich zumindest wieder ein wenig an Deck bewegen. Ein tolles Gefühl, nicht länger ans Krankenbett gefesselt zu sein, auch wenn sie ihre Fesseln ja quasi eigenhändig zusammengezurrt hatte…

Es dauerte einige Tage, bis das Schiff wieder in Hargeon anlegte. Auch wenn die Mahaf ihre Freundin täglich sah, so ging sie dem angesprochenen Thema doch erfolgreich aus dem Wege. Sie hatte es geschafft es aufzuschieben, auf später… Auf, wenn sie wieder heim waren und die Magierin einen klaren Kopf bekommen hatte. Als das die Planke vom Schiff auf den Steg im Hafen knallte, gehörten die Magierinnen nicht zu den Personen an Deck, die langsam herunter trotteten. Stattdessen hatten sie so etwas wie den Hinterausgang genommen. Sie waren unbemerkt vom Schiff geflohen, nein, geflogen. Der Anweisung, sich gleich in die Obhut der Königsgarde zu begeben um empfangen und dann einzeln befragt zu werden, entzogen die Beiden sich. Mit der Einfahrt in den sicheren Heimathafen, war ihre Mission endgültig vorbei. Sie hatten es geschafft das Treffen mit dem Diplomaten aus Seven zu manipulieren. Fiore hatte einen denkbar schlechten Eindruck hinterlassen und in den Augen der Anderen gar einen Streit vom Zaun gebrochen. Sie hatten den Verdacht geweckt, das andere Schiff vielleicht gar mit Absicht gerammt zu haben, je nachdem wen man fragte. Natürlich war es unschön, wie tolerant Sevens Diplomat war, doch so oder so käme es so schnell sicher nicht zu neuen Verhandlungen und die Position Fiores war festgefahren. Bericht erstatten würden Thana und Eohl also lieber jemand anderem und zwar der Gildenleitung Royal Crusades höchstpersönlich. Es war ein Auftrag mit absoluter Brisanz und ihr Erfolg gehörte gefeiert! Da gab es sicher keine zwei Meinungen, auch nicht im Rat der Gilde.

fin…



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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptySa 26 Nov 2022 - 7:55

Es waren noch ein paar anstrengende Tage, aber schlussendlich nichts, was über Eohls Arbeitsethik hinausging. Für sie war es nur natürlich, sich bis zum Ende der Quest reinzuhängen, nahezu pausenlos, und so turnte und kletterte sie weiterhin über das Schiff, erfüllte jede Anforderung und erledigte jede Aufgabe. Insgesamt fühlte sie sich mehr als gut. Sie war hier als eine der besten Kräfte anerkannt, gleichzeitig hatte sie großes Vertrauen von ihrer Gilde erhalten und dieses vollumfänglich erfüllt. Jetzt konnte eigentlich niemand mehr daran zweifeln, dass die Yihwa zu den größten Magierinnen Royal Crusades gehörte – nicht einmal sie selbst. Denn sie war mehr als nur ein Werkzeug, wie sich herausstellte. Sie konnte Pläne schmieden, Situationen beeinflussen, Wege eröffnen, wo keine zu sein schienen. Sie war ein denkendes, atmendes, lebendes Wesen, was man von den meisten leeren Puppen nicht behaupten konnte, und sie hatte sogar ein schlagendes Herz in der Brust. Es mochte nur für Thana schlagen, aber es schlug.
Was Thana anging... Eohl ahnte nicht, was sie in ihrer Freundin alles ausgelöst hatte. Sie selbst fühlte eine absolute Sicherheit bei ihren Worten, eine schicksalhafte Verbindung zwischen sich und der Schwarzhaarigen, aber selbst, wenn das Schicksal gegen sie sein sollte, würde die Grünhaarige nicht von ihrem Schatz ablassen. Sie hatte nichts mehr, schon lange nicht mehr, aber es gab etwas, eine Sache, die sie unbedingt haben wollte. Und das hatte sie ihr gesagt. Eine Antwort erwartete Eohl nicht, hatte allgemein kein wirkliches Bild davon, wie diese Art Verhältnis zueinander funktionierte. Schlussendlich würden die beiden wohl so weiterleben, wie sie es bisher getan hatten. In einer Hütte, in einem Bett, Seite an Seite ohne spürbare Grenzen zwischeneinander. Umso weniger Grenzen, jetzt, wo es nicht nur Thana war, die auf Eohl zuging, sie wollte, sie genoss. Ein Grinsen huschte für einen kurzen Moment auf das Gesicht der Yihwa und sie leckte sich kurz die Lippen, als sie und die Mahaf sich gemeinsam aus der kleinen Nische hinten am Boot erhoben – Thana umhüllt von ihrer heißen Luft, Eohl auf einem schwebenden Spiegel – und die Quest endgültig hinter sich ließen, noch bevor das Schiff im Hafen anlegte. Eventuell würde sich später jemand wundern, wo sie waren – gerade Xenia hatte ja durchaus Eindruck erweckt auf dieser Reise. So schnell würde man sie nicht vergessen. Aber an diesem Punkt war es egal. Die Geschehnisse waren geschehen, die Zeit ließ sich nicht zurückdrehen. Dendra und Xenia würden verschwunden, ein Mysterium auf einer Reise voller Chaos, Verwirrung und Tod.

Anders hätte sie es auch gar nicht gewollt...

@Thana

~ Questende ~


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyMo 1 Mai 2023 - 9:52




Off: Wer bin ich?

