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Die Suche hat 10 Ergebnisse ergeben LioraO2

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Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alte Achievements
Liora

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Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 22:06
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ACCOUNT: Liora
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Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heiße Quelle im Wald
Liora

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Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 14 Apr 2022 - 19:21
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Fiery Jumble

    #lioraO2

    << 008 >>

    << @Flint Wood >>

    << Steckbrief >>


    125 / 125



    Beschissener hätte es wirklich nicht laufen können. Aber wirklich. Während zu Beginn noch alles in Ordnung gewesen war, brach nun die Hölle über die beiden Magier herein. Zumindest eine sehr unangenehme Version davon. Wie hatte die Stimmung und die gesamte Situation von einem Moment zum anderen so anders werden können? Gerade eben hatte sie sich noch gefreut und um Flint gesorgt, als dieser aus seiner kleinen Auseinandersetzung mit den Stadtwachen wiedergekommen war, dann hatten sie miteinander geflirtet und nun? Nun saßen sie da, schwiegen einander an und eine unangenehme Stille baute sich zwischen ihnen auf. So war das aber nun einmal in Lioras Leben. Die Dinge konnten sich ganz schnell ändern und sie konnte schnell auf dem falschen Fuß erwischt werden. Wobei Flint sie nicht wirklich auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Nein, er hatte sie zurückgewiesen. Was vermutlich eine lieb gemeinte Geste oder ein Spaß sein sollte, hatte bei der Blonden Spuren hinterlassen. Ohja, das saß tief. Sie verstand selbst nicht so ganz, warum sie sich gerade so sehr daran störte. Warum es sie gerade so sehr verletzte...
    Stumm und stur hatte sie begonnen ihr Essen runterzuschlucken, abzubeißen und zu kauen, würdigte Flint keines Blickes, wollte sie nicht, dass sie komplett die Kontrolle und Beherrschung verlor. Sie verschluckte sich, hustete und prustete und wandte sich dann erstmals seit Flints Aktion wieder an diesen. Nicht nur richtete sie ihre Worte an ihn, sondern sie blickte ihm auch in das besorgt verzogenes Gesicht, welches sie traurig anblickte. Sie wusste nicht, ob es echt war, ob er ein schlechtes Gewissen hatte oder nicht. Warum sollte sie sich auch noch in irgendwas was Flint betraf sicher sein? Sie hatte schließlich auch gedacht, dass es zwischen ihnen ein wenig gefunkt hatte und daraufhin hatte er sie fast ertränkt. Deutlicher hatte man es nicht machen können.Vermutlich hätte es sie weniger gestört, wenn er ihr einfach ins Gesicht gesagt hätte, dass er nicht weiter gehen wollte. Lieber als der Mist hier, wo sie nicht wusste, woran sie war, was er von ihr wollte, dachte und ihr zu viel Interpretationsraum zur Verfügung stand. Sie wollte Klarheit, auch wenn sie sich ihrer bisherigen Reaktion nach zu folgen, wohl kaum jene ertragen könnte. Aber Gewissheit war besser als Angst und Unwissen.
    Flint schien sich mit ihrer halbherzigen Antwort nicht zufrieden zu geben, seufzte tief, stand auf, trat ums Feuer und ließ sich neben ihr fallen. Sie spürte wie sein Arm den nackten Teil ihres Rückens striff und leicht an den langen blonden Haaren zog. Sie "kämmte" diese über ihre Schulter, sodass Flint sie nicht ausversehen damit strangulierte oder daran zog. Liora starrte ansonsten weiter ins Feuer, auch als der Riese ihr mit seinen riesigen Fingern über die nassen und roten Wangen strich, meinte, dass es ihm gefallen hatte, dass sie einander auf die Pelle gerückt waren. Warum hast du mich dann zurückgewiesen?, dachte sie sich erneut. Eine Frage die sie sich wohl noch häufiger stellen würde. Klar, Flint hatte ihr erzählt, dass er überfordert gewesen war. Allerdings hätte er ihr auch einfach davon erzählen können, anstelle sie mit seinem "Witz" zu überfallen, dass ihr der ganze Hals brannte und sie immer wieder vor sich her hüstelte. Sie hätte Rücksicht darauf genommen... Wäre die Letzte gewesen, die ihn dafür verurteilt hatte. Flint zog sie näher zu sich und zu ihrer eigenen Überraschung tat sie nichts. Sie wusste zwar nicht wie sie das deuten oder damit umgehen sollte, wollte ihn bei sich haben aber irgendwie auch nicht. Also tat sie einfach nichts, ließ sich von ihm näher ziehen, während er sie fragte, wo es nun mit ihnen hinging, erzählte ihr von seinem Plan nach Hause - also zu seinem Zuhause - zu gehen und sie sich dabei Maldina Town, Sakura Town oder Magnolia Town ansehen könnten, außer sie habe andere Pläne. Erschöpft und ein wenig trostlos zuckte Liora mit den Schultern. "Ich komme aus Sakura Town... Da geh ich auf jeden Fall hin. Ob du mitkommen willst oder nicht, ist deine Entscheidung...", sagte sie, knüllte das Papier zusammen in das ihr Essen aufbewahrt gewesen war und stand dann auf, löste sich aus Flints seltsamen "Umarmung". "Ich bin dann aber Mal schlafen... Bin echt k.o. und hab noch ein wenig was zu verdauen...", sagte sie, stierte erneut in die Flammen und ignorierte die Tatsache, wie mehrdeutig ihre Aussage war, angesichts den ganzen Sachen die an diesem Tag passiert waren und die Tatsache, dass sie gerade erst gegessen hatte. "Gute Nacht.", sagte sie, ging zu ihrer Tasche und breitete ihr Mini Zelt vor, welches sie dabei hatte und verschwand kurz darauf darin.
    Sie kuschelte sich in ihren Schlafsack, nahm sich noch eine Decke, die sie sich bis unters Kinn schob und starrte für einen Augenblick starr gegen die Zeltwand, schluchzte einmal, ehe sie den Kopf schüttelte und ihr Gesicht in dem weichen Stoff vergrub und mit der Zeit in die Traumwelt abtauchte. Dies passierte relativ schnell, war sie doch weit aus erschöpfter gewesen als sie angenommen hatte. Sie wusste nicht was der nächste Tag brachte oder wie es mit Flint und ihr weiterging - das Einzige was sie wusste war, dass sie jetzt nicht mehr daran denken und sich in Ruhe ausruhen wollte.






  • Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heiße Quelle im Wald
    Liora

    Antworten: 20
    Gesehen: 666

    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 26 März 2022 - 18:31
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Fiery Jumble

