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 Großwald von Nord-Fiore

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Jeldrik

Jeldrik
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BeitragThema: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 26 Jun 2021 - 12:40

das Eingangsposting lautete :

Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 JhbRNN1

Ortsname: Großwald von Nord-Fiore
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: In der Nähe von Oak-Town und Crystalline-Town erstreckt sich der Großwald von Nord-Fiore, der größte Wald in diesem Landstrich. Mit einer Größe von 25.000 Hektar ist er ein wahrer Koloss, indem sich bereits viele verirrt haben und nie wieder aufgetaucht sind. Sagen und Legenden ranken sich um dieses Gebiet, die sowohl von schöner als auch von erschreckender und brutaler Natur sind. Viele Pfade schlängeln sich durch den dichten Nadelwald, die an halbwegs warmen Tagen auch gut für Wanderwege geeignet sind. Man darf nur nicht den Fehler machen, sich zu weit von ihnen zu entfernen: Sonst verschluckt euch die schiere Dichte an alten Bäumen! Jene Straßen, die breiter und weniger verwildert sind, eignen sich auch hervorragend für Handelsrouten und verbinden die beiden Hauptstädte von Nord-Fiore.  

Change Log: ---


„Jeldrik“„Spieler“„NPC“Denken„Belenus“
Theme • Steckbrief

Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 TMLT701
DA von Grishira
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Zahar
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Zahar
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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDi 24 Jan 2023 - 11:03

“Hah!”
Zahar grinste hämisch, als Harald von seinem Hocker kippte und laut schnarchend auf dem sandigen Zeltboden landete. Unverwüstlich, wie der Brocken war, schadete ihm das nicht, aber die Augen der anderen Wikinger wurden groß, und Momente später brach das nächste, laute Grölen aus, während der kleine Dämon gefeiert wurde. “Erbärmliche Menschen! Erzittert vor meiner Macht!”, lachte die Naga energischer denn je, offensichtlich belebt durch das Nervengift, das sie die ganze Zeit verschlang, sprang hoch auf den Tisch, um ihren leeren Krug durch die Luft zu schwenken. “Na? Naa? Wer von euch traut sich, die einzig wahre Jörmungandr herauszufordern?” Was genau das bedeutete, wusste sie noch immer nicht… Das musste sie mal die Grünhaarige fragen, vielleicht wenn das Alles hier vorbei war. So spaßig die ganze Truppe hier auch sein mochte, irgendwie hatte Zahar das Gefühl, dass sie mit den anderen nicht so entspannt reden konnte wie mit dem Engel. Wo steckte die denn eigentlich? Aufmerksam ließ die Naga ihren Blick durch die Menge schweifen und sah, dass sich nach ihrem Gespräch wohl auch die beiden vernünftigsten Frauen in diesem Zelt zum Feiern hatten breitschlagen lassen. Fröhlich gesellte sich die Naga zu ihnen - gerade mit Shizuka wollte sie in dieser ausgelassenen Stimmung etwas mehr Zeit verbringen. Insofern war es wohl kein Wunder, dass am nächsten Morgen - nachdem sich die eigentlich vor Energie strotzende Zahar dann doch entschieden hatte, sich zu den überall auf dem Boden verteilt liegenden Menschen zu gesellen und ein wenig zu schlafen - ein kleines, grünes Wesen auf Shizuka lag, als diese aufwachte, ein fröhliches Lächeln auf ihrem entspannt ruhenden Gesicht. Schlussendlich gab es für sie hier eben nur die eine Person zum Kuscheln…

~ Questende ~

@Shizuka


You don't... hate demons, do you?
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Delia

Delia
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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 18 Feb 2023 - 14:58

Outfit
-> Wohngebiet im Zentrum
[ 7 | 15 ]

Was? Delia sollte jemandem die Erdmagie beibringen? Hatte er ihr denn nicht zugehört? Sie war grottig, untalentiert und definitiv nicht erfahren oder geübt. Es wäre nur fair, wenn sie seine freundliche Bitte ausschlug. Oder wenn sie ihm Yingtao vorstellte, denn sie war eine Meisterin der Erdmagie. Ja, es wäre die einzig vernünftige Antwort, wenn Delia ablehnen würde. Sie konnte unmöglich jemanden etwas anderes beibringen, als das Kochen. So war das! Und dennoch strahlte sie begeistert und zeigte Cassius ihren nach oben gestreckten Daumen. „Na klar mache ich das! Das ist doch ein Klacks für mich! Du wirst staunen, wie cool das ist!“, stimmte sie also enthusiastisch zu.

Nach der unangenehmen Unterhaltung mit dem Händler kam Delia noch einmal darauf zu sprechen und meinte missmutig: „Hätte ich das Rückgrat, dann hätte ich dir zeigen können, wie ich den blöden Händler in eine Grube stecke“ Aber leider war Delia zu höflich und zu zurückhaltend, um so etwas zu tun. Es war nun einmal nicht ihr Stil, aber in Gedanken führte sie solche Handlungen gerne aus. Cassius nahm die Idee, ein paar große Fische vom Markt mitzunehmen, an und so machen die beiden Magier einen kleinen Abstecher dorthin. Delia war mehr als erleichtert, dass der Rune Knight das mit dem Einkauf erledigen würde, denn er konnte das über die Gilde abrechnen. Delia hingegen hätte am Hungertuch genagt und sich wahrscheinlich mit dem Greif um die Fische geprügelt. Beim Fischhändler angekommen sah Delia sich die Ware an und befand sie für gut. „Ich empfehle den Wolfsbarsch“, sprach der Mann sie lächelnd an, doch Delia winkte ab. „Für diesen Anlass reicht etwas Solides. Forellen?“, erkundigte sie sich. Der Greif wäre sicher mit günstigem Fisch zufrieden. „Wir nehmen drei Stück“, entschied Delia, da die Exemplare recht groß waren. „Das macht fünftausend Jewel“ Die Augen der Köchin wurden groß. „Das kann ich kaum glauben. Das Stück kostet im Durschnitt rund sechshundertfünfzig Jewel“, machte sie ihm deutlich. „Aber hier nicht, gute Frau“ Delia hob unschuldig die Arme. „Dann kaufen wir hier auch nichts“, meinte sie gelassen, denn handeln konnte sie schon immer gut. Der Mann rang mit sich und machte ihr ein Angebot, doch noch war Delia nicht einverstanden. „Hören Sie, das sind durchschnittliche Forellen. Ich gebe ihnen zweitausend dafür“ Nach ein paar hartnäckigen Runden hatte Delia den Händler um die Hälfte herab gehandelt und war somit zufrieden. „Und ich sage dir, Cassius, er macht noch immer einen Haufen Gewinn damit“, verklickerte sie ihrem Partner, als sie außer Hörweite waren.

Allmählich ließen die beiden die Stadt hinter sich und fanden sich auf einem Feldweg wieder. Immer wieder kamen sie an Bauernhöfen vorbei, welche fernab der Stadt ihren Standort hatten. Bei einem bemerkten sie einen Bauern, welcher fluchend und schimpfend auf der Weide bei den blutigen Überresten einer Kuh stand. Delia beobachtete ihn, ehe sie sich Cassius zuwandte. „Denkst du, das war Snowcrest?“, fragte sie ihn und sah erneut zu Bauern. „Vielleicht sollten wir uns das ansehen, was meinst du?


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Cassius
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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 18 Feb 2023 - 15:47




B-Rang: Ein Monster

Delia und Cassius
# 8 | 15 | Outfit

Ein großes Lächeln machte sich im Gesicht des Velnarion breit, als er den Daumen der Hollingsworth in Kombination mit ihrer verbalisierten Zustimmung erhielt. Sie brachte ihm also die Erdmagie, das war so cool. „Das ist echt super lieb von dir, Delia, Danke!“, entgegnete Cassius freudig, der kurz wieder eher kindlicher wirkte, als ein erwachsener Ritter mit entsprechend fundierter Erfahrung. Das Erlernen der Erdmagie sollte aber dennoch eine Herausforderung für Lehrerin und Schüler darstellen, denn noch hatte Cassius sie ja überhaupt nicht in Aktion gesehen und vermochte gar nicht zu beurteilen, ob sie überhaupt eine gute Magierin war. Dennoch freute er sich gerade so sehr, dass er die junge Dame keineswegs anzweifelte.

Kurzerhand wurde entschieden, dass sie noch etwas Fisch für den Greifen kauften und fanden sich daher zügig auf dem Marktplatz wieder. Die erfahrene Köchin gab die Bestellung auf und feilschte nicht zu knapp mit dem Händler, wodurch der Rune Knight unheimlich viel Geld sparen konnte. Man merkte ihr deutlich die Erfahrung in diesem Bereich an, womit der Ritter keineswegs gerechnet hatte und doch war es amüsant daneben zu stehen und die Verhandlungen begutachten zu können. Schlussendlich war also alles geregelt und die Magier konnten abziehen, doch nicht ohne einen Kommentar von der Hollingsworth. „Tut er? Ich habe von Wirtschaft keine Ahnung“, lachte er leise amüsiert auf, als sie außer Hörreichweite waren. „Aber das war famos. Du bist echt cool, Delia“, brachte der Ritter noch seine Begeisterung zum Ausdruck.

Sie ließen die Stadt hinter sich und begaben sich auf den Feldweg, der sie irgendwann in die Wälder führen würde. Sie passierten dabei immer wieder einige Bauernhöfe, bis sie einen Bauern erblickten, der bei den Überresten einer Kuh stand und sich offensichtlich darüber aufregte. Aus der Ferne war es schwer einzuschätzen, was passiert war, aber die Chancen standen gut, dass es der Greif gewesen war. Er blickte der Erdmagierin in die Augen und nickte. „Es ist unsere einzige Spur. Fragen wir diesen Bauern einfach“, lächelte der Schwertkämpfer und gemeinsam begaben sich die Magier zu besagtem Bauern, der es immer noch nicht fassen konnte. „Entschuldigen Sie bitte“, sprach Cassius ihn vorsichtig an und der schlecht gelaunte Mann wandte sich ihm zu. „Was wollen Sie?“, fragte dieser patzig und Cassius hob abwehrend die Hände.

„Wir sind auf der Jagd nach einem Greifen, sehr groß“, läutete Cassius ein. „Wenn ich mir Ihre Kuh so ansehe, ist es wahrscheinlich, dass der Greif dafür verantwortlich ist“, fügte er noch an. Der Bauer seufzte und rammte seine Mistgabel in den Boden, ehe er sich schlecht gelaunt den Magiern anvertraute. „Natürlich war das der Greif. Ich wollte gerade etwas Mist schaufeln, da hörte ich, wie meine Hubertney hier laut aufschrie. Ich habe das Monster mit eigenen Augen gesehen! Meine arme Hubertney. Sie war meine liebste Kuh..“, erzählte er in seiner Rage. Hubertney? Krasser Name für eine Kuh, aber irgendwie passend. „Haben Sie gesehen, wohin der Greif verschwunden ist? Wir müssen ihn finden!“, konstatierte Cassius und machte dem Bauern klar, dass es dringend war, bevor mehr Tiere zu Schaden kamen…oder Menschen. „Er ist in diese Richtung geflohen, zum Hof von Siegbert. Konnte aber nicht richtig fliegen, wie mir schien“, antwortete der Bauer und gab damit den entscheidenden Tipp.

„Vielen Dank. Und mein Beileid wegen Ihrer Kuh“, bedankte sich Cassius, schnappte sich Delia und folgte der Richtung, in die der Bauer gezeigt hatte. Die Schritte des Ritters waren schnell, aber nicht zu schnell für die Hollingsworth. Sie mussten sich wirklich beeilen, wenn sie den Greif noch erwischen wollten, bevor er den Hof von Siegbert erreicht hatte.





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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 18 Feb 2023 - 16:27

Outfit
[ 8 | 15 ]

Buchhaltung und Grundsätzliches aus der Wirtschaft liegt mir, aber mehr auch nicht“, lachte sie etwas verlegen. All das war ja schließlich notwendig gewesen, um ein erfolgreiches Unternehmen zu führen! Delia war seit jeher eine findige Geschäftsfrau gewesen, diesbezüglich trog ihr unbedarfter Schein. Sie wusste durchaus, wie der Hase lief, wenn es ums Geld ging. Und Delia konnte Härte zeigen, wenn es in diesem Bereich sein musste. Aber auch nur in diesem Bereich, schließlich war es dabei um ihre Existenz gegangen. Dann machte er ihr ein Kompliment.. er fand sie cool?! Delia die Torfnase war cool?! Verlegen lachte sie auf, winkte hilflos ab. „Ach was.. das.. das kann man alles lernen!“, meinte sie nur schnell, freute sich aber wirklich sehr darüber. Ein Rune Knight seines Kalibers fand die Köchin cool! Wow! Hoffentlich würde er Aska mal davon erzählen, dass sie cool ist. Dann hätte sie vielleicht Interesse daran, Delia kennenzulernen! Das wäre der Hammer..

Nach einiger Zeit des Fußmarsches fanden sich die beiden Magier bei einer Weide wieder, an welcher sie einen Bauer bemerkten, der sich wegen seiner toten Kuh ärgerte. Zunächst wirkte der Mann nicht besonders angetan von den beiden Fremden, doch er war bereit, mit Cassius zu sprechen. Delia entschied, sich lieber mal zurückzuhalten. Ihr Blick galt stets den unendlichen Weiten des Nordens, denn der Anblick der toten und zerfledderten Kuh war echt nicht geil. Hubertney hatte schon besser Zeiten und der Bauer trauerte um sie. Als er in die Richtung zeigte, in welcher Siegberts Hof lag, folgte Delia seinem Arm. Man konnte den Hof bereits erkennen. Das wäre nicht allzu weit! Vor allem wenn man bedachte, dass er Greif verletzt war und nicht richtig fliegen konnte, könnten sie ihn vielleicht noch einholen. „Danke für die Hilfe! Und tut mir leid, dass sie ihre Hubertney verloren haben!“, rief Delia noch, während sie Cassius schon hinterherlief.

Die beiden liefen so schnell wie möglich, wobei Delia wirklich kämpfen musste, um irgendwie das Tempo zu halten und mitzukommen. Doch als sie Siegberts Hof erreicht hatten, war keine Zeit, um durchzuatmen. Denn ein markerschütternder Schrei ließ die beiden Magier sofort in Alarmbereitschaft gehen. „Mutter!“, schrie eine junge Frau, vielleicht Ende zwanzig. Sie war über eine Frau von rund sechzig Jahren gebeugt, welche eine schwere und tiefe Verletzung am rechten Arm und rechten Bein hatte. War sie vom Greif angegriffen worden?! Delia wurde leichenblass. Ihr Herz begann zu rasen und ihr wurde bewusst, dass ihr das Gleiche passieren könnte, wie dieser Frau. Sie bekam schreckliche Angst und fühlte sich wie gelähmt. Sie konnte Cassius nicht mehr folgen, blieb wie angewurzelt und mit geweiteten Augen stehen. Sie konnte das nicht. Dieses Schicksal, dieser Anblick. Die klagenden Schreie der Frau, welche um ihre Mutter trauerte. Delia biss die Zähne zusammen, ihr wurde schlecht. Was machte sie hier eigentlich? Einige Meter von ihr entfernt landete der Greif hinter hier und sah sich suchend um, ganz so, als suche er eine Spur.


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 18 Feb 2023 - 17:40




B-Rang: Ein Monster

Delia und Cassius
# 9 | 15 | Outfit

Man konnte der Hollingsworth deutlich ansehen, dass sie sich über das Kompliment freute, doch tat sie es bescheid ab und machte daraus keine große Sache. Delia war eine interessante Frau und über alle Maßen sympathisch, zumal er von ihr auch noch die Erdmagie lernen durfte. Der Velnarion war wirklich froh um diese Begegnung und hoffte natürlich, dass sie den Kontakt hielten und sich mit der Zeit besser anfreundeten. Sie konnten sicherlich voneinander lernen und den Aska Fanclub mit Leben füllen! Doch nun mussten sie erst einmal die Stadt verlassen und die Ländereien erreichen, um die Spur des Greifens zu finden. Glücklicherweise hatten sie alsbald die Fährte aufgenommen, wenngleich der Umstand dieses Erfolges von tragischer Natur war, denn dafür musste die Kuh Hubertney sterben, die doch die liebste Kuh des Bauern war.

Die beiden Magier bekundeten ihr Beileid und nutzten die Hinweise des wütenden Bauern, um die Verfolgung des Monsters aufzunehmen. Sie eilten den Feldweg entlang und steuerten auf den Hof von Siegbert zu, der glücklicherweise in Sichtweite war und doch konnten sie kein Greifen erkennen. Ob er schon vorbei gezogen war? Hoffentlich nicht, denn das würde bedeuten, dass sie zu langsam unterwegs waren. Ein Blick zu Delia verriet dem Ritter jedoch, dass er nicht schneller konnte, weil sie nicht schneller konnte. Das war aber nicht weiter schlimm, schließlich hatten sie zur Not die Fische dabei, die Delia freundlicherweise trug und könnten ihn ansonsten anlocken. Erst einmal galt es die Sicherheit auf dem Hof von Siegbert zu garantieren.

