Ortsname: Gildenhaus der Hellhounds Art: Gebäude Spezielles: Ist aktuell ein Außenposten der Gilde Raven Tail. Beschreibung: Das ehemalige Gildenhaus der Hellhounds ist eine dunkle Festung von schmaler Architektur, welches über einen zentralen Turm und über weitere kleinere Turmaufbauten verfügt. Es ist in den Tiefen der Wälder verborgen, die sich in der Nähe von Oak Town befinden und ist aufgrund des dichten Bewuchses nicht sehr leicht ausfindig zu machen. Die Festung selbst sieht äußerlich ein wenig in Mitleidenschaft gezogen aus, doch ist im Inneren alles in bester Ordnung. Früher hat hier die Dunkle Gilde Hellhounds ihr Hauptquartier gehabt, doch diese wurde vor vielen Jahren bereits von der Armee des Königreiches besiegt und aufgelöst. Seither ist die Festung eigentlich ungenutzt.
Change Log 17.04.2024: Das Gildenhaus der Hellhounds wurde bei einem großen Kampf mit Raven Tail vollkommen zerstört. Kein Stein liegt mehr auf dem anderen, keine Holzplanke mehr an ihrer ursprünglichen Stelle. Das gesamte Haus wurde komplett dem Waldboden gleichgemacht.
Zahar fühlte sich nicht schlecht damit, Mareo mit all ihrer verstärkten Kraft attackiert zu haben, im Gegenteil. Sobald sie wieder bei Sinnen war, würde sie sich selbst sicherlich verurteilen, tiefgreifend tadeln für ihren grausamen Fehler. Sie würde diese neue Macht fürchten, sie als Bestätigung sehen für das, was sie schon so lange predigte: Wenn sie die Kontrolle verlor, dann wurden Menschen verletzt. Freunde, Feinde, Unschuldige. Jeder hatte ihr gesagt, dass sie sich keine Sorgen machen und einfach selbstbewusst bleiben sollte, doch niemand konnte wirklich in das dunkle Herz der Echse blicken, aus dem heraus nun ihre dämonischen Instinkte griffen. Dabei war es nicht so, als würde sie von einer fremden Macht übernommen werden. Der Hochmut, der Zorn, die Verachtung für Menschen... All das waren Gefühle, die Zahar selbst entwickelt hatte. Sie hatte gesehen, wie viele grausame Dinge Menschen taten, und hatte am eigenen Leid gespürt, wie sie dafür verurteilt wurde, ein Dämon oder auch nur ein Reptil zu sein... obwohl die Menschen doch nicht besser waren! Im Gegenteil, sie waren schlimmer! Und es fühlte sich gut an, sie zu zerlegen! Ja, in dem Moment, in dem Zahars Schweif Mareo erwischt hatte, hatte es sich unheimlich gut angefühlt! Auch die Schmerzen, die sie dem Dragonslayer zugefügt hatte, hatte sie mit größer Freude ausgeteilt! Und jetzt, wo die beiden sich aus dem Weg begeben hatten, hoch in den Himmel, um sich in einen brutalen Faustkampf zu verwickeln, würde die Naga es genießen, ihren Zorn auf die letzte Person niedergehen zu lassen, die sich ihr noch in den Weg stellte. Mit einem kraftvollen Schlag ihres Schweifes schlug sie die beiden niederen Magier Raven Tails aus dem Weg, sodass nichts mehr zwischen ihr und Shizuka stand. Shizuka Otorame, die große Fee, die immer so lustig und gut zu ihr war, die coole Tante, die Zahar bei ihrem Namen ruf, damit sie sich wieder ihrer wahren Natur entsinnen konnte.
Aber war diese Natur denn wirklich so falsch?
„Mein Name ist Zaharnaga... die Giftschlange“, korrigierte die Schlangenbestie, während sie ihren Kopf reckte, auf Shizuka hinabsehend. Das Zeichen für Gift glühte inmitten ihrer schwarzen Augen. „Merke es dir, Mensch.“ Gewandt und flink jagte ihr Körper nach vorne, und während sie die Distanz zu Shizuka schloss, schlugen die Schleimfäuste, die ihren Kopf umringten, kraftvoll nach der Fee. Sie hielt sich nicht zurück. Kein Funke von ihr versuchte auch nur, die Weißhaarige zu schonen. „Oh, ich will es“, grinste sie, ein breites, dämonisches Grinsen, das das unangenehme Gefühl ihrer düsteren Aura nur noch intensivierte. Die Otorame schien sich nicht zu wehren, schlug nicht zurück. Ein mächtiger Fehler. Zaharnaga hatte nicht vor, sich von Worten allein beruhigen zu lassen. Als sie zuschlug, spürte sie, wie Energie in sie zurückkehrte... aber noch immer war es nichts im Vergleich zu der Energie, die sie verließ, die durch ihre Muskeln und aus ihrem Körper hinaus strömte. Die Naga näherte sich ihrem Limit, ohne es zu realisieren, und ihre zusätzlichen Arme lösten sich auf, tropften als dicker Schleim hinab auf den Boden unter den Magierinnen. Das allein sollte sie aber nicht stoppen. „Du... bist mir... unterlegen!“, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, ihre Stimme hörbar angespannt. Wieso... wieso fühlte sie sich langsam wieder schwächer? Ihre dunkle Kraft machte sie stark! Ihren Körper, ihren Geist! Sie... sie würde nicht gegen eine Frau verlieren, die nicht einmal kämpfte! Das Maul weit aufreißend, packte Zaharnage Shizuka mit beiden Händen... und versenkte ihre Zähne tief in ihrer Schulter. Ein brutaler, blutiger Biss.
Shizuka bereute, nicht vorher näher darauf eingegangen zu sein, als ihre Freundin ihr von ihrer bösen Seite erzählte. Sie ging dabei zwar nie ins Detail, aber angedeutet hatte sie es immer und immer wieder. Nun bekam die Magierin diese Ungeheuer, von dem Zahar erzählt hatte, selbst zu sehen. Die Ritterin spürte eine gewisse Schuld der Naga gegenüber. Sie fühlte sich verantwortlich. Sie verspürte die Verantwortung, diese Situation aufzulösen. Shizuka setzte sich sofort in den Kopf, ihre Freundin wieder zum Vorschein zu bringen und dem Wüten dieses… Monsters ein Ende zu bereiten. Keineswegs konnte sie dafür jedoch ihre Waffen nutzen. Nie würde sie eines ihrer Schwerter gegen Zahar erheben, Turniere, in denen sie gegeneinander antraten, ausgenommen. Den Dragonslayer, der sich aus der Menge der Ravens hervorgetan hatte, überließ Shizuka voll und ganz Mareo. Er war vermutlich ohnehin derjenige, der die besten Chancen gegen ihn hatte, der sich am besten mit ihm messen konnte. Sie vertraute voll und ganz auf den Blondschopf, dass er diesen Kerl zum einen besiegte und ihr zum anderen dabei den Rücken freihielt. Zweifel, dass er dies schaffen würde, hatte sie nicht. Die Zwei hatten schon oft miteinander gearbeitet und sie wusste wozu er im Stande war. Sie waren ein starkes Team! Vielleicht sogar Fairy Tails stärkstes Team. Nur am Rande bekam die Magierin mit, wie die Zwei durch die Decke schossen, um ihren Kampf in der Höhe fortzuführen. Ihr Fokus lag schließlich ganz woanders. “Zaharnaga…“, wiederholte die Otorame wispernd. An einer gemütlichen Unterhaltung hatte die Grüne aber wohl keine Lust. Kaum hatte sie ihren „wahren“ Namen genannt, schoss sie förmlich auf Shizuka zu. Im Schlepptau hatte sie Schleimfäuste, die sofort nach ihr schlugen. Das Monster widersprach der Weißhaarigen. Nicht nur korrigierte es ihren Namen, es erklärte auch, dass es durchaus seinem Willen folgte. Aber mit dieser Verkörperung des Bösen sprach sie ja gar nicht. Shizuka ging fest davon aus, dass in dieser Kreatur noch die richtige Zahar steckte, das freundliche, aufgeweckte Mädchen. Gefangen im Körper einer Bestie. Mit ihr versuchte sie zu sprechen. Auch wenn die Ritterin keine Gewalt anwenden wollte, so hatte sie es nicht darauf abgesehen sich vermöbeln zu lassen. Mit der Flinkheit ihrer Feenrüstung, wich sie den schleimigen Schlägen aus. Immer wieder wich sie minimal zur Seite oder duckte sich unter einem der Schläge weg. Sie bemerkte, wie die Gliedmaßen sich auflösten und als Schleim auf den Boden herabtropften. Shizuka sah das als Bestätigung. Diesem Monster ging die Kraft aus, Zahar kämpfte gegen ihre Unterdrückung an und gewann an Kraft. So jedenfalls deutete sie das Geschehen. “Ich glaube an dich, Zahar. Mareo glaubt an dich. Wir alle wissen, was für eine gutherzige Magierin du bist!“, redete sie weiter auf ihre Freundin ein, während sie ihren Angriffen auswich. Das funktionierte so lange, bis die Naga sie plötzlich packte. Damit war ihre Bewegung eingeschränkt und das Ausweichen kaum mehr möglich. “Zahar, du-“ Mit großen Augen beobachtete, wie das Maul der Bestie weit aufriss. Im nächsten Augenblick bohrten sich dessen Zähne auch schon in ihrer Schulter. Ein schmerzverzerrter, lauter Schrei entfuhr der Magierin. Sie verspürte einen ungeheuren, stechenden Schmerz, der ihr die Kraft raubte. Shizukas Beine wurden schwach und wackelig. Hätte Zaharnaga sie nicht gepackt, wäre sie vermutlich zusammengesackt. Blut quoll aus dem Mund der Kreatur hervor. Es rann den Arm der Schwertkämpferin herunter, sowie auch ihren Rücken und die Brust entlang. Die Chancen, dass es sich mit dem Speichel der Grünen und damit auch mit giftigen Substanzen vermischte, standen nicht schlecht. Auch wenn der Kreatur die Kräfte schwanden, so lief nun auch Shizuka die Zeit davon. “Zahar… Erinnere dich…“ Sie nahm ihre Kraft zusammen und wechselte ihre Rüstung. Die Fairy Armor wich, überzogen von einem weich leuchtenden Schimmer, einer weitaus weniger hübschen und edlen Rüstung. Die Ghoul Armor brachte keinen Anmut mit sich, sie hatte einen anderen Zweck, der für die Otorame in diesem Moment elementar war. Sie unterdrückte den Schmerz, den sie bis dahin spürte. Das erlaubte ihr, wieder vernünftig mit ihrer Freundin zu sprechen und den fiesen Biss zu durchstehen. Die Schäden, die er anrichtete, machte sie allerdings nicht wett. Ein riskanter Schachzug. “Erinnere dich an unsere Abenteuer.“, sprach Shizuka nun mit einem schwächlichen, milden Lächeln weiter. Langsam hob sie den Arm ihrer intakten Schulter, um der Bestie sanft ihre Hand auf den Hinterkopf zu legen. “Erinnere dich an den Spaß, den wir zusammen hatten. An das Lachen, an deine Freunde…“ Wann Mareo mit dem Dragonslayer wieder durch die Decke geschossen war, bekam Shizuka nicht mit. Allgemein verengte sich ihr Sichtfeld langsam.
