Ortsname: Dünen hinter dem Bahnhof Art: Freifläche Spezielles: --- Beschreibung: Verlässt man den Bahnhof von Aloe Town und entfernt sich ein Stück weit von den Schienen, die in Richtung Nordfiore führen, steht man auch schon wieder in der Wüste und bewegt sich auf den ersten Dünen der großen, weiten Sandwelt. Diese große Freifläche ist tatsächlich recht beliebt bei Magiern, die auf einen Zug warten und sich die Zeit mit ein wenig Training vertreiben wollen. Durch das unebene, aber sehr offene Areal kann man gut seine eigene Magie austesten, ohne zu riskieren dass etwas kaputt geht oder jemand verletzt wird. Außerdem hängen hier gerade, wenn es dunkel ist, auch manchmal Teenager ab, die unter sich sein wollen.
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Wenn die Götter eine so schöne Welt erschaffen konnten... Welches Potenzial liegt dann in mir?
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Thana Desert Queen
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Es war erstaunlich mit anzusehen, wie fürsorglich Mercy um den aufgegabelten Wanderer kümmerte. Er hatte das zwar wirklich bitter nötig, war kaum noch bei Kraft und brauchte Flüssigkeit, doch dass die Golemdame sich solche Mühe geben würde hatte Thana nicht erwartet. Sie fragte sich, ob das eine Charaktersache bei ihr war, wenn man bei Golems überhaupt von Charakter reden konnte. Vielleicht wurde es ihr bei der Erschaffung auch einfach gegeben. Wie auch immer das bei Golems funktionierte. Vielleicht war es aber auch Mercys Art sich vollkommen als Fee zu etablieren. Wie dem auch sei, sie konnte nichts weiter tun als Mutmaßungen anzustellen. Dass die Feurige ihre Worte dann aber relativierte, sie ihre offensichtliche Anweisung in den Ohren des Entführungsopfers abzumildern versuchte, war mindestens genauso interessant. Von diesem Moment an ritt also der Wachmann auf Mercys Kamel. Sie wanderte an seiner Seite, versorgte ihn immer wieder mit etwas Wasser, sodass er seine Kehle befeuchten konnte. Zudem hatte sie ihm sogar ihren Mantel gegeben, damit er sich vor der Sonne schützen konnte. Ruhe kehrte ein. Seit dieser Mann dabei war, unterhielten sich die beiden Magierinnen weniger. Nicht, dass sie noch groß etwas zu bereden gehabt hätten. Es dauerte also, bis es wieder ein wichtiges Thema gab und das war der Zielort, den es zu erreichen galt. Als die Drei nämlich schließlich einen Dünenkamm erreichten, fiel der Blick des Wachmanns auf ein Gebäude in der Ferne. Thana hatte es auch sofort erkannt. Das war es, dort hatten sie den Wagen mit den Geiseln und Waren abgeliefert. Dass das geflohene Opfer sofort darauf ansprang bestätigte es ihr nur noch. “Scheint so.“, antwortete die Mahaf Mercy stellvertretend für die Wache, als diese lediglich sagte, dass sie dort nie wieder hin wollte, statt die Frage der Golemdame zu bestätigen. “Ja, du hast Recht. Und nein, ich werde laufen.“, erklärte Thana dann. Sie würde den restlichen Weg mit ihrer Gefährtin alleine bestreiten. Der Kerl sollte bei den Kamelen warten und zur Not auch weglaufen, sollte ihnen etwas zustoßen und er erneut in Gefahr geraten… Mal abgesehen davon, dass das definitiv nicht geschehen würde. Kaum hatte die Mahaf geantwortet, schlug sie ihr Bein über das Kamel, um auf der anderen Seite elegant daran herunterzurutschen und in den Sand zu sinken. Wobei, nicht ganz. Mit Gentle Steps. verhinderte sie es, in den Sand einzusinken. Stattdessen würde sie auf einem weichen Luftpolster wandern und sich dadurch auch nicht bei jedem Schritt abmühen. So rutschte sie nicht weg. Es sparte ihr Kraft. “Denk daran, dass wir dir nur helfen wollen. Tu dir selbst einen Gefallen und warte auf uns. Reite nicht einfach davon. Ich kann dich wieder heimführen, sobald wir zurück sind.“, fügte Thana den Worten ihrer Gefährtin an. Sie hoffte inständig, dass er nicht auf dumme Ideen kam. Den Blick aufs Ziel gerichtet und eleganten Schrittes stolzierte die Wüstenkönigin die letzten Schritte durch den Wüstensand. Der Untergrund veränderte sich langsam, aber stetig. Der Sand wurde weniger, der Untergrund fester. Bald passierten die Zwei sogar die ersten Pflanzen, wenngleich es sich dabei eher um dürre, trockene Sträucher und Gräser handelte. “Bist du kampfbereit? Es kann gut sein, dass wir noch auf Widerstand treffen. Sag mir nur, kämpfst du eher an der Front oder aus sicherer Entfernung?“ Sie hatten sich nicht wirklich ausgetauscht, was ihre Kampffähigkeiten anging. Eigentlich legte Thana da auch nicht besonders viel Wert drauf. Erst recht nicht, wenn sie sich auf derartig unterrangige Quests begab. Es war eine Frage, die sie eher stellte um den Schein zu waren.
Genutzte Zauber Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.
10 Mercy stand neben den Kamelen und sah auf die Halle am Rande der Wüste hinab. Sie war zu weit weg, als dass sie hätte hören können, was da unten wirklich von sich ging … aber sie glaubte von Zeit zu Zeit leise Gemurmel zu hören. Vielleicht war es aber auch der Wind, der unten durch die ersten Pflanzen strich. Sie war zu weit weg, um das genau sagen zu können. Mercy hob den Geflüchteten vom Kamel und setzte ihn auf dem Boden ab. Dann legte sie den Mantel zu Boden und setzte ihn darauf ab. Die Trinkflasche schob sie dem Kamel in die Satteltasche und wandet sich dann Thana zu. Auch die höherrangige Magierin war von ihrem Kamel gestiegen und wandte sich dem Verletzten zu. Sie schärfte ihm weiter ein, hier zu bleiben und Mercy war froh, dass sie es diesmal deutlich freundlicher tat. Dennoch wurde sie misstrauisch betrachtet und Mercy schenkte dem Mann ein letztes Lächeln. „Bis gleich.“ Dann folgte sie Thana die Düne hinab. Es war der Golem nicht ganz ersichtlich, wie genau es Thana anstellte, aber die andere Magierin schien kaum ein Problem mit dem rutschigen, nachgiebigen Sand zu haben. Sie lief ganz normal, als hätte sie kein Gewicht, dass sie behindern würde, während Mercys Stiefel ein Stück im Sand versanken und sie aufpassen musst, nicht auszurutschen. Entsprechend war ihre Bewegung deutlich weniger elegant als die der anderen. Das Mercys Körper nicht instinktiv reagierte und sein Gewicht verlagerte, machte es auch nicht gerade einfacher für sie. Dann waren sie unten und der Boden wurde nach und nach fester. Die Golem konnte wieder einfacher gehen und mittlerweile auch wirklich Stimmen in der Hütte vernehmen, auch wenn sie diese noch immer nicht verstehen konnte. Mercy sah zu Thana hinüber und nickte. „Ja. Ich kann beides.“ Sie zögerte kurz. Mehr zu sagen war wichtig … aber es würde auf eine Schwäche offenbaren. Es viel ihr schwer, das absichtlich zu tun. „Ich kämpfe allerdings lieber von Nahem“, fügte sie dann hinzu. Mercys meiste Zauber halfen ihr dabei, ihre Fernkampftechniken sorgten zum Großteil eher dafür, dass sie irgendetwas wirklich in Brand setzte. Sie sah die Hütte vor sich an. Ob diese wohl brennen würde? Doch solange sich darin Gefangene befanden … „Wenn es mehrere Entführte sind, dann sollten wir sie ein kleines Stück herausbringen. Oder einer von uns führt sie und der andere deckt den Rücken.“ Mercy hasste es, ohne einen Plan in eine Situation zu gehen. Sie war nicht so gut im spontanem improvisieren.
Die flache Halle tauchte nun direkt vor ihnen auf. Die Golem hielt inne und lauschte. Sie hörte leises Wimmern und Weinen von mindestens zwei Personen und das Gemurmel und drei weiteren. Und Schritte hinter der Tür, die auf der einen Seite hineinführten. Schritte von Stiefeln, die nicht gerade schleppend oder erschöpft klangen. Offenbar ging es eher darum, die Gefangenen drinnen zu behalten, als andere wegzuscheuchen. Nun, so viele kamen hier auch kaum vorbei. Mercy deutete auf die Tür und sagte leise: „Ich könnte mir vorstellen, dass sie jemanden dahinter gelassen haben, zur Wache.“ Sie warf Thana einen Blick zu. Ob es die Magierin stören würde, wenn diese Wache die Hütte nicht lebendig verließ? Doch das Risiko war noch zu hoch. So näherte sie sich möglichst leise der Wand und legte die Hand auf die Tür. Sie wartete ab, bis sie die Schritte direkt dahinter hören konnte und drückte sie auf, warf sich dagegen und knallte die Tür mit aller Wucht der Person dahinter gegen den Körper. Ein überraschter, schmerzhafter Aufschrei folgte und sie sah im blassen Licht, dass durch die Fenster weit oben fiel, wie eine etwas kleinere Gestalt – also für Menschen große – zurücktaumelte. Mercy trat ganz ein. Sie konnte sich nicht verstecken, aber ihr Feuerschein würde die Aufmerksamkeit wohl auf sie, anstatt auf Thana lenken.
Es war weiterhin rührend, wie Mercy sich um diese arme, verlaufene Seele kümmerte. Eine Seele, der Thana selbst großen Schaden zugefügt hatte. Glücklicherweise erkannte dieser Wachmann sie in dieser Gestalt nicht. Es hätte sie vor sehr, sehr große Probleme stellen können. So aber spazierten Mercy und sie unbehelligt aus der Wüste hinaus. Die Wache wurde zurückgelassen, in der Hoffnung, dass sie in der Zwischenzeit nicht auf dumme Gedanken kam. Natürlich kamen sie auch so wieder zurück. Sie würden durch die Wüstenkönigin den Weg nach Aloe finden und wären zur Not auch ausreichend mobil, doch war es alles unkomplizierter, wenn der Kerl nicht mit einem oder gar beiden Kamelen durchbrennen würde… Auch wenn Thana auf diesen Teil der Zusammenarbeit nie scharf war, so war es vermutlich wirklich das sinnvollste sich darüber auszutauschen, wie man am besten miteinander kämpfte, also Seite an Seite. Dabei verheimlichte die Mahaf, dass sie keinesfalls auf Hilfe angewiesen war und die gesamte Halle auch eigenmächtig dem Boden hätte gleichmachen können. Mercy jedenfalls erklärte, dass sie sowohl auf kurze, als auch auf weitere Distanz kämpfen konnte. Das machte sie natürlich sehr flexibel. Dass sie allerdings den Nahkampf bevorzugte, spielte Thana zumindest theoretisch in die Karten. “Das trifft sich gut, ich bleibe lieber auf Abstand.“, entgegnete die Magierin schmunzelnd. Zum einen kämpfte sie tatsächlich lieber so, zum anderen war sie auf Distanz potenziell unbeobachteter, speziell durch ihre eigene Kollegin Mercy. Dadurch konnte sie auch unbehelligter zaubern und manipulieren, wenn es darauf ankam. Wenn es darauf ankam, wollte Mercy auch vorbereitet sein. Sie sprach davon die Entführten aus der Halle zu holen, zur Not auch während einer von ihnen dem anderen dabei Rückendeckung gab. Thana zuckte daraufhin mit den Achseln. Wenn sie das so wollte, konnten sie das gerne so machen. “Dann ist es vermutlich besser, wenn du sie führst und ich dir den Rücken freihalte.“, schlug sie vor. Das machte auf Basis ihrer Informationen für sie jedenfalls am meisten Sinn. So konnte Mercy die Leute herausholen und sie derweil ein paar Zauber werfen, damit die Golemdame dabei gut wegkam. Die Distanz täuschte zwar, jedoch waren die beiden Magierinnen dennoch bald an der Halle angekommen. Bevor Thana ihre Stimme erhob um etwas zu sagen, bemerkte sie wie konzentriert ihre Gefährtin war. Es war fast so, als lausche sie oder als warte sie, ob jemand kam und sie bereits aufgeflogen waren. Kurz darauf stellte Mercy die Vermutung in den Raum, dass hinter der nahegelegenen Eingangstür jemand Schmiere stand. “Entweder das, oder sie ist abgeschlossen.“, stellte Thana im Anschluss ihre eigene Theorie auf. Es konnte natürlich auch sein, dass weder das eine, noch das andere zutraf. Erst recht, wenn die Leute ohnehin irgendwo gefesselt und festgemacht waren. Wissen würden sie es aber ohnehin erst, wenn sie sich Zutritt zur Halle verschafft hatten. “Steigen wir vorsichtig ein oder brechen wir mit der Tür ins Haus?“, fragte die Mahaf, ehe sich ein schelmisches Grinsen auf ihre Lippen legte. Wie sie vorgehen würden zeigte sich jedenfalls daraufhin. Mercy trat vorsichtig auf die Tür zu, um sie dann plötzlich einzudrücken. Ein schmerzverzerrter Schrei war zu hören. Die Golemdame sollte also Recht damit behalten, dass sich hinter der Tür eine Wache aufhielt! Da sie aber nun aufgeflogen waren, sollten sie sich lieber beeilen. “Da! Der Wagen!“, merkte Thana hektisch an, während sie in die besagte Richtung deutete. “Dort sind auch die Vermissten!“, erkannte sie obendrein. Waren sie etwa an den Planwagen gefesselt? “Schnapp sie dir.“, wies die Mahaf ihre Kameradin an, während sie sich auch schon dranmachte, die kriminellen Wachleute unter Beschuss zu nehmen. Mit High Jump, hob sich die Magierin auf eine Art Steg, welcher unter dem Dach angebracht war. Zwar war das an sich nicht unauffällig, jedoch erzeugten ihre Schritte auf dem Metallgitter keine Geräusche, was immer noch den Luftpolstern unter ihren Füßen zu verdanken war. Thana feuerte Vacuum Blows, beschäftigte die Wachmänner allerdings auch mit Illusionen wie [u]Imbalance, Lagging Eyes oder einem durch Phantom Beast erzeugten, bissigen Hund. So mussten sie aufpassen nicht herunterzufallen, irgendwo vor zu laufen oder von einem vermeintlich gefährlichen Tier gebissen zu werden. Für Ablenkung war damit jedenfalls gesorgt.
