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 Bahnhof - Plaza

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Printsessa

Printsessa
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BeitragThema: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDi 5 Okt 2021 - 20:51

Ortsname: Bahnhof - Plaza
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Angrenzend zum kleinen Bahnhofshäuschen liegt eine Art Vorplatz zum Bahnhof auf dem sich Leute verabschieden auf dem zu fast jeder Tageszeit irgendwelche Menschen herumlungern, da sie auf jemanden warten oder einfach nur weil er ein guter Platz ist, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen, sofern man denn auf Züge steht.

Change Log: ---


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Printsessa

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDi 5 Okt 2021 - 20:53

- Magier mitten im Leben -
@Printsessa + @Barbatos
Post I

Der Tag hatte so schön angefangen. Sie war gerade mitten in einer besonders schönen Auspeitschsession mit ihrem Liebesgefährten Valerian, als die Tür sich öffnete und der stumme Stan ihr mitteilte, dass sie für eine Quest in die ferne Stadt Hargeon Town beordert wurde. Genervt darüber, dass sie eigentlich etwas anderes vorhatte, schlug sie nur noch fester zu und ließ ihren Lebensgefährten an rostigen Ketten an den Armen im Keller hängen. Er hätte sich vielleicht vorher überlegen sollen, ob er ihr das falsche Creme-Törtchen aus der Küche holte, sie hatte doch ausdrücklich nach Himbeere verlangt.
So fuhr Nastja in einem komplett für sie allein gebuchten Wagon nach Hargeon Town und ließ ihren Liebsten im wahrsten Sinne des Wortes hängen. Er sollte in der Zeit darüber nachdenken, was er falsch gemacht hatte und dann konnte sie noch einmal darüber reden. Stan hatte die Anweisung ihn am Leben zu halten und sie vertraute dem Wesen, welches sie sich da unten im Keller erschaffen hatte – zumindest soweit, dass er Valerian nicht verhungern oder –dursten ließ. Sie musste gestehen, dass der Zug sie jetzt schon anwiderte. Es war erste Klasse und niemand kam zu ihr und erfüllte ihre Bedürfnisse, was für eine vergammelte Zugegesellschaft hatte sie hier denn erwischt, dass sie nicht einmal den primitivsten Service erwarten konnte? Nächstes Mal würde sie sich wieder in ihre Kutsche setzen und sich von ihren Dienern vor Ort ziehen lassen, nur dieses Mal musste es scheinbar schnell gehen. Genervt saß sie also an einem der Zugfenster und beobachtete das vorbeiziehende Land und fragte sich, ob sie vielleicht einen ihrer Diener hätte mitnehmen sollen? Wie langweilig…
Die Stunden zogen sich nur so hin, bis sie schließlich am Ende ihrer Reise angekommen war und den winzigen Bahnhof von Hargeon Town betrat. Die Leute sahen sie an wie ein Alien, als sie bemerkten, wer dort überhaupt den Wagon ganz für sich allein gebucht hatte, sodass man nicht mehr vernünftig durch den Zug gehen konnte. Ihr war das scheißegal, sollten sie arbeiten gehen und sich ebensolchen Luxus erarbeiten, dann konnte sie gern noch einmal drüber reden. Sie stellte sich auf dem Platz unter einen nahen Baum und wartete dort auf ihren Questpartner, den sie aus irgendeiner anderen Gilde bekommen sollte. Barbatos… Was für ein unglaublich dummer Name. Aber vielleicht war er zumindest ein wenig brauchbarer als es sein Name bisher hergab, schließlich hatten die Leute hier auf diesem Kontinent ja alle solche Namen. Sie verschränkte genervt die Arme unter ihrer Brust und wartete. Wie lange brauchte dieser Typ denn noch, um hier einzutrudeln, schließlich hatte sie nicht den ganzen Tag Zeit.


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Barbatos
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Barbatos
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDo 7 Okt 2021 - 13:53

Quest "Magier mitten im Leben"

Printsessa | Barbatos

Eine Mission mit einem Magier aus einer anderen Gilde, eigentlich hatte der junge Necrologia keine Lust auf so was, doch was wollte er tun, er bekam diesen Auftrag nun einmal und dann musste er sich darum kümmern. Eine Zugfahrt musste er ertragen, er mochte es nicht, denn als Godslayer bekam ihm das nie so wirklich, ihm wurde es nicht schlecht, doch ein gewisser Schwindel war immer zu spüren, es war unangenehm und er hätte dankend darauf verzichten können, doch er musste nun einmal durch. Am Bahnhof angekommen, mit dem Teint einer lebendigen Leiche, schritt er langsam und noch etwas wackelig auf den Beinen durch die Plaza, irgendwo sollte sein Partner für die Quest sein, doch noch immer waren seine Augen mit dem typischen Schleier des Schwindels umgeben, er sah im Moment einfach noch nicht wirklich gut, es drehte sich noch ein wenig vor ihm. Die Leute starrten ihn an, lag es an seiner Kleidung? Oder daran, das er im Moment herum lief wie ein Besoffener? Oder war es beiden, dachte die Menschen, er sei eine besoffene Transe, die gerade aus dem Zug gestiegen war? Egal was es war, im Grunde genommen war es dem jungen Mann egal, sollen die Menschen doch starren, er war es gewohnt. Wo war diese seltsame Person nur,sie schien keinen richtigen Namen zu haben zumindest klang der Name nicht nach einem echten, sondern eher nach einem Spitznamen, 'Printsessa' wollte sie genannt werden, albern und unnötig dachte der Mann sich, aber jedem das seine, er mischte sich nicht in solche Angelegenheiten ein, wenn sie so genannt werden wollte, dann war es halt so. Kurz blieb Barbatos stehen, schüttelte einmal seinen Kopf und atmete tief ein, ein wenig frische Luft würde ihn gegen sein Schwindel schon helfen, im allgemeinen ging es ihn besser, seitdem er nicht mehr im Zug war, doch wenn er darüber nachdachte, das er auch wieder eine Heimreise mit diesem Teufelsgerät hatte, dann würde ihm ganz anders. Ein Seufzer, nun war es Zeit seine Questgehilfe zu finden, es war wohl eine Frau, zumindest nach dem Namen zu beurteilen. Frauen, für ihn sahen sie alle gleich aus, er achtete selten auf Menschen des anderen Geschlechtes, denn die meisten wollten doch eh nichts mit ihm zu tun haben, im allgemeinen achtete er weniger auf andere Menschen, interessant waren sie für ihn eigentlich nur, wenn sie nicht mehr lebten und vor ihm auf seinen Seziertisch lagen und auf eine Beerdigung vorbereitet würden. Viele Menschen sagten ihm eine seltsame Beziehung zu den Verstorbenen nach, doch eigentlich waren sie für ihn nur Kunstobjekte, die er aufhübschen konnte, manche waren schöner und manche waren so hässlich, das er sie schnell ohne Worte und große Vorbereitungen unter die Erde brachte, denn nur am Schönen hatte der junge Mann Interesse, es gab zwar ausnahmen, doch die waren selten.

In der Ferne sah er eine Frau stehen, welche zumindest genauso aus der Masse heraus stach wie der junge Necrologia, sie zog ebenso die Blicke auf sich, doch schien sie sich nicht daran zu stören. Er wusste nicht, wie seine Partnerin für die Quest aussah, doch war er sich sicher das es eben diese Frau war, Magier aus Gilden waren ja nicht selten dafür bekannt, keine bunten Hunde zu sein, zumindest die, die er kannte. Ende zwanzig, Anfang dreißig, so alt hätte der junge Mann sie geschätzt und ein wenig musste er lachen, denn auch wenn sie vielleicht wie eine Herrscherin angezogen war, so kam sie nicht an ihn heran, zumindest seiner Meinung nach, die meisten Frauen zogen sich nicht ansatzweise so gut an wie er, doch so war es nun einmal und so war es auch gut. "Sind sie die Dame mit dem seltsamen Namen? Haben sie keinen richtigen, oder ist er so albern, das man ihn hinter einen Spitznamen verstecken muss?" Auch wenn seine Frage an sich nicht wirklich höflich war, so war es jedoch seine Stimmlage, aber die war so oder so immer recht freundlich bei dem jungen Godslayer. Er wartete nur noch auf die Antwort der Dame.

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Printsessa

Printsessa
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDo 7 Okt 2021 - 18:24

- Magier mitten im Leben -
@Printsessa + @Barbatos
Post II

Und dafür hatte sie ihren ganz eigenen Auftrag links liegen gelassen? Damit sie hier Ewigkeiten auf diesen offensichtlich nicht sehr professionellen Barbatos warten musste, der sich hier mächtig Zeit ließ. Hatte man den Dorfkindern nicht beigebracht, dass man eine Dame nicht warten ließ? Nun gut, der Kerl wusste nicht, dass hier eine Zarin auf ihn wartete, dennoch hatte man ja wohl ein wenig Anstand und kam nicht mit irgendeiner Verspätung und war vor der Lady da. Genervt sah sie aus der Ferne wie weitere Menschen aus dem Bahnhof strömten und sich auf dem Platz zerstreuten, bis auf eine Frau. Die komische Tante schien gerade zu nach jemandem zu suchen und zu ihrem großen Leidwesen bewegte sie sich immer näher in die Richtung ihrer Exzellenz und, wie sagte man im Volksmund so schön, sülzte ihr ein Kotelett an die Backe. Was für eine unverschämte Misthure, doch sie blieb beherrscht und außerdem war sie sich relativ sicher, dass das niedere Wesen hier keine Frau war, auch wenn er oder sie sich so kleidete. Jedes von ihm gesagte Wort hatte eine dezent tiefe Stimme herausgebracht, dass sie eigentlich ziemlich sicher war. „Man steht keine fünf Minuten hier und schon kommt das gemeine Volk aus den Löchern gekrochen. Ich gebe heute keine Autogramme.“ Leider war sie sich anhand ihrer Worte ebenso sicher, dass der Typ hier Barbatos war, auf den sie so lange gewartet hatte. Na großartig, nicht nur verletzte sein Kleidungsstil ihr optisches Wohlbefinden, nein, er war scheinbar auch noch sternhagelvoll, so wie er aus dem Bahnhof getorkelt kam. Da hatte sie ja mit ihrem Questpartner wirklich einen Griff in die widerlichste Bahnhofstoilette gemacht -  oh wie Valerian dafür büßen würde, dass er sie allein auf dieser Quest gelassen hatte, vielleicht würde sie diesmal die Peitsche mit den Widerhaken an ihm austesten.
Ihr Name passte dem Jungen also nicht? Wie schrecklich… uninteressant. „Sieh an, der Rabe nennt die Krähe schwarz, lieber…“ Natürlich hatte sie seinen Namen nicht vergessen, aber dass er wichtig genug sei? Diesen Eindruck wollte sie ihm ganz schnell wieder nehmen. Sie fischte also das Papier mit den Informationen heraus und ließ ihr sichtbares Auge nach dem Namen suchen. „… Barbie. Lass uns diese Tristesse schnell hinter uns bringen, Zeit ist Geld und ich habe erstere nicht für den Pöbel.“ Ob er sich selbst davon angesprochen fühlte, oder es auf die Auftraggeber bezog, die sie bald treffen würden, war tatsächlich komplett ihm überlassen. Sie drehte sich jedoch um und schritt in die Richtung in der sie bereits erwartet wurden. Sie sah noch einmal über ihre linke Schulter und schnippte mit dem Finger. „Komm, Babsi, sei ein artiger Partner.“ Und leicht kichernd ging sie mit schwingenden Hüften voran.

tbc: Hier gehts weiter.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptySo 17 Okt 2021 - 17:17


Eine weitere Quest stand an. Wieder einmal war El mit einer Aufgabe vom Gildenmeister betreut worden, von der er glaubte, dass sie dazu etwas Nützliches beitragen konnte. So ganz sicher war sie sich da zwar aber nicht, aber wenn man etwas von ihr wollte, fiel es der Magierin schwer es abzulehnen. Die Questinfos waren ein wenig gruselig und so richtig fühlte sie sich dem nicht gewachsen. Jetzt hing sie da aber schon drin. Was sollte sie also machen? Von diesem sonderlichen Dorf in Ost-Fiore am Fuße eines Vulkans hatte sie schon gehört. Yuuki war ein paar Mal dort gewesen. Besonders viel wusste sie darüber aber dann trotzdem nicht. Ihre heutige Aufgabe war etwas, was in einer Gruselgeschichte geschrieben stehen könnte. Ein sagenumwobener Brunnen, in dem eine Schattengestalt versiegelt wurde... Das klang schon ziemlich verrückt, oder? In dieser Welt gab es aber schon Verrückteres als das. Ob diese Geschichte aber wirklich dafür verantwortlich war, dass die Leute im Dorf verschwanden, müssten sie erst einmal herausfinden. El wollte den Menschen auf jeden Fall helfen. Schließlich war es wirklich schlimm, wenn Freunde und Verwandte einfach über Nacht verschwanden! Mit ihren Magien könnte sie bei der Suche nach den Leuten sogar ganz gut unterstützen! Nur bei einer monströsen Schattengestalt wären ihre Zauber keine sonderlich gute Hilfe...

Ein leises Seufzen entwich der kleinen Magierin. Hinter ihrer Maske würde man das vermutlich nicht einmal hören. Der Blick ihres Auges wanderte zum Fenster des Zuges, in dem sie gerade noch saß. Nicht mehr lange, dann wäre sie am Bahnhof in Hargeon. Dort, am Plaza, würde sie auf die anderen drei Magier treffen, die mit ihr die Quest bestreiten würden. Ob sie schon da waren? All ihre Namen waren der Magierin völlig unbekannt. Wieder absolut fremde Leute... Aber das würde sie schon hinbekommen!