Das Schreien einer jungen Frau hallte über die Pläne und das veranlasste den Ritter dazu, etwas mehr Gas zu geben. Die junge Frau stand über eine ältere Frau gebeugt, die schwer verletzt war und offenbar vom Greif angegriffen wurde. Die Hollingsworth wurden plötzlich blass und blieb wie angewurzelt stehen, denn sie befand sich hier in einer Situation, der sie offenbar noch nicht gewachsen war. Kurz warf der Ritter einen Blick nach hinten, doch konnte er jetzt nicht auf die Hollingsworth aufpassen, die ja erst einmal nur da stand. „Warte dort!“, meinte Cassius also und schlidderte an die verletzte Frau heran, um erste Hilfe zu leisten, als er auch schon feststelle, dass sie tot war. Die gerissenen Wunden waren viel zu tief und der Blutverlust war viel zu groß, um irgendetwas für sie tun zu können.

Cassius ballte Fäuste und schlug einmal kräftig auf den Boden, gepaart mit einem lauten Fluchen. Ein kräftiger Flügelschlag peitschte etwas Wind über die Pläne und ein dumpfes Aufsetzen signalisierte dem Ritter, dass der Greif noch vor Ort war. „Gehen Sie ins Haus!“, meinte Cassius zu der jungen Frau und blickte dann zu Delia, als er auch schon panisch aufblickte und den Greif hinter ihr sah. „Delia!“, rief der Ritter und begab sich direkt aus dem Kaltstart in einen Sprint, um sich der Erdmagierin zu nähern. Er durfte nicht zulassen, dass der Greif sie riss und daher gab er alles, was sein Körper hergeben konnte. Im Spring zog er bereits das Eisschwert heraus und hielt es kräftig in seiner Hand, um in einen direkten Angriff überzugehen.

Der Greif erblickte den Ritter und schnüffelte etwas schneller, als er die Quelle des Geruchs auch schon gefunden hatte: Delia Hollingsworth. „Pass auf!“, rief er seiner neu gewonnenen Freundin noch zu und setzte gerade zu einem Angriff an, als ein peitschender Flügelhieb ihn wieder zurückwarf und die Erdmagierin kurzerhand vom Greifen entführt wurde. Die Intention des Monsters war eigentlich lediglich den Fisch zu erwischen und fortzufliegen, doch der Fisch war eben inklusive der Hollingsworth. „Verdammte Scheiße“, fluchte Cassius und hechtete dem Greifvogel hinterher, der dank seiner Größe und seiner einseitigen Flügelschläge schnell recht viel Distanz erzeugen konnte. Das war nicht gut, das war absolut nicht gut.





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Delia

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 25 Feb 2023 - 19:21

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[ 9 | 15 ]

Etwas Schreckliches war geschehen. Diesmal war es keine Kuh, welche angegriffen worden war, sondern ein Mensch. Die Mutter der jungen Frau, die so markerschütternd schrie und weinend klagte. Delia wurde leichenblass. Ihr Herz begann zu rasen und ihr wurde bewusst, dass ihr das Gleiche passieren könnte, wie dieser Frau. Sie bekam schreckliche Angst und fühlte sich wie gelähmt. Sie konnte Cassius nicht mehr folgen, blieb wie angewurzelt und mit geweiteten Augen stehen. Dieses Schicksal, dieser Anblick. Delia biss die Zähne zusammen, ihr wurde schlecht. Cassius schien es zu bemerken und rief ihr zu, sie solle dort warten. Er konnte es. Er konnte dorthin gehen und sich das ansehen. Doch Delia erkannte nur eine Blutlache und hob langsam die zitternden Hände vor ihr Gesicht, um nicht länger hinsehen zu müssen. Es war ihr unmöglich, die hellgrünen Augen zu schließen. Doch dann spürte sie, dass hinter ihr die Gefahr lauerte. Sie brauchte auch nicht ihren Maulwurfzauber, um zu erkennen, wer da hinter ihr war. Die Hände zu Fäusten geballt und an ihre Brust gepresst drehte sie sich langsam um und erblickte den Greif in ihrer unmittelbaren Nähe.

Würde sie nun die Rechnung für ihren Hochmut bekommen? Eine Magierin. Den Zerstörer ihres Restaurants suchen. Wie dumm.

Sie hörte Cassius noch rufen, dass sie aufpassen solle, doch konnte sich nicht mehr zu ihm drehen. Denn just in diesem Moment machte das Monster einen Satz auf sie zu, Delia kniff die Augen zusammen. In ihren Gedanken sah sie die Gesichter ihrer Eltern vor sich, ehe der Greif zupackte und mit ihr davonflog. Erst nach einigen Sekunden bemerkte die Erdmagierin, dass sie nicht zerfleischt worden war. Verdattert öffnete sie die Augen und stellte fest, unversehrt vom Greif umschlungen worden zu sein, während dieser unbeholfen mit seinem verletzten Flügel davonflog. Nachdem er eine beachtliche Distanz hinter sich gelassen hatte, ließ er Delia unsanft zu Boden fallen und landete vor ihr. Schnell hievte sich die Magierin auf die Beine und wich zurück, als das Vieh ihr näher kam und mit seinem Schnabel an ihr herum picken wollte. Das könnte sie umbringen! Erneut kam ihr der Greif näher, machte aber keine Anstalten, sie ernsthaft zu verletzen. Er suchte wohl etwas. „Der Fisch..“, fiel es Delia wie Schuppen von den Augen, schnappte sich die Tüte, in welcher die Forellen liebevoll in Papier eingewickelt lagen. Der Greif wurde ganz wild darauf und Delia warf ihm die dämlichen Fische einfach zu und erwischte ihn dabei sogar am Kopf. „Da hast du deine blöden Fische!“, rief sie verärgert aus und freute sich, das bescheuerte Monster am Kopf getroffen zu haben.

Unbeirrt machte sich das Wesen darüber her, ließ die Magierin völlig außer Acht. Sollte sie nun etwas tun? Aska würde den Moment nutzen. Ja, Aska wüsste sofort, was zu tun wäre.. Delia wünschte sich so sehr, dass ihre Heldin nun hier wäre. Doch sie war allein und musste versuchen, so zu sein, wie sie. Vorsichtig ging die Magierin näher an den Greif heran und verringerte somit den Abstand, um ihre Zauber zu wirken. Zunächst ließ sie das Monster mitsamt der Forellen eine zwei Meter tiefe Grube stürzen, was mit Hilfe von Pit Fall möglich war. Der Greif schrie erschrocken auf, stellte dann aber zügig fest, dass seine Fische noch da waren. Er wurde unruhig, fraß aber weiter. Damit er es noch schwerer hätte, sich aus dem Loch zu befreien, ließ Delia mit Hilfe der Stone Shoes die Füße des Greifs in einem Panzer aus Erde und Steinen verschwinden. Es war anstrengend, die Fessel aufrecht zu erhalten. Aber ein kaputter Flügel und zwei gefesselte Hinterbeine machten es dem Greif nicht möglich, ihr zu nah zu kommen. „Ich bin wie Aska..“, entfuhr es Delia erleichtert.


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySo 26 Feb 2023 - 18:22




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Delia und Cassius
# 10 | 15 | Outfit

Eigentlich hatte der junge Ritter gehofft, dass die Suche nach dem Greifen nicht so eskalierte, wie es gegenwärtig der Fall war. Ihm wäre es lieb gewesen, wenn der Greif sich nicht am Vieh der Bauern und schon gar nicht an den Bauern selbst vergriff, doch dafür war es zu spät. Eine Kuh hatte es bereits erwischt und die Bauernmutter einer jungen Frau wurde ebenfalls gerissen, wodurch die Situation völlig andere Ausmaße annahm. Blut und Tod waren im Spiel, etwas worauf Delia so nicht gefasst und der lähmenden Wirkungen dieser Tatsachen völlig ausgesetzt war. Es war für den Ritter völlig verständlich und allen voran absolut in Ordnung, dass die Hollingsworth sich gegenwärtig nicht dagegen wehren konnte und wie angewurzelt stehen blieb, doch er selbst musste handeln und reagieren. Derartige Anblicke waren auch für Cassius schwer zu ertragen, doch der junge Schwertkämpfer lebte in einer Drei-Fuß-Welt und verdrängte alles, was irgendwie außerhalb dieser Welt lag.

Der Ritter kümmerte sich um die aufgebrachte Frau und warf einen kurzen Blick auf die tote Mutter, nur um festzustellen, dass jede Hilfe zu spät gekommen war. Cassius schickte die Frau zurück ins Haus und wandte sich dann Delia zu, die jedoch nun zum Ziel des Greifens wurde. Er rief ihr noch zu und stürmte bereits los, doch hoffnungslos, denn die Hollingsworth wurde vom Greifen erwischt und dieser machte sich mit einem kräftigen Flügelschlag davon. Wirklich fliegen konnte er nicht, aber dafür konnte er erstaunlich weit Segelspringen, weswegen der Velnarion kaum hinterher kam. Dennoch ließ sich der Ritter nicht abschütteln und feuerte sogar einmal einen Silver Slash hinterher, doch dieser zerschellte lediglich wirkungslos am intakten Flügel des übergroßen Tieres. Er durfte nicht zulassen, dass ihr etwas zustieß, also rannte er so schnell er konnte und spürte dabei deutlich, wie sein Puls in die Höhe schoss.

Lediglich aus der Ferne konnte Cassius sehen, wie Delia zu Boden fiel und sich nunmehr behaupten musste. Was genau sie da mit den Fischen tat, konnte er noch nicht sehen, allerdings holte er geschwind auf und stieß im richtigen Augenblick dazu. Die unbeholfene Köchin nahm ihren Mut zusammen und stellte sich der Kreatur, in dem sie auf ihre Erdmagie zurückgriff und dabei ziemlich erfolgreich war. Der Greif war offenbar mit den Fischen beschäftigt, weswegen er ihren beiden Angriffen nicht aktiv entging und die beiden Magier dadurch einen Vorteil erhielten. Der Schwarzkopf kam neben Delia zum stehen und holte Luft, denn er war völlig außer Atem, daher brauchte er einen Augenblick, um wieder richtig klar zu kommen. „Deine Erdmagie ist echt der Wahnsinn“, lobte Cassius sie dann jedoch, als er wieder sprechen konnte und umfasste den Griff seines Schwertes ein wenig fester.

„Ihn mit den Fischen abzulenken ist auch eine gute Idee gewesen“, fügte er direkt noch ein weiteres Lob an und machte sich dann bereit, als der Greif seine Aufmerksamkeit plötzlich auf die beiden Magier lenkte und die steinernen Schuhe mit Leichtigkeit zerstörte, nur um dann aus der Grube zu springen. „Das ist nicht gut“, murmelte der Ritter und hielt sich bereit, sich mit dem Greifen anzulegen. Der Greif bäumte sich auf und machte Anstalten dazu, anzugreifen, also hüllte Cassius seinen Körper in gleißendes Licht und rüstete sich kurzerhand mit einer stahlblauen Rüstung voller goldener und silberner Ornamente aus, um seine Widerstandskraft zu augmentieren. Plötzlich schoss die Kralle des Greifen nach vorn und Cassius nutzte sein eisblaues Schwert, um den Angriff zu abzuwehren. Dabei wurde der Ritter einen halben Meter weit zurückgedrängt, doch konnte der Klauenangriff die Köchin nicht erreichen.

„Jetzt, Delia!“, rief Cassius in der aktiven Verteidigung, in der Hoffnung, dass Delia den Greifen angreifen oder abermals fesseln konnte.


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMi 1 März 2023 - 20:45

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[ 10 | 15 ]

Erstmals hatte Delia sich ohne fremde Hilfe aus einer lebensgefährlichen Situation geholfen. Wow! So fühlte es sich wohl an, Aska van der Velden zu sein! Mächtig, selbstständig, unabhängig, stark und einfach wundervoll! Es musste einfach toll sein, sie zu sein. Jeden Tag war man unerschütterlich und man hatte niemals Angst! Ein glückliches Grinsen breitete sich in Delias Gesicht aus, als Cassius endlich wieder neben ihr auftauchte. Er war sicherlich mächtig beeindruckt! Oh und wie er das war! Sogleich lobte er ihre Erdmagie und das hatte diese Elementarmagie sich gerade redlich verdient! „Ja nicht wahr?! Sie hat mir gerade den Hintern gerettet!“, untermalte Delia das begeistert, wobei just in diesem Augenblick der Greif sich mit Leichtigkeit aus ihren Fesseln befreite. „Oh man!“, rief Delia enttäuscht aus. Wie unfair! Aber Cassius war wieder da, es würde also alles gut werden!

Mit großen Augen beobachtete Delia, wie der Schwertkämpfer sich in eine magische Rüstung hüllte. Das war ja mal praktisch! Doch es wurde ernst.. der Greif schlug mit seiner gewaltigen Kralle nach Cassius, welcher den Angriff blitzschnell abwehrte, indem er ihn mit seinem Schwert parierte. Mit großen Augen bestaunte Delia dieses Schauspiel und fragte sich, wie man nur so stark sein konnte. Erst der Ausruf des Schwertkämpfers holte sie zurück ins Hier und.. Jetzt?! Was jetzt? Er rief ihren Namen und „Jetzt“. Ohje! Äh.. was wäre nun eine gute Idee? Ah! „Na gut! Äh.. also.. Aufgepasst!“ Es kostete Delia einiges an Konzentration, doch die erschuf durch den Zauber Stalagmite I einen Stalagmit direkt unter den Beinen des Greifs. Der Steinspan schoss aus der Erde und stieß das Monster kraftvoll von den Füßen, sodass es ein paar Meter zurückfiel. Es lag auf dem kaputten Flügel und hatte Probleme, aufzustehen. Geistesgegenwärtig lief Delia in den richtigen Winkel und peilte die andere Seite des Greifs mit dem noch gesunden Flügel an. Dann bildete sich mit Hilfe von Earth Crushing Fist eine Riesenfaust aus Erde und Steinen, welche sich aus der Erde heraus selbst bildete. Eine zwei Meter große Faust fuhr auf das Monster zu und erwischte es voller Wucht am nun nicht mehr gesunden Flügel. Mehr noch, es bewegte sich nicht einmal mehr.. War es bewusstlos? Schockiert über ihre Taten raufte sich Delia die dunklen Haare und vergrub ihre angespannten Finger im Schopf. „Oh mein Gott! Ich habe ihn getötet!“, stieß sie voller Fassungslosigkeit und sichtlich aufgelöst aus. Keine Sorge, er war natürlich nicht tot.


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
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# 11 | 15 | Outfit

Die Erdmagie mit eigenen Augen zu sehen, hatte den Schwertkämpfer sehr fasziniert. Der Velnarion war ohnehin den Elementen zugeneigt und er hatte ja bereits geäußert, sie von ihr lernen zu wollen, doch mit diesem Kompliment hatte er sich die Ausbildung darin sogar gesichert. Die Erdmagie konnte seine bisherigen Magien wunderbar ergänzen und seine Versatilität deutlich erhöhen, zumal er sie außerdem noch für ein geheimes Vorhaben benötigte. Der Greif war auf jeden Fall festgesetzt und das gab den Magiern Zeit, sich etwas zu überlegen. Immerhin reichte es für Smalltalk, denn der Greif konnte sich befreien und schien noch wütender als zuvor zu sein. Diese Angelegenheit war wohl doch nicht so leicht zu lösen, wie es Cassius gehofft hatte, doch davon würden sich die beiden Magier sicherlich nicht unterkriegen lassen.

Der Greif setzte zum Angriff an und Cassius reagierte geschwind, in dem er sich eine Rüstung anlegte, die seine defensiven Fähigkeiten erhöhte. Mithilfe seines Schwerts konnte der Ritter den Klauenangriff stoppen und sich ein Kräftemessen mit dem Tier erlauben, um ausreichend Zeit für einen Gegenschlag heraus zu holen. Diesen überließ er Delia, denn aufgrund der gegenwärtigen Situation war er nicht dazu imstande. Die Hollingsworth brauchte einen Augenblick, doch dann überzeugte sie abermals mit ihren Fähigkeiten hinsichtlich der Erdmagie. Sie brachte zwei kraftvolle Angriffe zustande, die den Greif rücklings zu Boden beförderten und ihn sogar am gesunden Flügel verletzten. Der Greif lag regungslos auf dem Feld und schien bewusstlos oder benommen zu sein, doch Delia interpretierte wohl eindeutig zu viel hinein.