Genutzte Zauber High Jump TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Zunächst muss der Zauberer seine Windmagie in seinen Füßen konzentrieren. Als nächstes führt er einen normalen Sprung aus, während er die Windmagie daraus entlässt, sodass sie ihn wie ein Trampolin in die Luft katapultiert. Die Sprunghöhe/weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 5m erreichen kann. Desweiteren sollte man auch bedenken, dass man nach einem so hohen Sprung auch wieder landen muss.
Beherrschung:
Gentle Steps: Mit Hilfe des Zaubers Gentle Steps kann der Magier einen zu hohen Sprung bei der Landung abfedern. Geschicklichkeit Level 4: Nun ist man in der Lage sich einigermaßen geschickt abzurollen, um den Sprung auch bei maximaler Höhe sicher zu überstehen.
Mastery (Support):
Mastery-Stufe I: Sprunghöhe +1m
Vacuum Blow x2 TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
Mastery (Fernkampf):
Mastery-Stufe I: Maxiumum für Stärke +1 Mastery-Stufe II: Maxiumum für Stärke +1
Imbalance TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei dieser recht simplen Illusion greift der Anwender das Gleichgewichtsgefühl seines Opfers an. Dem Gegner wird vorgegaukelt, dass die Welt plötzlich anfängt sich zu drehen und der Boden schwankt wie ein Schiff in stürmischen Gewässern. Je nach Opfer kann die Auswirkung dieser Illusion dann stärker oder schwächer ausfallen, von Schwierigkeiten richtig Fuß zu fassen und potentiellem Hinfallen wie bei einem regulären Schwindelanfall, bis zu starker Übelkeit und Lethargie bei Leuten die leicht Seekrank werden.
Lagging Eyes TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Bei dieser Technik manipuliert der Anwender den Sehsinn seines Opfers und sorgt dafür dass dieses die Welt nur noch in Standbildern wahrnehmen kann. Sobald der Zauber beginnt, hält das Bild, das der Betroffene sieht für eine Sekunde an, und nach dieser Zeit erscheint sein momentanes Sichtfeld als neues Standbild. Man kann auch sagen der Sehsinn des Opfers wird auf einen Frame pro Sekunde reduziert. Einerseits kann dies das Opfer schnell desorientieren, andererseits wird es schwer für das Opfer auf visuelle Eindrücke zu reagieren, da die nötigen Information zu spät oder im Ernstfall gar nicht kommen.
Phantom Beast TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Phantom Mirage BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ist es dem Anwender möglich, die Illusion eines existierenden oder ausgedachten Tieres, oder tierartigen Wesens zu erzeugen. Zuerst muss er sich ein genaues Bild von dem Wesen schaffen, damit die Illusion für alle Sinne detailliert umgesetzt wird. Danach kann der Anwender das illusionäre Wesen kontinuierlich manipulieren, zum Beispiel um einen bunten Vogel herumfliegen und singen zu lassen, allerdings ist es dem falschen Wesen nicht möglich wirklich mit seiner Umwelt zu interagieren. Das Tier kann dabei höchstens die Ausmaße eines großen Hundes haben, allerdings ist es auch möglich mehrere kleinere Wesen zu schaffen, diese können dieses Gesamtvolumen aber nicht übersteigen und müssen simultan agieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Schwarm Bienen-
Beherrschung:
Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Manaverbrauch 150 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines kleineren Elefanten haben. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7, Manaverbrauch 300 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines ausgewachsenen Drachens haben.
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.
11 Mercy nickte Thana zu. Sie wusste nicht, wie stark die andere wirklich war oder was ihre Fähigkeit war. Wie subtil sie war, oder ob Thana das ganze Lager eher in die Luft fliegen lassen würde. Das Problem war, zumindest für Mercys Ruf, dass es nicht gut wäre, wenn das Lager mit den Menschen darin hochgehen würde. Sie würden sie herausbekommen müssen, ohne dass ihnen mehr geschah, als sowieso schon passiert war. Das einzige Problem: Mit Thana und den Menschen konnte Mercy nicht auf 100 Prozent gehen und absichtlich den Tod von anderen in Kauf nehmen. Doch von dem zeigte sie nicht, stattdessen hatte sie ihre Stirn leicht gerunzelt, die roten, brennenden Auge zusammengekniffen, wie sie es sich von den Menschen mit konzentrierter Miene antrainiert hatte. „Gut.“ Sie schenkte der anderen ein kurzes, kleines Lächeln. Ein Stück vom Gebäude entfernt hielt Mercy inne. Sie waren weit genug weg, um nicht gehört zu werden … aber nah genug, sodass die Slayerin hören konnte, was in dem Gebäude vor sich ging. Sie stellte ihr Wissen als Vermutung in den Raum. Thana stellte einen zweiten Verdacht in den Raum. Es konnte natürlich stimmen, dass die Tür auch verschlossen war, wobei Mercy das nicht glaubte. Nicht, wenn es mindestens einen Wächter gab. Die Golem hob zwei Finger. „Wenn sie die Gefangenen sowieso bewachen, dann sehen sie uns am Ende sowieso.“ Sie erwiderte das Grinsen, auch wenn sie nicht ganz sicher war, wie sie das zu deuten hatte. Freute Thana sich darauf? Aber auf welche der beiden Optionen bezog sich das?
Wenig später drückte Mercy die Tür auf – und ein. Sie knallte sie dem Wächter entgegen, der mit einem Aufschrei zurückstolperte und die Hand auf seine Schulter drückte. Die Tür war nur ein stumpfer Schlag gewesen, aber eine Überraschung, von der sich der Mann noch nicht erholt hatte, als die Golem mit zwei großen Schritten ganz eintrat und sich den verdutzten Wächter schnappte. Ihre Hand packte seinen Arm, der sich gerade zu seiner Waffe bewegen wollte; ein Schlagstock, der an seiner Hüfte baumelte. Ein Wesen mit mehr Moral hätte vermutlich den Stock mit den Entführten in Verbindung gebracht und sich entsprechend gefühlt, Mercy hingegen drehte ihm nur den Arm nach hinten, um ihm die Schulter auszukugeln. Nichts, was man nicht retten könnte, aber schmerzhaft nicht zuletzt. In dem trüben Licht erkannte Mercy nun weitere Wächter, die sich ihr näherten. Sie nahm Thanas Worte zur Kenntnis und hielt sich den Wächter vor die Brust, nützte ihn als Schild gegen seine Verbündeten. Offenbar nützte das aber wenig, so viel Verbundenheit gab es hier nicht, denn die anderen kamen ohne zu zögern näher. Zumindest bis … etwas passierte. Mercy sah und hörte nicht was sie andere irritierte, sie stoppte. Taumeln und zögern ließ. Sie schob es auf Thana … wie auch das Tier, dass plötzlich erschien. Zumindest fiel es nicht sie an, noch nicht. Mercy schob stieß den Wächter zur Seite und lief los, auf den Wagen zu. Einem Wächter gelang es, sich von was auch immer Thana da gemacht hatte, zu befreien und ihr nachzueilen. Er war schneller und flinker als die große Golem, bis diese sich auf den dämonischeren Teil ihrer Magie konzentrierte. Finsternis lief wie eine Welle von ihren Schultern hinab, umschloss sie wie ein Mantel. Er würde sie nicht schützen, aber er dimmte ihr Licht und als Mercy noch mehr weiße Finsternis beschwor, bis in einem 10 Meter Bereich um sie herum die Luft dunkel wurde, war sie deutlich im Vorteil. Sie folgte ihren Ohren zu dem Karen, hörte hinter sich die Wächter noch immer mit Thanas Einfluss kämpfen und den, der sich befreit hatte, fluchen und würgen. Die Golem erreichte den Wagen. Vor ihr im Finsternisnebel tauchte der Wagen auf. Sie würde ihn nicht weit bringen können, als sie sich mit all ihrer Kraft dagegen warf. Mercys Körper war mittlerweile heiß genug, dass eine Berührung mit ihr unangenehm gewesen wäre, aber sie beließ es dabei. Solange nicht in Flammen aufging … Sie schob den Wagen, aber auch ohne den Verletzten darauf wäre es ihr schwergefallen. Sie kam zu langsam voran. Mit den Kamelen wäre es gegangen, aber so? Die Räder kamen ins Rollen und Mercy schob. Würden sie nicht brennen, würden ihre auf Feuer geformten Muskeln spätestens jetzt zu brennen beginnen. Sie würde ein wenig brauchen … und vor allem einen freien Weg, um den Karren herauszubekommen. Die Dunkelheit würde sie nicht beschützen, wenn man alles so deutlich hören konnte.
Darkness Devil's Cape TYP: Slayermagie ELEMENT: Finsternis KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Ein Mantel aus Finsternis wird erzeugt, der an den Schultern und Armen am Körper angewachsen ist und den Körper locker umgibt. Dreht oder bewegt der Magier sich damit, verschwimmt seine Gestalt, sodass sie aussieht wie Nebel und zum Beispiel die Richtung, in die sie geht oder Bewegungen der Hände nicht klar erkennbar sind. Dieser Effekt wirkt nach Beendung des Zaubers noch kurz nach.
Mastery:
Stufe I: Nachklingen der Fähigkeit [Bewegungen sind einige Momente lang noch verschwommen]
Darkness Devil's Mist TYP: Lost Magic ELEMENT: Finsternis KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Der Magier erschafft einen dichten Nebel aus Finsternis um sich herum, der die Sicht soweit einschränkt, dass man gerade noch einen Meter weit sieht, es sei denn, der Betroffene nutzt einen Licht spendenden Zauber mindestens der gleichen Stufe.
Thana ahnte ja nicht, dass Mercys Gehör so herausragend war, dass sie durchaus schon wusste wer oder was sich hinter der Tür befand, oder eben nicht. Sie hielt die Aussage von zuvor wirklich für eine Vermutung. Im Endeffekt war es ja auch egal, zumindest was den Erfolg dieser Mission betraf. Immerhin wusste die Magierin, dass keine Person in dieser Halle sie in irgendeiner Form aufhalten konnte, selbst wenn sie es darauf anlegten. Die Mahaf nickte zustimmend, als Mercy herausstellte, dass sie am Ende wohl so oder so auffliegen würden. Damit hatte sie vermutlich Recht. Es war sicherlich auch einfacher einfach diese Lagerhalle zu stürmen, statt sich hineinzuschleichen und vorsichtig vorzugehen. Die Golemdame erwiderte Thanas Grinsen und signalisierte damit, dass es losgehen konnte. Jedenfalls deutete die Wüstenkönigin es so. Als es losging, eskalierte die Situation auch von Null auf Hundert. Nachdem Mercy den Weg freigemacht hatte, kümmerte sie sich gleich um den ersten Gegner, den sie direkt richtig hart rannahm. Thana hingegen begab sich auf eine andere Höhe, um von dort aus die Geschicke in der Halle zu lenken. Sie kämpfte gegen Wachleute, manipulierte aber auch jene, die sich Mercy in den Weg stellen könnten. Jedenfalls so gut es ihre Übersicht zuließ. Einer der Kerle entzog sich ihren Illusionen. Er rannte der Golemfrau hinterher, doch Thana hatte zu viel mit den anderen zu tun, als dass sie ihn ihrer Kameradin weiter vom Hals halten konnte. Er war nun ihr Problem. Einer von Thanas direkten Gegnern, also einer, der sich direkt vor ihr auf dem Gitter befand, wurde von dem gestörten Gleichgewichtssinn so stark gestört, dass er kopfüber über das Gerüst purzelte und… Nun, von ihm ging keine Gefahr mehr aus. Dafür bewegten sich allerdings andere Feinde direkt auf die Mahaf zu. Einer von ihnen war grade die Leiter zu ihr hochgeklettert, bevor er seine Waffe ziehen wollte. Blöd nur, dass er sie nicht ziehen konnte, dachte er jedenfalls. Irritiert blickte er in seine Hand, wo sich eigentlich sein Degen befinden sollte, doch als er an sich herunterschaute, steckte dieser noch immer im Halfter an seinem Gürtel. Er zog erneut, doch nach einem Blinzeln sah er den Degen noch immer am Gürtel. Das sah aber auch nur er. Eigentlich hatte er seine Klinge bereits beim ersten Mal gezogen, doch da Thana ihn mit No Weapon täuschte, hatte er seinen Degen fallen lassen, so dass er hinab bis auf den Boden der Halle fiel. Dumm gelaufen. Die Mahaf warf ihm einen Vacuum Blow entgegen und riss ihn damit von den Beinen, sodass er auf einen Moment auf dem Gitter liegen blieb. Beschäftigt wurde er dort von der Tierillusion. Diese Zeit nutzte Thana, um über ihn zu steigen und sich weiter durch die Halle zu kämpfen. Immer wieder feuerte sie auch Luftstöße nach unten, auf andere Gegner, um Mercy ein wenig zu unterstützen. Als sie aber einen Blick hinab warf, erspähte sie ihre Kollegin, wie sie versuchte den Wagen aus der Halle zu schieben. “Scheiß doch auf den Wagen…“, stieß die Magierin genervt aus, gefolgt von einem Seufzen. Sie ahnte ja nicht, dass Mercy tatsächlich potenziell dazu in der Lage war sie zu hören. Also ging sie davon aus, dass sie die Golemkin in ihrem Vorhaben unterstützen musste. Thana nutzte Fire Bullets, um das große Tor der Halle zu treffen und dessen Integrität zu schwächen, sodass Mercy hoffentlich in der Lage war mit dem Wagen hindurch zu brechen. Als die Mahaf am anderen Ende des Steges angekommen war, hüpfte sie dort herunter, statt wie herkömmlich die Leiter zu benutzen. Ihren Fall fing sie mit Lighter than Air ab. Ein Zauber, mit dem sie bis hinab zum Boden schwebte. Sie hatte wirklich nicht die Kraft den Wagen spürbar mit anzuschieben, aber vielleicht ließ sich ja einer ihrer Zauber zweckentfremden. “Das ist zu langsam!“, rief Thana ihrer Kameradin zu. Sie atmete ein und pustete von hinten einen Breath of the Wind gegen den Wagen, in der Hoffnung, dass es ihn ein wenig anschieben würde. Schwächer als ihre Muskelkraft konnte es eigentlich kaum sein…
Genutzte Zauber Vacuum Blow *3 TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 8 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
Mastery (Fernkampf):
Mastery-Stufe I: Maxiumum für Stärke +1 Mastery-Stufe II: Maxiumum für Stärke +1
Fire Bullet *3 TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: I ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 10 (9) MAX. REICHWEITE: 10 (20) Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erzeugt der Anwender ein etwa fußballgroßes Geschoss aus Feuer, welches dieser in eine Richtung verschießen kann. Der Feuerball fügt bei Berührung Verbrennungen zu und seine Geschwindigkeit entspricht der Willenskraft des Anwenders -1, wobei dieser Wert niemals größer als 4 (5) zu werden vermag.