Genutzte Zauber Ghoul Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: IV ART: Support MANAVERBRAUCH: 250 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 8, Willenskraft Level 7, Manaregeneration 6 BESCHREIBUNG: Eine scheinbar gewöhnliche Rüstung, jedoch ausgestattet mit einer Besonderheit, die sich nicht auf den ersten Blick erkennen lässt. Die Rüstung verfügt über eine Vorrichtung im Nackenbereich und verbindet sich dort nach dem Anlegen mit dem zentralen Nervensystem des Trägers, wodurch ein kontinuierlicher Fluss an Mana durch das Nervensystem sichergestellt ist. Diese Augmentation reduziert die Schmerzreize des Trägers enorm, wodurch dieser weit über seine Schmerz- und Ausdauergrenze gehen und einen Kampf sogar mit beinahe tödlichen Verletzungen noch bestreiten kann. Das Tragen dieser Rüstung birgt allerdings eine nicht einzuschätzende Gefahr für die Gesundheit des Trägers, denn sobald die Rüstung abgelegt wird und die Augmentation abklingt, wird der Träger von all seinen Schmerzen und Verletzungen heimgesucht.
Fairy Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: V ART: Support MANAVERBRAUCH: --- MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 10, Willenskraft Level 6 BESCHREIBUNG: Dies ist eine der mächtigsten Rüstungen, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Diese äußerst detailliert geschaffene Rüstung ist gleichzeitig auch eine Menge Geld wert, denn bei ihrer Erschaffung wurde kein bisschen geknausert. Kleine Flügelchen befinden sich an den Handschuhen oder den Schultern, zudem hat der Träger nun ein kleines Diadem auf dem Kopf. Trotzdem sollte man sich nicht vom Aussehen dieser Rüstung täuschen lassen, denn sie augmentiert die Fähigkeiten des Trägers gewaltig. Solange man diese Rüstung trägt, entsprechen die Stärke und die Schnelligkeit des Charakters dem Geschicklichkeitswert des Anwenders.
Wenn ein Slayer einen Kampf führte, dann waren die Zerstörungen für gewöhnlich von immenser Natur und nicht selten erhielt man eine eindrucksvolle Vorstellung magischer Fähigkeiten. Wenn zwei Slayer gegeneinander kämpften, dann war das Ausmaß beider Anteile um ein Vielfaches höher. Wenn zwei derart zerstörerische Magien gegeneinander gebracht wurden, dann blieb im Grunde nichts verschont. Das ehemalige Gildenhaus der Hellhounds hatte bereits einiges einstecken müssen, denn Mareo hatte zu Beginn in der Haupthalle einen abenteuerlichen Auftakt veranstaltet. Seine Kampfesfortführung richtete weitere Zerstörungen an und auch Zahar war nicht gerade unbeteiligt gewesen, wenn dort Dinge zu Bruch gingen. Spätestens mit ihrer Transformation in etwas derart Dämonisches war davon auszugehen, dass sie ohne Sinn und Verstand alles zerlegte, was ihr in den Weg kam. Dabei war es irrelevant, ob es sich um lebende Personen handelte oder einen Esstisch.
Im Augenblick konnte sich Mareo keine Sorgen um seine kleine Zahar machen, auch wenn er ihr liebend gern zur Seite gestanden wäre. Seit Monaten lebte sie ihr Leben abseits von Fairy Tail und hatte dabei lediglich etwas Kontakt zu Shizuka aufrechterhalten, womit die Ritterin Fairy Tails eindeutig die bessere Position innehatte, um proaktiv auf sie einzuwirken. Der Halbgott hatte Zahar also in die Obhut der Otorame gegeben und damit zugleich all sein Vertrauen, denn auf Shizuka konnte er sich bisweilen immer blind verlassen. Mareo glaubte fest daran, dass die weißhaarige Schönheit der Feen einen Zugang zur dämonischen Zahar fand und sie retten konnte. In der Zwischenzeit kümmerte sich der Halbgott um den Auftrag, den Raban Adair ihm erteilt hatte. Noch immer mussten sie den Außenposten von Raven Tail in Schutt und Asche legen, nicht aber ohne zuvor jedem einzelnen Raben der anwesend war eines in die Fresse zu hauen.
Ein Großteil der Raben hatte bereits die Bekanntschaft mit der Faust des Halbgottes gemacht oder alternativ mit einen seiner vielen schwarzen Blitze, doch vereinzelt waren noch immer Raben aktiv. Allen voran ihr Dragonslayer stand noch auf den Beinen, mit welchem sich Mareo ein heftiges Gefecht lieferte. Ihr Kampf hatte sich sogar hoch hinaus in die Lüfte verschoben, wo sie gnadenlos aufeinander einschlugen, bis sie aufgrund der Schwertkraft auf das Dach knallten. Natürlich endete der Kampf nicht, denn es ging direkt weiter und ihre zerstörerischen Kräfte zerstörten auch das Dach, womit sie wieder ins Gildenhaus krachten. Der Blondschopf von Fairy Tail hielt sich kein bisschen zurück und gab ausnahmslos alles, denn alles durfte zu Bruch gehen. Aber auch der Dragonslayer schien auf diesen Außenposten zu pfeifen und kämpfte mit all seiner Macht.
Etage für Etage wurde von den beiden Slayern völlig ramponiert und zerstört, bis die jeweilige Zwischendecke nachgab und sie noch tiefer stürzten. Mittlerweile waren sie im ersten Stock angelangt, während der Turm nach oben hin total zerlöchert und in seinen Grundfesten zerstört war. Schwer atmete der Halbgott, dessen goldenes Blut zu Boden tropfte und auch der Dragonslayer war am Ende seiner Kräfte. Sie beide waren übersät von Verletzungen, konnten sich kaum auf den Beinen halten und doch grinsten sie einander an. Das war ein Kampf, der sich echt sehen lassen konnte und solche Herausforderungen mochte der Godslayer wirklich sehr. „Du hast verloren, Fee“, raunte der Dragonslayer und holte tief Luft, um sein Drachengebrüll aufzuladen. Ein süffisantes Lächeln zierte das Gesicht Mareos. „Genau wie du, Rabe“, blaffte er also zurück und holte ebenfalls tief Luft, um sein Göttergebrüll aufzuladen. Das Licht tänzelte um den Dragonslayer, während die Blitze um den Godslayer herumzuckten.
Dann brüllten sie los und die beiden gewaltigen Angriffe schossen mit gewaltiger Schnelligkeit aufeinander zu, wobei sie auf ihrem Weg alles zerstörten, was irgendwie in Kontakt kam. Bereits jetzt begann alles zu Beben und Teile des Turms stürzten herab in die Tiefe, als die beiden Gebrülle auch schon aufeinandertrafen und in einer gewaltigen Explosion aufgingen. Die gesamte Zwischendecke wurde wegsprengt und ein beachtlicher Teil des Gildenhauses nach oben hin gänzlich zur Seite weggefegt. Die gesamte Umgebung bebte, als würde sich die Kontinentalplatte verschieben, während das Zerstörungsausmaß schier keine Grenzen zu kennen schien. Der Dragonslayer wurde von der Explosion erfasst und zig viele Meter weit weggeschleudert, womit jeder Verbleib von ihm unbekannt war. Auch Mareo wurde der gewaltigen Explosion erfasst, doch hatte er gerade noch rechtzeitig einen Schild aus Elektrizität erschaffen können, um die Einwirkungen ein wenig abzudämpfen.
Der Halbgott krachte rücklings durch einige Mauerreste und wurde hinaus ins Freie geschleudert, wo er im Erdreich landete und sich diverse Male überschlug. Regungslos blieb er liegen, doch war sein Gesicht noch immer mit einem Lächeln versehen. Die gewaltige Zerstörung des Gildenhauses hatte sicher auch Shizuka und Zahar betroffen, die zumindest jetzt kein Dach mehr über dem Kopf hatten und von der Helligkeit der Natur geküsst wurden.
Zauber:
Lightning God's Bellow TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (100 da Halbgott-Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 35 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender atmet tief ein und konzentriert hierbei gleichzeitig Mana in seinen Lungen. Beim Ausatmen stößt der Anwender einen Elementatem von 5 Metern Durchmesser aus, der selbst über Distanz nicht schwächer wird und maximal eine Minute aufrechterhalten werden kann, ehe der Atem versiebt. Die Schnelligkeit des Elementatems entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 8, wobei der Elementatem sehr destruktiv ist und mit einer Stärke bis maximal Level 10 eine Schneise der Zerstörung hinterlässt. Bei einem Treffer wird der Getroffene etwa für eine halbe Minute von Lähmungen betroffen sein, die einen zwar nicht bewegungsunfähig machen, aber das Bewegen doch sehr erschweren.
Beherrschung: Willenskraft Level 8: Der Durchmesser beträgt nun 7,5 Meter und die Reichweite 40 Meter Willenskraft Level 9: Der Durchmesser beträgt nun 10 Meter
Mastery (Fernkampf): Mastery I: Maximum der Reichweite + 10 m Mastery II: Maximum für Stärke oder Schnelligkeit + 1 Mastery MAX: Maximum für Stärke oder Schnelligkeit + 1
Der Wunsch, Zahar aus ihrem Zorn zu reißen und sie wieder ruhig und lieb zu machen, stieß auf taube Ohren. Zahar Naga, die Fairy Tail Magierin, und Zaharnaga, die Giftschlange, waren die gleiche Person. Eine von ihnen anzunehmen und die andere abzulehnen... Das genügte nicht, um ihr Wüten zu beenden. Hier war sie wieder, die ewige Frage: War Zahar gut, oder war sie böse? Konnte sie nur eines sein? War eine Seite das Eine und die andere das Andere? War es so einfach? Shizuka schien es zu glauben, doch damit drang sie nicht zu der Naga durch. Das Maul des Mädchens wurde aufgerissen... und sie verbiss sich tief im Fleisch ihrer engen Freundin. Das Blut... es schmeckte gut. Es war voller Schmerz. Voller Verzweiflung. Kaum Furcht, zu ihrem Frust, aber sie spürte die Stärke, die ihre dämonische Seite aus diesem eisenstarken Geschmack ziehen konnte. Doch immer noch, immer noch reichte es nicht, um gegen den stetigen, endlosen Verlust an Energie anzukommen, der an ihrem Körper zehrte. „Sei... still!“, knurrte sie, während sie einen Teil des Fleisches der Otorame mit ihren Zähnen aus ihrer Schulter riss. „Du bist... nur... Futter...!“ Es reichte nicht mehr. Langsam, aber sicher, nahm die Länge ihres Schlangenschweifes ab. Die Schuppen, die ihren Oberkörper einhüllten, zogen sich zurück. Ihre Klauen schlugen in das Fleisch der großen Fee, verletzten sie, verwundeten sie, doch diese Klauen wurden stumpf, und ihre Arme wurden schwach. Die Stärke ihrer Verwandlung schwand, und jeder Versuch, mehr Energie aus dem Körper ihres Opfers zu ziehen, war vergebens. Sie spürte nicht einmal länger die negativen Gefühle, die sie wünschte, deren Macht sie nutzen und verschlingen wollte. Shizukas Worte gingen an den Wind verloren, aber sie hielt länger aus als ihre Angreiferin. Die letzten, verzweifelten Kratzer des Mädchens, das inzwischen wieder zurückgekehrt war zu seiner normalen, jungen Form, hinterließen an der Rüstung der Magierin nicht einmal mehr Schaden, und dann regte sie sich nicht mehr. Das dämonische Licht in ihren Augen erlosch, und sie schlossen sich.