Helena & Mareo
# 1

Mit zusammen gezogenen Augenbrauen saß der blonde Halbgott auf seiner Couch und ließ seine goldgelben Iriden immer und immer wieder über die Zeilen schweifen, die sein Onkel Poseidon geschrieben hatte. Irgendwie war es seltsam, einen handschriftlichen Brief von einem waschechten Gott zu erhalten, wenn jene transzendente Wesen solche Botschaften auch einfach über ihren Geist übermitteln konnten. Auf der anderen Seite vermutete Mareo hierbei jedoch, dass die bisher nicht einzuschätzende Kontrolle durch Zeus unter Umständen Einfluss auf eine solche Form der Kommunikation hatte und man daher einfach auf Nummer sicher ging. Schlussendlich war es auch völlig egal, denn sein Onkel hatte ihn darum gebeten, sich mit ihm beim Seaside-Hotel in Hargeon Town zu treffen. Natürlich hatte der blonde Blitzmagier vor, dieses Treffen wahrzunehmen und zu helfen, wo er eben helfen konnte. Doch je länger und je häufiger er diesen Brief las, desto mehr Zweifel keimten in ihm auf. Zweifel, die ihn darüber nachdenken ließen, das Treffen eventuell doch nicht wahrzunehmen.

Tage später…

Der Wecker klingelte und langsam öffneten sich die müden Augen des Godslayers, der eingemurmelt in seiner Decke im Bett lag. Der fünfte Tag war angebrochen, wenngleich es noch inmitten der Nacht war, schließlich musste Mareo ja erst noch nach Hargeon Town reisen, um pünktlich zum Sonnenaufgang da zu sein. Ohne großen Prozess schälte sich der junge Mann aus dem Bett und begab sich ohne Umwege ins Badezimmer, um sich fertig zu machen. Im Anschluss machte er einen Abstecher in seine Küche und frühstückte noch ausgewogen, bevor er sich in seinen schwarzen Mantel warf und seine Wohnung verließ. Um diese Uhrzeit fuhren keine Züge, daher hatte er sich bereits im Vorfeld um eine Transportmöglichkeit gekümmert. Leider hatte diese Form des Transports natürlich die üblichen Nebenwirkungen, die viele Slayer so mit sich brachten, denn auf dem geliehenen Gaul wurde ihm unheimlich schlecht. Das Tier ritt mit einem Affenzahn durch die Ländereien Ost-Fiores, während der Blondschopf wie eine blasse Leiche in dem Sattel hin und her geschüttelt wurde.

In Hargeon Town angekommen, fiel er direkt vom Pferd hinab zum Boden, wo er einige Augenblicke brauchte, um sich zu akklimatisieren. Als es ihm allmählich gut genug ging, hievte er sich auf die Beine und atmete erst einmal tief durch, während er feststellte, wie dunkel es noch immer war. Zügig brachte Mareo das geliehene Pferd zu einer Tränke, machte es dort fest und ließ es nach einer Fütterung dort zurück, hatte er schließlich einen straffen Zeitplan einzuhalten. In der Ferne ging allmählich die Sonne auf, also ging der Celeris in einen locker leichten Laufschritt über und joggte kurzerhand zum Seaside-Hotel, welches er genau im richtigen Moment zu erreichen schien. Der Sonnenaufgang war nun klar zu erkennen und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sich Poseidon ihm offenbarte. Mareo war hier, da sein Schicksal auf ihn wartete, doch hatte er überhaupt keine Ahnung, was ihn erwarten sollet und allen voran wusste er nicht, was sein Schicksal alles mit sich brachte.

Das auch eine Bekannte hierher bestellt wurde, die in sehr enger Verbindung zu Poseidon stand, vermochte Mareo im Augenblick nicht zu sagen. Zwar wusste er mittlerweile, dass Helena die Tochter von Poseidon war, jedoch erwartete er ihr Erscheinen hier nicht. Generell sollte es ein Tag voller Überraschungen werden. Überraschungen, auf die er keineswegs vorbereitet war.





Manavorrat

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"Sprechen" ~ "Denken"

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyMi 3 Mai 2023 - 8:32



Helena, @Mareo
01 Helena traute ihren Augen nicht, als ihre Augen die Zeilen auf dem edlen Briefpapier entlangwanderten. Sollte das etwa wirklich ein Brief ihres Vaters sein? Ein Brief des Gottes Poseidon? Nie zuvor hatte sie einen solchen erhalten. Wenn er Kontakt zu ihr aufnahm, dann war das eigentlich immer anders abgelaufen. Er suchte seine Tochter in ihren Träumen auf und sprach dort zu ihr. Warum sollte er seine Vorgehensweise plötzlich ändern? Oder war das ganze nichts weiter als ein schlechter Scherz? Anderseits, wer sollte versuchen sie auf den Arm zu nehmen? Wer wusste von ihrer Beziehung zum Olymp? Nein, die Magierin nahm den Brief ernst. Dass er nicht „persönlich“ zu ihr sprach musste einen Grund haben. Vermutlich hing es mit der Tragödie zusammen, die Poseidon in seinen Zeilen erwähnte. Helena musste los. Sie musste aufbrechen und ihm helfen, das Treffen wahrnehmen. Doch sie entschied vorher abzureisen. Ihr Vater sprach von fünf Tagen, doch die Marinakis packte sofort ihre Sachen. Sie wollte gleich aufbrechen, schon nach Hargeon reisen. Unterkommen würde sie bei ihrer Mutter und getarnt war das ganze als spontaner Besuch. Wer wusste, ob sie danach je die Chance hatte sie wiederzusehen.
Bevor die Magierin jedoch abreiste, verfasste sie noch ein paar Zeilen für Aska. Sie wollte ihre Freundin darüber informieren, dass sie eine Weile unterwegs war. Zwei Wochen, vielleicht auch drei, sie wisse es einfach nicht genau. So konnte sie zwar nicht sichergehen, dass die van der Velden sich über das rasche Verschwinden keine Sorgen machte, jedoch war sie damit nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden, sondern offiziell willentlich abgereist.
Den Brief abgeliefert verbrachte Helena also die nächsten Tage bei ihrer Mutter in Hargeon. Diese freute sich über den Besuch, denn oft sahen die Zwei sich nicht mehr, seit die Halbgöttin ihr Eltern-, beziehungsweise Mutterhaus verlassen und sich den Rune Knights angeschlossen hatte. Für die Magierin aber waren die Tage nicht gleichermaßen schön. In ihr war eine ständige Anspannung. Sie konnte sich nie gehen lassen, nie den Moment genießen und wenn ihre Mutter sie fragte, was sie bedrückte, was in den Tagen häufiger vorkam, so verwies Helena immer nur auf ihre stressige Arbeit. Auch ihr wollte sie nicht sagen was wirklich los war. Anderen zu erklären, dass sie Poseidon helfen müsse den Olymp zu retten oder was auch immer er von ihr wollte, war unmöglich. Man konnte Sterblichen in der Regel nicht einfach von Göttern erzählen, geschweige denn, dass man von ihnen abstammte. Bei ihrer Mutter war das was anderes. Ihr wollte sie einfach die Sorgen ersparen, welche sie sich unweigerlich machen würde.
Dann jedenfalls war es soweit. Der Tag war gekommen. Ihrer Mutter hatte Helena bereits gesagt, dass sie am Morgen, noch vor Sonnenaufgang aufbrechen müsse. Sie hatten sich also schon am Vorabend, beim zu Bett gehen voneinander verabschiedet. Ihren Seesack gepackt marschierte Helena zum Seaside-Hotel, noch ehe die Sonne über den Horizont gestiegen war. Einen leichten Schimmer legte sie bereits über den Himmel. Lange würde es nicht mehr dauern. Fragen über Fragen waren in letzter Zeit durch den Kopf der jungen Halbgöttin gewandert. Auch warum sie sich ausgerechnet bei oder in einem Hotel treffen würden. Es war ein so menschliches, irdisches Gebilde. Warum sahen sie einander nicht in einer Bucht oder gleich im oder auf dem Meer? Bald würde sie hoffentlich Antworten erhalten.

