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Die Suche hat 11 Ergebnisse ergeben lioraQ1

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Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Die Funken sprühen heller
Liora

Antworten: 1
Gesehen: 182

Suchen in: Abgeschlossene Updates   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Die Funken sprühen heller    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 16 Nov 2022 - 9:16
Die gute Lio hat fleißig Quests gemacht und Jewel gesammelt.
Ich würde ihr Alter gerne von 21 auf 22 Jahre erhöhen lassen und ihr den B-Rang geben. Sie hat über 1500 Jewel gesammelt und ausgegeben.
Zwei abgeschlossene C-Rang Quests hat sie ebenfalls: siehe hier (#LioraQ1) und hier (#LioraQ2).

Vielen Dank schonmal ^-^
Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alte Achievements
Liora

Antworten: 715
Gesehen: 12914

Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 22:06
Kapitel um Kapitel
ACCOUNT: Liora
JEWELS: 50
LINKS: #LioraQ1 | 8 Posts
#LioraQ2| 10 Posts
#LioraQ3 | 4 Posts
#LioraQ4 | 4 Posts
#LioraQ5 | 6 Posts
#Liora1 | 3 Posts
#LioraO1 | 9 Posts
#LioraO2 | 8 Post
#LioraO3 | 8 Posts
= 60 Posts bislang

Etwas Neues
ACCOUNT: Liora
JEWELS: 20
LINKS: #LioraO2

Profi
ACCOUNT: Liora
JEWELS: 25
LINKS: Angenommen am 22. November 2021
Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
Liora

Antworten: 124
Gesehen: 3263

Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 26 März 2022 - 17:46
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

    Silberwinde

    #lioraQ1

    << 008 >>

    << @Raziel @Christoff >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Da war dsie junge Dame aber wirklich in ein ziemliches Schlamassel geraten! Bisher war ihr sowas nicht passiert! Okay, das war gelogen. Ihr waren solche Dinge, in denen sie oder andere in ihrem Umfeld verletzt wurden schon häufiger passiert. Irgendwie schien sie solche Probleme und Sachen anzuziehen, als wäre sie ein Stück Metall, das von einem Magnet namens Pech angezogen wurde. Jedoch schmälerte dies nicht die Lebenslust und Freude der Blonden. Klar, sie hatte Schmerzen und konnte sich aktuell kaum bewegen, fühlte sich mies, weil die anderen ebenfalls verwundet waren, aber dennoch genoss sie jeden Moment, die sie mit den beiden magischen Wesen verbrachte. Chris war ein süßer kleiner Bengel, der sie ein wenig an sich selbst erinnerte, als sie in seinem Alter war... Und das war noch nicht einmal allzu lange her, geschweige denn hatte sie sich wirklich seither verändert. Vermutlich lag es einfach daran, dass sie nicht die Jüngste in der Truppe war, dass sie sich anders verhielt als sonst. Erwachsener und strenger als sie es sonst war. Irgendwas in ihr wollte sichergehen, dass der Nachtmahr sich das Leben nicht schwer und kaputt machte, auch wenn sie seinen Drang zum Blödsinn machen gut nachvollziehen konnte. Das Leben war langweilig, wenn man hin und wieder nichts riskierte, aber man sollte es auch nicht übertreiben. So wie sie es getan hatte. Nun waren alle drei Beteiligten verwundet, der eine mehr als der andere und es war interessant zu sehen, wie alle mit ihrem Schmerz umgingen. Chris jammerte über seinen schmerzenden Hintern, verlor aber nicht seine jugendhafte, fröhliche Art, riss Witze und war voller Lebensenergie. Raz hingegen humpelte sich einen Ast ab, störte sich aber nicht dran, als wäre es gar nichts. Es war fast so, als würde er den Schmerz, der ziemlich stark sein dürfte, angesichts seiner Wunde, nicht im geringsten spüren. Oder zumindest weniger stark. Und dann gab es da Liora, die am schwersten verletzt war, sich einerseits danach sehnte, dass jemand sie bemutterte, aber andererseits auch nicht einsehen wollte, dass es ihr nicht gut ging und das sie verletzt war.
    Fast schon trotzig und bockig hatte sie sich an Raziel geklammert und ihn dazu gezwungen bei sich zu bleiben. Sicherlich hätte er sich mit Leichtigkeit von ihr lösen können, aber er tat es nicht und ließ sie machen. Es war fast schon niedlich, wie er sich um sie kümmerte, Rücksicht auf sie nahm und sie in seinen Armen hielt. Raziel hatte vorgeschlagen, dass sie ein Nachtlager aufschlugen. Die beiden anderen Magier stimmten zu, verneinten aber seine anschließende Frage, ob sie Feuer machen konnten. In dieser Hinsicht war die hitzige Löwin ziemlich unbrauchbar. Sie war nur der Auramagie fähig, die nur sie oder andere schützen könne. Allerdings hatte sie zuvor nicht daran gesagt, war zu geschockt gewesen um auch nur einen von ihnen vor dem Aufprall zu schützen. Sie spürte einen Stich. Sie hätte womöglich etwas tun können und hatte es nicht getan. Was für eine Magierin war sie eigentlich, wenn sie ihre Freunde nicht einmal beschützen konnte? Sie grub ihre Finger ein wenig stärker in die Kleidung des Wendigos, versunk das Gesicht ein wenig tiefer und atmete tief ein und aus.
    Raziel schlug vor, dass sie sich an den Tieren wärmen konnten, was Chris natürlich falsch verstand und dachte, dass Raziel die Tiere essen wollte. Schnell klärte der Mann den Jüngeren auf, dass er das nicht vor hatte. Langsam stand er auf, woraufhin Liora ein wenig eine Schippe zog. Sie hatte es wirklich genossen in seiner Nähe zu sein, verstand aber, dass er aufstehen und sich mit Chris um den Schlitten kümmern musste. Der Wendigo ging zu den Hunden, löste einen von ihnen aus dem Geschirr und brachte ihn zu Liora, damit sie sich an ihm aufwärmen konnte. Der Warg war warm unter ihr, atmete tief ein und aus und gab freundliche Laute von sich, leckte ihr sanft über die Wange. Ein leises, schwaches Kichern entfuhr ihr während sie sich an den warmen Bauch des Tieres schmiegte, mit den Fingern durch das lange, weiche, pechschwarze Fell fuhr und sich an ihm wärmte. Alles weitere bekam sie nicht mit, hatte ihre gesamte Aufmerksamkeit auf den Hund gerichtet, kuschelte ihn, wärmte sich und wurde allmählich müde. Dieser Tag war anstrengend gewesen und ihr Körper sehnte sich nach Ruhe. Ehe sie sich versah wurden ihre Lider schwerer, die regelmäßige Bewegung des Körpers des Warges ließ die Frau in eine Art Trance eintauchen, welche letztendlich dazu führte, dass sie ihre Lider erschöpft schloss und einschlief.