Das Gildenhaus erbebte, während die Naga ihr Bewusstsein verlor. Eine massive Explosion über ihren Köpfen erschütterte die Grundfesten der Umgebung, rissen ihnen das Dach über dem Kopf weg, sodass sich der natürliche Himmel über ihr Schlachtfeld legen konnte. Zahar, so fein ihre Ohren auch waren, bekam davon kaum noch etwas mit. Normalerweise so empfindlich für alle Vibrationen spürte sie nichts von diesem mächtigen Beben, das sich anfühlte, als würde sich die ganze Welt verändern. Sie lag einfach da, auf Shizuka, in ihren Armen. Machtlos. Schwach. „Ein leichtes Ziel!“ Buchseiten rissen sich los aus den kaputten Büchern, die hier und da auf dem Boden der zerstörten Halle herumlagen. Questblätter flatterten weg von den Überresten des Questbordes. Zeitungen und Magazine wurden zerfetzt, während sich das Papier, aus dem all das Bestand, in der Luft sammelte. „Sieht aus, als wären gerade ein paar S-Ränge frei geworden“, grinste einer der letzten Paar Raben, die noch standen, während sich vor ihm all die Seiten zu einem riesigen Bohrer aus Papier zusammenfügten. Diese Feen hatten harte Kämpfe hinter sich. Maim, Sever, Dice, Rasgar, selbst ihr Slayer... Nicht nur waren sie jetzt verletzt und leicht zu töten, sie hatten auch einiges an Wert gewonnen. „Wenn ich die einliefer, dann gehört das nächste Quartier mir! Kekekee!“
Da Zahar die Kontrolle über sich verloren hatte, waren es ihre Kollegen, die bemüht waren den Banner Fairy Tails hochzuhalten. Nun waren es gewissermaßen nur noch Mareo und Shizuka gegen den Rest. Blöd nur, dass dieser Rest eben auch die Naga einschloss, wenngleich sie in dieser Schlacht mehr oder minder ihre eigene Partei gegründet hatte. Der Blondschopf und die Weißhaarige konnten in dieser Auseinandersetzung leider nicht Seite an Seite kämpfen. Sie mussten einander vertrauen, sich gegenseitig den Rücken freizuhalten, während der eine sich mit seinem Slayer Pendant anlegte und die andere ihr Bestes gab, ihre Freundin wieder eingefangen zu bekommen. Shizuka weigerte sich, gegen Zahar Gewalt einzusetzen. Sie konnte sich gar nicht vorstellen ihre Waffe ernsthaft gegen sie zu erheben, nahm dafür sogar bereitwillig die Angriffe der Monstrosität in Kauf. Zaharnaga, wie sie sich selbst nun nannte, hatte die Magierin gepackt und ihre Zähne in ihr Fleisch gegraben. Das Monster bemerkte nicht nur den Mangel an Furcht im Geschmack des Blutes, auch Wut strahlte sie nicht aus. Sie nahm es ihrer Gefährtin nicht krumm, grade von ihr zerfleischt zu werden, denn eigentlich konnte sie gar nichts dafür! Die Schwertkämpferin hielten einzig allein ihr Wille und die Ghoul Armor noch bei Verstand. Sonst hätte sie sich vermutlich bereits langsam gen Bewusstlosigkeit gebracht. Shizuka appellierte an den Verstand ihrer Freundin, die ihrer Auffassung sicher noch irgendwo in diesem Ungeheuer steckte. Sie führte das Wort als ihre Waffe, wohingegen das dämonische Ungetüm versuchte sich an ihrem Körper zu zehren. Dass Zaharnaga sie zur Stille aufforderte, bestätigte die Weißhaarige nur noch mehr in ihrem Vorhaben. Sie glaubte daran, Zahar erreichen zu können. Ob dem nun tatsächlich so war oder nicht, die Anzeichen deuteten für sie darauf hin, ihr Ziel erreichen zu können. Nicht nur die Tatsache, dass das Monster sie gerne zum Schweigen bringen wollte, gab ihr das Gefühl. Die Kreatur begann obendrein sogar noch zu schrumpfen. Ihr Schweif verkürzte sich, die gesamte Gestalt skalierte herunter und die Kraft ließ langsam nach. Shizuka beobachtete diese Entwicklung zwar mit gemischten, primär aber positiven Gefühlen. “So ist gut…“, flüsterte sie ihrer Freundin zu. Als Zahar schließlich kraftlos zusammensackte, hielt sie das Mädchen schließlich noch fest, um sie verhältnismäßig sanft zum bebenden Boden zu geleiten. Der Kampf war vorbei und er hatte Spuren hinterlassen. Ihre Ghoul Rüstung abzulegen, konnte sich Shizuka erst einmal nicht leisten. Ohne diese magische Rüstung würde sie kraftlos zusammensacken. Wer sorgte dann dafür, dass die beiden Magierinnen von diesem Ort wieder fortkamen? Mareo war durch seine Auseinandersetzung mit dem Raben nirgends mehr zu sehen, sie hatte keine Ahnung wie dieser Kampf verlief. Irgendjemand musste also bei Kräften bleiben und wachen. Dass es schließlich nicht die Stimme des Blondschopfes war, die ertönte, sondern die eines weiteren Raben, zehrte an Shizukas mentaler Stabilität. Dieser Tag war schon so lang, sie hatten schon so vieles erlebt und vor allem durchgemacht. Fand er denn nie sein Ende? Ein weiterer Gegner stellte sich den Feen in den Weg. Es galt noch eine Auseinandersetzung durchzustehen. Aus dem Schutt, den zerstörten Bücherregalen, vom Boden, von überall vereinten sich Papierfetzen in der Luft. Die Otorame, gezeichnet von ihrer Konfrontation mit der Naga, erhob sich wider und wandte sich müde diesem Geschehen zu. Der Kerl, der sein Material zusammenrief und zu einer Art Waffe verband, sprach bereits über seinen Triumph und die damit einhergehenden Belohnungen der Gilde, als er sich lachend zum Angriff bereitmachte. “Wenn du jetzt die Flucht ergreifst, werde ich nicht die Möglichkeit haben dir zu folgen und dich zu besiegen.“, zählte die Magierin, sowohl körperlich als auch geistig erschöpft, eine weitere Option auf, an die er zunächst nicht gedacht hatte. Sie streckte ihren Arm zur Seite, öffnete die Hand und rief mit Requip: Equipment Expert Gren, eine ihrer Klingen herbei. Sogleich nahm sie ihre Waffe, die einem magischen Baum entwachsen war, in beide Hände. Shizuka setzte sich langsam in Bewegung, ihre Mimik lethargisch. “Du hast nur diese eine Chance und sie versiegt jeden Augenblick.“, fügte sie dem indirekten Angebot von zuvor nach hinzu. "Die werde ich schon nutzen!", grinste der Rabe ihr entgegen. Dabei sprach er bewusst an der Sinnhaftigkeit ihrer Aussage vorbei. Er wollte sie nicht verstehen. Er wollte aber auch nicht hören. Shizuka stemmte sogleich die Klinge ihrer Waffe gegen den aus Papier geformten, riesigen Bohrer, um den Angriff abzuwehren. Ihr Fokus lag aber nicht auf einer perfekten Verteidigung, sondern auf ihrem Gegner. Diesen fest im Blick, schleppte sie sich weiter. Schritt für Schritt. Ihr Gang glich dem eines Untoten, der von nichts als dunkler Magie vorwärtsgetragen wurde, das Fleisch längst verfault, eigentlich unfähig sich überhaupt noch zu bewegen. Ein gruseliger Auftritt der Feenritterin, die nur hoffte, dass Mareo den Kampf gegen seinen Gegner irgendwie überstehen konnte.
Genutzte Zauber
Requip: Equipment Expert TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber erlaubt es, die eigene Kleidung oder Waffe mit etwas aus der eigenen Taschendimension auszutauschen. So kann man innerhalb von Sekunden sein Outfit wechseln oder eine andere Nah- oder Fernkampfwaffe ausrüsten, die man besitzt. Die Beschwörung dauert 10 Sekunden minus 1 Sekunde pro Level der Willenskraft. Objekte, die Gegenstand eines Requip-Zaubers sind (z.B. die Rüstungen von The Knight) werden weiterhin mit dem Grundzauber der Requip-Magie beschworen.
Ghoul Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: IV ART: Support MANAVERBRAUCH: 250 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 8, Willenskraft Level 7, Manaregeneration 6 BESCHREIBUNG: Eine scheinbar gewöhnliche Rüstung, jedoch ausgestattet mit einer Besonderheit, die sich nicht auf den ersten Blick erkennen lässt. Die Rüstung verfügt über eine Vorrichtung im Nackenbereich und verbindet sich dort nach dem Anlegen mit dem zentralen Nervensystem des Trägers, wodurch ein kontinuierlicher Fluss an Mana durch das Nervensystem sichergestellt ist. Diese Augmentation reduziert die Schmerzreize des Trägers enorm, wodurch dieser weit über seine Schmerz- und Ausdauergrenze gehen und einen Kampf sogar mit beinahe tödlichen Verletzungen noch bestreiten kann. Das Tragen dieser Rüstung birgt allerdings eine nicht einzuschätzende Gefahr für die Gesundheit des Trägers, denn sobald die Rüstung abgelegt wird und die Augmentation abklingt, wird der Träger von all seinen Schmerzen und Verletzungen heimgesucht.
Dieser Krieg war vollkommen eskaliert und dass, obwohl sie hier lediglich einen Außenposten der Raben aufmischten. Tatsächlich hatte Raven Tail hier einige sehr starke Magier platziert, die in der Verteidigung ihres Postens wirklich alles hergaben, was ihr Arsenal beherbergte. Die drei Feen wurden massiv gefordert und hatten nicht einen Augenblick lang die notwendige Ruhe, um sich zu erholen oder neu zu formieren. Anfänglich lief alles nach Plan und es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis sie ihren Erfolg eingefahren hatten, doch zwei Aspekte hatten die Situation völlig außer Kontrolle geraten lassen. Einerseits tauchte ein Dragonslayer auf und hielt die Feen ordentlich auf Trab, andererseits verlor Zahar die Kontrolle über ihre dämonischen Kräfte und wurde zu einer akuten Gefahr für alle Anwesenden. Mareo hatte sogar ihre Kräfte deutlich zu spüren bekommen und musste mit den Verletzungen, die damit einhergingen, den weiteren Kampf gegen den Dragonslayer irgendwie überstehen. Shizuka hatte ebenfalls harte Kämpfe hinter sich und sah sich nun mit Zaharnaga konfrontiert, die es zu besänftigen galt. Zahar musste wieder sie selbst werden, sonst geschah noch etwas schreckliches.
Mareo musste seiner weißhaarigen Freundin allerdings vertrauen, denn er musste sich vollumfänglich auf den Kampf mit dem Dragonslayer konzentrieren. Gemeinsam jagten sie in die Lüfte, schlug ungehindert und barbarisch aufeinander ein, während sie immer mehr an Höhe verloren. Sie krachten auf das Dach, setzten ihren erbitterten Kampf unweigerlich fort und brachen hinein in das oberste Stockwerk. Schlag für Schlag ging es den beiden Slayern immer schlechter, Verletzungen wurden erzeugt und schlussendlich war es nur noch der schiere Wille, der sie beide weiterkämpfen ließ. Es konnte nur einer gewinnen, denn eine andere Option stand nicht zur Debatte. Entweder obsiegten die Feen heute oder die Raben, doch das wollte Mareo natürlich eintreffen lassen. Er musste über seine Grenzen hinaus gehen und alles geben, wenn er die Feen hier in den Sieg führen wollte. Mit aller Macht setzte er den Kampf also fort und gemeinsam mit dem Dragonslayer zerstörten sie immer größere Teile des Außenpostens, bis der Zeitpunkt gekommen war den finalen Schlag zu platzieren. Beide atmeten schwer, waren übersät von Verletzungen und es fehlte nur noch der eine Tropfen, der Fass zum Überlaufen brachte und den Kampf entschied. Ein letzter Angriff, mehr konnte Mareo nicht aufbringen. Beide Slayer befreiten ihr Gebrüll und zerstörten den Außenposten damit endgültig, aber gleichermaßen auch sich selbst.