Cassius löste seine Rüstung auf und atmete einmal tief durch, während seine schwarzen Iriden an dem Greif hängen blieben. Delia stieß panisch aus, dass sie den Greif getötet hatte und verlieh diesem Ausdruck entsprechende Gestik, die den Umstand noch untermauern sollte. „Ruhig Blut, Delia“, erklärte Cassius und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Du hast ihn nur ruhig gestellt“, fügte er an und deutete dann auf die flach erkennbare Atmung des Greifens. Für einen Augenblick ruhten seine Seelenspiegel auf der Hollingsworth, ehe er anerkennend nickte. „Die Zauber waren echt stark. Du musst mir das unbedingt beibringen“, lobte er sie abermals. Dann schnaufte das Tier plötzlich und lenkte die Magier abermals vom Smalltalk ab.

„Offenbar will der Greif es einfach nicht begreifen. Dabei ist die Lösung so greifbar!“, scherzte Cassius und rüstete sich mit einer weiteren Rüstung aus, die von schwarzer Natur war und sogar über gefährliche Dornen auf der Schulter verfügte. „Ich übernehme das“, erklärte der Ritter lächelnd und huschte dann auch schon los, als der Greif zurück auf seinen Beinen war und ein markerschütterndes Brüllen von sich gab. Cassius lud sein eisblaues Schwert mit Mana auf und vollführte, beim Greif angekommen, einen kräftigen Angriff von Unten nach Oben. Die Klinge fuhr über den Körper des Tieres, welches schmerzvoll aufstöhnte und zurückwich, doch damit nicht genug. Cassius ließ das Mana frei und dieses erzeugte denselben Angriff ein weiteres Mal, um den Greifen noch weiter zurück zu stoßen.

Der Greif landete wieder rücklings auf dem Boden und quiekte vor sich hin. Cassius hielt sich unterdessen bereit, um eventuell ein weiteres Mal anzugreifen. Sie hatte dem Greifen jetzt arg zugesetzt und ihm gezeigt, dass er hier klare Grenzen hatte. Hoffentlich konnten sie das Tier nun zum Besitzer bringen und das möglichst ohne weitere Zwischenfälle.


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 4 März 2023 - 16:01

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Delia sehnte sich nach den guten, alten Zeiten. Als sie noch das liebenswerte Mädchen von Nebenan war. Diese gutherzige Frau mit dem verschmitzten Grinsen, stets gut gelaunt und mit einer liebreizenden und niedlichen Wirkung auf die Umwelt. Doch das war von nun an vorbei. Sie war eine Killerin. Töterin des majestätischen Greifs, welcher doch nur ein wenig vom Fisch naschen wollte, weil er solchen Hunger hatte. Oh Gott, was würden ihre Eltern sagen? Sie würden vorwurfsvoll und enttäuscht den Kopf schütteln. Sie würden sie verstoßen, sie wollen keine Mörderin in ihrer Familie. Die Hollingsworth-Familie rühmt sich mit guten Taten, nicht mit Mord und Totschlag, würde ihr Vater sagen. Doch dann kam Cassius und nahm diese enorme Last von den Schultern der Köchin. Nur ruhig gestellt? „Puh, ein Glück..“, atmete sie sichtlich erleichtert auf und konnte im nächsten Augenblick schon wieder lächeln. „Nicht auszumalen, ich hätte ihn erschlagen!“ Erneut bat der Schwertkämpfer darum, die Erdmagie zu erlernen. Doch Delia ermahnte ihn sogleich: „Das mache ich wirklich gern! Aber du musst gut aufpassen, denn wie du siehst, weist dieses Element eine hohe Schlagkraft auf!“ Zugegeben, da zitierte sie gerade nur Yingtao. Die hatte das auch immer gesagt und klang dabei sehr angsteinflößend. „Meine Lehrerin sagt mir immer, dass mit Erde nicht zu Spaßen ist! Oh Cassius, du solltest sie sehen.. sie ist eine wahre Meisterin! Ich meine..“ Dann machte Delia ein paar spektakuläre Bewegungen, mit welchen sie versuchte zu deuten, was Yingtao alles mit ihrer Erdmagie anstellen konnte. „Und dann wusch! Und.. ungefähr so!“, untermalte sie diesen peinlichen Ausdruckstanz, welchen sie gerade aufführte. „Und zum Schluss hundert Felsbrocken, die auf die Fieslinge herabregnen!“ Mit den Fingern deutete Delia den Regen, begleitet von einem: „Bam, bam, bam!“ Und Ende. Ein wenig verlegen grinste sie den Rune Knight an, lachte dann über ihre eigene Darbietung.

Doch der Greif blieb nicht lange ruhig, er hatte noch immer nicht genug! Ein Glück, dass Cassius das nun übernehmen würde. Gespannt wandte sich Delia dem Geschehen zu, trat ein paar Schritte zurück. Über seinen Wortwitz ein wenig ungläubig die Augenbrauen hebend, grinste sie aber dennoch amüsiert. Der war ja echt tiefenentspannt! War wohl die Erfahrung.. Mit großen Augen beobachtete sie die Schwertkunst des Ritters, welcher regelrecht angstfrei gegen den brüllenden Greif kämpfte. Es schien ihn nicht einmal anzustrengen.. Wahnsinn! „Du bist so stark! Wie machst du das nur?! Einfach cool!“, stieß Delia begeistert aus und applaudierte sogar. „Hey! Denkst du, du könntest sogar mit Aska mithalten? Ich habe ja keine Ahnung.. aber ich glaube schon, oder?

Etwas verloren sahen sie zu dem Monster. Wie sollten sie das Vieh nun zum Händler bringen? „Hm.. ich könnte ja mal auf dem Hof fragen, ob sie einen Karren für uns haben?“, schlug Delia vor und da es die beste Idee war, die sie auf die Schnelle hatten, wachte der Rune Knight über den Greif und Delia rannte zum nächstgelegenen Hof. Dort schilderte sie die Situation und der Bauer, welcher ebenfalls Tiere besessen hatte, welche dem Greif zum Opfer gefallen waren, wollte sogleich helfen. Er leerte einen großen Holzkarren, gab Delia sogar Seile mit und half ihr noch, den Wagen zum Greif zu fahren. Dort angekommen wurde das Tier noch gefesselt und geknebelt, sodass es weder den Schnabel öffnen, noch seine Beine bewegen konnte.


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 4 März 2023 - 17:47




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Ein Glück für die Hollingsworth, denn sie kam nach einmal mit einem blauen Auge davon und wurde nicht aus ihrer Familie verbannt, weil sie sich unter Mördern und Killern eingereiht hatte. Tatsächlich hatte sie den Greif nur für einen Augenblick ausgeknockt, wodurch die Magier entsprechend Zeit bekamen, sich erneut vorzubereiten. Diese wertvolle Zeit wurde natürlich auch dafür genutzt, um über die Erdmagie als solche zu sprechen, denn Cassius wollte sie nun umso mehr lernen. Gespannt beobachtete der junge Ritter die Erdmagierin dabei, wie sie von ihrer Lehrmeisterin sprach und deren Mächte gestikulierend darstellte. Delia machte es sehr anschaulich und ihre gewählten Worte untermauerten die Stärke der Erdmagie dabei, doch wirklich schlau wurde Cassius ehrlich gesagt nicht daraus. „Das klingt wirklich faszinierend!“, entgegnete der Velnarion ihr grinsend. Er würde schon bald verstehen, was die Hollingsworth meinte, da war er sich sicher.

Der Greif erwachte wieder und machte sich erneut dazu auf, gegen die Magier zu kämpfen, doch dieses Mal übernahm der Ritter. Mithilfe einer neuen Rüstung und einem kräftigen Schwerthieb mit Folgeangriff konnte er den Greif auf die Bretter und damit endgültig ins Reich der Träume schicken. Regungslos lag das verletzte Tier auf der Seite und schnaufte vor sich hin, während die Situation für die Magier wieder beruhigt war. Nun drehte sich die Situation und Cassius wurde von der Hollingsworth gelobt, weswegen er verlegen lächelte und sich dabei am Hinterkopf kratzte. Er war es eigentlich nicht gewohnt, für seine Arbeit gelobt zu werden, doch irgendwie gefiel es ihm auch. „Ich habe lang dafür trainiert“, antwortete er ihr auf die Frage, wie er das schaffte. Doch dann kam etwas, womit der Ritter nicht gerechnet hatte. Ob er mit Aska mithalten konnte? In seinen kühnsten Träumen nicht. „Ich bin nicht in Ansätzen so mächtig, wie Aska es ist“, erklärte der Ritter. „Ich habe ihr den Schwertkampf beigebracht, doch sie hat mich unlängst darin ausmanövriert“, fügte er noch lachend an. Jetzt hatte er sich endgültig verraten.

Doch nun hatten sie zunächst etwas Arbeit zu erledigen, denn der Greif musste zum Besitzer zurück. Hier machte sich die Kreativität der Köchin bemerkbar, als sie auf die naheliegende Idee eines Karrentransports kam und sich auch schnellstens darum kümmerte. Der Ritter verweilte am Greif und wartete, bis Delia mit der notwendigen Hilfe zurückkehrte. Der Greif wurde verladen, gefesselt und etwas geknebelt und schon war er zum Transport fertig. „Sehr guter Einfall. Damit sollte es klappen“, grinste der Ritter und schon machte sich das Duo auf dem Weg zurück in die Stadt. Es war gar nicht so einfach, den Karren konsequent zu bewegen, doch dafür nutzte Cassius einfach seine Purgatory Armor, um seine Körperkraft zu augmentieren. „Wenn wir den Greif abgeliefert haben, hätten wir noch ausreichend Zeit für die erste Lektion in Erdmagie, findest du nicht auch?“, meinte Cassius dann verschmitzt grinsend. Er wollte es unbedingt lernen und Delia war vor Ort, der Tag war noch verhältnismäßig jung. Die Sterne standen günstig…oder die Steine? Wer weiß!





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Zuletzt von Cassius am Sa 4 März 2023 - 22:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySa 4 März 2023 - 21:46

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Für Delia war Cassius der stärkste Magier, welchem sie jemals begegnet war. Es war nicht nur der Umgang mit seinen Rüstungen und seinen Waffen. Auch seine mentale Stärke, seine Gelassenheit und Handlungssicherheit hatten ihr imponiert. Für die Köchin lag auf der Hand, dass das die Liga sein musste, in welcher Aska spielte. Doch der Schwertkämpfer verneinte das, meinte sogar, er sei nicht einmal in Ansätzen so mächtig wie sie. Oh wow.. wenn Delia das im Club erzählen würde, die würden Bauklötze staunen! Fasziniert nickte die Köchin und schwärmte gedanklich vor sich hin. Wie cool war das? Aska hatte ihren Meister übertroffen.. was konnte diese Frau eigentlich nicht? War sie nicht einfach umwerfend? War sie nicht- Moment mal. Cassius hat ihr den Schwertkampf beigebracht?! Augenblicklich entglitten ihr die Gesichtszüge, ihr Lächeln fror ein. „Aber“, stammelte sie sichtlich verunsichert. „Aber du hast mich glauben lassen, dass du sie gar nicht wirklich kennst“ Enttäuschung machte sich in der jungen Frau breit. Aber gut. „Ich denke, ich verstehe da schon“, murmelte sie traurig. Bestimmt wollte Cassius nur verhindern, dass Delia ihm auf die Nerven ging, indem sie ihn ständig um Autogramme, persönliche Treffen oder dergleichen bat. Betroffen blickte sie auf ihre Schuhe. Es war aber auch schwer, als normaler Mensch an so eine Person heranzukommen! Delia musste sich wirklich zu einem wenig überzeugenden Lächeln durchringen, als sie den Rune Knight wieder ansah.

Während ihres Ausflugs zum nächstgelegenen Hof hatte die gebeutelte Köchin nun die Möglichkeit, sich in Ruhe zu akklimatisieren. Sie versuchte, das nicht allzu schwer zu nehmen und wollte Cassius auch nicht böse sein. Sie konnte eine gewisse Enttäuschung zwar nicht verbergen, aber das Verständnis überwog. Daher schlug sie auch nicht seine Bitte aus, dass sie ihm wenigstens die Grundlagen der Erdmagie ein wenig näher brachte. „Na klar, das können wir machen!“ Dass mit der Mitgliedschaft im Aska-Fanclub ließ Delia unter den Tisch fallen, schließlich war das bestimmt auch nicht wirklich sein ernst gewesen. Zu schade, denn auf die Provision hätte sie sich echt gefreut.

Im Wohngebiet angekommen (die Leute staunten nicht schlecht, als die Magier gemeinsam mit dem Bauern und dem Karren mit dem Greif herumfuhren), peilten sie sogleich den Laden des Händlers an. Dieser war ziemlich verärgert über den Zustand des Greifs und maulte unfreundlich herum. Als die beiden Magier ihn allerdings darauf aufmerksam machten, dass sein Greif sowohl Nutztiere als auch eine Person getötet hatte, wurde dem Mann ganz anders. Er wusste, dass das noch ein Nachspiel haben würde und er sich auf eine böse Konsequenz einstellen musste. Doch darum würde sich Cassius kümmern, denn er war im Namen der Rune Knights hier und würde das Verfahren bestimmt in die Wege leiten.

Als alles soweit erledigt war und der Bauer seinen Karren wieder hatte, standen die beiden Magier ein wenig verloren auf der Straße. „Na gut“, begann Delia, die Enttäuschung noch immer nicht so ganz vergessen, „Dann lass uns ein wenig außerhalb damit beginnen, ja?“, schlug sie vor. Selbstlos wie die junge Köchin war, würde sie ihr grenzenloses Wissen teilen - im Gegensatz zu anderen, die hier nicht alles mit ihr teilen wollten..


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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDo 1 Jun 2023 - 19:43



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Offplay

Ein wirklich seltenes Bild. Mitten im Großwald von Nord-Fiore, in abgeschlagener Dunkelheit und völlig abgeschottet von der Weltgeschichte saß eine Person in warmer Kleidung in etwa vier Metern Höhe und hatte sich etwas aufgezeichnet. Um genau zu sein hatte er sich ein Schachbrett aufgezeichnet mit mehreren Mustern. Auf diesen Mustern aufgezeichnet waren aber keine Schachfiguren, sondern einzelne Buchstaben. Buchstaben, die zu einer bestimmten Bedeutung zählten, aber die selbst noch keine eindeutige Bedeutung hatten und somit nicht zuordbar waren. Die Frage, die sich stellte war, wer um alles in der Welt saß in der aufkommenden Dämmerung in etwa vier Metern Höhe auf einem Baum und kritzelte da wie Wild vor sich her? Die Antwort auf die Frage stellte sich sehr leicht. Denn es gab mit Sicherheit nicht viele Personen, die sich so gerne auf erhöhten Plätzen aufhielten und sich weit von der Zivilisation abschotteten. Bei der Person, die da in der Höhe hockte, handelte es sich um Tartaros, einer Person, die sicherlich nichts Gutes im Schilde führte. Er saß wie eigentlich immer da, die Maske vor dem Gesicht, um seine Identität zu verbergen und in seinen Gedanken versunken. Das, was er die ganze Zeit da kritzelte, war bisher nur in seinen eigenen Gedanken wirklich zu einem großen Ganzen zusammenzuwürfeln, weshalb vermutlich niemand mit diesen Buchstaben auf den Schachbrettkästchen etwas anzufangen wüsste. Aber, das war auch nicht wichtig, viel intensiver war doch viel eher, ob und aus welchem Grund sich seine aufkommenden Pläne so langsam und Schritt für Schritt wieder verwirklichen würden. In der letzten Zeit hatte er ja viele Zivilisten gesehen, die sich in den Gebieten teilweise verirrt hatten. Die waren für seine Gedankenspiele ja teilweise schon ein gefundenes Fressen gewesen. Aber, es gab auch so viele Dinge, die er noch gern tun würde und die er bisher noch nicht in Angriff genommen hatte.

Eines hatte er aber bereits erledigt. In Stillsnow ist er bereits gewesen, um weitere, entscheidende Erinnerungen aus seiner Seele herauszupressen und endgültig zu vernichten. Es würde nicht lange dauern, um seine Bosheit und seinen Hass nur noch weiter treiben zu können. Es gab ja schon einige Dinge, die es möglich machten, Hass und Hoffnungslosigkeit auf der Welt zu verbreiten. Er musste sich einfach nur die passenden Möglichkeiten aussuchen, wie er es schaffen könnte, sich darum zu bemühen, so schnell wie möglich zum erfolg kommen zu können. Denn leider und das musste er ja auch zugeben, war es noch ein sehr weiter Weg, bis er endlich das erreicht hatte, was er sich selbst so zum Ziel gesetzt hatte. Aber dafür waren schon einige Gedanken in seinem Kopf. Es war nur noch nicht an der Zeit, aber das würde ja noch werden.

