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Die Suche hat 11 Ergebnisse ergeben lioraO3

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Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
Liora

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 9 Jun 2022 - 21:20
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 009 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


    165 / 165



    Während der Abend zunächst drohte einen schlimmen, finsteren Verlauf zu nehmen schien sich alles nun immer mehr zu wandeln. Die finsterste Nacht wurde Stück für Stück heller. Die beiden Hauptakteure in diesem Augenblick brachten einander ein wenig Licht ins Dunkeln, lichteten den Nebel um ihre vor Schmerz und Leid verzogene Herzen. Sie gaben einander Liebe und Zuneigung, ohne direkt in eine sexuelle, triebhafte Richtung zu geraten. Nein, das was sie gerade taten war vollkommen harmlos und von ehrlicher Wärme geprägt.
    Liora hatte sich auf dem Schoß des großen Mannes niedergelassen, der sich die zweite heiße Schokolade fast schon hastig runtergekippt hatte. So saß sie also auf seinem in dunkle Seide gehüllten Oberschenkel, die Knie neben seiner Hüfte auf dem Bett abgestützt und dir Arme um den Nacken des Wendigos geschlungen. Nachdem sie Raziel von den Resten seines Getränkes befreit hatte, hatte Liora sich ein wenig mehr an den Mann geschmiegt, aber so, dass sie noch in das Gesicht dessen blicken konnte. Ihr Blick lag auf den strahlend grünen, wunderschönen des Untoten, der gerade grinste wie ein Honigkuchenpferd. Es erfüllte Liora mit Glück und Zufriedenheit Raziel so zu sehen und zu wissen, dass sie der Auslöser war. Dass sie ihm geholfen hatte, für einen Augenblick die Last und die Schwere, die Raziel sonst zurückhielt, hinter sich und Licht in sein totes Herz zu lassen. Aber auch fühlte sie sich geehrt, weil Raziel sie so nah, so nah an sich heranließ und ihr überhaupt die Möglichkeit dazu gab. Dies zeugte von tiefem Vertrauen - oder Naivität, aber Liora würde auf Ersteres tippen, wusste sie, dass Raziel bislang eher distanziert und vosichtig gewesen war. Kein Wunder. Immerhin hatte er viele Jahre eingesperrt verbracht und seit er seine Hölle verlassen hatte immer wieder Rassismus erfahren. Da war es für die Blonde kein Wunder, dass man begann zu misstrauen und sein wahres Ich zu verheimlichen und vor allem, zurückzuhalten aus Angst wieder zurück gestoßen zu werden. Ablehnung war für Personen, die kein gesundes Selbstbewusstsein hatte echt schlimm und schwer zu ertragen. Freundlich hatte sie sich bei dem Manne erkundigt, ob sie noch etwas für ihn tun konnte. Raziel beantwortete dies, in dem er erklärte, dass er vollkommen zufrieden, satt und glücklich sei, er aber noch ein wenig überlegen würde, ob ihm etwas einfiel, was die Magierin für ihn tun konnte. Sie kicherte sanft und nickte, strich mit dem Daumen sanft den Nacken des Wendigos entlang bis zum Haaransatz, während sie sich sanft an ihn kuschelte und die Nähe genoss.
    Sie verharrten eine Weile so, bis Raziel wieder das Wort erhob und eine Bitte äußerte. Er wollte von Liora wissen, wie man heiße Schokolade machte oder wie man generell kochte. Warm lächelte die Serrado, entfernte sich wieder etwas von Raziel, um ihm in die Augen blicken zu können. "Gerne, aber ich bin kein Profi im Kochen. Ich kann nur das Nötigste und ein paar Dinge mehr.", sagte sie warm, spürte aber wie ihre Wangen leicht rot wurden, hatte Raziel ihre heiße Schokolade erneut komplimentiert. Irgendwie machte es sie jedes Mal verlegen, wenn Raziel sie, oder etwas das sie tat komplimentierte. Womöglich, weil sie bei ihm wusste, dass er seine Worte so meinte und nicht nur als Vorwand nahm, um sie in die Kiste zu bringen, wie manch andere Kerle, bei denen das Zwischenmenschliche gerne auf der Strecke blieb. Weiter fuhr Raziel damit fort, dass er ihr erzählte, dass er Angst vor Feuer war und Liora ihm bereits gezeigt hatte, dass Wärme, Körperwärme nichts schlimmes war und sie dasgleiche womöglich auch mit Feuer für ihn tun könnte. Nachdenklich legte Liora den Kopf schief, ließ die Bitte durch ihren Kopf gehen. Die Sache mit der Schokolade und dem Kochen war ja noch gut machbar, aber jemandem eine hunderte von Jahren alte Angst zu nehmen? Das stellte sie sich schwierig vor. Zumal sie ja nicht einschätzen konnte, wie viel Angst er wirklich hatte und wie er diese zum Ausdruck brachte. Manche versteinerten, wenn sie sich mit einer ihrer Ängste konfrontiert sahen, andere werden panisch, wieder andere dann aggressiv. Außerdem wusste Liora ja nicht einmal, was diese Angst ausgelöst hatte. Viele Ängste wurden durch Geschehnisse oder Traumatas hervorgerufen die nicht verarbeitet wurden.
    Allerdings kam Raziel ihr was den letzten Punkt anbelangte auch sofort entgegen, indem er ihr erzählte, wie er diese Angst entwickelt hatte. Soso, seine ehemalige Geliebte hatte also das Herrenhaus in Brand gesteckt, aus Spaß und Raziel dafür Ärger bekommen hatte. Anscheinend solch einen Ärger, dass er nun Angst vor dem Feuer hatte. Also hatte er die Angst aufgrund eines Erlebnisses, einer Erfahrung beziehungsweise eines Traumatas. Es würde womöglich nicht leicht werden, aber Liora wollte es zumindest versuchen. Raziel hatte es verdient, von dieser langwährigen Angst befreit zu werden. "Ich werds versuchen...", erwiderte sie und küsste ihn auf die Wange, ehe sie sich wieder an ihn schmiegte. Wieder schwiegen sie eine Weile, bis Raziel erneut meinte, dass es ihn sehr freuen würde, da ihn diese Angst wirklich plagte und es schwer war, ihr aus dem Weg zu gehen, gab es oft Lagerfeuer, Kamine oder Kerzen und er mit seinem Untoten Dasein ein ziemlich mieses Los gezogen hatte. Langsam nickte Liora und seufzte. Ja, Raziel tat ihr leicht. Ängste hatte jeder, aber so wie Raziel es beschrieb, hatte er panische Angst davor und das kostete ihn sicherlich einiges seiner Lebensfreude und Energie.
    Langsam löste sich der Wendigo aus der Umarmung und fragte Liora ob sie es versuchen wollten. Deren Augen weiteten sich erst einmal überrascht während sie von Raziel runterkrabbelte, der zwar noch freundlich lächelte, aber wenig überzeugt wirkte. "Jetzt sofort?", fragte sie sicherheitshalber nach. "Wir sollten es nur machen, wenn du dir wirklich sicher bist... Wir können auch gerne bis morgen warten oder so, immerhin war heute ja schon einiges los...", sagte sie erst ehrlich und blickte ihm dabei ins Gesicht, während sie zum Ende hin den Blick auf ihre ineinander gefalteten Hände legte. "Außerdem hab ich Angst, dass ich was falsches und deine Angst nur noch schlimmer mache... Ich bin keine Feuermagierin und hab nur die Art von Kontrolle über Feuer, wie jeder Nichtmagier.", meinte sie betreten und raufte sich ein wenig die Haare. Je mehr sie drüber nachdachte, war sie besorgt, dass sie etwas falsches machen würde. Das wollte sie auf keinen Fall.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Alte Achievements
    Liora

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    Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 24 Mai 2022 - 22:06
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    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 1 Mai 2022 - 23:02
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 008 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Pure Erleichterung erfüllt sie, als Raziel zunächst die Tasse heißer Schokolade, die sie für ihn gemacht hatte, betrachtete, an ihr roch und es kostete. Ein aufgeregtes Lächeln bedeckte ihr Gesicht, während sie ihn beobachtete und jede Bewegung wahrnahm. Guckte, ob sie einen Blick darauf erhaschen konnte, wie er es fand. Ob es ihm schmeckte und wenn ja, ob er es auch mochte. Schließlich war es ein Unterschied, ob etwas trinkbar oder essbar war und ob man es mochte. Sie wüsste ehrlich gesagt nicht, was sie machen sollte oder würde, wenn es ihm nicht schmeckte. So betete sie also innigst, dass es ihm ja gefiel. Für einen Augenblick schien Raziel, die Wärme und den Geschmack des Getränkes in sich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie spürte, wie es ihr immer schwerer viel diese Spannung zu ertragen, wollte sie doch endlich wissen wie es ihm gefiel.
    Dann legte sich ein fröhliches Lächeln auf die blassen Lippen des Mannes. Als er dann sagte, dass es wunderbar schmeckte, wäre sie am liebsten vor Freude aufgesprungen und hätte erfreut ausgerufen. Stattdessen lag ein erleichtertes Grinsen auf ihren Lippen, während sie sich ihrer heißen Schokolade zuwand und davon trank. Raziel beschrieb den Geschmack und meinte anschließend, dass er sowas schon seit hunderten von Jahren nicht mehr geschmeckt und vergessen hatte, wie toll es schmecken konnte - wie toll Schokolade schmeckte. "Es freut mich, wenn sie dir schmeckt.", sagte sie warm und sanft. Im nächsten Augenblick überraschte Raziel sie allerdings. Er stellte seine Tasse weg, kniete sich zu ihr und schloss sie sanft in ihre Arme. Überrascht und ein wenig überfordert stieß sie ein herzliches, liebevolles Lachen aus, navigierte ihre Tasse so um Raziel herum, dass sie ihr Getränk nicht verschüttete, ihn aber besser umarmen konnte. Was er dann sagte, trieb ihr allerdings die Tränen in die Augen. Er erzählte, dass sie ihm half, Erinnerungen in ihm zu wecken, das er dankbar dafür war und sich wegen ihr im Moment wieder richtig lebendig fühlte, als wäre er nie gestorben. Weiter erklärte er warum er nach der Nummer gefragt hatte, dass die Inhaber allem außer Menschen eher vorurteilend und feindlich gegenüber standen, erzählte von seiner Erfahrung, als er hier hatte schlafen wollten und darüber, wie ein junges Hasenmenschenpaar hier schlafen wollte, was wirklich keinem was zu Leide tun würde und es ihnen verweigert wurde. Sie schniefte leise und seufzte. "Ich kann sowas nicht verstehen... Nur weil ihr anders seid, heißt es nicht gleich das ihr gefährlich seid. Nicht alles was anders ist, ist direkt gefährlich. Ihr seid auch Lebewesen mit Gefühlen und das ist nicht fair.", sagte sie ein wenig erzürnt, aber auch traurig, weil sie wieder einmal merkte, wie finster die Welt eigentlich war. Sie wollte immer glauben, dass die meisten Menschen genauso offen waren wie sie selbst, aber meist war eher das genaue Gegenteil. Für gewöhnlich wollte sie das nicht akzeptieren und nicht wahrhaben, aber hier, hier bei Raziel tat sie es nicht. Sie konnte sich selbst belügen, aber nicht ihm. Ihm, der so viele Erfahrungen in diese Richtung gemacht hatte. Sie vergrub das Gesicht traurig in seine Schulter und atmete tief ein und aus. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie scheiße das für euch sein muss...", murmelte sie leise in seine Schulter. Danach löste Raziel sich wieder von ihr, trank seine Tasse leer und setzte sich wieder auf das Bett fallen, legte sich dabei darauf und sah zur Decke. Er blieb nicht lange Zeit liegen, stand schnell wieder auf und lief gut gelaunt durch das Zimmer, was Liora ansteckte und ihren Frust über den Rassismus wieder vergessen.
    Irgendwann blieb er stehen und blickte zu ihr. Er erkundigte sich ob er sie etwas fragen durfte. Sie nickte, ein warmes Lächeln auf den Lippen, stellte ihre nun leere Tasse auf den Tisch vor sich. "Klar.", meinte sie. Raziel fuhr fort, fragte sie, ob sie ihm noch eine Tasse machen konnte und wenn er diese getrunken hatte, sich wieder auf seinen Schoß setzte und mit ihm kuschelte. Verlegen wandte er den Blick dabei von ihr ab, verschränkte die Arme vor der Brust. Er fuhr weiter fort und meinte, dass sie ihm auf jeden Fall den Abend versüßt hatte, nicht nur mit der Schokolade sondern auch weil sie sie selbst und ihm nicht böse gewesen war, weil sie über ihn gestolpert war und sich verletzt hatte. Er meinte, dass sie eine gute Seele hatte und nannte sie zudem "meine Hübsche". Nun wurden die Wangen der jungen Frau wieder rot. Sie räusperte sich verlegen, sah kurz auf ihre Hände, ein Lächeln auf den Lippen. Dann stand sie auf und ging zu ihm. "Ich mache dir gerne noch eine heiße Schokolade und danach können wir gerne wieder kuscheln.", sagte sie als sie dicht vor ihm stand, blickte auf seine Arme. Sanft nahm sie seine Hände, löste seine Arme aus der Verschränkung und legte ihre Hände ineinander während sie ihren Blick in sein gesicht richtete. "Du kannst nichts dafür, dass ich mich verletzt habe. Es war meine Schuld. Ich hab nicht aufgepasst wo ich hinsehe.", sagte sie verlegen. "Ich habe keinen Grund sauer auf dich zu sein.", sagte sie sanft, lächelte warm und war ihm dabei unbewusst wieder ein Stück näher gekommen. Kurz bevor sich ihre Lippen wieder berührt hätten, zog sie sich alleridngs räuspernd wieder zurück und löste sich von ihm. "Ich mach dir eben das Getränk fertig.", murmelte sie, nahm seine und ihre Tasse und verschwand damit wieder in der Küche. Dort stellte sie diese auf der Arbeitsfläche, deren Kante sie anschließend kurz umgriff, den Kopf ein wenig hängen ließ und laut ausatmete. Sie genoss die Nähe zu Raziel wirklich, fühlte sich bei ihm wohl, aber war das wirklich richtig? Sie wusste nicht, was noch passieren würde und das machte ihr ein wenig Angst. Beim letzten Mal als sie jemandem so nahe gekommen war, hatte dieser sie weggestoßen. Ja, bei @Flint Wood war es nicht so weit gekommen, dass sie sich geküsst hatten, aber trotzdem. Sie hatte das Gefühl gehabt, dass sie zu schnell, zu fordernd und zu... direkt?-gewesen war. Vermutlich hatte sie ihn überfordert und er hatte sich ein wenig in die Ecke gedrängt gefühlt. Diesen Fehler wollte sie bei Raziel nicht machen. Sie wollte das zwischen ihnen nicht kaputt machen. Sie wollte Raziel nicht in die Flucht schlagen, wie sie es bei Flint gemacht hatte.
    Eine Weile stand sie einfach nur da, versuchend ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen, ehe sie sich der Schokolade widmete und diese zubereitete. Während sie das tat, ließ sie das, was bisher an diesem ereignisreichem Abend passiert war noch einmal Revue passieren. Wie sie hierhergekommen war, ein wenig verloren und einsam. Wie sie auf Raziel getrofffen war, der ebenfalls verloren wirkte. Wie sie in die Gasse gegangen waren. Wie sie einander Wärme gespendet und dabei geholfen hatten, sich besser zu fühlen. Ein warmes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Bisher war alles sehr schön gelaufen. Sie sollte vielleicht einfach an dem was passiert war und nicht zu viele Gedanken an ihre Ängste und Sorgen verlieren. Sonst würde sie vielleicht noch etwas verpassen oder sie stieß Raziel genau damit weg. Liora sollte vertrauen in Raziel und in sich haben. Sie nahm die fertige Tasse und ging damit zu Raziel zurück. "Hier deine Schokolade." Sie reichte ihm die Tasse, beobachtete wie er diese austrank. Dabei war ein wenig des Getränkes und der Marschmellows um seinen Mund herum hängen geblieben. Sanft nahm sie die leere Tasse aus seiner Hand, stellte sie weg und setzte sich auf seinen Schoß, so wie er es sich gewünscht hatte und fuhr vorsichtig über die Stellen, wo noch etwas von dem Getränk gewesen war. "Du hast da noch was.", hatte sie dabei sanft, aber auch ein wenig amüsiert geflüstert, während ihr einer Arm, den sie nicht brauchte, wieder den Weg um seinen Nacken fand. Als sie alles auf ihrem Finger gesammelt hatte, leckte sie dieses von ihrem Finger herunter, schmunzelte leicht. "Gibt es sonst noch etwas was ich für dich tun kann, mein Hübscher?", wisperte sie, sah in seine strahlenden Augen und seinen Spitznamen, ein wenig neckend, aber auch liebvoll und ehrlich zurückgebend.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

