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 Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel

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Kuma

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BeitragThema: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyDi 14 Jul 2015 - 14:16

Ortsname: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Art: Gebäude
Spezielles: Dieser Bereich ist nur Fairy Tail Magiern zugänglich, einzig und allein seltene Patienten, die nicht zur Gilde gehören, erhalten Zutritt.
Beschreibung: Die Krankenzimmer Fairy Tails bestehen aus drei Räumen à 6 Betten, um Verletzten und Kranken Mitgliedern der Gilde eine Möglichkeit zu bieten sich zu erholen und in Ruhe zu heilen, sofern die Gilde in der Lage ist Ruhe zu halten. Die Patienten werden in der Regel von befreundeten Ärzten oder den wenigen heilkundigen Magiern, die es gibt, betreut.

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Zahar
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Zahar
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyDo 14 Okt 2021 - 20:58


Mit neugierig schnupperndem Näschen schlich sich Zahar an den diversen Krankenzimmern vorbei, blickte kurz durch die offenen Türen, ehe sie an ihnen vorbei huschte. Es war gar nicht mal so selten, dass Magier von Fairy Tail verletzt von ihren Aufträgen zurückkamen, deswegen war der Krankenbereich mit drei großen Zimmern ganz schön geräumig, zumindest für die kleine Echse. Ihr war mal gesagt worden, dass es unhöflich war, Leute zu stören die sich erholten, also gehörte sie hier eigentlich gar nicht hin... aber gleichzeitig wusste die Naga, dass sich hier ein paar ungeahnte Schätze versteckten. Sie hatte es genau gesehen! Da waren kleine Flaschen, auf denen ein Totenkopf drauf war! Das bedeutete nicht trinken oder, in klareren Worten, giftig. Und das Wort giftig ließ der Devilslayerin natürlich das Wasser im Munde zusammenlaufen! Vom Türrahmen aus konnte sie die Schatzkammer schon sehen: Über einem Tisch an der Wand hing ein kleiner, weißer Schrank aus Metall mit einem grünen Kreuz darauf. Da wurden die Sachen aufbewahrt, von denen die Heiler Kinder und Unbefugte fernzuhalten versuchten. Da hatten sie aber nicht mit diesem Kind gerechnet!
Leise sank die Naga herab auf alle Viere, schlich sich an den Betten vorbei durch den Raum, bis sie an dem Tisch angekommen war. Ein Paar fixer Hüpfer genügte, um erst auf den Stuhl, dann auf die Tischplatte zu gelangen, wo sich Zahar auf die Zehenspitzen stellte, um gerade so an die Türgriffe des Schrankes heranzukommen. Da, schon war er offen. Sie nahm eine kleine Dose heraus, öffnete sie, schnupperte daran... und verzog das Gesicht. Nein, oh nein! Das da war Medizin, das absolute Gegenteil von Gift! Das würde sie nicht länger anfassen als nötig! Die Dose fallen lassend griff sie stattdessen nach einer kleinen, weißen Flasche, drehte sie in ihrer Hand... und Tatsache, da war das Gift-Symbol! Gespannt drehte sie am Deckel, der klickte, sich aber nicht öffnete. War das etwa eine Kindersicherung? Also, dieses Kind fühlte sich weiterhin sehr unterschätzt! Zwischen ihren scharfen Zähnen zerbrach der Deckel ziemlich schnell, und kaum hatte sie das Plastik ausgespuckt, konnte Zahar auch schon daran schnuppern. Oh ja, das war, was sie gesucht hatte! Es hatte einen sehr bitteren und sauren Geruch, ein Stück weit zitronig, aber definitiv giftig. Jetzt musste sie sich schnell schnappen, was sie tragen konnte, und dann verschwinden!

Mit vier Flaschen Desinfektionsmittel, die ihr linker Arm an ihren Oberkörper drückte, und einem breiten Grinsen wie von einem Kind, das gerade die versteckte Keksdose gefunden hatte, verließ Zahar das Krankenzimmer und wollte sich auf den Weg zurück zu ihrem Zimmer machen. In ihrer rechten Hand hielt sie die bereits geöffnete Flasche, hob sie gedankenlos hinauf an ihre Lippen. Mit diesem Duft in der Nase musste sie einfach probieren, auch wenn sie noch auf der Fluch war.
„Mm... mrr?“
Unzufrieden verzog Zahar das Gesicht, als sie einen tiefen ersten Schluck genommen hatte. Das war nicht so lecker, wie sie gedacht hatte... Es war definitiv giftig, daran bestand kein Zweifel, aber der Geschmack war richtig eklig! Es schmeckte so... sauber. So rein. Richtiggehend steril! Und mit jeder Sekunde breitete sich dieses unangenehme Gefühl mehr in ihrem Mund und Rachen aus.
„Bäääh! Igitt!“ Hustend und spuckend ließ Zahar die Flaschen fallen, die laut klappernd zu Boden fielen. Diese... diese Reinlichkeit! Die brannte ja richtig! Die Leute in den Krankenbetten nicht zu wecken war jetzt vermutlich kein erreichbares Ziel mehr... Sicher würden selbst ein paar Leute aus der Haupthalle das laut hustende Mädchen bemerken...

@Cayra


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Zuletzt von Zahar am So 31 Okt 2021 - 11:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cayra

Cayra
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySa 16 Okt 2021 - 14:08

1 | 10
Es war etwa eine Woche vergangen, seitdem Cayra ein Mitglied der Gilde Fairy Tail geworden war,  die Erinnerung davon, zum ersten mal durch das imposante Tor des Gildengebäudes zu schreiten, noch frisch eingebrannt. Es war aufregend, zum ersten Mal den Ort zu sehen, von dem Johannah ihr so viel erzählt hatte, und auch wenn die Umstände, die sie zum beitreten veranlasst hatten, alles andere als erfreulich waren, freute sie sich doch auf die Arbeit als professionelle Magierin. Nachdem sie sich dem Gildenmeister vorgestellt und ihm einen Brief von Johannah gegeben hatte, hatte es nicht viel Hin und Her gegeben. Die Feline hatte recht flott ihren Stempel bekommen und wurde in den Regeln der Gilde unterwiesen, von denen es, ganz ihrem Geschmack entsprechend, herzlich wenig gab.
Die letzten Paar Tage hatte sie damit verbracht, sich mit dem neuen Umfeld vertraut zu machen, doch nun stand sie vor dem Questboard und betrachtete mit verschränkten Armen, Daumen und Faust ihr Kinn stützend die vielen Zettel. Sie musste jetzt echt mal mit Arbeiten anfangen, Geld verdiente sich immerhin nicht von selbst. Ihre heutige Kleidung bestand aus einem langärmligen blauen Hemd und einer langen braunen Hose. Während die Silberhaarige ihren Blick über das Questboard schweifen ließ, fiel dieser immer wieder auf eine bestimmte Quest, eine, die sie wohl in die Kanalisation von Marokassu Town bringen würde. Erpicht war sie zwar nicht auf die Idee, durch den stinkenden Schleim der Abwasserkanäle zu steigen, doch ging es bei dem Auftrag wohl um einen magischen Hai aus Metall, dessen Aufgabe es war, den Unrat zu beseitigen. Und die Möglichkeit solch ein Wesen zu Gesicht zu bekommen wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf. Mit nachdenklichem Blick nahm die Lunos den entsprechenden Zettel vom Brett. Vielleicht war eine andere Quest doch besser? Was, wenn die sie sich durch enge Gänge quetschen müsste? Das würde ein absoluter Albtraum sein. Letzten Endes siegte ihre Neugier aber über ihre Besorgnis. Diesen Hai musste sie unbedingt sehen. Und wer weiß, vielleicht würde es in Echt ja gar nicht so schlimm werden, wie in ihrer Vorstellung.
Als nächstes kam aber natürlich die Frage auf, mit wem sie diese Quest bestreiten sollte. Zwar hatte Cayra mit einer Hand voll Gildenmitgliedern schon Worte gewechselt, doch keiner dieser Kontakte schien ihr von der „Lass uns gemeinsam in die Kanalisation hinabsteigen“ Sorte zu sein. Sie drehte sich um, das rege treiben in der großen Halle betrachtend. Sie würde wohl einfach die nächstbeste Person fragen und auf das Beste hoffen müssen. Doch gerade als sie vom Questboard wegtrat und ihre Suche nach einem Questpartner beginnen wollte, erweckte etwas Anderes ihre Aufmerksamkeit. Ihre Ohren zuckten auf als sie ein Geräusch vernahmen, das danach Klang, als würde irgendwas zu Boden poltern, gefolgt von einem lauten „Bäääh, Igitt!“
Ihre Neugier geweckt, stopfte die Feline den Questbrief schnell in ihre Hosentasche und begab sich zur Quelle des unüberhörbaren Geräuschs, welche allen Anscheins nach der Krankenflügel war. Dort angekommen lugte sie heimlich mit dem Kopf um die Ecke und sah ein auffällig grünes Mädchen im Flur über einem Haufen Desinfektionsmittelfläschchen herum hampeln. Dieses hatte die Silberhaarige schon ein Paar mal im Vorbeigehen gesehen, doch bisher noch nicht genauer betrachtet. Was war es überhaupt? "Ein Goblin?" Nein, nach genauerem betrachten Verwarf sie diesen Gedanken, das Mädchen hatte immerhin Schuppen und einen unübersehbaren Schwanz. Dann war es bestimmt eine dieser Lizardmen, von denen sie gehört hatte. Zwar waren die Beiden praktisch gleich groß, doch ließ irgendwas die Lunos darauf schließen, dass das Mädchen wohl ein Paar Jahre jünger wahr als sie. Vielleicht war es der Fakt, dass es, der offenen Flasche auf dem Boden und dem wilden Husten und Würgen nach zu urteilen, wohl idiotischerweise Desinfektionsmittel getrunken hatte.
Moment, was? Nachdem ihr vorheriger Gedankengang von dieser Realisation abgeschnitten wurden war, lief Cayra aus ihrem Versteck hinter der Biegung hervor und stoppte frontal vor dem Mädchen. Ihrem zuvor interessierten Gesichtsausdruck war jetzt ein Erschrockenes gewichen. Zwar war sie keinerlei eine Expertin, doch hatte sie Johannah oft genug bei der Arbeit geholfen um zu wissen, dass man Desinfektionsmittel wirklich nicht trinken sollte. Und obwohl es sie eigentlich wenig juckte, wenn ein dahergelaufenes Mädchen dachte sich unbedingt selbst vergiften zu müssen, hatte sie jetzt ganz sicher keine Lust darauf, jemandem räudig abkratzen zu sehen. "Hey was hast du gemacht? Das Zeug ist super giftig! Hast du das Leben so sehr satt?" Der Tonfall der Feline war besorgt. Für einen Moment hielt sie inne, nicht so recht wissend, was sie mit der Lizardman anfangen sollte. Sollte sie sie einfach an die Hand nehmen und zu einem Heiler zerren? Sie waren schließlich einmal im Krankenflügel, allerdings schien gerade keiner der Ärzte anwesend zu sein. "Warte kurz, ich hole einen Heiler!" versicherte die Silberhaarige dem Mädchen, drauf und dran loszulaufen um Hilfe zu beschaffen. Dass ihre Sorge unbegründet und die Lizardman praktisch immun gegen Gifte war, konnte sie natürlich nicht wissen, aber das würde sie wohl in Kürze erfahren.