Seine Schriften hatte er beendet. Es ging jetzt darum, das er sich darauf fokussierte, ein wenig abschalten zu können. Denn, hin und wieder genoss er die Ruhe selbst ja auch noch. Er war aber bereits so weit, das er für sich selbst den Entschluss faste, Crimson Sphynx hinter sich zu lassen. Denn, das war ein notwendiges Übel, wenn man ein klares Ziel vor Augen hatte, sich aber selbst noch behindert sah. Als Tartaros unter sich blickte, bemerkte er doch tatsächlich einen jungen Mann, der sich augenscheinlich verirrt hatte. Der maskierte Mann beobachtete ihn erst, als der Fremde wegen der Kälte etwas unter seinem Baum Pause machen wollte, gab sich Tartaros zu erkennen. "Einsamkeit und vergessen werden... Treibt es dich wirklich so sehr an, der Wirklichkeit zu entfliehen?" Verdutzt schaute der junge Zivilist den maskierten Mann an. Und ein maskierter Mann konnte schlecht etwas Gutes bedeuten. Doch bevor er wirklich etwas entscheidendes hätte unternehmen können, war Tartaros bereits hinter ihm, legte den Arm um seinen Hals und verdrehte diesen, sodass er ihm gnadenlos das Genick brach und ihn somit tötete. Es war für ihn kein großes Unterfangen, schließlich störte dieser Namenlose einfach nur. "Er eignet sich nicht. Noch nicht einmal als Nummer Vierundsechzig..." Spielte er damit auf die Felder eines Schachbrettes an. Doch Tartaros hatte sich etwas zu früh um diese weitere Ruhe bemüht, denn er war noch immer nicht alleine. Denn im Schutze der Dämmerung war noch eine weitere Person unterwegs gewesen, die zufälligerweise Zeuge seines Mordes wurde. Und damit auch Zeuge, wie skrupellos und gnadenlos er geworden war. Eines stand jedoch fest, diese Person, die sich da näherte und dies beobachtet hatte, würde noch eine wichtige Rolle in der Zukunft des maskierten Mannes spielen...

510 von 510



@Máirín | #Tartarosoff03



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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMi 19 Jul 2023 - 22:30



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Wie immer war es kalt hier oben. Hoch oben im Norden Fiores. Man sollte meinen, dass ich die Daeva mit der Zeit an diese schiere Kälte gewöhnt hatte. So viel Zeit wie sie an diesen verschneiten Orten verbrachte. Doch Pustekuchen. Das war nicht im geringsten der Fall. Aber dafür hatte sie ja ihre Mäntel. Einen dieser trug sie in diesem Moment an ihrem Körper. Er ragte ihr bis zu den Knien und verbarg darunter ein Outfit, welches sie in letzter Zeit öfter trug. Eine enganliegende, hoch geschnittene schwarze Shorts, darunter eine gefütterte Strumpfhose und ein weißes Hemd mit Stehkragen. Dazu noch die passenden Schuhe und Accessoires in Form von magentafarbenen Bändern, die sich um ihre Oberschenkel wanden oder in form einer Schleife ihren Gürtel schmückten. Ihre Hände waren von dunklen Handschuhen bedeckt und in den Taschen ihres Mantels vergraben. Der Schnee erzeugte ein leises Knirschen unter den Sohlen ihrer Stiefel. Wie so oft trug sie ihre Haare in einem eigentlich unordentlichen Zopf, der ihrem Gesicht dennoch etwas kontrolliertes, feminines und verspieltes verlieh. Eine Frisur, welche die Vorzüge der Daeva gekonnt untermauerte. Ruhigen Schrittes durchquerte sie den großen Wald, der den Weg zu ihrem Versteck darstellte. Sie musste einen Teil dessen durchqueren, um zum Nightshade Palace zu gelangen. Einerseits war es lästig und anstrengend, jeden Tag oder eben so oft wie es nötig war, eine vergleichsweise lange Strecke zurücklegen zu müssen, aber dies war nunmal der Preis dafür, dass sie ein Versteck hatte, was auch wirklich versteckt war. Es gab ihr Sicherheit und sorgte dafür, dass man sie dort nicht so einfach finden konnte. Das sie es wirklich als einen ihrer Rückzugsorte nutzen konnte.
Hin und wieder kam es dann doch Mal vor, dass sie auf dem Weg von der Stadt, vom Gildenhaus der dunklen Gilde Royal Crusade zu ihrem Heim, oder auf dem umgekehrten Weg auf die ein oder andere verlorene Seele traf. In den meisten Fällen waren es naive Personen, die sich zu weit hinaus gewagt und veirrt hatten. Máirín erfreute sich in den meisten Fällen daran. Nicht allzu selten, hatte sie sich an den Fremden bedient und sie unter Vorwand guter Absichten mit zu sich in ihr Versteck genommen. Ein Weg, der für die meisten eine absolute Einbahnstraße war. Doch was sollte man machen, hm? Die Daeva brauchte gelegentlich ein wenig Unterstützung dabei, ihre Fertigkeiten zu testen, ihr Wissen über die humanoide Anatomie aufzufrischen oder in ihrer Magie besser zu werden. Die Untote verfügte zwar bereits über herausragende Fertigkeiten wenn es um die Blutmagie ging, doch ruhte sie sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Sie wollte besser werden. Noch mehr Zauber beherrschen und herausfinden was eigentlich alles möglich war. Vor allem jetzt, wo sie sich immer mehr mit Giften auseinandersetzte und begann, die charakteristischen Effekte und Wirkungsweisen dieser Toxine in ihre Magie mit einfließen zu lassen. Da passte es doch perfekt, das sich da hin und wieder jemand als Testobjekt hergab.
Doch an diesem Tag hatte sie nicht das Glück gehabt, jemanden zu begegnen. Stören tat sie sich allerdings nicht sonderlich daran. Sie wollte immer hin nicht zum Nightshade Palace, sondern in die Stadt hinein. Das war also schon okay. Vollkommen entspannt und ohne den geringsten Hauch einer Sorge oder Angst angesicht der Dunkelheit, die im großen Wald herrschte, schritt sie weiter voran. Irgendwann kam sie in einen Teil des Waldes, in dem eine Stimme zu vernehmen war. Warte, würde sie doch auf jemanden treffen? Doch was sie Person sagte... SIe verstand es nicht. Immer weiter näherte sie sich der Richtung, aus der die Stimme zu kommen schien, bis sie die Worte klar verstehen und einige Meter von sich entfernt zwei Personen ausfindig machen konnte. Die eine Person war ein Mann, der einen verwirrten, verlorenen Eindruck machte. Vor ihm stand ein Rothaariger, ganz in dunkle Kleidung gehült, von dem blutroten Schal um seinen Hals und der roten Maske in seinem Gesicht mal abgesehen. Wenn Máirín ihn so betrachtete, erinnerte er sie an das klassische Ebenbild eines Banditen. Jedoch waren seine Worte zu wirr, zu komplex um von einer solch erbärmlichen Kategorie Person zu stammen. Doch ehe die Daeva sich weiter Gedanken darum machen konnte, hatte der maskierte Kerl auch schon die Hände um das Genick des anderen gelegt und ihn das Genick gebrochen. Einen Moment passierte nichts, dann sank der Mann auf die Knie, ehe er seitlich in den Schnee kippte. Überrascht von dieser willkürlich wirkenden Geste, hob die Untote eine Augenbraue, betrachtete aus gesunder Entfernung und im Schatten verborgen das Häufchen elend, das nun von dem schmelzenden Schnee unter ihm ertränkt würde. Hmpf. Máirín hatte zwar nicht alles verstanden, was der Rothaarige gesagt hatte, doch empfand sie diese Geste als etwas... Übertrieben? Er hatte ihn umgebracht, wie man es mit einer störenden, lästigen Fliege gab. Wobei nicht einmal das, konnte es zu einer ganz schönen Herausforderung werden, diese lästigen Viecher platt zu machen. Máirín überlegte einen Augenblick was sie tun sollte. Sollte sie es ignorieren und einfach weitergehen? Sollte sie einen anderen Weg wählen, umkehren? Oder gar auf diesen.. seltsamen Eindringling zugehen?
"Was für eine Verschwendung...", kam es dann allerdings von ihr, während sie aus dem Schatten trat. Ihre Worte waren laut genug, dass sie die Aufmerksamkeit des Fremden auf sich ziehen und ihm weiß machen sollte, wie dumm er gewesen war. Wie dumm es gewesen war, nicht auf die Umgebung zu achten und sich in Sicherheit zu wiegen.

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Zuletzt von Máirín am So 15 Okt 2023 - 19:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMo 18 Sep 2023 - 22:19

 

Post II | Outfit


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In Momenten des Friedens wünscht man sich doch eigentlich nur Ruhe und Gelassenheit, nicht wahr? Momente des Friedens sollten doch nicht davon gestört werden, das sie in ihr genaues Gegenteil verwandelt werden, oder? Manchmal gab es eben auch für eine Person, die sich mittlerweile nach so vielen unerfindlichen Pfaden des Schicksals dem Weg der Finsternis verschrieben hatte, den Gedanken daran, nichts zu tun, den Moment des Friedens auszukosten und einfach mal wieder in der Gegend herumzuliegen. Ja, man musste ja nicht zwangsweise immer, 24 Stunden am Tag die Finsternis und den Hass verbreiten wollen, es reichte doch auch, wenn man sich mal ein wenig ausruhte und die Pause die Kräfte des Köpfes wieder in vollen Zügen reaktivieren konnte. So wie es eben das Sinnbild einer Geschichte von sich gab, dass ihr Einband irgendwann erneuert werden musste, gab es auch eine Zeit, in der finstere Persönlichkeiten einfach mal einen Moment der Ruhe benötigten, gerade wenn sie wie er hier eigentlich sowieso niemals wirklich schliefen. Ruhe zu finden und abzuschalten war vielleicht mal eine wirklich gute Alternative zu dem ganzen Gedankenfutter, was er in der letzten Zeit aufgesogen und unternommen hatte, nur um dafür zu sorgen, das seine Pläne und damit auch seine Gedankenwelten genau so funktionierten, wie er sich das vorgenommen hatte. Zugegeben, er war schon in einem Punkt entscheidend weit gekommen, schließlich war er bereits an einem Punkt angelangt, für den er sich bestätigt fühlte. - Er wurde bei Royal Crusade aufgenommen und war nun der wichtige Teil einer... nein, der Verbrechergilde überhaupt. Er war einem goßen Trumpf also schon sehr nahe gekommen, sein Traum von einer Welt vollkommenen Hasses rückte damit natürlich auch einen Schritt näher an ihn heran.

Bedauerlicherweise musste der maskierte Mann mit den orangefarbenen Haaren aber feststellen, dass seine Ruhe nur einen trügerischen Wert hatte und diese direkt unterbrochen wurde. Schließlich näherte sich ihm ein Zivilist. Eine Person, die einfach nur witterungsbedingt fror und Schutz unter einem Baum suchte. Es war eben leider nur jener Baum, auf dem Tartaros eigentlich gerade seine Ruhezone errichtet hatte. Natürlich konnte er das nicht besonders gut heißen und natürlich reagierte er auch darauf. Als er bei diesem Zivilisten auftauchte, fragte er ihn rein rhetorisch, ob er so sehr angetrieben wurde, der Wirklichkeit zu entfliehen? Natürlich wollte der maskierte Mann darauf keinerlei Antwort hören, denn das Schicksal dieses armen Tropfes war sowieso schon entschieden und besiegelt, noch bevor dieser überhaupt die Möglichkeit gehabt hätte, vernünftig auf diese hypothetisch gestellte Frage zu antworten. Emotionslos lies der maskierte Mann einfach sein Genick knacken und schaute dabei zu, wie der nun tote Körper einfach in sich zusammensackte. Empathie? Wohl kaum. Es war ihm völlig egal, was aus denen wurde, die sich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort befanden. Diese Welt spielte ihnen halt einfach unfair mit. So war es nun einmal, das war eben auch nicht zu ändern. Pech gehabt, bedeutete das wohl. In diesem Fall sogar, dass man den höchsten Preis zu bezahlen hatte, den man überhaupt hätte bezahlen können.

Letztendlich war es eigentlich wirklich eine bloße Tat der Willkür gewesen. Tartaros hatte diesenZivilisten umgebracht, genauso, wie man eine lästige Fliege tötete, die einem nur auf die Nerven ging. Das war in dieser Hinsicht vielleicht sogar der passenste Vergleich gewesen. Aber der Mann mit der Maske war mittlerweile alles Andere als barmherzig gewesen. Es war die schiere Skrupellosigkeit und seine vollkommene Gleichgültigkeit, die ihn dazu legitimierte, eben genau solche Aktionen durchzuführen. Als die namenlose Person vor ihm letztendlich linksseitig in den Schnee gekippt war, blieb Tartaros bewegungslos stehen. Die Dämmerung wurde aktiv. Es wurde bald Dunkel. Was bedeutete, dass sich nun sowieso bald nicht mehr allzu viele Personen in diesem Waldgebiet herumtreiben würden. Was aber auch bedeutete, dass es bald noch sehr viel kälter als jetzt werden würde. Dagegen musste er sowieso noch etwas unternehmen. Aber der Reihe nach. Letztendlich wollte er sich gerade wieder tiefer in das Waldesinnere begeben, als sich eine Stimme offenbarte, welche seine Aufmerksamkeit quasi regelrecht einforderte. Zu schade, wäre diese Person doch bloß stumm geblieben. Es war letztendlich niemals gut, Tartaros bei einem Mord zuzusehen. Das war immer ein risikobehaftetes Spiel. Als die Stimme ertönte und von Verschwendung sprach, regte sich der Maskierte kein bisschen. Er blieb wie versteinert stehen, das einzige, was reagierte, waren seine Lippen, nämlihch damit, wie begannen, eine Antwort zu formulieren.

"Was soll  an diesem Narren eine Verschwendung sein? Er war auf der Suche nach der Einsamkeit. Sein Weg führte ihn an diesen Ort. Ich habe ihm nur seinen innigsten Wunsch erfült, dieser Wirklichkeit zu entfliehen..." Antwortete Tartaros mit einem eiskalten Sprachton und einem völlig emotionslosen und nahezu versteinernden Ausdruck in seinen Augen. Noch immer gab es von ihm keine Anstalten, seinen Körper zu bewegen, er blieb immer noch genauo stehen, wie er eben nocht stand, als er die Person getötet hatte. "Es kommt nicht oft vor, dass ich gleich von zwei Personen Besuch erhalte. Verrate mir, treibt es dich auch so sehr an, dieser Wirklichkeit zu entfliehen?" Die Antwort darauf sollte jedem wohl wirklich klar sein. Für Tartaros hatte die Wirklichkeit und damit die Realität keinen wirklichen Wert mehr, weshalb er ihr auch keinen großen Sinn beimaß. "Oder wanderst du aus anderen Gründen in diesen Gebieten umher?" Letztendlich stand eines wohl wirklich fest. Es war dumm gewesen, nicht auf die Umgebung zu achten und sich in Sicherheit zu wiegen. Genau deshalb starb dieser Zivilist ja auch. Aber das imaginäre Schachbrett in seinem Kopf hatte immernoch nur 63 belegte Felder. Es fehlte nach wie vor das letzte Feld. Aber ob das wirklich in der nächsten Zeit noch ausgefüllt werden würde? Man würde es sehen. Letztendlich blieb so etwas wie Sicherheit in seiner Nähe nur ein trügerischer Schein, auf den man sich eigentlich nichts dauerhaft verlassen sollte...

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptySo 15 Okt 2023 - 19:35



Máirín Sarnai Visha Viziato

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Venom + Poison
Máirín war noch nie jemand gewesen, dessen Handlungen, Schritte und Taten man zwingend als gut, sinnvoll und gesund erachten konnte. Sie hatte einen Drang dazu, einen Faible dafür sich in ziemlich gefährliche Situationen zu begeben. Dies meist ohne jegliche Angst dabei zu spüren. Für sie war so etwas, wie für andere das Fahren eines schnelle Gefährts. Der Kampf oder anderes was ihr Körper mit Adrenalin durchflutete. Die Daeva beabsichtigte keineswegs allzu bald das zeitliche zu segnen, doch irgendwie hatte sie das Bedürfnis das Schicksal und ihr Überleben immer wieder herauszufordern. Davon ab, dass sie nicht glaubte, das dieser hagere Kerl vor ihr, ihr groß etwas zuleide tun konnte oder gar würde.

“Du spuckst ganz schön große Töne für jemand, der sich gerade dabei erwischen lassen hat, wie er jemand anderes getötet hat.“ erwiderte sie, während sie weiter aus dem Schatten der kalten, kargen Bäume und auf ihn zu trat. Sie vergrub die Finger in dem Stoff ihres Mantels und zog ihn etwas enger, um sich selbst vor der Kälte etwas besser schützen zu können. “Und sei nicht so abgehoben. Niemand kommt dich hier besuchen… Du hast dir einfach die falsche Stelle für etwas Ruhe und Frieden ausgesucht. Ich weiß nicht ob dein geblendeter Verstand dazu in der Lage ist meine Worte zu verarbeiten, aber es gibt Leute… Die wohnen hier. Und es gibt Leute wie du, die ihren Frieden stören. Und der Kerl den du getötet hast, hatte mehr recht hier zu sein, als du in deinem unbedeutenden kurzen Leben je haben wirst.“ fuhr sie fort und ihre Augen wurden etwas schmaler, verloren etwas von hier sonst so erfüllenden Wärme und wurden kalt und bedrohlich. “Außerdem… Lasse ich mich von so einem kleinen Licht wie dir nicht einfach bedrohen. Ich habe deine schlampige Arbeit gesehen und kann dir schneller zum Problem werden als dir recht sein mag.“, fuhr sie fort, ein paar Meter von ihm entfernt stehen bleibend. “Ich würde dir raten deine nächsten Worte mit etwas mehr Bedacht zu wählen.“, stellte sie klar. Sie hatte nicht die Absicht diesen Kerl bei den Wachen oder so zu verpfeifen, aber wenn er ihr schaden würde, würde er mit den Konsequenzen leben müssen.