    Sie hatte die gesamte Nacht durchgeschlafen und wachte auch nicht auf, als Raziel den Schlitten am nächsten Morgen wieder belud, dass sie sich auf den We zum Dorf machen konnten. Sie hörte eine leise, tiefe Stimme und wurde allmählich wacher. Müde öffnete sie ihre Augen, stieß ein langes Gähnen aus und streckte sich. Dies bereute sie sofort, zischte als der Schmerz durch ihren Körper zuckte. Fuck... Schmerzlich wurde sie daran erinnert, dass der Unfall keineswegs nur ein Traum gewesen war. Als sie ihre grauen Augen öffnete sah sie in das blasse Gesicht des Wendigos, dessen giftgrüne Augen wie eh und jeh strahlten. Er meinte, dass sie sich noch ein wenig ausruhen sollte und er vorerst das Ruder an sich reißen würde, sprach mit dem Hund der noch immer an Liora gekuschelt lag, ehe er die Magierin hochhob, auf den Schlitten lud und anschließend den Warg wieder an den Schlitten spannte. So lag sie also neben Chris auf den Schlitten, müde und erschöpft. Nachdenklich sah sie zu, wie er den Tieren das Zeichen gab, loszufahren und der Schlitten langsam in Bewegung kam. Sie sah kurz zu Chris, dann wieder nach vorne. "na, wie gehts dir, Kleiner? Was tut der Hintern?", sagte sie freundlich und besorgt, schmunzelte zum Ende hin ein wenig. Kurz warte sie auf eine Antwort, ehe sie ein Seufzen ausstieß. "So hast du dir sicherlich nicht deine erste Quest als Leiter vorgestellt oder?", fuhr sie fort, überbrückte die Zeit die es dauern würde, bis sie im Dorf angekommen waren mit einem Gespräch. Während sie zu Beginn noch recht müde und erschöpft war, heiterte Chris sie immer mehr auf, brachte sie hin und wieder zum Lachen. Als sie im Dorf ankamen, fühlte sie sich schon ein wenig besser. Der Rücken schmerzte zwar immer noch, aber immerhin hatte sie nicht mehr ein so schlechtes Gewissen und war emotional gesehen deutlich besser drauf. Im Dorf angekommen, wurde der Schlitten langsamer, hielt an und die Dorfbewohner nahmen die Lieferung entgegen. Langsam drückte sie sich an einer der Kisten hoch, biss die Kiefer aufeinander als der Schmerz wieder ihren Körper durchzuckte, versuchte ihn allerdings sonst zu ignorieren. Raziel beobachete sie dabei, schlug den beiden Verwundeten vor, sich von einem Arzt ansehen zu lassen bevor sie wieder zu Sirius gehen würde. Widerwillig schüttelte sie den Kopf. "Ist schon gut, wirklich.", sagte sie, auch wenn man vermutlich deutlich sah, dass es nicht so war. Jedoch beharrte der Untote darauf, nötigte vor allem die Blonde dazu, sich einmal von einem Heiler ansehen zu lassen.
    Ein wenig frustriert warf sie die Hände in die Luft, stieß einen ebenso frustrierten Laut aus, packte dann aber sanft Chris Oberarm und zog ihn leise vor sich hinmurmelnd vom Schlitten. Es dauerte eine Weile, aber dann erreichten sie eine Art Praxis. Der Heiler, ein etwas älterer Mann mit langen weißen Haaren und gepflegtem Bart bat sie in ein Zimmer und erkundigte sich, was passiert war. Zuerst kümmerte er sich um Chris, da Liora darauf bestand. Sie wartete derweil auf einem Stuhl der im Raum stand, verschränkte die Arme vor der Brust, die Zähne wieder zusammen gebissen. Es gefiel es ihr nicht, dass Raziel ihr "vorschrieb" was sie tun sollte. Man... Ich hasse es, dass er Recht hat..." Frustriert, wenn auch ein wenig verärgert zog sie die Augenbrauen zusammen und stierte aus dem Fenster, durch welches sie den Wendigo sehen konnte, wie er da gegen den Schlitten gelehnt stand und die Augen geschlossen hatte. In Gedanken versunken, merkte sie zunächst nicht, dass der Arzt mit Chris' Vehandlung fertig war und sie angesprochen hatte. Erst beim zweiten oder dritten Mal bemerkte sie es, drehte den Kopf zu dem Mann. "Was?", fragte sie irritiert. Der Mann forderte sie auf, ihm ihren Rücken zu zeigen. Seufzend stand sie auf, setzte sich auf die Liege und beteuerte um ein weiteres Mal das es ihr gut ging, wärend sie ihre warme Jacke auszog, das Geischt vor Schmerz verzog bei dieser Bewegung. Der Arzt, wies sie daraufhin, dass es ihr eindeutig nicht gut ging und die Blonde gab sich geschlagen. Die Jacke legte sie neben sich auf die Liege, zog den Reisverschluss ihres Einteilers bis zur Hüfte herunter und legte somit, dass weiße Shirt frei, welches darunter war. Sie stöhnte vor Schmerz, als sie das Shirt über ihren Kopf zog und somit ihren Rücken größenteils freilegte, wenn man von dem weißen BH, absah der einen kleinen Teil nach wie vor bedeckte. Sie störte sich null daran, ihre Kleidung vor dem Heiler und Chris auszuziehen. Das war in ihren Augen das geringste Problem. Sie hatte sich noch nie für ihren Körper geschämt und hatte mit Nacktheit weniger Probleme. Mehr störte sie sich an dem, was sie vermutete, was die beiden nun sehen würden. Ihr Rücken war nahezu vollständig blau und violett gefärbt, genauso wie ein Teil ihres Brustkorbes. Sanft strich der Mann über die Haut, was die Blonde zischen ließ. Wie Raziel tastete er ihren Rücken, sowie ihre Rippen an, einen ernsten Ausdruck auf dem faltigen Gesicht.
    Ein wenig später nickte er und beäugte die Blonde. Er erklärte ihr, dass sie sehr viel Glück gehabt hatte, dass nichts gebrochen war. Er holte noch ein wenig weiter aus, erklärte dass sie einige Prellungen und Hämatome hatte, die sicherlich bald verheilen würde. Er trug auf den entsprechenden Stellen eine mintfarbene Creme auf, welche den Heilprozess beschleunigen sollten. Zunächst war die Creme kalt, wurde aber kurze Zeit darauf warm und wohlig seufzte die Blonde. Nach einigen Minuten waren die Prellungen und Hämatome nahezu vollständig verheilt. Sie waren noch ganz blass zu erkennen und die Schmerzen lagen nun wieder in einem ziemlich ertragbaren Bereich. Sie hatte die Augen während der ganzen Prozedur geschlossen, hörte dem Heiler zu, wie er sie darauf hinwies, dass sie sich weiterhin ausruhen sollte und es ihr bald wieder ganz gut sehen sollte. Somit zog sie sich wieder an und verließ mit dem Jungen die Praxis, nachdem sie den Mann bezahlt hatten. Als sie draußen wieder angekommen waren, schlenderte sie auf Raziel zu, welcher immer noch die Augen geschlossen hatte. Ein Schmunzeln bedeckte ihre Lippen, als sie ihn sanft auf den Schlitten stieß. "Da sind wir wieder.", sagte sie, grinste und beugte sich über den Mann, der auf den Schlitten geplumpst war, vergrub die in dicke Handschuhe gewickelten Hände in den Taschen ihrer Jacke.






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
    Liora

    Antworten: 124
    Gesehen: 3263

    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 22 Feb 2022 - 19:50
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

    Silberwinde

    #lioraQ1

    << 007 >>

    << @Raziel @Christoff >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Die Wärme, der Schmerz und Pein zuckten immer noch ungehindert durch den angeschlagenen Körper der jungen Frau, welche sich selbst wieder einmal viel zu überschätzt hatte. Leichtsinnig war sie gewesen, hatte die Zügel in die Hand genommen und war vorran geschritten. Diese Erkenntnis traf sie hart und schmerzend, zwang sie nieder auf die Knie oder viel mehr in die Arme ihrer Kollegen. Mit einem lauten Poltern war sie auf dem Schlitten aufgeprallt, nachdem sie für einen Augenblick zwischen diesem und dem Felsen eingequetscht worden war. Tränen waren ihr in die Augen gestiegen, welche sofort den jüngeren ihrer beiden Kameraden in Alarmbereitschaft gesetzt hatte. Schützend und besorgt hatte er sich über die Blonde gebeugt, wirkte regelrecht verzweifelt, als diese kein Wort herausbrachte. Und wie Liora sich deswegen erst fühlte! Sie fühlte sich erbärmlich. Erbärmlich, weil sie dumm gewesen war. Erbärmlich, weil sie nun so schwach dalag und dermaßen auf die Fürsorge und Hilfe zweier Fremder angewiesen war. Sie war diejenige die half, nicht anders herum. Am liebsten hätte sie frustriert die Fäuste gegen einen der Bäume, gegen den Felsen oder in die Erde geschlagen. Aber sie lag wie gelähmt da, blickte flennend in die Augen von Chris.
    Der Blickkontakt wurde unterbrochen, als der Dritte der Runde, Raziel zu ihenn herüber geschlendert oder viel mehr gehumpelt kam. Besorgt hatte er sich nach dem Wohlbefinden der beiden erkundigt, war daraufhin zu der Blonden geeilt und hatte begonnen ihren Brustkorb auf Brüche abzusuchen. Fürsorglich hatte er an ihrer Seite verweilt, hatte nachgegeben, als die Magierin darum gebeten hatte, bei ihr zu bleiben. Tief hatte sie das Gesicht in seiner Brust vergraben und atmete seinen blumigdn Duft ein. Es beruhigte sie, half ihr, ihren Atem wiede rzu regulieren, sodass dieser wieder gleichmäßiger wurde. Der Schock und die Schmerzen saßen immer noch sehr tief, aber für einen einen Augenblick konnte sie sich selbst erlauben schwach und verletzt zu sein. Ihre Finger striffen sachte über den seidigen Stoff seiner Kleidung, während sie seiner gleichmäßigen Atmung und seinem Herzschlag lauschte. Kurz darauf hatte sie sich wieder entfernt und bei ihm entschuldigt, als Chris auch schon daher kam und den Wendigo darum bat, sie vom Schlitten zu heben. Vorsichtig tat Raziel das, was Chris ihm aufgetragen hatte, zeigte sich sehr bedacht und selbst beim Hochheben sehr fürsorglich. Scharf sog die Blonde die Luft ein, die Hand schloss sich etwas fester um den Saum seiner Kleidung und sie presste sich an seinen Körper. So trug er sie also von dem Schlitten herunter und erkundigte sich, ob es so in Ordnung ginge, wies sie darauf hin, dass sie sofort Bescheid geben sollte, sobald er ihr wehtat. Sie nickte geistesabwesend. Sie versuchte den Schmerz in ihrem Körper zu verdrängen und sich nicht ein weiteres Mal von diesem überwältigen zu lassen. Beruhigend redete er auf die Jüngere ein, erklärte, dass sie sich keinen Kopf machen sollte und das sie keine Schuld traf und er mehr Gewicht auf den Schlitten hätte packen sollen, sowie dass ein Riese doch sehr viel mehr wog als sie drei. Mit vor Schmerz verzogenen Gesicht blickte sie zu ihm hoch, auch etwas irritiert drein blickend. Sie schlug ihm einmal gegen die Brust. "Sag-so-was nicht... Di-ch trifft ke-ine Schuld.", murmelte sie mit zusammen gebissenen Zähnen.
    Raziel setzte sich mit Liora auf dem Arm in den Schnee, lehnte sich gegen einen Baum und begann mit Chris zu quatschen. Liora hingegen nutzte die Zeit, um Raziel ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen. Klar, hatte es sie von den dreien am Schlimmsten erwischt, aber das bedeutete nicht, dass die Wunden ihrer Kollegen nicht versorgt werden müssten. Während Raziel also mit Chris darüber sprach, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre eine Pause einzulegen, bis es allen Beteiligten wieder besser ging und sie bedenkenfrei weitermachen konnten - ließ dabei aber nicht außer acht, dass es Chris Entscheidung war, war er immerhin der Questleiter. Danach hatte sich sein Blick geradeaus gerichtet und jeder Blinde würde erkennen, dass er in Gedanken versunken war. Liora beobachtete ihn, von seinem Schoß, genoss die Wärme die von ihm ausging, auch wenn man vermuten würde, dass ein Untoter eiskalt wäre. Oder war es einfach nur ihre Wärme die sich auf den Wendigo übertrug und von ihm wieder auf sie?
    Raziel schüttelte kurze Zeit später auch schon seufzend den schwarzen Schopf, öffnete seine strahlend grüne Augen und strich Liora sanft über den Rücken. Ein angenehmer, warmer Schauer lief ihr über die Haut und seine Berührungen ließen eine leichte Gänsehaut. Fragend legte sie den Kopf ein wenig schief, neugierig, worüber er nachgedacht hatte, dass er so frustriert geseufzt hatte. Dann meinte er, dass sie im Dorf gucken würden, dass sie Liora wieder hinbekommen würde. Der Kopf der Blonden legte sich noch etwas schiefer und sie legte ihre warme Hand auf die Wange des Wendigos. "Dich werden wir auch wieder hinbekommen. Glaub nicht, dass mir nicht aufgefallen ist, dass du verletzt bist.", sprach sie, überraschender Weise wieder klar und ohne größere Probleme. Ihre Stimme klang warm und besorgt. Diegleiche Emotionen fanden sich auch in ihrem Blick wieder, zusammen mit dem Schmerz der sie immer noch fest im Griff hatte. Sanft strich sie mit dem Daumen über seine Wange. "Da hab ich dich wohl ziemlich umgehauen heute, was? Und das gleich zweimal?", sprach sie, ein schwaches Lächeln auf den Lippen und im versuch, die Situation wieder etwas entspannen zu lassen und mit ein wenig Humor aufzulockern.