Kaum hielt der Zug an, wagte El es sich zur Tür zu gehen. Zwischen den vielen, anderen Menschen fiel die kleine Magierin gar nicht auf. Lediglich ihre Maske fiel den Leuten immer wieder ins Auge. Sobald sie diese erblickten, nahmen die Leute meistens ein kleines Stückchen Abstand. Das machte ihr aber nichts aus. Sie wusste ja, dass es besser war, wenn die Leute die Maske schräg fanden, als wenn sie sahen, was sich darunter verbarg. Als sie endlich aus dem Zug raus war, war sie ganz froh über frische Luft und machte sich auf den Weg zum Plaza. Vielleicht erwartete sie da ja schon jemand? Sie würde einfach mal das Auge nach auffälligen Menschen offenhalten...


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Akira
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
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Akira Minamoto
The night is dark and full of terror!

# 1 Akira war wie immer auf der Suche nach einer Herausforderung, da es ihr noch immer sehr schwer fiel auf fremde Menschen zuzugehen. Und dennoch wollte die junge Füchsin gerne den anderen Menschen helfen, weshalb sie auf der Suche nach einer neuen Quest war. Da die Weißhaarige sich noch in Magnolia befand, wurde da eines der öffentlichen Quest Boards aufgesucht, die die Slayerin nun schon öfter verwendet hatte um an eine Quest zu kommen.
Dieses Mal fiel es der Minamoto gar nicht so leicht sich für einen Auftrag zu entscheiden. Ziemlich lange stand das Mädchen vor den vielen Zetteln und studierte diese. Dann blieben ihre rubinroten Seelenspiegel an einer Mission hängen, wo es um verschwundene Personen ging. Diesen Zettel nahm Akira an sich und ließ sich bestätigen. Bekam dann noch die Info, dass drei weitere Magierinnen daran teilnehmen würden. Sofort musste Aki schlucken. Das konnte ja etwas werden. Ihr kam die Mission, die sie mit Akay und Lian zusammen angefangen hatte in den Sinn. Das war nicht gut gelaufen. Sie hatte ziemlich schnell abbrechen müssen. Das gefiel der Füchsin überhaupt nicht. Weckte den Wunsch, dass es diesmal anders laufen würde.

Ein Seufzen verließ die Lippen, ehe sie zum Bahnhof ging um nach Hargeon Town zu fahren, wo der Treffpunkt war. Akira wusste, dass die Fahrt von Magnolia nach Hargeon nicht so lange dauerte. Da überlegte dies Slayerin, ob sie ihre Vorräte schmälern sollte, oder ob sie es dieses Mal einfach aushalten sollte. Entschied sich letztendlich für zweiteres. Bereitete sich gedanklich schon einmal darauf vor.
Am Bahnhof angekommen musste die Weißhaarige nicht lange auf den Zug warten. Kaum dass sich das Gefährt in Bewegung gesetzt hatte, setzte auch schon die Übelkeit ein. Hielt auch dann noch an, als in Hargeon das Höllen Gefährt, wie es die Minamoto nannte, verlassen war.

Ohne auf ihre Umgebung zu achten machte Akira sich auf den Weg zum Plaza vor dem Bahnhof. Wollte dort erst einmal Luft schnappen. Diese vermaledeite Übelkeit loswerden. Erschöpft ließ sich die Weißhaarige auf einer der Bänke nieder. Atmete dann mehrmals tief ein und aus. Erst dann ließ die Slayerin ihre rubinroten Seelenspiegel umherwandern, um sich aufmerksam umzuschauen. Dabei fiel der Füchsin ein ebenso junges Mädchen auf, das nach jemandem zu suchen schien. Ihre Schüchternheit Verbot es der Minamoto auf das Mädchen zuzugehen.



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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
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Das war ja ein guter Anfang. Ravinuthala ahnte es noch nicht, aber sie hatte es heute wohl mit ein paar sehr schüchternen jungen Damen zu tun. Sie selbst machte sich – wie so oft – keine allzu großen Gedanken darüber, was genau auf dieser Mission abgehen würde. Irgendwas von einer Hexe und einem Brunnen und einem Schatten. Die komplizierteren Sachen konnten gern ihre Kolleginnen verstehen! Ravi für ihren Teil war, wie so oft, ein gutes Stück zu spät, weil sie sich noch ein bisschen schwer tat mit den Fahrplänen der Züge, aber das glich sie schnell wieder aus.
Anders als El und Akira hatte sie nämlich nicht die geringste Zurückhaltung, was das Finden ihrer Partnerinnen anging.

„Hey, hey, HEY!“
Die laute, tiefe Stimme der Oni, die zwischen den ganzen Menschen am Bahnhof dank ihrer eindrucksvollen Größe ordentlich hervorstach und eine ihrer Hände zur Faust geballt hoch in die Luft hielt, um auf sich aufmerksam zu machen, durchdrang die gesamte Bahnhofshalle. Sie hallte wieder von den Wenden, donnerte über den Köpfen aller Anwesenden, von denen sich viele in ihre Richtung drehten. Nicht, dass es sie störte. „HEEEY! Hier ist Ravinuthala Tsumihooo! Satyrs Cornucopia! Ich such ein paar Magierinnen, die aufm Weg nach Kakariko sind! Da gehör ich zu!“
Das war ja wohl der schnellste Weg, die Truppe zusammen zu trommeln, richtig? Die Oni hatte keine Ahnung, wie ihre Partnerinnen aussehen oder heißen sollten. Sie wusste nicht, ob ein Treffpunkt ausgemacht worden war, den sie vergessen oder überlesen hatte, und sie hatte keinen blassen Schimmer davon, wie sie sich erfolgreich zu ihren Begleiterinnen durchfragen sollte. Also übersprang sie die Suche einfach, indem sie selber zum Treffpunkt wurde! „Oiii! Kommt hierher!“, rief sie aus, ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht zu sehen. „Ihr wollt doch auch diesen komischen Brunnen finden, oder etwa nich?“

@El @Akira @Amaya


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Amaya
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
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Eine neue Mission stand an und Amaya war sich nicht sicher, was sie von der Questbeschreibung halten sollte. Es klang nach einer guten oder schlechten, abhängig vom Geschmack, Horrorgeschichte frisch aus einem Buch oder dem Mund eines Geschichtenerzählers am Lagerfeuer in dunkler Nacht. Verschwundene Leute! Eine alte Hexe! Ein Schattenungeheuer auf dem Grund eines Brunnens! Klingt potentiell ziemlich gruselig. Ob die alte Hexe vielleicht ein paar alte Hexenrezepte kannte? Aber es würde Amaya nicht wundern, falls die Hexe irgendwie mit den verschwundenen Leuten und dem Ungeheuer zusammenhing oder zumindest mehr darüber wusste, als sie den Bewohnern bisher gesagt hatte. Vielleicht hatte sie das ja auch schon längst getan, aber die Dorfbewohner haben es nicht in die Quest mit aufgenommen. Hielten es für unwichtig, denken es würde Magier abschrecken oder vertrauten der alten Hexe nicht. Amaya kannte die Legende nicht, was jedoch nicht verwunderlich war. Wenn die Bewohner des Dorfes die Legende jedoch ebenfalls nicht kannten, war die Chance groß, dass die Legende sehr unbekannt war. Woher kannte die Hexe die Legende wohl? Amaya fragte das Mädchen welches mit ihr im Raum war und an einer Wand lehnte, ob sie etwas zu diesem Schattenungeheuer wusste. Die stille Frau überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf.
Amaya hatte ihre Sachen gepackt, Proviant mitgenommen und war auf dem Weg zum Treffpunkt. Sie hatte auch ein paar Sachen zum Kochen und Material für Licht dabei, hatte dabei aber ein wenig ihre Ausrüstung umräumen müssen. Liebend gerne hätte sie mehr mitgenommen, aber so war das leider, wenn man körperlich nicht so trainiert war. Durch ihren treuen Beutel und die Taschen an ihren Klamotten konnte sie sich jedoch nicht wirklich groß beschweren. Der Ort für die Quest schien im östlichen Teil von Fiore zu liegen, womit die Temperaturen voraussichtlich etwas niedriger als sonst in Aloe Town sein dürften. Relativ neu bei ihrer Ausrüstung war eine kleine Tasche mit murmelartigen Kugeln. In Voraussicht auf die Quest hatte Amaya zur Vorbereitung ein paar Seelenkerne erschaffen. Sie war noch nicht sehr geübt in der Magie, vielleicht erwies es sich trotzdem als nützlich.

Die Reise verlief relativ ruhig, fast schon langweilig. Wie eigentlich sehr oft ging Amaya genüsslich und langsam mampfend zum Treffpunkt, der wohl auf einem relativ großen Plaza direkt beim Bahnhof lag. Sie erreichte den Ort und... sah ein erstes Problem darin ihre Questpartner zu finden, falls die nicht zufällig irgendwo mit einem großen Schild durch die Menge liefen. Das der Bahnhof hier war machte es nicht leider Personen zu finden, die aussahen als wenn sie warten oder jemanden suchen würden. Ein wenig irrte Amaya auf dem Plaza umher und erschuf einen neuen Seelenkern, während sie nach anderen Magiern Ausschau hielt. Relativ auffällig war sie dabei nicht, was vielleicht kontraproduktiv war dafür sich mit den anderen Zusammenzufinden.
Zum Glück kam eine große Frau mit einem gigantischen, verbalen Schild und suchte nach der Gruppe! Vielleicht ein wenig unangenehm und peinlich für schüchterne Personen, aber effektiv und ersparte weitere Überlegungen. Ein wenig unangenehm war es zugegebenermaßen für Amaya noch, weil sie auf die Aufmerksamkeit verzichten konnte, aber sie hatte schlimmeres erlebt. Deutlich Schlimmeres...  Und die Peinlichkeit störte sie deshalb weniger, es war wirklich eher die anstrengende Aufmerksamkeit der Leute. Außerdem waren sie hier vor einem Bahnhof, was sich diesmal positiv auswirkte, weil Lärm nicht so unerwartet wie an anderen Orten vielleicht.
Das war also Ravinuthala. Was für ein Name! Hätte sie den Namen nicht gehört, hätte Amaya wohl rätseln müssen wie sie ihn aussprechen soll. Die Meztli gehörte zu diesen Leuten, die sich zur großen Oni drehten und sie anguckten. Die Kochmagierin ging sogar jedoch noch einen Schritt weiter und ging wortwörtlich einen Schritt weiter und dann noch ein paar weitere mehr, bis sie bei der weiß-rothaarigen Frau stand. Amaya bemühte sich den Namen richtig auszusprechen und sagte mit einem fröhlichen Lächeln zu der Oni: „Hallo, Ravinuthala! Ich bin Amaya. Ich gehöre zu den Personen, die auch den komischen Brunnen finden wollen!“ Sie warf einen Blick auf die Umgebung und die umstehenden Leute. Ob die anderen beiden wohl etwas abgeschreckt von der ganzen Aufmerksamkeit waren? „Die anderen Zwei hab ich noch nicht getroffen. Du?“ Amaya blickte wieder zu Ravinuthala und musterte sie neugierig. Währenddessen überlegte sie laut und ein wenig amüsiert: „Ob die anderen Zwei vielleicht ein wenig eingeschüchtert von dem imposanten Auftritt sind?“ Die Oni sah nicht schlecht aus, musste die Köchin gestehen. Notfalls sollten sie vielleicht ein wenig zur Seite gehen oder müssten warten, bis die Aufmerksamkeit sich gelegt hatte, damit die anderen zu ihnen stießen. … Falls nicht gleich irgendwer sogar angesprungen kam und ein ebenfalls sehr Aufmerksamkeit erzeugendes Temperament an den Tag legte. Oder einfach nur die Schüchternheit überwund.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptySo 14 Nov 2021 - 21:22

Den Zug hinter sich zu lassen, war für Elena wirklich nicht schwer. Sie war kein großer Fan von langen Reisen und vor allem wenn es voll war, fühlte sie sich in diesen Verkehrsmitteln wirklich nicht sonderlich wohl. Doch nun war sie ausgestiegen und musste nur noch zum Treffpunkt kommen. Das klang doch erst einmal gar nicht schwer. Tief durchatmend sattelte El ihren Rucksack richtig auf ihrem Rücken und machte sich auf den Weg. Ihr eines Auge, das noch funktionierte, suchte dabei die Umgebung aufmerksam nach auffälligen Leuten ab, die möglicherweise etwas mit der Quest zu tun hatten. Leider fiel es ihr schwer genug überhaupt den Weg im Auge zu behalten, weil ihre Sicht durch ihre Maske und das einzelne Auge eingeschränkt genug war...

Doch kaum war sie am Plaza angekommen, ertönte ein unerwartetes Geräusch. Elena zuckte zusammen und beinahe hätte sie den Halt mit ihren Füßen auf den Boden verloren. Sie war so überrascht von dem Gebrüll, welches plötzlich über den ganzen Platz hallte. Hey? Wo kam das her? Es war eine tiefe und markante Stimme. Elena wandte sich nach ihr um und erblickte eine... riesengroße Frau. Wow. So etwas hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen. So etwas gab es? Menschen konnten so groß werden. El staunte für einen Moment nur. Doch warum brüllte diese große Dame hier so herum? Ihre Fäuste ragten in die Luft und wedelten dort herum. Was machte sie da? Ravinuthala? War das nicht der Name einer ihrer Begleiterinnen? Oh, sie wollte auch nach Kakariko! Das bedeute, dass dies eine ihrer Kolleginnen war. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf den Lippen der Magierin unter ihrer Maske. Erneut atmete sie tief ein und machte sich auf den Weg. Dabei bemühte sie sich ihre aufrechte Haltung zu bewahren, um größer und weniger jämmerlich zu wirken. Der erste Eindruck zählte schließlich! Das schmächtige Wesen machte sich auf den Weg, doch da nun viele Leute der Riesin zugewandt waren, musste Elena sich erst einmal durchquetschen. Die große Dame lächelte, während sie El und die anderen Frauen zu sich rief. Sie mochte laut sein, aber sie war wesentlich weniger angsteinflößend, als El auf den ersten Blick gedacht hatte. Ein bisschen erinnerte sie El an Charon... Der war auch ziemlich groß und nett! Aber anders... Ziemlich anders. Egal.