“Ich war eigentlich nur auf dem Weg aus der Stadt zurück zu meinem Heim… Und da fand ich dich. Die Hände so rot wie dein Haar. Da wurde ich neugierig und hab mich gefragt, wer das wohl ist, der da so selbstverständlich auf meinem Land steht. Der meinen Schnee in das Blut unschuldiger Passanten färbt. Ist es ein Mörder? Ein verrückter? Ein Magier, der vom Weg abgekommen ist? Der selbstbestimmt und alleine Arbeitet? Oder gar jemand, der mit seiner Verdorbenheit prahlt und angesichts dessen bei einer Gilde Zuflucht gesucht hat, welche die gleichen finsteren Werte anstrebt wie der unverschämte Mann hier vor mir.“, erklärte sie ihre Situation und hob fragend die Augenbraue. “Ich habe kein Interesse daran dich zu verpfeifen oder an einem Kampf… Jedoch erwarte ich eine Rechtfertigung und Erklärung, bevor ich mich um deine Sauerei kümmern darf.“, zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMi 6 März 2024 - 9:49

 

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Off: Show me what you got!


Es erstaunte die Mahaf, wie schnell sich Tartaros in der Gilde einlebte. Sie hatte ihn kaum mitgebracht und in Royal Crusade eingeführt, da hatte man ihn schon befördert und das, ohne dass sie selbst darauf Einfluss genommen hatte. Thana wollte das Risiko nicht eingehen, ihr Wort zu geben und damit ihren Ruf aufs Spiel zu setzen, um den Magier zu unterstützen. Sie kannte ihn ja kaum, wollte noch sehen wozu er in der Lage war. Genau dazu sollte es nun auch kommen. @Alonso hatte ihr schon ein wenig davon berichtet, wie sich ihr Schützling so gab, da die Zwei bereits das Vergnügen miteinander hatten. Was die Magierin aber in erster Linie interessierte, waren die Kampffähigkeiten des Maskierten. Um diese auf den Prüfstand zu stellen, nahm sie ihn in das große Waldgebiet im Norden Fiores mit. Da konnten sich die Zwei gut austoben, ohne dass jemand darauf aufmerksam wurde. So brauchten sie sich wirklich nicht zurückhalten. Der Weg von der Gilde aus dauerte seine Zeit, die es natürlich zu überbrücken galt. Aber das ermöglichte es der Mahaf auch, sich ein wenig mit Nero zu unterhalten.
"Du wurdest befördert, hat mir ein Vogel gezwitschert.", sprach Thana plötzlich wie aus dem Nichts, nachdem sie die letzten paar Minuten primär geschwiegen hatte. In gemächlichem Tempo setzte sie dabei einen Fuß vor den anderen. Bevor sie dabei den Schnee berührte, schmolz dieser ihr unter den Fußsohlen allerdings weg, vertrieben von der feurigen Magie, die sie ihr Eigen nannte. Bei dem Wind, der im Norden herrschte und dem andauernden Schneefall, dauerte es aber dennoch nicht lange, bis die Spuren hinter den Beiden wieder unkenntlich wurden. Nicht, dass sie jemand so weit abseits der Zivilisation verfolgen würde. Der besagte Vogel, der gezwitschert hatte, war jedenfalls nicht Alonso, auch wenn die Wortwahl dies vermuten ließ. Als hochrangige Magierin der Gilde und durch ihre spezielle Position, hatte Thana unzählige Quellen, die ihr derlei Informationen immer wieder zukommen ließen, nicht selten bevor die betroffene Person, in diesem Falle Nero, überhaupt selbst davon erfuhr. Die Magierin ließ ihrem Schützling die Zeit, auf ihren Kommentar zu antworten und selbst ein wenig darüber zu erzählen, ehe sie fortfuhr.
"Erzähl mir von deiner Perspektive: Hast du dich gut eingelebt? Hast du Kontakte geknüpft, die über eine lose Zusammenarbeit hinausgehen?" Sie selbst kannte das nur zu gut. Die Zusammenarbeit mit vielen Gildenmitgliedern war keineswegs freiwilliger Natur. Viele Teams werden zusammengestellt, die Mitglieder halten es im besten Falle für die Dauer der Quest zusammen aus und gehen dann wieder getrennte Wege, sobald sie nur können. So etwas wie Freundschaft oder zumindest eine Grundform des Vertrauens sind in einer solchen Gilde selten. Sie selbst durfte so etwas jedoch erfahren. Für Eohl legte die Mahaf mittlerweile die Hand ins Feuer. Ihr vertraute sie mehr als jedem anderen. Aber auch bei ein paar anderen Kollegen, verspürt sie echtes Vertrauen. Der Grundstein für so etwas war auch bei Nero gelegt. Thana hatte ihm die Tür geöffnet. Die Tür zu Royal Crusade, aber auch die Tür zu einer Art elitärem Kreis engerer Verbündeter. Er musste nur hindurch gehen und die Feuerprobe bestehen. Dieser Test war es allerdings nicht, wohin sie den Magier nun führen wollte. Das war ein anderer Test. Einer seiner Fähigkeiten, nicht seines Vertrauens. Das alles wusste Nero zwar noch nicht, aber es würde auch nicht mehr lange dauern, bis er es herausfand. Auf dem Weg, tief in den Wald hinein, hatte Thana die Hand auf ihr magisches Buch gelegt. Sie füllte es mit Mana, speicherte jenes in dem Artefakt, um später darauf zugreifen zu können. Vielleicht würde es ihr noch nützlich werden, je nachdem wie weit sie Nero treiben konnte oder gar umgekehrt. Das Buch hatte sich kaum merklich – war es doch verschlossen – verschrumpelt und vertrocknet. Auf den Seiten zeichneten sich alte Schriften, so wie Bilder und Runen ab. Das Buch nahm mit gefülltem Manahaushalt stets seine wahrhaftige Gestalt an.

Daten / Status
Outfit
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Stärke
Schnelligkeit
Geschicklichkeit
Widerstand
Manaregeneration
Willenskraft
➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
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➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓ ❋
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Besondere Merkmale
Wunden etc

Magie
1191 / 2000

1000
/ 1000


-1009 Mana / +200 Mana



Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMi 6 März 2024 - 12:59

 

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Offplay

Der Großwald von Nord-Fiore, ein Waldgebiet. Bäume, Sträucher, Büsche. Tartaros' zweite Heimat, wenn man so wollte. In solchen Gebieten fühlte er sich wohl, konnte er doch in ihnen stets seine besten Ergebnisse erzielen und seine Taktiken immer und immer wieder erfolgreich ablaufen lassen. Das Waldgebiet kann dein engster Verbündeter sein, wenn du weißt, wie du die Begebenheiten der Natur zu deinem Vorteil ausnutzt. Schon allein deswegen war es dem Fuchs ein Anliegen, sich in diesem Bereich heimisch zu fühlen. Denn wenn man das Talent hatte, sich in den Baumkronen aufzuhalten und alles von dort überblicken und beobachten zu können, dann erhielt man immer einen gänzlich anderen Eindruck von dem, was gegenwärtig geschah, als wenn man sich nur am Boden befand und selbst hinaufschauen musste, um dann durch die Mntel der Bäume daran gehindert zu werden, wirklich etwas produktives erblicken zu können. Aus diesem Grund hatte sich der Orangehaarige das Waldgebiet und die damit verbundenen Vorteile schon vor längerer Zeit zu seinem Eigen gemacht, schließlich musste es ja auch etwas hergeben, wenn man sich so wie er über Jahre auf einem Pfad befunden hatte, bei dem er einzig und allein auf sich selbst gestellt war. Die Früchte seiner Vorbereitungen auf die großen Ziele seiner Person trugen nun langsam mehr und mehr ihre beste Reife.

Wortlos war der gemeinsame Weg vom Hauptquartier Royal Crusades bishin zu diesem Waldgebiet zwischen Meisterin und Untergebenem, doch der Orangehaarige folgte seiner Meisterin auf Schritt und Tritt. Sie hatte ihm befohlen, sie zu begleiten, also tat er dies auch. Zu Beginn noch maskiert, wie es auch sonst anders nicht üblich war, hatt er mit dem Betreten dieser verlassenen Gegend die Maskierung jedoch abgenommen und seine Maske in der Innentasche seines Mantels vergraben, da er sie nun im Moment ohnehin nicht benötigte. Schließlich war seine Meisterin diejenige Royal Crusades, die seine wahre Identität kannte, daher gab es für Tartaros auch keinen Grund, sein Gesicht in ihrer Anwesenheit überhaupt zu verschleiern. Doch dafür wurde eben sein generell eiskalter Blick deutlich erkennbar, mit welchem er die gesamte Zeit über unmittelbar neben seiner Meisterin herlief, wenngleich er dabei auch beobachtete, wie der gesamte Schnee unterhalb ihrer Fußsohlen bei jedem Schritt schmolz, nur um kurz darauf an gleicher Stelle wiederzuentstehen. Er merkte sich dies, überlegte jedoch nicht weiter darüber nach. Auffällig an ihm war jedoch nur, das er seine Meisterin begleitete, trotzdem vollständig bewaffnet war. Seine Sense zierte seinen Rücken, sein Schwert zierte seine rechte Hüfte und die anderen Waffen waren ebenfalls an ihrem Platz. Er war vorbereitet, schlussendlich konnte man nie wissen, ob die Beiden nicht noch irgendeine Überraschung erwartete, auch wenn das vermutlich als so gut wie ausgeschlossen galt. Plötzlich jedoch brach seine Meisterin ihr Schweigen und begann eine Unterhaltung mit ihrem Schützling.

"In der Tat, meine Königin. Ich wurde vor Kurzem auf den A-Rang berufen. Die Gildenführung ist mit meinen Leistungen zufrieden. Mit meinem Aufstieg rückt auch die interne Position näher, nach der ich strebe." Tartaros sprach von seinem Vorhaben, dem ihm nun möglich gewordenen Gildenjob der Inquisiton beizutreten. Der Orangehaarige erkannte diese Position als Vorteilhaft für ihn an, jedoch hatte er zwar den Rang der benötigt wurde dafür inne, dennoch waren die Tore zum Beitritt der Inquisition für ihn derzeit noch verschlossen. Aber das hatte andere Gründe. - Seine Mitgliedschaft innerhalb der Gilde war noch nicht lang genug, sie war noch nicht gefestigt genug. Er musste also noch einige Zeit seine Loyalität, wie aber auch sein Können und siene Bereitschaft für die Gilde alles zu geben unter Beweis stellen, um der Inquisition wirklich offiziell beitreten zu dürfen. Doch damit hatte der Sohn eines Drachen bereits sein nächstes, primäres Ziel vor Augen auf dem Pfad der Läuterung dieser Welt.

"Die Aufträge, die mir aufgetragen wurde, habe ich alle ausnahmslos ohne jeglichen Fehler ausgeführt. Einige davon allein, Andere in Begleitung so manch anderer Crusader. Bisher habe ich mich bemüht, dafür zu Sorgen, das Ihr stolz auf Euren Untergebenen sein könnt, Milady Neferet." Natürlich wusste Tartaros, dass sie es letztendlich nicht zu kümmern brauchte, was er tat, schließlich war nur er allein für sich selbst verantwortlich, aber dennoch war es ihm grundlegend sehr wichtig, das er jeden Auftrag sorgfältig ausführt. Schließlich geht es um die Ehre seiner Meisterin, da sie es war, die ihn zu Royal Crusade gebracht hatte. Es war nur mehr als logisch, das er auch deswegen explizit darauf achtete, das alles absolut perfekt lief.

Der Orangehaarige neigte seinen Kopf etwas und blickte während des gemächlichen Begleitganges seine Meisterin an. Versuchte, in ihre bezaubernden violetten Augen zu blicken, während er mit ihr sprach und bewunderte ab und an auch ihre atemberaubende dunkelviolett/schwarzfarbig gehaltene Haarpracht. "Natürlich, Milady. Ich habe mich gut eingelegt und mein Verhalten an das Auftreten der verschiedenen Mitglieder angepasst. Allerdings verberge ich gegenüber allen anderen Mitgliedern explizit sowohl mein Gesicht, wie auch meine Identität. Ich lasse niemanden etwas über mich oder meine Fähigkeiten wissen. Ihr sollt in Royal Crusade die Einzige bleiben, die detailliert über mich bescheid weiß." Allein schon aus Gründen der absoluten Loyalität ihr gegenüber sollte dies auch so bleiben. Das war ja auch der Grund, warum er seine Maske abgenommen und verstaut hatte. Wenn Neferet mit ihm sprach und allein war, so sollte sie auch in sein unverhülltes Gesicht blicken können. Ganz so, wie sie es schon einmal auf dem alten Observatorium getan hatte. "Bisweilen sind meine Kontakte, die keiner Schachfigur gleichen, relativ rar. Niedrigrangigere Mitglieder, die entbehrlich sind, nutze ich als Marionetten und Schachfiguren. Zu Mitgliedern, die einen höheren Rang oder Status haben, Pflege ich bisher näheren Kontakt zu Eurem Vertrauten, dem Vogelmann Alonso sowie zu einem gehörnten Untoten, der auf den Namen Raziel hört. Demnächst werde ich aber versuchen, die nächste ein oder andere Begegnung mit weiteren Mitgliedern zu initiieren..."

Für die kurze Zeit, in welcher Tartartos sich bereits in der Gilde befand, hatte er also auch schon ein bisschen was an Taten bewerkstelligt. Erfolgreiche Aufgaben ausgeführt, dessen Entlohnung die Rangbeförderung war, die Kommunikation und Verbindung zu weiteren Mitgliedern von Rang und Namen und das Eröffnen eines Netzwerkes von Schachfiguren und willenlosen Marionetten, die entbehrlich waren und leicht zu ersetzen gewesen sind. Also doch schon relativ erfolgreich. Doch das war alles eigentlich doch recht unwichtig. Denn Tartaros war es wichtig, das es in den Augen seiner Königin zu einem wichtigen Teil wurde, das war das Einzige, was wirklich entscheidend war...

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDo 7 März 2024 - 13:04

 

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Off: Show me what you got!


Thana hatte ihrem Gefährten zwar nicht vorab erklärt, was ihn erwartete, sodass er sich hätte vorbereiten können, doch sie hatte darauf geachtet, dass er sie in voller Montur in die Wälder des Nordens begleitete. Das bedeutete für den Magier, dass er zum Beispiel seine Waffen dabei hatte, denn die würde er vermutlich noch brauchen. Zwar kämpfte die Mahaf nicht gerne gegen Waffenträger, vor allem nicht im Nahkampf, doch konnte sie seine Fähigkeiten ja nicht vernünftig testen, wenn sie ihm einen vielleicht nicht unwesentlichen Teil seiner Kräfte raubte, indem sie ihm den Zugang zu seinen Waffen untersagte. So funktionierte das nicht.
Auf dem scheinbar ziellosen Weg gen Norden saugte die Mahaf die frische Luft auf. Sie hatte Gefallen daran gefunden, an diesen verlassenen Gegenden, was einst kaum denkbar gewesen wäre. Seit sie aber mit Eohl im Wald wohnte, abseits der Zivilisation, umgeben von unzähligen Bäumen, der wilden Natur, der Kälte und dem Schnee, hat sie diese Einsamkeit und alles was damit in Verbindung stand, liebgewonnen. Natürlich schützte sich die Dürremagierin grade gegen die Kälte, was jedoch nicht verhinderte, dass ihr der Wind entgegenblies und ihre Haare zum wehen brachten. Lediglich der Schnee suchte konstant den Abstand zu ihr, beugte sich der erhabenen Aura, die von ihr ausging.
Zu der geheimen Hütte im Wald ging es mit Nero natürlich nicht. Die Zwei liefen in eine ganz andere Richtung, sodass er nicht einmal aus Versehen im Kampfgeschehen darauf stoßen würde, dass dort jemand im Wald wohnte. Das ging ihn einfach nichts an, betraf es doch das private Leben der Magierin, welches sie bis dato lediglich mit Eohl teilte.
Es dauerte seine Zeit, bis Thana schließlich das Wort erhob und an ihren Schützling richtete. Nero war bis dahin ebenso still gewesen, antwortete aber selbstverständlich, nun da er dazu aufgefordert wurde. Sei es auch indirekt. Die Mahaf hatte ihm zuerst keine Frage gestellt, allerdings ein Thema angeschnitten, über das sie gerne mehr von ihm gewusst hätte. Der Rotschopf erzählte dann sogleich. Er berichtete davon, auf den Stand eines A-Rang Magiers erhoben worden zu sein und meinte, dass die Gildenführung mit ihm zufrieden sein, was Thana mit einem bestätigenden Nicken abtat. Weiter sprach er davon, bisher ausnahmslos alle Aufträge zu vollster Zufriedenheit erledigt zu haben. Das schien ihm wichtig zu sein, genauso wie, dass sie stolz auf ihn war. Thana nickte weiter. "Das erfreut mich.", erklärte sie. "Dein Handeln wird immer auch zu gewissen Teilen auf meine Person abstrahlen. Das lässt sich nicht vermeiden. Solange du gute Arbeit verrichtest, stimmt mich das zufrieden.", sprach sie, ohne dabei zur Seite zu schauen. Ihr Blick lag fest auf dem was vor ihnen lag. Wald. Schnee. Gestein. "Die Position, von der du sprachst. Die Inquisition, richtig? Was bewegt dich dazu? Was treibt dich an, ein Inquisitor werden zu wollen?", hakte Thana nachträglich etwas nach. Die Beweggründe dahinter interessierten sie tatsächlich. Allerdings eher privat, nicht aufgrund ihrer eigenen Position innerhalb Royal Crusades.