    Antworten: 34
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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 10 Apr 2022 - 23:40
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 007 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Immer mehr entspannte sich Liora. Entspannte sich in den starken Armen des Wendigos, der ihr Trost und Liebe schenkte. Er vurteilte sie nicht dafür, dass sie sich so ganz anders verhielt, als er es gewohnt war. Sie war an diesem Abend schwächer, verletzlicher - ganz anders, als sonst. Sonst war sie stark, selbstbewusst und nun wirkte sie viel mehr verloren. Unwissend wo sie hinwollte, wo sie mit sich hin sollte. Freundlich und charmant wie er war, hatte Raziel Liora in seinen Armen aufgenommen und sich ihrer angenommen. Er hörte ihr zu und sie gaben einander ein wenig das wonach sie sich sehnten. Jemanden an dessen Schulter sie sich fallen lassen konnten und sich sicher waren, dass der andere einen wieder auffing und für einen da war.
    Liora hatte also aufgrund der niedrigen Temperaturen und des mangelnden Gefühls der Privatssphäre und Ruhe vorgeschlagen, dass die beiden ihr Date an einen anderen Ort verschoben. Raziel hatte gegen diesen Vorschlag nichts einzuwenden, erkundigte sich viel mehr, ob sie in der schönen Herberge verweilte die hier am Hafen war, erzählte, dass er den Besitzer kannte und es der einzige Ort hier war, der Betten über nacht anbot und nicht nur für die Prostituierten und ihre Kundschaft waren. Sanft nickte sie, eine Bestätigung für seine Frage. Ja, sie hatte ein Zimmer in diesem einfachen, aber doch schönen und schlichtem Wirtshaus. Doch wirklich lange war sie bisher noch nicht dort gewesen, außer zum Einchecken. Aber dies lag auch daran, dass die blonde Magierin erst spät in Crystalline Town angekommen war. Sie hatte mehr oder weniger eingecheckt, ihren Koffer in ihren Raum gebracht, hatte sich umgezogen und hatte den restlichen Abend in der Stadt verbracht. Solange bis sie wiede rzum Hafen gegangen und nach einer kleinen Schlägerei auf den Wendigo gestoßen war. Kaum hatte Raziel seine Fragen gestellt und die wortlose Antwort bekommen, hob er Liora auch schon sachte von seinem Schoß, woraufhin diese aufstand und wartete, das Raziel dasgleiche Tat. Sie hatte sein Hemd zwar wieder zugeknüpft, aber Raziel schien nicht wirklich daran interessiert, seine Weste wieder zu verschließen. Liora nahm es hin, hatte sie doch bereits das Hemd zugeknüpft - was eh schon schwer genug für sie gewesen war. Sie schüttelte den Kopf, um die aufkommenden Gedanken wieder zu verdrängen. Dafür war jetzt wirklich keine Zeit und kein Raum. Vorsichtig zupfte Raziel wieder an Lioras Kleidung rum, was diese ein wenig Schmunzeln ließ. Dafür, dass er bei ihrem ersten Aufeinandertreffen peinlich berührt gewesen war, als er ihr zu Nahe gekommen und sie an sehr intimen Stellen berührt hatte, störte er sich nun recht wenig daran, an ihrem Shirt und ihrem relativ knappen Rock rum zu ziehen, dass sie wieder so saßen, wie sie sitzen sollten. Daraufhin nahm er ihre Hand und kündigte an, dass sie nun losgehen würden - er nannte sie dabei sein Engelchen, was dazu führte, dass die Wangen der Serrado wieder rot wurden und sie ihren Blick verlegen ein wenig abwandte. Allerdings ließ sie sich von ihm aus der Gasse und in Richtung der Herberge führen.
    Während sie weitergingen erzählte Raziel ein wenig etwas über den Hafen, fast schon wie ein Fremdenführer, der jede Besonderheit einer Sehenswürdigkeit hervorhob und mehr oder wenig pries. Salmon Bay Harbos Besonderheit war der Fisch, der nur in der Bucht des Hafens lebte und somit das Aushängeschild dieses Stadtteiles war. Liora lauschte ihm, auch wenn sie bereits etwas von dem Fisch gegessen hatte. Sie genoss es, ihn so unaufhörlich reden zu hören. Seine Stimme allein löste in ihrer Bauchgegend ein angenehmes Kirbbeln aus und ließ sie entspannen. Sie mochte den Klang einfach und wollte nicht, dass er aufhörte. Kaum war das Thema Fisch abgehakt, ging Raziel zum Thema Alkohol oder viel mehr Wein über und gab ihr ein paar Insider Informationen, für den Fall, dass sie den Wein hier noch billiger kaufen wollte. Klar, es war nicht so legal, aber Liora musste schmunzeln als er das erzählte. Sie selbst kannte sich in ihrer Heimat Sakura Town auch ein wenig aus, was sowas anging und in ihren Augen war es immer ein wenig amüsant zu sehen, wie viel Mühe sich die Justiz einer Stadt machte, aber dennoch manche einen Weg fand, diese zu umgehen. Es war nichts gutes und Liora war auch nicht sonderlich ein Fan von Kriminalität, aber es erheiterte sie trotzdem ein wenig, auch wenn es eigentlich eher traurig war. Ehe sie sich versah, hatten sie auch schon die Tür zu der Herberge, in der Liora ein Zimmer gemietet hatte angekommen. Er erzählte etwas dazu, was Liora leise Kichern ließ. Aber sie lachte ihn keineswegs aus, es war eher Erheiterung und Freude darüber, wie viele Gedanken er sich um Liora machte, vor allem wenn man beachtete, dass er erst seit kurzer Zeit wusste, dass sie in Crystalline Town war. "Deswegen hab ich mich auch für ein Zimmer hier entschieden...", sagte sie, zwinkerte ihm zu und drückte seine Hand leicht, ein Zeichen dafür, dass es sie freute, dass er so fürsorglich war. Eine solche Fürsorge kannte sie kaum. Maximal von ihrer Mutter, deren Fürsorge allerdings eher weit entfernt von dem war, was Raziel hier zeigte. Ihre Mutter war eher fürsorglich in die andere Richtung. Sie war immer besorgt darum, dass Liora als einsame Jungfrau sterben würde - oder viel mehr einsam sterben würde, schließlich war Liora zweiteres schon lange nicht mehr. Oft genug hatte sie versucht ihre Tochter mit einem jungen Mann zu verkuppeln oder ähnliches. Raziels Fürsorge war also eine angenehme Abwechslung davon und Liora genoss es wirklich. Raziel betrat mit Liora an der Hand die Herberge und wurde von den Personen, die sich in ihr aufhalten, kaum dass sie eingetreten waren misstrauisch beäugt. Als Liora die Blicke sah, bildete sich ein Kloß in ihrem Hals. Es musste schlimm für Raziel sein, diese Blicke zu ertragen und das nahezu täglich. Entweder fürchtete man ihn oder man behandelte ihn wie einen Freak. Das musste ein schweres Leben sein - Liora konnte sich gar nicht vorstellen, was der Wendigo alles durchleben musste, aufgrund etwas, was nicht einmal seine Schuld war. Einerseits hatte Liora ein wenig Mitleid mit dem Untoten, andererseits spürte sie aber auch, wie sie ein wenig wütend wurde. Es passte ihr nicht, wenn man andere diskriminierte - vor allem für DInge, für die die Betroffenen nicht einmal etwas konnten. Sie ballte ihre eine Hand zur Faust, mit der anderen drückte sie leicht Raziels Hand, einerseits ein Zeichen, dass sie für ihn da war, aber vielleicht auch eines, was dem Wendigo zeigen würde, wie sehr Liora sich über die Reaktionen der Anwesenden ärgerte. Raziel erkundigte sich bei dem Besitzer nach Lioras Zimmernummer was dazu führte das Liora ihn ein wenig überrascht, wenn auch irritiert anblickte. Warum fragte er sie nicht selber nach der Zimmernummer? Immerhin hatte sie das Zimmer gemietet, den Schlüssel und somit auch die Information, die Raziel gerade erfragte. Der Herbergenbesitzer schien ebenfalls ein wenig irritiert, aber auch misstrauisch, gab allerdings dann klein bei und nannte ihm die Zimmernummer. Kaum waren sie aus dem Raum raus blieb Liora stehen, woraufhin Raziel auch stehen bleiben müsse. "Warum hast du mich nicht nach meiner Zimmernummer gefragt? Ich hab ja ohnehin den Schlüssel.", machte sie ihrer Verwirrung Luft und sah den Mann irritiert an. "Ach egal, komm mit.", sagte sie, wunk ab, ein Zeichen dafür, dass sie keien Antwort erwartete und nahm nun Raziels Hand und zog ihn hinter sich her. Auf dem Werg zu dem Zimmer erzählte Raziel Liora von seinem letzten Besuch in der Herberge, bei dem er eine junge Piratin hergebracht und ausversehen die Ehefrau des Besitzers erschreckt habe, weshalb er eher ungern in der Herberge gesehen war. Ein wenig verärgert schnaubte Liora. "Pfff, ist ja nicht deine Schuld, dass die sich erschreckt hat. Was für verurteilende Idioten...", murmelte sie ein wenig zornig und aufbrausend, aber auch leise. Sie fand es ungerecht wie Raziel behandelt wurde, aber ihm zu Liebe hatte sie darauf verzichtet eine Szene zu machen. Würde allerdings noch einmal sowas in ihrer Gegenwart passieren, würde sie die anderen in die Schranken weisen. Rassissmus war etwas was sie gar nicht abkonnte.
    Bei dem Zimmer angekommen, tastete Raziel Lioras Taschen nach dem Schlüssel ab. Nun wieder entspannter, jetzt wo sie von den anderen Weg war, legte sich ein Schmunzeln auf ihre Lippen. "Ganz kalt.", wies sie ihn darauf hin, dass er an der völlig falschen Stelle suchte. Sie nahm seine Hand und hob sie auf die Höhe von ihrem Dekollté. "Wärmer.", sagte sie, einen neckenden Gesichtsausdruck auf dem Gesicht, während sie ihre eigene Hand unter ihr Oberteil schob (von oben versteht sich) und den Schlüssel zwischen ihrem Busen herausfischte. Kaum war das erledigt, gab sie den Schlüssel dem Wendigo, welcher die Tür kurz darauf auschloss. Sie betrat das Zimmer als erstes und seufzte laut. In dem Raum war es deutlich wärmer als draußen und sie fühlte, wie sie sich augenblicklich entspannte. Für einen Augenblick stand sie einfach nur da, atmete tief ein und aus und hatte die Augen geschlossen. Währenddessen schloss Raziel die Tür hinter sich und entschuldigte sich für die Situation unten. Liora zuckte mit den Schultern, deutete ihm somit, dass es sie nicht störte. Liora öffnete ihre Augen erst wieder, als Raziel von hinten an sie herantrat und sein Atem ihren Nacken und ihre Schultern striff. Vorsichtig und galant entledigte er Liora ihres Mantels und hängte diese, sowie seinen eigenen Mantel und seine Weste auf. Danach setzte er sich auf das Bett und fragte sie, ob sie wieder auf seinen Schoß wollte oder was sie vor hatte, lächelte und deutete dabei auf denselbigen. Schnell schob er nach, dass sie sich auch neben ihn setzten und so mit ihm schmusen konnte oder etwas anderes, wa sihr einfiel. Liora sah natürlich, wie sehr ihm der Gedanke, dass sie sich wieder auf seinen Schoß setzte gefiel. Ein wenig verlegen, aber auch geschmeichelt biss sich Liora auf die Unterlippe und ging langsam auf ihn zu. "Wenn du mich so fragst...", murmelte sie und drückte ihre Hand sanft gegen seine Brust und ihn somit nach hinten, in Richtung des Bettes. Währenddessen kletterte sie auf seinen Schoß, die Knie neben ihm auf dem Bett abgestützt. Oder viel mehr die Knie, die immer noch von ihrer Strumpfhose und den Overknees bedeckt waren. Auf seinem Schoß angekommen strich sie sich mit einer Bewegung das Haar über eine Schulter und beugte sich vor zu Raziel, umgriff mit den Fingern seine Krawatte und zog ihn so wieder an sich heran. "Dann gerne dein Schoß.", sagte sie ein wenig keck. Sie hatte wieder ein wenig mehr zu ihrer üblichen, flirtigen und spielerischen Ader zurückgefunden und das würde vermutlich Raziel nun auch merken. Auch wenn es sich immer noch sehr stark davon unterschied, wie sie mit anderen flirtete. Ihr warmer Atem stieß gegen die Lippen des Wendigos und ihr Blick war auf den von ihm gerichtet.
    Für einen Augenblick huschte ihr Blick zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her ehe sie seine wieder mit den ihren vereinte. Es fühlte sich gut an und sie hoffte, dass Raziel sich ebenfalls so wohl und geborgen fühlte, wie Liora es tat. Kurze Zeit später löste sie sich wieder von ihm, ein warmes Lächeln auf den Lippen. "Warte kurz hier, okay?", sagte sie, ehe sie aufstand und im Nebenzimmer verschwand. Oder viel mehr in der kleinen Küche, die das Zimmer hatte. Liora hatte ein wenig mehr Geld ausgegeben, um eines der wenigen Zimmer mit eigener Küche zu bekommen. In der Küche suchte sie sich die Sachen die sie benötigte heraus und begann diese miteinander zu kombinieren. Ehe sie sich versah hatte sie zwei leckere Tassen heißer Schokolade mit Marshmallows fertig gemacht, welche sie nochmal mit ein wenig Schoko-Sauce übergoss. Zufrieden nahm sie diese und trat mit diesen wieder in das Zimmer zurück. "Ich weiß nicht, ob dir sowas schmeckt, aber vielleicht magst du es zumindest probieren...", sagte sie, ging zu dem kleinen Tisch neben dem großen Fenster, welches dem Zimmer einen etwas modernen Touch gab. An dem Tisch standen zwei Stühle. Sie deutete auf diesen und stellte die Tassen auf den Tisch. Schnell entledigte sie sich noch ihrer Overknees, welche sie neben das Bett auf den Boden warf und machte es sich dann in einem der beiden Stühle bequem, nahm die Beine und Füße hoch auf sie Sitzfläche des Stuhles, nahm sich ihre Tasse und stellte sie auf ihrem Schoß ab. Abwartend blickte sie zu Raziel, ob er ihr folgen und die heisse Schokolade zumindets probieren würde.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