    #lioraO2

    << 007 >>

    << @Flint Wood >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Zuncähst war alles schön gewesen. Der ein wenig grausame Tag schien in den späten Abendstunden wieder ein wenig aufzutauen. Sie hatten sich an der Quelle wiedergefunden, ein wenig entspannt und den ein oder anderen Spaß miteinander gehabt. Die Stimmung war entspannt und angenehm gewesen - sollte das jetzt wirklich enden? Hatte sie irgendwas verpasst? Hatte sie an irgendeiner Stelle nicht genau genug hingeguckt? Oder hatte sie die Zeichen und Worte des Riesen falsch verstanden? Hatte sie zu viel in sein Handeln und seine Reaktionen rein interpretiert? War er vielleicht nur freundlich gewesen? War sie zu direkt, zu fixiert gewesen? Hatte sie etwas falsch gemacht? Tausende Fragen kreisten in ihrem Kopf, während sich ihr Herz, aber auch alles andere in ihrem Körper schmerzlich zusammen zog. Eine Unsicherheit, welche sie zu verstecken wusste, brach über sie hinein, wie ein Tornado der sie mit sich reißen wollte. Sie hasste es, das zu fühlen. Sie hasste es, dass es sie nicht einfach kalt ließ. Das es sie verletzte. Verletzte, zurückgestoßen und abgewiesen zu werden. Das sie immer mehr wollte und nun einmal nicht jeder da mitspielte. Rational gesehen wusste sie, dass es nicht immer auf das Eine herauslief. Das es auch andere formen des einander Nahsein gab. Das man auch nur Freunde sein konnte. Ihr Kopf wusste das. Ihr Herz hingegen... Das sehnte sich nach etwas, was das Loch in ihrem Inneren füllte, was jemand einst dort hinterlassen hatte. Das jemand ihr die Liebe gab, die ihr all die Jahre gefehlt hatte. Der sie mit Leib und Seele füllte. Auf jeder noch so erdenklichen Art und Weise. Jemand der ihr das Gefühl gab, geliebt und gebraucht zu werden. Der ihr das Gefühl gab wichtig und besonders zu sein. Das hier allerdings gab ihr das genau gegenteilige Gefühl. Sie fühlte sich fehl am Platz, ungewollt und unerwünscht. Es konnte sein, dass sie diese "Abweisung" falsch verstand. Dass es gar nichts mit ihr zutun hatte. Dass es nicht an ihr lag... Aber es fühlte sich nicht so an. Sie konnte es nicht nicht persönlich nehmen. Schließlich hatte man ihr, ihr Leben lang das Gefühl gegeben ein Fehler zu sein. Das sie es nicht verdient hatte, Teil dieser Welt zu sein.
    Völlig überfordert mit der Situation, aber versuchend sich nichts anmerken zu lassen, war sie zum Rand der Quelle geschwommen und war aus dem Wasser gestiegen. Sie ertrug es in dem Augenblick nicht, dem Riesen in die Augen zu sehen. Er durfte nicht sehen, was in ihr vorging. Was diese kleine, vermutlich nicht einmal böse gemeinte Geste in ihr auslöste. Wie es ihr mühsam zusammengeklebtes Herz wieder in tausend Scherben zerbrechen lassen hatte. Dass sie gegen die Tränen ankämpfte, die sich ihren Weg in ihre Augen bahnten. Dass er sah, wie sie sich verkriechen wollte, dass sie weg wollte. Er konnte nichts dafür, dass sie so fragil war. Dass sie kaputt war. Dass sie nicht so stark war, wie sie tat. Dies war das alles andere als das was sie wollte. Sie hatte sich geschworen nie wieder jemanden emotional an sich heranzulassen, ihre Schwäche zu zeigen... Die Magierwelt, in welche sie mit ihrer ersten Quest betreten hatte, hatte es in der kurzen Zeit in der sie nun in diese eingetaucht war, ihre sorgfältig aufgebauten Mauern ins Schwanken zu bringen. Sie wollte nicht, dass sie gänzlich einbrachen. Zu sehr fürchtete sie sich vor der Reaktion der Anderen. Vor dem, was sie von ihrem wahren Ich hielten. Von dem Häufchen Elend, was sich unter dem strahlenden Lächeln verbarg. Also hatte sie ihm weiterhin den Rücken gewand, antwortete kurz angebunden auf seine Frage, dass sie weiterspielen wollte, allerdings Hunger hatte. Kleinlaut hatte der Riese geantwortet, war ebenfalls aus dem Wasser gestiegen, trocknete sich ebenfalls ab und zog seine Kleidung wieder an. Liora schlüpfte unbeirrt in ihre trockene Unterwäsche, die schwarze Jogginghose, sowie das bauchfreie Oberteil und die Sneaker. Währendessen ließ Flint verlauten, dass er ihnen ein Feuer machte, kramte in seinen Sachen herum und zündete einen kleines Lagerfeuer an. Liora sammelte ihre mittlerweile wieder getrocknete Kleidung ein und brachte diese zu ihrer Tasche, verstaute sie sorgfältig und holte einen kleineren Beutel hervor und setzte sich damit an das warme Feuer. Mit leerem Blick sah sie in die schillernde Flamme, während ihr Körper allmählich wieder auftaute. Tief atmete sie ein und aus, schloss für einen Augenblick die Augen, damit sie Flint nicht ins Gesicht sehen musste. Kurze Zeit später öffnete sie die Augen wieder, als der hoch gewachsene Mann sich entschuldigte, beobachtete wie er seine Hände zu Fäusten ballte und ein wenig unsicher umherblickte. Frrustriert stieß er einen Laut aus, haute sich gegen die Backen. Als er dann weitersprach, spürte sie, wie die Tränen wieder hochstiegen, weshalb sie den Blick wieder von ihm abwandte und begann ein wenig unbeholfen und unruhig in ihrem Beutel herumzukramen. Sie holte sich eine kleine Mahlzeit, bestehend aus einem Brotlaib, sowie Wurst und entsprechendes Geschirr hervor. Während sie Flint zuhörte, schnitt sie sich eine Scheibe von dem Laib ab und beschmierte es sorgfältig mit einer Schmierwurst. Er sprach davon, dass er sich wahnsinnig darauf freute noch ein paar Abenteuer mit ihr zu erleben, dass er sie besser kennenlernen wollte und dass er sie, obwohl sie sich erst einen Tag lang kannen sehr mochte. Ein wenig unsicher sah sie kurz zu ihm hoch, schluckte ehe sie in das Brot Biss, aus Angst, dass sie sonst in Tränen ausbrechen würde. Sie spürte seinen Blick auf sich, wagte es aber nicht aufzusehen, kaute nachdenklich während sie auf das Feuer starrte.  Dadurch verpasste sie den niedlichen Anblick, von den geröteten Wangen des Riesen und dem Blick gefüllt mit Eifer. Langsam nickte sie, zustimmend was das anging was er sagte. Ihr ging es genau so, auch wenn sie sich nicht gerade in der Lage fühlte, etwas zu sagen. Ein wenig unbeholfen und stammelnd fuhr er fort, sagte dass er noch nie eine Freundin hatte. Er sprach ein wenig kleinlaut. Nun fuhr der Blick der Blonden doch nach oben und sie sah, wie er nervös mit seinen Fingern spielte und weiter erklärte, dass man sowas in seinem Volk nicht tat, dass es eher hinderlich war und dass die meisten nur wegen seiner Größe Interesse an ihm gezeigt haben. Sie sah wie unangenehm es ihm war und ihr Herz gewann wieder ein wenig an Leichtigkeit. Verlegen fuhr er fort, dass er überfordert gewesen war und sie es ihm nicht übel nehmen sollte. Seinen Kopf senkte er dabei ein wenig und er murmelte die Worte leise vor sich hin. In der Blonden tat sich ein Zwiespalt auf. Sie wusste nicht so recht was sie fühlen oder denken sollte. Einerseits, war sie immer noch extrem verunsichert, aber andererseits, hatte sie auch Verständnis für den Riesen.
    Im nächsten Moment musste sie Husten, da sie sich an dem letzten Stück ihres beschmierten Brotes verschluckt hatte, so abgelenkt wie sie gewesen war. Nach kurzer Zeit und ein paar Schlücke Wasser später hatte sie sich wieder eingekriegt. Sie räusperte sich und sah zu Flint, ein schwaches Lächeln auf den Lippen. "Du musst dich nicht entschuldigen...", fing sie an, schluckte aber den Rest des Satzes herunter. Du kannst ja nichts dafür, dass ich so empfindlich bin., dachte sie sich also nur. Sie sah auf ihre Finger und seufzte. "Tut mir Leid, wenn ich dir zu sehr auf die Pelle gerrückt bin...", sagte sie unsicher, starrte mit leerem Blick auf das Feuer, auch wenn man bei näherem Hinsehen vermutlich erkennen konnte, dass sie verletzt und traurig war. Ihre Stimme klang unsicher und die Tränen stiegen ihr wieder in die Augen. Vor ihren Augen blitzte eine Erinnerung auf, an die sie diese Situation, aber auch ihre eigenen Worte erinnerten. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Schnell wischte sie sich über die Augen, als eine Träne fast über ihre Wangen gerollt wäre. Sie schüttelte sich, im Versuch die schmerzhafte Erinnerung los zu werden und bemühte sich um ein Lächeln, auch wenn es eher verzweifelt und gebrochen wirkte. "Es ist alles gut.", sagte sie und sah zu Flint hoch, spürte wie sich ihr Innerstes weiter zusammenzog. Warum muss ich immer alles kaputt machen?






  • Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heiße Quelle im Wald
    Liora

    Antworten: 20
    Gesehen: 666

    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 13 März 2022 - 18:48
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Fiery Jumble