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyFr 12 Mai 2023 - 18:40





Helena & Mareo
# 2

Es war für eine Gottheit mehr als seltsam, nicht einfach in die Träume derer zu spazieren, mit denen diese Gottheit kommunizieren wollte. Poseidon tat dies regelmäßig, wenn er irgendwelche Anliegen hatte und doch war dieses Mal alles anders. War es eine Falle? Oder eine starke Vorsichtsmaßnahme? Es konnte wirklich alles sein, das wusste Mareo, doch gleichwohl hatte er keine andere Wahl als es auf die harte Tour herauszufinden. Hätte er den Brief ignoriert und Poseidon versucht in den Träumen zu erreichen, dann hätte er vielleicht irgendwelche Vorhaben zunichte gemacht. Seit Tagen zerbrach sich der Blondschopf deswegen den Kopf, doch wusste er zugleich auch, wie unsinnig dieses Unterfangen war. Er musste einfach nach Hargeon Town und Poseidon an diesem Hotel treffen, um die Wahrheit in Erfahrung zu bringen, denn daran führte einfach kein Weg vorbei.

Entsprechend hatte er sich eine Umhängetasche gepackt und seine schwarze Kluft angezogen, ehe er nach Hargeon Town aufgebrochen war. Die Reise dorthin war üblicherweise nicht gerade angenehm, denn die Übelkeit machte ihn wieder einmal völlig fertig. Glücklicherweise war der Halbgott früh genug losgezogen, um noch etwas Zeit zum Verschnaufen zu haben, ehe er zum Treffpunkt gelangte. Diese kurze Pause brauchte er auch dringend, denn er musste sich von diesem Höllenritt nun einmal wirklich erholen. Schlussendlich konnte sich der S-Rang Magier aber zusammenreißen und den restlichen Fußweg zum Hotel überbrücken, wo er seelenruhig wartete. Dieses Gebilde war ziemlich irdisch, außerdem gut besucht und für ein derartiges Unterfangen doch ein sehr ungewöhnlicher Treffpunkt. Hätte er nicht einfach nach Magnolia Town kommen können? In Mareos Wohnung wäre ausreichend Platz gewesen, aber offenbar hatte der Gott der Meere eindeutig andere Vorstellungen für so ein Treffen.

Die Sonne ging allmählich auf und für einen Augenblick verloren sich seine göttlichen Iriden an dem wunderschönen Sonnenaufgang, der die Wasseroberfläche nahe der Hafenstadt wunderschön zum Glitzern brachte. Hargeon Town war eine wirklich schöne Stadt und zu wissen, dass er sie vor kurzem noch gerettet hatte, machte ihn irgendwie auch stolz. Zwar hatte dies ein paar Wochen Knast gekostet, aber das war es ihm wert gewesen, denn so musste seine gute Freundin Shizuka diese Tortur nicht erdulden, obwohl es eindeutig ihr Schwert war, welches den Toten gefordert hatte. Doch so war Mareo einfach, denn er sprang stets und ständig für seine Freunde und Kameraden in die Bresche. Nicht umsonst zählte der Schwarze Blitz von Fairy Tail zu den Magiern, die Fairy Tail am meisten repräsentierten. Seufzend wandte sich Mareo vom Wasser ab und sah zurück zum Hotel, als ihm eine Frau auffiel, die er zu kennen glaubte.

Dunkelbraunes Haar, haselnussbraune Augen und bildschön. Zu schön für gewöhnliche Frauen unterhalb der Menschen. Sie war also auch hier. Die Augenbrauen von Mareo verengten sich ein wenig als er anfing, besagte Frau zu mustern. Helena Marinakis hatte er vor über einem Jahr bei einem einfachen Auftrag kennen gelernt und sie hatten sich ziemlich gut verstanden, doch ob er ihr mittlerweile noch vertrauen konnte, vermochte er gar nicht zu sagen. Sie war die Tochter seines Onkels und folglich seine Cousine, aber wieso hatte sie denn nie etwas gesagt? Anders als er wusste sie offenbar alles, was zu wissen galt und das verursachte bei dem Blondschopf durchaus Misstrauen. Gab es einen spezifischen Grund, weswegen Poseidon und Helena so lang nichts gesagt hatten? Es fehlten einfach zu viele Zusammenhänge für den Sprössling des Zeus. Wenn sie hier war, dann wurde sie offenbar genauso von Poseidon herbestellt, sonst machte ihr jetziges Auftauchen überhaupt keinen Sinn. Das wäre sonst einer dieser Zufälle, die es eben einfach nicht gab.

