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Die Suche hat 10 Ergebnisse ergeben ArkosQuest8

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Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Arkos Aurelius - Akte
Arkos

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Suchen in: Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Arkos Aurelius - Akte    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 2 Jan 2024 - 13:12

Abgeschlossene Szenen



  Rang  Name  Mitstreitende  QuestthreadThreads  Beiträge#  
CGeisterhaus-Sanierung@Arkos
@Esmée (L)
@Erial
KlickHalle der Sammlung -
Rezeptionstresen
Die Pension "Hexentanz"
5

7
#ArkosQuest1
CDer abgeschiedene Künstler@Arkos
@Nana (L)
KlickBahnhof Vorplatz
Holzhütte hinterm Wald
2
8
#ArkosQuest2
CDer Schneemann
gildenübergreifend

@Arkos
@Sirviente (L)
KlickGroßwald von Nord-Fiore11#ArkosQuest3
CDesert Dessert@Arkos (L)
@Ravinuthala
KlickSchmiede "Ewige Flamme"
Unwirtlichste Oase von West-Fiore
4

8
#ArkosQuest4
OffShow me your Gilde@Arkos
@Lex
-Halle der Aufbewahrung8#ArkosOff1
CPrinzessin gesucht!
- Plot-Quest -
@Arkos
@Álvaro (L)
@Esmée
KlickHeather Town
Heather Beach
6
6
#ArkosQuest5
AInto the mountain
gildenübergreifend
@Arkos
@Lian (L)
KlickBahnhof Haupthalle
DeepCorp Alpha
4
16
#ArkosQuest6
CKampf gegen das Feuer@Arkos (L)
@Maenor
KlickVerbrannter Wald,
Ostwald in Maldina-Nähe
11#ArkosQuest7
BWüstengeister
gildenübergreifend
@Arkos
@Lian (L)
KlickBahnhof - Eingangshalle
Kupfermine "West"
3

12
#ArkosQuest9
CSouthern Pride
- Plot-Quest -
@Arkos
@Mary (L)
@Nico
@Esmée
KlickHalle der Freiheit
Alcea
3
6
#ArkosQuest8
OffEsmée & Arkos: Eine
kleine Aussprache
@Arkos
@Esmée
-La Specialité de Bosco9#ArkosOff2
129
Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Straßen von Alcea
Arkos

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Straßen von Alcea    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 24 Sep 2023 - 15:42

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 9 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit

Eher überrascht darüber, dass Esmée noch nicht völlig ausgetickt war, begab sich Arkos wieder zurück in das Zimmer und setzte sich schweigend wieder auf den Platz, den er vor wenigen Minuten verlassen hatte. Sein Anteil an dieser Mission war nicht sonderlich groß gewesen, aber immerhin ging sie voran. Sein Vertrauen lag nun in den beiden jungen Kollegen dieser Mission, die jetzt die Fäden in der Hand hielten. Er war einfach nicht dafür gemacht, Probleme wie diese hier zu lösen, und während ihn diese Erkenntnis zwar ein wenig ärgerte sah er ein, dass Fähigkeiten nun einmal unterschiedlich gelagert waren. Ein leises Seufzen entfloh seinen Lippen, während er einen Seitenblick auf Esmée wagte. Wie hatte sie es nur geschafft, durchzuhalten? Er kannte sie nicht so - er hatte eine andere Esmée kennengelernt. Er hätte den Kopf geschüttelt, hätte es nicht vielleicht Herr Schimpf abgelenkt. Was Herr Schimpf schließlich ablenkte war die immer lauter werdende Geräuschkulisse vor dem Haus von Herr und Frau Schimpf, und zumindest von dem wenigen, was Arkos wirklich dem Stimmengewirr entnehmen konnte, war der Plan aufgegangen. Mary und Nico hatten es irgendwie geschafft, die Informationen, die er diesem Haus entrissen hatte, weiterzuverteilen.

Sie fanden sich kurze Zeit später vor dem Haus wieder. Arkos blieb ungewohnt still - es fühlte sich so an, als wäre der Stein bereits ins Rollen gekommen. Auch wenn es sich seltsam anfühlte, ihn nicht schieben zu müssen - der Rotschopf empfand es als ebenso seltsames Gefühl, dass der Stein gefühlt schneller rollte als er ihn normalerweise geschoben hätte. Das war es wohl, was einen Erdrutsch ausmachte. Die Leute hier waren so überzeugt gewesen, dass die Präsentation von umgekehrten Fakten dazu führte, dass sie nur noch wütender auf den Betrüger waren. Der versuchte sich herauszureden, und ehrlich gesagt - Arkos fand, dass er sich gar nicht so übel schlug, dafür, dass er ziemlich sicher verloren hatte. Schimpf schien noch nicht einmal genau darüber nachzudenken, woher die Informationen überhaupt kamen, die ihm präsentiert wurden. Die Menschen? Wurden wenig beschwichtigt durch seine Worte, im Gegenteil. Der Schmied hatte nicht vor, Gewalt ausbrechen zu lassen, aber ein wenig Angst konnte Schimpf schon empfinden. Erial wäre vermutlich 'gerechter' gewesen, aber Arkos hätte vermutlich zumindest ein paar Tomaten oder Eier zugelassen. Esmée schien das anders zu sehen, und während sie zwischen die Menge und Herr Schimpf trat, nickte Arkos Nico und Mary anerkennend zu. Sie hatten erstaunlich schnell geschafft, die Botschaft hinauszutragen. Das wäre ihm ungleich schwerer gefallen. Esmée wiederum schaffte es, die Seite an ihr herauszuholen, die Arkos bisher seltenst gesehen hatte, aber die er... seltsam faszinierend fand. Seine goldenen Augen ruhten kurz auf der jungen Frau, dann wand er sich der Menge zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Na, dann war wohl alles geklärt, oder nicht? Tatsächlich beruhigte sich die Menge und ein allgemeines, zwar etwas gespanntes, aber nicht eben feindliches Geschnatter begann sich zu erheben. Zwei Dinge passierten dann, die Arkos betrafen: Erstens lockerte er die Arme wieder, berührte kurz die Schulter von Esmée in einer kleinen Geste der Anerkennung, nickte leicht. "Scheint als hättest du sie eingefangen", stellte er fest und warf einen Blick in Richtung Mary und Nico. Erstere wurde gerade im positiven Sinne angefallen. "Informationen bekommen und weiterverbreiten können die beiden ziemlich gut", stellte der Rotschopf fest und kratzte sich am Kopf. Er hatte nicht das Gefühl, sonderlich hilfreich gewesen zu sein. Das einzige was er getan hatte war, die Entscheidung zu treffen, mit Herrn Schimpf zu gehen. Immerhin das hatte sich nicht als Fehler herausgestellt. "Seid ihr zufrieden?", fragte er in Richtung Mary und Nico und verschränkte ein wenig amüsiert die Arme. "Sieht so aus, als könntest du in Zukunft einfacher diese Gegend besuchen, Mary." Dann kam er nicht umhin, tatsächlich ein wenig zu lachen. "Zurück müssen wir allerdings trotzdem mit der Kutsche. Esmée, warum erzählst du uns nicht ein wenig etwas über diese tollen Gefährte?"

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Arkos

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Straßen von Alcea    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 20 Aug 2023 - 19:25

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 8 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
Arkos konnte sich nicht so recht erklären, wie er in diese Situation geraten war. Diese (von ihm ausgehende quasi-) Einladung war von Anfang an eine seltsame Angelegenheit gewesen, und nun befand er sich in einem Raum, umgeben Trophäen eines Mannes, der offensichtlich nur versuchte, sein eigenes Wohl und Vermögen zu mehren. Es war kaum möglich gewesen, Informationen zu sammeln, und die Gespräche schienen nur eine Richtung zu kennen. Er konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er hier fehl am Platz war. Allerdings hatte er das ja bereits festgestellt - und so blieb wohl nur noch die Möglichkeit, Nico und Mary zu vertrauen, die Frau von Herrn Schimpf zu überzeugen. Wovon? Da war er sich selbst nicht ganz sicher. Prinzipiell (und wenn man es objektiv betrachtete) war das Vorgehen von Herrn Schimpf ziemlich verwerflich, letztlich wohl aber Teil der politischen Willensbildung - oder so. Richtig?