    #lioraO2

    << 006 >>

    << @Flint Wood >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Dem Sonnenuntergang wich allmählich, langsam und sanft die wunderschöne Dunkelheit. Der Himmel wurde Stück für Stück in ein warmes violett und dann in ein kühles, bläulicheres getaucht. Die Quelle qualmete und dampfte wie eh und je und die ersten Glühwürmchen kamen aus ihren Verstecken und begannen die hereinbrechende Nacht mit ihren Lichtern zu erleuchten. Es war ein sehr schöner Anblick, der von der zunehmenden, nächtlichen kühle ablenkte. Bald würden sie aus dem Wasser kommen und einen Unterschlupf suchen müssen oder sich ein Zelt oder sowas aufbauen. So viel war passiert... So viel tragisches, aber auch lustiges und schönes. Auch wenn Liora stark mit den Geschehnissen zu kämpfen hatte, erfüllte sie ein positives Gefühl, wenn sie an den Tag zurück dachte. Sie hatte Flint kennengelernt und er... Er war immer noch hier. Hier bei ihr.
    Ehrlich hatte die Blonde auf Flints Kommentar, dass sie anscheinend noch weiter gemeinsame Sache machen wollte geantwortet. Auch wenn sie ein kleines Detail weiterhin für sich behielt. Sie wusste, dass es alles nur kompliziert machen würde und es erbärmlich war, was sie fühlte. Sie redete sich zu viel ein, war zu naiv und schaffte es auf diese Art und Weise immer und immer wieder Beziehungen, egal welche kaputt zu machen. Dennoch stieß Flint ein kurzes Lachen aus auf ihren Kommentar hin, wodurch Liora ein wenig hin und her geschüttelt wurde. Aber es machte ihr nichts aus, sondern viel mehr schmückte ein amüsiertes, freundliches Lächeln ihre Lippen. Als nächstes fuhr er ihr mit den großen Fingern durch das blonde, gewellte Haare und gestand ihr, dass er sie auch mochte, dass es nun entschieden war, dass sie ab jetzt Reisegefährten würden. Ein erfreutes Grinsen überzog das Gesicht der Blonden. "Abgemacht!", stieß sie aus und legte ihre Hand sachte auf die von dem Riesen, welche immer noch durch ihre Haare wuschelte.
    Als die Serrado von Flints Onkel erzählte und wie sehr sie sich ähnelten, erwiderte Flint, dass er seinem Dad sehr ähnlich sah und er selbst widerrum seinem Dad. Es war also ziemlich verständlich, wenn sie einen an den anderen erinnerten. Freundlich hatte sie Flint ein Kompliment gemacht woraufhin der Rotschopf ein wenig überfordert und sprachlos wirkte. Sie legte den Kopf schief und hob streng die Augenbraue, setzte sich wieder aufrecht hin und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie bekam den Eindruck, als würde er ihr Kompliment nicht so wirklich annehmen oder verstehen können. Sie hatte zwar Verständnis dafür, wenn man nicht so selbstbewusst war, was sein Äußeres anging, hielt aber nicht viel davon sich selbst durch den Dreck zu ziehen oder viel mehr nicht zu glauben, dass es stimmte, wenn man einem sagte, dass er hübsch war. In ihren Augen war jeder auf seine eigene Art und Weise hübsch. Es gab zwar Schönheitsideale aber viel hielt die Blonde davon nicht. Diese sorgten nur dafür, dass man einander beneidete, schlecht machte und weiteres. Man fühlte sich wegen sowas weniger hübsch und wertvoll und das war nicht fair. Zumal sie selbst mehrfach festgestellt hatte, dass der Charakter sehr bedeutsam war und eine wichtige Rolle darin spielte, wie man jemanden wahrnahm. Sie selbst hatte häufig gemerkt, dass sie Leute, die für die Mehrheit zwar als attraktiv und schön galten, aber einen ziemlich hässlichen Charakter hatten und sie in ihren Augen dann nicht so schön waren. Aber auch anders herum. Davon Mal abgesehen lag Schönheit sowieso im Auge des Betrachters.
    Jedoch sagte sie nichts dazu, hielt es für eher unpassend ihm jetzt einen Vortrag über Selbstliebe, -akzeptanz zu halten. Flint hatte bei seiner zweiten Geschichte seine Hand auf ihr Bein gelegt und somit dafür gesorgt, dass sie eine Gänsehaut überkam, sowie ein Kribbeln von der Stelle an der er sie berührte bis ins Mark. Aber auf die positive Art und Weise! Für einen Augenblick hatte Liora sogar das Gefühl, dass es noch wärmer geworden war, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen.
    Schnell hatte sie verstanden, welche seiner Geschichten wahr und welche falsch war und Flint kommentierte diesen Umstand so, dass sie wohl zwei sehr einfache Runden für den Start hatte. Liora nickte sachte während sie über seinen brustkorb zu seinem Gesicht gekrabbelt war. Sie hatte sich über sein Gesicht gebeugt und die Haare nachdenklich, aber auch liebevoll und zart durch seinen dichten roten Schopf fahren lassen. Sie hatte für einen Augenblick den Eindruck, als wäre Flint mit einem Mal wieder vollständig errötet, war sich aber wegen der mangelhaften Lichtverhältnisse nicht sonderlich sicher und machte weiter. Ruhig hatte sie ihm gesagt, dass er viel mehr als ein Muskelprotz war. Dass der Vorfall vorhin sie nicht von ihm weggetrieben hatte und sie ihn immer noch mochte. Daraufhin erwiderte der Riese, dass er sie ebenfalls mochte, sah ruhig zu ihr herauf. Ein wenig beschämt entschuldigte sie sich und wollte sich zurückziehen. Jedoch hinderte Flint sie daran, in dem er seine große Hand vorsichtig um ihren Rücken und Oberkörper schloss und sie breit angrinste. Er sagte ihr, dass es keinen Grund für sie gab sich zu entschuldigen. Daraufhin wurde es ganz still um die beiden. Man hörte nur noch das Rauschen der Quelle und das Sirren der Käfer.
    Plötzlich ließ Flint den Kopf nach hinten fallen und sank in die Quelle, riss Liora mit sich. Erschrocken atmete sie aus, schaffte es kaum nochmal Luft zu holen, bevor sie ebenfalls ins warme Nass untertauchte. Unter Wasser sah sie, wie Flint lachte und dabei ein paar Luftblasen ausstieß. Sie stupste eine der Luftblasen an, die auf sie zu geflogen kam, welche daraufhin zerplatzte. Flint ließ sie los und sie schwamm schnell an die Luft. Oben angekommen legte sie die Arme auf das Ufer der Quelle, atmete flach ein und aus. Sie brauchte ein paar Minuten bis sich ihre Atmung wieder beruhigte. Dabei hatte sie Flint den Rücken zu gewandt, stieß hin und wieder ein leises Husten aus. Er hatte sie ziemlich kalt erwischt und das ließ ihre Lunge sie nun auch spüren. Sie legte den Kopf auf ihren Unterarmen ab, atmete tief ein und aus, schloss ihre grauen Augen. In ihrem Inneren tobte es regelrecht. Gerade eben war es ziemlich intim geworden und er hatte... hatte sie mehr oder weniger von sich gestoßen. Sie schluckte, spürte wie die Tränen in ihre Augen stiegen - zum Glück hatte sie diese geschlossen und das Gesicht in den Armen vergraben. Sie hatte das Gefühl als würde etwas tief in ihrem Inneren zerissen werden, wenn auch nur ein kleines Stück. Sie verstand nicht so recht wieso er das getan hatte... War es ihm unangenehm gewesen? Hatte sie die Zeichen falsch gedeutet? War sie zu weit gegangen?
    Ein Kloß machte sich in ihrem Hals breit und sie wollte einfach nur weg. Weg von hier, ein paar klare Gedanken fassen. Beinahe überhörte sie, wie Flint wieder das Wort erhob. Als sie seine Stimme hörte hob sie langsam den Kopf, hörte zu wie er sich entschuldigte, erkundigte sich ob sie noch eine Runde spielen wollten und dass er sie gerne noch ein bisschen besser kennenlernen wollte. Liora atmete tief ein und aus, spürte wie ihr Körper zitterte und bebte, kämpfte damit, dass ihr die Tränen nicht über die Wangen laufen würden. "Klar, aber es ist schon ziemlich kalt...", sagte sie, sah immer noch nicht zu ihm. "Und ich hab hunger.", fügte sie hinzu in der Hoffnung ihre Enttäuschung somit verbergen zu können. Sie wartete nicht darauf, dass Flint ihr antwortete, stemmte die Arme gegen den Boden, drückte sich aus dem Wasser und stieg heraus. Ohne weiteren Wortes ging sie zu ihrer Tasche, welche sie mitgebracht hatte. In ihr waren unter anderem ein paar Lebensmittel, aber auch Wechselklamotten und Handtücher. Sie nahm ihre Handtücher, sowie ein paar ihrer Wechselklamotten heraus, entschied sich für ein relativ enges, schwarzes Croptop, sowie eine schwarze, lockerere Jogginghose und schwarz-weiße Sneaker. Sie musste irgendwie wieder runterkommen und sich ablenken.






  • Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heiße Quelle im Wald
    Liora

    Antworten: 20
    Gesehen: 666

    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 1 März 2022 - 21:20
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Fiery Jumble