„Helena“, rief Mareo daraufhin und erhaschte somit ihre Aufmerksamkeit. Langsamen Schrittes ging er auf sie zu und versuchte sich daran zu erinnern, wie gut sie sich bisher eigentlich verstanden hatten. Der Celeris selbst wirkte nun deutlich älter, hatten ihm die Hexen schließlich ein paar Lebensjahre geraubt, aber auch allgemein war seine Ausstrahlung deutlich mächtiger und göttlicher als sie es damals noch war. Damals war er ein Frischling bei Fairy Tail, jetzt war er ein berühmter S-Rang Magier und im ganzen Königreich bekannt. Zwischen der letzten und dieser Begegnung lag eindeutig sehr viel Zeit. Zu viel Zeit. „Es ist schön dich zu sehen“, fuhr Mareo dann auch direkt fort und schenkte ihr ein Lächeln. Konnte er ihr vertrauen? Er wollte es, aber ob er es auch konnte, sollte sich wohl noch zeigen. „Ich bin überrascht dich hier zu sehen.“





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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyMi 17 Mai 2023 - 16:24



Helena, @Mareo
02 Helena hatte ein verdammt mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache und das war auch in der Zwischenzeit nicht verflogen. Die Tage bei ihrer Mutter lenkten zwar ein wenig ab, doch jede freie Minute dachte sie an das bevorstehende Treffen mit ihrem anderen Elternteil. Was hatte es damit auf sich, dass es so anders laufen sollte als die Male zuvor? Gedanken, die Helena auch keine Ruhe ließen, als sie sich bereits auf dem Weg zum Hotel befand. Es war ein ruhiger Morgen. Die Sonne war im Inbegriff aufzugehen und die kleine, nette Hafenstadt wie jeden Morgen zu verzaubern. Der Geruch der See stieg der Marinakis in die Nase. Sie liebte diesen Geruch. Als sie dann schließlich bei dem Hotel aufkreuzte, welches den ausgemachten Treffpunkt darstellen sollte, erspähte sie dort eine Person. Dabei handelte es sich aber widererwartend nicht um ihren Vater, Poseidon, Gott der Meere. Nein, es war… Mareo? Mareo war da? Ihr Cousin, Sohn des Zeus? Der Schwarze Blitz? Was hatte er bei diesem Hotel zu suchen? “Mareo…?“, gab die Magierin ihre Verwunderung preis, als er sie bereits erkannte und beim Namen nannte. Helena stockte. Sie blieb lieber stehen als die letzten Schritte zum Fairy Tail Magier aufzuschließen. Irgendetwas stimmte da doch nicht. Sie war hergekommen um Poseidon zu treffen, oder etwa nicht? Dass er aber auftauchte war ja wohl kaum ein Zufall. Sie hatte einst aufgetragen bekommen auf ihn zu achten. Hatte er Wind davon bekommen? Oder war sein Vater bereits dabei seine fiesen Pläne mit Mareo in die Tat umzusetzen? Als der Blondschopf seine Freude über das Wiedersehen äußerste, presste seine Cousine angespannt die Lippen gegeneinander. “Oh, wem sagst du das? Was machst du hier? Hier in Hargeon? Um diese Zeit…“ Oh das war garantiert kein Zufall. Irgendetwas heckte dieser Kerl doch aus! Langsam führte die Marinakis neben dem Körper ihre Hände zusammen. Sie bildete darin mit etwas Mana eine Wasserkugel, die sich im Inneren zu drehen begann. “Schickt… er dich? Ja?“ Es war doch alles auf Zeus Mist gewachsen! Helena sollte auf Mareo Acht geben, doch sie hatte versagt. Es war zu spät! Ein Strudel im Kern ihrer Wasserkugel rotierte mehr und mehr, schneller und schneller, ehe Helena beide Hände nach vorne Riss und diesen Water God’s Vortex nach vorne hin entweichen ließ. Ein heftiger Wasserstrudel schoss nach vorne. Er sollte den Blonden mit sich reißen und durch die Straße spülen. Sofort rannte Helena los. Nach wenigen Schritten sprang sie mit Water God’s Gliding auf die Reste der Flut, die sie erzeugt hatte, um dem Magier hinterher zu jagen, oder ihm entgegen zu gleiten, je nachdem wie erfolgreich ihre Attacke war. Eines wusste sie jedenfalls, sie musste ihn weiter unter Druck setzen, wenn sie eine Chance haben wollte!

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyMi 31 Mai 2023 - 11:46





Helena & Mareo
# 3

Es war äußerst seltsam für den blonden Halbgott, sich in dieser Situation wiederzufinden. Ein Brief von Poseidon war ohnehin schon sehr merkwürdig, kommunizierten die Götter für gewöhnlich doch in den Träumen mit den Menschen. Dahinter musste also mehr stecken, daher ließ es sich der Celeris natürlich nicht nehmen, dieses Treffen wahrzunehmen und mehr darüber herauszufinden. Das Poseidon gleichwohl seine eigene Tochter zu dem Treffen eingeladen hatte, wusste Mareo hingegen nicht, umso überraschter war er dann, als er sie vor dem Seaside-Hotel gesehen hatte. Der Blondschopf glaubte nicht an Zufälle, daher vermutete er sofort, dass der Gott der Meere sie ebenfalls eingeladen hatte. Das Helena eigentlich nur geboren wurde, um ihm eines Tages die Lichter auszuknipsen, sollte Zeus Erfolg haben, wusste er ja ohnehin nicht und dass sie ihn all die Jahre nun unter Beobachtung hielt, wusste er ebenso nicht. Sicherlich gab es ein paar Hinweise, die Mareo zweifeln ließen, ob er Helena überhaupt vertrauen konnte, aber er versuchte es schlussendlich.