Über den Verbleib des Dragonslayers wusste niemand mehr etwas, denn er wurde von der gewaltigen Explosion ungebremst weggeschleudert. Auch Mareo fiel diesem Ausmaß zum Opfer, krachte durch diverse Mauerreste und überschlug sich noch diverse Male auf der freien Pläne. Dort kam er lächelnd zum Liegen, doch war er völlig benommen. Grundsätzlich war sein Auftrag erfüllt, denn die Raben hatten eine saftige Abreibung kassiert und ihr Außenposten war hinüber, doch tatsächlich war noch kein Ende in Sicht. Gerade hatte sich Zahar zurückverwandelt und ihr Bewusstsein so gut wie verloren, da sah sich Shizuka plötzlich mit einem neuen Gegner konfrontiert. Die drei Feen waren eigentlich völlig am Ende, doch offenbar hatten die Raben noch den einen oder anderen Fußsoldaten aktiv, die nun ihre große Chance sahen. Übersät mit Verletzungen und einem bewegungsunfähigen, rechten Arm lag er dort im Dreck und atmete schwer. Seine Schmerzen waren gewaltig und alles fühlte sich so taub und regungslos an, während sein trüber Blick auf dem Himmel ruhte. Dunkle Regenwolken zogen auf, versperrten die Sicht zum Horizont. Es wurde düster, kühler und kurz darauf auch nass. Es begann zu regnen und die Tropfen hagelten nur so auf den Halbgott herab, der dadurch jedoch ein klareres Bewusstsein erlangen konnte.
„Zahar…“, stöhnte er leise und drehte den Kopf leicht, um das zerstörte Gildenhaus zu betrachten. Er war ziemlich weit weggeschleudert worden, doch das minderte natürlich nicht seine Besorgnis. Hoffentlich ging es seiner kleinen Maus gut, denn er wollte wirklich nicht, dass ihr hieraus irgendwelche Konsequenzen für das Leben drohten. „Ich muss…“, stöhnte er abermals und drehte sich auf die Seite. Ihm fehlte die Kraft, um aufzustehen, doch er wäre nicht Mareo Celeris, wenn ihn das Stoppen würde. Seinen einsatzfähigen Arm führte er nach vorn und er krallte sich in den Boden, um sich mit aller Kraft nach vorn zu ziehen. „Shizuka…“, raunte er angestrengt und wiederholte den Prozess, um sich gen Überrest des Gildenhauses zu ziehen. So dermaßen am Ende war Mareo noch nie zuvor gewesen. Kein Kampf hatte ihm so den Gar ausgemacht wie dieser hier.
Nahezu laut- und reglos lag Zahar am Boden, wo Shizuka sie sanft abgelegt hatte. Außer ihrem langsamen, flachen Atem hatte ihr Körper gerade nicht mehr die Energie dafür, sich zu regen. Das war wohl auch gut so; sie wollte gar nicht wissen, was sie noch angestellt hätte, wenn sie die Kraft dazu gehabt hätte. Ihr Verstand war gerade unklar, ihre Gedanken verschwammen ineinander, aber an alles, was bis eben passiert war, erinnerte sie sich haargenau. Wie sie gewütet hatte. Ihr Angriff auf Mareo. Der Biss. Sie war bei vollem Bewusstsein gewesen. Das war sie gewesen. Und trotzdem… war so viel passiert. So viel, das nicht hätte passieren sollen. Gerne hätte sie die Augen geöffnet, um zu sehen, wie die Welt um sie herum jetzt aussieht. Gerne den Mund aufgemacht, um sich zu entschuldigen. Wäre gerne aufgestanden, um Shizuka und Mareo zu unterstützen, nachdem sie ihnen so viel Ärger gemacht hatte. Doch sie schaffte nichts davon. Ihr Körper machte das einfach nicht mit.
Am anderen Ende des Raumes, selbstsicher und stolz, stand der Papiermagier der Raben, der sich bisher noch zurückgehalten hatte. Das war doch nur vernünftig! Warum sollte er kämpfen, wenn diese drei Monster dabei waren, all ihre Gegner zu erlegen? Jetzt, wo keiner von ihnen mehr ordentlich stehen konnte, war doch ein viel besserer Zeitpunkt! Und all die Gildenmitglieder, die ihn beschützt und für ihre Gilde den Kampf gewagt hatten… tja, die durften gerne wegsterben. Am Besten ging er, wenn er mit den dreien fertig war, noch einmal sicher, dass die Big Shots nie wieder reden konnten. Schließlich würden die soch nur seine heroische Story als großer Verteidiger des Stützpunktes ruinieren! Und den ganzen Ruhm verdiente er ja wohl wirklich! Sein Papierbohrer war schließlich echt groß! “Die werde ich schon nutzen!”, grinste die Ratte, während ihr Bohrer auf Shizuka niederging. “Ich habe ein Talent dafür, Chancen zu erkennen, keke!” War ja nicht so, als wären das hier die ersten Leichen, über die er ging. Aber mit etwas Glück würden es die letzten sein. Als S-Rang würde ihm sein Ruf vorauseilen und er konnte sich ein schönes Leben machen, während die Untergebenen, die man ihm sicher geben würde, die Drecksarbeit erledigten! Die große Fee wusste allerdings nicht, wann man sich geschlagen zu geben hatte. “Was denkst du, was du da machst?”, knurrte er, während sie versuchte, seinen Bohrer mit ihrem Schwer zu blocken und auf ihn zuzuschreiten. “Stopp! Stirb einfach!” Er trat einen Schritt zurück, leicht nervös, und zog die Finger seiner Hand zusammen, um sich auf seinen Zauber zu fokussieren. Konnte sie wirklich der Kraft seines Bohrers standhalten? Nein. Natürlich nicht. Ob es nun die Erschöpfung der Otorame war oder einfach fehlende körperliche Stärke, ihre Verteidigung hatte keine Chance gegen den mächtigen Zauber. Der Rabe sah bereits vor sich, wie das wild wirbelnde Papier sie zerfetzte, als das Gebäude plötzlich erbebte. Über ihnen trafen die mächtigen Odem-Attacken zweier Slayer auf sich, und die daraus resultierende Explosion riss ihnen nicht nur das Dach über dem Kopf weg. Der Knall zerwirbelte auch das Papier, das sich wieder verteilte und kraftlos zu Boden sank, während der Magier, der es kontrollierte, kräftig zurückgeworfen wurde. “Urgh…!” Sich die schmerzende Schulter haltend biss die Ratte die Zähne zusammen. Er hasste Verletzungen, ging ihnen aus dem Weg, wo er es konnte. Die Explosion hatte er nicht kommen sehen. Aber gut… Immerhin würde das dieser Frau, die so oder so am Ende ihrer Kräfte war, den letzten Rest verpassen. Oder… doch nicht? Der Magier schluckte, als er die Zombiehafte Figur Shizukas sah, die weiterhin auf ihn zu taumelte. Und sie war nicht alleine. Weiter hinten hatte sich noch ein weiteres Wesen erhoben. Die Echse, die vorhin noch so gewütet hatte, stand wieder auf zwei Beinen, und sie wirkte nicht weniger beunruhigend als ihre Kollegin. Ihre Arme hingen kraftlos herab, ihr Körper leicht vorgebeugt, ihre Augen leer… aber sie stand. Nein, sie bewegte sich. Kam ebenfalls auf ihn zu, während ihr Schweif bedrohlich von einer Seite zur anderen schweifte…
Der Hauptteil der Quest war vorbei. Die meiste Arbeit war erledigt. Das Gildengebäude hielt nur noch notdürftig irgendwie zusammen. Die allermeisten Magier der Ravens waren vermöbelt, kampfunfähig oder gar bewusstlos. Im Prinzip ging es fast nur noch darum wieder heimzukehren und die Wunden zu lecken. Wunden, von denen Shizuka gut welche hatte. Eine gewaltige trug sie durch die Konfrontation mit ihrer eigenen Gefährtin davon. Eine riesige Bisswunde, die sich von der Schulter bis über ihren Oberkörper zog und durch die Gift in den Körper der Magierin gedrungen war. Eigentlich hätte die Otorame keinen Fuß mehr vor den anderen setzen können, sich nicht einmal mehr auf den Beinen halten dürfen. Die dunkle Magie ihrer Ghoulrüstung sorgte dafür, dass dies überhaupt noch möglich war. Mit ihrer Hilfe ging Shizuka weit über ihre Grenzen hinaus. Erst um den Kampf mit Zahar zu überstehen, dann um sie zu schützen. Einer der Ravens, eine Ratte unter den Raben, hatte sich die gesamte Schlacht fein rausgehalten und auf einen Moment wie diesen gewartet. Einen Moment, in dem seine Feinde schwächelten, in dem sie sich verausgabt hatten. Seine Gegner in dieser Verfassung sehend, traute er sich dann endlich ihnen gegenüberzutreten. Doch die Rechnung hatte er nicht mit Shizuka gemacht. Ihr Tank schien leer, aber sie hielt sich. Sie hielt sich und lief, beziehungsweise taumelte. Der Kerl sah sich schon als Sieger, während er seinen großen Papierbohrer auf sie richtete. Mühsam presste die Weißhaarige ihr Schwert dagegen. Abwenden konnte sie die Attacke aber nicht. Sie besaß nicht die Kraft, ihn wegzudrücken. Er würde sie also zwangsweise noch treffen. Das nahm die Magierin aber in Kauf. Sie würde weiterlaufen und weiter und weiter, bis sie den Mistkerl zwischen ihre Finger bekam. Bohrlöcher in ihrem Körper hin oder her. Ein gewaltiger Knall ertönte, gefolgt von einer verzögerten Druckwelle, die auch die letzten Überreste des Gildenhauses zum Einsturz brachte. Bretter, Steine und Splitter wurden den Magiern entgegengeworfen. Die Reste eines Daches trafen den Raven. Shizuka wandte aber nur ihren Blick leicht ab. Sie bewegte sich weiter, wie eine unaufhaltsame Macht. Splitter rissen weitere Wunden in ihren Körper. Ein Brett zerschellte an ihrem Knie, doch auch das stoppte sie nicht. Die Panik war in den Augen des Raben zu sehen, als er langsam realisierte, dass er in Schwierigkeiten steckte. Dass es im Hintergrund überhaupt noch zu einer solchen Explosion gekommen war, war ein gutes Zeichen. Es bedeutete, dass dort noch ein Konflikt herrschte und das konnte wiederum nur bedeuten, dass Mareo noch kämpfte. Shizuka hoffte inständig, dass er den Sieg erringen konnte, war aber nicht im Stande dazu ihm aktuell zu helfen. Sie musste Zahar schützen, das war ein Gedanke, der ihr immer wieder durch den Kopf huschte. Sie ahnte dabei nicht, dass ebenjene Naga sich hinter ihr grade aufraffte. Das Schwert wieder frei, wurde der Papierbohrer vom Winde verweht, hob es die Weißhaarige. Sie hob es weit über ihren Kopf, beschleunigte dann unvorhergesehen, überbrückte die letzten paar Schritte also weitaus schneller als die bisherigen und ließ dann ihr Schwert auf den Raben niederfallen. Auch wenn man es ihr nicht ansah, so kostete sie das Heben der Waffe schon die letzten Kraftreserven. Deswegen war es auch die Schwerkraft, die ihren Angriff führte. Eigenen Druck konnte die Magierin nicht mehr dahinter bringen.
