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 Wohngebiet in Crocus Town

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Aska
Dämonentöterin
Aska
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Ort : Crocus Town

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BeitragThema: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyFr 30 Okt 2020 - 23:12

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Wohngebiet in Crocus Town
Art: Freiraum
Spezielles: ---

Beschreibung: Das Wohngebiet von Crocus Town ist im Grunde auch nur eines von vielen. Hier lebt die Mittelschicht, der klassische Durchschnittsbürger. In den ordentlichen Straßen sind sowohl kleine Einfamilien- als auch große Mehrfamilienhäuser zu finden. Villen aber sucht man hier vergeblich, so wie auch Spelunken und sonstige Absteigen nicht in das Bild dieser Straßen gehören. Es scheint fast so, als sei die Welt hier noch in Ordnung.

Change Log: ---


Aska   |   Zauber  |  Theme
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 Sig17_10
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AutorNachricht
Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMo 13 Jun 2022 - 8:08








13 | 15
Es war keineswegs ihre Absicht gewesen, als Thana den Raum austrocknete und sie dem Feuer so ein köstliches Festmahl bereitete. Doch dadurch, dass sie das tat, entlockte sie ihrer Kollegin spürbar ein gewisses Unwohlsein. Besonders deutlich drückte sich das durch die Frage der Rothaarigen aus. Diese erkundigte sich bei der Mahaf vorsichtig, ob sie den Raum nicht langsam verlassen könnten, ehe er vollständig von dem Flammen verschluckt wurde. Die Frage Thanas danach, ob sie nun bereit war zu gehen, nachdem sie das Fenster geöffnet hatte, klang dadurch schon etwas neckisch. Das war ihre kleine Rache für das teilweise freche Verhalten Máiríns ihr gegenüber. Es bereitete der Magierin Spaß, ihre Gefährtin in Richtung des zerstörten Fensters zu drücken und dabei den Missmut zu beobachten, den die Rothaarige von sich gab. Sie hatte ihr ja bereits erzählt, dass sie nicht fliegen konnte und der Sprung aus dieser Höhe war ihr offensichtlich mehr als unangenehm. Thana hatte die Frau quasi in der Hand. Sie legte ihr Augenmerk gezielt auf das Gesicht ihrer Kollegin, als sie ihr den letzten Schubs gab und ihr Fokus ließ auch nicht ab, als sie ihre Magie nutzte um den Fall der Dame zu bremsen. Es waren zwei extreme Emotionen gewesen, zwei extreme Ausdrücke. Der Schock, als sie in die Tiefe gestürzt wurde und die Überraschung, als der Fall abgefangen wurde. Thana ergötzte sich innerlich daran, während sie langsam mit der Magierin gen Boden schwebte. Dem Kommentar Máis entgegnete sie schließlich nur mit dem Zucken eines Mundwinkels. Ja, es wäre nett gewesen. Doch wer sagte, dass sie in diesem Moment hatte nett sein wollen?
Thana tat es Mái gleich. Auch sie verschränkte die Arme unter der Brust, allerdings weitaus entspannter als sie. Das schiefe Grinsen auf den Lippen tragend, ließ sie ihren Blick über die Straße wandern. Eine magische Kutsche war bereits herangefahren. Mehrere Leute stürmten durch die große Eingangstür des Krankenhauses. Vermutlich irgendwelche Rettungskräfte. Draußen richteten sich die ersten Wasserstrahlen auf das lichterloh brennende Fenster. Alles was sie noch tun konnten, war zu verhindern, dass das gesamte Krankenhaus abbrannte. Für Gutmann kam jede Hilfe zu spät. Ihr Auftrag war definitiv erledigt und auch ihr Auftraggeber würde wissen was passiert war, wenn er von dem Feuer im Krankenhaus erfuhr, bei dem mindestens eine Person ums Leben kam. Thana war zufrieden mit ihrem Werk. In ihren Gedanken versunken war sie allerdings etwas unaufmerksam gewesen. Als sie lautes Geschrei vernahm, richtete sich ihr Blick noch einmal auf den Eingang, aus dem nach und nach auch immer mehr Leute herausströmten. Sie blickte direkt in das Gesicht einer Frau, die ihr sehr bekannt vorkam.
Die Empfangsdame stand vor dem Krankenhaus, den Finger am Ende des ausgestreckten Armes auf die beiden Damen gerichtet. Sie hatte sie trotz Baum und Busch entdeckt, doch das war nicht das Schlimme. Ein Trupp der Rune Knights, geführt von einem höherrangigen Magier folgte dem Hinweis der Frau. Er hatte die Dame vermutlich befragt und sie hat ihm von den auffälligen zwei Besucherinnen erzählt, die sich nach dem Patienten erkundigt hatten, dessen Zimmer nun brannte. Da hatte wohl wer Eins und Eins zusammengezählt. Schöne Scheiße.
Instinktiv richtete Thana ihre Arme auf die Runenritter. Sie entfesselte eine weitere Scorching Wave, die sie ihnen entgegenwarf, um sie erst einmal zu beschäftigen. "Lauf!", wies sie Mái noch währenddessen an. Sie mussten weg, schnell. Die Mahaf hatte viel zu viel ihrer Kraft damit verschwendet, einen Hilflosen Mann erst zu foltern und dann auch noch umzubringen. Ihre Reserven waren erschöpft und sie wollte sich ungerne noch richtig mit Rune Knights anlegen müssen.


Genutzte Zauber
Scorching Wave
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
Art: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 125 -> (105) Mastery II -> (94) Volksbonus
MAX. REICHWEITE: 35 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Drought Wave
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender Mana in seinen Hände, sodass er anschließend eine Welle von Trockenheit ausstoßen kann. Diese versengende Welle trocknet selbst Bäume in sekundenschnelle aus und Lebewesen werden einen Großteil des Wasserhaushaltes einbüßen. Die Welle breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die der Willenskraft des Anwenders entspricht, bis zu einem maximalen Level von 8.
Mastery (Fernkampf):

Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -10
Mastery-Stufe II: Manaverbrauch -10


234 / 910
by Kazuya




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Máirín
The Black Widow
Máirín
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMo 13 Jun 2022 - 17:31



Máirín Sarnai Visha Viziato

B-Rang Quest
Post Nr.13
Bring's zu Ende
Man könnte regelrecht meinen, dass die beiden Magierinnen sich aktuell in einem wahren Kochtopf befanden, der drohte zu überkochen. Innen brannte es, die Flammen breiteten sich aus, das laute Knistern und Zerfallen des Raumes übertönte eindeutig, die leisen Schreie, die mehr einem Wimmern glichen von Herrn Gutmann, während es immer heißer wurde. Also gegen Wärme hatte die Daeva gar nichts einzuwenden, aber sie fühlte sich allmählich eingeengt. Sie spürte wie ihr Puls in die Höhe schoss und ihre Atmung schneller wurde, während Thana völlig in ihrem Element war. Womöglich hatte sie gar keine Angst davor oder nahm durch jenes keinen Schaden. Mái schon. Sie hatte Angst vor Feuer und wusste, dass sie, seitdem sie eine Daeva geworden war noch mehr Schaden durch jenes bekam als davor. Die Wunden wurden fieser, der Schmerz unerträglicher. Demnach war es alles andere als verwunderlich, dass die zuvor ruhige Untote nun anfing zu drängen und Druck zu machen. Sie ahnte, dass Thana es bewusst herauszögerte, sie gezielt neckte und ärgerte, um sie für ihre Aktion zu Beginn der Quest zurechtzuweisen. Eine ziemlich fiese Strategie mit einem dummen Zufallstreffer. Denn die Mahaf hatte sicherlich zuvor nichts von der Angst oder Schwäche der Untoten gegenüber Feuer gewusst, falls sie diese jetzt auch erkannte. Man konnte ja auch meinen, dass es einfach eine gesunde Angst war. Jeder Mensch würde sich zunehmend unwohler fühlen, je weiter sich die Flammen ausbreiteten. Ob Thana die Schwäche als solches erkannte musste die Viziato abwarten, aber die Sorge davor war schon groß. Immerhin konnte die Dürre- und Feuermagierin diese Schwäche für sich nutzen. Etwas wovor es Mái graute. Sie mochte es nicht, wenn andere ihre Schwächen und Ängste kannten.
Kurz darauf hatte Thana die Blutmagierin also aus dem Fenster, in eine fette Rauchwolke geschubst, natürlich ohne vorher Bescheid zu sagen. Mái wusste, dass es Absicht war, aber wies die andere dennoch darauf hin, dass es nicht nett gewesen war. Dies entlockte der Mahaf ein Zucken ihres Mundwinkels. Gott, sie ergötzte sich daran. Thana stand also auf Schadenfreude - das sollte Mái sich womöglich merken. Während Mái ihre Kleidung abklopfte und Thana darauf hinwies, dass sie schleunigst abdampfen sollten, ließ die Dürremagierin den Blick umherwandern, sah sich das Chaos, dass sich um das Krankenhaus gebildet hatte an. Mái hatte den Eindruck, dass die Mahaf ihr gar nicht zugehört hatte. So war es also kein Wunder, aber umso frustrierender, dass plötzlich ein lauter Schrei ertönte. Wobei es mehr ein Rufen war. Mái hob ruckartig den Kopf, blickte in die Richtung und erkannte die Empfangsdame mit ein paar Rune Knights. Die Dame sprach und deutete auf die beiden. Die Ritter hatten die Hände auf ihre Waffen gelegt und begannen auf sie zuzustürmen. Scheiße! Sie wurden entdeckt und mussten jetzt schleunigst weg, wenn sie nicht verhaftet werden wollten. So hatte es sich die Untote nicht vorgestellt, aber daran war nichts mehr zu ändern. Die beiden Magierinnen agierten schnell, Thana sprach einen weiteren Zauber und somit auch Mái. Vielleicht konnte sie mittels dieses Zaubers ja noch ein wenig Zeit gewinnen um die immer näher kommenden Ritter abzuhängen. Schnell hob die Viziato die Hand, sammelte Mana und Blut in dieser, ehe sie diese in die Luft schleuderte und mit einem Mal entfesselte. Vor den beiden, teils über den beiden Damen entstand somit ein großer Nebel aus rotem Blut, der die Sicht der Ritter, zusätzlich neben Thanas Attacke stark einschränken würde. Womöglich konnten sie nun schnell verschwinden. Thana wies sie danach sofort an zu Laufen, Mái nickte und begann zu laufen. Sie wusste nicht, wie viel Zeit den beiden bleiben würde und ob ihre Attacken die Gegner überhaupt ablenken würden. Sie nahm die Beine in die Hand, stürmte aus dem Busch heraus, die breite Straße entlang. In der Ferne sah sie schon eine kleine Einbuchtung, die in eine Gasse führte. Sie deutete mit dem Kopf dorthin. "Da lang!", schlug sie Thana vor, wobei es womöglich mehr nach einer Ansage klingen konnte. Wenn sie es dahin schafften, konnten sie vielleicht in den Untergrund der Stadt fliehen und sich darüber verdünnisieren. Wichtig dafür würde sein, dass sie es unbemerkt schafften dorthin zu kommen.

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Verwendete Zauber:








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Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMo 13 Jun 2022 - 18:36








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Thana nahm die Schwächen ihrer Kollegin nicht bewusst war. Sie erkannte nicht, dass Mái sich vor Höhe oder Feuer fürchtete, beziehungsweise achtete nicht darauf. Ja, ihr war bewusst, dass sie in diesem Moment so etwas wie Furcht oder zumindest derbes Unwohlsein verspürte, doch mehr als sie zu necken tat die Magierin nicht. Wenn sich ihr allerdings einmal die Frage stellte, wie sie der Rothaarigen Angst machen konnte, dann würde sie auch unweigerlich wieder an diese Situation, dort oben im brennenden Zimmer des Krankenhauses denken. Vermutlich machte es spätestens dann auch Klick bei ihr.
Wieder vor dem Krankenhaus angelangt, konnte Thana sich nicht so schnell wieder umziehen, wie ihre Kameradin. Anders als sie hatte sie die Verkleidung schließlich nicht einfach drüber gestülpt. Sie hatte sich erst entkleidet und sie dann angezogen. Da sie das auf der offenen Straße nicht wiederholen, beziehungsweise umkehren wollte, war sie zunächst erst mal weiter als Krankenschwester unterwegs. Ihre eigenen Sachen trug sie noch immer in der linken Hand.
Von der Empfangsdame erkannt und den Runenrittern angelaufen, feuerte die Mahaf einen weiteren Dürrezauber ab, der ihnen erst einmal einheizen sollte. Mái unterstütze sie sogar noch, statt ihrer Aufforderung wegzulaufen einfach nachzukommen, indem auch sie ihre Magie verwendete. Die Rothaarige hob ihre Hand gen Himmel und kurz darauf zerstäubte sich ein rötlicher Dunst über und vor ihnen. Thana dachte nur kurz darüber nach, dass dies vermutlich fein zerstäubtes Blut war. Unabhängig davon was es war, erfüllte es definitiv seinen Zweck. Den Rune Knights wurde einen Moment lang die Sicht auf die Verdächtigen genommen. So konnten die beiden Magierinnen den Moment der Verwirrung nutzen, um schon einmal ein paar Meter hinter sich zu bringen. Ein kleiner Vorteil, über den die Mahaf heilfroh war. Sie war nämlich wirklich nicht die schnellste Läuferin. Weglaufen lag ihr eigentlich so gar nicht. Allerdings war die einzig andere Option weg zu fliegen, doch dann lief sie Gefahr, dass Máirín gefasst wurde. Dann war es nicht nur schade um eine vielversprechende Magierin Royal Crusades, sondern auch ihr Auftraggeber konnte potenziell in Gefahr gebracht werden. Keine schöne Vorstellung für eine erfahrene Magierin wie Thana.
Diese folgte dann auch einer Anweisung ihrer Kollegin, ohne diese überhaupt in Frage zu stellen. Mái wollte in eine Richtung und da sie selbst keine Ahnung hatte wohin sie sollten, hatte sie auch nichts dagegen diese Richtung einzuschlagen.
Als Thana plötzlich eine Gasse erkannte, die ihr definitiv bekannt vorkam, kam ihr eine Idee, die ihre Gefährtin vermutlich schon vor ihr hatte. Der Untergrund! Sie mussten nur nach unten und Lilly konnte ihnen schon irgendwie helfen!
Die Mahaf vernahm hinter ihnen Schritte. Das Klappern von Rüstungen und Waffen, sowie dumpfe Stimmen, die Anweisungen riefen. Die Verfolger waren ihnen dicht auf den Fersen. Ihr Blick fiel auf eine verrostete Tür. Die Dürremagierin blieb stehen. Sie griff nach Máis Hand, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu wissen, ehe sie auf die Tür deutete. "Dort! Geh dort hinunter. Suche nach einer Art Untergrundbar. Frage nach Lilly und sag ihr, dass Thana dich schickt. Sie wird dir helfen." Es ging ja nur darum, solange unterzutauchen bis die Luft rein war und sie in Ruhe heimkehren konnten. "Ich halte sie ein wenig in Schach, dann folge ich dir. Hier, nimm das mit." Selbstsicher grinste die Magierin ihrer Gefährtin entgegen. Sie reichte ihr ihre eigentliche Kleidung, die sie die ganze Zeit mitgeschleppt hatte. Dann nickte sie auffordernd. Die Rothaarige sollte verschwinden und Thana wandte sich der Gasse zu. Sie würde noch etwas Chaos stiften, ehe sie verduftete.