@Zahar



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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySo 17 Okt 2021 - 1:47

Zahar war sehr auf sich und den ekligen Geschmack auf ihrer Zunge fixiert, bis sie bemerkte, dass da noch jemand anders war. Zwei Worte ließen sie aufhorchen. „Ein Goblin?“ Erschrocken blickte sich das Mädchen um, suchte den Gang ab nach so einem Wesen, sah aber nichts in der Richtung. Stattdessen fiel ihr eine Katzenfrau auf, die da stand und die Naga anstarrte. Sie hatten tatsächlich einen sehr ähnlichen Körperbau, auch wenn sie davon abgesehen sehr unterschiedlich aussahen. Zahars Arme, Beine und Kopf hatten die Proportionen eines Kindes im Wachstum, während die Jugendliche, der sie gegenüber stand, deutlich ausgewachsener wirkte. Davon abgesehen waren ihre Klamotten etwas schlichter als das Kleid der Echse, vermutlich auch praktischer für jemanden, der nicht aus jeder Pore Schleim zu tropfen drohte. Und dann war da natürlich die Tatsache, dass Zahar grün war und eben keine Katze, sondern eine Echse. Ja, so ganz gleich sahen sie nicht aus.
„Baah... Das Zeug schmeckt überhaupt nicht wie Gift“, beschwerte sich das Mädchen und schüttelte ihren kleinen Körper. So langsam fühlte sie sich wieder etwas besser, sogar ein Stück kräftiger, was wohl bedeutete, dass sich tatsächlich Giftstoffe in dem Getränk befunden hatten. Aber das passte doch gar nicht! Sie wollte es nicht akzeptieren! Trotzig schüttelte Zahar den Kopf. „Gift ist viel leckerer! Das da ist richtig ekelhaft! Das schmeckt wie Blumen!“

Offenbar war der Katze nicht so ganz bewusst, dass ihr Gegenüber sich keine großen Gedanken darum machen musste, Gift zu sich zu nehmen. Für Zahar war es eine Delikatesse, für die meisten anderen Lebewesen gefährlich. Deswegen war es durchaus nachvollziehbar, dass Cayra ihr einen Heiler besorgen wollte, der Gedanke brachte das Mädchen aber dazu, besorgt die Augen aufzureißen. „Nein! Kein Heiler!“, rief sie aus und wedelte wild mit ihren Händen, um die Jugendliche zum Stoppen zu bewegen. Sie sollte doch nicht an den Medizinschrank gehen! Sie sollte eigentlich gar nicht hier sein, wenn sie nicht selber verletzt war – krank wurde das Mädchen ja ohnehin nicht. Und nachdem sie selbst schon einmal eines der Betten vollgeschleimt hat, wollte man eigentlich vermeiden, sie als Patientin zu nehmen... Jedenfalls wäre vermutlich keiner der Heiler allzu glücklich damit, herauszufinden, dass die Devilslayerin hierher gekommen war, um Desinfektionsmittel zu stehlen. Besorgt ergriff Zahar Cayras Handgelenk und lief mit ihr flink um die nächste Ecke, damit sie nicht zufällig von jemandem entdeckt wurden, der den Gang betrat. Die Flaschen ließ sie einfach liegen – da war eh nichts drin, was sie noch trinken wollte.
„Einen Heiler zu holen wäre gar nicht gut!“, meinte die Naga nachdrücklich, wenn auch leise. „Brauchen wir auch gar nicht! Ich bin nicht allergisch gegen Gift! Nicht wie Menschen oder sowas!“ Stolz stemmte das Mädchen die Hände in die Hüften. Sie war praktisch unverwundbar, wenn es um Schadstoffe ging! „Gifte, Müll, Schimmel, Giftmüll, Rauch... Die können mir alle gar nichts! Find ich sogar echt lecker... meistens. Das Zeug in den Flaschen da war bäääh!“ Grummelig blickte sie in Richtung der Ecke, die sie gerade umrundet hatten. Dieses Desinfektions-Zeug war wirklich so gar nicht ihr Geschmack. Das wollte sie nicht noch einmal probieren. Ihre Augen kehrten zurück zu ihrem Gegenüber, und die Echse zuckte leicht zusammen, als sie realisierte, dass sie sich noch nicht vorgestellt hatte. Wie gedankenlos!
„Oh, ich bin übrigens Zahar, aber du kannst mich auch Zara nennen“, meinte sie und machte einen ordentlichen Knicks zum Gruß. „Tut mir leid, hab eben nicht daran gedacht, mir meinen Namen zu sagen! Wie heißt du denn?“

@Cayra


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Cayra

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyMi 20 Okt 2021 - 15:43

2|10
Gift sollte lecker sein? Cayra war sich nicht sicher, wie sie das interpretieren sollte. Klar konnte etwas vergiftet sein und trotzdem gut schmecken, aber wer hätte sich denn pures Gift für den Geschmack eingeflößt? Wahrscheinlich war das Mädchen wegen seines „Snacks“ einfach nicht ganz bei Sinnen und brabbelte wirres Zeug. Unbeirrt wollte die Feline also gerade in die Gildenhalle eilen um einen Heiler zu finden, als die Echse begann zu protestieren, das nicht zu tun. Natürlich, sie musste die Fläschchen geklaut haben, denkend es war irgendetwas zu trinken und hatte jetzt Angst vor Ärger. Nur leider würde sie mit den Konsequenzen solch idiotischer Aktionen leben müssen, schließlich war es das kleinere Übel verglichen mit dem Tod. Eigentlich hatte sie Glück gehabt von der Silberhaarigen gefunden worden zu sein.
Doch bevor diese die Einwände verwerfen und zur Bewegung ansetzen konnte, wurde sie prompt am Handgelenk gepackt und hinter die nächste Ecke gezerrt. Überrascht von der Kraft des Mädchens gab die Lunos ein erschrockenes "Woah" von sich und fand sich ihm anschließend erneut, beziehungsweise immer noch, gegenüber. Die Desinfektionsmittelflaschen wurden einfach im Gang liegen gelassen. Die würde schon jemand finden. Noch leicht vom Schreck getroffen hörte Cayra der Echse jetzt genauer zu, nur am Rande bemerkend, dass sich ihr Handgelenk jetzt leicht klebrig anfühlte. Unwillkürlich klappte ihr Mund auf, während sie der Erklärung lauschte. "Echt jetzt? Du kannst solch schädliches Zeug nicht nur problemlos essen, es schmeckt dir auch noch?" Es schien, die Feline hatte die Situation komplett missverstanden, so sehr, dass es ihr wohl peinlich gewesen wäre, hätte sie solch eine Begebenheit auch nur ansatzweise erwarten können. Von so einer Fähigkeit hatte sie wirklich noch nie gehört. Es kitzelte so ihre Neugier, dass in ihrem Kopf sofort ein dutzend Fragen hervorsprudelten, während ein faszinierter Blick ihre Augen erfüllte. "Ist das bei allen Lizardmen so? Wie schmeckt Gift denn? Isst du auch normales Essen? Was isst du am Liebsten?"
Jetzt nicht mehr von der Sorge erfüllt, das Mädchen vor ihr könnte jeden Moment umfallen, fand die Silberhaarige aber auch, ihre Hand in die Hüfte legend, in ihre gewöhnlich gelassene Art zurück und konnte die Gifttrinkerin jetzt genauer betrachten. Sie musste zugeben, sie fand diese irgendwie süß, und das nicht nur wegen des Geruchs, der scheinbar von ihr ausging. Die kindlichen Körperproportionen, das runde Gesicht, das hübsche Outfit und die unschuldige Art taten es der der Lunos einfach an, sodass die Niedlichkeit ihres Gegenübers ihr ein Lächeln auf die Lippen trieb.
"Cayra. Freut mich." antwortete sie, als Zahar aufgefallen war, dass sie sich noch gar nicht einander vorgestellt hatten. Bei dem bisherigen Trubel war das auch wirklich leicht zu vergessen gewesen. "Also, was genau ist passiert? Du hast ein Haufen Desinfektionsmittel geklaut weil‘s lecker aussah, doch als du auf der Flucht schon mal probieren wolltest, hast du gemerkt, dass es gar nicht schmeckt? Das ist eigentlich echt witzig." Ein Kichern konnte die Feline sich in Anbetracht dieser Abfolge von Ereignissen nicht verkneifen. "Ziemlich beeindruckend, dass du dich an all den Betten vorbei schleichen konntest, aber natürlich darfst du dich hinterher dann auch nicht erwischen lassen.  Man darf seine Beute erst auskosten, wenn man in Sicherheit ist. Wer sich zu früh freut, den bestraft das Leben." Oh ja, einige Male hatte die Silberhaarige das lernen müssen. Wie oft hatte sie auf der Straße Lebensmittel geklaut, nur um sie bei der Flucht vor Gesetzeshütern oder wütenden Ladenbesitzern aus der Hand zu verlieren, weil sie sich mit dem Essen einfach nicht gedulden konnte, bis sie weit genug vom Tatort entfernt war? Inzwischen war Geduldigkeit bei ihr eine fest eingebrannte Lektion.
"Aber ich schätze, du hättest mit dem Zeug sowieso nichts anfangen können." dachte die Lunos laut nach, als der Fakt, dass Zahar Desinfektionsmittel so eklig fand sie etwas stutzig machte. Es war definitiv giftig, aber warum hatte es dem Mädchen dann nicht geschmeckt? War die reinigende Wirkung etwa schlecht für sie? Was genau war mit ihrem Körper eigentlich los? Doch bevor Cayra diesem Gedankengang weiter folgen konnte, hatte sie einen Einfall. "Weißt du, du scheinst mir genau die richtige Person für einen Trip in die Kanalisation zu sein." Schnell zog sie den zerknitterten Questbrief aus ihrer Tasche hervor und zeigte ihn ihrer neuen Bekanntschaft, ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. "Unter Marokassu Town gibt‘s einen magischen Metallhai, der den ganzen Müll auffrisst. Doch anscheinend gibt‘s da gerade Probleme, weswegen Magier sich ihn mal ansehen sollen. Hast du Lust mitzukommen? Wer weiß, vielleicht versteht ihr euch ja."