Bevor sie ankam, hatte sich schon eine weitere Dame zu Ravinuthala gesellt. Ihre Haare waren rot wie das Feuer - ein bisschen wie Yuuki. Erneut musste El lächeln, weil sie diese Frau an einen ihrer Freunde erinnerte. El konnte nicht hören, was die andere Dame sagte, doch sie schien sich mit Ravinuthala zu unterhalten. Das bedeutete, dass sie auch eine der Begleiterinnen sein musste, oder? Elena gab sich noch immer die größte Mühe sich durch die Menschen zu quetschen, um endlich anzukommen... Eingeschüchtert war sie erstaunlicherweise tatsächlich nicht! Ravi war zwar laut, aber lächelte dabei so offen, dass El glaubte, dass sie mit ihr auskommen würde. Sie hatte es schon mit unsympathischeren Menschen zu tun gehabt. Nun nahm die kleine Magierin all ihren Mut zusammen und trat auf die Beiden zu. Endlich hatte sie sich ihren Weg durch die Leute gebahnt und stand vor der riesengroßen Frau und der Rothaarigen. „H-H-Hey... Ich bin El. I-I-I-Ich k-k-komme auch mit.“, stammelte sie und hatte sich dabei doch die größte Mühe gegeben genau das nicht zu tun! Egal. Man würde schon irgendwie auskommen. „F-F-F-Freut mich euch k-k-k-kennenzulernen.“ Durch ihre Maske blickten zwei blaue Augen hervor, welche die beiden Damen anblickten. Ihre Hände hielten noch immer die Träger des Rucksackes fest, den sie trug. Ob man sie überhaupt gehört hatte? El war ziemlich leise...



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Akira
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDi 30 Nov 2021 - 21:09





Akira Minamoto
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# 2 Kaum dass Akira etwas frische Luft geschnappt hatte wurde ihr Interesse geweckt. Eine recht große Frau machte auf sich aufmerksam und rief dann ihre Quest Partnerinnen zusammen. Die Minamoto gehörte zwar dazu, wartete jedoch noch einen Moment ab. Das war ein guter Augenblick, um sich ein Bild von den anderen Magierinnen zu machen.

Die Erste, die auf die groß gewachsene Frau zu trat, war eine rothaarige junge Frau. Von ihrer Position aus, konnte Akira zwar sehen, das gesprochen wurde, Verstand aufgrund des Lärmpegels jedoch nichts genaueres. Sie sah jedoch, dass der Neuankömmling nett zu sein schien.
Dann trat noch jemand auf die beiden Frauen zu. So wie es schien, würde diese Gruppe nur aus Frauen bestehen. Als Akira genauer hinsah, bemerkte die Weißhaarige, dass es das Mädchen war, welches ihr vorhin schon aufgefallen war. Also hatte sie tatsächlich nach jemandem gesucht gehabt. Ihre Idee noch einen Moment zu warten hatte noch ein Vorteil. Nun konnte die Füchsin einfach auf die kleine Gruppe zu gehen, da die anderen Passanten wieder ihrer Wege gingen. So machte sich nun auch die Slayerin daran zu der Gruppe zu stoßen.

Ein wenig schüchtern erhob Akira das Wort. "Hallo, ich bin Akira Minamoto und bin die vierte im Bunde. Freut mich euch kennenzulernen.", lächelte die Füchsin schüchtern. "Auf gute Zusammenarbeit.", er sieht dann noch hinten ran ihr ihr eine Frage einfiel. "Wie gehen wir als nächstes vor?", war für die Weißhaarige der erste Schritt an ihrer Schüchternheit zu arbeiten.
Die drei Frauen wirkten bisher sehr nett und so hoffte die Slayerin Fortschritte während dieser Mission zu erzielen.



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Ravinuthala
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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptySa 18 Dez 2021 - 0:23

„Hey, Maya! Schön, dich kennen zu lernen!“, grinste Ravi die Rothaarige an, die auf sie zutrat, und hielt ihr die Faust hin, damit sie einschlagen konnte. „Eingeschüchtert? Was meinste? Eingeschüchtert von was?“ Sie hatte doch nichts Gruseliges gemacht, oder? Heute hatte Ravinuthala mal niemanden zum Kampf gefordert, sie hatte nicht ein großes Stück Fleisch zum Fressen in der Hand, sie hatte nicht gedroht, jemanden zu fressen – auch wenn in diesem Moment, als sie daran dachte, ihr Magen ein hungriges Knurren ausstieß. Alles, was sie bisher getan hatte, war friedlich und lieb und überhaupt nicht einschüchternd! Oder meinte Amaya das nur, weil sie groß und laut war?
Vielleicht hatte die Rothaarige aber gar nicht mal so Unrecht, denn das nächste Mädchen, das bei den beiden auftauchte, stotterte, als könnte sie ihre Zähne nicht vom Klappern abhalten. „Hey, hey, alles kay, Ellie?“, fragte Ravi und lehnte sich fragend über die kleine Gestalt mit den blauen Haaren. Jap, die wirkte definitiv eingeschüchtert. „Hattest wohl Recht, Maya. Sorry, wenn ich schüchternd rüberkomm!“ Mit einem Schulterzucken entschuldigte sich die Oni, ehe sie mit ihrem rechten Zeigefinger gegen die Maske tippte, die die Neue trug. „Hey, du magst Masken? Das ist ja cool! Meine Schwester macht selber welche. Sag mal, was hältst du von der hier?“ Mit ihrer anderen Hand deutete Thala auf die kleine Maske, die in ihren Haaren hing. Die bedeckte zwar nur die Augen, wenn sie sie denn überhaupt mal richtig aufsetzen würde, aber sie war auch mit zwei Hörnern ausgestattet, sodass sich Ravi ihrer Familie etwas näher fühlen konnte, solange sie sie auf dem Kopf trug. Wenn diese El echt so eine Maskenfanatikerin war, fand sie das Stück bestimmt auch cool!
Kaum hatte sich die Menschenmenge ein wenig gelichtet, trat auch schon eine vierte Person zu der Gruppe hinzu, ein jünger wirkendes Mädel mit großen Augen, pelzigen Öhrchen und schneeweißem Haar. Sie hatte etwas sehr Zartes an sich, als würde sie in Stücke zerfallen, wenn Ravi sie zu grob anfasste. Da sollte sie wohl ein wenig aufpassen. „Heya, Kiki! Auf gute Zusammenarbeit!“, nickte die Oni ihr aufmunternd zu, ehe sie auf die Ohren deutete. „Die sehen voll knuddelig aus! Darf ich mal anfassen?“

Damit hatte sich das Team wohl erfolgreich gefunden, dabei war Ravinuthala erst seit ein paar Minuten hier am Bahnhof. Das war ziemlich gut gelaufen! Sie war offensichtlich ein Genie, wenn es darum ging, ihre Gruppe zu versammeln. Was die nächsten Schritte anging hatte die Tsumiho allerdings keine Ahnung. „Gute Frage, was machen wir jetzt?“, unterstützte sie die Frage der Füchsin und blickte zwischen El und Amaya hin und her. Eohl war froh genug, dass sie es hierher geschafft hatte, ohne den Zugfahrplan komplett durcheinander zu bringen. Viel mehr sollte man von ihr eher nicht erwarten. „Hey, wer von euch zwei ist eigentlich der Boss? Ellie oder Maya?“, hakte sie neugierig nach, wollte wissen, wer die Verantwortung dafür trug, dass die Gruppe an diesem Brunnen ankam, denn wenn man diese Verantwortung der Tsumiho überließ, konnte da am Ende nur Chaos bei rauskommen...

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyMo 24 Jan 2022 - 13:40


Maya? Interessant direkt einen Spitznamen zu bekommen, oder konnte die Frau den Namen nicht richtig aussprechen? Dabei war der Name nicht so schwer. Wahrscheinlich mochte die Große es einfach anderen Spitznamen zu geben. So oder so störte es Amaya nicht und, wenn es nach ihr geht, mochte sie den Namen sogar. Die Hünin machte den Anschein, dass sie nicht aus der Nähe kam oder zumindest nicht in den Städten aufgewachsen war. Ravi hielt ihr die Faust hin und damit konnte die Rothaarige ausnahmsweise mehr anfangen, als sie sonst mit den Gesten der Leute anzufangen wusste. Sie hatte sich natürlich ein wenig informiert, trotzdem war es irgendwie ungewöhnlich für die junge Frau. Doch hier schlug sie einfach ein und antwortete der Hünin: „Von deiner großen Gestalt! Oder von der Aufmerksamkeit. Nichts Schlimmes, manchmal ist das so.“ Freundlich lächelte sie. Sie ahnte ja nicht, was für Ausmalungen sich die große Frau machte!
Die Gedanken zu dem Thema wurden dann unterbrochen, als eine weitere Person sich zu ihnen gesellte und sie war relativ schwer zu lesen. Neugierig musterte Amaya die neue Person und versuchte sie einzuschätzen, was ziemlich schwer war. Ihre Stimme war leise und die wurde kamen gestammelt hervor. Es war nicht leicht sie zu verstehen, aber es handelte sich anscheinend um El. Die fehlende Mimik machte es etwas mysteriöser. Doch irgendwie... Irgendwie wirkte sie nicht komplett verunsichert oder eingeschüchtert. Hmm? Es war schwer zu sagen für Amaya und die Maske machte es ein wenig gruselig. Das lag aber nicht zwingend an El, viel mehr fand die junge Magierin Masken allgemein eher unheimlich. Vermutlich unpraktisch, wenn man die Worte von Ravi beachtete, die sich ebenfalls als Maskenliebhaberin vorstellte. Amaya blickte El fröhlich an und stellte sich ebenfalls vor: „Hallo El! Ich bin Amaya. Freut mich ebenfalls dich kennenzulernen.“
Es dauerte nicht lange, da stand auch die vierte Person im Bunde bei ihnen und hatte sich durch die Menschenmenge zur Truppe gekämpft. Ebenfalls etwas schüchtern, aber ohne das Stammeln, stellte sich die Person als Akira Minamoto vor und damit waren sie vollzählig. Das Mädchen hatte niedliche Tierohren! Wie sie als nächstes vorgehen sollten? Nun, Ravinuthala hatte da anscheinend eine persönliche Idee. Amaya war etwas überrascht, als die große Frau fragte, ob sie die Ohren anfassen durfte. Konnte es aber verstehen. Die sahen echt knuddelig aus. „Hallo Akira!“, meinte Amaya und sagte: „Ja, auf gute Zusammenarbeit! Freut mich dich kennenzulernen! Ich bin Amaya.“ Fröhlich lächelte Amaya und beobachtete gespannt, wie Akira auf die ziemlich direkte Frage von Ravinuthala reagieren würde.

Es war wirklich ziemlich gut gelaufen, würde sie von den Gedanken der Hünin wissen, Amaya würde ihr zustimmen! Was machen sie jetzt? Grübelnd machte Amaya ein leises, nachdenkliches: „Hmm...“ Außerdem war die Frage im Raum, wer der Boss war. Kurz blickte Amaya El an und dann kam ihr ein Gedanke. Ihr Blick wanderte weiter zu Akira und sie fragte sich, warum Ravi das Mädchen direkt ausgeschlossen hatte? Weil sie nach dem weiteren Vorgehen gefragt hatte? Oder vielleicht weil sie so knuddelig war? Egal. Anscheinend wurde das gerade ihr oder El zugeschoben. Die Köchin wandte sich erneut zu dem maskierten Mädchen und meinte mit einer kleinen Geste: „El darf gerne die Ehre haben, falls sie sich schon etwas mit Quest auskennt. Ich hab bisher noch nicht viel Erfahrung auf Quests gesammelt. Aufjedenfall sollten wir aber als ersten wohl weiter ziehen, unser Ziel ist, soweit ich weiß, außerhalb der Stadt. Wollen wir dahin laufen oder gucken wir ob es eine Anbindung der Zug oder so zu dem Dorf gibt?“ Die Truppe wirkte sehr sympathisch bisher und Amaya freute sich. Amüsiert schlug die Magierin noch vor: „Damit haben wir außerdem genug Zeit um noch zu reden, bevor wir beim Ort des Geschehens ankommen! Oder mehr als genug Zeit uns merkwürdig anzuschweigen.“ Belustigt grinste sie.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptySo 27 Feb 2022 - 2:19

Einen guten Auftritt hinzulegen, war jetzt nicht unbedingt Sophias Stärke. Die junge Magierin hatte so ihre Schwierigkeiten damit fremde Menschen anzusprechen - vor allem, wenn sie nicht mindestens in der Begleitung eins Vertrauten war. Es half nicht wirklich, dass sie nun zwei sehr eindrucksvolle Personen ansprechen musste. Vor allem diese riesengroße Frau war Elena ein wenig unheimlich... Dennoch nahm sie ihren ganzen Mut zusammen, um die beiden Damen anzusprechen. Ob es funktionieren würde?