Genutzte Zauber




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Máirín
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDi 14 Jun 2022 - 16:33



Máirín Sarnai Visha Viziato

B-Rang Quest
Post Nr.14
Bring's zu Ende
Selten war die Daeva, die Untote ernst. Meist tendierte sie dazu, aus einem einen Witz zu machen oder alles auf die leichte Schulter oder Hops zu nehmen. Sie war generell kein allzu großer Fan davon alles ernst zu nehmen und wollte die Unendlichkeit lieber mit Spaß als Ernst verbringen. Nun allerdings, in dieser Situation war es anders. Ausnahmsweise war Máirín ernst, riss sich zusammen und sah ihr Ziel ganz klar und konzentriert vor sich. Thana und sie mussten verschwinden, schleunigst. Jetzt war keine Zeit für Späße oder ähnliches. das einzige was zählte, war dass sie wegkamen ohne inhaftiert oder erwischt zu werden.
Die Empfangsdame, die von den Runenrittern befragt wurde hatte die beiden Damen entdeckt und gleichermaßen verpetzt. Wohl eher gesagt, dass sie die beiden waren, die kurz vor dem Feuer Herrn Gutmann besucht hatten, der ja jetzt in dem Feuer steckte und vermutlich schon längst tot war. Die Rune Knights kamen auf die beiden zugestürmt und Thana nutzte einen ihrer Zauber, im Versuch sie ein wenig aufzuhalten. Mái weigerte sich, einfach wegzurennen und Thana alleine daran arbeiten zu lassen, dass sie etwas Vorsprung bekamen. So hatte sie also, bevor sie die Beine in die Hand genommen hatte, einen Nebel mittels ihrer Blutmagie geschaffen, der die Sicht der Rune Knights vorübergehend behindern sollte. Danach liefen sie los und Mái merkte, dass Thana und sie noch etwas gemeinsam hatten - weglaufen war eher weniger ihr Ding. Es war also mehr als angemessen und eine gute Idee gewesen ihren Zauber zu wirken, damit sie etwas Zeit gewannen. Jedoch hielt der Zauber nicht ewig und die Runenritter konnten den Nebel theoretisch schnell durchqueren, weshalb sie sich etwas einfallen lassen mussten. Sie mussten sie irgendwie abhängen und den gewonnenen Vorsprung sinnvoll nutzen. Da war Mái die Gasse, in der sich ein Eingang zum Untergrund von Crocus Town befand aufgefallen und sie hatte Thana angewiesen, dass sie dortlang gehen sollten. Sie näherten sich der Gasse, während hinter ihnen die Schritte der Rune Knights immer lauter wurden. Sie hatten sie offenbar wieder am Hals und noch nicht abgehängt. Mái hoffte einfach, dass sie im Untergrund einen Weg finden würden, die anderen abzuhängen, war dieser düster, dunkel und vor allem unübersichtlicher als der eigentliche Teil von Crocus.

Tbc: Untergrund von Crocus

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Thana
Desert Queen
Thana
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDi 14 Jun 2022 - 21:10








15 | 15
Thana wäre wahrscheinlich relativ leicht weggekommen. Sie hätte lediglich außerhalb der Sichtweite der Verfolger fliegen und im Zweifelsfall dort verharren müssen, bis die Luft rein war und sie in aller Seelenruhe hätte heimkehren können. Doch mit der Rothaarigen hatte sie eine Magierin vergleichsweise geringen Ranges dabei. Viel schlimmer als ihr Rang war aber, dass sie ihre Fähigkeiten nicht wirklich gut einschätzen konnte. Und auch wenn es für eine dunkle Gilde wie Royal Crusade fast schon untypisch war dem nachzukommen, so fühlte Thana mit ihrer Führungsperson, vielleicht speziell mit ihrem Auftrag als Patin auch eine Verantwortung. Sie konnte Mái nicht einfach zurücklassen und ihren eigenen Hintern retten. Nicht wenn die Situation nicht wirklich aussichtslos war. So stand ihr Entschluss schnell fest. Sie wies ihre Kollegin an den Pfad hinab in den Untergrund zu nehmen. Sie nannte ihr eine Kontaktperson, die sie dort unten kannte und an die sie sich wenden sollte. Während Mái also unter den Straßen der Stadt wanderte, wollte sie noch ein wenig was an Zeit erkaufen, um ihr einen ausreichenden Vorsprung zu verschaffen. Thana war heilfroh, dass sie die Anweisung ohne Widerworte entgegennahm. Sie zweifelte daher auch keine Sekunde nur aus diesem Grunde an dem Charakter der Frau. Stattdessen betitelte die Frau sie ein weiteres Mal mit einem Spitznamen, der ihr zunehmend gefallen sollte. Nachdem Mái hinter der Tür verschwunden war, griff die Mahaf selbst nach der Klinke. Es war nicht das Erste Mal, dass sie einen Verschluss mit Hilfe ihrer Magie so verformte, dass er nicht mehr so leicht zu öffnen war. Heated Melting sei Dank.
Kaum hatte sie ihre Arbeit erledigt, wurden die klappernden Schritte hinter ihr auch schon lauter und lauter. „Halt! Ergib dich!“, ertönte eine raue Stimme. Nun, sie machte keinerlei Anstalten wegzulaufen. Noch nicht. Thana hob ihre Hände. Sie drehte sich ganz langsam um, trug ein schelmisches Grinsen auf den Lippen. "Da habt ihr mich wohl erwischt.", sprach sie in einem Ton, der dem eines tatsächlich gefangenen Verbrechers wohl eher nicht gebührte. „Wo ist die Andere?“, fragte die selbe Stimme nochmal. Sie entstammte eines gerüsteten Mannes, der eine Lanze auf sie richtete.
Ein anderer Herr trat nach vorne. Er wirkte eher wie ein Adeliger, als wie ein Ritter. Dieser Kerl war definitiv ein Magier, das wusste Thana sofort. Vermutlich der Befehlshabende in diesem Trupp. „Wo ist sie hingelaufen? Dort hinein?“, sprach er in einem viel ruhigeren, selbstsichereren Ton als der Kerl zuvor. Der Blick der Mahaf folgte dem Deut des Mannes, hin zur Tür. Als sie wieder zurückschaute, zuckte sie lediglich mit den Achseln. „Tritt bei Seite.“, forderte der feine Herr sie auf. Thana schüttelte allerdings mit dem Kopf. In einer ihrer gehobenen Hände entstand ein Feuerball, den sie auf den Ritter mit der Lanze feuerte. Als der Magier sich in Bereitschaft begab darauf zu reagieren, feuerte sie eine weitere Scorchig Wave auf den Trupp Runenritter, der teilweise zurückwich, teilweise aber auch gleich zu Boden gerafft wurde. Das war vermutlich die Chance abzuhauen. Mit einem Satz erhob sich die Magierin in die Lüfte…

Tbc: Untergrund von Crocus


Genutzte Zauber
Heated Melting
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 -> (9) pro Minute
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender (5 Meter)
SPEZIELLES: Die Eigenschaften dieses Zaubers können nicht verändert werden.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Indem der Anwender Feuermagie in seiner Hand konzentriert, lässt er diese glühend heiß werden. In diesem Zustand könnte er durch seine Berührung brennbare Materialien entzünden und weiche Materialien schmelzen. Je schneller er seine Hand dabei jedoch bewegt, desto mehr kühlt sie ab, sodass eine Nutzung im Nahkampf deutlich erschwert bis praktisch unmöglich wird. Eine Anwendung auf beide Hände verdoppelt die Manakosten.
Beherrschung:

Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 4, Manakosten 45   -> (40) Volksbonus Bei längerer Berührung schmilzt nun sogar nicht-magisches Metall unter den Händen des Anwenders.

Fire Bullet
TYP: Elementarmagie
ELEMENT: Feuer
KLASSE: I
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 10 (9)
MAX. REICHWEITE: 10 Meter (20)
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erzeugt der Anwender ein etwa fußballgroßes Geschoss aus Feuer, welches dieser in eine Richtung verschießen kann. Der Feuerball fügt bei Berührung Verbrennungen zu und seine Geschwindigkeit entspricht der Willenskraft des Anwenders -1, wobei dieser Wert niemals größer als 4 zu werden vermag.
Mastery (Fernkampf):
Mastery Stufe I Reichweite +5 Meter
Mastery Stufe II Reichweite +5 Meter

Scorching Wave
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
Art: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 125 -> (105)  Mastery II -> (94) Volksbonus
MAX. REICHWEITE: 35 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Drought Wave
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender Mana in seinen Hände, sodass er anschließend eine Welle von Trockenheit ausstoßen kann. Diese versengende Welle trocknet selbst Bäume in sekundenschnelle aus und Lebewesen werden einen Großteil des Wasserhaushaltes einbüßen. Die Welle breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die der Willenskraft des Anwenders entspricht, bis zu einem maximalen Level von 8.
Mastery (Fernkampf):

Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -10
Mastery-Stufe II: Manaverbrauch -10

Lighter than Air
TYP: Lost Magic
ELEMENT: ---
KLASSE: III
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 150 -> (140)  Mastery I -> (126) Volksbonus pro 3 Minuten
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.
Beherrschung:

Willenskraft 6: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse II verwenden.
Willenskraft 8: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse III verwenden.
Willenskraft 10: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse IV verwenden.
Willenskraft legendär: Der Anwender kann nun nebenher jeden Zauber verwenden, der ihm zur Verfügung steht.
Mastery (Support):

Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -10



115 / 910
by Kazuya



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Delia

Delia
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDo 2 Feb 2023 - 8:53

Beginn Off: Gaumengraus!

[ 1 ]

Vielen Dank!“, freute sich Delia bei bester Laune über das Sprudelwasser, welches die nette Kellnerin ihr gerade gebracht hatte. Endlich war es soweit! Ein Running Sushi in Crocus Town! Wahnsinn, da war das Glück Delia mal so richtig hold! Zugegeben, der Ort war etwas eigenartig, da sich das Restaurant mitten im Wohngebiet befand, aber hier waren die Mieten auch deutlich billiger für Geschäfte. Mit dem Getränk hatte Delia auch das Go für das Essen bekommen, welches neben ihr auf zwei kleinen Stockwerken auf dem Fließband vorbeifuhr. Oh man, dafür hatte sie extra gespart! Und jetzt wäre es soweit.. Eigenartig, hier war ja fast nichts los. Am Tisch hinter ihr saß eine junge Frau mit dunklem, rosarotem Haar. Aufgrund ihrer Haarfarbe war sie Delia aufgefallen, aber sie hatte nicht weiter hingesehen. Ansonsten war da noch ein älteres Ehepaar, welches ziemlich.. unzufrieden aussah. Na, wer weiß was für eine Laus denen über die Leber gelaufen war! Gespannt schob Delia die Glasscheibe an ihrem Tisch auf und schnappte sich die ersten Tellerchen heraus.

Drei verschiedene Sorten Maki-Sushi, einmal Lachs, einmal Gurke und einmal Avocado. Dann einen Popcorn-Shrimp! Und die kleine Portion gebratene Nudeln mit Gemüse. Zugegeben, das war etwas gierig, aber Delia dachte sich nichts weiter dabei. Noch immer lächelnd gab sie etwas Sojasoße in ihr Schälchen und schnappte sich schließlich die Stäbchen, um endlich zu beginnen. Zuerst die Makirolle mit der Gurke! Ein wenig Sojasoße.. „Hm“ Okay. Also irgendwie war Delias Sushi besser. Und sie machte das ständig mit Gurke und Avocado, weil sie sich keinen Fisch leisten konnte. Nein, ihr eigenes Werk war sogar um Längen besser. Um Welten! Aber vielleicht hatte sie ja auch nur ein schlechtes Stück erwischt? Als nächstes probierte sie die Avocado. Wenig begeistert kaute sie darauf herum und spülte den Rest mit Wasser runter. Das war alles so.. eigenartig. Der Reis war angetrocknet, als wäre er älter und das Gemüse wirkte schlaff. Bei Delia läuteten bereits die Alarmglocken, dass sie vom Lachs hier besser die Finger lassen sollte. War das der Grund, warum das alte Ehepaar so grantig drein blickte? Die Köchin könnte es verstehen, denn auch sie war gerade nicht besonders glücklich.

Na gut, es gab ja noch die Nudeln! Denn dem Shrimp traute Delia auch nicht mehr über den Weg. Aber auch hier war das Ergebnis ernüchternd, das schmeckte einfach nicht gut, irgendwie nicht frisch. Mist. Was sollte sie nur tun? Unauffällig drehte sich die Magierin mit den hellgrünen Augen um und suchte nach der Dunkelrosahaarigen. Ihr Gesichtsausdruck könnte Aufschluss geben, ob es ihr auch nicht schmeckte. Ganz langsam umdrehen. Ganz unauffällig. Nur kurz gucken.