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
    Liora

    Antworten: 124
    Gesehen: 3263

    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 6 Feb 2022 - 18:46
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

    Silberwinde

    #lioraQ1

    << 006 >>

    << @Raziel @Christoff >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Schmerz. Brennender, heißer, köchelnder Schmerz raste durch ihren Körper. Unweigerlich wurde ihr heiß, die Hitze stieg ihr in alle Gliedmaßen und ihren Kopf, gab ihr das Gefühl beui lebendigem Leibe zu verbrennen. Während der Ursprung des Schmerzes ein ungesundes Knacken von sich gab, einerseits steif und zusammen geklumpt, aber auch verweichlicht, wabbelig war. Ihr Körper ebbte, bebte und zitterte, während die Tränen ihr in die Augen gestiegen war und aus den Augenwinkeln heraus, die Wangen, den Hals hinab in den Schnee tropften und liefen. Kein Laut verließ ihren Körper. Krampfhaft hatte sie die Augen geschlossen, die Augen fest zusammen geballt und in den Schnee gedrückt, in der Hoffnung sich immerhin so ein wenig Abkuhlung und Beruhigung zu gönnen. Aber nichts schien zu helfen, der Schmerz wurde sogar noch schlimmer, die Hitze unerträglicher und mit dem zuckenden, lähmenden Schmerz ging auch immer mehr ein Gefühl der Taubheit einher. Bitte mach das es aufhört...
    Hochkant waren sie geflogen. Alle drei von ihnen. Während es Raziel aus ihrem Sichtfeld heraus schleuderterte, konnte sie aus dem Augenwinkel Chris erkennen, der in die Luft gewirbelt wurde und mit dem Hintern wieder auf dem harten Holz aufkam, einige Zeit später nachdem Liora es ihm mehr oder minder vorgemacht hatte. Verkrampft lag diese auf dem Schlitten, gab kein Laut von sich auch wenn ihre Haltung und die Tränen deutlich aussagten, dass es der Blonden alles andere als gut ging. Liora tat alles weh, der Schädel brummte und sie realisierte gar nicht so recht, was gerade passiert war. War nahezu wie in Schockstarre. Plötzlich beugte sich ein bekanntes Gesicht über sie herüber und sie erkannte Chris, welcher besorgt auf sie herabblickte und versuchte sie auf dem Rücken in eine bessere Position zu bringen. Hektisch und mit tiefst besorgter Tonlage erkundigte er sich, ob alles okay war und ob sie sich etwas gebrochen hatte.  Diese schaffte es allerdings kein bisschen ein Wort zwischen den zusammengepressten Zähnen und Lippen hervorzubringen, starrte ihn regelrecht an, der Schmerz deutlich ins Gesicht geschrieben. Da hörte sie Chris auch schon nach Raziel rufen, dessen Stimme gedämpft etwas weiter von ihr weg zu hören war. Sie verstand nicht was er sagte, blickte weiter starr zum Himmel, die Atmung flach und den Körper angespannt. Im nächsten Augenblick fand sie auch schon wieder eine Person neben sich. Dieses Mal war es Raziel, welcher beruhigend auf sie einredete und ihr die Tränen aus dem gesicht wischte. Was allerdings nicht viel brachte, da diese weiter unkontrolliert über die Wangen der Blonden kullerten. Dann tastete er ihre Rippen ab, was unweigerlich dazu führte, dass die junge Frau sich noch mehr anspannte, als ohnehin schon. Allerdings war sie aufgrund des Schmerzes nicht in der Lage ein Wort hervorzubringen oder sich zu bewegen und kniff einfach um ein weiteres Mal die Augen zusammen. Raziel sagte irgendwas von wegen, dass er nichts gefunden habe, was sich wie ein Bruch anfühlte, kramte in seiner Tasche herum und legte ihr vorsichtig etwas unter den Kopf. Etwas weiches, angenehmes was eine gute Abwechslung zum harten und nassen Boden unter ihr bot. Zu den beiden jüngeren gewandt, sprach der Wendigo, dass sie sich ein wenig ausruhen und Pause machen sollten und er versuchen würde, den Schlitten, welcher nun feststeckte, irgendwie zu befreien. Als Raziel sich erhob und Anstalten machte abzuhauen, hätte die Blonde am Liebsten nach seinem Umhang gegriffen und ihn wieder zu sich gezogen, aber ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen, weshalb der Wendigo seines Weges ging und sie weiter ihren Schmerzen ausgesetzt war. Frustration erfüllte die Blonde. Es war ihre erste Quest gewesen und sie hatte es direkt geschafft, sich selbst handlungsunfähig zu machen! Was hatte sie sich auch dabei gedacht? Sie bewies nunmal bislang mehr große Klappe als Talent... Zumindest wen es darum ging, was sie einstecken konnte... Erbärmlich war das!
    Unwillkürlich liefen die Tränen nun deutlich schneller ihre Wangen herunter und ein Schluchzen entfuhr Liora und sie stieß einen frustrierten Schrei aus. Zumindest soweit ihr das Möglich war. Dies allerdings reichte, um dafür zu sorgen, dass der Wendigo sein Vorhaben, den Schlitten zu befreien abbrach und zu ihr geeilt kam. Liora hatte sich in der Zwischenzeit dazu gezwungen, sich aufzurichten, trotz der immensen Schmerzen die dabei ihren Körper durchzuckten und drohten, sie wieder auf den Schlitten zurück zu werfen. Kaum war ihre Hazel in Reichweite, schnellte sie schnell mit dem Arm nach vorne und zog Raziel an seinem Mantel zu sich herunter. Ein trotziger, aber immer noch schmerzerfüllter Gesichtsausdruck bedeckte ihr Gesicht, als sie dieses gegen die Brust des Mannes schmiegte und seinen Mantel fest umklammerte und ihn somit bei sich hielt. "Bitte bleib...", murmelte sie mit verletzlicher Stimme, machte aber gleichermaßen deutlich, dass er nichts dazu sagen sondern es einfach hinnehmen sollte.
    Tief atmete die Blonde ein und aus, schloss die Augen und entspannte sich allmählich, auch wenn der Schmerz kaum merklich abebbte und ihren Körper immer noch vollends eingenommen hatte. Irgendwas hatte der Wendigo an sich, was Liora beruhigte. War es seine ruhige Art, die er den ganzen Tag schon bewiesen hatte? Sein Charme? Was auch immer es war, irgendwie half es der jungen Frau, sich zu beruhigen und sich langsam an den Schmerz zu gewöhnen. Ihr Griff, welcher den Wendigo fest bei der Blonden gehalten hatte, lockerte sich etwas und Liora entfernte ihr Gesicht allmählich von ihm. "Tut mir Leid...", murmelte sie etwas betreten, auch wenn ihre Stimme wieder mehr an Sicherheit zurück gewann. Ihr Blick wanderte zu Chris, welcher ebenfalls bei ihnen war und genauso wie Liora Schmerzen zu haben schien. "Gehts dir gut, Kleiner?", sprach sie zu ihm, beäugte ihn besorgt, ihre eigenen Probleme nun wie gewohnt hinten anstellend. Dann richtete sich ihr Blick wieder hoch zu Raziel, welcher ebenfalls mitgenommen aussah. Sie nahm sein gesicht zwischen ihre Hände und beäugte das Bein, welches ihr bereits aufgefallen war, bevor sie den Wendigo in ihre Arme gezwungen hatte. Sie stieß ein frustriertes Seufzen aus und fuhr sich durch die langen, verwuschelten Haare. Was sie gleich wieder bereute, als ein neuer Schwall Schmerz durch ihren Rücken in ihre Arme und ihren Kopf strömte und sie ein Zischen ausstießen ließ. Haste wirklich toll gemacht...