Mastery (Fernkampf):
Mastery Stufe I Reichweite +5 Meter Mastery Stufe II Reichweite +5 Meter Mastery Stufe III Maximum für Schnelligkeit + 1
Lighter than Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery III: 120) (Volksbonus: 108) pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.
Beherrschung:
Willenskraft 6: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse II verwenden. Willenskraft 8: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse III verwenden. Willenskraft 10: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse IV verwenden. Willenskraft legendär: Der Anwender kann nun nebenher jeden Zauber verwenden, der ihm zur Verfügung steht.
Breath of the Wind TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: II ART: Schild MANAVERBRAUCH: 40 (35) MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Für diese Technik benötigt der Zauberer unter anderem eine ausgezeichnete Atemtechnik. Nachdem er tief Luft geholt hat, verstärkt er das Ausatmen mithilfe seiner Magie, wodurch ein starker Wind entsteht, der Projektile und ähnliche kleine Sachen mühelos abwehren kann. Sollte die Willenskraft geringer sein, als die Stärke des Projektils, werden diese nur verlangsamt und bei einem Unterschied von 3 Leveln, können Geschosse ungehindert weiter fliegen.
Mastery (Schild):
Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -5
Phantom Beast TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Phantom Mirage BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ist es dem Anwender möglich, die Illusion eines existierenden oder ausgedachten Tieres, oder tierartigen Wesens zu erzeugen. Zuerst muss er sich ein genaues Bild von dem Wesen schaffen, damit die Illusion für alle Sinne detailliert umgesetzt wird. Danach kann der Anwender das illusionäre Wesen kontinuierlich manipulieren, zum Beispiel um einen bunten Vogel herumfliegen und singen zu lassen, allerdings ist es dem falschen Wesen nicht möglich wirklich mit seiner Umwelt zu interagieren. Das Tier kann dabei höchstens die Ausmaße eines großen Hundes haben, allerdings ist es auch möglich mehrere kleinere Wesen zu schaffen, diese können dieses Gesamtvolumen aber nicht übersteigen und müssen simultan agieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Schwarm Bienen-
Beherrschung:
Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Manaverbrauch 150 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines kleineren Elefanten haben. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7, Manaverbrauch 300 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines ausgewachsenen Drachens haben.
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.
12 Mercy und Thana hatten die Wächter offenbar überrascht. Die Golem wusste zwar nicht, was genau Thana konnte und was sie tat, aber es genügte, um die Wächter abzulenken, während sie sich ihren Weg zu dem Karen bahnte. Mercy überließ sie der anderen Magierin. Sie hörte etwas schweres, vermutlich einen der Männer, zu Boden fallen. Kurz darauf fiel noch jemand um, aber jetzt hatte die Golem andere Probleme. Einer der Wächter hatte sich befreien können und folgte ihr. Auch der Nebel von Finsternis würde ihn nur kurzzeitig aufhalten. Mercy folgte ihren Ohren, die sie zu dem leisen Wimmern der Gefangenen führten. Hinter ihr hörte sie Thana kämpfen, als sie die Hände an den Wagen stemmte und schob. Ihr Gesicht fror in seiner Regung ein, als sie alle ihre Konzentration darauf wandte, zu schieben. Ihr restlicher Ausdruck wurde so leer wie er es bei ihrer Entstehung gewesen war, bevor sie gelernt hatte, sich menschlich zu verhalten. Dann erreichte auch der Wächter die Golem. Mercy löste den Nebel, um Thana wieder Sicht zu gewähren, als sie von dieser einen leisen, genervten Satz vernahm. Es … überraschte die Golem ein Stück weit. Den Wagen zurücklassen? Auch die Menschen darin? Nicht, dass sie ihr wichtig gewesen wären, aber würde Thana es in Kauf nehmen, sie hier zurückzulassen und die ganze Lagerhalle abzubrennen? Mercy war nicht sicher und sie zweifelte stark, dass sie Thana zu irgendetwas zwingen könnte. Vor ihr schoss eine Feuerkugel auf das Tor zu, dann tauchte Thana bei ihr auf. Die Magierin hatte Recht. Es war zu langsam. Ein Luftstoß gab dem Wagen ein wenig mehr Antrieb. Nicht fiel, aber er kam endlich besser ins Rollen und Mercy stemmte sich mit aller Kraft dagegen, um ihn in Bewegung zu halten. Sie näherten sich dem Ausgang, dem Tor, das von Thanas Angriff bereits leicht geschwächt war. Vermutlich gab es auch irgendwo einen Mechanismus, um es zu öffnen … „Sieht du etwas, um das Tor zu öffnen?“, fragte sie die andere. Entweder das, oder sie müssten es aus den Angel sprengen versuchen. Oder gänzlich entzünden. Mercy würde das Feuer selbst auch nichts ausmachen und wenn sie den Wagen rasch genug hinterbekam, könnte es funktionieren. Ihre andere Wahl wäre die Menschen hinauszutragen, aber mit dem Wagen würde es deutlich einfacherer sein, sie zurück durch die Wüste zu bekommen, insofern der Geflüchtete nicht mit den Kamelen geflohen war. Die Wächter würden sie vermutlich hierlassen müssen, wenn man sie nicht auf den Wagen packen und dort festmachen könnte. Doch all das würden sie draußen klären, sobald sie das Problem mit dem Ausgang geklärt hatten.
Thana kämpfte sich einmal durch ein paar Wachen durch, ehe sie auf der anderen Seite der Halle ankam. Dort begab sie sich wieder auf die untere Ebene, um ihre Gefährtin zu unterstützen. Mercy hatte sich nämlich gleich zum gekaperten Planwagen aufgemacht. Sie versuchte gar ihn aus der Halle herauszuschieben, dabei war es doch das Wichtigste, dass die entführten Menschen gerettet wurden. Die Mahaf hätte eher daran gedacht, die Fesseln der Leute zu sprengen. Weglaufen konnten sie im besten Falle nämlich auch alleine. So aber widmete sich die Golemdame, begleitet von einer vermutlich selbst erzeugten, pechschwarzen Wolke, dem Schieben des Wagens. Als Thana zu ihr stieß, löste sich dieser Nebel langsam wieder auf. Den Rest davon pustete die Magierin mit ihrem Luftstoß weg. Der war allerdings primär dafür gedacht, den Wagen ebenfalls etwas anzuschieben. Glücklicherweise musste der Wind den Wagen ja nicht alleine antreiben. Der Zauber unterstützte Mercy lediglich dabei, mit dem schweren Gefährt etwas Fahrt aufzunehmen, also Momentum aufzubauen. Aber abgesehen von dem Schieben gab es ja noch etwas anderes zu erledigen. Eine der Wachen war Mercy gefolgt, zwischendurch allerdings im dunklen Nebel verschwunden. Nun aber tauchte er wieder auf. Etwas verwirrt, aber voller Tatendrang wollte er den beiden Damen in den Rücken fallen. Thana schaute sich um, da ihre Gefährtin sie nach einer Möglichkeit fragte das Tor zu öffnen. Ein Schalter, eine Kette oder sonst etwas fiel der Mahaf allerdings auf den ersten Blick nicht auf. “Nein, ich…“ Als ihr Blick auf den Angreifer fiel, unterbrach sie ihre Antwort. Die Magierin atmete tief ein, um dem Kerl mit Pyrocumulonimbus eine Feuerwolke entgegen zu pusten. Der Mann ging sofort in Flammen auf. Er war also erst einmal damit beschäftigt das Feuer an seinem Körper auszuklopfen und sich dann auf den Boden zu werfen und zu wälzen. “Ich übernehme das! Schieb einfach weiter!“, wies Thana die feurige Fee an. Der Fokus der Wüstenkönigin fiel zunächst einmal auf das Tor. Sie machte ein paar Schritte zur Seite, um sicherzugehen, dass Mercy und der Wagen nicht in der Schussbahn standen. Dann streckte sie ihre Hand nach dem Tor aus. Die Mahaf feuerte eine Drought Wave ab. Ein Angriff mit ihrer Dürremagie, die das Tor noch spröder und instabiler machen sollte. Mit genug Schwung sollte es Mercy hoffentlich schaffen hindurch zu brechen. Ansonsten bliebe ihnen immer noch die Möglichkeiten die Fesseln der Gefangenen zu lösen und sie so zu befreien. Viel Gegenwehr kam von den Wachleuten aktuell ohnehin nicht mehr. Einer war nach dem Sturz vom Geländer hinüber. Ein weiterer kämpfte noch immer mit einem nicht existenten Tier. Ein Dritter kämpfte damit sich zu löschen. Genau auf jenen stürzte die Mahaf sich allerdings auch, nachdem sie das Tor geschwächt hatte. Schnellen Schrittes marschierte sie zu ihm, ehe sie sich mit ihren Knien auf seine Brust fallen ließ. “Na, mein Lieber?“, wisperte sie ihm frech schmunzelnd entgegen. Der Kerl wehrte sich kräftig, doch Thana legte ihm gleich die Hände ins Gesicht, um ihm seiner Kräfte zu entledigen. Sie versuchte nicht ihn zu erwürgen oder dergleichen, sondern benötigte lediglich Kontakt zu seiner Haut. Durch die Kraft des Mannes, beziehungsweise die mangelnde Kraft der Magierin, überwältigte er sie gar. Er schaffte es die Oberhand zu gewinnen, sie umzustoßen und sich über sie zu beugen. Thana wehrte sich dagegen kaum, dazu war sie auch gar nicht in der Lage. Ihr war lediglich wichtig ihn direkt zu berühren. Angestrengt seufzte und quiekte die Mahaf. Sie hatte nicht mit so viel Gegenwehr gerechnet, doch ein ernster Todeskampf war es für sie dennoch nicht. Ein durch das Herumdrücken auf dem Mund des Mannes verzerrtes und angestrengtes „Du miese Schlampe“, brachte der Herr noch heraus, ehe Thana ihm mit Desiccating Vampirism so viel Wasser entzogen hatte, dass der Wachmann über ihr zusammenbrach. Etwas erschöpft mühte sich die Crusaderin dann ab, unter dem leblos scheinenden, vertrockneten Körper hervorzukriechen. Dieser Gegner war auch ausgeschaltet…
Genutzte Zauber Pyrocumulonimbus TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 (36) MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Durch einen Schlag, einen Tritt oder starkes Pusten erzeugt der Anwender mit seinem Körper eine Feuerwolke die sich von seinem Körper aus ausbreitet, wodurch sich die Luft plötzlich so erhitzt, dass sie einen Knall von sich abgibt. Die Feuerwolke verflüchtigt sich daraufhin gleich wieder. Als Magier mit Nahkampffähigkeiten lässt sich dieser Zauber perfekt in den Fluss eines Nahkampfangriffs einbetten. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung ist gleich der Willenskraft des Zauberers mit einem Maximum von 6.
Drought Wave TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 (45) MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender Mana in seinen Hände, sodass er anschließend eine Welle von Trockenheit ausstoßen kann. Diese heiße Welle wird mehr als nur Schweiß auf die Stirn von Lebewesen treiben, nämlich auch den Kreislauf von diesen durch den Wasserentzug kurz in Aufruhr bringen. Die Welle breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die der Willenskraft des Anwenders - 1 entspricht, bis zu einem maximalen Level von 7.
Mastery (Fernkampf):
Mastery-Stufe I: Maximale Geschwindigkeit +1
Desiccating Vampirism TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 50 -> (40) Mastery -> (36) Volksbonus pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: Persönlich VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3, Touch of Drought BESCHREIBUNG: Wie bei Touch of Drought leitet der Anwender Mana in ein Körperteil, mit dem er seinen Gegner zu berühren gedenkt. Bei der Berührung wird durch das Mana stetig Wasser vom Körper gelöst und statt es einfach zu entfernen, über die Manaverbindung in den Körper des Anwenders abgeleitet, bis dieser aufgefüllt ist. Überflüssiges Wasser verdampft. Das Mana breitet sich nun im gesamten Körper des Betroffenen aus. Der Wasserentzug betrifft demnach auch seinen gesamten Wasserhaushalt. Folgen der Berührung sind nun bald einsetzende, allgemeine Lethargie, Kopfschmerzen & fehlende Konzentration. (Mittlerer Wasserverlust)
Beherrschung:
Willenskraft Level 6, Kosten 75 -> (70) Mastery -> (63) Volksbonus pro Minute: Folgen der Berührung sind nun einsetzende Muskelkrämpfe & Schockzustände. (Hoher Wasserverlust)
Phantom Beast TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Phantom Mirage BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ist es dem Anwender möglich, die Illusion eines existierenden oder ausgedachten Tieres, oder tierartigen Wesens zu erzeugen. Zuerst muss er sich ein genaues Bild von dem Wesen schaffen, damit die Illusion für alle Sinne detailliert umgesetzt wird. Danach kann der Anwender das illusionäre Wesen kontinuierlich manipulieren, zum Beispiel um einen bunten Vogel herumfliegen und singen zu lassen, allerdings ist es dem falschen Wesen nicht möglich wirklich mit seiner Umwelt zu interagieren. Das Tier kann dabei höchstens die Ausmaße eines großen Hundes haben, allerdings ist es auch möglich mehrere kleinere Wesen zu schaffen, diese können dieses Gesamtvolumen aber nicht übersteigen und müssen simultan agieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Schwarm Bienen-
Beherrschung:
Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Manaverbrauch 150 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines kleineren Elefanten haben. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7, Manaverbrauch 300 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines ausgewachsenen Drachens haben.
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.