    Antworten: 34
    Gesehen: 1127

    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 5 Apr 2022 - 21:30
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 006 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    So skurril die Situation auch sein mochte, irgendwie hatte der Wendigo in kürzester Zeit geschafft die Magierin auf Wolke sieben zu bringen. Sie fühlte sich geborgen in seinen starken Armen, auf gleicher Ebene, nicht von oben herab betrachtet wie sie es gewohnt war. Er behandelte sie einfach gut, war liebevoll und besorgt. Er war so voller Liebe, hatte ein reines Herz und das obwohl es nicht mehr nach dem Takt der Lebenden schlug und ein gefährliches Biest an ihm nagte, wie ein Parasit. Liora nahm ihn, mitsamt seines Parasiten, seiner monströsen und bösen Seite, war sie doch immer darauf bedacht das Gute in jedem zu sehen und jedem eine Chance zu geben. Egal ob es gut für sie war oder nicht.
    Sie hockte also immer noch auf Raziel. Ihr Rock war wieder hochgerutscht, ihre Jacke saß wieder wie sie sollte, sogar die Kaputze thronte wieder auf ihrem blonden Schopf, ihre Beine waren leicht gespreizt, stützte sie sich nach wie vor neben Raziel auf den Kisten ab, ihre Arme ruhten auf der nackten Brust des Mannes. Wenn jetzt jemand in die Gasse kam musste das schon seltsam aussehen. Wobei seltsam nicht wirklich. Schließlich war es nichts ungewöhnliches, dass zwei Personen sich so nah kamen. Aber es würde sofort so aussehen, als hatten, würden oder wollten sie es miteinander treiben. Zu schade nur, dass in der Luft alles andere hing als sexuelle Spannung. Es war einfach eine Wohlfühloase in der eisigen Einöde des Norden Fiores. Raziel zog die Blonde näher zu sich heran, bedankte sich mehrfach bei ihr, dass sie keine Angst hatte. Sie lächelte warm und sah ihm in die giftgrünen Augen. Sie wusste nicht warum sie Angst haben sollte. Immerhin kannte sie nur den guten, den liebevollen Raziel - nicht das Monster aus den Horror- und Gruselgeschichten. Außerdem hatte auch jedes Biest etwas liebenswürdiges in sich, etwas, dass es Wert war gesehen und geschützt zu werden. Und Raziel war eine Person, die in ihrem langen Leben viel zu wenig Liebe und Zuneigung bekommen hatte. Was war also falsch daran, wenn sie ihm die Liebe gab, die ihm vielleicht fehlte um besser zu werden? Ohne Hoffnung konnte doch auch nichts besser werden. Außerdem hatte er es sich verdient... Hatte er doch bereits so lange gelitten. Es war wirklich das Mindeste was sie tun konnte.
    Auf ihren leicht überraschten, aber durchaus dankbaren Kommentar erwiderte der Wendigo, dass er ihr all dies, seine Geschichte und sein Leben erzählte, weil er ihr tief vertraute. Er kannte sie zwar erst kurz, aber für ihn fühlte es sich an, als würden sie sich schon ein Leben lang kennen und sie sich niemals wirklich fremd gewesen waren. Vorsichtig fragte er daraufhin, ob sie verstand was er meinte. Sie schmunzelte und nickte. "Ja, ich verstehe.", sagte sie und erwiderte seinen Blick, in den sie am liebsten eintauchen, wenn nicht sogar ertrinken konnte. Sie tat es wirklich. Bereits von Beginn an hatten die beiden eine enge Verbindung gehabt, auch wenn sie doch so unterschiedlich waren. Zwischen ihnen fühlte sich nichts gezwungen an und Liora fand gefallen an Raziels Art, auch wenn sie so anders war als ihre. Sie war wie Feuer und er wie Eis. Er wie der Schatten und sie wie das Licht. Konträr, aber ohne das eine konnte das andere nicht existieren. Raziel fuhr weiter fort, dass sie sich zwar seinen ersten Kuss gestohlen hatte, es aber keine bessere Person dafür hätte geben können - oder er sich viel mehr keine bessere dafür hätte vorstellen können. Auch das sie ihn so überfallen hatte störte ihn nicht, fand er, dass ein spontaner Kuss echter und ehrlicher war als ein geplanter, bestand um ein weiteres Mal darauf, dass er sich nicht hätte etwas schöneres vorstellen können nach so langer Zeit.
    Nun strahlten sie beide um die Wette wie zwei Tomaten, während Raziel weiter darauf bestand, so wie Liora es sonst tat, dass sie sich nicht entschuldigen brauchte, nicht für so etwas schönes oder fürs Starren. Er schüttelte den Kopf und Liora schaffte es, den zuvor abgewendeten Blick wieder auf ihn zu richten, lauschte ihm, wie er ihr genehmigte, seine Narben anzuschauen und sie anzufassen, seine Haut allerdings etwas hart und rau war, sowie das er es eigentlich mochte sie zu zeigen, sie aber die Ausnahme war und es durfte, weil er sich sicher war, dass sie ihn nicht verurteilen oder sich darüber lustig machen würde. Liora wusste nicht ob sie wieder knallrot anlaufen oder sich geschmeichelt fühlen sollte. Raziel schaffte es wirklich die sonst so gesprächige Magierin sprachlos zu machen und das in einer Tour. Aber sie genoss es auch, da Raziel durch ihr Schweigen gesprächiger zu werden schien. Sie hatte damit nicht das geringste Problem, fand es viel mehr unbeschreiblich toll, da er ihr somit einen Einblick durch seine harte, förmliche Schale bot. Vorsichtig ließ sie ihre Finger über die blasse Haut streicheln, welche durchaus konträr zu seinen Lippen rau und hart war, aber sie störte sich nicht daran. Sie störte sich auch nicht an der Narbe. Es war ein Zeichen dafür, dass er gelebt hatte. Dass das Leben ihn gezeichnet hatte und es war ein unfassbar schönes Zeichen. Es erinnerte sie wieder einmal daran, wie unsagbar kostbar das Leben war, auch wenn es schwer war.
    Kurze Zeit später begann sie allerdings das Hemd wieder zuzuknüpfen, sorgsam und ordentlich. Raziel hatte zwar ein gemindertes Schmerzempfinden und hatte generell weniger Probleme mit der Kälte, aber Liora bekam ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihn so nackt vor sich bei den Temperaturen sah. Außerdem hatte er ja gesagt, dass er seine Haut eh nicht so gerne zeigte. Bevor sie den letzten Knopf schloss, setzte sie einen sanften Kuss auf die Stelle zwischen den beiden Schlüsselbeinen, knüpfte den letzten Knopf zu, ehe sie seine Jacke wieder zurecht zog. Ob er seine Weste auch wieder schließen wollte, überließ sie ihm, aber so hatte sie auf jeden Fall ein weniger schlechtes gewissen. Kurz darauf beugte sich der Wendigo zu ihrem Ohr, fragte sie, ob es eine Sache gab, die er für sie tun konnte und er ihr die Liebe die sie ihm gab irgendwie zurückzahlen wollte, in dem er etwas für sie tat, egal was. Seinen Kopf legte er auf ihrer Schulter ab und atmete tief durch. Liora legte ihren einen Arm über seine Schulter in seinen Nacken und strich ihm sanft durch das Haar, damit er sich noch ein wenig geborgener fühlte und häufig brachte es auch was, damit andere sich entspannten oder beruhigten wenn sie aufgebracht waren. "Ich wüsste nicht was...", gestand sie ehrlicher Weise, genoss aber die Nähe zu Raziel. Vielleicht war genau das, was sie brauchte. Jemand, der sie einfach in den Armen hielt und ihr Geborgenheit und Sicherheit spendete.
    Eine Weile verharrten sie in der Position bis Raziel darauf zu sprechen kam, ob Liora die Zeitung gelesen habe und Chris über Raziel hatte schreiben lassen und er wohl viel mehr ein vampigo als ein Wendigo war, er aber nicht wüsste ob er darüber weinen oder lachen sollte. Leise, ehrlich und warm kicherte Liora darüber, strich ihm weiter beruhigend über das Haar. Er fuhr weiter fort, dass er hoffte, dass es dem Burschen gut ging, er ihn ein bisschen bei der Quest erschreckt und geärgert habe, aber er ihm nie etwas tun wollen würde, sich aber Sorgen machte, dass er sich mit seinem losen Mundwerk noch in Schwierigkeiten bringen würde. Liora stieß ein Seufzen aus und zuckte vorsichtig mit den Schultern, soweit das ging, da Raziels Kopf immer noch auf ihrer Schulter lag. "Du weißt doch wie @Christoff ist... Ihm wird es schon gut gehen... Und selbst wenn er Mal in Schwierigkeiten geraten sollte, sind wir einfach für ihn da, okay?", murmelte sie, schloss die Augen, während sie seine Nähe weiter genoss. Sie hatte, kurz bevor sich ihre Wege getrennt hatten eine Notiz mit ihrer Adresse gegeben oder viel mehr die Adresse einer Wohnung, die sie mietete und in die sie immer ging, wenn sie eine Auszeit brauchte. Sie hatte es Chris als Rückzugsort angeboten, aber auch als Ort, wo er sie relativ häufig antreffen konnte - nun wo sie nur noch recht selten bei ihrer Familie war.
    Raziel zog sie aus ihren Gedanken, als er wieder an ihrem Rock herumzupfte, nachdem dieser wieder hochgerutscht war. Dieses Mal allerdings, hielt er diesen fest, als wolle er ihn auf ewig festhalten, damit er nicht mehr hochrutschen konnte. Anschließend nahm er seinen Kopf wieder von ihrer Schulter, platzierte seine freie Hand auf ihrer Wange und zog sie zu sich, vereinte ihre Lippen ein zweites Mal, alleridngs von sich aus. Liora erwiderte den Kuss, wieder das Gefühl genießend, das es in ihr auslöste und besänftigt, dass er es nun auch von sich aus tat und nicht nur, weil sie ihn drängte. Kaum hatten sie sich von einander wieder gelöst, lächelte der Untote die Magierin an, meinte, dass sie nun quitt waren und er sich nun auch einen Kuss von ihr gestohlen habe, sie aber aufpassen sollte, dass er sich nicht noch einen stahl. Zum Ende hin, nahm seine Stimme etwas freches an, was Liora erneut leise Kichern ließ. Sie legte ihm sanft den Zeigefinger auf die Lippen. "Hab ich nichts gegen, aber ich würde das gerne auf einen anderen Ort verschieben.", sagte sie mit warmer Stimme. "Ich hab ein nettes Gästezimmer hier im Habor. Wir könnten uns ein wenig was zu Trinken bestellen und die Aussicht genießen, kuscheln und noch ein wenig quatschen... Was hältst du davon?", sagte sie, das Gesicht des Mannes eingehend studierend. Ihr war ein wenig kalt und sie wollte ein wenig Ruhe haben, immer hin war es unwahrscheinlicher, dass jemand in ein Gästezimmer hereinplatzte, als irgendeine Nebengasse. Nicht, dass sie etwas gegen die Gasse hatte, aber sie merkte auch, dass sie ein wenig müde war und da wollte sie möglichst wenig Distanz zu ihrem Bett aufbauen.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 4 Apr 2022 - 21:19