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
    Liora

    Antworten: 124
    Gesehen: 3263

    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Jan 2022 - 20:36
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

    Silberwinde

    #lioraQ1

    << 005 >>

    << @Raziel @Christoff >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Erheiternd? Amüsant? Amüsant - war das, das richtige Wort? Alle Male. Ein sehr erheiterndes, amüsierendes Bot sich der jungen Frau dar. Nie hatte sie damit gerechnet, dass ihre erste Quest, beziehungsweise eine ihrer ersten Quests derartig verlaufen würde! Ihre Erwartungen wurden bislang bei Weitem übertroffen. Sie hatte eine tolle Truppe mit der sie die Quest beschritt. Den etwas flapsigen Chris, der das perfekte Paradebeispiel für die heutige Generation und den jugendlichen Leichtsinn war. Auch wenn er manchmal etwas unbeholfen, unsensibel und ungeniert agierte. Aber es sei seiner naiven, vielleicht sogar etwas dümmlichen Art zuzuschreiben, welche auch etwas sehr erheiterndes an sich hatte. In seiner Gegenwart fühlte man sich einerseits alt, weil man erkannte, dass man doch ein Stück älter war, als der Bursche, andererseits auch wieder jung, weil Chris einen mit seiner regen und enthusiastischen Art direkt ansteckte. Auf der anderen Seite war da der ruhige, mysteriöse aber auch fasziniernde und charmante Raziel. Er hatte etwas bedrohliches, aber auch sehr anziehendes und vielleicht sogar erotisches an sich, zeigte er ein doch sehr graziles und fürsorgliches Verhalten, hatte sich mehr um Liora gesorgt als um sich selbst, dabei hatte sie ihn umgerissen und war im Gegensatz zu Razle noch sanft gelandet. Aber wenn wir schon bei dem Spitznamen waren, den sich die Blonde für den Mann gemerkt hatte, ließ sich etwas weiteres über den mysteriösen Mann sagen. Der Spitzname erinnerte Liora an das Wort hazel, was diese widerrum sehr passend fand. In ihren Augen hatte Raziel doch viel Ähnlichkeit mit einer Hasel(-nuss). Eine harte, schützende Schutzschicht um sich, die den wertvollen Schatz im Inneren vor aller Augen verbarg, glänzend, glatt, wunderschön und fast schon viel zu perfekt war. Liora glaubte, dass sich im Kern des Mannes etwas faszinierendes, vielleicht auch makelhaftes fand. Etwas, was Raziel ein wenig mehr Menschlichkeit einhauchte. Immerhin waren es die größten Schwächen und Macken der Individuen, die einen Charakter wirklich formten. Jeder hatte seine ganz individuellen Macken und Liora war mehr als bereit, Raziel ein wenig zu durchleuchten und sein Inneres nach außen zu holen, da dieses bestimmt genauso schön war wie sein Äußeres und das was er ihnen präsentierte. Schönheit kam ja bekanntlich von innen. Ein schöner Charakter machte schön, ein hässlicher Charakter machte auch die schönste, oder am meisten den aktuellen Schönheitsidealen entsprechende Person hässlich. Sie war sich sicher, dass nichts allzu schnell in der Lage war, Liora von dem Gedanken abzubringen, dass die beiden Männer viel Liebe in sich trugen.
    Gemeinsam war das Trio zum Anwesen ihres Auftraggebers begeben, nachdem sie sich sehr... Genau kennengelernt hatten. Liora hatte zwar Chris hin und wieder auf sein Verhalten hingewiesen, auch wenn sie wusste, dass dieser sich nicht absichtlich so verhielt und eigentlich nur Witze machte. Das einzige Problem war, dass man bei manchen Witzen etwas vorsichtiger sein sollte und dies müsste der kleine Draufgänger noch lernen. Immerhin wollte Liora nicht, dass sie ihm wegen seiner unüberlegten Art etwas schlimmes passierte. Nun hatten sie rausgefunden, dass es sich bei ihrem Auftraggeber um einen Riesen handelte. Sie hatten sich alle notwendigen Informationen von dem kranken Mann geholt die sie benötigten und Liora hatte ihm ein paar Mal einen neuen Wickel auf die Stirn gelegt, war es für sie doch selbstverständlich. Sie glaubte zumindest, dass es in einer gewissen Art und Weise selbstverständlich war, anderen zu helfen wo immer es auch ging und außerdem ließ ein wenig Nächstenliebe und Freundlichkeit einige Mauern schmelzen und das Verhältnis ein wenig auflockern. Schließlich war es wichtig, dass ihr Auftraggeber den drei Magiern vertraute und sich ein wenig ausruhen konnte, anstelle sich ständig Gedanken darüber machen zu müssen, ob alles glatt ging. Kurze Zeit später hatten sie sich bereits wieder von Sirius Wood verabschiedet und waren zur Scheune mit dem Schlitten und den dazu gehörenden Hunden gegangen. Während Razle ein wenig Panik schob, waren Chris und Liora regelrecht zu den Hunden gegangen und hatten sich ihnen nahezu an den Hals geworfen. Sie sprach zu einem der Hunde, rubbelte ihm das Gesicht und wuschelte durch das lange, dichte Fell und kassierte daraufhin wohlige Töne und wurde einmal über das Gesicht geleckt. Sie stieß ein amüsiertes Lachen aus, wischte sich die Sabber aus dem Gesicht, ehe sie den Warg ein weiteres Mal durchkuschelte. Daraufhin hatten sie auch schon das große Tor der Scheune aufgemacht, waren auf den Schlitten gestiegen und Liora hatte den Hunden das Startzeichen gegeben. Nun schlitterten sie, immer schneller werdend, über den dichten, tiefen Schnee, sausten aus der Scheune den Berg den sie zuvor mühsam hochgestiegen waren wieder herunter. Jubelnd und lachend genossen die jüngeren Zwei die Schlittenfahrt, während der dritte im Bunde hinten auf dem Schlitten saß und grübelte. Nachdem die Fahrt wieder etwas ruhiger wurde, erhob der Wendigo das Wort und wandte sich an Chris, entschuldigte sich erneut für seine misslungenen Witze über seine Lebensweise. Verspielt verdrehte die Blonde die Augen, hatte den Blick immer noch nach vorne gerichtet. Sie hörte dem Gespräch der beiden eher weniger zu, konzentrierte sich darauf die wilde Meute von Hunden zu lenken und stellte fest, dass es anfing zu schneien. Erst waren es wenige kleine Flocken, dann immer mehr und immer größere. Als sie ihren Namen hörte horchte sie auf, machte den Fehler nach hinten zu Raziel zu blicken, welcher sich auch bei ihr um ein weiteres Mal entschuldigte und irgendwas davon faselte, dass es sicherlich nicht angenehm war wie er über seine Art redete und er sich merken solle in Zukunft nicht mehr so offen darüber zu reden. "Was laberst-", setzte sie an, wurde aber schlagartig unterbrochen. Sie war dermaßen von Raziel abgelenkt, dass sie gar nicht gemerkt hatte, dass die Warge aus Gewohnheit eine scharfe Kurve machten, der Schlitten dabei aber viel mehr Schwung gewann, als er normalerweise tat. Drei Menschengroße Magier waren nunmal deutlich leichter als ein Riese. Somit war der Schlitten geradewegs gegen einen Felsen geknallt und Liora konnte nichts mehr dagegen tun, egal wie stark sie an den Zügeln zerrte. Sie schaffte es somit auch nicht, sich selbst in Sicherheit zu bringen, als der Schlitten mit der Ladefläche gegen das harte Gestein bretterte. Im nächsten Augenblick fand sich die Blonde zwischen beidem wieder. Dann sank der Schlitten auch schon wieder auf die Schneedecke und Liora mit ihrem Rücken auf diesen. Als sie auf das harte Holz prallte, stieß sie ein lautes, schmerzerfülltes Keuchen aus, verzog das Gesicht und krümmte sich. "Scheiße!", stieß sie fluchend aus, während sie spürte, wie ihr die Tränen in die silbernen Augen stiegen und bald schon über ihre rosigen Wangen flossen.






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    Liora

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    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 19 Jan 2022 - 8:31
  • Liora Amancaya Serrado