13 Mit Thanas Windstoß kam der Wagen ins Rollen und Mercy schob, um ihn bei Tempo zu halten. So kamen sie der Tür näher, während die meisten Wächter noch mit ihren eigenen Problemen beschäftigt waren. Mercy konnte nicht sehen, was genau sie da angriff, aber es kümmerte sie auch nicht weiter. Solange man sie nicht stoppte, konnte mit den Wächtern sein, was eben war. Nur der eine Wächter, den sie sich mit dem Nebel vom Leib gehalten hatte, tauchte nun verwirrt und etwas grün im Gesicht wieder auf. Die Übelkeit, die die Dunkelheit in ihm ausgelöst hatte, war ihm anzusehen, aber dennoch griff er Thana an. Mercy hatte die andere Magierin gerade gebeten, das Tor zu öffnen, als der Mann sich ihnen näherte. Eine Feuerwolke kam ihm entgegen und warf ihn zurück, aber nicht von der Golem. Thana hatte ihn in Brand gesetzt und er warf sich zu Boden, um die heißen Flammen loszuwerden, bevor sie ihm die Haut von den Kochen schmolz. Dann wandte sich Thana wieder dem Tor zu, das Mercy noch immer ansteuerte. Was auch immer diese gemacht hatte, Mercy hoffte, dass es reichen würde. Sie nützte ihr Gewicht und ihre ganze Kraft, um mehr Schwung aufzubauen, als der Karren gegen das Tor krachte. Die Golem wurde fast zurückgeworfen und der Wagen deutlich abgebremst, aber der Aufprall reichte. Das Holz des Tores zersplitterte und rieselte auf sie und die Gefangenen und die Plane hinab. Mercy gelang es, den Wagen aus dem Gebäude zu schieben, wo sie ihn zum Stehen kommen ließ. Ihre Hände hatte mittlerweile dunkle Abdrücke in das Holz des Wagens gebrannt, als sie diesen losließ und sich umdrehte. Sie sah durch den Staub zurück in die Halle, in der Thana schon wieder mit dem Wächter beschäftigt war. Dieser war über ihr zusammengebrochen und die Magierin kämpfte sich unter ihm hervor. Sie ging aufrecht, also schien ihr zumindest nichts passiert zu sein. Mercy deutete auf die anderen. „Nehmen wir sie mit?“ Sie hatten den Wagen und zwei Kamele, sie könnten sie verschnürt hinaufwerfen und wenn das die Gefangenen noch mehr verstörte, war das für sie kein so großes Problem. Ihr Blick wanderte den Hang hinauf, zur Düne, wo sie zwei kleine Gestalten erkennen konnte. Sie erinnerte sich daran, wie viel flinker sich Thana auf dem Sand bewegte hatte. „Was hältst du davon, wenn ich sie fessle und auf den Wagen werfe und du die Kamele holst? Dann können sie den Wagen ziehen“, schlug sie laut vor und kletterte auf den Wagen. Krallen aus weißer Finsternis formten sich an ihren Händen und sie schnitt damit die Fesseln durch. „Bleibt ruhig hier sitzen. Ich und meine Kollegin sind Magier, wird sich gekommen, um euch zu helfen. Wir werden euch zurückbringen“, sprach sie auf die verstörten Händler ein. „Wenn ihr wegläuft, verirrt ihr euch noch. Einer eurer Begleiter hat uns gefunden und zu euch gebracht, um euch zu befreien, aber ihr müsste noch ein wenig länger durchhalten, bis wir in Aloe Town sind.“ Sie schenkte den Menschen ein aufmunterndes Lächeln und sammelte die Seile ein, um damit zu Thana zurück in die Halle zu kehren.
Darkness Devil's Claws TYP: Lost Magic ELEMENT: Finsternis KLASSE: I ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 20 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Hierbei formt der Devilslayer die Finsternis zu einer festen Gestalt von Krallen an den Händen oder Beinen. Diese sind etwa zehn Zentimeter lang und fähig ohne Weiteres durch weiche Dinge zu schneiden. Auf beide Füße oder Hände angewendet kostet der Zauber natürlich das Doppelte.
Mastery:
Stufe I: Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten.
Burning Hot TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Mercian VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Feuergolem, Feuermagie BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber kann der normale Effekt der Temperaturkontrolle verstärkt werden. So ist es dem Feuergolem hier möglich, die eigene Körpertemperatur so hoch zu schrauben, dass kurzer Hautkontakt Verbrennungen verursacht.
Der Wagen war also in Bewegung gebracht und das Tor war soweit beschädigt, dass eigentlich kaum mehr etwas schiefgehen konnte. Thana mühte sich also mit diesem Wachmann ab, um Mercy den Rücken freizuhalten. Dabei unterschätzte sie die Hartnäckigkeit des Mannes leider sehr. Mit Mühe und Not, weitaus weniger souverän als sie es gerne gehabt hätte, bezwang sie den Wachmann, ehe sie sich mühsam unter dessen ausgetrocknetem Körper hervorschob. Als Thana aufstand, klopfte sie sich erst einmal den Staub von den Kleidern. Kaum etwas störte sie so sehr wie ein beflecktes Äußeres. Dabei hatte die Magierin die ganze Aktion für so einfach gehalten. Wie kam Mercy auch auf die Idee den gesamten Wagen mitzunehmen, statt einfach die Gefangenen zu befreien? Der Zorn der Mahaf reduzierte sich auf ein einzelnes Schnaufen, welches sie ausstieß, bevor sie sich in Richtung ihrer Gefährtin begab. Diese fragte derweil, ob sie „sie“ mitnehmen sollten. Damit meinte die Golemdame vermutlich die überwältigten Wachmänner. Kurz schürzte die Wüstenkönigin die Lippen. Eigentlich hatte sie kein Interesse daran, diese Leute zu überführen. Allerdings warf es wohl Fragen auf, wenn sie die Gelegenheit dazu hatten und diese nicht nutzten. Mercy schlug also vor, dass Thana die Kamele holte, damit sie diese an den Wagen spannen konnten. So sollten sie es schaffen sowohl die Gefangenen als auch die Verbrecher mitzunehmen. Langsam nickte die Magierin. “Ja, klingt nach einer guten Idee.“, erklärte sie zudem. Nur widerwillig, dafür nicht minder elegant als sonst auch, schritt sie also am Wagen vorbei, in Richtung des Geflüchteten und der Kamele. Der Mann erschrak, als er sie auf sich zukommen sah. Als fürchte er um sein Leben, versuchte er im Sand zurück zu krabbeln, viel zu langsam um ein weiteres Mal zu flüchten. Ganz davon abgesehen, dass dazu auch kein Grund bestand. “Beruhige dich. Wir haben deine Freunde befreit. Ich hole nur die Kamele und spanne sie an den Wagen, dann fahren wir zurück nach Aloe.“ Die Mahaf legte ein gezwungenes Schmunzeln auf, während sie nach den Zügeln der Tiere griff, um diese mitzunehmen. “Warte lieber. Ist wirklich angenehmer als selbst noch einmal durch die Wüste zu laufen.“, sprach sie zu dem Mann. Dann brachte sie die Kamele zu Mercy, beziehungsweise zum Planwagen. “Hast du schon einmal Tiere eingespannt? Weißt du wie das geht? Ich befürchte, dabei bin ich leider keine Hilfe.“, er klärte die Mahaf schließlich. Nein, sie würde sich ihre Finger obendrein nicht an so etwas schmutzig machen. Das Gerangel mit dem Verbrecher hatte ihr schon gereicht. Alleine seinen Atem gerochen zu haben war ja schon eklig. Ganz abgesehen davon, dass er mit seinen schmierigen Klamotten auf ihr lag und dann noch der dreckige Boden. Ekelhaft war das. Jedenfalls hatten sie also die Gefangenen gefunden, sie befreit und sogar den Wagen sichergestellt. Es fehlte eigentlich nur der Rückweg und das war ja wohl ein Klacks!
Genutzte Zauber
Phantom Beast TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3, Phantom Mirage BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ist es dem Anwender möglich, die Illusion eines existierenden oder ausgedachten Tieres, oder tierartigen Wesens zu erzeugen. Zuerst muss er sich ein genaues Bild von dem Wesen schaffen, damit die Illusion für alle Sinne detailliert umgesetzt wird. Danach kann der Anwender das illusionäre Wesen kontinuierlich manipulieren, zum Beispiel um einen bunten Vogel herumfliegen und singen zu lassen, allerdings ist es dem falschen Wesen nicht möglich wirklich mit seiner Umwelt zu interagieren. Das Tier kann dabei höchstens die Ausmaße eines großen Hundes haben, allerdings ist es auch möglich mehrere kleinere Wesen zu schaffen, diese können dieses Gesamtvolumen aber nicht übersteigen und müssen simultan agieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Schwarm Bienen-
Beherrschung:
Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5, Manaverbrauch 150 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines kleineren Elefanten haben. Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7, Manaverbrauch 300 pro Minute: Das Wesen kann die Ausmaße eines ausgewachsenen Drachens haben.
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.
14 Die Gefangenen finden und noch befreien hätte vielleicht Thana genügt, aber für Mercy nicht. Sie würde sie alle zurückbringen oder keinen – und wenn sie die Chance hatte, würde sie ersteres wählen. Außerdem hatte sie keine Lust darauf, dass einer der Gefangenen ihnen zusammenklappte und sie ihn den ganzen Weg dann tragen musste. Rajab genügte schon. Mercy lag es dabei nicht an den Menschen, sondern daran, was für ein Licht es auf sie werfen würde. Besser sie kam als Retterin nach Hause, als als jemand, dem es nicht gelungen war, alle zu befreien und sicher nach Aloe Town zu bringen. So schob sie den ganzen Wagen hinaus und formte aus weißer Dunkelheit Krallen, mit denen sie die Seile zerschnitt. Die Golem kletterte, nachdem sie kurz mit den Gefangenen gesprochen hatte, wieder aus dem Wagen und wandte sich Thana zu, die wieder aus dem Gebäude in die Sonne getreten war. Von den Gedanken der anderen Magierin ahnte Mercy nur wenig, als sie ihren Vorschlag machte. Sie sah Thana kurz hinterher, als diese sich auf dem Weg machte und trat dann ein. Unter ihren Stiefeln knirschten die Holzsplitter, als sie den ersten Wächter erreichte, der sich aus seiner Verwirrung löste. Mercy drehte ihm die Arme auf den Rücken und band sie zusammen. Dasselbe machte sie mit den anderen, bis sie sich dem letzten näherte, der regungslos am Boden lag. Wenn er tot war, würde sie ihn nicht mitnehmen. Wenn er es fast war … Sie warf den anderen Wächtern einen kurzen Blick zu, als sie niederkniete und nach dem Puls fühlte. Er pochte schwach gegen ihre Finger, die noch immer von Krallen besetzt waren. Mercy stand auf und warf sich den Bewusstlosen über die Schulter. Sie trug ihn hinaus auf den Wagen und zerrte dann die anderen dazu, um sie wie die Gefangenen zuvor an den Karren zu binden. Als sie damit fertig war, hörte sie schon im Rauschen vom Sand, wie sich Thana mit den Kamelen nährte. Mercy wandte sich zu ihr um. Sie konnte Rajab nicht hören oder sehen, aber die Kamele waren da. Bei Thanas Frage nickte die Golem und zuckte zugleich die Schultern. „Ja, allerdings keine Kamele mit solch einem Geschirr.“ Sie hievte es vom Wagen vorne herab und betrachtete es einige Minuten lang. Es fiel Mercy nicht gerade einfach, sich etwas vorzustellen, aber schließlich gelang es ihr und sie nickte erneut. Die Golem machte sich daran, die Tiere einzuspannen, was ein wenig wie bei Orwynns Kutschen funktionierte. Das war zwar nicht ihre Aufgabe, aber Mercy hatte die meisten Aufgaben gelernt, die er irgendwann von ihr einfordern können könnte. Dann wartete sie, dass Thana aufstieg oder zustimmte, zu Fuß mitzukommen und führte die Tiere los, nachdem sie auf das andere geklettert war, hoch zum Kamm, um Rajab einzusammeln und sich auf den Weg nach Aloe zu machen. „Findest du die Richtung zurück?“, erkundigte sie sich bei der Dunkelhaarigen, als das Lagerhaus hinter ihnen verschwand und die Wüste sie wieder gänzlich umgab.
Beide hatten sie etwas zu verbergen, was kaum jemand wissen durfte. Beide sorgten sie dafür, eine Fassade aufrecht zu erhalten, die den Schein wahren sollte, doch Mercy gab sich damit wesentlich mehr Mühe. Auch wenn es Thana war, hinter dessen Fassade das größere Monster schlummerte. Als die Mahaf mit den Kamelen zu Mercy zurückkehrte, machte sie indirekt klar, dass das Anbinden der Tiere an der Golemdame lag. Diese entgegnete dann auch, dass sie so etwas in der Art tatsächlich schon mal gemacht hatte. Nur Kamele und solches Geschirr, da hörte es bei ihr dann auf. “Na dann hast du ja zumindest eine ungefähre Ahnung.“, antwortete Thana schulterzuckend. Das war bei weitem mehr als sie selbst in dieser Situation zu bieten hatte. Während sie ihre Kollegin also mit den Tieren alleine ließ, stolzierte sie um den Wagen herum. Ihr Blick fiel auf die Gefangenen, welche Mercy eingesammelt und auf dem Planwagen deponiert hatte. Keiner von ihnen wirkte so, als wäre er in der Lage sich in den kommenden Stunden zu befreien und zu fliehen. Aber auch die Gefangenen, die sie befreit hatten, wirkten nicht grade so als seien sie bei Kräften. Die zwei Magierinnen hatten also eine ganze Lieferung Trantüten, die sie durch die Wüste nach Aloe bringen mussten. Zuerst hatte Thana die Händlerkarawane überfallen und sie an diese Leute hier ausgeliefert, nun befreite sie die Händler wieder und nahm die Verbrecher mit. Wie gewonnen, so zerronnen. Was jedoch auffiel war, dass der Königsschatten verschwunden war. Die Vermutung, dass es ihren Auftraggebern um jenes Kraut gegangen war, erhärtete sich also. Die Mahaf war gespannt darauf, was sie noch über dieses Gewächs herausfinden konnte. Irgendein Geheimnis barg diese Pflanze, dessen war sie sich sicher. Ein leichter Impuls, der den Karren bewegte, lenkte die Aufmerksamkeit der Wüstenkönigin wieder nach vorne zu ihrer Kollegin. Sie sah, wie diese die Anbindung der Tiere noch einmal checkte und dann soweit fertig war. Thana bediente sich ihrer Magie und schwebte elegant und ohne physische Anstrengung auf den Wagen hinauf. Es war ja wohl klar, dass sie sich nicht zu Fuß durch die Wüste bewegen würde! Arrogant herabblickend, stolzierte sie weiter durch die Verbrecher und Befreiten hindurch, die teils quer auf der Ladefläche lagen oder saßen. So erreichte Thana bald das vordere Stück des Wagens. Schließlich nahm sie dort neben dem Fahrersitzt Platz. Die Frage ihrer Kollegin erinnerte sie daran, wie wichtig ihre Ortskenntnis dafür war, die Mission endgültig abzuschließen. Mercy wollte wissen, ob die Mahaf sie zurückführen könne. “Hm? Ah, ja. Natürlich.“, erklärte Thana, die sich mit einem kurzen Blick in Richtung der Sonne, die sich bereits wieder auf ihrem Weg hinab zum Horizont befand, orientierte. “Wir sammeln unseren verirrten Freund wieder auf und halten in etwa die Richtung.“, schätzte die Magierin ab. Dann hieß es warten…
fin…
Genutzte Zauber
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen.