Arkos blickte kurz in die Runde und konnte nicht umhin, einen kleinen Seufzer zu unterdrücken. Er fühlte sich fremd in dieser klinischen Umgebung. Das einzige, was gerade, nachdem der gute Herr seinen Vortrag beendet hatte, noch in Bewegung war, war Nico, der vor dem Fenster ein kleines Tänzchen abhielt. Arkos blinzelte leicht und versuchte zu erkennen, was auf dem Zettel stand, aber die Zeit reichte nicht ganz aus - denn Nico flitzte wieder davon und ließ ihn nur noch ein wenig ratloser sein als davor. Hatten da wirklich nur drei Worte gestanden? Hatte Esmée erkennen können, was Nico ihnen hatte sagen wollen? Sein Blick fiel - wie beiläufig - auf seine dunkelhaarige Kollegin, die sich bisher erstaunlich zahm gegenüber Herrn Schimpf verhalten hatte. Er hätte wetten können, dass sie so etwas schon einmal durchmachen hatte müssen. Wie sonst hätte man sich einem solchen Vortrag so neutral stellen können? Sie schenkte ihm einen flüchtigen Blick, begleitet von einem kaum merklichen Nicken. Es war subtil, aber Arkos erkannte die Botschaft zwischen den Zeilen. Er sollte etwas tun. Das widerum gefiel ihm grundsätzlich - aber wie zur Hölle sollte er sich jetzt entschuldigen? In einem derart 'kritischen' Moment (wenn man es aus der richtigen Perspektive betrachtete)?

Okay, es war letztlich egal, aber er musste wohl tatsächlich versuchen, etwas zu tun, wenn Esmée schon von sich auf die dickste Kröte schluckte. Er erhob sich langsam und neigte leicht den Kopf, murmelte etwas von 'Entschuldigt mich bitte einen Moment', und huschte durch die Tür weg. Herr Schimpf wirkte kurz irritiert, aber Esmée sah ihn so interessiert an, dass sich der Mann wohl tatsächlich gewertschätzt fühlte. Arkos verstand das nicht so recht. Protzen lag ihm überhaupt nicht, und das Gefühl, dass einem jemand zuhörte, war meistens für ihn nur relevant, wenn es um die Aufgabenerledigung an sich ging. Die Stimme von Herrn Schimpf verstummt förmlich sofort, als Arkos die Tür hinter sich schloß, und für einen Moment lang genoss er die Stille, die hereinbrach. In diesem Haus war es wahrscheinlich häufiger derart still. Auch wenn alles sauber und ordentlich wirkte - es wirkte gleichzeitig auch ein wenig verlassen, beinahe tot. Er sah sich suchend um, fand eine Treppe, huschte nach oben und fand schließlich - nach kurzem Suchen - ein Schreibzimmer, welches so aussah, als könnte es Geheimnisse bergen. Die schweren Vorhänge im Raum verdunkelten das Sonnenlicht, als Arkos den Raum durchsuchte, aber in dem hellen Lichtspalt, der sich zwischen ihnen öffnete, tanzten vereinzelte Staubflocken wie Schnee im Winter. Das war ungewöhnlich für dieses Haus. Es sprach dafür, dass entweder nicht oft jemand in diesem Zimmer war - oder dass Frau Schimpf hier nicht hineindurfte, um zu putzen. Traurig genug, dass sie auf diese Rolle reduziert wurde. Arkos sah sich vorerst um, ohne etwas zu berühren - er wollte nicht zu auffällig sein in seiner Suche nach Beweisen dafür, dass Herr Schimpf Dreck am Stecken hatte.

Schließlich aber gab er es auf, komplett spurlos zu agieren, öffnete Schubladen und durchwühlte Papiere, seine Augen suchten nach Beweisen, die Herr Schimpfs wahren Absichten aufdecken könnten. Als er durch einige akkurat sortierte Dokumente blätterte, runzelte er die Stirn, als er auf ein bestimmtes Stück Papier stieß. Seine Augen weiteten sich ein kleines bisschen, und schließlich huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen. "Phillip war ein böser Junge", murmelte er nachdenklich und nickte. Es handelte sich um ein Dokument, das eine geheime Vereinbarung zwischen Herrn Schimpf und einer Person enthüllte, die mit dem Eisenbahnprojekt in Verbindung stand. Das Dokument beschrieb, wie Herr Schimpf beabsichtigte, den Bau der Eisenbahn zu blockieren, während er heimlich seine eigenen Interessen darin verfolgte. Tatsächlich schienen seinen Absichten vielfältig: Erst einmal hatte er ein paar Gutachten gefälscht, die die Kosten für Alcea falsch darstellten. Die öffentliche Meinung war für Herrn Schimpf kein Problem gewesen, aber... das, was Arkos im Anschluss verstand war noch viel perfider. Herr Schimpf hatte gar nicht vor, die Bahn auf ewig zu blockieren. Er wollte nur mit der Hilfe des Projekts Bürgermeister werden - um dann die Bahnstrecke selbst mit aufzubauen, einen Anteil in dem Geschäft an sich zu reißen, und der große Held des Weilers zu werden, dem er zu Wohlstand geholfen hatte.

Mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Besorgnis erkannte er, dass er ein bedeutendes Puzzlestück aufgedeckt hatte. Herr Schimpf war nicht einfach nur ein wohlhabender Geschäftsmann mit eigenen Interessen; er war aktiv daran beteiligt, das Eisenbahnprojekt für seinen eigenen Vorteil zu sabotieren. Wie hatte Nico das nur aus der Frau Schimpf herausbekommen? Wieso genau wusste sie davon? Und - das war der eigentliche Knackpunkt - wie konnte er jetzt beweisen, dass das hier aus dem Büro von Philip Schimpf stammte? Er sah sich um, und es dauerte nicht lange, bis er das Siegel des Geschäftsmannes entdeckte. Das würde als Beweis ausreichen, oder? Schnell, aber leise verließ Arkos das Arbeitszimmer und begab sich zurück ins Erdgeschoss. Kurz überlegte er, ob es Sinn machte, sich wieder in die Geschichten von Herrn Schimpf zu stürzen, entschied sich aber anders. Jemand musste jetzt loslegen, und das war nicht er. Mary - und Nico - mussten ihre sicherlich besser ausgeprägten sozialen Kompetenzen in die Waagschale werfen, um die Informationen unter die Leute zu bringen. Er eilte also in den Garten, steckte Mary die beiden Fundstücke und nickte ihnen zu. "Ich gehe wieder rein. Wir kriegen ihn schon noch ein wenig beschäftigt." Der junge Mann warf einen Blick durch das Fenster uns sah Esmée mit liebenswürdigem Gesichtsausdruck lauschen. Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht... dann begab er sich wieder in das Haus, um Esmée beizustehen. Das hatte sie sich ja auch irgendwie verdient, oder?

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Arkos

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Straßen von Alcea    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 16 Jul 2023 - 22:50

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 7 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
Arkos  hatte sich wirklich größte Mühe gegeben, diese Einladung irgendwie zu nutzen, um möglichst viele Informationen auf einen Schlag zu bekommen. Aber auch seine Kollegen hatten auf ihre Art und Weise angefangen, sich mit der Umgebung vertraut zu machen, und das fand er... ziemlich gut. Der Rotschopf war sogar irgendwie froh, dass er nicht alleine in dieser Umgebung war. Ehrlich gesagt war sie ihm nicht sonderlich geheuer. Er war vermutlich noch nie in einer derart sauberen Umgebung unterwegs gewesen, und allein die Tatsache dass durch den Gang durch das Haus bereits wieder Fliesen verschmutzt worden waren, war ihm irgendwie seltsam unangenehm. Normalerweise war das nicht so, aber hier? Es fühlte sich einfach eher an wie ein Wachskabinett, nicht wie ein Wohnhaus. Da lobte er sich doch das gute Holzhaus, in dem er wohnte... da knarzte es zwar und war ein wenig staubig, aber es war gemütlich.