Delia   |   Zauber   |   Theme
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Xaviera
Rage of Shadows
Xaviera
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyFr 3 Feb 2023 - 22:35

Off Gaumengraus!

blaue jeans | schwarzes crop shirt | schwarzweißes tuch | schwarze stiefel
Diese Stille machte sie noch kirre. Unruhig trommelte sie mit den schwarz lackierten Fingernägel auf dem Tisch herum. Gut, es war nicht wirklich still, nicht ganz. Das Pärchen ein Stück entfernt unterhielt sich leise, als wollte es die sanfte Musik nicht stören. Xaviera verfluchte sich zum hundertsten Male, ihre Kopfhörer vergessen zu haben. Sie hatte sie am Morgen noch die Kabel auf ihre Tasche gelegt, die sie tagsüber bei der Gilde ablagerte, und hatte sie dort vergessen. Aufgefallen war es ihr leider erst, als sie schon im Zug gesessen hatte und gerade würde sie alles tun, dass dieses nervtötende Gesumme und Gitarrgezupfe ein Ende fand. Sie war rasch gereizt und schon kurz davor, einfach wieder zu gehen, aber ihr Bestellung hatte sie schon aufgegeben. Außerdem waren diese Bahnen und Lieferbänder cool, die sie durch das Schaufenster gesehen hatte. Wegen denen war sie auch überhaupt hier. Xavi lehnte sich zurück und legte die Finger der anderen Hand an den Griff des dunklen Schwertes, dass an ihrem Oberschenkel lehnte. Ob Nea sie unterhalten konnte? Sie schürzte die Lippen und hob die Augenbrauen, betrachtete die junge Frau vor sich, die ihr Essen bereits hatte. Wie lange dauerte das denn bitte noch? Xavi begann damit, schob die Hand in die Hosentasche der tiefsitzenden, hellblauen Jeans – ausnahmsweise mal nicht zerrissen – und zog den Kulli hervor, den sie von Helena hatte. Nicht geschenkt, sie hatte ihn nur einfach behalten. Sie begann auf der Serviette kleine Muster zu malen, nur riss diese immer wieder ein, bis sie aus Versehen der Tischdecke einen dunkelblauen Strich verpasste. Die Lippen aufeinandergepresst faltete sie diese neu, um noch weitere, hellgelbe Flecken zu erwischen. Als sie wieder aufsah, begegnete sie dem Blick der dunkelhaarigen Frau. Xavi hob die dunkelroten Augenbrauen, was den hellblauen Liedstrich hervorhob. „Ist was?“ Noch ehe sie weiter nachfragen konnte, kehrte endlich der Kellner zu ihr zurück und setzte den Teller vor ihr ab. Reis, Fisch und Gemüse. Sie drehte sich den Teller herum und machte sich über den Fisch her. Etwas lau, aber es ging. Das Gemüse hingegen. Es war nicht die Tatsache, wie labbrig und weich es war, sondern … das Brennen. „He, du!“ Sie deutete auf den Kellner, der schon fast verschwunden war und sich jetzt zu ihr umdrehte, als die Rothaarige den Teller demonstrativ von sich schob und die Gabel darauf mit einem Scheppern fallen ließ. „Das ist nicht, was ich bestellt habe! Nicht scharf, hast du nicht zugehört?“, fuhr sie ihn verärgert an, während ihre Zunge von dem Gemüse wie Feuer brannte. Immerhin das war intensiv. Mit etwas verunsicherter Miene kehrte er langsam an ihren Tisch zurück.
„D-das muss eine Verwechslung sein. Ich bitte um Entschuldigung … die Köche müssen das nicht mitbekom-.“
Xavi verschränkte die Arme vor der Brust, oberhalb des schwarzen Shirts, dass ihren Bauch freiließ. „Das hoffe ich. Das kann keiner mit normalen Geschmacksnerven essen!“ Sie schob sich rasch eine Gabel mit Reis in den Mund, um die Schärfe zu dämmen. Trocken. „Habt ihr den Scheiß gerade aufgetaucht oder was?“ Nicht gerade zurückhaltend, aber das war definitiv kein Wort, dass zu der feurigen Teenagerin passte, die widerwillig eine weitere Gabel voll nahm. Verdammtes Gemüse. Der Kellner, nun zwischen überfordert, beschämt und beleidigt, öffnete den Mund. Xavi hatte nicht vor, ihn so schnell zum Reden kommen zu lassen. „Gibt es etwas Besseres als das hier? Wenn nicht, dann werde ich das nicht zahlen“, erklärte sie ihm geradeheraus. Und auch nicht essen, das verstand sich von selbst.

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptySo 5 Feb 2023 - 18:02

[ 2 ]

Delia hatte sich wirklich viel Mühe gegeben, einen unauffälligen und kaum wahrnehmbaren Blick über ihre Schulter zu der anderen Frau zu werfen. Wirklich viel Mühe! Aber irgendwie hielt sie sich wohl für unauffälliger, als sie es tatsächlich war. Denn kaum hatte sich das hellgrüne Augenpaar auf die Fremde gerichtet, wurde Delia auch schon erwischt und mit einem unerwartet deutlichen: „Ist was?“, zur Rede gestellt. Wie von der Tarantel gestochen setzte sich Delia erwischt und kerzengerade auf. „Äh“, begann sie, die Hände an die eigene Stuhllehne gekrallt. „Ich glaube, der Fisch ist-“, gab sie gerade zurückhaltend von sich, als der Fremden schon das Essen serviert wurde. Leider kam Delia nicht mehr weiter, da sie nicht den Eindruck hatte, als würde sie ihr länger zuhören. Bedröppelt wandte sie sich also wieder ihrer eigenen Portion zu, hatte aber mit dem Wasser erst einmal genug.

Der plötzliche laute Ausruf der Fremden ließ Delia erneut kerzengerade aufschrecken. Meinte die etwa sie? Vorsichtig drehte sie sich noch einmal um, merkte aber dann, dass die Rosahaarige mit dem Kellner stritt. Puh, Glück gehabt! Schnell wieder wegdrehen. Wow, sie warf sogar ihre Gabel in den Teller. Die muss ja echt pampig sein! In Delias Restaurant hat sich kein Gast je so benommen, bis auf eine Ausnahme. Ansonsten waren alle immer sehr zufrieden und glücklich. Sie wusste gar nicht, wie sie mit dieser Szene umgehen würde, wäre sie die Inhaberin hier. Ein Gratisdessert? Wahrscheinlich. Während die Fremde wütete, nippte Delia peinlich berührt an ihrem Wasser. Wie unangenehm! Es war ihr zu scharf. Er meinte, es sei eine Verwechslung gewesen. Sie hingegen ließ sich nicht darauf ein. Wow, wie gemein sie war! So würde Delia nie mit anderen sprechen. Oh Gott, der arme Kellner, bestimmt weint er gleich.

Eine Kellnerin kam hinzu, sie wirkte resoluter als der Mann. „Hören Sie, wenn Sie hier so einen Tumult veranstalten, dann gehen Sie“ Wie bitte?! Wurde ihr gerade die Rechnung erlassen? Wow.. Delia wollte ihr Essen auch nicht zahlen.. während des Streits der drei legte die junge Frau schnell und heimlich die beiden unberührten Tellerchen, das Lachs-Sushi und den Popcorn-Shrimp zurück aufs Fließband. Frech und absolut nicht cool - aber es half nichts, Delia war ja auch arm dran! Kurz darauf kam die Kellnerin dann zu ihr: „Ich hoffe, bei Ihnen ist alles in Ordnung?“ Okay. Stunde der Wahrheit. Sie musste es auch schaffen! Sie brauchte das Geld! „Also.. wenn ich ehrlich sein soll..“, begann sie zögerlich. „Ich habe nach diesen drei Kostproben schon genug von dem Essen hier. Es schmeckt.. wirklich nicht gut.. und.. nicht besonders frisch“, erklärte sie nervös. Das war echt nicht ihr Ding. Dann atmete Delia tief durch. „Ich bezahle das Wasser, aber beim Essen erwarte ich ein Entgegenkommen“, versuchte sie es energisch. Nicht halb so überzeugend, wie die Fremde. „Kommt nicht in Frage!“, ärgerte sich die Kellnerin. Oh man! Nein! Die Rosahaarige wirkte nicht besonders nett, aber würde sie wohl aushelfen? Hilfesuchend sah Delia sich nach ihr um. Ansonsten müsste sie hier noch streiten! Oder schlimmer noch: Den vollen Preis bezahlen.




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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMo 6 Feb 2023 - 14:00

Off Gaumengraus!

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Die war ja schreckhaft. Xaviera zog die Brauen hoch, als die junge Frau auffuhr und versuchte, sich zu erklären. Ihr Interesse hielt sich nicht gerade lange, nachdem die Dunkelhaarige ihren Satz auch nicht vollendete und sie ihr Essen vorgesetzt bekam. Ein letzter Blick hinüber offenbarte ihr, dass diese sich auch wieder ihrem Tisch zuwandte. Sah aus, als wäre sie nicht die Einzige, die hier alleine war. Als die junge Magierin aber ihr Essen kostete und vom Fisch auf ihr Gemüse überging, war ihre vergleichsweise freundliche Phase vorbei. Scharf, sie hatten ihr scharfes Gemüse gebracht, nachdem sie klar und deutlich gesagt hatte, dass sie nichts mit Chili wollte. Sie hasste scharfes Essen und ihre Zunge brannte, sodass sie zwischen ihren Verfluchungen sich rasch Reis hineinschaufelte. Fade und trocken, aber immerhin half er gegen die Schärfe, die ihr bis zur Nase und Augen brannte. Xavi zog dennoch auch den Reis mit den Dreck und legte die Gabel mit Schwung auf dem Teller ab, nachdem sie dem Kellner gegenüber ihren Beschluss mitgeteilt hatte. Ihre Mutter wäre entsetzt gewesen, wie undiplomatisch sie war, doch Xavi hatte schon vor Jahren begonnen, nicht das zu tun, was ihre Eltern von ihr erwarteten. Sie hätte auch nie das Kämpfen lernen sollen.
Der Kellner, der Xavis ersten Ausbruch volle Wucht abbekommen hatte, wirkte von dem kleineren Mädchen in der Tat eingeschüchtert. Dadurch, dass sie unter den Jungs in ihrer Schule immer die Kleinste gewesen war, die, auf deren Kopf man zum Spaß den Oberarm, ablegte, hatte sie gelernt, andere in den Boden zu starren. Erst die zweite Kellnerin erlöste den Mann davon, dass sie ihm unverwandt in die Augen blickte, etwas, dass tatsächlich viele Menschen als unangenehm empfanden. Nach dem Kommentar der Frau schob Xavi geräuschvoll ihren Stuhl zurück und fing ihr Schwert auf, bevor es zu Boden fallen konnte. „Das mache ich. Und ihr solltet eure Kochweise überdenken. Die hier sehen alle drei auch nicht sonderlich begeistert aus.“ Sie deutete auf das ältere Paar und deren nur spärlich angegangener Teller, sowie auf die dunkelhaarige Frau, die gerade ihre Teller zurück auf das coole Fließband legte. Wirklich schade, dass dieses mechanische oder magische Extra das Einzige war, was hier toll war. Xavi schwang sich ihr Schwert auf den Rücken und stapfte los, als die Kellnerin die junge Frau ansprach, die wohl ihre Chance gekommen sah. Sonderlich überzeugend klang sie allerdings nicht, zumindest nicht so hitzig wie die Rothaarige, bei der die Kellnerin wohl einfach keine Lust auf einen großen Streit gehabt hatte. Und Xavi hätte sich diesen nur allzu gerne mit ihr geliefert.
Auf halbem Weg zur Tür schien sich nun ihr die Chance dazu zu bieten. Sie brodelte noch, die Wut ein enger, heißer Klumpen in ihrem Brustkorb und als sie sich schwungvoll im Schritt zudrehte, kurz auf einem der schwarzen, kniehohen Stiefel ihr Gewicht ausbalancierte, umwogten die Schatten als Abbild ihrer Wut ihre Arme und von ihrem Nacken aus wogten sie über ihren Ausschnitt und Schultern. „Was sie meint, ist, sie zahlt nicht für Essen, dass sie nicht isst. Und nachdem sie nicht viel gegessen hat, wird sie auch sehr wenig zahlen.“ Xavi kehrte zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. „200 Jewel bekommt ihr, um das Essen ist es ja sowieso nicht schade.“ Ein Schulterzucken und das Kinn hoch erhoben erwiderte sie den Blick der größeren Frau.

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDo 9 Feb 2023 - 20:36

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Eigenartig, irgendwie sah die ruppige Kellnerin es gar nicht ein, Delia ein wenig mit dem Preis entgegen zu kommen. Dabei hatte sie sich wirklich Mühe gegeben, das einzufordern! Energisch und einigermaßen deutlich. Die Blauhaarige wusste gar nicht, wie sie damit nun umgehen sollte. Als sie noch als Köchin tätig war, wurde kein Essen beanstandet. Sie war vielleicht aber auch einfach zu wenige Jahre im Geschäft gewesen, um diese Erfahrung auch mal machen zu können. „Sie haben sich für das Pauschalangebot entschieden! Eine halbe Stunde Running Sushi hat einen Einheitspreis, egal wie viel Sie essen“, erklärte die Frau mit Nachdruck und stemmte verärgert die Hände in die Hüften. Delia knetete ihre Hände unter dem Tisch, während sie weiter ihr Glück versuchte: „Ich habe aufgehört, weil der Fisch alt riecht. Ich traue mich nicht, das zu essen“, gestand sie, doch sie merkte bereits, dass die Dame ihr wohl eine Lüge unterstellte. Mist.. dann würde Delia wohl einen herben Verlust verkraften müssen.

Plötzlich mischte sich die Rosahaarige wieder ein. Wie ein Wirbelwind kam sie angestöckelt und ergriff Partei für Delia, indem sie ihren Standpunkt noch einmal mit weniger freundlichen, aber umso deutlicheren Worten vertrat. Delia strahlte die Fremde an, als wäre sie ein Engel, ehe sie sich mit ernster Miene und nickend der Bedienung zuwandte. Hä was?! 200 Jewel? Puh, teuer. Aber jetzt nichts anmerken lassen! Man konnte eine Wutader auf der Stirn der Kellnerin pulsieren sehen. Es wurde still und gefühlt alle starrten sie gebannt an. Bis sie mit bebender Stimme etwas zwischen ihren zusammengepressten Zähnen hervor presste: „Raus hier. Alle beide“ „Ich bedauere das wi-“ „RAUS HIER!“, entfachte die Bedienung ihre Wut und schrie die beiden Magierinnen an. Delia sprang wie von der Tarantel gestochen auf und verließ umgehend gemeinsam mit der Fremden das Restaurant.