    #lioraO2

    << 005 >>

    << @Flint Wood >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Ein angenehmes Gefühl der Entspannung überkam die Blonde und nahm ihren Körper ein. Jeder hätte wohl geglaubt, dass die Blonde sich nach der vorigen Aktion des Fürsten schwer mit Körperkontakt tat. Aber dem war nicht so. Nein, so leicht ließ sich die Blonde auch nicht verunsichern. Sie war zwar im Inneren in Wahrheit sehr fragil und empfindlich, aber sie hatte sich mit der Zeit daran gewöhnt, ihre innere Schwäche abzuschütteln und vor den Augen anderer bestmöglich zu verstecken. Dieses Mal schien es, ganz entgegen ihres Vorfalls mit ihren Freunden aus Liberty Phoenix auch zu funktionieren. Damals in Nord-Fiore war sie maßlos daran gescheitert, ihre Schmerzen und ihre Schwäche vor den Augen von @Christoff und @Raziel zu verbergen. Es war zwar auch irgendwie verständlich, dass sie damals extreme Schmerzen gehabt und ihre starke Mauer und Fassade zerfallen war, immerhin hatte sie zahlreiche Quetschungen durch einen Schlitten erlitten, der auf einen Riesne ausgelegt war, welcher sicherlich mehr als dreimal so schwer gewesen war wie die Blonde selbst. Dennoch hatte es sie zutiefst geärgert, dass sie sich nicht hatte zusammen reißen können.
    Aber wie gesagt, dieses Mal war es anders. Dieses Mal, störte sie sich nicht allzu lange an den Geschehnissen. Womöglich lag es auch an der beruhigenden Wirkung die der Riese auf sie hatte. Bei ihm fühlte sie sich irgendwie wohl, hatte das Gefühl in Sicherheit zu sein und sich keine Sorgen machen zu müssen. Sie hatte das Gefühl, das Flint sie schützen würde. Irgendwie beruhigte es sie und ließ sie, die Unannehmlichkeit vergessen. Außerdem verbrachte sie sehr gerne Zeit in seiner Nähe. Er hatte Humor, war ein tapferner Krieger, war respektvoll und naja... Sein Körper... Die Blonde redete sich zwar ein, dass sie vor allem auf den Charakter der Menschen einging. Aber sie war nunmal nicht blind und konnte diese Tatsache somit nicht einfach ignorieren. Außerdem hatte Flint den Personality-Check bereits bestanden, also durfte sie auch so über ihn denken! Es war ja nicht ihre Schuld, dass er ein Adonis in Riesengröße war. Da war sie halt schnell aus dem Häuschen und genoss die gute Aussicht. Sie hatte kein Problem damit ihre Interessen und Bedürfnisse zu zeigen und schämte sich dementsprechend auch nicht dafür, dass sie ihren Blick mehr als einmal über den strammen Körper von Flint gleiten ließ. Ein aufgeregtes Kribbeln huschte durch ihren, verglichen mit Flint, mikrigen Körper und ihr fiel es ziemlich schwer, ihren Blick auch nur für einen kurzen Augenblick von dem Gesicht des Mannes oder seinen restlichen Körper abzuwenden. Es war regelrecht, als wäre Flint ein Magnet der ihren Blick einfach auf sich zog, ob sie wollte oder nicht.
    Sanft strich sie mit ihrem Finger über die straffe und gebräunte Haut des Mannes unter sich, welcher sich unmittelbar unter der kleinen Berührung anspannte. Liora ertappte sich dabei, wie sie sich bei dieser Reaktion von Flints Seite aus auf die Unterlippe biss und für einen Augenblick die Luft anhielt. Jedoch einigten sie sich dann auch schon darauf, ihr Spielchen zu spielen und sie hatte ihre Idee für einen Einsatz genannt. Dies entlockte dem Rotschopf unter ihr ein Stirnrunzeln. Also entweder verstand er nicht genau was sie meinte oder dachte in eine ganz bestimmte Richtung... Wobei das nicht Mal so falsch gewesen war. Liora hatte zwar erklärt, dass es mitunter sowas wie Essen oder Bier bezahlt. Aber das schloss Gefälligkeiten in dieser Richtung keineswegs aus. Sie hatte nur nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen wollen, sondern wollte diese Anspannung, die sich zwischen ihnen aufbaute noch ein wenig verbleiben lassen und vielleicht würde sie noch stärker werden. Es hatte allemale etwas reizvolles und sie wusste ja schließlich immer noch nicht so recht, ob es eine gute Idee war, sich auf den Riesen einzulassen, vor allem was den Größenunterschied einging. Des Weiteren war sie sich ja nicht Mal sicher, ob der Rotschopf ebenso von ihr angezogen war, wie sie von ihm. Wobei diese Anspannung schon deutlich darauf hindeutete. Aber vielleicht würde Rotschopf seine Unsicherheit oder Zurückhaltung noch ablegen - oder sie kitzelte es aus ihm heraus. Das würde sich zeigen.
    Jedoch schien sie mit ihrer Vermutung nicht allzu falsch gelegen zu haben, stieß Flint fast schon erleichtert den Atem aus, als sie ihm erklärte, was man auch unter Gefälligkeiten verstehen konnte und seine Wangen hatten eine rote Färbung angenommen und machten seinem wilden Schopf und Bart bereits ziemlich Konkurrenz. Schmunzelnd leckte sie sich über die Lippen, während er ihrem Vorschlag zustimmte, sie keck angrinste und meinte, dass es so schiene, als wolle sie noch ein wenig länger gemeinsame Sache mit ihm machen. Liora lächelte warm und breit, legte den Kopf schief und nickte. "Ich umgebe mich gerne mit Menschen die ich mag. Und dich mag ich..." sehr. Sie sprach mit warmer, schelmischer aber auch ehrlichen Stimme, wurde zum Ende hin leiser wodurch ihre letzten Worte wie ein Wispern klangen und das letzte Wort verschluckte sie ganz. Sie war sich immer noch nicht sicher, was Flint von ihr dachte, auch wenn ihr Verhalten ihn ziemlich verlegen zu stimmen schien. Sie war recht erfahren was sowas anging und hatte viele schöne Nächte gehabt, aber es hatte auch ein paar Male gegeben, wo ihre offene und direkte Art nicht sonderlich gut angekommen war. Und sie war nicht sonderlich scharf darauf, sich das zwischen Flint und ihr kaputt zu machen. Also hielt sie sich zurück... Auch wenn es ihr schwer fiel.
    Sie hatte sich zu dem Riesen gedreht, erzählte ihre Geschichten während der Riese ihr aufmerksam lauschte. Hin und wieder träufelte er ein wenig Wasser auf die Blonde, als fürchte er sie würde auskühlen, da sie so weit aus dem Wasser ragte. Die freundliche Geste entlockte ihr ein warmes Lächeln, auch wenn es ein wenig kitzelte, dass ständig viele einzelne Wassertropfen über ihre Haut rannen, über ihre Arme, über ihre Brust, ihren Bauch und ähnliches. Aber sie hörte nicht auf zu erzählen und blickte den Mann vor sich dabei die meiste Zeit an, ließ den Blick nur hin und wieder nachdenklich abschweifen. Als sie fertig erzählt hatte, hatte sich ein breites Schmunzeln auf dem Gesicht des Riesen breit gemacht und antworte relativ zügig. Er erklärte, dass er einen Onkel in Nord-Fiore habe der Sirius Wood hieß und er deshalb darauf tippe, dass die erste Geschichte stimmte. Für einen Augenblick sah sie ihn überrascht an, ihre Augen waren groß geworden und ihr Mund war ein wenig aufgeklappt. "Dann hatte ich ja recht!", stieß sie etwas lauter als zuvor aus, ein wenig Aufregung in der Stimme. Sie stieß einen erfreuten, vielleicht auch etwas niedlichen Laut aus. "Ich hatte das bereits vermutet... Hast mich, als ich dich das erste Mal gesehen hab ein wenig an ihn erinnert.", erklärte sie, stützte ihre Hände auf seiner Brust ab und beugte sich ein wenig vor. "Er war ein netter Mann und ich finde auch, dass ihr euch ein wenig ähnelt...", meinte sie etwas nachdenklich. "Die guten Gene scheinen wohl in der Familie zu liegen...", sagte sie leise, war sich nicht einmal bewusst, dass sie es laut aussprach und blickte Flint dabei nachdenklich an. Jedoch schüttelte sie dann ein wenig den Kopf, setzte sich wieder vernünftig hin begann Flints Geschichten zuzuhören, nachdem sie ihm bestätigt hatte, dass er richtig getippt hatte. Als Erstes erzählte er davon, dass er eine Prinzessin aus Bosco, die nach Fiore gekommen war, vor einem feindlichen Angriff beschützt und gerettet hatte. Er meinte, dass sie ihn leider nicht "ehelichen" wollte und er sonst Prinz Flint gewesen war. Ein amüsiertes Kichern entfuhr Liora. Jedoch verharrte sie augenblicklich, als Flint seine Hand auf ihren Oberschenkel legte, als er begann die zweite Geschichte zu erzählen. Sie spannte sich ein wenig an, hielt sogar die Luft ein wenig an. Seine Hand war warm auf ihrer Haut, hinterließ eine Gänsehaut und jagte ihr zusätzlich einen überraschenden, aber wohligen Schauer über den Rücken. Sie ließ ihren Blick auf die massige Hand wandern, auf der ein Gildensymbol gezeichnet worden war. Es war rot, bestand aus einer Streitakt mit Flügeln. Ein wenig neugierig begann sie die Konturen des Stempels mit den Fingern nachzufahren, während sie seiner Geschichte laushcte. Flint erzählte, dass er Mitglied einer dunklen Gilde aus Mördern, Verbrechern und Fanatikern sei, von denen er viele als enge Vertraute betrachtet, auch wenn sie zahlreiche, schreckliche Dinge getan hatten. Er meinte man habe ihn aufgenommen, weil man seine Kraft ausnutzen wolle und glaubte, er wäre ein leicht zu manipulierender Trottel mit Muskeln statt Hirn. Zum Schluss erklärte er, dass er eigentlich in der Gilde sei, weil er mit vielen dort Mitleid hat und ihnen ein Freund, sowie ein guter Umgang sein will. Lioras Blick war in der Zwischenzeit zu seinem Gesicht gewandert, erwiderte den seinen. Sie dachte ein wenig nach, auch wenn sie die Antwort schon kannte. Obwohl sie wusste, welche Geschichte stimmte. Flint hatte sich bereits vor den Wachen des Fürsten als Mitglied der Royal Crusades geoutet. Sie wusste zwar nicht viel über die Gilde, aber doch, dass sie eine dunkle Gilde waren, welche die schlimmsten und niederträchtigsten Aufgaben übernahmen, Menschen töteten und ähnliches. Beziehungsweise, dass es ihnen nachgesagt wurde. Über sowas scherzte man nicht, weshalb sie sich auch vorhin schon sicher gewesen war, dass es stimmte und nicht nur ein Ablenkungsmanöver gewesen war. Es überraschte sie also nicht, das von ihm zu hören. Dennoch störte es sie, dass Flint ausgenutzt und für dumm gehalten wurde. Sie strich sanft über seine Hand, beugte sich herunter und setzte einen Kuss auf das Gildenzeichen. "Du würdest zwar einen guten Fast-Prinz abgeben, aber wir wissen glaub ich beide, dass ich die Antwort auf dieses Rätsel kenne.", sie seufzte, musterte das Zeichen nochmal ehe sie ein wenig näher zu Flints Gesicht krabbelte. Sie beugte sich zu seinem Gesicht, vielleicht sogar ein wenig über dieses und blickte ihm eindringlich in die Augen. "Du magst zwar Teil dieser dunklen Gilde sein, aber du bist weitaus mehr als ein Muskelprotz. Du hast ein gutes Herz und Verstand und deine Kameraden können sich glücklich schätzen dich zu haben. Vielleicht gelingt es dir tatsächlich die ein oder andere verlorene Seele auf den richtigen Pfad zu führen.", sagte sie sanft, ließ ihre Finger durch das volle, rote Haar des Riesen gleiten während sie ein wenig nervös auf ihrer Unterlippe kaute. "Und wenn du glaubst, dass ich dich weniger mag, weil du in dieser Gilde bist, liegst du falsch.", wisperte sie und sah ihm wieder direkt in die Augen. "Ich mag dich trotzdem.", sagte sie und ihre Atem stieß auf das Gesicht des Mannes, welchen sie im Laufe eines Tages schon ziemlich nah an sich herangelassen hatte.
    Liora räusperte sich, ihre Wangen wurden ein wenig rot, sie wandte den Blick verlegen von Flint ab, als sie merkte, wie nah sie ihm gekommen war und was sie ihm da eigentlich sagte und entfernte sich wieder ein wenig von ihm. Es irritierte sie ein wenig, dass Flint diese Seite an ihr hervorlockte, obwohl sie doch vorhin noch felsenfest davon überzeugt gewesen war, dass sie kein Problem damit habe anderen direkt ins Gesicht zu sagen was sie dachte. Irgendwie war sie verunsichert. Verunsichert, was Flint wohl jetzt sagen, tun oder über sie denken würde. "Tut mir Leid..."