Es half ungemein, dass seine Kollegen ein wenig mit ihm gemeinsam diesen feinen Herren ein wenig bearbeiteten. Tatsächlich war es überhaupt nicht furchtbar schwer, zumindest eine gewisse Motivation aus dem Herren Schimpf herauszukitzeln, es war nun einmal auch ein wenig offenbar. Mary brachte es mit ein wenig Allgemeinwissen auf den Punkt, und Arkos sah sie fast ein wenig überrascht an. Mary war bisher nicht zwingend mit derart direkten Aussagen aufgefallen, aber es gefiel ihm, dass sie den Finger hier direkt in die Wunde legte. Zwar nicht vorwurfsvoll, aber doch... er spürte, dass sie gerade der Wahrheit ein wenig nähergekommen waren. Das war etwas, was er wertschätzte, weswegen sein Blick im Anschluss in Richtung von Herrn Schimpf ging, der sich offensichtlich auch noch geschmeichelt fühlte. Klar, es war schon eine gewisse Leistung, sicherlich - und tatsächlich vermutete Arkos auch, dass diese Leidenschaft nicht nur einem gewissen Bedürfnis nach Geld entsprungen war. Sicherlich war Herr Schimpf auch einmal tatsächlich leidenschaftlich gewesen, was sein Gewerbe betraf. Der Mann, der aber hier saß, war so sehr von sich eingenommen, dass er nicht einmal wirklich merkte, dass er ihnen quasi seinen ganzen schmutzigen Antrieb zu Füßen gelegt hatte.

Tatsächlich war es Esmée, die die nächste Initiative an sich riss. Arkos war... wieder ein wenig verwundert. Und einigermaßen positiv überrascht. Nicht, dass er selbst überhaupt auf die Idee gekommen wäre, Herrn und Frau Schimpf zu trennen, aber ihm fiel in diesem Moment auch auf, dass die beiden Schimpfs vermutlich nicht immer einer Meinung sein konnten. Selbst jetzt, hier, in diesem brisanten Moment für Philipp, gab es einen Anlass für den Mann, seine Frau ein wenig zu unterbuttern. Diese nahm es zwar mit relativer Grazie, aber... Arkos war trotzdem irgendwie beeindruckt. Esmée schaffte es manchmal, sich wirklich sehr präzise in andere hineinzuversetzen. Etwas, was man ihr gegebenenfalls (je nachdem, wie man sie kennengelernt hatte) wirklich nicht zutrauen würde. Doch manchmal, nur manchmal, schien sie sich von ihren irdischen Problemen ein wenig zu lösen, und dann öffneten sich ihre Augen ein wenig weiter als sonst - nicht nur im übertragenden Sinne. Die blauen Seelenspiegel der jungen Frau schienen dann förmlich durch einen durchzuspähen. Und dass sie durchaus herrische Töne anschlagen konnte, hatte er auch schon mitbekommen. Seine goldenen Seelenspiegel lagen einen Moment länger auf ihr, dann machte er den Rücken ein wenig gerade. Er hoffte übrigens, dass es Nico nicht wirklich schlecht ging. Herr Schimpf hatte sich nämlich nach kurzem Zögern auf die Fragen von Esmée gestürzt und nickte galant. "Nun, junge Dame, ich hatte euch nicht wirklich als begeisterte Kutschfreunde eingeschätzt, aber wenn derartig wichtig Fragen bestehen... dann kann ich euch die Antworten natürlich nicht verweigern." Er räusperte sich ein wenig und sah einmal zu Arkos, dann wieder zu Esmée, während man im Hintergrund hören konnte, wie sich die Tür hinter Nico, Constanze und Mary schloss. Der Rotschopf wünschte seinen Kollegen viel Erfolg. Und ihnen beiden hier Anwesenden auch. "Bei einer Kutsche kommt es selbstverständlich vornehmlich auf eine Sache an: Den Komfort!" Und mit diesen Worten nahm Herr Schimpf die beiden Satyrs-Magier mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt der Kutschen, die mit der Auswahl des Holzes begann, mit der einzigartigen Technik fortfuhr und auf immer mehr Einzelheiten einging. Es ging nicht nur um die Räder, sondern auch um die Pferde, es ging um Fenster, Türen und Polster, es ging um gehobene Gesellschaft und um enge Beziehungen, um all die Dinge, die eine ruhige und produktive Kutschfahrt ausmachen konnte. Herr Schimpf konnte wirklich viel zu dem Thema sagen... und Arkos hätte es interessant gefunden, wenn es nicht so fürchterlich sterbenslangweilig gewesen wäre. Nur einmal horchte er wirklich auf, nämlich bei dem Teil, wo Herr Schimpf von der Kooperation mit Schmieden sprach und wie diese für die Scharniere und ähnliches große Arbeit leisten mussten, da diese die Kutschen zusammenhielten. Es würde zumindest erklären, wieso Mary so einbezogen worden war. Der Rotschopf hingegen wartete im Prinzip nur, bis Philip fertig war. Esmée hielt sich allerdings besser als er. Sie wirkte sogar so, als würde sie zuhören. Wieso wirkte sie heute so... so... produktiv? Arkos musste sich irren. Er räusperte sich ein wenig, als Herr Schimpf für einen Moment innehielt. "Was für fantastische Welten", schleimte er ein wenig weiter herum. "Diese Gemälde zeigen also allesamt Momente ihrer Karriere? Höhepunkte ihres Schaffens?"
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Arkos

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Straßen von Alcea    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 9 Jun 2023 - 18:40

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 6 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
So war Arkos halt: Wenn er auch nur den Hauch von einem Gefühl bekam, dass ihm etwas nicht schnell genug voran ging oder die Quest zu stocken schien, nahm er die Fäden in die Hand - nicht unbedingt immer zum besseren Ergebnis, aber stillhalten und -sitzen konnte der Schmied furchtbar schlecht. Er war auch nicht sonderlich reflektiert was diese Angewohnheit anging - dass Mary sich davon überrumpelt fühlen könnte, nun, das kam ihm in diesem Moment nicht mehr in den Sinn. Es war schon ein, zweimal vorgekommen, dass ihm diese Eigenschaft ein wenig in die Bredouille gebracht hatte, aber wirklich schiefgegangen war auch noch nichts. Der Rotschopf war zum Glück nicht kopflos. Nur ein wenig ungeduldig. Insofern hatte er seine Kollegen auch nicht wirklich in seinen Plan eingeweiht, schließlich war dafür auch überhaupt keine Zeit gewesen. Es war eine unwillkürliche Entscheidung gewesen, Herrn Schimpf angeblich zu glauben und zu versuchen, diesen Hinweis ein wenig mehr zu folgen. Es mochte ein falsches Gefühl sein, aber sein Gefühl sagte ihm... dass der Bürgermeister auch nicht so recht helfen konnte. Diese Menschen hier waren definitiv nicht beeinflusst von dem Bürgermeister, sondern von Herrn Schimpf. Oder wie er sich halt schimpfte. Ihm fiel nicht auf, dass die Menschen murmelten und tuschelten, und auch nicht, dass Mary still und leise hinterhertappte, gefolgt von Nico, der sich eng bei seiner Freundin hielt. Der Rothaarige nahm zwar wahr, dass Esmée ein wenig zwischen ihm und dem Mary-Nico-Gespann unterwegs war, aber seine Aufmerksamkeit lag im Moment halt eher bei diesem seltsamen Mann, der sich gegen die Bahnstrecke aussprach... und damit gegen den Fortschritt und vor allen Dingen der Möglichkeit, sich ein wenig der Welt zu öffnen. Es musste einen Grund haben.