Genutzte Zauber
Ghoul Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: IV ART: Support MANAVERBRAUCH: 250 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 8, Willenskraft Level 7, Manaregeneration 6 BESCHREIBUNG: Eine scheinbar gewöhnliche Rüstung, jedoch ausgestattet mit einer Besonderheit, die sich nicht auf den ersten Blick erkennen lässt. Die Rüstung verfügt über eine Vorrichtung im Nackenbereich und verbindet sich dort nach dem Anlegen mit dem zentralen Nervensystem des Trägers, wodurch ein kontinuierlicher Fluss an Mana durch das Nervensystem sichergestellt ist. Diese Augmentation reduziert die Schmerzreize des Trägers enorm, wodurch dieser weit über seine Schmerz- und Ausdauergrenze gehen und einen Kampf sogar mit beinahe tödlichen Verletzungen noch bestreiten kann. Das Tragen dieser Rüstung birgt allerdings eine nicht einzuschätzende Gefahr für die Gesundheit des Trägers, denn sobald die Rüstung abgelegt wird und die Augmentation abklingt, wird der Träger von all seinen Schmerzen und Verletzungen heimgesucht.
Vor Ort herrschte ein gewaltiges Chaos, denn das ganze Gildenhaus wurde fachmännisch zerlegt. Die letzte große Explosion hatte es gänzlich zerstört und abgesehen von etwas Erdgeschoss nichts mehr übrig gelassen. Die Fassade, das Dach und all die Etagen dieses Turmes waren ringsherum im Gelände verteilt, welches aussah wie ein gewaltiges Schlachtfeld. Diese Explosion bedeutete aber auch, dass der Kampf für den Blondschopf von Fairy Tail vorerst vorbei war. Seine letzten Kraftreserven hatte er für eine abschwächende Verteidigung aufgebracht, die sein Leben zwar rettete, ihn aber nicht vor der Kampfunfähigkeit schützte. Unzählige Meter weit war er geflogen, hatte diverse Trümmer auf dem Weg erwischt, sich mehrmals auf dem Boden überschlagen bis er schlussendlich liegen blieb. Wirklich schwerwiegende Verletzungen hatte er nicht, dafür aber unzählige leichte Verletzungen bis hin zu einem ausgekugelten, linken Arm. Zwar setzte augenblicklich seine Regeneration ein, aber irgendwelche Kraftreserven besaß der schwarze Blitz vorerst nicht.
Der Regen setzte ein, benetzte ihn und das umliegende Areal. Die große Explosion sei Dank konnte der Papierbohrer gestoppt werden, der sonst womöglich das Leben der Otorame geraubt hätte. Ein Umstand, den Mareo nicht kannte. Er wusste generell nichts über die Situation bei Shizuka oder Zahar, hatte lediglich die letzten Bilder vor Augen, in denen Zahar nicht mehr sie selbst gewesen war. Schmerzhafte Bilder, die ihm vor Augen führten, wie unfähig er war ihr beizustehen. Der Blondschopf hatte bei vielem versagt, doch würde er niemals zulassen, dass einer der beiden Mädels starb. Mühsam und mit aller Kraft zog er sich über den dreckigen Waldboden gen Überreste des Gildenhauses. Sein ganzer Körper war dumpf und taub, ja beinahe wie gelähmt. Diese immensen Schmerzen pochten wie kräftige Impulse durch seinen Körper, wodurch jeder zweite oder dritte Atemzug von hartem Stechen begleitet wurde. Kämpfe gegen andere Slayer hatten es immer in sich, auch wenn es erst sein zweiter Kampf dahingehend war. Damals in Marokkasu Town hatte er gegen einen Devilslayer des gleichen Elements gekämpft und war haushoch unterlegen gewesen.
Und auch wenn vom Dragonslayer gegenwärtig keine Spur ausfindig zu machen war, so fühlte sich diese Konfrontation keineswegs wie ein Sieg an. Das Gildenhaus war zwar zerstört, der Außenposten ausradiert und die hier stationierten Raben beinahe vollständig ausgeschaltet, doch wenn man sich seinen Zustand auf der Zunge zergehen ließ, so war es nun einmal kein Sieg. Meter für Meter kam der Godslayer näher an die noch immer kämpfenden Feen heran, auch wenn Zahar bis eben noch selbst gelegen war. Das Echsenmädchen kämpfte sich auf die Beine, schritt augenscheinlich auf jemanden zu und auch Shizuka wirkte mehr wie ein Zombie und weniger wie die strahlende Ritterin, die sonst so verkörperte. Diese Rüstung hatte er an ihr noch nie gesehen, ebenso wenig die Ausstrahlung, welche sie dadurch inne hatte. Es war beunruhigend sie so zu sehen, wirkte sie doch sehr angeschlagen und verwundet. „Steh…auf…“, stöhnte Mareo unter starken Anstrengungen und hievte sich auf die zittrigen Beine, wobei er den kaum noch vorhandenen Türrahmen als Zughilfe nutzte. Dabei musste er sich so stark auf die Zähne beißen vor Schmerz, dass sein Kiefer leicht knackte.
Ein kurzer Blick mit seinen göttlichen Augen verriet, dass der Papiermager der Last Man Standing und Raven Tails Außenposten dadurch im Grunde vollständig säkularisiert wurde. „Shizuka…“, murmelte der Halbgott und setzte einen Fuß vor den anderen. Er musste ihr beistehen, denn ihr durfte nichts geschehen. Es war ohnehin seine Schuld, denn ohne ihn wären die beiden Damen überhaupt nicht hier gewesen und nun musste er damit leben, sie diesen schrecklichen Geschehnissen ausgesetzt zu haben. Mareo trottete weiter und wurde dann Zeuge, wie Shizuka zum letzten Angriff überging. Aber auch Zahar näherte sich ihm mit gefährlich umherschweifendem Schweif. Die Otorame hievte das Schwert empor und ließ es lediglich mithilfe von F mal 9,81 Meter pro Sekunde zum Quadrat alias Erdanziehungskraft auf den Papiermagier niederfallen. Dann registrierten die göttlichen Augen urplötzlich eine seltsame Handbewegung des Feindes, der seitlich der Ritterin ein sehr spitzes Papiergeschoss zu formen begann und damit beabsichtigte, seine Freundin womöglich aufzuspießen. „Shizuka!“, rief Mareo panisch und riss seine rechte Hand hoch, um einen Blitzstrahl abzufeuern.
Dieser Blitzstrahl erfasste das Papiergeschoss und zerstörte es dabei, während der Papiermagier selbst nur seitlich ein wenig getroffen wurde und aufgrund halbseitigen Paralyse lediglich einarmig eine Verteidigung gegen das herabfallende Schwert erzeugen konnte. Das Zielen war dem Halbgott außerordentlich schwer gefallen, sonst hätte er womöglich Papiergeschoss und Magier mit einem Schuss weggepustet, aber diese Möglichkeit hatte er nicht gehabt. Sofort hallte ein äußerst starker Schmerz durch seinen Körper und lähmte ihn umgehend wieder, wodurch Mareo direkt nach vorn stürzte und zu Boden ging. Shizukas Schwert landete auf dem einarmigen Papierschild des Raben, der aufgrund seiner noch anhaltenden Paralyse die offene Flanke der Otorame leider nicht mehr angreifen konnte. Entweder nutzte Shizuka die Chance und erledigte ihn oder aber Zahar nutzte diese Lücke aus, war sie schließlich auch auf dem Vormarsch. So oder so – der Kampf gegen die Raben musste hier und jetzt ein Ende finden.
Zauber:
Lightning God's 120mm Cannon TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (100 da Halbgott-Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 50 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Lightning God's 60mm Cannon BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender zunächst eine Menge schwarzer Blitze zwischen seinen Händen, ehe er sie als Form eines schwarzen Blitzstrahls auf den Gegner feuern kann. Der Durchmesser dieses Strahls beträgt einen halben Meter und die Stärke des Strahls ist gleich der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Wert von 8, während die Schnelligkeit einen maximalen Wert von 10 erreichen kann. Bei einem Treffer wird der Gegner etwa für eine halbe Minute von Lähmungen betroffen sein.
Mastery (Fernkampf): Mastery I: Maximum für Stärke oder Schnelligkeit + 1 Mastery II: Maximum für Stärke oder Schnelligkeit + 1
Zahar konnte die Welt um sie herum kaum wahrnehmen. Sie sollte vermutlich nicht so schnell wieder aufstehen, nachdem sie sich so sehr verausgabt hatte. Aber sie konnte nicht still liegen bleiben, solange noch jemand hier war, der Shizuka bedrohte, und solange sie nicht wusste, wo Mareo steckte. Sie hatte zweien ihrer besten Freunde übel mitgespielt, beide von ihnen verletzt, das wusste sie. Sich jetzt einfach auszuruhen und ihnen alles zu überlassen, sie noch einmal der letzten Gefahr gegenüber treten zu lassen... das konnte sie nicht. Sie musste jetzt da sein. Musste helfen. Der Papiermagier war verzweifelt. Ein Schwächling, der merkte, dass er diesen drei Gegnern selbst in ihrem jetzigen Zustand nicht gewachsen war. Und doch versuchte er bis zum Ende, seinen erbärmlichen Sieg davonzutragen. Was erhoffte er sich davon, Shizuka zu erlegen? Sie war nicht alleine. Und nicht einmal das sollte ihm gelingen. Mareo vernichtete seinen letzten Angriff und lähmte damit Teil seines Körpers. Sein einziger beweglicher Arm war beschäftigt damit, einfach nur das Schwert der Otorame von sich abzuhalten, hinter dem nicht einmal sonderlich viel Kraft steckte. Und dann war da noch Zahar. Ihre Schritte wurden flinker, je näher sie kam. Ihre dämonischen Augen blitzten kurz auf, ehe sie ihre letzte Kraft in ihren Beinen sammelte und vom Boden absprang. Wie Shizuka und Mareo es von ihr schon öfter gesehen hatten, drehte sie sich in der Luft einmal um ihre eigene Achse, machte einen Salto nach vorne, um ihrem schweren Schweif den nötigen Schwung zu verpassen. Mit voller Wucht krachte er von oben auf den Kopf ihres Gegners, schlug ihn gegen den harten Holzboden unter ihm mit einem lauten Krachen und Knacken. Sein Schild löste sich auf, alles Papier um ihn herum fiel kraftlos zu Boden. Auch er lag da, ohnmächtig... hoffentlich. Er regte sich nicht mehr, während sich unter seinem Kopf das Blut sammelte. Damit war die letzte Ratte der Raben erlegt. Niemand sonst war mehr hier, um sich ihnen entgegen zu stellen. Die paar Feinde, die es geschafft hatten, dem Kampf zu entgehen, hatten keine Lust mehr, ihr Leben zu riskieren. Sicherlich waren unter den Mitgliedern dieser dunklen Gilde viele feigen Ratten wie diesen Mann, doch sein Misserfolg sprach für sich. Außerdem gab es hier nichts mehr zu verteidigen. Das Gildenhaus war komplett zerstört. Wer hier sein Leben riskierte, der tat es für Nichts. „Shizuka...“, sprach Zahar schwach und ließ ihren Blick dann hinüber wandern zu Mareo, der sich selbst nach seinem furchtbaren Kampf den ganzen Weg hierher gezwungen hatte. „Und Mareo... es tut mir... fürchterlich leid.“ Ausatmend ließ sie sich fallen, landete auf ihrem Hintern auf dem, was von dem schicken Parkett des Speisesaals noch übrig war. Sie schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken, atmete durch. Sie hatte Recht gehabt. Sie war ein Monster. Und sie war nicht stark genug, mental und körperlich, um zwei so mächtigen Magiern wie Shizuka und Mareo mehr als Ballast zu sein. „Ohne mich... hättet ihr es viel leichter gehabt.“
Nicht, dass es etwas brachte, jetzt zu heulen. Ihre Emotionen unter Kontrolle und auch einfach emotional zu erschöpft, um sich selbst weiter zu strafen, konzentrierte sich Zahar auf ihre Atmung und auf ihre Muskeln. Wenn sie sich ein wenig erholte, dann würde sie wieder aufstehen können. Dann würde sie Shizuka in Sicherheit bringen, so wie sie es auch nach dem Kampf gegen den Piratenkapitän gemacht hatte. Da, erinnerte sie sich, hatte die Otorame die gleiche, gruselige Rüstung getragen. Wenn es sein musste, würde sie Mareo auch mitschleppen, auch wenn der eher so wirkte, als würde er es wieder schaffen, selbst zu laufen. Sie würde auf jeden Fall nicht zögern, beide zum Äußersten zu unterstützen, das schuldete sie ihren Kameraden. Nur... brauchte sie vorher eine kurze Pause...