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    << 004 >>

    << @Raziel @Christoff >>

    << Steckbrief >>


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    Amüsant- Amüsant war das Bild was sich ihr zur Beginn der anstehenden Quest zeigte. Nicht nur hatte sie zunächst einen ihren Partner umgerissen, welcher möglicherweise nun eine leichte Gehirnerschütterung haben könnte, nein. Besagter Questpartner schaffte es dem jungen Burschen, welcher ebenfalls in ihrem Questteam und der Leiter der anstehenden Quest war völlig zu erschrecken, aber auch verschrecken. Liora selbst reagierte recht gelassen darauf, dass sich ihr vermeintlicher Partner als menschenfressendes Wesen herausstellte. Sie kümmerte es nicht, solange er nicht versuchen würde an ihr zu nagen. Außerdem hatte er ja eh gesagt, dass er Tierfleisch dem Menschenfleisch gegenüber bevorzugte. Also war es halb so wild. Chris jedoch, tickte ein wenig aus. Gut... Ein wenig mehr. Vollkommen verschreckt hatte er dem Wendigo angewiesen mit seinem Schwall an nicht ganz zu gut verdaulichen Aussagen aufzuhören, wiederholte mehr oder minder eine der Aussagen des Wendigos, betitelte ihn als Freak. Liora spürte den Drang, den Jungen darauf hinzuweisen, dass es unhöflich war Leute als Freak zu betiteln, nur weil sie eine andere Art des Lebens hatten. Man sollte immer tolerant gegenüber allem sein. Außer natürlich die eigenen Grenzen werden überschritten, aber bisher hatte der Wendigo nichts gemacht, außer dem Kleinen ein wenig Nachhilfe Unterricht zu geben, was mythische Wesen wie Wendigos anging. Jedoch hielt die Blonde diesen Instinkt zurück und hörte dem Burschen weiter zu, welcher weiterhin ein ziemlich loses und teilweise auch respektloses Mundwerk hatte. So dauerte es nicht lange bis Liora ihm einen Klaps gegen den Hinterkopf gab und ihn streng anblickte. "Reiß dich zusammen... Es gibt viele Völker mit sehr unterschiedlichen und für uns unverständlichen Ritualen und sowas.", sie seufzte und schüttelte ihren blonden Kopf und beobachtete wie der Junge sich wohl irgendwie von seinem Schock zu erholen schien und nun eher neugierig drein blickte. Er stellte ihm fragen und als er einfach anfing in Raziels Gesicht rumzufummeln und sich über seine Beißer auszulassen und erzählte was von Vampiren, riss sie schockiert die Augen auf. "Chriiiiiis.....", sprach sie lange und mit erneut strenger Stimme, ein klarer Hinweis, dass das unangemessen war. Kurz darauf entfernte sich der Kleine wieder von dem anderen und entschuldigte sich für sein Benehmen. Raziel hatte sich noch nicht aufgegeben und versuchte aus der misslichen Lage in die er sich gebracht hatte wieder herauszubringen, indem er einfach weiter machte. Einerseits höchst interessant, aber wenn man die Reaktion des Teenagers betrachtet und beobachtete hatte auch eine ziemlich... Dumme Idee. Er antwortete auch auf Lioras Frage die sie geäußert hatte und erklärte, dass man auf unterschiedlichen Wegen zum Wendigo werden kann und er nicht konkret wüsste, warum sie überhaupt Hörner haben. Er stellte eine These auf, meinte aber das er sich nicht sicher war, weil er noch keinen Anderen seines Volkes gesehen habe. Liora nickte nachdenklich aber dennoch aufmerksam und schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln, welches vermitteln sollte, dass alles in Ordnung war und er sich zumindest um sie keine Sorgen machen müsse. Auch auf Chris gefasel und umhöflichen antatschen antwortete er, auch wenn Liora hierbei viel mehr nur mit einem Ohr zuhörte, da sie ihren Blick erneut umherschweifen ließ.
    Jedenfalls dauerte es nicht mehr lange, bis die Quest dann in Fahrt kam. Aufmunternd hatte sie dem frischen Questleiter durch die Haare gewuschelt, um ihm zu zeigen, dass sie ihm vertraute und weil das nunmal ihre Art war und sie Chris richtig eingeschätzt hatte und es ihm wenig ausmachte. Gemeinsam waren sie also mehr und mehr in Richtung des Hauses ihres Auftragsgeber gegangen bis sie das massige Anwesen entdeckt hatten. Eifrig reagierte der Braunhaarige als Liora auf seine Frage einging und fragte, ob sie glaubte das es Medikamente dagegen gab. "Das kann ich dir nicht sagen..", meinte sie, schmunzelte und beobachtete den energiegeladenen Burschen, welcher sie immer näher zum Anwesen zerrte. Alle blickten sich interessiert um, als sie erkannten wie groß das Haus eigentlich war und der ein oder andere von ihnen stieß einen entsprechenden Kommentar darüber aus, auf welche Liora selbst nicht wirklich einging. Sie hatte sich schnell dazu entschlossen zu klopfen und einzutreten, um herauszufinden wo ihr wehrter Auftraggeber war. Kaum hatte sie das Gebäude betreten, folgten ihr die beiden Kameraden und beim Anblick der Jagdtrophäen stieß Chris wieder eine neugierige Frage bezüglich Raziel aus, auf welche der Wendigo ohne zu zögern antwortete, was Liora verspielt die Augen verdrehen ließ. Diese beiden..., dachte sie amüsant und blickte sich weiter um und hatte bald schon den Vorschlag gemacht sich weiter nach dem Hausherren umzusehen. Bald schon waren sie eine breite Treppe nach oben gestiegen und Chris hatte so ziemlich jede einzelne Tür aufgerissen, was der Blonden ein leises Kichern entlockte. Er war wirklich unverbesserlich. Bald schon schien der Junge einen Zimmer mit einem Bett gefunden zu haben, welches die drei gemeinsam betraten und ein riesiges Bett vorfanden, in dem ein ebenso großer Mann lag. Wie Chris nunmal war, ergoss sich sein Schock wieder geradewegs aus ihm heraus und Liora legte ihm die Hand auf die Schulter. Sie lächelte ihn und wies ihm an, sich möglicherweise ein wenig zurück zu halten. Sicherlich war es dem Jungen nicht bewusst, aber seinem losen Mundwerk entwichen schon teils rassistische Worte und das war nicht in Ordnung. Also zog sie ihn sanft zu sich und hielt ihn an der Schulter fest, damit er ja keine Anstalten machte wieder wen zu betatschen auch wenn dieser seinen Konsens nicht gegeben hatte. Der Kleine musste auf jeden Fall noch eine Menge lernen. Raziel stellte währenddessen fest, dass es sich bei dem großen Mann um einen Riesen handelte. Liora hatte bisher nur wenige Riesen gesehen, aber wusste u ihre existenz und Beschaffenheit, weshalb es sie wneig wunderte. Schließlich erklärte dieser Umstand auch, warum alles im Haus zu riesig war.
    Raziel übernahm den Dialog, stellte sie alle drei einmal vor und wies den offensichtlich kranken Mann darauf hin, dass sie wegen der Quest da waren. Liora sah sich um und erkannte einen Eimer mit Wasser sowie ein paar Wickel, die der Mann wohl dazu nutzte, sich diese auf den Kopf zu legen und seinem kränklichen Zustand ein wenig entgegen zu wirken. Er erhob die Stimme und Liora konnte nicht anders als zu ihm zu gehen und ihm einen Becher mit Wasser zu reichen, der auf dem Nachttisch stand. "Hier bitte.", meinte sie leise und der Mann bedankte sich nickend bei ihr und nahm den Becher an. Er trank ein paar Schlücke und fuhr dann den Dialog mit Raziel fort. Es stellte sich heraus, dass sie nicht allzu spät dran waren und zeigte sich sichtlich erleichtert. Liora lächelte sanft und hörte zu, wie Raziel sich weiter erkundigte und fragte, wie sie die Lieferungen wegbringen sollten. Daraufhin erklärte der Hausherr, dass er ein paar Schlittenhunde hatte die in der Scheune warteten und eine Karte und Warenliste für sie hatte, dass sie wussten wohin sie welche Lieferung bringen mussten. Raziel nahm sie entgegen, blickte drüber und wies Chris an, sich um den Rest zu kümmern und verschwand aus dem Raum, vermutlich um sich die Schlittenhunde mal anzusehen. Liora nahm einen der Wickel, tunkte ihn in das Wasser, wrung ihn ein wenig aus, dass er nicht pitsch nass war und legte ihn vorsichtig auf die Stirn des Riesens. Jedoch tat sie nicht viel mehr, als ein wenig Smalltalk mit dem Mann zu führen und ihm hin und wieder einen frischen Wickel aufzulegen, während Chris weitere Fragen stellen könnte. Kurze Zeit später ertönte auch schon ein regelrechter Schrei aus der Scheune des Riesens. Irritiert blickte sie zu dem Riesen, welcher ein schwachses Schmunzeln auf den Lippen trug. Er wusste selbstverständlich genau, was Raziel meinte, hörte aber zunächst weiter Chris zu. Es dauerte nicht allzu lange bis Raziel wieder in das Zimmer kam und sich erkundigte, ob die Waren auf dem Schlitten die waren, die sie ausliefern sollten und fragte nach den Hunden, beschrieb sie ziemlich bestialisch und böse und fragte, wie der Riese sie hatte zähmen können. Liora guckte ihn nun mit derselben Strenge an, mit der sie zuvor Chris angesehen hatte. Unsensibles Pack! Die Frage war zwar aus Neugierde enstanden, was an und für sich nichts schlechtes war, aber ziemlich ungeschickt und unsensible gestellt. Vor allem, da jedes Herrchen an seinen Tieren hing und es unangemessen war, so über sie zu reden. Auch wenn es möglicherweise stimmte. Als Raziel nannte, um was für Hunde es sich hielt horchte Liora auf und Neugierde keimte in ihren Venen. Warge also? Sie hatte diese bislang nur in Büchern gesehen aber noch nie in echt. Das würde ein Spaß werden! Sie verabschiedete sich von dem Herren, wechselte nochmal seinen Wickel wofür dieser sich bedankte und verschwand dann aus dem Zimmer. Als sie an Chris vorbeiging, packte sie ihn sanft an der Kleidung und zerrte nun ihn sanft hinter sich her aus dem Zimmer raus. Es wurde auch Mal Zeit, dass sie sich an die Arbeit machten - die Kunden konnten ja schließlich nicht ewig warten. Kaum waren sie aus dem Haus ließ Liora Chris los und marschierte fröhlich pfeifend zur Scheune. Kaum hatte sie diese betreten wurden ihre Augen rieeesig. "AWWWWWWWW", stieß sie gedehnt aus und lief zu den Hunden. Sie hielt einem von ihm ihre Hand vor die große Nase, an welcher diese zähnfletschend schnupperte. Kurze Zeit später entspannte dieser sich, schloss den Mund und stupste sie sachte an. Liora grinste, vergrub die Hände im weichen Fell am Kragen des Hundes und kuschelte ihn einmal durch. "Du bist so ein lieber süßer Hund!", stieß sie grinsend aus und der Hund stieß ein tiefes Bellen aus, bei dem ein leises Knurren mit zu hören hatte. Liora streichelte den Hund weiter, welcher zwar nicht so reagierte, wie ein normalgroßer Hund, aber seine Zuneigung in anderer Form zeigte und Liora erkannte und anerkannte diese. Nach einiger Zeit löste sie sich von dem riesigen Fellball, drehte sich zu ihren Kameraden und stemmte die Hände in ihre Seiten. "Na dann wollen wir Mal!", rief sie, stieg auf den Schlitten und nahm die dicken Leinen in die Hand. Sie ließ den beiden ein wenig Zeit, dass sie das große Tor der Scheune aufmachen und auf den Schlitten steigen konnten. Einige Zeit später holte die Blonde dann so stark aus wie sie konnte und schlug die Leinen, damit die Warge wussten, dass sie los sollten. Dies taten sie auch. Sehr schnell nahmen sie an Fahrt auf und sie rasten förmlich aus der Scheune, den Hang vom Anwesen herunter. Liora stieß ein freudiges Lachen aus, auch wenn die Fahrt ein wenig holprig war und sie ein wenig mühe hatte, durch den Schwung nicht vom Schlitten runterzufallen. Aber Spaß hatte sie alle Male jetzt schon!