@Zahar



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Zahar
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
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„Ja! Genau! Gift ist voll lecker!“, nickte Zahar fröhlich auf die Frage ihrer Gesprächspartnerin hin. Seit sie unter Menschen lebte, war sie da schon irgendwie stolz drauf, weil die meisten Menschen das nicht konnten. Eigentlich hatte sich das, was sie aß, nie besonders angefühlt, schließlich war sie es von klein auf gewohnt gewesen. Das war ihre Normalität. Schlussendlich wusste sie, dass es an ihrem Dämonenblut lag, aber die Frage, ob alle Lizardmen das konnten, war trotzdem nicht unberechtigt. „Gute Frage“, antwortete sie also und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich habe noch nie eine andere Halbechse gesehen.“
Allgemein wirkte die Katze ziemlich neugierig und stellte einige Fragen, die für die Echse nicht ganz leicht zu beantworten waren. „Gift ist herb!“, war noch das Einfachste, was von ihr verlangt wurde, auch wenn es Cayra vermutlich herzlich wenig sagte. Mit einem komplett anderen Geschmackssinn fiel es der Naga nicht ganz leicht, einen Vergleich zu ziehen, den ein Mensch verstehen würde. Trotzdem war die Frage nach normalem Essen noch komischer. „Was meinst du mit normal?“, fragte sie und legte den Kopf schief. Nach ihrem eigenen Verständnis war das, was sie aß, ziemlich normal. „Goldregen ist lecker, oder Eibenfrüchte... Fliegenpilze sind zu süß, aber ganz okay.“ Nachdenklich spielten ihre Fingerspitzen mit ihren Haarsträhnen. „An Alkohol darf ich meistens nicht ran... Oh, ich mag am Meisten Fleisch mit Pilzen! Die weißen und grünen Pilze, die da drauf wachsen!“

Nachdem sich die beiden einander vorgestellt hatten, wurde Zahar leicht rot, als Cayra ihre Geschichte zusammenfasste. „Äh... ja. Genau so war das“, gab sie peinlich berührt zu und blickte mit einem schelmischen Lächeln zu Boden. Hatte sie sich zu früh gefreut? „Das Zeug wär auch eklig gewesen, wenn ich es später getrunken hätte...“ Zahar murrte ein wenig, aber so oder so hatte Kayra Recht damit, dass ihr kleiner Diebstahl schön daneben gegangen war. Sie hatte für ihre ganzen Mühen nichts zu zeigen, wenn man mal davon absah, dass sie die Katze kennengelernt hatte. Mehr Gildenmitglieder zu kennen war immer schön, richtig? Außerdem lud sie die Naga auf eine Quest in der Kanalisation ein! „Kana-lisa-tion... das hab ich schon mal gehört...“, murmelte das Mädchen nachdenklich und kratzte sich an der Wange, ehe ihre Augen aufleuchteten. „Oh, das ist das unter der Erde, wo der ganze Müll hinkommt, richtig? Das klingt toll!“ Menschen neigten dazu, die leckersten Sachen einfach wegzuwerfen. Mülltonnen waren für Zahar richtige Schatztruhen, Müllcontainer waren noch besser. Die Kanalisation, wenn sie das nicht falsch verstand, war so eine Art riesige Müllhalde! Aber anstatt offen für frischen Luft zu sein, war es zu und der einzigartige Duft von Unmengen an Verschmutzung wurde festgehalten, um zu einem köstlichen Aroma zu reifen! Da musste sie einfach hin! „Au ja, das machen wir! In Marokkasu Town war ich auch noch gar nicht, glaube ich...“
Zahar hatte keinen allzu guten Überblick darüber, welche Städte sie im Zuge ihrer Quests schon besucht hatte und welche nicht, auch wenn es noch nicht so viele gewesen waren. Die Namen waren einfach nicht so leicht zu merken, und irgendwie sahen auch alle Städte ein bisschen gleich für sie aus. Trotzdem glaubte sie zumindest, noch nie in Marokkasu gewesen zu sein, also war nicht nur Cayra, sondern auch ihr Zielort neu für sie. „Müssen wir lange laufen, um da hinzukommen?“ Solange sie nicht wieder den Zug nehmen musste, war der Naga ja eigentlich jeder Weg recht. Sie war ja auch schon ziemlich flink für ihr Alter, das wusste sie! Menschenkinder konnte sie immer gut abhängen, wenn sie auf allen Vieren lief! Bereit für ihre nächste Aufgabe nahm die Echse die Hand ihrer Begleiterin – diesmal deutlich sanfter als zuvor, da sie sich nicht mehr verstecken mussten – und wollte mit ihr in Richtung Haupthalle und Ausgang gehen. Es war Zet, sich auf den Weg zu machen!
„Oh, was ist eigentlich ein Metallhai? Ist das nett?“

@Cayra


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Cayra

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySa 23 Okt 2021 - 13:15

3|10
Interessiert nickend lauschte Cayra den Ausführungen der Halbechse. Immunität gegen jegliche Schadstoffe war eine wirklich beeindruckende Fähigkeit. Fast schon neidisch machte es die Feline, als sie darüber nachdachte, wie sehr ihr so etwas auf der Straße geholfen hätte. "Na, normales Essen halt. Oder, das was andere Leute essen, das meine ich." Sie hatte nicht darüber nachgedacht, was "normales Essen" eigentlich genau hieß, aber im Nachhinein machte es natürlich Sinn, dass für die Naga das normal war, was sie selbst aß. Dass diese noch nie andere Lizardmen getroffen hatte weckte ebenfalls das Interesse der Silberhaarigen. Auch wenn sie selbst nie viel mit ihrem eigenen Volk zu tun hatte, hatte sie andere Felinen doch wenigstens schon mal gesehen. Wo Lizardmen wohl normalerweise lebten? Wie Zahar wohl aufgewachsen war, dass sie noch nie ihresgleichen zu Gesicht bekommen hatte? Wie lange war sie wohl schon in Fairy Tail gewesen? Die Lunos würde später auf jeden Fall nochmal auf das Thema zurückkommen müssen, doch erst einmal folgte das gegenseitige Vorstellen.
Dass die Halbechse den Vorschlag, auf die Quest zu gehen, enthusiastisch annehmen würde, konnte die Lunos sich eigentlich schon vorher denken. Welches Kind würde nicht gerne einen Ort besuchen, der randvoll mit Süßigkeiten gefüllt war? Und für die Naga war die Kanalisation ja praktisch das Äquivalent dazu. Vielleicht war es etwas leichtsinnig, ein Kind wie sie - Wie alt war sie überhaupt genau? - einfach so auf eine potentiell gefährliche Quest einzuladen. Im Ernstfall konnte die Halbechse kein Bisschen auf sich aufpassen, womit Cayra sich selbst zum Babysitter verdonnert hätte, wonach ihr eigentlich entschieden wenig der Sinn stand. Doch andererseits hatte die Feline es sich vorgenommen, das nächstbeste Gildenmitglied darauf anzusprechen, was Zahar durch den Verlauf des Schicksals nun einmal gewesen war. Zudem wollte sie mehr von der Fähigkeit des Mädchens sehen, wobei diese Quest einfach die perfekte Gelegenheit anbot. Wer weiß, vielleicht hatte es ja noch ein Paar Überraschungen zu bieten?