Das Haus, was sich ihnen offenbarte, war... kurios. Kurios perfekt. Arkos konnte sich nicht entsinnen, jemals einen Vorgarten gesehen zu haben, der in dieser Perfektion in Zaum gehalten wurde. Der Schmied war zwar kein sonderlicher Blumenfreund oder -kenner, aber ihm fiel durchaus auf, dass die Symmetrie dieses Gartens nicht einmal durchbrochen wurde. Kaum hatte sich der Bürgermeisterkandidat verabschiedet, wisperte Esmée in zorniger Erregung ein paar Dinge, auf die Arkos in dem Sinne noch nicht einmal gekommen war. "Du denkst, er hat überhaupt keinen Grund - außer das?" Arkos kratzte sich am Kopf. Das mochte wohl stimmen, aber irgendwoher musste doch die Neigung stammen, oder? Aber wie die Menschen aus Alcea mitbekommen sollten, dass Schimpf nur eine Scharade war, wusste er auch nicht. Das war definitiv nicht seine Stärke - er hätte dem Kerl wahrscheinlich Fragen gestellt, bis irgendetwas dabei herausgekommen war. Erst, als sich eine ältere Dame zeigte, fiel ihm auf, dass Mary und Nico noch immer relativ... still vor sich hinexistierten. Sein Blick streifte die beiden einen Moment. Die beiden waren definitiv eher der Schlüssel zu den Menschen hier als er oder Esmée. Nachdenklich strich er sich die Haare aus dem Gesicht, während die Frau nun ein Stück beiseite trat und ihnen den Weg freihielt. Ehrlich gesagt war das hier alles nicht so wirklich seine Stärke. So wenig er von Esmées gelegentlichen... ähm... 'Ausfällen' hielt, sie hatte bereits zwei, dreimal ein gewisses Geschick beim Umgang mit Menschen bewiesen. Höchstens getrübt von ihrer Hochnäsigkeit, aber naja... jedenfalls traute er seinen Kollegen es mehr zu, sich hier um Informationen zu kümmern. Wenn sie denn wollten. "Haltet die Augen offen", murmelte er seinen Kollegen also zu... und fand sich kurze Zeit später in einem picobello aufgeräumten und gesäuberten Haus wieder. Die Fließen auf dem Boden waren derart glänzend, dass er ein wenig Angst hatte, sie zu beschmutzen, aber die ältere Frau lächelte nur ausdruckslos und winkte sanft ab. "Oh, bitte keine Scheu. Gäste sind stets willkommen." Es gab wirklich nichts, was hier auffiel... bis auf einige Bilder, die sorgsam drapiert auf einem Sekretär standen. Aber auch diese halfen nicht weiter (fand Arkos), sodass er der Frau durch die beinahe als weitläufig zu bezeichnenden Gänge folgte. Nun, Herr Schimpf hatte offenbar Moneten. Frage war, woher hatte er diese Moneten. "Es scheint, Euer Gemahl scheint im Dorf hohes Ansehen zu genießen", merkte der Rotschopf beiläufig an, und ein leises, gekünsteltes Kichern folgte. "Ja, das ist wahr. Er ist nun einmal ein sehr charismatischer Mensch mit einem großen Herzen." War das so? Für Arkos schwer einzuschätzen. Er warf einen Blick zurück, als die Frau gerade nicht hinsah, und formte in Richtung seiner Kollegen die Worte 'großes Herz?' - und wollte damit wohl sagen, dass es etwas anderes an Herrn Schimpf geben musste, was groß war. Vermutlich seine Geldbörse.

Im Empfangszimmer angekommen eröffnete sich ihnen ein achteckiger Raum (was Arkos noch nie zuvor überhaupt gesehen hatte), an dessen Wänden große Bilder hingen. Sehr große Bilder, jedes mit einer Kantenlänge, die locker Arkos' Körpergröße entsprach. Darauf war ein Mann abgebildet, der an Philip Schimpf erinnerte... entfernt. Eine weitaus attraktivere Variante, anscheinend. Der Rotschopf warf einen Blick auf die Gemälde und runzelte leicht die Stirn... Herr Schimpf, wie er eine Kutsche reparierte, Herr Schimpf als Kutschführer... Herr Schimpf, stolz vor mehreren Kutschen stehend. Und ein Spot an der Wand war noch frei. Nun ja, wer ließ sich schon nicht Selbstbildnisse in Übergröße anfertigen, das sprach ja kein bisschen von Größenwahn. Ein Räuspern tönte durch den Raum, und der Mann höchstpersönlich saß dort an einem ebenso achteckigen Tisch und deutete auf die vier Stühle, die ihm mehr oder weniger gegenüber standen. "Danke, Constanze. Bitte serviere doch gleich den Tee und das Gebäck. Die Gäste möchten helfen, die Pläne für diese unsägliche Bahnstrecke abzuschaffen." Die Frau nickte und neigte leicht den Kopf - und verschwand lautlos. Gehorsam war Frau Schimpf zumindest, auch wenn ihr Blick sehr musternd war. Was fiel Arkos sonst so auf? Ein paar kleinere Bilder auf einer Anrichte, von denen eines ungewöhnlich aussah... weil es weggedreht war vom Betrachter. Daneben Herr und Frau Schimpf, und daneben das Bild eines stolzen Rosses. Ein paar ausgewählte Blumen, aber ansonsten? Es war die Art Einrichtung, die entstaubt werden musste, und zwar täglich, damit sie so aussah. Denn nützlich war in diesem Zimmer hier beinahe gar nichts. "Vielen Dank für ihre großzügige Einladung." Die Stimme von Arkos klang recht förmlich, als er sich den angebotenen Platz nahm. "Herr Schimpf, wer ist denn überhaupt auf die Idee mit dieser Bahnstrecke gekommen?"
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Arkos

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Straßen von Alcea    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 19 Mai 2023 - 18:00

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 5 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
Trotz der Zurückhaltung, die Arkos gerade noch übte - aufgrund verschiedenster Aspekte - wunderte er sich doch ein wenig darüber, wie sich die Situation entwickelte. Seine Zurückhaltung basierte vor allen Dingen darauf, dass er sich nicht als Experte für solche sozialen Interaktionen sah. Bisher hatte er sich zumindest nicht als Diplomat hervorgetan, sondern eher bei der zielgerichteten Ausführung von Aufträgen. Eigentlich hatte er am meisten mit Lian kommuniziert, wahrscheinlich. Aber dazu kam, dass Mary die 'Leiterin' (was in der Gilde eh ein loses Wort war) dieser Quest war und dann auch noch ortskundig. Außerdem war er nur einer von vier. Und verstand eh nicht, was das Problem war.

Der Blondschopf, der Mary erkannt hatte, wurde jedenfalls zu seinem Erstaunten von eben jener beflissentlich ignoriert. Stattdessen verlangte die kleine Magierin lauthals (wenngleich nicht eben so laut wie Esmée) nach Aufmerksamkeit. Sie wollte mit einem Vertreter sprechen - Arkos war der Meinung, dass sie diese Chance gerade ein wenig vertan hatte. Aber sei es drum, es war ja nicht so, als hätte er irgendeine Ahnung von den Menschen hier. Nun, weiter im Takt: Die Menschen reagierten nicht darauf, Nico schaffte es, durch auffallendes Nichtstun und Dumm-aus-der-Wäsche-schauen aufzufallen und erreichte schließlich mit einer unbedachten und leider ein wenig zu laut ausgesprochenen Anmerkung auch noch, dass das Blatt sich wendete... aber zum schlechteren. Ehrlich gesagt hatte Arkos bisher noch keine seiner Aufträge als derart unproduktiv und schwach im Vorankommen empfunden. Selbst mit Erial und Esmée war er einfach in das Haus einmarschiert, aber hier? Sie warteten im Grunde nur darauf, dass der Auftrag zu ihnen kam, nicht anders herum. Ausnahmsweise (das kam in letzter Zeit zu seinem Erstaunen öfters vor) konnte er dem etwas entsetzten Blick von Esmée nur zustimmen, aber sie kamen definitiv zu spät um Nico einen Maulkorb zu verpassen. Die Gemüter erhitzten erneut, und Esmée - die ja den Start der Konversation überhaupt angegangen war - versuchte sich erneut um Schadensbegrenzung. Arkos war milde beeindruckt. Entgegen seiner ersten Einschätzung schien Esmée durchaus in der Lage zu sein, zu kommunizieren. Offenbar war es einfach gab es zwischen ihnen nur derart viele Störsignale, dass es einfach nicht funktionierte. Seltsam. Er konnte sich nicht erklären wieso. VIelleicht sollte er mal versuchen, ein paar dieser Störsignale auszuschließen, um ein wenig mehr Ruhe in ihre Beziehung zu bringen... sollte es überhaupt dazu kommen, dass sie noch mehr Aufträge miteinander durchführten. Was, nach Arkos' aktueller Statistik, sehr wahrscheinlich war.