Der blonde Halbgott näherte sich seiner Cousine und begrüßte sie, doch brachte er gleichwohl die Überraschung auf, sie hier zu sehen. Eigentlich hatte Mareo gehofft, sich mit der Halbgöttin unterhalten zu können, um mehr über dieses bevorstehende Treffen zu erfahren. In der Vergangenheit hatten sie sich ja gut verstanden, daher pochte der Blondschopf auf die Sympathie und erwartete einen Dialog, doch da irrte er sich augenblicklich gewaltig. Helena war sichtlich überrascht über sein Erscheinen hier, hatte sie wohl auch keineswegs mit ihm gerechnet und schon reimten sich die Dinge in ihrem Kopf zusammen. Poseidon hatte ihr einen Brief hinterlassen, anstatt mit ihr in den Träumen zu kommunizieren und dann war er noch nicht hier am Seaside-Hotel. Helena verlieh ihrer Überraschung verbalisierten Ausdruck und hinterfragte sein Erscheinen, doch kam jener überhaupt nicht dazu, ihr die Situation zu erklären. Stattdessen erschuf sie eine schwarze Kugel aus Wasser und wollte mit Nachdruck wissen, ob er ihn geschickt hatte. Die goldgelben Iriden des Halbgottes wurden aufgerissen, denn er wusste überhaupt nicht, auf wen Helena in diesem Augenblick hinauswollte.

„Helena…warte“, intervenierte Mareo und riss abwehrend seine Arme hoch, doch die Marinakis war nicht gerade dazu aufgelegt, ein Gespräch mit ihm führen zu wollen. „Mist“, fluchte der Celeris und drehte sich einmal geschwind um die eigene Achse. Sofort entstand eine Kuppel aus schwarzen Blitzen um ihn herum, die wild vor sich her knisterte. Der Vortex prallte auf diese Kuppel und all das Wasser verteilte sich auf der Straße, auf welchem Helena auch schon angeschossen kam. Die Kuppel löste sich umgehend auf, doch die Marinakis näherte sich weiter und das mit beachtlichem Tempo. Sie setzte ihn deutlich unter Druck und war nicht zum Sprechen aufgelegt, also hatte Mareo keine andere Wahl als sich gegen sie zu Wehr zu setzen. Mareo konzentrierte Blitzmagie in seiner linken Hand und wartete, bis Helena nah genug an ihn heran geglitten war, ehe er hastig zur Seite auswich, um einem potenziellen Angriff zu entgehen. Mittlerweile waren auch fünf Sekunden um, weswegen er mit der Hand auf ihr linkes Bein zielte und kurzerhand einen schwarzen Blitz darauf abfeuerte. Dieser würde sich um ihr Bein legen und zu einer Form aus fester Energie werden, was ihre Bewegungsfähigkeit einschränken sollte. Der kontinuierliche Stromfluss in dieser Fessel sorgte für eine Kontraktion der Muskulatur und folglich für die Hinderung einer Bewegung des linken Beines.

Umgehend danach hüllte Mareo einen Fuß in schwarze Blitze und drehte sich hinter die Halbgöttin, um ihr noch einen kräftigen Tritt zu verpassen, der sie hoffentlich vornweg in ihr eigenes Wasser schoss. Es wäre ratsam von der Marinakis, den Kampf nicht weiter fortzusetzen, denn das würde unter Umständen böse enden können. Das sie bereits beobachtet wurden, entging den beiden Kontrahenten gegenwärtig jedoch noch völlig.


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDi 6 Jun 2023 - 10:48



Helena, @Mareo
03 Für außenstehende Beobachter musste das ein extrem seltsames Bild abgegeben haben. Die zwei Magier, die einander schon kannten und eigentlich beide Mitglieder in rechtschaffenden Gilden waren, trafen vor dem Hotel ganz friedlich aufeinander. Im nächsten Augenblick attackierte die Rune Knight die Blitzfee mit ihren Wassermassen und zwang ihn so dazu sich zu verteidigen. Die Begegnung eskalierte wirklich schnell und auf den ersten Blick unnötig. Doch Helena hatte Information, die einem fremden Beobachter vorenthalten wurden. Sie wusste durch ihren Vater von den Plänen die Zeus schmiedete. Sie wusste zudem welche Rolle ihr Cousin dabei einnehmen sollte, zumindest vage. Die Tatsache, dass Poseidon so seltsam Kontakt zu ihr aufnahm und dass er sie an einen solchen Ort schickte, kam ihr so seltsam vor, dass sie hinter der Begegnung weitaus mehr vermutete als ein zufälliges Treffen. Steckte ihr Onkel, der Göttervater dahinter? War dies eine Falle und Mareo vor Ort, um sie auszuschalten? Hatte er das vielleicht gar schon mit Poseidon getan? Die Marinakis handelte gewissermaßen nach dem Motto: Erst schießen, dann fragen. Man konnte ihr zugutehalten, dass sie beides zeitgleich tat. Helena wusste aber auch welche Kraft in ihrem Cousin schlummerte. Er hatte sich zu einem erfolgreichen Magier Fairy Tails gemausert, war bis in den S-Rang aufgestiegen und erlangte dementsprechende Bekanntheit. Außerdem setzte Zeus viel Hoffnung in seinen Sohn. Er war garantiert mit sehr viel Macht ausgestattet. Da war es für Helena zu gefährlich, ihn lieb und nett zu fragen was es mit diesem Treffen auf sich hatte. Sie musste das Überraschungsmoment nutzen, wenn sie eine Chance haben wollte. Dass selbst dann nicht garantiert war, dass sie Mareo überwältigen konnte, stellte der Blonde kurz darauf unter Beweis…
Die Halbgöttin feuerte einen gewaltigen Wasserstrudel auf ihren vermeintlichen Gegner, ehe sie sich auf das kühle Nass begab, um ihm auf die Pelle zu rücken und ihn weiter unter Druck zu setzen. Den Vortex wehrte Mareo mit einem Blitzschild ab, umso wichtiger war es, dass Helena weiter attackierte. Sie wollte den Moment nutzen, doch der Blonde war ihr einen Schritt voraus. Einen Schritt zur Seite, um genau zu sein. Er wich ihrem Vorstoß geschickt aus und versuchte nun seinerseits einen Gegenangriff zu starten. Als Helena klar war, dass ihr geplanter Hieb ins Nichts ging und sie damit angreifbar war, handelte sie allerdings sofort. Während ein Stromstoß durch ihr linkes Bein wanderte, wodurch es verkrampfte, wanderte ein Teil der von ihr erzeugten Straßenflut geschwind ihren Körper hinauf, um sich einer Rüstung gleich um ihren Körper zu legen. Ein angespanntes, zischendes Einatmen füllte die Lunge Helenas mit Luft. Sie spürte ihr Bein nicht mehr und doch fühlte sie die Kontraktion ihrer Muskulatur. Water God’s Armor formierte sich grade noch rechtzeitig, ehe der Tritt des Schwarzen Blitzes einschlug. Die Rüstung fing die Wucht des Angriffes ab, ehe sie wie eine Wasserbombe platzte und in alle Richtungen spritzte, womit sie sich dann auflöste. Die dem Tritt mitgegebene Elektrizität verteilte sich mit einem unangenehmen, piksenden Kribbeln über ihren gesamten Körper. Dass zunächst nicht mehr geschah, ließ die Halbgöttin aufatmen. Sofort ließ sie aus ihrem Rücken schwarze Wassertentakel sprießen. Mareo hatte ihr einen Teil ihrer Beweglichkeit genommen. Nun hoffte sie auf die Unterstützung ihrer zusätzlichen Gliedmaße, um sich gegen weitere Angriffe seinerseits erwehren zu können. Während die Tentakel wild um sich schlugen, versuchte die Magierin sich ihrem Gegner humpelnd erneut zuzuwenden. “Rück schon raus mit der Sprache!“, blaffte Helena ihren Cousin mit zusammengebissenen Zähnen an. Sie hatte ihm schließlich Fragen gestellt!