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
    Liora

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    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 26 Dez 2021 - 16:18
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

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    << 003 >>

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    120 / 120



    Mit verwirrten Blick und gezielten Handbewegungen half die Blonde ihrem neuen Bekannten dabei, die Reste des nassen Schnees aus seinem Gesicht und seinem Haar zu entfernen, ehe sie aus dem Augenwinke sehen konnte, dass der Bursche näher kam und die Hände rieb. Auf seinem Gesicht lag ein frecher Ausdruck, während er auf Raziels Kommentar, das der Kleine Glück hatte, dass er nicht schlecht drauf war, antworte und fragte, ob er ihn sonst auffressen würde und lachte leise. Dies entlockte der jungen Frau ein sanftmütiges Schmunzeln. Der Kleine hatte ein ziemlich loses Mundwerk, aber dies gefiel Liora schonmal an ihm. Seine jugendhafte, freche Art hatte etwas erfrischendes und lockeres, mit dem man Liora doch recht einfach um den Finger wickeln konnte. Dann forderte der Kleine die beiden Älteren auf, aufzustehen außer sie waren scharf darauf, dass er sich auf sie warf und sie ein Schneekuscheln zum Kennenlernen veranstelteten. Lioras Schmunzeln verstärkte sich. Irgendwie wurde ihr der Bursche immer sympathischer. Raziel hingegen entschied sich auf den kleinen Spaß des Jungen zu antworten, als wäre es eine ernst gemeinte Frage gewesen. Er meinte etwas von wegen, dass der Kleine wie ein leckerer Snack aussah, während er seine Fänge präsentierte die Liora zuvor noch nicht aufgefallen waren. Ein wenig überrascht, aber auch neugierig musterte sie die spitzen Zähne. Irgendwie hatte sie schon immer ein gewisses Interesse an fremden Dingen oder anderen Völkern gehabt.... Mythische, mysteriöse Wesen hatten sie schon als kleines Mädchen fasziniert. Mit freundlichem Ton erläuterte der Schwarzhaarige, dass er dem Jungen nichts antun würde, da er schließlich der Questführer war und das es nur schlechte Presse einbringen würde. Nun legte Liora den Kopf schief, da sie den Satz davor nur als Scherz wahrgenommen hatte, aber an diesem "Scherz" schien wohl etwas dran zu sein. Razzle legte den Kopf schief als würde er über etwas nachdenken, ehe er sich dann entschloss noch ein wenig mehr zu erzählen, nutzte hierfür einen Vergleich mit Rotkäppchen und dem bösen Wolf. Er meinte, dass er dem Volk der Wendigos angehörte und jene wie der böse Wolf gerne Menschen fraßen. "Nur das du kein Wolf bist - ganz offensichtlich.", murmelte sie nachdenklich und musterte den Mann auf dessen Schoß sie immer noch zu sitzen pflegte. Erneut versuchte er sie dann zu beruhigen, sagte dass sie sich keine Sorgen machen müssten, da er hingegen den Rest seines Volkes weniger gerne Menschenfleisch verzehrte und eher tierisches Fleisch bevorzugte. Etwas misstrauisch beziehungsweise ungläubig hob sie eine Augenbraue. "Wird man als Wendigo geboren? Ich dachte immer, man wird zum Wendigo, wenn man das Fleisch eines Menschen gegessen hat...", kam es ruhig und neugierig von ihr. Irgendwie hatte sie keine Angst, vertraute sie den Worten des Mannes, dass er ihnen nichts tun würde. Selbst wenn er sich umentscheiden würde, hatte sie noch die Möglichkeit ihn mit ihren Fäusten auseinander zu nehmen. Dann hatte sich Raziel auch schon mit Liora auf dem Schoß aufgerichtet, woraufhin der Kleine die Augenbraue hochzog und sein Gesicht verzerrte. Vermutlich sollte es ein strenger Blick werden - erfolglos. Der Kleine beugte sich zu ihnen, genau als Raziel entschied aufzustehen und Liora in seinen Armen mit hoch zu nehmen. Erschreckt stieß der Teenager aus und blickte zu ihm hoch. Razzle entschuldigte dafür, dass er den Jungen beinahe erdolcht hatte mit seinem Kopfschmuck und meinte, dass er als Entschädigung doch Mal diese betrachten könne. "Und er hätte besser aufpassen sollen.", meinte sie neckend zu dem Teenager, während sie sich ein wenig ungeschickt aus Raziels Armen löste und sich mit einer perfekt ausgeführten Liegestütze wieder auf ihre Beine hiefte. Sie hörte wie der Bengel leise kicherte und sich dann endlich einmal vorstellte. Darüber hinaus meinte er noch, dass er nicht wirklich wusste wie er diese Quest leiten sollte und zuckte mit den Schultern. Liora grinste leicht und wuschelte dem Bengel durch die Haarsträhne, die er nicht geflochten hatte. "Wird schon werden, Kleiner.", meinte sie sanft und warm, aber auch unterstütztend. Er würde das bestimmt hinbekommen, da hatte Liora kaum Zweifel dran. Außerdem würde er bestimmt dafür sorgen, dass ihr bestimmt nicht langweilig würde, so wie er drauf war. Dann kam sie gedanklich wieder auf Raziels Angebot mit den Hörnern zurück und ihr Blick fiel auf eben jene. Liora verspürte kein Bedürfnis diese wieder anzufassen, hatte sie diese doch bereits leicht berührt bezeihungsweise gestriffen, als sie auf Raziel gelandet oder ihm bei dem Schnee geholfen hatte. Der Wendigo erklärte, dass jeder aus seinem Volk diese Hörner hatte und diese häufig an die verschiedensten Tiere erinnerten und warnte sie vor den Spitzen. "Gibt es eigentlich einen speziellen Grund dafür, dass euch diese wachsen? Oder ist das nur eine Laune von Mutter Natur?", fragte sie, während sie grübelnd ihre Arme unter der Brust verschränkte und sich mit der einen Hand nachdenklich über ihr Kinn und ihre Unterlippe fuhr. Wenige Augenblicke später forderte der Teenager seine beiden Kompane dazu auf, sich auf den Weg zu dem Haus des Händlers zu machen, bevor irgendwelche Menschen starben, die seine Lieferungen nicht bekamen und aufgrund dessen verhungerten. Er drängte sich dabei zwischen sie und hakte sich in ihre Arme ein, was Liora mit einem leisen Kichern quittierte. Schmunzelnd ging sie mit ihm mit, lauschte wie Razzle unaufhörlich Fragen zu der anstehenden Quest stellte. Liora überließ es dem Kleinen zu antworten und setzte leise summend einen Fuß vor den anderen, welche immer wieder im tiefen Schnee verschwanden. Für einen Augenblick schaltete sie ab, genoss die angenehme Körperwärme die von dem Jungen ausging und ließ ihren grauen Blick durch die eiserne Eisöde schweifen. Erst als Chris eine etwas ungewöhnliche Frage stellte, drehte sie ihren Kopf wieder zu den beiden. "Auf jedenfall! Oder ein Krankenhaus für Eichhörnchen mit Demenz... Muss ganz schön bitter sein, wenn man Jahr für Jahr ganz viele Nüsse sammelt und im Winter kaum welche wiederfindet!", kam es von ihr und ein breites, amüsiertes Grinsen zierte ihre vollen Lippen. Dann richtete sie ihren Kopf wieder nach vorne und erkannte in der Ferne eine Art Hof, mit einem großen Haus, etwa vier Meter hoch und war sehr großzügig gebaut mit drei Türen oder mehr. Nicht allzu weit vom Haupthaus entfernt stand ein großer Stall. Sanft stieß sie Chris mit dem Ellenbogen in die Seite. "Guck Mal, Chris... Ich glaube wir sind da.", wies sie ihn hin und es dauerte nicht mehr allzu lange bis sie den Hof betreten hatte. Nun, dass sie so nah war, hörte Liora Geräusche aus dem Stall kommen. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, konnte die Geräusche aber immer noch nicht zuordnen. Was verursachte solch Geräusche? Da es sich aber um einen Stall handelte, vermutete sie einfach, dass es die Tiere waren, deren Laute durch die Wände verzerrt wurden und seltsam klangen. "Wir sollten als erstes ins Haupthaus... Bestimmt ist unser Herr Wood da drinnen.", schlug sie vor und legte im nächsten Augenblick auch schon ihre Hand auf den Türknauf, den sie umdrehte und mithilfe diesem, die große Tür zum Haus öffnete. Sie löste sich von Chris und betrat das Hausinnere. Ein sanftes, wenn auch etwas schwaches Licht erhellte die gewaltige Eingangshalle. Liora blickte umher und erkannte den Kamin, der an der hinteren Hauswand brannte und als Lichtquelle diente. Dann jagte ihr Blick die Wände entlang, die von zahlreichen Tierköpfen geziert waren. Auf dem Boden lagen überall verstreut Tierfelle die als Teppiche dienten. Es war ziemlich eindeutig, dass es sich um das Haus eines Jägers handelte. Liora trat tiefer in die Halle. "Hallooo? Mr Wood, sind Sie da?", rief sie in das Haus hinein, während sie sich weiter umblickte und sich um ihre eigene Achse drehte. Als erst einmal keine Antwort kam und sie niemanden in der Eingangshalle entdecken konnte, wunk sie den beiden Jungs zu, dass sie hereinkommen sollten. "Wir sollten uns in den anderen Räumen umsehen, ob der Hausherr irgendwo zu finden ist... Was denkt ihr?" Irgendetwas war seltsam... Hatte nur sie das Gefühl? Oder teilten ihre Kameraden es?