Auftritt: Philip Schimpf. Ein älterer Mann mit gräulichem Haare, ziemlich grader Rücken, Brille, und einer Ausstrahlung von leichter Arroganz und Hochnäsigkeit, zumindest ihnen gegenüber. Er setzte sich also für die Menschen von Alcea ein? Profit durch den Verkauf von Menschen? Der Rotschopf kratzte sich ein wenig irritiert am Arm. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und schüttelte leicht den Kopf, aber auch nicht so sehr, dass es auffiel. Hoffte er. Keine Ahnung, wer dieser Mann war, aber offenbar hatte er entweder Wissen, was die vier Magier nicht hatten, oder er hatte eine ganz klare Agenda. Esmée klärte auf, und Arkos zog überrascht eine Augenbraue hoch. Der Mann kandidierte für den Posten des Bürgermeisters? Jemand wollte diese Aufgabe freiwillig übernehmen? Arkos konnte sich kaum vorstellen, wieso man das überhaupt machen wollte, aber nun, jedem das seine. Ein paar dutzend Leute oder halt ein wenig mehr - er wusste nicht wie groß die Ortschaft hier war - so halbwegs anführen zu können schien ihm doch ziemlich... naja... brotlos. "Das ist richtig", antwortete der Mann und stellte sich ein wenig gerader hin. "Und da dem aktuellen Bürgermeister offenbar jedwedes Ge-spür abhanden gekommen ist, was diese Gemeinschaft betrifft, sollte sehr deutlich sein, wer sich mehr um diese Menschen hier bemüht und kümmert. Es ist eine Schande, wirklich." Er schüttelte den Kopf, bedächtig und traurig. Arkos fand, dass es gekünstelt wirkte. Also... in seinen Augen gab es zwei Möglichkeiten: Entweder sie versuchten, zu dem wahren Bürgermeister durchzudringen oder aber sie versuchten, erstmal aus dem Mann hier herauszubekommen, was er tatsächlich gegen die Bahnstrecke hatte - und ob es alles nur ein politisches Manöver war. Arkos interessierte sich so wenig dafür, was der Bürgermeister von Alcea so tat oder nicht tat, dass ihm beide Optionen als furchtbar... unproduktiv erschienen. Aber ihm fiel einfach nichts anderes ein, und da er nun einmal war, wie er war, entschied er sich für Option Zwei. "Ihr habt uns überzeugt", erklärte der Rotschopf und nickte verständnisvoll. Zumindest gab es sich größte Mühe. "Überall legen sie diese Schienen hin, und wollen, dass man glücklich darüber ist. Wir sind hier, um das zu klären, aber nach Euren Eröffnungen ist klar, dass es hier ein Problem gibt. Wir würden Euch selbstverständlich gerne unterstützen." Er neigte leicht den Kopf nach vorne. "Wäre es möglich, dass Ihr uns ein wenig über die Probleme aufklärt - damit wir eine stichhaltige Argumentation gegen die Bahnstrecke haben? Vielleicht könnten wir uns dafür setzen... der Weg war weit." Der Mann rümpfte wieder die Nase. Es war offenbar, dass er gerne hier vor den Leuten den Dicken machte, aber andererseits schien ihm die Gelegenheit recht zu sein, mehr oder weniger offiziell mit den Magiern zu verhandeln. Das machte ihn doch fast schon zu einem Bürgermeister, oder? "Nun, ich schätze, es könnte nicht schaden, euch die Wahrheit zu sagen...", meinte er und drehte sich auf dem Absatz um. "Folgt mir."
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Arkos

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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Straßen von Alcea    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 4 Mai 2023 - 21:36

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 4 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
Esmée hatte bestimmt keinen Zivilisten geschadet? Wäre Skepsis ein Saft, dann hätte Arkos in diesem Moment einen ganz gewaltigen Schluck davon getrunken. Aber das sagte er in diesem Moment nicht, denn er wollte Mary nicht wirklich verunsichern und ganz ehrlich - im Grunde war es ihm auch vollkommen egal. Der kurze Blick zu Esmée allerdings verriet ihm schon alles was er wissen musste - es war halt doch gar nicht so furchtbar schwer, die junge Dame zu durchschauen. Oder zumindest das Licht durch die Ritzen scheinen zu sehen, in diesem Falle das Licht der Wahrheit - nämlich, dass da sicherlich nicht alles nach Plan verlaufen war. Naja. Das ließ er jetzt einfach mal so stehen. Mary hatte sich so groß gemacht wie sie konnte, was witzig war, denn sie wirkte im Vergleich zu Arkos immer noch ziemlich winzig. Was dann allerdings folgte, war ein Feuerwerk an Worten, Fragen und Fantasien - ein Feuerwerk, was zumindest in Arkos eines Ohr hineinging und beim anderen direkt wieder austrat. Es war absolut unmöglich für den Schmied, Nicolo folgen zu könne oder überhaupt zu wollen. Der Kerl hatte eindeutig zu viel Kaffee getrunken, und wenn das der Normalzustand war, dann sollte er vermutlich mal anfangen, richtig zu arbeiten. Da würde er schon ein wenig Energie verlieren... "Ähm", machte Arkos auch nur - pro forma - denn selbst Esmée kam nicht mehr mit. Er hätte Nicolo seine Fragen ja beantwortet, aber ganz ehrlich - dafür hätten sie weniger im Dauerfeuer kommen müssen.

Während Esmée also mehr oder weniger gerade dabei war, die wirren Fäden des Gesprächs, die Nicolo behände verknotet hatte, wieder zu entwirren, bremste die Kutsche. Und Arkos, der ohnehin schon ein wenig in sich zurückgezogener geworden war und sich ob den Themen und der Gesellschaft nicht eben pudelwohl fühlte, sah sich mit zwei auf ihn zurollenden und -fallenden Körpern konfrontiert. Mit einem Arm hielt Arkos Mary davon ab, in Esmée zu donnern, das eine Bein hob er an, sodass Nicolo darunter durchpurzeln konnte. Es war ein wahrlich chaotischer Moment. Sein Gesichtsausdruck und das leicht angestrengte Schnaufen sagte förmlich 'Kommt schon, Kinners, nun ist aber langsam mal gut'. "Sicher, dass du okay bist?", fragte er unter den Sitz und, naja, das schien der Fall zu sein. Nicolo war sicherlich so eine Art von Typ, der Gummiknochen hatte und sowas locker wegsteckte, oder? Arkos begann, sich langsam aufzurichten, was auch nicht unbedingt dazu führte, dass in der Kutsche mehr Platz war.

Die Parolen hörte er erst jetzt. "Oh, muss das denn sein", murmelte er ein wenig grießgrämig und verzog ein wenig das Gesicht. Zusammen mit Esmée kletterte er aus der Kutsche und beließ Mary und dem Geigenmann einen Moment, um sich zu sammeln. Die Lage anzuschauen würde doch wohl kein Problem sein, oder?