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 005 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Irgendwie war alles so schnell gegangen und die Blonde hatte sich ihren Gefühlen, sowie Instinkten hingeben - missachtend was sie eigentlich tat. Sie merkte erst, als es zu spät war, was sie eigentlich getan hatte und wie falsch es eigentlich gewesen war. Bereuen tat sie es nicht wirklich - bisher gab es keinen Grund, wusste sie schließlich noch nicht wie der Wendigo reagieren würde. Viel mehr war da die Angst und Sorge von seiner Reaktion. Würde er sie nun hassen? Was dachte er jetzt von ihr? Glaubte er, dass sie ihn nur benutzte? Das sie nicht interessierte, was er wollte oder viel mehr nicht wollte? Das sie rücksichtslos war und tat wonach es ihr beliebte? Hoffentlich nicht, vor allem in diesem Kontext. Raziel war in der kurzen Zeit, die sie immer miteinander verbracht hatten innerhalb der beiden Quests ans Herz gewachsen - etwas was sie vehement hatte vermeiden wollen. Jedoch hatte er sich irgendwie in ihr Herz geschlichen und sie war nunmal vom übermütigen Geblüt, ging den nächsten Schritt viel zu schnell und war viel mehr ungeduldig. Sie tat, was sich richtig anfühlte. Ob es sich in wenigen Augenblicken immer noch so anfühlen würde?
    Sie hatte ihre Lippen also auf die des Wendigos gelegt. Seine Lippen waren weich und kalt - er war immer noch ein ziemlicher Kontrast zu ihr, war er eiskalt und Tod, sie lebend und warm, wie eine Flamme. Jedoch genoss sie dieses Gefühl seiner kalten Lippen auf ihren. Es erinnerte sie fast daran, wie es war, wenn sie ein Eis aß und ihre Lippen sensibel auf die niedrige Temperatur reagierten. Sie atmete tief ein während sie das Kribbeln genoss, was dieser kleine, sanfte, wenn auch innige Kuss auf ihren Lippen erzeugte und STück für Stück auch den Rets ihres Körpers einnahm. Kaum hatte sie ihre Lippen auf seine grepsst, hatte sie alles andere vergessen können, zerschmolz regelrecht in seinen Armen und seinen breiten Schultern. Für einen Augenblick tat Raziel gar nichts, vermutlich genauso geschockt, wie Liora es selbst war, aber dann begann er es zu genießen und seine Lippen auch gegen die ihren zu bewegen. Kaum war dies geschehen, fiel der Magierin regelrecht ein Stein vom Herzen, schien es ihm schließlich nicht vollends zu missfallen - immerhin ein gutes Zeichen, oder?
    Als sie sich wieder von ihm gelöst und in sein verträumtes Gesicht geblickt, sich bei ihm entschuldigt hatte, wandelte sich der Blick zu einem irritierten und er fragte sie wofür sie sich denn entschuldigte. "Das ich dich so überfallen hab? Ich hätte dich vorher fragen sollen oder sowas...", sagte sie nervös und sah ihm in die giftgrünen Augen. Raziel allerdings wirkte keineswegs verärgert. Stattdessen erzählte er ihr, dass dies sein erster Kuss gewesen war und er nun wusste wie es war und wie glücklich es ihn machte. Als er ihr tomatenrotes Gesicht erblickte lächelte er und legte seine Stirn gegen ihre woraufhin sie abrupt die Luft anhielt. Jedoch lauschte sie ihm aufmerksam als er ihr erzählte, dass sein sonst so langsam schlagendes Herz gerade Freudensprünge machte und es sich gut anfühlte und er so etwas noch nie gespürt habe. Liora wusste nicht ob sie beruhigt sein, sich geschmeichelt fühlen oder noch schlechter fühlen sollte. Das er ihr erzählte, dass sie ihm gerade seinen ersten Kuss gestohlen hatte, ließ ihr schlechtes Gewissen noch schlimmer werden. Sie hätte ihn wirklich vorher um Konsens fragen sollen! Der erste Kuss war schließlich immer etwas besonderes und sie hatte ihm diesen gestohlen...
    Sie senkte unsicher und beschämt den Blick, nicht fähig ihm in die Augen zu sehen und schluckte schwer. Das musste sie erstmal verdauen, auch wenn Raziel mehrfach hervor gehoben hatte, wie gut er sich fühlte und er glücklich war. Er schien das zu merken, wies er darauf hin, dass er ihr niemals böse sein würde und erst recht nicht für eine, wie er es nannte, so tolle Sache und sie keine Angst haben sollte. Sie murmelte leise etwas, ließ ihre Hände von seinem Gesicht über seinen Hals zum Kragen seines Anzugs wandern, den sie ein wenig zurecht zupfte, damit sie ihm nicht in die Augen sehen musste und etwas zutun hatte.
    Er kam auf seine Frage zurück, ob sie mit ihm auf ein Date gehen wollte, was sie bestätigt und dem sie zugestimmt hatte. Raziel äußerte, dass er sich sehr darüber freute und bedankte sich, dass sie so unglaublich gut zu ihm war. Nicht der Rede wert... Du hast es verdient gut behandelt zu werden., dachte sie sich, fühlte sich so, als wäre ihre Zunge verknotet und sie somit nicht in der Lage zu sprechen. Jedoch hob sie kurz den Blick und betrachtete für einen winzigen Augenblick die scharfen und spitzen Beißerchen des Untoten. Jedoch störte sie sich nicht daran und sah ihm stattdessen wieder in die Augen. Genau dann wies er sie, ein wenig peinlich berührt, darauf hin, dass ihre Kleidung verrutscht war. Sie legte den Kopf schief, während Raziel bedacht und vorsichtig ihre Jacke wieder richtete und anschließend ihren Rock nach unten schob - allerdings ohne Erfolg. Nun schlich sich das allbekannte Schmunzeln der Serrado sich wieder auf ihre Lippen und sie kicherte leise, beugte sich nach vorne zu seinem Ohr. "Du darfst deine Hände gerne da behalten, mich stört das nicht.", sagte sie sanft, zog sich dann wieder zurück und lächelte ihn warm an. Das was sie sagte konnte man als Flirt sehen, für Liora war es viel mehr einfach die Wahrheit. Sie störte sich nicht daran, dass Raziel sie berührte. Das konnte also auch artikuliert werden.
    Anschließend erkundigte sich der Untote, ob es Liora wieder besser ging und es bei ihm zumindest der Fall war. Sie seufzte gedehnt, nickte dann aber langsam. "Ja.", antwortete sie, ein verträumtes Lächeln auf dem Gesicht während sie weiter den Kragen des Mannes lang fuhr. Dieser beschloss ihr etwas zu zeigen, holte dafür etwas aus seinem Jacket heraus - eine Pfeilspitze, an der sie glaubte sogar ein wenig vertrocknetes Blut erkennen zu können. Der Wendigo erklärte, dass dies die Spitze jenes Pfeils war, der ihn getötet hatte, er einerseits ein Erinnerungsstück an seine Vergangenheit und sein altes Leben war, aber auch auf eine schräge Art und Weise auch sowas wie ein Glücksbringer für ihn war. Vorsichtig streckte die Hand danach aus, blickte Raziel fragend an, ob sie die Pfeilspitze anfassen und näher betrachten konnte. Kaum hatte sie ihre Antwort, strich sie vorsichtig über die immer noch recht scharfe Spitze. Es fühlte sich surreal an, die Mordwaffe Raziels anzufassen, aber andererseits stieg ihr Interesse an eben jenem dadurch noch mehr als ohnehin schon. Raziel schien ihr auch viel erzählen oder viel mehr, viel zeigen zu wollen. Mit einem Mal begann er seinen schicken Anzug aufzuknöpfen und die nackte Haut darüber freizulegen. Liora staunte sicherlich nicht schlecht, als sie den attraktiven Oberkörper, sowie die gewaltige Narbe sah, die offensichtlich dem tödlichen Schuss zu verdanken war. Raziel erklärte, dass er direkt tot gewesen war, als der Pfeil sich durch seine Brust und sein Herz gebohrt hatte und er erst bei seiner "Wiedergeburt" erfuhr, dass er gestorben war. Er meinte, dass er zwar nichts gespürt habe, aber vermutlich so voller Hass gewesen war, dass er zu dem wurde, was er nun war. Nach einem weiteren, fragenden Blick ließ sie ihre Fingerspitzen sanft und liebevoll über die dicke Narbe gleiten, ein warmer, wenn auch mitfühlender Blick in den Augen. "Wow.", wisperte sie, wusste nicht wirklich was sie sonst hätte sagen sollen. Raziels Geschichte war... heftig. Er musste so gelitten haben.
    Kurz darauf deutete Raziel auf das Zeichen seiner Gilde, welches auf seiner linken Brust trohnte. Als sie es erkannte, hatte sie das Gefühl man würde ihr die Luft abschnüren und sie schluckte schwer. Royal Crusade... Raziel hatte gar nicht erst anfangen brauchen es ihr zu erklären, wusste sie doch bereits was dieses Zeichen bedeutete. Sie hatte erst vor kurzem das Symbol der dunklen Gilde an dem Körper eines anderen Magiers gesehen. @Flint Wood , ein herzensguter Riese. Ein Riese der es geschafft hatte etwas in ihr zu brechen, wovon sie nicht einmal gewusst hatte, dass es da war. Zumindest hatte es sie vollkommen überraschend getroffen. Raziel fuhr fort, erklärte warum er bei der Gilde war, dass sie sein Dasein als Wendigo hinnahmen ohne weiter nachzubohren, er es vor @Christoff zwar nicht hatte erwähnen wollte, es aber durchaus stimmte, dass er sich von Menschen ernährte. Er erklärte weiter, dass er sich weitestgehend unter Kontrolle hatte und es nur selten passierte, dass das Monster in ihm die Überhand gewann, so wie es erts vor kurzem geschehen war. Er schüttelte den Kopf, als würde er die Erinnerung daran abschütteln wollen und schloss seine Augen, nachdem er erklärt hatte, wie schrecklich er sich deshalb fühlte, auch wenn er einfach nicht anders gekonnt hatte. unsicher fügte er hinzu, dass er hoffte, ihr Bild von ihm nicht zerstört zu haben, er sie aber nicht anlügen wollte und es ihm wehtäte, ihr etwas zu verschweigen. Traurig ließ er seinen Kopf hängen und Liora atmete einmal tief durch.
    Klar, es war schon was krasses und heftiges was er ihr da gebeichtet hatte, aber überraschender Weise störte es die Blonde deutlich weniger, als man annehmen würde oder viel mehr, als es normalerweise täte. Irgendwie störte sie sich nicht daran, dass Raziel ihr gestanden hatte das er Menschen - also Leute wie sie - aß. Vielleicht verdrängte sie es, aber in dem Moment war es ihr egal. Sie wollte nicht das Raziel sich schlecht fühlte, also legte sie ihre Hand sanft unter sein Kinn und zwang ihn, sie anzusehen. Sie lächelte und strich mit der anderen Hand die schwarzen Haare des Wendigos aus seinem Gesicht. "Du hast gar nichts kaputt gemacht.... Ich bin viel mehr dankbar dafür, dass du mir so bereitwillig von dir erzählst... Und das obwohl wir uns erst so kurz kennen...", murmelte sie, während sie in seine Augen sah, drohend sich darin zu verlieren. "Das bedeutet mir echt viel.", sagte sie und setzte einen sanften Kuss auf seine Stirn. Dann ließ sie ihren Blick wieder an ihm herunterwandern, feststellend, dass sein Hemd immer noch offen lag. Für einen Augenblick starrte sie seine blanke Brust an, ehe sie ertappt den Blick abwandte und ihr Kopf wieder rot anlief. "Tschuldige.", murmelte sie.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 3 Apr 2022 - 20:21
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 004 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