"Keine Ahnung… Ich war auch noch nie woanders außer Hargeon und Magnolia." musste sie zugeben, als die Frage aufkahm, ob Marokassu weit weg sei, und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Wer dachte, dass die Silberhaarige ein besseres Geografieverständnis haben würde als ihr Gegenüber, hatte sich geschnitten. Obwohl sie jetzt schon seit vier Jahren bei Johannah lebte und somit durchaus die Ressourcen hatte, darüber zu lernen, hatte sie nie genug Interesse fassen können, um sich wirklich dran zu setzen. Wieso sollte sie über Orte lernen, die sie sowieso nicht plante zu besuchen? Solches wissen würde ihr doch kein Bisschen helfen. Doch jetzt als Gildenmagierin würde sie wohl oder übel zwangsweise mehr von der Anatomie Fiores lernen müssen. "Lass uns wen nach einer Karte Fragen."
Die Lunos hatte nicht damit gerechnet, dass die Halbechse ihre Hand nehmen würde, weswegen kurz Überraschung in ihrem Gesicht sichtbar war. Spontan störte es sie nicht, eigentlich gefiel es ihr sogar. Zahars Hand war rau und kühl und leicht klebrig, doch die Nähe war angenehm. Es fühlte sich absichernd an. Und obwohl es Cayra doch etwas peinlich war, was sich in leichter Schamröte in ihrem Gesicht zeigte, hielt sie die Hand der Echse wortlos fest und ging mit ihr im Schlepptau Richtung Haupthalle. Und als ob diese letzte Aktion der Feline nicht schon klar genug gemacht hatte, wie kindlich die Naga noch war, bestärkte deren nächste Frage dies noch weiter. "Naja, ein Metallhai ist eben… ein Hai aus Metall. Weißt du nicht was ein Hai ist? Das sind große fleischfressende Fische die im Meer leben." Realisierend, dass diese Erklärung der Halbechse wohl möglich Angst machen könnte, versuchte die Feline im Nachhinein, die Quest etwas weniger gefährlich klingen zu lassen. "Aber keine Sorge, unser Metallhai frisst ja nur Müll. Und ich glaube ja wohl wir sind kein Müll." fügte sie also mit einem witzelnden Lächeln dazu. Hoffentlich würde dies die Stimmung ihres Gegenübers auflockern, sollte diese von der vorigen Beschreibung eingeschüchtert worden sein. Sicher war die Silberhaarige sich tatsächlich selbst gar nicht, was sie von dem Wesen zu erwarten hatten, aber das würde sich wohl noch früh genug zeigen. Jedenfalls hatte sie nach all dem keine Lust, sich einen neuen Questpartner suchen zu müssen, auch wenn Zahars Kindlichkeit ihr immer noch Sorgen bereitete. "Wie alt bist du eigentlich? Und wie sieht‘s mit deinen magischen Fähigkeiten aus?"
In der großen Halle angekommen borgten sie sich von jemandem eine Karte Fiores, um zu schauen wo ihr Zielort lag. "Also, hier ist Magnolia und dort, nördlich vom zentralen Gebirge, liegt Marokassu." Der Finger der Lunos strich der Bahnroute folgend über die Karte. "Das ist echt weit weg, also müssen wir wohl den Zug nehmen." Dass ihr Gegenüber eine Abneigung gegenüber dem Zugfahren hatte, hatte sie natürlich keine Ahnung. Also gab sie nichtsahnend die Karte zurück und wandte sich der Naga zu. Laufen würde sie den weiten Weg auf jeden Fall nicht. "Also, ich bin startklar. Musst du noch was erledigen? Wenn nicht, dann auf zum Bahnhof."

@Zahar



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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
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„Das meiste Zeug, was Andere essen, ist eklig...“, murrte Zahar, als Cayra meinte, dass das normales Essen sein sollte. Für sie war es das nicht. Aber gut, das Mädchen wusste ja, dass sie zwischen Menschen nicht wirklich dazu gehörte. Eine geborene Außenseiterin. Natürlich war ihr Normal etwas, das Andere niemals akzeptieren würden...
Glücklicherweise war die Naga eigentlich nie nachtragend und freute sich über die Gelegenheit, mit der Katzenfrau ein Abenteuer zu erleben. Wo genau sie hin mussten, war wohl noch nicht ganz geklärt, da sich die beiden nicht gerade auskannten, was die Geographie Fiores anging, aber das ließ sich wohl leicht über eine Karte klären. „Du kannst Karten lesen?“, hakte Zahar nach, die selbst noch damit kämpfte, die verschiedenen Buchstaben das Alphabets zu lernen. An Karten traute sie sich nicht heran, bevor sie nicht wenigstens die Zettel am Questbord entziffern konnte.

Die Naga schüttelte den Kopf, als Cayra fragte, ob sie Haie kennen würde. Nein, von denen hatte sie noch nicht groß gehört, höchstens nebensächlich. In den Geschichten, die ihr Vater ihr früher vorgelesen hatten, oder den Erzählungen der dämonischen Schlangen waren nie welche vorgekommen, und auch hier in Fairy Tail waren Haie nicht gerade alltäglich Thema. Wie nicht anders zu erwarten zeichnete sich eine gewisse Furcht in den Augen des Echsenmädchens ab, als Cayra erklärte, was genau dieses Tier war, aber sie verschätzte sich damit, was genau Zahar so furchteinflößend fand. Zögerlich senkte sich ihr Schweif zu Boden, während sie auch ihren Kopf nicht ganz so stolz und fröhlich wie zuvor hochhielt. Fleischfresser konnte sie gut verstehen, zu denen gehörte sie ja auch, das machte der Slayerin keine Angst. Aber... „Im... im Meer? Du meinst im Wasser?“, fragte sie unsicher, während sie zu Boden blickte. Sie wusste, dass sie als große Magierin eigentlich keine Angst vor Wasser haben durfte, aber so ganz ließ sich das nicht abschütteln. „Wir... wir gehen aber nicht zum Meer, oder? Wir gehen in die Kanalisation!“, stellte sie sicher und blickte hoffnungsvoll wieder auf zu ihrer Begleiterin. „Ich kann nämlich nicht schwimmen...“
Als wäre das nicht genug, klang auch noch an, dass sie den Zug nehmen sollten. Irgendwie hatte Zahar heute einfach kein Glück. „Oh...“ Bevor sie sich daran aber zu sehr aufhängen konnte, hatte die Lunos sie schon mit einer anderen Frage abgelenkt, und die Augen der Naga hellten sich auf. „Du willst meine Magie sehen?“, fragte sie aufgeregt, und während ihre linke Hand noch immer die rechte ihrer Begleiterin hielt, hob sie ihre freie Hand so hoch, dass Cayra sie gut sehen konnten, während die beiden aus der Tür des Gildenhauses spazierten. Sie konnten wohl ohne größere Widerworte in den Zug einsteigen, das war schon ein Plus. Währenddessen formte sich in Zahars Handfläche – in der offenen, nicht in der, die Cayra hielt – ein blütenweißes, dickflüssiges Sekret, das sich, während Mana hinein floss, langsam in ein grelles Pink verwandelte. „Ich kann Gift machen!“, erklärte sie stolz mit sehr weitem, offenen Lächeln. Sie konnte es zwar nicht selber trinken, aber es war trotzdem sehr witzig zu sehen, wie Menschen damit interagieren. „Möchtest du das hier mal probieren? Das ist voll lustig, wenn du es dir auf den Kopf machst!“

@Cayra

Zahars Zauber:


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Cayra

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySo 24 Okt 2021 - 16:17

4|10
Dass sie mit der Formulierung ihrer Frage irgendwie Zahars Gefühle verletzt hatte, bemerkte Cayra nicht. Mit Angepasstheit hatte sie selbst nicht viel am Hut, weswegen sie sich am einzigartigen Geschmackssinn der Naga nicht störte. Wenn überhaupt waren anormale Leute für sie viel interessanter. Vielleicht würde es ja eine interessante Herausforderung sein, zu versuchen für die Halbechse etwas zuzubereiten? Die Feline kochte äußerst gerne. Konnte man Schimmel denn leckerer machen? Oder musste es ekliger sein? Irgendwie hatte sie Spaß an der Idee, weswegen sie beschloss, sich in ihrer Freizeit über das Thema informieren.
"Klar, solange Ortsnamen drauf stehen, ist es nicht schwer. Ohne welche hätte ich aber auch Probleme." antwortete die Silberhaarige auf die Frage, ob sie Karten lesen konnte. Mit einer pur topografischen Karte in der Wildnis wäre sie wohl auch aufgeschmissen gewesen, aber solange man direkt ablesen konnte, wo man war und wo man hin wollte, war es ihrer Meinung nach nicht allzu fordernd.
Dass Zahar ängstlich auf ihre Beschreibung eines Haies reagieren würde, hatte die Lunos sich schon gedacht, doch anscheinend hatte sie sich darin geirrt, was genau ihr Angst machen würde. Sie konnte nicht schwimmen, in der Kanalisation könnte das tatsächlich zu einem Problem werden. Cayra selbst hatte moderate Schwimmfähigkeiten. Gut genug um sich über Wasser zu halten und sich mit angenehmer Geschwindigkeit fortzubewegen, doch das war es. Dafür machte sie sich eher Sorgen um die Größe der unterirdischen Gänge. Wenn diese zu eng sein würden, würde die Feline echt Probleme kriegen. Anscheinend  hatten sie wohl beide ihre Gründe, sich auf irgendeiner Weise vor der kommenden Quest zu fürchten. Aber zum Zurückrudern war es jetzt zu spät. "In der Kanalisation wirds auf jeden Wasser geben, wie viel weiß ich aber nicht. Zumindest muss der Hai irgendwo schwimmen können." Die Silberhaarige überlegte kurz, wie sie die Halbechse beruhigen konnte. "Hey, ich wette wenn wir vorsichtig sind, fällt keiner ins Wasser. Und wenn doch was passiert, rette ich dich eben. Ich lasse nicht zu dass dir was zustößt, okay?." sprach sie ihr zuversichtlich zu und sah ihr lächelnd ins Gesicht. Ein wenig dick aufgetragen hatte die Lunos damit ihrer Meinung nach ja schon. Aber sie konnte es sich nicht leisten, dass ihre Questpartnerin sich die ganze Zeit vor dem Wasser fürchtete. Das würde sie Sache nur komplizierter machen. Außerdem war es ja auch nicht so, als wäre ihr diese inzwischen noch komplett egal gewesen. Sollte jemandem süßes wie Zahar etwas zustoßen, hätte es Cayra schon gekränkt.

Während die Beiden das Gildengebäude verließen, schaute die Feline gespannt zu, wie sich an der Hand der Halbechse die pinke Flüssigkeit bildete. "Giftmagie also. Das… überrascht mich irgendwie gar nicht. Ist aber cool." Tatsächlich hätte wohl keine Magie besser zu Zahar passen können. Ohne Frage musste das mit ihrer Vorliebe für Schadstoffe zu tun haben. "Seit wann lernst du denn schon Magie? Ich habe ja erst vor ein Paar Jahren angefangen, weswegen ich ehrlich gesagt noch nicht viel drauf habe." Die Feline hatte lange gebraucht, sich die theoretischen Grundlagen anzueignen, weswegen sie sich erst seit kurzem in der eigentlich Praxis üben konnte. Sie war stolz auf den Zauber den sie konnte, aber es war eben nur einer. Den nächsten hatte sie noch nicht ganz rausgekriegt. Aber dafür hatte sie ja auch ihren Dolch, mit dem sie sich verteidigen konnte.

Als die Naga vorschlug, der Silberhaarigen das pinke Zeug auf den Kopf zu machen, wurde diese skeptisch. Sollte sie sich wirklich Gift in die Haare schmieren? Gesund klang das zumindest nicht. "Lustig? Was macht das denn?" Es schien der Lunos eine schlechte Idee, da mitzumachen, aber neugierig war sie schon, was passieren würde. So schlimm würde es sicher nicht sein, schließlich würde die Halbechse sie schon nicht verletzen. "Okay, ich probiers." Ihre Neugier hatte ihre Vorsicht geschlagen. Als die suspekte Flüssigkeit ihren Kopf berührte, fühlte es sich leicht prickelnd an. War das wirklich eine Gute Idee? Dachte  sich Cayra, als das Zeug langsam ihre Kopfhaut benetzte. Doch es war noch nicht weit gekommen, da machte sich schon eine besorgniserregende Entwicklung bemerkbar. Sie konnte noch gar nicht registrieren wie die Haare, die ihren Pony ausmachten, herunterfielen, ehe sie vor ihr auf dem Boden lagen. "Häääh!?" In ihrer erschrockenen Realisation was gerade vor sich ging, versuchte die Feline verzweifelt die nächsten fallenden Haare mit ihren Händen aufzufangen, doch ohne Erfolg. Innerhalb weniger Sekunden war ein silbern glänzendes Bündel Haare auf dem Boden vor ihr zu sehen. Als sie vor ein nahegelegenes Fenster trat um sich anzusehen, war ihre Stirn und oberer Kopf komplett entblößt. Es erinnerte an die zurückgehenden Haare eines alten Mannes. "Du…!" Mit Empörung drehte sie sich der Naga zu, sich nicht sicher, ob sie lachen oder weinen sollte, also seufze sich einfach nur. "Hah hah, sehr witzig. Du hast mich erwischt." sagte die jetzt halb Glatzköpfige mit geschlagenem Tonfall und sah nochmal ihre Reflektion an. "Und was jetzt? Das sieht so dumm aus." Sie überlegte, was sie tun sollte. So wie jetzt konnte sie auf jeden Fall nicht herumlaufen. "Na gut, den Rest kann man jetzt eigentlich auch wegmachen." entschloss sich die Lunos, worauf das Haarausfallgift auch auf den Rest ihres Kopfes geschmiert wurde. Wenige Sekunden später war ihr gesamter Schopf auf der Straße verteilt, und ihr Kopf komplett haarfrei, mit Ausnahme ihrer Ohren. Eine Glatze war zwar nicht ideal – Ihr Kopf fühlte sich kalt an und es gefiel ihr nicht, wie offen ihre Stirnnarbe jetzt zu sehen war – aber sie würde wohl damit leben müssen bis ihre Haare wieder nachwuchsen. "Das werde ich dir irgendwann so heimzahlen, darauf kannst du zählen." versicherte sie Zahar amüsiert. Übel nahm Cayra es dem Mädchen nicht, eher trat sie sich selbst wegen ihrer Naivität in den Hintern. Ein wenig musste sie jetzt aber auch über die Sache kichern. "Das war wirklich witzig, gute Arbeit."
Schließlich kamen sie am Bahnhof an und nahmen den nächsten Zug nach Marokassu, Beide nicht bei bester Laune. Die Feline während ihres spontanen Umstylings und, wie sie jetzt lernen würde, die Halbechse wegen ihrer Reisekrankheit. An ihrem Zielort angekommen musste sie laut überlegen. "Wo genau müssen wir jetzt nochmal hin?"

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyDo 4 Nov 2021 - 23:00

Tief durchatmend achtete Zahar darauf, sich nicht beunruhigen zu lassen von dem Gedanken, dass da Wasser sein würde. Cayra sagte, sie würden schon nicht ins Wasser fallen, also konnte doch eigentlich nichts passieren, oder? Es war besser, wenn die Echse sich auf etwas Anderes konzentrierte... „Ich lerne schon immer Magie“, meinte sie erstaunt auf die Frage der Katze hin. Seit ihren jüngsten Jahren war sie nicht nur ein Ziel der Experimente ihres Vaters, sondern auch eine Schülerin der dämonischen Giftschlangen, die er in Gefangenschaft gehalten hatte. Ihr ganzes Leben war praktisch ein endloser Prozess der Entwicklung ihrer Devilslayer-Magie gewesen, von der Immunisierung ihres Körpers bis hin zu ihrer Fähigkeit, das Sekret, das sie gewollt oder auch ungewollt ausstieß, bewusst zu manipulieren. Sie musste grinsen. „Dafür bin ich auch schon voll gut! Und ich werde immer besser, seit ich hier bei Fairy Tail bin!“
Mit einem Kichern beobachtete Zahar, wie Cayra sich ihr Gift einfach in die Haare schmierte. Ob sie wohl mit dem Effekt rechnete? Als sich die Augen der Katzenfrau überrascht weiteten und ihre Haare in dicken Strähnen zu Boden fielen, konnte die Naga nicht anders als zu lachen. „Aaahahahaaaha!“ Mit tränenden Augen hielt Zahar sich den Bauch, während sie die Lunos betrachtete, deren fluffiger Haarschopf mehr und mehr der Vergangenheit angehörte. Urkomisch war das! „Versuch's doch“, meinte das Mädchen mit ausgestreckter Zunge auf das Versprechen hin, dass Cayra es ihr heimzahlen würde. Es war schön zu sehen, dass die Ältere den kleinen Streich mit Humor nahm. Da war nicht jeder so entspannt.

Die Entspannung endete leider in dem Moment, in dem sich die beiden jungen Damen in den Zug setzten. Kaum hatte sich das Gefährt in Bewegung gesetzt, wurde die grüne Echse ziemlich blass und sank in ihrem Sitz in sich zusammen wie ein schmelzender Eisbecher. Mehr eine Pfütze als ein Lebewesen fühlte sich Zahar ziemlich kraftlos und musste sich ganz schön konzentrieren, um nicht von einer gewissen Übelkeit überkommen zu werden...

Tbc: Kanalisation von Marokkasu

@Cayra


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyMo 31 Okt 2022 - 21:04





Off: Kontrolluntersuchung?

@Shizuka&Shirayuki

# 1 Es war einer der Tage, wo sich die Aisawa aus ihrer Praxis zurück gezogen hatte. Für den Notfall wusste Toya zwar, wo sie zu finden war, dennoch musste auf Dauer eine andere Lösung her. Es konnte nicht sein, dass der Hausarzt der Familie Aisawa die Praxis alleine führte, wenn sie für die Gilde zu tun hatte.
Vielleicht sollten sie darüber nachdenken und reden, weinen weiteren Arzt einzustellen, der dauerhaft in der Praxis arbeitete, wenn weder Shira noch Toya zeit hatten. Denn solche Tage gab es auch. Dieses Thema musste unbedingt noch mit dem Braunhaarigen besprochen werden.