Als die Mahaf sich danach erkundigte, wie Tartaros sich in der Gilde eingelebt hatte, bestätigte das was er sagte, gewissermaßen ihre Befürchtungen. Der Magier sprach davon, seine Identität zu verbergen, was zumindest noch nachvollziehbar war. Er hatte ein Leben vor Tartaros. Ob er nun  verhindern wollte, dass jemand davon erfuhr, um irgendwen zu schützen oder damit keine Rückschlüsse auf seine Vergangenheit gezogen werden konnten, war ja egal. Es war seine freie Entscheidung. Was sie viel mehr „störte“, war die Art und Weise, wie er Verbindungen knüpfte. Tartaros sah die Gilde als Teil eines Schachfelds. Er betrachtete ihre Mitglieder als Schachfiguren, die er für sein Spiel zu nutzen versuchte. Eine ehrliche und aufrichtige Beziehung zu einem Gildenmitglied, so wie sie sie erleben durfte, wurde Nero bisher nicht zuteil. So wie er selbst über seine Vergangenheit und die geplante Zukunft sprach, war damit aber auch nicht zu rechnen. Thana sah das nicht gerne mit an, aber es gab Seelen, die einfach verloren waren. Sie wanderten auf einem Pfad der Einsamkeit, alle zusammen, aber dennoch alleine.
Thana kommentierte den Bericht dazu, wie der Rothaarige in der Gilde Fuß gefasst hatte, nicht. Nicht richtig jedenfalls. Stattdessen hakte sie weiter nach. "Wo bist du untergekommen? Wo wohnst du nun? In Crystalline Town? Oder in der Gilde?", fragte sie weiter, den Blick immer noch nach vorne gerichtet. Die Stimmen der Beiden hallten durch den Nadelwald, durch den sie wanderten. Außer ihnen war niemand zugegen. Die Gegend war menschenleer, nicht ein einziges Tier hatten die Beiden auf dem bisherigen Weg gesehen.
 
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Outfit
Statuswerte
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Stärke
Schnelligkeit
Geschicklichkeit
Widerstand
Manaregeneration
Willenskraft
➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
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➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓ ❋
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
Besondere Merkmale
Wunden etc

Magie
1391 / 2000

1000
/ 1000


-0 Mana / +200 Mana



Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
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VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDo 7 März 2024 - 14:23

 

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Offplay

Für Tartaros war es völlig normal, sich mit seiner Bewaffnung auszustatten, wenn er unterwegs war. Die Ausrüstung, die er mit sich trug, war letztendlich nicht besonders viel, auch wenn das natürlich den Anschein machte. Seine große Sense auf dem Rücken und sein Schwert an der Hüfte, das sah schon nach was aus. Aber dann waren da ja noch sein Fächer im Miniaturformat in der Tasche und sein Khakkhara im Siegel als vermeintliche Überraschung. Ja, was den Term der Überraschungen betraf, da hatte Tartaros sich letztendlich sehr viel einfallen lassen, um generell von seiner primären Fähigkeit, nämlich ein Dragonslayer zu sein, abzulenken. Seine kostbarste und seltene Magie war für ihn eher eine Trumpfkarte, die er sich immer nur dafür aufsparte, wenn es gar nicht anders ging oder sie notwendig war. Schließlich verband er mit dieser Fähigkeit auch noch etwas Anderes, etwas viel heimtückischeres mit sich, was er aber gerade in so mancher Situation wiederum auch sehr gerne einsetzte. Gift war etwas, gegen das sich nur die wenigsten Lebewesen wirklich effektiv zur Wehr setzen konnten. Es war eine gefährliche, gemeine und bösartige Waffe der Natur, in den falschen respektive in den richtigen Händen konnte man damit auch sehr viel Unheil anrichten. Aber eben auch weil Tartaros sich dessen natürlich bewusst war, nutzte er eigentlich sehr gerne seine Waffen als erste Möglichkeit in einem Kampf, ehe er dann eine Kombination aus Himmelskörpermagie und seiner Lavamagie anwendete. Hinzu kamem ja mit seinem Verstand auch noch seine taktischen wie auch strategischen Fertigkeiten, die ihn generell nicht gerade schwach wirken ließen.

Als seine Meisterin nach einer gewissen Zeit das Wort an ihn richtete, nachdem sie schon eine zeitlang wortlos nebeneinander herliefen, antwortete der Orangehaarige ihr natürlich brav. Daraus entwickelte sich nun so etwas wie eine leichte Unterhaltung, was natürlich auch ein recht erfreuliches Unterfangen gewesen ist. Denn allgemein, Thana hatte ja einen sehr großen Einfluss auf ihn. Was sie ihm sagte, das tat er auch. Würde sie ihm also auftragen, gewisse Dinge zu verändern, so würde dies auch geschehen. "Euch zufriedenstellen zu können, ist das Einzige, was mir wirklch wichtig ist, verehrte Lady Neferet. Ich werde nichts tun, was auch nur im entferntesten dafür sorgen könnte, negativ auf Euch abzustrahlen, meine Königin." Der Sprechton des Orangehaarigen war ruhig und aufrichtig, man konnte merken, dass es ihm tatsächlich sehr wichtig gewesen ist und er seine Aktionen auch immer ganz genau überdachte. Schlussendlich wollte er Neferet immer gut darstehen lassen, da sie ihn ja letztendlich in die Gilde gebracht hatte. Dann sprach seine Königin sein Ziel an, ein Inquisitor zu werden. Augenscheinlich interessierte es sie, warum er in diese Position wollte, was seine genauen Beweggründe dafür gewesen sind. Diese Frage beantwortete er ihr gerne.

"Nichts ist schlimmer als Verrat. Dreckige Ratten verpesten die Strukturen nur, denen sie sich eigentlich verpflichtet haben. Ich will der Inquisition beitreten, um die Möglichkeit zu erhalten, derartiges Ungeziefer selbst zu jagen, über sie zu Urteilen und sie schlussendlich richten zu dürfen. Weg mit dem, was keinen Platz verdient im Kreislauf einer besseren Welt..." Ja, die Verbindung von Inquisition für Royal Crusade und dem grundsätzlichen Ziel der Läuterung der Welt und damit der Veränderung der Geschichte der Welt zu einer gänzlich idealen Traumwelt hatten viele Parallelen und Gemeinsamkeiten. Daher war es nur offensichtlich und sehr gut nachvollziehbar, warum Tartaros nach dieser Position strebte.

Ein Leben vor Tartaros existierte nicht mehr. Das, was er einst war, ist zusammen mit seiner Wiedergeburt in der Finsternis auf ewig verschlungen in der Vergessenheit und im Hass. Tartaros sah sich selbst als Niemand und niemand hatte auch keine Fähigkeiten. Keine Identität, kein Gesicht. Genau deshalb hatte er auch nicht vor, den anderen Mitgliedern Royal Crusades zu offenbaren, wer er wirklich war. Es genügte, das Neferet wusste, wer er tatsächlich war. Denn bei ihr war er ja auch ein Jemand. Nämlich ihr Untergebener, ihr Schützling, ihr Diener. Das zu differenzieren, darin lag der tatsächliche Sinn. Royal Crusade konnte sich aber grundlegend sicher sein, selbst wenn er sein Gesicht verbarg, so war er der Gilde dennoch loyal und treu ergeben. Das hatte er Neferet ja ebenso geschworen. Aber wenn ihr dies nicht gefiel, sie konnte bekanntlich deutlichen Einfluss auf ihn nehmen. Wenn sie das denn wollte, sie konnte ihn anleiten und ihn auf seinem Weg begleiten, ihm Dinge vorgeben.

"Weder noch. Mein Unterschlupf, wenn ich mich denn mal dorthin zurückziehe, ist die gesamte Umgebung von Nord-Fiore, einschließlich den verstecktesten und verlassensten Orten Crystallines. In der Gilde habe ich hin und wieder auch schon die ein oder andere Nacht überdauert. Eine feste Wohnung besitze ich nicht. Jedenfalls derzeit nicht..." Ja, er versuchte immer, sich im Schatten aufzuhalten, wenn er sich irgendwohin zurückzog. Natürlich würde er hin und wieder auch mal gerne wieder ein Bett oder ähnliches zu Gesicht bekommen, aber das hatte Zeit. Es war nicht unbedingt am Notwendigsten. "Macht Euch aber bitte darüber keine Gedanken, Milady. Das ist wirklich nicht wichtig." Je weiter sie liefen und je tiefer sie in das Waldgebiet vordrangen, umso weniger Gerüche nahm Tartaros wahr. Tasächlich waren sie hier beinahe gänzlich allein, selbst die Tiere schienen beide zu vermeiden. Als wenn diese wüssten, was noch geschehen würde...

600 von 600

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMo 25 März 2024 - 20:36



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Off: Show me what you got!


Waren sie längere Zeit stumm durch die Winterlandschaft gewandert, bediente sich Neferet schließlich doch am Stilmittel des Smalltalks. Sie begann eine kleine Unterredung mit ihrem Gefolgsmann, bevor sie an ihrem Ziel ankamen und mit dem begannen, was sie angedacht hatte. Die Magierin reagierte nicht darauf, dass Tartaros in den Vordergrund stellte, dass seine absolute Priorität darauflegte, sie zufriedenzustellen und dass er danach sein Handeln bestimmte. Es war eine Sache, die er ein, zweimal zu häufig erwähnte und die in ihren Ohren dadurch ein wenig an Bedeutung verlor. Dass er ausschloss, etwas Gegenteiliges zu tun, entlockte ihr dann aber doch eine Reaktion. "Solange es in deiner Hand liegt, ja.", betonte sie, sich auf seine Aussage beziehend. Er wollte nichts tun, was ihr schaden konnte. Aber das bedeutete nicht, dass sich so etwas immer verhindern ließ. Dessen war sich die Mahaf aber auch bewusst. Daraus konnte man entnehmen, dass sie ihm nicht unbedingt Vorwürfe machen würde, wenn es dazu kommen sollte. Es war aber ein eher verstecktes Detail in ihren Worten, zwischen den Zeilen verborgen.

Als Thana von ihrem Schützling wissen wollte, warum er sich zukünftig ausgerechnet im Rang eines Inquisitoren sah, so wie sie eine war, stellte er klar, was er von Verrat hielt. Er verteufelte ihn, betonte, dass nichts schlimmer war als seine Verbündeten zu hintergehen. Damit stützte er sich auf das, was sie ihm bei ihrem ersten Treffen mehr oder minder klargemacht hatte. Wenn er auch nur ansatzweise Grund dazu gab, an seiner Loyalität ihr gegenüber zweifeln zu lassen, sähe es schlecht für ihn aus. So etwas duldete auch sie nicht. Es klang jedenfalls danach, dass er diesen Weg nicht bestritt, um ihr nachzueifern. Das ließ er zumindest nicht durchklingen. "Gut.", antwortete sie auf seine Erklärung. "Vielleicht bist du mir in dieser Position gar noch nützlicher." Ein zweites Paar Augen, auf die eigenen Reihen gerichtet, um Ausreißer frühzeitig zu erkennen? Das klang so, als wäre es von Vorteil. Auch in den innenpolitischen Angelegenheiten, den Ränkespielen innerhalb der Gilde, konnte es von Nutzen sein. Wobei natürlich jedem klar sein durfte, welch Verbindung Tartaros zu Neferet hatte. Kaum jemand würde ihm Informationen zukommen lassen, die nicht für ihre Ohren bestimmt war.
Dann bezog sich die dunkle Magierin wieder auf etwas Privateres, nämlich die Wohnsituation des Rothaarigen. Die Antwort, die er an sie richtete, überraschte Neferet. Dabei war weniger verwunderlich, dass es keine der von ihr aufgezeigten Optionen war. Viel besonderer an seiner Erklärung war, dass er scheinbar gar keinen Wohnsitz besaß, sondern wie ein wilder, mal hier, mal dort hauste. Verzögert schob Nero nach, dass sie sich nicht um ihn sorgen sollte. Irritiert blickte sie in seine Richtung. "Aber… wäre es nicht von Vorteil einen Rückzugsort zu haben? Es wäre auch gut zu wissen, wo ich dich im Zweifelsfall finden oder wo ich dir Nachrichten hinterlassen kann." Handelte es sich bei Tartaros denn um einen zweiten Pflegefall, wie Eohl? Eine Person, die ihr eigenes Wohl soweit in den Hintergrund rückte, dass sie sich fast schon mit einem Mangel an Luxus und Wohlbefinden bestrafte? Noch während Thana diese Frage stellte, betraten die Zweit eine Art kleine Lichtung. Es war relativ hell dadurch, dass die Bäume keinen Schatten mehr auf die Magier warfen und der Mond ungehindert auf den weißen Schnee strahlen konnte. Man brauchte nicht einmal mehr eine eigene Lichtquelle, um die Gesichtszüge des jeweilig anderen erkennen zu können, trotz der tiefen Nacht, durch die sie schritten. Die Mahaf stoppte jedenfalls nun. "Wir sind da.", erklärte sie. Sie wandte sich ihrem Gefährten zu und stemmte die Hände in die Hüften. "Wir werden hier eine kleine Trainingseinheit absolvieren.", sprach die Magierin weiter. "Ich möchte dich auf deine Fähigkeiten prüfen. Du wirst dich nicht zurückhalten, solange ich dir nicht den direkten Befehl dazu erteile. Mach dir um mich keine Sorgen, ich werde schon klarkommen. Kämpfe einfach, wie du gegen einen Feind der Gilde kämpfen würdest. Blende deine Loyalität zu meiner Person aus, sehe eine Bedrohung in mir. Kannst du das?"

Daten / Status
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Stärke
Schnelligkeit
Geschicklichkeit
Widerstand
Manaregeneration
Willenskraft
➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
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➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓ ❋
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Besondere Merkmale
Wunden etc

Magie
1582 / 2000

1000
/ 1000


-0 Mana / +200 Mana



Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):






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Nero

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyMo 25 März 2024 - 23:19

 

Post III | Outfit


Show me what you got!


Offplay

Zugegeben, es stimmte. Thana hörte diese Worte wirklich zu sehr und zu oft aus seinem Mund, ohne das eigentlich bisher großartig etwas dafür geleistet wurde. Das wiederum hatte natürlich zur Folge, das sie sich dahingehend noch überhaupt nicht bestätigt sehen konnte, dass ihre Vermutung, in Tartaros einen fähigen Untergebenen in die Gilde gebracht zu haben, auch wirklich die Richige war. Aber, das war letztendlich nur eine Frage der Zeit, bis er es ihr bewiesen hatte. Es lag auch nur an der Ernsthaftigkeit, der Dringlichkeit und auch der Wichtigkeit, dass eben dies alles genauso eintrat, wie er es wollte. Denn ein enttäuschen von Neferet kam für Tartaros mal so überhaupt nicht in Frage. Selbst wenn er Niemand war, musste er sich dabei immer vor Augen halten, das seine Meisterin hingegen sehr wohl ein Jemand war und damit auch eine Bedeutung hatte. Ein Ansehen, einen Stellenwert. Schon alleine das machte sie auch unweigerlich unverzichtbar, auch für die neue Welt, die Tartaros schaffen wollte. Am liebsten natürlich mit ihr gemeinsam. Dank ihrer Unterstützung. Denn so unähnlich waren sich die gutaussehende Magierin und der, der sein Gesicht immerzu vor Anderen verbarg, ja eigentlich überhaupt nicht. Mitunter konnte es für die Gilde selbst sogar noch sehr wichtig und sehr von Vorteil werden, wenn sie beide ihre Gedanken, ihre Pläne und ihre Absichten gemeinsam verfolgten. Und dafür waren noch so viele wichtige Dinge zu erledigen. Unter Anderem nämlich auch, dass die Worte und alles Andere, was der Orangehaarige auch immer wieder so stark und aufs Neue betone, auch endlich zur Wahrheit werden würde.