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptySa 17 Jun 2023 - 11:04





Helena & Mareo
# 4

Was für eine unangenehme Situation sich hier doch entwickelt hatte, denn aus einem zufälligen Aufeinandertreffen entstand sehr zügig eine aggressive Konfrontation. Helena zählte hier eins und eins zusammen, was man ihr aufgrund ihrer vorhandenen Perspektive auch nicht verübeln konnte, und griff den Blondschopf kurzerhand an. Sie brauchte das Überraschungsmoment, um überhaupt eine Chance gegen den Halbgott zu haben, der mittlerweile zu den mächtigen Magiern des Königreiches zählte. Eigentlich waren sie beide ein Teil von rechtschaffenden Gilden, doch dieser Konflikt hier ging weit über die Sphären der menschlichen Angelegenheiten hinaus. Mareo bezweifelte den Zufall des Aufeinandertreffens genauso sehr wie Helena es tat, allerdings hatte der Blondschopf nicht vorgehabt, ihr irgendwelche Feindseligkeiten entgegenzubringen. Sie wurden beide von Poseidon herbestellt und doch waren es die Zweifel der Marinakis, die zu dieser Situation geführt hatten.

Ohne Umschweife griff sie direkt mit starken Wasserangriffen an, doch der Celeris ließ sich davon nicht beeindrucken. Sicherlich war Helena sehr stark geworden und eine Gegnerin, die er absolut ernst nehmen musste, doch Lebensgefahr drohte ihm nun nicht. Gekonnt wehre er ihren Vortex ab und wich dem nachfolgenden Angriff seitlich aus, um sofort einen Gegenschlag einzuleiten. Mareo verzichtete auf mächtige Zauber und verpasste ihr daher eine einschränkende Fessel am Bein, ehe er ihr noch einen kräftigen Tritt mit auf den Weg gab. Der Celeris wollte keinen Kampf mit seiner Cousine, aber um einfach zu plaudern war es nun deutlich zu spät. Der junge Magier musste sich voll und ganz auf den Kampf konzentrieren, weswegen er kaum die Zeit fand, über die Worte von Helena nachzudenken. Was machte er denn hier? Und wer war er? Ihre Worte schossen ihm durch den Kopf, als sein Tritt in ihren Rücken krachte und sie nach vorn warf. Helena hatte rechtzeitig das vorhandene Wasser um ihren Körper gezogen und eine Rüstung gebildet, die den Tritt abgefangen hatte, aber elementarisch war Mareo dennoch im Vorteil. Wasser leitete Elektrizität wirklich einwandfrei, daher war die Marinakis dem Kribbeln deutlich ausgesetzt.

Eigentlich hoffte Mareo nunmehr den Dialog aufnehmen zu können, doch falsch gedacht. Abermals ließ sich Helena nicht unterkriegen und auch wenn sie nur noch humpeln konnte, war sie sehr gefährlich. Wassertentakel sprossen aus ihrem Körper und schlugen wild um sich, während Helena versuchte ihm zu nähern. Mareo machte zur Vorsicht einen Satz nach hinten und nahm eine Kampfhaltung ein, um sich notfalls zu verteidigen. Erneut blaffte sie ihn an und er sollte nun endlich mit der Sprache rausrücken, was den Halbgott dazu veranlasste, die Augenbrauen etwas zusammenzuziehen. „Dein Vater hat mich herbestellt“, entgegnete Mareo ihr, während sich allmählich ein enormer physischer Druck ausbreitete. Dieser Druck stieg so enorm an, dass sich daraus ein kräftiger Wind bildete, der den Körper von Mareo völlig einschloss. Seine Silhouette wirkte dadurch deutlich größer und seine Augen leuchteten rot hindurch, während der Druck und die starken Winde sich allmählich ausbreitete und vollends auf Helena einwirkten. Gleichzeitig richtete der Celeris seine Handfläche auf Helena und konzentrierte dort schwarze Blitze, um die 120 Millimeter Kanone vorzubereiten. Er musste die Situation unter Kontrolle kriegen.