Die Tür wurde hinten ihnen zugeknallt und die beiden Damen standen nun draußen. Im ersten Moment war Delia ein wenig fassungslos über das, was hier gerade geschehen war, doch dann bildete sich ein breites Grinsen, welches Xavi galt. „Das ist der Wahnsinn! Ich musste wirklich nicht zahlen! Vielen Dank! Hahaha was für ein Glück!“, teilte sie ihre Begeisterung ausgelassen und lachend mit. Hoffentlich wäre sie zu ihr ein wenig freundlicher! Vielleicht könnte Delia ihr ja eine kleine Anerkennung für die Hilfe anbieten? „Du hast bestimmt noch Hunger, oder? Ich kenne einen tollen Imbissstand, preiswert und lecker. Wenn du möchtest, kannst du mitkommen!“, schlug Delia ihr gut gelaunt vor. Natürlich würde sie es der Fremden nicht weiter krumm nehmen, wenn sie darauf keine Lust hätte. Solange sie nett bleiben würde.. „Wie heißt du eigentlich? Kommst du aus Crocus Town?“, erkundigte sich die Köchin nach der Fremden. Die Hauptstadt war kein Dorf, daher war es nicht unüblich, dass Delia sie noch nie zuvor hier gesehen hat.




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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyFr 10 Feb 2023 - 18:10

Off Gaumengraus!

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Es war nicht ganz legal, das Essen einfach so nicht zu essen. Xavieras Mutter hatte ihrer Tochter einiges über den Markt, das Handeln und Verkaufen beigebracht. Über Verträge und Pflichten beider Parteien. Die Dunkelhaarige müsste sich vermutlich die Geschäftsbedingungen durchlesen, aber darauf zu warten hatte Xavi wirklich keine Lust oder gar Interesse. Was die etwas ältere Frau betraf, die weniger grob versuchte, ihr Essen nicht zahlen zu müssen, so war diese der Rothaarigen relativ egal, sie bot ihr nur die perfekte Chance ihren Ärger über das verpatzte Essen auszulassen. Außerdem machte der Hunger sie reizbar, noch mehr als sie es sowieso schon war. Xavi war immerzu ein Stück weit angespannt, bereit um sich zu schnappen, beim letzten Anzeichen von Gefahr oder einer Herausforderung aufzuspringen und jetzt waren ihre Worte klar und unmissverständlich. Über 200 Jewel würde sie nicht verhandeln. Besser als den Preis für eine halbe Stunde Sushi … da hatte wohl jemand ähnlich großen Hunger wie sie selbst.
Xavi war so auf die Kellnerin fixiert, dass sie den erleichterten Blick der jungen Frau gar nicht bemerkte, sondern nur die Wut auf dem Gesicht der Kellnerin. Die anderen Blicke, die auf ihr lagen, bemerkte sie ebenso wenig. Es war ihr auch egal. Xavi hatte nicht das geringste Problem damit, der Mittelpunkt zu sein oder sich als dieser mit jemand anderen zu streiten. Wer nicht zuhören wollte, sollte sich die Ohren zuhalten, still leiden oder mitmachen. Stattdessen war es still, so still, dass sie das Blut in ihren Ohren rauschen hören konnte, als die Kellnerin der jungen Frau einen noch besseren Preis machte. Für Xavi kein Grund zur Freude, als diese aufsprang und vor zur Tür lief. In dieser blieb die Schattenmagierin noch einmal stehen und deutete mit dem Finger auf die Kellnerin. „Kein Wunder, dass der Laden so scheiße läuft. Mein Tipp: Schmeißt den Koch hinaus und geht nicht auf der Müllhalde einkaufen.“ Damit stampfte sie hindurch und knallte die Tür hinter sich zu. Xavi trat gegen den Bordstein und ihre Zehen protestierten. „Wie kann man so verdammt dämlich sein und so etwas verkaufen wollen? Haben die Pläne uns alle zu vergiften?“, fluchte sie und schüttelte den Kopf, wobei die rostroten Strähnen wild durch die Luft flogen. Die andere Frau hingegen war deutlich erfreuter und lachte sogar. Xavi verzog das Gesicht einer Grimasse. „Den Spaß zu zahlen würde auch keinen Sinn machen, auch wenn du echt überzeugender sein musst. Bei ‚bitte bitte‘ sagen die nur ‚nein danke‘ und ‚her mit dem Geld‘.“ Xavi richtete das Tuch wieder, das eigentlich ihre Haare zurückhalten sollte, bei ihrem Wutausbruch aber verrutscht war. „Geht das so?“, deutete sie auf ihren Kopf. Ohne Spiegel konnte sie das ja schwer feststellen.
Mit etwas mehr Feingefühl und Mitgefühl hatte Xavi das Angebot wohl abgelehnt und die junge Frau nicht ihrer noch nachköchelnden Wut ausgesetzt, die in ihrer Stimme mitschwang. Allerdings knurrte ihr Magen und vielleicht hatte die Dunkelhaarige einen besseren Plan, also zuckte sie die Schultern und nickte. „Okay, wohin?“ Sie sah sich um, in welche Richtung es weitergehen würde. „Ich bin Xaviera - Xavi, von Magnolia Town.“ Zumindest schlief sie da die meiste Zeit irgendwo. „Du kennst dich hier aus?“, fragte sie und hob die Augenbrauen, während sie Nea an ihrem Rücken richtete und dann die Finger in die Hosentaschen schob. Hoffentlich würde ihr zweiter Versuch besser schmecken.

155 III 155

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptySa 11 Feb 2023 - 22:05

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Als die Fremde den Tipp gab, sie sollten den Koch rausschmeißen, stellte Delia erschrocken fest, wie sie kurzzeitig hellhörig wurde. Das würde schließlich bedeuten, dass die eine Stelle frei hätten! Sie war eine miese Magierin. Aber eine exzellente Köchin! Sie könnte diesen Laden auf Vordermann bringen! Aber wäre Delia überhaupt jemals wieder in der Lage, als Angestellte zu kochen? Sie machte das zwar bei Nebenjob, aber da war sie schlichtweg eine Küchenhilfe, um noch etwas Geld dazu zu verdienen. Als Chefköchin angestellt zu sein wäre der reinste Horror, es wäre eine noch schlimmere Degradierung für Delia, als nebenher ein wenig die Küchenhilfe zu sein. Sie wollte wieder etwas Eigenes! Und deswegen war dieser Laden für sie auch raus. Selbst wenn die den Koch feuern. Und dass sie das Essen nicht mehr auf der Müllhalde kaufen sollten, darauf kämen die Leute hier auch ohne sie. Innerlich lachte Delia schon ein wenig darüber. Diese Dame war echt eiskalt!

Draußen reagierte sich die Fremde am Bordstein ab und schimpfte wie ein Rohrspatz, während Delia sich ein Loch ins Knie freute, dass sie tatsächlich ohne zu zahlen aus der Sache rausgekommen war. Dieser Freude verlieh sie auch offensichtlichen Ausdruck, stand jedoch kerzengerade da, als die Rosahaarige ihr noch eine Lektion mit auf den Weg gab. Entschlossen nickte Delia das ab, an ihren Worten war etwas Wahres dran. „Du hast ja recht.. du bist echt taff, dir gelingt so etwas bestimmt im Schlaf, oder? Ich muss das auch lernen!“, fügte sie begeistert an und hoffte, eines Tages ebenso durchsetzungsfähig zu sein. In ihrer Küche war sie es gewesen, doch im Alltag war Delia eine ziemliche Flunder. „Jap, sieht gut aus“, versicherte die Dunkelhaarige der Fremden, welche ihre Frisur wieder in Form gebracht hatte. Mit Hilfe des Tuchs konnte sie ihre schöne Mähne ein wenig bändigen.

Delia hatte das Bedürfnis, sich irgendwie bei der jungen Frau erkenntlich zu zeigen und schlug ihr daher vor, sie mit zu einem tollen Imbissstand zu nehmen. Die Erdmagierin aß dort oft, war quasi eine Stammkundin und schwor auf die Qualität der Speisen. Die Fremde schien das Angebot anzunehmen, auf ihre Art. Aber Delia sah unbekümmert darüber hinweg und zeigte sofort in die richtige Richtung: „Hier lang!“, untermalte sie das gut gelaunt. Dann verriet sie ihren Namen, Xaviera. Wobei sie wohl Xavi genannt wurde. Das klang stark und es passte zu ihr. Magnolia Town. Fairy Tail. Kardia Kathedrale. Das verband Delia mit der Stadt. Sie selbst war erst einmal dort gewesen und auch nur kurz, da sie in den Wald der Totenstille musste. „Magnolia Town ist nicht gerade um die Ecke. Machst du Urlaub hier?“, fragte Delia fröhlich und vergaß dabei völlig, auch sich namentlich vorzustellen. Doch das war typisch für einen tollpatschigen Menschen wie sie. „Ja, ich kenne mich gut aus. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Und lebe noch immer hier“, erzählte die Köchin und stellte dabei fest, dass ihr Leben, was das betraf, nicht besonders spannend war.

So führte Delia Xavi durch enge Gassen und dunkle Seitenstraßen und versicherte ihr nebenher: „Ist ‘ne Abkürzung!“, bis sie schließlich bei besagter Imbissbude angekommen waren. Es roch schon von weitem herrlich und die ausgehängte Speisekarte verriet das tägliche Angebot: Burger, Hotdogs, Würstel, Pommes, Sandwiches, verschiedene Salate. Es war für jeden etwas dabei! „Da wären wir! Bist du Vegetarierin? Wenn nicht, dann empfehle ich dir den Miracle Burger! Der ist auch garantiert nicht scharf“, lachte sie ihre Begleitung an und überlegte nebenher selbst, wonach ihr heute der Sinn stand. Auf Würstel hatte sie jedenfalls seither keine Lust mehr.



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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMo 13 Feb 2023 - 22:18

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Xaviera hatte selten von einer älteren Frau ein … Kompliment bekommen, wenn sie jemanden angefaucht hatte. Gut, die Fremde war nicht alt, nur schien sie im Gegensatz zu Xavi zumindest über 20 Jahre alt zu sein. Sie schien wirklich begeistert von Xavis Verhalten. Diese hatte mit einer Standpauke gerechnet, wie sie sich nur so hatte verhalten können. Doch anstatt ihren Ärger hochzupuschen, verhielt die Dunkelhaarige sich … nett. Die Schattenmagierin zögerte, behielt sie misstrauisch im Auge. „Das kommt mit der Zeit. Die Leute denken, sie können dich herumdrücken, wie sie wollen, aber wenn es hart auf hart kommt, ziehen sie den Schwanz ein. Wenn man ihnen zu nahekommt und sie merken, dass du dich nicht von ein bisschen Knurren einschüchtern lässt.“ Norah hatte sie angeknurrt. Sie hatte zurückgefaucht. Und wenn sie ehrlich war, mochte sie den Hund tatsächlich. Noch immer war Xavi ein wenig neben der Rolle. Sie war es gewöhnt, sich durchzusetzen, mit dem Kopf durch die Wand. Es fiel ihr meist einfach, jemanden solange anzufauchen, bis sie ihren Willen bekam – oder sie bekam einen auf den Deckel, doch es war in beiden Version eine spannungsreiche Situation. Von dieser Frau aber ging … gar keine Spannung aus. So wenig, dass es sich anfühlte, sie hätte sie mit dem Bein nach ihr getreten, doch es gab kein Ziel zu treffen. Ihr Gegenüber nur eine körperlose Erscheinung. Anstatt durch Wut oder Angst Xavis Gefühle zu blocken, stolperte sie nahezu vorwärts, das Gleichgewicht verloren. Es war ein ungutes Gefühl. So ungewohnt, dass es ihr die Härchen aufstellte. Sie … verunsicherte. Xavi hasste, es unsicher zu sein. Angst zu haben. Mit den meisten Gefühlen konnte sie umgehen, aber Angst … Und sie konnte die Angst nicht wie ansonsten mit ihrem Ärger übertrumpfen, verwandeln, denn das würde nur zu noch mehr Angst führen. Xavi atmete tief ein, ihr Finger zitterten vor Anspannung, als sie das Tuch richtete. „Super!“, war ihre knappe Antwort. Sie war nicht gut darin, ihre Gefühle, die Verwirrung, aus ihrer Stimme oder ihrem Gesicht zu halten. Noch nie hatte sie das gekonnt, was sie ihrer Mutter nach nicht gerade zur Händlerin befähigte. Xavi war das Gegenteil von Kontrolle, davon, zu tun, was wichtig war. Sie hatte ihre Gefühle nie verstecken oder einsperren können, vielmehr tobten sie in einem Sturm um sie herum.
Obwohl die Fremde die Teenagerin sich fühlen ließ, als hätte sie den Halt verloren, stimmte sie zu. Sie würde nicht weglaufen, nicht vor sich selbst. Xavi rannte nicht davon, sie würde jetzt wegen der Namenlosen nicht damit anfangen. Den Triumph würde sie ihr und der Angst nicht gönnen. So presste sie die Lippen zusammen, bis sie die Fragen beantworte, wer sie war, was sie hier tat. „Jain. Ich bin noch nicht so lange in Fiore und Crocus Town ist so viel größer. So viel lebendiger.“ Xavi zuckte die Schultern. „Ich mag so große, laute Städte und dafür bin ich hier richtig. Und vielleicht gibt es ja auch etwas zu tun.“ Neben dem Feiern, was auch ein Grund gewesen war. Wenn sie schon Tanzen wollte, dann in einem Club in Crocus Town! „Das muss echt cool sein. Bist du auch am Abend in Clubs und Bars unterwegs?“ Vielleicht könnte Delia sie ja wo hineinbringen, wo sie jemanden kannte? Diese Chance würde sie sich nicht entgehen lassen.
Ohne Zögern folgte sie der jungen Frau in eine Seitengasse. Xavi war nicht wehrlos. Sie hatte ihre Schatten, die sich wie immer um ihre Hände und Nacken schlangen, sowie das Schwert auf ihrem Rücken. Außerdem glaubte sie Delia und dieses Vertrauen wurde nicht gebrochen, als sie wenig später bei einer Imbissbude ankamen. „Das riecht gut“, stellte sie fest und atmete den Geruch tief ein. Ihr Magen knurrte erneut. „Und billiger ist das auch“, stellte sie grinsend fest. „Nein. Dann vertraue ich dir und nehme den. Wenn der scharf ist …“ Xavi senkte die Augenbrauchen und zeigte Delia die Zähne, eine Drohgeste, die sie sich von @Norah abgeschaut hatte. „Hoffen wir nicht.“ Sie trat an den Stand, drängt sich an einer abgelenkten Mutter mit Kind vorbei und zog die Dunkelhaarige am Arm mit. „Wie heißt du eigentlich?“, erkundigte sie sich, während sie das Geld für den Burger abzählte, bis sie an die Reihe kamen, um zu bestellen.