Es dauerte nicht lang, da wurde das kleine Mädchen tatsächlich angesprochen. Die Stimme der großen Frau war es, die Elena als erstes hörte. Es jagte ihr einen dermaßen großen Schrecken ein, dass sie für einen kurzen Moment zusammenfuhr. Immerhin hatte sie es geschafft einen erschrockenen Laut zu unterdrücken. Ellie? Das war... Nun gut. Sie hatte sich zwar nicht als Ellie vorgestellt, aber ein Problem war das nicht wirklich. Es klang auch irgendwie ganz niedlich. Doch mit einem einfachen Gruß war Ravi nicht fertig. Die Frage danach, ob alles "kay" war, nickte die kleine Magierin unsicher ab. Schüchternd? Was? Meinte sie einschüchternd? Sie schien es mit Humor zu nehmen, doch entschuldigte sich zeitgleich. El wollte ihr gerade mit all ihrem Mut erklären, dass das nicht an ihr lag, da tippte die Dame bereits an ihre Maske und ließ die zierliche Magierin einen Schritt zurückschrecken. Beinahe hektisch fasste sie mit beiden Händen an die Maske und ging sicher, dass sich da nichts verschoben hatte. Die Narben an ihrem Hals verrieten auch so schon genug. Niemand musste das hässliche Gesicht dahinter sehen... Als die große Dame dann aber auf ihre eigene Maske tippte, blickte El auf. Ihr Auge fokussierte neugierig das, was Ravi erklärte. Ihre Schwester hatte die gemacht? Was für ein Talent! „D-Die ist wirklich cool. D-D-Deine Schwester k-k-kann das aber g-gut!“, lobte sie und trotz des Stotterns konnte man die Ehrlichkeit in ihrer Stimme erkennen.
Die Rothaarige stellte sich sogleich vor und Els Aufmerksamkeit schwenkte von einer Minute auf die Andere über. Sie stellte sich als Amaya vor und trug ein herzliches Lächeln auf den Lippen. Dabei wirkte sie irgendwie ziemlich vertraut - wie eine gute Seele! El lächelte unter ihrer Maske. Leider etwas, was ihre Gesprächspartner nie zu sehen bekamen. „H-Hallo Amaya. Freut mich!“, stimmte sie zu und in der rauen, kratzigen Stimme der Magierin klang ein freudiger Unterton mit. Leider hatte El keine niedliche Mädchenstimme... und so überhaupt nichts an ihr war in irgendeiner Art und Weise niedlich, aber das war in Ordnung.

Sie waren gerade so mit ihren Grüßen zu einem Ende gekommen, da schlug auch schon eine weitere Person auf. Sie hatte eine lange, weiße Mähne und... Ohren? Die waren flauschig und sahen weich aus. Elena hatte sofort das Bedürfnis sie anzufassen - hatte aber zum Glück genug Selbstkontrolle das nicht zu tun! Ihr Name war Akira Minamoto. Sie trug ein schüchternes Lächeln auf den Lippen, bekam das mit der Vorstellung aber trotzdem deutlich besser als El selbst hin. „F-Freut mich auch, Akira.“, stimmte Elena schüchtern zu und nickte der jungen Dame knapp zu. Sie machte einen wirklich freundlichen Eindruck, auch wenn sie wohl kaum so selbstbewusst wie Ravi oder Amaya waren. Alles in allem sehr nette Menschen hier, mit denen sie unterwegs sein würde, oder? Dennoch lastete ihr der Druck wie ein Gewicht auf den Schultern... Und gerade als sie dachte, dass man zum nächsten Thema übergehen konnte, sprach Ravi das aus, was El durch den Kopf gegangen war. Sie fragte ernsthaft danach, ob man die knuddeligen Ohren mal anfassen konnte. Els Auge schnellte zu der großen Dame. Wie cool! Sie würde das auch so gern. Oh man... Wenn Ravi durfte, würde sie echt neidisch sein!

Doch dann stellte die große Dame eine Frage, die El etwas eiskalt erwischte. Wer war hier der Boss? Beinahe wäre El ein trauriges Lachen entwichen. Bestimmt würde man ihre Führung nicht ernst nehmen. Wenn sie jetzt sagte, dass sie das Sagen hatte, dann würden sicher alle lachen. Sie fühlte schon das Bedürfnis aufkommen sich in den Boden zu verkriechen... irgendwo, unter die Füße ihrer Mitstreiter, wo jene sie nicht mehr sehen würden... Die Unentschlossenheit von Amaya zeigte, dass jene auch nicht so richtig wusste. Eigentlich wäre es für El jetzt an der Zeit das Wort zu ergreifen, doch das blieb ihr im Halse stecken. Sie atmete tief durch - und dann kam ihr Amaya zuvor. Sie hatte selbst nicht so viel Erfahrung und wusste nicht sonderlich viel über die Quest. Wollte El den Vortritt geben? War das ihr ernst? Das Auge der Magierin funkelte unter ihrer Maske - also das, was noch echt war. „A-A-Also... Ich soll diese Quest leiten, hat man mir gesagt... I-I-Ich werde mir M-Mühe geben.“, erklärte sie unsicher und verbeugte sich vor den Dreien. Ob sie eine Führung wie El ernst nehmen konnten? Das würde sich zeigen. Tief durchatmend blickte sie Amaya an, die erklärt hatte, dass sie noch ein Stück weit weg müssen. „G-Genau... Um nach K-Kakariko zu kommen, m-m-müssen wir einen Zug nehmen. D-Da kann ich e-euch dann mehr über die Quest erzählen, o-okay?“, schlug sie zustimmend vor und erklärte dann sogleich wo der Zug abfahren würde und welchen sie nehmen würde. Das würden sie so schon hinbekommen. Vier Frauen gegen ein ominöses, böses Wesen...


Tbc: Kakariko


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptySa 9 Jul 2022 - 17:53

Beginn A-Rang Quest: We Need A Little Magic

[ 1 | 20 ]

Hmm“, grummelte Aska vor sich hin, mehrmals. Immer wieder gab sie dieses gequälte Geräusch von sich, während Shizuka ihr half, diese Höllenmaschinerie zu verlassen. Als der Boden unter ihren Füßen endlich stillhielt, bemerkte die Heldin bereits, wie das Leben in sie zurückkehrte. Zugfahrten waren ja bereits ein Albtraum, doch den Todesstoß würde ihr das Schiff von Weißkopf Seeadler-san nachher verpassen. Schon bei der letzten Seefahrt nach Galuna Island hatte sich Aska mehrmals der Magen umgedreht, was bei einer fünfzehnstündigen (!) Fahrt ja auch kein Wunder war. Kurz vor der Abreise hatte die Blonde extra noch in der Karte von Fiore nachgesehen, wie weit Champa von Hargeons Küste entfernt war. Erleichtert hatte sie festgestellt, dass diese Insel deutlich näher war. Das bedeutete aber leider nicht, dass ihr dann nicht dennoch schlecht werden würde. „Gib mir.. nur ein paar Minuten..“, ächzte Aska und rettete sich auf eine Bank am Bahnhof, ehe sie den Blickkontakt zu Shizuka suchte. Immer das gleiche! „Tut mir leid..“, murmelte sie und lächelte die weißhaarige Kriegerin entschuldigend an.

Gemeinsam mit ihrer Kollegin und Freundin Shizuka würde Aska eine weitere hochrangige Quest bestreiten. Mittlerweile bekam sie öfter derartige Aufträge, was der stolzen Heldin natürlich sehr gut gefiel. Aber heute war es noch etwas anderes, das Aska viel Freude bereitete. Sie hatte sich sehr gefreut, dass sie das gemeinsam mit Shizuka machen würde. In den letzten Wochen und Monaten hatte Aska nicht nur verstanden, wie wertvoll die Werte der Gilde Fairy Tail auch für sie persönlich waren, sondern sie konnte Dank ihrer Freunde am eigenen Leib spüren, welch hohes Gut diese geliebten Menschen im Leben waren. Die Weißhaarige hatte Aska schon früh kennengelernt, schließlich führte an ihr kein Weg vorbei, wenn man im Schrankraum etwas trinken wollte. Gemeinsame Aufträge führten die beiden Magierinnen dabei zusammen, sodass sie auch ihre Freizeit miteinander verbracht hatten. Zuletzt hatten die beiden sich sogar gemeinsam mit Zahar einen Kutschwagen gemietet, um mit diesem nach Ardea zu reisen. In welch Dilemma das Unterfangen endete, ist zwar eine andere Geschichte, aber irgendwie war das Gelächter größer gewesen, als die finanzielle Patsche, in welcher sie gesteckt hatten. Das besondere an Shizuka war für Aska schwer in Worte zu fassen. Für Zahar war Aska eine Beschützerin, eine unerschütterliche Heldin, welche immer wusste, was zu tun war und die einfach alles regeln konnte. Mareo war einer ihrer engsten Vertrauten, doch weckte er in Aska auch den Ehrgeiz. Vor ihm wollte sie keine Schwäche zeigen, sie wollte ihm in nichts nachstehen und das spornte sie zu Höchstleistungen an, wenngleich sie wusste, dass Mareo das gar nicht von ihr verlangte. Doch bei Shizuka war das alles etwas einfacher. Sie war unkompliziert und gab Aska das Gefühl, dass sie sich nicht für das schämen musste, was sie war. Und es gab viele Dinge, für welche sich die Heldin schämte. Aber gegenüber Shizuka fühlte sich die Blonde frei, so zu sein, wie sie ist - und dennoch schien die Otorame sie zu mögen. Sie hatte ja keine Ahnung, wie viel Aska das bedeutete. Wie viel sie und ihre Freundschaft ihr bedeuteten.

Als es Aska besser ging, schwang sie sich sogleich entschlossen auf die Beine und stemmte, selbstbewusst wie eh und je, die Hände in die Hüften. „Gut!“, ließ sie ihre Rückkehr verlauten, „Ich bin wirklich gespannt, wie die Mitglieder von Iron Maxim sind. Eine Gilde, die sich damit brüstet, keine Magier zu beherbergen“, teilte Aska ihre Gedanken mit, war aber ziemlich milde gestimmt, schließlich war über die kleine Gilde bekannt, dass sie sich für das Wohl ihrer Insel einsetzen und sich von dunklen Machenschaften in Fiore klar distanzierten. „Stimmt es, dass dort nur Männer Mitglieder werden können?“, fragte Aska Shizuka. Möglich war es, schließlich gab es auch andersherum Gilden, welche nur Frauen aufnahmen. Aber warum eigentlich?

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyMo 11 Jul 2022 - 8:20







mit @Aska

01 | 20
Den Arm ihrer Freundin mit der eigenen Hand über ihren Nacken gespannt und ihren Arm um die Hüfte der Blonden gelegt, unterstützte Shizuka sie dabei aus dem Zug auszusteigen. “Gleich hast du es geschafft.“, sprach sie ihr zu. Es waren ja nur noch ein paar Schritte. Dabei sahen die beiden aus, als kehrten sie aus einer heftigen Schlacht heim. Wenn man davon absah, dass sie vollkommen blitzeblank sauber und unversehrt waren. Den Bewegungen der Lichtmagierin folgend, brachte Shizuka sie bis zur nächstbesten Bahnhofsbank, auf der sie sich niederlassen und etwas zur Ruhe kommen konnte. “Gar kein Problem. Du kannst doch nichts dafür!“, sprach sie zu ihr, um sie zu beruhigen. Aska sollte sich darum keine Gedanken machen. An ihrer Reisekrankheit konnte sie ohnehin nichts ändern. Die Hände in die Hüfte gestemmt, bereit weiter zu ziehen, lächelte sie ihre Kameradin an. “Ich hätte dich ja gerne geflogen, zumindest hatte Mareo trotz seiner Reisekrankheit damit keine Probleme… Aber ein so langer Weg wäre viel zu anstrengend gewesen, wenn ich es überhaupt geschafft hätte!“ Shizuka war gut gelaunt. Das war sie eigentlich oft. Sie ging lieber positiv in den Tag, so lebte er sich immer am angenehmsten. An diesem Tage jedoch hatte es auch einen Grund. Gemeinsam mit Aska, einer Magierin der Gilde, die sie in letzter Zeit näher hatte kennenlernen dürfen und die zu einer Freundin wurde, reiste sie zu einer Gilde in der es keinen einzigen Magier geben soll. Doch es kam noch viel besser. Nicht nur, dass es in dieser Gilde keine Magier gab, es gab auch keine weiblichen Mitglieder, so hieß es jedenfalls. Ausgerechnet um jenen Männern zur Hilfe zu eilen, schickte Raban zwei Powerfrauen. Vermutlich lachte er sich in diesem Moment in seinem Büro einen ins Fäustchen. Auch die Weißhaarige fand dies unheimlich amüsant. Sie würden den starken Jungs mal zeigen wie man mit Problemen umging! Sie würden noch Legenden erzählen, von Aska, der furchtlosen, (wortwörtlich) strahlenden Heldin! Und von Shizuka, der geschickten Schwertmeisterin natürlich! Die Magierin war jedenfalls Feuer und Flamme diese Quest mit Aska zu bestreiten. Sie hatte viel für sie übrig. Die Van der Velden war eine wirklich starke Frau, die sich unheimlich viel Mühe gab diese Stärke aufrecht zu erhalten und nach außen zu zeigen. Dafür bewunderte nicht nur Shizuka sie. Doch wusste, oder ahnte sie zumindest, dass auch sie verletzlich war. Ihre Macken interessierte sie zudem gar nicht. Die hatte jeder, die waren unvermeidbar. Es würde eine unterhaltsame Reise zweier Freundinnen werden, so viel stand fest. Also abgesehen von den Abschnitten, die sie nicht zu Fuß bestritten vielleicht…
Das Lächeln auf Shizukas Lippen wuchs noch einmal, als ihre Kollegin durch ihr Aufstehen die Bereitschaft signalisierte, ihren Weg fortzusetzen. “Sie müssen wirklich was auf dem Kasten haben, wenn sie sich tagtäglich ohne Magie ins Gefecht stürzen…“, entgegnete die Ritterin nachdenklich. Auf Askas Frage reagierte sie zunächst mit einem Nicken, ehe sie Worte folgen ließ. “Hab‘ ich auch gehört. Aber das werden wir ja noch mit eigenen Augen sehen.“ Aus ihrem Lächeln wurde ein breites Grinsen. “Stelle ich mir aber ziemlich trist vor. Die Stimmung in deren Gildenhalle ist sicher kein Vergleich mit der in unserer. Vielleicht sollten wir ihnen mal zeigen wie man richtig feiert.“ Wenn dafür denn noch Zeit war, nachdem sie sich um die Probleme Iron Maxims gekümmert hatten. Der Blick der Magierin wanderte umher. “Aber zunächst müssen wir noch auf die Insel gelangen. Diese Reise muss ja wirklich die Hölle für dich sein. Zuerst die Zugfahrt und dann geht’s gleich mit dem Schiff weiter.“
Langsam setzte die Magierin sich in Bewegung, abwartend, dass Aska ihr folgen würde. “Gibt es dagegen keine Medikamente? Oder irgendwelche Kräuter? Dein Paps ist Arzt, oder nicht? Hat er denn nichts was er dir gegen Übelkeit mitgeben kann?“ Vermutlich nicht, sonst hätte er das sicher schon getan. Shizuka fand diese Probleme mit Übelkeit jedenfalls sehr seltsam.