    120 / 120



    Wieder einmal schien alles aus den Fugen zu geraten. Die Pläne der Blonden wurden durchkreuzt und ihre Schwäche gewann die Oberhand, präsentierte sich Raziel wie auf einem Silberteller. Sie hatte sich doch solch eine Mühe gegeben sich von allem, was sie an ihren Schmerz erinnerte zu distanzieren. Doch irgendwie klappte es nicht oder viel mehr machte der charmante und attraktive Wendigo ihr da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Das schlimmste daran war auch noch, dass es sie nicht störte. Klar, sie würde keine Freudensprünge machen, aber bei ihm fühlte sie sich frei und leicht wie eine Feder. Er gab ihr das Gefühl, dass es in Ordnung sei Schwäche zu zeigen - er kümmerte sich um sie, wenn sie am Schwächsten war und das ohne sie zu verurteilen. Er ging ganz anders mit ihr um, als sie es in solchen Momenten gewohnt war. Dies lies einen Keim der Hoffnung in ihr entstehen - Hoffnung, dass sie möglicherweise doch jemand so mochte, wie sie wirklich war. Das jemand bereit war, sich mit den Scherben, die ihr Herz und ihre Seele widerspiegelten auseinanderzusetzen, sie wieder zusammen zu setzen und sie von ihrem Schmerz zu heilen.
    Auf ihre Antwort hin, was sie denn glaubte wie alt er war, erklärte der Untote, dass er bereits 250 Jahre alt war. DIe Augen der Blonden wurden augenblicklich groß und ihrem Mund entfuhr ein leises, überraschtes, wenn auch beeindrucktes "wow", während sie ihm weiterhin aufmerksam lauschte. Er fuhr weiter fort, dass seine Heimat, das Dorf aus dem er stammte bereits nicht mehr existierte und alle Menschen die erkannte, somit auch alle die ihm je etwas bedeutet hatten, verstorben waren und diese Welt verlassen hatten. Er ergänzte, dass ihn sein Alter allerdings nicht wirklich weiser und erfahrener machte, wie man es womöglich annehmen konnte. Er meinte, dass er geistig und körperlich immer noch fünfundzwanzig war und er dieses Alter auf ewig behalten würde. Erneut bildete sich ein Kloß in dem Hals der Serrado. Es musste schmerzhaft sein, zu wissen, dass nichts von dem was man kannte noch da war - alle die einem etwas bedeuteten für immer weg waren und einem das immer und immer wieder passieren würde. Manche würden Unsterblichkeit oder eine lange Lebensdauer als Geschenk sehen - Liora konnte allerdings den Schmerz erkennen, den Raziel mit diesem "Geschenk" verband. Er hatte viel leiden müssen, dass sah man ihm an. Sanft wischte er ihr über das Gesicht, die feuchten Tränen von den Wangen und fuhr fort, dass er erst seit etwa einem Jahr wieder die Sonne auf und untergehen sah, die Luft einatmen und auf andere Menschen treffen konnte, nannte sie dabei als Beispiel und beschrieb sie als liebenswert und toll. Erneut stieg die gerade erst abgeklungene Röte in ihr Gesicht und sie wandte den Blick ab, begann wieder ihre Unterlippe nervös und verlegen zwischen die Zähne zu nehmen und auf ihr herumzukauen. Wenn sie so weiter machte, würde sie sicherlich früher oder später ihre Lippe wund gebissen haben und sie würde anfangen zu bluten. Allerdings konnte sie nichts dafür, war es einfach eine Art Gewohnheit für sie, wenn sie nervös oder verlegen war. Raziel sprach unbeirrt weiter davon, dass er zwar nicht wusste, was mit ihr war, aber sie nicht den Kopf hängen lassen sollte und es ihr bald wieder besser gehen würde. Weiter gab er preis, dass dies einer der Gedanken war, der ihm all die Jahre geholfen hatte, in seinem Gefängnis nicht den Verstand zu verlieren. Während er sprach, legte er seinem Arm um die Löwin, umarmte sie leicht und spendete ihr so ein wenig Trost und Zuneigung. Tief atmete sie dabei ein und aus, genoss es in vollen Zügen. Raziel meinte, dass wieder alles gut würde und sie daran glauben müsse, stark und stolz seien und der Welt zeigen sollte, dass niemand ihr etwas anhaben konnte. Seine liebevollen, tröstenden Worte trieben ihr wieder die Tränen in die Augen, während sie schwach lächelte. Sie schluckte schwer, ihr Hals fühlte sich trocken an und sie wusste nicht so recht was sie sagen sollte.
    Er kam wieder auf ihre Frage zurück, ob er sie nach einem Date fragte, was er damit kommentierte, dass sie es gerne so bezeichnen könne - fragte sie noch einmal ganz direkt nach einem eben solchen Date. Dies entlockte ihr nun ein echtes, leises Kichern und ihre Augen nahmen wieder ein wenig der Wärme an, von denen sie für gewöhnlich nur so trotzten. Schnell ergänzte er, dass es möglicherweise doch keine so gute Idee und seltsam sei, wenn man ihren Altersunterschied betrachtete. Erneut kicherte, lachte sogar leise und strich sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Nein, mich stört das nicht und ich geh gerne mit dir auf ein Date.", sagte sie warm, schmunzelte leicht und kuschelte sich noch ein wenig mehr an seine Schulter. Daraufhin entschuldigte sich, was ihr einen verwirrten und fragenden Blick entlockte. Sie wollte fragen wofür er sich entschuldigte, bekam aber prompt die Antwort darauf. Raziel stand auf, schüttelte sich, nahm anschließend Liora auf den Arm und setzte sich mit ihr auf seinem Schoß wieder auf die Kiste. Überrascht und verlegen blickte sie ihm ins Gesicht, saß sie mit ihrem Gesicht zu seinem, ahtte die Beine leicht gespreizt und neben seiner Hüfte auf den Kisten abgestützt. Unwillkürlich fanden sich ihre Arme um seinen Hals wieder, damit sie nicht runterrutschte. Ihr Rock rutschte wegen ihrer aktuellen Position ein wenig hoch, ihre Jacke hing immer noch in ihren Armbeugen und ihr Oberteil war nun auch von der zweiten Schulter gerutscht und entblöste nun nicht nur ihre beiden Schultern, sondern auch ein wenig ihr Dekollté, welches mehr oder minder direkt unter Raziels Gesicht war - es wäre vermutlich unmöglich für ihn, zu ihr herunter zu sehen, ohne darauf aufmerksam zu werden. Liora stieg die Röte noch ein wenig stärker ins Gesicht, während sie sich innerlich ein wenig darüber aufregte, wie niedlich sie wirken müsste. Sie war es nicht gewohnt und mied es eigentlich, niedlich und süß zu wirken, aber so wie sie nun auf Raziel hockte und wie sie guckte, ahnte sie schon, dass diesbezüglich ein Kommentar kommen könnte oder Raziel sich sowas denken würde. Sie wollte nicht süß sein, sie wollte stark und selbstbewusst sein, aber Raziel stellte gerade ihre gesamte Welt und ihre eh verwirrten Gefühle um ein weiteres Mal auf den Kopf. Raziel sprach weiter, als sei nichts, meinte dass es so besser war und er ihr zwar keine Körperwärme spenden, aber zumindest mit ihr schmusen könnte. Ihre stieg noch mehr Hitze in die Wangen, welche nochmal roter wurden, sowie in den restlichen Körper. Was war denn nur mit ihr los? Sonst konnte man sie doch auch nicht so leicht aus dem Konzept bringen! Das Raziel auf ihre Kuschelsitzung bei ihrer letzten Quest zu sprechen kam, machte das Ganze nicht sonderlich besser. Zumal er ihr auch noch gestand, dass er es sehr genossen hatte und das Gefühl, dass es in ihm ausgelöst hatte mochte - sie aber ruhig aufstehen konnte, wenn es ihr nicht gefiel. Mit einem etwas trotzigen Blick schüttelte sie den Kopf, kuschelte sich noch ein wenig mehr an Raziel. Sie genoss es auch, das Gefühl seiner Arme um ihren Körper, aber auch die Art und Weise, wie er generell mit ihr umging. Bei ihm fühlte sie sich geborgen, wertvoll, fast schon wie eine Königin. Auch wenn sie es in ihren Augen nicht verdient hatte und sie sich immer wieder einredete, dass sie das gar nicht brauchte. Aber sie konnte nicht dagegen machen, dass es ihr gefiel. Ihr Kopf konnte lügen, aber ihr Herz nicht - ob Raziel das erkennen würde?
    Der Wendigo begann damit, über seine Vergangenheit und sein Leben vor seinem Dasein als Untoter zu erzählen. Er erzählte, dass er vor zweihundert Jahren Mal in ein Mädchen verliebt war - die Richtung die diese Erzählung annahm, ließ das Herz der Magierin gleich doppelt so schnell schlagen. Er erzählte ihr, dass diese besagte Dame, einen Bruder hatte, dem die sich aufbauende Liebesbeziehung der beiden ein Dorn im Auge gewesen war und er Raziel in eine Falle lockte, um ihren Plan durchzubrennen aufzuhalten. Er erschoss ihn mit einem Pfeil, sperrte ihn in eine Gruft in der Hoffnung, dass sie Ratten dafür sorgen würden, dass er auf immer verschwand. Während sie ihm lauschte, ließ sie ihren Blick langsam und sanft über sein Gesicht wandern, spielte nebenbei ein wenig mit dem langen, schwarzen Haar, wickelte es um ihre Finger oder zwirbelte es sanft zwischen diesen. Er fuhr fort, dass er etwa ein Jahr später aufgewacht war, als ein hungriges, wildes und wütendes Tier, dass nichts weiter wollte als töten und fressen. Er blieb weitere hundert Jahre in dem Gefängnis, lächzte sich an dem wenigen Licht, was in die Gruft fiel, klammerte sich an die Gedanken an seine Geliebte, während sein Herz von der Einsamkeit übermannt wurde. Irgendwann war er dann aus der Gruft befreit worden, von dem Mann den er nun seinen Herren nannte und der ihm, wie Liora vermutet hatte, ein treuer und wichtiger Freund geworden war. Leicht lächelte sie, während sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, welche vor sein Gesicht gefallen war und klemmte es hinter sein Ohr, striff dabei leicht seine Wange. Er atmete einmal tief ein und aus, ehe er fortfuhr und begann, von seiner Zeit, seit seiner Befreiung zu erzählen. Er meinte, dass die Zeit, die er mit @Christoff und Liora auf der Quest im Großwald Fiores verbracht hatte, die beste war, die er seither gehabt hatte. Er fuhr fort, dass er sie seitdem sehr vermisst habe, ihre Art, die sein gefrorenes, einsames Herz ein wenig schmelzen ließ. Er seufzte, vermutlich aus seiner eigenen Unsicherheit heraus, vermutlich weil er Liora so viel erzählte und sie bislang kein Wort gesagt hatte.
    Was sie als nächstes tat, war vermutlich ziemlich überraschend. Für Raziel, aber auch für sie selbst. Wenn sie genauer darüber nachdachte, war es dumm und seeeehr irrational von ihr gewesen - bis hin zu übergriffig. Sie hatte ihre eine Hand immer noch an Raziels Wange ruhen lassen, ihre andere Hand auf seine andere Wange gelegt und sich einfach nach vorne gebeugt und seine Lippen mit den ihren vereint. Sie wusste nicht wieso sie es tat, ob es war, weil sie überfordert war und diese angestauten und zerstreuten Gefühle herausließ, in der Hoffnung, dass sie sich danach besser fühlte oder weil sie ihm zeigen wollte, dass sie sich nicht daran störte, dass er so viel redete und ihm ein wenig Sicherheit geben wollte. Ersteres wäre ziemlich egoistisch, in Anbetracht dessen, dass sie Raziel ausnutzte, um ihre eigenen Probleme zu vergessen und ihren eigenes Bestreben danach, sich niemanden aufzuzwingen und nichts ohne den Konsens des anderen zutun brach, zweitens aber war es auch irgendwie dumm. Wenn sie Raziel hatte Sicherheit geben wollen, hätte sie ihm einfach sagen können, dass sie sich nicht daran störte, dass er ihr so viel erzählte und seine Geschichte sie berührte. Es konnte sein, dass sie mit dieser Aktion, was auch immer zwischen ihnen beiden war, kaputt machte, aber nun war es auch zu spät um einen Rückzieher zu machen. Sie hatte diesen Schritt getan und musste nun mit den Konsequenzen leben. Nach kurzer Zeit löste sie sich von ihm, ihr Geischt nun sicherlich so rot wie eine Tomate. "Tut mir Leid... Weiß nicht was in mich gefahren ist.", sagte sie unsicher, wenn auch ein wenig ängstlich, was Raziels Reaktion anging.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySa 2 Apr 2022 - 21:10
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Liebliche Löwen und einsame Jäger