155 IV 155

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptySa 18 Feb 2023 - 16:56

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Verstehend nickte Delia. Wahrscheinlich war es so, wie die Fremde sagte. Man musste seinen Standpunkt vertreten, um nicht selbst zum Fußabtreter zu werden. Ein Glück, wenn diese Fähigkeit mit der Zeit kommt, denn im Moment hatte die Köchin nicht das Gefühl, dazu in der Lage zu sein. Sie wollte ja schließlich nicht unhöflich oder gar fies sein. Nachdenklich verschränkte Delia die Arme und dachte noch einen Moment über die Worte der Frau nach, während diese ihre Haare machte. Dabei war der Erdmagierin natürlich absolut nicht klar, wie sehr sie Xaviera mit ihrer arglosen und unbeschwerten Art gerade verunsichert hatte. Es war nicht einmal Absicht von Delia gewesen, es entsprach einfach ihrer Natur, ein unkomplizierter und angenehmer Zeitgenosse zu sein, der freundlich mit anderen umging. Natürlich fand sie Xavieras Verhalten durchaus krass, aber viel mehr dankte sie ihr dafür, dass sie gratis aus der Sache raus kam. Da war es nur selbstverständlich, dass Delia ihr die beste Imbissbude der Stadt zeigen würde.

Noch nicht so lange in Fiore? Wow! Xaviera kam ja sogar aus einem anderen Königreich, das war ja ein dickes Ding. Delia bekam große Augen bei dieser Information, stimmte aber dann sogleich zu: „Ohja, Crocus Town ist wirklich lebendiger, als Magnolia! Aber das hat auch Nachteile. Wie auch immer, ich lebe gerne hier!“, lachte sie gegen Ende unbeschwert auf. Groß und laut zählte vielleicht eher zu den Nachteilen, aber Xavi schien drauf abzufahren. Und Arbeit gab es hier genug, das stimmte. Die nächste Frage überraschte Delia dann doch ein wenig. Clubs und Bars? Vielleicht, wenn es da einen Aushilfsjob gab. Aber die ehrliche Antwort lautete: „Früher schon, ja! Aber als ich dann als Köchin tätig war, waren meine Arbeitszeiten meist auch während der Öffnungszeiten der Clubs. Das ist jetzt natürlich kein Problem mehr..“, meinte sie nachdenklich und schürzte die Lippen, ehe sie verlegen auflachte: „Aber der Eintritt in den coolen Läden ist so teuer! Ich bin wirklich ausgebrannt!“, verriet sie verlegen. Doch dann bekam sie eine Idee und die hellgrünen Augen blitzten auf. „Du bist wortgewandt und direkt! Du kämest bestimmt umsonst rein!“ Dass es am Alter scheitern würde, bedachte Delia gar nicht erst. Xavi sah jung aus, aber nicht wie siebzehn.

Gemeinsam gingen die beiden Magierinnen dann schließlich zur Imbissbude. Obwohl die Dame aus Magnolia Town vorhin ziemlich ruppig war, so hatte Delia nicht das Gefühl, dass ihr diese Feindseligkeit ebenfalls zuteil werden könnte. So zumindest der Stand jetzt. Daher marschierte sie unbedarft und gut gelaunt voraus. Schon der erste Eindruck schien Xavi zu gefallen, denn sie lobte bereits den Duft und den Preis. Delia grinste erfreut und gab ihr sofort einen Tipp, was hier besonders gut schmecken würde. Die Rosahaarige nahm an, beteuerte sogar ihr Vertrauen - drohte jedoch im selben Atemzug, sollte der Burger doch scharf sein. Abwehrend hob Delia die Hände, die Augen vor Überraschung kurz geweitet. „Keine Sorge, ich esse den auch immer! Der ist nicht scharf!“, versicherte sie erneut. Dann wurde sie am Arm genommen und mitgezogen.

Oh Gott. Hatte Xavi sich gerade vorgedrängelt, weil die Mutter und ihr Kind abgelenkt waren? Wow. Sie schien eines der Mädchen zu sein, vor welchen Delias Mama sie immer gewarnt hatte. Halte dich von bösen Mädchen fern, die sind kein guter Umgang, hallte die Worte ihrer Mutter in Delias Gedanken wieder, welche sie immer gesagt hatte, als sie noch eine Teenagerin gewesen war. Tja, jetzt würde die Köchin vielleicht doch auf die schiefe Bahn geraten. Die Frage Xavieras holte Delia aus ihren Erinnerungen und ließ sie überrascht aufblicken. Ihr Name? Stimmt ja! Sie hatte sich ja noch gar nicht vorgestellt! „Ich heiße Delia“, holte sie das schleunigst freundlich nach wandte sich dann dem Grillmeister zu. „Hallo Pete! Wir nehmen zweimal den Miracle Burger und eine Portion Pommes!“ Yeah, denn die Pommes gingen auf Delia! Da könnte Xavi nach Herzenslust mitessen, schließlich hatte sie dafür gesorgt, dass sie die Rechnung im Restaurant nicht zahlen musste. Nachdem die beiden Damen ihr Essen erhalten hatten, begaben sie sich zum nächsten freien Stehtisch. Delia schob die Pommes in die Mitte des Tisches in Xavis Richtung. „Hier, greif zu“, bot sie ihr fröhlich an.




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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDi 21 Feb 2023 - 21:01

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Für Xavi war ziemlich alles in ihrem Leben spannungsreich, unter anderem, weil sie in vielen Dingen eine Bedrohung oder vor allem Herausforderung sah, die sie gewinnen wollte. Mit Seven hatte sie einen großen Pluspunkt, was das Thema spannendes Leben betraf, aber Delia schien gar nicht bewusst zu sein, dass Xavi fast schon eine krassere Erwiderung erwartete, oder sonst etwas, das nicht so … so war, wie die junge Frau, die einfach lachend und locker von ihrem Zuhause erzählte. Von der Hauptstadt, aber es schien für sie einfach nur cool zu sein. „Ich mag das Chaos hier.“ Die entspannte Art und Weise der Dunkelhaarigen, mit Xavi zu reden, war für die Rothaarige verdammt verwirrend. Nachdem sie mit ihrer ersten, üblichen Taktik nicht weiterkam, sprang sie auf das nächste Thema um, auf dass sie große Hoffnungen setzte. Die Fremde sah alt genug aus und sie wohnte hier. Sicher kannte sie sich hier aus. Allerdings schien diese Pech mit ihrer Arbeit gehabt zu haben. Gut, dass sie diese gekündigt hatte, oder gekündigt worden war. „Dann kannst du dir Zeit jetzt ja dafür nützen.“ Xavi bemerkte den nachdenklichen Ton nicht. Sie war nicht sonderlich empfänglich für subtilere Gefühlshinweise und so entging ihr dieser komplett und sie nahm einfach an, dass die Fremde ihre Arbeit verlassen hatte. „Dann musst du dir einen neuen Job suchen“, meinte sie schulterzuckend. „Ich mach Magierauftrage, diese Quests da, wenn du davon schon mal gehört hast, um mich durchzufüttern. Nur für eine Wohnung reicht das nicht.“ Weshalb sie ihre Sachen in einer Tasche im Gildenheim stehen hatte. Xavi lebte sehr platzsparend, auch wenn sie wirklich gerne ein Zimmer für sich gehabt hätte. Aber ihr innerer Schweinehund, der weniger arbeiten und mehr Party wollte, verhinderte das bisher. Man lebte ja auch nur einmal, und man vor nur einmal jung!
„Wir könnten es probieren.“
Xavis Augen leuchteten auf. „Es kommt auf die Türsteher an, manche lassen einfach mit sich handeln, als andere. Du brauchst die richtige Kombination, von Person, Kleidung, Auftreten und Worte.“ Sie grinste und deutete auf ihren Körper. „Der bringt bei manchen schmierigen Arschlöchern was.“ Etwas, das Xavi ausnützte. Genauso, um sich Drinks ausgeben zu lassen, anstatt diese selbst zu bezahlen. Man sparte eben, wo es ging und amüsant war es auch.

Mit selbstgefälliger Miene sah Xavi an den erhobenen Händen der Dunkelhaarigen vorbei in deren Gesicht. „Dann ist da gut.“ Sie mochte es, die Gewissheit, die Kontrolle zu haben, wenn sie ihr über sich selbst schon fehlte. Doch sie schnappte sich den Arm ihrer Kumpanin und drängt sich mit ihr vor. Im Gegensatz zu dieser hatte sie deutlich weniger Skrupel, die Mutter mit Kind ein wenig warten zu lassen und sich stattdessen den Bauch vollzuschlagen.
Delia, wie sie sich vorstellte, bestellte den Burger und Pommes. Xavi sah sich die Preisliste an und zählte die Geld für ihren Burger ab, die Pommes würde sie nicht bezahlen. Zum Glück schien Delia das bisher auch nicht zu verlangen. Xavi reichte ihr die Jewel und nahm Nea von ihrem Rücken, um das Schwert an die Seite des Tisches zu legen. Sie bewegte den Rücken etwa durch und griff sich dann den Burger. „Hmm, der ist ja geil“, stellte sie genüsslich fest und stibitzte sich eine Pommes. „Danke.“ Salzig mochte sie wirklich mehr. Ein paar Minuten schwieg die junge Magierin und war ganz vertieft in ihren Burger. Sie hatte wirklich Hunger gehabt, entsprechend flott war sie mit der Hälfte durch. Die Soße verklebte ihr den Mund und sie wischte ihn sich mit der Serviette ab. Bei ihren Finger brachte das aber noch nichts. Später, wenn sie fertig war. „He Delia, was kann man hier unter Tags eigentlich Cooles machen? Hast du irgendwelche Geheimtipps, wo es was zum Erleben gibt?“, fragte sie, ehe sie sich dem restlichen Burger und Delias Pommes widmete.

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptySa 4 März 2023 - 12:14

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Die neu gewonnene Zeit nutzen, um in Clubs zu gehen? Delia wusste nicht so recht, ob das sinnvoll war. Sie war schwer beschäftigt, versuchte ihre grottigen Fähigkeiten als Magierin zu verbessern und nahm auch Aufträge als solche an. Wenn sie also nicht gerade durch das Königreich fuhr, dann versuchte sie mit Hilfe von Nebenjobs als Hilfsköchin ein wenig Geld dazuzuverdienen. Wann sollte sie das machen, wenn sie sich in Clubs aufhielt? Das ginge wohl nur, wenn sie die Finanzspritze ihrer Eltern annehmen würde. Und das würde Delia niemals tun. Einen neuen Job suchen, wie Xavi es vorschlug, wollte die eigensinnige Köchin aber auch nicht. Würde sie einen Arbeitsvertrag in einem anderen Restaurant unterschreiben, dann hätte sie ihren Traum aufgegeben und verloren. Sie konnte sich gerade mit Aushilfsjobs in Küchen anfreunden, denn die waren in stets ohne Verbindlichkeit. Wer einmal selbstständig war, der könnte diesen Rückschritt nicht ertragen. Und eigentlich.. eigentlich war ja das Dasein als Magierin nun ihr Job. Es war nur nicht so einfach.

Die darauffolgenden Worte der Rosahaarigen ließen die hellgrünen Augen Delias aufgeregt aufblitzen. Xavi erledigte auch Magieraufträge?! Wie cool! „Das ist ja toll! Ich nehme auch Magieraufträge an! Dann sind wir quasi Kolleginnen!“, lachte die Erdmagierin vergnügt, ehe sie noch etwas anhing: „Aber ja, die meisten Aufträge für die ich geeignet bin, bringen wenig Geld ein. Das ist echt blöd“ Deswegen arbeitete die fleißige Delia ja auch die meiste Zeit, denn so konnte sie sich die billige Wohnung im Randgebiet leisten und auch ein wenig Geld zur ansparen.
Anscheinend machte die Magierin aus Magnolia ernst, denn allem Anschein nach wollte sie sich den Gratiseintritt in einen Club erschummeln. Die Anspielung darauf, mit dem Auftreten und gutem Aussehen mehr erreichen zu können, ließ Delia wenig überzeugt an sich selbst herabblicken. Bisher hatte sie es nicht darauf angelegt, wahrscheinlich würde sie sich damit auch unwohl fühlen. Und mit schmierigen Arschlöchern, wie Xavi diese Art Typen nannte, wollte Delia sowieso nichts zu tun haben. „Ich kann zumindest viel reden, um jemanden abzulenken“, meinte die Köchin etwas verlegen lachend, denn etwas Besseres fiel ihr dazu nicht ein.