Nein, es gab wirklich nichts schlimmeres, als den Verrat. Es war das Schlimmste, was man überhaupt tun konnte. Diejenigen, die es nicht verdienten, weiterhin einen Platz im großen Ganzen zu besitzen. Deren Existenz völlig sinnbefreit war, ohne jegliche Anrecht darauf, weiterleben zu dürfen. Das waren die Verräter. Und die galt es konsequent und bis zum Letzten hin aufzuspüren und zu zerquetschen. Denn erst dann konnte eine drohende Gefahr wirklich zu Ende sein. Obwohl, eigentlich gab es da noch etwas sehr viel Schlimmeres als den Verrat. Es war allerdings etwas, was nicht direkt greifbar war, sondern sich nur in der Vorstellung, in den Köpfen der Menschen befand. - Die Hoffnung. Sie war die Wurzel alles Übels. Hoffnung war nur eine Illusion und sonst weiter gar nichts. Tartaros hatte schon vielen gezeigt, was es bedeutet, wenn man die Hoffnung verliert und hoffnunglos ist. Wenn noch etwas sehr viel deutlicher zu zerstören war, dann eben die Hoffnung höchstselbst. Denn sie war nichts weiter als eine Last, ein Hindernis, ein Ärgernis!

Als ihr Schützling schlussendlich seine Beweggründe für diese Position offen gelegt hatte, erschien Thana davon überzeugt zu sein. Es hatte schon seinen Sinn, das sich der Orangehaarige gerade diesen Weg erdacht hatte, warum er gerade die inneren Strukturen der Gilde so genau prüfen und unterstützen wollte. Er verwob langsam und sorgsam alles mit seiner eigenen Ideologie, mit seinem persönlichem Pfad der Rache und der Läuterung. Wie er das letztendlich anstellte, war ihm gleich. Das Wichtigste war, das er seiner Meisterin von Nutzen gewesen ist. Und dieser Gedanke kam ihr durchaus in den Sinn, als es so schien, als würde sie etwas genauer darüber nachdenken. "Das bedeutet aber auch, das wir vermutlich noch enger und intensiver zusamenarbeiten werden, wenn ich tatsächlich in diese Position gehoben werde, Meisterin. Es erfüllt mich gleichermaßen mit Stolz und Ehrfurcht, an Eurer Seite sein und arbeiten zu dürfen, Milady." Je intensiver die Zusammenarbeit und die Verbindung zu Thana selbst werden würde, umso wichtiger wurde es für Tartaros. Niemand genoss einen solch gewaltig hohen Stellenwert in seinen Augen wie sie. Ihre Person war die wichtigste, die zentrale Ebene. Sie war die Königin, die es unter allen Umständen zu schützen galt.

Als Neferet nachhakte, inwieweit ein fester Wohnsitz nützlicher war, gab es zweierlei Ansichten dazu. Einerseits hatte sie durchaus recht, andererseits war das immer mit einem gewissen Risiko behaftet. Und gerade deshalb war es ratsam, sich genau zu überlegen, welche Entscheidung man wirklich traf. "Ihr habt natürlich recht, Milady. Allerdings birgt ein fester Wohnsitz auch immer die Gefahr, trügrische Sicherheit mit sich zu bringen. Nur die Wenigsten erwarten einen Überfall auf ihr sicherstes Heim, selbst bei Crusadern wie uns ist dieser Gedanke nicht fest im Gedächtnis. Und doch sollten wir immer damit rechnen, selbst wenn unsere Zugehörigkeit zur Finsternis weitgehend unbekannt ist. Je größer das Risiko, umso gravierender der Verlust. Deshalb arbeitete ich bisher mit variablen Aufenthaltsorten." Die Bedenken seiner Meisterin dürfe Tartaros damit zwar zerstreuen, aber man musste ihm auch lassen, das er selbst in Situationen wie diesen immer noch einen äußerst strategischen Blick auf das große Ganze hatte. Der Drachenjunge plante eben alles sehr präzise durch. "Um Euch als Untergebener aber keine Last zu bereiten, werde ich mir einen festen Aufenthaltsort in Crystalline aneignen und ihn Euch in kürzester Zeit zukommen lassen, meine Königin."

Schlussendlich erreichten sie die Lichtung, ihren Zielpunkt. Es war hell, sehr hell. Das Mondlicht strahlte ungehindert auf den Schnee, das Schatten der Bäume war nicht länger im Weg. Neferet blieb stehen und ihr Gefährte tat es ihr gleich. Sodass sie ihn anschaute und ihre Hände in die Hüften legte, begann eine kurze Zeit der Kommunikation Auge in Auge. Dann sprach die schöne Frau, wrum sie gemeinsam hier an diesen Ort kamen. Sie wollte ihren Schützling unter die Lupe nehmen, sich ein Bild seiner Fähigkeiten machen. An einem solchen Ort wie diesem, wo sie gegenwärtig warnen, störte es auch nicht, wenn die Umgebung zerstört wurde. Als sie ihre Worte beendete und ihm zum Abschluss eine Frage stellte, schwieg Tartaros zunächst einmal. Denn noch während sie sprach, wandte sich sein Blick gen Boden, aber sein Verstand begann bereits zu arbeiten, sich eine notwendigerweise benötigte Strategie auszudenken. Sein Blick wurde starr, er verfinsterte sich. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Hmhm... Ich habe verstanden. Doch bei meinem Feind gibt es keine Höflichkeitsfloskel. Ich werde dich also dutzen müssen, Neferet." Als würde dies wie ein Katalysator wirken, hatte er sich bereits ein erstes Muster zurechtgelegt.

Dann war es soweit. Noch in einer leicht gebückten Körperhaltung setzte sich Tartatos mit einem Kurzsprint in Bewegung. Während des Sprintes zog er sein Schwert Orcus, für das es heute sein erster Einsatz sein würde. Er begann, die Duftstoffe seiner Meisterin aufzunehmen und damit nur durch seine Nase zu wissen, wo sie sich befinden würde. Das gab ihm den Vorteil, das er nicht unbedingt sehen musste, wo sie war. Den ersten Angriff, den er auführte, nachdem er die kleine Distanz zwsichen ihnen überbrückt hatte, war ein schneller Schwerthieb mit der Klinge seines Schwertes im Halbkreis, dabei zielte er auf den Hals seiner Meisterin. Doch Tartaros wäre nicht er, wenn er nicht mit einer Finte arbeiten würde. So lud er noch während er mit Orcus angriff Mana in seinen Finger und feuerte sogleich eine kleine Lavakugel ab, genau in die Richtung, die er kalkulierte, die eine der Ausweichmöglichkeiten seiner Meisterin war. Die Chancen, einen etwaigen Treffer zu landen, lagen bei diesem kombinierten Start immerhin bei möglichen 60 Prozent, 25 Prozent lagen bei einem erfolgreichem Ausweichen, 10 Prozent bei einem erfolgreichem Block und die restlichen 5 Prozent bei etwas überraschendem. "Beginnen wir also mit unserem Spielchen..." Als er den Blick in die Augen seiner Meisterin suchte, sollte sich einmal mehr zeigen, welch eiskalten, bösartigen Blick er wirklich haben konnte. Ob Neferet damit gerechnet hatte, das er sie so unvorhergesehen angreifen würde, nur weil sie sagte, er soll sie als seinen Feind ansehen?

590 von 600

Dragon's Nose
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Passiv
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: Dieser Zauber wird automatisch erlernt, sobald der Dragonslayer die Voraussetzungen erfüllt.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dragonslayer sind unter Anderem für ihren ausgeprägten Geruchssinn bekannt. Mit dieser Fähigkeit entwickelt der Dragonslayer die Fähigkeit, die Gerüche verschiedener Leute zu unterscheiden und auch über Distanz zu verfolgen. Außerdem können sie leicht erschnuppern, ob ein Lebensmittel giftig oder schädlich für sie ist.

Lava Bullet
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Lava
KLASSE: I
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Geschmolzen
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Der Anwender erzeugt eine kleine, etwa tischtennisball große Kugel aus geschmolzenem Gestein vor seiner Fingerspitze und ist in der Lage dieses in gerader Linie zu verschießen. Stärke und Schnelligkeit des Geschosses entsprechen der Willenskraft des Anwenders -1 bis zu einem Maximum von Level 4.




@Thana | #Thanero02



Reden | Denken

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Thana
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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDi 2 Apr 2024 - 10:24



Post 04 | XX@Nero#thanero2


Off: Show me what you got!


Es mochte gut sein, dass Tartaros der Mahaf in der neuen Position, sollte er diese dann eines Tages bekleiden, noch mehr von Nutzen sein konnte als ohnehin schon. Das hing natürlich von vielen Faktoren ab. Zum einen von seinen Fähigkeiten und wie er sie in dieser Position einbrachte, aber auch davon, wie offen man seiner Person gegenüber war, wusste man doch, dass diese eng mit der Neferets verbunden war. Ob es am Ende für sie von Vorteil war oder nicht, würde sich aber erst wirklich zeigen, wenn es soweit war. Bis dahin gab es nichts weiter als Spekulationen und Wunschvorstellungen, die keinen von Beiden weiterbrachten. Ob die Zwei dann tatsächlich so eng zusammenarbeiten werden, sah Thana bei weitem nicht so in Stein gemeißelt wie der Rothaarige. "Das wird sich zeigen. Ich möchte dich so einsetzen, dass du den größtmöglichen Zweck für mich erfüllst. Wenn dies bedeutet, dass wir zumindest zum Schein Schritte auseinandermachen müssen, dann sei dem so.", stellte die Magierin klar. Es konnte gut sein, dass sie irgendwann mal ein Schauspiel vollziehen mussten, in dem sie sich zum Schein sogar ganz entzweiten, mit einer Emanzipierung des Maskenträgers. Aber auch das war bis dahin nichts weiter als eine mögliche Zukunft. Ebenfalls Spekulationen, welche die Wüstenkönigin allerdings bereits abwog. Dafür waren die Zwei aber nicht in den verschneiten Wald gewandert. Das hatte andere Gründe, die Neferet ihrem Gefährten bald erläutern würde.
Während Thana über die Vorzüge eines festen Wohnsitzes und damit auch unweigerlich über ihre persönlichen Vorteile sprach, legte Nero seine Bedenken diesbezüglich offen. Er erklärte, welche Gefahr es bot, stets zum selben Ort zurückzukehren. Sicher, man konnte jemandem leichter auflauern, wenn man einmal sein Heim ausgemacht hatte. Ein nicht zu verkennendes Risiko, doch auch dagegen konnte man sich absichern, wenn man nur vorsichtig genug war. Jedenfalls sah Tartaros über das Risiko hinweg, vermutlich überzeugt von dem sozialen Druck der Magierin, die er so unterwürfig seine Königin nannte. "Bisher hat es keine gezielten Aktionen auf Magier im Norden gegeben. Zudem ist Verstärkung nicht fern, solltest du doch in die Bredouille geraten.", versicherte Thana ihm noch. Der Norden bot den Crusadern sein jeher Zuflucht und Schutz. Wenn die Rune Knights spuren hatten, die dort herauf führten, dann war ihnen die Vorstellung, dort zuzugreifen, bisher zu heikel.
Die bisherigen Themen fanden ein Ende, als Thana den Grund für ihren Ausflug offenlegte. Doch nicht nur der Smalltalk war damit beendet, Tartaros erklärte, seine ganze Sicht auf seine Meisterin verändern zu müssen, um das leisten zu können, was sie von ihm verlangte. Dazu gehörte ebenfalls die Unverfrorenheit, sie während dieser Übungseinheit zu duzen. Ein Mundwinkel der Mahaf zog sich hoch, formte aus ihrem Mund ein schiefes Grinsen. "Das werde ich verkraften, aber nur für die Zeit, die wir hier draußen verbringen." Sie forderte ja wortwörtlich von ihm, sie als Feindin anzusehen. Da war es gar nicht so außergewöhnlich, wenn er nicht so auf die Höflichkeitsformen achtete, wie bisher. Wobei Reden ja nun wirklich nicht das war, was Thana nun interessierte. Einzeiler und Giftspitzen, also die verbalen, waren in einem Kampf nicht entscheidend. Die Magierin kehrte ihm jedenfalls noch einmal den Rücken, um weiter in die Lichtung zu schreiten und sich selbst auf Abstand zu ihm bringen. Dann wandte sie sich dem Rotschopf wieder zu. Eine Kampfhaltung nahm die Wüstenkönigin nicht ein. So etwas war nicht ihr Ding. Thana kämpfte kaum physisch und ihre Zauber konnte sie auch einfach aus dem Stand wirken. In erster Linie war sie ohnehin gespannt, wie ihr Gefährte in den Kampf starten würde.

Als Nero losstürmte, stieg natürlich auch die Anspannung der Mahaf. Es wurde von jetzt auf gleich ernst. Tatsächlich war es für sie nicht wirklich überraschend, dass er gleich Vollgas gab. Klar, sie war seine Meisterin und so hätte man mit Zurückhaltung rechnen können. Allerdings war er auch unterwürfig und absolut gehorsam, zumindest bisher. Es war ihr Befehl gewesen, mit aller Macht gegen sie zu kämpfen, also tat er das auch. Da der Nahkampf, erst recht der bewaffnete, wirklich nicht das Steckenpferd der Inquisitorin war, musste sie sich etwas einfallen lassen. Der erste Gedanke wäre ein Ausweichen gewesen, aber die Magierin hatte sich vorgenommen, ihren Schützling ein wenig zu provozieren und zu fordern. Dementsprechend blieb sie stattdessen stehen und versuchte ihn ein wenig aus der Reserve zu locken. Tartaros sollte sich verausgaben und bis an seine Grenzen gehen. Sie blieb bis zum letzten Augenblick stehen, rührte sich nicht, machte keine Anzeichen auszuweichen. Erst als die Waffe des Rothaarigen auf ihren Körper zu treffen drohte, schob Thana ihre Hand direkt davor. Natürlich beabsichtigte sie nicht die Klinge festzuhalten, dazu wäre sie nicht in der Lage. Stattdessen erzeugte sie mit einer Magie einen kreisrunden Windzauber, der sich gegen den Schlag richtete und die Waffe dabei in die entgegengesetzte Richtung riss. Seine sekundäre Attacke stellte für die Magierin, die an Ort und Stelle verweilte, ja keine Bedrohung dar. Emotionslos schaute sie Nero in die Augen. Mit der freien Hand, die nicht eben einen Schild gegen die Klinge gestemmt hatte, deutete die Mahaf nahezu gleichzeitig zur Brust ihres Trainingspartners. Sie hielt ihm aus nächster Nähe einen Vacuum Blow entgegen, um ihn dorthin zurück zu befördern, wo er herkam und so die ursprüngliche Distanz zwischen ihnen erneut aufzubauen. "Spielchen? Nimm die Sache lieber ernst." Er hatte einen Angriff auf ihren Hals gestartet? Das nahm sie ihm keineswegs krumm, aber sie würde mit der selben Intensität gegen ihn vorgehen.