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
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[ 2 | 20 ]

Lächelnd blickte Aska trotz ihrer Übelkeit zu Shizuka auf, während sie wie ein nasser Sack auf der Bahnhofsbank herumhing. „Du kannst fliegen?“, fragte sie überrascht, aber die Neugier war ihr ins Gesicht geschrieben. „Ist dir das mit einer deiner Rüstungen möglich?“ Wenn Mareo davon nicht schlecht wurde, dann standen die Chancen doch gut, dass Aska ebenso davon profitieren könnte, oder? Zumindest wurde den beiden Slayern in den gleichen Situationen schlecht. Sei es der Zug, das Schiff oder damals das Riesenrad. Bisher war ihr Leidensweg der Gleiche gewesen. Aber eine Rüstung, mit der man fliegen konnte.. das klang richtig gut.

Der Gedankengang, dass der Gildenmeister von Fairy Tail sich ins Fäustchen lachte, da er ausgerechnet zwei Frauen in die Muskelmann-Gilde schickte, war Aska nicht gekommen. Objektiv betrachtet war das auch zum totlachen, doch so wie die Blonde drauf war, fände sie das wahrscheinlich nur semi-komisch. Tatsächlich waren Shizuka und Aska nicht nur Frauen, sie waren beide auch charakterlich stark, entschlossen und unabhängig. Hatte er sich deswegen ausgerechnet für diese Magierinnen entschieden? Weil er wusste, dass sie ihren Mann stehen würden und sich nicht von so manch flachen Spruch beeindrucken lassen würden? Oder machte er sich nur einen Scherz daraus? Wer wusste das schon. Aska jedenfalls nicht, denn die junge Heldin hatte nur eines im Kopf: Die Hydra. Nicht auszumalen, welch Ruhm ihr und Shizuka zuteil werden würde, wenn sie diese Kreatur besiegen würden!

Als Aska sich motiviert auf die Beine und zurück ins Leben geholt hatte, kam das Thema jedoch erneut schnell zurück auf die Gilde Iron Maxim. Nun, Shizuka hatte recht. Diese Männer mussten sehr stark sein, wenn sie all ihre Aufträge gänzlich ohne Magie erfüllen konnten. Dass sie diese nicht anwandten, machte sie nicht schwächer, sondern stärker. „Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich es kaum erwarten, diese Krieger kennenzulernen!“, freute Aska sich und ballte entschlossen die Fäuste. Ob auch Bogenschützen unter ihnen waren? Einen Schwertkampfmeister hatte die Blonde ja bereits in Cassius gefunden und der war unersetzlich für sie. Doch vielleicht konnte einer der Krieger ihr ja noch ein paar Tipps zum Bogenschießen geben? Als die beiden Magierinnen - verfolgt von neugierigen Blicken der Einwohner - durch Hargeon flanierten, kam Shizuka auf die Stimmung in der Gilde zu sprechen. Trist? Weil nur Männer dort waren? Den Zusammenhang erkannte Aska nicht. Trotzdem stimmte sie lachend dem Vorschlag zu, den Kriegern zu zeigen, wie man richtig feiert. „Das zeigen wir ihnen spätestens bei der Siegesfeier, nachdem wir die Hydra erschlagen haben!“, lachte Aska, ehe sie ein wenig ahnungslos nachfragte: „Aber wie kommst du darauf, dass deren Feiern trist sind?“ Die drei Magierinnen hatten beim Wagen doch auch ordentlich Spaß gehabt, obwohl sie nur Frauen waren.

Immer wieder steckten die Menschen die Köpfe zusammen, als sie die beiden Fairy Tail Magierinnen erkannten. Bewundernde Blicke, erfreutes Winken und ab und an ein Kind, welches ein Autogramm von ihnen wollte. Ein Mädchen besaß sogar eine Aska-Actionfigur, welche man seit kurzem erwerben konnte. Richtig schräg! Ob die Heldin Jewels dafür bekommen sollte? Naja, der Ruhm reichte ihr. Verlegen strich sich Aska die langen Haare hinter die Schulter und erklärte: „Dr. Thalamus hat mich auf den Kopf gestellt, um herauszufinden, warum ich diese Reisekrankheit habe. Aber er meint, es sei womöglich einfach nur ein harmloses Phänomen. Aber ein helfendes Medikament habe ich leider noch nicht finden können“, seufzte sie gegen Ende auf und sah ein wenig gequält zu den Docks. Dort konnte sie von weitem bereits das Horrorboot, die Holey Bucket, von Weißkopf Seeadler-san ausfindig machen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus. „Da hinten ist es. Der Kapitän ist etwas eigenartig, aber er ist sehr tapfer“, erklärte Aska und zeigte in jene Richtung, in welcher das Boot zu sehen war.

Bis zu diesem Schiff waren sie also gegangen. Aska war still geworden in der Zwischenzeit, da sie sehr damit haderte, ob sie Shizuka etwas über sich erzählen sollte. Gerade hatte sie den Mut gefasst, folgende Worte auszusprechen: „Weißt du.. Dr. Thalamus ist nicht wirklich mein Vater. Er hat mich versorgt und sich meiner angenommen, als er mich vor sieben Jahren auffand“, da kam Weißkopf Seeadler-san auch schon stolz aus dem Inneren seines Schiffes marschiert.

Na sowas, Aska! Hattest du etwa Sehnsucht nach meiner Reling? Hahahahaha!

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
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mit @Aska

02 | 20
Es freute Shizuka, dass ihre Gefährtin sich neugierig bei ihr erkundigte. Immer wieder, wenn jemand Bewunderung für ihre Magie und ihre Rüstungen ausdrückte, war das irgendwie ein angenehmes Gefühl für die Magierin. Aska schaffte es sogar jene Bewunderung auszudrücken, obwohl der Rest ihres Körpers nach Ruhe und Erschöpfung schrie! “Ja, genau! Eine Rüstung mit schwarzen Flügeln. Zeig ich dir bei Gelegenheit!“, antwortete die Weißhaarige voller Freude. Es würde sich mit Sicherheit im Laufe des Tages oder des darauffolgenden eine Gelegenheit anbieten. Es war eine beschwerliche Reise, speziell für die Lichtmagierin und so standen die Chancen nicht schlecht, dass sie noch eine Nacht verweilten, nachdem sie ihren Auftrag erledigt hatten, bevor es zurück ging zur Gilde. Durch die Lüfte fliegen war zudem eigentlich fast immer praktisch.

Zugegeben, Shizuka hatte nicht wirklich nachgedacht, bevor sie den Spruch mit dem Gildenmeister gebracht hatte. Der Gedanke kam ihr einfach sehr belustigend vor. Natürlich mochte seine Wahl der losgesandten Magier auch andere Gründe haben. So bemerkte die Ritterin beispielsweise, dass Raban in der jüngeren Vergangenheit zunehmend anders mit ihr umging. Es wirkte so, als schenkte er ihr mehr Vertrauen und bürdete ihr größere Lasten auf. Die Jagd nach dem Verräter, zusammen mit Mareo, da ging es um hochsensible Informationen und einen mächtigen Gegner. Dann war da noch die Bitte sich um Cayra zu kümmern, nachdem diese Mist gebaut hatte. Eine Aufgabe, die auf andere Art und Weise schwierig war und auch andere Fähigkeiten erforderte. Shizuka entwickelte sich von der gut gelaunten Feierbestie hinter dem Tresen zu einem Vorbild für neue, junge Mitglieder. Ein merkwürdiger Gedanke, doch diese Entwicklung war nicht von der Hand zu weisen. Rabans Verhalten ihr gegenüber sprach Bände. Und an diesem Tage waren die zwei Damen wieder im Namen der Gilde unterwegs, um diese stark und ehrenvoll zu präsentieren.
Aska drückte ihre Vorfreude aus, die Krieger der Männergilde zu treffen, da stimmte die Weißhaarige doch direkt mit ein. “Oh, ja! Vielleicht können wir uns ja ein wenig mit ihnen messen!“ Da war mit Sicherheit der ein oder andere Schwertkämpfer bei. Shizuka würde sich auch zurückhalten. Sicher, die Magie wäre ein Vorteil, den sie in einem fairen Kräftemessen keineswegs nutzen wollte. Das Problem an der Sache war nur, dass es nicht nur die Magie selbst war, die ihr einen Vorteil verschaffen würde. Es war alleine die Tatsache, dass sie eine solche Gabe besaß, die es ihr erlaubte auch körperlich über die grenzen des menschlichen hinauszugehen. Jedenfalls war sie gespannt darauf, was diese Männer so auszeichnete, wenn es nicht die Magie war. Aska stimmte ihrer Kollegin auch zu, dass es eine gute Idee wäre den Leuten zu zeigen wie man eine richtige Party schmiss. Doch blieben ihr Zweifel an den Worten Shizukas. “Na… also… so rein unter Männern? Ich meine…“ Die Magierin war ein bisschen verlegen. Wusste Aska wirklich nicht, worauf sie hinauswollte? Es fiel ihr schwer zu verbalisieren, aber wenn die Kerle nichts zu gucken hatten, oder zu flirten… Also mal war das sicher keine Sache, aber wenn sie erst gar keine weiblichen Mitglieder hatten? Oh, aber das bedeutete ja nicht… “Ah, kann natürlich auch sein, dass sie zu ihren Feiern regelmäßig Gäste einladen. Außerdem sind die doch sicher nicht alle Single, richtig?“ Schwer vorzustellen. Dennoch kam Shizuka nicht drum herum, sich die Gilde Iron Maxim kurz mal als Mönchskloster vorzustellen.
Es war ein seltsames Gefühl so beobachtet durch Hargeon zu laufen. Immer wieder stupste ein Passant einen anderen an, um in ihre Richtung zu deuten. Dann noch dieses Getuschel. Shizuka konnte sich nicht daran erinnern je zuvor nach einem Autogramm gefragt worden zu sein! Doch es bestätigte, was sie ohnehin schon im Gefühl hatte. Die Weißhaarige und auch ihre Freundin wurden zunehmend wichtiger für Fairy Tail. Doch Shizuka konnte ja noch nicht ahnen, dass dies für eine der beiden nicht mehr lange so sein würde. “Hast du die Puppe gesehen?“, fragte die Magierin aufgeregt, wenngleich eher rhetorisch. Aska schaute sie zunächst gar nicht an, da sie ihren Blick über die Promenade wandern ließ. Parallel führten die Zwei trotzdem noch ihr eigenes Gespräch, welches im Moment noch von Askas Leiden handelte. “Wirklich seltsam, findest du nicht? Es gibt doch das ein oder andere Mittel, zumindest gegen Übelkeit.“, antwortete sie schulterzuckend. Shizuka wusste nicht, ob ein solches Mittel auch gegen Übelkeit half, die durch Transportmittel verursacht wurde, konnte sich aber nicht erklären warum es das nicht sollte. Jedenfalls deutete ihre Freundin bereits zu dem Schiff, welches sie in Kürze betreten würden. “Eigenartig, aber tapfer.“, wiederholte die Ritterin nachdenklich, um dann in fröhlichem Ton “Na bin gespannt wie er so drauf ist.“ nachzuschieben. Sie würde ihre eigene Erfahrung mit dem Kerl machen und ihn kennenlernen. Ihr Lächeln trug sie allerdings nur kurze Zeit auf den Lippen. Es versiegte, als Aska in einer eher vorsichtigen Stimmlage zu ihr sprach, fast so als wäre etwas passiert. Es stellte sich auch sofort heraus woher dieser Stimmungswechsel stammte. Es dürfte ihr nicht leicht gefallen sein, solche Informationen von sich preiszugeben. Shizukas Augenbrauen hoben sich, ihr Lippen gingen auseinander. Noch versuchte sie aber die richtigen Worte zu finden, um auf das Gehörte zu reagieren. Was Aska erzählte war ja nichts Verwerfliches. Weder für sie, noch für ihren Ziehvater, ganz im Gegenteil. Doch Shizuka kam nicht wirklich dazu zu antworten, da ihr jemand anderes dazwischenfunkte. “Das-“„Na sowas, Aska! Hattest du etwa Sehnsucht nach meiner Reling? Hahahahaha!“ Der Seemann schnitt ihren Satz wie der Bug seines Schiffes durch die Wellen. Sofort legte sich der Fokus der Magierin auf den Herren. “Sie sind also der Captain! Ich habe viel von Ihnen gehört!“ Naja so viel nun auch wieder nicht. Er sei eigenartig und tapfer, das wars. Shizuka strahlte gleich wieder, als sie die neue Bekanntschaft gemacht hatte. Was Aska ihr verraten hatte geriet jedoch nicht in Vergessenheit. Das würden sie bei Gelegenheit wieder aufgreifen. Die Weißhaarige wandte sich jedenfalls an ihre Kollegin und reichte ihr die Hände, um ihr wieder die volle Unterstützung anzubieten. “Es folgt Teil Zwei. Bist du bereit?“




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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDo 14 Jul 2022 - 21:01



C-Rang Quest:
In den Fängen der Dunkelheit


.1.