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    Liora

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    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 9 Feb 2022 - 22:15
  • Liora Amancaya Serrado

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    Entspannung. Dieses Wort wäre das erste, welches der Blonden nach dem anstrengenden Tag zu dieser Situation einfiel, in der sie sich befand. Der Tag hatte gut angefangen, war ziemlich ins negative abgerutscht und nahm nun allmählich wieder Fahrt auf. Naja, vielleicht würde dieser Moment auch zum Höhepunkt des heutigen Tages werden. Das würde sich in den nächsten Augenblicken feststellen lassen und zeigen. Aber Liora war entgegen ihrer vorherigen Gefühle doch wieder recht für alles offen. Klar, hatte sie das Verhalten des Fürsten erbost und angeekelt. Aber er war einer von vielen Männern. Es war ja auch nicht das erste Mal gewesen, dass sich ein Mann an der Blonden vergriffen hatte. Vermutlich würde es auch nicht der Letzte sein, aber deswegen musste sie ja nicht jegliche Männer in ihrem Leben von sich stoßen. Wie bereits erwähnt, Du Pont war einer von vielen. Es gab viele die keineswegs so waren wie er un die Blonde wollte ihr Leben nicht in Angst verbringen. Zumindest nicht offenkundig. Außerdem hatte sie sehr gute Gesellschaft bei sich. Jemanden bei dem sie auftauen, sich entspannen und aus tiefster Seele lachen konnte. Bislang fühlte sich alles so echt zwischen ihnen an, auch wenn der attraktive Rotschopf wohl vergessen hatte, dass er Teil einer verbrecherischen und dunklen Gilde war. Aber Liora wollte nicht daran denken, sondern einfach die einholende Entspannung genießen und in sich aufnehmen, wie ein Schwamm. Gedanken konnte sie sich auch später noch machen.
    Sie hatten es also geschafft den "leicht verwundeten" Flint aus seiner schweren und engmaschigen Rüstung zu befreien, sodass dieser nur noch in Boxershorts und Tunika bekleidet dasaß. Ohne groß mit der Wimper zu zucken, hatte der Riese die Speerspitze aus seinem Bein gerissen und einen besorgten Kommentar der Magierin eingesammelt. Dies tat der Hüne damit ab, dass es nicht mehr als ein Splinter war, was Liora ein wenig frustriert Seufzen und den Kopf schütteln ließ, Auch wenn sich kurz darauf wieder ein Grinsen auf ihre Lippen legte während sie ihren gegenüber beäugte. Im nächsten Augenblick war sie auch schon im warmen Nass gelandet und hatte einen Augenblick gebraucht um sich zu sammeln. Wieder über der Wasseroberfläche hatte sie ihre spärliche Bekleidung wieder zurecht gezupft  und hatte lediglich aus dem Augenwinkel bemerkt, dass der Riese ebenfalls ins Wasser gestiegen war. Jedoch war sie mehr damit beschäftigt, sich um ihre Kleidung zu kümmern, als das sie einen Blick auf den Ausblick werfen konnte, der sich ihr im Moment als Flint ins Wasser gestiegen war bot. Somit entging ihr auch das kleine Detail, oder in Flints Fall wohl eher große Detail, welches sich bei ihm abzeichnete und deutlich machte, dass ihn die Situation alles andere als kalt ließ. Zu schade, denn bislang war der Blonden nicht wirklich aufgefallen, dass der Rotschopf innerlich mit sich ring, vor allem wegen den vorherigen Geschehnissen am Hofe des Fürsten. Hätte sie dies gewusst, hätte sie dem Manne wohl direkt wissen lassen, dass er sich keine Gedanken machen sollte und er ihren Konsens in der Sache hatte. Gegen hitzige Gespräche dieser Art hatte sie keineswegs was einzuwenden. Immerhin war er einfach... Anders. Jeden anderen Typen hätte sie nach der heutigen Sache wohl direkt abgewimmelt, aber bei Flint war dies nicht so. Viel mehr suchte sie die Nähe zu ihm, hatte er sie vorhin noch beschützt und sich für sie eingesetzt. Die Blonde stand zwar nicht gerne in der Schuld anderer, aber konnte auch nicht anders, als sich geschmeichelt zu fühlen. Die wenigsten Menschen würden sich so sehr für ihre Mitmenschen einsetzen, wenn sie diese seit weniger als einem Tag kannten. Flints Handeln war zwar brutal und beängstigend gewesen, aber spiegelte auch sein großes und gerechtes Herz wieder, welches Liora durch den dicken Schild aus Rüstung und Muskeln bereits erahnt hatte.
    Spaßeshalber hatte sie den Riesen also mit Wasser bespritzt, eine kleine Revanche dafür, dass er sie einfach so ins heiße Becken geworfen hatte. Das Lachen der beiden schallte über die Quelle und belustigt betrachtete die Blonde, wie Flint schützend die Hände vor sein Gesicht hielt und sich lachender Weise der Jüngeren ergab. Ein triumphierendes und ein wenig freches Grinsen zog sich über Lioras Gesicht und sie stoppte und schwamm letzten Endes zu Flint herüber. Nach seiner Erzählung über seine Auseinandersetzung mit den Stadtwachen, hatte Liora es sich auf der Brust des Mannes bequem gemacht. Dieser spannte sich augenblicklich an und stieß einen überraschten Laut aus. Da er sie alleridngs nicht dazu aufforderte wieder von ihm runterzuklettern, blieb sie einfach an Ort und Stelle und sah zu seinem Gesicht hoch, welches unmittelbar vor ihrem war. Ein Kribbeln überzog ihre Haut, als sie spürte, wie die massigen Muskeln des Mannes unter ihr angespannt waren und ihre Haut aufeinander traf. Es war ein angenehmes Gefühl und ein warmes Lächeln verdrängte das vorherige Grinsen der Magierin und ein wohliges Seufzen entfuhr ihr, während sie für einen Augenblick die Augen schloss und tief ein und ausatmete. Kurz darauf hatte sie auch schon ihren Vorschlag geäußert, dass sie ein Spiel spielen könnten. Flint wiederholte ihre Frage ein wenig irritiert und meinte, er habe weder Würfel noch Karten dabei. Liora kicherte als sie das hörte und fuhr mit ihrem Finger nachdenklich aber ganz zart die Muskeln des Rotschopfs nach, während sie ihn immer noch anblickte. So entging ihr nicht, wie Flint zwiegespalten drein blickte und sein Blick Mal für Mal wieder etwas tiefer rutschte... Da genießt ja einer so ziemlich die Aussicht.., dachte sie amüsiert und kicherte erneut, als sie sah wie sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Magiers abzeichnete, als er realisierte, wo er denn da die ganze Zeit hinguckte. Dann erkundigte er sich ob die Blonde denn eine konkrete Idee für ein Spiel habe. Liora schüttelte den blonden Schopf. "Ich richte mich da nach deinen genialen Einfällen.", säuselte sie und legte den Kopf schief und blickte ihn verspielt, aber auch ein wenig frech an. Als Flint meinte, er kenne ein paar Trinkspiele, aber dass es hier nur Wasser gab biss Liora sich amüsiert auf die Unterlippe. Ganz mein Humor.
    Allerdings fand der Gute dann doch eine umsetzbare Idee. Lügner? Ein Spiel bei dem man mehrere Geschichten erzählte und der andere rausfinden sollte, was gelogen war.... Es klang nach einem recht interessanten Spiel, konnte man auf diese Art und Weise viel über den anderen herausfinden. Dies traf sich gut, da die beiden Magier bislang noch nicht wirklich die Möglichkeit hatten, einander so richtig kennenzulernen. Klar, hatten sie einen netten Plausch in der Kaserne die sie besucht hatten, bevor sie zum Fürsten gegangen war. Aber nun saß ihnen nicht mehr die Zeit im Nacken. "Find ich gut.", sagte sie eifrig und lächelte. Dann erkundigte sich Flint, ob sie um einen Einsatz spielen wollten oder lieber nicht. Nachdenklich blickte Liora zum Himmel. "Hmmm..." Was könnte man als Einsatz für ein solches Spiel nehmen? Also irgendeinen zu haben würde die ganze Sache noch spannender machen und es wäre schade, solch eine einmalige Sache nicht zu nutzen. Da kam ihr eine Idee. "Wie wärs wenn wir es so machen: Für jedes Falsche raten, ist man dem anderen eine Gefälligkeit schuldig? Beispielsweise, dass man den anderen zum Essen oder auf ein gutes Bier oder einen guten Wein einlädt oder sowas. Alles was einem so einfällt.", sprach sie ihre Idee aus, Eifer, Neugierde und wieder etwas verspieltes in den wild funkelnden Augen. Sie warte ab, was ihr Kollege dazu sagen würde, erhob dann wieder das Wort. "Okay, dann fang ich Mal an....", meinte sie, drehte sich auf den Rücken und blickte in den Himmel, ohne weiter den Kopf verrenken zu müssen. "Okay, ich hab was.", meinte sie und nickte ihm zu, setzte sich wieder auf, sodass sie mit dem Hintern auf seinem Bauch saß und die Beine neben ihrem Körper angewinkelt hatte. "Geschichte Nummer eins: Bei einer meiner ersten Quests war ich im Norden Fiores. Es ging darum, dass ein Lieferant erkrankt war und jemanden brauchte, der seine Lieferungen zu den Bedürftigen brachte solange er es nicht konnte. Die Quest habe ich mit zwei weiteren Liberty Phoenix Mitgliedern bestritten... Gemeinsam sind wir also zu unserem Auftraggeber. Sein Nachname war Wood und er war ein Riese, genau wie du.", beendete sie die kurze Zusammenfassung ihrer Quest die sie gemeinsam mit @Raziel und @Christoff bestritten hatte. Ihr war bereits aufgefallen, dass ihr damaliger Auftraggeber und Flint den gleichen Namen hatten und demgleichen Volk angehörten, allerdings hatte sie ihn nicht einfach danach fragen wollen, erschien es ihr ein wenig seltsam. Wer fragte schließlich eine Person, die man das erste Mal traf "Ich hab schonmal einen Riesen getroffen, der hatte dengleichen Nachnamen... Seid ihr verwandt?". Aber vielleicht würde sie nun eine Antwort darauf bekommen. Zumindest, wenn Flint diese Geschichte als Wahrheit entlarven würde. "Geschichte Nummer zwei: Meine Mutter ist eine sehr bescheidene Frau, die das Backwarengeschäft unseres Onkels übernommen hat und in seinem Namen weiter führt. Als kleines Kind, bin ich immer heimlich in die Küche geschlichen und habe ich heimlich immer wieder ein paar der Zutaten und Gerätschaften, die meine Mutter auf dem Tisch lagen genommen und versteckt. Manchmal habe ich auch ein paar Streiche gespielt. Eines Tages hab ich ein wenig magisches Pulver auf ein Gebäck gestreut, welches dann vor den Augen eines Kunden explodiert ist und alles vollgespritzt hat. Als Strafe dafür, musste ich alles sauber machen - ganz alleine. Das hat eine Eeeeewigkeit gedauert. Aber meine Mutter hat mich danach immer dazu geholt, wenn sie gebackt hat, damit sie mich im Auge behalten konnte und ich beschäftigt war und keine Zeit mehr hatte, irgendwas anzustellen.", beendete sie ihre zweite Geschichte, welche die Lüge darstellen sollte. Wobei es nicht ganz gelogen war. Es stimmte ja, dass ihre Mutter das Familiengeschäft übernommen hatte, aber das war auch so ziemlich das einzige was an der Geschichte stimmte. Gespannt blickte Liora den Mann vor sich an, tippte ein wenig aufgeregt auf seiner warmen Haut herum. Ich glaub ich mag das Spiel jetzt schon...






  • Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Heiße Quelle im Wald
    Liora

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    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 31 Jan 2022 - 21:46
  • Liora Amancaya Serrado

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    Schon wieder. Wieder einmal hatte sie sich nicht an ihre eigenen Regeln und Prinzipien gehalten. Wieder hatte sie viel zu schnell jemanden einlass in ihr brennendes Herz gelassen. Dabei hatte sie es sich doch so sehr vorgenommen... Aber ehrlich gesagt, schien dies immer häufiger zu werden. Seitdem sie weniger Zuhause war und eine Quest nach der anderen absolvierte... Irgendetwas machten diese mit ihr, dass sie nahezu blind vertraute und sich schnell um andere sorgte. Vielleicht war es aber auch nur die sensible Art des eher grob veranlagten Riesens mit den sie den heutigen Tag bestritten hatte. Aber irgendwie schaffte er es mit einer solchen Leichtigkeit ihre harte Schale zu durchdringen und ihr Herz ins Schwanken zu bringen.
    Flint war zu ihr an die heiße Quelle gekommen und hatte angefangen, seine Rüstung abzunehmen. Nicht allzu lange hatte die Blonde gezögert, war aus dem wasser geschlüpft und war eleganten Schrittes zu dem Riesen gegangen. Ihr entging nicht, wie der Rotschopf sie eingehend musterte und wie ihm das Blut in die Wangen und Ohren schoss. Sein Gesicht kam schon ziemlich nah an die Farbe seines wilden Haares heran. Normalerweise würde sie ihm einen amüsierten Blick oder ein Schmunzeln schenken, jedoch überwog die Sorge um den Mann, welcher sich in dem Kampf mit den Stadtwachen verletzt hatte. Geflissentlich hatte sie ignoriert, wie der Riese meinte, dass alles gut sei und hatte sich direkt daran gemacht auch den Rest seiner Rüstung abzunehmen und neben der Quelle im Trockenen abzulegen. Hierbei ließ sich nicht vermeiden, dass die filigranen Finger der Blonden hin und wieder über die Tunika des Mannes glitten. Fraglich war allerdings, ob Flint dies überhaupt durch den dicken Stoff spürte, aus dem eben diese gefertigt war. Zwischendurch stieß Flint ein erheitertes Poltern von Lachen aus und meinte, dass es wär, als wäre er plötzlich ein Ritter mit einer Knappin. Nun konnte sie nicht anders und ihre Mundwinkel zuckten warm und lieblich sachte nach oben, während sie die letzten Teile der schützenden Rüstung lösten. Auf ihre Frage nach Flints Wohlbefinden blickte der Riese an sich herunter, musterte die ein oder andere Schnittwunde, sowie der Speerspitze die nach wie vor in seinem Oberschenkel steckte. Wiederholt meinte er, dass es ihm gut ginge und es lediglich ein paar Kratzer waren. Kritisch beäugte Liora, wie der Rotschopf die Speerspitze aus seinem Bein zog, eine Art Grunzen ausstieß und diese neben sich auf den Boden legte. "Du weißt schon, dass man die nicht ohne Weiteres hätte rausziehen sollen?", murmelte sie und starrte ein wenig perplex auf die Wunde aus der nun ein wenig Blut floss. Allerdings war es weniger als die Blonde zunächst angenommen hatte. Vermutlich hatte der Speer nicht allzu tief in dem bein gesteckt. Hoffentlich ein gutes Zeichen..., dachte Liora bei sich.
    Daraufhin war sie allerdings breits dazu übergangen, sich für das ganze... Fiasko zu entschuldigen. Dabei lag ihre Hand immer noch auf der Wange des Riesen und ihr Blick traf auf den seinen, welcher ein warmes Lächeln zeigte. Flint kratzte sich daraufhin am Kinn und machte einen recht verwunderten Eindruck. Langsam zog die Blonde ihre Hand wieder zurück und wartete ab, was der Riese dazu zu sagen hätte und ob er ihre Entschuldigung annahm. Laut brummte der Hüne und schnappte sich im nächsten Augenblick erneut Liora und hielt sie zwischen seinem Daumen und Zeigefinger. Liora japste überrascht und stemmte ihre Arme gegen die massigen Finger, welche er um ihren Bauch herum platziert hatte. Sie würde sich alsbald wohl nicht daran gewöhnen. Zudem war sie mehr oder minder nackt. Von ihrer Unterwäsche abgesehen. Ein Kribbeln jagte über ihren Körper als ihre Haut, auf die des Riesen traf und sie blickte wenn auch ein wenig angespannt zu ihm hoch. Irgendwie fühlte sie sich nach wie vor nicht allzu wohl in seiner Hand, blitzte doch erneut das Bild vor ihren Augen vorbei, wie Flint den Fürsten kurzerhand zermatscht hatte. Sie schluckte leicht und spürte, wie sie sich zunehmend unwohler fühlte, je länger Flint sie so zwischen seinen Fingern hielt und nichts sagte. Dann rückte er doch Mal seinen Kopf vor sie und meinte, dass es ihm leid tat. Um diese Aussage zu untermauern, nickte er mit dem Kopf.  Im nächsten Augenblick fuhr er auch schon fort und meinte, dass sie mit dem Schleimbolzen, auch Fürst Du Pont genannt, alleine fertig geworden war und es ihm leid tat, dass er ihn verprügelt hatte. Weiter meinte er, dass sie eine starke und mutige Frau sei, die für sich selber sorgen könne und er dies nicht angezweifelt habe... Aber sein Temperament ein wenig durchschlagend war. Während Liora zu Beginn seiner Entschuldigung noch protestierend das Wort erheben wollte, entspannte sie sich zunehmend je weiter Flint sprach. Sie seufzte und setzte ein warmes Lächeln auf und strich sanft über seinen Finger. "Klar, hätte ich ihm gerne selbst eins aufs Maul gegeben, aber für deinen Einsatz bin ich dir auch sehr dankbar.", meinte sie und begann zu Schmunzeln, stützte ihre Ellenbogen gegen seinen Finger und ihren Kopf in ihre Handflächen, legte den Kopf leicht schief und blickte weiterhin zu dem Rotschopf herauf. Für einen weiteren Augenblick, sahen sich die zwei wortlos in die Augen, bis Flint erneut das Wort erhob. Mit einem Mal grinste er sie an und warf sie im nächsten Augenblick ins Wasser, während er diesen Plan enthüllte. Demnach blieb der Blonden keine Möglichkeit sich auf das Folgende vorzubereiten. So flog sie also einen kurzen Augenblick durch die Luft bis sie mit einem Mal wieder in der heißen Quelle landete. Durch den aufgebauten Schwung und die Tatsache, dass sie nicht allzu ideal auf der Wasseroberfläche angekommen war, durchzuckte ein leichtes Ziehen ihre Muskeln und ihre Klamotten wurden etwas verschoben. Prustend kämpfte sich Liora wieder an die Wasseroberfläche und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. Ein kehliges Husten stieß aus ihrer Kehle, während sie aus den Augenwinkeln bemerkte, wie Flint sich die Tunika auszog und nur in Boxershorts ins Wasser stieg und sich mit einem wohligen Seufzen ins Wasser gleiten ließ. Liora atmete ein paar Mal durch, ehe sie ihre Kleidung wieder richtete und an die Stellen packte, wo sie eigentlich hingehörte. Sie hatte noch nie ein Problem mit ihrer Nacktheit oder Nacktheit generell gehabt, weshalb es sie recht wenig interessierte, ob man für einen Augenblick eventuell das ein oder andere mehr gesehen hatte, als zuvor. Während Liora sich also damit beschäftigte ihre Kleidung wieder an ort und Stelle zu verfrachten, hörte sie wie Flint damit scherzte, dass er bis nächstes Jahr hier bliebe und merkte, wie er seinen Blick in ihre Richtung gewandt hatte. Ein leises, warmes Kichern entfuhr der Blonden, welche sich im nächsten Augenblick daran machte ihre Hände so zu formen, dass sie einen Schwall Wasser auf Flint spritzen konnte. Ruckartig ließ sie das Wasser spritzen und direkt auf das Gesicht des Riesen. Dann machte sie sich daran, neben ihn zu schwimmen und setzte sich auf einen Felsen, der in seiner Nähe war, wodurch sie neben ihm nicht gerade ersaufen würde. Sie fuhr sich durch die langen Haare, während sie zu Flint lugte und einen genaueren Blick auf seinen muskelbesetzten Körper erhaschte. Sie waren ziemlich definiert und wirkten nahezu Stählern. Es überraschte Liora nicht, hatte man es bereits an seinen Armen oder teilweise unter seiner Rüstung sehen oder erahnen können. Andere mehr oder weniger lüsterne Geschöpfe hätten sich bei dem Anblick des Riesens in voller Montur oder spätestens jetzt gefragt, ob alles an dem Riesen so groß war. Liora allerdings nicht. Sie war sich ziemlich sicher, dass es so war. Allerdings würde nur eine Frau oder ein Mann - was auch immer im Beuteschema des charismatischen Draufgängers lag - von Flints Kaliber in den Genuss kommen. Eine Person in Lioras Größenordnung würde wohl in diesem romantischen Versuch eher draufgehen. Lioras Blick war in Gedanken ein wenig in die entsprechende Richtung gewandert. Als diese sich dabei ertappte  ließ sie ihren Blick weiter über das Wasser geradeaus wandern. Entweder würde Flint eine Idee davon bekommen, worüber Liora nachgedacht hatte oder er würde denken, sie habe einfach nur aufs wasser gestarrt. Beides war der Blonden ziemlich recht, welche ihre Finger von ihren Haaren löste und neben sich auf dem Felsen abstützte und ihre Aufmerksamkeit auf Flints Gesicht richtete, als dieser erneut das Wort erhob. Er erzählte, dass es den Stadtwachen gut ginge und er sich gut verteidigen konnte, auch wenn die Wachen dennoch ein paar Treffewr landen konnte. Er erklärte weiter, dass er sich nichts hatte anmerken lassen, einen Baum aus dem Boden gerissen und umher geschwenkt hatte. Liora erinnerte sich an ihre Quest, wo er ebenfalls eine Geschichte erzählt und wild gestikuliert hatte. Dieses Mal gestikulierte der Riese nicht, hatte die Blonde dennoch ein Bild vor Augen, wie er die Arme passend zur Erzählung umherschwenkte, als würde er gerade einen Baum in seinen Händen halten. Dann folgte auch schon die "Pointe", in der sich die Wachen mit kreidebleichem Gesicht zurückgezogen hatten. Leise lachte Liora und beobachtete, wie Flint sich zunehmend entspannte. Es wirkte nahezu so, als würde er nahezu einschlafen. Diesen kurzen Augenblick der Unachtsamkeit nutzte sie, hüpfte von dem Felsen herunter und näher zu Flint. Als sie etwa auf der höhe von seiner Brust beziehungsweise seinem Bauch war, stoppte sie und machte es sich auf dem Bett bequem, welches sich ihr darbot und sie perfekt über Wasser hielt. Sie legte sich mit ihrem Bauch auf den des Rotschopfs, stützte ihre Ellebogen auf seiner stählernen Brust ab, den Kopf in die Handflächen und winkelte ihre Beine ab. Sie legte den Kopf leicht schief und wippte ein wenig mit ihren Füßen hin und her. "Dann bin ich erleichtert...", wisperte sie liebevoll und schmunzelte sacht. Sie musterte das kantige Gesicht des Mannes und ließ sich ein wenig in ihren Gedanken treiben, während sie die Wärme der Quelle und von Flints warmen Körper regelrecht in sich aufsaugte und sehr genoss. "Wie wärs mit einem Spiel?", kam es von ihr, ihre silbernen Augen funkelten wild und ein freches Grinsen schmückte ihre rosigen Lippen.