Die Feenritterin funktionierte nun schon Minuten lang einzig und allein aufgrund des magischen Effektes ihrer Rüstung, die ihrem Namen alle Ehre machte. Wie ein Ghoul, getrieben von Instinkten und ohne über irgendetwas genauer nachzudenken, war sie auf ihren Feind zu getrottet. Es gab wenige Punkte, auf die sie sich in diesem Augenblick konzentrieren konnte. Zahar musste überleben und dieser letzte Rabe, der wie ein pfiffiger Raubvogel auf einem Ast gewartet hatte, bis sich alle Beteiligten der Schlacht verausgabt hatten, er musste ausgeschaltet werden. Wie genau, spielte nun wirklich keine Rolle mehr. Es gab Prinzipien, es gab Grenzen. Die Otorame war wirklich nicht stolz drauf gewesen, schon einen Raben auf dem Gewissen zu haben. Ein Erlebnis, welches sie veränderte, vor allem da Mareo damals seinen Kopf hingehalten und die Strafe gebüßt hatte. In einer Situation, in der nur noch Magie sie auf den Beinen, vermutlich sogar bei Bewusstsein hielt und das Leben ihrer Kameradin in Gefahr war, wurden aber auch solche Regeln außer Kraft gesetzt. Dieser Gegner musste einfach aufgehalten werden und dabei spielte es kaum noch eine Rolle wie. Der Papierbohrer hätte sie nicht aufgehalten, diesen gab es aber ohnehin nicht mehr. Egal was der Kerl noch aus seinem Hut zauberte, sie würde weiterlaufen und zuschlagen. Doch selbst das Projektil, welches er auf die Weißhaarige schmettern wollte, wurde entsorgt, bevor es Schaden anrichten konnte. Mareo trat aus den Trümmern des Gildenhauses hervor. Er feuerte einen Blitzauber ab und vernichtete so die Attacke des Raben, bevor sie zustande kam. Ein Vorgang, den Shizuka nicht mehr mit klarem Verstand aufnahm. Der Ruf ihres Freundes drang nicht bis zu ihrem Bewusstsein hervor, eine Warnung wäre vergebens gewesen. Shizuka stürmte die letzten Schritte vor und ließ ihr Schwert auf den Gegner niedergehen. Eine dicke Schicht Papier fing die, zugegeben nicht besonders scharfe, dafür aber wuchtige, Klinge ab. Der Mann stemmte sich mit aller Kraft gegen das Gewicht der Waffe und schaffte es auch ihr zu widerstehen und stehenzubleiben. Solange, bis die Verstärkung eintraf. Zahar sprang flink und elegant wie eh und je ab, trümmerte ihren Schweif zusätzlich auf den Schildarm des Raben, welcher letztlich unter der Last zusammenbrach und auch nicht mehr aufstand. Shizukas Schwert folgte der Bewegung des stürzenden Magiers. Nun riss dessen Gewicht am Arm der Otorame, zog sie dadurch vorwärts, ebenfalls zu Boden. Sie brach neben ihrem Gegner zusammen und ließ ihre Waffe los. Der Oberkörper der Weißhaarigen hob und senkte sich regelmäßig. Sie atmete, doch ihre Augen waren weit geöffnet und starr. Ansprechbar war sie definitiv nicht. Shizuka hatte eine Menge Blut verloren und in jenem, welches noch durch ihre Adern floss, schwamm vermutlich ein schädlicher Giftcocktail, den jenes Wesen dort hinterlassen hatte, welches aus Zahar ausgebrochen war. Die Ritterin hatte ihre letzten Kraftreserven dafür aufgebracht, den hinterlistigen Magier auszuschalten. Beziehungsweise das war ihr letztes Ziel gewesen, wenngleich es schlussendlich Zahar selbst war, die den Schlag ausgeführt hatte. Damit war diese Aufgabe erledigt und die zombifizierte Rüstung der Schwertkämpferin forderte den Tribut ein, den ihre Leistung eben forderte. Die Grenzen waren überschritten, doch im Endeffekt holte die körperliche Last die Magierin doch noch ein.
Genutzte Zauber
Ghoul Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: IV ART: Support MANAVERBRAUCH: 250 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 8, Willenskraft Level 7, Manaregeneration 6 BESCHREIBUNG: Eine scheinbar gewöhnliche Rüstung, jedoch ausgestattet mit einer Besonderheit, die sich nicht auf den ersten Blick erkennen lässt. Die Rüstung verfügt über eine Vorrichtung im Nackenbereich und verbindet sich dort nach dem Anlegen mit dem zentralen Nervensystem des Trägers, wodurch ein kontinuierlicher Fluss an Mana durch das Nervensystem sichergestellt ist. Diese Augmentation reduziert die Schmerzreize des Trägers enorm, wodurch dieser weit über seine Schmerz- und Ausdauergrenze gehen und einen Kampf sogar mit beinahe tödlichen Verletzungen noch bestreiten kann. Das Tragen dieser Rüstung birgt allerdings eine nicht einzuschätzende Gefahr für die Gesundheit des Trägers, denn sobald die Rüstung abgelegt wird und die Augmentation abklingt, wird der Träger von all seinen Schmerzen und Verletzungen heimgesucht.
Auch der letzte Rabe erhielt seine gerechte Strafe und das in Form einer exzellenten Teamarbeit. Mithilfe eines Blitzes hatte Mareo die Weißhaarige vor weiterem Schaden bewahrt und den Gegner anteilig paralysiert, wodurch er der Otorame schlussendlich nichts mehr entgegenzusetzen hatte und seinem Schicksal ins Auge blicken musste. Den finalen Schlag platzierte allerdings das Echsenmädchen mithilfe einer gekonnten Drehung und einem kräftigen Schweifhieb. Die drei S-Rang Magier waren allesamt völlig am Ende und sehr geschunden, doch gemeinsam hatten sie die Ratte noch umnieten können. Damit war der Angriff auf den Außenposten auch endgültig vorbei, denn kein Rabe stand mehr auf den Beinen und schlussendlich gab es nicht einmal mehr ein Gebäude zu beschützen. Mareo hatte es gemeinsam mit dem Dragonslayer faktisch vom Antlitz der Welt getilgt. Etwaiges Fußvolk welches noch nicht die Ehre hatte von den Feen verprügelt zu werden, hatte unlängst den Rückzug angetreten. Fairy Tail hatte hier schlussendlich genau das erreicht, womit Gildenmeister Raban Adair den Blondschopf beauftragt hatte. Und gemeinsam mit seinen Freunden hatte er den Raben gehörig den Arsch aufgerissen.
Doch ihr allgemeines Schlamassel hatte noch kein Ende gefunden, schließlich befanden sie sich noch vor Ort und mussten zunächst ihre Wunden lecken. Der Halbgott spürte seine Regeneration deutlich arbeiten, doch machte es seine generelle Erschöpfung und allen voran die vielen Schmerzen und Verletzungen nicht wett, mit denen er zu kämpfen hatte. Dann fiel Shizuka zu Boden und ließ dabei ihr wuchtiges Schwert fallen, während sich auch Zahar fallen ließ. Doch zunächst wandte sie sich an ihr beiden Kameraden und entschuldigte sich für das, was geschehen war. Der schwache Blick des Celeris fixierte kurzweilig die Otorame, die eine sonderbare Rüstung trug und wohl aufgrund dessen all den Verletzungen standhalten konnte. Ihr Zustand wirkte recht kritisch, weswegen sich Mareo sich von seinem Platz abstieß und auf sie zu trottete. Während er das tat, richtete sich sein Blick auf das Kind, welches er damals zu Fairy Tail gebracht hatte. „Ohne dich hätten wir es nicht geschafft“, entgegnete Mareo ihr und setzte dabei ein schmales Lächeln auf. Er passierte die Naga und legte ihr dabei kurz seine Hand auf den Schopf. „Ich bin sehr stolz auf dich“, sprach er ihr dann noch zu.
Bei Shizuka angekommen, ließ er sich zu Boden sinken und nahm ordentlich Platz neben ihr. Sie sah wirklich nicht gut aus, daher verlor er keine weitere Zeit und zog seinen Mantel aus, auch wenn es mit einem ausgekugelten Arm nicht sehr leicht war und verflucht schmerzte. Anschließend zerriss er den Mantel in mehrere Stücke, um sie als Verbandsmaterial zu nutzen, damit die schwerwiegenden Blutungen der Otorame gestillt werden konnten. Während Shizuka behelfsmäßig verarztet wurde und sich Zahar die notwendige Erholung genehmigte, atmete Mareo einmal tief durch. „Weißt du, Kleines“, sprach er die Naga an. „Ich weiß genau, wie du dich fühlst“, gestand er ihr zu, während er Shizukas Kopf angenehm auf seinem Bein bettete. „Du bist nicht die Einzige. Auch in mir schlummert eine Gefahr für all jene, die ich liebe“, führte Mareo weiter aus und warf einen Blick über die Schulter zu Zahar, während seine Hand an der Wange von Shizuka resignierte. „Du hast etwas Dämonisches in dir. In mir hingegen befindet sich etwas Göttliches“, offenbarte er der kleinen Naga. „Und die Götter sind nicht minder gefährlich und niederträchtig als die Dämonen. Und auch mir fehlt noch immer die volle Kontrolle darüber“, gestand Mareo weiterhin.
Dann atmete er tief durch und blickte herab zu Shizuka, die womöglich ziemlich apathisch auf seinem Bein lag. „Ich kann aber nur dann sicher sein, wenn ihr alle auf mich achtet“, sprach der Halbgott erneut. „Abgrenzung und Isolation verwehrt deinen Freunden, deiner Familie, dir zu helfen“, versuchte er ihr dann klar zu machen. „Es wird Zeit, dass du nach Hause kommst“, sprach Mareo dann Tacheles. Natürlich ging das nicht von heut auf morgen, aber der Kern der Botschaft sollte dennoch ankommen. „Und nun bringen wir Shizuka gemeinsam zu einem Arzt, ja?“, bat Mareo und kniete sich dann auf, um die verletzte Otorame ordentlich schultern zu können.