Doch nun musste sich die Erbprinzessin auf das vor ihr liegende konzentrieren. Zum einen wurde gerade der Bestand an Medikamenten und Utensilien überprüft und zum anderen wollte sie sich nicht erschrecken, sollte gerade einer ihrer Gildenkollegen oder -kolleginnen ihre Hilfe brauchen und sie im Krankenflügel aufsuchen.
Auch wenn dies in letzter Zeit eher weniger vorkam, das einer ihre Hilfe benötigte, so war die Heilerin doch froh, den Job als Gildenheilerin zu machen. Sie liebte es einfach den Leuten in der Gilde zu helfen. Für Shirayuki waren die Mitglieder der Gilde ihre zweite Familie. Abgesehen von Temu, den sie vor kurzem Adoptiert hatte, waren dies die Menschen, dir ihr nun am wichtigsten waren. Sie liebte die Menschen, die sich momentan in ihrem Umfeld befanden.

Ein schrei riss die Aisawa aus ihren Gedanken, in denen sie nun doch versunken war. Kameyo, welche sich auf ihrem angestammten Platz in der Ecke hinter ihrem Schreibtisch befand, wollte wohl ein wenig Aufmerksamkeit haben. "Ja meine süße, du bekommst gleich etwas. Lass mich das nur eben zu Ende machen.", lachte die Rothaarige die Vogeldame an.
Drei Hangriffe musste Shira noch machen, dann konnte sie der Blaugefiederten ein paar Hirse zum Knabbern geben.
Die Verbände waren nun gezählt und müssten bald mal wieder aufgefüllt werden. Zudem musste sie wohl mal Nachschub an Medikamenten mitbringen. Zum Glück war die Adelige gerade dabei neue Medikamente herzustellen in dem Labor in ihrer Praxis. Da konnte sie für den Gildenbestand gleich welche mitmachen.


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyDi 8 Nov 2022 - 11:29






Off: Kontrolluntersuchung


01
Es war ein Tag wie jeder andere, zumindest fast. Wäre da nicht diese verflixte Verletzung. War es überhaupt eine Verletzung? Vielleicht war es auch nur eine Verspannung? Shizuka ging jedenfalls nicht grade gerne zum Arzt. Leider führte ihr körperbetonter Kampfstil dazu, dass sie sich häufiger mal Blessuren einholte. Nicht immer ließen sich diese aussitzen oder mit Pflaster oder Wärmekissen heilen. So war es auch dieses Mal. Die Magierin war von ihrem Gegner in eine Steinmauer geschleudert und von dieser begraben worden. Es war ein harter Kampf, den sie am Ende auch für sich entscheiden konnte, doch blieben ihr Spuren dieses Kampfes erhalten und zwar in Form von Schmerzen und körperlicher Beeinträchtigung. Seit dem hatte sie so ein zwicken in ihrer linken Schulter. Das war die Schulter, mit der voran sie auf den harten Stein geprallt war. Die Weißhaarige konnte ihren Arm nicht mehr richtig heben und auch nach ein paar Tagen Behandlung mit Wärme und Entspannung war das nicht abgeklungen. Nun sah sie sich leider gezwungen einen Arzt, beziehungsweise Heiler aufzusuchen. Zu diesem Zwecke betrat die Magierin die Gilde. Ihre erste Anlaufstation war der interne Krankenflügel. Vielleicht konnte die seltsame, alte Ariadne ihr ja weiterhelfen. Vermutlich war es für sie nur ein Fingerschnippen und Shizuka fühlte sich wie neu geboren! Dann war sie auch einsatzbereit konnte sie sich auch gleich in die nächste Quest stürzen! Als sie aber die Tür zum nächsten Behandlungszimmer öffnete, war es nicht die alte Schachtel, die sich darin befand. “Oh, tut mir leid. Ist Ariadne nicht da?“, fragte die Magierin in einem entschuldigenden Ton in den Raum hinein. Sie schaute noch einmal um und wollte grade schon wieder die Türe schließen und sich woanders umsehen, hielt die junge Frau sie nicht davon ab. Eine Frau, die Shizuka nicht kannte. Ja, als ehemalige Barkeeperin der Gilde kannte sie nahezu alle Mitglieder Fairy Tails, doch eben nur nahezu. Immer wieder begegnete sie Kollegen und Kolleginnen, deren Gesicht ihr nichts sagte. Dementsprechend wusste sie nicht, wer Shirayuki war und von ihrer Arbeit wusste sie auch nichts.


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
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Off

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Kaum das Kameyo versorgt war, wurde die Aufmerksamkeit der Heilerin auf die Tür gelenkt, wo eine junge Frau mit weißen Haaren herein trat. Wirklich zu tun hatte die Aisawa mit ihr noch nicht gehabt, dennoch wusste sie um wen es sich bei ihrem Besucher handelte. Es war Shizuka, eine der 7 S-Rang Magier der Gilde. Auch wenn die Umstände nicht die besten Waren, so freute sich die Erbprinzessin doch darauf ihre Gildenkollegin besser kennen zu lernen. Auch wenn Shira sie dazu erst einmal aufhalten musste.
Denn kaum das sie ihre Frage gestellt und sich umgeschaut hatte, war die Weißhaarige bereits im Begriff wieder zu gehen. “Nein, Ariadne ist nicht da, sie hat heute ihren freien Tag. Aber deswegen bin ich ja hier. Ich bin ebenfalls Gildenheilerin.“, lächelte die Rothaarige. Dann deutete sie auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. “Setz dich doch. Ich bin Shirayuki. Ich bin mir sicher, das ich dir auch helfen kann.“, wurde Shizuka also Lächelnd aufgefordert sich der Feenheilerin anzuvertrauen.

Dann begann die Erbprinzessin mit ihrer Routine der Untersuchung, indem sie Fragen stellte. “Hast du Schmerzen? Oder führen dich andere Beschwerden zu mir? Wie kann ich dir behilflich sein?“, am Ton konnte man der Rothaarigen anhören, dass sie diesen Beruf schon eine Weile ausübte. Aufmerksam wurde auf die Antwort der Weißhaarigen gewartet.

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyMi 21 Dez 2022 - 8:43






Off: Kontrolluntersuchung


02
Shizuka hatte ihre Worte zwar in Form einer Frage formuliert, doch erwartete sie eigentlich keine Antwort darauf. Sie hatte lediglich gesehen, dass Ariadne nicht an ihrem Arbeitsplatz war und hatte sich schon damit abgefunden, von ihr an diesem Tage keine Behandlung zu erhalten. Ärgerlich, bedachte man wie ungerne die Magierin einen Arzt aufsuchte, doch dann musste sie eben an einem anderen Tag wiederkommen. Oder etwa nicht? Die Weißhaarige hatte die Türe beinahe schon wieder geschlossen, als sie die Worte der jungen Frau vernahm. Sie erklärte, dass Ariadne tatsächlich nicht da war, da sie frei hatte. Allerdings sei sie stellvertretend für die alte Dame da. Diese Rothaarige war augenscheinlich auch eine Heilerin. Etwas verdutzt und im ersten Moment unsicher, öffnete Shizuka die Türe wieder ein Stück. Sie wusste nicht, ob sie der freundlichen Aufforderung dieser Dame folgen sollte oder doch lieber dankend absagte und Ariadne besuchte. Schließlich gab sie sich aber einen Ruck und trat ein. “Ich bin Shizuka.“, entgegnete sie der Vorstellung der Rothaarigen, unabhängig davon, ob sie die S-Rang Magierin nun kannte oder nicht. Es gehörte sich schließlich sich vorzustellen, wenn man einander noch nicht persönlich kannte oder getroffen hatte. Shizuka schritt also durch den Raum, hin zu dem Stuhl auf dem sie laut der jungen Frau Platz nehmen sollte. Das tat sie schließlich auch. “Ja, meine Schulter…“, antwortete sie dann auf die Fragen der Heilerin. Sie drehte ihren Kopf und blickte zur lädierten, linken Schulter. Dabei deutete sie auch sanft mit ihren Fingern auf den Bereich der sie schmerzte. “Ich bin mit der Schulter in eine Mauer gekracht. Seitdem kann ich den Arm nicht mehr so wirklich heben und jede Bewegung tut weh.“, erklärte sie weiter. Dass sie das Problem schon ein paar Tage mit sich herumschleppte und dass sie es lediglich mit Wärme und ein paar Salben, die sie noch zuhause rumfliegen hatte zu bekämpfen versucht hatte, verschwieg die Ritterin in diesem Moment zunächst. Spielte an sich ja auch keine Rolle. Gespannt wartete die Otorame auf die Reaktion der Heilerin. Gespannt war sie auch, was Shirayuki gedachte dagegen zu unternehmen.


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySa 11 Nov 2023 - 12:11




Off: Arbeit...Poolparty!