15 Mercy spannte die Tiere vor den Wagen. Es kostete sie einige Zeit zum Überlegen, aber schließlich hatte sie eine Vorstellung im Kopf, wie sie das Geschirr anbringen würde. Sobald das erledigt war, wandte sie sich zu Thana um. Diese schwebte auf den Wagen hinauf und trat durch die Verletzten, Müden oder Gefesselten hindurch, bis sie auf dem Fahrersitz Platz nahm. Die Art wie sie durch die Menschen lief erinnerte sie erstaunlich stark an Orwynn, wenn ihr Meister durch sein Zuhause schritt. Und andererseits … so erstaunlich war es gar nicht. Wenn ihr Verdacht über die Magierin stimmte, und sie hatte immer wieder etwas gehört oder gesehen, was sie darin bestätigte, passte es gut zusammen. Doch die Golem hielt den Mund und kletterte hinterher, um den Kamelen mit den Zügeln den Weg zu weisen. Thana bestätigte zum Glück, dass sie den Rückweg finden konnte und Mercy hoffte, dass sie damit recht hatte. Dann trieb sie den Wagen an in Richtung Sonnenuntergang, hoch zum Hügel. Rajab wartete dort auf sie und als sie ihm winkte, näher zu kommen, folgte er dem zögernd. Er kletterte auf den Wagen und eilte zu einem etwas älteren Mann, der an der Rückseite des Wagens kauerte. Mercy ließ ihn das machen, auch wenn er noch immer ihren Mantel über den Schultern hatte. Er musste ihm sich übergeworfen haben, als er sie auf sich zukommen sah. Der Mantel selbst war nicht so wichtig. Gut, sein Stoff war nicht alltäglich, aber es war nicht so, als hätte Mercy kein Geld. Es ging ihr eher um den Edelstein. Sie könnte ihn natürlich spenden, aber soweit ging ihr Wille, einen guten Eindruck zu machen dann auch wieder nicht. Sie hatten ihn gerettet, dass musste genug der guten Tat sein. Den Händler auch eingesammelt konnten sie sich auf nach Westen machen. Jetzt, wo die Sonne unterging, tat auch die Golem sich eine Spur einfacherer zu navigieren. Dennoch verließ sie sich auf Thanas Anweisungen, während die Hitze die Wüste verließ und der erste kühle Nachtwind aufkam. Weit über ihnen tauchten die ersten, kalten Sterne auf, als die Lichter von Aloe Town in der Ferne auftauchten. Während das Gemurmel hinter ihnen still geworden war, kam es nun wieder auf, als sie sich der Stadt näherten. Sie ritten in die Stadt, um die Befreiten zu einem Arzt zu bringen und später zu befragen – und dann um die Verbrecher auszuliefern. Zwei interessante Worte erfuhren sie dabei noch. Königsschatten … und noch wichtigerer, den Namen Farfield von Manson.
Vermutlich war es etwas übertrieben, zwei Magier dieses Kalibers auf einen Kleinkriminellen anzusetzen, der „nur“ irgendein Artefakt gestohlen hatte. Jedenfalls war dieser Auftrag auch für Magier eines wesentlich niedrigeren Ranges ausgeschrieben. Es war einfach ein Zufall, dass Shizuka ihren neuen Kollegen und alten Bekannten, Yuuki Grynder in der Gildenhalle getroffen hatte. Sie unterhielten sich über belanglose Dinge, bis ihr Smalltalk zu einem der Aufträge am Questbrett shiftete. Der Rothaarige interessierte sich scheinbar für solch alte Reliquien, zumal das gestohlene Objekt potenziell magische Kräfte in sich tragen könne. Es war eine spontane Idee, für die Shizuka ja auch mehr oder minder bekannt war, dass sie doch gemeinsam nach dem Artefakt suchen könnten. Sie scherzte noch, dass Yuuki ihr ja obendrein noch seine Heimat zeigen könne. Die Magierin war zwar schon weit herumgekommen, während ihrer Arbeit für Fairy Tail, doch in den Westen des Reiches hatte es sie noch nie gezogen. Auch wenn die Aussagen de Weishaarigen quasi nur halb ernst gemeint waren, befanden die Zwei sich kurze Zeit später bereits im Zug von Magnolia nach Pitaya. Dorthin nämlich hatte man den Dieb angeblich fliehen sehen, auch wenn es sonst keine weitere Spuren von ihm gab. Die Zugreise dauerte seine Zeit, aber da sich die Magier ja in der Gilde schon angeregt unterhielten, würden sie diese schon irgendwie überbrücken können. “Du hast was vor?“, staunte Shizuka mit weit aufgerissenen Augen, als sie von der Idee ihres Kollegen erfuhr. “Das geht? Wie soll ich mir das vorstellen?“, fragte sie. In ihrem Kopf spielten sich gleich mehrere Szenarien durch, wie Yuuki seine ungewöhnlichen Pläne in die Tat umsetzen könnte. “Wird es dort auseinandergenommen und in Magnolia wieder zusammengesetzt, so ganz nach original Bauplan? Oder… Es wird ja wohl kaum auf große Karren gehoben und von einer Herde Lastentiere durch die Wüste gezogen.“ Nein, das ging gar nicht. Da wäre spätestens dann Ende, sobald es auf ausgebaute Straßen ging, denn die waren für so ein Vorhaben nicht breit genug. Worum es ging? Der Rotschopf hatte seiner Kameradin von seiner Idee erzählt, einfach mit seinem ganzen Haus umzuziehen. Also nicht nur mit der Einrichtung, sondern mit dem kompletten Haus, samt Böden, Wänden und Dach. Gehört hatte die Otorame von solch einem speziellen Umzug noch nie zuvor, weswegen sie natürlich etwas verdattert war und sich, beziehungsweise ihn fragte, wie er das machen wollte. Die Zwei waren auf das Thema gekommen, weil Shizuka ihn gefragt hatte, wo er aktuell wohnte und ob er schon Pläne für die Zukunft hatte. Also ob er sich ein Häuschen in der Stadt ausgeschaut hätte. Dass er schon ein Haus habe, überraschte sie dann nicht so wie die Ergänzung, dass er es erst noch nach Magnolia bringen müsse. Der Zug rollte dabei geschwind auf seinen Gleisen gen Zielort. Pitaya Town. Ein kleines Städtchen, welches quasi noch in seinen Kinderschuhen steckte. Es war gewissermaßen grade erst aus dem Boden gestampft worden. “Ich schätze mal, Pitaya könnte die jüngste Stadt Fiores sein. Allzu oft passiert das ja nicht, dass neue Städte gegründet werden.“, vermutete die Magierin. “Warst du schon mal da? Oder hast du vielleicht sogar geholfen sie aufzubauen?“ Wenn Shizuka sich recht entsann, waren einst Quests dafür ausgeschrieben, die der Umsetzung der Städteplanung dienten. Sie selbst kam leider nicht dazu, mit anzupacken. Wäre sicher interessant gewesen, doch die Otorame hatte andere Arbeiten zu erledigen. Als Magier Fairy Tails wurde einem ohnehin nie so schnell langweilig. So viel war sicher.
Heute war ein guter Tag für Yuuki Grynder. Er befand sich schon seit früher Morgenstunde auf den Beinen, denn er wollte ein vielversprechendes Grundstück in Magnolia Town besichtigen. Nach wie vor nächtigte er nämlich in Hotels, während er auf der Suche nach einem passenden Grundstück für den Umzug war. Und endlich, nach all den Wochen, hatte er ein glückliches Händchen und etwas Passendes gefunden! Obwohl der junge Mann sofort überzeugt davon war, wollte er sich trotzdem eine Nacht Schlaf gönnen, ehe er solch eine Entscheidung traf. Immerhin kostete solch ein Grundstück in einem guten Teil Magnolia Towns doch eine Menge Geld. Den Vertrag also fein säuberlich verstaut, begab er sich gut gelaunt in die Gildenhallen Fairy Tails, wo es der Zufall wollte und er ein bekanntes Gesicht traf: Shizuka Otorame. Die beiden Magier kannten sich bereits seit Jahren, doch nun waren sie sogar Gildenkollegen! Yuuki schätzte die weißhaarige Magierin, hatte er doch mit ihr schon den einen oder anderen gefährlichen Auftrag erfolgreich hinter sich gebracht. Während die beiden alten Bekannten munter quatschten, fiel der Blick schließlich auf einen Zettel auf dem Questbrett: Bei einem Überfall wurde von einer Banditentruppe ein magisches Artefakt entwendet. Der Rotschopf hatte ein Faible für magische und seltene Artefakte, besaß er doch beinahe die gesamte Kollektion von Wukong, dem Affenkönig aus den Legenden. Die beiden Magier blickten sich an und aus anfänglichen Scherzen wurde Ernst, sodass sie sich dazu entschlossen, gemeinsam diesen Auftrag anzunehmen!
Ehe man es sich versah, befanden sich Shizuka und Yuuki also im Zug nach Aloe Town. Der Weg sollte sie nach Pitaya Town führen, doch der Bahnhof war gerade noch in der Konstruktion, sodass sie wohl den Rest des Weges auf andere Art und Weise überbrücken müssten. Yuuki nutzte die Fahrt, um seine guten Neuigkeiten mit seiner Gildenkollegin zu teilen: Er hatte endlich ein passendes Grundstück zum Erwerb gefunden und wollte mit dem Anwesen seiner Eltern dorthin ziehen. Als die Otorame mit aufgerissenen Augen völlig überrascht auf seine Pläne reagierte, musste der rothaarige Magier aufglucksen. „Ja, es ist Zeit für ein neues Kapitel, von daher möchte ich das Anwesen meiner Eltern von Aloe Town nach Magnolia Town verfrachten.“ Diese Aussage in Ehren, aber Shizuka hatte natürlich mit ihrer Skepsis recht. Wie war der Plan für ein solches Vorhaben? „Nein, gar nicht!“, verneinte der Grynder die Vermutungen der jungen Frau und schüttelte seinen Kopf. „Ich verfüge über ein Artefakt des Wukong, die karmesinrote Kürbisflasche. Im Grunde genommen ist es eine riesige Taschendimension, mit welcher ich sogar in der Lage bin, ganze Gebäude einzusaugen. Der Plan ist also, das Haus so weit von allen Verbindungen in Aloe Town abzukapseln, also die Rohre und so weiter, und es dann in die Flasche einzusaugen. Und dann in Magnolia Town an der richtigen Stelle wieder zum Vorschein gebracht.“ Mit einem breiten Lächeln erklärte er seinen Plan und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Okay, so gesehen klang es wirklich ziemlich simpel, aber wie viele Menschen konnten schon von sich behaupten, über solch ein Artefakt zu verfügen, mit dem man das Ganze einfach mir nichts, dir nichts, in die Tat umsetzen konnte? „Wenn es schließlich so weit ist, musst du mich unbedingt mal besuchen kommen.“, gab der junge Mann vergnügt von sich. Damals in Aloe Town hatte er wenig Besuch von Gildenkollegen bekommen. Nun war er Fairy Tail Magier und es war Zeit für ein neues Kapitel und neue Gewohnheiten!
Der Zug rollte nach einiger Zeit in den Bahnhof der Wüstenstadt ein, sodass Shizuka und Yuuki nun den restlichen Weg nach Pitaya Town wohl auf Schusters Rappen hinter sich bringen mussten. Erfahrungsgemäß wusste der junge Mann, dass dieser Ausflug einen guten halben Tagesmarsch dauerte – so viel Zeit und Lust hatte er nicht. Aus diesem Grund rief er seine magische Wolke, damit die beiden Fairy Tail Magier nicht durch den heißen Wüstensand stapfen mussten, sondern den Weg in angenehmer Höhe und mit deutlich angenehmerem Klima hinter sich bringen konnten. Da Shizuka dank ihrer Rüstung selbst fliegen konnte, brauchte sich der Grynder keine Sorgen über eine mögliche Übelkeit der jungen Frau zu machen. „Ich war tatsächlich noch nie in Pitaya Town, allerdings könnte man sagen, dass ich einen der Grundsteine für die Gründung gelegt habe. Nach meinem ersten Auftrag beim Drachenfelsen, habe ich einen Bericht an den damaligen Gildenmeister über die ideale Versorgung für eine mögliche Kolonie verfasst. Kazuya hat damals glaube ich dasselbe unserem aktuellen Gildenmeister berichtet und so kamen wohl die Pläne ins Rollen. Danach wurden wir gemeinsam damit beauftragt, Monsternester im Drachenherzen auszumerzen, damit dort die Pläne in die Tat umgesetzt werden können.“ Joa, also war er wirklich nicht ganz unbeteiligt daran gewesen, auch wenn er selbst keinen Stein auf einen anderen gesetzt hatte. Dafür hatte er mit der Auslöschung der Riesenameisenkolonie dafür gesorgt, dass das Drachenherz wieder für Menschen sicher war und letzten Endes sogar eine neue Stadt errichtet werden konnte!