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    Liora

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    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 25 Jan 2022 - 21:29
  • Liora Amancaya Serrado

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    Ruhe. Frieden. Zwei Dinge, welche die junge Frau nach diesem Tag redlich brauchte und verdiente. Eigentlich hatte alles harmlos angefangen und war dann plötzlich aus dem Ruder gelaufen. Sie selbst traf direkt keine Schuld, aber dennoch fühlte sie sich im gewissen Maße dafür verantwortlich was passiert war. Sie hätte den Fürsten selbst zurückweisen und für sich einstehen können. Hätte sie dies getan, hätte Flint gar nicht eingreifen müssen und vielleicht hätten sie jetzt nicht solchen Ärger am Hals gehabt. Oder wenn sie nicht an der Quest teilgenommen hätte... Wäre Flint beispielsweise mit wem anderes die Quest bestritten hätte, wäre der Fürst vielleicht nicht direkt so übergriffig geworden und Flint hätte jetzt keinen Ärger am Hals. Liora schüttelte den Kopf und stieß einen langen Seufzer aus. Nein, nichts von alledem war ihre Schuld. Sie hatte schließlich nicht vorhersehen können, was für eine Art Mensch der Fürst war. Sie war in dem Augenblick des Begrabschens regelrecht erstarrt und ehrlich gesagt eher dankbar, dass der Rotschopf dazwischen gegangen war. Wer wusste schließlich, was passiert wäre, wenn er es nicht getan hätte. Klar, war es ziemlich radikal und verstörend gewesen, dass Flint den Fürsten direkt in einen erbämrlichen Haufen Pampe verwandelt oder viel mehr zermalmt hatte, aber es ließ sich nunmal nicht mehr ändern.
    Nachdenklich hatte sie am Rand der Quelle gesessen, immer noch halb Unterwasser und die wärmenden und entspannenden Dämpfe genossen, welche die Quelle umgaben. Entspannt seufzend hatte sie sich nach hinten gelehnt und genoss den Augenblick der Ruhe und der "Reinheit", nun da sie sich alle menschlichen Überreste abgewaschen hatte und nicht mehr beschmutzt war. Das Waschen hatte ihr tatsächlich auch geholfen, dieses befleckte Gefühl von dem Übergriff des Fürsten abzuwaschen, auch wenn der Gedanke daran, immer noch einen eiskalten Schauer über ihren Körper jagen ließ. Eine kurze Weile später, war ihre Haut wieder ein wenig getrocknet und sie spürte die sanfte, kühle Brise wieder stärker. Sie blickte umher, Ausschau haltend ob Flint bereits in Sichtweite war. Allerdings konnte sie ihn nirgends entdecken, weshalb sie wieder in die warme Quelle stieg und sich ein wenig im Nass treiben ließ. Ruhig schloss sie ihre Augen und lauschte den Geräuschen der sprudelnden Quelle und den Tieren, welche um der Quelle herum umhersirrten und liefen. Wie es Flint wohl ging? Ob er die Wachen überhaupt abhängen konnte? Oder war er in einen Kampf verwickelt worden und schwer verletzt? Oder hatten die Wachen es geschafft, ihn zu überwältigen und gefangen zu nehmen? Tausende Fragen durchbohrten ihren Kopf. Letzlich seufzte sie frustriert und löste sich aus ihrer treibenden Haltung. Flint ging es bestimmt gut und er würde sicherlich bald auftauchen. Es brachte nichts, wenn sie scih jetzt weiter verrückt machte. In der Hoffnung endlich einen freieren Kopf zu bekommen, verschwand sie wieder in voller Gänze unter der Wasseroberfläche und schwamm so nah an den Boden der Quelle wie sie konnte. Sanft ließ sie ihre Finger durch das Wasser und über die Pflanzen die in der Quelle wuchsen wandern. Der Boden war ziemlich dunkel und es war lediglich möglich, die Umrisse der Pflanzen zu erkennen. Aber soweit Liora blicken konnte, befand sich in der Quelle keine gefährliche oder anderweitig bedrohliche Pflanze, weshalb sie sich was das anging keine sonderlichen Gedanken machen musste. Nachdenklich betrachtete sie die einzelnen Pflanzen, lenkte sich somit von ihrem Schwall aus Gedanken ab, welche sie vom Entspannen abhalte. In Gedanken beschrieb sie die Form, die Farbe und die "Konsistenz" der  Pflanzen durch, hatte dies sich seit geraumer Zeit als hilfreiche Methode erwiesen um sich zu beruhigen. Allerdings konnte die Blonde nicht ewig die Luft anhalten, weshalb sie wieder zur Wasseroberfläche schwam und ihren Kopf elegant aus der Quelle herausstreckte. Sie paddelte mit den Beinen um nicht wieder zu sinken und wischte sich mit den Händen durchs Gesicht, um die Wassertropfen loszuwerden, die ihr das Sehen erschweren würden. Kaum hatte sie wieder ein wenig Luft geholt, hörte sie eine vertraute Stimme. Liora drehte sich um und erblickte hinter sich den Riesen, welcher sich nahe der Quelle im Schneidersitz hinplatzierte und das Gesicht verzog. Liora wollte erst nachfragen, was denn sei, als sie die Wunden bemerkte, die den Körper des Mannes übersähten. Mehrere Schnittwunden waren zu sehen und sie sah wie eine Spitze einer Stabwaffe in seinem Bein steckte. Augenblick weiteten sich die Augen der Blonden, welche zu dem Rand der Quelle schwamm, an der sich der Riese befand. Sie drückte sich an einem Felsen hoch und aus dem Wasser, dass Wasser was ihren Körper hinunterlief vollkommen ignorierend. Zielstrebig ging sie zu ihm und musterte ihn besorgt, als er begann seine Rüstung abzulegen. "Lass mich dir helfen..", murmelte sie und begann ihm beim ablegen der Rüstung zu helfen. Sie blickte konzentriert auf ihre Hände, welche sorgfältig die Lederriehmen der Rüstung entwirrten und lösten und immer ein Stück Rüstung mehr von Flints muskulösen Körper freigaben. Nach kurzer Zeit erkundigte sich der Rotschopf, ob es Liora gut ging. Diese blickte von unten zu ihm herauf, pausierte für einen Augenblick ihre Arbeit. "Wieder besser. Und dir? Du siehst ziemlich mitgenommen aus.", meinte sie und Sorge schwang in ihrer Stimme mit und ein fragender, besorgter Blick benetzte ihr Gesicht, während sie vorsichtig das letzte Teil Rüstung losband und zur Seite legte. Als sie sein Gesicht näher beäugte, stellte sie fest, dass dies ebenfalls verletzt war. Vermutlich wurden dieses von einem Pfeil oder Speer gestriffen. Instinktiv legte Liora ihre im Verhältnis zu Flints Gesicht kleine Hand auf die Wange des Mannes und strich vorsichtig über die Wunde. Immerhin blutet sie nicht mehr...", dachte sie, als sie sah, dass sie das Blut nicht verwischte und auch nichts an ihrer Hand klebte. Sie sah hoch, in Flints Augen und stieß ein trauriges, vielleicht auch ein wenig frustriertes Seufzen aus. "Es tut mir Leid... Wenn ich nicht gewesen wär, hättest du dich nicht mit den Wachen anlegen müssen und wärst nicht verwundet...", murmelte sie und sah ihm weiterhin in seine Augen. Sie war ihm zwar dankbar, für das was er für sie getan hatte, aber dennoch fühlte sie sich nicht wohl bei dem Gedanken, dass Flint wegen ihr verletzt worden war. Wenn ich nur etwas hätte tun können...