Ein neuer Tag und ein weiterer Tag der sie nach Hargeon Town führte. Tatsächlich freute sie sich ein Teil von ihr, das sie so schnell in die Hafenstadt zurückkehren konnte. Jedoch hätte sich glücklichere Umstände gewünscht. Orwynn war nämlich gar nicht erfreut als sich der Auftrag vor einigen Tagen, mit dem potenziellen Schatz als gar kein echter Schatz herausgestellt hatte. Also zumindest nicht ein Schatz, wie der Magier es sich vorgestellt hatte. Denn ein Schatz bedeutet ja auch immer potenziell ein neuen magischen Gegenstand zu entdecken und darauf war Orwynn ja öfter mal aus. Daher war die Hoffnung groß, dass es doch diesmal bitte sich auch um einen echten Schatz handelte. Denn erneut ging es in dem Auftrag darum eine Piratin beim bergen eines Schatzes zu unterstützen. Das musste ja ein richtiges Abenteuer sein, an den Schatz zu kommen, wieso sonst würde sich eine Piratin Unterstützung suchen. Der Auftrag war auch sehr viel weniger rätselhaft gestellt. Eher als würde man für eine Piratencrew angeworben werden. Das war dann ja irgendwie doch spannend. Es gab aber noch einen anderen witzigen Zufall. Und zwar ihren Quest Partner: Cassius. Der Magier war vor ein paar Tagen auch dabei gewesen, ob er wohl auch Ärger bekommen hat? War er auch auf der Suche nach magischen Artefakten oder war dies einfach ein witziger Zufall? Auf jeden Fall hoffte Momo, dass sie hier nun doch erfolgreich sein konnte, mit ihrem Auftrag. Denn Orwynn wollte sie nicht nochmal enttäuschen, auch wenn sie ja im Grunde nichts dafür gekonnt hatte. Doch wenn dies hier erfolgreich war, würde sie ihn endlich fragen, ob sie frei reisen durfte. Hier in Hargeon Town war sie Süd Fiore so nah und sicher, sie konnte über Aufträge ja vielleicht eines Tages auch dort hin, aber sie wollte so gerne mehr. Denn nur so konnte sie richtig stark werden. Er würde das verstehen, oder? Oder nichts…immerhin gab es auch andere Dinge sie ihm nie sagen sollte, weil er sonst böse werden könnte… aber das war nun nicht so wichtig.

Wichtiger war nach dem dunkelhaarigen Magier Ausschau zu halten. Es war angenehm nach jemanden Ausschau zu halten den man bereits gesehen hatte. So musste sie nicht anhand einer Beschreibung raten oder suchen. Ob er wieder mit seinem langen schwarzen Mantel unterwegs war? Tatsächlich war heute ein kühlerer Tag, was jetzt nicht hieß, dass es kalt war, aber der Wind, der in der Hafenstadt wehte, würde sicher auch noch etwas abkühlen. Aber dafür regnete es nicht, wie vor ein paar Tagen, wo sie komplett durchnässt auf etwas andere Schatzsuche gegangen waren. Momo war dieses mal jedenfalls anders gekleidet. Ein mancher würde vielleicht sagen seriöser, obwohl ob das zutraf. Denn ihr weiter Kimonomantel war dann doch schon aufällig, mit den breiter werdenden Ärmel die in Rüschen endete. Den kleinen feinen Verzierungen, die ihn edel aussehen ließen, die große Schleife zum Zumachen. Aber sie war eben nicht in Jeans und Oberteil mit komischem Hut unterwegs. Ihre Haare waren zu einer Schleife gebunden und mit ihren Wellenspangen verziert, ein Einteiler trug sie drunter, mit hohen Socken und Sandalen. Alles sah farblich gut abgestimmt aus. Also ein ganz anderer Anblick als Cassius vielleicht erwarten würde.

Abpropo Cassius, diesen entdeckte die junge Nymphe nämlich auf dem Vorplatz des Bahnhofes. Er schien gerade von einem der Gleise zu kommen und Momo hob winkend die Hand. In der Hoffnung, dass sie neben den anderen hier auffiel und er sie so direkt sah. Anstatt jedoch abzuwarten, dass der andere auf sie zukam, bewegte sie sich leicht hüpfend auf den anderen Magier zu. ”Es ist mir eine Freude euch wiederzusehen”  begrüßte sie ihr Gegenüber und machte eine leichte Verbeugung, so wie bereits beim ersten Aufeinandertreffen. ”Interessant, dass wir so schnell zu einem erneuten Auftrag aufeinandertreffen.” kommentierte sie und reihte sich an Cassius Seite ein, während sie dem anderen über den Platz folgte. ”Ob es sich diesmal um eine echte Piratin und einen echten…also naja so klassischen Schatz handelt? ” fragte sie und beobachtete die Reaktion des Dunklehaarigen, sie war schon interessiert daran wieso er  nun auch nochmal einen ganz ähnlich klingenden Autrag angenommen hatte, auch wenn sie nicht direkt fragen wollte. Diesmal waren sie nur zu zweit unterwegs, dabei wäre eine nun vermutlich echte Schatzsuche, zu ritt doch sicher auch interessant gewesen. Aber die beiden würden das schon hinkriegen.




180. Mana . 180




Momos Outfit

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyDi 23 Aug 2022 - 23:54




C-Rang: In den Fängen der Dunkelheit

Momo und Cassius
# 1 | 10

Und wieder war der junge Ritter in den Osten des Königreiches gereist, um die Hafenstadt Hargeon aufzusuchen. Bereits vor ein paar Tagen war er hier, um einen Auftrag zu erfüllen und dort stellte sich heraus, dass sie einer falschen Fährte gefolgt waren. Seine Vorgesetzten waren darüber keineswegs erfreut gewesen, hatten ihm dafür aber natürlich nicht die Leviten gelesen. Stattdessen hatte der junge Ritter eben erneut diese Aufgabe übertragen bekommen, um sich um diesen Schatz zu kümmern. Eigentlich hatte Cassius darauf überhaupt keine Lust, aber Befehl war letztlich Befehl und als loyaler Soldat befolgte er sie, ohne Widerworte zu geben. Und so fand er sich nun in Hargeon wieder, erneut gekleidet in seinen schwarzen Klamotten und dem langen schwarzen Mantel, mit überkreuzten Schwertern auf dem Rücken. Der schwarze Schwertkämpfer, wie sie ihn nannten, war in Fiore bereits durchaus bekannt. Wenigstens eine gute Sache hatte dieser Auftrag, nämlich seine Questpartnerin. Erneut hatte Cassius die Freude, mit Momo loszuziehen.

Der Zug fuhr in den Bahnhof ein und der Ritter erhob sich von seinem Platz, um nach dem Anhalten sofort aussteigen zu können. Hier in den Städten war das Reisen mit den Zügen echt angenehm aber in den Waldlandreichen von Alakitasia, wo er eigentlich Zuhause war, gab es so etwas eben nicht. Die erste Bahnfahrt für Cassius war also ein echtes Abenteuer gewesen und er freute sich daher jedes Mal, wenn er mit dem Zug fahren konnte. Der Zug kam schlussendlich zum stehen und öffnete kurz darauf die Türen, weswegen Cassius mit einem Satz hinaus hopste und neben dem Gleis landete. Kurz blickte er sich um und spazierte dann los. Letztens hatte er Momo in Jeans und einfachem Oberteil mit komischem Hut gesehen, weswegen er irgendwie davon ausging, dass sie erneut eine derartige Kleidungsrichtung gewählt hatte. Auf der anderen Seite hatte er durch Astoria gelernt, wie vielschichtig Frauen sein konnten. Das versprach nicht einfach zu werden, aber er würde sie sicherlich erkennen, wenn es dann soweit war.

Am Vorplatz des Bahnhofs war es dann jedoch Momo, die ihn zuerst entdeckte. Mit seinem schwarzen Outfit und den gekreuzten Schwertern auf dem Rücken war eben sehr schnell ausfindig zu machen. Sie winkte ihm zu, kam hüpfend auf ihn zu gelaufen und sofort stach sie ihm ins Auge, aber zum Glück nicht wortwörtlich. Ihr Kleidungsstil war völlig anders und allen voran total entgegengesetzt zu dem, was Cassius so trug. Er hatte recht behalten, Frauen waren vielschichtig. Kurzerhand setzte der Ritter ein Lächeln auf und hob ebenfalls grüßend die Hand. „Es ist auch mir eine Freude, Momo“, entgegnete er auf ihre Begrüßung, die wie üblich eine leichte Verbeugung war. Aber hatte sie ihn gerade gesiezt? Wie ritterlich sich das anfühlte, aber auch irgendwie falsch. „Du kannst mich ruhig duzen“, bot er ihr also direkt an, während sie sich neben ihn einreihte und sie weiter über den Vorplatz liefen. „Aber ich stimme zu. Der Zufall ist interessant, aber eine positive Überraschung“, gestand Cassius und kicherte kurz belustigt. So etwas passierte eben wirklich nicht oft.

„Ich kann es nur hoffen“, antwortete Cassius ihr auf die Frage, ob es dieses Mal auch tatsächlich alles der Richtigkeit entsprach. Man konnte dem schwarzen Schwertkämpfer durchaus Skepsis ansehen, doch er war natürlich auch motiviert, diesen Auftrag durchzuziehen und zum Erfolg zu führen. Mit Teri wäre das sicherlich lustiger geworden, aber zu zweit sollten sie die Kiste auch schaukeln können. „Aber sehen wir es positiv. Die Spannung bleibt dadurch konstant!“, kicherte der Ritter erneut. Sie mussten sich wirklich überraschen lassen, aber natürlich hoffte Cassius, dass sie Erfolg haben würden. Ein zweiter Fehlschlag wäre echt beschämend für den Ritter und die Konsequenzen für Momo waren sicher sehr hart. War das nun ihr Glück oder ihr Pech, dass Cassius davon vermutlich niemals erfahren würde?





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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyMi 14 Sep 2022 - 21:48



C-Rang-Quest:
In den Fängen der Dunkelheit


.2.



Tatsächlich war Momo sich gar nicht richtig bewusst, welchen Eindruck sie mit ihren Outfits hinterließ. Das  eher neutrale Outfit mit dem komischen Hut, womit Cassius sie kennengelernt hatte, war tatsächlich eher ungewöhnlich für sie. Was vor allem daran lag, dass der Hut ihr von einem Strandhändler aufgequatscht wurde und Momo naiv genug gewesen war zu glauben, dass dieser Hut ihr Aussehen super unterstrich und so ein Hut dingend bei Regenwetter am Strand gebraucht wurde.  Das sie nun mit ihrem ungewöhnlichen Mantel ganz anders aussah und auch rüberkam, war ihr selbst wohl weniger klar. Und das, obwohl sie gelernt hatte, was Stil war und ihr ja selbst schon andere aufgrund der gewählten Klamotten aufgefallen waren. Doch Momo hatte dann wohl doch noch einiges zu lernen.

”Mir macht es keine Umstände, immerhin gehört es sich höflich zu sein. Außer ihr wünscht euch das explizit anders, dann kann ich selbstverständlich auf das du wechseln.” sagte sie freundlich und nickte leicht, sie nahm die Sache mit der Höflichkeit ziemlich ernst. Wenn man ihr nur anbat, dass sie auch du sagen konnte, entschied sie sich meistens dagegen. Nur wer klar sagte, dass sie nicht siezen sollte, wurde von ihr geduzt. Jedoch freute es Momo, dass er das erneute Aufeinandertreffen als positiv formulierte. ”An Spannung dürfte es bei einer Schatzsuche nicht fehlen, in den Büchern, die ich gelesen habe, ist eine Schatzsuche immer mit dramatischen Abenteuern, gefährlichen Fallen und mysteriösen Ereignissen verbunden.” überlegte sie laut. Sie hatte im Thema Schatzsuche leider noch keine Erfahrungen gemacht. ”Wart ihr schonmal auf einer echten Schatzsuche? ” fragte sie also und lief Richtung Bahnhofsausgang, während sie geduldig eine Antwort abwartete.

Nach einer kurzen Weile ergriff sie wieder das Wort und holte einen gefalteten Zettel aus ihrer Tasche hervor, die in Form einer hellrosanen Muschel war. ”Wir sollen uns in 20 Minuten in der Taverne zum stürmischen Meer einfinden. Ein gewisser Herr Sam wird uns dort in Empfang nehmen und unsere Tauglichkeit prüfen und uns dann mit Details versorgen.” fasste sie die Informationen zusammen. Ob Sam zu der Crew der Piratin gehörte? Wenn man von klassischen Piratin ausging, hatten jene ja immer einer Mannschaft bei sich…aber Momo schloss auch oft zu viel von Büchern auf die Realität, also wer wusste das schon. Ob Cassius sich mit Piraten und Tavernen auskannte? ”Kennt ihr euch mit Piraten aus? Ist das so wie in den Büchern… wie ist man denn tauglich für Piraten? Falls ihr da ein paar Informationen habt wäre das sicher praktisch, dann sind wir besser vorbereitet…” murmelte sie und wirkte sehr gewissenhaft. kein vergleich zu dem abgelenkten, aufgeregten vor sich hin Geplapper, das sie bei ihrer ersten Begegnung gezeigt hatte. Das war wohl viel Teris Einfluss zu schulden, die auf die neugierige naive Art der Nymphe mit der eigenen neugierigen Ader angesprungen war. Ob Cassius wohl überrascht davon war?