Die starken Winde drückten die Tische und Stühle sowie Sonnenschirme und allerlei sonstige Gegenstände unweigerlich weg, war die Kraft dahinter schließlich an die Willenskraft von Mareo gekoppelt. Die magische Kraft des Halbgottes wirkte im Augenblick so stark, dass Helena ihr voll und ganz ausgeliefert war, während sich das gefährliche Geschoss vorbereitet in seiner Hand befand. „Und wer ist er? Wen meinst du?“, forderte Mareo an Antworten zurück und hoffte natürlich, das Geschoss nicht abfeuern zu müssen.


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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyDi 20 Jun 2023 - 8:53



Helena, @Mareo
04 Binnen Sekunden hatte sich aus einer einfachen Begegnung zweier Bekannter, nein Verwandter, eine erbitterte Konfrontation gebildet. Das war der Tatsache verschuldet, dass Helena in ihrem Cousin eine große Gefahr sah. Er war in ihren Augen wie eine tickende Zeitbombe, die aber nicht einfach auffällig in die Luft flog. Viel mehr vermochte er so etwas wie ein Schläfer zu sein. Die Magierin kannte Zeus Plan nicht im Detail, doch durch ihren Vater wusste sie, dass Mareo das Kernelement dieses Plans war. Dass er nun aufgetaucht war, an dem Ort, an dem sie sich mit ihrem Vater treffen wollte, setzte sie enorm unter Druck. Helena musste einfach handeln, wenn sie eine Chane haben wollte. Wie schwierig sich eine Auseinandersetzung auch dann noch gestaltete, zeigte sich in diesem Falle. Die Marinakis hatte das Überraschungsmoment auf ihrer Seite und doch wirkte Mareo nicht so, als sei er derjenige, der unter Druck gesetzt wurde. Stattdessen erkämpfte er sich schnell die Oberhand. Mit der Wasserrüstung schaffte Helena es noch den ganz großen Schaden abzuwenden, wenngleich der Blitzkick des Blonden ihr trotzdem stark zusetzte. Immerhin hielt sie sich noch auf den Beinen und mit ihren Wassertentakeln wollte sie Mareo schließlich doch etwas unter Druck setzen. Funktionierte leider nicht so richtig. Immerhin schaffte er es endlich auf ihre Fragen zu antworten. Der Magier erklärte, dass es ihr Vater war, der ihn herbestelle, was Helena natürlich stutzig werden ließ. Ihr Vater? “Meiner? Eher war es deiner!“ Mareo ließ einen gewaltigen Druck ab, welcher förmlich aus ihm herausexplodierte. Sich vor all den Trümmerteilen und Wasserspritzern schützend, hob die Marinakis einen Arm quer vor ihr Gesicht. Mit diesem Manarelease schob der Schwarze Blitz die von ihr erzeugten Wassermassen einfach über die Straße. Helena lehnte sich mit aller Kraft in diesen Druck hinein, geriet dabei aber sogleich ins Straucheln. Mit ihrem gelähmten Bein war es obendrein unmöglich Kraft aufzuwenden und sich weiter vor zu drücken. Als Mareo dann aber auch noch so dreist war und fragte, wen Helena meinen würde, packte sie die Wut. Instinktiv löste sich in ihr etwas. Im Übertragenen Sinne glich es einem Siegel, welches eine Box verschloss, aus der nun ein gewaltiger magischer Druck hervorplatzte. Die Haare der Magierin begannen zu tänzeln, als befände sie sich Unterwasser. Sie veränderten dabei gar ihre Fabre, wurden schneeweiß. Ihre Augen leuchteten grell auf. Über den Körper der Habgöttin zogen sich magische Runen, sowie vereinzelte Flecken schuppiger Fischhaut. Die Aura, die sie nun erzeugte, kämpfte gegen den Druck ihres Gegners an. “Wer?!“, hallte es wesentlich tiefer aus ihrer Kehle, als man es gewohnt war. Zudem schien ihre Stimme mehrkehlig zu klingen. “Zeus natürlich! Stell dich nicht dumm!“ Mit aller Kraft, die Helena aufwenden konnte, schaffte sie es Stück für Stück Mareo näherzukommen. Ihre schwarzen Tentakel schlackerten immer wieder im Wind. Ohne Angst stellte sie sich dem Zauber, den er auflud. Dieser göttliche Modus, Divine Ascension untermauerte ihr gottgleiches Ego. Plötzlich fühlte die Magierin sich so mächtig, als wäre sie unschlagbar und das ungeachtet der Tatsache, was für ein starker Gegner ihr gegenüberstand. Zum Teil war es auch einfach die Kraft der Verzweiflung. Die Marinakis durfte nicht aufgeben. Wenn sie gegen Mareo verlor… Es stand zu viel auf dem Spiel. Fiore, vielleicht die ganze Welt, der Olymp. Wenn er im Sinne Zeus handelte, musste sie ihn einfach aufhalten. Wenn nicht, dann würde er es ihr überzeugend erklären müssen! Oder sie eben besiegen

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BeitragThema: Re: Das Seaside-Hotel
Das Seaside-Hotel - Seite 4 EmptyMo 31 Jul 2023 - 15:24





Helena & Mareo
# 5 | Divine Ascension

Mit dieser Konfrontation hatte der blonde Halbgott nun wahrlich nicht gerechnet, ging er doch eigentlich davon aus, dass sein Onkel Poseidon seine eigene Tochter instruiert hatte. Doch offenbar wusste Helena genauso wenig über sein Erscheinen Bescheid, wie er über das ihre. Was auch immer sich Poseidon gedacht hatte, er ging sicherlich nicht davon aus, dass sich Helena und Mareo hier in Hargeon Town bekriegen würden. Betrachtete man nun aber die Situation genauer, dann hatte Helena jeden Anlass zum Zweifeln, während sich der Celeris natürlich nur gegen sie verteidigte. Schlussendlich war das hier völlig aus dem Ruder gelaufen und sorgte für einen großen Aufruhr in der Stadt, auch wenn es noch sehr früh am Morgen war. Wenn man die beiden Halbgötter kannte, so wusste man, dass sich Mareo deutlich zurückhielt, während Helena mit allem auffuhr, was ihr Arsenal zu bieten hatte. Die schiere Wut in ihrem Verhalten machte es ihm aber auch schwer, eine vernünftige Unterhaltung zu etablieren, denn das Scharmützel reichte gerade einmal für Antwortfetzen.