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    Liora

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    Suchen in: Süd-Fiore   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Heiße Quelle im Wald    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 20 Jan 2022 - 19:49
  • Liora Amancaya Serrado

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    Baum für Baum. Wurzel für Wurzel. Immer wieter schritt die junge Blondine zwischen den Bäumen im Wald hindurch, welcher von der warmen Herbstsonne durchflutet wurde und diesen in den Farben des Sonnenuntergangs tränkte. Der Wind war zwischen dem dichten Baumlabyrinth zu spüren. Hier und da zwitscherte ein Vögelchen, raschelte das Mäuschen oder andere Tiere, die durch das dünne Laubbeet schritten. Je tiefer sie in den Wald hinein Schritt, desto wärmer wurde es. Ziemlich überraschend, wenn man daran dachte, dass es außerhalb des bunten Ökosystems nahe Alcea Towns doch recht frisch gewesen war. Sanft ließ sie ihre filigranen Finger über die Rinden vereinzelter Bäume streifen, summte vor sich hin und versuchte sich ein wenig abzulenken. Einige Zeit war bereits vergangen, seit sie sich von ihrem Questpartner Flint getrennt hatte, damit dieser das Chaos, welches sie bei ihrer Quest hinterlassen hatten, beseitigen konnte. Noch immer jagte ihr ein kalter Schauer über den Rücken, wenn sie daran dachte, was passiert war. Eigentlich hatten sie nur reden wollen... Einer armen Bauernfamilie helfen wollen, ein lebenswertes Leben zu führen und nicht vor Armut das Zeitliche zu segnen. Die Dinge waren so schnell eskaliert... Missmutig blickte sie an sich herunter, musterte ihre verschmutzte Kleidung an der immer noch Blut und Glibber klebte. Sie schüttelte sich, schlung die Arme um ihren Körper und schritt weiter voraus. Jetzt lässt sich eh nichts mehr daran ändern...
    "Hier irgendwo müsste es doch sein...", murmelte sie für sich, blickte umher, nach der Quelle Ausschau haltend, zu der sie der Rotschopf geschickt hatte. Sie  ging etwas weiter und erreichte einen Felsvorsprung an dessen Grund ein Teich, nein eine Quelle lag. Warme Dunstwolken stiegen empor und tänzelten über ihre Wangen. Dies musste es sein. Hier könnte sie sich waschen und hier würde sie Flint wieder treffen. Vorsichtig kletterte sie den Felsvorsprung herunter zu einer tieferen Ebene. Sie setzte sich an die Kante dieser, beugte sich über die Quelle und hielt ihre Hand herein. Es war warm. Mittlerweile war der Sonnenuntergang hereingebrochen und dieser färbte die Quelle in wunderschöne, warme Töne. Ein faszinierendes Bild. Ein wenig grübelnd blickte sie auf die wasseroberfläche, betrachtete ihr Spiegelbild. Ihr Haar war ein wenig zerstrubbelt und zerzaust. Das rote Nass hatte sogar teilweise ihre Haare und Gesicht befleckt. Nachdenklich fasste sie an ihren Kiefer, an dem ein wenig Blut klebte. Sie schüttelte sich erneut. "Brrr.... Ich sollte das wirklich Mal abwaschen..:", murmelte sie und entledigte sich ihres Mantels. Sie suchte das Wasser nach einer etwas kühleren Stelle ab, an der sie ihre Kleidung säubern konnte. Als sie eine gefunden hatte begann sie erst einmal den Mantel zu säubern. Sorgsam wusch sie den Glibber ab und das Blut heraus. Kaum war sie mit dem Mantel fertig, tat sie dasselbe mit ihrem Schal, ihrer Hose und ihren Schuhen. Als sie damit fertig war hängte sie die nasse Kleidung über einen langen, horizontalen Ast damit sie trocknen konnten. Nur noch in ihrer Unterwäsche stand sie da, kletterte wieder den Felsvorsprung hoch und blickte hinunter in die Quelle, welche doch etwas tiefer war, als man zunächst vermuten würde. Sie stemmte die Hände in ihre Taille und dachte einen Augenblick nach. Im nächsten zuckte auch schon ein nahezu kindliches Grinsen über ihre rosaroten Lippen, sie nahm Anlauf, sprintete zur Kante und sprang in die Quelle hinein. Für einen Augenblick schien sie nur in der Luft zu hängen und ein warmes, spielerisches Lachen entfuhr ihr. Adrenalin durchzuckte ihren Körper und verdrängten das Unwohlsein, welches sie bis gerade eben noch verspürt hatte. Sie zog die Beine an, klammerte ihre Arme darum und machte eine Arschbombe direkt ins warme Nass herein. Ihr gesamter Körper wurde umspült und sie spürte leichten Schmerz, als ihr Körper auf die Wasserüberfläche traf. Dann war sie auch schon in der Quelle verschwunden. Unter Wasser öffnete sie kurz ihre Augen, sah in die Dunkelheit des Bodens der Quelle, blickte nach oben, wo sich die Baumkronen einzelner Bäume, welche die Quelle geringfügig abdeckten oder viel mehr umzäunten und einen sinnlichen Eindruck hinterließen. Lioras Haar schwebte um ihren Kopf herum, tanzte über ihre nackte Haut und hinterließ eine wohlige Gänsehaut. Sie schwamm wieder zur Wasseroberfläche, legte den Kopf in den Nacken, atmete tief ein als ihr Kopf aus dem Wasser heraus war und ihr sonst so wildes Haar klebte regelrecht an ihrem Körper. Sie wischte sich mit einer eleganten Handbewegung die Wassertropfen aus dem Gesicht, öffnete ihre Augen und blickte umher, während sie ihre Arme und Beine ruhig, aber kräftig genug bewegte, um sich an der Wasseroberfläche zu halten. Langsam schwamm sie an den Rand der Quelle, setzte sich auf ein Stück Fels, welcher teils von Wasser überschwemmt war, aber nicht allzu tief lag. Liora streckte ihr eines Bein aus, winkelte das andere leicht an, lehnte sich nach hinten und stützte sich auf ihren Ellenbogen ab und genoss das Gefühl des warmen Dampfes, wie er über ihre nasse Haut strich. Sie stieß ein wohliges Seufzen aus. Das fühlt sich deutlich besser an.






  • Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Liora - Magierakte
    Liora

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    Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Liora - Magierakte    Beiträge mit dem Tag liorao2 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 23 Nov 2021 - 20:55

    MAGIERAKTE:
    Liora Amancaya Serrado



    J'ai fait confiance. Aveugle était ma confiance. Et tu m'as fait du tord parce que le cerveau suit le coeur.

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    Masteries

    Mastery I
    Aura of Strength - 1 | 2 | 3
    Aura of Resistance - 1 | 2 | 3
    Aura Sense - 1 | 2 | 3

    Mastery II

    Mastery III




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