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
    Liora

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    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 14 Dez 2021 - 20:07
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

    Silberwinde

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    << @Raziel @Christoff >>

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    120 / 120



    Fuck, ich bin viel zu schnell!, dachte sie sich immer wieder. Zügig hatte sie angefangen ihre Füße gegen den Boden zu stemmen, um ihr rasendes gefährt abzubremsen. Der tiefe Schnee zerschmolz unter ihren Füßen oder wich zu den Seiten aus, aber es half nichts. Brachte nichts. Vor ihr wurde die dunkle Gestalt immer größer, war aber durch die hohe Geschwindigkeit des Baumstammes auf dem Liora saß total schwammig und extremst schwer zu erkennen. Sie hatte keine andere Möglichkeit als die Person, auf die sie zuraste zu warnen. Jedoch war es vergebens. Keinen Augenblick später war sie vom Stamm geschleudert und mitten in die Person hinein gebrettert. Selbstverständlich riss sie ihn zu Boden. Einerseits, weil Liora keine Feder war - auch wenn alles an ihr mehr Muskeln als Fett war, aber auch, weil der Fremde selbstverständlich nicht damit gerechnet hatte. Klar, wer würde damit rechnen, mitten in einer Einöde aus Schnee und Wald von einer Frau auf einem Baumstamm, den sie als Schlitten nutzte, umgefahren zu werden?
    Nun hatte sie also den unschuldigen Mann unter sich begraben, war auch ihr für wenige Sekunden schwammig vor Augen, welche erst etwas brauchten, um sich von dem Flug zu erholen. Zu allem Überfluss war ihr auch noch etwas schwindelig. Dies war zwar nichts neues für sie, so oft wie sie sich in solche Zustände brachte, aber sie war immerhin hier um eine Quest zu absolvieren und nicht um sich gleich wieder unfähig zu machen! Allerdings war es für Beschwerden auch schon zu spät. Ließ sich doch eh nichts mehr an der Situation ändern. Das einzige was sie nun noch machen könnte, war sich aufzurappeln und sich bei ihrem "Opfer" zu entschuldigen. Es dauerte keinen weiteren Augenblick bis sich der Blick der Blonden wieder schärfte und sie sich wieder vom Aufprall erholt hatte. Sie warf einen nachdenklichen Blick nach unten, war direkt vom Anblick dieses interessanten, humanoiden Wesens ergriffen. Vor allem die Augen faszinierten sie, strahlten sie doch so viel magisches, mystisches aus. Der junge Mann, den sie unter sich fand schüttelte sachte seinen Kopf, wodurch Liora wieder die langen, dunklen Hörner, die auf seinem schwarzen Haupt thronten wieder auffielen.
    Dann passierte etwas... sagen wir Mal unerwartetes. Der Fremde unter ihr regte sich und griff nach oben, direkt in den üppigen Busen der Frau, welcher in Greifweite des Mannes gelegen hatten. Es kam ihr sogar ein wenig so vor, als würde er diesen noch ein wenig kneten beziehungsweise versuchen diesen zu ertasten. Lioras Augen weiteten sich für einen Augenblick überrascht. Was geht denn bei dem ab? Checkt der überhaupt, was der da gerade macht?-Nicht das ich mich beklagen würde... Aber damit hab ich jetzt nicht gerechnet, nachdem ich ihn so umgeworfen hab. Kaum einen Augenblick später erhielt Liora auch schon eine Antwort auf die Frage, die sie sich im inneren gestellt hatte. Der mann unter ihr, nahm in einer schnellen Bewegung seine Hand von ihrer Brust und er wurde ganz rot im Gesicht, dass es schon ziemlich ungesund wirkte. Kurz darauf stammelte er eine Entschuldigung, drehte sein Gesicht weg, vermutlich um sein vor Unbehagen verzerrtes Gesicht, sowie die Röte in seinem blassen Gesicht zu verbergen. Jedoch musste Liora bei seiner Entschuldigung ein wenig auflachen, unterdrückte dies allerdings, weshalb nur ein leises Kichern aus ihrer Kehle drang. Amüsiert schmunzelnd hatte sie sich ihm im Folgenden vorgestellt, worauf er sich ebenfalls vorstellte. Raziel hieß er. Da klingelte es bei Liora. Den Namen hatte sie schon gehört... War er nicht einer der Personen, mit denen Liora ihre Quest unternehmen würde? "Na dann, Raziel schön dich kennenzulernen.", kam es sanft, aber auch warm von ihr, während sie den jungen Mann dabei beobachtete, wie er seinen Kopf schüttelte, sich ein wenig aufrichtete, in dem er seine Ellebogen unter seinem Körper auf dem Schnee abstützte, welcher sich unter seinem Gewicht verdichtet hatte und in ihrer silbernen AUgen blickte. Nochmals entschuldigte oder eher rechtfertigte er sich für sein Grabschen, versuchte zu verdeutlichen, dass er kein Perverser war. Erneut musste Liora leise herzlich Kichern. "Ich glaube ich würde erkennen, wenn du ein Perverser bist. Sagen wir einfach, es liegt an der Gehirnerschütterung.", kam es schmunzelnd von ihr und sie fuhr sich durch die leicht zerstrubbelten Haare, die Tatsache ignorierend, dass sie die ganze Zeit ihre Hüfte bewegte und an einer eher ungünstigen Stelle saß. Erst als Raziel sie darauf ansprach wurde es ihr bewusst. "Ja, hast wohl recht.", stimmte sie ihm zu, machte zunächst aber keine Anstalten sich da weg zu bewegen. Vor allem, weil sie nicht wirklich das Gefühl hatte, dass es Raziel störten würde. Zumindest spürte sie nichts was das Gegenteil beweisen würde. Außerdem blieb ihr nicht viel Zeit um darüber nachzudenken, fing der Schwarzhaarige wieder an zu reden. Rhetorisch fragte er, ob er mit Liora und einem weiteren aus seiner Gilde eine Quest bestreiten sollte, ergänzte, dass sein Gildenkamerad aber anscheinend noch nicht anwesend war und Liora kam es auch ein wenig vor, als würde er ein wenig auf der Tatsache herumhacken wollen, dass sie ihn so ungeschickt umgerissen hatte. "Man lebt schließlich nur einmal. Außerdem hab ich mich doch schon bei dir entschuldigt.", konterte sie mit immernoch freundlicher und warmer Stimme. Und es stimmte. Sie hatte sich bereits entschuldigt, bevor sie sich vorgestellt hatte. Kurze Zeit später erkundigte sich Razzle, wie Liora beschloss ihn nun zu nennen, auch wenn es etwas vorbei an dem von ihm vorgeschlagenen Namen war, ob sie sich verletzt hatte, weil er sich selbst mitunter nicht als gerade weich oder bequem beschreiben würde. Also ich find ihn jetzt nicht gerade unbequem..., dachte sie sich, überlegte ob sie ihm das sagen sollte, möglicherweise um ihn ein wenig zu necken und das Eis zwischen ihnen zu brechen - wenn es durch ihren Aufeinanderprall noch nicht gebrochen war. Razzle setzte dazu an, sie zu fragen ob es ihr gut ging wurde allerdings von einem lauten, angeekelten, prüden Ausruf unterbrochen. Lioras Kopf schnellte um und sie erkannte einen Teenager, der etwas von ihnen entfernt stand und gerade einen Ball abgefeuert hatte, der gerade so an Lioras Gesicht vorbeiglitt zu Raziel. Als Liora den Kopf wieder zu ihm drehte, war sein gesamtes Gesicht vom Schnee, der ja der Schneeball gewesen war, verdeckt. Treffen kann der Kleine., kam ihr der Gedanke, ehe sie sich daran machte Raziel mit dem Schnee zu helfen und welchen zu entfernen, den er vielleicht nicht direkt spüren würde. Diesen wischte sie vorsichtig mit dem Ärmel ihrer Jacke zur Seite weg. Leise grummelnd meinte Razzle, dass der Kleine Glück hatte, dass er keine schlechte Laune hatte, da er sonst echt Ärger bekommen würde. Kaum hatten sie den gesamten Schnee aus dem Gesicht des Schwarzhaarigen entfernt, kam von dem hornigen Mann eine Warnung. Liora verstand erst nicht was er meinte. Im nächsten Moment dann doch. Raziel hatte einen Arm um sie gelegt, sich mit dem anderen vom Boden abgestoßen, mit Liora auf dem Schoß aufgesetzt, welche reflexartig ihre Arme um seinen Hals legte und erneut die Augen ein wenig überrascht aufriss, ehe er sich komplett auf die Füße stemmte. Im Bräutigam Stil lag sie nun also in seinen Armen, ein wenig überfordert. Sie hatte doch selbst aufstehen wollen? Naja, der gutaussehende Mann um sie war wohl schneller. Irritiert blickte sie zu Razzle auf, welcher sie direkt darauf hinwies, dass sie einfach nur Bescheid geben soll, wenn sie von seinem Arm runter will, aber ansonsten auch auf seinem Arm reisen könnte. Diese Aussage umschmückte er mit einem freundlichen Lächeln und ging mit ihr im Arm zu dem Jungen, der den Schneeball nach ihnen geworfen und sich über sie beschwert hatte. Während Raziel damit beschäftigt war mit dem Knirps zu reden, war Liora damit beschäftigt ihren "Bräutigam" etwas schräg von der Seite anzublicken, mit einem fetten Fragezeichen im Gesicht. Was war das denn jetzt? Was ist mit dem? Ich hab den wortwörtlich umgehauen und der reagiert als wär nichts passiert... Verwirrt legte sie ihr Ohr sachte an seine Brust, hörte nach ob sein Herz noch schlug. Tat es. Hmmm... Dann löste sie eine Hand von seinem Hals und legte sie ihm an den Kopf, um zu gucken ob er irgendwie glühte. Also körperlich ist er schonmal nicht krank... Glaub ich... Raziel stellte sich dem Kind vor, riss Liora somit aus ihren Gedanken. Irritiert blickte sie zu dem Jungen, dann wieder zu Raziel und an ihnen herunter. Dann befreite sie sich mehr oder weniger gekonnt aus seinen Armen, verzichtete darauf ihm Bescheid zu geben. Dementsprechend fiel sie aus seinem Arm, fing sich aber gekonnt auf und drückte sich wie bei einer Liegestütze locker nach oben und rappelte sich wieder auf die Beine. Dann räusperte sie sich, nahm dabei die Hand vor den Mund und senkte sie erst als sie fertig war. "Genau, ich heiße Liora, aber du kannst mich auch gerne Lio nennen.", meinte sie freundlich zu dem Knirps und lächelte ihn freundlich an. Auf Razzles Ansprache mit "Lady Liora" runzelte sie nur leicht die Stirn. Sie mochte es zwar umworben zu werden, aber diese gnadenlose Freundlichkeit des Schwarzhaarigen traf sie irgendwie total unerwartet und vermutlich war sie noch von dem Aufprall durcheinander, weshalb sie damit in dem Moment weniger umgehen konnte. Irgendwas an ihm war seltsam...