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    120 / 120



    Irgendwie gewannen trotz der Bemühungen der Blonde ihre Gefühle die Oberhand. Dabei hatte sie dies doch verhindern und vermeiden wollen. Sie wollte nicht, dass jemand sah, was in ihr vorging. Sah was sie wirklich fühlte und spürte. Schließlich waren es ihre Sorgen und Probleme und sie wollte niemanden damit belästigen - erst recht nicht jemanden, von dem sie wusste oder zumindets ahnte, dass diesem bereits viel Last auf die Schultern geladen worden war. Da musste sie ihre Probleme nicht noch zusätzlich aufladen. Außerdem müsse sie selbst damit fertig werden. Es konnte schließlich nicht sein, dass sie alleine nichts hinbekam und stets auf die Hilfe anderer angewiesen war.
    Raziel hatte also ihre Wunden an den Händen versorgt, die Scherben entfernt und sie mit in die Gasse gezogen. Dort hatten sie es sich auf den Kisten bequem gemacht und Raziel nahm direkt wieder das Gespräch auf. Dieses drohte zu tiefgründig zu werden, weshalb Liora auf Raziels schicke Kleidung zu sprechen kam, um von dem anderen Thema abzulenken. Aber auch, weil sie meinte was sie sagte. Er sah in diesem Anzug wirklich atemberaubend aus und seine grünen Augen stachen durch den eher eintönig schwarzen Anzug noch mehr hervor. Sie konnte schwören, dass man, wenn Raziel im Schatten stand nur noch seine leuchtenden Augen sehen würde. Bei der Vorstellung allein, überzog schon eine leichte Gänsehaut ihren Körper. Es hatte irgendwie etwas bedrohliches, aber auch reizvolles. Irgendwie fühlte sich Liora stets von bedrohlichen und mysteriösen Dingen und Personen angezogen. Es grenzte fast schon an einem Fluch, auch wenn Liora bei Raziel nicht sagen würde, dass sie ihr Pech zu ihm geführt hatte. Ihr war bewusst, dass er ein Kannibale war, aber irgendwie verband sie mit ihm nichts negatives. Nur positives. Möglicherweise täuschte die Tatsache, dass er immer nett und charmant war ihr Urteilsvermögen, aber es war ihr egal. Sie war gerne bei dem Untoten und schätzte seine Gesellschaft.
    Auf ihre Frage hin erklärte Raziel, dass er zwar nicht wüsse wie teuer der Anzug gewesen war, ihm dieser aber sehr wichtig war, da er diesen von seinem Herren bekommen hatte. Ein sanftes Lächeln schmückte ihr Gesicht, auch wenn es für sie befremdlich klang, als er sich als Untergebener eines anderen entpuppte. Sie verband mit der Tatsache, dass jemand einen Herren hatte oder sowas immer negatives und es missfiel ihr eben deswegen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass jemand wirkloch freiwillig die Drecksarbeit für andere erledigen wollte und sich rumkommandieren ließ wie ein Hund. Jedoch beschloss sie nicht nachzubohren, da Raziel seine Lage offensichtlich okay fand und viel mehr seinen Herren wertschätzte, wie einen guten Freund. Kurz darauf komplimentierte Raziel auch die Kleidung der Serrado, meinte, dass er sie sehr toll fand und sich fragte, wie man sie für eine Prostituierte hatte halten können und man dies selbst besoffen erkennen können sollte. Ihre Wangen nahmen einen leichten Rotton an und sie wandte ein wenig verlegen den Blick ab und zuckte mit den Schultern, weshalb ihre Jacke ihr nun komplett von beiden Schultern rutschte. "Danke.", murmelte sie, richtete sich wieder auf und spielte ein wenig nervös mit den Fingern. Es bedeutete ihr wirklich viel, dass er sie so komplimentierte, da ihr heutiges Outfit eher weniger dem entsprach, was sie sonst so trug. Es tat also gut, zu hören, dass es bei anderen gut ankam.
    Anschließend kam er auf seine eigene Frage zurück und meinte, dass er ihr sagen könne, was er hier in Salmon Bay Harbor machte und er beim letzten Mal etwas vergessen hatte, dies aber nun nachholte. Weiter fuhr er fort, dass er hier in Ruhe nachdenken konnte und seine Ruhe hatte, weil jeder ihn mied, aus Furcht oder Respekt. Liora ließ ihren Blick langsam wieder zu ihm wandern, als er erklärte, dass er sich nicht daran störte gemieden zu werden und die Ruhe wirklich genoss und er dies getan hatte, bis sie über ihn gestolpert war. Dabei nahm er einen Schluck des Weines und stellte sie neben sich ab. "Tschuldige, dass ich deine Ruhe gestört habe.", sagte sie, um einen neckenden, witzelnden Ton bemüht auch wenn ihre Wangen ein noch etwas tieferes Rot angenommen hatten. Diese Aussage beantwortete er damit, dass es ihn nicht gestört habe und er viel mehr dankbar war, da er somit Bilder aus dem Kopf bekommen konnte, an die er sich erinnert hatte, obwohl er sie am Liebsten vergessen würde. Kaum hatte sie dies gehört legte sie fragend den Kopf schief und musterte den Wendigo, ein wenig neugierig, welche Bilder er genau meinte. Allerdings bohrte sie nicht weiter nach - er würde es ihr sicherlich erzählen, wenn er bereit dazu war beziehungsweise es wollte.
    Gerade als sie geglaubt hatte, dass er ihre Aussage bezüglich des Grundes, dass sie hier war akzeptierte, sprach er sie nochmal darauf an. Innerlich seufzte sie frustriert, ließ sich nach außen hin aber möglichst nichts anmerken, sah ihm in die Augen, während er sie fragte, ob er sich sorgen machen müsse und es sehr danach klang, als würde sie vor etwas davonlaufen. Sie schluckte, stemmte die Hände neben sich gegen die Kiste und wippte ein wenig mit den Beinen vor und zurück, richtete den grauen Blick auf diese. Sie biss sich auf die Unterlippe, hatte den Kopf mehr oder weniger nach vorne gekippt während die Tränen in ihre Augen stiegen. Sie umfasste die Kante der Kiste mit ihren Fingern, was man womöglich sehen konnte, wenn man darauf achtete. Jedoch sagte sie nichts. Möglicherweise war genau das der Grund warum Raziel ergänzte, dass sie nichts erzählen müsse, wenn sie nicht wollte, dass sie in seinen Augen einfach nur ein wenig verloren und unglücklich wirkte - ganz anders als in der Quest und er sowas leider sehr schnell merkte. Ein leies Schluchzen entfuhr ihr, ehe sie den Kopf mit einem Mal in den Nacken warf, die wässrigen Augen in das Mondlicht gerichtet, wodurch man es vermutlich sehr gut erkennen konnte. "Du hast recht.. Ich laufe vor etwas weg, suche etwas was mir Halt gibt und irgendwie hatte ich das Gefühl oder zumindest die Hoffnung, dass ich sowas hier finden werde.", eine einzelne Träne kullerte über ihre Wangen und ein trauriges Lächeln überzog ihr Gesicht. Kurze Zeit später richtete sie sich wieder auf, sah zu Raziel nachdem sie sich die Träne wegwischte und einmal leise schniefte. "Tschuldige, bin heute etwas sentimental.", sagte sie, lachte leise wenn auch schwach, um ihre Unsicherheit zu überspielen. Nervös wandte sie den Blick wieder von ihm ab und sah auf ihre Hände, während sie sich instinktiv und unterbewusst zur Seite, direkt gegen Raziel lehnte. Sie atmete tief ein und aus, als ihre nackte Schulter seine berührte, genoss das Gefühl das sich in ihr breit machte. Sie kuschelte sich soweit das möglich war, mit dem Rücken gegen seine Brust und nahm seinen angenehmen Duft in sich auf, atmete tief ein und aus, während langsam wieder Ruhe einkehrte und die hochgebrodelten Gefühle wieder zähmte und zurückdrängte.
    Raziel fragte sie, ob sie vielleicht ein wenig Zeit miteinander verbringen wollten, den nicht so guten Wein, sowie die frische Luft und Freiheit genießen wollten. Sie kicherte leise und schwach. "Fragst du mich gerade nach einem Date?", sagte sie, schmunzelte leicht, während sie sich weiterhin gegen ihn lehnte, den Kopf gegen seine Schulte und teils unter seinen Kopf. Er sprach weiter, bot an ihr ein wenig von sich zu erzählen, nun wo sie alleine waren und er sich nicht mehr Sorgen darum machen musste, @Christoff zu verstören. Leise kicherte sie, auch wenn seine Aussage, dass sie eine starke Löwin sei dazu führte, dass sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Sie schloss die Augen, atmete tief ein und aus und schluckte einmal fest. Sie fühlte sich alles andere als stark, eher im Gegenteil. Sie fühlte sich schwach und wusste nicht wie sie damit umgehen sollte, nun wo es ihr nahezu unmöglich war diese Gefühle wie sonst einfach herunterzuschlucken und zu verdrängen. Sie spürte wie er den Kopf schüttelte, da sich dadurch auch sein restlicher Körper bewegte. Er fragte sie, was sie glaubte wie alt er war, spürte seinen Blick auf ihr ruhen. Sie zuckte mit den Schultern, starrte geradeaus an die Wand. "Also eigentlich würde ich dich auf Ende zwanzig schätzen...", setzte sie an, blickte herunter zu ihrer Hand, welche nur wenige Millimeter von Raziel entfernt lag. "Allerdings habe ich nach unserem letzten Treffen ein wenig recherschiert und herausgefunden, dass Wendigos nicht altern...", sagte sie, merkte erst nachdem sie gesprochen hatte, dass sie somit zugegeben hatte, dass sie sich für Raziel interessierte und versuch ihn zu verstehen. Was er wohl davon halten würde? Würde er denken, dass sie ihn nur als Wendigo sah und nicht als die Person die er war? Hoffentlich nicht. Denn sie hatte sich bei Weitem nicht deshalb auf die Suche nach Informationen über Wendigos gemacht. "Und von deinem Verhalten her, erinnerst du ein wenig an jemanden aus einem anderen Jahrhundert... Zumindest an das, was man in der Schule so über die vergangenen Zeiten gehört hat...", sagte sie, ihre Wangen wurden wieder ein wenig rot und sie begann das Gesicht verlegen ein wenig in den Haaren zu verstecken, kuschelte sich aber immer noch an Raziel. "Demnach bist du sicherlich schon mehr als hundert Jahre alt, wenn nicht sogar schon über zweihundert...?", sagte sie, wobei ihre Antwort zum Ende hin mehr nach einer unsicheren Frage klang. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe, strich sich ein paar Haarsträhnen hinters Ohr.