Endlich war es Zeit, etwas Gutes zu essen! So standen die beiden Frauen an einem Stehtisch bei Delias Lieblingsimbissbude und genehmigten sich jede einen Burger. Zur Feier des Tages hatte die Köchin sogar eine Portion Pommes für beide spendiert, an welcher sich die beiden Magierinnen bedienten. „Freut mich, wenn’s dir schmeckt! Hier macht man mit keinem Gericht etwas falsch“, erklärte Delia und griff sich eine Pommes. Und während sie das frittierte Teil so ansah, fiel der Groschen: „Oh! Hey, Xavi! Wenn du eine Magierin aus Magnolia Town bist, gehörst du dann zu Fairy Tail?“, fragte sie aufgeregt nach. Das wäre ja wundervoll! Die Gilde, in welcher der glorreiche Weg von ihrem großen Idol Aska begonnen hatte.. Hach.. wie beneidenswert. Delia würde diese heiligen Hallen gerne betreten! Noch lieber wäre sie natürlich bei den Rune Knights, um Aska nah zu sein, doch dieses Unterfangen wäre zu schwierig. Sie könnte unmöglich noch einmal eine Nacht unter Arrest verbringen.
Hier gibt es viele Möglichkeiten, den Tag zu verbringen. Es gibt haufenweise schöne Parkanlagen, Sehenswürdigkeiten wie Mercurius, das Nazuna Ravine Observatorium und tolle Einkaufszentren“, zählte Delia auf und sah gespannt zu Xavi, ob wohl etwas für sie dabei wäre. Die Köchin hatte heute nichts weiter vor, ihr stand der Sinn gerade nach einem Nachtisch! Ob sie an einer Eisdiele vorbeikämen?




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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMo 6 März 2023 - 13:32

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Xaviera hatte andere Magier nie wirklich als Kollegen betrachtet. Die Magier von Fairy Tail waren noch lang nicht ihre Familie, trotz dem Umgang miteinander. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie das wirklich wollte. Ob jemand ihre Familie ersetzen könnte. Ihre Eltern und sie waren sich nicht mehr so nah und Xavi hatte einige Dinge getan, die ihnen ein Dorn im Auge gewesen waren, aber sie hatten sie bis zu den Tag, als sie sich nach Fiore aus dem Staub gemacht hatte, geliebt. Nein, sie wollte keine andere Familie und eigentlich auch keine wirklich tiefe Freundschaft. Das hieß aber nicht, dass sie keinen Spaß haben konnte. „Eigentlich würde man das Konkurrenten nennen, nicht Kollegen, außer du bist auch bei meiner Gilde“, korrigierte sie Delia. Die Rothaarige nickte verstehend, das Problem mit dem Geld kannte sie. „Ja, außerdem klingen die anderen oft viel aufregender. Ein echtes Monster wäre auch echt spannender als irgendwo ein wenig aushelfen.“ Xavis Augen leuchteten bei den Gedanken an eine wirklich gefährliche Quest auf. Eine, die ihr Herz nicht vor Wut, sondern vor Aufregung zum Rasen bringen würde. Sie würde echt extrem gerne einmal auf eine dieser Aufträge gehen …
Delia lachte etwas verlegen, als Xavi über die Clubs sprach, und über die Türsteher, die sich mit einem hübschen Gesicht und sichtbarer Oberweite ablenken ließen. Persönlich würde sie ihnen zwar am liebsten Nea über den Schädel ziehen, mit dem Schwert käme sie auch an sie heran, aber dann käme sie erst recht nicht in die Bars.

Mit dem Burger in der Hand war Xavi erst einmal ruhig und zufriedengestellt. Hungrig machte sie sich darüber her und musste zugeben, dass die Dunkelhaarige einen guten Geschmack hatte. Sie schenkte ihr ein Grinsen. „Wenn ich wieder mal hier lande, muss ich mich wohl etwas durchtesten.“ Und schon war sie wieder mit dem Burger beschäftigt, bis dieser fast zu Ende gegessen war und sie eine Pause machte, um Delia die Pommes zu stehlen. Nickend, weil sie den Mund voll hatte, kämpfte sie gegen den Biss an, um ihn hinunterzuschlucken. „Ja. Du siehst die Schatten?“, Xavi deutete mit der freien Hand auf ihre andere, die den Burger hielt. Die, wo sich die Schatten um ihre Haut wanden. „Als ich in der Stadt gelandet bin, hat man mich mehr oder weniger absichtlich zu Fairy Tail geschickt und die haben mich aufgenommen.“ Zumindest in der Kurzfassung war es so gewesen. Xavi nahm noch eine Pommes und machte sich dann über den restlichen Döner her. Delia erzählte ihr von den Besonderheiten von Crocus Town, auch wenn Xavieras Gedanken abschweiften. Als sie sich den Mund abwischte und sich eine der letzten Pommes nahm, schlug sie vor: „Was hältst du davon, wenn wir uns auf den Weg zu dem Machen, zu schauen, ob es hier Quests gibt? Wir könnten versuchen, eine der Größeren zu bekommen. Dann könnten wir wirklich Kollegen sein.“ Sie grinste Delia an. „Und auf dem Weg kannst du mich ja durch irgendeinen coolen Park führen.“

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyFr 10 März 2023 - 22:22

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Konkurrentinnen statt Kolleginnen? Mit großen Augen starrte Delia Xaviera an, während sie sich eine Pommes in den Mund schob. Nachdenklich kaute sie darauf herum, ehe sie langsam nickte. Ohje. Sie hatte ja eigentlich recht. Wie blöd! Theatralisch legte sich Delia die Hand an die Stirn, um ihre Scham zu symbolisieren. „Tja, Donnerwetter! Du hast recht! Aber glaub mir, ich bin keine Konkurrenz! Ich bin eine ziemliche Null. Aber ich arbeite hart, um besser zu werden!“, versicherte sie der eigentlich noch fremden Xavi und lächelte sie gut gelaunt an. Sie würde zwar nicht von der Null zur Nummer Eins werden, aber vielleicht wäre ja eine solide Sieben drin. Der Wunsch nach Monstern weckte in Delia dann eine Erinnerung. „Oh! Wenn du ein Monster sehen willst, musst du in den Wald der Totenstille gehen! Da gibt es eins!“ Kurz stockte die Köchin. „..also es gab eins!“, verbesserte sie sich selbst kleinlaut. Das arme Wesen, welches nur die Würstel des Fonsi gewollt hatte..

Die Schatten? Die hellgrünen Augen folgten der Hand der Magierin, welche ihr etwas zeigte. Dort schlängelten sich die dunklen Male an ihrer hellen Haut entlang. Es war ein eigenartiger Anblick und so ganz verstand Delia es nicht, aber sie nickte dennoch aufmerksam. „Das ist cool, Sie sehen aus wie bewegliche Tattoos!“ Mit so was konnte Deila leider nicht mithalten, sie konnte Xavi nichts Vergleichbares zeigen. Höchstes ein Loch könnte sie buddeln, in welchem sie dann drin sitzen konnten. Aber das würde der rosahaarigen Magierin bestimmt nicht so gut gefallen. „Wie? Sie nehmen die Leute einfach so auf? Ich dachte, man muss 'ne Prüfung ablegen oder so..“, fragte Delia erstaunt. Aber in dieser Gilde war doch einst Aska gewesen! Die konnten doch nicht einfach jeden aufnehmen! „Dann bist du wahrscheinlich super talentiert, habe ich recht?“, schlussfolgerte Delia, die von Gilden und Aufnahmeriten absolut keine Ahnung hatte. Sie hatte zwar schon öfter mit dem Gedanken gespielt, sich ebenfalls einer Gilde anzuschließen, aber irgendwie traute sie sich nicht.

Du willst mit mir gemeinsam eine größere Quest suchen?“, fragte Delia ungläubig, ehe sie aufgeregt die Hände zu Fäusten ballte. Ja, das war eigentlich der Moment, in welchem sie Xavi vertrösten sollte. Ihr sagen, dass das keine gute Idee war und die Sache viel zu gefährlich wäre. Vernunft walten lassen. Aber es war nun einmal Delia, welche hier stand. „Super Idee! Was für ein Tag! Nicht nur, dass ich das Essen in dem blöden Restaurant nicht zahlen musste dank dir, jetzt mach ich auch noch ein Plusgeschäft durch eine gut bezahlte Quest!“, freute sie sich, Xavi begeistert anstrahlend. „Das wird richtig gut, Kollegin!“, versicherte sie ihr lachend.

Gemeinsam verließen die beiden Damen also die Imbissbude und spazierten durch die Stadt. Das Ziel wäre eine der vielen schönen Parkanlagen der Stadt, doch nebenher hielt Delia die Augen offen, um an jeder Litfasssäule nach Aufträgen für Magier zu suchen. „Oh, kennst du Azael Targaris? Er ist auch ein Magier von Fairy Tail und wir sind befreundet!“, erzählte die Köchin, die Hände locker hinter dem Rücken verschränkt und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Ja, heute war ein richtig guter Tag!




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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDi 21 März 2023 - 22:32

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Vielleicht hielt Delia ja wenig von sich, aber … ein Monster? Ein echtes Monster? Xavis Augen leuchteten auf. Ob gibt oder gab, ihr Interesse war geweckt und so beugte sie sich interessiert näher zu der Dunkelhaarigen. „Hast du es gesehen? Hat es dich angegriffen? Was hast du gemacht?“, blubberten die Fragen nur so aus ihr heraus, ehe Delia den Spies umdrehte und Xavi über Fairy Tail befragte. Diese zeigte ihr die Schatten, ein deutliches Zeichen dafür, dass die junge Grabläuferin nicht ganz ohne Magie war. Außerdem hatte sie ein Schwert auf dem Rücken, dass fiel den meisten ebenfalls auf. Xaviera machte sich auch wenig Mühe, Nea zu verstecken und sie trug das Schwert immer bei sich. Zufrieden mit Delias Interesse an ihren Schatten lächelte sie und nickte. Xavi ballte die Hand zur Faust, schloss die Schatten darin ein. Dann öffnete sie die Finger. „Schau.“ Die Schatten, als hätte man sie zur Form gepresst, umzogen die Faust der Magierin wie ein schützender Handschuh, was auch genau deren Zweck war. Sie zuckte die Schultern und der Schatten löste sich wieder in die gewohnte, lockere Form über ihrer Haut auf. „Ja, nein. Soweit ich gehört habe, ist das bei manchen Gilden der Fall, aber Fairy Tail ist da nicht so streng. Du musst dich eben anmelden und dann kriegst du dein Tattoo.“ Sie zuckte die Schultern. Es war in der Tat einfacher gewesen als gedacht, aber mit Fairy Tail hatte sie auch einen Glücksgriff gelandet. „Das Tattoo kann ich dir leider nicht zeigen, solange ich die Hose anhabe.“ In der Kniekehle versteckt hatte ihre Jeans heute einfach zu wenige Löcher dafür und sie wollte sie auch nicht zerschneiden, während ihre Beine darin steckten. „Ah, ich kann durchaus ein paar Sachen.“ Nicht viel Magie, noch nicht. Aber sie hatte ihr Schwert und sie hatte ihre Persönlichkeit und letztere war oft schärfer als die Klinge von Nea. „Aber ich lerne auch, zum Beispiel versuche ich besser darin zu werden, jemandem den Kopf abzuschneiden.“ Sie grinste und schob sich weitere Pommes in den Mund, sobald ihr Essen aufgefuttert war. So streckte sie Delia die Faust entgegen, darauf wartend, dass diese ihre eigene dagegenstieß. „So soll das!“, meinte sie lachend und verputzt mit der Grünäugigen den Rest der Pommes.

Auf den Weg war sich rasch gemacht, Xavi wieder den Schwertgurt über den Rücken geschlungen, während sie sich von Delia führen ließ. Bei einem vertrauten Namen blieb die Rothaarige stocksteif stehen und starrte Delia mit großen Augen an. Dann entkam ihr ein aufgeregter Schrei und sie schloss die Arme um die größere Frau. „Ohh ja, @Azael! Der traurige? Der, der echt lernen muss, wie man feiert und lacht? Ich habe dich erst gar nicht erkannt, aber dann musst du wirklich seine Delia sein!“ Aufreget von der Entdeckung trat sie einen Schritt zurück, die Wangen freudig gerötet. „Er hat von dir erzählt!“ Sie schmunzelte. „Du bist also diese geheimnisvolle Frau, die sein Leben weniger traurig macht.“ Xaviera konnte sich nicht helfen. Sie war viel zu sehr frecher Teenager und hoffnungslose Romanzenleserin um dabei nicht einen etwas fragenden, vielsagenden Ton in der Stimme zu haben, als sie von Azael und Delia sprach.
Höchst erfreut davon etwas zu haben, mit dem sie Delia aufziehen konnte, setzte sie sich wieder in Bewegung. Und tatsächlich, kurz darauf fanden sie endlich eine der Questgruben! Xaviera blieb vor dem großen Brett stehen, dass unter dem niedrigen Dach versteckt war. „Okay, mal gucken was cool ausseht“, meinte sie nachdenklich und deutete auf die Zettel. Sie trat nahe heran und überflog die Zettel bis … oh. „He Delia, schau mal. Das klingt doch spannend.“ Sie nahm den Zettel hinunter, auf dem etwas von Knochenflüsterer stand.

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyMi 22 März 2023 - 21:22

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Ohje. Als das Monster im Wald der Totenstille aufgetaucht war, hatte Delia sich nicht gerade mit Ruhm gekleckert. Erst war sie erstarrt, dann hätte sie sich beinahe in die Hose gemacht und dann brach sie in Tränen aus. Ohje, ohje. Das war sicherlich nicht das, was Xavi hören wollte. Sie klang so aufgeregt und so bewundernd. Niemand hatte Delia bisher für ihre Person als Magierin bewundert. Ob sie vielleicht einfach ein die ein oder andere Wahrheit nicht erwähnen sollte? Das wäre nicht gelogen. Nur nicht ausgesprochen. Das ging bestimmt klar! „Ich hab’s gesehen, ja! Und es war in Begriff, meine Begleiter und mich anzugreifen. Aber mein Partner hat es mit seinem Bogen attackiert! Oh Xavi, du hättest ihn sehen sollen! Er war total gelassen und überhaupt nicht verängstigt!“, schwärmte sie von Zachariel, ehe ihr wieder einfiel, was sie eigentlich bezwecken wollte. „Jedenfalls habe ich das Monster mit Hilfe meiner Magie in ein Loch befördert, aus dem es nicht herauskam!“, erzählte die Magierin stolz, als plötzlich loderne, heiße Flammen vor ihrem inneren Auge auftauchten. Sie hörte die Schreie des Monsters und biss die Zähne verstört zusammen. Kurz schloss sie die Augen, atmete durch und versuchte danach, sich auf Xavis Schatten zu konzentrieren. Ihr plötzliches Herzrasen ließ wieder nach.