Christoff, Liora & Mareo
# 7

cf: Fairy Tail Gildenhaus - Pool

In typischer Fairy Tail Manier war diese kleine Herausforderung völlig aus dem Ruder gelaufen, denn der Einsatz von Mareos magischer Kraft hatte wahrlich das Chaos heraufbeschworen. Der Pool war spürbar geleert, das Notizbuch von Chris getränkt und zu allem Überfluss hatten sich einige Wassermassen auch direkt durch das offene Fenster in das Büro des Gildenmeisters begeben. Sicherlich war das nicht die beste Handlung des Halbgottes, doch schlussendlich war auch nicht wirklich etwas schlimmes geschehen. Richtig eskalieren tat die Situation ja erst, als Christoff die Nerven verlor und wegen seines Notizbuches kurzerhand einen recht starken Angriff abfeuerte. Dieser Angriff zog aber Liora gleich in Mitleidenschaft, weswegen der Celeris gezwungen war, den Angriff abzuschirmen. Am liebsten hätte er Christoff für diese Kurzschlussreaktion die Seele aus dem Körper geprügelt, denn dass er das Verletzen von Liora billigend in Kauf nahm, um Mareo seine Wut entgegenzubringen zeichnete ihn schlichtweg als unreifen und durchaus unklugen Teenie aus.

Doch auch wenn Mareo gerade durchaus den Drang hatte, ihn windelweich zu schlagen, entschied er sich für die deutlich klügere Lösung. Aus Respekt vor Liora und der Tatsache, dass er nun einmal das Buch von Chris ramponiert hatte, entschuldigte er sich stattdessen beim Necrologia für dieses Missgeschick. Niemals hatte er die Absicht gehabt, dessen Notizbuch zu ruinieren und der Celeris war reflektiert genug zu wissen, wann er einen Fehler gemacht hatte. Leider konnte er sich nicht in voller Gänze für seinen Fehler entschuldigen, denn gerade holte ihn die Retourkutsche des anderen Fehlers ein. Er hatte versehentlich das Büro vom Meister geflutet und Raban hatte schon wieder die Nase voll, weswegen er sich aus dem Büro lehnte, seinen Arm magisch vergrößerte und den Celeris kurzerhand auf die Bretter schickte. Für Chris und Liora war das sicher eine ungewohnte Situation, aber Mitglieder mit längerer Mitgliedsdauer kannten das durchaus schon.

Mareo war auf jeden Fall außer Gefecht gesetzt und verweilte regungslos im eingekrachten Zaun, doch eilte ihm Liora direkt zur Hilfe und entschied kurzerhand, dass er besser in den Krankenflügel sollte. Zwar hatte er keine ernsthaften Verletzungen, aber er war bewusstlos und damit ein wenig aufgeschmissen. Die Blondine kümmerte sich also kurzerhand darum und hievte ihn auf die Schultern, schließlich verfügte sie ja über eine Bärenstärke, die es zu überhaupt keinem Problem machte. Ob Chris jetzt mitkam oder nicht, hatte Liora gänzlich dem Necrologia überlassen, aber sie marschierte nunmehr los und verfrachtete den bewusstlosen schwarzen Blitz in den Krankenflügel. Dort angekommen, wurde er direkt auf ein freies Bett gelegt und die Gildenheilerin Ariadne Saint-Claire tauchte auch direkt auf. Ihr Blick auf Mareo war sehr wechselhaft, denn kurz war sie seinetwegen sehr besorgt, doch als sie eins und eins zusammenzählte, wurde er doch abfälliger. Zunächst betrachtete sie aber Liora und schnalzte mit der Zunge. „Zieh dir was über, wenn du hierbleiben möchtest“, forderte sie die Blondine auf und warf ihr kurzerhand ein Laken zu, welches sie aus einem Regal zog.

Im Anschluss stellte sie sich an das Krankenbett von Mareo und ließ ihren Blick über dessen Körper fahren. Sie war eine der ganz wenigen Personen in der Gilde, die von seiner Herkunft und seinem Sein wussten, daher hatte sie grundsätzlich Sorge, wenn er hier aufkreuzte. Doch dieser Krankenbesuch glich denen, die er immer tätigte, nachdem der Meister ihm eine verpasst hatte. Das konnte also nur bedeuten, dass er es irgendwo wieder übertrieben hatte. „Idiot“, raunte Ariadne also lediglich und verpasste dem bewusstlosen Mareo eine mittelsanfte Ohrfeige. Dessen Kopf wanderte leicht zur Seite und die Wange begann rot zu glühen, doch dann öffnete er schlagartig die Augen und schreckte hoch. „Und schon ist er wieder gesund“, schüttelte Ariadne unbehelligt den Kopf, während Mareo sie ungläubig ansah. „Was mache ich denn hier?“, fragte er völlig verwirrt als sein Blick auch schon zu Liora ging. „Sag nicht, dieser Chris hat mich umgehauen?“, fragte er sogleich, denn das wäre ihm sehr peinlich gewesen. Ariadne sah dann ebenfalls zu Liora. „Ich nehme an, du hast auch Beschwerden?“, wollte sie dann wissen, während sich Mareo plötzlich an die Wange fasste. „Man tut das weh“, stieß er aus und erntete nur einen strengen Blick der Ärztin. Was bereitete er ihr auch immer nur Sorgen.





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Asher

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptyDo 23 Nov 2023 - 19:51

Arbeit … Poolparty!

@Liora | @Mareo
#Chris | #Chriso2


8 Chris hatte echt nicht vorgehabt, Liora mit der Asche zu treffen. Er hatte nicht einmal Mareo wehtun wollen, nicht wirklich. Der Schock und die Angst hatten sich in ihm zusammengeballt, aber er hatte keinen Weg gehabt, ihr wie sonst zu entkommen. Und dass er den andere Magier überhaupt angegriffen hatte, machte ihm schon Angst genug. Gut, er hätte es nicht getan, hätte er nicht gerade noch gespürt, wie viel Kraft der andere hatte … aber dennoch. Chris starrte auf seine Hände, die ausnahmsweise still hielten, und vermied es, Liora anzusehen. Einerseits, weil er kein Bild von ihr nackt in seinem Kopf haben wollte, aber auch, weil ihm das hier so verflucht peinlich war. Aus dem Augenwinkel sah er sie sich bewegen, aber nicht in Richtung ihm. Das war gut. Nicht?
Der Kloß in seinem Hals wurde größer, so groß, dass er nicht wie üblich versuchte, die Situation zu überspielen. Keine Scherze entkamen seinen Lippen. Er schüttelte nur den Kopf bei ihren Worten. Natürlich würde er es nicht noch einmal tun. Chris war kein gewalttätiger Magier, normalerweise. Und er mochte auch keine gewalttätigen Menschen allgemein. Mareo erhob die Stimme, aber der Ältere wurde kurz darauf unterbrochen und zu Boden geworfen. Chris sah mit geweiteten Augen auf, zu einem anderen Mann, der sich weiter oben aus einem der Fenster lehnte und alles andere als glücklich aussah. Liora lief zu Mareo hinüber, noch immer hustend. Wegen dem, was Chris getan hatte. Mist, Mist, Mist. Die Zweifel in seinem Kopf begannen sich zu drehen wie ein sich aufbauender Tornado. Und als sie Mareo auf die Beine zog und ihm freistellte, mit zu kommen oder zu bleiben, schüttelte er den Kopf. „P-passt schon.“ Er sah ihr hinterher, als sie mit dem anderen sich verzog.

Wenig später war Chris alleine. Um ihn herum war noch immer alles nass und im Chaos. Mit fahrigen Fingern fing er an, die Liegen wieder aufzustellen und sonst noch zu richten, was er auf die Schnelle konnte. So fand er auch seine restlichen Sachen, mit denen er sich zurück darauf verzog, um sich umzuziehen. Als er zurückkehrte, war noch immer nichts von Liora und Mareo zu sehen. Hoffentlicht ging es den beiden gut … Chris riss einen Zettel aus seinem Notizbuch und kritzelte darauf: „Tut mir Leid.“ Er hielt mit dem Stift in der Luft inne. Vielleicht sollte er mehr Schreiben? Aber würde sie es überhaupt lesen wollen? Der Teenager krallte die Finger fest um den Stift und trat zurück, ließ den Zettel auf einer der Liegen liegen. Er stopfte das Notizbuch in die Hosentasche und behielt den Stift in der Hand, wirbelte ihn unruhig durch die Finger, als er sich zum Gehen wandte. Bevor Liora zurückkommen könnte und er die Enttäuschung und Verurteilung in ihren Augen sehen musste.
Bevor er sich dem stellte, lief er lieber davon. Wie der kleine Angsthase, der er unter den vorlauten Worten eigentlich war. Chris presste die Augen fest zu.

160 | 545///

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Liora
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Liora
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySo 3 Dez 2023 - 18:29

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Arbeit ... Poolparty!