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Großwald von Nord-Fiore
    Liora

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    Suchen in: Großwald von Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Großwald von Nord-Fiore    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 11 Dez 2021 - 16:57
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    C-Rang Quest (Gildenübergreifend)

    Silberwinde

    #lioraQ1

    << 001 >>

    << @Raziel @Christoff >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Also das hatte sie nicht gemeint, als sie sagte, dass sie sich ein wenig eigenes Geld dazu verdienen wollte. Sie hatte sich zwar bewusst dazu entschieden, mithilfe von Quest ein wenig extra Geld zu bekommen, aber sie hatte nicht erwartet, dass es so würde. Es war deutlich kälter als sie angenommen hatte, als sie sich die Beschreibung der Quest durchgelesen hatte. Wenigstens hatte die junge Frau angemessene Kleidung an, die sie ausreichend wärmte. Dennoch musste sie gestehen, dass die verschneite Umgebung einen äußerst starken Kontrast zu dem bildete, was sie kannte. In Sakura Town lag zwar auch Schnee im Winter, aber auch nur dann. Auch dann, sah es nie so aus wie hier. Der Ort, an dem sie die Quest absolvieren sollte glitt einer Einöde. Aus nassem. Kalten. Schnee. Sie stieß seuzfend Luft aus, welche sich direkt in kleine Wölkchen verformte. Sie setzte einen Fuß vor den anderen, glücklich darüber, dass ihre Stiefel ansatzweise abweisend gegenüber Nässe und Kälte waren. Sie stapfte Stück für Stück über einen der Trampelpfade der Schneewüste, die von einem großen Wald erfüllt wurde. Sie kramte in einer ihrer Taschen herum, kramte einen kleinen Zettel heraus auf dem alles wichtige zur Quest stand. In der Beschreibung der Quest hieß es, dass ein Lieferant in diesem Gebiet krank geworden war und dementsprechend ausfiel... Sie und zwei andere sollten sich nun also daran machen, seine Lieferung von a nach b zu bringen. Ihre Kameraden gehörten beide zu der Gilde Liberty Phoenix. Sie würden sich möglicherweise schon kennen. Nur Liora würde sowas wie ein Außenseiter sein. Wie auch immer. Für Liora war es schon immer ein leichtes sich in einer Gruppe einzufügen und mit Menschen auszukommen, egal wie kurios diese sein mögen. Dies war eine gute Fähigkeit fand sie. Vor allem, da sie in solch einer Einöde aufeinander vertrauen mussten. Sie hatte nämlich jetzt schon das beklemmende Gefühl, dass man sich in diesem Ort leicht verirren konnte.
    Liora war jedenfalls sehr gespannt darauf ihre beiden Kameraden kennenzulernen. Vielleicht wird das ja ganz erheiternd in dieser kalten Finsternis. Ein leichtes Lächeln zuckte über ihr Gesicht. Während sie weiter nach vorne ging, zog sie ihren Rucksack nochmal ein wenig zurecht, den sie auf ihrem Rücken trug. In ihm befand sich etwas Proviant und ein paar andere praktische Dinge, von denen sie möglicherweise Gebrauch machen könnte. Sie stopfte den Zettel wieder in ihre Tasche und zog stattdessen eine Karte aus der anderen. Sie zeigte einen groben Umriss der Trampelpfade und sie versuchte sich ein wenig zu navigieren. Sie ging immer weiter den pfad entlang, auf dem sie sich befand, bis sie den Rand eines kleinen Hügels erreichte auf dem sie sich befand. Sie blickte hinunter, hielt hierbei eine Hand über ihre Augen versuchend, dadurch besser erkennen zu können, was sich am Fuße des Hügels befand. Am Fuß des Hügels begann ein etwas dichteres Stück des Waldes und sie glaubte jemanden neben einem der Bäume hocken zu sehen.  Beziehungsweise lang zu gehen. Zumindest bewegte sich dort etwas. Möglicherweise war es ja einer ihrer Partner. Erfreut blickte sich Liora um, Ausschau haltend, ob hier etwas war mit dem sie schnell und leicht den Hügel hinunter kommen konnte. Sie entdeckte einen kleinen, umgekippten Baumstamm. Sie stieß einen triumphierenden Laut aus, nahm sich den Baumstamm und platzierte ihn am Rand des Hügels. Der Stamm war von Schnee bedeckt, den sie erst davon runter schubbeln musste ehe s ie sich darauf setzte. Es ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal eine kleine Schlittenfahrt gemacht hab. Sie sah nochmal nach unten zu der Person, die auf dem Wanderweg unten stehengeblieben war, welcher zwischen den Bäumen hervorlugte. Die Bäume hielten den Schnee schon ziemlich gut weg. Liora stemmte ihre Füße vor sich auf den Baumstamm und platzierte ihre Hände neben beziehungsweise ein Stück hinter sich. Dann rutschte sie nach vorne, bis die Schwerkraft einsetzte. Immer schneller rutschte sie den Hügel hinunter, lachte leise auf und verlagerte ihr Gewicht zwischendurch etwas mehr in die eine Richtung, dann in die andere Richtung, um Bäumen oder ähnlichen Hindernissen auszuweichen. Hinter sich hinterließ sie eine Spur im Schnee und je tiefer sie gelangte, desto besser erkannte sie die Person die am Wanderweg stand. Aber nicht gut genug. Sie war viel zu schnell. Sie stemmte ihre Füße neben dem Baumstamm in den Schnee, um sich ein wenig abzubremsen. Achtung!", rief sie jedoch war es schon zu spät. Ehe sie sich versah verhakte sich der Stamm ruckartig im Boden und warf sie regelrecht nach vorne, direkt in den jungen Mann hinein. Ein leises, schmerzhaftes Stöhnen entfuhr ihr, als sie ihre Hände im Schnee abstützte. Langsam richtete sie ihren Kopf auf, schüttelte ihre Haare aus ihrem Gesicht und sah unter sich. Unter ihr begraben lag ein Mann in dunkler Kleidung, mit kreidebleicher Haut und großen Hörnern. Liora brauchte einen Moment um sich zu sammeln und setzte sich dann auf, dass sie nur noch auf ihm saß und nicht mehr lag. Sie schüttelte ihre Hände und wischte sie anschließend an ihrer Kleidung ab und blickte zu dem Mann herunter. "Tut mir leid, Hübscher. War wohl etwas schnell unterwegs.", sie schmunzelte leicht und musterte das Gesicht des Fremden. Sein Haar war glatt und gepflegt, wenn auch jetzt voller Schnee. Sein Gesicht war eher lang und schmal, eine süße eher unauffällige Nase, spitze Ohren und dann... Strahlende limonengrüne Augen mit schlitzartigen Pupillen. Liora blieb kurz an diesen hängen, räusperte sich dann und erhob sich dann, elegant und locker wie sie war. Aufgestanden schüttelte sie den restlichen Schnee von ihrer Kleidung ab, richtete diese und hielt anschließend dem jungen Mann ihrer Hand hin. "Ich heiße Liora, du kannst mich aber auch gerne Lio nennen.", kam es mit fester Stimme von ihr während ein warmes, freundliches Lächeln ihre Lippen benetzte, welche durch die Kälte noch etwas rosiger wirkten als sonst.






  • Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Liora - Magierakte
    Liora

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    Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Liora - Magierakte    Beiträge mit dem Tag lioraq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 23 Nov 2021 - 20:55

    MAGIERAKTE:
    Liora Amancaya Serrado



    J'ai fait confiance. Aveugle était ma confiance. Et tu m'as fait du tord parce que le cerveau suit le coeur.

    Aktive Quest Szenen

    Name: #LioraQ7 Tücken des Fortschritts
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    Name: #LioraQ9 Kurze Reise
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    S-Rang Quest: 0
    A-Rang Quest: 0
    B-Rang Quest: 1
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    Masteries

    Mastery I
    Aura of Strength - 1 | 2 | 3
    Aura of Resistance - 1 | 2 | 3
    Aura Sense - 1 | 2 | 3

    Mastery II

    Mastery III




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