Es war schmerzhaft zu wissen, dass man seinen Liebsten, seiner Familie, eher eine Last als eine Hilfe gewesen war. Zahar hatte noch immer den Geschmack von Fleisch und Blut im Mund. Shizukas Blut, das noch immer aus ihrer schweren Wunde tropfte. Die Otorame für ihren Teil wirkte gar nicht mehr ansprechbar, bekam vermutlich auch nicht mehr viel von dem mit, was hier passierte. Vermutlich war es besser so. Die Naga wollte gar nicht wissen, wie sehr ihr Körper schmerzen musste. “... du brauchst mich nicht anlügen, damit ich mich besser fühle. Es funktioniert eh nicht.” Leicht trotzig ihre Schnute verziehend senkte Zahar ihren Blick, als Mareo meinte, sie hätten es ohne die Naga nicht geschafft. Dreister lügen konnte er wohl nicht. Was hatte sie denn Gutes getan? Sie war naiv in die Hände des Feindes gelaufen, sodass sich auch Shizuka in Gefahr hatte begeben müssen. Sie hatte nicht einen der ernstzunehmenden Feind besiegt, sondern Shizuka verletzt, nachdem die ihr ihren Gegner abgenommen hatte. Sie hatte auch Mareo nicht in seinem Kampf gegen den anderen Slayer unterstützt, sondern ihm mehr angetan als dem Raben. “Zu zweit hättet ihr es auf jeden Fall geschafft”, meinte sie deprimiert. “Du hättest es vermutlich sogar allein hingekriegt.”
Es war lieb von dem Celeris, die Stimmung heben zu wollen, aber die Chancen, dass sich die wieder aus dem Keller traute, standen schlecht. Zahar wusste nicht wirklich, ob sie sich besser fühlen wollte. Verdient hatte sie es gerade nicht. Dementsprechend blickte sie auch nicht auf, als der Ältere meinte, er wisse, was sie erlebte. Dass er auch eine Gefahr in sich trug. Etwas Göttliches? “... ist das so?” Vermutlich sollte Zahar schockierter sein. Nein, sie hatte nichts in der Hinsicht vorhergesehen. Sie hatte von Aska gewusst, aber Mareo einfach für einen sehr mächtigen Magier gehalten. Jetzt gerade war sie aber emotional zu ausgelaugt, um den Schock wirklich zu verarbeiten. Das würde später kommen. Die wilden Gedanken. Die Fragen. Hier und jetzt fühlte sie sich leer. Sie akzeptierte, was er sagte, auch wenn sie es vermutlich noch nicht ganz verstand. Dafür hatte sie noch Zeit. Wichtiger war erst einmal, worauf er hinauswollte. Sie nickte, als er meinte, dass auch die Götter niederträchtig sein konnten. “Ja… die Dämonen können böse sein. Die Götter können böse sein. Selbst die Menschen können böse sein”, stellte die Naga düster fest und schlang ihre dünnen Arme um ihre Knie, die Beine dicht angezogen. Die Augen für einen Moment schließend, atmete sie langsam aus. “Ich glaube nicht… nicht mehr… dass ich böse bin, nur weil ich ein Dämon bin”, gestand sie offen, den Blondschopf noch immer nicht ansehend. “Aber ich bin nicht so stark wie du, Mareo. Und ich bin nicht die einzige. Shizuka wird es überleben. Du würdest es überleben. Aber in unserer Gilde sind viele nicht so stark wie du. Und viele nicht so stark wie ich.” Es war schlimm genug, wenn Zahar um Shizuka oder Mareo herum ausbrach. Es war deutlich schlimmer, wenn die Personen, die unter ihr litten, schwächer waren. “Wenn ich jemanden verletze… oder jemanden töte… der nicht so stark ist wie ich… jemand wie Cayra, oder Lyra, oder Lizzie, oder Akay… Ich kann mir das nicht verzeihen, Mareo. Und du kannst nicht immer da sein, um mich aufzuhalten. Erst recht nicht, wenn ich wieder im Fairy Hills lebe.” Langsam blickte sie auf. Müde Augen legten sich auf den Celeris. Sie waren nicht traurig, wie man es erwartet hätte. In ihnen lag kein Bedauern, keine Furcht, keine Sorge. Der Blick der Naga war seltsam kalt, wie das Blut in ihrem Inneren. “Wenn ich mehr wie du bin… und mehr über mich weiß. Dann komme ich wieder”, sprach sie aus, ruhig und klar. Deutliche, abschließende Worte. “Aber ich werde nicht mit schwachen Menschen unter einem Dach schlafen, wenn ich weiß, dass ich sie verletzen will.” Sie schnaubte einmal, ehe sie sich wieder auf die Beine stemmte. Es ging wieder, mehr oder minder. Ihr Körper war eben noch am Ende gewesen, aber jetzt… jetzt war sie in Ordnung. Sie nickte. Es war Zeit, Shizuka in Sicherheit zu bringen.
“Shizuka! Du bist wieder wach!” Strahlend stand die junge Echse an dem Bett der Otorame in der Artpraxis, ein breites Lächeln unter ihren leuchtenden Augen. Ihr Schweif schlug hinter ihr aufgeregt nach links und rechts, fast wie der eines Hundes. So wie damals, nach der Schlacht mit den Piraten, war die Naga nicht von der Seite ihrer verletzten Freundin gewichen. Manche Dinge änderten sich wohl nie, hm? “Geht es dir gut? Tut es noch weh?”
Zu gerne hätte Shizuka an der Konversation teilgenommen, die sich in erster Linie um Zahar und ihre Sorgen drehte, die sie schon seit einer Ewigkeit mit sich herumtrug und die dafür verantwortlich waren, dass sie sich so sehr von ihrer Familie, ihren Freunden, ihrer Gilde abkapselte. Vielleicht sorgte auch grade die mentale Abwesenheit der Otorame dafür, dass das Gespräch eine viel persönlichere, intimere Note bekam. So oder so, an den herrschenden Umständen war ohnehin nichts zu ändern. Shizuka war komplett außer Gefecht. Darum bekam sie auch nicht mit, wie rührend, Mareo sich um sie sorgte und wie er ihre Wunden so gut es eben notdürftig ging, verarztete. Es war also Mareo allein, der ein Gespräch mit der Naga führte, welches Shizuka im Groben schon kannte. Nur die neuesten Erkenntnisse, die neuesten Vorkommnisse, die hatte die Weißhaarige noch nicht mit ihr besprechen können. Genau die waren es natürlich, die der Thematik eine ganz neue Brisanz verliehen. Der Halbgott versuchte seiner Freundin noch gut zuzureden, doch war dies aufgrund ihrer Überzeugung vorher allgemein schon schwierig, war nun ein neues Level an Missmut erreicht. Leicht nachvollziehbar, dass Zahar sich in diesem Moment von seinen Worten nicht so einfach beruhigen oder von ihrer grundsätzlichen Einstellung abbringen ließ. Auch, dass Mareo dies trotzdem versuchte, war weder überraschend, noch konnte man es ihm krummnehmen. Shizuka hätte es genauso versucht. Unabhängig davon, was nun geschehen war, unabhängig davon, was Zahar, nein, das Monster in ihr getan hatte, hegte sie ihr gegenüber keine negativen Gedanken. Alles was die Ritterin wollte, war ihre Freundin glücklich zu sehen und wenn es nur irgend möglich war, sie auch wieder an ihrer Seite zu wissen, daheim in Magnolia.
Langsam öffneten sich die Augen der Otorame. Erst nur so halb, nach mehrfachem Blinzeln wiederum weiter und vor allem länger. Es dauerte einen Moment, bis sie so ganz bei sich war und bis sie auch realisierte, wo sie sich befand. Nämlich in einem Behandlungszimmer, in einem Krankenbett. Die Frage, die Shizuka sich sogleich stellte, wurde umgehend beantwortete, noch bevor sie sich selbst vergewissern konnte. Vorsichtig wandte sie ihren Kopf auf dem weichen Kissen zur Seite, um zu nachzusehen, ob ihre Ohren ihr nicht doch einen Streich gespielt hatten. Aber nein, Zahar war da, direkt neben ihrem Bett. Sie war nicht weggelaufen und ihr ging es gut. Beides war nicht selbstverständlich. Die Motivation, aus Angst und Scham das Weite zu suchen, wäre potenziell da gewesen und mitgenommen hatte sie der Kampf auch irgendwie, auch wenn sie nicht beurteilen konnte wie sehr. “Z… Zahar!“ Die Stimme der Magierin war etwas gebrochen, wurde sie doch nun eine Weile nicht mehr gebraucht. Die Stimmbänder mussten mal wieder etwas eingeölt werden. “Ich bin so froh dich zu sehen!“, gestand sie ihrer Freundin offen und ehrlich. Mühevoll versuchte sie ihre Hand nach der Naga auszustrecken, bis ein stechender Schmerz in der Schulter sie davon abhielt. Damit war die Frage ihrer Freundin zumindest zum Teil auch beantwortet. Ja, es tat noch weh. “Ein Bisschen. Das wird wieder.“, gab sich die Otorame wie gewohnt stark und widerspenstig. Ihr fiel jedenfalls förmlich ein Stein vom Herzen, Zahar bei sich zu haben. Genauso wie Mareo. Der war doch ebenso da, oder? Suchend wanderte ihr Blick weiter, um sich auch dessen zu vergewissern. Als der Arzt das Zimmer betrat, schloss er die Tür gleich wieder hinter sich. “Ah, wieder wach.“, stellte er lächelnd fest. “Wir haben Sie soweit wieder zusammengeflickt. Ich muss aber dringlich darauf hinweisen, dass Sie sich die nächsten Wochen die nötige Ruhe nehmen. Nicht nur die Muskulatur, auch Bänder wurden in Mitleidenschaft gezogen. Knochen wachsen wieder zusammen, aber wenn Sie langfristige Schäden vermeiden möchten, geben Sie Ihrem Körper Zeit.“ Shizuka hatte spätestens nach der Hälfte nicht mehr zugehört. Ruhe, Schuhe. Sie kannte ihren Körper ja wohl und wenn sie sich wieder für einsatzbereit hielt, dann würde sie auch wieder Arbeiten. War doch klar.
Das junge Echsenmädchen steckte in einer sehr tiefen Misere und es war nur natürlich, dass die Worte des Celeris nicht die gewünschte Wirkung erzielten. Egal was er sagen würde, nichts würde dafür sorgen können, dass sich Zahar im Anschluss besser fühlte. Sie hatte mit vielen Dingen zu kämpfen und der Blondschopf von Fairy Tail verstand es durchaus, ebenso wusste er wie unnütz sein Hilfeversuch dahingehend war. Und doch war es nun einmal die Aufgabe von ihm, schließlich hatte er sich das Wohlergehen von Zahar und ihr Großziehen auf die Fahne geschrieben. Ob es schlussendlich eine Floskel war oder nicht, er würde es niemals unversucht lassen, ihr ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu wollen oder ihr Gewissen zu beruhigen. Zahar hatte sich weiterentwickelt und das nicht zu knapp, denn früher hätten diese Worte womöglich deutlich besser geholfen, doch auch wenn die Naga noch jung war, sie halt auch kein Kind mehr. „Ob es funktioniert oder nicht“, entgegnete der Blondschopf zunächst und schenkte der Naga ein warmes Lächeln. „Aber ich werde es dennoch nie unversucht lassen“, versicherte er ihr.