Daten / Status
Outfit
Statuswerte
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 HnPp8xx
Stärke
Schnelligkeit
Geschicklichkeit
Widerstand
Manaregeneration
Willenskraft
➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓ ❋
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
Besondere Merkmale
Wunden etc

Magie
1632 / 2000

1000
/ 1000


-150 Mana / +200 Mana


Shielding Wind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Schild
MANAVERBRAUCH: 100
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört die Kraft des Windes, mit dessen Hilfe er eine für einige Augenblicke eine Scheibe mit etwa 30cm Durchmesser aus schnell rotierendem Wind direkt vor seiner offenen Hand erschafft. Trifft etwas auf diese Scheibe, so richtet sich der Wind geballt gegen diese Kraft, um sie abzuwehren und wegzustoßen. Gedacht ist der Zauber primär um ihn gegen physische Angriffe, seien es Hiebe, Tritte oder Waffenschläge zu richten. Der Zauber wehrt einen eintreffenden Angriff mit einer Stärke entsprechend der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 9 ab.
Mastery (Schild):

Vacuum Blow
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 50
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 9 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
Mastery (Fernkampf):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):






talk to my face - not behind my back

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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDo 18 Apr 2024 - 23:48

 

Post IV | Outfit


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Offplay

Sein Schwert hatte richtig gute Arbeit geleistet. Jetzt lag es an ihm, das was die Klinge vorbereitete, auch in fruchtbare Klasse zu verwandeln. Es war natürlich mehr als nur klar und mehr als nur offensichtlich, dass er mit einer einfachen Kombination aus Schnelligkeit, Finte und Angriff eine Person wie seine erhabene Meisterin nicht so leicht überraschen und schon gar nicht so einfach treffen konnte. Das Tartaros sich in seinen Gedanken bereits ein hypthetisches Bild ausgemalt hatte, sollte sich auszahlen. Denn seine was-wäre-wenn Taktiken trugen immer auch einen Teil dazu bei, das er sich voll und ganz darauf konzentrieren konnte, die Analytik ganz oben im Spiel zu halten. Es war für einen Taktiker wie ihn wichtig, gerade in einem Kampf gegen einen weitaus überlegeneren Gegner wie es seine Meisterin war, möglichst nach Plan zu arbeiten und keine Möglichkeit verstreichen zu lassen, sie irgendwie zu erwischen. Natürlich würde sich das als sehr schwer herausstellen, schlussendlich war sie nun einmal diejenige Person, die über weitaus mehr Klasse verfügte. Sie war ihrem Schützling in nahezu allem perfekt überlegen. Nur in seinem Trumpf vielleicht nicht, aber dazu musste er später erst kommen, wenn überhaupt. Erst einmal war es wichtig, die gegenwärtige Kampfsituation ganz genau zu studieren und sich Bewegungsabläufe, Bewegungsmuster, aber auch Körperhaltungen und Körperformen ganz eindeutig zu erkennen, sie zu analysieren und sie gleichzeitig auch schon in den nächsten Schritt mit einbeziehen. Zugegeben, es war keine einfache Aufgabe, aber einem Denker wie ihm bereitete dies sehr viel mehr. Es war für ihn eine Spezialkarte, die er immer ziehen konnte, ganz egal in welcher Situation auch immer. Man möchte es meinen, aber Tartaros sah wirklich sehr motiviert aus, er hatte gute Gründe, warum er seiner Meisterin so entschieden erhaben gegenübertreten wollte. Schließlich wollte sie sehen, was er wirklich konnte und genau das würde er ihr jetzt auch gewähren.

Als er vom Vacuum Blow zurückgeschleudert wurde, spürte er den Druck, der durchaus kraftvoll genug gewesen ist, um seine Brust unter Spannung zu setzen. Er nutzte sein Schwert als Blockadewand, indem er die Klinge quer vor seinen Körper drückte, denn das ermöglichte es ihm, den Druck des Vacuum Blows entgegenzutreten. Damit schleuderte ihn die Wucht des Angriffes zwar wieder nach hinten, zurück in seine Ausgangslage, aber dafür konnte er den Schaden an sich selbst so gering wie nur möglich halten. In der ersten Analyse der Situation erkannte Tartaros, dass seine Meisterin nicht darauf aus war, auf Kuschelkurs zu gehen, im übertragenen Sinne. Sie hatte sicherlich die Distanz nicht ohne Grund wiederhergestellt. Taktiker greifen bei einer möglichen Reaktion zu jedem Strohhalm, den sie finden können, um etwas an Informationen filtern zu können. Als Tartaros zurückgeschleudert wurde und sich aus eigener Kraft abfing, zeigte er ein schelmisches Grinsen. "Hmh. Wer sagt, dass ich die Sache nicht ernst nehme, Neferet? Aber weißt du, es ist viel interessanter, wenn man es dem Gegenüber glauben lässt..." So schnell wie Tartaros eigentlich sein Schwert Orcus gezückt hatte, um es einzusetzen, so schnell war es auch wieder vorbei. Er warf die Klinge des Schwertes direkt in einen Baum, der sich auf der gleichen höhe befand, wie das Antlitz seiner Meisterin aktuell. Als nächstes griff er zu seiner mittlerweile bevorzugten Waffe, er zog die Triplesense Dione.

"Hmhm. Machen wir die Sache doch ein wenig interessanter. Was meinst du, Neferet? Vielleicht stehle ich mir hier an Ort und Stelle etwas von dir, wenn ich gewinne. Etwas äußerst kostbares..." Natürlich nur ein reiner Bluff, Tartaros würde sich niemals wagen, soetwas bei seiner Herrscherin wirklich zu tun, aber es lag nun einmal in seiner Natur, seine Gegner auch mit Worten, Gestiken, Provokationen etc. zu manipulieren. Er versuchte, die Kontrolle über ihren Geist zu erlangen, oder zumindest, mit geschickten Worten in gewisse Bahnen lenken, wie ein Marionettenspieler mit unsichtbaren Fäden. Es hatte auch Kalkül, dass er gerade nur mit wenig arbeitete und auch seine Angriffe so vorhersehbar gestaltete. Das gehörte alles zu einer Strategie. Ein Plan konnte schließlich nur dann wirklich erfolgreich sein, wenn alle Teilstücke untereinander ihre Rolle perfekt einnahmen.

"Was glaubst du? Wirst du es zulassen? Es gewähren? Oder wirst du es ablehnen? Dich dagegen sträuben? Dieses bestimmte Etwas, dessen Bedeutung du noch herausfinden musst..." Natürlich musste der Orangehaarige damit rechnen, das seine Meisterin sich davon nicht beeindrucken lies. Genau deshalb musste er auch agieren, als wäre er tatsächlich in allergrößter Gefahr. Also setzte Tartaros die geheime Fähigkeit seiner Sense frei und verband sie mit seinem Mana. Dadurch erlangte die Sense die Fähigkeit, mit dem Giftorgan ihres Trägers verbunden zu sein. Dione diente nun also als übergroßer Giftstoff-Leiter. Eine Fähigkeit, die Tartaros immer nur für sich behält. Während Tartaros sein Grinsen weiter offen zeigte, wurde sein Blick finserer. Sein Körper reagierte und setzte eine Art Dampf frei. Über seinem Kopf bildete sich eine Wolke, die sich zu einer kreisrunden Kugel verformte und langsam in seine Handfläche, - welche Dione nicht umfasste - schwebte.

"Schauen wir doch einmal, wie du hiermit zurecht kommst..." Er warf die Kugel mit einem Mal auf eine Meisterin. Es war aber nicht unbedingt das Ziel, sie zu treffen. Tat es das, war es aber auch okay. Unabhängig von der Reaktion seiner Meisterin explodierte die Kugel in einer Detonation und es entluden sich Nebelstreifen, die wie ganz dünne und feine Linien in alle Himmelsrichtungen erstreute. Beigemischt hatte er der Attacke sein Atmungsgift, also sein lieblingsangriff, wenn er etwas begonn. Als er den Ball geworfen hatte, setzte er sich unmittelbar wieder in Bewegung. Er wollte Neferet physisch unter Druck setzen, weshalb er die Distanz zu ihr ereut verringerte und diesmal gleichsam versuchte, sie mit der Klinge der Sense zu treffen. "Sag Neferet, ist dir das schon ernst genug?" Sprach Tartaros ganz großspurig. Er griff nun also zu einem Manöver, in dem er seine Gegnerin mit einer Drachenkugel von hinten angriff, von den Seiten die Wolkenstreifen und von vorne der Magier selbst mit seiner mächtigen Klinge bereits ausholend. Eines stand fest, würde Neferet das Atemgift irgendwie abbekommen, würde das wohl noch eine sehr lustige Zeit auf diesem Gelände werden. Sein Spürsinn mit der Nase der Drachen blieb weiterhin aktiv...

530 von 600

Dragon's Nose
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Passiv
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: Dieser Zauber wird automatisch erlernt, sobald der Dragonslayer die Voraussetzungen erfüllt.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Dragonslayer sind unter Anderem für ihren ausgeprägten Geruchssinn bekannt. Mit dieser Fähigkeit entwickelt der Dragonslayer die Fähigkeit, die Gerüche verschiedener Leute zu unterscheiden und auch über Distanz zu verfolgen. Außerdem können sie leicht erschnuppern, ob ein Lebensmittel giftig oder schädlich für sie ist.

Gas: Poison Dragon Bomb
TYP: Lost Magic
ELEMENT: Gift
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 20 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4
BESCHREIBUNG: Der Dragon Slayer nutzt diesen zauber und setzt eine Wolke aus Giftgas frei, welche sich sofort zu einer kreisrunden Kugel von etwa 20 cm Durchmesser verbindet. Diese Kugel schleudert er nun auf seinen Feind, die Stärke und Geschwindigkeit entspricht jedoch der Willenskraft des Anwenders, im Maximum aber nicht mehr als 6. Nach wenigen Sekunden sorgt diese Giftkugel für eine leichte Detonation und versprüht in alle vier Himmelrichtungen giftige Nebelstreifen, welche bei Kontakt sofort eine Vergiftung herbeiführen. Die Detonation ist etwa zwei Meter breit.

Intoxication: Suffocation
TYP: Gift
ELEMENT: Gift
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 20
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4
BESCHREIBUNG: Wenn dieses Gift in den Blutkreislauf gelangt, verengen sich die Gefäße der Lungenkapazität und man bekommt für die Dauer von fünf Minuten etwa fünfzig Prozent weniger Sauerstoff durch die Atmung. Dies ist zwar nicht lebensbedrohlich, jedoch vermindert es die allgemeinen vegetativen Fähigkeiten eines Betroffenen immens, da der Körper in einen Panikmodus umschaltet. Das Gift vermittelt sozusagen ein falsches Gefühl des Erstickens.



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BeitragThema: Re: Großwald von Nord-Fiore
Großwald von Nord-Fiore - Seite 5 EmptyDi 30 Apr 2024 - 15:47



Post 05 | XX@Nero#thanero2


Off: Show me what you got!


Natürlich sah Thana diesen Trainingskampf selbst nicht als Spielchen und dass es ihr Gegenüber tat, das wäre ihr so auch nicht eingefallen. Nicht, bis er diese Sache als solches bezeichnete, wenn auch nur scherzhaft. Sie jedenfalls griff die Bezeichnung auf, nachdem sie die ersten Versuche des Rothaarigen abgewehrt hatte. Sie hatte ihn mit einem Windzauber zurückgeschleudert. Einzig durch seine Waffe, die er dabei zum Abwehren nutzte, blieb er selbst vor Schäden bewahrt. Lediglich seine Position verschob sich zurück dorthin, wo er den Kampf gestartet hatte. Von dort aus warf er auch seine nächsten Worte nach seiner Meisterin. Er erklärte, dass es nützlich sei, seine Gegnerin im Glauben zu lassen, er nehme diese Sache nicht ernst. Doch… glaubte sie das denn überhaupt? In erster Linie machte sie sich keinen Kopf um die Formulierungen des Magiers. Neferet konzentrierte sich einzig allein auf den Kampf selbst, so jedenfalls nahm sie ihr eigenes Handeln selbst wahr.
Tartaros beabsichtigte dann einen Wechsel zu vollziehen. Er änderte sein Vorgehen, entledigte sich zuallererst seiner Waffe, die er mehr oder minder achtlos direkt in einen Baum hinein beförderte. Was er dann sagte, irritierte die Violetthaarige aber. "Also nun doch ein Spielchen?", entgegnete sie ihm, wobei sie ein gezwungenes Schmunzeln aufzog. "Tu dir keinen Zwang an. Was auch immer dich motiviert.", gab sie zurück. Sie war ohnehin felsenfest davon überzeugt, dass er nicht gewinnen würde. Genauso wenig würde er es schaffen ihr etwas zu stehlen, sei es kostbar oder nicht. In Sachen Kommunikation befanden die Beiden sich aber ohnehin nicht auf der gleichen Höhe. Dieser Kerl liebte es in Rätseln zu reden und scheinbar kämpfte er so wie er sprach. Er kämpfte um den heißen Brei herum, konnte bis dahin nicht viel ausrichten.
"Ich werde gar nichts zulassen, egal wie sehr du dich bemühst. Aber ich will dich nicht davon abhalten, dich zu bemühen.", entgegnete sie auf das weitere Gerede des Magiers. Es ärgerte sie, dass er so kryptisch sprach, doch das änderte nichts daran, dass ihr Fokus auf dem Kampf lag. Interesse herauszufinden, was er mit seinen Rätseln meinte, hatte sie eigentlich gar nicht. Thana war eine hochrangige Magierin, eine Meisterin der Zauberei. Mit diesen Gedankenspielen würde er sie nicht schlagen, da war sie sich absolut sicher. Mit der nächsten Aktion setzte Tartaros dann auch endlich den Kampf fort. Er hob seine Hand und erzeugte mit Nebel, der seinem Körper entwich, eine Gaskugel über seinem Kopf. Die Mahaf ahnte, dass dies eine Art Geschoss sein würde und dass er es vermutlich auf sie schleudern würde. So sollte es dann auch wirklich geschehen. Thana machte sich schon bereit, das Gasgeschoss abzuwehren, doch überraschte sie zumindest eines und zwar, dass diese Kugel bereits detonierte, bevor sie bei ihr angekommen war. Statt die Kugel abzuwehren, musste die Magierin sich nämlich nun anderen Problemen stellen. Es lag auf der Hand, dass dieses ausgetretene Gas für sie schädlich sein würde. Irgendeinen Effekt musste es ja haben. Was es im Endeffekt genau machte, war eigentlich egal. Die Magierin durfte sich dem Nebel einfach nicht aussetzen und sie hatte auch schon einen Plan. Wenn man es denn als solchen bezeichnen konnte. Sie holte nämlich intuitiv Luft, atmete einen tiefen Zug ein, den sie dann mit Hilfe ihrer Windmagie in sich behielt. Thana war für einige Minuten nicht darauf angewiesen zu atmen, was sie vor dem Gasangriff schützen würde. Doch der Nebel war ja nicht die einzige Bedrohung. Den Magier, der dafür verantwortlich war, turnte ja auch noch um sie herum und zwar wortwörtlich. Nicht, dass er turnte, sondern dass er um sie herum… lief. Zumindest einen Augenblick abgelenkt, verlor die Mahaf ihren Kollegen dabei aus den Augen. Erst als er gradewegs auf sie zulief, um sie mit seiner Sense anzugreifen, bemerkte sie ihn wieder. Ein kräftiger Windstrom, den Thana von oben auf sich herabfallen ließ, hatte schließlich einen ähnlichen Effekt wie der Vakuumschuss zuvor. Er presste alles um die Magierin herum von sich weg. Das betraf dabei sogar sowohl den Angreifer, wie auch die Nebelschwaden. Das Areal um sich herum freigeräumt, seufzte sie dann auch wieder die angehaltene Luft heraus. "Sind das noch Spielchen oder ist das schon Ernst?", schmunzelte Thana Tartaraos zu, wobei sie sich ihm wieder zuwandte. Sie feuerte gleich mehrere Windmesser, sowie Vakuumschüsse auf ihn, um den Magier nun auch mal vor Probleme zu stellen. "Der Nahkampf ist dein Steckenpferd, nicht?", fragte sie ihn dabei. So wie er bislang agierte, wirkte es jedenfalls so. Tja, Pech für ihn. So leicht kam er nicht an die Mahaf heran.

Daten / Status
Outfit
Statuswerte
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Stärke
Schnelligkeit
Geschicklichkeit
Widerstand
Manaregeneration
Willenskraft
➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓ ❋
➊➋➌➍➎ ➏➐➑➒➓
Besondere Merkmale
Wunden etc

Magie
1428 / 2000

1000
/ 1000


-404 Mana / +200 Mana

Holding Breath x3
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Zauberer seine Atmung so, dass er möglichst viel Luft einatmen kann, und hält diese dann in seinen Lungen zurück. So kann er gut zehn Minuten lang die Luft anhalten, wobei sich die Dauer verkürzt, wenn man sich körperlich betätigt.

Downwind
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 125
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: -
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Der Anwender beschwört eine mächtige Windströmung, die von oben auf ihn herabfließt. An seiner Position trifft diese Strömung auf den Boden, an dem sie sich gleichermaßen in alle Himmelsrichtung aufteilt. So drückt der Wind im Umkreis von 5 Metern alles vom Anwender weg und zwar mit einer Geschwindigkeit und Stärke, die je der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von 8 entspricht.

Vacuum Shots x2
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: III
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 100 pro Kugel
MAX. REICHWEITE: 15 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Anwender mehrere Kugeln aus stark komprimierter Luft, welche er daraufhin in eine beliebige Richtung abschießen kann. Die Schnelligkeit und Stärke dieser Vakuumgeschosse entsprechen der Willenskraft des Anwenders, wobei dieser Wert niemals größer als 7 sein kann.

Wind Knives
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Wind
KLASSE: II
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 20 (25) Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erschafft der Magier bis zu drei Windklingen, die er abschießen kann und Gegner bei Berührung schneiden. Die Schnelligkeit dieser Klingen ist gleich der Willenskraft, wobei dieser Wert unter keinen Umständen größer als 6 sein kann. Die Schärfe entspricht ihrem Ebenbild aus Metall.
Beherrschung:
Mastery (Fernkampf):

Inner Drought
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 (9) für 5 (12,5) Minuten
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei dieser grundlegenden Kunst strahlt der Anwender Trockenheit und Wärme aus, um bei Regen oder Schnee nasse und kalte Füße zu vermeiden, die Kleidung zu trocknen, und sich und seinen verfrorenen Kameraden Wärme zu spenden.
Mastery (Support):






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