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 30 März 2022 - 17:38
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 002 >>

    << @Raziel >>

    << Steckbrief >>


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    Der Tag, der sich zunächst als ziemlich mieser und schlechter Tag zu entpuppen drohte, schien nun sowas wie eine Kehrtwende zu nehmen. Im einen Augenblick überschwemmten sie die Sorgen, der Wut und der Zorn, in der nächsten Augenblick war nur noch eines da. Geborgenheit. Als hätte jemand einen Eimer Wasser über ihre züngelnde Flamme gegossen, das Feuer gelöscht und nun traten kleine Dampfwolken empor und füllten den Körper mit einem Gefühl der Geborgenheit, Sicherheit und Ruhe.
    Ungeniert waren die betrunkenen Seemänner über die Blonde hergefallen, die Tatsache ignorierend, dass sie im Gegensatz zu einigen anderen Damen hier am Harbor keine Prostituierte war. Unwissend, dass es sich bei ihr nicht um eine gewöhnliche Dame handelte, die in ihr bevorzugtes Beuteschema passte, sondern eine Magierin, mit hitzigem Temperament und starkem Kinnhaken. Es war vielleicht falsch zu sagen, dass sie einen Stock im Arsch hatte - das konnte man keineswegs behaupten, schließlich kleidete sie sich bewusst kröperbetont und hatte bereits zahlreiche Schäferstündchen hinter sich gebracht. Was sie an der Situation missfiel, war einfach die Tatsache, dass die Männer sich erdreißten und sich über ihr klares "Nein" hinwegsetzten. Nein, bedeutete Nein und daran hatten sie sich zu halten. Es gab ihr ein gewisses Gefühl der Zufriedenheit, jedes Mal wenn sie einem der Männer einen Schlag verpasste der es in sich hatte, ein Knochen (vorzugsweise die Nase) brach oder sie krümmend auf dem Boden kauerten, ihre Kronjuwelen umklammernd, als würden diese drohen abzufallen. Vielleicht denken sie beim nächsten Mal zweimal darüber nach bevor sie sich mit jemanden anlegten..., dachte sie sich, während sie über die krümmenden Männer hinweg schritt und ihnen abfälligr Blicke zuwarf. Das Verhalten ging gar nicht. Niemand hatte das Recht ohne den Konsens der anderen Person etwas zutun, jemanden anzufassen und weiteres. Kaum hatte sie sich entfernt hörte sie die Männer frustriert zischen, ihr Beleidigungen und Flüche hinterherrufen, aber kurz darauf hörte man das Geräusch von schnellen Schritten - anscheinend machten sie sich mit eingeklemmten Schwanz auf den Rückzug.
    Vollkommen in Gedanken versunken war sie weitergegangen und im nächsten Augenblick über lange, in einem schicken schwarzen Anzug gekleidete Beine gestolpert und direkt in ein Meer aus Scherben gefallen, welches ein sehr starkes Bedürfnis hatte in ihren Körper einzudringen. Sie schüttelte sich. Nein, von dem Thema "Eindringen" hatte sie sowas von genug für einen Tag. Frustriert hatte sie sich auf ihren Hintern fallen gelassen und beäugte ihre verletzte Hand beleidigt ehe sie bemerkte in wen sie wieder einmal hinein gerast war. Es war kein geringerer als Raziel, den sie in ihrer Tätigkeit als questbestreitende Magierin kennengelernt hatte. Damals hatten sie sich ebenfalls im Norden Fiores zusammen mit einem jungen Burschen, @Christoff, zusammengetan und die Lieferung für einen schlittenfahrenden Händler übernommen. Raziel schien ebenso überrascht und verwirrt zu sein, Liora hier zu sehen, wie sie selbst. Sie blickten einander in die Augen, sie in seine farbenfrohen, giftgrünen Augen und er in ihre tristen grauen. Ruhig und sanft sprach er, fragte ob sie es wirklich war und musterte sie. Jedoch ließ er nicht allzu viel Zeit um zu Antworten, beugte er sich bereits kurz darauf zu ihr herunter und nahm ihre Hand, inspizierte die Wunden, die die Scherben hinterlassen hatten und fragte was sie hier machte. Schnell entzog sie ihm die Hand, sah zur Seite, nun vermutlich wieder ein wenig beleidigt, wenn auch verlegen dreinblickend. "Dasgleiche könnte ich dich auch fragen. Mir geht es gut.", erwiderte, wie gewohnt uneinsichtig, dass sie verletzt war. Genauso wie bei ihrer Quest, bei der die Truppe einen Unfall gehabt hatte und sie nicht hatte einsehen wollen, dass sie zu einem Arzt gehen müsse. Sie mochte die Tatsache nicht das sie Hilfe brauchte, war ihr Selbstständigkeit doch sehr wichtig und zudem hasste sie es nach wie vor, vor anderen Schwäche und Verletzbarkeit zu zeigen. Da war selbst Raziel keine Ausnahme, auch wenn er sie nun schon das zweite Mal verwundet vor sich hatte. Auch wenn sie ihn in ihrer gemeinsamen Mission ein wenig zu nah an sich rangelassen hatte...
    Er entschuldigte sich bei ihr, meinte, dass er nicht wollte dass sie über seine Beine stolperte und irgendein Idiot es nicht geschafft hatte, seine Scherben wegzuräumen. Zudem sagte er, dass die Leute hier nicht wüssten, dass es für sowas Pfand gab damit sowas nicht so häufig passierte. Liora hatte den Blick dabei wieder langsam zu ihm gerichtet und sah ihm wieder in die grünen Augen. Diese Augen, die sie wie ein Magnet anzogen, auch wenn sie sich immer ein wenig nackt fühlte, wenn er sie ansah. Sein Blick hatte so etwas intensives und gab ihr das Gefühl, dass er jede ihrer mühsam errichteten Mauern mit nur einem Blick Stück für Stück abschälen konnte wie eine Zwiebel. Und ja - richtig gehört. Zwiebel. Die Blonde war eher der herzhafte als der süße Typ, also musste auch ein herzhafter - wenn auch etwas scharfer Vergleich her. Außerdem hatte sie Hunger... Also noch ein Grund mehr warum dieser Vergleich ganz und gar nicht seltsam war! Sie verlor sich wieder in Gedanken, weshalb es für den Wendigo ein leichtes war, sich ihre Hand erneut zu schnappen. Sanft und vorsichtig wies er sie darauf hin, dass sie ihre Hand so lassen sollte. Liora zog für einen Augenblick die Augenbrauen zusammen, musterte ihn und setzte dazu an ihm ihre Hand wieder zu entziehen. Jedoch gab sie kurze Zeit später auf und stieß ein ergebenes Seufzen aus. Razeil zückte ein Erste-Hilfe-Set - was er eindeutig bei ihrer letzten Quest nicht dabei hatte! - hervor und holte eine Pinzette, sowie Desinfektionsmittel hervor. Kurz darauf wies er sie darauf hin, dass es wehtun könnte und sie sich nicht erschrecken sollte, ihm aber anschließend gerne eine reinhauen könnte. Sie wollte gerade etwas sagen, als der Untote sich auch schon daran machte, die Scherben zu entfernen und das Desinfektionsmittel über diesen zu ergießen. Sie biss die Kiefer aufeinander, tat aber ansonsten nichts - war sie es schließlich gewohnt verarztet zu werden und demnach war dieser Schmerz sowas wie ein alter Bekannter für sie.
    Als er fertig war, lobte er sie, wie ein Arzt der ein kleines Kind lobte, wenn es ganz still gehalten hatte. Dies, sowie die Tatsache, dass er sie sicherlich schon zum dritten oder vierten Mal "Kleine" nannte, ließ sie ihre Augenbraue argwöhnisch heben. Außerdem störte sie nach ihrem miesen Tag auch noch das Wort was er dazu sagte. Oder viel mehr löste es einen Zwiespalt in ihr aus. Denn er sagte "meine". Einerseits war sie niemandes Kleine, gehörte sich selbst und war eine Frau, kein Kind. Andererseits aber löste dieses Beiwort auch ein seltsames Gefühl in ihr aus. Aber auf die positive Art! Bevor sie etwas dazu sagen konnte, hatte der Wendigo seine Arme um sie geschlossen und sie in seinen Arm gezogen und vergrub das Gesicht in ihrem dichten blonden Haar. Überrascht weiteten sich die Augen der Serrado, während ihr Herzschlag augenblicklich schneller wurde. Damit hatte sie jetzt überhaupt nicht gerechnet - zumal sie Raziel als eher körperlich distanzierte Person kennengelernt hatte. Also... wenn man von dem Busengrabscher bei ihrem Kennenlernen absah. Er faselte was davon, dass er sich ungemein freute sie wiederzusehen und er es sich gewünscht hätte, dass sie nicht schon wieder in seiner Anwesenheit oder viel mehr, wie er selbst sagte wegen ihm verletzt hatte - so wie bei der Quest. Nun runzelte sie die Stirn, sah ihm irritiert ins Gesicht als sie dieses wieder sah nachdem er sie losgelassen hatte. "Wovon redest du?", sagte sie. Sie hatte ihm doch schon damals weis machen wollen, dass er keine Schuld hatte. Er hatte keine Schuld daran gehabt, dass sie ihn mit dem provisorischen Schlitten umgefahren hatte, noch dafür, dass sie die Warge zu schnell hatte davonrasen lassen noch für die Sache die hier passiert war. Es war ihre Schuld, immerhin war sie so tollaptschig und schaffte es irgendwie immer in den Wendigo reinzurennen, ihm oder sich selbst wehzutun wenn sie sich sahen. Sie machte nicht die Augen auf oder ging zu weit, nicht er.
    Jedoch konnte sie ihm nichts weiter an den Kopf werfen, da er bereits weiter sprach. Er meinte, dass er nachdem Chris die Praxis verlassen hatte, durch das Fenster gespinkst und sie gesehen hatte. Ihr leicht verärgerte und strenger Blick wurde zu einem überraschten und dann zu einem Schmunzeln. Dies wurde sogar zu einem Grinsen, als sie sah wie Raziel sich verlegen entschuldigte, sich räusperte und seine untoten Wangen einen rotton annahmen. Awwwww.... Er ist niedlich, wenn er verlegen ist! - Am liebsten hätte sie ein Quietschen ausgestoßen, wie wenn sie niedliche Tierbabies sah und ihn in die Seitegeknufft, aber irgendwie tat sie es nicht. SIe hörte ihm einfach grinsend weiter zu, wie er meinte, dass er nicht wüsste, wie sie sich überhaupt noch hatte bewegen können und er sich selbst in den Hintern dafür beißen könnte, dass er das nicht verhindert hatte. Nun war der Rückhalt verschwunden. Ein wenig grob, aber dennoch liebevoll boxte sie ihm mit der gesunden Hand in die Seite. "Jetzt hör doch auf! Du kannst nach wie vor nichts dafür und so schlimm war es nicht. Wirklich! Ich bin sowas gewohnt.", sagte sie, kicherte und blickte ihn amüsiert an.
    Raz schlug vor, dass sie weggehen sollten, weil ihm hier zu viele Alkoholisierte und Prostituierte seien und er eine Ecke habe, in der sie ihre Ruhe hatten und ein wenig reden könnten. Er nahm sie bei der Hand, zog sie von ihrem Hintern auf ihre Füße und schleifte sie mehr oder weniger mit sich in die besagte Ecke. In der kleinen Gasse stapelten sich viele verschiedene Kisten und der Wendigo machte es sich auf einem der Kisten bequem. Kurz darauf tippte er neben sich und bot ihr an, sich neben ihn zu setzen, sowie einen Schluck seines Weines. Sie nickte schmunzelnd und machte es sich neben ihm bequem, stemmte die Hände so gut es ging hinter sich auf die Kiste, lehnte sich zurück und nahm die Flasche an. Sie nahm ein paar Schlücke und gab ihm die Flasche daraufhin wieder, seufzte tief und lehnte sich dann noch weiter zurück, wodurch ihr Rücken teils im Hohlkreuz war und ihr ihre Jacke von der einen Schulter rutschte und ausgerechnet die nackte Schulter entblöste. Jedoch störte sie sich nicht daran, sah in den sternenbedeckten Himmel und atmete die salzige Seeluft ein. Raziel fragte sie, was sie hier machte und er sich sicher war, das der Fisch nicht der Grund ihres "Besuches" war. Für einen Augenblick schwieg sie, sah einfach nur zum Himmel und genoss die Stille, die sie hier umgab, sowie Raziel, der dicht neben ihr auf der Kiste saß.
    Dann zuckte sie mit den Schultern und richtete den Kopf auf, sah zu Raziel und musterte ihn für einen Augenblick. "Weiß nicht... Ich bin in den Zug gestiegen, hab mich treiben lassen und bin irgendwie hier gelandet...", sagte sie leise, nachdenklich und musterte den schicken Anzug des Wendigos. "Der Anzug ist echt schick... Steht dir. War sicherlich ein Vermögen Wert.", sagte sie im Versuch vom Thema abzulenken. Ihre Antwort auf seine Frage war nur halbherzig gewesen. Klar, es stimmte schon, dass sie nicht hundertprozentig wusste was sie hierher gezogen hatte. Aber sie wusste, warum sie nicht zuhause war. Nicht bei einem ihrer anderen Freunde, die sie in ihrer kurzen Zeit als Magierin schon gefunden hatte. Ob Raziel den Grund aus ihr herauskitzeln würde? Oder würde er respektieren, dass sie nicht wirklich drüber reden wollte und es auf sich beruhen lassen?