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Die Idee, einfach sein ganzes Haus mitzunehmen und damit in eine neue Region zu ziehen, machte Shizuka wirklich baff. Also eigentlich war es in einer Welt wie dieser, voller Magie und Möglichkeiten ja nicht einmal allzu weit hergeholt. Aber bisher hatte sie an so etwas noch nie gedacht und wenn sie ehrlich war auch noch nie gehört. Es klang jedenfalls nach einem spannenden Abenteuer. Auf die Frage hin – oder auf die wilden Vorstellungen der Magierin – erklärte Yuuki dann auch gleich, wie er sein großes Umzugsprojekt überhaupt realisieren wollte. Er sprach von seinem Artefakt, welches dazu in der Lage war, Objekte einzusaugen und wieder freizugeben. So wollte er sein Haus von allen Verbindungen kappen, um es dann gemütlich nach Magnolia tragen und dort wieder ausspucken zu können. “Wow…“, staunte die Magierin daraufhin erstmal. Es folgte ein Augenblick nachdenklicher Stille, zumindest ihrerseits. Der Rotschopf lud seine Kollegin schon einmal im Voraus dazu ein, ihn mal zu besuchen, sobald er umgezogen war. “Ja, klar! Gerne doch!“, lächelte sie ihm dafür entgegen. “Auf jeden Fall wünsche ich dir damit viel Erfolg, dass das mit den Anschlüssen und so gut funktioniert. Wenn du dabei Hilfe brauchst, sag ruhig Bescheid.“ Selbstredend bot die Otorame dafür ihre Hilfe an. Zum einen stellte sie es sich echt interessant vor, dabei zuzusehen, wie er mal eben ein Haus aus der Flasche kippte, zum anderen war sie ohnehin immer dazu bereit, zu helfen. Erst recht, wenn es dabei um ihre Freunde ging! Aber ein Detail war da noch, an dem die Magierin hängenblieb. “Wenn du sagst, es sei Zeit für ein neues Kapitel, ist da irgendetwas Spezielles vorgefallen? Was treibt dich von Crimson Sphynx zu Fairy Tail und von Aloe nach Magnolia?“ Eine sehr direkte Frage und sie hätte auch Verständnis dafür, wenn er abwehrte, weil sie ihm damit zu nahegetreten war. Aber so direkt hatte sie noch nicht die Gelegenheit mit ihm darüber zu sprechen. Was das Gespräch betraf, so setzten die Zwei dies schließlich an der frischen Luft fort. Da der Bahnhof Pitayas noch nicht fertiggebaut oder angeschlossen war – woran es genau hing, wusste Shizuka nicht – mussten sie den Weg von Aloe aus auf anderem Wege fortsetzen. Glücklicherweise waren die Magier beide dazu im Stande, sich anders fortzubewegen als zu Fuß. Auch eine Shizuka, die noch nie in der Wüste war, konnte sich vorstellen, dass es einiges an Zeit kosten würde, von Aloe nach Pitaya zu laufen. In letzterer war Yuuki seiner Aussage nach noch nie. Auf die Fragen seiner Kollegin erwiderte er allerdings, gewissermaßen mit den „Grundstein“ für die Stadt gesetzt zu haben, also im bildlichen Sinne. Mit der Konstruktion hatte er hingegen nichts zu tun. Aber sein Handeln und das von Kazuya, haben scheinbar zur Idee, diese Stadt zu errichten, geführt oder zumindest beigetragen. “Oh, wow. Meinst du, sie errichten dir nun eine Statue, so als quasi-Städtegründer?“, scherzte die Magierin daraufhin neckisch. Der Rotschopf rief dann nebenbei noch seine fliegende Wolke herbei, auf die er dann heraufstieg. Obendrein lud er auch seine Gefährtin ein, es ihm gleichzutun. “Eine fliegende Wolke.“, stellte die Otorame scheinbar trocken fest. “Dazu dieser Stab und die Flasche. Du hast echt interessante Artefakte, weißt du das? Kein Wunder, dass du dich für so einen Kram so interessierst. Bist eine Art Sammler, hm?“, lächelte sie. “Ich kann selbst fliegen, aber zu einer Spritztour würde ich nicht nein sagen.“, erklärte die Weißhaarige weiter, um dann zu Yuuki auf die Wolke zu steigen und sich an ihm festzuhalten. “So sind wir sicher im Nu da!“, erwartete Shizuka.
„Vielen Dank.“, antwortete Yuuki mit wohlmodulierter Stimme und geneigtem Kopf, als Shizuka ihm ihre Hilfe beim Umzug anbot. Glücklicherweise galt es nur einige Anschlüsse und Rohre zu verlegen, bis es startklar war – aber es war stets erfreulich zu wissen, dass er im Zweifelsfalle auf Unterstützung aus den eigenen Reihen rechnen konnte. Die erfreuliche Stimmung wurde ein wenig ernster, als sich die Otorame an seiner Aussage bezüglich eines neuen Kapitels aufhing und sich recht direkt danach erkundigte, was die Gründe für das Verlassen der Wüstengilde war. Das breite Lächeln auf dem Gesicht des Rotschopfs versiegte und er wandte seinen Kopf zur Seite, um aus dem Zugfenster ins freie zu schauen. Es war ein schwieriges Thema, doch er vertraute der weißhaarigen Magier genug, um ihr – zumindest einen rudimentären – Einblick in seine Beweggründe und Gedankenwelt zu offenbaren. Nachdem einige Sekunden vergangen waren, in denen die rubinroten Seelenspiegel die vorbeiziehende Landschaft begutachtete hatten, wandte der Magnetismusmagier seinen Kopf zurück zu seiner Gegenüber und blickte sie an. „Es sind durchaus mehrere Gründe, die mich zu dem Entschluss geführt haben, Crimson Sphynx zu verlassen.“, begann Yuuki zu erzählen, wobei er seine Worte mit Bedacht wählte. „Ich war vierzehn Jahre lang Mitglied von Crimson Sphynx und habe mein Bestes gegeben, um das schlechte Bild der Gilde aufzubessern. Als Diplomat konnte ich damals sogar Aram Falls gelegentlich vertreten und wichtige Beziehungen knüpfen. Allerdings … bin ich vor einiger Zeit beklaut worden und mein wertvollster Besitz wurde mir genommen.“ Bei diesen Worten holte er das Medaillon unter seinem Shirt hervor und hielt es der weißhaarigen Feenmagierin hin, damit sie dieses näher begutachten konnte. „Stell dir meine Überraschung vor, als sich der Dieb als Mitglied von Crimson Sphynx entpuppte? Als ich etwas nachforschte, entdeckte ich, dass es leider kein Einzelfall war.“, erklärte der Grynder der anderen Fee mit einem Kopfschütteln. „Und als dann mein Bruder … starb … fühlte ich mich verloren und nirgends zugehörig. War das die Gilde, die ich mein Zuhause und sicheren Hafen nennen konnte? Konnte ich so tun, als ob ich mir nicht all dieser Dinge bewusst wäre, die passieren und scheinbar toleriert werden? Und deshalb … brauchte ich erst Mal ein wenig Zeit für mich selbst, um zu verstehen, wo mein Platz eigentlich in dieser Welt liegt. Aus diesem Grund brach ich auf eine Selbstfindungsreise durch Fiore auf, die über ein Jahr lang andauerte. Und es ist schließlich der Einladung von Zahar zu verdanken, die mich nach Fairy Tail geführt hat.“, beendete der junge Mann seine Anekdote mit einem kleinen Lächeln und hoffte, dass seine Gildenkollegin nun nachvollziehen konnte, wieso er bereit für ein neues Kapitel war.
Als ihn Shizuka neckte, gluckste Yuuki nur auf. „Ich habe nichts gegründet, aber zumindest meinen Teil dazu beigetragen. Monsterexterminierung liegt mir scheinbar.“, gab er im Anschluss noch trocken von sich. Indes stieg der Grynder auf seine Wolke auf und signalisierte seiner Begleitung, es ihm gleich zu tun. Ob sich die gute Shizuka im Klaren darüber war, dass sie gleich ein Schwall an Informationen erwartete? „Oh, tatsächlich sammle ich Artefakte, ja! Ich besitze beinahe das gesamte Set von Wukong, dem Affenkönig aus den Legenden. Außerdem wurden mir einst gefährliche Artefakte anvertraut, die ich auch sammle und an einem geheimen Ort bewahre, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können.“ Dieser geheime Ort war zufälligerweise seine Taschendimension der karmesinroten Kürbisflasche, sodass niemand einfach Zugriff zu den gefährlichen Relikten des Tathagata erhielt. „Ich kann ja auch fliegen, allerdings ist diese Art zu reisen deutlich entspannter und manasparender.“, teilte er der Weißhaarigen mit einem Zwinkern mit, ehe sie schließlich auch aufsaß und sie gemeinsam auf Jindoyoun durch die Lüfte schossen. „Ich werde meine magischen Sinne aktivieren, damit ich Metallansammlungen fühlen kann. Das könnte Ausschluss auf eine Gruppe von Menschen geben, möglicherweise ja Banditen.“ Kurz schloss Yuuki seine Augen und konzentriere sein Mana, ehe er gleich daraufhin seinen Zauber wirkte. Magnetic Serendipity. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ihm etwas auffiel! Und indes konnte man sich ja in aller Ruhe weiter unterhalten, nicht wahr?
Eingesetzte Zauber:
Klasse II
Magnetic Serendipity TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro 7,5 Minuten MAX. REICHWEITE: 25 Meter Radius SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Sobald der Anwender von diesem Zauber Gebrauch macht, ist er in der Lage, alles Metallische, was sich im Umkreis der maximalen Reichweite befindet, zu spüren. Jedoch ist er weder in der Lage, die Metalle zu unterscheiden oder gar die Form von ihnen zu erspüren.
Beherrschung:
Willenskraft Level 6: 50 Meter Radius, mittlerweile ist der Anwender auch in der Lage, verschiedene Metalle zu unterscheiden. Willenskraft Level 7: 100 Meter Radius. Auf dem höchsten Level der Beherrschung kann der Magier nun auch die Form der verschiedenen Metalle in seinem Umkreis spüren.
Mastery (Support):
Mastery-Stufe I: Dauer der Fähigkeit erhöht sich um 50%. [+ 2,5 Minuten]
Manavorrat:
1000/1600
Manaspeicher:
1000/1000
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Shizuka Mixed Magic Arts Champion
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Shizuka schluckte kaum merklich, als sich einer ihrer losen Gedanken, eine Befürchtung, möchte man meinen, tatsächlich bewahrheitete. Es wirkte jedenfalls ganz so, als Yuuki nach ihrer Frage seinen Blick abwandte und nachdenklich aus dem Fenster in die Ferne richtete. Die Magierin wollte nach einem Moment unangenehmer Ruhe nachschieben, dass er sich nicht verpflichtet fühlen müsse ihr zu antworten und dass sie verstehen würde, wenn sie das nichts anginge, doch wollte sie dem Rotschopf, der nun verspätet zu seiner Antwort ansetzte, nicht ins Wort fallen. So erklärte er, dass es gleich mehrere Gründe gab, die ihn zu seinem Handeln bewegt hätten. Er habe lange an dem Image seiner Gilde gearbeitet, welches bekanntlich immer noch von Taten vergangener Tage befleckt war. Er sprach aber auch von einem Vorfall, den er hautnah miterlebt hatte und der in Verbindung zur Gilde stand. So wie er davon berichtete, fehlte ihm auf lange Sicht scheinbar das Vertrauensverhältnis zu Crimson Sphynx, ausgerechnet in einer Lebenslage, in der er sich eigentlich auf dessen Rückhalt verlassen wollte. “Wow, das ist… Ich hatte ja gar keine Ahnung.“, versuchte die Otorame sich zu rechtfertigen, während sie das Amulett in ihren Händen wog, welches er ihr gereicht hatte. “Darf ich?“, fragte sie noch, auf den Verschluss des Medaillons deutend, ehe sie es schließlich öffnete um einen Blick hineinzuwerfen. Darin zeigten sich ihr Bilder von verschiedenen Personen. Von jenen, die stark nach seiner Familie aussahen und von einer jungen, blonden Frau. Die Worte des Magiers noch in ihren Ohren, ("...mein wertvollster Besitz wurde mir genommen.") fasste Shizuka das Schmuckstück quasi mit Samthandschuhen an. Vorsichtig schloss sie es wieder, um es seinem rechtmäßigen Besitzer zurück zu reichen. “Ein emotionaler Wert.“, so ihr Fazit. Vermutlich ungeheuer wichtige Erinnerungen, die er damit verband. Als Yuuki dann offenlegte, dass Zahar ihn eingeladen hätte und dass er ohne sie vielleicht gar nicht zu Fairy Tail gekommen wäre, strahlte die Magierin sofort. “Ach, Zahar war das? Sehr cool. Ich hoffe du fühlst dich bei uns schnell wohl und findest damit auch ein neues Zuhause. Kann mir vorstellen, dass es eine extreme Umstellung sein muss. Aber wenn das mit deinem Haus klappt, dann erleichtert es dir die Situation vielleicht, dich trotzdem in deinen gewohnten vier Wänden heimisch zu fühlen.“, sprach die Magierin munter weiter. Das erste, unangenehme Gefühl flaute damit auch so langsam wieder ab.
Der Kommentar des Grynders, bezüglich seines Talents im „Exterminieren“ von Monstern, belächelte Shizuka noch. Nicht aber, um ihn auf etwas hinzuweisen. “Sehr schön. Denk nur daran, dass wir den Dieb nicht exterminieren, sondern fassen sollen, ja?“, scherzte sie. Wobei er sich kaum besser in der Gilde einfinden könnte, als mit einer Quest, bei der er aus welchen Gründen auch immer über die Stränge schlug. Man durfte gespannt sein! “Wukong, sagst du? Der legendäre Affenkönig?“ Ja, genau das hatte er gesagt. Aber anhand ihrer Reaktion konnte er mit Sicherheit auch sehen, wie sehr sie das faszinierte. “Du musst mir unbedingt bei Zeiten erzählen, wie du an seine Artefakte gekommen bist!“, forderte die Otorame, sollte ihm ihr Interesse doch entgangen sein. Dann hielt sie sich auch schon an ihm fest, um nicht aus Versehen von der Wolke zu fallen und es konnte losgehen! Yuuki erklärte noch, wie er gedachte nach Personen zu suchen, die das gesuchte Artefakt bei sich haben könnten. “Ein lebender Metalldetektor also? Damit wird der Dieb keine Chance haben. Das wird ja ein richtiges Kinderspiel!“, kicherte die Weißhaarige amüsiert. Wenn der wüsste, was da auf ihn zukam, wortwörtlich. Zwei S-Rang Magier, denen er garantiert nicht gewachsen war. Hätte er das gute Stück Geschichte mal da gelassen, wo er es herhatte.