    #lioraO4

    << 008 >>

    << @Mareo @Asher >>

    << Steckbrief >>


    380 / 400



    Liora hatte nicht wirklich den Kopf dafür, um sich groß um Chris zu kümmern. In dem Moment, als der Gildenleiter Mareo niedergestreckt hatte, war sie in ihren Hilfsmodus gewechselt und hatte augenblicklich den Fokus auf das „Helfen“ gelegt. Es war bei ihr wie eine Art Reflex den sie nur schwer unterdrücken konnte. Diesen hatte sie in den vielen Jahren entwickelt, in denen sie sich um ihre beiden älteren Brüder gekümmert. Der eine hatte sehr oft körperliche Beschwerden gehabt, der andere hatte sich selbst mehr als oft genug in missliche Lagen katapultiert aus denen ihn seine kleine Schwester hatte helfen müssen. Wie das eine Mal, wo er von einem Typen windelweich geprügelt worden war, weil Ângelo sene Freundin zu sehr angeguckt und abgegraben hatte. Klar, war es vollkommen seine eigene Schuld gewesen, dass die Situation derartig eskaliert war, jedoch kam die Serrado nicht umher ihn dennoch umsorgen und gesund pflegen zu wollen. Man konnte es womöglich einen unaufhörliches Helfer-Syndrom nennen. Mareo hatte sie in dieser Lage an genau diese Situationen erinnert und dadurch, dass sie ihm doch etwas mehr als nur wohl gesonnen war, war es für sie vollkommen natürlich, sich um ihn zu kümmern. Wann immer sie in diesen „Modus“ wechselte, lag ihr gesamter Fokus auf der Person der sie helfen wollte. In dieser Zeit fiel es ihr immer etwas schwer, anderem Aufmerksamkeit zu schenken, vor allem wenn es in ihren Augen um etwas ging, dass nicht ganz so akut geklärt werden musste. Sie hatte noch andere Möglichkeiten Chris aufzusuchen und ihm mitzuteilen, dass sie ihm nicht böse war. Jedoch hatte sie gegenwärtig nicht den Kopf dazu, ihn in diesem Moment davon abzuhalten sich wie ein verängstigter Hund zurück zu ziehen.

    Es fiel ihr relativ leicht den Celeris in den Krankenflügel zu bringen. Auch wenn das Kratzen in ihrem Hals sehr nervte. So dauerte es nicht lange bis sie ihn dorthin gebracht und an Ariadne übergab - eine der führenden Pflegerinnen und Heilerinnen von Fairy Tail. Wenn Liora so darüber nachdachte faszinierte und beeindruckte ihre Arbeit die Serrado ziemlich. Es musste ein tolles Gefühl sein, anderen aktiv helfen zu können. Liora konnte bislang nur anderen Stärke oder Widerstannd bieten und alles tun, was Nicht-Magier auch tun konnten um anderen zu helfen. Aber die eigene Magie, Energie zu nutzen um Krankheiten, Wunden und Verletzungen zu heilen… Das musste ein unbeschreibliches Gefühl sein. Und so nützlich. Vor allem wenn man bedachte, was für Gefahren die Magier s ich tagtäglich aussetzten. Ariadne fiel natürlich schnell auf, dass Liora ihres Oberteiles entwendet worden war und warf ihr ein Laken an den Kopf. Die Blonde zögerte nicht lange und band sich dieses um den Brustkorb um ihre Blöße vollständig zu bedecken. Sie war nicht scharf darauf rausgeworfen zu werden.
    Während sie dies tat kümmerte sich die Heilerin um Mareo, beleidigte den Kerl, der offensichtlich wieder irgendwas Dummes angestellt und verpasste ihm eine leichte Ohrfeige. Kurz darauf riss dieser die Augen auf und Ariadne erklärte ihn als „geheilt“. Ein wenig Schmunzeln musste Liora doch, als sie das hörte. Es beruhigte sie zu wissen, dass sowas nicht gerade eine Seltenheit war und sie sich demnach nicht allzu viele Sorgen um den Kerl machen musste. Mareo blickte zu Liora und erkundigte sich, ob er von Chris umgehauen wurde. Liora schmunzelte, stieß ein leises Kichern aus, was sich schnell in ein hartes, unangenehmes Husten wandelte. Daraufhin kam Ariadne zu ihr und erkundigte sich nach ihren Beschwerden. Sie nickte, deute auf ihren Hals. Als das Husten etwas nachließ, fand sie ihre Stimme wieder. “Hab einen.. Aschezauber abgekriegt.“, erklärte sie und Ariadne nickte und begann sie zu untersuchen. Es dauerte eine Weile bis sie die Diagnose stellte, leichte Rauchvergiftung, und die entsprechende Behandlung durchführte. Da sie währenddessen ruhig liegen und nicht reden sollte, konnte sie Mareo immer noch nicht auf seine Frage antworten.

    Dies konnte sie also erst danach, was einige Minuten dauerte. Als Ariadne fertig war, richtete Liora sich wieder auf und sah zu Mareo. “Nein, dass war nicht Chris. Du hast Rabans Büro geflutet, schon vergessen? Er hat sich ordentlich dafür revanchiert.“, erklärte sie ihm und rieb sich den Hals,  in dem das Kratzen und der Hustenreiz allmählich nachließ. Jetzt wo es ihr etwas besser ging nahm sie ein Gefühl des schlechten Gewissens ein. Ob Chris sich Vorwürfe machte? Sie hoffte nicht. Jedoch schüttelte sie diesen Gedanken erstmal ab, fokussierte sich auf Mareo vor sich. “Ich hab einen ziemlichen Schreck bekommen… Aber wenn ich Ariadnes Reaktion so einschätze… Scheint sowas nicht allzu selten vorzukommen. Kann das sein?“, fragt sie, ein neugieriges Grinsen auf den Lippen, während sie sich auf dem Krankenbett wieder etwas zurücklehnte, die Hände auf der Matratze abgestützt.


  • Genutzte Zauber:







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    BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel
    Fairy Tail Gildenhaus - Krankenflügel EmptySo 17 Dez 2023 - 20:23




    Off: Arbeit...Poolparty!

    Christoff, Liora & Mareo
    # 8

    Was für ein eigenartiger Tag, der echt zügig aus den Fugen geraten war. Alles fing mit einem entspannten Interview, etwas herumplanschen und einem Kräftemessen an. Doch schlussendlich war es die schiere Macht des Halbgottes, welches den Pool zum Überlaufen brachte und die Situation eskalieren ließ. Chris wurde aufgebracht und hatte im Affekt einen Zauber genutzt, mit welchem er Liora nachhaltig verletzt hatte, und dann hatte Mareo auch noch das Büro vom Gildenmeister geflutet. Das hatte den Gildenmeister mal wieder sehr angepisst und ehe sich der Blondschopf versah, wurde er ausgeknockt und sah nur noch glitzernde Sterne. Was alles in der Zwischenzeit noch passierte, bekam er nicht mehr mit, denn aufwachen tat er im Krankenflügel. Der Angriff vom Gildenmeister kam so unerwartet, dass er nicht einmal von diesem wusste und eher davon ausging, von diesem Chris umgenietet worden zu sein. Doch war dieser Chris überhaupt stark genug dafür?

    Liora konnte ihm augenblicklich nicht antworten, denn ihr kichern bezüglich seiner Frage hatte sich in starken Husten gewandelt, der nun von Ariadne untersucht wurde. Während dieser Zeit und auch während der Behandlung konnte die Löwin also nicht sprechen, weswegen der Celeris auf seine Antworten noch warten musste. Die Zeit nutzte er natürlich, um sich selbst noch ein wenig zu erholen, denn auch wenn es ihm so weit gut ging, tat es ihm doch sehr weh. Sowohl der Schlag vom Gildenmeister als auch die Schelle von Ariadne hallten ein wenig nach. Nach einigen Minuten konnte sich Liora wieder aufrichten und ihm endlich erzählen, was vorgefallen war. Sofort machte sie ihn auf das Fluten des Büros aufmerksam, weswegen Mareo kräftig das Gesicht verzog. „Da war ja was“, stieß er unbeholfen aus und kratzte sich am Hinterkopf. Das erklärte auch diese deftigen Schmerzen.

    „Hm?“, blickte er dann zu Liora auf, die von ihrem Schreck erzählte aber durchaus beruhigt schien, dass es offenbar normaler war als gedacht. Erneut verzog Mareo leicht das Gesicht, denn damit hatte die Blondine nicht unrecht. „Sagen wir so“, begann der Halbgott. „Es kommt nicht oft vor. Aber es kommt vor“, erklärte er und log dabei auch nicht. Es war eine Seltenheit, aber wenn es vorkam, dann deftig. Ariadne blickte zu den beiden Magiern und zog eine Augenbraue hoch. „Du solltest aufhören, Mareo. Deinen Körper zu heilen ist nicht so einfach, wie du denkst“, erklärte die elitäre Heilerin. Sie wusste neben Raban als einzige Person in dieser Gilde, was er eigentlich war. „Jaja, ich weiß schon“, entgegnete der Blondschopf und schon hielt Ariadne eine Pfanne in der Hand, sah ihn böse an. Sie mochte es nicht, wenn Mareo so leichtfertig mit sich umging.

    Die goldgelben Iriden des Godslayers erreichten die Seelenspiegel der Serrado. „Tut mir übrigens leid“, entschuldigte er sich. „Ich wollte den Tag nicht versauen“, fügte er an und seufzte dann. „Wenn du Chris das nächste Mal siehst, dann richte ihm bitte aus, dass es mir leidtut“, sprach er dann noch. Er stieß einen Seufzer aus. Den Tag hatte er mal gehörig in den Sand gesetzt, so viel stand fest. „Ich werde das wieder gut machen, versprochen“, kündigte er abschließend noch an. Dann hievte er sich von seiner Liege und streckte sich einmal kräftig, ehe er zurück zu Liora sah. „Du solltest dich noch etwas ausruhen, damit dein Hals bald wieder in Ordnung ist“, empfahl er ihr und grinste dann zufrieden. „Aber abgesehen von den…unglücklichen Geschehnissen, war es heute echt lustig. Wir sollten das wiederholen“, meinte er dann noch zu Liora und stiefelte dann los, eine Hand zum Abschied hebend. „Wir sehen uns in der Gildenhalle!“

    Dann war der schwarze Blitz auch schon verschwunden.

    - Off beendet -






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