"Ich fürchte, sie haben eher uns gefunden", erwiderte Arkos ein wenig schnippisch, auch wieder ungewollt. Was zur Hölle war nur los mit ihm? Nachdenklich schüttelte er den Kopf. "Das macht ja noch viel weniger Sinn. Wirkt fast, als hätte sie jemand augewiegelt. Als ob wir ihnen etwas wegnehmen wollen würden." Er fürchtete, dass das schwierig werden würde, wenn die Fronten bereits derart verhärtet waren. "Wie willst du mit jemandem reden, der nicht mit dir reden will?", fragte der Schmied seine dunkelhaarige Kollegin ein wenig matt, bekam aber keine Antwort - was ihm nur ein Schulterzucken entlockte. Von ihm aus. Aber sie würde reden, klar? Das war ihr sicher klar.

Und einen Moment war klar, dass ein Versuch zwar kluch machte, aber dann halt auch nicht furchtbar viel mehr. Die Menschen waren nicht sonderlich bereit, in ein Gespräch verwickelt zu werden, und auch wenn Esmées Versuche grundsätzlich zu würdigen waren, es führte doch nur dazu, dass... "Heilige Flamme!", erschreckte sich Arkos ein wenig untypisch, als Esmée plötzlich losdonnerte als wäre sie eine Mutter von fünf Kindern, die ihr zu laut waren. Arkos blinzelte ein wenig. Tja, also... das hatte er ja bereits ein, zwei Male mitbekommen, aber Esmée wusste auf sich aufmerksam zu machen. Das war doch schon einmal etwas - und auch etwas, was nicht jeder konnte. Sie hatte durchaus Anfälle von... es gab Momente, in denen Arkos meinte, in ihr eine gewisse Autorität zu entdecken, die weit über ihre Überheblichkeit und ihre Divenhaftigkeit hinausging. Er blinzelte erneut, als sie dann aber nichts weiteres sagte.

"Esmée", murmelte er ihr zu und meinte es dieses Mal wirklich nicht böse. "Ich fürchte, du wirst ihnen auch irgendetwas sagen müssen, wenn du schon verlangst, dass sie leise sind." Er sah zu Mary und Nicolo, die mittlerweile aus der Kutsche geklettert waren. Vielleicht hatten die ja eine Idee? Vielleicht kannte Mary sogar jemanden von denen? "Hey, ihr da! Verschwindet hier, es gibt hier nichts zu sehen und zu holen!" Eine Frau rief über das Gemurmel der Leute hinweg, die sich wohl fragten, wer da überhaupt gerade angekommen war. "Moment mal!" Eine andere Stimme ertönte, und ein Blondschopf tauchte aus der Menge auf und kämpfte sich nach vorn. "Mary? Bist du das?"
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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Musikzimmer    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 6 Apr 2023 - 19:31

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 3 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
Es war also tatsächlich (wahrscheinlich) der Großvater von Mary gewesen. Wirklich interessant. Sie selbst hatte sich grundsätzlich nicht als Schmiedin vorgestellt, sondern als Lichtmagierin... aber er fragte sich, ob sie irgendetwas mit dem Schmieden anfangen konnte. Er hätte einen Gehilfen mittlerweile sogar ganz gut gebrauchen können... nachdenklich legte er leicht den Kopf schief und nickte ein wenig nichtssagend. Die Elite des Königreichs? Er hatte bisher, glaubte er, nicht wirklich mit den Rune Knights zusammengearbeitet und konnte deshalb auch nicht wirklich etwas zu deren Mitgliedern sagen. Maldina war ja auch ein wenig außerhalb und nicht wirklich in der Reichweite der Ritter - die Gilde kümmerte sich in der Stadt um vieles, weshalb eine dauerhafte Garnison oder so nicht eben nötig war. Aber möglich war es auf jeden Fall. Die Begeisterung bezüglich Großeltern konnte er nicht so wirklich teilen, außer, wenn er Mimir als seinen Großvater sah. Ansonsten wusste er ja noch nicht einmal, wer seine Großeltern überhaupt waren.

Nun fanden sie sich also in der Kutsche wieder, die Mary einfacher löste, als er gedacht hatte. Ob sie wohl wusste, dass es nicht wirklich dazu führte, dass es 'kostenlos' war, sondern irgendwann eine Rechnung hineinflattern würde? Sein Blick huschte in diesem Moment zu Esmee. Hatte sie ihr diesen Floh ins Ohr gesetzt? Oh man. Arkos war sich relativ sicher, dass die Gilde nicht für jede Kutschfahrt aufkam, die man irgendwie mal gemacht hatte. Aber immerhin hatte die Dunkelhaarige ein wenig dazugelernt. Er war ja beinahe begeistert. Für einen Moment wusste Arkos gar nicht ganz genau, worauf er zuerst achten sollte - auf die Frage, die Mary stellte, auf das fröhliche und eher etwas unzusammenhängende Geplapper von Nicolo, oder aber die ein wenig dramatisch inszenierte Geschichte von Esmée, die folgte. Diese drei hier waren so anders als er, dass es ihm - zum ersten Mal in seiner Karriere als Magier - wirklich ein wenig über den Kopf wuchs. Da er gerade nichts anderes machen konnte als herumsitzen, führte das vor allen Dingen dazu, dass er gar nichts mehr sagte und einfach erst einmal abwartete, bis die meisten Worte gefallen waren. Arkos war in der Regel gar kein Mann allzu vieler Worte (obwohl er sich in der richtigen Konstellation ja bereits zu beinahe ausufernden Gesprächen eingelassen hatte), und die Situation gerade war... tatsächlich ungewohnt. Und es gefiel ihm auch nicht furchtbar. Warten war nichts, was Arkos gut konnte; er war ein eher ungeduldiger Geselle, was Quests anging, und er nahm seine Arbeit halt einfach ernst. Das war der Grund, warum er gerade so aushielt, herumzusitzen...

Was er sich allerdings alles so anhören durfte, verbesserte die Situation nicht wirklich. Auf die Sache mit der Musik ging er nicht wirklich ein, denn tatsächlich hatte Esmée - so absolut unnötig ihr ungläubiges Lachen gewesen war - irgendwie Recht. Er war nicht sonderlich musikbegeistert oder -talentiert, und schon gar nicht sonderlich interessiert. Das einzige Instrument, was er nutzt, war sein Hammer auf dem Amboss. Machte auch Geräusche! Auch die Frage von Mary wurde im Prinzip von Esmée beantwortet, und er zuckte nur leicht mit den Schultern und nickte. "Es gab tatsächlich keine tatsächlich kämpferische Auseinandersetzung", bestätigte er Esmée ein wenig abwesend und sah sie im Anschluss ein wenig zweifelnd an. "Ihr habt gegen Zivilisten mit allem gekämpft, was ihr hattet? Dann kann von denen ja nicht mehr viel übrig sein. Wie fand die Gilde das?" Arkos Frage schien wirklich ein gewisses Interesse zu zeigen, denn... er traute Esmée zu, irgendwelche armen Fans in die Luft zu sprengen. Das war ja nicht einmal die Frage, die er stellte. Nachdenklich kratzte er sich am Kopf und dachte einen Moment nach. "Ich musste gegen einen lebendig gewordenen Schneemann kämpfen, der mir mit einer Schaufel fast den Kopf abgehackt hätte. Und in einer Mine habe ich ein paar Minenarbeitern aus der Mine geholfen, nachdem, ähm..." Er stockte kurz. "Naja, da war ein Monster in der Mine, aber der Crimson Sphynx-Magier Lian, den ich begleitet habe, ist ein A-Rang-Magier, der hat im Grunde alles erledigt..." Sorry, Lian, dachte sich der Schmied und hoffte, dass der Wuschelkopf nicht irgendeine Ahnung davon hatte, dass er selbst Schuld daran war, dass die Legende des Lian sich weiter verbreitete. Er hatte nur eine Ausrede gesucht, denn Minervas Name durfte nun einmal nicht fallen. Abwesend spielte er mit dem Ring herum, der unter seinem Handschuh an seinem rechten Ringfinger saß. "War also nicht der Rede wert", winkte Arkos ab, und lachte ein wenig - was möglicherweise ein wenig untypisch auf Esmée wirken konnte. Nach einem kurzen Räuspern sah er zu Mary. "Du scheinst den Weg zu kennen und die Umgebung, in die wir fahren. Wie lange werden wir in etwa brauchen? Ich wäre dankbar, wenn du ein paar Worte über die Umgebung sagen könntest, in die wir fahren. Hast du vielleicht abseits deiner Familie noch Kontakte in die Gegend?"
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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Musikzimmer    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 25 März 2023 - 15:46