Das war ja interessant, dass quasi jeder zu Fairy Tail gehen konnte. Delia hätte schwören können, dass die großen Gilden sorgfältig, ja akribisch aussortieren. Aber dass man so schnell an das Gildenzeichen käme, das überraschte sie. Die Köchin lachte amüsiert auf, als Xavi den Scherz (Delia hielt es für einen Scherz) mit der Hose machte, welche ihr eigenes Gildenzeichen verdeckte. So dringend war es ja nicht, sie hatte Azaels ja auch schon an seinem Körper gesehen und hatte daher eine Vorstellung davon. Ob das mit dem Kopf abschneiden dann noch ein Scherz war, da war Delia dann nicht mehr so sicher. Mit dem Mund voll Pommes sah sie Xavi mit großen Augen an, ehe sie flott schluckte und sich zu einem Lächeln durchrang. Wow.. sah das Schwert bei der Rosahaarigen schon die ganze Zeit so scharf aus?

Unbekümmert und mit die Arme locker hinter dem Rücken verschränkt spazierte Delia neben Xavi her, um ihr den schönen Park zu zeigen. Sie genoss diesen Tag bisher sehr und erkundigte sich bei ihrer neuen Bekanntschaft, ob sie auch ihren Freund Azael kannte. Bald schon bemerkte die Köchin, dass die Schwertträgerin nicht mehr neben ihr stand und sah sich fragend zu ihr um. Dann schrie Xavi plötzlich auf, was Delia zusammenzucken ließ und ehe sie sich versah, hatte die Rosahaarige ihre Arme um sie gelegt. Im ersten Moment verstand die Erdmagierin den Trubel nicht, sie verzog sogar bedrückt das Gesicht, als Xavi Azael als „den traurigen“ betitelte. Doch dass er nicht wusste, wie man feiert.. das klang wirklich nach ihm. Erst kicherte Delia entzückt über die Tatsache, als seine Delia bezeichnet worden zu sein, doch als sie bemerkte, wie Xavi sie ansah und dass ihre Wangen sogar ganz rot wurden, da verstand die Köchin, wie der Hase lief. „Äh“, wollte sie beginnen, doch die Fairy Tail-Magierin sprach einfach weiter. Es ärgerte die Dunkelhaarige, dass ihr Puls sich vor Aufregung beschleunigte. Dafür gab es keinen Grund! Und dann lächelte sie auch noch selig, als sie hörte, wie Azael von ihr sprach. Ein entzückter Laut entfuhr ihr, ehe sie sich dazu ermahnte, sich nicht zu sehr auf die Richtung einzulassen, welche die Thematik gerade nahm. Schnell winkte sie ab, die Hitze auf ihren ebenfalls roten Wangen ignorierend. „Ach was, du siehst ja: Ich bin nicht geheimnisvoll! Ich bin ein offenes Buch! Und wir sind Freunde“ So. damit war das ja dann geklärt.

Ein Glück, dass sie kurz darauf einen Aushang fanden, an welchem unter anderen auch Aufträge für Magier aushingen. Delia tat es Xavi gleich und überflog die Aufgaben, doch die Rosahaarige hatte schnell etwas gefunden: „Knochenflüsterer“, las Delia nachdenklich vor und las den Rest für sich durch. „Lebende Skelette am Fenster?!“, entfuhr es ihr fassungslos. Hilfesuchend, nein, flehend sah sie Xavi an. „Aber.. aber.. oh, sieh nur! Es ist in Sakura Town! Was für ein Jammer! Dann suchen wir eben etwas anderes“, redete sich die Köchin einfach raus und untersuchte mit akribischen Augen den Aushang. Stand hier nicht etwas von einem Hund, der Gassi geführt werden musste?




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Xaviera
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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDo 30 März 2023 - 18:47

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Xavi lauschte sehr interessiert, was Delia über das Monster erzählt. Sie wollte wirklich auch ein Monster treffen. Nea zählte nicht, sie war mehr eine Art verfluchter Geist, im Schwert eingesperrt. Zugegeben, so gelassen wäre sie nicht wie der Mann, von dem Delia ihr erzählte. Sie wäre viel zu aufgeregt, nicht verängstigt, aber definitiv nicht entspannt. „Du kannst Löcher machen und Leute … oder Monster darin festhalten?“, fragte sie nach und grinste. „Das klingt cool, ich kann keinen festhalten.“ Zumindest wollten ihr bisher die Schatten nicht so weit gehorchen. Die Rothaarige war mit diesen auf die nächsten Sekunden beschäftigt, aber selbst wenn sie den Blick auf Delias gerichtet hätte, hätte sie deren geistigen Ausflug in eine nicht so schöne Vergangenheit wohl nicht bemerkt.
Stattdessen erzählte sie von Fairy Tail. Das Delia ein wenig verwechselte, was Xaviera als Witz und was sie ernst meinte, bemerkte sie ebenfalls nicht. Stattdessen glänzten ihre Augen vergnügt beim geschockten Anblick der Dunkelhaarigen, der sogar ihr auffiel. „Die beißt nicht. Zumindest normalerweise“, meinte Xavi und deutete mit dem Kinn auf die Klinge, während sie sich noch eine Pommes stahl. Vielleicht aß sie Delia ein wenig zu viel weg … aber es war ihr angeboten worden und sie war hungrig. Auch wenn sie nichts mehr wuchs, so brauchte sie ihr Essen und hungrig war der junge Hitzkopf noch unausstehlicher als sowieso schon.

Mit gefülltem Bauch wanderte Xaviera neben Delia durch den Park. Sie musste zugeben, die Größere war in Ordnung. Nicht so feurig wie sie selbst und dass sie auf keine ihrer kleinen Provokationen wirklich eingegangen war störte und verwirrt sie, aber davon abgesehen … Ja, sie mochte die andere und das noch mehr, als ihr endlich der Groschen fiel. Delia und Azael. Sie zog mit einem begeisterten Ruf Delia in eine hypermotivierte Umarmung. Diese zuckte zusammen, aber das hinderte die Kleinere nicht daran, die Arme fest, um Delia zu legen. Gut, dass Xavi nicht stark war, denn ihr Herz, dass bei all den Geschichten, die sie las immer wie wild pochte, sprang auch jetzt in ihrer Brust hin und her. Die Magierin war oft überschwänglich, sehr emotional, aber sie war auch ziemlich flexibel und direkt. Sie sah Dinge, die ihr gefiel, ob das nun Delia und Azael, ein knuspriger Norah oder ein schönes Outfit war und brachte auch ihre Freude darüber zum Ausdruck, aber sie brauchte oder wollte es nicht wirklich. Es war in Ordnung, dass es nicht alles gab, die Welt war ja voll von anderen, schönen Dingen. Das Delia aber wirklich rot wurde, dass weckte Xavis Aufmerksamkeit. Und wie süß sie lächelte! „Oh, ich finde das ziemlich spannend“, meinte Xavi grinsend. Diesmal korrelierte sie Delia nicht. Das mit Freunde war schon in Ordnung. Dann schnallte sie, dass Delia vermutlich Azael meinte, den Xavi schon in eine andere Kategorie gesteckt hatte. „Du hast nämlich ein ziemlich rotes Gesicht dafür, dass ihr Freunde seid.“ Sie malte Anführungsstriche in die Luft und behielt den Blick gespannt nach mehr Informationen auf Delia gerichtet.

Ihre Suche nach Informationen übertrug sich kurz darauf auf die Quests, vor denen sie standen. Xaviera, auf den Zehenspitzen, sah sich die Zetteln an. Mit Stöckelschuhen wäre sie sicher auch höher, aber sie fühlte sich wohler damit, den ganzen Boden unter den Füßen zu haben. Sie hatte mit Vasic als Kind einmal die Stöckelschuhe ihrer Mutter probiert. Vasic war weiter gekommen als sie und danach hatten ihre Füße wehgetan.
Ihre Augen fielen auf eine Quest und Xavi griff danach. Sie hielt den Zettel Delia hin, die eher erschrocken aussah. Aber zu spät, dass bremste die Freude der Rothaarige nicht ein. Stattdessen nickte sie begeistert. „Ja! Ich hatte ewig nicht mehr mit dem Tod zu tun.“ Xavi sagte das eher, als wäre der Tod ein Name, eine Person, als ein Ereignis, dass für die Verbliebenen nur Schmerz hieß. Sie hatte den Schmerz selbst gespürt, bis sie ihn als Brennstoff genützt hatte. Benzin, um ihr Feuer auflodern zu lassen. Sie hätte vielleicht Bitte sagen sollen, aber das Wort kam ihr nur selten über die Lippen. „Komm schon, oder hast du Angst vor ein paar Knochen?“ Sie nahm Delia am Arm, um sie von den Quests wegzuziehen.

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Lyra

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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyDo 25 Mai 2023 - 20:41

[C-Rang] Die Kattas sind los

Lyra & Vahid [1/10]


Als Lyra davon gehört hatte, dass dringend Unterstützung beim Einfangen kleiner Halbaffen gesucht wurde, zögerte die Dragonslayerin keinen Moment und sagte ihre Hilfe zu. Sie hatte innerhalb weniger Augenblicke ein paar Sachen gepackt und war sogleich in den Zug gestiegen, um schnellstmöglich nach Crocus Town zu reisen. Die kleinen, aufgeweckten Tiere lebten in einem Zoo in der Nähe der großen Stadt, waren dort allerdings vor einigen Tagen ausgebüchst. Nachdem man vergeblich versucht hatte, sie mit verschiedensten Mitteln wieder einzufangen, waren sie schließlich nach Crocus Town aufgebrochen. Wahrscheinlich kannten und suchten sie irgendwie doch den Kontakt zu Menschen und hier gab es reichlich Mülleimer, offene Fenster und gedeckte Restauranttische, von denen sie ihr Essen stibitzen konnten. Jetzt aber waren die Tiere erst wirklich ein Problem, denn die hier lebenden Bewohner fanden die frechen Geschöpfe nur im ersten Moment niedlich, nach den ersten Diebstählen aber eher als störend. Nun musste der Zoo schnell handeln und bat um „professionelle“ Unterstützung.
Lyra hatte in ihrem Leben noch nie einen Katta gesehen, aber das reizte sie an der Quest nur noch mehr. Vielleicht war sie dadurch nicht die beste Option für die anstehende Aufgabe, aber sie hatte große Lust darauf und traute sich durchaus zu, mit Feingefühl, Empathie und Einfallsreichtum – und sicher auch mit etwas Glück – diese Geschöpfe wieder einzufangen und sicher in den Zoo zurück zu bringen. Und sie hatte eine sehr, sehr gute Nase. Das würde beim Aufspüren der Kattas sicher helfen und der Rest würde sich dann schon ergeben.

In Crocus Town würde sie aber zunächst einen Pfleger aus dem Zoo treffen, der ihr einige Hinweise geben würde und der beim Rücktransport der Tiere helfen würde. Außerdem würde sie dort sicherlich Unterstützung für die anstehende Quest treffen, immerhin war das Einfangen der kleinen Rabauken alleine ziemlich schwierig. Die junge Zauberin freute sich sehr auf die anstehende Aufgabe und empfand diese weniger als Last, sondern vielmehr als Belohnung. Sie hatte noch nie Kattas gesehen und da sie stets großes Interesse jeglichen Aspekten der Flora und Fauna hatte, konnte sie es kaum erwarten, diese kleinen Wesen selbst zu sehen.
Lyra nahm daher keine weiteren Umwege auf sich, verzichtete auf ein Mittagessen und eilte sofort zum angegebenen Treffpunkt: Einem Wohngebiet im Osten der Stadt bei einem kleinen Gemüsestand. Die Dragonslayerin flitzte so schnell sie konnte durch die unterschiedlich stark besuchten Straßen und bremste erst, als sie den Gemüsestand und den davor stehenden jungen Mann sehen konnte. „Guten Tag, meine Name ist Lyra Minell. Ich bin hier, um beim Einfangen der entflohenen Kattas zu helfen“, stellte sie sich rasch und euphorisch vor. Der Mann wirkte etwas verwirrt – wahrscheinlich, weil sie noch so jung wirkte und nicht wie ein seriöses Mitglied von Fairy Tail (falls es die da überhaupt gab). „Ähm…hallo, ich bin Jake“, sprach er, dann entstand eine kurze Pause, die Lyra schließlich brach. „Wo sind die kleinen Tierchen denn wahrscheinlich zu finden und wie viele sind entflohen und was mögen sie am Liebsten oder was sollten wir auf keinen Fall tun…?“ Jake schmunzelte etwas überfordert. „Einige wurden vor Kurzem in diesem Wohngebiet gesichtet, daher schauen wir hier zuerst. Wie viele der Tiere sich hier auffinden, wissen wir nicht. Wahrscheinlich haben sie sich in der Stadt etwas verteilt. Aber bevor ich weitersprechen, warten wir lieber noch auf die weitere Verstärkung, sonst erzähle ich nur alles doppelt“. Daraufhin nickte Lyra nur knapp und knibbelte schon kurz darauf ungeduldig an ihrer Kleidung herum. Um sich abzulenken, musterte sie die am Gemüsestand dargebotenen Früchte und fragte sich, ob sie davon vielleicht etwas für sich uns für die Kattas kaufen sollte. Als Jake sich gerade kurzzeitig ein paar Meter entfernt hatte, um die Straße auf und ab zu sehen, schlug Lyra schließlich zu und erwarb ein paar Äpfel, Bananen und Trauben. Entweder würden die Halbaffen davon profitieren oder ihr eigener, bereits knurrender Magen.