Entsprechend sprach Mareo auch weiter und gab Zahar das an die Hand, was ihm gegenwärtig im Kopf herumgeisterte. Gleichermaßen offenbarte er auch die Wahrheit über sich selbst, doch Zahar war natürlich zu ausgelaugt, um diesbezüglich ein Fass zu öffnen. Der Celeris hatte seine Worte gesprochen und sie auf Zahar wirken lassen, die überraschend offen mit ihm darüber sprach. Natürlich war die Stimmung noch immer am Tiefpunkt und auch kam sie nicht mit nachhause, aber immerhin konnte Mareo ihr nach all der Zeit das entlocken, was auf ihrem Herzen lastete. Der Blondschopf war jetzt nicht der talentierteste Mann bezüglich solcher Angelegenheiten, schließlich war er selbst in sozialen Belangen noch recht weltfremd, aber es machte Mareo in diesem Augenblich sehr glücklich, Teil ihrer Gedanken und ihres Herzens sein zu dürfen. „Womöglich hast du recht“, gab Mareo zu und atmete tief durch, während er sich um Shizuka kümmerte. „Ich werde einsehen müssen, dass ich nicht in der Lage bin, immer auf dich aufzupassen“, gestand er Zahar abschließend zu. Sie hatte ihm deutlich gemacht, wo sie stand und was sie erreichen musste, ehe sie heimkehren konnte. „Im Gegensatz zu mir bist du in der Hinsicht ziemlich erwachsen geworden“, schloss der Blondschopf dann ab. Er konnte Zahars Haltung absolut verstehen und das sie so reflektiert damit umging, brachte sie eines Tages auch an ihr Ziel. Aktuell musste Mareo einfach damit klarkommen, sie vorerst verloren zu haben.
In der Arztpraxis wurde Shizuka direkt eingeliefert und in einen Schockraum gebracht, denn sie hatte die mit Abstand schwerwiegendsten Verletzungen. Der Celeris wurde von den anderen Beiden getrennt und ebenfalls behandelt, schließlich hatte auch er einiges einstecken müssen. In der Zwischenzeit war Zahar offenbar bei der Otorame geblieben, was Mareo als deutlich positives Zeichen empfand, schließlich fühlte sich die Naga den Magiern noch entsprechend verbunden. Ein lauter Schrei hallte kurz durch die Praxis, als einer der Ärzte den ausgekugelten Arm des Halbgottes wieder einrenkte. Mit weiterführender Behandlung hatte auch Mareo einen tiefen Schlaf eingenommen, um die Verletzungen irgendwie auszukurieren und sich dabei zu erholen. Später stand er draußen an die Wand gelehnt, direkt neben der Tür zu Shizukas Behandlungszimmer, in welchem Zahar freudig verkündigte, das die Otorame aufgewacht war. Dem Halbgott fiel dabei ein Stein vom Herzen, doch gleichwohl übermannten ihn all die Gedanken an seine liebe Zahar und ihren Worten. Ein leichter Tränenfilm bildete sich an seinen Augen, kurz darauf rannten die ersten Tränen langsam über die Wangen herab und stürzten auf den Boden der Praxis, wo sie zerschellten.
Dann kam auch schon der Arzt von Shizuka an, blickte kurz zu Mareo und trat dann ihr Zimmer, die Tür direkt hinter sich schließend. Die Worte des Arztes vernahm Mareo sehr dumpf, doch es klang sehr ernst und auch wenn Shizuka sich womöglich nicht ganz so an die Anweisungen des Arztes halten würde, Mareo würde sein Bestes geben, sie dazu zu bringen. Mareo hob seinen gangbaren Arm und wischte sich mit seiner Hand die Tränen weg, ehe er tief durchatmete und ebenfalls das Behandlungszimmer betrat. Er war übersät von Pflastern, sein Arm war einbandagiert und mit einer Schlinge fixiert, aber alles in allem sah er wohl noch immer besser aus als die Otorame. Er blickte zur weißhaarigen Ritterin und schenkte ihr ein warmherziges Lächeln, während er sich zum Fenster begab und dort an die Fensterbank lehnte. „Tut mir leid“, sprach er dann und senkte seinen Blick zu Boden. „Hätte ich euch nicht mitgenommen, wäre all das nicht passiert“, fügte er an.
Immerhin... Immerhin gab Mareo zu, dass es eine Lüge war. Dass er versuchte, sie aufzuheitern. Kurz schlich sich der Hauch eines Lächelns auf die Lippen des Mädchens. Trotz dieser Nettigkeiten war er immer noch ehrlich zu ihr und behandelte sie nicht wie ein dummes Kind, dem man alles erzählen konnte. Das rechnete sie ihm hoch an, auch wenn sie es in diesem Moment nicht würde formulieren können. Als er meinte, sie sei erwachsen geworden, musste sie sich sogar auf die Zunge beißen, um nicht zu zeigen, wie sie sich über diese Worte freute, auch wenn ein leichtes Zucken ihrer Ohren sie da vielleicht verriet. Der Celeris kannte sie schließlich lang genug, um dieses kleine Zeichen schon hunderte Male gesehen hatte. Es passierte fast immer, wenn sie etwas hörte, das ihr Interesse weckte, sei es ein kleines Geräusch in der Ferne oder die Ankündigung von Essen, das ihr tatsächlich schmeckte. Oder eben Lob. Ein Lob, das sie, anders als seine Worte vorher, als Wahrheit akzeptieren konnte. Denn auch, wenn sie sich heute nicht perfekt verhalten hatte... sie glaubte wirklich, dass sie erwachsener geworden war. Und dass ihre Entscheidung vernünftiger war, als man es ihr gern zugestand.
Es war ein seltsames Gefühl, nach all dem Chaos die Person zu sein, die am Wenigsten verletzt worden war. Das war wohl nur der Fall, weil Shizuka sich nicht gegen sie gewehrt hatte. Die Weißhaarige hatte ein viel zu großes Herz, selbst gegenüber Leuten, die ihr Schaden zufügen wollten. Sie hatte es schon einmal im Kampf gegen die Wikinger gezeigt, und als Zahar sie angegriffen hatte, war das umso deutlicher geworden. Ihr Sinn für Frieden war etwas, dem die Naga sich gerne anschließen würde. Vielleicht, irgendwann, war ihr eigenes Herz ähnlich gut. „Ich...!“ Zahar zögerte. Sie war etwas überrascht, Shizuka so erfreut über ihre Gegenwart zu sehen, nachdem sie für ihren Zustand verantwortlich war. Unsicher lächelte sie, fuhr sich durch die Haare. „Ich... freue mich auch. Ich hab mir echt Sorgen um dich gemacht.“ Es tat noch weh. Ein bisschen, sagte Shizuka, aber so sah es nicht aus. Noch einmal biss sich die junge Echse auf die Zunge. Darauf sprach sie die Ältere lieber nicht an. Genau wie sie später, als Mareo meinte, er sei Schuld an der ganzen Sache, nicht wusste, was sie sagen sollte. „Ah...“ Zahar wollte zu einer Antwort ansetzen, aber sie stockte. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Weil sie das Problem war, fühlte sich alles, was sie ihm sagen könnte, so hohl an. Es ist nicht deine Schuld? Ja, weil es ihre war. Das wollte er aber sicher nicht hören. Es ist schon in Ordnung? Das war leicht zu sagen als die Person, die Shizuka verletzt und selbst nichts abbekommen hatte. Die Worte einer kaltherzigen Egoistin. Das stimmt nicht? Dann wäre sie es selbst, die log, nachdem sie den Blondschopf vorher dafür ermahnt hatte. Nein, Zahar war nicht in der Position, das zu kommentieren. Insofern stand sie bedröppelt an der Seite und legte nur ein beschämtes Schweigen an den Tag.
Kaum hatte Shizuka ihre Augen geöffnet, schon trat der Arzt herein um sie mit Anweisungen und Mahnungen zu belästigen. Sie hatte ja nicht einmal die Zeit sich vernünftig mit ihrer Freundin zu unterhalten, über dessen Anwesenheit sich die Weißhaarige unglaublich sehr freute. Das Maß der Kraftlosigkeit erlaubte es ihr gar nicht auszudrücken, wie sehr. “Das tut mir leid. Aber ich habe mich auch um dich gesorgt. Ist also nur fair, oder?“, scherzte die Otorame sanftmütig lächelnd. Ihr war vollkommen klar, welch Selbstzweifel sich in der Grünen breitmachten. Sie wusste, dass Zahar sich unendlich viel Schuld aufladen würde. Es war vermutlich vergebene Liebesmüh, ihr zu sagen, dass sie da nichts für konnte und dergleichen. Eben all das, was Shizuka schon versucht hatte. Nun, nach diesem Kampf gegen die mutierte Naga, hatte sich das gesamte Thema nur verschlimmert. Wie konnte sie Zahar dann von ihrer Position überzeugen, wenn es zuvor schon nicht klappte? Eine Position, welche die Weißhaarige festigte. Sie war immer noch vollkommen von ihrer Freundin überzeugt. Sie gab ihr keine Schuld und sie wusste, dass Zahar ihr Problem in den Griff bekommen würde. Nicht sofort, aber sie würde es schaffen. “Ich würde dich gerne drücken…“, doch dazu war die Ritterin noch nicht in der Lage. Sie konnte ja kaum ihren Arm heben.
Als ihr Blick zur Seite wanderte und Mareo nicht zugegen war, begann der Kopf der Magierin an zu arbeiten. Hatte es ihn etwa auch so schwer erwischt? Er war doch nicht… Nein, dann wäre Zahar ganz anders gelaunt. Shizuka versuchte sich an das Ende des Kampfes zu erinnern, doch es fiel ihr sehr schwer. Der Versuch führte sofort zu Kopfschmerzen und alles was sie vor ihrem inneren Auge sah, war sehr stark verschwommen und zeitlich kaum zuzuordnen. Das sich bildende Wirrwarr in ihrem Kopf löste sich schnell auf, als der Blondschopf nach dem Arzt ins Zimmer hereingetreten kam. Shizuka fiel ein Stein vom Herzen. Es machte sie glücklich, ihn so auf den Beinen zu sehen, wenngleich auch er sichtbare Nachwirkungen dieser Quest zeigte. “Stimmt.“, entgegnete die Otorame auf die letzten Worte Mareos. “Dann lägst du jetzt hier im Bett, oder ganz woanders. Ich meine… schau dich jetzt mal an. Siehst ja schlimmer aus als ich.“, zeigte sich die Schwertkämpferin gespielt bissig und mit einem kecken Grinsen auf den Lippen. Über ihre Einschätzung ließ sich sicher streiten. “Wehe du kommst auf die Idee, uns nächstes Mal nicht mitzunehmen.“ Diese Worte waren dann aber, anders als die vorherigen, absolut ernst gemeint. Auch in diesem Fall sprach Shizuka ihrem Freund keinerlei Schuld zu. Schuld trugen einzig und allein diese ranzigen Raben und denen hatten sie es ja bereits so richtig gezeigt. “Gut zu sehen, wie fit Sie schon wieder sind.“, schob sich der Arzt vorsichtig dazwischen. Er hatte aber auch weiter zu arbeiten und noch weitere Patienten. “Ich würde Sie bitten noch eine Nacht zu bleiben. Morgen sollten Sie dann genug Kraft getankt haben, um heim zu gehen und sich dort weiter auszuruhen.“ Mit dieser Empfehlung empfahl sich der Mann dann auch. Er trat nach draußen, überließ die Fairy Tail Magier sich selbst. “Das bedeutet wohl, dass ich auf das wohlverdiente Bier in der Gildenhalle verzichten muss.“, scherzte die Otorame weiter. “Dann müssen wir das unbedingt nachholen.“
» Crocus Lotus Mo 18 Nov 2024 - 23:17 von Sirviente
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