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 2 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
Tja, es hätte alles so schön sein können, oder? Naja, immerhin schien Esmée dieses Mal genauso wenig wie er daran Interesse zu haben, aufeinander loszugehen. Das würde nicht schwer werden, solange sie nicht wieder anfing, Leute zu bestehlen (ob bewusst oder unbewusst). So oder so kam es zu einer kleinen Vorstellungsrunde, bei der sich zwei Dinge deutlich abzeichneten - erstens, dass die kleine blonde Magiern wohl tatsächlich einer der besagten Rookies war, die aber die Leitung übernehmen sollte. Oh, okay? So spezifisch hatte es bisher noch nie eine 'Leitung' bei einer seiner Quests gegeben. Aber von ihm aus, wenn es dafür einen inhaltlichen Grund gab - Hauptsache, sie zog die Quest nicht unnötig in die Länge, dann würde Arkos wie immer selbst die Dinge in die Hand nehmen. Er war einfach kein Typ dafür, lange darauf zu warten, dass jemand in die Pötte kam. Der Name des Mädels allerdings... ließ seine Stirn sich ein wenig in Falten legen. Moment mal, den kannte er doch. Etwas verblüfft sah er sie an, und entschloss sich, das Thema erst einmal beiseite zu schieben und später noch einmal anzusprechen - einfach, weil das Gespräch sich jetzt links und rechts von selbst weiterentwickelte. Esmée und diese Nicolo säuselten wenig hilfreich hin und her - inwiefern war bitte relevant, was für Instrumente man spielte? Und mal ganz abgesehen davon, wer zur Hölle konnte Harfe spielen? Das war nun wirklich nicht etwas, was angeblich jemand, der von irgendwo kam, wo es eine Menge Schafhirten gegeben haben sollte, einfach so lernen würde. Das war ein Instrument, welches eher mit eine gewissen oberen Schicht assoziiert wurde, nicht? Eine weitere Seltsamkeit, die sich in die vielen Seltsamkeiten einordnete, die er bei Esmée bereits wahrgenommen hatte. Nicolo hatte wenigstens einen guten Grund für sein Gepäck: Musikmagie. Hatte Arkos allerdings auch noch nie von gehört... und schließlich kamen sie endlich zu den interessanten Dingen. Rechtliche Gründe... Grundstücke mit Schienen... Veränderungen und Probleme damit... das mochte alles stimmen, klang aber auch nach einer Menge Mimimi dafür, dass man hier von einem Dorf sprach, das sich jederzeit selbst versorgen können musste und selbst, wenn sie mal Hilfe brauchten, erst sehr spät welche bekam. Es war einfach unpraktisch, nicht ans Schienennetz angeschlossen zu sein. Immerhin hatten sie quasi einen lokalen Guide. Sehr hilfreich.

Ein lautloses Ausatmen aus der Nase entwich dem Rotschopf allerdings trotzdem. Ein Ausdrück von Amusement. Moment mal. Hatte Esmée etwa dazugelernt, nachdem er sie mindestens schon zweimal dabei erwischt hatte, Kutschführer zu betrügen, und von mindestens einem oder zwei weiteren Malen wusste? Wow. Sie wusste allerdings ganz genau, warum sie ihn nicht ansah in dem Moment - dass sie noch nicht einmal rot wurde dabei. Und noch einmal wurde er überrascht - entgegen ihrer Gewohnheit fragte sie Mary - oder die Gruppe - tatsächlich danach, ob sie sich auf den Weg machen wollten. Arkos war... milde beeindruckt. Entweder hatte Esmée heute einen ganz besonders guten Tag, sie mochte Mary, oder irgendjemand hatte ihr gehörig den Kopf gewaschen. Seine Vermutung war, dass es eine Mischung aus allem war, anders konnte er sich das nicht erklären. Also nickte er. "Gute Idee", warf er ein, nickte in Richtung der Tür - und setzte sich in Bewegung. Mit Herumstehen würden sie keinen Blumentopf gewinnen.

Vor der Tür wartete er, bis der Rest der Gruppe aufgeschlossen hatte, und warf einen Blick zu NIcolo. "Ich habe eine Vorstellung, was Lichtmagie macht - ich habe einen gewissen Maenor getroffen, der irgendwelche schwarzen Laserstrahlen verschossen hat. Was Explosionsmagie macht..." Er warf Esmée einen flüchtigen Blick zu. "... habe ich ja bereits erfahren dürfen." Er wand sich wieder an die Bohnenstange. "Aber bei Musikmagie kann ich mir nicht vorstellen, was sie tatsächlich tut. Lässt du Trommelfelle platzen, oder bist du eher so etwas wie der Rattenfänger von Hameln?" Sein Kopf legte sich ein wenig auf die Seite, während sie sich gemeinsam in Bewegung setzten. "Ich kann ein wenig Feuermagie, aber meine Hauptwaffe ist der hier", meinte er und klopfte auf den gewaltigen Hammer an seiner Hüfte, der deutlich größer war als ein klassischer Schmiedehammer - und schwerer. Sein Blick huschte zu Mary. "Ich kenne dich. Oder besser, deine Familie. Mein Ziehvater Mimir hat mir erzählt, dass er vor langer Zeit mal einen jungen Feld- und Wiesenschmied namens Karl Baumgardner getroffen hat, der gewisse Ambitionen gehegt hat. Eine Zeit lang gab es wohl einen gewissen Kontakt. Das muss allerdings schon sehr lange her sein, insofern..." Er schien zu überlegen. "Bist du seine... Enkelin, vielleicht?" Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen. "So oder so freut es mich, deine Bekanntschaft zu machen. Normalerweise kennt man durchaus zumindest die Nachnamen seiner Zunftgenossen. Und es gibt nicht eben hunderte Schmieden. Umso mehr frage ich mich, wieso die Bürger der Stadt eine Initiative starten. Zumindest für eine Familie von Schmieden kann es nur gut sein, an Rohstoffe zu kommen." Das wusste er aus Erfahrung. Der Fußmarsch direkt zu den Kutschen (ohne Umwege selbstverständlich) dauerte nicht lange, sie kamen in der Ferne schon in Sicht. "Ist das wirklich die schnellste Verbindung dorthin?", fragte er nachdenklich und hoffte, dass die Antwort nicht wirklich 'Ja' war. Er mochte Kutschen nicht sonderlich gern.
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Arkos

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Suchen in: Gildenhaus von Satyrs Cornucopia   Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Halle der Freiheit - Musikzimmer    Beiträge mit dem Tag arkosquest8 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 17 März 2023 - 16:58