---> Taverne zum stürmischen Meer




345. Mana . 345






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Qênān

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptySo 19 März 2023 - 23:38

"All intellectuals are lunatics in the eyes of fools. I'll take that as a compliment."

Playart Quest

Postanzahl 1

Play #QênQ2
Playpartner @Erial

Manavorrat 20 / 45

Hashtag #Qênān


Missmutig blickte der Mann auf den Zettel in seiner Hand hinab. Kurz danach glitt sein Blick nach oben, zu der Person, die ihm den Zettel in die Hand gedrückt hatte, mit dem Kommentar, das er sich mit einem anderen Magier am Bahnhof vor Ort treffen sollte. Wow. Das waren ja super viele Informationen. Er wusste weder, mit wem er sich treffen sollte, noch etwas andere um seine Person. Das war ja super. Sei es drum. Da konnte der Martell recht wenig gegen tun. Außer sich damit abzufinden. Dann sollte er sich Mal daran machen, seine sieben Sachen zu packen, alles, was er benötigen würde und den nächsten Zug nach Hargeon Town zu nehmen. Die Sachen waren schnell gefunden und das Ticket schnell gekauft. Kaum das Qên sich dem lauten Bahnhof benähert hatte, hatte er wie üblich seine Kopfhörer über gezogen. Er hatte das Mana in seine Handfläche gleitet, welche noch auf dem Hörer lag und aktivierte den Kopfhörer somit. Ein wenig mehr Mana und mit einem Mal erstarben alle Geräuschquellen um ihn herum. Tief atmete er durch, als Stille einkehrte. Da fühlte er sich gleich viel wohler. Mit seiner Tasche auf dem Rücken stand er einige Minuten da, bis dann auch der Zug einfuhr, der ihn zu der Hafenstadt bringen würde. Er stieg ein, suchte sich einen freien Platz.
Die meiste Zeit der Zugfahrt nutzte er dazu, um sich ein wenig über Hargeon Town schlau zu machen. Dort war er noch nicht wirklich gewesen und es war gut sein Umfeld zu wissen. Dafür hatte er sich extra ein paar Informationen zusammengesammelt, die er nun in aller Ruhe - dank seiner Kopfhörer, durchgehen konnte. Für einen kurzen Augenblick, hob er den Hörer, hörte eine Durchsage durch den Zug, nur um festzustellen, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis sie Hargeon erreichten. Hargeon lag östlich von Crocus Town, nicht soweit entfernt wie die Schneestadt Crystalline Town, doch war es immer noch ein gutes Stück. Qên war doch recht froh, das er aktuell mehr in Crocus Town, als Marokkasu Town unterwegs war. Von seiner Wohnung, nahe dem Institut war es noch ein ganzes Stück weiter nach Hargeon Town. Es dauerte nicht allzu lange, da hatte er alle Informationen durchgearbeitet, die er für seine Arbeiten in Hargeon benötigen würde. Allzu kompliziert sollte es ja nicht werden. Sie sollten schließlich nur einem Mann helfen, aus Gerüchten ein lokratives Geschäft zu machen. Auch wenn Qên selbst solchen Dingen nicht viel abgewinnen konnte. In der Hinsicht war er wohl sehr der klassische Wissenschaftler. Er arbeitete lieber mit der Wahrheit, seiner Forschung, als Unwahrheiten und Illussionen zu verkaufen. Wenn er die Wahl gehabt hätte, so hätte er sich diesen Auftrag sicherlich nicht ausgesucht. Er hätte viel mehr etwas gewählt, was seiner Funktion innerhalb der Rune Knights näher kam. Etwas, wo er weitere Daten sammeln und Tests machen konnte.
Er kramte in seiner Tasche und holte ein Buch heraus, das er sich vor einiger Zeit aus der üppigen Bibliothek von dem Institut ausgeliehen hatte. Es handelte sich um einen Historienroman. Der Martell schlug das Buch auf der Seite auf, wo er sorgfältig ein Lesezeichen platziert hatte und begann zu lesen.

Mehrere Stunden vergangen bis der Zug allmählich langsamer wurde. Qênān blickte nach draußen und erkannte etwas vom Bahnhof entfernt das Meer und den großen Hafen von Hargeon. Offenbar hatten sie ihr Ziel erreicht. Er platzierte sein Lesezeichen wieder im Buch, steckte dieses Weg und verließ den Zug. Außerhalb des Zuges stieg ihm sofort die Meeresbrise entgegen, der Geruch von Salz hing in der Luft und die kühle Brise streichelte zart sein Gesicht. Der grüne Blick des Mannes glitt hin und her. Jetzt musste er nur noch den Kerl finden, mit dem er sich hier treffen sollte. Der Bahnhof war um diese Uhrzeit gut besucht. Das würde sicherlich keine einfache Aufgabe werden.

Genutzte Zauber/GegenständeHeadphones Q.K.M
GATTUNG: Artefakt
TYP: Kopfhörer
BESITZER: Qênān Kaan Martell
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 zum Aktivieren/Deaktivieren + 15 pro Lautstärkeregulierung
SPEZIELLES: Bei diesem Gegenstand handelt es sich um ein Unikat des Martells, welches er selber entworfen und gebaut hat.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Die Kopfhörer sind aus goldenem Metall und grünen Lacrima gefertigt, liegen auf den Ohren wie Overears. Sie sind Kabelgebunden und münden am anderen Ende des türkisen Kabels in ein kleines Gerät über das die Lautstärkeregelung gehandhabt wird. Mithilfe dieses Kopfhörers ist Qênān in der Lage, die Lautstärke von nicht-magischen Geräuschen und seiner Umwelt zu regulieren und an seine Bedürfnisse anzupassen. Er kann sie so einstellen, dass er gar nichts mehr hört, zum Beispiel wenn er arbeitet, um sich besser zu konzentrieren. Allerdings kann er anders herum auch die Lautstärke erhöhen, wodurch es ihm leichter fällt Personen zu verstehen, die er ohne diese Kopfhörer kaum hören würde, aufgrund seines beschädigten Gehörs.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyMo 24 Apr 2023 - 12:29

Quest: Treasure Caves

Sonne. Strand. Sand. Meer. ... und Schatzhöhlen!



1)Wieder einmal war das Geld knapp geworden oder zumindest kurz vor knapp, das Erial nicht umhin kam sich nach einer neuen Quest umzusehen. Es war ein altbekanntes Spiel. Fast stetig behielt er das Questbrett im Blick, um nach geeigneten Aufträgen zu suchen, insbesondere wenn er die Finanzen für den Monat  nicht gedeckelt sah. Ehrlich gesagt war das, zu seinem Leidwesen, recht häufig. Häufiger zumindest als er es gerne sehen würde. Manchmal übernahm er daher auch leicht zu erledigen Aufträge bevor das Geld knapp wurde - als kleiner Puffer. Puffer, die jedoch nie lang genug überlebten um wirklich diesen Namen zu verdienen. Esmée erfuhr viel zu oft viel zu schnell, wenn Erial von einem Auftrag zurückkam und meist nahm sie einen erfolgreichen Auftrag dann als Ausrede um wieder einmal shoppen zu gehen. Álvaro, und andere, hatte Recht. Er ließ sich deutlich zu leicht Herumkommandieren. Er müsste sich nur endlich einmal durchsetzen und der Prinzessin den Geldhahn zu drehen. Das war im Grunde gar nicht schwierig, wo er doch am Geldhahn saß. Aber in der Praxis war das gar nicht so einfach, wenn man doch dazu erzogen war nicht mehr als ein Diener der Obrigkeit zu sein. Erial tröstete sich mit dem Gedanken, dass es minimal besser geworden war seit Álvaro in ihr Leben getreten war. Er versuchte nun häufiger nein zu sagen. Indirekt. Aber das war immerhin besser als gar nicht. Oder?

Es war fast schon ein genervtes Seufzen aus seinem Mund zu hören als der Zug in den Bahnhof von Hargeon Town einfuhr. Mit einer gewissen Erleichterung warf Erial ein unförmiges Gebilde aus Wollfäden in seine schwarze Sporttasche zurück - zusammen mit Wollknäuel und Häkelnadel. Er hatte sich heute für die Zugfahrt das Hobby Häkeln herausgesucht, war kläglich bisher gescheitert und ehrlich gesagt gerade nicht traurig darum, dass es noch eine Weile dauern würde bis er wieder im Zug zurück nach Maldina sitzen würde. Er wollte dem ganzen dann noch eine zweite Chance geben. Vielleicht. /Dabei sagte die alte Frau im Laden, dass ein Schal zu häkeln sehr einfach sei. Vielleicht für jemand mit Talent./ Und dieses Talent schien er nicht zu besitzen. Erial erhob sich, warf einen letzten Blick nichts vergessen zu haben über seine Schulter und stieg dann aus dem Zug, der mittlerweile im Bahnhof angehalten hatte. Wie immer war auf einem Bahnhof einiges los. Als kleine Person musste man da aufpassen nicht im Gedränge verloren zu gehen, aber die junge Palastwache wuselte sich flink unter den Armen mancher Menschen hindurch, bis er von den Gleisen auf den Plaza kam. Hier sollte er auf seinen Questpartner treffen, bevor sich aufmachten den Auftraggeber zu treffen. Alles was Erial bisher wusste, war, dass sein Gegenüber Mitglied bei den Rune Knights sein sollte. Eine Gilde mit beeindruckendem Ruf! (Und seiner früheren Position irgendwie gar nicht so unähnlich.)  Mit diesem Wissen schien er seinem Questpartner etwas vorauszuhaben - andererseits hatte der sich wenigstens über die Stadt informiert. Mal abgesehen von dem Wissen, dass Erial das Meer sehen würde und sich darauf bereits wie ein Honigkuchenpferd freute! Hoffentlich würde das Wetter auch gut sein. Da würde das Arbeiten doch wie Urlaub sein? Zumal sie außerdem noch eine Schatzhöhle besuchen konnten.
Ein wenig ratlos blickte Erial über die Menschen. Er konnte viele ausschließen, weil sie sich gegenseitig verabschiedeten. Blieben trotzdem noch zwei drei übrig. /Nun, dann heißt es in die Offensive gehen./ beschloss der Novel und schritt mit einem Lächeln auf den ersten besten Mann zu. „Guten Tag, mein Name ist Erial Novel. Seit ihr zufällig ein Magier der Rune Knights?“ fragte er einen älteren, schlacksigen Herr. (Man sollte ja nicht nach dem Äußeren gehen) Doch der Herr verneinte seine Frage und schien auch ein wenig irritiert über die Ansprache. Erial ließ sich davon nicht beirren und schritt sogleich auf die zweite wartende Person zu. Es war eine junge Frau und stolzem Blick. Das könnte doch durchaus eine Magierin sein! „Guten Tag, mein Name ist Erial Novel. Seit ihr zufällig eine Magierin der Rune Knights?“ fragte er sie höflich und war guter Dinge, nun seine Partnerin gefunden zu haben!

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyMo 19 Jun 2023 - 23:17

"All intellectuals are lunatics in the eyes of fools. I'll take that as a compliment."

Playart Quest

Postanzahl 2

Play #QênQ2
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Manavorrat 5 / 45