Kurz hatte Mareo versucht ihr klarzumachen, dass er auf Poseidons Anraten hin hergekommen war, doch sie schmetterte es sogleich ab und unterstellte ihm, dass es sein eigener Vater war, der ihn hergeschickt hatte. Zwar wusste der Godslayer wer sein Vater war, aber nicht welche Rolle er in dieser gesamten Szenerie spielte, denn dafür wusste Mareo allgemein zu wenig über sich selbst. Überrascht riss er die Augen auf, während sein starker Manarelease ihre Wassermassen beiseiteschob und sie zum Straucheln brachte. „Mein…Vater?“, wiederholte er ungläubig, schien er doch nicht recht zu verstehen, worauf Helena eigentlich hinauswollte. Als er dann auch noch die Dreistigkeit besaß genauer nachzuhaken, wurde die gesamte Wut der Marinakis entfesselt. Sein Staunen wurde nur noch größer als er mit ansehen konnte, welch Veränderung Helena gerade widerfahren war. Runen auf der Haut, schuppige Fischhaut an manchen Stellen und eine deutlich spürbare göttliche Aura. Sie hatte also die Macht des Divine Ascension erwecken können, das war natürlich nicht gut. Jetzt hatte Helena definitiv vollen Ernst gemacht und jetzt durfte der Celeris den Kampf nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen, denn sonst verlor er tatsächlich noch.

„Zeus hat mich nicht geschickt“, blaffte Mareo zurück und hielt weiterhin den Strom des Manarelease aufrecht, während sich allmählich schwarze Blitze daruntermischten. Helena konnte sich allmählich fortbewegen, obwohl die Fessel und sein Manastrom noch aktiv waren. Divine Ascension vermachte einem Godslayer wirklich beeindrucke Mächte, doch diese Rechnung hatte Helena wohl nicht mit ihm gemacht. Sie wollte ihm einfach nicht zuhören und sie ließ ihm auch nicht die Zeit, sich vernünftig zu erklären. Ihm blieb also nichts anderes übrig als sie zu besiegen und ihr im Anschluss aufzuzeigen, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Dann begannen die Augen von Mareo an, strahlend zu leuchten, aus dem Manastrom wurde eine göttlich transzendente Aura untermauert von schwarzen Blitzen. Seine Muskulatur wuchs ein wenig und war deutlich definierter. An seiner Stirn bildete sich ein goldenes Diadem und auf den Schultern ein goldener, stacheliger Plattenpanzer, während sich an den Armen und am Hals goldene Ornamente bildeten, die ihn allgemein sehr göttlich und mächtig wirken ließen. An den Schulterpanzern war ein dunkelroter Umhang befestigt, der hinten herabfiel und knapp bis in die Kniekehlen reichte. Im aktiven Divine Ascension lösten sich die roten Ornamente auf, die sonst seinen Oberkörper zierten.

Die Ausstrahlung des Halbgottes nahm drastisch zu und sie war so beeindruckend, wie noch nie zuvor. In der linken Hand von Mareo sammelten sich nun unheimlich viele schwarze Blitze, die hochkomprimiert wurden und vereinzelt stark ausschlugen. Auch Helena bereitete einen verheerenden Angriff in ihrer Hand vor und dann stürzten die beiden Halbgötter aufeinander zu, bereit sich gegenseitig mit vollster Kraft zu treffen. „Helena!“, rief der Blondschopf, während er auf sie zuraste und allmählich die Hand nach vorn führte, um sie anzugreifen. Die Marinakis tat es ihm gleich und richtete ihren Angriff ebenso nach vorn. Dann geschah etwas völlig unvorgesehenes, denn sowohl Helena als auch Mareo wurden jeweils an den Handgelenken ihrer Angriffshand gepackt und mit einer sich drehenden Schleuderbewegung auseinandergebracht. Die Halbgöttin stürzte geradewegs auf das Hafenbecken zu, während Mareo mit seiner Hand voraus in das Seaside-Hotel krachte und dort den Angriff losließ. Es krachte gewaltig und die Blitzexplosion löste sich, womit ein großer Teil des Hotels kurzerhand in sich einstürzte. Es war glücklicherweise nur die Lobby und das Restaurant darüber, wo sich um diese Uhrzeit ohnehin niemand befand. Aber zerstört war zerstört.

„Ihr seid doch beide wahnsinnig!“, fauchte eine unbekannte Stimme. Das Divine Ascension von Mareo löste sich auf und völlig erschöpft kletterte er aus den Trümmern hervor. Sein skeptischer Blick erreichte den Mann, der sie auseinandergebracht hatte und musterte ihn. Er wirkte wie ein gewöhnlicher Mensch, doch besaß er zweifelsohne etwas göttliches. „Du bist nicht Poseidon. Sprich. Wer bist du?“, forderte Mareo ihn auf, während sich Helena ebenso zurück ins Geschehen begab. „Ihr könnt mich Giannis nennen. Poseidon schickt mich, um Euch beide zu treffen.“


Zauber:




Manavorrat

245 / 1500


"Sprechen" ~ "Denken"

Das Seaside-Hotel - Seite 4 Mareos10

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

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