01 Es geschah wirklich nicht oft, dass Helena soweit in den Westen geschickt wurde, um Aufträge zu erledigen. Doch nun ballte sich die Auftragsdichte in dieser Region doch enorm. Sie war grade erst nach Aloe gezogen, um bei der Reinigung der verdreckten Trinkwasserwege der Stadt zu helfen. Noch bevor es die Magierin nach Crocus zurück geschafft hatte, also just am nächsten Tag, erhielt sie schon wieder eine Nachricht. Da sich die Marinakis ohnehin in der Gegend befand, wurde sie damit beauftragt, die Kupfermine West aufzusuchen. Es hätten sich abermals Banditen dort festgesetzt, die es zu fassen galt. Da die Halbgöttin nicht alleine agieren sollte, schickte man ihr kurzerhand eine Kollegin, die ihr bei der Mission zur Hand gehen sollte. Eine gewisse Kendra Starsilver. Da diese sich nicht bereits in Aloe befand, musste sie aber noch anreisen. So ergab es sich, dass als Treffpunkt der Bahnhof Aloes festgelegt wurde. Voller Tatendrang machte sich Helena also vom Palast der Gilde Crimson Sphynx aus auf den Weg. Bereits am Vortag konnte die Magierin den Straßen der Stadt etwas abgewinnen. Sicher, es war unverhältnismäßig warm, weswegen jeder Spaziergang durch die Straßen an sich schon sehr anstrengend war. Allerdings war das Wetter dafür auch sehr schön. Charon war so gut, der Magierin ein Tuch mitzugeben, mit dem sie sich vor der heißen Sonne schützen konnte. Damit ließ es sich auch trotz des wolkenlosen Himmels noch einigermaßen aushalten. Die Stadt war trotz des tristen Grundgerüstes sehr farbenfroh und sehr belebt. Umso zufriedener war die Magierin, den Bewohnern Aloes etwas Gutes damit getan zu haben, die Wasserquellen von diesen fiesen Algen befreit zu haben. Auf dem Weg zum kleinen Bahnhof dieser Stadt, kam Helena immer wieder an Stellen vorbei, die sie am Vortag erst besucht hatte. Gullideckel, Brunnen, selbst die Wassertanks, die temporär für das Aufrechterhalten der Wasserversorgung hergebracht und aufgestellt wurden, waren noch da. Es arbeiteten allerdings schon Leute daran, das übrige Trinkwasser abzuzapfen, um die Behälter abbauen zu können. Kinder vergingen sich an den Eimern, mit denen dies bewerkstelligt wurde. Sie spielten mit dem Wasser, bewarfen sich damit. Die Stimmung war großartig, nun da die befürchtete Katastrophe frühzeitig abgewendet werden konnte und das färbte definitiv auch auf das Gemüt der Halbgöttin ab. Gut gelaunt brachte sie auch die letzte Strecke zum Bahnhof hinter sich. Dort angekommen suchte Helena Schutz an einem der rar gesäten Schattenplätze, um auf ihre Kollegin zu warten. “Kendra Starsilver…“, murmelte die Marinakis wiederholend, um sich den Namen ihrer Gefährtin noch einmal vor Augen zu führen. Gehört hatte sie den Namen noch nie, aber das war ja auch nichts Ungewöhnliches. Allzu weit kam sie selbst als Ritterin nicht herum, dafür spannte das Privatleben sie zu sehr ein. Helena war einfach gespannt, zu welcher Kategorie Rune Knight diese Kendra gehörte. Ob sie eine stocksteife Ritterin mit vor Stolz geschwellter Brust war oder die Vorschriften und Vorgaben der Gilde eher lockerer sah, wie sie? Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie das herausfand. Jedenfalls, wenn diese Kendra ihren Zug bekam und damit auch pünktlich in Aloe ankam.
Das Schicksal meinte es gut mit Kendra und der Weg zum Heldentum wurde heute durch einen weiteren Schritt geebnet. So sah es die Zwergin auf jeden Fall, denn bereits heute Vormittag war jemand an sie herangetreten, als sie die Hallen der Rune Knights betrat. Ein neuer Auftrag erwartete sie, dieses Mal sollte es in die Wüste gehen, wo sie mit einer bereits vor Ort befindlichen Rune Knight gemeinsam Banditen ausschalten sollte. Eine Mine im Westen Fiores wurde wohl von Ihnen besetzt. Schon alleine bei dem Gedanken musste die Starsilver auch jetzt, im Zug nach Aloe, dem Zwischenstopp, wo sie ihre Questpartnerin treffen sollte, den Griff ihrer Waffe fester umschließen. Die Lederhandschuhe der Zwergin knarzten bei dieser Bewegung und spannten sich um ihre Hände. Der Griff des großen Kriegshammers war diese Behandlung glücklicherweise gewohnt und darauf ausgelegt worden, so manche Null Acht Fünfzehn Waffe hätten die kräftigen Finger der Starsilver schon verbogen. Der Kopf der Waffe ruhte auf dem Boden des Zuges zwischen den Beinen der jungen Frau, die diese auf dem steinernen Waffenkopf abgelegt hatte. Eine Waffe war so viel praktischer als nur um zu Schaden.
Endlich näherte sich der Zug dem Bahnhof von Aloe, bereit ihr Bestes zu geben, um ihrem Schicksal entgegenzuschreiten, war Kendra bereits mehrere Kilometer vor dem Ziel aufgesprungen und stand ungeduldig vor der Tür, ihren Hammer neben sich abgestellt. Als der Zug endlich ankam, war sie die erste, die den Zug verließ. Mit einem großen Satz sprang sie aus der gerade geöffneten Tür auf den Bahnsteig. Eine Hand über ihre Augen gelegt, sich vor der plötzlichen Sonne der Wüste abschirmend, suchte die Zwergenkriegerin nach einem Anzeichen, dass sie bereits erwartet wurde. Der lockere Ärmel ihrer weiten, weißen Bluse, die unter der Metallenen Rüstung nur an den Ärmeln und dem Kragen zu sehen war, hing ihr etwas ins Blickfeld. Mit einer Armbewegung versuchte sie diesen wieder freizugeben, aber dadurch ließ sie leider auch die Sonne wieder an ihre Augen, was sie dazu zwang zu blinzeln. Niemand hier wirkte, wie eine Runenritterin. Zwar wusste Kendra, dass manche der Rune Knights nicht wirklich dem Bild entsprachen, dass man von der Organisation hate, aber das war ja auch vollkommen logisch. In einem guten Epos musste der Held schließlich als leuchtendes Beispiel hervorstechen und Kendra hatte vor herauszustechen. Sie war die Heldin dieser Geschichte und dessen war sie sich nur zu bewusst. Aber eine gute Geschichte benötigte auch Nebencharaktere, jene, die der Reise des Helden beiwohnten, ihm oder ihr zur Seite standen und eben so einen Nebencharakter musste die Heldin nun ausfindig machen. Doch würde ihr bestimmt das Schicksal gewogen sein. Sie würde schon finden, wen sie suchte, also machte sich die Zwergin auf den Weg.
Weit musste Kendra nicht gehen, denn als sie den Bahnsteig verließ, fiel ihr eine Frau mit dunklen Haaren auf, die scheinbar wartete. Da sie nicht auf den Zug zuschritt, um hineinzugehen, blieb ja nur die Option, dass sie jemanden abholen wollte. Viele Reisende waren nicht ausgestiegen, also war sich Kendra ziemlich sicher, dass das Schicksal ihr gewogen war. Strammen Schrittes bewegte sie sich auf die Frau zu und hielt ihr die kräftige Hand entgegen. Kendra Starsilver, Rune Knight. Erfreut, deine Bekanntschaft zu machen.
Mana
180 / 180
Magie
ZauberKeine
R E D E N ~ D E N K E N
Helena
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02 Helena war pünktlich, aber nicht überpünktlich am Bahnhof angekommen. Das brachte den Vorteil mit, dass sie auch nicht allzu lange zu warten hatte, bis der Zug einfuhr, mit dem auch ihre Verbündete mitgefahren sein müsste. Die großgewachsenen Pflanzen dieser Gegend spendeten ihr zwar ein wenig Schatten, doch ewig würde sie es auch darin nicht aushalten. Dafür war zum einen die Sonne doch viel zu kräftig und zum anderen die gesamte Umgebung definitiv zu sehr aufgeheizt. Jeder Atemzug fiel deutlich schwerer als beispielsweise daheim in Crocus. Helena fühlte sich ein wenig ausgelaugt und das, obwohl sie an diesem Tage bis auf einen Spaziergang noch nichts geleistet hatte. Etwas gedankenverloren starrte die Halbgöttin auf den Zug, sodass sie ihre Umgebung nicht allzu genau wahrnahm. Sie wartete darauf, dass eine Gestalt hervortrat, die sich mehr oder minder offensichtlich als Rune Knight offenbarte. Die verhältnismäßig kleine Person, die schnurstracks auf Helena zu marschierte, nahm diese zunächst gar nicht wahr. Sie hielt sie für ein Kind, welche als Rune Knight ja nicht in Frage kam. Erst als die Person unmittelbar vor ihr stand und sie sogar gezielt ansprach, wanderte Helenas Blick zu ihr herunter. Vor ihr stand eine kleingewachsene Frau mit ungewöhnlich blauer Haut und weißen Haaren. Sie trug einen gewaltigen Hammer mit sich, den man definitiv nicht bei einem Kind vermuten würde- Helena erspähte auch die Hand, die ihr gereicht wurde und verarbeitete langsam, was ihre Ohren da aufgeschnappt hatten. Kendra. Rune Knight. Erfreut, ihre… Nein, das war kein Kind. Es war eine Runenritterin. Es war die Runenritterin, auf die sie wartete! “Oh, hallo! Helena Marinakis!“, entgegnete sie der Kleineren. Wie sich herausstellte, sollte sie mit ihrer unterbewussten Einschätzung danebenliegen. Die Halbgöttin griff nach der Hand, um sie zum Gruße zu schütteln. Dabei entging ihr nicht, wieviel Kraft ihre Gegenüber in diesen Handschlag legte. Was ihr an Körpergröße fehlte, machte sie wohl mit Stärke wieder wett! “Die Freude liegt ganz meinerseits.“, schob Helena noch nach. Den Handshake beendet, legte die Magierin beide Hände in ihren Schoß. Dabei versuchte sie unauffällig über ihre Rechte zu streichen, um den leichten Schmerz, den Kendra ihr geschenkt hatte, heraus zu kneten. “Ich würde vorschlagen, wir machen uns gleich auf den Weg. Dort vorne gibt es einen Kamel-Verleih. Was hältst du davon, wenn wir durch die Wüste reiten, statt unsere Beine zu beanspruchen?“, schlug die Magierin vor, wobei sie nickend in Richtung des Händlers deutete. “So könnten wir frisch und munter in den Kampf starten, wenn wir bei der Mine ankommen.“ Mit ihrer aufgeschlossenen Art versuchte Helena zu kaschieren, dass sie grade einfach über ihre Kollegin hinweg geschaut hatte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Kendra auf ihre Körpergröße nicht gut zu sprechen ist, beziehungsweise, dass es für sie ein sensibles Thema war. Nun ergab sich die Frage, wie die Hammerkämpferin dazu stand, die langen Beine der Wüstentiere zu nutzen.
Es musste das Schicksal gewesen sein, was auch sonst, das Kendra sofort zu der richtigen Person geleitet hatte. Helena Marinakis war der Name der heutigen Mitstreiterin. Die Starsilver wusste natürlich, dass sie heute der dunkelhaarigen Frau unterstellt war, aber in so vielen Heldengeschichten wurde auch der Protagonist einer höhergestellten Person unterstellt, um dann selbst vom Schicksal gefordert zu werden. So etwas war bestimmt auch hier für die Zwergin geplant. Die Göttin des Schicksals wachte über sie, da war sich Kendra ganz sicher. Aber auch unter dem Wachsamen Auge des Schicksals musste die Zwergin selbst aktiv werden. Als wahre Heldin durfte man sich nicht alles auf dem Silbertablett servieren lassen. Auch wenn sie natürlich dankbar war, wenn sich etwas zu ihren Gunsten fügte. Wie zum Beispiel die Information der Marinakis, dass in der Nähe ein Kamelverleih war. Wie überaus praktisch. Was für ein großartiger Zufall. Ich muss gestehen, ich bin noch nie auf einem Kamel geritten, aber ich denke, dass es sich nicht groß von einem Pferd unterscheidet, oder? Vollkommen außer Acht lassend, dass Kendra auch noch nie auf einem Pferd gesessen hatte. Aber was waren schon kleine Details im größeren Bild der Welt? Nichts. Außerdem war das Argument von Helena, dass sie dann fit in einen Kampf starten konnten, falls es zu einer Konfrontation kam, sehr überzeugend. Weise den Weg, Helena. Vorwärts zu Ruhm und Ehre. Etwas geschwollen ausgedrückt, aber das war Kendra nun einmal.
Zufrieden mit dem Start dieser rumreichen Aufgabe marschierte Kendra neben Helena her zu den Kamelen des Verleihes. Ein junger Mann in abgerissener Kleidung, einer beigen Hose und einer offenen Weste dunkelroter Farbe, gab gerade einem der Tiere etwas zu fressen. Er bemerkte die beiden Magierinnen nicht wirklich, war er zu sehr mit dem Tier beschäftigt. Aus einem kleinen Zelt trat ein etwas dickerer Mann mit vollem Bart, der schon halb ergraut war. Seine Gewänder waren farbenprächtiger, als die des Jungen und er blickte mit einem geierhaften Blick über die Umgebung. Als er die beiden Frauen, vor allem Helena, erspähte, drehte er sich sofort zu dem Burschen um und schlug ihm auf den Hinterkopf. Habi, du Nichtsnutz! Siehst du nicht, dass wir Kundschaft haben? Kümmere dich um die Damen und wehe ich höre eine Beschwerde. Verstanden?“ Wütend schnaubte der Mann, bevor er sich umdrehte und wieder in dem Zelt verschwand. Kaum war er wieder verschwunden drehte Kendra den Kopf zu Helena und sprach einfach drauf los. Ich mag ihn nicht. Der Kerl hat nicht verstanden, worum es geht. Um tugend und Gerechtigkeit. Es gäbe vermutlich blumigere Ausdrücke , die Kendra hätte verwenden können, aber ihr reichte es ihren Unmut so zur Schau zu stellen. Die Ungerechtigkeit, die sie gesehen hatte, war für sie aber Anlass genug, den Verleiher von Kamelene auf ihre mentale Liste zu setzen.