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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyFr 2 Jun 2023 - 12:33

01 | @Lyra

Manche Leute wären geneigt, gewisse Parallelen zwischen Vahid in der Großstadt und aus einem Zoo ausgebüchsten Halbaffen zu ziehen ... Nur nicht besagter Drachensohn, der sich in seinen Augen ganz ausgezeichnet darin machte, durch die Wogen einer der größten Siedlungen des Königreiches zu paddeln. Es war nicht das erste Mal, dass eine Quest ihn in diese Richtung spülte, aber normalerweise hatte er zu solchen Gelegenheiten immer jemanden dabei, der dabei half, ihn in die Schranken zu weisen. Als gemeingefährlich konnte man Vahid nun zwar auch nicht bezeichnen, aber die schiere Masse an Eindrücken, Gerüchen und Facetten der Zivilisation hatte auf ihn einen berauschenden Effekt, der gerne einmal dazu führte, dass seine ohnehin vorhandene Tendenz zum Unfugtreiben angestachelt wurde. Bloß wusste er ja gar nicht, dass er Unfug trieb. Wenn er Straßen überquerte, dann dachte er nicht daran, dass er vielleicht aufpassen sollte, dass ihn kein magisches Fahrzeug rammte, und wenn er Dinge auf der Straße feilgeboten sah, dann grabschte er eben danach, wenn ihn der Hunger überkam. Dass er die Ware wild antaschte, auch wenn sie zerbrechlich war, sorgte dafür, dass einige der Händler, die ihre hart erarbeitete Ware feilboten sich etwas versteiften, als sie Vahid durch das Wohnviertel wüten sahen. Wenn er etwas wollte, dann bezahlte er natürlich - so viel wusste selbst er. Aber er wollte ja gar nichts kaufen, er wollte gucken ... Mit den Augen, den Händen, der Zunge und der Nase. Von edel aussehenden Teemischungen, die ihn durch ihren Geruch ganz wirr im Kopf machten bis hin zu schmackhaft aussehenden Fruchtständen gab es alles mögliche, was der Drachensohn erleben musste. Die Ladenbesitzer warfen ihm, nachdem sie Zeuge wurden, wie die anderen Stände behandelt wurden, zweifelhafte bis böse Blicke zu, doch diese prallten wie beinahe alle negativen Dinge einfach an der geballten Kraft von Ego und Ignoranz ab, die ihm zu Eigen war.

Schließlich bemerkte er die Person am vereinbarten Treffpunkt und beeilte sich, wobei er links und rechts einen Zivilisten zur Seite schubste. Sie fielen nicht hin, glubschten aber recht verdattert aus der Wäsche, als da plötzlich ein in ein knatschmohnrotes Shirt gehüllter Mann mit Stirnband an ihnen vorbeizischte und knapp vor Lyra und dem Pfleger Halt machte. Die Nüstern des Slayers weiteten sich, als er mit einem gewaltigen Sog die Düfte der beiden Anwesenden plus Früchten aufnahm und die Luft mit einem gewaltigen "YO!" entweichen ließ, das den Fruchthändler dazu brachte, irritiert die Schultern hochzuziehen und einen Apfel fallen zu lassen. Der Drachensohn stemmte die Hände in die Hüften, um eine Heldenpose einzunehmen, vor denen diese niederen Menschen erzittern durften und sah sich um. Ah, das war offenbar der Informant und seine Assistentin, nicht wahr? Wie freundlich, dass sie sich bereits eigenmächtig um die Verpflegung für die Quest gekümmert hatte. Er würde ihr später mitteilen, dass er proteinhaltigere Kost bevorzugte, aber so ein Apfel konnte im Notfall auch ganz gut sein. Und es kam nicht so oft vor, dass er frisches Obst genoss, da er nun einmal die meiste Zeit seines Lebens in einer Wüste verbrachte, wo Feldfrüchte eine gewisse Wanderung auf sich nehmen mussten, um auf dem Esstisch zu landen. "Ich bin hier, um Katzen zu fangen", erklärte er überflüssigerweise und klang dabei nicht so, als habe er schlicht einen Fehler in der Aussprache gemacht. Er wunderte sich schon, dass dieser Zoo Katzen in Käfigen hielt und fand es daher irgendwie ganz angebracht, dass diese Viecher ausgebrochen waren, doch wer war er, die Gepflogenheiten der Großstadt zu hinterfragen? Selbst, wenn Vahid sich die fünf Sekunden genommen hätte, seinen Questzettel ordentlich zu lesen, wäre er aber vermutlich aufgrund seines Unwissens über die nischenartigen Gattungen der nichtessbaren Tierwelt zur gleichen Schlussfolgerung gekommen. Zum Glück hatte er aber alles im Griff.


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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptyFr 2 Jun 2023 - 22:13

[C-Rang] Die Kattas sind los

Lyra & Vahid [2/10]


Lyra wurde des Wartens überdrüssig und merkte, wie die Ungeduld mehr und mehr an ihren Nerven zupfte. Sie wollte endlich loslegen und sie wollte endlich diesen Ort hier verlassen, wo es nicht mehr zu sehen gab als zahllose, teils sie skeptisch musternden Passanten und ein paar Händler. Gerade wollte sie sich einfach schon mal etwas vom Treffpunkt entfernen, als ein ungewöhnlicher Schmetterling seinen Weg in diese Gasse fand und sogleich Lyras Aufmerksamkeit entfachte. Entzückt folgte sie dem unvorhersehbaren Flug des Tieres und versuchte die purpur-erscheinende Färbung auf der Oberseite der Flügel genauer zu sehen. Während sie dem Tier ein wenig folgte und sie beobachtete, wie es einige Zeit auf einem sonnenbeschienenen Fleck auf einer der Hausmauern innehielt und sich in den warmen Strahlen aufzuwärmen schien, trat schließlich ihre Unterstützung an sie heran. Seine lauten Worte rissen Lyra aus ihren Gedanken und ließen sie zusammenzucken. Ob aufgrund des lauten Ausrufs Vahids, ihrer Bewegung oder aus dem Zufall heraus, der Schmetterling setzte just seinen Flug fort und verschwand in den ungreifbaren Höhen über ihnen. Ein enttäuschter „hmpf“-Laut entfuhr ihr, doch als ihr wieder einfiel, dass sie ja nun mit ihrer Quest würden beginnen können, lächelte sie sogleich vorfreudig.

„Hallo, ich bin Lyra“, stellte sie sich kurz vor und streckte dem, für ihre Verhältnisse, Riesen ihre Hand entgegen. „Und es sind keine Katzen, die wir wieder einfügen müssen, sondern Kattas!“, korrigierte ihn schmunzelnd. Nun, sie kannte diese Tiere bisher ja auch nicht, also beließ sie es bei dieser wörtlichen Korrektur und blickte zu Jake. Dieser wirkte hingegen etwas geknickt. Anscheinend war er nicht sehr von den beiden Beauftragten angetan und dass einer von ihnen dann nicht mal wusste, was genau da eigentlich seine Aufgabe war und um was für Tiere es sich handelte, ließ ihn sauer aufstoßen. Er seufzte daher enttäuscht und erklärte etwas tonlos: „Uns sind insgesamt zezn Kattas entlaufen. Das sind keine Katzen, sondern sie gehören zu den Halbaffen und sind äußerst agil. Drei Kattas konnten wir direkt wieder einfangen, die anderen aber sind in Richtung Crocus Town aufgebrochen und scheinen sich hier leider wohler zu fühlen, als erhofft. Sie sind alles andere als scheu und trauen sich daher auch, in Boutiquen oder Häuser einzubrechen und sich dort nach Belieben vor allem am Essen zu bedienen und jede Menge Unordnung zu hinterlassen. Sie sind recht harmlos; sie könnten beißen, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen, aber ansonsten tun sie quasi nichts – außer jede Menge Unruhe stiften“. Er wirkte ziemlich genervt von der ganzen Situation. „Also nähert euch bitte langsam und behutsam, wenn ihr einen Katta seht. Übt keinen Druck aus, versucht eher, ihn zu euch oder in einen Hinterhalt zu locken. Auf keinen Fall aber dürfen die Tiere verletzt werden!“, dabei sah er die beiden mit strengem Blick an, als hielte er nicht allzu viel von Magiern und scheinbar erst recht nicht von Magien aus Fairy Tail, denn Lyra erntete einen besonders ermahnenden Blick. „Wo sich die anderen Kattas aufhalten, wissen wir leider nicht. Es ist Mittagszeit, wahrscheinlich ruhen sich die Tiere gerade aus, aber bald werden sie von ihrer Siesta erwachen und sich auf Futtersuche begeben. Wir haben erfahren, dass sich wahrscheinlich drei oder vier der Tiere in diesem Wohngebiet aufhalten. Wo genau sie zuletzt gesehen wurden, konnte uns aber keiner sagen. Am besten nutzt ihr also die Ruhephase der Tiere, um ihre Aufenthaltsorte oder beliebteste Aufsuchorte ausfindig zu machen, bevor die Kattas aufwachen, um dann auf sie vorbereitet zu sein“, wies er sie an. „Hier habt ihr ein paar Stoffsäcke; sollte ihr einen Katta fangen können, dann am besten hier rein und zu mir bringen. In dem dunklen Sack beruhigen sich die Tiere schneller. Aber wie gesagt: Kein Tier darf verletzt werden!“. Lyras Mine war unterdessen ernst geworden; sie hatte versucht, sich alle seine Worte genau einzuprägen. „Okay, so machen wir es! Nur noch eine Frage: wie genau sehen diese Kattas denn aus?“ Da aber verlor Jake auch seine letzte Contenance. Er schüttelte fassungslos den Kopf und schien aus den Ohren zu rauchen. „Unfassbar…Ihr werdet sie an den langen, schwarz-weiß gestreiften Schwänzen erkennen, die sie beim Laufen häufig kerzengerade in die Luft strecken…aber falls ihr euch das nicht zutraut, dann geht lieber direkt Bescheid, dann finde ich Ersatz.“ Es wirkte so, als ob er sich diese Antwort schon fast wünschte. „Oh nein, wir werden das schaffen, gar kein Problem“, sprühte Lyras gewohnter Optimismus und wagte es nicht, eine weitere Frage zu stellen. „Also, dann gehen wir mal los!“, sagte sie und schaute eindringlich zu Vahid – hoffentlich verstand er und würde keine weiteren Fragen stellen. Sie konnten sich besser abseits von


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BeitragThema: Re: Wohngebiet in Crocus Town
Wohngebiet in Crocus Town - Seite 3 EmptySo 4 Jun 2023 - 14:45

02 | @Lyra

Ja, Vahid hatte es auch an den Ort des Geschehens geschafft. Nein, er hatte sein Hirn nicht in Aloe Town zurückgelassen oder stellte sich dumm, er war wirklich so. Aber zumindest ging seine Riesenhaftigkeit, seine Lautstärke und seine brachiale Art sich anzukündigen nicht mit Unfreundlichkeit, sondern höchstens nur mit Unhöflichkeit einher, weshalb er Lyras Hand auch direkt und ohne Umschweife fest drückte und sich mit einem "Vahid, das bin ich!" zu erkennen gab. Hier kannte man seinen Glanz und seine Glorie vielleicht noch nicht - was vielleicht auch der Grund war, dass er überhaupt einen Questpartner gefunden hatte - doch früher oder später würde auch diese Lyra sich noch wundern, wie großartig er war! Sie roch irgendwie ganz angenehm, fast vertraut. Der Sache würde er später auf den Grund gehen, denn nachdem er die Hand der Kleineren kräftig geschüttelt hatte, wandte er sich ihrem Auftraggeber zu, der ihnen einen derartigen Wortschwall überschüttete, dass schon etwa nach den ersten paar Worten in Vahids Hirn stattdessen eine Ente Xylophon spielte. Er bekam die Worte zwar mit und deutete sie auch, aber ob bei dessen enttäuschten Worten wirklich alles beim Drachensohn ankam, war fraglich. Dessen stechend blaue Augen glubschten zwar recht konzentriert auf das Gesicht des Wärters, doch auf der halb vom Stirnband bedeckten Stirn bildete sich recht bald eine tiefe, vertikale Falte.

"Halbaffen ... Halb Menschen und halb Affen? Uäh, pervers." Wie abartig waren die Leute in Crocus Town, dass sie sowas in Zoos hielten? Und die hüpften durch die Stadt und machten Unfug? Klar, Vahid würde keinen davon verletzen, aber er sah gerade auch etwas aus, als habe sein Geist irdische Sphären verlassen und Lyras Nachfrage nach dem Aussehen machte es nicht gerade einfacher. Vermutlich wollte man gar nicht wissen, was sich der Drachensohn da gerade vorstellte, aber er hatte ja auch keine wirklichen Referenzwerte, entsprechend geisterten da vermutlich gerade allerhand Verbrechen gegen Natur und guten Geschmack in der unendlichen Wüste seines Verstandes herum. Er bekam kaum mit, dass dieser Jake sie nicht mochte. Dennoch nickte Vahid eifrig, als es darum ging, ihre Fähigkeit zu versichern, denn wie schwer konnte es schon sein, Halbaffen zu fangen? Kattas ... vielleicht war es ja auch halb Katze, halb Affe? Das war alles zu hoch für den Dragonslayer. Zum Glück prallte der Zorn des Zoowärters an ihm ab, sonst hätte er sich vielleicht selbst ebenso aufgeregt, dass man ihnen eine solch seltsame Aufgabe zuteilte und dann auch noch meckerte. Immerhin erledigten sie hier die Drecksarbeit und er war weit gereist und überhaupt ... Plötzlich hatte Vahid einen Beutel in der Hand, betrachtete diesen kurz und steckte sogar das Gesicht hinein. "Yo, Kumpel, das kriegen wir hin", bestätigte er Lyra aus den Tiefen seines Sackes, was Jake gewiss nicht gerade beruhigte, doch statt zu warten, bis diesem vielleicht am Ende doch der Kragen platzte, machte er sich bereits mit seiner Questpartnerin auf den Weg. Er hatte tatsächlich nicht an dem Beutel geschnüffelt, weil er wie ein Pferd darauf hoffte, Hafer aus dem Sack zu verknuspern, den man ihm vor das Maul geschnallt hatte, sondern weil er darauf hoffte, den Geruch der Katta aufzunehmen. Irgendwie hatte sogar er im Gefühl, dass Jake es vielleicht seltsam gefunden hätte, wenn er ihn gebeten hätte mal an diesen Halbaffen schnüffeln zu dürfen. So jedoch sog er den Duft des Beutels ein und streckte die Nase in den Wind, um durchaus hörbar zu schnüffeln. "So ein Langweiler. Was denkst du, wo die Biester schlafen?"


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