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Salmon Bay Harbor
    Liora

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    Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Salmon Bay Harbor    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 28 März 2022 - 21:24
  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Liebliche Löwen und einsame Jäger

    #lioraO3

    << 001 >>

    << @Raziel >>

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    Die Nacht war über dem bewölktem Himmel hereingebrochen, die eh schon ziemlich kalte Luft war noch ein wenig frostiger und während es am Tag über noch relativ warm gewesen war, für die Verhältnisse von Nord-Fiore ging der Atem in der Luft wieder in dicken, nebligen Wolken auf. Besonders hier, hier am Hafen war der Wind stark, kühl und zog bis tief in die Knochen. Man könnte meinen, dass die blonde Dame, welche durch die finsteren Docks des Hafens schlenderte, ein wenig zu leicht bekleidet war. Sie trug eine dunkle Netzstrumpfhose, einen Lederrock der ihr von der Taille, bis nicht einmal der Hälfte der Oberschenkel ragte und an den Seiten kleine Beinschlitze hatte. Sie trug ein langärmliges, braunes Oberteil, welches einen weiten Ausschnitt hatte wodurch es viel mehr nur eine Schulter bedeckte, während die andere nur von dem dunklen Träger ihres BHs bedeckt wurde. Darüber jedoch trug sie eine dicke, schwarze Pelzjacke, die von innen, sowie von außen gut gepolstert war, eine Kaputze hatte und ihr bis etwa zur Taill reichte. Dazu kombiniert hatte sie ein langes paar schwarzer Samtoverknees, mit hohem und breitem Absatz. Für ihre Verhältnisse war ihr heutiges Outfit sehr feminin und weniger praktisch, wie wenn sie sonst unterwegs war oder Aufträge erledigte.
    Aber dies lag ganz einfach an einem Faktor: Sie war nicht geschäftlich hier, sondern privat. Vermutlich würden ihrer Mutter die Augen ausfallen, wenn sie die Kleidung der jungen Dame sehen würde. Allerdings nicht im negativen, sondern viel mehr im positiven Sinne, ärgerte sie sich doch stets über den eher praktischen, einfachen Kleidungstil der Serrado. Wie auch immer, ihre Mutter war nicht hier, sondern Liora ganz alleine - auf der Suche nach etwas oder viel mehr jemanden. Ob sie die besagte Person finden würde, ließ sich bislang aber noch nicht feststellen, hatte sie den Salmon Bay Harbor schließlich gerade erst betreten.  Liora hatte die Kaputze über ihren Kopf gezogen, ihr blondes Haar vor dem stetig herunter rieselnden Schnee schützend. Sie wollte möglichst trocken bleiben und die Kaputze hielt sie zusätzlich auch noch schön warm. Das Gestein unter der dünnen Schneeschicht gab ein klackerndes Geräusch von sich mit jedem Schritt den sie tat. In dem Harbor war stets reges Treiben, weshalb der Schnee hier nicht allzu lange blieb und wenn nur eine ganz feine, dünne Schicht bildete. An den großen fün Pieren waren ebenso große Schiffe geankert, kleinere Bote an ebenso kleineren Anlegestellen und weiteres. Auch wenn der Abend hereingebrochen war, herrschte reges Treiben und der Harbor begann sein wahres Gesicht zu zeigen. Am Rande der Docks standen zahlreiche Prostituierte die nach neuer Kundschaft suchten, zwielichte Händler vertickten ihre Ware, mehr oder weniger Betrunkene torkelten umher, lachten oder schlugen sich. Aus den Läden die sich hier aneinander reihten scheinte grelles, gelb farbenes Licht und tauchte den Harbor in ein warmes Licht. Nachdenklich setzte sie einen Fuß vor den anderen, ließ ihren Blick hin und herschweifen. Hier irgendwo muss es doch sein...
    Im nächsten Augenblick wurde die Blonde am Unterarm gepackt und festgehalten, wodurch sie nicht weitergehen konnte. Überrascht, wenn auch wenig begeistert von der Geste wandte sie ihren grauen Blick auf die Person, die sie festhielt. Ein muskulöser Arbeiter, offensichtlich betrunken und mit dicker Fahne stand vor ihr, grinste sie schief an während sein Blick ungeniert über sie wanderte. "Was machst duuu denn um diese Zeit hier so ganz alleeeeeene Kleeenes?", lallte er vor sich hin, immer wieder kurz davor das Gleichgewicht zu verlieren - das einzige was er nicht zu verlieren schien, war der feste Griff um ihren Unterarm. Dafür, dass der Mann alles andere als in Topform war, war sein Griff ungewöhnlich stark, fest und kontrolliert. "Lassen Sie mich bitte los.", sagte sie, um einen freundlichen und ruhigen Ton bemüht, auch wenn er dennoch ernst klang. Der Mann kicherte leise und Liora sah aus dem Augenwinkel wie noch ein Mann dazu kam. "Hör treben sich zwielichtge Gestolten herum... Ene Lody wie du sollt sich hie nicht alleeeeene heruuumtreibeen.", sprach er weiter und noch jemand kam dazu. Liora spannte sich an, zog wenig begeistert die Augenbrauen zusammen, während sie den Mann der sie immer noch gepackt hielt ansah. "Lassen Sie mich los.", sagte sie nun deutlicher und energischer, aber anstelle sie loszulassen wurde der Griff noch stärker. "Niiiicht so freeeech! Das gehööört sich nicht", sagte er, seine Stimme und Haltung wurde ein wenig ungehalten, er sah sie mit wütendem Gesicht aus und zog sie zu sich, packte ihr Kinn mit seinen schmierigen Händen und zwang ihr seine Fahne noch weiter auf. "Nimm deine Griffel von mir, Wichser.", zischte sie, nun deutlich angefressen und mit wütendem Blick. Dies schien ihm nicht zu gefallen, jagte er ihr im nächsten Augenblick die Faust einmal volles Pfund ins Gesicht wodurch sie gegen die nächste Mauer taumelte. Als sie sich von dieser entfernen wollte, schubste einer der anderen sie wieder an diese. Dann kam wieder der Typ der mit dem ganzen Scheiß angefangen hatte, stellte sich vor sie - oder viel mehr drängte sich ihr auf und begann sie energisch zu begrabschen. "Billige Hure! Duuuu tust beeeeser was ich sag! Odeeer es wird unangeneehm!", sagte er mit lauter werdender Stimme. Widerwillig schnaubte sie, stieß ihn von sich weg wodurch ein Paar der anderen versuchten ihre Handgelenke zu fassen zu bekommen. Dies gelang ihnen auch und sie nagelten sie an die Wand.
    Jedoch wollte die Blonde sich selbstverständlich nicht so leicht geschlagen geben. Sie tobte regelrecht und konnte es auch im gewissen Maße einfach nicht fassen, wozu die Männer sich erdreisten. Sie trat einem der Männer auf die Zehen, entriss ihren Arm und kickte ihm mit dem Ellebogen ins Gesicht wodurch ein luates Knacken ertönte. Mit der nun frei gewordenen Hand, zog sie den nächstgelegenen Mann am Haarschopf zum Boden, schmetterte ihr Knie gegen den Kopf wodurch dieser augenblicklich zurücktaumelte und sie ein wenig mehr Freiraum hatte. Ihre Kaputze war herunter gerutscht und ihr Blick war zornig verzogen, während sie in Kampfstellung ging. Ein paar Sekunden später hatte sie sich einen der Rüpel nach dem nächsten vorgenommen, sie ausgeknockt oder in die Kronjuwelen getreten, um sie auf Abstand zu halten beziehungsweise zu vertreiben. Kaum war das erledigt und klatschte sie in die Hände, den "Dreck" in gewissem Maße abklopfend während sie über einen der Männer hinweg stieg und wieder ihres Weges ging als wäre nichts gewesen. Sie war ein wenig zerstreut von der Situation und nach wie vor aufgebracht, weshalb sie nicht hinsah wo sie langging.
    So brauchte es nur wenige Meter bis sie in jemanden hineinstieß, der an der Wand gelehnt gestanden hatte - es grenzte an einem Wunder, dass sie es geschafft hatte, in eine Person reinzulaufen, die eher am Rande des Weges stand, als eine, die ihr entgegen gelaufen kam. Ein überraschter Laut entwich ihr, als sie über die langen Beine des Mannes, welche er beim an die Wand lehnen leicht nach vorne ausgestreckt hatte, fiel und Bekanntschaft mit dem Boden machte. Ihre Augen wurden groß und sie schaffte es gerade noch so, sich mit den Armen aufzufangen, nachdem sie mit diesen zunächst ein wenig unkooridiniert und willkürlich in der Luft herumgefuchtelt hatte. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen durchzuckte sie augenblicklich ein leichtes Ziehen in den Ärmen, die den Boden eher weniger bequem und angenehm fanden. Sie zischte leise, hatte die Augen geschlossen. Warum bin ich nur so ein Tollpatsch und schau nicht wo ich hinlaufe?!, dachte sie frustriert. Als sie den Blick zur Seite drehte, sah sie, dass neben ihr eine Weinflasche in Scherben lag. Teilweise hatten die scharfen Scherben ihren Weg auch in ihre Hand gefunden, was sie erst bemerkte, als sie diese sah. Nun holte sie die Erkenntnis oder viel mehr der Schmerz ein und sie zischte noch einmal, fluchte leise vor sich hin, während sie sich umdrehte und auf den Hintern setzte während sie ihre verwundete Hand mit ihrer heilen umfasste. Böse, wenn auch ein wenig beleidigt blickte sie diese an, zunehmend das Gefühl bekommend, dass das einfach nicht ihr Tag war.
    Erst einige Sekunden später fiel ihr wieder ein, dass sie ja in jemanden hineingerannt oder viel mehr über ihn und seine Beine gestolpert war. Langsam ließ sie ihren Blick von dem verschütteten Wein, über die schicken und hochwertigen Lackschuhe und den ebenfalls schwarzen Anzug wandern, welcher teils silber oder golden verziert war - was genau es war konnte Liora von ihrer Position her und wegen den Lichtverhältnissen nicht erkennen - hoch zu dem Gesicht des Mannes. Als sie dieses sah könnte man meinen, dass ihr Gesicht einerseits kreidebleich aber auch rot wurde. Ihre Haare stellten sich wegen der unangenehmen Überraschung auf und ihre Augen weiteten sich erneut. "Sag mir, das ich träume....", murmelte sie schockiert während sie das allzu bekannte Gesicht des Wendigos und seine großen Hörner erkannte. Giftgrüne Augen funkelten ihr entgegen und sie erblickte das blasse Gesicht von Raziel. "Heute ist echt nicht mein Tag....", flüsterte sie, völlig überfordert - aber hey, immerhin schaffte die Überraschung, der Schreck und Schock es, sie wieder von den teils großen, teils kleinen Scherben in ihrer Hand abzulenken!






  • Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Liora - Magierakte
    Liora

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    Suchen in: Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Liora - Magierakte    Beiträge mit dem Tag liorao3 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 23 Nov 2021 - 20:55

    MAGIERAKTE:
    Liora Amancaya Serrado



    J'ai fait confiance. Aveugle était ma confiance. Et tu m'as fait du tord parce que le cerveau suit le coeur.

    Aktive Quest Szenen

    Name: #LioraQ7 Tücken des Fortschritts
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: B-Rang
    Teilnehmer: @Esmée
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Bahnhof-Vorplatz | Firma Aisawa Industries
    Anzahl der bisherigen Posts: 11 / 15

    Name: #LioraQ9 Kurze Reise
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Gwen
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Altstadt
    Anzahl der bisherigen Posts: 3 / 10


    Aktive Off Szenen

    Name: #LioraO5 Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!
    Teilnehmer: @Shizuka
    Szenen: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
    Anzahl der bisherigen Posts: 5


    Abgeschlossene/Abgebrochene Szenen

    Name: #LioraO6 When the work is done
    Teilnehmer: @Lewis
    Szenen: Dorf Sequoia | Dorf Vinternatt
    Anzahl der bisherigen Posts: 6

    Name: #LioraQ6 Hör Mal wer da hämmert
    Typ: Gildeninterne Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Solomon
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Aurora Orphanage
    Anzahl der bisherigen Posts: 10 / 10

    Name: #LioraO4 Arbeit ... Poolparty!
    Teilnehmer: @Mareo @Christoff
    Szenen: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
    Anzahl der bisherigen Posts: 8

    Name: #LioraQ8 The house always wins (Abgebrochen)
    Typ: Gildenexterne Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Maenor
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Das Haza-Resort
    Anzahl der bisherigen Posts: 2 / 10

    Name: #LioraO1 Das Eis brechen
    Teilnehmer: @Moira
    Szenen: Wirtshaus "Nordstern" | Badehaus ‚Aquamarine‘
    Anzahl der bisherigen Posts: 13

    Name: #LioraQ4 Häschen in der Grube
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Pravuil @Lewis
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Dorf Sequoia
    Anzahl der bisherigen Posts: 12 / 10

    Name: #LioraQ5 Indiana Jones und der wagemutige Archäologe
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: B-Rang
    Teilnehmer: @Mareo
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Hafen von Hargeon | Ostseite des Tempels | EG - Eingestürzte Gänge | 1. OG - Eingangshalle | EG - 2. OG - Prunktreppe | 2. OG - Atrium
    Anzahl der bisherigen Posts: 15 / 15

    Name: #LioraO3 Liebliche Löwen und einsame Jäger (Abgebrochen)
    Teilnehmer: @Raziel
    Szenen: Salmon Bay Harbor
    Anzahl der bisherigen Posts: 9

    Name: #LioraQ3 Kaufhausdetektive gesucht (Abgebrochen)
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Raziel @Moira
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Einkaufszentrum Belladonna
    Anzahl der bisherigen Posts: 4 / 8

    Name: #LioraO2 Fiery Jumble
    Teilnehmer: @Flint Wood
    Szenen: Heiße Quelle im Wald
    Anzahl der bisherigen Posts: 8

    Name: #LioraQ1 Silberwinde
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Raziel @Christoff
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Großwald von Nord-Fiore
    Anzahl der bisherigen Posts: 8 / 8

    Name: #Liora1 Family Business (Abgebrochen)
    Teilnehmer: @Ângelo
    Szenen: Haus der Serrados
    Anzahl der bisherigen Posts: 3

    Name: #LioraQ2 Gold im Kopf
    Typ: Gildenübergreifende Quest
    Rang: C-Rang
    Teilnehmer: @Flint Wood
    Questlink: Questbeschreibung
    Szenen: Bauernhof nahe Alcea Town / Szene 1 | Alcea Town / Szene 2
    Anzahl der bisherigen Posts: 10 / 10




    Quest-Counter

    S-Rang Quest: 0
    A-Rang Quest: 0
    B-Rang Quest: 1
    C-Rang Quest: 4



    Masteries

    Mastery I
    Aura of Strength - 1 | 2 | 3
    Aura of Resistance - 1 | 2 | 3
    Aura Sense - 1 | 2 | 3

    Mastery II

    Mastery III




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