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Helena
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03 Wie ihre Mitstreiterin, so war auch Helena als Heldin, ihrem Wortlaut nach eher Heroin, unterwegs. Sie wäre sich auch keinesfalls zu schade gewesen, durch die Wüste zu laufen, wenn es sein musste. Aber es musste ja nicht sein. Immerhin wusste sie, dass sich ein hiesiger Kamelzüchter am Bahnhof herumtrieb, um den ausgestiegenen Fahrgästen für die Weiterreise ein etwas anderes Gefährt zu verleihen. Kendra über diese Tatsache informiert, erntete die Halbgöttin dafür Freude. Die Kleinere erklärte zwar, noch nie auf einem Kamel geritten zu sein, merkte aber ihre Hoffnung an, dass sich die bevorstehende Erfahrung kaum vom Reiten eines Pferdes unterscheiden möge. “Ich denke nicht… Tatsächlich bin ich noch nie auf einem Pferd geritten.“, erklärte sie grinsend. Sie kannte also quasi den umgekehrten Fall noch nicht. Ergo würde sie auch in Erfahrung bringen, ob es einen Unterschied machen würde, ein Pferd zu reiten, sobald sie den Bericht ihrer Kollegin erhielt. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihre Gefährtin trotz solch einer Aussage beides noch nie erlebt hatte. Wer hätte damit rechnen sollen? “Ruhm und Ehre, hm?“ Eine interessante Aussage. “Und dafür, dass diese Stadt endlich fertiggestellt werden kann.“ Es war für die Bewohner Fiores. Diese Verbrecher blockierten den Ausbau der Wüstenstadt, motiviert von Habgier. Ein Unding, dem die beiden Magier nun erneut ein Ende setzen wollten. Seite an Seite marschierten die Zwei also zum Kamelverleih. Recht schnell fiel Helena dabei auf, dass der Größenunterschied der Beiden sich auch in ihren Schrittlängen bemerkbar machte. Wofür die Marinakis einen Schritt benötigte, brauchte Kendra locker zwei. Helena bremste sich also ein wenig, passte sich dem Tempo ihrer Kollegin an. Sie konnten also doppelt froh darüber sein, sich Nutztiere ausleihen zu können. Sonst würden sie bis zu den Minen sicher gut was an Zeit brauchen. Zumal der weiche Sand Fußgänger ja sowieso schon ausbremste. Kritisieren wollte die Halbgöttin natürlich nicht. Immerhin konnte die Kleinere ja nichts für ihre Größe. Außerdem hatte sie dafür sicher ganz andere Stärken. Bei den Kamelen angekommen, fiel den Zweien zuallererst ein Bursche auf, der sich grade um die Tiere kümmerte und die Anwesenheit der beiden Magierinnen zunächst nicht bemerkte. Diese hatten aber kaum Zeit auf sich aufmerksam zu machen, da trat auch schon ein wohl genährter, teurer gekleideter Herr aus dem Zelt, der wohl seinen Mitarbeiter dafür rüffelte, die potenzielle Kundschaft nicht gleich begrüßt zu haben. Ohne ihnen selbst seine Aufmerksamkeit zu schenken, machte er sich dann auch wieder vom Acker. Helenas Blick fiel (wortwörtlich) auf Kendra, die sogleich eine Einschätzung über diesen Typen gab, die sie durchaus teilte, wenn auch aus etwas unterschiedlichen Gründen. Dass ihre Kollegin wieder von so etwas wie Tugendenden und Gerechtigkeit sprach, zeichnete derweil ein Muster. “Ja, oder Höflichkeit und Respekt.“, fügte sie ihren Worten hinzu, bevor sie wieder aufschaute, direkt zu Habi. “Keine Sorge, es wird sicher keine Beschwerde von uns geben.“, lächelte sie ihm milde zu, in der Hoffnung seinen vermutlich verletzten Stolz damit ein wenig heilen zu können. “Wir hätten gerne Kamele, für einen Ausflug in die Wüste. Oder meinst du, dass uns ein Kamel reichen würde?“ Erneut blickte Helena zu ihrer Gefährtin, dann wieder zu Habi. “Ha-Hallo!“, begrüßte er die Zwei etwas nervös, wobei er mit seiner Hand über die Stelle am Hinterkopf strich, gegen die ihm grade geschlagen wurde. “In die Wüste sagst du? Ginge das vielleicht genauer? Wohin wollt ihr denn?“, fragte er ruhig und vorsichtig. Nun war es Helena, die ein wenig nervös lächelte. “Ach, wir wollen zu den Minen.“, erklärte sie. “Die Minen? Treiben sich da nicht wieder Verbrecher herum?“ Oh je, ob der Preis aufgrund der Gefahrenlage nun stieg?
Der Augenblick, als das Wort Minen über die Lippen Helenas gelangte, ließ sich an Habis Gesicht genau festmachen. Wie von Zauberhand verschwand ein großer Teil der Farbe aus seinem Gesicht und der Mund, der eben noch zittrig versucht hat seinen Job zu machen, stand nun offen. Die Nennung der Minen hatten scheinbar etwas ausgelöst. Der junge Habi schien auf jeden Fall eine enorme Angst vor den Verbrechern zu haben. Arme Nebencharaktere, waren sie doch nichts weiter, als Füllwerk im Epos von Kendra. Verdammt zu Schwäche und Angst, doch zum Glück war die Zwergin hier und konnte gleich ihre heroischen Qualitäten zur Schau stellen. Mit einer schnellen Belegung griff sie nach ihrem geschulterten Hammer und schwang ihn einmal herum, bevor sie ihn auf dem Sand zu Boden kommen ließ. Der Schwung gepaart mit ihrer doch unmenschlichen Kraft sorgte dafür, dass der Sand von einer kleinen Druckwelle regelrecht zur Seite gedrückt wurde und um den Hammer ein kleines Loch im Sand entstand. Den Verbrechern werden wir schon das Fürchten lehren, wart es nur ab.
Diese kleine Demonstration von Stärke schien ihre Wirkung zu zeigen, denn Habi entspannte sich, wenigstens ein wenig, und blickte die Frauen wieder an. Ganz überzeugt wirkte er nicht, aber wenigstens war die Nervosität wieder herunter gegangen. Ähm … also. Seid ihr euch wirklich sicher? Aber ich glaube ich darf euch nicht mit den Tieren bis zur Mine lassen, zu gefährlich. Nervös drehte er sich zu dem Zelteingang um, wo sein Chef eben verschwunden war, so als befürchte er, dass der Kerl sofort wieder herauskommen würde, um ihn anzuschreien. Ihr solltet aber bis nach Siem reiten können, da haben wir einen weiteren Stall, wo die Kamele abgegeben werden können, dann sollte der Weg nicht mehr so weit sein. Ein weiterer Blick zum Zelteingang, seine Aussage war nicht das, was die Reisenden hören wollten, also musste er doch jetzt mit einer Beschwerde rechnen.
Kendra dreht sich unterdes zu Helena herum und blickte zu der dunkelhaarigen frau empor. Was sagst du? Wenigstens bis Siem die Kamele und dann gehen wir weiter, das spart uns schon dann eine Menge zeit und wir müssen nicht mühsam durch die Wüste laufen. In Kendras Augen war es ein ausreichender Kompromiss, aber die dunkelhaarige hatte offiziell das Sagen hier und war deswegen für die Entscheidungen verantwortlich. Wenn es nach Kendra gegangen wäre, hätten sie auch gut und gerne den treck durch die Wüste antreten können. Härteproben gehörten zur Reise eines Helden dazu. Wie man damit umging, das war der relevante Part der Reise.
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Helena
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04 Ob es ein Fehler war, dass Helena offen und ehrlich kommuniziert hatte, dass sie die Kamele für eine Reise zu den Minen benötigten? Kaum hatte sie das Wort Mine ausgesprochen, konnte man dem Stallburschen ansehen, dass er alles andere als begeistert von der Idee war, den beiden Damen zwei seiner Tiere mit auf den Weg zu geben. Verschüchtert fragte er nach, ob dort nicht wieder Kriminelle unterwegs waren. Damit hatte er leider den Nagel auf den Kopf getroffen. Kendra aber schwellte sofort stolz ihre Brust. Sie wirbelte ihren Hammer herum, ehe sie ihn, begleitet von einem Stumpfen Ton, in den Sand schlug. Die Halbgöttin spürte den Boden unter ihren Füßen vibrieren und blickte ein wenig überrascht davon zur Seite, zu ihrer Kollegin. “Genau! Deswegen wollen wir dahin.“, fügte sie etwas verzögert der Aussage der Kleineren hinzu, ihren Blick wieder auf den jungen Mann gerichtet. Auch wenn der Kerl nicht mehr ganz so verschreckt wirkte, sollte ihn die Demonstration von Selbstbewusstsein und Eifer nicht umstimmen. Seine Entscheidung war bereits getroffen. Die Kamele würde er ihnen nicht für die Reise zu den Minen geben. Doch er schlug eine alternative Lösung vor. Sie dürften bis nach Siem reiten, die Tiere dort in einem Stall abgeben und hätten so einiges an Fußweg und Zeit gespart. Nahezu zeitgleich wandten die beiden Rune Knights sich zueinander, um die ihnen dargebotene Möglichkeit zu diskutieren. Wobei eine wirkliche Diskussion gar nicht zustande kam. Helena nickte zunächst zustimmend. “Ja, ich denke das ist besser als den ganzen Weg zu Fuß zu gehen.“, entgegnete sie den Argumenten ihrer Gefährtin. Damit war die Entscheidung schnell gefunden. Helena, die sich für das Gespräch intuitiv ein wenig vorgebeugt hatte, richtete sich wieder auf und wandte sich Habi zu. “Gut. Dann nehmen wir zwei Reittiere für den Weg nach Siem. Wie funktioniert das mit der Bezahlung?““Prima.“, entgegnete Habi mit einem entschlossenen Nicken. “Ihr entrichtet den vollen Preis sofort, leider mit einem kleinen Aufpreis. Das was ihr jetzt zu viel zahlt, bekommt ihr in Siem zurück. Seht es als eine Art Pfand. Ihr seid mit dem Kamelreiten vertraut?“ Helena kramte sogleich ein Bündel Geld hervor, um den geforderten Preis zu entrichten. Diese Spesen würde sie ohnehin von der Gilde zurückerstattet bekommen. “Ich ja.“, entgegnete sie dann der Frage des Stalljungen. Ihr Blick fiel unweigerlich auf Kendra, die laut eigener Aussage noch nie auf einem Kamel geritten war. Dabei ahnte die Halbgöttin nicht, dass ihre Gefährtin allgemein keine Reiterfahrung hatte. “Du nicht?“, fragte Habi die Kleinere noch einmal explizit, sprach aber dann sofort weiter, statt auf eine Antwort zu warten. “Ist aber auch gar kein Problem. Kommt mit.“ Er nahm das Geld von Helena entgegen, stellte ihr dafür einen Wisch aus und winkte die beiden Damen dann hinter sich her. Er führte sie zu zwei Tieren, die er ihnen übergeben wollte. “Warte, ich hole dir einen Tritt, damit du besser raufkommst.“, richtete Habi noch an Kendra, bevor er zu einer Anhäufung an Kisten und Fässern spazierte, um eine leere Kiste zu holen und sie der Rune Knight vor das Kamel zu stellen. So konnte sie erst auf die Kiste klettern, um sich dann auf das Kamel zu schwingen. Etwas, dass Helena auch ohne Unterstützung schaffte. Die Zügel sogleich in die Hand genommen, wartete die Magierin darauf, sich auf den Weg nach Siem machen zu können.
Kendra spürte gar nicht den Zweifel, den Helena scheinbar im Bezug auf das reiterische Können von der Zwergin hatte. Wieso auch, Kendra war überzeugt, dass alles glatt gehen würde. In fast allen Heldengeschichten hatten die wahren Helden der Geschichte ein treue Ross oder ein anderes eher mystischen Reittier. Es musste also bedeuten, dass echte Helden dafür geboren wurden zu reiten, entsprechend machte sich Kendra auch keine Sorgen. Das Kamel würde nur den Beweis liefern, den Kendra natürlich nicht brauchte, dass sie eine wahre Heldin war und alle notwendigen Qualitäten dafür besaß. Während sich Helena also um die Bezahlung kümmerte, betrachtete die Starsilver die wartenden Tiere, die verträumt auf trockenem Stroh herumkauten oder aus einem Trog(@Mareo) tranken. Eines von diesen Tieren würde heute Teil ihrer Geschichte werden. Welches würde wohl das Schicksal, oder der Stallbursche, für sie auswählen? Vielleicht das etwas dümmlich wirkende Kamel, dessen Lippen etwas herunter sackten, wenn es auf seinem Stroh kaute? Oder das etwas dunklere der Tiere, das gerade verträumt in Richtung des Zeltes blickte. Welches es auch immer war, es würde genau das richtige Tier für ihr Schicksal sein, das wusste Kendra einfach.
Es schien unterdessen zu eiern Einigung gekommen zu sein, denn der Stallbursche kam mit einer Tritthilfe für Kendra wieder und platzierte diese auf dem Boden bevor er eines der Kamele, ein cremefarbenes Exemplar mir leicht dunkleren Haaren als kurze, eher stoppelige Mähne, heran führte. Der Sattel aus dunklem Leder thronte auf einer groben, gewebten Decke mit grünem und gelbem Dreiecksmuster, die den Höcker vollständig umhüllte. Das Tier legte sich etwas träge, aber bereitwillig hin, sodass der Hocker für Kendra ausreichend hoch war, damit die Zwergin sich auf das Tier schwingen konnte. Das ist Dakka. Sie ist ein ruhiges Tier und folgt leicht den anderen tieren. Ideal für jemanden, ohne Reiterfahrung auf Kamelen. Der Blick des Jungen wanderte zu Helena. Ich hole gleich ihren Bruder für dich, ihm wird Dakka bereitwillig folgen, dann verliert ihr euch nicht auf dem Weg. In den Satteltaschen ist genügend Wasser für drei Tage, das sollte bis Siem also mehr als reichen und falls etwas passiert seid ihr nicht sofort aufgeschmissen. Kendra verfolgte die Erklärung nur mit einem Ohr, sie war schon dabei sich auf das gehöckerte Wesen zu schwingen und ihrem Schicksal entgegen zu reiten. Gut, das passierte nicht sofort, aber wenigstens saß sie halbwegs auf dem Sattel. Der Höcker schwankte ungewohnt unter ihr, was die Zwergin dazu zwang sich mit beiden Händen am Sattel festzuhalten. Habi reichte der Zwergin anschließend die Zügel, ein gewobenes Seil aus größtenteils grünen Fasern und tätschelte den hals des Kamels, was dieses scheinbar als Signal für’s Aufstehen wahrnahm. Das Tier erhob sich schwankend und Kendra war gezwungen mit ihrer linken Hand den Sattel so kräftig zu umfassen, dass man das Leder des Sattels deutlich knarzen hören konnte. Huch. Das hier war definitiv eine neue Erfahrung, die Kendra da erlebte. Es war Teil ihrer eigenen heldenreise. Dakka schien wirklich sehr gehorsam zu sein und darauf zu warten, dass Helena das Führungstier zugeteilt bekam, denn das Kamel bewegte sich kein Stück vorwärts, selbst als Kendra einmal kurz mit der Zunge schnalzte und den Zügel wie sie es bei Reitern gesehen hatte, bewegte. Schwieriges Tier, ist bestimmt Teil meines Tests als Heldin. Kendra saß wohl auf dem gehorsamsten Kamel des Verleihes.
» Crocus Lotus Mo 18 Nov 2024 - 23:17 von Sirviente
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