Hashtag #Qênān


Je länger der Martell über den Bahnhof schritt, desto mehr schwand seine Motivation. Die Bahnsteige waren überfüllt, die Menschen hasteten umher und nur die wenigsten nahmen dabei Rücksicht auf ihre Umgebung und die Personen die sie passierten. Qên war durchaus sportlich und standhaft, wodurch ihn das ständige Anrempeln nicht aus dem Gleichgewicht brachte, doch seine Nerven strapazierte es eindeutig. Missmutig war der Blick des Mannes, der immer noch seine Kopfhörer auf hatte und somit zumindest eine Reizquelle ausblendete. Er würde sicherlich noch viel schneller den Verstand verlieren, wenn er den Lärm, den er um sich herum vermutete auch wirklich wahrnehmen würde. Da bevorzugte er die Stille die sich ihm darbot doch ungemein. Der Haken an der Sache war allerdings, dass er dadurch nicht direkt mitbekam, wenn man ihn ansprechen sollte.
Der Martell schritt immer weiter vorran bis er die Gleise endlich, nach viel zu viel vergangener Zeit erfolgreich verlassen hatte und den großen Plaza des Bahnhofes erreichte. Hier sollte er seinen Questpartner treffen. Sein türkiser Blick wanderte über die Traube an Personen, die diesen überquerten hinweg, überragte er mit seiner überdurchschnittlichen Körpergröße doch die meisten Menschen. Er hielt Ausschau nach einer Person, die auf jemanden zu warten oder jemanden zu suchen schien und das Bild eines Magiers abgab. Was vermutlich schwieriger werden würde, als ihm lieb war. Soweit er wusste, war sein Questpartner Teil einer sehr jungen, einfachen Gilde. Satyrs Cornucopia war eine Gilde von kurzer Existenzdauer und soweit er wusste, war es ein einfacher Haufen von Künstlern, Musikern und dergleichen. Diese konnten durchaus auffallen, aber auch genauso gut untergehen. Da musste er sagen, waren ihm die Mitglieder der Rune Knights doch deutlich lieber. Seiner Meinung nach, konnte man jeden von ihnen doch ziemlich deutlich als Magier identifizieren - was vermutlich aber auch an der strengen Handhabe der Rune Knights lag. Sie legten viel Wert auf Ordnung und da war es wichtig, das man die Gesetzes- und Ordnungshüter gut identifizieren konnte. Zumal die meisten Runenritter die er getroffen hatte und die ein magisches Talent besaßen, eine... einzigartige Ausstrahlung hatten. Die meisten die er kannte, hatten eine gute Portion Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten. Es war vielleicht schwer in greifbare Worte zu fassen, doch der Martell war sich da in seiner Wahrnehmung mehr als sicher.
Doch schien seine Befürchtung sich zu bewahrheiten. In der Menschenmasse stach niemand besonders hervor oder hatte diese... magische Ausstrahlung an der er sich erhofft hatte orientieren zu können. Für ihn waren hier alles nur gewöhnliche Leute. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass Magier die Minderheit der Gesellschaft darstellten. Da war es tendenziell eher ungewöhnlich auf viele Magier in engem Raum zu stoßen. Also musste er seinen Fokus wohl auf diejenigen legen, die wohl auf andere Personen zu warten oder jemanden zu suchen schienen. Er blickte umher und stellte fest, dass just in dem Moment ein Zug aus dem Süden Fiores einfuhr. Hasute dort nicht die Gilde aus der sein Questpartner kam? Die Vermutung lag nahe, dass sein Kollege vermutlich mit diesem Zug gefahren war. Also beschloss der Runenritter, die Personen, die den Plaza von diesem Gleis aus betraten etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Tatsächlich stach ihm ein kleiner Kerl ins Auge. Per se war er unscheinbar, nicht besonders groß, keine auffälligen Klamotten oder dergleichen. Das besonderste an ihm war wohl seine geringe Körpergröße und die einzelne blonde Haarsträhne in seinem sonst schwarzem Haar. Eigentlich ging er ziemlich in der Menge unter. Doch was dem Martell auffiel, war das Geschick mit welchem er sich durch die Masse bewegte. Nahezu ohne jemanden zu berühren, bahnte er sich seinen Weg hindurch und seine Haltung erinnerte an die eines Soldaten. Qên legte den Kopf schief, hielt die Arme weiter vor der muskulösen Brust verschränkt und beobachtete den Zwerg weiter. Wie alt er wohl war? Sicherlich keine 20 Jahre... Aber er schien eine gute Körperbeherrschung zu haben. Der Kerl blickte sich umher, schien jemanden zu suchen und sprach zuerst einen alten Mann an, danach eine junge Frau. Von beiden schien er nicht die Antwort zu bekommen, die er sich erhofft hatte. Ob er jetzt jeden ansprechen würde, der hier stand und wartete? Der Martell beschloss erst einmal abzuwarten und zu schauen was passieren würde. Vielleicht würde der Bursche ja sogar in seine Richtung kommen und er konnte sich die Mühe sparen, ihn anzusprechen. Doch dafür sollte er erst einmal dafür sorgen, dass er den Kerl hören konnte. Also leitete er wieder ein wenig Mana in seine Kopfhörer, sodass nicht mehr alle Geräusche ausgeblendet wurden und er mitbekommen würde, sollte man ihn ansprechen.

Genutzte Zauber/GegenständeHeadphones Q.K.M
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TYP: Kopfhörer
BESITZER: Qênān Kaan Martell
ELEMENT: ---
KLASSE: I
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SPEZIELLES: Bei diesem Gegenstand handelt es sich um ein Unikat des Martells, welches er selber entworfen und gebaut hat.
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BESCHREIBUNG: Die Kopfhörer sind aus goldenem Metall und grünen Lacrima gefertigt, liegen auf den Ohren wie Overears. Sie sind Kabelgebunden und münden am anderen Ende des türkisen Kabels in ein kleines Gerät über das die Lautstärkeregelung gehandhabt wird. Mithilfe dieses Kopfhörers ist Qênān in der Lage, die Lautstärke von nicht-magischen Geräuschen und seiner Umwelt zu regulieren und an seine Bedürfnisse anzupassen. Er kann sie so einstellen, dass er gar nichts mehr hört, zum Beispiel wenn er arbeitet, um sich besser zu konzentrieren. Allerdings kann er anders herum auch die Lautstärke erhöhen, wodurch es ihm leichter fällt Personen zu verstehen, die er ohne diese Kopfhörer kaum hören würde, aufgrund seines beschädigten Gehörs.


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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyMo 3 Jul 2023 - 10:40

Quest:  Treasure Caves

Sonne. Strand. Sand. Meer. ... und Schatzhöhlen!



2)Voller Vorfreude hatte Erial begonnen sich auf dem Plaza nach seinem Questpartner zu erkundigen. Davon ließ er sich nicht betrüben, schließlich galt es eine Schatzhöhle am Meer (!) zu erkunden und das ganze noch mit einem Rune Knight. So weit Erial wusste, war das DIE angesehene Magiergilde. Sie trat für Recht und Ordnung ein, beschützte die Welt vor dunklen Magiergilden. Erial wäre vor einiger Zeit gerne dieser Gilde beigetreten und doch hatte das Schicksal (Esmée) einen anderen Weg für ihn eingeschlagen. Nun war er Teil einer sehr gewöhnlichen Gilde und trug in diesem Moment selber nur sehr gewöhnliche Kleidung mit einer Sporttasche. Er hätte mit seiner ehemaligen Uniform und seiner Gleve wohl ein deutlich besseres Bild abgegeben. Dazu noch seine kühle Ausstrahlung als Magier. Ja, in Bosco hätte Qênān ihn womöglich direkt erkannt. Vielleicht nicht als Magier aber als Ordnungshüter. Doch diese Zeiten lagen in der Vergangenheit. Wenigstens seine Körperspannung hatte er sich beibehalten - sei es nur um geschickt durch die Menschenmenge zu kommen. „Das habe ich mir am Anfang wirklich leichter vorgestellt.“ stöhnte Erial leise und fuhr sich durch die Haare. So wurde das wirklich nichts. Wenn er jeden hier auf gut Glück ansprechen würde, würde sein Questpartner sicher die Quest schon lange alleine beendet haben. In Momenten wie diesen kam ihm häufiger das Bild seines Onkels vor Augen, der ihn sicher schelten würde, seine Aufgabe derart lange zu verzögern. /In Bosco habe ich nie auf irgendwelchen Bahnhöfen meine Kameraden suchen müssen!/ versuchte er sich zu rechtfertigen. Das Bild seines Onkels kam jedoch seiner Vorstellung eines Rune Knights am nächsten. Um seinen Blickwinkel etwas zu erweitern, stellte er sich daher auf eine nahegelegene Bank und suchte die Menschen ab. Gab es jemanden, der seinem Onkel ähnlich sah? Vielleicht würde es die Menschen eingrenzen, sodass er schneller die richtige Person ansprechen konnte? Er merkte wie er ungeduldiger wurde und hoffte, dass diese Strategie ihn weiterbringen würde. Er stand sonst kurz davor, dass er gleich einfach einmal brüllen würde. Er bemühte sich jedoch diesem Versuch vorher noch eine Chance zu geben. Tatsächlich fand er unweit von ihm eine Person mit sehr hellem Haar und grünlichen Augen, groß gewachsen und körperlich sehr gut gebaut. Er hatte sogar fast eine kühle Ausstrahlung im Vergleich zu den anderen Menschen hier. Ja, perfekt, den nahm er. Näher konnte man an seinen Onkel wohl nicht herankommen. Wenn er nicht sein Questpartner wäre, würde er gleich einfach rufen. Er sprang von der Bank ab und setzte sein Bein bei der Landung gleich so ab, dass er ohne Probleme weiter laufen konnte. Sein Tempo zügelte er als er der Person näher kam, um ihr höflicher entgegen zu treten. „Hi, ich bin Erial Novel von Satyrs Cornucopia, und ich bin auf der Suche nach einem Rune Knight für eine gemeinsame Quest.“ Erwartungsvoll sah er zu dem Mann hoch. Hatte er ihn gefunden? Konnte er ihn überhaupt mit den Kopfhörern hören?

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Qênān

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BeitragThema: Re: Bahnhof - Plaza
Bahnhof - Plaza EmptyFr 18 Aug 2023 - 0:14

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Das konnte ja lustig werden. Qênān hätte sich von Anfang an denken können, dass das so nicht funktionieren konnte. Vermutlich war dies ein Problem, was öfter auftreten würde. Der Martell war noch nie jemand gewesen, der seine Zeit gerne damit verbrachte, wildfremde Leute anzusprechen in der Hoffnung in ihnen die gesuchte Person zu finden. In diesem Fall seinen Partner für die heutige Quest. Qên war jemand, der sehr sparsam mit seinen Worten war. Er sprach nur, wenn er es für sinnvoll erachtete. Willkürlich herumzustreunen und alles anzureden was bei drei nicht auf dem Baum war, schien ihm eine Verschwendung seiner Worte und Energie zu sein. Lieber verbrachte er seine Zeit damit, die Umgebung und in die Räumlichkeiten prasselnden Menschen zu beobachten, zu mustern und nach jemanden Ausschau zu halten, der womöglich ein Magier sein konnte. Er hatte zwar bereits davon gehört, dass es auch Personen gab, die Teil einer Gilde waren ohne jegliches magisches Potenzial oder magische Fähigkeiten zu besitzen. Doch er würde Mal vage behaupten, dass diese Personen bei weitem die Minderheit waren. Die Meisten würden sicherlich noch waschechte Magier mit Fähigkeiten sein, die jene eines gewöhnlichen Menschens übertrafen. Der Martell wusste, dass er vermutlich in der Menge ziemlich auffallen dürfte. Er war groß gewachsen, trug Kleidung, welche Hinweise darauf gab dass er Magier und... Ausländer war. Qên machte kein Geheimnis um seine Herkunft, war jedoch niemand, der von sich aus aus dem Nähkästchen plauderte. Wie auch immer. Seinem Questpartner dürfte es deutlich einfacher fallen den Martell in der Menge ausfindig zu machen als anders herum.
Dem Mann fiel ein junger Bursche auf - wilde Frisur, gewöhnliche Kleidung, aber die Haltung, das Geschick und die Körperkontrolle wie von einem Soldaten. Augenblicklich hatte er seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Den Martell befiel das Gefühl, dass es sich womöglich bei dem kleinen Kerl um seinen Partner handelte. Etwas jung für seinen Geschmack, aber er hatte bereits gemerkt, dass dies gar nicht Mal so ungewöhnlich in Fiore war. Gab sogar einige Personen, die ihre Kinder in Gilden großzogen, wodurch diese bereits in jungen Jahren Mitglieder wurden. Um seine Vermutung zu testen, oder viel mehr abzuwarten, leitete er Mana in seine Kopfhörer und sorgte dafür, dass er seine Umgebung besser hören konnte - so würde er auf jeden Fall mitbekommen, sollte man ihn ansprechen. Kurz darauf kam der Zwerg auch schon näher und sprach ihn an, stellte sich als Erial Novel und Satyrs Cornucopia vor und erklärte, dass er nach einem Rune Knight für eine Quest suchte. Qên hatte wohl wieder das Schwarze getroffen. Sein Blick glitt ruhig musternd über den Jungen. "Ich bin Qênān Kaan Martell, Rune Knight. ich habe auf dich gewartet.", erwiderte er mit ruhiger, monotoner Stimme, die keinen Einblick darauf gab, wie er sich fühlte. Weder ob er bereits lange gewartet hatte, ob er genervt oder erfreut über das Kennenlernen war. "Wir sollten uns vermutlich einen ruhigeren Platz suchen um weiteres zu besprechen.", fuhr er fort, löste den Blick von seinem Kameraden für einen Tag und sah sich um. Ja, hier war es viel zu voll, zu laut und unruhig um ein vernünftiges Gespräch zu führen. Außerdem fühlte sich Qênān an Orten mit hohem Lautstärkepegel ohnehin nicht allzu wohl. Seine innere Unruhe würde es ihm danken, wenn er sich so schnell wie möglich einen ruhigeren Platz suchte. Ohne groß abzuwarten, löste er die verschränkten Arme voneinander und begann vorzugehen, die Eingangshalle des Bahnhofes verlassend. Jedoch bemühte er sich, nicht allzu schnell zu gehen, damit der Kleine sich nicht irgendwie abhetzen müsste.

ORT WIEDER FREI

Genutzte Zauber/GegenständeHeadphones Q.K.M
GATTUNG: Artefakt
TYP: Kopfhörer
BESITZER: Qênān Kaan Martell
ELEMENT: ---
KLASSE: I
MANAVERBRAUCH: 10 zum Aktivieren/Deaktivieren + 15 pro Lautstärkeregulierung
SPEZIELLES: Bei diesem Gegenstand handelt es sich um ein Unikat des Martells, welches er selber entworfen und gebaut hat.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Die Kopfhörer sind aus goldenem Metall und grünen Lacrima gefertigt, liegen auf den Ohren wie Overears. Sie sind Kabelgebunden und münden am anderen Ende des türkisen Kabels in ein kleines Gerät über das die Lautstärkeregelung gehandhabt wird. Mithilfe dieses Kopfhörers ist Qênān in der Lage, die Lautstärke von nicht-magischen Geräuschen und seiner Umwelt zu regulieren und an seine Bedürfnisse anzupassen. Er kann sie so einstellen, dass er gar nichts mehr hört, zum Beispiel wenn er arbeitet, um sich besser zu konzentrieren. Allerdings kann er anders herum auch die Lautstärke erhöhen, wodurch es ihm leichter fällt Personen zu verstehen, die er ohne diese Kopfhörer kaum hören würde, aufgrund seines beschädigten Gehörs.


code:ronja




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