Arkos Aurelius | Plotquest: Southern Pride # 1 | @Mary @Nico @Esmée | Outfit
"Arkos", murmelte der junge Mann, während er in der Schmiede auf einem Stück Eisen herumkloppte und dabei vielleicht ein wenig zu sehr darin aufging, etwas zu verkloppen. "Du siehst ja echt beschäftigt aus. Tja, doof, dass die Gildenleitung will, dass du ein paar Rookies zusammen mit einer anderen B-Rang-Magierin unter die Arme greifst. Du hast noch etwa eine Stunde bis zum Treffpunkt" Arkos rollte mit den Augen, während er die Worte für sich selbst wiederholte, und dabei ein wenig nachäfferisch tat. Er war ja alleine, da war das mal erlaubt. Aber mal ernsthaft, da entschied er sich einmal, die Gilde - beziehungsweise: Die Schmiede in der Gilde - für sein Handwerk auszuprobieren, und schon war man mirnichts, dirnichts wieder mitten in der Arbeit gefangen, überbracht von einem grinsenden Gildenkollegen, der anscheinend ganz froh war diese Arbeit nicht tun zu müssen. Nicht, dass Arkos sich daran störte zu arbeiten; Er störte sich vielmehr daran, bei der Arbeit gestört zu werden. Und das Schmieden war halt einfach Priorität Nummer Eins für den Rotschopf, der mit einem leisen Seufzen ein einfaches Schwert fertigstellte und - vorerst ohne ausgearbeiteten Griff, nur die Klinge - abstellte, um sie später, an einem anderen Tag oder wenn er dazu kam, fertig zu stellen. Das Gute war, dass in der Gilde sich niemand so recht darum kümmerte, wie lang irgendetwas schon irgendwo stand, solange es nicht im Weg herumlag. Dann würde im Zweifel Lex darauf aufmerksam werden, vermutete Arkos, wusch sich in einem Waschbecken die Hände und das Gesicht, sah für einen Moment in sein eigenes Gesicht. Der Spiegel ihm gegenüber gab ihm nicht wirklich Auskunft darüber, wie er sich gerade fühlte - insofern fühlte er sich wohl in etwa so, wie er aussah, nämlich halbwegs nichtssagend. Er hatte nichts gegen Arbeit. Aber er hätte schon gerne noch sein Handwerk fertiggestellt, bevor er sich mit irgendetwas auseinandersetzte. Zwar war er selbst noch nicht furchtbar lange ins Gildengeschäft integriert, aber er hatte mittlerweile ja schon genug Erfahrung auf dem Buckel um sich B-Rang-Magier schimpfen zu können - was ein gewisser Hohn war, denn sein bester Plan war es immer noch, Gegnern mit seinem Hammer ins Gesicht zu schlagen. Vermutlich aber, dachte er sich, würde er dieses Skillset heute nicht wirklich anwenden müssen. Kurz überflog er die Auftragsbeschreibung, runzelte leicht die Stirn. Schienennetz... der junge Mann kratzte sich ein wenig am Kopf. Ja, das war ein echtes Problem, und er hatte das Gefühl, dass das schon viel eher hätte passieren sollen. Wer entzog sich denn freiwillig der Möglichkeit, einen gewissen Durchgangsverkehr zu erzeugen? Das half bei so vielen Dingen, inklusive dem Handel. Was die Leute da wohl bewegte, sich der Neuerung in der Region entziehen zu wollen? Er konnte es sich nicht so recht vorstellen.

Nach seiner kurzen Katzenwäsche trocknete er sich Gesicht, Hände und Unterarme, band seine rote Mähne hinter dem Kopf zusammen, entkrempelte seine Ärmel und richtete die Kleidung - und warf sich wieder den eleganten Mantel über, dessen dunkle Farben durch einige Applikationen ergänzt wurden. Stiefel und Hose waren robust genug für so eine Reise, vermutete er - und schon trugen ihn seine weiten Schritte in Richtung des Rezeptionstresens. Mittlerweile kam er besser in der Gilde zurecht, auch wenn er noch immer nicht viel in diesem Gebäude unterwegs war. Den Weg von der Schmiede zur Eingangshalle kannte er mittlerweile (und zurück), der Rest war mehr oder weniger irrelevant. Vorerst.

Ihm fielen zwei Dinge auf, als er auf den Tresen zuging. Erstens: Da saßen zwei Menschen, die er zuvor noch nie gesehen hatte und jeder auf seine eigene Art und Weise irgendwie ein wenig... unscheinbar wirkten. Zumindest im Gesamtkontext der Gilde. Zweitens: Esmée. Oh man... wieso? War es nicht genug gewesen, dass er sich ziemlich sicher war, dass die junge Frau viel zu viel für ihr eigenes Wohlbefinden versteckte und damit seine Neugierde weckte? Er hatte sich dem eigentlich gern entzogen, aber irgendwie kreuzten sich ihre Wege dauernd, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Etwas säuerlich zog er seine Handschuhe ein wenig enger. Bisher war er immer mit ihr aneinandergeraten, wenn er mit ihr eine Quest hatte erledigen müssen - erst die Sache mit dem Loch vor dem Rezeptionstresen. Die Spuren davon ignorierte er gerade beflissen. Die darauffolgende Entscheidung, ihr ein wenig auf den Zahn zu fühlen, und dann der Ausbruch auf dem Auftrag mit Álvaro, bei dem sie wahrscheinlich kurz davor gewesen waren, sich gegenseitig an die Kehle zu gehen. Alles in allem keine gute Bilanz. Arkos hatte sich bewusst dafür entschieden, seine Prioritäten das Trio betreffend neu zu ordnen, weshalb er sich dafür entschied, Esmée heute weder zu provozieren noch sie in irgendeiner Art und Weise zu belehren. Schließlich war ihre Antwort ohnehin 'Wie kannst du es wagen' gewesen.

Er neigte leicht den Kopf als er auf die Gruppe traf. Lächelte nur ein bisschen und ließ den Blick über die Beteiligten streifen. Ein feines Aroma nach Rauch, Kohle und Feuer würden Mary, Nico und Esmée wohl riechen können, welches sich durchaus ein wenig hartnäckig in seinen Haaren festsetzte, wenn er so viel arbeitete wie zuletzt. "Entschuldigt, ich bin ein paar Minuten zu spät. Ich war noch in der Schmiede. Arkos Aurelius, Schmied", stellte er sich der kleinen Blonden und dem größeren Braunhaarigen vor. Sie war winzig. Er war noch lauchiger gebaut als Lian (der schon recht lauchig war). Und sie wirkten jung, sehr jung. Auf den ersten Blick hätte er keinen von ihnen als Handwerker eingeschätzt, aber das konnte ja noch werden? Vielleicht. Allerdings waren seine Ansprüche vielleicht auch ein wenig schräg, immerhin waren Magier nicht unbedingt immer körperlich furchtbar aktiv. "Ich vermute mal, dieser Aufruf hier betrifft euch?" Er hielt den Questzettel zwischen Daumen- und Zeigefinger hoch, zeigte ihn der jungen Frau, die locker flockig dreißig Zentimeter kleiner als er war und wahrscheinlich nur halb so viel wog. Esmée hatte er bisher relativ ignoriert, nickte ihr aber schließlich auch noch einmal zu. "Hallo... Esmée", entfloh es ihm sanft, wahrscheinlich ein wenig zu sanft, als dass es bei ihm nicht ein wenig aufgesetzt wirkte. Es kostete dem Rotschopf viel Kraft, einige seiner Gedanken nicht loszuwerden (inklusive: Wo sind denn Erial und Álvaro?). "Kommt einer von euch aus der Gegend? Ich vermute, jemand Ortskundiges um Alcea wäre hilfreich. Wieso wehren die Bewohner sich gegen ein paar Schienen?" Während er auf eine Antwort wartete - und ihm auffiel, dass Esmée dann wohl tatsächlich den anderen B-Rang darstellte - musterte er seine Gegenüber. Seine goldenen Augen ruhten für einen Moment auf dem Outfit des blonden Mädels, welches er als eher unpraktisch und auch optisch mittelmäßig einschätzte. Der Kerl sah aus als wäre er aus dem Bett gefallen - und wirkte auch ein wenig wie ein verrückter Professor. Eher nicht wie ein Arbeitstier. Arkos war seit sechs Uhr in der Schmiede. Diese jungen Leute und ihre Arbeitsmoral... dass er es war, der mit Freizeitgestaltung so seine Probleme hatte, ignorierte er einfach weg.
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